Ambulantes Hospiz Kaiserslautern
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10 Jahre Wertstoffhof im ASZ<br />
Morgens, 08.00 Uhr in der Pfaffstr. 3: Das große<br />
Eisentor rollt zur Seite und der erste Kunde fährt auf<br />
den Hof um seine Wertstoffe abzugeben. Seit nunmehr<br />
10 Jahren wiederholt sich dieser Vorgang fast täglich.<br />
Der Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungseigenbetrieb<br />
<strong>Kaiserslautern</strong> (ASK) hatte im Jahre 1996<br />
erste Überlegungen angestellt eine öffentliche Abgabestelle<br />
für Wertstoffe im westlichen Stadtteil ein-<br />
30<br />
Seit 10 Jahren im Wertstoffhof: Erwin<br />
Platz und Manfred Fiedler.<br />
Foto: Peter Bügler<br />
zurichten. Zu dieser Zeit bezog das Arbeits- und sozialpädagogische<br />
Zentrum (ASZ) gerade seine neuen<br />
Räume in der Carl-Euler-Straße und war gerne bereit,<br />
einen Teil des Geländes für den Werststoffhof zur Verfügung<br />
zu stellen. So wurde am 01. Oktober 1996 der<br />
erste Werststoffhof überhaupt in <strong>Kaiserslautern</strong> eingerichtet.<br />
Zunächst war lediglich ein Testlauf geplant.<br />
Die Abgabestelle wurde von den Bürgern und Bürgerinnen<br />
allerdings so gut angenommen, dass man eine<br />
dauerhafte Einrichtung daraus machte. Nach fünf<br />
erfolgreichen Jahren zog im Jahre 2001 das ASZ in<br />
die Pfaffstraße 3 um, wo sich seit dem nun auch der<br />
Wertstoffhof befindet.<br />
Was die Menschen aus dem Stadtgebiet dort abgeben<br />
können ist nicht einfach nur Müll, sondern<br />
wertvolle Rohstoffe. Diese werden dort gesammelt<br />
um sie anschließend zu recyclen und wieder zu verwerten.<br />
Dadurch wird nicht nur der Umwelt ein großer<br />
Dienst erwiesen. Durch die Errichtung des Werststoffhofes<br />
sind zwei sozialversicherungspflichtige<br />
Arbeitsplätze geschaffen worden. Erwin Platz und<br />
Manfred Fiedler waren von Anfang an dabei und sind<br />
seit nunmehr 10 Jahren dort beschäftigt. Die Abgabestelle<br />
bietet auch die Möglichkeit Menschen in<br />
Arbeitsgelegenheiten, den sogenannten Ein-Euro-<br />
Jobs, zu beschäftigen.<br />
Im Schnitt kommen monatlich 1300 Bewohner/<br />
innen um Glas, Grünabfälle, Altpapier, Styropor, Altkleider,<br />
Leuchtstofflampen und Elektroschrott abzugeben.<br />
Im Herbst hat vor allem der Grünschnitt<br />
seine Hochzeit. Wenn die Menschen ihre Gärten<br />
sauber machen, fällt allerhand Blätterwerk an, das<br />
sie in der Pfaffstraße entsorgen können. Für Problemabfall<br />
wie beispielsweise Altöl, Lacke, Reiniger<br />
etc., steht zwei bis drei Mal im Monat ein Umweltmobil<br />
zur Verfügung.<br />
Text: Yvonne Scherer