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Wir sind Berlin! - Hackescher Markt

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18 | Galeria Kaufhof am Alexanderplatz<br />

Ein Hochgenuss:<br />

die 5. Etage<br />

Das DINEA-Restaurant hat eine großartige<br />

Auswahl an Snacks und Gerichten –<br />

und bietet außerdem einen herrlichen Ausblick<br />

Die kulinarische Antwort des DI-<br />

NEA-Restaurants auf die Fußball-<br />

Weltmeisterschaft in Südafrika ist köstlich.<br />

Sie lautet „Geschnetzeltes vom<br />

Strauß“ und „Mahi-Mahi-Filet“. Hinter<br />

letzterem verbirgt sich Goldmakrele<br />

in würziger Marinade, mit Mango-<br />

Zitronensauce auf Curry-Mandelreis.<br />

Das Geschnetzelte<br />

wird mit geschmortenRotwein-Zwiebeln,<br />

rosa Pfeffer und<br />

Ofenröstkartoffeln<br />

gereicht.<br />

Schaut man sich<br />

um im Res taurant<br />

macht es nicht den<br />

Eindruck, als hätten<br />

es die Gäste sehr eilig,<br />

aufzuessen. Sie<br />

genießen die gelassene<br />

Atmosphäre<br />

hier oben in der<br />

fünften Etage. Besonders<br />

begehrt <strong>sind</strong><br />

natürlich die Fensterplätze,<br />

von denen<br />

aus man auf den<br />

Alexanderplatz hinunterblickt.<br />

Oder jene, die in Richtung<br />

Rotes Rathaus zeigen, mit dem<br />

imposanten Fernsehturm direkt vor<br />

der Nase.<br />

Der Versuch, die Anzahl der Plätze<br />

im DINEA-Restaurant zu schätzen,<br />

misslingt. Dass hier 560 Menschen<br />

auf einmal Platz nehmen können, ist<br />

nur schwer vorstellbar. Denn das<br />

Selbstbedienungsrestaurant ist geschickt<br />

eingeteilt in unterschiedliche<br />

Ebenen und Bereiche und macht einen<br />

gemütlichen Eindruck. Rund<br />

3000 Gäste kommen täglich hierher.<br />

Viele machen eine kleine Shopping-<br />

Verschnaufpause, andere werden von<br />

der lichtdurchfluteten Kuppel der<br />

Galeria angelockt. Und nicht selten<br />

nehmen Touristen hier statt in ihrem<br />

Hotel das Frühstück ein – das Essen<br />

ist hier schließlich auch ganz auf internationales<br />

Publikum abgestimmt.<br />

Zum Mittag stehen täglich – je<br />

nach Jahreszeit – sieben bis acht verschiedene<br />

Gerichte zur Auswahl. Jeden<br />

Monat finden<br />

aktuelle Aktionen<br />

statt, die Themen<br />

wie die Fußball-<br />

WM, die Erdbeerzeit<br />

oder die Pfifferlingssaison<br />

aufgreifen.<br />

Drei Salatbuffets<br />

bieten eine Auswahl<br />

von bis zu 45 Salaten,<br />

bezahlt wird<br />

nach Gewicht. Belegte<br />

Brote, Paninis,<br />

Fisch, Schnitzel,<br />

Schweinebraten,<br />

Sandwiches, Desserts,<br />

Eiscreme, Obst,<br />

Gemüse und Kuchen<br />

und – DINEA hat<br />

Foto: Achim Kleuker<br />

von früh bis spät<br />

eine ausgewogene<br />

Kost im Angebot. Von Donnerstag bis<br />

Samstag bleibt das Restaurant – genau<br />

wie die gesamte Galeria – sogar<br />

bis 22 Uhr geöffnet.<br />

Um stets frische Qualität zu<br />

gewährleis ten, bereiten die acht Köche<br />

vieles direkt vor den Augen der<br />

Gäste zu. Jetzt im Sommer wird beispielsweise<br />

der Grill angeworfen,<br />

dazu sucht man sich am besten einen<br />

frischen Salat aus. Und gleich daneben<br />

am Asia-Stand wird den ganzen<br />

Tag der Wok geschwenkt.<br />

Zum Abschluss noch einen cremigen<br />

Espresso von der Segafredo-Bar<br />

und dann kann die Shoppingtour<br />

auch schon weitergehen.<br />

ROLLTREPPEN – Tagtäglich<br />

verrichten sie treu ihren<br />

Dienst, bringen Tausende<br />

Menschen hoch in die Etagen<br />

und später wieder hinunter:<br />

die 20 Rolltreppen<br />

der Galeria Kaufhof. Seit<br />

der Neueröffnung haben<br />

sie zusammen während<br />

der Öffnungszeiten eine<br />

Strecke von sagenhaften<br />

804 249 Kilometern<br />

zurück gelegt. Das entspricht<br />

locker der Entfernung<br />

von der Erde bis zum<br />

Mond und zurück.<br />

KUNDEN – In der gleichen Zeit kamen<br />

22,2 Millionen Kunden in die<br />

Galeria am Alexanderplatz. Das<br />

<strong>sind</strong> mehr als sechs Mal so viele<br />

Menschen wie in <strong>Berlin</strong> leben.<br />

Bedenkt man, dass in diese Berechnung<br />

nur die zahlenden<br />

Kunden Eingang finden, nicht<br />

aber deren Kinder, Begleitung<br />

oder Menschen, die sich einfach<br />

nur mal umschauen,<br />

kann man die Galeria getrost<br />

als Publikumsmagneten bezeichnen.<br />

»<br />

«<br />

Galeria Kaufhof am Alexanderplatz | 19<br />

Zahlen, bitte: Kurioses aus 4 Jahren<br />

Statistiken und Verkaufszahlen aufzulisten, ist wenig aufregend – mit lustigem Blick und einem<br />

Augenzwinkern sieht das aber schon ganz anders aus<br />

Einmal zum<br />

Mond und zurück –<br />

diese Strecke<br />

legten die<br />

20 Rolltreppen<br />

zurück<br />

KASSENBONS – Reihte man alle<br />

Kassenzettel aneinander, die in<br />

den vergangenen vier Jahren auf<br />

den sechs Etagen der Galeria<br />

eingetippt und aus gedruckt<br />

wurden, es ergäbe sich daraus<br />

eine Papierschlange von<br />

2810 Kilometer Länge. Und<br />

käme man dann auch noch<br />

auf die Idee, diese Schlange<br />

ab <strong>Berlin</strong> auszurollen, würde<br />

man damit bis an den äußersten<br />

Rand des europäischen<br />

Festlandes, bis nach<br />

Lissabon, reichen.<br />

ARTIKEL – Von nichts kommt bekanntlich<br />

nichts. Wenn die Kassenbons<br />

zusammen schon eine fast 3000 Kilometer<br />

lange Papierschlange bilden<br />

können, muss es entsprechend viele<br />

Produkte geben. Und tatsächlich: In<br />

den vergangenen vier Jahren wurden<br />

in der Galeria 55,1 Millionen<br />

Artikel verkauft. Anders ausgedrückt:<br />

55 100 000 Produkte! Nun<br />

muss man sich nur noch den<br />

Riesenberg vorstellen, den all<br />

diese Taschen, Schuhe, Ringe,<br />

und Hosen zusammengehäuft<br />

ergeben würden – gigantisch!

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