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Titelthema<br />
Unterwegs in glasklarem Wasser auf unserem<br />
Bachtrail vom Gimbach Wasserfall (Bild unten)<br />
zum Weißenbach (Bild rechts).<br />
forellen Schutz. Wir nehmen nun den Atemregler<br />
in den Mund und tauchen ab. Direkt<br />
unter einem kleinen Wasserfall stehen die<br />
Bachforellen und huschen spielerisch<br />
durchs sauerstoffreiche Wasser, während<br />
wir uns „flosselnd“ der Strömung entgegenstellen.<br />
Auch wir durchtauchen die<br />
Gischt – gut, dass wir die kleine Pressluftflasche<br />
und die digitale Kamera mitgenommen<br />
haben.<br />
Nach einiger Zeit und vielen geschossenen<br />
Bildern tauchen wir wieder auf – links vom<br />
Wasserfall erlaubt uns eine Felsnase den<br />
Ausstieg. Auf allen Vieren setzen wir den<br />
Weg bachaufwär ts for t. Hinein in die<br />
nächste Gumpe – rund vier bis fünf Meter<br />
tief, je nach Wasserstand und Schotterauflage.<br />
Die in Stein gehauenen Swimmingpools<br />
weisen eine beeindruckende Wasserqualität<br />
auf. Glasklar, wie unsichtbar. Da<br />
– plötzlich ein Eisvogel, der ins Wasser<br />
sticht und sich einen Fisch holt – alle sind<br />
begeistert.<br />
Ein andErEr Tag,<br />
Ein andErEr Bach<br />
Der Rückweg ist etwas für Liebhaber von<br />
„Wasserrutschen“ und „Felsgleitpassagen“.<br />
Die „Tour de Natur“ dauert nicht lange – je<br />
nach Laune kann man hier aber auch zwei<br />
Saiblinge trifft man in<br />
diesen Gewässern zuhauf.<br />
Stunden verbringen, die wärmende Ausrüstung<br />
war echt super! Wir trocknen die<br />
Anzüge und entscheiden uns, am nächsten<br />
Tag ein anderes Bachwasser anzugehen:<br />
Den Gimbach – einen Zufluss des Äußeren<br />
Weißenbachs, der direkt aus dem Höllengebirge<br />
in etwa 1.000 Meter Seehöhe aus<br />
dem Berg sprudelt. Ein Wanderweg führt<br />
übrigens direkt zum Ursprung.<br />
Wir aber wählen das Bachbett des Gimbachs<br />
selbst – genau diese Kaskaden, die<br />
man am Wanderweg von oben sieht. Schon<br />
der erste Blick auf das springende Wasser<br />
verrät, dass es heute ein wenig anspruchsvoller<br />
wird; doch selbst für die Nichttaucher<br />
unter uns ist das Gewässer zu schaffen.<br />
Das Wasser ist ähnlich wie im Mitterweißenbach,<br />
vielleicht einen Tick grüner. Im<br />
Gimbach wechselt unser Weg viel öfter<br />
zwischen Wasserfurt und Wildsteig. Der<br />
glasklare Bach schlängelt sich regelrecht<br />
in den Berg hinein, wie schon tags zuvor<br />
führt unser Weg gegen den Wasserlauf,<br />
bachaufwärts. Hinter jedem der Bachmäander<br />
glänzt eine neue faszinierende Naturpracht.<br />
Bäume, die sich im Winter dem<br />
Schneedruck nicht erwehren konnten,<br />
blank geputzt vom Wasserschwall, säumen<br />
unseren Weg. Eine dunkle, tiefe Gumpe<br />
folgt der anderen – für Wasserspringer<br />
immer wieder eine tolle Möglichkeit ihre<br />
Sprungkünste unter Beweis zu stellen. Nach