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EntgElt bEzahlt bEi Postamt 1 | 40210 DüssElDorf | VErtriEbskEnnzEichEn: g 13904 issn nr.1611-678X<br />

aktuell<br />

119<br />

> Politik ohnE ökonomiE – wiE langE gEht Das gut? 6<br />

> ErkEnnE DEinE fEinDE 12<br />

> nEuEr VorstanD DEs bdvb-forschungsinstitutEs 27<br />

> Pflichtfach „wirtschaft in DEr schulE“ 32<br />

Mitglieder-Magazin des Bundesverbandes Deutscher Volks- und Betriebswirte e. V.,<br />

Florastraße 29, 40217 Düsseldorf<br />

1/2013


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Telefon 0211 7482-6890<br />

Telefax 0211 7482-439


Ein starkEr ÖkonomEnvErband<br />

Für Die HerausForDerungen unserer Zeit.<br />

liebe mitglieder und freunde des bdvb,<br />

in den letzten sechs Monaten hat das neue Präsidium unter meinem Vorsitz zu einem<br />

überaus konstruktiven Arbeitsmodus gefunden. Zur Weiterentwicklung des Verbandes<br />

wurden Arbeitskreise gestartet, die gut vorankommen. Im November wurde bereits ein<br />

überarbeitetes Leitbild für den bdvb verabschiedet. Eine kurze Zusammenfassung finden<br />

Sie auf Seite 9. Ich würde mich freuen, wenn auch Sie sich damit identifizieren können.<br />

Wir wollen es sowohl in unserer internen als auch externen Kommunikation intensiv<br />

anwenden.<br />

In der vergangenen Ausgabe dieses<br />

Magazins habe ich Ihnen die Leitsätze<br />

zur Weiterentwicklung unserer Strate-<br />

gie vorgestellt und dabei den „Netzwerkgedanken<br />

als Mittelpunkt unseres<br />

Verbandsgeschehens“ näher erläutert.<br />

Lassen Sie mich heute kurz auf den Leit-<br />

satz „Zu bildungs- und wirtschaftspolitischen<br />

Themen bezieht der bdvb Po-<br />

sition“ eingehen.<br />

Empirische Studien zeigen nahezu einmütig<br />

auf, dass es um die ökonomische<br />

Allgemeinbildung in der deutschen<br />

Bevölkerung schlecht bestellt ist. Dies<br />

gilt im Besonderen auch für die jungen<br />

Menschen. 6,6 Mio. Menschen sitzen in<br />

der Schuldenfalle. Laut Westdeutscher<br />

Allgemeiner Zeitung sind es die jungen<br />

Erwachsenen zwischen 20 und<br />

29 Jahren, die immer mehr über ihre<br />

Verhältnisse leben. Unser Alltag ist<br />

durchsetzt mit ökonomischen Prozessen.<br />

Jeder einzelne ist damit konfrontiert. Wir<br />

sind der Auffassung, dass ökonomische<br />

Bildung integraler Bestandteil von<br />

Allgemeinbildung sein muss. In unserer<br />

heutigen Welt ist sie unabdingbar für<br />

die individuelle „Geschäftsfähigkeit“<br />

im täglichen Leben aber auch für die<br />

Fähigkeit zur politischen Urteilsfindung<br />

und Willensbildung. Folglich benötigt<br />

sie einen gesicherten Platz im<br />

schulischen Curriculum. Unsere Fachtagung<br />

„Bildungsfaktor Wirtschaft“ in<br />

Kooperation mit unserem Partner Wirt-<br />

schaftsWoche und renommierten Re-<br />

ferenten am 9. November 2012 in<br />

Düsseldorf ist ein Beispiel dafür, wie der<br />

bdvb sich zu wichtigen öffentlichkeitswirksamen<br />

Themen positioniert. Unserer<br />

Fachgruppe Bildungspolitik möchte ich<br />

für ihre Beiträge an dieser Stelle besonders<br />

danken.<br />

Schlagzeilen über moralisches Fehlverhalten<br />

von Führungskräften der Wirt-<br />

schaft und Politik finden sich immer<br />

häufiger in den Medien und prägen<br />

unser Bewusstsein. Die eigentlich<br />

wichtige Vorbildfunktion von<br />

Leistungs- und Verantwortungsträgern<br />

hat sich in den Augen der Bevölkerung<br />

zunehmend gewandelt in Egoismus<br />

und Bereicherungssucht. Es stellt<br />

sich die Frage, wie sich faires und<br />

soziales Miteinander der Menschen<br />

mit den notwendigen wirtschaftlichen<br />

Erfolgen verträglich gestalten. Unsere<br />

Fachgruppe Wirtschaftsethik erörtert<br />

diese Fragestellungen und hat dazu ein<br />

Thesenpapier verfasst und veröffentlicht.<br />

Auch an diese Kolleginnen und<br />

Kollegen geht mein besonderer Dank<br />

für das weitere Beispiel von öffentlicher<br />

Positionierung des bdvb. Es lassen sich<br />

mühelos weitere Themen finden, wie<br />

familiengerechte Karrieremöglichkeiten,<br />

demografischer Wandel und Generatio-<br />

nenproblematik, zukünftige Gesundheitsversorgung<br />

und soziale Sicherung,<br />

Stärkung der Leistungsträger, insbesondere<br />

Frauen in der Wirtschaft<br />

sowie Klimafolgenökonomie, in denen<br />

Mitglieder unseres Netzwerkes Beiträ-<br />

ge zur gesellschaftspolitischen Willens-<br />

bildung erarbeitet haben. Wir wollen diese<br />

Aktivitäten und ihre Kommunikation<br />

verstärken, um unsere „Marke bdvb“<br />

stärker ins Rampenlicht zu stellen.<br />

2013 werden wir die begonnenen Projekte<br />

fortsetzen und die Neuausrichtung des<br />

Verbandes weiter vorantreiben. Helfen<br />

wird uns dabei, neben vielen anderen,<br />

Dr. Alexandra Rohlmann, die An-<br />

fang Januar ihre Arbeit als neue Ge-<br />

schäftsführerin unseres Verbandes in<br />

der Bundesgeschäftsstelle Düsseldorf<br />

aufnehmen wird. Ich bitte Sie alle, Frau<br />

Dr. Rohlmann herzlich im bdvb aufzunehmen.<br />

Ihr wünsche ich viel Erfolg und<br />

Spaß mit dieser wichtigen Aufgabe.<br />

Mit dem Antritt unserer neuen<br />

Geschäftsführerin wird Dieter Schädiger<br />

aus diesem Amt planmäßig ausscheiden.<br />

Als geschäftsführender Vizepräsident war<br />

bdvb-aktuell 119 3<br />

Editorial<br />

Herr Schädiger über viele Jahre die „gute<br />

Seele“ des bdvb und in bewegten Zeiten<br />

eine Konstante, die unseren Verband auf<br />

Kurs gehalten hat. Unter seiner maßgeblichen<br />

Mitwirkung sind wir enorm<br />

gewachsen und haben unsere Rolle<br />

als Institution gefestigt. Mit großem<br />

Engagement und viel Leidenschaft hat<br />

er die Geschäfte geführt. Der bdvb hat<br />

Herrn Schädiger enorm viel zu verdanken<br />

und dafür möchte ich ihm im Namen des<br />

Präsidiums meine Anerkennung aussprechen.<br />

Er wird Frau Dr. Rohlmann bei<br />

der Einarbeitung unterstützen und bleibt<br />

uns als ehrenamtlicher Vizepräsident mit<br />

all seiner Erfahrung erhalten. Ich wünsche<br />

ihm, dass er die zusätzliche Zeit<br />

mit seiner Familie und seinem Hobby<br />

genießen kann und freue mich auf die<br />

weitere Zusammenarbeit im Präsidium.<br />

Ihnen allen wünsche ich ein erfolgreiches<br />

und gesundes Neues Jahr 2013<br />

Ihr<br />

Dipl.-Ök. Peter Herrmann<br />

(Präsident)


Inhalt / Impressum<br />

EDitorial 3<br />

aus DEm VErbanD 5<br />

forum<br />

Politik ohne Ökonomie – wie lange geht das gut? 6<br />

Werden die Deutschen immer ärmer? 8<br />

Mobilität im Wandel – Wege zur Elektromobilität 10<br />

Erkenne deine Feinde 12<br />

Social Media Marketing in KMU – Status Quo 14<br />

stuDium unD karriErE<br />

Firmenkontaktforum 18<br />

Stellengesuche 19<br />

Insider Einblick unter großen Segeln… 20<br />

Individuelle Karriereplanung mit dem Traineeprogramm<br />

der BayernLB 21<br />

Gelesen und notiert 22<br />

Erfolgssteigerung durch Work-Family-Balance 26<br />

Auszüge aus der Know-how-Börse 28<br />

Arbeitsrechtliche Beratung im bdvb 29<br />

bdvb-Stipendiaten 2012 der Deutschen Bildung 31<br />

forschungsinstitut<br />

Neuer Vorstand des bdvb-Forschungsinstitutes 27<br />

tagungEn<br />

Bildungsfaktor „Wirtschaft“ 32<br />

mitgliEDEr unD märktE<br />

Gesetzesänderung zur Beteiligung an den<br />

Bewertungsreserven 37<br />

PartnErVErbänDE<br />

Entscheiderfabrik: Krankenhauserfolg durch optimalen<br />

IT-Einsatz 38<br />

ULA-Klausurtagung in Berlin 39<br />

onlinE<br />

Die neue Welt der Büroarbeit 40<br />

fachgruPPEn<br />

Neues aus den Fachgruppen 42<br />

bdvb-aktuell, ausgabe 119 / Januar 2013 bis märz 2013<br />

issn 1611-678X<br />

Herausgeber<br />

Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V.<br />

Florastraße 29, 40217 Düsseldorf, Tel. +49 (0)211/37 10 22,<br />

Fax +49 (0)211/37 94 68, www.bdvb.de, info@bdvb.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit in dieser Ausgabe<br />

Dipl.-Ök. Peter Herrmann (V.i.S.d.P.),<br />

Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger, Dr. Klaus Bierle,<br />

Dr. Arno Bothe, Birgit Schoerke-Zitz<br />

Anzeigen<br />

BEST CONSULT GmbH, Florastraße 29<br />

40217 Düsseldorf, Tel. +49 (0)211/37 10 22,<br />

Fax +49 (0)211/37 94 68, info@bestjob.de<br />

bEzirks- unD hochschulgruPPEn<br />

Bundesvorstand der Hochschulgruppen bestätigt 44<br />

Bezirks- und Hochschulgruppen 45<br />

VEranstaltungEn<br />

Termine · Kontakte · Informationen 53<br />

Regelmäßige Treffs und Stammtische 58<br />

Unsere Weiterbildungsangebote für Sie 59<br />

intErna<br />

Wir gratulieren herzlich 61<br />

Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder 62<br />

Adressen 63<br />

kolumnE<br />

Die Wissensarbeiter als Markenbotschafter 30<br />

RWI: Konjunktur-Analyse 41<br />

Hier kommentiert der Börsen-Koch 66<br />

„Erkenne deine Feinde.“ Lesen Sie hierzu Seite 12<br />

Layout<br />

Anke Jühe, Kirchfeldstraße 159, 40215 Düsseldorf<br />

www.tagesgeschaeft.de, anke@tagesgeschaeft.de<br />

Herstellung, Druck<br />

Bube Concept GmbH<br />

Bernhardstraße 118, 50259 Pulheim-Brauweiler<br />

Tel. +49 (0)2234/96 71 90, www.bube-concept.de<br />

Titelbild<br />

© panthermedia.net, robert Kneschke (Fotografen-iD: 005141)<br />

Der Bezugspreis von 7,50 euro ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. nachdruck –<br />

auch auszugsweise – nur in absprache mit dem Herausgeber gestattet.<br />

Für den inhalt der artikel sind die jeweiligen autoren verantwortlich.<br />

4 bdvb-aktuell 119


Aus dem Verband<br />

25 JahrE bdvb-gescHäFtsFüHrung…<br />

… nun heißt es für mich davon Abschied<br />

zu nehmen. Die Arbeit, die vielen Kontakte<br />

zu Mitgliedern, Förderern und Ko-<br />

operationspartnern bereiten mir bis heute<br />

viel Freude und schöne Erinnerungen.<br />

In diese Zeit fallen die erfolgreichsten<br />

Jahre unserer Verbandsgeschichte, geprägt<br />

von<br />

• beachtlichem Mitgliederwachstum und<br />

Ausbau der Bezirks-, Hochschul- und<br />

insbesondere Fachgruppen<br />

• gesunden Finanzen bei Steigerung der<br />

Qualität und Mehrwertleistungen für<br />

die Mitglieder<br />

• einem attraktiven Angebot interner<br />

und externer Print- und Online-Medien<br />

• vielen nützlichen Hilfen für Studium,<br />

Karriere und Weiterbildung.<br />

Der bdvb hat in dieser Zeit ein neues<br />

Gesicht, gesteigerte Wertigkeit und<br />

eine höhere Wahrnehmung in der<br />

Öffentlichkeit erhalten. Unser jetziges<br />

der Start des neuen Jahres ist auch gleichzeitig<br />

mein Start als neue Geschäftsführerin<br />

des bdvb. Ich freue mich sehr auf diese<br />

spannende Aufgabe und möchte mich<br />

beim Präsidium für das in mich gesetzte<br />

Vertrauen herzlich bedanken. Da ich<br />

selbst noch nicht auf eine bdvb-Historie<br />

zurückblicken kann, freue ich mich umso<br />

mehr, den Verband nun von Grund auf<br />

kennenzulernen, neue Impulse geben zu<br />

können und gemeinsam mit Ihnen allen<br />

die Zukunft unseres Netzwerkes aktiv zu<br />

gestalten.<br />

Wie bereits unser Präsident Peter Herrmann<br />

in seinem Editorial im bdvb-aktuell<br />

Nr. 117 schrieb, befindet sich unser Verband<br />

mitten in Veränderungsprozessen.<br />

Sicherlich wird mit meiner Person in<br />

dieser Strategie weiter an Fahrt aufgenommen,<br />

um den bdvb zukunftsfähig aber<br />

auch traditionsreich fortzuführen. Durch<br />

meine bisherigen beruflichen Erfahrungen<br />

als Geschäftsführerin des AlumniUM<br />

e.V., dem Absolventennetzwerk der Wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Fakultät der<br />

Universität Münster, sowie als Vorstands-<br />

Netzwerk für Ökonomen bietet somit<br />

gute Voraussetzungen weiter entwickelt<br />

zu werden und Mitgliederzuwächse in<br />

unseren Zielgruppen Studierende, Young<br />

Professionals und Berufserfahrene zu<br />

erreichen.<br />

Dafür wünsche ich meiner Nachfolgerin,<br />

Dr. Alexandra Rohlmann, einen guten<br />

Einstieg, den notwendigen Erfolg und<br />

eine glückliche Hand – natürlich mit der<br />

Hilfe aller. Ich selbst werde den Übergang<br />

noch sechs Monate unterstützend beglei-<br />

ten. Bedanken möchte ich mich bei<br />

Präsidium, Beirat, Bundesvorstand der<br />

Hochschulgruppen und allen Mitgliedern<br />

für die Unterstützung und Zu-<br />

sammenarbeit in den vergangenen Jahren.<br />

Ein ganz besonderer Dank gilt den<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der<br />

Geschäftsstelle für die gute langjährige<br />

und engagiere Arbeit im Team.<br />

referentin in der Bertelsmann Stiftung<br />

sind mir die vor uns liegenden Herausforderungen<br />

wohl bekannt. Aber nicht<br />

allein meine Managementfähigkeiten und<br />

Kompetenzen in Netzwerkorganisationen<br />

sind für eine erfolgreiche Weiterentwicklung<br />

und die Ausschöpfung der Potenziale<br />

des bdvb wichtig. Vielmehr ist es auch<br />

meine Motivation, gemeinsam mit Ihnen<br />

dem bdvb zu höherer Sichtbarkeit und<br />

stärkerer Profilierung zu verhelfen, damit<br />

der bdvb als DIE Interessensvertretung<br />

und DAS Sprachrohr der Ökonomen in<br />

Deutschland wahrgenommen wird.<br />

Ich fühle mich daher auch als „bdvb-<br />

Newbie“ sehr gut gerüstet, gemeinsam in<br />

vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den<br />

Gremien und Ihnen als Mitgliedern unseren<br />

Verband zu neuen Ufern zu führen.<br />

Ihr Dieter Schädiger<br />

(Vizepräsident)<br />

Liebe mitglieder und Freunde des bdvb,<br />

Ihre<br />

Dr. Alexandra Rohlmann<br />

(Geschäftsführerin)<br />

bdvb-aktuell 119 5


Forum<br />

PoLitik ohnE ÖkonomiE –<br />

wie lange geht das gut?<br />

Kennen Sie Holm Wagner? Holm Wagner ist Geschäftsführer und einziger Mitarbeiter in seiner Firma, und doch hat sie eine Stromrechnung<br />

in Millionenhöhe. Seine Firma macht auch keinen Gewinn, und dennoch ist Herr Wagner bei den Anteilseignern sehr beliebt. Das bemerkenswerte<br />

Unternehmen kauft den Strom für den Flughafen Stuttgart ein. Und weil dieses Unternehmen nun wirklich sehr energieintensiv<br />

ist, ist es von der EEG-Umlage für die Förderung der Erneuerbaren Energien befreit. Der Flughafen selbst wäre es nicht. Willkommen in<br />

der wundersamen Welt der Energiewende.<br />

Henning Krumrey spricht Klartext: Auf einer von der BG Berg-Mark (Wuppertal) und der Technischen<br />

Akademie Wuppertal e.V. (TAW) neu initiierten Veranstaltungsreihe am 19. Oktober 2012<br />

Politik ohne Ökonomie. Ohne Rücksicht<br />

auf wirtschaftliche Zusammenhänge<br />

und finanzielle Folgen fällen Politik und<br />

Verwaltungen auf allen Ebenen ihre Entscheidungen.<br />

Sei es, weil ökonomischer<br />

Sachverstand fehlt, sei es, weil die wirtschaftlichen<br />

Folgen erst später eintreten,<br />

wenn die nächste Wahl bereits vorbei ist.<br />

Hoch im Kurs stehen aktuell zwei The-<br />

men: Europa und die Energiewende. Aber<br />

es gibt etliche weitere.<br />

Bleiben wir erstmal bei der Energiewende:<br />

Deutschland hat schon in den<br />

90er Jahren ein Fördersystem etabliert,<br />

das den anfänglichen Kostennachteil der<br />

Erneuerbaren ausgleichen sollte. Ökonomen<br />

konnten schnell erkennen: Dieser<br />

Fördermechanismus musste zu einer<br />

Fehlsteuerung führen. Denn es ging nicht<br />

nur darum, den Wettbewerbsnachteil der<br />

Erneuerbaren auszugleichen, so dass sie<br />

also zum selben Preis Strom ins Netz leiten<br />

könnten wie herkömmliche – fossile<br />

– Energieträger. Sondern man gab noch<br />

etliches obendrauf.<br />

Mehr noch: Die Überförderung war am<br />

höchsten für die ineffizientesten Energieträger.<br />

Die Folge war absehbar: Die<br />

Investoren stürzten sich auf das, was die<br />

höchste Rendite abwarf, also die Solarzellen.<br />

Hier wurden in der Spitze Renditen<br />

von bis zu 12 Prozent netto erzielt – auf<br />

20 Jahre garantiert, ohne jedes Risiko.<br />

Wenn Deutsch-Banker Ackermann das<br />

gemacht hätte, hätte es geheißen: Was für<br />

ein Schmarotzer!<br />

In der Spitze wurden für Sonnenkollektoren<br />

bis zu 60 Cent pro Kilowattstunde<br />

gezahlt, im Schnitt derzeit 30 Cent. Der<br />

gesamte Strompreis, also einschließlich<br />

aller Abgaben, Gebühren und Netzdurchleitungskosten<br />

liegt aber für den Endkunden<br />

heute bei rund 25 Cent.<br />

Solche Überförderung gibt es nicht nur<br />

für die Solarenergie. Das Bioenergiedorf<br />

Jühnde in Niedersachsen, ein Modellprojekt<br />

für eine autarke Energieversorgung<br />

im ländlichen Raum, erzeugt in einer<br />

Biogasanlage Elektrizität und Hitze, die<br />

über ein Nahwärmenetz in die Häuser<br />

transportiert wird. 110 der 143 Häuser<br />

im Ort sind angeschlossen. Der Haken:<br />

Die Wärmeversorgung für jedes Haus<br />

hat 700 000 Euro gekostet. Wenn also<br />

mit diesem Modellvorhaben bewiesen<br />

worden ist, dass es so nicht geht mit der<br />

Energieversorgung der Zukunft, war das<br />

Geld vielleicht sogar gut angelegt.<br />

Die volkswirtschaftlichen Kosten der Umstellung<br />

auf Erneuerbare Energien sind<br />

erschreckend: Deutschland hat bisher nur<br />

für die Solar-Installationen 120 Milliarden<br />

Euro als garantierte Einspeisevergütungen<br />

zugesagt, allein 2013 kommen wieder bis<br />

zu etliche Milliarden hinzu.<br />

6 bdvb-aktuell 119


Die Grundsatzfrage lautet: Warum<br />

sollen wir die teuerste Form der Erneuerbaren<br />

wählen, wenn es auch günstiger<br />

geht. Der umweltbewusste Verbraucher<br />

hat und muss auch nur zwei Interessen<br />

haben:<br />

• der Strom soll sauber sein und<br />

• der Strom soll günstig sein.<br />

Aus welcher sauberen Quelle er kommt,<br />

kann ihm egal sein.<br />

Diese Fehlallokation hat ganz Europa<br />

erfasst. Nach einer Studie des Energiewirtschaftlichen<br />

Instituts an der Universität<br />

zu Köln ließen sich europaweit 135<br />

Milliarden Euro sparen, wenn Solarzellen<br />

dort installiert werden, wo die Sonne<br />

besonders stark scheint (in Südeuropa)<br />

und sich Windmühlen drehen, wo es besonders<br />

kräftig bläst (vor der irischen und<br />

britischen Küste).<br />

Im Frühjahr 2012 sollte die Einspeisevergütung<br />

dann gekürzt werden, um den<br />

Boom zu begrenzen. Der Entwurf der<br />

Bundesregierung wurde schon von den<br />

Koalitionsfraktionen eingedampft. Im<br />

Bundesrat wurden dann die nächsten Lücken<br />

ins Gesetz geschossen. Wie kam das?<br />

Inzwischen ist der Kreis der Begünstigten<br />

derart gewachsen, dass eine kräftige Gesetzesänderung<br />

nicht mehr möglich war:<br />

• Bundesländer im Norden, die Wind<br />

produzieren<br />

• Bundesländer im Osten, die Solaranlagen<br />

bauen (Sachsen-Anhalt, Thüringen)<br />

• Bayern, das seinen Bauern den Zuverdienst<br />

mit ihren „Solarstadln“ sichern<br />

will.<br />

Und natürlich wollen Politiker es sich mit<br />

den montierenden Handwerkern ebenso<br />

wenig verscherzen wie mit den künftigen<br />

Nutzern, die auch noch Solarstütze kassieren<br />

wollen. Volkswirtschaftliche Argumente<br />

ziehen nicht mehr.<br />

Eine ökonomisch sinnvolle Lösung<br />

wäre eine sogenannte technologie-offene<br />

Förderung. Wäre jedem Stromversorger<br />

eine Mindestquote vorgegeben, könnte<br />

jeder Produzent selbst entscheiden, ob er<br />

diese Quote mit Sonne, Wind, Biomasse<br />

oder Erdwärme erfüllt. Und bei einem<br />

festen Zuschuss pro Kilowattstunde<br />

würden nur die Techniken eingesetzt,<br />

bei denen der Zuschuss zumindest die<br />

Kosten deckt. Damit würde also genauso<br />

umweltfreundlich produziert wie mit<br />

dem EEG, nur viel effizienter.<br />

Das Fatale: Jede Subvention zieht die<br />

nächste nach sich. Weil derzeit die erneuerbaren<br />

Energien ohne Rücksicht auf den<br />

tatsächlichen Bedarf ins Netz gedrückt<br />

werden, kommen andere Energiequellen<br />

seltener zum Zug. Da Strom – egal aus<br />

welcher Quelle – bisher nur in geringem<br />

Umfang gespeichert werden kann, müssen<br />

so genannte Schattenkraftwerke bereitstehen,<br />

die bei Dunkelheit oder Flaute kurzfristig<br />

an- und einspringen. Weil deren<br />

Laufzeit aber durch den ungebremsten<br />

Vormarsch der Erneuerbaren immer kürzer<br />

wird, rechnet sich die Investition in<br />

ein Gaskraftwerk nicht mehr. Also muss<br />

die Gesellschaft nun dem Betreiber Geld<br />

dafür zahlen, dass ein Kraftwerk nicht<br />

läuft. So lässt sich kein Verständnis für<br />

marktwirtschaftliche Instrumente wecken.<br />

Das führt uns zur Gesundheitspolitik<br />

mit dem aktuellen Beispiel der Praxisgebühr.<br />

Sie war ein sinnvoller Versuch,<br />

ökonomische Steuerungsinstrumente<br />

und Inkasso zu verbinden: Funktioniert<br />

das Konzept, kommt zwar weniger Geld<br />

herein, weil weniger Patienten in die<br />

Praxen kommen. Aber dadurch entstehen<br />

auch weniger Kosten (also anders als beim<br />

Rasen für die Rente oder beim Rauchen<br />

für den Kuwait-Feldzug). Zwei Milliarden<br />

Euro kamen mittels der Praxisgebühr für<br />

die Gesundheitsversorgung zusammen.<br />

Nun haben wir einige Jahre Erfahrung<br />

mit der Praxisgebühr und müssen feststellen:<br />

Es funktionierte nur die eine<br />

Hälfte, nämlich das Inkasso. Was ist nun<br />

die politische Schlussfolgerung? Gerade<br />

eine Regierung aus zwei – angeblich – der<br />

Marktwirtschaft verpflichteten Parteien<br />

macht sich nicht die Mühe, das Steuerungsinstrument<br />

zu verbessern, sondern<br />

flüchtet sich in die simple Abschaffung.<br />

Denn so lässt sich populistisch ein Ärgernis<br />

für die Bürger beseitigen und gleichzeitig<br />

der FDP-Klientel der Ärzte eine<br />

bürokratische Last (rund 360 Millionen<br />

Euro) und ein Stimmungskiller im Verhältnis<br />

zum Kunden nehmen.<br />

Wie hätte eine sinnvolle Fortentwicklung<br />

aussehen können? In Deutschland greift<br />

die klassische Versicherungsmentalität:<br />

Ich habe bezahlt, dann will ich auch etwas<br />

davon haben. Wer einmal das Eintrittsgeld<br />

entrichtet hat, kann sogar mit jedem<br />

weiteren Besuch seine zehn Euro umso<br />

besser ausnutzen.<br />

Die Selbstbeteiligung hätte also so zugeschnitten<br />

werden müssen, dass der Versicherte<br />

sich vor jedem Arztbesuch die<br />

Frage stellt, ob dieser wirklich nötig ist.<br />

Also müsste jeder Arztbesuch zehn Euro<br />

kosten. Unsozial? Nun, Frankreich und<br />

Schweden haben genau dieses System und<br />

gelten nicht gerade als Hort des Frühkapi-<br />

bdvb-aktuell 119 7<br />

Forum<br />

talismus. Bei den Nachbarn westlich des<br />

Rheins kostet jeder Gang zum Doktor<br />

zehn Euro, und es funktioniert. Selbstverständlich<br />

wären Sonderregelungen für<br />

ärmere Patienten und chronisch Kranke.<br />

Chronisch krank ist auch: der Euro.<br />

Jedem Ökonomen war klar, welche Folgen<br />

eine Währungsunion unter derart<br />

ungleichen Kandidaten haben musste:<br />

Dass nämlich, wenn der Wechselkurs als<br />

Ausgleichsmechanismus bei unterschiedlicher<br />

Wettbewerbsfähigkeit wegfällt,<br />

nur noch zwei Ventile übrig bleiben: die<br />

Lohnhöhe und die Arbeitslosigkeit. Wenn<br />

aber das eine faktisch eingefroren ist und<br />

das andere nicht steigen darf, dann lässt<br />

sich die fehlende Wettbewerbsfähigkeit<br />

nur über eine dauernde Kreditaufnahme<br />

finanzieren.<br />

Alles, was bei der Bankenkrise nach<br />

Lehman kritisiert wurde, wird auch hier<br />

wieder falsch gemacht. Haftung und<br />

Verantwortung sind getrennt, für ausgebliebene<br />

Reformen im Süden sollen jene<br />

Länder zahlen, die ihre Bevölkerung bereits<br />

strapaziert haben (mit einer längeren<br />

Lebensarbeitszeit beispielsweise).<br />

Im Mai 2010 wäre es noch relativ leicht<br />

gewesen, dass Griechenland den Euro<br />

aufgibt und zur Drachme zurückkehrt.<br />

Inzwischen aber hängen die anderen<br />

Eurostaaten und die EZB so tief mit<br />

Krediten und Garantien drin, dass ein<br />

Ausscheiden zu heftigen Verlusten führen<br />

würde. Die Retter haben sich im Auffangnetz<br />

verheddert.<br />

Ein Verbleib Griechenlands in der Eurozone<br />

führt aber selbst jetzt noch zu erheblich<br />

größeren Lasten als sein Ausscheiden.<br />

Wie beispielsweise sollen die Regierungen<br />

von Portugal oder Spanien ihren Bürgern<br />

erklären, dass sie weitere Einschnitte und<br />

Anstrengungen erdulden sollen, während<br />

am anderen Ende der Eurozone die Sparauflagen<br />

gelockert oder schlicht ignoriert<br />

werden. Moral hazard nennen die Ökonomen<br />

dieses Trittbrettfahrer-Problem.<br />

Die Unterschiede und Fliehkräfte in<br />

der Eurozone werden immer größer; die<br />

gemeinsame Währung führt die Staaten<br />

nicht immer enger zusammen, sie spaltet.<br />

Eben Politik ohne Ökonomie.<br />

Warum sollte ein ausländisches Unternehmen<br />

in Hellas investieren und<br />

Arbeitsplätze schaffen? Es gibt keine<br />

(industrielle) Produktion, die in Griechenland<br />

besser aufzuziehen wäre als in<br />

einem anderen südlichen oder sonstigen<br />

Niedriglohnland. Und als Absatzmarkt<br />

wären die 11,3 Millionen Griechen selbst


Forum<br />

dann uninteressant, wenn ihre Kaufkraft<br />

höher wäre.<br />

Entgegen der gerade modernen Meinung<br />

funktionieren die Marktkräfte in der Regel<br />

eben doch. Falsch ist auch die gern verbreitete<br />

These, die Märkte honorierten die<br />

Bemühungen der schwachen Eurostaaten<br />

nicht. Es lohnt, genauer hinzuschauen.<br />

Wochenlang verharrten die italienischen<br />

Zinsen auf Rekordhöhe, obwohl sich<br />

Ministerpräsident Mario Monti mühte.<br />

Lag das an der Ignoranz der Anleger, einer<br />

Verschwörung der Spekulanten? Oder<br />

doch zumindest auch daran, dass just in<br />

dieser Zeit Herr Berlusconi öffentlich<br />

darüber sinnierte, ob er bei der nächsten<br />

Wahl wieder antritt, wenn Herr Monti<br />

abtritt. Kann es sein, dass die internationalen<br />

Finanziers keine Lust auf eine Neuauflage<br />

des römischen Operettenregimes<br />

hatten?<br />

Oder Spanien: Jeder sagt, dass Herr Rajoy<br />

in die richtige Richtung marschiert. Aber<br />

jeder sagt auch, dass zur Ehrlichkeit gehören<br />

würde, die Bankenrisiken korrekt<br />

offen zu legen und die Rückwirkungen<br />

auf den Etat nicht zu leugnen. Diese<br />

mangelnde Transparenz kostet Reputation<br />

– und einige Zehntel beim Zins.<br />

Immerhin konnte so in einem großen<br />

Experiment bewiesen werden, dass die<br />

Krönungstheorie stimmt: Dass also die<br />

gemeinsame Währung besser der krönende<br />

Schlussstein einer kunstvollen<br />

Integrations-Architektur ist und nicht der<br />

Hebel, der die unterschiedlichen Staaten<br />

zusammenzwingt. Nur schade, dass an<br />

diesem Großversuch 330 Millionen Menschen<br />

teilnehmen mussten. So ist das aber<br />

leider in der Ökonomie: Experimente im<br />

Labor sind uns in der Regel nicht möglich.<br />

Die Theorie der Währungsunion besagt,<br />

dass gemeinsames Geld nur in so<br />

genannten homogenen Währungsräumen<br />

funktioniert, wenn also die Länder<br />

ähnlich strukturiert sind, eine ähnliche<br />

Wettbewerbsfähigkeit haben und ungefähr<br />

gleichgerichtete Steuerpolitik. Den<br />

Beweis dieser These liefert die Eurozone<br />

gerade selbst, denn sie erfüllt all diese<br />

Bedingungen nicht. Das ist bloß in den<br />

ersten Jahren nicht aufgefallen, als die<br />

Finanzmärkte noch nicht so genau auf die<br />

Verschuldung einzelner Staaten und die<br />

Solidität des Gesamtsystems schauten.<br />

Das Verrückte: Während die Währungsunion<br />

auseinanderdriftet, weil die Unterschiede<br />

viel zu groß sind, predigt die<br />

Politik, dass die Eurostaaten bloß noch<br />

enger zusammenarbeiten müssten, dann<br />

würde es mit der Einheitswährung schon<br />

klappen. Enger bei der Steuerpolitik, bei<br />

der Sozialpolitik und so weiter. Wie das<br />

funktionieren soll, zumal niemand seine<br />

Steuer- oder Sozialpolitik am Vorbild<br />

seiner Nachbarn ausrichten will, kann<br />

niemand erklären.<br />

Politik ohne Ökonomie – wie lange<br />

geht das noch gut?<br />

Nun, ganz genau weiß man das nicht. Bei<br />

der Energiepolitik geht es schon heute<br />

nicht mehr gut. Und bei der Eurorettung<br />

spürt jeder, dass bald die Wahrheit aufgedeckt<br />

wird, wenn die ersten Bürgschaften<br />

tatsächlich fällig werden.<br />

links<br />

www.wiwo.de/henning- krumrey/<br />

4625496.html<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Henning_<br />

Krumrey<br />

autor<br />

Henning Krumrey, stellvertretender<br />

Chefredakteur der WirtschaftsWoche und<br />

Leiter des Hauptstadtbüros.<br />

WerDen Die DeutscHen<br />

immEr ärmEr?<br />

Nach einer Meldung des Statistischen Bundesamtes vom Oktober 2012<br />

sind 15,8 % der deutschen Bevölkerung von Armut bedroht. Als „armutsgefährdet“<br />

gilt dabei, wer als alleinstehender Mensch jährlich weniger<br />

als 11.426 Euro zur Verfügung hat. Diese Grenze, ab der jemand amtlich<br />

armutsgefährdet ist, ist von Land zu Land verschieden und wird jeweils<br />

berechnet als 60 % des landesspezifischen Durchschnittseinkommens<br />

(berechnet im Sinne des Zentralwerts alias Medians).<br />

Damit wird auf einen Blick der ganze<br />

Unfug dieser Übung deutlich: Wenn sich<br />

also alle Einkommen verdoppeln, verdoppelt<br />

sich auch die Armutsgrenze. Und der<br />

Anteil derer, die weniger als 60 Prozent<br />

des Durchschnitts haben, ist der gleiche<br />

wie zuvor. Wie bei einem Schiff in einer<br />

Schleuse, dessen unter dem Wasser liegender<br />

Teil stets der gleiche bleibt, völlig unabhängig<br />

davon, wie hoch das Wasser in<br />

der Schleuse steigt, ist durch diese relative<br />

Armutsgrenze die Armut quasi im System<br />

verankert. Die Armutsgrenze läuft wie ein<br />

Regenbogen auf ewig vor den Armen her.<br />

armut VErsus unglEichhEit<br />

Außerdem ist so in armen Ländern die<br />

Armutsgrenze kleiner als in reichen. Zieht Prof. Dr. Walter Krämer<br />

8 bdvb-aktuell 119<br />

(Foto: Jürgen Huhn)


also ein Gastarbeiter aus Portugal, der<br />

hier im Jahr nur 11.000 Euro zur Verfügung<br />

hat, in seine Heimat zurück, nimmt<br />

die kollektive Armut in Deutschland<br />

und Portugal gleichermaßen ab. Denn<br />

in Deutschland ist man mit 11.000 Euro<br />

jährlich arm, in Portugal dagegen nicht.<br />

Selbst wenn unser portugiesischer Freund<br />

zuhause nur 7.000 Euro jährlich hätte,<br />

wäre er dort statistisch-offiziell nicht<br />

arm. Jeder am Durchschnittseinkommen<br />

festgezurrte Armutsbegriff misst daher<br />

nicht die Armut (wie beispielsweise die<br />

Definition der Weltbank, die alle Menschen<br />

als arm einstuft, die von weniger als<br />

1,25 US-Dollar pro Tag leben müssen),<br />

sondern die Ungleichheit. Auch das ist<br />

nicht erstrebenswert, aber etwas anderes<br />

als Armut. Aber diese simple Wahrheit ist<br />

wohl der in Deutschland die Politik und<br />

die Medien regierenden Gutmenschen-<br />

Mafia nicht zu vermitteln.<br />

Auch die ausschließliche Fixierung der<br />

Armut am Einkommen und die Vernachlässigung<br />

des Vermögens sind nicht durch<br />

sachliche Argumente zu begründen.<br />

Als die Menschen in Europa noch von<br />

Ackerbau und Viehzucht lebten, war das<br />

Vermögen und nicht das Einkommen,<br />

war Land- und Viehbesitz das Kriterium<br />

für arm und reich, und so ist das in vielen<br />

Entwicklungsländern dieser Welt noch<br />

heute. Ein ganz wichtiger Teil dieses Vermögens<br />

ist z. B. das vor einiger Zeit zum<br />

Unwort des Jahres gewählte „Humankapital“.<br />

Eine gute Hochschulausbildung<br />

etwa ist genauso viel wert wie ein Reihenhaus,<br />

ein Diplomingenieur, auch wenn<br />

vorübergehend ohne Arbeit und von<br />

weniger als 11.000 Euro jährlich lebend,<br />

ist natürlich niemals arm, genauso wenig<br />

wie die hunderttausenden von Studenten,<br />

die nicht mehr zu Hause wohnen und mit<br />

Ihren Bafög-Sätzen statistisch zu den Armen<br />

unseres Landes zählen.<br />

bErEchnung DEs EinkommEns<br />

Aber auch das Einkommen selbst wird<br />

falsch gemessen. In Deutschland zählen<br />

etwa die sog. „Arbeitgeberbeiträge“ zur<br />

Sozialversicherung, obwohl sachlich Teil<br />

des Bruttolohnes, nicht zum Einkommen<br />

der Arbeitnehmer. Das internationale<br />

LIS-Projekt („Luxembourg Income Study“)<br />

rechnet demgegenüber sämtliche zu<br />

welchen Zwecken auch immer geleisteten<br />

„Arbeitgeberbeiträge“ dem Einkommen<br />

des Arbeitnehmers zu. Bei einer Fixierung<br />

auf das verfügbare Einkommen ist<br />

das nicht so wichtig, bei einer Bruttobetrachtung<br />

aber schon. Ebenfalls im<br />

Einkommen nicht mitgerechnet werden<br />

in Deutschland viele monetäre und reale<br />

Staatstransfers: Subventionen für den<br />

öffentlichen Nahverkehr, für den sozialen<br />

Wohnungsbau, für Schwimmbäder,<br />

Bibliotheken und Theater erhöhen real<br />

das Einkommen der Nutzer, gehen aber<br />

in keine Armutsmessung ein. Allein die<br />

vermeintlich kostenlose Hochschulausbildung<br />

von zwei Kindern etwa, die anderswo<br />

von der Familie selbst zu zahlen wäre,<br />

würde, falls dem Einkommen der Familie<br />

zugeschlagen, jeden deutschen Armenhaushalt<br />

weit über jede Armutsgrenze<br />

tragen: Bei durchschnittlich 10.000 Euro<br />

staatlicher Subventionen pro Kopf und<br />

Jahr für einen Studienplatz an deutschen<br />

Universitäten wäre das Jahreseinkommen<br />

dieser Familie 20.000 Euro höher.<br />

Nach aktueller Praxis unberücksichtigt<br />

bleibt auch das Einkommen aus Schattenwirtschaft<br />

und Hauhaltsproduktion.<br />

Wie man sich leicht durch eine Besuch<br />

in einem Baumarkt überzeugt, erzeugen<br />

moderne Haushalte viele früher am Markt<br />

wir – die ökonomen im bdvb – stehen für eine starke gemeinschaft<br />

„das netzwerk für Ökonomen“<br />

leitbild<br />

Der bdvb setzt sich mit ehrenamtlichem Engagement und<br />

Kompetenz für eine ökonomisch orientierte und sozial gerechte<br />

Gesellschaft ein.<br />

• Wir sind das Netzwerk der Ökonomen in Deutschland.<br />

• Wir bieten für angehende und ausgebildete Ökonomen eine<br />

exklusive Plattform zur gegenseitigen Unterstützung, Zusammenarbeit<br />

und Pflege freundschaftlicher Kontakte.<br />

• Wir wollen das Ansehen der deutschen Ökonomen national<br />

und international erhöhen und einen Beitrag zur Stärkung des<br />

Wirtschaftsstandortes Deutschland leisten.<br />

bdvb-aktuell 119 9<br />

Forum<br />

gekaufte Dienstleistungen und Güter<br />

heute selbst; die so in deutschen Hauhalten<br />

erwirtschaftete Einkommen belaufen<br />

sich inzwischen auf über 500 Milliarden<br />

Euro jährlich Aber nur rund 50 Milliarden<br />

davon, vor allem die hypothetischen<br />

Mieten bei selbstgenutztem Wohnraum,<br />

werden offiziell erfasst. Würde man auch<br />

den Rest der Haushaltsproduktion sowie<br />

den Geldwert häuslicher Dienste wie<br />

Altenpflege, Kinderbetreuung, Kochen,<br />

Waschen, Bügeln usw. dem Einkommen<br />

zuschlagen, wie es die ökonomische<br />

Vernunft gebietet, wäre dieses im Durchschnitt<br />

über alle Haushalte um ein Drittel<br />

höher.<br />

autor<br />

Prof. Dr. Walter Krämer, Leiter des Instituts<br />

für Wirtschafts- und Sozialstatistik<br />

der Technischen Universität Dortmund.<br />

Die Betrachtung „Armut ist nicht Ungleichheit“<br />

ist Teil der Artikelserie „Unstatistik<br />

des Monats“, mit der der Berliner<br />

Psychologe Gerd Gigerenzer, der Dortmunder<br />

Statistiker Walter Krämer und<br />

RWI-Vizepräsident Thomas Bauer jeden<br />

Monat sowohl jüngst publizierte Zahlen<br />

als auch deren Interpretationen hinterfragen.<br />

Alle „Unstatistiken“ finden Sie im<br />

Internet unter www.unstatistik.de.<br />

• Wir fördern Studierende und helfen ihnen beim Übergang in<br />

den Beruf.<br />

• Wir suchen die Zusammenarbeit mit den wirtschafts- und<br />

sozialwissenschaftlichen Fakultäten und fördern ausgewählte<br />

Forschungsvorhaben.<br />

• Wir pflegen eine intensive Zusammenarbeit mit Unternehmen.<br />

Das vollständige Leitbild finden Sie unter www.bdvb.de, Der bdvb.


Forum<br />

mobiLität im WandEL – Wege Zur<br />

eleKtroMoBilität<br />

Wie sieht die Mobilität der Zukunft<br />

also aus? Welche Antriebe werden unsere<br />

Autos haben und wie geht es mit der<br />

Elektromobilität weiter? Das sind einige<br />

von vielen Fragen, die mir als Bundesverkehrsminister<br />

immer wieder gestellt<br />

werden. Doch ich sage auch, dass es die<br />

eine, allgemeingültige Antwort auf diese<br />

Fragen kaum geben kann.<br />

Eines aber ist sicher: Wie andere zentrale<br />

Lebensbereiche unterliegen auch unsere<br />

Verkehrssysteme einem steten Wandel.<br />

Ursache hierfür sind vor allem die sich<br />

ändernden Anforderungen, die etwa der<br />

Klimawandel, die demografische Entwicklung<br />

oder das Erfordernis von mehr<br />

Energieeffizienz stellen.<br />

mobilität sichErn – klimaschutz<br />

stärkEn<br />

Ich bin deshalb davon überzeugt, dass es<br />

einer verantwortungsbewussten Politik<br />

vor allem um dreierlei gehen muss, wenn<br />

wir den Herausforderungen einer modernen<br />

Verkehrspolitik gerecht werden wollen:<br />

Erstens muss der weiter wachsende<br />

Personen- und Güterverkehr intelligent,<br />

effizient, zuverlässig und sicher bewältigt<br />

werden. Zweitens müssen wir eine möglichst<br />

umwelt- und klimaverträgliche Mobilität<br />

ermöglichen, verbunden mit einer<br />

dauerhaft gesicherten und bezahlbaren<br />

Energieversorgung. Und drittens müssen<br />

wir Rahmenbedingungen schaffen, damit<br />

auch Menschen mit veränderten Mobilitätsbedürfnissen,<br />

wie sie zum Beispiel<br />

durch den demografischen Wandel entstehen,<br />

weiter mobil sein können.<br />

Die Bundesregierung steht folglich für<br />

eine leistungsfähige und nachhaltige<br />

Verkehrs- und Infrastrukturpolitik, die<br />

zugleich auch Innovationspolitik ist. Unser<br />

Leitmotiv lautet, dass wir auch künftig<br />

Mobilität sichern wollen und nicht<br />

behindern.<br />

ElEktromobilität wEitEr Ent-<br />

wickEln – moDEllrEgionEn<br />

ElEktromobilität<br />

Einer unserer Schwerpunkte ist die Entwicklung<br />

der Elektromobilität. Vor gut<br />

einem halben Jahr haben wir bereits den<br />

3. Fortschrittsbericht zur Entwicklung<br />

der Elektromobilität in Deutschland<br />

vorgelegt. Die Betonung liegt hierbei<br />

auf „Fortschritt“. Denn die Entwicklung<br />

Ein Höchstmaß an Mobilität ist eine entscheidende Grundlage für die Teilhabe unserer<br />

Bürgerinnen und Bürger am gesellschaftlichen Leben, die Wahrnehmung individueller<br />

Interessen und Chancen sowie Voraussetzung für erfolgreiches Wirtschaften und<br />

Wohlstand. Daher sind die Erwartungen an eine moderne, effiziente und umweltverträgliche<br />

Mobilität schon heute zu Recht hoch und werden in Zukunft sicher nicht geringer<br />

werden.<br />

ossenbrink)<br />

BMVBs/Frank<br />

Dr. Peter ramsauer MdB, Bundesminister für Verkehr,<br />

Bau und stadtentwicklung (Foto:<br />

der Elektromobilität mit Batterie und<br />

Brennstoffzelle kann in der Tat als großer<br />

Fortschritt bezeichnet werden.<br />

Die Bundesregierung unterstützt den<br />

Ausbau und die Marktvorbereitung von<br />

Elektrofahrzeugen durch die Förderung<br />

von Forschung, Entwicklung und Anwendung.<br />

Hierfür hat sie in den vergangenen<br />

drei Jahren insgesamt 500 Mio.<br />

Euro bereitgestellt. Der Förderschwerpunkt<br />

meines Ministeriums liegt auf<br />

Projekten, mit denen wir den Mehrwert<br />

und die Praxistauglichkeit elektromobiler<br />

Anwendungen demonstrieren. In<br />

acht „Modellregionen Elektromobilität“<br />

haben Akteure aus Wissenschaft, Industrie<br />

und den beteiligten Kommunen eng<br />

zusammen gearbeitet, um den Aufbau<br />

einer entsprechenden Infrastruktur sowie<br />

die Alltagstauglichkeit und Marktreife der<br />

Elektromobilität voranzubringen.<br />

ViElfältigstE ElEktromobilE<br />

anwEnDungEn<br />

Die Erprobung von Elektromobilität<br />

beschränkt sich dabei keineswegs allein<br />

auf den klassischen Pkw-Verkehr. Dieser<br />

bildet zwar einen Schwerpunkt. Darüber<br />

hinaus wollen wir aber auch die Potenziale<br />

elektromobiler Anwendungen in weiteren<br />

Verkehrssegmenten erkunden und<br />

10 bdvb-aktuell 119


heben. So fördern wir den Einsatz von<br />

Hybridbussen im öffentlichen Personennahverkehr<br />

(ÖPNV) ebenso wie von<br />

Sonderfahrzeugen zur Abfallsammlung.<br />

Ein zukunftsträchtiges Segment sehen wir<br />

zudem in der Etablierung der Elektromobilität<br />

bei Kurier- und Lieferverkehren.<br />

Darüber hinaus werden mit Verleihsystemen<br />

und Car-Sharing-Modellen neue<br />

Mobilitätskonzepte entwickelt, erprobt<br />

und durch eine breit angelegte Forschung<br />

begleitet. Und nicht zuletzt spielt die Verknüpfung<br />

verkehrsträgerübergreifender<br />

Systeme eine Rolle – etwa die Verbindung<br />

des ÖPNV mit dem Elektrofahrrad.<br />

schaufEnstEr ElEktromobilität<br />

Mit unseren Modellregionen haben wir<br />

die Alltagstauglichkeit elektromobiler<br />

Anwendungen quer durch unser Land anschaulich<br />

zeigen können. Hierauf bauen<br />

wir weiter auf. Mit dem neuen Programm<br />

„Schaufenster Elektromobilität“ demonstrieren<br />

wir, wie die Bereiche „Energie,<br />

Fahrzeug und Verkehr“ mit ihren innovativen<br />

Technologien in ein Gesamtsystem<br />

Elektromobilität eingebunden werden<br />

können. Dabei arbeiten neben meinem<br />

Haus auch die Ministerien für Wirtschaft<br />

und Technologie sowie für Forschung und<br />

Umwelt eng zusammen. Insgesamt stellen<br />

wir für die vier ausgewählten Schaufenster<br />

noch einmal 180 Mio. Euro an Bundesmitteln<br />

bereit. Mit dieser Förderung<br />

konkreter Anwendungen wollen wir auch<br />

in großräumigen Regionen zeigen, wie<br />

aus einer Vision Alltag wird.<br />

Wir bleiben bei unserem ehrgeizigen,<br />

Ziel, bis zum Jahr 2020 eine Million<br />

Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen<br />

fahren zu haben. Und wir wollen,<br />

dass Deutschland sich zum Leitmarkt<br />

und Leitanbieter in der Elektromobilität<br />

entwickelt.<br />

nationalEs innoVationsProgramm<br />

wassErstoff- unD<br />

brEnnstoffzEllEntEchnologiE<br />

Inwieweit uns das gelingen wird und was<br />

dazu in den kommenden Jahren nötig sein<br />

wird, hängt auch davon ab, welche Technologien<br />

die besten Chancen auf Durchsetzung<br />

haben. Einen Königsweg wird<br />

es kaum geben. Im Bundesministerium<br />

für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />

verfolgen wir deshalb einen technologieoffenen<br />

Ansatz. Dazu gehört vor allem<br />

auch die Förderung der Wasserstoff- und<br />

Brennstoffzellentechnologie. Auch sie ist<br />

eine vielversprechende Form der Elektromobilität.<br />

Mit dem Nationalen Innovationsprogramm<br />

Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie<br />

– kurz NIP – stellen<br />

wir gemeinsam mit der Industrie rund<br />

1,4 Mrd. Euro zur Verfügung. Die Hälfte<br />

davon stammt aus öffentlicher Hand. Aus<br />

diesen Mitteln fördern wir mittlerweile<br />

200 Einzelprojekte, darunter auch ein<br />

Projekt, mit dem ein bundesweites Netz<br />

von Wasserstoff-Tankstellen aufgebaut<br />

wird. Damit schaffen wir die Basis für<br />

eine bedarfsgerechte Infrastruktur für den<br />

Einsatz von Wasserstoff-Fahrzeugen.<br />

Für verschiedene Anforderungen und<br />

Einsatzzwecke werden künftig sicher<br />

verschiedene Antriebe und Technologien<br />

genutzt werden. Während sich für die<br />

Überwindung kürzerer Distanzen batterieelektrisch<br />

angetriebene Fahrzeuge<br />

anbieten, sichert die Hybridtechnik die<br />

notwendigen Reichweiten für größere<br />

Entfernungen.<br />

mobilität unD EnErgiEwEnDE gE-<br />

hörEn zusammEn – EnErgiE-<br />

EffiziEnzhaus Plus<br />

Ein weiteres wichtiges Zukunftsfeld ist die<br />

Verknüpfung von Elektromobilität und<br />

Gebäudetechnik. Wir setzen auch hier<br />

gezielt auf Innovationen. Zum Beispiel<br />

mit dem „Effizienzhaus Plus mit Elektromobilität“<br />

– einem Gebäudetyp, der<br />

mehr Energie erzeugt als er verbraucht.<br />

Ein entsprechendes Einfamilienhaus, zu<br />

dem eine Ladestation und ein Elektroauto<br />

gehören, dient als eine Art „Testlabor“<br />

für modernes Energiemanagement im<br />

Gebäude und der Fahrzeugtechnik. Es<br />

wird derzeit im Zentrum von Berlin unter<br />

Alltagsbedingungen von einer vierköpfigen<br />

Familie bewohnt und in all seinen<br />

Funktionen ausgiebig getestet. Wir zeigen<br />

damit, dass die vom Haus produzierte<br />

Energie auch für Elektroautos, -Roller<br />

oder Elektrofahrräder genutzt werden<br />

kann. Überschüssig gewonnene Energie<br />

kann ins Netz eingespeist werden.<br />

Dieser neue Gebäudetyp zeigt vorbildhaft<br />

eine ressourcenschonende Nutzung<br />

von Energie zwischen dem Bau- und<br />

Verkehrsbereich. Das „Energieeffizienzhaus<br />

Plus“ ist schon jetzt Vorbild für die<br />

nächste Gebäudegeneration und zugleich<br />

Wegweiser für eine intelligente, klimaverträgliche<br />

und sichere Energiezukunft.<br />

ElEktromobilE zukunft<br />

ist machbar<br />

Der gesamte Mobilitätssektor ist heute<br />

noch in hohem Maße vom Öl abhängig.<br />

Das muss sich ändern. Denn der Bedarf<br />

an Mobilität wird trotz demografischer<br />

Entwicklungen und wegen der sich weiter<br />

flexibilisierenden Arbeitswelt eher zu- als<br />

abnehmen. Die Verkehrsprognosen gehen<br />

davon aus, dass sich der Anteil von<br />

Autos und motorisierten Zweirädern am<br />

bdvb-aktuell 119 11<br />

Forum<br />

Gesamtverkehr in Deutschland nur geringfügig<br />

verringern wird. Das Auto wird<br />

also vorerst das Verkehrsmittel Nummer<br />

eins bleiben.<br />

Elektromobile werden dabei mehr und<br />

mehr zur Breitenanwendung kommen.<br />

Ich bin überzeugt: Das wirtschaftliche<br />

Potenzial ist in den kommenden Jahren<br />

immens und wird mit jeder technischen<br />

Weiterentwicklung wachsen – ähnlich der<br />

Entwicklung des Automobils an sich. Als<br />

vor gut 125 Jahren die ersten Automobile<br />

deutsche Straßen eroberten, ahnte kaum<br />

jemand, welchen Siegeszug der Pkw in der<br />

Folge antreten würde. „Ich setze weiter auf<br />

das Pferd“ – selten wohl lag jemand mit<br />

seinen Prognosen zum Thema Mobilität<br />

so falsch wie seinerzeit Kaiser Wilhelm II.<br />

Und so wie elektrisch betriebene Hochgeschwindigkeitszüge<br />

heute ein wesentliches<br />

Rückgrat des Personenfernverkehrs<br />

darstellen, könnten auch Elektromobile<br />

künftig zur Selbstverständlichkeit auf unseren<br />

Straßen gehören – auch wenn der<br />

Weg zu einer breiten Nutzung noch lang<br />

erscheinen mag. Warum sollte aus dem<br />

Elektromobil nicht werden, was aus dem<br />

einstigen Fernsprechapparat wurde: Er ist<br />

heute ein multifunktionales sog. Smartphone“,<br />

dass sich seit seiner Erfindung<br />

vor fünf Jahren fast 250 Millionen mal<br />

verkauft hat.<br />

Die elektromobile Zukunft ist machbar<br />

und liegt näher als mancher annimmt.<br />

Gerade Deutschland als Mutterland des<br />

Automobils sollte bei der weiteren Entwicklung<br />

eine Führungsrolle übernehmen.<br />

Denn auch das sollten wir nicht<br />

vergessen: Die technologischen und ökonomischen<br />

Potenziale, die mit dem Thema<br />

Elektromobilität verbunden sind, sind<br />

enorm. Wir sollten sie beherzt nutzen.<br />

autor<br />

Dr. Peter Ramsauer MdB, Bundesminister<br />

für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung


Forum<br />

erKenne dEinE FEindE<br />

In das Internet der Diebe, Geldwäscher, Erpresser und Betrüger<br />

kommt Licht. Nicht nur die Polizei, auch Wissenschaftler<br />

erkunden die Online-Schattenwirtschaft. Ihre Erkenntnisse<br />

könnten potenziellen Opfern helfen, sich besser zu schützen.<br />

Abgebrühte Schnüffler stellt man sich anders vor. Thorsten Holz<br />

trägt weder Lederjacke noch Sonnenbrille und hat auch keine<br />

Waffe im Schreibtisch. Dennoch bewegt sich der Professor für<br />

Informatik an der Ruhr-Universität Bochum bei seiner täglichen<br />

Arbeit ganz nah an einem Brennpunkt des Verbrechens:<br />

der Computerunterwelt. „Vielen Menschen fehlt einfach das<br />

Bewusstsein für die Gefahren im Internet“, sagt Holz, der als<br />

einer von ganz wenigen Wissenschaftlern in Deutschland versucht,<br />

Licht ins Dunkel der Cyberunterwelt zu bringen. Seine<br />

Forschungsergebnisse werden dringender benötigt denn je.<br />

26.723 Fälle von Computerbetrug verzeichnet das Bundeskriminalamt<br />

BKA in seinem „Lagebild Cybercrime“ 2011 allein<br />

für Deutschland. 2008 waren es noch 18.000 Straftaten, die das<br />

BKA in seiner jährlichen Statistik ausgewiesen hat. Während<br />

die Realwirtschaft eine Rezession befürchtet, freuen sich die<br />

Internet-Kriminellen über ein rasantes Wachstum ihrer Branche.<br />

Weltweit verursachte Computerkriminalität nach Angaben des<br />

IT-Sicherheitsunternehmens Symantec 2011 einen Schaden<br />

von rund 90 Milliarden Euro. In Deutschland beliefen sich die<br />

Verluste durch Netzattacken 2011 laut Bundeskriminalamt auf<br />

71 Millionen Euro. Sorgen bereiten dem BKA jedoch nicht<br />

nur die nackten Zahlen. Auch „die Intensität der kriminellen<br />

Aktivitäten“ habe beim Cybercrime „weiter zugenommen“,<br />

schreiben die Ermittler. „Darüber hinaus hat sich im Bereich der<br />

sogenannten Underground Economy auch in Deutschland eine<br />

breite Szene etabliert.“<br />

Einen beispielhaften Einblick bietet das „BBHack“-Forum. Es<br />

liegt im anonymisierten Teil des Internets – ein bisschen versteckt,<br />

aber im Prinzip für jeden öffentlich zugänglich, wie viele<br />

Untergrundforen. Dort erklärt etwa ein gewisser „M@$T3R<br />

MuFI3h“ interessierten Neulingen, wie „Carding“ funktioniert,<br />

„die Kunst, Kreditkarten zu manipulieren, um sich Güter oder<br />

Dienstleistungen durch betrügerische Methoden“ zu verschaffen.<br />

In immer mehr Untergrundforen wird rege gehandelt und<br />

getauscht: Da gibt es Kreditkartendaten, Dienstleister, die aus<br />

diesen Daten Bargeld oder Waren machen und das gewonnene<br />

Geld auf Wunsch auch waschen, Webserver, die Computer automatisch<br />

mit Schadsoftware infizieren, detaillierte Anleitungen<br />

für Computerbetrug aller Art oder Software und technische Hilfe<br />

für das Aufsetzen von betrügerischen Online-Webshops.<br />

Was sind das für Leute, die da im Schutz des „Darknet“ ihre<br />

Dienste anbieten? Wie eng ist diese Szene verschränkt mit dem<br />

„traditionellen“ organisierten Verbrechen, mit Drogen-, Waffen-<br />

und Menschenhandel? Was brütet sie als Nächstes aus?<br />

Und vor allem: Wie kann der immer schneller ansteigenden Flut<br />

von Internet-Straftaten Einhalt geboten werden? Genau diese<br />

Fragen will Thorsten Holz gemeinsam mit seiner Arbeitsgruppe<br />

beantworten. Zu diesem Zweck betreibt der Informatiker rund<br />

100 Rechner, die als „Honeypots“ im Netz platziert sind – als<br />

12<br />

Lockfallen für Schadsoftware aller Art. Was die Kriminellen<br />

nicht wissen: In Wirklichkeit existieren die Rechnerfallen nur<br />

virtuell. Sie werden in anderen Computern simuliert – und von<br />

Schutzprogrammen ständig überwacht. Die Wachhund-Software<br />

protokolliert, welche Netzwerkverbindung der Honeypot<br />

öffnet, welche <strong>Datei</strong>en gelesen und geschrieben werden, welche<br />

Programme an den Einstellungen des Betriebssystems herumdoktern<br />

und wie sie das tun.<br />

Vergangenes Jahr gelang es Holz und seinem Team, 20 Kontrollrechner<br />

eines Botnetzes zu identifizieren, und – mit Hilfe von<br />

Internetprovidern – auch die Daten von 16 Kontrollrechnern<br />

auszuwerten. Ein Botnetz besteht aus Tausenden mit Schadsoftware<br />

infizierter Computer, die von Kontrollrechnern ferngesteuert<br />

werden. Der „Bot Herder“, der Kontrolleur des Netzes, kann<br />

damit massenweise Spam versenden, Schadsoftware weiterverbreiten<br />

oder Online-Angebote mit einer Flut von Webanfragen in<br />

die Knie zwingen, einem sogenannten DDoS-Angriff (Kurzform<br />

für Distributed Denial of Service). Was gemacht wird, bestimmt<br />

allein der Kunde. „Ob es um Pornografie geht, Viagra oder<br />

Phishing, den Versuch, über gefälschte E-Mails an Zugangsdaten<br />

für Konten oder ähnliches zu gelangen, ist dem Botnet Betreiber<br />

egal“, sagt Holz. Hauptsache die Bezahlung stimmt.<br />

bdvb-aktuell 119


Die Kontrollrechner erwiesen sich als wahre Goldgrube für die<br />

Forscher. Ihnen fielen so nicht nur mehr als zwei Terabyte Daten<br />

in insgesamt 24 Datenbanken in die Hände, sondern auch der<br />

Quellcode des Botnetzes und ein sehr detailliertes Handbuch für<br />

die Bedienung der Software plus Milliarden von E-Mail-Adressen,<br />

die für Spam-Kampagnen benutzt werden sollten. Da der<br />

Kunde wissen will, was er denn nun eigentlich bezahlt, lieferten<br />

die infizierten Rechner verblüffend viele statistische Daten an die<br />

Zentrale zurück. So erfuhren die Forscher beispielsweise, dass<br />

ein Botnetz aus rund 100.000 infizierten Maschinen pro Monat<br />

etwa 87 Milliarden Spam-Mails verschicken kann. Allerdings<br />

haben nur 10 bis 15 Prozent dieser Spam-Mails ihre Empfänger<br />

überhaupt erreicht. 40 Prozent hatten ungültige – meist veraltete<br />

– E-Mail-Adressen. Die anderen wurden offenbar von Spam-<br />

Filtern aufgehalten.<br />

Die „Response Rate“ schließlich, also der Anteil an Empfängern,<br />

die mit Schadsoftware infizierte Mails öffnen oder präparierte<br />

Links anklicken, liegt unter 0,1 Prozent. „Das Geschäft mit<br />

Spam macht folglich nur für jene Sinn, die Milliarden solcher<br />

Mails verschicken können“, resümiert Holz.<br />

Man kann nicht von „dem Cyberverbrechen an sich“ sprechen,<br />

ergänzt Nir Kshetri. Der Ökonom arbeitet an der Bryan School<br />

of Business Economics der University of North Carolina und erforscht<br />

seit gut fünf Jahren die Muster der „globalen Cybercrime-<br />

Industrie“. „Es gibt mehrere parallele Strukturen“, sagt Kshetri:<br />

Ein Teil der Internet-Unterwelt habe sich auf „räuberisches Verhalten“<br />

spezialisiert. Diese Kriminellen setzen beispielsweise auf<br />

die Naivität und Leichtgläubigkeit von Internetnutzern, indem<br />

sie ihre Tricks bei jedem versuchen und ohne großen technischen<br />

Aufwand die niedrig hängenden Früchte einsammeln. Ein anderer<br />

Teil konzentriert sich dagegen zielgenau auf bestimmte Opfer<br />

wie kleine und mittlere Unternehmen. Tatsächlich klagen diese<br />

nach Angaben des Sicherheitsspezialisten Symantec zunehmend<br />

über „targeted attacks“, gezielte Angriffe auf ihre Firmeninfrastruktur.<br />

Schließlich gebe es auch noch die Gruppe der „nicht<br />

marktorientierten“ Verbrecher, die zum Beispiel davon leben,<br />

dass sie neue technische Möglichkeiten für ihre Kunden erforschen.<br />

Aus dieser Ecke stammen technisch extrem versierte Angriffe,<br />

die sich gegen Sicherheitsunternehmen selbst richten.<br />

9<br />

bdvb-aktuell 119 13<br />

Forum<br />

Aus Ksheris Forschungen ergeben sich bislang allerdings nur<br />

recht allgemeine Ratschläge, wie den von der zunehmenden<br />

Kriminalität Betroffenen zu helfen sei: Regierungen etwa sollten<br />

mithilfe von Beschäftigungsprogrammen dafür sorgen, dass<br />

gerade im IT-Sektor gut ausgebildete junge Leute ein reguläres<br />

Einkommen haben, betont der Wissenschaftler. Ein potenzieller<br />

Verbrecher hätte dann viel zu verlieren: Wird er geschnappt, bekommt<br />

er nicht nur eine Strafe, sondern ist auch seinen Job los.<br />

Mit Aufklärungskampagnen ließe sich zudem die Hemmschwelle<br />

für eine Straftat im Netz erhöhen, indem die Kampagnen ein<br />

Klima erzeugen, das Datendiebstahl moralisch ächtet.<br />

Auch der IT-Nutzer selbst kann sich gegen Angriffe schützen.<br />

„Es gibt eine Menge Möglichkeiten, die Gefahr einer Malware-<br />

Infektion auf einige Prozent zu reduzieren – vorausgesetzt, man<br />

verhält sich einigermaßen vernünftig“, sagt Misha Glenny, Buchautor<br />

und Experte für Organisierte Kriminalität, der jahrelang<br />

in der Szene recherchierte. Man könne das eigene Risiko beispielsweise<br />

enorm reduzieren, indem man Anti-Viren-Software<br />

installiere und nicht auf dubiose Links in Mails klicke. „Wenn<br />

ein gut ausgebildeter Hacker wirklich hinter dir her ist, bist du<br />

in Schwierigkeiten“, räumt Glenny ein. „Aber zum Glück ist das<br />

für die große Mehrheit keine Bedrohung.“<br />

autor<br />

Wolfgang Stieler, Technology Review Oktober 2012. Den<br />

vollständigen Artikel „ERKENNE DEINE FEINDE“ finden<br />

Sie als <strong>pdf</strong>-<strong>Datei</strong> unter www.bdvb.de in der Rubrik InfoCenter/<br />

Download.<br />

Das exklusive Angebot für bdvb-Mitglieder nutzen und Technology<br />

Review kennen lernen: www.TRvorteil.de/bdvb<br />

stuDienBescHeinigung (Ws 12/13)<br />

Bitte senden Sie Ihre aktuelle Studienbescheinigung umgehend an die Geschäftsstelle. Alle Studierenden, deren Bescheinigung<br />

nicht vorliegt, werden zum 15.1.2012 mit dem normalen Beitrag eines ordentlichen Mitglieds von 136 Euro eingestuft. Bei späteren<br />

Rückstufungen im 1. Halbjahr werden Bearbeitungsgebühren von € 10, ab dem 2. Halbjahr € 20 in Rechnung gestellt.<br />

T<br />

BeitragsrecHnung 2013<br />

Zu Beginn des Jahres verschicken wir die Beitragsrechnung O N L I N E an Ihre persönliche bdvb-Mailbox. Sind Sie Teilnehmer am<br />

Lastschriftverfahren, überprüfen Sie bitte rechtzeitig Ihre Bankverbindung und teilen uns ggfs. Änderungen mit.


Forum<br />

social MeDia MarKeting in KMu<br />

– status Quo<br />

„Ohne Zweifel wird Social Media Marketing gehyped – dennoch wird es das Marketing der<br />

Zukunft nachhaltig beeinflussen“. Dies ist nur eine Erkenntnis einer Studie der Universität<br />

Bamberg unter 107 Social Media Verantwortlichen in Deutschland. Coke, Adidas und viele<br />

weitere große Marken machen es vor – doch wie steht es um den Mittelstand? Obwohl<br />

Social Media Marketing im Mittelstand einige Vorteile bringt, wird es von vielen KMU nur<br />

nebenbei betrieben – mit enormen Risiken.<br />

Social Media ist ein Schlagwort, das es<br />

selbst bis in die Tagesschau geschafft hat.<br />

Unter Managern wird Social Media Marketing<br />

diskutiert und Psychologen rätseln<br />

über die Auswirkungen auf die Psyche.<br />

Doch was steckt dahinter? Kurz und<br />

knapp: Unter sozialen Medien werden<br />

Technologien verstanden, die es Internetnutzern<br />

ermöglichen, sich zu vernetzen<br />

oder/und mediale Inhalte (z.B. Texte, Bilder<br />

oder Videos) gemeinsam zu erstellen<br />

bzw. zu verbreiten. Bekannte Beispiele für<br />

solche Plattformen sind Facebook, You-<br />

Tube oder Twitter.<br />

Insbesondere Facebook gewinnt bei der<br />

privaten Nutzung immer mehr an Relevanz.<br />

War es bis vor wenigen Jahren<br />

noch besonders innovativ und modern,<br />

ein Facebook-Profil zu benutzen, ist es<br />

heutzutage schon eher exklusiv, keines<br />

mehr zu haben. Nutzer verbringen mehr<br />

und mehr Zeit online, vernetzen sich mit<br />

Freunden und Bekannten, knüpfen neue<br />

Bekanntschaften oder diskutieren über<br />

Inhalte, die von anderen Nutzern online<br />

gestellt werden. Fragt man Studenten im<br />

Hörsaal, wer morgens vor dem Aufstehen<br />

schon in seinen Facebook-Account<br />

schaut, meldet sich schon eine beachtliche<br />

Menge – Tendenz steigend.<br />

Wissenschaftler diskutieren intensiv darüber,<br />

wie sich dieser „Wahn“ auf unsere<br />

Psyche auswirkt, und kommen überwiegend<br />

zu der Erkenntnis, dass der Effekt<br />

positiv ist. Langzeitstudien stehen jedoch<br />

noch aus. Allerdings wird klar, dass andere<br />

Medien, z.B. TV oder Radio, durch soziale<br />

Medien wie Facebook, YouTube oder<br />

SoundCloud substituiert werden. Entweder<br />

werden sie komplett substituiert, oder<br />

sie werden parallel zu anderen Medien<br />

(Smartphones, Tablets, Laptops etc.) genutzt,<br />

denen deutlich mehr Aufmerksamkeit<br />

geschenkt wird. Und interessante<br />

Inhalte werden von Nutzern kostenlos<br />

weiterverbreitet. Dies sind nur wenige<br />

Gründe dafür, warum immer mehr Unternehmen<br />

versuchen, in der Social Media-Sphäre<br />

um die Aufmerksamkeit der<br />

Kunden zu kämpfen. Manche sind dabei<br />

sehr erfolgreiche, andere werden von<br />

Nutzern durch Shitstorms regelrecht zerrissen.<br />

Und wieder andere enden, selbstverschuldet<br />

oder nicht, im PR-Disaster.<br />

Der Hauptgrund dafür ist das Ignorieren<br />

von Meinungen in sozialen Medien oder<br />

deren falsches Management. Doch wie<br />

steht es um den Mittelstand im Social<br />

Web? Erkenntnisse einer Studie der Uni<br />

Bamberg zeigen, dass der Mittelstand enorme<br />

Potenziale im Social Web hat, diese<br />

aber bei Weitem nicht ausnutzt.<br />

DiE kommErziEllE nutzung<br />

Von social mEDia<br />

Fast so einfach wie ein eigenes Profil bei<br />

Facebook einzurichten oder ein Video bei<br />

YouTube hochzuladen ist die Möglichkeit,<br />

für das eigene Unternehmen eine Social<br />

Media Präsenz einzurichten. Doch die<br />

richtige Steuerung dieser Aktivitäten ist<br />

eine Herausforderung. Insbesondere im<br />

Mittelstand zeigt sich, dass Social Media<br />

Marketing häufig aus dem Bauch heraus<br />

betrieben wird. Rund ein Viertel aller Unternehmen<br />

mit weniger als 200 Mitarbeitern,<br />

die Marketingaktivitäten in soziale<br />

Medien betreiben, agieren ohne festgelegte<br />

Strategie. In den Unternehmen, die<br />

weniger als 100 Mitarbeiter beschäftigen,<br />

ist der prozentuale Anteil noch deutlich<br />

höher. Großunternehmen hingegen planen<br />

ihre Aktivitäten, zumindest nach<br />

eigenen Angaben, meist systematischer.<br />

Was genau ist aber Social Media Marketing?<br />

Eine XING-Abfrage nach „Social<br />

Media“ zeigt unzählige Profile von „Social<br />

Media Beratern“ und „Coaches“. Ihre<br />

Profile lassen darauf schließen, dass Social<br />

Media Marketing die neue Form der<br />

Werbung ist, gepaart mit vielen Anglizismen<br />

und Schlagwörtern. In der Literatur,<br />

sowohl in der praxisnahen als auch in<br />

der wissenschaftlichen, wird zudem die<br />

Erkenntnis suggeriert, dass Social Media<br />

Marketing „die neue Form der Kundenkommunikation“<br />

ist. Erst langsam häufen<br />

sich Artikel und Diskussionen über „Social<br />

Media Relations“ und „Social Media<br />

Employer Branding“. Dennoch zeigt sich:<br />

Die Nutzung von Social Media für Wer-<br />

14 bdvb-aktuell 119


ezwecke ist ein Teil von Social Media<br />

Marketing – allerdings nur ein kleiner<br />

Teil und bei Weitem nicht alles!<br />

Zuerst einmal muss unterschieden werden,<br />

ob ein Unternehmen proaktives oder<br />

passives Social Media Marketing (auch<br />

Social Media Management) betreibt.<br />

Passives Social Media Marketing ist ein<br />

Konzept, das unserer Meinung nach in<br />

jedem Unternehmen verankert sein muss.<br />

Es beschreibt die Nutzung sozialer Medien<br />

für Monitoringzwecke sowie die Integration<br />

der Medien in das Unternehmen.<br />

Dazu gehören bspw. Regeln, wie sich<br />

Mitarbeiter in sozialen Medien zu verhalten<br />

haben, aber auch Notfallpläne, wer in<br />

welcher Zeit wie auf welche Gerüchte und<br />

Falschaussagen im Netz reagieren soll. Des<br />

Weiteren können Wettbewerbsaktivitäten<br />

sowie Markttrends aus Nutzerkommentaren<br />

exzerpiert werden. Für einige Unternehmen,<br />

aber durchaus nicht für alle,<br />

bietet sich die proaktive Nutzung sozialer<br />

Medien an. Darunter ist der strategische<br />

und abteilungsübergreifende Einsatz sozialer<br />

Medien zur Erreichung von Unternehmenszielen<br />

bei einem oder mehreren<br />

Stakeholder (z.B. Kunden, Mitarbeiter,<br />

potenzielle Mitarbeiter, Öffentlichkeit,<br />

Journalisten etc.) zu verstehen. Auf Basis<br />

von Fallstudien, Literaturauswertungen<br />

und Experteninterviews mit Marketingverantwortlichen<br />

wurde von der Uni<br />

Bamberg ein generelles Strategiemodell<br />

zur Implementierung von Social Media<br />

in Organisationen entwickelt. Die Abbil-<br />

dung auf Seite 14 zeigt eine vereinfachte<br />

Darstellung dieses Frameworks.<br />

Unternehmen müssen sich unabhängig<br />

davon, wie Social Media eingesetzt<br />

werden, Gedanken über dieses Thema<br />

machen. Beispielsweise muss geregelt<br />

werden, ob Mitarbeiter während der Arbeitszeit<br />

privat in sozialen Netzwerken aktiv<br />

sein dürfen oder nicht, bzw. wie Mitarbeiter<br />

gegenüber ihrem Arbeitgeber im<br />

Netz auftreten dürfen oder sollen. Zum<br />

Beispiel bietet es sich an, Mitarbeiter zu<br />

bitten, jegliche markenbezogenen Inhalte<br />

an einen Mitarbeiter im Unternehmen<br />

weiterzuleiten. Zudem müssen sich Unternehmen<br />

Gedanken dazu machen, wie<br />

sie auf Inhalte in sozialen Medien reagieren<br />

– eine Art Notfallplan (siehe hierzu<br />

unser Verständnis von Social Media Marketing).<br />

Im Mittelstand zeigt sich, dass<br />

viele Unternehmen hierauf wenig Wert<br />

legen – beispielsweise nutzen deutlich<br />

weniger KMU Guidelines (32,7 %) und<br />

Monitoring (71,4 %) als größere Unternehmen<br />

(53,4 % bzw. 84,5 %). Fatal,<br />

denn häufig würden einfache Guidelines,<br />

Tools und kurze Mitarbeiterschulungen<br />

schon ausreichen, um ein Unternehmen<br />

weitestgehend Social Media fähig zu machen.<br />

Im Rahmen der Analysephase müssen<br />

Unternehmen zuerst identifizieren, wer<br />

die relevanten Stakeholder sind. Wie<br />

eingangs erwähnt gehören dazu nicht<br />

nur Kunden oder potenzielle Kunden,<br />

bdvb-aktuell 119 15<br />

Forum<br />

sondern zum Beispiel auch potenzielle/<br />

aktuelle/ehemalige Mitarbeiter oder die<br />

Öffentlichkeit. Dann müssen die Stakeholder<br />

detaillierter untersucht werden,<br />

z.B. welche Medien sie nutzen oder<br />

welche Erwartungen sie an diese Medien<br />

haben. Hierzu können Web-Analytics<br />

Tools, Konkurrenzanalysen oder klassische<br />

Marktforschungsmethoden dienen.<br />

Erst wenn die Stakeholder bekannt und<br />

ihr Mediennutzungsverhalten tiefgründig<br />

bekannt sind, kann ein Unternehmen eine<br />

Entscheidung darüber treffen, ob Social<br />

Media Marketing generell aktiv betrieben<br />

werden sollte oder nicht.<br />

Im nächsten Schritt müssen sich Unternehmen<br />

Gedanken über klar definierte<br />

Ziele machen. Sowohl KMU als auch<br />

Großunternehmen fokussieren dabei<br />

überwiegend Image-, Kundenbindungs-<br />

und Bekanntheitsziele. Ziele, die andere<br />

Stakeholder betreffen, werden im Mittelstand<br />

häufig vernachlässigt. Dabei bieten<br />

gerade soziale Medien die Möglichkeit,<br />

Hochschul-Absolventen und anderen<br />

potenziellen Mitarbeitern authentische<br />

Einblicke in die Vorteile der Arbeit im<br />

Mittelstand zu geben, zukünftige Kollegen<br />

direkt anzusprechen oder Erfahrungsberichte<br />

zu lesen. Generell lässt sich<br />

jedoch der Trend erkennen, dass B2B-<br />

Unternehmen vermehrt auf Social Media<br />

Employer Branding setzen.<br />

Im Rahmen der Strategieentwicklung<br />

müssen Unternehmen auf Basis der


Forum<br />

Zieldefinition Entscheidungen über den<br />

strategischen Einsatz von Social Media<br />

Marketing treffen. Keinesfalls ist jedem<br />

Mittelständler zu raten, in sozialen Medien<br />

aktiv präsent zu sein, da die Kosten<br />

dafür bei einigen Unternehmen den<br />

Nutzen übersteigen können. Dennoch<br />

kann man auch die Strategie verfolgen,<br />

soziale Medien nur passiv zu nutzen. Das<br />

bedeutet, soziale Medien regelmäßig nach<br />

markt- und markenbezogen Nutzerinhalten<br />

zu analysieren und die Mitarbeiter<br />

entsprechend zu sensibilisieren. Jedes<br />

Unternehmen sollte sich darüber aber<br />

Gedanken machen, ob und wie es soziale<br />

Medien nutzt.<br />

Letztendlich muss im Rahmen der organisatorischen<br />

Verankerung die Strategie<br />

in die bestehende Aufbau- und Ablauforganisationsstruktur<br />

eingearbeitet werden.<br />

Die Herausforderungen hierbei sind<br />

enorm: Wer steuert die Aktivitäten? Wie<br />

werden Weisungsbefugnisse vergeben?<br />

Welche Abteilungen müssen wie zusammenarbeiten?<br />

Hier hat der Mittelstand<br />

einen enormen Vorteil gegenüber Großkonzernen.<br />

Gelangt eine Anfrage zur<br />

Produktentwicklung oder nach Einstiegsmöglichkeiten<br />

über soziale Medien an einen<br />

Social Media Verantwortlichen (z.B.<br />

an einen Mitarbeiter im Marketing), kann<br />

dieser meist aufgrund des persönlichen<br />

Kontakts an einen entsprechenden Mitarbeiter<br />

weiterleiten. Konzerne, bei denen<br />

die Mitarbeiter zwischen augenscheinlich<br />

autarken Funktionen häufig unbekannt<br />

sind, haben diesen Vorteil nicht. Deshalb<br />

ist es auch nicht kritisch zu betrachten,<br />

dass Social Media Aktivitäten im Mittelstand<br />

überwiegend von klassischen<br />

Marketing- oder PR-Abteilungen betrieben<br />

wird. Großunternehmen würden wir<br />

hiervon tendenziell abraten.<br />

Im Rahmen der Implementierung geht<br />

es darum, die Strategien umzusetzen. Es<br />

müssen Plattformen genutzt und Aktivitäten<br />

mit anderen Abteilungen oder<br />

externen Agenturen abgestimmt werden.<br />

Vor allem Fanseiten bei Facebook gewinnen<br />

momentan in KMU und Großunternehmen<br />

zunehmend an Relevanz.<br />

Insbesondere dann, wenn Social Media<br />

Marketing nicht nur zur Erreichung kundenbezogener<br />

Ziele eingesetzt wird, bietet<br />

es sich zudem an, alle Mitarbeiter mit einzubeziehen.<br />

Zum Beispiel können Azubis<br />

oder Praktikanten über ihre Erfahrungen<br />

„bloggen“, der Entwicklungsingenieur<br />

Einblicke in sein Labor geben oder der<br />

Geschäftsführer in einer Videobotschaft<br />

ein komplexes Produkt vorstellen. Ideen<br />

gibt es hierzu genügend. Wichtig ist an<br />

dieser Stelle die richtige Auswahl von In-<br />

halten und die richtige Postingfrequenz.<br />

Ein Patentrezept gibt es jedoch auch<br />

hier nicht – generell kann jedoch gesagt<br />

werden, dass das zu häufige Posten von<br />

verkaufsfördernden Inhalten (Rabatte,<br />

Coupons) negativ aufgefasst wird und<br />

unterhaltende und informierende Inhalte<br />

hingegen effektiver sind. Neben dem Posten<br />

von Inhalten müssen Unternehmen<br />

darauf achten, regelmäßig und zeitnah<br />

auf Nutzerkommentare zu reagieren. In<br />

vielen Branchen ist die Hauptaktivität in<br />

sozialen Medien in den Abendstunden<br />

ab 21 Uhr – eine Erkenntnis, die auch<br />

arbeitsrechtliche Konsequenzen hat. Soll<br />

oder muss ein Social Media Verantwortlicher<br />

wirklich in den späten Abendstunden<br />

noch Inhalte posten, um auf Nutzerfragen<br />

einzugehen?<br />

Im Zusammenspiel mit der Implementierung<br />

steht die Kontrolle. Hierbei geht es<br />

darum, auf Basis vorher definierter KPIs<br />

den Erfolg von Aktivitäten zu messen.<br />

Leider vertrauen viele Unternehmen noch<br />

auf simple Kennzahlen wie die Anzahl an<br />

Fans, Likes oder Kommentaren. Zusätzliche<br />

Nutzerbefragungen, Fokusgruppen<br />

oder andere Studien sind insbesondere im<br />

Mittelstand noch immer eine Ausnahme.<br />

Diese Erkenntnisse sollten direkt in die<br />

Implementierung zurückfließen (in der<br />

Abbildung 2 durch den zweiten Kreislauf<br />

angedeutet), aber auch entsprechend für<br />

künftige Analyseaktivitäten aufbereitet<br />

werden. Besonders wichtig ist an dieser<br />

Stelle das Reporting. Alle relevanten<br />

Informationen müssen an die jeweiligen<br />

Abteilungen weitergeleitet werden, zum<br />

Beispiel Beschwerden und Fragen zu Produkten<br />

an das Produktmanagement.<br />

Fazit: Social Media für den Mittelstand<br />

Zweifelsfrei belegen unsere Studien, dass<br />

sich Social Media Marketing im Mittelstand<br />

sehr gut anbietet. Da der Mittelstand<br />

häufig durch kurze und flexible<br />

Entscheidungswege gekennzeichnet ist,<br />

entstehen hier enorme Potenziale, die<br />

Großunternehmen nicht haben.<br />

Allerdings ist im Mittelstand häufig auch<br />

eine mentale Hürde zu überbrücken:<br />

„Social Media Marketing brauchen wir<br />

nicht, wir brauchen ja schließlich auch<br />

keine TV-Werbung“ ist zwar eine häufige<br />

Antwort von Mittelständlern, definitiv<br />

aber auch eine falsche. Denn der passive<br />

Einsatz von Social Media Marketing,<br />

d.h. die Sensibilisierung der Mitarbeiter<br />

und das generelle Auseinandersetzen mit<br />

Inhalten aus sozialen Netzwerken, betrifft<br />

Coca Cola genauso sehr wie Maschinenbauer<br />

X. Denn stößt der Einkäufer eines<br />

Kunden von X bei einer Google-Recher-<br />

che auf den privaten Blog des Azubis von<br />

X, in welchem dieser Bilder über Unsinn<br />

bei der Arbeit postet, kann das vielleicht<br />

sogar das Zünglein an der Waage sein, das<br />

gegen den Kauf einer Maschine spricht.<br />

Deswegen empfehlen wir allen Unternehmen,<br />

das, was sich in ihrem relevanten<br />

Markt abspielt, regelmäßig und systematisch<br />

zu monitoren, in jedem Unternehmen<br />

einen Social Media Beauftragten<br />

zu benennen, verbindliche Social Media<br />

Regeln aufzustellen und zumindest in unregelmäßigen<br />

Abständen alle Mitarbeiter<br />

eines Unternehmens zu schulen. Bei Unternehmen,<br />

die sich für ein aktives Social<br />

Media Marketing entscheiden, bietet es<br />

sich an, externe Unterstützung zu suchen.<br />

Allerdings ist Social Media Marketing ein<br />

strategisches Thema mit einem Einfluss<br />

auf verschiedene Facetten der Unternehmensorganisation.<br />

Von Beratern, die sich<br />

lediglich auf Kommunikationsaspekte<br />

konzentrieren, ist deshalb bei der generellen<br />

Einführung von Social Media<br />

Marketing abzuraten, auch wenn diese im<br />

Bereich der Implementierung wiederum<br />

nützlich sein können.<br />

backgrounDinfo zur stuDiE<br />

Die Studie „Social Media Marketing in<br />

deutschen Unternehmen“ wurde im Jahr<br />

2012 von der Universität Bamberg, Lehrstuhl<br />

für BWL, insbes. Marketing, durchgeführt.<br />

Sie basiert auf umfangreichen<br />

Literaturanalysen sowie einer qualitativen<br />

Vorstudie. Mit einer Stichprobe von 107<br />

Social Media Verantwortlichen ist sie somit<br />

eine der umfassendsten deutschsprachigen<br />

Studien.<br />

Eine Zusammenfassung der Studie steht<br />

auf www.socialmediaforschung.de zum<br />

Download bereit.<br />

autorEn<br />

bdvb-Mitglied Dipl.-Kfm. Patrick<br />

Müller ist Absolvent am Lehrstuhl für<br />

BWL, insbes. Marketing und Mitglied<br />

der bdvb-Fachgruppe Marketing.<br />

patrick-mueller@gmx.de<br />

bdvb-Mitglied M.Sc. Philipp A. Rauschnabel,<br />

wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

& Doktorand am Lehrstuhl für Marketing<br />

der Universität Bamberg, stellv. Vorsitzender<br />

der bdvb-Fachgruppe Marketing.<br />

Philipp.Rauschnabel@uni-bamberg.de<br />

Prof. Dr. Björn Ivens, Inhaber des Lehrstuhls<br />

für Marketing an der Uni Bamberg.<br />

Bjoern.ivens@uni-bamberg.de<br />

16 bdvb-aktuell 119


nutZen sie Den<br />

bdvbkomPEtEnzPass<br />

Für KoMPetente ÖKonoMen<br />

DiE iDEE<br />

Wir geben unseren Mitgliedern reichlich<br />

Freiraum für Kreativität und persönliches<br />

Engagement in den jeweiligen Gruppen<br />

(Bezirks-, Hochschul- und Fachgruppen).<br />

Zudem bieten wir zahlreiche Veran-<br />

bdvbKompetenzPass des Bundesverbandes Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V.<br />

bdvbKompetenzPass für Ökonomen<br />

Seit 1901 nimmt der Bundesverband Deutscher Volks– und Betriebswirte e. V. (bdvb) interdisziplinär<br />

die Interessen und vielfältige Aufgaben für die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler wahr. In seinen<br />

Kernkompetenzen sorgt er für Wissen, Kontakte, Kommunikation und unterstützt seine Mitglieder in<br />

Studium, Beruf und Weiterbildung.<br />

Das Präsidium des bdvb bescheinigt<br />

Diplom-Kaufmann Alexander Muster<br />

Feldweg 38, 48025 Münster<br />

im Rahmen seiner Mitgliedschaft 2012 folgende Aktivitäten:<br />

Mitglied der Fachgruppe „Finanz- und Rechnungswesen/Controlling“<br />

Mitautor des bdvb-Leitfadens „Erfolgreiche Steuerung mittelständischer Unternehmen“<br />

Teilnahme am Verbandstag 12 „Risikomanagement im Mittelstand“ der Fachgruppe<br />

„Finanz– und Rechnungswesen/Controlling“ in Düsseldorf vom 29. Juni 2012<br />

Fachvortrag „Wirtschaftsspionage“ am 15. Juli 2012 im Industrie-Club e.V. Düsseldorf<br />

Teilnahme an der CIB 2012 am 27. Oktober 2012<br />

bdvb-Fachtagung „Bildungsfaktor Wirtschaft“ in Düsseldorf vom 09. November 2012<br />

Düsseldorf, den 31. Dezember 2012<br />

staltungen, Seminare, Weiterbildungen<br />

bundesweit und international selbst und<br />

mit Partnern an. Im Fokus steht alles, was<br />

für Ökonomen wichtig ist. Entsprechend<br />

lauten die Kern-Kompetenzen unseres Verbandes:<br />

Wissen vermitteln, Kontakte und<br />

Dipl.-Ök. Peter Herrmann Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger<br />

Präsident Vizepräsident<br />

Der bdvb ist ein Netzwerk von 11.000 Studierenden und berufstätigen Wirtschaftsakademikern.<br />

Mitglieder können sich in bdvb-Bezirks-, Hochschul- und Fachgruppen engagieren. Das Angebot an<br />

Veranstaltungen, Fachvorträgen, Weiterbildungsseminaren und Unternehmensbesichtigungen stärken<br />

die Persönlichkeit und das Fachwissen. bdvb-Mitglieder lesen die WirtschaftsWoche, das Mitgliedermagazin<br />

„bdvb-aktuell“ und haben online Zugriff auf Archive und News von WirtschaftsWoche,<br />

Handelsblatt und bdvb.<br />

Studium und Karriere<br />

Kommunikation schaffen, über Hilfen<br />

für Studium, Karriere und Weiterbildung<br />

informieren, Interessen von Ökonomen<br />

vertreten.<br />

Mit dem bdvbKompetenzPass dokumentieren<br />

Sie als bdvb-Mitglied Ihre<br />

Teilnahme an Fach- und Vortragsverans-<br />

taltungen, Weiterbildungsprogrammen<br />

und die Mitarbeit in bdvb-Gruppen.<br />

Nutzen Sie ab sofort die Vorteile eines<br />

Aktivitäten-Nachweises, z.B. für Bewerbungen,<br />

Geschäftsanbahnungen etc. Der<br />

Pass wird in deutscher und, auf Wunsch,<br />

in englischer Sprache ausgestellt.<br />

DiE tEilnahmE<br />

Teilnehmen kann jedes bdvb-Mitglied.<br />

Es muss lediglich nachweisen, jährlich<br />

mindestens an fünf bdvb-Aktivitäten teilgenommen<br />

und/oder in bdvb-Gruppen<br />

mitgearbeitet zu haben. Die für den<br />

bdvbKompetenzPass relevanten Veranstaltungen<br />

sind in den bdvb-Medien mit<br />

V gekennzeichnet. Der Pass wird nur<br />

Mitgliedern ausgestellt, die die bdvb-<br />

Mitgliedschaft nicht gekündigt haben,<br />

da mit dem Qualifikationsnachweis auch<br />

eine Option auf Treue und nachhaltiges<br />

Engagement bekundet werden soll.<br />

Der bdvbKompetenzPass kann nur für<br />

das laufende Jahr maximal zweimal (zum<br />

01. Juli und zum 31. Dezember) ausgestellt<br />

werden. Rückwirkend, bezogen auf<br />

das Vorjahr, ist nach dem 01. März eines<br />

Kalenderjahres eine Ausstellung nicht<br />

möglich. Der bdvbKompetenzPass kann<br />

im „bdvbnet“ (bdvbKompetenzPass) beantragt<br />

werden.<br />

DiE VortEilE<br />

Der Nutzen für das bdvb-Mitglied liegt<br />

in der Bereitstellung eines beglaubigten<br />

Aktivitäten-Nachweises, der als Vorlage<br />

u.a. für Bewerbungen und Geschäftsanbahnungen<br />

dient.<br />

Für uns ergeben sich Vorteile in der Mitgliederloyalität,Veranstaltungswahrnehmung<br />

und -teilnahme sowie in der Stärkung<br />

der Marke „bdvb“. Unternehmen<br />

und Institutionen hilft der bdvbKompetenzPass<br />

als zusätzlicher Qualifikationsnachweis<br />

bei Bewerbungen von bdvb-<br />

Mitgliedern. Er stärkt in der Wirtschaft,<br />

insbesondere bei den Personalverantwortlichen,<br />

die eigene Persönlichkeit und die<br />

Marke „bdvb“.<br />

Beispiele und weitere Informationen für<br />

den bdvbKompetenzPass finden Sie unter<br />

www.bdvb.de in der Rubrik „Studium &<br />

Karriere“.<br />

bdvb-aktuell 119 17


Studium und Karriere<br />

Praktika – bErufsEinstiEg – karriErE • Unterstützung Ihres Personalmarketings<br />

und Recruiting im monatlichen Wirt-<br />

Der bdvb FüHrt bEWErbEr<br />

unD untErnEhmEn ZusaMMen<br />

Ihr Vorteil als Bewerber<br />

Im Firmenkontaktforum des bdvb finden<br />

Absolventen, Studierende, Young Professionals,<br />

Spezialisten und Manager tagesaktuelle<br />

Praktikums- und Stellenangebote<br />

attraktiver Unternehmen aus den Bereichen<br />

Banking & Finance, Consulting,<br />

Controlling, Marketing/Vertrieb, Steuerberatung/Wirtschaftsprüfung<br />

u.v.m.<br />

• Der positive Bekanntheitsgrad des bdvb<br />

steht bei den Unternehmen hoch im Kurs.<br />

Als Bewerber nutzen Sie den direkten<br />

Kontakt zum verantwortlichen Ansprechpartner<br />

des Unternehmens.<br />

18<br />

• Persönlicher Kontakt zu Personalentscheidern<br />

von Unternehmenspartnern,<br />

z.B. auch auf bdvb-Veranstaltungen und<br />

Messen.<br />

• Kurzfristige und regionale Angebote<br />

der Unternehmenspartner im Firmenkontaktforum<br />

und im monatlichen bdvb-<br />

Wirtschaftskarriere-Newsletter.<br />

Vorteile für unsere Unternehmens-<br />

partner<br />

• Präsenz Ihres Unternehmens mit Logo<br />

und Direktverlinkung zu Ihren Jobange-<br />

boten,<br />

• Zielgruppenkontakte,<br />

Unternehmen, die bereits mit uns im bdvb-Firmenkontaktforum zusammenarbeiten:<br />

schaftskarriere-Newsletter,<br />

• persönliche Direktansprache über unsere<br />

Veranstaltungen,<br />

• PR-Unterstützung durch bdvb-Medien<br />

und bundesweite Messeauftritte.<br />

Kontakt<br />

bdvb e.V., Florastr. 29, 40217 Düsseldorf,<br />

Christiane Huber, Tel. 0211/37 10 22,<br />

Fax 0211/37 94 68, E-Mail: info@bdvb.de<br />

Projektleiter<br />

Diplom-Kaufmann Ulrich Nikol,<br />

Tel. 0211/23 33 43, Fax 0211/23 78 78,<br />

E-Mail: Ulrich.Nikol@bdvb.de<br />

bdvb-aktuell 119


www.firmenkontaktforum.bdvb.de<br />

nicht weil es schwierig ist,<br />

wagen wir es nicht,<br />

sondern weil wir es nicht wagen,<br />

ist es schwierig (sokrates)<br />

Senior Account Director<br />

Dipl.-Ök. (32), Industriekaufmann mit<br />

mehrjähriger Erfahrung in den Bereichen<br />

Volkswirtschaft & Research sowie Sector<br />

Coverage & Corporate Finance Analyse<br />

bei einer renommierten Bank in Düsseldorf,<br />

sucht neue Herausforderung (Bank/<br />

Versicherung/Industrieunternehmen)<br />

im Rheinland oder Ruhrgebiet. Weiter-<br />

bildungsseminare bei Frankfurt School of<br />

Finance & Management im Bereich Cor-<br />

porate Finance (Advanced Level). Fachliche<br />

Kenntnisse: Markt und Wettbe-<br />

werbsanalysen, Kennzahlenanalyse, M&A-<br />

Erfahrung, Herausarbeitung von Unter-<br />

nehmensstrategien und Handlungs-<br />

optionen, nationale und internatio-<br />

nale Szenarioanalysen, Vorbereitung und<br />

Teilnahme an Strategie-Workshops zur<br />

Beurteilung der Unternehmensperspek-<br />

tiven. Sprachkenntnisse: Deutsch, Eng-<br />

stELLEnGEsuChE<br />

markEting/VErtriEb<br />

Studium und Karriere<br />

Senden Sie Ihr Stellengesuch direkt per E-Mail an info@bdvb.de, Christiane Huber.<br />

Mit den Bewerbern der hier veröffentlichten Stellengesuche können interessierte<br />

Stellenanbieter über die Mailadresse direkt Kontakt aufnehmen. Stellengesuche,<br />

immer aktuell, finden Sie unter www.bdvb.de, Rubrik: Studium & Karriere.<br />

(Für bdvb-Mitglieder kostenlos.)<br />

Masterabsolventin (23), sucht spannenden Berufseinstieg<br />

Doppelmaster an der Hochschule München (M.A. International Business Administration)<br />

und der Edinburgh Napier University (M.Sc. Management) soeben mit sehr<br />

gutem Erfolg abgeschlossen. Im Rahmen des Studiums Praxiserfahrung bei Start-ups<br />

und renommierten Unternehmen gesammelt. Ausgeprägte Kommunikationsstärke,<br />

gutes Organisationstalent und hohes Maß an Eigeninitiative. Deutsch Muttersprache,<br />

Englisch verhandlungssicher, Spanisch gut. Interesse an Position z.B. als Vorstandsassistentin<br />

oder im Bereich Marketing/Kommunikation. Ich freue mich auf<br />

Ihre Zuschriften.<br />

Kontakt: elisa.ehret@googlemail.com<br />

managEmEnt/untErnEhmEnsführung<br />

Kaufmännischer Leiter/Geschäftsführer Vertrieb<br />

Dipl.-Kfm. (41), mit Führungserfahrung im Bereich M&A und Outsourcing von<br />

Unternehmen sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine neue Herausforderung<br />

in kfm. Leitungsfunktion bevorzugt im Großraum München. Fundierte Kenntnisse<br />

bestehen im Bereich Corporate Finance-/M&A-/Outsourcing-Projekt Management,<br />

Beratung und Vertrieb von Inhouse Outsourcing-/ BPO-Lösungen, Öfftl. Ausschreibungen<br />

(VOL A/B) sowie Public Private Partnership-Engagements; Bilanzierung<br />

nach HGB und IFRS, Unternehmensbewertung und Controlling, Akquisitionsfinanzierung,<br />

Gesellschaftsrecht. Verhandlungssicheres Englisch, MS Office- und<br />

SAP-Kenntnisse. Unternehmerisch strategisches Denken, hohe Motivation und<br />

Belastbarkeit sowie starke Ergebnis- und Erfolgsorientierung gehören zu meinen Stärken.<br />

Entscheidungsfreude, Führungsstärke und diplomatisches Geschick gepaart mit<br />

Durchsetzungsvermögen kennzeichnen meine Persönlichkeit.<br />

Kontakt: privatenews@gmx.net<br />

Geschäftsführer – Technologiezentrum und Wissenstransfereinrichtung (52)<br />

Diplom-Ökonom mit ausgewiesenen fachlichen und branchenbezogenen Kenntnissen<br />

sucht eine Tätigkeit mit erweitertem Aufgabenbereich im Umfeld kommunaler<br />

Wirtschaftsförderung, Bewertung oder Führung von Start-up, Verbänden oder<br />

Stiftungen. Überwiegend im Wissenstransfer, Standortmarketing, Fragen der EU<br />

und Landesförderungen und der Existenzgründerberatung einer Mittelstadt mit<br />

exzellenter Industriestruktur, in NRW eingesetzt. Das Einsatzspektrum reicht von<br />

der Planung, Umsetzung und Auswertung von Marketing- und Vertriebskampagnen<br />

über die strategische Kundenbetreuung bis hin zur Beratung von Führungskräften,<br />

der Betreuung von Unternehmen und der Führung von Vertragsverhandlungen mit<br />

Kooperationspartnern, hierbei werden strategische Prozesse bis zur Umsetzung verantwortet.<br />

Englisch, Französisch verhandlungssicher, bundesweiter Einsatz gewünscht.<br />

Ich freue mich auf die Kontaktaufnahme unter: hf2013@bdvb.de<br />

lisch, Portugiesisch, Spanisch. IT-Kennt-<br />

nisse: MS Word, MS Excel, MS<br />

Powerpoint und SAP sehr gut; SPSS<br />

und Coral Draw gut. Möglicher Eintrittstermin:<br />

sofort. Ich freue mich auf<br />

Ihre Zuschriften.<br />

Kontakt: fb15154@bdvb.de<br />

bdvb-aktuell 119 19


Studium und Karriere<br />

insider-einblicke unter großen segeln:<br />

An Bord des Dreimasters Atlantis haben<br />

Studierende aus ganz Deutschland drei<br />

Tage mit PwC-Mitarbeitern verbracht.<br />

Auf dem Törn trafen die Studierenden<br />

auf Experten mit ähnlichem Studienschwerpunkt<br />

und lernten so Aufgaben<br />

bei PwC kennen. Nach der Begrüßung<br />

und einer kurzen Einweisung im Hafen<br />

von Portals Nous hissten Studierende<br />

sowie Mitarbeiter die Segel und nahmen<br />

Kurs in westlicher Richtung auf Port de<br />

Sóller. In den folgenden Tagen wechselten<br />

sich Case Studies zu Aufgaben bei PwC<br />

mit Team-Challenges wie zum Beispiel<br />

dem gemeinsamen Bau einer Galionsfigur<br />

ab. PwC bot dabei Insider-Einblicke<br />

zum Berufsalltag auf den verschiedenen<br />

Karrierestufen des Unternehmens - vom<br />

Consultant bis zum Senior Manager.<br />

aufgaben für consultants und<br />

manager<br />

Fabian Söffge, Experte für Unternehmenstransaktionen,<br />

begleitete an Bord zum<br />

Beispiel eine Case Study zum Thema Due<br />

Diligence und Unternehmensbewertung:<br />

Ein potenzieller Investor möchte Anteile<br />

an einer AG erwerben. Es gilt, das bereinigte<br />

EBIT für 2010 und 2011 sowie den<br />

Unternehmenswert zum 31.12.2011 zu<br />

berechnen. Aber auch typische Aufgaben<br />

für PwC-Managerinnen und -Manager<br />

standen auf der Agenda: In einem<br />

Rollenspiel simulierten die Teams eine<br />

schwierige Situation: Wie handelt PwC,<br />

wenn Probleme mit dem Mandanten auftauchen?<br />

Mit von der Partie war Andrea<br />

Sternisko, die Finanzdienstleister bei der<br />

Rechnungslegung unterstützt. In einer<br />

Akquise-Übung versuchten die Studierenden,<br />

das Dienstleistungsangebot von PwC<br />

überzeugend zu vermitteln. PwC-Partner<br />

Ralph Niederdrenk schlüpfte dabei in die<br />

Rolle des Mandanten.<br />

Einblicke in aufgaben und neue<br />

Perspektiven<br />

Solche praxisnahen Übungen aus dem<br />

Alltag von Consultants und Managern gefielen<br />

Thomas, der an der HHL in Leipzig<br />

Management studiert: „Auf der Atlantis<br />

20<br />

biG saiL advEnturEs<br />

Im September hat die weltweit führende Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft<br />

PricewaterhouseCoopers AG 25 Studierende zum gegenseitigen Kennenlernen vor die Küste<br />

Mallorcas eingeladen.<br />

habe ich einen guten Eindruck davon<br />

bekommen, was Einsteiger bei PwC erwartet.“<br />

Auch abseits des Fachprogramms<br />

tauschten sich die Studierenden an Bord<br />

immer wieder über berufliche Perspektiven<br />

aus. Denn die PwC-Experten waren<br />

die ganze Zeit dabei – vom Frühstück<br />

über die Team-Challenges bis hin zum<br />

nächtlichen Get-together an der Bordbar<br />

im großzügigen Salon des Schiffs.<br />

Am Ende fielen der Törn und die letzte<br />

Nacht vor der Küste Palmas fast zu kurz<br />

aus; dennoch hieß es Abschied nehmen<br />

vom Team Accounting & Controlling. Es<br />

bleiben Eindrücke von einem besonderen<br />

Team-Event, Infos aus erster Hand über<br />

die Aufgaben bei PwC und viele neue<br />

Kontakte.<br />

Der zweite Törn startete am 18. Oktober<br />

in Nizza. Diesmal stach das Team Wirtschaftsinformatik,<br />

-ingenieurwesen &<br />

-mathematik in See. Filme, Bilder und<br />

Blogbeiträge zu den beiden Törns finden<br />

sich im Big Sail Adventures-Logbuch unter<br />

www.pwc.de/logbuch.<br />

ausblick<br />

Big Sail Adventures 2013<br />

Törn Nordsee (London) – 16.05.2013<br />

(Team „Steuern & Recht“)<br />

Törn Atlantik (Paris) – 30.05.2013 (Team<br />

„Banken & Versicherung“)<br />

kontakt<br />

Weitere Information und Registrierung<br />

finden Sie unter: www.pwc.de/big-sailadventures.<br />

PwC finden Sie mit Verlinkung zu weiteren<br />

Veranstaltungen und Stellenangeboten<br />

auch im bdvb-Firmenkontaktforum.<br />

bdvb-aktuell 119


Studium und Karriere<br />

individuELLE karriErEPLanunG<br />

mit dem trainee-Programm der bayernLb<br />

Zahlreiche BayernLB-Führungskräfte und Fachspezialisten sind<br />

als Trainee gestartet und verantworten heute anspruchsvolle<br />

Aufgaben. Das Trainee-Programm hat sich als optimaler Einstieg<br />

erwiesen, da sich die Inhalte und Stationen an den persönlichen<br />

Stärken und Talenten des Einzelnen orientieren. Es gibt keinen<br />

starren, festgelegten Ablauf. Stattdessen werden Programminhalte<br />

und Zielsetzung während der 15-monatigen Ausbildungszeit<br />

gemeinsam entwickelt<br />

förDErung unD VErtrauEn – Von anfang an<br />

Christine Schwarz, seit 2012 in<br />

der Restructuring Unit Finanzinstitutionen,<br />

sieht ihre Traineezeit<br />

rückblickend als einmalige<br />

Gelegenheit, in die unterschiedlichsten<br />

Bereiche Einblicke zu<br />

bekommen. „Ich habe es als sehr<br />

angenehm empfunden, dass ich<br />

gleich ins Team integriert wurde<br />

und verantwortungsvolle Aufgaben<br />

übernehmen konnte“, erinnert<br />

sich Schwarz. Für sie gibt<br />

es keinen besseren Einstieg, „da<br />

man die Einsatzstationen frei<br />

wählen kann und durch diverse Seminare und Schulungen das<br />

notwendige bankspezifische Know-how vermittelt bekommt“.<br />

Sie schätzt es, dass die BayernLB großen Wert auf eine ausgewogene<br />

Work-Life-Balance legt. Wer etwas für seine Gesundheit<br />

und Fitness tun möchte, profitiert von einem vielseitigen Angebot.<br />

christine schwarz, Bereich restructuring unit Finanzinstitutionen<br />

bEstEs arbEitsklima in EinEm intErnationalEn<br />

umfElD<br />

Auch für Pascal Koch, seit Januar<br />

2012 im Bereich Market Development,<br />

ist das Traineeprogramm<br />

bei der BayernLB ein idealer Start<br />

ins Berufsleben. Die hohe Flexibilität<br />

bei der Ausgestaltung des<br />

Programmes und die kooperative<br />

Unterstützung aller Mitarbeiter<br />

haben ihn schnell weitergebracht.<br />

„Besonders reizvoll finde ich<br />

auch, dass man bei der BayernLB<br />

alle Geschäftsbereiche einer international<br />

agierenden Großbank<br />

findet, das Arbeitsklima aber sehr<br />

persönlich und äußerst ange-<br />

Die BayernLB ist eine der führenden bayerischen Geschäftsbanken<br />

für große und mittelständische Kunden in Deutschland und Europa<br />

sowie für private Kunden. Sie ist ein Mitglied der Sparkassen-<br />

Finanzgruppe in Bayern und versteht sich als leistungsstarke<br />

Regionalbank mit europäischer Ausrichtung und internationaler<br />

Expertise.<br />

wird ihm in positiver Erinnerung bleiben: „Dabei sind echte<br />

Freundschaften entstanden, die über das reine Arbeitsverhältnis<br />

hinausgehen.“<br />

Pascal Koch, Bereich Market Development<br />

gEmEinsamE aktiVitätEn schaffEn wErtVollE<br />

kontaktE<br />

Matthias Öffner, seit 2011<br />

im Bereich Asset Finance &<br />

Structured Leasing, hat als<br />

Neu-Münchner schnell Kontakte<br />

geknüpft. „Die vielen<br />

gemeinsamen Aktivitäten und<br />

Ausflüge, z.B. die Traineehütte,<br />

das Fußballteam oder die<br />

Seminare am Chiemsee waren<br />

dabei sicher Highlights.“ Er<br />

hat die unterschiedlichsten Bereiche<br />

der Bank kennengelernt<br />

und dadurch einen sehr guten<br />

Überblick bekommen. „Ich<br />

konnte mir ein Netzwerk im Unternehmen aufbauen, das mir in<br />

der täglichen Arbeit hilft“, so Öffner. Das Traineeprogramm hat<br />

er bereits erfolgreich weiterempfohlen. Er konnte eine Freundin<br />

für diesen attraktiven Start in die moderne Finanzwelt gewinnen.<br />

Matthias Öffner, Bereich asset Finance & structured leasing<br />

kontakt<br />

Sie möchten mehr über uns und Ihren Start bei der BayernLB<br />

wissen?<br />

Dann besuchen Sie uns auf www.bayernlb.de oder nehmen Sie<br />

direkt Kontakt auf: Corporate Center Bereich Personal, Tel. 089<br />

2171 24915, -28518, E-Mail: trainee@bayernlb.de<br />

bdvb-aktuell 119 21


Studium und Karriere<br />

Gelesen/notiert<br />

bdvb-Präsident Peter Herrmann (links) und Vizepräsident<br />

Matthias Meyer-schwarzenberger (nicht im Bild) überbrachten<br />

dem Preisträger tomáš sedlácek š glückwünsche vom bdvb.<br />

DEutschEr wirtschaftsbuchPrEis 2012:<br />

bdvb gratuliErt tomáš sEDlácEk<br />

Ein elegant gekleideter, korrekt frisierter Berufspendler auf dem<br />

Fahrrad, sportlich gegen den Fahrtwind gelehnt, die Stirn konzentriert<br />

in Falten gelegt: so porträtiert das Handelsblatt den<br />

diesjährigen Gewinner des Deutschen Wirtschaftsbuchpreises<br />

Tomáš Sedláček (Handelsblatt, Ausgabe vom 12.10.2012, S.<br />

52f.). Als hochgewachsenen, ungezähmt vollbärtigen Lockenschopf<br />

und strahlenden Spaßvogel durften ihn dagegen die rund<br />

200 geladenen Gäste kennenlernen, die in der Frankfurter Villa<br />

Kennedy zusammengekommen waren, um der Preisverleihung<br />

beizuwohnen. Dieselbe Person? Tatsächlich sprach Sedláček auch<br />

in Frankfurt vom Radfahren: Die moderne Wachstumsökonomie<br />

sei wie ein Fahrrad, das ständig in Schwung gehalten werden<br />

müsse, weil es sonst umkippen würde. Da stelle sich doch die<br />

Frage, ob das wohl ein „gutes“ Wirtschaftssystem sei. – Ein guter<br />

Vergleich?<br />

DiE rüPEl-rEPublik<br />

Warum sind wir so unsozial?<br />

Dieses Buch ist keine Benimmfibel und kein<br />

Regelkatalog. Es geht um Grundsätzlicheres.<br />

Es geht darum, dass wir offenbar mehr gegen-<br />

als miteinander leben. Jeder macht sein<br />

eigenes Ding und wir scheren uns nicht darum,<br />

wem wir dabei auf die Füße treten. Es<br />

gibt Regeln des Zusammenlebens, ohne die<br />

das Zusammenspiel von Menschen nicht<br />

funktionieren kann.<br />

Was aber, wenn immer mehr von uns dort, wo es nicht strafbar<br />

ist, nach ihren ganz eigenen Regeln spielen? Was hat uns so unsozial<br />

werden lassen? Wo führt es hin, wenn jeder nur noch tut, was<br />

er für richtig hält und was zwar ihm nutzt, dafür aber anderen<br />

schadet? Und wieso wehren wir uns nicht? Was lässt uns zögern?<br />

Angst? Mutlosigkeit? Gleichgültigkeit?<br />

Jörg Schindler tritt eine überfällige Debatte über unsere immer<br />

rücksichtslosere Gesellschaft los und entwickelt Ideen und Lösungsansätze.<br />

Es wird Zeit für Veränderungen.<br />

Jörg Schindler: Die Rüpel-Republik, Fischer, 253 S., € 14,99,<br />

ISBN 978-3-651-00047-6.<br />

22<br />

DEr EwigE sünDEnbock<br />

Heiliger Krieg, die „Protokolle der Weisen<br />

von Zion“ und die Verlogenheit der<br />

sogenannten Linken im Nahostkonflikt.<br />

Über keinen Staat gibt es so viele Gerüchte<br />

wie über Israel. In diesem Buch werden<br />

die häufigsten davon einer kritischen Prüfung<br />

unterzogen. Die dargelegten Fakten<br />

und Zusammenhänge werden selbst viele<br />

Freunde Israels überraschen; den Apologeten<br />

einer wohlfeilen „Israelkritik“<br />

hingegen dürften sie kaum gefallen. Mit einem Geleitwort von<br />

Henryk M. Broder.<br />

Tilman Tarach: Der ewige Sündenbock, Edition Telbok, 304 S.,<br />

€ 19,80, ISBN 978-3-981-34860-6.<br />

PErsonal führEn unD organisationEn<br />

gEstaltEn<br />

Festschrift für bdvb-Mitglied Prof. Dr.<br />

Dr. hc. Norbert Thom zur Emeritierung<br />

Organisationen erfolgreich zu führen,<br />

erfordert ein umsichtiges Management,<br />

das den Fokus insbesondere auf Innovationen<br />

und Wandel sowie ein förderndes<br />

Personalmanagement legt. Dabei bildet<br />

eine ausgewogene Berücksichtigung von<br />

Effektivitäts- und Effizienzüberlegungen die gedankliche Basis.<br />

Der Berner Betriebswirtschaftsprofessor Norbert Thom hat dazu<br />

mit seinen Werken während mehr als drei Jahrzehnten wertvolle<br />

Grundlagenarbeit geleistet. Diese Festschrift fasst die wichtigsten<br />

Publikationen des Wissenschaftlers zusammen – kommentiert<br />

und ergänzt durch Beiträge von bekannten Autoren aus Wissenschaft<br />

und Praxis.<br />

Reto Steiner, Adrian Ritz (Hrsg.): Personal führen und Organisatoren<br />

gestalten, Haupt, 499 S., € 45,90, ISBN 978-3-258-<br />

07732-1.<br />

„PraXishanDbuch<br />

PrEismanagEmEnt“<br />

Die Hebelwirkung einer Preisoptimierung<br />

ist enorm. Schon kleine Veränderungen<br />

des Preises schlagen sich meist signifikant<br />

auf den Gewinn nieder. Mit den richtigen<br />

Methoden und Konzepten im Preismanagement<br />

können Unternehmen ihre<br />

Ertragssituation nachhaltig verbessern.<br />

Die Autoren stellen einen umfassenden<br />

und praxisorientierten Ansatz vor, der<br />

es Firmen erlaubt, schnell Verbesserungspotenziale im eigenen<br />

Unternehmen aufzudecken. In einem vierschrittigen Konzept aus<br />

Preisstrategie, Produkt- und Kundenpricing sowie Preisdurchsetzung<br />

im Markt werden alle Ansatzpunkte im Preismanagement<br />

ausführlich und detailliert behandelt. Ein wichtiger Aspekt im<br />

Buch sind Praxisbeispiele und Cases. An vielen Stellen werden<br />

die Ausführungen durch Best-Practices aus dem Unternehmensalltag<br />

ergänzt. Dies gibt einen guten Einblick, wie sich die einzelnen<br />

Themen in der Praxis tatsächlich lösen lassen. Zusätzlich<br />

finden sich auch ausführliche und sehr informative Fallstudien<br />

von GE und MAN.<br />

Das Autorenteam verfügt über eine langjährige Erfahrung in<br />

allen Bereichen des Preismanagements und hat für zahlreiche,<br />

internationale Unternehmen Pricingprojekte geleitet. Dies zeigt<br />

sich im Buch auf jeder Seite. Alle Tipps und Tricks entstammen<br />

dem Unternehmensalltag und sind direkt praxiserprobt. Der<br />

bdvb-aktuell 119


Leser erhält dadurch Managementwissen aus erster Hand, um<br />

ein erfolgreiches Preismanagement im eigenen Unternehmen<br />

zu implementieren. Durch das systematische Vorgehen und die<br />

umfassenden Praxisbeispiele können sowohl Pricing-Einsteiger<br />

als auch Pricing-Profis viele wertvolle Hinweise für die tägliche<br />

Arbeit gewinnen.<br />

Oliver Roll, Kai Pastuch, Gregor Buchwald: Praxishandbuch<br />

Preismanagement, Wiley-Vch, 361 S., € 69, ISBN 978-3-527-<br />

50542-5.<br />

EnErgiEwEnDE nach fukushima<br />

Deutscher Sonderweg oder weltweites Vorbild?<br />

von bdvb-Mitglied Prof. Dr. J. J. Welfens<br />

Ist der deutsche Ausstieg aus der Kernenergie<br />

ein Sonderweg? Oder ist er ein Vorbild<br />

für alle Länder, die nach Fukushima zu<br />

einer Neubewertung von Kosten und<br />

Risiken des Atomstroms gelangt sind?<br />

Deutschland befindet sich in einer einmaligen<br />

Schlüsselrolle, um zu demonstrieren:<br />

Ein geordneter Umstieg in ein klimaverträgliches Energiesystem<br />

ohne Atomstrom erbringt ökonomisch-gesellschaftliche Vorteile<br />

– wenn denn die richtigen Maßnahmen ergriffen werden.<br />

Der angebliche deutsche Sonderweg kann zur Startrampe<br />

für den weltweiten ökologischen Umbau der Energiesysteme<br />

werden; Fukushima kann einen weltweiten Dominoeffekt<br />

hin zum Ausbau erneuerbarer Energien auslösen. Der Weg in<br />

die Atomstromkrise und die Option für einen internationalen<br />

Umstieg bzw. die Wende hin zu einer Effizienzwirtschaft werden<br />

in diesem Buch ausgeleuchtet. Die enorme Unterversicherung der<br />

Atomkraftwerke wird von den Autoren als Gauklertrick entlarvt:<br />

Ohne diese künstliche Verbilligung beim Atomstrom bedürfte es<br />

auch keiner Subventionierung erneuerbarer Energien.<br />

Peter Hennicke, Paul J. J. Welfens: Energiewende nach<br />

Fukushima, oekom, 284 S., € 29,95, ISBN 978-3-865-<br />

81318-3.<br />

how to Play thE gamE?<br />

Erfolgreich als Frau in einer maskulinen<br />

Geschäftswelt.<br />

für Sie gelesen von Sylvia Nickel<br />

Rechtzeitig zur Buchmesse erschien ein<br />

Buch, das so gar kein Ratgeber ist und<br />

dennoch gute Ratschläge enthält. Was will<br />

ein Mann einer Frau über geschlechtsspezifische<br />

Führungsfragen erzählen? Viel.<br />

In fünf Abschnitten nimmt der Autor die<br />

Leserin mit auf die Gedankenreise, deren<br />

Perspektiven zwischen Mann und Frau wechseln. Diese beginnt<br />

in Urzeiten, wo drei Männertypen das Feld dominierten. Von<br />

einem Urmensch steckt aber ebenso viel in der Frau von heute.<br />

Gewusst wie können die differenzierenden Verhaltensweisen<br />

bewusst eingesetzt werden. Das Buch liest sich in einem durch,<br />

verzichtet auf umschweifende Exkurse in die Theorie und ist<br />

daher urlaubstauglich; übrigens auch für den männlichen Leser<br />

geeignet, denn der Autor empfiehlt seinen Leserinnen: Lerne die<br />

Regeln der Männer und mache Deine eigenen. Welcher Mann<br />

will da unvorbereitet sein?<br />

Die Bezirksgruppen Ruhr-West und Düsseldorf haben Karsten<br />

Edelburg zu Buchvorstellung und anschließenden Diskussion<br />

am 21.3.2013 nach Düsseldorf eingeladen.<br />

Karsten Edelburg: How to play the Game? Schardt Verlag, 125<br />

S., € 10, ISBN 978-89841-682-S.<br />

Studium und Karriere<br />

gElD macht Doch glücklich<br />

Wo die ökonomische Glücksforschung irrt.<br />

Die ökonomische Glücksforschung ist angetreten,<br />

ein neues Verständnis von Wohlstand<br />

und Lebensqualität zu befördern, und stößt<br />

damit inzwischen auch in der Politik auf offene<br />

Ohren. Ihr Mantra „Geld macht nicht<br />

glücklich“ ist eine Kampfansage an die traditionelle<br />

Wirtschaftswissenschaft mit weit<br />

reichenden politischen Konsequenzen. Aber<br />

stimmt dieser Befund überhaupt? Basierend auf einer umfangreichen<br />

Studie zur Lebenszufriedenheit von Arbeitslosen und Beschäftigten,<br />

rücken die Autoren pointiert in einem spannenden<br />

und unterhaltsamen Buch dem Thema zu Leibe. Ihre Thesen:<br />

• Die Glücksmessung ist fehleranfällig.<br />

• Das Glück gibt es nicht – das subjektive Wohlbefinden ist<br />

mehrdimensional.<br />

• Die Glücksforschung eignet sich nicht zur Messung des gesellschaftlichen<br />

Fortschritts.<br />

Die Autoren zeigen klar, wie die Glücksforschung die Wirtschaftswissenschaft<br />

bereichern kann und wo ihre Grenzen liegen.<br />

Joachim Weimann, Andreas Knabe, Ronnie Schöb: Geld<br />

macht doch glücklich, Schäffer Poeschel, 214 S., € 29,95, ISBN<br />

978-3-7910-3194-1.<br />

DiE kunst DEr gutEn<br />

DiEnstlEistung<br />

Wie man professionelles Dienstleistungshandeln<br />

lernen kann<br />

Gute Dienstleistung in Deutschland: Diese<br />

Herausforderung stellt sich für Unternehmen<br />

fast aller Branchen. Unsicherheit, Unbeständigkeit<br />

und Unvorhergesehenes sind<br />

dabei die ständigen Begleiter. Das Ziel muss<br />

sein, Dienstleistungsarbeit Professionell und<br />

innovativ zu gestalten. Doch routinisierte Abläufe und Standardisierungen<br />

stoßen bei den offenen und interaktiven Handlungssituationen<br />

einer Dienstleistung an ihre Grenzen. Exzellente<br />

Dienstleistungsarbeit ist eine Kunst, die gelernt werden kann!<br />

Das Buch bietet Handlungsansätze, entwickelt ein Leitbild und<br />

diskutiert anhand von drei Fallbeispielen das Potenzial „künstlerischen<br />

Handelns“ für die professionelle Dienstleistungsarbeit.<br />

Claudia Munz, Jost Wagner, Elisa Hartmann: Die Kunst der<br />

guten Dienstleistung, wbv, 241 S., € 29,90, ISBN 978-3-7639-<br />

4947-2.<br />

bdvb-aktuell 119 23


Studium und Karriere<br />

büchEr übEr wirtschaft unD Erfolg<br />

Die BestVerKauFten<br />

iM 4. QuartaL 2012<br />

ausgewertet und vorgestellt vom Buchhaus Stern-Verlag,<br />

Düsseldorf<br />

1. hans-wErnEr sinn<br />

Die Target Falle<br />

Gefahren für unser Geld und unsere Kinder. Carl<br />

Hanser Verlag 2012, 300 S., geb., € 19,90, ISBN<br />

978-3-446-43353-3.<br />

Der bekannteste Ökonom Deutschlands lässt<br />

sich nicht den Mund verbieten und redet Klartext<br />

über die Euro- und Schuldenkrise. Deutschland<br />

sitzt in der Falle: Alle wollen unser Geld, aber wenn wir uns<br />

dagegen wehren, werden wir überstimmt und mit Nazi-Parolen<br />

beschimpft.<br />

2. DaniEl kahnEman<br />

Schnelles Denken, langsames Denken<br />

Siedler Verlag 2012, 621 S., geb., € 26,99, ISBN<br />

978-3-88680-886-1.<br />

Der neue Bestseller über menschliches Verhalten<br />

und das Verständnis von Wirtschaft. Intuition<br />

oder Vernunft – wie treffen wir unsere Entscheidungen?<br />

Nobelpreisträger Daniel Kahneman zeigt<br />

anhand verblüffender Beispiele, welchen Denkmustern wir folgen<br />

und wie wir uns gegen Fehlentscheidungen wappnen können.<br />

3. martin wEhrlE<br />

Ich arbeite immer noch in einem Irrenhaus<br />

Neue Geschichten aus dem Büroalltag. Econ-<br />

Verlag 2012, 313 S., geb., € 14,99, ISBN 978-<br />

3-430-20133-9.<br />

Martin Wehrle hat nach „Ich arbeite in einem Irrenhaus“<br />

Tausende von Rückmeldungen bekommen.<br />

Der neue Bestseller belegt: In deutschen<br />

Betrieben herrschen unverändert haarsträubende Zustände.<br />

4. matthias wEik / marc friEDrich<br />

Der größte Raubzug der Geschichte<br />

Warum die Fleißigen immer ärmer und die<br />

Reichen immer reicher werden. Tectum Verlag<br />

2012, 440 S., geb., € 19,90, ISBN 978-3-8288-<br />

2949-7.<br />

In ihrem scharfsinnigen Buch analysieren die<br />

Autoren, warum in der aktuellen Krise die Fleißigen immer<br />

ärmer und die Reichen immer reicher werden. Doch sie zeigen<br />

auch die Chancen in der Krise auf.<br />

24<br />

5. rEinharD k. sPrEngEr<br />

Radikal führen<br />

Campus Verlag 2012, 256 S., geb., E-Book inside:<br />

Download-Code im Buch, € 24,99, ISBN<br />

978-3-593-39462-6.<br />

Führt mehr Führung zum Erfolg? Nur wenn Sie<br />

dieses Buch gelesen haben. Denn Reinhard K.<br />

Sprenger, „Deutschlands Management-Autor Nr. 1“ (Handelsblatt),<br />

weiß wie kein Zweiter, worauf es bei Führung wirklich<br />

ankommt.<br />

6. sabEl nitzschE<br />

Spielregeln im Job durchschauen<br />

Frauen knacken den Männer-Code. Kösel Verlag<br />

2012, 191 S., Soft-Cover., € 16,99, ISBN<br />

978-3-466-30941-2.<br />

Die erfahrene Managementtrainerin Isabel<br />

Nitzsche zeigt anhand authentischer Beispiele,<br />

dass viele Frauen die männlichen Spielregeln<br />

nicht durchschauen. Haben Frauen den Männercode<br />

verstanden, können sie selbstbewusst mitspielen und<br />

entscheiden, ob sie sich nach diesen Regeln richten, sie brechen<br />

oder ändern wollen.<br />

7. maX ottE<br />

Endlich mit Aktien Geld verdienen<br />

Die Strategien und Techniken, die Erfolg versprechen.<br />

FinanzBuch Verlag 2012, 304 S., geb.,<br />

€ 22,99, ISBN 978-3-89879-631-6.<br />

Max Otte zeigt, wie man mit Aktien auch heute<br />

noch Geld verdienen kann: von der cleveren Aktienauswahl<br />

und der richtigen Vermögensaufteilung<br />

bis zum optimalen Zeitpunkt für den Kauf oder Verkauf.<br />

8. tomáš sEDlácEk<br />

Die Ökonomie von Gut und Böse<br />

Carl Hanser Verlag 2012, 447 S., geb.,€ 24,90,<br />

ISBN 978-3-446-42823-2.<br />

Sedlácek erschüttert unseren Begriff von Wirtschaft<br />

wie wenige vor ihm. Sein Buch ist ein faszinierender<br />

Gang durch die Welt der Ökonomie<br />

– vom Gilgamesch-Epos über das Alte Testament<br />

und Adam Smith bis zur Wall Street und zur Wirtschaftskrise.<br />

nEuErschEinung wirtschaftsbüchEr 04/12<br />

Kopf Geld Jagd<br />

Wie ich in Venezuela niedergeschossen<br />

wurde, während ich versuchte, Borussia<br />

Dortmund zu retten.<br />

Dies ist die beinahe unglaubliche Geschichte<br />

eines genialen Finanzjongleurs, eines Gesuchten,<br />

eines Gejagten, des berüchtigtsten<br />

Enfant terrible der europäischen Finanzwelt:<br />

Florian Homm, Großneffe des Versandhauskönigs Josef Neckermann.<br />

Er war die Verkörperung der skrupellosen Heuschrecke,<br />

der mit gerade mal 26 Jahren über seine Absolute Capital Management<br />

Holding mehr als drei Milliarden Euro verwaltete. Wie<br />

im Rausch pflügte Florian Homm mit brutaler Effizienz durch<br />

sein Leben, das im kleinen Oberursel begann und ihn über Harvard<br />

ins Herz der Finanzmärkte führte. Im Laufe seiner Karriere<br />

verdiente er am Bankrott der Bremer Vulkan-Werft, sanierte den<br />

Fußballclub Borussia Dortmund und wurde in Venezuela niedergeschossen.<br />

Doch auch dann, dem Tod nur knapp entronnen,<br />

gibt es für Florian Homm nur eine Richtung: die Flucht nach<br />

vorne. Bis ihn sein rücksichtsloses Leben plötzlich einholt.<br />

Florian Homm: Kopf Geld Jagd. Wie ich in Venezuela niedergeschossen<br />

wurde, während ich versuchte, Borussia Dortmund<br />

zu retten. FinanzBuch Verlag 2012, 362 S., geb., € 19,99, ISBN<br />

978-3-89879-788-7.<br />

bdvb-aktuell 119


Studium und Karriere<br />

hErausforDErungEn DEs arbEitsmarktEs:<br />

erFolgssteigerung DurcH<br />

Work-FamiLy-baLanCE<br />

Der demografische Wandel, das prosperierende „gender mainstreaming“ und der moderne Wertewandel verändern auch den Anspruch<br />

an das moderne Familienleben. Die jüngst veröffentlichte Studie „Familienmonitor 2012“ des Instituts für Demoskopie Allensbach stellt<br />

eindrucksvoll dar, dass sich 89 Prozent der beschäftigten Mütter und Väter flexiblere Arbeitszeiten und familienfreundliche Unternehmen<br />

wünschen. Dieser Trend wird sich auch durch die anhaltende Diskussion um Quoten von Frauen in Führungspositionen weiter fortsetzen.<br />

Doch wie kann es Unternehmen gelingen, sowohl den demografischen Wandel als auch die Konkurrenzfähigkeit beizubehalten und<br />

den Erfolg zu steigern? Eine Lösung liegt in der systematischen Bereitstellung von Maßnahmen-Paketen zur Steigerung der Work-Life-<br />

Balance oder auch der Work-Family-Balance.<br />

Das grunDsätzlichE konzEPt<br />

DEr work-family-balancE<br />

Das menschliche Leben teilt sich in<br />

unterschiedliche und individuell zu gewichtende<br />

Lebensbereiche auf. Hierbei<br />

werden die Bedürfnisse des Menschen<br />

sowohl in die private (z.B. Familie)<br />

als auch die (semi-)berufliche Ebene<br />

(Weiterbildung und Beruf) aufgeteilt.<br />

Nachdem sich in den 1980er Jahren ein<br />

zunehmendes Spannungsverhältnis zwischen<br />

den Lebensbereichen „Beruf“ und<br />

„Familie“ immer deutlicher bemerkbar<br />

gemacht hat, wurden Anfang der 1990er<br />

Jahre erste integrierte Ansätze einer familienorientierten<br />

Personalpolitik entwickelt.<br />

Durch eine ausgeglichene Balance<br />

zwischen diesen Lebensbereichen soll die<br />

entscheidende Ressource, das Humankapital,<br />

gewonnen und gehalten werden.<br />

In diesem Kontext können die einzelnen<br />

Ebenen der bekannten Maslow’schen<br />

Bedürfnispyramide wie folgt übertragen<br />

werden:<br />

flEXiblE arbEitszEitEn zur<br />

sElbstgEstaltung EinEr<br />

work-family-balancE<br />

In den vergangenen Jahren haben sich diverse<br />

Möglichkeiten zur betrieblichen Gestaltung<br />

von Work-Familiy-Maßnahmen<br />

herausgebildet. Diese betreffen sowohl<br />

flexible und etablierte Arbeitszeitmodelle,<br />

bEDürfnissE am arbEitsPlatz<br />

Physiologisch<br />

Ausreichende Bezahlung<br />

Gesunder Arbeitsplatz<br />

Existentielle Versorgung<br />

sicherheit<br />

Sicherheit des Arbeitsplatzes<br />

Kündigungsschutz<br />

Betriebliche Altersversorgung<br />

Weiterbildung<br />

wie z.B. das Modell der Kernarbeitszeit<br />

oder auch der Teilzeitbeschäftigung, aber<br />

auch moderne Varianten der flexiblen<br />

Arbeitszeitgestaltung. Hierzu zählen unter<br />

anderem das „Jobsharing“, also die<br />

Teilung eines Arbeitsplatzes auf zwei oder<br />

mehr Mitarbeiter, oder auch die Nutzung<br />

von sogenannten „Sabbaticals“, also der<br />

bewussten und längerfristigen „Auszeit“<br />

eines Arbeitnehmers. Dies ermöglicht dem<br />

Arbeitnehmer auch vor dem Rentenalter<br />

Projekte umzusetzen, die im Rahmen des<br />

vereinbarten Urlaubsanspruches zeitlich<br />

nicht umsetzbar wären (z.B. Weltreise).<br />

Dem Arbeitgeber bieten flexible Arbeitszeitmodelle<br />

einen flexibleren Einsatz der<br />

Belegschaft, dem Arbeitnehmer einen<br />

flexiblen, bedürfnisorientierten Ausgleich<br />

zwischen Beruf und Freizeit.<br />

Ein flexibles Arbeitszeitmanagement wird<br />

immer öfter angeboten und kann zu einer<br />

stärkeren Bindung an die Firma aber in<br />

der Folge auch zu noch mehr Selbstausbeutung<br />

führen. Der Arbeitnehmer, dem<br />

ein gewisser Freiheitsgrad in der Arbeitsweise<br />

geboten wird, hat aus der intrinsischen<br />

Motivation heraus das Ziel, seinen<br />

Job gut zu machen. Er gerät zeitweise in<br />

eine Konfliktsituation mit sich selbst, da<br />

er glaubt abseits des regulären Arbeitszeitplans<br />

nicht produktiv zu arbeiten.<br />

In Wirklichkeit arbeitet er jedoch meist<br />

sozial<br />

Kommunikation mit den<br />

Mitarbeitern<br />

Teamarbeit<br />

Information<br />

wertschätzung<br />

Fachliche Kompetenz<br />

Lob, Status<br />

Guter Lohn<br />

mehr und dies kann den Arbeitnehmer<br />

unter Umständen überfordern.<br />

tElEarbEitsPlatz als<br />

arbEitsstättE DEr zukunft?<br />

In Zeiten ansteigender Kosten von Mobilität<br />

steigt der Anteil von Telearbeit<br />

deutlich an. Die feste Bindung zwischen<br />

„arbeiten“ und „Arbeitsstätte“ entfällt,<br />

da die Arbeit mobil von überall, z.B. von<br />

Zuhause oder im Café, erledigt werden<br />

kann.<br />

Mitarbeitern, die Telearbeit nutzen, wird<br />

ein hohes Vertrauen entgegengebracht.<br />

Das Vertrauen stärkt die Bindung zu<br />

einem Arbeitgeber und bindet den Mitarbeiter<br />

an das Unternehmen. Der Mitarbeiter<br />

wird durch den Vertrauensbeweis<br />

seitens des Arbeitgebers zusätzlich motiviert,<br />

seine Aufgaben ordnungsgemäß<br />

und gut zu erledigen.<br />

Wenn ein Mitarbeiter die Chance hat,<br />

Telearbeit zu nutzen, stärkt dies die Flexibilität<br />

des Arbeitnehmers. Dies wirkt sich<br />

positiv auf die Work-Family-Balance des<br />

Mitarbeiters aus und stärkt seine Zufriedenheit<br />

im Beruf. Zufriedene Mitarbeiter<br />

sind intrinsisch motiviert, ihre persönlichen<br />

Leistungen zu verbessern, wovon<br />

am Ende der Arbeitgeber profitiert.<br />

selbstverwirklichung<br />

Macht, Einfluss<br />

Realisierung der eigenen<br />

Pläne<br />

26 bdvb-aktuell 119


Jedoch birgt Telearbeit neben vielen<br />

positiven Effekten auch Gefahren, da<br />

Mitarbeiter, die ständig abseits des normalen<br />

Arbeitsplatzes arbeiten, sich unter<br />

Umständen sozial isoliert fühlen. Zudem<br />

fehlt es Telearbeitern häufig an notwendigen<br />

Informationen, die im klassischen<br />

Büro einfach unter Kollegen ausgetauscht<br />

werden können.<br />

flankiErEnDE massnahmEn<br />

zur stEigErung DEr work-<br />

family-balancE<br />

Neben den derzeitig wesentlichen Maßnahmen<br />

zur Work-Family-Balance, wie<br />

z.B. der dargestellten Telearbeit, bilden<br />

sich flankierende Maßnahmen heraus.<br />

Hierbei sind insbesondere die betriebliche<br />

Gesundheitsförderung als auch monetäre<br />

und nicht-monetäre Leistungen (z.B. private<br />

Altersvorsorge, Darlehen, Geburtsbeihilfen,<br />

Einkaufsservice, haushaltsnahe<br />

Dienstleistungen, Weiterbildungen) zu<br />

nennen. Insbesondere das wachsende<br />

Angebot betrieblicher Kinderbetreuung<br />

wird in naher Zukunft einen deutlichen<br />

Einfluss auf die Weiterentwicklung der<br />

Work-Family-Balance haben.<br />

fazit unD ausblick<br />

Die aktuellen und zukünftigen demogra-<br />

Prof. dr. Paul J.J. Welfens übernimmt den<br />

Vorsitz des bdvb-Forschungsinstitutes<br />

bdvb-Mitglied Prof. Dr. Paul J.J. Welfens, Präsident des Europäischen<br />

Instituts für Internationale Wirtschaftsbeziehungen<br />

(EIIW) und Inhaber des Lehrstuhls für Makroökonomik und<br />

Jean Monnet Professor an der Bergischen Universität Wuppertal<br />

wurde auf der Mitgliederversammlung des Forschungsinstitutes<br />

(FI) des Bundesverbandes Deutscher Volks- und Betriebswirte<br />

e.V. als neuer Vorsitzender gewählt. Die Mitglieder des FI wählten<br />

zudem die Ökonomen Prof. Dr. Markus Pütz und Dr. Thorsten<br />

Böth als stellvertretende Vorsitzende und Dipl.-Volksw.<br />

Dieter Schädiger als Schatzmeister sowie Matthias Meyer-<br />

Schwarzenberg, M.A. als weiteres Mitglied in den Vorstand. Das<br />

dem bdvb verbundene Forschungsinstitut will durch das neue<br />

ehrenamtlich tätige Vorstandsteam in der Zukunft noch stärker<br />

den fachlichen Gedankenaustausch zwischen Wissenschaft und<br />

Praxis mit vorantreiben. Prof. Dr. Welfens zu seinem neuen Amt:<br />

„Eine große Herausforderung in einer kritischen Zeit, wobei<br />

wir Spitzenforschung zum Nutzen der Gesellschaft, aber auch<br />

zum Nutzen der bdvb-Mitglieder organisieren wollen. Ich hoffe,<br />

dass wir mit einer überzeugenden Team-Leistung in 2013 einen<br />

exzellenten Workshop im Themenbereich der ökonomischen<br />

Analyse der Dynamik der Informations- und Kommunikationstechnologie<br />

organisieren zu können.“<br />

fischen Herausforderungen werden durch<br />

effektive Maßnahmen zur Steigerung des<br />

Wohlbefindens der Arbeitnehmer unterstützt.<br />

Durch zufriedene und gesunde<br />

Mitarbeiter werden sich die anfänglichen<br />

Kosten, z.B. zur Einrichtung eines Telearbeitsplatzes,<br />

langfristig rentieren, sodass<br />

nicht nur der Mitarbeiter sondern auch<br />

die Unternehmen positive Erfolge aus der<br />

Implementierung einer wirksamen Work-<br />

Family-Balance erleben werden. Durch<br />

eine derartige Win-Win-Situation kann<br />

der Wirtschaftsstandort Deutschland<br />

nachhaltig gefördert werden und attraktiv<br />

bleiben.<br />

autorEn<br />

Stefan K. Bürger, Diplom-Kaufmann<br />

(FH), Abteilungsleiter Unternehmenssteuerung<br />

Stadt-Sparkasse Haan<br />

Tino Bensch MBA, Geschäftsführer<br />

Frère & Krause Consult GmbH Unternehmensberatung<br />

sowie Lehrbeauftragter<br />

an der FOM Hochschule<br />

bdvb-Mitglied Alexander Zureck B.A.,<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter, dips<br />

Deutsches Institut für Portfolio-Strategien.<br />

QuEllEn<br />

Asgodon, S. (2002): Balancing – Das ide-<br />

Forschungsinstitut<br />

ale Gleichgewicht zwischen Beruf und<br />

Privatleben, 3. Auflage, Ullstein München<br />

2002.<br />

Institut für Demoskopie Allensbach<br />

(2012): Monitor Familienleben 2012,<br />

Allensbach 2012.<br />

Jung, Hans (2005): Personalwirtschaft,<br />

6. Auflage, Oldenbourg Verlag München<br />

und Wien 2005.<br />

Kastner, M. (2010): Work-Life-Balance<br />

als Zukunftsthema, in: Kastner, Michael<br />

(Hrsg.), Die Zukunft der Work-Life-<br />

Balance, Kröning 2010, S. 2-66.<br />

Kattenbach, R., Demerouti, E., Nachreiner,<br />

F. (2010): Flexible working times:<br />

effects on employees‘ exhaustion, worknonwork<br />

conflict and job performance,<br />

in: Career Development International,<br />

2010, Vol. 15, Iss. 3, pp. 279-295.<br />

Kurland, N., Bailey, D. (1999): Telework:<br />

the advantages and challenges of working<br />

here, there, anywhere, and anytime, in:<br />

Organizational Dynamics, 1999, Vol. 28,<br />

pp. 53-68.<br />

Rost, H. (2004): Work-Life-Balance -<br />

Neue Aufgaben für eine zukunftsorientierte<br />

Personalpolitik, Budrich Opladen<br />

2004.<br />

Sprenger, R. (2005): Mythos Motivation,<br />

Campus Verlag Frankfurt a.M./New York<br />

2005.<br />

Das neue Vorstandsteam des Forschungsinstitutes des bdvb (v.l.) Dipl.-Volksw.<br />

Dieter schädiger (schatzmeister), Dr. thorsten Böth (stv. Vorsitzender), Prof. Dr.<br />

Markus Pütz (stv. Vorsitzender), die bisherige Vorsitzende Dr. ingrid schmale, der<br />

neue Vorsitzende Prof. Dr. Paul J.J. Welfens. es fehlt auf dem Foto das Vorstandsmitglied<br />

Matthias Meyer-schwarzenberger, M.a.<br />

bdvb-aktuell 119 27


Studium und Karriere<br />

auszüge aus der<br />

know-how-börse<br />

Die bdvb-Know-how-Börse wird in Kooperation mit der vom<br />

Diplomica Verlag betriebenen Publikationsplattform Diplom.de<br />

BACHELOR + MASTER PUBLISHING angeboten. Das vollständige<br />

Lieferprogramm ist unter www.bdvb.de, Rubrik Studium &<br />

Karriere, einzusehen. Diplom.de zeichnet sich durch Seriosität und<br />

Professionalität aus. Rund 13.000 Abschlussarbeiten aus allen<br />

Fachbereichen befinden sich im aktuellen Angebot, davon mehr<br />

als 10.000 aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften und<br />

angrenzenden Fachgebieten. Die angebotenen Diplom-, Bachelor-<br />

und Masterarbeiten haben hohe Aktualität und Praxisrelevanz.<br />

integrationsmanagement bei fusionen<br />

Malte A. Luik, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-<br />

Geislingen, Masterarbeit, 164 Seiten, Note 1,3, € 48, ISBN 978-3-<br />

8428-3974-8, www.diplom.de/katalog/arbeit/18974.<br />

Was muss unternommen werden, um den komplexen Prozess<br />

einer Fusion erfolgreich zu gestalten? Welche Einflussgrößen<br />

spielen bei Fusionen und der Integration eine wichtige Rolle<br />

und welche Bereiche werden von der Integration erfasst? Welche<br />

Methoden gibt es für das Top-Management, um eine Integration<br />

zu ermöglichen und diese erfolgreich umzusetzen? Gibt es integrationsfördernde<br />

Maßnahmen?<br />

Um passende Antworten auf diese Fragen zu finden, bedarf es<br />

einer umfassenden Beleuchtung des gesamten Merger-Prozesses.<br />

Ausgangspunkt hierbei ist die Frage, welche Ziele mit einer<br />

Fusion verfolgt werden und welche Teilschritte zunächst unternommen<br />

werden müssen, um eine Fusion anzukurbeln. Dabei<br />

werden die unterschiedlichen Meilensteine veranschaulicht und<br />

es wird auf die Bedeutung der Unternehmenskultur eingegangen.<br />

Wie bereits dargestellt, spielt diese eine nicht hoch genug<br />

einzuschätzende Rolle für das Scheitern oder den Erfolg einer<br />

Fusion. Folglich wird der Begriff der Unternehmenskultur ausführlich<br />

beschrieben und die unterschiedlichen Formen beleuchtet.<br />

Des Weiteren werden verschiedene Instrumente vorgestellt<br />

und bewertet, die das Scheitern eines Zusammenschlusses bereits<br />

frühzeitig verhindern können und mit einem Katalog geeigneter<br />

Maßnahmen ein solcher erfolgreich gestaltet und der Erfolg<br />

nachhaltig gesichert werden kann.<br />

online marketing als unternehmerischer Erfolgsfaktor<br />

Empfehlungen zur Erstellung einer Online-Marketing Konzeption<br />

im Acquiring.<br />

Olga Koslowski, Fachhochschule Kaiserslautern, Masterarbeit,<br />

165 Seiten, Note 1,3, € 48, ISBN 978-3-8428-3715-7,<br />

www.diplom.de/katalog/arbeit/18715.<br />

In Zukunft ist mit einem starken Anstieg der Inanspruchnahme<br />

von Finanzdienstleistungen im Internet zu rechnen, denn sie<br />

gewinnen unter allen online gehandelten Produkten zunehmend<br />

an Bedeutung. So interessieren sich heute bereits 36 %<br />

der Internet-Anwender für das Thema „Finanzen“. Aufgrund der<br />

wachsenden Vielfalt des Bedarfs an Finanzdienstleistungen beim<br />

Kunden und der steigenden Konkurrenz auf den Märkten für<br />

Finanzdienstleistungen wird die Fähigkeit der Finanzdienstleister,<br />

dem Kunden eine auf seine Bedürfnisse angepasste One-to-<br />

28<br />

One-Lösung bieten zu können, um den mit der zunehmenden<br />

Markttransparenz einhergehenden Kosten- und Preiswettbewerb<br />

zu entgehen, zum besonders wichtigen Differenzierungsmerkmal<br />

bzw. Wettbewerbsvorteil.<br />

In dieser Masterarbeit soll die Online Kommunikation als die<br />

am häufigsten genutzte und bedeutendste Form des Online-<br />

Marketings näher betrachtet werden. Die Kenntnisse über<br />

Merkmale und unterschiedliche Möglichkeiten der Online-<br />

Kommunikation werden als notwendige Voraussetzung für die<br />

fundierte Planung einer geeigneten Online-Marketing-Strategie<br />

betrachtet.<br />

investororientierte businesspläne:<br />

zusammenstellung einer toolbox<br />

Anne-Kathrin Fleck, Universität Passau, Masterarbeit, 76 Seiten,<br />

Note 1,3, € 38, ISBN 978-3-8428-3753-9, www.diplom.de/katalog/arbeit/18753.<br />

Oft fehlt es bei der Erstellung von Businessplänen nicht an<br />

praktischen Anleitungen, welche inhaltlichen Komponenten in<br />

den Businessplan gehören, sondern an konkreten Mitteln, die<br />

für die Erstellung eines Businessplans und dessen Füllung mit<br />

Inhalt hilfreich sind. An dieser Stelle setzt die vorliegende Arbeit<br />

an. Eine Darstellung zentraler Inhalte mit Hilfe von Tools,<br />

welche oft die Form von Diagrammen, Charts und sämtlicher<br />

anderer Formen der Visualisierung annehmen, ist eine einfach<br />

durchzuführende Möglichkeit, den Businessplan strukturiert zu<br />

gestalten und die Aufmerksamkeit des Lesers zu lenken. Diese<br />

Instrumente können dazu dienen, komplexe Sachverhalte und<br />

Daten übersichtlich und leicht verständlich darzustellen und den<br />

Businessplan somit sowohl inhaltlich als auch optisch ansprechend<br />

zu gestalten.<br />

Somit ergeben sich die folgenden primären Forschungsfragen:<br />

Wie sollte eine Toolbox, mit deren Hilfe die Elemente eines<br />

Businessplans mit Inhalten gefüllt werden können, gestaltet<br />

sein? Welche zentralen Elemente eines Businessplans lassen sich<br />

identifizieren? Welche Tools eignen sich speziell für die einzelnen<br />

Elemente von Businessplänen? Welche Tools eignen sich für verschiedene<br />

Arten von Businessplänen?<br />

KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN<br />

über www.bdvb.de, Rubrik Studium & Karriere oder Diplomica<br />

Verlag GmbH, Diplomarbeiten Agentur diplom.de, Hermannstal<br />

199k, 22119 Hamburg, Tel. 040/6 55 99 20, Fax 040/65<br />

59 92 22, E-Mail: agentur@diplom.de. Die Preise der Arbeiten<br />

beinhalten die MWSt. zzgl. € 3 Versandkostenpauschale. Der<br />

MWSt.-Satz beträgt 19 oder 7 Prozent (eBook oder Print).<br />

Sendungen ins Ausland werden explizit abgerechnet. Bestellen<br />

Sie online oder per Fax unter Angabe Ihrer Mitgliedsnummer.<br />

bdvb-Mitgliedern werden keine Versandkosten berechnet.<br />

Die Autoren erhalten zwischen 15 und 50 % des Nettoumsatzes<br />

einer Arbeit als Autorenhonorar.<br />

bdvb-aktuell 119


arBeitsrecHtlicHe<br />

bEratunG iM bdvb<br />

Michael Bürger ist<br />

seit 18 Jahren Rechts-<br />

anwalt und Fachan-<br />

walt für Arbeitsrecht. Er<br />

ist Vorsitzender der<br />

Fachgruppe Personal und<br />

begleitet diese seit 1999<br />

mit arbeitsrechtlichen<br />

Seminaren.<br />

Der neBenJob BZW.<br />

zWEitJoB<br />

immer mehr arbeitnehmer in festem anstellungsverhältnis<br />

suchen zusätzlich eine nebentätigkeit. Die dortigen<br />

Einkünfte sind meistens frei von abgaben, stehen<br />

also netto zur finanzierung von freizeit und hobby zur<br />

Verfügung. Dabei gibt es jedoch einige Dinge zu berücksichtigen.<br />

Vom Grundsatz her steht es jedem Arbeitnehmer frei, eine Nebentätigkeit<br />

und damit ein zweites Arbeitsverhältnis aufzunehmen.<br />

Denn im Rahmen seines Arbeitsvertrages verpflichtet sich<br />

der Mitarbeiter gesetzlich nur zur „Leistung der versprochenen<br />

Dienste“, nicht aber, seine gesamte Arbeitskraft dem Arbeitgeber<br />

zur Verfügung zu stellen. Auch wenn es keine gesetzliche Genehmigungspflicht<br />

gibt, befindet sich in den meisten Arbeitsverträgen<br />

ein entsprechendes Zustimmungserfordernis. Spätestens<br />

dann, wenn die Interessen des Arbeitgebers beeinträchtigt werden,<br />

ist die geplante Nebentätigkeit anzuzeigen. Untersagt werden<br />

kann die Tätigkeit insbesondere in den folgenden Fällen:<br />

VErnachlässigung DEr hauPttätigkEit<br />

Ein Mitarbeiter hat die Nebentätigkeit dann zu unterlassen,<br />

wenn sie zu einer Vernachlässigung seiner Arbeitspflicht im<br />

Hauptarbeitsverhältnis führt. Dies kann der Fall sein, wenn<br />

Arbeit in den späten Abend- oder Nachtstunden ausgeübt wird<br />

und erheblich an der eigenen Arbeitskraft zehrt. Vertragswidrig<br />

verhält sich der Mitarbeiter insbesondere dann, wenn er seine<br />

Nebenbeschäftigung während der Arbeitszeit ausübt, was auch<br />

eine Kündigung zur Folge haben kann. Denn schließlich wird<br />

der Arbeitgeber dann darüber getäuscht, dass in der Zeit, für die<br />

er den Arbeitnehmer bezahlt, auch eine Gegenleistung für ihn<br />

erbracht wird.<br />

nEbEnbEschäftigung übErstEigt höchstarbEitszEit<br />

Gemäß § 2 des Arbeitszeitgesetzes werden Arbeitszeiten bei<br />

mehreren Arbeitgebern zusammengerechnet. Geht der Mitarbeiter<br />

einer Nebentätigkeit nach, darf er zusammen mit der bereits<br />

Studium und Karriere<br />

ausgeübten Beschäftigung die gesetzliche Höchstarbeitszeit nicht<br />

überschreiten. Diese liegt bei acht Stunden je Werktag, also 48<br />

Stunden pro Woche. Die tägliche Arbeitszeit kann auf bis zu<br />

zehn Stunden ausgedehnt werden, sofern innerhalb von sechs<br />

Monaten im Durchschnitt acht Stunden pro Werktag nicht<br />

überschritten werden.<br />

nEbEntätigkEit währEnD krankschrEibung<br />

Wenn der Mitarbeiter infolge einer Erkrankung eine Krankmeldung<br />

beim Arbeitgeber eingereicht hat, hat er sich so zu verhalten,<br />

dass er möglichst rasch wieder gesund wird. Wer innerhalb<br />

der Zeit, innerhalb der er krank gemeldet ist, bei Ausübung<br />

der Nebentätigkeit angetroffen wird, wird nur sehr schwer den<br />

Nachweis führen können, dass er den Hauptberuf krankheitsbedingt<br />

nicht ausüben konnte, wohl aber seine Nebentätigkeit.<br />

nEbEntätigkEit währEnD DEs urlaubs<br />

Während des gesetzlichen Mindesturlaubs (24 Werktage pro<br />

Jahr) darf der Mitarbeiter keine entgeltliche Tätigkeit ausüben,<br />

da dies den gesetzlichen Erholungszwecken des Urlaubs zuwiderläuft.<br />

Eine Untersagung der Nebentätigkeit aus diesem Grunde<br />

kommt jedoch nur dann in Betracht, wenn die Ausübung der<br />

Tätigkeit zeitlich mit dem Urlaub zusammenfällt, also nicht lediglich<br />

einen Verdacht dahingehend besteht, der Mitarbeiter übe<br />

während des Urlaubs die Nebentätigkeit aus.<br />

wichtig: kEinE konkurrEnztätigkEit<br />

Wettbewerb gegen den eigenen Arbeitgeber zu betreiben wird<br />

von den Arbeitsgerichten kaum akzeptiert. Der Mitarbeiter darf<br />

weder im Marktbereich seines Arbeitgebers noch für eigene oder<br />

fremde Rechnung Geschäfte machen. Dies gilt auch grenzübergreifend.<br />

Gestattet der Arbeitgeber dennoch eine Tätigkeit, die<br />

im Verhältnis zu ihm Wettbewerb bedeutet, ggf. auch im Wege<br />

freiberuflich ausgeübter Tätigkeit, empfiehlt sich dringend eine<br />

schriftliche Genehmigung, die die Nebentätigkeit näher umschreibt.<br />

kostEnlosE ErstbEratung für bdvb-mitgliEDEr<br />

Auf Augenhöhe mit der Firma bei<br />

• Abmahnung<br />

• Kündigung<br />

• Aufhebungsvertrag<br />

• Abfindung<br />

• Gehalt und Anpassung<br />

• Versetzung/Abordnung<br />

• Urlaubsrecht<br />

• Fortbildungskosten (Erstattung)<br />

• Neues Vertragsangebot<br />

• Auslands-Einsatz<br />

• Zeugnis<br />

• Variable Vergütung, Bonus<br />

• Geschäftsführer-Dienstvertrag<br />

(Vertretung vor allen Arbeitsgerichten bundesweit)<br />

Michael.Buerger@bdvb.de<br />

Kanzlei, Florastr. 29<br />

40217 Düsseldorf<br />

tel. 0211/2 39 23 00<br />

bdvb-aktuell 119 29


Kolumne<br />

Der WissensarBeiter als<br />

markEnbotsChaFtEr<br />

Durch die Vergleichbarkeit von Wissen und Dienstleistungen zählt der emotionale Aspekt der Marke immer mehr als Wertetreiber für ein<br />

Unternehmen. Marken werden nicht allein durch Werbebotschaften getragen, sondern durch den Mitarbeiter gelebt. Durch ein stimmiges<br />

Markenerlebnis wird bei Kunden, Investoren und Partnern das vom Unternehmen gewünschte positive Image erzeugt, das zu Vertrauen<br />

und damit Kundenbindung führt. Unternehmen entziehen sich so der marktüblichen Preisvergleiche.<br />

In keinem anderen Wirtschafsbereich ist die Dichte der Wettbewerber<br />

höher als in der Dienstleistung. Der Kampf um Kunden<br />

und das Feilschen um Preise sind für diejenigen zum Alltag<br />

geworden, die ein elementares Thema in der Betriebsführung<br />

vernachlässigt haben, nämlich die Pflege ihrer Marke. Marken<br />

sind nicht nur Produkte, es können auch Unternehmen, Dienstleistungen,<br />

sogar Menschen sein. Die Marke drückt vereinfacht<br />

gesagt aus, was das Objekt oder Subjekt dahinter von den Mitbewerbern<br />

auf dem Markt unterscheidet, welchen einzigartigen<br />

Nutzen der Kunde oder Konsument erwarten kann.<br />

Dabei hat sich die Erwartung des Kunden maßgeblich gewandelt.<br />

Die Erfüllung des funktionalen Nutzerversprechens ist zur<br />

Selbstverständlichkeit geworden. Also die einwandfrei laufende<br />

IT, das innovative Beratungskonzept oder einen erfolgreichen<br />

Rechtsstreit zu gewinnen. Mit Ihrer Arbeitsleistung zu werben,<br />

damit gewinnen Sie heute keinen Blumentopf mehr. Was den<br />

Kunden an Sie bindet, höhere Preise akzeptieren lässt, für Sie<br />

zum Werbeträger und Fürsprecher macht, ist der emotionale<br />

Nutzen, den Sie mit Ihrer Dienstleistung oder Ihren Produkten<br />

erbringen. Der Kunde möchte begeistert werden, er möchte die<br />

Einzigartigkeit von Ihnen erleben.<br />

Es gibt Selbstständige und Firmen die machen gerade das, sie<br />

reißen sich für den Kunden ein Bein aus und machen das Unmögliche<br />

möglich und verlieren trotzdem. Das Geheimnis hierbei<br />

lautet: Bleiben Sie sich treu. Es geht nicht um die Erfüllung<br />

des Kundenwunsches um jeden Preis – sondern im Rahmen<br />

Ihrer Möglichkeiten und Spezialisierung. Eine Marke verleiht<br />

Vertrauen, weil sie auf etwas Konkretes spezialisiert ist und sich<br />

nicht als Alleskönner versteht. Machen Sie sich bewusst, was die<br />

Einzigartigkeit Ihrer Leistung ausmacht und verhalten Sie sich<br />

dementsprechend. Sie machen aus jeder Dokumentensuche ein<br />

erfolgreiches Erlebnis? Sie implementieren keine neuen Prozesse,<br />

sondern vereinfachen die Komplexität und erleichtern das Arbeiten?<br />

Sie stehen für glückliche Scheidungen?<br />

Falls Sie es noch nicht getan haben, nehmen Sie sich die Zeit<br />

und machen Sie sich bewusst, wofür Ihre Firma steht. Was sie<br />

im Kern von den Mitbewerbern unterscheidet. Das ist Ihre Identität,<br />

das macht Sie einzigartig. Wenn Sie sich dessen bewusst<br />

sind, erfolgt der zweite Schritt. Ableitend von Ihrer Markenidentität<br />

formulieren Sie einen Handlungsrahmen, der auf Werte<br />

basiert, die für Sie und Ihr Unternehmen wichtig sind. Worauf<br />

Ihre Handlungen beruhen. Innovation, Freude, Präzision, High-<br />

Performance, Modernität, Leidenschaft…<br />

Ein bEisPiEl aus DEm hanDwErk<br />

Widmen wir uns hier dem Wert Sauberkeit. Ein Betrieb wirbt<br />

für sich als der saubersten Handwerker der Stadt. Wie ermöglicht<br />

er dem Kunden, diesen Wert zu erleben? Der Mitarbeiter ist<br />

30<br />

in den meisten Fällen derjenige, der die Werte nach innen und<br />

außen hin präsentiert und vertritt. Erscheint der Mitarbeiter in<br />

diesem Fall mit völlig verdreckten Schuhen beim Kunden, um<br />

etwas auszumessen und hinterlässt eine Spur des Grauens auf<br />

dem hochwertigen Parkett, dann haben Sie Emotionen geweckt<br />

– allerdings keine Guten. Nun stellen Sie sich vor, die Mitarbeiter<br />

haben die Anweisung zwei Paar Schuhe im Auto mitzuführen.<br />

Den Baustellenschuh und den Besprechungsschuh. Oder sie<br />

führen immer Überzieher mit sich, um eben keinen Dreck zu<br />

verbreiten. Oder am Ende des Aufbaus der Küche spendiert der<br />

Handwerker dem Kunden eine Putzfrau, die nicht nur die Küche<br />

säubert, sondern auch den Rest der Wohnung, in dem sich der<br />

feine Staub verteilt hat. Dieser Kunde wird nicht nur zufrieden<br />

sein, er wird zum Markenbotschafter des Handwerkers.<br />

Vielleicht werden Sie sagen, das ist doch banal. Dann frage ich<br />

Sie, warum wird es nicht gelebt? Warum ist das oben Beschriebene<br />

für den Kunden ein Ausnahmeerlebnis? Sobald der Mitarbeiter<br />

in den direkten Kundenkontakt tritt, ist es völlig egal, was<br />

die Werbung verspricht, was die Plakate und die Webseite über<br />

Sie berichtet. Der Mitarbeiter ist Ihr Schlüssel zum Herzen und<br />

Vertrauen Ihres Kunden. Deshalb investieren Sie die Zeit, Ihre<br />

Mitarbeiter darüber zu informieren, welche Marke sie nach außen<br />

vertreten. Welche Werte in der Firma gelebt werden und vor<br />

allem, wie der Mitarbeiter diese Werte in seine tägliche Arbeit<br />

übersetzen kann.<br />

Das fängt beim Führungsverhalten an. Wenn sich der direkte<br />

Vorgesetzte gegenüber den Mitarbeitern rücksichtslos verhält,<br />

was leitet den Mitarbeiter an, gegenüber dem Kunden nett und<br />

höflich und respektvoll zu sein? Führungskräfte haben Vorbildfunktion,<br />

bitte halten Sie sich das vor Augen, bevor Sie von Ihren<br />

Mitarbeitern verlangen, was Sie selbst nicht vorleben.<br />

Es gibt DrEi bErEichE, in DEnEn DEr mitarbEitEr<br />

als markEnbotschaftEr auftritt:<br />

In seinem Äußeren: Der externe Berater kostet € 3.000 am Tag<br />

und schmückt sich mit einer Rolex, dann fragt sich der Kunde<br />

zu recht, „wohin fließt mein Geld?“ Neid ist eine sehr starke<br />

Emotion.<br />

In seinem Verhalten: Einer Ihrer kommunizierten Werte ist voller<br />

Einsatz für den Kunden. Doch der Kunde ist der letzte, der<br />

in Prozesse eingeweiht wird und über dessen Kopf hinweg Änderungen<br />

beschlossen werden? Dann fühlt er sich ausgeschlossen<br />

und hintergangen.<br />

In seiner Kommunikation: Durch Internet und Social Media ist<br />

berufliches und privates verschmolzen. Kunden erleben online,<br />

wie der Mitarbeiter ist, was er wirklich denkt und liest vermutlich<br />

mit, wie über einen Kunden negativ berichtet wird.<br />

bdvb-aktuell 119


carmen Brablec<br />

bdvb-stipendiaten 2012<br />

der Deutschen Bildung ag stehen fest!<br />

Bereits zum vierten Mal in Folge fördert die Deutsche Bildung<br />

AG drei Studenten, die sich beim bdvb durch besonders aktives<br />

Engagement ausgezeichnet haben, mit jeweils € 1.200. Die<br />

finanziellen Zuwendungen, die im Gegensatz zur regulären<br />

Studienförderung der Deutschen Bildung nicht zurückgezahlt<br />

werden müssen, konnten gemeinsam mit den Kooperationspartnern<br />

der Deutschen Bildung AG, dem Staufenbiel Institut,<br />

Randstad und evolve by coaching realisiert werden.<br />

In einem zweistufigen Auswahlverfahren mussten die Auserwählten<br />

eine Jury aus Mitarbeitern der Deutschen Bildung<br />

und Vertretern der Kooperationspartner zunächst in einer<br />

autorin<br />

bdvb-Mitglied Carmen Brablec hat sich als Rednerin, Trainerin<br />

und Autorin auf den markenorientierten Auftritt von Mitarbeitern<br />

spezialisiert. Die gelernte Computer System Analystin studierte<br />

BWL mit dem Schwerpunkt Marketing und ließ sich in London<br />

zur Imageberaterin ausbilden. Ihr einzigartiger Kompetenzbereich<br />

macht sie zur Markenübersetzerin.<br />

Durch ihre Arbeit steigern Unternehmen den Wert ihrer Marke.<br />

Sie macht den Mitarbeiter zum Markenbotschafter und Repräsentanten<br />

der Unternehmensmarke.<br />

Das Managermagazin kürte sie zu „Deutschlands führender Expertin<br />

für Optische Kompetenz“. Seit 2009 besitzt sie Lehraufträge<br />

u.a. an der FOM. Aktuell schreibt sie ihr zweites Buch über den<br />

Mitarbeiter als Markenbotschafter.<br />

Machen Sie sich und Ihrem Team klar, wie der Kunde heute die<br />

Dienstleitung erlebt und was Sie tun können, um sich der Vergleichbarkeit<br />

mit anderen zu entziehen.<br />

Viel Erfolg bei der Begeisterung Ihrer Kunden!<br />

Carmen Brablec<br />

bdvb-aktuell 119 31<br />

Kolumne<br />

schriftlichen Bewerbung und anschließend im Rahmen einer<br />

Vorstellungsrunde von ihrer Motivation, ihrem herausragenden<br />

ehrenamtlichen Wertbeitrag für den bdvb, sowie von ihren ausgezeichneten<br />

Studienleistungen überzeugen.<br />

Dieses Jahr fiel die Entscheidung der Jury auf Patrick Wicker,<br />

Student „Green Business Management“ an der Information und<br />

Technology School in Iserlohn, Ulrike Wahl, BWL-Absolventin<br />

der Georg-August-Universität in Göttingen, sowie Benjamin<br />

Wimmer, BWL-Student an der Heinrich-Heine-Universität in<br />

Düsseldorf. Im Rahmen der Verleihung der Stipendien auf der<br />

Hochschulgruppenleiterkonferenz in Düsseldorf gratulierte Dr.<br />

Thorsten Böth, der die Konferenz in Teilen leitete, den frisch<br />

gekürten Stipendiaten und wünschte ihnen für ihren weiteren<br />

Lebensweg und ihr Engagement für den bdvb viel Erfolg und alles<br />

Gute.<br />

(v.r.) Dr. thorsten Böth gratuliert Benjamin Wimmer, ulrike Wahl und Patrick Wicker<br />

zum stipendiat der Deutschen Bildung. Mit im Bild laura Mathiaszyk (BuVo).


Tagungen<br />

bdvb-fachtagung „bildungsfaktor wirtschaft“ am 09. november 2012<br />

PFlicHtFacH „WirtsChaFt“<br />

in dEr sChuLE<br />

6,6 Mio. Menschen sitzen in der Schuldenfalle. Laut Westdeutscher Zeitung sind es die jungen Erwachsenen zwischen 20 und 29 Jahren,<br />

die immer mehr über ihre Verhältnisse leben. Die Verlockungen sind groß: Ratenzahlung, Kredite, Internetkäufe per einem Klick… Allein<br />

hier stellt sich schon die Frage, wie viel ökonomischer Sachverstand in unserer Gesellschaft überhaupt herrscht. Wie wichtig sind uns<br />

mündige Bürger, die in der Lage sind, die alltäglichen Geschehnisse nicht nur objektiv zu beurteilen, sondern sich auch aktiv an einer<br />

Änderung zu beteiligen?<br />

Unser Alltag ist durchsetzt mit vielfältigen ökonomischen Prozessen.<br />

Jeder einzelne ist täglich damit konfrontiert. Da sind der<br />

Vertrag für das neue Smartphone, die Angebote zur Altersversorgung.<br />

Da ist der Politiker, der im Aufsichtsrat eines kommunalen<br />

Betriebs sitzt und dort über Millionen-Investitionen entscheiden<br />

soll, und es ist letztendlich der Wähler, der eine Aussage, wie z.B.<br />

die Renten sind sicher, bewerten muss. Schieflagen können verhindert<br />

werden, wenn diese Aussagen mit mehr ökonomischem<br />

Sachverstand getätigt werden, so bdvb-Präsident Peter Herrmann<br />

in seiner Begrüßungsrede. Was liegt also näher, als die Forderung<br />

nach einem Pflichtfach „Wirtschaft“ in der Schule.<br />

Auch für Roland Tichy, Chefredakteur der WirtschaftsWoche,<br />

ist Wirtschaft in der Schule ein entscheidendes Thema. Im letzten<br />

Jahr wurde das neue Projekt ins Leben gerufen: „Wirtschafts-<br />

Schule“. Das Magazin richtet sich an Schüler der Sekundarstufe<br />

II. Tichy sieht in diesem Alter bereits das entsprechende Verständnis<br />

und die Aufnahmefähigkeit. Das Hauptthema bei<br />

Schule und Wirtschaft ist im Augenblick aber vor allem die Frage:<br />

Wer macht das denn? Die Lehrer der meisten Schulen sind<br />

momentan nicht befähigt Wirtschaft kompetent zu vermitteln.<br />

Das verführt derzeit vor allem die Kombination von Verbraucherschutzverbänden<br />

und Gewerkschaften, dieses Thema für<br />

sich zu monopolisieren. Aber es ist ein Fehler, die Menschen nur<br />

auf die Rolle des Verbrauchers zu reduzieren und als Feindbild<br />

die Wirtschaft aufzustellen. Wir haben Vielfältiges zu bedenken,<br />

von der Berufswahl bis hin zum Alter, Währung, Wachstum,<br />

bdvb-Präsident Peter Herrmann<br />

32<br />

arnold Velden, Vorsitzender der<br />

Fg Bildungspolitik<br />

Vorsorge … daher darf dieses Thema nicht einseitig betrachtet<br />

werden. Es geht darum Wissen über die freie Marktwirtschaft<br />

und ihr Wirken zu vermitteln. Wir leben in einer Welt, in der<br />

wir halbwegs freie Märkte haben. Wir können Märkte nicht<br />

verbieten sondern wir müssen sie für uns wirksam machen und<br />

wir müssen sie so gestalten, dass Missstände vermieden oder verändert<br />

werden.<br />

Für Arnold Velden, Vorsitzender der bdvb-Fachgruppe Bildungspolitik,<br />

ist das Thema Schule und Wirtschaft nichts<br />

Neues. Bereits im letzten Jahr erschien in Zusammenarbeit mit<br />

dem Deutschen Führungskräfteverband ULA die zweite Auflage<br />

„Für eine neue Qualität in Erziehung und Bildung“, an der die<br />

Fachgruppe aktiv beteiligt war. Velden lobt die Initiativen von<br />

WirtschaftsWoche und Handelsblatt, die mit gut gestaltetem<br />

Unterrichtsmaterial gezielt an Lehrer und Schulen gehen. Ein<br />

Problem sei aber, das derzeit das Thema Wirtschaft vom Engagement<br />

einzelner Lehrer abhänge. Das unterstützt unseren Wunsch<br />

nach einem Pflichtfach Wirtschaft.<br />

Als Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Ökonomische<br />

Bildung e.V. (DeGÖB) liegt Prof. Dr. Thomas Retzmann das<br />

Thema besonders am Herzen. In seinem Eingangsreferat spricht<br />

er über „Ökonomische Bildung im Defizit oder im Aufwind?“<br />

Die Sicht der Wirtschaft vertritt Dr. Donate Kluxen-Pyta von der<br />

Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände. Für die<br />

Eltern spricht Marcus A. Lube, Vorstand der Landeselternschaft<br />

roland tichy, chefredakteur der<br />

WirtschaftsWoche<br />

bdvb-aktuell 119


Malte Fischer, chefredakteur der WirtschaftsWoche<br />

der Gymnasien in NRW e.V. Die Lehrer werden von Brigitte<br />

Balbach, Vorsitzende lehrer nrw, vertreten und für die Politik<br />

spricht Dietmar Brockes MdL, FDP-Landtagsfraktion NRW.<br />

„Je gebildeter die Menschen sind, desto innovativer sind sie,<br />

desto größer ist der technische Fortschritt, desto stärker wächst<br />

die Wirtschaft, desto größer ist der Wohlstand – Humankapital.<br />

Das bezog sich in den 80ern vor der neuen Wachstumstheorie<br />

hauptsächlich noch auf technische/ naturwissenschaftliche Zusammenhänge.“<br />

Aber, das ist für Malte Fischer, Chefvolkswirt<br />

der WirtschaftsWoche, zu kurz gedacht. „Wissen um wirtschaftliche<br />

Zusammenhänge sind insbesondere in den heutigen Zeiten<br />

extrem wichtig.“<br />

Wie die Referenten verdeutlichen, gibt es auf allen Seiten eine<br />

große Nachfrage zum Thema „Wirtschaft in der Schule“. In<br />

einer freien Marktwirtschaft geht man davon aus, dass, wenn<br />

die Nachfrage da ist, sich irgendwann auch das Angebot einstellen<br />

wird, so Malte Fischer. Er eröffnet die anschließende<br />

Podiumsdiskussion mit der Frage: „Ist es daher nicht so, dass wir<br />

gegen die Mühlen der Demokratie ankämpfen, weil die Schulen<br />

und der gesamte Sektor Bildung in der Hand des Staates ist?<br />

Müssten wir nicht das ganze Bildungssystem privatisieren, um<br />

ein Pflichtfach Wirtschaft durchzusetzen?“ Dietmar Brockes<br />

sieht neben der Gefahr, dem staatlichen Bildungsauftrag nicht<br />

nachzukommen, vor allem das Problem, nicht alle Gruppen der<br />

Gesellschaft zu erreichen. Das Fach Wirtschaft muss vom Staat<br />

kontrolliert werden und darf nicht zum Transportmittel für Ideologien<br />

werden, so Prof. Retzmann. Er würde gern die Lehrer an<br />

den Universitäten ausbilden. Personen aus der Wirtschaft sind<br />

hier nur sehr bedingt geeignet, da die Sichtweise eher der eines<br />

Zeitzeugen ähnelt. „Es ist kein Problem, Lehrer – die ja bereits<br />

ein Studium absolviert haben – sind mit einer ordentlichen fachwissenschaftlichen<br />

Weiterbildung durchaus in der Lage, das Fach<br />

Wirtschaft zu lehren. Wir brauchen den politischen Willen, und<br />

wo der ist, da ist auch ein Weg.“ Markus A. Lube sieht keinen<br />

Sinn in einer Privatisierung der Schullandschaft. Denn für ihn<br />

bedeutet dies, mindestens so viel Energie, Zeit und Kosten in<br />

den Systemwechsel zu investieren als innerhalb des bestehenden<br />

durch Weiterentwicklung zum Ziel zu kommen. Wie sieht<br />

denn der internationale Vergleich aus? Ist Wirtschaft ein Teil der<br />

Schulausbildung in anderen Ländern? Laut Lube gibt es das sehr<br />

wohl, z.B. in der Schweiz, in Kanada und in einigen arabischen<br />

Ländern. Wichtig sei es dann, nicht nur zu schauen, sondern<br />

den Mut zu haben, das ganze System umzubauen. Es gehe gar<br />

nicht um den Vergleich Privat oder Öffentlich. Denn jede Schule<br />

bdvb-aktuell 119 33<br />

Tagungen<br />

hat einen Spielraum, z.B. wie sie bestimmte Stunden einsetzt.<br />

Dr. Kluxen-Pyta sieht die größte Notwendigkeit, Einfluss auf die<br />

Politik auszuüben. Und diese reagiert auf Wählerstimmen. Dieser<br />

Meinung schließt sich Brigitte Balbach an. „Wir brauchen<br />

eine Lobby, die mitmacht und Druck ausübt. Sie würde sich<br />

z.B. dafür stark machen, dass die Hochschulen das Fach Wirtschaft<br />

in die Ausbildung der Lehrer integrieren. Brockes sieht<br />

ein großes Unterstützungspotenzial in der Wirtschaft, bei IHK<br />

und Handwerkskammern, um gemeinsam mit Verbänden aus<br />

der bildungspolitischen eine gesamtgesellschaftliche Diskussion<br />

zu machen.<br />

Malte Fischer beendet die Podiumsdiskussion mit der Frage: „Wir<br />

sind uns einig geworden, dass wir das Pflichtfach Wirtschaft in<br />

den Schulen brauchen, nicht ganz einig sind wir uns, wer dieses<br />

Fach denn unterrichten soll.“ Die Frage „Glauben Sie, dass es in<br />

fünf Jahren in der Mehrheit der Bundesländer das Pflichtfach<br />

Wirtschaft geben wird?“, wird von den Podiumsteilnehmern<br />

mehrheitlich leider mit „Nein“ beantwortet.<br />

Alle Videos zu den Vorträgen und die vollständige Podiumsdiskussion<br />

finden Sie unter www.bdvb.de, Aktuelles, Veranstaltungs-Videos.<br />

Der bdvb hat alle Referenten gebeten, ihre Positionen<br />

für uns noch einmal kurz zusammenzufassen:<br />

Univ.-Prof. Dr. Thomas Retzmann, Vorsitzender der Deutschen<br />

Gesellschaft für Ökonomische Bildung (DeGÖB).<br />

Die Degöb ist die wissenschaftliche Vereinigung der<br />

wirtschaftsdidaktiker in Deutschland. sie steht für<br />

folgende Positionen:<br />

1) Ökonomische Bildung muss als integraler Bestandteil von<br />

Allgemeinbildung anerkannt werden – und zwar nicht nur in<br />

Sonntagsreden, sondern auch in der Realität der Schulpraxis.<br />

2) Ökonomische Bildung muss Unterrichtsgegenstand für alle<br />

Schüler und Schülerinnen aller Schularten in den Sekundarstufen<br />

I und II sein, und zwar auch im Gymnasium.<br />

3) Wirtschaftliche Sachverhalte werden in vielen Fächern<br />

angesprochen. Fächerübergreifende Vernetzungen sind ein<br />

wesentliches Merkmal wirtschaftlichen Geschehens. Aber Wirtschaftsunterricht<br />

muss (auch) ein eigenständiges Kernfach im<br />

Bild: lehrer nrw / smets


Tagungen<br />

Curriculum der Schularten sein. Nur so ist gewährleistet, dass<br />

eine konsistente Grundlegung erfolgt, an der die fächerübergreifenden<br />

Verknüpfungen ansetzen können.<br />

4) Ökonomische Bildung darf nicht elementarisierte Volks- oder<br />

Betriebswirtschaftslehre sein. Bildungsziele und -inhalte sind<br />

nach didaktischen Kategorien auszuwählen und zu begründen.<br />

5) Ökonomische Bildung benötigt qualifiziert ausgebildete Lehrerinnen<br />

und Lehrer. Das erfordert nicht nur eine angemessene<br />

fachwissenschaftliche Fundierung im Studium, sondern auch die<br />

Verschränkung von Fachwissenschaft und Fachdidaktik in einem<br />

auf ökonomische Bildung zielenden Studienkonzept.<br />

6) Ausgebildete Wirtschaftslehrer müssen auch in der Schule<br />

zum Einsatz kommen. Wie in kaum einem anderen Fach wird<br />

Wirtschaftsunterricht zu einem hohen Anteil von fachfremden<br />

Lehrkräften unterrichtet. Gewiss, fachfremde Lehrer haben sich<br />

häufig engagiert und kompetent eingearbeitet, und ein Fachstudium<br />

garantiert noch lange nicht „guten“ Unterricht. Aber was<br />

für andere Fächer selbstverständlich ist, dass nämlich Fremdsprachen<br />

oder Mathematik grundsätzlich von entsprechend ausgebildeten<br />

Lehrkräften unterrichtet werden, gilt für den Wirtschaftsunterricht<br />

scheinbar nicht. Um als Unterrichtsfach akzeptiert zu<br />

werden, bedarf es einer soliden fachlichen Basis der Lehrerinnen<br />

und Lehrer.<br />

7) Ökonomische Bildung umfasst auch Berufsorientierung und<br />

eine didaktisch geleitete Einführung in Arbeitswelt und Beruf<br />

durch Betriebserkundungen und Betriebspraktika.<br />

Die ökonomische Bildung in Deutschland ist weit davon entfernt,<br />

über eine Bildungsinfrastruktur zu verfügen, wie sie für<br />

traditionelle Fächer selbstverständlich ist. Das ist eine entscheidende<br />

Erklärung für die immer wieder festgestellten Defizite an<br />

ökonomischer Allgemeinbildung bei Schülerinnen und Schülern.<br />

Wie lange können wir uns in Deutschland das noch erlauben?<br />

Dr. Donate Kluxen-Pyta, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeit-<br />

geberverbände, Stv. Leiterin Abt. Bildung/ Berufliche Bildung<br />

für ein schulfach „wirtschaft“<br />

Die BDA fordert eine bessere ökonomische Bildung und die Ein-<br />

34<br />

führung eines Pflichtfachs „Wirtschaft“ in allen weiterführenden<br />

Schulen. Denn heute gehört zu einer umfassenden Allgemeinbildung<br />

auch eine ökonomische Bildung. Wenn jungen Menschen<br />

Orientierungswissen und Urteilskraft vermittelt werden sollen,<br />

damit sie sich in unserer komplexen Welt zurechtfinden, entscheiden<br />

und Chancen ergreifen können, kann der große und<br />

enorm wichtige Bereich der Wirtschaft nicht ausgeklammert<br />

bleiben. Wirtschaft bietet Arbeitsplätze und damit Chancen für<br />

junge Leute zum Broterwerb wie zu persönlicher Entfaltung, versorgt<br />

die Menschen mit Gütern und Angeboten, schafft Teilhabe.<br />

Junge Menschen brauchen Orientierung für ihren Lebensweg –<br />

für Arbeit und Beruf, ihre persönliche Entwicklung, als Kunde<br />

und Konsument und auch als Wirtschafts- und Staatsbürger.<br />

Die Schüler sollen keineswegs zu kleinen Volks- und Betriebswirten<br />

gemacht werden, sondern kompetente Bürger werden;<br />

dazu zählt heute auch eine grundlegende Wirtschaftskompetenz.<br />

Jugendliche selbst wünschen sich nach einer aktuellen Umfrage<br />

des Bankenverbandes zu 75 % die Vermittlung ökonomischer<br />

Zusammenhänge in der Schule, zu 68 % ein Fach Wirtschaft.<br />

Inzwischen gibt es Wirtschaft zwar vermehrt als Fach – aber nicht<br />

als Pflicht-, sondern als Wahlfach, oft nur in oberen Klassen und<br />

in der Regel nur im Fächerverbund. So aber fehlen ein aufeinander<br />

aufbauendes Curriculum, definierte Standards und Lernziele<br />

und werden auch die Lehrkräfte nicht adäquat ausgebildet. So<br />

bleibt Wirtschaft Randthema und ökonomische Bildung ein Zufallsprodukt<br />

– weder in Erdkunde noch in verwandten Fächern<br />

werden die Grundlagen der Ökonomie und die Funktionsweisen<br />

der Sozialen Marktwirtschaft systematisch dargestellt. Darauf<br />

aber kommt es an. Jungen Menschen ist zudem auch die eigene<br />

Selbstständigkeit als Option zu vermitteln. Der Unterricht soll<br />

modern, vor allem anschaulich und praxisnah sein. Unternehmen<br />

und Verbände der Wirtschaft unterstützen bereits viele<br />

Schulen im Rahmen des Netzwerks SCHULEWIRTSCHAFT,<br />

z.B. mit Betriebsbesichtigungen, Betriebspraktika, Unterrichtsbesuchen<br />

von Praktikern, Schülerfirmen, auch mit Materialien,<br />

Planspielen, Wettbewerben.<br />

Maître Marcus Antonius Lube, M.B.L., für die Landeselternschaft<br />

Gymnasium und ASU Die Familienunternehmer, Wirtschafts-<br />

historiker und -Jurist mit Abschlüssen in Frankreich und der<br />

Schweiz und Vater von 3 Schulkindern<br />

wirtschaft als unterrichtsfach in der schule?<br />

Der Standpunkt ist klar: JA – ABER…! Es besteht weithin Einigkeit,<br />

dass eine auf Verständnis und Handlungskompetenz in der<br />

globalisierten Welt abzielende ökonomische Bildung nachhaltig<br />

bdvb-aktuell 119


Bild: lehrer nrw / smets<br />

verbessert werden muss – und „Schule“ hier nicht ausgeklammert<br />

werden kann. Jedoch ist bereits die heutige Diskussion hierum<br />

mindestens ebenso ideologiebelastet und politisiert wie eine erschreckend<br />

große Zahl der bestehenden Lehrwerke hierzu. Dies<br />

zeigt an, dass ein Ausführen im bekannten und beherrschten<br />

Rahmen eines Pflichtfaches herkömmlichen Zuschnitts, unterrichtet<br />

von den bisherigen Lehrern kaum zielführend sein kann,<br />

weil alleine schon die Soziographie der meisten Lehrpersonen<br />

einen notwendigen Umgang mit der Materie aus eigenem Erleben<br />

kaum erlaubt. Die zentrale Forderung der Eltern aus der<br />

Aachener Umfrage möge herrschen: Was man macht, das soll<br />

man richtig machen! Mit den notwendigen Ressourcen, der<br />

notwendigen Vorbereitung und, bitte schön, der Öffnung zu<br />

denen hin, die authentische Kompetenz anbieten – den Wirtschaftstätigen.<br />

Daher fordern die Eltern die Umsetzung eines<br />

neuen Unterrichtsmodells für ein Pflichtfach Wirtschaft, indem<br />

Wirtschaftstätige von außerhalb der Schule in Teams mit Lehrern<br />

vermitteln. Die Elternverbände sowie die Familienunternehmer<br />

stehen bereit zum konsequenten Engagement in der Umsetzung.<br />

Hier wird viel Kompetenz frei Haus geboten. Aber – dies verpflichtet<br />

zur konkludenten Umsetzung mit allen notwendigen<br />

rechtlichen und administrativen Anpassungen. Schule und „die<br />

Lehrer“ werden im Ergebnis entlastet, bereichert, motiviert –<br />

und werden es letzten Endes ebenso danken wie die Eltern! Auf<br />

die sachliche Aufarbeitung im Statement sei verwiesen.<br />

Brigitte Balbach, Vorsitzende lehrer nrw, Verband für den<br />

Sekundarbereich und Mitglied des Bundesvorstandes des VDR,<br />

Verband Deutscher Realschullehrer<br />

lehrer nrw fordert das fach wirtschaft für alle schulen<br />

Ökonomische Bildung ist angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise<br />

wichtiger denn je. Und in Zeiten der aktuellen Euro-Krise ist<br />

es eminent wichtig, dass Schüler wirtschaftliche Zusammenhänge<br />

und ihre Auswirkungen im lokalen und persönlichen Umfeld<br />

verstehen. Wer weiß, wie Wirtschaft funktioniert, wird später im<br />

Beruf leichter Fuß fassen und ist weniger gefährdet, schon in<br />

jungen Jahren in die Schuldenfalle zu geraten. Darum setzt sich<br />

lehrer nrw seit Jahren für die Einführung eines Schulfachs Wirtschaft<br />

– als Kernfach – an allen Schulen im Sekundarbereich I<br />

in Nordrhein-Westfalen ein. Aus diesem Grund unterstützen wir<br />

ausdrücklich die Resolution, die der Bundesverband Deutscher<br />

Volks- und Betriebswirte bei seiner Fachtagung in Düsseldorf<br />

verabschiedet hat.<br />

bdvb-aktuell 119 35<br />

Tagungen<br />

Es geht in einem Unterrichtsfach Wirtschaft nicht nur um alltägliche,<br />

praktische Unterrichtsinhalte – wie z.B. einen Überweisungsträger<br />

richtig auszufüllen – sondern um systemisches<br />

Denken, das wirtschaftliche Zusammenhänge erfasst, diese beurteilen<br />

und eine eigene Meinung dazu entwickeln kann. Leider<br />

stößt das Anliegen bei der rot-grünen Landesregierung in NRW<br />

bislang auf Skepsis bis Ablehnung. Den von der damaligen<br />

schwarz-gelben Regierung aufgelegten Modellversuch „Wirtschaft<br />

an Realschulen“ hat das nun unter grüner Leitung stehende<br />

Schulministerium von Anfang an nur halbherzig fortgeführt.<br />

Bei der Ausgestaltung haben die 70 teilnehmenden Realschulen<br />

wenig Unterstützung und kaum Ressourcen erhalten. Ihre Lehrpläne<br />

mussten sie selbst entwickeln. lehrer nrw hat darum ein<br />

Expertengremium mit Professoren von vier Universitäten und<br />

Lehrkräften der beteiligten Schulen ins Leben gerufen. Wir unterstützen<br />

die Schulen zum Beispiel durch Schulbuch-Aktionen<br />

oder bei der Erstellung schuleigener Arbeitspläne. Der Modellversuch<br />

läuft noch bis zum Ende des aktuellen Schuljahres.<br />

Bisher lässt Schulministerin Sylvia Löhrmann nicht erkennen,<br />

dass sie an einer Fortsetzung oder gar Ausdehnung des Modellversuchs<br />

interessiert ist. Das ist ein fatales Signal – nicht nur für<br />

die Realschulen.<br />

Ziel von lehrer nrw ist es, Qualität von Unterricht, Qualität von<br />

Schule, Qualität von Lehrerausbildung zu sichern. Wir sind es<br />

unseren Kindern schuldig, sie nicht ins Halbwissen, in Kuschelpädagogik<br />

abgleiten zu lassen oder zur ideologischen Experimentiermasse<br />

verkommen zu lassen. Deshalb stehen wir zu einer<br />

ökonomischen Bildung mit Qualität – das kann nur durch ein<br />

eigenes Unterrichtsfach gelingen.<br />

Dietmar Brockes MdL, Sprecher für Wirtschaft, Industrie<br />

und Energie der FDP-Landtagsfraktion NRW<br />

Ökonomische Allgemeinbildung stellt in einer vernetzten Welt<br />

ein unverzichtbares Gut mündiger Bürger dar. Dabei umfasst<br />

die ökonomische Bildung Alltagskompetenz im Umgang mit<br />

Konten, Versicherungen oder Verträgen bis hin zu komplexeren<br />

Kenntnissen wirtschaftlicher Verflechtungen. Erfahrungen verdeutlichen,<br />

dass wirtschaftliche Kenntnisse sowohl bei Jugendlichen<br />

als auch bei vielen Erwachsenen oftmals unzureichend<br />

sind. Die Tätigkeiten und Leistungen von Selbstständigen und<br />

Freiberuflern sind häufig mit Klischees behaftet, Leistungen<br />

mittelständischer Familienunternehmen werden nicht ausreichend<br />

wahrgenommen. Zweifellos bestehen Fehlentwicklungen<br />

im Finanzbereich. Um problematische Entwicklungen beheben<br />

zu können, bedarf es umfassender Entscheidungskompetenz,


Tagungen<br />

die auf Wissen beruht. Aus FDP-Sicht brauchen wir ein neues<br />

Verständnis für die Soziale Marktwirtschaft. Sie ist das Wertefundament,<br />

das dynamische Wirtschaft mit sozialem Ausgleich<br />

verbindet. Auch verdeutlicht z.B. die oftmals hohe Verschuldung<br />

von Jugendlichen, dass wir die individuelle Wirtschafts- und Verbraucherkompetenz<br />

für ein selbstbestimmtes, mündiges Leben<br />

stärken müssen. Schulen können hier einen wichtigen Beitrag<br />

leisten. Seit Jahren setzt sich die FDP-Fraktion für die Stärkung<br />

ökonomischer Bildung in Schulen ein. Dies reicht von objektiven<br />

Schulbüchern über verstärkte praktische Einbindung der Wirtschaft<br />

in Schulen bis hin zur Stärkung ökonomischer Kenntniss<br />

e im Unterricht. Hierbei ist es unerlässlich, Rahmenbedingungen<br />

an den Schulformen zu beachten. Sowohl Stundentafeln als auch<br />

bestehende Angebote müssen in die Überlegungen eingebun-<br />

resolution der bdvb-Fachtagung<br />

bildungsfaktor „Wirtschaft“<br />

Düsseldorf, den 9. November 2012<br />

1. Der Mangel an ökonomischer Allgemeinbildung in der<br />

deutschen Bevölkerung ist alarmierend.<br />

Nahezu einmütig kommen Umfragen und Untersuchungen<br />

zum Ergebnis, dass es um die ökonomische Allgemeinbildung in<br />

der deutschen Bevölkerung schlecht bestellt ist. Indes erscheint<br />

gerade heute – angesichts von immer weiter ausgreifenden Wirtschaftskrisen,<br />

immer komplexeren Entscheidungen der Finanz-,<br />

Geld- und Wirtschaftspolitik sowie angesichts wachsender<br />

Selbstverantwortung des Einzelnen, z.B. im Bereich der Altersvorsorge<br />

– ein hohes Maß an ökonomischer Allgemeinbildung<br />

wichtiger denn je. Ökonomische Bildung muss daher integraler<br />

Bestandteil der Allgemeinbildung sein.<br />

2. In Ermangelung eines Pflichtschulfachs Wirtschaft verfehlen<br />

die Schulsysteme vieler Bundesländer systematisch ihren<br />

Bildungsauftrag.<br />

Die Ziele des staatlichen und privaten Bildungs- und Erziehungswesens<br />

sind in den Verfassungen der Bundesländer verbindlich<br />

festgeschrieben. Schüler und Schülerinnen sind demnach auf<br />

ihre persönliche berufliche Laufbahn vorzubereiten, zugleich<br />

aber auch zur Wahrnehmung ihrer politischen Verantwortung<br />

zu befähigen. Beides setzt Kenntnisse über ökonomische Zusammenhänge<br />

voraus, die nur durch ein eigenständiges, verpflichtend<br />

und durchgehend zu belegendes Schulfach Wirtschaft<br />

ausreichend vermittelt werden können. Dessen Einführung lässt<br />

jedoch vielerorts auf sich warten.<br />

3. Gefordert wird die schnellstmögliche verbindliche Einführung<br />

eines Pflichtschulfachs Wirtschaft in allen Schulformen<br />

der Sekundarstufe I und II in allen Bundesländern.<br />

Wir begrüßen und anerkennen das Engagement einzelner Schulen<br />

und außerschulischer Organisationen, den dringend benötigten<br />

Wirtschaftsunterricht in Eigeninitiative zu ermöglichen<br />

und fehlende Ressourcen durch eigene Mittel zu ersetzen. Diese<br />

Initiativen, die in vielen Fällen Vorbildcharakter haben, können<br />

den gesetzlich geregelten Wirtschaftsunterricht gleichwohl nicht<br />

ersetzen. Die Länder der Bundesrepublik Deutschland sind in<br />

der Verantwortung baldmöglichst die flächendeckende Einführung,<br />

hohe Qualität und inhaltliche Unabhängigkeit des Wirtschaftsunterrichts<br />

zu gewährleisten.<br />

36<br />

den sein. Vielfach kann bereits verstärkte Schwerpunktsetzung<br />

Kenntnisse erweitern. Mit dem Modellversuch „Wirtschaft an<br />

Realschulen“ wurde unter FDP-Verantwortung jedoch auch ein<br />

fachbezogener Modellversuch an 70 Schulen gestartet. Die rotgrüne<br />

Landesregierung steht einer möglichen Ausweitung des<br />

Fächerkanons offenkundig kritisch gegenüber. Rückmeldungen<br />

aus Schulen verdeutlichen, dass das Angebot bei Schülern, Eltern<br />

und Pädagogen auf positive Resonanz stößt. Auch wenn<br />

zunächst die wissenschaftliche Auswertung abgewartet werden<br />

muss, könnte die Aufnahme des Faches „Wirtschaft“ in den<br />

Kanon der Pflichtfächer an Realschulen aus liberaler Sicht einen<br />

wichtigen Schritt darstellen.<br />

4. Ziel des obligatorischen schulischen Wirtschaftsunterrichts<br />

muss es sein, dass grundlegende wirtschaftliche Zusammenhänge<br />

und ökonomische Denkweisen allgemein bekannt sind.<br />

Ob in der Rolle des Konsumenten, des Bürgers in seiner zusätzlichen<br />

Sicherungsvorsorge, des Arbeitnehmers, des Wählers<br />

oder in darüber hinausgehenden Führungstätigkeiten: Zum<br />

verantwortungsvollen Handeln im Alltag, wie auch zur demokratischen<br />

Teilhabe an der Gesellschaft, sind grundlegende<br />

Kenntnisse sowohl im Bereich der Betriebswirtschaft als auch<br />

im Bereich der Volkswirtschaft unerlässlich. Bildungsziele und<br />

Inhalte des Wirtschaftsunterrichts sind nach didaktischen Kategorien<br />

auszuwählen und zu begründen. Sie umfassen auch die<br />

Berufsorientierung und eine didaktisch geleitete Einführung in<br />

die Arbeits- und Berufswelt durch Betriebserkundungen und<br />

Praktika.<br />

5. Im Interesse aller Schülerinnen und Schüler und im Interesse<br />

Deutschlands als Bildungs- und Wirtschaftsstandort appellieren<br />

wir an alle Akteure der Bildungspolitik, gemeinsam auf die<br />

flächendeckende Einführung des Pflichtfachs Wirtschaft<br />

hinzuwirken.<br />

Bildung ist nach unserem Kulturverständnis ein Selbstzweck,<br />

dient aber zugleich auch dem Erwerb und der Erhaltung von<br />

Fähigkeiten, die zum Wohlstand und zum Fortschritt des einzelnen<br />

Menschen und der Gesellschaft insgesamt beitragen. Im<br />

Hinblick auf das verantwortungsvolle, selbstbestimmte Leben<br />

jedes Einzelnen, ebenso zur Sicherung und Weiterentwicklung<br />

Deutschlands als Bildungs- und Wirtschaftsstandort im globalen<br />

Wettbewerb gilt: Die ökonomische Allgemeinbildung der<br />

Bevölkerung muss ein vorrangiges Ziel der Politik sein. Für die<br />

Umsetzung müssen ausgebildete Wirtschaftslehrer in der Schule<br />

zum Einsatz kommen.<br />

bdvb-aktuell 119


Mitglieder und Märkte<br />

GEsEtzEsändErunG Zur Beteiligung an<br />

Den BeWertungsreserVen<br />

Mit in Kraft treten des Gesetzentwurfes zur Beteiligung an den Bewertungsreserven werden zukünftig die Kunden bei Fälligkeit<br />

ihrer Vertragsleistungen nur noch hälftig an den Bewertungsreserven beteiligt. Diese Änderung ist zurückzuführen auf die Reform<br />

des Versicherungsaufsichtsgesetztes (VVG) in 2008. Mit der damaligen Entscheidung wurde die Beteiligung der Versicherten an den<br />

Bewertungsreserven eingeführt. Zuvor konnten die Versicherer ihre Reserven behalten, solange sie sie nicht durch Verkauf zu Gewinn<br />

machten. Jetzt müssen sie scheidenden Kunden davon abgeben.<br />

Was sind Bewertungsreserven?<br />

Bewertungsreserven werden auch als<br />

stille Reserven bezeichnet und entstehen<br />

immer dann, wenn der eigentliche Wert<br />

einer Kapitalanlage höher ist, als der jeweilig<br />

ausgwiesene Wert in der Bilanz.<br />

Wie wirken sich die Bewertungsreserven<br />

auf die Lebensversicherungsverträge aus?<br />

Die Gesamtverzinsung einer Lebensversicherung<br />

setzt sich aus verschiedenen<br />

Komponenten zusammen. Neben dem<br />

Garantiezins bestimmt vor allem die<br />

Überschussbeteiligung die Rendite. Bei<br />

Fälligkeit eines Vertrages erhöht sich die<br />

Leistung durch Zahlung eines sogenannten<br />

Schlussbonus und einer Beteiligung<br />

an den Bewertungsreserven.<br />

Hintergrund der Gesetzesänderung.<br />

Die volle Beteiligung der Kunden an den<br />

Bewertungsreserven stellte für viele Versicherungsunternehmen<br />

auf kurz oder<br />

lang ein großes Problem dar. Da Versicherungen<br />

den Großteil ihrer Gelder in<br />

Anleihen angelegt haben, deren Kurse<br />

bei dem momentan niedrigen Zinsniveau<br />

hoch stehen, führt dies zu derzeit hohen<br />

Bewertungsreserven und somit zu hohen<br />

Ausschüttungen von nicht realisierten<br />

Gewinnen an die Kunden. Da davon<br />

auszugehen ist, dass der Staat wegen des<br />

hohen Staatsverschuldungsgrades kein<br />

Interesse an einem steigenden Zinsniveau<br />

haben dürfte, ist sehr wahrscheinlich, dass<br />

sich an der Situation die nächsten Jahre<br />

auch nichts ändern wird. So werden jetzt<br />

den Versicherten jährlich Bewertungsreserven<br />

ausgezahlt, die nur auf dem Papier<br />

mitgliEDEr EmPfEhlEn<br />

onlinE DEn bdvb<br />

Sie schätzen den bdvb und möchten ihn<br />

weiter empfehlen? Auf einfache Art und<br />

Weise können Sie einem Interessenten<br />

eine persönliche Nachricht per E-Mail sen-<br />

bestehen aber noch nicht erwirtschaftet<br />

sind. Dadurch dass für neu angelegte<br />

Gelder an Finanz- und Kapitalmärkten<br />

nur wenig Zinsen gezahlt werden, bestünde<br />

die Gefahr, dass einige Versicherer in<br />

einen Finanzengpass kommen könnten.<br />

So geht die Bundesregierung davon aus,<br />

dass bei länger anhaltenden Niedrigzinsen<br />

ab 2018 rund 20 Prozent der Anbieter die<br />

Anforderungen der Aufsicht an Rückstellungen<br />

und Eigenmittel nicht mehr<br />

erfüllen könnten.<br />

Welche Auswirkungen hat das Gesetz?<br />

Diese Gesetzesänderung bewirkt eine<br />

Veränderung der Beteilung der Kunden<br />

an den Bewertungsreserven. Dies ist jedoch<br />

positiv zu werten, denn aufgrund<br />

der geringeren Beteiligung an den Bewertungsreserven<br />

werden die finanziell<br />

schwächeren Unternehmen entlastet und<br />

die langfristige Zahlungsbereitschaft gesichert.<br />

Somit wird sichergestellt, dass die<br />

Versicherer die zukünftigen Leistungen<br />

bei Ablauf der Versicherung in vollem<br />

Umfang leisten können.<br />

Auf was ist bei der Auswahl des<br />

richtigen Versicherers zu achten?<br />

Um einen zuverlässigen Partner für eine<br />

Lebensversicherung auszuwählen, sollte<br />

zum einen auf die Finanzkraft eines Versicherers<br />

geachtet werden. Die Finanzkraft<br />

ist an den Rückstellungen und den<br />

Bewertungsreserven zu erkennen. Umso<br />

höher diese beiden Zahlen sind, desto<br />

geringer ist die Wahrscheinlichkeit einer<br />

Zahlungsunfähigkeit. Die Allianz erhielt<br />

vom Deutschen Finanz-Service Institut<br />

den, der automatisch allgemeine Informa-<br />

tionen über den bdvb beigefügt werden.<br />

Ein Link führt direkt zum Antrag auf<br />

eine bdvb-Mitgliedschaft.<br />

Erreicht der online ausgefüllte Mitglieds-<br />

antrag die bdvb-Geschäftsstelle, so kann<br />

autor<br />

Dipl.-Betriebsw. Julian Grau MBA,<br />

Rockenfeller & Pflüger Allianz Generalvertretung,<br />

Spezialist für die Altersvorsorge<br />

und Kooperationspartner des<br />

bdvb.<br />

die Auszeichnung als das finanzstärkste<br />

Versicherungsunternehmen. Zum anderen<br />

ist ein entscheidender Auswahlfaktor<br />

die Rentabilität mit der der Anbieter<br />

maßgebend zur Mehrung des Vermögens<br />

beiträgt. Auch hier liegt die Allianz mit<br />

4,7 % über der Benchmark von 4,3 %.<br />

Schliessen Sie die Versorgungslücke!<br />

Über www.bdvb-vorsorgeportal.de können<br />

Sie Ihr persönliches Vorsorgepaket<br />

planen und berechnen lassen.<br />

der Werber identifiziert und ihm danach die<br />

aktuelle Werbeprämie zugeschickt werden.<br />

Alle weiteren Informationen hierzu finden<br />

Sie im geschlossenen Mitgliederbereich<br />

„bdvbintern“.<br />

bdvb-aktuell 119 37


Partnerverbände<br />

EntsChEidErFabrik:<br />

KranKenHauserFolg DurcH oPtiMalen it-einsatZ<br />

Die ENTSCHEIDERFABRIK ist die Plattform für Leistungserbringer in der Gesundheitswirtschaft für die Bereiche Informations-,<br />

Kommunikations-, Leit- und Medizintechnik (IKLMT). In 2012 ist sie fünf Jahre alt geworden. bdvb-aktuell sprach mit den Vertretern des<br />

IuiG-Initiativ-Rates Peter Löbus und Dr. Pierre-Michael Meier.<br />

Fünf Jahre ENTSCHEIDERFABRIK. Können<br />

Sie sich noch an die Anfänge erinnern?<br />

Peter Löbus: Ja, sehr gut. Wir haben in<br />

diesen fünf Jahren einiges erreicht. Die<br />

ENTSCHEIDERFABRIK hat eine enorme<br />

Leistung geschaffen und wird ihrem<br />

Slogan „Krankenhauserfolg durch optimalen<br />

IT-Einsatz“ mehr als gerecht. „5<br />

IT-Schlüssel-Themen“ werden jedes Jahr<br />

im Februar auf dem Entscheider-Event<br />

im Industrie-Club Düsseldorf gewählt<br />

und unterjährig und im Speziellen auf<br />

dem „Sommer-Camp“ der Wertbeitrag<br />

des jeweiligen IT-Themas zum Unternehmenserfolg<br />

heraus gearbeitet. Auf der<br />

MEDICA bzw. dem „Deutschen Krankenhaustag“<br />

werden dann diese Entscheidungsvorlagen<br />

der Öffentlichkeit bzw.<br />

den Teilnehmern der Krankenhaus Unternehmens-<br />

und IT-Führung vorgestellt.<br />

Dr. Pierre-Michael Meier: Dem Konzept<br />

der ENTSCHEIDERFABRIK ging in<br />

der Tat eine selbstkritische Analyse voraus.<br />

Neben mir wollte in 2006 auch Dr.<br />

Ansgar Kutscha und Bernd Behrendt eine<br />

Veranstaltung durchführen, wie Lösungen<br />

für Probleme in den Geschäftsprozessen<br />

mit IT erarbeitet werden können. Im Februar<br />

2007 fand dann der erste Entscheider-Event<br />

am Schliersee statt, allerdings<br />

waren von 150 Teilnehmern nur drei Entscheider<br />

aus der Krankenhaus Unternehmensführung.<br />

Die Zielgruppe hatten wir<br />

nicht erreicht. Die Frage war, wie können<br />

wir die Krankenhaus Unternehmensführung<br />

bzw. den Verband der Krankenhaus<br />

Direktoren Deutschlands e.V. (VKD) für<br />

uns gewinnen? Das entwickelte Konzept<br />

war dann das, was wir heute kennen:<br />

• Entscheider-Event bzw. jährlicher Wettbewerb<br />

um die 5 IT-Schlüssel-Themen<br />

• Gruppenarbeit zwischen Kliniken, Industrie<br />

und Beratern auf dem Sommer-<br />

Camp<br />

• IT-Branchen-Report der Krankenhaus<br />

Unternehmensführung zur MEDICA<br />

• Präsentation der Gruppenarbeits-Ergebnisse<br />

bzw. der Entscheidungsvorlagen auf<br />

dem Deutschen Krankenhaustag/ MEDI-<br />

CA und<br />

• IT-Branchen-Report zum Entscheider-<br />

Event im Folgejahr.<br />

38<br />

Löbus: Der VKD, Verband der Krankenhausdirektoren<br />

Deutschlands e.V., war<br />

und ist vom innovativen Konzept und<br />

dem Nutzen für die Krankenhäuser überzeugt<br />

und ist seitdem fördernder Verband<br />

der ENTSCHEIDERFABRIK, d.h. der<br />

VKD fördert die „IuiG – Initiative für<br />

Unternehmensführung und IT-Service<br />

Management“ in der Gesundheitswirtschaft,<br />

und ich sitze für den VKD e.V.<br />

im IuiG-Initiativ-Rat der ENTSCHEID-<br />

ERFABRIK, der mich 2011 hier auf der<br />

MEDICA zu seinem Sprecher gewählt<br />

hat.<br />

Wo liegt der Nutzen für die Kranken-<br />

häuser?<br />

Löbus: In den neun Monaten zwischen<br />

Entscheider-Event und Deutschen Kran-<br />

kenhaustag/ MEDICA wird für zehn<br />

Kliniken kostenlos eine Entscheidungsvorlage,<br />

d.h. die Lösung von Pro-<br />

blemen in den Geschäftsprozessen mittels<br />

IT zw. Klinik, Industrie und Berater erarbeitet.<br />

Vorab wählen die Klinikangehörigen,<br />

welches der auf dem Entscheider-<br />

Event vorgestellten Themen unter die<br />

„5 IT-Schlüssel-Themen“ kommt. Darüber<br />

hinaus können Kliniken selber auf<br />

dem Entscheider-Event ein Thema bzw.<br />

„Geschäftsprozess-Problem“ vortragen, für<br />

das sie einen „Lösungs-Partner“ suchen.<br />

Was ist denn der Nutzen für die<br />

fördernden Industrie-Unternehmen?<br />

Dr. Meier: Bis zu zehn fördernde Industrie-Unternehmen<br />

können jedes Jahr daran<br />

arbeiten, die Probleme von Kliniken<br />

in ihren Geschäftsprozessen zu lösen,<br />

d.h. sie können auf dem Entscheider-<br />

Event Themen vorstellen, sich der Wahl<br />

der Klinikangehörigen stellen und unter<br />

die „5 IT-Schlüssel-Themen“ gelangen.<br />

Fördernde Industrie-Unternehmen aus<br />

den Bereichen „IT und Medizintechnik“,<br />

die in ein IT-Schlüssel-Thema eingebunden<br />

sind, erreichen „Akzeptanz und<br />

Vertrauen“ in den Kliniken auf der Ebene<br />

der Krankenhaus Unternehmens-/ IT-<br />

Führung und erzielen eine „starke“ Image<br />

fördernde Öffentlichkeitswirkung in der<br />

„Branche“. Wobei es für viele Krankenhaus<br />

Entscheider schon wichtig ist, ob<br />

ein Industrie-Unternehmen Förderer der<br />

ENTSCHEIDERFABRIK ist.<br />

Herr Löbus, was waren in 2012 Ihre<br />

nachhaltigsten ENTSCHEIDERFABRIK Erlebnisse?<br />

Löbus: Die Ehrung der Beteiligten 2011<br />

sowie die Wahl der 5 IT-Schlüssel-Themen<br />

2012 auf dem Entscheider-Event im<br />

Industrie-Club waren unglaublich ergreifend<br />

und spannend. Die Entscheider-Reise<br />

der HIMSS (Healthcare Information<br />

and Management Systems Society) mit<br />

den fördernden Kliniken und Industrie-<br />

Unternehmen war ein eindrucksvolles<br />

Erlebnis, was ich nur jedem, der über den<br />

Tellerrand hinaus schauen möchte, raten<br />

kann.<br />

Dr. Meier, als Entwickler der ENTSCHEI-<br />

DERFABRIK, wo sehen Sie diese in fünf<br />

Jahren?<br />

Dr. Meier: Wir werden in fünf Jahren<br />

sicher mehr Leistungen für die Förderer<br />

dieser „Entscheider Arbeits- und Kommunikationsplattform“<br />

bereitstellen als<br />

heute. In 2007 gab es nur die eingangs erwähnten<br />

Konzeptbausteine. Heute haben<br />

wir erreicht, dass die Krankenhaus Unternehmensführung<br />

unsere Veranstaltungen<br />

besucht, den Stellenwert der Informations-<br />

und Medizintechnik auf Ebene<br />

der Unternehmensleitung einordnet und<br />

dafür entsprechendes Personal sucht.<br />

Die ENTSCHEIDERFABRIK mit ihren<br />

Gremien wird auch weiterhin strukturiert<br />

auf den Bedarf seiner Zielgruppen, d.h.<br />

die Klinik Unternehmens- und IT-Führung<br />

eingehen.<br />

Der bdvb ist einer der fördernden Verbände<br />

der ENTSCHEIDERFABRIK.<br />

link<br />

www-guig.org<br />

bdvb-aktuell 119


uLa-kLausurtaGunG in Berlin<br />

Zu ihrer diesjährigen Klausurtagung trafen sich Vertreter der zwölf Mitgliedsverbände des Deutschen Führungskräfteverbandes<br />

ULA am 15. und 16. November 2012 in dem neuen Parlamentsbüro in der Marienstraße, Berlin-Mitte (Foto).<br />

Der Bogen der Tagesordnung spannte<br />

sich von den Erwartungen der Kooperationspartner<br />

an den ULA über die<br />

ausführliche Beratung von zwei neuen<br />

Papieren zum Diversity Management und<br />

zur Energiepolitik, die Diskussion der<br />

Themengebiete in den „Wahlprüfsteinen“<br />

für die nächste Legislaturperiode bis zum<br />

geplanten Relaunch der ULA-Homepage<br />

mit der Anpassung des ULA-Logos.<br />

Für den bdvb besonders interessant sind<br />

die Möglichkeiten einer Nutzung des Parlamentsbüros,<br />

einer Verbreitung unserer<br />

Pressemitteilungen über den ULA und die<br />

Intensivierung der inhaltlichen Zusammenarbeit<br />

mit den ULA-Partnern. Das<br />

Spektrum aus unterschiedlichen Blickwinkeln<br />

und Erfahrungshintergründen soll in<br />

Zukunft noch besser in Positionspapieren<br />

und Veröffentlichungen abgebildet werden.<br />

Kompetente bdvb-Funktionsträger<br />

haben im vergangenen Jahr gemeinsam<br />

mit anderen Verbandskollegen u.a. an der<br />

Aktualisierung des Bildungspapieres und<br />

an der Erstellung eines Thesenpapieres<br />

zur Energiepolitik mitgearbeitet.<br />

Eine Standortbestimmung zum Thema<br />

Diversity (Wertschätzung von Vielfalt)<br />

Partnerverbände<br />

(v.l.) ilhan akkus (geschäftsführer Forum F3), Markus ebel-Waldmann (Präsident VDl), Dr. arno Bothe (Vizepräsident bdvb), Bernd schachtsiek (Vorsitzender Völklinger<br />

Kreis), Dr. thomas Fischer (Vorsitzender Vaa), alexe von Wurmb (Vorsitzende Forum F3), Dr. Wolfgang Bruckmann (Präsident Deutscher Führungskräfteverband ula),<br />

ra ludger ramme (ula-Hauptgeschäftsführer), gerhard Kronisch (Vaa-Hauptgeschäftsführer), oliver Mathais (Verbandsdirektor Vga), Heinrich Buß (Präsident Vga)<br />

bdvb-doktorandEnnetZWerK<br />

zur Förderung und Vernetzung von wissenschafts- und praxisorientierten<br />

Wirtschaftsakademikern (Doktoranden, Habilitanden,<br />

Post-docs)<br />

Sie planen gerade Ihr Doktorat, stecken bereits mitten in der<br />

Dissertation oder haben die Promotion kürzlich abgeschlossen?<br />

Dann sind Sie bei uns richtig!<br />

Bitte wenden Sie sich an:<br />

Fachgruppe Young Professionals,<br />

Matthias Meyer-Schwarzenberger<br />

E-Mail: matthias.meyer-schwarzenberger@bdvb.de<br />

und das Thesenpapier zur Energiepolitik<br />

sollen nach abschließenden Beratungen<br />

in den Arbeitskreisen im ersten Halbjahr<br />

2013 veröffentlicht werden. Wir werden<br />

darüber berichten.<br />

bdvb-aktuell 119 39


Online<br />

Vorbericht zum bdvb-forum auf der cebit 2013<br />

Die nEuE WELt<br />

Der büroarbEit<br />

Die Arbeitswelt befindet sich in einem stetigen Wandel: Der<br />

Arbeitsalltag vieler Angestellter und Selbstständiger wird immer<br />

mobiler und unabhängiger von bestimmten Orten oder Zeiten.<br />

Hierarchien werden flacher oder zumindest flacher gelebt, Social<br />

Media durchdringt Unternehmen, Meetings und Konferenzen werden<br />

via Laptop erledigt. Das sind nur einige Eindrücke, die man aus<br />

dem Büroalltag in vielen Projekten und Unternehmen mitnimmt.<br />

Das 14. bdvb-Forum auf der Messe für die Informationstechnologie<br />

(CeBIT), organisiert von der Fachgruppe Wirtschaftsinformatik<br />

und Informationsmanagement (FG WI) wird sich mit den sich wandelnden<br />

Arbeitsprozessen in Verwaltung, Services und Projekten<br />

befassen.<br />

Stichworte für diesen Wandel sind vielfältig. Cloud-Computing,<br />

Unified Communication oder Social Web stellen nur einige Stichworte<br />

davon dar, deren technologische Grundlagen nicht neu<br />

sind, jedoch besonders Geräte im Konsumentenmarkt ein völlig<br />

neues Potenzial weltweit geschaffen haben. Infrastrukturprojekte<br />

an den verschiedensten Orten der Welt machen die Kommunikation<br />

mittels Smartphone oder Tablet-PC für jeden einzelnen<br />

möglich. Die Bedienung von Touchscreens hat eine andere Qualität<br />

von Ergonomie im Umgang mit Computertechnologie ins<br />

Spiel gebracht. Gleichzeitig nehmen im Zuge der permanenten<br />

Erreichbarkeit sowie verschwindender Grenzen zwischen Berufs-<br />

und Privatwelt psychosomatische Erkrankungen zu. Der Wandel<br />

in der Unternehmensorganisation und -kultur ist unter dem<br />

Schlagwort vom Change-Management ein vielbeachtetes und<br />

diskutiertes Thema.<br />

Umfragen unter Universitätsabsolventen zeigen, dass gerade<br />

diese Generation von ihrem Traumjob heute nicht mehr den<br />

dicken Firmenwagen erwartet, sondern vor allem eine bessere<br />

Work-Life-Balance, im Mittelpunkt des Interesses stehen also attraktive<br />

Arbeitsbedingungen, die sowohl einen Kompromiss aus<br />

Familie und Karriere ermöglichen als auch abwechslungsreiche<br />

und herausfordernde Aufgaben erlauben.<br />

Moderne Büros kennzeichnet daher eine offene, flexible Arbeitsumgebung,<br />

in der mobiles Arbeiten, informelle Kommunikation<br />

und Zusammenarbeit, auch über Standorte hinweg,<br />

gleichermaßen möglich sind. Die Basis der IT-Infrastruktur<br />

bilden meist Produkte, unter anderem Unified Communication-<br />

Technologien, mit denen Mitarbeiter unabhängig vom Endgerät<br />

an jedem Ort erreichbar sind. Damit werde die Kluft zwischen<br />

Telefon und PC oder Laptop überwunden und ermöglicht eine,<br />

vom Arbeitsplatz unabhängige, Erreichbarkeit. Über den Bildschirm<br />

erfährt der Mitarbeiter jederzeit durch Präsenzinformationen,<br />

ob sein gewünschter Gesprächspartner gerade ansprechbar,<br />

in einer Sitzung oder unterwegs ist.<br />

Auch dieser Trend zeichnet sich ab: Arbeitnehmer arbeiten künftig<br />

öfter zeitlich begrenzt und in Teilprojekten zusammen. Ist<br />

eine Aufgabe beendet, werden die Teams neu aufgestellt. Die<br />

Lebenszyklen von vielen Produkten erscheinen relativ kurz.<br />

Die Entwicklungsschritte werden rund um den Erdball verteilt.<br />

Bevor die Entwickler in Hamburg in den Feierabend gehen,<br />

40<br />

schicken sie die Zwischenergebnisse nach Chicago – wo gerade<br />

ein neuer Arbeitstag anfängt. Von dort wandern sie virtuell nach<br />

Hangzhou und dann wieder zurück nach Hamburg.<br />

Soziale Netzwerke, Wikis, E-Mails, Chatrooms, Handys – all<br />

diese Kommunikationskanäle ermöglichen es den Mitarbeitern<br />

nicht nur produktiver als je zuvor zu kommunizieren und zu kooperieren.<br />

Sie verringern im Arbeitsalltag gleichzeitig aber auch<br />

die Kommunikation von Angesicht zu Angesicht.<br />

Einen weiteren Aspekt des Themas will die Messe-Organisation<br />

mit dem Leitthema „Shareconomy“ fokussieren. Für die Erfinder<br />

des Begriffs wird damit die Veränderung des gesellschaftlichen<br />

Verständnisses vom Haben zum Teilen und damit ein Wechsel<br />

der Leitkultur durch Web und Cloud beschrieben (Quelle: Ce-<br />

BIT Messe Präsentation 2013):<br />

• Gebrauchsgüter: Carsharing-Modelle und Musikportale werden<br />

nach der Frequenz und der Dauer der Nutzung berechnet.<br />

• Technologie: Software-Lösungen werden nach Bedarf genutzt,<br />

individueller zielgerichteter und anwendungsspezifischer. Der<br />

Trend geht von der umfassenden Paketlösung hin zu Teillösungen<br />

wie SaaS (Software as a Service), PaaS (Platform as a Service) and<br />

IaaS (Infrastructure as a Service).<br />

• Teamwork: Internet und Social Media Tools fördern die Teamarbeit;<br />

innerhalb und außerhalb der Unternehmen. Partner, Berater,<br />

Lieferanten und Kunden können kontinuierlich Ideen und<br />

Informationen austauschen.<br />

• Industrielle Zusammenarbeit: Software und Telekommunikation<br />

werden untrennbar mit den Anwenderbranchen zusammenwachsen.<br />

Das bdvb-Forum 2013 am<br />

6.3.2013 wird auf der CeBIT<br />

in vier Vorträgen verschiedene<br />

Aspekte dieses Wandels beleuchten.<br />

Die Themen reichen von<br />

allgemeinen Fragen rund um<br />

die Herausforderungen eines<br />

Arbeitsalltags im Web, passenden<br />

Services und praktischen Fragen<br />

des Software-Einsatzes in der<br />

Cloud. Wir laden die Mitglieder<br />

und Interessenten ein, die Zeit<br />

in Hannover zu nutzen, sich zu<br />

informieren und gerne auch die<br />

Zeit während des Forums für das<br />

Netzwerken zu nutzen. (siehe<br />

auch Veranstaltungskalender).<br />

bdvb-aktuell 119


Wi: KonJunKtur-analyse<br />

Deutschland befindet sich derzeit in<br />

konjunktureller Hinsicht in einer ungewöhnlichen<br />

Situation. Schaut man allein<br />

auf die Realwirtschaft, so weist vieles auf<br />

einen Abschwung hin – insbesondere,<br />

dass die Ausrüstungsinvestitionen inzwischen<br />

stark rückläufig sind. Auch der<br />

deutlich verlangsamte Beschäftigungsaufbau<br />

ist typisch für eine Abschwungphase.<br />

Zugleich sind aber auch Entwicklungen<br />

zu beobachten, die in der Vergangenheit<br />

eher in Aufschwung- oder Boomphasen<br />

anzutreffen waren. So ist der Verbraucherpreisanstieg<br />

nach wie vor recht hoch.<br />

Insbesondere stiegen, nach Jahren der<br />

Stagnation, die Immobilienpreise zuletzt<br />

kräftig. Und auch die Wohnungsbauinvestitionen<br />

waren lebhaft.<br />

Diese zwiespältige Konjunkturlage, die<br />

derzeit Prognostikern das Leben schwer<br />

macht, ist vor allem Reflex der Krise im<br />

Euro-Raum. Außerhalb Deutschlands<br />

geht die Wirtschaftsleistung seit mehr als<br />

einem Jahr zurück, in einigen Ländern<br />

sogar kräftig. Dies dämpft die Exporte in<br />

diese Länder, was die deutschen Unter-<br />

Verunsicherung der Unternehmen<br />

drückt Investitionen 1<br />

nehmen bisher aber recht gut durch verstärkte<br />

Lieferungen insbesondere in die<br />

Schwellenländer kompensieren konnten.<br />

Schwerer wiegt daher wahrscheinlich die<br />

tiefgreifende Verunsicherung der Unternehmen,<br />

die mit der Euro-Krise einhergeht.<br />

Sie hat wohl entscheidenden Anteil<br />

an dem Rückgang der Ausrüstungsinvestitionen.<br />

Eine andere Konsequenz der Euro-Krise<br />

sind die außergewöhnlich niedrigen<br />

Zinsen. Die EZB richtet ihre Geldpolitik<br />

an den Erfordernissen des Euro-Raums<br />

insgesamt aus. Weil dort die Kapazitäten<br />

deutlich unterausgelastet sind und das<br />

Inflationsrisiko dadurch gering ist, ist<br />

der Leitzins der EZB derzeit mit 0,75 %<br />

so niedrig wie nie seit Einführung des<br />

Euro. Da Deutschland zudem als sicherer<br />

Schuldner gilt und die Anleger derzeit<br />

in Qualität flüchten, sind auch die Zinsen<br />

am Kapitalmarkt niedrig. Besonders<br />

spürbar ist dies bei Hypothekenzinsen,<br />

die derzeit unter 3 % liegen, was den<br />

Wohnungsbau zweifelsohne beflügelt.<br />

bdvb-aktuell 119 41<br />

Kolumne<br />

Hinzu kommt wahrscheinlich ein weiterer<br />

Faktor, der die Bautätigkeit stimuliert und<br />

wohl mehr noch die Immobilienpreise<br />

antreibt: Bei vielen Menschen wächst die<br />

Befürchtung, dass die Regierungen den<br />

Ausweg aus der Staatsschuldenkrise in<br />

einer höheren Inflation sehen und dass<br />

sich die EZB angesichts ihrer hohen Risiken,<br />

die sie im Zusammenhang mit der<br />

Euro-Krise eingegangen ist, nicht entgegenstellen<br />

kann. In einer solchen Situation<br />

kommt es leicht zu einer „Flucht ins<br />

Betongold“, da viele Anleger Immobilen<br />

als sichere Vermögenswerte ansehen. Wie<br />

stark dieses Argument derzeit wiegt, kann<br />

man nur schwer sagen. Auffällig ist jedenfalls,<br />

dass nicht nur die Neubautätigkeit<br />

zunimmt und dort die Preise steigen,<br />

sondern dass auch die Preise gebrauchter<br />

Immobilien deutlich anziehen. Von einer<br />

Blase zu sprechen, ist wohl noch zu früh,<br />

zumal die Immobilienpreise über Jahre<br />

stagnierten bzw. zum Teil sogar rückläufig<br />

waren. Die Umkehr in den Preistrends ist<br />

aber deutlich erkennbar.<br />

Hypothekenzinsen auf Rekordtief 2 Immobilienpreise steigen 3<br />

1 ifo-geschäftsklimaindex, 2005 = 100. Veränderung der ausrüstungsinvestitionen gegenüber dem Vorjahr.- 2 effektivzinssatz von Wohnungsbaukrediten im neugeschäft. -<br />

3 iMX-index der Kaufpreise für Käufe bestehender einfamilienhäuser bzw. eigentumswohnungen; Jan 2007=100.<br />

nach angaben der gemeinschaftsdiagnose vom Herbst 2009. Veränderungsraten des saison- und arbeitstäglich bereinigten BiP gegenüber dem Vorquartal, auf Jahreswerte<br />

hochgerechnet. Jahresdurchschnitte nicht arbeitstäglich bereinigt. in Klammern das abschlussdatum der Prognose.


Fachgruppen<br />

nEuEs aus Den FacHgruPPen<br />

Existenzgründung & Entrepreneurship<br />

Das 16. G-Forum, die Jahreskonferenz<br />

zur Gründungsforschung, fand dieses<br />

Jahr an der Universität Potsdam statt. Als<br />

interdisziplinäre Konferenz zur Gründungsforschung<br />

ist sie die größte ihrer<br />

Art im deutschsprachigen Raum. Unter<br />

dem Motto „Creativity und Entrepreneurship“<br />

trafen sich vom 7. - 9. November<br />

rund 250 renommierte Experten aus<br />

Wissenschaft und Gründungspraxis, um<br />

über den Transfer von neu erworbenem<br />

Wissen und innovativen Technologien<br />

in tragfähige Geschäftskonzepte zu diskutieren.<br />

Auch dieses Mal war der bdvb<br />

gut vertreten, so moderierten u.a. die<br />

spielerisch zum unternehmertum<br />

Anlässlich der bundesweiten Gründerwoche<br />

vom 12. bis 18. November<br />

2012 präsentierte sich die Fachgruppe<br />

im Unperfekthaus. Die Gespräche mit<br />

den Gründungsinteressierten zeigten<br />

vor allem ein Problem: Einen Gründungszuschuss<br />

der Agentur für Arbeit<br />

zu beantragen erweist sich schwieriger<br />

als am vergangenen Jahr. Dies zeigen<br />

auch die aktuellen Mandate. So berichtet<br />

die Vorsitzende der FG, Dr. Cordula<br />

Grüner, aus ihrer Beratungspraxis: „Der<br />

Aufwand im Vorfeld eines Gründungsmandats<br />

ist erheblich gestiegen. Häufige<br />

Ablehnungsgründe sind „Eigenleistungsfähigkeit“,<br />

unzureichender Geschäftsplan<br />

und mangelnde Tragfähigkeit der<br />

finanz- und rechnungswesen/controlling<br />

Kompetenzteam IFRS gegründet<br />

In zunehmendem Maße werden Fachspezialisten<br />

aber auch Führungskräfte aus<br />

dem Finanzbereich gesucht, die über<br />

fundierte Kenntnisse in der Anwendung<br />

internationaler Bilanzierungsstandards<br />

(IFRS/US-GAAP) verfügen. Waren es<br />

anfangs überwiegend international operierende<br />

Großunternehmen die die IFRS<br />

angewandt haben, so gibt es inzwischen<br />

immer mehr mittelständische Unternehmen,<br />

die nach diesen Standards ihr Rechnungswesen/Controlling<br />

steuern und ge-<br />

stalten.<br />

bdvb-Mitglieder Prof. Dr. Boris Blumberg,<br />

(Universität Maastricht, NL) und<br />

Dr. Thorsten Böth (Bergische Universität<br />

Wuppertal) im Rahmen der Fachvorträge,<br />

zudem war mit bdvb-Mitglied Dipl.-Biol.<br />

Hossein Askari, dem Gründer und Geschäftsführer<br />

der CoGAP GmbH (Center<br />

of Genetic Analysis and Prognosis), ein<br />

erfolgreicher Unternehmer mit vor Ort.<br />

bdvb-Mitglieder zusammen mit dem unternehmensgründer<br />

und Hochschullehrer Prof. Dr. günter Faltin<br />

auf der größten interdisziplinären Konferenz zur<br />

gründungsforschung im deutschsprachigen raum.<br />

(v.l.) Dr. thorsten Böth, Prof. Dr. günter Faltin, Prof.<br />

Dr. Boris Blumberg, Dipl.-Biol. Hossein askari.<br />

Gründungsidee. Ohne Beratung stehen<br />

die Chancen schlecht, überhaupt starten<br />

zu können, weil der Gründungszuschuss<br />

vielen Gründern ermöglicht, die Anlaufphase<br />

zu bewältigen.“<br />

Die Gründerwoche findet im Rahmen<br />

der Global Entrepreneurship Week<br />

statt, die weltweit in über 120 Ländern<br />

durchgeführt wird. Allein in Deutschland<br />

waren 2.045 Termine zu Workshops, Seminaren,<br />

Planspielen, Wettbewerben und<br />

weiteren Veranstaltungen rund um das<br />

Thema Selbstständigkeit zu verzeichnen.<br />

Informationen: www.gruenderwoche.de.<br />

Dr. cordula güner auf der gründerwoche im<br />

unperfekthaus<br />

Diese internationalen Rechnungslegungsregeln<br />

bieten auch für mittelständische<br />

Unternehmen zahlreiche Vorteile. Bei der<br />

Vergabe von Krediten durch Fremdkapitalgeber<br />

bzw. Banken werden zunehmend<br />

Jahresabschlüsse bzw. Unternehmungsinformationen<br />

auf Basis der IFRS verlangt.<br />

Dieses erleichtert bzw. beschleunigt die<br />

angefragte Kreditvergabe wesentlich. Da-<br />

rüber hinaus ist die Anwendung der<br />

IFRS Pflicht in der gesamten EU, wenn<br />

ein Unternehmen aktiv auf den Kapitalmärkten<br />

teilnehmen möchte, z.B durch<br />

die Emission von Aktien oder Schuldverschreibungen.<br />

Analysten haben durch die<br />

einheitliche Anwendung eine wesentliche<br />

Erleichterung bei ihrer Arbeit, denn die<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

nach IFRS beschleunigt den Prozess bei<br />

der Bewertung eines Unternehmens.<br />

Ebenfalls ein wesentlicher Vorteil für Mittelständler<br />

ist es, dass das interne und externe<br />

Rechnungswesen weiter angeglichen<br />

wird. Hierdurch können zeitaufwändige<br />

Überleitungen eingespart werden. Zudem<br />

ist bei Mittelständlern mit Tochterunternehmen<br />

im In- und Ausland eine schnellere<br />

Konsolidierung ein großer Vorteil,<br />

das Gesamtergebnis auf Konzernebene ist<br />

schneller abrufbar, und Risiken können<br />

42 bdvb-aktuell 119


esser eingeschätzt werden.<br />

Fach- und Führungskräfte mit diesen<br />

Spezialkenntnissen haben auf dem<br />

Arbeitsmarkt hervorragende Berufsaussichten,<br />

sie sind sehr gefragt. Es ist auch<br />

zu beobachten, dass ein neues Berufsbild<br />

entstanden ist, der sog. „Biltroller“. Eine<br />

Mischung aus einem reinen Rechnungswesen-Spezialisten<br />

als auch einem Financial<br />

Controller.<br />

Der bdvb hat mit seiner aktiven Fachgruppe„Finanz-Rechnungswesen/Controlling“<br />

entsprechend reagiert, und<br />

Ende September 2012 ein FG-internes<br />

IFRS- Kompetenzteam gegründet. Dieses<br />

neue Team wird sich mit Referaten, Diskussionen<br />

und ggf. auch mit Fachbeiträgen<br />

befassen. Das Team ist nicht nur für<br />

Experten, sondern auch für Einsteiger<br />

und Studierende in diesem komplexen<br />

Bereich gedacht.<br />

meinung zum Verbandstag „risikomanagement im mittelstand“<br />

Der von der Fachgruppe organisierte Verbandstag<br />

„Risikomanagement im Mittelstand“<br />

wurde insgesamt positiv von den<br />

Teilnehmern bewertet. Dies geht aus den<br />

ausgefüllten Evaluationsbögen und persönlichen<br />

Gesprächen hervor. Die Ergebnisse<br />

signalisieren insgesamt weitgehende<br />

Zustimmung zu der Veranstaltung durch<br />

• 80 % Vertiefung und Weiterempfehlung<br />

• 71 % Beurteilung „gut“ im Durchschnitt<br />

der einzelnen Referate / Moderation<br />

wirtschaftsethik<br />

Die Fachgruppe erwies sich bei ihrer<br />

jüngsten Sitzung am 20.10. in Düsseldorf<br />

wieder einmal als besonders diskussionsfreudig.<br />

Der Wirtschaftsjournalist Alfred<br />

Biel, bdvb- und Fachgruppenmitglied,<br />

stellte neuere Fachliteratur zu Führungsethik<br />

und Nachhaltigkeit vor. In der<br />

anschließenden, intensiven Diskussion<br />

wurde deutlich: Der Begriff der Nachhaltigkeit<br />

hat in der öffentlichen Diskussion<br />

ethischer Standards für die Wirtschaft<br />

zentrale Bedeutung gewonnen. Allerdings<br />

erleidet er eine zunehmende Verflachung,<br />

• 68 % Beurteilung „gut“ im Durchschnitt<br />

der Organisation.<br />

Einladung zum arbeitskreis „unternehmen der zukunft“<br />

bdvb-Mitglieder sind herzlich eingeladen<br />

an einem monatlichen Arbeitskreis mitzuwirken,<br />

der folgenden Ziele verfolgt:<br />

• Menschen und Unternehmen von innen<br />

heraus zum Erfolg zu führen.<br />

• Entwickeln von sinnhaften Dienstleistungen/Produkten/Visionen<br />

für Kunden<br />

und Mitarbeiter.<br />

• Stärkung der emotionalen Bindung/<br />

Identifizierung von Mitarbeitern und<br />

Kunden mit Unternehmen.<br />

• Vorbildfunktion von Mitarbeitern und<br />

Darüber hinaus wurden für weiterführende<br />

Informationen einige Themen<br />

benannt.<br />

Nach dieser „Pilotveranstaltung“ soll in<br />

2013 eine Folgeveranstaltung stattfinden,<br />

um ein zentrales Management-Thema in<br />

mittelständischen Unternehmen und der<br />

da „nachhaltig“ mehr und mehr gleichbedeutend<br />

mit „dauerhaft“ verwendet wird.<br />

Sowohl beim nachhaltigen Wirtschaften<br />

wie bei der Durchsetzung ethischer Maßstäbe<br />

in der Mitarbeiterführung bestehen<br />

vor allem Umsetzungsprobleme.<br />

Anregungen für eine fundierte und differenzierte<br />

Diskussion fand die Fachgruppe<br />

in folgenden aktuellen Neuerscheinungen:<br />

• Peter Friederichs, Sascha Armutat (Hg.):<br />

Human Capital Auditierung – Aufgaben<br />

Führungskräften durch authentisches<br />

Handeln<br />

• Durch das „Wir-Gefühl“ den Teamgeist<br />

stärken und begeistern.<br />

Unternehmen der Zukunft werden<br />

grundsätzlich anders agieren. Hier steht<br />

der Mensch im Mittelpunkt und wenn<br />

Mitarbeiter bereit sind, die Verantwortung<br />

für sich zu übernehmen, werden<br />

diese Unternehmen alles tun, um die Entwicklung<br />

der Mitarbeiter und Führungs-<br />

Fachgruppen<br />

Zu den Gründungsmitgliedern gehören<br />

Immo Burghardt (Leiter), Karoline Metz,<br />

Holger Oehl, Ernst Udluft, Gunnar<br />

Ummen sowie Rüdiger Wüst. Das IFRS<br />

Kompetenzteam ist Teil der Fachgruppe<br />

und tagt auch zu den angegebenen FG-<br />

Sitzungsterminen (siehe Veranstaltungskalender).<br />

Neue Mitglieder sind sehr willkommen.<br />

Bei Fragen wenden Sie sich gern an: Immo<br />

Burghardt, E-Mail: ib70737@bdvb.de.<br />

Fachgruppenarbeit im Fokus zu halten.<br />

Daher würden wir uns freuen, wenn die<br />

Resonanz der primären Zielgruppe –<br />

mittelständische Unternehmen – noch<br />

deutlich erhöht werden könnte.<br />

Interessierte Fachgruppen sind herzlich<br />

zur Mitgestaltung in 2013 eingeladen.<br />

Wir freuen uns über eine Zuschrift unter:<br />

fg-fin-rw-controlling@bdvb.de.<br />

für das Personalmanagement: Grundlagen,<br />

Verfahren, Anwendungen, Bielefeld<br />

2012<br />

• Edeltraut Günther, Rudolf X. Ruter<br />

(Hg.): Grundsätze nachhaltiger Unternehmensführung:<br />

Erfolg durch verantwortungsvolles<br />

Management, Berlin<br />

2012<br />

• Cay von Fournier: Wert schaffen durch<br />

Werte: Nachhaltiger Unternehmenserfolg<br />

in Zeiten der Veränderung. Solide, gesund<br />

und erfolgreich: Mittelständler im<br />

Portrait. SC Verlag 2010.<br />

kräfte zu fördern. Unternehmen der Zukunft<br />

machen unmögliches möglich und<br />

erreichen ungekannte Höhen. Nebenbei<br />

macht es eine Freude, für Unternehmen<br />

der Zukunft tätig zu sein.<br />

Interessierte wenden sich bitte an Mark<br />

Goossens, E-Mail: MM50837@bdvb.de.<br />

bdvb-aktuell 119 43


Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

bundEsvorstand Der HocHscHulgruPPen<br />

bEstätiGt<br />

Im Rahmen der Hochschulgruppenleiterkonferenz Ende Oktober in Düsseldorf<br />

wurde der aktuelle Bundesvorstand der Hochschulgruppen im Amt bestätigt.<br />

Zu einer zweitägigen Konferenz trafen<br />

sich am 27. und 28. Oktober die Vorsitzenden<br />

der Hochschulgruppen aus dem<br />

gesamten Bundesgebiet im Oeconomicum<br />

der Heinrich-Heine Universität in<br />

Düsseldorf. Hier wurde, im Gegensatz<br />

zur Young Professionals Conference im<br />

Mai, der Schwerpunkt auf eine stark<br />

verbandsinterne Klausurtagung gelegt<br />

und entsprechend mit Workshops, Best<br />

Practice Vorträgen und ausgiebigen Diskussionen<br />

angereichert.<br />

Zum Auftakt wurde das Plenum durch<br />

unseren Präsidenten Peter Herrmann begrüßt.<br />

Der auf der letzten Mitgliederversammlung<br />

gewählte Präsident nutzte die<br />

Gelegenheit, um sich den studentischen<br />

Mitgliedern vorzustellen und seine programmatischen<br />

Vorstellungen sowie Herausforderungen<br />

und seine Ziele für die<br />

neue Amtszeit zu präsentieren. „Wir haben<br />

im studentischen Bereich schrumpfende<br />

Mitgliederzahlen und müssen zusammen<br />

diesem Trend entgegentreten“, betonte<br />

Herrmann. Anschließend regte Präsident<br />

Herrmann an, Gründe und potenzielle<br />

Lösungen zu diskutieren. Hier wurde eine<br />

Vielzahl an Möglichkeiten zur Steigerung<br />

der Attraktivität des ehrenamtlichen Engagements<br />

im bdvb gesammelt. Es herrschte<br />

Einigkeit unter den Anwesenden darüber,<br />

Bundesvorstand der Hochschulgruppen (v.l.) Patrick Wicker,<br />

ulrike Wahl, laura Mathiaszyk und Benjamin Wimmer<br />

dass ein rein quantitatives Mitgliederwachstum<br />

im studentischen Bereich nicht<br />

allein durch „Lust machen auf Ehrenamt“<br />

erreicht werden könne, sondern dass es<br />

dazu ebenso einer merklichen Steigerung<br />

der Preiswürdigkeit der über den bdvb im<br />

Rahmen einer Mitgliedschaft bereitgestellten<br />

Dienstleistungen bedürfe. Diese<br />

müssten konsequent an die Zielgruppe<br />

der Studierenden angepasst werden,<br />

damit die Mitgliedschaft auch für breite<br />

Kreise wieder attraktiv werde.<br />

Ebenso bestand Einvernehmen darüber,<br />

dass über entsprechende Kommunikati-<br />

teilnehmer der HglK im oeconomicum der universität<br />

Düsseldorf<br />

onsinstrumente die vielfältigen Möglichkeiten<br />

aktiven Mitgestaltens besser an<br />

die Zielgruppe heranzutragen seien, um<br />

über ein qualitatives Wachstum die Zahl<br />

derjenigen zu erhöhen, die sich am Ende<br />

ihres Studiums für eine Vollmitgliedschaft<br />

und ein weiteres aktives Mitmachen im<br />

Verband entscheiden. Die vom BuVo neu<br />

entwickelte und im Mai 2012 erstmals<br />

umgesetzte Young Professionals Conference<br />

sei vor diesem Hintergrund auch im<br />

kommenden Mai 2013 wieder ein fester<br />

Bestandteil des Veranstaltungskalenders.<br />

Trotz eines noch immer vorherrschenden<br />

Rückgangs des studentischen Mitglie-<br />

bdvb-Präsident Peter Herrmann präsentierte den<br />

teilnehmern seine Vorstellungen und Ziele<br />

44 bdvb-aktuell 119


derbestands in der Breite sei allerdings<br />

positiv festzustellen, dass in einer Reihe<br />

aktiver Hochschulgruppen, wie Düsseldorf,<br />

Mannheim, Bochum, Stuttgart,<br />

Bremen, Iserlohn, Friedrichshafen und<br />

Würzburg sich die Mitgliederzahlen stabilisiert<br />

oder sogar verbessert hätten. Der<br />

BuVo analysiere aktuell, was in diesen<br />

Gruppen die Faktoren für diese ersten<br />

möglichen Trendwendesignale seien, um<br />

sie dann auch in der Breite entsprechend<br />

umzusetzen.<br />

Besonders spannend waren die Best<br />

Practice Vorträge der Hochschulgruppen<br />

BeZirKs- unD HocHscHulGruPPEn<br />

DEr bdvb-bEirat VErabschiEDEt<br />

arbEitsPlan zur intEnsiViErung<br />

DEr VErbanDsarbEit<br />

Am 10. November 2012 fand im<br />

Hotel Holiday Inn in Düsseldorf die<br />

turnusmäßige Jahresend-Sitzung des<br />

bdvb-Beirates mit 39 Teilnehmern statt.<br />

Dieses Gremium, das zwischen den<br />

Mitgliederversammlungen die Interessen<br />

der bdvb-Mitglieder gegenüber dem<br />

bdvb-Präsidium vertritt, besteht aus den<br />

Vorsitzenden der Bezirksgruppen sowie<br />

den Vorsitzenden der größten Fach- und<br />

Hochschulgruppen.<br />

Der Beirats-Vorstand, bestehend aus<br />

dem Vorsitzenden, Dipl.-Kfm. Herbert<br />

K. Schneider und den beiden Stellvertretenden<br />

Vorsitzenden Dipl.-Ök. Sylvia<br />

Nickel (Bezirksgruppe Ruhr-West) und<br />

Dipl.-Volksw. Rüdiger Wüst (Fachgruppe<br />

Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement)<br />

leitete die thematisch<br />

umfangreiche Veranstaltung sicher und<br />

harmonisch über die vielen Tagesordnungspunkte.<br />

Nach den Grußworten des bdvb-Präsidenten<br />

Dipl.-Ök. Peter Herrmann und<br />

den Rechenschaftsberichten des Beirats-<br />

Vorstandes, des Präsidiums, des bdvb-<br />

Schatzmeisters, der bdvb-Geschäftsstelle,<br />

der Hochschulgruppen-Leiterkonferenz<br />

und des Forschungsinstitutes des bdvb<br />

mit anschließender sehr engagierter Aussprache<br />

trat der Beirat in die eigentliche<br />

Tagesordnung ein.<br />

Schwerpunkte waren die Verabschiedung<br />

eines veränderten Wirtschaftsplanes<br />

für das Jahr 2013, der in dem Jahr eine<br />

Unterdeckung ausweist sowie die Verab-<br />

bdvb-aktuell 119<br />

aus Berlin und Mannheim und es wurde<br />

beschlossen, diese positiven Beispiele<br />

auch in anderen Gruppen zu etablieren.<br />

Unterstützt wurde die gesamte Veranstaltung<br />

von der Mayflower Capital AG, die<br />

über das Sponsoring hinaus auch einen<br />

interessanten Workshop zum Thema Gehaltsverhandlungen<br />

gestaltete sowie einen<br />

Vortrag des Mayflower-Vertriebsvorstands<br />

Christoph Fink zum Thema Unisex beisteuerte.<br />

Abschließend stand die Wahl des Bundesvorstandes<br />

der Hochschulgruppen auf der<br />

Tagesordnung. Das bisherige Team aus<br />

redung über die Einarbeitung der neuen<br />

Verbands-Geschäftsführerin, Dr. Alexandra<br />

Rohlmann. Sie tritt am 1.1.2013<br />

die Nachfolge von Dipl.-Volksw. Dieter<br />

Schädiger an, der sich nach Ende einer<br />

6-monatigen Einarbeitungszeit der neuen<br />

Geschäftsführerin ganz auf seine Funktion<br />

als bdvb-Vizepräsident konzentrieren<br />

wird.<br />

Weiterer Schwerpunkt der Diskussion<br />

innerhalb des Beirates war ein Initiativ-<br />

Antrag des Beirats-Vorstandes gegenüber<br />

dem Präsidium, die Young-Professional-<br />

Aktivitäten innerhalb des bdvb im Hinblick<br />

auf die hoffnungsvollen Ansätze auf<br />

Beirats-, Hochschul- sowie studentischer<br />

Ebene zu harmonisieren. Er wurde in<br />

Form einer Absichtserklärung des Präsidiums<br />

einstimmig verabschiedet.<br />

Die nächste Beiratssitzung am 23. Februar<br />

2013 soll in der Nähe Düsseldorfs statt-<br />

v.l.: Prof. Dr. Jürgen Weibler, ra Hauke Hintze, Prof. Dr. Julius reiter,<br />

Frank alvarez, bdvb-Vizepräsident Dieter schädiger und alexander Zureck<br />

Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

Benjamin Wimmer, Ulrike Wahl, Laura<br />

Mathiaszyk und Patrick Wicker hatte sich<br />

dazu entschlossen, für eine erneute Amtszeit<br />

zu kandidieren und wurde einstimmig<br />

vom Auditorium wieder gewählt. Geschlossen<br />

betonte der alte und auch neue<br />

Bundesvorstand, dass sie daran arbeiten<br />

wollen, die Attraktivität des bdvb, insbesondere<br />

bei den Studierenden, weiter zu<br />

fördern und auch die erfolgreiche Arbeit<br />

der Hochschulgruppen zu honorieren<br />

und ihre Stellung im Verband zu stärken.<br />

finden und ganz im Zeichen der Arbeitsplanungen<br />

der bdvb-Gremien für 2013<br />

und der Festigung der Zusammenarbeit<br />

mit der neuen Geschäftsführerin stehen.<br />

„comPliancE: wirtschaftskriminalität<br />

unD ihrE folgEn“<br />

Was bedeutet Compliance? Braucht<br />

jedes Unternehmen ein Compliance-<br />

Management? Behindert Compliance das<br />

operative Geschäft? Was bedeutet Wirtschaftskriminalität<br />

für Betroffene? Diese<br />

und andere Fragen wurden am Montag,<br />

15. Oktober 2012, bei der Veranstaltung<br />

„Compliance: Wirtschaftskriminalität und<br />

ihre Folgen“ des bdvb im Düsseldorfer<br />

Industrie-Club diskutiert.<br />

Der Düsseldorfer Rechtsanwalt und Professor<br />

für Wirtschaftsrecht an der FOM<br />

Hochschule Julius Reiter ging zu Beginn<br />

auf den rechtlichen Rahmen von Compliance<br />

ein. Er betonte in seinem Vortrag,<br />

45


Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

dass das juristische Regelwerk nur ein<br />

Mindeststandard sei. Compliance müsse<br />

vom Management vorgelebt und von allen<br />

Mitarbeitern sowie allen Stakeholdern<br />

einer Firma mitgetragen werden.<br />

Frank Alvarez, der als Bauunternehmer<br />

in den IKEA-Bauskandal verwickelt war,<br />

berichtete aus seiner eigenen Erfahrung.<br />

Das korrupte Handeln hätte ihm anfangs<br />

zwar viel Geld, Anerkennung und einen<br />

hohen Lebensstandard gebracht, jedoch<br />

war es letztendlich der Auslöser für eine<br />

soziale Isolation. Hätte er nicht mitgemacht,<br />

wäre seine Existenz auf Grund des<br />

Konkurrenzdrucks in der Baubranche gefährdet<br />

gewesen. Hauke Hintze, Rechtsanwalt<br />

bei KPMG, ergänzte: „Korruptes<br />

oder anderes kriminelles Handeln werde<br />

oftmals zum gut gemeinten Vorteil des<br />

Unternehmens vorgenommen, ohne dass<br />

ein böser, eigennütziger Wille dahinterstecke.“<br />

Reiter verwies darauf, dass kriminelles<br />

Handeln nicht immer eine klassische<br />

Straftat wie Betrug, Untreue, Korruption<br />

oder Insolvenzverschleppung sein müsse.<br />

Heute seien insbesondere neue und<br />

moderne Formen der Kriminalität im<br />

Bereich des Datenschutzes und der Computerkriminalität<br />

für den Geschäftsalltag<br />

relevant.<br />

Beide Experten betonten, dass komplexe<br />

und intransparente Geschäftsprozesse<br />

Unternehmen vor neue rechtliche und betriebswirtschaftliche<br />

Herausforderungen<br />

stellen und dass kriminelles Wirtschaften<br />

oftmals unentdeckt bliebe.<br />

„Ein erfolgreiches Compliance-Management<br />

diene als Qualitätsmerkmal, sichere<br />

die Beständigkeit des Geschäftsmodells<br />

und erhöhe die Attraktivität für potenzielle<br />

neue Mitarbeiter“, so Reiter in der<br />

anschließenden Diskussion. „Folglich<br />

diene im betriebswirtschaftlichen Sinne<br />

Compliance dem wirtschaftlichen Nutzen<br />

der Unternehmen und deren Eigentümern<br />

trotz der anfallenden Kosten.“ Prof. Dr.<br />

Jürgen Weibler von der Fern-Universität<br />

in Hagen fügte hinzu: „Compliance kann<br />

nur erfolgreich sein, wenn integral gedacht<br />

und gehandelt wird. Formale Strukturen<br />

müssen gelebt werden, sonst mutieren sie<br />

schnell zu einer Fassadenpolitik. Dazu<br />

muss das Bewusstsein für Integrität von<br />

Anfang an geschärft werden, instrumentelle<br />

Verankerungen treten hinzu.“<br />

Gerade bei Computerkriminalität stehe<br />

der Gesetzgeber regelmäßig vor dem Problem,<br />

nicht auf dem Stand der Technik zu<br />

sein. So ergeben sich Strafbarkeitslücken<br />

für technisch fingierte Täter. Schätzungen<br />

ein teil der Bg-Delegation nach dem Mittagsbuffet<br />

(zweiter von links sitzend: Dr. Koop, ehrenvorsitzender<br />

der Bezirksgruppe Bremen-Weser/ems)<br />

zu Folge, verursache Computerkriminalität<br />

jährlich Schäden im Milliardenbereich.<br />

Reiter verwies in seinen Ausführungen<br />

immer wieder auf Erfahrungen aus seiner<br />

eigenen anwaltlichen Praxis. In den vergangen<br />

Jahren hatte die Kanzlei Baum,<br />

Reiter & Collegen unter anderem die<br />

Aufklärung der Datenschutzskandale bei<br />

der Deutschen Telekom und der Deutschen<br />

Bahn begleitet.<br />

Die Experten und Gäste waren sich am<br />

Ende der Veranstaltung einig, dass sich<br />

alle Beschäftigten, mit und ohne Führungsverantwortung,<br />

zukünftig mit dem<br />

Thema Compliance auseinandersetzen<br />

müssen.<br />

bEzirksgruPPE brEmEn/<br />

wEsEr-Ems<br />

Demokratie – Geheimdienste –<br />

Strategische Herausforderungen<br />

Auf Einladung des Vorsitzenden der BG<br />

Bremen/Weser-Ems, Dr. Wilfried<br />

Krumm, der gleichzeitig Ehrenvorsit-<br />

zender der Landesgruppe Bremen im<br />

ein kulturelles Highlight des Jahres 2012 der Bezirksgruppe<br />

Berg-Mark war die Veranstaltung „Kölner Dom<br />

– Führung durch die grabung“.<br />

VdRBw (Verband der Reservisten der<br />

Deutschen Bundeswehr e.V.) ist, nahmen<br />

20 bdvb-Mitglieder und Freunde am Sicherheitspolitischen<br />

Landesseminar teil.<br />

Der Referent, Botschafter a. D. und ehemaliger<br />

Präsident des Bundesnachrichtendienstes,<br />

Dr. Wieck, zeigte die Aufgaben<br />

der Nachrichtendienste und erklärte, dass<br />

diese, im Gegensatz zu einigen ausländischen<br />

Diensten, keine Polizeibefugnisse<br />

haben und neben grundsätzlichen Aufgaben<br />

nur auf Weisung der Bundesregierung<br />

tätig sind. Oberst i.G. Meyer zum<br />

Felde, Vizepräsident der Bundesakademie<br />

für Sicherheitspolitik, referierte über die<br />

strategischen Herausforderungen der<br />

deutschen Sicherheitspolitik. Insbesondere<br />

ging er auf die sich ständig ändernde<br />

Lage aufgrund geopolitischer Gegebenheiten<br />

und die dadurch notwendigen<br />

strategischen Neuausrichtungen ein. Die<br />

bdvbler, als größte, geschlossene Gruppierung<br />

unter den 144 Anwesenden, waren<br />

über die Vielfältigkeit der Informationen<br />

begeistert, wie die regen Diskussionen<br />

bewiesen. Die Vielzahl der Gäste fuhr<br />

46 bdvb-aktuell 119


mit völlig neuen Vorstellungen über Geheimdienste<br />

und strategische Herausforderungen<br />

nach Hause.<br />

bEzirksgruPPE bErg-mark<br />

(wuPPErtal)<br />

Erfolgreiche Veranstaltung zum Thema<br />

„Politik ohne Ökonomie – Wie lange geht<br />

das gut?“<br />

Die BG Berg-Mark (Wuppertal) und die<br />

Technische Akademie Wuppertal e.V.<br />

(TAW) haben eine neue Veranstaltungsreihe<br />

rund um aktuelle Themen aus der<br />

Wirtschaft ins Leben gerufen. Am Freitag,<br />

dem 19. Oktober, feierte sie in Wuppertal<br />

Premiere. Im Mittelpunkt stand die Frage<br />

„Politik ohne Ökonomie – Wie lange geht<br />

das gut?“. TAW-Vorstand Erich Giese begrüßte<br />

als Hausherr die rund 40 Gäste,<br />

Führungskräfte aus der regionalen Wirtschaft<br />

und Mitglieder des bdvb, zur ersten<br />

Veranstaltung der neuen Reihe. „Das<br />

Thema Wirtschaft hat für uns von jeher<br />

eine wichtige Bedeutung, deshalb rücken<br />

wir es im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />

auch über unser Seminarangebot hinaus<br />

in den Mittelpunkt und werden es aus<br />

verschiedenen Blickwinkeln beleuchten“,<br />

so Giese. Dr. Thorsten Böth, Vorsitzender<br />

der Bezirksgruppe Berg-Mark, ergänzte:<br />

„Eine unserer wichtigsten Aufgaben sehen<br />

wir darin, die interdisziplinäre Diskussion<br />

und den fachlichen Gedankenaustausch<br />

zwischen Wissenschaft, Politik<br />

und Praxis zu unterstützen. Dazu trägt<br />

auch dieser Abend heute bei.“ Bereits seit<br />

einigen Monaten arbeiten die TAW und<br />

die regionale Bezirksgruppe Berg-Mark<br />

vor Ort eng zusammen. „So konnten wir<br />

das Netzwerk für unsere Mitglieder im<br />

Bildungsbereich entscheidend erweitern“,<br />

so Dr. Böth. Hauptredner des Abends<br />

war Henning Krumrey, stellvertretender<br />

Chefredakteur und Leiter des Hauptstadtbüros<br />

der WirtschaftsWoche in Berlin. In<br />

den Fokus rückte der Diplom-Volkswirt<br />

dabei insbesondere Chancen und Risiken<br />

der Energiewende sowie der Eurokrise.<br />

Das Zusammenspiel von Politik und<br />

Ökonomie auf deutscher und europäischer<br />

Ebene beleuchtete er anhand von<br />

aktuellen Beispielen, die im Anschluss an<br />

seinen Vortrag rege diskutiert wurden.<br />

bEzirksgruPPE DüssElDorf<br />

bdvb-evening: Besuch der Feuerwehr<br />

Neuss und der Leitstelle Rhein-Kreis Neuss<br />

Zunächst erhielten die Mitgliedern einen<br />

sehr interessanten Einblick in die Arbeit<br />

der Leitstelle des Rhein-Kreises Neuss.<br />

In der Leitstelle werden die Notrufe<br />

von sechs Städten und zwei Gemeinden<br />

bearbeitet. Die Infrastruktur des Rhein-<br />

Kreises Neuss ist mit 166 km Schienennetz,<br />

144 km Bundesautobahn, 50 km<br />

Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

„Politik ohne Ökonomie - Wie lange geht das gut?“ (v.l.) Dipl.-Kfm. Marco Muschietti (taW geschäftsführung),<br />

Dr. thorsten Böth (Bg Vorstand), Henning Krumrey (leiter des Hauptstadtbüros der WirtschaftsWoche),<br />

Dr. arno Bothe (Vizepräsident bdvb), Dipl.-Ök. erich giese (taW Vorstand). (Foto: taW)<br />

Rheinstrom, 200 km Pipeline, einem Hafen<br />

und einem Chemiepark beachtlich.<br />

2011 sind in der Leitstelle ca. 315.000<br />

Notrufe eingegangen. Statistisch gesehen<br />

tätigt jeder Bürger einmal im Leben einen<br />

Notruf. Aufgrund der unterschiedlichen<br />

Wahrnehmungsweise zwischen Hilfesuchendem<br />

und Leitstelle arbeitet die<br />

Leitstelle nach dem Motto „Wir fragen,<br />

Sie antworten. Wir alarmieren, Sie erhalten<br />

professionelle Hilfe“. Die Arbeit der<br />

Leitstelle endet nicht mit der Annahme<br />

des Notrufs, sondern sie beginnt erst<br />

damit. Die sowohl feuerwehrtechnischen<br />

als auch rettungsdienstlich ausgebildeten<br />

Mitarbeiter koordinieren den gesamten<br />

Einsatz, von Alarmierung der Feuerwehr<br />

über Krankenhausbelegung bis zur Besorgung<br />

von Sandsäcken bei Hochwasser.<br />

Kommt es zu einem Einsatz wird zu sieben<br />

Prozent die Feuerwehr und zu 88 %<br />

der Rettungsdienst/ Krankentransport<br />

alarmiert. Pro Einsatz ist die Leitstelle<br />

fünf- bis sechsmal kommunikativ tätig.<br />

Hierzu zählen Disposition/ Alarmierung<br />

– Nachfrage – Rückmeldung – Info. Die<br />

Bearbeitung des Notrufs dauert ca. 90<br />

Sekunden, innerhalb von acht Minuten<br />

erfolgt die Rettung in der Stadt und in 12<br />

Minuten auf dem Land. Der Missbrauch<br />

der Notrufnummer 112 ist aufgrund des<br />

Mitsendens der Rufnummer, dies gilt<br />

auch bei unterdrückter Nummer, stark<br />

zurückgegangen. Im Rahmen des Besuchs<br />

wurde den Teilnehmer auch die Notrufbearbeitung<br />

an einem der Arbeitsplätze<br />

der Leitstelle demonstriert.<br />

Im Anschluss besichtigten die bdvb-Mitglieder<br />

die Neusser Feuerwache, die sich<br />

im gleichen Gebäude wie die Leitstelle<br />

befindet. Dort erhielten die Teilnehmer<br />

einen sehr interessanten Einblick in die<br />

Arbeit der Feuerwehr. Neben den hauptamtlichen<br />

Kräften, die im 24-Stunden-<br />

Dienst arbeiten, verfügt die Feuerwehr<br />

Neuss über neun ehrenamtliche Löschzüge.<br />

Bei einem Rundgang durch das Ge-<br />

young Professionals der Bezirksgruppe Düsseldorf im Verhandlungstraining mit David reinhaus<br />

bdvb-aktuell 119 47


Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

young Professionals der Bezirksgruppe Düsseldorf<br />

zu Besuch bei pixum in Köln<br />

bäude wurde die technische Ausstattung<br />

der verschiedenen Feuerwehrfahrzeuge<br />

und die Schutzkleidung ausführlich<br />

erklärt. Außerdem konnte der Feuerwehrturm,<br />

wo die Schläuche getrocknet<br />

werden, die Atemschutzübungsstrecke,<br />

welche zu Trainingszwecken der Atemausrüstung<br />

unter Rauchaufkommen genutzt<br />

wird, besichtigt werden. Die Mitglieder<br />

konnten sich bei einem Alarm selbst ein<br />

Bild machen, wie schnell die Feuerwehr<br />

ausrückt.<br />

An dieser Stelle bedanken wir uns ganz<br />

herzlich bei der Leitstelle Rhein-Kreis<br />

Neuss sowie der Feuerwehr Neuss für den<br />

sehr interessanten Besuch.<br />

young ProfEssionals DEr<br />

bg DüssElDorf<br />

Die Gründung einer Gesellschaft „Drum<br />

prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht<br />

doch was Bess’res findet.“<br />

Die Düsseldorfer Niederlassung der<br />

Rechtsanwaltskanzlei CMS Hasche Sigle<br />

organisierte in Kooperation mit den<br />

Young Professionals der Bezirksgruppe<br />

Düsseldorf, am 25. September eine Abendveranstaltung<br />

mit dem Titel: Die<br />

Gründung einer Gesellschaft „Drum<br />

prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht<br />

doch was Bess’res findet“. In einem sehr<br />

interessanten Vortrag präsentierten Dr.<br />

Kathrin Mehler und Dr. Nadine Bodenschatz<br />

vor mehr als 30 Teilnehmern einen<br />

Überblick zu den Anforderungen und<br />

Rahmenbedingungen bei der Wahl von<br />

Gesellschaftsformen in Deutschland. Im<br />

Anschluss an den Vortrag, bot sich auch<br />

viel Zeit zum Netzwerken in den repräsentativen<br />

Geschäftsräumen der Kanzlei<br />

im Herzen von Düsseldorf. Nach dem<br />

erfolgreichen Abend freuen wir uns auf<br />

eine weitere Fortsetzung der Kooperation<br />

mit der Kanzlei im kommenden Jahr und<br />

möchten uns auf diesem Wege auch nochmal<br />

recht herzlich für den Abend und die<br />

Gastfreundlichkeit bedanken.<br />

Zögern Sie noch oder überzeugen Sie<br />

schon? Professional development to the<br />

point!<br />

Am 3. November besuchten ein Dutzend<br />

Young Professionals im Rahmen eines<br />

interaktiven Impulstages die Foto-Firma<br />

„pixum“ in Köln. Mit Unterstützung der<br />

Trainerin Angelika Mai – einer erfahrenen<br />

Kommunikationsexpertin, Coach<br />

und ehemaligen Unternehmensberaterin<br />

– hatten die Teilnehmer die Gelegenheit,<br />

mehr über sich, Selbstwahrnehmung<br />

und Fremdbild zu erfahren. Die Young<br />

Professionals erlebten hautnah, wie sie<br />

in schwierigen und herausfordernden<br />

Berufssituationen als Persönlichkeitstyp<br />

„ticken“ und erfuhren, wie man in praxisnahen<br />

„Reality Moments“ kommunikative<br />

Tipps und Tricks umsetzt – mit<br />

dem Ergebnis, im Geschäftsleben noch<br />

souveräner und professioneller auftreten<br />

und wirken. Von Körpersprache, über bestimmte<br />

Frageformen, Rollenverständnis<br />

bis hin zu verschiedenen Präsentations-<br />

und Workshop-Techniken erlebten die<br />

Teilnehmer einen sehr spannenden, abwechslungs-<br />

und lehrreichen Tag. Ganz<br />

nebenbei wurde angenehmes Networking<br />

gepflegt. An dieser Stelle auch noch einmal<br />

einen herzlichen Dank an die Firma<br />

pixum für die große Gastfreundlichkeit.<br />

bEzirksgruPPE köln/bonn/<br />

aachEn/siEgEn<br />

4. bdvb-Akademie: Always on<br />

Unter dem Motto „Always on – Im Bann<br />

der Technik. Was machen die Online Medien<br />

mit uns“ fand die 4. bdvb-Akademie<br />

am 22. Oktober im Pullmann Hotel in<br />

Köln statt.<br />

Bereits in der Kennenlern-Runde stellten<br />

die TeilnehmerInnen fest, dass ein Leben<br />

„Ohne“ fast unvorstellbar für sie ist. Die<br />

richtige Balance zwischen „on und off“ zu<br />

finden wurde als größte Herausforderung<br />

benannt. Dabei wurde erkannt, dass es<br />

„die Balance“ nicht gibt, sondern jeder für<br />

sich selbst Verantwortung übernehmen<br />

muss, um den für sie oder ihn richtigen<br />

Umgang zu finden.<br />

Den Eingangsimpuls setzte Dr. des.<br />

Michael Lindner mit dem Thema „Das<br />

Private in den Social Media: Transformation<br />

und Herausforderung im Web 2.0“.<br />

Er skizzierte wie eine Balance zwischen<br />

ethischen Ansprüchen an Privatheit und<br />

den neuen technischen und gesellschaftlichen<br />

Möglichkeiten aussehen könnte.<br />

Im zweiten Vortrag ging Uwe Fischer der<br />

4. bdvb-akademie der Bezirksgruppe Köln/Bonn/aachen/siegen zum thema „always on – im Bann der technik“<br />

48 bdvb-aktuell 119


Frage nach, was denn das Besondere an<br />

der Nutzung von Social Media in Unternehmen<br />

sei. Schnell wurde deutlich, dass<br />

die Kommunikation via Social Media<br />

ganz eigenen Prinzipien folgt. Obwohl<br />

Social Media in unterschiedlichen Unternehmensbereichen<br />

(HR/Recruitment,<br />

Marketing) bereits im Einsatz ist, steckt<br />

der innerbetriebliche Einsatz (Unternehmen<br />

2.0) noch in den Kinderschuhen.<br />

Dabei wird es nur eine Frage der Zeit sein<br />

bis die im Internet bereits weitverbreitete<br />

„Kultur des Teilens“ auch die Werte und<br />

die Kultur in Unternehmen verändern<br />

wird.<br />

Im dritten Vortrag des Abends stellte<br />

Michael Lobeck das fünfjährige Projekt<br />

T-City der Telekom vor, im dem die Stadt<br />

Friedrichshafen ab 2007 die Möglichkeit<br />

erhielt, durch die flächendeckende Vernetzung<br />

der Stadt mit Breitband-Technologie,<br />

alle Optionen diese Technologien<br />

zur Verbesserung des Lebens der Bürger<br />

zu nutzen. In über 30 Teilprojekten wurden<br />

Ideen aufgegriffen und umgesetzt.<br />

Die Anwesenden bekamen einen guten<br />

Überblick über die Dimension, Schwierigkeiten<br />

und Herausforderungen eines<br />

Projektes in dem es unterschiedliche<br />

Projektbeteiligte mit vielfältigen Projektinteressen<br />

gab.<br />

Die abschließende Diskussionsrunde<br />

machte deutlich, dass Internet und Social<br />

Media unseren (Berufs)Alltag spürbar<br />

verändern. Vor allem die Art und Weise<br />

wie wir miteinander umgehen, wie wir<br />

kommunizieren, als Individuen, als Unternehmen.<br />

Alte und neue Welt stoßen<br />

massiv aufeinander, was zu Reibungen<br />

führt. Wie sehr das Thema den Nerv der<br />

einzelnen getroffen hat, wurde auch in<br />

den weiteren Gesprächen bei Kölsch und<br />

Abendessen deutlich. Der Wunsch nach<br />

Fortsetzung des Themas wurde laut.<br />

Mitgliederversammlung<br />

Am 12.11. fand in der Severinstorburg,<br />

Köln die 2. gemeinsame Mitgliederversammlung<br />

von Bezirks- und Hochschulgruppe<br />

statt. Erneut im Amt bestätigt<br />

wurde Vorsitzender Gerd P. Degens. Er<br />

wird von Ursula Liphardt vertreten. Weitere<br />

Vorstandsmitglieder sind Michael<br />

Bürger, Eric Diesler, Rainer Gansen<br />

(Schatzmeister), Marcel Günther und<br />

Stephan Schmitz.<br />

Jahresausklang mit Führung durch das<br />

neue Rautenstrauch-Joest-Museum<br />

Mit seiner Wiedereröffnung am Kölner<br />

Neumarkt präsentiert das Rautenstrauch-<br />

Joest-Museum ein neues Ausstellungskonzept,<br />

das europaweit seines Gleichen<br />

sucht: Nicht mehr geographische<br />

Einheiten stehen im Mittelpunkt der<br />

Betrachtung, sondern Themen, die Menschen<br />

überall auf der Welt betreffen, denen<br />

sie aber je nach kultureller Prägung<br />

unterschiedlich begegnen. Die Führung<br />

versprach eine spannende Reise durch<br />

die Kulturen und bezog die persönlichen<br />

Erfahrungen der Teilnehmer ein, wenn<br />

es um Körperschmuck, Vorurteile oder<br />

Wohnen geht. Im Wesentlichen ging es<br />

darum, zu erfahren, wie Menschen zu verschiedenen<br />

Zeiten und in verschiedenen<br />

Teilen der Welt ihr Leben gestalten. Was<br />

verbindet uns mit Menschen und ihren<br />

Lebensentwürfen anderswo? Mit dem<br />

neuen Themenparcours “Der Mensch in<br />

seinen Welten“ wurden wir zu einer ebenso<br />

verblüffenden wie erkenntnisreichen<br />

Entdeckungsreise eingeladen.<br />

Im Anschluss haben wir es uns in der<br />

Malzmühle, einer traditionellen Kölsch-<br />

Brauerei und Gaststätte am Kölner Heumarkt,<br />

gut gehen lassen. Die Brauerei<br />

zur Malzmühle wurde im September<br />

1858 von Hubert Koch in der Nähe des<br />

Filzengrabens, des alten Standorts der<br />

städtischen Rats-Malzmühle, gegründet.<br />

In heutiger Zeit besuchte der damalige<br />

US-Präsident Bill Clinton die Malzmühle,<br />

als er das Brauhaus am 17. Juni 1999<br />

im Rahmen des G8-Gipfels mitsamt Begleitung<br />

aufsuchte und dabei rheinischen<br />

Sauerbraten verspeiste. Ein weiterer<br />

prominenter Gast der Malzmühle war in<br />

früheren Jahren Konrad Adenauer. Ein ereignisreiches<br />

Jahr der Bezirksgruppe fand<br />

mit einer gelungen Veranstaltung seinen<br />

Abschluss.<br />

hochschulgruPPE köln wählt<br />

nEuEn VorstanD<br />

In den historischen Räumlichkeiten der<br />

Severinstorburg fand am 12.11. die gemeinsame<br />

Mitgliederversammlung der<br />

Bezirks- und der Hochschulgruppe Köln<br />

statt. Die bisherige stellvertretende Vorsitzende<br />

Paulina Stricker wurde einstimmig<br />

zur neuen Vorsitzenden gewählt. Alexandre<br />

Marleau, der bisherige Vorsitzende,<br />

verlässt die Hochschulgruppe studienbedingt<br />

und übergibt den Vorsitz somit nach<br />

einem Jahr. Des Weiteren wurde Johannes<br />

Niehaus (Finanzvorstand) in seinem Amt<br />

bestätigt. Neu hinzugekommen sind Kathrin<br />

Paschke (stellvertretende Vorsitzende),<br />

Marieke Vierboom (Ressortleiterin<br />

Personal), Philipp Thrun (Ressortleiter<br />

Organisation) und Tanja Jakubowski.<br />

bEzirksgruPPE nürnbErg/<br />

norDbayErn<br />

Als Highlight des Jahres entschied sich<br />

die BG für ein Wochenende zum Thema<br />

Wirtschaftsethik. Schließlich hatte die<br />

Finanzkrise die Diskussion über das Wertesystem,<br />

das ethisches Selbstverständnis<br />

Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

referent Dipl.-theol. Dipl.-Kfm. (FH) stephan schmitz,<br />

leiter der Fachgruppe Wirtschaftsethik, zu gast bei<br />

der Bezirksgruppe nürnberg. Die Veranstaltung stand<br />

unter dem Motto „Warum Wirtschaft nicht moralisch<br />

sein kann“.<br />

und das Verhältnis zur Wirtschaft wieder<br />

neu angefacht. Als Referent konnte Dipl.-<br />

Theol. Dipl.-Kfm. (FH) Stephan Schmitz,<br />

Leiter der Fachgruppe Wirtschaftsethik,<br />

gewonnen werden. Der Freitagabend, 9.<br />

Nov., stand unter dem Motto „Warum<br />

Wirtschaft nicht moralisch sein kann“.<br />

Hierzu zeigte der Referent, dass es mehrere<br />

Ordnungen der Handlungsbeurteilung<br />

gibt. Diese Ordnungen stellte Herr<br />

Schmitz in Anlehnung an den französischen<br />

Philosophen André Comte-Sponville<br />

(geb. 1952) auf. Jener orientierte sich<br />

wiederum an den Überlegungen des Mathematikers,<br />

Physikers und Philosophen<br />

Blaise Pascal (1623-1662). Es wurden<br />

verschiedene Ordnungen der Handlungsbeurteilung<br />

aufgestellt:<br />

• Techno-wissenschaftliche Ordnung „Ist<br />

es richtig?“<br />

• Rechtlich-politische Ordnung „Ist es<br />

erlaubt?“<br />

• Moralische Ordnung „Ist es legitim?“<br />

• Ethische Ordnung „Ist es wünschenswert?“<br />

Mit Hilfe dieser Ordnungen zeigte eine<br />

angeregte Diskussion der Teilnehmer, dass<br />

die Klärung der Frage, was gutes Handeln<br />

ist, nicht einfach beantwortet werden<br />

kann. Der Referent legte weiterhin dar,<br />

dass Wirtschaft nicht aus sich selbst heraus<br />

moralisch sein kann, da Wirtschaft<br />

auch „wirtschaftlich“ sein muss. Auch die<br />

Frage, wie Wirtschaft und Moral sinnvoll<br />

bdvb-aktuell 119 49


Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

zueinander in Beziehung gebracht werden<br />

kann, wurde diskutiert.<br />

Der Samstag stand im Zeichen des Workshops<br />

„Auf moralische Ansprüche sicher<br />

und glaubwürdig reagieren“. Referent<br />

Schmitz erarbeitete mit den Teilnehmern<br />

mittels Praxissimulationen (Rollenspielen)<br />

folgende Aufgaben bekannter Akteure des<br />

Wirtschafts- und Gesellschaftslebens:<br />

• Bahn entschuldigt sich für Hitzestau im<br />

ICE<br />

• Keine weiterreichende Entschädigung<br />

an Contergan-Geschädigte<br />

• Pussy Riot bitten Gläubige um Entschuldigung.<br />

Es werden an viele Akteure, wie Unternehmenseigner,<br />

Vorstände, Geschäftsführer,<br />

Politiker, mehr und mehr Ansprüche<br />

moralischer Art gestellt. Bei der Bearbeitung<br />

der obigen Aufgaben merkten<br />

die Workshop-Teilnehmer, dass es nicht<br />

einfach ist, die wesentlichen Techniken<br />

ethischer Argumentation überzeugend<br />

anzuwenden und glaubwürdig und im<br />

angemessenen Ton auf moralische Ansprüche<br />

zu reagieren. In einer Manöverkritik<br />

konnten alle Teilnehmer feststellen,<br />

dass auf die Ansprüche moralischer Art<br />

sehr überlegt, sicher und überzeugend reagiert<br />

werden muss. Denn, sollte dies den<br />

Akteuren nicht gelingen, so müssen sie<br />

heutzutage mit harscher Kritik von vielen<br />

Seiten der Öffentlichkeit rechnen.<br />

Für alle Teilnehmer war dies ein lehrreicher,<br />

interessanter und trotzdem kurz-<br />

weiliger Workshop.<br />

RIBE – Ein Familienunternehmen mit<br />

Tradition und Innovationskraft<br />

RIBE ist einer der führenden internationalen<br />

Anbieter von mechanischen Verbindungselementen,<br />

technischen Federn und<br />

Elektroarmaturen. Die RIBE-Gruppe<br />

beschäftigt an acht Standorten mehr als<br />

1.200 Mitarbeiter und erzielte im Jahr<br />

2010 einen Gesamtumsatz von über 140<br />

Millionen Euro.<br />

bdvb-Mitglied Herr Koch, Leiter Controlling<br />

und Finanzen, organisierte eine<br />

Der neue Vorstand der Bezirksgruppe rhein-neckar (v.l.): Dipl.-Kfm. christian Krummenast,<br />

Dipl.-Volksw. nadja Wittmann und Philipp loll, B.a.<br />

Kurz vor ende der Veranstaltung an der Fau die etwas abgekämpften bdvb-Vertreter, Hochschulgruppenleiter<br />

M.J. Maier (re.) und als Vertreter der Bg nürnberg / nordbayern M.a. crimmann (li.).<br />

Firmenbesichtigung bei RIBE in Schwabach<br />

und gab eindrucksvolle Einblicke<br />

hinter die Kulissen eines der wichtigsten<br />

mittelständischen Unternehmen in der<br />

Region. Die 20 Teilnehmer wurden durch<br />

die Fertigung geführt – vom Rohmaterial<br />

bis zum fertigen Verbindungselement<br />

konnte man beobachten, wie gewalzt, gehämmert,<br />

gehärtet, gebogen und gefräst<br />

wird.<br />

Im Anschluss an die Führung durch die<br />

Produktionsstraßen erklärte Herr Koch<br />

ausführlich, wie RIBE die Finanzkrise<br />

erlebt und vor allem durchlebt hat. Beeindruckend<br />

war der unermüdliche Einsatz<br />

aller Führungskräfte und Mitarbeiter,<br />

die sich gegen personelle Einschnitte<br />

gestemmt haben. Die Arbeit hat sich in<br />

all ihren Facetten gewandelt. Es wurden<br />

sensiblere Tools zur Informationsbeschaffung<br />

implementiert und neue Instrumente<br />

zur Steuerung eingesetzt. Auf diese<br />

Weise konnte der Weg in die Zukunft<br />

geebnet werden, um nachhaltig in der<br />

Region wieder als starker Arbeitgeber und<br />

Partner aufzutreten. Der gelungene und<br />

erfrischende Vortrag endete mit einem<br />

kleinen Umtrunk.<br />

hochschulgruPPE nürnbErg<br />

Zu Beginn des Wintersemester an der<br />

Georg-Simon-Ohm Hochschule und der<br />

Friedrich Alexander Universität Nürnberg<br />

stehen jeweils eine Informationsveranstaltung<br />

für die neuen Studenten<br />

der Wirtschaftswissenschaften auf dem<br />

Terminkalender. Auch in 2012 war die<br />

Hochschulgruppe Nürnberg zusammen<br />

mit Vertretern der BG an beiden Veranstaltungen<br />

vertreten, um den bdvb bekannt<br />

zu machen. Der Andrang war enorm, das<br />

bdvb-Werbematerial viel zu schnell verge-<br />

50 bdvb-aktuell 119


en. Dank unserer Einladungskarten mit<br />

unseren nächsten Veranstaltungsterminen<br />

in der Region konnten alle Standbesucher<br />

herzlich zum Besuch eingeladen werden.<br />

rEaktiViErung DEr bEzirksgruPPE<br />

rhEin-nEckar<br />

Auf Initiative von drei bdvb-Mitgliedern<br />

in der Region, fand am 28.11. in Ladenburg<br />

die Mitgliederversammlung der<br />

Bezirksgruppe statt. Nach entsprechender<br />

Vorbereitung – die Mitglieder erhielten<br />

vorab einen Fragebogen, indem Präferenzen<br />

zu Veranstaltungen, Themen etc.<br />

abgefragt wurden – war die Resonanz<br />

groß. Zum neuen Vorsitzenden wurde<br />

Dipl.-Kfm. Christian Krummenast<br />

gewählt. Er wird unterstützt von Dipl.-<br />

Volksw. Nadja Wittmann und Philipp<br />

Loll, B.A.<br />

bEzirksgruPPE stuttgart<br />

„Hosch Dein Disch scho?“<br />

Im Herbst dieses Jahres fand das Mitgliedertreffen<br />

der Bezirksgruppe traditionell<br />

auf dem Weindorf statt. Auf dem<br />

Stadtfest werden in den ca. 120 liebevoll<br />

dekorierten Weinlauben schwäbische<br />

Gemütlichkeit zelebriert und landestypische<br />

Spezialitäten, wie Maultaschen<br />

oder Schupfnudeln, sowie über 500<br />

Weine aus Württemberg und Baden<br />

serviert. Wir trafen uns am mit einem<br />

bdvb-Wimpel geschmückten Tisch, auf<br />

schwäbisch „Disch“, in der Laube des<br />

Weinwirts Zaiss. Mitglieder der Bezirks-<br />

und Hochschulgruppe nutzten die Möglichkeit<br />

zum Erfahrungsaustausch, getreu<br />

dem bdvb-Motto: „Wissen, Kontakte,<br />

Erfolg.“ Zur guten Tradition auf dem<br />

Weindorf gehört auch „handgemachte“<br />

Akkordeon-Musik vom Laubenwirt. Dies<br />

fördert erfahrungsgemäß das Gespräch<br />

mit dem Sitznachbarn. Am späten Abend<br />

wurde unserem Weindorf-Organisator,<br />

Hochschulgruppe stuttgart/Hohenheim auf Werksführung bei Daimler in sindelfingen<br />

Dipl.-Volksw. Hans Lutz, nochmals für<br />

die Tischreservierung gedankt und augenzwinkernd<br />

für 2013 nachgefragt: „Hosch<br />

Dein Disch scho?“<br />

hochschulgruPPE stuttgart/<br />

hohEnhEim<br />

Werksführung bei Daimler in Sindelfingen<br />

Zum Semesterbeginn startete die bdvb<br />

Hochschulgruppe Stuttgart/Hohenheim<br />

richtig durch und besuchte Ende Oktober<br />

gemäß dem Motto „Mit Vollgas ins Semester“<br />

das weltweit größte Daimlerwerk in<br />

Sindelfingen.<br />

Die geführte Tour durch das Produktionswerk<br />

begann im Presswerk. Dort ging<br />

es für die Studenten durch riesige Hallen<br />

mit unzähligen Robotern, die im Gleichklang<br />

und höchster Präzision pressten,<br />

stanzten und schweißten. Kaum einer der<br />

über 26.000 Mitarbeiter im Werk war zu<br />

sehen. Vollautomatisch setzen die Roboter<br />

schon erste Teile an die noch nackte<br />

Karosserie und ließen somit das Auto am<br />

Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

aus liebe zu stuttgart: Die bdvb-Mitglieder in gemütlicher runde beim traditionellen stuttgarter Weindorf.<br />

Ende des langen Bandes Gestalt annehmen.<br />

Mit dem Bus ging es dann in dem riesigen<br />

Werk weiter zur nächsten Produktionsstufe,<br />

der Endmontage. Dort bot sich<br />

dann für die Gruppe ein gewohnteres<br />

Bild, mit der typischen Fließbandarbeit<br />

und vielen Mitarbeitern, die zum Teil<br />

mit Handarbeit das rohe Auto zu einem<br />

echten Mercedes machten.<br />

Für alle Teilnehmer war die zweistündige<br />

Tour ein interessanter und abwechslungsreicher<br />

Blick hinter die Kulissen der Marke<br />

mit dem Stern! Ein absoluter Pflichttermin<br />

für alle Stuttgarter Studenten.<br />

Praxisvortrag „Bausparen in Zeiten<br />

der Krise“<br />

Am 13. November veranstaltete die<br />

Hochschulgruppe in den Räumen des<br />

altehrwürdigen Hohenheimer Schlosses<br />

einen Praxisvortrag mit hochkarätigem<br />

Referenten. Dr. Matthias Metz, bdvb-<br />

Mitglied und Vorstandsvorsitzender der<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall, referierte<br />

zum Thema „Bausparen in Zeiten der<br />

Krise“. Auch in der heutigen Zeit ist Bausparen<br />

noch immer eine höchst attraktive<br />

Geldanlage und dazu sicher und krisenresistent.<br />

„Keinen Cent haben Bausparer in<br />

der Finanzkrise durch faule Kredite oder<br />

risikoreiche Anlagevehikel verloren“, verdeutlicht<br />

Dr. Metz seine Ausführungen.<br />

Gerade durch die schwelende weltweite<br />

Finanzkrise interessieren sich immer<br />

mehr europäische und vor allem außereuropäische<br />

Länder für das in Deutschland<br />

bewährte Prinzip des Bausparens und die<br />

Institution Bausparkasse. Als Beispiel<br />

führt der Vorstandsvorsitzende der größten<br />

deutschen Bausparkasse China, Russland<br />

und auch die USA an. Dort ist das<br />

Unternehmen Schwäbisch Hall teilweise<br />

schon im Markt oder führt Gespräche<br />

bdvb-aktuell 119 51


Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

Mitglieder der Hochschulgruppe stuttgart/Hohenheim<br />

mit referent Dr. Matthias Metz, bdvb-Mitglied und<br />

Vorstandsvorsitzender der Bausparkasse schwäbisch<br />

Hall (2.v.l.)<br />

über einen möglichen Einstieg mit dem<br />

genossenschaftlichen Prinzip des Bausparens.<br />

Im Anschluss an den interessanten<br />

und spannenden Vortrag gab es für die<br />

Studierenden noch die Möglichkeit, mit<br />

Mitarbeitern der Personalabteilung ins<br />

Gespräch zu kommen und sich über die<br />

Einstiegsmöglichkeiten im Konzern zu<br />

informieren.<br />

hochschulgruPPE triEr<br />

Mit dem bdvb hochhinaus! – Teambuilding<br />

im Waldseilgarten<br />

Einmal im Semester treffen sich die<br />

Verantwortlichen der Hochschulgruppe<br />

zu einem „Aktiventag“. Dieses Semester<br />

ging es hochhinaus. Oberhalb der Mosel,<br />

unweit vom Stadtzentrum Trier entfernt,<br />

liegt der Waldseilgarten versteckt im<br />

Naherholungsgebiet „Weisshauswald“.<br />

Der Waldseilgarten zeichnet sich durch<br />

Elemente aus, bei denen es auf klare<br />

Kommunikation und gegenseitige Unterstützung<br />

ankommt. Zudem erfolgt<br />

die Sicherung der Kletternden durch die<br />

Gruppenmitglieder, das stärkt auch das<br />

Vertrauen. Die Ersten bekamen bereits<br />

Bezirksgruppe Westfalen: Werksbesichtigung bei der<br />

automanufaktur Wiesmann in Dülmen<br />

weiche Knie beim Anblick der bis zu 30 m<br />

hohen Bäume, an denen die Klettervorrichtungen<br />

befestigt waren. Der matschige<br />

Weg zu unseren beiden Trainern<br />

war bereits abenteuerlich genug, aber das<br />

sollte sich noch steigern lassen. Nach der<br />

Vorbesprechung bekamen wir Gurt und<br />

Helm, ein letztes Gruppenfoto für die<br />

Hinterbliebenen wurde aufgenommen<br />

und dann ging es los.<br />

Zunächst mussten wir bei drei Boden-<br />

Übungen, wie z.B. am Baumstamm-Parcour,<br />

unsere Teamfähigkeit unter Beweis<br />

stellen. Zum Erstaunen unserer Trainer<br />

absolvierten wir diese sehr schnell und<br />

fast fehlerfrei. Danach ging es hoch in<br />

die Wipfel der Bäume. Nach knapp vier<br />

Stunden klettern waren wir alle geschafft<br />

und wieder heil am Boden angekommen.<br />

Insgesamt haben wir einen tollen Nachmittag<br />

verbracht, der gezeigt hat, dass<br />

die HG Trier mit ihren Aktiven sehr gut<br />

aufgestellt ist.<br />

EhrEnamt-<br />

LiChEs<br />

engageMent<br />

ZaHlt sicH<br />

aus.<br />

Softskills verbessern, sich in Teamarbeit<br />

üben, eigene Ideen verwirklichen?<br />

Engagieren Sie sich! Stützen Sie das<br />

Netzwerk der Ökonomen und werden<br />

Sie aktiv, z.B. durch Mitarbeit im Vorstand<br />

einer Bezirks-, Hochschul- oder<br />

Fachgruppe. Gibt es noch keine bdvb-<br />

Gruppe vor Ort, dann gründen Sie eine.<br />

Unterstützung finden Sie in der bdvb-<br />

Geschäftsstelle:<br />

Birgit Schoerke, Tel. 0211/37 10 22 oder<br />

per Mail: birgit.schoerke@bdvb.de.<br />

bEzirksgruPPE wEstfalEn<br />

Sportliche Roadster aus dem Münsterland<br />

Rd. 40 Teilnehmer konnte Stefan Szkudlapski<br />

zu der Besichtigung der Wiesmann<br />

GmbH, einer klassischen Automanufaktur<br />

in Dülmen, begrüßen. Seit 1985 werden<br />

in Dülmen Autos hergestellt. Keine<br />

200 handgefertigten Autos verlassen im<br />

Jahr die „gläserne Manufaktur“. Das Gebäude<br />

entspricht in seiner Form einem<br />

Gecko, dem Markenzeichen des Unternehmens.<br />

Die Gruppe konnte alle Stationen<br />

des Automobilbaus abgehen. Vom<br />

schweißen des Gitterrohrrahmens bis<br />

zum Interieur, welches in der hauseigenen<br />

Sattlerei nach kundenindividuellen Wünschen<br />

hergestellt wird. Lediglich Motoren<br />

und Fahrwerk werden von BMW bezogen.<br />

Somit haben die Roadster – daneben<br />

wird mittlerweile ein Gran Tourismo gebaut<br />

– die typische Form eines klassischen<br />

britischen Sportwagens der fünfziger Jahre<br />

auch die aktuelle BMW-Technik unter<br />

der Haube. Zum Abschluss fand sich ein<br />

Großteil der Gruppe nach der Besichtigung<br />

noch zu einem gemeinsamen Mittagsessen<br />

in der Großen Teichsmühle in<br />

Dülmen zusammen.<br />

52 bdvb-aktuell 119


tErminE<br />

KontaKte<br />

inForMationen<br />

Treffs und Stammtische sowie Seminare und Workshops finden<br />

Sie u.a. gesondert auf den Seiten 58-60. Die aktuellen Kontaktadressen<br />

von Präsidium, Beirat, Bezirks-, Hochschul- und Fachgruppen<br />

finden Sie auf den Seiten 63 - 65 oder unter www.bdvb.de.<br />

Alle Mitglieder sowie Interessenten sind zu den Veranstaltungen<br />

herzlich eingeladen. Bitte melden Sie sich beim entsprechenden<br />

Veranstalter an.<br />

Nutzen Sie schon den bdvbKompentenzPass V (siehe Seite 17)?<br />

Januar 2013<br />

mi., 09.01., 19:00, hohEnhEim<br />

Mitgliederversammlung mit Neuwahlen<br />

Die Tagesordnung wird rechtzeitig per E-Mail zugestellt<br />

Ort: HS B12, Universität Hohenheim. Im Anschluss lassen wir den Abend<br />

in gemütlicher Atmosphäre inm Wirtshaus Garbe<br />

Anmeldung/Infos über Markus Schnitzer, Email: Markus.Schnitzer@<br />

bdvb.de<br />

Veranstalter: Hochschulgruppe Stuttgart/Hohenheim<br />

mi., 09. - 13.01., saVignon, schwEiz<br />

bdvb-Skifreizeit<br />

Snowboard oder Ski fahren? Mit der HG Trier ins Szene-Hotel „Cube“.<br />

5 Tage Spaß, neue Leute und sportlich die Piste herunter.<br />

Ort: „Cube“ Hotel, Savignon mit super Ausstattung, Relax Area & Après-<br />

Ski Terrasse, Dampfbad, Sauna, Ruhebereich, Kraftraum, kurze Strecke<br />

zum Lift, direkt an der Piste<br />

Kosten und Anmeldung: (Bustransfer, Hotel, HP) für bdvb-Mitglieder nur<br />

€ 430, begrenzte Teilnehmerzahl<br />

Weitere Infos auf der Facebookseite oder www.hg-trier.bdvb.de<br />

Veranstalter: Hochschulgruppe Trier<br />

mi., 16.01., 16:00 - 18:30, wuPPErtal V<br />

Workshop: „Anti-Stress“-Seminar<br />

„Ich habe Stress!“ Hat das nicht jeder von uns schon einmal gesagt?<br />

Doch Dauerstress kann gefährlich werden und unsere Lebenqualität<br />

erheblich einschränken. Welche kurzfristigen Stress-Minderer gibt es,<br />

die hilfreich sein können? Welche langfristigen Lösungen zur Stressreduktion<br />

sind für den Einzelnen erstrebenswert? In diesem Seminar lernen<br />

Sie das transaktionale Stressmodell von Lazarus kennen. Vielmehr wird<br />

unsere Referentin gezielte Methoden, wie z.B. Entspannungstechniken<br />

und Atemübungen, erörtern und Aspekte zur Stressreduktion als langfristige<br />

Lösung aufzeigen. Von der Arbeitsplatzgestaltung, dem Ablage- und<br />

Dokumentenmanagement über Ihr Kommunikationsverhalten bis hin zum<br />

Zeitmanagement erhalten Sie Tipps, die zur Veränderung Ihrer Sichtweise<br />

führen können.<br />

Referentin: Dipl.-Soz.-Wiss. Steffi Rambau, akadi-Seminare<br />

Ort: Technologiezentrum Wuppertal, W-tec GmbH, Haus 4, Heinz-Fangman-Str.<br />

2, 42287 Wuppertal<br />

Kontakt: bizeps, bizeps@uni-wuppertal.de<br />

Anmeldung: Bitte verwenden Sie die bizeps- Homepage (unter Kommentar<br />

tragen Sie bitte „bdvb-Mitglied“ ein).<br />

Veranstalter: bizeps – die Gründungsinitiative der Bergischen Universität.<br />

Die Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal) / der bdvb sind Kooperationspartner<br />

im bizeps-Netzwerk<br />

Veranstaltungen<br />

sa., 19.01., 16:30, wuPPErtal V<br />

RUBENS im Von der Heydt-Museum<br />

Führung durch die Ausstellung „Peter Paul Rubens“ Den Eintrittspreis<br />

entrichtet jeder Teilnehmer vor Ort, die Kosten der Führung übernimmt<br />

die Bezirksgruppe. Maximal 20 Teilnehmer möglich! Mehr Infos unter<br />

www.rubens-ausstellung.de<br />

Im Anschluss können wir den Abend gemeinsam in einem Cafe/Restaurant<br />

vor Ort ausklingen lassen (weitere Infos folgen am Veranstaltungstag).<br />

Ort: Wupperal-Elberfeld, von der Heydt-Museum<br />

Anmeldung: bis zum 14.01. über Vorstandsmitglied Werner Schmidt,<br />

werner.schmid3@t-online.de.<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal)<br />

sa., 19.01., 10:30, DüssElDorf<br />

Treffen der Fachgruppe Bildungspolitik<br />

Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />

Kontakt: Arnold Velden, fg-bildungspolitik@bdvb.de<br />

Veranstalter: Fachgruppe Bildungspolitik<br />

so., 20.01., 17:00, DüssElDorf<br />

Kostümsitzung mit den Größen des rheinischen Karnevals<br />

Kosten: p.P € 20<br />

Anmeldung über Nadine Lorenz, bg-duesseldorf@bdvb.de<br />

Ort: Hilton Hotel Düsseldorf, Georg-Glock-Str. 20<br />

Veranstalter: Heimatverein Düsseldorfer Jonges<br />

mo., 21.01., 19:00 - 21:00, EssEn V<br />

20/20 Vol. 6 – Wirtschaft in Kürze<br />

20/20 lehnt sich am japanischen Pecha Kucha an. In 20 Folien á 20<br />

Sekunden wird ein Wirtschaftsthema präsentiert; knapp, informativ und<br />

humorvoll. Dabei sind die Folien Hilfs- und nicht Lehrmittel. Eine Rückschau<br />

auf die Präsentationen des letzten Abends findet sich unter www.<br />

bg-ruhr-west.bdvb.de (Veranstaltungen/Rückblick). Sechs Themen werden<br />

zu jedem 20/20 Abend vergeben.<br />

Sie möchten ein Wirtschaftsthema präsentieren? Nutzen Sie diese Präsentationsvorlage<br />

oder fordern Sie diese unter bg-ruhr-west@bdvb.de<br />

an. Die Präsentationen sind bis zum 14.01. per E-Mail einzureichen.<br />

Kosten: € 6,50 Eintritt inkl. Getränkeflat<br />

Ort: Unperfekthaus, Raum 104, Friedrich-Ebert-Str. 18, 45127 Essen<br />

Kontakt: Dipl.-Ök. Sylvia Nickel, Dipl.-Ök. Martin Terjung, bg-ruhr-west@<br />

bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West<br />

mi., 23.01., 20:00 - 21:30, ihr Pc / EDuDiP V<br />

Webinar: Kontaktmanagement und Netzwerken<br />

Das persönliche Netzwerk ist für Beruf wie Privatleben gleichermaßen<br />

wichtig. Dabei gilt: Networking ist kein Selbstzweck! Es geht weder um<br />

das Sammeln von Visitenkarten noch um eine große Anzahl irgendwelcher<br />

LIKEer, Freunde oder virtueller Kontakte. Ein wirksames Netzwerk<br />

bedarf regelmäßiger Pflege, um Früchte zu tragen, ob real oder digital. In<br />

diesem Webinar werden folgende Themen behandelt:<br />

• Wie, warum und wo Sie Netzwerken sollten<br />

• Wie Sie Ihre Kontakte im Griff haben<br />

• Wie Sie Kontakte virtuell pflegen<br />

• Wie Sie durch Social Media Intelligence Ihr Netzwerk erweitern<br />

Nach der Vorstellungsrunde erhalten Sie einen 60-Minuten-Impulsvotrag<br />

mit Feedback-Loops. Im Anschluss habe ich 30 Minuten für die Diskussion<br />

reserviert.<br />

Hinweis: Die Webinarteilnahme ist für bdvb-Mitglieder Kostenfrei, Anmeldung<br />

unter sylvia.nickel@bdvb.de. Anmeldung für Nicht-Mitglieder:<br />

www.edudip.com/webinar/Kontaktmanagement-und-Netzwerken-1.0--<br />

%3E-3.0/7891<br />

Über edudip (Anleitung): www.edudip.com/tutorials#tutorials_teilnahme<br />

bdvb-aktuell 119 53


Veranstaltungen<br />

Weitere Webinare mit Konditionsvorteil: www.edudip.com/academy/<br />

Sylvia.Nickel<br />

Ort: Ihr PC / edudip (Headset von Vorteil, keine Installation)<br />

Kontakt: Sylvia Nickel | 2nc.de, sylvia.nickel@bdvb.de<br />

Veranstalter: Sylvia Nickel, 2nc.de<br />

mi., 30.01., 19:00, münchEn<br />

Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung durch die Vorsitzende des Vorstandes<br />

2. Feststellung der Stimmrechte<br />

3. Bericht über die abgelaufene Wahlperiode durch die Vorsitzende<br />

4. Bericht des Kassenwarts<br />

5. Diskussion zu TOP 3-5<br />

6. Entlastung der Vorstandschaft<br />

7. Auswahl des Wahlleiters<br />

8. Vorstandswahl<br />

9. Wahl des Kassenprüfers<br />

10. Verschiedenes<br />

Anschließend monatlicher Treff „BG Inside“<br />

Ort: „Hofbräukeller“, Raum „bdvb-Feuerstein“, Innere Wiener Straße 19,<br />

81667 München<br />

Anmeldung bis 28.01.2013 an E-Mail: christine.feuerstein@bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe München/Südbayern<br />

fEbruar 2013<br />

sa., 02.02., 10:00, frankfurt/main<br />

Treffen der Fachgruppe Financial Services<br />

Ort: Hessischer Hof, Friedrich-Ebert-Anlage 40, 60325 Frankfurt/Main<br />

Veranstalter: Fachgruppe Financial Services<br />

fr., 08.02., 14:00 - 15:30, wuPPErtal V<br />

Workshop Verkaufstraining<br />

Waren herzustellen, Dienstleistungen zu kreieren ist nur ein Teil der Wertschöpfungs-Medaille.<br />

Die Waren und die Dienstleistungen zu verkaufen<br />

ist die andere und fast immer schwierigere Seite der gleichen Medaille.<br />

Ein Standarderfolgsrezept für die richtigen Vermarktungsstrategien gibt<br />

es nicht. Wir werden Ihnen jedoch anhand von Beispielen aufzeigen,<br />

wie Sie zielgerichtet Ihre Kunden erreichen und ansprechen. Und zum<br />

Abschluss konfrontieren wir Sie noch mit den absoluten Verboten im<br />

Verkaufsbereich.<br />

Ort: Gründer- und Technologiezentrum GuT Solingen GmbH, Grünewalder<br />

Straße 29 - 31, 42657 Solingen<br />

Kontakt: bizeps, bizeps@uni-wuppertal.de<br />

Veranstalter: bizeps – die Gründungsinitiative der Bergischen Universität.<br />

Die Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal) / der bdvb sind Kooperationspartner<br />

im bizeps-Netzwerk<br />

sa., 16.02., 11:00, DüssElDorf V<br />

Treffen der Fachgruppe Finanz- und Rechnungswesen/Controlling<br />

Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />

Kontakt: Dieter Baumgarte, fg-fin-rw-controlling@bdvb.de<br />

Veranstalter: Fachgruppe Finanz- und Rechnungswesen/Controlling<br />

mo., 18.02., 18:00 - 21:30, EssEn V<br />

bdvb-CASHFLOW(R)-Day<br />

In diesem Spiel geht es um die Grundlagen des Wirtschaftens und den<br />

Vermögensaufbau. Börse, Kunstwerke, Unternehmensbeteiligungen,<br />

Gründung, Immobilien – alle auch im realen Leben relevanten Gelegenheiten<br />

sind dabei. Ausgestattet mit einem Beruf und spezifischen Einnahmen,<br />

Ausgaben und Vermögenswerten geht es darum, die Tretmühle zu<br />

durchbrechen und sich seinen Traum zu verwirklichen.<br />

Nur verbindliche Anmeldungen berechtigen zum Mitspiel. Es gilt die<br />

Reihenfolge der Anmeldungen. Begrenzte Teilnehmerzahl! Je Set max. 6<br />

Spieler zzgl. Bank. bdvb-Mitglieder dürfen einen Gast mitbrigen (der Gast<br />

54<br />

ist bei der verbindlichen Anmeldung zu nennen).<br />

Ihre Investition: € 6,50 Eintritt und Getränkeflat (Studierende zahlen<br />

€ 5,20), ggf. Buffet (ab € 6,50).<br />

Dies ist übrigens eine bdvb-Kompetenzpassveranstaltung.<br />

Ort: Unperfekthaus, Raum 104, Friedrich-Ebert-Str. 18, 45127 Essen<br />

Anmeldung: Dipl.-Ök. Sylvia Nickel, Dipl.-Ök. Martin Terjung, bg-ruhrwest@bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezrikgsruppe Ruhr-West/ Fachgruppe Existentzgründung<br />

& Entrepreneurship<br />

mo., 18.02., 19:00, DüssElDorf V<br />

bdvb-evening: „Ewige Eurokrise oder Zukunft des Euro?“<br />

Referent: Prof. Dr. Paul J. J. Welfens, Vorsitzender des bdvb-Forschungsinstitutes<br />

Ort: Industrie-Club e.V., Elberfelder Str. 6, Düsseldorf<br />

Anmeldung: bg-duesseldorf@bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppen Düsseldorf und Berg-Mark (Wuppertal)<br />

mi., 20.02., 18:00 - 21:30, EssEn V<br />

bdvb-Business-Speed-Dating<br />

Stellen Sie sich und Ihr Business nach der Pecha Kucha-Methode auf<br />

5 Folien á 20 Sekunden vor. In der anschließenden Business-Speed-<br />

Dating-Runde können Sie sich mit den anderen Teilnehmern über die<br />

Vorträge austauschen und neue Geschäftskontakte knüpfen. Bei den<br />

vorgesehenen sechs Platzwechseln wird Ihnen jeweils ein neues Gericht<br />

gereicht. Die begrenzte Teilnehmerzahl garantiert effektives Kontakten.<br />

Bitte tragen Sie sich auch verbindlich im XING-Termin ein, damit wir Sie<br />

für die Präsentation und das Matching kontaktieren können.<br />

Wir bitten Sie, die fünf Bilder oder Slides Ihrer Präsentation bis zum<br />

28.01. zu senden an: bg-ruhr-west@bdvb.de. Die Power-Point-Folien<br />

werden automatisiert ablaufen. Eine automatisierte Animation der Einzelbilder<br />

kann verwendet werden, wenn die Gesamtlänge von 20 Sekunden<br />

je Folie nicht überschritten wird. Bitte verwenden Sie in diesem Fall keine<br />

Kopf- und Fußzeilen.<br />

Verbindliche Anmeldung durch Überweisung des Beitrags auf das Konto<br />

der Bezirksgruppe bis zum 28.01. (bdvb-Mitglieder € 25, Gäste € 40)<br />

Konto 100 316 7077 (bdvb BG Ruhr-West, BLZ 120 300 00 (DKB Deutsche<br />

Kreditbank AG). bdvb-Mitglieder werden gebeten, ihre Mitgliedsnummer<br />

neben dem Betreff „Business Speed Dating“ anzugeben.<br />

Ort: Unperfekthaus, Fridrich-Ebert-Str. 18, 45127 Essen<br />

Kontakt: Alexander Zureck B.A., A.Zureck@bdvb.de,<br />

Mobil 0151 10335047, Dipl-Ök. Sylvia Nickel, sylvia.nickel@bdvb.de,<br />

Mobil 0172 3404681<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West/ Fachgruppe Existenzgründung &<br />

Entrepreneurship (ExEnt)<br />

Do., 21.02., 17:30 - 19:30, bErlin<br />

Führung in der Berliner-Kindl-Schultheiss Brauerei<br />

Die Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei ist eine der größten und modernsten<br />

Brauereien Deutschlands. Die Führung mit anschließender<br />

Bierverkostung dauert ca. 1,5 bis 3 Stunden. Verkostet wird durch das<br />

gesamte Sortiment.<br />

Kosten: € 4 (inkl. Führung und Verkostung), Die Plätze sind begrenzt!<br />

Ort: Indira-Gandhi-Straße 66, 13053 Berlin<br />

Verbindliche Anmeldung: Denise Jeske, hg-berlin@bdvb.de<br />

Veranstalter: Hochschulgruppe Berlin<br />

Do., 21.02., 19:00, DüssElDorf<br />

Jahresauftakt-Treffen der Fachgruppe Marketing<br />

Ort: Restaurant Cape-Town, Brunnenstr. 43, Düsseldorf-Bilk<br />

Anmeldung unter: fg-marketing@bdvb.de oder<br />

ulf.hollinderbaeumer@bdvb.de<br />

Veranstalter: Fachgruppe Marketing<br />

sa., 23.02., 11:00, DüssElDorf<br />

Mitgliederversammlung der Fachgruppe Wirtschaftsethik<br />

bdvb-aktuell 119


Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />

Kontakt: Stephan Schmitz, fg-wirtschaftsethik@bdvb.de<br />

Veranstalter: Fachgruppe Wirtschaftsethik<br />

mi., 27.02., 20:00 - 21:30, ihr Pc / EDuDiP V<br />

Webinar: Kontaktmanagement und Netzwerken<br />

Näheres siehe Termin vom 23.01.<br />

Kontakt: Sylvia Nickel | 2nc.de, sylvia.nickel@bdvb.de<br />

Veranstalter: Sylvia Nickel, 2nc.de<br />

märz 2013<br />

mo., 11.03., 18:30, DüssElDorf<br />

Mitgliederversammlung der Bezirksgruppe Düsseldorf<br />

Ort: Restaurant MIDANG, Fürstenwal 120, 40217 Düsseldorf<br />

Anmeldung: bg-duesseldorf@bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf<br />

sa., 16.03., frankfurt<br />

QS World MBA Tour<br />

Treffen Sie die weltbesten Business Schools aus den USA, Asien und Europa!<br />

• Finden Sie Ihr passendes MBA-Programm<br />

• Exklusive Stipendien, nur für Besucher der Messen<br />

• Seminare und Paneldiskussionen<br />

www.topmba.com/qs-world-mba-tour/europe/frankfurt<br />

mo., 18.03., hamburg<br />

QS World MBA Tour<br />

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6. märz 2013, 14:00 - 18:00, hannover<br />

Wird in einigen Firmen noch der Nutzen durch Cloud-Services<br />

diskutiert, sind Private Cloud und mobiles Arbeiten in anderen<br />

Unternehmen zum Alltag geworden. Nicht immer nur mit positiven<br />

Konsequenzen. Unternehmens-Knigge oder Kommunikations-Knigge<br />

werden gefordert, die fortfallende Grenze zwischen<br />

Beruf und Privatleben wird als Fluch und Segen zugleich empfunden.<br />

Das 14. bdvb-Forum wirft Schlaglichter auf verschiedene Aspekte<br />

dieses aktuellen Wandels. Neben den Chancen des Cloud-<br />

Computing betrachten wir auch Fragen der Arbeitsgestaltung<br />

bzw. Personalführung. Welche organisatorischen und juristischen<br />

Rahmenbedingungen korrespondieren mit der Entwicklung?<br />

Veranstaltungen<br />

mo., 18.03., 19:00 - 21:00, EssEn V<br />

bdvb-Career Talk & Young Professionals Lounge<br />

Zum letzten Montagstreff im Quartal laden wir eine Persönlichkeit und<br />

diskutieren über Karrierethemen.<br />

Lassen Sie sich überraschen.<br />

Ort: Unperfekthaus, Raum 104, Friedrich-Ebert-Str. 18, 45127 Essen<br />

Anmeldung: Dipl.-Ök. Sylvia Nickel, Dipl.-Ök. Martin Terjung, bg-ruhrwest@bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West<br />

Di., 19.03., bErlin<br />

QS World MBA Tour<br />

Treffen Sie die weltbesten Business Schools aus den USA, Asien und Europa!<br />

Treffen Sie die weltbesten Business Schools aus den USA, Asien und<br />

Europa!<br />

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Do., 21.03., 18:30 - 22:30, DüssElDorf<br />

Business with Soul (BwS)<br />

Gründerszene-Treff: BwS bietet den Dialog mit Experten in entspannter<br />

Atmosphäre, StartUps präsentieren sich bei Jazz-Musik und Fingerfood.<br />

Weitere Infos und Anmeldung unter: www.businesswithsoul.de<br />

Ort: K-LAN, Schiessstraße 43 40549 Düsseldorf<br />

Veranstalter: bdvb-Mitglied Simon Oligschläger in Kooperation mit der<br />

Bezirksgruppe Düsseldorf<br />

Do., 21.03., 18:30, DüssElDorf V<br />

How to Play the Game? Erfolgreich als Frau in einer maskulinen<br />

Geschäftswelt.<br />

Unternehmer und Spitzenführungskräfte werden heute und in Zukunft mit<br />

bdvb-Forum auF Der CEbit 2013<br />

büro 3.0 – DiE nEuE wElt DEr arbEit<br />

Die Herausforderungen durch die Cloud<br />

und für deren Bewohner<br />

Welchen Einfluss haben die aktuellen<br />

Technologien auf die Geschäftsprozesse?<br />

Sind eventuell frühere Organisationsformen<br />

veraltet und werden suboptimal? In vier Fachvorträgen<br />

werden diese Fragen analysiert und Wege in die neue Welt<br />

des Arbeitens aufgezeigt.<br />

In der Networking-Area in der Pause lädt der bdvb zum Gespräch<br />

mit den Referenten und Verbandsvertretern bei Kaffee<br />

oder Tee ein.<br />

Weitere Infos im Veranstaltungskalender unter www.bdvb.de<br />

bdvb-aktuell 119 55


Veranstaltungen<br />

anderen Anforderungen konfrontiert als vor 10 oder 20 Jahren. Seit jeher<br />

wird im Business nach (un)geschriebenen Regeln gespielt. Wir haben<br />

uns den Autor des gleichnamigen Buchs, Karsten Edelburg, eingeladen,<br />

um mit Ihm über die Regeln zu diskutieren.<br />

Früher ging es ausschließlich um das Spiel „Gewinner – Verlierer“. Zeitgemäß<br />

und attraktiv heißt es jetzt: „Gewinner - Gewinner“.<br />

Bewusstsein über die Regeln haben: Das ist der Erfolgsfaktor für wirtschaftliches<br />

Handeln und eine überdurchschnittliche Karriere heute und<br />

in der Zukunft. Es gilt, ein guter Player zu sein, der seine eigenen Regeln<br />

definiert.<br />

Weitere Angaben zu Ort und Ablauf folgen.<br />

Ort: Düsseldorf<br />

Kontakt: Dipl.-Ök. Sylvia Nickel, Dipl.-Ök. Martin Terjung, bg-ruhr-west@<br />

bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West<br />

sa., 23.03., 11:00, DüssElDorf<br />

Treffen der Fachgruppe Finanz- und Rechnungswesen/Controlling<br />

Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />

Kontakt: Dieter Baumgarte, fg-fin-rw-controlling@bdvb.de<br />

Veranstalter: Fachgruppe Finanz- und Rechnungswesen/Controlling<br />

ab aPril<br />

mo., 15.04., 19:00 - 21:00, EssEn V<br />

20/20 Vol. 7 - Wirtschaft in Kürze<br />

Näheres siehe Termin 21.01.<br />

56<br />

Ort: Unperfekthaus, Raum 104, Friedrich-Ebert-Str. 18, 45127 Essen<br />

Kontakt: Dipl.-Ök. Sylvia Nickel, Dipl.-Ök. Martin Terjung, bg-ruhr-west@<br />

bdvb.de<br />

Veranstalter: bdvb-Bezirksgruppe Ruhr-West<br />

sa., 20.04., worms<br />

Barcamp der FG WI<br />

Die Fachgruppe beteiligt sich an der Ausrichtung eines Barcamps im<br />

Rhein-Main-Gebiet.<br />

Nähere Infomationen über fg-wi@bdvb.de.<br />

Veranstalter: Fachgruppe Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement<br />

sa., 27.04., 11:00, DüssElDorf V<br />

Treffen der Fachgruppe Finanz- und Rechnungswesen/Controlling<br />

Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />

Kontakt: Dieter Baumgarte, fg-fin-rw-controlling@bdvb.de<br />

Veranstalter: Fachgruppe Finanz- und Rechnungswesen/Controlling<br />

mo., 27.05., 18:00 - 21:30, EssEn<br />

bdvb-CASHFLOW(R)-Day<br />

Näheres siehe Termin 18.2.<br />

Ort: Unperfekthaus, Raum 104, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen<br />

Kontakt: Dipl.-Ök. Sylvia Nickel, Dipl. Ök. Martin Terjung, bg-ruhr-west@<br />

bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West/ Fachgruppe Existenzgründung/<br />

Entrepreneurship<br />

MitglieDer WErbEn MitglieDer<br />

Laden Sie als bdvb-Mitglied Freunde,<br />

Kollegen, Kommilitonen zu einer vor-<br />

teilhaften Mitgliedschaft ein.<br />

Wir belohnen Ihren Einsatz mit einer<br />

Prämie von:<br />

€ 10 bei Studierenden,<br />

€ 25 bei Studierenden mit Einkommen,<br />

€ 100 bei vollzahlenden Mitgliedern und<br />

€ 100 bei Firmenmitgliedschaften.<br />

Fordern Sie Ihr Werbepaket (bdvb-<br />

aktuell, WirtschaftsWoche, Flyer) in der<br />

Geschäftsstelle an. Am einfach-<br />

sten ist es, auf unseren aktuellen<br />

Internetauftritt zu verweisen.<br />

Oder Sie nutzen unser Online-Tool<br />

„Mitglieder empfehlen den bdvb!“<br />

(mehr dazu in bdvbintern)<br />

Der Mitgliedsbeitrag beträgt<br />

pro Kalenderjahr:<br />

n 48 € studierende<br />

n 90 € studierende mit regelm. ein-<br />

kommen<br />

n 136 € inhaber wirtschaftsakademischer<br />

abschlüsse (auch Kombiabschlüsse)<br />

n 400 € Fördernde Mitgliedschaft<br />

(Firmen, institutionen)<br />

name<br />

Vorname<br />

titel/studiengang<br />

semesterzahl<br />

straße<br />

PlZ, ort<br />

geb.-Datum<br />

telefon/Fax<br />

e-Mail<br />

examensort/-Jahr<br />

Datum/ unterschrift<br />

Bitte zurücksenden an:<br />

EinzugsErmächtigung:<br />

ich ermächtige den bdvb ab sofort bis auf Widerruf,<br />

meinen Mitgliedsbeitrag mittels lastschrift von<br />

meinem Konto einzuziehen.<br />

Bank<br />

Bankleitzahl<br />

Konto-nr.<br />

Datum/ unterschrift<br />

(Fotografin: uta rietmann)<br />

Ich habe ein neues Mitglied geworben:<br />

name<br />

Vorname<br />

Mitglieds-nr.<br />

straße<br />

PlZ/ ort<br />

Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V., Florastraße 29<br />

40217 Düsseldorf oder Online-Antrag über www.bdvb.de ausfüllen.<br />

bdvb-aktuell 119


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€uro – ist das Monatsmagazin für Wirtschaft, Börse und<br />

Private Finanzen. Und das größte in Deutschland, das neue<br />

Wirtschaftstrends, ausgewogene Anlageempfehlungen und<br />

clevere Geldspartipps gleichermaßen hoch gewichtet. Ein<br />

klassisches Anlegerheft ist €uro also nicht, sondern ein<br />

Wirtschaftsmagazin mit einer einzigartigen Themenvielfalt<br />

und Informationstiefe.<br />

Wenn Sie sich für das Magazin entscheiden, können Sie €uro über den bdvbintern-<br />

Bereich individuell kostenlos abonnieren.<br />

bdvb-aktuell 119 57


Veranstaltungen<br />

regelMässige trEFFs<br />

unD stammtisChE<br />

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die jeweiligen Ansprechpartner unter<br />

www.bdvb.de.<br />

hochschulgruppe ansbach<br />

Jeden 2. Mittwoch im Monat jeweils 18:00,<br />

„backstage“, Promenade 29, 91522 Ansbach.<br />

Infos über www.hg-ansbach.bdvb.de<br />

hochschulgruppe augsburg<br />

Jeden 2. und 4. Montag im Monat ab 19:30<br />

(nur während der Vorlesungszeit)<br />

Pizzeria „Il Porcino“, Uni-Viertel in Augsburg<br />

bezirksgruppe berg-mark (wuppertal)<br />

Jeden 2. Donnerstag im 2-Monats-Rhythmus<br />

(gerade Monate) jeweils ab 19:30<br />

„Kornmühle“, Warndtstr. 7, Wuppertal,<br />

Tel. 0202/8 26 26<br />

Alle Termine unter www.bg-berg-mark.bdvb.de<br />

bezirksgruppe berlin/brandenburg<br />

Infos über die www.bg-berlin-brandenburg.<br />

bdvb.de<br />

hochschulgruppe berlin/Potsdam<br />

Jeden 2. Donnerstag im Monat. Genaue<br />

Termine und Treffpunkte über den Blog der<br />

Hochschulgruppe: www.bdvb-berlin.de<br />

hochschulgruppe bochum<br />

Im Semester jeden 1. und 3. Dienstag im Monat<br />

jeweils um 18:00, „Summa-Cum-Laude“,<br />

Querenburger Höhe 283, 44801 Bochum<br />

bezirksgruppe bremen/weser-Ems und<br />

hochschulgruppe bremen<br />

Stammtische finden nach jeder Veranstaltung<br />

statt. Über Zeit und Ort weiterer Stammtische<br />

informieren Sie sich bitte per Email über<br />

bg-bremen-weser-ems@bdvb.de<br />

bezirksgruppe Düsseldorf<br />

Jeden 2. Montag im Monat, ab 19:00,<br />

wechselnde Orte<br />

Infos unter www.bg-duesseldorf.bdvb.de<br />

hochschulgruppe Düsseldorf<br />

Jeden 2. Donnerstag im Monat, 18:30,<br />

Geschäftsstelle des bdvb, Florastraße 29,<br />

40217 Düsseldorf.<br />

Weitere Infos: www.hg-duesseldorf.bdvb.de<br />

hochschulgruppe Duisburg/Essen<br />

Siehe BG Ruhr-West<br />

fachgruppe Existenzgründung & Entrepreneurship<br />

Jeden 3. Mittwoch im Monat, 20:00 - 21:00,<br />

im „bdvbnet“-Chatroom der Fachgruppe bzw.<br />

dort hinterlegter Link für das edudip-Webmeeting<br />

(Voraussetzung Headset mit Mikrofon)<br />

hochschulgruppe frankfurt-oder<br />

Jeden 1. Montag im Monat, 18:00, Hemingways,<br />

Logensstraße 13 a, Frankfurt-Oder<br />

hochschulgruppe friedrichshafen<br />

Infos über hg-friedrichshafen@bdvb.de<br />

hochschulgruppe gießen<br />

Jeden 1. Montag im Monat ab 20:00,<br />

„Unique“, Licher Straße<br />

bezirksgruppe hamburg/schleswigholstein<br />

Jeden 2. Mittwoch im Monat, 19:00, Themenstammtisch<br />

im Restaurant „laufauf“, Kattrepel<br />

2, 20095 Hamburg, Tel. 040-326626<br />

Infos unter www.bg-hamburg-schleswigholstein.bdvb.de<br />

hochschulgruppe hannover<br />

Jeden 1. Mittwoch im Monat ab 19:00,<br />

„Hugo´s“, Ernst-August-Platz, Hannover<br />

Infos unter www.hg-hannover.bdvb.de<br />

hochschulgruppe ingolstadt<br />

Jeden 1. und 3. (sowie evtl. 5.) Donnerstag um<br />

20:30 während der Vorlesungszeit<br />

Weitere Infos: www.hg-ingolstadt.bdvb.de<br />

bezirksgruppe köln/bonn/aachen/siegen<br />

Infos über die www.bg-koeln.bdvb.de<br />

hochschulgruppe ludwigshafen<br />

Jeden 1. Dienstag im Monat, ab 19:30,<br />

wechselnde Orte. Infos über<br />

www.hg-ludwigshafen.bdvb.de<br />

hochschulgruppe mannheim<br />

Jeden Mittwoch um 19:00, Uni Mannheim,<br />

Raum EO 154<br />

Weitere Infos: www.hg-mannheim.bdvb.de<br />

hochschulgruppe marburg<br />

Jeden 1. Mittwoch im Monat um 20:00, wechselnde<br />

Orte, Infos unter www.hg-marburg.<br />

bdvb.de<br />

bezirksgruppe münchen / südbayern<br />

Jeden 2. Dienstag im Monat ab 19:00, „Hofbräukeller“,<br />

Innere Wiener Str. 19, München,<br />

www.hofbraeukeller.de<br />

Infos unter www.bg-muenchen.bdvb.de<br />

bezirksgruppe niedersachsen (hannover)<br />

Jeden 3. Mittwoch im Monat (außerhalb der<br />

Schulferien), ab 19:00, „Mercure Hotel“,<br />

Willy Brandt Allee 3, Hannover<br />

bezirksgruppe nürnberg (nordbayern)<br />

Jeden 1. Dienstag im Monat, ab 19:00, „Hotel-<br />

Restaurant-Weinstube STEICHELE“, Knorrstraße<br />

2-8, Nürnberg (Nähe Jakobsplatz). Fällt der<br />

Stammtischtermin auf einen Feiertag, findet er<br />

eine Woche später statt.<br />

hochschulgruppe nürnberg<br />

Jeden 1. Dienstag im Monat, 19:00, Glanz &<br />

Gloria, Theodorstraße 1, 90403 Nürnberg<br />

hochschulgruppe Passau<br />

I.d.R. zweimal im Monat mittwochs, 20:00,<br />

„BlueNotes“, Lederergasse 50, 94032 Passau.<br />

Infos unter www.hg-passau.bdvb.de<br />

bezirksgruppe rhein-main (frankfurt)<br />

bdvb-Treff jeden 1. Mittwoch im Monat<br />

ab 19:00, „IBIS Hotel“, City West, Breitenbachstr.<br />

7, 60487 Frankfurt am Main,<br />

Tel. 069/ 24 70 70<br />

An jedem Termin gibt es einen Kurzvortrag zu<br />

einem aktuellen wirtschafts- oder sozialpolitischen<br />

Thema mit anschließender Diskussion.<br />

Kontakt: falko.block@bdvb.de<br />

bezirksgruppe ruhr-west<br />

Jeden 3. Montag im Monat (außer feiertags),<br />

19:00 bis 21:00. „Unperfekthaus“, Friedrich-<br />

Ebert-Straße 18, 45127 Essen, Raum 104<br />

bezirksgruppe saarland<br />

Jeden 1. Dienstag im Monat, ab 19:00,<br />

„Ratskeller Saarbrücken“<br />

hochschulgruppe saarbrücken<br />

Jeden 1. Donnerstag im Monat, ab 19:00,<br />

„Coyote Café“, Bleichstraße 7-9, Saarbrücken,<br />

während der Vorlesungszeit. Weitere Infos<br />

unter www.hg-saarbruecken.bdvb.de<br />

hochschulgruppe stuttgart/hohenheim<br />

Jeden 1. Mittwoch im Monat, ab 19:00, wechselnde<br />

Orte. Infos unter www.hg-hohenheim.<br />

bdvb.de<br />

hochschulgruppe trier<br />

Jeden 1. Dienstag im Monat, 20:00, „Täglich“<br />

(gegenüber von der Porta Nigra), Trier<br />

hochschulgruppe wuppertal<br />

Jeden 2. Dienstag im Monat i.d.R. ab 18:00,<br />

auch während der Semesterferien! „Uni-<br />

Kneipe“, Wuppertal. Es können gern Freunde<br />

und Bekannte mitgebracht werden.<br />

Bitte vorher wg. der genauen Uhrzeit auf die<br />

Homepage der HG schauen: www.hgwuppertal.bdvb.de<br />

58 bdvb-aktuell 119


unsere<br />

WeiterBilDungsangeBote<br />

Für siE<br />

Unsere Weiterbildungsangebote finden Sie aktuell<br />

auch unter www.bdvb.de/seminare<br />

managEmEnt | lEaDErshiP | soft V<br />

skills | salEs & nEgotiation<br />

Offene Seminare zu:<br />

Business Mediation, lowperformance, Kommunikationstraining,<br />

Körpersprache im Business, schlagfertigkeits- und Vertriebstraining.<br />

seminargebühren € 445 (bdvb-Mitglieder und FoM-studierende/absolventen<br />

€ 250)<br />

Weitere informationen: www.schauf-training.de<br />

Prof. Dr. Schauf & Company in Kooperation mit dem<br />

IOM Institut für Oekonomie & Management<br />

machEn siE JEtzt ihr onlinE-markEting V<br />

EffiziEnt!<br />

Dieser Tages-Workshop an der IHK Akademie von bdvb-Mitglied<br />

Diplom-Kaufmann Daniel Gremm zeigt Ihnen, wie Sie sofort die<br />

Verhaltensweisen und Bedürfnisse Ihrer Kunden im Internet<br />

kennen lernen, um damit Ihr Internetgeschäft selbständig<br />

passgenau aufstellen und steuern, können.<br />

Zielgruppe: Jeder, der Produkte oder Dienstleistungen im internet<br />

bewirbt und/ oder verkauft.<br />

Weitere informationen finden sie unter<br />

www.daniel-gremm.de/online-marketing-seminare<br />

bdvb-Mitglieder, die sich direkt über bdvb@danielgremm.de anmelden,<br />

erhalten 10 Prozent rabatt!<br />

Veranstaltungen<br />

faktor VErantwortung V<br />

unternehmensethische Qualifizierungsangebote für Führungskräfte<br />

und unternehmer:<br />

1) „Führung und glaubwürdigkeit“<br />

2) „auf moralische ansprüche angemessen reagieren“<br />

3) „intuition für das richtige – oder: Das ethische labor des<br />

adam smith“<br />

4) „integer und erfolgreich in einkauf und Vertrieb“<br />

seminartage offen oder inhouse<br />

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bdvb-Mitglied stephan schmitz, Dipl.-theol. Dipl.-Kfm. (FH)<br />

reiff und schmitz gbr, Köln, tel.: 0221-75 22 058<br />

www.unternehmensethik.de<br />

sEminarrEihE gEschäfts- V<br />

ProzEssmanagEmEnt<br />

Modul 1: Grundlagen des Geschäftsprozessmanagements!<br />

Modul 2: Grundlagen des Qualitätsmanagements!<br />

Modul 3: Toolgestütztes Prozessmanagement!<br />

Modul 4: Praxisorientierte Anwendung von Wissensmanagement in Unternehmen!<br />

sEminarrEihE ProJEktmanagEmEnt<br />

Modul 1: Crashkurs Grundlagen der Projektorganisation und –planung<br />

Modul 2: Crashkurs Grundlagen der Projektsteuerung und Kontrolle<br />

Modul 3: Crashkurs Grundlagen des Ressourcenmanagements im Projekt<br />

Modul 4: Vorbereitungskurs CAPM-/PMI-Zertifizierung<br />

informationen, schulungsangebote und anmeldeformalitäten<br />

finden sie unter www.ioas.de/schulungen.<br />

bdvb-Mitglieder erhalten 20 Prozent rabatt.<br />

Veranstalter: institute of applied science (ioas gmbH);<br />

Diplom-Ökonom gerrit Buchenau; g.buchenau@ioas.de<br />

sEminarE, trainings unD coachings für V<br />

• Effiziente Arbeitsorganisation<br />

• Effektive Kommunikation<br />

• Optimalen Vertrieb<br />

mit bdvb-Mitglied Dipl.-Ök. sylvia nickel<br />

Vorteilsangebote für bdvb-Mitglieder unter: www.2nc.de<br />

tel. 0208 4484093 | e-Mail nickel@2nc.de<br />

bdvb-aktuell 119 59


Veranstaltungen<br />

60<br />

sEminarrEihE „fit für DEn bEruf“ V<br />

mit bdvb-Mitglied Dipl.-Kfm. ulrich nikol, Berater, trainer und coach<br />

„Selbstbewußtsein-Selbstmanagement-Selbstmarketing“<br />

Drei wichtige säulen für ihren beruflichen und privaten erfolg<br />

(26/27.01.13)<br />

„Bewerbungs-, Karriere- und Erfolgsstrategien<br />

für Ein- und Aufsteiger“<br />

Bewährte techniken und individuelle Vorgehensweisen für jedes alter<br />

(01./02.02.13)<br />

Weitere informationen: www.bdvb.de/de/aktuelles/weiterbildung/<br />

seminarreihe-fit-fuer-den-beruf.html<br />

anmeldung: ulrich.nikol@bdvb.de, tel. 0211 – 23 33 43<br />

„ wiE machEn siE ihrE V<br />

komPEtEnzEn sichtbar?<br />

bdvb-Mitglied carmen Brablec macht aus Mitarbeitern Markenbotschafter<br />

und repräsentanten des unternehmens. Kunden ziehen sie zurate,<br />

wenn die persönliche Wirkung im Beruf und der Öffentlichkeit auf dem<br />

Prüfstand steht und das image noch weiter verbessert werden soll.<br />

n Karriere-styling<br />

n optische Kompetenz<br />

n online image<br />

n corporate Fashion<br />

n Business-Dresscodes<br />

Weitere infos unter:<br />

www.carmenBrablec.de<br />

Vorteilsangebote für bdvb-Mitglieder<br />

bitte aktiv anfragen unter:<br />

cB@carmenBrablec.de, tel. 0172 25 25 813<br />

„ich Pack’s an!“-wochEnEnDE V<br />

Konkretisieren Sie Ihre Ideen, fokussieren Sie ein Projekt<br />

und entwickeln Sie Ihren Plan.<br />

In einem kleinen, romantischen Landhotel erhalten Sie wertvolle Impulse<br />

für Ihre Ideen rund ums Kundenmanagement. Erleben Sie im Wechsel<br />

Gruppendiskussionen, Individualarbeit, Beratung, Impulsvorträge und<br />

Reflexion. Verwöhnen Sie Ihre Sinne und lassen Sie Ihrer Kreativität<br />

freien Lauf.<br />

Aus ihrer Idee wird Ihr Projekt. Mit einem konkreten Projekt/Plan<br />

in der Tasche treten Sie Ihren Heimweg an<br />

und wissen, wie Sie Ihr<br />

Kundenmanagement-<br />

Projekt umsetzen werden.<br />

Die nächsten<br />

Termine:<br />

15. - 17. Februar 2013<br />

(Fokus: Kundenbindung)<br />

08. - 10. März 2013 (Fokus: Neue Services entwickeln,<br />

Kundenerwartungen erfüllen)<br />

Buchungen bis 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn. Begrenzte Teilnehmer-<br />

zahl. bdvb-Mitglieder erhalten 25 EUR Rabatt!<br />

Detaillierte Informationen zur Veranstaltung auf der Homepage:<br />

www.die-pro-fit-macher.eu<br />

gerne informieren wir sie auch persönlich:<br />

e-Mail: dialog@die-pro-fit-macher.eu<br />

telefon Büro Bonn: 0228 – 97 90 133<br />

telefon Büro Köln: 0221 – 96 11 94 59<br />

carEEr-wEbinars<br />

jeweils von 18:00 - 19:00 V<br />

Mo., 28.01., Erfolgreich bewerben ist (k)eine Kunst<br />

Eine ansprechende Bewerbung öffnet die Türen in das Personalbüro des<br />

Wunscharbeitgebers und ist ein wichtiger Schritt in den Berufsstart.<br />

Mo., 25.02., Der kleine Knigge für den Job<br />

Der gesellschaftliche Umgangston in Unternehmen will gelernt<br />

sein – vor allem, wenn man frisch von der Hochschule kommt und noch<br />

unsicher ist, wie man sich angemessen im Geschäftsleben verhält.<br />

Di., 26.02., Etikette am Telefon<br />

Wie man sich optimal auf ein Telefongespräch vorbereitet und den Ge-<br />

sprächspartner am Ende mit Charme und Professionalität von seinem<br />

Anliegen überzeugt.<br />

Mo., 18.03., Do‘s und Dont‘s in der Gehaltsverhandlung<br />

Ohne Moos nix los – Welche Phasen es in der Gehaltsverhandlung<br />

gibt und wie man sich am besten darauf vorbereiten kann.<br />

Mi., 20.03., Einstiegsgehälter von Hochschulabsolventen<br />

Tipps zu den Themen Gehalt, Gehaltsverhandlung und<br />

Selbstmarketing gibt Jürgen Bühler, Geschäftsführer der<br />

Personalvermittlung und Karriereberatung alma mater.<br />

Wer das Zertifikat erhalten möchte, muss sich im Vorfeld per E-Mail an<br />

info@Career-Webinars.com anmelden und dabei den Vor- und Zunamen,<br />

den Alias im Webinarraum und die eMailadresse mitschicken.<br />

Weitere Infos zu den Online-Seminaren, Anmeldung und den Link zu<br />

den Webinar-Räumen gibt es unter www.Career-Webinars.com<br />

English for toP managErs V<br />

Der trend ist klar: englisch wird zur „lingua Franca“. englisch ist in<br />

vielen unternehmen Konzernsprache. als top Manager müssen sie<br />

mithalten können. schaffen sie das? es ist kein geheimnis, dass es<br />

auch bei weltläufigen spitzenkräften der Wirtschaft mit den englischkenntnissen<br />

nicht weit her ist. radebrechen mit wackeligem schulenglisch<br />

sollten und können sie sich aber auf Dauer nicht erlauben.<br />

als spitzenkraft der Wirtschaft haben sie weder Zeit noch lust, einen<br />

englischkurs zu besuchen. ihre rigorose Zeitplanung erlaubt ihnen<br />

nicht, sich noch einmal auf die sprichwörtliche schulbank zu setzen.<br />

Für sie kommt nur eins in Frage: eine intensive und diskrete einzelunterweisung,<br />

von Fall zu Fall, nach ihren eigenen Zeitvorstellungen.<br />

Der Dozent hat langjährige Führungserfahrung in top-Positionen der<br />

Wirtschaft. also: Kein sprachunterricht im herkömmlichen sinne.<br />

forDErn siE untErlagEn an<br />

untEr: ga18631@bdvb.DE<br />

bdvb-aktuell 119


Wir gratulieren herzlich<br />

zum 90. gEburtstag<br />

Dr. Gerhard Koop, Oyten<br />

zum 85. gEburtstag<br />

Prof. Dr. Eberhard Witte, München<br />

Dr. Walter Durschlag, Kaarst<br />

Dipl.-Kfm. Herbert Holst, Hamburg<br />

zum 80. gEburtstag<br />

Dipl.-Kff. Ingrid Klatt, Berlin<br />

Dipl.-Kff. Gabriele Freytag, Grasbrunn<br />

Dr. Volker Dexheimer, I-Forio Nischia Na<br />

Dipl.-Kfm. Josef Bruchhausen, Leverkusen<br />

Dr. Hans-Dieter Leirich, Berlin<br />

Dipl.-Kff. Christa Henn, München<br />

zum 75. gEburtstag<br />

Dipl.-Kfm. Uwe-Jens Thiessen, Dortmund<br />

Dr. Herbert Schmidbauer, Saarbrücken<br />

Dipl.-Kfm. Günter Küspert, Nürnberg<br />

Dipl.-Kfm. Karl-Heinz Försterling,<br />

Braunschweig<br />

Dipl.-Kfm. P.J. Petersen, Düsseldorf<br />

zum 70. gEburtstag<br />

Max Marnet, Kaarst<br />

Dipl.-Kfm. Josef Rehage, Stuttgart<br />

Dipl.-Betriebsw. Joachim Schmelzer, Berlin<br />

Prof. Dr. Wilhelm Kirchner, Emmerich<br />

Dipl.-Betriebsw. Heinz-Dieter Dreier, Unna<br />

Werner Kutkat, Schiffdorf<br />

Dipl.-Kfm. Günter Müller, Ratingen<br />

Dipl.-Kfm. Bernd Kaiser, Lüdenscheid<br />

Dipl.-Betriebsw. Helmut Pajio, Meerbusch<br />

zum 65. gEburtstag<br />

Christian Fritz, Hattingen<br />

Dipl.-Volksw. Gerhard Kisskalt, Nürnberg<br />

Dipl.-Betriebsw. Harry Donau, Weinsheim<br />

Dipl.-Kfm. Holger Ilgner, Göttingen<br />

Dipl.-Kfm. Wolfgang Klingberg,<br />

Mönchengladbach<br />

Dipl.-Volksw. Jürgen Hofmann, Mannheim<br />

Hermann Kasper, Eschelbronn<br />

Prof. Dr. K. Willi Schlemmer, Bous<br />

Dipl.-Kfm. Ralf A. Morgner, Bad Homburg<br />

Dipl.-Ing. W.J. Peter Marnitz, Aachen<br />

zum 60. gEburtstag<br />

Dipl.-Betriebsw. Ernst Tilch, Berlin<br />

Dipl.-Betriebsw. Heinz-Hugo Hartmann,<br />

Karlshagen<br />

Dr. Jochen Schäfer-Grimme, Ettlingen<br />

Dipl.-Kfm. Herbert Brauner, Sulzbach/ Main<br />

Peter Schlömer, Frankfurt<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Rudolf Mack, Nürnberg<br />

Theo Christian, Rösrath<br />

Dipl.-Ök. Friedhelm Driest, Hannover<br />

Dipl.-Betriebsw. Axel Engelskirchen,<br />

Niederkassel<br />

Dipl.-Betriebsw. Gert Schneider, Twistetal<br />

Prof. Dr. Walter Kiel, Uffenheim<br />

zum 55. gEburtstag<br />

Dipl.-Volksw. Claus Schillmann, Ludwigsburg<br />

Dipl.-Kfm. Dirk Wientgen, Hamburg<br />

Dipl.-Ing. Peter Osterrieder, Trunkelsberg<br />

Dipl.-Kfm. Axel Hellmuth, Lauf a.d.Pegnitz<br />

Andreas Becker, Bargteheide<br />

Harald Gniffke, Essen<br />

Dr. Rainer Schreiber, Duisburg<br />

Dipl.-Kfm. Gerd Kraus, Bergisch-Gladbach<br />

Dipl.-Betriebsw. Burghardt Ruffert, Bochum<br />

Dipl.-Kfm., Dipl.-Volksw. Daniel Küpper,<br />

Rocherath, Belgien<br />

Dipl.-Kfm. Peter J. Krauss, Oberasbach<br />

Ulrich Wagner, Dreieich<br />

Dipl.-Betriebsw. Michael Salten, Bonn<br />

Dipl.-Wirtsch.-Jur. Klaus Pracht, Grünwald<br />

Knud Windisch, Falkensee<br />

Dipl.-Kfm. Klaus Ehrlich, E-AlmerYa<br />

Dipl.-Betriebsw. Kurt Zaiss, Düsseldorf<br />

zum 50. gEburtstag<br />

RA Michael Bürger, Pulheim<br />

Dipl.-Kfm. Eduard Wulff, Bargteheide<br />

Volker Schlevoigt, Düsseldorf<br />

Dieter Köpf, Altheim/ Alb<br />

Dipl.-Kff. Constanze Ludwig, Engelskirchen<br />

Dipl.-Kfm. Helmut Becker, Düsseldorf<br />

Josef Jürgens, Bremen<br />

Dr. Uwe Swoboda, Waiblingen<br />

Dipl.-Kfm. Harald Heidrich, Hannover<br />

Betriebswirt Ronald Wagner, Homberg<br />

Karin Mlaker, Düsseldorf<br />

Dipl.-Volksw. Bruno Schaar, Kassel<br />

Wolfgang Hecht, Butzbach<br />

Dipl.-Ing. Dr. Markus Holz, Bruchköbel<br />

Dipl.-Betriebsw. Hartwin Räuchle, Frechen<br />

Martin Fiebig, Stralsund<br />

Dipl.-Volksw. Rüdiger Bexte, München<br />

Dipl.-Betriebsw. Dietrich Preuß,<br />

Bergisch Gladbach<br />

Dipl.-Betriebsw. Frank Siebert, Berlin<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Helmut Kohlert, Ostfildern<br />

Dipl.-Betriebsw. Jürgen Preuß,<br />

Kamp-Lintfort<br />

zum EXamEn/Promotion/<br />

habilitation<br />

Svitlana Altuchov, M.A., München<br />

Dipl.-Kff. Saskia Aschbrenner, Hameln<br />

Dipl.-Kff. Lucia Baumgärtner, Göttingen<br />

Martin Baumann, B.Sc., Frankenberg<br />

Frank Böhme, B.A., Ludwigshafen<br />

bdvb-aktuell 119 61<br />

Interna<br />

Dipl.-Ök. Ulf Bößmann-Hermann, Osnabrück<br />

Dipl.-Kfm. Manuel Bosse, Düsseldorf<br />

Dipl.-Kff. (FH) Carmen Brablec, Düsseldorf<br />

Elisabeth Ehret, M.A., M. Sc., München<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Katharina Eiberg,<br />

Stockelsdorf<br />

Carl F. Ellmenreich, B.Sc., Trier<br />

Dipl.-Kfm. David Frank, Pulheim<br />

Dipl.-Kfm. Christoph Freiert, Berlin<br />

Sebastian Freitag, B.A., Köthen (Anhalt)<br />

Betriebsw. (VWA) Sonja Friedly-Leonhard,<br />

Rodenbach<br />

Dipl.-Kfm. Daniel Gerhards, Bonn<br />

Dipl.-Kfm. (FH) Sebastian Haeffs, Düsseldorf<br />

Prof. Dr. Frank Hälsig, Saarbrücken<br />

Jonas Hansen-Hogrefe, M.Sc., M.A., Bonn<br />

Lilia Heintz, B.Sc., Wiesbaden<br />

Dipl.-Wirtsch.-Inf. Philipp Hoy, Marl<br />

Claudia Huber, M.Sc., Ingolstadt<br />

Dipl.-Wirt.-Inf., Dipl.-Kfm. Ronny Junker,<br />

Berlin<br />

Johannes Klamt, B.A., Frankfurt<br />

Dipl.-Kfm. Johannes Koenen, Frankfurt<br />

Tobias Köngerter, LL.M., Frankfurt<br />

Peter Kox, B.A., Herne<br />

Markus Kraft, B.A., Künzelsau<br />

Daniel Kreitschmann, B.A., Wattenbek<br />

Bankbetriebswirt (BC) Fabian Kübel, Eberstadt<br />

Marcel Kummerant, MBA, Berlin<br />

Dr. Julia Lerchenmüller, München<br />

Dipl.-Kfm. Fabian Luhn, München<br />

Dipl.-Kfm. Andreas Masurek, Köln<br />

Timo Mavius, B.Sc., Wermelskirchen<br />

Andreas Maurer, M.Sc., Saarbrücken<br />

Jan-Hinrich Meyer, LL.M., Norderstedt<br />

Dipl.-Kfm. Dario Nikolic, Köln<br />

Betriebsw. Christian Odorfer, M.A., Hilpoltstein<br />

Ludwig Neumayr, B.A., München<br />

Tina Stauder, B.A., Neustadt a.d. Weinstraße<br />

Dr. Daniel Piazza, Obernau<br />

Dipl.-Inf.-Kfm. (FH) Christian Rockel, Erkrath<br />

Dipl.-Kfm. Fabian Rodeck, Hattingen<br />

Dipl.-Kfm. Andre Rodieck, Wesel<br />

Dipl.-Ök. Marius Schäfer, Rösrath<br />

Dominik Schlaak, B.Sc., Weinsberg<br />

Philipp Schütte, B.Sc., Deizisau<br />

Dipl.-Kfm. Lukas Seitz, Krefeld<br />

Dipl.-Kfm. Frederic Max Balduin Siegmund,<br />

Hamburg<br />

Betriebsw. (VWA) Frank Sprenger, Paderborn<br />

Tina Stauder, B.A. / M.A., Köln<br />

Marc Steinbrecher, LL.M., Linsburg<br />

David Stricker, MBA, Köln<br />

Dipl.-Kfm. (Sven Szillat, Laboe<br />

Ingmar Wagner, M.Sc., Leverkusen<br />

Dipl.-Kff. Susanne Wickerath, Essen<br />

Julian Wierer, B.Sc., Lindau<br />

Alexander Wirsing, B.A., Sindelfingen<br />

Dennis Woesthaus, M.Sc., Stadtkyll<br />

wir trauern um unsere mitglieder<br />

Dipl.-Volksw. Robert Gajcevic, Göttingen<br />

Dipl.-Volksw. Heinz-Werner Stauß, Dieburg


Interna<br />

Wir begrüßen unsere neuen mitglieder<br />

(Eintritte vom 29. August bis 23. November 2012)<br />

Die Neumitglieder inkl. Ortsangabe finden Sie im Mitgliederbereich „bdvbintern“<br />

René Abel, Nina Ackermann, Jan Alkemade B.Sc., Sonja Al-Nakawa, Tsveta Angelova B.Sc., Wladi Archangelski,<br />

Barbara Auer, Selina Maria Bauer, Sebastian Baur, Sophie Benker, Patrick Bihlmaier, Florian Bischeck,<br />

Norman Böhe, Ilgar Bosatov, Marie-Katrin Brammer, Tobias Breit, Saskia Breuer, David Brimmers, Dipl.-Kfm.<br />

Dipl.-Volksw. Alexander Buchmann, Vera Büsen, Mario Gonzalez Calderero, Andreas Claeßen B. Sc., Andreas<br />

Daumüller, Iris Dauner, Alexander Demmelhuber, Naima Deuter, Florian Dierks, Janne Mia Dinse, Cardin<br />

Dippel, Dipl.-Kfm. Andreas Dittrich, Sebastian Dög, Marco Döhring, Ann-Kathrin Domes, Carolin Drexler,<br />

Jana Drinkuth, Bastian Dütz, B.A., Florian Ebel, Dipl.-Kfm. Dr. Tim Eberhardt, David Eder, Wolfgang Ehret-<br />

Weber, Dipl.-Betriebsw. Roland Eller, Stefan Elsken, Dr. Mathias Engel, Kinga Engels, Martina Englbrecht,<br />

Daniel Esser, Rolf-Dirk Feldmann, Tobias Fink, Florian Fischer, Fabian Flach, Michael Franz, Maximilian<br />

Franzen, Michael Friderichs, Andreas Friedrich, Marcus Fritz, Mathias Fürsich, Lorenz Gabriel, Patrick Gantner<br />

B.A., Hans-Jürgen Ganzel, Christian Geffke, Thies Geisler, Mareen Gelhot B.A., Felix von Gemmern,<br />

Kay-Uwe Gent, Keyan Ghodrati, Tim Felix Glombitza, Karen Göing, Dipl.-Kfm. Peter Griez, Christoph<br />

Gröbe, Simon Groß-Bölting, Kevin Grubiak, Nina Grün, Gülay Güldali, Michael Haasis, Philipp Hacker,<br />

Laura Hagenlocher, Benjamin Hammer, Johannes Häner, Rainer Härtl, Thorsten Hartmann, Annika Häußer,<br />

Julia Hechtel, Jürgen Hecken, Margareta Heidt, Anna Heisterkamp, Christine Hengstler, Pascal Herrmann,<br />

Anabel Hesse, Julia Hintenaus, Johannes Hofmann, Svea Holtmann, Marina Hoof, Hu-Wiechert Hsiang-fan,<br />

Annalena Hudelmayer, Tim Ole Ibbeken, Patrick Imhof, Andre Janßen, Dipl.-Kfm. Sebastian Jungck, Witta<br />

Kahrmann, Benedikt Kappus, Veronika Karch, Rolf Keusen, Dipl.-Betriebsw. Thomas Kiefer, Irini Kiriazidou,<br />

Christian Kissling, Anna-Maria Klein B.A., Benjamin Klein, Andreas Klenert, Dr. Carl D. Klepper, Nils Klimaschewski<br />

LL.M., Kerstin Knobloch, Christian Kolb, Thomas Koscielny, Dipl.-Kfm. Philipp Köster, Marcel<br />

Kottenstein, Thomas Kottinger, Matthias Kovarik, Lydia Krizmanic, Shamin Kroihs, Fabian Krotsch, Matthias<br />

Küppers, Johanna Lambrecht, Frank Lammers, Maximilian Lang B.Sc., Kerstin Langer, Kai Langhuber, Stefan<br />

Laun, Sebastian Lehner, Nadine Leikowski B.A., Christoph Lennartz, Robert Leschok, Ferdinand Leyh, Heng<br />

Li, Philipp Lieberknecht, Cornelia Liebig, Tim Sebastian van der Linde, Eric Lingen, Michael Link, Jan Lisiecki,<br />

Moritz Liske, Jasmin Loose, Marco Lück, Pascal Lüke, Uwe Lurtz, Tobias Mack, Dominik Maier, Michael<br />

Maillinger, Jens Mainka, Dipl.-Ök. Markus Malucha, Theresa Manrique, Lucas Mantke, Andreas Margraf, Jan-<br />

Niklas Mayer, Wolfgang Meier, Mira Mendel, Christina Meurer, Skrallan Kathrin Meyborg, Karolin Möckl,<br />

Nele Mondorf, Daniela Müller, Erika Ni, Thomas Nowak, Antonia Obermaier, Stephan Olk, Mohamed Omar,<br />

Ceylan Özcetin, Pascal Palt, Alexander Pavel, Christian Peters, Philipp Pfitzmann B.Sc., Jessica Pohl, Alfred<br />

Potkowski, Ulf Potschka, Daniela Preis, Mag. Krzystof Pyrek, Daniel Raab, Fabian Reicharts, Julia Reznitcaia,<br />

Saskia Roden, Christian Roes, Dr. Alexandra Rohlmann, David Roman, Thomas Sarach, Robin Saul, Timo<br />

Schechinger, Valerie Schimpe, Patricia Schmälzle, Prof. Dr. Günter Schmid, Thomas Schmid, Carl-Hennig<br />

Schmidt, Verena Schmidt, Eva Schmittgall, Dipl.-Ök. Ursula Schnaudt, Jana Schneider, Larissa Schneider B.Sc.,<br />

Martin Schneider, Dipl.-Kfm. Peter-Gerhard Schneider, Regina Schneider, Gregor Scholzen, Werner Schön,<br />

Matthias Schröder, Prof. Dr. Olaf Schulemann, Lucia Schulte-Wülfrath, Dietmar Schulz, Leonie Schürtz, Thomas<br />

Schuster, Tim Schwarz, Tomas Schweiger, Detmar Segebrecht, Maximilian Seipelt, Roland Selle, Sergii<br />

Shubskij, Imra Skaliks, Jana Stefanie Smarczewski, Phil Stephan M.A., Frorian Stern, Mathias Strathmann,<br />

Tanja Strüßmann, Sebastian Tideman, Jacob Tilman, Christoph Tobisch, Dipl.-Betriebsw. Karsten Trefflich,<br />

Marie Tschida, Iuliia Udoieva, Vincent von Uechtritz, Stephan Ultsch, Jan-Peter Valenta, Melanie Vogel,<br />

Sascha Vossough, Milos Vranes, Kai Wächter, Sophia Nuria Wächter, Tim Wagener, Heinz Wappler, Helene<br />

Waschtschenko, Dipl.-Volksw. Kirsten Weber, Dipl.-Kfm. Frederik Weihs, Alexander Weisensel, Dipl.-Volksw.<br />

Rüdiger Werns, Nikolai Wichert, Roman Wiethoff, Sebastian Will, Lars Winkels, Sebastian Winkler, Benjamin<br />

Winter, Dieter Wollmann, Simin Wu, Maggie Yeh, Larissa Zehaczek, Annika Zeltner, Chong Zhang<br />

62<br />

bdvb-aktuell bdvb-aktuell 119<br />

117


adressen<br />

Alle aktuellen Adressen finden<br />

Sie auch im Internet.<br />

bdvb-bundesgeschäftsstelle<br />

Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />

Tel. 0211 371022<br />

Fax 0211 379468<br />

Email: info@bdvb.de,<br />

www.bdvb.de<br />

geschäftsführerin<br />

Dr. Alexandra Rohlmann<br />

Alexandra.Rohlmann@bdvb.de<br />

EhrEnPräsiDium<br />

Ehrenpräsident Dr. klaus bierle<br />

Waldstraße 15<br />

66121 Saarbrücken<br />

Tel. 0681 893116<br />

Fax 0681 893115<br />

Klaus.Bierle@bdvb.de<br />

ra Dr. gerhard lüders<br />

Lerchenfeld 3, 22081 Hamburg<br />

Tel. 040 28512310<br />

Fax 040 28512311<br />

Gerhard.Lueders@bdvb.de<br />

PräsiDium<br />

Präsident<br />

Dipl.-Ök. Peter Herrmann<br />

Lärchen Weg 8<br />

65510 Hünstetten<br />

Tel. 0621 3928257 (d.)<br />

Peter.Herrmann@bdvb.de<br />

Vizepräsident<br />

Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger<br />

Waldenburger Str. 4<br />

41564 Kaarst<br />

Tel. 0211 371022<br />

Fax 0211 379468<br />

Dieter.Schaediger@bdvb.de<br />

Vizepräsident<br />

Dr. Arno Bothe<br />

Bermesgasse 26<br />

42897 Remscheid<br />

Tel. 0211 372332 (d)<br />

Mobil: 0177 2447620<br />

Arno.Bothe@bdvb.de<br />

Vizepräsident<br />

Matthias Meyer-Schwarzenberger<br />

M.A.<br />

Brombacherstrasse 4<br />

CH-4057 Basel<br />

Mobil: +49 151 54298721<br />

Tel. +41 71 2243983 (d)<br />

Matthias.Meyer-<br />

Schwarzenberger@bdvb.de<br />

schatzmeister<br />

Dipl.-Betriebsw. Dieter Baumgarte<br />

Fuchsweg 11, 58119 Hagen<br />

Tel. 02334 959361<br />

Dieter.Baumgarte@bdvb.de<br />

Präsidialmitglied<br />

Dipl.-Volksw. Kornelia Bittkowski<br />

Maximilianstr. 4<br />

48147 Münster<br />

Tel. 0251 2301780<br />

Kornelia.Bittkowski@bdvb.de<br />

Präsidialmitglied<br />

Dipl.-Betriebsw., Dipl.-Volksw.<br />

Gerd P. Degens<br />

Meisenweg 2<br />

53797 Lohmar<br />

Tel. 02246 7288<br />

Fax 02246 169666<br />

Gerd.Degens@bdvb.de<br />

Präsidialmitglied<br />

Dipl.-Volksw. Helga Kees<br />

Niendorfer Weg 16<br />

22453 Hamburg<br />

Tel. 040 5537936<br />

Helga.Kees@bdvb.de<br />

Präsidialmitglied<br />

Dr. Pierre-Michael Meier<br />

Rochusweg 8<br />

41516 Grevenbroich<br />

Tel. 02182 573042<br />

Mobil: 0170 2303111<br />

Pierre-Michael.Meyer@bdvb.de<br />

Präsidialmitglied<br />

Dipl.-Betriebsw. Daniel<br />

Westerkamp<br />

Postfach 105312<br />

40444 Düsseldorf<br />

Tel. 0211 46898521<br />

Daniel.Westerkamp@bdvb.de<br />

Vorsitzender des beirats<br />

Dipl.-Kfm. Herbert K. Schneider<br />

Marienhöhe 20<br />

25451 Quickborn<br />

Tel. 04106 5175<br />

Fax 04106 5170<br />

Herbert.Schneider@bdvb.de<br />

bundesvorsitzender der<br />

hochschulgruppen<br />

Benjamin Wimmer<br />

Ruhrtalstraße 18<br />

40233 Düsseldorf<br />

Mobil: 01525 3116110<br />

Benjamin.Wimmer@bdvb.de<br />

bEiratsVorstanD<br />

Vorsitzender<br />

Dipl.-Kfm. Herbert K. Schneider<br />

(s. Präsidium)<br />

stellvertretende Vorsitzende<br />

Dipl.-Ök. Sylvia Nickel<br />

Hiberniastr. 100<br />

46049 Oberhausen<br />

Tel. 0208 6201188<br />

Mobil: 0172 3404681<br />

Sylvia.Nickel@bdvb.de<br />

stellvertretender Vorsitzender<br />

Dipl.-Volksw. Rüdiger Wüst<br />

Espenstr. 1 e<br />

35428 Langgöns<br />

Mobil: 0179 2198536<br />

Ruediger.Wuest@bdvb.de<br />

bEzirksgruPPEn<br />

ausland<br />

Dipl.-Kfm. Herbert K. Schneider<br />

Marienhöhe 20<br />

25451 Quickborn<br />

Tel. 04106 5175<br />

Fax 04106 5170<br />

bg-ausland@bdvb.de<br />

www.bg-ausland.bdvb.de<br />

regionalkontakt schweiz<br />

der bg ausland<br />

Dr. Jan Peschka<br />

4p-coaching.com GmbH<br />

Postfach 30<br />

CH 3054 Schuepfen<br />

Mobil + 49 171 6286123<br />

Tel. + 41 77 4646904<br />

jp7359@bdvb.de<br />

berg-mark (wuppertal)<br />

Dr. Thorsten Böth<br />

Am Waldschlößchen 16<br />

42119 Wuppertal<br />

Tel. 0202 446229<br />

Fax 032 223780786<br />

bg-berg-mark@bdvb.de<br />

www.bg-berg-mark.bdvb.de<br />

berlin / brandenburg<br />

Dipl.-Volkswirt Eckhard Schulz<br />

(komm.) c/o Technische<br />

Universität Berlin<br />

Salzufer 17 - 19 / SG 20<br />

10587 Berlin<br />

Tel: 030 81898731<br />

Mobil: 0176 70094803<br />

bg-berlin-brandenburg@ bdvb.de<br />

www.bg-berlinbrandenburg.<br />

bdvb.de<br />

bremen / weser-Ems<br />

Dr. Wilfrid Krumm<br />

Parkstr. 94<br />

28209 Bremen<br />

Tel. 0421 343672<br />

Fax 0421 3499986<br />

bg-bremen-weser-ems@bdvb.de<br />

Düsseldorf<br />

Dipl.-Kff. Nadine Lorenz<br />

Kölner Landstr. 175<br />

40591 Düsseldorf<br />

Tel. 0211 5804436<br />

Mobil: 0173 5421386<br />

bg-duesseldorf@bdvb.de<br />

www.bg-duesseldorf.bdvb.de<br />

hamburg/schleswig-holstein<br />

Dr. Jürgen Monzel<br />

Kattenbek 41, 24248 Mönkeberg<br />

Tel. 0431 2378682<br />

Fax 0431 2378683<br />

bg-hamburg-schleswigholstein@bdvb.dewww.bg-hamburg-schleswigholstein.bdvb.de<br />

köln/bonn/aachen/siegen<br />

Dipl.-Betriebsw., Dipl.-Volksw.<br />

Gerd P. Degens<br />

(siehe Präsidium)<br />

bg-koeln@bdvb.de<br />

www.bg-koeln.bdvb.de<br />

bdvb-aktuell 119 63<br />

Interna<br />

münchen/südbayern<br />

Dipl.-Volksw. Christine Feuerstein<br />

Sansibarstraße 12<br />

81827 München<br />

Mobil: 0162 2516476<br />

bg-muenchensuedbayern@<br />

bdvb.de<br />

www.bg-muenchen.bdvb.de<br />

niedersachsen (hannover)<br />

Dipl.-Betriebsw. Maike Körlin<br />

Kleinburgwedeler Str. 6 a<br />

30938 Burgwedel<br />

Tel. 05139 893645<br />

bg-niedersachsen@bdvb.de<br />

www.bg-niedersachsen.bdvb.de<br />

nürnberg (nordbayern)<br />

Dipl.-Volksw. Arthur König<br />

In der Reuth 186<br />

91056 Erlangen<br />

Tel. 09131 481068<br />

Fax: 09131 430166<br />

bg-nuernberg@bdvb.de<br />

www.bg-nuernberg.bdvb.de<br />

osnabrücker land<br />

Dipl.-Kfm. (FH) Torben<br />

Mark Oehler (komm.)<br />

Niedersachsenstr. 6<br />

49134 Wallenhorst<br />

Mobil: 0173 2742550<br />

Torben.Oehler@bdvb.de<br />

rhein-main (frankfurt)<br />

Dr. Franz-Ferdinand Kuhn<br />

An der Allee 80, 55122 Mainz<br />

Tel. 06131 374330<br />

Fax 06131 374339<br />

bg-rhein-main@bdvb.de<br />

www.bg-rhein-main.bdvb.de<br />

regionalkontakt trier<br />

der bg rhein-main<br />

Michael de Renet<br />

Bitscher Weg 14<br />

54486 Mülheim<br />

Mobil: 0177 6804109<br />

mr16336@bdvb.de<br />

rhein-neckar (mannheim)<br />

Dipl.-Kfm. Christian Krummenast<br />

Lützelsachsener Str. 12<br />

69469 Weinheim<br />

Mobil: 0173 7353777<br />

bg-rhein-neckar@bdvb.de<br />

ruhr-west<br />

Dipl.-Ök. Sylvia Nickel<br />

(s. Beiratsvorstand)<br />

bg-ruhr-west@bdvb.de<br />

www.bg-ruhr-west.bdvb.de<br />

saarland<br />

Dipl.-Kfm. Jonas Bastian<br />

Großherzog-Friedrich-Str. 103<br />

66121 Saarbrücken<br />

Tel. 0681 3024471<br />

bg-saarland@bdvb.de


Interna<br />

sachsen<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

stuttgart<br />

Dipl.-Volksw. Sylvia Ungeheuer<br />

Iptinger Weg 1, 70499 Stuttgart<br />

Tel. 0711 8875649<br />

bg-stuttgart@bdvb.de<br />

www.bg-stuttgart.bdvb.de<br />

thüringen<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

westfalen<br />

Dipl.-Kfm. Stefan Szkudlapski<br />

MV-Marketing Vertrieb<br />

Refflingser Str. 34<br />

58640 Iserlohn<br />

Mobil: 0170 8165886<br />

Tel. 02371 46886<br />

bg-westfalen@bdvb.de<br />

www.bg-westfalen.bdvb.de<br />

bunDEsVorstanD DEr<br />

hochschulgruPPEn<br />

bundesvorsitzender<br />

Benjamin Wimmer<br />

(siehe Präsidium)<br />

stellvertreter:<br />

Laura Mathiaszyk<br />

Falkenberg 2<br />

42113 Wuppertal<br />

Mobil: 0175 3342557<br />

Laura.Mathiaszyk@bdvb.de<br />

Ulrike-Katharina Wahl<br />

Interne Kommunikation<br />

Am Gartetalbahnhof 2<br />

37073 Göttingen<br />

Tel. 0551 3870461<br />

uw25859@bdvb.de<br />

Patrick Wicker<br />

PR & Öffentlichkeitsarbeit<br />

Am Ossenbrink 60<br />

58313 Herdecke<br />

Mobil: 0160 5544918<br />

Patrick.Wicker@bdvb.de<br />

hochschulgruPPEn<br />

ansbach<br />

Magnus Planner<br />

Georg-Oberer-Weg 32<br />

91522 Ansbach<br />

Tel. 0981 4661545<br />

hg-ansbach@bdvb.de<br />

www.hg-ansbach.bdvb.de<br />

augsburg<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

bayreuth<br />

Siehe BG Nürnberg<br />

berlin und Potsdam<br />

Denise Jeske<br />

Steinstr. 86<br />

12307 Berlin<br />

Tel. 030 41766820<br />

hg-berlin@bdvb.de<br />

www.hg-berlin.bdvb.de<br />

bochum<br />

Vanessa Logermann<br />

Kupferdreher Str. 68<br />

45257 Essen<br />

Mobil: 0163 7026632<br />

hg-bochum@bdvb.de<br />

www.hg-bochum.bdvb.de<br />

bremen<br />

Frederik Holzapfel<br />

Badeweg 5b<br />

28870 Ottersberg<br />

Mobil: 0163 1971328<br />

hg-bremen@bdvb.de<br />

Dortmund<br />

siehe BG Westfalen<br />

Düsseldorf<br />

Matthias Berghoff<br />

Angermunder Weg 25<br />

40880 Ratingen<br />

Mobil: 0179 8867702<br />

hg-duesseldorf@bdvb.de<br />

www.hg-duesseldorf.bdvb.de<br />

Duisburg-Essen<br />

Alexander Zureck B.A. (komm.)<br />

Breddestr. 40<br />

45894 Gelsenkirchen<br />

Mobil 0151 10335047<br />

a.zureck@bdvb.de<br />

hg-duisburg-essen@bdvb.de<br />

www.hg-duisburg-essen.bdvb.de<br />

Erfurt<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

frankfurt<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

frankfurt/oder<br />

Matthias Lech<br />

bdvb – HG Frankfurt (Oder)<br />

Europa-Universität Viadrina<br />

Postfach 119 oder Große<br />

Scharrnstr. 59<br />

15230 Frankfurt (Oder)<br />

Tel. 0335 55342431<br />

hg-frankfurt-oder@bdvb.de<br />

freiburg<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

friedrichshafen<br />

Kevin Köckert<br />

Glärnistr. 31/2<br />

88045 Friedrichshafen<br />

Tel. 0754 19555524<br />

Mobil: 0151 22312815<br />

hg-friedrichshafen@bdvb.de<br />

gießen<br />

Oliver Paul<br />

bdvb-Hochschulgruppe Gießen<br />

Justus-Liebig-Universität Gießen<br />

Licher Straße 68<br />

35394 Gießen<br />

hg-giessen@bdvb.de<br />

göttingen<br />

Robin Brakhage<br />

Thiestr. 3a, 37077 Göttingen<br />

Mobil: 0172 5748989<br />

hg-goettingen@bdvb.de<br />

www.hg-goettingen.bdvb.de<br />

greifswald<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

hamburg<br />

Martin Barghoorn (komm.)<br />

Wilhelm-Raabe-Str. 70<br />

26131 Oldenburg<br />

Mobil 0157 75358223<br />

hg-hamburg@bdvb.de<br />

hannover<br />

Andre Betzien<br />

Plinkestr. 5<br />

30449 Hannover<br />

Mobil: 0157 75353590<br />

hg-hannover@bdvb.de<br />

ingolstadt<br />

Jan Daniel Fauth<br />

Münzbergstr. 26, App.14<br />

85049 Ingolstadt<br />

Mobil 0170 5229564<br />

hg-ingolstadt@bdvb.de<br />

www.hg-ingolstadt.bdvb.de<br />

iserlohn<br />

Patrick Wicker<br />

Am Ossenbrink 60<br />

58313 Herdecke<br />

Mobil: 0160 5544918<br />

hg-iserlohn@bdvb.de<br />

www.hg-iserlohn.bdvb.de<br />

Jena/ilmenau<br />

Dipl.-Kfm. Axel Eismann<br />

Nelkenweg 13<br />

07745 Jena<br />

Mobil: 0174 7197586<br />

www.hg-jena.bdvb.de<br />

karlsruhe<br />

siehe BG Stuttgart<br />

kaiserslautern<br />

Dipl.-Betriebsw. Alexander Löffler<br />

Pfrimmtalsiedlung 1<br />

67297 Marnheim<br />

Tel. 06352 8164<br />

Mobil :0176 96246910<br />

hg-kaiserslautern@bdvb.de<br />

kassel<br />

Mario Schöfer<br />

Am Steinweg 10, 34560 Fritzlar<br />

hg-kassel@bdvb.de<br />

kiel<br />

Siehe BG Hamburg<br />

köln<br />

Paulina Stricker<br />

Wingenshof 40<br />

53773 Hennef<br />

Tel. 02242 9019358<br />

hg-koeln@bdvb.de<br />

www.hg-koeln.bdvb.de<br />

ludwigshafen<br />

Jonas Keppler .<br />

Hochschulgruppe Ludwigshafen<br />

FH Ludwigshafen - Hochschule<br />

für Wirtschaft<br />

Media Carré, Turmstraße 8<br />

67059 Ludwigshafen am Rhein<br />

Tel. 0621 59288534<br />

hg-ludwigshafen@bdvb.de<br />

www.hg-ludwigshafen.bdvb.de<br />

liechtenstein<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

magdeburg<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

mainz-wiesbaden<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

mannheim<br />

Matthias Göhner<br />

bdvb Hochschulgruppe Mannheim<br />

Universität Mannheim<br />

Schloss<br />

68131 Mannheim<br />

Mobil: 0157 89095601<br />

hg-mannheim@bdvb.de<br />

www.hg-mannheim.bdvb.de<br />

marburg<br />

Julia Kotula<br />

bdvb Hochschulgruppe Marburg<br />

Philipps-Universität Marburg<br />

c/o Fachbereich<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

Universitätsstraße 25<br />

35037 Marburg<br />

Mobil: 0151 14951525<br />

hg-marburg@bdvb.de<br />

www.hg-marburg.bdvb.de<br />

münchen<br />

Infos über bg-muenchensuedbayern@bdvb.de<br />

münster<br />

Nils Gimpel-Henning<br />

Hammerstr. 9, 48153 Münster<br />

Tel. 0251 39502553<br />

hg-muenster@bdvb.de<br />

nürnberg<br />

Infos über BG Nürnberg/<br />

Nordbayern<br />

bg-nuernberg@bdvb.de<br />

nürtingen<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

Paderborn<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

Passau<br />

Ann-Sophie Löhrer<br />

bdvb e.V. – HG Passau<br />

Wirtschaftswissenschaftliche<br />

Fakultät<br />

Innstr. 27,94032 Passau<br />

Tel. 0851 2016353<br />

hg-passau@bdvb.de<br />

www.hg-passau.bdvb.de<br />

Pforzheim<br />

Infos über BG Stuttgart<br />

bg-stuttgart@bdvb.de<br />

64 bdvb-aktuell 119


egensburg<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

rostock<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

saarbrücken<br />

Oliver Schnitzer<br />

Universität des Saarlandes<br />

Campus, Gebäude A5 4/bdvb e.V.<br />

66123 Saarbrücken<br />

Mobil: 0176 42033632<br />

hg-saarbruecken@bdvb.de<br />

www.hg-saarbruecken.bdvb.de<br />

stuttgart/hohenheim<br />

Markus Schnitzer<br />

Äxtlerstr. 53<br />

70599 Stuttgart<br />

Mobil: 0176 24898572<br />

hg-stuttgart-hohenheim@bdvb.de<br />

www.hg-hohenheim.bdvb.de<br />

trier<br />

Manuel Paul<br />

Saarstr. 132, 54290 Trier<br />

Mobil: 0176 62985816<br />

hg-trier@bdvb.de<br />

www.hg-trier.bdvb.de<br />

wismar<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

wuppertal<br />

Annette Maska<br />

Giselastr. 3, 42111 Wuppertal<br />

Mobil: 0174 5163729<br />

hg-wuppertal@bdvb.de<br />

www.hg-wuppertal.bdvb.de<br />

fachgruPPEn<br />

beratende Volks- und<br />

betriebswirte<br />

Dipl.-Volksw. Eckhard Schulz<br />

Postfach 210446<br />

90122 Nürnberg<br />

Tel. 0911 209112<br />

fg-berater@bdvb.de<br />

www.fg-berater.bdvb.de<br />

beschaffung<br />

Brigitte Kimpel-Koch (komm.)<br />

Am Seeblick 13<br />

74731 Walldürn<br />

Mobil: 0170 4833805<br />

fg-beschaffung@bdvb.de<br />

www.fg-beschaffung.bdvb.de<br />

8<br />

bildungspolitik<br />

Dipl.-Volksw. Arnold Velden<br />

Diessemerstr. 64, 47799 Krefeld<br />

Tel. 02151 27959<br />

fg-bildungspolitik@bdvb.de<br />

www.fg-bildungspolitik.bdvb.de<br />

Europäische integration<br />

Dr. Wolfgang Glomb<br />

Waltharistraße 10<br />

10149 Berlin<br />

Tel. 030 81054790<br />

fg-europaeischeintegration@bdvb.de<br />

Existenzgründung &<br />

Entrepreneurship<br />

Dr. Cordula Grüner<br />

Haraldstraße 23<br />

45661 Recklinghausen<br />

Tel. 02361 32506<br />

Mobil: 0172 2741783<br />

fg-exent@bdvb.de<br />

www.fg-exent.bdvb.de<br />

financial services<br />

Dipl.-Kfm. Rainer Zech<br />

Gertrudstr. 41<br />

46049 Oberhausen<br />

Mobil: 0171 5227255<br />

fg-financial-services@bdvb.de<br />

www.fg-financial-services.bdvb.de<br />

finanz- und rechnungswesen/<br />

controlling<br />

Dipl.-Betriebsw. Dieter Baumgarte<br />

Fuchsweg 11, 58119 Hagen<br />

Tel. 02334 959361<br />

Mobil: 0170 5641969<br />

fg-fin-rw-controlling@bdvb.de<br />

www.fg-fin-rw-controlling.bdvb.de<br />

generationenmanagement<br />

Dipl.-Betriebsw. Ralf Overbeck<br />

Brachter Straße 99<br />

40882 Ratingen<br />

Tel. 02102 7089-400<br />

Fax 02102 7089-404<br />

fg-generationenmanagement@<br />

bdvb.de<br />

www.fg-generationenmanagement.bdvb.de<br />

geschäftsführung von<br />

kapitalgesellschaften<br />

Dipl.-Volksw. Eckhard Schulz<br />

(Siehe FG Beratende Volksund<br />

Betriebswirte)<br />

es8243@bdvb.de<br />

gesundheitsökonomie<br />

EngagiErEn siE sich!<br />

Haben Sie hier ihre Bezirks-, Hochschul- oder Fachgruppe nicht<br />

gefunden?<br />

Stützen Sie das Netzwerk der Ökonomen und werden Sie aktiv,<br />

z.B. mit der Neugründung einer Hochschulgruppe.<br />

Unterstützung finden Sie in der bdvb-Geschäftsstelle, Birgit<br />

Schoerke, Tel. 0211/371022 oder per Email: info@bdvb.de.<br />

Dipl.-Volksw. Helga Kees<br />

siehe Präsidium<br />

fg-gesundheitsoekonomie@<br />

bdvb.de<br />

www.fg-gesundheitsoekonomie.bdvb.de<br />

internationale wirtschaft<br />

Prof. Dr. Cornelia Scott<br />

Am Atzelsgraben 15<br />

63486 Bruchköbel<br />

Mobil: 0163 8441427<br />

fg-int-wirtschaft@bdvb.de<br />

kommunikation<br />

Frank B. Heinemann M.A.<br />

Herrenwiesenstr. 7<br />

69126 Heidelberg<br />

Mobil: 0171 7012349<br />

fg-kommunikation@bdvb.de<br />

marketing<br />

Dipl.-Kfm. Ulf Hollinderbäumer<br />

Dachauerstr. 127<br />

80335 München<br />

Mobil: 0170 1026098<br />

fg-marketing@bdvb.de<br />

www.fg-marketing.bdvb.de<br />

mittelstand<br />

Prof. Dr. Malcom Schauf<br />

FOM Fachhochschule für<br />

Oekonomie & Management GmbH<br />

Leimkugelstr. 6<br />

45141 Essen<br />

Tel. 0201 81004-408<br />

Fax 0201 81004-410<br />

fg-mittelstand@bdvb.de<br />

www.fg-mittelstand.bdvb.de<br />

Personal<br />

RA Michael Bürger<br />

Florastr. 29<br />

40217 Düsseldorf<br />

Tel. 0211 2392300<br />

Mobil: 0170 4948406<br />

fg-personal@bdvb.de<br />

www.fg-personal.bdvb.de<br />

Projekt-, Prozess- und<br />

Qualitätsmanagement<br />

(in gründung)<br />

Kay Thormann<br />

Osloer Str. 83a, 13359 Berlin<br />

Tel. 030 21024393<br />

kay.thormann@bdvb.de<br />

Prüfungswesen<br />

Infos über die bdvb-<br />

Geschäftsstelle<br />

öffentliche Verwaltung<br />

Infos über die bdvb-<br />

Geschäftsstelle<br />

social media<br />

Dipl.-Kfm. Jens Koenen<br />

Bismarckstr. 4<br />

40668 Meerbusch<br />

Mobil: 0151 12524103<br />

fg-social-media@bdvb.de<br />

soziale sicherungssysteme (s3)<br />

Dipl.-Betriebsw. Harald Beez<br />

Torgauer Str. 18<br />

40231 Düsseldorf<br />

Mobil: 0151 57323104<br />

fg-s3@bdvb.de<br />

umwelt- und Energiepolitik<br />

Leiter: Prof. Dr. Manuel Frondel<br />

Kontakt: Dipl.-Ök.<br />

Kirsten Meyer, MBA<br />

Kirchplatz 6<br />

42489 Wülfrath<br />

Mobil: 0177 8140899<br />

fg-energiepolitik@bdvb.de<br />

www.fg-energiepolitik.bdvb.de<br />

g-u-handeln@bdvb.de<br />

wirtschaftsethik<br />

Dipl.-Theol. Dipl.-Kfm.<br />

Stephan Schmitz<br />

Neusser Str. 355, 50733 Köln<br />

Tel. 0221 7522058<br />

fg-wirtschaftsethik@bdvb.de<br />

bdvb-aktuell 119 65<br />

Interna<br />

wirtschaftsförderung<br />

Dipl.-Volkswirt Eckhard<br />

Schulz (komm.)<br />

siehe FG Berater<br />

Tel. 030 81898731<br />

Mobil: 0176 70094803<br />

fg-wirtschaftsfoerderung@bdvb.de<br />

www.fg-wirtschaftsfoerderung.bdvb.de<br />

wirtschaftsinformatik und<br />

informationsmanagement<br />

Dipl.-Volksw. Rüdiger Wüst<br />

siehe Beiratsvorstand<br />

fg-wi@bdvb.de<br />

www.fg-wi.bdvb.de<br />

young Professionals<br />

Dipl.-Ök. Tobias Flockert<br />

Klemensborn 115a<br />

45239 Essen<br />

Tel. 0201 9773926<br />

fg-young-professionals@bdvb.de<br />

forschungsinstitut<br />

DEs bunDEsVErbanDEs<br />

DEutschEr Volks- unD<br />

bEtriEbswirtE E.V.<br />

Vorsitzender<br />

Prof. Dr. Paul J.J. Welfens<br />

c/o Bergische Universität<br />

Wuppertal<br />

Gaußstr. 20<br />

Gebäude M-12.09<br />

42119 Wuppertal<br />

Tel. 0202 4393171<br />

Fax 0202 4393177<br />

forschungsinstitut@bdvb.de<br />

www.forschungsinstitut.bdvb.de


Kolumne<br />

bdvb-Mitglied und Kapitalmarkt-Experte Markus Koch ist Börsenberichterstatter<br />

für den Nachrichtensender n-tv und ist wohl<br />

Deutschlands bekanntester Börsianer. Direkt aus New York<br />

schreibt er hier für Sie.<br />

WEttEn<br />

gegen<br />

JaPan boomEn!<br />

Amerikanische Hedgefonds wetten gegen Japans Konzerne.<br />

Zum 15. Mal rutscht das Land der untergehenden Sonne in<br />

eine Rezession. In neun der letzten neunzehn Quartale ging es<br />

bergab. Die Exportwirtschaft leidet unter der Rezession in der<br />

Eurozone und dem flauen Wachstum in China. Nachdem das<br />

BIP im dritten Quartal um 3,5 Prozent schrumpfte, dürfte das<br />

vierte Quartal kaum besser ausfallen. Obwohl kein Staat der<br />

Welt derart hoch verschuldet ist, versucht die Regierung durch<br />

erhöhte Investitionen die Folgen der lahmenden Privatwirtschaft<br />

aufzufangen.<br />

Doch machen wir uns nichts vor: Die drittgrößte Wirtschaft<br />

der Welt steht mit dem Rücken an der Wand! Mit Zinsen bei 0<br />

Prozent und der Zusage bis Ende 2013 rund 1,2 Bio Dollar an<br />

Vermögenswerten aufzukaufen, ist der Handlungsspielraum der<br />

Zentralbank ausgeschöpft. Wie tief das Problem sitzt, zeigt die<br />

hoffnungslose Lage der Unternehmen. Sharp stellt erstmals in<br />

der Firmengeschichte das weitere Bestehen in Frage. Nach einem<br />

Verlust von 3,1 Mrd. Dollar im abgelaufenen Quartal, soll auch<br />

2013 mit tief roten Zahlen enden. Über 10 Mrd. Dollar wird<br />

Sharp verbrennen.<br />

Kurz nach Bekanntgabe eines Rekordverlustes bei Panasonic,<br />

meldete auch Sony schwache Zahlen. Statt eines erhofften<br />

Gewinns, schloss das Quartal mit einem Verlust von fast 200<br />

Mio. Dollar ab. Viele dieser Konzerne sind zudem noch hoch<br />

verschuldet. Bei Panasonic und Sony liegt der Leverage bei dem<br />

4,7 und 4,4 fachen der Ergebnisse, vermutet J.P. Morgan.<br />

Ein gefundenes Fressen für Hedgefonds. Preise für Credit Default<br />

Swaps, Versicherungen gegen mögliche Kreditausfälle<br />

bei Anleihen, sind in den USA und der Eurozone seit Anfang<br />

Juni um 15 und 28 Prozent gesunken. Swaps auf japanische<br />

Technologie-Konzerne haben sich hingegen im Preis verdoppelt.<br />

Auch bei Kobe Steel und Nippon Paper steht der Uhrzeiger auf<br />

fünf vor Zwölf. Investoren, die 10 Mio. Dollar in Nippon Paper<br />

Anleihen gegen einen Kreditausfall versichern wollen, müssen<br />

435.000 Dollar dafür zahlen. Das Preisschild hat sich seit dem<br />

Frühling mehr als verdoppelt.<br />

ihr markus koch<br />

PubLikationEn Der FacHgruPPe FinanZ- unD recHnungs-<br />

Wesen/controlling<br />

scHauen sie in iHre -BoX<br />

„Erfolgreiche Steuerung<br />

„Risikofrüherkennung und Durch den Zusam-<br />

mittelständischer<br />

Der bdvb<br />

Unternehmen”<br />

Erfolgreiche Steuerung<br />

kommuniziert mit seinen Mitgliedern Risikomanagement modern und für menschluss kleine sollen in<br />

mittelständischer Unternehmen<br />

zeitnah über das eigene Mailsystem.<br />

und mittelständische Unternehmen“ einem zunehmend<br />

kompetitiven Wett-<br />

Weiterleitung der bdvbmail-Adresse<br />

bewerbsumfeld die<br />

erhalten sie noch unse- re informationen?<br />

Der leitfaden kann in der bdvb-geschäftsstelle<br />

Marktstellung beider<br />

Der leitfaden leider kann gegen bemerken eine schutzgebühr wir, von dass viele gegen eine schutzgebühr Mitglieder von Unternehmen € 16 (bdvb-Mitglieder<br />

€ 20 (bdvb-Mitglieder gefe-<br />

ihre Weiterleitungen € 15) nicht aktualisiert haben. € Viele 11) angefordert e-Mails werden.<br />

kommen<br />

bei der bdvb-geschäftsstelle bestellt werden.<br />

mit entsprechender Fehlermeldung an uns zurück. Bitten denken sie<br />

stigt und signifikante<br />

Fachgruppe Finanz- und Rechnungswesen/Controlling Version 5.1<br />

© bdvb-Fachgruppe Finanz- und Rechnungswesen/Controlling, 2007<br />

beim Wechsel ihrer Mailadresse auch an die eingerichteten WeiterleiSynergien<br />

erzielt<br />

tung im bdvb-account.<br />

werden. Dr. Heinz Raufer, Vorstands-<br />

„Wesentliche Kennzahlen für eine erfolgvorsitzender<br />

der hotel.de AG: „Diese<br />

reiche Unternehmenssteuerung bdvbintern/bdvbnet im<br />

Wesentliche Kennzahlen<br />

Verbindung kommt genau zur richtigen<br />

für eine erfolgreiche Unternehmenssteuerung im Mittelstand<br />

Mittelstand“<br />

Zeit, stärkt die Position von hotel.de im<br />

weltweiten Hotelportal-Geschäft und gibt<br />

Der leitfaden „Wesentliche Kennzahlen…“ ist für<br />

€ 13 (bdvb-Mitglieder € 8) in der bdvb-geschäfsstelle<br />

erhältlich.<br />

Fachgruppe Finanz- und Rechnungswesen/Controlling<br />

© bdvb-Fachgruppe Finanz- und Rechnungswesen/Controlling, 2007/2008<br />

66 bdvb-aktuell 119<br />

Foto: Dirk eusterbrock


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