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Wir sind Berlin! - Hackescher Markt

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erlin | am alexanderplatz<br />

FASHION | LIFESTYLE | BEAUTY | REISEN<br />

<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>Berlin</strong>!<br />

20 Jahre GALERIA Kaufhof am Alexanderplatz<br />

berlin | am alexanderplatz


2 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz<br />

Inhalt:<br />

SEITE 4 Einzigartiger Blickfang:<br />

die großen Galeria-Schaufenster<br />

SEITE 5 Leonhardt Tietz<br />

revolutionierte den Einzelhandel<br />

SEITE 6 Schmuck und Uhren –<br />

Was passt zu mir?<br />

SEITE 7 Trekking als Trend:<br />

16 Jahre Sportarena<br />

SEITE 8 Spitzenmäßig: Tipps zum<br />

Thema Damenwäsche<br />

SEITE 10 Dinge, die das Leben<br />

schöner machen<br />

SEITE 11 Aquafarben und<br />

Reptiloptik: Diese Schuhe <strong>sind</strong> in<br />

SEITE 12 Kompetent und engagiert:<br />

Die Mitarbeiter der Galeria<br />

SEITE 13 Lässt Genießerherzen<br />

höher schlagen: Galeria-Gourmet<br />

SEITE 14 Das klopfende Herz der<br />

Stadt: der Alexanderplatz<br />

SEITE 15 Für Freunde und Verwandte:<br />

Galeria-Geschenkkarten<br />

SEITE 18 Ein wahrer Hoch genuss:<br />

Das DINEA-Restaurant<br />

SEITE 19 Kuriose Zahlen aus den<br />

vergangenen vier Jahren<br />

SEITE 20 Elektronik und mehr:<br />

Eine Etage für die ganze Familie<br />

SEITE 21 Herrliche Dinge:<br />

Die 2. Etage zieht Männer an<br />

SEITE 22 Die ausgezeichnete<br />

Architektur der Galeria<br />

IMPRESSUM<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

GALERIA Kaufhof<br />

Alexanderplatz 9<br />

10178 <strong>Berlin</strong><br />

Druck:<br />

BVZ <strong>Berlin</strong>er Zeitungsdruck GmbH,<br />

Am Wasserwerk 11, 10365 <strong>Berlin</strong>,<br />

Internet: www.berliner-zeitungsdruck.de<br />

Produktion:<br />

Raufeld Medien GmbH,<br />

Paul-Lincke-Ufer 42/43, 10999 <strong>Berlin</strong>,<br />

Tel. (030) 69 56 65 0<br />

Fax (030) 69 56 65 20<br />

Mail: info@raufeld.de,<br />

www.raufeld.de<br />

Redaktion: Cornelia Wolter<br />

Gestaltung: Yvonne Thieme,<br />

Karoline Rigaud (AD)<br />

Fotos soweit nicht anders gekennzeichnet:<br />

Uwe Hauth<br />

Editorial<br />

Geschichte<br />

und Geschichten<br />

Die Geschichte <strong>Berlin</strong>s ist eng mit dem Alexanderplatz verbunden –<br />

den wiederum prägte seit jeher die Präsenz eines großen Warenhauses<br />

Von allen europäischen<br />

Städten<br />

ist <strong>Berlin</strong> vielleicht<br />

die, mit der bewegendsten<br />

Geschichte. Der<br />

Alexanderplatz war seither<br />

Schauplatz von<br />

Weltereignissen. Anfang des 20. Jahrhunderts<br />

baute hier Oskar Tietz ein<br />

Warenhaus mit der damals längsten<br />

Fassade der Welt – 250 Meter maß<br />

das Haus, das Oskar nach seinem Onkel<br />

und Geldgeber Herman Tietz benannte.<br />

Dieses Bauwerk eröffnete die<br />

Kauf hausgeschichte am Alexanderplatz.<br />

Und dieser wurde zum Zentrum<br />

der brodelnden Metropole.<br />

Der Architekturwettbewerb von<br />

1929 zielte darauf ab, den Geist der<br />

Moderne auf eben diesen Platz und<br />

nach <strong>Berlin</strong> zu bringen. Doch mit dem<br />

Machtantritt der Nationalsozialisten<br />

stagnierte auch in <strong>Berlin</strong>s Mitte die<br />

Moderne. Die Pläne für einen Weltstadtplatz<br />

fanden ein jähes Ende. Das<br />

Warenhaus Tietz wurde in „Hertie“<br />

umbenannt. Nach dem Krieg lag es –<br />

genau wie der Rest der Stadt – in<br />

Schutt und Asche. <strong>Berlin</strong> erholte sich<br />

nur langsam.<br />

Nach der Teilung 1949 wurde der<br />

Alexanderplatz in den 1960er-Jahren<br />

ein zweites Mal zum Standort selbstbewusster,<br />

zeitgenössischer Architektur.<br />

Hermann Henselmann entwarf das<br />

Haus des Lehrers und die Kongresshalle.<br />

Mit dem Fernsehturm übertraf man<br />

nicht nur höhenmäßig alles bislang<br />

»<br />

<strong>Berlin</strong>-Mitte<br />

war schon damals<br />

ein brodelndes<br />

Zentrum<br />

«<br />

Dagewesene. Und auch ein Warenhaus<br />

war wieder vorhanden: Ende der Sechzigerjahre<br />

entstand mit dem Centrum-<br />

Warenhaus das größte Kaufhaus der<br />

Deutschen Demokratischen Republik.<br />

Die Verkleidung aus Aluminiumwaben<br />

stieß auf unterschiedliche Resonanz.<br />

Von den einen wurde sie bewundert,<br />

andere fanden sie hässlich. „Die Fassade<br />

war auf ihre Art genial. Es ist mit<br />

wenig Aufwand eine interessante Hülle<br />

entstanden“, sagt der Architekt Jan<br />

Kleihues heute über das Konstrukt.<br />

Doch eine Hülle, die irgendwie auch<br />

wie ein Kettenhemd daherkam, ein<br />

Panzer ohne Fenster für Ein- oder Ausblicke.<br />

Aber das Haus hauchte dem<br />

Alexanderplatz wieder Leben ein. An<br />

dem Verkehrsknotenpunkt traf man<br />

sich, Touristen schauten sich Weltzeituhr<br />

und „Tele-Spargel“ an. Zum Einkaufen<br />

kamen die Menschen aus der<br />

ganzen DDR angereist – schließlich gab<br />

es hier im „Centrum“<br />

vieles, was im Rest des<br />

Landes Mangelware war.<br />

Die politische Unruhe<br />

im Jahr 1989 spürte<br />

man natürlich auch am<br />

Alexanderplatz, dem<br />

Puls der Stadt. Hier trafen sich Anfang<br />

November 1989 rund eine halbe<br />

Million Menschen unter dem Motto<br />

„Gegen Gewalt und für Meinungs-<br />

und Versammlungsfreiheit“ zur Alexanderplatz-Demonstration.<br />

Es war<br />

die größte politische Veranstaltung in<br />

der Geschichte der DDR, die nicht<br />

vom Staat gelenkt war. Was dann<br />

kam, ist Geschichte. Es folgte eine<br />

Zeit, in der auch die Zukunft des großen<br />

Warenhauses ungewiss war. Bewerber<br />

gab es viele, die das Haus unter<br />

ihrem Namen fortführen wollten.<br />

Der Kaufhof erhielt schließlich den<br />

Zuschlag und zog ein.<br />

Das war vor zwei Jahrzehnten. In<br />

dieser Zeit wurde Deutschland ein Mal<br />

Fußball-Weltmeister, es kam zur deutschen<br />

Wiedervereinigung und es gab<br />

zwei Währungsumstellungen. <strong>Berlin</strong><br />

ist mittlerweile wieder zur Weltstadt<br />

und der Alexanderplatz zu einem Ort<br />

des Verweilens und Flanierens geworden.<br />

Anlass und Grund genug, mit einer<br />

Jubiläumsausgabe auf „20-Jahre-<br />

Galeria-am Alexanderplatz“ zurückzublicken,<br />

darauf, was alles geschehen<br />

ist. <strong>Wir</strong> zählen rückwärts von 20 bis 1<br />

wie einzigartig – denn genau das ist<br />

unsere Galeria am Alexanderplatz.<br />

Vor 20 Jahren zog der Kaufhof<br />

mit neuer Ware am Alexanderplatz ein<br />

Mit der deutschen Währungsunion begann auch im Warenhaus am Alexanderplatz eine neue Ära<br />

Die Spannung war groß<br />

in der Nacht von<br />

Sonntag auf Montag,<br />

den 2. Juli 1990. Denn das sollte<br />

der erste Geschäftstag sein,<br />

an dem die D-Mark in der<br />

DDR Gültigkeit besaß. Im<br />

Centrum-Warenhaus, so der<br />

damalige Name der heutigen<br />

Galeria, war man auf alles<br />

vorbereitet. Nach Ladenschluss<br />

am Sonnabend, den<br />

30. Juni, hatte das große Packen<br />

begonnen. Analog zur<br />

neuen Währung wurde nämlich<br />

auch das komplette Warensortiment<br />

des Warenhauses<br />

ausgetauscht. Bis Sonntagabend<br />

musste alles fertig sein.<br />

Es wurde geräumt, gestapelt,<br />

sortiert und angepackt.<br />

„Das ganze Team verspürte<br />

eine freudige Aufregung”, beschreibt<br />

Mitarbeiterin Heike<br />

Gärtner die Stimmung von<br />

damals. Zahlreiche Freiwillige<br />

waren angereist, die beim Auspacken<br />

halfen und beim Umbau<br />

der Abteilungen. „Schon<br />

Tage vorher lugten die Kunden<br />

neugierig hinter die Vorhänge<br />

der Schaufenster, die<br />

wir umdekorierten“, sagt Hannelore<br />

Hartung aus der Deko-<br />

Abteilung. Am 2. Juli wurde<br />

Punkt 9 Uhr geöffnet statt um 13 Uhr, wie es sonst<br />

montags üblich war. Mit dabei auch ein Kamera-<br />

Team der Tagesschau. Doch der erwartete Ansturm<br />

blieb zunächst aus. Eigentlich nicht verwunderlich,<br />

viele Ostberliner hatten seit dem Mauerfall, am 9.<br />

November 1989 schon ausreichend Gelegenheit gehabt,<br />

sich „drüben“ umzuschauen. Aber neugierig<br />

waren sie trotzdem, was sich in dem ehemals wichtigsten<br />

Kaufhaus der DDR, dem Centrum-Warenhaus<br />

auf dem Alexanderplatz, verändert hatte.<br />

„Die DDR-Glasflaschen mit Haarfestiger und<br />

Shampoo tauschten wir aus gegen knallbunte Plastikflaschen“,<br />

erzählt Heike Gärtner, die 1980 im<br />

Centrum-Warenhaus eine Lehre als Fachverkäuferin<br />

für Kosmetik und Haushaltschemie begonnen<br />

hatte. Für sie war es beeindruckend, dass es nun statt<br />

drei Sorten Haarwaschmittel plötzlich doppelt und<br />

dreifach soviel Shampoo gab. Auch die Putz- und<br />

Waschmittel wurden ausgetauscht: Fit, Ata und Spee<br />

verschwanden zugunsten von Palmolive, Meister<br />

Proper und Ariel.<br />

Als sich die Türen am 2. Juli öffneten, schauten<br />

sich viele Kunden zunächst einmal nur um, verglichen<br />

Preise, prüften Waren. Die D-Mark war<br />

schließlich wertvoll. Gekauft wurde vor allem, was<br />

es früher nicht ausreichend gegeben hatte. Bekleidung<br />

und elektronische Geräte gingen gut. Auch die<br />

neuen Lebensmittel in der „Kaufhalle“ im Erdgeschoss<br />

kaufte man gern. Einen Sonderfall stellte die<br />

Spielwarenabteilung dar. Dort blieben die schönen<br />

Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 3<br />

farbenfrohen Teddys und Puppen<br />

zunächst einmal im Regal<br />

sitzen. Denn in der Spielzeugabteilung<br />

hatte es vor der<br />

Währungsunion Einkäufe auf<br />

Vorrat gegeben – nachdem<br />

vermeldet worden war, dass<br />

mit der Währungsunion die<br />

Subventionen für das Ost-<br />

Spielzeug wegfallen würden.<br />

Schon zu DDR-Zeiten hatte<br />

das Centrum-Warenhaus eine<br />

Abteilung mit Produkten aus<br />

dem „nicht-sozialistischen“<br />

Ausland. Allerdings war der<br />

sogenannte Delegationskauf<br />

nur Diplomaten, Prominenten<br />

und Politikern vorbehalten. Sie<br />

gelangten durch einen speziellen<br />

Eingang von außen direkt<br />

in die Delegationsabteilung,<br />

„in der es immer so schön nach<br />

Fa-Seife roch“, wie sich eine<br />

Mitarbeiterin erinnert. Manchmal<br />

kamen auch Jugendgruppen<br />

aus Westdeutschland ins<br />

Warenhaus, die machten sich<br />

gern lustig über die unbekannten<br />

Produkte, erzählt Heike<br />

Gärtner.<br />

Sie war damals Mitte zwanzig.<br />

Heute hat sie selbst zwei<br />

erwachsene Söhne im Alter<br />

von 22 und 18 Jahren. Und nun<br />

besuchen Menschen aus ganz<br />

<strong>Berlin</strong>, dem Um- und Ausland die Galeria am Alexanderplatz.<br />

„Viele betonen, dass sie extra zu uns<br />

kommen, weil wir hier so freundlich <strong>sind</strong>“, sagt Heike<br />

Gärtner. Die Frage, ob sie aus dem ehemaligen<br />

Ost- oder Westteil komme, hört die Verkäuferin, die<br />

heute in der Strumpfabteilung im Erdgeschoss arbeitet,<br />

häufig: „Ausländische Touristen interessiert<br />

das sehr. Sie reisen ja schließlich auch wegen der<br />

deutsch-deutschen Geschichte nach <strong>Berlin</strong>.“ Mit<br />

vielen kommt sie ins Gespräch und das macht der<br />

Verkäuferin am meisten Spaß. Sie gibt ihnen Ausgehtipps<br />

oder hilft gern bei Fragen nach dem Weg<br />

weiter. „Dass der Alexanderplatz einmal so international<br />

und bunt werden würde, das hätte vor 20 Jahren<br />

wohl niemand für möglich gehalten.“


4 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz<br />

Immer wieder<br />

anders und jedes Mal<br />

schick, <strong>sind</strong> die …<br />

Schaut man von der Weltzeituhr am Alexanderplatz<br />

in Richtung Galeria, blickt ein Zebra<br />

freundlich zurück. Der mächtige Löwe hingegen<br />

macht den Eindruck, einem gleich entgegen<br />

springen zu wollen – so gestochen scharf <strong>sind</strong> die<br />

Fotos in den riesigen Schaufenstern, selbst auf diese<br />

weite Entfernung.<br />

Die Ausmaße der Schaufenster – elf Meter beträgt<br />

die Gesamthöhe, allein die oberen messen<br />

6,50 Meter – <strong>sind</strong> ein Traum für jeden Schaufensterdekorateur,<br />

dessen korrekte Berufsbezeichnung<br />

übrigens „Gestalter für visuelles Marketing“ lautet.<br />

Doch sie <strong>sind</strong> auch eine kreative Herausforderung,<br />

schließlich hat die Galeria den Anspruch,<br />

sich mit seinem Konzept deutlich von anderen Warenhäusern<br />

abzuheben. Deutschlandweit lautet die<br />

Maßgabe: klare Linien, eine reduzierte Optik und<br />

moderne Anmutung. Mit Erfolg. Der Anblick der<br />

Schaufenster, die jeweils von 30 Strahlern in Szene<br />

gesetzt werden, ist ein ästhetisches Erlebnis,<br />

besonders inmitten des Trubels auf dem Alexanderplatz.<br />

Das wird auch wieder bei der Premiere des<br />

neuen Dufts BOSS bottled night ab 30. Juni zum<br />

Tragen kommen.<br />

Eine der drei Fronten neu zu gestalten, dauert<br />

eine Woche, die Planung erfolgt lange im Voraus.<br />

Da werden Böden ausgetauscht, Rückwände gewechselt<br />

und Figuren – nein, sie heißen nicht Puppen<br />

– angezogen. Die Fenster spiegeln Jahreszeiten<br />

wider, saisonale Höhepunkte oder Feiertage wie<br />

Ostern und Weihnachten Aber sie <strong>sind</strong> auch Schauorte<br />

mit aktuellem Bezug zum <strong>Berlin</strong>er Geschehen.<br />

…19 großen<br />

Schaufenster<br />

der Galeria<br />

Das wird während der <strong>Berlin</strong>ale deutlich und erst<br />

recht, wenn angesagte Modemessen wie die Bread<br />

& Butter oder die Fashion Week in der Hauptstadt<br />

stattfinden. Auch zur kommenden Fashion Week<br />

am 7. Juli werden wieder fünf Fenster mit den Stücken<br />

von fünf vielversprechenden Designern gestaltet<br />

sein. Anlässlich der Bread & Butter, die<br />

zeitgleich in <strong>Berlin</strong> läuft, werden sechs Fenster<br />

analog zum Levis-Stand auf der Modemesse dekoriert.<br />

Und alles was ausgestellt ist, gibt es drinnen<br />

zu kaufen.<br />

Die Art des Dekorierens hat sich im Laufe der<br />

letzten beiden Jahrzehnte stark verändert: „Während<br />

vor 15 Jahren noch fünf bis sechs Figuren in einem<br />

Fenster standen, <strong>sind</strong> es heute lediglich zwei bis<br />

drei“, sagt Chefdekorateur Klaus Wenzel. Früher<br />

Fotos: Pavel Sverdlov (2)<br />

trugen sie Mütze, Jacke, Schal, Schuhe und Tasche<br />

auf einmal, heute <strong>sind</strong> sie mit wenigen ausgewählten<br />

Objekten dekoriert. Dank neuer Materialien und<br />

Techniken ist es etwa möglich, Fotos in grandioser<br />

Qualität auf riesig große Leinwände zu bringen, so<br />

wie zur Leichtathletik-WM 2009 in <strong>Berlin</strong>.<br />

Besonders spektakulär war die Weihnachtsdekoration<br />

2009. Statt Kitsch in Rot-Grün-Weiß hatte<br />

der <strong>Berlin</strong>er Graffiti-Künstler Lake Wahle die Rückwände<br />

der Fenster mit typischen <strong>Berlin</strong>-Motiven<br />

wie Brandenburger Tor oder Potsdamer Platz gestaltet.<br />

Darin ausgestellt waren charakterstarke<br />

Plüschfiguren, die von einem Spezialisten beweglich<br />

gemacht worden waren und kleine Choreografien<br />

in <strong>Berlin</strong>er Kulisse vorführten – ein Blickfang,<br />

der staunende kleine und große Besucher anlockte.<br />

Mit einem<br />

Wollgeschäft fing 18 79 alles an<br />

Feste Preise, Barzahlung und Umtauschrecht – Leonhard Tietz revolutionierte den Einzelhandel<br />

Geklöppelte Decken, Betttücher<br />

und andere Weiß- und <strong>Wir</strong>kwaren<br />

führte Leonhard Tietz in<br />

seinem 25 Quadratmeter großen Geschäft,<br />

das er als 30-jähriger Mann 1879<br />

in Stralsund eröffnete. Es war der<br />

Grundstein der deutschen Kaufhauskultur.<br />

Feste Preise gab es noch nicht, es<br />

wurde gefeilscht. „Einfach gucken und<br />

bummeln – so etwas gab es damals<br />

nicht“, sagt Nils Busch-Petersen, der<br />

Geschäftsführer des Handelsverbandes<br />

<strong>Berlin</strong>-Brandenburg, der seit Jahren zur<br />

Geschichte der Waren- und Kaufhäuser<br />

forscht. Wer den Laden betrat, der kaufte<br />

auch – das galt als Verpflichtung. Zumindest<br />

bis Leonhard und Oskar Tietz<br />

Ende des 19. Jahrhunderts den deutschen<br />

Einzelhandel revolutionierten.<br />

Doch der Reihe nach. Die Tietz-Brüder<br />

stammten aus einer jüdischen Familie,<br />

die in einfachen, aber liberalen<br />

Verhältnissen in Birnbaum an der Warthe<br />

(heute: Miedzychód) lebte. Der Vater<br />

war Fuhrmann, kulturell interessiert<br />

und weltoffen, dennoch konnte Leonhard<br />

die Schule nur bis zur achten Klasse<br />

besuchen. Die Brüder gingen bei ihren<br />

Verwandten in Prenzlau in die Lehre.<br />

In deren Schrott- und Lumpenhandel<br />

mussten beide hart arbeiten. Sie hatten<br />

mit vielen verschiedenen Gütern und<br />

Materialien zu tun, deren Qualität sie<br />

schnell einzuschätzen lernten. Eine Fertigkeit,<br />

die beiden in ihrer beruflichen<br />

Laufbahn viel nützen würde.<br />

Während in Deutschland noch in<br />

Krämerläden gefeilscht wurde, existierten<br />

in Paris Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

bereits erste Vorläufer der heutigen Warenhäuser.<br />

Dort sicherte der „Entrée libre“<br />

freien Zugang für jedermann ohne<br />

den üblichen Kaufzwang. Fixe Preise<br />

waren für alle sichtbar an den Waren<br />

angebracht. Mit dem Prinzip „gleicher Preis für alle“<br />

wurde das Wesen des Einzelhandels demokratisiert.<br />

Nun spielte es keine Rolle, ob es die Baronin persönlich<br />

war, die sich ein Tischtuch aussuchte oder eine<br />

einfache Köchin – beide mussten dasselbe zahlen.<br />

Außerdem gewährten diese Kaufhäuser ihren Kunden<br />

ein Umtausch- und Rückgaberecht. Dafür war<br />

es mit dem „Anschreiben-Lassen“ vorbei. Fortan<br />

mussten Kunden ihre Waren sofort und bar bezahlen<br />

– das verschaffte den Inhabern Liquidität. In<br />

» Dann gangk<br />

nohm<br />

Tietze Leinhad<br />

un kauf<br />

«<br />

däm Jung<br />

dat Päht<br />

Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 5<br />

London entwickelten sich fast zur gleichen<br />

Zeit ganz ähnliche Geschäfte, die<br />

sogenannten Offiziers- und Beamtenwarenhäuser.<br />

Allerdings boten sie eine<br />

größere Warenvielfalt als ihre französischen<br />

Pendants – samt umfassenden<br />

Dienstleistungen wie Haareschneiden<br />

oder dem Verkauf von Versicherungen.<br />

Die Industrialisierung hatte auch<br />

Deutschland verändert: Breitere Schichten<br />

verfügten über eine höhere Kaufkraft,<br />

Konsumgüter wurden in Massenproduktionen<br />

gefertigt, Rohstoffe konnten<br />

dank schnellerer Transportwege<br />

zügig geliefert werden. Diese Entwicklung<br />

und die Kenntnis von den Kaufhäusern<br />

in London und Paris wussten<br />

die Tietz-Brüder zu nutzen. Drei Jahre<br />

nach der Eröffnung seines Geschäfts in<br />

Stralsund, gründetet Leonhard 1882 ein<br />

ähnliches in Barmen-Elberfeld, dem<br />

heutigen Wuppertal. Schon bald wurde<br />

daraus ein Warenhaus nach französischem<br />

Vorbild. Wenige Jahre später eröffnete<br />

„Warenhaus Leonhard Tietz“,<br />

die heutige Galeria Kaufhof, auf der Hohen<br />

Straße in Köln, dorthin wurde auch<br />

der Firmensitz verlegt.<br />

Inzwischen hatte Oskar Tietz – nach<br />

Thüringen und Sachsen – auch am<br />

<strong>Berlin</strong>er Alexanderplatz ein Warenhaus<br />

eröffnet. Zeit ihres Lebens standen<br />

sich Leonhard und Oskar sehr<br />

nahe. Sie achteten genau darauf, sich<br />

geschäftlich nicht in die Quere zu kommen.<br />

Dennoch kooperierten beide beim<br />

Einkauf von Waren und entwickelten<br />

Tietz’sche Eigenmarken, die sie günstig<br />

in ihren Kaufhäusern anboten.<br />

Das rege soziale Gewissen, das sowohl<br />

Oskar als auch Leonhard auszeichnete<br />

war wohl auch ihrer einfachen<br />

Herkunft zuzuschreiben. „Beide<br />

waren beliebt bei ihren Angestellten“,<br />

erklärt Handelsexperte Busch-Petersen.<br />

Die Brüder führten in ihren Kaufhäusern<br />

eine eigene Pensions- und Betriebskrankenkasse<br />

ein. Leonhardt Tietz wurde sogar in<br />

dem Kölner Gassenhauer „„Schöckelpädche“<br />

(Schaukelpferdchen) aus dem Jahr 1902 besungen:<br />

„Mama, Mama – unse Heinemann dä well zom<br />

Namensdag e Schöckelpädche han. Mama, Mama,<br />

wenn es Freud ihm mäht, dann gangk nohm Tietze<br />

Leinhad un kauf däm Jung dat Päht!“


6 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz<br />

Glänzender<br />

Auftritt:<br />

17 die<br />

Schmuckkarrees<br />

Diamanten <strong>sind</strong> zeitlose Schönheiten, die jeder<br />

Frau stehen – ein Gespräch mit einer Expertin<br />

Zum Geburtstag, Jahrestag oder als<br />

Liebesbeweis zwischendurch – unter<br />

Paaren ist Schmuck das beliebteste<br />

Geschenk. Die Schmuckexpertin Anke<br />

Konietzko verrät, welche Ketten, Ringe<br />

oder Uhren zu welchem Typ passen.<br />

Frau Konietzko, gibt es sie noch, die ratlosen<br />

Männer, die auf der Suche nach<br />

einem passenden Geschenk für ihre<br />

Frau zu ihnen kommen?<br />

Viele Männer kennen sich mittlerweile<br />

sehr gut aus in modischen<br />

Fragen. Und<br />

das Richtige zu finden,<br />

ist auch für Frauen<br />

mitunter nicht so<br />

leicht. Aber dafür <strong>sind</strong><br />

wir ja da.<br />

Was kommt denn immer<br />

gut an?<br />

Nun ja, die Strahlkraft<br />

eines Diamanten<br />

ist unübertroffen.<br />

Je nach Verarbeitung<br />

passt er sowohl zu<br />

klassischen als auch<br />

zu sportlichen Typen.<br />

Ein schlichter einzelner<br />

Stein in Weißgold<br />

gefasst, wie ihn etwa<br />

Moncara anbietet,<br />

passt zu jedem Alter<br />

und fast jedem Outfit.<br />

Weißgold ist übrigens<br />

überhaupt eine elegante<br />

Alternative für Menschen, die<br />

sonst nur Silberschmuck tragen.<br />

Und wer gern etwas auffällig Schickes<br />

verschenken möchte?<br />

Da empfehle ich einen Diamantring,<br />

der etwas verspielter ist, mit mehreren<br />

Steinen etwa, eingefasst in Gelbgold.<br />

Der Trend geht im Moment ohnehin<br />

in Richtung Gold. Angesagt <strong>sind</strong> auch<br />

Schmuckstücke, die sowohl Weiß- als<br />

auch Gelbgold enthalten.<br />

Eine passende Uhr zu finden, ist nicht<br />

immer einfach. Was em pfehlen Sie?<br />

Der Trend geht sowieso dahin, dass<br />

Menschen nicht mehr die eine passende<br />

Uhr haben, sondern mindestens zwei<br />

oder drei verschiedene. Bei jungen Leuten<br />

<strong>sind</strong> Modelle von<br />

Swatch und Fossil angesagt.<br />

Wer es edler<br />

mag, wählt eine silberfarbene<br />

Uhr von Guess<br />

oder Donna Karan N. Y.<br />

Besonders hochwertig<br />

<strong>sind</strong> Modelle von Rado<br />

und Tissot, sportlichelegant<br />

dagegen Tommy<br />

Hilfiger.<br />

Welche Informationen<br />

helfen bei der Beratung?<br />

<strong>Wir</strong> fragen zunächst<br />

immer, welche Art<br />

Schmuck oder Uhren<br />

bereits vorhanden ist.<br />

Hilfreich ist es, wenn<br />

der Mann eine Uhr,<br />

einen Ring oder ein<br />

Foto der Beschenkten<br />

mitbringt. So kennen<br />

wir die Ringgröße und<br />

haben einen Hinweis auf Stil und Aussehen<br />

der Frau. Zu einem sehr blassen<br />

Typ passt mitunter nicht unbedingt<br />

Gelbgoldschmuck, sondern eher Silber,<br />

Weißgold oder Perlen. Eine Gravur verleiht<br />

dem Geschenk dann natürlich<br />

noch eine persönliche Note.<br />

16 Jahre<br />

Sportarena in<br />

der Galeria<br />

Wie aus Kniebundhosen Funktionskleidung<br />

wurde und Fanartikel zum großen Verkaufshit<br />

Running hieß noch Laufen, zum<br />

Trekking sagte man Wandern und<br />

Inline-Skater waren etwas Brandneues,<br />

als die Sportarena am 31. August 1994<br />

eröffnete. Gunnar Wyrembek wird den<br />

Tag der Eröffnung nie vergessen.<br />

„Schon bevor wir aufschlossen,<br />

hatte sich eine riesige Menschentraube<br />

auf dem<br />

Alexanderplatz gebildet“,<br />

erzählt der<br />

Leiter der Sportabteilung.<br />

Die<br />

Leute stürmten<br />

h i n e i n u n d<br />

kauften den<br />

ganzen Tag. „Es<br />

war einfach nicht<br />

möglich, pünktlich<br />

zu schließen“,<br />

erinnert er sich lächelnd.<br />

Erst eine Stunde<br />

nach Ladenschluss hatte der<br />

letzte Kunde den Laden verlassen.<br />

Der Umbau der Galeria vor vier<br />

Jahren machte dann aus der Sportarena<br />

die größte zusammenhängen de<br />

Sport etage Deutschlands. Auf<br />

4 200 Quadratmetern wird hier alles<br />

rund um Fußball, Skaten, Golf und Co<br />

verkauft.<br />

Allein die Auswahl an Sportschuhen<br />

ist riesig. Kein Wunder, denn das<br />

Interesse am „Running“ und „Joggen“<br />

ist größer denn je. Am <strong>Berlin</strong>-<br />

Marathon am letzten Septemberwochenende<br />

nehmen mittlerweile fast<br />

40 000 Läufer teil, das <strong>sind</strong> doppelt so<br />

viele Menschen wie Anfang der Neunzigerjahre.<br />

In der Sportarena hilft ein<br />

spezielles Analysegerät dabei, für jeden<br />

Kunden die passenden Laufschuhe<br />

zu finden. Dazu wird dessen Fuß<br />

vermessen, seine Lauftechnik<br />

analysiert und genau nach den speziellen<br />

Bedürfnissen gefragt.<br />

Und immer wieder Fußball. Aus aller<br />

Welt kommen Menschen insbesondere<br />

seit Beginn der Fußballweltmeisterschaft<br />

in die 4. Etage der Galeria,<br />

um Fanartikel wie Trikots,<br />

Fahnen und Bälle zu kaufen.<br />

Praktisch auch,<br />

dass die Kunden<br />

dort auf insgesamt<br />

sieben großen<br />

Fernsehern<br />

keines der aktuellenFußball-WM-Spiele<br />

verpassen.<br />

Geradezu explodiert<br />

ist zudem<br />

der Trekking- und<br />

Outdoorbereich. Während<br />

Wanderer einst mit<br />

Anorak und Kniebundhose zufrieden<br />

waren, gibt es heute modische<br />

Funktionskleidung für wirklich jede<br />

Wetterlage. „Die Leute wandern nicht<br />

unbedingt mehr als früher, aber<br />

Trekking sachen werden auch sehr<br />

gern in der Freizeit getragen“, erklärt<br />

Wyrembek. Marken wie Jack Wolfskin,<br />

The North Face oder Tatonka haben<br />

diesen Trend erkannt. Und klassische<br />

Sportartikelhersteller darunter<br />

Puma, Adidas oder Nike <strong>sind</strong> längst zu<br />

Modemarken geworden.<br />

Doch es gilt nicht nur „Sport goes<br />

fashion“, sondern auch umgekehrt.<br />

So hat etwa die Designerin Stella<br />

McCarthy eine hochmoderne Sportkollektion<br />

entworfen. Und wer weiß,<br />

vielleicht kommen auf diese Weise<br />

auch irgendwann wieder die Kniebundhosen<br />

in Mode – im abgewandelten<br />

Design hoffentlich.<br />

Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 7


20<br />

Jahre<br />

8 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz<br />

Spitzenmäßig:<br />

Wäsche<br />

auf<br />

15 00 qm<br />

Verführerisch, sportlich oder funktional – in der<br />

Abteilung Damenwäsche findet jede Frau das<br />

Passende und erfährt noch gute Tricks dazu<br />

Weiß, schwarz, pastellfarben, geblümt<br />

mit Spitze oder sportlich<br />

– die Abteilung Damenwäsche in der<br />

3. Etage ist einfach ein Traum. Doch<br />

nicht nur die Farb- und Modellauswahl<br />

ist groß, es <strong>sind</strong><br />

hier auch die verschiedenstenHersteller<br />

verteten.<br />

Dazu zählen die Exklusivmarken<br />

wie<br />

Manguun und Fabiani<br />

genauso wie Modelle<br />

der Dessoushersteller<br />

Chantelle<br />

und Passionata.<br />

Einer der absoluten<br />

Allrounder, der<br />

alles von sportlich<br />

bis klassisch anbietet,<br />

ist Triumph. Esprit<br />

wiederum deckt<br />

die frische, junge<br />

Linie ab. Ganz klassische<br />

Unterwäsche<br />

kommt von der<br />

Marke Mey. Darüberhinaus<br />

hat Frau<br />

auch die Wahl zwischen<br />

solch absoluten<br />

Modemarken wie Calvin Klein,<br />

Marco Polo, Tommy Hilfiger, Donna<br />

Karan N.Y. oder S. Oliver.<br />

über all diesen Farben, Marken und<br />

Modellen darf allerdings das Grundsätzliche<br />

nicht vergessen werden. „60<br />

bis 70 Prozent der Frauen, die zu uns<br />

kommen, kennen ihre richtige Körbchengröße<br />

nicht“, sagt Abteilungsleiterin<br />

Sabine Wiesjahn. Also heißt<br />

es erst einmal: Messen! Am besten<br />

und schnellsten geht das, wenn<br />

die erfahrenen Verkäuferinnen der<br />

Abteilung dabei helfen. Von ihnen erfährt<br />

man etwa auch, dass eine Größe<br />

85 B bei einzelnen Herstellern unterschiedlich<br />

ausfallen kann. Neben der<br />

Größe spiele auch die<br />

Form der Brust eine<br />

Rolle.<br />

Die Mitarbeiterinnen<br />

kennen noch viele<br />

weitere Tipps und<br />

Tricks. Beispielsweise,<br />

dass man unter einer<br />

weißen Bluse besser<br />

einen hautfarbenen<br />

BH tragen sollte, weil<br />

man den weniger<br />

sieht als einen weißen.<br />

Sinnvoll sei es<br />

auch, nicht nur den<br />

BH anzuprobieren,<br />

sondern anschließend<br />

auch ein Oberteil darüberzuziehen,<br />

um<br />

zu sehen, ob er wirklich<br />

gut sitzt.<br />

In dem großen<br />

Galeria-Sortiment<br />

findet wirklich jede<br />

Frau das Passende<br />

für drunter: junge Mütter Still-BHs,<br />

Joggerinnen Sport-BHs. Für Frauen<br />

mit kleinem Busen gibt es Push-Ups,<br />

für solche mit großem Minimizer-<br />

BHs. Wer zwei, drei Kilos wegmogeln<br />

möchte, kann unterm Abendkleid sogenannte<br />

Shape-Wear tragen. Damit<br />

sieht der Bauch flacher aus und die<br />

Taille schön geformt. Eine Regel gilt<br />

allerdings für alle Modelle: „Einen<br />

guten BH darf man nicht spüren“,<br />

betont Wiesjahn.<br />

14 Bus- und Bahnlinien<br />

führen mitten ins Herz von <strong>Berlin</strong><br />

TXL Flughafen Tegel<br />

U2 Ruhleben<br />

S7 Potsdam U2 Hbf Ruhleben<br />

Bus 248 Dillenburger Str.<br />

S5 Westkreuz<br />

S7 Potsdam Hbf<br />

U8 Wittenau<br />

S5 Westkreuz<br />

M6 Schwartzkopffstr.<br />

100 Hertzallee<br />

M4 M5 <strong>Hackescher</strong><br />

S75 Spandau<br />

<strong>Markt</strong><br />

100 Hertzallee<br />

Bus M 48 Busseallee<br />

200 Zoologischer Garten<br />

U2 Pankow<br />

M2 Heinersdorf<br />

U8 Hermannstr.<br />

200 Michelangelostr.<br />

Würde man<br />

alle in <strong>Berlin</strong><br />

zugelassenen Pkw<br />

Bus M 48 Busseallee<br />

nebeneinander parken lassen, sie beanspruchten<br />

zusammen eine Fläche von 1740 Fußballfeldern.<br />

Stoßstange an Stoßstange gereiht, ergäbe<br />

sich eine Schlange von insgesamt 7100 Kilometer<br />

Länge. Dabei ist <strong>Berlin</strong> mit 317 Kraftfahrzeugen<br />

U8 Hermannstr.<br />

pro 1000 Einwohnern die deutsche Stadt mit der<br />

geringsten Motorisierungsrate. Das dürfte auch an<br />

der guten Infrastruktur der Hauptstadt liegen. Die-<br />

Linien-Übersicht:<br />

ses Vorzeige-Nahverkehrsnetz zeigt sich in Mitte<br />

von seiner besten Seite. Minütlich spuckt der S-, U-<br />

und Regionalbahnhof am Alexanderplatz Passagiere<br />

aus. In der Karl-Liebknecht-Straße halten Stra-<br />

S5 Westkreuz 1 Strausberg Nord<br />

S7 Potsdam Hbf 1 Ahrensfelde<br />

S75 Spandau 1<br />

Wartenberg<br />

ßenbahn und Busse, und die Tramlinien M4, M5<br />

und M6 fahren sogar mitten über den Platz.<br />

U2 Pankow 1 Ruhleben<br />

Eine moderne Stadt mit einem modernen Zen- U5 Hönow 1 Alexanderplatz<br />

trum – dennoch trifft auch die Beschreibung in einem<br />

Reiseführer aus dem Jahr 1912 heute zu: „So<br />

U8 Hermannstr. 1 Wittenau<br />

ist der Alexanderplatz mit seinem mannigfachen<br />

Verkehr der Stadt-, Vorort- und Fernbahn, mit den<br />

sich kreuzenden Straßenbahnen, der unter dem<br />

Platz rollenden Untergrundbahn, mit den Autound<br />

Omnibussen, Droschken und Frachtwagen das<br />

Bus M48 Busseallee 1 Alexanderplatz<br />

100 Hertzallee 1 Alexanderplatz<br />

200 Zoologischer Garten 1 Michelangelostr.<br />

TXL Flughafen Tegel 1 Alexanderplatz<br />

klopfende Herz <strong>Berlin</strong>s.“ Nun gut, Droschken sieht<br />

man nur noch äußerst selten, aber die Vielfalt aller M2 Heinersdorf 1 Alexanderplatz<br />

anderen Verkehrsmittel ist erhalten geblieben oder M4 <strong>Hackescher</strong> <strong>Markt</strong> 1 Falkenberg<br />

besteht wieder. Und <strong>Berlin</strong> ist wieder die Weltstadt M5 <strong>Hackescher</strong> <strong>Markt</strong> 1 Zingster Str.<br />

von einst, wie sie schon Alfred Döblin in „<strong>Berlin</strong> M6 Schwartzkopffstr. 1 Riesaer Str.<br />

Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 9<br />

S75 Wartenberg<br />

S7 Ahrensfelde<br />

S5 Strausberg Nord<br />

M5 Zingster Str.<br />

U5 Hönow<br />

Bus 248 Ostbahnhof<br />

M4 Falkenberg<br />

M6 Riesaer Str.<br />

S5 Strausberg Nord<br />

U5 Hönow<br />

M6 Riesaer Str.<br />

Alexanderplatz“ beschrieb.<br />

Dessen Protagonist<br />

trieb sich in den Kneipen<br />

rund um den Alexanderplatz herum.<br />

Und auch heute gibt es hier unzählige<br />

Möglichkeiten, sich zu zerstreuen. Die angesagtesten<br />

Clubs der Stadt residieren in den obersten Etagen<br />

der umliegenden Hochhäuser. Designer lassen<br />

sich unweit am Hackeschen <strong>Markt</strong> nieder. In der<br />

Karl-Marx-Allee gibt es unzählige Kunstgalerien.<br />

Als inoffizielle Stadtrundfahrtbusse gelten die<br />

Linien 100 und 200. Sie führen zu vielen der wichtigsten<br />

<strong>Berlin</strong>er Touristenattraktionen. Natürlich<br />

halten sie auch am Alexanderplatz. Wie die Venen<br />

und Arterien eines Organismus fungieren die<br />

Bahnlinien an diesem Ort. Aus Spandau und<br />

Steglitz brauchen die Leute mit der S-Bahn nur<br />

eine knappe halbe Stunde, um zum Alexanderplatz<br />

zu gelangen. Andere Linien bringen Menschen aus<br />

Treptow und Lichtenberg hier hin. Die Neuköllner<br />

reisen mit der U8 an, aus Pankow bringt die U2<br />

Menschen herbei. Besonders am Wochenende kommen<br />

gern auch Brandenburger aus dem Umland<br />

zum Shoppen in die Stadt. „Manchmal merkt man<br />

das förmlich, wenn gerade ein Regionalzug gehalten<br />

hat“, erzählt eine Verkäuferin aus dem Erdgeschoss<br />

der Galeria lächelnd, „auf einmal strömt eine<br />

ganze Traube Menschen herein.“ Der Alexanderplatz<br />

ist wieder ein Ort voller Leben – eben das<br />

klopfende Herz der Stadt.


10 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz<br />

13 Dinge für<br />

die schönsten<br />

Momente im<br />

Leben<br />

Ob Geburt oder Hochzeit: In der Galeria<br />

gibt es alles für die wichtigsten Anlässe<br />

Wenn Philipp und Katrin sich alte<br />

Fotos anschauen, müssen sie<br />

schmunzeln: Wie fest Klein-Philipp den<br />

Teddy von Oma an sich drückt. Noch<br />

heute hat das mittlerweile zottlige Wesen<br />

einen Stammplatz auf der Couch.<br />

Und wie stolz die kleine Katrin ihren<br />

ersten Schulranzen trägt. An die Abi-<br />

Feier können sich beide noch gut erinnern,<br />

ein rauschendes Fest, bei dem sie<br />

sich näher kamen. Und für das Katrin<br />

ihr erstes Ballkleid samt teuren Dessous<br />

kaufte. Sie hat noch heute den<br />

Hugo Boss-Duft in der Nase, den Philipp<br />

damals benutzte. Zum Studium gab<br />

es einen Laptop. Mit einem eleganten<br />

Caran d’Ache-Stift unterzeichnete Phi-<br />

Foto: Steiff<br />

lipp später seinen Arbeitsvertrag. Zur<br />

Einweihung der ersten Wohnung bekam<br />

das Paar luxuriöse Bassetti-Bettwäsche,<br />

einen Kettler-Heimtrainer und<br />

einen individuell zusammengestellten<br />

Präsentkorb mit köstlichen Leckereien<br />

samt Champagner geschenkt.<br />

Katrin und Philipp erinnern sich<br />

lachend, wie lange sie gebraucht haben,<br />

um sich auf ein Paar Eheringe zu<br />

einigen. Bei der Hochzeitsreise nach<br />

Italien war Philipp froh, dass ihr Eminent-Kofferset<br />

mit robusten Rollen<br />

ausgestattet ist – soviel wie Katrin<br />

eingepackt hatte. Zur Geburt ihres<br />

Sohnes Max vor wenigen Wochen<br />

schenkten die Großeltern einen Steiff-<br />

Geburts-Teddy, auf dessen Lätzchen<br />

steht Max’ Name, der Tag und die Zeit<br />

seiner Geburt. Eine schöne Erinnerung,<br />

die Max später ganz sicher auch<br />

schmunzeln lässt.<br />

Foto: Caran d’Ache<br />

Schuhe auf<br />

12 00 qm:<br />

alles von elegant<br />

bis bequem<br />

Schuhe kann man eigentlich nie genug haben –<br />

das gilt längst nicht mehr nur für Frauen<br />

Uralt und dennoch total modern, so<br />

kann man die Erfolgsgeschichte<br />

der Zehenstegsandalen zusammenfassen.<br />

Denn schon die ägypter sollen ihre<br />

Füße vor 5 000 Jahren damit<br />

bekleidet haben. Ihren typischen<br />

Sound hört man<br />

heute noch jeden Sommer<br />

auf der Straße: Der<br />

eine Fuß macht „Flip“<br />

und der andere „Flop“.<br />

„Auch in diesem<br />

Sommer <strong>sind</strong> Zehnentrenner<br />

bei Herren und<br />

Damen wieder angesagt“,<br />

bestätigt Karin Winkelmann,<br />

Abteilungsleiterin der<br />

Galeria-Schuhabteilung. Aber<br />

neben den beliebten Kunststofftretern<br />

<strong>sind</strong> auch lederne<br />

Römersandalen im Kommen. Es<br />

gibt sie flach oder mit Absatz,<br />

ganz schlicht oder opulent mit<br />

Steinchen im Ethno-Look.<br />

Auch Plateau-Pumps und<br />

Keil-Sandaletten trägt Frau<br />

gern im Sommer. Wer es<br />

besonders auffällig mag,<br />

kauft sich Schuhe der<br />

Marke Tiggers – man erkennt<br />

sie schon von Weitem<br />

an ihren schrillen Farben und<br />

Formen. Nicht ganz so verrückt,<br />

aber ebenfalls ausgefallen:<br />

Modelle der Marke<br />

AirStep. Ein angesagter Trend<br />

<strong>sind</strong> auch Schuhe in Reptiloptik.<br />

Im Bereich der klassischen<br />

Modelle haben in<br />

dieser Saison Naturtöne,<br />

Pastell- und Aquafarben<br />

modisch die Nase vorn. Gabor, Ecco<br />

und Högl bedienen hier die mittleren<br />

Preislagen. Absoluten City-Chic verkörpert<br />

dagegen Guess. Wer es lieber<br />

etwas sportlicher mag, greift auf Modelle<br />

von Tommy Hilfiger, Timberland<br />

oder Geox zurück.<br />

Bei den Herrenschuhen setzen sich<br />

zusehends Velourslederschuhe und<br />

gewachste Lederschuhe im legeren,<br />

aber eleganten Used-<br />

Look durch. Ganz deutlich<br />

erkennbar ist der Trend<br />

auch unter jungen Männern,<br />

sich wieder schick<br />

kleiden zu wollen. Dementsprechend<br />

greifen sie zu<br />

modernen Sneakern,<br />

etwa von BOSS oder<br />

Lloyd. Sehr modebewusste<br />

Männer tragen<br />

gern Schuhe der<br />

Marken Le coq<br />

sportif, Tommy<br />

Hilfiger<br />

oder Pantofola<br />

d’Oro. Zum<br />

absoluten Premiumbereich zählen<br />

die eleganten, modischen<br />

Modelle von Floris van Bommel,<br />

Gant und Magnanni.<br />

Wer es dagegen lieber<br />

sportiver möchte, hat<br />

die Auswahl zwischen<br />

Schuhen<br />

von Timberland,<br />

Clark, Lacoste,<br />

Camel active,<br />

Strellson und vielen<br />

anderen<br />

Marken.<br />

Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 11


12 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz<br />

GISELA VöLSCHOW begann 1965 ihre Lehre<br />

im Centrum-Warenhaus am Alexanderplatz<br />

und arbeitet bis heute in der Galeria. Die wichtigste<br />

Tugend, die die erfahrene Verkäuferin<br />

Azubis mit auf den Weg gibt? Freundlichkeit,<br />

Freundlichkeit, Freundlichkeit! Sie selbst hat<br />

sich ihren Charme bis heute bewahrt und mag<br />

besonders an ihrem Job, dass immer was los ist.<br />

WERNER SCHLöSSER ist unter<br />

anderem Herr über 7000 Leuchtmittel. Als<br />

Leiter der Hausverwaltung hat er mit seinen<br />

Mitarbeitern die gesamte Technik,<br />

Sicherheit und Sauberkeit im Griff. Einen<br />

entspann ten Kaufhausbummel unternimmt<br />

der 60-Jährige so gut wie nie – denn statt<br />

auf die schönen Waren achtet er stets darauf,<br />

dass alles perfekt funktioniert.<br />

1100 Menschen sorgen dafür,<br />

dass sich die Kunden wohlfühlen<br />

Manche Mitarbeiter<br />

blicken schon auf ein erfahrenes<br />

Berufsleben zurück – von ihnen<br />

lernen die Auszubil denden,<br />

worauf es ankommt<br />

DENNY IMME absolviert in der Sportabteilung<br />

eine Ausbildung zum Kaufmann<br />

im Einzelhandel – ein absoluter<br />

Traumjob für den begeisterten Fitnessfan<br />

und Hobbykicker. Jetzt zur Fußball-<br />

WM gefällt ihm das bunte Ambiente in<br />

der Sportarena besonders gut.<br />

ANNEMARIE WIESE liebte es schon als<br />

kleines Mädchen, sich für Tanzauftritte<br />

tolle Sachen anzuziehen. Das Tanzen hat<br />

die 17- Jährige zwar aufgegeben, ihrem<br />

Interesse an Mode kann sie dafür täglich<br />

nachgehen – als Auszubildende im Bereich<br />

Junge Mode.<br />

10 Gourmet-Produkte für<br />

Hobbyköche und Genießer<br />

1<br />

1 - KONFITüRE Schmeckt nicht nur in<br />

der Sorte „Himbeer“ lecker: Der fruchtige<br />

Brotaufstrich Framboise in Bio-<br />

Qualität stammt aus dem Hause Les<br />

Confituriers de Haute Provence. Er<br />

zählt zu den ausgewählten Lebensmitteln,<br />

die Galeria in seine Reihe „Edi tion<br />

Gourmet“ aufgenommen hat – ein<br />

Spitzenprodukt zu einem Spitzenpreis.<br />

3,49 Euro, 370 Gramm.<br />

2 - CHAMPAGNER Auf Gosset, dem<br />

ältesten Weinhaus der Champagne,<br />

versteht man sich bereits seit 1584 auf<br />

die Kunst der Wein-Herstellung. Seit<br />

mehr als 15 Generationen ist das Haus<br />

in Familienbesitz und wurde schon<br />

etliche Male für seine Produkte ausgezeichnet.<br />

Die Sorte Gosset Excellence<br />

Brut aus der Reihe „Selection Gourmet“<br />

hat eine leichte Zitrusnote und<br />

passt mit ihrem feinen fruchtigen Aroma<br />

perfekt in die Sommerzeit.<br />

32,99 Euro, 0,75 Liter.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

3 - HOCHLAND KAFFEE Frisch gemahlen<br />

aus der kräftigen Arabica-Bohne<br />

<strong>sind</strong> Duft und Aroma des Espressos<br />

Crema Latina einfach unwiderstehlich.<br />

Hochland Kaffee produziert ihn exklusiv<br />

für die „Edition Gourmet“.<br />

3,99 Euro, 250 Gramm.<br />

4 - OLIVENöL Handverlesen und ausgesucht<br />

kommen nur die besten Früchte<br />

für das Panta Rhei-Olivenöl in Frage.<br />

Auf Kreta wird es nach strengen<br />

Bio-Richtlinien als „Edition Gourmet“-<br />

Produkt hergestellt. In die schöne Flasche<br />

kommt natürlich nur die erste<br />

Kaltpressung. 9,99 Euro, 0,5 Liter.<br />

5 - SALZ Schmeckt Salz nicht bloß<br />

salzig? Nein! Den feinen Unterschied<br />

können nicht nur Spitzenköche wie<br />

Johann Lafer ausmachen. Das Kalahari-Salz<br />

hat Lafer exklusiv für die Gourmet-Edition<br />

ausgesucht. Es wird am<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Rande der Kalahari-Wüste gewonnen,<br />

ist etliche Millionen Jahre alt und frei<br />

von Schadstoffen. Das edle Produkt ist<br />

in grober und feiner Ausfertigung zu<br />

haben. 4,99 Euro, 220 Gramm.<br />

6 - PASTA Auch die handgefertigte<br />

Pasta Plus von Johann Lafer gehört zur<br />

„Edition Gourmet“. Die verschiedenen<br />

Formen und Farben der Hartweizen-<br />

Nudeln erinnern unwillkürlich ans Mittelmeer<br />

– Mhm! 2,99 Euro, 250 Gramm.<br />

7 - SENF Mittlerweile gibt es diese<br />

Würzpaste in unzähligen Varianten<br />

und Farben. Besonders raffiniert ist die<br />

Premium Waldbeeren-Senf-Sauce der<br />

Reihe „Edition Gourmet“! – passt besonders<br />

gut zu Wildkräuterlachs.<br />

1,49 Euro, 85 Milliliter.<br />

8 - PRALINEN Wie fad wäre das Leben<br />

ohne Schokolade! Helle Trüffel &<br />

Pralinen von Peters <strong>sind</strong> nicht nur süß<br />

Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 13<br />

9<br />

8<br />

10<br />

und köstlich, sondern kommen zudem<br />

in einer schicken Verpackung daher.<br />

Das macht diese „Edition Gourmet“-<br />

Pralinen auch zu einem geschmackvollen<br />

Geschenk. 12,50 Euro, 175 Gramm.<br />

9 - TEE Der Darjeeling gilt als<br />

Champag ner unter den Schwarzteesorten.<br />

Bis in 2 000 Metern Höhe liegen<br />

die Teegärten, in denen er gedeiht. Wie<br />

etwa „Margaret’s Hope“, ein renommierter<br />

Garten, der so ausdrucksstarke<br />

Sorten hervorbringt wie Margaret’s<br />

Hope Second Flush in schöner Dose für<br />

9,99 Euro, 125 Gramm.<br />

10 - ROTWEIN Würziger Käse oder<br />

saftiges Rumpsteak – der Rotwein Château<br />

Haut la Pierrière wird kräftige<br />

Gerichte auf jeden Fall abrunden. Dieser<br />

Bordeaux aus dem Jahr 2007 ist trocken<br />

und aromatisch. 7,99 Euro, 0,75 Liter.


14 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz<br />

9:30 Uhr öffnen<br />

sich die Türen der Galeria<br />

Tagtäglich strömen Tausende <strong>Berlin</strong>er und Touristen in das Warenhaus am Alexanderplatz.<br />

Von morgens bis spätabends schauen, stöbern und kaufen sie – ein Tag in der Galeria<br />

Schon ab 7 Uhr morgens wird im Erdgeschoss<br />

der Galeria vorbereitet und gewirbelt. Schließlich<br />

muss der Bäcker Heberer die Schrippen<br />

in den Ofen schieben, Sandwiches belegen und Brot<br />

aufschneiden. Gleich nebenan wird Fisch filettiert,<br />

werden Salate zubereitet. Und der Fleischer füllt seine<br />

Auslagen mit Steaks und Aufschnitt. Draußen<br />

auf dem Alexanderplatz huschen ein paar Menschen<br />

auf ihrem Weg zur Arbeit vorbei.<br />

Zwei Stunden später, um 9 Uhr, hat sich das Bild<br />

vor den Türen der Galeria verändert. Einige Leute<br />

sitzen am Springbrunnen, einen „Coffee to go“ in<br />

der einen, eine Tageszeitung in der anderen Hand.<br />

Manche Menschen <strong>sind</strong> ungeduldiger, haben sich<br />

schon vor den Kaufhaustüren postiert, und schauen<br />

auf die Uhr. Endlich 9:30 Uhr! Eine Frau in rotem<br />

Kostüm hat es besonders eilig. Sie weiß genau, was<br />

sie will und steuert direkt auf die Parfümerieabteilung<br />

im Erdgeschoss zu. Dort greift sie zu „Eau<br />

Tendre“ von Chanel, dem Lieblingsparfüm ihrer<br />

Kollegin. An der Parfümerie-Kasse lässt sie es sich<br />

schön einpacken und steckt das Geburtstagsgeschenk<br />

zufrieden in die Tasche.<br />

Beim Hinausgehen kommt ihr ein junger Student<br />

entgegen. Er hat eine Geschenkkarte dabei und<br />

fährt hoch in die zweite Etage, um sich eine Jeans<br />

auszusuchen. Eine Verkäuferin bemerkt sofort, dass<br />

der Mann etwas ratlos vor der großen Auswahl<br />

steht. Sie geht zu ihm und fragt freundlich, was er<br />

sucht. „Eine gerade geschnittene Jeans, die gut zu<br />

mir passt“, antwortet er unbestimmt. Die Mitarbeiterin<br />

lässt ihn kurz allein, um mit drei Exemplaren<br />

zurückzukehren. Ihm gefällt die dunkelblaue besonders<br />

gut. Und sie sitzt auf Anhieb. Er sucht sich<br />

noch zwei Adidias-T-Shirts und ein kariertes S. Oliver-Hemd<br />

aus. Perfekt eingekleidet macht er sich<br />

auf den Weg zur Uni.<br />

Derweil hat sich das DINEA-Restaurant in der<br />

fünften Etage schon gefüllt. Eine Reisegruppe aus<br />

Spanien hat dort gut gelaunt Platz genommen,<br />

um zu frühstücken. Von Donnerstag bis Samstag,<br />

wenn die Galeria und auch das Restaurant bis<br />

22 Uhr geöffnet hat, herrscht hier oben reger Betrieb<br />

bis spätabends. An der Segafredo-Kaffeebar<br />

trinken zwei <strong>Berlin</strong>er gerade noch schnell einen<br />

Espresso, bevor sie gemeinsam eine Etage tiefer in<br />

Foto: Achim Kleuker<br />

der Sportabteilung eine Golfausrüstung für den<br />

nächsten Urlaub kaufen. Dabei erleichtert ihnen<br />

der Golf-Simulator die Auswahl des richtigen<br />

Schlägers. Danach bleibt noch Zeit, nach Fußballschuhen<br />

für die Söhne zu schauen. Mittlerweile ist<br />

es mittags. Geschäftsleute aus der Umgebung kommen<br />

in ihrer Mittagspause, um schnell etwas Feinkost<br />

und frisches Brot in der Galeria-Gourmet zu<br />

kaufen. Noch etwas Schweizer Schokolade dazu<br />

und – mmmhh – die frischen Erdbeeren sehen sehr<br />

gut aus, also schnell auch noch davon ein Pfund.<br />

Andere Kunden haben mehr Muße, bummeln<br />

durch die Galeria, schauen sich in Ruhe in der Elektronikabteilung<br />

um, stöbern bei den Büchern, in den<br />

Schmuckauslagen und in der Strumpfabteilung. Gut<br />

besucht ist das Kaufhaus den ganzen Tag, aber zur<br />

Feierabendzeit, so ab 16 Uhr, wird es richtig voll.<br />

Frauen suchen Schuhe, Lippenstifte und Unterwäsche.<br />

Männer kaufen Sakkos, Socken und Spielzeug<br />

für ihre Kinder. Touristen freuen sich über originelle<br />

<strong>Berlin</strong>-Souvenirs in der dritten Etage. „Genau das<br />

macht mir am meisten Spaß an meinem Job“, sagt<br />

eine Verkäuferin über diesen Trubel zufrieden.<br />

Kunden haben die Wahl<br />

zwischen 8 neuen<br />

Geschenkkarten<br />

Manchmal ist es schwer, zu entscheiden worüber sich ein Geburtstagskind freuen wird – am besten<br />

man überlässt es ihm selbst – die Galeria-Geschenkkarte gibt es in großer Auswahl zu vielen Anlässen<br />

GEBURTSTAG<br />

Kleine Menschen haben oft großartige<br />

Wünsche – und sehr genaue<br />

Vorstellungen. Welches Lego-Set<br />

war das doch gleich, das noch<br />

fehlte? Und welcher Teddy ist<br />

„doof“? Tante und Onkel kann das<br />

breite Spielzeugangebot schon einmal<br />

überfordern. Am besten lassen<br />

sie den Kindern selbst die Wahl.<br />

LIEBESBEWEIS<br />

Ein Abendessen bei Kerzenschein<br />

und Champagner. Er überreicht ein<br />

Geschenk. „Oh, wie schön“, sagt<br />

sie und räuspert sich, „diese Kette<br />

habe ich mir aber letzten Monat<br />

selbst schon gekauft.“ Praktisch<br />

und nicht weniger romantisch ist<br />

da diese Geschenkkarte mit den<br />

tiefroten Blüten!<br />

BESONDERE ANLäSSE<br />

Einen Grund zum Anzustoßen und<br />

Feiern, gibt es eigentlich immer:<br />

Sei es das Firmenjubiläum, die<br />

Beförderung, das bestandene Abitur<br />

oder die Wohnungseinweihung.<br />

Und der Gastgeber freut sich über<br />

eine Flasche mitgebrachten Weins<br />

genauso wie über einen Blumenstrauß<br />

oder eine Geschenkkarte.<br />

HAUPTSTADTBESUCH<br />

In <strong>Berlin</strong> gibt es bekanntlich viel<br />

zu sehen. Deshalb kommen Gäste<br />

aus dem In- und Ausland gern zu<br />

Besuch. Freunde oder Verwandte<br />

aus aller Welt können ihren<br />

Hauptstadtbesuch samt Fernsehturm<br />

und Brandenburger Tor mit<br />

einem Einkaufsbummel in der<br />

Galeria perfekt abrunden.<br />

Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 15<br />

VERMäHLUNG<br />

Ein Paar schließt den Bund fürs<br />

Leben – wie romantisch! Meist<br />

<strong>sind</strong> die Vorbereitungen für die<br />

Hochzeit aufreibend. Da verlieren<br />

die Liebenden leicht mal den Überblick,<br />

von wem sie sich was wünschen<br />

sollen. Damit es nicht fünf<br />

Topfsets und drei Services gibt,<br />

lieber eine Geschenkkarte wählen!<br />

FüR JEDEN ANLASS<br />

Egal, ob Mann, Frau, Rentner oder<br />

Teenager – über eine Geschenkkarte<br />

freut sich wirklich jeder. Der<br />

Pensionär kauft davon vielleicht<br />

einen neue Golfschläger, ein junges<br />

Mädchen wählt eine moderne<br />

Jeans und eine erwachsene Frau<br />

sucht sich Lippenstift und<br />

Nagellack aus.<br />

FüR HERREN<br />

Moderne Männer von heute<br />

suchen sich ihre Sachen alleine<br />

aus. Denn sie kennen sich in<br />

Stilfragen aus, wissen genau,<br />

welche Farbe zu ihnen passt und<br />

was sie wollen. Am besten lässt<br />

man sie also Hemden, Sakko<br />

und Unterwäsche selbst<br />

aussuchen.<br />

DANKESCHöN<br />

Manchmal ist es einfach angebracht<br />

„danke“ zu sagen. Vielleicht<br />

hat der Nachbar in der Urlaubszeit<br />

die Blumen gegossen, die Kollegin<br />

ist spontan bei einem wichtigen<br />

Termin eingesprungen oder Oma<br />

hat auf die Enkel aufgepasst – in<br />

jedem Fall werden sich diese Helfer<br />

über eine Geschenkkarte freuen.


16 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz<br />

7000 qm für<br />

alles, was Frauen<br />

kleidet<br />

Neben exklusiven Designermarken bietet<br />

die Galeria auch die neusten Trends, Dirndl<br />

und Mode für Übergrößen<br />

Verglichen mit Paris oder London<br />

ist <strong>Berlin</strong> eine noch junge Modestadt.<br />

Doch eine mit jeder Menge kreativem<br />

Potenzial. Rund um den Alexanderplatz,<br />

in den Hackeschen Höfen<br />

und der Alten Schönhauser Straße, haben<br />

sich in den vergangenen Jahren etliche<br />

Designer niedergelassen. Darunter<br />

unbekannte Talente<br />

genauso wie namhafte<br />

Modemacher.<br />

Die <strong>Berlin</strong>er Modemessen<br />

befeuern<br />

diesen Trend. Und<br />

wenn am 7. Juli die<br />

nächste Fashion-<br />

Week beginnt, werden<br />

einige der Designer<br />

ihre Stücke auch<br />

wieder in der Galeria<br />

Kaufhof am Alexanderplatz<br />

präsentieren.<br />

Denn längst hat sich<br />

herumgesprochen,<br />

»<br />

dass es dort neben<br />

dem klassischen<br />

Kaufhof-Sortiment<br />

auch jede Menge<br />

„Modern Fashion“<br />

gibt. Premiummarken<br />

wie AIRFIELD,<br />

Ambiente, Luisa Cerano,<br />

ORWELL, Daniel<br />

Hechter und Sportalm <strong>sind</strong> dort<br />

vertreten genauso wie Repeat, Ouì<br />

und Jette Joop.<br />

Jeden Monat wechselt das Sortiment<br />

in der Damenbekleidung.<br />

Schließlich soll es spannend und dynamisch<br />

bleiben. Um dem Mode-<br />

Standort <strong>Berlin</strong> Mitte gerecht zu werden,<br />

hat die Galeria am Alexanderplatz<br />

Das<br />

Sortiment der<br />

Abteilung ist<br />

immer aktuell<br />

und trendig<br />

die Möglichkeit, selbst Kollektionen<br />

einzukaufen, die es in anderen Kaufhof-Filialen<br />

nicht gibt. Dort ist man<br />

ständig auf der Suche nach neuen<br />

Marken und Trends.<br />

Auch für spezielle Bedürfnisse und<br />

ganz besondere Anlässe finden Kundinnen<br />

das Passende in der 1. Etage. So<br />

ist die Damenabteilung<br />

der Galeria<br />

Kaufhof beispielsweise<br />

<strong>Berlin</strong>s größter<br />

Trachtenanbieter.<br />

Dirndl, Lederhosen<br />

und Landhausmode<br />

haben zum Oktoberfest<br />

Hochkonjunktur,<br />

werden aber das ganze<br />

Jahr über verkauft.<br />

Die Cocktail-Abteilung<br />

versorgt Frauen,<br />

die elegante Kleidung<br />

für Abi-Ball, Hochzeit<br />

oder Matinée su-<br />

chen. Schwangere<br />

finden hier ab Herbst<br />

Umstandsmode der<br />

frechen und modi-<br />

«<br />

schen Marken Esprit<br />

Maternity und Noppies.<br />

Ebenso vertreten<br />

<strong>sind</strong> im Sortiment<br />

die großen Größen<br />

von 48 bis 54. Mode für junge Frauen<br />

bietet seit Neuestem S. Oliver in diesem<br />

Segment.<br />

Wer noch etwas unsicher ist, was<br />

zu ihm passt, kann nach Anmeldung<br />

an einer individuellen Farb- und Typberatung<br />

teilnehmen. Anschließend<br />

werden die Frauen auf Wunsch auch<br />

beim Einkauf unterstützt.<br />

Eine riesige Auswahl<br />

an Produkten<br />

auf 6 Verkaufsetagen<br />

ZU HAUSE ist es eben doch am schönsten. Dafür sorgt das<br />

Sortiment von Galeria Home im fünften Obergeschoss. Unter<br />

der prächtigen Kuppel finden Kunden Bett- und Tischwäsche,<br />

Töpfe, Geschirr, Gläser und praktische Küchenhelfer. Wer<br />

noch nach Menü-Inspirationen sucht, dem sei ein kleiner<br />

Abstecher ins DINEA Restaurant nebenan empfohlen.<br />

ELETRONIK – Formschöne Audioanlagen, modernste Fernseher<br />

und die aktuellsten Computer bietet das Sortiment der<br />

Elektronikabteilung. Das 3. Obergeschoss ist allerdings eine<br />

Etage für die ganze Familie: Die Spielzeugabteilung lässt<br />

Kinderherzen höher schlagen, über Bücher, Gesellschaftspiele<br />

und Damenwäsche freuen sich die Erwachsenen.<br />

FEST IN FRAUENHAND ist die 1. Etage. Von Markenjeans,<br />

über young Fashion bis zur Premuim-Mode reicht<br />

das Angebot. Das Beste <strong>sind</strong> die vielen internationalen<br />

Marken mit ständig wechselnden Sortimenten. Außerdem<br />

<strong>sind</strong> hier auch Cocktailkleider, Trachtenkleidung und Bekleidung<br />

in Übergrößen erhältlich.<br />

5.OG<br />

4.OG<br />

3.OG<br />

2.OG<br />

1.OG<br />

EG<br />

Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 17<br />

SPORTLICH macht das Leben mehr Spaß. Egal ob Inline-<br />

Skater, Laufschuhe, Golfausrüstung oder Bademode. Die<br />

Artikelauswahl in der Sportarena im 4. Obergeschoss ist<br />

riesig. Testen und ausprobieren ist hier ausdrücklich erlaubt.<br />

Ein Golfsimulator steht dafür genauso zur Verfügung wie<br />

ein spezielles Analysegerät für passende Laufschuhe.<br />

GUT ZU FUSS ist man mit den Herren- und Damenschuhen<br />

aus dem 2. Obergeschoss. Hier finden auch Männer Mode<br />

für sich und auch gleich die passende Aktentasche dazu. Und<br />

für den nächsten Urlaub können sich Kunden gleich das richtige<br />

Reisegepäck aussuchen – zur Auswahl stehen Rucksäcke,<br />

Trolleys, Reisetaschen und Koffersets.<br />

VIELE SCHöNEN DINGE hält das Erdgeschoss bereit. Außer<br />

Strümpfen, Handtaschen, Kosmetik und Parfüm <strong>sind</strong><br />

hier auch Schreibwaren, Uhren und Schmuck untergebracht.<br />

Frischen Fisch, knuspriges Brot, leckeren Käse, Süßigkeiten<br />

und Gewürze aus aller Welt gibt es in der Galeria Gourmet<br />

– ein Paradies für Feinschmecker.


18 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz<br />

Ein Hochgenuss:<br />

die 5. Etage<br />

Das DINEA-Restaurant hat eine großartige<br />

Auswahl an Snacks und Gerichten –<br />

und bietet außerdem einen herrlichen Ausblick<br />

Die kulinarische Antwort des DI-<br />

NEA-Restaurants auf die Fußball-<br />

Weltmeisterschaft in Südafrika ist köstlich.<br />

Sie lautet „Geschnetzeltes vom<br />

Strauß“ und „Mahi-Mahi-Filet“. Hinter<br />

letzterem verbirgt sich Goldmakrele<br />

in würziger Marinade, mit Mango-<br />

Zitronensauce auf Curry-Mandelreis.<br />

Das Geschnetzelte<br />

wird mit geschmortenRotwein-Zwiebeln,<br />

rosa Pfeffer und<br />

Ofenröstkartoffeln<br />

gereicht.<br />

Schaut man sich<br />

um im Res taurant<br />

macht es nicht den<br />

Eindruck, als hätten<br />

es die Gäste sehr eilig,<br />

aufzuessen. Sie<br />

genießen die gelassene<br />

Atmosphäre<br />

hier oben in der<br />

fünften Etage. Besonders<br />

begehrt <strong>sind</strong><br />

natürlich die Fensterplätze,<br />

von denen<br />

aus man auf den<br />

Alexanderplatz hinunterblickt.<br />

Oder jene, die in Richtung<br />

Rotes Rathaus zeigen, mit dem<br />

imposanten Fernsehturm direkt vor<br />

der Nase.<br />

Der Versuch, die Anzahl der Plätze<br />

im DINEA-Restaurant zu schätzen,<br />

misslingt. Dass hier 560 Menschen<br />

auf einmal Platz nehmen können, ist<br />

nur schwer vorstellbar. Denn das<br />

Selbstbedienungsrestaurant ist geschickt<br />

eingeteilt in unterschiedliche<br />

Ebenen und Bereiche und macht einen<br />

gemütlichen Eindruck. Rund<br />

3000 Gäste kommen täglich hierher.<br />

Viele machen eine kleine Shopping-<br />

Verschnaufpause, andere werden von<br />

der lichtdurchfluteten Kuppel der<br />

Galeria angelockt. Und nicht selten<br />

nehmen Touristen hier statt in ihrem<br />

Hotel das Frühstück ein – das Essen<br />

ist hier schließlich auch ganz auf internationales<br />

Publikum abgestimmt.<br />

Zum Mittag stehen täglich – je<br />

nach Jahreszeit – sieben bis acht verschiedene<br />

Gerichte zur Auswahl. Jeden<br />

Monat finden<br />

aktuelle Aktionen<br />

statt, die Themen<br />

wie die Fußball-<br />

WM, die Erdbeerzeit<br />

oder die Pfifferlingssaison<br />

aufgreifen.<br />

Drei Salatbuffets<br />

bieten eine Auswahl<br />

von bis zu 45 Salaten,<br />

bezahlt wird<br />

nach Gewicht. Belegte<br />

Brote, Paninis,<br />

Fisch, Schnitzel,<br />

Schweinebraten,<br />

Sandwiches, Desserts,<br />

Eiscreme, Obst,<br />

Gemüse und Kuchen<br />

und – DINEA hat<br />

Foto: Achim Kleuker<br />

von früh bis spät<br />

eine ausgewogene<br />

Kost im Angebot. Von Donnerstag bis<br />

Samstag bleibt das Restaurant – genau<br />

wie die gesamte Galeria – sogar<br />

bis 22 Uhr geöffnet.<br />

Um stets frische Qualität zu<br />

gewährleis ten, bereiten die acht Köche<br />

vieles direkt vor den Augen der<br />

Gäste zu. Jetzt im Sommer wird beispielsweise<br />

der Grill angeworfen,<br />

dazu sucht man sich am besten einen<br />

frischen Salat aus. Und gleich daneben<br />

am Asia-Stand wird den ganzen<br />

Tag der Wok geschwenkt.<br />

Zum Abschluss noch einen cremigen<br />

Espresso von der Segafredo-Bar<br />

und dann kann die Shoppingtour<br />

auch schon weitergehen.<br />

ROLLTREPPEN – Tagtäglich<br />

verrichten sie treu ihren<br />

Dienst, bringen Tausende<br />

Menschen hoch in die Etagen<br />

und später wieder hinunter:<br />

die 20 Rolltreppen<br />

der Galeria Kaufhof. Seit<br />

der Neueröffnung haben<br />

sie zusammen während<br />

der Öffnungszeiten eine<br />

Strecke von sagenhaften<br />

804 249 Kilometern<br />

zurück gelegt. Das entspricht<br />

locker der Entfernung<br />

von der Erde bis zum<br />

Mond und zurück.<br />

KUNDEN – In der gleichen Zeit kamen<br />

22,2 Millionen Kunden in die<br />

Galeria am Alexanderplatz. Das<br />

<strong>sind</strong> mehr als sechs Mal so viele<br />

Menschen wie in <strong>Berlin</strong> leben.<br />

Bedenkt man, dass in diese Berechnung<br />

nur die zahlenden<br />

Kunden Eingang finden, nicht<br />

aber deren Kinder, Begleitung<br />

oder Menschen, die sich einfach<br />

nur mal umschauen,<br />

kann man die Galeria getrost<br />

als Publikumsmagneten bezeichnen.<br />

»<br />

«<br />

Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 19<br />

Zahlen, bitte: Kurioses aus 4 Jahren<br />

Statistiken und Verkaufszahlen aufzulisten, ist wenig aufregend – mit lustigem Blick und einem<br />

Augenzwinkern sieht das aber schon ganz anders aus<br />

Einmal zum<br />

Mond und zurück –<br />

diese Strecke<br />

legten die<br />

20 Rolltreppen<br />

zurück<br />

KASSENBONS – Reihte man alle<br />

Kassenzettel aneinander, die in<br />

den vergangenen vier Jahren auf<br />

den sechs Etagen der Galeria<br />

eingetippt und aus gedruckt<br />

wurden, es ergäbe sich daraus<br />

eine Papierschlange von<br />

2810 Kilometer Länge. Und<br />

käme man dann auch noch<br />

auf die Idee, diese Schlange<br />

ab <strong>Berlin</strong> auszurollen, würde<br />

man damit bis an den äußersten<br />

Rand des europäischen<br />

Festlandes, bis nach<br />

Lissabon, reichen.<br />

ARTIKEL – Von nichts kommt bekanntlich<br />

nichts. Wenn die Kassenbons<br />

zusammen schon eine fast 3000 Kilometer<br />

lange Papierschlange bilden<br />

können, muss es entsprechend viele<br />

Produkte geben. Und tatsächlich: In<br />

den vergangenen vier Jahren wurden<br />

in der Galeria 55,1 Millionen<br />

Artikel verkauft. Anders ausgedrückt:<br />

55 100 000 Produkte! Nun<br />

muss man sich nur noch den<br />

Riesenberg vorstellen, den all<br />

diese Taschen, Schuhe, Ringe,<br />

und Hosen zusammengehäuft<br />

ergeben würden – gigantisch!


20 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz<br />

Elektronik,<br />

Souvenirs und<br />

mehr, gibt es<br />

in der 3. Etage<br />

Kindersachen, Gesellschaftsspiele, Souvenirs,<br />

Elektronik und Damenwäsche – die dritte Etage<br />

ist ein Stockwerk für die ganze Familie<br />

Sie erinnern ein wenig an alte Bekannte<br />

aus der Muppet-Show oder<br />

an witzige Wesen aus Animationsfilmen:<br />

die Beasts, produziert von der<br />

Firma sigikid, <strong>sind</strong> aber vor allem gemacht<br />

zum Knuddeln und Liebhaben.<br />

In der dritten Etage der Galeria nimmt<br />

sigikid viel Platz ein. Kein Wunder,<br />

denn das Sortiment dieses modernen,<br />

deutschen Produzenten, dessen Ursprünge<br />

im 19. Jahrhundert liegen,<br />

reicht von Spielzeug über Schulsachen<br />

bis hin zu Kindergeschirr. Das Design<br />

ist bunt und lustig, aber ganz und gar<br />

nicht kitschig.<br />

Riesig ist auch die Plüschtierfläche<br />

der Spielwarenabteilung. Keine Frage,<br />

die Kleinen fühlen sich auf dieser Etage<br />

besonders wohl. Natürlich auch<br />

wegen der großen Auswahl an Playmobil<br />

und Lego, die eine ganze<br />

Seitenwand ausmacht.<br />

Erfreulich für Mama<br />

und Papa <strong>sind</strong> die<br />

extra breiten, kinderwagenfreundlichen<br />

Gänge der<br />

Abteilung. So<br />

können sie in<br />

Ruhe Shirts,<br />

Strampler und<br />

Söckchen aussuchen.<br />

Auch<br />

Eltern, die es<br />

etwas ausgefallenermögen,<br />

werden<br />

hier fündig.<br />

Ganz neu im Sortiment<br />

ist etwa die<br />

Marke Desigual mit<br />

Mode für Mädchen ab<br />

circa zehn Jahren.<br />

Die 3. Etage ist ein Stockwerk für<br />

die ganze Familie. Außergewöhnlich<br />

ist die Elektronik-Abteilung. Dort gibt<br />

es beispielsweise den iRobot Roomba,<br />

einen kleinen Roboter, der selbstständig<br />

saugt und wischt. Ausgefallen <strong>sind</strong><br />

auch die Soundsysteme der Firma Geneva.<br />

Sie vereinen Radio, CD und<br />

iPod-Dockingstation in einem Gerät,<br />

das nicht nur toll klingt, sondern auch<br />

fantastisch aussieht. Auf schönes Design<br />

im Retro-Look setzt auch die USamerikanische<br />

Marke Tivoli bei ihren<br />

Audio-Geräten, von denen es auch<br />

eine robuste Outdoor-Variante gibt.<br />

Das Modernste aus der Welt der Digitalkameras,<br />

Fernseher und Computer<br />

rundet das Angebot ab.<br />

Und gleich nebenan finden Touristen<br />

und <strong>Berlin</strong>-Fans schöne Souvenirs<br />

wie Taschen oder T-Shirts mit<br />

dem Ampelmännchen und<br />

die berühmten Buddy<br />

Bears in verschiedenen<br />

Größen.<br />

Herrliche Dinge<br />

auf<br />

der 2. Etage<br />

Moderne Männer wollen schicke Kleidung – und<br />

bei deren Auswahl <strong>sind</strong> sie längst nicht mehr auf<br />

die Hilfe ihrer Frauen angewiesen<br />

Manchmal <strong>sind</strong> es die kleinen Dinge,<br />

die den Unterschied ausmachen.<br />

Und feine Details – auf den ersten<br />

Blick nicht erkennbar – verleihen einem<br />

Kleidungsstück das gewisse Etwas. Diese<br />

Erkenntnis setzt Jacques Britt konsequent<br />

um. Manchmal ist es ein Knopf<br />

mit Blumenmuster oder die außergewöhnliche<br />

Innenansicht eines Hemdes<br />

– mit viel Kreativität,<br />

ohne dabei allzu<br />

verspielt zu<br />

sein, setzt der Herrenausstatter<br />

auf<br />

exklusive Details.<br />

Auch Olymp, ein<br />

Hersteller, der früher<br />

eher für seine<br />

klassischen Hemden<br />

bekannt war,<br />

wagt sich mit seiner<br />

Level-5-Linie<br />

in den Bereich der<br />

Mode: Bunt, frisch<br />

und modern <strong>sind</strong><br />

dessen Hemden.<br />

„Slim-Fit ist<br />

momentan der<br />

Schnitt-Trend,<br />

den viele Hersteller<br />

bedienen“, erklärt<br />

Christina<br />

Spiering. Diese schmal geschnittenen<br />

Hemden wirken jung und werden<br />

dementsprechend auch von jungen<br />

Erwachsenen getragen. „Das Modebewusstsein<br />

ist extrem gestiegen,<br />

junge Männer von heute wollen<br />

schick angezogen sein“, sagt die Abteilungsleiterin<br />

der Herrenoberbekleidung.<br />

Sie greifen zu eleganten<br />

Hemden und tragen Unterwäsche<br />

von BOSS Orange, Tommy Hilfiger<br />

oder Calvin Klein. Neu ab 5. Juli finden<br />

trendige Männer Jeans der Marken<br />

Pepe, G-Star, Diesel und<br />

Hilfiger-Denim Jeans in den aktuellen<br />

Styles und Waschungen.<br />

Vorbei <strong>sind</strong> die Zeiten, in denen<br />

Männer nur in Begleitung von Ehefrau,<br />

Freundin oder gar Mutter einkaufen<br />

kamen. Heute kennen sich die<br />

Herren bestens aus und wissen, was<br />

sie wollen. Sie greifen zu Anzügen<br />

von Daniel Hechter, Pierre Gardin<br />

oder Roy Robson;<br />

wählen Sakkos von<br />

Esprit und S. Oliver.<br />

Die Galeria-Berater<br />

erkennen meist<br />

schon auf den ersten<br />

Blick, welche Größe<br />

der Kunde braucht.<br />

Das gilt auch für<br />

Spezialgrößen wie<br />

etwa „extra lange<br />

Arme“.<br />

Eine Marke, die<br />

bei jeder Altersklasse<br />

sehr gut ankommt,<br />

ist Camel<br />

Active. Denn sie ist<br />

frisch, modisch und<br />

leger. Bequem und<br />

dennoch elegant<br />

lautet schließlich<br />

auch die Devise in<br />

der Freizeit. Hier<br />

trägt „Mann“ gern Polo-Shirts und<br />

Strickware von Lacoste oder Karo und<br />

Streifen etwa von Timberland, Bugatti<br />

oder Murphy & NYE.<br />

Die Auslagen dominiert bügelfreie<br />

Baumwolle in frischen Farben, selbst<br />

die Klassiker bieten Ware in grellem<br />

Grün und Pink. Und Accessoires jenseits<br />

von Krawatten und Manschettenknöpfen<br />

haben auch endlich Einzug<br />

gehalten in die Männermode:<br />

„Mützen, Hüte und vor allem Sommerschals<br />

<strong>sind</strong> der absolute Renner“,<br />

sagt Spiering.<br />

Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 21


22 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz<br />

Die Architektur ist 1zigartig<br />

Hell, klar und großzügig ist die Galeria Kaufhof am Alexanderplatz. Doch neben der<br />

augenscheinlichen äußeren Schönheit hat es auch ausgezeichnete innere Werte<br />

Zwei Jahre lang Unmengen Staub, viel Lärm<br />

und große Aufregung – dennoch blieb die<br />

Galeria am Alexanderplatz während ihrer<br />

gesamten zweijährigen Umbauphase geöffnet. Das<br />

Einkaufen in der Baustelle übte auf einige Kunden<br />

sogar eine ganz besondere Faszination aus. Schließlich<br />

konnte sie auf diese Weise an den Veränderungen<br />

teilhaben, quasi bei der „Operation am offenen<br />

Herzen“ über die Schulter schauen.<br />

Der 110 Millionen Euro teure Umbau war massiv:<br />

Nur etwa die Hälfte der alten Bausubstanz blieb<br />

bestehen, es kamen 20 neue Fahrtreppen und<br />

17 Aufzüge hinzu. Die Grundfläche vergrößerte<br />

sich von 20 000 auf 36 000 Quadratmeter. Das alles<br />

wurde in 130 verschiedenen Bauabschnitten Stück<br />

für Stück umgesetzt. Damit ist eine logistische<br />

Meisterleistung gelungen, schließlich musste die<br />

Ware dem Kunden trotz alledem ansehnlich dargeboten<br />

werden. Eine Meisterleistung war auch der<br />

Entwurf des Architekten Josef Paul Kleihues. Nach<br />

dessen Tod 2004 vollendete sein Sohn Jan Kleihues<br />

den Bau der Galeria Kaufhof im Sinne des Vaters.<br />

Das Konzept ist hell und klar, angefangen bei der<br />

Natursteinfassade zieht sich das nach innen fort.<br />

Die weißen Bänder der Rolltreppen <strong>sind</strong> ein Blickfang,<br />

der nur durch die großflächige Glaskuppel des<br />

Dachs übertroffen wird.<br />

Für die vorbildliche Gestaltung und technisch<br />

konstruktive Anwendung von Naturstein wurde das<br />

Architekturbüro Kleihues + Kleihues mit dem Deutschen<br />

Naturstein Preis ausgezeichnet. Die Galeria<br />

erhielt außerdem den Sonderpreis für herausragende<br />

Handelsarchitektur „Store of the year 2007“.<br />

Doch mit einem schönen äußeren allein gibt man<br />

sich in der Galeria nicht zufrieden. Was bei Galeria<br />

wirklich zählt, <strong>sind</strong> schließlich Service und Qualität.<br />

Dafür setzen sich die Mitarbeiter jeden Tag ein. Mit<br />

Erfolg: Als kundenfreundlichstes Unternehmen<br />

<strong>Berlin</strong>s wurde sie mit dem Service- und Dienstleistungspreis<br />

Grenander Award 2009 geehrt. Im<br />

Foto: Achim Kleuker<br />

gleichen Jahr erhielt die Dessousabteilung den<br />

SOUS-Award – Sterne der Wäsche. Außer dem Signet<br />

„<strong>Berlin</strong> barrierefrei“, das der Galeria von der<br />

Initiative des Landesbeauftragten für Menschen mit<br />

Behinderung in <strong>Berlin</strong> verliehen wurde, erhielt sie<br />

in diesem Jahr als erstes Unternehmen in Deutschland<br />

überhaupt auch das Zertifikat „Ausgezeichnet<br />

Generationenfreundlich“. Dieses bekommen<br />

Geschäfte, die den Einkauf für Menschen aller Altersgruppen<br />

und für solche mit Handicap so angenehm<br />

und barrierefrei wie möglich gestalten.<br />

Neben gut lesbaren Schildern, der Anmeldung<br />

für Sehbehinderte, die beim Einkaufen Hilfe in<br />

Anspruch nehmen möchten, zählen auch die übersichtlichkeit<br />

im Haus, die eingerichteten Ruhezonen,<br />

die breiten Gänge und die lange Anfahrt der<br />

Rolltreppen zu den großen Pluspunkten – die Galeria<br />

am Alexanderplatz ist eben nicht nur schön<br />

anzusehen, sondern hat auch ausgezeichnete innere<br />

Werte.<br />

Galeria<br />

SERVICE<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Mo bis Mi 9.30-20.00 Uhr<br />

Do bis Sa 9.30-22.00 Uhr<br />

KONTAKT<br />

Tel. 030 - 24 74 3-0<br />

Fax 030 - 24 24 703<br />

E-Mail: service.210@kaufhof.de<br />

www.galeria-kaufhof.de<br />

BABY-WICKELRAUM<br />

Im Wickelraum der Kinderabteilung<br />

können Eltern ihrem Kind in<br />

aller Ruhe die Windel wechseln.<br />

GESCHENKKARTE<br />

Die Geschenkkarten <strong>sind</strong><br />

deutschlandweit einlösbar und<br />

auch online bestellbar.<br />

ZUSTELLSERVICE<br />

Ab einem Einkaufswert von<br />

100 Euro wird die Ware kostenlos<br />

nach Hause geliefert.<br />

PAYBACK-DESK<br />

Punkte lassen sich in Einkaufsgutscheine<br />

einlösen, ausdruckbar<br />

<strong>sind</strong> Beträge von 2 bis 30 Euro.<br />

GOLF-SIMULATOR<br />

Bei der Wahl des passenden Schlägers und<br />

Equipments hilft der Golf-Simulator.<br />

FARB- UND TYPBERATUNG<br />

Mode-Experten beraten nach Anmeldung<br />

ausgiebig in Farb- und Typfragen.<br />

Die vier feinen Gourmet-Restaurants<br />

KOTOBUKI-SUSHI<br />

Zubereitet mit Gurke, Avocado,<br />

Lachs oder Thunfisch – das Asia-<br />

Restaurant in der Galeria-Gourmet<br />

bietet frisches Sushi von morgens<br />

bis abends, auch in einer<br />

praktischen Box zum Mitnehmen.<br />

Wer lieber etwas Warmes möchte,<br />

kann ein Wok-Gericht wählen.<br />

BäCKEREI HEBERER<br />

Das dreieckige Alex-Brot ist mittlerweile<br />

legendär. Mehr als hundert<br />

Mal geht es pro Tag über die<br />

Ladentheke der Bäckerei Heberer.<br />

Dort hat man ohnehin alle Hände<br />

voll zu tun: Denn jeden Morgen<br />

werden dort rund 200 Kilogramm<br />

Brotteig verarbeitet.<br />

ÄNDERUNGSSCHNEIDEREI<br />

Ein Kleidungsstück ist zu lang<br />

oder zu weit? Die Galeria-<br />

Schneiderei ändert es gern.<br />

HOCHZEITSSERVICE<br />

Paare können sich ihren virtuellen<br />

Hochzeitstisch einrichten,<br />

Gäste wählen ein Geschenk aus.<br />

SONDERBESTELLUNG<br />

Bei bestimmten Artikeln, etwa<br />

Büchern, besteht die Möglichkeit<br />

einer Sonderbestellung.<br />

PRÄSENTKORB-SERVICE<br />

Individuell zusammengestellt in<br />

der Galeria-Gourmet–Präsentkörbe<br />

voller Köstlichkeiten.<br />

ANNAHME VON D-MARK<br />

Mit D-Mark kann man an der Servicekasse<br />

in der 5. Etage bezahlen.<br />

GEPÄCKAUFBEWAHRUNG<br />

Koffer und Taschen kann man während des<br />

Einkaufs in die Aufbewahrung geben.<br />

Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 23<br />

GENERATIONENFREUNDLICH<br />

Ältere Menschen fühlen sich genauso<br />

wohl wie Rollstuhlfahrer und Eltern mit<br />

Kinderwagen. Dafür erhielt die Galeria<br />

das Qualitätszeichen „Ausgezeichnet<br />

Generationenfreundlich“.<br />

BARRIEREFREI<br />

Türen, Aufzugskabinen und Gänge<br />

<strong>sind</strong> breit gestaltet. Zum Ausruhen<br />

laden Sitz- und Ruhezonen auf allen<br />

Etagen ein – so wird auch für Menschen<br />

mit Beeinträchtigung das Einkaufen<br />

zu einem positiven Erlebnis.<br />

SAPORI ITALIANI<br />

Tagliatelle mit Pfifferlingen, Speck,<br />

roten Zwiebeln und Rosmarin –<br />

allein bei diesem Gericht läuft einem<br />

das Wasser im Mund zusammen.<br />

Alle Speisen werden frisch<br />

zubereitet und das Beste: Sogar die<br />

Pasta wird selbst gemacht – das<br />

schmeckt wie bei „Mamma“!<br />

CAFÉ RöNTGEN<br />

Am beliebtesten <strong>sind</strong> die kleinen<br />

Sanddorn-Törtchen auf Biskuitboden.<br />

Zu einem Cappuccino<br />

schmecken sie besonders gut. In<br />

<strong>Berlin</strong> ist das Café Röntgen zudem<br />

bekannt für seine ausgefallenen<br />

Hochzeits- und<br />

Geburtstagstorten.<br />


erlin | am alexanderplatz<br />

Herzlich Willkommen in Ihrer<br />

GALERIA Gourmet!<br />

<strong>Wir</strong> laden Sie ein zu einem Einkaufsbummel<br />

mit Genuss. Es erwarten Sie ausgesuchte<br />

Spezialitäten, Köstlichkeiten aus vielen Ländern,<br />

Delikatessen besonderer Güte und eine fachkundige<br />

Bedienung. Lassen Sie sich inspirieren<br />

von der kulinarischen Vielfalt – 350 Käse- sowie<br />

250 Wurst- und Schinkenspezialitäten, mehr<br />

als 100 Sorten frischen Fisch, hausgemachte,<br />

exquisite Backwaren, 100 Sorten Pralinen und<br />

Trüffel und über 120 verschiedene Whiskey-<br />

sorten. Hier finden Sie auch unser Weinparadies<br />

mit über 1500 verschiedenen Weinsorten,<br />

darunter echte Raritäten. Es beraten Sie gerne<br />

unsere Sommeliers – sie recherchieren und<br />

beschaffen Ihnen alle verfügbaren Weine weltweit<br />

innerhalb kürzester Zeit.<br />

Champagner<br />

Louis Roederer<br />

Brut Premier<br />

0,75-l-Flasche<br />

38,99<br />

34,99<br />

* 1 Liter 45,32<br />

Premium Räucherlachs<br />

mit Preiselbeer-Sahne-<br />

Meerrettich-Sauce oder<br />

Premium Gravad Lachs<br />

mit Honig-Senf-Sauce<br />

150-g-Packung<br />

6,49<br />

je 5,99<br />

* 100g 3,99<br />

* Grundpreis<br />

EDITION<br />

EDITION<br />

berlin | am alexanderplatz

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