Weihnachten 2010.pdf - Luthergemeinde Spandau
Weihnachten 2010.pdf - Luthergemeinde Spandau
Weihnachten 2010.pdf - Luthergemeinde Spandau
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Berichte und Betrachtungen aus der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong><br />
<strong>Weihnachten</strong> 2010<br />
Die <strong>Luthergemeinde</strong> wünscht allen eine besinnliche Adventszeit, fröhliche<br />
<strong>Weihnachten</strong> und einen guten Jahreswechsel.<br />
Evangelische <strong>Luthergemeinde</strong><br />
Büro: Lutherplatz 3, 13585 Berlin-<strong>Spandau</strong><br />
Tel.: 335 90 24, Fax: 355 04 430<br />
www.luthergemeinde-spandau.de / info@luthergemeinde-spandau.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Gemeindebüro: Montag ................................. 10 – 12 Uhr u. 16 – 19 Uhr<br />
Dienstag, Mittwoch, Freitag 10 – 12 Uhr<br />
Pfarrsprechstunde: Montag .................................. 18 – 19 Uhr<br />
und nach Vereinbarung: Pfn. U. Pfeiffer: ............ 351 36 873.
- 2 -<br />
„Bist du der, der da kommen sollte, oder sollen wir auf einen anderen<br />
warten?“<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
in einigen Tagen ist es wieder soweit. Die erste Kerze wird angezündet,<br />
die Adventszeit beginnt. Nach und nach wird es heller, bis<br />
der Stern in der Heiligen Nacht wieder über Bethlehem erstrahlt.<br />
Ich möchte einen kleinen Zeitsprung machen, weg von der vorweihnachtlichen<br />
Zeit des Wartens auf die Ankunft des Gottessohnes, hin<br />
zu der Zeit, in der Jesus begonnen hatte, predigend durch das Land<br />
zu ziehen. Zu jener Zeit war Johannes der Täufer von König Herodes<br />
verhaftet worden, weil er ihm einige unschöne Wahrheiten über<br />
seinen Lebensstil ins Gesicht gesagt hatte. Im Gefängnis hörte Johannes<br />
immer wieder davon, was Jesus tat oder sagte. Und eine Frage<br />
bewegte den Täufer über alle Maßen.<br />
„Jesus, bist du der, der kommen sollte, oder sollen wir auf einen<br />
anderen warten?“<br />
War Jesus wirklich der Erlöser, der Retter der Welt? Das wollte<br />
Johannes unbedingt wissen. Denn auch er lebte, wie sein Volk, in<br />
der Erwartung des Messias, dessen Kommen die Propheten verheißen<br />
hatten. Auch er suchte nach dem einen, der Frieden und<br />
Freiheit bringen würde, der von Gott selbst gesandt würde, um Not,<br />
Leid und Unterdrückung für immer zu beenden. War Jesus dieser<br />
Verheißene?<br />
Johannes kannte Jesus schon lange. Er wusste auch, was schon vor<br />
seiner Geburt über ihn gesagt wurde, dass er Sohn des Höchsten<br />
genannt werden würde. Er selbst hatte Jesus getauft, hatte gehört,<br />
dass Gott sich zu ihm stellte. Und doch war er unsicher. Vielleicht<br />
lag dieser Zweifel in seiner persönlichen Situation begründet. Johannes<br />
war von Herodes willkürlich eingesperrt worden – und er ahnte,<br />
dass ihm die Hinrichtung drohte. Wieso befreite ihn Jesus nicht? Er<br />
war doch sein Wegbereiter gewesen? Warum griff Jesus nicht ein?<br />
Der erwartete Messias hätte die Macht dazu. Und auch vieles andere,<br />
was ihm über Jesus berichtet wurde, erfüllte nicht das, was über<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
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den Retter Israels geschrieben stand: Der<br />
Erlöser sollte ein starker Held sein, ein<br />
mächtiger Herrscher, ein großer König,<br />
der mit Prunk und Pracht herabfährt, und<br />
die Herren dieser Erde mit Gewalt vom<br />
Thron stürzt. Nein, der Mann aus Nazareth<br />
war ganz anders.<br />
„Jesus, bist du der, der kommen sollte,<br />
oder sollen wir auf einen anderen warten?“<br />
Johannes musste es wissen - und sandte<br />
einen Boten mit seiner Frage zu Jesus.<br />
Und er bekam die folgende Antwort:<br />
„Blinde sehen und Lahme gehen, Aussätzige<br />
werden rein und Taube hören, Tote<br />
stehen auf und Armen wird das Evangelium<br />
gepredigt; und selig ist, wer sich nicht<br />
an mir ärgert.“ (Mt 11, 5f)<br />
Giovanni di Paolo di Grazia:<br />
Johannes im Gefängnis<br />
Diese Worte kommen einer alttestamentlichen Prophetie auf den<br />
Messias sehr nahe. Einer Verheißung, die auch auf den Erlöser hinweist,<br />
aber ihn anderes charakterisiert. Er würde nicht mit Prunk<br />
und Pracht kommen, nicht mit Macht und Gewalt herrschen – sondern<br />
den Frieden bringen, innere und äußere Heilung, sich auf die<br />
Seite der Armen stellen und den Menschen die gute Nachricht bringen,<br />
dass Gott sie liebt.<br />
Diese Prophetie erfüllte Jesus, durch sein Reden, Denken und Handeln.<br />
Jesus sagte nicht direkt „Ja, ich bin der, auf den ihr wartet.“<br />
Aber dem Täufer war klar, was Jesu Worte bedeuteten.<br />
Diese Antwort gab Johannes neue Kraft, neuen Mut – und sein<br />
Glaube an diesen Mann aus Nazareth stand wieder auf festem Boden.<br />
Ob die Zweifel nicht wieder kamen, neue Fragen auftauchten –<br />
oder ob sein Glaube nun unerschütterlich war, wissen wir nicht. Ich<br />
kann mir letzteres nicht vorstellen. Denn Glauben ist immer wieder<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
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eine Herausforderung, ein Wagnis angesichts der Erfahrungen unseres<br />
Lebens. Glauben verändert sich. Es gibt Zeiten, in denen er ins<br />
Schlingern gerät, fast weg zu sein scheint. An anderen Tagen dagegen<br />
ist er groß und stark. Es gibt Situationen, in denen wir an der<br />
Liebe Gottes zu uns Menschen zweifeln – und erst recht an seiner<br />
Gegenwart.<br />
Dann brauchen auch wir eine Antwort, eine Hilfe von Gott selbst, so<br />
wie der Täufer im Gefängnis. Aber wie könnte die für uns aussehen?<br />
Für uns, die nicht in der jüdischen Messiaserwartung des Alten<br />
Testaments leben; für uns, die wir von Ostern her kommen – und die<br />
gesamte Geschichte des Jesus von Nazareth nur im Rückblick sehen.<br />
Ich denke, uns kann durchaus die gleiche Antwort helfen, die der<br />
Täufer bekommen hat. Aber mehr als alles andere kann ein Blick in<br />
die Krippe von Bethlehem unserem Glauben neue Kraft geben.<br />
Denn hier liegt doch letztendlich Gottes Antwort auf alle Fragen,<br />
Zweifel und Ängste. Hier im Stall, in der Gestalt eines Kindes, eines<br />
menschlichen Kindes, das zugleich göttlich ist – Jesus von Nazareth.<br />
In seiner Menschlichkeit begab er sich ganz in diese Welt, um alles<br />
zu verstehen, was menschliche Existenz ausmacht, bis ins Sterben<br />
hinein. In seiner Göttlichkeit besiegte er den Tod, gab uns Hoffnung<br />
auf die Ewigkeit – und zeigte den Menschen, wie Gott wirklich<br />
ist und worum es ihm geht.<br />
Das Kommen dieses menschlich/göttlichen Kindes feiern wir wieder<br />
in einigen Wochen, in der Heiligen Nacht. In den Wochen des Advent<br />
warten wir. Doch worauf warten wir in dieser Zeit genau? Was<br />
er-warten wir zu <strong>Weihnachten</strong>? Ist es in erster Linie das große Fest,<br />
mit allem, was dazu gehört? Oder er-warten wir wirklich eine Begegnung<br />
mit Gott - und dem, den er gesandt hat? Warten wir nur auf<br />
die Geschichte, die mit dem „Es begab sich aber zu der Zeit“ beginnt<br />
- und das Spiel um die Krippe – oder er-warten wir etwas von<br />
dem in der Krippe. Und wenn ja, was? Er-warten wir neue Kraft<br />
von ihm – Hilfe in unseren Fragen und Unsicherheiten; Antworten,<br />
die wir genauso dringend brauchen wie der Täufer damals? Wir<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
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können etwas von diesem Kind, von Gott, er-warten. Er hat uns<br />
zugesagt, uns zu helfen, zu bewahren, zu trösten und zu segnen –<br />
weil er uns liebt. Es liegt an uns, ihm unsere Anliegen zu bringen.<br />
Johannes hat das getan. Er brachte Jesus seine Frage - und er erwartete<br />
eine Antwort. Er hat sie bekommen – und es hat ihm geholfen.<br />
Lassen Sie uns seinem Beispiel doch einfach einmal folgen…..<br />
Ich wünsche Ihnen in diesem Sinne eine<br />
erwartungsvolle Adventszeit, eine friedvolles<br />
<strong>Weihnachten</strong> – und einen gesegneten<br />
Jahreswechsel.<br />
Ihre Pfrn. Ute Pfeiffer<br />
______________________________________________________<br />
Inhalt:<br />
Besinnung 2 Fixpunkt 18<br />
Inhalt 5 Preisskat 19<br />
Gottesdienste, Andachten etc. 6 Laib und Seele 20<br />
Liebe Senioren… 9 Kirchenmusik 22<br />
Weihnachtsgedicht 10 Chorfahrt nach Rumänien 24<br />
Gedicht: “Die Alten“ 11 Bericht von der Herbstsynode 28<br />
Reisebericht Bethlehem 12 Ergebnis GKR-Wahl 30<br />
Lutherix 14 Werbung ab 31<br />
KinderBibelWoche 16 Was ist los 38<br />
Die „zeitlupe“ ist auf Spenden angewiesen<br />
Kontoverbindung: Ev. Kirchenkreis Berlin Nord-West<br />
FÜR LUTHERGEMEINDE SPANDAU, Postbank Berlin,<br />
Kto.-Nr. 77 24 104, BLZ 10010010 Stichwort „zeitlupe“<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
GOTTESDIENSTE (10.00 Kirche, Lutherplatz)<br />
November<br />
07.11. drittletzter<br />
Sonntag<br />
Predigtgottesdienst Dr. A. Dieckmann<br />
14.11. vorletztero Frühstücksgottesdienst mit Pfrn. Pfeiffer S<br />
21.11. EwigkeitsSo Abendmahlsgottesdienst Pfrn. Pfeiffer<br />
+M. Köhling<br />
28.11. 1.Advent Familiengottesdienst Pfrn. Pfeiffer<br />
mit Kindermusical<br />
Einführung der neuen GKR-Mitglieder<br />
+ J. Schimke<br />
und mit anschließendem Adventssingen<br />
Dezember<br />
05.12. 2.Advent Abendmahlsgottesdienst Dr.K.Roeber<br />
12.12. 3.Advent Taizé-Gottesdienst Pfrn. Pfeiffer<br />
+M. Bender<br />
19.12. 4.Advent Predigtgottesdienst Jörg Passoth<br />
24.12. Heiligabend 15Uhr Fam.Go-Di+Konf.Eltern Pfrn. Pfeiffer<br />
17Uhr Christvesper Pfrn. I. R. Kakelbeck<br />
23Uhr Christmette Pfrn. Pfeiffer<br />
25.12. 1.Weihn.tag Predigtgottesdienst mit Spirit Singers Pfrn. Pfeiffer<br />
26.12. 2.Weihn.tag Kantatengottesdienst Pfr.i.E. Wicher<br />
31.12. Silvester 17 Uhr JahresabschlussGo-Di Pfr.i.E. Wicher<br />
Januar<br />
- 6 -<br />
02.01. 2.So n.<br />
Christfest<br />
Abendmahlsgottesdienst Pfrn. Pfeiffer<br />
9.01. 1.So n.Epiph. Predigtgottesdienst Pfr.i.E. Wicher<br />
16.01. 2.So n.Epiph. Predigtgottesdienst Pfrn. Pfeiffer<br />
23.01. 3.So n.Epiph. Frühstücksgottesdienst Pfrn. Pfeiffer<br />
mit Gruppe<br />
30.01. 4.So n.Epiph Predigtgottesdienst Gast<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
Februar<br />
06.02. 5.So n.Epiph. Abendmahlsgottesdienst Pfr.i.E. Wicher<br />
13.02. letzt.So n.Epiph. Predigtgottesdienst Pfrn. Pfeiffer<br />
20.02. Septuagesimae FamilienGoDi mit Taufen Pfrn. Pfeiffer<br />
+ J. Schimke<br />
27.02. Sexagesimae Predigtgottesdienst Pfrn. Pfeiffer P<br />
Zur Kinderkirche laden wir ein an jedem 2. Samstag im Monat<br />
von 11-14Uhr (mit Mittagessen), nächster Termin : 11.12.2010<br />
Termine 2011 : 15. Januar und 12. März<br />
Am Sonntag, 20.Februar: Familiengottesdienst / Kinderkirche<br />
ANDACHTEN in SENIORENHÄUSERN u. im SENIORENHEIM<br />
Dezember<br />
Marschallstraße 6-7 Donnerstag 02.12.2010 (Singen) 15Uhr<br />
Schönwalder Str. 50-52 Mittwoch 01.12.2010 16.00 Uhr<br />
Havelschanze 3 Samstag 11.12.2010 ökum.Go-Di<br />
10.00 Uhr<br />
Januar 2011<br />
Marschallstraße 6-7 Mittwoch 05.01.2011 15.00 Uhr<br />
Schönwalder Str. 50-52 Mittwoch 05.01.2011 16.00 Uhr<br />
Havelschanze 3 Montag 10.01.2011 10.00 Uhr<br />
Februar<br />
Marschallstraße 6-7 Mittwoch 02.02.2011 15.00 Uhr<br />
Schönwalder Str. 50-52 Mittwoch 02.02.2011 16.00 Uhr<br />
Havelschanze 3 Montag 14.02.2011 10.00 Uhr<br />
********************************<br />
Taufen<br />
Milena Pleschka, Ackerstraße 10 Mon.<br />
Trauung<br />
- 7 -<br />
Christian und Ramona Klahn, geb. Brannies<br />
aus der Kleinen Mittelstraße<br />
********************************<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
BESTATTUNGEN<br />
- 8 -<br />
Helga Winkelmann, Schönwalder Straße 78 Jahre<br />
Heide-Marie Fink, Schönwalder Allee 69 Jahre<br />
Kurt Bartow, Havelschanze 92 Jahre<br />
Asta Wohlfahrt, Ackerstraße 89 Jahre<br />
Charlotte Albrecht, Havelschanze 97 Jahre<br />
Minna Busche, Falkenhagener Str. 85 Jahre<br />
Siegmund Knorr, Blasewitzer Ring 42 Jahre<br />
Herta Blume, Brauereihof 95 Jahre<br />
<br />
TRÖDELBASARE 2011:<br />
(jeweils freitags von 14 – 16 Uhr im Paul-Schneider-Haus,<br />
Schönwalder Str. 23)<br />
Nächster Trödeltermin: 28. Januar 2011<br />
Die Einnahmen sind gedacht für unser<br />
„Arbeit mit den KonfirmandInnen“<br />
Weitere Trödeltermine 2011 (bitte vormerken):<br />
Termin Zweck<br />
4. März Kirchenmusik<br />
6. Mai Nachbarschaftszentrum (Paul-Schn.-Haus)<br />
24. Juni Neue Orgel / Eulalia, je 50%<br />
30. September Kinder- und Jugendarbeit<br />
25. November Senioren<br />
Angeboten werden Haushaltswaren, Elektroartikel, Kleidung und<br />
Kinderkleidung, Schuhe, Taschen, Bücher, Spielzeug und<br />
Edeltrödel. Es gibt eine warme Suppe und viel Kuchen und<br />
Kaffee-<br />
Wir bitten um Kuchenspenden!!!<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
Liebe Seniorinnen und Senioren,<br />
die letzten Wochen des Jahres<br />
2010 liegen nun vor uns und<br />
damit auch die letzten Aktivitäten<br />
des Jahres:<br />
Am 16.November kneten wir<br />
mit Helga Hoppe Ton zu<br />
weihnachtlicher Dekoration.<br />
Am 23. November fahren wir<br />
mit dem Busunternehmen Umlandtours<br />
zum Gänsebratenessen<br />
in Rosenwinkel.<br />
Am 30. November und am<br />
7. Dezember hören, sehen<br />
und schmecken wir Adventlich-<br />
und Vorweihnachtliches.<br />
Am 14.Dezember beschließen<br />
wir das Jahr mit einer Weihnachtsfeier<br />
mit „Konfetti“.<br />
Es wird schon sehr gerätselt,<br />
was „Konfetti“ wohl bedeuten<br />
mag. Vielleicht verbinden wir<br />
die Weihnachts- mit der Silvesterfeier??<br />
Mehr möchte ich<br />
zum jetzigen Zeitpunkt aber<br />
noch nicht verraten, nur das<br />
o.g. ist es sicher nicht. Lassen<br />
Sie sich einfach mal überraschen.<br />
Damit wir besser planen<br />
- 9 -<br />
können, bitten wir um rechtzeitige<br />
Anmeldung.<br />
Die Geburtstagskinder der<br />
Monate Oktober, November<br />
und Dezember laden wir, am<br />
20. Januar zum Geburtstagsfrühstück<br />
im Luthertreff<br />
in der Zeit von<br />
10 – 12 Uhr ein.<br />
Die Einladungen hierzu werden<br />
wieder rechtzeitig mit der Post<br />
zugestellt.<br />
Das erste Mal im neuen Jahr<br />
treffen wir uns wieder am<br />
Dienstag, den 11.Januar<br />
2011.<br />
Russische Meteorologen haben<br />
uns einen Jahrtausendwinter<br />
prophezeit. Warten wir mal ab,<br />
was der Winter uns so bringen<br />
wird.<br />
Ich wünsche Ihnen eine gemütliche<br />
Adventszeit, ein besinnliches<br />
Weihnachtsfest, einen<br />
guten gesunden Jahresausklang<br />
und Gottes Segen für<br />
2011.<br />
Ihre Marion Köhling<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
- 10 -<br />
Weihnacht<br />
Weht im Schnee ein Weihnachtslied<br />
leise über Stadt und Felder,<br />
Sternenhimmel niedersieht,<br />
und der Winternebel zieht<br />
um die dunklen Tannenwälder.<br />
Weht im Schnee ein Weihnachtsduft<br />
träumerisch durch dichte Flocken,<br />
füllt die schwere Winterluft,<br />
und aus weichen Wolken ruft<br />
sanft der Klang der Kirchenglocken.<br />
Geht durch Schnee ein Weihnachtskind<br />
liebend über kalte Erde,<br />
geht dahin und lächelt lind<br />
hoffend, dass wir gütig sind<br />
und die Menschheit besser werde.<br />
H.Fürstenberg<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
Wenn man jung ist und modern<br />
möchte man natürlich gern<br />
alles neu und umgestalten,<br />
doch wer meckert dann?<br />
DIE ALTEN!<br />
Will man dynamische Ideen<br />
endlich mal verwirklicht sehen,<br />
zieh'n Sie sorgenvolle Falten,<br />
ja, so sind sie halt,<br />
DIE ALTEN!<br />
Reden gern von ihrer Jugend,<br />
haben gerne ihre Tugend,<br />
was sie alles ausgehalten,<br />
ja, das haben sie,<br />
DIE ALTEN!<br />
Krieg und Elend, Hungersnot,<br />
manchen Freundes frühen Tod,<br />
doch sie haben durchgehalten,<br />
ja, das haben sie,<br />
DIE ALTEN!<br />
Was sie unter Müh' und Plagen<br />
neu erbaut in ihren Tagen,<br />
wollen sie jetzt gern erhalten,<br />
HABT VERSTÄNDNIS für<br />
DIE ALTEN!<br />
Bändigt Eure jungen Triebe,<br />
zeigt den Alten Eure Liebe,<br />
lasst Euch Zeit mit dem Entfalten<br />
kümmert Euch um Eure ALTEN!<br />
Wozu jagen, warum hetzen,<br />
nach den ewigen Gesätzen<br />
ist die Zeit nicht aufzuhalten.<br />
Plötzlich seid Ihr dann DIE ALTEN!<br />
- 11 -<br />
DIE ALTEN<br />
Und in Euren alten Tagen:<br />
hört man Eure Kinder klagen:<br />
ach, es ist nicht auszuhallen;<br />
immer meckern DIESE ALTEN!<br />
Ja, des Lebens Karussell:<br />
dreht sich leider viel zu schnell.<br />
Darum sollen sie zusammenhalten,<br />
all die JUNGEN und DIE ALTEN!<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
Bethlehem einmal anders<br />
Diesen Herbst nahm ich an<br />
einer Studienfahrt nach Israel<br />
und Jordanien teil, organisiert<br />
von ehemaligen<br />
Leitern der evangelischen<br />
Berufsschularbeit, die mit<br />
Schülern schon häufiger<br />
Austauschprogramme mit<br />
Israel durchgeführt hatten.<br />
Nun sollte es nach Bethlehem<br />
gehen. Wie üblich wurden<br />
wir um 6h geweckt. Mit<br />
unserem Kleinbus ging es<br />
durch die hügeligen Randgebiete<br />
Jerusalems in das<br />
nur 8 km südlich gelegene<br />
Bethlehem. Kurz vor der<br />
Grenze - Bethlehem gehört<br />
zur Westbank, also dem<br />
palästinensischen Autonomiegebiet<br />
- stieg unser junger<br />
israelischer Reiseleiter<br />
aus und ein palästinensischer<br />
begleitete uns die<br />
nächsten Stunden.<br />
Es war heiß, sehr heiß und<br />
den Touristenrummel am<br />
Platz der Geburtskirche ließen<br />
wir bald hinter uns und<br />
fuhren etwa einen Kilometer<br />
weiter zu den Hirtenfeldern<br />
mit der sog. Geburtsgrotte.<br />
- 12 -<br />
Von dort sah man auf die<br />
benachbarten Hügel mit ihren<br />
wunderbaren neuen<br />
Bauten - einer der illegalen<br />
jüdischen Siedlungen, von<br />
Bethlehem nur durch einen<br />
Patrouillengrenzzaun getrennt,<br />
ähnlich dem, den wir<br />
aus DDR-Zeiten kennen.<br />
Dann kam unser wohl beeindruckendsterProgrammpunkt:<br />
der Besuch bei „Life-<br />
Gate", dem „Lebenstor" für<br />
körperlich und geistig behinderte<br />
Menschen. Vielfach<br />
ausgegrenzt gibt „Life-Gate"<br />
diesen Menschen hier die<br />
Möglichkeit, durch das Erlernen<br />
von handwerklichen<br />
Tätigkeiten später ein weitgehend<br />
selbstbestimmtes<br />
Leben führen zu können.<br />
Durch die in arabischen<br />
Ländern weitverbreitete<br />
Tradition innerhalb des Familienclans<br />
zu heiraten, ist<br />
der Prozentsatz derjenigen,<br />
die an typischen Inzestkrankheiten<br />
leidenden Menschen<br />
relativ hoch. Der Leiter<br />
dieser von Christen aus<br />
Deutschland gegründeten<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
Institution machte auf uns<br />
einen starken, charismatischen<br />
Eindruck. Mit großem<br />
Engagement erzählte er<br />
uns in aller Nüchternheit<br />
von den Problemen und<br />
Schwierigkeiten, aber auch<br />
von den kleinen und großen<br />
Freuden, dieser Tätigkeit<br />
und von durchaus auch positivengrenzüberschreitenden<br />
Erfahrungen. So taten<br />
sich zum Beispiel Ärzte<br />
aus dem arabischen Umfeld<br />
schwer, menschlich mit den<br />
Behinderten umzugehen und<br />
ihnen die ärztliche Fürsorge<br />
zukommen zu lassen, die sie<br />
benötigten. Hier sprangen<br />
dann die jüdischen Ärzte<br />
aus dem nahe gelegenen<br />
Krankenhaus in Jerusalem<br />
unbürokratisch und uneigennützig<br />
ein.<br />
Das Projekt finanziert sich<br />
ausschließlich durch den<br />
Verkauf hergestellter Waren,<br />
durch Spenden und<br />
Gottvertrauen, wie<br />
Herr Schunkert, der Leiter,<br />
uns sagte.<br />
Zum Schluss noch ein Wort<br />
zu der berühmt, berüchtigten<br />
Mauer. Sie ist ein<br />
- 13 -<br />
Skandal, soweit sie illegal<br />
auf palästinensischem Gebiet<br />
steht. Auf rein israelischem<br />
Gebiet führt sie<br />
derzeit jedoch zu mehr Sicherheit<br />
und Schutz für die<br />
Israelis. Man sieht kaum<br />
noch Soldaten im Straßenbild,<br />
wie es vor dem Bau der<br />
Mauer die ganzen Jahre über<br />
der Fall war. Abschließend<br />
kann ich nur sagen: Damals<br />
wie heute lohnt sich der<br />
Besuch dieses interessanten<br />
und faszinierenden Landes.<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
Das MÄrchen der Lutherix fÅr XertifiX<br />
oder: Eine wahre Erfolgsgeschichte - 15.000€ in<br />
drei Jahren!<br />
Es war einmal eine Gruppe Jugendlicher aus dem Orden der<br />
<strong>Luthergemeinde</strong>, die sich zusammenfand, um die Welt - wenn auch nur im<br />
Kleinen - zu verÄndern.<br />
Von dem edlen Ritter Benjamin PÅtter*, der vom Orden Miserior stammt,<br />
hÉrten sie von dem Unrecht, dass sich in den SteinbrÅchen des indischen<br />
KÉnigreiches zutrÄgt. Dort nÄmlich schuften halbwÅchsige MÄdchen und<br />
Jungen Tag ein Tag aus um die Schulden** der Familie beim Herrscher des<br />
Steinbruchs abzuarbeiten. Unter der prallen Sonne ihres KÉnigreiches<br />
schlagen die Kinder Steine mit schwerem GerÄt, ohne Schutz vor Staub und<br />
LÄrm. Auch an Speis und Trank mangelt es ihnen, und deshalb ist ihre Zeit<br />
auf Erden sehr begrenzt. Da weder sie noch ihre Eltern sich selbst von<br />
diesem Fluch befreien konnten, beschloss die besagte Gruppe - Lutherix fÅr<br />
XertifiX ist ihr Name - sich diesem Unrecht entgegen zu stellen. So kam es<br />
denn, dass sie anfangs den noblen Ritter PÅtter bei seiner Arbeit<br />
unterstÅtzten. Sein Ziel war es, ohne Kinderarbeit bearbeitete Steine mit<br />
dem Siegel XertifiX zu versehen. Doch schon bald wuchs der Tatendrang<br />
der Gruppe und die Lutherix fÅr XertifiX strebten ein grÉÑeres Ziel an:<br />
Die Befreiung eines von Leid*** und grausamer Herrschaft geprÄgten<br />
Steinbruchs.<br />
- 14 -<br />
Es traf sich, dass der Steinbruch Sadahalli**** auserkoren wurde und von<br />
diesem Tage an sammelten die Lutherix fÅr XertifiX Gold und Silber fÅr<br />
dessen Befreiung. Sie fertigten Schmuck und andere Handarbeiten an und<br />
verkauften diese auf MÄrkten und Festen. Zudem waren ihre<br />
Theaterschauspiele beim Volke sehr beliebt, und auch ihre TanzkÅnste<br />
wurden mit Talern belohnt. Dank weiterer Geldgaben vieler Hilfsbereiter,<br />
kamen innerhalb von drei Jahreswenden 15.000***** Taler zusammen.<br />
Von diesem Geld konnten in Sadahalli viele Dinge verbessert werden und der<br />
Steinbruch wurde vom grausamen Herrscher befreit…<br />
….Doch halt - dies ist kein MÄrchen! Wir haben es tatsÄchlich geschafft<br />
unser Ziel zu erreichen. Und so konnte der Bau von Brunnen, Schulen und<br />
KindergÄrten, sowie die Etablierung von Frauen- und Handarbeitsgruppen<br />
und sogar vieles mehr im Steinbruch ermÉglicht werden. Nach und nach<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
wird Sadahalli von der Genossenschaft der Arbeiter Åbernommen.<br />
Doch damit ist es noch nicht getan - wir sammeln weiterhin fÅr Sadahalli -<br />
aber nun auch fÅr unser nÄchstes groÑes Ziel: Eine Begegnungsreise von uns<br />
nach Indien im Oktober 2011! Über dieses groÑe Vorhaben werden Sie<br />
demnÄchst mehr hÉren kÉnnen! Also halten Sie Augen und Ohren auf!<br />
Jetzt muss aber noch mal Folgendes gesagt werden:<br />
DANKE an alle Spender, Mithelfenden und UnterstÅtzer! Gemeinsam kann<br />
man wirklich Berge versetzen!<br />
Mit den herzlichsten GrÅÑen,<br />
Die Lutherix fÅr XertifiX<br />
- 15 -<br />
… und wenn sie nicht gestorben sind, dann sammeln sie noch heute!<br />
Anmerkungen zum Text:<br />
* Benjamin PÅtter ist der Kinderrechtsexperte der Hilfsorganisation MISEREOR<br />
** Schuldknechtschaft: Viele indische Familien geraten in Schuldknechtschaft, weil<br />
sie sich in einer Notlage (z.B. bei schwerer Krankheit und einem<br />
Krankenhausaufenthalt) Geld vom wohlhabenden Steinbruchbesitzer leihen. Dieser<br />
verleiht das Geld zu horrenden Zinsen und vereinbart mit der Familie, dass die<br />
Schulden abgearbeitet werden. Bei dem geringen Lohn im Steinbruch ist das<br />
unmÉglich.<br />
*** die Lebenserwartung der Kinder liegt bei 34 Jahren<br />
**** Sadahalli liegt in der NÄhe von Bangalore im SÅden Indiens<br />
****** 15.000€ sind die durchschnittliches Summe, die fÅr eine Befreiung benÉtigt wird<br />
(fÅr Anwaltskosten, Baumaterialien, etc.)<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
Wen wundert`s?<br />
KinderBibelWoche 2010<br />
In diesem Jahr war es wie jedes Jahr<br />
in den Herbstferien in der<br />
Lutherkirche. Es gab viel Spaß, viel<br />
Gelächter und natürlich auch viele<br />
Spiele. Dieses Mal hatten wir eine<br />
besondere Begleitung dabei, die jeder<br />
kennen dürfte. Es war Jesus, der Sohn<br />
Gottes, mit dem wir in eine längst<br />
vergangene Zeit reisten und<br />
unglaubliche Dinge erlebten.<br />
19 Kinder waren bei der KiBiWo<br />
dabei und wir 12 Teamer<br />
organisierten, planten und kümmerten<br />
uns um alles, was in den 3<br />
Kleingruppen gemacht wurde.<br />
Am 1. Tag spielten wir den Kindern<br />
den großen Fischfang bzw. die<br />
Berufung der Jünger vor. Obwohl die<br />
Jünger keinen einzigen Fisch in der<br />
Nacht gefangen hatten, ließen sie sich<br />
von Jesus überzeugen, es noch einmal<br />
am Tag zu versuchen. Unglaublich,<br />
aber die Boote gingen diesmal fast<br />
unter, so viele Fische fingen sie. Die<br />
Jünger haben Jesus vertraut und das<br />
probierten wir in den Kleingruppen<br />
aus. Mit der „blingen Schlange“<br />
musste ein Teilnehmer beweisen, dass<br />
er andere Kinder, die die Augen<br />
verbunden hatten, gut durch die<br />
- 16 -<br />
Kirche führen konnte. Kennenlernen<br />
und einander Vertrauen waren die<br />
Schlagworte am Montag.<br />
Am Dienstag erkannte Petrus Jesus<br />
mitten im Sturm auf dem Wasser. Er<br />
nahm allen Mut zusammen, sich auf<br />
das stürmische Wasser zu Jesus zu<br />
wagen. Danach wurde er ängstlich,<br />
schaute nur noch auf die Wellen und<br />
nicht mehr auf Jesus und sank<br />
langsam. Natürlich half ihm Jesus. An<br />
diesem Tag war die Chance mit den<br />
Kindern über Situationen zu reden,<br />
die uns Angst<br />
machen, wo wir<br />
nur auf die<br />
Wellen achten.<br />
Gleichzeitig<br />
wurde ein<br />
Megaprojekt<br />
angefangen: Das größte Faltboot<br />
<strong>Spandau</strong>s aus ca. 100DinA3 Blättern!<br />
Am Mittwoch fuhren wir nach Gatow<br />
zu Bauer Bathe. Kaninchen streicheln,<br />
Ziegen<br />
und<br />
Hühner<br />
füttern<br />
bei<br />
tollem<br />
warmen<br />
Herbstsonnenschein.<br />
Das Highlight war die<br />
Kartoffelernte auf dem Feld, die uns<br />
eine mühsame und anstrengende<br />
Rückreise bescherte. Denn die vielen<br />
Kartoffeln vom „Stoppeln“ mussten<br />
irgendwie zurücktransportiert werden.<br />
Am Abend übernachteten wir<br />
zusammen mit den Kindern endlich<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
mal im Paule. Wir Teamer hatten<br />
Johannes im Vorfeld erfolgreich dazu<br />
überredet. Wie war`s? Madagaskar2,<br />
Uno, Kicker und Billard spielen, sehr<br />
viele Gute-Nacht-Geschichten, eine<br />
Sockenschlacht, kleine Drohungen<br />
„Jetzt ist Ruhe hier“ und natürlich ne<br />
Menge Spaß.<br />
Der Donnerstag startete aufgrund des<br />
Schlafmangels ein wenig verpennt<br />
und natürlich mit dem morgendlichen<br />
Theaterstück, in dem es um<br />
Freundschaft ging. Es begann damit,<br />
dass Jesus mit vielen Menschen in<br />
einem Haus zusammen war. Vier<br />
Männer kamen mit einer Trage, auf<br />
der ein gelähmter junger Mann lag. Sie<br />
wollten zu Jesus, damit er seine<br />
Lähmung zu heilte. Das Haus war zu<br />
voll, doch sie gaben nicht auf, denn<br />
sie wollten ihrem Freund helfen. Sie<br />
gingen hinter das Haus, bauten das<br />
Dach ab und ließen ihren Freund<br />
langsam zu Jesus runter. Na klar,<br />
wieder ein Wunder, Jesus heilte ihren<br />
Freund und alle staunten. Wann ist<br />
man ein guter Freund? Was gehört<br />
dazu? Darüber dachten wir in den<br />
Kleingruppen nach und bastelten<br />
Freundschaftsbänder.<br />
- 17 -<br />
Und schon war die Woche fast<br />
vorbei. Am letzten Tag feierten wir<br />
eine große Kinderparty, denn Jesus<br />
hat besonders die Kinder gern. Davon<br />
sollten sich die Erwachsenen mal eine<br />
Scheibe abschneiden!<br />
Dann gab es eine große Hausralley<br />
durchs Paule, ein<br />
Tischtennisturnier,<br />
Büchsenwerfen,<br />
Rattenschlagen,<br />
Kinderschminken<br />
und<br />
natürlich<br />
musste das 100- Blatt-DinA3-Boot<br />
zusammengefaltet werden.<br />
Am Sonntag feierten wir dann einen<br />
stimmungsvollen und lebendigen<br />
Familien-gottesdienst. Hier durften<br />
wieder die Kinder der KiBiWo die<br />
Hauptrollen der Geschichten spielen.<br />
Und jetzt noch ein dickes Danke an:<br />
Helmuth Hogh-Motz fürs<br />
Gitarrespielen im Morgenkreis, Andi<br />
Matzanke fürs Teamermittagessen,<br />
Thorsten Manholt und Wolfgang<br />
Schwarz fürs Tischeräumen,<br />
Saubermachen und überall Helfen!!!!<br />
Wir hoffen und wissen dass es ne<br />
Menge Spaß gemacht hat. Bis zum<br />
nächsten Mal!<br />
Teamerin Franziska Jobst und Diakon<br />
Johannes Schimke<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
Eröffnung der Kontaktstelle von SPAX<br />
Nun ist es soweit.<br />
Das SPAX-Team,<br />
das aus drei<br />
SozialarbeiterInnen<br />
und einer Pflegefachkraft<br />
besteht, ist<br />
in das Ladenlokal<br />
Schönwalder Str. 27<br />
(ehemalige Post) gezogen. SPAX<br />
ist ein Projekt des<br />
gemeinnützigen Fixpunkt e.V.<br />
(www.fixpunkt.org).<br />
Wir sind vom Bezirksamt <strong>Spandau</strong><br />
beauftragt worden, in den <strong>Spandau</strong>er<br />
Ortsteilen Wilhelmstadt,<br />
Altstadt und Neustadt aufsuchende<br />
Sozialarbeit zur Problematik<br />
des Alkoholmissbrauchs in<br />
der Öffentlichkeit zu leisten.<br />
In der Kontaktstelle, die Anfang<br />
November eröffnet hat, können<br />
sich suchtmittelabhängige bzw. -<br />
gefährdete Menschen aus dem<br />
Stadtteil aufhalten. Neben tagesstrukturierenden<br />
und lebenspraktischen<br />
Hilfen, bieten wir sozialarbeiterische<br />
und medizinisch-pflegerische<br />
Beratung, Vermittlung<br />
und Beschäftigung an. Gemeinsam<br />
mit unseren Kooperationspartnern<br />
(Quartiersmanagement-<br />
Büro, Sucht- und Sozialberatungsstellen,<br />
Kiezprojekte, Polizei<br />
und Ordnungsamt u.a.) ist es<br />
unser Ziel, Betroffene in ihrer<br />
gesundheitlichen und sozialen<br />
Stabilisierung zu unterstützen.<br />
SPAX-Team<br />
Uwe Nowotsch<br />
(Projektleitung, Sozialarbeiter)<br />
Christiane Heers (Pflegefachkraft)<br />
- 18 -<br />
Wir fördern die<br />
Veränderungsbereitschaft<br />
hinsichtlich<br />
des Missbrauchs von<br />
Suchtmitteln und<br />
unterstützen, wenn<br />
Menschen<br />
weiterführende Hilfen in<br />
Anspruch nehmen möchten. Es ist<br />
unser Anliegen, dass Alkoholabhängige<br />
und andere<br />
Menschen in den Stadtteilen<br />
besser miteinander auskommen.<br />
Die Kontaktstelle hat zunächst<br />
Dienstag, Mittwoch und Donnerstag<br />
Nachmittag (14-18Uhr) und<br />
Freitag Vormittag mit Frühstücksangebot<br />
(10-14 Uhr) geöffnet. Am<br />
Montag ist von 10-14 Uhr „Frauentag“,<br />
ebenfalls mit Frühstück.<br />
Wie bisher auch, werden wir in<br />
den Stadtteilen als „Streetworker“<br />
unterwegs sein.<br />
Anwohner und Gewerbetreibende<br />
in den Stadtteilen können uns<br />
gerne ansprechen, wenn sie<br />
Probleme wegen des Trinkens im<br />
öffentlichen Raum haben (Handy-<br />
Nr.: 01578 – 404 9661 oder<br />
persönlich in der Kontaktstelle).<br />
Wir danken der Luther-Gemeinde<br />
und Frau Pastorin Pfeiffer, dass<br />
sie uns willkommen geheißen,<br />
unterstützt und uns in den ersten<br />
Monaten einen Raum im Paul-<br />
Schneider-Haus zur Verfügung<br />
gestellt haben.<br />
Denise Ruß (Sozialarbeiterin)<br />
Sven Harzmann (Sozialarbeiter)<br />
Träger Fixpunkt e.V., Astrid Leicht<br />
Sören Sörensen<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
Skat! Skat! Skat!<br />
Endlich ist es<br />
wieder soweit; die<br />
Karten kommen<br />
auf den Tisch!<br />
- 19 -<br />
Wir laden ein, an unserem<br />
Preisskat am 3. Dezember, ab 18.30<br />
Uhr<br />
- im Luthertreff<br />
( Lutherplatz 3/Kirche)<br />
teilzunehmen.<br />
Jeder und jede ist willkommen. Das Startgeld<br />
beträgt 10 Euro. Alle bekommen einen<br />
Preis.<br />
Bitte melden Sie sich zeitnah an, damit wir<br />
planen können. Wo? Bei Pfrn. Ute Pfeiffer<br />
unter 030/ 35136873.<br />
Na, dann bis zum ersten 18, 20, 2, 3 ...?!?!<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
- 20 -<br />
LAIB und SEELE<br />
Gereimtes von Eberhard Rüster<br />
Um neun Uhr pünktlich steht er bereit,<br />
gereinigt, betankt –’s ist ‚Sprinter’-Zeit.<br />
Ein neuer Markt? Ein weiteres Ziel?<br />
Wir planen die Route, wir sind mobil.<br />
Beim Spender dann klingeln, einmal oder vier,<br />
das heißt wir sind da und zum Abholen hier.<br />
Der Service ist freundlich, manchmal auch streng,<br />
nach Arbeit im Laden und Liefergemeng.<br />
Mal sind es wenig, mal sind es viel…<br />
Kisten und Kästen im Automobil.<br />
Joghurt und Eier, Grünkohl und Fisch,<br />
in einer Kiste – ist das ein Gemisch!<br />
Gekrönt wird die Tour –ganz ohne Geschwafel-<br />
durchs Beusselmarktfeeling ‚Berliner Tafel’,<br />
weil wohlgeordnet nach Waren getrennt,<br />
man Inhalt und Frische sofort erkennt.<br />
Im ‚Paule’ indessen der Markt wird bereitet,<br />
die Tische gestellt, die Decken gebreitet.<br />
Und kommt dann die Ware wird blitzschnell sortiert,<br />
gereinigt… gesondert was überdatiert,<br />
die Kisten zerkleinert, fürs Recycling getrennt –<br />
die Stände erwachen zum Tagssortiment!<br />
Für Kunden in der Wartezeit<br />
steht eine Bücherei bereit,<br />
auch wird zur ‚Energie beraten’,<br />
und ‚Tierschutz’ wird zum Haustierpaten.<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
- 21 -<br />
Am Eingang des Marktes die Registratur,<br />
denn Einlass finden Berechtigte nur.<br />
Im Markt wird’s lebendig mit Handeln, Beraten,<br />
Rezepte austauschen und Sorgen verraten.<br />
So schwindet die Ware stets sparsam geteilt,<br />
am Ende wird’s eng – und der Letzte enteilt.<br />
Der Saal wird geräumt, geordnet, gefegt<br />
und Hoffnung auf ‚mehr’ für die Zukunft gehegt.<br />
Am Montag, morgens, der Wunsch drum erstarkt,<br />
mögen die Spender viel sammeln im Markt,<br />
vom Joghurtbecher bis zur Makrele –<br />
es dankt das Team von ‚Laib und Seele’!<br />
‚Laib und Seele’ in der <strong>Luthergemeinde</strong><br />
Paul-Schneider-Haus<br />
13585 Berlin Schönwalder Str. 23<br />
Montags 14.30 -16.00 Uhr<br />
Registrierung: 13:15 – 15:00<br />
für die Postleitzahlen 13585, 13587, 13599, 13629<br />
und 13627<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
Liebe ZeitlupenleserInnen!<br />
Musik in und aus der Lutherkirche<br />
Zu Beginn des neuen Kirchenjahres<br />
müsste die Planung des<br />
neuen Kalenderjahres bereits<br />
fertig sein, ist aber doch<br />
noch im vollen Gange<br />
(eigentlich bin ich schon<br />
wieder hoffnungslos<br />
hinterher, aber wir<br />
werden den Kalender schon voll<br />
kriegen...).<br />
Was aber die lutherschen<br />
Musikgruppen in der nächsten<br />
Zeit vorhaben, will ich doch<br />
schnell erzählen: Der Lutherchor<br />
wird wieder am Heiligabend<br />
in der Mette um<br />
23.00 Uhr singen und auch in<br />
der Bach-Kantate am<br />
2. Weihnachtsfeiertag dabei<br />
sein. Die Kantate im Gottesdienst<br />
am 26.12. hat einen<br />
ziemlich heiklen Text und<br />
nachdem sich der „neue“<br />
Pfarrer im Entsendungsdienst<br />
Roland Wicher bereit erklärt<br />
hat, sich mit dem Text auseinanderzusetzen,<br />
bin ich<br />
darauf richtig gespannt.<br />
Die <strong>Spandau</strong>er Stadtstreicher<br />
bereiten sich ebenfalls auf die<br />
Kantate vor.<br />
Die Spirit Singers werden wieder<br />
zu verschiedenen Gelegenheiten<br />
singen, im Lynar-<br />
Krankenhaus unter Mitarbeit<br />
der dortigen Seelsorgerin Karin<br />
- 22 -<br />
Steinberg, aber auch auf den<br />
Weihnachtsmärkten im Sony-<br />
Center am Potsdamer Platz am<br />
5. und 11.12., jeweils 15.00<br />
Uhr. Natürlich werden sie auch<br />
wieder am ersten<br />
Weihnachtsfeiertag,<br />
25.12. morgen um<br />
10.00 Uhr in der<br />
Lutherkirche den<br />
Gottesdienst mit gestalten. Das<br />
ist ein Zeitpunkt, wo ihnen die<br />
Bereitschaft hoch anzurechnen<br />
ist...<br />
Am Wochenende 7.-9. Januar<br />
machen sie dann unsere im<br />
Jahr 2010 ausgefallene Reise<br />
nach Dortmund-Sölde, wo das<br />
Weihnachtsprogramm einem<br />
WeihNACHtskonzert erklingen<br />
wird.<br />
Der Posaunenchor und der<br />
„Lückenchor“<br />
werden sich in der<br />
Adventszeit wieder<br />
auf die „Kurrende“<br />
(lat.: currere =<br />
„laufen“, also "Laufchor")<br />
konzentrieren. Das geht von<br />
der alten Tradition aus, durch<br />
die Straßen zu laufen und<br />
(Weihnachts-) Lieder vor den<br />
Häusern oder unter den<br />
Straßenlaternen zu singen. Bei<br />
den winterlichen Temperaturen<br />
machen wir das allerdings nur<br />
in den Treppenhäusern. Wenn<br />
Sie also bei sich im Haus<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
Kinderstimmen oder Posaunenklänge<br />
wahrnehmen, so<br />
könnten wir das sein.<br />
Auf zwei<br />
Konzerte<br />
möchte ich<br />
noch aufmerksam<br />
machen:<br />
Am Samstag,<br />
dem 22.<br />
Januar findet<br />
um 18.00<br />
Uhr wieder<br />
ein Familienkonzert statt.<br />
Dort können Musikschüler und<br />
–schülerinnen jeden Alters<br />
zeigen, was sie gelernt haben,<br />
sozusagen ihr Bestes zum<br />
Besten geben. Das machen wir<br />
fast jedes Jahr und immer<br />
macht es allen viel Spaß, den<br />
Kleinen oder Großen<br />
Musizierenden zuzuhören<br />
und/oder bei lockerer<br />
Atmosphäre selbst mit zu<br />
machen. Wenn Sie Lust haben,<br />
sich zu beteiligen oder von<br />
jemandem wissen, der Freude<br />
daran hätte, melden Sie sich<br />
bitte bis zum 16.1.2011 bei mir<br />
an<br />
(Tel. 33 358 358,<br />
Email: olmabender@aol.com<br />
oder schriftlich ans Gemeindebüro).<br />
Sa., 12. März um 18.00 Uhr<br />
stellt sich dann eine Gruppe<br />
- 23 -<br />
namens „Zwockhaus“ bei uns<br />
ein. Winfried Radeke, pensionierter<br />
Kollege, Komponist<br />
(zwei seiner Oratorien haben<br />
wir bei uns uraufgeführt),<br />
Arrangeur und Musikhistoriker<br />
hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />
die Werke von Komponisten,<br />
die im 3. Reich<br />
unterdrückt und ins KZ<br />
geschickt wurden, wieder<br />
aufzufinden. Besonders die<br />
Dichter und Komponisten, die<br />
im „Vorzeige-KZ“ Theresienstadt<br />
tatsächlich noch als<br />
Kabarettisten aktiv waren, sind<br />
besonders interessant und<br />
hörenswert, denn sie befanden<br />
sich mit ihren Werken „auf<br />
Messers Schneide“ und viele<br />
sind auch deswegen nach<br />
Ausschwitz deportiert worden.<br />
Diese Werke aus der<br />
Zwischenwelt von Unterhaltung<br />
und Katastrophe werden von<br />
Winfried Radeke und seinen<br />
beiden Künstlern Maria<br />
Thomaschke und Andreas<br />
Jocksch in eindrucksvoller<br />
Weise vorgeführt.<br />
Bis dahin ist allerdings noch<br />
etwas Zeit und ich wünsche<br />
Ihnen eine besinnliche Advents-<br />
und Weihnachtszeit sowie einen<br />
guten Übergang ins neue Jahr.<br />
Ihr Matthias Bender<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
- 24 -<br />
Chorfahrt des Kammerchors nach<br />
Siebenbürgen/Rumänien<br />
Vom 14.–21. Oktober 2010<br />
reiste Matthias Bender mit<br />
dem Kammerchor des<br />
Lutherchors <strong>Spandau</strong> zusammen<br />
mit 20 Sängerinnen<br />
und Sängern, drei Solisten<br />
und dem Streichquartett des<br />
Kirchenkreises nach Siebenbürgen/<br />
Rumänien. Einige<br />
Ehepartner/ innen<br />
begleiteten die Sängerinnen<br />
und Sänger.<br />
Matthias Bender hatte in<br />
diesem Frühjahr die Kontakte<br />
zu den Kirchenmusikern<br />
an den Hauptkirchen in<br />
Schäßburg, Herrmannstadt<br />
und Kronstadt geknüpft.<br />
Eberhard Wege hatte Flugreise,<br />
Fahrzeuge und Quartiere<br />
organisiert. Das<br />
Schwergewicht des anspruchsvollenKonzertprogramms<br />
bildete die „Messe<br />
in G-Dur“ von Franz Schubert.<br />
Die Motette „Wer nur<br />
den lieben Gott lässt walten..“<br />
und die Hymne „Hör<br />
mein Bitten, Herr neige dich<br />
zu mir..“ von Felix<br />
Mendelsohn-Bartholdy<br />
umrahmten die Schubert-<br />
Messe.<br />
Ein sehr herzlicher Empfang<br />
durch den Schäßburger<br />
Kirchmusiker und seine<br />
Familie stimmte die Gruppe<br />
ein in das erste Konzert in<br />
der Schäßburger Klosterkirche.<br />
Die Stadt Schäßburg<br />
(Sighi Soara) ist mit<br />
ihrer Jahrhunderte alten<br />
Bausubstanz (Weltkulturerbe<br />
der UNESCO) einfach<br />
überwältigend.<br />
Geht man über den alten<br />
Friedhof unterhalb der<br />
mittelalterlichen Bergkirche<br />
findet man vor allem<br />
deutsch Namen auf den<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
- 25 -<br />
Grabsteinen. Die große Vergangenheit<br />
der deutschen<br />
Kultur, besonders auch der<br />
Lutherischen Kirche, ist noch<br />
gegenwärtig. Sich mehr als<br />
zweitausend Kilometer von<br />
hier entfernt wie selbstverständlich<br />
in deutscher<br />
Sprache unterhalten zu<br />
können, Gottesdienst in<br />
deutscher Sprache, vertraute<br />
Lieder und Kirchenmusik,<br />
das öffnet jedem,<br />
der das zum ersten Mal<br />
erlebt die Augen für<br />
Siebenbürgen.<br />
Der Exodus von deutschen<br />
Familien unmittelbar nach<br />
1945 und dann noch einmal<br />
ab 1990 nach dem Ende der<br />
Ceausescu-Schreckensherrschft,<br />
die Auswanderung<br />
junger Leute nach Deutschland<br />
haben insgesamt die<br />
deutschsprachige Bevölkerung<br />
in Rumänien auf ca.<br />
100.000 Menschen schrumpfen<br />
lassen. Die evangelische<br />
Gemeinde in Schäßburg hat<br />
jetzt nur noch 500 Gemeindeglieder,<br />
die allermeisten<br />
davon im fortgeschrittenen<br />
Alter.<br />
In der alten Klosterkirche<br />
erklangen vor Gemeindegliedern<br />
und Touristen die<br />
Schubert- und Mendelsohn-<br />
Werke von Chor, Solisten<br />
und Musikern wunderbar<br />
schwebend, durchsichtig und<br />
klar dargeboten.<br />
Nächste Station war<br />
Herrmannstadt (Sibiu):<br />
Zentrum der deutschsprachigen<br />
evangelischen<br />
Gemeinden, Bischofssitz,<br />
Theologische Fakultät,<br />
Europäische Kulturhauptstadt<br />
2007, eindrucksvolle<br />
Altstadt mit ihren großzügigen<br />
Plätzen und wertvoller<br />
– meist schon restaurierter-<br />
Jahrhunderte alter Bausubstanz,<br />
darüber thronend die<br />
gewaltige hochgotische<br />
Stadtpfarrkirche.<br />
Im Sonntagsgottesdienst mit<br />
einer sehr ansprechenden<br />
Predigt des Stadtpfarrers<br />
sang der Kammerchor einige<br />
Chorsätze von Max Reger.<br />
Die Information im Rahmen<br />
der Abkündigungen, dass<br />
der rumänische Staat und<br />
die Brüsseler Europabehörde<br />
mehrere Millionen Euro für<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
- 26 -<br />
die bauliche Sanierung der<br />
großen Kirche endlich<br />
bereitstellen werden, löste<br />
im Gottesdienst große<br />
Freude aus.<br />
Im Abendkonzert erklangen<br />
Werke von Schubert und<br />
Mendelsohn-Bartholdy. Der<br />
sehr guten Akustik in der<br />
Hallenkirche taten die<br />
massiven Holzgerüste im<br />
Kirchenraum kaum Abbruch.<br />
Der harmonische, ausgewogene<br />
Klang von Chorstimmen,<br />
Solisten und Streichern<br />
füllte den großen Raum.<br />
Schließlich das dritte Konzert<br />
in der sogenannten<br />
„Schwarzen Kirche“ in<br />
Kronstad (Brasov), einer<br />
riesigen Kirche – wohl der<br />
größte christliche Kirchenbau<br />
zwischen Wien<br />
und<br />
Konstantinopel.<br />
Diese beachtliche<br />
Kirche ist wegen<br />
seiner guten<br />
Akustik ein starker<br />
Magnet für die<br />
Kirchenmusik. Den<br />
ganzen Sommer<br />
über gab es dort<br />
Chorkonzerte, Orgelkonzerte<br />
usw. mit Musikern aus ganz<br />
Europa. Der strahlende<br />
Klang der Musik von<br />
Schubert und Mendelsohn-<br />
Bartholdy, von der erhöhten<br />
Orgelempore aus gesungen<br />
und gespielt, erfüllte den<br />
Raum.<br />
Nachdem der Chor in einem<br />
Hotel, dann in der Wohnetage<br />
eines Altenzentrums<br />
(Herrmannstadt) Quartier<br />
gemacht hatte, war die<br />
letzte Unterkunft das von<br />
den Siebenbürger Gemeinden<br />
sehr geschätzte“<br />
Erholungsheim<br />
Wolkendorf“(Vulcan, nahe<br />
Kronstadt).<br />
Wie in über 100 Orten in<br />
Siebenbürgen gibt es auch in<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
- 27 -<br />
Wolkendorf eine voll<br />
erhaltene Kirchenburg –<br />
über die Kirchenburgen , die<br />
die Gruppe besichtigte, wäre<br />
gesondert zu berichten. In<br />
dieser Kirchenburg sang der<br />
Kammerchor am Spätnachmittag<br />
des letzten Tages<br />
vierstimmige Choralsätze<br />
umrahmt von Gemeindegesang,<br />
Lesungen und Gebet.<br />
Anschließend war die Gruppe<br />
eingeladen zu „Siebenbürger<br />
Kuchen“ (Striezel). Offen<br />
sprachen die Gemeindeglieder<br />
über die dunkle Zukunft<br />
der kleiner und kleiner<br />
werdenden Gemeinden<br />
sowie über ihre persönlichen<br />
Lebenswege in den Familien:<br />
Kinder und Enkel leben in<br />
Deutschland, kommen<br />
höchsten einmal im Jahr in<br />
ihren Ferien.<br />
Diese Begegnung mit den<br />
Wolkendorfern sowie dem<br />
temperamentvollen,<br />
originellen jungen<br />
Gemeindepfarrer erlebten<br />
die <strong>Spandau</strong>er als krönenden<br />
Abschluss der Reise.<br />
Der Wolkendorfer Pfarrer,<br />
der Kontakte nach Berlin<br />
hat, wurde zu einem Besuch<br />
in der <strong>Luthergemeinde</strong><br />
eingeladen. Es wäre sehr zu<br />
wünschen, wenn auf die<br />
Siebenbürger Reise des<br />
Kammerchors in diesem<br />
Herbst im nächsten Jahr ein<br />
Besuch aus Siebenbürgen<br />
folgen könnte.<br />
Peter Fenner<br />
Am Freitag, den 10. Dezember 2010 von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr laden<br />
wir alle Interessierten herzlich zum „Tag der offenen Tür“ der<br />
Oberschule an der evangelischen Schule in <strong>Spandau</strong> ein. Die<br />
evangelische Schule befindet sich auf dem Gelände des<br />
Johannesstifts. Wir freuen uns auf Ihr/Euer Kommen!<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
Von der Herbstsynode unseres Kirchenkreises<br />
Am 5. und 6. November fand<br />
unsere diesjährige Herbstsynode<br />
statt. Neben vielem<br />
Geschäftlichen beschäftigten<br />
wir uns intensiv mit dem<br />
Thema „Ein Wort gibt das<br />
andere; zum Gespräch von<br />
Christen und Juden“. Es war<br />
ein gleichsam wichtiges wie<br />
interessantes Thema, dem wir<br />
uns auf verschiedenen Wegen<br />
näherten. In einigen Arbeitsgruppen,<br />
z.B. über die Spurensuche<br />
jüdischen Lebens in<br />
<strong>Spandau</strong>, über die geplante<br />
Ausweitung des Mahnmals am<br />
Lindenufer oder über mögliche<br />
Arbeitseinsätze auf dem<br />
<strong>Spandau</strong>er Feld des Friedhofs<br />
der Gemeinde Adass Jisroel<br />
wurde es ganz konkret. Eine<br />
Gruppe befasste sich mit<br />
einem Reformvorschlag zur<br />
Perikopenordnung, der dem 1.<br />
Testament und den jüdischen<br />
Wurzeln des Christentums<br />
mehr Raum gibt. Eine Arbeitsgruppe<br />
befasste sich mit der in<br />
den sog. Berliner Thesen<br />
fomulierten Neuverpflichtung<br />
im Dialog von Christen und<br />
Jude. Diese Thesen schließen<br />
inhaltlich an die 10 Thesen<br />
von Seelisberg an, einem<br />
Aufruf einer internationalen<br />
- 28 -<br />
Gruppe von Christen und<br />
Juden aus dem Jahr 1947.<br />
Die Synode schloss sich<br />
einstimmig dieser Neuverpflichtung<br />
an, die wie folgt<br />
lautet:<br />
Die zwölf Thesen von Berlin<br />
Wir, der Internationale Rat der<br />
Christen und Juden und<br />
unsere Mitgliedsorganisationen,<br />
erneuern unsere Verpflichtung<br />
auf die Zehn Thesen<br />
von Seelisberg, die unsere<br />
Anfänge inspiriert haben.<br />
Deshalb veröffentlichen wir<br />
den folgenden Aufruf an<br />
Christen, Juden und alle<br />
Menschen guten Willens.<br />
Wir verpflichten uns auf die<br />
folgenden Ziele und laden alle<br />
christlichen Gemeinden ein,<br />
sich uns in dem fortdauernden<br />
Bestreben anzuschließen, alle<br />
Spuren der Verachtung gegenüber<br />
Juden zu beseitigen und<br />
die Bande mit den jüdischen<br />
Gemeinden weltweit zu<br />
fördern und:<br />
1. Religiöse, rassische und<br />
alle anderen Formen von<br />
Zeitlupe - Gemeindezeitung der ev. <strong>Luthergemeinde</strong> <strong>Spandau</strong> - <strong>Weihnachten</strong> 2010
Antisemitismus zu bekämpfen<br />
2. Den interreligiösen<br />
Dialog mit Juden zu fördern<br />
3. Ein theologisches<br />
Verständnis des Judentums<br />
zu entwickeln, das dessen<br />
eigenständige Integrität<br />
bekräftigt<br />
4. Für den Frieden<br />
Jerusalems zu beten<br />
Wir verpflichten uns auf die<br />
folgenden Ziele und laden alle<br />
Juden und jüdischen Gemeinden<br />
ein, sich uns in dem fortdauernden<br />
Bemühen anzuschließen,<br />
alle Spuren der<br />
Feindseligkeit und Zerrbilder<br />
gegenüber Christen zu beseitigen<br />
und die Bande mit den<br />
christlichen Kirchen weltweit<br />
zu fördern und:<br />
5. Die Bemühungen vieler<br />
christlicher Gemeinden im<br />
späten 20. Jahrhundert<br />
anzuerkennen, ihre Einstellungen<br />
gegenüber<br />
Juden zu reformieren<br />
6. Jüdische Texte und<br />
jüdische Liturgie im Licht<br />
dieser christlichen<br />
- 29 -<br />
Reformen neu zu<br />
überdenken<br />
7. Zwischen fairer Kritik an<br />
Israel und Antisemitismus<br />
zu unterscheiden<br />
8. Den Staat Israel darin zu<br />
ermutigen, darauf hinzuarbeiten,<br />
die in seinen Gründungsdokumentenformulierten<br />
Ideale zu verwirklichen<br />
– eine Aufgabe, die<br />
Israel mit vielen Völkern<br />
der Welt teilt<br />
Wir verpflichten uns auf die<br />
folgenden Ziele und laden<br />
Juden, Christen und Muslime<br />
gemeinsam mit allen Menschen<br />
des Glaubens und guten<br />
Willens ein, einander stets zu<br />
respektieren und die Unterschiede<br />
und die Würde des<br />
jeweils Anderen zu achten<br />
und:<br />
9. Interreligiöse und<br />
interkulturelle Erziehung<br />
zu fördern<br />
10. Interreligiöse Freundschaft<br />
und Zusammenarbeit<br />
sowie soziale<br />
Gerechtigkeit in der<br />
globalen Gesellschaft zu<br />
fördern<br />
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11. Den Dialog mit<br />
politischen und<br />
wirtschaftlichen<br />
Institutionen zu verstärken<br />
12. Mit all jenen Verbindung<br />
zu suchen, deren Arbeit<br />
auf die Forderungen<br />
der Verantwortung für die<br />
Umwelt antwortet<br />
Ich freue mich über dieses<br />
Votum – und über viele<br />
Möglichkeiten zum Dialog und<br />
zum Handeln.<br />
Shalom Ute Pfeiffer<br />
P.S. Näheres zu den Berliner Thesen unter: http://www.iccj.org/de/?item=454<br />
Die Wahl des neuen GKR<br />
Am 31.10.2010 fand die Wahl des<br />
neuen Gemeinekirchenrats statt,<br />
mit folgendem Ergebnis:<br />
abgegebene Stimmen: 166<br />
davon gültig: 162<br />
davon ungültig: 4<br />
Wahlbeteiligung ca. 3,5%<br />
- 30 -<br />
gewählt wurden:<br />
Holger Henning (102 Stimmen)<br />
Juliane Alberts (93 Stimmen)<br />
Dr. Martin Kückes (93 Stimmen)<br />
Wolfgang Hoff (74 Stimmen)<br />
Ersatzälteste: Inge Gerner (46 Stimmen)<br />
Allen Wählern vielen Dank für Ihr Kommen, allen Kandidaten<br />
vielen Dank, sich aufstellen zu lassen und die besten Wünsche<br />
an alle für die Arbeit der nächsten Jahre im GKR.<br />
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Kontakte<br />
Küsterin: Marion Köhling<br />
Gemeindebüro: 335 90 24<br />
Fax: 355 04 430<br />
Haus-und<br />
Kirchwart: Andy Matzanke<br />
Gemeindebüro: 335 90 24<br />
Mobilfon: 01522 / 9278534<br />
Pfarrerin: Ute Pfeiffer<br />
Gemeindebüro: 335 90 24<br />
oder priv.: 351 36 873<br />
ute.pfeiffer@luthergemeinde-spandau.de<br />
Diakon: Johannes Schimke<br />
33 50 50 75(AB)<br />
Sprechstunde: Mi., 18-19 Uhr<br />
diakon@luthergemeinde-spandau.de<br />
Kantor: Matthias Bender<br />
355 04 431<br />
oder priv.: 335 83 58<br />
musik@luthergemeinde-spandau.de<br />
Seniorenarbeit:<br />
Marion Köhling ,<br />
zu erreichen über das Gemeindebüro.<br />
Gemeindekirchenrat:<br />
Vorsitz: Ingrid Brandenburg<br />
gkr@luthergemeinde-spandau.de<br />
Senioren<br />
Offener<br />
Nachmittag: Di., 14 Uhr – 16 Uhr<br />
(Luthertreff/Kirche)<br />
Helferkreis nach Bedarf,<br />
Geburtstagsfrühstück für d. Geburtstagskinder<br />
der Monate<br />
April, Mai, Juni 2010:<br />
Do., 8. Juli 2010, 10-12 Uhr<br />
Kontakt: Marion Köhling<br />
Was ist los in der <strong>Luthergemeinde</strong>?<br />
Kirchenmusik<br />
Kontakt: Matthias Bender<br />
Lücke-Kinderchor<br />
Fr., 16:00 Uhr (Kirche)<br />
Gospelchor, “Spirit Singers“<br />
Fr., 18:30 Uhr (Kirche)<br />
Lutherchor:<br />
Do., 19:30 Uhr (Kirche)<br />
Posaunenchor:<br />
Di., 18:00 Uhr (Kirche)<br />
Orchester: “Die <strong>Spandau</strong>er Stadt-<br />
streicher“<br />
Mi., 19:30 Uhr (Lietzenburger Str. 39)<br />
Kinder<br />
im Paul-Schneider-Haus,<br />
Kontakt: Schimke<br />
Kirchenmäuse 5 – 8 J.:<br />
Di., 16:00 Uhr<br />
Jugendliche<br />
im Paul-Schneider-Haus,<br />
Kontakt: Schimke<br />
Move it Lerngruppe<br />
Di., 18:15 - 19.30 Uhr<br />
Teamerkreis Mi., 18:30 – 20:00 Uhr<br />
Jugendgruppe Lutherix für Xertifix<br />
Fr., 17 Uhr<br />
Kontakt: Michelle Enners<br />
über das Gemeindebüro<br />
oder J. Schimke<br />
Besuchsdienstgruppe:<br />
Termine auf Anfrage,<br />
Kontakt über das Gemeindebüro.
Paul – Schneider – Haus (Schönwalder Straße 23) und Kiez<br />
KDV<br />
Telefonische Beratung für<br />
Kriegsdienstverweigerer<br />
Pfr. Harry Perkiewicz: 792 27 96<br />
Eine Welt Laden<br />
Verkauf fair gehandelter Waren<br />
immer sonntags nach dem<br />
Gottesdienst in der Kirche.<br />
Familien<br />
Frühstück plus...<br />
Offener Gesprächskreis mit Frühstück<br />
für Erwachsene (Kinder sind ausdr.<br />
erwünscht).<br />
1 x im Monat, 10:00 Uhr,<br />
(Termine erfragen)<br />
Kontakt über A Matzanke:<br />
01522 / 9278534<br />
Laib & Seele<br />
Ausgabe von Lebensmitteln an<br />
bedürftige Menschen<br />
Ausgabe: Mo., 14:30 – 16:00 Uhr<br />
Registrierung: Mo., 13:30 – 14:00 Uhr<br />
Infos montags unter 33 50 51 06<br />
Fixpunkt<br />
Anlaufstelle für Menschen mit Drogen-<br />
und/oder Alkoholproblemen.<br />
Schönwalder Straße 27<br />
Di, Mi, Do: 14 - 18 Uhr<br />
www.fixpunkt.org<br />
Quartiersmanagement Neustadt<br />
Projektleiterin Frau U. Herrmann<br />
Büro: Kurstraße 5 288 322 28<br />
Frauen<br />
Treffpunkt Eulalia Eigensinn<br />
Lutherstraße 13<br />
Treffpunkt, Beratung,<br />
Gruppenangebote<br />
(z.B. Geburtsvorbereitung, Mutter-<br />
Kind-Gruppen, Töpfern, Gymnastik)<br />
Einzelgespräche nach Vereinbarung<br />
Di. offenes Frühstück 10-12 Uhr<br />
Kontakt: Elisabeth Kranz +<br />
Inge Scharf –Krüger Tel. 335 11 91<br />
Beratung, Selbsthilfegruppen<br />
Treffpunkt Regenbogen<br />
Beratung für Arbeitslose und Hartz IV<br />
EmpfängerInnen Lynarstraße 9<br />
Arbeitslosenselbsthilfegruppe<br />
Mo., 17 – 19 Uhr<br />
Alkoholikerselbsthilfegruppe<br />
Di., 19 – 21 Uhr<br />
Kontakt: Detlef Beck<br />
Freizeit+Gesprächsgruppe<br />
Klön: Sa., 14 – 17 Uhr<br />
Frühstück: Fr., 10 - 12 Uhr<br />
Mittagessen: Do., 12 Uhr<br />
Kontakt: Günter Ali Markgraf:<br />
336 10 36<br />
Solar-und Energieberatung des<br />
Kirchenkreises<br />
Kontakt: Guido Krüßmann<br />
(Fa. Umwelt-Solar-Energie<br />
Tel.: 375 95 495)<br />
Schuldner- u. Insolvenzberatung<br />
Termine auf Anfrage<br />
Lynarstr.9: 336 30 53
Jahreslosung 2011:<br />
Lass dich nicht vom Bösen überwinden,<br />
sondern überwinde das Böse mit Gutem.Römer 12,21<br />
Bild: Banksy