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6<br />

Titelthema<br />

Unterwegs in glasklarem Wasser auf unserem<br />

Bachtrail vom Gimbach Wasserfall (Bild unten)<br />

zum Weißenbach (Bild rechts).<br />

forellen Schutz. Wir nehmen nun den Atemregler<br />

in den Mund und tauchen ab. Direkt<br />

unter einem kleinen Wasserfall stehen die<br />

Bachforellen und huschen spielerisch<br />

durchs sauerstoffreiche Wasser, während<br />

wir uns „flosselnd“ der Strömung entgegenstellen.<br />

Auch wir durchtauchen die<br />

Gischt – gut, dass wir die kleine Pressluftflasche<br />

und die digitale Kamera mitgenommen<br />

haben.<br />

Nach einiger Zeit und vielen geschossenen<br />

Bildern tauchen wir wieder auf – links vom<br />

Wasserfall erlaubt uns eine Felsnase den<br />

Ausstieg. Auf allen Vieren setzen wir den<br />

Weg bachaufwär ts for t. Hinein in die<br />

nächste Gumpe – rund vier bis fünf Meter<br />

tief, je nach Wasserstand und Schotterauflage.<br />

Die in Stein gehauenen Swimmingpools<br />

weisen eine beeindruckende Wasserqualität<br />

auf. Glasklar, wie unsichtbar. Da<br />

– plötzlich ein Eisvogel, der ins Wasser<br />

sticht und sich einen Fisch holt – alle sind<br />

begeistert.<br />

Ein andErEr Tag,<br />

Ein andErEr Bach<br />

Der Rückweg ist etwas für Liebhaber von<br />

„Wasserrutschen“ und „Felsgleitpassagen“.<br />

Die „Tour de Natur“ dauert nicht lange – je<br />

nach Laune kann man hier aber auch zwei<br />

Saiblinge trifft man in<br />

diesen Gewässern zuhauf.<br />

Stunden verbringen, die wärmende Ausrüstung<br />

war echt super! Wir trocknen die<br />

Anzüge und entscheiden uns, am nächsten<br />

Tag ein anderes Bachwasser anzugehen:<br />

Den Gimbach – einen Zufluss des Äußeren<br />

Weißenbachs, der direkt aus dem Höllengebirge<br />

in etwa 1.000 Meter Seehöhe aus<br />

dem Berg sprudelt. Ein Wanderweg führt<br />

übrigens direkt zum Ursprung.<br />

Wir aber wählen das Bachbett des Gimbachs<br />

selbst – genau diese Kaskaden, die<br />

man am Wanderweg von oben sieht. Schon<br />

der erste Blick auf das springende Wasser<br />

verrät, dass es heute ein wenig anspruchsvoller<br />

wird; doch selbst für die Nichttaucher<br />

unter uns ist das Gewässer zu schaffen.<br />

Das Wasser ist ähnlich wie im Mitterweißenbach,<br />

vielleicht einen Tick grüner. Im<br />

Gimbach wechselt unser Weg viel öfter<br />

zwischen Wasserfurt und Wildsteig. Der<br />

glasklare Bach schlängelt sich regelrecht<br />

in den Berg hinein, wie schon tags zuvor<br />

führt unser Weg gegen den Wasserlauf,<br />

bachaufwärts. Hinter jedem der Bachmäander<br />

glänzt eine neue faszinierende Naturpracht.<br />

Bäume, die sich im Winter dem<br />

Schneedruck nicht erwehren konnten,<br />

blank geputzt vom Wasserschwall, säumen<br />

unseren Weg. Eine dunkle, tiefe Gumpe<br />

folgt der anderen – für Wasserspringer<br />

immer wieder eine tolle Möglichkeit ihre<br />

Sprungkünste unter Beweis zu stellen. Nach

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