aktuell - und Betriebswirte eV
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EntgElt bEzahlt bEi Postamt 1 | 40210 DüssElDorf | VErtriEbskEnnzEichEn: g 13904 issn nr.1611-678X<br />
<strong>aktuell</strong><br />
116<br />
> staatsVErschulDung –<br />
Vorschlag EinEr DEmokratischEn rEform 5<br />
> loriot<br />
unD sEinE klassisch gEworDEnE komik 11<br />
> cash is king: was VErDiEnEn bEtriEbs- unD VolkswirtE 24<br />
> bdvb-VErbanDstag unD mitgliEDErVErsammlung 55<br />
Mitglieder-Magazin des B<strong>und</strong>esverbandes Deutscher Volks- <strong>und</strong> <strong>Betriebswirte</strong> e. V.,<br />
Florastraße 29, 40217 Düsseldorf<br />
2/2012
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40599 Düsseldorf<br />
Telefon 0211 7482-6890<br />
Telefax 0211 7482-439
Die HerausforDerungen<br />
unserer Zeit als<br />
Gerade liegen das 13. bdvb-Forum auf der CeBIT in Hannover<br />
<strong>und</strong> die 5. Ges<strong>und</strong>heitspolitische Fachtagung in Mainz erfolgreich<br />
hinter uns. Beide Veranstaltungen haben sich über die Jahre als<br />
„Marke“ etabliert. Ich war bei allen Tagungen dabei <strong>und</strong> komme<br />
immer voller Stolz über die fachgruppenübergreifende, engagierte<br />
Arbeit unseres Verbandes zurück nach Düsseldorf. Auch unser<br />
diesjähriger Verbandstag wird von sechs Fachgruppen mit Thema<br />
„Risikomanagement im Mittelstand“ gestaltet.<br />
Man sieht, unser Netzwerk funktioniert <strong>und</strong> ist noch weiter ausbaufähig,<br />
z.B. auf der Ebene der Bezirks- <strong>und</strong> Hochschulgruppen<br />
sowie in der Zusammenarbeit mit anderen Verbänden <strong>und</strong><br />
Hochschulen vor Ort. Die weiteren Alleinstellungsmerkmale wie<br />
Interdisziplinarität, der fließende Übergang vom Studierenden<br />
zum Absolventen innerhalb des Verbandes, eigenes Mailsystem<br />
<strong>und</strong> bdvb-Community, Bereitstellung von internem <strong>und</strong><br />
externem Wissen (bdvb-<strong>aktuell</strong> <strong>und</strong> bdvb-Newsletter, Veranstaltungsvielfalt,<br />
Fachgruppenarbeit, WirtschaftsWoche, Wirtschaftspresse.biz)<br />
sind kontinuierlich zu verbessern <strong>und</strong> sinnvoll<br />
zu ergänzen – aber keinesfalls aufzugeben.<br />
Attraktiv sein für die Studierenden <strong>und</strong> Young<br />
Professionals<br />
Unser Ehrenpräsident Dr. Klaus Bierle hatte sich seinerzeit zum<br />
Ziel gesetzt, den Verband über die Studierenden zu Wachstum<br />
zu führen. Dies ist durchaus gelungen, wenn man die Zahlen aus<br />
Anfang 2000 mit ca. 600 Studierenden <strong>und</strong> 2.400 ordentlichen<br />
Mitgliedern zu den heutigen mit 7.000 ordentlichen <strong>und</strong> 4.000<br />
studierenden Mitgliedern vergleicht.<br />
Die zurzeit sinkenden Studierenden-Zahlen führen wir auf die<br />
Bachelor-/Master-Umstellung zurück, die nur eingeschränkt ehrenamtliches<br />
Engagement zulässt. Ebenfalls ein großer Faktor ist<br />
die Konkurrenz der sozialen Medien, die spontane Bedürfnisse<br />
befriedigen <strong>und</strong> nichts kosten.<br />
Der bdvb wird darauf eine Antwort mit neuen virtuellen Angeboten<br />
geben. Zudem ist die Wichtigkeit persönlicher Kontakte,<br />
wie sie der bdvb bietet, deutlicher herauszustellen. Ebenso der<br />
generationsübergreifende Erfahrungsaustausch. Die Jahre der<br />
bdvb-Mitgliedschaft sind geprägt durch Studium, Berufseinstieg<br />
<strong>und</strong> Karriere mit dem Ziel, beruflichen <strong>und</strong> privaten Erfolg zu<br />
haben. Das ist eine Kernkompetenz unseres Verbandes. Dabei<br />
gilt es auch die bdvb-Ruheständler mit ihrem reichhaltigen Wissens-<br />
<strong>und</strong> Erfahrungsschatz einzubinden. Denn sie können den<br />
Jüngeren beratend <strong>und</strong> als Mentor zur Seite stehen.<br />
Unser Netzwerk bietet den Gruppen <strong>und</strong> Mitgliedern viel Raum<br />
für Kreativität. Es können eigene Ideen umgesetzt, wertvolle<br />
Kontakte geknüpft <strong>und</strong> Wege für die Zukunft gestaltet werden.<br />
Wir haben die Fachgruppe Young Professionals ins Leben gerufen,<br />
den bdvbKompetenzPass geschaffen, arbeiten daran Praktikanten,<br />
Absolventen <strong>und</strong> Berufswechsler über unser eigenes<br />
Netzwerk miteinander in Kontakt zu bringen. Und wir werden<br />
unsere Community „bdvbnet“ in Richtung virtuelle Gruppen-<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116<br />
Aus dem Verband<br />
ChanCe für den bdvb<br />
arbeit (Video- <strong>und</strong> Präsentationstechnik), Design <strong>und</strong> Inhalt<br />
(Geschäfts- <strong>und</strong> Karrierekontakte) weiter ausbauen.<br />
Wofür steht der bdvb?<br />
Unser Leitbild (siehe www.bdvb.de, Der bdvb) gibt darüber<br />
Auskunft. Dabei ist insbesondere die Interessenvertretung der<br />
Mitglieder unseres vielfältigen Standesverbandes eine schwierige<br />
Aufgabe. Wir sind kein reiner Berufsverband, der klassische Lobbyarbeit<br />
leistet. Unsere Gemeinsamkeit ist das wirtschafts- <strong>und</strong><br />
sozialwissenschaftliche Studium. Felder, die wir daraus besetzen<br />
können, waren in der Vergangenheit der gleichberechtigte Zugang<br />
der Wirtschaftswissenschaftler in den höheren öffentlichen<br />
Dienst. Heute sind es Forderungen an die Bildungspolitik,<br />
Wirtschaft als Pflichtfach in der Schule einzuführen <strong>und</strong> sich für<br />
ethisches <strong>und</strong> nachhaltiges Verhalten in der Wirtschaft einzusetzen.<br />
Auf der o.g. Ges<strong>und</strong>heitspolitischen Tagung wurde auch<br />
an uns herangetragen, sich für ein Schulfach „Ges<strong>und</strong>heitserziehung“<br />
stark zu machen.<br />
Belege unserer Verbandsarbeit sind: das Bildungs- <strong>und</strong> Steuerpapier,<br />
an dem der bdvb zusammen mit anderen Verbänden der<br />
ULA entscheidend mitgearbeitet hat; die geplante Fachtagung<br />
„Bildungsfaktor Wirtschaft – Mehr Wirtschaft in den Schulen“;<br />
der 2. <strong>und</strong> 3. internationale Ökonomentag mit der Berliner Erklärung<br />
bzw. der Resolution „Wir brauchen eine Klimafolgenökonomie“<br />
(siehe www.bdvb.de, Infocenter, Downloads).<br />
„Gutes Ansehen eines Verbandes bindet Mitglieder“…<br />
so Verbändeforscher Stefan Eser, Forum Marktforschung<br />
GmbH, Mainz. Für Mitglieder in Personenverbänden, wie der<br />
bdvb, entsteht das gute Image vor allem dadurch, dass ihr Verband<br />
sympathisch ist. Wer seine Beitragszahler dauerhaft glücklich<br />
machen <strong>und</strong> halten will, muss sie wie K<strong>und</strong>en behandeln.<br />
Daraus entsteht Weiterempfehlung. Das ist nicht nur eine Aufgabe<br />
von Präsidium <strong>und</strong> Beiratsvorstand, sondern vor allem der<br />
Verbandsarbeit vor Ort – mit guten Veranstaltungsangeboten,<br />
positiver Ausstrahlung, konkreter Hilfestellung <strong>und</strong> dem Wissen<br />
über Verbandsleistungen. Unser Kriterienkatalog für gute bdvb-<br />
Gruppenarbeit soll die ehrenamtlich Tätigen dabei unterstützen.<br />
Denn Ehrenamt muss Spaß machen <strong>und</strong> darf bei unterschiedlichen<br />
Meinungen auf keinen Fall die Engagierten beschädigen.<br />
Wie sagte unser B<strong>und</strong>espräsident Joachim Gauck am Tag seiner<br />
Wahl: „Wir müssen Vertrauen <strong>und</strong> Potenziale bei den Menschen<br />
fördern <strong>und</strong> weniger den Verdruss pflegen.“ Wohl wahr – das sollte<br />
auch unser Weg für die Zukunft sein.<br />
Ich freue mich auf ein persönliches Wiedersehen am Verbandstag<br />
<strong>und</strong> auf der Mitgliederversammlung am 29./30. Juni 2012 in<br />
Düsseldorf (s. S. 55 ff).<br />
Ihr Dieter Schädiger<br />
(Geschäftsf. Vizepräsident)<br />
nutZen.<br />
3
Inhalt/ Impressum<br />
aus DEm VErbanD 3<br />
forum<br />
Staatsverschuldung –<br />
Vorschlag einer Demokratischen Reform 5<br />
Konflikte besser verstehen 7<br />
Wertorientierte Führung 9<br />
Faszination Facebook 26<br />
Wie K<strong>und</strong>en ihr Verhalten <strong>und</strong> ihre Erwartungen ändern 28<br />
Die Genossenschaften – ein Gewinn für alle! 30<br />
Evidenzbasierte Führung 32<br />
intErViEw<br />
Loriot <strong>und</strong> seine klassisch gewordene Komik 11<br />
stuDium unD bEruf<br />
Einstieg in die Wirtschaftsprüfung bei KPMG 13<br />
Firmenkontaktforum 14<br />
Stellengesuche 15<br />
bdvbKompetenzPass 16<br />
Gelesen <strong>und</strong> notiert 17<br />
Arbeitsrechtliche Beratung im bdvb 19<br />
Auszüge aus der Know-how-Börse 20<br />
Karriere-Tipps für Studium <strong>und</strong> Beruf 22<br />
Cash is King. Was verdienen Betriebs- <strong>und</strong> Volkswirte 24<br />
bdvb-Absolventenverzeichnis 29<br />
mitgliEDEr unD märktE<br />
Staatlich geförderte Altersvorsorge: Die Riester-Rente 34<br />
HRS beteiligt sich an bdvb-Partner hotel.de 35<br />
fachgruPPEn<br />
Neues aus den Fachgruppen 36<br />
Von Social-Web zum Unternehmen 3.0 38<br />
bEzirks- unD hochschulgruPPEn<br />
Neues vom B<strong>und</strong>esvorstand der Hochschulgruppen 41<br />
Bezirks- <strong>und</strong> Hochschulgruppen 42<br />
VEranstaltungEn<br />
Termine · Kontakte · Informationen 49<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong>, ausgabe 116<br />
april bis Juni 2012<br />
issn 1611-678X<br />
Herausgeber<br />
B<strong>und</strong>esverband Deutscher Volks- <strong>und</strong> <strong>Betriebswirte</strong> e.V.<br />
Florastraße 29, 40217 Düsseldorf<br />
Tel. +49 (0)211/37 10 22, Fax +49 (0)211/37 94 68<br />
www.bdvb.de, info@bdvb.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit in dieser Ausgabe<br />
Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger (V.i.S.d.P.)<br />
Dr. Klaus Bierle, Dr. Arno Bothe,<br />
Birgit Schoerke-Zitz<br />
Anzeigen<br />
BEST CONSULT GmbH, Florastraße 29<br />
40217 Düsseldorf<br />
4<br />
bdvb-Verbandstag <strong>und</strong> Mitgliederversammlung 2012 55<br />
Unsere Weiterbildungsangebote für Sie 58<br />
Regelmäßige Treffs <strong>und</strong> Stammtische 60<br />
PartnErVErbänDE<br />
Spitzentreffen von ULA <strong>und</strong> bdvb 62<br />
intErna<br />
Wir gratulieren herzlich 63<br />
Neues vom Arbeitskreis Mitgliederbefragung 65<br />
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder 64<br />
kolumnE<br />
Hier kommentiert der Börsen-Koch 66<br />
lesen sie „loriot <strong>und</strong> seine klassisch gewordene Komik“ auf seite 11<br />
Tel. +49 (0)211/37 10 22, Fax +49 (0)211/37 94 68<br />
info@bestjob.de<br />
Layout<br />
Anke Jühe, Kirchfeldstraße 159, 40215 Düsseldorf<br />
www.tagesgeschaeft.de, anke@tagesgeschaeft.de<br />
Herstellung, Druck<br />
Bube Concept GmbH<br />
Bernhardstraße 118, 50259 Pulheim-Brauweiler<br />
Tel. +49 (0)2234/96 71 90, www.bube-concept.de<br />
Titelbild<br />
Panthermedia.net; Dieter Brockmann<br />
Der Bezugspreis von 7,50 euro ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. nachdruck –<br />
auch auszugsweise – nur in absprache mit dem Herausgeber gestattet.<br />
Für den inhalt der artikel sind die jeweiligen autoren verantwortlich.<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
StaatSverSChuldung<br />
ist ein ProBleM Des PolitiscHen systeMs<br />
Dr. Bothe trifft Professor Kruse am 2. Februar 2012<br />
in Hamburg<br />
Staatsverschuldung <strong>und</strong> politisches<br />
System<br />
Das politische System der parlamentarischen<br />
Konkurrenzdemokratie setzt den<br />
Parteipolitikern starke Anreize für hohe<br />
wählerwirksame Ausgaben. Dies führt<br />
bei nicht entsprechend hohen Staatseinnahmen<br />
zur (steigenden) Verschuldung.<br />
Auch wenn sie sich gr<strong>und</strong>sätzlich der<br />
Problematik einer überhöhten Staatsverschuldung<br />
bewusst sind, ist diese für die<br />
Regierenden (gegenüber sinkender Popularität)<br />
kurzfristig fast immer das kleinere<br />
Übel, da die politischen Konsequenzen<br />
erst von ihren Nachfolgern zu tragen sind<br />
(„nach mir die Schulden-Sintflut“).<br />
Die eigentlichen Ursachen der Staatsverschuldung<br />
liegen in den f<strong>und</strong>amentalen<br />
Macht- <strong>und</strong> Anreizstrukturen des politischen<br />
Systems begründet. Dies betrifft<br />
insbesondere das „Monopol für demokratische<br />
Legitimation“ der politischen<br />
Klasse (d.h. nur die Abgeordneten haben<br />
ein formales Mandat des Volkes), das im<br />
konkreten Fall zu einem Machtmonopol<br />
der Regierungsparteien wird. Dies betrifft<br />
nicht nur Legislative <strong>und</strong> Exekutive, sondern<br />
auch Personal-Entscheidungen in<br />
fast allen Bereichen des Staates, so dass<br />
auch viele Fachinstitutionen dem Parteieneinfluss<br />
unterliegen.<br />
Die Regierung kann sich aus kurzfristiger<br />
Opportunität auch über ordnungspolitische<br />
Prinzipien, die theoretisch f<strong>und</strong>iert,<br />
empirisch bewährt <strong>und</strong> auf Nachhaltigkeit<br />
gerichtet sind, hinwegsetzen, ohne wirksamen<br />
Schranken zu unterliegen, da keine<br />
anderen Institutionen mit demokratischer<br />
Legitimation <strong>und</strong> Kompetenz existieren,<br />
die solche Entscheidungen wirksam kontrollieren<br />
könnten. Zur Not werden von<br />
den Politikern einfach die Regeln geändert<br />
oder kreativ interpretiert.<br />
Um zu verhindern, dass sich auch zukünftig<br />
die kurzfristige politische Opportunität<br />
immer wieder gegen die längerfristige<br />
Rationalität der Gesellschaft durchsetzt,<br />
sind in einzelnen Ländern gesetzliche<br />
Verschuldungsregeln (Schuldenbremsen)<br />
formuliert worden. Dies ist sicher ein<br />
Fortschritt, aber weder ausreichend noch<br />
verlässlich. Die Verschuldungsregeln ent-<br />
halten praktisch immer Ausnahmeklauseln,<br />
die von den Politikern als Hintertüren<br />
genutzt werden können, um die<br />
Restriktionen zu umgehen. Diese Klauseln<br />
sind von den Politikern bewusst<br />
„auslegungsfähig“ formuliert worden, um<br />
sich ihre Macht nicht einschränken zu<br />
lassen. Noch gravierender ist allerdings<br />
die Tatsache, dass nicht geeignete Dritte,<br />
sondern die Politiker selbst im konkreten<br />
Fall über die Anwendbarkeit von Ausnahmeklauseln<br />
entscheiden können, was die<br />
Verschuldungsregeln erheblich entwertet.<br />
Darüber hinaus sind „Verschuldungsregeln<br />
auf dem Papier“ inzwischen gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
nicht mehr glaubwürdig, wenn<br />
man die Erfahrungen der letzten Jahre<br />
bezüglich des Umgangs der Politiker mit<br />
Vorschlag einer Demokratischen Reform<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 5<br />
Forum<br />
Die überhöhte Staatsverschuldung ist nicht<br />
erst seit der <strong>aktuell</strong>en Krise in Griechenland,<br />
Italien oder Spanien ein Problem.<br />
Sie ist ein immer wiederkehrendes Är-<br />
gernis in vielen Ländern, auch in Deutsch-<br />
land. Aber auch die gegenwärtigen<br />
Staatsverschuldungskrisen werden nicht<br />
die letzten sein, wenn die ursächlichen<br />
institutionellen Fehlkonstruktionen nicht<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich beseitigt werden. Hier<br />
setzt die „Demokratische Reformkonzep-<br />
tion“ an, die bdvb-Mitglied Prof. Dr. Jörn<br />
Kruse vom Institut für Wirtschaftspolitik<br />
der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg<br />
entwickelt hat.<br />
Gesetzen <strong>und</strong> Verträgen in den Blick<br />
nimmt. Es war geradezu schockierend,<br />
mit welcher Hast <strong>und</strong> Bedenkenlosigkeit<br />
sich die Regierungen in der von ihnen<br />
selbst verursachten Schuldenkrise mit der<br />
simplen Behauptung der „Alternativlosigkeit“<br />
über Gesetze (z.B. Budgetrecht<br />
des B<strong>und</strong>estages), Verträge (z.B. no-bailout-Klausel,<br />
Maastrichtkriterien) <strong>und</strong> bewährte<br />
Prinzipien (z.B. Unabhängigkeit<br />
der Zentralbank) hinweggesetzt haben.<br />
Auch dies ist eine Folge des Legitimationsmonopols<br />
der Politiker, die keine<br />
Kontrolle fürchten müssen. Wer glaubt<br />
unter solchen Bedingungen noch, dass<br />
eine Verschuldungsregel im Konfliktfall<br />
tatsächlich wirksam ist?<br />
Institutionelle Reform<br />
Die zentrale Lehre daraus ist: Wir benötigen<br />
eine oder mehrere Institutionen, die<br />
nicht nur von den Lobbyisten, sondern<br />
auch von den Akteuren der Tagespolitik<br />
(Regierungen, Parlamente, Parteien) unabhängig<br />
sind <strong>und</strong> über eine hohe formale<br />
<strong>und</strong> fachliche Kompetenz verfügen.<br />
„Unabhängigkeit“ bedeutet erstens, dass<br />
die Politiker keine Möglichkeit haben, in<br />
die Entscheidungen einer solchen Institution<br />
einzugreifen bzw. diese anders als<br />
durch gute Argumente zu beeinflussen.<br />
Zweitens sind sie bezüglich ihres Budgets<br />
insoweit unabhängig, als ihre Arbeit von<br />
den Politikern nicht durch Ressourcenkürzungen<br />
beeinträchtigt werden kann.<br />
Drittens wird über das Führungspersonal
Forum<br />
einer unabhängigen Institution nicht von<br />
Politikern oder politisch abhängigen Institutionen<br />
entschieden. Von wem dann?<br />
Irgend jemand muss solche Personalentscheidungen<br />
treffen. Und dies sollte demokratisch<br />
legitimiert sein.<br />
Die genannten Postulate werfen also die<br />
Frage nach der demokratischen Legitimation<br />
der unabhängigen Institutionen auf,<br />
die im bisherigen politischen System wegen<br />
des Legitimationsmonopols nur von<br />
den Parlamentariern vermittelt werden<br />
kann. Dies ist der Gr<strong>und</strong>, warum gegenwärtig<br />
praktisch alle staatlichen Ämter<br />
<strong>und</strong> Funktionen unter einem parteipolitischen<br />
Einfluss stehen.<br />
An dieser Stelle setzt die „Demokratische<br />
Reformkonzeption“ (Kruse, 2011, www.<br />
hsu-hh.de/kruse) an. Diese sieht vor, dass<br />
neben dem Parlament eine zweite Institution<br />
existiert, die durch direkte Wahlen<br />
der Bürger selbstständig demokratisch<br />
legitimiert ist <strong>und</strong> die von den Parteien<br />
gänzlich unabhängig ist. Diese Institution<br />
wird hier „Senat“ genannt.<br />
Senat<br />
Der Senat hat im Wesentlichen zwei<br />
wichtige Funktionen: Erstens trifft er die<br />
Spitzenpersonalentscheidungen in den<br />
unabhängigen (<strong>und</strong> anderen staatlichen)<br />
Institutionen, z.B. bei der Zentralbank,<br />
den Wettbewerbs- <strong>und</strong> Regulierungsbehörden,<br />
den Statistischen Ämtern, Rechnungshöfen,<br />
staatlichen Verwaltungen<br />
<strong>und</strong> vielen mehr. Die Ziele, Kompetenzen<br />
<strong>und</strong> Budgets der unabhängigen Institutionen<br />
sind gesetzlich definiert <strong>und</strong> sachgerecht.<br />
Eingriffe der Politik sind ausgeschlossen.<br />
Zweitens hat der Senat die Rolle einer<br />
Zweiten Kammer bei jeglicher Gesetzgebung,<br />
<strong>und</strong> er entscheidet über eventuelle<br />
Regelausnahmen. Das heißt, auch staatliche<br />
Verschuldungsregeln werden unter<br />
Mitwirkung des Senats beschlossen <strong>und</strong><br />
eine temporäre Überschreitung der Schuldengrenze<br />
(z.B. bei außergewöhnlichen<br />
Naturkatastrophen) ist nur mit expliziter<br />
Zustimmung des Senats möglich. Der<br />
Senat unterscheidet sich in mindestens<br />
zwei zentralen Punkten gravierend von<br />
den bisher üblichen demokratischen Institutionen:<br />
1. Der Senat besteht aus normalen Bürgern<br />
<strong>und</strong> nicht aus Mitgliedern der politischen<br />
Klasse. Er ist von den Interessen der<br />
Parteien unabhängig. Dies wird dadurch<br />
erreicht, dass (frühere <strong>und</strong> jetzige) Berufspolitiker,<br />
Mitglieder von Parlamenten<br />
<strong>und</strong> Regierungen sowie Parteifunktionäre<br />
(<strong>und</strong> zusätzlich Verbandsfunktionäre)<br />
explizit von einer Kandidatur zum Senat<br />
ausgeschlossen werden. Die Amtszeit<br />
jedes Senators (<strong>und</strong> seines Stellvertreters)<br />
ist auf höchstens zweimal vier Jahre<br />
begrenzt. Es wird jeweils eine Teilmenge<br />
des Senats revolvierend gewählt, so dass<br />
sich die Amtszeiten der einzelnen Senatoren<br />
überlappen. Die Arbeitslast <strong>und</strong> die<br />
Sitzungstermine werden so konzipiert,<br />
dass die Senatoren ihre normalen Berufe<br />
nicht aufgeben müssen, so dass sie nicht<br />
als Berufspolitiker sozialisiert werden.<br />
Außerdem macht dies die gutbezahlte<br />
<strong>und</strong> prestigereiche Position eines Senators<br />
auch für qualifizierte Personen attraktiv,<br />
die ihre bürgerliche Existenz nicht für ein<br />
öffentliches Amt aufgeben wollen oder<br />
können. Die Nebenberuflichkeit wird<br />
insbesondere dadurch ermöglicht, dass<br />
ein großer Teil der inhaltlichen Entscheidungsvorbereitung<br />
auf externe Experten<br />
delegiert wird.<br />
2. Inhaltlich stützt der Senat sich stark<br />
auf die Expertisen jeweils mehrerer unabhängiger,<br />
einschlägig fachkompetenter<br />
Personen <strong>und</strong> Institutionen. Diese liefern<br />
für alle Entscheidungen des Senats einzeln<br />
beauftragte Studien <strong>und</strong> Entscheidungsempfehlungen.<br />
Das Prozedere des Senats<br />
in seiner Rolle als Zweite Kammer ist institutionell<br />
vorgegeben <strong>und</strong> wird anhand<br />
der Abbildung erläutert. Analoges gilt für<br />
andere Entscheidungsaufgaben. Der Senat<br />
wählt für einen Gesetzentwurf, der vom<br />
Parlament kommt (1), einen spezifischen<br />
Senatsausschuss (2). Dieser sucht eine<br />
Reihe von Gutachtern (einzelne Experten,<br />
Expertengruppen oder einschlägige Institutionen)<br />
aus solchen Sachgebieten aus,<br />
die vom jeweiligen Gesetz tangiert sind.<br />
Jeder Gutachter wird unabhängig von den<br />
anderen mit der Erstellung einer fachlich<br />
kommentierenden <strong>und</strong> bewertenden Studie<br />
beauftragt (3). Die Gutachter können<br />
z.B. aus den staatlichen Fachinstitutionen<br />
rekrutiert werden. Außerdem kommen<br />
spezielle Fachleute aus anderen in- <strong>und</strong><br />
ausländischen Institutionen, Universitäten,<br />
privaten Beratungsfirmen etc. in<br />
Betracht. Die Gutachter sollen von den<br />
Parteien <strong>und</strong> den einschlägigen Interessengruppen<br />
unabhängig sein, was in der<br />
Reformkonzeption leichter realisiert werden<br />
kann, als das gegenwärtig der Fall ist.<br />
Prozedere des Senats bei einer<br />
Entscheidungsaufgabe<br />
Der Senat ist besonders gehalten, die<br />
fachliche Rationalität <strong>und</strong> die längerfristigen<br />
Wirkungen (Nachhaltigkeit) von<br />
Gesetzen etc. zu prüfen <strong>und</strong> gibt dies als<br />
Auftrag an die Gutachter weiter. Jeder<br />
Gutachter beurteilt den Gesetzentwurf<br />
oder sonstige Entscheidungsvorlagen<br />
in Form einer detaillierten Studie. Jede<br />
Studie wird unabhängig von den anderen<br />
an den Senatsausschuss abgeliefert (4)<br />
<strong>und</strong> sofort publiziert (5). Auf diese Weise<br />
werden die fachliche Qualität <strong>und</strong> die<br />
inhaltliche Positionierung der Studien für<br />
die Fachkollegen <strong>und</strong> die Öffentlichkeit<br />
(Medien) sichtbar, was entsprechende<br />
Anreize für die Erstellung qualitativ<br />
hochwertiger <strong>und</strong> inhaltlich abgewogener<br />
Gutachten schafft. Dritte Personen oder<br />
Institutionen können die Gutachten<br />
fachlich kommentieren <strong>und</strong> dies dem<br />
Senatsausschuss übermitteln (6).<br />
Die Studien (<strong>und</strong> ggf. weitere Kommentare)<br />
werden im Senatsausschuss<br />
diskutiert. Bei offenen Fragen oder Widersprüchen<br />
werden ggf. Anhörungen<br />
durchgeführt <strong>und</strong>/oder weitere Experten<br />
befragt. Am Ende dieses Prozesses<br />
macht der Ausschuss an das Plenum<br />
des Senats einen Beschlussvorschlag mit<br />
ausführlicher Begründung (7). Der Senat<br />
diskutiert über den Vorschlag <strong>und</strong><br />
entscheidet entweder, das Gesetz in der<br />
vorliegenden Form anzunehmen oder es<br />
an das Parlament mit inhaltlichen Änderungsvorschlägen<br />
zurückzuverweisen (8).<br />
Alle Entscheidungsgr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> die<br />
Voten der einzelnen Senatoren werden<br />
veröffentlicht.<br />
Ergebnis<br />
Der Senat hat keine aktiven Gestaltungsaufgaben<br />
<strong>und</strong> keine entsprechenden<br />
Kompetenzen. Er kann also (über die<br />
beschriebenen Funktionen hinaus) keine<br />
eigene Macht ausüben. Mit der Vetomöglichkeit<br />
des Senats <strong>und</strong> mit dessen spezifischer<br />
Arbeitsweise gewinnt die in der<br />
Gesellschaft vorhandene Fachkompetenz<br />
eine höhere Relevanz für die demokratischen<br />
Entscheidungen, als das bisher<br />
der Fall ist. Es wird damit ein parteipolitisch<br />
unabhängiger Filter der kritischen<br />
Reflektion geschaffen, ob das neue Gesetz<br />
6 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
fachlich nachhaltig <strong>und</strong> zielführend ist –<br />
oder z.B. nur auf kurzfristiger Opportunität,<br />
parteitaktischen Kalkülen oder Zufallsmehrheiten<br />
beruht. Die langfristigen<br />
Auswirkungen erhalten einen höheren<br />
Stellenwert für die politischen Entscheidungsprozesse.<br />
Die große Rolle der externen Fachkompetenz<br />
bei den Entscheidungen des Senats<br />
wird Vorfeldwirkungen auf das Parlament<br />
erzeugen. Dessen Akteure werden die<br />
fachk<strong>und</strong>igen Beurteilungen antizipieren<br />
<strong>und</strong> die eigene <strong>und</strong> die externe Expertise<br />
selbst in höherem Maße ergebnisoffen<br />
nutzen, um das Risiko einer Ablehnung<br />
im Senat zu reduzieren.<br />
Unter solchen Bedingungen wäre die Gesetzgebung<br />
insgesamt sachgerechter <strong>und</strong><br />
nachhaltiger. Bei einer Schuldenbremse<br />
können die Politiker in konkreten Fällen<br />
nicht mehr selbst über eventuelle Ausnahmeklauseln<br />
entscheiden. Dennoch<br />
wäre die finanzielle Handlungsfähigkeit<br />
des Staates bei ganz außergewöhnlichen<br />
Ereignissen (z.B. bei extremen Naturkatastrophen)<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich gewährleistet.<br />
Darüber hinaus stünden in einem solchen<br />
System „differenzierter demokratischer<br />
Legitimation“ (Kruse, 2011b) die<br />
Fachinstitutionen des Staates nicht mehr<br />
unter parteipolitischen Einflüssen, ohne<br />
dass deren demokratische Legitimation<br />
geringer wäre. Die fachliche Qualität <strong>und</strong><br />
Nachhaltigkeit würde ansteigen.<br />
Literatur<br />
Diese Literaturhinweise finden Sie unter<br />
Forschung, Downloads von Publikati-<br />
KonFliKte<br />
Wann besteht ein Konflikt?<br />
Nicht jede Meinungsverschiedenheit <strong>und</strong><br />
schon gar nicht jede fre<strong>und</strong>schaftliche<br />
Neckerei ist ein Konflikt. Anzeichen für<br />
einen echten Konflikt ist das Gefühl, behindert<br />
zu werden. 1 Wer das Gefühl hat,<br />
von anderen behindert zu werden, befindet<br />
sich in einem sozialen Konflikt.<br />
Konflikte eskalieren<br />
Die Erfahrung zeigt, dass Konflikte die<br />
Tendenz haben, sich zu steigern. Die<br />
Konfliktforschung spricht von der Konflikteskalation,<br />
also von der stufenweisen<br />
Steigerung des Konflikts. Besonders bekannt<br />
ist in diesem Zusammenhang das<br />
Modell des Konfliktforschers Friedrich<br />
Glasl. 2 Es hilft zu verstehen, wie Konflikte<br />
sich hochschaukeln. Glasl unterscheidet<br />
drei Phasen der Konflikteskalation, die<br />
sich wieder in jeweils drei Stufen unterteilen<br />
lassen.<br />
Zu Beginn des Eskalationsprozesses befinden<br />
sich die Konfliktbeteiligten im<br />
„grünen Bereich“. Alle sind noch davon<br />
beSSer verStehen<br />
Konflikte spielen sich überall ab. Konflikte erzeugen unnötigen Stress. Sie können krankmachen<br />
<strong>und</strong> erheblichen ökonomischen Schaden anrichten. In ihrer Extremform, dem<br />
Krieg, sind Konflikte zutiefst zerstörerisch für alle Beteiligten. Der wesentliche Gr<strong>und</strong> für<br />
das zerstörerische Potenzial von Konflikten ist der Prozess der Konflikteskalation.<br />
überzeugt, dass sich der Konflikt durch<br />
Gespräche lösen lässt <strong>und</strong> dass gravierende<br />
Schäden vermieden werden können. Sie<br />
denken: „Wenn wir nur einmal vernünftig<br />
miteinander reden, werden wir die<br />
Sache zum Vorteil aller lösen können.“<br />
Zunächst ist nur eine Verhärtung der<br />
Positionen zu spüren. Man begegnet<br />
einander nicht mehr so unbefangen wie<br />
bisher. Die zweite Stufe (Debatte, Polemik)<br />
ist gekennzeichnet von Wortklaubereien<br />
<strong>und</strong> Debatten. Standpunkte werden<br />
überzeichnet. Die Beteiligten beginnen zu<br />
übertreiben <strong>und</strong> zu polarisieren. Dies führt<br />
zu Missverständnissen, Verstimmungen<br />
<strong>und</strong> weiterer Abgrenzung. Es entsteht<br />
der Eindruck, dass Gespräche nicht zum<br />
Ziel führen. Nun ist zu beobachten, dass<br />
Konfliktbeteiligte versuchen, die andere<br />
Seite zur Einigung zu drängen, indem sie<br />
Tatsachen schaffen (Taten statt Worte).<br />
All dies geschieht noch in der Hoffnung,<br />
die Lage auf diesem Weg gemeinsam in<br />
den Griff zu bekommen.<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 7<br />
Forum<br />
onen (www.hsu-hh.de/kruse/).<br />
Kruse, Jörn (2011a), Staatsverschuldung<br />
ist ein Problem des politischen Systems,<br />
in: Theurl, Theresia (Hrsg), Institutionelle<br />
Hintergründe von Krisen, Berlin, Duncker<br />
& Humblot, 2011, S. 57 – 68.<br />
Kruse, Jörn (2011b), Eine Demokratische<br />
Reformkonzeption: Mehr Einfluss für die<br />
Bürger <strong>und</strong> mehr Fachkompetenz <strong>und</strong><br />
Langfristigkeit bei politischen Entscheidungen,<br />
Diskussionspapier.<br />
Kruse, Jörn (2008), Das Monopol für<br />
demokratische Legitimation <strong>und</strong> seine<br />
Überwindung. Zur konstitutionellen<br />
Reform der staatlichen Strukturen, in:<br />
Stefan Bayer <strong>und</strong> Klaus W. Zimmermann<br />
(Hrsg), Die Ordnung von Reformen <strong>und</strong><br />
die Reform von Ordnungen: Facetten<br />
politischer Ökonomie, Metropolis, Marburg,<br />
S. 203-279.<br />
autor<br />
Stephan Schmitz ist Diplom-Theologe<br />
<strong>und</strong> Diplom-Kaufmann (FH), Coach<br />
<strong>und</strong> Berater für Unternehmensethik <strong>und</strong><br />
Leiter der Fachgruppe Wirtschaftsethik<br />
im bdvb.<br />
Steigert sich der Konflikt weiter, befinden<br />
sich die Beteiligten im „gelben Bereich“.<br />
Nun ist der Glaube geschw<strong>und</strong>en, man<br />
könne zu einer „Win-Win-Lösung“ gelangen.<br />
Die Beteiligten konzentrieren sich<br />
darauf, eigene Interesse gegen die andere<br />
Seite durchzusetzen <strong>und</strong> sich selbst vor<br />
unnötigem Schaden zu schützen. Es<br />
wird wohl Sieger <strong>und</strong> Verlierer geben<br />
(win-lose). Die Aktivitäten wenden sich<br />
gezielt gegeneinander. Empathie <strong>und</strong> Verständnis<br />
füreinander gehen verloren. Es<br />
werden Gruppen gebildet <strong>und</strong> Bündnisse<br />
geschmiedet. Die andere Seite wird in ein<br />
schlechtes Licht gerückt. Das Handeln der
eskalationsstufen nach Friedrich glasl Der teufelskreis der Konflikteskalation<br />
Gegenseite wird als Bestätigung für die eigenen<br />
Vorurteile <strong>und</strong> Vorbehalte genommen.<br />
Alles, was der andere tut, wird gegen<br />
ihn gewandt. Er wird schlecht dargestellt<br />
(Images <strong>und</strong> Koalitionen). Verschärft sich<br />
der Konflikt weiter, kommt es zu Versuchen,<br />
die Gegenseite zu „demaskieren“.<br />
Die anderen werden offen als Verräter,<br />
Ehrlose, Verbrecher usw. bezichtigt (Gesichtsverlust).<br />
Die Seiten isolieren sich<br />
voneinander. Auf der nächsten Stufe beginnen<br />
die Konfliktparteien einander zu<br />
bedrohen. Sie setzen einander Fristen <strong>und</strong><br />
Ultimaten, <strong>und</strong> wenn die andere Seite das<br />
Ultimatum nicht einhält <strong>und</strong> der – für sie<br />
in der Regel „inakzeptablen“ – Forderung<br />
nicht nachkommt, müssen angekündigte<br />
Sanktionen auch umgesetzt werden. So<br />
wächst der gegenseitige Druck (Drohstrategien).<br />
Schließlich erreichen die Konfliktparteien<br />
den „roten Bereich“, die dritte Konfliktphase.<br />
Die wachsende Aggression hat sich<br />
nun so weit verselbstständigt, dass keiner<br />
mehr an ein gutes Ende glauben kann. Bei<br />
den Beteiligten wächst die Bereitschaft,<br />
auch selbst Verluste hinzunehmen, wenn<br />
es nur gelingt, der anderen Seite einen<br />
vergleichsweise größeren Schaden zuzufügen<br />
(lose-lose). Es beginnt mit begrenzten<br />
Vernichtungsschlägen, also Versuchen,<br />
der anderen Seite ihr Drohpotenzial zu<br />
nehmen. Auf Stufe 8 (Zersplitterung)<br />
steigern die Konfliktbeteiligten ihre Bemühungen,<br />
die andere Seite unschädlich<br />
zu machen. Schließlich steuern in kriegerischen,<br />
gewaltsamen Auseinandersetzungen<br />
alle Beteiligten gemeinsam in den<br />
Abgr<strong>und</strong>. Jetzt ist alles egal <strong>und</strong> man ist<br />
bereit, die eigene Zerstörung in Kauf zu<br />
nehmen, wenn nur auf diese Weise auch<br />
die Zerstörung der Gegenseite erreicht<br />
werden kann.<br />
Der Motor der Eskalation<br />
Welche Kraft treibt diesen Eskalationsprozess<br />
an? Letztlich lässt sich der Eskala-<br />
8<br />
tionsprozess auf einen Teufelskreis, einen<br />
sich selbst verstärkenden Mechanismus,<br />
zurückführen:<br />
Die Grafik zeigt den Teufelskreis am<br />
Beispiel der Konfliktbeteiligten Karl<br />
<strong>und</strong> Heinz. Karl ist Vertriebsleiter <strong>und</strong><br />
Heinz ist für die Produktion im gleichen<br />
Unternehmen zuständig. Karl konnte<br />
einen lukrativen Auftrag an Land ziehen.<br />
Der K<strong>und</strong>e möchte aber die vereinbarte<br />
Anzahl Produkte innerhalb von 14 Tagen<br />
geliefert haben. Heinz, der Produktionsleiter,<br />
teilt auf seine Anfrage mit, dies<br />
sei unmöglich, da die Produktionskapazitäten<br />
momentan voll ausgelastet seien.<br />
Auch längere Diskussionen führen nicht<br />
weiter. Karl fühlt sich ausgebremst. Um<br />
seinen Auftrag dennoch zu retten <strong>und</strong><br />
die gemachten Lieferzusagen einhalten<br />
zu können, wendet er sich an den Geschäftsführer<br />
mit der Bitte, sich doch für<br />
eine entsprechende Produktionsplanung<br />
einzusetzen. Der Geschäftsführer geht auf<br />
Heinz, den Produktionsleiter zu, um mit<br />
ihm zu besprechen, was möglich ist. Heinz<br />
sieht jedoch keinen Weg, da er schließlich<br />
auch keine zusätzlichen Produktionskapazitäten<br />
schaffen kann <strong>und</strong> andere<br />
Aufträge ebenso dringend erledigt werden<br />
müssen. Heinz ist gekränkt, dass Karl ihn<br />
beim Geschäftsführer „angeschwärzt“ hat,<br />
wie er sagt. Um seine Position darzulegen,<br />
schickt er Karl nochmals eine Mail – mit<br />
Kopie an den Betriebsrat – in der er ausführlich<br />
darstellt, wieso die Produktion<br />
momentan beim besten Willen nicht auf<br />
seine Wünsche eingehen kann, <strong>und</strong> darum<br />
bittet, in Zukunft doch mit ihm direkt zu<br />
sprechen <strong>und</strong> nicht die Geschäftsleitung<br />
vor seinen Karren zu spannen. Karl kocht<br />
beim Lesen der Mail. Schließlich wollte<br />
er nur das Beste für das Unternehmen. Er<br />
zeigt Heinz‘ Mail seinen Vertriebskollegen,<br />
usw...<br />
Im Gefühl, von der anderen Seite behindert<br />
oder bedroht zu werden, entwickeln<br />
Konfliktbeteiligte Aktivitäten, um sich<br />
<strong>und</strong> ihre eigenen Interessen zu schützen.<br />
Und genau diese Aktivitäten werden<br />
von der Gegenseite wieder als Angriff<br />
bzw. Bedrohung interpretiert. So treiben<br />
Selbstschutzaktivitäten, zu denen sich<br />
jede Seite berechtigt fühlt, die Eskalation<br />
weiter voran.<br />
Faire Konfliktbehandlung beginnt mit der<br />
Deeskalation<br />
Die Eskalation von Konflikten ist im<br />
fortgeschrittenen Stadium kaum mehr<br />
aufzuhalten. Der ursprüngliche Konfliktgegenstand<br />
gerät nach <strong>und</strong> nach völlig aus<br />
dem Blick. Bevor die ursprünglichen Interessen<br />
verhandelt werden können, muss<br />
deshalb im Rahmen der Konfliktlösung<br />
zuerst die Eskalation gestoppt werden.<br />
Bei Konflikten im „grünen Bereich“ ist<br />
es möglich, eine Selbstverpflichtung der<br />
Konfliktbeteiligten herbeizuführen, auf<br />
eskalierendes Verhalten zu verzichten <strong>und</strong><br />
kein zusätzliches Öl ins Feuer zu schütten.<br />
Wenn die Beteiligten die Vereinbarung<br />
tatsächlich einhalten, können sie sich<br />
nach <strong>und</strong> nach dem ursprünglichen Konfliktgegenstand<br />
wieder zuwenden <strong>und</strong><br />
durch Gespräche eine Lösung finden.<br />
Wann ist externe Hilfe nötig?<br />
Bei Konflikten ab dem gelben Bereich ist<br />
in der Regel Hilfe durch Dritte nötig. 3<br />
Hier sollte professionelle Konfliktmoderation<br />
in Anspruch genommen werden.<br />
Ein/e Konfliktmoderator/in kann Rahmenbedingungen<br />
schaffen, die den Beteiligten<br />
Sicherheit <strong>und</strong> Schutz bieten, um<br />
neues Vertrauen aufzubauen <strong>und</strong> nach<br />
<strong>und</strong> nach die Perspektive der anderen<br />
Seite wieder besser zu verstehen. Bei hoch<br />
eskalierten Konflikten ist eine gütliche<br />
Lösung nicht mehr ohne weiteres möglich.<br />
Ab dem mittleren „gelben Bereich“<br />
kann die Anrufung einer unabhängigen<br />
Schiedsstelle hilfreich sein. Bei Konflikten<br />
im roten Bereich ist oft nur noch eine Beendigung<br />
der Auseinandersetzung durch<br />
eine externe, mächtigere Instanz, z.B. ein<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
Gericht, möglich.<br />
Handreichung zur fairen Konflikt-<br />
bearbeitung<br />
Das zerstörerische Potenzial eskalierter<br />
Konflikte ist enorm. Psychische <strong>und</strong><br />
physische Ges<strong>und</strong>heit, Leib <strong>und</strong> Leben<br />
von Menschen können schwer geschädigt<br />
oder gar völlig zerstört werden. Konflikte<br />
im beruflichen Umfeld binden zahlreiche<br />
Ressourcen. Externe Moderation oder<br />
gerichtliche Konfliktklärungen erzeugen<br />
Wertorientierte<br />
Mit der Qualität des Unternehmerischen<br />
ist das Selbstverständnis des Menschen im<br />
entscheidenden Punkt berührt: Verstehe<br />
ich den Menschen als ein Wesen, das sich<br />
selbstbestimmend aus eigener Einsicht<br />
autonom handeln will, so muss ich dem<br />
Einzelnen selbst überlassen, wie viel „Unternehmer“<br />
er sein will <strong>und</strong> kann. Wir<br />
brauchen Arbeitszusammenhänge, die<br />
dies ermöglichen: Das Unternehmerische<br />
im Einzelnen zu fördern, statt es zu verhindern,<br />
die Selbstbestimmung herauszufordern,<br />
statt ihre Entwicklung ängstlich<br />
zu unterbinden. Wir brauchen, nicht nur<br />
im öffentlich-rechtlichen Raum, sondern<br />
auch in der Wirtschaft, Arbeitszusam-<br />
erhebliche Kosten. Eine faire Bearbeitung<br />
von Konflikten ist deshalb ethisches <strong>und</strong><br />
ökonomisches Gebot: Erfordernis der<br />
zwischenmenschlichen Rücksichtnahme<br />
<strong>und</strong> der Schonung wichtiger Ressourcen.<br />
Die bdvb-Fachgruppe Wirtschaftsethik<br />
erarbeitet daher derzeit eine Handreichung<br />
zur fairen Konfliktbearbeitung. Sie<br />
enthält unter anderem eine Checkliste zur<br />
Einschätzung von Konflikten <strong>und</strong> praktische<br />
Hinweise zu Konfliktprävention<br />
<strong>und</strong> -lösung.<br />
führung<br />
menhänge, die in diesem Sinne subsidiär<br />
einzurichten sind: Wo immer es möglich<br />
ist, sollte der Einzelne aus eigener Einsicht<br />
<strong>und</strong> in eigener Verantwortung sich<br />
bewusst handelnd in den Arbeitszusammenhang<br />
des Unternehmens <strong>und</strong> seiner<br />
Lieferanten- <strong>und</strong> K<strong>und</strong>enbeziehungen<br />
hineinstellen können. Die Zusammenarbeit<br />
mit den Kollegen, die Begegnung<br />
mit K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Lieferanten wächst aus<br />
dieser Quelle, aus freier Einsicht in die<br />
gegenseitige Abhängigkeit <strong>und</strong> wird nicht<br />
per Autorität <strong>und</strong> System erzwungen.<br />
Wir denken aber heute immer noch umgekehrt.<br />
Eine wirklich freie Marktwirt-<br />
links<br />
www.unternehmensethik.de<br />
www.fg-wirtschaftsethik.bdvb.de.<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 9<br />
Forum<br />
1 vgl. Glasl, Friedrich: Konfliktmanagement.<br />
Ein Handbuch für Führungskräfte,<br />
Beraterinnen <strong>und</strong> Berater. 8. aktualisierte<br />
<strong>und</strong> ergänzte Auflage, Haupt Verlag Bern<br />
2004, S. 17<br />
2 vgl. ebd. S. 197-309<br />
3 vgl. ebd. S. 393-403<br />
Am 01. Dezember 2011 referierte Pro-<br />
fessor Götz W. Werner, Gründer <strong>und</strong><br />
langjähriger Geschäftsführer der dm-<br />
drogerie markt GmbH & Co. KG, über<br />
„Wertorientierte Führung <strong>und</strong> Gestaltung<br />
von Initiative weckenden Rahmenbedin-<br />
gungen als Voraussetzung für nachhal-<br />
tiges Wirtschaftswachstum“ im Industrie-<br />
Club Düsseldorf. Die Bezirksgruppe Düssel-<br />
dorf hatte den bekennenden Anthropo-<br />
sophen eingeladen, der seine Unternehmensphilosophie<br />
nach den Prinzipien von<br />
Persönlichkeitsentwicklung, Vertrauen <strong>und</strong><br />
Kreativität ausrichtet. In seinen Mitar-<br />
beitern sieht er keine Personalkosten,<br />
sondern „Kreativposten“ mit „Mitarbeiter-<br />
einkommen“. Dieser Artikel basiert auf<br />
seinem 2006 erschienenen Buch „Führung<br />
für Mündige“.<br />
Prof. götz W. Werner<br />
schaft werden wir erst haben, wenn sie in<br />
diesem Sinne Initiativwirtschaft wird. Dagegen<br />
steht der Drang, planwirtschaftlich<br />
<strong>und</strong> hierarchisch zu denken: Die Initiative<br />
des Einzelnen als Risiko zu sehen <strong>und</strong> den<br />
selbstständig Denkenden als Störfaktor<br />
zu erleben. Im historischen Experiment<br />
ist das Misstrauen in das Individuum<br />
deutlich genug hervorgetreten. Wenn<br />
wir zurückschauen auf den so genannten<br />
„real existierenden Sozialismus“ wird uns<br />
bewusst, welche Folgen die Planwirtschaft<br />
im Vergeuden von Zeit <strong>und</strong> Ressourcen<br />
hatte, weil wenig Initiative zur Entfaltung<br />
gekommen war.
Forum<br />
Aber die Planwirtschaft ist nicht abgetan,<br />
sie lebt in unserem Denken <strong>und</strong> Handeln,<br />
funktional <strong>und</strong> daher unerkannt.<br />
Wenn wir auf einzelne Unternehmen<br />
schauen, müssen wir leider konstatieren,<br />
dass innerhalb der Unternehmen Planwirtschaft<br />
betrieben wird, <strong>und</strong> zwar sehr<br />
professionell. Je größer das Unternehmen<br />
ist – Ausnahmen bestätigen die Regel<br />
– desto größer ist die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass innerhalb des Unternehmens<br />
planwirtschaftlich gedacht wird <strong>und</strong> das<br />
Unternehmen auch nach planwirtschaftlichen<br />
Gesichtspunkten aufgestellt ist <strong>und</strong><br />
geführt wird. Die abstrakte Allgemeingültigkeit<br />
des Gedachten bestimmt das<br />
Handeln – <strong>und</strong> damit auch, wie wir zu<br />
anderen Menschen stehen: Wir haben in<br />
uns nach wie vor eine Pyramide – sie ist<br />
ganz tief in uns verankert <strong>und</strong> verwurzelt.<br />
Sie ist das Symbol für ein hierarchisches<br />
Bewusstsein mit Überordnung <strong>und</strong> Unterordnung.<br />
Die real existierende Planwirtschaft in Unternehmen,<br />
die nicht auf den Einzelnen,<br />
auf das Individuelle abzielt, sondern auf<br />
die Unterordnung im Kollektiven, weil<br />
sie im Individuum nur den anarchischen<br />
Egoisten sehen kann. Der Einzelne hat<br />
sich unterzuordnen, der Querdenker wird<br />
ausgegrenzt. Aber es ist klar: Initiative<br />
kann nur vom Einzelnen ausgehen. Und<br />
damit stehen wir vor einem Dilemma: Ist<br />
der Einzelne notwendig, der bloß selbstbezogene<br />
Egoist, der gezähmt werden<br />
muss? Zumindest dem „Unternehmer“ im<br />
Mitarbeiter muss in der freien Marktwirtschaft<br />
auch Anderes zugestanden werden,<br />
um sich selbst zu entwickeln, sich selbst<br />
unternehmen zu können.<br />
Nehmen wir an, wir hätten in einem<br />
Unternehmen ein Zusammenwirken<br />
von in diesem Sinne unternehmerischen<br />
Kollegen – was hätten wir dann erreicht?<br />
Wirtschaft floriert ja dann am besten,<br />
wenn in individueller Verantwortung die<br />
konkreten Bedürfnisse in regional überschaubaren<br />
Zusammenhängen geleistet<br />
wird, also möglichst konkret von Mensch<br />
zu Mensch. Das bedarf der sozialen Nähe,<br />
<strong>und</strong> wenn die soziale Nähe verloren geht,<br />
wenn es schief geht, sagt man: „Die haben<br />
am Markt vorbei produziert“. Das<br />
ist zwar diffus ausgedrückt, aber ein ganz<br />
handfester Fall. Hier versagt der Plan,<br />
ist das System am Ende. Man hat dem<br />
K<strong>und</strong>en nicht mehr ins Auge geschaut<br />
<strong>und</strong> produziert am Markt vorbei. Man<br />
verliert den K<strong>und</strong>en aus dem Auge – die<br />
Beziehung von Mensch zu Mensch. Für<br />
andere Menschen zu leisten erfordert<br />
soziale Nähe – als Führungsverantwortlicher<br />
z.B. in die Filialen gehen <strong>und</strong> sich<br />
mit den K<strong>und</strong>en, mit den Kollegen <strong>und</strong><br />
Kolleginnen unterhalten. Hier ist die<br />
Möglichkeit sich zu begegnen, jeden Tag.<br />
Kein noch so gutes EDV-System oder Berichtssystem<br />
wird sich nur annähernd so<br />
gut erweisen wie die Wahrnehmung <strong>und</strong><br />
die vielen Zwischentöne, die man in der<br />
Begegnung mitbekommt. Marktnähe,<br />
K<strong>und</strong>enorientierung, all diese Begriffe<br />
muss man ganz wörtlich nehmen, das<br />
heißt, man muss seine Mitmenschen als<br />
Mitarbeiter, K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Lieferanten mit<br />
ihren Bedürfnissen <strong>und</strong> Fähigkeiten ernst<br />
nehmen wollen.<br />
Subsidiarität ist so gesehen mehr als nur<br />
die Voraussetzung für effektives, wirtschaftliches<br />
Handeln. Subsidiarität kann<br />
sich nie bilden, wenn dem Einzelnen<br />
etwas vorgeschrieben wird. Subsidiarität<br />
kann sich nur vom Individuum aus<br />
bilden <strong>und</strong> im Zusammenwirken der<br />
Individuen in einer konkreten Arbeitsgemeinschaft.<br />
Dort liegt das Spannungsfeld<br />
zwischen Individualität <strong>und</strong> Gemeinschaft.<br />
Man muss sich sehr schnell fragen:<br />
Ist die Gemeinschaft so konfiguriert,<br />
dass sie das Individuelle impulsiert, das<br />
Individuelle trägt, befördert <strong>und</strong> ermutigt<br />
oder ist die Gemeinschaft so, dass sie das<br />
Individuelle unterdrückt oder versucht<br />
gleichzumachen? Und umgekehrt: Ist die<br />
Individualität so, dass sie die Gemeinschaft<br />
belebt oder so, dass der Einzelne<br />
die Gemeinschaft blockiert? Beides hat<br />
jeder garantiert im Leben schon erfahren<br />
können. Es geht darum, das Bewusstsein<br />
darauf zu richten, dass der Einzelne das<br />
initiative Element <strong>und</strong> die Gemeinschaft<br />
das tragende Element ist. Die Initiative<br />
muss vom Einzelnen ausgehen, die Gemeinschaft<br />
ist dazu da, mitzuhelfen das<br />
Bewusstsein für die Notwendigkeiten des<br />
Umfeldes zu bekommen.<br />
Ist das nun bloß ein versponnenes Ideal,<br />
das in jedem Versuch sofort von der<br />
Wirklichkeit widerlegt wird? – Ich kann<br />
nur dazu ermutigen, über den eigenen<br />
Schatten zu springen; es geht! Wer den<br />
Menschen etwas zutraut, der bekommt<br />
die entsprechende Antwort, – wer ihnen<br />
misstraut, Anpassung oder Opposition.<br />
Eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen<br />
dieses Wagnisses ist die Umwandlung<br />
des Führungsverhaltens im Unternehmen:<br />
Führung muss den Menschen<br />
angepasst werden, nicht umgekehrt. Das<br />
ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.<br />
Es hat sich herumgesprochen, dass<br />
es heute darauf ankommt, „die Menschen<br />
ernst zu nehmen“. Aber was heißt das?<br />
Wie stelle ich mich wirklich sachlichpersönlich<br />
auf jemanden ein, der sich<br />
selbst bestimmen will? Bei dm-drogerie<br />
markt wird das seit 20 Jahren versucht<br />
<strong>und</strong> „Dialogische Führung“ genannt.<br />
In der Praxis steht am Ende eine soziale<br />
Technik, die immerzu aus einer Quelle<br />
fließen muss: aus lebendigem Interesse<br />
am anderen Menschen.<br />
Prof. götz w. werner: „Jeder<br />
Mensch geht in die Universität des<br />
Lebens <strong>und</strong> in dieser Universität lernt<br />
man durch Schlüsselerlebnisse.“<br />
«Vor 25 Jahren ist mir Folgendes passiert: Ich<br />
komme kurz vor Ladenschluss in eine dm-<br />
Filiale <strong>und</strong> treffe nur noch auf eine Kollegin. Ich<br />
stelle mich vor <strong>und</strong> frage sie: „Was machen Sie<br />
bei uns?“ Sie sagt: „Ich bin nur eine geringfügig<br />
Beschäftigte.“ Ich dachte: „Das darf doch<br />
nicht wahr sein! Wenn sie alleine in der Filiale<br />
ist, dann ist sie doch die Chefin.“ Also habe ich<br />
zu ihr gesagt: „Sie sind jetzt die allerwichtigste<br />
Person hier.“<br />
Das war für mich ein wichtiges Schlüsselerlebnis,<br />
denn mir ist damals klar geworden,<br />
dass jede Kollegin, jeder Kollege zu sich sagen<br />
muss: „Wenn ich im Laden stehe <strong>und</strong> ein K<strong>und</strong>e<br />
kommt zu mir, dann bin ich der Chef!“ Wenn<br />
ich diesen Gedanken konsequent weiterdenke<br />
<strong>und</strong> frage, welche Auswirkungen hat er <strong>und</strong> wie<br />
wir bei dm deswegen alles gestalten sollten,<br />
dann erkenne ich Folgendes: Wir müssen die<br />
Dinge stets vom K<strong>und</strong>en her sehen. Für einen<br />
K<strong>und</strong>en, der mit einer Kollegin in einem Markt<br />
spricht, ist unsere Kollegin die Chefin. In diesem<br />
Augenblick sollte sie sich dessen bewusst<br />
sein, diese Verantwortung wollen <strong>und</strong> sie sollte<br />
nicht von sich selbst ausgehen <strong>und</strong> beispielsweise<br />
denken: „Ich bin nur eine geringfügig<br />
Beschäftigte ...“<br />
Es geht darum, die Dinge immer von außen<br />
nach innen zu sehen; <strong>und</strong> es geht darum, dass<br />
die Kollegen zu sich sagen: „Hier kommt es auf<br />
mich an!“<br />
Wir müssen solche Verhältnisse schaffen, dass<br />
Mitarbeiter erleben, dass sie <strong>und</strong> ihre Initiative<br />
wertgeschätzt werden.»<br />
10 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
loriot<br />
unD seine KlassiscH geWorDene KoMiK<br />
Dr. Stefan Neuman über den Ehrendoktor der Bergischen Universität<br />
Im Jahre 2001 hat der Fachbereich Sprach- <strong>und</strong> Literaturwissenschaften der Bergischen Universität Wuppertal Vicco von Bülow die<br />
Würde eines Ehrendoktors verliehen. Im selben Jahr promovierte der Germanist Stefan Neumann mit einer Arbeit über das Lebenswerk<br />
von Loriot, „Vicco von Bülow alias Loriot: Werkmonografie“. Den 46-jährigen Wuppertaler darf man wohl als den weltweit besten Loriot-<br />
Kenner bezeichnen. Kürzlich ist sein Buch „Loriot <strong>und</strong> die Hochkomik“ erschienen. Dr. Thorsten Böth <strong>und</strong> Dr. Arno Bothe sprachen mit<br />
bdvb-Mitglied Dr. Stefan Neumann über den im August 2011 verstorbenen Humoristen.<br />
Herr Neumann, Loriot landete in Umfragen nach der Beliebtheit<br />
regelmäßig auf einem der vorderen Plätze, 2007 in der ZDF-<br />
Sendung „Unsere Besten – Komiker & Co.“ gar auf Platz eins. Wie<br />
erklären Sie diese herausragende Popularität?<br />
Es ist die Qualität seiner Kunst, insbesondere seiner Sprachkunst.<br />
Und die ihm eigene graphische Handschrift, die sich vom<br />
zeichnerischen Mainstream augenfällig unterscheidet. Loriot ist<br />
als Person <strong>und</strong> mit seinen zeichnerischen, filmischen <strong>und</strong> intermedialen<br />
Werken fest in den Köpfen der Deutschen verankert.<br />
Das Publikum bekommt sehr genau mit, ob Arbeiten gut <strong>und</strong><br />
sorgfältig gemacht sind, so dass sie auch nach längerer Zeit gern<br />
wieder angeschaut werden.<br />
Seit wann beschäftigen Sie sich mit Loriot <strong>und</strong> seinem Werk <strong>und</strong><br />
wie kam es dazu?<br />
Die Begeisterung für Loriot war bei mir schon in der Gr<strong>und</strong>schule<br />
gegeben. Angefangen hat es mit dem frechen Fernsehh<strong>und</strong><br />
Wum, dem Maskottchen der Aktion Sorgenkind. Später<br />
entdeckte ich die Bücher mit den älteren Zeichnungen Loriots,<br />
sah seine Spielfilme <strong>und</strong> wuchs so mit dem vielfältigen Werk<br />
dieses Künstlers auf. Nach der Magisterarbeit 1997 spielte ich<br />
mit der Idee, sein Werk wissenschaftlich zu untersuchen. Anfängliche<br />
Bedenken hatte Loriot nicht gleich zurückgestellt, aber<br />
dank der Vermittlung <strong>und</strong> der Beharrlichkeit von Frau Stella<br />
Baum kam es zu einem ersten Treffen mit Loriot.<br />
Und wie hat sich die Zusammenarbeit mit ihm bei Ihrer Dissertation<br />
entwickelt?<br />
Einerseits wollte er sich keinesfalls einmischen oder gar Einfluss<br />
auf die Ausarbeitung nehmen. Zum anderen aber hat er mich in<br />
großartiger Weise unterstützt. Er hat mich zu sich nach Hause<br />
eingeladen. Dort befinden sich ein riesiges Archiv <strong>und</strong> ein Studio,<br />
in dem u.a. die Zeichentrickfilme mit Wum <strong>und</strong> Wendelin<br />
entstanden waren. Da war ich also an historischem Ort. Eine<br />
Woche lang konnte ich recherchieren <strong>und</strong> wurde von seiner Familie<br />
überaus fre<strong>und</strong>lich aufgenommen.<br />
Komiker nennen sich heute Comedians, <strong>und</strong> die Branche boomt.<br />
Auch wenn man über die Qualität der Witze streiten kann. Die<br />
Stars der Szene füllen große Hallen. Gibt es so etwas wie einen<br />
original deutschen Humor? Was unterscheidet Loriot von den<br />
Comedians?<br />
Einen deutschen Humor gibt es sicherlich. Und der beginnt<br />
auch nicht erst vor einem halben Jahrh<strong>und</strong>ert mit Loriot. Denken<br />
Sie nur an Karl Valentin, ein Sprachkünstler ohnegleichen.<br />
Allerdings kann man hierzulande ebenso über den sog. Flachwitz<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 11<br />
Interview<br />
lachen. Die Comedians von heute arbeiten vor allem auf Tempo,<br />
die Pointe muss schnell sitzen <strong>und</strong> auch nur für den Augenblick<br />
reichen. Dabei werden viele Klischees bedient. Loriotsche Werke<br />
sind dagegen mehrschichtig. Sie beinhalten nicht nur eine Form<br />
der Komik, sondern mehrere Komikebenen gleichzeitig. Sie sind<br />
sehr gut durchdacht <strong>und</strong> komponiert, zugleich handwerklich<br />
präzise umgesetzt. So kommen beispielsweise in der Namensgebung<br />
der Figuren drei Faktoren zusammen: eine Realitätsnähe<br />
der jeweiligen Namen, eine Personencharakterisierung <strong>und</strong><br />
schließlich eine Komik, die häufig durch die Konterkarierung<br />
der Würde einer Person mittels Lautmalerei oder wörtlicher Anspielungen<br />
an etwas der Würde Entgegenstehendes entsteht.<br />
Noch einmal nachgefragt: Was fasziniert den Sprach-<strong>und</strong> Literaturwissenschaftler<br />
an dem Künstler? Beispiele für loriotsche<br />
Wortprägungen, die längst in unsere Alltagssprache eingegangen<br />
sind…<br />
…„Ach was?“, „Die Ente bleibt draußen“, „Sie haben da was“,<br />
„Früher war mehr Lametta“ sind nur vier solcher geflügelter<br />
Worte. Loriot besaß die einmalige Fähigkeit, uns liebevoll<br />
den Spiegel vorzuhalten. Die überspitzt dargestellten gesellschaftlichen<br />
<strong>und</strong> persönlichen Unzulänglichkeiten werden als<br />
Menschlich-Allzumenschliches wahrgenommen. Das führt dazu,<br />
dass Loriots komische Satiren nicht als bösartig <strong>und</strong> verletzend<br />
Dr. stefan neumann (m.) im gespräch mit Dr. arno Bothe <strong>und</strong> Dr. thorsten Böth in<br />
der uni Wuppertal. Dr. stefan neumann (sn71815@bdvb.de) lehrt als sprach- <strong>und</strong><br />
literaturwissenschaftler im Fachbereich germanistik der Bergischen universität<br />
Wuppertal.
Interview<br />
empf<strong>und</strong>en werden. Hohle Phrasen <strong>und</strong> Satzungetüme, die die<br />
Ahnungslosigkeit des Sprechers verbergen oder Sachverhalte verschleiern<br />
sollen, werden aufgegriffen, übertrieben <strong>und</strong> entlarvt.<br />
So manche Sendereihe wie Cartoon (1967-1972) <strong>und</strong> Loriot I<br />
bis Loriot VI (1976-1979) wurde zu Klassikern der gehobenen<br />
Komik: Handwerklich äußerst anspruchvoll, präzise umgesetzt<br />
<strong>und</strong> schauspielerisch einfach brillant.<br />
Eine persönliche Schlussfrage: An welches Loriotsche Werk erinnern<br />
Sie sich am liebsten?<br />
Mein Lieblingswerk ist die Familie Hoppenstedt <strong>und</strong> speziell der<br />
Sketch „Weihnacht“, der den ganz alltäglichen Feiertagswahnsinn<br />
einer Kleinfamilie durchspielt. Dies ist ein Feuerwerk an Komik,<br />
sehr vielschichtig <strong>und</strong> in jedem Satz steckt etwas, worüber ich<br />
immer wieder herzhaft lachen kann.<br />
12<br />
Quelle: loriot: gesammelte Bildergeschichten. Zürich: Diogenes, 2008, s. 470<br />
links<br />
www2.uni-wuppertal.de/fba/germanistik/neumann<br />
www.presse-archiv.uni-wuppertal.de/ archiv/mitteilungen/2001/<br />
LoriotsLebenswerk<br />
hinwEis<br />
Rezension des Buches „Loriot <strong>und</strong> die Hochkomik“ unter Gelesen/Notiert<br />
auf Seite 17.<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
einstieg in Die<br />
WirtscHaFtsPrüFung<br />
bei KPMg<br />
Ganze zwei Wochen dauerte es von der Bewerbung bis zu Philipps<br />
Einstieg als Wirtschaftsprüfer im Bereich „Financial Services“<br />
bei KPMG. Eine Ausbildung zum Industriekaufmann <strong>und</strong> einen<br />
Bachelor in Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt „Finance<br />
and Accounting“ brachte er mit.<br />
„Ich bin Wirtschaftsprüfer“ – damit kann man auf Partys erst<br />
mal nicht angeben, oder? Na ja, mein Bruder ist Polizist, der<br />
hat schon die besseren Storys. Mein Hauptmandat ist die Fondsprüfung<br />
bei einer Kapitalanlagegesellschaft eines großen Versicherungskonzerns,<br />
das ist zwar superinteressant, aber ich darf<br />
über meine Mandanten nicht viel erzählen – das sind ja sensible<br />
Interna.<br />
Wirtschaftsprüfer haben ein etwas verstaubtes Image. Ja, aber<br />
das stimmt überhaupt nicht. Die Leute in meinem Team sind<br />
alle etwa in meinem Alter. Wir sind übrigens auch keine reine<br />
Männerr<strong>und</strong>e, hier arbeiten 60 bis 70 Prozent Frauen – in der<br />
Prüfungsleitung sitzen derzeit sogar nur Frauen.<br />
Warum haben Sie sich bei KPMG beworben?<br />
KPMG ist an der Goethe-Uni durch ein Mentorenprogramm<br />
<strong>und</strong> Workshops sehr präsent. Spätestens mit meiner Spezialisierung<br />
auf Finance and Accounting stand fest, dass ich mich<br />
bei KPMG bewerbe. Die interne Weiterbildung ist sehr gut<br />
<strong>und</strong> man kann auch für eine Zeit ins Ausland gehen oder in<br />
andere Fachbereiche hineinschnuppern. Die Frage war nur noch:<br />
Direkteinstieg oder Traineeprogramm im Advisory, also im Geschäftsbereich<br />
Beratung? Ich habe mich für den Direkteinstieg<br />
beworben. Das ging ganz schnell: Am Mittwoch hatte ich mein<br />
Vorstellungsgespräch, Ende der Woche die Zusage <strong>und</strong> zwei Wochen<br />
später saß ich auch schon im Büro.<br />
Reicht denn ein Bachelorabschluss für den Einstieg?<br />
Ja. Ein Bachelorabsolvent hat hier genauso verantwortungsvolle<br />
Aufgaben wie ein Diplom- oder Masterabsolvent, da wird kein<br />
Unterschied gemacht. Man lernt hier ohnehin intensiver als im<br />
Studium. Langfristig zählt das Berufsexamen. Ich überlege, ob<br />
ich noch ein berufsbegleitendes Masterstudium machen soll, das<br />
auch für das Wirtschaftsprüferexamen angerechnet wird. Da gibt<br />
es eine Kooperation zwischen der Uni Mannheim <strong>und</strong> KPMG,<br />
weitere Universitäten sollen folgen. Für mich der optimale Weg,<br />
denn damit fallen drei Prüfungen vom Wirtschafsprüferexamen<br />
weg.<br />
Wie haben Sie den Einstieg empf<strong>und</strong>en?<br />
Das Wasser war schon kalt in der ersten Zeit. Ich bin mitten in<br />
der „Busy Season“ eingestiegen, das ist die Zeit zwischen Oktober<br />
<strong>und</strong> März, in der geprüft wird. Es gab viel zu tun – trotzdem<br />
blieb immer genug Zeit für Fragen. Wir waren drei, die etwa zur<br />
selben Zeit angefangen haben <strong>und</strong> sind auch in der heißen Phase<br />
öfters mal abends noch zusammen weggegangen.<br />
Wie lange dauert Ihr Arbeitstag?<br />
Im Sommer ist weniger zu tun, da kann ich nach acht St<strong>und</strong>en<br />
Studium <strong>und</strong> Karriere<br />
nach Hause gehen. In der Busy Season werden es auch mal elf,<br />
die müssen dann vom Betriebsrat genehmigt werden. Aber man<br />
kann bei KPMG jede Überst<strong>und</strong>e auch wieder abbummeln oder<br />
sich ausbezahlen lassen.<br />
Wie sieht ein typischer Arbeitstag im Advisory Financial Services<br />
aus?<br />
Man kommt gegen acht ins Büro, checkt seine E-Mails <strong>und</strong><br />
dann taucht man auch schon in die Prüfung des ersten Fonds<br />
ein. Die Jahresabschlussprüfung eines Fonds beinhaltet die<br />
Prüfung des Rechnungswesens – den Jahresbericht – <strong>und</strong> die<br />
Anlagerichtlinien. Man guckt, ob die Vermögensaufstellung<br />
den investmentrechtlichen Vorschriften entspricht. Bei der Ertrags-<br />
<strong>und</strong> Aufwandsrechnung führen wir einerseits analytische<br />
Prüfungshandlungen durch <strong>und</strong> teilweise rechnen wir nach.<br />
Ein Team von finanzmathematischen Experten unterstützt uns<br />
bei der Prüfung <strong>und</strong> Bewertung der Wertpapiere <strong>und</strong> Derivate.<br />
Daneben prüfen wir noch, ob das Portfoliomanagement die<br />
vertraglich vereinbarten Vorschriften eingehalten hat. Bei Unstimmigkeiten<br />
spricht man auch noch mal mit dem Mandanten.<br />
Das Ergebnis geht zur Prüfungsleitung, dann gibt es Feedback<br />
<strong>und</strong> am Ende wird der Fonds freigegeben.<br />
Was macht Ihnen daran Spaß?<br />
Die Arbeit mit dem Gesetz, mit den Wertpapieren, zu gucken,<br />
wie investiert ein Fondsmanager. Verstöße sind natürlich<br />
spannend. Man muss sehr konzentriert <strong>und</strong> genau sein.<br />
Es gibt viele Publikumsfonds, da gibt es mir ein gutes Gefühl,<br />
wenn die gesetzlichen Anforderungen eingehalten werden.<br />
Auch die direkte Arbeit mit den Mandanten macht Spaß.<br />
Wie kann man herausfinden, ob der Job was für einen ist?<br />
Ein Praktikum schadet auf keinen Fall. In zwei, drei Monaten<br />
kommt man gut rein. Einen persönlichen Eindruck bekommt<br />
man auch auf Karriereveranstaltungen oder in Uniworkshops.<br />
kontakt:<br />
Weitere Informationen zu KPMG finden Sie im bdvb-Firmenkontaktforum<br />
oder unter www.kpmg.de/careers.<br />
Philipp schicker<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 13
Studium <strong>und</strong> Karriere<br />
Praktika – bErufsEinstiEg – karriErE Veranstaltungen,<br />
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Der bdvb FüHrt bewerber<br />
unD unternehMen ZusaMMen<br />
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attraktiver Unternehmen aus den Bereichen<br />
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14<br />
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<strong>und</strong> im monatlichen bdvb-<br />
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<strong>und</strong> Recruiting im monatlichen Wirt-<br />
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Kontakt<br />
bdvb e.V., Florastr. 29, 40217 Düsseldorf,<br />
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Diplom-Kaufmann Ulrich Nikol,<br />
Tel. 0211/23 33 43, Fax 0211/23 78 78,<br />
E-Mail: Ulrich.Nikol@bdvb.de<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
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Mit den Bewerbern der hier veröffentlichten Stellengesuche können interessierte<br />
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immer <strong>aktuell</strong>, finden Sie unter www.bdvb.de, Rubrik: Studium & Karriere.<br />
Masterstudentin (23), Bachelor of Science (1,6) mit den Schwerpunkten: Finanzierung<br />
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Strategie- <strong>und</strong> Projektmanager (Business Development/Strategie/Innovation) <strong>und</strong> Pro-<br />
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5 Jahre Berufserfahrung (Großunternehmen, Mittelstand <strong>und</strong> Entrepreneurship),<br />
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funktion: Dipl.-Kfm., MBA (29), mehrjährige Berufserfahrung in der Unternehmensberatung<br />
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Segmentierung, Pricing, CRM, Lean- <strong>und</strong> Lieferantenmanagement sowie den<br />
Branchen Automobil, Maschinenbau, <strong>und</strong> Finanzdienstleistungen. Deutsch, Englisch<br />
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bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 15
Studium <strong>und</strong> Karriere<br />
nutZen sie Den<br />
bdvbKoMPetenzPaSS<br />
Für KoMPetente ÖKonoMen<br />
DiE iDEE<br />
Wir geben unseren Mitgliedern reichlich<br />
Freiraum für Kreativität <strong>und</strong> persönliches<br />
Engagement in den jeweiligen Gruppen<br />
(Bezirks-, Hochschul- <strong>und</strong> Fachgruppen).<br />
Zudem bieten wir zahlreiche Verans-<br />
16<br />
taltungen, Seminare, Weiterbildungen<br />
b<strong>und</strong>esweit <strong>und</strong> international selbst <strong>und</strong><br />
mit Partnern an. Im Fokus steht alles, was<br />
für Ökonomen wichtig ist. Entsprechend<br />
lauten die Kern-Kompetenzen unseres Verbandes:<br />
Wissen vermitteln, Kontakte <strong>und</strong><br />
Kommunikation schaffen, über Hilfen<br />
für Studium, Karriere <strong>und</strong> Weiterbildung<br />
informieren, Interessen von Ökonomen<br />
vertreten.<br />
Mit dem bdvbKompetenzPass dokumentieren<br />
Sie als bdvb-Mitglied Ihre<br />
Teilnahme an Fach- <strong>und</strong> Vortragsverans-<br />
taltungen, Weiterbildungsprogrammen<br />
<strong>und</strong> die Mitarbeit in bdvb-Gruppen.<br />
Nutzen Sie ab sofort die Vorteile eines<br />
Aktivitäten-Nachweises, z.B. für Bewerbungen,<br />
Geschäftsanbahnungen etc. Der<br />
Pass wird in deutscher <strong>und</strong>, auf Wunsch,<br />
in englischer Sprache ausgestellt.<br />
DiE tEilnahmE<br />
Teilnehmen kann jedes bdvb-Mitglied.<br />
Es muss lediglich nachweisen, jährlich<br />
mindestens an fünf bdvb-Aktivitäten teilgenommen<br />
<strong>und</strong>/oder in bdvb-Gruppen<br />
mitgearbeitet zu haben. Die für den<br />
bdvbKompetenzPass relevanten Veranstaltungen<br />
sind in den bdvb-Medien mit<br />
V gekennzeichnet. Der Pass wird nur<br />
Mitgliedern ausgestellt, die die bdvb-<br />
Mitgliedschaft nicht gekündigt haben,<br />
da mit dem Qualifikationsnachweis auch<br />
eine Option auf Treue <strong>und</strong> nachhaltiges<br />
Engagement bek<strong>und</strong>et werden soll.<br />
Der bdvbKompetenzPass kann nur für<br />
das laufende Jahr maximal zweimal (zum<br />
01. Juli <strong>und</strong> zum 31. Dezember) ausgestellt<br />
werden. Rückwirkend, bezogen auf<br />
das Vorjahr, ist nach dem 01. März eines<br />
Kalenderjahres eine Ausstellung nicht<br />
möglich. Der bdvbKompetenzPass kann<br />
im „bdvbnet“ (bdvbKompetenzPass) beantragt<br />
werden.<br />
DiE VortEilE<br />
Der Nutzen für das bdvb-Mitglied liegt<br />
in der Bereitstellung eines beglaubigten<br />
Aktivitäten-Nachweises, der als Vorlage<br />
u.a. für Bewerbungen <strong>und</strong> Geschäftsanbahnungen<br />
dient.<br />
Für uns ergeben sich Vorteile in der Mitgliederloyalität,Veranstaltungswahrnehmung<br />
<strong>und</strong> -teilnahme sowie in der Stärkung<br />
der Marke „bdvb“. Unternehmen<br />
<strong>und</strong> Institutionen hilft der bdvbKompetenzPass<br />
als zusätzlicher Qualifikationsnachweis<br />
bei Bewerbungen von bdvb-<br />
Mitgliedern. Er stärkt in der Wirtschaft,<br />
insbesondere bei den Personalverantwortlichen,<br />
die eigene Persönlichkeit <strong>und</strong> die<br />
Marke „bdvb“.<br />
Beispiele <strong>und</strong> weitere Informationen für<br />
den bdvbKompetenzPass finden Sie unter<br />
www.bdvb.de in der Rubrik „Studium &<br />
Karriere“.<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
geleSen/notiert<br />
businEss intElligEncE für<br />
ProzEsscontrolling<br />
von bdvb-Mitglied Peter Singer<br />
Der Controller im Unternehmen sieht<br />
sich im Wandel der Zeit der zunehmenden<br />
Digitalisierung <strong>und</strong> Virtualisierung gegenüber.<br />
Dabei ist es wichtig, diese modernen<br />
Entwicklungen für sich nutzen zu können<br />
<strong>und</strong> herauszufinden, wie sie zum einen<br />
den Controller <strong>und</strong> seine bewährten Instrumente<br />
unterstützen <strong>und</strong> diese effizienter machen, <strong>und</strong> zum<br />
anderen wie sie ihm völlig neue Möglichkeiten eröffnen können.<br />
Dieses Buch bezieht sich dabei speziell auf das Controlling von<br />
Geschäftsprozessen. Bei deren Betrachtung wird das subjektorientierte<br />
Geschäftsprozessmanagement verwendet, da sich dieses<br />
moderne Paradigma für den praktischen Einsatz besonders gut<br />
eignet. Ziel dabei ist es, strategische Verbesserungen <strong>und</strong> damit<br />
eine höhere Wettbewerbsfähigkeit für das Unternehmen zu erreichen.<br />
Als Basis wird hier die S-BPM-Suite der Metasonic AG zur<br />
beispielhaften Veranschaulichung verwendet, deren Gründer, Dr.<br />
Albert Fleischmann, auch als Erfinder des subjektorientierten<br />
Paradigmas gilt.<br />
Peter Singer: Business Intelligence für Prozesscontrolling, Wissenschaft<br />
& Praxis, 99 S., € 38, ISBN 978-3-89673-605-5.<br />
loriot unD DiE hochkomik<br />
Leben, Werk <strong>und</strong> Wirken Vicco von Bülows<br />
von bdvb-Mitglied Dr. Stefan Neumann<br />
Vicco von Bülow war als Loriot nicht<br />
nur ein so erfolgreicher Zeichner, Autor,<br />
Schauspieler <strong>und</strong> Regisseur, dass er in<br />
Deutschland jenseits aller Klassen- <strong>und</strong><br />
Altersgrenzen hoch geschätzt wird. Er ist<br />
außerdem, wie Christoph Stölzl konstatiert,<br />
auch der beste Beweis für den „Wertewandel“,<br />
der in Deutschland nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg stattgef<strong>und</strong>en hat. Dass man in Deutschland<br />
heute Spaß auch am Selbstironischen, am intelligenten Humor<br />
hat, ist zu einem ganz erheblichen Teil Loriot zu verdanken.<br />
Dessen Humor in seinen verschiedensten medialen Erscheinungsformen<br />
ist nicht nur feinsinnig, selbstkritisch, sprach- <strong>und</strong><br />
gesellschaftskritisch <strong>und</strong> natürlich immens komisch, sondern<br />
immer auch von höchst künstlerischem <strong>und</strong> handwerklichem<br />
Niveau. Damit weist Loriots Werk in mehrfacher Hinsicht weit<br />
über den populärkulturellen Rahmen hinaus, in dem es entstanden<br />
ist. Es gehört längst schon zum klassischen Film- <strong>und</strong> Literaturkanon<br />
des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts. Die vorliegende Studie befasst<br />
sich ausgiebig mit Werk <strong>und</strong> Wirken Loriots. Basierend auf der<br />
ersten Dissertation zu Vicco von Bülow, wird dessen Lebenswerk<br />
hier erstmals genau <strong>und</strong> umfassend dargestellt. Aufbau <strong>und</strong> Wirkung<br />
seiner Arbeiten werden in einen biografischen Zusammenhang<br />
gebracht <strong>und</strong> aus ihrer jeweiligen Entstehungszeit heraus<br />
betrachtet. Ein umfangreiches Werkverzeichnis fördert dabei<br />
zahlreiche vergessene Arbeiten des Humoristen zu Tage, die es<br />
wiederzuentdecken gilt.<br />
Stefan Neumann: Loriot <strong>und</strong> die Hochkomik, Wissenschaftlicher<br />
Verlag Trier, 440 S., € 29,50, ISBN 978-3-86821-298-3.<br />
Studium <strong>und</strong> Karriere<br />
komPlEXität unD hanDlungssPiElraum<br />
Unternehmenssteuerung zwischen Ordnung<br />
<strong>und</strong> Chaos<br />
Wenn soziale Systeme zu komplex oder zu<br />
einfach werden, gehen Handlungsspielräume<br />
verloren, wodurch Unternehmen<br />
unversehens in existentielle Krisen geraten<br />
können. Die Fähigkeit von sozialen Systemen,<br />
sich genau zwischen Ordnung <strong>und</strong><br />
Chaos zu bewegen, wird so zur zentralen Steuerungsanforderung.<br />
Konkret geht es darum, nicht mehr beherrschbare Binnenstrukturen<br />
zu verhindern <strong>und</strong> gleichzeitig die Risiken einer<br />
zu einfachen Umweltbearbeitung zu vermeiden. Mit diesem<br />
ebenso faszinierenden wie herausfordernden Spannungsfeld der<br />
modernen Unternehmenssteuerung, das maßgeblich von Georg<br />
Schreyögg inspiriert wurde, setzen sich in diesem Band namhafte<br />
Experten aus verschiedenen Blickwinkeln auseinander:<br />
• Kompetenzen eines sozialen Systems im Umgang mit Komplexität<br />
• Aufrechterhaltung von Handlungsspielräumen unter komplexen<br />
Rahmenbedingungen<br />
• Theoretische Ansatzpunkte <strong>und</strong> praktische Maßnahmen einer<br />
modernen Managementlehre<br />
Eine Einladung zur Reflexion – zum Entwicklungsstand der Unternehmensführung<br />
<strong>und</strong> den damit verb<strong>und</strong>enen vielschichtigen<br />
Perspektiven <strong>und</strong> Anregungen.<br />
Peter Eberl, Daniel Geiger, Jochen Koch (Hrsg.): Komplexität<br />
<strong>und</strong> Handlungsspielraum, Erich Schmidt Verlag, 305 S.,<br />
€ 59,95, ISBN 978-3-503-13679-7.<br />
DiE ÖkonomiE Von gut unD bÖsE<br />
Die meisten unterschätzen, wie tief die<br />
Ökonomie in der Kultur verwurzelt ist.<br />
Nicht so der Autor. Er behauptet: „In der<br />
Ökonomie geht es um Gut <strong>und</strong> Böse. Es<br />
geht um Menschen, die Menschen Geschichten<br />
über andere Menschen erzählen.<br />
Selbst das ausgefeilteste mathematische<br />
Modell ist eine Parabel, eine Geschichte,<br />
mit der wir die Welt um uns herum zu<br />
begreifen versuchen“. Sedláček erschüttert<br />
unseren Begriff von Wirtschaft wie wenige vor ihm. Sein Buch<br />
ist ein faszinierender Gang durch die Welt der Ökonomie – vom<br />
Gilgamesch-Epos über das Alte Testament <strong>und</strong> Adam Smith bis<br />
zur Wall Street <strong>und</strong> zur Wirtschaftskrise. Und ganz nebenbei erfahren<br />
wir, warum die Sprache der Wirtschaft, die Mathematik,<br />
nicht wertfrei <strong>und</strong> kühl ist, sondern schön <strong>und</strong> sogar verführerisch…<br />
Tomáš Sedláček: Die Ökonomie von Gut <strong>und</strong> Böse, Hanser,<br />
447 S., € 25.60, ISBN 978-3-446-42823-2.<br />
PraXistiPPs DigitalEr Dialog<br />
Von E-mail bis social mEDia<br />
Im neuen eBook „Praxistipps Digitaler Dialog“<br />
erläutern 25 Unternehmen, wie sie<br />
E-Mail <strong>und</strong> Social Media einsetzen. Von<br />
Monitoring über Lifecycle-Kampagnen<br />
bis zu Leadgenerierung <strong>und</strong> Marketing-<br />
Automation reicht die Palette der Themen.<br />
AOK, Baur-Versand, ING-Diba, Kuka<br />
Roboter, Otto, Parship <strong>und</strong> UCI Kinowelt<br />
erlauben einen Blick hinter die Kulissen.<br />
Das 64-seitige eBook gibt es kostenlos als PDF: www.absolit.de/<br />
Sonderdruck.<br />
Der Autor Dr. Thorsten Schwarz ist Herausgeber des Standardwerks<br />
„Leitfaden Online Marketing“.<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 17
Studium <strong>und</strong> Karriere<br />
büchEr übEr wirtschaft unD Erfolg<br />
Die BestVerKauFten<br />
iM 1. Quartal 2012<br />
ausgewertet <strong>und</strong> vorgestellt vom Buchhaus Stern-Verlag,<br />
Düsseldorf<br />
nEuErschEinung wirtschaftsbüchEr 01/12<br />
Job Future – Future Jobs<br />
Klimawandel <strong>und</strong> Globalisierung, steigende<br />
Lebenserwartung <strong>und</strong> Verstädterung, neue<br />
Technologien <strong>und</strong> der Aufstieg Asiens verändern<br />
die Welt <strong>und</strong> unsere Gesellschaft, greifen<br />
tief in unsere Berufswelt <strong>und</strong> unser Privatleben<br />
ein. Wir brauchen die besten Köpfe, um diese<br />
Megatrends für uns zu nutzen. Fortschrittliche<br />
Unternehmen haben das längst erkannt,<br />
denn sie wissen: Gute Leute können sie nur finden <strong>und</strong> halten,<br />
wenn sie die gesamte Palette der Arbeitsformen bieten – Teilzeit-<br />
18<br />
1. waltEr isaacson<br />
Steve Jobs<br />
Die autorisierte Biographie des Apple-Gründers.<br />
Bertelsmann Verlag 2011, 672 S., € 24,99, geb.,<br />
ISBN 978-3-570-10124-7.<br />
Mit Abstand das erfolgreichste Wirtschaftsbuch<br />
der letzten Monate: die Biographie über den verstorbenen<br />
Steve Jobs, einen der revolutionärsten<br />
Entwickler der Welt.<br />
2. martin wEhrlE<br />
Ich arbeite in einem Irrenhaus<br />
Econ Verlag 2011, 283 S., kart., € 14,99, ISBN<br />
978-3-430-20097-4.<br />
Der renommierte Karrierecoach Martin Wehrle<br />
liefert einen schonungslosen Bericht aus dem<br />
Katastrophengebiet Büro. Er gibt zudem anschauliche<br />
Tipps, wie Sie den Bürowahnsinn<br />
überleben.<br />
3. Dirk müllEr<br />
Cashkurs<br />
So machen Sie das Beste aus Ihrem Geld: Aktien,<br />
Versicherungen, Immobilien. Droemer/Knaur<br />
Verlag 2011, 368 S., geb., € 19,99, ISBN 978-<br />
3-426-27534-4.<br />
Dirk Müller, Deutschlands bekanntester <strong>und</strong><br />
ehrlichster Finanzexperte, erklärt Schritt für<br />
Schritt, schlüssig, klar <strong>und</strong> sogar unterhaltsam, was es mit Finanzen,<br />
Versicherungen <strong>und</strong> Anlagen auf sich hat.<br />
4. lEo martin<br />
Ich krieg dich!<br />
Menschen für sich gewinnen. Ariston Verlag<br />
2011, 256 S., kart., € 14,99, ISBN 978-3-424<br />
-20050-8.<br />
Leo Martin weiß, wie man Menschen für sich<br />
gewinnt. Er hat zehn Jahre lang als Geheimagent<br />
für den Inlandsnachrichtendienst gearbeitet. Jetzt gibt er erstmals<br />
sein Insiderwissen weiter <strong>und</strong> verrät, wie wir alle seine Methoden<br />
anwenden können.<br />
5. JosEPh Vogl<br />
Das Gespenst des Kapitals<br />
Diaphanes Verlag 2011, 2. Aufl., 223 S., kart.,<br />
€ 14,95, ISBN 978-3-03734-116-5.<br />
Angesichts der Ereignisstürme im gegenwärtigen<br />
Finanzgeschäft widmet sich Joseph Vogl in<br />
einem klarsichtigen Essay den Wahrnehmungsweisen,<br />
Theorien <strong>und</strong> Problemlagen dessen,<br />
was man mit gutem Gr<strong>und</strong> immer noch Kapitalismus nennen<br />
muss.<br />
6. carminE gallo<br />
Überzeugen wie Steve Jobs<br />
Das Erfolgsgeheimnis seiner Präsentationen. Eugen<br />
Diederichs Verlag 2011, 240 S., mit Abb.,<br />
geb., € 18,99, ISBN 978-3-424-20044-1.<br />
Steve Jobs hat mit seinen beeindruckenden Präsentationen<br />
neue Standards gesetzt. Gr<strong>und</strong> genug<br />
für Carmine Gallo, erstmals die Techniken genau<br />
zu analysieren <strong>und</strong> zu zeigen, wie Jobs seine Inszenierungen zu<br />
einem Erlebnis für jeden Zuschauer machen.<br />
7. michaEl lEwis<br />
Boomerang<br />
Campus Verlag 2011, 336 S., geb., € 24,99,<br />
ISBN 978-3-593-39471-8.<br />
In seinem neuen Buch deckt der Bestseller-<br />
Autor Michael Lewis auf, wie leicht verfügbares<br />
Geld, aberwitzige Tricks <strong>und</strong> ein erschütternder<br />
Mangel an Kontrolle Europas Finanzen an<br />
den Rand des Abgr<strong>und</strong>s trieben <strong>und</strong> warum Deutschland als<br />
Zahlmeister Europas hilflos am Nasenring durch die Geldarena<br />
gezogen wird.<br />
8. tomáš sEDlácEk<br />
Die Ökonomie von Gut <strong>und</strong> Böse<br />
Carl Hanser Verlag 2012, 447 S., geb., € 24,90,<br />
ISBN 978-3-446-42823-6.<br />
Tomáš Sedláček erschüttert unseren Begriff von<br />
Wirtschaft wie wenige vor ihm. Sein Buch ist<br />
ein faszinierender Gang durch die Welt der<br />
Ökonomie – vom Gilgamesch-Epos über das<br />
Alte Testament <strong>und</strong> Adam Smith bis zur Wall<br />
Street <strong>und</strong> zur Wirtschaftskrise.<br />
jobs <strong>und</strong> volle Stellen, Jobs im Büro, zu Hause oder irgendwo<br />
auf der Welt. Lynda Gratton, Professorin an der London School<br />
of Economics, hat für dieses Buch mit mehr als 200 Experten in<br />
Unternehmen aus aller Herren Länder zusammengearbeitet, von<br />
Nokia bis Cisco, von O2 über Henkel <strong>und</strong> American Express<br />
bis zur Non-Profit-Organisation „Save the Children“. Auf dieser<br />
Basis zeigt sie, wie wir morgen arbeiten werden <strong>und</strong> wo sich das<br />
heute schon abzeichnet.<br />
Lynda Gratton: Job Future – Future Jobs. Wie von der neuen<br />
Arbeitswelt profitieren. Carl Hanser Verlag 2012, 384 S., geb.,<br />
€ 24,90, ISBN 978-3-446-43009-9.<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
arBeitsrecHtlicHe<br />
beratung iM bdvb<br />
Michael Bürger ist<br />
seit 18 Jahren Rechts-<br />
anwalt <strong>und</strong> Fachan-<br />
walt für Arbeitsrecht. Er<br />
ist Vorsitzender der<br />
Fachgruppe Personal <strong>und</strong><br />
begleitet diese seit 1999<br />
mit arbeits-<br />
rechtlichen Seminaren.<br />
freiwilligkeits- <strong>und</strong> widerrufsvorbehalt im<br />
arbeitsvertrag<br />
In nahezu jedem Arbeitsvertrag wird in der Vergütungsregelung<br />
darauf hingewiesen, dass zusätzliche Leistungen freiwillig erfolgen<br />
<strong>und</strong> jederzeit widerruflich sind. Oftmals halten derlei Regelungen<br />
einer rechtlichen Überprüfung nicht stand <strong>und</strong> werden mit dem<br />
Hinweis auf Intransparenz von den Arbeitsgerichten für unwirksam<br />
erklärt.<br />
Den Klassiker der freiwilligen Sonderleistungen im Arbeitsverhältnis<br />
bildet das Weihnachtsgeld oder das 13. Gehalt. Nach<br />
dreimaliger Zahlung in Folge ohne ausdrücklichen Freiwilligkeitsvorbehalt<br />
geht die Rechtsprechung bekanntermaßen von<br />
der Entstehung einer betrieblichen Übung aus. In den vergangenen<br />
Jahren wurde in der Kommentarliteratur diskutiert,<br />
ob eine solchermaßen entstandene betriebliche Übung durch<br />
den dreimaligen <strong>und</strong> unwidersprochen gebliebenen Hinweis auf<br />
eine von nun an bestehende Freiwilligkeit der Leistung wieder<br />
aufgehoben werden kann.<br />
In einer neueren Entscheidung hat das B<strong>und</strong>esarbeitsgericht in<br />
der Frage eines langjährig gezahlten 13. Monatsgehaltes darauf<br />
abgestellt, dass der Arbeitgeber mit der wiederholten Zahlung<br />
ein Angebot gegenüber dem Arbeitnehmer gemacht habe, das<br />
dieser nicht ausdrücklich annehmen musste, sondern durch<br />
Inanspruchnahme der Leistung durch konkludentes Handeln<br />
annehmen konnte <strong>und</strong> damit angenommen hat. Auf diese Weise<br />
ist eine eigenständige vertragliche Vereinbarung entstanden.<br />
Die ausdrückliche Regelung “nicht vereinbarte Leistungen des<br />
Arbeitgebers an den Arbeitnehmer sind freiwillig <strong>und</strong> jederzeit<br />
widerruflich“ ließ das B<strong>und</strong>esarbeitsgericht nicht gelten. Ein<br />
solcher Vorbehalt verstößt gegen das in § 307 Abs. 1 BGB geregelte<br />
Transparenzgebot, da bei der gewählten Kombination von<br />
Freiwilligkeit <strong>und</strong> Widerrufsmöglichkeit für den Arbeitnehmer<br />
nicht eindeutig erkennbar ist, unter welchen Voraussetzungen<br />
die Leistung künftig entfallen soll. Weil die Intransparenz<br />
sich gerade aus der Kombination von zwei unterschiedlichen<br />
Klauselteilen ergibt (einerseits Berufung auf die Freiwilligkeit<br />
der Leistung, andererseits Option des jederzeitigen Widerrufs)<br />
scheidet die Aufrechterhaltung einer möglicherweise zulässigen<br />
Teils aus. Bei Nichtzahlung der Leistung sollte der einzelne außerdem<br />
Verfallklauseln in seinem Vertrag berücksichtigen, nach<br />
Studium <strong>und</strong> Karriere<br />
denen eine Leistung ausgeschlossen werden kann, wenn sie nicht<br />
innerhalb von drei Monaten schriftlich geltend gemacht worden<br />
ist (E-Mail reicht nicht aus). Bei so genannten doppelten Verfallklauseln<br />
wird im Falle einer Ablehnung durch den Arbeitgeber<br />
zudem verlangt, dass die Leistung innerhalb von drei weiteren<br />
Monaten durch klageweise Geltendmachung gefordert werden<br />
muss, damit sie nicht dem Verfall unterliegt.<br />
Praxistipp<br />
Auf die Rechtswirksamkeit von Freiwilligkeits-<strong>und</strong> Widerrufsvorbehalten<br />
ist nur noch in begrenztem Maße Verlass. Erfasst ein<br />
Freiwilligkeitsvorbehalt zudem verschiedene Zusatzleistungen,<br />
unabhängig von deren Art <strong>und</strong> Entstehungsgr<strong>und</strong>, wird der ein-<br />
zelne Mitarbeiter nach Ansicht der höchstrichterlichen Rechtsprechung<br />
unangemessen benachteiligt, so dass sich trotz der<br />
ausdrücklichen Freiwilligkeitsregelung im Vertrag eine Zahlungspflicht<br />
für den Arbeitgeber ergibt.<br />
kontrolle von pauschalen überst<strong>und</strong>en-abgeltungs-<br />
klauseln<br />
Dem Transparenzgebot des § 307 Abs.1 BGB hat das B<strong>und</strong>esarbeitsgericht<br />
auch die Klausel „Durch die zu zahlende Bruttovergütung<br />
ist eine etwa notwendig werdende Über- oder Mehrarbeit<br />
abgegolten“ unterworfen. In dem zu entscheidenden Fall wurde<br />
die Klausel für unwirksam erklärt. Denn nach der Vorgabe der<br />
höchsten Arbeitsrichter muss ein Arbeitnehmer bereits bei Vertragsschluss<br />
erkennen können, was auf ihn zukommt. Dies wäre<br />
z.B. dadurch möglich, eine Einschränkung der zu erwartende<br />
Überst<strong>und</strong>enanzahl auf bis zu 8 St<strong>und</strong>en wöchentlich festzuschreiben.<br />
Diese neue, aber bereits mehrfach bestätigte Rechtsprechung<br />
wird dazu führen, dass außertariflich Angestellte nicht<br />
mehr damit zu vertrösten sein werden, ein gut bemessenes Gehalt<br />
berechtige den Arbeitgeber dazu, ein erhebliches Überst<strong>und</strong>enkontingent<br />
regelmäßig ohne zusätzliche Bezahlung erwarten zu<br />
dürfen.<br />
kostEnlosE ErstbEratung für bdvb-mitgliEDEr<br />
auf augEnhÖhE mit DEr firma bEi<br />
• Abmahnung<br />
• Kündigung<br />
• Aufhebungsvertrag<br />
• Abfindung<br />
• Gehalt <strong>und</strong> Anpassung<br />
• Versetzung/Abordnung<br />
• Urlaubsrecht<br />
• Fortbildungskosten (Erstattung)<br />
• Neues Vertragsangebot<br />
• Auslands-Einsatz<br />
• Zeugnis<br />
• Variable Vergütung, Bonus<br />
• Geschäftsführer-Dienstvertrag<br />
(Vertretung vor allen Arbeitsgerichten b<strong>und</strong>esweit)<br />
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bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 19
Studium <strong>und</strong> Karriere<br />
ausZüge aus Der<br />
Know-how-börSe<br />
Die bdvb-Know-how-Börse wird in Kooperation mit der vom<br />
Diplomica Verlag betriebenen Publikationsplattform Diplom.de<br />
BACHELOR + MASTER PUBLISHING angeboten. Das vollständige<br />
Lieferprogramm ist unter www.bdvb.de, Rubrik Studium &<br />
Karriere, einzusehen. Diplom.de zeichnet sich durch Seriosität <strong>und</strong><br />
Professionalität aus. R<strong>und</strong> 13.000 Abschlussarbeiten aus allen<br />
Fachbereichen befinden sich im <strong>aktuell</strong>en Angebot, davon mehr<br />
als 10.000 aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften <strong>und</strong><br />
angrenzenden Fachgebieten. Die angebotenen Diplom-, Bachelor-<br />
<strong>und</strong> Masterarbeiten haben hohe Aktualität <strong>und</strong> Praxisrelevanz.<br />
social web 2.0 – sicherer umgang mit sozialen netz-<br />
werken<br />
Martin Kreitmair, Hochschule für angewandte Wissenschaften –<br />
Fachhochschule München, Bachelorarbeit; 137 Seiten; Note: 1,3,<br />
€ 48, ISBN 978-3-8428-2328-0.<br />
Bestelllink www.diplom.de/katalog/arbeit/17328<br />
Diese Arbeit soll helfen schnell mit der Thematik der Datensicherheit<br />
vertraut zu werden <strong>und</strong> möchte allen Interessierten<br />
eine Hilfestellung bieten, um den Alltag in sozialen Netzwerken<br />
sicherer <strong>und</strong> damit ein Stück weit sorgloser zu gestalten. Dies<br />
alles geschieht unter dem Gesichtspunkt: Social Web 2.0 – sicherer<br />
Umgang mit sozialen Netzwerken. Die Aufgabenstellung<br />
ist es, eine Analyse der potenziellen Bedrohungen im Bereich<br />
der sozialen Netzwerke im Internet durchzuführen. Hierfür<br />
werden stellvertretend sechs soziale Netzwerke ausgewählt <strong>und</strong><br />
anschließend intensiv auf verschiedene Kriterien hin untersucht.<br />
Parallel dazu wird eine Umfrage durchgeführt, welche die Seite<br />
der Nutzer von sozialen Netzwerken beleuchtet <strong>und</strong> versucht,<br />
Bedrohungen zu entdecken. Im nächsten Schritt werden die<br />
gef<strong>und</strong>enen Bedrohungen – auf Seite der Betreiber von sozialen<br />
Netzwerken <strong>und</strong> der Nutzer von diesen – einzeln betrachtet<br />
<strong>und</strong> nach möglichen Schutzmaßnahmen gesucht. Diese Schutzmaßnahmen<br />
werden anschließend in einem Leitfaden auf die<br />
„effektivsten“ Maßnahmen komprimiert. Zum Abschluss wird<br />
der gef<strong>und</strong>ene Leitfaden, welcher komplett auf die gef<strong>und</strong>enen<br />
Bedrohungen <strong>und</strong> Schutzmaßnahmen aufbaut, beispielhaft implementiert<br />
<strong>und</strong> getestet.<br />
green logistics – konzepte <strong>und</strong> Erfolgsfaktoren zur<br />
realisierung eines nachhaltig orientierten supply<br />
chain managements<br />
Erdal Semizoglu, Beuth Hochschule für Technik Berlin, Masterarbeit;<br />
91 Seiten; Note: 1,7, € 48, ISBN 978-3-8428-2787-5.<br />
Bestelllink www.diplom.de/katalog/arbeit/17787<br />
Den Ausgangspunkt für die vorliegende Arbeit stellen die Definition<br />
des Begriffs „Nachhaltigkeit“ <strong>und</strong> die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
zum Thema Umweltschutz dar. Da der Anreiz<br />
für Unternehmen vor allem durch Faktoren wie Gewinnmaximierung,<br />
Imageaufbau <strong>und</strong> Kostenminimierung verstärkt wird,<br />
soll der Schwerpunkt der Arbeit auf Konzepten <strong>und</strong> auf deren<br />
Erfolgsfaktoren liegen. Alle weiteren Bestandteile bilden den<br />
Rahmen bzw. die Gr<strong>und</strong>lage zur Realisierung eines nachhaltig<br />
orientierten Supply Chain Managements. Dabei wird in der<br />
vorliegenden Arbeit ein Fahrplan für Unternehmen entstehen,<br />
um die Handlungsmöglichkeiten zu veranschaulichen <strong>und</strong> relevante<br />
Handlungsfelder aufzudecken. Ziel ist es, auch weitere<br />
Gründe aufzuzeigen, weshalb es für die Unternehmen sinnvoll<br />
20<br />
ist, ihre Supply Chain ökologisch umzugestalten. Im Rahmen<br />
der vorliegenden Arbeit werden daher folgende Untersuchungen<br />
durchgeführt: Inwiefern werden Unternehmen durch Gesetze<br />
zu green Supply Chain gelenkt? Welche Konsequenzen haben<br />
die Richtlinien bezüglich strategischer <strong>und</strong> organisatorischer<br />
Veränderungen in Unternehmen? Welche Vorteile werden bei<br />
Befolgung der rechtlichen Bestimmungen erzielt?<br />
work-life-balance konzepte zur betrieblichen ges<strong>und</strong>-<br />
heitsförderung<br />
Inna Bode, Hochschule der B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit (HdBA),<br />
Bachelorarbeit; 72 Seiten; Note: 1,3, € 28, ISBN 978-3-8428-<br />
2171-2. Bestelllink www.diplom.de/katalog/arbeit/17171<br />
Diese Studie beantwortet die Frage, welchen Beitrag WLB-<br />
Konzepte im Rahmen der betrieblichen Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />
für den Aufbau <strong>und</strong> Erhalt der Ges<strong>und</strong>heit der Mitarbeiter<br />
leisten können. Zu diesem Zweck wird zunächst der besondere<br />
Stellenwert der Erwerbsarbeit für den Menschen erörtert <strong>und</strong><br />
die ausschlaggebenden Beweggründe für die steigende Relevanz<br />
des Themas der WLB herausgearbeitet; hierzu gehören<br />
u.a. der Strukturwandel der Arbeitswelt <strong>und</strong> der Wandel der<br />
Unternehmensorganisationen sowie die damit verb<strong>und</strong>enen Anforderungen<br />
an den Arbeitnehmer. Anschließend wird der Ges<strong>und</strong>heitsbegriff<br />
geklärt. Darauf aufbauend werden Definitionen<br />
<strong>und</strong> Modelle vorgestellt, die wichtig sind für das Verständnis von<br />
WLB <strong>und</strong> die Folgen von Imbalance, sprich einem Ungleichgewicht<br />
zwischen Belastungen <strong>und</strong> Ressourcen. Schließlich<br />
folgen die Auseinandersetzung mit dem Thema WLB <strong>und</strong> die<br />
Vorstellung des Modells der Wippe von Kastner. In diesem Zusammenhang<br />
sollen exemplarisch Faktoren aus der Arbeitswelt<br />
vorgestellt werden, die das Entstehen von Imbalance fördern.<br />
Hierbei werden bewusst Stressoren aus dem privaten Handlungsbereich<br />
ausgeklammert <strong>und</strong> der Schwerpunkt auf die Stressoren<br />
der Arbeitswelt gelegt, da insbesondere diese durch betriebliche<br />
Ges<strong>und</strong>heitsförderung beeinflusst werden können. Außerdem<br />
zeigen sie mögliche Ansatzpunkte für WLB-Maßnahmen. Über<br />
die allgemeine Ges<strong>und</strong>heitsförderung soll eine Brücke zur betrieblichen<br />
Ges<strong>und</strong>heitsförderung geschlagen werden, welche<br />
näher erläutert <strong>und</strong> insbesondere deren Nutzen herausgearbeitet<br />
werden soll. In diesem Kontext werden einige beispielhaft<br />
gewählte WLB-Maßnahmen näher erläutert. Abschließend<br />
erfolgen eine Zusammenführung aller gewonnenen Ergebnisse<br />
<strong>und</strong> eine Schlussfolgerung, welchen Beitrag WLB-Konzepte<br />
zur betrieblichen Ges<strong>und</strong>heitsförderung leisten können. Die<br />
Auseinandersetzung mit dem Thema erfolgt auf Literaturbasis.<br />
Aufgr<strong>und</strong> des umfangreichen Themengebiets kann eine vollständige<br />
Erfassung des Themas WLB im ges<strong>und</strong>heitlichen Zusammenhang<br />
hier nicht erreicht werden, viele Aspekte können daher<br />
nur ansatzweise erläutert werden. Dennoch soll die Ausarbeitung<br />
durch die Konzentration auf die wichtigsten Punkte ein möglichst<br />
umfassendes Bild vermitteln.<br />
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN<br />
über www.bdvb.de, Rubrik Studium & Karriere oder Diplomica<br />
Verlag GmbH, Diplomarbeiten Agentur diplom.de, Hermannstal<br />
199k, 22119 Hamburg, Tel. 040/6 55 99 20, Fax 040/65<br />
59 92 22, E-Mail: agentur@diplom.de. Die Preise der Arbeiten<br />
beinhalten die MWSt. zzgl. € 3 Versandkostenpauschale. Der<br />
MWSt.-Satz beträgt 19 oder 7 Prozent (eBook oder Print).<br />
Sendungen ins Ausland werden explizit abgerechnet. Bestellen<br />
Sie online oder per Fax unter Angabe Ihrer Mitgliedsnummer.<br />
bdvb-Mitgliedern werden keine Versandkosten berechnet.<br />
Die Autoren erhalten zwischen 15 <strong>und</strong> 50 % des Nettoumsatzes<br />
einer Arbeit als Autorenhonorar.<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
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Studium <strong>und</strong> Karriere<br />
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Verwirrung in Fragen der Qualität <strong>und</strong> Seriosität. Eine wichtige<br />
Aufgabe für den bdvb, Ihnen bei der „richtigen Suche“ zu<br />
helfen <strong>und</strong> mit entsprechenden Partnern Sonderkonditionen<br />
zu vereinbaren.<br />
Praktika übErs intErnEt<br />
In- <strong>und</strong> ausländische Praktika bieten nachfolgende Online-Adressen:<br />
• www.bdvb.de (Studium & Karriere)<br />
• www.praktikum.de • www.pesie.org<br />
• www.unicum.de • www.praktikum.info<br />
• www.aiesec.de • www.karriere.de<br />
• www.praktika.de<br />
stEllEn im intErnEt<br />
Jobs im Internet findet man auf zweierlei Weise: Man kann sich<br />
die Stellenangebote über Jobsuchmaschinen <strong>und</strong> Stellenbörsen<br />
anschauen oder seinen Lebenslauf (kostenlos) eingeben, der über<br />
das sog. Matching (automatischer Abgleich mit vorliegenden<br />
Stellenangeboten) bzw. über die Bewerbersuchfunktion zum<br />
potenziellen Arbeitgeber führt.<br />
JOBSUCHMASCHINEN<br />
Jobrobots durchsuchen mit einer Abfrage die Online-Stellenbörsen,<br />
Firmenhomepages etc. nach Angeboten:<br />
• www.wiwo.de/jobturbo • www.cesar.de<br />
• www.jobrobot.de • www.jobsafari.de<br />
• www.jobsuma.de • www.wwj.de<br />
• www.careerjet.de<br />
AUSGEWÄHLTE STELLENBÖRSEN<br />
Einen Überblick über die wichtigsten Stellenbörsen im Internet<br />
gibt Ihnen nachfolgende Liste:<br />
• www.bdvb.de (Firmenkontaktforum)<br />
• www.arbeitsagentur.de • www.berufsstart.de<br />
• www.alma-mater.de • www.jobs.de<br />
• www.euni.de • www.jobsintown.de<br />
• www.jobscout24.de • www.stepstone.de<br />
• www.monster.de • www.jobware.de<br />
• www.stellenmarkt.de • www.jobs.zeit.de<br />
• www.stellenanzeigen.de<br />
• www.gwa.de (Werbe- <strong>und</strong> Kommunikationsbranche)<br />
bEwErbErsErVicE<br />
RICHTIGE BEWERBUNG UND ERFOLGREICHER BERUFSSTART<br />
Eine auf das Wesentliche zusammengefasste Bewerbungsstra-<br />
tegie sowie Tipps zum Berufsstart <strong>und</strong> zur Beurteilung finden Sie<br />
unter www.bdvb.de (Studium & Karriere).<br />
SEMINARE/ WEITERBILDUNG<br />
Besuchen Sie die Seminare: Fit für den Beruf, Networking, Berufseinstieg,<br />
sich erfolgreich bewerben <strong>und</strong> vorstellen u.a., das<br />
Angebot finden Sie auf Seite 58.<br />
22<br />
BEWERBUNGSUNTERLAGEN/ KARRIERE COACHING<br />
Erfahrene Experten prüfen Ihre Bewerbungsunterlagen auf<br />
Richtigkeit, Inhalt, Argumentation, Gestaltung, Stil <strong>und</strong> Überzeugungskraft<br />
<strong>und</strong> geben Ihnen die entscheidenen Tipps für Ihre<br />
Karriere. Mehr dazu unter www.bdvb.de (Studium & Karriere).<br />
AUF DIE PERSÖNLICHKEIT KOMMT ES AN!<br />
Um sich dem Arbeitsmarkt erfolgreich stellen zu können, bedarf<br />
es heute mehr als nur rein fachlicher Kompetenzen. Überfachliche<br />
Anforderungen an die Person treten verstärkt in den<br />
Fokus der Betrachtung. Die Persönlichkeit sollte optimal zur<br />
Anforderung der Tätigkeit passen. Das „BIP“ der Ruhruniversität<br />
Bochum entwickelt seit 1994 wissenschaftlich f<strong>und</strong>ierte<br />
psychologische Testverfahren zur Personalauswahl <strong>und</strong> -entwicklung.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter „bdvbintern“.<br />
TÜCKEN UND LÜCKEN IM NEUEN ANSTELLUNGSVERTRAG<br />
Kann der bereits unterzeichnete Vertrag nach Eintreffen eines<br />
deutlich attraktiveren Angebots wieder gekündigt oder aufgehoben<br />
werden? Sind die Aufwendungen des Arbeitgebers in<br />
Fortbildungsmaßnahmen beim Stellenwechsel zu erstatten?<br />
Welchen Umfang sollte der variable Gehaltsanteil am Ge-<br />
samteinkommen nicht überschreiten? Diese <strong>und</strong> andere<br />
Fragen können bdvb-Mitglieder von einem langjährig im<br />
Arbeitsrecht spezialisierten Fachanwalt in einer kostenlosen<br />
Erstberatung klären lassen, mehr dazu auf Seite 19.<br />
bdvb-wirtschafts-karriErE-nEwslEttEr<br />
Interessante Stellenangebote <strong>und</strong> -gesuche, Seminare, Karrieregespräche<br />
<strong>und</strong> Tipps finden Mitglieder zur Monatsmitte<br />
exklusiv in ihrer bdvb-Mailbox.<br />
wEr VErDiEnt in wElchEm bEruf was?<br />
Darüber gibt die „sueddeutsche.de“ in ihrer Rubrik „Karriere“,<br />
Gehaltsvergleich, Auskunft.<br />
Mehr <strong>und</strong> weitere Tipps unter www.sueddeutsche.de/app/jobkarriere/gehaltstest.<br />
litEratur/zEitschriftEn<br />
Es gEht auch anDErs!<br />
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bdvb-Mitglieder können ihre Dissertation in der Schriftenreihe<br />
„Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge“ des bdvb-Forschungsinstituts<br />
veröffentlichen.<br />
www.kisswin.de<br />
Junge WissenschaftlerInnen erhalten in diesem Portal Informationen<br />
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www.academics.de<br />
Das Karriereportal der Wissenschaft – mit Online-Stellenmarkt<br />
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Beratungsservice für Studierende, Absolventen, Abiturienten,<br />
Auszubildende <strong>und</strong> junge Berufstätige, die für eine befristete<br />
Dauer im zumeist englischsprachigen Ausland studieren oder<br />
arbeiten wollen. Mehr Informationen <strong>und</strong> Sonderkonditionen<br />
über „bdvbintern“.<br />
www.ranke-heinemann.de<br />
Das Institut Ranke-Heinemann/Australisch-Neuseeländischer-<br />
Hochschulverb<strong>und</strong> ist die zentrale Einrichtung für Studienberatung<br />
an australischen <strong>und</strong> neuseeländischen Hochschulen.<br />
www.ec.europa.eu/eures<br />
EURES – das europäische Portal zur beruflichen Mobilität.<br />
Hier finden Sie leicht <strong>und</strong> schnell Informationen über Stellen<strong>und</strong><br />
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nützlichen Infos, Angeboten, Tipps <strong>und</strong> Links.<br />
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• www.bizeps.de<br />
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Karriere. Die PDF „Alle Tipps im Überblick“ steht Ihnen zum<br />
Download zur Verfügung. Hier finden Sie u.a.<br />
• www.das-neue-bafoeg.de<br />
• www.auslandsbafoeg.de<br />
• www.iab.de (Institut für Arbeits- <strong>und</strong> Berufsforschung)<br />
• www.daad.de (Deutscher Akademischer Austauschdienst)<br />
• www.studentenwerke.de (Deutsches Studentenwerk)<br />
• www.uni-gateway.de (überregionales Hochschulnetzwerk)<br />
• www.akademiker-online.de<br />
• www.abi.de<br />
• www.wiwi-treff.de<br />
• www.wiwi-online.de<br />
• www.che.de (Centrum für Hochschulentwicklung)<br />
• www.staufenbiel.de (Das Karriereportal)<br />
ehrenaMtliCheS<br />
engageMent ZaHlt<br />
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Softskills verbessern, sich in Teamarbeit üben, eigene Ideen<br />
verwirklichen? Engagieren Sie sich! Stützen Sie das Netzwerk<br />
der Ökonomen <strong>und</strong> werden Sie aktiv, z.B. durch Mitarbeit im<br />
Vorstand einer Bezirks-, Hochschul- oder Fachgruppe. Gibt<br />
es noch keine bdvb-Gruppe vor Ort, dann gründen Sie eine.<br />
Unterstützung finden Sie in der bdvb-Geschäftsstelle:<br />
Birgit Schoerke, tel. 0211/37 10 22 oder<br />
per Mail: birgit.schoerke@bdvb.de.<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 23
Studium <strong>und</strong> Karriere<br />
CaSh is King<br />
Ist das Bewerbungsgespräch gut gelaufen, geht es eigentlich nur<br />
noch um eins: das Gehalt. Damit ein Bewerber, der Betriebs-<br />
oder Volkswirtschaftlehre studiert hat, hier souverän auftreten<br />
kann, sollte er sich vorab überlegen, was er verdienen möchte<br />
<strong>und</strong> in der gewünschten Position verdienen kann. Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
ist es gut, einen Verhandlungsspielraum zuzulassen, ohne sich<br />
jedoch dabei unter Wert zu verkaufen.<br />
In vielen Unternehmen sind Gehälter durch Tarifverträge <strong>und</strong><br />
interne Gehaltssysteme weitgehend festgelegt. Wird ein Einsteiger<br />
nach Tarif bezahlt, lässt sich das Gehalt meist nur über<br />
Zulagen verbessern. Für außertariflich eingestufte Mitarbeiter ist<br />
die Bandbreite beim Einstiegsgehalt größer.<br />
DiE gEhaltsEntwicklung<br />
Um Gehälter richtig einzuschätzen, betrachtet man das gesamte<br />
Vergütungspaket, inklusive Urlaubs- <strong>und</strong> Weihnachtsgeld<br />
oder Prämien. Hinzu kommen eventuell vermögenswirksame<br />
Leistungen oder eine betriebliche Altersversorgung. Arbeitgeber<br />
bieten neuen Mitarbeitern auch Firmenwagen, Mobiltelefon<br />
oder Zusatzversicherungen an.<br />
Auch die Gehaltsentwicklung sollte mit einbezogen werden.<br />
Großunternehmen haben meist ein Gehaltssystem, das auf<br />
konkreten Stellenbeschreibungen basiert. Es sieht auch für Führungskräfte<br />
oft eine automatische Erhöhung vor. Im Mittelstand<br />
muss dagegen häufig mit dem Chef selbst verhandelt werden. Im<br />
Schnitt etwas weniger als Direkteinsteiger verdienen Trainees.<br />
Ihr Gehalt gilt dabei oft für das gesamte Programm <strong>und</strong> wird<br />
nur nach den tariflichen Vereinbarungen erhöht.<br />
Das Einstiegsgehalt sollte allerdings nicht überbewertet werden.<br />
Es dient als Ausgangspunkt für die Gehaltsentwicklung in den<br />
folgenden Berufsjahren <strong>und</strong> kann bei entsprechender Leistung<br />
mit guten Argumenten <strong>und</strong> persönlichem Verhandlungsgeschick<br />
durchaus nach oben korrigiert werden.<br />
JobtrEnDs DEutschlanD<br />
Staufenbiel Institut führt im Rahmen einer jährlichen Arbeitsmarkt-Studie<br />
eine b<strong>und</strong>esweite Firmenbefragung durch – die<br />
Einstiegsgehälter sind dabei eine zentrale Frage. Neben Formulierungen<br />
wie „je nach Qualifikation“ oder „nach Vereinbarung“<br />
werden auch konkrete Bandbreiten der Einstiegsgehälter von den<br />
Unternehmen angegeben. An der Studie Staufenbiel JobTrends<br />
Deutschland 2012 beteiligten sich über 250 meist große Firmen<br />
aus unterschiedlichen Branchen.<br />
Die meisten der befragten Unternehmen zahlen Betriebs- <strong>und</strong><br />
Volkswirten Startgehälter zwischen 41.000 <strong>und</strong> 44.000 Euro<br />
im Jahr (31 Prozent) Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen<br />
gab an, Einstiegsgehälter zwischen 38.000 <strong>und</strong> 47.000<br />
Euro zu zahlen. Höhere Einstiegsgehälter zwischen 44.000 <strong>und</strong><br />
50.000 Euro konnten Wirtschaftsabsolventen von einem Fünftel<br />
der Unternehmen erwarten. Insgesamt drei Prozent der Firmen<br />
zahlen Betriebs- <strong>und</strong> Volkswirten, die direkt von der Hochschule<br />
kommen, Jahresgehälter von über 50.000 Euro.<br />
24<br />
was verdienen betriebs- <strong>und</strong> Volkswirte?<br />
Betriebs- <strong>und</strong> Volkswirte, die wissen, was Absolventen verdienen können, gehen entspannter in ihre erste Gehaltsverhandlung. Das<br />
Karriere-Handbuch Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler <strong>und</strong> der dazugehörige Channel staufenbiel.de/wirtschaftswissenschaftler<br />
informieren regelmäßig über Einstiegsgehälter für Wirtschaftsabsolventen.<br />
autor<br />
Thomas Friedenberger,<br />
Staufenbiel Institut<br />
Kontakt:<br />
thomas.friedenberger@stau-<br />
fenbiel.de<br />
www.staufenbiel.de<br />
EinstiEgsgEhältEr für wirtschaftsabsolVEntEn<br />
(Mehrfachnennungen möglich)<br />
Jahresgehälter in Euro angaben in Prozent<br />
Bis 32.000 5<br />
32.000 – 34.999 6<br />
35.000 – 37.999 9<br />
38.000 – 40.999 24<br />
41.000 – 43.999 31<br />
44.000 – 46.999 15<br />
47.000 – 49.999 6<br />
50.000 – 52.999 1<br />
53.000 – 55.999 0<br />
56.000 – 58.999 0<br />
Mehr als 59.000 2<br />
Quelle: staufenbiel Jobtrends Deutschland 2012<br />
Viele verschiedene Faktoren haben Einfluss auf die Höhe des<br />
Gehalts. Es gibt ganz unterschiedliche Dinge, die bei Gehaltsverhandlungen<br />
zählen <strong>und</strong> die für Wirtschaftsabsolventen eine<br />
Rolle spielen können.<br />
• Unternehmensgröße: Konzerne zahlen tendenziell mehr als<br />
mittelständische Unternehmen.<br />
• Konjunktur: In Boomzeiten ziehen meist auch die Gehälter an,<br />
während in wirtschaftlich schlechteren Zeiten die Gehaltssteigerungen<br />
gering sind.<br />
• Qualifikation der Gesamtbelegschaft: Hoch technologisierte<br />
Unternehmen zahlen tendenziell höhere Gehälter.<br />
• Ertragssituation: Vor allem auf Management-Positionen hängt<br />
der Verdienst oft direkt von der Ertragslage ab.<br />
• Standort: Im Westen wird im Schnitt (immer noch) mehr gezahlt<br />
als im Osten <strong>und</strong> in Großstädten mehr als auf dem Land.<br />
Allerdings sind die Lebenshaltungskosten in der Stadt auch höher.<br />
inDiViDuEllEr marktwErt<br />
Die Persönlichkeit <strong>und</strong> das individuelle Qualifikationsprofil<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
spielen selbstverständlich eine entscheidende Rolle, wenn es um<br />
das Einstiegsgehalt geht. Über den individuellen „Marktwert“<br />
eines Bewerbers können verschiedene Faktoren entscheiden.<br />
• Ausbildung: Je besser die Ausbildung, umso wahrscheinlicher<br />
die Chancen, eingestellt zu werden <strong>und</strong> in Führungsebenen mit<br />
höherem Einkommen aufzusteigen.<br />
• Hochschule: Die besuchte Hochschule kann beim Einstieg Vorteile<br />
bringen <strong>und</strong> wird wegen der zunehmenden Unterschiede in<br />
Deutschland weiter an Bedeutung gewinnen.<br />
• Examensarbeit: Eine wissenschaftliche Arbeit, die in direkter<br />
Beziehung zur Position steht, kann Gehaltsvorteile bringen.<br />
• Note: Gute Noten haben keinen allzu großen direkten Einfluss<br />
aufs Gehalt, verbessern aber die Bewerbungschancen erheblich.<br />
• Promotion: Ein Doktortitel, besonders in Verbindung mit<br />
einem praxisnahen Thema, kann einen Gehaltsaufschlag bringen.<br />
Es gibt aber branchenspezifische Unterschiede.<br />
• MBA: Ein MBA-Abschluss an einer renommierten Business<br />
School kann sich bezahlt machen. Die Aufschläge sind mit denen<br />
für promovierte Akademiker vergleichbar.<br />
• Persönlichkeit: Bei vergleichbaren Studienabschlüssen bringen<br />
Teamgeist, Kommunikationsfähigkeit, Engagement <strong>und</strong> sicheres<br />
Auftreten oft die ausschlaggebenden Pluspunkte. Die Höhe des<br />
Einstiegsgehalts hängt wesentlich vom persönlichen Verhandlungsgeschick<br />
ab.<br />
• Berufspraxis/Praktika: Praktische Erfahrung vor oder während<br />
des Studiums wird generell hoch bewertet <strong>und</strong> teils entsprechend<br />
honoriert.<br />
• Auslandserfahrung: Ein Semester oder ein Praktikum im Ausland<br />
setzen viele Unternehmen heute eher als selbstverständlich<br />
voraus. Aber auch sie erhöhen insgesamt die Einstellungschancen.<br />
• Sprach- <strong>und</strong> IT-Kenntnisse: Sie werden vielfach vorausgesetzt<br />
<strong>und</strong> bringen daher beim Gehalt nur wenig Pluspunkte – es sei<br />
denn, es handelt sich um Spezialkenntnisse.<br />
nach massgabEn DEr statistik<br />
Doch Vorsicht: Gehaltsstudien basieren auf unterschiedlichen<br />
Zahlen, Quellen <strong>und</strong> statistischen Methoden. Längst nicht alle<br />
sind – nach Maßgaben der Statistik – repräsentativ. Trotzdem<br />
geben sie wichtige Hinweise für die erste Gehaltsverhandlung.<br />
Denn kaum etwas ist unangenehmer als das Gefühl, in der Luft<br />
zu hängen, wenn der Personalchef die Frage stellt: „Was wollen<br />
Sie denn verdienen?“ – <strong>und</strong> einem dabei entschlossen anschaut.<br />
Gehaltsstudien geben oft Bandbreiten an. Und das ist auch gut<br />
so. Erstens, weil es ein korrekteres Bild vermittelt als eine bloße<br />
Zahl. So sind Besonderheiten nach unten <strong>und</strong> oben beim Einstiegsgehalt<br />
besser zu erfassen. Zweitens: Auch Bewerber können<br />
Bandbreiten beim gewünschten Einstiegsgehalt angeben. So<br />
eröffnen sie ihren Gesprächspartnern einen Verhandlungsspielraum<br />
– den sie aber mit guten Argumenten für sich nutzen<br />
sollten.<br />
Würde ein Bewerber nur eine einzige, konkrete Zahl angeben,<br />
<strong>und</strong> wäre diese für das Gehaltsgefüge im Unternehmen entweder<br />
deutlich zu hoch oder zu niedrig, bräuchte er wiederum gute Argumente,<br />
um seinen Gehaltswunsch zu begründen. Sonst würde<br />
er sich unter Umständen dadurch sogar aus dem Bewerbungsprozess<br />
herauskicken. Allein schon deshalb sollten Bewerber eine<br />
Spanne beim (gewünschten) Einstiegsgehalt angeben.<br />
Profil unD Position<br />
Je mehr Studien <strong>und</strong> Unternehmensangaben man heranziehen<br />
kann, desto besser. Vergleicht man verschiedene Gehaltsauswertungen,<br />
ergibt sich daraus meist ein Überblick. Denn bei allen<br />
(methodischen <strong>und</strong> sonstigen) Abweichungen <strong>und</strong> bei unterschiedlicher<br />
Datengr<strong>und</strong>lage (etwa für verschiedene Branchen)<br />
Studium <strong>und</strong> Karriere<br />
ergibt sich irgendwann ein Näherungswert, den man durchaus<br />
auf die eigene Person <strong>und</strong> Bewerbung beziehen kann.<br />
Wichtige Fragen für Absolventen vor dem Gehaltsgespräch:<br />
• Kann ein Unternehmen mich als High Potential einstufen oder<br />
entspreche ich mit meiner akademischen Ausbildung, meinen<br />
Noten <strong>und</strong> meinen Zusatzqualifikationen eher einem durchschnittlichen<br />
Absolventen?<br />
• Welche meiner Zusatzqualifikationen sind für die entsprechende<br />
Position besonders gefragt?<br />
• Passt mein außeruniversitäres Engagement zum Profil der angestrebten<br />
Position?<br />
• Habe ich während des Studiums <strong>und</strong> auch außerhalb der<br />
Hochschule Dinge gelernt, die für die angestrebte Position besonders<br />
wichtig sind?<br />
Kommt ein Personalchef zu dem Schluss, dass vor ihm eher<br />
ein BWL- oder VWL-Absolvent mit überdurchschnittlichen<br />
Leistungen <strong>und</strong> Engagement sitzt, verbessert der Bewerber seine<br />
Position erheblich. Wer <strong>aktuell</strong>e Gehaltsstudien kennt <strong>und</strong><br />
zitieren kann, zeigt dadurch auch, dass er sich mit den gezahlten<br />
Einstiegsgehältern auseinandergesetzt hat <strong>und</strong> diese in seine Forderungen<br />
<strong>und</strong> Wünsche mit einfließen lässt.<br />
Und warum sollte man einem Personalchef überhaupt den Informationsvorsprung<br />
beim Gehalt überlassen? Personalverantwortliche<br />
kennen relevante Gehaltsstudien – <strong>und</strong> selbstverständlich<br />
auch die im Unternehmen gezahlten Gehälter. Schließlich<br />
können so auch Aussagen wie „Ein solches Gehalt ist in unserer<br />
Branche aber völlig untypisch…“ vom Bewerber viel besser beurteilt<br />
werden.<br />
(Dieser text ist ein redigierter <strong>und</strong> gekürzter auszug aus dem Karriere-Handbuch<br />
staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2012.)<br />
karriere-handbuch für betriebs- <strong>und</strong> Volkswirte<br />
Wie sieht eine erfolgreiche Bewerbung aus?<br />
Wie stelle ich meine Soft Skills im Vorstellungsgespräch<br />
angemessen dar? Und welchen<br />
Betrag soll ich im Gespräch nennen,<br />
wenn es um das Einstiegsgehalt geht? All<br />
diese Fragen <strong>und</strong> noch viele mehr beantwortet<br />
die Sommersemester-Ausgabe<br />
von Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler<br />
(Band I).<br />
Wie hat sich der Stellenmarkt für Betriebs- <strong>und</strong> Volkswirte<br />
entwickelt? Was ist das Besondere an einer Karriere in einem<br />
Familienunternehmen? In welchem Einsatzbereich wird welche<br />
Qualifikation erwartet? Wirtschaftswissenschaftler, die erfolgreich<br />
einsteigen wollen, müssen den Überblick behalten. Dabei<br />
hilft Band II (Wintersemester-Ausgabe) des Karriere-Handbuchs<br />
Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler.<br />
Weitere Infos <strong>und</strong> Checklisten unter www.staufenbiel.de/<br />
wirtschaftswissenschaftler. Dort finden Sie auch neue Themen-<br />
Dossiers zu „Marketing“ <strong>und</strong> „Controlling“.<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 25
Forum<br />
Faszination<br />
Facebook<br />
Wie K<strong>und</strong>enberater von sozialen netzWerKen<br />
profitieren<br />
Facebook ist das bekannteste <strong>und</strong> am weitesten verbreitete soziale<br />
Netzwerk. In Deutschland wird es überwiegend von privaten<br />
Anwendern zum Austausch von Nachrichten, Musik, Videos <strong>und</strong><br />
Fotos genutzt. Weltweit sind mehr als 800 Millionen Menschen bei<br />
Facebook als Nutzer registriert <strong>und</strong> über das soziale Netzwerk mit<br />
„Fre<strong>und</strong>en“ vernetzt. Jeder Nutzer hat nach Angaben von Facebook<br />
im Durchschnitt 130 Fre<strong>und</strong>e! Damit sind soziale Netzwerke wie<br />
Facebook für Finanzberater eine nahezu ideale Plattform für die<br />
K<strong>und</strong>enbindung <strong>und</strong> -akquise mit all ihren Chancen <strong>und</strong> Risiken<br />
für die Beteiligten.<br />
KAAPAV steht in der Finanzbranche für Kontakt-, Analyse-,<br />
Angebots-, Prüfungs-, Abschluss- <strong>und</strong> Verstärkerphase <strong>und</strong> beschreibt<br />
den aus Sicht des Beraters idealtypischen Verlauf eines<br />
Beratungsgespräches in der Bank oder beim Finanzberater. Für<br />
den erfolgreichen Abschluss sind besonders die Kontakt- <strong>und</strong><br />
Analysephase relevant, da der Berater hier viel über den K<strong>und</strong>en<br />
erfährt <strong>und</strong> im Optimalfall die latenten <strong>und</strong> besonderen Bedürfnisse<br />
des K<strong>und</strong>en offengelegt werden. Gleichermaßen baut er<br />
in diesen Phasen Vertrauen zum K<strong>und</strong>en auf bzw. verstärkt es,<br />
wenn ihm der K<strong>und</strong>e bereits bekannt ist.<br />
Denn nur wer um die Probleme seiner K<strong>und</strong>en weiß, kann sie<br />
auch lösen! Dabei ist der Gesprächseinstieg für den Ausgang<br />
des weiteren Gespräches von entscheidender Bedeutung. Je<br />
nachdem, wie gut ein Berater den K<strong>und</strong>en bereits kennt, hat er<br />
mehr oder weniger Informationen über ihn selbst <strong>und</strong> sein Umfeld<br />
<strong>und</strong> wird diese für das Gespräch nutzen. Ein traditionelles<br />
CRM-System erleichtert dem Berater das Gespräch, da er sich<br />
bereits im Vorfeld des K<strong>und</strong>engesprächs anhand von Umsätzen,<br />
Gesprächsnotizen <strong>und</strong> gekauften Produkten ein Bild vom K<strong>und</strong>en<br />
machen kann.<br />
Zusätzliche Möglichkeiten der Informationsbeschaffung bieten<br />
soziale Netzwerke wie Facebook, Google <strong>und</strong> Co. Insbesondere<br />
die junge Generation offenbart hier viele Anknüpfungspunkte<br />
für erfolgreiche K<strong>und</strong>engespräche. Sie ist mit dem Internet<br />
aufgewachsen <strong>und</strong> hat es als Teil ihres Lebens akzeptiert. Somit<br />
kann allein schon die Suche nach einem K<strong>und</strong>en über mehrere<br />
soziale Netzwerke wie Google, Facebook oder Xing einem Berater<br />
viel über Geschäftskontakte, Hobbys <strong>und</strong> Vorlieben des<br />
K<strong>und</strong>en verraten.<br />
Ein Berater, der sich auf ein Gespräch mit einem ihm bekannten<br />
K<strong>und</strong>en vorbereitet, kann im Vorfeld auf die traditionellen Mittel<br />
der K<strong>und</strong>enanalyse zurückgreifen. Bisher unbekannte Zusatzinformationen<br />
liefern dann soziale Netzwerke. Aber nicht nur<br />
über bereits bestehende K<strong>und</strong>enbeziehungen, sondern auch über<br />
potenzielle Neuk<strong>und</strong>en verraten die sozialen Netzwerke viel. Bei<br />
einem unbekannten K<strong>und</strong>en liegen bei der herkömmlichen Datenerhebung<br />
neben dem Namen, der Adresse <strong>und</strong> eventuell noch<br />
26<br />
Ra Dr. Julius F. Reiter<br />
dem Alter kaum weitere Informationen vor. Dem Berater, der<br />
sich auf die sozialen Netzwerke einlässt, eröffnen sich jedoch viel<br />
mehr Informationen über K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> ihre soziale Umgebung.<br />
So kann die Suche bei Facebook zum Beispiel ergeben, dass eine<br />
K<strong>und</strong>in die Schwester eines alten Schulfre<strong>und</strong>es ist, sie bei der<br />
Kleiderwahl Nobelmarken bevorzugt, deshalb wohl nicht ganz<br />
unbetucht ist <strong>und</strong> vieles mehr. Der Berater wird die vielfältigen<br />
Informationen suchen, finden <strong>und</strong> nutzen. Werden darüber<br />
hinaus auch noch Zusatzinformationen wie zum Beispiel über<br />
Fre<strong>und</strong>eskreise genutzt, können Facebook <strong>und</strong> Co. zudem ein<br />
wichtiger Multiplikator zum Ausbau des K<strong>und</strong>enstamms sein.<br />
Dies muss den Nutzern der sozialen Netzwerke mit allen Vor-<br />
<strong>und</strong> Nachteilen bewusst sein.<br />
Allerdings haben Berater mit den zur Verfügung stehenden Daten<br />
<strong>und</strong> Informationen sehr behutsam umzugehen <strong>und</strong> peinlichst<br />
darauf zu achten, dass sie keine Persönlichkeitsrechte verletzen.<br />
So kann die Recherche nach Vorlieben eines K<strong>und</strong>en auch Dinge<br />
zum Vorschein bringen, von denen dieser inzwischen nichts<br />
mehr wissen will. Hier bedarf es bei der K<strong>und</strong>enansprache eines<br />
feinen Fingerspitzengefühls. Vor allem aber sind Datenschutzbestimmungen<br />
zu berücksichtigen. Schließlich dürfen personenbezogene<br />
Daten gr<strong>und</strong>sätzlich nur mit Zustimmung des<br />
Betroffenen erhoben, gespeichert <strong>und</strong> genutzt werden. Dies gilt<br />
insbesondere für sensible Daten, die K<strong>und</strong>en bestimmte Charaktereigenschaften<br />
<strong>und</strong> weiter gehende Informationen zuordnen.<br />
Für K<strong>und</strong>en bedeutet das gleichsam, dass sie darauf achten<br />
sollten, welche genauen Daten <strong>und</strong> Informationen sie veröffentlichen.<br />
Wichtig ist hierbei, dass sowohl beim aktiven als auch<br />
beim passiven Nutzer die Privatsphäre-Einstellungen stimmen.<br />
Aktive Nutzer teilen als registrierte Nutzer offen Fotos, Videos<br />
oder Nachrichten im sozialen Netzwerk. Sie müssen sich bewusst<br />
sein, dass nicht nur die besten Fre<strong>und</strong>e die Bilder sehen, sondern<br />
auch die Fre<strong>und</strong>e der Fre<strong>und</strong>e, entweder direkt im eigenen Pro-<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116<br />
,
alexander Zureck<br />
fil, je nach Einstellung, oder beim nächsten „Familientreffen“ im<br />
Profil eines anderen. Jeder „Fre<strong>und</strong>“ ist Multiplikator!<br />
Somit sind auch passive Nutzer, die nicht offiziell bei Facebook<br />
angemeldet sind, im sozialen Netzwerk vertreten, <strong>und</strong> zwar<br />
auf Fotos, in Videos oder in anderen Beiträgen. Es ist wichtig,<br />
dass jeder Nutzer auf die Informationen achtet, die über ihn im<br />
Internet verbreitet werden. Dies ist u.a. mit Hilfe von Google<br />
Alert unter Angabe von Stichwörtern möglich. Dann können<br />
Internet-Inhalte zur eigenen Person aktiv gesteuert werden! Das<br />
gilt natürlich auch für nicht-registrierte Finanzberater.<br />
Aktiv können Finanz- <strong>und</strong> Anlageberater aber auch selbst werben<br />
<strong>und</strong> mit eigenem Anbieterprofil in sozialen Netzwerken wie<br />
Facebook auftreten, da das Web 2.0 zahlreiche Möglichkeiten<br />
für die K<strong>und</strong>enbindung <strong>und</strong> -akquise bietet. Dabei kann der<br />
Web-Auftritt allerdings nur dann erfolgreich sein, wenn alle<br />
bestehenden rechtlichen Grenzen berücksichtigt werden, die bei<br />
entsprechenden Marketing- <strong>und</strong> Servicemaßnahmen über soziale<br />
Medien berücksichtigt werden müssen. Diese Rechtsvorschriften<br />
sollen einen angemessenen Ausgleich zwischen Werbeinteressen<br />
der Wirtschaft <strong>und</strong> den K<strong>und</strong>eninteressen am Schutz vor über-<br />
Ein nEtzwErk schaDEt nur DEm, DEr kEinEs hat<br />
autorEn<br />
bdvbnet – Die coMMunity Für MitglieDer<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 27<br />
Forum<br />
RA Dr. Julius F. Reiter ist Fachbeiratsvorsitzender des dips<br />
Deutsches Institut für Portfolio-Strategien <strong>und</strong> Lehrbeauftragter<br />
an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management. Darüber<br />
hinaus ist er Gründer der Kanzlei baum • reiter & collegen<br />
mit den Tätigkeitsschwerpunkten Bankhaftungs-, Kapitalanlage-<br />
u. Kreditrecht, IT- <strong>und</strong> Arbeitsrecht in Düsseldorf. Reiter ist<br />
Fachanwalt für Bank- <strong>und</strong> Kapitalmarktrecht <strong>und</strong> regelmäßig als<br />
Sachverständiger in Gesetzgebungsverfahren des B<strong>und</strong>estages im<br />
Finanz-, Rechts- <strong>und</strong> Verbraucherausschuss bestellt.<br />
Alexander Zureck B.A. (az70893@bdvb.de) studierte Business<br />
Administration an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management<br />
in Essen. Parallel zum Studium war er als Privatk<strong>und</strong>enberater<br />
in einem Kreditinstitut tätig. Mittlerweile arbeitet er<br />
als wissenschaftlicher Mitarbeiter für das dips Deutsches Institut<br />
für Portfolio-Strategien. Seit März 2012 ist er Vorstandsmitglied<br />
der bdvb-Bezirksgruppe Ruhr-West.<br />
mäßiger „Werbebelästigung“ schaffen.<br />
Aus Datenschutzgründen umstritten ist beispielsweise der Einsatz<br />
eines „Gefällt mir“-Buttons auf der Unternehmenshomepage,<br />
der auch hier Multiplikatorwirkungen hat. So hatte das Unabhängige<br />
Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein<br />
(ULD) Webseitenbetreiber in Schleswig-Holstein bereits 2011<br />
aufgefordert, diese Anwendungen abzuschalten. Anderenfalls<br />
könnten aufsichtsbehördliche Maßnahmen eingeleitet werden.<br />
Der Gr<strong>und</strong>: Fanpages <strong>und</strong> „Gefällt mir“-Buttons würden den<br />
Internetnutzern weder eine hinreichende Information über die<br />
Datenverarbeitung noch Wahlmöglichkeiten geben. Dies aber<br />
verlangten sowohl das Telemediengesetz als auch das B<strong>und</strong>esdatenschutzgesetz.<br />
Ebenso wenig sei rechtlich gerechtfertigt, dass<br />
die personenbezogenen Daten durch Facebook in den USA verarbeitet<br />
werden, also im datenschutzfernen Ausland.<br />
Noch steht zwar eine endgültige Klärung über die Zukunft des<br />
„Gefällt mir“ Buttons aus. Die Nutzung von Social Media aber<br />
wird sowohl als Plattform der Informationsbeschaffung als auch<br />
den eigenen Auftritt für Finanzberater immer größere Bedeutung<br />
erlangen.<br />
bdvbnet ist eine Online-Networking-Plattform <strong>und</strong> weit mehr als ein interaktives bdvb-Mitgliederverzeichnis mit ausgewählten<br />
Such- <strong>und</strong> Zusatzfunktionen, um sich privat, geschäftlich <strong>und</strong> verbandsmäßig auszutauschen.<br />
b,,bb,b,bb,b,b,,bb,b,bb,b,b,bb
Forum<br />
DEr nEuE kunDE (tEil 2)<br />
Wie KunDen iHr verhalten<br />
unD iHre<br />
änDern<br />
kaufEn hEutE<br />
Schreien auch Sie öfters vor Glück? Kaufen kann so viel Spaß<br />
machen, wenn man der Werbung Glauben schenken darf. Das<br />
Angebot wie im Schlaraffenland. Der Umfang der Informationen<br />
über Produkte, Dienstleistungen, Rabatte <strong>und</strong> Sonderangebote,<br />
die K<strong>und</strong>en erreichen bzw. auf die K<strong>und</strong>en zugreifen können,<br />
wächst weiter an <strong>und</strong> erreicht K<strong>und</strong>en über immer mehr Kanäle.<br />
Dem kann man sich heute kaum noch entziehen. Wie entscheiden<br />
K<strong>und</strong>en heute über einen Kauf? Woran können sie sich beim<br />
Kauf orientieren?<br />
informationsbEschaffung<br />
K<strong>und</strong>en müssen heute Wege finden, sich mit der Informationsflut<br />
zu arrangieren. Dabei steht die Vielfalt der Rechercheoptionen<br />
der Vielfalt des Angebots in nichts nach. Doch wem bzw. welcher<br />
Information können K<strong>und</strong>en wirklich trauen? Soziale Netzwerke<br />
spielen im Kaufprozess eine immer größere Rolle. Hier finden<br />
K<strong>und</strong>en Orientierung für ihre Kaufabsichten durch ihre realen<br />
oder virtuellen „Fre<strong>und</strong>e“. Munter werden Informationen über<br />
beabsichtigte oder getätigte Käufe weitergegeben, Erfahrungen<br />
mit gekauften Produkten <strong>und</strong> Erlebnisse mit dem Serviceverhalten<br />
der Anbieter offen ausgetauscht. Bewertungsportale erfreuen<br />
sich zunehmender Beliebtheit: Immer mehr Urlauber besuchen<br />
vor der Buchung ihres Hotels die gängigen Bewertungsportale<br />
(z.B. holidaycheck, tripadvisor, Trivago).<br />
VErschiEbung DEr PrinziPiEn DEs kaufs<br />
Schleichend hat sich das Verhalten unserer Gesellschaft in den<br />
letzten Jahren verändert, weil wir in den technischen Veränderungen<br />
einen Nutzen für das tägliche Miteinander gef<strong>und</strong>en haben,<br />
auch für den Kaufprozess. Lange tradierte Verhaltensweisen,<br />
die unser Leben prägen <strong>und</strong> dem Einzelnen in der Gemeinschaft<br />
Sicherheit im Handeln geben, werfen wir gerade über Bord bzw.<br />
wir verändern diese radikal.<br />
Immer mehr Informationen sind uns dank Internet zugänglich.<br />
Und wenn sie der Anbieter nicht bereitstellt, so findet sich<br />
schnell ein Dritter, der informiert. Die Bedeutung des Besitzes<br />
von Information schwindet. Die Zugriffsmöglichkeit ist dagegen<br />
entscheidend. Transparenz <strong>und</strong> Aufrichtigkeit in der Kommunikation<br />
der Anbieter bekommen einen neuen Stellenwert.<br />
Die öffentliche Darstellung eines Produkts bzw. Anbieters wird<br />
immer mehr vom Konsumenten denn vom Anbieter getragen.<br />
Was K<strong>und</strong>en wichtig erscheint, wird in den Sozialen Netzwerken<br />
entschieden, wie jüngste Beispiele zeigen. Erfolgreiche Weltkonzerne<br />
z.B. geraten in Misskredit, weil ihre gesellschaftliche<br />
Verantwortung <strong>und</strong> die Nachhaltigkeit ihres Wirtschaftens im<br />
Internet hinterfragt werden. Wir K<strong>und</strong>en erschließen uns neue<br />
Informationsdimensionen.<br />
28<br />
erwartungen<br />
Entwicklungen der Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnologien haben in den letzten Jahrzehnten unser<br />
gesellschaftliches <strong>und</strong> wirtschaftliches Leben erheblich verändert. Eine dreiteilige Serie betrachtet den<br />
nachhaltigen Einfluss von Handy, Internet, Laptop & Co. auf unser K<strong>und</strong>enverhalten. Aktuell feststellbare<br />
Änderungen im Kaufverhalten <strong>und</strong> in den Erwartungen der K<strong>und</strong>en zeigt Teil 2 auf.<br />
VErglEichsPortalE<br />
Neurowissenschaftliche Studien zeigen, dass der Mensch nur ca.<br />
fünf Informationseinheiten gleichzeitig verarbeiten kann. Die<br />
Überschwemmung mit Informationen macht uns Menschen zu<br />
schaffen. Im Kaufentscheidungsprozess sind wir oft allein. Einerseits<br />
nach Individualität <strong>und</strong> Selbstverwirklichung strebend,<br />
fühlen wir uns latent unsicher. Da ist es fast ein Segen, dass der<br />
technologische Fortschritt auch hier eine Lösung für uns parat<br />
hält: Vergleichsportale.<br />
Aus der Zeit des Prospekte- <strong>und</strong> Kataloge-Sammelns sind wir<br />
K<strong>und</strong>en es noch gewohnt, uns um Informationen über das zu<br />
kaufende Produkt zu bemühen. Von uns definierte Leistungsmerkmale<br />
wurden miteinander verglichen <strong>und</strong> dann das Gefühl<br />
erlangt, dass das begehrte Produkt den angegebenen Preis wert<br />
ist.<br />
Mit derselben Strategie nutzen wir heute das Internet. Nur stehen<br />
viel mehr Informationen viel schneller bereit. K<strong>und</strong>en sehen<br />
sich beim Vergleichen einer gewachsenen Informationskomplexität<br />
gegenüber. Vor allem Vergleichsportale erweisen sich vermeintlich<br />
als Segen für den Verbraucher. Wir K<strong>und</strong>en erwarten<br />
einen objektiven Vergleich der angebotenen bzw. verglichenen<br />
Produkte nach von uns vorgegebenen Kriterien. Doch der K<strong>und</strong>e<br />
unterliegt einem Trugschluss. Bei den in der Regel nach Preis<br />
sortierten Trefferlisten bleibt für K<strong>und</strong>en unersichtlich, nach<br />
welchen Kriterien tatsächlich die Rangliste erstellt wurde, <strong>und</strong><br />
welche Anbieter nicht berücksichtigt wurden.<br />
wElchE rollE fällt VErkäufErn hEutE zu?<br />
Ausgestattet mit allerlei Informationen zu Produkt <strong>und</strong> Preisspanne<br />
geht der K<strong>und</strong>e heute selbstbewusst einkaufen. Verkäufer<br />
sehen sich vermeintlich aufgeklärten K<strong>und</strong>en gegenüber.<br />
Gute Kenntnisse über Produkte <strong>und</strong> Dienstleistungen sind die<br />
unabdingbare Basis, um der Beratungserwartung des K<strong>und</strong>en<br />
gewachsen zu sein.<br />
Entscheidend ist aber immer mehr, wie sehr ein Verkäufer in der<br />
Lage ist, sich auf den K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> seine individuellen Bedürfnisse<br />
einzustellen. Die Performanz dieser Kompetenz nimmt in<br />
vielen Berufen, die auf den Umgang mit Menschen ausgerichtet<br />
sind, an Bedeutung zu. Hier droht – bislang noch wenig beachtet<br />
– der größte Fachkräftemangel.<br />
Was will der K<strong>und</strong>e wirklich, wo liegt sein Bedarf, wie sehen<br />
seine Anforderungen aus, wie kann das Produkt / die Dienstleistung<br />
angepasst werden (z.B. in bestehende Prozesse / Workflows),<br />
um den K<strong>und</strong>en zufrieden zu stellen? Mehr denn je steht<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
autorEn<br />
bdvb-Mitglied Dipl.-Kfm. Ursula Liphardt Dipl.-Päd. Uwe Fischer, Die PRO:FIT.MACHER<br />
der K<strong>und</strong>e im Fokus. Die Transparenz des Internets stellt heute<br />
einen Prüfstein dar, der jeden Verkäufer entlarvt, der nur über<br />
K<strong>und</strong>enfokussierung redet <strong>und</strong> die K<strong>und</strong>enorientierung in seinem<br />
Handeln vermissen lässt.<br />
Dies ist eine Chance für alle Unternehmen, sich im Markt klar zu<br />
positionieren, indem sie ihre Angebote stärker am individuellen<br />
Bedarf ausrichten <strong>und</strong> mit (ergänzenden) Services begeistern,<br />
die das veränderte Leben des K<strong>und</strong>en erleichtern, einfacher gestalten,<br />
bereichern etc.<br />
Mit dem bdvb-Absolventenverzeichnis bieten wir gerade oder<br />
in Kürze examinierten <strong>und</strong> promovierten bdvb-Mitgliedern die<br />
kostenlose Möglichkeit, sich mit ihrem Lebenslauf potenziellen<br />
Arbeitgebern zu präsentieren. Unternehmen können wiederum<br />
über dieses Online-Verzeichnis direkt mit interessanten Bewerbern<br />
in Kontakt treten <strong>und</strong> geeignete Nachwuchskräfte finden.<br />
Zunächst erhalten bdvb-Mitglieder <strong>und</strong> Firmenpartner für 4<br />
Wochen die exklusive Möglichkeit, im Intranet „bdvbintern“<br />
auf die Lebensläufe zuzugreifen. Danach werden die Daten über<br />
www.bdvb.de, Rubrik „Studium & Karriere“ veröffentlicht.<br />
Das Absolventenverzeichnis ist derzeit in folgende Rubriken<br />
unterteilt:<br />
• Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen<br />
• Finanzdienstleistungen<br />
• Immobilien<br />
• Logistik<br />
• Management, Unternehmensführung, Beratung<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 29<br />
Forum<br />
Der dritte Teils der Serie „Der neue K<strong>und</strong>e“ gibt einen Ausblick, auf<br />
welche Veränderungen / Trends wir uns im Verhalten <strong>und</strong> den Erwartungen<br />
der K<strong>und</strong>en in den nächsten Jahren einstellen müssen.<br />
link<br />
www.die-pro-fit-macher.eu<br />
bdvb-abSolventenVerZeicHnis<br />
• Marketing, Vertrieb<br />
• Steuern, Wirtschaftsprüfung<br />
• Sonstiges<br />
Interessierte finden in bdvbintern, „Das bdvb-Absolventenverzeichnis“,<br />
eine entsprechende Word-Vorlage, die Sie ausgefüllt<br />
an die Geschäftsstelle (info@bdvb.de) zurücksenden.<br />
Der Absolvent ist aus Aktualitätsgründen aufgefordert, die Daten<br />
auf neuestem Stand zu halten <strong>und</strong> Änderungen, z.B. Abschluss<br />
eines Arbeitsvertrages, umgehend mitzuteilen. Nach einem<br />
Veröffentlichungszeitraum von drei Monaten werden die Daten<br />
aus dem Online-Verzeichnis gelöscht, es sei denn, es erfolgt die<br />
schriftliche Bitte (per E-Mail) um Verlängerung.
Forum<br />
die genoSSenSChaften –<br />
ein geWinn Für alle!<br />
2012 – the un-international Year<br />
of cooperatives<br />
Selbstbewusst machen der Deutsche<br />
Genossenschafts- <strong>und</strong> Raiffeisenverband<br />
<strong>und</strong> die darin zusammengeschlossenen<br />
Verbände <strong>und</strong> Genossenschaften unter<br />
dem Logo “Die Genossenschaften – ein<br />
Gewinn für alle” aufmerksam auf das<br />
von der UN ausgerufene Internationale<br />
Jahr der Genossenschaften. Nach der<br />
über 150-jährigen Geschichte der modernen<br />
Genossenschaften in Westeuropa<br />
ist es möglicherweise überraschend, dass<br />
in diesem Jahr diese Wirtschafts- <strong>und</strong><br />
Rechtsform für private Haushalte <strong>und</strong><br />
Gewerbetreibende, Landwirte sowie Freie<br />
Berufe besonders hervorgehoben wird.<br />
Ban Ki-moon, der UN-Generalsekretär,<br />
meint: „Cooperatives are a reminder to<br />
the international community that it is<br />
possible to pursue both economic viability<br />
and social responsibility“. 1 Wirtschaftliche<br />
Leistungsfähigkeit <strong>und</strong> soziale<br />
Verantwortungsübernahme – diese Zielkombination<br />
ist angesichts der Finanz-<br />
<strong>und</strong> Währungskrisen hoch<strong>aktuell</strong> <strong>und</strong> es<br />
dürfte für jeden spannend sein zu testen,<br />
inwiefern sich die Ziele widersprechen<br />
oder sie sich vielmehr gegenseitig ergänzen<br />
<strong>und</strong> möglicherweise auch befördern.<br />
genossenschaften weltweit <strong>und</strong><br />
auch in Deutschland von großer<br />
bedeutung<br />
´<br />
Nach Angaben der UNO gibt es r<strong>und</strong> 800<br />
Millionen Genossenschaftsmitglieder in<br />
über 100 Ländern <strong>und</strong> Genossenschaften<br />
bieten über 100 Millionen Menschen Arbeitsplätze.<br />
Mit dem Internationalen Jahr<br />
der Genossenschaften soll die Bekanntheit<br />
dieser Kooperationsform weltweit gesteigert<br />
werden, denn die UNO-Staaten<br />
<strong>und</strong> ihre nationalen Genossenschaftsorganisationen<br />
sind aufgerufen, aktiv für<br />
die Genossenschaftsidee zu werben. Auch<br />
in Deutschland bleibt die öffentliche<br />
Wahrnehmung von Genossenschaften<br />
hinter ihrer nationalen wirtschaftlichen<br />
<strong>und</strong> gesellschaftlichen Bedeutung zurück.<br />
Die heute in Deutschland ca. 7.600 Genossenschaften<br />
werden von über 20 Mio.<br />
Mitgliedern getragen, so dass rein statistisch<br />
gesehen nahezu jeder 4. Einwohner<br />
Genossenschaftsmitglied ist. Allein 16<br />
Mio. Mitglieder sind Eigentümer der<br />
Volks- <strong>und</strong> Raiffeisenbanken in Deutschland.<br />
Ca. 650.000 Landwirte sind in den<br />
2.700 ländlichen Genossenschaften zusammengeschlossen,<br />
viele Bäcker erhalten<br />
ihre Vorprodukte <strong>und</strong> Beratung von einer<br />
Bäckereieinkaufsgenossenschaft (BÄKO),<br />
Dachdecker beziehen ihre Dachpfannen<br />
aus der Dachdeckereinkaufsgenossenschaft<br />
usw. 10 Prozent der Wohnungen<br />
auf dem Mietwohnungsmarkt werden<br />
durch die über 2.000 Wohnungsgenossenschaften<br />
ihren 2,8 Mio. Mitgliedern<br />
angeboten. Aber auch Freie Berufe, wie<br />
Steuerberater <strong>und</strong> Wirtschaftsprüfer<br />
nutzen die genossenschaftliche Kooperationsform<br />
<strong>und</strong> sind Mitglied der DATEV<br />
oder wie viele Ärzte Mitglied einer Ärztegenossenschaft.<br />
Dass genossenschaftliche<br />
Unternehmen nicht nur zu den kleinen<br />
Wirtschaftseinheiten gehören zeigen die<br />
beiden Großen im Lebensmittelbereich<br />
REWE <strong>und</strong> EDEKA, die im Kern Genossenschaften<br />
der selbstständigen Einzelhändler<br />
sind. 2<br />
genossenschaften haben trotz<br />
geringer bekanntheit ihrer merk-<br />
male in der bevölkerung ein gutes<br />
image<br />
Zwar ergeben repräsentative Umfragen<br />
– 1992 im Seminar für Genossenschaftswesen<br />
der Universität zu Köln von Monika<br />
Kücking-Kipshoven <strong>und</strong> 2011 im<br />
Münsteraner Genossenschaftsinstitut<br />
Institut durch Prof. Theresia Theurl sowie<br />
Caroline Wendler gemeinsam mit<br />
der GfK, Nürnberg durchgeführt –, dass<br />
Genossenschaften in der Bevölkerung<br />
zwar bekannt sind <strong>und</strong> ein gutes Image<br />
haben, aber dass konkrete Sachverhalte zu<br />
Genossenschaften meist nur nebulös erinnert<br />
werden. Irgendwie haben Genossenschaften<br />
nach Meinung der Bevölkerung<br />
hauptsächlich etwas mit der Landwirtschaft<br />
zu tun. Oder die Bewohner von<br />
Köln wissen, dass in dieser Großstadt besonders<br />
viele Wohnungsgenossenschaften<br />
ihren Mitgliedern günstigen Wohnraum<br />
anbieten. Auch wird den Genossenschaften<br />
hohe Lösungskapazitäten bei<br />
der Lösung gesellschaftspolitischer Fragen<br />
zugeschrieben, aber Unsicherheit besteht,<br />
wenn es um besondere Merkmale der<br />
Wirtschafts- <strong>und</strong> Rechtsform der Genossenschaften<br />
geht.<br />
genossenschaften als instrument<br />
zur befreiung aus abhängigkeiten<br />
Genossenschaften wurden im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
als Instrument der Befreiung aus<br />
wirtschaftlichen <strong>und</strong> sozialen Abhängigkeiten<br />
gegründet. Die durch die Bauerbefreiung<br />
aus der Abhängigkeit von ihrem<br />
Feudalherrn befreiten Landwirte kamen<br />
in neue, wirtschaftliche Abhängigkeiten,<br />
denn sie benötigten Kredite, um ihre<br />
Abgaben an die Landbesitzer zu finanzieren<br />
<strong>und</strong> zudem ihre landwirtschaftliche<br />
Produktionsweise nach damaligen Erkenntnissen<br />
zu modernisieren. Außerdem<br />
wollten auch sie durch gemeinsamen<br />
Einkauf der Vorprodukte sowie durch<br />
gemeinsamen Absatz der Erzeugnisse die<br />
Vorteile großer Betriebseinheiten nutzen,<br />
ebenso wie Handwerker, die mit den<br />
Manufakturen <strong>und</strong> Massenfertigungen<br />
in Industrieunternehmen konkurrieren<br />
mussten. Auch Einzelhändler oder auch<br />
private Haushalte mit ihren Konsumgenossenschaften<br />
erkannten den Vorzug,<br />
durch genossenschaftliche Kooperationen<br />
die Größenvorteile zu generieren, die<br />
günstigen Einkauf ermöglichen. Erfolgreiche<br />
Beispiele aus Frankreich <strong>und</strong> vor<br />
30 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
allem England – wie die damals schnell<br />
zu internationalem Ruhm gekommene<br />
Konsumgenossenschaft der Rochdaler<br />
Pioniere (nahe Manchester) mit ihren<br />
auch heute noch <strong>aktuell</strong>en genossenschaftlichen<br />
Prinzipien – ermutigten auch<br />
Pioniere in Deutschland bei der Gründung<br />
von Genossenschaften. Neben der<br />
günstigen Beschaffung werden durch Genossenschaften<br />
Absatzmärkte erschlossen,<br />
angelieferte Produkte weiter verarbeitet<br />
(Winzergenossenschaften, Molkereigenossenschaften<br />
wie Campina, MilchUnionHocheifel<br />
eG, Arla), werden günstiger<br />
Wohnraum, besondere Serviceleistungen<br />
für Mitglieder oder Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
in Produktivgenossenschaften<br />
angeboten.<br />
mitgliederförderung <strong>und</strong> „ein<br />
mitglied = eine stimme“<br />
Früh engagierte sich Friedrich Wilhelm<br />
Raiffeisen als Bürgermeister im Westerwald,<br />
um die damalige Hungersnot für<br />
seine Einwohner zu mildern. Seine zunächst<br />
karitativen Vereine mutierten bald<br />
zu Genossenschaften für die ländliche Bevölkerung,<br />
die mit genossenschaftlicher<br />
Selbsthilfe ihre Situation zu verbessern<br />
suchte. Der Jurist Hermann Schulze-<br />
Delitzsch gründete nicht nur für Handwerker<br />
Einkaufsgenossenschaften <strong>und</strong><br />
Darlehnskassen, schon früh Volksbanken<br />
genannt, er konzipierte auch maßgeblich<br />
das Genossenschaftsgesetz, das 1867<br />
zunächst in Preußen, 1871 bis 1873 als<br />
Reichsgesetz <strong>und</strong> in einer Neufassung<br />
schließlich 1889 als „Reichsgesetz betreffend<br />
die Erwerbs- <strong>und</strong> Wirtschaftsgenossenschaften“<br />
verabschiedet wurde. § 1<br />
definiert Genossenschaften als Gesellschaften,<br />
deren „Zweck darauf gerichtet<br />
ist, den Erwerb oder die Wirtschaft ihrer<br />
Mitglieder oder deren soziale oder kulturelle<br />
Belange durch gemeinschaftlichen<br />
Geschäftsbetrieb zu fördern“. Damit ist<br />
die genossenschaftliche Unternehmensform<br />
die einzige Rechtsform, der vom<br />
Gesetzgeber ein Zweck vorgegeben ist,<br />
nämlich die Förderung der Mitglieder<br />
durch den gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb.<br />
Ein weiteres Kernmerkmal der<br />
genossenschaftlichen Wirtschaftsweise ist<br />
das Demokratieprinzip, nach dem jedes<br />
Mitglied mit einer Stimme stimmberechtigt<br />
ist, unabhängig von der Höhe seiner<br />
Kapitalbeteiligung oder seines Umsatzes<br />
mit der Genossenschaft.<br />
selbsthilfe, selbstorganschaft,<br />
selbstverantwortung<br />
Die zur genossenschaftlichen Selbsthilfe<br />
freiwillig in einer Genossenschaft zu-<br />
sammengeschlossenen Mitglieder sind<br />
zugleich K<strong>und</strong>en <strong>und</strong>/ oder Lieferanten<br />
der Genossenschaften (Identitätsprinzip)<br />
oder sogar Beschäftige, wie bei den (wenigen)<br />
Produktivgenossenschaften. Die<br />
Mitglieder lagern Funktionen aus ihren<br />
eigenen Betrieben aus – Beschaffung,<br />
Produktion, Absatz, Softwareentwicklung,<br />
Buchhaltung etc. – um diese günstiger<br />
oder qualitativ hochwertiger durch<br />
die Genossenschaft zu erhalten. Auch<br />
können Funktionen – Vorstand <strong>und</strong><br />
Aufsichtrat – nur von Genossenschaftsmitgliedern<br />
<strong>und</strong> nicht von außen besetzt<br />
werden (Selbstorganschaft). Anders als<br />
in den Pionierzeiten besteht heute nicht<br />
mehr die Solidarhaftung der Mitglieder<br />
(Selbstverantwortung), sondern die Haftung<br />
ist auf den Genossenschaftsbetrieb<br />
übergegangen, wobei die Satzung eine<br />
Nachschusspflicht der Mitglieder vorsehen<br />
kann.<br />
genossenschaften als stabilisierender<br />
faktor in der finanzkrise<br />
Die Genossenschaftspraxis kann sich in<br />
den vergangenen Jahrzehnten rühmen,<br />
dass keine Genossenschaft Insolvenz anmelden<br />
musste <strong>und</strong> dadurch Mitglieder<br />
zur Haftung herangezogen wurden. Dafür<br />
sorgt u.a. die schon in den 1920er Jahren<br />
eingerichtete Sicherungseinrichtung. Im<br />
Gegenteil: Gerade in der Finanzkrise<br />
haben sich die Bankgenossenschaften als<br />
stabilisierender Faktor erwiesen. Anders<br />
als die Landesbanken <strong>und</strong> einige Großbanken<br />
haben Bankgenossenschaften keinerlei<br />
staatliche Unterstützung benötigt<br />
<strong>und</strong> zudem ihre Kreditvergabe an den<br />
Mittelstand erhöht. Entsprechend erhöhte<br />
sich der Marktanteil der Bankgenossenschaften<br />
im Firmenk<strong>und</strong>enkreditgeschäft<br />
von 14,8 Prozent Ende 2008 auf 16,9<br />
Prozent Mitte 2011 3 . Schon früh boten<br />
die Bankgenossenschaften ihren Mitgliedern<br />
<strong>und</strong> K<strong>und</strong>en ein Allfinanzangebot<br />
an, denn mit ihren Zentralbanken <strong>und</strong><br />
Verb<strong>und</strong>unternehmen – wie bspw. die<br />
Bausparkasse Schwäbisch Hall, die R+V<br />
Versicherung, die Union Investmentgruppe<br />
– stehen den Bankgenossenschaften<br />
starke Verb<strong>und</strong>partner zur Verfügung,<br />
die das Finanzdienstleistungsangebot<br />
abr<strong>und</strong>en. Die im Auftrag des B<strong>und</strong>esverbandes<br />
Deutscher Volksbanken <strong>und</strong><br />
Raiffeisenbanken (BVR) durchgeführten<br />
Bonitätsbeurteilungen für die genossenschaftlichen<br />
FinanzGruppe ergaben bei<br />
der Ratingagentur FitchRatings „AA-„<br />
<strong>und</strong> Standard & Poor`s Ratings Services<br />
„A+“ <strong>und</strong> zeigen im Ergebnis ein im Branchenvergleich<br />
erfreuliches Langfristrating.<br />
Damit sieht der BVR „die Vitalität <strong>und</strong><br />
finanzielle Stabilität des Geschäftsmodells<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 31<br />
Forum<br />
der genossenschaftlichen Bankengruppe<br />
mit ihrer sehr starken Marktposition im<br />
Privatk<strong>und</strong>engeschäft gewürdigt.“ 4<br />
Vitalität durch neugründungen<br />
Die Vitalität der Genossenschaften macht<br />
sich auch <strong>aktuell</strong> bemerkbar durch viele<br />
Neugründungen, die die bunte Vielfalt<br />
der Genossenschaften weiter erhöhen.<br />
Zurzeit werden gerade r<strong>und</strong> um das<br />
Thema erneuerbare Energien zahlreiche<br />
Genossenschaften gegründet. Von Fotovoltaikgenossenschaften<br />
über Biogas- <strong>und</strong><br />
Windkraftgenossenschaften <strong>und</strong> genossenschaftlich<br />
getragenen Nahwärmenetzen<br />
geht es hin zu ganzen Bioenergiedörfern,<br />
in denen sich die Dorfbewohner zu<br />
Genossenschaften zusammenschließen,<br />
um gemeinsam Energie zu erzeugen<br />
<strong>und</strong> zu nutzen. Auch zur Sicherung der<br />
Lebensmittelversorgung im ländlichen<br />
Bereich gründen Dorfbewohner Genossenschaften,<br />
um in Dorfläden ihre<br />
Nahversorgung sicherzustellen. In immer<br />
mehr Schülergenossenschaften lernen<br />
die Schüler unternehmerisches Denken<br />
<strong>und</strong> das Umsetzen von Geschäftsideen in<br />
einer eigenen Firma. Aber auch im Ges<strong>und</strong>heitssektor<br />
(Ärztegenossenschaften,<br />
Genossenschaften der Heilberufe), im<br />
Bereich kommunaler Dienstleistungen<br />
(Schwimmbadgenossenschaften, Stadtmarketing)<br />
sowie im Handwerk werden<br />
neue Genossenschaften gegründet. Akademiker<br />
(Historikergenossenschaft in<br />
Hamburg), die Leser einer Tageszeitung<br />
(taz), Atomkraftgegner (greenpeace energy),<br />
Patientengruppen (Spastikerhilfe<br />
eG) – sie alle eint der Gedanke, dass die<br />
genossenschaftliche Unternehmensform<br />
eine gute Möglichkeit bietet, sich selbst<br />
gemeinsam zu helfen <strong>und</strong> die Chance für<br />
eine sozialverantwortliche Wirtschaftsweise<br />
zu erhöhen.<br />
autorin<br />
Dr. Ingrid Schmale, (forschungsinstitut@bdvb.de)<br />
Vorsitzende des bdvb-Forschungsinstituts,<br />
Lecturer im Seminar für<br />
Genossenschaftswesen der Universität zu<br />
Köln <strong>und</strong> wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />
des Vereins zur Förderung der genossenschaftswissenschaftlichen<br />
Forschung<br />
an der Universität zu Köln.<br />
1 siehe http://social.un.org/coopsyear/index.html;<br />
zuletzt zugegriffen am 24.01.2012<br />
2 Vgl. zu den statistischen angaben Michael stappel:<br />
genossenschaften in Deutschland. eine studie aus<br />
anlass des internationalen Jahres der genossenschaften.<br />
eine research Publikation der DZ BanK ag,<br />
29.12.2011).<br />
3 vgl. stappel, 2011, s. 21)<br />
4 www.bvr.de/p.nsf/index.html?readForm&main=4&<br />
sub=31; eingesehen am 14.02.2012
Forum<br />
evidenzbaSierte<br />
FüHrung<br />
was können wir von der Erkenntnis-methodik der medizin lernen?<br />
autor<br />
Gerald Hüsch, CEO der Global Leadership School <strong>und</strong> Gründungsmitglied des St.<br />
Gallen Institute of Economics trainiert <strong>und</strong> begleitet seit 15 Jahren weltweit das obere<br />
<strong>und</strong> mittlere Management multinationaler Konzerne.<br />
Er gilt als visionärer Experte <strong>und</strong> prof<strong>und</strong>er Leistungsträger in den Bereichen: Evidence<br />
Based Leadership <strong>und</strong> Evidence Based Management.<br />
Die Medizin hat den Schritt vom Babier<br />
zum Facharzt <strong>und</strong> damit die Änderung<br />
der Denkweise „Weg von der Erfahrung –<br />
hin zu wissenschaftlich belegten Fakten“<br />
längst vollzogen. Niemand agiert mehr<br />
nach dem Aderlass-Prinzip. „Versuch <strong>und</strong><br />
Irrtum“ sind therapeutischer „Schnee<br />
von gestern“. Aus heutiger Sicht. Bis ins<br />
17 Jahrh<strong>und</strong>ert galt der Aderlass als unverzichtbare<br />
Therapieform. Die Erfolgs-<br />
Quote ist hinreichend bekannt.<br />
Selbst die langjährige Praxis der „Experten-Meinung“,<br />
in der sich die Ärzteschaft<br />
häufig auf Berufs-Erfahrungs-Werte<br />
stützte, gehört der Vergangenheit an. Im<br />
21. Jahrh<strong>und</strong>ert kennt <strong>und</strong> nutzt jeder<br />
Arzt Mittel <strong>und</strong> Wege einer beweisbasierten<br />
Diagnose <strong>und</strong> Behandlung als „Evidenzbasierte<br />
Medizin“ (EBM –„evidence<br />
based medicine“). Heute ist „Beweis<br />
gestützte Heilk<strong>und</strong>e“ Standard. Was hält<br />
uns also davon ab, im politischen <strong>und</strong><br />
wirtschaftlichen Raum der medizinischen<br />
Steilvorlage zu folgen? Also: „Packen wir `s<br />
an“ – in Politik, Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft<br />
<strong>und</strong> zuerst bei uns selbst. Denn die<br />
eigene Nase ist in jedermanns Reichweite.<br />
Ein simples Fall-Beispiel, das vermutlich<br />
viele von uns aus eigener Erfahrung<br />
kennen: In einem wichtigen Meeting<br />
brillieren wir, trotz aller Widerstände.<br />
Wir haben den Bogen raus. Dann der<br />
Anspruch, unseren Erfolg in der nächsten<br />
– viel einfacheren – Situation zu wiederholen.<br />
Der Versuch misslingt, obwohl wir<br />
sicher sind, nichts verändert zu haben.<br />
Derartige Beispiele gibt es zu Hauf, was<br />
schmerzhaft beweist, dass wir beim Thema<br />
Führung immer noch auf „Aderlass-<br />
Niveau“ verharren. Hier bedarf es stabiler<br />
<strong>und</strong> verlässlicher Methoden.<br />
Die Fragen lauten: Welche Entscheidung<br />
zu welcher Zeit – <strong>und</strong> warum? Wie erzielt<br />
man beste Resultate in kürzester Zeit –<br />
<strong>und</strong> wenn ja, wie lässt sich dies wiederholen?<br />
Per Reflex <strong>und</strong> in jedem Moment<br />
– verbal <strong>und</strong> nonverbal – mit der Präzision<br />
eines Uhrwerks? Die Antworten sind<br />
bekannt: Man übertrage die Prinzipien<br />
„nachweisorientierter Medizin“ auf die<br />
Bereiche „Evidence Based Leadership“<br />
<strong>und</strong> „Evidence Based Management“.<br />
Nachweisbasiertes Leadership (EBL) &<br />
Management (EBMgt) fußt ursächlich<br />
auf der Erkenntnis-Methodik der Medizin<br />
(EBM). Die „Haltung der aufgeklärten<br />
Skepsis“ <strong>und</strong> der gezielte Einsatz von<br />
hochwissenschaftlicher Evidenz dienen<br />
auch dem EBL & EBMgt als Leit-Modell<br />
für entsprechend analoge Business-Anwendungen.<br />
Hier ist z.B. relevant, in wie<br />
weit praktischen Management-Entscheidungen<br />
theoretisch f<strong>und</strong>ierte Evidenz zu<br />
Gr<strong>und</strong>e liegt oder wie nachweislich vorhandenes<br />
Business-Wissen zielgerichtet<br />
verwertet <strong>und</strong> effektiv angewandt werden<br />
kann. De facto klafft an der Schnittstelle<br />
von Wissenschaft <strong>und</strong> Management eine<br />
Kluft zwischen theoretischer Erkenntnis<br />
<strong>und</strong> praktischer Anwendung. Hieraus erwächst<br />
die Notwendigkeit, wissenschaftliche<br />
Expertise & operatives Geschäft<br />
sowie betriebswirtschaftliche Forschungs-<br />
Ergebnisse & praktische Anwendungs-<br />
Strategien in deutlich höherem Maß als<br />
bisher praktiziert zur Deckung zu bringen.<br />
Dies verlangt sowohl pure Logik als auch<br />
ein Höchstmaß an Präzision in der Vorgehensweise.<br />
Nur so können erfolgreiche<br />
<strong>und</strong> nachhaltige Transplantationen evidenzbasierter<br />
Systeme in alle Organe der<br />
Unternehmens- <strong>und</strong> Konzern-Führung<br />
gelingen. Gleiches gilt für nahezu alle<br />
Bereiche des politischen, gesellschaftlichen,<br />
kulturellen <strong>und</strong> privaten Lebens.<br />
Ergo plädiert Gerald Hüsch für eine<br />
konsequente Anwendung der EBL- <strong>und</strong><br />
EBMgt-Kriterien, um zukünftig neue<br />
Maßstäbe im Bereich Leadership &<br />
Management setzen zu können – Credo:<br />
„Durch Forschung erworbenes Wissen nachhaltig<br />
relevant anwenden.“<br />
32 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
EwEisgEführtE casE stuDY:<br />
EViDEncE basED lEaDErshiP<br />
Der Fokus der Studie lag auf dem empirischen<br />
Nachweis, messbarer Trainings-<br />
Effekte beim Einsatz von Evidence Based<br />
Leadership-Instrumenten in Kombination<br />
mit der Anwendung der Leadership-Systematik<br />
der Global Leadership School.<br />
DEr anlass<br />
Ein österreichisches Groß-Unternehmen<br />
der Papier-Industrie investiert mehr als<br />
eine halbe Milliarde Euro in den Standort<br />
Russland zur Modernisierung des Anlagevermögens.<br />
Vorgabe: „Scheitern ist keine<br />
Option“.<br />
Die wissenschaftliche Begleitung & der<br />
wissenschaftliche Anspruch erfolgt nach<br />
den gleichen Mess-Standards, wie bei<br />
empirischen Untersuchungen im Bereich<br />
der Human-Medizin. Die Resultate sind<br />
entsprechend veritabel <strong>und</strong> somit wiederholbar.<br />
Allein der überproportionale<br />
Rücklauf von 80 % der Befragten (567<br />
von 727) spricht eine deutliche Sprache<br />
der Akzeptanz. Das Ergebnis belegt in un-<br />
zweifelhafter Weise den hohen Wirkungsgrad<br />
der eingesetzten Evidence Based<br />
Leadership-Instrumente <strong>und</strong> die nachhaltige<br />
Wirkungskraft des angewandten<br />
Leadership-Systems. Ein Ergebnis, der<br />
den „Faktor Zufall“ auf Gr<strong>und</strong> ihrer<br />
wissenschaftlich basierten Methodik &<br />
Systematik weitestgehend ausschließt <strong>und</strong><br />
somit jeder Zeit wiederholt werden kann.<br />
DiE mEss-DimEnsionEn<br />
Gemessen, aufgezeichnet <strong>und</strong> dokumentiert<br />
wurden die relevanten Business-<br />
Parameter:<br />
1. Klarheit & Transparenz<br />
2. Unnötige Regeln, Prozesse & Verwaltung<br />
3. Eingeb<strong>und</strong>en sein & Verantwortung<br />
4. Leistung, Ziele & Lernen<br />
5. Feedback, Unterstützung & Anerkennung<br />
6. Teamgeist & Zusammengehörigkeit<br />
7. Werte & Ethik<br />
8. Chef - Chef<br />
9. Top-Management / Vorstand<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 33<br />
Forum<br />
DiE mEss-ErgEbnissE<br />
Alle Dimensionen weisen signifikante<br />
Verbesserungen auf allen vermessenen<br />
Führungs-Ebenen auf. Lediglich Dimension<br />
2 zeigt eine Vorher- / Nachher-Verschlechterung<br />
auf. Dies ist objektiv begründet<br />
durch die o.g. Groß-Investition<br />
an sich, die ein überproportional hohes<br />
Reporting-Volumen seitens des Headquarter<br />
– den Usancen entsprechend –<br />
auslöst bzw. auslösen muss.<br />
link<br />
www.Global-Leadership-School.com<br />
Am 26. Mai veranstalten die Young<br />
Professionals der Bezirksgruppe<br />
Düsseldorf einen Leadership-Workshop<br />
mit Gerald Hüsch. Weitere Informationen<br />
hierzu im Veranstaltungskalender.<br />
Vergünstigte doPPelMitglieDscHaFten<br />
bdvb – forum f3, DfJV, VÖwa, VaV unD gabal<br />
Forum F3 (www.forum-f3.de) versteht sich als ein junges<br />
<strong>und</strong> modernes Netzwerk für Leistungsträger. Es bietet seinen<br />
Mitgliedern umfassende Beratung in arbeitsrechtlichen<br />
Fragen bis hin zur gerichtlichen Vertretung. bdvb-Mitglieder<br />
können die Forum F3 - Mitgliedschaft für € 114 statt € 192<br />
p.a. erwerben.<br />
Der Deutsche Fachjournalisten-Verband (DFJV) ist der<br />
größte fachbezogene Journalistenverband in Europa. Der<br />
DFJV stellt einen Presseausweis aus. Mitglieder des bdvb haben<br />
die Möglichkeit auch beim DFJV Mitglied zu werden, wenn<br />
sie dauerhaft <strong>und</strong> regelmäßig publizieren <strong>und</strong> dies dem DFJV<br />
einmal jährlich nachweisen. Der DFJV reduziert den Beitrag<br />
für bdvb-Mitglieder von 95 € auf 85 € p.a. (12 Monate nach<br />
Eintritt). Ein gesondertes Antragsformular kann unter http://<br />
www.dfjv.de/index.php?id=357 heruntergeladen werden.<br />
Langjährige fre<strong>und</strong>schaftliche Kontakte verbinden den bdvb<br />
mit dem Verband Österreichischer Wirtschaftsakademiker<br />
(www.voewa.at) <strong>und</strong> dem Schweizerischen Verband akademischer<br />
Volks <strong>und</strong> Betriebswirtschafter (www.vav.ch). Ziel<br />
der Verbände ist es, das Netzwerk für Ökonomen auf der europäischen<br />
Ebene auszubauen. bdvb-Mitglieder erwerben die<br />
Einzelmitgliedschaft bei den Partnerverbänden zu reduzierten<br />
Jahresbeiträgen (VÖWA € 40, VAV SFR 100).<br />
GABAL – Gesellschaft zur Förderung Angewandter Be-<br />
triebswirtschaft <strong>und</strong> Aktivierender Lehr- <strong>und</strong> Lernmethoden<br />
in Hochschule <strong>und</strong> Praxis e.V. GABAL-Mitglieder vereinen<br />
das Interesse <strong>und</strong> die Arbeit an persönlichem Wachstum,<br />
am Lernen ihrer Organisationen <strong>und</strong> an der gesellschaftlichen<br />
Weiterentwicklung. Es sind Menschen aus unterschiedlichen<br />
Fachgebieten <strong>und</strong> Bereichen der Arbeits- <strong>und</strong> Bildungswelt,<br />
die das GABAL Netzwerk zur eigenen Weiterentwicklung<br />
nutzen. Die Förderung von anwendungsorientierter Betriebs-<br />
wirtschaft, aktiven Lernmethoden <strong>und</strong> innovativen Aus- <strong>und</strong><br />
Weiterbildungskonzepten bilden die thematischen Schwer-<br />
punkte (www.gabal.de). bdvb-Mitglieder können für einen um<br />
€ 25 reduzierten Jahresbeitrag Mitglied in beiden Verbänden<br />
werden (bdvb = € 111, GABAL = € 100).<br />
Mehr zu Partnerverbänden <strong>und</strong> Vergünstigungen für bdvb-<br />
Mitglieder unter www.bdvb.de, Rubrik Partner/Partnerverbände.
Mitglieder <strong>und</strong> Märkte<br />
„staatlicH geFÖrDerte<br />
alters-Vorsorge“ –<br />
die rieSter-rente (tEil 2/3)<br />
Die Riester-Rente feierte Ende letzten Jahres ihr 10-jähriges Jubiläum. Fast 15 Millionen<br />
Menschen haben für die Riester-Rente bisher insgesamt 37 Milliarden Euro angespart.<br />
Dennoch geriet diese zuletzt in Kritik, sie erwirtschafte nur eine geringe Rendite, da die<br />
Versicherer von höheren Lebenserwartungen ausgingen als das Statistische B<strong>und</strong>esamt.<br />
Bei der zugr<strong>und</strong>e liegenden Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung wurde<br />
jedoch übersehen, dass auch bei einer vorsichtigen Kalkulation des Langlebigkeitsrisikos<br />
den Versicherten keine Nachteile entstehen, da ggf. erzielte Risikoüberschüsse entsprechend<br />
der gesetzlichen Regelung der Versichertengemeinschaft wieder zufließen.<br />
Auch die Rentabilitätsberechnungen der Studie waren fragwürdig, da die Zulagen <strong>und</strong><br />
Überschüsse nur teilweise berücksichtigt wurden. Es ist daher nicht verw<strong>und</strong>erlich, dass<br />
laut jüngster Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge jeder Vierte der zwischen<br />
18- <strong>und</strong> 29-Jährigen bereits einen Riestervertrag besitzt – Tendenz steigend.<br />
Wer hat Anspruch auf staatliche Förderung?<br />
Anspruch auf die staatliche Förderung<br />
haben nach § 10 EStG rentenversicherungspflichtige<br />
Arbeitnehmer <strong>und</strong> Selbst-<br />
ständige, pflichtversicherte Landwirte,<br />
Bezieher von Arbeitslosengeld oder<br />
Krankengeld, Wehr- <strong>und</strong> Zivildienstleistende,<br />
Beamte, Richter <strong>und</strong> Soldaten.<br />
Darüber hinaus können nicht erwerbs-<br />
mäßig tätige Pflegepersonen, geringfügig<br />
Beschäftigte bei Verzicht auf Versicherungsfreiheit<br />
<strong>und</strong> Kindererziehende<br />
von der Riester-Rente profitieren. Keinen<br />
Anspruch auf Förderung haben z.B. nicht-<br />
rentenversicherunpflichtige Selbstständige,<br />
Pflichtversicherte in Einrichtungen berufsständischer<br />
Versorgung <strong>und</strong> Studenten.<br />
Wie funktioniert die Förderung?<br />
Die Riester-Förderung besteht aus zwei<br />
Komponenten. Die erste Komponente<br />
ist die sogenannte Altersvorsorgezulage,<br />
die sich aus der Gr<strong>und</strong>zulage <strong>und</strong> ggf.<br />
aus einer oder mehreren Kinderzulagen<br />
zusammensetzt <strong>und</strong> dem Vertrag jährlich<br />
gutgeschrieben wird. Sie wird in vollem<br />
Umfang nur dann gewährt, wenn mindestens<br />
4 % des Vorjahresbruttoeinkommens<br />
in den Riester-Vertrag einfließen.<br />
Fließt weniger ein, reduziert sich die Zulage<br />
anteilig. Die zweite Komponente ist<br />
die Möglichkeit, den Eigenbeitrag anhand<br />
des Sonderausgabenabzuges steuerlich<br />
geltend zu machen. Die Leistungen der<br />
Riester-Rente müssen dementsprechend<br />
im Rentenalter besteuert werden. Setzt<br />
man voraus, dass der individuelle Steuersatz<br />
im Alter geringer ausfällt als im Erwerbsleben,<br />
ergibt sich hieraus nicht nur<br />
ein Steuerst<strong>und</strong>ungs- sondern auch ein<br />
Steuerspareffekt.<br />
Wie hoch ist die Förderung?<br />
Die sogenannte Gr<strong>und</strong>zulage beträgt<br />
jährlich € 154. Für Kinder, die vor 2008<br />
geboren sind, erhält man eine Zulage von<br />
zusätzlich € 185 im Jahr. Kinder, die ab<br />
2008 geboren sind, werden mit jährlich<br />
€ 300 gefördert. Hinzu kommt die steuerliche<br />
Förderung, wobei Beiträge zur<br />
Riester-Rente bis zur Höhe von € 2.100<br />
jährlich geltend gemacht werden können.<br />
Welche Produkte sind Riester-förderfähig?<br />
Förderfähig sind nur zertifizierte Produkte<br />
wie der Bank- <strong>und</strong> Fondssparplan sowie<br />
die klassische <strong>und</strong> die fondsgeb<strong>und</strong>ene<br />
Rentenversicherung. Seit dem 01.01.2008<br />
wird auch der Erwerb von selbstgenutzten<br />
Immobilien im Rahmen des Eigenheimrentengesetzes<br />
gefördert (siehe hierzu<br />
auch: www.eigenheimfoerderung24.de).<br />
Zertifizierte Produkte müssen bestimmte<br />
Voraussetzungen in Bezug auf Risiko, Garantie<br />
<strong>und</strong> Transparenz erfüllen. So muss<br />
z.B. bei Vertragsabschluss die Summe<br />
der eingezahlten Beiträge zu Beginn der<br />
Auszahlungsphase garantiert sein. Auch<br />
müssen sämtliche Kosten beim Vertragsabschluss<br />
klar festgelegt <strong>und</strong> dem Anleger<br />
mitgeteilt worden sein. Der Riestervertrag<br />
darf weder verpfändet noch abgetreten<br />
werden.<br />
Wie flexibel ist die Riester-Rente?<br />
Bei einer Riester-Rente erfolgt die Leistung<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich in Form einer lebenslangen<br />
Leibrente. Bei Rentenbeginn ist jedoch<br />
eine 30-prozentige Teilauszahlung zulässig.<br />
Auch gibt es für Eheleute beim Tode<br />
eines Partners vor Renteneintritt einen<br />
Kapitalschutz, so dass der vollständige<br />
autor<br />
Dipl.-Betriebsw. Julian Grau MBA,<br />
Rockenfeller & Pflüger Allianz Generalvertretung,<br />
Spezialist für die Altersvorsorge<br />
<strong>und</strong> Kooperationspartner des<br />
bdvb.<br />
Vertragswert des Ehepartners in den<br />
Riestervertrag des Hinterbliebenen übernommen<br />
werden kann.<br />
bEisPiEl<br />
Herr Mustermann ist 30 Jahre alt, ver-<br />
heiratet (Frau ist erwerbstätig), 2 Kinder<br />
(7 <strong>und</strong> 3 Jahre alt) <strong>und</strong> kirchensteuerpflichtig.<br />
Sein durchschnittliches Brutto-<br />
gehalt liegt bei € 5.040. Er nimmt die<br />
maximale staatliche Förderung in<br />
Anspruch, indem er den Höchstbei-<br />
trag von jährlich € 2.100 (mtl. € 175)<br />
in die Riester-Rente (klassische Rentenversicherung)<br />
einbringt. Diese ver-<br />
ursacht bei ihm einen jährlichen Nettoaufwand<br />
von lediglich € 1.416 (mtl.<br />
€ 118).<br />
Jahresbeitrag zur riester-rente<br />
- gr<strong>und</strong>zulage<br />
- Kinderzulage (€ 300 + € 185)<br />
- zusätzliche steuerersparnis<br />
Jährlicher netto-eigenaufwand<br />
Förderquote<br />
riester-gesamtrente mit 67*<br />
abrufkapital mit 67*<br />
34 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116<br />
€ 2.100<br />
€ 154<br />
€ 485<br />
€ 45<br />
€ 1.416<br />
33 %<br />
€ 820<br />
€ 52.217<br />
* inkl. nicht garantierter überschüsse zum 67.<br />
lebensjahr<br />
Mit 67 Jahren erhält Herr Mustermann<br />
eine lebenslange Riester-Rente von<br />
r<strong>und</strong> € 820.<br />
Schliessen Sie die Versorgungslücke!<br />
Über das bdvb-Vorsorgeportal können<br />
Sie Ihr persönliches Vorsorgepaket planen<br />
<strong>und</strong> berechnen lassen: www.bdvb-vorsorgeportal.de
Hrs Beteiligt sicH an<br />
bdvb-Partner hotel.de<br />
Im Herbst 2011 haben die Gründungsaktionäre der hotel.de AG ihre Anteile an dem<br />
Buchungsportal in Höhe von 61,6 % an die HRS Hotelreservation Service GmbH<br />
verkauft. Was bedeutet dies für unseren langjährigen Kooperationspartner hotel.de<br />
<strong>und</strong> was für die bdvb-Mitglieder?<br />
Mitglieder <strong>und</strong> Märkte<br />
Durch den Zusammenschluss sollen in<br />
einem zunehmend kompetitiven Wettbewerbsumfeld<br />
die Marktstellung beider<br />
Unternehmen gefestigt <strong>und</strong> signifikante<br />
Synergien erzielt werden. Dr. Heinz<br />
Raufer, Vorstandsvorsitzender der hotel.<br />
de AG: „Diese Verbindung kommt genau<br />
zur richtigen Zeit, stärkt die Position<br />
von hotel.de im weltweiten Hotelportal-<br />
Geschäft <strong>und</strong> gibt uns eine hervorragende<br />
Basis für unsere weitere Entwicklung.“<br />
Diese Partnerschaft kommt insbesondere<br />
den Buchungsk<strong>und</strong>en zugute, die mit<br />
einem stark wachsenden Reservierungsvolumen<br />
künftig noch bessere Preise<br />
<strong>und</strong> Verfügbarkeiten erhalten sowie ihr<br />
jeweiliges Wunsch-Hotel aus einem noch<br />
größeren weltweiten Hotel-Angebot selektieren<br />
können. Auch profitieren die<br />
Vertraghotels durch ein weiter steigendes<br />
Buchungsvolumen von Firmen- <strong>und</strong> Privatk<strong>und</strong>en.<br />
Die hotel.de AG wird weiter unverändert<br />
vom bestehenden Management-Team<br />
als eigenständiges Unternehmen an den<br />
bisherigen Standorten geführt <strong>und</strong> expandiert<br />
wie geplant mit seinen beiden<br />
Marken hotel.de in Deutschland <strong>und</strong><br />
hotel.info im Ausland.<br />
bdvb-Partner hotel.de<br />
Die hotel.de AG betreibt einen weltweiten<br />
Hotel-Reservierungsservice. bdvb-<br />
Mitglieder buchen im Intranet-Bereich<br />
„bdvbintern“ über den speziellen Link die<br />
exklusiven Firmenrabatte (Corporate Discount)<br />
<strong>und</strong> erzielen somit in tausenden<br />
Hotels einen besonderen Preisvorteil.<br />
PubliKationen Der FacHgruPPe FinanZ- unD recHnungs-<br />
Wesen/controlling<br />
„Erfolgreiche Steuerung<br />
mittelständischer Unternehmen”<br />
Der leitfaden kann gegen eine schutzgebühr von<br />
€ 20 (bdvb-Mitglieder € 15)<br />
bei der bdvb-geschäftsstelle bestellt werden.<br />
„Wesentliche kennzahlen für eine erfolgreiche<br />
Unternehmenssteuerung im<br />
Mittelstand“<br />
Der leitfaden „Wesentliche Kennzahlen…“ ist für<br />
€ 13 (bdvb-Mitglieder € 8) in der bdvb-geschäfsstelle<br />
erhältlich.<br />
Erfolgreiche Steuerung<br />
mittelständischer Unternehmen<br />
Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling Version 5.1<br />
© bdvb-Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling, 2007<br />
Wesentliche Kennzahlen<br />
für eine erfolgreiche Unternehmenssteuerung im Mittelstand<br />
Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling<br />
© bdvb-Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling, 2007/2008<br />
„Risikofrüherkennung <strong>und</strong><br />
Risikomanagement für kleine<br />
<strong>und</strong> mittelständische Unternehmen“<br />
Der leitfaden kann in der bdvb-geschäftsstelle<br />
gegen eine schutzgebühr von € 16 (bdvb-Mitglieder<br />
€ 11) angefordert werden.<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 35
Fachgruppen<br />
neueS aus Den FacHgruPPen<br />
beratende Volks- <strong>und</strong> betriebswirte<br />
Die Fachgruppe ist die mitgliederstärkste<br />
Fachgruppe innerhalb des bdvb. Sie untergliedert<br />
sich in mehrere Arbeitskreise,<br />
die in ihren jeweiligen Sitzungen <strong>aktuell</strong>e<br />
Themengebiete bearbeiten <strong>und</strong> die Ergebnisse<br />
bei öffentlichen Fachtagungen bzw.<br />
in Publikationen vorstellen. Derzeit sind<br />
folgende Arbeitskreise aktiv:<br />
• Allgemeine Unternehmensberatung<br />
• Unternehmensnachfolge<br />
• Unternehmenswachstum<br />
Existenzgründung <strong>und</strong> Entrepreneurship<br />
Coworking „Markenaufbau mit Social<br />
Media“<br />
Im Mittelpunkt des vierten Coworking<br />
am 09. Februar stand das Thema Social<br />
Media <strong>und</strong> die Nutzung für Gründer <strong>und</strong><br />
Entrepreneure, zu dem im nächsten Heft<br />
ein entsprechender Artikel erscheinen<br />
wird. Themen der beiden Coworkings im<br />
letzten Jahr waren die Aktualisierung der<br />
Fachgruppen-Website sowie „QM in der<br />
Gründungsberatung“ <strong>und</strong> „Toolbox für<br />
unternehmerische Entscheidungen“.<br />
„Unser“ Raum 104 im Unperfekthaus in<br />
Essen bot wie immer eine gute Arbeitsatmosphäre.<br />
Alle Arbeitsprotokolle finden<br />
Sie in der Dokumentenablage der Fach-<br />
financial services<br />
Die jüngste Sitzung der Fachgruppe war<br />
leider durch einige Absagen gekennzeichnet.<br />
Aus diesem Gr<strong>und</strong>e wurde die<br />
eigentlich vorgesehene Mitgliederversammlung<br />
mit Vorstandswahl auf die<br />
marketing<br />
Unter dem Motto „Marketingkommunikation<br />
im Web 2.0“ trafen sich Marketing<strong>und</strong><br />
Kommunikationsinteressierte bdvb-<br />
Mitglieder im südafrikanischen Ambiente<br />
im Restaurant „Cape Town“, Düsseldorf,<br />
zu einer Veranstaltung der Fachgruppen<br />
Marketing <strong>und</strong> Kommunikation.<br />
Carina Waldhoff (K 12) stellte soziale<br />
Netzwerke vor <strong>und</strong> zeigte anhand von<br />
Best-Practice-Beispielen, wie Unterneh-<br />
• Unternehmensgründung <strong>und</strong> Fördermit-<br />
telberatung<br />
• Unternehmens-Rating<br />
• Unternehmensrestrukturierung (Change-<br />
Management)<br />
• Behördenberatung<br />
• Coaching<br />
• Finanzierung<br />
• Personalentwicklung<br />
• Training<br />
• Verbändeberatung<br />
gruppenlounge im bdvbnet. Das Coworking<br />
findet regelmäßig ca. sechs- bis<br />
achtmal jährlich im Unperfekthaus Essen<br />
zwischen 10:00 <strong>und</strong> 15:00 Uhr statt.<br />
Infos <strong>und</strong> Aufnahme in die Verteilerliste<br />
über: fg-exent@bdvb.de<br />
Webmeeting „Aktuelle Mandate“<br />
Auf edudip.com trafen sich die Aktiven<br />
der Fachgruppe am 18. Januar, um über<br />
<strong>aktuell</strong>e Themen zu diskutieren. Neben<br />
dem Nutzen von Geschäftsplanwettbewerben<br />
stand der Austausch über Mandate<br />
im Mittelpunkt. Gründungsinteressierte<br />
bdvb-Mitglieder <strong>und</strong> Fachgruppenmitglieder<br />
können sich direkt über https://<br />
nächste Sitzung verlegt. Da leider auch<br />
einer der Referenten nicht anwesend sein<br />
konnte, referierte Dipl.-Kfm. Johannes<br />
Prüfer kurz über die neuen Regeln zur<br />
Anlageberatung, die von der EU in Brüs-<br />
men diese Plattformen nutzen können<br />
<strong>und</strong> welche „No-Gos“ es gibt. Ihr Vortrag<br />
gab einen sehr guten Einblick in die tägliche<br />
Arbeit einer Agentur. Fazit: Eine Social<br />
Media Strategie ist für Unternehmen<br />
äußerst wichtig, genauso wie der offene<br />
<strong>und</strong> respektvolle Umgang mit Nutzern.<br />
Was passiert, wenn sich Unternehmen<br />
falsch verhalten, verdeutlichte Frau Waldhoff<br />
anhand verschiedener „Shitstorm“-<br />
Beispiele.<br />
Die Fachgruppenleitung informiert Sie<br />
gerne in einem speziellen Berater-Blog,<br />
das Sie unter www.fg-berater.bdvb.de abrufen<br />
können. Interessenten an einer aktiven<br />
Mitarbeit können einen Antrag auf<br />
Mitgliedschaft unter Angabe der vollständigen<br />
eigenen Kontaktdaten sowie durch<br />
Auswählen der gewünschten Arbeitskreise<br />
stellen. Infos <strong>und</strong> Anmeldeformular unter<br />
fg-berater@bdvb.de.<br />
my.edudip.com/academy/Sylvia.Nickel<br />
für das nächste Webmeeting anmelden<br />
oder kontaktieren: fg-exend@bdvb.de.<br />
Das Webmeeting findet regelmäßig am<br />
dritten Mittwoch eines Monats von<br />
20:00 bis 21:00 statt. Den <strong>aktuell</strong>en Einladungslink<br />
finden Sie auch zeitgleich im<br />
bdvbnet-Chat der Fachgruppe.<br />
Fachgruppenchat im bdvbnet<br />
Im November testete die Fachgruppe<br />
neben bdvbnet auch Edudip als Konferenzsystem.<br />
Künftige Chats werden bei<br />
einwandfreier Funktionalität auf diesem<br />
kostenfreien Medium stattfinden.<br />
sel auch auf den deutschen Markt übergreift.<br />
Der nächste Fachgruppen-Termin<br />
mit entsprechenden Vorstandswahlen<br />
findet am Samstag, 12. Mai, statt.<br />
Im zweiten Vortrag stellte Philipp Rauschnabel<br />
(FG Marketing <strong>und</strong> Doktorand<br />
an der Universität Bamberg) <strong>aktuell</strong>e<br />
Erkenntnisse aus der Forschung vor. Die<br />
Kernergebnisse: Social Media Manager<br />
haben keinen Feierabend. Interaktionen<br />
entstehen abends. Außerdem sind es nur<br />
bestimmte Persönlichkeitstypen, die sich<br />
aktiv in sozialen Netzwerken mit Marken<br />
auseinandersetzen. Und mit ein paar<br />
gestalterischen Tricks kann die Interakti-<br />
36 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
onsrate in sozialen Netzwerken gesteigert<br />
werden.<br />
Veranstalter freuten sich über die rege<br />
Teilnahme. Im Rahmen des 13. bdvb-<br />
Forums auf der CeBIT 2012 am 07. März<br />
referierte Philipp Rauschnabel zu dem<br />
Thema „Von der Gießkanne zum Dialog:<br />
Soziale Netzwerke als Schnittstelle zwischen<br />
Unternehmen <strong>und</strong> Stakeholder.“<br />
fachgruppe finanz- <strong>und</strong> rechnungswesen/controlling<br />
bdvb-Verbandstag „Risikomanagement<br />
im Mittelstand“<br />
Am 29. Juni veranstaltet die Fachgruppe<br />
unter der Beteiligung fünf weiterer<br />
Fachgruppen den bdvb-Verbandstag<br />
zum Thema „Risikomanagement im<br />
Mittelstand“. Zielgruppe sind mittelständische<br />
Unternehmen mit mindestens 30<br />
Mitarbeitern; unabhängig von der Branchenzugehörigkeit.<br />
Damit möchte der<br />
bdvb nicht nur seinen Bekanntheitsgrad<br />
erhöhen, sondern auch gezielt Kontakte<br />
zur mittelständischen Wirtschaft aus<br />
unterschiedlichen Perspektiven suchen.<br />
Weitere Informationen zur Tagung finden<br />
Sie auf den Seiten 55 <strong>und</strong> 56.<br />
wirtschaftsethik<br />
Fairer Umgang mit Konflikten verhindert<br />
menschlichen <strong>und</strong> ökonomischen Schaden<br />
Auf der letzten Sitzung am 04. Februar<br />
in Düsseldorf diskutierte die Fachgruppe<br />
den Textentwurf einer „Handreichung<br />
zur fairen Konfliktbearbeitung“. Diese<br />
soll allen bdvb-Mitgliedern noch dieses<br />
Jahr zur Verfügung gestellt werden. Die<br />
Fachgruppe ist der Auffassung, dass<br />
faire Konfliktregelungen menschlichen<br />
<strong>und</strong> ökonomischen Schaden verhindern<br />
können <strong>und</strong> deshalb sowohl ethisches<br />
als auch ökonomisches Gebot sind. Die<br />
Handreichung soll helfen, Konflikte besser<br />
zu verstehen <strong>und</strong> mit Konflikten im<br />
Berufs- <strong>und</strong> Privatleben angemessen <strong>und</strong><br />
lösungsorientiert umzugehen.<br />
wirtschaftsförderung<br />
Informationsveranstaltung Fördermittel<br />
des B<strong>und</strong>esministeriums für Wirtschaft<br />
<strong>und</strong> Technologie in Berlin<br />
Die Aktivitäten der neuen Fachgruppe<br />
Wirtschaftsförderung umfassen alle <strong>aktuell</strong><br />
in Deutschland bzw. Europa verfügbaren<br />
Instrumente der finanziellen<br />
Förderung von Unternehmen. Es geht<br />
also um das „große Geld“, das für k<strong>und</strong>ige<br />
Antragsteller abrufbar bereitsteht.<br />
Viele deutsche Unternehmen schöpfen<br />
die Möglichkeiten faktisch aber nur unzureichend<br />
aus. Die Fachgruppe möchte<br />
daher einen aktiven Beitrag leisten, um<br />
bestehende Wissenslücken zu schließen.<br />
Am 30. Januar 2012 fand in Kooperation<br />
mit dem Interdisziplinären Forschungsverb<strong>und</strong><br />
an der Technischen Universität<br />
neugründung „Projekt-, Prozess- <strong>und</strong> Qualitätsmanagement“<br />
Egal ob Projektsteuerung, Prozessoptimierung<br />
oder Qualitätsmanagement – im<br />
Alltag eines jeden Unternehmens spielen<br />
diese Disziplinen eine zentrale Rolle.<br />
Hierbei kommt es lange nicht mehr auf<br />
die exakte Anwendung etwaiger technischer<br />
Verfahren an, sondern vielmehr<br />
auf ein methodisches Umsetzen dieser<br />
Querschnittsfunktionen in den unternehmerischen<br />
Alltag <strong>und</strong> das immer unter<br />
der Prämisse der Wirtschaftlichkeit. Also<br />
eine Aufgabe für Ökonomen!<br />
Die Fachgruppe verfolgt das Ziel die drei<br />
genannten Teildisziplinen integriert zu<br />
betrachten <strong>und</strong> deren gemeinsame <strong>und</strong><br />
wechselseitige Wirkungsweise aufzuzei-<br />
gen. Die Bereiche sollte verstärkt in den<br />
Fokus von Betriebs- <strong>und</strong> Volkswirten<br />
gestellt <strong>und</strong> dabei gezielt Schnittstellen<br />
zu anderen Disziplinen <strong>und</strong> den anderen<br />
Fachgruppen gesucht werden. Hier kommen<br />
Themen wie Projektkostenrechnung,<br />
Projektberatung, Change Management,<br />
Prozesskommunikation <strong>und</strong> sicher viele<br />
weitere in Betracht. Um diese Interdisziplinarität<br />
zu leben, ist die Vernetzung<br />
mit anderen Organisationen vorgesehen.<br />
Insbesondere zur Deutschen Gesellschaft<br />
für Projektmanagement e.V., Deutsche<br />
Gesellschaft für Qualität e.V., dem Lean<br />
Management Institut oder der Prozessmanagement<br />
Akademie.<br />
Fachgruppen<br />
Die Fachgruppe plant für den 09. November<br />
eine Arbeitstagung, zu der alle<br />
Interessierten herzlich eingeladen sind.<br />
Unter dem Motto „Motive <strong>und</strong> Werte“<br />
soll es um die Frage gehen, was Menschen<br />
eigentlich bewegt, moralisch zu handeln,<br />
<strong>und</strong> auf welche Weise ethische Werte zu<br />
handlungsleitenden Motiven werden<br />
können – auch im Wirtschaftsleben. Interessierte<br />
können sich gerne telefonisch<br />
oder per E-Mail mit Fachgruppenleiter<br />
Stephan Schmitz in Verbindung setzen:<br />
Tel. 0221/752 20 58; fg-wirtschaftsethik@bdvb.de.<br />
Berlin eine Informationsveranstaltung des<br />
B<strong>und</strong>esministeriums für Wirtschaft <strong>und</strong><br />
Technologie statt, bei der die Förderung<br />
von kleinen <strong>und</strong> mittelständischen Unternehmen<br />
(KMU) im Mittelpunkt der<br />
Vorträge von Behörden- bzw. Unternehmensvertretern<br />
stand. Dem interessierten<br />
Auditorium wurden viele praktische<br />
Fingerzeige für mögliche Anträge zur Forschungsförderung<br />
gegeben. Bei Interesse<br />
zum Thema Wirtschaftsförderung bzw.<br />
Fördermittelberatung kann direkter Kontakt<br />
mit den Fördermittelexperten René<br />
Urban, Burkhardt Ruffert <strong>und</strong> Eckhard<br />
Schulz aufgenommen werden unter fgwirtschaftsfoerderung@bdvb.de<br />
oder direkt<br />
über schulz@bdvb.de, Tel. 0176/70<br />
09 48 03.<br />
Ziele<br />
• Erstellung von Studien<br />
• Aufbau <strong>und</strong> Förderung eines Netzwerkes<br />
<strong>und</strong> Informationsaustausch unter<br />
Fachleuten, Studierenden <strong>und</strong> Organisationen<br />
• Aufzeigen von Methoden <strong>und</strong> Vorgehensweisen<br />
r<strong>und</strong> um die genannten<br />
Themen<br />
• Workshops <strong>und</strong> Seminarangebote<br />
• 0Gr<strong>und</strong>sätzliche Förderung der Effizienz<br />
<strong>und</strong> Effektivität durch systematische<br />
Anwendung von Prozessmanagement<br />
Interessierte Mitglieder wenden sich bitte<br />
an die bdvb-Geschäftsstelle, Birgit Schoerke<br />
(info@bdvb.de)<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 37
Fachgruppen<br />
Von social-WeB ZuM<br />
unternehMen 3.0<br />
Das 13. bdvb-Forum auf der weltgrößten Messe für die Informationstechnologie, organisiert<br />
von der Fachgruppe Wirtschaftsinformatik <strong>und</strong> Informationsmanagement (FG<br />
WI), befasste sich dieses Jahr mit den Chancen <strong>und</strong> Risiken des Einsatzes von Web 2.0-<br />
Techniken in den internen <strong>und</strong> externen Unternehmensprozessen. Es ging also um mehr,<br />
als nur die Frage des Einsatzes von Social Web in PR <strong>und</strong> Marketing. Prof. Dr. Malcolm<br />
Schauf verwies sogar auf eine Entwicklung zum Web 4.0 passend zum Schlagwort<br />
„Industrie 4.0“.<br />
geschäftsf. Vizepräsident Dieter schädiger übergibt den bdvbKompetenzPass<br />
an rüdiger Wüst, sylvia nickel <strong>und</strong> Dr. cordula grüner<br />
Nicht nur der bdvb widmete seinen thematischen<br />
Schwerpunkt dem Themenfeld<br />
Social Media <strong>und</strong> Unternehmensprozesse<br />
bzw. -kommunikation. Auch für die Ce-<br />
BIT stand neben dem Motto „Managing<br />
Trust“ die <strong>aktuell</strong>en Tendenzen in der<br />
Integration von Social Web-Techniken in<br />
den verschiedensten Arbeitswelten <strong>und</strong><br />
-bereichen im Mittelpunkt. Statt Hardware<br />
dominieren mehr <strong>und</strong> mehr die<br />
Softskill-Themen aus der Anwendungsseite<br />
der Informatik die Diskussionen<br />
<strong>und</strong> Workshops auf der Messe. So wurde<br />
zwei Tage nach unserem Forum auf der<br />
CeBIT die Global Conferences (CGC)<br />
zu dem Thema „Social Business: Listen,<br />
Share, Care“ veranstaltet. Dies <strong>und</strong> entsprechende<br />
Beiträge in der Presse zeigen<br />
auf den Trend, dass nach Jahren der wissenschaftlichen<br />
Diskussion Unternehmen<br />
Prof. Dr. Malcolm schauf Dr. cordula grüner Dipl.-Ök. sylvia nickel<br />
zunehmend auf Social Media setzen.<br />
Neue Kommunikationsmittel ermöglichen<br />
nie dagewesene Formen der Zusammenarbeit<br />
– fordern aber auch von den<br />
Beschäftigten technische Fertigkeit <strong>und</strong><br />
mehr Eigeninitiative. „Nicht nur K<strong>und</strong>en<br />
werden anspruchsvoller, auch Bewerber<br />
setzen auf User Generated Content in<br />
ihrem Entscheidungsprozess“, so der<br />
B<strong>und</strong>esverband der Digitalen Wirtschaft<br />
(BVDW). Auch werde die Entwicklung<br />
neuer Produkte <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />
durch Social Media beeinflusst. So entsteht<br />
etwa durch eine breitere Wissensbasis<br />
<strong>und</strong> schnelleres Feedback ein „Adaptive<br />
Engineering“. Das funktioniert nicht nur<br />
extern, sondern auch intern, etwa durch<br />
sogenannte Kollaborations-Software. Diese<br />
ersetzt immer häufiger das bisherige<br />
Knowledge-Management, das meist in<br />
nicht genutzten Datenfriedhöfen endet.<br />
In vier Fachvorträgen wurden diese Aspekte<br />
in unserem Forum von Referenten<br />
aus dem Verband beleuchtet. Die Keynote<br />
sprach Prof. Dr. Malcolm Schauf.<br />
Sein Thema lautete „Social Networking<br />
<strong>und</strong> Teamworking – das Web 2.0 revolutioniert<br />
unsere Zusammenarbeit“. Als<br />
Direktor des Rhein-Ruhr-Instituts für angewandte<br />
Mittelstandsforschung RIFAM<br />
<strong>und</strong> Professor für Allgemeine BWL an der<br />
FOM Essen sowie Vorsitzender der bdvb-<br />
Fachgruppe Mittelstand vertrat Schauf<br />
dabei die These, dass die Vernetzung von<br />
Wissen besonders für den Erfolg in sich<br />
wandelnden Märkten von entscheidender<br />
Bedeutung ist. Er zeigte an der Entwicklung<br />
von den ersten Webtechnologien<br />
hin zu Fragen des semantischen Webs in<br />
der Praxis den Weg zur Akkumulation<br />
<strong>und</strong> Beschaffung von Wissen intern <strong>und</strong><br />
extern in Unternehmen auf.<br />
In ihrem Vortrag über „Effizient arbeiten<br />
im Web 2.0“ behandelte Dr. Cordula<br />
Grüner, Vorsitzende der bdvb-Fachgrup-<br />
38 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
pe Existenzgründung & Entrepreneurship,<br />
die Fragen nach der Anwendung<br />
<strong>und</strong> dem Mehrwert von Twitter, XING,<br />
Facebook <strong>und</strong> Co. für die eigene Arbeit<br />
<strong>und</strong> Qualifikation. Als erfahrener Coach<br />
begleitet sie viele Gründer in die ersten<br />
selbstständigen Geschäftsjahre <strong>und</strong> zeigt<br />
ihnen mit Hilfe zielgerichteter Strategien<br />
die Chancen der Integration der verschiedenen<br />
Kommunikationswerkzeuge in die<br />
tägliche Arbeit auf.<br />
Im zweiten Vortragsblock beleuchtete<br />
Dipl.-Ök. Sylvia Nickel in ihrem<br />
Vortrag Wikis als das Instrument fürs<br />
Wissensmanagement. Als Vorsitzende<br />
der bdvb-Bezirksgruppe Ruhr-West <strong>und</strong><br />
selbstständige Beraterin demonstrierte<br />
sie am Beispiel des Wikis der Bezirksgruppe<br />
die vielfältigen Möglichkeiten<br />
der Zusammenarbeit <strong>und</strong> den Charakter<br />
eines Wikis. Sie gab als langjährige Wiki-<br />
Aktivistin wertvolle Tipps in der Arbeit<br />
mit dem Tool <strong>und</strong> setzte zudem durch<br />
den Einsatz des Präsentationsprogramms<br />
Prezi einen außergewöhnlichen Akzent.<br />
Philipp A. Rauschnabel, M.Sc., wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter <strong>und</strong> Doktorand<br />
an der Universität Bamberg, stv. Vorsitzender<br />
der bdvb-Fachgruppe Marketing,<br />
berichtete über die Ergebnisse einer Felduntersuchung<br />
der Universität Bamberg.<br />
An vielen Beispielen aus der Praxis zeigte<br />
er die Bedeutung einer klaren Zieldefinition<br />
<strong>und</strong> Methodik von der Planung bis<br />
hin zur Kontrolle des Marketingerfolges<br />
mit Hilfe adäquater Ansätze aus dem<br />
Marketing-Controlling auf.<br />
Unterstützt wurde das bdvb-Forum auch<br />
dieses Jahr wieder durch den Vorstand<br />
der Bezirksgruppe Niedersachsen, Hans<br />
E. Windelen <strong>und</strong> Jörg Ilgner. Am Ende<br />
der Veranstaltung dankte Vizepräsident<br />
Dieter Schädiger allen Organisatoren <strong>und</strong><br />
Leiter der Fachgruppe, Rüdiger Wüst, für<br />
die erfolgreiche Veranstaltung.<br />
Philipp a. rauschnabel, M.sc.<br />
Die networking area: Vorstandsmitglieder der Bg niedersachsen, Jörg<br />
ilgner (l.) <strong>und</strong> Hans e. Windelen im gespräch mit sylvia nickel<br />
deutSCher StudienPreiS<br />
ProJeKtManageMent<br />
Die gPm verleiht jährlich den „Deutschen studienpreis<br />
Projektmanagement“ zur förderung des hochschulnachwuchses.<br />
Mit dem Preis werden wissenschaftliche<br />
Arbeiten mit zukunftsweisenden<br />
Ideen oder originellen Lösungen zu<br />
Teilbereichen des Projektmanagements<br />
ausgezeichnet. Die prämierten Arbeiten<br />
sollen einen <strong>aktuell</strong>en Beitrag zur Weiterentwicklung<br />
der Disziplin leisten <strong>und</strong><br />
den Wissensstand erhöhen. Es werden<br />
jährlich bis zu drei Arbeiten ausgewählt.<br />
Die Preisträger werden mit einer Urk<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> einem Geldpreis von jeweils<br />
€ 1.000 ausgezeichnet.<br />
Bis zum 30. April 2012 können sich Absolventen<br />
um den Deutschen Studienpreis<br />
Projektmanagement 2012 bewerben oder<br />
von GPM Mitgliedern <strong>und</strong> Hochschulen<br />
vorgeschlagen werden.<br />
Zugelassen sind Abschlussarbeiten, die<br />
zwischen 01. Januar 2011 <strong>und</strong> 30. April<br />
2012 bei einer Hochschule eingereicht<br />
wurden. Das Kuratorium der GPM beurteilt<br />
die eingereichten Arbeiten. Die<br />
Fachgruppen<br />
Preisverleihung findet am 23. Oktober<br />
2012 im Rahmen der Abendveranstaltung<br />
des 29. Internationalen Deutschen<br />
PM Forums in Nürnberg statt.<br />
weitere informationen unter:<br />
www.gpm-ipma.de/ueber_uns/gpm_<br />
awards/deutscher_studienpreis_pm.html<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 39
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40<br />
40 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
neueS<br />
VoM BunDesVorstanD<br />
Der HocHscHulgruPPen<br />
Nachdem der B<strong>und</strong>esvorstand der Hochschulgruppen Ende November in sein Amt gewählt<br />
wurde, hat das Viererteam mit wöchentlichen Telefonkonferenzen <strong>und</strong> regelmäßigen<br />
Treffen eine Vielzahl an Projekten initiiert, bereits etablierte weiter entwickelt <strong>und</strong> kann<br />
bereits erste Erfolgsmeldungen verzeichnen. Neben dem neuen B<strong>und</strong>esvorsitzenden<br />
Benjamin Wimmer, der bereits mehrjährige Berufserfahrung aus dem Marketing <strong>und</strong> der<br />
Fördermittelakquise einer gemeinnützigen Stiftung in Düsseldorf ins Amt einbringt, setzt<br />
sich das Team aus Ulrike Wahl, Laura Mathiaszyk <strong>und</strong> Patrick Wicker zusammen.<br />
„Ich möchte Christian Fingerhut <strong>und</strong> seinem<br />
Team für ihre vorbildliche Übergabe<br />
danken. So konnten wir die erfolgreiche<br />
Arbeit fast verlustfrei weiterführen.“,<br />
so der neue Vorsitzende. „Die erneute<br />
Zusammensetzung des B<strong>und</strong>esvorstands<br />
der Hochschulgruppen mit einer Frauenquote<br />
von 50 Prozent in Gestalt zweier<br />
ausweislich kompetenter Kolleginnen<br />
macht deutlich, dass im jungen bdvb die<br />
Zukunft bereits lebendig ist. Wenn diese<br />
selbstverständliche Diversität dann später<br />
auch in die oberen Etagen der Berufswelt<br />
getragen würde, hätte sich die Arbeit doppelt<br />
gelohnt.“, sagte Wimmer weiter.<br />
Gewissen <strong>und</strong> organisatorische Seele des<br />
B<strong>und</strong>esvorstandes ist Ulrike Wahl, die weiterhin<br />
den Bereich interne Kommunikation<br />
verantwortet. Die Bachelorstudentin<br />
aus Göttingen kann auf die Erfahrungen<br />
aus ihrer vorangegangenen Amtszeit in<br />
der Arbeit des B<strong>und</strong>esvorstandes zurückgreifen.<br />
„Ich gebe mein Möglichstes,<br />
meine Stärken mit einzubringen <strong>und</strong> die<br />
Kommunikation zwischen B<strong>und</strong>esvorstand<br />
<strong>und</strong> Hochschulgruppen weiter zu<br />
optimieren.“, betonte sie.<br />
Der Bereich Projekte <strong>und</strong> Kooperationen<br />
wurde von Laura Mathiaszyk übernommen.<br />
Sie promoviert heute zum Thema<br />
„Effectuation“, einer Spezifizierung der<br />
Entrepreneurship-Forschung. Nachdem<br />
sie 2004 Mitglied im bdvb wurde, wurde<br />
sie 2009 in den Vorstand der Hochschulgruppe<br />
Wuppertal gewählt. Als Doktorandin<br />
liegt es ihr besonders am Herzen,<br />
Absolventen für den Mehrwert der Netzwerkarbeit<br />
in der beruflichen Laufbahn<br />
zu sensibilisieren <strong>und</strong> attraktive Angebote<br />
für den Übergang vom Studium in den<br />
Beruf zu schaffen.<br />
Abger<strong>und</strong>et wird das Team von Patrick<br />
Wicker, er übernimmt den Bereich PR<br />
<strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit. „Wir sind<br />
der wichtigste Standesverband für Wirtschaftsakademiker<br />
<strong>und</strong> sollten unsere<br />
Interessen in der Öffentlichkeit dementsprechend<br />
vertreten“, betonte Wicker. Er<br />
bringt bereits Erfahrungen durch die Leitung<br />
der Hochschulgruppe Iserlohn <strong>und</strong><br />
eine parlamentarische Tätigkeit in seiner<br />
Heimatstadt Herdecke mit.<br />
Zu Beginn der <strong>aktuell</strong>en Amtszeit konnte<br />
das Aktivit-Programm weitergeführt <strong>und</strong><br />
mit neuen Inhalten gefüllt werden. Ab<br />
dem 15. Februar werden 15 Plätze an besonders<br />
engagierte Studierende vergeben,<br />
um ihren hohen Einsatz für den bdvb<br />
zu würdigen <strong>und</strong> ihnen den Zugang zu<br />
exklusiven Veranstaltungen <strong>und</strong> Angeboten<br />
zu ermöglichen. Auch in diesem<br />
Jahr wird es wieder ein Tagesprogramm<br />
bei Inhouse Consulting der Deutschen<br />
Telekom (CSP), die Möglichkeit zur exklusiven<br />
Teilnahme an der HGLK oder<br />
auch die Teilnahme an Messen <strong>und</strong> anderen<br />
Events geben. Zusätzlich erhalten alle<br />
<strong>aktuell</strong>en <strong>und</strong> zukünftigen Teilnehmer<br />
eine aussagekräftige Urk<strong>und</strong>e für ihre<br />
Bewerbungsunterlagen.<br />
v.l. Benjamin Wimmer, ulrike Wahl, laura Mathiaszyk<br />
<strong>und</strong> Patrick Wicker<br />
Bezirks- <strong>und</strong> Hochschulgruppen<br />
Weitere wichtige Highlights in 2012<br />
werden die erneute Durchführung einer<br />
Casestudy in Zusammenarbeit mit<br />
KPMG, <strong>und</strong> eine erneute Vergabe der Stipendien<br />
durch die Deutsche Bildung sein.<br />
Beides wird unseren Hochschulgruppen<br />
im zweiten Halbjahr angeboten.<br />
Große inhaltliche Neuerung des B<strong>und</strong>esvorstandes<br />
ist die Entwicklung eines<br />
innovativen Konferenzkonzeptes für die<br />
zweimal im Jahr stattfindende HGLK.<br />
Dieses neue Design soll eine Begegnung<br />
nicht nur der studentischen Mitglieder<br />
untereinander, sondern auch zwischen den<br />
Studenten <strong>und</strong> den Young Professionals<br />
des bdvb ermöglichen. Eine größere Wertschätzung<br />
der ehrenamtlichen Tätigkeit<br />
der Funktionsträger in den Hochschulgruppen,<br />
die teilweise enorme Anstrengungen<br />
für den Verband unternehmen,<br />
steht ebenso im Vordergr<strong>und</strong>. „Es ist uns<br />
wichtig, eine optimale Vernetzung der<br />
Hochschul-, Bezirks- <strong>und</strong> Fachgruppen<br />
des bdvb zu etablieren <strong>und</strong> eine Öffnung<br />
des Verbandes hin zur Öffentlichkeit zu<br />
erreichen.“, so Patrick Wicker. Die erste<br />
HGLK in diesem Jahr wird vom 18. - 20.<br />
Mai 2012 in Düsseldorf durchgeführt.<br />
Der Vorsitzende Benjamin Wimmer bekräftigte:<br />
„Unser Verband hat in seiner<br />
inklusiven Struktur, in der gerade die<br />
jungen studentischen Mitglieder nicht<br />
bloß eine für die Akquisition notwendige<br />
Randerscheinung, sondern ein sich stets<br />
erneuernder <strong>und</strong> innovationstreibender<br />
Kern unseres Verbandes sind, ein kraftvolles<br />
<strong>und</strong> zukunftsweisendes Alleinstellungsmerkmal.<br />
Dass diese inklusive<br />
Struktur, in der studentische Mitglieder<br />
von Beginn an fühlbar als Mitglieder ihrer<br />
Hochschul- <strong>und</strong> Bezirksgruppe in der<br />
Mitte des Verbands stehen, nicht bloß in<br />
der Satzung formuliert ist, sondern auch<br />
im Verband gelebt wird, dafür will sich<br />
der neue B<strong>und</strong>esvorstand der Hochschulgruppen<br />
einsetzen <strong>und</strong> an der Weiterentwicklung<br />
des Verbandes mitarbeiten“<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 41
Bezirks- <strong>und</strong> Hochschulgruppen<br />
BeZirKs- unD HocHscHulgruPPen<br />
bEzirksgruPPE bErg-mark<br />
(wuPPErtal)<br />
Alfred Sisley – der englische Impressionist<br />
in Frankreich<br />
Es ist mittlerweile eine schöne Tradition:<br />
Die Bezirksgruppe eröffnet das Veranstaltungsjahr<br />
mit einem Besuch im Von der<br />
Heydt-Museum in Wuppertal. Das Museum<br />
zeigte zum ersten Mal in Deutschland<br />
eine umfangreiche Werkschau des<br />
großen Impressionisten Alfred Sisley; <strong>und</strong><br />
auch dieses Mal rief die Veranstaltung<br />
ein großes Interesse hervor. Fast 40 Teilnehmer<br />
waren von der hervorragenden<br />
Präsentation begeistert. Zwei hoch motivierte<br />
Führerinnen erklärten den Teilnehmern<br />
sehr anschaulich den Künstler,<br />
seine Werke <strong>und</strong> seine Zeit. Sisley kam in<br />
Frankreich als Sohn englischer Kaufleute<br />
zur Welt. Seine ersten künstlerischen Vorbilder<br />
waren die englischen Landschaftsmaler<br />
des frühen 19. Jahrh<strong>und</strong>erts, wie<br />
W. Turner, J. Constable <strong>und</strong> später die<br />
französischen Maler Jean-Baptiste Camille<br />
Corot <strong>und</strong> Gustave Courbet. Sisley<br />
blieb bis zu seinem Tod mittellos, einige<br />
Bilder konnte er an E. Monet <strong>und</strong> den<br />
Opernsänger Jean-Baptiste Faure verkaufen.<br />
Außerdem fand er Unterstützung bei<br />
dem Kunsthändler P. Durand-Ruel <strong>und</strong><br />
dem Kritiker T. Duret. Berühmt sind vor<br />
allem Sisleys Schilderungen der Seine <strong>und</strong><br />
ihrer Brücken in den damaligen Pariser<br />
Vorstädten. Im Gegensatz zu Renoir <strong>und</strong><br />
Monet, die oft die gleichen Motive gemalt<br />
haben wie Sisley, sind Landschaften<br />
<strong>und</strong> Orte bei ihm in Momenten der Ruhe<br />
Die Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal) eröffnet<br />
das Veranstaltungsjahr 2012 mit einem Besuch im<br />
Von der Heydt-Museum in Wuppertal<br />
Vorstandssitzung der Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal) in der taW: (v.l.) Dipl.-ing. Werner<br />
schmidt, Dipl.-Kfm. Marco Muschietti, Dipl.-Betriebsw. Marc Doerfer, Dipl.-Ök. laura P. Mathiaszyk,<br />
Dipl.-Ök. oliver Brandner, Dr. arno Bothe, Dipl.-Phil. ralf neuhaus, Dipl.-Ök. erich giese, Dr. thorsten<br />
Böth, Dipl.-Ök. Frederik Jörges (Foto: taW)<br />
dargestellt. „Die Landschaft scheint ob<br />
ihrer eigenen Schönheit völlig in Trance<br />
verfallen zu sein, nur der Himmel <strong>und</strong><br />
das Wasser sind in Bewegung“. Seine<br />
Bilder sind bemerkenswert wegen der<br />
herrlichen Farbtöne von Grün, Rosa, Violett,<br />
Taubenblau <strong>und</strong> Creme. Im Laufe<br />
der Jahre verstärkte sich Kraft, Ausdruck<br />
<strong>und</strong> Farbintensität bei Sisleys Bildern. Bis<br />
zu seinem Tode blieb Sisley dem impressionistischen<br />
Stil in seiner ihm eigenen,<br />
kraftvollen Malweise treu. Ein gelungener<br />
Einstieg in das Veranstaltungsjahr 2012.<br />
Zu Gast bei der Technischen Akademie<br />
Wuppertal<br />
Im Februar 2012 fand die Vorstandssitzung<br />
der Bezirksgruppe erstmals in den<br />
Räumlichkeiten der Technischen Akademie<br />
Wuppertal (TAW) statt. TAW-Vorstand<br />
Erich Giese sowie Marketingchef<br />
Marco Muschietti begrüßten den Vorstand.<br />
Dr. Thorsten Böth (Vorsitzender<br />
BG Berg-Mark) hatte die Initiative zur regionalen<br />
Vernetzung mit der TAW, die zu<br />
den ersten Adressen in Fragen der beruflichen<br />
Qualifizierung gehört, angestoßen.<br />
Weitere gemeinsame Veranstaltungen<br />
wurden bereits für die kommenden Monate<br />
vereinbart.<br />
bEzirksgruPPE bErlinbranDEnburg<br />
Neuer Vorstand <strong>und</strong> neue Angebote in der<br />
Hauptstadtregion<br />
Am 16.12.2011 wählte die Bezirksgruppe<br />
auf ihrer Mitgliederversammlung einen<br />
neuen Vorstand. Gewählt wurden Dipl.-<br />
Betriebsw. René Urban (Vorsitzender),<br />
Dipl.-Volkswirt Eckhard Schulz (Stellv.<br />
Vorsitzender), Dr. Matthias Kribben<br />
(Schatzmeister), Dipl.-Kfm. Lutz Ramlich<br />
(Schriftführer) <strong>und</strong> Dipl.-Kfm. Dieter<br />
Caspary (ZBV). Die Hochschulgruppe<br />
wird von Robert Winkler vertreten. Mit<br />
guten Ideen möchte das neue Leitungsteam<br />
frischen Wind an die Spree bringen<br />
<strong>und</strong> den bdvb an seinem Vereinssitz Berlin<br />
aus dem „Dornröschenschlaf“ vergangener<br />
Zeiten aufwecken. Die Bezirksgruppe<br />
möchte die spezifischen Standortvorteile<br />
42 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
der B<strong>und</strong>eshauptstadt stärker für die<br />
Mitglieder nutzbar machen: B<strong>und</strong>esministerien,<br />
B<strong>und</strong>esverbände <strong>und</strong> Botschaften<br />
haben ihren Sitz in der B<strong>und</strong>eshauptstadt<br />
<strong>und</strong> sind ideale Partner für gemeinsame<br />
Aktivitäten.<br />
Zu den Networking-Veranstaltungen in<br />
der erlebenswerten Berliner gastronomischen<br />
Szene sind Gäste aus anderen<br />
bdvb-Gruppierungen stets willkommen.<br />
Gleiches gilt für die von der Bezirksgruppe<br />
in Kooperation mit anderen Verbänden<br />
organisierten Fach-Veranstaltungen.<br />
Aktuell werden b<strong>und</strong>esweit Referenten<br />
für die Vortragsveranstaltung „II. Berliner<br />
Thementag“ gesucht. Fachvorträge<br />
zu <strong>aktuell</strong>en betriebs- oder volkswirtschaftlich<br />
interessanten Themen können<br />
im Rahmen eines Open-Call-For-Papers<br />
eingereicht werden. Interessenten an einer<br />
aktiven oder passiven Teilnahme wenden<br />
sich bitte an den Koordinator Eckhard<br />
Schulz (schulz@bdvb.de).<br />
bEzirksgruPPE DüssElDorf<br />
Jahresausklang mit Prof. Götz Werner zum<br />
Thema „Führungsqualität“<br />
Zum Jahresausklang veranstaltete die Bezirksgruppe<br />
am 01. Dezember 2011 einen<br />
spannenden Abend im Industrie-Club in<br />
Düsseldorf. Prof. Götz Werner, Gründer<br />
der erfolgreichen Drogeriemarkt-Kette<br />
dm, sprach in besonderer Weise über<br />
Menschen <strong>und</strong> Wirtschaft.<br />
Das Warten der Teilnehmer auf den dm-<br />
Gründer infolge einer Verspätung der<br />
Bahn hatte sich gelohnt: Götz Werner<br />
berichtete aus seinem reichen Erfahrungsschatz<br />
als Unternehmer <strong>und</strong> Privatmann,<br />
wie er es seit dem ersten Geschäft 1973 in<br />
Karlsruhe geschafft hat, eine erfolgreiche<br />
Drogeriemarkt-Kette in Europa mit r<strong>und</strong><br />
6,17 Milliarden Euro Umsatz <strong>und</strong> r<strong>und</strong><br />
39.000 Mitarbeitern aufzubauen. Dabei<br />
arbeitet der größte Teil der Mitarbeiter<br />
des weiter wachsenden Unternehmens in<br />
den 1.256 dm-Märkten in Deutschland.<br />
„Ein Unternehmen ist für die Menschen<br />
da“, so lautet der Gr<strong>und</strong>satz von Götz<br />
Werner <strong>und</strong> er bezog dies auf die K<strong>und</strong>en,<br />
Mitarbeiter, Lieferanten, Geldgeber <strong>und</strong><br />
die Gemeinschaft. Statt Kontrolle von<br />
Mitarbeitern zeigte er an vielen Beispielen,<br />
wie durch Zutrauen in Mitarbeiter<br />
Vertrauen entsteht <strong>und</strong> die „intrinsische<br />
Motivation“, also die Arbeitsfreude,<br />
die aus der Tätigkeit selbst entsteht,<br />
der Schlüssel zum Unternehmens- <strong>und</strong><br />
Mitarbeitererfolg wird. Immer wieder<br />
Fragen stellen, nach vorne blicken <strong>und</strong><br />
das „know-why“ kennen, also den Sinn<br />
für das eigene Leben, sind für den 67jährigen<br />
die Erfolgsfaktoren für eine langfristig<br />
erfolgreiche „Zusammenarbeit von<br />
Menschen für Menschen“, so seine Definition<br />
von Wirtschaft. Neben vielen amüsanten<br />
Anekdoten <strong>und</strong> Beobachtungen<br />
(z.B. zum Verhalten von weiblichen <strong>und</strong><br />
männlichen dm-Markt-Leitern) würzte<br />
Götz Werner seinen Vortrag mit bekannten<br />
<strong>und</strong> weniger bekannten Zitaten,<br />
die seine Erfahrungen zusammenfassten.<br />
Beispielsweise Theodor Storm, der dichtete:<br />
„Der eine fragt: Was kommt danach?<br />
Der andre fragt nur: Ist es recht? Und also<br />
unterscheidet sich Der Freie von dem<br />
Knecht.“ Also nicht nach oben schauen<br />
<strong>und</strong> warten, was der Chef sagt, sondern<br />
nach vorne <strong>und</strong> zum K<strong>und</strong>en blicken, so<br />
Werner, mache den Unterschied.<br />
Götz Werner nahm die über 100 Teilnehmer<br />
mit auf eine Reise, die einige<br />
betriebswirtschaftliche Glaubenssätze<br />
hinterfragte (z.B. Anreizsysteme: „Alle<br />
Der dm-Marktgründer Professor Götz Werner mit dem stellv. Vorsitzenden Dagobert,<br />
Dombrowsky, Vorstandsmitglied Anja Hempel <strong>und</strong> bdvb-Geschäftsführer Dieter Schädiger.<br />
Bezirks- <strong>und</strong> Hochschulgruppen<br />
Bonussysteme sind letztendlich Malussysteme“)<br />
<strong>und</strong> manchen Zuhörer sichtlich<br />
zum Nachdenken brachte. Fließend glitt<br />
der Vortrag zum Ende hin über in eine<br />
Frager<strong>und</strong>e, in der Götz Werner u.a. auf<br />
seine persönliche Motivation <strong>und</strong> die<br />
Wichtigkeit unternehmenskultureller<br />
Werte einging, damit die Führungskräfte<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter von dm den eingeschlagenen<br />
Weg erfolgreich weitergehen. Die<br />
Begeisterung, die Götz Werner beim<br />
Publikum auslöste, zeigte sich am Ende<br />
durch den langen <strong>und</strong> starken Applaus<br />
der Teilnehmer. Dabei überreichte Dagobert<br />
Dombrowsky, stellvertretender<br />
Vorsitzender der BG Düsseldorf, an Götz<br />
Werner einen Scheck von 1.000 Euro für<br />
seine Stiftung. Anschließend trafen sich<br />
die Teilnehmer bei erfrischenden Getränken<br />
<strong>und</strong> leckerem Imbiss in der Bar<br />
des Industrie-Clubs, knüpften Kontakte<br />
<strong>und</strong> tauschten Erfahrungen aus. (Stefan<br />
Klemens)<br />
bdvb-evening „Der tägliche Einkauf“<br />
Das Veranstaltungsjahr 2012 startete für<br />
die Bezirksgruppe Düsseldorf am 9. Januar.<br />
Passend zum internationalen Jahr der<br />
Genossenschaften trafen sich 40 bdvbler<br />
im REWE-Markt in Kaarst, der Anfang<br />
2011 eröffnet wurde <strong>und</strong> erfolgreich von<br />
Thomas Röttcher inhabergeführt wird.<br />
Die REWE Supermärkte gehören zur<br />
REWE Group mit Sitz in Köln, einem der<br />
führenden Handels- <strong>und</strong> Touristikkonzerne<br />
in Europa. Den Kern der REWE<br />
Group bilden die genossenschaftlichen<br />
Strukturen mit ihren Gr<strong>und</strong>werten:<br />
Unternehmertum, Eigenverantwortung,<br />
K<strong>und</strong>ennähe <strong>und</strong> Kompetenz. Im europäischen<br />
Lebensmittelhandel ist die<br />
REWE Group die Nummer drei. 2009<br />
erwirtschaftete der Konzern einen Gesamtumsatz<br />
von über 50 Milliarden Euro,<br />
beschäftigt mehr als 320.000 Mitarbeiter<br />
<strong>und</strong> unterhält <strong>aktuell</strong> über 15.000 Märkte<br />
in Deutschland <strong>und</strong> 15 weiteren Ländern<br />
Europas. In Deutschland beschäftigen<br />
der selbstständige Einzelhandel <strong>und</strong> die<br />
Konzernunternehmen mehr als 219.000<br />
Mitarbeiter. Zusammen bringen sie einen<br />
Gesamtumsatz von knapp 35 Milliarden<br />
Euro ein.<br />
Joachim Ax, Regionsleiter Vollsortiment<br />
der Region West, eröffnete den Abend<br />
<strong>und</strong> präsentierte interessante Daten <strong>und</strong><br />
Fakten zum REWE-Konzern. Anschließend<br />
führte Inhaber Thomas Röttcher<br />
die Mitglieder durch seinen Markt.<br />
Hierbei wies er auf viele Neuerungen,<br />
z.B. geschlossene Theken für sämtliche<br />
zu kühlende Lebensmittel, hin. Diese<br />
helfen, das nachhaltige Gesamtkonzept<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 43
Bezirks- <strong>und</strong> Hochschulgruppen<br />
inhaber thomas röttcher stellt das nachhaltigkeitskonzept des reWe-Marktes am<br />
Beispiel der neuen Kühltheken vor.<br />
des Konzerns umzusetzen. Denn gerade<br />
Kühlen, Beleuchten <strong>und</strong> Heizen sind die<br />
größten Faktoren in der Energiebilanz<br />
jedes Supermarktes. Mit moderner <strong>und</strong><br />
intelligenter Technik können hier jedoch<br />
große Einsparungen erzielt werden. Weitere<br />
Einblicke in den Lagerbereich des<br />
Supermarktes mit der großen Papierpresse<br />
<strong>und</strong> die Flaschenannahme r<strong>und</strong>eten den<br />
R<strong>und</strong>gang ab.<br />
Das Interesse der Teilnehmer ebbte nicht<br />
ab. Fragen über Fragen wurden gestellt,<br />
auch noch beim abschließenden Imbiss,<br />
der mit schmackhaften Produkten aus<br />
der Region das ein oder andere Bezirksgruppenmitglied<br />
dazu brachte, kurz vor<br />
Ladenschluss noch das zu tun, was man in<br />
einem Lebensmittelmarkt normalerweise<br />
macht: einkaufen. Als Resümee hält die<br />
Bezirksgruppenvorsitzende Nadine Lorenz<br />
fest: Ein r<strong>und</strong>um gelungener Einstieg<br />
in unser Veranstaltungsjahr, der uns viele<br />
neue Erkenntnisse im Umfeld unseres<br />
täglichen Einkaufs verschaffte. Nur gut,<br />
dass das REWE-Motto nicht auch für den<br />
bdvb gilt. Denn bei jedem bdvb-evening<br />
ein bisschen besser zu werden, ist nach so<br />
einem Jahresbeginn unmöglich.<br />
hochschulgruPPE DüssElDorf<br />
Das Team für 2012<br />
Auf der Mitgliederversammlung wurden<br />
im Dezember 2011 die Posten neu besetzt.<br />
Erfreulicherweise setzt sich das neue Vorstandsteam<br />
aus alten <strong>und</strong> neuen aktiven<br />
Mitgliedern zusammen. Vorsitzender ist<br />
Matthias Berghoff, Stellvertreterin ist<br />
Marina Stemmer. Im Vorstand sind weiterhin<br />
Natalie Sanarov (Finanzen), Tanja<br />
Sanarov (Projektmanagement), Anna<br />
Meike Reimann (Kommunikation) <strong>und</strong><br />
Christine Wagner (Mitgliederbetreuung).<br />
Unterstützt wird das neue Vorstandsteam<br />
durch den Beirat bestehend aus Benjamin<br />
Wimmer, Julia Ivanova, Sonja Schwarze<br />
<strong>und</strong> Thomas Dickinson.<br />
2011 lag der Fokus auf der Schaffung interner<br />
Strukturen <strong>und</strong> der Überarbeitung<br />
der Kommunikation an die verschiedenen<br />
Zielgruppen der Hochschulgruppe. Mit<br />
einem neuen Konzept, einer schlankeren<br />
Websitestruktur <strong>und</strong> neuen Kommunikationsmöglichkeiten,<br />
verbesserte die<br />
Hochschulgruppe ihre Wahrnehmung<br />
auf dem Campus. Ein Beispiel hierfür<br />
ist ein 16-seitiges Booklet, welches an<br />
die Studierenden verteilt werden kann<br />
<strong>und</strong> alle notwendigen Informationen zur<br />
Hochschulgruppe Düsseldorf liefert.<br />
Vielfalt ist der Schlüssel zur erfolgreichen<br />
Ansprache einer solch heterogenen Zielgruppe.<br />
Im neuen Vorstandsteam wird<br />
das Wissen über die Besonderheiten von<br />
Fachhochschule <strong>und</strong> Universität sowie<br />
Bachelor- <strong>und</strong> Masterstudiengang vereint.<br />
Dadurch kann jeder aus eigener Erfahrung<br />
Ideen <strong>und</strong> Verbesserungsvorschläge<br />
für die Verbandsarbeit einbringen. Das<br />
unterschiedliche Alter <strong>und</strong> die verschiedenen<br />
Studienschwerpunkte ermöglichen<br />
zudem einen breitgefächerten Blickwinkel.<br />
So ist das neue Team mit Sicherheit<br />
ganz nah an den Bedürfnissen seiner<br />
Düsseldorfer Studenten – <strong>und</strong> wird mit<br />
passenden Maßnahmen, wie zum Beispiel<br />
Seminare zum Thema Stressmanagement<br />
<strong>und</strong> Burn-Out-Prävention im Studium,<br />
das Hochschulangebot komplettieren.<br />
Auch die Vorteile der bdvb-Mitgliedschaft<br />
sollen transparenter <strong>und</strong> klarer an<br />
die neuen <strong>und</strong> bestehenden Mitglieder<br />
kommuniziert werden. Dafür wurde<br />
letztes Jahr schon der Gr<strong>und</strong>stein gelegt,<br />
auf den es nun aufzubauen gilt. Das<br />
langfristige Ziel aller Maßnahmen ist<br />
es, ein kompetenter Vermittler zwischen<br />
Unternehmen <strong>und</strong> Studierenden zu sein.<br />
In einer entspannten Atmosphäre können<br />
sich so Menschen kennen lernen <strong>und</strong> es<br />
treffen nicht einfach nur unpersönliche<br />
Lebensläufe auf unbekannte Personaler.<br />
Hierfür möchten wir ein Netzwerk zu<br />
größeren <strong>und</strong> kleineren Unternehmen in<br />
der Umgebung bilden <strong>und</strong>/oder vertiefen.<br />
Der Ausbau unserer Praktikumsbörse ist<br />
hierbei ein wichtiger Schritt, um Praktika<br />
direkt an unsere Mitglieder vermitteln<br />
zu können. Es ist also viel geplant, wozu<br />
jeder herzlich eingeladen ist!<br />
bEzirksgruPPE hamburg/<br />
schlEswig-holstEin<br />
Liebermann in der Kunsthalle Hamburg<br />
spannt großen Bogen<br />
Zum Jahresauftakt organisiert die Bezirksgruppe<br />
Hamburg/Schleswig-Holstein traditionell<br />
eine Führung durch eine <strong>aktuell</strong>e<br />
Museumsausstellung. In diesem Jahr traf<br />
man sich am 2. Februar in der Hamburger<br />
Kunsthalle zu einer Liebermann-Retrospektive.<br />
Anfangs wurde er als „Schmutzmaler“<br />
beschimpft, später durfte er sogar<br />
den Reichspräsidenten porträtieren: Max<br />
Liebermann (1847-1935), der die Moderne<br />
in die deutsche Malerei einführte. Wie<br />
sich dieser Prozess vollzog <strong>und</strong> welches<br />
beeindruckende Œuvre Liebermann dabei<br />
schuf, wurde in einer kompetenten<br />
<strong>und</strong> kurzweiligen Führung am Beispiel<br />
ausgewählter Exponate erläutert. Der<br />
Bogen reichte vom bäuerlich ländlichen<br />
Sujet über die Darstellung bürgerlichen<br />
Freizeitlebens – z.B. mit dem bekannten<br />
„Papageienmann“ oder „Abend am Uhlenhorster<br />
Fährhaus“ – bis hin zu seinen<br />
Porträts <strong>und</strong> den späten farbintensiven<br />
Gartenbildern.<br />
Vom Akademismus in Deutschland enttäuscht,<br />
wandte sich Liebermann nach<br />
Frankreich <strong>und</strong> Holland, wo er in die<br />
progressiven Strömungen der Zeit eintauchte.<br />
Sowohl stilistisch als auch thematisch<br />
betrat er Neuland. Wegen seiner<br />
einfachen, wirklichkeitsnahen Motive<br />
wie arbeitenden Bäuerinnen wurde er als<br />
„Schmutzmaler“ beschimpft. In Holland<br />
entsteht 1887 auch eines seiner Hauptwerke<br />
„Netzflickerinnen“, mit dem er das<br />
Arbeitsthema aufgreift. Es wurde durch<br />
den ersten Hamburger Kunsthallen-<br />
Direktor Alfred Lichtwark aufgekauft.<br />
Damit begann auch der lange, vertraute<br />
Kontakt zwischen den beiden Männern.<br />
Einige Jahre später beauftragte Lichtwark<br />
Liebermann, den Hamburger Bürgermeister<br />
Petersen zu porträtieren. Die Kritik<br />
am fertigen Bild war niederschmetternd.<br />
Die unverstellt realistische Darstellung<br />
löste Empörung aus. Dennoch stieg der<br />
Maler nach der Jahrh<strong>und</strong>ertwende zum<br />
gefragtesten Porträtisten der Berliner<br />
Gesellschaft auf. So entsteht auch ein<br />
Bildnis des Reichspräsidenten Paul von<br />
Hindenburg von 1927. 1933 zog sich der<br />
44 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
jüdische Künstler in sein Refugium am<br />
Berliner Wannsee zurück, nachdem er mit<br />
dem Machtantritt der Nationalsozialisten<br />
sein Amt als Präsident der Preußischen<br />
Akademie der schönen Künste verloren<br />
hatte. Exemplarische Werke von Mihaly<br />
Munkácsy, Adolph Menzel, Paul Cézanne<br />
<strong>und</strong> Auguste Renoir waren Inspiration für<br />
Liebermann <strong>und</strong> r<strong>und</strong>eten die Schau ab.<br />
bEzirksgruPPE kÖln/bonn/<br />
aachEn/siEgEn<br />
Jahresausklang 2011<br />
Der Jahresausklang der Bezirksgruppe<br />
fand in 2011 in einer außergewöhnlichen<br />
Atmosphäre im Bürgerhaus Stollwerck<br />
statt. Stollwerck – die einst mitten in der<br />
Südstadt gelegene Schokoladenfabrik,<br />
die Ende der Siebziger Jahre vom „alten“<br />
Stollwerck-Gelände wegzog – ist heute<br />
das Bürgerhaus Stollwerck <strong>und</strong> weit über<br />
die Grenzen Kölns hinaus bekannt als<br />
Kulturzentrum in der Südstadt! Neben<br />
einer guten Bewirtung erlebten wir ab<br />
20:00 Uhr „Tagesabschlussgefährte“ –<br />
Gentlemen-Kabarett mit Carsten Höfer.<br />
Carsten Höfer hat das ganze Programm<br />
erfolgreich erlebt: Verliebt, verlobt, verheiratet,<br />
vom Kind, Reihenhaus mit Gar-<br />
Vorsitzender der Bg nürnberg artur König mit<br />
arbeitsmarktexperte andreas crimmann (l.)<br />
Die kunstinteressierte Bezirksgruppe Hamburg/schleswig-Holstein <strong>und</strong> gäste nach der Führung durch die<br />
liebermann-ausstellung<br />
Jahresausklang der Bezirksgruppe Köln/Bonn/aachen/siegen<br />
ten <strong>und</strong> Eheglück bis hin zu Trennung,<br />
Anwalt, Scheidung. Carsten Höfer zeigte,<br />
warum jede Phase ihren ganz eigenen<br />
Humor hat. Die Programmankündigung<br />
versprach nicht zu viel: Die bdvbler<br />
erlebten eine humorvolle Satire auf das<br />
Beziehungsgeflecht von Mann <strong>und</strong> Frau.<br />
Ein insgesamt gelungener Abend.<br />
Besichtigung der<br />
Restmüllverbrennungsanlage Köln<br />
Bei strahlendem Wetter besuchten am<br />
10.2. 17 Teilnehmer die RMVA. Sie<br />
zählt zu den effizientesten <strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>lichsten<br />
Müllverbrennungsanlagen<br />
weltweit. Sie wurde geplant <strong>und</strong> gebaut,<br />
um den Kölner Haus- <strong>und</strong> Sperrmüll<br />
sowie weitere Siedlungsabfälle sicher <strong>und</strong><br />
zuverlässig zu verbrennen. Ziel war <strong>und</strong><br />
ist es, die Abfälle umweltgerecht zu beseitigen.<br />
Außerdem leistet die Anlage einen<br />
wichtigen Beitrag zur Energieversorgung,<br />
da sie als so genannte Kraft/Wärmekopplungsanlage<br />
(KWK) Strom <strong>und</strong> Dampf<br />
besonders effizient <strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>lich<br />
erzeugt. Der Name Restmüllverbrennungsanlage<br />
ist Programm, denn es<br />
kommen der Hausmüll aus der grauen<br />
Restmülltonne <strong>und</strong> Reste aus gewerb-<br />
Die schaltzentrale der restmüllverbrennungsanlage<br />
Köln<br />
Bezirks- <strong>und</strong> Hochschulgruppen<br />
lichen Sortieranlagen zur Anlage. Nach<br />
nur knapp zweijähriger Bauzeit nahm die<br />
Restmüllverbrennungsanlage Köln 1998<br />
den Betrieb auf. Sie ist integraler Bestandteil<br />
des Abfallwirtschaftskonzeptes<br />
der Stadt <strong>und</strong> Garant für eine zukunftsorientierte<br />
Abfallwirtschaft in Köln.<br />
hochschulgruPPE kÖln<br />
Führung durch die Deutz AG<br />
Organisiert von der Hochschulgruppe<br />
besuchten wir am 17.1. gemeinsam mit<br />
der Bezirksgruppe Köln/Bonn/Aachen/<br />
Siegen die DEUTZ AG. Auf dem Firmengelände<br />
begrüßte uns der ehemalige<br />
Leiter der technischen Ausbildung, Dieter<br />
Asselborn mit einem kurzer Einführungsvortrag<br />
zur Geschichte <strong>und</strong> den <strong>aktuell</strong>en<br />
Entwicklungen innerhalb des Unternehmens.<br />
Es folgte die Begehung des Technikums.<br />
Hier erhält man einen Überblick<br />
über 145 Jahre Motorengeschichte <strong>und</strong><br />
die <strong>aktuell</strong>en Innovationen der DEUTZ<br />
AG. Bei der anschließenden Besichtigung<br />
der Produktionshalle erläuterte uns Herr<br />
Asselborn die einzelnen Prozesse der Motorenfertigung.<br />
hochschulgruPPE luDwigs-<br />
hafEn<br />
Erlebnisführung im Audi-Werk Neckarsulm<br />
Am Zusammenfluss von Neckar <strong>und</strong> Sulm<br />
laufen schon seit mehr als 100 Jahren die<br />
Pressen heiß. Auf dem ehemaligen Gebiet<br />
der Neckarsulmer Strickmaschinenfabrik<br />
werden heute hochmoderne Automobile<br />
des PKW-Herstellers Audi gefertigt. Die<br />
Oberklasse-Modelle A6, A7 sowie A8 <strong>und</strong><br />
alle Quattro-Modelle laufen hier vom<br />
Band. Auch der „aluminiumgewordene“<br />
Traum eines jeden Mannes – der R8 –<br />
findet hier seinen Ursprung. Der „Faszination<br />
eines Automobils“ folgend, fanden<br />
sich am 01.12.11 etwa 30 Mitglieder der<br />
HG im prestigeträchtigen Audi-Forum<br />
Neckarsulm ein, um einmal hinter die<br />
Kulissen der Automobilherstellung blicken<br />
zu können.<br />
Mit Headsets ausgestattet, ging es mit<br />
dem Audi-Bus quer über das etwa ein<br />
Mio. m² große Werksgelände (ca. 140<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 45
Bezirks- <strong>und</strong> Hochschulgruppen<br />
eine begeisterte Hochschulgruppe ludwigshafen bei<br />
der audi-Werksführung<br />
Fußballfelder) zur ersten Station, dem<br />
Presswerk. Aus den sog. Stahl-Coils werden<br />
hier Einzelteile für die Karosserie<br />
millimetergenau ausgestanzt. Nächster<br />
Zwischenstopp war der Karosseriebau.<br />
Viele der insgesamt 800 Roboter auf<br />
dem Werksgelände ermöglichen hier die<br />
exakte <strong>und</strong> dauerhafte Verbindung einzelner<br />
Teile. Die Szenerie, die sich den<br />
Teilnehmern dabei bot, könnte direkt aus<br />
Hollywood-Produktionen wie „I, Robot“<br />
& Co. entsprungen sein. So bewegt sich<br />
das Geflecht aus zahllosen Greifarmen,<br />
Kabelsträngen <strong>und</strong> Schweißzangen wie<br />
von Zauberhand gesteuert. Doch auch der<br />
Mensch spielt nach wie vor eine entscheidende<br />
Rolle in der Automobilproduktion:<br />
Die Erfahrung <strong>und</strong> Expertise der mehr als<br />
13.700 Mitarbeiter in Neckarsulm ist vor<br />
allem bei der sog. Hochzeit gefragt. Die<br />
Hochzeit, d.h. die Vereinigung von Fahrwerk<br />
<strong>und</strong> Karosserie, ist der „feierliche“<br />
Höhepunkt einer jeden Automobilfertigung.<br />
Die „Trauung“ selbst, ein weniger<br />
als 3 Minuten andauernder Prozess, verbindet<br />
die beiden Fahrzeugteile auf ewig<br />
<strong>und</strong> gewährleistet ein perfektes Fahrerlebnis<br />
„in guten wie in schlechten Zeiten“.<br />
„Markteintritt Asien – wirtschaftliche<br />
<strong>und</strong> kulturelle Faktoren“<br />
Der Fachvortrag von Dr. Manuel Vermeer<br />
(Dozent am Ostasieninstitut der FH Ludwigshafen<br />
am Rhein) zum Thema „Markteintritt<br />
Asien – Wirtschaftliche <strong>und</strong> kulturelle<br />
Faktoren“ im Media-Carré der FH<br />
Ludwigshafen zeigte sehr eindrucksvoll<br />
auf, dass die asiatischen Nationen – vor<br />
allem China <strong>und</strong> Indien – dorthin zurückkehren,<br />
wo sie seit Jahrh<strong>und</strong>erten<br />
hingehören: an die wirtschaftliche <strong>und</strong><br />
kulturelle Weltspitze. Nicht ohne Gr<strong>und</strong><br />
stammen Erfindungen wie das Papier,<br />
der Kompass, oder auch mathematische<br />
Gr<strong>und</strong>festen wie Sinus, Cosinus & Co.<br />
aus den genannten Nationen. Weit vor<br />
Christi Geburt entwickelten sich auf<br />
dem asiatischen Kontinent Kulturen, die<br />
durch ihren wirtschaftlichen <strong>und</strong> kulturellen<br />
Fortschritt ihren europäischen <strong>und</strong><br />
amerikanischen „Nachbarn“ weit voraus<br />
waren. Die Richtungen, die die Staaten<br />
jeweils einschlugen, hätten jedoch unterschiedlicher<br />
nicht sein können. Der<br />
große kommunistische Einparteienstaat,<br />
der sich selbst als demokratische Diktatur<br />
des Volkes bezeichnet, auf der einen Seite<br />
– <strong>und</strong> die zahlenmäßig größte Demokratie<br />
der Erde auf der anderen Seite. Eine<br />
größtenteils religionsferne, auf den Konsum<br />
<strong>und</strong> den Erfolg ausgerichtete Kultur,<br />
gegenüber einer kleinteiligen auf dem<br />
Kastensystem beruhenden Gesellschaftsform,<br />
die an ihrer religiösen <strong>und</strong> kulturellen<br />
Vielfalt fast zu zerbrechen scheint.<br />
Einschnitte in den westlichen Volkswirtschaften,<br />
wie die momentane Euro-Krise,<br />
beweisen, dass die wirtschaftliche Prosperität<br />
der Welt fortan wieder in Asien<br />
zu finden ist. Nicht ohne Gr<strong>und</strong> springt<br />
der neu gewonnene solvente Fre<strong>und</strong> aus<br />
dem Osten in der vergangenen Zeit immer<br />
häufiger als Investor ein, um marode<br />
Volkswirtschaften vor dem Bankrott zu<br />
retten – natürlich nicht rein altruistisch<br />
veranlagt, sondern vielmehr mit wirtschaftlicher<br />
Weitsicht. Eine Sache steht<br />
nach Herrn Dr. Vermeers Meinung unumgänglich<br />
fest: Das 21. Jahrh<strong>und</strong>ert gehört<br />
China <strong>und</strong> Indien – dabei stellt sich<br />
nur die Frage, welche Konsequenzen dies<br />
für uns hat <strong>und</strong> wie wir damit umgehen.<br />
bEzirksgruPPE rhEin-main /<br />
frankfurt<br />
Am 1. Februar fand im IBIS Hotel in<br />
Frankfurt die ordentliche Mitgliederversammlung<br />
der Bezirksgruppe Rhein/<br />
Main Frankfurt statt. Die amtierenden<br />
Vorstände ließen die vergangenen zwei<br />
ereignisreichen Jahre Revue passieren.<br />
Kernstück der Verbandsarbeit war der<br />
monatliche Stammtisch „bdvb-Treff“, zu<br />
dem die Bezirksgruppe Exkursionen <strong>und</strong><br />
Besichtigungen, Vorträge <strong>und</strong> Diskussionen<br />
veranstaltete. Höhepunkt war die<br />
Feierlichkeit zum 100-jährigen Bestehen<br />
der Bezirksgruppe Ende 2010 mit einem<br />
Festakt im Frankfurter Römer. Aktuell<br />
zählt die BG knapp 1.100 Mitglieder.<br />
Bei der anschließenden Vorstandswahl<br />
wurden der amtierende Vorsitzende Dr.<br />
Franz-Ferdinand Kuhn <strong>und</strong> Schatzmeister<br />
Andreas Krömer in ihren Ämtern bestätigt.<br />
Die Stellvertreterposten übernehmen<br />
gleichberechtigt Jörg Grünberg <strong>und</strong> Udo<br />
Tornau. Der amtierende Vorstand für<br />
Schriftführung <strong>und</strong> interne Kommunikation,<br />
Falko Block, trat nicht mehr zur<br />
Wiederwahl an. Als Nachfolger wurde<br />
Birger Mehl gewählt. Für die kommende<br />
Legislaturperiode möchte der neue<br />
Vorstand das erfolgreiche Konzept der<br />
„bdvb-Treffs“ mit abwechslungsreichen<br />
Angeboten fortführen <strong>und</strong> auch benachbarte<br />
Bezirksgruppen regelmäßig dazu<br />
einladen.<br />
bEzirksgruPPE ruhr-wEst<br />
bdvb-CASHFLOW®-DAY<br />
Sie möchten aufhören zu arbeiten <strong>und</strong><br />
sich dabei keine Sorgen um die Zukunft<br />
machen müssen? Einfach mehr Zeit haben<br />
<strong>und</strong> entspannt sein? Vielleicht sogar<br />
mit 40 Jahren aufhören zu arbeiten? Das<br />
gelingt dem, der nicht nur an Karriere<br />
denkt, sondern auch seinen eigenen Cash<br />
Flow steuert. In lockerer Atmosphäre im<br />
Unperfekthaus Essen spielten die Teilnehmer<br />
am 14.12.2011 die „ to do and<br />
do not“ verschiedener standardisierter<br />
Lebensläufe <strong>und</strong> Karrieren durch. Denkfehler<br />
<strong>und</strong> Lebenseinstellungen, die jeder<br />
von uns hat <strong>und</strong> nicht wahrnimmt, verursachen<br />
im wahren Leben reale Risiken<br />
<strong>und</strong> echte Verluste von mehreren 100.000<br />
Euro, die über den langen Lebenszeitraum<br />
kaum einer sieht. Wie gut wäre<br />
es, diese Verluste deutlich zu reduzieren<br />
<strong>und</strong> Gewinnchancen daraus zu machen?<br />
Nächster Termin ist der 21.5. Anmeldung<br />
unter bg-ruhr-west@bdvb.de.<br />
bEzirksgruPPE stuttgart<br />
Prickelndes Vergnügen bei einer Sekt-<br />
verkostung<br />
Die Weihnachtsfeier 2011 der Bezirksgruppe<br />
– unter Leitung von Diplom-<br />
Volkswirtin Sylvia Ungeheuer – fand im<br />
Collegium Wirtemberg im Stuttgarter<br />
Stadtteil Uhlbach statt. Im historischen<br />
Gewölbekeller der Uhlbacher Kelter präsentierten<br />
Beate Lang <strong>und</strong> Markus Nanz<br />
46 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
Bezirksgruppe stuttgart besucht die solarfabrik in<br />
Freiburg<br />
(2. Vorsitzende der Weingärtner Rotenberg<br />
& Uhlbach eG) prickelnde Sektsorten.<br />
Ein Schwerpunkt bildete die Erklärung<br />
der „Traditionellen Flaschengärung“, die<br />
eindrucksvoll an einem hölzernen Rüttelpunkt<br />
demonstriert wurde. Auch auf die<br />
unterschiedlichen Sekt-Flaschengrößen<br />
wurde fachmännisch hingewiesen: die<br />
Piccolo-Flasche als kleinste Größe (0,2<br />
Liter) über Imperial (0,75l) bis hin zu<br />
Magnum (1,5l). Wer nun gedacht hatte,<br />
damit wären alle Größen ausgeschöpft,<br />
sah sich jedoch enttäuscht. Mit Methusalem<br />
(6l), Balthasar (12l) <strong>und</strong> Melchior<br />
(18l) nahmen die Flaschengröße biblische<br />
Ausmaße an. Wie es zur Entstehung bzw.<br />
Entdeckung des Schaumweins kam, wurde<br />
in einer netten Anekdote berichtet: Der<br />
Schaumwein wurde nicht etwa erstmalig<br />
in der Champagne hergestellt, sondern<br />
von den Angelsachsen. Diese befuhren<br />
mit ihren Schiffen die Weltmeere <strong>und</strong><br />
hatten immer Wein in Glasflaschen mit<br />
Hohlboden an Bord. Bedingt durch den<br />
Seegang wirkte das Schiff wie ein Rüttelpult<br />
<strong>und</strong> der erste Schaumwein entstand.<br />
Höhepunkt <strong>und</strong> Abschluss des Abends<br />
war die Verkostung eines Blanc de Blanc<br />
brut 2005 (traditionelle Flaschengärung)<br />
aus der 6-Liter-Methusalem-Flasche.<br />
Diese wurde in einem mit Stroh geschmückten<br />
Wagen in den Gewölbekeller<br />
gefahren <strong>und</strong> dann von beiden Referenten<br />
im Teamwork geöffnet. Dieses prickelnde<br />
Vergnügen ließen sich die teilnehmenden<br />
bdvb-Mitglieder m<strong>und</strong>en <strong>und</strong> versammelten<br />
sich anschließend gut gelaunt<br />
zum gemeinsamen Gruppenfoto.<br />
hochschulgruPPE stuttgart/<br />
hohEnhEim<br />
Beeindruckende Führung durch das<br />
Affalterbacher AMG-Werk<br />
Am 8. November traf sich die Hochschulgruppe<br />
Stuttgart/Hohenheim zur Füh-<br />
rung im Affalterbacher AMG-Stammwerk.<br />
Wir folgten dazu einfach der stei-<br />
genden Anzahl an Spitzenklassenwagen<br />
<strong>und</strong> trafen in der beeindruckenden Empfangshalle<br />
unseren Guide. Nach einem<br />
kurzen Kennenlernen ging es direkt zur<br />
Motorenmontage. Bereits auf dem Weg<br />
dorthin hatten wir Gelegenheit, einige<br />
Modelle <strong>und</strong> sogar einen Erlkönig vorbeifahren<br />
zu sehen. Wir erfuhren die<br />
Entstehungsgeschichte AMGs, welcher<br />
als Tuningbetrieb durch Hans-Werner<br />
Aufrecht <strong>und</strong> Erhard Melcher gegründet<br />
wurde <strong>und</strong> schon zwei Jahre später mit<br />
ersten Rennerfolgen glänzte.<br />
In der beeindruckend leisen Fabrikhalle<br />
hatten wir Gelegenheit, die einzelnen Abschnitte<br />
der Supply-Chain der dortigen<br />
Motorenmontage zu sehen. Jeder Motor<br />
wird zu 100 % von einem einzelnen Arbeiter<br />
montiert, der vom Motorblock bis zur<br />
Qualitätskontrolle <strong>und</strong> darüber hinaus für<br />
ihn verantwortlich ist. Er montiert durchgängig<br />
die über 400 Teile eines Motors,<br />
sorgt für eine lückenlose Identifikation<br />
jeder einzelnen Komponente <strong>und</strong> schließt<br />
seine Arbeit mit dem Anbringen seiner<br />
individuellen AMG-Plakette ab. Die<br />
letzte Qualitätskontrolle vor dem Einbau<br />
stellt dabei der berühmte Kalttest dar, den<br />
jeder einzelne AMG-Motor durchlaufen<br />
muss. Diese arbeitsam-ruhige Umgebung<br />
in Kombination mit dem abwechslungsreich<br />
gestalteten Tätigkeitsfeld ermöglicht<br />
die einzigartige Produktionskonzeption<br />
<strong>und</strong> Mitarbeitermotivation.<br />
Im Performance Studio angekommen,<br />
bestaunten wir einige der <strong>aktuell</strong>sten<br />
Autos <strong>und</strong> sogar ein Formel1 Safety Car.<br />
Gegen Ende der Führung hatten wir noch<br />
Gelegenheit, einem kleinen Vortrag unseres<br />
Kooperationspartners Herrn Preiß<br />
(HORBACH) zuzuhören. Er referierte<br />
über das spannende Feld der Erfolgs- <strong>und</strong><br />
Motivationsforschung <strong>und</strong> gab uns einige<br />
gute Tipps in Sachen Karriereplanung<br />
<strong>und</strong> Lebensgestaltung.<br />
Hochschulgruppe stuttgart/Hohenheim zu Besuch im affalterbacher aMg-stammwerk<br />
Bezirks- <strong>und</strong> Hochschulgruppen<br />
Herzlichen Dank an AMG, unseren Guide,<br />
Herrn Preiß, <strong>und</strong> allen Anwesenden<br />
für diesen gelungenen Ausflug.<br />
bEzirksgruPPE wEstfalEn<br />
Podiumsdiskussion in der BITS –<br />
Personalpolitik im Mittelstand<br />
Am 17.11.2011 veranstaltete die Bezirksgruppe<br />
ihr 5. bdvb-Forum in der<br />
Iserlohner Business Information and<br />
Technology School (BITS) eine Podiumsdiskussion<br />
zum Thema „Personalfindung<br />
<strong>und</strong> -bindung im Mittelstand“. Stefan Szkudlapski,<br />
Vorsitzender der BG begrüßte<br />
45 Gäste, darunter auch interessierte Studierende<br />
der BITS <strong>und</strong> viele Unternehmensvertreter<br />
aus der Region. In seiner<br />
Anmoderation wies er nochmals auf die<br />
demographische Entwicklung <strong>und</strong> die<br />
Abwanderung junger Menschen aus der<br />
Region hin. Auf diese Herausforderungen<br />
müssen sich die mittelständischen Unternehmen<br />
der Region verstärkt einstellen.<br />
Das Podium unter Moderation von<br />
Dieter Baumgarte griff diese Gedanken<br />
auf. Die Iserlohner Unternehmerin Petra<br />
Pientka sprach die verschiedenen Projekte<br />
an, die ihr Autohaus seit Jahren verfolgt,<br />
um genügend Nachwuchs zu gewinnen.<br />
Aktuell werden 40 junge Menschen bei<br />
der Opel-Nolte-Gruppe ausgebildet. Dr.<br />
Matthias Heider, MdB, <strong>und</strong> die Politik<br />
setzen u.a. auf die sog. „Blue Card“. Hierbei<br />
handelt es sich um eine europäische<br />
Qualifizierungskarte, in der die Qualifikationen<br />
von Drittstaatenangehörigen einheitlich<br />
geregelt sind. Den Unternehmen<br />
wird damit eine einfache Möglichkeit zur<br />
Beurteilung bestimmter Qualifikationen<br />
geboten.<br />
Christian Neumann von der BITS empfahl<br />
den anwesenden Unternehmensvertretern,<br />
zur Gewinnung von jungen<br />
Mitarbeitern verstärkt die Sozialen<br />
Medien einzusetzen. Dort könnten sie<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 47
Bezirks- <strong>und</strong> Hochschulgruppen<br />
(v. links) Michael Bürger, Dr. Matthias Heider, Petra Pientka, christoph neumann,<br />
stefanie Hacke, Heinrich Weber, Dieter Baumgarte, stefan szkudlapski<br />
diese Zielgruppe antreffen <strong>und</strong> abholen.<br />
Einhellige Meinung im Podium war, dass<br />
sich die Region nach draußen einheitlich<br />
darstellen <strong>und</strong> den „Standort Südwestfalen“<br />
verstärkt vermarkten muss. Es gibt<br />
viele wettbewerbsfähige <strong>und</strong> attraktive<br />
MitglieDer werben MitglieDer<br />
Laden Sie als bdvb-Mitglied Fre<strong>und</strong>e,<br />
Kollegen, Kommilitonen zu einer vor-<br />
teilhaften Mitgliedschaft ein.<br />
Wir belohnen Ihren Einsatz mit einer<br />
Prämie von:<br />
€ 10 bei Studierenden,<br />
€ 25 bei Studierenden mit Einkommen,<br />
€ 100 bei vollzahlenden Mitgliedern <strong>und</strong><br />
€ 100 bei Firmenmitgliedschaften.<br />
Fordern Sie Ihr Werbepaket (bdvb-<br />
<strong>aktuell</strong>, WirtschaftsWoche, Flyer) in der<br />
Geschäftsstelle an. Am einfach-<br />
sten ist es, auf unseren <strong>aktuell</strong>en<br />
Internetauftritt zu verweisen.<br />
Oder Sie nutzen unser Online-Tool<br />
„Mitglieder empfehlen den bdvb!“<br />
(mehr dazu in bdvbintern)<br />
Der Mitgliedsbeitrag beträgt<br />
pro Kalenderjahr:<br />
n 48 € studierende<br />
n 90 € studierende mit regelm. ein-<br />
kommen<br />
n 136 € inhaber wirtschaftsakademischer<br />
abschlüsse (auch Kombiabschlüsse)<br />
n 400 € Fördernde Mitgliedschaft<br />
(Firmen, institutionen)<br />
name<br />
Vorname<br />
titel/studiengang<br />
semesterzahl<br />
straße<br />
PlZ, ort<br />
geb.-Datum<br />
telefon/Fax<br />
e-Mail/internet<br />
examensort/-Jahr<br />
Datum/ unterschrift<br />
Bitte zurücksenden an:<br />
Unternehmen, die teilweise Weltmarktführer<br />
sind. Insbesondere der akademische<br />
Nachwuchs sollte sich aber auch<br />
den mittelständischen Unternehmen<br />
<strong>und</strong> nicht nur den DAX-Unternehmen<br />
zuwenden, denn diese bieten interessante<br />
Karrieremöglichkeiten, auch auf den internationalen<br />
Märkten. Zum Abschluss<br />
konnte Stefan Szkudlapski mit Heinrich<br />
Weber ein Mitglied für 50-jährige Mitgliedschaft<br />
ehren.<br />
EinzugsErmächtigung:<br />
ich ermächtige den bdvb ab sofort bis auf Widerruf,<br />
meinen Mitgliedsbeitrag mittels lastschrift von<br />
meinem Konto einzuziehen.<br />
(Fotografin: uta rietmann)<br />
48 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116<br />
Bank<br />
Bankleitzahl<br />
Konto-nr.<br />
Datum/ unterschrift<br />
Ich habe ein neues Mitglied geworben:<br />
name<br />
Vorname<br />
Mitglieds-nr.<br />
straße<br />
PlZ/ ort<br />
B<strong>und</strong>esverband Deutscher Volks- <strong>und</strong> <strong>Betriebswirte</strong> e.V., Florastraße 29<br />
40217 Düsseldorf oder Online-Antrag über www.bdvb.de ausfüllen.
terMine<br />
KontaKte<br />
inForMationen<br />
Treffs <strong>und</strong> Stammtische sowie Seminare <strong>und</strong> Workshops finden<br />
Sie u.a. gesondert auf den Seiten 58-60. Die <strong>aktuell</strong>en<br />
Kontaktadressen von Präsidium, Beirat, Bezirks-, Hochschul- <strong>und</strong><br />
Fachgruppen erfahren Sie unter www.bdvb.de.<br />
Alle Mitglieder sowie Interessenten sind zu den Veranstaltungen<br />
herzlich eingeladen. Bitte melden Sie sich beim entsprechenden<br />
Veranstalter an.<br />
aPril 2012<br />
Di., 03.04., 17:00 - 20:30, hannoVEr V<br />
Seminar „Business-Knigge“<br />
Hier werden alle Fragen r<strong>und</strong> um die Bewerbung beantwortet:<br />
• Welches Getränk soll ich im Vorstellungsgespräch wählen?<br />
• Wie erreiche ich einen hervorragenden ersten Eindruck?<br />
• Wie führe ich eine Gehaltsverhandlung stilsicher?<br />
• Wie verhalte ich mich bei einer Einladung zum Essen?<br />
• Welche Fragen stellen Personaler?<br />
Anmeldung: hg-hannover@bdvb.de, André Betzien<br />
Ort: Mayflower Capital Nord AG, Georgstr. 36 (über dem GOP), 30159<br />
Hannover<br />
Veranstalter: Hochschulgruppe Hannover<br />
Di., 03.04., 19:00, DüssElDorf<br />
Young Professionals “Lounge & Talk” mit Monero<br />
In gemütlicher R<strong>und</strong>e mit warmen Snack <strong>und</strong> Getränk dürfen Sie nach einem<br />
Arbeitstag entspannen <strong>und</strong> netzwerken. Anschließend klären die beiden<br />
Profis von monero.de, Andreas Kunze <strong>und</strong> Gerd Bielenberg, über „Fallstricke“<br />
aus den Bereichen Versicherung <strong>und</strong> Geldanlagen auf. „Lounge<br />
& Talk“ wird bei Interesse weiter ausgebaut. Wir hoffen auf reges Erscheinen<br />
<strong>und</strong> freuen uns über Ihr Feedback.<br />
Um frühzeitige Anmeldung wird gebeten: Simon Oligschläger, info@<br />
oligschlaegerconsulting.com<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf / Young Professionals<br />
mi., 11.04., 19:00 - 22:00, kÖln V<br />
bdvb-Akademie: „Schöne neue Arbeitswelt“<br />
Die Arbeitswelt hat sich in den vergangenen Jahren gr<strong>und</strong>legend verändert.<br />
Neue Medien, unternehmensübergreifender Softwareeinsatz,<br />
Flexibilität <strong>und</strong> Mobilität prägen den Arbeitsalltag. Lebenslanges Lernen,<br />
unternehmerisches Denken <strong>und</strong> ausgeprägte Karriereorientierung sind<br />
wesentliche Voraussetzungen für den beruflichen Erfolg. Leistungsorientierte<br />
Entlohnung <strong>und</strong> unternehmensinterne Konkurrenz dynamisieren<br />
den Arbeitsalltag. Burnout <strong>und</strong> Depressionen häufen sich <strong>und</strong> scheinen<br />
symptomatisch für neue Belastungen. Arbeitgeber setzen zugleich mehr<br />
denn je auf die Kreativität <strong>und</strong> Eigeninitiative ihrer Mitarbeiter/-innen.<br />
Sie schaffen neue, flexible Arbeitsumgebungen, schaffen Räume für<br />
kreative Teamarbeit, fördern die Arbeit „virtueller Teams“ <strong>und</strong> bieten<br />
Arbeitnehmern/-innen die Möglichkeit, auch in Teilzeit <strong>und</strong> von zuhause,<br />
im eigenen Homeoffice, Beruf <strong>und</strong> Privatleben zu verbinden.<br />
Im Rahmen der bdvb-Akademie wollen wir untersuchen, welche Folgen<br />
neue Arbeitsformen <strong>und</strong> neuartige Arbeitsumgebungen für Mitarbeitern/innen<br />
<strong>und</strong> Führungskräfte zeitigen.<br />
Veranstaltungen<br />
Do., 12.04., 18:30, EssEn V<br />
Sitzung der Fachgruppe Umwelt- <strong>und</strong> Energiepolitik<br />
Tagesordnung:<br />
• Eröffnung <strong>und</strong> Begrüßung durch den Vorsitzenden<br />
• Regularien inkl. Rückblick auf den 3. Internationaler Ökonomentag<br />
• Prof. Dr. Manuel Frondel: „Kosten <strong>und</strong> Risiken der Energiewende“,<br />
Vortrag mit Diskussion<br />
• Nächste Aktivitäten<br />
• Besichtigung des Instituts. Anschließend Imbiss-Möglichkeit in der Nähe.<br />
Ort: Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V.,<br />
Hohenzollernstraße 1 - 3, 45128 Essen (www.rwi-essen.de), Werk 2 /<br />
kleiner Sitzungssaal<br />
Anmeldung: bis 09.04. an arno.bothe@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe Umwelt- <strong>und</strong> Energiepolitik<br />
sa., 14.04., 10:00 - 17:00, DüssElDorf V<br />
Führungstraining für Team- <strong>und</strong> Abteilungsleiter – Mitarbeiter motivieren<br />
<strong>und</strong> zum Erfolg führen!<br />
Gestern noch Kollege heute Vorgesetzter. Wie gehe ich mit dieser neuen<br />
Situation um? Verändert sich jetzt alles, nur weil ich plötzlich der Chef<br />
bin? Wie geht man als junge Führungskraft mit der neuen Rolle des Vorgesetzten<br />
um? Was sind die klassischen Fehler <strong>und</strong> wie schaffe ich es,<br />
meine ehemaligen Kollegen ohne Missgunst <strong>und</strong> übertriebene Heuchelei<br />
weiterhin zu guten Leistungen zu verhelfen?<br />
Teilnahmegebühr: € 25 für bdvb Mitglieder, € 45 für Nicht-Mitglieder. In<br />
der Teilnahmegebühr enthalten sind das Tagesseminar, Seminarunterlagen,<br />
CD mit Übungen <strong>und</strong> Checklisten, Seminarbescheinigung, Literatur-<br />
<strong>und</strong> Medienvorstellung.<br />
Referent: Diplom-Psychologe David Reinhaus arbeitet für die Comelio<br />
GmbH in der Personal- <strong>und</strong> Organisationsentwicklung<br />
Anmeldung <strong>und</strong> weitere Infos per E-Mail: daniel.westerkamp@bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf / Young Professionals<br />
mo., 16.04., 19:00 - 21:00, EssEn V<br />
bdvb-Career-Talk „20/20 Vol 3: Wirtschaft in Kürze“<br />
Monatlicher Talk r<strong>und</strong> um Wissen, Kontakte, Erfolg. Studierende <strong>und</strong><br />
Young Professionals sind herzlich willkommen! Heute üben wir uns in<br />
Kurzvorträgen zu Wirtschaftsthemen nach dem japanischen Vorbild<br />
„Pecha Kucha“ – 20 Folien á 20 Sek<strong>und</strong>en für eine amüsante Aufbereitung<br />
eines Wirtschaftsthemas. Die Foliensteuerung übernimmt das Moderationsteam.<br />
Maximal 6 Vorträge werden an diesem Abend stattfinden.<br />
6 mal 6:40 Minuten spannender <strong>und</strong> amüsanter Input mit anschließender<br />
Gelegenheit zum Networking.<br />
Redner kontaktieren Sylvia Nickel (sylvia.nickel@bdvb.de) bis zum<br />
09.04. <strong>und</strong> können die Standardvorlage anfordern bzw. Ihre PowerPoint-<br />
Präsentation einreichen.<br />
Referenten: Carmen Losmann (Freie Autorin <strong>und</strong> Filmemacherin), Jörg<br />
Fellermann (Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Supervision,<br />
DGSv e.V.) <strong>und</strong> Dr. Eva Bockenheimer (Philosophin)<br />
Anmeldung:<br />
Die Anzahl der Teilnehmer ist auf 25 Personen begrenzt.<br />
Die Anmeldung (bis 06.04.) gilt erst nach Überweisung der Teilnahmegebühr<br />
auf das Konto der Bezirksgruppe als verbindlich: BDVB.EV, Konto-Nr.<br />
127377000, BLZ 37040044, Commerzbank Aktiengesellschaft<br />
Teilnahmegebühr: bdvb-Mitglieder € 15, Gäste € 22, Studierende (Mitglieder<br />
der bdvb-Hochschulgruppe) € 5.<br />
Kontakt: Stephan Schmitz, schmitz@reiff-<strong>und</strong>-schmitz.de<br />
Ort: Pullman Cologne, Helenenstraße 14, 50667 Köln, 12. Etage<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 49
Veranstaltungen<br />
Ihre Investition: € 6,50 Getränke-Flat, Studierende zahlen € 5,20<br />
Anmeldung: bg-ruhr-west@bdvb.de, Sylvia Nickel<br />
Ort: Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen, Raum 104<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West<br />
Di., 17.04., 18:30 - 20:30, kÖln<br />
Arbeitsrechtliche Beratung<br />
„Die Anforderungen im außertariflichen Anstellungsverhältnis nehmen<br />
trotz oder gerade wegen der wirtschaftlichen Erholung weiter zu.“<br />
RA Michael Bürger, Fachanwalt für Arbeitsrecht, leitet den „arbeitsrechtlichen<br />
Rat im bdvb“ seit Anfang 2007 <strong>und</strong> ist im Bereich der außertariflichen<br />
Anstellungsverhältnisse seit 15 Jahren spezialisiert.<br />
Als Mitglied des Vorstands unserer Bezirksgruppe steht er Ihnen für Einzelgespräche<br />
zur Verfügung (auch kurzfristige Anmeldung möglich unter<br />
Tel. 0211/23 92 300, Michael.Buerger@bdvb.de).<br />
Ort: Gilden im Zims „Heimat kölscher Helden“, Heumarkt 77, 50667 Köln<br />
Kontakt: Gerd P. Degens, bg-koeln@bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />
fr., 20.04., 12:00, stuttgart<br />
Besuch des Mercedes-Benz Museums inkl. Führung<br />
Ort: Mercedesstr. 100, 70372 Stuttgart<br />
Anmeldung <strong>und</strong> weitere Informationen: Sylvia Ungeheuer, bg-stuttgart@<br />
bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Stuttgart<br />
mo., 23.04. - 26.04., frankfurt/main V<br />
Audit Challenge 2012<br />
Zum siebten Mal findet 2012 die jährliche Fachkonferenz „Audit Challenge“<br />
in Frankfurt am Main statt. Auch in diesem Jahr ist sie das Fachevent<br />
für Revisionsmethodik <strong>und</strong> strategische Weiterentwicklung der Internen<br />
Revision <strong>und</strong> Fraud Experten im deutschsprachigen Raum. Tauschen Sie<br />
sich aus mit Praxisexperten <strong>und</strong> Branchenkennern der Internen Revision,<br />
mit Vorstandsvertretern, Aufsichtsratsmitgliedern <strong>und</strong> Wirtschaftsprüfern<br />
<strong>und</strong> informieren Sie sich in Fachvorträgen <strong>und</strong> Podiumsdiskussionen über<br />
Best Practices <strong>und</strong> neueste Trends des Revisions- <strong>und</strong> Prüfungswesens.<br />
bdvb-Mitglieder erhalten einen Rabatt von 30 % auf den Normalpreis bei<br />
mindestens zwei gebuchten Konferenztagen.<br />
Anmeldung: teilnehmerservice@auditchallenge.com. Sie erhalten umgehend<br />
einen Gutscheincode für bdvb-Mitglieder.<br />
Weitere Infos unter www.audit-challenge.de<br />
Ort: Frankfurt am Main<br />
mi., 25.04., 10:00 - ca. 15:00, EssEn<br />
Coworking<br />
Themenvorschläge <strong>und</strong> Anmeldung bitte bis zum 11. April einreichen!<br />
Die Fachgruppe trifft sich sechs- bis achtmal jährlich zum Coworking im<br />
Unperfekthaus.<br />
Infos erhalten Sie über fg-exent@bdvb. Gründungsinteressierte bdvb-<br />
Mitglieder sind herzlich willkommen.<br />
Ort: Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen<br />
Hinweis: Eintritt <strong>und</strong> Getränke ab € 6,50.<br />
Veranstalter: Fachgruppe Existenzgründung <strong>und</strong> Entrepreneurship<br />
Do., 26.04., kÖln V<br />
Schmalenbach-Tagung 2012<br />
„Fremdkapital – Rating, Kapitalmarkt <strong>und</strong> Finanzierungsstrategien“<br />
Weitere Informationen: www.schmalenbach.org<br />
Teilnahme von bdvb-Mitgliedern zu Schmalenbach-Mitgliedspreisen.<br />
Ort: Hotel Hyatt Regency, Köln<br />
Veranstalter: Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft e.V. Köln<br />
Do., 26.04., 14:00 - 16:00, wuPPErtal V<br />
Workshop: Management als Disziplin – Führung als Lebenshal-<br />
tung. Prinzipien für die Selbstständigkeit.<br />
Um in der Selbstständigkeit erfolgreich zu sein, muss man sehr genau<br />
50<br />
wissen, wer man ist, was man will <strong>und</strong> wie man die verschiedenen Aufgaben<br />
<strong>und</strong> Rollen ausfüllt. In erster Linie geht es um Effizienz von Dingen<br />
<strong>und</strong> um Effektivität von Menschen, um Methoden <strong>und</strong> Wege zum Erzielen<br />
von Ergebnissen <strong>und</strong> Erfolgen. Wer Dinge managt <strong>und</strong> Menschen führt,<br />
muss sich selbst managen können <strong>und</strong> führen wollen.<br />
Referent: Kurt Schaffner, Berater <strong>und</strong> Coach<br />
Anmeldung: über www.bizeps.de (unter Kommentar bitte „bdvb-Mitglied“<br />
eintragen)<br />
Ort: Technologiezentrum Wuppertal, W-tec GmbH, Haus 4, Schulungsraum<br />
Erdgeschoss, Heinz-Fangman-Str. 2, 42287 Wuppertal<br />
Veranstalter: bizeps – die Gründungsinitiative der Bergischen Universität.<br />
Die Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal) / der bdvb sind Kooperationspartner<br />
im bizeps-Netzwerk<br />
sa., 28.04., 09:30 - 14:00, hannoVEr V<br />
Persönliche Stärken erkennen – Bewerbungsstrategie optimieren<br />
Gute <strong>und</strong> sehr gute Arbeitsergebnisse gekoppelt mit einem hohen Maß<br />
an persönlicher Zufriedenheit am Arbeitsplatz entstehen nur dann, wenn<br />
die persönlichen Stärken des Einzelnen tatsächlich auch im konkreten<br />
Arbeitsumfeld zum Einsatz gebracht werden können. Wo liegen meine<br />
persönlichen Stärken? Wie erkenne ich diese? In welchem Arbeitsumfeld<br />
erziele ich am ehesten gute <strong>und</strong> sehr gute Ergebnisse? Wie verbalisiere<br />
ich glaubhaft meine Kompetenzen z. B. im Bewerbungsprozess oder in<br />
Personalentwicklungsgesprächen mit meinem Vorgesetzten?<br />
Anmeldung: bis 15.04. an hg-hannover@bdvb.de, André Betzien<br />
Ort: HORBACH Büro Prinzenstraße 8, 30159 Hannover<br />
Veranstalter: Hochschulgruppe Hannover<br />
sa., 28.04., Duisburg<br />
bdvb & family: Segway-Tour de Ruhr<br />
Tour mit dem „Personal Transporter“. Mitmachen können auch Jugendliche<br />
ab 15 Jahren, welche über einen Mofaführerschein verfügen <strong>und</strong><br />
mehr als 45 kg wiegen. Für Erwachsene gilt: Pkw- oder Motorrad-Füh-<br />
MESSE & KONGRESS 05. MAI 2012 10 -18 U H R<br />
KURZINFO<br />
MESSE<br />
Dauer: 10:00 – 18:00 Uhr<br />
Über 80 Top-Unternehmen<br />
Vorterminierte Vier-Augengespräche<br />
(Anmeldung möglich ab dem 1.2.2012)<br />
Eintritt kostenfrei<br />
WCC – PLENARGEBÄUDE, BONN<br />
„Super Messetag. Mal was ganz anderes!“<br />
Besucherin der women&work 2011<br />
***<br />
BESUCH<br />
KOSTENFREI<br />
***<br />
KONGRESS<br />
Dauer: 10:00 – 18:00 Uhr<br />
Über 40 Impulsvorträge, Workshops <strong>und</strong> Themen-<br />
Talks mit Top-Referenten aus der Wirtschaft<br />
Sitzplatzreservierung empfohlen<br />
powered by<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
erschein. Die Segway-Tour wird nach einer Einführung im Umgang mit<br />
dem Personal Transporter ca. 2 St<strong>und</strong>en durch die Stadt führen.<br />
Ort: Duisburg<br />
Kontakt: Dipl.-Betriebsw. (BA) Wolfgang Ribke, Dipl.-Ök. Sylvia Nickel,<br />
bg-ruhr-west@bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West<br />
sa., 28.04., 11:00 - 15:30, DüssElDorf<br />
Treffen der Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />
Kontakt: Dieter Baumgarte, fg-fin-rw-controlling@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling<br />
mai<br />
fr., 04.05., 09:00 - 13:00, wuPPErtal V<br />
Workshop: Recht für Existenzgründer<br />
Gerade für junge Existenzgründer bietet das deutsche Rechtssystem eine<br />
Vielzahl an Fallstricken, die den Unternehmensstart direkt in eine erste<br />
Unternehmenskrise verwandeln können. Ziel des Workshops ist, die Teilnehmer<br />
zu sensibilisieren, rechtliche Gefahren zu erkennen bevor diese<br />
zu einem Problem werden. Hierzu wird ein allgemeiner Überblick gegeben<br />
zu den Bereichen: Allgemeines Vertragsrecht, Recht der Gesellschaftsgründung<br />
<strong>und</strong> insbesondere Haftung bei der GmbH <strong>und</strong> Steuerrecht.<br />
Referenten: Holger Syldath, Oliver Schöning (GKS Rechtsanwälte)<br />
Anmeldung: über www.bizeps.de (unter Kommentar bitte „bdvb-Mitglied“<br />
eintragen)<br />
Ort: Technologiezentrum Wuppertal, W-tec GmbH, Haus 4, Schulungsraum<br />
Erdgeschoss, Heinz-Fangman-Str. 2, 42287 Wuppertal<br />
Veranstalter: bizeps – die Gründungsinitiative der Bergischen Universität.<br />
Die Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal) / der bdvb sind Kooperationspartner<br />
im bizeps-Netzwerk<br />
Di., 08.05., 18:30, DüssElDorf V<br />
Treffen der Fachgruppe Personal<br />
Thema: Mediation - Konsens statt Krach.<br />
Wie Mitarbeiter <strong>und</strong> Unternehmen Mediation zur Konfliktlösung nutzen<br />
können.<br />
Referentin: Monika Heilmann, Wirtschafts-Mediatorin, Coach <strong>und</strong> Autorin<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />
Kontakt: Thomas Rinke, tr19682@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe Personal<br />
mi., 09.05., 19:00, hamburg V<br />
Themenstammtisch der Bezirksgruppe<br />
Hamburg / Schleswig-Holstein<br />
“Business Networking via Internet” mit Referent Eduard Wulff<br />
Anmeldung: Dr. Monzel, bg-hamburg-schleswig-holstein@bdvb.de<br />
Ort: Restaurant laufauf, Kattrepel 2, 20095 Hamburg, Tel. 040-326626<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Hamburg/Schleswig-Holstein<br />
Do., 10.05. - 11.05., baYrEuth V<br />
4. Bayreuther Ökonomiekongress<br />
„Unternehmen 3.0 - Strategien für die Welt von Morgen“<br />
In 13 Einzelvorträgen <strong>und</strong> 3 Unternehmensforen erhalten Sie von namhaften<br />
Referenten konkrete Lösungsansätze aus der Praxis sowie Hilfestellungen<br />
zu unterschiedlichen Problemstellungen.<br />
Mehr unter www.oekonomiekongress.de<br />
fr., 11.05., 14:00 - 15:30, solingEn V<br />
Workshop: Erfolgreiche PR für Gründer <strong>und</strong> Kleinunternehmer<br />
Die Zuhörer dieses Vortrags erfahren von Thorsten Kabitz die Dos <strong>und</strong><br />
Don’ts der Öffentlichkeitsarbeit. Dabei werden Antworten auf Fragen<br />
wie „Welche Inhalte lassen sich kommunizieren? Wie baue ich eine<br />
Pressemitteilung auf oder an wen adressiere ich meine Informationen?“<br />
gegeben.<br />
Veranstaltungen<br />
Referent: Thorsten Kabitz, Chefredakteur des Radiosenders RSG<br />
Anmeldung: über www.bizeps.de (unter Kommentar bitte „bdvb-Mitglied“<br />
eintragen)<br />
Ort: Gründer- <strong>und</strong> Technologiezentrum Solingen GmbH, Grünewalder<br />
Straße 29 - 31, 42657 Solingen<br />
Veranstalter: bizeps – die Gründungsinitiative der Bergischen Universität.<br />
Die Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal) / der bdvb sind Kooperationspartner<br />
im bizeps-Netzwerk<br />
sa., 12.05., 10:00, frankfurt/main<br />
Sitzung der Fachgruppe Financial Services<br />
Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen<br />
Ort: IHK Frankfurt/Main, Börsenplatz, Raum Paris<br />
Kontakt: fg-financial-services@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe Financial Services<br />
fr., 18.05., 15:30, kÖln<br />
Besuch des RheinEnergieStadion Köln<br />
Die einen nennen es liebevoll Schmuckkästchen, die anderen bejubeln<br />
es als das schönste Stadion Deutschlands <strong>und</strong> tatsächlich: Wer in der<br />
Dunkelheit aus der Ferne die 72 Meter hohen Lichttürme erspäht, spürt<br />
schon von weitem die energiegeladene Atmosphäre, die über der faszinierenden<br />
Landmarke schwebt. Das RheinEnergieStadion gehört ohne<br />
Zweifel zu den schönsten Fußball-Arenen der Welt. Das erkannten im<br />
Jahre 2005 auch schon das Internationale Olympische Komitee <strong>und</strong> die<br />
Internationale Vereinigung Sport- <strong>und</strong> Freizeiteinrichtungen e.V. Es gab<br />
eine Bronze-Medaille als Auszeichnung für eine der besten Sportstätten<br />
weltweit.<br />
Es stehen 25 Teilnehmerplätze zur Verfügung (max. 1 Gast pro Mitglied).<br />
Die Besuchergebühren (€ 8 Erw.) übernimmt die Bezirksgruppe.<br />
Ort: RheinEnergieStadion, Tribüne Ost, Aachener Str. 999, 50933 Köln<br />
Kontakt: Gerd P. Degens, bg-koeln@bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Köln/Bonn/Aachen<br />
mo., 21.05., 18:00 - 22:30, EssEn V<br />
bdvb-CASHFLOW ® -DAY<br />
Heute spielen wir CASHFLOW ® . In diesem Spiel geht es um die Gr<strong>und</strong>lagen<br />
des Wirtschaftens <strong>und</strong> den Vermögensaufbau. Börse, Kunstwerke,<br />
Unternehmensbeteiligungen, Gründung, Immobilien – alle auch im realen<br />
Leben relevanten Gelegenheiten sind dabei. Ausgestattet mit einem<br />
Beruf <strong>und</strong> spezifischen Einnahmen, Ausgaben <strong>und</strong> Vermögenswerten<br />
geht es darum, die Tretmühle zu durchbrechen <strong>und</strong> sich seinen Traum<br />
zu verwirklichen.<br />
Anmeldung: Es gilt die Reihenfolge der Anmeldung. Begrenzte Teilnehmerzahl!<br />
bdvb-Mitglieder dürfen einen Gast mitbrigen (der Gast ist bei<br />
der verbindlichen Anmeldung zu nennen).<br />
Ihre Investition: € 6,50 Eintritt <strong>und</strong> Getränkeflat (Studierende zahlen<br />
€ 5,20), ggf. Buffet (ab € 6,50).<br />
Ort: Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen, Raum 104<br />
Kontakt: Dipl.-Ök. Sylvia Nickel | Dipl.-Ök. Martin Terjung, bg-ruhrwest@bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West <strong>und</strong> Fachgruppe Existenzgründung<br />
& Entrepreneurship<br />
mi., 23.05., 18:00 - 20:00, DüssElDorf<br />
Arbeitsrechtliche Beratung<br />
Die Abrechnung der variablen Vergütung (Bonus, Tantieme) wird regelmäßig<br />
bei Vertragsbeendigung problematisch, erst recht, wenn die/der<br />
Mitarbeiter/in selbst kündigt. Klarstellende Regelungen im Vorfeld sind<br />
unbedingt zu empfehlen.<br />
RA Michael Bürger, Fachanwalt für Arbeitsrecht, leitet den „arbeitsrechtlichen<br />
Rat im bdvb“ seit Anfang 2007 <strong>und</strong> ist im Bereich der außertariflichen<br />
Anstellungsverhältnisse seit 15 Jahren spezialisiert.<br />
An vier Abenden (nächster Termin 22.8.) steht er den bdvb-Mitgliedern in<br />
Düsseldorf für Einzelgespräche zur Verfügung.<br />
Anmeldung: Michael.Buerger@bdvb.de, Tel. 0211/23 92 300.<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastraße 29, 40217 Düsseldorf<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 51
Veranstaltungen<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf<br />
sa., 26.05., 10:00 - 18:00, DüssElDorf<br />
Workshop zum Thema „Leadership“<br />
Mit den Disziplinen Evidence Based Leadership <strong>und</strong> Evidence Based<br />
Management können unternehmensweite Führungs-Fähigkeiten wissenschaftlich<br />
exakt vermessen, bis ins Nano-Detail analysiert, beweiskräftig<br />
dokumentiert <strong>und</strong> auf internationalem Niveau nachhaltig optimiert werden.<br />
Anmeldung: bg-dus-yp@bdvb.de, max. Teilnehmerzahl: 40<br />
Beiträge: 25,- Mitglieder <strong>und</strong> 49,- Euro Nicht Mitglieder.<br />
Ort: Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Juridicum<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf, Rheinisches Führungscolleg <strong>und</strong><br />
Düsseldorfer Institut für Außen- <strong>und</strong> Sicherheitspolitik (DIAS).<br />
Di., 29.05., 18:00, hannoVEr V<br />
Seminar „Gehaltsverhandlung <strong>und</strong> die ersten 100 Tage im Unternehmen“<br />
Folgende Fragen werden u.a. thematisiert:<br />
• Was für ein Einstiegsgehalt gebe ich bei Bewerbungen an?<br />
• Woran bemesse ich meinen „Marktwert“?<br />
• Wo bekomme ich realistische Vergleichsmöglichkeiten/Beispiele?<br />
• Wie verhandle ich das Gehalt im Bewerbungsgespräch?<br />
Anmeldung: bis 15.05. an hg-hannover@bdvb.de, André Betzien<br />
Ort: Mayflower Capital Nord AG, Georgstr. 36 (über dem GOP), 30159<br />
Hannover<br />
Veranstalter: Hochschulgruppe Hannover<br />
Juni<br />
sa., 02.06., 10:30, DüssElDorf<br />
Treffen der Fachgruppe Bildungspolitik<br />
Kontakt: Arnold Velden, fg-bildungspolitik@bdvb.de<br />
Über 350 renommierte Arbeitgeber<br />
aus ganz Deutschland, Europa <strong>und</strong><br />
Asien präsentieren sich mit<br />
Messeständen, Firmenvorträgen,<br />
Events, Einzelgesprächen <strong>und</strong> ihren<br />
Stellenangeboten.<br />
52<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />
Veranstalter: Fachgruppe Bildungspolitik<br />
sa., 02.06., 15:00 - 16:30, rEhburg-loccum<br />
Golf-Schnupperkurs<br />
Unter professioneller Anleitung des diplomierten Golf Pro Markus Dreykluft<br />
lernen wir, wie man den Schläger richtig hält, warum ein Golfer bis<br />
zu 14 Schläger in seinem Bag (Golftasche) hat <strong>und</strong> erhalten Einblick in<br />
die verschiedenen Schlagvarianten, wie putten, chippen, pitchen. Golfschläger<br />
werden gestellt, Turnschuhe <strong>und</strong> gute Laune sind mitzubringen.<br />
Anschließend können wir die wirtschaftlichen <strong>und</strong> sportlichen Aspekte<br />
des Golfsports bei Kaffee + Kuchen im Golfclub-Restaurant diskutieren.<br />
Kosten: Golf-Schnupperkursus €18 p.P. inkl. Golfschläger. Anmeldung bis<br />
spätestens 03.05. an Maike Körlin, mk23073@bdvb.de, Tel. 05139/89<br />
36 45, Fax 05139/89 13 31.<br />
Ort: Golfclub Rehburg-Loccum GmbH & Co.KG, Hormannshausen 2 a,<br />
31547 Rehburg-Loccum<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Niedersachsen (Hannover)<br />
sa., 02.06., 16:00, wuPPErtal<br />
Der Sturm - Von der Heydt-Museum (mit Führung)<br />
Besuch der Ausstellung „Der Sturm –Zentrum der Avantgarde“. Den üblichen<br />
Eintrittspreis entrichtet jeder Teilnehmer vor Ort selber, die Kosten<br />
der zusätzlichen Führung übernimmt die BG.<br />
Anmeldung: Maximal 20 Teilnehmer! Verbindliche Anmeldung bitte bis<br />
zum 25. Mai über werner.schmid3@t-online.de<br />
Ort: Von der Heydt-Museum, Turmhof 8, 42103 Wuppertal<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal)<br />
Di., 05.06., 14:00 - 18:00, hannoVEr V<br />
Assessment Center Training<br />
Um einen Einblick zu bekommen, was einen bei diesem Auswahlverfah-<br />
connecticum 2012<br />
Deutschlands große Karriere- <strong>und</strong> Recruiting-Messe für Studenten & Absolventen<br />
3 Tage, 350 Unternehmen · Flughafen Berlin-Tempelhof, 24. - 26. April<br />
Für alle Studenten, Absolventen<br />
<strong>und</strong> Young Professionals aus<br />
dem In- <strong>und</strong> Ausland.<br />
Schwerpunkte: Informatik,<br />
Ingenieurwissenschaften <strong>und</strong><br />
Wirtschaftswissenschaften.<br />
Begleitprogramm 2012:<br />
24. April: Osteuropa-Forum<br />
25. April: Asien-Kongress<br />
26. April: MasterDay & TraineeWorld<br />
Hotline (+49 30) 859 568 568<br />
Der Eintritt ist frei!<br />
www.connecticum.de/check-in<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
en erwartet <strong>und</strong> worauf Personaler achten, bieten wir gemeinsam mit<br />
der Mayflower Capital Nord AG ein Assessment Center Training an. Jeder<br />
Teilnehmer bekommt ein individuelles Feedback zu seiner Leistung <strong>und</strong><br />
einige interessante Tipps zur Optimierung. Für Snack <strong>und</strong> Getränke wird<br />
seitens Mayflower Capital gesorgt.<br />
Die Teilnehmerzahl ist auf 6 - 8 Personen begrenzt, Anmeldung bis 25.05.<br />
an hg-hannover@bdvb.de, André Betzien<br />
Ort: Mayflower Capital Nord AG, Georgstr. 36 (über dem GOP), 30159<br />
Hannover<br />
Veranstalter: Hochschulgruppe Hannover<br />
Di., 05.06., 15:00 - 17:00, wuPPErtal V<br />
Workshop: Welche Versicherung braucht ein Gründer wirklich? –<br />
Risikomanagement durch richtiges Versichern<br />
Ein ausreichender Versicherungsschutz deckt private <strong>und</strong> berufliche Risiken<br />
ab <strong>und</strong> ist für einen Existenzgründer unabdingbar. Doch Versicherungsschutz<br />
kostet Geld, welches am Anfang eher knapp ist. Daher gilt<br />
es am Anfang die Risiken <strong>und</strong> Schadenswahrscheinlichkeiten abzuschätzen,<br />
um den richtigen Versicherungsschutz aufzubauen. Das Seminar<br />
gibt hierzu einen Überblick über die wichtigsten Versicherungen <strong>und</strong> hilft<br />
bei der eigenen Risikobewertung.<br />
Referent: Klaus Berngen, HDI Gerling<br />
Anmeldung: über www.bizeps.de (unter Kommentar bitte „bdvb-Mitglied“<br />
eintragen)<br />
Ort: Technologiezentrum Wuppertal, W-tec GmbH, Haus 2, Tagungsraum<br />
Dachgeschoss, Lise-Meitner-Str. 1 - 13, 42119 Wuppertal<br />
Veranstalter: bizeps – die Gründungsinitiative der Bergischen Universität.<br />
Die Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal) / der bdvb sind Kooperationspartner<br />
im bizeps-Netzwerk<br />
sa., 09.06., 11:00 - 15:30, DüssElDorf<br />
Treffen der Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />
Kontakt: Dieter Baumgarte, fg-fin-rw-controlling@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling<br />
mo., 11.06., 18:30, kÖln<br />
Arbeitsrechtliche Beratung<br />
Näheres siehe Termin 17.4.2012<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />
Veranstaltungen<br />
mo., 18.06., 19:00 - 21:00, EssEn<br />
bdvb-Career-Talk & Young Professionals Lounge<br />
Der dritte Montag im letzten Quartalsmonat steht im Zeichen der Young<br />
Professionals. Get2gether ab 18:00 im Foyer. Veranstaltungsbeginn in<br />
Raum 104 ab 19:00.<br />
Der Themenschwerpunkt wird rechtzeitig bekannt gegeben!<br />
Ihre Investition: € 6,50 (Getränke-Flat)<br />
Anmeldung: bg-ruhr-west@bdvb.de (Sylvia Nickel)<br />
Ort: Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen, Raum 104<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West<br />
sa., 23.06., 11:00 - 15:00, DüssElDorf<br />
Sitzung der Fachgruppe Wirtschaftsethik<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />
Kontakt: Stephan Schmitz, Tel. 0221/752 20 58, fg-wirtschaftsethik@<br />
bdvb.de,<br />
Veranstalter: Fachgruppe Wirtschaftsethik<br />
sa., 23.06., 14:00, EssEn<br />
bdvb & family: Sommerfest mit Grillen<br />
Wir treffen uns zum sommerlichen Austausch in Mülheim an der Ruhr.<br />
Details folgen in Kürze. Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung (bg-ruhrwest@bdvb.de)<br />
an, ob Sie den Schwerpunkt auf vegetarische Küche<br />
legen. Kostenbeitrag ca. € 10 p.P.<br />
Ort: Mülheim an der Ruhr<br />
Kontakt: Dipl.-Ök. Martin Terjung, bg-ruhr-west@bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West<br />
fr., 29.06., 14:00 - 15:30, solingEn V<br />
Workshop: Wie wähle <strong>und</strong> nutze ich erfolgversprechende Ver-<br />
triebswege?<br />
Wie bringe ich mein Produkt an den K<strong>und</strong>en? Kann ich mehrere Distributionskanäle<br />
parallel nutzen oder gibt es nur die Entscheidung für oder<br />
gegen einen Vertriebsweg? Mit diesen Fragen muss sich jeder Gründer<br />
vor Geschäftsbeginn auseinander setzen.<br />
Referent: Dipl.-Ök. Ralf Blaeser, Unternehmensberater<br />
Anmeldung: über www.bizeps.de (unter Kommentar bitte „bdvb-Mitglied“<br />
eintragen)<br />
Ort: Gründer- <strong>und</strong> Technologiezentrum Solingen GmbH, Grünewalder<br />
Straße 29 - 31, 42657 Solingen<br />
Kongress-Laenderrisiken-2012_210x100_4c_Kongress-Laenderrisiken-2012_210x100_4c 07.03.2012 16:10 Seite 1<br />
Kongress Länderrisiken 2012<br />
Perspektiven für die deutsche Außenwirtschaft<br />
26. April 2012, Rheingoldhalle Mainz<br />
Ein Kongress von Coface Deutschland<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
Sebastian Heilmann<br />
Professor für Politik<br />
<strong>und</strong> Wirtschaft Chinas,<br />
Universität Trier<br />
Keynotes <strong>und</strong> Panels zur neuen Rolle der Schwellenländer <strong>und</strong> der internationalen<br />
Kooperation als Globalisierungsmotor<br />
Vorstellung <strong>aktuell</strong>er Länderbewertungen von Coface <strong>und</strong> des ausführlichen<br />
Handbuchs Länderrisiken 2012 (Bestandteil der Teilnehmerunterlagen)<br />
Workshops zu ausgewählten Märkten <strong>und</strong> außenwirt schaftlichen Trends unter<br />
Beteiligung kompetenter Medien- <strong>und</strong> Programmpartner<br />
Forum für den Austausch mit Fachkollegen, Referenten <strong>und</strong> Beratern<br />
Ausstellung führender Dienstleister für die Außenwirtschaft<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 53<br />
www.laenderrisiken.de
Veranstaltungen<br />
Veranstalter: bizeps – die Gründungsinitiative der Bergischen<br />
Universität. Die Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal) / der<br />
bdvb sind Kooperationspartner im bizeps-Netzwerk<br />
Juli<br />
fr., 06.07., 09:00 - 13:00, wuPPErtal V<br />
Workshop: Wenn aus Fre<strong>und</strong>en Geschäftspartner werden –<br />
Typische Probleme, Rechtsformwahl<br />
Teamgründungen sind überdurchschnittlich erfolgreich. Wenn die Chemie<br />
stimmt, werden auch die großen Belastungen in der Anfangsphase<br />
bewältigt. Konflikte können durch einen Gesellschaftsvertrag <strong>und</strong> durch<br />
die richtige Rechtsformwahl vermieden werden.<br />
Referenten: Ralf Krüger, Praxis für Mediation <strong>und</strong> Begutachtung, RA<br />
Alexander Fischer, ATN d‘Avoine Teubler Neu Rechtsanwälte<br />
Anmeldung: über www.bizeps.de (unter Kommentar bitte „bdvb-Mitglied“<br />
eintragen)<br />
Ort: Bergische Universität Wuppertal, Campus Grifflenberg, Gebäude K<br />
Ebene 11 Raum 07 Senatssaal NEU, Gaußstr. 20, 42119 Wuppertal<br />
Veranstalter: bizeps – die Gründungsinitiative der Bergischen Universität.<br />
Die Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal) / der bdvb sind Kooperationspartner<br />
im bizeps-Netzwerk<br />
Di., 10.07., 18:30, DüssElDorf V<br />
Treffen der Fachgruppe Personal<br />
Thema: „Wirkung der Kleidung“ mit Referentin Carmen Brablec<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />
Anmeldung: Michael Bürger, fg-personal@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe Personal<br />
mo., 16.07., 19:00 - 21:00, EssEn V<br />
bdvb-Career-Talk „20/20 Vol 4: Wirtschaft in Kürze“<br />
Näheres siehe Termin 16.4.2012<br />
Redner können bis zum 09.07.2012 über sylvia.nickel@bdvb.de die Standardvorlage<br />
anfordern bzw. ihre PowerPoint-Präsentation einreichen.<br />
Ort: Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen, Raum 104<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West<br />
mo., 20.08., 18:00 - 22:30, EssEn<br />
bdvb-CASHFLOW ® -Day<br />
Näheres siehe Termin 21.05.2012<br />
Ort: Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen, Raum 104<br />
Kontakt: Dipl-Ök. Sylvia Nickel, Dipl.-Ök. Martin Terjung, bg-ruhr-west@<br />
bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West <strong>und</strong> Fachgruppe Existenzgründung<br />
& Entrepreneurship<br />
ab august<br />
mi., 22.08., 18:00 - 20:00, DüssElDorf<br />
Arbeitsrechtliche Beratung<br />
Näheres siehe Termin 23.5.<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastraße 29, 40217 Düsseldorf<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf<br />
sa., 25.08., 11:00 - 15:30, DüssElDorf<br />
Treffen der Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />
Kontakt: Dieter Baumgarte, fg-fin-rw-controlling@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling<br />
sa., 15.09., 10:00 - 17:00, DüssElDorf V<br />
Verhandlungstraining - Strategien, Taktiken <strong>und</strong> Techniken<br />
In diesem praxisintensiven Seminar lernen Sie die wirkungsvollsten Ver-<br />
54<br />
handlungsstrategien <strong>und</strong> -techniken kennen. Hierzu schauen Sie hinter<br />
die Kulisse wirtschaftlicher <strong>und</strong> politischer Verhandlungen. Durch die<br />
Analyse von Körpersprache, Stimme, Gesprächsführung <strong>und</strong> Verhalten<br />
erfahren Sie, welche Strategien <strong>und</strong> Interessen ihr Verhandlungspartner<br />
wirklich verfolgt. Dadurch sind Sie in der Lage, sich vor manipulativen<br />
Verhandlungstechniken zu schützen. Methoden des Stressmanagement<br />
helfen Ihnen, selbst in schwierigen Verhandlungssituationen keine Anzeichen<br />
von Anspannung zu zeigen. Mit wirkungsvollen Fragetechniken <strong>und</strong><br />
schlagfertigen Argumenten gelingt es Ihnen, auch kritische Verhandlungspartner<br />
zu überzeugen.<br />
Teilnahmegebühr: € 25 für bdvb Mitglieder, € 45 für Nicht-Mitglieder. In<br />
der Teilnahmegebühr enthalten sind das Tagesseminar, Seminarunterlagen,<br />
CD mit Übungen <strong>und</strong> Checklisten zum Thema Verhandlungsführung,<br />
Video- <strong>und</strong> Audiofeedback, Seminarbescheinigung, Literatur- <strong>und</strong> Medienvorstellung,<br />
online gestützte Seminarnachbereitung<br />
Die Teilnehmerzahl ist auf 18 Personen begrenzt.<br />
Anmeldung <strong>und</strong> weitere Informationen per E-Mail: daniel.westerkamp@<br />
bdvb.de<br />
Dozent: Diplom-Psychologe David Reinhaus arbeitet für die Comelio<br />
GmbH in der Personal- <strong>und</strong> Organisationsentwicklung<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf / Young Professionals<br />
mo., 17.09., 19:00 - 21:00, EssEn V<br />
bdvb-Career-Talk & Young Professionals Lounge<br />
Näheres siehe Termin 18.06.<br />
Kontakt: Dipl.-Ök. Sylvia Nickel, Dipl.-Ök. Martin Terjung, bg-ruhr-west@<br />
bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Ruh-West<br />
Di., 25.09., 18:30, kÖln<br />
Arbeitsrechtliche Beratung<br />
Näheres siehe Termin 17.04.<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />
sa., 29.09., 11:00 - 15:30, DüssElDorf<br />
Treffen der Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />
Kontakt: Dieter Baumgarte, fg-fin-rw-controlling@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling<br />
Di., 23.10., 18:30, DüssElDorf V<br />
Treffen der Fachgruppe Personal<br />
Thema: Arbeitsrechtlich problematische Situationen im Anstellungsverhältnis<br />
von Ökonomen, Bonus/Tantieme bei Vertragsende, Rückzahlung<br />
von Fortbildungskosten, befristetes Anstellungsverhältnis<br />
Referent: RA Michael Bürger<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />
Kontakt: Michael Bürger, fg-personal@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe Personal<br />
sa., 27.10., 11:00 - 15:30, DüssElDorf<br />
Treffen der Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />
Kontakt: Dieter Baumgarte, fg-fin-rw-controlling@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling<br />
fr., 09.11., 14:00 - 17:00 V<br />
Arbeitstagung der Fachgruppe Wirtschaftsethik<br />
zum Thema: Werte <strong>und</strong> Motive<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />
Kontakt: Stephan Schmitz, Tel. 0221-752 20 58, fg-wirtschaftsethik@<br />
bdvb.de,<br />
Veranstalter: Fachgruppe Wirtschaftsethik<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
verbandstag <strong>und</strong> Mitgliederversammlung<br />
- ein attraktives Wochenende am 29/30. Juni 2012 in Düsseldorf -<br />
DEr VErbanDstag<br />
Der diesjährige Verbandstag beschäftigt sich mit „Risikomanagement<br />
im Mittelstand“. In den letzten Jahren hat das Thema<br />
Risikomanagement in der Gesetzgebung <strong>und</strong> Berichterstattung<br />
wesentlich an Bedeutung gewonnen. Dieses resultiert aus der<br />
Globalisierung, der zunehmenden Komplexität der Geschäftsbeziehungen,<br />
der Wettbewerbs- <strong>und</strong> die Arbeitsmarktsituation <strong>und</strong><br />
der Bedeutung der Informationstechnik. Ein angemessenes Risikomanagement<br />
optimiert letztendlich auch das Unternehmens-<br />
Rating (Bonität) bei den Banken.<br />
Der Tagungsort<br />
für den Verbandstag <strong>und</strong><br />
die Mitgliederversammlung<br />
ist der Industrieclub<br />
Düsseldorf e.V.<br />
Gemälde von August<br />
Thyssen, Hugo Stinnes,<br />
Gustav Krupp, Bohlen,<br />
Halbach, Konrad Henkel <strong>und</strong> anderen Großindustriellen zieren<br />
die Wände des Eingangsbereiches des 100 Jahre alten Vereins<br />
der Wirtschaftselite an Rhein <strong>und</strong> Ruhr. Der Industrie-Club ist<br />
der Ort wichtiger Gespräche <strong>und</strong> hochwertiger Veranstaltungen.<br />
Hier trifft sich das Who is who deutscher <strong>und</strong> internationaler<br />
Wirtschaftsgrößen. Schon mehrmals fanden bdvb-Verbandstag<br />
<strong>und</strong> Mitgliederversammlung im Industrie-Club statt. Außerdem<br />
nutzen bdvb-Fachgruppen <strong>und</strong> die Bezirksgruppe Düsseldorf<br />
das edle Ambiente für ihre Veranstaltungen.<br />
Get together<br />
Wie immer haben Sie ausreichend Gelegenheit, sich kennen zu<br />
lernen <strong>und</strong> das Netzwerk für Ökonomen zu „er“-leben. Für Ihr<br />
leibliches Wohl sorgt eine lange Pause mit Kaffee <strong>und</strong> Kuchen<br />
<strong>und</strong> nach der Tagung ein Empfang mit Buffet. Gleiches gilt für<br />
die bdvb-Mitgliederversammlung am nächsten Tag.<br />
Das Abendprogramm<br />
Nach Empfang <strong>und</strong> Buffet trifft man sich um 20:15 am Rathausufer/Pegeluhr<br />
zu einer einstündigen Panorama-Schiffstour<br />
auf dem Rhein (inkl. Getränke). Danach besuchen wir in der<br />
Düsseldorfer Altstadt, Flingerstraße 11, die weltweit größte private<br />
Elvis Presley-Sammlung außerhalb der USA, die einzigartige<br />
Besitzstücke des King of Rock‘n‘Roll aus den 50er, 60er <strong>und</strong><br />
70er Jahren zeigt.<br />
Die Mitgliederversammlung<br />
Der Samstagmorgen gehört ab 10:00 allein den bdvb-Mitgliedern.<br />
Im Industrieclub ehren wir die anwesenden langjährigen<br />
Mitglieder. Sie erfahren mehr über Verbandsstrategien <strong>und</strong><br />
-marketing, Haushaltslage, Wirtschaftsplan <strong>und</strong> Jahresabschlüsse<br />
<strong>und</strong> wählen Präsidium <strong>und</strong> Rechnungsprüfer.<br />
Kultur- <strong>und</strong> Modestadt Düsseldorf<br />
Sind Sie in Begleitung <strong>und</strong> bringen mehr Zeit mit? Dann bietet<br />
die NRW-Landeshauptstadt abwechslungsreiche Möglichkeiten:<br />
Kunstsammlungen von Weltklasse in K20, K21, museum kunstpalast<br />
mit der Sonderausstellung „El Greco <strong>und</strong> die Moderne“<br />
sowie „Kunst parallel zur Natur“ auf der Insel Hombroich. Besuchen<br />
Sie Roncalli´s APOLLO Varieté oder die Altstadt, die<br />
Veranstaltungen<br />
Königsallee, die Rheinuferpromenade, den Medienhafen mit<br />
Fernsehturm, das Neanderthal mit Museum, das Eko-Haus der<br />
Japanischen Kultur e.V. oder das Autoerlebniszentrum „Classic<br />
Remise“.<br />
Wir schicken Ihnen gern umfangreiches Informationsmaterial<br />
nach Ihrer Anmeldung zu. Informieren Sie sich auch direkt unter<br />
www.duesseldorf-tourismus.de<br />
Parken am Veranstaltungsort<br />
Tiefgaragen (40213 Düsseldorf):<br />
• CARSCH-HAUS, Heinrich-Heine-Platz 1, Zufahrt über Grabenstraße<br />
• K20, Grabbeplatz 5,<br />
• Kunsthalle, Grabbeplatz 4<br />
Übernachtung<br />
Folgende Angebote haben wir für Sie ausgewählt. Zwecks Buchung<br />
wenden Sie sich bitte direkt an:<br />
Günnewig Hotel Esplanade<br />
Fürstenplatz 17 • 40215 Düsseldorf<br />
Tel. (02 11) 3 86 85-0 • Fax (02 11) 3 86 85-5 55<br />
E-Mail: hotel.esplanade@guennewig.de<br />
www.hotel günnewig esplanade<br />
€ 67 (EZ), € 87 (DZ) inkl. Frühstück<br />
<strong>und</strong><br />
Günnewig Hotel Uebachs<br />
Leopoldstraße 3 - 5 • 40211 Düsseldorf<br />
Tel. (02 11) 1 73 71-0 • Fax (02 11) 1 73 71-5 55<br />
E-Mail: hotel.uebachs@guennewig.de<br />
www.hotel günnewig uebachs<br />
€ 75 (EZ), € 95 (DZ) inkl. Frühstück<br />
Die Zimmer sind in beiden Hotels zum o.g. Preis bis 28.5.2012<br />
– Stichwort „bdvb“ buchbar (Verlängerungsnacht zum gleichen<br />
Preis möglich).<br />
Wünschen Sie ein anderes Hotel?<br />
Weitere günstige Angebote können Sie über „bdvbintern“ bei<br />
unserem Kooperationspartner „hotel.de“ finden <strong>und</strong> buchen.<br />
tagungsgEbührEn<br />
Die Überweisung der entsprechenden Gebühr gilt als Teilnahmebestätigung.<br />
(Bei Absagen nach dem 01.06 berechnen wir die halbe Gebühr.)<br />
Verbandstag inkl. Kaffee, Gebäck, Empfang mit Buffet:<br />
Anmeldung bis 10.06. ab 11.06.<br />
bdvb-Mitglieder € 50 € 65<br />
bdvb-Studierende € 30 € 40<br />
Nicht-Mitglieder € 70 € 85<br />
Studierende € 40 € 50<br />
Schiffstour <strong>und</strong> Museum € 20 € 25<br />
Kontoverbindung<br />
bdvb e.V., Stadtsparkasse Düsseldorf (300 501 10)<br />
Konto 47019013, Stichwort „bdvb-Verbandstag“<br />
Weitere Informationen <strong>und</strong> Anmeldung unter www.bdvb.de<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 55
Veranstaltungen<br />
bdvb-VErbanDstag 2012<br />
„risikomanagement im Mittelstand“<br />
fr., 29. Juni, 14:00 – 19:45<br />
inDustriE-club E.V., ElbErfElDEr str. 6, DüssElDorf<br />
Aufbau <strong>und</strong> Aufrechterhaltung eines Risikomanagementsystems ist eine der zentralen Aufgaben der Unternehmensführung <strong>und</strong> der<br />
Führungskräfte. Ziel ist es, in einzelnen Vorträgen die unterschiedlichsten Risiken in den verschiedenen Unternehmensbereichen beispielhaft<br />
deutlich zu machen. Es werden sowohl inner- als auch außerbetriebliche Risiken angesprochen. Außerdem werden Hinweise<br />
<strong>und</strong> Vorschläge hinsichtlich des Aufbaus eines Risikomanagementsystems gegeben.<br />
13:30 Einlass<br />
14:00 begrüßung<br />
Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger, Geschäftsf. Vizepräsident<br />
(bdvb)<br />
Dipl.-Betriebsw. Dieter Baumgarte, Berater (Trust & Competence,<br />
Hagen), Vorsitzender bdvb-Fachgruppe Finanz-<strong>und</strong><br />
Rechnungswesen/Controlling <strong>und</strong> Präsidiumsmitglied<br />
14:20 Einführung in das thema<br />
Dipl.-Kfm. Gunnar Ummen, Manager (Deloitte & Touche<br />
GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf), Mitglied<br />
der bdvb-Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling<br />
14:50 studie: risikomanagement im mittelstand<br />
Prof. Dr. Malcolm Schauf, Direktor des Rhein-Ruhr-Instituts<br />
für angewandte Mittelstandsforschung RIFAM <strong>und</strong> Professor<br />
für Allgemeine BWL an der FOM Essen, Vorsitzender bdvb-<br />
Fachgruppe Mittelstand<br />
15:10 Personalfindung <strong>und</strong> -bindung<br />
Michael Bürger, Rechtsanwalt für Arbeits- <strong>und</strong> Erbrecht, Vorsitzender<br />
bdvb-Fachgruppe Personal<br />
15:30 reduktion von nachlässigkeitsrisiken<br />
Dipl.-Theol. Dipl.-Kfm. Stephan Schmitz (Reiff <strong>und</strong> Schmitz<br />
GbR Unternehmensberatung, Köln), <strong>und</strong> Vorsitzender der<br />
bdvb-Fachgruppe Wirtschaftsethik<br />
Bitte zurücksenden an bdvb, Florastr. 29,<br />
40217 Düsseldorf, oder per Fax 0211/37 94 68<br />
anmElDung<br />
bdvb-Verbandstag 2012<br />
Ich bin<br />
n Mitglied im bdvb<br />
n Studentisches bdvb-Mitglied<br />
n Nicht-Mitglied<br />
n Studierende/r<br />
n ich nehme mit insgesamt … Personen teil.<br />
n ich nehme mit insgesamt … Personen an Schiffstour <strong>und</strong><br />
Museum teil<br />
n Verrechnungsscheck liegt anbei<br />
n Die Teilnahmegebühren werden überwiesen<br />
n Bitte senden Sie mir Infomaterial zur Kultur- <strong>und</strong> Modestadt<br />
Düsseldorf<br />
56<br />
15:50 Diskussion mit dem auditorium<br />
Moderation: Dieter Baumgarte<br />
16:10 kaffee <strong>und</strong> kuchen<br />
16:40 continous auditing / monitoring<br />
Dr. Dominik Förschler, Leiter Audit, Risk & Compliance<br />
(Audicon GmbH, Düsseldorf), Vorsitzender bdvb-Fachgruppe<br />
Prüfungswesen<br />
17:00 rohstoffpreis-risiken <strong>und</strong> termingeschäfte<br />
Ralf von Cleef, Prokurist (Hauck & Aufhäuser Finance Management<br />
GmbH, Frankfurt/M.)<br />
17:20 it <strong>und</strong> deren bedeutung <strong>und</strong> risikopotenzial<br />
Dipl.-Volksw. Rüdiger Wüst, Vorsitzender der bdvb-Fachgruppe<br />
Wirtschaftsinformatik <strong>und</strong> Informationsmanagement / Holger<br />
Nawratil, COO (Asseco Germany AG, Karlsruhe)<br />
17:50 Diskussion mit dem auditorium<br />
Moderation: Dieter Baumgarte<br />
18:10 risikomanagement-system <strong>und</strong> -anwendung<br />
Gunnar Ummen<br />
18:30 - 19:45 Empfang mit buffet<br />
anmElDung<br />
Die Teilnehmergebühren finden Sie auf Seite 55<br />
Mitgliedsnr.<br />
Firma<br />
name, Vorname<br />
straße<br />
PlZ, ort<br />
tel./email<br />
ort, Datum unterschrift<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
dvb-Mitgliederversammlung 2012<br />
samstag, 30. Juni 2012, 10:00 uhr<br />
Industrie-Club e.V., Elberfelder Str. 6, Düsseldorf<br />
tagEsorDnung<br />
Beginn 10:00<br />
1. Begrüßung<br />
2. Ehrungen<br />
3. Bericht des Geschäftsf. Vizepräsidenten<br />
5. Bericht des Beiratsvorsitzenden<br />
6. Bericht des Vorsitzenden der Hochschulgruppen<br />
7. Aussprache über die Berichte<br />
Mittagspause 12:00 bis 12:45<br />
8. Bericht über die Jahresabschlüsse 2010 <strong>und</strong> 2011<br />
• Bericht des Schatzmeisters<br />
• Bericht der Rechnungsprüfer<br />
9. Genehmigung des Jahresabschlusses 2011<br />
10. Bericht über die Haushaltslage 2012<br />
11. Genehmigung des Wirtschaftsplans 2013<br />
12. Entlastungen von Präsidium <strong>und</strong> Beirat<br />
13. Wahl des Präsidiums<br />
a) Wahl der(s) Präsidentin(en)<br />
b) Wahl der Vizepräsidentinnen(en)<br />
c) Wahl der(s) Schatzmeisterin(s)<br />
d) Wahl weiterer Mitglieder des Präsidiums<br />
e) Wahl der Rechnungsprüfer(innen)<br />
14. Beratung <strong>und</strong> Entscheidung über weitere vorliegende Anträge<br />
15. Verschiedenes<br />
Ende ca. 15:00<br />
anmeldung zur mitgliederversammlung 2012<br />
n Ich nehme an der Mitgliederversammlung am 30. Juni 2012 teil als<br />
n ordentliches<br />
n studentisches<br />
n förderndes Mitglied<br />
Vollmacht für die Mitgliederversammlung 2012<br />
n Ich nehme an der bdvb-Mitgliederversammlung am 30. Juni 2012<br />
nicht teil <strong>und</strong> übertrage als Mitglied hierdurch meine Stimme (mit Weitergaberecht)<br />
an das stimmberechtigte Mitglied meiner Bezirksgruppe bzw.<br />
Hochschulgruppe (vgl. §6 Abs. 5 der Satzung)<br />
Vor- <strong>und</strong> Zuname, ort (bitte Druckbuchstaben)<br />
anträge<br />
Mitgliedsnr.<br />
name, Vorname<br />
Bezirksgruppe<br />
Veranstaltungen<br />
Anträge an die Mitgliederversammlung sowie Satzungsänderungsanträge<br />
müssen bis zum 19. Mai 2012 schriftlich in der<br />
bdvb-Geschäftsstelle eingegangen sein.<br />
hinweise<br />
Die Jahresabschlüsse 2010 <strong>und</strong> 2011, der Wirtschaftsplan 2013,<br />
vorliegende Anträge an die Mitgliederversammlung <strong>und</strong> weitere<br />
Informationen finden Sie ab 30. Mai 2012 online im Mitgliederbereich<br />
„bdvbintern“. Auf Wunsch werden Ihnen diese rechtzeitig<br />
zugesandt bzw. können in der bdvb-Geschäftsstelle eingesehen<br />
werden.<br />
Interessierte an einer zukünftigen Mitarbeit im Präsidium wenden<br />
sich bitte für weitere Informationen bis zum 09. Mai 2012<br />
an die bdvb-B<strong>und</strong>esgeschäftsstelle!<br />
stimmrechtsübertragung<br />
Sollte Ihnen eine persönliche Teilnahme nicht möglich sein, machen<br />
Sie bitte mit untenstehender Übertragungsvollmacht von<br />
Ihrem Stimmrecht Gebrauch.<br />
b<strong>und</strong>esverband Deutscher<br />
Volks- <strong>und</strong> betriebswirte e.V.<br />
- Präsidium -<br />
Dieter Schädiger<br />
Vizepräsident<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 57<br />
PlZ, ort<br />
Datum, unterschrift
Veranstaltungen<br />
58<br />
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faktor VErantwortung V<br />
unternehmensethische Qualifizierungsangebote für Führungskräfte<br />
<strong>und</strong> unternehmer:<br />
1) „Führung <strong>und</strong> glaubwürdigkeit“<br />
2) „auf moralische ansprüche angemessen reagieren“<br />
3) „intuition für das richtige – oder: Das ethische labor des<br />
adam smith“<br />
4) „integer <strong>und</strong> erfolgreich in einkauf <strong>und</strong> Vertrieb“<br />
seminartage offen oder inhouse<br />
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bdvb-Mitglied stephan schmitz, Dipl.-theol. Dipl.-Kfm. (FH)<br />
reiff <strong>und</strong> schmitz gbr, Köln, tel.: 0221-75 22 058<br />
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ProzEssmanagEmEnt<br />
Modul 1: Gr<strong>und</strong>lagen des Geschäftsprozessmanagements!<br />
Modul 2: Gr<strong>und</strong>lagen des Qualitätsmanagements!<br />
Modul 3: Toolgestütztes Prozessmanagement!<br />
Modul 4: Praxisorientierte Anwendung von Wissensmanagement in Unternehmen!<br />
sEminarrEihE ProJEktmanagEmEnt<br />
Modul 1: Crashkurs Gr<strong>und</strong>lagen der Projektorganisation <strong>und</strong> –planung<br />
Modul 2: Crashkurs Gr<strong>und</strong>lagen der Projektsteuerung <strong>und</strong> Kontrolle<br />
Modul 3: Crashkurs Gr<strong>und</strong>lagen des Ressourcenmanagements im Projekt<br />
Modul 4: Vorbereitungskurs CAPM-/PMI-Zertifizierung<br />
informationen, schulungsangebote <strong>und</strong> anmeldeformalitäten<br />
finden sie unter www.ioas.de/schulungen.<br />
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Veranstalter: institute of applied science (ioas gmbH);<br />
Diplom-Ökonom gerrit Buchenau; g.buchenau@ioas.de<br />
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• Effiziente Arbeitsorganisation<br />
• Effektive Kommunikation<br />
• Optimalen Vertrieb<br />
mit bdvb-Mitglied Dipl.-Ök. sylvia nickel<br />
Vorteilsangebote für bdvb-Mitglieder unter: www.2nc.de<br />
tel. 0208 4484093 | e-Mail nickel@2nc.de<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
sEminarrEihE „fit für DEn bEruf“ V<br />
mit bdvb-Mitglied Dipl.-Kfm. ulrich nikol, Berater, trainer <strong>und</strong> coach<br />
„Erfolgreiche Rhetorik <strong>und</strong> Kommunikation“<br />
Modul 1: ihr „starker auftritt“ bei Vorträgen, (selbst-)Präsentationen<br />
<strong>und</strong> gesprächen (16./17.06.)<br />
Modul 2: souveräner umgang mit „schwierigen“ gesprächspartnern<br />
<strong>und</strong> „richtiges“ Verhalten in „heiklen“ situationen (25./26.08.)<br />
„Selbstbewußtsein-Selbstmanagement-Selbstmarketing“<br />
Drei wichtige säulen für ihren beruflichen <strong>und</strong> privaten erfolg<br />
(21./22.04.12)<br />
„Bewerbungs-, Karriere- <strong>und</strong> Erfolgsstrategien<br />
für Ein- <strong>und</strong> Aufsteiger“<br />
Bewährte techniken <strong>und</strong> individuelle Vorgehensweisen für jedes alter<br />
(21./22.04 + 14./15.07.12)<br />
Weitere informationen: www.bdvb.de/de/<strong>aktuell</strong>es/weiterbildung/<br />
seminarreihe-fit-fuer-den-beruf.html<br />
anmeldung: ulrich.nikol@bdvb.de, tel. 0211 – 23 33 43<br />
sEminarE, VorträgE unD coaching für V<br />
n Karriere-styling<br />
n optische Kompetenz<br />
n online image<br />
n corporate Fashion<br />
n Business-Dresscodes<br />
bdvb-Mitglied carmen Brablec ist leiterin des instituts für Karrierestyling<br />
<strong>und</strong> entwickelt für Hidden Potentials ganzheitliche Konzepte<br />
mit dem Ziel, deren Fähigkeiten <strong>und</strong> Kompetenzen schon beim ersten<br />
eindruck sichtbar zu machen <strong>und</strong> damit die erwartungen der Zielgruppe<br />
zu übertreffen <strong>und</strong> somit zu begeistern.<br />
Weitere informationen unter<br />
www.fate-labs.com<br />
Vorteilsangebote für bdvb-Mitglieder<br />
bitte aktiv anfragen: info@fate-labs.com,<br />
tel. 02236/3 04 96 29<br />
English for toP managErs V<br />
Der trend ist klar: englisch wird zur „lingua Franca“. englisch ist in<br />
vielen unternehmen Konzernsprache. als top Manager müssen sie<br />
mithalten können. schaffen sie das? es ist kein geheimnis, dass es<br />
auch bei weltläufigen spitzenkräften der Wirtschaft mit den englischkenntnissen<br />
nicht weit her ist. radebrechen mit wackeligem schulenglisch<br />
sollten <strong>und</strong> können sie sich aber auf Dauer nicht erlauben.<br />
als spitzenkraft der Wirtschaft haben sie weder Zeit noch lust, einen<br />
englischkurs zu besuchen. ihre rigorose Zeitplanung erlaubt ihnen<br />
nicht, sich noch einmal auf die sprichwörtliche schulbank zu setzen.<br />
Für sie kommt nur eins in Frage: eine intensive <strong>und</strong> diskrete einzelunterweisung,<br />
von Fall zu Fall, nach ihren eigenen Zeitvorstellungen.<br />
Der Dozent hat langjährige Führungserfahrung in top-Positionen der<br />
Wirtschaft. also: Kein sprachunterricht im herkömmlichen sinne.<br />
forDErn siE untErlagEn an<br />
untEr: ga18631@bdvb.DE<br />
K<strong>und</strong>enmanagement ist vielfältig.<br />
Veranstaltungen<br />
carEEr-wEbinars<br />
jeweils von 18:00 – 19:00 V<br />
23.04., Your intErnational cV<br />
After having seen thousands of CVs of graduates and young professionals,<br />
we have collected some points which we feel might be helpful to candidates<br />
who are not very experienced in writing a CV, especially for international<br />
applications. CV writing is not an exact science, however, there are<br />
things which you should pay attention to. Often your CV is the precursor<br />
to an interview – this presentation will show to you what to focus on.<br />
25.04., woran ErkEnnt man EinEn<br />
attraktiVEn arbEitgEbEr?<br />
Arbeitgeber-Rankings gibt es wie Sand am Meer, doch so wirklich<br />
richtig schlau wird man aus vielen nicht, zudem auch nicht alle<br />
Unternehmen in diesen Rankings gelistet werden, sondern immer<br />
nur „die üblichen Verdächtigen“. Woran also erkennt man einen<br />
attraktiven Arbeitgeber? Wie kann man sich als Bewerber sicher<br />
sein, den für sich optimalen Arbeitgeber gef<strong>und</strong>en zu haben?<br />
26.04., work-lifE-balancE: karriErE lEbEn!<br />
In unserer schnelllebigen, technologiesierten Welt sind Geld <strong>und</strong> Karriere<br />
für viele nicht mehr oberstes Ziel ihres Berufslebens. Der Wunsch nach<br />
Work-Life-Balance, ein ausgewogenes Verhältnis von Arbeit <strong>und</strong> Privatleben,<br />
rückt zunehmend in den Fokus. Das Webinar gibt einen Einblick in das<br />
Thema <strong>und</strong> hilft Strukturen zu schaffen, um Karriere leben zu können.<br />
Wer das Zertifikat erhalten möchte, muss sich im Vorfeld per E-Mail an<br />
info@Career-Webinars.com anmelden <strong>und</strong> dabei den Vor- <strong>und</strong> Zunamen,<br />
den Alias im Webinarraum <strong>und</strong> die eMailadresse mitschicken.<br />
Weitere Infos zu den kostenlosen Online-Seminaren, Anmeldung <strong>und</strong> den<br />
Link zu den Webinar-Räumen gibt es unter www.Career-Webinars.com<br />
wiE fit ist ihr untErnEhmEn im kunDEn-<br />
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Veranstaltungen<br />
regelMässige treffS<br />
unD StaMMtiSChe<br />
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die jeweiligen Ansprechpartner unter<br />
www.bdvb.de.<br />
hochschulgruppe ansbach<br />
Jeden 2. Mittwoch im Monat jeweils 18:00,<br />
backstage, Promenade 29, 91522 Ansbach.<br />
Infos über www.hg-ansbach.bdvb.de<br />
hochschulgruppe augsburg<br />
Jeden 2. <strong>und</strong> 4. Montag im Monat ab 19:30<br />
(nur während der Vorlesungszeit)<br />
Pizzeria „Il Porcino“, Uni-Viertel in Augsburg<br />
bezirksgruppe berg-mark (wuppertal)<br />
Jeden 2. Donnerstag im 2-Monats-Rhythmus<br />
(gerade Monate) jeweils ab 19:30<br />
„Kornmühle“, Warndtstr. 7, Wuppertal,<br />
Tel. 0202/8 26 26<br />
Alle Termine unter www.bg-berg-mark.bdvb.de<br />
bezirksgruppe berlin/brandenburg<br />
Infos über die www.bg-berlin-brandenburg.<br />
bdvb.de<br />
hochschulgruppe berlin/Potsdam<br />
Jeden 2. Donnerstag im Monat. Genaue<br />
Termine <strong>und</strong> Treffpunkte über den Blog der<br />
Hochschulgruppe: www.bdvb-berlin.de<br />
hochschulgruppe bochum<br />
Im Semester jeden 1. <strong>und</strong> 3. Dienstag im<br />
Monat jeweils um 18:00, Summa-Cum-Laude,<br />
Querenburger Höhe 283, 44801 Bochum<br />
bezirksgruppe bremen/weser-Ems <strong>und</strong><br />
hochschulgruppe bremen<br />
Stammtische finden nach jeder Veranstaltung<br />
statt. Über Zeit <strong>und</strong> Ort weiterer Stammtische<br />
informieren Sie sich bitte per Email über<br />
bg-bremen-weser-ems@bdvb.de<br />
bezirksgruppe Düsseldorf<br />
Jeden 2. Montag im Monat, ab 19:00,<br />
wechselnde Orte<br />
Infos unter www.bg-duesseldorf.bdvb.de<br />
hochschulgruppe Düsseldorf<br />
Jeden 1. Dienstag im Monat, 20:00,<br />
wechselnde Orte, weitere Infos: www.hgduesseldorf.bdvb.de<br />
hochschulgruppe Duisburg/Essen<br />
Siehe BG Ruhr-West<br />
fachgruppe Existenzgründung & Entrepreneurship<br />
Jeden dritten Mittwoch im Monat, 20:00<br />
- 21:00, im „bdvbnet“-Chatroom der<br />
Fachgruppe bzw. dort hinterlegter Link für das<br />
edudip-Webmeeting (Voraussetzung Headset<br />
mit Mikrofon)<br />
hochschulgruppe frankfurt-oder<br />
Jeden 1. Montag im Monat, 18:00, Hemingways,<br />
Logensstraße 13 a, Frankfurt-Oder<br />
60<br />
hochschulgruppe friedrichshafen<br />
Infos über hg-friedrichshafen@bdvb.de<br />
hochschulgruppe gießen<br />
Jeden 1. Montag im Monat ab 20:00,<br />
„Unique“, Licher Straße<br />
bezirksgruppe hamburg/schleswigholstein<br />
Jeden 2. Mittwoch im Monat, 19:00, Themenstammtisch<br />
im Restaurant „laufauf“, Kattrepel<br />
2, 20095 Hamburg, Tel. 040-326626<br />
Infos unter www.bg-hamburg-schleswigholstein.bdvb.de<br />
hochschulgruppe hannover<br />
Jeden ersten Dienstag im Monat ab 19:00,<br />
Hugo´s, Ernst-August-Platz, Hannover<br />
Infos unter www.hg-hannover.bdvb.de<br />
hochschulgruppe ingolstadt<br />
Jeden 1. <strong>und</strong> 3. (sowie evtl. 5.) Donnerstag um<br />
20:30 während der Vorlesungszeit<br />
Weitere Infos: www.hg-ingolstadt.bdvb.de<br />
bezirksgruppe köln/bonn/aachen/siegen<br />
Infos über die www.bg-koeln.bdvb.de<br />
fachgruppe kultur <strong>und</strong> wirtschaft<br />
Jeden 1. Freitag im Monat in einem Museumscafé,<br />
ab 20:00, Anmeldung erwünscht:<br />
fg-kultur-wirtschaft@bdvb.de<br />
hochschulgruppe ludwigshafen<br />
Jeden 1. Dienstag im Monat, ab 19:30,<br />
iwechselnde Orte. Infos über<br />
www.hg-ludwigshafen.bdvb.de<br />
hochschulgruppe mannheim<br />
Jeden Mittwoch um 19:00, Uni Mannheim,<br />
Raum EO 154<br />
Weitere Infos: www.hg-mannheim.bdvb.de<br />
hochschulgruppe marburg<br />
Jeden 1. Mittwoch im Monat um 20:00,<br />
„Escobar“, Biegenstr. 42, 35037 Marburg<br />
bezirksgruppe münchen / südbayern<br />
Jeden 2. Dienstag im Monat ab 19:00, „Hofbräukeller“,<br />
Innere Wiener Str. 19, München,<br />
www.hofbraeukeller.de<br />
Infos unter www.bg-muenchen.bdvb.de<br />
bezirksgruppe niedersachsen (hannover)<br />
Jeden 3. Mittwoch im Monat (außerhalb der<br />
Schulferien), ab 19:00, „Mercure Hotel“,<br />
Willy Brandt Allee 3, Hannover<br />
bezirksgruppe nürnberg (nordbayern) <strong>und</strong><br />
hochschulgruppe nürnberg<br />
Jeden 1. Dienstag im Monat, ab 19:00,<br />
„Hotel-Restaurant-Weinstube STEICHELE“,<br />
Knorrstraße 2-8, Nürnberg (Nähe Jakobsplatz)<br />
Fällt der Stammtischtermin auf einen Feiertag,<br />
findet er eine Woche später statt.<br />
hochschulgruppe Passau<br />
I.d.R. zweimal im Monat mittwochs, 20:00,<br />
„BlueNotes“, Lederergasse 50, 94032 Passau.<br />
Infos unter www.hg-passau.bdvb.de<br />
bezirksgruppe rhein-main (frankfurt)<br />
bdvb-Treff jeden 1. Mittwoch im Monat ab<br />
19:00, IBIS Hotel, City West, Breitenbachstr. 7,<br />
60487 Frankfurt am Main, Tel. 069/ 24 70 70<br />
An jedem Termin gibt es einen Kurzvortrag zu<br />
einem <strong>aktuell</strong>en wirtschafts- oder sozialpolitischen<br />
Thema mit anschließender Diskussion.<br />
Kontakt: falko.block@bdvb.de<br />
bezirksgruppe ruhr-west<br />
Jeden 3. Montag im Monat (außer feiertags),<br />
19:00 bis 21:00. Unperfekthaus, Friedrich-<br />
Ebert-Straße 18, 45127 Essen, Raum 104<br />
Der Career Talk im Februar 2012 fällt auf<br />
Rosenmontag <strong>und</strong> entfällt daher.<br />
bezirksgruppe saarland<br />
Jeden 1. Dienstag im Monat, ab 19:00,<br />
Ratskeller Saarbrücken<br />
hochschulgruppe saarbrücken<br />
Jeden 1. Donnerstag im Monat, ab 19:00,<br />
Coyote Café, Bleichstraße 7-9, Saarbrücken,<br />
während der Vorlesungszeit. Weitere Infos<br />
unter www.hg-saarbruecken.bdvb.de<br />
hochschulgruppe stuttgart/hohenheim<br />
Jeden 1. Mittwoch im Monat, ab 19:00, wechselnde<br />
Orte. Infos unter www.hg-hohenheim.<br />
bdvb.de<br />
hochschulgruppe trier<br />
Jeden 1. Dienstag im Monat, 20:00, „Täglich“<br />
(gegenüber von der Porta Nigra), Trier<br />
hochschulgruppe wuppertal<br />
Jeden 2. Dienstag im Monat i.d.R. ab 18:00,<br />
auch während der Semesterferien! „Uni-<br />
Kneipe“, Wuppertal. Es können gern Fre<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> Bekannte mitgebracht werden.<br />
Bitte vorher wg. der genauen Uhrzeit auf die<br />
Homepage der HG schauen: www.hgwuppertal.bdvb.de<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
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der Wirtschaft.<br />
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* Ausgeschlossen sind Probe-Abonnenten. Nichts ist spannender als Wirtschaft.
Partnerverbände<br />
sPitZentreFFen Von ula<br />
unD bdvb in DüsselDorF<br />
Dieter schädiger (bdvb), Dr. Wolfgang Bruckmann (ula-Präsident), Dr. arno Bothe<br />
(bdvb), ludger ramme (ula-Hgf.), ilhan akkus (Forum F3-gf.)<br />
Zwei Jahre besteht nunmehr die kooperierende<br />
Mitgliedschaft des bdvb im<br />
Deutschen Führungskräfteverband ULA<br />
mit Sitz in Berlin. Die Anfänge der erfolgreichen<br />
Zusammenarbeit reichen gar<br />
bis ins Jahr 2002 zurück. Damals wurde<br />
auf Initiative des ULA mit Beteiligung<br />
des bdvb der „Aktionskreis Leistungsträger“<br />
(AKL) ins Leben gerufen. Sein<br />
vorrangiges Ziel: Über gemeinsame Projektarbeit<br />
an Themen Außenwirkung zu<br />
ein generalist unD<br />
brüCKenbauer<br />
Am 3. Februar 2012 hielt Prof. Dr. Prof.<br />
h.c. Dr. h.c. mult. Norbert Thom, Direktor<br />
des Instituts für Organisation <strong>und</strong><br />
Personal an der Universität Bern <strong>und</strong><br />
seit 1968 engagiertes Mitglied im bdvb,<br />
seine Abschiedsvorlesung. „Innovation,<br />
Organisation <strong>und</strong> Personal – Einblicke in<br />
drei Jahrzehnte Managementforschung.“<br />
Die Gästeliste umfasste 300 Personen,<br />
darunter viele Größen aus Wirtschaft,<br />
Politik <strong>und</strong> Lehre. Mit Norbert Thom<br />
wird ein Professor emeritiert, der die<br />
Betriebswirtschaftslehre an der Universität<br />
Bern während zwanzig Jahren maßgeblich<br />
geprägt hat <strong>und</strong> sowohl in der<br />
Wissenschaft als auch in der Praxis über<br />
hohe Reputation verfügt. Dank seinen<br />
vielfältigen wissenschaftlichen Beiträgen<br />
<strong>und</strong> der umfangreichen Beratungstätigkeit<br />
kann Norbert Thom mit einer heute<br />
erzielen. Die „Thesen <strong>und</strong> Forderungen<br />
zur Bildungspolitik“ bildeten das erste<br />
gemeinsame Projekt.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der langjährigen vertrauensvollen<br />
Zusammenarbeit entschlossen<br />
sich neben dem bdvb acht weitere<br />
AKL-Verbände die Kooperation auf eine<br />
breitere Basis zu stellen. Die mit der kooperierenden<br />
Mitgliedschaft verb<strong>und</strong>enen<br />
Leistungen sind:<br />
kaum noch anzutreffeden<br />
Vielseitigkeit als Generalist<br />
<strong>und</strong> Brückenbauer bezeichnet<br />
werden. Norbert Thom hat in seiner<br />
akademischen Laufbahn mehr als 1000<br />
Publikationen in 23 Sprachen veröffentlicht.<br />
Die neunzehn Themenbereiche, zu<br />
denen Norbert Thom forschte, sind sehr<br />
vielfältig. Sein Hauptinteresse galt dem<br />
Personalmanagement mit Fokus Talentmanagement<br />
<strong>und</strong> Personalentwicklung,<br />
der Führungslehre mit dem Akzent auf<br />
Innovationsfähigkeit, dem Ideenmanagement<br />
(Betriebliches Vorschlagswesen),<br />
der organisatorische Gestaltung <strong>und</strong> in<br />
den vergangenen zehn Jahren auch dem<br />
Public Management.<br />
Norbert Thoms Praxisorientierung war<br />
mit ein Gr<strong>und</strong>, weshalb seine Kompetenz<br />
in der universitären Ausbildung, in der<br />
• Mitarbeit in Verbandsgremien <strong>und</strong> Ausschüssen<br />
• Anregung <strong>und</strong> Mitgestaltung der ULA-<br />
Themen <strong>und</strong> Positionen<br />
• Einladung zu Veranstaltungen <strong>und</strong> Konferenzen<br />
der Partnerverbände<br />
• Bezug der ULA-Nachrichten <strong>und</strong> des<br />
Newsletters (als PDF)<br />
• Teilnahme am Führungskräftepanel Ma-<br />
nager Monitor (Umfragen)<br />
• Teilnahme an fachlichen <strong>und</strong> hochrangigen<br />
politischen Gesprächen<br />
• Nutzung der Kontaktdatenbank<br />
• Nutzung von Räumlichkeiten der ULA-<br />
Geschäftsstelle (soweit verfügbar)<br />
• Auf Wunsch Vernetzung auf EU-Ebene<br />
(CEC)<br />
• Teilnahme an EU-Konferenzen mit Unterstützung<br />
der EU-Kommission<br />
• Stellung eines ULA-Vize-Präsidenten/-in<br />
• Über Forum F3 erhalten bdvb-Mitglieder<br />
rechtlichen Service zum ermäßigten Beitrag<br />
(s. bdvb-<strong>aktuell</strong> 111, Seite 51).<br />
Am 06. März 2012 haben sich die Spitzen<br />
des ULA in der bdvb-Geschäftsstelle<br />
getroffen <strong>und</strong> eine durchweg positive Bilanz<br />
der bisherigen Kooperation gezogen.<br />
Zugleich sind weitere Projekte angeregt<br />
<strong>und</strong> Termine verabredet worden. Die<br />
Zeitspanne reicht von der nächsten ULA-<br />
Verbandsversammlung am 9. Mai über<br />
den bdvb-Verbandstag bis zur gemeinsamen<br />
Klausurtagung Mitte November<br />
2012.<br />
Prof. Dr. Prof. h.c. mult. norbert thom<br />
Managementweiterbildung <strong>und</strong> bei den<br />
über 900 Vortragstätigkeiten außerordentlich<br />
gefragt war. Noch im Juli 2011<br />
verzauberte er für den bdvb in Bern die<br />
Zuhörer zum Thema Talentmanagement.<br />
Die Festschrift für Prof. Dr. Prof. h. c. Dr.<br />
h. c. mult. Norbert Thom zur Emeritierung:<br />
„Personal führen <strong>und</strong> Organisationen gestalten“<br />
von Reto Steiner <strong>und</strong> Adrian Ritz<br />
(Hrsg.) ist im Haupt-Verlag erschienen.<br />
62 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
Wir gratulieren HerZlicH<br />
zum 85. gEburtstag<br />
Dipl.-Volksw. Gerhard Ruhnke, Ritterhude<br />
zum 80. gEburtstag<br />
Dipl.-Kfm. Paul Gerold, Kamen<br />
Dipl.-Kfm. Arpad Graf Gorcey de<br />
Longuyon, Meerbusch<br />
Dr. H.-J. Hirtz, Köln<br />
Dipl.-Volksw. Brigitte Kaiser, Darmstadt<br />
Dr. Peter Knauer, Möhrendorf<br />
Univ.-Prof. Dr. Werner Schmidt, Siegen<br />
Dr. Theo Steißlinger, Ludwigshafen<br />
zum 75. gEburtstag<br />
Dipl.-Kfm. Jürgen Eckardt, Nürnberg<br />
Dr. Hartmut Krause-Hildenbrand, Erlangen<br />
Dipl.-Betriebsw. Margot Küpper, Velbert<br />
Dipl.-Betriebsw. Dieter Lewig, Holzkirchen<br />
Dipl.-Kfm. Gerhard Strobel, Hersbruck<br />
Dipl.-Kfm. Kurt Waßmann, Darmstadt-<br />
Eberstadt<br />
zum 70. gEburtstag<br />
Wolfgang Abels, Kreuzau<br />
Prof. Dr. Charles B. Blankart, Berlin<br />
Manfred Bock, L-Dudelange<br />
Dipl.-Betriebsw. Karl-Peter Emde, Remscheid<br />
Prof. Dr. Jens Jessen, Mainz<br />
Dipl.-Kfm. Sigm<strong>und</strong> Kiener, Baden-Baden<br />
Dipl.-Betriebsw. Günter Koenen, Pluwig<br />
Dipl.-Kfm. Burkhard Schuchmann, Dortm<strong>und</strong><br />
Dipl.-Volksw. Arnold Velden, Krefeld<br />
zum 65. gEburtstag<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Wolfgang Heinrich,<br />
Heidenheim<br />
Dipl.-Volksw. Dieter Körschges, Freiburg<br />
Dipl.-Volksw. Robert Korz, Pforzheim<br />
zum 60. gEburtstag<br />
Dipl.-Kfm. Günter Hofmann, Dietzenbach<br />
Karl-Hermann Hunecke, Erkrath<br />
Dipl.-Kfm. Reinhard Junghannß, Düsseldorf<br />
Dr. Franz-Karl Koch, Unkel<br />
Willi Kreh, Rosbach<br />
Dipl.-Volksw. Hartmut Mertens, Berlin<br />
Dr. Matthias Metz, Rosengarten-Westheim<br />
Dipl.-Kfm. Ulrich Nikol, Düsseldorf<br />
Marianne Poulsen, Hamburg<br />
Dr. Achim Zeidler, Hohwacht<br />
zum 55. gEburtstag<br />
Dipl.-Volksw. Franz-Josef<br />
Becker-Thöne, Gröbenzell<br />
Dipl.-Wirtschaftler Gisela Bittner, Berlin<br />
Dr. Bernhard Dicke, Frankfurt<br />
Claus Jahncke, Hamburg<br />
Brigitte Kimpel-Koch, Walldürn<br />
Dipl.-Volksw. Dirk Lange, Laatzen<br />
Dipl.-Betriebsw. Walter Reimer, Alsdorf<br />
Dipl.-Kfm. Dirk Reupke, Düsseldorf<br />
Dipl.-Ök. Dirk Schwaner, Wuppertal<br />
Dipl.-Betriebsw. Michael Steffen, Hamburg<br />
Dipl.-Volksw. Gerald Wiegner, Bad Münstereifel<br />
zum 50. gEburtstag<br />
Dipl.-Wirtsch.-Inf. Michael Ahrens, Halstenbek<br />
Dipl.-Betriebsw. Christian Bauer, Geretsried<br />
Dipl.-Kff. Heike Bingmann, Freising<br />
Dipl.-Betriebsw. Stefan Boullay, Bous<br />
Dipl.-Kff. Elizabeth Clasen, Langgöns<br />
Dipl.-Kfm. Matthias Gärtner, Lampertheim<br />
Dipl.-Volksw. Stefan Götte, Duisburg<br />
Dipl.-Kfm. Andreas Grinjuks, Eggolsheim<br />
Dipl.-Ök. Franz-Peter Gruber, Hamburg<br />
Jürgen Hentschel, S<strong>und</strong>ern<br />
Dipl.-Betriebsw. Norbert Höing, Leichlingen<br />
Dipl.-Kfm. Ralph Johner, Feucht<br />
Dipl.-Kfm. Jörg Kalke, Büchen<br />
Andrea Kollinger, Neu-Ulm<br />
Dipl.-Volksw. Thorsten Kubillus, München<br />
Dipl.-Kfm. (FH) Olaf Kühnau, Köln<br />
Dipl.-Kff. Gabriele Mietzner-Liebmann,<br />
Grevenbroich<br />
Dr. Patrik Neumann, Seeheim-Jugenheim<br />
Dipl.-Kff. Catharine Niehues, Krefeld<br />
Dipl.-Kfm. Adam Pradela, CH-Therwil<br />
Ludger Ramme, Berlin<br />
Dipl.-Volksw. Jochen Renz, Karben<br />
Dipl.-Ök. Uta Scholz, Plötz<br />
Jürgen Stöffler, MBA, Keltern<br />
Jakob Lang, Mannheim<br />
Karen Thiel, Düsseldorf<br />
Dipl.-Kfm. Ralf Tippmann, Sindelfingen<br />
Silke Ziska, Klein-Winternhei<br />
zum EXamEn/Promotion/<br />
habilitation<br />
Johannes Barth, B.A., Dresden<br />
Philipp Bedenk, M.A., Sulzheim<br />
Thomas Breuer, M.A., Essen<br />
Dipl.-Ök. Nick Deppe, M.A., Bockenem<br />
David Eich, MBA, Köln<br />
Agnes Filipitsch, LL.M., Aachen<br />
Dr. Peter Mathias Fischer, St. Gallen<br />
Martin Großmann, M.Sc., Frankfurt<br />
Christine Hahn, M.Sc., Frankfurt<br />
Dipl.-Kff. Jennifer Hansen, Trierweiler<br />
Dipl.-Ök. Sarah Henn, Erkrath<br />
Kai Hans, B.A., Köln<br />
Lic.rer.pol. Ralf Heffner LL.M., Neustadt a.d.W.<br />
Thorben Heiber, BA, Schortens<br />
Dr. Markus Hehn, Wincheringen<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 63<br />
Interna<br />
Dipl.-Wirtsch.-Inf. Jens Hickmann, Trierweiler<br />
Svenja Hinrichs, M.A., Münster<br />
Dipl.-Betriebsw. Peter Jungemann,<br />
B.Sc., Greven<br />
Jennifer Klein, LL.M., Rüsselsheim<br />
Christoph Kuhn, B.A., Zürich<br />
Felix Mahlmann, M.Sc., Varel<br />
Dipl.-Kfm. Tim Neukirchner, Korschenbroich<br />
Dipl.-Kff. (FH) Sabine Pannes-Beikirch,<br />
Meerbusch<br />
Dipl.-Kfm. Matthias Rathenow, Berlin<br />
Dipl.-Ök. Jörn Schlickwei, Leverkusen<br />
Dirk Schrumpf, M.A., Hannover<br />
Dipl.-Betriebsw.-Inf. Amin Soesanto,<br />
B.A., Ratingen<br />
Dipl.-Kfm. Christoph Teutsch, Hüsby<br />
Dipl.-Kff. Sabine Timmermann, Wuppertal<br />
Melvin Watts, M.Sc., Frankfurt<br />
Thorsten Winking, M.A., Essen<br />
Benedikt Voller, M.Sc., Düsseldorf<br />
wir trauern um unsere mitglieder<br />
Dipl.-Volksw. Florian Asmus, Dresden<br />
Dipl.-Kfm. Helmut Bense, Frankfurt<br />
Dipl.-Volksw. Reiner Kausch von Schmeling,<br />
Hamburg<br />
Dipl.-Kfm. Roger Schaefer, Baden-Baden<br />
Dipl.-Volksw. Gerhard Schad,<br />
Wildeck-Bosserode<br />
mitgliEDEr EmPfEhlEn<br />
onlinE DEn bdvb<br />
Sie schätzen den bdvb <strong>und</strong> möchten ihn<br />
weiter empfehlen? Auf einfache Art <strong>und</strong><br />
Weise können Sie einem Interessenten<br />
eine persönliche Nachricht per E-Mail<br />
senden, der automatisch allgemeine<br />
Informationen über den bdvb beigefügt<br />
werden. Ein Link führt direkt zum An-<br />
trag auf eine bdvb-Mitgliedschaft.<br />
Erreicht der online ausgefüllte Mitgliedsantrag<br />
die bdvb-Geschäftsstelle,<br />
so kann der Werber identifiziert <strong>und</strong> ihm<br />
danach die <strong>aktuell</strong>e Werbeprämie zugeschickt<br />
werden.<br />
Alle weiteren Informationen hierzu fin-<br />
den Sie im geschlossenen Mitgliederbereich<br />
„bdvbintern“.
Interna<br />
Wir Begrüssen unsere neuen Mitglieder<br />
(Eintritte vom 19. November 2011 bis 23. Februar 2012)<br />
Die Neumitglieder inkl. Ortsangabe finden Sie im Mitgliederbereich „bdvbintern“<br />
Larissa Adam, Martin Ager, B.A., Freddy Anton, Rudolf de Baey, Metin Baran, B.A., Jan Becker, Dipl.-Kfm.<br />
Jörg Bendix, Maria Bieniek, Dipl.-Betriebsw. Oliver Bill, Ole Bischof, Dipl.-Wirtschaftler Gisela Bittner, Dr.<br />
Boris Blumberg, Michael Börner, Markus Brauwers, Dipl.-Kfm. (FH) Markus Bremer, Tobias Brimmers, Torben<br />
Brunkhorst, Tobias Brzoskowski, Dipl.-Kfm. (FH) Sebastian Busse, Senol Cetinkaya, Chen Chen, Jan Bernhard<br />
Dabrock, Runahey Dahud, Tatjana Demcenko, Julia Dittmeier, Philipp Doll, Philipp Dollereder, Nicolai Dörr,<br />
Matthias Ebner, Dipl.-Volksw. Frank Estler, Dipl.-Kfm. (FH) Torsten Etgeton, Lasse Evers, Timo Fasel, Mohsen<br />
Fathi Soulaty, Martin Fischbach, Alessandra Flewin, Matthias Forsting, Steffen Frehe, Luise Freiherr, Sandra<br />
Frerichs, Alexander Fuchs, Jan-Patrick Fuhrmann, Max Gabrian, Ruben Garcia-Quismondo, Marcus Gärtner,<br />
Alexander Gawronski, Dipl.-Ing. Olaf Gebhard, Sabrina Gebhardt, Björn Gehrke, Jean-Marie Gerbaulet,<br />
Gerrit Gladrow, Harald Gniffke, Christian Goldmann, Sarah Gollhausen, Anton Grabovski, Patrick Grad de<br />
Oliveira, Dr. Heidrun Gräfe, Dennis Grebe, Thomas Greger, Katharina Grewenig, Isabelle Grosch, Bernhard<br />
große Austing, Nadine Günther, Francesca Gursch, Giulia Gursch, Dominique Gutsmann, Saskia Haas, Mark<br />
Hampel, Dipl.-Kfm. Friedrich Hatzfeld, Dipl.-Volksw. Ralph Häusler, Markus Heinrich, Jennifer Heisler, Jessica<br />
Hey, Andreas Heyen, Marcus Heyer, Dr. Ludwig M. Hierl, Anne Hoffmann, Sebastian Hoffmann, Steffen<br />
Hoffmann, Frank Hohenstein, Eva Horn, Thomas Huang, Tobias Hübscher, Sebastian Hütter, Dipl.-Kfm.<br />
Olaf Jansen, Dipl.-Kfm. Wolfhard Janz, Constantin Jauck, Christian John, Dennis Kabalis, Jan Kaletka, Birgit<br />
Kamp, Karolin Ryoko Kegeler, Dmytro Khadzhynov, Tobias Kienzler, Fabian Kirchhoff, Felix Klaeke, Silke<br />
Klann, Isabelle Klausch, Maximilian Klaußner, Dr. Helene Kneip,Torben Ole Knoch, Michael Kohl, Josefin<br />
Koke, Timo König, Stefan Kramer, Boris Krämer, Hans Krebs, Martin Kropf, Prof. Jörn Kruse, Gesa Kuhfahl,<br />
Gunnar Kurtz, Michael Kurzbein, Tung Lam Le, Tim Lange, Mirjam Langenbacher, Harald Lechner, Jobst<br />
Leder, Dipl.-Verw.-Wirt Mark Lehmann, Hanno Lillig, Maximilian Lipp, Dr. Timo Litzenberger, Lennart Tim<br />
Losekamm, Michael Maihöfer, Raphaela Mank, Jonathan Manthei, Jan Marcinkowski, Sophie Martin, Dipl.-<br />
Kfm. Matthias Matzke, Natalie Matuszczyk, Miriam Matzenmiller, Sebastian Mayer, Sönke Mehrtens, Carolin<br />
Meißner, Helmut Mettler, Franziska Mevissen, Arne Möhle, Dipl.-Volksw. Ralph Moog, Christopher Moorkamp,<br />
Maik Müller, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Thomas Muschner, Martin Nessel, Ann-Christin Netenjakob, Dipl.-<br />
Betriebsw. Manfred Neumann, Dr. Stefan Neumann, Huong Giang, Nguyen Thi, Tobias Nickels, Christoph<br />
Niklaus, Fabian Nöth, Christian Ober, B.A., Stephan Ochsenfarth, Annalena Oppel, Andre Payer, Alexander<br />
Pesch, Olaf Peters, Katrin Petrowa, Henrike Picht, Martin Pilarczyk, Marcel Polak, Ann Kathrin Pommer,<br />
Thomas Pütz, Michael Rachor, Christian Ragenow, Dorothea von Randow, Stefan Rapp, Christoph Ratajczak,<br />
Philip Rauchhaus, Jennifer Reinsch, Melanie Rengel, Meike Rentsch, Julia Richter, Thorsten Roose, Juliane<br />
Roßbach, Martin Rothe, Dipl.-Kfm. Ingmar Rupp, Carolin Scharnagl, Dennis Schaub, Dipl.-Betriebsw. Christian<br />
Schaufler, Gunnar Schelenz, David Schenk, Vincent Schenk, Christoph Schmidt, Jan Niclas Schmidt,<br />
Corinna Schmirler, Niko Schöneberg, Lukas Schott, Frank Schreiner, Ralf Schröder, Heinz-Peter Schroeck,<br />
Lisa Schubert, Sven Schulz, Yannick Schulze, Bernhard Schumacher, Nadine Schuppe, Thomas Schweiger, Kay<br />
Schweppe, M. Sc., Christoph Schwerdtfeger, Julian Schwing, Canan Sert, Carsten Sieg, Milana Simbargov,<br />
Eva-Maria Singer, Peter Singer, B.Sc., Yulia Stakhanova, Björn Steffens, Oliver Steinebach, Jens Stolzenburg,<br />
Dr. Jasmina Suc, Jens Swiadek, Dipl.-Volksw. Uwe Szafran, MBA, Thomas Tewesmeier, Alisa Theis, Christian<br />
Thielen, Michael Tolle, MBA, Markus Troes, Dipl.-Kff. Anica Valentin, Manuel-Werner Voßwinkel, Florian<br />
Wagner, Sven Warke, Steffen Weber, M.Sc., Stefan Wegener, Max Weilandt, Dennis Weirich, Patrick Weirich,<br />
Patrick Winter, Jan-Moritz Witter, Marcel Wittich, Magdalena Witty, Ulrich Wokulat, Christoph Wolters,<br />
Matthias Johannes W<strong>und</strong>erl, Dennis Yumuk, Christina Zachmann, Ludger Zensen, Maik Zielinski<br />
64 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116
neues VoM arBeits-<br />
Kreis Mitgliederbefragung<br />
Ein neuer Bericht vom AK Mitgliederbefragung war bereits für<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 114 angekündigt. Aus verschiedenen Gründen ist<br />
es zur Verzögerung gekommen: Verzögerung bei der Erstellung<br />
dieses Berichts, nicht in der Tätigkeit des Arbeitskreises. Diese<br />
schreitet voran wie geplant – auf neuen Wegen zu neuen Ufern.<br />
Im zweiten Halbjahr 2011 war die Arbeit des AK Mitgliederbefragung<br />
vor allem von organisatorischen Neuerungen geprägt,<br />
mit denen das Präsidium das Konzept der „Arbeitskreise des<br />
Präsidiums“ konsequent weiterentwickelt <strong>und</strong> zugleich ganz<br />
neue Wege der verbandsinternen <strong>und</strong> externen Kooperation<br />
beschritten hat. Aufgabe der Arbeitskreise ist die Aufbereitung<br />
von Informationen <strong>und</strong> Beschlussvorlagen für das Präsidium.<br />
Deswegen setzen sie sich gr<strong>und</strong>sätzlich aus Mitgliedern des Präsidiums<br />
zusammen, weitere Einzelmitglieder können auf Antrag<br />
des Arbeitskreisleiters beratend hinzugezogen werden.<br />
Für die Aufnahme eines studentischen Vertreters in den AK<br />
Mitgliederbefragung kamen aufgr<strong>und</strong> ihrer hohen Arbeitsbelastung<br />
im Sommer 2011 weder der B<strong>und</strong>esvorsitzende der Hochschulgruppen<br />
noch seine Stellvertreter in Frage. Allerdings lässt<br />
sich der B<strong>und</strong>esvorstand der Hochschulgruppen seinerseits von<br />
ehrenamtlichen „Referenten des B<strong>und</strong>esvorstands“ unterstützen,<br />
die über die Wahlperiode hinaus bestimmte Projekte betreuen.<br />
Eine solche Referentenstelle wurde nun auch für den AK Mitgliederbefragung<br />
geschaffen <strong>und</strong> per Newsletter ausgeschrieben.<br />
Am Ende des Bewerbungsverfahrens hatte der B<strong>und</strong>esvorstand<br />
der Hochschulgruppen einen neuen Referenten <strong>und</strong> der AK<br />
Mitgliederbefragung ein neues Mitglied: Patrick Schrott, Studienschwerpunkt<br />
Marketing <strong>und</strong> Statistik an der Hochschule<br />
Aschaffenburg, seit 2010 Mitglied im bdvb.<br />
Primäre Aufgabe des neuen AK-Mitglieds war die Erstellung<br />
eines Querschnittsvergleichs zwischen den zehn größten bdvb-<br />
Bezirksgruppen aufgr<strong>und</strong> der 2010 erhobenen Daten. Die<br />
unvoreingenommene Sicht des jungen Neumitglieds hat interessante<br />
Unterschiede, Auffälligkeiten <strong>und</strong> Synergiepotenziale<br />
zwischen den Bezirksgruppen hervortreten lassen. Zum Beispiel<br />
müssen Bezirksgruppen gezielt bei der Mitgliederakquise <strong>und</strong><br />
Hochschulgruppenarbeit unterstützt werden, wenn sie einen<br />
auffallend geringen Anteil an studentischen Mitgliedern aufweisen.<br />
Bezirksgruppen, deren Mitglieder ähnliche Interessen zum<br />
Ausdruck gebracht haben, sollten gezielt miteinander zusammenarbeiten.<br />
Entsprechende Hinweise werden die Gruppenvorstände<br />
in den kommenden Wochen erhalten. Die Informationen<br />
wurden den einzelnen Gruppen zwar schon im April 2011 zur<br />
Verfügung gestellt, dank des vergleichenden Überblicks können<br />
sie jetzt aber auch gruppenübergreifend berücksichtigt werden.<br />
Eine weitere organisatorische Neuheit gab es bei der Erstellung<br />
eines Muster-Fragenkatalogs für zukünftige Mitgliederbefragungen.<br />
Zukünftig sollen regelmäßig Zufriedenheits- <strong>und</strong> Loyalitätsindikatoren<br />
erhoben werden, damit das bdvb-Marketing<br />
<strong>und</strong> Leistungsangebot am Puls der Mitgliederbasis ausgerichtet<br />
bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 65<br />
Interna<br />
werden kann. Doch wie stellt man die richtigen Fragen – <strong>und</strong><br />
wie stellt man diese Fragen richtig – um herauszufinden, was die<br />
Mitglieder wirklich denken <strong>und</strong> fühlen? Philipp Rauschnabel,<br />
altgedientes Mitglied des Arbeitskreises, hatte als Forschungsassistent<br />
am Marketing-Lehrstuhl der Universität Bamberg die<br />
Möglichkeit, diese Frage als Thema einer von ihm betreuten<br />
Bachelor-Arbeit zu vergeben: „K<strong>und</strong>enzufriedenheit bei Dienstleistungen<br />
– Eine empirische Analyse am Beispiel der Mitgliederzufriedenheit<br />
beim bdvb.“<br />
Auch in diesem Fall war es unsere Absicht, für die Bearbeitung<br />
der Aufgabe eine möglichst unvoreingenommene Person zu gewinnen.<br />
Die Studentin Carina Wagner wurde zunächst auf dem<br />
üblichen Weg Mitglied im bdvb, um die Stärken <strong>und</strong> Schwächen<br />
der Verbandsarbeit zu identifizieren, die beim Mitglied für<br />
Begeisterung oder Unmut sorgen können. Ergänzend zu ihren<br />
eigenen Erfahrungen führte sie Interviews mit verschiedenen Informanten,<br />
vom Präsidiumsmitglied bis hin zum ausgetretenen<br />
Ex-Mitglied. Aufgr<strong>und</strong> der gesammelten Eindrücke konnte sie<br />
schließlich ein Zufriedenheitsbarometer entwerfen, das dem<br />
heutigen Stand der Wissenschaft entspricht. . Die Methodik<br />
lehnt sich an das merkmalsorientierte TRI*M Modell von TNS<br />
Infratest an, das auch von Unternehmen zur K<strong>und</strong>enbindung<br />
<strong>und</strong> im Bereich des Stakeholder-Managements eingesetzt wird.<br />
Ergänzend dazu können jederzeit zusätzliche Fragen in die Mitgliederbefragung<br />
aufgenommen werden, um die Meinung der<br />
Mitglieder zu bestimmten Angeboten oder Sachfragen einzuholen.<br />
Für ihre hilfreiche Ausarbeitung, die inzwischen von der Universität<br />
Bamberg angenommen <strong>und</strong> benotet wurde, gebührt Carina<br />
Wagner unsere dankbare Anerkennung. Auch dem Lehrstuhlinhaber<br />
Prof. Dr. Björn Ivens wollen wir an dieser Stelle unseren<br />
Dank aussprechen. Inwieweit sich das erfolgreiche Kooperationsmodell<br />
auf andere Sachzusammenhänge übertragen lässt,<br />
muss im Einzelfall geprüft werden.<br />
Für weitere Arbeit im AK Mitgliederbefragung ist jedenfalls<br />
gesorgt. Aus den Informationen von Patrick Schrott werden<br />
konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet, die den jeweiligen<br />
Gruppenvorständen in den kommenden Wochen zugestellt<br />
werden. Gleichzeitig können bereits die Fragebögen <strong>und</strong><br />
Auswertungsroutinen für die regelmäßige Mitgliederbefragung<br />
programmiert <strong>und</strong> getestet werden. Die nächste Mitgliederbefragung<br />
rückt näher!<br />
Matthias Meyer-Schwarzenberger<br />
(Mitglied des Präsidiums)
Kolumne<br />
bdvb-Mitglied <strong>und</strong> Kapitalmarkt-Experte Markus Koch ist Börsenberichterstatter<br />
für den Nachrichtensender n-tv <strong>und</strong> ist wohl<br />
Deutschlands bekanntester Börsianer. Direkt aus New York<br />
schreibt er hier für Sie.<br />
War’s Das Für<br />
2012?<br />
Die Jahresendziele der Analysten wurden binnen acht Wochen<br />
übertroffen. Für den Dow Jones war es der beste Jahresauftakt<br />
seit 1998. Dass das Ertragswachstum von Corporate Amerika<br />
an Schwung verliert, bremste die Bullen nicht. Angefacht durch<br />
erfreuliche Wirtschaftsdaten <strong>und</strong> eine Entspannung der Schuldenkrise,<br />
ging es gen Norden. Wiederholt sich aber die Vergangenheit,<br />
war’s das mit der Party.<br />
Ned Davis Research hat den Einfluss von Wahlen auf den Aktienmarkt<br />
bis 1900 zurückgehend analysiert. In den Jahren, in<br />
denen Präsidentschaftswahlen stattfinden, geht es zu Anfangs<br />
meist aufwärts, bevor dann im Frühling der Rückwärtsgang eingelegt<br />
wird. Schuld daran ist die zunehmende Unsicherheit was<br />
den Wahlausgang betrifft. Läuft es gut für den Aktienmarkt, legt<br />
sich diese Verunsicherung ab Spätsommer <strong>und</strong> eine Erholungsphase<br />
setzt ein. Um diese Jahreszeit kristallisiert sich zunehmend<br />
heraus, welcher Kandidat im Wettkampf um das Weißen Haus<br />
die Nase vorne hat. Das Ergebnis: Geld fließt zurück in den Aktienmarkt.<br />
In diesem Jahr, mit einem Dow Jones bei 13.000 Punkten,<br />
könnte der Zyklus besonders ausgeprägt ausfallen, vermuten die<br />
Analysten von Ned Davis. Viele rechnen mit Gewinnmitnahmen.<br />
In Zeiten wie diesen fordern Anleger Klarheit. Unsicherheit<br />
bekommt dem Markt nicht. Republikaner wollen weniger<br />
Staat <strong>und</strong> versprechen eine Schrumpfkur, während Demokraten<br />
Regierungsprogramme beibehalten wollen <strong>und</strong> mit Steueranhebungen<br />
für Reiche drohen. Kurzum: Die Programme beider<br />
Das sollten sie als MitglieD unBeDingt<br />
wiSSen <strong>und</strong> nutzen<br />
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Sie sind herzlich willkommen, sich in unseren Bezirks-, Hochschul-<br />
<strong>und</strong> Fachgruppen zu engagieren.<br />
Sie sind jederzeit zu den vielen (meist kostenfreien) b<strong>und</strong>esweit stattfindenden<br />
Veranstaltungen eingeladen.<br />
Nur wer die Online-Plattformen www.bdvb.de sowie „bdvb-mail“,<br />
„bdvbintern“ <strong>und</strong> die eigene Community „bdvbnet“ nutzt, ist immer<br />
up to date <strong>und</strong> hat persönliche Vorteile.<br />
Per online <strong>und</strong> print erhalten Sie bdvb-<strong>aktuell</strong> <strong>und</strong> die WirtschaftsWoche;<br />
die Newsletter <strong>und</strong> „Der bdvb“ (nur online).<br />
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Der bdvb arbeitet mit anderen Verbänden, wie Gabal, FORUM<br />
Parteien könnten unterschiedlicher kaum ausfallen.<br />
Verliert die Konjunktur überraschend an Schwung, nimmt der<br />
Wahlkampf eine prominentere Rolle an der Wall Street ein.<br />
Nimmt die Wahrscheinlichkeit einer Wiederwahl von Obama<br />
jedoch zu, dürften sich Optimisten freuen. Denn amtierende<br />
Präsidenten bekommen dann eine zweite Chance, wenn sich<br />
das Wirtschaftsumfeld aufhellt. Eine gute Nachricht, auch für<br />
Aktien.<br />
Seit vielen Jahren misst die Universität von Iowa die Aussichten<br />
der Kandidaten. Darauf gemessen gewinnt Mitt Romney die<br />
Nominierung der Republikaner. Wirklich siegen wird in dem<br />
Wahlkampf jedoch Barack Obama. Aus Sicht des Aktienmarktes<br />
wäre ein Demokrat im Weißen Haus, <strong>und</strong> ein republikanischer<br />
Senat ideal. Ein durchaus realistisches Szenario.<br />
In anderen Worten: So holprig es ab Frühling werden dürfte,<br />
bleibt der Bullenmarkt 2012 doch in Takt.<br />
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66 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116<br />
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