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Am Puls2/2010 (pdf 1,2 mb) - AK - Niederösterreich - Arbeiterkammer

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Editorial<br />

Hermann Haneder, <strong>AK</strong>NÖ-Präsident<br />

Fühlen Sie sich in der Arbeit<br />

wohl oder lässt Ihnen die Arbeit<br />

keine Ruhe, auch wenn Sie<br />

längst zu Hause bei Ihrer Familie<br />

sind? Sie merken, worauf ich<br />

hinaus will: Gesundheitsförderung<br />

im Betrieb ist ein Gebot der<br />

Stunde. Es kann nicht gesund<br />

sein, wenn einem die Arbeit „auf<br />

die Nerven geht“: Die Verdoppelung<br />

der Krankenstände wegen<br />

psychischer Beschwerden<br />

innerhalb von 5 Jahren ist ein<br />

klares Alarmzeichen. Dabei sind<br />

in erster Linie die Arbeitgeber gefordert:<br />

Das ArbeitnehmerInnenschutz-Gesetz<br />

verpflichtet sie<br />

sogar dazu, jeden Arbeitsplatz<br />

auf...gesundheitsgefährdende<br />

Aspekte zu durchleuchten und<br />

Gesundheitsförderung<br />

beginnt am Arbeitsplatz<br />

gegebenenfalls Abhilfe zu schaffen.<br />

Die <strong>AK</strong>NÖ bringt daher ihr<br />

Expertenwissen in die Plattform<br />

„Betriebliche Gesundheitsförderung“<br />

von Gesundheitslandesrätin<br />

Karin Scheele ein. Die Arbeit<br />

darf uns nicht krank machen und<br />

bei Konflikten ist die Führungsebene<br />

gefordert. Aber auch „Gesundes<br />

Führen“ will gelernt sein<br />

und oft sind Team-, Regional-<br />

oder Stationsleitungen in der<br />

klassischen Sandwich-Position<br />

und werden zwischen oben und<br />

unten aufgerieben. Reden Sie<br />

mit Ihrem Arbeitgeber: Die Abwehr<br />

von gesundheitlichen Gefahren<br />

ist sein Job. n<br />

Bestellen Sie jetzt Ihr<br />

persönliches AM PULS<br />

AM PULS hat immer mehr Leserinnen<br />

und Leser außerhalb<br />

von <strong>Niederösterreich</strong>, weil es<br />

von KollegInnen weitergegeben<br />

wird. Wenn Sie <strong>AK</strong>-Mitglied<br />

sind, so scheuen Sie sich<br />

nicht, Ihr persönliches und kostenloses<br />

AM PULS-Abo zu bestellen:<br />

gesundheitswesen@<br />

aknoe.at oder 05-7171-1266.<br />

Ganz einfach auch der Download:<br />

noe.arbeiterkammer.at/<br />

gesund. n<br />

2 AM PULS<br />

Sozialdienste stecken<br />

in.der.Finanzklemme<br />

Die BetriebsrätInnen aller privaten<br />

Gesundheits- und Sozialdienste<br />

schlagen Alarm:<br />

Da die Arbeitgeber von Subventionen<br />

des Landes und<br />

der Gemeinden abhängig<br />

sind, fürchten sie Einsparungen,<br />

die auf dem Rücken<br />

der Beschäftigten ausgetragen<br />

werden. Bei einem<br />

runden Tisch auf Initiative<br />

von <strong>AK</strong>NÖ-Vizepräsidentin<br />

Adler wurde an das Land<br />

appelliert, die Subventionen<br />

im Gleichklang mit der KV-<br />

Erhöhung anzupassen.<br />

„Ja, wir müssen mehr für die<br />

Sozialen Dienste tun“, meinte<br />

auch Mag. Missoni als Vertreterin<br />

des <strong>Am</strong>tes der Landesregierung.<br />

Allerdings sei es jahrelange<br />

Praxis, die Lohnentwicklung<br />

im öffentlichen Dienst als Maßstab<br />

zu nehmen. Deshalb sind<br />

Neue Zeitschrift für das<br />

Pflegerecht erschienen<br />

„Die Österreichische Zeitschrift<br />

für Pflegerecht“ erscheint ab<br />

sofort 6 Mal im Jahr (Abo-Preis<br />

56 Euro) im Manz-Verlag. Die<br />

Zeitschrift wendet sich ausdrücklich<br />

an Nicht-Juristen<br />

und Praktiker. Sie befasst sich<br />

unter anderem mit der Frage<br />

von Haftung bei Pflegefehlern,<br />

den Berufsgesetzen und dem<br />

Heimaufenthaltsgesetz.<br />

Bestellungen:<br />

bestellen@manz.at. n<br />

die Budgetansätze auch nur<br />

um 0,9 Prozent erhöht worden.<br />

Die Betriebsratsvorsitzenden<br />

Andrea Mezera (Volkshilfe),<br />

Peter Grabner (Caritas St. Pölten)<br />

und Stefan Taibl (PSZ) gaben<br />

sich damit nicht zufrieden.<br />

Sie verwiesen darauf, dass<br />

Alle wichtigen Stellen bei <strong>AK</strong>NÖ-Diskussion vereint: Rotes Kreuz, NR<br />

Abg. Csörgits, <strong>AK</strong>NÖ-Vizepräsidentin Adler, Mag. Missoni (Land NÖ)<br />

und Landesrätin Scheele (v. l. n. r.)<br />

Suchten Rückendeckung bei <strong>AK</strong>NÖ-Vize Adler (v. l. n. r.): Andrea Mezera<br />

(BRV Volkshilfe), Stefan Taibl (BRV PSZ), Peter Grabner (BRV Caritas<br />

St. Pölten) und Ingrid Brunner (BRV NÖ-Hilfswerk).<br />

Rechnungshof kritisiert<br />

Pflegegeldabwicklung<br />

In Österreich sind 280 verschiedene<br />

Stellen mit Pflegegeldangelegenheiten<br />

befasst.<br />

Dadurch kommt es zu unterschiedlichen<br />

Beurteilungen,<br />

kritisiert der Rechnungshof.<br />

Reaktion aus <strong>Niederösterreich</strong>:<br />

In Zukunft sollen nicht<br />

mehr die behandelnden Ärzte<br />

sondern <strong>Am</strong>tsärzte die Pflegegeldeinstufung<br />

vornehmen.<br />

Die <strong>AK</strong>NÖ fordert erneut die<br />

Einstufung durch DGKP. n<br />

wegen unbesetzter Stellen „die<br />

Dienstpläne oft geändert werden,<br />

weil es keine Reserven für<br />

Urlaubs- und Krankenstandsvertretungen<br />

gibt“. Das macht<br />

ein Familienleben „unplanbar“.<br />

Gesundheitslandesrätin..Karin<br />

Scheele sagte zu, die Betriebsrats-Petition<br />

in der Landesregierung<br />

zur Sprache zu bringen.<br />

Renate Csörgits, Vorsitzende<br />

des Sozialausschusses im Nationalrat,<br />

versprach, das Parlament<br />

mit den finanziellen Nöten<br />

der privaten Sozialen Dienste<br />

zu befassen.<br />

<strong>AK</strong>NÖ-Vizepräsidentin DGKS<br />

Brigitte Adler gab den Betriebsräten<br />

Rückendeckung: „Kostendämpfung<br />

gefährdet die Qualität<br />

der Sozialen Dienste“. Im Wortlaut:<br />

http://brsozial.wordpress.<br />

com/<strong>2010</strong>/04/29/petition-anland-noe/<br />

n<br />

NÖ-Hebammen warnen<br />

vor Trend zur Sektio<br />

„In manchen Krankenhäusern<br />

kommen 40 % der Kinder durch<br />

Kaiserschnitt zur Welt. Das<br />

lässt auf Ängste und mangelnde<br />

Information bei den Müttern<br />

schließen“, sagte die stv.<br />

Leiterin des Hebammengremiums<br />

Christa Stix dem NÖ<br />

Wirtschaftspressedienst...In<br />

<strong>Niederösterreich</strong> bieten 330<br />

Hebammen Begleitung und<br />

fachliche Unterstützung rund<br />

um die Geburt an. n<br />

Fotos: Kromus

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