Spatenstich für die „Neue Mitte Niederzier“ - Gemeinde Niederzier
Spatenstich für die „Neue Mitte Niederzier“ - Gemeinde Niederzier
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18.12.2009). Der Bürgermeister unterstrich nochmals <strong>die</strong> eklatante<br />
Erhöhung der Kreisumlage um 11,68 % inklusive Jugendamtsumlage,<br />
<strong>die</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederzier</strong> allein in 2010 eine Mehrbelastung<br />
von 1,168 Millionen Euro bedeutet. Er teilte auch mit, dass der<br />
Kreis Düren weitere gravierende Umlageerhöhungen angekündigt<br />
hat, wonach <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederzier</strong> bis 2013 rd. 42 Mill. Euro an<br />
den Kreis überweisen muss.<br />
Der Bürgermeister unterstrich, dass <strong>die</strong> rückwirkend zum 1.1.2010<br />
vorgesehenen Erhöhungen der Steuerhebesätze um 19 bzw. 20 v.H.<br />
notwendig sind und alleine dem Zweck <strong>die</strong>nen, <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> in den<br />
nächsten Jahren vor der Aufstellung eines Haushaltssicherungskonzeptes<br />
zu bewahren. Er betonte, dass <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> mit nunmehr<br />
380 v.H. bei der Grundsteuer B (bebaute Grundstücke und<br />
Gebäude) kreisweit immer noch Schlusslicht sei und <strong>die</strong> Erhöhung<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Grundstückeigentümer einen Betrag zwischen 10 und<br />
25 €/Jahr ausmacht.<br />
Kernpunkte des Haushalts 2010:<br />
- Der Haushalt 2010 ist ausgeglichen.<br />
- Erhöhung der Realsteuerhebesätze <strong>für</strong> <strong>die</strong> Grundsteuern A (<strong>für</strong><br />
land- und fortwirtschaftliche Betriebe) von 220 v.H. auf 240<br />
v.H. und B (<strong>für</strong> Grundstücke) von 361 v.H. auf 380 v.H. sowie<br />
<strong>die</strong> Gewerbesteuer von 398 v.H. auf 418 v.H.<br />
- Investitionen in <strong>die</strong> vorhandene Infrastruktur sowie sinnvolle<br />
Neuinvestitionen in Höhe von 5,4 Mill. Euro, <strong>die</strong> auch einen<br />
spürbaren Schub <strong>für</strong> <strong>die</strong> heimische Wirtschaft bedeuten.<br />
- Die <strong>Gemeinde</strong> bleibt 2010 schuldenfrei, d.h. Kreditaufnahmen<br />
<strong>für</strong> Investitionstätigkeiten sind nicht erforderlich und <strong>die</strong> Liquidität<br />
ist gesichert.<br />
- Die freiwilligen Zuschüsse werden 2010 nicht gekürzt und bleiben<br />
auf einem hohen Niveau.<br />
- Die Gebühren <strong>für</strong> Abwasser, Straßenreinigung und Winter<strong>die</strong>nst<br />
bleiben unverändert, bei der Abfallentsorgung kommt es zu einer<br />
verträglichen Anhebung der Gebühren.<br />
Mitgliedschaft der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederzier</strong> im Dürener Bündnis gegen<br />
Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt<br />
Nachdem der Rat der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederzier</strong> in seiner Sitzung am<br />
26.03.2007 einstimmig <strong>die</strong> Resolution gegen Rechtsextremismus<br />
beschlossen hatte, beschloss er ebenfalls einstimmig mit sofortiger<br />
Wirkung dem Dürener Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus<br />
und Gewalt beizutreten. Mit <strong>die</strong>ser symbolischen Mitgliedschaft<br />
im Bündnis möchten <strong>die</strong> im Rat der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niederzier</strong> vertretenen<br />
Fraktionen ein weiteres Signal gegen Rechtsextremismus,<br />
Intoleranz, Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit und Rassenhass im<br />
täglichen Leben setzen.<br />
Interkommunale Zusammenarbeit<br />
Sich gravierend verschlechternde finanzielle Rahmenbedingungen in<br />
allen Städten und <strong>Gemeinde</strong>n des Kreises Düren waren verwaltungsseitig<br />
Anlass, Fragen einer intensiveren Kooperation zwischen den<br />
Verwaltungen aktiv zu prüfen. Über eine Grunddatenabfrage wurde<br />
eine interkommunale Zusammenarbeit aufgaben- bzw. produktbezogen<br />
abgefragt, an der sich 14 der 15 kreisangehörigen Kommunen<br />
beteiligt haben.<br />
Einstimmig nahm der Rat den verwaltungsseitig vorgelegten Sachstandsbericht<br />
über <strong>die</strong> Kooperation und der sich daraus ergebenden<br />
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Möglichkeiten zur interkommunalen Zusammenarbeit mit anderen<br />
Städten und <strong>Gemeinde</strong>n, zur Kenntnis und beauftragte <strong>die</strong> Verwaltung<br />
mit der weiteren aktiven Prüfung.<br />
Maßnahmenkatalog <strong>für</strong> Sanierungsmaßnahmen 2010 an gemeindlichen<br />
Straßen, Wegen und Plätzen festgelegt<br />
Mehrheitlich beschloss der Rat den verwaltungsseitig aufgestellten<br />
und in Abstimmung mit den Ortsvorstehern ermittelten Maßnahmenkatalog<br />
über Sanierungsmaßnahmen an gemeindlichen Straßen,<br />
Wegen und Plätzen in Höhe von rd. 140.000 Euro.<br />
Aus der Sitzung des Bau- und<br />
Umweltausschuss am 06.05.2010<br />
Fachausschuss empfiehlt begrünte Lärmschutzwand<br />
zur Verbesserung des Lärmschutzes in Ellen<br />
sowie geeignete Querungshilfe<br />
Einen Schwerpunkt der Beratungen der letzten Sitzung des Bau- und<br />
Umweltausschuss unter Vorsitz von Ratsmitglied Ortwin Clever bildete<br />
<strong>die</strong> erneute Aussprache über <strong>die</strong> Verbesserung des Lärmschutzes<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Ortschaft Ellen im Bereich der L 264. Nachdem feststeht, so<br />
führte Bürgermeister Hermann Heuser aus, dass das Land NRW mit<br />
Hinweis auf das Kosten-Nutzungsverhältnis in absehbarer Zeit –<br />
auch unter Berücksichtigung zahlreicher anderer Straßenbauprojekte<br />
mit wesentlich höheren Verkehrszahlen und Führungen durch<br />
bewohnte Bereiche, keine Möglichkeit einer Mitfinanzierung sieht,<br />
was jetzt nochmals mit Schreiben vom 27.01.2010 bestätigt wurde,<br />
und <strong>die</strong> RWE Power AG, Köln, <strong>die</strong> keine rechtliche Verpflichtung<br />
zur Übernahme der Kosten einer Verlegung der L 264 hat, <strong>die</strong> Verlegung<br />
der Straße in <strong>die</strong> Sicherheitslinie des Tagebaus grundsätzlich<br />
ablehnt, soll der in 2005 mit <strong>die</strong>ser Forderung gefasste Ratsbeschluss<br />
aufgehoben werden.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> sollte stattdessen das Angebot des Tagebaubetreibers<br />
annehmen, <strong>die</strong> Kosten einer begrünten Lärmschutzwand, ergänzt<br />
um eine möglichst optimale Querungshilfe <strong>für</strong> Fußgänger im Einmündungsbereich<br />
der Morschenicher Straße, zu übernehmen, damit<br />
alsbald eine Verbesserung des Lärmschutzes <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ortschaft Ellen<br />
realisiert wird.<br />
In der sachlich geführten Diskussion vertraten <strong>die</strong> Ausschussmitglieder<br />
der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen <strong>die</strong><br />
Meinung, dass nunmehr <strong>die</strong> Realitäten und Fakten anerkannt<br />
werden müssen. Mit den Beteiligten – Landesbetrieb Straßenbau<br />
NRW und RWE Power AG, Köln – sollte jetzt <strong>die</strong> Errichtung einer<br />
begrünten Lärmschutzwand, ergänzt um eine optimale Querungshilfe,<br />
abgestimmt werden.<br />
Die CDU-Fraktion setzt weiterhin auf <strong>die</strong> Verlegung der Straße.<br />
Über <strong>die</strong> abschließend mehrheitlich im Ausschuss beschlossene<br />
Beschlussempfehlung, den Ratsbeschluss aus 2005 mit der ausschließlichen<br />
Forderung der Verlegung der Straße, aufzuheben, wird<br />
der Rat in seiner Sitzung am 24.06.2010 abschließend entscheiden.<br />
Sachstand K 35n an Merken vorbei zur B 56 bei Huchem-Stammeln<br />
Den aktuellen Sachstand zur geplanten Kreisstraße K 35n wurde<br />
dem Ausschuss durch Herrn Weinberger, Leiter des Amtes <strong>für</strong> Kreisentwicklung<br />
und –straßen beim Kreis Düren sowie von Herrn<br />
Schmelzer vom beauftragten Ingenieurbüro erläutert. In einer<br />
Umweltverträglichkeitsstu<strong>die</strong> wurden unter Berücksichtigung verschiedener<br />
Schutzbelange verschiedene Linienvarianten <strong>für</strong> eine<br />
Ortsumgehung Merken mit der Anbindung der Straße an <strong>die</strong> B 56<br />
bei Huchem-Stammeln entwickelt. Im noch folgenden Linienbestimmungsverfahren<br />
kann <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> mögliche Hinweise und<br />
Anregungen zum Schutz der betroffenen Bevölkerung einbringen.<br />
Platzgestaltung <strong>„Neue</strong> <strong>Mitte</strong> <strong><strong>Niederzier</strong>“</strong><br />
Herr Martin, Projektleiter der RWE Power AG, Köln stellte dem<br />
Ausschuss <strong>die</strong> nach einem Workshop von drei Landschaftsarchitekten<br />
entwickelten Entwürfe einer möglichen Gestaltung des zentralen<br />
Platzes als Verbindungsglied zwischen dem künftigen Wohnbereich<br />
und dem Versorgungs- und Dienstleistungsbereich des Plangebietes<br />
<strong>„Neue</strong> <strong>Mitte</strong> <strong><strong>Niederzier</strong>“</strong> vor. Die jeweils positiven Vorstellungen der<br />
Entwürfe werden jetzt zusammengefasst und anschließend mit Rat<br />
und Verwaltung abgestimmt, damit auch <strong>für</strong> <strong>die</strong>sen Bereich <strong>die</strong><br />
Erschließung und Herstellung nach Rechtskraft des Bebauungs -