Achtung: Geänderte Bürozeiten im August - Luthergemeinde Spandau
Achtung: Geänderte Bürozeiten im August - Luthergemeinde Spandau
Achtung: Geänderte Bürozeiten im August - Luthergemeinde Spandau
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Berichte und Betrachtungen aus der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong><br />
Grüße aus Südafrika.<br />
Alexander Kückes<br />
schreibt über seine<br />
Erlebnisse aus dem<br />
Land, das bald über<br />
unsere Bildschirme<br />
fl<strong>im</strong>mern wird.<br />
Seite 16.<br />
<strong>Achtung</strong>: <strong>Geänderte</strong> <strong>Bürozeiten</strong> <strong>im</strong> <strong>August</strong>:<br />
Di + Fr von 10:00 – 12:00 Uhr<br />
Evangelische <strong>Luthergemeinde</strong><br />
Büro: Lutherplatz 3, 13585 Berlin-<strong>Spandau</strong><br />
Tel.: 335 90 24, Fax: 355 04 430<br />
www.luthergemeinde-spandau.de / info@luthergemeinde-spandau.de<br />
Sommer 2010<br />
Öffnungszeiten<br />
Gemeindebüro: Montag ................................. 10 – 12 Uhr u. 16 – 19 Uhr<br />
Dienstag, Mittwoch, Freitag 10 – 12 Uhr<br />
Pfarrsprechstunde: Montag .................................. 18 – 19 Uhr<br />
und nach Vereinbarung: Pfn. U. Pfeiffer: ............ 351 36 873.
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
vor einigen Tagen feierten wir<br />
Pfingsten, das dritte große Fest<br />
<strong>im</strong> Kirchenjahr. Wie schon Weihnachten<br />
und Ostern zuvor, liegt<br />
auch dem Pfingsttag eine spektakuläre<br />
Geschichte der Bibel zugrunde.<br />
Sie erinnern sich? Die<br />
Jünger und Jüngerinnen waren alle<br />
in Jerusalem versammelt, so<br />
wie Jesus es ihnen vor seiner<br />
H<strong>im</strong>melfahrt aufgetragen hatte.<br />
Plötzlich kam ein gewaltiger Wind<br />
auf und erfüllte das Haus, in dem<br />
sie sich aufhielten. Zungen, die<br />
wie Feuer aussahen, kamen vom<br />
H<strong>im</strong>mel herab und setzten sich<br />
auf jeden von ihnen. Und auf einmal<br />
waren sie in der Lage, das<br />
Evangelium in den verschiedensten<br />
Sprachen zu predigen, so<br />
dass alle, die sich in der Stadt<br />
aufhielten, sie ohne Mühe verstehen<br />
konnten. Gott hatte seinen<br />
Heiligen Geist vom H<strong>im</strong>mel gesandt<br />
– und das erste – was er<br />
- 2 -<br />
Aber ihr werdet die Kraft des<br />
Heiligen Geistes empfangen,<br />
der auf euch kommen wird, und<br />
werdet meine Zeugen sein in<br />
Jerusalem und in ganz Judäa<br />
und Samarien und bis an das<br />
Ende der Erde. Apg 1,8<br />
auf dieser Erde bewirkte, war<br />
Verständigung. Die Menschen<br />
hörten auf einmal ihre Muttersprache;<br />
und sie blieben stehen;<br />
wurden aufmerksam; fühlten sich<br />
angesprochen. Doch wie war das<br />
möglich, dass diese einfachen<br />
Männer aus Galiläa so reden<br />
konnten? Jedem war klar, dass<br />
hier etwas Besonderes, etwas<br />
Höheres geschah, dass Gott<br />
selbst hier ein Wunder gewirkt<br />
haben muss. Schon allein deswegen<br />
hörten sie der Predigt der<br />
Jünger noch aufmerksamer zu –<br />
und erfuhren von einem Gott der<br />
Liebe, der seinen Sohn in die Welt<br />
gesandt hat, um uns Menschen<br />
ganz nahe zu kommen. Der uns<br />
durch Christus zeigen wollte, wie<br />
eine Welt Wirklichkeit werden<br />
kann, die dem Willen Gottes entspricht;<br />
eine Welt, in der mehr<br />
und mehr Verständigung unter<br />
den Völkern möglich ist; eine Welt<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
des Friedens und der Barmherzigkeit.<br />
Bei vielen, die den Jüngern an jenem<br />
Pfingsttag zuhörten, fiel diese<br />
Botschaft auf fruchtbaren Boden<br />
– und sie begannen, an diesen<br />
Gott der Christen zu glauben.<br />
Sie schlossen sich den Jüngern an<br />
und bildeten mit ihnen zusammen<br />
die allererste Gemeinde.<br />
Deshalb sehen viele Gläubige <strong>im</strong><br />
Pfingsttag auch die Geburtsstunde<br />
der Kirche.<br />
Mag sein, vor allem aber ist Pfingsten<br />
der Tag, an dem wir das<br />
Kommen des Heiligen Geistes feiern<br />
und durch sein Da-Sein das<br />
Bleiben Gottes in der Welt. Der<br />
Geist Gottes gibt uns die Kraft,<br />
auch heute noch dem Vorbild Jesu<br />
zu folgen. Aufeinander zuzugehen,<br />
einander zu vergeben. ER<br />
hilft uns, neue Wege zur Einheit<br />
zu finden – und umzusetzen. Und<br />
ER gibt uns den Mut, auf Gottes<br />
Zusagen zu vertrauen und <strong>im</strong><br />
Glauben weiter zu gehen, auch<br />
wenn so vieles in dieser Welt<br />
noch <strong>im</strong> Argen liegt.<br />
Am Pfingsttag in Jerusalem berührte<br />
der H<strong>im</strong>mel einmal mehr<br />
die Erde. Und wieder veränderte<br />
diese Berührung die Welt. Zuerst<br />
nur die begrenzte Welt der Gläubigen<br />
in Judäa, ihr Handeln und<br />
ihr Reden. Doch dann, nach und<br />
nach, auch die Welt anderer Völker.<br />
Denn das Evangelium ver-<br />
- 3 -<br />
breitet sich bis heute <strong>im</strong>mer weiter.<br />
Begonnen hatte alles mit einer<br />
kleinen Gruppe JüngerInnen, die<br />
bereit waren, Zeugen Jesu zu<br />
sein; die den Mut hatten, das,<br />
was sie mit ihm erlebt und erfahren<br />
hatten, anderen zu erzählen,<br />
selbst auf die Gefahr hin, wegen<br />
ihrer Worte verlacht, verprügelt<br />
– oder sogar getötet zu werden.<br />
Ihren Glauben schöpften sie<br />
dabei aus ihrer Erfahrung – ihren<br />
Mut aber aus der Kraft Gottes, die<br />
in ihnen war.<br />
Begonnen hatte alles aber auch<br />
mit einer Gruppe Menschen, die<br />
aus aller Herren Länder kamen,<br />
die dann am Pfingsttag eine Predigt<br />
in ihrer eigenen Sprache hörten<br />
– und sich daraufhin aufmachten,<br />
ihren Völkern von diesem<br />
Gott zu erzählen.<br />
Begonnen hatte alles vor allem<br />
mit unserem treuen Gott, der<br />
uns Menschen nach der H<strong>im</strong>melfahrt<br />
Jesu nicht allein ließ. Er<br />
schenkte uns seinen Geist – und<br />
erfüllte damit seine Zusage, dass<br />
er uns nicht verlassen wird, sondern<br />
<strong>im</strong>mer bei uns bleibt, bis ans<br />
Ende aller Zeiten. Darauf können<br />
wir fest vertrauen!<br />
Ich wünsche Ihnen einen schönen<br />
und segensreichen Sommer!<br />
Ihre Pfarrerin Ute Pfeiffer<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
GOTTESDIENSTE (10.00 Kirche, Lutherplatz)<br />
Juni<br />
06.06. So. n. Trinitatis,Kreiskirchentagsgottesdienst St.Nikolai<br />
11 Uhr !!!<br />
13.06. 2.So n.Trin Familiengottesdienst U.Pfeiffer+<br />
S.Sch<strong>im</strong>ke<br />
20.06. 3.So n.Trin Predigtgottesdienst U.Pfeiffer<br />
27.06. 4.So n.Trin Predigtgottesdienst Pfrn.<br />
Kakelbeck<br />
Juli<br />
04.07. 5.So n.Trin Abendmahlsgottesdienst U.Pfeiffer<br />
mit Gemeindeversammlung<br />
11.07. 6.So n.Trin Predigtgottesdienst Gast<br />
18.07. 7.So n.Trin Predigtgottesdienst Gast<br />
25.07. 8.So n.Trin Predigtgottesdienst K. Roeber<br />
<strong>August</strong><br />
01.08. 9.So n.Trin Predigtgottesdienst K. Roeber<br />
08.08. 10.So n.Trin Predigtgottesdienst Gast<br />
15.08. 11.So n.Trin Predigtgottesdienst K. Roeber<br />
22.08. 12.So n.Trin Predigtgottesdienst Pfrn.Kakelbeck<br />
29.08. 13.So n.Trin Predigtgottesdienst K. Roeber<br />
September<br />
05.09. 14.So n.Trin Predigtgottesdienst K. Roeber<br />
- 4 -<br />
Zur Kinderkirche laden wir ein an jedem 2. Samstag<br />
von 11-14Uhr (mit Mittagessen) außer in den Ferien<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
ANDACHTEN in SENIORENHÄUSERN u. <strong>im</strong> SENIORENHEIM<br />
Juni<br />
Marschallstraße 6-7 Mittwoch 02.06.2010 15.00 Uhr<br />
Schönwalder Str. 50-52 Mittwoch 02.06.2010 16.00 Uhr<br />
Havelschanze 3 Montag 14.06.2010 10.00 Uhr<br />
Juli<br />
Marschallstraße 6-7 Mittwoch 07.07.2010 15.00 Uhr<br />
Schönwalder Str. 50-52 Mittwoch 07.07.2010 16.00 Uhr<br />
Havelschanze 3 Montag 12.07.2010 10.00 Uhr<br />
<strong>August</strong> fällt aus !!!<br />
September<br />
Marschallstraße 6-7 Mittwoch 01.09.2010 15.00 Uhr<br />
Schönwalder Str. 50-52 Mittwoch 01.09.2010 16.00 Uhr<br />
Havelschanze 3 Montag 13.09.2010 10.00 Uhr<br />
*******************************<br />
Taufen<br />
Gino Kostic , Neuendorfer Straße 7 Jahre<br />
Zoran Jovanovic, Neuendorfer Straße 8 Jahre<br />
Marina Jovanovic, Neuendorfer Straße 9 Jahre<br />
Philipp Mattis, Neuendorfer Straße 1 Jahr<br />
Luca Keller, Prenzlauer Straße 6 Monate<br />
Richard Linke, Körnerstraße 5 Jahre<br />
Joshua Jopke, Brauereihof 2 Jahre<br />
*******************************<br />
Trauungen<br />
- 5 -<br />
Manuel und Tanja Rozycki, geb.Vogt,Zweibrücker Str.<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
Goldene Hochzeit<br />
Edith und Lothar Faßbender, Ackerstraße<br />
Konfirmationsjubiläen<br />
Christel Lega (1949 konfirmiert)<br />
Waltraud Scholz (1951 konfirmiert)<br />
Christel Struck (1956 konfirmiert)<br />
Werner Contius (1960 konfirmiert)<br />
******************************<br />
BESTATTUNGEN<br />
Günter Niermann, Ackerstraße 71 Jahre<br />
Inge Druschel, Stadtrandstraße 87 Jahre<br />
Ellen Gregor, Havelschanze 86 Jahre<br />
Gertrud Gaumert, Schönwalder Straße 90 Jahre<br />
Charlotte Kleist, Havelschanze 89 Jahre<br />
Gerda Krüger, Falkenhagener Straße 98 Jahre<br />
Hans-Dieter Kaempffer, Golmer Straße 73 Jahre<br />
Rita Ortlepp, Havelschanze 88 Jahre<br />
Frieda Mittelstädt, Brauereihof 90 Jahre<br />
Heinz Nehring, Falkenhagener Straße 70 Jahre<br />
Edith Jaensch, Hohenzollernring 86 Jahre<br />
Heinz Vogt, Havelschanze 89 Jahre<br />
Brigitte Bösing, Brauereihof 82 Jahre<br />
Rudi Bock, Falkenhagener Straße 67 Jahre<br />
Margot Sowade, Schönwalder Straße 88 Jahre<br />
******************************<br />
Konfirmation am 23. Mai 2010<br />
Yasemin Dohl Niels Galke<br />
Melissa Henschke Jan Pickert<br />
Franziska Jobst Lukas Umbach<br />
Janina Michael Dennis Vieregg<br />
Paul Zissel<br />
- 6 -<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
Wie schnell doch die Zeit vergeht…<br />
Meine hauptamtliche Zeit in der<br />
<strong>Luthergemeinde</strong> neigt sich schon dem<br />
Ende zu. Ab Juli ist dann also Johannes<br />
wieder für die Kinder und Jugendlichen<br />
der Gemeinde verantwortlich.<br />
Das heißt aber nicht, dass ich auf<br />
N<strong>im</strong>merwiedersehen verschwinde. Die<br />
Gruppen, die ich leiten durfte, haben<br />
mir so viel Spaß<br />
gemacht, dass ich,<br />
wenn möglich, gerne<br />
wieder vorbeischaue<br />
und mitmache.<br />
Ich wünsche der <strong>Luthergemeinde</strong> mit<br />
all ihren „Schäfchen“ alles Gute und<br />
Gottes reichen Segen.<br />
Möge er Ihnen und euch allen<br />
für jeden Sturm einen Regenbogen, für jede Träne ein Lachen,<br />
für jede Sorge eine Aussicht und eine Hilfe in jeder Schwierigkeit geben.<br />
Für jedes Problem, das das Leben schickt, einen Freund, es zu teilen,<br />
für jeden Seufzer ein schönes Lied und eine Antwort auf jedes Gebet.<br />
(Irisches Segensgebet)<br />
Das wünscht Ihre und Eure Diakonin Susanne Sch<strong>im</strong>ke<br />
Einige von Ihnen<br />
werden mich schon<br />
gesehen, andere<br />
nur von mir gehört<br />
haben. Deshalb<br />
möchte ich die Gelegenheit be<strong>im</strong><br />
Schopf packen und mich in der neuen<br />
Zeitlupe bei Ihnen vorstellen.<br />
Ich heiße Dirk-Thorsten Manholt, bin<br />
52 Jahre alt, wohnhaft in Berlin-<br />
<strong>Spandau</strong>, Hakenfelde, bin stolzer Vater<br />
und glücklich verheiratet.<br />
Seit dem 01.12.2009 verstärke ich das<br />
Team der <strong>Luthergemeinde</strong> und bin das<br />
„Mädchen für alles“. In meinem Alter<br />
nochmal ins Berufsleben einsteigen zu<br />
können, ist für mich wie 6 Richtige <strong>im</strong><br />
Lotto zu haben.<br />
- 7 -<br />
Hallo liebe Mitbürger der <strong>Luthergemeinde</strong><br />
Bevor ich zur <strong>Luthergemeinde</strong> gestoßen<br />
bin, war ich in der Altenpflege tätig,<br />
die ich auf Grund einer Erkrankung<br />
nicht mehr ausüben darf.<br />
Ich höre gern Musik und liebe den<br />
Sport. Mein Lebensmotto lautet: Mindestens<br />
einmal täglich zu lachen,<br />
Frohsinn zu verbreiten und dem Leben<br />
stets das Gute abzugewinnen.<br />
Sollten Sie noch offene Fragen haben,<br />
sprechen sie mich ruhig an - und Ihre<br />
Neugier wird befriedigt werden.<br />
In diesem Sinne auf ein fröhliches<br />
Miteinander<br />
Ihr Dirk-Thorsten Manholt<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
Liebe Seniorinnen und Senioren,<br />
in der zweiten Maiwoche<br />
(draußen regnet es und ist<br />
kalt) schreibe ich den<br />
Zeitlupenbericht für das<br />
Sommerheft. Ich hoffe aber,<br />
bis diese Ausgabe bei Ihnen<br />
angekommen sein wird, auf<br />
sonniges und wärmeres<br />
Wetter.<br />
Zunächst einmal ein kurzer<br />
Rückblick auf die vergangenen<br />
Aktivitäten, wie z.B. unsere<br />
Faschingsfeier (ja, ich<br />
habe mich tatsächlich „zum<br />
Narren" gemacht) und ja, es<br />
war sehr lustig. Frau Heines<br />
hat dazu einen Bericht<br />
verfasst (den ich aus<br />
Platzgründen ein wenig<br />
kürzen musste - sie möge es<br />
mir nachsehen). Und wir<br />
hatten Herrn Neumann zu<br />
Gast, ihn begleiteten wir per<br />
Diavortrag mit dem Fahrrad<br />
durch die Mongolei, endlose<br />
Steppen und Einsamkeit,<br />
aber sehr freundliche und<br />
hilfsbereite Bewohner.<br />
So, nun aber der viel<br />
interessantere Blick nach<br />
vorn: Am 1. Juni findet<br />
unsere erste Busfahrt in<br />
diesem Jahr statt. Dafür<br />
werde ich an dieser Stelle<br />
- 8 -<br />
aber nicht mehr werben, der<br />
Bus ist bereits bis auf den<br />
letzten Platz ausgebucht.<br />
Besonders freue ich mich<br />
wieder auf unsere Sommerfahrt,<br />
diesmal nach<br />
Prenzlau, eine kombinierte<br />
Bus- und Dampferfahrt<br />
über die Uekerseen nach<br />
Warnitz am 27. Juli zum<br />
Preis von 39,50 € incl.<br />
Mittagessen.<br />
Und noch einen Termin zum<br />
Vormerken:<br />
Gänsebratenessen <strong>im</strong><br />
Rosenwinkel am 23.11.<br />
Diesen Termin musste ich<br />
bereits <strong>im</strong> März festmachen,<br />
denn unser Gehe<strong>im</strong>tipp ist<br />
nicht mehr so gehe<strong>im</strong>, und<br />
dieses war der letzte freie<br />
Dienstag <strong>im</strong> November in<br />
dem Lokal. Glück gehabt!<br />
Desweiteren werden wir in<br />
den Wochen bis zur<br />
Sommerpause (vom 3. bis<br />
31.Aug.) noch viel erleben,<br />
wie z.B. am 15.06. unsere<br />
Diskussion zum Thema<br />
„Streitkultur" oder am 29.06.<br />
eine Bildbeschreibung mit<br />
Winfried Spatzker oder gar<br />
am 06.07. „BINGO" und<br />
natürlich wieder unser<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
Abschlussgrillen vor der<br />
Sommerpause am 13.Juli<br />
<strong>im</strong> Paule.<br />
Sie sehen, es ist mal wieder<br />
viel los bei uns.<br />
Die Geburtstagskinder der<br />
Monate April, Mai und Juni<br />
laden wir ein, am 08. Juli<br />
zum Geburtstagsfrühstück<br />
<strong>im</strong> Luthertreff in<br />
der Zeit von 10-12 Uhr.<br />
Die Einladungen hierzu<br />
werden wieder rechtzeitig<br />
mit der Post zugestellt.<br />
Nachdem wir uns an diesen<br />
Vormittagen nach der<br />
Alterspyramide mit der<br />
- 9 -<br />
Bedeutung der Vornamen<br />
beschäftigt haben, haben wir<br />
uns ein neues Programm<br />
ausgedacht, wie z.B. Engelspost.<br />
Aber ich will hier nicht<br />
zu viel verraten - es soll ja<br />
schließlich eine Überraschung<br />
für die Geb.-Kinder<br />
werden. Freuen Sie sich <strong>im</strong><br />
Anschluss noch auf den<br />
Bericht von Frau Heines.<br />
Ich wünsche uns allen eine<br />
schöne Sommerzeit, bleiben<br />
Sie gesund, und hoffentlich<br />
sehen wir uns irgendwann<br />
bei „Luthers" <br />
Herzlichst Marion Köhling<br />
Herzliche Einladung zum<br />
Bibelgesprächskreis<br />
mit Pfrn. Ute Pfeiffer<br />
Treffen: jeden 2. Mittwoch <strong>im</strong> Monat<br />
um 19 Uhr <strong>im</strong> Luthertreff in der<br />
Kirche, Lutherplatz 3 - 13585 Berlin<br />
Nächste Termine: 9. Juni + 8. Sept. + 13. Okt. 2010<br />
(in der Urlaubszeit (Juli + <strong>August</strong>)<br />
findet kein Bibelkreis statt)<br />
Neue TeilnehmerInnen sind herzlich willkommen.<br />
Die „zeitlupe“ ist auf Spenden angewiesen<br />
Kontoverbindung: Ev. Kirchenkreis Berlin Nord-West<br />
FÜR LUTHERGEMEINDE SPANDAU, Postbank Berlin,<br />
Kto.-Nr. 77 24 104, BLZ 10010010 Stichwort „zeitlupe“<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
Seniorenfaschingsfeier<br />
Am 16. Februar fand<br />
unsere Faschings-<br />
feier mit dem Senio-<br />
renkreis statt. Alle<br />
hatten sich kostü-<br />
miert mit Hütchen,<br />
Luftschlangen und<br />
phantasievoller<br />
Kleidung. Es gab<br />
auch einige beson-<br />
dere Verkleidungen<br />
zu bewundern: Einen Huckle-<br />
berry Finn, einen Rattenfänger<br />
von Hameln, einen Klosterbru-<br />
der mit Kutte, eine<br />
Köchin mit Baby-<br />
schürze<br />
gerschaft to look)<br />
und eine Marktfrau<br />
aus dem Rhein-<br />
land. Diese Markt-<br />
frau erzählte uns<br />
eine lustige Geschichte über „de<br />
Futt"?! Wir haben herzlich ge-<br />
lacht. Dann hat-<br />
ten wir noch Be-<br />
such von dem<br />
Enkel von „Fritze<br />
Bollmann", der<br />
die Angelleiden-<br />
schaft seines Großvaters geerbt<br />
hat. Er kam direkt vom Angeln<br />
in voller Montur, an der Angel<br />
- 10 -<br />
von Fritze Bollmann<br />
vor .... der Angeln<br />
ging.... ins Wasser<br />
fiel... und ersoff.<br />
Für die richtige<br />
St<strong>im</strong>mungsmusik<br />
sorgte Andy und<br />
auch kulinarisch<br />
wurden wir wieder<br />
sehr verwöhnt. Es<br />
gab Pfannkuchen, Kartoffelsa-<br />
lat, Würstchen, Knabberzeug<br />
und sogar eine Bowle war an-<br />
gesetzt. Nachdem<br />
wir reichlich ge-<br />
gessen und ge-<br />
trunken hatten,<br />
haben wir noch<br />
ein Tänzchen aufs<br />
Parkett gelegt.<br />
Und ganz plötzlich<br />
waren die Stunden vergangen<br />
und es war Zeit, nach Hause zu<br />
gehen.<br />
Frohgest<strong>im</strong>mt<br />
trat nun ein<br />
jeder seinen<br />
He<strong>im</strong>weg an<br />
und freut sich<br />
schon jetzt auf das nächste<br />
anstehende Fest. Für alle ein<br />
unvergesslicher Nachmittag.<br />
hing noch der zuletzt gefangene<br />
Eva Heines<br />
Fisch. Er trug das bekannte Lied<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
Jugendreise 2010<br />
Es sind noch Plätze frei !!!<br />
Ich würde mich freuen, wenn Jugendliche<br />
(ab 15 J.) Lust haben, bei der ersten<br />
Kirchenkreisreise der drei Gemeinden<br />
Luther, St. Nikolai und Siemenstadt vom<br />
10.bis zum 20.Juli 2010 mitzufahren.<br />
Was erwartet Euch?<br />
10 Tage <strong>im</strong> Naturcamp Leusden in den<br />
Niederlanden bedeutet, die umliegende<br />
Natur auf unterschiedlichste Weise kennen<br />
zu lernen;Wanderungen, Streifzüge, Kanufahrt, Radtour oder<br />
Survivaltrainig, es bedeutet auch in kleinen Gruppen kreativen<br />
Angeboten nachzugehen und Gemeinschaft mit 30 anderen<br />
Jugendlichen zu erleben. Wir übernachten auf Liegen in Großzelten<br />
und bekommen 3 Mahlzeiten am Tag. Neben all der Aktivität, soll diese<br />
Reise auch Momente des Ausruhens, Nachdenkens und des<br />
Austauschs aber vollem viel Spaß bieten. Mit den neu gewonnenen<br />
Gedanken, neuen und alten Freunden und etlichen Wildnisfotos kehren<br />
wir am elften Tagen aus Leusden wieder nach Berlin zurück.<br />
Vielleicht bis bald<br />
- 11 -<br />
Euer Diakon Johannes<br />
(noch in Elternzeit)<br />
Diesen Abschnitt bitte an das Amt für Jugendarbeit <strong>im</strong> Kirchenkreis <strong>Spandau</strong>,<br />
Carl-Schurz-Str.53, 13597 Berlin schicken!<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Hiermit melde ich mich / meine Tochter / meinen Sohn<br />
verbindlich für die Reise nach Leusden in den Niederlanden<br />
vom 10. bis 20. Juli 2010 an.<br />
Name: Vorname:<br />
Geburtsdatum:<br />
Anschrift:<br />
Telefonnummer:<br />
E-mail:<br />
Datum und Unterschrift des / der Sorgeberechtigten:<br />
-----------------------------------------------------<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
Konfirmandenfahrt zum Reiterschloss Gadow<br />
In den Osterferien unternahmen<br />
unsere beiden Konfirmandengruppen<br />
des Jahrganges 2009-<br />
2011 gemeinsam eine Fahrt. Es<br />
ging in die Nähe von Wittenberge,<br />
wo wir für vier Tage das<br />
Schloss Gadow bezogen.<br />
Abgelegen von allem Städtelärm<br />
und Trubel, eingebettet <strong>im</strong> Wald,<br />
direkt an einem kleinen Flüsschen<br />
gelegen fanden wir Zeit und<br />
Raum, zur Ruhe zu kommen und<br />
die anderen besser kennen zu<br />
lernen.<br />
Einen Schwerpunkt der Reise<br />
bildete das Reiten als ganz<br />
persönliche Erfahrung, aber auch<br />
als Gruppenerlebnis. Vom Striegeln<br />
über das Satteln bis hin zum<br />
Führen des Pferdes und dem<br />
Reiten selbst konnten wir jeden<br />
Tag mehr und mehr dazulernen.<br />
Diese Erfahrungen waren nicht<br />
für alle durchgängig positiv. Wir<br />
mussten begreifen, dass Pferde<br />
eben auch nur Lebewesen sind,<br />
- 12 -<br />
die genau wie wir auch mal<br />
schlechte Tage haben. Es ist<br />
wirklich sehr erschreckend, wenn<br />
ein Pony mit einem der Kinder <strong>im</strong><br />
Sattel die Vorderbeine hoch-<br />
reißt, während ein zweites Kind<br />
direkt daneben steht. Auch wenn<br />
niemandem etwas passiert ist,<br />
hinterlässt so ein Erlebnis seine<br />
Spuren. Daraus haben wir aber<br />
alle gelernt, dass wir uns unseren<br />
Ängsten so schnell wie möglich<br />
stellen müssen, damit sie uns<br />
nicht lähmen. „Gleich wieder rauf<br />
auf‘s Pferd!“, sagte unsere Reitlehrerin.<br />
Sie sollte recht behalten.<br />
Auch wenn es seine Zeit<br />
brauchte, die betroffenen Kinder<br />
konnten am letzten Tag den<br />
Ausritt durch den Wald ebenso<br />
sehr genießen, wie alle anderen<br />
auch. Nicht alle mochten gern<br />
reiten, aber auch die Nicht-<br />
Jockeys hatten eine gute Zeit<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
und amüsierten sich be<strong>im</strong><br />
Tischtennis, Quartett spielen<br />
oder Chillen.<br />
Ein besonderer Programmpunkt<br />
war der Vormittag mit dem<br />
Imker. Der Bienenzüchter stellte<br />
uns ganz anschaulich seine<br />
Arbeit vor und beantwortete alle<br />
unsere Fragen rund um die<br />
Insekten und die Honigproduktion.<br />
Wir konnten sogar ganz junge<br />
Bienen in die Hand nehmen<br />
und streicheln (weil der Stachel<br />
noch nicht hart genug zum<br />
Zustechen war) und den Honig<br />
direkt aus der Wabe probieren.<br />
Zum Schluss haben wir Kerzen<br />
aus Bienenwachs gedreht, die wir<br />
als Erinnerung mit nach Hause<br />
nehmen konnten. Das hat uns alle<br />
so erschöpft, dass wir erstmal<br />
einen kleinen Ausflug brauchten,<br />
bei dem wir uns nicht anstrengen<br />
mussten. Mit einer Kutsche, die<br />
von 2 Pferden gezogen und von 2<br />
Hunden begleitet wurde, erkundeten<br />
wir die Gegend.<br />
Wir haben natürlich nicht nur<br />
„Urlaub“ gemacht. Es gab auch<br />
thematische Einheiten, die aber<br />
jede Gruppe für sich gestaltete.<br />
Die 10 Gebote, so hieß das<br />
Thema in Utes Gruppe. Wer sich<br />
an den eigenen Konfer erinnert,<br />
- 13 -<br />
denkt vielleicht: „Wie langweilig…!“<br />
Aber das war es<br />
keineswegs. Mit modernen<br />
Filmen, Rollenspielen und regen<br />
Gesprächen näherten wir uns den<br />
Lebensregeln Gottes. Die Filme<br />
kamen besonders an, denn sie<br />
spielten Szenen aus dem Alltag,<br />
in unserer Zeit - und schafften<br />
damit einen Zugang zum Thema,<br />
der für die Kids nachvollziehbar<br />
war. Wenn da z.B. ein Vater<br />
<strong>im</strong>mer sonntags arbeitet und zum<br />
Sklave seines Handys wird, aber<br />
für die Bedürfnisse seines Sohnes<br />
keine Zeit findet, dann hört<br />
sich das Gebot „Du sollst den<br />
Ruhetag heiligen!“ auf einmal gar<br />
nicht so verstaubt an, sondern<br />
aktuell und zeitgemäß.<br />
Utes Gruppe zeichnete sich in<br />
den Arbeitspausen (und abends)<br />
auch durch akuten Bewegungsdrang<br />
aus: Immer wollte irgendwer<br />
irgendwen einkriegen – und<br />
eines Abends rannte dann auch<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
die Pfarrerin durch den Speisesaal,<br />
auf der Jagd nach jemandem,<br />
den sie fangen kann. Doch<br />
am liebsten beschäftigte sich<br />
diese Gruppe mit Rätseln, aber<br />
nicht etwa welchen aus der Bibel<br />
– nein, es waren düstere Black<br />
stories, die es zu lösen galt.<br />
Wir haben nicht alle heraus<br />
gekriegt…. aber wir fahren ja<br />
nochmal weg…..!!<br />
Bei „den Großen“ stand der<br />
gruppenpädagogische Aspekt <strong>im</strong><br />
Vordergrund. Kooperation und<br />
(blindes) Vertrauen wurden in<br />
Susannes Gruppe geübt und<br />
aufgebaut. In verschiedenen<br />
Aktionen mussten die Konfirmanden<br />
sich absprechen und einigen,<br />
um das gewünschte Ziel zu erreichen<br />
- das ist nicht <strong>im</strong>mer<br />
einfach, wie wohl alle wissen…<br />
Der „Eierfall“ stellte die Konfirmanden<br />
vor die Aufgabe, mit<br />
Hilfe von 25 Trinkröhrchen und<br />
- 14 -<br />
einer Rolle Klebeband ein rohes<br />
Ei so zu schützen, dass es den<br />
Fall aus 2,5 m Höhe unversehrt<br />
übersteht. Alle Zweierteams<br />
waren so erfolgreich, dass sie<br />
schließlich grobe Gewalt anwenden<br />
mussten, um die Eier zu<br />
zerbrechen.<br />
Ein besonderer Vertrauensbeweis<br />
war die menschliche Schlange.<br />
Hier mussten sich alle mit<br />
verbundenen Augen vom sehenden<br />
Kopf der Schlange durch den<br />
Wald führen lassen. Hierbei die<br />
Orientierung zu behalten, war<br />
für uns nicht möglich - und wir<br />
überließen uns ganz der Führung<br />
unseres Kopfes.<br />
Den krönenden Abschluss für alle<br />
bildeten das gemeinsame Grillen<br />
und unser riesiges Lagerfeuer am<br />
letzten Abend unserer Fahrt.<br />
Während Susanne mit Unterstützung<br />
einiger Mädchen den<br />
Grill zum Glühen brachte, sorgten<br />
die meisten Jungs unter Utes<br />
Aufsicht für das wärmende Feuer,<br />
das noch bis in die Nacht<br />
hinein prasselte.<br />
Ja, es war eine richtig schöne<br />
Fahrt!<br />
Ute Pfeiffer und Susanne Sch<strong>im</strong>ke<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
Nun<br />
haben wir<br />
wieder einige Male zusammen<br />
Kinderkirche gefeiert. Wir<br />
haben viel gesungen, gebastelt<br />
und gespielt. Am Ende<br />
gab es noch Mittagessen, das<br />
uns von Andi und Claudia lecker<br />
gekocht bzw. gegrillt<br />
wurde.<br />
Die letzten Male haben wir<br />
Geschichten rund um das Thema<br />
Jesus behandelt. Das<br />
passte auch pr<strong>im</strong>a in die Osterzeit.<br />
Wir hörten, wie Jesus<br />
in Jerusalem einzog und<br />
sich be<strong>im</strong> Abendmahl von seinen<br />
Jüngern verabschiedete.<br />
Das Wunder seiner Auferstehung<br />
durften wir zu Ostern<br />
<strong>im</strong> Familiengottesdienst er<br />
- 15 -<br />
fahren. Im Anschluss konnten<br />
die Kinder dann auch ihre zuvor<br />
gebastelten Osterkörbchen<br />
in der Kirche suchen.<br />
Im April haben wir gemeinsam<br />
ein Dorf gebastelt,<br />
in dem Jesus gelebt<br />
haben könnte und dazu Figuren<br />
gestaltet, mit denen<br />
dann die nächste Geschichte<br />
erzählt werden<br />
konnte. Diese handelte vom<br />
kleinen Aaron, der Jesus über<br />
das Beten sprechen hörte und<br />
von ihm das „Papaunser“ lernte.<br />
Am Ende gingen alle mit<br />
ihrem eigenen Gebetswürfel<br />
nach Hause, die wir zusammen<br />
gebastelt haben. Am 13. Juni<br />
um 10 Uhr ist der nächste<br />
Familiengottesdienst, lasst<br />
euch überraschen was wir<br />
euch von Jesus erzählen. Dann<br />
sind erst einmal Sommerferien,<br />
da gibt es keine Kinderkirche.<br />
Aber danach seid<br />
ihr wieder herzlich eingeladen.<br />
Die Termine findet<br />
ihr in den Schaukästen, in der<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
Zeitlupe oder auf der Internetseite.<br />
Kommt einfach vorbei, es<br />
macht wirklich Spaß und spannend<br />
wird es sicher auch wieder.<br />
Eure Johanna<br />
und Diakonin<br />
Susanne Sch<strong>im</strong>ke<br />
Liebe He<strong>im</strong>atgemeinde,<br />
vor genau einem Jahr habe ich in<br />
einem kurzen Artikel in der Zeitlupe<br />
über meine kommende Zeit<br />
<strong>im</strong> Ausland geschrieben. Als<br />
Freiwilliger des Berliner Missionswerks<br />
bin ich <strong>im</strong> letzten Jahr<br />
am 12. Juli nach Südafrika verabschiedet<br />
worden – in der Lutherkirche,<br />
zusammen mit den<br />
Spirit Singers. Die sind nämlich<br />
<strong>im</strong> September, zwei Wochen<br />
nach meiner Ausreise, ebenfalls<br />
nach Kapstadt geflogen. Mit ihnen<br />
bin ich durchs Land getourt;<br />
wir haben wunderbare Konzerte<br />
gegeben, auch mit einhe<strong>im</strong>ischen<br />
Chören zusammen, und wurden<br />
stets herzlich und mit sehr süßem(!)<br />
Essen empfangen.<br />
Während die Spirit Singers nach<br />
3 (einige nach 4) Wochen wieder<br />
zurückgekehrt sind, bin ich nun<br />
mittlerweile 9 Monate in Südafrika<br />
– einem Land, in dem zur<br />
- 16 -<br />
Zeit (am Vorabend der Fußball-<br />
WM) sehr viel passiert: Zum einenverschwindet<br />
eine<br />
riesige<br />
Baustelle nach der anderen; darunter<br />
tauchen neue Autobahnen,<br />
Flughäfen und Stadien hervor.<br />
Auf der anderen Seite werden<br />
die Preise auf einmal sehr<br />
viel höher. Be<strong>im</strong> Eintritt in Nationalparks<br />
ist das nicht so tragisch,<br />
das ärgert höchstens Touristen<br />
und reiche Einhe<strong>im</strong>ische. Strom<br />
und Benzin betrifft dagegen alle.<br />
Besonders die Bewohner der<br />
Townships, der Slums und<br />
Elendsviertel. Die wenigen, die<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
hier eine Arbeit haben, sind ja<br />
auf billigen Transport angewiesen.<br />
Irgendeine Art Beschäftigung<br />
haben hier übrigens so gut<br />
wie alle; nur sind das fast alles<br />
Kleinigkeiten wie Auto waschen<br />
oder notdürftig reparieren, kleine<br />
Obststände oder Spaza-Läden –<br />
Jobs, mit denen sie fast nichts<br />
verdienen und die illegal sind.<br />
Townships sind Gebiete, die während<br />
der Apartheid den Schwarzen<br />
und farbigen „Mischlingen“<br />
zugewiesen wurden. Dabei ist<br />
Township ein<br />
sehr weiter Begriff,<br />
denn das<br />
geht von mittlerweile<br />
recht<br />
wohlhabenden<br />
Gegenden mit<br />
befestigten<br />
Häusern bis hin<br />
zum Slum. Sie<br />
sind um die großen Städte herum<br />
zu finden. In Kapstadt sind<br />
die „Squatter Camps“ um den<br />
Flughafen herum und dahinter:<br />
Riesige Gebiete, die vollgepackt<br />
sind mit Hütten, die umfallen,<br />
wenn du gegentrittst.<br />
Meine Einsatzstelle ist in einem<br />
dieser Kapstädter Townships:<br />
Das lutherische Community<br />
Centre ist umgeben von Holzbuden<br />
und Wellblechhütten; einer<br />
Gegend, die nachts von Gangs<br />
- 17 -<br />
beherrscht wird, wo es so viel<br />
Kr<strong>im</strong>inalität gibt, dass der Polizeibezirk<br />
in den letzten Jahren<br />
einen traurigen Rekord weggetragen<br />
hat: die höchste Mordrate<br />
pro Kopf des Landes. Fast jeder<br />
zweite Mensch, dem du die Hand<br />
gibst, ist HIV-positiv.<br />
„iThemba Labantu“ heißt meine<br />
Einsatzstelle. In der lokalen<br />
schwarzen Sprache isiXhosa<br />
heißt das „Hoffnung für die Menschen“.<br />
Hier wird den Leuten<br />
(legale!)<br />
Arbeit geboten,<br />
werden<br />
AIDS-kranke<br />
Patienten<br />
gepflegt, es<br />
gibt eine<br />
Pre-School<br />
für Kinder,<br />
eine Musik-<br />
und eine<br />
Theatergruppe für Jugendliche<br />
und Ausbildungsplätze für Erwachsene…<br />
Die einzelnen Projekte<br />
aufzuzählen wäre zu viel, aber<br />
was ich so toll finde ist, dass den<br />
manchmal völlig chancenlosen<br />
Menschen aus der Umgebung<br />
hier eine Zukunft geboten wird.<br />
Es macht Spaß mit Leuten zu<br />
arbeiten, die verschiedene Hautfarben<br />
haben und alle möglichen<br />
Sprachen sprechen. Gerade die<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
Schwarzen sind trotz der offensichtlichen<br />
Armut diejenigen, die<br />
am fröhlichsten sind: Sogar<br />
wenn in den Nachrichten <strong>im</strong><br />
Fernsehen mal über einen Streik<br />
berichtet wird, sieht man nie<br />
Menschen mit Plakaten, die <strong>im</strong><br />
Regen stehen und mit Trillerpfeifen<br />
Druck machen wollen. Die<br />
Menge singt, klatscht und<br />
tanzt <strong>im</strong>mer ausgelassen, die<br />
Menschen jubeln auf der Straße!<br />
Dasselbe bei Parteitagen, <strong>im</strong> Parlament<br />
– eigentlich bei allen Versammlungen,<br />
sogar be<strong>im</strong> Elternabend<br />
der Preschool, und in der<br />
Kirche erst recht.<br />
Auch wenn es in Kapstadt und<br />
Umgebung viel zu entdecken<br />
gibt, bin ich sehr froh, ab und zu<br />
durchs Land reisen zu können.<br />
Neben den Spirit Singers <strong>im</strong> September<br />
bin ich bis jetzt viel mit<br />
anderen Freiwilligen unterwegs<br />
gewesen: in der riesigen Wirtschaftsmetropole<br />
Johannesburg<br />
und der noch größeren Ansammlung<br />
von Townships (Soweto);<br />
<strong>im</strong> Bergland Lesotho; in den<br />
ländlichen Stammesregionen der<br />
amaXhosa und amaNdebele; <strong>im</strong><br />
weiten Krüger-Nationalpark und<br />
in dem kleinen aber feinen Königreich<br />
Swaziland. Swaziland<br />
hat großartige Landschaften,<br />
eine faszinierende Kultur und alle<br />
verehren stolz ihren König – aber<br />
auch hier wütet der H-Virus, mit<br />
- 18 -<br />
Sicherheit das größte Problem<br />
des Landes. Dafür scheint es bei<br />
denen mit der Bildung ganz gut<br />
zu klappen (was ich von Südafrika<br />
bisher nicht sagen kann!).<br />
Ich freue mich noch auf eine<br />
einwöchige Orchesterfahrt nach<br />
Windhoek (der Hauptstadt von<br />
Namibia) <strong>im</strong> Juni. Ob ich mich<br />
auf meine Rückkehr nach<br />
Deutschland <strong>im</strong> <strong>August</strong> freuen<br />
soll, da bin ich mir nicht sicher…<br />
Aber <strong>im</strong> <strong>August</strong> ist ja hier Winter,<br />
und in <strong>Spandau</strong> ist Sommer! Also<br />
werde ich mir vermutlich als erstes<br />
mit ein paar Leuten ein Eis<br />
be<strong>im</strong> Florida genießen. Mal sehen.<br />
In Südafrika gibt es ja 11 Amtssprachen.<br />
Trotzdem ist dieser<br />
Gruß hier sprachenübergreifend:<br />
Chaaaap!<br />
Alexander Kückes,<br />
6. Mai 2010<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
Konfirmandenunterricht ab Sommer 2010 - in der Lutherkirche<br />
<strong>Spandau</strong><br />
Liebe Jugendliche,<br />
habt ihr schon einmal darüber<br />
nachgedacht, ob ihr euch<br />
konfirmieren lassen wollt?<br />
Wenn ihr das möchtet, bieten<br />
wir euch an, euch <strong>im</strong> Rahmen<br />
unseres 2-jährigen Konfirmandenunterrichts<br />
(Konfer)<br />
darauf vorzubereiten.<br />
„Unterricht“?! Das klingt<br />
be<strong>im</strong> ersten Lesen ziemlich<br />
uncool, oder? So wie Schule.<br />
Aber wir können euch beruhigen.<br />
So wie in<br />
der Schule ist<br />
es <strong>im</strong> Konfer<br />
nicht. Es gibt<br />
keine Noten<br />
und auch keine<br />
Zeugnisse. Es<br />
gibt auch keine<br />
festen Stundenpläne. Aber es<br />
gibt schon Regeln und eine<br />
Art Lehrplan. Denn um sich<br />
in einer Kirche konfirmieren<br />
lassen zu können, ist es ja<br />
wichtig, mehr über Glauben,<br />
Gott, Bibel, Gemeinde usw.<br />
zu erfahren. Darüber werden<br />
wir sprechen. Doch nicht nur<br />
darüber – wir wollen auch die<br />
Themen aufgreifen, die ihr<br />
mitbringt; die Fragen diskutieren,<br />
die ihr habt. Aktuelles<br />
wird seinen Raum haben –<br />
und ab und an werden wir<br />
- 19 -<br />
uns sicher auch ausschließlich<br />
mit dem Kicker oder dem<br />
Billard beschäftigen. Denn<br />
Spaß gehört selbstverständlich<br />
auch zum Konfer.<br />
Wir wollen nicht 2 Jahre lang<br />
bei der Theorie bleiben, deshalb<br />
haben wir <strong>im</strong> zweiten<br />
Jahr des Konfer eine Projektphase<br />
eingeplant. Uns ist es<br />
wichtig, euch Jugendlichen<br />
durch verschiedene praktische<br />
Einsätze das Leben und<br />
die Arbeit unserer christlichen<br />
Gemeinde<br />
inmitten des<br />
sozialen Brennpunkts<strong>Spandau</strong>er<br />
Neustadt<br />
nahe zu bringen.<br />
Wir wünschen uns auch für<br />
die neuen KonfirmandInnen<br />
in Luther sehr, dass sie sich<br />
nach und nach als Gruppe<br />
finden und die Zeit als Bereicherung<br />
erleben werden. Und<br />
dass jeder/jede am Ende der<br />
Konferzeit sagen kann: „ Es<br />
hat Spaß gemacht und ich<br />
habe gehört und erfahren,<br />
was Christ-sein heute für<br />
mich bedeuten kann.“<br />
Na, klingt doch gar nicht<br />
so schlecht, oder?<br />
Zum praktischen Ablauf:<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
Die neue Gruppe beginnt<br />
nach den Sommerferien. Jeder<br />
und jede von euch, der<br />
oder die zum neuen<br />
Schuljahr in die 7. oder<br />
die 8. Klasse wechselt,<br />
kann sich in unserem<br />
Gemeindebüro am Lutherplatz<br />
3 (Tel. 335<br />
9024) zum Unterricht<br />
anmelden.<br />
Um sich gleich ein bisschen<br />
persönlich kennenzulernen,<br />
wäre eine persönliche<br />
Anmeldung in der<br />
Pfarrsprechstunde (montags,<br />
18-19 Uhr) am besten.<br />
Am Sonntag, 13. September2010,<br />
um 10 Uhr, stellen<br />
wir uns dann als neue<br />
Konfirmandengruppe der <strong>Luthergemeinde</strong><br />
<strong>im</strong> Gottesdienst<br />
vor. Eure Familien und<br />
Freunde sind dazu herzlich<br />
eingeladen.<br />
- 20 -<br />
Im 1. Jahr kommen wir<br />
dann regelmäßig 1 Stunde<br />
pro Woche <strong>im</strong> Paul-<br />
Schneider-Haus zum<br />
Unterricht zusammen.<br />
Außerdem werden wir<br />
zusammen eine kleine<br />
Reise unternehmen.<br />
Aber das können wir<br />
dann ja alles persönlich<br />
besprechen. Unser<br />
Diakon Johannes<br />
Sch<strong>im</strong>ke und ich werden die<br />
Gruppe gemeinsam leiten –<br />
und wir sind schon sehr gespannt,<br />
wen wir dieses Jahr<br />
als Konfi begrüßen dürfen.<br />
Wir freuen uns auf euch.<br />
Liebe Grüße<br />
Ute Pfeiffer, Pfarrerin<br />
(Tel.: 35136873)<br />
TRÖDELBASARE 2010:<br />
(jeweils Freitag von 14 – 16 Uhr <strong>im</strong><br />
Paul-Schneider-Haus, Schönwalder Str. 23)<br />
Nächster Trödeltermin: 10. September 2010<br />
Die Einnahmen sind gedacht für „Eulalia Eigensinn e. V.“!<br />
Termin Zweck<br />
08. Oktober Neue Orgel<br />
26.November Seniorenarbeit<br />
Angeboten werden Haushaltswaren, Elektroartikel, Kleidung und Kinderkleidung,<br />
Schuhe, Taschen, Bücher, Spielzeug und Edeltrödel.<br />
Es gibt eine warme Suppe und viel Kuchen und Kaffee<br />
Wir bitten um Kuchenspenden!!!<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
Liebe ZeitlupenleserInnen!<br />
In der ersten Jahreshälfte 2010<br />
hatten wir dieses Mal keine großen<br />
eigenen Konzerte geplant,<br />
weil wir etwas Zeit und Ruhe<br />
brauchten, um<br />
uns für den<br />
Herbst vorzubereiten.<br />
Doch eine<br />
Reihe von<br />
Gastkonzerten<br />
haben diese „Lücke“<br />
würdig gefüllt;<br />
die Nachfrage<br />
von verschiedensten<br />
Ensembles, die<br />
unseren Kirchraum<br />
mit seiner<br />
Atmosphäre und<br />
Akustik außerordentlichschätzen<br />
und daher<br />
gerne bei uns<br />
gastieren möchten,<br />
würde ausreichen,<br />
viel mehr Konzerte zu<br />
veranstalten. Doch man soll seine<br />
Zuhörerschaft nicht „überfordern“<br />
und schließlich sind wir<br />
keine Konzertagentur…<br />
Stattdessen haben wir uns auf<br />
die Gottesdienstmusiken konzen-<br />
- 21 -<br />
triert, das wollen wir auch weiterhin<br />
tun. Denn <strong>im</strong>merhin ist<br />
das auch die Hauptaufgabe eines<br />
Kirchenmusikers und seiner<br />
Gruppen.<br />
Apropos: In der<br />
letzten Zeitlupe<br />
hatte ich angedeutet,<br />
dass wir<br />
keine Reklame<br />
für die Musik in<br />
den Gottesdiensten<br />
machen.<br />
Oft wurde ich<br />
von Leuten daraufhinangesprochen,<br />
weil<br />
sie nicht wussten,<br />
dass z.B.<br />
<strong>im</strong> letzten Gottesdienst<br />
dies<br />
oder das erklang<br />
und sie<br />
aber nicht da<br />
waren. Ich denke, dass die Menschen,<br />
die nicht in den Gottesdienst<br />
kommen, weil sie nicht<br />
wissen „was gespielt wird“, selber<br />
„Schuld“ sind. Wenn sie dann<br />
eine schöne Musik verpassen,<br />
sollten sie sich überlegen, ob sie<br />
nicht doch wegen des Gottes-<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
dienstes an sich hingehen sollten<br />
und nicht nur, um Musik zu<br />
hören. Wir betrachten<br />
die Musik als einen Teil<br />
des Gottesdienstes, der<br />
ihm sozusagen dient<br />
und kein Pr<strong>im</strong>at hat.<br />
(Manchmal allerdings hat die<br />
Musik das doch, z.B. in<br />
Kantatengottesdiensten. Dann ist<br />
es besonders schön, wenn auch<br />
die Predigt und Lesungen darauf<br />
abgest<strong>im</strong>mt sind, was auch eigentlich<br />
<strong>im</strong>mer bei uns der Fall<br />
ist. Diese Gottesdienste<br />
geben wir allerdings<br />
auch <strong>im</strong>mer vorher bekannt.)<br />
Oft bekommen die<br />
Musiker auch Applaus von der<br />
Gottesdienstgemeinde; dabei<br />
ist mir allerdings <strong>im</strong>mer etwas<br />
unwohl. Denn eigentlich müsste<br />
der/die Pfarrer/in ebenfalls Beifall<br />
bekommen, weil doch der Gottesdienst<br />
als Ganzes wahrgenommen<br />
werden sollte. Bei einem<br />
Gottesdienst vor längerer<br />
Zeit, in dem eine Bach-Kantate<br />
erklang, ermunterte der alte<br />
Probst Holm einen Applaus hinterher<br />
und erzählte, dass es in<br />
alter Zeit durchaus auch üblich<br />
war, bei der Predigt zu applaudieren<br />
(wenn allerdings etwas<br />
- 22 -<br />
nicht gefiel, wurde durchaus<br />
auch der Unmut durch lautes<br />
Zischen geäußert…).<br />
Hier nun die kommenden<br />
musikalischen Veranstaltungen<br />
in der<br />
Lutherkirche:<br />
Samstag, 29. Mai um 18.00 Uhr<br />
spielt ein vorwiegend russisches<br />
Ensemble namens „Bel Canto“<br />
ein Konzert.<br />
Sonntag, 13. Juni spielt wieder<br />
die <strong>Spandau</strong>er Musikschule ein<br />
Gitarrenkonzert, der Eintritt ist<br />
frei, eine Kollekte erbeten.<br />
Sonntag, 22. September um<br />
wahrscheinlich 16.00 Uhr ein<br />
Chorkonzert zu „Hildegard<br />
von Bingen“.<br />
In Zusammenarbeit mit dem<br />
Quartiersmanagement wird etwas<br />
ganz neues ausprobiert: An<br />
vier aufeinander folgenden Sonntagen<br />
(13., 20., 27. Juni und 4.<br />
Juli) finden „Kurkonzerte“<br />
statt! Kurkonzerte?? Die meisten<br />
von Ihnen kennen den<br />
Koeltzepark, da befindet sich ein<br />
kleines Pavillon am Ende der<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
Kurstraße. Unter diesem Dach<br />
werden an den besagten Sonntagen<br />
um 11.30 Uhr verschiedene<br />
Ensembles für ca.<br />
eine Stunde Musik spielen,<br />
die zum großen<br />
Teil oder ganz<br />
populärer Art ist. Bei<br />
diesen „Platzkonzerten“ stellen<br />
wir uns vor, dass Menschen entweder<br />
vorbeischlendern, stehen<br />
bleiben und kurz zuhören, oder<br />
sich auf ein paar Bierbänke setzen,<br />
um etwas länger zu bleiben.<br />
Vielleicht holen sie sich auch dazu<br />
ein Eis oder einen Kaffee,<br />
denn ein Eiswagen wird auf der<br />
Straße bereit stehen, um für<br />
Verköstigung zu sorgen. Das<br />
Ganze ist natürlich ein gewisses<br />
Wagnis, denn bei solchen Freiluftveranstaltungen<br />
muss das<br />
Wetter unbedingt auch mitspielen.<br />
(Dass so etwas mit einem<br />
Haufen Organisation verbunden<br />
ist, hätte ich nicht gedacht: Anträge<br />
stellen, tausend Formulare<br />
ausfüllen, die „Lärm“genehmigung<br />
muss be<strong>im</strong> Bezirksamt<br />
besorgt werden, etc.pp..) Aber<br />
kommen Sie doch dann einfach<br />
mal vorbei und helfen so mit, bei<br />
dem Versuch, den Kiez kulturell<br />
auf diese Art etwas zu beleben!<br />
- 23 -<br />
Zuletzt will ich noch auf<br />
den Herbst hinweisen, in<br />
dem wieder das „<strong>Spandau</strong>er<br />
Kirchenmusikfest“ ansteht. Die<br />
Kantoren der verschiedensten<br />
<strong>Spandau</strong>er Gemeinden setzen<br />
sich zurzeit wieder zusammen,<br />
um einen kirchenmusikalischen<br />
Schwerpunkt <strong>im</strong> Bezirk zu organisieren.<br />
Es dauert den gesamten<br />
Oktober an, die Anmeldungen<br />
der Konzerte und Festgottesdienste<br />
sind vielversprechend.<br />
Die Details stehen dann in der<br />
nächsten Zeitlupe.<br />
Und was machen die ganze Zeit<br />
die Gruppen der <strong>Luthergemeinde</strong>??<br />
Auch davon will ich kurz Rechenschaft<br />
ablegen: Die Spirit Singers<br />
singen in Gottesdiensten<br />
nicht nur in der Lutherkirche,<br />
sondern auch in anderen Gemeinden:Konfirmationsgottesdienste<br />
bei uns und in Mariendorf,<br />
bei Trauungen ist der Chor<br />
besonders gefragt. Im Uferpalais<br />
wird das Sommerfest am 3.7.<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
mitgestaltet und in Wansdorf<br />
gibt’s ein Konzert am 12.9.<br />
Der Lutherchor macht eine<br />
Chorreise nach Brackenfelde-<br />
Hausen bei Heilbronn, wo wir<br />
Werke singen, die bereits in unserer<br />
Kirche erklungen sind<br />
(Mendelssohn „Hymne“, Psalm<br />
42, Kantate „Wer nur den lieben<br />
Gott lässt walten“, von Reger<br />
zwei „Gesänge“).<br />
Die <strong>Spandau</strong>er Stadtstreicher<br />
sind mit dabei, spielen aber noch<br />
ihre „Miete“ ein (dafür, dass wir<br />
<strong>im</strong> Gemeindehaus der Kaiser-<br />
Wilhelm-Gedächtniskirche proben<br />
dürfen) am 30.5. um 18.00 Uhr<br />
<strong>im</strong> Abendgottesdienst der KWG.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
- 24 -<br />
Der Kammerchor probt für eine<br />
Konzertreise <strong>im</strong> Oktober.<br />
Der Posaunenchor spielt in diversen<br />
Gottesdiensten und einen<br />
Teil der „Kurkonzerte“ und der<br />
Kinderchor probt für das Nachbarschafts-fest.<br />
Achten Sie bitte auf die Aushänge,<br />
besonders auf den Schaukasten<br />
in der Einfahrt des Paul-<br />
Schneider-Hauses!<br />
Es freut sich auf Sie<br />
Ihr Matthias Bender<br />
Am 7. Mai wurde unserem Kantor, Matthias Bender, vom<br />
Chorverband Berlin (ehemals Berliner Sängerbund) die Geschwister-Mendelssohn-Medaille<br />
verliehen. Die Laudatio hielt<br />
Winfried Radeke, der Matthias‘ Verdienste um die Berliner<br />
Chormusik hervorhob und seine Verdienste auch für die Aufführung<br />
zeitgenössischer Musik nannte. Die<br />
Medaille erhielten am selben Tag auch<br />
Frau Etta Hilsberg und Prof. Christian<br />
Grube.<br />
Der GKR freut sich mit Dir, lieber Matthias!<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
Frühjahrsputz in der Neustadt<br />
Auch dieses Jahr hieß es wieder<br />
fleißig putzen in der <strong>Spandau</strong>er<br />
Neustadt. Die Tradition der<br />
<strong>Luthergemeinde</strong> wurde vom<br />
Quartiersmanagement aufgegriffen<br />
und<br />
erweitert.<br />
Am 15.<br />
April waren<br />
alle großen<br />
und kleinen<br />
Neustädter<br />
eingeladen,<br />
gemeinsam<br />
die Besen zu schwingen.<br />
So waren am Vormittag vor<br />
allem die Kinder und<br />
Jugendlichen unterwegs, um <strong>im</strong><br />
Umfeld ihrer Schulen die<br />
Gehwege und Baumscheiben<br />
vom herumliegenden Müll zu<br />
befreien.<br />
Am Nachmittag wurde dann<br />
rund um den Lutherplatz gefegt<br />
und geharkt.<br />
- 25 -<br />
Hier engagierten sich<br />
besonders die<br />
Konfirmanden. Ute<br />
Pfeiffer entschied sich,<br />
ihren Unterricht etwas anders zu<br />
gestalten und ins Freie zu<br />
verlagern. Neben dem<br />
Saubermachen begeisterten sie<br />
sich vor allem be<strong>im</strong> Pflanzen der<br />
Stiefmütterchen in der<br />
Baumscheibe der einstigen Linde<br />
auf dem Lutherplatz.<br />
Um ein sichtbares Zeichen für<br />
die Aktion zu setzen, wurden am<br />
Ende weiße und orangene<br />
Kunstblumen in die<br />
Rasenflächen rund um die<br />
Lutherkirche gesteckt.<br />
Der diesjährige Frühjahrsputz<br />
war also wieder einmal eine<br />
rundum gelungene Sache.<br />
Susanne Sch<strong>im</strong>ke<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
Alle um einen Tisch:<br />
Kreiskirchentag 2010 n<strong>im</strong>mt Gestalt an<br />
Vom 4. bis 6. Juni 2010 wird in der<br />
<strong>Spandau</strong>er Altstadt der 2.<br />
Evangelische Kreiskirchentag stattfinden.<br />
Noch ist die Planung nicht<br />
abgeschlossen, aber das Motto steht<br />
fest: „Alle um einen Tisch“.<br />
Fest steht auch die Grundstruktur:<br />
Wie der erste Kreiskirchentag so beginnt<br />
auch dieser mit einem Feierabendmahl<br />
am Freitag in der<br />
St. Nikolai-Kirche und endet mit<br />
einem großen Open-Air-Abschlussgottesdienst<br />
am Sonntag mit<br />
Generalsuperintendent Ralf Meister<br />
auf dem Marktplatz.<br />
Am Samstag findet der eigentliche<br />
Kreiskirchentag in der Altstadt statt,<br />
eröffnet wird er von Bischof Markus<br />
Dröge. Hier zeigt sich dann, dass<br />
das Motto Alle um einen Tisch<br />
wörtlich genommen wird: Mitten auf<br />
dem Marktplatz steht eine lange<br />
Tafel!<br />
Dre<strong>im</strong>al am Tag lädt die Evangelische<br />
Kirche in <strong>Spandau</strong> zum<br />
gemeinsamen Essen ein und zum<br />
gemeinsamen Sprechen über die<br />
Themen, die den Menschen am<br />
Herzen liegen: Diakonie/Soziales,<br />
- 26 -<br />
Familie/Zusammenleben und<br />
Spiritualität. Hier sollen die Gemeindemitglieder<br />
wie auch die Passanten<br />
miteinander ins Gespräch kommen.<br />
Damit es nicht so schwer fällt,<br />
werden auch „Moderatoren“ mit an<br />
dem großen Tisch sitzen. Diskussionsrunden<br />
auf der Bühne werden<br />
die Tischgespräche einleiten und anregen.<br />
Vertieft werden sie in den<br />
sechs Pavillons, die auf dem<br />
Marktplatz verteilt stehen, von<br />
denen jeweils zwei einem der<br />
Themenschwerpunkte zugeordnet<br />
sind.<br />
Außerdem gibt es natürlich Musik<br />
und Tanz, die Powergirls werden<br />
auftreten und andere Gruppen und<br />
Chöre aus den Gemeinden. Ein<br />
Höhepunkt wird der Liedermache<br />
Daniel Kallauch sein, der gemeinsam<br />
mit seinem lustigen Spaßvogel<br />
Willibald nicht nur die Familien<br />
unterhalten und zum Singen<br />
an<strong>im</strong>ieren wird.<br />
Aktuelle Informationen unter<br />
www.kirchenkreis-spandau.de<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010<br />
Andrea Laug
Liebe Jugendliche,<br />
dieses Jahr fahren wir wieder<br />
gemeinsam zum Landesjugendcamp,<br />
das diesmal in Boxberg<br />
bei Cottbus stattfindet.<br />
Das Camp liegt am Rande<br />
eines "Tagebaurestlochs", aus<br />
dem grade ein großer, wunderschöner<br />
See wird, und <strong>im</strong><br />
Schatten eines großen Kraftwerks.<br />
Energie spielt also<br />
diesmal eine große Rolle –<br />
Braunkohle, Bewahrung der<br />
Schöpfung, nachhaltiges<br />
Wirtschaften, Ökologie und<br />
Zukunftschancen.<br />
Und es geht um uns: Um die<br />
Kraft, die in uns und in<br />
unserer Gemeinschaft steckt.<br />
Wir werden feiern, tanzen,<br />
Gottesdienst halten, diskutieren,<br />
<strong>im</strong> Wasser des Bärwalder<br />
Sees toben, Freundinnen<br />
und Freunde aus allen<br />
Teilen unserer Landeskirche<br />
treffen ... kurz: Es wird ein<br />
tolles Camp-Wochenende<br />
werden!<br />
- 27 -<br />
Wer dabei sein möchte,<br />
meldet sich bitte bei mir <strong>im</strong><br />
Büro – entweder telefonisch,<br />
per E-Mail oder aber auch<br />
persönlich. Die Daten findet<br />
ihr hinten <strong>im</strong> Heft.<br />
Ich freue mich über alle, die<br />
mitkommen, fragt gerne auch<br />
eure Freunde!<br />
Eure Diakonin Susanne Sch<strong>im</strong>ke<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
Melanchthon - Jahr 2010<br />
Im Jahr 2010 gedenkt die<br />
evangelische Kirche <strong>im</strong> Rahmen<br />
der Lutherdekade des 450.<br />
Todestages des Theologen und<br />
Humanisten Philipp Melanchthon<br />
(1497-1560).<br />
Philipp Melanchthon war einer der<br />
wichtigsten Reformatoren des 16.<br />
Jahrhunderts. An der Seite Martin<br />
Luthers prägte er die entstehende<br />
evangelische Konfession entscheidend<br />
mit. Bereits 1519 begleitete<br />
er ihn zu theologischen<br />
Disputationen. Und 1521 war es<br />
Melanchthon, der die erste systematische<br />
Darstellung der reformatorischen<br />
Theologie veröffentlichte.<br />
Im Jahr 1529 begann er,<br />
die Rolle des Verhandlungsführers<br />
bei verschiedenen Religionsgesprächen<br />
zu übernehmen.<br />
Doch auch seine – <strong>im</strong> Gegensatz<br />
zu Luthers Temperament - eher<br />
ruhige, diplomatische und<br />
geschickte Art der Auseinandersetzung<br />
vermochte nicht, die<br />
- 28 -<br />
Gespräche zum Erfolg zu führen -<br />
und einen Konsens mit der<br />
katholischen Kirche zu erreichen.<br />
Nach Luthers Tod fiel Philipp<br />
Melanchthon die Führungsrolle <strong>im</strong><br />
Protestantismus zu. Er bemühte<br />
sich in der Folgezeit noch intensiver,<br />
sowohl die evangelische<br />
Lehre auf den Reichstagen<br />
verständlich zu machen als auch<br />
die Einheit der Kirche wieder<br />
herzustellen. Doch die Spannungen<br />
waren zu groß. Auch innerhalb<br />
der Anhängerschaft der Reformation<br />
schlug Melanchthon<br />
<strong>im</strong>mer mehr Kritik entgegen. Man<br />
warf ihm vor, in wichtigen Themen<br />
Zugeständnisse an das<br />
Papsttum gemacht zu haben, die<br />
Luther niemals befürwortet hätte.<br />
Seine Arbeit wurde dadurch<br />
zunehmend erschwert.<br />
Dennoch: Philipp Melanchthon<br />
hat bis heute großen Einfluss auf<br />
das Selbstverständnis des pro-<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
testantischen Glaubens. Seine<br />
Confessio <strong>August</strong>ana, die er 1530<br />
verfasst hat, ist bis heute eine<br />
der tragenden Bekenntnisschriften<br />
unserer Kirche. Die<br />
Lektüre ist sehr zu empfehlen.<br />
Neben seinem theologischen<br />
Wirken wird in diesem Jahr besonders<br />
auch an Melanchthons<br />
nachhaltige Reformen <strong>im</strong> Bildungswesen<br />
erinnert. Schon bei<br />
seiner Antrittsvorlesung an der<br />
Philosophischen Fakultät der<br />
Wittenberger Universität forderte<br />
Philipp Melanchthon ein grundlegendes<br />
Umdenken. Er hielt ein<br />
Höchstmaß an individueller Betreuung<br />
für die Studierenden für<br />
angezeigt und wollte ein<br />
möglichst breit gefächertes Lehrangebot<br />
verwirklichen. Für den<br />
Griechisch- und Lateinunterricht<br />
verfasste er Grammatiken, die an<br />
zahlreichen Schulen, auch <strong>im</strong><br />
Ausland, verwendet wurden.<br />
Neben Kommentaren zu antiken<br />
Autoren schrieb er auch wichtige<br />
Lehrbücher zu verschiedenen<br />
Fächern wie Rhetorik, Ethik,<br />
Physik, Geschichte und Geographie.<br />
In vielen Schulen des<br />
16. Jahrhunderts waren seine<br />
Bücher als Unterrichtsstoff vorgeschrieben,<br />
so dass ihm schon zu<br />
Lebzeiten der Titel „Praeceptor<br />
Germaniae“ („Lehrer Deutsch-<br />
- 29 -<br />
lands“) verliehen wurde. Als<br />
Dozent der Theologie legte er<br />
großen Wert auf die Kenntnis der<br />
Altsprachen. Er vertrat die Ansicht,<br />
dass niemand ernsthaft<br />
Theologie auf der Grundlage der<br />
Bibel betreiben könnte, der mit<br />
Latein, Hebräisch und Griechisch<br />
nicht sehr gut umzugehen vermag.<br />
Philipp Melanchthon war<br />
Lehrer aus Leidenschaft. Er gründete<br />
neue Schulen und entwarf<br />
Schulordnungen. Bis heute werden<br />
einige seiner Prinzipien <strong>im</strong><br />
Bildungssystem angewandt, z.B.<br />
„Die Schüler sollen nicht mit zu<br />
viel Lernstoff belastet werden.<br />
Wichtig sind Gründlichkeit und<br />
Wiederholungen.“ Oder: „Die<br />
Schüler werden nach Alter und<br />
Wissen auf Klassen aufgeteilt,<br />
erst nach dem Erreichen eines<br />
Lernziels kommen sie in die<br />
nächst höhere Klasse.“<br />
Mit der Oberen Schule St. Egidien<br />
in Nürnberg begründete Melanchthon<br />
sogar einen neuen Schultyp,<br />
der zur Urform des deutschen<br />
Gymnasiums geworden ist.<br />
Philipp Melanchthon starb am<br />
19. April 1560 und wurde in der<br />
Wittenberger Schlosskirche neben<br />
Martin Luther begraben.<br />
Ute Pfeiffer<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
36. Nachbarschaftsfest der <strong>Luthergemeinde</strong><br />
Bald ist es wieder soweit. Bei<br />
hoffentlich schönem Wetter wird<br />
am Samstag, den 26. Juni, unser<br />
Nachbarschaftsfest zum 36. Mal<br />
stattfinden. Doch etwas wird<br />
diesmal anders sein als in den<br />
Jahren zuvor: Wir feiern nicht<br />
auf dem Lutherplatz, sondern<br />
<strong>im</strong> und um das Paul-Schneider-Haus.<br />
Wir haben so entschieden,<br />
weil viele sich das<br />
schon länger gewünscht hatten –<br />
und <strong>im</strong>mer wieder voller Freude<br />
von ‚früher‘ erzählten, wo es<br />
noch <strong>im</strong> Paule war. Deshalb werden<br />
wir also dieses Jahr wieder<br />
einmal ein tolles Fest in unserem<br />
Gemeindehaus organisieren, für<br />
die Mitglieder und Freunde der<br />
<strong>Luthergemeinde</strong>, aber zugleich<br />
auch für die AnwohnerInnen in<br />
unserem Stadtteil. Es gibt <strong>im</strong>mer<br />
noch einige in unserem Kiez, die<br />
das Paule noch nicht von innen<br />
kennen; nicht wissen, wie wunderschön<br />
der Garten ist – und<br />
wie viele Möglichkeiten dieses<br />
- 30 -<br />
Haus bietet. Das wollen wir ändern.<br />
Wir erhoffen uns von diesem<br />
gemeinsamen Tag ein fröhliches<br />
Miteinander und gute Begegnungen;<br />
vor allem aber eine<br />
Menge Spaß für jung und alt. Im<br />
Haus wird es ein Café geben, in<br />
dem die Senioren selbstgebakkenen<br />
Kuchen anbieten. (Kuchenspenden<br />
sind herzlich willkommen).<br />
Im Saal findet das<br />
Bühnenprogramm statt, das auch<br />
dieses Jahr bunt und vielfältig<br />
sein wird. Wir planen eine Hausrallye<br />
- und <strong>im</strong> Partykeller einen<br />
Karaoke-Wettbewerb für Jugendliche.<br />
Im Garten und vorn auf der<br />
Straße wird es verschiedene Angebote<br />
für Spiele und Aktionen<br />
für die Kinder geben, Uli wird<br />
seine Räder wieder vorführen –<br />
und für das kulinarische Wohl<br />
sorgt auch dieses Mal die Herberge<br />
zur He<strong>im</strong>at. Auch die Waffeln<br />
vom Regenbogen, das Popcorn<br />
des Treffpunkts Lynarstraße und<br />
die Zukkerwatte der Lutherixe<br />
werden nicht fehlen. Und unsere<br />
Tombola lädt wieder zum Loskauf<br />
ein.<br />
Wir freuen uns sehr auf dieses<br />
Fest. Und wir hoffen, dass viele<br />
Menschen den Weg ins Paule finden<br />
und das Haus an diesem Tag<br />
voller Leben sein wird.<br />
Ute Pfeiffer<br />
Zeitlupe - Gemeindebrief der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - Sommer 2010
Kontakte<br />
Küsterin: Marion Köhling<br />
Gemeindebüro: 335 90 24<br />
Fax: 355 04 430<br />
Haus-und<br />
Kirchwart: Andy Matzanke<br />
Gemeindebüro: 335 90 24<br />
Mobilfon: 01522 / 9278534<br />
Pfarrerin: Ute Pfeiffer<br />
Gemeindebüro: 335 90 24<br />
oder priv.: 351 36 873<br />
ute.pfeiffer@luthergemeinde-spandau.de<br />
Diakonin: Susanne Sch<strong>im</strong>ke<br />
33 50 50 75(AB)<br />
Sprechstunde: Mi., 18-19 Uhr<br />
diakon@luthergemeinde-spandau.de<br />
Kantor: Matthias Bender<br />
355 04 431<br />
oder priv.: 335 83 58<br />
musik@luthergemeinde-spandau.de<br />
Seniorenarbeit:<br />
Marion Köhling übers Gemeindebüro<br />
Gemeindekirchenrat:<br />
Vorsitz: Ingrid Brandenburg<br />
gkr@luthergemeinde-spandau.de<br />
Senioren<br />
Offener<br />
Nachmittag: Di., 14 Uhr – 16 Uhr<br />
(Luthertreff/Kirche)<br />
Helferkreis nach Bedarf,<br />
Geburtstagsfrühstück für d. Geburtstagskinder<br />
der Monate<br />
April, Mai, Juni 2010:<br />
Do., 8. Juli 2010, 10-12 Uhr<br />
Kontakt: Marion Köhling<br />
Was ist los in der <strong>Luthergemeinde</strong>?<br />
Kirchenmusik<br />
Kontakt: Matthias Bender<br />
Lücke-Kinderchor<br />
Fr., 15:30 Uhr (Kirche)<br />
Gospelchor, “Spirit Singers“<br />
Fr., 18:30 Uhr (Kirche)<br />
Lutherchor:<br />
Do., 19:30 Uhr (Kirche)<br />
Posaunenchor:<br />
Di., 18:00 Uhr (Kirche)<br />
Orchester: “Die <strong>Spandau</strong>er Stadt-<br />
streicher“<br />
Mi., 19:30 Uhr (Lietzenburger Str. 39)<br />
Kinder<br />
<strong>im</strong> Paul-Schneider-Haus,<br />
Kontakt: Susanne Sch<strong>im</strong>ke<br />
Kirchenmäuse 5 – 8 J.:<br />
Di., 16:00 Uhr<br />
Kule Kitz 9 – 12 J.: Di., 17:10 Uhr<br />
Jugendliche<br />
<strong>im</strong> Paul-Schneider-Haus,<br />
Kontakt: Susanne Sch<strong>im</strong>ke<br />
Move it Lerngruppe<br />
Di., 18:15 - 19.30 Uhr<br />
Teamerkreis Mi., 18:30 – 20:00 Uhr<br />
Jugendgruppe Lutherix für Xertifix<br />
Fr., 17 Uhr<br />
Kontakt: Michelle Enners<br />
über das Gemeindebüro<br />
oder J. Sch<strong>im</strong>ke<br />
Besuchsdienstgruppe:<br />
Termine auf Anfrage,<br />
Kontakt über das Gemeindebüro.
Paul – Schneider – Haus (Schönwalder Straße 23) und Kiez<br />
KDV<br />
Telefonische Beratung für<br />
Kriegsdienstverweigerer<br />
Pfr. Harry Perkiewicz: 792 27 96<br />
Eine Welt Laden<br />
Verkauf fair gehandelter Waren<br />
<strong>im</strong>mer sonntags nach dem<br />
Gottesdienst in der Kirche.<br />
Familien<br />
Frühstück plus...<br />
Offener Gesprächskreis mit Frühstück<br />
für Erwachsene (Kinder sind ausdr.<br />
erwünscht).<br />
1 x <strong>im</strong> Monat, 10:00 Uhr,<br />
(Termine erfragen)<br />
Kontakt über A Matzanke:<br />
01522 / 9278534<br />
Laib & Seele<br />
Ausgabe von Lebensmitteln an<br />
bedürftige Menschen<br />
Ausgabe Mo., 13:30 – 15:00 Uhr<br />
Registrierung: Mo., 12:30 – 13:00 Uhr<br />
Infos unter: montags 33 50 51 06 und<br />
<strong>im</strong> Gemeindebüro<br />
Stark ohne Gewalt<br />
Projekt zur Gewaltprävention für<br />
Kinder und Jugendliche.<br />
Sitz: Paul Schneider Haus<br />
Kontakt über : 333 098 73<br />
www.stark-ohne-gewalt-berlin.de<br />
Quartiersmanagement Neustadt<br />
Projektleiterin:<br />
Frau U. Herrmann<br />
Büro: Kurstraße 5 288 322 28<br />
Frauen<br />
Treffpunkt Eulalia Eigensinn<br />
Lutherstraße 13<br />
Treffpunkt, Beratung,<br />
Gruppenangebote<br />
(z.B. Geburtsvorbereitung, Mutter-<br />
Kind-Gruppen, Töpfern, Gymnastik)<br />
Einzelgespräche nach Vereinbarung<br />
Di. offenes Frühstück 10-12 Uhr<br />
Kontakt: Elisabeth Kranz +<br />
Inge Scharf –Krüger Tel. 335 11 91<br />
Beratung, Selbsthilfegruppen<br />
Treffpunkt Regenbogen<br />
Beratung für Arbeitslose und Hartz IV<br />
EmpfängerInnen Lynarstraße 9<br />
Arbeitslosenselbsthilfegruppe<br />
Mo., 17 – 19 Uhr<br />
Alkoholikerselbsthilfegruppe<br />
Di., 19 – 21 Uhr<br />
Kontakt: Detlef Beck<br />
Freizeit+Gesprächsgruppe<br />
Klön: Sa., 14 – 17 Uhr<br />
Frühstück: Fr., 10 - 12 Uhr<br />
Mittagessen: Do., 12 Uhr<br />
Kontakt: Günter Ali Markgraf:<br />
336 10 36<br />
Solar-und Energieberatung des<br />
Kirchenkreises<br />
Kontakt: Guido Krüßmann<br />
(Fa. Umwelt-Solar-Energie<br />
Tel.: 375 95 495)<br />
Schuldner- u. Insolvenzberatung<br />
Termine auf Anfrage<br />
Lynarstr.9: 336 30 53