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aktuell - und Betriebswirte eV

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EntgElt bEzahlt bEi Postamt 1 | 40210 DüssElDorf | VErtriEbskEnnzEichEn: g 13904 issn nr.1611-678X<br />

<strong>aktuell</strong><br />

116<br />

> staatsVErschulDung –<br />

Vorschlag EinEr DEmokratischEn rEform 5<br />

> loriot<br />

unD sEinE klassisch gEworDEnE komik 11<br />

> cash is king: was VErDiEnEn bEtriEbs- unD VolkswirtE 24<br />

> bdvb-VErbanDstag unD mitgliEDErVErsammlung 55<br />

Mitglieder-Magazin des B<strong>und</strong>esverbandes Deutscher Volks- <strong>und</strong> <strong>Betriebswirte</strong> e. V.,<br />

Florastraße 29, 40217 Düsseldorf<br />

2/2012


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Am Schönenkamp 45<br />

40599 Düsseldorf<br />

Telefon 0211 7482-6890<br />

Telefax 0211 7482-439


Die HerausforDerungen<br />

unserer Zeit als<br />

Gerade liegen das 13. bdvb-Forum auf der CeBIT in Hannover<br />

<strong>und</strong> die 5. Ges<strong>und</strong>heitspolitische Fachtagung in Mainz erfolgreich<br />

hinter uns. Beide Veranstaltungen haben sich über die Jahre als<br />

„Marke“ etabliert. Ich war bei allen Tagungen dabei <strong>und</strong> komme<br />

immer voller Stolz über die fachgruppenübergreifende, engagierte<br />

Arbeit unseres Verbandes zurück nach Düsseldorf. Auch unser<br />

diesjähriger Verbandstag wird von sechs Fachgruppen mit Thema<br />

„Risikomanagement im Mittelstand“ gestaltet.<br />

Man sieht, unser Netzwerk funktioniert <strong>und</strong> ist noch weiter ausbaufähig,<br />

z.B. auf der Ebene der Bezirks- <strong>und</strong> Hochschulgruppen<br />

sowie in der Zusammenarbeit mit anderen Verbänden <strong>und</strong><br />

Hochschulen vor Ort. Die weiteren Alleinstellungsmerkmale wie<br />

Interdisziplinarität, der fließende Übergang vom Studierenden<br />

zum Absolventen innerhalb des Verbandes, eigenes Mailsystem<br />

<strong>und</strong> bdvb-Community, Bereitstellung von internem <strong>und</strong><br />

externem Wissen (bdvb-<strong>aktuell</strong> <strong>und</strong> bdvb-Newsletter, Veranstaltungsvielfalt,<br />

Fachgruppenarbeit, WirtschaftsWoche, Wirtschaftspresse.biz)<br />

sind kontinuierlich zu verbessern <strong>und</strong> sinnvoll<br />

zu ergänzen – aber keinesfalls aufzugeben.<br />

Attraktiv sein für die Studierenden <strong>und</strong> Young<br />

Professionals<br />

Unser Ehrenpräsident Dr. Klaus Bierle hatte sich seinerzeit zum<br />

Ziel gesetzt, den Verband über die Studierenden zu Wachstum<br />

zu führen. Dies ist durchaus gelungen, wenn man die Zahlen aus<br />

Anfang 2000 mit ca. 600 Studierenden <strong>und</strong> 2.400 ordentlichen<br />

Mitgliedern zu den heutigen mit 7.000 ordentlichen <strong>und</strong> 4.000<br />

studierenden Mitgliedern vergleicht.<br />

Die zurzeit sinkenden Studierenden-Zahlen führen wir auf die<br />

Bachelor-/Master-Umstellung zurück, die nur eingeschränkt ehrenamtliches<br />

Engagement zulässt. Ebenfalls ein großer Faktor ist<br />

die Konkurrenz der sozialen Medien, die spontane Bedürfnisse<br />

befriedigen <strong>und</strong> nichts kosten.<br />

Der bdvb wird darauf eine Antwort mit neuen virtuellen Angeboten<br />

geben. Zudem ist die Wichtigkeit persönlicher Kontakte,<br />

wie sie der bdvb bietet, deutlicher herauszustellen. Ebenso der<br />

generationsübergreifende Erfahrungsaustausch. Die Jahre der<br />

bdvb-Mitgliedschaft sind geprägt durch Studium, Berufseinstieg<br />

<strong>und</strong> Karriere mit dem Ziel, beruflichen <strong>und</strong> privaten Erfolg zu<br />

haben. Das ist eine Kernkompetenz unseres Verbandes. Dabei<br />

gilt es auch die bdvb-Ruheständler mit ihrem reichhaltigen Wissens-<br />

<strong>und</strong> Erfahrungsschatz einzubinden. Denn sie können den<br />

Jüngeren beratend <strong>und</strong> als Mentor zur Seite stehen.<br />

Unser Netzwerk bietet den Gruppen <strong>und</strong> Mitgliedern viel Raum<br />

für Kreativität. Es können eigene Ideen umgesetzt, wertvolle<br />

Kontakte geknüpft <strong>und</strong> Wege für die Zukunft gestaltet werden.<br />

Wir haben die Fachgruppe Young Professionals ins Leben gerufen,<br />

den bdvbKompetenzPass geschaffen, arbeiten daran Praktikanten,<br />

Absolventen <strong>und</strong> Berufswechsler über unser eigenes<br />

Netzwerk miteinander in Kontakt zu bringen. Und wir werden<br />

unsere Community „bdvbnet“ in Richtung virtuelle Gruppen-<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116<br />

Aus dem Verband<br />

ChanCe für den bdvb<br />

arbeit (Video- <strong>und</strong> Präsentationstechnik), Design <strong>und</strong> Inhalt<br />

(Geschäfts- <strong>und</strong> Karrierekontakte) weiter ausbauen.<br />

Wofür steht der bdvb?<br />

Unser Leitbild (siehe www.bdvb.de, Der bdvb) gibt darüber<br />

Auskunft. Dabei ist insbesondere die Interessenvertretung der<br />

Mitglieder unseres vielfältigen Standesverbandes eine schwierige<br />

Aufgabe. Wir sind kein reiner Berufsverband, der klassische Lobbyarbeit<br />

leistet. Unsere Gemeinsamkeit ist das wirtschafts- <strong>und</strong><br />

sozialwissenschaftliche Studium. Felder, die wir daraus besetzen<br />

können, waren in der Vergangenheit der gleichberechtigte Zugang<br />

der Wirtschaftswissenschaftler in den höheren öffentlichen<br />

Dienst. Heute sind es Forderungen an die Bildungspolitik,<br />

Wirtschaft als Pflichtfach in der Schule einzuführen <strong>und</strong> sich für<br />

ethisches <strong>und</strong> nachhaltiges Verhalten in der Wirtschaft einzusetzen.<br />

Auf der o.g. Ges<strong>und</strong>heitspolitischen Tagung wurde auch<br />

an uns herangetragen, sich für ein Schulfach „Ges<strong>und</strong>heitserziehung“<br />

stark zu machen.<br />

Belege unserer Verbandsarbeit sind: das Bildungs- <strong>und</strong> Steuerpapier,<br />

an dem der bdvb zusammen mit anderen Verbänden der<br />

ULA entscheidend mitgearbeitet hat; die geplante Fachtagung<br />

„Bildungsfaktor Wirtschaft – Mehr Wirtschaft in den Schulen“;<br />

der 2. <strong>und</strong> 3. internationale Ökonomentag mit der Berliner Erklärung<br />

bzw. der Resolution „Wir brauchen eine Klimafolgenökonomie“<br />

(siehe www.bdvb.de, Infocenter, Downloads).<br />

„Gutes Ansehen eines Verbandes bindet Mitglieder“…<br />

so Verbändeforscher Stefan Eser, Forum Marktforschung<br />

GmbH, Mainz. Für Mitglieder in Personenverbänden, wie der<br />

bdvb, entsteht das gute Image vor allem dadurch, dass ihr Verband<br />

sympathisch ist. Wer seine Beitragszahler dauerhaft glücklich<br />

machen <strong>und</strong> halten will, muss sie wie K<strong>und</strong>en behandeln.<br />

Daraus entsteht Weiterempfehlung. Das ist nicht nur eine Aufgabe<br />

von Präsidium <strong>und</strong> Beiratsvorstand, sondern vor allem der<br />

Verbandsarbeit vor Ort – mit guten Veranstaltungsangeboten,<br />

positiver Ausstrahlung, konkreter Hilfestellung <strong>und</strong> dem Wissen<br />

über Verbandsleistungen. Unser Kriterienkatalog für gute bdvb-<br />

Gruppenarbeit soll die ehrenamtlich Tätigen dabei unterstützen.<br />

Denn Ehrenamt muss Spaß machen <strong>und</strong> darf bei unterschiedlichen<br />

Meinungen auf keinen Fall die Engagierten beschädigen.<br />

Wie sagte unser B<strong>und</strong>espräsident Joachim Gauck am Tag seiner<br />

Wahl: „Wir müssen Vertrauen <strong>und</strong> Potenziale bei den Menschen<br />

fördern <strong>und</strong> weniger den Verdruss pflegen.“ Wohl wahr – das sollte<br />

auch unser Weg für die Zukunft sein.<br />

Ich freue mich auf ein persönliches Wiedersehen am Verbandstag<br />

<strong>und</strong> auf der Mitgliederversammlung am 29./30. Juni 2012 in<br />

Düsseldorf (s. S. 55 ff).<br />

Ihr Dieter Schädiger<br />

(Geschäftsf. Vizepräsident)<br />

nutZen.<br />

3


Inhalt/ Impressum<br />

aus DEm VErbanD 3<br />

forum<br />

Staatsverschuldung –<br />

Vorschlag einer Demokratischen Reform 5<br />

Konflikte besser verstehen 7<br />

Wertorientierte Führung 9<br />

Faszination Facebook 26<br />

Wie K<strong>und</strong>en ihr Verhalten <strong>und</strong> ihre Erwartungen ändern 28<br />

Die Genossenschaften – ein Gewinn für alle! 30<br />

Evidenzbasierte Führung 32<br />

intErViEw<br />

Loriot <strong>und</strong> seine klassisch gewordene Komik 11<br />

stuDium unD bEruf<br />

Einstieg in die Wirtschaftsprüfung bei KPMG 13<br />

Firmenkontaktforum 14<br />

Stellengesuche 15<br />

bdvbKompetenzPass 16<br />

Gelesen <strong>und</strong> notiert 17<br />

Arbeitsrechtliche Beratung im bdvb 19<br />

Auszüge aus der Know-how-Börse 20<br />

Karriere-Tipps für Studium <strong>und</strong> Beruf 22<br />

Cash is King. Was verdienen Betriebs- <strong>und</strong> Volkswirte 24<br />

bdvb-Absolventenverzeichnis 29<br />

mitgliEDEr unD märktE<br />

Staatlich geförderte Altersvorsorge: Die Riester-Rente 34<br />

HRS beteiligt sich an bdvb-Partner hotel.de 35<br />

fachgruPPEn<br />

Neues aus den Fachgruppen 36<br />

Von Social-Web zum Unternehmen 3.0 38<br />

bEzirks- unD hochschulgruPPEn<br />

Neues vom B<strong>und</strong>esvorstand der Hochschulgruppen 41<br />

Bezirks- <strong>und</strong> Hochschulgruppen 42<br />

VEranstaltungEn<br />

Termine · Kontakte · Informationen 49<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong>, ausgabe 116<br />

april bis Juni 2012<br />

issn 1611-678X<br />

Herausgeber<br />

B<strong>und</strong>esverband Deutscher Volks- <strong>und</strong> <strong>Betriebswirte</strong> e.V.<br />

Florastraße 29, 40217 Düsseldorf<br />

Tel. +49 (0)211/37 10 22, Fax +49 (0)211/37 94 68<br />

www.bdvb.de, info@bdvb.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit in dieser Ausgabe<br />

Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger (V.i.S.d.P.)<br />

Dr. Klaus Bierle, Dr. Arno Bothe,<br />

Birgit Schoerke-Zitz<br />

Anzeigen<br />

BEST CONSULT GmbH, Florastraße 29<br />

40217 Düsseldorf<br />

4<br />

bdvb-Verbandstag <strong>und</strong> Mitgliederversammlung 2012 55<br />

Unsere Weiterbildungsangebote für Sie 58<br />

Regelmäßige Treffs <strong>und</strong> Stammtische 60<br />

PartnErVErbänDE<br />

Spitzentreffen von ULA <strong>und</strong> bdvb 62<br />

intErna<br />

Wir gratulieren herzlich 63<br />

Neues vom Arbeitskreis Mitgliederbefragung 65<br />

Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder 64<br />

kolumnE<br />

Hier kommentiert der Börsen-Koch 66<br />

lesen sie „loriot <strong>und</strong> seine klassisch gewordene Komik“ auf seite 11<br />

Tel. +49 (0)211/37 10 22, Fax +49 (0)211/37 94 68<br />

info@bestjob.de<br />

Layout<br />

Anke Jühe, Kirchfeldstraße 159, 40215 Düsseldorf<br />

www.tagesgeschaeft.de, anke@tagesgeschaeft.de<br />

Herstellung, Druck<br />

Bube Concept GmbH<br />

Bernhardstraße 118, 50259 Pulheim-Brauweiler<br />

Tel. +49 (0)2234/96 71 90, www.bube-concept.de<br />

Titelbild<br />

Panthermedia.net; Dieter Brockmann<br />

Der Bezugspreis von 7,50 euro ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. nachdruck –<br />

auch auszugsweise – nur in absprache mit dem Herausgeber gestattet.<br />

Für den inhalt der artikel sind die jeweiligen autoren verantwortlich.<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


StaatSverSChuldung<br />

ist ein ProBleM Des PolitiscHen systeMs<br />

Dr. Bothe trifft Professor Kruse am 2. Februar 2012<br />

in Hamburg<br />

Staatsverschuldung <strong>und</strong> politisches<br />

System<br />

Das politische System der parlamentarischen<br />

Konkurrenzdemokratie setzt den<br />

Parteipolitikern starke Anreize für hohe<br />

wählerwirksame Ausgaben. Dies führt<br />

bei nicht entsprechend hohen Staatseinnahmen<br />

zur (steigenden) Verschuldung.<br />

Auch wenn sie sich gr<strong>und</strong>sätzlich der<br />

Problematik einer überhöhten Staatsverschuldung<br />

bewusst sind, ist diese für die<br />

Regierenden (gegenüber sinkender Popularität)<br />

kurzfristig fast immer das kleinere<br />

Übel, da die politischen Konsequenzen<br />

erst von ihren Nachfolgern zu tragen sind<br />

(„nach mir die Schulden-Sintflut“).<br />

Die eigentlichen Ursachen der Staatsverschuldung<br />

liegen in den f<strong>und</strong>amentalen<br />

Macht- <strong>und</strong> Anreizstrukturen des politischen<br />

Systems begründet. Dies betrifft<br />

insbesondere das „Monopol für demokratische<br />

Legitimation“ der politischen<br />

Klasse (d.h. nur die Abgeordneten haben<br />

ein formales Mandat des Volkes), das im<br />

konkreten Fall zu einem Machtmonopol<br />

der Regierungsparteien wird. Dies betrifft<br />

nicht nur Legislative <strong>und</strong> Exekutive, sondern<br />

auch Personal-Entscheidungen in<br />

fast allen Bereichen des Staates, so dass<br />

auch viele Fachinstitutionen dem Parteieneinfluss<br />

unterliegen.<br />

Die Regierung kann sich aus kurzfristiger<br />

Opportunität auch über ordnungspolitische<br />

Prinzipien, die theoretisch f<strong>und</strong>iert,<br />

empirisch bewährt <strong>und</strong> auf Nachhaltigkeit<br />

gerichtet sind, hinwegsetzen, ohne wirksamen<br />

Schranken zu unterliegen, da keine<br />

anderen Institutionen mit demokratischer<br />

Legitimation <strong>und</strong> Kompetenz existieren,<br />

die solche Entscheidungen wirksam kontrollieren<br />

könnten. Zur Not werden von<br />

den Politikern einfach die Regeln geändert<br />

oder kreativ interpretiert.<br />

Um zu verhindern, dass sich auch zukünftig<br />

die kurzfristige politische Opportunität<br />

immer wieder gegen die längerfristige<br />

Rationalität der Gesellschaft durchsetzt,<br />

sind in einzelnen Ländern gesetzliche<br />

Verschuldungsregeln (Schuldenbremsen)<br />

formuliert worden. Dies ist sicher ein<br />

Fortschritt, aber weder ausreichend noch<br />

verlässlich. Die Verschuldungsregeln ent-<br />

halten praktisch immer Ausnahmeklauseln,<br />

die von den Politikern als Hintertüren<br />

genutzt werden können, um die<br />

Restriktionen zu umgehen. Diese Klauseln<br />

sind von den Politikern bewusst<br />

„auslegungsfähig“ formuliert worden, um<br />

sich ihre Macht nicht einschränken zu<br />

lassen. Noch gravierender ist allerdings<br />

die Tatsache, dass nicht geeignete Dritte,<br />

sondern die Politiker selbst im konkreten<br />

Fall über die Anwendbarkeit von Ausnahmeklauseln<br />

entscheiden können, was die<br />

Verschuldungsregeln erheblich entwertet.<br />

Darüber hinaus sind „Verschuldungsregeln<br />

auf dem Papier“ inzwischen gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

nicht mehr glaubwürdig, wenn<br />

man die Erfahrungen der letzten Jahre<br />

bezüglich des Umgangs der Politiker mit<br />

Vorschlag einer Demokratischen Reform<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 5<br />

Forum<br />

Die überhöhte Staatsverschuldung ist nicht<br />

erst seit der <strong>aktuell</strong>en Krise in Griechenland,<br />

Italien oder Spanien ein Problem.<br />

Sie ist ein immer wiederkehrendes Är-<br />

gernis in vielen Ländern, auch in Deutsch-<br />

land. Aber auch die gegenwärtigen<br />

Staatsverschuldungskrisen werden nicht<br />

die letzten sein, wenn die ursächlichen<br />

institutionellen Fehlkonstruktionen nicht<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich beseitigt werden. Hier<br />

setzt die „Demokratische Reformkonzep-<br />

tion“ an, die bdvb-Mitglied Prof. Dr. Jörn<br />

Kruse vom Institut für Wirtschaftspolitik<br />

der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg<br />

entwickelt hat.<br />

Gesetzen <strong>und</strong> Verträgen in den Blick<br />

nimmt. Es war geradezu schockierend,<br />

mit welcher Hast <strong>und</strong> Bedenkenlosigkeit<br />

sich die Regierungen in der von ihnen<br />

selbst verursachten Schuldenkrise mit der<br />

simplen Behauptung der „Alternativlosigkeit“<br />

über Gesetze (z.B. Budgetrecht<br />

des B<strong>und</strong>estages), Verträge (z.B. no-bailout-Klausel,<br />

Maastrichtkriterien) <strong>und</strong> bewährte<br />

Prinzipien (z.B. Unabhängigkeit<br />

der Zentralbank) hinweggesetzt haben.<br />

Auch dies ist eine Folge des Legitimationsmonopols<br />

der Politiker, die keine<br />

Kontrolle fürchten müssen. Wer glaubt<br />

unter solchen Bedingungen noch, dass<br />

eine Verschuldungsregel im Konfliktfall<br />

tatsächlich wirksam ist?<br />

Institutionelle Reform<br />

Die zentrale Lehre daraus ist: Wir benötigen<br />

eine oder mehrere Institutionen, die<br />

nicht nur von den Lobbyisten, sondern<br />

auch von den Akteuren der Tagespolitik<br />

(Regierungen, Parlamente, Parteien) unabhängig<br />

sind <strong>und</strong> über eine hohe formale<br />

<strong>und</strong> fachliche Kompetenz verfügen.<br />

„Unabhängigkeit“ bedeutet erstens, dass<br />

die Politiker keine Möglichkeit haben, in<br />

die Entscheidungen einer solchen Institution<br />

einzugreifen bzw. diese anders als<br />

durch gute Argumente zu beeinflussen.<br />

Zweitens sind sie bezüglich ihres Budgets<br />

insoweit unabhängig, als ihre Arbeit von<br />

den Politikern nicht durch Ressourcenkürzungen<br />

beeinträchtigt werden kann.<br />

Drittens wird über das Führungspersonal


Forum<br />

einer unabhängigen Institution nicht von<br />

Politikern oder politisch abhängigen Institutionen<br />

entschieden. Von wem dann?<br />

Irgend jemand muss solche Personalentscheidungen<br />

treffen. Und dies sollte demokratisch<br />

legitimiert sein.<br />

Die genannten Postulate werfen also die<br />

Frage nach der demokratischen Legitimation<br />

der unabhängigen Institutionen auf,<br />

die im bisherigen politischen System wegen<br />

des Legitimationsmonopols nur von<br />

den Parlamentariern vermittelt werden<br />

kann. Dies ist der Gr<strong>und</strong>, warum gegenwärtig<br />

praktisch alle staatlichen Ämter<br />

<strong>und</strong> Funktionen unter einem parteipolitischen<br />

Einfluss stehen.<br />

An dieser Stelle setzt die „Demokratische<br />

Reformkonzeption“ (Kruse, 2011, www.<br />

hsu-hh.de/kruse) an. Diese sieht vor, dass<br />

neben dem Parlament eine zweite Institution<br />

existiert, die durch direkte Wahlen<br />

der Bürger selbstständig demokratisch<br />

legitimiert ist <strong>und</strong> die von den Parteien<br />

gänzlich unabhängig ist. Diese Institution<br />

wird hier „Senat“ genannt.<br />

Senat<br />

Der Senat hat im Wesentlichen zwei<br />

wichtige Funktionen: Erstens trifft er die<br />

Spitzenpersonalentscheidungen in den<br />

unabhängigen (<strong>und</strong> anderen staatlichen)<br />

Institutionen, z.B. bei der Zentralbank,<br />

den Wettbewerbs- <strong>und</strong> Regulierungsbehörden,<br />

den Statistischen Ämtern, Rechnungshöfen,<br />

staatlichen Verwaltungen<br />

<strong>und</strong> vielen mehr. Die Ziele, Kompetenzen<br />

<strong>und</strong> Budgets der unabhängigen Institutionen<br />

sind gesetzlich definiert <strong>und</strong> sachgerecht.<br />

Eingriffe der Politik sind ausgeschlossen.<br />

Zweitens hat der Senat die Rolle einer<br />

Zweiten Kammer bei jeglicher Gesetzgebung,<br />

<strong>und</strong> er entscheidet über eventuelle<br />

Regelausnahmen. Das heißt, auch staatliche<br />

Verschuldungsregeln werden unter<br />

Mitwirkung des Senats beschlossen <strong>und</strong><br />

eine temporäre Überschreitung der Schuldengrenze<br />

(z.B. bei außergewöhnlichen<br />

Naturkatastrophen) ist nur mit expliziter<br />

Zustimmung des Senats möglich. Der<br />

Senat unterscheidet sich in mindestens<br />

zwei zentralen Punkten gravierend von<br />

den bisher üblichen demokratischen Institutionen:<br />

1. Der Senat besteht aus normalen Bürgern<br />

<strong>und</strong> nicht aus Mitgliedern der politischen<br />

Klasse. Er ist von den Interessen der<br />

Parteien unabhängig. Dies wird dadurch<br />

erreicht, dass (frühere <strong>und</strong> jetzige) Berufspolitiker,<br />

Mitglieder von Parlamenten<br />

<strong>und</strong> Regierungen sowie Parteifunktionäre<br />

(<strong>und</strong> zusätzlich Verbandsfunktionäre)<br />

explizit von einer Kandidatur zum Senat<br />

ausgeschlossen werden. Die Amtszeit<br />

jedes Senators (<strong>und</strong> seines Stellvertreters)<br />

ist auf höchstens zweimal vier Jahre<br />

begrenzt. Es wird jeweils eine Teilmenge<br />

des Senats revolvierend gewählt, so dass<br />

sich die Amtszeiten der einzelnen Senatoren<br />

überlappen. Die Arbeitslast <strong>und</strong> die<br />

Sitzungstermine werden so konzipiert,<br />

dass die Senatoren ihre normalen Berufe<br />

nicht aufgeben müssen, so dass sie nicht<br />

als Berufspolitiker sozialisiert werden.<br />

Außerdem macht dies die gutbezahlte<br />

<strong>und</strong> prestigereiche Position eines Senators<br />

auch für qualifizierte Personen attraktiv,<br />

die ihre bürgerliche Existenz nicht für ein<br />

öffentliches Amt aufgeben wollen oder<br />

können. Die Nebenberuflichkeit wird<br />

insbesondere dadurch ermöglicht, dass<br />

ein großer Teil der inhaltlichen Entscheidungsvorbereitung<br />

auf externe Experten<br />

delegiert wird.<br />

2. Inhaltlich stützt der Senat sich stark<br />

auf die Expertisen jeweils mehrerer unabhängiger,<br />

einschlägig fachkompetenter<br />

Personen <strong>und</strong> Institutionen. Diese liefern<br />

für alle Entscheidungen des Senats einzeln<br />

beauftragte Studien <strong>und</strong> Entscheidungsempfehlungen.<br />

Das Prozedere des Senats<br />

in seiner Rolle als Zweite Kammer ist institutionell<br />

vorgegeben <strong>und</strong> wird anhand<br />

der Abbildung erläutert. Analoges gilt für<br />

andere Entscheidungsaufgaben. Der Senat<br />

wählt für einen Gesetzentwurf, der vom<br />

Parlament kommt (1), einen spezifischen<br />

Senatsausschuss (2). Dieser sucht eine<br />

Reihe von Gutachtern (einzelne Experten,<br />

Expertengruppen oder einschlägige Institutionen)<br />

aus solchen Sachgebieten aus,<br />

die vom jeweiligen Gesetz tangiert sind.<br />

Jeder Gutachter wird unabhängig von den<br />

anderen mit der Erstellung einer fachlich<br />

kommentierenden <strong>und</strong> bewertenden Studie<br />

beauftragt (3). Die Gutachter können<br />

z.B. aus den staatlichen Fachinstitutionen<br />

rekrutiert werden. Außerdem kommen<br />

spezielle Fachleute aus anderen in- <strong>und</strong><br />

ausländischen Institutionen, Universitäten,<br />

privaten Beratungsfirmen etc. in<br />

Betracht. Die Gutachter sollen von den<br />

Parteien <strong>und</strong> den einschlägigen Interessengruppen<br />

unabhängig sein, was in der<br />

Reformkonzeption leichter realisiert werden<br />

kann, als das gegenwärtig der Fall ist.<br />

Prozedere des Senats bei einer<br />

Entscheidungsaufgabe<br />

Der Senat ist besonders gehalten, die<br />

fachliche Rationalität <strong>und</strong> die längerfristigen<br />

Wirkungen (Nachhaltigkeit) von<br />

Gesetzen etc. zu prüfen <strong>und</strong> gibt dies als<br />

Auftrag an die Gutachter weiter. Jeder<br />

Gutachter beurteilt den Gesetzentwurf<br />

oder sonstige Entscheidungsvorlagen<br />

in Form einer detaillierten Studie. Jede<br />

Studie wird unabhängig von den anderen<br />

an den Senatsausschuss abgeliefert (4)<br />

<strong>und</strong> sofort publiziert (5). Auf diese Weise<br />

werden die fachliche Qualität <strong>und</strong> die<br />

inhaltliche Positionierung der Studien für<br />

die Fachkollegen <strong>und</strong> die Öffentlichkeit<br />

(Medien) sichtbar, was entsprechende<br />

Anreize für die Erstellung qualitativ<br />

hochwertiger <strong>und</strong> inhaltlich abgewogener<br />

Gutachten schafft. Dritte Personen oder<br />

Institutionen können die Gutachten<br />

fachlich kommentieren <strong>und</strong> dies dem<br />

Senatsausschuss übermitteln (6).<br />

Die Studien (<strong>und</strong> ggf. weitere Kommentare)<br />

werden im Senatsausschuss<br />

diskutiert. Bei offenen Fragen oder Widersprüchen<br />

werden ggf. Anhörungen<br />

durchgeführt <strong>und</strong>/oder weitere Experten<br />

befragt. Am Ende dieses Prozesses<br />

macht der Ausschuss an das Plenum<br />

des Senats einen Beschlussvorschlag mit<br />

ausführlicher Begründung (7). Der Senat<br />

diskutiert über den Vorschlag <strong>und</strong><br />

entscheidet entweder, das Gesetz in der<br />

vorliegenden Form anzunehmen oder es<br />

an das Parlament mit inhaltlichen Änderungsvorschlägen<br />

zurückzuverweisen (8).<br />

Alle Entscheidungsgr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> die<br />

Voten der einzelnen Senatoren werden<br />

veröffentlicht.<br />

Ergebnis<br />

Der Senat hat keine aktiven Gestaltungsaufgaben<br />

<strong>und</strong> keine entsprechenden<br />

Kompetenzen. Er kann also (über die<br />

beschriebenen Funktionen hinaus) keine<br />

eigene Macht ausüben. Mit der Vetomöglichkeit<br />

des Senats <strong>und</strong> mit dessen spezifischer<br />

Arbeitsweise gewinnt die in der<br />

Gesellschaft vorhandene Fachkompetenz<br />

eine höhere Relevanz für die demokratischen<br />

Entscheidungen, als das bisher<br />

der Fall ist. Es wird damit ein parteipolitisch<br />

unabhängiger Filter der kritischen<br />

Reflektion geschaffen, ob das neue Gesetz<br />

6 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


fachlich nachhaltig <strong>und</strong> zielführend ist –<br />

oder z.B. nur auf kurzfristiger Opportunität,<br />

parteitaktischen Kalkülen oder Zufallsmehrheiten<br />

beruht. Die langfristigen<br />

Auswirkungen erhalten einen höheren<br />

Stellenwert für die politischen Entscheidungsprozesse.<br />

Die große Rolle der externen Fachkompetenz<br />

bei den Entscheidungen des Senats<br />

wird Vorfeldwirkungen auf das Parlament<br />

erzeugen. Dessen Akteure werden die<br />

fachk<strong>und</strong>igen Beurteilungen antizipieren<br />

<strong>und</strong> die eigene <strong>und</strong> die externe Expertise<br />

selbst in höherem Maße ergebnisoffen<br />

nutzen, um das Risiko einer Ablehnung<br />

im Senat zu reduzieren.<br />

Unter solchen Bedingungen wäre die Gesetzgebung<br />

insgesamt sachgerechter <strong>und</strong><br />

nachhaltiger. Bei einer Schuldenbremse<br />

können die Politiker in konkreten Fällen<br />

nicht mehr selbst über eventuelle Ausnahmeklauseln<br />

entscheiden. Dennoch<br />

wäre die finanzielle Handlungsfähigkeit<br />

des Staates bei ganz außergewöhnlichen<br />

Ereignissen (z.B. bei extremen Naturkatastrophen)<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich gewährleistet.<br />

Darüber hinaus stünden in einem solchen<br />

System „differenzierter demokratischer<br />

Legitimation“ (Kruse, 2011b) die<br />

Fachinstitutionen des Staates nicht mehr<br />

unter parteipolitischen Einflüssen, ohne<br />

dass deren demokratische Legitimation<br />

geringer wäre. Die fachliche Qualität <strong>und</strong><br />

Nachhaltigkeit würde ansteigen.<br />

Literatur<br />

Diese Literaturhinweise finden Sie unter<br />

Forschung, Downloads von Publikati-<br />

KonFliKte<br />

Wann besteht ein Konflikt?<br />

Nicht jede Meinungsverschiedenheit <strong>und</strong><br />

schon gar nicht jede fre<strong>und</strong>schaftliche<br />

Neckerei ist ein Konflikt. Anzeichen für<br />

einen echten Konflikt ist das Gefühl, behindert<br />

zu werden. 1 Wer das Gefühl hat,<br />

von anderen behindert zu werden, befindet<br />

sich in einem sozialen Konflikt.<br />

Konflikte eskalieren<br />

Die Erfahrung zeigt, dass Konflikte die<br />

Tendenz haben, sich zu steigern. Die<br />

Konfliktforschung spricht von der Konflikteskalation,<br />

also von der stufenweisen<br />

Steigerung des Konflikts. Besonders bekannt<br />

ist in diesem Zusammenhang das<br />

Modell des Konfliktforschers Friedrich<br />

Glasl. 2 Es hilft zu verstehen, wie Konflikte<br />

sich hochschaukeln. Glasl unterscheidet<br />

drei Phasen der Konflikteskalation, die<br />

sich wieder in jeweils drei Stufen unterteilen<br />

lassen.<br />

Zu Beginn des Eskalationsprozesses befinden<br />

sich die Konfliktbeteiligten im<br />

„grünen Bereich“. Alle sind noch davon<br />

beSSer verStehen<br />

Konflikte spielen sich überall ab. Konflikte erzeugen unnötigen Stress. Sie können krankmachen<br />

<strong>und</strong> erheblichen ökonomischen Schaden anrichten. In ihrer Extremform, dem<br />

Krieg, sind Konflikte zutiefst zerstörerisch für alle Beteiligten. Der wesentliche Gr<strong>und</strong> für<br />

das zerstörerische Potenzial von Konflikten ist der Prozess der Konflikteskalation.<br />

überzeugt, dass sich der Konflikt durch<br />

Gespräche lösen lässt <strong>und</strong> dass gravierende<br />

Schäden vermieden werden können. Sie<br />

denken: „Wenn wir nur einmal vernünftig<br />

miteinander reden, werden wir die<br />

Sache zum Vorteil aller lösen können.“<br />

Zunächst ist nur eine Verhärtung der<br />

Positionen zu spüren. Man begegnet<br />

einander nicht mehr so unbefangen wie<br />

bisher. Die zweite Stufe (Debatte, Polemik)<br />

ist gekennzeichnet von Wortklaubereien<br />

<strong>und</strong> Debatten. Standpunkte werden<br />

überzeichnet. Die Beteiligten beginnen zu<br />

übertreiben <strong>und</strong> zu polarisieren. Dies führt<br />

zu Missverständnissen, Verstimmungen<br />

<strong>und</strong> weiterer Abgrenzung. Es entsteht<br />

der Eindruck, dass Gespräche nicht zum<br />

Ziel führen. Nun ist zu beobachten, dass<br />

Konfliktbeteiligte versuchen, die andere<br />

Seite zur Einigung zu drängen, indem sie<br />

Tatsachen schaffen (Taten statt Worte).<br />

All dies geschieht noch in der Hoffnung,<br />

die Lage auf diesem Weg gemeinsam in<br />

den Griff zu bekommen.<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 7<br />

Forum<br />

onen (www.hsu-hh.de/kruse/).<br />

Kruse, Jörn (2011a), Staatsverschuldung<br />

ist ein Problem des politischen Systems,<br />

in: Theurl, Theresia (Hrsg), Institutionelle<br />

Hintergründe von Krisen, Berlin, Duncker<br />

& Humblot, 2011, S. 57 – 68.<br />

Kruse, Jörn (2011b), Eine Demokratische<br />

Reformkonzeption: Mehr Einfluss für die<br />

Bürger <strong>und</strong> mehr Fachkompetenz <strong>und</strong><br />

Langfristigkeit bei politischen Entscheidungen,<br />

Diskussionspapier.<br />

Kruse, Jörn (2008), Das Monopol für<br />

demokratische Legitimation <strong>und</strong> seine<br />

Überwindung. Zur konstitutionellen<br />

Reform der staatlichen Strukturen, in:<br />

Stefan Bayer <strong>und</strong> Klaus W. Zimmermann<br />

(Hrsg), Die Ordnung von Reformen <strong>und</strong><br />

die Reform von Ordnungen: Facetten<br />

politischer Ökonomie, Metropolis, Marburg,<br />

S. 203-279.<br />

autor<br />

Stephan Schmitz ist Diplom-Theologe<br />

<strong>und</strong> Diplom-Kaufmann (FH), Coach<br />

<strong>und</strong> Berater für Unternehmensethik <strong>und</strong><br />

Leiter der Fachgruppe Wirtschaftsethik<br />

im bdvb.<br />

Steigert sich der Konflikt weiter, befinden<br />

sich die Beteiligten im „gelben Bereich“.<br />

Nun ist der Glaube geschw<strong>und</strong>en, man<br />

könne zu einer „Win-Win-Lösung“ gelangen.<br />

Die Beteiligten konzentrieren sich<br />

darauf, eigene Interesse gegen die andere<br />

Seite durchzusetzen <strong>und</strong> sich selbst vor<br />

unnötigem Schaden zu schützen. Es<br />

wird wohl Sieger <strong>und</strong> Verlierer geben<br />

(win-lose). Die Aktivitäten wenden sich<br />

gezielt gegeneinander. Empathie <strong>und</strong> Verständnis<br />

füreinander gehen verloren. Es<br />

werden Gruppen gebildet <strong>und</strong> Bündnisse<br />

geschmiedet. Die andere Seite wird in ein<br />

schlechtes Licht gerückt. Das Handeln der


eskalationsstufen nach Friedrich glasl Der teufelskreis der Konflikteskalation<br />

Gegenseite wird als Bestätigung für die eigenen<br />

Vorurteile <strong>und</strong> Vorbehalte genommen.<br />

Alles, was der andere tut, wird gegen<br />

ihn gewandt. Er wird schlecht dargestellt<br />

(Images <strong>und</strong> Koalitionen). Verschärft sich<br />

der Konflikt weiter, kommt es zu Versuchen,<br />

die Gegenseite zu „demaskieren“.<br />

Die anderen werden offen als Verräter,<br />

Ehrlose, Verbrecher usw. bezichtigt (Gesichtsverlust).<br />

Die Seiten isolieren sich<br />

voneinander. Auf der nächsten Stufe beginnen<br />

die Konfliktparteien einander zu<br />

bedrohen. Sie setzen einander Fristen <strong>und</strong><br />

Ultimaten, <strong>und</strong> wenn die andere Seite das<br />

Ultimatum nicht einhält <strong>und</strong> der – für sie<br />

in der Regel „inakzeptablen“ – Forderung<br />

nicht nachkommt, müssen angekündigte<br />

Sanktionen auch umgesetzt werden. So<br />

wächst der gegenseitige Druck (Drohstrategien).<br />

Schließlich erreichen die Konfliktparteien<br />

den „roten Bereich“, die dritte Konfliktphase.<br />

Die wachsende Aggression hat sich<br />

nun so weit verselbstständigt, dass keiner<br />

mehr an ein gutes Ende glauben kann. Bei<br />

den Beteiligten wächst die Bereitschaft,<br />

auch selbst Verluste hinzunehmen, wenn<br />

es nur gelingt, der anderen Seite einen<br />

vergleichsweise größeren Schaden zuzufügen<br />

(lose-lose). Es beginnt mit begrenzten<br />

Vernichtungsschlägen, also Versuchen,<br />

der anderen Seite ihr Drohpotenzial zu<br />

nehmen. Auf Stufe 8 (Zersplitterung)<br />

steigern die Konfliktbeteiligten ihre Bemühungen,<br />

die andere Seite unschädlich<br />

zu machen. Schließlich steuern in kriegerischen,<br />

gewaltsamen Auseinandersetzungen<br />

alle Beteiligten gemeinsam in den<br />

Abgr<strong>und</strong>. Jetzt ist alles egal <strong>und</strong> man ist<br />

bereit, die eigene Zerstörung in Kauf zu<br />

nehmen, wenn nur auf diese Weise auch<br />

die Zerstörung der Gegenseite erreicht<br />

werden kann.<br />

Der Motor der Eskalation<br />

Welche Kraft treibt diesen Eskalationsprozess<br />

an? Letztlich lässt sich der Eskala-<br />

8<br />

tionsprozess auf einen Teufelskreis, einen<br />

sich selbst verstärkenden Mechanismus,<br />

zurückführen:<br />

Die Grafik zeigt den Teufelskreis am<br />

Beispiel der Konfliktbeteiligten Karl<br />

<strong>und</strong> Heinz. Karl ist Vertriebsleiter <strong>und</strong><br />

Heinz ist für die Produktion im gleichen<br />

Unternehmen zuständig. Karl konnte<br />

einen lukrativen Auftrag an Land ziehen.<br />

Der K<strong>und</strong>e möchte aber die vereinbarte<br />

Anzahl Produkte innerhalb von 14 Tagen<br />

geliefert haben. Heinz, der Produktionsleiter,<br />

teilt auf seine Anfrage mit, dies<br />

sei unmöglich, da die Produktionskapazitäten<br />

momentan voll ausgelastet seien.<br />

Auch längere Diskussionen führen nicht<br />

weiter. Karl fühlt sich ausgebremst. Um<br />

seinen Auftrag dennoch zu retten <strong>und</strong><br />

die gemachten Lieferzusagen einhalten<br />

zu können, wendet er sich an den Geschäftsführer<br />

mit der Bitte, sich doch für<br />

eine entsprechende Produktionsplanung<br />

einzusetzen. Der Geschäftsführer geht auf<br />

Heinz, den Produktionsleiter zu, um mit<br />

ihm zu besprechen, was möglich ist. Heinz<br />

sieht jedoch keinen Weg, da er schließlich<br />

auch keine zusätzlichen Produktionskapazitäten<br />

schaffen kann <strong>und</strong> andere<br />

Aufträge ebenso dringend erledigt werden<br />

müssen. Heinz ist gekränkt, dass Karl ihn<br />

beim Geschäftsführer „angeschwärzt“ hat,<br />

wie er sagt. Um seine Position darzulegen,<br />

schickt er Karl nochmals eine Mail – mit<br />

Kopie an den Betriebsrat – in der er ausführlich<br />

darstellt, wieso die Produktion<br />

momentan beim besten Willen nicht auf<br />

seine Wünsche eingehen kann, <strong>und</strong> darum<br />

bittet, in Zukunft doch mit ihm direkt zu<br />

sprechen <strong>und</strong> nicht die Geschäftsleitung<br />

vor seinen Karren zu spannen. Karl kocht<br />

beim Lesen der Mail. Schließlich wollte<br />

er nur das Beste für das Unternehmen. Er<br />

zeigt Heinz‘ Mail seinen Vertriebskollegen,<br />

usw...<br />

Im Gefühl, von der anderen Seite behindert<br />

oder bedroht zu werden, entwickeln<br />

Konfliktbeteiligte Aktivitäten, um sich<br />

<strong>und</strong> ihre eigenen Interessen zu schützen.<br />

Und genau diese Aktivitäten werden<br />

von der Gegenseite wieder als Angriff<br />

bzw. Bedrohung interpretiert. So treiben<br />

Selbstschutzaktivitäten, zu denen sich<br />

jede Seite berechtigt fühlt, die Eskalation<br />

weiter voran.<br />

Faire Konfliktbehandlung beginnt mit der<br />

Deeskalation<br />

Die Eskalation von Konflikten ist im<br />

fortgeschrittenen Stadium kaum mehr<br />

aufzuhalten. Der ursprüngliche Konfliktgegenstand<br />

gerät nach <strong>und</strong> nach völlig aus<br />

dem Blick. Bevor die ursprünglichen Interessen<br />

verhandelt werden können, muss<br />

deshalb im Rahmen der Konfliktlösung<br />

zuerst die Eskalation gestoppt werden.<br />

Bei Konflikten im „grünen Bereich“ ist<br />

es möglich, eine Selbstverpflichtung der<br />

Konfliktbeteiligten herbeizuführen, auf<br />

eskalierendes Verhalten zu verzichten <strong>und</strong><br />

kein zusätzliches Öl ins Feuer zu schütten.<br />

Wenn die Beteiligten die Vereinbarung<br />

tatsächlich einhalten, können sie sich<br />

nach <strong>und</strong> nach dem ursprünglichen Konfliktgegenstand<br />

wieder zuwenden <strong>und</strong><br />

durch Gespräche eine Lösung finden.<br />

Wann ist externe Hilfe nötig?<br />

Bei Konflikten ab dem gelben Bereich ist<br />

in der Regel Hilfe durch Dritte nötig. 3<br />

Hier sollte professionelle Konfliktmoderation<br />

in Anspruch genommen werden.<br />

Ein/e Konfliktmoderator/in kann Rahmenbedingungen<br />

schaffen, die den Beteiligten<br />

Sicherheit <strong>und</strong> Schutz bieten, um<br />

neues Vertrauen aufzubauen <strong>und</strong> nach<br />

<strong>und</strong> nach die Perspektive der anderen<br />

Seite wieder besser zu verstehen. Bei hoch<br />

eskalierten Konflikten ist eine gütliche<br />

Lösung nicht mehr ohne weiteres möglich.<br />

Ab dem mittleren „gelben Bereich“<br />

kann die Anrufung einer unabhängigen<br />

Schiedsstelle hilfreich sein. Bei Konflikten<br />

im roten Bereich ist oft nur noch eine Beendigung<br />

der Auseinandersetzung durch<br />

eine externe, mächtigere Instanz, z.B. ein<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


Gericht, möglich.<br />

Handreichung zur fairen Konflikt-<br />

bearbeitung<br />

Das zerstörerische Potenzial eskalierter<br />

Konflikte ist enorm. Psychische <strong>und</strong><br />

physische Ges<strong>und</strong>heit, Leib <strong>und</strong> Leben<br />

von Menschen können schwer geschädigt<br />

oder gar völlig zerstört werden. Konflikte<br />

im beruflichen Umfeld binden zahlreiche<br />

Ressourcen. Externe Moderation oder<br />

gerichtliche Konfliktklärungen erzeugen<br />

Wertorientierte<br />

Mit der Qualität des Unternehmerischen<br />

ist das Selbstverständnis des Menschen im<br />

entscheidenden Punkt berührt: Verstehe<br />

ich den Menschen als ein Wesen, das sich<br />

selbstbestimmend aus eigener Einsicht<br />

autonom handeln will, so muss ich dem<br />

Einzelnen selbst überlassen, wie viel „Unternehmer“<br />

er sein will <strong>und</strong> kann. Wir<br />

brauchen Arbeitszusammenhänge, die<br />

dies ermöglichen: Das Unternehmerische<br />

im Einzelnen zu fördern, statt es zu verhindern,<br />

die Selbstbestimmung herauszufordern,<br />

statt ihre Entwicklung ängstlich<br />

zu unterbinden. Wir brauchen, nicht nur<br />

im öffentlich-rechtlichen Raum, sondern<br />

auch in der Wirtschaft, Arbeitszusam-<br />

erhebliche Kosten. Eine faire Bearbeitung<br />

von Konflikten ist deshalb ethisches <strong>und</strong><br />

ökonomisches Gebot: Erfordernis der<br />

zwischenmenschlichen Rücksichtnahme<br />

<strong>und</strong> der Schonung wichtiger Ressourcen.<br />

Die bdvb-Fachgruppe Wirtschaftsethik<br />

erarbeitet daher derzeit eine Handreichung<br />

zur fairen Konfliktbearbeitung. Sie<br />

enthält unter anderem eine Checkliste zur<br />

Einschätzung von Konflikten <strong>und</strong> praktische<br />

Hinweise zu Konfliktprävention<br />

<strong>und</strong> -lösung.<br />

führung<br />

menhänge, die in diesem Sinne subsidiär<br />

einzurichten sind: Wo immer es möglich<br />

ist, sollte der Einzelne aus eigener Einsicht<br />

<strong>und</strong> in eigener Verantwortung sich<br />

bewusst handelnd in den Arbeitszusammenhang<br />

des Unternehmens <strong>und</strong> seiner<br />

Lieferanten- <strong>und</strong> K<strong>und</strong>enbeziehungen<br />

hineinstellen können. Die Zusammenarbeit<br />

mit den Kollegen, die Begegnung<br />

mit K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Lieferanten wächst aus<br />

dieser Quelle, aus freier Einsicht in die<br />

gegenseitige Abhängigkeit <strong>und</strong> wird nicht<br />

per Autorität <strong>und</strong> System erzwungen.<br />

Wir denken aber heute immer noch umgekehrt.<br />

Eine wirklich freie Marktwirt-<br />

links<br />

www.unternehmensethik.de<br />

www.fg-wirtschaftsethik.bdvb.de.<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 9<br />

Forum<br />

1 vgl. Glasl, Friedrich: Konfliktmanagement.<br />

Ein Handbuch für Führungskräfte,<br />

Beraterinnen <strong>und</strong> Berater. 8. aktualisierte<br />

<strong>und</strong> ergänzte Auflage, Haupt Verlag Bern<br />

2004, S. 17<br />

2 vgl. ebd. S. 197-309<br />

3 vgl. ebd. S. 393-403<br />

Am 01. Dezember 2011 referierte Pro-<br />

fessor Götz W. Werner, Gründer <strong>und</strong><br />

langjähriger Geschäftsführer der dm-<br />

drogerie markt GmbH & Co. KG, über<br />

„Wertorientierte Führung <strong>und</strong> Gestaltung<br />

von Initiative weckenden Rahmenbedin-<br />

gungen als Voraussetzung für nachhal-<br />

tiges Wirtschaftswachstum“ im Industrie-<br />

Club Düsseldorf. Die Bezirksgruppe Düssel-<br />

dorf hatte den bekennenden Anthropo-<br />

sophen eingeladen, der seine Unternehmensphilosophie<br />

nach den Prinzipien von<br />

Persönlichkeitsentwicklung, Vertrauen <strong>und</strong><br />

Kreativität ausrichtet. In seinen Mitar-<br />

beitern sieht er keine Personalkosten,<br />

sondern „Kreativposten“ mit „Mitarbeiter-<br />

einkommen“. Dieser Artikel basiert auf<br />

seinem 2006 erschienenen Buch „Führung<br />

für Mündige“.<br />

Prof. götz W. Werner<br />

schaft werden wir erst haben, wenn sie in<br />

diesem Sinne Initiativwirtschaft wird. Dagegen<br />

steht der Drang, planwirtschaftlich<br />

<strong>und</strong> hierarchisch zu denken: Die Initiative<br />

des Einzelnen als Risiko zu sehen <strong>und</strong> den<br />

selbstständig Denkenden als Störfaktor<br />

zu erleben. Im historischen Experiment<br />

ist das Misstrauen in das Individuum<br />

deutlich genug hervorgetreten. Wenn<br />

wir zurückschauen auf den so genannten<br />

„real existierenden Sozialismus“ wird uns<br />

bewusst, welche Folgen die Planwirtschaft<br />

im Vergeuden von Zeit <strong>und</strong> Ressourcen<br />

hatte, weil wenig Initiative zur Entfaltung<br />

gekommen war.


Forum<br />

Aber die Planwirtschaft ist nicht abgetan,<br />

sie lebt in unserem Denken <strong>und</strong> Handeln,<br />

funktional <strong>und</strong> daher unerkannt.<br />

Wenn wir auf einzelne Unternehmen<br />

schauen, müssen wir leider konstatieren,<br />

dass innerhalb der Unternehmen Planwirtschaft<br />

betrieben wird, <strong>und</strong> zwar sehr<br />

professionell. Je größer das Unternehmen<br />

ist – Ausnahmen bestätigen die Regel<br />

– desto größer ist die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass innerhalb des Unternehmens<br />

planwirtschaftlich gedacht wird <strong>und</strong> das<br />

Unternehmen auch nach planwirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkten aufgestellt ist <strong>und</strong><br />

geführt wird. Die abstrakte Allgemeingültigkeit<br />

des Gedachten bestimmt das<br />

Handeln – <strong>und</strong> damit auch, wie wir zu<br />

anderen Menschen stehen: Wir haben in<br />

uns nach wie vor eine Pyramide – sie ist<br />

ganz tief in uns verankert <strong>und</strong> verwurzelt.<br />

Sie ist das Symbol für ein hierarchisches<br />

Bewusstsein mit Überordnung <strong>und</strong> Unterordnung.<br />

Die real existierende Planwirtschaft in Unternehmen,<br />

die nicht auf den Einzelnen,<br />

auf das Individuelle abzielt, sondern auf<br />

die Unterordnung im Kollektiven, weil<br />

sie im Individuum nur den anarchischen<br />

Egoisten sehen kann. Der Einzelne hat<br />

sich unterzuordnen, der Querdenker wird<br />

ausgegrenzt. Aber es ist klar: Initiative<br />

kann nur vom Einzelnen ausgehen. Und<br />

damit stehen wir vor einem Dilemma: Ist<br />

der Einzelne notwendig, der bloß selbstbezogene<br />

Egoist, der gezähmt werden<br />

muss? Zumindest dem „Unternehmer“ im<br />

Mitarbeiter muss in der freien Marktwirtschaft<br />

auch Anderes zugestanden werden,<br />

um sich selbst zu entwickeln, sich selbst<br />

unternehmen zu können.<br />

Nehmen wir an, wir hätten in einem<br />

Unternehmen ein Zusammenwirken<br />

von in diesem Sinne unternehmerischen<br />

Kollegen – was hätten wir dann erreicht?<br />

Wirtschaft floriert ja dann am besten,<br />

wenn in individueller Verantwortung die<br />

konkreten Bedürfnisse in regional überschaubaren<br />

Zusammenhängen geleistet<br />

wird, also möglichst konkret von Mensch<br />

zu Mensch. Das bedarf der sozialen Nähe,<br />

<strong>und</strong> wenn die soziale Nähe verloren geht,<br />

wenn es schief geht, sagt man: „Die haben<br />

am Markt vorbei produziert“. Das<br />

ist zwar diffus ausgedrückt, aber ein ganz<br />

handfester Fall. Hier versagt der Plan,<br />

ist das System am Ende. Man hat dem<br />

K<strong>und</strong>en nicht mehr ins Auge geschaut<br />

<strong>und</strong> produziert am Markt vorbei. Man<br />

verliert den K<strong>und</strong>en aus dem Auge – die<br />

Beziehung von Mensch zu Mensch. Für<br />

andere Menschen zu leisten erfordert<br />

soziale Nähe – als Führungsverantwortlicher<br />

z.B. in die Filialen gehen <strong>und</strong> sich<br />

mit den K<strong>und</strong>en, mit den Kollegen <strong>und</strong><br />

Kolleginnen unterhalten. Hier ist die<br />

Möglichkeit sich zu begegnen, jeden Tag.<br />

Kein noch so gutes EDV-System oder Berichtssystem<br />

wird sich nur annähernd so<br />

gut erweisen wie die Wahrnehmung <strong>und</strong><br />

die vielen Zwischentöne, die man in der<br />

Begegnung mitbekommt. Marktnähe,<br />

K<strong>und</strong>enorientierung, all diese Begriffe<br />

muss man ganz wörtlich nehmen, das<br />

heißt, man muss seine Mitmenschen als<br />

Mitarbeiter, K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Lieferanten mit<br />

ihren Bedürfnissen <strong>und</strong> Fähigkeiten ernst<br />

nehmen wollen.<br />

Subsidiarität ist so gesehen mehr als nur<br />

die Voraussetzung für effektives, wirtschaftliches<br />

Handeln. Subsidiarität kann<br />

sich nie bilden, wenn dem Einzelnen<br />

etwas vorgeschrieben wird. Subsidiarität<br />

kann sich nur vom Individuum aus<br />

bilden <strong>und</strong> im Zusammenwirken der<br />

Individuen in einer konkreten Arbeitsgemeinschaft.<br />

Dort liegt das Spannungsfeld<br />

zwischen Individualität <strong>und</strong> Gemeinschaft.<br />

Man muss sich sehr schnell fragen:<br />

Ist die Gemeinschaft so konfiguriert,<br />

dass sie das Individuelle impulsiert, das<br />

Individuelle trägt, befördert <strong>und</strong> ermutigt<br />

oder ist die Gemeinschaft so, dass sie das<br />

Individuelle unterdrückt oder versucht<br />

gleichzumachen? Und umgekehrt: Ist die<br />

Individualität so, dass sie die Gemeinschaft<br />

belebt oder so, dass der Einzelne<br />

die Gemeinschaft blockiert? Beides hat<br />

jeder garantiert im Leben schon erfahren<br />

können. Es geht darum, das Bewusstsein<br />

darauf zu richten, dass der Einzelne das<br />

initiative Element <strong>und</strong> die Gemeinschaft<br />

das tragende Element ist. Die Initiative<br />

muss vom Einzelnen ausgehen, die Gemeinschaft<br />

ist dazu da, mitzuhelfen das<br />

Bewusstsein für die Notwendigkeiten des<br />

Umfeldes zu bekommen.<br />

Ist das nun bloß ein versponnenes Ideal,<br />

das in jedem Versuch sofort von der<br />

Wirklichkeit widerlegt wird? – Ich kann<br />

nur dazu ermutigen, über den eigenen<br />

Schatten zu springen; es geht! Wer den<br />

Menschen etwas zutraut, der bekommt<br />

die entsprechende Antwort, – wer ihnen<br />

misstraut, Anpassung oder Opposition.<br />

Eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen<br />

dieses Wagnisses ist die Umwandlung<br />

des Führungsverhaltens im Unternehmen:<br />

Führung muss den Menschen<br />

angepasst werden, nicht umgekehrt. Das<br />

ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.<br />

Es hat sich herumgesprochen, dass<br />

es heute darauf ankommt, „die Menschen<br />

ernst zu nehmen“. Aber was heißt das?<br />

Wie stelle ich mich wirklich sachlichpersönlich<br />

auf jemanden ein, der sich<br />

selbst bestimmen will? Bei dm-drogerie<br />

markt wird das seit 20 Jahren versucht<br />

<strong>und</strong> „Dialogische Führung“ genannt.<br />

In der Praxis steht am Ende eine soziale<br />

Technik, die immerzu aus einer Quelle<br />

fließen muss: aus lebendigem Interesse<br />

am anderen Menschen.<br />

Prof. götz w. werner: „Jeder<br />

Mensch geht in die Universität des<br />

Lebens <strong>und</strong> in dieser Universität lernt<br />

man durch Schlüsselerlebnisse.“<br />

«Vor 25 Jahren ist mir Folgendes passiert: Ich<br />

komme kurz vor Ladenschluss in eine dm-<br />

Filiale <strong>und</strong> treffe nur noch auf eine Kollegin. Ich<br />

stelle mich vor <strong>und</strong> frage sie: „Was machen Sie<br />

bei uns?“ Sie sagt: „Ich bin nur eine geringfügig<br />

Beschäftigte.“ Ich dachte: „Das darf doch<br />

nicht wahr sein! Wenn sie alleine in der Filiale<br />

ist, dann ist sie doch die Chefin.“ Also habe ich<br />

zu ihr gesagt: „Sie sind jetzt die allerwichtigste<br />

Person hier.“<br />

Das war für mich ein wichtiges Schlüsselerlebnis,<br />

denn mir ist damals klar geworden,<br />

dass jede Kollegin, jeder Kollege zu sich sagen<br />

muss: „Wenn ich im Laden stehe <strong>und</strong> ein K<strong>und</strong>e<br />

kommt zu mir, dann bin ich der Chef!“ Wenn<br />

ich diesen Gedanken konsequent weiterdenke<br />

<strong>und</strong> frage, welche Auswirkungen hat er <strong>und</strong> wie<br />

wir bei dm deswegen alles gestalten sollten,<br />

dann erkenne ich Folgendes: Wir müssen die<br />

Dinge stets vom K<strong>und</strong>en her sehen. Für einen<br />

K<strong>und</strong>en, der mit einer Kollegin in einem Markt<br />

spricht, ist unsere Kollegin die Chefin. In diesem<br />

Augenblick sollte sie sich dessen bewusst<br />

sein, diese Verantwortung wollen <strong>und</strong> sie sollte<br />

nicht von sich selbst ausgehen <strong>und</strong> beispielsweise<br />

denken: „Ich bin nur eine geringfügig<br />

Beschäftigte ...“<br />

Es geht darum, die Dinge immer von außen<br />

nach innen zu sehen; <strong>und</strong> es geht darum, dass<br />

die Kollegen zu sich sagen: „Hier kommt es auf<br />

mich an!“<br />

Wir müssen solche Verhältnisse schaffen, dass<br />

Mitarbeiter erleben, dass sie <strong>und</strong> ihre Initiative<br />

wertgeschätzt werden.»<br />

10 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


loriot<br />

unD seine KlassiscH geWorDene KoMiK<br />

Dr. Stefan Neuman über den Ehrendoktor der Bergischen Universität<br />

Im Jahre 2001 hat der Fachbereich Sprach- <strong>und</strong> Literaturwissenschaften der Bergischen Universität Wuppertal Vicco von Bülow die<br />

Würde eines Ehrendoktors verliehen. Im selben Jahr promovierte der Germanist Stefan Neumann mit einer Arbeit über das Lebenswerk<br />

von Loriot, „Vicco von Bülow alias Loriot: Werkmonografie“. Den 46-jährigen Wuppertaler darf man wohl als den weltweit besten Loriot-<br />

Kenner bezeichnen. Kürzlich ist sein Buch „Loriot <strong>und</strong> die Hochkomik“ erschienen. Dr. Thorsten Böth <strong>und</strong> Dr. Arno Bothe sprachen mit<br />

bdvb-Mitglied Dr. Stefan Neumann über den im August 2011 verstorbenen Humoristen.<br />

Herr Neumann, Loriot landete in Umfragen nach der Beliebtheit<br />

regelmäßig auf einem der vorderen Plätze, 2007 in der ZDF-<br />

Sendung „Unsere Besten – Komiker & Co.“ gar auf Platz eins. Wie<br />

erklären Sie diese herausragende Popularität?<br />

Es ist die Qualität seiner Kunst, insbesondere seiner Sprachkunst.<br />

Und die ihm eigene graphische Handschrift, die sich vom<br />

zeichnerischen Mainstream augenfällig unterscheidet. Loriot ist<br />

als Person <strong>und</strong> mit seinen zeichnerischen, filmischen <strong>und</strong> intermedialen<br />

Werken fest in den Köpfen der Deutschen verankert.<br />

Das Publikum bekommt sehr genau mit, ob Arbeiten gut <strong>und</strong><br />

sorgfältig gemacht sind, so dass sie auch nach längerer Zeit gern<br />

wieder angeschaut werden.<br />

Seit wann beschäftigen Sie sich mit Loriot <strong>und</strong> seinem Werk <strong>und</strong><br />

wie kam es dazu?<br />

Die Begeisterung für Loriot war bei mir schon in der Gr<strong>und</strong>schule<br />

gegeben. Angefangen hat es mit dem frechen Fernsehh<strong>und</strong><br />

Wum, dem Maskottchen der Aktion Sorgenkind. Später<br />

entdeckte ich die Bücher mit den älteren Zeichnungen Loriots,<br />

sah seine Spielfilme <strong>und</strong> wuchs so mit dem vielfältigen Werk<br />

dieses Künstlers auf. Nach der Magisterarbeit 1997 spielte ich<br />

mit der Idee, sein Werk wissenschaftlich zu untersuchen. Anfängliche<br />

Bedenken hatte Loriot nicht gleich zurückgestellt, aber<br />

dank der Vermittlung <strong>und</strong> der Beharrlichkeit von Frau Stella<br />

Baum kam es zu einem ersten Treffen mit Loriot.<br />

Und wie hat sich die Zusammenarbeit mit ihm bei Ihrer Dissertation<br />

entwickelt?<br />

Einerseits wollte er sich keinesfalls einmischen oder gar Einfluss<br />

auf die Ausarbeitung nehmen. Zum anderen aber hat er mich in<br />

großartiger Weise unterstützt. Er hat mich zu sich nach Hause<br />

eingeladen. Dort befinden sich ein riesiges Archiv <strong>und</strong> ein Studio,<br />

in dem u.a. die Zeichentrickfilme mit Wum <strong>und</strong> Wendelin<br />

entstanden waren. Da war ich also an historischem Ort. Eine<br />

Woche lang konnte ich recherchieren <strong>und</strong> wurde von seiner Familie<br />

überaus fre<strong>und</strong>lich aufgenommen.<br />

Komiker nennen sich heute Comedians, <strong>und</strong> die Branche boomt.<br />

Auch wenn man über die Qualität der Witze streiten kann. Die<br />

Stars der Szene füllen große Hallen. Gibt es so etwas wie einen<br />

original deutschen Humor? Was unterscheidet Loriot von den<br />

Comedians?<br />

Einen deutschen Humor gibt es sicherlich. Und der beginnt<br />

auch nicht erst vor einem halben Jahrh<strong>und</strong>ert mit Loriot. Denken<br />

Sie nur an Karl Valentin, ein Sprachkünstler ohnegleichen.<br />

Allerdings kann man hierzulande ebenso über den sog. Flachwitz<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 11<br />

Interview<br />

lachen. Die Comedians von heute arbeiten vor allem auf Tempo,<br />

die Pointe muss schnell sitzen <strong>und</strong> auch nur für den Augenblick<br />

reichen. Dabei werden viele Klischees bedient. Loriotsche Werke<br />

sind dagegen mehrschichtig. Sie beinhalten nicht nur eine Form<br />

der Komik, sondern mehrere Komikebenen gleichzeitig. Sie sind<br />

sehr gut durchdacht <strong>und</strong> komponiert, zugleich handwerklich<br />

präzise umgesetzt. So kommen beispielsweise in der Namensgebung<br />

der Figuren drei Faktoren zusammen: eine Realitätsnähe<br />

der jeweiligen Namen, eine Personencharakterisierung <strong>und</strong><br />

schließlich eine Komik, die häufig durch die Konterkarierung<br />

der Würde einer Person mittels Lautmalerei oder wörtlicher Anspielungen<br />

an etwas der Würde Entgegenstehendes entsteht.<br />

Noch einmal nachgefragt: Was fasziniert den Sprach-<strong>und</strong> Literaturwissenschaftler<br />

an dem Künstler? Beispiele für loriotsche<br />

Wortprägungen, die längst in unsere Alltagssprache eingegangen<br />

sind…<br />

…„Ach was?“, „Die Ente bleibt draußen“, „Sie haben da was“,<br />

„Früher war mehr Lametta“ sind nur vier solcher geflügelter<br />

Worte. Loriot besaß die einmalige Fähigkeit, uns liebevoll<br />

den Spiegel vorzuhalten. Die überspitzt dargestellten gesellschaftlichen<br />

<strong>und</strong> persönlichen Unzulänglichkeiten werden als<br />

Menschlich-Allzumenschliches wahrgenommen. Das führt dazu,<br />

dass Loriots komische Satiren nicht als bösartig <strong>und</strong> verletzend<br />

Dr. stefan neumann (m.) im gespräch mit Dr. arno Bothe <strong>und</strong> Dr. thorsten Böth in<br />

der uni Wuppertal. Dr. stefan neumann (sn71815@bdvb.de) lehrt als sprach- <strong>und</strong><br />

literaturwissenschaftler im Fachbereich germanistik der Bergischen universität<br />

Wuppertal.


Interview<br />

empf<strong>und</strong>en werden. Hohle Phrasen <strong>und</strong> Satzungetüme, die die<br />

Ahnungslosigkeit des Sprechers verbergen oder Sachverhalte verschleiern<br />

sollen, werden aufgegriffen, übertrieben <strong>und</strong> entlarvt.<br />

So manche Sendereihe wie Cartoon (1967-1972) <strong>und</strong> Loriot I<br />

bis Loriot VI (1976-1979) wurde zu Klassikern der gehobenen<br />

Komik: Handwerklich äußerst anspruchvoll, präzise umgesetzt<br />

<strong>und</strong> schauspielerisch einfach brillant.<br />

Eine persönliche Schlussfrage: An welches Loriotsche Werk erinnern<br />

Sie sich am liebsten?<br />

Mein Lieblingswerk ist die Familie Hoppenstedt <strong>und</strong> speziell der<br />

Sketch „Weihnacht“, der den ganz alltäglichen Feiertagswahnsinn<br />

einer Kleinfamilie durchspielt. Dies ist ein Feuerwerk an Komik,<br />

sehr vielschichtig <strong>und</strong> in jedem Satz steckt etwas, worüber ich<br />

immer wieder herzhaft lachen kann.<br />

12<br />

Quelle: loriot: gesammelte Bildergeschichten. Zürich: Diogenes, 2008, s. 470<br />

links<br />

www2.uni-wuppertal.de/fba/germanistik/neumann<br />

www.presse-archiv.uni-wuppertal.de/ archiv/mitteilungen/2001/<br />

LoriotsLebenswerk<br />

hinwEis<br />

Rezension des Buches „Loriot <strong>und</strong> die Hochkomik“ unter Gelesen/Notiert<br />

auf Seite 17.<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


einstieg in Die<br />

WirtscHaFtsPrüFung<br />

bei KPMg<br />

Ganze zwei Wochen dauerte es von der Bewerbung bis zu Philipps<br />

Einstieg als Wirtschaftsprüfer im Bereich „Financial Services“<br />

bei KPMG. Eine Ausbildung zum Industriekaufmann <strong>und</strong> einen<br />

Bachelor in Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt „Finance<br />

and Accounting“ brachte er mit.<br />

„Ich bin Wirtschaftsprüfer“ – damit kann man auf Partys erst<br />

mal nicht angeben, oder? Na ja, mein Bruder ist Polizist, der<br />

hat schon die besseren Storys. Mein Hauptmandat ist die Fondsprüfung<br />

bei einer Kapitalanlagegesellschaft eines großen Versicherungskonzerns,<br />

das ist zwar superinteressant, aber ich darf<br />

über meine Mandanten nicht viel erzählen – das sind ja sensible<br />

Interna.<br />

Wirtschaftsprüfer haben ein etwas verstaubtes Image. Ja, aber<br />

das stimmt überhaupt nicht. Die Leute in meinem Team sind<br />

alle etwa in meinem Alter. Wir sind übrigens auch keine reine<br />

Männerr<strong>und</strong>e, hier arbeiten 60 bis 70 Prozent Frauen – in der<br />

Prüfungsleitung sitzen derzeit sogar nur Frauen.<br />

Warum haben Sie sich bei KPMG beworben?<br />

KPMG ist an der Goethe-Uni durch ein Mentorenprogramm<br />

<strong>und</strong> Workshops sehr präsent. Spätestens mit meiner Spezialisierung<br />

auf Finance and Accounting stand fest, dass ich mich<br />

bei KPMG bewerbe. Die interne Weiterbildung ist sehr gut<br />

<strong>und</strong> man kann auch für eine Zeit ins Ausland gehen oder in<br />

andere Fachbereiche hineinschnuppern. Die Frage war nur noch:<br />

Direkteinstieg oder Traineeprogramm im Advisory, also im Geschäftsbereich<br />

Beratung? Ich habe mich für den Direkteinstieg<br />

beworben. Das ging ganz schnell: Am Mittwoch hatte ich mein<br />

Vorstellungsgespräch, Ende der Woche die Zusage <strong>und</strong> zwei Wochen<br />

später saß ich auch schon im Büro.<br />

Reicht denn ein Bachelorabschluss für den Einstieg?<br />

Ja. Ein Bachelorabsolvent hat hier genauso verantwortungsvolle<br />

Aufgaben wie ein Diplom- oder Masterabsolvent, da wird kein<br />

Unterschied gemacht. Man lernt hier ohnehin intensiver als im<br />

Studium. Langfristig zählt das Berufsexamen. Ich überlege, ob<br />

ich noch ein berufsbegleitendes Masterstudium machen soll, das<br />

auch für das Wirtschaftsprüferexamen angerechnet wird. Da gibt<br />

es eine Kooperation zwischen der Uni Mannheim <strong>und</strong> KPMG,<br />

weitere Universitäten sollen folgen. Für mich der optimale Weg,<br />

denn damit fallen drei Prüfungen vom Wirtschafsprüferexamen<br />

weg.<br />

Wie haben Sie den Einstieg empf<strong>und</strong>en?<br />

Das Wasser war schon kalt in der ersten Zeit. Ich bin mitten in<br />

der „Busy Season“ eingestiegen, das ist die Zeit zwischen Oktober<br />

<strong>und</strong> März, in der geprüft wird. Es gab viel zu tun – trotzdem<br />

blieb immer genug Zeit für Fragen. Wir waren drei, die etwa zur<br />

selben Zeit angefangen haben <strong>und</strong> sind auch in der heißen Phase<br />

öfters mal abends noch zusammen weggegangen.<br />

Wie lange dauert Ihr Arbeitstag?<br />

Im Sommer ist weniger zu tun, da kann ich nach acht St<strong>und</strong>en<br />

Studium <strong>und</strong> Karriere<br />

nach Hause gehen. In der Busy Season werden es auch mal elf,<br />

die müssen dann vom Betriebsrat genehmigt werden. Aber man<br />

kann bei KPMG jede Überst<strong>und</strong>e auch wieder abbummeln oder<br />

sich ausbezahlen lassen.<br />

Wie sieht ein typischer Arbeitstag im Advisory Financial Services<br />

aus?<br />

Man kommt gegen acht ins Büro, checkt seine E-Mails <strong>und</strong><br />

dann taucht man auch schon in die Prüfung des ersten Fonds<br />

ein. Die Jahresabschlussprüfung eines Fonds beinhaltet die<br />

Prüfung des Rechnungswesens – den Jahresbericht – <strong>und</strong> die<br />

Anlagerichtlinien. Man guckt, ob die Vermögensaufstellung<br />

den investmentrechtlichen Vorschriften entspricht. Bei der Ertrags-<br />

<strong>und</strong> Aufwandsrechnung führen wir einerseits analytische<br />

Prüfungshandlungen durch <strong>und</strong> teilweise rechnen wir nach.<br />

Ein Team von finanzmathematischen Experten unterstützt uns<br />

bei der Prüfung <strong>und</strong> Bewertung der Wertpapiere <strong>und</strong> Derivate.<br />

Daneben prüfen wir noch, ob das Portfoliomanagement die<br />

vertraglich vereinbarten Vorschriften eingehalten hat. Bei Unstimmigkeiten<br />

spricht man auch noch mal mit dem Mandanten.<br />

Das Ergebnis geht zur Prüfungsleitung, dann gibt es Feedback<br />

<strong>und</strong> am Ende wird der Fonds freigegeben.<br />

Was macht Ihnen daran Spaß?<br />

Die Arbeit mit dem Gesetz, mit den Wertpapieren, zu gucken,<br />

wie investiert ein Fondsmanager. Verstöße sind natürlich<br />

spannend. Man muss sehr konzentriert <strong>und</strong> genau sein.<br />

Es gibt viele Publikumsfonds, da gibt es mir ein gutes Gefühl,<br />

wenn die gesetzlichen Anforderungen eingehalten werden.<br />

Auch die direkte Arbeit mit den Mandanten macht Spaß.<br />

Wie kann man herausfinden, ob der Job was für einen ist?<br />

Ein Praktikum schadet auf keinen Fall. In zwei, drei Monaten<br />

kommt man gut rein. Einen persönlichen Eindruck bekommt<br />

man auch auf Karriereveranstaltungen oder in Uniworkshops.<br />

kontakt:<br />

Weitere Informationen zu KPMG finden Sie im bdvb-Firmenkontaktforum<br />

oder unter www.kpmg.de/careers.<br />

Philipp schicker<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 13


Studium <strong>und</strong> Karriere<br />

Praktika – bErufsEinstiEg – karriErE Veranstaltungen,<br />

• PR-Unterstützung durch bdvb-Medien<br />

Der bdvb FüHrt bewerber<br />

unD unternehMen ZusaMMen<br />

Ihr Vorteil als Bewerber<br />

Im Firmenkontaktforum des bdvb finden<br />

Absolventen, Studierende, Young Professionals,<br />

Spezialisten <strong>und</strong> Manager tages<strong>aktuell</strong>e<br />

Praktikums- <strong>und</strong> Stellenangebote<br />

attraktiver Unternehmen aus den Bereichen<br />

Banking & Finance, Consulting,<br />

Controlling, Marketing/Vertrieb, Steuerberatung/Wirtschaftsprüfung<br />

u.v.m.<br />

• Der positive Bekanntheitsgrad des bdvb<br />

steht bei den Unternehmen hoch im Kurs.<br />

Als Bewerber nutzen Sie den direkten<br />

Kontakt zum verantwortlichen Ansprechpartner<br />

des Unternehmens.<br />

• Persönlicher Kontakt zu Personalentscheidern<br />

von Unternehmenspartnern,<br />

14<br />

z.B. auch auf bdvb-Veranstaltungen <strong>und</strong><br />

Messen.<br />

• Kurzfristige <strong>und</strong> regionale Angebote<br />

der Unternehmenspartner im Firmenkontaktforum<br />

<strong>und</strong> im monatlichen bdvb-<br />

Wirtschaftskarriere-Newsletter.<br />

Vorteile für unsere Unternehmens-<br />

partner<br />

• Präsenz Ihres Unternehmens mit Logo<br />

<strong>und</strong> Direktverlinkung zu Ihren Jobange-<br />

boten,<br />

• Zielgruppenkontakte,<br />

• Unterstützung Ihres Personalmarketings<br />

<strong>und</strong> Recruiting im monatlichen Wirt-<br />

schaftskarriere-Newsletter,<br />

• persönliche Direktansprache über unsere<br />

Unternehmen, die bereits mit uns im bdvb-Firmenkontaktforum zusammenarbeiten:<br />

<strong>und</strong> b<strong>und</strong>esweite Messeauftritte.<br />

Kontakt<br />

bdvb e.V., Florastr. 29, 40217 Düsseldorf,<br />

Christiane Huber, Tel. 0211/37 10 22,<br />

Fax 0211/37 94 68, E-Mail: info@bdvb.de<br />

Projektleiter<br />

Diplom-Kaufmann Ulrich Nikol,<br />

Tel. 0211/23 33 43, Fax 0211/23 78 78,<br />

E-Mail: Ulrich.Nikol@bdvb.de<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


www.firmenkontaktforum.bdvb.de<br />

sonstigE<br />

Neue berufliche Herausforderung gesucht!<br />

Diplom-Volkswirtin (34), Fachrichtung<br />

Organisation <strong>und</strong> Wirtschaftsgeschichte,<br />

mit mehrjähriger Berufserfahrung in<br />

der öffentlichen Verwaltung im Bereich<br />

amtliche Statistik (Datenaufbereitung<br />

<strong>und</strong> -auswertung, Veröffentlichung von<br />

Fachartikeln <strong>und</strong> Wahlorganisation)<br />

sucht in der Region DÜW/MA/KA eine<br />

anspruchsvolle neue Wirkungsstätte<br />

(keine Finanzdienstleistungen), gerne<br />

auch in einem anderen Fachgebiet. Neben<br />

sehr guten organisatorischen Fähigkeiten,<br />

einer schnellen Auffassungsgabe <strong>und</strong><br />

IT-Affinität (sehr gute Kenntnisse der<br />

gängigen MS Office Produkte, insbesondere<br />

Excel <strong>und</strong> VBA), zeichnet mich<br />

meine belastbare, zuverlässige, gewissenhafte<br />

<strong>und</strong> teamfähige Art aus.<br />

Kontakt: job_bdvb@gmx.de<br />

StellengeSuChe<br />

finanz- unD rEchnungswEsEn/controlling<br />

Studium <strong>und</strong> Karriere<br />

Für bdvb-Mitglieder kostenlos.<br />

Senden Sie Ihr Stellengesuch direkt per E-Mail an info@bdvb.de, Christiane Huber.<br />

Mit den Bewerbern der hier veröffentlichten Stellengesuche können interessierte<br />

Stellenanbieter über die Mailadresse direkt Kontakt aufnehmen. Stellengesuche,<br />

immer <strong>aktuell</strong>, finden Sie unter www.bdvb.de, Rubrik: Studium & Karriere.<br />

Masterstudentin (23), Bachelor of Science (1,6) mit den Schwerpunkten: Finanzierung<br />

<strong>und</strong> Controlling, Masterstudium: Marktorientierte Unternehmensführung (FH<br />

Köln); sucht Tätigkeit als Werkstudentin (10 - 16 Std./Woche) im Kölner Raum.<br />

Sprachkenntnisse: Deutsch Muttersprache, Englischsprachniveau B2 sowie Kenntnisse<br />

in Türkisch <strong>und</strong> Spanisch vorhanden. IT-Kenntnisse: gute Anwenderkenntnisse in MS<br />

Office, Gr<strong>und</strong>kenntnisse in SAP, VBA, SPSS, Praxiserfahrung durch absolvierte Praktika<br />

<strong>und</strong> Aushilfstätigkeiten. Neben einer hohen Motivation <strong>und</strong> Leistungsbereitschaft<br />

bringe ich eine selbstständige <strong>und</strong> eigenverantwortliche Arbeitsweise mit. Kontakt:<br />

va26798@bdvb.de<br />

managEmEnt/untErnEhmEnsführung<br />

Strategie- <strong>und</strong> Projektmanager (Business Development/Strategie/Innovation) <strong>und</strong> Pro-<br />

motion: Dipl.-Kfm. (mit Prädikat), (33), feste Anstellung als Strategie- <strong>und</strong> Projektmanager,<br />

5 Jahre Berufserfahrung (Großunternehmen, Mittelstand <strong>und</strong> Entrepreneurship),<br />

Auslandserfahrung, sehr gute MS Office-Kenntnisse, u.v.m., besondere<br />

Schwerpunkte: Business Development/ Geschäfts(modell)entwicklung, Strategischer<br />

Managementprozess, Innovationsmanagement, Competitive & Market Intelligence,<br />

Projektmanagement. Suche neue Herausforderung in ähnlichem Bereich in der Region<br />

Hamburg oder im Rheinland, die ich mit einer berufsbegleitenden, praxisorientierten<br />

Promotion verbinden kann. Hierbei bin ich auf einige zukunftsweisende Potenziale in<br />

den Feldern Innovation/Business Development/Competitive & Market Intelligence<br />

gestoßen, die auch für Ihr Unternehmen erhebliche Chancen bieten können.<br />

Kontakt: bk17295@bdvb.de<br />

Projektmanagement-Fachmann / IPMA Level D: Dipl.-Volksw. (32), mit 5 Jahren Berufserfahrung<br />

als Teamleiter, Projektmanager, Risikomanager <strong>und</strong> Controller sucht<br />

neue berufliche Herausforderungen. Ich verfüge über Auslandserfahrung (Kosovo),<br />

analytische, konzeptionelle <strong>und</strong> organisatorische Fähigkeiten sowie technisches Verständnis.<br />

Ich kann Mitarbeiter <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en beraten, Abläufe optimieren <strong>und</strong> Ergebnisse<br />

präsentieren. Sprachkenntnisse: Deutsch Muttersprache, Englisch sehr gut; IT-<br />

Kenntnisse: MS Word, Excel, Powerpoint sehr gut, Lotus Notes sehr gut, MS Project<br />

gut, SAP R/3 gut; möglicher Eintrittstermin: sofort; Einsatzort: deutschlandweit.<br />

Kontakt: tr19852@bdvb.de<br />

Controlling Leiter / Kaufmännischer Leiter: Dipl.-Volksw., MBA (44), ungekündigt,<br />

erfahren im Management, gutes Englisch <strong>und</strong> Französisch, Schwerpunkte: Geschäftsprozessoptimierung,<br />

Kostensenkung, Unternehmensplanung, Budgetierung, Controlling,<br />

Klassisches Rechnungs- <strong>und</strong> Finanzwesen (IFRS Accountant), Erfahrung in<br />

Produktions- u. Personalwirtschaft, internationale Unternehmensausrichtung, sucht<br />

Position in mittelständischem Unternehmen. Kontakt: ho5483@bdvb.de<br />

markEting/VErtriEb<br />

Strategie <strong>und</strong> Marketingberater für Unternehmensentwicklung oder Projektleitungs-<br />

funktion: Dipl.-Kfm., MBA (29), mehrjährige Berufserfahrung in der Unternehmensberatung<br />

(2 Jahre Inhouse Consulting eines Automobilherstellers, 2 Jahre in der Vertriebs-<br />

<strong>und</strong> Marketingberatung). Dadurch Erfahrung u.a. in den Themen Markteintritt,<br />

Segmentierung, Pricing, CRM, Lean- <strong>und</strong> Lieferantenmanagement sowie den<br />

Branchen Automobil, Maschinenbau, <strong>und</strong> Finanzdienstleistungen. Deutsch, Englisch<br />

<strong>und</strong> Spanisch fließend. Sehr gute MS Office-, Projekt <strong>und</strong> Notes-Kenntnisse.<br />

Kontakt: mk13718@bdvb.de<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 15


Studium <strong>und</strong> Karriere<br />

nutZen sie Den<br />

bdvbKoMPetenzPaSS<br />

Für KoMPetente ÖKonoMen<br />

DiE iDEE<br />

Wir geben unseren Mitgliedern reichlich<br />

Freiraum für Kreativität <strong>und</strong> persönliches<br />

Engagement in den jeweiligen Gruppen<br />

(Bezirks-, Hochschul- <strong>und</strong> Fachgruppen).<br />

Zudem bieten wir zahlreiche Verans-<br />

16<br />

taltungen, Seminare, Weiterbildungen<br />

b<strong>und</strong>esweit <strong>und</strong> international selbst <strong>und</strong><br />

mit Partnern an. Im Fokus steht alles, was<br />

für Ökonomen wichtig ist. Entsprechend<br />

lauten die Kern-Kompetenzen unseres Verbandes:<br />

Wissen vermitteln, Kontakte <strong>und</strong><br />

Kommunikation schaffen, über Hilfen<br />

für Studium, Karriere <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

informieren, Interessen von Ökonomen<br />

vertreten.<br />

Mit dem bdvbKompetenzPass dokumentieren<br />

Sie als bdvb-Mitglied Ihre<br />

Teilnahme an Fach- <strong>und</strong> Vortragsverans-<br />

taltungen, Weiterbildungsprogrammen<br />

<strong>und</strong> die Mitarbeit in bdvb-Gruppen.<br />

Nutzen Sie ab sofort die Vorteile eines<br />

Aktivitäten-Nachweises, z.B. für Bewerbungen,<br />

Geschäftsanbahnungen etc. Der<br />

Pass wird in deutscher <strong>und</strong>, auf Wunsch,<br />

in englischer Sprache ausgestellt.<br />

DiE tEilnahmE<br />

Teilnehmen kann jedes bdvb-Mitglied.<br />

Es muss lediglich nachweisen, jährlich<br />

mindestens an fünf bdvb-Aktivitäten teilgenommen<br />

<strong>und</strong>/oder in bdvb-Gruppen<br />

mitgearbeitet zu haben. Die für den<br />

bdvbKompetenzPass relevanten Veranstaltungen<br />

sind in den bdvb-Medien mit<br />

V gekennzeichnet. Der Pass wird nur<br />

Mitgliedern ausgestellt, die die bdvb-<br />

Mitgliedschaft nicht gekündigt haben,<br />

da mit dem Qualifikationsnachweis auch<br />

eine Option auf Treue <strong>und</strong> nachhaltiges<br />

Engagement bek<strong>und</strong>et werden soll.<br />

Der bdvbKompetenzPass kann nur für<br />

das laufende Jahr maximal zweimal (zum<br />

01. Juli <strong>und</strong> zum 31. Dezember) ausgestellt<br />

werden. Rückwirkend, bezogen auf<br />

das Vorjahr, ist nach dem 01. März eines<br />

Kalenderjahres eine Ausstellung nicht<br />

möglich. Der bdvbKompetenzPass kann<br />

im „bdvbnet“ (bdvbKompetenzPass) beantragt<br />

werden.<br />

DiE VortEilE<br />

Der Nutzen für das bdvb-Mitglied liegt<br />

in der Bereitstellung eines beglaubigten<br />

Aktivitäten-Nachweises, der als Vorlage<br />

u.a. für Bewerbungen <strong>und</strong> Geschäftsanbahnungen<br />

dient.<br />

Für uns ergeben sich Vorteile in der Mitgliederloyalität,Veranstaltungswahrnehmung<br />

<strong>und</strong> -teilnahme sowie in der Stärkung<br />

der Marke „bdvb“. Unternehmen<br />

<strong>und</strong> Institutionen hilft der bdvbKompetenzPass<br />

als zusätzlicher Qualifikationsnachweis<br />

bei Bewerbungen von bdvb-<br />

Mitgliedern. Er stärkt in der Wirtschaft,<br />

insbesondere bei den Personalverantwortlichen,<br />

die eigene Persönlichkeit <strong>und</strong> die<br />

Marke „bdvb“.<br />

Beispiele <strong>und</strong> weitere Informationen für<br />

den bdvbKompetenzPass finden Sie unter<br />

www.bdvb.de in der Rubrik „Studium &<br />

Karriere“.<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


geleSen/notiert<br />

businEss intElligEncE für<br />

ProzEsscontrolling<br />

von bdvb-Mitglied Peter Singer<br />

Der Controller im Unternehmen sieht<br />

sich im Wandel der Zeit der zunehmenden<br />

Digitalisierung <strong>und</strong> Virtualisierung gegenüber.<br />

Dabei ist es wichtig, diese modernen<br />

Entwicklungen für sich nutzen zu können<br />

<strong>und</strong> herauszufinden, wie sie zum einen<br />

den Controller <strong>und</strong> seine bewährten Instrumente<br />

unterstützen <strong>und</strong> diese effizienter machen, <strong>und</strong> zum<br />

anderen wie sie ihm völlig neue Möglichkeiten eröffnen können.<br />

Dieses Buch bezieht sich dabei speziell auf das Controlling von<br />

Geschäftsprozessen. Bei deren Betrachtung wird das subjektorientierte<br />

Geschäftsprozessmanagement verwendet, da sich dieses<br />

moderne Paradigma für den praktischen Einsatz besonders gut<br />

eignet. Ziel dabei ist es, strategische Verbesserungen <strong>und</strong> damit<br />

eine höhere Wettbewerbsfähigkeit für das Unternehmen zu erreichen.<br />

Als Basis wird hier die S-BPM-Suite der Metasonic AG zur<br />

beispielhaften Veranschaulichung verwendet, deren Gründer, Dr.<br />

Albert Fleischmann, auch als Erfinder des subjektorientierten<br />

Paradigmas gilt.<br />

Peter Singer: Business Intelligence für Prozesscontrolling, Wissenschaft<br />

& Praxis, 99 S., € 38, ISBN 978-3-89673-605-5.<br />

loriot unD DiE hochkomik<br />

Leben, Werk <strong>und</strong> Wirken Vicco von Bülows<br />

von bdvb-Mitglied Dr. Stefan Neumann<br />

Vicco von Bülow war als Loriot nicht<br />

nur ein so erfolgreicher Zeichner, Autor,<br />

Schauspieler <strong>und</strong> Regisseur, dass er in<br />

Deutschland jenseits aller Klassen- <strong>und</strong><br />

Altersgrenzen hoch geschätzt wird. Er ist<br />

außerdem, wie Christoph Stölzl konstatiert,<br />

auch der beste Beweis für den „Wertewandel“,<br />

der in Deutschland nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg stattgef<strong>und</strong>en hat. Dass man in Deutschland<br />

heute Spaß auch am Selbstironischen, am intelligenten Humor<br />

hat, ist zu einem ganz erheblichen Teil Loriot zu verdanken.<br />

Dessen Humor in seinen verschiedensten medialen Erscheinungsformen<br />

ist nicht nur feinsinnig, selbstkritisch, sprach- <strong>und</strong><br />

gesellschaftskritisch <strong>und</strong> natürlich immens komisch, sondern<br />

immer auch von höchst künstlerischem <strong>und</strong> handwerklichem<br />

Niveau. Damit weist Loriots Werk in mehrfacher Hinsicht weit<br />

über den populärkulturellen Rahmen hinaus, in dem es entstanden<br />

ist. Es gehört längst schon zum klassischen Film- <strong>und</strong> Literaturkanon<br />

des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts. Die vorliegende Studie befasst<br />

sich ausgiebig mit Werk <strong>und</strong> Wirken Loriots. Basierend auf der<br />

ersten Dissertation zu Vicco von Bülow, wird dessen Lebenswerk<br />

hier erstmals genau <strong>und</strong> umfassend dargestellt. Aufbau <strong>und</strong> Wirkung<br />

seiner Arbeiten werden in einen biografischen Zusammenhang<br />

gebracht <strong>und</strong> aus ihrer jeweiligen Entstehungszeit heraus<br />

betrachtet. Ein umfangreiches Werkverzeichnis fördert dabei<br />

zahlreiche vergessene Arbeiten des Humoristen zu Tage, die es<br />

wiederzuentdecken gilt.<br />

Stefan Neumann: Loriot <strong>und</strong> die Hochkomik, Wissenschaftlicher<br />

Verlag Trier, 440 S., € 29,50, ISBN 978-3-86821-298-3.<br />

Studium <strong>und</strong> Karriere<br />

komPlEXität unD hanDlungssPiElraum<br />

Unternehmenssteuerung zwischen Ordnung<br />

<strong>und</strong> Chaos<br />

Wenn soziale Systeme zu komplex oder zu<br />

einfach werden, gehen Handlungsspielräume<br />

verloren, wodurch Unternehmen<br />

unversehens in existentielle Krisen geraten<br />

können. Die Fähigkeit von sozialen Systemen,<br />

sich genau zwischen Ordnung <strong>und</strong><br />

Chaos zu bewegen, wird so zur zentralen Steuerungsanforderung.<br />

Konkret geht es darum, nicht mehr beherrschbare Binnenstrukturen<br />

zu verhindern <strong>und</strong> gleichzeitig die Risiken einer<br />

zu einfachen Umweltbearbeitung zu vermeiden. Mit diesem<br />

ebenso faszinierenden wie herausfordernden Spannungsfeld der<br />

modernen Unternehmenssteuerung, das maßgeblich von Georg<br />

Schreyögg inspiriert wurde, setzen sich in diesem Band namhafte<br />

Experten aus verschiedenen Blickwinkeln auseinander:<br />

• Kompetenzen eines sozialen Systems im Umgang mit Komplexität<br />

• Aufrechterhaltung von Handlungsspielräumen unter komplexen<br />

Rahmenbedingungen<br />

• Theoretische Ansatzpunkte <strong>und</strong> praktische Maßnahmen einer<br />

modernen Managementlehre<br />

Eine Einladung zur Reflexion – zum Entwicklungsstand der Unternehmensführung<br />

<strong>und</strong> den damit verb<strong>und</strong>enen vielschichtigen<br />

Perspektiven <strong>und</strong> Anregungen.<br />

Peter Eberl, Daniel Geiger, Jochen Koch (Hrsg.): Komplexität<br />

<strong>und</strong> Handlungsspielraum, Erich Schmidt Verlag, 305 S.,<br />

€ 59,95, ISBN 978-3-503-13679-7.<br />

DiE ÖkonomiE Von gut unD bÖsE<br />

Die meisten unterschätzen, wie tief die<br />

Ökonomie in der Kultur verwurzelt ist.<br />

Nicht so der Autor. Er behauptet: „In der<br />

Ökonomie geht es um Gut <strong>und</strong> Böse. Es<br />

geht um Menschen, die Menschen Geschichten<br />

über andere Menschen erzählen.<br />

Selbst das ausgefeilteste mathematische<br />

Modell ist eine Parabel, eine Geschichte,<br />

mit der wir die Welt um uns herum zu<br />

begreifen versuchen“. Sedláček erschüttert<br />

unseren Begriff von Wirtschaft wie wenige vor ihm. Sein Buch<br />

ist ein faszinierender Gang durch die Welt der Ökonomie – vom<br />

Gilgamesch-Epos über das Alte Testament <strong>und</strong> Adam Smith bis<br />

zur Wall Street <strong>und</strong> zur Wirtschaftskrise. Und ganz nebenbei erfahren<br />

wir, warum die Sprache der Wirtschaft, die Mathematik,<br />

nicht wertfrei <strong>und</strong> kühl ist, sondern schön <strong>und</strong> sogar verführerisch…<br />

Tomáš Sedláček: Die Ökonomie von Gut <strong>und</strong> Böse, Hanser,<br />

447 S., € 25.60, ISBN 978-3-446-42823-2.<br />

PraXistiPPs DigitalEr Dialog<br />

Von E-mail bis social mEDia<br />

Im neuen eBook „Praxistipps Digitaler Dialog“<br />

erläutern 25 Unternehmen, wie sie<br />

E-Mail <strong>und</strong> Social Media einsetzen. Von<br />

Monitoring über Lifecycle-Kampagnen<br />

bis zu Leadgenerierung <strong>und</strong> Marketing-<br />

Automation reicht die Palette der Themen.<br />

AOK, Baur-Versand, ING-Diba, Kuka<br />

Roboter, Otto, Parship <strong>und</strong> UCI Kinowelt<br />

erlauben einen Blick hinter die Kulissen.<br />

Das 64-seitige eBook gibt es kostenlos als PDF: www.absolit.de/<br />

Sonderdruck.<br />

Der Autor Dr. Thorsten Schwarz ist Herausgeber des Standardwerks<br />

„Leitfaden Online Marketing“.<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 17


Studium <strong>und</strong> Karriere<br />

büchEr übEr wirtschaft unD Erfolg<br />

Die BestVerKauFten<br />

iM 1. Quartal 2012<br />

ausgewertet <strong>und</strong> vorgestellt vom Buchhaus Stern-Verlag,<br />

Düsseldorf<br />

nEuErschEinung wirtschaftsbüchEr 01/12<br />

Job Future – Future Jobs<br />

Klimawandel <strong>und</strong> Globalisierung, steigende<br />

Lebenserwartung <strong>und</strong> Verstädterung, neue<br />

Technologien <strong>und</strong> der Aufstieg Asiens verändern<br />

die Welt <strong>und</strong> unsere Gesellschaft, greifen<br />

tief in unsere Berufswelt <strong>und</strong> unser Privatleben<br />

ein. Wir brauchen die besten Köpfe, um diese<br />

Megatrends für uns zu nutzen. Fortschrittliche<br />

Unternehmen haben das längst erkannt,<br />

denn sie wissen: Gute Leute können sie nur finden <strong>und</strong> halten,<br />

wenn sie die gesamte Palette der Arbeitsformen bieten – Teilzeit-<br />

18<br />

1. waltEr isaacson<br />

Steve Jobs<br />

Die autorisierte Biographie des Apple-Gründers.<br />

Bertelsmann Verlag 2011, 672 S., € 24,99, geb.,<br />

ISBN 978-3-570-10124-7.<br />

Mit Abstand das erfolgreichste Wirtschaftsbuch<br />

der letzten Monate: die Biographie über den verstorbenen<br />

Steve Jobs, einen der revolutionärsten<br />

Entwickler der Welt.<br />

2. martin wEhrlE<br />

Ich arbeite in einem Irrenhaus<br />

Econ Verlag 2011, 283 S., kart., € 14,99, ISBN<br />

978-3-430-20097-4.<br />

Der renommierte Karrierecoach Martin Wehrle<br />

liefert einen schonungslosen Bericht aus dem<br />

Katastrophengebiet Büro. Er gibt zudem anschauliche<br />

Tipps, wie Sie den Bürowahnsinn<br />

überleben.<br />

3. Dirk müllEr<br />

Cashkurs<br />

So machen Sie das Beste aus Ihrem Geld: Aktien,<br />

Versicherungen, Immobilien. Droemer/Knaur<br />

Verlag 2011, 368 S., geb., € 19,99, ISBN 978-<br />

3-426-27534-4.<br />

Dirk Müller, Deutschlands bekanntester <strong>und</strong><br />

ehrlichster Finanzexperte, erklärt Schritt für<br />

Schritt, schlüssig, klar <strong>und</strong> sogar unterhaltsam, was es mit Finanzen,<br />

Versicherungen <strong>und</strong> Anlagen auf sich hat.<br />

4. lEo martin<br />

Ich krieg dich!<br />

Menschen für sich gewinnen. Ariston Verlag<br />

2011, 256 S., kart., € 14,99, ISBN 978-3-424<br />

-20050-8.<br />

Leo Martin weiß, wie man Menschen für sich<br />

gewinnt. Er hat zehn Jahre lang als Geheimagent<br />

für den Inlandsnachrichtendienst gearbeitet. Jetzt gibt er erstmals<br />

sein Insiderwissen weiter <strong>und</strong> verrät, wie wir alle seine Methoden<br />

anwenden können.<br />

5. JosEPh Vogl<br />

Das Gespenst des Kapitals<br />

Diaphanes Verlag 2011, 2. Aufl., 223 S., kart.,<br />

€ 14,95, ISBN 978-3-03734-116-5.<br />

Angesichts der Ereignisstürme im gegenwärtigen<br />

Finanzgeschäft widmet sich Joseph Vogl in<br />

einem klarsichtigen Essay den Wahrnehmungsweisen,<br />

Theorien <strong>und</strong> Problemlagen dessen,<br />

was man mit gutem Gr<strong>und</strong> immer noch Kapitalismus nennen<br />

muss.<br />

6. carminE gallo<br />

Überzeugen wie Steve Jobs<br />

Das Erfolgsgeheimnis seiner Präsentationen. Eugen<br />

Diederichs Verlag 2011, 240 S., mit Abb.,<br />

geb., € 18,99, ISBN 978-3-424-20044-1.<br />

Steve Jobs hat mit seinen beeindruckenden Präsentationen<br />

neue Standards gesetzt. Gr<strong>und</strong> genug<br />

für Carmine Gallo, erstmals die Techniken genau<br />

zu analysieren <strong>und</strong> zu zeigen, wie Jobs seine Inszenierungen zu<br />

einem Erlebnis für jeden Zuschauer machen.<br />

7. michaEl lEwis<br />

Boomerang<br />

Campus Verlag 2011, 336 S., geb., € 24,99,<br />

ISBN 978-3-593-39471-8.<br />

In seinem neuen Buch deckt der Bestseller-<br />

Autor Michael Lewis auf, wie leicht verfügbares<br />

Geld, aberwitzige Tricks <strong>und</strong> ein erschütternder<br />

Mangel an Kontrolle Europas Finanzen an<br />

den Rand des Abgr<strong>und</strong>s trieben <strong>und</strong> warum Deutschland als<br />

Zahlmeister Europas hilflos am Nasenring durch die Geldarena<br />

gezogen wird.<br />

8. tomáš sEDlácEk<br />

Die Ökonomie von Gut <strong>und</strong> Böse<br />

Carl Hanser Verlag 2012, 447 S., geb., € 24,90,<br />

ISBN 978-3-446-42823-6.<br />

Tomáš Sedláček erschüttert unseren Begriff von<br />

Wirtschaft wie wenige vor ihm. Sein Buch ist<br />

ein faszinierender Gang durch die Welt der<br />

Ökonomie – vom Gilgamesch-Epos über das<br />

Alte Testament <strong>und</strong> Adam Smith bis zur Wall<br />

Street <strong>und</strong> zur Wirtschaftskrise.<br />

jobs <strong>und</strong> volle Stellen, Jobs im Büro, zu Hause oder irgendwo<br />

auf der Welt. Lynda Gratton, Professorin an der London School<br />

of Economics, hat für dieses Buch mit mehr als 200 Experten in<br />

Unternehmen aus aller Herren Länder zusammengearbeitet, von<br />

Nokia bis Cisco, von O2 über Henkel <strong>und</strong> American Express<br />

bis zur Non-Profit-Organisation „Save the Children“. Auf dieser<br />

Basis zeigt sie, wie wir morgen arbeiten werden <strong>und</strong> wo sich das<br />

heute schon abzeichnet.<br />

Lynda Gratton: Job Future – Future Jobs. Wie von der neuen<br />

Arbeitswelt profitieren. Carl Hanser Verlag 2012, 384 S., geb.,<br />

€ 24,90, ISBN 978-3-446-43009-9.<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


arBeitsrecHtlicHe<br />

beratung iM bdvb<br />

Michael Bürger ist<br />

seit 18 Jahren Rechts-<br />

anwalt <strong>und</strong> Fachan-<br />

walt für Arbeitsrecht. Er<br />

ist Vorsitzender der<br />

Fachgruppe Personal <strong>und</strong><br />

begleitet diese seit 1999<br />

mit arbeits-<br />

rechtlichen Seminaren.<br />

freiwilligkeits- <strong>und</strong> widerrufsvorbehalt im<br />

arbeitsvertrag<br />

In nahezu jedem Arbeitsvertrag wird in der Vergütungsregelung<br />

darauf hingewiesen, dass zusätzliche Leistungen freiwillig erfolgen<br />

<strong>und</strong> jederzeit widerruflich sind. Oftmals halten derlei Regelungen<br />

einer rechtlichen Überprüfung nicht stand <strong>und</strong> werden mit dem<br />

Hinweis auf Intransparenz von den Arbeitsgerichten für unwirksam<br />

erklärt.<br />

Den Klassiker der freiwilligen Sonderleistungen im Arbeitsverhältnis<br />

bildet das Weihnachtsgeld oder das 13. Gehalt. Nach<br />

dreimaliger Zahlung in Folge ohne ausdrücklichen Freiwilligkeitsvorbehalt<br />

geht die Rechtsprechung bekanntermaßen von<br />

der Entstehung einer betrieblichen Übung aus. In den vergangenen<br />

Jahren wurde in der Kommentarliteratur diskutiert,<br />

ob eine solchermaßen entstandene betriebliche Übung durch<br />

den dreimaligen <strong>und</strong> unwidersprochen gebliebenen Hinweis auf<br />

eine von nun an bestehende Freiwilligkeit der Leistung wieder<br />

aufgehoben werden kann.<br />

In einer neueren Entscheidung hat das B<strong>und</strong>esarbeitsgericht in<br />

der Frage eines langjährig gezahlten 13. Monatsgehaltes darauf<br />

abgestellt, dass der Arbeitgeber mit der wiederholten Zahlung<br />

ein Angebot gegenüber dem Arbeitnehmer gemacht habe, das<br />

dieser nicht ausdrücklich annehmen musste, sondern durch<br />

Inanspruchnahme der Leistung durch konkludentes Handeln<br />

annehmen konnte <strong>und</strong> damit angenommen hat. Auf diese Weise<br />

ist eine eigenständige vertragliche Vereinbarung entstanden.<br />

Die ausdrückliche Regelung “nicht vereinbarte Leistungen des<br />

Arbeitgebers an den Arbeitnehmer sind freiwillig <strong>und</strong> jederzeit<br />

widerruflich“ ließ das B<strong>und</strong>esarbeitsgericht nicht gelten. Ein<br />

solcher Vorbehalt verstößt gegen das in § 307 Abs. 1 BGB geregelte<br />

Transparenzgebot, da bei der gewählten Kombination von<br />

Freiwilligkeit <strong>und</strong> Widerrufsmöglichkeit für den Arbeitnehmer<br />

nicht eindeutig erkennbar ist, unter welchen Voraussetzungen<br />

die Leistung künftig entfallen soll. Weil die Intransparenz<br />

sich gerade aus der Kombination von zwei unterschiedlichen<br />

Klauselteilen ergibt (einerseits Berufung auf die Freiwilligkeit<br />

der Leistung, andererseits Option des jederzeitigen Widerrufs)<br />

scheidet die Aufrechterhaltung einer möglicherweise zulässigen<br />

Teils aus. Bei Nichtzahlung der Leistung sollte der einzelne außerdem<br />

Verfallklauseln in seinem Vertrag berücksichtigen, nach<br />

Studium <strong>und</strong> Karriere<br />

denen eine Leistung ausgeschlossen werden kann, wenn sie nicht<br />

innerhalb von drei Monaten schriftlich geltend gemacht worden<br />

ist (E-Mail reicht nicht aus). Bei so genannten doppelten Verfallklauseln<br />

wird im Falle einer Ablehnung durch den Arbeitgeber<br />

zudem verlangt, dass die Leistung innerhalb von drei weiteren<br />

Monaten durch klageweise Geltendmachung gefordert werden<br />

muss, damit sie nicht dem Verfall unterliegt.<br />

Praxistipp<br />

Auf die Rechtswirksamkeit von Freiwilligkeits-<strong>und</strong> Widerrufsvorbehalten<br />

ist nur noch in begrenztem Maße Verlass. Erfasst ein<br />

Freiwilligkeitsvorbehalt zudem verschiedene Zusatzleistungen,<br />

unabhängig von deren Art <strong>und</strong> Entstehungsgr<strong>und</strong>, wird der ein-<br />

zelne Mitarbeiter nach Ansicht der höchstrichterlichen Rechtsprechung<br />

unangemessen benachteiligt, so dass sich trotz der<br />

ausdrücklichen Freiwilligkeitsregelung im Vertrag eine Zahlungspflicht<br />

für den Arbeitgeber ergibt.<br />

kontrolle von pauschalen überst<strong>und</strong>en-abgeltungs-<br />

klauseln<br />

Dem Transparenzgebot des § 307 Abs.1 BGB hat das B<strong>und</strong>esarbeitsgericht<br />

auch die Klausel „Durch die zu zahlende Bruttovergütung<br />

ist eine etwa notwendig werdende Über- oder Mehrarbeit<br />

abgegolten“ unterworfen. In dem zu entscheidenden Fall wurde<br />

die Klausel für unwirksam erklärt. Denn nach der Vorgabe der<br />

höchsten Arbeitsrichter muss ein Arbeitnehmer bereits bei Vertragsschluss<br />

erkennen können, was auf ihn zukommt. Dies wäre<br />

z.B. dadurch möglich, eine Einschränkung der zu erwartende<br />

Überst<strong>und</strong>enanzahl auf bis zu 8 St<strong>und</strong>en wöchentlich festzuschreiben.<br />

Diese neue, aber bereits mehrfach bestätigte Rechtsprechung<br />

wird dazu führen, dass außertariflich Angestellte nicht<br />

mehr damit zu vertrösten sein werden, ein gut bemessenes Gehalt<br />

berechtige den Arbeitgeber dazu, ein erhebliches Überst<strong>und</strong>enkontingent<br />

regelmäßig ohne zusätzliche Bezahlung erwarten zu<br />

dürfen.<br />

kostEnlosE ErstbEratung für bdvb-mitgliEDEr<br />

auf augEnhÖhE mit DEr firma bEi<br />

• Abmahnung<br />

• Kündigung<br />

• Aufhebungsvertrag<br />

• Abfindung<br />

• Gehalt <strong>und</strong> Anpassung<br />

• Versetzung/Abordnung<br />

• Urlaubsrecht<br />

• Fortbildungskosten (Erstattung)<br />

• Neues Vertragsangebot<br />

• Auslands-Einsatz<br />

• Zeugnis<br />

• Variable Vergütung, Bonus<br />

• Geschäftsführer-Dienstvertrag<br />

(Vertretung vor allen Arbeitsgerichten b<strong>und</strong>esweit)<br />

Michael.Buerger@bdvb.de<br />

Kanzlei, Florastr. 29<br />

40217 Düsseldorf<br />

tel. 0211/2 39 23 00<br />

Mobil: 0170/4 94 84 06<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 19


Studium <strong>und</strong> Karriere<br />

ausZüge aus Der<br />

Know-how-börSe<br />

Die bdvb-Know-how-Börse wird in Kooperation mit der vom<br />

Diplomica Verlag betriebenen Publikationsplattform Diplom.de<br />

BACHELOR + MASTER PUBLISHING angeboten. Das vollständige<br />

Lieferprogramm ist unter www.bdvb.de, Rubrik Studium &<br />

Karriere, einzusehen. Diplom.de zeichnet sich durch Seriosität <strong>und</strong><br />

Professionalität aus. R<strong>und</strong> 13.000 Abschlussarbeiten aus allen<br />

Fachbereichen befinden sich im <strong>aktuell</strong>en Angebot, davon mehr<br />

als 10.000 aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften <strong>und</strong><br />

angrenzenden Fachgebieten. Die angebotenen Diplom-, Bachelor-<br />

<strong>und</strong> Masterarbeiten haben hohe Aktualität <strong>und</strong> Praxisrelevanz.<br />

social web 2.0 – sicherer umgang mit sozialen netz-<br />

werken<br />

Martin Kreitmair, Hochschule für angewandte Wissenschaften –<br />

Fachhochschule München, Bachelorarbeit; 137 Seiten; Note: 1,3,<br />

€ 48, ISBN 978-3-8428-2328-0.<br />

Bestelllink www.diplom.de/katalog/arbeit/17328<br />

Diese Arbeit soll helfen schnell mit der Thematik der Datensicherheit<br />

vertraut zu werden <strong>und</strong> möchte allen Interessierten<br />

eine Hilfestellung bieten, um den Alltag in sozialen Netzwerken<br />

sicherer <strong>und</strong> damit ein Stück weit sorgloser zu gestalten. Dies<br />

alles geschieht unter dem Gesichtspunkt: Social Web 2.0 – sicherer<br />

Umgang mit sozialen Netzwerken. Die Aufgabenstellung<br />

ist es, eine Analyse der potenziellen Bedrohungen im Bereich<br />

der sozialen Netzwerke im Internet durchzuführen. Hierfür<br />

werden stellvertretend sechs soziale Netzwerke ausgewählt <strong>und</strong><br />

anschließend intensiv auf verschiedene Kriterien hin untersucht.<br />

Parallel dazu wird eine Umfrage durchgeführt, welche die Seite<br />

der Nutzer von sozialen Netzwerken beleuchtet <strong>und</strong> versucht,<br />

Bedrohungen zu entdecken. Im nächsten Schritt werden die<br />

gef<strong>und</strong>enen Bedrohungen – auf Seite der Betreiber von sozialen<br />

Netzwerken <strong>und</strong> der Nutzer von diesen – einzeln betrachtet<br />

<strong>und</strong> nach möglichen Schutzmaßnahmen gesucht. Diese Schutzmaßnahmen<br />

werden anschließend in einem Leitfaden auf die<br />

„effektivsten“ Maßnahmen komprimiert. Zum Abschluss wird<br />

der gef<strong>und</strong>ene Leitfaden, welcher komplett auf die gef<strong>und</strong>enen<br />

Bedrohungen <strong>und</strong> Schutzmaßnahmen aufbaut, beispielhaft implementiert<br />

<strong>und</strong> getestet.<br />

green logistics – konzepte <strong>und</strong> Erfolgsfaktoren zur<br />

realisierung eines nachhaltig orientierten supply<br />

chain managements<br />

Erdal Semizoglu, Beuth Hochschule für Technik Berlin, Masterarbeit;<br />

91 Seiten; Note: 1,7, € 48, ISBN 978-3-8428-2787-5.<br />

Bestelllink www.diplom.de/katalog/arbeit/17787<br />

Den Ausgangspunkt für die vorliegende Arbeit stellen die Definition<br />

des Begriffs „Nachhaltigkeit“ <strong>und</strong> die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

zum Thema Umweltschutz dar. Da der Anreiz<br />

für Unternehmen vor allem durch Faktoren wie Gewinnmaximierung,<br />

Imageaufbau <strong>und</strong> Kostenminimierung verstärkt wird,<br />

soll der Schwerpunkt der Arbeit auf Konzepten <strong>und</strong> auf deren<br />

Erfolgsfaktoren liegen. Alle weiteren Bestandteile bilden den<br />

Rahmen bzw. die Gr<strong>und</strong>lage zur Realisierung eines nachhaltig<br />

orientierten Supply Chain Managements. Dabei wird in der<br />

vorliegenden Arbeit ein Fahrplan für Unternehmen entstehen,<br />

um die Handlungsmöglichkeiten zu veranschaulichen <strong>und</strong> relevante<br />

Handlungsfelder aufzudecken. Ziel ist es, auch weitere<br />

Gründe aufzuzeigen, weshalb es für die Unternehmen sinnvoll<br />

20<br />

ist, ihre Supply Chain ökologisch umzugestalten. Im Rahmen<br />

der vorliegenden Arbeit werden daher folgende Untersuchungen<br />

durchgeführt: Inwiefern werden Unternehmen durch Gesetze<br />

zu green Supply Chain gelenkt? Welche Konsequenzen haben<br />

die Richtlinien bezüglich strategischer <strong>und</strong> organisatorischer<br />

Veränderungen in Unternehmen? Welche Vorteile werden bei<br />

Befolgung der rechtlichen Bestimmungen erzielt?<br />

work-life-balance konzepte zur betrieblichen ges<strong>und</strong>-<br />

heitsförderung<br />

Inna Bode, Hochschule der B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit (HdBA),<br />

Bachelorarbeit; 72 Seiten; Note: 1,3, € 28, ISBN 978-3-8428-<br />

2171-2. Bestelllink www.diplom.de/katalog/arbeit/17171<br />

Diese Studie beantwortet die Frage, welchen Beitrag WLB-<br />

Konzepte im Rahmen der betrieblichen Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />

für den Aufbau <strong>und</strong> Erhalt der Ges<strong>und</strong>heit der Mitarbeiter<br />

leisten können. Zu diesem Zweck wird zunächst der besondere<br />

Stellenwert der Erwerbsarbeit für den Menschen erörtert <strong>und</strong><br />

die ausschlaggebenden Beweggründe für die steigende Relevanz<br />

des Themas der WLB herausgearbeitet; hierzu gehören<br />

u.a. der Strukturwandel der Arbeitswelt <strong>und</strong> der Wandel der<br />

Unternehmensorganisationen sowie die damit verb<strong>und</strong>enen Anforderungen<br />

an den Arbeitnehmer. Anschließend wird der Ges<strong>und</strong>heitsbegriff<br />

geklärt. Darauf aufbauend werden Definitionen<br />

<strong>und</strong> Modelle vorgestellt, die wichtig sind für das Verständnis von<br />

WLB <strong>und</strong> die Folgen von Imbalance, sprich einem Ungleichgewicht<br />

zwischen Belastungen <strong>und</strong> Ressourcen. Schließlich<br />

folgen die Auseinandersetzung mit dem Thema WLB <strong>und</strong> die<br />

Vorstellung des Modells der Wippe von Kastner. In diesem Zusammenhang<br />

sollen exemplarisch Faktoren aus der Arbeitswelt<br />

vorgestellt werden, die das Entstehen von Imbalance fördern.<br />

Hierbei werden bewusst Stressoren aus dem privaten Handlungsbereich<br />

ausgeklammert <strong>und</strong> der Schwerpunkt auf die Stressoren<br />

der Arbeitswelt gelegt, da insbesondere diese durch betriebliche<br />

Ges<strong>und</strong>heitsförderung beeinflusst werden können. Außerdem<br />

zeigen sie mögliche Ansatzpunkte für WLB-Maßnahmen. Über<br />

die allgemeine Ges<strong>und</strong>heitsförderung soll eine Brücke zur betrieblichen<br />

Ges<strong>und</strong>heitsförderung geschlagen werden, welche<br />

näher erläutert <strong>und</strong> insbesondere deren Nutzen herausgearbeitet<br />

werden soll. In diesem Kontext werden einige beispielhaft<br />

gewählte WLB-Maßnahmen näher erläutert. Abschließend<br />

erfolgen eine Zusammenführung aller gewonnenen Ergebnisse<br />

<strong>und</strong> eine Schlussfolgerung, welchen Beitrag WLB-Konzepte<br />

zur betrieblichen Ges<strong>und</strong>heitsförderung leisten können. Die<br />

Auseinandersetzung mit dem Thema erfolgt auf Literaturbasis.<br />

Aufgr<strong>und</strong> des umfangreichen Themengebiets kann eine vollständige<br />

Erfassung des Themas WLB im ges<strong>und</strong>heitlichen Zusammenhang<br />

hier nicht erreicht werden, viele Aspekte können daher<br />

nur ansatzweise erläutert werden. Dennoch soll die Ausarbeitung<br />

durch die Konzentration auf die wichtigsten Punkte ein möglichst<br />

umfassendes Bild vermitteln.<br />

KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN<br />

über www.bdvb.de, Rubrik Studium & Karriere oder Diplomica<br />

Verlag GmbH, Diplomarbeiten Agentur diplom.de, Hermannstal<br />

199k, 22119 Hamburg, Tel. 040/6 55 99 20, Fax 040/65<br />

59 92 22, E-Mail: agentur@diplom.de. Die Preise der Arbeiten<br />

beinhalten die MWSt. zzgl. € 3 Versandkostenpauschale. Der<br />

MWSt.-Satz beträgt 19 oder 7 Prozent (eBook oder Print).<br />

Sendungen ins Ausland werden explizit abgerechnet. Bestellen<br />

Sie online oder per Fax unter Angabe Ihrer Mitgliedsnummer.<br />

bdvb-Mitgliedern werden keine Versandkosten berechnet.<br />

Die Autoren erhalten zwischen 15 <strong>und</strong> 50 % des Nettoumsatzes<br />

einer Arbeit als Autorenhonorar.<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


Konzentriert<br />

informiert.Wirt-<br />

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schaftspresse<br />

kurz <strong>und</strong><br />

knackig:<br />

1x im Monat:<br />

Karriere-News<br />

kompakt<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 21


Studium <strong>und</strong> Karriere<br />

bdvb-karriErE-tiPPs<br />

für StudiuM<br />

<strong>und</strong> beruf<br />

Riesig groß ist die Vielfalt zum Thema Karriere: Bücher,<br />

Seminare, Online-Angebote... Entsprechend groß ist auch die<br />

Verwirrung in Fragen der Qualität <strong>und</strong> Seriosität. Eine wichtige<br />

Aufgabe für den bdvb, Ihnen bei der „richtigen Suche“ zu<br />

helfen <strong>und</strong> mit entsprechenden Partnern Sonderkonditionen<br />

zu vereinbaren.<br />

Praktika übErs intErnEt<br />

In- <strong>und</strong> ausländische Praktika bieten nachfolgende Online-Adressen:<br />

• www.bdvb.de (Studium & Karriere)<br />

• www.praktikum.de • www.pesie.org<br />

• www.unicum.de • www.praktikum.info<br />

• www.aiesec.de • www.karriere.de<br />

• www.praktika.de<br />

stEllEn im intErnEt<br />

Jobs im Internet findet man auf zweierlei Weise: Man kann sich<br />

die Stellenangebote über Jobsuchmaschinen <strong>und</strong> Stellenbörsen<br />

anschauen oder seinen Lebenslauf (kostenlos) eingeben, der über<br />

das sog. Matching (automatischer Abgleich mit vorliegenden<br />

Stellenangeboten) bzw. über die Bewerbersuchfunktion zum<br />

potenziellen Arbeitgeber führt.<br />

JOBSUCHMASCHINEN<br />

Jobrobots durchsuchen mit einer Abfrage die Online-Stellenbörsen,<br />

Firmenhomepages etc. nach Angeboten:<br />

• www.wiwo.de/jobturbo • www.cesar.de<br />

• www.jobrobot.de • www.jobsafari.de<br />

• www.jobsuma.de • www.wwj.de<br />

• www.careerjet.de<br />

AUSGEWÄHLTE STELLENBÖRSEN<br />

Einen Überblick über die wichtigsten Stellenbörsen im Internet<br />

gibt Ihnen nachfolgende Liste:<br />

• www.bdvb.de (Firmenkontaktforum)<br />

• www.arbeitsagentur.de • www.berufsstart.de<br />

• www.alma-mater.de • www.jobs.de<br />

• www.euni.de • www.jobsintown.de<br />

• www.jobscout24.de • www.stepstone.de<br />

• www.monster.de • www.jobware.de<br />

• www.stellenmarkt.de • www.jobs.zeit.de<br />

• www.stellenanzeigen.de<br />

• www.gwa.de (Werbe- <strong>und</strong> Kommunikationsbranche)<br />

bEwErbErsErVicE<br />

RICHTIGE BEWERBUNG UND ERFOLGREICHER BERUFSSTART<br />

Eine auf das Wesentliche zusammengefasste Bewerbungsstra-<br />

tegie sowie Tipps zum Berufsstart <strong>und</strong> zur Beurteilung finden Sie<br />

unter www.bdvb.de (Studium & Karriere).<br />

SEMINARE/ WEITERBILDUNG<br />

Besuchen Sie die Seminare: Fit für den Beruf, Networking, Berufseinstieg,<br />

sich erfolgreich bewerben <strong>und</strong> vorstellen u.a., das<br />

Angebot finden Sie auf Seite 58.<br />

22<br />

BEWERBUNGSUNTERLAGEN/ KARRIERE COACHING<br />

Erfahrene Experten prüfen Ihre Bewerbungsunterlagen auf<br />

Richtigkeit, Inhalt, Argumentation, Gestaltung, Stil <strong>und</strong> Überzeugungskraft<br />

<strong>und</strong> geben Ihnen die entscheidenen Tipps für Ihre<br />

Karriere. Mehr dazu unter www.bdvb.de (Studium & Karriere).<br />

AUF DIE PERSÖNLICHKEIT KOMMT ES AN!<br />

Um sich dem Arbeitsmarkt erfolgreich stellen zu können, bedarf<br />

es heute mehr als nur rein fachlicher Kompetenzen. Überfachliche<br />

Anforderungen an die Person treten verstärkt in den<br />

Fokus der Betrachtung. Die Persönlichkeit sollte optimal zur<br />

Anforderung der Tätigkeit passen. Das „BIP“ der Ruhruniversität<br />

Bochum entwickelt seit 1994 wissenschaftlich f<strong>und</strong>ierte<br />

psychologische Testverfahren zur Personalauswahl <strong>und</strong> -entwicklung.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter „bdvbintern“.<br />

TÜCKEN UND LÜCKEN IM NEUEN ANSTELLUNGSVERTRAG<br />

Kann der bereits unterzeichnete Vertrag nach Eintreffen eines<br />

deutlich attraktiveren Angebots wieder gekündigt oder aufgehoben<br />

werden? Sind die Aufwendungen des Arbeitgebers in<br />

Fortbildungsmaßnahmen beim Stellenwechsel zu erstatten?<br />

Welchen Umfang sollte der variable Gehaltsanteil am Ge-<br />

samteinkommen nicht überschreiten? Diese <strong>und</strong> andere<br />

Fragen können bdvb-Mitglieder von einem langjährig im<br />

Arbeitsrecht spezialisierten Fachanwalt in einer kostenlosen<br />

Erstberatung klären lassen, mehr dazu auf Seite 19.<br />

bdvb-wirtschafts-karriErE-nEwslEttEr<br />

Interessante Stellenangebote <strong>und</strong> -gesuche, Seminare, Karrieregespräche<br />

<strong>und</strong> Tipps finden Mitglieder zur Monatsmitte<br />

exklusiv in ihrer bdvb-Mailbox.<br />

wEr VErDiEnt in wElchEm bEruf was?<br />

Darüber gibt die „sueddeutsche.de“ in ihrer Rubrik „Karriere“,<br />

Gehaltsvergleich, Auskunft.<br />

Mehr <strong>und</strong> weitere Tipps unter www.sueddeutsche.de/app/jobkarriere/gehaltstest.<br />

litEratur/zEitschriftEn<br />

Es gEht auch anDErs!<br />

TOP-AKTUELLE INFORMATIONEN<br />

RUND UM DIE KARRIEREPLANUNG<br />

Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler<br />

<strong>und</strong> Staufenbiel Ingenieure sind ein<br />

„Muss“ für Absolventen <strong>und</strong> examens-<br />

nahe Studierende. Hier finden Sie<br />

alle <strong>aktuell</strong>en Informationen zu Bran-<br />

chen, Einstiegshältern <strong>und</strong> dem<br />

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Bewerbungsprozess. Wenn Sie schon wissen, wo es lang<br />

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WISU – DAS WIRTSCHAFTSSTUDIUM<br />

Die Monatszeitschrift für Ausbildung, Examen, Berufseinstieg<br />

<strong>und</strong> Fortbildung können Sie als bdvb-Mitglied im Abo besonders<br />

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Sie im Intranetbereich „bdvbintern“.<br />

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Dieser clevere Komplettratgeber bietet neutrale, hochwertige<br />

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Dabei stellt „Job & Money“ ohne Wenn <strong>und</strong> Aber die Interessen<br />

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Vergünstigte Bestellmöglichkeit über „bdvbintern“.<br />

bachElor & mastEr<br />

Informationsportal für Studierende <strong>und</strong> Nachwuchskräfte<br />

www.bachelorstudium.de<br />

Promotion<br />

Wichtige Informationen r<strong>und</strong> um die Promotion bieten:<br />

www.forschungsinstitut.bdvb.de<br />

bdvb-Mitglieder können ihre Dissertation in der Schriftenreihe<br />

„Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge“ des bdvb-Forschungsinstituts<br />

veröffentlichen.<br />

www.kisswin.de<br />

Junge WissenschaftlerInnen erhalten in diesem Portal Informationen<br />

über Karrierewege in der Wissenschaft <strong>und</strong> haben<br />

Gelegenheit zum Austausch. Dabei wird die Wiki-Technologie<br />

genutzt.<br />

www.academics.de<br />

Das Karriereportal der Wissenschaft – mit Online-Stellenmarkt<br />

für Lehre <strong>und</strong> Forschung im deutschsprachigen Raum.<br />

sPrachrEisEn/auslanDsaufEnthaltE<br />

Sprachkenntnisse sind ein Muss in einer globalisierten Wirtschaftswelt.<br />

Nachfolgend eine Auswahl von Möglichkeiten r<strong>und</strong><br />

um Auslandsaufenthalte <strong>und</strong> Sprachen:<br />

www.college-council.de<br />

Beratungsservice für Studierende, Absolventen, Abiturienten,<br />

Auszubildende <strong>und</strong> junge Berufstätige, die für eine befristete<br />

Dauer im zumeist englischsprachigen Ausland studieren oder<br />

arbeiten wollen. Mehr Informationen <strong>und</strong> Sonderkonditionen<br />

über „bdvbintern“.<br />

www.ranke-heinemann.de<br />

Das Institut Ranke-Heinemann/Australisch-Neuseeländischer-<br />

Hochschulverb<strong>und</strong> ist die zentrale Einrichtung für Studienberatung<br />

an australischen <strong>und</strong> neuseeländischen Hochschulen.<br />

www.ec.europa.eu/eures<br />

EURES – das europäische Portal zur beruflichen Mobilität.<br />

Hier finden Sie leicht <strong>und</strong> schnell Informationen über Stellen<strong>und</strong><br />

Ausbildungsangebote in Europa.<br />

Studium <strong>und</strong> Karriere<br />

www.languagecourse.de<br />

Unabhängiger Online-Vergleich von Sprachkursangeboten<br />

von über 1.600 Sprachkursen in 32 Ländern mit kostenlosem<br />

Discount-Buchungsservice.<br />

www.karriere-im-ausland.de<br />

Portal für Bildungs- <strong>und</strong> Karriereoptionen im Ausland mit vielen<br />

nützlichen Infos, Angeboten, Tipps <strong>und</strong> Links.<br />

• www.ukstudy.com • www.diplomcampus.de<br />

• www.university-brochures.com • www.college-contact.com<br />

• www.steinfels.de<br />

grünDung<br />

www.exist.de<br />

Das EXIST-Gründerstipendium setzt die erfolgreiche Förderung<br />

durch EXIST-SEED fort. Es unterstützt Gründerinnen <strong>und</strong><br />

Gründer aus Hochschulen <strong>und</strong> außeruniversitären Forschungseinrichtungen,<br />

die ihre Gründungsidee in einen Businessplan<br />

umsetzen möchten. Der Fokus richtet sich dabei auf technologisch-innovative<br />

Gründungsvorhaben.<br />

• www.existenzgruender-netzwerk.de<br />

• www.foerderland.de<br />

• www.bizeps.de<br />

wEitErE intErEssantE links<br />

Diese finden Sie unter www.bdvb.de, Rubrik Studium &<br />

Karriere. Die PDF „Alle Tipps im Überblick“ steht Ihnen zum<br />

Download zur Verfügung. Hier finden Sie u.a.<br />

• www.das-neue-bafoeg.de<br />

• www.auslandsbafoeg.de<br />

• www.iab.de (Institut für Arbeits- <strong>und</strong> Berufsforschung)<br />

• www.daad.de (Deutscher Akademischer Austauschdienst)<br />

• www.studentenwerke.de (Deutsches Studentenwerk)<br />

• www.uni-gateway.de (überregionales Hochschulnetzwerk)<br />

• www.akademiker-online.de<br />

• www.abi.de<br />

• www.wiwi-treff.de<br />

• www.wiwi-online.de<br />

• www.che.de (Centrum für Hochschulentwicklung)<br />

• www.staufenbiel.de (Das Karriereportal)<br />

ehrenaMtliCheS<br />

engageMent ZaHlt<br />

sicH aus.<br />

Softskills verbessern, sich in Teamarbeit üben, eigene Ideen<br />

verwirklichen? Engagieren Sie sich! Stützen Sie das Netzwerk<br />

der Ökonomen <strong>und</strong> werden Sie aktiv, z.B. durch Mitarbeit im<br />

Vorstand einer Bezirks-, Hochschul- oder Fachgruppe. Gibt<br />

es noch keine bdvb-Gruppe vor Ort, dann gründen Sie eine.<br />

Unterstützung finden Sie in der bdvb-Geschäftsstelle:<br />

Birgit Schoerke, tel. 0211/37 10 22 oder<br />

per Mail: birgit.schoerke@bdvb.de.<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 23


Studium <strong>und</strong> Karriere<br />

CaSh is King<br />

Ist das Bewerbungsgespräch gut gelaufen, geht es eigentlich nur<br />

noch um eins: das Gehalt. Damit ein Bewerber, der Betriebs-<br />

oder Volkswirtschaftlehre studiert hat, hier souverän auftreten<br />

kann, sollte er sich vorab überlegen, was er verdienen möchte<br />

<strong>und</strong> in der gewünschten Position verdienen kann. Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

ist es gut, einen Verhandlungsspielraum zuzulassen, ohne sich<br />

jedoch dabei unter Wert zu verkaufen.<br />

In vielen Unternehmen sind Gehälter durch Tarifverträge <strong>und</strong><br />

interne Gehaltssysteme weitgehend festgelegt. Wird ein Einsteiger<br />

nach Tarif bezahlt, lässt sich das Gehalt meist nur über<br />

Zulagen verbessern. Für außertariflich eingestufte Mitarbeiter ist<br />

die Bandbreite beim Einstiegsgehalt größer.<br />

DiE gEhaltsEntwicklung<br />

Um Gehälter richtig einzuschätzen, betrachtet man das gesamte<br />

Vergütungspaket, inklusive Urlaubs- <strong>und</strong> Weihnachtsgeld<br />

oder Prämien. Hinzu kommen eventuell vermögenswirksame<br />

Leistungen oder eine betriebliche Altersversorgung. Arbeitgeber<br />

bieten neuen Mitarbeitern auch Firmenwagen, Mobiltelefon<br />

oder Zusatzversicherungen an.<br />

Auch die Gehaltsentwicklung sollte mit einbezogen werden.<br />

Großunternehmen haben meist ein Gehaltssystem, das auf<br />

konkreten Stellenbeschreibungen basiert. Es sieht auch für Führungskräfte<br />

oft eine automatische Erhöhung vor. Im Mittelstand<br />

muss dagegen häufig mit dem Chef selbst verhandelt werden. Im<br />

Schnitt etwas weniger als Direkteinsteiger verdienen Trainees.<br />

Ihr Gehalt gilt dabei oft für das gesamte Programm <strong>und</strong> wird<br />

nur nach den tariflichen Vereinbarungen erhöht.<br />

Das Einstiegsgehalt sollte allerdings nicht überbewertet werden.<br />

Es dient als Ausgangspunkt für die Gehaltsentwicklung in den<br />

folgenden Berufsjahren <strong>und</strong> kann bei entsprechender Leistung<br />

mit guten Argumenten <strong>und</strong> persönlichem Verhandlungsgeschick<br />

durchaus nach oben korrigiert werden.<br />

JobtrEnDs DEutschlanD<br />

Staufenbiel Institut führt im Rahmen einer jährlichen Arbeitsmarkt-Studie<br />

eine b<strong>und</strong>esweite Firmenbefragung durch – die<br />

Einstiegsgehälter sind dabei eine zentrale Frage. Neben Formulierungen<br />

wie „je nach Qualifikation“ oder „nach Vereinbarung“<br />

werden auch konkrete Bandbreiten der Einstiegsgehälter von den<br />

Unternehmen angegeben. An der Studie Staufenbiel JobTrends<br />

Deutschland 2012 beteiligten sich über 250 meist große Firmen<br />

aus unterschiedlichen Branchen.<br />

Die meisten der befragten Unternehmen zahlen Betriebs- <strong>und</strong><br />

Volkswirten Startgehälter zwischen 41.000 <strong>und</strong> 44.000 Euro<br />

im Jahr (31 Prozent) Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen<br />

gab an, Einstiegsgehälter zwischen 38.000 <strong>und</strong> 47.000<br />

Euro zu zahlen. Höhere Einstiegsgehälter zwischen 44.000 <strong>und</strong><br />

50.000 Euro konnten Wirtschaftsabsolventen von einem Fünftel<br />

der Unternehmen erwarten. Insgesamt drei Prozent der Firmen<br />

zahlen Betriebs- <strong>und</strong> Volkswirten, die direkt von der Hochschule<br />

kommen, Jahresgehälter von über 50.000 Euro.<br />

24<br />

was verdienen betriebs- <strong>und</strong> Volkswirte?<br />

Betriebs- <strong>und</strong> Volkswirte, die wissen, was Absolventen verdienen können, gehen entspannter in ihre erste Gehaltsverhandlung. Das<br />

Karriere-Handbuch Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler <strong>und</strong> der dazugehörige Channel staufenbiel.de/wirtschaftswissenschaftler<br />

informieren regelmäßig über Einstiegsgehälter für Wirtschaftsabsolventen.<br />

autor<br />

Thomas Friedenberger,<br />

Staufenbiel Institut<br />

Kontakt:<br />

thomas.friedenberger@stau-<br />

fenbiel.de<br />

www.staufenbiel.de<br />

EinstiEgsgEhältEr für wirtschaftsabsolVEntEn<br />

(Mehrfachnennungen möglich)<br />

Jahresgehälter in Euro angaben in Prozent<br />

Bis 32.000 5<br />

32.000 – 34.999 6<br />

35.000 – 37.999 9<br />

38.000 – 40.999 24<br />

41.000 – 43.999 31<br />

44.000 – 46.999 15<br />

47.000 – 49.999 6<br />

50.000 – 52.999 1<br />

53.000 – 55.999 0<br />

56.000 – 58.999 0<br />

Mehr als 59.000 2<br />

Quelle: staufenbiel Jobtrends Deutschland 2012<br />

Viele verschiedene Faktoren haben Einfluss auf die Höhe des<br />

Gehalts. Es gibt ganz unterschiedliche Dinge, die bei Gehaltsverhandlungen<br />

zählen <strong>und</strong> die für Wirtschaftsabsolventen eine<br />

Rolle spielen können.<br />

• Unternehmensgröße: Konzerne zahlen tendenziell mehr als<br />

mittelständische Unternehmen.<br />

• Konjunktur: In Boomzeiten ziehen meist auch die Gehälter an,<br />

während in wirtschaftlich schlechteren Zeiten die Gehaltssteigerungen<br />

gering sind.<br />

• Qualifikation der Gesamtbelegschaft: Hoch technologisierte<br />

Unternehmen zahlen tendenziell höhere Gehälter.<br />

• Ertragssituation: Vor allem auf Management-Positionen hängt<br />

der Verdienst oft direkt von der Ertragslage ab.<br />

• Standort: Im Westen wird im Schnitt (immer noch) mehr gezahlt<br />

als im Osten <strong>und</strong> in Großstädten mehr als auf dem Land.<br />

Allerdings sind die Lebenshaltungskosten in der Stadt auch höher.<br />

inDiViDuEllEr marktwErt<br />

Die Persönlichkeit <strong>und</strong> das individuelle Qualifikationsprofil<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


spielen selbstverständlich eine entscheidende Rolle, wenn es um<br />

das Einstiegsgehalt geht. Über den individuellen „Marktwert“<br />

eines Bewerbers können verschiedene Faktoren entscheiden.<br />

• Ausbildung: Je besser die Ausbildung, umso wahrscheinlicher<br />

die Chancen, eingestellt zu werden <strong>und</strong> in Führungsebenen mit<br />

höherem Einkommen aufzusteigen.<br />

• Hochschule: Die besuchte Hochschule kann beim Einstieg Vorteile<br />

bringen <strong>und</strong> wird wegen der zunehmenden Unterschiede in<br />

Deutschland weiter an Bedeutung gewinnen.<br />

• Examensarbeit: Eine wissenschaftliche Arbeit, die in direkter<br />

Beziehung zur Position steht, kann Gehaltsvorteile bringen.<br />

• Note: Gute Noten haben keinen allzu großen direkten Einfluss<br />

aufs Gehalt, verbessern aber die Bewerbungschancen erheblich.<br />

• Promotion: Ein Doktortitel, besonders in Verbindung mit<br />

einem praxisnahen Thema, kann einen Gehaltsaufschlag bringen.<br />

Es gibt aber branchenspezifische Unterschiede.<br />

• MBA: Ein MBA-Abschluss an einer renommierten Business<br />

School kann sich bezahlt machen. Die Aufschläge sind mit denen<br />

für promovierte Akademiker vergleichbar.<br />

• Persönlichkeit: Bei vergleichbaren Studienabschlüssen bringen<br />

Teamgeist, Kommunikationsfähigkeit, Engagement <strong>und</strong> sicheres<br />

Auftreten oft die ausschlaggebenden Pluspunkte. Die Höhe des<br />

Einstiegsgehalts hängt wesentlich vom persönlichen Verhandlungsgeschick<br />

ab.<br />

• Berufspraxis/Praktika: Praktische Erfahrung vor oder während<br />

des Studiums wird generell hoch bewertet <strong>und</strong> teils entsprechend<br />

honoriert.<br />

• Auslandserfahrung: Ein Semester oder ein Praktikum im Ausland<br />

setzen viele Unternehmen heute eher als selbstverständlich<br />

voraus. Aber auch sie erhöhen insgesamt die Einstellungschancen.<br />

• Sprach- <strong>und</strong> IT-Kenntnisse: Sie werden vielfach vorausgesetzt<br />

<strong>und</strong> bringen daher beim Gehalt nur wenig Pluspunkte – es sei<br />

denn, es handelt sich um Spezialkenntnisse.<br />

nach massgabEn DEr statistik<br />

Doch Vorsicht: Gehaltsstudien basieren auf unterschiedlichen<br />

Zahlen, Quellen <strong>und</strong> statistischen Methoden. Längst nicht alle<br />

sind – nach Maßgaben der Statistik – repräsentativ. Trotzdem<br />

geben sie wichtige Hinweise für die erste Gehaltsverhandlung.<br />

Denn kaum etwas ist unangenehmer als das Gefühl, in der Luft<br />

zu hängen, wenn der Personalchef die Frage stellt: „Was wollen<br />

Sie denn verdienen?“ – <strong>und</strong> einem dabei entschlossen anschaut.<br />

Gehaltsstudien geben oft Bandbreiten an. Und das ist auch gut<br />

so. Erstens, weil es ein korrekteres Bild vermittelt als eine bloße<br />

Zahl. So sind Besonderheiten nach unten <strong>und</strong> oben beim Einstiegsgehalt<br />

besser zu erfassen. Zweitens: Auch Bewerber können<br />

Bandbreiten beim gewünschten Einstiegsgehalt angeben. So<br />

eröffnen sie ihren Gesprächspartnern einen Verhandlungsspielraum<br />

– den sie aber mit guten Argumenten für sich nutzen<br />

sollten.<br />

Würde ein Bewerber nur eine einzige, konkrete Zahl angeben,<br />

<strong>und</strong> wäre diese für das Gehaltsgefüge im Unternehmen entweder<br />

deutlich zu hoch oder zu niedrig, bräuchte er wiederum gute Argumente,<br />

um seinen Gehaltswunsch zu begründen. Sonst würde<br />

er sich unter Umständen dadurch sogar aus dem Bewerbungsprozess<br />

herauskicken. Allein schon deshalb sollten Bewerber eine<br />

Spanne beim (gewünschten) Einstiegsgehalt angeben.<br />

Profil unD Position<br />

Je mehr Studien <strong>und</strong> Unternehmensangaben man heranziehen<br />

kann, desto besser. Vergleicht man verschiedene Gehaltsauswertungen,<br />

ergibt sich daraus meist ein Überblick. Denn bei allen<br />

(methodischen <strong>und</strong> sonstigen) Abweichungen <strong>und</strong> bei unterschiedlicher<br />

Datengr<strong>und</strong>lage (etwa für verschiedene Branchen)<br />

Studium <strong>und</strong> Karriere<br />

ergibt sich irgendwann ein Näherungswert, den man durchaus<br />

auf die eigene Person <strong>und</strong> Bewerbung beziehen kann.<br />

Wichtige Fragen für Absolventen vor dem Gehaltsgespräch:<br />

• Kann ein Unternehmen mich als High Potential einstufen oder<br />

entspreche ich mit meiner akademischen Ausbildung, meinen<br />

Noten <strong>und</strong> meinen Zusatzqualifikationen eher einem durchschnittlichen<br />

Absolventen?<br />

• Welche meiner Zusatzqualifikationen sind für die entsprechende<br />

Position besonders gefragt?<br />

• Passt mein außeruniversitäres Engagement zum Profil der angestrebten<br />

Position?<br />

• Habe ich während des Studiums <strong>und</strong> auch außerhalb der<br />

Hochschule Dinge gelernt, die für die angestrebte Position besonders<br />

wichtig sind?<br />

Kommt ein Personalchef zu dem Schluss, dass vor ihm eher<br />

ein BWL- oder VWL-Absolvent mit überdurchschnittlichen<br />

Leistungen <strong>und</strong> Engagement sitzt, verbessert der Bewerber seine<br />

Position erheblich. Wer <strong>aktuell</strong>e Gehaltsstudien kennt <strong>und</strong><br />

zitieren kann, zeigt dadurch auch, dass er sich mit den gezahlten<br />

Einstiegsgehältern auseinandergesetzt hat <strong>und</strong> diese in seine Forderungen<br />

<strong>und</strong> Wünsche mit einfließen lässt.<br />

Und warum sollte man einem Personalchef überhaupt den Informationsvorsprung<br />

beim Gehalt überlassen? Personalverantwortliche<br />

kennen relevante Gehaltsstudien – <strong>und</strong> selbstverständlich<br />

auch die im Unternehmen gezahlten Gehälter. Schließlich<br />

können so auch Aussagen wie „Ein solches Gehalt ist in unserer<br />

Branche aber völlig untypisch…“ vom Bewerber viel besser beurteilt<br />

werden.<br />

(Dieser text ist ein redigierter <strong>und</strong> gekürzter auszug aus dem Karriere-Handbuch<br />

staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2012.)<br />

karriere-handbuch für betriebs- <strong>und</strong> Volkswirte<br />

Wie sieht eine erfolgreiche Bewerbung aus?<br />

Wie stelle ich meine Soft Skills im Vorstellungsgespräch<br />

angemessen dar? Und welchen<br />

Betrag soll ich im Gespräch nennen,<br />

wenn es um das Einstiegsgehalt geht? All<br />

diese Fragen <strong>und</strong> noch viele mehr beantwortet<br />

die Sommersemester-Ausgabe<br />

von Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler<br />

(Band I).<br />

Wie hat sich der Stellenmarkt für Betriebs- <strong>und</strong> Volkswirte<br />

entwickelt? Was ist das Besondere an einer Karriere in einem<br />

Familienunternehmen? In welchem Einsatzbereich wird welche<br />

Qualifikation erwartet? Wirtschaftswissenschaftler, die erfolgreich<br />

einsteigen wollen, müssen den Überblick behalten. Dabei<br />

hilft Band II (Wintersemester-Ausgabe) des Karriere-Handbuchs<br />

Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler.<br />

Weitere Infos <strong>und</strong> Checklisten unter www.staufenbiel.de/<br />

wirtschaftswissenschaftler. Dort finden Sie auch neue Themen-<br />

Dossiers zu „Marketing“ <strong>und</strong> „Controlling“.<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 25


Forum<br />

Faszination<br />

Facebook<br />

Wie K<strong>und</strong>enberater von sozialen netzWerKen<br />

profitieren<br />

Facebook ist das bekannteste <strong>und</strong> am weitesten verbreitete soziale<br />

Netzwerk. In Deutschland wird es überwiegend von privaten<br />

Anwendern zum Austausch von Nachrichten, Musik, Videos <strong>und</strong><br />

Fotos genutzt. Weltweit sind mehr als 800 Millionen Menschen bei<br />

Facebook als Nutzer registriert <strong>und</strong> über das soziale Netzwerk mit<br />

„Fre<strong>und</strong>en“ vernetzt. Jeder Nutzer hat nach Angaben von Facebook<br />

im Durchschnitt 130 Fre<strong>und</strong>e! Damit sind soziale Netzwerke wie<br />

Facebook für Finanzberater eine nahezu ideale Plattform für die<br />

K<strong>und</strong>enbindung <strong>und</strong> -akquise mit all ihren Chancen <strong>und</strong> Risiken<br />

für die Beteiligten.<br />

KAAPAV steht in der Finanzbranche für Kontakt-, Analyse-,<br />

Angebots-, Prüfungs-, Abschluss- <strong>und</strong> Verstärkerphase <strong>und</strong> beschreibt<br />

den aus Sicht des Beraters idealtypischen Verlauf eines<br />

Beratungsgespräches in der Bank oder beim Finanzberater. Für<br />

den erfolgreichen Abschluss sind besonders die Kontakt- <strong>und</strong><br />

Analysephase relevant, da der Berater hier viel über den K<strong>und</strong>en<br />

erfährt <strong>und</strong> im Optimalfall die latenten <strong>und</strong> besonderen Bedürfnisse<br />

des K<strong>und</strong>en offengelegt werden. Gleichermaßen baut er<br />

in diesen Phasen Vertrauen zum K<strong>und</strong>en auf bzw. verstärkt es,<br />

wenn ihm der K<strong>und</strong>e bereits bekannt ist.<br />

Denn nur wer um die Probleme seiner K<strong>und</strong>en weiß, kann sie<br />

auch lösen! Dabei ist der Gesprächseinstieg für den Ausgang<br />

des weiteren Gespräches von entscheidender Bedeutung. Je<br />

nachdem, wie gut ein Berater den K<strong>und</strong>en bereits kennt, hat er<br />

mehr oder weniger Informationen über ihn selbst <strong>und</strong> sein Umfeld<br />

<strong>und</strong> wird diese für das Gespräch nutzen. Ein traditionelles<br />

CRM-System erleichtert dem Berater das Gespräch, da er sich<br />

bereits im Vorfeld des K<strong>und</strong>engesprächs anhand von Umsätzen,<br />

Gesprächsnotizen <strong>und</strong> gekauften Produkten ein Bild vom K<strong>und</strong>en<br />

machen kann.<br />

Zusätzliche Möglichkeiten der Informationsbeschaffung bieten<br />

soziale Netzwerke wie Facebook, Google <strong>und</strong> Co. Insbesondere<br />

die junge Generation offenbart hier viele Anknüpfungspunkte<br />

für erfolgreiche K<strong>und</strong>engespräche. Sie ist mit dem Internet<br />

aufgewachsen <strong>und</strong> hat es als Teil ihres Lebens akzeptiert. Somit<br />

kann allein schon die Suche nach einem K<strong>und</strong>en über mehrere<br />

soziale Netzwerke wie Google, Facebook oder Xing einem Berater<br />

viel über Geschäftskontakte, Hobbys <strong>und</strong> Vorlieben des<br />

K<strong>und</strong>en verraten.<br />

Ein Berater, der sich auf ein Gespräch mit einem ihm bekannten<br />

K<strong>und</strong>en vorbereitet, kann im Vorfeld auf die traditionellen Mittel<br />

der K<strong>und</strong>enanalyse zurückgreifen. Bisher unbekannte Zusatzinformationen<br />

liefern dann soziale Netzwerke. Aber nicht nur<br />

über bereits bestehende K<strong>und</strong>enbeziehungen, sondern auch über<br />

potenzielle Neuk<strong>und</strong>en verraten die sozialen Netzwerke viel. Bei<br />

einem unbekannten K<strong>und</strong>en liegen bei der herkömmlichen Datenerhebung<br />

neben dem Namen, der Adresse <strong>und</strong> eventuell noch<br />

26<br />

Ra Dr. Julius F. Reiter<br />

dem Alter kaum weitere Informationen vor. Dem Berater, der<br />

sich auf die sozialen Netzwerke einlässt, eröffnen sich jedoch viel<br />

mehr Informationen über K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> ihre soziale Umgebung.<br />

So kann die Suche bei Facebook zum Beispiel ergeben, dass eine<br />

K<strong>und</strong>in die Schwester eines alten Schulfre<strong>und</strong>es ist, sie bei der<br />

Kleiderwahl Nobelmarken bevorzugt, deshalb wohl nicht ganz<br />

unbetucht ist <strong>und</strong> vieles mehr. Der Berater wird die vielfältigen<br />

Informationen suchen, finden <strong>und</strong> nutzen. Werden darüber<br />

hinaus auch noch Zusatzinformationen wie zum Beispiel über<br />

Fre<strong>und</strong>eskreise genutzt, können Facebook <strong>und</strong> Co. zudem ein<br />

wichtiger Multiplikator zum Ausbau des K<strong>und</strong>enstamms sein.<br />

Dies muss den Nutzern der sozialen Netzwerke mit allen Vor-<br />

<strong>und</strong> Nachteilen bewusst sein.<br />

Allerdings haben Berater mit den zur Verfügung stehenden Daten<br />

<strong>und</strong> Informationen sehr behutsam umzugehen <strong>und</strong> peinlichst<br />

darauf zu achten, dass sie keine Persönlichkeitsrechte verletzen.<br />

So kann die Recherche nach Vorlieben eines K<strong>und</strong>en auch Dinge<br />

zum Vorschein bringen, von denen dieser inzwischen nichts<br />

mehr wissen will. Hier bedarf es bei der K<strong>und</strong>enansprache eines<br />

feinen Fingerspitzengefühls. Vor allem aber sind Datenschutzbestimmungen<br />

zu berücksichtigen. Schließlich dürfen personenbezogene<br />

Daten gr<strong>und</strong>sätzlich nur mit Zustimmung des<br />

Betroffenen erhoben, gespeichert <strong>und</strong> genutzt werden. Dies gilt<br />

insbesondere für sensible Daten, die K<strong>und</strong>en bestimmte Charaktereigenschaften<br />

<strong>und</strong> weiter gehende Informationen zuordnen.<br />

Für K<strong>und</strong>en bedeutet das gleichsam, dass sie darauf achten<br />

sollten, welche genauen Daten <strong>und</strong> Informationen sie veröffentlichen.<br />

Wichtig ist hierbei, dass sowohl beim aktiven als auch<br />

beim passiven Nutzer die Privatsphäre-Einstellungen stimmen.<br />

Aktive Nutzer teilen als registrierte Nutzer offen Fotos, Videos<br />

oder Nachrichten im sozialen Netzwerk. Sie müssen sich bewusst<br />

sein, dass nicht nur die besten Fre<strong>und</strong>e die Bilder sehen, sondern<br />

auch die Fre<strong>und</strong>e der Fre<strong>und</strong>e, entweder direkt im eigenen Pro-<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116<br />

,


alexander Zureck<br />

fil, je nach Einstellung, oder beim nächsten „Familientreffen“ im<br />

Profil eines anderen. Jeder „Fre<strong>und</strong>“ ist Multiplikator!<br />

Somit sind auch passive Nutzer, die nicht offiziell bei Facebook<br />

angemeldet sind, im sozialen Netzwerk vertreten, <strong>und</strong> zwar<br />

auf Fotos, in Videos oder in anderen Beiträgen. Es ist wichtig,<br />

dass jeder Nutzer auf die Informationen achtet, die über ihn im<br />

Internet verbreitet werden. Dies ist u.a. mit Hilfe von Google<br />

Alert unter Angabe von Stichwörtern möglich. Dann können<br />

Internet-Inhalte zur eigenen Person aktiv gesteuert werden! Das<br />

gilt natürlich auch für nicht-registrierte Finanzberater.<br />

Aktiv können Finanz- <strong>und</strong> Anlageberater aber auch selbst werben<br />

<strong>und</strong> mit eigenem Anbieterprofil in sozialen Netzwerken wie<br />

Facebook auftreten, da das Web 2.0 zahlreiche Möglichkeiten<br />

für die K<strong>und</strong>enbindung <strong>und</strong> -akquise bietet. Dabei kann der<br />

Web-Auftritt allerdings nur dann erfolgreich sein, wenn alle<br />

bestehenden rechtlichen Grenzen berücksichtigt werden, die bei<br />

entsprechenden Marketing- <strong>und</strong> Servicemaßnahmen über soziale<br />

Medien berücksichtigt werden müssen. Diese Rechtsvorschriften<br />

sollen einen angemessenen Ausgleich zwischen Werbeinteressen<br />

der Wirtschaft <strong>und</strong> den K<strong>und</strong>eninteressen am Schutz vor über-<br />

Ein nEtzwErk schaDEt nur DEm, DEr kEinEs hat<br />

autorEn<br />

bdvbnet – Die coMMunity Für MitglieDer<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 27<br />

Forum<br />

RA Dr. Julius F. Reiter ist Fachbeiratsvorsitzender des dips<br />

Deutsches Institut für Portfolio-Strategien <strong>und</strong> Lehrbeauftragter<br />

an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management. Darüber<br />

hinaus ist er Gründer der Kanzlei baum • reiter & collegen<br />

mit den Tätigkeitsschwerpunkten Bankhaftungs-, Kapitalanlage-<br />

u. Kreditrecht, IT- <strong>und</strong> Arbeitsrecht in Düsseldorf. Reiter ist<br />

Fachanwalt für Bank- <strong>und</strong> Kapitalmarktrecht <strong>und</strong> regelmäßig als<br />

Sachverständiger in Gesetzgebungsverfahren des B<strong>und</strong>estages im<br />

Finanz-, Rechts- <strong>und</strong> Verbraucherausschuss bestellt.<br />

Alexander Zureck B.A. (az70893@bdvb.de) studierte Business<br />

Administration an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management<br />

in Essen. Parallel zum Studium war er als Privatk<strong>und</strong>enberater<br />

in einem Kreditinstitut tätig. Mittlerweile arbeitet er<br />

als wissenschaftlicher Mitarbeiter für das dips Deutsches Institut<br />

für Portfolio-Strategien. Seit März 2012 ist er Vorstandsmitglied<br />

der bdvb-Bezirksgruppe Ruhr-West.<br />

mäßiger „Werbebelästigung“ schaffen.<br />

Aus Datenschutzgründen umstritten ist beispielsweise der Einsatz<br />

eines „Gefällt mir“-Buttons auf der Unternehmenshomepage,<br />

der auch hier Multiplikatorwirkungen hat. So hatte das Unabhängige<br />

Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein<br />

(ULD) Webseitenbetreiber in Schleswig-Holstein bereits 2011<br />

aufgefordert, diese Anwendungen abzuschalten. Anderenfalls<br />

könnten aufsichtsbehördliche Maßnahmen eingeleitet werden.<br />

Der Gr<strong>und</strong>: Fanpages <strong>und</strong> „Gefällt mir“-Buttons würden den<br />

Internetnutzern weder eine hinreichende Information über die<br />

Datenverarbeitung noch Wahlmöglichkeiten geben. Dies aber<br />

verlangten sowohl das Telemediengesetz als auch das B<strong>und</strong>esdatenschutzgesetz.<br />

Ebenso wenig sei rechtlich gerechtfertigt, dass<br />

die personenbezogenen Daten durch Facebook in den USA verarbeitet<br />

werden, also im datenschutzfernen Ausland.<br />

Noch steht zwar eine endgültige Klärung über die Zukunft des<br />

„Gefällt mir“ Buttons aus. Die Nutzung von Social Media aber<br />

wird sowohl als Plattform der Informationsbeschaffung als auch<br />

den eigenen Auftritt für Finanzberater immer größere Bedeutung<br />

erlangen.<br />

bdvbnet ist eine Online-Networking-Plattform <strong>und</strong> weit mehr als ein interaktives bdvb-Mitgliederverzeichnis mit ausgewählten<br />

Such- <strong>und</strong> Zusatzfunktionen, um sich privat, geschäftlich <strong>und</strong> verbandsmäßig auszutauschen.<br />

b,,bb,b,bb,b,b,,bb,b,bb,b,b,bb


Forum<br />

DEr nEuE kunDE (tEil 2)<br />

Wie KunDen iHr verhalten<br />

unD iHre<br />

änDern<br />

kaufEn hEutE<br />

Schreien auch Sie öfters vor Glück? Kaufen kann so viel Spaß<br />

machen, wenn man der Werbung Glauben schenken darf. Das<br />

Angebot wie im Schlaraffenland. Der Umfang der Informationen<br />

über Produkte, Dienstleistungen, Rabatte <strong>und</strong> Sonderangebote,<br />

die K<strong>und</strong>en erreichen bzw. auf die K<strong>und</strong>en zugreifen können,<br />

wächst weiter an <strong>und</strong> erreicht K<strong>und</strong>en über immer mehr Kanäle.<br />

Dem kann man sich heute kaum noch entziehen. Wie entscheiden<br />

K<strong>und</strong>en heute über einen Kauf? Woran können sie sich beim<br />

Kauf orientieren?<br />

informationsbEschaffung<br />

K<strong>und</strong>en müssen heute Wege finden, sich mit der Informationsflut<br />

zu arrangieren. Dabei steht die Vielfalt der Rechercheoptionen<br />

der Vielfalt des Angebots in nichts nach. Doch wem bzw. welcher<br />

Information können K<strong>und</strong>en wirklich trauen? Soziale Netzwerke<br />

spielen im Kaufprozess eine immer größere Rolle. Hier finden<br />

K<strong>und</strong>en Orientierung für ihre Kaufabsichten durch ihre realen<br />

oder virtuellen „Fre<strong>und</strong>e“. Munter werden Informationen über<br />

beabsichtigte oder getätigte Käufe weitergegeben, Erfahrungen<br />

mit gekauften Produkten <strong>und</strong> Erlebnisse mit dem Serviceverhalten<br />

der Anbieter offen ausgetauscht. Bewertungsportale erfreuen<br />

sich zunehmender Beliebtheit: Immer mehr Urlauber besuchen<br />

vor der Buchung ihres Hotels die gängigen Bewertungsportale<br />

(z.B. holidaycheck, tripadvisor, Trivago).<br />

VErschiEbung DEr PrinziPiEn DEs kaufs<br />

Schleichend hat sich das Verhalten unserer Gesellschaft in den<br />

letzten Jahren verändert, weil wir in den technischen Veränderungen<br />

einen Nutzen für das tägliche Miteinander gef<strong>und</strong>en haben,<br />

auch für den Kaufprozess. Lange tradierte Verhaltensweisen,<br />

die unser Leben prägen <strong>und</strong> dem Einzelnen in der Gemeinschaft<br />

Sicherheit im Handeln geben, werfen wir gerade über Bord bzw.<br />

wir verändern diese radikal.<br />

Immer mehr Informationen sind uns dank Internet zugänglich.<br />

Und wenn sie der Anbieter nicht bereitstellt, so findet sich<br />

schnell ein Dritter, der informiert. Die Bedeutung des Besitzes<br />

von Information schwindet. Die Zugriffsmöglichkeit ist dagegen<br />

entscheidend. Transparenz <strong>und</strong> Aufrichtigkeit in der Kommunikation<br />

der Anbieter bekommen einen neuen Stellenwert.<br />

Die öffentliche Darstellung eines Produkts bzw. Anbieters wird<br />

immer mehr vom Konsumenten denn vom Anbieter getragen.<br />

Was K<strong>und</strong>en wichtig erscheint, wird in den Sozialen Netzwerken<br />

entschieden, wie jüngste Beispiele zeigen. Erfolgreiche Weltkonzerne<br />

z.B. geraten in Misskredit, weil ihre gesellschaftliche<br />

Verantwortung <strong>und</strong> die Nachhaltigkeit ihres Wirtschaftens im<br />

Internet hinterfragt werden. Wir K<strong>und</strong>en erschließen uns neue<br />

Informationsdimensionen.<br />

28<br />

erwartungen<br />

Entwicklungen der Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnologien haben in den letzten Jahrzehnten unser<br />

gesellschaftliches <strong>und</strong> wirtschaftliches Leben erheblich verändert. Eine dreiteilige Serie betrachtet den<br />

nachhaltigen Einfluss von Handy, Internet, Laptop & Co. auf unser K<strong>und</strong>enverhalten. Aktuell feststellbare<br />

Änderungen im Kaufverhalten <strong>und</strong> in den Erwartungen der K<strong>und</strong>en zeigt Teil 2 auf.<br />

VErglEichsPortalE<br />

Neurowissenschaftliche Studien zeigen, dass der Mensch nur ca.<br />

fünf Informationseinheiten gleichzeitig verarbeiten kann. Die<br />

Überschwemmung mit Informationen macht uns Menschen zu<br />

schaffen. Im Kaufentscheidungsprozess sind wir oft allein. Einerseits<br />

nach Individualität <strong>und</strong> Selbstverwirklichung strebend,<br />

fühlen wir uns latent unsicher. Da ist es fast ein Segen, dass der<br />

technologische Fortschritt auch hier eine Lösung für uns parat<br />

hält: Vergleichsportale.<br />

Aus der Zeit des Prospekte- <strong>und</strong> Kataloge-Sammelns sind wir<br />

K<strong>und</strong>en es noch gewohnt, uns um Informationen über das zu<br />

kaufende Produkt zu bemühen. Von uns definierte Leistungsmerkmale<br />

wurden miteinander verglichen <strong>und</strong> dann das Gefühl<br />

erlangt, dass das begehrte Produkt den angegebenen Preis wert<br />

ist.<br />

Mit derselben Strategie nutzen wir heute das Internet. Nur stehen<br />

viel mehr Informationen viel schneller bereit. K<strong>und</strong>en sehen<br />

sich beim Vergleichen einer gewachsenen Informationskomplexität<br />

gegenüber. Vor allem Vergleichsportale erweisen sich vermeintlich<br />

als Segen für den Verbraucher. Wir K<strong>und</strong>en erwarten<br />

einen objektiven Vergleich der angebotenen bzw. verglichenen<br />

Produkte nach von uns vorgegebenen Kriterien. Doch der K<strong>und</strong>e<br />

unterliegt einem Trugschluss. Bei den in der Regel nach Preis<br />

sortierten Trefferlisten bleibt für K<strong>und</strong>en unersichtlich, nach<br />

welchen Kriterien tatsächlich die Rangliste erstellt wurde, <strong>und</strong><br />

welche Anbieter nicht berücksichtigt wurden.<br />

wElchE rollE fällt VErkäufErn hEutE zu?<br />

Ausgestattet mit allerlei Informationen zu Produkt <strong>und</strong> Preisspanne<br />

geht der K<strong>und</strong>e heute selbstbewusst einkaufen. Verkäufer<br />

sehen sich vermeintlich aufgeklärten K<strong>und</strong>en gegenüber.<br />

Gute Kenntnisse über Produkte <strong>und</strong> Dienstleistungen sind die<br />

unabdingbare Basis, um der Beratungserwartung des K<strong>und</strong>en<br />

gewachsen zu sein.<br />

Entscheidend ist aber immer mehr, wie sehr ein Verkäufer in der<br />

Lage ist, sich auf den K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> seine individuellen Bedürfnisse<br />

einzustellen. Die Performanz dieser Kompetenz nimmt in<br />

vielen Berufen, die auf den Umgang mit Menschen ausgerichtet<br />

sind, an Bedeutung zu. Hier droht – bislang noch wenig beachtet<br />

– der größte Fachkräftemangel.<br />

Was will der K<strong>und</strong>e wirklich, wo liegt sein Bedarf, wie sehen<br />

seine Anforderungen aus, wie kann das Produkt / die Dienstleistung<br />

angepasst werden (z.B. in bestehende Prozesse / Workflows),<br />

um den K<strong>und</strong>en zufrieden zu stellen? Mehr denn je steht<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


autorEn<br />

bdvb-Mitglied Dipl.-Kfm. Ursula Liphardt Dipl.-Päd. Uwe Fischer, Die PRO:FIT.MACHER<br />

der K<strong>und</strong>e im Fokus. Die Transparenz des Internets stellt heute<br />

einen Prüfstein dar, der jeden Verkäufer entlarvt, der nur über<br />

K<strong>und</strong>enfokussierung redet <strong>und</strong> die K<strong>und</strong>enorientierung in seinem<br />

Handeln vermissen lässt.<br />

Dies ist eine Chance für alle Unternehmen, sich im Markt klar zu<br />

positionieren, indem sie ihre Angebote stärker am individuellen<br />

Bedarf ausrichten <strong>und</strong> mit (ergänzenden) Services begeistern,<br />

die das veränderte Leben des K<strong>und</strong>en erleichtern, einfacher gestalten,<br />

bereichern etc.<br />

Mit dem bdvb-Absolventenverzeichnis bieten wir gerade oder<br />

in Kürze examinierten <strong>und</strong> promovierten bdvb-Mitgliedern die<br />

kostenlose Möglichkeit, sich mit ihrem Lebenslauf potenziellen<br />

Arbeitgebern zu präsentieren. Unternehmen können wiederum<br />

über dieses Online-Verzeichnis direkt mit interessanten Bewerbern<br />

in Kontakt treten <strong>und</strong> geeignete Nachwuchskräfte finden.<br />

Zunächst erhalten bdvb-Mitglieder <strong>und</strong> Firmenpartner für 4<br />

Wochen die exklusive Möglichkeit, im Intranet „bdvbintern“<br />

auf die Lebensläufe zuzugreifen. Danach werden die Daten über<br />

www.bdvb.de, Rubrik „Studium & Karriere“ veröffentlicht.<br />

Das Absolventenverzeichnis ist derzeit in folgende Rubriken<br />

unterteilt:<br />

• Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen<br />

• Finanzdienstleistungen<br />

• Immobilien<br />

• Logistik<br />

• Management, Unternehmensführung, Beratung<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 29<br />

Forum<br />

Der dritte Teils der Serie „Der neue K<strong>und</strong>e“ gibt einen Ausblick, auf<br />

welche Veränderungen / Trends wir uns im Verhalten <strong>und</strong> den Erwartungen<br />

der K<strong>und</strong>en in den nächsten Jahren einstellen müssen.<br />

link<br />

www.die-pro-fit-macher.eu<br />

bdvb-abSolventenVerZeicHnis<br />

• Marketing, Vertrieb<br />

• Steuern, Wirtschaftsprüfung<br />

• Sonstiges<br />

Interessierte finden in bdvbintern, „Das bdvb-Absolventenverzeichnis“,<br />

eine entsprechende Word-Vorlage, die Sie ausgefüllt<br />

an die Geschäftsstelle (info@bdvb.de) zurücksenden.<br />

Der Absolvent ist aus Aktualitätsgründen aufgefordert, die Daten<br />

auf neuestem Stand zu halten <strong>und</strong> Änderungen, z.B. Abschluss<br />

eines Arbeitsvertrages, umgehend mitzuteilen. Nach einem<br />

Veröffentlichungszeitraum von drei Monaten werden die Daten<br />

aus dem Online-Verzeichnis gelöscht, es sei denn, es erfolgt die<br />

schriftliche Bitte (per E-Mail) um Verlängerung.


Forum<br />

die genoSSenSChaften –<br />

ein geWinn Für alle!<br />

2012 – the un-international Year<br />

of cooperatives<br />

Selbstbewusst machen der Deutsche<br />

Genossenschafts- <strong>und</strong> Raiffeisenverband<br />

<strong>und</strong> die darin zusammengeschlossenen<br />

Verbände <strong>und</strong> Genossenschaften unter<br />

dem Logo “Die Genossenschaften – ein<br />

Gewinn für alle” aufmerksam auf das<br />

von der UN ausgerufene Internationale<br />

Jahr der Genossenschaften. Nach der<br />

über 150-jährigen Geschichte der modernen<br />

Genossenschaften in Westeuropa<br />

ist es möglicherweise überraschend, dass<br />

in diesem Jahr diese Wirtschafts- <strong>und</strong><br />

Rechtsform für private Haushalte <strong>und</strong><br />

Gewerbetreibende, Landwirte sowie Freie<br />

Berufe besonders hervorgehoben wird.<br />

Ban Ki-moon, der UN-Generalsekretär,<br />

meint: „Cooperatives are a reminder to<br />

the international community that it is<br />

possible to pursue both economic viability<br />

and social responsibility“. 1 Wirtschaftliche<br />

Leistungsfähigkeit <strong>und</strong> soziale<br />

Verantwortungsübernahme – diese Zielkombination<br />

ist angesichts der Finanz-<br />

<strong>und</strong> Währungskrisen hoch<strong>aktuell</strong> <strong>und</strong> es<br />

dürfte für jeden spannend sein zu testen,<br />

inwiefern sich die Ziele widersprechen<br />

oder sie sich vielmehr gegenseitig ergänzen<br />

<strong>und</strong> möglicherweise auch befördern.<br />

genossenschaften weltweit <strong>und</strong><br />

auch in Deutschland von großer<br />

bedeutung<br />

´<br />

Nach Angaben der UNO gibt es r<strong>und</strong> 800<br />

Millionen Genossenschaftsmitglieder in<br />

über 100 Ländern <strong>und</strong> Genossenschaften<br />

bieten über 100 Millionen Menschen Arbeitsplätze.<br />

Mit dem Internationalen Jahr<br />

der Genossenschaften soll die Bekanntheit<br />

dieser Kooperationsform weltweit gesteigert<br />

werden, denn die UNO-Staaten<br />

<strong>und</strong> ihre nationalen Genossenschaftsorganisationen<br />

sind aufgerufen, aktiv für<br />

die Genossenschaftsidee zu werben. Auch<br />

in Deutschland bleibt die öffentliche<br />

Wahrnehmung von Genossenschaften<br />

hinter ihrer nationalen wirtschaftlichen<br />

<strong>und</strong> gesellschaftlichen Bedeutung zurück.<br />

Die heute in Deutschland ca. 7.600 Genossenschaften<br />

werden von über 20 Mio.<br />

Mitgliedern getragen, so dass rein statistisch<br />

gesehen nahezu jeder 4. Einwohner<br />

Genossenschaftsmitglied ist. Allein 16<br />

Mio. Mitglieder sind Eigentümer der<br />

Volks- <strong>und</strong> Raiffeisenbanken in Deutschland.<br />

Ca. 650.000 Landwirte sind in den<br />

2.700 ländlichen Genossenschaften zusammengeschlossen,<br />

viele Bäcker erhalten<br />

ihre Vorprodukte <strong>und</strong> Beratung von einer<br />

Bäckereieinkaufsgenossenschaft (BÄKO),<br />

Dachdecker beziehen ihre Dachpfannen<br />

aus der Dachdeckereinkaufsgenossenschaft<br />

usw. 10 Prozent der Wohnungen<br />

auf dem Mietwohnungsmarkt werden<br />

durch die über 2.000 Wohnungsgenossenschaften<br />

ihren 2,8 Mio. Mitgliedern<br />

angeboten. Aber auch Freie Berufe, wie<br />

Steuerberater <strong>und</strong> Wirtschaftsprüfer<br />

nutzen die genossenschaftliche Kooperationsform<br />

<strong>und</strong> sind Mitglied der DATEV<br />

oder wie viele Ärzte Mitglied einer Ärztegenossenschaft.<br />

Dass genossenschaftliche<br />

Unternehmen nicht nur zu den kleinen<br />

Wirtschaftseinheiten gehören zeigen die<br />

beiden Großen im Lebensmittelbereich<br />

REWE <strong>und</strong> EDEKA, die im Kern Genossenschaften<br />

der selbstständigen Einzelhändler<br />

sind. 2<br />

genossenschaften haben trotz<br />

geringer bekanntheit ihrer merk-<br />

male in der bevölkerung ein gutes<br />

image<br />

Zwar ergeben repräsentative Umfragen<br />

– 1992 im Seminar für Genossenschaftswesen<br />

der Universität zu Köln von Monika<br />

Kücking-Kipshoven <strong>und</strong> 2011 im<br />

Münsteraner Genossenschaftsinstitut<br />

Institut durch Prof. Theresia Theurl sowie<br />

Caroline Wendler gemeinsam mit<br />

der GfK, Nürnberg durchgeführt –, dass<br />

Genossenschaften in der Bevölkerung<br />

zwar bekannt sind <strong>und</strong> ein gutes Image<br />

haben, aber dass konkrete Sachverhalte zu<br />

Genossenschaften meist nur nebulös erinnert<br />

werden. Irgendwie haben Genossenschaften<br />

nach Meinung der Bevölkerung<br />

hauptsächlich etwas mit der Landwirtschaft<br />

zu tun. Oder die Bewohner von<br />

Köln wissen, dass in dieser Großstadt besonders<br />

viele Wohnungsgenossenschaften<br />

ihren Mitgliedern günstigen Wohnraum<br />

anbieten. Auch wird den Genossenschaften<br />

hohe Lösungskapazitäten bei<br />

der Lösung gesellschaftspolitischer Fragen<br />

zugeschrieben, aber Unsicherheit besteht,<br />

wenn es um besondere Merkmale der<br />

Wirtschafts- <strong>und</strong> Rechtsform der Genossenschaften<br />

geht.<br />

genossenschaften als instrument<br />

zur befreiung aus abhängigkeiten<br />

Genossenschaften wurden im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

als Instrument der Befreiung aus<br />

wirtschaftlichen <strong>und</strong> sozialen Abhängigkeiten<br />

gegründet. Die durch die Bauerbefreiung<br />

aus der Abhängigkeit von ihrem<br />

Feudalherrn befreiten Landwirte kamen<br />

in neue, wirtschaftliche Abhängigkeiten,<br />

denn sie benötigten Kredite, um ihre<br />

Abgaben an die Landbesitzer zu finanzieren<br />

<strong>und</strong> zudem ihre landwirtschaftliche<br />

Produktionsweise nach damaligen Erkenntnissen<br />

zu modernisieren. Außerdem<br />

wollten auch sie durch gemeinsamen<br />

Einkauf der Vorprodukte sowie durch<br />

gemeinsamen Absatz der Erzeugnisse die<br />

Vorteile großer Betriebseinheiten nutzen,<br />

ebenso wie Handwerker, die mit den<br />

Manufakturen <strong>und</strong> Massenfertigungen<br />

in Industrieunternehmen konkurrieren<br />

mussten. Auch Einzelhändler oder auch<br />

private Haushalte mit ihren Konsumgenossenschaften<br />

erkannten den Vorzug,<br />

durch genossenschaftliche Kooperationen<br />

die Größenvorteile zu generieren, die<br />

günstigen Einkauf ermöglichen. Erfolgreiche<br />

Beispiele aus Frankreich <strong>und</strong> vor<br />

30 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


allem England – wie die damals schnell<br />

zu internationalem Ruhm gekommene<br />

Konsumgenossenschaft der Rochdaler<br />

Pioniere (nahe Manchester) mit ihren<br />

auch heute noch <strong>aktuell</strong>en genossenschaftlichen<br />

Prinzipien – ermutigten auch<br />

Pioniere in Deutschland bei der Gründung<br />

von Genossenschaften. Neben der<br />

günstigen Beschaffung werden durch Genossenschaften<br />

Absatzmärkte erschlossen,<br />

angelieferte Produkte weiter verarbeitet<br />

(Winzergenossenschaften, Molkereigenossenschaften<br />

wie Campina, MilchUnionHocheifel<br />

eG, Arla), werden günstiger<br />

Wohnraum, besondere Serviceleistungen<br />

für Mitglieder oder Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

in Produktivgenossenschaften<br />

angeboten.<br />

mitgliederförderung <strong>und</strong> „ein<br />

mitglied = eine stimme“<br />

Früh engagierte sich Friedrich Wilhelm<br />

Raiffeisen als Bürgermeister im Westerwald,<br />

um die damalige Hungersnot für<br />

seine Einwohner zu mildern. Seine zunächst<br />

karitativen Vereine mutierten bald<br />

zu Genossenschaften für die ländliche Bevölkerung,<br />

die mit genossenschaftlicher<br />

Selbsthilfe ihre Situation zu verbessern<br />

suchte. Der Jurist Hermann Schulze-<br />

Delitzsch gründete nicht nur für Handwerker<br />

Einkaufsgenossenschaften <strong>und</strong><br />

Darlehnskassen, schon früh Volksbanken<br />

genannt, er konzipierte auch maßgeblich<br />

das Genossenschaftsgesetz, das 1867<br />

zunächst in Preußen, 1871 bis 1873 als<br />

Reichsgesetz <strong>und</strong> in einer Neufassung<br />

schließlich 1889 als „Reichsgesetz betreffend<br />

die Erwerbs- <strong>und</strong> Wirtschaftsgenossenschaften“<br />

verabschiedet wurde. § 1<br />

definiert Genossenschaften als Gesellschaften,<br />

deren „Zweck darauf gerichtet<br />

ist, den Erwerb oder die Wirtschaft ihrer<br />

Mitglieder oder deren soziale oder kulturelle<br />

Belange durch gemeinschaftlichen<br />

Geschäftsbetrieb zu fördern“. Damit ist<br />

die genossenschaftliche Unternehmensform<br />

die einzige Rechtsform, der vom<br />

Gesetzgeber ein Zweck vorgegeben ist,<br />

nämlich die Förderung der Mitglieder<br />

durch den gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb.<br />

Ein weiteres Kernmerkmal der<br />

genossenschaftlichen Wirtschaftsweise ist<br />

das Demokratieprinzip, nach dem jedes<br />

Mitglied mit einer Stimme stimmberechtigt<br />

ist, unabhängig von der Höhe seiner<br />

Kapitalbeteiligung oder seines Umsatzes<br />

mit der Genossenschaft.<br />

selbsthilfe, selbstorganschaft,<br />

selbstverantwortung<br />

Die zur genossenschaftlichen Selbsthilfe<br />

freiwillig in einer Genossenschaft zu-<br />

sammengeschlossenen Mitglieder sind<br />

zugleich K<strong>und</strong>en <strong>und</strong>/ oder Lieferanten<br />

der Genossenschaften (Identitätsprinzip)<br />

oder sogar Beschäftige, wie bei den (wenigen)<br />

Produktivgenossenschaften. Die<br />

Mitglieder lagern Funktionen aus ihren<br />

eigenen Betrieben aus – Beschaffung,<br />

Produktion, Absatz, Softwareentwicklung,<br />

Buchhaltung etc. – um diese günstiger<br />

oder qualitativ hochwertiger durch<br />

die Genossenschaft zu erhalten. Auch<br />

können Funktionen – Vorstand <strong>und</strong><br />

Aufsichtrat – nur von Genossenschaftsmitgliedern<br />

<strong>und</strong> nicht von außen besetzt<br />

werden (Selbstorganschaft). Anders als<br />

in den Pionierzeiten besteht heute nicht<br />

mehr die Solidarhaftung der Mitglieder<br />

(Selbstverantwortung), sondern die Haftung<br />

ist auf den Genossenschaftsbetrieb<br />

übergegangen, wobei die Satzung eine<br />

Nachschusspflicht der Mitglieder vorsehen<br />

kann.<br />

genossenschaften als stabilisierender<br />

faktor in der finanzkrise<br />

Die Genossenschaftspraxis kann sich in<br />

den vergangenen Jahrzehnten rühmen,<br />

dass keine Genossenschaft Insolvenz anmelden<br />

musste <strong>und</strong> dadurch Mitglieder<br />

zur Haftung herangezogen wurden. Dafür<br />

sorgt u.a. die schon in den 1920er Jahren<br />

eingerichtete Sicherungseinrichtung. Im<br />

Gegenteil: Gerade in der Finanzkrise<br />

haben sich die Bankgenossenschaften als<br />

stabilisierender Faktor erwiesen. Anders<br />

als die Landesbanken <strong>und</strong> einige Großbanken<br />

haben Bankgenossenschaften keinerlei<br />

staatliche Unterstützung benötigt<br />

<strong>und</strong> zudem ihre Kreditvergabe an den<br />

Mittelstand erhöht. Entsprechend erhöhte<br />

sich der Marktanteil der Bankgenossenschaften<br />

im Firmenk<strong>und</strong>enkreditgeschäft<br />

von 14,8 Prozent Ende 2008 auf 16,9<br />

Prozent Mitte 2011 3 . Schon früh boten<br />

die Bankgenossenschaften ihren Mitgliedern<br />

<strong>und</strong> K<strong>und</strong>en ein Allfinanzangebot<br />

an, denn mit ihren Zentralbanken <strong>und</strong><br />

Verb<strong>und</strong>unternehmen – wie bspw. die<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall, die R+V<br />

Versicherung, die Union Investmentgruppe<br />

– stehen den Bankgenossenschaften<br />

starke Verb<strong>und</strong>partner zur Verfügung,<br />

die das Finanzdienstleistungsangebot<br />

abr<strong>und</strong>en. Die im Auftrag des B<strong>und</strong>esverbandes<br />

Deutscher Volksbanken <strong>und</strong><br />

Raiffeisenbanken (BVR) durchgeführten<br />

Bonitätsbeurteilungen für die genossenschaftlichen<br />

FinanzGruppe ergaben bei<br />

der Ratingagentur FitchRatings „AA-„<br />

<strong>und</strong> Standard & Poor`s Ratings Services<br />

„A+“ <strong>und</strong> zeigen im Ergebnis ein im Branchenvergleich<br />

erfreuliches Langfristrating.<br />

Damit sieht der BVR „die Vitalität <strong>und</strong><br />

finanzielle Stabilität des Geschäftsmodells<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 31<br />

Forum<br />

der genossenschaftlichen Bankengruppe<br />

mit ihrer sehr starken Marktposition im<br />

Privatk<strong>und</strong>engeschäft gewürdigt.“ 4<br />

Vitalität durch neugründungen<br />

Die Vitalität der Genossenschaften macht<br />

sich auch <strong>aktuell</strong> bemerkbar durch viele<br />

Neugründungen, die die bunte Vielfalt<br />

der Genossenschaften weiter erhöhen.<br />

Zurzeit werden gerade r<strong>und</strong> um das<br />

Thema erneuerbare Energien zahlreiche<br />

Genossenschaften gegründet. Von Fotovoltaikgenossenschaften<br />

über Biogas- <strong>und</strong><br />

Windkraftgenossenschaften <strong>und</strong> genossenschaftlich<br />

getragenen Nahwärmenetzen<br />

geht es hin zu ganzen Bioenergiedörfern,<br />

in denen sich die Dorfbewohner zu<br />

Genossenschaften zusammenschließen,<br />

um gemeinsam Energie zu erzeugen<br />

<strong>und</strong> zu nutzen. Auch zur Sicherung der<br />

Lebensmittelversorgung im ländlichen<br />

Bereich gründen Dorfbewohner Genossenschaften,<br />

um in Dorfläden ihre<br />

Nahversorgung sicherzustellen. In immer<br />

mehr Schülergenossenschaften lernen<br />

die Schüler unternehmerisches Denken<br />

<strong>und</strong> das Umsetzen von Geschäftsideen in<br />

einer eigenen Firma. Aber auch im Ges<strong>und</strong>heitssektor<br />

(Ärztegenossenschaften,<br />

Genossenschaften der Heilberufe), im<br />

Bereich kommunaler Dienstleistungen<br />

(Schwimmbadgenossenschaften, Stadtmarketing)<br />

sowie im Handwerk werden<br />

neue Genossenschaften gegründet. Akademiker<br />

(Historikergenossenschaft in<br />

Hamburg), die Leser einer Tageszeitung<br />

(taz), Atomkraftgegner (greenpeace energy),<br />

Patientengruppen (Spastikerhilfe<br />

eG) – sie alle eint der Gedanke, dass die<br />

genossenschaftliche Unternehmensform<br />

eine gute Möglichkeit bietet, sich selbst<br />

gemeinsam zu helfen <strong>und</strong> die Chance für<br />

eine sozialverantwortliche Wirtschaftsweise<br />

zu erhöhen.<br />

autorin<br />

Dr. Ingrid Schmale, (forschungsinstitut@bdvb.de)<br />

Vorsitzende des bdvb-Forschungsinstituts,<br />

Lecturer im Seminar für<br />

Genossenschaftswesen der Universität zu<br />

Köln <strong>und</strong> wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

des Vereins zur Förderung der genossenschaftswissenschaftlichen<br />

Forschung<br />

an der Universität zu Köln.<br />

1 siehe http://social.un.org/coopsyear/index.html;<br />

zuletzt zugegriffen am 24.01.2012<br />

2 Vgl. zu den statistischen angaben Michael stappel:<br />

genossenschaften in Deutschland. eine studie aus<br />

anlass des internationalen Jahres der genossenschaften.<br />

eine research Publikation der DZ BanK ag,<br />

29.12.2011).<br />

3 vgl. stappel, 2011, s. 21)<br />

4 www.bvr.de/p.nsf/index.html?readForm&main=4&<br />

sub=31; eingesehen am 14.02.2012


Forum<br />

evidenzbaSierte<br />

FüHrung<br />

was können wir von der Erkenntnis-methodik der medizin lernen?<br />

autor<br />

Gerald Hüsch, CEO der Global Leadership School <strong>und</strong> Gründungsmitglied des St.<br />

Gallen Institute of Economics trainiert <strong>und</strong> begleitet seit 15 Jahren weltweit das obere<br />

<strong>und</strong> mittlere Management multinationaler Konzerne.<br />

Er gilt als visionärer Experte <strong>und</strong> prof<strong>und</strong>er Leistungsträger in den Bereichen: Evidence<br />

Based Leadership <strong>und</strong> Evidence Based Management.<br />

Die Medizin hat den Schritt vom Babier<br />

zum Facharzt <strong>und</strong> damit die Änderung<br />

der Denkweise „Weg von der Erfahrung –<br />

hin zu wissenschaftlich belegten Fakten“<br />

längst vollzogen. Niemand agiert mehr<br />

nach dem Aderlass-Prinzip. „Versuch <strong>und</strong><br />

Irrtum“ sind therapeutischer „Schnee<br />

von gestern“. Aus heutiger Sicht. Bis ins<br />

17 Jahrh<strong>und</strong>ert galt der Aderlass als unverzichtbare<br />

Therapieform. Die Erfolgs-<br />

Quote ist hinreichend bekannt.<br />

Selbst die langjährige Praxis der „Experten-Meinung“,<br />

in der sich die Ärzteschaft<br />

häufig auf Berufs-Erfahrungs-Werte<br />

stützte, gehört der Vergangenheit an. Im<br />

21. Jahrh<strong>und</strong>ert kennt <strong>und</strong> nutzt jeder<br />

Arzt Mittel <strong>und</strong> Wege einer beweisbasierten<br />

Diagnose <strong>und</strong> Behandlung als „Evidenzbasierte<br />

Medizin“ (EBM –„evidence<br />

based medicine“). Heute ist „Beweis<br />

gestützte Heilk<strong>und</strong>e“ Standard. Was hält<br />

uns also davon ab, im politischen <strong>und</strong><br />

wirtschaftlichen Raum der medizinischen<br />

Steilvorlage zu folgen? Also: „Packen wir `s<br />

an“ – in Politik, Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft<br />

<strong>und</strong> zuerst bei uns selbst. Denn die<br />

eigene Nase ist in jedermanns Reichweite.<br />

Ein simples Fall-Beispiel, das vermutlich<br />

viele von uns aus eigener Erfahrung<br />

kennen: In einem wichtigen Meeting<br />

brillieren wir, trotz aller Widerstände.<br />

Wir haben den Bogen raus. Dann der<br />

Anspruch, unseren Erfolg in der nächsten<br />

– viel einfacheren – Situation zu wiederholen.<br />

Der Versuch misslingt, obwohl wir<br />

sicher sind, nichts verändert zu haben.<br />

Derartige Beispiele gibt es zu Hauf, was<br />

schmerzhaft beweist, dass wir beim Thema<br />

Führung immer noch auf „Aderlass-<br />

Niveau“ verharren. Hier bedarf es stabiler<br />

<strong>und</strong> verlässlicher Methoden.<br />

Die Fragen lauten: Welche Entscheidung<br />

zu welcher Zeit – <strong>und</strong> warum? Wie erzielt<br />

man beste Resultate in kürzester Zeit –<br />

<strong>und</strong> wenn ja, wie lässt sich dies wiederholen?<br />

Per Reflex <strong>und</strong> in jedem Moment<br />

– verbal <strong>und</strong> nonverbal – mit der Präzision<br />

eines Uhrwerks? Die Antworten sind<br />

bekannt: Man übertrage die Prinzipien<br />

„nachweisorientierter Medizin“ auf die<br />

Bereiche „Evidence Based Leadership“<br />

<strong>und</strong> „Evidence Based Management“.<br />

Nachweisbasiertes Leadership (EBL) &<br />

Management (EBMgt) fußt ursächlich<br />

auf der Erkenntnis-Methodik der Medizin<br />

(EBM). Die „Haltung der aufgeklärten<br />

Skepsis“ <strong>und</strong> der gezielte Einsatz von<br />

hochwissenschaftlicher Evidenz dienen<br />

auch dem EBL & EBMgt als Leit-Modell<br />

für entsprechend analoge Business-Anwendungen.<br />

Hier ist z.B. relevant, in wie<br />

weit praktischen Management-Entscheidungen<br />

theoretisch f<strong>und</strong>ierte Evidenz zu<br />

Gr<strong>und</strong>e liegt oder wie nachweislich vorhandenes<br />

Business-Wissen zielgerichtet<br />

verwertet <strong>und</strong> effektiv angewandt werden<br />

kann. De facto klafft an der Schnittstelle<br />

von Wissenschaft <strong>und</strong> Management eine<br />

Kluft zwischen theoretischer Erkenntnis<br />

<strong>und</strong> praktischer Anwendung. Hieraus erwächst<br />

die Notwendigkeit, wissenschaftliche<br />

Expertise & operatives Geschäft<br />

sowie betriebswirtschaftliche Forschungs-<br />

Ergebnisse & praktische Anwendungs-<br />

Strategien in deutlich höherem Maß als<br />

bisher praktiziert zur Deckung zu bringen.<br />

Dies verlangt sowohl pure Logik als auch<br />

ein Höchstmaß an Präzision in der Vorgehensweise.<br />

Nur so können erfolgreiche<br />

<strong>und</strong> nachhaltige Transplantationen evidenzbasierter<br />

Systeme in alle Organe der<br />

Unternehmens- <strong>und</strong> Konzern-Führung<br />

gelingen. Gleiches gilt für nahezu alle<br />

Bereiche des politischen, gesellschaftlichen,<br />

kulturellen <strong>und</strong> privaten Lebens.<br />

Ergo plädiert Gerald Hüsch für eine<br />

konsequente Anwendung der EBL- <strong>und</strong><br />

EBMgt-Kriterien, um zukünftig neue<br />

Maßstäbe im Bereich Leadership &<br />

Management setzen zu können – Credo:<br />

„Durch Forschung erworbenes Wissen nachhaltig<br />

relevant anwenden.“<br />

32 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


EwEisgEführtE casE stuDY:<br />

EViDEncE basED lEaDErshiP<br />

Der Fokus der Studie lag auf dem empirischen<br />

Nachweis, messbarer Trainings-<br />

Effekte beim Einsatz von Evidence Based<br />

Leadership-Instrumenten in Kombination<br />

mit der Anwendung der Leadership-Systematik<br />

der Global Leadership School.<br />

DEr anlass<br />

Ein österreichisches Groß-Unternehmen<br />

der Papier-Industrie investiert mehr als<br />

eine halbe Milliarde Euro in den Standort<br />

Russland zur Modernisierung des Anlagevermögens.<br />

Vorgabe: „Scheitern ist keine<br />

Option“.<br />

Die wissenschaftliche Begleitung & der<br />

wissenschaftliche Anspruch erfolgt nach<br />

den gleichen Mess-Standards, wie bei<br />

empirischen Untersuchungen im Bereich<br />

der Human-Medizin. Die Resultate sind<br />

entsprechend veritabel <strong>und</strong> somit wiederholbar.<br />

Allein der überproportionale<br />

Rücklauf von 80 % der Befragten (567<br />

von 727) spricht eine deutliche Sprache<br />

der Akzeptanz. Das Ergebnis belegt in un-<br />

zweifelhafter Weise den hohen Wirkungsgrad<br />

der eingesetzten Evidence Based<br />

Leadership-Instrumente <strong>und</strong> die nachhaltige<br />

Wirkungskraft des angewandten<br />

Leadership-Systems. Ein Ergebnis, der<br />

den „Faktor Zufall“ auf Gr<strong>und</strong> ihrer<br />

wissenschaftlich basierten Methodik &<br />

Systematik weitestgehend ausschließt <strong>und</strong><br />

somit jeder Zeit wiederholt werden kann.<br />

DiE mEss-DimEnsionEn<br />

Gemessen, aufgezeichnet <strong>und</strong> dokumentiert<br />

wurden die relevanten Business-<br />

Parameter:<br />

1. Klarheit & Transparenz<br />

2. Unnötige Regeln, Prozesse & Verwaltung<br />

3. Eingeb<strong>und</strong>en sein & Verantwortung<br />

4. Leistung, Ziele & Lernen<br />

5. Feedback, Unterstützung & Anerkennung<br />

6. Teamgeist & Zusammengehörigkeit<br />

7. Werte & Ethik<br />

8. Chef - Chef<br />

9. Top-Management / Vorstand<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 33<br />

Forum<br />

DiE mEss-ErgEbnissE<br />

Alle Dimensionen weisen signifikante<br />

Verbesserungen auf allen vermessenen<br />

Führungs-Ebenen auf. Lediglich Dimension<br />

2 zeigt eine Vorher- / Nachher-Verschlechterung<br />

auf. Dies ist objektiv begründet<br />

durch die o.g. Groß-Investition<br />

an sich, die ein überproportional hohes<br />

Reporting-Volumen seitens des Headquarter<br />

– den Usancen entsprechend –<br />

auslöst bzw. auslösen muss.<br />

link<br />

www.Global-Leadership-School.com<br />

Am 26. Mai veranstalten die Young<br />

Professionals der Bezirksgruppe<br />

Düsseldorf einen Leadership-Workshop<br />

mit Gerald Hüsch. Weitere Informationen<br />

hierzu im Veranstaltungskalender.<br />

Vergünstigte doPPelMitglieDscHaFten<br />

bdvb – forum f3, DfJV, VÖwa, VaV unD gabal<br />

Forum F3 (www.forum-f3.de) versteht sich als ein junges<br />

<strong>und</strong> modernes Netzwerk für Leistungsträger. Es bietet seinen<br />

Mitgliedern umfassende Beratung in arbeitsrechtlichen<br />

Fragen bis hin zur gerichtlichen Vertretung. bdvb-Mitglieder<br />

können die Forum F3 - Mitgliedschaft für € 114 statt € 192<br />

p.a. erwerben.<br />

Der Deutsche Fachjournalisten-Verband (DFJV) ist der<br />

größte fachbezogene Journalistenverband in Europa. Der<br />

DFJV stellt einen Presseausweis aus. Mitglieder des bdvb haben<br />

die Möglichkeit auch beim DFJV Mitglied zu werden, wenn<br />

sie dauerhaft <strong>und</strong> regelmäßig publizieren <strong>und</strong> dies dem DFJV<br />

einmal jährlich nachweisen. Der DFJV reduziert den Beitrag<br />

für bdvb-Mitglieder von 95 € auf 85 € p.a. (12 Monate nach<br />

Eintritt). Ein gesondertes Antragsformular kann unter http://<br />

www.dfjv.de/index.php?id=357 heruntergeladen werden.<br />

Langjährige fre<strong>und</strong>schaftliche Kontakte verbinden den bdvb<br />

mit dem Verband Österreichischer Wirtschaftsakademiker<br />

(www.voewa.at) <strong>und</strong> dem Schweizerischen Verband akademischer<br />

Volks <strong>und</strong> Betriebswirtschafter (www.vav.ch). Ziel<br />

der Verbände ist es, das Netzwerk für Ökonomen auf der europäischen<br />

Ebene auszubauen. bdvb-Mitglieder erwerben die<br />

Einzelmitgliedschaft bei den Partnerverbänden zu reduzierten<br />

Jahresbeiträgen (VÖWA € 40, VAV SFR 100).<br />

GABAL – Gesellschaft zur Förderung Angewandter Be-<br />

triebswirtschaft <strong>und</strong> Aktivierender Lehr- <strong>und</strong> Lernmethoden<br />

in Hochschule <strong>und</strong> Praxis e.V. GABAL-Mitglieder vereinen<br />

das Interesse <strong>und</strong> die Arbeit an persönlichem Wachstum,<br />

am Lernen ihrer Organisationen <strong>und</strong> an der gesellschaftlichen<br />

Weiterentwicklung. Es sind Menschen aus unterschiedlichen<br />

Fachgebieten <strong>und</strong> Bereichen der Arbeits- <strong>und</strong> Bildungswelt,<br />

die das GABAL Netzwerk zur eigenen Weiterentwicklung<br />

nutzen. Die Förderung von anwendungsorientierter Betriebs-<br />

wirtschaft, aktiven Lernmethoden <strong>und</strong> innovativen Aus- <strong>und</strong><br />

Weiterbildungskonzepten bilden die thematischen Schwer-<br />

punkte (www.gabal.de). bdvb-Mitglieder können für einen um<br />

€ 25 reduzierten Jahresbeitrag Mitglied in beiden Verbänden<br />

werden (bdvb = € 111, GABAL = € 100).<br />

Mehr zu Partnerverbänden <strong>und</strong> Vergünstigungen für bdvb-<br />

Mitglieder unter www.bdvb.de, Rubrik Partner/Partnerverbände.


Mitglieder <strong>und</strong> Märkte<br />

„staatlicH geFÖrDerte<br />

alters-Vorsorge“ –<br />

die rieSter-rente (tEil 2/3)<br />

Die Riester-Rente feierte Ende letzten Jahres ihr 10-jähriges Jubiläum. Fast 15 Millionen<br />

Menschen haben für die Riester-Rente bisher insgesamt 37 Milliarden Euro angespart.<br />

Dennoch geriet diese zuletzt in Kritik, sie erwirtschafte nur eine geringe Rendite, da die<br />

Versicherer von höheren Lebenserwartungen ausgingen als das Statistische B<strong>und</strong>esamt.<br />

Bei der zugr<strong>und</strong>e liegenden Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung wurde<br />

jedoch übersehen, dass auch bei einer vorsichtigen Kalkulation des Langlebigkeitsrisikos<br />

den Versicherten keine Nachteile entstehen, da ggf. erzielte Risikoüberschüsse entsprechend<br />

der gesetzlichen Regelung der Versichertengemeinschaft wieder zufließen.<br />

Auch die Rentabilitätsberechnungen der Studie waren fragwürdig, da die Zulagen <strong>und</strong><br />

Überschüsse nur teilweise berücksichtigt wurden. Es ist daher nicht verw<strong>und</strong>erlich, dass<br />

laut jüngster Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge jeder Vierte der zwischen<br />

18- <strong>und</strong> 29-Jährigen bereits einen Riestervertrag besitzt – Tendenz steigend.<br />

Wer hat Anspruch auf staatliche Förderung?<br />

Anspruch auf die staatliche Förderung<br />

haben nach § 10 EStG rentenversicherungspflichtige<br />

Arbeitnehmer <strong>und</strong> Selbst-<br />

ständige, pflichtversicherte Landwirte,<br />

Bezieher von Arbeitslosengeld oder<br />

Krankengeld, Wehr- <strong>und</strong> Zivildienstleistende,<br />

Beamte, Richter <strong>und</strong> Soldaten.<br />

Darüber hinaus können nicht erwerbs-<br />

mäßig tätige Pflegepersonen, geringfügig<br />

Beschäftigte bei Verzicht auf Versicherungsfreiheit<br />

<strong>und</strong> Kindererziehende<br />

von der Riester-Rente profitieren. Keinen<br />

Anspruch auf Förderung haben z.B. nicht-<br />

rentenversicherunpflichtige Selbstständige,<br />

Pflichtversicherte in Einrichtungen berufsständischer<br />

Versorgung <strong>und</strong> Studenten.<br />

Wie funktioniert die Förderung?<br />

Die Riester-Förderung besteht aus zwei<br />

Komponenten. Die erste Komponente<br />

ist die sogenannte Altersvorsorgezulage,<br />

die sich aus der Gr<strong>und</strong>zulage <strong>und</strong> ggf.<br />

aus einer oder mehreren Kinderzulagen<br />

zusammensetzt <strong>und</strong> dem Vertrag jährlich<br />

gutgeschrieben wird. Sie wird in vollem<br />

Umfang nur dann gewährt, wenn mindestens<br />

4 % des Vorjahresbruttoeinkommens<br />

in den Riester-Vertrag einfließen.<br />

Fließt weniger ein, reduziert sich die Zulage<br />

anteilig. Die zweite Komponente ist<br />

die Möglichkeit, den Eigenbeitrag anhand<br />

des Sonderausgabenabzuges steuerlich<br />

geltend zu machen. Die Leistungen der<br />

Riester-Rente müssen dementsprechend<br />

im Rentenalter besteuert werden. Setzt<br />

man voraus, dass der individuelle Steuersatz<br />

im Alter geringer ausfällt als im Erwerbsleben,<br />

ergibt sich hieraus nicht nur<br />

ein Steuerst<strong>und</strong>ungs- sondern auch ein<br />

Steuerspareffekt.<br />

Wie hoch ist die Förderung?<br />

Die sogenannte Gr<strong>und</strong>zulage beträgt<br />

jährlich € 154. Für Kinder, die vor 2008<br />

geboren sind, erhält man eine Zulage von<br />

zusätzlich € 185 im Jahr. Kinder, die ab<br />

2008 geboren sind, werden mit jährlich<br />

€ 300 gefördert. Hinzu kommt die steuerliche<br />

Förderung, wobei Beiträge zur<br />

Riester-Rente bis zur Höhe von € 2.100<br />

jährlich geltend gemacht werden können.<br />

Welche Produkte sind Riester-förderfähig?<br />

Förderfähig sind nur zertifizierte Produkte<br />

wie der Bank- <strong>und</strong> Fondssparplan sowie<br />

die klassische <strong>und</strong> die fondsgeb<strong>und</strong>ene<br />

Rentenversicherung. Seit dem 01.01.2008<br />

wird auch der Erwerb von selbstgenutzten<br />

Immobilien im Rahmen des Eigenheimrentengesetzes<br />

gefördert (siehe hierzu<br />

auch: www.eigenheimfoerderung24.de).<br />

Zertifizierte Produkte müssen bestimmte<br />

Voraussetzungen in Bezug auf Risiko, Garantie<br />

<strong>und</strong> Transparenz erfüllen. So muss<br />

z.B. bei Vertragsabschluss die Summe<br />

der eingezahlten Beiträge zu Beginn der<br />

Auszahlungsphase garantiert sein. Auch<br />

müssen sämtliche Kosten beim Vertragsabschluss<br />

klar festgelegt <strong>und</strong> dem Anleger<br />

mitgeteilt worden sein. Der Riestervertrag<br />

darf weder verpfändet noch abgetreten<br />

werden.<br />

Wie flexibel ist die Riester-Rente?<br />

Bei einer Riester-Rente erfolgt die Leistung<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich in Form einer lebenslangen<br />

Leibrente. Bei Rentenbeginn ist jedoch<br />

eine 30-prozentige Teilauszahlung zulässig.<br />

Auch gibt es für Eheleute beim Tode<br />

eines Partners vor Renteneintritt einen<br />

Kapitalschutz, so dass der vollständige<br />

autor<br />

Dipl.-Betriebsw. Julian Grau MBA,<br />

Rockenfeller & Pflüger Allianz Generalvertretung,<br />

Spezialist für die Altersvorsorge<br />

<strong>und</strong> Kooperationspartner des<br />

bdvb.<br />

Vertragswert des Ehepartners in den<br />

Riestervertrag des Hinterbliebenen übernommen<br />

werden kann.<br />

bEisPiEl<br />

Herr Mustermann ist 30 Jahre alt, ver-<br />

heiratet (Frau ist erwerbstätig), 2 Kinder<br />

(7 <strong>und</strong> 3 Jahre alt) <strong>und</strong> kirchensteuerpflichtig.<br />

Sein durchschnittliches Brutto-<br />

gehalt liegt bei € 5.040. Er nimmt die<br />

maximale staatliche Förderung in<br />

Anspruch, indem er den Höchstbei-<br />

trag von jährlich € 2.100 (mtl. € 175)<br />

in die Riester-Rente (klassische Rentenversicherung)<br />

einbringt. Diese ver-<br />

ursacht bei ihm einen jährlichen Nettoaufwand<br />

von lediglich € 1.416 (mtl.<br />

€ 118).<br />

Jahresbeitrag zur riester-rente<br />

- gr<strong>und</strong>zulage<br />

- Kinderzulage (€ 300 + € 185)<br />

- zusätzliche steuerersparnis<br />

Jährlicher netto-eigenaufwand<br />

Förderquote<br />

riester-gesamtrente mit 67*<br />

abrufkapital mit 67*<br />

34 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116<br />

€ 2.100<br />

€ 154<br />

€ 485<br />

€ 45<br />

€ 1.416<br />

33 %<br />

€ 820<br />

€ 52.217<br />

* inkl. nicht garantierter überschüsse zum 67.<br />

lebensjahr<br />

Mit 67 Jahren erhält Herr Mustermann<br />

eine lebenslange Riester-Rente von<br />

r<strong>und</strong> € 820.<br />

Schliessen Sie die Versorgungslücke!<br />

Über das bdvb-Vorsorgeportal können<br />

Sie Ihr persönliches Vorsorgepaket planen<br />

<strong>und</strong> berechnen lassen: www.bdvb-vorsorgeportal.de


Hrs Beteiligt sicH an<br />

bdvb-Partner hotel.de<br />

Im Herbst 2011 haben die Gründungsaktionäre der hotel.de AG ihre Anteile an dem<br />

Buchungsportal in Höhe von 61,6 % an die HRS Hotelreservation Service GmbH<br />

verkauft. Was bedeutet dies für unseren langjährigen Kooperationspartner hotel.de<br />

<strong>und</strong> was für die bdvb-Mitglieder?<br />

Mitglieder <strong>und</strong> Märkte<br />

Durch den Zusammenschluss sollen in<br />

einem zunehmend kompetitiven Wettbewerbsumfeld<br />

die Marktstellung beider<br />

Unternehmen gefestigt <strong>und</strong> signifikante<br />

Synergien erzielt werden. Dr. Heinz<br />

Raufer, Vorstandsvorsitzender der hotel.<br />

de AG: „Diese Verbindung kommt genau<br />

zur richtigen Zeit, stärkt die Position<br />

von hotel.de im weltweiten Hotelportal-<br />

Geschäft <strong>und</strong> gibt uns eine hervorragende<br />

Basis für unsere weitere Entwicklung.“<br />

Diese Partnerschaft kommt insbesondere<br />

den Buchungsk<strong>und</strong>en zugute, die mit<br />

einem stark wachsenden Reservierungsvolumen<br />

künftig noch bessere Preise<br />

<strong>und</strong> Verfügbarkeiten erhalten sowie ihr<br />

jeweiliges Wunsch-Hotel aus einem noch<br />

größeren weltweiten Hotel-Angebot selektieren<br />

können. Auch profitieren die<br />

Vertraghotels durch ein weiter steigendes<br />

Buchungsvolumen von Firmen- <strong>und</strong> Privatk<strong>und</strong>en.<br />

Die hotel.de AG wird weiter unverändert<br />

vom bestehenden Management-Team<br />

als eigenständiges Unternehmen an den<br />

bisherigen Standorten geführt <strong>und</strong> expandiert<br />

wie geplant mit seinen beiden<br />

Marken hotel.de in Deutschland <strong>und</strong><br />

hotel.info im Ausland.<br />

bdvb-Partner hotel.de<br />

Die hotel.de AG betreibt einen weltweiten<br />

Hotel-Reservierungsservice. bdvb-<br />

Mitglieder buchen im Intranet-Bereich<br />

„bdvbintern“ über den speziellen Link die<br />

exklusiven Firmenrabatte (Corporate Discount)<br />

<strong>und</strong> erzielen somit in tausenden<br />

Hotels einen besonderen Preisvorteil.<br />

PubliKationen Der FacHgruPPe FinanZ- unD recHnungs-<br />

Wesen/controlling<br />

„Erfolgreiche Steuerung<br />

mittelständischer Unternehmen”<br />

Der leitfaden kann gegen eine schutzgebühr von<br />

€ 20 (bdvb-Mitglieder € 15)<br />

bei der bdvb-geschäftsstelle bestellt werden.<br />

„Wesentliche kennzahlen für eine erfolgreiche<br />

Unternehmenssteuerung im<br />

Mittelstand“<br />

Der leitfaden „Wesentliche Kennzahlen…“ ist für<br />

€ 13 (bdvb-Mitglieder € 8) in der bdvb-geschäfsstelle<br />

erhältlich.<br />

Erfolgreiche Steuerung<br />

mittelständischer Unternehmen<br />

Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling Version 5.1<br />

© bdvb-Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling, 2007<br />

Wesentliche Kennzahlen<br />

für eine erfolgreiche Unternehmenssteuerung im Mittelstand<br />

Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling<br />

© bdvb-Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling, 2007/2008<br />

„Risikofrüherkennung <strong>und</strong><br />

Risikomanagement für kleine<br />

<strong>und</strong> mittelständische Unternehmen“<br />

Der leitfaden kann in der bdvb-geschäftsstelle<br />

gegen eine schutzgebühr von € 16 (bdvb-Mitglieder<br />

€ 11) angefordert werden.<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 35


Fachgruppen<br />

neueS aus Den FacHgruPPen<br />

beratende Volks- <strong>und</strong> betriebswirte<br />

Die Fachgruppe ist die mitgliederstärkste<br />

Fachgruppe innerhalb des bdvb. Sie untergliedert<br />

sich in mehrere Arbeitskreise,<br />

die in ihren jeweiligen Sitzungen <strong>aktuell</strong>e<br />

Themengebiete bearbeiten <strong>und</strong> die Ergebnisse<br />

bei öffentlichen Fachtagungen bzw.<br />

in Publikationen vorstellen. Derzeit sind<br />

folgende Arbeitskreise aktiv:<br />

• Allgemeine Unternehmensberatung<br />

• Unternehmensnachfolge<br />

• Unternehmenswachstum<br />

Existenzgründung <strong>und</strong> Entrepreneurship<br />

Coworking „Markenaufbau mit Social<br />

Media“<br />

Im Mittelpunkt des vierten Coworking<br />

am 09. Februar stand das Thema Social<br />

Media <strong>und</strong> die Nutzung für Gründer <strong>und</strong><br />

Entrepreneure, zu dem im nächsten Heft<br />

ein entsprechender Artikel erscheinen<br />

wird. Themen der beiden Coworkings im<br />

letzten Jahr waren die Aktualisierung der<br />

Fachgruppen-Website sowie „QM in der<br />

Gründungsberatung“ <strong>und</strong> „Toolbox für<br />

unternehmerische Entscheidungen“.<br />

„Unser“ Raum 104 im Unperfekthaus in<br />

Essen bot wie immer eine gute Arbeitsatmosphäre.<br />

Alle Arbeitsprotokolle finden<br />

Sie in der Dokumentenablage der Fach-<br />

financial services<br />

Die jüngste Sitzung der Fachgruppe war<br />

leider durch einige Absagen gekennzeichnet.<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong>e wurde die<br />

eigentlich vorgesehene Mitgliederversammlung<br />

mit Vorstandswahl auf die<br />

marketing<br />

Unter dem Motto „Marketingkommunikation<br />

im Web 2.0“ trafen sich Marketing<strong>und</strong><br />

Kommunikationsinteressierte bdvb-<br />

Mitglieder im südafrikanischen Ambiente<br />

im Restaurant „Cape Town“, Düsseldorf,<br />

zu einer Veranstaltung der Fachgruppen<br />

Marketing <strong>und</strong> Kommunikation.<br />

Carina Waldhoff (K 12) stellte soziale<br />

Netzwerke vor <strong>und</strong> zeigte anhand von<br />

Best-Practice-Beispielen, wie Unterneh-<br />

• Unternehmensgründung <strong>und</strong> Fördermit-<br />

telberatung<br />

• Unternehmens-Rating<br />

• Unternehmensrestrukturierung (Change-<br />

Management)<br />

• Behördenberatung<br />

• Coaching<br />

• Finanzierung<br />

• Personalentwicklung<br />

• Training<br />

• Verbändeberatung<br />

gruppenlounge im bdvbnet. Das Coworking<br />

findet regelmäßig ca. sechs- bis<br />

achtmal jährlich im Unperfekthaus Essen<br />

zwischen 10:00 <strong>und</strong> 15:00 Uhr statt.<br />

Infos <strong>und</strong> Aufnahme in die Verteilerliste<br />

über: fg-exent@bdvb.de<br />

Webmeeting „Aktuelle Mandate“<br />

Auf edudip.com trafen sich die Aktiven<br />

der Fachgruppe am 18. Januar, um über<br />

<strong>aktuell</strong>e Themen zu diskutieren. Neben<br />

dem Nutzen von Geschäftsplanwettbewerben<br />

stand der Austausch über Mandate<br />

im Mittelpunkt. Gründungsinteressierte<br />

bdvb-Mitglieder <strong>und</strong> Fachgruppenmitglieder<br />

können sich direkt über https://<br />

nächste Sitzung verlegt. Da leider auch<br />

einer der Referenten nicht anwesend sein<br />

konnte, referierte Dipl.-Kfm. Johannes<br />

Prüfer kurz über die neuen Regeln zur<br />

Anlageberatung, die von der EU in Brüs-<br />

men diese Plattformen nutzen können<br />

<strong>und</strong> welche „No-Gos“ es gibt. Ihr Vortrag<br />

gab einen sehr guten Einblick in die tägliche<br />

Arbeit einer Agentur. Fazit: Eine Social<br />

Media Strategie ist für Unternehmen<br />

äußerst wichtig, genauso wie der offene<br />

<strong>und</strong> respektvolle Umgang mit Nutzern.<br />

Was passiert, wenn sich Unternehmen<br />

falsch verhalten, verdeutlichte Frau Waldhoff<br />

anhand verschiedener „Shitstorm“-<br />

Beispiele.<br />

Die Fachgruppenleitung informiert Sie<br />

gerne in einem speziellen Berater-Blog,<br />

das Sie unter www.fg-berater.bdvb.de abrufen<br />

können. Interessenten an einer aktiven<br />

Mitarbeit können einen Antrag auf<br />

Mitgliedschaft unter Angabe der vollständigen<br />

eigenen Kontaktdaten sowie durch<br />

Auswählen der gewünschten Arbeitskreise<br />

stellen. Infos <strong>und</strong> Anmeldeformular unter<br />

fg-berater@bdvb.de.<br />

my.edudip.com/academy/Sylvia.Nickel<br />

für das nächste Webmeeting anmelden<br />

oder kontaktieren: fg-exend@bdvb.de.<br />

Das Webmeeting findet regelmäßig am<br />

dritten Mittwoch eines Monats von<br />

20:00 bis 21:00 statt. Den <strong>aktuell</strong>en Einladungslink<br />

finden Sie auch zeitgleich im<br />

bdvbnet-Chat der Fachgruppe.<br />

Fachgruppenchat im bdvbnet<br />

Im November testete die Fachgruppe<br />

neben bdvbnet auch Edudip als Konferenzsystem.<br />

Künftige Chats werden bei<br />

einwandfreier Funktionalität auf diesem<br />

kostenfreien Medium stattfinden.<br />

sel auch auf den deutschen Markt übergreift.<br />

Der nächste Fachgruppen-Termin<br />

mit entsprechenden Vorstandswahlen<br />

findet am Samstag, 12. Mai, statt.<br />

Im zweiten Vortrag stellte Philipp Rauschnabel<br />

(FG Marketing <strong>und</strong> Doktorand<br />

an der Universität Bamberg) <strong>aktuell</strong>e<br />

Erkenntnisse aus der Forschung vor. Die<br />

Kernergebnisse: Social Media Manager<br />

haben keinen Feierabend. Interaktionen<br />

entstehen abends. Außerdem sind es nur<br />

bestimmte Persönlichkeitstypen, die sich<br />

aktiv in sozialen Netzwerken mit Marken<br />

auseinandersetzen. Und mit ein paar<br />

gestalterischen Tricks kann die Interakti-<br />

36 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


onsrate in sozialen Netzwerken gesteigert<br />

werden.<br />

Veranstalter freuten sich über die rege<br />

Teilnahme. Im Rahmen des 13. bdvb-<br />

Forums auf der CeBIT 2012 am 07. März<br />

referierte Philipp Rauschnabel zu dem<br />

Thema „Von der Gießkanne zum Dialog:<br />

Soziale Netzwerke als Schnittstelle zwischen<br />

Unternehmen <strong>und</strong> Stakeholder.“<br />

fachgruppe finanz- <strong>und</strong> rechnungswesen/controlling<br />

bdvb-Verbandstag „Risikomanagement<br />

im Mittelstand“<br />

Am 29. Juni veranstaltet die Fachgruppe<br />

unter der Beteiligung fünf weiterer<br />

Fachgruppen den bdvb-Verbandstag<br />

zum Thema „Risikomanagement im<br />

Mittelstand“. Zielgruppe sind mittelständische<br />

Unternehmen mit mindestens 30<br />

Mitarbeitern; unabhängig von der Branchenzugehörigkeit.<br />

Damit möchte der<br />

bdvb nicht nur seinen Bekanntheitsgrad<br />

erhöhen, sondern auch gezielt Kontakte<br />

zur mittelständischen Wirtschaft aus<br />

unterschiedlichen Perspektiven suchen.<br />

Weitere Informationen zur Tagung finden<br />

Sie auf den Seiten 55 <strong>und</strong> 56.<br />

wirtschaftsethik<br />

Fairer Umgang mit Konflikten verhindert<br />

menschlichen <strong>und</strong> ökonomischen Schaden<br />

Auf der letzten Sitzung am 04. Februar<br />

in Düsseldorf diskutierte die Fachgruppe<br />

den Textentwurf einer „Handreichung<br />

zur fairen Konfliktbearbeitung“. Diese<br />

soll allen bdvb-Mitgliedern noch dieses<br />

Jahr zur Verfügung gestellt werden. Die<br />

Fachgruppe ist der Auffassung, dass<br />

faire Konfliktregelungen menschlichen<br />

<strong>und</strong> ökonomischen Schaden verhindern<br />

können <strong>und</strong> deshalb sowohl ethisches<br />

als auch ökonomisches Gebot sind. Die<br />

Handreichung soll helfen, Konflikte besser<br />

zu verstehen <strong>und</strong> mit Konflikten im<br />

Berufs- <strong>und</strong> Privatleben angemessen <strong>und</strong><br />

lösungsorientiert umzugehen.<br />

wirtschaftsförderung<br />

Informationsveranstaltung Fördermittel<br />

des B<strong>und</strong>esministeriums für Wirtschaft<br />

<strong>und</strong> Technologie in Berlin<br />

Die Aktivitäten der neuen Fachgruppe<br />

Wirtschaftsförderung umfassen alle <strong>aktuell</strong><br />

in Deutschland bzw. Europa verfügbaren<br />

Instrumente der finanziellen<br />

Förderung von Unternehmen. Es geht<br />

also um das „große Geld“, das für k<strong>und</strong>ige<br />

Antragsteller abrufbar bereitsteht.<br />

Viele deutsche Unternehmen schöpfen<br />

die Möglichkeiten faktisch aber nur unzureichend<br />

aus. Die Fachgruppe möchte<br />

daher einen aktiven Beitrag leisten, um<br />

bestehende Wissenslücken zu schließen.<br />

Am 30. Januar 2012 fand in Kooperation<br />

mit dem Interdisziplinären Forschungsverb<strong>und</strong><br />

an der Technischen Universität<br />

neugründung „Projekt-, Prozess- <strong>und</strong> Qualitätsmanagement“<br />

Egal ob Projektsteuerung, Prozessoptimierung<br />

oder Qualitätsmanagement – im<br />

Alltag eines jeden Unternehmens spielen<br />

diese Disziplinen eine zentrale Rolle.<br />

Hierbei kommt es lange nicht mehr auf<br />

die exakte Anwendung etwaiger technischer<br />

Verfahren an, sondern vielmehr<br />

auf ein methodisches Umsetzen dieser<br />

Querschnittsfunktionen in den unternehmerischen<br />

Alltag <strong>und</strong> das immer unter<br />

der Prämisse der Wirtschaftlichkeit. Also<br />

eine Aufgabe für Ökonomen!<br />

Die Fachgruppe verfolgt das Ziel die drei<br />

genannten Teildisziplinen integriert zu<br />

betrachten <strong>und</strong> deren gemeinsame <strong>und</strong><br />

wechselseitige Wirkungsweise aufzuzei-<br />

gen. Die Bereiche sollte verstärkt in den<br />

Fokus von Betriebs- <strong>und</strong> Volkswirten<br />

gestellt <strong>und</strong> dabei gezielt Schnittstellen<br />

zu anderen Disziplinen <strong>und</strong> den anderen<br />

Fachgruppen gesucht werden. Hier kommen<br />

Themen wie Projektkostenrechnung,<br />

Projektberatung, Change Management,<br />

Prozesskommunikation <strong>und</strong> sicher viele<br />

weitere in Betracht. Um diese Interdisziplinarität<br />

zu leben, ist die Vernetzung<br />

mit anderen Organisationen vorgesehen.<br />

Insbesondere zur Deutschen Gesellschaft<br />

für Projektmanagement e.V., Deutsche<br />

Gesellschaft für Qualität e.V., dem Lean<br />

Management Institut oder der Prozessmanagement<br />

Akademie.<br />

Fachgruppen<br />

Die Fachgruppe plant für den 09. November<br />

eine Arbeitstagung, zu der alle<br />

Interessierten herzlich eingeladen sind.<br />

Unter dem Motto „Motive <strong>und</strong> Werte“<br />

soll es um die Frage gehen, was Menschen<br />

eigentlich bewegt, moralisch zu handeln,<br />

<strong>und</strong> auf welche Weise ethische Werte zu<br />

handlungsleitenden Motiven werden<br />

können – auch im Wirtschaftsleben. Interessierte<br />

können sich gerne telefonisch<br />

oder per E-Mail mit Fachgruppenleiter<br />

Stephan Schmitz in Verbindung setzen:<br />

Tel. 0221/752 20 58; fg-wirtschaftsethik@bdvb.de.<br />

Berlin eine Informationsveranstaltung des<br />

B<strong>und</strong>esministeriums für Wirtschaft <strong>und</strong><br />

Technologie statt, bei der die Förderung<br />

von kleinen <strong>und</strong> mittelständischen Unternehmen<br />

(KMU) im Mittelpunkt der<br />

Vorträge von Behörden- bzw. Unternehmensvertretern<br />

stand. Dem interessierten<br />

Auditorium wurden viele praktische<br />

Fingerzeige für mögliche Anträge zur Forschungsförderung<br />

gegeben. Bei Interesse<br />

zum Thema Wirtschaftsförderung bzw.<br />

Fördermittelberatung kann direkter Kontakt<br />

mit den Fördermittelexperten René<br />

Urban, Burkhardt Ruffert <strong>und</strong> Eckhard<br />

Schulz aufgenommen werden unter fgwirtschaftsfoerderung@bdvb.de<br />

oder direkt<br />

über schulz@bdvb.de, Tel. 0176/70<br />

09 48 03.<br />

Ziele<br />

• Erstellung von Studien<br />

• Aufbau <strong>und</strong> Förderung eines Netzwerkes<br />

<strong>und</strong> Informationsaustausch unter<br />

Fachleuten, Studierenden <strong>und</strong> Organisationen<br />

• Aufzeigen von Methoden <strong>und</strong> Vorgehensweisen<br />

r<strong>und</strong> um die genannten<br />

Themen<br />

• Workshops <strong>und</strong> Seminarangebote<br />

• 0Gr<strong>und</strong>sätzliche Förderung der Effizienz<br />

<strong>und</strong> Effektivität durch systematische<br />

Anwendung von Prozessmanagement<br />

Interessierte Mitglieder wenden sich bitte<br />

an die bdvb-Geschäftsstelle, Birgit Schoerke<br />

(info@bdvb.de)<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 37


Fachgruppen<br />

Von social-WeB ZuM<br />

unternehMen 3.0<br />

Das 13. bdvb-Forum auf der weltgrößten Messe für die Informationstechnologie, organisiert<br />

von der Fachgruppe Wirtschaftsinformatik <strong>und</strong> Informationsmanagement (FG<br />

WI), befasste sich dieses Jahr mit den Chancen <strong>und</strong> Risiken des Einsatzes von Web 2.0-<br />

Techniken in den internen <strong>und</strong> externen Unternehmensprozessen. Es ging also um mehr,<br />

als nur die Frage des Einsatzes von Social Web in PR <strong>und</strong> Marketing. Prof. Dr. Malcolm<br />

Schauf verwies sogar auf eine Entwicklung zum Web 4.0 passend zum Schlagwort<br />

„Industrie 4.0“.<br />

geschäftsf. Vizepräsident Dieter schädiger übergibt den bdvbKompetenzPass<br />

an rüdiger Wüst, sylvia nickel <strong>und</strong> Dr. cordula grüner<br />

Nicht nur der bdvb widmete seinen thematischen<br />

Schwerpunkt dem Themenfeld<br />

Social Media <strong>und</strong> Unternehmensprozesse<br />

bzw. -kommunikation. Auch für die Ce-<br />

BIT stand neben dem Motto „Managing<br />

Trust“ die <strong>aktuell</strong>en Tendenzen in der<br />

Integration von Social Web-Techniken in<br />

den verschiedensten Arbeitswelten <strong>und</strong><br />

-bereichen im Mittelpunkt. Statt Hardware<br />

dominieren mehr <strong>und</strong> mehr die<br />

Softskill-Themen aus der Anwendungsseite<br />

der Informatik die Diskussionen<br />

<strong>und</strong> Workshops auf der Messe. So wurde<br />

zwei Tage nach unserem Forum auf der<br />

CeBIT die Global Conferences (CGC)<br />

zu dem Thema „Social Business: Listen,<br />

Share, Care“ veranstaltet. Dies <strong>und</strong> entsprechende<br />

Beiträge in der Presse zeigen<br />

auf den Trend, dass nach Jahren der wissenschaftlichen<br />

Diskussion Unternehmen<br />

Prof. Dr. Malcolm schauf Dr. cordula grüner Dipl.-Ök. sylvia nickel<br />

zunehmend auf Social Media setzen.<br />

Neue Kommunikationsmittel ermöglichen<br />

nie dagewesene Formen der Zusammenarbeit<br />

– fordern aber auch von den<br />

Beschäftigten technische Fertigkeit <strong>und</strong><br />

mehr Eigeninitiative. „Nicht nur K<strong>und</strong>en<br />

werden anspruchsvoller, auch Bewerber<br />

setzen auf User Generated Content in<br />

ihrem Entscheidungsprozess“, so der<br />

B<strong>und</strong>esverband der Digitalen Wirtschaft<br />

(BVDW). Auch werde die Entwicklung<br />

neuer Produkte <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />

durch Social Media beeinflusst. So entsteht<br />

etwa durch eine breitere Wissensbasis<br />

<strong>und</strong> schnelleres Feedback ein „Adaptive<br />

Engineering“. Das funktioniert nicht nur<br />

extern, sondern auch intern, etwa durch<br />

sogenannte Kollaborations-Software. Diese<br />

ersetzt immer häufiger das bisherige<br />

Knowledge-Management, das meist in<br />

nicht genutzten Datenfriedhöfen endet.<br />

In vier Fachvorträgen wurden diese Aspekte<br />

in unserem Forum von Referenten<br />

aus dem Verband beleuchtet. Die Keynote<br />

sprach Prof. Dr. Malcolm Schauf.<br />

Sein Thema lautete „Social Networking<br />

<strong>und</strong> Teamworking – das Web 2.0 revolutioniert<br />

unsere Zusammenarbeit“. Als<br />

Direktor des Rhein-Ruhr-Instituts für angewandte<br />

Mittelstandsforschung RIFAM<br />

<strong>und</strong> Professor für Allgemeine BWL an der<br />

FOM Essen sowie Vorsitzender der bdvb-<br />

Fachgruppe Mittelstand vertrat Schauf<br />

dabei die These, dass die Vernetzung von<br />

Wissen besonders für den Erfolg in sich<br />

wandelnden Märkten von entscheidender<br />

Bedeutung ist. Er zeigte an der Entwicklung<br />

von den ersten Webtechnologien<br />

hin zu Fragen des semantischen Webs in<br />

der Praxis den Weg zur Akkumulation<br />

<strong>und</strong> Beschaffung von Wissen intern <strong>und</strong><br />

extern in Unternehmen auf.<br />

In ihrem Vortrag über „Effizient arbeiten<br />

im Web 2.0“ behandelte Dr. Cordula<br />

Grüner, Vorsitzende der bdvb-Fachgrup-<br />

38 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


pe Existenzgründung & Entrepreneurship,<br />

die Fragen nach der Anwendung<br />

<strong>und</strong> dem Mehrwert von Twitter, XING,<br />

Facebook <strong>und</strong> Co. für die eigene Arbeit<br />

<strong>und</strong> Qualifikation. Als erfahrener Coach<br />

begleitet sie viele Gründer in die ersten<br />

selbstständigen Geschäftsjahre <strong>und</strong> zeigt<br />

ihnen mit Hilfe zielgerichteter Strategien<br />

die Chancen der Integration der verschiedenen<br />

Kommunikationswerkzeuge in die<br />

tägliche Arbeit auf.<br />

Im zweiten Vortragsblock beleuchtete<br />

Dipl.-Ök. Sylvia Nickel in ihrem<br />

Vortrag Wikis als das Instrument fürs<br />

Wissensmanagement. Als Vorsitzende<br />

der bdvb-Bezirksgruppe Ruhr-West <strong>und</strong><br />

selbstständige Beraterin demonstrierte<br />

sie am Beispiel des Wikis der Bezirksgruppe<br />

die vielfältigen Möglichkeiten<br />

der Zusammenarbeit <strong>und</strong> den Charakter<br />

eines Wikis. Sie gab als langjährige Wiki-<br />

Aktivistin wertvolle Tipps in der Arbeit<br />

mit dem Tool <strong>und</strong> setzte zudem durch<br />

den Einsatz des Präsentationsprogramms<br />

Prezi einen außergewöhnlichen Akzent.<br />

Philipp A. Rauschnabel, M.Sc., wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter <strong>und</strong> Doktorand<br />

an der Universität Bamberg, stv. Vorsitzender<br />

der bdvb-Fachgruppe Marketing,<br />

berichtete über die Ergebnisse einer Felduntersuchung<br />

der Universität Bamberg.<br />

An vielen Beispielen aus der Praxis zeigte<br />

er die Bedeutung einer klaren Zieldefinition<br />

<strong>und</strong> Methodik von der Planung bis<br />

hin zur Kontrolle des Marketingerfolges<br />

mit Hilfe adäquater Ansätze aus dem<br />

Marketing-Controlling auf.<br />

Unterstützt wurde das bdvb-Forum auch<br />

dieses Jahr wieder durch den Vorstand<br />

der Bezirksgruppe Niedersachsen, Hans<br />

E. Windelen <strong>und</strong> Jörg Ilgner. Am Ende<br />

der Veranstaltung dankte Vizepräsident<br />

Dieter Schädiger allen Organisatoren <strong>und</strong><br />

Leiter der Fachgruppe, Rüdiger Wüst, für<br />

die erfolgreiche Veranstaltung.<br />

Philipp a. rauschnabel, M.sc.<br />

Die networking area: Vorstandsmitglieder der Bg niedersachsen, Jörg<br />

ilgner (l.) <strong>und</strong> Hans e. Windelen im gespräch mit sylvia nickel<br />

deutSCher StudienPreiS<br />

ProJeKtManageMent<br />

Die gPm verleiht jährlich den „Deutschen studienpreis<br />

Projektmanagement“ zur förderung des hochschulnachwuchses.<br />

Mit dem Preis werden wissenschaftliche<br />

Arbeiten mit zukunftsweisenden<br />

Ideen oder originellen Lösungen zu<br />

Teilbereichen des Projektmanagements<br />

ausgezeichnet. Die prämierten Arbeiten<br />

sollen einen <strong>aktuell</strong>en Beitrag zur Weiterentwicklung<br />

der Disziplin leisten <strong>und</strong><br />

den Wissensstand erhöhen. Es werden<br />

jährlich bis zu drei Arbeiten ausgewählt.<br />

Die Preisträger werden mit einer Urk<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> einem Geldpreis von jeweils<br />

€ 1.000 ausgezeichnet.<br />

Bis zum 30. April 2012 können sich Absolventen<br />

um den Deutschen Studienpreis<br />

Projektmanagement 2012 bewerben oder<br />

von GPM Mitgliedern <strong>und</strong> Hochschulen<br />

vorgeschlagen werden.<br />

Zugelassen sind Abschlussarbeiten, die<br />

zwischen 01. Januar 2011 <strong>und</strong> 30. April<br />

2012 bei einer Hochschule eingereicht<br />

wurden. Das Kuratorium der GPM beurteilt<br />

die eingereichten Arbeiten. Die<br />

Fachgruppen<br />

Preisverleihung findet am 23. Oktober<br />

2012 im Rahmen der Abendveranstaltung<br />

des 29. Internationalen Deutschen<br />

PM Forums in Nürnberg statt.<br />

weitere informationen unter:<br />

www.gpm-ipma.de/ueber_uns/gpm_<br />

awards/deutscher_studienpreis_pm.html<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 39


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40 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


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VoM BunDesVorstanD<br />

Der HocHscHulgruPPen<br />

Nachdem der B<strong>und</strong>esvorstand der Hochschulgruppen Ende November in sein Amt gewählt<br />

wurde, hat das Viererteam mit wöchentlichen Telefonkonferenzen <strong>und</strong> regelmäßigen<br />

Treffen eine Vielzahl an Projekten initiiert, bereits etablierte weiter entwickelt <strong>und</strong> kann<br />

bereits erste Erfolgsmeldungen verzeichnen. Neben dem neuen B<strong>und</strong>esvorsitzenden<br />

Benjamin Wimmer, der bereits mehrjährige Berufserfahrung aus dem Marketing <strong>und</strong> der<br />

Fördermittelakquise einer gemeinnützigen Stiftung in Düsseldorf ins Amt einbringt, setzt<br />

sich das Team aus Ulrike Wahl, Laura Mathiaszyk <strong>und</strong> Patrick Wicker zusammen.<br />

„Ich möchte Christian Fingerhut <strong>und</strong> seinem<br />

Team für ihre vorbildliche Übergabe<br />

danken. So konnten wir die erfolgreiche<br />

Arbeit fast verlustfrei weiterführen.“,<br />

so der neue Vorsitzende. „Die erneute<br />

Zusammensetzung des B<strong>und</strong>esvorstands<br />

der Hochschulgruppen mit einer Frauenquote<br />

von 50 Prozent in Gestalt zweier<br />

ausweislich kompetenter Kolleginnen<br />

macht deutlich, dass im jungen bdvb die<br />

Zukunft bereits lebendig ist. Wenn diese<br />

selbstverständliche Diversität dann später<br />

auch in die oberen Etagen der Berufswelt<br />

getragen würde, hätte sich die Arbeit doppelt<br />

gelohnt.“, sagte Wimmer weiter.<br />

Gewissen <strong>und</strong> organisatorische Seele des<br />

B<strong>und</strong>esvorstandes ist Ulrike Wahl, die weiterhin<br />

den Bereich interne Kommunikation<br />

verantwortet. Die Bachelorstudentin<br />

aus Göttingen kann auf die Erfahrungen<br />

aus ihrer vorangegangenen Amtszeit in<br />

der Arbeit des B<strong>und</strong>esvorstandes zurückgreifen.<br />

„Ich gebe mein Möglichstes,<br />

meine Stärken mit einzubringen <strong>und</strong> die<br />

Kommunikation zwischen B<strong>und</strong>esvorstand<br />

<strong>und</strong> Hochschulgruppen weiter zu<br />

optimieren.“, betonte sie.<br />

Der Bereich Projekte <strong>und</strong> Kooperationen<br />

wurde von Laura Mathiaszyk übernommen.<br />

Sie promoviert heute zum Thema<br />

„Effectuation“, einer Spezifizierung der<br />

Entrepreneurship-Forschung. Nachdem<br />

sie 2004 Mitglied im bdvb wurde, wurde<br />

sie 2009 in den Vorstand der Hochschulgruppe<br />

Wuppertal gewählt. Als Doktorandin<br />

liegt es ihr besonders am Herzen,<br />

Absolventen für den Mehrwert der Netzwerkarbeit<br />

in der beruflichen Laufbahn<br />

zu sensibilisieren <strong>und</strong> attraktive Angebote<br />

für den Übergang vom Studium in den<br />

Beruf zu schaffen.<br />

Abger<strong>und</strong>et wird das Team von Patrick<br />

Wicker, er übernimmt den Bereich PR<br />

<strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit. „Wir sind<br />

der wichtigste Standesverband für Wirtschaftsakademiker<br />

<strong>und</strong> sollten unsere<br />

Interessen in der Öffentlichkeit dementsprechend<br />

vertreten“, betonte Wicker. Er<br />

bringt bereits Erfahrungen durch die Leitung<br />

der Hochschulgruppe Iserlohn <strong>und</strong><br />

eine parlamentarische Tätigkeit in seiner<br />

Heimatstadt Herdecke mit.<br />

Zu Beginn der <strong>aktuell</strong>en Amtszeit konnte<br />

das Aktivit-Programm weitergeführt <strong>und</strong><br />

mit neuen Inhalten gefüllt werden. Ab<br />

dem 15. Februar werden 15 Plätze an besonders<br />

engagierte Studierende vergeben,<br />

um ihren hohen Einsatz für den bdvb<br />

zu würdigen <strong>und</strong> ihnen den Zugang zu<br />

exklusiven Veranstaltungen <strong>und</strong> Angeboten<br />

zu ermöglichen. Auch in diesem<br />

Jahr wird es wieder ein Tagesprogramm<br />

bei Inhouse Consulting der Deutschen<br />

Telekom (CSP), die Möglichkeit zur exklusiven<br />

Teilnahme an der HGLK oder<br />

auch die Teilnahme an Messen <strong>und</strong> anderen<br />

Events geben. Zusätzlich erhalten alle<br />

<strong>aktuell</strong>en <strong>und</strong> zukünftigen Teilnehmer<br />

eine aussagekräftige Urk<strong>und</strong>e für ihre<br />

Bewerbungsunterlagen.<br />

v.l. Benjamin Wimmer, ulrike Wahl, laura Mathiaszyk<br />

<strong>und</strong> Patrick Wicker<br />

Bezirks- <strong>und</strong> Hochschulgruppen<br />

Weitere wichtige Highlights in 2012<br />

werden die erneute Durchführung einer<br />

Casestudy in Zusammenarbeit mit<br />

KPMG, <strong>und</strong> eine erneute Vergabe der Stipendien<br />

durch die Deutsche Bildung sein.<br />

Beides wird unseren Hochschulgruppen<br />

im zweiten Halbjahr angeboten.<br />

Große inhaltliche Neuerung des B<strong>und</strong>esvorstandes<br />

ist die Entwicklung eines<br />

innovativen Konferenzkonzeptes für die<br />

zweimal im Jahr stattfindende HGLK.<br />

Dieses neue Design soll eine Begegnung<br />

nicht nur der studentischen Mitglieder<br />

untereinander, sondern auch zwischen den<br />

Studenten <strong>und</strong> den Young Professionals<br />

des bdvb ermöglichen. Eine größere Wertschätzung<br />

der ehrenamtlichen Tätigkeit<br />

der Funktionsträger in den Hochschulgruppen,<br />

die teilweise enorme Anstrengungen<br />

für den Verband unternehmen,<br />

steht ebenso im Vordergr<strong>und</strong>. „Es ist uns<br />

wichtig, eine optimale Vernetzung der<br />

Hochschul-, Bezirks- <strong>und</strong> Fachgruppen<br />

des bdvb zu etablieren <strong>und</strong> eine Öffnung<br />

des Verbandes hin zur Öffentlichkeit zu<br />

erreichen.“, so Patrick Wicker. Die erste<br />

HGLK in diesem Jahr wird vom 18. - 20.<br />

Mai 2012 in Düsseldorf durchgeführt.<br />

Der Vorsitzende Benjamin Wimmer bekräftigte:<br />

„Unser Verband hat in seiner<br />

inklusiven Struktur, in der gerade die<br />

jungen studentischen Mitglieder nicht<br />

bloß eine für die Akquisition notwendige<br />

Randerscheinung, sondern ein sich stets<br />

erneuernder <strong>und</strong> innovationstreibender<br />

Kern unseres Verbandes sind, ein kraftvolles<br />

<strong>und</strong> zukunftsweisendes Alleinstellungsmerkmal.<br />

Dass diese inklusive<br />

Struktur, in der studentische Mitglieder<br />

von Beginn an fühlbar als Mitglieder ihrer<br />

Hochschul- <strong>und</strong> Bezirksgruppe in der<br />

Mitte des Verbands stehen, nicht bloß in<br />

der Satzung formuliert ist, sondern auch<br />

im Verband gelebt wird, dafür will sich<br />

der neue B<strong>und</strong>esvorstand der Hochschulgruppen<br />

einsetzen <strong>und</strong> an der Weiterentwicklung<br />

des Verbandes mitarbeiten“<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 41


Bezirks- <strong>und</strong> Hochschulgruppen<br />

BeZirKs- unD HocHscHulgruPPen<br />

bEzirksgruPPE bErg-mark<br />

(wuPPErtal)<br />

Alfred Sisley – der englische Impressionist<br />

in Frankreich<br />

Es ist mittlerweile eine schöne Tradition:<br />

Die Bezirksgruppe eröffnet das Veranstaltungsjahr<br />

mit einem Besuch im Von der<br />

Heydt-Museum in Wuppertal. Das Museum<br />

zeigte zum ersten Mal in Deutschland<br />

eine umfangreiche Werkschau des<br />

großen Impressionisten Alfred Sisley; <strong>und</strong><br />

auch dieses Mal rief die Veranstaltung<br />

ein großes Interesse hervor. Fast 40 Teilnehmer<br />

waren von der hervorragenden<br />

Präsentation begeistert. Zwei hoch motivierte<br />

Führerinnen erklärten den Teilnehmern<br />

sehr anschaulich den Künstler,<br />

seine Werke <strong>und</strong> seine Zeit. Sisley kam in<br />

Frankreich als Sohn englischer Kaufleute<br />

zur Welt. Seine ersten künstlerischen Vorbilder<br />

waren die englischen Landschaftsmaler<br />

des frühen 19. Jahrh<strong>und</strong>erts, wie<br />

W. Turner, J. Constable <strong>und</strong> später die<br />

französischen Maler Jean-Baptiste Camille<br />

Corot <strong>und</strong> Gustave Courbet. Sisley<br />

blieb bis zu seinem Tod mittellos, einige<br />

Bilder konnte er an E. Monet <strong>und</strong> den<br />

Opernsänger Jean-Baptiste Faure verkaufen.<br />

Außerdem fand er Unterstützung bei<br />

dem Kunsthändler P. Durand-Ruel <strong>und</strong><br />

dem Kritiker T. Duret. Berühmt sind vor<br />

allem Sisleys Schilderungen der Seine <strong>und</strong><br />

ihrer Brücken in den damaligen Pariser<br />

Vorstädten. Im Gegensatz zu Renoir <strong>und</strong><br />

Monet, die oft die gleichen Motive gemalt<br />

haben wie Sisley, sind Landschaften<br />

<strong>und</strong> Orte bei ihm in Momenten der Ruhe<br />

Die Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal) eröffnet<br />

das Veranstaltungsjahr 2012 mit einem Besuch im<br />

Von der Heydt-Museum in Wuppertal<br />

Vorstandssitzung der Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal) in der taW: (v.l.) Dipl.-ing. Werner<br />

schmidt, Dipl.-Kfm. Marco Muschietti, Dipl.-Betriebsw. Marc Doerfer, Dipl.-Ök. laura P. Mathiaszyk,<br />

Dipl.-Ök. oliver Brandner, Dr. arno Bothe, Dipl.-Phil. ralf neuhaus, Dipl.-Ök. erich giese, Dr. thorsten<br />

Böth, Dipl.-Ök. Frederik Jörges (Foto: taW)<br />

dargestellt. „Die Landschaft scheint ob<br />

ihrer eigenen Schönheit völlig in Trance<br />

verfallen zu sein, nur der Himmel <strong>und</strong><br />

das Wasser sind in Bewegung“. Seine<br />

Bilder sind bemerkenswert wegen der<br />

herrlichen Farbtöne von Grün, Rosa, Violett,<br />

Taubenblau <strong>und</strong> Creme. Im Laufe<br />

der Jahre verstärkte sich Kraft, Ausdruck<br />

<strong>und</strong> Farbintensität bei Sisleys Bildern. Bis<br />

zu seinem Tode blieb Sisley dem impressionistischen<br />

Stil in seiner ihm eigenen,<br />

kraftvollen Malweise treu. Ein gelungener<br />

Einstieg in das Veranstaltungsjahr 2012.<br />

Zu Gast bei der Technischen Akademie<br />

Wuppertal<br />

Im Februar 2012 fand die Vorstandssitzung<br />

der Bezirksgruppe erstmals in den<br />

Räumlichkeiten der Technischen Akademie<br />

Wuppertal (TAW) statt. TAW-Vorstand<br />

Erich Giese sowie Marketingchef<br />

Marco Muschietti begrüßten den Vorstand.<br />

Dr. Thorsten Böth (Vorsitzender<br />

BG Berg-Mark) hatte die Initiative zur regionalen<br />

Vernetzung mit der TAW, die zu<br />

den ersten Adressen in Fragen der beruflichen<br />

Qualifizierung gehört, angestoßen.<br />

Weitere gemeinsame Veranstaltungen<br />

wurden bereits für die kommenden Monate<br />

vereinbart.<br />

bEzirksgruPPE bErlinbranDEnburg<br />

Neuer Vorstand <strong>und</strong> neue Angebote in der<br />

Hauptstadtregion<br />

Am 16.12.2011 wählte die Bezirksgruppe<br />

auf ihrer Mitgliederversammlung einen<br />

neuen Vorstand. Gewählt wurden Dipl.-<br />

Betriebsw. René Urban (Vorsitzender),<br />

Dipl.-Volkswirt Eckhard Schulz (Stellv.<br />

Vorsitzender), Dr. Matthias Kribben<br />

(Schatzmeister), Dipl.-Kfm. Lutz Ramlich<br />

(Schriftführer) <strong>und</strong> Dipl.-Kfm. Dieter<br />

Caspary (ZBV). Die Hochschulgruppe<br />

wird von Robert Winkler vertreten. Mit<br />

guten Ideen möchte das neue Leitungsteam<br />

frischen Wind an die Spree bringen<br />

<strong>und</strong> den bdvb an seinem Vereinssitz Berlin<br />

aus dem „Dornröschenschlaf“ vergangener<br />

Zeiten aufwecken. Die Bezirksgruppe<br />

möchte die spezifischen Standortvorteile<br />

42 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


der B<strong>und</strong>eshauptstadt stärker für die<br />

Mitglieder nutzbar machen: B<strong>und</strong>esministerien,<br />

B<strong>und</strong>esverbände <strong>und</strong> Botschaften<br />

haben ihren Sitz in der B<strong>und</strong>eshauptstadt<br />

<strong>und</strong> sind ideale Partner für gemeinsame<br />

Aktivitäten.<br />

Zu den Networking-Veranstaltungen in<br />

der erlebenswerten Berliner gastronomischen<br />

Szene sind Gäste aus anderen<br />

bdvb-Gruppierungen stets willkommen.<br />

Gleiches gilt für die von der Bezirksgruppe<br />

in Kooperation mit anderen Verbänden<br />

organisierten Fach-Veranstaltungen.<br />

Aktuell werden b<strong>und</strong>esweit Referenten<br />

für die Vortragsveranstaltung „II. Berliner<br />

Thementag“ gesucht. Fachvorträge<br />

zu <strong>aktuell</strong>en betriebs- oder volkswirtschaftlich<br />

interessanten Themen können<br />

im Rahmen eines Open-Call-For-Papers<br />

eingereicht werden. Interessenten an einer<br />

aktiven oder passiven Teilnahme wenden<br />

sich bitte an den Koordinator Eckhard<br />

Schulz (schulz@bdvb.de).<br />

bEzirksgruPPE DüssElDorf<br />

Jahresausklang mit Prof. Götz Werner zum<br />

Thema „Führungsqualität“<br />

Zum Jahresausklang veranstaltete die Bezirksgruppe<br />

am 01. Dezember 2011 einen<br />

spannenden Abend im Industrie-Club in<br />

Düsseldorf. Prof. Götz Werner, Gründer<br />

der erfolgreichen Drogeriemarkt-Kette<br />

dm, sprach in besonderer Weise über<br />

Menschen <strong>und</strong> Wirtschaft.<br />

Das Warten der Teilnehmer auf den dm-<br />

Gründer infolge einer Verspätung der<br />

Bahn hatte sich gelohnt: Götz Werner<br />

berichtete aus seinem reichen Erfahrungsschatz<br />

als Unternehmer <strong>und</strong> Privatmann,<br />

wie er es seit dem ersten Geschäft 1973 in<br />

Karlsruhe geschafft hat, eine erfolgreiche<br />

Drogeriemarkt-Kette in Europa mit r<strong>und</strong><br />

6,17 Milliarden Euro Umsatz <strong>und</strong> r<strong>und</strong><br />

39.000 Mitarbeitern aufzubauen. Dabei<br />

arbeitet der größte Teil der Mitarbeiter<br />

des weiter wachsenden Unternehmens in<br />

den 1.256 dm-Märkten in Deutschland.<br />

„Ein Unternehmen ist für die Menschen<br />

da“, so lautet der Gr<strong>und</strong>satz von Götz<br />

Werner <strong>und</strong> er bezog dies auf die K<strong>und</strong>en,<br />

Mitarbeiter, Lieferanten, Geldgeber <strong>und</strong><br />

die Gemeinschaft. Statt Kontrolle von<br />

Mitarbeitern zeigte er an vielen Beispielen,<br />

wie durch Zutrauen in Mitarbeiter<br />

Vertrauen entsteht <strong>und</strong> die „intrinsische<br />

Motivation“, also die Arbeitsfreude,<br />

die aus der Tätigkeit selbst entsteht,<br />

der Schlüssel zum Unternehmens- <strong>und</strong><br />

Mitarbeitererfolg wird. Immer wieder<br />

Fragen stellen, nach vorne blicken <strong>und</strong><br />

das „know-why“ kennen, also den Sinn<br />

für das eigene Leben, sind für den 67jährigen<br />

die Erfolgsfaktoren für eine langfristig<br />

erfolgreiche „Zusammenarbeit von<br />

Menschen für Menschen“, so seine Definition<br />

von Wirtschaft. Neben vielen amüsanten<br />

Anekdoten <strong>und</strong> Beobachtungen<br />

(z.B. zum Verhalten von weiblichen <strong>und</strong><br />

männlichen dm-Markt-Leitern) würzte<br />

Götz Werner seinen Vortrag mit bekannten<br />

<strong>und</strong> weniger bekannten Zitaten,<br />

die seine Erfahrungen zusammenfassten.<br />

Beispielsweise Theodor Storm, der dichtete:<br />

„Der eine fragt: Was kommt danach?<br />

Der andre fragt nur: Ist es recht? Und also<br />

unterscheidet sich Der Freie von dem<br />

Knecht.“ Also nicht nach oben schauen<br />

<strong>und</strong> warten, was der Chef sagt, sondern<br />

nach vorne <strong>und</strong> zum K<strong>und</strong>en blicken, so<br />

Werner, mache den Unterschied.<br />

Götz Werner nahm die über 100 Teilnehmer<br />

mit auf eine Reise, die einige<br />

betriebswirtschaftliche Glaubenssätze<br />

hinterfragte (z.B. Anreizsysteme: „Alle<br />

Der dm-Marktgründer Professor Götz Werner mit dem stellv. Vorsitzenden Dagobert,<br />

Dombrowsky, Vorstandsmitglied Anja Hempel <strong>und</strong> bdvb-Geschäftsführer Dieter Schädiger.<br />

Bezirks- <strong>und</strong> Hochschulgruppen<br />

Bonussysteme sind letztendlich Malussysteme“)<br />

<strong>und</strong> manchen Zuhörer sichtlich<br />

zum Nachdenken brachte. Fließend glitt<br />

der Vortrag zum Ende hin über in eine<br />

Frager<strong>und</strong>e, in der Götz Werner u.a. auf<br />

seine persönliche Motivation <strong>und</strong> die<br />

Wichtigkeit unternehmenskultureller<br />

Werte einging, damit die Führungskräfte<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter von dm den eingeschlagenen<br />

Weg erfolgreich weitergehen. Die<br />

Begeisterung, die Götz Werner beim<br />

Publikum auslöste, zeigte sich am Ende<br />

durch den langen <strong>und</strong> starken Applaus<br />

der Teilnehmer. Dabei überreichte Dagobert<br />

Dombrowsky, stellvertretender<br />

Vorsitzender der BG Düsseldorf, an Götz<br />

Werner einen Scheck von 1.000 Euro für<br />

seine Stiftung. Anschließend trafen sich<br />

die Teilnehmer bei erfrischenden Getränken<br />

<strong>und</strong> leckerem Imbiss in der Bar<br />

des Industrie-Clubs, knüpften Kontakte<br />

<strong>und</strong> tauschten Erfahrungen aus. (Stefan<br />

Klemens)<br />

bdvb-evening „Der tägliche Einkauf“<br />

Das Veranstaltungsjahr 2012 startete für<br />

die Bezirksgruppe Düsseldorf am 9. Januar.<br />

Passend zum internationalen Jahr der<br />

Genossenschaften trafen sich 40 bdvbler<br />

im REWE-Markt in Kaarst, der Anfang<br />

2011 eröffnet wurde <strong>und</strong> erfolgreich von<br />

Thomas Röttcher inhabergeführt wird.<br />

Die REWE Supermärkte gehören zur<br />

REWE Group mit Sitz in Köln, einem der<br />

führenden Handels- <strong>und</strong> Touristikkonzerne<br />

in Europa. Den Kern der REWE<br />

Group bilden die genossenschaftlichen<br />

Strukturen mit ihren Gr<strong>und</strong>werten:<br />

Unternehmertum, Eigenverantwortung,<br />

K<strong>und</strong>ennähe <strong>und</strong> Kompetenz. Im europäischen<br />

Lebensmittelhandel ist die<br />

REWE Group die Nummer drei. 2009<br />

erwirtschaftete der Konzern einen Gesamtumsatz<br />

von über 50 Milliarden Euro,<br />

beschäftigt mehr als 320.000 Mitarbeiter<br />

<strong>und</strong> unterhält <strong>aktuell</strong> über 15.000 Märkte<br />

in Deutschland <strong>und</strong> 15 weiteren Ländern<br />

Europas. In Deutschland beschäftigen<br />

der selbstständige Einzelhandel <strong>und</strong> die<br />

Konzernunternehmen mehr als 219.000<br />

Mitarbeiter. Zusammen bringen sie einen<br />

Gesamtumsatz von knapp 35 Milliarden<br />

Euro ein.<br />

Joachim Ax, Regionsleiter Vollsortiment<br />

der Region West, eröffnete den Abend<br />

<strong>und</strong> präsentierte interessante Daten <strong>und</strong><br />

Fakten zum REWE-Konzern. Anschließend<br />

führte Inhaber Thomas Röttcher<br />

die Mitglieder durch seinen Markt.<br />

Hierbei wies er auf viele Neuerungen,<br />

z.B. geschlossene Theken für sämtliche<br />

zu kühlende Lebensmittel, hin. Diese<br />

helfen, das nachhaltige Gesamtkonzept<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 43


Bezirks- <strong>und</strong> Hochschulgruppen<br />

inhaber thomas röttcher stellt das nachhaltigkeitskonzept des reWe-Marktes am<br />

Beispiel der neuen Kühltheken vor.<br />

des Konzerns umzusetzen. Denn gerade<br />

Kühlen, Beleuchten <strong>und</strong> Heizen sind die<br />

größten Faktoren in der Energiebilanz<br />

jedes Supermarktes. Mit moderner <strong>und</strong><br />

intelligenter Technik können hier jedoch<br />

große Einsparungen erzielt werden. Weitere<br />

Einblicke in den Lagerbereich des<br />

Supermarktes mit der großen Papierpresse<br />

<strong>und</strong> die Flaschenannahme r<strong>und</strong>eten den<br />

R<strong>und</strong>gang ab.<br />

Das Interesse der Teilnehmer ebbte nicht<br />

ab. Fragen über Fragen wurden gestellt,<br />

auch noch beim abschließenden Imbiss,<br />

der mit schmackhaften Produkten aus<br />

der Region das ein oder andere Bezirksgruppenmitglied<br />

dazu brachte, kurz vor<br />

Ladenschluss noch das zu tun, was man in<br />

einem Lebensmittelmarkt normalerweise<br />

macht: einkaufen. Als Resümee hält die<br />

Bezirksgruppenvorsitzende Nadine Lorenz<br />

fest: Ein r<strong>und</strong>um gelungener Einstieg<br />

in unser Veranstaltungsjahr, der uns viele<br />

neue Erkenntnisse im Umfeld unseres<br />

täglichen Einkaufs verschaffte. Nur gut,<br />

dass das REWE-Motto nicht auch für den<br />

bdvb gilt. Denn bei jedem bdvb-evening<br />

ein bisschen besser zu werden, ist nach so<br />

einem Jahresbeginn unmöglich.<br />

hochschulgruPPE DüssElDorf<br />

Das Team für 2012<br />

Auf der Mitgliederversammlung wurden<br />

im Dezember 2011 die Posten neu besetzt.<br />

Erfreulicherweise setzt sich das neue Vorstandsteam<br />

aus alten <strong>und</strong> neuen aktiven<br />

Mitgliedern zusammen. Vorsitzender ist<br />

Matthias Berghoff, Stellvertreterin ist<br />

Marina Stemmer. Im Vorstand sind weiterhin<br />

Natalie Sanarov (Finanzen), Tanja<br />

Sanarov (Projektmanagement), Anna<br />

Meike Reimann (Kommunikation) <strong>und</strong><br />

Christine Wagner (Mitgliederbetreuung).<br />

Unterstützt wird das neue Vorstandsteam<br />

durch den Beirat bestehend aus Benjamin<br />

Wimmer, Julia Ivanova, Sonja Schwarze<br />

<strong>und</strong> Thomas Dickinson.<br />

2011 lag der Fokus auf der Schaffung interner<br />

Strukturen <strong>und</strong> der Überarbeitung<br />

der Kommunikation an die verschiedenen<br />

Zielgruppen der Hochschulgruppe. Mit<br />

einem neuen Konzept, einer schlankeren<br />

Websitestruktur <strong>und</strong> neuen Kommunikationsmöglichkeiten,<br />

verbesserte die<br />

Hochschulgruppe ihre Wahrnehmung<br />

auf dem Campus. Ein Beispiel hierfür<br />

ist ein 16-seitiges Booklet, welches an<br />

die Studierenden verteilt werden kann<br />

<strong>und</strong> alle notwendigen Informationen zur<br />

Hochschulgruppe Düsseldorf liefert.<br />

Vielfalt ist der Schlüssel zur erfolgreichen<br />

Ansprache einer solch heterogenen Zielgruppe.<br />

Im neuen Vorstandsteam wird<br />

das Wissen über die Besonderheiten von<br />

Fachhochschule <strong>und</strong> Universität sowie<br />

Bachelor- <strong>und</strong> Masterstudiengang vereint.<br />

Dadurch kann jeder aus eigener Erfahrung<br />

Ideen <strong>und</strong> Verbesserungsvorschläge<br />

für die Verbandsarbeit einbringen. Das<br />

unterschiedliche Alter <strong>und</strong> die verschiedenen<br />

Studienschwerpunkte ermöglichen<br />

zudem einen breitgefächerten Blickwinkel.<br />

So ist das neue Team mit Sicherheit<br />

ganz nah an den Bedürfnissen seiner<br />

Düsseldorfer Studenten – <strong>und</strong> wird mit<br />

passenden Maßnahmen, wie zum Beispiel<br />

Seminare zum Thema Stressmanagement<br />

<strong>und</strong> Burn-Out-Prävention im Studium,<br />

das Hochschulangebot komplettieren.<br />

Auch die Vorteile der bdvb-Mitgliedschaft<br />

sollen transparenter <strong>und</strong> klarer an<br />

die neuen <strong>und</strong> bestehenden Mitglieder<br />

kommuniziert werden. Dafür wurde<br />

letztes Jahr schon der Gr<strong>und</strong>stein gelegt,<br />

auf den es nun aufzubauen gilt. Das<br />

langfristige Ziel aller Maßnahmen ist<br />

es, ein kompetenter Vermittler zwischen<br />

Unternehmen <strong>und</strong> Studierenden zu sein.<br />

In einer entspannten Atmosphäre können<br />

sich so Menschen kennen lernen <strong>und</strong> es<br />

treffen nicht einfach nur unpersönliche<br />

Lebensläufe auf unbekannte Personaler.<br />

Hierfür möchten wir ein Netzwerk zu<br />

größeren <strong>und</strong> kleineren Unternehmen in<br />

der Umgebung bilden <strong>und</strong>/oder vertiefen.<br />

Der Ausbau unserer Praktikumsbörse ist<br />

hierbei ein wichtiger Schritt, um Praktika<br />

direkt an unsere Mitglieder vermitteln<br />

zu können. Es ist also viel geplant, wozu<br />

jeder herzlich eingeladen ist!<br />

bEzirksgruPPE hamburg/<br />

schlEswig-holstEin<br />

Liebermann in der Kunsthalle Hamburg<br />

spannt großen Bogen<br />

Zum Jahresauftakt organisiert die Bezirksgruppe<br />

Hamburg/Schleswig-Holstein traditionell<br />

eine Führung durch eine <strong>aktuell</strong>e<br />

Museumsausstellung. In diesem Jahr traf<br />

man sich am 2. Februar in der Hamburger<br />

Kunsthalle zu einer Liebermann-Retrospektive.<br />

Anfangs wurde er als „Schmutzmaler“<br />

beschimpft, später durfte er sogar<br />

den Reichspräsidenten porträtieren: Max<br />

Liebermann (1847-1935), der die Moderne<br />

in die deutsche Malerei einführte. Wie<br />

sich dieser Prozess vollzog <strong>und</strong> welches<br />

beeindruckende Œuvre Liebermann dabei<br />

schuf, wurde in einer kompetenten<br />

<strong>und</strong> kurzweiligen Führung am Beispiel<br />

ausgewählter Exponate erläutert. Der<br />

Bogen reichte vom bäuerlich ländlichen<br />

Sujet über die Darstellung bürgerlichen<br />

Freizeitlebens – z.B. mit dem bekannten<br />

„Papageienmann“ oder „Abend am Uhlenhorster<br />

Fährhaus“ – bis hin zu seinen<br />

Porträts <strong>und</strong> den späten farbintensiven<br />

Gartenbildern.<br />

Vom Akademismus in Deutschland enttäuscht,<br />

wandte sich Liebermann nach<br />

Frankreich <strong>und</strong> Holland, wo er in die<br />

progressiven Strömungen der Zeit eintauchte.<br />

Sowohl stilistisch als auch thematisch<br />

betrat er Neuland. Wegen seiner<br />

einfachen, wirklichkeitsnahen Motive<br />

wie arbeitenden Bäuerinnen wurde er als<br />

„Schmutzmaler“ beschimpft. In Holland<br />

entsteht 1887 auch eines seiner Hauptwerke<br />

„Netzflickerinnen“, mit dem er das<br />

Arbeitsthema aufgreift. Es wurde durch<br />

den ersten Hamburger Kunsthallen-<br />

Direktor Alfred Lichtwark aufgekauft.<br />

Damit begann auch der lange, vertraute<br />

Kontakt zwischen den beiden Männern.<br />

Einige Jahre später beauftragte Lichtwark<br />

Liebermann, den Hamburger Bürgermeister<br />

Petersen zu porträtieren. Die Kritik<br />

am fertigen Bild war niederschmetternd.<br />

Die unverstellt realistische Darstellung<br />

löste Empörung aus. Dennoch stieg der<br />

Maler nach der Jahrh<strong>und</strong>ertwende zum<br />

gefragtesten Porträtisten der Berliner<br />

Gesellschaft auf. So entsteht auch ein<br />

Bildnis des Reichspräsidenten Paul von<br />

Hindenburg von 1927. 1933 zog sich der<br />

44 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


jüdische Künstler in sein Refugium am<br />

Berliner Wannsee zurück, nachdem er mit<br />

dem Machtantritt der Nationalsozialisten<br />

sein Amt als Präsident der Preußischen<br />

Akademie der schönen Künste verloren<br />

hatte. Exemplarische Werke von Mihaly<br />

Munkácsy, Adolph Menzel, Paul Cézanne<br />

<strong>und</strong> Auguste Renoir waren Inspiration für<br />

Liebermann <strong>und</strong> r<strong>und</strong>eten die Schau ab.<br />

bEzirksgruPPE kÖln/bonn/<br />

aachEn/siEgEn<br />

Jahresausklang 2011<br />

Der Jahresausklang der Bezirksgruppe<br />

fand in 2011 in einer außergewöhnlichen<br />

Atmosphäre im Bürgerhaus Stollwerck<br />

statt. Stollwerck – die einst mitten in der<br />

Südstadt gelegene Schokoladenfabrik,<br />

die Ende der Siebziger Jahre vom „alten“<br />

Stollwerck-Gelände wegzog – ist heute<br />

das Bürgerhaus Stollwerck <strong>und</strong> weit über<br />

die Grenzen Kölns hinaus bekannt als<br />

Kulturzentrum in der Südstadt! Neben<br />

einer guten Bewirtung erlebten wir ab<br />

20:00 Uhr „Tagesabschlussgefährte“ –<br />

Gentlemen-Kabarett mit Carsten Höfer.<br />

Carsten Höfer hat das ganze Programm<br />

erfolgreich erlebt: Verliebt, verlobt, verheiratet,<br />

vom Kind, Reihenhaus mit Gar-<br />

Vorsitzender der Bg nürnberg artur König mit<br />

arbeitsmarktexperte andreas crimmann (l.)<br />

Die kunstinteressierte Bezirksgruppe Hamburg/schleswig-Holstein <strong>und</strong> gäste nach der Führung durch die<br />

liebermann-ausstellung<br />

Jahresausklang der Bezirksgruppe Köln/Bonn/aachen/siegen<br />

ten <strong>und</strong> Eheglück bis hin zu Trennung,<br />

Anwalt, Scheidung. Carsten Höfer zeigte,<br />

warum jede Phase ihren ganz eigenen<br />

Humor hat. Die Programmankündigung<br />

versprach nicht zu viel: Die bdvbler<br />

erlebten eine humorvolle Satire auf das<br />

Beziehungsgeflecht von Mann <strong>und</strong> Frau.<br />

Ein insgesamt gelungener Abend.<br />

Besichtigung der<br />

Restmüllverbrennungsanlage Köln<br />

Bei strahlendem Wetter besuchten am<br />

10.2. 17 Teilnehmer die RMVA. Sie<br />

zählt zu den effizientesten <strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>lichsten<br />

Müllverbrennungsanlagen<br />

weltweit. Sie wurde geplant <strong>und</strong> gebaut,<br />

um den Kölner Haus- <strong>und</strong> Sperrmüll<br />

sowie weitere Siedlungsabfälle sicher <strong>und</strong><br />

zuverlässig zu verbrennen. Ziel war <strong>und</strong><br />

ist es, die Abfälle umweltgerecht zu beseitigen.<br />

Außerdem leistet die Anlage einen<br />

wichtigen Beitrag zur Energieversorgung,<br />

da sie als so genannte Kraft/Wärmekopplungsanlage<br />

(KWK) Strom <strong>und</strong> Dampf<br />

besonders effizient <strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>lich<br />

erzeugt. Der Name Restmüllverbrennungsanlage<br />

ist Programm, denn es<br />

kommen der Hausmüll aus der grauen<br />

Restmülltonne <strong>und</strong> Reste aus gewerb-<br />

Die schaltzentrale der restmüllverbrennungsanlage<br />

Köln<br />

Bezirks- <strong>und</strong> Hochschulgruppen<br />

lichen Sortieranlagen zur Anlage. Nach<br />

nur knapp zweijähriger Bauzeit nahm die<br />

Restmüllverbrennungsanlage Köln 1998<br />

den Betrieb auf. Sie ist integraler Bestandteil<br />

des Abfallwirtschaftskonzeptes<br />

der Stadt <strong>und</strong> Garant für eine zukunftsorientierte<br />

Abfallwirtschaft in Köln.<br />

hochschulgruPPE kÖln<br />

Führung durch die Deutz AG<br />

Organisiert von der Hochschulgruppe<br />

besuchten wir am 17.1. gemeinsam mit<br />

der Bezirksgruppe Köln/Bonn/Aachen/<br />

Siegen die DEUTZ AG. Auf dem Firmengelände<br />

begrüßte uns der ehemalige<br />

Leiter der technischen Ausbildung, Dieter<br />

Asselborn mit einem kurzer Einführungsvortrag<br />

zur Geschichte <strong>und</strong> den <strong>aktuell</strong>en<br />

Entwicklungen innerhalb des Unternehmens.<br />

Es folgte die Begehung des Technikums.<br />

Hier erhält man einen Überblick<br />

über 145 Jahre Motorengeschichte <strong>und</strong><br />

die <strong>aktuell</strong>en Innovationen der DEUTZ<br />

AG. Bei der anschließenden Besichtigung<br />

der Produktionshalle erläuterte uns Herr<br />

Asselborn die einzelnen Prozesse der Motorenfertigung.<br />

hochschulgruPPE luDwigs-<br />

hafEn<br />

Erlebnisführung im Audi-Werk Neckarsulm<br />

Am Zusammenfluss von Neckar <strong>und</strong> Sulm<br />

laufen schon seit mehr als 100 Jahren die<br />

Pressen heiß. Auf dem ehemaligen Gebiet<br />

der Neckarsulmer Strickmaschinenfabrik<br />

werden heute hochmoderne Automobile<br />

des PKW-Herstellers Audi gefertigt. Die<br />

Oberklasse-Modelle A6, A7 sowie A8 <strong>und</strong><br />

alle Quattro-Modelle laufen hier vom<br />

Band. Auch der „aluminiumgewordene“<br />

Traum eines jeden Mannes – der R8 –<br />

findet hier seinen Ursprung. Der „Faszination<br />

eines Automobils“ folgend, fanden<br />

sich am 01.12.11 etwa 30 Mitglieder der<br />

HG im prestigeträchtigen Audi-Forum<br />

Neckarsulm ein, um einmal hinter die<br />

Kulissen der Automobilherstellung blicken<br />

zu können.<br />

Mit Headsets ausgestattet, ging es mit<br />

dem Audi-Bus quer über das etwa ein<br />

Mio. m² große Werksgelände (ca. 140<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 45


Bezirks- <strong>und</strong> Hochschulgruppen<br />

eine begeisterte Hochschulgruppe ludwigshafen bei<br />

der audi-Werksführung<br />

Fußballfelder) zur ersten Station, dem<br />

Presswerk. Aus den sog. Stahl-Coils werden<br />

hier Einzelteile für die Karosserie<br />

millimetergenau ausgestanzt. Nächster<br />

Zwischenstopp war der Karosseriebau.<br />

Viele der insgesamt 800 Roboter auf<br />

dem Werksgelände ermöglichen hier die<br />

exakte <strong>und</strong> dauerhafte Verbindung einzelner<br />

Teile. Die Szenerie, die sich den<br />

Teilnehmern dabei bot, könnte direkt aus<br />

Hollywood-Produktionen wie „I, Robot“<br />

& Co. entsprungen sein. So bewegt sich<br />

das Geflecht aus zahllosen Greifarmen,<br />

Kabelsträngen <strong>und</strong> Schweißzangen wie<br />

von Zauberhand gesteuert. Doch auch der<br />

Mensch spielt nach wie vor eine entscheidende<br />

Rolle in der Automobilproduktion:<br />

Die Erfahrung <strong>und</strong> Expertise der mehr als<br />

13.700 Mitarbeiter in Neckarsulm ist vor<br />

allem bei der sog. Hochzeit gefragt. Die<br />

Hochzeit, d.h. die Vereinigung von Fahrwerk<br />

<strong>und</strong> Karosserie, ist der „feierliche“<br />

Höhepunkt einer jeden Automobilfertigung.<br />

Die „Trauung“ selbst, ein weniger<br />

als 3 Minuten andauernder Prozess, verbindet<br />

die beiden Fahrzeugteile auf ewig<br />

<strong>und</strong> gewährleistet ein perfektes Fahrerlebnis<br />

„in guten wie in schlechten Zeiten“.<br />

„Markteintritt Asien – wirtschaftliche<br />

<strong>und</strong> kulturelle Faktoren“<br />

Der Fachvortrag von Dr. Manuel Vermeer<br />

(Dozent am Ostasieninstitut der FH Ludwigshafen<br />

am Rhein) zum Thema „Markteintritt<br />

Asien – Wirtschaftliche <strong>und</strong> kulturelle<br />

Faktoren“ im Media-Carré der FH<br />

Ludwigshafen zeigte sehr eindrucksvoll<br />

auf, dass die asiatischen Nationen – vor<br />

allem China <strong>und</strong> Indien – dorthin zurückkehren,<br />

wo sie seit Jahrh<strong>und</strong>erten<br />

hingehören: an die wirtschaftliche <strong>und</strong><br />

kulturelle Weltspitze. Nicht ohne Gr<strong>und</strong><br />

stammen Erfindungen wie das Papier,<br />

der Kompass, oder auch mathematische<br />

Gr<strong>und</strong>festen wie Sinus, Cosinus & Co.<br />

aus den genannten Nationen. Weit vor<br />

Christi Geburt entwickelten sich auf<br />

dem asiatischen Kontinent Kulturen, die<br />

durch ihren wirtschaftlichen <strong>und</strong> kulturellen<br />

Fortschritt ihren europäischen <strong>und</strong><br />

amerikanischen „Nachbarn“ weit voraus<br />

waren. Die Richtungen, die die Staaten<br />

jeweils einschlugen, hätten jedoch unterschiedlicher<br />

nicht sein können. Der<br />

große kommunistische Einparteienstaat,<br />

der sich selbst als demokratische Diktatur<br />

des Volkes bezeichnet, auf der einen Seite<br />

– <strong>und</strong> die zahlenmäßig größte Demokratie<br />

der Erde auf der anderen Seite. Eine<br />

größtenteils religionsferne, auf den Konsum<br />

<strong>und</strong> den Erfolg ausgerichtete Kultur,<br />

gegenüber einer kleinteiligen auf dem<br />

Kastensystem beruhenden Gesellschaftsform,<br />

die an ihrer religiösen <strong>und</strong> kulturellen<br />

Vielfalt fast zu zerbrechen scheint.<br />

Einschnitte in den westlichen Volkswirtschaften,<br />

wie die momentane Euro-Krise,<br />

beweisen, dass die wirtschaftliche Prosperität<br />

der Welt fortan wieder in Asien<br />

zu finden ist. Nicht ohne Gr<strong>und</strong> springt<br />

der neu gewonnene solvente Fre<strong>und</strong> aus<br />

dem Osten in der vergangenen Zeit immer<br />

häufiger als Investor ein, um marode<br />

Volkswirtschaften vor dem Bankrott zu<br />

retten – natürlich nicht rein altruistisch<br />

veranlagt, sondern vielmehr mit wirtschaftlicher<br />

Weitsicht. Eine Sache steht<br />

nach Herrn Dr. Vermeers Meinung unumgänglich<br />

fest: Das 21. Jahrh<strong>und</strong>ert gehört<br />

China <strong>und</strong> Indien – dabei stellt sich<br />

nur die Frage, welche Konsequenzen dies<br />

für uns hat <strong>und</strong> wie wir damit umgehen.<br />

bEzirksgruPPE rhEin-main /<br />

frankfurt<br />

Am 1. Februar fand im IBIS Hotel in<br />

Frankfurt die ordentliche Mitgliederversammlung<br />

der Bezirksgruppe Rhein/<br />

Main Frankfurt statt. Die amtierenden<br />

Vorstände ließen die vergangenen zwei<br />

ereignisreichen Jahre Revue passieren.<br />

Kernstück der Verbandsarbeit war der<br />

monatliche Stammtisch „bdvb-Treff“, zu<br />

dem die Bezirksgruppe Exkursionen <strong>und</strong><br />

Besichtigungen, Vorträge <strong>und</strong> Diskussionen<br />

veranstaltete. Höhepunkt war die<br />

Feierlichkeit zum 100-jährigen Bestehen<br />

der Bezirksgruppe Ende 2010 mit einem<br />

Festakt im Frankfurter Römer. Aktuell<br />

zählt die BG knapp 1.100 Mitglieder.<br />

Bei der anschließenden Vorstandswahl<br />

wurden der amtierende Vorsitzende Dr.<br />

Franz-Ferdinand Kuhn <strong>und</strong> Schatzmeister<br />

Andreas Krömer in ihren Ämtern bestätigt.<br />

Die Stellvertreterposten übernehmen<br />

gleichberechtigt Jörg Grünberg <strong>und</strong> Udo<br />

Tornau. Der amtierende Vorstand für<br />

Schriftführung <strong>und</strong> interne Kommunikation,<br />

Falko Block, trat nicht mehr zur<br />

Wiederwahl an. Als Nachfolger wurde<br />

Birger Mehl gewählt. Für die kommende<br />

Legislaturperiode möchte der neue<br />

Vorstand das erfolgreiche Konzept der<br />

„bdvb-Treffs“ mit abwechslungsreichen<br />

Angeboten fortführen <strong>und</strong> auch benachbarte<br />

Bezirksgruppen regelmäßig dazu<br />

einladen.<br />

bEzirksgruPPE ruhr-wEst<br />

bdvb-CASHFLOW®-DAY<br />

Sie möchten aufhören zu arbeiten <strong>und</strong><br />

sich dabei keine Sorgen um die Zukunft<br />

machen müssen? Einfach mehr Zeit haben<br />

<strong>und</strong> entspannt sein? Vielleicht sogar<br />

mit 40 Jahren aufhören zu arbeiten? Das<br />

gelingt dem, der nicht nur an Karriere<br />

denkt, sondern auch seinen eigenen Cash<br />

Flow steuert. In lockerer Atmosphäre im<br />

Unperfekthaus Essen spielten die Teilnehmer<br />

am 14.12.2011 die „ to do and<br />

do not“ verschiedener standardisierter<br />

Lebensläufe <strong>und</strong> Karrieren durch. Denkfehler<br />

<strong>und</strong> Lebenseinstellungen, die jeder<br />

von uns hat <strong>und</strong> nicht wahrnimmt, verursachen<br />

im wahren Leben reale Risiken<br />

<strong>und</strong> echte Verluste von mehreren 100.000<br />

Euro, die über den langen Lebenszeitraum<br />

kaum einer sieht. Wie gut wäre<br />

es, diese Verluste deutlich zu reduzieren<br />

<strong>und</strong> Gewinnchancen daraus zu machen?<br />

Nächster Termin ist der 21.5. Anmeldung<br />

unter bg-ruhr-west@bdvb.de.<br />

bEzirksgruPPE stuttgart<br />

Prickelndes Vergnügen bei einer Sekt-<br />

verkostung<br />

Die Weihnachtsfeier 2011 der Bezirksgruppe<br />

– unter Leitung von Diplom-<br />

Volkswirtin Sylvia Ungeheuer – fand im<br />

Collegium Wirtemberg im Stuttgarter<br />

Stadtteil Uhlbach statt. Im historischen<br />

Gewölbekeller der Uhlbacher Kelter präsentierten<br />

Beate Lang <strong>und</strong> Markus Nanz<br />

46 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


Bezirksgruppe stuttgart besucht die solarfabrik in<br />

Freiburg<br />

(2. Vorsitzende der Weingärtner Rotenberg<br />

& Uhlbach eG) prickelnde Sektsorten.<br />

Ein Schwerpunkt bildete die Erklärung<br />

der „Traditionellen Flaschengärung“, die<br />

eindrucksvoll an einem hölzernen Rüttelpunkt<br />

demonstriert wurde. Auch auf die<br />

unterschiedlichen Sekt-Flaschengrößen<br />

wurde fachmännisch hingewiesen: die<br />

Piccolo-Flasche als kleinste Größe (0,2<br />

Liter) über Imperial (0,75l) bis hin zu<br />

Magnum (1,5l). Wer nun gedacht hatte,<br />

damit wären alle Größen ausgeschöpft,<br />

sah sich jedoch enttäuscht. Mit Methusalem<br />

(6l), Balthasar (12l) <strong>und</strong> Melchior<br />

(18l) nahmen die Flaschengröße biblische<br />

Ausmaße an. Wie es zur Entstehung bzw.<br />

Entdeckung des Schaumweins kam, wurde<br />

in einer netten Anekdote berichtet: Der<br />

Schaumwein wurde nicht etwa erstmalig<br />

in der Champagne hergestellt, sondern<br />

von den Angelsachsen. Diese befuhren<br />

mit ihren Schiffen die Weltmeere <strong>und</strong><br />

hatten immer Wein in Glasflaschen mit<br />

Hohlboden an Bord. Bedingt durch den<br />

Seegang wirkte das Schiff wie ein Rüttelpult<br />

<strong>und</strong> der erste Schaumwein entstand.<br />

Höhepunkt <strong>und</strong> Abschluss des Abends<br />

war die Verkostung eines Blanc de Blanc<br />

brut 2005 (traditionelle Flaschengärung)<br />

aus der 6-Liter-Methusalem-Flasche.<br />

Diese wurde in einem mit Stroh geschmückten<br />

Wagen in den Gewölbekeller<br />

gefahren <strong>und</strong> dann von beiden Referenten<br />

im Teamwork geöffnet. Dieses prickelnde<br />

Vergnügen ließen sich die teilnehmenden<br />

bdvb-Mitglieder m<strong>und</strong>en <strong>und</strong> versammelten<br />

sich anschließend gut gelaunt<br />

zum gemeinsamen Gruppenfoto.<br />

hochschulgruPPE stuttgart/<br />

hohEnhEim<br />

Beeindruckende Führung durch das<br />

Affalterbacher AMG-Werk<br />

Am 8. November traf sich die Hochschulgruppe<br />

Stuttgart/Hohenheim zur Füh-<br />

rung im Affalterbacher AMG-Stammwerk.<br />

Wir folgten dazu einfach der stei-<br />

genden Anzahl an Spitzenklassenwagen<br />

<strong>und</strong> trafen in der beeindruckenden Empfangshalle<br />

unseren Guide. Nach einem<br />

kurzen Kennenlernen ging es direkt zur<br />

Motorenmontage. Bereits auf dem Weg<br />

dorthin hatten wir Gelegenheit, einige<br />

Modelle <strong>und</strong> sogar einen Erlkönig vorbeifahren<br />

zu sehen. Wir erfuhren die<br />

Entstehungsgeschichte AMGs, welcher<br />

als Tuningbetrieb durch Hans-Werner<br />

Aufrecht <strong>und</strong> Erhard Melcher gegründet<br />

wurde <strong>und</strong> schon zwei Jahre später mit<br />

ersten Rennerfolgen glänzte.<br />

In der beeindruckend leisen Fabrikhalle<br />

hatten wir Gelegenheit, die einzelnen Abschnitte<br />

der Supply-Chain der dortigen<br />

Motorenmontage zu sehen. Jeder Motor<br />

wird zu 100 % von einem einzelnen Arbeiter<br />

montiert, der vom Motorblock bis zur<br />

Qualitätskontrolle <strong>und</strong> darüber hinaus für<br />

ihn verantwortlich ist. Er montiert durchgängig<br />

die über 400 Teile eines Motors,<br />

sorgt für eine lückenlose Identifikation<br />

jeder einzelnen Komponente <strong>und</strong> schließt<br />

seine Arbeit mit dem Anbringen seiner<br />

individuellen AMG-Plakette ab. Die<br />

letzte Qualitätskontrolle vor dem Einbau<br />

stellt dabei der berühmte Kalttest dar, den<br />

jeder einzelne AMG-Motor durchlaufen<br />

muss. Diese arbeitsam-ruhige Umgebung<br />

in Kombination mit dem abwechslungsreich<br />

gestalteten Tätigkeitsfeld ermöglicht<br />

die einzigartige Produktionskonzeption<br />

<strong>und</strong> Mitarbeitermotivation.<br />

Im Performance Studio angekommen,<br />

bestaunten wir einige der <strong>aktuell</strong>sten<br />

Autos <strong>und</strong> sogar ein Formel1 Safety Car.<br />

Gegen Ende der Führung hatten wir noch<br />

Gelegenheit, einem kleinen Vortrag unseres<br />

Kooperationspartners Herrn Preiß<br />

(HORBACH) zuzuhören. Er referierte<br />

über das spannende Feld der Erfolgs- <strong>und</strong><br />

Motivationsforschung <strong>und</strong> gab uns einige<br />

gute Tipps in Sachen Karriereplanung<br />

<strong>und</strong> Lebensgestaltung.<br />

Hochschulgruppe stuttgart/Hohenheim zu Besuch im affalterbacher aMg-stammwerk<br />

Bezirks- <strong>und</strong> Hochschulgruppen<br />

Herzlichen Dank an AMG, unseren Guide,<br />

Herrn Preiß, <strong>und</strong> allen Anwesenden<br />

für diesen gelungenen Ausflug.<br />

bEzirksgruPPE wEstfalEn<br />

Podiumsdiskussion in der BITS –<br />

Personalpolitik im Mittelstand<br />

Am 17.11.2011 veranstaltete die Bezirksgruppe<br />

ihr 5. bdvb-Forum in der<br />

Iserlohner Business Information and<br />

Technology School (BITS) eine Podiumsdiskussion<br />

zum Thema „Personalfindung<br />

<strong>und</strong> -bindung im Mittelstand“. Stefan Szkudlapski,<br />

Vorsitzender der BG begrüßte<br />

45 Gäste, darunter auch interessierte Studierende<br />

der BITS <strong>und</strong> viele Unternehmensvertreter<br />

aus der Region. In seiner<br />

Anmoderation wies er nochmals auf die<br />

demographische Entwicklung <strong>und</strong> die<br />

Abwanderung junger Menschen aus der<br />

Region hin. Auf diese Herausforderungen<br />

müssen sich die mittelständischen Unternehmen<br />

der Region verstärkt einstellen.<br />

Das Podium unter Moderation von<br />

Dieter Baumgarte griff diese Gedanken<br />

auf. Die Iserlohner Unternehmerin Petra<br />

Pientka sprach die verschiedenen Projekte<br />

an, die ihr Autohaus seit Jahren verfolgt,<br />

um genügend Nachwuchs zu gewinnen.<br />

Aktuell werden 40 junge Menschen bei<br />

der Opel-Nolte-Gruppe ausgebildet. Dr.<br />

Matthias Heider, MdB, <strong>und</strong> die Politik<br />

setzen u.a. auf die sog. „Blue Card“. Hierbei<br />

handelt es sich um eine europäische<br />

Qualifizierungskarte, in der die Qualifikationen<br />

von Drittstaatenangehörigen einheitlich<br />

geregelt sind. Den Unternehmen<br />

wird damit eine einfache Möglichkeit zur<br />

Beurteilung bestimmter Qualifikationen<br />

geboten.<br />

Christian Neumann von der BITS empfahl<br />

den anwesenden Unternehmensvertretern,<br />

zur Gewinnung von jungen<br />

Mitarbeitern verstärkt die Sozialen<br />

Medien einzusetzen. Dort könnten sie<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 47


Bezirks- <strong>und</strong> Hochschulgruppen<br />

(v. links) Michael Bürger, Dr. Matthias Heider, Petra Pientka, christoph neumann,<br />

stefanie Hacke, Heinrich Weber, Dieter Baumgarte, stefan szkudlapski<br />

diese Zielgruppe antreffen <strong>und</strong> abholen.<br />

Einhellige Meinung im Podium war, dass<br />

sich die Region nach draußen einheitlich<br />

darstellen <strong>und</strong> den „Standort Südwestfalen“<br />

verstärkt vermarkten muss. Es gibt<br />

viele wettbewerbsfähige <strong>und</strong> attraktive<br />

MitglieDer werben MitglieDer<br />

Laden Sie als bdvb-Mitglied Fre<strong>und</strong>e,<br />

Kollegen, Kommilitonen zu einer vor-<br />

teilhaften Mitgliedschaft ein.<br />

Wir belohnen Ihren Einsatz mit einer<br />

Prämie von:<br />

€ 10 bei Studierenden,<br />

€ 25 bei Studierenden mit Einkommen,<br />

€ 100 bei vollzahlenden Mitgliedern <strong>und</strong><br />

€ 100 bei Firmenmitgliedschaften.<br />

Fordern Sie Ihr Werbepaket (bdvb-<br />

<strong>aktuell</strong>, WirtschaftsWoche, Flyer) in der<br />

Geschäftsstelle an. Am einfach-<br />

sten ist es, auf unseren <strong>aktuell</strong>en<br />

Internetauftritt zu verweisen.<br />

Oder Sie nutzen unser Online-Tool<br />

„Mitglieder empfehlen den bdvb!“<br />

(mehr dazu in bdvbintern)<br />

Der Mitgliedsbeitrag beträgt<br />

pro Kalenderjahr:<br />

n 48 € studierende<br />

n 90 € studierende mit regelm. ein-<br />

kommen<br />

n 136 € inhaber wirtschaftsakademischer<br />

abschlüsse (auch Kombiabschlüsse)<br />

n 400 € Fördernde Mitgliedschaft<br />

(Firmen, institutionen)<br />

name<br />

Vorname<br />

titel/studiengang<br />

semesterzahl<br />

straße<br />

PlZ, ort<br />

geb.-Datum<br />

telefon/Fax<br />

e-Mail/internet<br />

examensort/-Jahr<br />

Datum/ unterschrift<br />

Bitte zurücksenden an:<br />

Unternehmen, die teilweise Weltmarktführer<br />

sind. Insbesondere der akademische<br />

Nachwuchs sollte sich aber auch<br />

den mittelständischen Unternehmen<br />

<strong>und</strong> nicht nur den DAX-Unternehmen<br />

zuwenden, denn diese bieten interessante<br />

Karrieremöglichkeiten, auch auf den internationalen<br />

Märkten. Zum Abschluss<br />

konnte Stefan Szkudlapski mit Heinrich<br />

Weber ein Mitglied für 50-jährige Mitgliedschaft<br />

ehren.<br />

EinzugsErmächtigung:<br />

ich ermächtige den bdvb ab sofort bis auf Widerruf,<br />

meinen Mitgliedsbeitrag mittels lastschrift von<br />

meinem Konto einzuziehen.<br />

(Fotografin: uta rietmann)<br />

48 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116<br />

Bank<br />

Bankleitzahl<br />

Konto-nr.<br />

Datum/ unterschrift<br />

Ich habe ein neues Mitglied geworben:<br />

name<br />

Vorname<br />

Mitglieds-nr.<br />

straße<br />

PlZ/ ort<br />

B<strong>und</strong>esverband Deutscher Volks- <strong>und</strong> <strong>Betriebswirte</strong> e.V., Florastraße 29<br />

40217 Düsseldorf oder Online-Antrag über www.bdvb.de ausfüllen.


terMine<br />

KontaKte<br />

inForMationen<br />

Treffs <strong>und</strong> Stammtische sowie Seminare <strong>und</strong> Workshops finden<br />

Sie u.a. gesondert auf den Seiten 58-60. Die <strong>aktuell</strong>en<br />

Kontaktadressen von Präsidium, Beirat, Bezirks-, Hochschul- <strong>und</strong><br />

Fachgruppen erfahren Sie unter www.bdvb.de.<br />

Alle Mitglieder sowie Interessenten sind zu den Veranstaltungen<br />

herzlich eingeladen. Bitte melden Sie sich beim entsprechenden<br />

Veranstalter an.<br />

aPril 2012<br />

Di., 03.04., 17:00 - 20:30, hannoVEr V<br />

Seminar „Business-Knigge“<br />

Hier werden alle Fragen r<strong>und</strong> um die Bewerbung beantwortet:<br />

• Welches Getränk soll ich im Vorstellungsgespräch wählen?<br />

• Wie erreiche ich einen hervorragenden ersten Eindruck?<br />

• Wie führe ich eine Gehaltsverhandlung stilsicher?<br />

• Wie verhalte ich mich bei einer Einladung zum Essen?<br />

• Welche Fragen stellen Personaler?<br />

Anmeldung: hg-hannover@bdvb.de, André Betzien<br />

Ort: Mayflower Capital Nord AG, Georgstr. 36 (über dem GOP), 30159<br />

Hannover<br />

Veranstalter: Hochschulgruppe Hannover<br />

Di., 03.04., 19:00, DüssElDorf<br />

Young Professionals “Lounge & Talk” mit Monero<br />

In gemütlicher R<strong>und</strong>e mit warmen Snack <strong>und</strong> Getränk dürfen Sie nach einem<br />

Arbeitstag entspannen <strong>und</strong> netzwerken. Anschließend klären die beiden<br />

Profis von monero.de, Andreas Kunze <strong>und</strong> Gerd Bielenberg, über „Fallstricke“<br />

aus den Bereichen Versicherung <strong>und</strong> Geldanlagen auf. „Lounge<br />

& Talk“ wird bei Interesse weiter ausgebaut. Wir hoffen auf reges Erscheinen<br />

<strong>und</strong> freuen uns über Ihr Feedback.<br />

Um frühzeitige Anmeldung wird gebeten: Simon Oligschläger, info@<br />

oligschlaegerconsulting.com<br />

Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf / Young Professionals<br />

mi., 11.04., 19:00 - 22:00, kÖln V<br />

bdvb-Akademie: „Schöne neue Arbeitswelt“<br />

Die Arbeitswelt hat sich in den vergangenen Jahren gr<strong>und</strong>legend verändert.<br />

Neue Medien, unternehmensübergreifender Softwareeinsatz,<br />

Flexibilität <strong>und</strong> Mobilität prägen den Arbeitsalltag. Lebenslanges Lernen,<br />

unternehmerisches Denken <strong>und</strong> ausgeprägte Karriereorientierung sind<br />

wesentliche Voraussetzungen für den beruflichen Erfolg. Leistungsorientierte<br />

Entlohnung <strong>und</strong> unternehmensinterne Konkurrenz dynamisieren<br />

den Arbeitsalltag. Burnout <strong>und</strong> Depressionen häufen sich <strong>und</strong> scheinen<br />

symptomatisch für neue Belastungen. Arbeitgeber setzen zugleich mehr<br />

denn je auf die Kreativität <strong>und</strong> Eigeninitiative ihrer Mitarbeiter/-innen.<br />

Sie schaffen neue, flexible Arbeitsumgebungen, schaffen Räume für<br />

kreative Teamarbeit, fördern die Arbeit „virtueller Teams“ <strong>und</strong> bieten<br />

Arbeitnehmern/-innen die Möglichkeit, auch in Teilzeit <strong>und</strong> von zuhause,<br />

im eigenen Homeoffice, Beruf <strong>und</strong> Privatleben zu verbinden.<br />

Im Rahmen der bdvb-Akademie wollen wir untersuchen, welche Folgen<br />

neue Arbeitsformen <strong>und</strong> neuartige Arbeitsumgebungen für Mitarbeitern/innen<br />

<strong>und</strong> Führungskräfte zeitigen.<br />

Veranstaltungen<br />

Do., 12.04., 18:30, EssEn V<br />

Sitzung der Fachgruppe Umwelt- <strong>und</strong> Energiepolitik<br />

Tagesordnung:<br />

• Eröffnung <strong>und</strong> Begrüßung durch den Vorsitzenden<br />

• Regularien inkl. Rückblick auf den 3. Internationaler Ökonomentag<br />

• Prof. Dr. Manuel Frondel: „Kosten <strong>und</strong> Risiken der Energiewende“,<br />

Vortrag mit Diskussion<br />

• Nächste Aktivitäten<br />

• Besichtigung des Instituts. Anschließend Imbiss-Möglichkeit in der Nähe.<br />

Ort: Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V.,<br />

Hohenzollernstraße 1 - 3, 45128 Essen (www.rwi-essen.de), Werk 2 /<br />

kleiner Sitzungssaal<br />

Anmeldung: bis 09.04. an arno.bothe@bdvb.de<br />

Veranstalter: Fachgruppe Umwelt- <strong>und</strong> Energiepolitik<br />

sa., 14.04., 10:00 - 17:00, DüssElDorf V<br />

Führungstraining für Team- <strong>und</strong> Abteilungsleiter – Mitarbeiter motivieren<br />

<strong>und</strong> zum Erfolg führen!<br />

Gestern noch Kollege heute Vorgesetzter. Wie gehe ich mit dieser neuen<br />

Situation um? Verändert sich jetzt alles, nur weil ich plötzlich der Chef<br />

bin? Wie geht man als junge Führungskraft mit der neuen Rolle des Vorgesetzten<br />

um? Was sind die klassischen Fehler <strong>und</strong> wie schaffe ich es,<br />

meine ehemaligen Kollegen ohne Missgunst <strong>und</strong> übertriebene Heuchelei<br />

weiterhin zu guten Leistungen zu verhelfen?<br />

Teilnahmegebühr: € 25 für bdvb Mitglieder, € 45 für Nicht-Mitglieder. In<br />

der Teilnahmegebühr enthalten sind das Tagesseminar, Seminarunterlagen,<br />

CD mit Übungen <strong>und</strong> Checklisten, Seminarbescheinigung, Literatur-<br />

<strong>und</strong> Medienvorstellung.<br />

Referent: Diplom-Psychologe David Reinhaus arbeitet für die Comelio<br />

GmbH in der Personal- <strong>und</strong> Organisationsentwicklung<br />

Anmeldung <strong>und</strong> weitere Infos per E-Mail: daniel.westerkamp@bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf / Young Professionals<br />

mo., 16.04., 19:00 - 21:00, EssEn V<br />

bdvb-Career-Talk „20/20 Vol 3: Wirtschaft in Kürze“<br />

Monatlicher Talk r<strong>und</strong> um Wissen, Kontakte, Erfolg. Studierende <strong>und</strong><br />

Young Professionals sind herzlich willkommen! Heute üben wir uns in<br />

Kurzvorträgen zu Wirtschaftsthemen nach dem japanischen Vorbild<br />

„Pecha Kucha“ – 20 Folien á 20 Sek<strong>und</strong>en für eine amüsante Aufbereitung<br />

eines Wirtschaftsthemas. Die Foliensteuerung übernimmt das Moderationsteam.<br />

Maximal 6 Vorträge werden an diesem Abend stattfinden.<br />

6 mal 6:40 Minuten spannender <strong>und</strong> amüsanter Input mit anschließender<br />

Gelegenheit zum Networking.<br />

Redner kontaktieren Sylvia Nickel (sylvia.nickel@bdvb.de) bis zum<br />

09.04. <strong>und</strong> können die Standardvorlage anfordern bzw. Ihre PowerPoint-<br />

Präsentation einreichen.<br />

Referenten: Carmen Losmann (Freie Autorin <strong>und</strong> Filmemacherin), Jörg<br />

Fellermann (Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Supervision,<br />

DGSv e.V.) <strong>und</strong> Dr. Eva Bockenheimer (Philosophin)<br />

Anmeldung:<br />

Die Anzahl der Teilnehmer ist auf 25 Personen begrenzt.<br />

Die Anmeldung (bis 06.04.) gilt erst nach Überweisung der Teilnahmegebühr<br />

auf das Konto der Bezirksgruppe als verbindlich: BDVB.EV, Konto-Nr.<br />

127377000, BLZ 37040044, Commerzbank Aktiengesellschaft<br />

Teilnahmegebühr: bdvb-Mitglieder € 15, Gäste € 22, Studierende (Mitglieder<br />

der bdvb-Hochschulgruppe) € 5.<br />

Kontakt: Stephan Schmitz, schmitz@reiff-<strong>und</strong>-schmitz.de<br />

Ort: Pullman Cologne, Helenenstraße 14, 50667 Köln, 12. Etage<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 49


Veranstaltungen<br />

Ihre Investition: € 6,50 Getränke-Flat, Studierende zahlen € 5,20<br />

Anmeldung: bg-ruhr-west@bdvb.de, Sylvia Nickel<br />

Ort: Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen, Raum 104<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West<br />

Di., 17.04., 18:30 - 20:30, kÖln<br />

Arbeitsrechtliche Beratung<br />

„Die Anforderungen im außertariflichen Anstellungsverhältnis nehmen<br />

trotz oder gerade wegen der wirtschaftlichen Erholung weiter zu.“<br />

RA Michael Bürger, Fachanwalt für Arbeitsrecht, leitet den „arbeitsrechtlichen<br />

Rat im bdvb“ seit Anfang 2007 <strong>und</strong> ist im Bereich der außertariflichen<br />

Anstellungsverhältnisse seit 15 Jahren spezialisiert.<br />

Als Mitglied des Vorstands unserer Bezirksgruppe steht er Ihnen für Einzelgespräche<br />

zur Verfügung (auch kurzfristige Anmeldung möglich unter<br />

Tel. 0211/23 92 300, Michael.Buerger@bdvb.de).<br />

Ort: Gilden im Zims „Heimat kölscher Helden“, Heumarkt 77, 50667 Köln<br />

Kontakt: Gerd P. Degens, bg-koeln@bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />

fr., 20.04., 12:00, stuttgart<br />

Besuch des Mercedes-Benz Museums inkl. Führung<br />

Ort: Mercedesstr. 100, 70372 Stuttgart<br />

Anmeldung <strong>und</strong> weitere Informationen: Sylvia Ungeheuer, bg-stuttgart@<br />

bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Stuttgart<br />

mo., 23.04. - 26.04., frankfurt/main V<br />

Audit Challenge 2012<br />

Zum siebten Mal findet 2012 die jährliche Fachkonferenz „Audit Challenge“<br />

in Frankfurt am Main statt. Auch in diesem Jahr ist sie das Fachevent<br />

für Revisionsmethodik <strong>und</strong> strategische Weiterentwicklung der Internen<br />

Revision <strong>und</strong> Fraud Experten im deutschsprachigen Raum. Tauschen Sie<br />

sich aus mit Praxisexperten <strong>und</strong> Branchenkennern der Internen Revision,<br />

mit Vorstandsvertretern, Aufsichtsratsmitgliedern <strong>und</strong> Wirtschaftsprüfern<br />

<strong>und</strong> informieren Sie sich in Fachvorträgen <strong>und</strong> Podiumsdiskussionen über<br />

Best Practices <strong>und</strong> neueste Trends des Revisions- <strong>und</strong> Prüfungswesens.<br />

bdvb-Mitglieder erhalten einen Rabatt von 30 % auf den Normalpreis bei<br />

mindestens zwei gebuchten Konferenztagen.<br />

Anmeldung: teilnehmerservice@auditchallenge.com. Sie erhalten umgehend<br />

einen Gutscheincode für bdvb-Mitglieder.<br />

Weitere Infos unter www.audit-challenge.de<br />

Ort: Frankfurt am Main<br />

mi., 25.04., 10:00 - ca. 15:00, EssEn<br />

Coworking<br />

Themenvorschläge <strong>und</strong> Anmeldung bitte bis zum 11. April einreichen!<br />

Die Fachgruppe trifft sich sechs- bis achtmal jährlich zum Coworking im<br />

Unperfekthaus.<br />

Infos erhalten Sie über fg-exent@bdvb. Gründungsinteressierte bdvb-<br />

Mitglieder sind herzlich willkommen.<br />

Ort: Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen<br />

Hinweis: Eintritt <strong>und</strong> Getränke ab € 6,50.<br />

Veranstalter: Fachgruppe Existenzgründung <strong>und</strong> Entrepreneurship<br />

Do., 26.04., kÖln V<br />

Schmalenbach-Tagung 2012<br />

„Fremdkapital – Rating, Kapitalmarkt <strong>und</strong> Finanzierungsstrategien“<br />

Weitere Informationen: www.schmalenbach.org<br />

Teilnahme von bdvb-Mitgliedern zu Schmalenbach-Mitgliedspreisen.<br />

Ort: Hotel Hyatt Regency, Köln<br />

Veranstalter: Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft e.V. Köln<br />

Do., 26.04., 14:00 - 16:00, wuPPErtal V<br />

Workshop: Management als Disziplin – Führung als Lebenshal-<br />

tung. Prinzipien für die Selbstständigkeit.<br />

Um in der Selbstständigkeit erfolgreich zu sein, muss man sehr genau<br />

50<br />

wissen, wer man ist, was man will <strong>und</strong> wie man die verschiedenen Aufgaben<br />

<strong>und</strong> Rollen ausfüllt. In erster Linie geht es um Effizienz von Dingen<br />

<strong>und</strong> um Effektivität von Menschen, um Methoden <strong>und</strong> Wege zum Erzielen<br />

von Ergebnissen <strong>und</strong> Erfolgen. Wer Dinge managt <strong>und</strong> Menschen führt,<br />

muss sich selbst managen können <strong>und</strong> führen wollen.<br />

Referent: Kurt Schaffner, Berater <strong>und</strong> Coach<br />

Anmeldung: über www.bizeps.de (unter Kommentar bitte „bdvb-Mitglied“<br />

eintragen)<br />

Ort: Technologiezentrum Wuppertal, W-tec GmbH, Haus 4, Schulungsraum<br />

Erdgeschoss, Heinz-Fangman-Str. 2, 42287 Wuppertal<br />

Veranstalter: bizeps – die Gründungsinitiative der Bergischen Universität.<br />

Die Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal) / der bdvb sind Kooperationspartner<br />

im bizeps-Netzwerk<br />

sa., 28.04., 09:30 - 14:00, hannoVEr V<br />

Persönliche Stärken erkennen – Bewerbungsstrategie optimieren<br />

Gute <strong>und</strong> sehr gute Arbeitsergebnisse gekoppelt mit einem hohen Maß<br />

an persönlicher Zufriedenheit am Arbeitsplatz entstehen nur dann, wenn<br />

die persönlichen Stärken des Einzelnen tatsächlich auch im konkreten<br />

Arbeitsumfeld zum Einsatz gebracht werden können. Wo liegen meine<br />

persönlichen Stärken? Wie erkenne ich diese? In welchem Arbeitsumfeld<br />

erziele ich am ehesten gute <strong>und</strong> sehr gute Ergebnisse? Wie verbalisiere<br />

ich glaubhaft meine Kompetenzen z. B. im Bewerbungsprozess oder in<br />

Personalentwicklungsgesprächen mit meinem Vorgesetzten?<br />

Anmeldung: bis 15.04. an hg-hannover@bdvb.de, André Betzien<br />

Ort: HORBACH Büro Prinzenstraße 8, 30159 Hannover<br />

Veranstalter: Hochschulgruppe Hannover<br />

sa., 28.04., Duisburg<br />

bdvb & family: Segway-Tour de Ruhr<br />

Tour mit dem „Personal Transporter“. Mitmachen können auch Jugendliche<br />

ab 15 Jahren, welche über einen Mofaführerschein verfügen <strong>und</strong><br />

mehr als 45 kg wiegen. Für Erwachsene gilt: Pkw- oder Motorrad-Füh-<br />

MESSE & KONGRESS 05. MAI 2012 10 -18 U H R<br />

KURZINFO<br />

MESSE<br />

Dauer: 10:00 – 18:00 Uhr<br />

Über 80 Top-Unternehmen<br />

Vorterminierte Vier-Augengespräche<br />

(Anmeldung möglich ab dem 1.2.2012)<br />

Eintritt kostenfrei<br />

WCC – PLENARGEBÄUDE, BONN<br />

„Super Messetag. Mal was ganz anderes!“<br />

Besucherin der women&work 2011<br />

***<br />

BESUCH<br />

KOSTENFREI<br />

***<br />

KONGRESS<br />

Dauer: 10:00 – 18:00 Uhr<br />

Über 40 Impulsvorträge, Workshops <strong>und</strong> Themen-<br />

Talks mit Top-Referenten aus der Wirtschaft<br />

Sitzplatzreservierung empfohlen<br />

powered by<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


erschein. Die Segway-Tour wird nach einer Einführung im Umgang mit<br />

dem Personal Transporter ca. 2 St<strong>und</strong>en durch die Stadt führen.<br />

Ort: Duisburg<br />

Kontakt: Dipl.-Betriebsw. (BA) Wolfgang Ribke, Dipl.-Ök. Sylvia Nickel,<br />

bg-ruhr-west@bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West<br />

sa., 28.04., 11:00 - 15:30, DüssElDorf<br />

Treffen der Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling<br />

Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />

Kontakt: Dieter Baumgarte, fg-fin-rw-controlling@bdvb.de<br />

Veranstalter: Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling<br />

mai<br />

fr., 04.05., 09:00 - 13:00, wuPPErtal V<br />

Workshop: Recht für Existenzgründer<br />

Gerade für junge Existenzgründer bietet das deutsche Rechtssystem eine<br />

Vielzahl an Fallstricken, die den Unternehmensstart direkt in eine erste<br />

Unternehmenskrise verwandeln können. Ziel des Workshops ist, die Teilnehmer<br />

zu sensibilisieren, rechtliche Gefahren zu erkennen bevor diese<br />

zu einem Problem werden. Hierzu wird ein allgemeiner Überblick gegeben<br />

zu den Bereichen: Allgemeines Vertragsrecht, Recht der Gesellschaftsgründung<br />

<strong>und</strong> insbesondere Haftung bei der GmbH <strong>und</strong> Steuerrecht.<br />

Referenten: Holger Syldath, Oliver Schöning (GKS Rechtsanwälte)<br />

Anmeldung: über www.bizeps.de (unter Kommentar bitte „bdvb-Mitglied“<br />

eintragen)<br />

Ort: Technologiezentrum Wuppertal, W-tec GmbH, Haus 4, Schulungsraum<br />

Erdgeschoss, Heinz-Fangman-Str. 2, 42287 Wuppertal<br />

Veranstalter: bizeps – die Gründungsinitiative der Bergischen Universität.<br />

Die Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal) / der bdvb sind Kooperationspartner<br />

im bizeps-Netzwerk<br />

Di., 08.05., 18:30, DüssElDorf V<br />

Treffen der Fachgruppe Personal<br />

Thema: Mediation - Konsens statt Krach.<br />

Wie Mitarbeiter <strong>und</strong> Unternehmen Mediation zur Konfliktlösung nutzen<br />

können.<br />

Referentin: Monika Heilmann, Wirtschafts-Mediatorin, Coach <strong>und</strong> Autorin<br />

Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />

Kontakt: Thomas Rinke, tr19682@bdvb.de<br />

Veranstalter: Fachgruppe Personal<br />

mi., 09.05., 19:00, hamburg V<br />

Themenstammtisch der Bezirksgruppe<br />

Hamburg / Schleswig-Holstein<br />

“Business Networking via Internet” mit Referent Eduard Wulff<br />

Anmeldung: Dr. Monzel, bg-hamburg-schleswig-holstein@bdvb.de<br />

Ort: Restaurant laufauf, Kattrepel 2, 20095 Hamburg, Tel. 040-326626<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Hamburg/Schleswig-Holstein<br />

Do., 10.05. - 11.05., baYrEuth V<br />

4. Bayreuther Ökonomiekongress<br />

„Unternehmen 3.0 - Strategien für die Welt von Morgen“<br />

In 13 Einzelvorträgen <strong>und</strong> 3 Unternehmensforen erhalten Sie von namhaften<br />

Referenten konkrete Lösungsansätze aus der Praxis sowie Hilfestellungen<br />

zu unterschiedlichen Problemstellungen.<br />

Mehr unter www.oekonomiekongress.de<br />

fr., 11.05., 14:00 - 15:30, solingEn V<br />

Workshop: Erfolgreiche PR für Gründer <strong>und</strong> Kleinunternehmer<br />

Die Zuhörer dieses Vortrags erfahren von Thorsten Kabitz die Dos <strong>und</strong><br />

Don’ts der Öffentlichkeitsarbeit. Dabei werden Antworten auf Fragen<br />

wie „Welche Inhalte lassen sich kommunizieren? Wie baue ich eine<br />

Pressemitteilung auf oder an wen adressiere ich meine Informationen?“<br />

gegeben.<br />

Veranstaltungen<br />

Referent: Thorsten Kabitz, Chefredakteur des Radiosenders RSG<br />

Anmeldung: über www.bizeps.de (unter Kommentar bitte „bdvb-Mitglied“<br />

eintragen)<br />

Ort: Gründer- <strong>und</strong> Technologiezentrum Solingen GmbH, Grünewalder<br />

Straße 29 - 31, 42657 Solingen<br />

Veranstalter: bizeps – die Gründungsinitiative der Bergischen Universität.<br />

Die Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal) / der bdvb sind Kooperationspartner<br />

im bizeps-Netzwerk<br />

sa., 12.05., 10:00, frankfurt/main<br />

Sitzung der Fachgruppe Financial Services<br />

Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen<br />

Ort: IHK Frankfurt/Main, Börsenplatz, Raum Paris<br />

Kontakt: fg-financial-services@bdvb.de<br />

Veranstalter: Fachgruppe Financial Services<br />

fr., 18.05., 15:30, kÖln<br />

Besuch des RheinEnergieStadion Köln<br />

Die einen nennen es liebevoll Schmuckkästchen, die anderen bejubeln<br />

es als das schönste Stadion Deutschlands <strong>und</strong> tatsächlich: Wer in der<br />

Dunkelheit aus der Ferne die 72 Meter hohen Lichttürme erspäht, spürt<br />

schon von weitem die energiegeladene Atmosphäre, die über der faszinierenden<br />

Landmarke schwebt. Das RheinEnergieStadion gehört ohne<br />

Zweifel zu den schönsten Fußball-Arenen der Welt. Das erkannten im<br />

Jahre 2005 auch schon das Internationale Olympische Komitee <strong>und</strong> die<br />

Internationale Vereinigung Sport- <strong>und</strong> Freizeiteinrichtungen e.V. Es gab<br />

eine Bronze-Medaille als Auszeichnung für eine der besten Sportstätten<br />

weltweit.<br />

Es stehen 25 Teilnehmerplätze zur Verfügung (max. 1 Gast pro Mitglied).<br />

Die Besuchergebühren (€ 8 Erw.) übernimmt die Bezirksgruppe.<br />

Ort: RheinEnergieStadion, Tribüne Ost, Aachener Str. 999, 50933 Köln<br />

Kontakt: Gerd P. Degens, bg-koeln@bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Köln/Bonn/Aachen<br />

mo., 21.05., 18:00 - 22:30, EssEn V<br />

bdvb-CASHFLOW ® -DAY<br />

Heute spielen wir CASHFLOW ® . In diesem Spiel geht es um die Gr<strong>und</strong>lagen<br />

des Wirtschaftens <strong>und</strong> den Vermögensaufbau. Börse, Kunstwerke,<br />

Unternehmensbeteiligungen, Gründung, Immobilien – alle auch im realen<br />

Leben relevanten Gelegenheiten sind dabei. Ausgestattet mit einem<br />

Beruf <strong>und</strong> spezifischen Einnahmen, Ausgaben <strong>und</strong> Vermögenswerten<br />

geht es darum, die Tretmühle zu durchbrechen <strong>und</strong> sich seinen Traum<br />

zu verwirklichen.<br />

Anmeldung: Es gilt die Reihenfolge der Anmeldung. Begrenzte Teilnehmerzahl!<br />

bdvb-Mitglieder dürfen einen Gast mitbrigen (der Gast ist bei<br />

der verbindlichen Anmeldung zu nennen).<br />

Ihre Investition: € 6,50 Eintritt <strong>und</strong> Getränkeflat (Studierende zahlen<br />

€ 5,20), ggf. Buffet (ab € 6,50).<br />

Ort: Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen, Raum 104<br />

Kontakt: Dipl.-Ök. Sylvia Nickel | Dipl.-Ök. Martin Terjung, bg-ruhrwest@bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West <strong>und</strong> Fachgruppe Existenzgründung<br />

& Entrepreneurship<br />

mi., 23.05., 18:00 - 20:00, DüssElDorf<br />

Arbeitsrechtliche Beratung<br />

Die Abrechnung der variablen Vergütung (Bonus, Tantieme) wird regelmäßig<br />

bei Vertragsbeendigung problematisch, erst recht, wenn die/der<br />

Mitarbeiter/in selbst kündigt. Klarstellende Regelungen im Vorfeld sind<br />

unbedingt zu empfehlen.<br />

RA Michael Bürger, Fachanwalt für Arbeitsrecht, leitet den „arbeitsrechtlichen<br />

Rat im bdvb“ seit Anfang 2007 <strong>und</strong> ist im Bereich der außertariflichen<br />

Anstellungsverhältnisse seit 15 Jahren spezialisiert.<br />

An vier Abenden (nächster Termin 22.8.) steht er den bdvb-Mitgliedern in<br />

Düsseldorf für Einzelgespräche zur Verfügung.<br />

Anmeldung: Michael.Buerger@bdvb.de, Tel. 0211/23 92 300.<br />

Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastraße 29, 40217 Düsseldorf<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 51


Veranstaltungen<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf<br />

sa., 26.05., 10:00 - 18:00, DüssElDorf<br />

Workshop zum Thema „Leadership“<br />

Mit den Disziplinen Evidence Based Leadership <strong>und</strong> Evidence Based<br />

Management können unternehmensweite Führungs-Fähigkeiten wissenschaftlich<br />

exakt vermessen, bis ins Nano-Detail analysiert, beweiskräftig<br />

dokumentiert <strong>und</strong> auf internationalem Niveau nachhaltig optimiert werden.<br />

Anmeldung: bg-dus-yp@bdvb.de, max. Teilnehmerzahl: 40<br />

Beiträge: 25,- Mitglieder <strong>und</strong> 49,- Euro Nicht Mitglieder.<br />

Ort: Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Juridicum<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf, Rheinisches Führungscolleg <strong>und</strong><br />

Düsseldorfer Institut für Außen- <strong>und</strong> Sicherheitspolitik (DIAS).<br />

Di., 29.05., 18:00, hannoVEr V<br />

Seminar „Gehaltsverhandlung <strong>und</strong> die ersten 100 Tage im Unternehmen“<br />

Folgende Fragen werden u.a. thematisiert:<br />

• Was für ein Einstiegsgehalt gebe ich bei Bewerbungen an?<br />

• Woran bemesse ich meinen „Marktwert“?<br />

• Wo bekomme ich realistische Vergleichsmöglichkeiten/Beispiele?<br />

• Wie verhandle ich das Gehalt im Bewerbungsgespräch?<br />

Anmeldung: bis 15.05. an hg-hannover@bdvb.de, André Betzien<br />

Ort: Mayflower Capital Nord AG, Georgstr. 36 (über dem GOP), 30159<br />

Hannover<br />

Veranstalter: Hochschulgruppe Hannover<br />

Juni<br />

sa., 02.06., 10:30, DüssElDorf<br />

Treffen der Fachgruppe Bildungspolitik<br />

Kontakt: Arnold Velden, fg-bildungspolitik@bdvb.de<br />

Über 350 renommierte Arbeitgeber<br />

aus ganz Deutschland, Europa <strong>und</strong><br />

Asien präsentieren sich mit<br />

Messeständen, Firmenvorträgen,<br />

Events, Einzelgesprächen <strong>und</strong> ihren<br />

Stellenangeboten.<br />

52<br />

Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />

Veranstalter: Fachgruppe Bildungspolitik<br />

sa., 02.06., 15:00 - 16:30, rEhburg-loccum<br />

Golf-Schnupperkurs<br />

Unter professioneller Anleitung des diplomierten Golf Pro Markus Dreykluft<br />

lernen wir, wie man den Schläger richtig hält, warum ein Golfer bis<br />

zu 14 Schläger in seinem Bag (Golftasche) hat <strong>und</strong> erhalten Einblick in<br />

die verschiedenen Schlagvarianten, wie putten, chippen, pitchen. Golfschläger<br />

werden gestellt, Turnschuhe <strong>und</strong> gute Laune sind mitzubringen.<br />

Anschließend können wir die wirtschaftlichen <strong>und</strong> sportlichen Aspekte<br />

des Golfsports bei Kaffee + Kuchen im Golfclub-Restaurant diskutieren.<br />

Kosten: Golf-Schnupperkursus €18 p.P. inkl. Golfschläger. Anmeldung bis<br />

spätestens 03.05. an Maike Körlin, mk23073@bdvb.de, Tel. 05139/89<br />

36 45, Fax 05139/89 13 31.<br />

Ort: Golfclub Rehburg-Loccum GmbH & Co.KG, Hormannshausen 2 a,<br />

31547 Rehburg-Loccum<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Niedersachsen (Hannover)<br />

sa., 02.06., 16:00, wuPPErtal<br />

Der Sturm - Von der Heydt-Museum (mit Führung)<br />

Besuch der Ausstellung „Der Sturm –Zentrum der Avantgarde“. Den üblichen<br />

Eintrittspreis entrichtet jeder Teilnehmer vor Ort selber, die Kosten<br />

der zusätzlichen Führung übernimmt die BG.<br />

Anmeldung: Maximal 20 Teilnehmer! Verbindliche Anmeldung bitte bis<br />

zum 25. Mai über werner.schmid3@t-online.de<br />

Ort: Von der Heydt-Museum, Turmhof 8, 42103 Wuppertal<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal)<br />

Di., 05.06., 14:00 - 18:00, hannoVEr V<br />

Assessment Center Training<br />

Um einen Einblick zu bekommen, was einen bei diesem Auswahlverfah-<br />

connecticum 2012<br />

Deutschlands große Karriere- <strong>und</strong> Recruiting-Messe für Studenten & Absolventen<br />

3 Tage, 350 Unternehmen · Flughafen Berlin-Tempelhof, 24. - 26. April<br />

Für alle Studenten, Absolventen<br />

<strong>und</strong> Young Professionals aus<br />

dem In- <strong>und</strong> Ausland.<br />

Schwerpunkte: Informatik,<br />

Ingenieurwissenschaften <strong>und</strong><br />

Wirtschaftswissenschaften.<br />

Begleitprogramm 2012:<br />

24. April: Osteuropa-Forum<br />

25. April: Asien-Kongress<br />

26. April: MasterDay & TraineeWorld<br />

Hotline (+49 30) 859 568 568<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

www.connecticum.de/check-in<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


en erwartet <strong>und</strong> worauf Personaler achten, bieten wir gemeinsam mit<br />

der Mayflower Capital Nord AG ein Assessment Center Training an. Jeder<br />

Teilnehmer bekommt ein individuelles Feedback zu seiner Leistung <strong>und</strong><br />

einige interessante Tipps zur Optimierung. Für Snack <strong>und</strong> Getränke wird<br />

seitens Mayflower Capital gesorgt.<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf 6 - 8 Personen begrenzt, Anmeldung bis 25.05.<br />

an hg-hannover@bdvb.de, André Betzien<br />

Ort: Mayflower Capital Nord AG, Georgstr. 36 (über dem GOP), 30159<br />

Hannover<br />

Veranstalter: Hochschulgruppe Hannover<br />

Di., 05.06., 15:00 - 17:00, wuPPErtal V<br />

Workshop: Welche Versicherung braucht ein Gründer wirklich? –<br />

Risikomanagement durch richtiges Versichern<br />

Ein ausreichender Versicherungsschutz deckt private <strong>und</strong> berufliche Risiken<br />

ab <strong>und</strong> ist für einen Existenzgründer unabdingbar. Doch Versicherungsschutz<br />

kostet Geld, welches am Anfang eher knapp ist. Daher gilt<br />

es am Anfang die Risiken <strong>und</strong> Schadenswahrscheinlichkeiten abzuschätzen,<br />

um den richtigen Versicherungsschutz aufzubauen. Das Seminar<br />

gibt hierzu einen Überblick über die wichtigsten Versicherungen <strong>und</strong> hilft<br />

bei der eigenen Risikobewertung.<br />

Referent: Klaus Berngen, HDI Gerling<br />

Anmeldung: über www.bizeps.de (unter Kommentar bitte „bdvb-Mitglied“<br />

eintragen)<br />

Ort: Technologiezentrum Wuppertal, W-tec GmbH, Haus 2, Tagungsraum<br />

Dachgeschoss, Lise-Meitner-Str. 1 - 13, 42119 Wuppertal<br />

Veranstalter: bizeps – die Gründungsinitiative der Bergischen Universität.<br />

Die Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal) / der bdvb sind Kooperationspartner<br />

im bizeps-Netzwerk<br />

sa., 09.06., 11:00 - 15:30, DüssElDorf<br />

Treffen der Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling<br />

Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />

Kontakt: Dieter Baumgarte, fg-fin-rw-controlling@bdvb.de<br />

Veranstalter: Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling<br />

mo., 11.06., 18:30, kÖln<br />

Arbeitsrechtliche Beratung<br />

Näheres siehe Termin 17.4.2012<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />

Veranstaltungen<br />

mo., 18.06., 19:00 - 21:00, EssEn<br />

bdvb-Career-Talk & Young Professionals Lounge<br />

Der dritte Montag im letzten Quartalsmonat steht im Zeichen der Young<br />

Professionals. Get2gether ab 18:00 im Foyer. Veranstaltungsbeginn in<br />

Raum 104 ab 19:00.<br />

Der Themenschwerpunkt wird rechtzeitig bekannt gegeben!<br />

Ihre Investition: € 6,50 (Getränke-Flat)<br />

Anmeldung: bg-ruhr-west@bdvb.de (Sylvia Nickel)<br />

Ort: Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen, Raum 104<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West<br />

sa., 23.06., 11:00 - 15:00, DüssElDorf<br />

Sitzung der Fachgruppe Wirtschaftsethik<br />

Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />

Kontakt: Stephan Schmitz, Tel. 0221/752 20 58, fg-wirtschaftsethik@<br />

bdvb.de,<br />

Veranstalter: Fachgruppe Wirtschaftsethik<br />

sa., 23.06., 14:00, EssEn<br />

bdvb & family: Sommerfest mit Grillen<br />

Wir treffen uns zum sommerlichen Austausch in Mülheim an der Ruhr.<br />

Details folgen in Kürze. Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung (bg-ruhrwest@bdvb.de)<br />

an, ob Sie den Schwerpunkt auf vegetarische Küche<br />

legen. Kostenbeitrag ca. € 10 p.P.<br />

Ort: Mülheim an der Ruhr<br />

Kontakt: Dipl.-Ök. Martin Terjung, bg-ruhr-west@bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West<br />

fr., 29.06., 14:00 - 15:30, solingEn V<br />

Workshop: Wie wähle <strong>und</strong> nutze ich erfolgversprechende Ver-<br />

triebswege?<br />

Wie bringe ich mein Produkt an den K<strong>und</strong>en? Kann ich mehrere Distributionskanäle<br />

parallel nutzen oder gibt es nur die Entscheidung für oder<br />

gegen einen Vertriebsweg? Mit diesen Fragen muss sich jeder Gründer<br />

vor Geschäftsbeginn auseinander setzen.<br />

Referent: Dipl.-Ök. Ralf Blaeser, Unternehmensberater<br />

Anmeldung: über www.bizeps.de (unter Kommentar bitte „bdvb-Mitglied“<br />

eintragen)<br />

Ort: Gründer- <strong>und</strong> Technologiezentrum Solingen GmbH, Grünewalder<br />

Straße 29 - 31, 42657 Solingen<br />

Kongress-Laenderrisiken-2012_210x100_4c_Kongress-Laenderrisiken-2012_210x100_4c 07.03.2012 16:10 Seite 1<br />

Kongress Länderrisiken 2012<br />

Perspektiven für die deutsche Außenwirtschaft<br />

26. April 2012, Rheingoldhalle Mainz<br />

Ein Kongress von Coface Deutschland<br />

In Zusammenarbeit mit<br />

Sebastian Heilmann<br />

Professor für Politik<br />

<strong>und</strong> Wirtschaft Chinas,<br />

Universität Trier<br />

Keynotes <strong>und</strong> Panels zur neuen Rolle der Schwellenländer <strong>und</strong> der internationalen<br />

Kooperation als Globalisierungsmotor<br />

Vorstellung <strong>aktuell</strong>er Länderbewertungen von Coface <strong>und</strong> des ausführlichen<br />

Handbuchs Länderrisiken 2012 (Bestandteil der Teilnehmerunterlagen)<br />

Workshops zu ausgewählten Märkten <strong>und</strong> außenwirt schaftlichen Trends unter<br />

Beteiligung kompetenter Medien- <strong>und</strong> Programmpartner<br />

Forum für den Austausch mit Fachkollegen, Referenten <strong>und</strong> Beratern<br />

Ausstellung führender Dienstleister für die Außenwirtschaft<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 53<br />

www.laenderrisiken.de


Veranstaltungen<br />

Veranstalter: bizeps – die Gründungsinitiative der Bergischen<br />

Universität. Die Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal) / der<br />

bdvb sind Kooperationspartner im bizeps-Netzwerk<br />

Juli<br />

fr., 06.07., 09:00 - 13:00, wuPPErtal V<br />

Workshop: Wenn aus Fre<strong>und</strong>en Geschäftspartner werden –<br />

Typische Probleme, Rechtsformwahl<br />

Teamgründungen sind überdurchschnittlich erfolgreich. Wenn die Chemie<br />

stimmt, werden auch die großen Belastungen in der Anfangsphase<br />

bewältigt. Konflikte können durch einen Gesellschaftsvertrag <strong>und</strong> durch<br />

die richtige Rechtsformwahl vermieden werden.<br />

Referenten: Ralf Krüger, Praxis für Mediation <strong>und</strong> Begutachtung, RA<br />

Alexander Fischer, ATN d‘Avoine Teubler Neu Rechtsanwälte<br />

Anmeldung: über www.bizeps.de (unter Kommentar bitte „bdvb-Mitglied“<br />

eintragen)<br />

Ort: Bergische Universität Wuppertal, Campus Grifflenberg, Gebäude K<br />

Ebene 11 Raum 07 Senatssaal NEU, Gaußstr. 20, 42119 Wuppertal<br />

Veranstalter: bizeps – die Gründungsinitiative der Bergischen Universität.<br />

Die Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal) / der bdvb sind Kooperationspartner<br />

im bizeps-Netzwerk<br />

Di., 10.07., 18:30, DüssElDorf V<br />

Treffen der Fachgruppe Personal<br />

Thema: „Wirkung der Kleidung“ mit Referentin Carmen Brablec<br />

Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />

Anmeldung: Michael Bürger, fg-personal@bdvb.de<br />

Veranstalter: Fachgruppe Personal<br />

mo., 16.07., 19:00 - 21:00, EssEn V<br />

bdvb-Career-Talk „20/20 Vol 4: Wirtschaft in Kürze“<br />

Näheres siehe Termin 16.4.2012<br />

Redner können bis zum 09.07.2012 über sylvia.nickel@bdvb.de die Standardvorlage<br />

anfordern bzw. ihre PowerPoint-Präsentation einreichen.<br />

Ort: Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen, Raum 104<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West<br />

mo., 20.08., 18:00 - 22:30, EssEn<br />

bdvb-CASHFLOW ® -Day<br />

Näheres siehe Termin 21.05.2012<br />

Ort: Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen, Raum 104<br />

Kontakt: Dipl-Ök. Sylvia Nickel, Dipl.-Ök. Martin Terjung, bg-ruhr-west@<br />

bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West <strong>und</strong> Fachgruppe Existenzgründung<br />

& Entrepreneurship<br />

ab august<br />

mi., 22.08., 18:00 - 20:00, DüssElDorf<br />

Arbeitsrechtliche Beratung<br />

Näheres siehe Termin 23.5.<br />

Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastraße 29, 40217 Düsseldorf<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf<br />

sa., 25.08., 11:00 - 15:30, DüssElDorf<br />

Treffen der Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling<br />

Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />

Kontakt: Dieter Baumgarte, fg-fin-rw-controlling@bdvb.de<br />

Veranstalter: Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling<br />

sa., 15.09., 10:00 - 17:00, DüssElDorf V<br />

Verhandlungstraining - Strategien, Taktiken <strong>und</strong> Techniken<br />

In diesem praxisintensiven Seminar lernen Sie die wirkungsvollsten Ver-<br />

54<br />

handlungsstrategien <strong>und</strong> -techniken kennen. Hierzu schauen Sie hinter<br />

die Kulisse wirtschaftlicher <strong>und</strong> politischer Verhandlungen. Durch die<br />

Analyse von Körpersprache, Stimme, Gesprächsführung <strong>und</strong> Verhalten<br />

erfahren Sie, welche Strategien <strong>und</strong> Interessen ihr Verhandlungspartner<br />

wirklich verfolgt. Dadurch sind Sie in der Lage, sich vor manipulativen<br />

Verhandlungstechniken zu schützen. Methoden des Stressmanagement<br />

helfen Ihnen, selbst in schwierigen Verhandlungssituationen keine Anzeichen<br />

von Anspannung zu zeigen. Mit wirkungsvollen Fragetechniken <strong>und</strong><br />

schlagfertigen Argumenten gelingt es Ihnen, auch kritische Verhandlungspartner<br />

zu überzeugen.<br />

Teilnahmegebühr: € 25 für bdvb Mitglieder, € 45 für Nicht-Mitglieder. In<br />

der Teilnahmegebühr enthalten sind das Tagesseminar, Seminarunterlagen,<br />

CD mit Übungen <strong>und</strong> Checklisten zum Thema Verhandlungsführung,<br />

Video- <strong>und</strong> Audiofeedback, Seminarbescheinigung, Literatur- <strong>und</strong> Medienvorstellung,<br />

online gestützte Seminarnachbereitung<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf 18 Personen begrenzt.<br />

Anmeldung <strong>und</strong> weitere Informationen per E-Mail: daniel.westerkamp@<br />

bdvb.de<br />

Dozent: Diplom-Psychologe David Reinhaus arbeitet für die Comelio<br />

GmbH in der Personal- <strong>und</strong> Organisationsentwicklung<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf / Young Professionals<br />

mo., 17.09., 19:00 - 21:00, EssEn V<br />

bdvb-Career-Talk & Young Professionals Lounge<br />

Näheres siehe Termin 18.06.<br />

Kontakt: Dipl.-Ök. Sylvia Nickel, Dipl.-Ök. Martin Terjung, bg-ruhr-west@<br />

bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Ruh-West<br />

Di., 25.09., 18:30, kÖln<br />

Arbeitsrechtliche Beratung<br />

Näheres siehe Termin 17.04.<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />

sa., 29.09., 11:00 - 15:30, DüssElDorf<br />

Treffen der Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling<br />

Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />

Kontakt: Dieter Baumgarte, fg-fin-rw-controlling@bdvb.de<br />

Veranstalter: Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling<br />

Di., 23.10., 18:30, DüssElDorf V<br />

Treffen der Fachgruppe Personal<br />

Thema: Arbeitsrechtlich problematische Situationen im Anstellungsverhältnis<br />

von Ökonomen, Bonus/Tantieme bei Vertragsende, Rückzahlung<br />

von Fortbildungskosten, befristetes Anstellungsverhältnis<br />

Referent: RA Michael Bürger<br />

Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />

Kontakt: Michael Bürger, fg-personal@bdvb.de<br />

Veranstalter: Fachgruppe Personal<br />

sa., 27.10., 11:00 - 15:30, DüssElDorf<br />

Treffen der Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling<br />

Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />

Kontakt: Dieter Baumgarte, fg-fin-rw-controlling@bdvb.de<br />

Veranstalter: Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling<br />

fr., 09.11., 14:00 - 17:00 V<br />

Arbeitstagung der Fachgruppe Wirtschaftsethik<br />

zum Thema: Werte <strong>und</strong> Motive<br />

Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />

Kontakt: Stephan Schmitz, Tel. 0221-752 20 58, fg-wirtschaftsethik@<br />

bdvb.de,<br />

Veranstalter: Fachgruppe Wirtschaftsethik<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


verbandstag <strong>und</strong> Mitgliederversammlung<br />

- ein attraktives Wochenende am 29/30. Juni 2012 in Düsseldorf -<br />

DEr VErbanDstag<br />

Der diesjährige Verbandstag beschäftigt sich mit „Risikomanagement<br />

im Mittelstand“. In den letzten Jahren hat das Thema<br />

Risikomanagement in der Gesetzgebung <strong>und</strong> Berichterstattung<br />

wesentlich an Bedeutung gewonnen. Dieses resultiert aus der<br />

Globalisierung, der zunehmenden Komplexität der Geschäftsbeziehungen,<br />

der Wettbewerbs- <strong>und</strong> die Arbeitsmarktsituation <strong>und</strong><br />

der Bedeutung der Informationstechnik. Ein angemessenes Risikomanagement<br />

optimiert letztendlich auch das Unternehmens-<br />

Rating (Bonität) bei den Banken.<br />

Der Tagungsort<br />

für den Verbandstag <strong>und</strong><br />

die Mitgliederversammlung<br />

ist der Industrieclub<br />

Düsseldorf e.V.<br />

Gemälde von August<br />

Thyssen, Hugo Stinnes,<br />

Gustav Krupp, Bohlen,<br />

Halbach, Konrad Henkel <strong>und</strong> anderen Großindustriellen zieren<br />

die Wände des Eingangsbereiches des 100 Jahre alten Vereins<br />

der Wirtschaftselite an Rhein <strong>und</strong> Ruhr. Der Industrie-Club ist<br />

der Ort wichtiger Gespräche <strong>und</strong> hochwertiger Veranstaltungen.<br />

Hier trifft sich das Who is who deutscher <strong>und</strong> internationaler<br />

Wirtschaftsgrößen. Schon mehrmals fanden bdvb-Verbandstag<br />

<strong>und</strong> Mitgliederversammlung im Industrie-Club statt. Außerdem<br />

nutzen bdvb-Fachgruppen <strong>und</strong> die Bezirksgruppe Düsseldorf<br />

das edle Ambiente für ihre Veranstaltungen.<br />

Get together<br />

Wie immer haben Sie ausreichend Gelegenheit, sich kennen zu<br />

lernen <strong>und</strong> das Netzwerk für Ökonomen zu „er“-leben. Für Ihr<br />

leibliches Wohl sorgt eine lange Pause mit Kaffee <strong>und</strong> Kuchen<br />

<strong>und</strong> nach der Tagung ein Empfang mit Buffet. Gleiches gilt für<br />

die bdvb-Mitgliederversammlung am nächsten Tag.<br />

Das Abendprogramm<br />

Nach Empfang <strong>und</strong> Buffet trifft man sich um 20:15 am Rathausufer/Pegeluhr<br />

zu einer einstündigen Panorama-Schiffstour<br />

auf dem Rhein (inkl. Getränke). Danach besuchen wir in der<br />

Düsseldorfer Altstadt, Flingerstraße 11, die weltweit größte private<br />

Elvis Presley-Sammlung außerhalb der USA, die einzigartige<br />

Besitzstücke des King of Rock‘n‘Roll aus den 50er, 60er <strong>und</strong><br />

70er Jahren zeigt.<br />

Die Mitgliederversammlung<br />

Der Samstagmorgen gehört ab 10:00 allein den bdvb-Mitgliedern.<br />

Im Industrieclub ehren wir die anwesenden langjährigen<br />

Mitglieder. Sie erfahren mehr über Verbandsstrategien <strong>und</strong><br />

-marketing, Haushaltslage, Wirtschaftsplan <strong>und</strong> Jahresabschlüsse<br />

<strong>und</strong> wählen Präsidium <strong>und</strong> Rechnungsprüfer.<br />

Kultur- <strong>und</strong> Modestadt Düsseldorf<br />

Sind Sie in Begleitung <strong>und</strong> bringen mehr Zeit mit? Dann bietet<br />

die NRW-Landeshauptstadt abwechslungsreiche Möglichkeiten:<br />

Kunstsammlungen von Weltklasse in K20, K21, museum kunstpalast<br />

mit der Sonderausstellung „El Greco <strong>und</strong> die Moderne“<br />

sowie „Kunst parallel zur Natur“ auf der Insel Hombroich. Besuchen<br />

Sie Roncalli´s APOLLO Varieté oder die Altstadt, die<br />

Veranstaltungen<br />

Königsallee, die Rheinuferpromenade, den Medienhafen mit<br />

Fernsehturm, das Neanderthal mit Museum, das Eko-Haus der<br />

Japanischen Kultur e.V. oder das Autoerlebniszentrum „Classic<br />

Remise“.<br />

Wir schicken Ihnen gern umfangreiches Informationsmaterial<br />

nach Ihrer Anmeldung zu. Informieren Sie sich auch direkt unter<br />

www.duesseldorf-tourismus.de<br />

Parken am Veranstaltungsort<br />

Tiefgaragen (40213 Düsseldorf):<br />

• CARSCH-HAUS, Heinrich-Heine-Platz 1, Zufahrt über Grabenstraße<br />

• K20, Grabbeplatz 5,<br />

• Kunsthalle, Grabbeplatz 4<br />

Übernachtung<br />

Folgende Angebote haben wir für Sie ausgewählt. Zwecks Buchung<br />

wenden Sie sich bitte direkt an:<br />

Günnewig Hotel Esplanade<br />

Fürstenplatz 17 • 40215 Düsseldorf<br />

Tel. (02 11) 3 86 85-0 • Fax (02 11) 3 86 85-5 55<br />

E-Mail: hotel.esplanade@guennewig.de<br />

www.hotel günnewig esplanade<br />

€ 67 (EZ), € 87 (DZ) inkl. Frühstück<br />

<strong>und</strong><br />

Günnewig Hotel Uebachs<br />

Leopoldstraße 3 - 5 • 40211 Düsseldorf<br />

Tel. (02 11) 1 73 71-0 • Fax (02 11) 1 73 71-5 55<br />

E-Mail: hotel.uebachs@guennewig.de<br />

www.hotel günnewig uebachs<br />

€ 75 (EZ), € 95 (DZ) inkl. Frühstück<br />

Die Zimmer sind in beiden Hotels zum o.g. Preis bis 28.5.2012<br />

– Stichwort „bdvb“ buchbar (Verlängerungsnacht zum gleichen<br />

Preis möglich).<br />

Wünschen Sie ein anderes Hotel?<br />

Weitere günstige Angebote können Sie über „bdvbintern“ bei<br />

unserem Kooperationspartner „hotel.de“ finden <strong>und</strong> buchen.<br />

tagungsgEbührEn<br />

Die Überweisung der entsprechenden Gebühr gilt als Teilnahmebestätigung.<br />

(Bei Absagen nach dem 01.06 berechnen wir die halbe Gebühr.)<br />

Verbandstag inkl. Kaffee, Gebäck, Empfang mit Buffet:<br />

Anmeldung bis 10.06. ab 11.06.<br />

bdvb-Mitglieder € 50 € 65<br />

bdvb-Studierende € 30 € 40<br />

Nicht-Mitglieder € 70 € 85<br />

Studierende € 40 € 50<br />

Schiffstour <strong>und</strong> Museum € 20 € 25<br />

Kontoverbindung<br />

bdvb e.V., Stadtsparkasse Düsseldorf (300 501 10)<br />

Konto 47019013, Stichwort „bdvb-Verbandstag“<br />

Weitere Informationen <strong>und</strong> Anmeldung unter www.bdvb.de<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 55


Veranstaltungen<br />

bdvb-VErbanDstag 2012<br />

„risikomanagement im Mittelstand“<br />

fr., 29. Juni, 14:00 – 19:45<br />

inDustriE-club E.V., ElbErfElDEr str. 6, DüssElDorf<br />

Aufbau <strong>und</strong> Aufrechterhaltung eines Risikomanagementsystems ist eine der zentralen Aufgaben der Unternehmensführung <strong>und</strong> der<br />

Führungskräfte. Ziel ist es, in einzelnen Vorträgen die unterschiedlichsten Risiken in den verschiedenen Unternehmensbereichen beispielhaft<br />

deutlich zu machen. Es werden sowohl inner- als auch außerbetriebliche Risiken angesprochen. Außerdem werden Hinweise<br />

<strong>und</strong> Vorschläge hinsichtlich des Aufbaus eines Risikomanagementsystems gegeben.<br />

13:30 Einlass<br />

14:00 begrüßung<br />

Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger, Geschäftsf. Vizepräsident<br />

(bdvb)<br />

Dipl.-Betriebsw. Dieter Baumgarte, Berater (Trust & Competence,<br />

Hagen), Vorsitzender bdvb-Fachgruppe Finanz-<strong>und</strong><br />

Rechnungswesen/Controlling <strong>und</strong> Präsidiumsmitglied<br />

14:20 Einführung in das thema<br />

Dipl.-Kfm. Gunnar Ummen, Manager (Deloitte & Touche<br />

GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf), Mitglied<br />

der bdvb-Fachgruppe Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen/Controlling<br />

14:50 studie: risikomanagement im mittelstand<br />

Prof. Dr. Malcolm Schauf, Direktor des Rhein-Ruhr-Instituts<br />

für angewandte Mittelstandsforschung RIFAM <strong>und</strong> Professor<br />

für Allgemeine BWL an der FOM Essen, Vorsitzender bdvb-<br />

Fachgruppe Mittelstand<br />

15:10 Personalfindung <strong>und</strong> -bindung<br />

Michael Bürger, Rechtsanwalt für Arbeits- <strong>und</strong> Erbrecht, Vorsitzender<br />

bdvb-Fachgruppe Personal<br />

15:30 reduktion von nachlässigkeitsrisiken<br />

Dipl.-Theol. Dipl.-Kfm. Stephan Schmitz (Reiff <strong>und</strong> Schmitz<br />

GbR Unternehmensberatung, Köln), <strong>und</strong> Vorsitzender der<br />

bdvb-Fachgruppe Wirtschaftsethik<br />

Bitte zurücksenden an bdvb, Florastr. 29,<br />

40217 Düsseldorf, oder per Fax 0211/37 94 68<br />

anmElDung<br />

bdvb-Verbandstag 2012<br />

Ich bin<br />

n Mitglied im bdvb<br />

n Studentisches bdvb-Mitglied<br />

n Nicht-Mitglied<br />

n Studierende/r<br />

n ich nehme mit insgesamt … Personen teil.<br />

n ich nehme mit insgesamt … Personen an Schiffstour <strong>und</strong><br />

Museum teil<br />

n Verrechnungsscheck liegt anbei<br />

n Die Teilnahmegebühren werden überwiesen<br />

n Bitte senden Sie mir Infomaterial zur Kultur- <strong>und</strong> Modestadt<br />

Düsseldorf<br />

56<br />

15:50 Diskussion mit dem auditorium<br />

Moderation: Dieter Baumgarte<br />

16:10 kaffee <strong>und</strong> kuchen<br />

16:40 continous auditing / monitoring<br />

Dr. Dominik Förschler, Leiter Audit, Risk & Compliance<br />

(Audicon GmbH, Düsseldorf), Vorsitzender bdvb-Fachgruppe<br />

Prüfungswesen<br />

17:00 rohstoffpreis-risiken <strong>und</strong> termingeschäfte<br />

Ralf von Cleef, Prokurist (Hauck & Aufhäuser Finance Management<br />

GmbH, Frankfurt/M.)<br />

17:20 it <strong>und</strong> deren bedeutung <strong>und</strong> risikopotenzial<br />

Dipl.-Volksw. Rüdiger Wüst, Vorsitzender der bdvb-Fachgruppe<br />

Wirtschaftsinformatik <strong>und</strong> Informationsmanagement / Holger<br />

Nawratil, COO (Asseco Germany AG, Karlsruhe)<br />

17:50 Diskussion mit dem auditorium<br />

Moderation: Dieter Baumgarte<br />

18:10 risikomanagement-system <strong>und</strong> -anwendung<br />

Gunnar Ummen<br />

18:30 - 19:45 Empfang mit buffet<br />

anmElDung<br />

Die Teilnehmergebühren finden Sie auf Seite 55<br />

Mitgliedsnr.<br />

Firma<br />

name, Vorname<br />

straße<br />

PlZ, ort<br />

tel./email<br />

ort, Datum unterschrift<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


dvb-Mitgliederversammlung 2012<br />

samstag, 30. Juni 2012, 10:00 uhr<br />

Industrie-Club e.V., Elberfelder Str. 6, Düsseldorf<br />

tagEsorDnung<br />

Beginn 10:00<br />

1. Begrüßung<br />

2. Ehrungen<br />

3. Bericht des Geschäftsf. Vizepräsidenten<br />

5. Bericht des Beiratsvorsitzenden<br />

6. Bericht des Vorsitzenden der Hochschulgruppen<br />

7. Aussprache über die Berichte<br />

Mittagspause 12:00 bis 12:45<br />

8. Bericht über die Jahresabschlüsse 2010 <strong>und</strong> 2011<br />

• Bericht des Schatzmeisters<br />

• Bericht der Rechnungsprüfer<br />

9. Genehmigung des Jahresabschlusses 2011<br />

10. Bericht über die Haushaltslage 2012<br />

11. Genehmigung des Wirtschaftsplans 2013<br />

12. Entlastungen von Präsidium <strong>und</strong> Beirat<br />

13. Wahl des Präsidiums<br />

a) Wahl der(s) Präsidentin(en)<br />

b) Wahl der Vizepräsidentinnen(en)<br />

c) Wahl der(s) Schatzmeisterin(s)<br />

d) Wahl weiterer Mitglieder des Präsidiums<br />

e) Wahl der Rechnungsprüfer(innen)<br />

14. Beratung <strong>und</strong> Entscheidung über weitere vorliegende Anträge<br />

15. Verschiedenes<br />

Ende ca. 15:00<br />

anmeldung zur mitgliederversammlung 2012<br />

n Ich nehme an der Mitgliederversammlung am 30. Juni 2012 teil als<br />

n ordentliches<br />

n studentisches<br />

n förderndes Mitglied<br />

Vollmacht für die Mitgliederversammlung 2012<br />

n Ich nehme an der bdvb-Mitgliederversammlung am 30. Juni 2012<br />

nicht teil <strong>und</strong> übertrage als Mitglied hierdurch meine Stimme (mit Weitergaberecht)<br />

an das stimmberechtigte Mitglied meiner Bezirksgruppe bzw.<br />

Hochschulgruppe (vgl. §6 Abs. 5 der Satzung)<br />

Vor- <strong>und</strong> Zuname, ort (bitte Druckbuchstaben)<br />

anträge<br />

Mitgliedsnr.<br />

name, Vorname<br />

Bezirksgruppe<br />

Veranstaltungen<br />

Anträge an die Mitgliederversammlung sowie Satzungsänderungsanträge<br />

müssen bis zum 19. Mai 2012 schriftlich in der<br />

bdvb-Geschäftsstelle eingegangen sein.<br />

hinweise<br />

Die Jahresabschlüsse 2010 <strong>und</strong> 2011, der Wirtschaftsplan 2013,<br />

vorliegende Anträge an die Mitgliederversammlung <strong>und</strong> weitere<br />

Informationen finden Sie ab 30. Mai 2012 online im Mitgliederbereich<br />

„bdvbintern“. Auf Wunsch werden Ihnen diese rechtzeitig<br />

zugesandt bzw. können in der bdvb-Geschäftsstelle eingesehen<br />

werden.<br />

Interessierte an einer zukünftigen Mitarbeit im Präsidium wenden<br />

sich bitte für weitere Informationen bis zum 09. Mai 2012<br />

an die bdvb-B<strong>und</strong>esgeschäftsstelle!<br />

stimmrechtsübertragung<br />

Sollte Ihnen eine persönliche Teilnahme nicht möglich sein, machen<br />

Sie bitte mit untenstehender Übertragungsvollmacht von<br />

Ihrem Stimmrecht Gebrauch.<br />

b<strong>und</strong>esverband Deutscher<br />

Volks- <strong>und</strong> betriebswirte e.V.<br />

- Präsidium -<br />

Dieter Schädiger<br />

Vizepräsident<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 57<br />

PlZ, ort<br />

Datum, unterschrift


Veranstaltungen<br />

58<br />

unsere<br />

WeiterBilDungsangeBote<br />

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Körpersprache im Business, schlagfertigkeits- <strong>und</strong> Vertriebstraining.<br />

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€ 250)<br />

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IOM Institut für Oekonomie & Management<br />

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bdvb-Mitglieder, die sich direkt über bdvb@danielgremm.de anmelden,<br />

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faktor VErantwortung V<br />

unternehmensethische Qualifizierungsangebote für Führungskräfte<br />

<strong>und</strong> unternehmer:<br />

1) „Führung <strong>und</strong> glaubwürdigkeit“<br />

2) „auf moralische ansprüche angemessen reagieren“<br />

3) „intuition für das richtige – oder: Das ethische labor des<br />

adam smith“<br />

4) „integer <strong>und</strong> erfolgreich in einkauf <strong>und</strong> Vertrieb“<br />

seminartage offen oder inhouse<br />

20% Preisnachlass für bdvb-Mitglieder<br />

bdvb-Mitglied stephan schmitz, Dipl.-theol. Dipl.-Kfm. (FH)<br />

reiff <strong>und</strong> schmitz gbr, Köln, tel.: 0221-75 22 058<br />

www.unternehmensethik.de<br />

sEminarrEihE gEschäfts- V<br />

ProzEssmanagEmEnt<br />

Modul 1: Gr<strong>und</strong>lagen des Geschäftsprozessmanagements!<br />

Modul 2: Gr<strong>und</strong>lagen des Qualitätsmanagements!<br />

Modul 3: Toolgestütztes Prozessmanagement!<br />

Modul 4: Praxisorientierte Anwendung von Wissensmanagement in Unternehmen!<br />

sEminarrEihE ProJEktmanagEmEnt<br />

Modul 1: Crashkurs Gr<strong>und</strong>lagen der Projektorganisation <strong>und</strong> –planung<br />

Modul 2: Crashkurs Gr<strong>und</strong>lagen der Projektsteuerung <strong>und</strong> Kontrolle<br />

Modul 3: Crashkurs Gr<strong>und</strong>lagen des Ressourcenmanagements im Projekt<br />

Modul 4: Vorbereitungskurs CAPM-/PMI-Zertifizierung<br />

informationen, schulungsangebote <strong>und</strong> anmeldeformalitäten<br />

finden sie unter www.ioas.de/schulungen.<br />

bdvb-Mitglieder erhalten 20 Prozent rabatt.<br />

Veranstalter: institute of applied science (ioas gmbH);<br />

Diplom-Ökonom gerrit Buchenau; g.buchenau@ioas.de<br />

sEminarE, trainings unD coachings für V<br />

• Effiziente Arbeitsorganisation<br />

• Effektive Kommunikation<br />

• Optimalen Vertrieb<br />

mit bdvb-Mitglied Dipl.-Ök. sylvia nickel<br />

Vorteilsangebote für bdvb-Mitglieder unter: www.2nc.de<br />

tel. 0208 4484093 | e-Mail nickel@2nc.de<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


sEminarrEihE „fit für DEn bEruf“ V<br />

mit bdvb-Mitglied Dipl.-Kfm. ulrich nikol, Berater, trainer <strong>und</strong> coach<br />

„Erfolgreiche Rhetorik <strong>und</strong> Kommunikation“<br />

Modul 1: ihr „starker auftritt“ bei Vorträgen, (selbst-)Präsentationen<br />

<strong>und</strong> gesprächen (16./17.06.)<br />

Modul 2: souveräner umgang mit „schwierigen“ gesprächspartnern<br />

<strong>und</strong> „richtiges“ Verhalten in „heiklen“ situationen (25./26.08.)<br />

„Selbstbewußtsein-Selbstmanagement-Selbstmarketing“<br />

Drei wichtige säulen für ihren beruflichen <strong>und</strong> privaten erfolg<br />

(21./22.04.12)<br />

„Bewerbungs-, Karriere- <strong>und</strong> Erfolgsstrategien<br />

für Ein- <strong>und</strong> Aufsteiger“<br />

Bewährte techniken <strong>und</strong> individuelle Vorgehensweisen für jedes alter<br />

(21./22.04 + 14./15.07.12)<br />

Weitere informationen: www.bdvb.de/de/<strong>aktuell</strong>es/weiterbildung/<br />

seminarreihe-fit-fuer-den-beruf.html<br />

anmeldung: ulrich.nikol@bdvb.de, tel. 0211 – 23 33 43<br />

sEminarE, VorträgE unD coaching für V<br />

n Karriere-styling<br />

n optische Kompetenz<br />

n online image<br />

n corporate Fashion<br />

n Business-Dresscodes<br />

bdvb-Mitglied carmen Brablec ist leiterin des instituts für Karrierestyling<br />

<strong>und</strong> entwickelt für Hidden Potentials ganzheitliche Konzepte<br />

mit dem Ziel, deren Fähigkeiten <strong>und</strong> Kompetenzen schon beim ersten<br />

eindruck sichtbar zu machen <strong>und</strong> damit die erwartungen der Zielgruppe<br />

zu übertreffen <strong>und</strong> somit zu begeistern.<br />

Weitere informationen unter<br />

www.fate-labs.com<br />

Vorteilsangebote für bdvb-Mitglieder<br />

bitte aktiv anfragen: info@fate-labs.com,<br />

tel. 02236/3 04 96 29<br />

English for toP managErs V<br />

Der trend ist klar: englisch wird zur „lingua Franca“. englisch ist in<br />

vielen unternehmen Konzernsprache. als top Manager müssen sie<br />

mithalten können. schaffen sie das? es ist kein geheimnis, dass es<br />

auch bei weltläufigen spitzenkräften der Wirtschaft mit den englischkenntnissen<br />

nicht weit her ist. radebrechen mit wackeligem schulenglisch<br />

sollten <strong>und</strong> können sie sich aber auf Dauer nicht erlauben.<br />

als spitzenkraft der Wirtschaft haben sie weder Zeit noch lust, einen<br />

englischkurs zu besuchen. ihre rigorose Zeitplanung erlaubt ihnen<br />

nicht, sich noch einmal auf die sprichwörtliche schulbank zu setzen.<br />

Für sie kommt nur eins in Frage: eine intensive <strong>und</strong> diskrete einzelunterweisung,<br />

von Fall zu Fall, nach ihren eigenen Zeitvorstellungen.<br />

Der Dozent hat langjährige Führungserfahrung in top-Positionen der<br />

Wirtschaft. also: Kein sprachunterricht im herkömmlichen sinne.<br />

forDErn siE untErlagEn an<br />

untEr: ga18631@bdvb.DE<br />

K<strong>und</strong>enmanagement ist vielfältig.<br />

Veranstaltungen<br />

carEEr-wEbinars<br />

jeweils von 18:00 – 19:00 V<br />

23.04., Your intErnational cV<br />

After having seen thousands of CVs of graduates and young professionals,<br />

we have collected some points which we feel might be helpful to candidates<br />

who are not very experienced in writing a CV, especially for international<br />

applications. CV writing is not an exact science, however, there are<br />

things which you should pay attention to. Often your CV is the precursor<br />

to an interview – this presentation will show to you what to focus on.<br />

25.04., woran ErkEnnt man EinEn<br />

attraktiVEn arbEitgEbEr?<br />

Arbeitgeber-Rankings gibt es wie Sand am Meer, doch so wirklich<br />

richtig schlau wird man aus vielen nicht, zudem auch nicht alle<br />

Unternehmen in diesen Rankings gelistet werden, sondern immer<br />

nur „die üblichen Verdächtigen“. Woran also erkennt man einen<br />

attraktiven Arbeitgeber? Wie kann man sich als Bewerber sicher<br />

sein, den für sich optimalen Arbeitgeber gef<strong>und</strong>en zu haben?<br />

26.04., work-lifE-balancE: karriErE lEbEn!<br />

In unserer schnelllebigen, technologiesierten Welt sind Geld <strong>und</strong> Karriere<br />

für viele nicht mehr oberstes Ziel ihres Berufslebens. Der Wunsch nach<br />

Work-Life-Balance, ein ausgewogenes Verhältnis von Arbeit <strong>und</strong> Privatleben,<br />

rückt zunehmend in den Fokus. Das Webinar gibt einen Einblick in das<br />

Thema <strong>und</strong> hilft Strukturen zu schaffen, um Karriere leben zu können.<br />

Wer das Zertifikat erhalten möchte, muss sich im Vorfeld per E-Mail an<br />

info@Career-Webinars.com anmelden <strong>und</strong> dabei den Vor- <strong>und</strong> Zunamen,<br />

den Alias im Webinarraum <strong>und</strong> die eMailadresse mitschicken.<br />

Weitere Infos zu den kostenlosen Online-Seminaren, Anmeldung <strong>und</strong> den<br />

Link zu den Webinar-Räumen gibt es unter www.Career-Webinars.com<br />

wiE fit ist ihr untErnEhmEn im kunDEn-<br />

managEmEnt? V<br />

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Wir machen Unternehmen fit im K<strong>und</strong>enmanagement!<br />

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Preisnachlass.<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 59


Veranstaltungen<br />

regelMässige treffS<br />

unD StaMMtiSChe<br />

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die jeweiligen Ansprechpartner unter<br />

www.bdvb.de.<br />

hochschulgruppe ansbach<br />

Jeden 2. Mittwoch im Monat jeweils 18:00,<br />

backstage, Promenade 29, 91522 Ansbach.<br />

Infos über www.hg-ansbach.bdvb.de<br />

hochschulgruppe augsburg<br />

Jeden 2. <strong>und</strong> 4. Montag im Monat ab 19:30<br />

(nur während der Vorlesungszeit)<br />

Pizzeria „Il Porcino“, Uni-Viertel in Augsburg<br />

bezirksgruppe berg-mark (wuppertal)<br />

Jeden 2. Donnerstag im 2-Monats-Rhythmus<br />

(gerade Monate) jeweils ab 19:30<br />

„Kornmühle“, Warndtstr. 7, Wuppertal,<br />

Tel. 0202/8 26 26<br />

Alle Termine unter www.bg-berg-mark.bdvb.de<br />

bezirksgruppe berlin/brandenburg<br />

Infos über die www.bg-berlin-brandenburg.<br />

bdvb.de<br />

hochschulgruppe berlin/Potsdam<br />

Jeden 2. Donnerstag im Monat. Genaue<br />

Termine <strong>und</strong> Treffpunkte über den Blog der<br />

Hochschulgruppe: www.bdvb-berlin.de<br />

hochschulgruppe bochum<br />

Im Semester jeden 1. <strong>und</strong> 3. Dienstag im<br />

Monat jeweils um 18:00, Summa-Cum-Laude,<br />

Querenburger Höhe 283, 44801 Bochum<br />

bezirksgruppe bremen/weser-Ems <strong>und</strong><br />

hochschulgruppe bremen<br />

Stammtische finden nach jeder Veranstaltung<br />

statt. Über Zeit <strong>und</strong> Ort weiterer Stammtische<br />

informieren Sie sich bitte per Email über<br />

bg-bremen-weser-ems@bdvb.de<br />

bezirksgruppe Düsseldorf<br />

Jeden 2. Montag im Monat, ab 19:00,<br />

wechselnde Orte<br />

Infos unter www.bg-duesseldorf.bdvb.de<br />

hochschulgruppe Düsseldorf<br />

Jeden 1. Dienstag im Monat, 20:00,<br />

wechselnde Orte, weitere Infos: www.hgduesseldorf.bdvb.de<br />

hochschulgruppe Duisburg/Essen<br />

Siehe BG Ruhr-West<br />

fachgruppe Existenzgründung & Entrepreneurship<br />

Jeden dritten Mittwoch im Monat, 20:00<br />

- 21:00, im „bdvbnet“-Chatroom der<br />

Fachgruppe bzw. dort hinterlegter Link für das<br />

edudip-Webmeeting (Voraussetzung Headset<br />

mit Mikrofon)<br />

hochschulgruppe frankfurt-oder<br />

Jeden 1. Montag im Monat, 18:00, Hemingways,<br />

Logensstraße 13 a, Frankfurt-Oder<br />

60<br />

hochschulgruppe friedrichshafen<br />

Infos über hg-friedrichshafen@bdvb.de<br />

hochschulgruppe gießen<br />

Jeden 1. Montag im Monat ab 20:00,<br />

„Unique“, Licher Straße<br />

bezirksgruppe hamburg/schleswigholstein<br />

Jeden 2. Mittwoch im Monat, 19:00, Themenstammtisch<br />

im Restaurant „laufauf“, Kattrepel<br />

2, 20095 Hamburg, Tel. 040-326626<br />

Infos unter www.bg-hamburg-schleswigholstein.bdvb.de<br />

hochschulgruppe hannover<br />

Jeden ersten Dienstag im Monat ab 19:00,<br />

Hugo´s, Ernst-August-Platz, Hannover<br />

Infos unter www.hg-hannover.bdvb.de<br />

hochschulgruppe ingolstadt<br />

Jeden 1. <strong>und</strong> 3. (sowie evtl. 5.) Donnerstag um<br />

20:30 während der Vorlesungszeit<br />

Weitere Infos: www.hg-ingolstadt.bdvb.de<br />

bezirksgruppe köln/bonn/aachen/siegen<br />

Infos über die www.bg-koeln.bdvb.de<br />

fachgruppe kultur <strong>und</strong> wirtschaft<br />

Jeden 1. Freitag im Monat in einem Museumscafé,<br />

ab 20:00, Anmeldung erwünscht:<br />

fg-kultur-wirtschaft@bdvb.de<br />

hochschulgruppe ludwigshafen<br />

Jeden 1. Dienstag im Monat, ab 19:30,<br />

iwechselnde Orte. Infos über<br />

www.hg-ludwigshafen.bdvb.de<br />

hochschulgruppe mannheim<br />

Jeden Mittwoch um 19:00, Uni Mannheim,<br />

Raum EO 154<br />

Weitere Infos: www.hg-mannheim.bdvb.de<br />

hochschulgruppe marburg<br />

Jeden 1. Mittwoch im Monat um 20:00,<br />

„Escobar“, Biegenstr. 42, 35037 Marburg<br />

bezirksgruppe münchen / südbayern<br />

Jeden 2. Dienstag im Monat ab 19:00, „Hofbräukeller“,<br />

Innere Wiener Str. 19, München,<br />

www.hofbraeukeller.de<br />

Infos unter www.bg-muenchen.bdvb.de<br />

bezirksgruppe niedersachsen (hannover)<br />

Jeden 3. Mittwoch im Monat (außerhalb der<br />

Schulferien), ab 19:00, „Mercure Hotel“,<br />

Willy Brandt Allee 3, Hannover<br />

bezirksgruppe nürnberg (nordbayern) <strong>und</strong><br />

hochschulgruppe nürnberg<br />

Jeden 1. Dienstag im Monat, ab 19:00,<br />

„Hotel-Restaurant-Weinstube STEICHELE“,<br />

Knorrstraße 2-8, Nürnberg (Nähe Jakobsplatz)<br />

Fällt der Stammtischtermin auf einen Feiertag,<br />

findet er eine Woche später statt.<br />

hochschulgruppe Passau<br />

I.d.R. zweimal im Monat mittwochs, 20:00,<br />

„BlueNotes“, Lederergasse 50, 94032 Passau.<br />

Infos unter www.hg-passau.bdvb.de<br />

bezirksgruppe rhein-main (frankfurt)<br />

bdvb-Treff jeden 1. Mittwoch im Monat ab<br />

19:00, IBIS Hotel, City West, Breitenbachstr. 7,<br />

60487 Frankfurt am Main, Tel. 069/ 24 70 70<br />

An jedem Termin gibt es einen Kurzvortrag zu<br />

einem <strong>aktuell</strong>en wirtschafts- oder sozialpolitischen<br />

Thema mit anschließender Diskussion.<br />

Kontakt: falko.block@bdvb.de<br />

bezirksgruppe ruhr-west<br />

Jeden 3. Montag im Monat (außer feiertags),<br />

19:00 bis 21:00. Unperfekthaus, Friedrich-<br />

Ebert-Straße 18, 45127 Essen, Raum 104<br />

Der Career Talk im Februar 2012 fällt auf<br />

Rosenmontag <strong>und</strong> entfällt daher.<br />

bezirksgruppe saarland<br />

Jeden 1. Dienstag im Monat, ab 19:00,<br />

Ratskeller Saarbrücken<br />

hochschulgruppe saarbrücken<br />

Jeden 1. Donnerstag im Monat, ab 19:00,<br />

Coyote Café, Bleichstraße 7-9, Saarbrücken,<br />

während der Vorlesungszeit. Weitere Infos<br />

unter www.hg-saarbruecken.bdvb.de<br />

hochschulgruppe stuttgart/hohenheim<br />

Jeden 1. Mittwoch im Monat, ab 19:00, wechselnde<br />

Orte. Infos unter www.hg-hohenheim.<br />

bdvb.de<br />

hochschulgruppe trier<br />

Jeden 1. Dienstag im Monat, 20:00, „Täglich“<br />

(gegenüber von der Porta Nigra), Trier<br />

hochschulgruppe wuppertal<br />

Jeden 2. Dienstag im Monat i.d.R. ab 18:00,<br />

auch während der Semesterferien! „Uni-<br />

Kneipe“, Wuppertal. Es können gern Fre<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> Bekannte mitgebracht werden.<br />

Bitte vorher wg. der genauen Uhrzeit auf die<br />

Homepage der HG schauen: www.hgwuppertal.bdvb.de<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


Die entscheidende App<br />

der Wirtschaft.<br />

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countries. App Store is a Service mark of Apple Inc.<br />

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* Ausgeschlossen sind Probe-Abonnenten. Nichts ist spannender als Wirtschaft.


Partnerverbände<br />

sPitZentreFFen Von ula<br />

unD bdvb in DüsselDorF<br />

Dieter schädiger (bdvb), Dr. Wolfgang Bruckmann (ula-Präsident), Dr. arno Bothe<br />

(bdvb), ludger ramme (ula-Hgf.), ilhan akkus (Forum F3-gf.)<br />

Zwei Jahre besteht nunmehr die kooperierende<br />

Mitgliedschaft des bdvb im<br />

Deutschen Führungskräfteverband ULA<br />

mit Sitz in Berlin. Die Anfänge der erfolgreichen<br />

Zusammenarbeit reichen gar<br />

bis ins Jahr 2002 zurück. Damals wurde<br />

auf Initiative des ULA mit Beteiligung<br />

des bdvb der „Aktionskreis Leistungsträger“<br />

(AKL) ins Leben gerufen. Sein<br />

vorrangiges Ziel: Über gemeinsame Projektarbeit<br />

an Themen Außenwirkung zu<br />

ein generalist unD<br />

brüCKenbauer<br />

Am 3. Februar 2012 hielt Prof. Dr. Prof.<br />

h.c. Dr. h.c. mult. Norbert Thom, Direktor<br />

des Instituts für Organisation <strong>und</strong><br />

Personal an der Universität Bern <strong>und</strong><br />

seit 1968 engagiertes Mitglied im bdvb,<br />

seine Abschiedsvorlesung. „Innovation,<br />

Organisation <strong>und</strong> Personal – Einblicke in<br />

drei Jahrzehnte Managementforschung.“<br />

Die Gästeliste umfasste 300 Personen,<br />

darunter viele Größen aus Wirtschaft,<br />

Politik <strong>und</strong> Lehre. Mit Norbert Thom<br />

wird ein Professor emeritiert, der die<br />

Betriebswirtschaftslehre an der Universität<br />

Bern während zwanzig Jahren maßgeblich<br />

geprägt hat <strong>und</strong> sowohl in der<br />

Wissenschaft als auch in der Praxis über<br />

hohe Reputation verfügt. Dank seinen<br />

vielfältigen wissenschaftlichen Beiträgen<br />

<strong>und</strong> der umfangreichen Beratungstätigkeit<br />

kann Norbert Thom mit einer heute<br />

erzielen. Die „Thesen <strong>und</strong> Forderungen<br />

zur Bildungspolitik“ bildeten das erste<br />

gemeinsame Projekt.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der langjährigen vertrauensvollen<br />

Zusammenarbeit entschlossen<br />

sich neben dem bdvb acht weitere<br />

AKL-Verbände die Kooperation auf eine<br />

breitere Basis zu stellen. Die mit der kooperierenden<br />

Mitgliedschaft verb<strong>und</strong>enen<br />

Leistungen sind:<br />

kaum noch anzutreffeden<br />

Vielseitigkeit als Generalist<br />

<strong>und</strong> Brückenbauer bezeichnet<br />

werden. Norbert Thom hat in seiner<br />

akademischen Laufbahn mehr als 1000<br />

Publikationen in 23 Sprachen veröffentlicht.<br />

Die neunzehn Themenbereiche, zu<br />

denen Norbert Thom forschte, sind sehr<br />

vielfältig. Sein Hauptinteresse galt dem<br />

Personalmanagement mit Fokus Talentmanagement<br />

<strong>und</strong> Personalentwicklung,<br />

der Führungslehre mit dem Akzent auf<br />

Innovationsfähigkeit, dem Ideenmanagement<br />

(Betriebliches Vorschlagswesen),<br />

der organisatorische Gestaltung <strong>und</strong> in<br />

den vergangenen zehn Jahren auch dem<br />

Public Management.<br />

Norbert Thoms Praxisorientierung war<br />

mit ein Gr<strong>und</strong>, weshalb seine Kompetenz<br />

in der universitären Ausbildung, in der<br />

• Mitarbeit in Verbandsgremien <strong>und</strong> Ausschüssen<br />

• Anregung <strong>und</strong> Mitgestaltung der ULA-<br />

Themen <strong>und</strong> Positionen<br />

• Einladung zu Veranstaltungen <strong>und</strong> Konferenzen<br />

der Partnerverbände<br />

• Bezug der ULA-Nachrichten <strong>und</strong> des<br />

Newsletters (als PDF)<br />

• Teilnahme am Führungskräftepanel Ma-<br />

nager Monitor (Umfragen)<br />

• Teilnahme an fachlichen <strong>und</strong> hochrangigen<br />

politischen Gesprächen<br />

• Nutzung der Kontaktdatenbank<br />

• Nutzung von Räumlichkeiten der ULA-<br />

Geschäftsstelle (soweit verfügbar)<br />

• Auf Wunsch Vernetzung auf EU-Ebene<br />

(CEC)<br />

• Teilnahme an EU-Konferenzen mit Unterstützung<br />

der EU-Kommission<br />

• Stellung eines ULA-Vize-Präsidenten/-in<br />

• Über Forum F3 erhalten bdvb-Mitglieder<br />

rechtlichen Service zum ermäßigten Beitrag<br />

(s. bdvb-<strong>aktuell</strong> 111, Seite 51).<br />

Am 06. März 2012 haben sich die Spitzen<br />

des ULA in der bdvb-Geschäftsstelle<br />

getroffen <strong>und</strong> eine durchweg positive Bilanz<br />

der bisherigen Kooperation gezogen.<br />

Zugleich sind weitere Projekte angeregt<br />

<strong>und</strong> Termine verabredet worden. Die<br />

Zeitspanne reicht von der nächsten ULA-<br />

Verbandsversammlung am 9. Mai über<br />

den bdvb-Verbandstag bis zur gemeinsamen<br />

Klausurtagung Mitte November<br />

2012.<br />

Prof. Dr. Prof. h.c. mult. norbert thom<br />

Managementweiterbildung <strong>und</strong> bei den<br />

über 900 Vortragstätigkeiten außerordentlich<br />

gefragt war. Noch im Juli 2011<br />

verzauberte er für den bdvb in Bern die<br />

Zuhörer zum Thema Talentmanagement.<br />

Die Festschrift für Prof. Dr. Prof. h. c. Dr.<br />

h. c. mult. Norbert Thom zur Emeritierung:<br />

„Personal führen <strong>und</strong> Organisationen gestalten“<br />

von Reto Steiner <strong>und</strong> Adrian Ritz<br />

(Hrsg.) ist im Haupt-Verlag erschienen.<br />

62 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


Wir gratulieren HerZlicH<br />

zum 85. gEburtstag<br />

Dipl.-Volksw. Gerhard Ruhnke, Ritterhude<br />

zum 80. gEburtstag<br />

Dipl.-Kfm. Paul Gerold, Kamen<br />

Dipl.-Kfm. Arpad Graf Gorcey de<br />

Longuyon, Meerbusch<br />

Dr. H.-J. Hirtz, Köln<br />

Dipl.-Volksw. Brigitte Kaiser, Darmstadt<br />

Dr. Peter Knauer, Möhrendorf<br />

Univ.-Prof. Dr. Werner Schmidt, Siegen<br />

Dr. Theo Steißlinger, Ludwigshafen<br />

zum 75. gEburtstag<br />

Dipl.-Kfm. Jürgen Eckardt, Nürnberg<br />

Dr. Hartmut Krause-Hildenbrand, Erlangen<br />

Dipl.-Betriebsw. Margot Küpper, Velbert<br />

Dipl.-Betriebsw. Dieter Lewig, Holzkirchen<br />

Dipl.-Kfm. Gerhard Strobel, Hersbruck<br />

Dipl.-Kfm. Kurt Waßmann, Darmstadt-<br />

Eberstadt<br />

zum 70. gEburtstag<br />

Wolfgang Abels, Kreuzau<br />

Prof. Dr. Charles B. Blankart, Berlin<br />

Manfred Bock, L-Dudelange<br />

Dipl.-Betriebsw. Karl-Peter Emde, Remscheid<br />

Prof. Dr. Jens Jessen, Mainz<br />

Dipl.-Kfm. Sigm<strong>und</strong> Kiener, Baden-Baden<br />

Dipl.-Betriebsw. Günter Koenen, Pluwig<br />

Dipl.-Kfm. Burkhard Schuchmann, Dortm<strong>und</strong><br />

Dipl.-Volksw. Arnold Velden, Krefeld<br />

zum 65. gEburtstag<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Wolfgang Heinrich,<br />

Heidenheim<br />

Dipl.-Volksw. Dieter Körschges, Freiburg<br />

Dipl.-Volksw. Robert Korz, Pforzheim<br />

zum 60. gEburtstag<br />

Dipl.-Kfm. Günter Hofmann, Dietzenbach<br />

Karl-Hermann Hunecke, Erkrath<br />

Dipl.-Kfm. Reinhard Junghannß, Düsseldorf<br />

Dr. Franz-Karl Koch, Unkel<br />

Willi Kreh, Rosbach<br />

Dipl.-Volksw. Hartmut Mertens, Berlin<br />

Dr. Matthias Metz, Rosengarten-Westheim<br />

Dipl.-Kfm. Ulrich Nikol, Düsseldorf<br />

Marianne Poulsen, Hamburg<br />

Dr. Achim Zeidler, Hohwacht<br />

zum 55. gEburtstag<br />

Dipl.-Volksw. Franz-Josef<br />

Becker-Thöne, Gröbenzell<br />

Dipl.-Wirtschaftler Gisela Bittner, Berlin<br />

Dr. Bernhard Dicke, Frankfurt<br />

Claus Jahncke, Hamburg<br />

Brigitte Kimpel-Koch, Walldürn<br />

Dipl.-Volksw. Dirk Lange, Laatzen<br />

Dipl.-Betriebsw. Walter Reimer, Alsdorf<br />

Dipl.-Kfm. Dirk Reupke, Düsseldorf<br />

Dipl.-Ök. Dirk Schwaner, Wuppertal<br />

Dipl.-Betriebsw. Michael Steffen, Hamburg<br />

Dipl.-Volksw. Gerald Wiegner, Bad Münstereifel<br />

zum 50. gEburtstag<br />

Dipl.-Wirtsch.-Inf. Michael Ahrens, Halstenbek<br />

Dipl.-Betriebsw. Christian Bauer, Geretsried<br />

Dipl.-Kff. Heike Bingmann, Freising<br />

Dipl.-Betriebsw. Stefan Boullay, Bous<br />

Dipl.-Kff. Elizabeth Clasen, Langgöns<br />

Dipl.-Kfm. Matthias Gärtner, Lampertheim<br />

Dipl.-Volksw. Stefan Götte, Duisburg<br />

Dipl.-Kfm. Andreas Grinjuks, Eggolsheim<br />

Dipl.-Ök. Franz-Peter Gruber, Hamburg<br />

Jürgen Hentschel, S<strong>und</strong>ern<br />

Dipl.-Betriebsw. Norbert Höing, Leichlingen<br />

Dipl.-Kfm. Ralph Johner, Feucht<br />

Dipl.-Kfm. Jörg Kalke, Büchen<br />

Andrea Kollinger, Neu-Ulm<br />

Dipl.-Volksw. Thorsten Kubillus, München<br />

Dipl.-Kfm. (FH) Olaf Kühnau, Köln<br />

Dipl.-Kff. Gabriele Mietzner-Liebmann,<br />

Grevenbroich<br />

Dr. Patrik Neumann, Seeheim-Jugenheim<br />

Dipl.-Kff. Catharine Niehues, Krefeld<br />

Dipl.-Kfm. Adam Pradela, CH-Therwil<br />

Ludger Ramme, Berlin<br />

Dipl.-Volksw. Jochen Renz, Karben<br />

Dipl.-Ök. Uta Scholz, Plötz<br />

Jürgen Stöffler, MBA, Keltern<br />

Jakob Lang, Mannheim<br />

Karen Thiel, Düsseldorf<br />

Dipl.-Kfm. Ralf Tippmann, Sindelfingen<br />

Silke Ziska, Klein-Winternhei<br />

zum EXamEn/Promotion/<br />

habilitation<br />

Johannes Barth, B.A., Dresden<br />

Philipp Bedenk, M.A., Sulzheim<br />

Thomas Breuer, M.A., Essen<br />

Dipl.-Ök. Nick Deppe, M.A., Bockenem<br />

David Eich, MBA, Köln<br />

Agnes Filipitsch, LL.M., Aachen<br />

Dr. Peter Mathias Fischer, St. Gallen<br />

Martin Großmann, M.Sc., Frankfurt<br />

Christine Hahn, M.Sc., Frankfurt<br />

Dipl.-Kff. Jennifer Hansen, Trierweiler<br />

Dipl.-Ök. Sarah Henn, Erkrath<br />

Kai Hans, B.A., Köln<br />

Lic.rer.pol. Ralf Heffner LL.M., Neustadt a.d.W.<br />

Thorben Heiber, BA, Schortens<br />

Dr. Markus Hehn, Wincheringen<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 63<br />

Interna<br />

Dipl.-Wirtsch.-Inf. Jens Hickmann, Trierweiler<br />

Svenja Hinrichs, M.A., Münster<br />

Dipl.-Betriebsw. Peter Jungemann,<br />

B.Sc., Greven<br />

Jennifer Klein, LL.M., Rüsselsheim<br />

Christoph Kuhn, B.A., Zürich<br />

Felix Mahlmann, M.Sc., Varel<br />

Dipl.-Kfm. Tim Neukirchner, Korschenbroich<br />

Dipl.-Kff. (FH) Sabine Pannes-Beikirch,<br />

Meerbusch<br />

Dipl.-Kfm. Matthias Rathenow, Berlin<br />

Dipl.-Ök. Jörn Schlickwei, Leverkusen<br />

Dirk Schrumpf, M.A., Hannover<br />

Dipl.-Betriebsw.-Inf. Amin Soesanto,<br />

B.A., Ratingen<br />

Dipl.-Kfm. Christoph Teutsch, Hüsby<br />

Dipl.-Kff. Sabine Timmermann, Wuppertal<br />

Melvin Watts, M.Sc., Frankfurt<br />

Thorsten Winking, M.A., Essen<br />

Benedikt Voller, M.Sc., Düsseldorf<br />

wir trauern um unsere mitglieder<br />

Dipl.-Volksw. Florian Asmus, Dresden<br />

Dipl.-Kfm. Helmut Bense, Frankfurt<br />

Dipl.-Volksw. Reiner Kausch von Schmeling,<br />

Hamburg<br />

Dipl.-Kfm. Roger Schaefer, Baden-Baden<br />

Dipl.-Volksw. Gerhard Schad,<br />

Wildeck-Bosserode<br />

mitgliEDEr EmPfEhlEn<br />

onlinE DEn bdvb<br />

Sie schätzen den bdvb <strong>und</strong> möchten ihn<br />

weiter empfehlen? Auf einfache Art <strong>und</strong><br />

Weise können Sie einem Interessenten<br />

eine persönliche Nachricht per E-Mail<br />

senden, der automatisch allgemeine<br />

Informationen über den bdvb beigefügt<br />

werden. Ein Link führt direkt zum An-<br />

trag auf eine bdvb-Mitgliedschaft.<br />

Erreicht der online ausgefüllte Mitgliedsantrag<br />

die bdvb-Geschäftsstelle,<br />

so kann der Werber identifiziert <strong>und</strong> ihm<br />

danach die <strong>aktuell</strong>e Werbeprämie zugeschickt<br />

werden.<br />

Alle weiteren Informationen hierzu fin-<br />

den Sie im geschlossenen Mitgliederbereich<br />

„bdvbintern“.


Interna<br />

Wir Begrüssen unsere neuen Mitglieder<br />

(Eintritte vom 19. November 2011 bis 23. Februar 2012)<br />

Die Neumitglieder inkl. Ortsangabe finden Sie im Mitgliederbereich „bdvbintern“<br />

Larissa Adam, Martin Ager, B.A., Freddy Anton, Rudolf de Baey, Metin Baran, B.A., Jan Becker, Dipl.-Kfm.<br />

Jörg Bendix, Maria Bieniek, Dipl.-Betriebsw. Oliver Bill, Ole Bischof, Dipl.-Wirtschaftler Gisela Bittner, Dr.<br />

Boris Blumberg, Michael Börner, Markus Brauwers, Dipl.-Kfm. (FH) Markus Bremer, Tobias Brimmers, Torben<br />

Brunkhorst, Tobias Brzoskowski, Dipl.-Kfm. (FH) Sebastian Busse, Senol Cetinkaya, Chen Chen, Jan Bernhard<br />

Dabrock, Runahey Dahud, Tatjana Demcenko, Julia Dittmeier, Philipp Doll, Philipp Dollereder, Nicolai Dörr,<br />

Matthias Ebner, Dipl.-Volksw. Frank Estler, Dipl.-Kfm. (FH) Torsten Etgeton, Lasse Evers, Timo Fasel, Mohsen<br />

Fathi Soulaty, Martin Fischbach, Alessandra Flewin, Matthias Forsting, Steffen Frehe, Luise Freiherr, Sandra<br />

Frerichs, Alexander Fuchs, Jan-Patrick Fuhrmann, Max Gabrian, Ruben Garcia-Quismondo, Marcus Gärtner,<br />

Alexander Gawronski, Dipl.-Ing. Olaf Gebhard, Sabrina Gebhardt, Björn Gehrke, Jean-Marie Gerbaulet,<br />

Gerrit Gladrow, Harald Gniffke, Christian Goldmann, Sarah Gollhausen, Anton Grabovski, Patrick Grad de<br />

Oliveira, Dr. Heidrun Gräfe, Dennis Grebe, Thomas Greger, Katharina Grewenig, Isabelle Grosch, Bernhard<br />

große Austing, Nadine Günther, Francesca Gursch, Giulia Gursch, Dominique Gutsmann, Saskia Haas, Mark<br />

Hampel, Dipl.-Kfm. Friedrich Hatzfeld, Dipl.-Volksw. Ralph Häusler, Markus Heinrich, Jennifer Heisler, Jessica<br />

Hey, Andreas Heyen, Marcus Heyer, Dr. Ludwig M. Hierl, Anne Hoffmann, Sebastian Hoffmann, Steffen<br />

Hoffmann, Frank Hohenstein, Eva Horn, Thomas Huang, Tobias Hübscher, Sebastian Hütter, Dipl.-Kfm.<br />

Olaf Jansen, Dipl.-Kfm. Wolfhard Janz, Constantin Jauck, Christian John, Dennis Kabalis, Jan Kaletka, Birgit<br />

Kamp, Karolin Ryoko Kegeler, Dmytro Khadzhynov, Tobias Kienzler, Fabian Kirchhoff, Felix Klaeke, Silke<br />

Klann, Isabelle Klausch, Maximilian Klaußner, Dr. Helene Kneip,Torben Ole Knoch, Michael Kohl, Josefin<br />

Koke, Timo König, Stefan Kramer, Boris Krämer, Hans Krebs, Martin Kropf, Prof. Jörn Kruse, Gesa Kuhfahl,<br />

Gunnar Kurtz, Michael Kurzbein, Tung Lam Le, Tim Lange, Mirjam Langenbacher, Harald Lechner, Jobst<br />

Leder, Dipl.-Verw.-Wirt Mark Lehmann, Hanno Lillig, Maximilian Lipp, Dr. Timo Litzenberger, Lennart Tim<br />

Losekamm, Michael Maihöfer, Raphaela Mank, Jonathan Manthei, Jan Marcinkowski, Sophie Martin, Dipl.-<br />

Kfm. Matthias Matzke, Natalie Matuszczyk, Miriam Matzenmiller, Sebastian Mayer, Sönke Mehrtens, Carolin<br />

Meißner, Helmut Mettler, Franziska Mevissen, Arne Möhle, Dipl.-Volksw. Ralph Moog, Christopher Moorkamp,<br />

Maik Müller, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Thomas Muschner, Martin Nessel, Ann-Christin Netenjakob, Dipl.-<br />

Betriebsw. Manfred Neumann, Dr. Stefan Neumann, Huong Giang, Nguyen Thi, Tobias Nickels, Christoph<br />

Niklaus, Fabian Nöth, Christian Ober, B.A., Stephan Ochsenfarth, Annalena Oppel, Andre Payer, Alexander<br />

Pesch, Olaf Peters, Katrin Petrowa, Henrike Picht, Martin Pilarczyk, Marcel Polak, Ann Kathrin Pommer,<br />

Thomas Pütz, Michael Rachor, Christian Ragenow, Dorothea von Randow, Stefan Rapp, Christoph Ratajczak,<br />

Philip Rauchhaus, Jennifer Reinsch, Melanie Rengel, Meike Rentsch, Julia Richter, Thorsten Roose, Juliane<br />

Roßbach, Martin Rothe, Dipl.-Kfm. Ingmar Rupp, Carolin Scharnagl, Dennis Schaub, Dipl.-Betriebsw. Christian<br />

Schaufler, Gunnar Schelenz, David Schenk, Vincent Schenk, Christoph Schmidt, Jan Niclas Schmidt,<br />

Corinna Schmirler, Niko Schöneberg, Lukas Schott, Frank Schreiner, Ralf Schröder, Heinz-Peter Schroeck,<br />

Lisa Schubert, Sven Schulz, Yannick Schulze, Bernhard Schumacher, Nadine Schuppe, Thomas Schweiger, Kay<br />

Schweppe, M. Sc., Christoph Schwerdtfeger, Julian Schwing, Canan Sert, Carsten Sieg, Milana Simbargov,<br />

Eva-Maria Singer, Peter Singer, B.Sc., Yulia Stakhanova, Björn Steffens, Oliver Steinebach, Jens Stolzenburg,<br />

Dr. Jasmina Suc, Jens Swiadek, Dipl.-Volksw. Uwe Szafran, MBA, Thomas Tewesmeier, Alisa Theis, Christian<br />

Thielen, Michael Tolle, MBA, Markus Troes, Dipl.-Kff. Anica Valentin, Manuel-Werner Voßwinkel, Florian<br />

Wagner, Sven Warke, Steffen Weber, M.Sc., Stefan Wegener, Max Weilandt, Dennis Weirich, Patrick Weirich,<br />

Patrick Winter, Jan-Moritz Witter, Marcel Wittich, Magdalena Witty, Ulrich Wokulat, Christoph Wolters,<br />

Matthias Johannes W<strong>und</strong>erl, Dennis Yumuk, Christina Zachmann, Ludger Zensen, Maik Zielinski<br />

64 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116


neues VoM arBeits-<br />

Kreis Mitgliederbefragung<br />

Ein neuer Bericht vom AK Mitgliederbefragung war bereits für<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 114 angekündigt. Aus verschiedenen Gründen ist<br />

es zur Verzögerung gekommen: Verzögerung bei der Erstellung<br />

dieses Berichts, nicht in der Tätigkeit des Arbeitskreises. Diese<br />

schreitet voran wie geplant – auf neuen Wegen zu neuen Ufern.<br />

Im zweiten Halbjahr 2011 war die Arbeit des AK Mitgliederbefragung<br />

vor allem von organisatorischen Neuerungen geprägt,<br />

mit denen das Präsidium das Konzept der „Arbeitskreise des<br />

Präsidiums“ konsequent weiterentwickelt <strong>und</strong> zugleich ganz<br />

neue Wege der verbandsinternen <strong>und</strong> externen Kooperation<br />

beschritten hat. Aufgabe der Arbeitskreise ist die Aufbereitung<br />

von Informationen <strong>und</strong> Beschlussvorlagen für das Präsidium.<br />

Deswegen setzen sie sich gr<strong>und</strong>sätzlich aus Mitgliedern des Präsidiums<br />

zusammen, weitere Einzelmitglieder können auf Antrag<br />

des Arbeitskreisleiters beratend hinzugezogen werden.<br />

Für die Aufnahme eines studentischen Vertreters in den AK<br />

Mitgliederbefragung kamen aufgr<strong>und</strong> ihrer hohen Arbeitsbelastung<br />

im Sommer 2011 weder der B<strong>und</strong>esvorsitzende der Hochschulgruppen<br />

noch seine Stellvertreter in Frage. Allerdings lässt<br />

sich der B<strong>und</strong>esvorstand der Hochschulgruppen seinerseits von<br />

ehrenamtlichen „Referenten des B<strong>und</strong>esvorstands“ unterstützen,<br />

die über die Wahlperiode hinaus bestimmte Projekte betreuen.<br />

Eine solche Referentenstelle wurde nun auch für den AK Mitgliederbefragung<br />

geschaffen <strong>und</strong> per Newsletter ausgeschrieben.<br />

Am Ende des Bewerbungsverfahrens hatte der B<strong>und</strong>esvorstand<br />

der Hochschulgruppen einen neuen Referenten <strong>und</strong> der AK<br />

Mitgliederbefragung ein neues Mitglied: Patrick Schrott, Studienschwerpunkt<br />

Marketing <strong>und</strong> Statistik an der Hochschule<br />

Aschaffenburg, seit 2010 Mitglied im bdvb.<br />

Primäre Aufgabe des neuen AK-Mitglieds war die Erstellung<br />

eines Querschnittsvergleichs zwischen den zehn größten bdvb-<br />

Bezirksgruppen aufgr<strong>und</strong> der 2010 erhobenen Daten. Die<br />

unvoreingenommene Sicht des jungen Neumitglieds hat interessante<br />

Unterschiede, Auffälligkeiten <strong>und</strong> Synergiepotenziale<br />

zwischen den Bezirksgruppen hervortreten lassen. Zum Beispiel<br />

müssen Bezirksgruppen gezielt bei der Mitgliederakquise <strong>und</strong><br />

Hochschulgruppenarbeit unterstützt werden, wenn sie einen<br />

auffallend geringen Anteil an studentischen Mitgliedern aufweisen.<br />

Bezirksgruppen, deren Mitglieder ähnliche Interessen zum<br />

Ausdruck gebracht haben, sollten gezielt miteinander zusammenarbeiten.<br />

Entsprechende Hinweise werden die Gruppenvorstände<br />

in den kommenden Wochen erhalten. Die Informationen<br />

wurden den einzelnen Gruppen zwar schon im April 2011 zur<br />

Verfügung gestellt, dank des vergleichenden Überblicks können<br />

sie jetzt aber auch gruppenübergreifend berücksichtigt werden.<br />

Eine weitere organisatorische Neuheit gab es bei der Erstellung<br />

eines Muster-Fragenkatalogs für zukünftige Mitgliederbefragungen.<br />

Zukünftig sollen regelmäßig Zufriedenheits- <strong>und</strong> Loyalitätsindikatoren<br />

erhoben werden, damit das bdvb-Marketing<br />

<strong>und</strong> Leistungsangebot am Puls der Mitgliederbasis ausgerichtet<br />

bdvb-<strong>aktuell</strong> 116 65<br />

Interna<br />

werden kann. Doch wie stellt man die richtigen Fragen – <strong>und</strong><br />

wie stellt man diese Fragen richtig – um herauszufinden, was die<br />

Mitglieder wirklich denken <strong>und</strong> fühlen? Philipp Rauschnabel,<br />

altgedientes Mitglied des Arbeitskreises, hatte als Forschungsassistent<br />

am Marketing-Lehrstuhl der Universität Bamberg die<br />

Möglichkeit, diese Frage als Thema einer von ihm betreuten<br />

Bachelor-Arbeit zu vergeben: „K<strong>und</strong>enzufriedenheit bei Dienstleistungen<br />

– Eine empirische Analyse am Beispiel der Mitgliederzufriedenheit<br />

beim bdvb.“<br />

Auch in diesem Fall war es unsere Absicht, für die Bearbeitung<br />

der Aufgabe eine möglichst unvoreingenommene Person zu gewinnen.<br />

Die Studentin Carina Wagner wurde zunächst auf dem<br />

üblichen Weg Mitglied im bdvb, um die Stärken <strong>und</strong> Schwächen<br />

der Verbandsarbeit zu identifizieren, die beim Mitglied für<br />

Begeisterung oder Unmut sorgen können. Ergänzend zu ihren<br />

eigenen Erfahrungen führte sie Interviews mit verschiedenen Informanten,<br />

vom Präsidiumsmitglied bis hin zum ausgetretenen<br />

Ex-Mitglied. Aufgr<strong>und</strong> der gesammelten Eindrücke konnte sie<br />

schließlich ein Zufriedenheitsbarometer entwerfen, das dem<br />

heutigen Stand der Wissenschaft entspricht. . Die Methodik<br />

lehnt sich an das merkmalsorientierte TRI*M Modell von TNS<br />

Infratest an, das auch von Unternehmen zur K<strong>und</strong>enbindung<br />

<strong>und</strong> im Bereich des Stakeholder-Managements eingesetzt wird.<br />

Ergänzend dazu können jederzeit zusätzliche Fragen in die Mitgliederbefragung<br />

aufgenommen werden, um die Meinung der<br />

Mitglieder zu bestimmten Angeboten oder Sachfragen einzuholen.<br />

Für ihre hilfreiche Ausarbeitung, die inzwischen von der Universität<br />

Bamberg angenommen <strong>und</strong> benotet wurde, gebührt Carina<br />

Wagner unsere dankbare Anerkennung. Auch dem Lehrstuhlinhaber<br />

Prof. Dr. Björn Ivens wollen wir an dieser Stelle unseren<br />

Dank aussprechen. Inwieweit sich das erfolgreiche Kooperationsmodell<br />

auf andere Sachzusammenhänge übertragen lässt,<br />

muss im Einzelfall geprüft werden.<br />

Für weitere Arbeit im AK Mitgliederbefragung ist jedenfalls<br />

gesorgt. Aus den Informationen von Patrick Schrott werden<br />

konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet, die den jeweiligen<br />

Gruppenvorständen in den kommenden Wochen zugestellt<br />

werden. Gleichzeitig können bereits die Fragebögen <strong>und</strong><br />

Auswertungsroutinen für die regelmäßige Mitgliederbefragung<br />

programmiert <strong>und</strong> getestet werden. Die nächste Mitgliederbefragung<br />

rückt näher!<br />

Matthias Meyer-Schwarzenberger<br />

(Mitglied des Präsidiums)


Kolumne<br />

bdvb-Mitglied <strong>und</strong> Kapitalmarkt-Experte Markus Koch ist Börsenberichterstatter<br />

für den Nachrichtensender n-tv <strong>und</strong> ist wohl<br />

Deutschlands bekanntester Börsianer. Direkt aus New York<br />

schreibt er hier für Sie.<br />

War’s Das Für<br />

2012?<br />

Die Jahresendziele der Analysten wurden binnen acht Wochen<br />

übertroffen. Für den Dow Jones war es der beste Jahresauftakt<br />

seit 1998. Dass das Ertragswachstum von Corporate Amerika<br />

an Schwung verliert, bremste die Bullen nicht. Angefacht durch<br />

erfreuliche Wirtschaftsdaten <strong>und</strong> eine Entspannung der Schuldenkrise,<br />

ging es gen Norden. Wiederholt sich aber die Vergangenheit,<br />

war’s das mit der Party.<br />

Ned Davis Research hat den Einfluss von Wahlen auf den Aktienmarkt<br />

bis 1900 zurückgehend analysiert. In den Jahren, in<br />

denen Präsidentschaftswahlen stattfinden, geht es zu Anfangs<br />

meist aufwärts, bevor dann im Frühling der Rückwärtsgang eingelegt<br />

wird. Schuld daran ist die zunehmende Unsicherheit was<br />

den Wahlausgang betrifft. Läuft es gut für den Aktienmarkt, legt<br />

sich diese Verunsicherung ab Spätsommer <strong>und</strong> eine Erholungsphase<br />

setzt ein. Um diese Jahreszeit kristallisiert sich zunehmend<br />

heraus, welcher Kandidat im Wettkampf um das Weißen Haus<br />

die Nase vorne hat. Das Ergebnis: Geld fließt zurück in den Aktienmarkt.<br />

In diesem Jahr, mit einem Dow Jones bei 13.000 Punkten,<br />

könnte der Zyklus besonders ausgeprägt ausfallen, vermuten die<br />

Analysten von Ned Davis. Viele rechnen mit Gewinnmitnahmen.<br />

In Zeiten wie diesen fordern Anleger Klarheit. Unsicherheit<br />

bekommt dem Markt nicht. Republikaner wollen weniger<br />

Staat <strong>und</strong> versprechen eine Schrumpfkur, während Demokraten<br />

Regierungsprogramme beibehalten wollen <strong>und</strong> mit Steueranhebungen<br />

für Reiche drohen. Kurzum: Die Programme beider<br />

Das sollten sie als MitglieD unBeDingt<br />

wiSSen <strong>und</strong> nutzen<br />

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Sie sind herzlich willkommen, sich in unseren Bezirks-, Hochschul-<br />

<strong>und</strong> Fachgruppen zu engagieren.<br />

Sie sind jederzeit zu den vielen (meist kostenfreien) b<strong>und</strong>esweit stattfindenden<br />

Veranstaltungen eingeladen.<br />

Nur wer die Online-Plattformen www.bdvb.de sowie „bdvb-mail“,<br />

„bdvbintern“ <strong>und</strong> die eigene Community „bdvbnet“ nutzt, ist immer<br />

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Der bdvb arbeitet mit anderen Verbänden, wie Gabal, FORUM<br />

Parteien könnten unterschiedlicher kaum ausfallen.<br />

Verliert die Konjunktur überraschend an Schwung, nimmt der<br />

Wahlkampf eine prominentere Rolle an der Wall Street ein.<br />

Nimmt die Wahrscheinlichkeit einer Wiederwahl von Obama<br />

jedoch zu, dürften sich Optimisten freuen. Denn amtierende<br />

Präsidenten bekommen dann eine zweite Chance, wenn sich<br />

das Wirtschaftsumfeld aufhellt. Eine gute Nachricht, auch für<br />

Aktien.<br />

Seit vielen Jahren misst die Universität von Iowa die Aussichten<br />

der Kandidaten. Darauf gemessen gewinnt Mitt Romney die<br />

Nominierung der Republikaner. Wirklich siegen wird in dem<br />

Wahlkampf jedoch Barack Obama. Aus Sicht des Aktienmarktes<br />

wäre ein Demokrat im Weißen Haus, <strong>und</strong> ein republikanischer<br />

Senat ideal. Ein durchaus realistisches Szenario.<br />

In anderen Worten: So holprig es ab Frühling werden dürfte,<br />

bleibt der Bullenmarkt 2012 doch in Takt.<br />

ihr<br />

markus koch<br />

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66 bdvb-<strong>aktuell</strong> 116<br />

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