PP_14_fu?rs Web:Layout 1 - Schillerpromenade
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Foto: Christoph Eckelt<br />
06 PROMENADENPOST<br />
Selbst gebaute Hütten aus Holz auf dem Abenteue<strong>rs</strong>pielplatz in der Ode<strong>rs</strong>traße<br />
Termine<br />
B wie Blick in die Zukunft von der „Ernst Blochschen<br />
Liege“ aus. Die Visionen-Sammler halten auf Video<br />
fest, wie sich die Menschen ihr Leben in 10 Jahren<br />
vo<strong>rs</strong>tellen. Samstag, 21. Juni 15 - 16 Uhr + 18 - 19<br />
Uhr, Sonntag, 22. Juni <strong>14</strong> - 15 Uhr + 17 - 18 Uhr. <strong>Schillerpromenade</strong><br />
(Mittelstreifen Höhe Basketballfeld)<br />
B wie Ballspiele 50+: Pressball, Brennball, Volleyball?<br />
Warum sollten Ballspiele nur etwas für Kinder<br />
sein? Sowohl Einsteiger als auch erfahrene Spieler<br />
können sich hier das richtige Ballgefühl holen!<br />
Wann: Dienstags von 17.30 - 18.30 Uhr, Ort: Falkstraße<br />
27. Das Projekt wird gefördert durch das Programm<br />
„Soziale Stadt”.<br />
S wie die Schalmeien von Neukölln. Sonntag, 22.<br />
Juni 16 Uhr, Ode<strong>rs</strong>traße / Grüner Weg (am Flugha-<br />
fen): Lyrisch-rhythmische Bespielung des Tempelhofer<br />
Feldes.<br />
T wie die Theatergruppe der Schilleria spielt ihr<br />
neues Stück „Das große Missve<strong>rs</strong>tändnis der Tiere“,<br />
das sich mit Nationalismus und Ausgrenzung beschäftigt.<br />
Fast ein Jahr haben die Mädchen improvisiert,<br />
Kostüme gebastelt und geprobt, geprobt,<br />
geprobt. Aufführung: Sonntag, 13. Juli, 16 Uhr im<br />
Saalbau Neukölln, Karl-Marx-Str. <strong>14</strong>1, Eintritt für Erwachsene<br />
3 Euro, Kinder frei.<br />
T wie tierische Ausstellung in den Turbulenzen<br />
(Herr<strong>fu</strong>rthplatz 6). Im Rahmen von 48-Stunden Neukölln<br />
wird Susanne Roth die Ausstellung „Zoohandlungen“<br />
eröffnen, die sich mit der Rolle des Tieres im<br />
Märchen, in Fabeln und in unserem Alltagsleben beschäftigt.<br />
Öffnungszeiten: Freitag, 20. Juni, 20 - 23<br />
Im Bau-Dschungel<br />
Seit letzten Herbst gibt es eine neue Attraktion<br />
im Interkulturellen Kinder- und Elternzentrum<br />
„Am Tower“: Den Abenteue<strong>rs</strong>pielplatz Bau-<br />
Dschungel.<br />
Hier können Kinder und Jugendliche zwischen 8 und<br />
15 Jahren Hütten aus Holz und anderem Baumaterial<br />
bauen. Wir befragten Andreas Schulz, langjähriger<br />
Mitarbeiter: Was ist das Besondere an so einem<br />
Abenteue<strong>rs</strong>pielplatz? AS: Wo sonst kann man mal so<br />
richtig wild sein? Hämmern, schwere Sachen schleppen<br />
und sich mit Freunden das eigene Dach über dem<br />
Kopf bauen? Hier können die Kinder all die Sachen<br />
ausprobieren, die zu Hause zu laut sind oder zu viel<br />
Dreck machen. Klingt nach wenig Regeln. AS: Ganz<br />
im Gegenteil! Es geht ja gerade darum, die Eigenverantwortung<br />
der Kinder und Jugendlichen zu stärken.<br />
Uns ist es wichtig, mit ihnen gemeinsam Lösungen<br />
zu erarbeiten, im Hüttenbau genauso wie im Umgang<br />
miteinander. Was macht den Reiz für Sie als<br />
Betreuer aus? AS: Ich arbeite schon seit zwanzig Jahren<br />
auf solchen Spielplätzen. Hier ist es auf spielerische<br />
Weise möglich, die Kinder gleichzeitig in Grobund<br />
Feinmotorik, in mathematisch-physikalischem<br />
Denken und in sinnlich-stofflicher Wahrnehmung zu<br />
fördern. Von Bau sehe ich viel, wo ist der Dschungel?<br />
AS: Der Dschungel ist unser nächstes Projekt.<br />
Im Herbst pflanzen wir eine Natu<strong>rs</strong>pielfläche, in der<br />
man die Natur entdecken, Ve<strong>rs</strong>tecken spielen und<br />
durch das Unterholz strolchen kann. Abenteue<strong>rs</strong>pielplatz<br />
Bau-Dschungel: Ode<strong>rs</strong>traße 174, Telefon:<br />
62607781, E-Mail: team@am-tower.de, Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch <strong>14</strong>.30 - 18 Uhr, Donne<strong>rs</strong>tag bis<br />
Samstag <strong>14</strong> - 17 Uhr. Ihr könnt alleine oder in Gruppen<br />
kommen. Auch Schulklassen sind nach Voranmeldung<br />
gerne willkommen. Das Projekt wird gefördert<br />
durch das Programm „Soziale Stadt”.<br />
ULLA HÖMBERG<br />
Uhr, Samstag, 21. Juni, 16 - 24 Uhr und Sonntag, 22.<br />
Juni, 16 - 19 Uhr.<br />
Y wie YOGA in der 2. Lebenshälfte: Yoga hilft, die<br />
Beweglichkeit und Lockerheit des Körpe<strong>rs</strong> zu verbessern.<br />
Die Gruppe ist speziell auf die Bedürfnisse<br />
des reiferen Menschen abgestimmt. Wann: Dienstags<br />
von 16 - 17.15 Uhr, Ort: Falkstraße 27. Das Projekt<br />
wird gefördert durch das Programm „Soziale<br />
Stadt”.<br />
Z wie Zukunftskonferenzen für die Nachnutzung<br />
des Tempelhofer Flughafens durch alle Bürger und<br />
Bürgerinnen. Vorbereitungstreffen der Bürgerinitiative<br />
Nachnutzung Tempelhofer Feld: Dienstag,<br />
24. Juni + Dienstag, 22. Juli, jeweils 19 Uhr im Café<br />
Prinz, Fontanestraße (Hasenheide). THOMAS HINRICHSEN<br />
Foto: Christoph Eckelt Foto: QM <strong>Schillerpromenade</strong><br />
Plakat zum Kiezfest am 11. Juli<br />
Kiezfest auf der <strong>Schillerpromenade</strong><br />
Am 11. Juli ist es endlich wieder soweit! Auf der <strong>Schillerpromenade</strong><br />
und dem Herr<strong>fu</strong>rthplatz steigt das jährliche<br />
Kiezfest, das auch in diesem Jahr unter der<br />
Schirmher<strong>rs</strong>chaft von Bezirksbürgermeister Heinz<br />
Buschkowsky steht. Unter dem Motto „Feiern auf der<br />
Promenade“ wird es, neben Informationen der lokalen<br />
Akteure, wieder ein buntes Bühnenprogramm für<br />
Jung und Alt sowie allerhand kulinarische Köstlichkeiten<br />
geben. So können Sie sich zum Beispiel im Rahmen<br />
einer Schillerolympiade mit anderen sportlich<br />
messen, sich im Anschluss mit Ihren Kontrahenten auf<br />
dem eigenen Grill eine Wu<strong>rs</strong>t grillen und dabei das<br />
bunte Rahmenprogramm genießen. Auch auf dem<br />
Hof der Karl-Weise-Schule haben Kinder die Möglichkeit,<br />
spielerisch etwas zu lernen und sich dabei auszu-<br />
Marco Schmirgal - Besitzer des Motorrad-Shops MbikeS<br />
toben. Der Startschuss fällt mit einem Trommelwirbel<br />
um <strong>14</strong> Uhr, gegen 19 Uhr wollen wir das Fest vor dem<br />
Café Selig gemeinsam ausklingen lassen. In diesem Jahr<br />
wird das Fest im Auftrag des Quartie<strong>rs</strong>managements<br />
<strong>Schillerpromenade</strong> aus Mitteln der „Sozialen Stadt“<br />
von einer Arbeitsgemeinschaft bestehend aus den Trägern<br />
art.e.m. und Stadtmuster GBR geplant und<br />
durchgeführt. Schlummern bei Ihnen noch musikalische<br />
oder tänzerische Talente, die Sie gerne auf dem<br />
Kiezfest präsentieren würden? Noch ist Zeit, sich bei<br />
den Organisatorinnen zu melden, um sich einen Platz<br />
im Bühnenprogramm zu ergattern. Informationen<br />
und Anmeldungen bei Birgit Bogner und Melanie<br />
Stiewe, Telefon: 26347709 / 258183<strong>14</strong> oder unter<br />
kiezfest@artem-berlin.de ANTJE SCHMÜCKER / QM<br />
Badezeit<br />
07 PROMENADENPOST<br />
Das Sommerbad Neukölln hat wieder geöffnet. Das<br />
1951 errichtete Bad hat drei Becken, eine Sprunganlage<br />
mit bis zu 10-Meter-Plattform, eine 83 Meter<br />
lange Rutsche und einen ausgedehnten Baby- und Kinderbereich<br />
mit Wasserpilz. Der Eintritt kostet 4 Euro,<br />
ermäßigt 2,5 Euro. Aber es gibt Sonderregelungen: Den<br />
Früh-/ Spättarif für 2 Euro, die Familienkarte für 3 Pe<strong>rs</strong>onen<br />
(7 Euro) und den Super-Ferien-Pass für Kinder/<br />
Jugendliche unter 18 Jahren. Für 9 Euro darf man in<br />
den Ferien 2008 umsonst schwimmen, sooft man will,<br />
in den Zoo, auf den Fernsehturm u.v.m. Infos unter:<br />
www.jugendkultu<strong>rs</strong>ervice.de/ferienpass1.htm, Sommerbad<br />
Neukölln, Columbiadamm 160, Telefon:<br />
6278830, Öffnungszeiten: Täglich 8 - 20 Uhr<br />
ULLA HÖMBERG<br />
Sommerbad Neukölln<br />
Ich kann mir<br />
nichts Schöneres<br />
vo<strong>rs</strong>tellen, als das,<br />
was ich tue<br />
Man glaubt es ihm auf Anhieb – obwohl es nicht so<br />
recht passen mag. Denn er ist der Inhaber von MbikeS,<br />
einem Motorrad-Shop. Maschinen des spanischen<br />
He<strong>rs</strong>telle<strong>rs</strong> Rieju verkauft er, vom Roller bis zum Vollcross-Zweirad,<br />
und E<strong>rs</strong>atzteile. Außerdem repariert<br />
er „alles, was einen Motor hat“ oder gibt Bastlern<br />
Tipps zur Selbsthilfe. Seit 2 1/2 Jahren hat er den Laden.<br />
Die Idee entstand während der Arbeitslosigkeit<br />
und aus einer Laune des leidenschaftlichen Motorradfahre<strong>rs</strong><br />
heraus, der aktuell wegen der Kosten auf<br />
ein eigenes Bike verzichtet. Denn das Geschäft wirft<br />
gerade mal das Nötigste für ihn und seine Familie ab.<br />
Oft und insbesondere in den Wintermonaten, sagt<br />
er, wolle er am liebsten alles hinschmeißen. Seine<br />
Kunden, die auch gerne mal nur auf einen Kaffee oder<br />
zum Quatschen vorbeischauen, die Nachbarn und ein<br />
Vermieter, der Entgegenkommen lebt, holen ihn aus<br />
diesen Tiefs wieder raus. Denn eigentlich kann sich<br />
der gebürtige „Schillerpromenadler” nichts Schöneres<br />
vo<strong>rs</strong>tellen, als das zu tun, was er tut. Ein wenig<br />
leichter dürfte ihm das allerdings gerne gemacht werden.<br />
MbikeS, Leinestraße 48; Montag bis Freitag<br />
10 - 18 und Samstag 10 - 15 Uhr, Telefon: 80575757,<br />
www.mbike<strong>rs</strong>.de MAREN SAUER<br />
Foto: Berliner Bäder-Betriebe