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"Donna Lotta", Heft 19, 2002 - Lebensweltbezogene Mädchenarbeit

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tragsfrist hat die dünne Personaldecke<br />

in der <strong>Mädchenarbeit</strong> auf<br />

eine harte Probe gestellt. Die Fördergrundsätze<br />

zu den Impulsprogrammen<br />

befinden sich auch im<br />

Ende Juni <strong>2002</strong> fand in Berlin<br />

Wannsee die diesjährige Tagung<br />

der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

Mädchenpolitik e.V. statt. Dieses<br />

Netzwerk besteht seit <strong>19</strong>99 und ist<br />

ein Zusammenschluss von langjährig<br />

erfahrenen Vertreterinnen<br />

der <strong>Mädchenarbeit</strong> aus 13 Bundesländern.<br />

Anliegen der Arbeitsberatung<br />

<strong>2002</strong> war die Vorstellung der Landesberichte<br />

zum Stand der <strong>Mädchenarbeit</strong><br />

und zur finanziellen<br />

Absicherung der Projekte und<br />

Vernetzungsstellen in den einzelnen<br />

Bundesländern.<br />

Neben der Vorstellung der vielfältigen<br />

Landesprojekte und bundesweiten<br />

Aktionen (wie die „Mädiale“<br />

in Dresden und den „Girls Day“<br />

am 25. April <strong>2002</strong>), wurde durch<br />

die Vertreterinnen der BAG stark<br />

kritisiert, dass z.B. in Berlin und<br />

Hamburg gravierende finanzielle<br />

Kürzungen im Bereich der langjährigen<br />

Mädchenprojektarbeit<br />

und in der Absicherung von Vernetzungs-<br />

und Koordinierungsstellen<br />

geplant sind bzw. bereits<br />

vollzogen wurden. Somit werden<br />

dringend benötigte Angebote für<br />

ausländische und sozial schwache<br />

Mädchen und junge Frauen<br />

wegbrechen.<br />

Gerade zur Herstellung von Chancengleichheit<br />

von Mädchen und<br />

Jungen ist der Erhalt und die Erweiterung<br />

von geschlechtsspezifischen<br />

Jugendhilfemaßnahmen<br />

und Fortbildungen aus Sicht der<br />

BAG Mädchenpolitik erforderlich.<br />

Serviceteil des KJPn. Zwischenzeitlich<br />

ist bekannt geworden, dass<br />

etwa 320 Anträge gestellt wurden.<br />

Der KJPn kann über die Pressestelle<br />

des MFAS angefordert wer-<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft Mädchenpolitik<br />

Pressemitteilung<br />

Die anwesenden Fachfrauen diskutierten<br />

anschließend umfassend<br />

die Umsetzungsmöglichkeiten von<br />

Gender-Mainstreaming in der bundesweiten<br />

<strong>Mädchenarbeit</strong>.<br />

Für 2003 plant die BAG Mädchenpolitik<br />

auch die fachliche Vorbereitung<br />

und Durchführung von zwei<br />

Fachtagungen zu den Themen<br />

„<strong>Mädchenarbeit</strong> in Ost und West“<br />

und „12 Jahre <strong>Mädchenarbeit</strong> in den<br />

fünf neuen Bundesländern“.<br />

Mitgliedschaft: Wer kann<br />

mitmachen?<br />

1. Landesarbeitsgemeinschaften<br />

oder landesweite Zusammenschlüsse<br />

der <strong>Mädchenarbeit</strong>, -<br />

politik, die arbeitsfeldübergreifend<br />

oder trägerübergreifend organisiert<br />

sind.<br />

2. Jeweils eine Delegierte von Verbänden/Institutionen,<br />

die auf<br />

Bundesebene Ziele und Zweck<br />

der BAG unterstützen.<br />

3. Fachfrauen und Expertinnen der<br />

<strong>Mädchenarbeit</strong>/Mädchenforschung,<br />

deren Aufnahme durch<br />

die jeweilige LAG/den landesweiten<br />

Zusammenschluss empfohlen<br />

wird.<br />

4. Jeweils eine Delegierte von Institutionen/Verbänden,<br />

die Ziele<br />

und Zweck der BAG unterstützen<br />

und deren Aufnahme<br />

durch die jeweilige LAG/den landesweiten<br />

Zusammenschluss<br />

empfohlen wird.<br />

den. Außerdem steht er als PDF-<br />

Dokument im Internet unter:<br />

www.niedersachsen.de.<br />

Sabine Sundermeyer<br />

(Adr. s. S. 32)<br />

Das Nds. Förderprogramm „<strong>Lebensweltbezogene</strong><br />

<strong>Mädchenarbeit</strong>“ ist<br />

Mitglied nach § 4a der Satzung (landesweiter<br />

Zusammenschluss).<br />

Nähere Informationen zur BAG<br />

Mädchenpolitik sind zu erfahren<br />

unter: www.maedchenpolitik.de,<br />

Kontakt:<br />

K. Langmaack<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

Mädchenpolitik e.V.<br />

Dircksenstr. 47, 10178 Berlin<br />

Tel.: 06109-368 33<br />

E-Mail: bag@maedchenpolitik.de<br />

Osnabrücker<br />

Leitlinien zur<br />

Förderung der<br />

<strong>Mädchenarbeit</strong><br />

Um eine Standortbestimmung zur<br />

<strong>Mädchenarbeit</strong> im Fachbereich für<br />

Kinder, Jugendliche und Familien<br />

in Osnabrück durchzuführen, wurde<br />

ein umfangreicher Fragebogen<br />

von den entsprechenden Einrichtungen<br />

beantwortet. Die Empfehlungen<br />

des Fachgremiums sind<br />

qualifiziert und auf andere Einrichtungen<br />

und Kommunen übertragbar.<br />

Die 40-seitige Veröffentlichung<br />

wurde von der Stadt Osnabrück<br />

herausgegeben und ist<br />

erhältlich beim Fachdienst Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit<br />

– <strong>Mädchenarbeit</strong>,<br />

Ute Tromp, Große Gildewart 6-9,<br />

49074 Osnabrück<br />

Tel.: 0541-323 20 09<br />

E-Mail: tromp@osnabrueck.de<br />

Mädchenpolitik<br />

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