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MIT SICHERHEIT IN IHRER NÄHE - Sparkasse Bochum

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Report 2009<br />

<strong>MIT</strong> <strong>SICHERHEIT</strong> <strong>IN</strong> <strong>IHRER</strong> <strong>NÄHE</strong><br />

1


2<br />

Nähe und<br />

Sicherheit –<br />

Grundprinzipien<br />

der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Bochum</strong><br />

„Das Geschäftsmodell der <strong>Sparkasse</strong>n<br />

ist in der Vergangenheit<br />

oft als zu konservativ und wenig<br />

innovativ kritisiert worden.<br />

Spätestens seit Beginn der Finanz-<br />

und Wirtschaftskrise zeigt sich<br />

jedoch mehr denn je die Bedeutung<br />

des Festhaltens an zentralen<br />

Werten wie Nähe und Vertrauen,<br />

Verlässlichkeit und Verantwortung.“<br />

Maria Zitelli<br />

Leiterin der Geschäftsstelle<br />

Wasserstraße


I N H A LT<br />

4 Editorial<br />

6 Wirtschaftliche Entwicklung<br />

8 Kundeneinlagen<br />

10 Kundenporträt: „Ehsan Akbarinia und Maryam Ansari”<br />

12 Kredite an Kunden<br />

14 Kundenporträt: „Christoph Höke”<br />

16 Soziales Engagement<br />

18 Kundenporträt: „Verena Richter”<br />

Verein zur Förderung der AWO-Kindertagesstätte am Waldring<br />

20 Existenzgründung<br />

22 Kundenporträt: „Jens Grzembowski und Daniel Sohn”<br />

24 Wir für Sie!<br />

26 Gemeinsam stark und kompetent:<br />

- Versicherungsdienst<br />

- Immobiliendienst<br />

DekaBank<br />

LBS<br />

28 Personal 2009<br />

30 Öffentlichkeitsarbeit<br />

32 Stiftung der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong><br />

34 Jahresabschluss 2009 in verkürzter Fassung<br />

40 Organe der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong><br />

42 Bericht des Verwaltungsrates<br />

43 Impressum<br />

44 Geschäftsstellen<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> mit Sitz in <strong>Bochum</strong> wurde im Jahre 1838 gegründet (172. Geschäftsjahr).<br />

Eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht <strong>Bochum</strong> unter der Nummer: HRA 3960<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> ist gem. § 1 Abs. 1 SpkG eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Sie ist Mitglied des <strong>Sparkasse</strong>nverbandes<br />

Westfalen-Lippe, Münster, und über diesen dem Deutschen <strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverband e.V., Berlin<br />

und Bonn, angeschlossen.<br />

Träger der <strong>Sparkasse</strong> ist die Stadt <strong>Bochum</strong>. Das Geschäftsgebiet der <strong>Sparkasse</strong> ist das Gebiet der Stadt <strong>Bochum</strong><br />

und die angrenzenden Gemeinden.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> ist Mitglied im bundesweiten Haftungsverbund der <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe.<br />

Das aus <strong>Sparkasse</strong>n, Landesbanken und Landesbausparkassen bestehende überregionale Sicherungssystem<br />

stellt sicher, dass im Bedarfsfall ausreichend Mittel zur Verfügung stehen, um die Forderungen der Kunden und<br />

auch das Institut selbst zu schützen. Daneben besteht für die <strong>Sparkasse</strong>n in Westfalen-Lippe zusammen mit<br />

der WestLB AG ein zusätzlicher Reservefonds auf regionaler Ebene.<br />

3


4<br />

E D I T O R I A L<br />

Volker Goldmann<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> hat sich im Krisenjahr<br />

2009 erfolgreich behauptet: Der Marktführer<br />

konnte seine Bilanzsumme mit 5,56 Mrd. €<br />

auf dem sehr guten Vorjahresniveau halten.<br />

Gleichzeitig wurde mit 15 Mio. € ein um 50 %<br />

höherer Gewinn erwirtschaftet. Die Zahl der<br />

Privat- und Geschäftsgirokonten erhöhte sich<br />

um 1.454 auf 226.750 Konten. Die Höhe der<br />

„reinen” Kundeneinlagen blieb mit insgesamt<br />

4,1 Mrd. € auf dem hervorragenden Vorjahresniveau.<br />

Das Gesamt-Kreditvolumen stieg um<br />

39,3 Mio. € auf eine Rekord-Höhe von über<br />

3,4 Mrd. € – der Großteil neuer Kredite wurde<br />

an Geschäftskunden ausgegeben.<br />

Drei Fragen an Volker Goldmann,<br />

Vorstandsvorsitzender der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong>:<br />

2009 war für die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> ein<br />

erfolgreiches Jahr – trotz der Wirtschaftskrise.<br />

Sie erzielte das beste Ergebnis der<br />

westfälischen Großsparkassen. Was ist das<br />

Geheimnis dieses Erfolgs?<br />

Volker Goldmann:<br />

Gerade in der Krise hat sich das auf Sicherheit<br />

ausgelegte Geschäftsmodell der <strong>Sparkasse</strong>n<br />

bewährt. Vertrauen ist das Schlüsselwort<br />

unseres Erfolgs. Vertrauen der Menschen,<br />

die ihr Geld bei uns anlegen. Unser Vertrauen,<br />

das wir den Menschen und Unternehmen<br />

entgegenbringen, denen wir Kredite geben.<br />

Sicher durch<br />

die Krise<br />

Eine Kreditklemme gibt es bei der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Bochum</strong> nicht. Grundsätzlich gilt: Bei entsprechender<br />

Bonität und Erfolgsaussicht lehnen<br />

wir keine Finanzierung ab! Diese Kriterien im<br />

Einzelfall zu beurteilen, fällt uns nicht schwer:<br />

Wir kennen unsere Kunden aus langjähriger<br />

Finanzpartnerschaft – das ist die Grundlage<br />

unseres gegenseitigen Vertrauens.<br />

Nach einer aktuellen Umfrage halten 72 %<br />

der Deutschen die <strong>Sparkasse</strong>n für unverzichtbar<br />

für eine stabile und zukunftsfähige<br />

Volkswirtschaft. Das ist eine große Verantwortung,<br />

die Sie tragen – auch für die<br />

wirtschaftliche Entwicklung in der Region.<br />

Wie werden Sie ihr gerecht?<br />

Volker Goldmann:<br />

Wir wissen das und handeln auch danach.<br />

Aber andere, die uns früher als altmodisch<br />

belächelt haben, lernten erst in der Krise<br />

unsere Stärken wie Verlässlichkeit und Sicherheit<br />

zu schätzen. Zusammen mit Nähe,<br />

Vertrauen und Verantwortung sind diese seit<br />

Jahrzehnten die Grundpfeiler unserer<br />

Geschäftsphilosophie. Diese ist nicht auf<br />

unsere Kunden und Geschäftspartner<br />

begrenzt – wir übernehmen gesellschaftliche<br />

Verantwortung für alle Bürgerinnen und<br />

Bürger in unserer Region. Wir gehen sorgsam<br />

mit dem uns anvertrauten Geld um und<br />

wirtschaften nachhaltig.


Karl Jochem Kretschmer<br />

Mit unserem Gewinn und unseren Spenden<br />

unterstützen wird das Gemeinwohl. Wir helfen<br />

mit, dass das Leben in <strong>Bochum</strong> schöner, bunter<br />

und attraktiver wird.<br />

Das Geschäftsmodell der <strong>Sparkasse</strong>n<br />

genießt in der Krise einen Vertrauensbonus.<br />

Gleichzeitig befindet sich der Bankensektor<br />

durch neue Vertriebsstrukturen wie Online-<br />

und Mobile-Banking im Wandel.<br />

Ist die <strong>Sparkasse</strong> auch für die Anforderungen<br />

der Zukunft gerüstet?<br />

Volker Goldmann:<br />

Wir sind schon längst in der Zukunft angekommen.<br />

Immer mehr Kunden nutzen unser komfortables<br />

Online-Banking für ihre Geldgeschäfte.<br />

Aber nicht nur das: Sie erreichen „ihren“<br />

Berater auf dem Weg, den sie wünschen: in<br />

einer unserer 45 Filialen, zu Hause bei einem<br />

Beraterbesuch, per Telefon, Handy oder eben<br />

übers Internet. Zusammen mit unseren modernen,<br />

qualitativ hochwertigen und preiswerten<br />

Finanzdienstleistungen, die wir gemeinsam mit<br />

unseren Tochterunternehmen anbieten, und<br />

unseren 1.330 gut ausgebildeten und engagierten<br />

Mitarbeitern sind wir bestens gerüstet,<br />

um unseren erfolgreichen Weg weiterzuverfolgen<br />

– jetzt und sicher auch in Zukunft.<br />

Jürgen Hohmann Andreas Wilming<br />

Dank für die gute Zusammenarbeit<br />

Wir bedanken uns bei allen Kunden, Geschäftsfreunden<br />

und Partnern für das uns und unserem<br />

Hause entgegengebrachte Vertrauen.<br />

Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

danken wir für ihren engagierten und<br />

motivierten Einsatz bei der Bewältigung der<br />

vielfältigen Aufgaben im Jahr 2009.<br />

Darüber hinaus gilt unser Dank auch den<br />

Mitgliedern des Verwaltungsrates und des<br />

Personalrates für die stets offene und konstruktive<br />

Diskussion sowie die jederzeit gute,<br />

faire und vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />

Volker Goldmann<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Jürgen Hohmann<br />

Vorstandsmitglied<br />

Karl Jochem Kretschmer<br />

stellv. Vorstandsvorsitzender<br />

Andreas Wilming<br />

stellv. Vorstandsmitglied<br />

5


6<br />

W I R T S C H A F T L I C H E E N T W I C K L U N G<br />

Wirtschaftliche Erholung in Sichtweite<br />

Die weltweite Rezession wies im Jahr 2009 in<br />

ihrer Ausprägung und ihrem Verlauf zunächst besorgniserregende<br />

Parallelen zur Weltwirtschaftskrise<br />

zu Beginn der 1930er Jahre auf. Allerdings<br />

deutet die weltwirtschaftliche Stabilisierung in<br />

der zweiten Jahreshälfte 2009 darauf hin, dass der<br />

Tiefpunkt der Krise überwunden ist.<br />

Auch die konjunkturelle Entwicklung im Euro-<br />

Raum stabilisierte sich zur Jahresmitte nach dem<br />

zum Jahresbeginn 2009 historisch starken Einbruch<br />

allmählich wieder. Die Konjunkturaufhellung<br />

war dabei vorrangig auf die Wirkung europaweit<br />

aufgelegter Konjunkturprogramme zurückzuführen.<br />

Auf das Gesamtjahr 2009 bezogen, verringerte<br />

sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Euro-<br />

Raum um 4,0 %.<br />

Der private Konsum wies einen nur geringen<br />

Rückgang zu Beginn des Jahres auf und erhöhte<br />

sich ab dem ll. Quartal 2009 zunehmend. Grund<br />

für diese Entwicklung waren neben der sinkenden<br />

Inflation, gestiegene Nominallöhne und konjunkturpolitische<br />

Maßnahmen, wie die im Laufe des<br />

Berichtsjahres in vielen Ländern eingeführte<br />

Abwrackprämie für Kraftfahrzeuge.<br />

Rückgang der Inflation<br />

trotz expansiver Geldpolitik<br />

Neben der weiteren Senkung der Leitzinsen auf<br />

bis zuletzt 1,0 % ergriff die Europäische Zentralbank<br />

(EZB) außergewöhnliche Maßnahmen, um<br />

der angespannten Lage auf den Finanzmärkten<br />

Rechnung zu tragen und die Liquidität des Finanzsektors<br />

zu erhöhen. So gab die EZB als Reaktion<br />

auf die Liquiditätsenge Zentralbankgeld in unbegrenzter<br />

Menge zum Leitzins zu Laufzeiten von<br />

bis zu einem Jahr in den Markt, stellte darüber<br />

hinaus Liquidität in Fremdwährung zur Verfügung<br />

und kaufte Pfandbriefe direkt auf. Mit Hilfe dieses<br />

Maßnahmenbündels ist es ihr gelungen, die Unsicherheit<br />

auf den Finanzmärkten auf das Niveau zu<br />

Krisenbeginn im August 2007 zu reduzieren.<br />

Dass es trotz dieser expansiven Geldpolitik zu<br />

einem deutlichen Rückgang der Inflationsrate im<br />

Berichtsjahr 2009 kam, ist neben der ausgeprägten<br />

Rezession auch auf den rapiden Preisverfall<br />

bei Energie und anderen Rohstoffen sowie Nahrungsmitteln<br />

zurückzuführen.<br />

Deutsche Konjunktur festigt sich wieder<br />

Nach einem dramatischen Rückgang der Wirtschaftsleistung<br />

im Winterhalbjahr 2008/2009<br />

festigte sich auch die deutsche Konjunktur zur<br />

Jahresmitte 2009 wieder. Der Einbruch war durch<br />

einen bisher nicht gekannten Rückgang der<br />

Exportnachfrage und der Ausrüstungsinvestitionen<br />

gekennzeichnet. Die Insolvenz von Lehman<br />

Brothers verdeutlichte und verschärfte das Ausmaß<br />

der globalen Finanzkrise. Es kam zu einem<br />

abrupten Anstieg der gesamtwirtschaftlichen<br />

Unsicherheit, gefolgt von einem weltweiten Nachfragerückgang.<br />

Die Exportrückgänge summierten<br />

sich in Deutschland in der ersten Jahreshälfte auf<br />

18,9 %, das Bruttoinlandsprodukt sank um 5,0 % –<br />

der stärkste Rückgang der Nachkriegszeit. Damit<br />

wurde die Wirtschaftsleistung auf das Niveau des<br />

Jahres 2005 zurückgeworfen.<br />

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt war trotz der<br />

schwächelnden Wirtschaft relativ stabil. Im Vergleich<br />

zu anderen Ländern kam es in Deutschland<br />

nur zu einem relativ geringen Anstieg der Arbeitslosigkeit.<br />

Ermöglicht wurde diese unerwartet<br />

stabile Entwicklung durch die vergleichsweise<br />

gute Ausgangslage der Unternehmen zu Beginn<br />

des Abschwungs und nicht zuletzt durch die Kostenerleichterung<br />

infolge der Veränderungen bei<br />

der Kurzarbeitregelung. Die Zahl der Arbeitslosen<br />

stieg bundesweit im Jahresdurchschnitt um rund<br />

155.000 auf 3,42 Millionen. Dieser Wert entspricht<br />

einer durchschnittlichen Arbeitslosenquote von<br />

8,2 %, der Vorjahreswert lag bei 7,8 %.<br />

Ruhrkonjunktur<br />

Auch im Ruhrgebiet hinterlässt die gesamtwirtschaftliche<br />

Rezession im Zuge der weltweiten<br />

Wirtschafts- und Finanzkrise deutliche Spuren.<br />

Die wirtschaftliche Lage an der Ruhr zeigte sich<br />

während des gesamten Jahres angespannt, die<br />

Investitionsneigung der Unternehmen blieb<br />

gering, Erträge brachen ein; besonders gelitten<br />

hat der Außenhandel.<br />

Allerdings hellt sich das Stimmungsbild in der<br />

Ruhrwirtschaft, dank anziehender Auftragseingänge,<br />

Impulsen aus der Konsumnachfrage und<br />

Stabilisierungstendenzen im Welthandel,<br />

allmählich wieder auf.


Der Export kann trotz positiver Tendenz seine<br />

Rolle als wichtigste Stütze der Konjunktur im<br />

Moment noch nicht leisten. Kein Wunder:<br />

So gingen die Exporte der Ruhrbetriebe in den<br />

ersten Monaten des Jahres 2009 drastisch – um<br />

rund 30 % – zurück, da wichtige Abnehmerländer<br />

ihre Nachfrage kräftig zurückgefahren haben.<br />

Auch auf dem Arbeitsmarkt im Ruhrgebiet<br />

bleibt die Krise nicht ohne Auswirkungen, die<br />

Beschäftigungssituation zeigte sich aber trotz<br />

erheblicher wirtschaftlicher Rückschläge noch<br />

robust. Nordrhein-Westfalen verzeichnete im<br />

Jahresdurchschnitt rund 802.000 Arbeitslose<br />

und lag damit um 5,6 % über dem Vorjahreswert<br />

von rund 759.000. Kurzarbeitregelungen ließen<br />

die Lohnstückkosten der Unternehmen ansteigen.<br />

Trotzdem halten die Unternehmen an ihren<br />

Beschäftigten fest, um bei einem Anstieg der<br />

Konjunktur wieder auf qualifizierte Mitarbeiter<br />

zugreifen zu können. Wie lange das noch gut<br />

geht, ist unklar. Für 2010 ist jedoch mit einem<br />

Anstieg der Arbeitslosigkeit zu rechnen. In<br />

<strong>Bochum</strong> waren im Dezember bei der Agentur für<br />

Arbeit 18.545 Menschen arbeitslos gemeldet, die<br />

Arbeitslosenquote blieb, verglichen mit dem<br />

Vormonat, konstant bei 10,2 %. Die durchschnittliche<br />

Zahl der Erwerbslosen in <strong>Bochum</strong> stieg im<br />

zurückliegenden Jahr um 3 % auf einen Wert<br />

von 18.914.<br />

Wirtschaftlicher Ausblick<br />

Aufgrund der sich zu Jahresmitte 2009 abzeichnenden<br />

Stabilisierung der gesamtwirtschaftlichen<br />

Entwicklung rechnen die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute<br />

für das Jahr 2010 mit einem<br />

moderaten Aufwärtstrend.<br />

Gründe für die konjunkturelle Besserung seien<br />

zum einen die Aufhellung des weltwirtschaftlichen<br />

Umfeldes und zum anderen die durch Konjunkturpakete<br />

angestoßenen verstärkten Bruttoinvestitionen<br />

in der Binnenwirtschaft.<br />

Allerdings bleibe die Lage der deutschen Wirtschaft<br />

weiterhin labil. Zwar werden sich die Exportaussichten<br />

zunehmend verbessern, die Inlandsnachfrage<br />

erholt sich allerdings nur recht langsam,<br />

da sich einige Belastungsfaktoren zunächst noch<br />

verstärken werden.<br />

In ihren Prognosen zum Jahresende gehen<br />

führende Wirtschaftsforschungsinstitute für das<br />

Jahr 2010 von einem Anstieg des Bruttoinlandsproduktes<br />

von 1,5 % bis 1,7 % aus. Zudem dürfte<br />

die Teuerungsrate nur gering steigen – sie wird im<br />

Wesentlichen durch den Anstieg des Rohölpreises<br />

getrieben werden, der auch auf die Energiekosten<br />

durchwirken wird.<br />

Auf dem Arbeitsmarkt wird sich der Trend des<br />

abgelaufenen Geschäftsjahres für einige Zeit noch<br />

weiter fortsetzen. Die Zahl der Arbeitslosen wird<br />

in 2010 im Schnitt bei 3,607 Millionen liegen – im<br />

Jahr 2009 waren es noch 3,42 Millionen.<br />

Die Europäische Zentralbank (EZB) wird nach<br />

Einschätzungen von Experten den Leitzins im<br />

Jahr 2010 auf seinem niedrigen Niveau belassen.<br />

Allerdings hat die EZB bereits angekündigt, von<br />

ihrer Politik der unbegrenzten Zuteilung und der<br />

Vergabe vorwiegend längerfristiger Refinanzierungsgeschäfte<br />

sukzessive abzurücken. Demnach<br />

ist davon auszugehen, dass die Geldmarktzinsen<br />

2010 wieder leicht anziehen und sich den Hauptrefinanzierungsgeschäften<br />

annähern werden.<br />

7


8<br />

Wir sind starke Partner<br />

unserer Kunden<br />

„Mit 45 Geschäftsstellen in<br />

<strong>Bochum</strong> sind wir da, wo unsere<br />

Kunden sind. Als verlässliche<br />

Hausbank sind wir Ansprechpartner<br />

in allen Geldangelegenheiten<br />

und punkten mit<br />

Zuverlässigkeit, individueller<br />

Kundenberatung und<br />

transparenten Produkten.“<br />

Katharina Sandner<br />

Kundenberaterin


K U N D E N E I N L A G E N<br />

Hoher Bestand an Kundeneinlagen belegt das<br />

ungebrochene Vertrauen unserer Kunden<br />

Nachdem im Jahr 2008 aufgrund der damals<br />

akuten Bankenkrise ein wahrer „Run“ auf kurzfristige<br />

Anlageprodukte der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong><br />

einsetzte – um 158 Mio. € stiegen in dieser Zeit<br />

die Einlagen – normalisierte sich das Anlagegeschäft<br />

im Berichtsjahr 2009. Das Gesamtvolumen<br />

der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden sank um<br />

82,2 Mio. € auf insgesamt 4.372,3 Mio. €. Dieser<br />

Rückgang ist größtenteils auf hohe Fälligkeiten<br />

im Bereich der institutionellen Anleger zurückzuführen,<br />

die in der Folge nicht verlängert wurden<br />

(- 66,7 Mio. €). Die „reinen” Kundeneinlagen –<br />

ohne Einlagen institutioneller Kunden – bewegten<br />

sich mit einem Stichtagsbestand in Höhe<br />

von 4.057,1 Mio. €. auf dem guten Niveau des<br />

Vorjahres (-0,4 %).<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> konnte somit im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr trotz einer intensiven<br />

Wettbewerbssituation ihre Marktstellung gut<br />

behaupten – viele Mitbewerber versuchten zum<br />

Teil mit intransparenten Produkten und Konditionen,<br />

die deutlich oberhalb des Marktzinsniveaus<br />

lagen, Privatkunden für sich zu gewinnen.<br />

Die solide und regional ausgerichtete Geschäftsphilosophie<br />

unseres Hauses hat sich gerade in<br />

der Krise einmal mehr bewährt – unsere Kunden<br />

belohnten diese Philosophie durch ihr Vertrauen.<br />

Spareinlagen<br />

Im Berichtsjahr erlebten die klassischen Spareinlagen<br />

eine wahre Renaissance. Nachdem in<br />

der Vergangenheit kontinuierlich Rückgänge in<br />

den Beständen der Spareinlagen zu verzeichnen<br />

waren, konnten zum Bilanzstichtag 2009 deutliche<br />

Zuwächse verzeichnet werden. So stiegen<br />

die Bestände um 353,4 Mio. € auf insgesamt<br />

2.050,3 Mio. €. Diese Entwicklung unterstreicht,<br />

dass die klassischen Spareinlagen von vielen<br />

Kunden insbesondere in unsicheren Zeiten als<br />

sichere und transparente Anlageform geschätzt<br />

werden. Besonders gefragt war das Produkt<br />

„<strong>Sparkasse</strong>n-Zuwachssparen plus“ – der Gesamtbestand<br />

hat sich mit insgesamt 456,6 Mio. € mehr<br />

als verdoppelt (+ 247 Mio. €). Attraktive Zinsen,<br />

eine unkomplizierte Produktgestaltung sowie eine<br />

hundertprozentige Einlagensicherheit waren die<br />

Hauptargumente für den Erwerb dieses Produktes.<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbriefe<br />

Unsere Kunden hielten sich insbesondere bei<br />

langfristigen Anlagen aufgrund des derzeit historisch<br />

niedrigen Zinsniveaus zurück. So zeigten<br />

sich die <strong>Sparkasse</strong>nbriefe – ohne Berücksichtigung<br />

der Briefe institutioneller Anleger – mit<br />

einem Stichtagsbestand von 206,1 Mio. € insgesamt<br />

rückläufig (- 39,2 Mio. €).<br />

Befristete Einlagen<br />

Nachdem die befristeten Einlagen im Vorjahr<br />

aufgrund der Zinsentwicklung einen besonders<br />

hohen Zuspruch erfuhren, verlagerten sich im<br />

Berichtsjahr diese Gelder hauptsächlich in<br />

Anlageformen mit einer längeren Laufzeit.<br />

Ursächlich für diesen deutlichen Rückgang um<br />

503,1 Mio. € auf einen Gesamtbestand von<br />

657,8 Mio. € war der Einbruch des Zinsniveaus<br />

für kurzfristige Laufzeiten im Jahr 2009.<br />

-Tagesgeld und Sichteinlagen<br />

Der Anstieg der Sichteinlagen im Berichtsjahr<br />

belegt eine ausgeprägte Liquiditätsneigung bei<br />

den Anlegern. Das Volumen in diesem Bereich<br />

erhöhte sich um 173,6 Mio. € auf insgesamt<br />

1.142,9 Mio. € – hiervon entfielen am Bilanzstichtag<br />

205,0 Mio. € auf unser -Tagesgeld.<br />

Rückblick und Ausblick<br />

Trotz eines nach wie vor von der Finanzkrise<br />

geprägten Umfeldes blickt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong><br />

auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Unser<br />

Haus hat seine marktführende Stellung dank des<br />

traditionellen und stabilen Geschäftsmodells gut<br />

behauptet und wird auch zukünftig das Augenmerk<br />

darauf richten, seinen Kunden ein verlässlicher<br />

und vertrauensvoller Partner zu sein.<br />

9


K U N D E N P O R T R Ä T<br />

Ehsan Akbarinia und<br />

Maryam Ansari<br />

Sie sind in der iranischen Metropole Teheran aufgewachsen,<br />

in <strong>Bochum</strong> sind Ehsan Akbarinia und<br />

Maryam Ansari längst heimisch geworden.<br />

Der 28-jährige ehemalige Informatikstudent betreibt<br />

in der Innenstadt zusammen mit einem Partner einen<br />

gut gehenden Kopierladen, der insbesondere für den<br />

nahen Einzelhandel Flyer, Prospekte oder T-Shirts<br />

bedruckt. Seine gleichaltrige Ehefrau arbeitet nicht<br />

weit entfernt als Hotelfachfrau.<br />

<strong>Bochum</strong> ist seit vielen Jahren die neue Heimat des<br />

persischen Ehepaares. „Wir fühlen uns hier sehr wohl,<br />

haben uns für diese Stadt entschieden und eine<br />

Investition für die Zukunft getätigt.“ Mit dem Kauf<br />

eines Mehrfamilienhauses als Mietobjekt im Stadtteil<br />

Altenbochum haben die Eheleute die eigene Altersvorsorge<br />

im Blick und folgen mit der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong><br />

als Partner einem Sprichwort aus ihrer alten Heimat:<br />

„Einen Teil sollst du verbrauchen, einen Teil sollst du<br />

ausgeben, einen Teil sollst du sparen.”<br />

„Bei einem Finanzplanungsgespräch<br />

sprach ich mit den Kunden<br />

im Rahmen der Altersvorsorge<br />

zunächst über Lebensversicherungen<br />

und Riesterrente. Später rückte<br />

das Thema Immobilienfinanzierung<br />

in den Mittelpunkt der Überlegungen.<br />

Sie wollten alles rund um diese<br />

Form der Altersvorsorge wissen und<br />

entschlossen sich schließlich zum<br />

Erwerb eines Mehrfamilienhauses.“<br />

Dennis Rost<br />

Stellvertretender Leiter der<br />

Geschäftsstelle Eppendorf<br />

11


12<br />

K R E D I T E A N K U N D E N<br />

Mit Zuverlässigkeit und Kompetenz wurden<br />

erneut Spitzenwerte im Kreditgeschäft erreicht<br />

In der schwersten Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

der Nachkriegsgeschichte zeigte sich mehr denn<br />

je die Bedeutung der <strong>Sparkasse</strong> für diese Region.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> als lokal verwurzeltes<br />

Unternehmen erwirtschaftet ihre Erträge hauptsächlich<br />

durch Kreditvergaben an Unternehmen<br />

und Privatkunden vor Ort und hat daher einen<br />

engen Bezug zur Realwirtschaft. Auf diese Weise<br />

wird sie ihrer Verantwortung insbesondere für<br />

kleine und mittelständische Unternehmer vor Ort<br />

gerecht. Viele Kreditgeber haben aufgrund erlittener<br />

Verluste deutliche Eigenkapitalrückgänge<br />

zu verkraften und agieren bei Kreditvergaben nun<br />

spürbar zurückhaltender. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong><br />

mit ihrem traditionellen Geschäftsmodell hingegen<br />

war von der Finanzkrise kaum betroffen, so dass<br />

wir in gewohnter Weise als zuverlässiger und<br />

sicherer Finanzierungspartner zur Verfügung<br />

standen. So konnte in <strong>Bochum</strong> insbesondere dank<br />

der <strong>Sparkasse</strong> von einer Kreditklemme im Berichtsjahr<br />

2009 nicht die Rede sein. Um 39,3 Mio. €<br />

stieg das Volumen der Forderungen an Kunden<br />

im Vergleich zum Vorjahr und erreichte die<br />

Rekordgröße von nun über 3,4 Milliarden Euro,<br />

das Volumen an neu bewilligten Darlehen erhöhte<br />

sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um<br />

98,0 Mio. € auf 771,9 Mio. €.<br />

Starke Kreditnachfrage<br />

seitens der Unternehmen<br />

Eine sichere Finanzierung ist ein wichtiger Baustein<br />

für einen langfristigen Unternehmenserfolg.<br />

Neben individuellen überzeugenden Finanzierungskonzepten<br />

spielt vor allem auch die Kompetenz<br />

und Zuverlässigkeit des Finanzierungspartners<br />

eine besondere Rolle. Die gewerblichen<br />

Kunden wissen, dass kaum ein anderes Institut<br />

die Verhältnisse in <strong>Bochum</strong> so gut kennt und derart<br />

verantwortungsbewusst das Kreditgeschäft in<br />

dieser Region betreibt wie die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong>.<br />

So war die Nachfrage seitens der gewerblichen<br />

Kunden im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut<br />

besonders hoch – mit 578,2 Mio. € bewilligten<br />

Krediten wurde das außergewöhnlich gute Vorjahresergebnis<br />

noch einmal deutlich um 18,8 %<br />

übertroffen. Sowohl bei den Baufinanzierungen<br />

als auch bei den Investitionskrediten stiegen<br />

die Bewilligungszahlen im zweistelligen Prozentbereich<br />

– ein deutliches Zeichen für das große<br />

Vertrauen der Unternehmer in die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Bochum</strong>.<br />

Vertrauen und Kompetenz<br />

als Basis für den Erfolg<br />

Im hart umkämpften privaten Baufinanzierungsgeschäft<br />

hat sich die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> erneut<br />

gut behauptet. Die Basis für diesen Erfolg bilden<br />

neben den guten Finanzierungsangeboten die<br />

Kundenberaterinnen und Kundenberater der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong>, die ihre Kunden in der Regel<br />

schon seit Jahren kennen – das schafft eine<br />

besondere Vertrauensbasis. Gerade bei einer so<br />

großen Anschaffung wie der eigenen Immobilie<br />

suchen Kunden einen Partner, der ein faires und<br />

nachhaltiges Finanzierungsmodell bietet. Neben<br />

dem <strong>Sparkasse</strong>n-Baufinanzierungsdarlehen<br />

bezieht die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> bei den Überlegungen<br />

zur optimalen Finanzierung regelmäßig<br />

auch die Angebote der LBS, der Westfälischen<br />

Provinzial, der KfW-Bankengruppe und der Wohnungsbauförderungsanstalt<br />

(WfA) mit ein. Insbesondere<br />

die Förderkredite der WfA bieten auch<br />

einkommensschwächeren Bürgern die Chance,<br />

eine eigene Immobile zu erwerben. Die Summe<br />

der bewilligten <strong>Sparkasse</strong>n-Baufinanzierungen<br />

für Immobilienkäufe und Modernisierungsmaßnahmen<br />

im Kundensegment der Privatkunden<br />

stieg im Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr<br />

um 3,6 Mio. € auf 161,7 Mio. €. Die Kunden der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> können sich sicher sein, dass<br />

sie nicht nur bei der Antragstellung, sondern<br />

während der gesamten Darlehenslaufzeit optimal<br />

betreut werden – ein Verkauf von Krediten<br />

an Dritte lehnen wir kategorisch ab, da dieses<br />

Vorgehen nicht der Geschäftsphilosophie unserer<br />

<strong>Sparkasse</strong> entspricht.<br />

Flexible Finanzierungsangebote –<br />

<strong>Sparkasse</strong>n-Privatkredit und -Autokredit<br />

Mit dem <strong>Sparkasse</strong>n-Privatkredit und dem -Autokredit<br />

der Deutschen Leasing bietet die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Bochum</strong> optimale Finanzierungsangebote für private<br />

Anschaffungen. Darlehensmittel in Höhe von<br />

35,4 Mio. € zahlte die <strong>Sparkasse</strong> im Jahr 2009 aus,<br />

ein Plus von rund 12 % gegenüber dem letzten<br />

Geschäftsjahr. Die große Flexibilität und schnelle<br />

Auszahlung der Kredite bildeten neben den attraktiven<br />

Konditionen die Grundlage für diesen Erfolg.<br />

Im Rahmen einer verantwortungsbewussten Beratung<br />

stellen wir die Darlehen nur dann zur Verfügung,<br />

wenn die Kapitaldienstfähigkeit nachhaltig<br />

gegeben ist, um eine Überschuldung privater<br />

Haushalte zu vermeiden.


Wir stehen als<br />

verlässlicher Partner<br />

an der Seite unserer<br />

Kunden<br />

„Wir sind uns unserer Verantwortung<br />

als wichtigster Finanzierungspartner<br />

von kleinen und<br />

mittelständischen Unternehmen<br />

vor Ort bewusst. So stehen wir<br />

auch in der Krise als Kreditgeber<br />

bereit – von einer Kreditklemme<br />

kann vor allem dank der<br />

<strong>Sparkasse</strong>n keine Rede sein.“<br />

Franz-Josef Lange<br />

Leiter der Geschäftsstelle<br />

Dr.-Ruer-Platz<br />

13


K U N D E N P O R T R Ä T<br />

Christoph Höke<br />

Apotheker und Inhaber von Höke’s Apotheken<br />

und Sanitätshaus<br />

Seit über 20 Jahren leitet er Höke’s Alte Apotheke Weitmar,<br />

im November vergangenen Jahres ist mit Höke’s<br />

Apotheke Stiepel ein zweites Standbein in <strong>Bochum</strong><br />

dazugekommen: Christoph Höke (48) will unabhängig<br />

bleiben und hat sich deshalb dazu entschlossen, sein<br />

Tätigkeitsfeld auszuweiten. Lange war unsicher, ob in<br />

Deutschland Apothekenketten zugelassen werden. Der<br />

Europäische Gerichtshof schob dem erst einmal einen<br />

Riegel vor. „Das war ein Urteil im Interesse des Verbrauchers.<br />

So bleibt sichergestellt, dass die Patienten die<br />

Medikamente bekommen, die für ihre Heilungsprozesse<br />

die richtigen sind“, meint Christoph Höke, der zudem<br />

noch zwei Filialen in Essen-Freisenbruch und zwei<br />

Sanitätshäuser an den <strong>Bochum</strong>er Standorten betreibt.<br />

Der Apotheker für Offizin-Pharmazie beschäftigt insgesamt<br />

43 Mitarbeiter. Sie beraten die Patienten in enger<br />

Abstimmung mit den Ärzten beim Verkauf von Arzneiund<br />

Hilfsmitteln individuell und versuchen sie auch vom<br />

Sinn einer Therapie zu überzeugen. Unterstützt werden<br />

die Mitarbeiter durch moderne Lagertechnologie, durch<br />

die die benötigten Medikamente per Knopfdruck in den<br />

Verkaufsraum transportiert werden. Christoph Höke:<br />

„Das ist ein großes Investment, das sich auszahlt, denn<br />

so können wir uns ganz auf das Gespräch mit unseren<br />

Kunden konzentrieren.“<br />

„Wir wünschen, dass unsere<br />

Geschäftskunden einen festen<br />

Betreuer haben, denn bei Finanzgeschäften<br />

ist Vertrauen eine<br />

entscheidende Komponente.<br />

Ich betreue Herrn Höke schon seit<br />

Mitte der 90er Jahre. Verhandlungen<br />

führen wir teilweise mit harten<br />

Bandagen, begegnen uns aber stets<br />

auf Augenhöhe. Wir sind Geschäftspartner,<br />

die vertrauensvoll zusammenarbeiten.<br />

Aus dieser Mischung<br />

lassen sich gute Ideen kreieren,<br />

von denen letztlich beide Seiten<br />

profitieren.“<br />

Torsten Nowacki<br />

Leiter der Geschäftsstelle Uni-Center<br />

15


16<br />

Unser Ziel ist es,<br />

das gesellschaftliche<br />

Leben in unserer<br />

Stadt zu bereichern<br />

„Als regionales Kreditinstitut<br />

ist es Teil unseres Selbstverständnisses,<br />

die Entwicklung<br />

unserer Stadt zu fördern<br />

und damit zur Steigerung der<br />

Attraktivität des Lebensumfeldes<br />

aller <strong>Bochum</strong>er<br />

Bürgerinnen und Bürger<br />

beizutragen – egal ob groß<br />

oder klein.“<br />

Annette Adameit<br />

Leiterin der Abteilung<br />

Kommunikation


S O Z I A L E S E N G A G E M E N T<br />

Unser Beitrag für den gesellschaftlichen<br />

Zusammenhalt in der Region<br />

Eine lebenswerte Gesellschaft braucht Solidarität<br />

und Engagement<br />

Seit 172 Jahren steht die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> als<br />

verlässlicher Partner in allen Geldangelegenheiten<br />

den Bürgerinnen und Bürgern zur Seite und bietet<br />

kreditwirtschaftliche Angebote für alle Bevölkerungsgruppen<br />

an. Hierbei orientiert sie sich<br />

traditionell nicht ausschließlich an wirtschaftlichen<br />

Zielgrößen, sondern am Gemeinwohl. So ist es seit<br />

jeher Teil unseres Selbstverständnisses, Angebote<br />

in den Bereichen Kunst und Kultur, Wissenschaft,<br />

Bildung, Sport und Soziales finanziell zu unterstützen,<br />

um auf diese Weise das gesellschaftliche<br />

Leben in <strong>Bochum</strong> zu bereichern.<br />

Der Erfolg unseres Engagements misst sich nicht<br />

nur in Zahlen, sondern vor allem in der Lebensqualität<br />

der Menschen<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr unterstützte<br />

die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> eine Vielzahl von Projekten<br />

mit einem Gesamtfördervolumen von über<br />

4,8 Mio. €. Sie ist damit einer der größten Förderer<br />

in dieser Region. Zugunsten der Stadt <strong>Bochum</strong><br />

hat die <strong>Sparkasse</strong> im Jahr 2009 zudem eine<br />

Gewinnausschüttung in Höhe von 6,5 Mio. €<br />

vorgenommen, die die Stadt zur Erfüllung ihrer<br />

gemeinwohlorientierten örtlichen Aufgaben und<br />

für gemeinnützige Zwecke verwendet. Zusätzlich<br />

profitiert jede <strong>Bochum</strong>erin und jeder <strong>Bochum</strong>er<br />

von einer erfolgreichen <strong>Sparkasse</strong> aufgrund der<br />

geleisteten Steuerzahlungen – so zählt die<br />

<strong>Sparkasse</strong> zu den größten Gewerbesteuerzahlern<br />

vor Ort.<br />

Freuen können sich alle Bürger im Ruhrgebiet,<br />

denn die gesamte <strong>Sparkasse</strong>norganisation<br />

präsentiert sich im Jahr 2010 als Förderer der<br />

Kulturhauptstadt 2010 und trägt mit ihrem herausragenden<br />

Engagement und ihrer finanziellen<br />

Unterstützung zum Gelingen dieses kulturellen<br />

Meilensteins für unsere Region bei.<br />

Veranstaltungen wie der längst etablierte <strong>Sparkasse</strong>n<br />

Giro oder das Open-Flair Festival mit der Verleihung<br />

des <strong>Bochum</strong>er Kleinkunstpreises sind ein<br />

Beleg für den Einsatz der <strong>Sparkasse</strong> zum Ausbau<br />

der Lebensqualität in unserer Stadt. Hinzu kommen<br />

zahlreiche Veranstaltungen und Events wie<br />

etwa das Zeltfestival Ruhr, das – auch überregional<br />

in aller Munde – im Terminkalender vieler <strong>Bochum</strong>er<br />

Bürgerinnen und Bürger fest vorgemerkt ist.<br />

Die Sparlotterie der <strong>Sparkasse</strong>n –<br />

Sparen und gewinnen für einen guten Zweck<br />

Unter dem Motto „An sich und andere denken“<br />

steht das Angebot für unsere Kunden, an der Sparlotterie<br />

der <strong>Sparkasse</strong>n teilzunehmen und so den<br />

Spargedanken mit der Teilnahme an einer Lotterie<br />

zu verknüpfen. Neben der Möglichkeit, attraktive<br />

Geld- oder Sachpreise im Rahmen der Lotterie zu<br />

gewinnen, leisten die Lossparer einen wichtigen<br />

gesellschaftlichen Beitrag für <strong>Bochum</strong>, da ein Teil<br />

der Losbeiträge gesammelt und für förderungswürdige<br />

Projekte in unserer Stadt gespendet wird.<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden bereits<br />

die Zweckerträge des Jahres 2008 in Höhe von<br />

rund 21.000 € an gemeinnützige Organisationen<br />

gespendet. Für das Jahr 2009 stand hierzu bereits<br />

ein Betrag von rund 56.000 € zur Verfügung. Wir<br />

gehen davon aus, dass die Zahlen in den nächsten<br />

Jahren weiter steigen werden, so dass wir soziale<br />

Projekte vor Ort nachhaltig fördern können.<br />

17


K U N D E N P O R T R Ä T<br />

Verena Richter<br />

Vorsitzende des Vereins zur Förderung der<br />

AWO-Kindertagesstätte am Waldring<br />

Bis zu 50 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren toben,<br />

spielen und lernen täglich in der AWO-Kindertagesstätte<br />

am Waldring. Die Erzieherinnen legen neben einem sehr<br />

persönlichen Umgang großen Wert auf die Entwicklung<br />

der individuellen Fähigkeiten der Kinder: Kreatives Spielen<br />

in Kleingruppen fördert ihren Weg in die Selbstständigkeit,<br />

das Spielen draußen den Umgang mit der Natur und<br />

ein umfangreiches Vorschulprogramm bereitet sie gezielt<br />

auf die Schule vor. Die Einrichtung arbeitet gerne und<br />

erfolgreich auch integrativ durch die Einbindung von<br />

Kindern mit Entwicklungsverzögerungen oder körperlichen<br />

Behinderungen.<br />

„Die Unterstützung von sozialen Einrichtungen<br />

wie der Kindertagesstätte<br />

am Waldring liegt uns besonders<br />

am Herzen. Dass die Kinder durch<br />

die Unterstützung der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Bochum</strong> ein neues Haus zum Spielen<br />

bekommen, ist eine tolle Sache. Wir<br />

laden Kindergartenkinder darüber<br />

hinaus auch regelmäßig in unsere<br />

Geschäftsstelle ein und zeigen ihnen<br />

die Tresoranlage oder wie man Geld<br />

aus unserem automatischen Kassentresor<br />

auszahlt.“<br />

Dirk Janzen<br />

Leiter der Geschäftsstelle Drusenberg<br />

Diesen ganzheitlichen Ansatz unterstützt auch der 2004 gegründete Verein zur<br />

Förderung der AWO-Kindertagesstätte am Waldring. „Wir ermöglichen Aktionen<br />

und Anschaffungen, die die Kindertagesstätte nicht aus eigenen Mitteln bestreiten<br />

kann“, sagt Verena Richter, deren Töchter Lilli (6) und Julie (4) die „Kita“ am<br />

Waldring besuchen.<br />

Finanziert durch Spendengelder und Mitgliedsbeiträge sorgt der Förderverein<br />

dafür, dass den Kindern vielfältige Entfaltungsmöglichkeiten geboten werden.<br />

Ob Bewegungsspiele im Turnraum, das „Haus der kleinen Forscher“ oder die<br />

Finanzierung von Tagesausflügen – der Verein hilft, wo er kann. Stößt der Förderverein<br />

an seine Grenzen, ist er auf externe Hilfe angewiesen. Wie jetzt bei der<br />

Anschaffung eines neuen Spielhauses mit Tür, Fenstern und Kletterwand für den<br />

Außenbereich, das durch eine Spende der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> finanziert wurde.<br />

19


20<br />

E X I S T E N Z G R Ü N D U N G<br />

-KompetenzCenter Existenzgründung begleitet<br />

Jungunternehmer in den ersten drei Jahren<br />

Kaum eine andere Region hatte in der Vergangenheit<br />

und auch noch heute einen derart starken<br />

Strukturwandel zu bewältigen wie das Ruhrgebiet.<br />

Gerade hier werden Menschen gebraucht, die den<br />

Mut und das Engagement aufbringen, ein eigenes<br />

Unternehmen zu gründen oder als Nachfolger zu<br />

übernehmen. Auf diese Weise können die Wirtschaftskraft<br />

gestärkt und Arbeitsplätze neu geschaffen<br />

oder gesichert werden. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong><br />

als ein in dieser Region verwurzeltes Unternehmen<br />

kennt die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

in <strong>Bochum</strong> und Umgebung wie kaum ein anderes<br />

Kreditinstitut und hat ein großes Interesse an einer<br />

positiven Entwicklung des Standortes <strong>Bochum</strong>.<br />

Mit der jüngst erfolgten Gründung des -Kompetenz-<br />

Center Existenzgründung unterstreicht die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> ihren Anspruch, erste Ansprechpartnerin<br />

für Gründer in <strong>Bochum</strong> zu sein. Drei Jahre<br />

lang werden die Jungunternehmer durch die<br />

Existenzgründungsberaterinnen und -berater der<br />

<strong>Sparkasse</strong> eng betreut. Sie helfen den Kunden unter<br />

anderem bei der Finanzierung die Übersicht über<br />

die Vielzahl möglicher öffentlicher Förderkredite zu<br />

behalten. So bietet insbesondere die KfW Bankengruppe<br />

Existenzgründern eine Vielzahl an Förderprogrammen<br />

mit günstigen Zinsen, langen Laufzeiten<br />

und tilgungsfreien Anlaufjahren, damit die<br />

Liquidität durch Zins- und Tilgungsleistung gerade<br />

in der schwierigen Anfangsphase möglichst wenig<br />

belastet wird. Damit die Umsetzung einer guten<br />

Geschäftsidee nicht am möglicherweise fehlenden<br />

Eigenkapital scheitert, stellt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong>,<br />

wenn sie ein Gründer mit seinem Konzept überzeugt,<br />

sogenannte Nachrangdarlehen zur Verfügung.<br />

Auf diesem Wege können dann auch Förderkredite<br />

in Anspruch genommen werden, bei denen<br />

zwingend ein festgelegter Eigenkapitaleinsatz<br />

erforderlich ist.<br />

Mit der passenden Finanzierung allein ist es<br />

allerdings nicht getan. Der Weg in die Selbstständigkeit<br />

ist oft schwierig. Hierbei ist es von Vorteil,<br />

mit Leuten zu sprechen, die diesen Weg selbst<br />

gegangen sind oder bereits viele Gründer in die<br />

Selbstständigkeit begleitet haben. Die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Bochum</strong> ist unter anderem Mitglied im regionalen<br />

Gründernetzwerk NRW und kooperiert mit dem<br />

STARTERCENTER Mittleres Ruhrgebiet der IHK.<br />

Das STARTERCENTER ist erste Anlaufstelle für alle,<br />

die ein Unternehmen gründen möchten. Dort werden<br />

beispielsweise kostenfreie „Geschäftsideen-<br />

Checks für Existenzgründer“ angeboten. Erfahrene<br />

Manager und Unternehmer im Ruhestand helfen<br />

dabei, Stärken und Schwächen des Konzeptes zu<br />

erkennen. Für Gründungsinteressierte aus dem<br />

Hochschulumfeld steht als Ansprechpartner das<br />

Campus-STARTERCENTER – finanziell unterstützt<br />

durch die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> – an der Ruhr-Universität<br />

bereit.<br />

Die <strong>Bochum</strong>erinnen und <strong>Bochum</strong>er zeigten sich im<br />

letzten Jahr wieder unternehmungsfreudig. Nach<br />

leichter Zurückhaltung zu Beginn des Jahres 2009<br />

wagten in den letzten Monaten des Berichtsjahres<br />

Existenzgründer wieder verstärkt den Sprung in<br />

die Selbstständigkeit. Insgesamt 89 Existenzgründungen<br />

wurden im Jahr 2009 von der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Bochum</strong> begleitet. Auf diesem Wege konnten 172<br />

Arbeitsplätze und damit 31 mehr als im Jahr 2008<br />

geschaffen oder gesichert werden. Zwei Drittel der<br />

begleiteten Vorhaben waren hierbei Neugründungen<br />

von Unternehmen. Der größte Teil der Gründungen<br />

erfolgte in der Branche Dienstleistungen<br />

(40 %), gefolgt von den Branchen Handwerk (21 %)<br />

und Handel (16 %). In die Selbstständigkeit als<br />

Freiberufler starteten insgesamt 11 Gründerinnen<br />

und Gründer.<br />

Damit die Jungunternehmer mögliche Wissenslücken<br />

schließen können, beteiligen wir uns an<br />

den Kosten von Seminaren des BildungsCentrum<br />

der Industrie- und Handelskammer, der Akademie<br />

des Handwerks Ruhr der Kreishandwerkerschaft<br />

<strong>Bochum</strong> und der Akademie für Unternehmensführung<br />

der Handwerkskammer Dortmund. Denn<br />

neben einer guten Geschäftsidee sind vor allem<br />

solide betriebswirtschaftliche Kenntnisse ein entscheidender<br />

Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg<br />

junger Unternehmen.


Verlässliche und<br />

faire Partnerschaft<br />

von Anfang an<br />

„Während viele Kreditinstitute<br />

junge Unternehmen erst als<br />

Partner entdecken, wenn sich<br />

diese bereits erfolgreich am<br />

Markt etabliert haben, sind wir<br />

bereits ab der Gründung für<br />

unsere Kunden da und investieren<br />

so in die Zukunft unserer<br />

Stadt.“<br />

Marlene Herschbach,<br />

Sabrina Vette,<br />

Patrick Stemmer<br />

-KompetenzCenter<br />

Existenzgründung<br />

21


K U N D E N P O R T R Ä T<br />

Jens Grzembowski<br />

Daniel Sohn<br />

drive inn – Kfz-Meisterbetrieb<br />

Im Mai vergangenen Jahres haben Jens Grzembowski (30)<br />

und Daniel Sohn (26) die Entscheidung getroffen, sich selbstständig<br />

zu machen. Vier Monate später eröffneten die Existenzgründer<br />

ihren Kfz-Meisterbetrieb ‚drive inn’ an der Markstraße.<br />

Ob Reifenwechsel, Motordiagnose, Achsvermessung,<br />

Inspektion, TÜV-Haupt- oder Abgasuntersuchung – bei den<br />

beiden sind Fahrzeuge aller Fabrikate in guten Händen.<br />

„Wir nehmen uns Zeit für unsere Kunden und schrauben oft<br />

bis in den späten Abend an den Autos“, sagt Daniel Sohn. Der<br />

Kfz-Mechatroniker war zuvor bei einer Porsche-Niederlassung<br />

beschäftigt. Jetzt geht der junge Familienvater vollkommen<br />

darin auf, sein eigener Herr zu sein. Dass ein Arbeitstag schon<br />

mal 15 Stunden lang ist, macht beiden scheinbar nichts aus.<br />

Der gute Standort und die Mund-zu-Mund-Propaganda zufriedener<br />

Kunden haben dafür gesorgt, dass der Terminkalender<br />

gut gefüllt ist. Das beruhigt die beiden Jungunternehmer<br />

ungemein: „Wir sind sehr zufrieden, wie es angelaufen ist.“<br />

Die tägliche Arbeit hat sich vor allem bei Jens Grzembowski<br />

verändert, der vorher als „gelber Engel“ für den ADAC unterwegs<br />

war und oft schnelle Hilfe bei einer Autopanne leistete.<br />

„Das war eine lehrreiche Zeit, jetzt führe ich die Reparaturen<br />

natürlich ganz anders durch. Die Autos sollen ja möglichst lange<br />

fahren und nicht nur bis zur nächsten Werkstatt kommen.“<br />

„Existenzgründer haben es gerade<br />

in der Anfangsphase oft schwer.<br />

Deshalb begleiten wir sie in den<br />

ersten drei Jahren und nehmen uns<br />

besonders viel Zeit, um sie in allen<br />

finanziellen Angelegenheiten<br />

umfassend zu beraten. Wichtig ist<br />

uns, dass man gerade auch in<br />

kritischen Phasen Probleme offen<br />

bespricht, um möglichen Fehlentwicklungen<br />

frühzeitig vorzubeugen.<br />

Umso schöner ist es zu sehen, wenn<br />

die Geschäfte – wie bei ‚drive inn’ –<br />

von Anfang an laufen und die<br />

Auftragsbücher voll sind.“<br />

Sabrina Vette<br />

-KompetenzCenter<br />

Existenzgründung<br />

23


24<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong><br />

bietet moderne<br />

Finanzdienstleistungen<br />

„Unsere Kunden entscheiden in<br />

allen Finanzfragen selbst, ob sie<br />

über das persönliche Gespräch<br />

vor Ort, den Kontakt über das<br />

Telefon, die Möglichkeit des<br />

schnellen Zugriffs über SB-Terminals<br />

oder via Internet die Verbindung<br />

zu ihrer Finanzwelt<br />

wählen. Wir sind für Sie da!“<br />

Markus Staudt<br />

Leiter der Geschäftsstelle<br />

Weitmar


W I R F Ü R S I E !<br />

Wir sind immer in der Nähe unserer Kunden<br />

und auf allen Wegen erreichbar<br />

Fair. Menschlich. Nah.<br />

Nähe und Kompetenz – das sind die Eckpfeiler der<br />

Beratungsphilosophie der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong>.<br />

Insbesondere unser dichtes Geschäftsstellennetz<br />

mit individuellen Beratungs- und Serviceangeboten<br />

macht die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> zur Marktführerin<br />

unter den <strong>Bochum</strong>er Kreditinstituten.<br />

Dabei legen wir Wert auf eine ganzheitliche Betreuung<br />

von höchster Qualität. Ob Beratung, Betreuung<br />

oder Dienstleistung – wir haben die Zukunft<br />

unserer Kunden fest im Blick. Unsere Kundenberaterinnen<br />

und Kundenberater stehen dafür stets<br />

als persönliche Ansprechpartner zur Verfügung –<br />

bei entsprechender Terminvereinbarung selbstverständlich<br />

auch außerhalb der Geschäftsstellenöffnungszeiten.<br />

Eine stetig steigende Zahl der Kunden nutzt für<br />

die täglichen Bank- und Wertpapiergeschäfte das<br />

Online-Banking, ohne dabei auf die persönliche<br />

Beratung verzichten zu wollen. Mit unserem Internetangebot<br />

bieten wir eine bequeme Möglichkeit,<br />

Bankgeschäfte individuell und flexibel abzuwickeln<br />

und sind auf diese Weise 24 Stunden an 7 Tagen<br />

in der Woche erreichbar.<br />

Bargeldversorgung – immer und überall<br />

„Wir sind da, wo unsere Kunden sind“ – nach<br />

diesem Motto verfahren wir bei der Installation<br />

von Geldautomaten im <strong>Bochum</strong>er Stadtgebiet.<br />

Insgesamt 94 Geldautomaten stehen derzeit<br />

flächendeckend in <strong>Bochum</strong> zur Verfügung. Ob im<br />

RuhrCongress <strong>Bochum</strong>, im Bürgerbüro des <strong>Bochum</strong>er<br />

Rathauses, im UCI-Kinocenter, im Bermudadreieck,<br />

im Gertrudis-Center oder im SB-Pavillon<br />

am Hannibal-Einkaufscenter – wir bieten unseren<br />

Service „vor Ort“ zusätzlich zu unseren 45 Geschäftsstellen<br />

an. Die Zahl der Verfügungen<br />

erhöhte sich im Jahr 2009 weiter und erreichte<br />

mit mehr als 6 Millionen Transaktionen wiederum<br />

einen neuen Rekordwert.<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> im Internet<br />

Weiter auf dem Vormarsch im medialen Vertrieb<br />

ist das Internet. Die Anzahl der Online-Zugriffe<br />

auf unsere Homepage www.sparkasse-bochum.de<br />

erhöhte sich auch im Jahr 2009 – auf über<br />

18,7 Millionen Zugriffe!<br />

Unser Internetportal wurde zudem umfassend<br />

überarbeitet und verbessert. Haben Sie Fragen zur<br />

betrieblichen Altersvorsorge, zur Riester-Rente<br />

oder zum -Club für junge Leute? Suchen Sie<br />

Informationen zur Abgeltungsteuer oder möchten<br />

Sie ein DekaBank-Depot eröffnen? Der neue<br />

übersichtliche und komfortable Aufbau führt Sie<br />

schnell zum Ziel und nahezu alle Produkte können<br />

direkt online beantragt werden.<br />

Zahlreiche Verlinkungen führen die Besucher unseres<br />

Internet-Auftritts darüber hinaus zu aktuellen<br />

und interessanten Themen aus den Bereichen<br />

Wirtschaft, Börse und Finanzwelt. Wertpapierinteressierte<br />

Kunden können u. a. aktuelle Kurse<br />

abfragen, Chartanalysen aufrufen oder Musterdepots<br />

anlegen.<br />

Mehr als 81.000 Kunden der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong><br />

nutzen mittlerweile unser Online-Banking-Angebot,<br />

um Bankgeschäfte bequem von zu Hause über<br />

das Internet abzuwickeln. Bei Überweisungsaufträgen<br />

gelangen sie auf diese Weise in den Genuss<br />

eines deutlich niedrigeren Postenentgeltes<br />

gegenüber beleggebundenen Überweisungen. So<br />

wurden in 2009 über 2,1 Millionen Überweisungen<br />

online abgewickelt – bequem, schnell und kostengünstig.<br />

Ein weiterer Service rundet darüber hinaus unser<br />

vielfältiges Angebot ab: Mittels Mobile-Banking<br />

haben unsere Kunden ihr <strong>Sparkasse</strong>n-Girokonto<br />

per Handy auch unterwegs stets im Blick. Ob aktuelle<br />

Kontostands- und Umsatzabfragen oder die<br />

Durchführung einer wichtigen Überweisung – das<br />

Handy-Banking macht es möglich.<br />

25


26<br />

G E M E I N S A M S T A R K U N D K O M P E T E N T<br />

Mit unseren Verbundpartnern und<br />

Tochterunternehmen arbeiten wir eng<br />

und vertrauensvoll zusammen<br />

-Versicherungsdienst<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> GmbH<br />

Die Versicherungsprodukte bilden einen festen<br />

und wichtigen Baustein im Leistungsspektrum<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong>, um eine optimale und<br />

ganzheitliche Kundenbetreuung gewährleisten zu<br />

können. Sei es die Absicherung von alltäglichen<br />

Lebensrisiken oder die optimale Gestaltung der<br />

Altersvorsorge – die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> bietet<br />

ihren Kunden in Zusammenarbeit mit ihrer Tochtergesellschaft,<br />

dem -Versicherungsdienst, maßgeschneiderte<br />

Versicherungslösungen an.<br />

Schon jetzt für das Alter vorsorgen<br />

Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Gesamtlage,<br />

der demographischen Entwicklung in Deutschland<br />

und damit einhergehender sinkender Zahlungen<br />

aus der gesetzlichen Rentenkasse ist es unerlässlich,<br />

schon so früh wie möglich privat für das<br />

Alter vorzusorgen. Neben den hauseigenen Produkten<br />

bietet die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> ihren Kunden<br />

über den -Versicherungsdienst unterschiedliche<br />

Absicherungsmöglichkeiten. Hier sei beispielhaft<br />

die riestergeförderte Prämienrente der Westfälischen<br />

Provinzial Versicherung zu nennen. Sie<br />

kombiniert die private Rentenversicherung mit der<br />

Riesterförderung und lohnt sich insbesondere für<br />

Familien mit Kindern sowie Singles. Diese können<br />

bereits mit kleinem Aufwand eine stattliche<br />

Summe ansparen und sich zusätzlich staatliche<br />

Förderungen sichern.<br />

Wie bereits in den Vorjahren bewegte sich auch<br />

2009 der Absatz von privaten Altersvorsorgeprodukten<br />

weiterhin auf hohem Niveau. So wurden im<br />

Berichtsjahr insgesamt 2.900 Verträge im Segment<br />

Altersvorsorge vermittelt. Die daraus resultierende<br />

Versicherungssumme wuchs um 3,3 %<br />

auf über 41 Mio. € an.<br />

Abgesichert in allen Lebenslagen<br />

Neben den Altersvorsorgeprodukten bietet die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> über ihre Tochtergesellschaft<br />

zur Absicherung von Risiken alle notwendigen<br />

Varianten an Sach- und Krankenversicherungen<br />

an. Damit begleitet die <strong>Sparkasse</strong> ihre Kunden<br />

nicht nur bei der Finanzierung der eigenen vier<br />

Wände, sondern bietet gleichzeitig mit der Wohngebäude-<br />

und Hausratversicherung der Westfälischen<br />

Provinzial die geeignete „Lebensversicherung“<br />

für das Objekt – eine optimale Betreuung<br />

aus einer Hand.<br />

Dass die angebotenen Versicherungspakete im<br />

Segment der Sach- und Krankenversicherungen<br />

gut bei unseren Kunden ankommen, zeigen die<br />

im Jahr 2009 erzielten Absatzerfolge. Mit 4.799<br />

vermittelten Verträgen konnte die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Bochum</strong> das positive Vorjahresergebnis noch<br />

einmal deutlich steigern. Das Beitragsvolumen<br />

erhöhte sich dabei – um fast 30 % – auf 1,1 Mio. €.<br />

-Immobiliendienst<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> GmbH<br />

Der Immobiliendienst unseres Hauses kann auf<br />

ein erfolgreiches Jahr 2009 zurückblicken. Insgesamt<br />

konnten 178 Objekte mit einem Gesamtvolumen<br />

von 34 Mio. € vermittelt werden (+ 4,6 %),<br />

wobei das Thema „barrierefreies Wohnen im Alter“<br />

bei der Auswahl der Immobilie stärker in den<br />

Fokus rückte.<br />

Der Grundstein für die erfolgreiche Entwicklung<br />

des Immobiliendienstes ist dessen Nähe zum<br />

Markt und zu den Menschen in <strong>Bochum</strong> und<br />

Umgebung. Aufgrund der regionalen Ausrichtung<br />

unseres Hauses kennen wir den lokalen Immobilienmarkt<br />

genau. Wir erreichen wie kein zweiter<br />

Anbieter die Immobilieninteressenten in <strong>Bochum</strong><br />

– die Angebote unseres Immobilienvermittlers<br />

sind im Rahmen einer ganzheitlichen Kundenbetreuung<br />

regelmäßig Gegenstand der Beratungsgespräche<br />

mit kaufinteressierten Kunden.<br />

Die Immobilienvermittlung über die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Bochum</strong> schafft für unsere Kunden echte<br />

Mehrwerte:<br />

Als unangefochtene Marktführerin in <strong>Bochum</strong><br />

erreichen wir insbesondere bei Wohnimmobilien<br />

eine Marktpräsenz, die ihresgleichen sucht.<br />

Von der Suche über die Finanzierung, Absiche-<br />

rung, Modernisierung bis hin zum Verkauf einer<br />

Immobilie bieten wir individuelle Lösungen aus<br />

einer Hand.<br />

Es sprechen viele gute Argumente für den -Immobiliendienst<br />

– das belegt die Zahl von rund 3.600<br />

Immobilieninteressenten, die aktuell von unserem<br />

Tochterunternehmen betreut werden. Diese Positionen<br />

wollen wir festigen und weiter ausbauen –<br />

durch guten Service und eine konsequente Orientierung<br />

an den Wünschen und Bedürfnissen unserer<br />

Kunden.


Sparer setzen auf sichere Anlagen<br />

Allen Unkenrufen zum Trotz kletterten die Aktienmärkte<br />

im Jahr 2009 auf breiter Basis in die Höhe.<br />

Der Deutsche Aktienindex DAX legte im Jahresverlauf,<br />

bezogen auf den Tiefstkurs Ende Februar 2009,<br />

um mehr als 50 % zu. Gleichwohl hat die Finanzmarktkrise<br />

deutlich gemacht, dass die Aktienmärkte<br />

volatiler und reagibler geworden sind. Vor<br />

diesem Hintergrund setzen die deutschen Sparer<br />

mehr denn je auf sichere Anlagen, denn maximale<br />

Sicherheit und Höchstrenditen sind in aller Regel<br />

nicht vereinbar.<br />

Diese Erkenntnisse spiegeln sich auch in der<br />

Geschäftsentwicklung des Deka-Bank-Konzerns<br />

wider. Insbesondere wertgesicherte Produktlösungen<br />

und Garantiefonds erfreuten sich 2009 großer<br />

Beliebtheit. In fast allen Anlageklassen verzeichnete<br />

die DekaBank Zuwächse. Das insgesamt verwaltete<br />

Fondsvermögen der DekaBank stieg im Jahr 2009<br />

von 164,5 Mrd. € auf 176,4 Mrd. €. Diese Entwicklung<br />

unterstreicht, dass die Deka-Fondsmanager im Jahr<br />

2009 im Interesse der <strong>Sparkasse</strong>nkunden außerordentlich<br />

erfolgreich agiert haben: über 95 % der<br />

Deka-Wertpapierfonds weisen für 2009 eine positive<br />

Rendite auf.<br />

Obwohl sich die Anzahl der DekaBank-Depots<br />

in unserem Hause auf 11.430 Depots (Vorjahr:<br />

12.400 Depots) verringert hat, beläuft sich das<br />

verwaltete Vermögen auf rund 89,6 Mio. €<br />

(Vorjahr: 82,15 Mio. €). Die professionellen fondsgebunden<br />

Vermögensverwaltungen -<strong>Bochum</strong><br />

PrivatPortfolio und -DynamikDepot erreichten<br />

Ende 2009 in unserem Hause ein Volumen in<br />

Höhe von rund 15,0 Mio. € (636 Depots).<br />

Das vergangene Jahr hat gezeigt: Die Weltwirtschaft<br />

lebt. Das Anlagejahr 2010 wird kein leichtes,<br />

da die Volatilität an den Wertpapiermärkten<br />

erhalten bleibt.<br />

Bausparen bewährt sich auch in Krisenzeiten<br />

Ausbau der Marktführerschaft in NRW<br />

Für die gesamte Bausparbranche war das Jahr<br />

2009 eine große Herausforderung. Die Einschränkung<br />

der Wohnungsbauprämie sowie eine gene-<br />

rell schwierige Wirtschaftslage machten sich<br />

auch im Neugeschäft der LBS West bemerkbar.<br />

Doch gerade in den turbulenten Zeiten an den<br />

Finanzmärkten ist insbesondere die Sicherheit<br />

des Bausparens ein Erfolgsfaktor und zeigt: Der<br />

Wunsch nach Wohneigentum erfreut sich weiterhin<br />

großer Beliebtheit. So schaffte es die<br />

LBS West – insbesondere durch ihre Vertriebsstärke<br />

im <strong>Sparkasse</strong>nverbund – ihren Marktanteil<br />

in NRW um 1,4 Prozentpunkte auf 48,4 %<br />

auszubauen und die Marktführerschaft in NRW<br />

zu untermauern. Gut 348.000 eingelöste Bausparverträge<br />

über eine Summe von ca. 8,1 Mrd. €<br />

hat die LBS West zu verzeichnen. An dem im<br />

Branchenvergleich guten Ergebnis haben die<br />

<strong>Sparkasse</strong>n mit einem Vermittlungsanteil von<br />

57 % maßgeblich mitgewirkt.<br />

LBS West – Nr. 1 beim Wohn-Riester-Sparen<br />

Die strategische Entscheidung, das Riester-<br />

Bausparen in den Mittelpunkt der Vertriebsaktivitäten<br />

zu stellen, hat sich mit knapp 59.000<br />

abgeschlossenen Verträgen und einer Bausparsumme<br />

von rund 1,6 Mrd. € in 2009 bewährt und<br />

wird daher auch in der Zukunft weiter fortgesetzt.<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> – erfolgreich im Jugendmarkt<br />

mit dem Tarif „Classic Young“<br />

Die Produkteinführung des Tarifes Classic Young<br />

im August 2009 wurde durch eine offensive<br />

Vertriebsaktivität im Hause der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong><br />

zu einem vollen Erfolg. Mit insgesamt 626<br />

abgeschlossenen Verträgen und einer Bausparsumme<br />

von 6,2 Mio. € erzielte unser Haus das<br />

beste Ergebnis in diesem Jugendtarif unter den<br />

<strong>Sparkasse</strong>n in Westfalen-Lippe.<br />

Bausparvertrag – ein fester Baustein der<br />

Immobilienfinanzierung<br />

Bei dem Erwerb der eigenen vier Wände ist<br />

die Einbindung eines Bausparvertrages in die<br />

Finanzierung bei unseren Kunden weiterhin<br />

sehr beliebt. Auch die Themen Altbausanierung<br />

und Modernisierung sind für Eigenheimbesitzer<br />

– die den Wert ihrer Immobilie erhalten oder<br />

steigern möchten – weiter hoch interessant und<br />

bieten daher zukünftig viel Potenzial für die<br />

Vermittlung von Bauspardarlehen. Die konstant<br />

hohe Nachfrage nach Finanzierungen in Kombination<br />

mit Bausparverträgen zeigt sich in dem<br />

nach wie vor hohen Anteil der Classic-Tarife am<br />

gesamten Bausparvolumen. Mit einem Volumen<br />

von 67,6 Mio. € liegt der Anteil der Finanzierungstarife<br />

bei 72,6 %.<br />

27


28<br />

Unsere Mitarbeiter –<br />

unsere Stärke<br />

„Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> ist<br />

ein bedeutender und verantwortungsvoller<br />

Arbeitgeber<br />

in unserer Stadt. Wir finden<br />

es toll, dass die <strong>Sparkasse</strong><br />

so vielen jungen Menschen<br />

einen Ausbildungsplatz und<br />

gute Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

bietet.“<br />

Justine Müller und<br />

Malte Hagemeister<br />

Auszubildende bei der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong>


P E R S O N A L<br />

Unseren Beschäftigten<br />

bieten wir sichere Perspektiven<br />

Auch in Zeiten der fortdauernden Wirtschaftskrise<br />

gestalten wir unsere Personalpolitik weiter<br />

verlässlich und vorausschauend, um auch in<br />

Zukunft für <strong>Bochum</strong> und für die Region Beschäftigungsperspektiven<br />

zu schaffen. Dabei sind<br />

uns Personalkontinuität und die zielgerichtete<br />

Qualifizierung der Beschäftigten besonders<br />

wichtig und Grundlagen unserer Personalstrategie.<br />

Mit einem attraktiven Angebot im Bereich<br />

der Berufsausbildung und der Bereitstellung von<br />

Ausbildungsplätzen oberhalb des betrieblichen<br />

Bedarfs runden wir unser Verständnis von ganzheitlicher<br />

Personalpolitik ab.<br />

Die Verlässlichkeit des Arbeitgebers <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Bochum</strong> unterstreichen wir durch Vereinbarungen<br />

zur Teilzeitbeschäftigung, insbesondere wenn unsere<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Verantwortung<br />

für sich und andere übernehmen, z.B. Kinder<br />

betreuen oder Angehörige und Partner pflegen.<br />

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist uns<br />

dabei ein erklärtes Ziel.<br />

Zum Stichtag 31.12.2009 beschäftigte die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Bochum</strong> 1.330 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

darunter 397 Teilzeitkräfte und 88 Auszubildende.<br />

Berufsausbildung<br />

Mit dem Angebot einer attraktiven Berufsausbildung<br />

haben wir zum Ausbildungsstart im August<br />

2009 36 engagierten und leistungsstarken Schulabgängern<br />

aus <strong>Bochum</strong> und Umgebung eine aussichtsreiche<br />

Perspektive für das weitere Berufsleben<br />

ermöglicht. Mit unserem Engagement im<br />

Bereich der Berufsausbildung sind wir erneut mit<br />

Abstand der größte Ausbilder in der Kreditwirtschaft<br />

in <strong>Bochum</strong>. Um uns als Ausbilder auch qualitativ<br />

zu positionieren, ermöglichen wir derzeit 7 Auszubildenden<br />

ein ausbildungsintegriertes Bachelor-<br />

Studium an der Hochschule der -Finanzgruppe.<br />

Mit einer Übernahmequote von Auszubildenden<br />

nach erfolgreicher Abschlussprüfung in das<br />

Beschäftigungsverhältnis von über 90 % bieten<br />

wir jungen Menschen eine herausfordernde und<br />

sichere Perspektive in unserem Hause. Mancher<br />

Auszubildende legt den Grundstein für eine<br />

<strong>Sparkasse</strong>nkarriere bereits mit Absolvierung eines<br />

von jährlich rund 100 Schülerbetriebspraktika, die<br />

einen ersten Einblick in das spannende Tätigkeitsfeld<br />

eines „Bankers“ ermöglichen.<br />

Fortbildung und Qualifizierung<br />

Gerade in Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise<br />

ist es uns wichtig, unseren Kunden qualifizierte<br />

Betreuer zur Seite zu stellen, die partnerschaftlich<br />

bedarfsgerechte Lösungen entwickeln. Daher investieren<br />

wir bewusst in die Qualifizierung unserer<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um diesen<br />

Anspruch gegenüber unseren Kunden erfüllen zu<br />

können.<br />

86 % unserer Beschäftigten im bankspezifischen<br />

Bereich weisen eine abgeschlossene Berufsausbildung<br />

zum/r Bank- bzw. <strong>Sparkasse</strong>nkaufmann/<br />

frau nach. Davon haben sich 20 % mit dem Ziel<br />

der qualifizierten Kundenbetreuung zum <strong>Sparkasse</strong>nfachwirt<br />

weitergebildet. Weitere 20 % haben<br />

sich für die Weiterqualifizierung zum <strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

entschieden und 8 % haben sich an<br />

Universitäten und Hochschulen fortgebildet. 75<br />

Beschäftigte studieren zurzeit berufsbegleitend<br />

mit dem Ziel eines akademischen Abschlusses.<br />

Neben der perspektivischen und bedarfsorientierten<br />

Weiterqualifizierung ist es ebenfalls unsere<br />

Aufgabe, unsere Beschäftigten für die steigenden<br />

Anforderungen der Kreditwirtschaft „fit zu machen“.<br />

Hierzu nutzen wir neben vielen Trainings-<br />

und Schulungsmaßnahmen im eigenen Haus die<br />

Kompetenzen und das breite Angebot der Westfälisch-Lippischen<br />

<strong>Sparkasse</strong>nakademie in Münster,<br />

der Deutschen <strong>Sparkasse</strong>nakademie sowie weiterer<br />

Bildungseinrichtungen auch außerhalb der<br />

-Finanzgruppe. Über insgesamt 1.636 Seminarteilnahmen<br />

haben in 2009 die Kompetenzen unserer<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in fachlicher<br />

und persönlicher Hinsicht erweitert und sie für<br />

ihre täglich zu erledigenden Aufgaben qualifiziert.<br />

Personalrat<br />

Im abgelaufenen Jahr war die Zusammenarbeit<br />

zwischen Vorstand und Personalrat stets vertrauensvoll<br />

und konstruktiv. Wie in den Vorjahren<br />

wurde der Personalrat an allen personellen und<br />

organisatorischen Entscheidungen entsprechend<br />

seiner Mitbestimmungsrechte nach dem Landespersonalvertretungsgesetz<br />

beteiligt.<br />

29


30<br />

Ö F F E N T L I C H K E I T S A R B E I T<br />

Ein überzeugender Auftritt war<br />

das, den „die Slampampers“<br />

aus den Niederlanden da hinlegten.<br />

Mit Schlagzeug und<br />

Bass, manchmal auch gekonnt<br />

neben dem Takt – das ist echtes<br />

OpenFlair! Vergnügte, leichte<br />

und manchmal auch alberne<br />

Kleinkunst, die gute Laune<br />

macht und die Zuschauerherzen<br />

im Sturm erobert. Zwei Tage,<br />

umsonst und draußen, rund<br />

um die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> –<br />

das gehört zum <strong>Sparkasse</strong>n-<br />

Sommer.<br />

Straßentheaterfestival<br />

OpenFlair


Zeltfestival<br />

Ruhr<br />

Mehr als 100.000 Menschen kamen an 17 Tagen in<br />

die Zeltstadt am Kemnader Stausee und genossen<br />

Konzerte und Kleinkunst. Bei traumhaftem Sommerwetter<br />

flanierten unzählige Besucher über den<br />

Kunsthandwerkermarkt und ließen sich vom reichhaltigen<br />

Angebot in der großen Gastronomiemeile<br />

verwöhnen. Die Kleinen spielten im Sand und so<br />

manch Großer genoss die einzigartige Atmosphäre<br />

der Pagodenstadt im Liegestuhl. „Das Veranstalter-<br />

Team hat mit Hilfe der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> ein<br />

einzigartiges Musikfestival am Kemnader See quasi<br />

aus dem Stand erfolgreich aus der Taufe gehoben“,<br />

so Vorstandschef Volker Goldmann.<br />

<strong>Sparkasse</strong>n-Smarts<br />

meistern Orientierungsfahrt<br />

150 Autobesitzer zeigen Flagge und machen <strong>Bochum</strong>s Straßen in ihrem Smart mit <strong>Sparkasse</strong>n-„Gut“-Logo<br />

ein bisschen bunter. Rund die Hälfte von ihnen war gekommen, als die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> sich mit einer<br />

kleinen Orientierungsfahrt für den Werbeeinsatz bedankte. An einem frühen Sonntagmorgen im Juni 2009<br />

starteten fast 60 bunte Smart(ie)s auf dem Dr.-Ruer-Platz. Ausgerüstet mit Stadtplan und einem Fragebogen<br />

rund um die Stadtgeschichte galt es, einige Zwischenstopps abzufahren. Ziel war die Wasserburg Haus<br />

Kemnade. Die Fahrt brachte es an den Tag: Smart-Fahrer sind wirklich gut drauf: <strong>Bochum</strong>er Fahrer unterstützten<br />

die Ortsunkundigen und leiteten sie. Auf einem Smart klebte ein Schild: „Rettungskapsel für die<br />

S-Klasse“. Und am Ende der Veranstaltung kam es sogar zum Trikot-Tausch zwischen einer Mitarbeiterin<br />

im Gut-T-Shirt und einer Smart-Fahrerin.<br />

31


32<br />

S T I F T U N G D E R S P A R K A S S E B O C H U M<br />

Z U R F Ö R D E R U N G V O N K U LT U R U N D W I S S E N S C H A F T<br />

Stiftung der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> unterstützte<br />

zahlreiche Projekte in <strong>Bochum</strong><br />

Von den Fördermaßnahmen und Projekten der<br />

<strong>Sparkasse</strong>nstiftung im Jahre 2009 stellen wir die<br />

nachfolgenden exemplarisch vor:<br />

Villa Nora im Museumsviertel –<br />

Tag des Offenen Denkmals 2009<br />

Die Sanierung und Restaurierung der Villa konnten<br />

im abgelaufenen Jahr beendet werden. Noch<br />

einmal hat sich die Stiftung hauptsächlich mit<br />

diesem erhaltenswerten Baudenkmal beschäftigt.<br />

Äußerlich präsentierte sich das Gebäude<br />

bereits 2008 im neuen (alten) Gewand.<br />

Die Innenarbeiten dauerten jedoch noch an.<br />

Am Tag des Offenen Denkmals im September<br />

2009 hatten interessierte <strong>Bochum</strong>er die Möglichkeit,<br />

sich davon zu überzeugen, dass die „alte<br />

Dame“ Nora auch innerliche Werte hat. Ca. 300<br />

Besucher nahmen diese Gelegenheit wahr. Dazu<br />

musste die ursprünglich für die Öffnung vorgesehene<br />

Zeit von zwei auf drei Stunden erweitert<br />

werden. Der Tag des Offenen Denkmals wird<br />

alljährlich unter anderem von der Kortumgesellschaft<br />

durchgeführt, die dafür von der <strong>Sparkasse</strong>nstiftung<br />

finanzielle Unterstützung erhält.<br />

Druckkostenzuschüsse<br />

Auch im Berichtsjahr hat die Stiftung Buchprojekte<br />

mit Druckkostenzuschüssen ermöglicht. Eine<br />

Besonderheit bildet dabei das Buch „Schnittwege“,<br />

herausgegeben von Hugo Ernst Käufer und<br />

Friedrich Grotjahn. Künstler, Weg- und Zeitgenossen<br />

beschäftigen sich darin mit den Arbeiten von<br />

Horst-Dieter Gölzenleuchter und kommentieren<br />

diese vielfach mit eigenen dichterischen bzw.<br />

grafischen Werken.


prinz-regent-theater<br />

Alle zwei Jahre wird unter<br />

dem Namen „Impulse“<br />

eine Leistungsschau<br />

deutschsprachiger Off-<br />

Theater dargeboten. Mit<br />

einem Zuschuss ermöglichte<br />

die Stiftung, dass<br />

das prinz-regent-theater<br />

eine der Spielstätten für<br />

dieses Theaterfestival<br />

sein konnte. Darüber hinaus<br />

wurde eine eigene<br />

Inszenierung des Theaters<br />

über das Leben Karl<br />

Mays unter dem Titel<br />

„Der Mann, der nie da<br />

war“ gefördert.<br />

Urbanatix<br />

Urbanatix ist eines der Hauptprojekte in <strong>Bochum</strong><br />

im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010. Das Projekt<br />

bringt junge Menschen der urbanen Szene-Kultur<br />

mit den Stars der Streetart-Szene sowie internationalen<br />

Artisten und Choreographen zusammen.<br />

Es entstand eine große Showproduktion, in der<br />

Casting-Gewinner zusammen mit zehn Weltklassekünstlern<br />

im Mai 2010 in der Jahrhunderthalle<br />

<strong>Bochum</strong> auftraten: Internationale Artistik, Parkour,<br />

Freerunning, Tricking, Kampfkunst, Biken, Skaten,<br />

Tanz und Theater trafen auf industrielle Kulissen<br />

und zeigten in einer modernen, multimedialen<br />

Show die Kraft und den Geist des Ruhrgebietes.<br />

Die Vision für die Zeit nach 2010 ist der Aufbau<br />

einer Artistenschule im Ruhrgebiet.<br />

Fotos: Georg Schreiber<br />

Kunstwerkstatt am Hellweg<br />

Mehr Beachtung als bisher verdient die Werkshalle<br />

am Wattenscheider Hellweg, in der die „Kunstwerkstatt<br />

am Hellweg“ beheimatet ist. Wie in<br />

größerem Rahmen in der Jahrhunderthalle wird<br />

auch hier die industrielle Tradition mit der Kunst<br />

verbunden. Über 75 Veranstaltungen mit dem<br />

Schwerpunkt Musik fanden im letzten Jahr mit<br />

Unterstützung der <strong>Sparkasse</strong>nstiftung statt.<br />

33


34<br />

J A H R E S A B S C H L U S S<br />

zum 31.12.2009 der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong>,<br />

Land NRW / Regierungsbezirk Arnsberg<br />

in verkürzter Fassung<br />

Jahresbilanz zum 31.12.2009 Aktivseite<br />

31.12.2008<br />

EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand 31.793.502,90 30.964<br />

b) Guthaben bei der Deutschen<br />

Bundesbank 188.571.843,34 36.291<br />

220.365.346,24 67.255<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und<br />

Wechsel, die zur Refinanzierung bei der<br />

Deutschen Bundesbank zugelassen sind<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche<br />

Schatzanweisungen sowie ähnliche<br />

Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0<br />

b) Wechsel 0,00 0<br />

0,00 0<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) täglich fällig 1.480.470,66 14.331<br />

b) andere Forderungen 203.194.194,71 438.980<br />

204.674.665,37 453.311<br />

4. Forderungen an Kunden 3.438.739.280,72 3.399.383<br />

darunter:<br />

durch Grundpfandrechte gesichert 1.597.512.382,57 1.493.190<br />

Kommunalkredite 274.732.015,84 276.837<br />

5. Schuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank 0,00 0<br />

ab) von anderen Emittenten 0,00 0<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank 0,00 0<br />

0,00 0<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

ba) von öffentlichen Emittenten 128.394.487,68 218.502<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank 128.394.487,68 218.502<br />

bb) von anderen Emittenten 1.313.693.136,01 1.149.649<br />

1.442.087.623,69 1.368.151<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank 1.274.200.662,32 1.122.779<br />

c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 0<br />

Nennbetrag: 0,00 0<br />

1.442.087.623,69 1.368.151


Passivseite<br />

31.12.2008<br />

EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

a) täglich fällig 26.891.216,68 14.982<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />

Kündigungsfrist 595.360.956,58 409.540<br />

622.252.173,26 424.522<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von drei Monaten 1.510.661.415,63 1.131.549<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von mehr als drei Monaten 539.643.275,87 565.388<br />

2.050.304.691,50 1.696.937<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig 1.142.924.491,04 969.371<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit<br />

oder Kündigungsfrist 1.179.108.339,65 1.788.038<br />

2.322.032.830,69 2.757.409<br />

4.372.337.522,19 4.454.346<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 0,00 152.289<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 0<br />

0,00 152.289<br />

darunter: Geldmarktpapiere 0,00 0<br />

eigene Akzepte und<br />

Solawechsel im Umlauf 0,00 0<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten 101.671,71 120<br />

darunter: Treuhandkredite 101.671,71 120<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 25.803.259,30 28.248<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten 6.607.568,15 6.759<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und<br />

ähnliche Verpflichtungen 12.757.632,99 12.796<br />

b) Steuerrückstellungen 7.339.359,00 0<br />

c) andere Rückstellungen 36.591.361,86 33.402<br />

56.688.353,85 46.198<br />

8. Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 0<br />

35


36<br />

J A H R E S A B S C H L U S S<br />

I N V E R K Ü R Z T E R F A S S U N G<br />

Jahresbilanz zum 31.12.2009 Aktivseite<br />

31.12.2008<br />

EUR EUR EUR TEUR<br />

6. Aktien und andere nicht<br />

festverzinsliche Wertpapiere 37.152.111,13 38.901<br />

7. Beteiligungen 105.349.360,84 106.792<br />

darunter: an Kreditinstituten 0,00 0<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten 4.384.000,00 4.070<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 252.822,97 253<br />

darunter: an Kreditinstituten 0,00 0<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 0<br />

9. Treuhandvermögen 101.671,71 120<br />

darunter:<br />

Treuhandkredite 101.671,71 120<br />

10. Ausgleichsforderungen gegen die<br />

öffentliche Hand einschl. Schuldverschreibungen<br />

aus deren Umtausch 0,00 0<br />

11. Immaterielle Anlagewerte 2.610.498,00 2.737<br />

12. Sachanlagen 70.957.752,05 74.923<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände 36.155.746,95 46.163<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten 5.110.153,30 5.948<br />

Summe der Aktiva 5.563.557.032,97 5.563.937


Passivseite<br />

31.12.2008<br />

EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

10. Genussrechtskapital 0,00 0<br />

darunter: vor Ablauf von 2 Jahren fällig 0,00 0<br />

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 100.000.000,00 80.200<br />

12. Eigenkapital<br />

a) gezeichnetes Kapital 0,00 0<br />

b) Kapitalrücklage<br />

c) Gewinnrücklagen<br />

0,00 0<br />

ca) Sicherheitsrücklage 348.200.000,00 344.700<br />

cb) andere Rücklagen 16.500.000,00 16.500<br />

364.700.000,00 361.200<br />

d) Bilanzgewinn 15.066.484,51 10.055<br />

379.766.484,51 371.255<br />

Summe der Passiva 5.563.557.032,97 5.563.937<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />

abgerechneten Wechseln 0,00 0<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />

Gewährleistungsverträgen 58.991.030,31 76.422<br />

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />

für fremde Verbindlichkeiten 0,00 0<br />

58.991.030,31 76.422<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten<br />

Pensionsgeschäften 0,00 0<br />

b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen 0,00 0<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 311.477.624,22 315.692<br />

311.477.624,22 315.692<br />

37


38<br />

J A H R E S A B S C H L U S S<br />

I N V E R K Ü R Z T E R F A S S U N G<br />

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

1.1.-31.12.08<br />

TEUR<br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 207.985.661,23 216.901<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren<br />

und Schuldbuchforderungen 52.110.936,10 62.061<br />

260.096.597,33 278.962<br />

2. Zinsaufwendungen 121.143.346,55 167.595<br />

138.953.250,78 111.367<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 1.333.360,91 2.629<br />

b) Beteiligungen 1.431.928,37 1.559<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 752.422,18 1.492<br />

3.517.711,46 5.680<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs-<br />

oder Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0<br />

5. Provisionserträge 29.085.042,80 30.511<br />

6. Provisionsaufwendungen 3.145.335,13 2.919<br />

25.939.707,67 27.592<br />

7. Nettoertrag aus Finanzgeschäften 1.669.316,80 442<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge 5.697.432,93 4.916<br />

9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten<br />

mit Rücklageanteil 0,00 0<br />

175.777.419,64 149.997<br />

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter 44.049.761,88 43.560<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung und<br />

für Unterstützung 13.591.373,27 13.504<br />

darunter: für Altersversorgung 4.908.997,85 4.855<br />

57.641.135,15 57.064<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen 26.534.616,72 26.683<br />

84.175.751,87 83.747<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 5.706.101,03 6.288<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 4.876.750,98 3.542<br />

13. Zuführungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 19.800.000,00 10.200<br />

14. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie<br />

Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 7.242.136,50 30.048


1.1.-31.12.08<br />

EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

15. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen<br />

und bestimmten Wertpapieren sowie aus der<br />

Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 0<br />

7.242.136,50 30.048<br />

16. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 1.756.562,86 0<br />

17. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen<br />

an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelten Wertpapieren 0,00 0<br />

1.756.562,86<br />

18. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0<br />

19. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0<br />

20. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 52.220.116,40 16.172<br />

21. Außerordentliche Erträge 0,00 0<br />

22. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0<br />

23. Außerordentliches Ergebnis 0,00 0<br />

24. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 36.996.465,39 5.994<br />

25. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 211.753,45 216<br />

37.208.218,84 6.210<br />

26. Jahresüberschuss 15.011.897,56 9.962<br />

27. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 54.586,95 93<br />

15.066.484,51 10.055<br />

28. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />

a) aus der Sicherheitsrücklage 0,00 0<br />

b) aus anderen Rücklagen 0,00 0<br />

0,00 0<br />

15.066.484,51 10.055<br />

29. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

a) in die Sicherheitsrücklage 0,00 0<br />

b) in andere Rücklagen 0,00 0<br />

0,00 0<br />

30. Bilanzgewinn 15.066.484,51 10.055<br />

Der vollständige Jahresabschluss und der Lagebericht sind von der Prüfungsstelle des <strong>Sparkasse</strong>nverbandes Westfalen-<br />

Lippe geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk nach § 322 Abs. 2 Satz 1 HGB versehen worden.<br />

Der Bestätigungsvermerk enthält keinen Hinweis nach § 322 Abs. 3 Satz 2 HGB.<br />

Der vollständige Jahresabschluss und der Lagebericht werden im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.<br />

39


40<br />

O R G A N E<br />

D E R S P A R K A S S E<br />

Verwaltungsrat bis zum 07. 12. 2009<br />

Mitglieder Stellvertretende Mitglieder<br />

Dr. Ottilie Scholz, Oberbürgermeisterin Herbert Kastner, Betriebsratsvorsitzender ThyssenKrupp Stahl AG<br />

Vorsitzendes Mitglied 1. Stellvertreter des vorsitzenden Mitglieds<br />

Roland Mitschke, Prokurist Montan Grundstücksgesellschaft mbH<br />

2. Stellvertreter des vorsitzenden Mitglieds<br />

Hermann Päuser, Schulleiter Ernst Steinbach, Geschäftsführer Arbeiterwohlfahrt Ruhr-Mitte<br />

Herbert Kastner, Betriebsratsvorsitzender ThyssenKrupp Stahl AG Friedhelm Lueg, Elektroinstallateur i.R.<br />

Gudrun Goldschmidt, Pressesprecherin USB Umweltservice <strong>Bochum</strong> GmbH Gabriele Schuh, Hausfrau<br />

Hans-Joachim Westerwick, Rentner Heide Schmidt, Geschäftsführerin Heinrich Eikelbeck GmbH<br />

Monika Engel, Bildungsreferentin Landesverb. der VHS von NRW Züleyha Demir, Architektin Sebralla Architekten<br />

Roland Mitschke, Prokurist Montan Grundstücksgesellschaft mbH Clemens Kreuzer, Rentner<br />

Johann Philipps, selbstständiger Handwerksmeister Gabriele Ankenbrand, Grundschullehrerin<br />

Jörg Ehrhardt, Rechtsanwalt Christian Haardt, Rechtsanwalt<br />

Norbert Siewers, Diplom-Verwaltungswirt Bundesknappschaft Erika Stahl, Hausfrau<br />

Inge Klusmeier-Kievel, <strong>Sparkasse</strong>nangestellte Karl-Heinz Bartsch, <strong>Sparkasse</strong>nangestellter<br />

Karlheinz Fränkel, <strong>Sparkasse</strong>nangestellter Thomas Walger, <strong>Sparkasse</strong>nangestellter<br />

Frank Kenkmann, <strong>Sparkasse</strong>nangestellter Martin Hasselmeier, <strong>Sparkasse</strong>nangestellter<br />

Holger zur Oven, <strong>Sparkasse</strong>nangestellter Carsten Stadie, <strong>Sparkasse</strong>nangestellter<br />

Jürgen Cronauge, <strong>Sparkasse</strong>nangestellter Rainer Classen, <strong>Sparkasse</strong>nangestellter


Verwaltungsrat ab dem 08. 12. 2009<br />

Mitglieder Stellvertretende Mitglieder<br />

Dr. Ottilie Scholz, Oberbürgermeisterin Herbert Kastner, Betriebsratsvorsitzender ThyssenKrupp Stahl AG<br />

Vorsitzendes Mitglied 1. Stellvertreter des vorsitzenden Mitglieds<br />

Vorstand<br />

Vorsitzender: Volker Goldmann<br />

Assessor<br />

stellv. Vorsitzender: Karl Jochem Kretschmer<br />

Diplom-Betriebswirt<br />

Mitglied: Jürgen Hohmann<br />

Diplom-<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

Wolfgang Horneck, Kaufm. Leiter/Prokurist Spitzke-Longo GmbH<br />

2. Stellvertreter des vorsitzenden Mitglieds<br />

Hermann Päuser, Schulleiter Ernst Steinbach, Geschäftsführer Arbeiterwohlfahrt Ruhr-Mitte<br />

Herbert Kastner, Betriebsratsvorsitzender ThyssenKrupp Stahl AG Frank Saade, Lehrer<br />

Gudrun Goldschmidt, Pressesprecherin USB Umweltservice <strong>Bochum</strong> GmbH Gabriele Schuh, Hausfrau<br />

Friedhelm Lueg, Elektroinstallateur i. R. Martina Schnell, Juristin Bundesagentur für Arbeit<br />

Anna Konincks, Sozialarbeiterin Stadt Essen Züleyha Demir, Architektin Sebralla Architekten<br />

Wolfgang Horneck, Kaufm. Leiter / Prokurist Spitzke-Longo GmbH Hans Henneke, Datenschutzbeauftragter Land NRW<br />

Norbert Siewers, Diplom-Verwaltungswirt Bundesknappschaft Christian Haardt, Rechtsanwalt<br />

Hans-Friedel Donschen, Rentner Felix Haltt, Hilfskraft Ruhr-Universität <strong>Bochum</strong><br />

Uwe Vorberg, Bildungsreferent Bahnhof Langendreer e.V. Aygül Nokta, Servicekraft Akademisches Förderungswerk<br />

Frank Kenkmann, <strong>Sparkasse</strong>nangestellter Martin Hasselmeier, <strong>Sparkasse</strong>nangestellter<br />

Holger zur Oven, <strong>Sparkasse</strong>nangestellter Rainer Classen, <strong>Sparkasse</strong>nangestellter<br />

Inge Klusmeier-Kievel, <strong>Sparkasse</strong>nangestellte Hartmut Vogelbruch, <strong>Sparkasse</strong>nangestellter<br />

Karlheinz Fränkel, <strong>Sparkasse</strong>nangestellter Karsten Borowski, <strong>Sparkasse</strong>nangestellter<br />

Carsten Stadie, <strong>Sparkasse</strong>nangestellter Jürgen Cronauge, <strong>Sparkasse</strong>nangestellter<br />

<strong>Bochum</strong>, den 23. Februar 2010<br />

Der Vorstand<br />

Goldmann Kretschmer Hohmann<br />

Der Vorstandsvorsitzende Volker Goldmann ist Mitglied im Aufsichtsrat der Provinzial<br />

NordWest Lebensversicherung AG, der Provinzial NordWest Holding AG, der Westfälischen<br />

Provinzial Versicherung AG, der Provinzial Nord Brandkasse AG und der Finanz<br />

Informatik GmbH & Co. KG. Mit Wirkung vom 01.01.2010 ist Herr Goldmann zusätzlich<br />

Mitglied des Aufsichtsrates der WestLB AG, Düsseldorf.<br />

Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Karl Jochem Kretschmer wurde zum Mitglied<br />

des Aufsichtsrates der Deutsche <strong>Sparkasse</strong>n Leasing AG & Co. KG, Bad Homburg<br />

v. d. Höhe, bestellt und nimmt sein Mandat seit dem 22.02.2010 wahr.<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Im Jahresdurchschnitt 2009 Vorjahr<br />

wurden beschäftigt:<br />

stellv. Mitglieder des Vorstands<br />

nach § 15 Abs. 2a SpkG 1 1<br />

Vertreter des Vorstands<br />

nach § 15 Abs. 2 b SpkG 3 2<br />

Vollzeitkräfte 783 798<br />

Teilzeit- und Ultimokräfte 340 355<br />

Auszubildende und Trainees 72 75<br />

Insgesamt 1.199 1.231<br />

41


42<br />

B E R I C H T D E S<br />

V E R W A LT U N G S R A T E S<br />

Der Vorstand hat den Verwaltungsrat in fünf<br />

Sitzungen umfassend über die wirtschaftliche<br />

Situation, die Geschäftsentwicklung und die<br />

Risikolage der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> im Jahr 2009<br />

unterrichtet.<br />

Ebenso wurde der Verwaltungsrat unmittelbar<br />

über wesentliche Ereignisse und wichtige<br />

Geschäftsvorfälle informiert.<br />

Die Prüfungsstelle des <strong>Sparkasse</strong>nverbandes<br />

Westfalen-Lippe in Münster nahm die gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Prüfungen des Jahresabschlusses<br />

zum 31.12.2009 sowie des Kredit- und<br />

Depotgeschäftes vor.<br />

Sie bestätigte, dass die geprüften Sachverhalte<br />

sachkundig und sorgfältig bearbeitet wurden<br />

und dass das Rechnungswesen den Grundsätzen<br />

ordnungsmäßiger Buchführung entspricht.<br />

Dem vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss<br />

und Lagebericht 2009 wurde der uneingeschränkte<br />

Bestätigungsvermerk erteilt.<br />

Der Verwaltungsrat hat die ihm nach Gesetz und<br />

Satzung zukommenden Aufgaben wahrgenommen.<br />

Er überwachte die Tätigkeit des Vorstandes und<br />

überzeugte sich von der Ordnungsmäßigkeit der<br />

Geschäftsführung.<br />

Der Verwaltungsrat hat den Jahresabschluss 2009<br />

festgestellt und den Lagebericht 2009 des Vorstandes<br />

gebilligt.<br />

Er spricht dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern seine Anerkennung für den<br />

engagierten Einsatz und die erfolgreiche Tätigkeit<br />

im Geschäftsjahr 2009 aus.<br />

Die Vorsitzende des Verwaltungsrates<br />

Dr. Ottilie Scholz<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Verwendung des Jahresüberschusses<br />

Die Vertretung des Trägers der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Bochum</strong> hat auf Vorschlag des Verwaltungsrates<br />

beschlossen, aus dem Bilanzgewinn von<br />

15,1 Mio. € an die Stadt <strong>Bochum</strong> einen Betrag<br />

in Höhe von 11,5 Mio. € für gemeinwohlorientierte<br />

örtliche Aufgaben des Trägers oder für<br />

gemeinnützige Zwecke auszuschütten und<br />

3,5 Mio. € der Sicherheitsrücklage zuzuführen.<br />

Der Restbetrag wird als Gewinnvortrag in das<br />

Jahr 2010 übernommen.


Impressum:<br />

Konzeption und Layout:<br />

claus+mutschler, <strong>Bochum</strong><br />

Fotos:<br />

Martin Steffen, <strong>Bochum</strong><br />

Druck:<br />

Stamm Druck, <strong>Bochum</strong><br />

43


44<br />

G E S C H Ä F T S S T E L L E N<br />

D E R S P A R K A S S E B O C H U M<br />

GESCHÄFTSZEITEN<br />

Montag bis Mittwoch und Freitag 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Donnerstag 9.00 bis 18.30 Uhr<br />

Gerne vereinbaren wir auch individuelle Termine<br />

außerhalb der Öffnungszeiten.<br />

Geschäftsstelle mit Geldautomat<br />

(Die Geldautomaten dieser<br />

Geschäftsstellen sind täglich<br />

24 Stunden betriebsbereit)<br />

Geldautomat<br />

(24 Stunden betriebsbereit)<br />

Geldautomat (zu den jeweiligen<br />

Öffnungszeiten betriebsbereit)<br />

BOCHUM-WATTENSCHEID<br />

BOCHUM-<strong>MIT</strong>TE<br />

BOCHUM - SÜDWEST<br />

BOCHUM - NORD<br />

BOCHUM - SÜD


BOCHUM - OST<br />

BOCHUM-<strong>MIT</strong>TE<br />

Dr.-Ruer-Platz<br />

mit SB Service<br />

Franz-Josef Lange<br />

(0234) 611-7001<br />

Am Schauspielhaus<br />

Königsallee 18<br />

Ralf Wermer<br />

(0234) 611-4031<br />

Am Kortländer<br />

Brückstraße 70<br />

Sascha Große<br />

(0234) 611-4041<br />

<strong>Bochum</strong>er Verein<br />

Alleestraße 52<br />

Sandra Gesper<br />

(0234) 611-4101<br />

Stahlwerke<br />

Castroper Straße 241<br />

Corinna Böhm<br />

(0234) 611-4191<br />

Am Schmechtingtal<br />

Herner Straße 100<br />

Carsten Braun<br />

(0234) 611-4211<br />

Wiemelhauser Tor<br />

Universitätsstraße 73<br />

Andrea Ballmann<br />

(0234) 611-4241<br />

Goldhamme<br />

Kohlenstraße 211 a<br />

Reinhold Röder<br />

(0234) 611-4261<br />

Grumme<br />

Josephinenstraße 42<br />

Daniel Barwig<br />

(0234) 611-4301<br />

Hofstede<br />

Dorstener Straße 355<br />

Daniel Igloffstein<br />

(0234) 611-4311<br />

Drusenberg<br />

Drusenbergstraße 82/84<br />

Dirk Janzen<br />

(0234) 611-4391<br />

Am Rathaus<br />

Hans-Böckler-Straße 6<br />

Arno Thiel<br />

(0234) 611-4411<br />

Altenbochum<br />

Wittener Straße 257 - 261<br />

Ulrich Otting<br />

(0234) 611-4421<br />

Riemke<br />

Auf der Markscheide 10/12<br />

Astrid Nähren<br />

(0234) 611-4431<br />

Hamme<br />

Dorstener Straße 151<br />

Kaare Kühn<br />

(0234) 611-4461<br />

BOCHUM-WATTENSCHEID<br />

Wattenscheid-Mitte<br />

Oststraße 35<br />

Thomas Walger<br />

(0234) 611-5780<br />

Günnigfeld<br />

Günnigfelder Straße 48<br />

Holger Dostal<br />

(0234) 611-4111<br />

Höntrop<br />

Westenfelder Straße 199<br />

Thomas Seppelt<br />

(0234) 611-4121<br />

Eppendorf<br />

Munscheider Straße 60<br />

Jasmin El Mezoughi<br />

(0234) 611-4131<br />

Wattenscheid-Ost<br />

<strong>Bochum</strong>er Straße 103<br />

Ingo Metzler<br />

(0234) 611-4141<br />

Leithe<br />

Kemnastraße 3<br />

Robert Prass<br />

(0234) 611-4151<br />

Denkmal<br />

Am Thie 23<br />

Christian Brüll<br />

(0234) 611-4161<br />

Zollstraße<br />

Zollstraße 127<br />

Stephan Grzesiak<br />

(0234) 611-4171<br />

BOCHUM - NORD<br />

Gerthe<br />

Hans-Sachs-Straße 9<br />

Klaus Mertes<br />

(0234) 611-4061<br />

Hiltrop-Bergen<br />

Im Hagenacker 32<br />

Stefan Jedamczik<br />

(0234) 611-4321<br />

Kornharpen<br />

Grüner Weg 44 a<br />

Horst Poth<br />

(0234) 611-4351<br />

Am Rosenberg<br />

Rosenbergstraße 20<br />

Rudolf Forster<br />

(0234) 611-4361<br />

Harpen<br />

Maischützenstraße 84<br />

Birgit Bröge<br />

(0234) 611-4471<br />

BOCHUM - OST<br />

Langendreer-Mitte<br />

Oberstraße 1<br />

Frank Lingener<br />

(0234) 611-4071<br />

Langendreer-Alter Bahnhof<br />

Maiwegstraße 17<br />

Ulrike Engelmann<br />

(0234) 611-4081<br />

Werne<br />

Werner Hellweg 484/486<br />

Markus Brömme<br />

(0234) 611-4091<br />

Laer<br />

Alte Wittener Straße 11<br />

David Thomas<br />

(0234) 611-4231<br />

Am Neggenborn<br />

Am Neggenborn 18/20<br />

Robert Krolik<br />

(0234) 611-4341<br />

BOCHUM - SÜD<br />

Wiemelhausen<br />

Brenscheder Straße 43 b<br />

Volker Huhn<br />

(0234) 611-4181<br />

Stiepel<br />

Kemnader Straße 324<br />

Oliver Sach<br />

(0234) 611-4201<br />

Hustadt<br />

Auf dem Backenberg 3<br />

Matthias Hahn<br />

(0234) 611-4291<br />

Uni-Center<br />

Querenburger Höhe 224<br />

Torsten Nowacki<br />

(0234) 611-4331<br />

Girondelle<br />

Markstraße 126<br />

Petra Berndt<br />

(0234) 611-4371<br />

Wasserstraße<br />

Wasserstraße 105 a<br />

Maria Zitelli<br />

(0234) 611-4481<br />

BOCHUM - SÜDWEST<br />

Linden<br />

Hattinger Straße 817<br />

Rüdiger Hoppe<br />

(0234) 611-4051<br />

Bärendorf<br />

Hattinger Straße 229<br />

Jessica Kuhl<br />

(0234) 611-4251<br />

Karl-Friedrich<br />

Markstraße 415<br />

Brigitte Haubold-Twiste<br />

(0234) 611-4271<br />

Oberdahlhausen<br />

Hasenwinkeler Straße 204<br />

Michael Corneli<br />

(0234) 611-4281<br />

Weitmar<br />

Hattinger Straße 338<br />

Markus Staudt<br />

(0234) 611-4441<br />

Dahlhausen<br />

Dr.-C.-Otto-Straße 130<br />

Stephanie Baumgarten<br />

(0234) 611-4451<br />

45


46<br />

Dr.-Ruer-Platz<br />

44787 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon (0234) 611-0<br />

Telefax (0234) 611-2222<br />

E-Mail: info@sparkasse-bochum.de<br />

www.sparkasse-bochum.de

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