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EntgElt bEzahlt bEi Postamt 1 | 40210 DüssElDorf | VErtriEbskEnnzEichEn: g 13904 issn nr.1611-678X<br />
aktuell<br />
117<br />
> auf zu nEuEn ufErn 3<br />
> Von schafEn unD chancEn: Warum DiE starrE frauEnquotE<br />
nur symPtomE, nicht abEr ursachEn bEkämPft 6<br />
> WiE kunDEn morgEn E<strong>in</strong>kaufEn unD WElchEs kunDEn-<br />
ErlEbnis siE ErWartEn 11<br />
> VErbanDstag unD mitgliEDErVErsammlung 2012 37<br />
Mitglieder-Magaz<strong>in</strong> des Bundesverbandes Deutscher Volks- und Betriebswirte e. V.,<br />
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3/2012
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AuF zu<br />
<strong>neuen</strong> ufern<br />
liebe mitglieder und freunde des bdvb,<br />
am Samstag, dem 30. Juni, haben <strong>die</strong> Mitglieder des bdvb im<br />
Düsseldorfer Industrie-Club e<strong>in</strong> neues Präsidium gewählt. In<br />
<strong>die</strong>sem Gremium habe ich <strong>die</strong> Präsidentschaft übernommen.<br />
Ich möchte mich bei allen, <strong>die</strong> mir ihr Vertrauen ausgesprochen<br />
haben, herzlich bedanken. Da ich, im Unterschied zu vielen anderen,<br />
nicht auf e<strong>in</strong>e lange Zugehörigkeit und Mitwirkung im bdvb<br />
zurückblicken kann, ist <strong>die</strong>s e<strong>in</strong> besonderes Ereignis, sowohl für<br />
mich als auch für <strong>die</strong> Mitglieder des bdvb. Und ich b<strong>in</strong> überzeugt,<br />
dass e<strong>in</strong>ige von Ihnen <strong>die</strong>se Wahl kritisch beäugen. Mit <strong>die</strong>ser<br />
Entscheidung beschreitet der bdvb neue Wege.<br />
Ich b<strong>in</strong> ke<strong>in</strong> Hochschullehrer, sondern Manager. Ich hatte bisher<br />
ke<strong>in</strong>e Funktionen <strong>in</strong> unserem Verband, sondern habe mich <strong>in</strong><br />
Branchenorganisationen engagiert. Mit anderen Worten – ich<br />
habe ja gar ke<strong>in</strong>e Ahnung vom bdvb. Wie soll ich da als Präsident<br />
<strong>die</strong> richtigen Entscheidungen treffen? Wie den richtigen<br />
Weg weisen? Das s<strong>in</strong>d sehr berechtigte Fragen, mit denen auch<br />
ich mich <strong>in</strong> den vergangenen Wochen ausführlich beschäftigt<br />
habe. Das „alte“ Präsidium hat mich gebeten, für <strong>die</strong>se Aufgabe<br />
zu kandi<strong>die</strong>ren, weil man e<strong>in</strong>en Neubeg<strong>in</strong>n möchte. Und e<strong>in</strong>en<br />
Neubeg<strong>in</strong>n mit jemandem zu gestalten, dessen Blick auf den<br />
Verband nicht durch e<strong>in</strong>e entsprechende Historie verstellt ist,<br />
ist immer e<strong>in</strong>e valide Option. Dem Verband neue Impulse zu<br />
geben, aufbauend auf den Erfahrungen aus langjähriger <strong>in</strong>ternationaler<br />
Managementtätigkeit, statt auf e<strong>in</strong>er Hochschulkarriere,<br />
kann sehr viel Positives bewirken. Me<strong>in</strong>e berufliche Laufbahn ist<br />
dadurch gekennzeichnet, dass ich viel Führungsarbeit <strong>in</strong> Veränderungsprozessen<br />
geleistet habe. Dazu kommt e<strong>in</strong> hoher Anteil<br />
an vertrieblicher Tätigkeit und Öffentlichkeitsarbeit. Mit <strong>die</strong>sen<br />
Erfahrungen fühle ich mich sehr gut gerüstet, den bdvb zu leiten<br />
und auf e<strong>in</strong>en Wachstumskurs zu br<strong>in</strong>gen. Das alle<strong>in</strong> wird aber<br />
nicht ausreichen. Veränderungen und Fortschritt s<strong>in</strong>d selten<br />
<strong>die</strong> Leistung E<strong>in</strong>zelner, sondern das Ergebnis von Teams und<br />
guter Zusammenarbeit. Insbesondere als „Newcomer“ b<strong>in</strong> ich<br />
auf umfassende Unterstützung bei me<strong>in</strong>er Aufgabe angewiesen.<br />
Und um Offenheit, Veränderungsbereitschaft und konstruktiven<br />
Dialog möchte ich Sie alle bitten. Umgekehrt können Sie von<br />
mir erwarten, dass ich Ihren Ideen und Anregungen, unsere Geme<strong>in</strong>schaft<br />
weiterzuentwickeln, ebenfalls mit Offenheit begegnen<br />
werde. Nur so können wir uns zukunftsträchtig aufstellen,<br />
und nur so kann ich <strong>die</strong> Interessenvertretung der Ökonomen <strong>in</strong><br />
<strong>die</strong>sem Land mit der notwendigen Schlagkraft wahrnehmen.<br />
Ich möchte dem „alten“ Präsidium an <strong>die</strong>ser Stelle herzlichen<br />
Dank für <strong>die</strong> geleistete Arbeit aussprechen. Nachdem das Amt<br />
von Prof. Dr. Cornelia Scott ruhte, hatte das Präsidium e<strong>in</strong>e<br />
besonders schwierige Zeit. Dem geschäftsführenden Vizepräsidenten,<br />
Dieter Schädiger, gilt unser besonderer Dank. Durch<br />
se<strong>in</strong> hohes Engagement und <strong>die</strong> Nachhaltigkeit hat er den Zusammenhalt<br />
gewährleistet.<br />
Alle Mitglieder des <strong>neuen</strong> Präsidiums blicken auf erfolgreiche<br />
und langjährige Arbeit <strong>in</strong> bdvb-Funktionen zurück und repräsentieren<br />
verschiedene Generationen. Insofern wird „me<strong>in</strong> Defizit“<br />
durch <strong>die</strong>ses Gremium mehr als wettgemacht und ich kann<br />
mich auf umfassendes Know-how stützen. Ich freue mich auch,<br />
bdvb-aktuell 117 3<br />
Editorial<br />
dass es während der Mitgliederversammlung noch gelungen ist,<br />
zwei unserer Damen von e<strong>in</strong>er Kandidatur zu überzeugen. Den<br />
E<strong>in</strong>druck e<strong>in</strong>es „Herrenclubs“ wollen wir ja nun wirklich nicht<br />
h<strong>in</strong>terlassen. Lassen Sie mich nun e<strong>in</strong>ige Erläuterungen zu den<br />
Zielen geben, <strong>die</strong> ich <strong>in</strong> den Mittelpunkt der Präsidiumsarbeit<br />
stellen möchte:<br />
PräzisiErung unD schärfung DEs Profils DEs bdvb<br />
Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Akademikerverband, dessen Mitglieder <strong>in</strong> vielen<br />
verschiedenen Berufen tätig s<strong>in</strong>d bzw. sich <strong>in</strong> Ausbildung bef<strong>in</strong>den.<br />
Aufgrund der Heterogenität ist es nicht e<strong>in</strong>fach, e<strong>in</strong> klares<br />
Profil zu zeichnen. Hier wurde schon e<strong>in</strong>iges an guter Arbeit<br />
<strong>in</strong>vestiert. Vieles ist me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach jedoch zu umfassend<br />
und zu wenig prägnant formuliert. Es muss den Mitgliedern und<br />
denen, <strong>die</strong> es werden könnten, allen Außenstehenden klar se<strong>in</strong>,<br />
wer wir s<strong>in</strong>d und wofür wir stehen.<br />
zusammEnarbEit mit hochschulEn unD<br />
bilDungsPolitik<br />
Die Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft hängt letztlich<br />
vom Ausbildungsstand ihrer Fach- und Führungskräfte ab.<br />
Wir als Ökonomen spielen e<strong>in</strong>e zentrale Rolle bei der Führung<br />
von Unternehmen und öffentlichen Organisationen sowie der<br />
Schaffung von Produkt- und Prozess<strong>in</strong>novationen. Nur e<strong>in</strong>e<br />
Hochschulausbildung auf <strong>in</strong>ternationalem Spitzenniveau kann<br />
<strong>die</strong> Stellung der deutschen Wirtschaft dauerhaft absichern und<br />
das Ansehen und <strong>die</strong> <strong>in</strong>ternationalen Berufsaussichten deutscher<br />
Ökonomen verbessern. Hier müssen wir E<strong>in</strong>fluss nehmen, mahnen<br />
und beraten. Und wir müssen <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>renden schon sehr<br />
frühzeitig an den bdvb heranführen.<br />
aussEnDarstEllung unD bEkannthEitsgraD<br />
DEs bdvb<br />
Es ist geradezu erstaunlich, wie wenig der Verband trotz se<strong>in</strong>er<br />
mannigfaltigen Tätigkeit und der hervorragenden Arbeit von<br />
Bezirks-, Hochschul- und Fachgruppen <strong>in</strong> der Öffentlichkeit<br />
wahrgenommen wird. Wenn wir unseren Interessen mehr<br />
Gewicht verleihen wollen, und wenn wir wachsen wollen, dann<br />
müssen wir das ändern. Das wird nicht durch e<strong>in</strong> oder zwei Maßnahmen<br />
von heute auf morgen zu ändern se<strong>in</strong>. Dazu bedarf es<br />
e<strong>in</strong>er sorgfältigen Analyse und e<strong>in</strong>es Aktionsplanes, den man ggf.<br />
auch mit professioneller Unterstützung umsetzen muss. Grundvoraussetzung<br />
für alles ist jedoch, dass <strong>die</strong> Mitglieder positiv über<br />
ihren Verband sprechen und andere motivieren, mitzumachen.
Editorial<br />
Erhöhung DEr WErtigkEit DEr bdvb-mitgliED-<br />
schaft<br />
E<strong>in</strong>e wichtige Motivation, Mitglied im bdvb zu se<strong>in</strong> und zu<br />
werden, s<strong>in</strong>d exklusive Serviceleistungen des Verbandes. Das ist<br />
gut und das sollten wir auch weiter ausbauen. Aber wir wollen<br />
mehr se<strong>in</strong>, als es e<strong>in</strong> Automobilclub für se<strong>in</strong>e Mitglieder ist.<br />
E<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaft der Ökonomen, <strong>die</strong> gegenseitig fördert und<br />
stützt. Wo man sich <strong>in</strong> wichtigen Aspekten der Ausbildung und<br />
des beruflichen Fortkommens mit Rat und Tat zur Seite steht.<br />
Dabei geht es um D<strong>in</strong>ge, <strong>die</strong> man nicht e<strong>in</strong>fach für Geld kaufen<br />
kann. Eigentlich sollte für e<strong>in</strong>en Ökonomen ke<strong>in</strong> Weg am bdvb<br />
vorbeiführen.<br />
Ich wurde gefragt, woran sich das Präsidium denn messen lassen<br />
will. Wir werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Wochen unsere geme<strong>in</strong>samen Ziele<br />
detaillieren und operationalisieren. Dabei werden wir dann auch<br />
festlegen, wie wir <strong>die</strong> Erreichung messen. Konsens ist zweifelsohne,<br />
dass wir e<strong>in</strong>e Erhöhung unserer Mitgliederzahl anstreben und<br />
4<br />
unsere Präsenz <strong>in</strong> den redaktionellen Teilen der Me<strong>die</strong>n erhöhen<br />
wollen. In Kürze werden wir auch e<strong>in</strong>e neue Geschäftsführung<br />
ernennen. Herr Schädiger wird <strong>die</strong>ses Amt bis dah<strong>in</strong> weiterführen<br />
und sich anschließend auf <strong>die</strong> Präsidiumsarbeit konzentrieren.<br />
Auch hier machen wir also e<strong>in</strong>en Neubeg<strong>in</strong>n.<br />
Ich freue mich auf angeregte Diskussionen und e<strong>in</strong>e vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit. Lassen Sie uns aufbrechen zu <strong>neuen</strong><br />
Ufern…!<br />
Ihr<br />
Dipl.-Ök. Peter Herrmann<br />
(Präsident)<br />
grussWort DEs EhrEnPräsiDEntEn zur mitgliEDErVErsammlung 2012<br />
Liebe Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen,<br />
zum ersten Mal kann ich seit 1982 aus gesundheitlichen Gründen nicht an der <strong>die</strong>sjährigen Mitgliederversammlung<br />
(MV) teilnehmen. Ich bedauere <strong>die</strong>s sehr, da ich doch 20 Jahre an der Gestaltung des Verbandstages und der MV<br />
prägend und auch danach als Ehrenpräsident mit Rat und Tat mehr im H<strong>in</strong>tergrund mitgewirkt habe. Es war mir<br />
immer Freude und Verpflichtung, unserem Verband zur Verfügung zu stehen. Aus kle<strong>in</strong>sten Anfängen haben wir<br />
alle, Präsidium, Beirat, Geschäftsstelle und <strong>die</strong> Mitglieder, e<strong>in</strong>e attraktive Institution sowohl zahlenmäßig als auch<br />
<strong>in</strong>haltlich und mit wachsender Bedeutung und Anerkennung <strong>in</strong> der Öffentlichkeit, geschaffen. E<strong>in</strong> Großteil der<br />
Arbeit ruht naturgemäß auf dem Präsidenten und dem Geschäftsführer.<br />
Sehr zu bedauern ist, dass sich Prof. Dr. Cornelia Scott nicht mehr für das Präsidentenamt bei der <strong>die</strong>sjährigen MV<br />
bewerben möchte. Sie hat sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er für den Verband schwierigen Zeit, angesprochen auf <strong>die</strong> Übernahme <strong>die</strong>ses<br />
Amtes, dazu bereit erklärt und erfolgreich kandi<strong>die</strong>rt. Aus persönlichen Gründen stellt sie sich für <strong>die</strong> nächste Periode<br />
nicht mehr zur Verfügung. Ich habe dafür vollstes Verständnis und möchte mich sehr herzlich bei ihr für ihre Tätigkeit<br />
<strong>in</strong> nicht e<strong>in</strong>facher Zeit bedanken. Wir verlieren e<strong>in</strong>e liebenswürdige, charmante, <strong>in</strong>telligente und tatkräftige<br />
Präsident<strong>in</strong>, <strong>die</strong> uns noch viel Profit hätte br<strong>in</strong>gen können. Persönlich wünsche ich ihr für <strong>die</strong> Zukunft alles Liebe<br />
und Gute.<br />
Dem <strong>neuen</strong> Präsidium und vor allem dem <strong>neuen</strong> Präsidenten e<strong>in</strong> herzliches saarländisches „Glück auf“. Insbesondere<br />
hoffe ich auf e<strong>in</strong>e positive Unterstützung durch alle Funktionsträger und soweit möglich durch jedes e<strong>in</strong>zelne<br />
Mitglied, so dass wir weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> aufstrebender, erfolgreicher Verband der Ökonomen bleiben. Nur über Vertrauen<br />
untere<strong>in</strong>ander und gegenseitiger Unterstützung und Hilfe kann <strong>die</strong>s gel<strong>in</strong>gen.<br />
Ihnen allen e<strong>in</strong>e nicht nur verbandsspezifische gute Zukunft wünscht Ihnen<br />
Ihr<br />
Dr. Klaus Bierle<br />
(bdvb-Ehrenpräsident)<br />
bdvb-aktuell 117
EDitorial 3<br />
forum<br />
Von Schafen und Chancen: Warum <strong>die</strong> starre Frauenquote<br />
nur Symptome, nicht aber Ursachen bekämpft 6<br />
Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern:<br />
E<strong>in</strong> Rechenexempel 8<br />
Agrarpreisentwicklung: Das Ende von Angebot<br />
und Nachfrage? 10<br />
Wie Kunden morgen e<strong>in</strong>kaufen und welches<br />
Kundenerlebnis sie erwarten 11<br />
Bewusstse<strong>in</strong> für Supply Cha<strong>in</strong> Risiken stärken 30<br />
Markenimage: Mit Social Media auf <strong>die</strong> Überholspur 32<br />
<strong>in</strong>tErViEW<br />
Im Dialog mit dem Publikum 9<br />
stuDium unD bEruf<br />
E<strong>in</strong>e Pferdeherde funktioniert genau wie e<strong>in</strong><br />
Team im Büro 14<br />
Firmenkontaktforum 16<br />
Stellengesuche 17<br />
bdvbKompetenzPass 18<br />
Gelesen und notiert 19<br />
Arbeitsrechtliche Beratung im bdvb 21<br />
Auszüge aus der Know-how-Börse 22<br />
Karriere-Tipps für Studium und Karriere 24<br />
Das wichtigste zuerst: Die Karriereplanung 26<br />
PartnErVErbänDE<br />
Mobilität/Verkehr der Zukunft – Probleme & Chancen 28<br />
ULA-Netzwerk wächst weiter 29<br />
mitgliEDEr unD märktE<br />
Staatlich geförderte Altersvorsorge: Die Basis-Rente 34<br />
fachgruPPEn<br />
Neues aus den Fachgruppen 35<br />
bdvb-aktuell, ausgabe 117<br />
Juli bis september 2012<br />
issn 1611-678X<br />
Herausgeber<br />
Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V.<br />
Florastraße 29, 40217 Düsseldorf<br />
Tel. +49 (0)211/37 10 22, Fax +49 (0)211/37 94 68<br />
<strong>www</strong>.bdvb.de, <strong>in</strong>fo@bdvb.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Ausgabe<br />
Dipl.-Ök. Peter Herrmann (V.i.S.d.P.),<br />
Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger,<br />
Dr. Klaus Bierle, Dr. Arno Bothe,<br />
Birgit Schoerke-Zitz<br />
Anzeigen<br />
BEST CONSULT GmbH, Florastraße 29<br />
40217 Düsseldorf<br />
VErbanDstag unD mitgliEDErVErsammlung 37<br />
bEzirks- unD hochschulgruPPEn<br />
Young Professionals Conference 42<br />
Schöne neue Arbeitswelt 45<br />
Bezirks- und Hochschulgruppen 46<br />
VEranstaltungEn<br />
Term<strong>in</strong>e · Kontakte · Informationen 52<br />
Unsere Weiterbildungsangebote für Sie 56<br />
Regelmäßige Treffs und Stammtische 58<br />
<strong>in</strong>tErna<br />
Leserforum 59<br />
Wir gratulieren herzlich 60<br />
Wir begrüßen unsere <strong>neuen</strong> Mitglieder 62<br />
Adressen 63<br />
kolumnE<br />
RWI Konkunktur-Analyse 36<br />
Hier kommentiert der Börsen-Koch 66<br />
Welches Kundenerlebnis Sie morgen erwartet, lesen Sie auf Seite 11.<br />
Tel. +49 (0)211/37 10 22, Fax +49 (0)211/37 94 68<br />
<strong>in</strong>fo@bestjob.de<br />
Layout<br />
Anke Jühe, Kirchfeldstraße 159, 40215 Düsseldorf<br />
<strong>www</strong>.tagesgeschaeft.de, anke@tagesgeschaeft.de<br />
Herstellung, Druck<br />
Bube Concept GmbH<br />
Bernhardstraße 118, 50259 Pulheim-Brauweiler<br />
Tel. +49 (0)2234/96 71 90, <strong>www</strong>.bube-concept.de<br />
Titelbild<br />
Treppe: Wilhelm Schiefer, Kaarst<br />
Figuren: Künstler nicht bekannt<br />
Foto: Birgit Schoerke<br />
Der Bezugspreis von 7,50 Euro ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Nachdruck –<br />
auch auszugsweise – nur <strong>in</strong> Absprache mit dem Herausgeber gestattet.<br />
Für den Inhalt der Artikel s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> jeweiligen Autoren verantwortlich.<br />
bdvb-aktuell 117 5<br />
Interna<br />
© lassedesignen - Fotolia.com
Forum<br />
VoN Schafen uND CHANCEN:<br />
Warum <strong>die</strong> starre Frauenquote nur Symptome,<br />
nicht aber ursachen bekämpft<br />
Um tadelloses Mitglied e<strong>in</strong>er Schafherde se<strong>in</strong> zu können, müsse man vor allem e<strong>in</strong> Schaf se<strong>in</strong>, hat Albert E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> e<strong>in</strong>mal lakonisch<br />
festgestellt. Mit anderen Worten: Wer ke<strong>in</strong> Schaf ist, kommt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Schafherde auch mit Stärke und Klugheit nicht weit. Dieses<br />
Erfolgspr<strong>in</strong>zip „Ähnlichkeit“ gilt auch <strong>in</strong> deutschen Führungsetagen. Frei nach E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>: Um <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er männlichen Monokultur erfolgreich<br />
se<strong>in</strong> zu können, muss man vor allem e<strong>in</strong> Mann se<strong>in</strong>. Deshalb kommt es <strong>in</strong> der Frauenpolitik so entscheidend darauf an, <strong>die</strong> Kultur <strong>in</strong><br />
unserer Arbeitswelt zu verändern.<br />
Frauen s<strong>in</strong>d heute genauso gut ausgebildet<br />
wie Männer. Doch während Männer<br />
zwischen 30 und 40 häufig zwei, drei<br />
Karrierestufen auf e<strong>in</strong>mal nehmen, machen<br />
Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Lebensphase oft<br />
zwei, drei Jobs auf e<strong>in</strong>mal: Teilzeitstelle,<br />
K<strong>in</strong>dererziehung und Haushalt. Vielfach<br />
ist es <strong>die</strong> Kultur <strong>in</strong> unserer Arbeitswelt,<br />
<strong>die</strong> solche Rollenmuster erzw<strong>in</strong>gt. Denn<br />
bisher s<strong>in</strong>d Arbeitsorganisation und<br />
Karrierewege, gerade <strong>in</strong> den Führungsetagen,<br />
auf Männer zugeschnitten – oder<br />
allgeme<strong>in</strong> formuliert: auf Menschen, <strong>die</strong><br />
Verantwortung delegieren können. Das<br />
Pr<strong>in</strong>zip „Karriere wird nach Feierabend<br />
gemacht“ bezahlen <strong>die</strong>jenigen mit e<strong>in</strong>geschränkten<br />
Chancen, <strong>die</strong> nach Feierabend<br />
nicht Karriere, sondern <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der bettfertig<br />
machen.<br />
Von fairen Chancen für Frauen kann ke<strong>in</strong>e<br />
Rede se<strong>in</strong>, solange familiäre Fürsorgeaufgaben<br />
als Handicap gelten und Teilzeitarbeit<br />
aufs Abstellgleis führt. Übrigens auch<br />
nicht von fairen Chancen für Männer,<br />
<strong>die</strong> bereit s<strong>in</strong>d, mehr familiäre Verantwortung<br />
zuhause zu übernehmen. Frauen<br />
(und auch Männer), <strong>die</strong> Karrierechancen<br />
nutzen und Zeit für Familie haben wollen,<br />
brauchen andere Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen<br />
und e<strong>in</strong>e andere Unternehmenskultur.<br />
Aus <strong>die</strong>sem Grund kann ich als Frauenm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
nicht <strong>in</strong> <strong>die</strong> allgeme<strong>in</strong>e Euphorie<br />
für staatlich festgelegte Quoten e<strong>in</strong>stimmen.<br />
Auf den ersten Blick sieht e<strong>in</strong>e starre<br />
Quote nach mehr Gerechtigkeit aus. In<br />
der Tat passt es ja nicht zusammen, dass<br />
wir so viele hochqualifizierte Frauen ha-<br />
Bei e<strong>in</strong>em Empfang der zNS – Hannelore Kohl<br />
Stiftung am 20. März 2012 <strong>in</strong> der Berl<strong>in</strong>er Vertretung<br />
des Landes Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz traf Dr. Arno Bothe <strong>die</strong><br />
Bundesfamilienm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Dr. Krist<strong>in</strong>a Schröder <strong>in</strong><br />
ihrer <strong>neuen</strong> Funktion als Stiftungspräsident<strong>in</strong>. Über<br />
das Für und Wider e<strong>in</strong>er Frauenquote wird seit Jahren<br />
diskutiert. Dr. Bothe <strong>in</strong>formierte <strong>die</strong> M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> über<br />
das Netzwerk für Ökonomen und den Informations-<br />
und Me<strong>in</strong>ungsaustausch <strong>in</strong> den bdvb-Me<strong>die</strong>n. Dabei<br />
nahm Frau Dr. Schröder <strong>die</strong> E<strong>in</strong>ladung zu <strong>die</strong>sem<br />
Gastbeitrag an.<br />
autor<strong>in</strong><br />
Dr. Krist<strong>in</strong>a Schröder MdB, Bundesm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
für Familie, Senioren, Frauen und<br />
Jugend, Berl<strong>in</strong><br />
ben – aber so wenige Frauen <strong>in</strong> Vorständen<br />
und Aufsichtsräten. Natürlich gibt es<br />
hier e<strong>in</strong> Problem. Infrage steht deshalb<br />
nicht das Ziel – aber der Weg. Wollen wir<br />
e<strong>in</strong> Instrument, das selbst wieder für Diskrim<strong>in</strong>ierungen<br />
sorgen kann und das nur<br />
wenigen Frauen hilft? Das wäre <strong>die</strong> starre<br />
Quote. Oder wollen wir e<strong>in</strong> Instrument,<br />
das auf Transparenz und Vernunft setzt<br />
und tausenden Frauen hilft? Das wäre <strong>die</strong><br />
FlexiQuote, für <strong>die</strong> ich stehe.<br />
Für mich ist klar: Wenn jemand e<strong>in</strong>deutig<br />
besser für e<strong>in</strong>en Job qualifiziert ist und<br />
ihn nur deshalb nicht bekommt, weil der<br />
Staat e<strong>in</strong>e Geschlechterquote diktiert,<br />
dann ist das e<strong>in</strong>e klare Benachteiligung<br />
aufgrund des Geschlechtes. E<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zelnen<br />
Menschen dafür haftbar zu machen,<br />
6 bdvb-aktuell 117
was Generationen se<strong>in</strong>er Geschlechtsgenossen<br />
falsch gemacht haben – das<br />
entspricht weder me<strong>in</strong>em Menschenbild<br />
noch me<strong>in</strong>em Gerechtigkeitsempf<strong>in</strong>den.<br />
Auch frauenpolitisch ist e<strong>in</strong>e staatliche<br />
E<strong>in</strong>heitsquote zu kurz gegriffen, weil sie<br />
im Alltag des Großteils der Frauen überhaupt<br />
nichts ändert. Das zeigt das viel<br />
zitierte Beispiel Norwegens. Die dortige<br />
40-Prozent-Quote für Aufsichtsräte habe<br />
ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>fluss auf das E<strong>in</strong>stellungsverhalten<br />
von Firmen gehabt, sagt e<strong>in</strong>e<br />
Expert<strong>in</strong> vom Osloer Institut für Unternehmensvielfalt.<br />
Es habe sich gezeigt, dass<br />
Frauen <strong>in</strong> Aufsichtsräten nach denselben<br />
Pr<strong>in</strong>zipien arbeiteten wie <strong>die</strong> Männer, <strong>die</strong><br />
sie verdrängt hätten. Die Rechnung „Mehr<br />
Frauen im Aufsichtsrat = mehr Frauen <strong>in</strong><br />
allen Führungspositionen“ ist offenkundig<br />
e<strong>in</strong>e Milchmädchenrechnung.<br />
Als Frauenm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> sage ich: Wir brauchen<br />
Chancen für alle Frauen statt e<strong>in</strong>en<br />
Quotenaufzug für ganz wenige. Dazu<br />
müssen wir an <strong>die</strong> Ursachen für den Frauenmangel<br />
<strong>in</strong> Führungspositionen ran.<br />
Der erste Gleichstellungsbericht formuliert<br />
es deutlich: „Die Ausgestaltung von<br />
Führungspositionen ist an männlichen<br />
Lebenswelten orientiert und <strong>in</strong> der Regel<br />
an e<strong>in</strong>e spezifische Anforderungsstruktur<br />
und -kultur geknüpft, <strong>die</strong> potenziell nur<br />
Arbeitskräfte erfüllen können, <strong>die</strong> von familiären<br />
Pflichten frei s<strong>in</strong>d“. Im Klartext:<br />
Wir müssen weg von Arbeitsstrukturen,<br />
<strong>die</strong> nur <strong>die</strong>jenigen nach oben lassen,<br />
denen zuhause jemand den Rücken frei<br />
hält.<br />
Mit der E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>heitsquote<br />
könnte <strong>die</strong> Frage gesetzlicher Regelungen<br />
für „Frauen <strong>in</strong> Führungspositionen“ <strong>in</strong><br />
der politischen Diskussion schnell und<br />
bequem abgehakt werden. Parallel dazu<br />
würden genauso schnell Ausweichstrategien<br />
auf allen Ebenen <strong>in</strong> Gang gesetzt<br />
(<strong>die</strong> im Übrigen zuhauf vorhanden s<strong>in</strong>d,<br />
wie mir Personalvorstände ganz offen<br />
dargelegt haben). Das Sonnendeck wäre<br />
optisch weiblicher, im Masch<strong>in</strong>enraum<br />
hätten aber viele Frauen das Nachsehen.<br />
Deshalb halte ich e<strong>in</strong>e staatlich festgelegte<br />
E<strong>in</strong>heitsquote für e<strong>in</strong>en Fehler und<br />
verwahre mich auch dagegen, dass sich<br />
Deutschland e<strong>in</strong>e starre Quote von der<br />
EU diktieren lässt.<br />
Der Wandel e<strong>in</strong>er Unternehmenskultur<br />
lässt sich nicht von oben anordnen. Es<br />
nützt nichts, e<strong>in</strong>igen wenigen Frauen den<br />
Sprung über <strong>die</strong> gläserne Decke <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
Aufsichtsräte zu ermöglichen, während<br />
unter <strong>die</strong>ser alles beim Alten bleibt. Wir<br />
müssen <strong>die</strong> Diskussion über <strong>die</strong> unter-<br />
nehmensspezifischen Ursachen des Frauenmangels<br />
<strong>in</strong> Führungspositionen <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
Unternehmen selbst br<strong>in</strong>gen – und zwar<br />
durch <strong>die</strong> Verpflichtung der Unternehmen,<br />
sich klar und transparent zu <strong>die</strong>ser<br />
Frage zu positionieren und das Aufbrechen<br />
der gläsernen Decke von unten zu<br />
ermöglichen.<br />
Das ist der Grundgedanke me<strong>in</strong>er FlexiQuote.<br />
Sie befeuert nach außen den<br />
Vergleich und damit den Wettbewerb<br />
zwischen den Unternehmen. – E<strong>in</strong> Indus-<br />
triegashersteller mit 12 Prozent Frauenanteil<br />
<strong>in</strong> der Gesamtbelegschaft wird e<strong>in</strong>e<br />
angestrebte Zielvorgabe <strong>in</strong> eben <strong>die</strong>ser<br />
Größenordnung öffentlich eher rechtfertigen<br />
können als e<strong>in</strong> Me<strong>die</strong>nunternehmen<br />
mit 50 Prozent Frauenanteil <strong>in</strong> der<br />
Gesamtbelegschaft. – Gleichzeitig stößt<br />
<strong>die</strong> FlexiQuote nach <strong>in</strong>nen Diskussionen<br />
an, was sich mit Blick auf faire Chancen<br />
für Frauen ändern muss. Sie zw<strong>in</strong>gt Unternehmen<br />
zur Ause<strong>in</strong>andersetzung mit<br />
den Ursachen für den Frauenmangel <strong>in</strong><br />
Führungspositionen und zur Entwicklung<br />
<strong>in</strong>dividueller Strategien gegen e<strong>in</strong>e<br />
von Männern geprägte Monokultur. Das<br />
heißt neudeutsch „Diversity Management“,<br />
bildlich gesprochen: Die Tage des<br />
Erfolgsmodells „Schafherde“ s<strong>in</strong>d gezählt!<br />
Dass <strong>die</strong> Komb<strong>in</strong>ation aus Transparenz<br />
und Wettbewerb Wirkung entfaltet,<br />
zeigen <strong>die</strong> Verabredungen, <strong>die</strong> ich 2011<br />
mit den DAX 30-Unternehmen getroffen<br />
habe. Fast alle haben sich <strong>in</strong>zwischen<br />
konkrete Ziele für den Frauenanteil <strong>in</strong><br />
Führungspositionen unterhalb der Vorstandsebene<br />
gesetzt, zu denen sie sich<br />
im Oktober 2011 öffentlich verpflichtet<br />
haben. Nun gilt es, dafür e<strong>in</strong>zustehen:<br />
vor der eigenen Belegschaft, vor e<strong>in</strong>er kritischen<br />
Presse und auch vor potenziellen<br />
Nachwuchskräften. Was <strong>die</strong> DAX 30 Unternehmen<br />
dafür seit unserem ersten Spitzengespräch<br />
„Frauen <strong>in</strong> Führung“ auf <strong>die</strong><br />
Be<strong>in</strong>e gestellt haben, ist jedenfalls mehr<br />
als alles, was es <strong>in</strong> den letzten zehn Jahren<br />
an Ankündigungen gab. Denn h<strong>in</strong>ter den<br />
<strong>in</strong>dividuellen Quoten stehen <strong>in</strong>dividuelle<br />
Lösungen und Strategien: abhängig von<br />
den Ausgangsbed<strong>in</strong>gungen, von der Zusammensetzung<br />
der Belegschaft und vom<br />
jeweiligen Geschäftsmodell.<br />
Die anhaltenden Diskussionen über <strong>die</strong><br />
Erhöhung des Frauenanteils <strong>in</strong> Führungspositionen<br />
haben darüber h<strong>in</strong>aus dafür<br />
gesorgt, dass Frauen mittlerweile auch bei<br />
Neubesetzungen <strong>in</strong> Vorständen und Aufsichtsräten<br />
häufiger zum Zuge kommen<br />
und Personalberater explizit gebeten werden,<br />
für <strong>die</strong>se Spitzenpositionen geeignete<br />
Frauen zu suchen. Auf Vielfalt zu setzen<br />
bdvb-aktuell 117 7<br />
Forum<br />
und mehr Frauen <strong>in</strong> Top-Führungspositionen<br />
zu holen, gilt für Unternehmen<br />
zunehmend als Investition <strong>in</strong> <strong>die</strong> eigene<br />
Wettbewerbsfähigkeit. Zu Recht! Denn<br />
e<strong>in</strong>e aktuelle Stu<strong>die</strong> des Karlsruher Instituts<br />
für Technologie zeigt, dass Vielfalt<br />
Wettbewerbsvorteile br<strong>in</strong>gt. Bisher gab es<br />
nur Stu<strong>die</strong>n, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>e Korrelation zwischen<br />
der Repräsentanz von Frauen <strong>in</strong> Führungsgremien<br />
und dem ökonomischen<br />
Erfolg e<strong>in</strong>es Unternehmens aufzeigten.<br />
Das Karlsruher Institut für Technologie<br />
hat nun <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Untersuchung e<strong>in</strong>en<br />
kausalen Zusammenhang zwischen dem<br />
Anteil von Frauen <strong>in</strong> Aufsichtsräten und<br />
der Unternehmensperformance großer<br />
deutscher Aktiengesellschaften nachgewiesen.<br />
Dieser Zusammenhang ist zum<br />
e<strong>in</strong>en für Unternehmen nachweisbar, deren<br />
Fokus auf dem Privatkundengeschäft<br />
liegt, und zum anderen für Unternehmen,<br />
<strong>die</strong> e<strong>in</strong>en prozentual hohen Anteil<br />
weiblicher Mitarbeiter beschäftigen. Da<br />
der Anteil weiblicher Beschäftigter <strong>in</strong> den<br />
nächsten Jahren <strong>in</strong> allen Unternehmen<br />
steigen wird, können wir davon ausgehen,<br />
dass auch außerhalb des Privatkundengeschäfts<br />
<strong>die</strong> Nachfrageseite künftig weiblicher<br />
se<strong>in</strong> wird. Unternehmen mit e<strong>in</strong>em<br />
hohen Frauenanteil im Aufsichtsrat s<strong>in</strong>d<br />
darauf e<strong>in</strong>deutig besser vorbereitet.<br />
Ich b<strong>in</strong> überzeugt: Die FlexiQuote markiert<br />
den Aufbruch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Arbeitswelt, <strong>in</strong><br />
der gemischte Führungsteams Unternehmen<br />
noch erfolgreicher machen. Ja zur<br />
flexiblen Quote und damit zur Quotenvielfalt<br />
– ne<strong>in</strong> zur staatlich festgesetzten<br />
E<strong>in</strong>heitsquote. Das ist der Grundgedanke<br />
me<strong>in</strong>er Politik für mehr Frauen <strong>in</strong> Führungspositionen.<br />
Denn Wandel durch<br />
Wettbewerbsdruck ist auch <strong>in</strong> der Gleichstellungspolitik<br />
erfolgversprechender als<br />
staatliche Bevormundung.<br />
frauEn <strong>in</strong> führungs-<br />
PositionEn 2012<br />
nach unternehmensgröße<br />
1 - 9 Mitarbeiter 21,60 %<br />
10 - 50 Mitarbeiter 12,90 %<br />
51 - 100 Mitarbeiter 11,20 %<br />
101 - 500 Mitarbeiter 10,10 %<br />
ab 501 Mitarbeiter 8,30 %<br />
Quelle: Bürgel Wirtschafts<strong>in</strong>formationen GmbH & Co. KG<br />
Im Zuge der aktuellen Diskussion h<strong>in</strong>-<br />
sichtlich der Frauenquote <strong>in</strong> deutschen<br />
Unternehmen hat Bürgel Anfang März <strong>die</strong>-<br />
ses Jahres 1.109.207 Firmen ausgewertet.
Forum<br />
LoHNuNtERSCHIEDE<br />
zWISCHEN FRAuEN uND MäNNERN:<br />
RWI-Vizepräsident<br />
Prof. Dr. thomas K. Bauer<br />
Die <strong>in</strong> Deutschland beschäftigten Frauen<br />
und Männer unterscheiden sich aber unter<br />
anderem h<strong>in</strong>sichtlich ihrer durchschnittlichen<br />
Ausbildung, Berufserfahrung und<br />
Arbeitszeit. Darüber h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d Frauen<br />
und Männer weiterh<strong>in</strong> überwiegend <strong>in</strong><br />
unterschiedlichen Berufen und Industrien<br />
tätig.<br />
tatsächlicher lohnunterschied<br />
weit überschätzt<br />
Werden im Rahmen e<strong>in</strong>er Regressionsanalyse<br />
auf Basis von Daten des Sozioökonomischen<br />
Panels (SOEP) <strong>die</strong>se Unterschiede<br />
zwischen Frauen und Männern<br />
berücksichtigt, reduziert sich das durchschnittliche<br />
Lohndifferential auf 12 %.<br />
Das ist immer noch nicht gleich, aber<br />
deutlich weniger ungleich. Doch auch<br />
e<strong>in</strong>e derartige Korrektur des Lohndifferentials<br />
ist nicht h<strong>in</strong>reichend, um e<strong>in</strong>en<br />
gesicherten E<strong>in</strong>druck über e<strong>in</strong>e mögliche<br />
Ungleichbehandlung von Frauen und<br />
Männern zu gew<strong>in</strong>nen. Vielmehr müssten<br />
Frauen und Männer mite<strong>in</strong>ander verglichen<br />
werden, <strong>die</strong> über <strong>die</strong> gleichen arbeitsmarktrelevanten<br />
Charakteristika verfügen<br />
und <strong>in</strong> denselben Unternehmen <strong>die</strong><br />
gleiche Tätigkeit ausüben, sich also tatsächlich<br />
nur bezüglich ihres Geschlechts<br />
unterscheiden.<br />
Würden wirklich vergleichbare weibliche<br />
und männliche Beschäftigte mite<strong>in</strong>ander<br />
verglichen, wäre es überraschend, wenn<br />
e<strong>in</strong> rechenexempel<br />
23 %, so hoch ist der durchschnittliche Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern,<br />
der im Umfeld des Equal Pay Day e<strong>in</strong>e hohe mediale Aufmerksamkeit erfahren hat und selbst<br />
im Bundestag Gegenstand e<strong>in</strong>er Debatte war. Dieses durchschnittliche Lohndifferential<br />
enthält jedoch ke<strong>in</strong>erlei Information darüber, ob Frauen und Männer bei der Entlohnung<br />
wirklich ungleich behandelt werden. Dies liegt dar<strong>in</strong> begründet, dass mit dem durchschnittlichen<br />
Lohndifferential „Äpfel mit Birnen“ verglichen werden. Denn Basis ist der<br />
durchschnittliche Bruttostundenver<strong>die</strong>nst, verglichen wird also der Durchschnittsver<strong>die</strong>nst<br />
aller Arbeitnehmer beziehungsweise Arbeitnehmer<strong>in</strong>nen.<br />
e<strong>in</strong> nennenswertes Lohndifferential festzustellen<br />
wäre. Wäre <strong>die</strong>s der Fall, würden<br />
nicht nur e<strong>in</strong>e Vielzahl von Unternehmen<br />
gegen geltendes Recht – das Allgeme<strong>in</strong>e<br />
Gleichbehandlungsgesetz (AGG) – verstoßen,<br />
sondern auch <strong>die</strong> Betriebsräte<br />
und Gewerkschaften bei e<strong>in</strong>er ihrer wichtigsten<br />
Kontrollaufgaben weitgehend<br />
versagen.<br />
Politik sollte sich auf maßnahmen<br />
zur besseren Vere<strong>in</strong>barkeit von<br />
familie und beruf konzentrieren<br />
Schließlich ist zu befürchten, dass der<br />
Fokus auf das obige Lohndifferential <strong>die</strong><br />
wahren Gleichstellungsprobleme verschleiert.<br />
Anstatt der Konzentration auf<br />
me<strong>die</strong>nwirksame Lohnunterschiede sollte<br />
sich <strong>die</strong> Politik fragen, warum überwiegend<br />
Frauen <strong>in</strong> Teilzeit arbeiten, K<strong>in</strong>der<br />
betreuen und Familienangehörige pflegen.<br />
Auch sollte <strong>die</strong> Frage gestellt werden,<br />
warum Frauen andere Berufe als Männer<br />
wählen, was nicht zuletzt <strong>die</strong> Absolventenstatistik<br />
der Universitäten verdeutlicht.<br />
Diesen Unterschieden sollte sich<br />
<strong>die</strong> Politik zuwenden, wenn sie ernsthafte<br />
Gleichstellungspolitik betreiben möchte.<br />
So dürften beispielsweise Maßnahmen<br />
zur verbesserten Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie<br />
und Beruf <strong>die</strong> beste Gleichstellungspolitik<br />
se<strong>in</strong>. Andere Maßnahmen, wie<br />
das Betreuungsgeld, s<strong>in</strong>d h<strong>in</strong>gegen eher<br />
kontraproduktiv. Erste Untersuchungen<br />
zeigen, dass es <strong>in</strong>sbesondere Eltern aus<br />
„bildungsfernen“ Schichten davon abhält,<br />
ihre K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> <strong>die</strong> Kita zu schicken. Gerade<br />
solche K<strong>in</strong>der können aber besonders<br />
stark von der Betreuung im außerhäuslichen<br />
Umfeld profitieren. Die für das<br />
Betreuungsgeld vorgesehene Summe<br />
sollte also besser <strong>in</strong> den weiteren Ausbau<br />
von K<strong>in</strong>derbetreuungsmöglichkeiten <strong>in</strong>vestiert<br />
werden.<br />
Die Betrachtung der Lohnunterschiede<br />
zwischen Frauen und Männern ist Teil<br />
der Aktion „Unstatistik des Monats“, mit<br />
der der Berl<strong>in</strong>er Psychologe Gerd Gigerenzer,<br />
der Dortmunder Statistiker Walter<br />
Krämer und RWI-Vizepräsident Thomas<br />
Bauer jeden Monat sowohl jüngst publizierte<br />
Zahlen als auch deren Interpretationen<br />
h<strong>in</strong>terfragen.<br />
Alle „Unstatistiken“ f<strong>in</strong>den Sie im Internet<br />
unter <strong>www</strong>.unstatistik.de.<br />
8 bdvb-aktuell 117
IM DIALoG MIt DEM publikum<br />
Das bEisPiEl DüssElDorfEr schausPiElhaus<br />
Das Düsseldorfer Schauspielhaus zählt zu den großen Bühnen Deutschlands mit e<strong>in</strong>er bee<strong>in</strong>druckenden Tradition. Die Geschichte des<br />
Schauspiels reicht bis <strong>in</strong> <strong>die</strong> Mitte des 18. Jahrhunderts zurück und ist mit großen Namen bedeutender Intendanten verbunden. 1951<br />
wurde durch General<strong>in</strong>tendant Gustaf Gründgens e<strong>in</strong>e Herauslösung des Sprechtheaters aus dem Gesamtverband des kommunalen<br />
Dreisparten-Theaters vollzogen, verbunden mit größerer Eigenverantwortlichkeit und umfangreicheren Gestaltungsmöglichkeiten bei voller<br />
Etatverantwortlichkeit – e<strong>in</strong>e Lösung, von der heutige Intendant/Innen des Düsseldorfer Schauspielhauses immer noch profitieren. Seit<br />
der Spielzeit 2011/12 ist der schwedische Regisseur Staffan Valdemar Holm (53) General<strong>in</strong>tendant des Düsseldorfer Schauspielhauses.<br />
Wie sieht er <strong>die</strong> Zukunft des Theaters im Umgang mit e<strong>in</strong>em differenzierten Publikum?<br />
Herr Holm, Ihre erste Spielzeit als General<strong>in</strong>tendant des Düsseldorfer<br />
Schauspielhauses hatte kürzlich Halbzeit. Was ist für Sie<br />
als früherer Intendant an großen Häusern <strong>in</strong> Malmö und Stockholm<br />
so erstrebenswert daran, Theatermacher <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em öffentlichen<br />
Kulturbetrieb der Landeshauptstadt Düsseldorf zu se<strong>in</strong>?<br />
Es gibt große Unterschiede <strong>in</strong> der Theaterlandschaft Schwedens<br />
und Deutschlands. Das „Dramaten“ <strong>in</strong> Stockholm ist Schwedens<br />
Nationaltheater. Es gibt e<strong>in</strong> künstlerisches Zentrum, wie <strong>in</strong> den<br />
meisten anderen Ländern Europas. Deutschland ist dezentral mit<br />
Bühnen <strong>in</strong> den benachbarten Großstädten, <strong>die</strong> im Wettbewerb<br />
mite<strong>in</strong>ander stehen. Theater <strong>in</strong> Düsseldorf ist nicht so vielfältig<br />
wie <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, es funktioniert auch nicht so wie <strong>in</strong> Schweden. Anders<br />
als dort habe ich hier <strong>die</strong> Freiheit, <strong>die</strong> künstlerischen Kräfte<br />
selbst auszuwählen. Es ist also e<strong>in</strong>e neue, spannende Aufgabe,<br />
<strong>die</strong> ich so verstehe, dass ich für <strong>die</strong>ses Haus zunächst <strong>die</strong> Düsseldorfer<br />
gew<strong>in</strong>nen will, aber auch <strong>die</strong> Menschen im Lande. Wir<br />
werden zu 50 Prozent vom Land f<strong>in</strong>anziert, daher sollte unser<br />
Schauspielhaus e<strong>in</strong>e regionale und überregionale Bedeutung haben.<br />
Die Herausforderung besteht dar<strong>in</strong>, nicht nur e<strong>in</strong>en Stil zu<br />
zeigen, sondern vielfältige Produktionen mit unterschiedlichen<br />
Ausdrücken und Formen anzubieten.<br />
Wie ist Ihr künstlerischer Ansatz, Ihre Vision von gutem und gut<br />
besuchtem Theater?<br />
Der Traum ist, dass man immer etwas Interessantes, Spannendes<br />
mit unerwarteten Erlebnissen präsentiert. Zugleich sollte man<br />
alles spielen können, also Kleist, Goethe, Schiller und Shakespeare<br />
ebenso wie afrikanische Stücke, und das Haus ist immer<br />
voll. Das ist der Traum aber nicht <strong>die</strong> Wirklichkeit. Es gibt e<strong>in</strong><br />
Theaterpublikum aus überwiegend älteren Menschen. Wie uns<br />
geht es den meisten Theatern, so dass vor allem <strong>die</strong> mittlere Generation<br />
fehlt, <strong>die</strong> mit ihren jungen Familien <strong>in</strong>s Umland zieht.<br />
An dem Nachwuchsproblem müssen wir arbeiten.<br />
Orientiert sich Theaterarbeit zunehmend an Grenzbereichen,<br />
sowohl ästhetischer als auch gesellschaftlicher Natur? Will<br />
man den Zuschauer nicht ungeschoren davongehen lassen oder<br />
gar schockieren? Ich denke an Jürgen Gosch mit „Macbeth“,<br />
aber auch an „Tage unter“ mit Schauspieler Udo Samel.<br />
Vorstellungen auf Schocks auszulegen wäre zu oberflächlich, es<br />
muss <strong>in</strong>telligente Unterhaltung se<strong>in</strong>. Deutschland hat e<strong>in</strong>e postdramatische<br />
Periode h<strong>in</strong>ter sich. Was Frank Castorf <strong>in</strong> den 90er<br />
Jahren begonnen hat, ist Konvention geworden. Jetzt geht es<br />
weiter. Die jungen Regisseure wollen Gefühle, Erzählungen auf<br />
der Bühne. Es geht darum, sich auf das Spiel und <strong>die</strong> Sprache zu<br />
konzentrieren. Das ist ke<strong>in</strong> Schritt zurück, sondern nach vorne.<br />
Wenden wir uns weiter dem Publikum zu. Hat Theater für junge<br />
Menschen anders zu se<strong>in</strong> als für Erwachsene?<br />
Die Grundbauste<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d <strong>die</strong>selben. Aber es muss davon han-<br />
bdvb-aktuell 117 9<br />
Interview<br />
Dr. Arno Bothe im Gespräch mit Staffan Valdemar Holm am 04. April 2012 <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />
Büro<br />
deln, was junge Menschen beschäftigt, worauf sie neugierig s<strong>in</strong>d.<br />
Wir haben ja jetzt mit dem Jungen Schauspielhaus e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />
Ensemble und sehen das als Aufwertung des K<strong>in</strong>der- und<br />
Jugendtheaters an. Es gibt ohneh<strong>in</strong> Generationskonflikte <strong>in</strong> der<br />
Gesellschaft. Da wollen wir nicht neue Mauern zwischen Jung<br />
und Alt ziehen. In „Väter und Söhne“ nach dem Roman von<br />
Iwan Turgenjew geht es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em spannenden Theaterstück um<br />
eben solche Generationen- und Weltanschauungskonflikte aus<br />
dem 19. Jahrhundert, ergänzt um O-Töne von heutigen Düsseldorfer<br />
Eltern und K<strong>in</strong>dern.<br />
Was ist Ihre Strategie, theaterferne bzw. -ungeübte Jugend zu<br />
erreichen?<br />
Wir brauchen gerade im Zeitalter von Computern und sozialen<br />
Netzwerken e<strong>in</strong>en Ort für wirkliche Begegnungen und Live-<br />
Kunst. Ich b<strong>in</strong> überzeugt, man muss sehr aktiv se<strong>in</strong> und Wege<br />
f<strong>in</strong>den, junge Menschen nachhaltig für das Theater zu <strong>in</strong>teressieren.<br />
Das „Theater Mobil“ erreicht junge Menschen an Plätzen,<br />
wo sie sich aufhalten. Unsere Theaterpädagogen arbeiten eng mit<br />
Schulen zusammen. „Theater.Fieber“ ist e<strong>in</strong> Kooperationsprojekt<br />
zwischen Düsseldorfer Schulen und dem Schauspielhaus,<br />
das ermöglicht jedem Schüler der Partnerschulen e<strong>in</strong>mal im Jahr<br />
e<strong>in</strong>en Theaterbesuch, <strong>die</strong> ganze Bandbreite des Theaters <strong>in</strong> all<br />
unseren Spielstätten kennen zu lernen oder h<strong>in</strong>ter <strong>die</strong> Kulissen<br />
zu schauen. Mit Unterstützung der Düsseldorfer Ärzte (Kultur<br />
auf Rezept) und unseres Freundeskreises erhalten K<strong>in</strong>der aus<br />
sozial schwachen Familien freien E<strong>in</strong>tritt.<br />
Die Menschen werden immer älter. Die <strong>neuen</strong> Alten entstammen
Interview<br />
e<strong>in</strong>er Generation mit hohem Bildungsniveau und Kompetenz. Wie<br />
werden Kulture<strong>in</strong>richtungen wie das Düsseldorfer Schauspielhaus<br />
den Bedürfnissen und Interessen der aktiven Senioren gerecht?<br />
Ganz wichtig f<strong>in</strong>de ich, dass zwischen den Generationen e<strong>in</strong><br />
Austausch besteht. Dies ist auch der Wunsch von Barbara Kantel,<br />
der Leiter<strong>in</strong> des Jungen Schauspielhauses. Ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong> großer Fan<br />
der Wiener Kaffeehauskultur als e<strong>in</strong>e generationsübergreifende<br />
gesellschaftliche Praxis. Übertragen auf unser Paten-Projekt<br />
bedeutet <strong>die</strong>s, dass ältere und junge Menschen zusammen <strong>in</strong>s<br />
Theater gehen, „Väter und Söhne“ ist typisch dafür. Das Stück<br />
könnte ebenso gut auch im Großen Haus spielen.<br />
In Deutschland leben über 15 Mio. Menschen mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund,<br />
darunter rund 13 Mio. russischstämmige und türkischstämmige<br />
Mitbürger. Diese Gruppen leben <strong>in</strong>tensiv <strong>in</strong> ihrer<br />
Kultur und es ist nicht leicht, sie zu erreichen. Beschäftigen Sie<br />
sich mit <strong>die</strong>ser Zielgruppe?<br />
Ich falle auch <strong>in</strong> <strong>die</strong>se Ausländer-Statistik (lacht). Düsseldorf ist<br />
e<strong>in</strong>e offene, <strong>in</strong>ternationale Stadt. Wir gehen auf verschiedene<br />
Weise auf <strong>die</strong>se „Communities“ zu. Das Projekt „Gebrochen<br />
Deutsch“ ist e<strong>in</strong>e neue Gesprächsreihe. E<strong>in</strong>mal im Monat lade<br />
ich Menschen verschiedener Nationalitäten und mit ganz unterschiedlichen<br />
Berufen zu mir auf <strong>die</strong> Bühne e<strong>in</strong>. Vor dem<br />
H<strong>in</strong>tergrund, dass wir alle Ausländer s<strong>in</strong>d, wollen wir geme<strong>in</strong>sam<br />
versuchen, mehr über Düsseldorf und <strong>die</strong> Gründe, <strong>die</strong><br />
uns hierher verschlagen haben, herauszuf<strong>in</strong>den. Es soll ke<strong>in</strong>e<br />
Podiumsdiskussion werden, sondern e<strong>in</strong>e andere, dem Theater<br />
verwandte Form des Austauschs, <strong>die</strong> dem Zuschauer <strong>die</strong> Mög-<br />
10<br />
lichkeit bietet mitzudiskutieren, selbst wenn es dabei nur um<br />
Fragen der richtigen Aussprache und Grammatik gehen sollte.<br />
Außerdem müssen wir gute Schauspieler anstellen, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se Erfahrung<br />
haben, und Gastspiele br<strong>in</strong>gen, um <strong>die</strong> Menschen für<br />
außergewöhnliche Theater aus anderen Ländern zu <strong>in</strong>teressieren.<br />
Beispiele s<strong>in</strong>d Arbeiten aus Japan und Serbien. Das Schauspielhaus<br />
muss Vielfalt <strong>in</strong> se<strong>in</strong> Haus holen, <strong>in</strong>ternational zu arbeiten<br />
ist heute e<strong>in</strong>e Notwendigkeit.<br />
E<strong>in</strong>e persönliche Schlussfrage, Herr Holm. Wie wichtig s<strong>in</strong>d für<br />
Sie Emotionen – dass man als Zuschauer staunt, lacht und <strong>in</strong><br />
Er<strong>in</strong>nerungen schwelgt?<br />
Ganz entscheidend. Von der Bühne sollten ke<strong>in</strong>e Proklamationen<br />
ausgehen, aber wir stellen existenzielle Fragen, <strong>die</strong> berühren.<br />
In unserer Gesellschaft ist es wichtig, im Theater e<strong>in</strong>en Ort<br />
zu haben, an dem man zusammen mit den Schauspielern erzählt<br />
und reflektiert – über Politik und Existenz. Das kommt nicht<br />
rüber ohne Emotionen. Es gibt ke<strong>in</strong>e gute Tragö<strong>die</strong> ohne Komö<strong>die</strong>.<br />
Lachen und We<strong>in</strong>en gehen zusammen – wie schon <strong>in</strong> der<br />
klassischen Antike.<br />
l<strong>in</strong>ks<br />
<strong>www</strong>.duesseldorfer-schauspielhaus.de<br />
<strong>www</strong>.duesseldorfer-schauspielhaus.de/de_DE/Junges_Schauspielhaus<br />
agrarpreiSentwicklung:<br />
DAS ENDE VoN ANGEBot uND NACHFRAGE?<br />
Die <strong>in</strong> der Überschrift gestellte Frage müsste mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>deutigen<br />
„Ja“ beantwortet werden, wenn man der öffentlichen<br />
(wie teilweise auch der veröffentlichten) Me<strong>in</strong>ung ohne weiteres<br />
Glauben schenken würde. In der seit rund drei Jahren geführten<br />
Debatte über <strong>die</strong> Preisentwicklungen an den <strong>in</strong>ternationalen<br />
Agrarrohstoffmärkten werden immer wieder zwei Faktoren genannt:<br />
Spekulation an den Warenterm<strong>in</strong>börsen sowie e<strong>in</strong> treibender<br />
Effekt der Rohöl- auf <strong>die</strong> Agrarpreisentwicklung. Fundamentaldaten<br />
wie Erntemenge oder Lagerbestände sche<strong>in</strong>en <strong>in</strong><br />
der Diskussion kaum noch e<strong>in</strong>e Rolle zu spielen.<br />
Anhand von eigenen empirischen Untersuchungen sowie Literaturanalysen<br />
haben bdvb-Mitglied Kay Schweppe M. Sc., Referent<br />
beim Bundesverband Säge- und Holz<strong>in</strong>dustrie Deutschland e. V.,<br />
und PD Dr. Christian Franke von der Humboldt-Universität<br />
Berl<strong>in</strong> <strong>die</strong> Rolle der beiden Faktoren auf <strong>die</strong> Preisbildung näher<br />
beleuchtet.<br />
In ihren Untersuchungen stellen sie u.a. fest, dass sich e<strong>in</strong> Großteil<br />
der Preisspitzen <strong>die</strong>ser Jahre 2007/2008 mit Fundamentaldaten<br />
wie wachsende Weltbevölkerung, schlechte Ernten, leere<br />
Lager sowie protektionistischen Agrarpolitiken erklären lässt. Bei<br />
der Abschätzung der zukünftigen Agrarpreisbildung werden <strong>die</strong><br />
Faktoren „F<strong>in</strong>anz<strong>in</strong>dustrie“ und „Energiemärkte“ e<strong>in</strong>e gewichtigere<br />
Rolle spielen müssen, um e<strong>in</strong> realistisches Bild zu bekom-<br />
men. Die Autoren sehen Anlass zur Sorge, dass sich Preisspitzen,<br />
ausgelöst durch Fundamentaldaten, durch den E<strong>in</strong>fluss der beiden<br />
genannten „Zusatz-Faktoren“ zukünftig weiter verschärfen<br />
werden. Vor <strong>die</strong>sem H<strong>in</strong>tergrund ist e<strong>in</strong> genaues Beobachten der<br />
Agrarmärkte weiterh<strong>in</strong> angebracht, um e<strong>in</strong>e sichere Welternährung<br />
auch <strong>in</strong> Zukunft zu gewährleisten.<br />
Lesen Sie den vollständigen Beitrag im Info-Center unter<br />
<strong>www</strong>.bdvb.de,<br />
Rubrik Download,<br />
Fachbeiträge.<br />
Kai Schweppe, M.Sc.<br />
bdvb-aktuell 117
DEr nEuE kunDE (tEil 3)<br />
WIE KuNDEN MoRGEN EINKAuFEN uND<br />
welcheS kundenerlebniS<br />
SIE ERWARtEN Entwicklungen der Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
haben <strong>in</strong> den letzten Jahrzehnten unser gesellschaftliches<br />
sciEncE-fiction oDEr rEalität?<br />
Wir alle haben irgendwann Raumschiff Enterprise gesehen.<br />
Mr. Spock und Co. waren immer schon ihrer Zeit voraus. So<br />
benutzten sie bereits Handy-ähnliche Kommunikatoren und<br />
Touch-Screens, als <strong>die</strong>se <strong>in</strong> der Bevölkerung noch als Hirngesp<strong>in</strong>st<br />
und völlig irrs<strong>in</strong>nige, unvorstellbare Technologien galten.<br />
Das ist noch gar nicht so lange her.<br />
Heute s<strong>in</strong>d Smartphones nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken.<br />
Und wenn jemand e<strong>in</strong>e gewisse Zeit ohne Smartphone<br />
auskommen möchte, spricht man heute bereits von e<strong>in</strong>em Experiment.<br />
Wie haben wir nur vor 20 Jahren ohne <strong>die</strong>se Technologien<br />
überleben können?<br />
Dieser Artikel gibt e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Ausblick darauf, wie Shopp<strong>in</strong>g<br />
schon morgen bei uns aussehen kann. Wir stützen unsere Projektion<br />
auf diverse Quellen der Zukunftsforschung.<br />
2017: E<strong>in</strong> ganz gEWöhnlichEr tag<br />
Es ist 06:15 Uhr. Weil ich e<strong>in</strong>en frühen Term<strong>in</strong> bei e<strong>in</strong>em Kunden<br />
habe, erhält me<strong>in</strong> Wecker heute das Signal zum Wecken<br />
früher als sonst. Ich stehe auf, dusche und mache mich fertig.<br />
Währenddessen brüht me<strong>in</strong>e Kaffeemasch<strong>in</strong>e schon den Kaffee –<br />
genau auf den geänderten Tagesablauf abgestimmt. Zum Kaffee<br />
lese ich auf me<strong>in</strong>em Tablet e<strong>in</strong>e Zusammenstellung der neuesten<br />
Artikel aus für mich relevanten Tages- und Wochenzeitungen.<br />
Dieser News4You-Service aktualisiert sich thematisch regelmäßig<br />
entsprechend me<strong>in</strong>er aktuellen Referenzen und Interessen.<br />
Bevor ich nun aufbreche, kümmere ich mich kurz um <strong>die</strong> nötigen<br />
E<strong>in</strong>käufe für <strong>die</strong> kommenden Tage. Der Kühlschrank muss<br />
wieder aufgefüllt werden. Ich bestelle im Internetportal des<br />
großen Supermarktes. Als Stammkunde wird mir me<strong>in</strong> persönlicher<br />
E<strong>in</strong>kaufszettel angezeigt mit den von mir typischerweise<br />
gekauften Waren. Ich klicke <strong>die</strong> von mir benötigten Produkte<br />
an und sende ihn ab. In me<strong>in</strong>em Kundenkonto s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Daten<br />
zu me<strong>in</strong>er Allergie h<strong>in</strong>terlegt, so dass nur Lebensmittel geliefert<br />
werden, <strong>die</strong> ich bedenkenlos verzehren kann. Geliefert werden<br />
soll heute Abend, wenn ich wieder zu Hause b<strong>in</strong>.<br />
Dann geht es los zur Arbeit. Mit dem Starten des Autos sucht<br />
sich das Navigationsgerät <strong>die</strong> günstigste Strecke zu me<strong>in</strong>em Kunden<br />
heraus.<br />
In der Mittagspause beschäftige ich mich kurz mit der Renovierung<br />
me<strong>in</strong>es Bads. Vor zwei Tagen ist mir e<strong>in</strong> Handwerker aufgefallen,<br />
der <strong>in</strong> me<strong>in</strong>en Netzwerken und <strong>in</strong> Foren immer wieder besonders<br />
gut bewertet wird. Beim Besuch se<strong>in</strong>er Homepage stach<br />
mir der „Handyman-Service“ <strong>in</strong>s Auge. Die kostenlose App habe<br />
ich mir gleich auf me<strong>in</strong> Smartphone geladen und gestern Abend<br />
zu Hause mit viel Spaß e<strong>in</strong>gesetzt: Ich habe Fotos vom Bad geschossen<br />
und mit Hilfe der App das Bad komplett ausgemessen.<br />
Alle Informationen wurden zusammen mit me<strong>in</strong>en speziellen<br />
Wünschen direkt an das Sanitärunternehmen weitergeleitet.<br />
bdvb-aktuell 117 11<br />
Forum<br />
und wirtschaftliches Leben erheblich verändert. E<strong>in</strong>e dreiteilige<br />
Serie betrachtet den nachhaltigen E<strong>in</strong>fluss von Handy, Internet,<br />
Laptop & Co. auf unser Kundenverhalten. Der dritte Teil liefert e<strong>in</strong>en<br />
Ausblick auf das, was für Kunden schon morgen selbstverständlich<br />
se<strong>in</strong> kann.<br />
Gleich heute Vormittag erhielt ich neben dem Kostenvoranschlag<br />
auch drei Term<strong>in</strong>vorschläge für <strong>die</strong> Renovierungsarbeiten.<br />
Obendre<strong>in</strong> empfiehlt der Handwerker spezielle Fliesen, <strong>die</strong> besonders<br />
gut zu me<strong>in</strong>em Bad passen. Den L<strong>in</strong>k zu e<strong>in</strong>em Sanitärfachmarkt<br />
hat er gleich mitgeliefert. Dort s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Fliesen, <strong>die</strong> zu<br />
me<strong>in</strong>en Vorstellungen passen könnten, heute im Angebot. Für<br />
17:00 Uhr wurde bereits e<strong>in</strong> Term<strong>in</strong> mit e<strong>in</strong>em Fachverkäufer<br />
vorgeschlagen, den ich sogleich bestätige. Auf dem Rückweg von<br />
der Arbeit werde ich dort vorbei fahren.<br />
Die Arbeit ist für heute beendet. Ich starte me<strong>in</strong> Auto. Das Navigationsgerät<br />
weiß bereits woh<strong>in</strong> ich fahren möchte. Auf dem Weg<br />
zum Sanitärfachmarkt erhalte ich e<strong>in</strong>en Rabattcoupon. Me<strong>in</strong><br />
Smartphone liest mir den Inhalt des Coupons vor: In me<strong>in</strong>em<br />
Liebl<strong>in</strong>gs-Bekleidungsgeschäft gibt es heute e<strong>in</strong>e Rabattaktion<br />
für Hosen – 20 %! Me<strong>in</strong> Smartphone teilt mir auch mit, welcher<br />
me<strong>in</strong>er Freunde bereits an der Aktion teilgenommen hat und<br />
welche Kommentare sie dazu abgegeben haben. Me<strong>in</strong> Freund<br />
Hans hat gleich drei Hosen gekauft. Ich sage me<strong>in</strong>em Smartphone,<br />
dass ich an der Aktion auch teilnehmen werde und <strong>in</strong> 10<br />
M<strong>in</strong>uten vorbei schaue.<br />
Der Umweg beträgt nur 400 Meter. Ich bestätige <strong>die</strong> Aktion und<br />
werde von me<strong>in</strong>em Navigationsgerät gleich zum Bekleidungsgeschäft<br />
geleitet. Als ich vorfahre werde ich sogleich vom Parkleitsystem,<br />
erkannt und zu dem für mich reservierten Parkplatz<br />
direkt neben dem E<strong>in</strong>gang geleitet.<br />
Die Verkäufer<strong>in</strong> hat schon für mich passende Hosen aus der Rabattaktion<br />
bereitgelegt, <strong>die</strong> ich gleich anprobieren kann. Wäh-<br />
© lassedesignen - Fotolia.com
Forum<br />
autorEn<br />
bdvb-Mitglied Dipl.-Kfm. Ursula Liphardt<br />
Dipl.-Päd. Uwe Fischer, Die PRO:FIT.MACHER<br />
rend ich bezahle, twittere ich, dass ich mir zwei Hosen gekauft<br />
habe und mich im Anschluss um <strong>die</strong> Fliesen für me<strong>in</strong> Bad kümmern<br />
werde. E<strong>in</strong> Foto der <strong>neuen</strong> Hosen stelle ich <strong>in</strong> Facebook<br />
e<strong>in</strong>. Umgehend reagiert me<strong>in</strong> Netzwerk. Vier Freunde f<strong>in</strong>den<br />
das gut. E<strong>in</strong>er möchte wissen, wo es <strong>die</strong> Rabattaktion gibt. Nach<br />
15 M<strong>in</strong>uten b<strong>in</strong> ich wieder auf dem Weg zum Sanitärfachmarkt.<br />
Auch dort werde ich zum reservierten Parkplatz geleitet.<br />
Am E<strong>in</strong>gang begrüßt mich freundlich der Fachverkäufer und<br />
geleitet mich <strong>in</strong> <strong>die</strong> Vision-Lounge. Ich setze mich auf e<strong>in</strong>en<br />
Sessel <strong>in</strong> der Mitte des Raums und bekomme me<strong>in</strong> Liebl<strong>in</strong>gsgetränk<br />
zur Begrüßung. Angenehme H<strong>in</strong>tergrundmusik lässt mich<br />
den Arbeitstag vollends vergessen. Der Fachverkäufer erklärt<br />
mir, warum er sicher ist, dass <strong>die</strong> von ihm ausgewählten drei<br />
verschiedenen Fliesensorten gerade zu mir passen könnten. E<strong>in</strong>e<br />
Simulation auf Basis der Auswertung aller verfügbaren Kundendaten<br />
hat zu <strong>die</strong>ser Auswahl geführt.<br />
Gespannt höre ich zu. Und dann beg<strong>in</strong>nt <strong>die</strong> Show: Ich sitze<br />
mitten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Bad. In me<strong>in</strong>em Bad. Die Abmessungen s<strong>in</strong>d<br />
vom Sanitärunternehmen übermittelt worden. Ich sehe me<strong>in</strong><br />
Bad <strong>in</strong> renoviertem Zustand. Alle me<strong>in</strong>e Wünsche wurden berücksichtigt:<br />
Neue Armaturen, neue Badewanne, neue Dusche<br />
und <strong>die</strong> Fliesen. Ich sehe me<strong>in</strong> Bad neu gefliest <strong>in</strong> unterschiedlichen<br />
Dekoren. Darauf abgestimmt <strong>die</strong> neue Dusche etc. Die<br />
Muster der Fliesen liegen vor mir, so dass ich das Material und<br />
<strong>die</strong> Strukturen auch fühlen kann. Ich b<strong>in</strong> begeistert. Alles wirkt<br />
schon wie frisch renoviert. Nachdem ich mich e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> <strong>die</strong> Badewanne<br />
gelegt habe, entscheide ich mich – und habe e<strong>in</strong> gutes<br />
Gefühl. Ich bezahle gleich <strong>in</strong> der Vision-Lounge mit me<strong>in</strong>em<br />
Smartphone. Gut gelaunt verlasse ich den Baumarkt. Auf der<br />
Fahrt nach Hause sage ich me<strong>in</strong>em Smartphone, dass ich mir<br />
me<strong>in</strong>e Liebl<strong>in</strong>gspizza beim Pizzaservice bestellen möchte. Lieferzeit:<br />
10 M<strong>in</strong>uten nach Ankunft zu Hause.<br />
Gerade zu Hause angekommen, bestätigt mir me<strong>in</strong> Handwerker<br />
den morgens ausgesuchten Renovierungsterm<strong>in</strong> und verspricht,<br />
dass er alle für <strong>die</strong> Renovierung des Bads im Sanitärfachmarkt<br />
gekauften Waren zum vere<strong>in</strong>barten Term<strong>in</strong> mitbr<strong>in</strong>gen werde.<br />
Super, das wäre geschafft und jetzt noch schnell <strong>die</strong> Wäsche<br />
zum Trocknen aufhängen. Die Waschmasch<strong>in</strong>e ist durch <strong>die</strong> berechnete<br />
Ankunftszeit me<strong>in</strong>es Navigationsgeräts gesteuert auch<br />
gerade fertig geworden. Es kl<strong>in</strong>gelt an der Tür. Das Pizzataxi<br />
12<br />
br<strong>in</strong>gt <strong>die</strong> soeben bestellte Pizza sowie me<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>käufe aus dem<br />
Supermarkt. Jetzt e<strong>in</strong>fach nur den Abend genießen.<br />
Neugierig lese ich <strong>die</strong> aktuellen News4You auf me<strong>in</strong>em Tablet<br />
und möchte mir e<strong>in</strong>en schönen Abend machen. Me<strong>in</strong> Smartphone<br />
teilt mir mit, dass heute im Programmk<strong>in</strong>o e<strong>in</strong> Film läuft,<br />
der mir – nach Auswertung aller vorhandenen Informationen,<br />
Kommentare und Likes – wahrsche<strong>in</strong>lich sehr gut gefallen wird.<br />
Ich entschließe mich, mir e<strong>in</strong>en schönen Abend im K<strong>in</strong>o zu machen<br />
und reserviere per Bestätigung sogleich <strong>die</strong> Karte.<br />
VErschiEbung DEr kauf-Pr<strong>in</strong>ziPiEn<br />
Wir alle können uns den gesellschaftlichen Veränderungen nicht<br />
entziehen. Die letzten Jahrzehnte waren geprägt vom Trend nach<br />
<strong>in</strong>dividueller Selbstbestimmung. Selbstbestimmung me<strong>in</strong>t auch,<br />
Verantwortung für Entscheidungen zu übernehmen und <strong>die</strong> für<br />
Entscheidungen notwendigen Informationen e<strong>in</strong>zuholen.<br />
Menge und Vielfalt der Informationen, <strong>die</strong> uns über Internet<br />
und Social Media zur Verfügung stehen, überfordern uns mittlerweile.<br />
Wer se<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle Selbstbestimmung leben möchte,<br />
der braucht Werkzeuge zur Kontrolle und Steuerung der Vielfalt<br />
der Optionen. Das gilt auch für Kaufprozesse, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>en wesentlichen<br />
Bestandteil unseres gesellschaftlichen Lebens ausmachen.<br />
Der Kunde hat sich frei geschwommen. Feste Strukturen lehnt<br />
er mehr und mehr ab. Den „Zwang“ zum Beispiel re<strong>in</strong> des Status<br />
wegen etwas zu kaufen bzw. des Status wegen <strong>in</strong> bestimmten Geschäften<br />
nicht e<strong>in</strong>zukaufen hat er mehr und mehr abgelegt. Die<br />
Globalisierung hat zudem dazu beigetragen, dass sich Kunden<br />
heute e<strong>in</strong>em viel größeren Angebot gegenüber sehen – und sich<br />
damit oftmals überfordert und alle<strong>in</strong> gelassen fühlen.<br />
Hier setzt e<strong>in</strong> Trend an, der <strong>in</strong> den kommenden Jahren das<br />
Kaufverhalten stark bee<strong>in</strong>flussen wird: Die Sicherung der <strong>in</strong>dividuellen<br />
Selbstbestimmung durch soziale Absicherung. Der Kunde<br />
geht lose, kontextbezogene Beziehungen e<strong>in</strong>, entweder real<br />
im Freundeskreis oder virtuell <strong>in</strong> Netzwerken. Informationen<br />
über <strong>in</strong>teressante Produkte, Kaufabsichten und getätigte Käufe<br />
werden offensiv ausgetauscht. Der Kunde wird transparent und<br />
begibt sich auf <strong>die</strong> Suche nach e<strong>in</strong>em <strong>neuen</strong> WIR. Wichtig dabei<br />
ist den Kunden das Funktionieren im System, das Gestalten und<br />
Partizipieren – bis h<strong>in</strong> zur Teilhabe an der Entwicklung bzw.<br />
Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen.<br />
Die große Anzahl an Kaufoptionen wandelt <strong>die</strong> Lust am Shoppen<br />
schnell <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Kauffrust. Kunden werden vermehrt auf Dienst-<br />
bdvb-aktuell 117
leistungen bzw. Services zurückgreifen, <strong>die</strong> Informationen im<br />
Interesse der Individualität des Kunden auswerten, fokussieren,<br />
irrelevante Informationen filtern und den Kunden aktiv <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />
Kaufprozess unterstützen. E<strong>in</strong> Beispiel bietet hier das Geo-<br />
market<strong>in</strong>g, das es erlaubt, den Kunden gezielter anzusprechen.<br />
Vorteil: Der Kunde wird da angesprochen, wo er sich gerade<br />
bef<strong>in</strong>det. Die subjektive Wahrnehmung der Relevanz e<strong>in</strong>er Information<br />
wird erhöht.<br />
Durch Vergleichsportale werden <strong>die</strong> Eigenschaften von Produkten<br />
und Dienstleistungen augensche<strong>in</strong>lich transparenter. Die<br />
Ause<strong>in</strong>andersetzung mit sachlichen Merkmalen von Produkten<br />
und Dienstleistungen erzeugt auf Dauer e<strong>in</strong>en großen psychischen<br />
Entscheidungsstress und führt zu Kundenunzufriedenheit.<br />
Es wird immer wichtiger, Marken aufzubauen. Neben den<br />
sachlichen Eigenschaften liegt der Fokus der Markenentwicklung<br />
vor allem dar<strong>in</strong>, den emotionalen, kulturellen oder sozialen<br />
Mehrwert zu betonen. Das gute Kauf-Feel<strong>in</strong>g beim Kunden will<br />
<strong>in</strong>szeniert werden.<br />
Die Ansprüche der Kunden werden sich durch Veränderungen<br />
im Wertegefüge <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Aspekten gravierend ändern. In vielen<br />
Bereichen wird das Streben nach Besitz verdrängt vom Streben<br />
nach Zugriffsmöglichkeit und Teilhabe. Als Beispiel lässt sich<br />
MItGLIEDER werben MItGLIEDER<br />
Laden Sie als bdvb-Mitglied Freunde,<br />
Kollegen, Kommilitonen zu e<strong>in</strong>er vor-<br />
teilhaften Mitgliedschaft e<strong>in</strong>.<br />
Wir belohnen Ihren E<strong>in</strong>satz mit e<strong>in</strong>er<br />
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€ 10 bei Stu<strong>die</strong>renden,<br />
€ 25 bei Stu<strong>die</strong>renden mit E<strong>in</strong>kommen,<br />
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sten ist es, auf unseren aktuellen<br />
Internetauftritt zu verweisen.<br />
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(mehr dazu <strong>in</strong> bdvb<strong>in</strong>tern)<br />
Der Mitgliedsbeitrag beträgt<br />
pro Kalenderjahr:<br />
n 48 € Stu<strong>die</strong>rende<br />
n 90 € Stu<strong>die</strong>rende mit regelm. E<strong>in</strong>-<br />
kommen<br />
n 136 € Inhaber wirtschaftsakademischer<br />
Abschlüsse (auch Kombi-<br />
Abschlüsse)<br />
n 400 € Fördernde Mitgliedschaft<br />
(Firmen, Institutionen)<br />
Ab 1.7.2012 gilt der ½ Jahresbeitrag<br />
Name<br />
Vorname<br />
titel/Stu<strong>die</strong>ngang<br />
Semesterzahl<br />
Straße<br />
PLz, ort<br />
Geb.-Datum<br />
telefon/Fax<br />
E-Mail/Internet<br />
Examensort/-Jahr<br />
Datum/ unterschrift<br />
Bitte zurücksenden an:<br />
bdvb-aktuell 117 13<br />
Forum<br />
der <strong>in</strong> Städten zu beobachtende Bedeutungsverlust des Besitzes<br />
e<strong>in</strong>es Autos aufzeigen. Wir werden stattdessen auf vernetzte, <strong>in</strong>tegrierte<br />
Mobilitäts<strong>die</strong>nstleistungen Wert legen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> partielle<br />
Nutzung e<strong>in</strong>es Autos <strong>in</strong>klu<strong>die</strong>ren.<br />
Kunden legen immer mehr Wert darauf, dass Angebote transparent<br />
und durchsichtig ersche<strong>in</strong>en. Ebenso wird den Kunden<br />
e<strong>in</strong> sauberes Image der Anbieter immer wichtiger. Zu e<strong>in</strong>em<br />
sauberen Image gehört aus Kundensicht immer mehr e<strong>in</strong>e hohe<br />
Transparenz h<strong>in</strong>sichtlich der Lieferketten, der Produktions- und<br />
Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen, der sozialen, gesellschaftlichen Verantwortung<br />
und der E<strong>in</strong>haltung von Umweltstandards.<br />
E<strong>in</strong>e Vielzahl von Faktoren bee<strong>in</strong>flusst das Kaufverhalten von<br />
morgen und führt zu spürbaren Veränderungen. Unternehmen<br />
aller Branchen werden sich darauf e<strong>in</strong>stellen und ihre Geschäftsmodelle<br />
teilweise radikal verändern müssen. Nur <strong>die</strong> Unternehmen,<br />
<strong>die</strong> frühzeitig notwendige Veränderungen <strong>in</strong> Angriff<br />
nehmen, werden auch zukünftig erfolgreich se<strong>in</strong>.<br />
l<strong>in</strong>k<br />
<strong>www</strong>.<strong>die</strong>-pro-fit-macher.eu<br />
E<strong>in</strong>zugsErmächtigung:<br />
Ich ermächtige den bdvb ab sofort bis auf Widerruf,<br />
me<strong>in</strong>en Mitgliedsbeitrag mittels Lastschrift von<br />
me<strong>in</strong>em Konto e<strong>in</strong>zuziehen.<br />
Bank<br />
Bankleitzahl<br />
Konto-Nr.<br />
Datum/ unterschrift<br />
(Fotograf<strong>in</strong>: uta Rietmann)<br />
Ich habe e<strong>in</strong> neues Mitglied geworben:<br />
Name<br />
Vorname<br />
Mitglieds-Nr.<br />
Straße<br />
PLz/ ort<br />
Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V., Florastraße 29<br />
40217 Düsseldorf oder Onl<strong>in</strong>e-Antrag über <strong>www</strong>.bdvb.de ausfüllen.
Studium und Karriere<br />
„e<strong>in</strong>e pferdeherde<br />
funktioniert genau wie e<strong>in</strong> team<br />
PfErDEgEstütztE tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs zur WEitErEntWicklung<br />
Von kommunikation unD PErsönlichkEit<br />
Die Sem<strong>in</strong>arteilnehmer bei Kommunikationstra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs von<br />
HORSE PERCEPTION lernen anhand von Herdenstrukturen<br />
zu erkennen, wie auch auf <strong>die</strong> Bedürfnisse von Kollegen und<br />
Mitarbeitern besser e<strong>in</strong>gegangen werden kann. Dafür bedarf<br />
es nicht e<strong>in</strong> „Pferde-Kenner“ zu se<strong>in</strong>, vielmehr entscheidet <strong>die</strong><br />
Fähigkeit zum Dialog mit den Tieren, wie e<strong>in</strong> Transfer <strong>in</strong> den<br />
beruflichen Alltag von großem Nutzen se<strong>in</strong> kann. „Während des<br />
Kennenlernens der Pferde versuchte ich e<strong>in</strong> Gefühl für Nähe und<br />
Distanz zu bekommen, welches ich auch im beruflichen Alltag<br />
nutzen möchte. Das ist mir zu Beg<strong>in</strong>n nicht gleich, später jedoch<br />
dann mit Hilfe der Übungen und der Feedbackrunde gelungen.“<br />
Ähnliche Feedbacks kennt der Arbeits- und Organisationspsychologe<br />
Jan Peschka aus se<strong>in</strong>en Emotionale-Intelligenz-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<br />
mit e<strong>in</strong>er realitätsnahen und teambasierten Projektsimulation.<br />
Nähe und Distanz bestimmen schon vom ersten E<strong>in</strong>druck an<br />
unsere persönlichen Vertrauensverhältnisse <strong>in</strong> Teams. Nur gibt<br />
Jan Peschka zu bedenken, dass e<strong>in</strong> Lernen mit e<strong>in</strong>em Lebewesen<br />
psychologisch viel nachhaltiger wirkt. Nicht umsonst <strong>die</strong>nen<br />
Delph<strong>in</strong>e, Hunde, Wölfe und im besonderen Maße Pferde häufig<br />
als Medium auf dem Weg zu <strong>neuen</strong> Erkenntnissen im Bereich<br />
der Selbstwahrnehmung <strong>in</strong> sozialen Strukturen und Verhaltenssteuerung.<br />
„thErE is somEth<strong>in</strong>g about thE outsiDE of a<br />
horsE Which is gooD for thE <strong>in</strong>siDE of a man“<br />
(W<strong>in</strong>ston churchill)<br />
Vermutlich wollte der strategisch orientierte Kommunikator damit<br />
se<strong>in</strong>en Mitmenschen klar machen, dass es sich lohnt, wenn<br />
man vom äußeren Ersche<strong>in</strong>ungsbild e<strong>in</strong>es Wesens auf dessen<br />
Stimmung schließt. Tiere kommunizieren durch Körpersignale<br />
und zeigen an, ob e<strong>in</strong>e schnelle Flucht oder Offenheit für e<strong>in</strong>e<br />
Begegnung angebracht ist. Wie man solche Signale auch beim<br />
Führen von Menschen deuten und daraus <strong>die</strong> richtigen Reaktionen<br />
ableiten kann, das lernen <strong>die</strong> Teilnehmer von den Pferden<br />
mit Hilfe von Anja Blankenburg und Wolfgang J. Fischer bei<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs von HORSE PERCEPTION.<br />
Nur wer sich bei der Deutung von Signalen sicher fühlt und<br />
daraus <strong>die</strong> richtigen verbalen oder nonverbalen Reaktionen<br />
ableitet und umsetzt, kann andere Menschen wirksam führen.<br />
Wer sich und se<strong>in</strong>e emotionalen Signale sicher im Griff hat (sich<br />
führt), kann auch gegenüber Anderen mit natürlicher Autorität<br />
als Führungskraft kompetent auftreten und wahrgenommen<br />
werden. Authentizität ist das Schlüsselwort für Führungskräfte<br />
und <strong>die</strong> Fähigkeit, ihre Mitarbeiter mit Begeisterung, Motivation<br />
und überdurchschnittliche E<strong>in</strong>satzfreude anzustecken bzw.<br />
zu führen.<br />
E<strong>in</strong>em Pferd kann niemand emotional etwas vormachen. Angst,<br />
14<br />
im Büro“<br />
Ob <strong>in</strong> Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft, erfolgreiche Kommunikation basiert auf ausgeprägten Wahrnehmungseigenschaften. Dieser<br />
Aspekt aus der kommunikations-psychologischen Beratungspraxis gew<strong>in</strong>nt durch pferdegestützte Kommunikationstra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>e neue<br />
Bedeutung. Denn der Schlüssel für erfolgreiches Führen liegt <strong>in</strong> der Fähigkeit zur Selbstführung. Nur über den Zugang zur Vielschichtigkeit<br />
der eigenen Persönlichkeit ist e<strong>in</strong>e Weiterentwicklung zur authentischen Führungskraft möglich.<br />
Anja Blankenburg<br />
Vorsicht, Abscheu, Sicherheit, Freude und H<strong>in</strong>gabe werden von<br />
ihnen genau registriert und haben entsprechende Reaktionen zur<br />
Folge. Pferde verfügen über e<strong>in</strong> extrem ausgeprägtes sensitives<br />
Gespür, sie nehmen Signale über <strong>die</strong> Ohren, Nase, Augen und<br />
über ihre Hufe auf. Sie können Stimmen der Menschen differenzieren<br />
und auch <strong>die</strong> Absicht, mit der der Mensch auf sie zutritt<br />
erspüren. Mittels e<strong>in</strong>es videogestützten Feedbacks und durch<br />
Diskussionen werden <strong>die</strong> Analogien zu Stereotypen im menschlichen<br />
Mite<strong>in</strong>ander erschlossen und <strong>die</strong> Teilnehmer so über e<strong>in</strong>e<br />
Erweiterung ihrer eigenen Wahrnehmungseigenschaften herangeführt.<br />
E<strong>in</strong> pferdegestütztes Kommunikationstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g kommt damit<br />
sowohl für Berufsanfänger als auch für etablierte Führungskräfte<br />
<strong>in</strong> Frage, da <strong>die</strong> vermittelten Kommunikations<strong>in</strong>halte auf e<strong>in</strong>e<br />
Reflektion von Führungssituationen und damit nicht zuletzt <strong>die</strong><br />
Kompetenz zur situativen Führung verbessern helfen. Bei HOR-<br />
SE PERCEPTION f<strong>in</strong>den <strong>die</strong> Teilnehmer e<strong>in</strong>e Probebühne<br />
vor, um zu lernen, wie sie analog den Pferden nonverbal kommunizieren<br />
und auf Mikrobewegungen reagieren können. Sie<br />
lernen ihren eigenen Pulsschlag und Atemrhythmus bis h<strong>in</strong> zu<br />
Körperhaltung und -bewegung ebenso wie <strong>die</strong> ihres vierbe<strong>in</strong>igen<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gspartners und auch der anderen Sem<strong>in</strong>arteilnehmer zu<br />
bdvb-aktuell 117
deuten. So lassen sich nach dem Sem<strong>in</strong>ar im Berufsalltag Kommunikationssituationen<br />
<strong>in</strong> Bruchteilen von Sekunden erkennen<br />
und entsprechend darauf reagieren. Über das System Herdenverband<br />
erhalten <strong>die</strong> Teilnehmer Anreize für Motivations- und<br />
Teamstrategien oder können als Chef nach Vorbild der Leitstute<br />
<strong>die</strong> Führung übernehmen, den Überblick bewahren und <strong>in</strong> kritischen<br />
Momenten Richtung und Geschw<strong>in</strong>digkeit für <strong>die</strong> ganze<br />
Gruppe angeben. Der Umgang zum Beispiel mit Dom<strong>in</strong>anz seitens<br />
Kollegen oder Vorgesetzten wird nach dem Sem<strong>in</strong>ar leichter<br />
se<strong>in</strong>. Die Sem<strong>in</strong>arteilnehmer wissen h<strong>in</strong>terher, was dom<strong>in</strong>antes<br />
Verhalten <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> stressigen Situationen bei ihnen auslöst<br />
und wie sie <strong>in</strong> Zukunft darauf reagieren möchten.<br />
komb<strong>in</strong>ation Von sEm<strong>in</strong>aratmosPhärE unD<br />
naturErlEbnis<br />
Die pferdegestützten Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs f<strong>in</strong>den auf ausgewählten Gutsund<br />
Reiterhöfen <strong>in</strong> ruhig gelegenen Naturlandschaften statt.<br />
Zur Teilnahme an <strong>die</strong>sen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>erlei Pferde- bzw.<br />
Reitkenntnisse erforderlich. Auch das Thema „Angst vor Pferden“<br />
wird durch <strong>die</strong> Kommunikationsberater gewissenhaft <strong>in</strong><br />
der Arbeit mit dem Teilnehmer aufgegriffen, so dass Ängste auf<br />
natürliche Art und Weise abgebaut werden können. Mit der<br />
entsprechenden Neugierde auf das Erkunden der eigenen Führungspersönlichkeit,<br />
eigener Verhaltensweisen und Wirkung auf<br />
andere, können Pferde e<strong>in</strong> wertvoller Schlüssel dazu se<strong>in</strong>.<br />
autorEn<br />
Anja Blankenburg ist freie Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong> für pferdegestützte Kommunikations-<br />
und Persönlichkeitsentwicklungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs und<br />
arbeitet als Unternehmensberater<strong>in</strong> im Bereich Corporate Social<br />
Responsibility. Kontakt: anja@horseperception.org<br />
Dr. Jan H. Peschka ist Headcoach und Geschäftsführer der<br />
4p-coach<strong>in</strong>g.com Gmbh. Durch se<strong>in</strong>e Erfahrung <strong>in</strong> der Unternehmenspraxis<br />
seit 1982 unterstützt er HORSE PERCEPTION<br />
bei der Anpassung der Sem<strong>in</strong>are auf spezielle Team- oder Firmenbedürfnisse.<br />
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Matthias Meyer-Schwarzenberger<br />
E-Mail: matthias.meyer-schwarzenberger@bdvb.de<br />
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Teilnehmern ermöglicht, ihr Führungsverhalten beobachtbar<br />
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aktiv zu steuern.<br />
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Ingelheim am Rhe<strong>in</strong> vom 31.8. - 01.09.2012. Informationen<br />
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16<br />
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Christiane Huber, Tel. 0211/37 10 22,<br />
Fax 0211/37 94 68, E-Mail: <strong>in</strong>fo@bdvb.de<br />
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Dienstleistung, Beratung, Mess- und Regeltechnik, Masch<strong>in</strong>en- und Apparatebau.<br />
Skills: MS-Office sehr gut, SAPphire gut, Internet sehr gut, Englisch gut,<br />
Führungserfahrung. Kontakt: fj13533@bdvb.de<br />
bdvb-aktuell 117 17
Studium und Karriere<br />
NutzEN SIE DEN<br />
bdvbkompetenzpaSS<br />
FÜR KoMPEtENtE ÖKoNoMEN<br />
DiE iDEE<br />
Wir geben unseren Mitgliedern reichlich<br />
Freiraum für Kreativität und persönliches<br />
Engagement <strong>in</strong> den jeweiligen Gruppen<br />
(Bezirks-, Hochschul- und Fachgruppen).<br />
Zudem bieten wir zahlreiche Veran-<br />
18<br />
staltungen, Sem<strong>in</strong>are, Weiterbildungen<br />
bundesweit und <strong>in</strong>ternational selbst und<br />
mit Partnern an. Im Fokus steht alles, was<br />
für Ökonomen wichtig ist. Entsprechend<br />
lauten <strong>die</strong> Kern-Kompetenzen unseres Verbandes:<br />
Wissen vermitteln, Kontakte und<br />
Kommunikation schaffen, über Hilfen<br />
für Studium, Karriere und Weiterbildung<br />
<strong>in</strong>formieren, Interessen von Ökonomen<br />
vertreten.<br />
Mit dem bdvbKompetenzPass dokumentieren<br />
Sie als bdvb-Mitglied Ihre<br />
Teilnahme an Fach- und Vortragsverans-<br />
taltungen, Weiterbildungsprogrammen<br />
und <strong>die</strong> Mitarbeit <strong>in</strong> bdvb-Gruppen.<br />
Nutzen Sie ab sofort <strong>die</strong> Vorteile e<strong>in</strong>es<br />
Aktivitäten-Nachweises, z.B. für Bewerbungen,<br />
Geschäftsanbahnungen etc. Der<br />
Pass wird <strong>in</strong> deutscher und, auf Wunsch,<br />
<strong>in</strong> englischer Sprache ausgestellt.<br />
DiE tEilnahmE<br />
Teilnehmen kann jedes bdvb-Mitglied.<br />
Es muss lediglich nachweisen, jährlich<br />
m<strong>in</strong>destens an fünf bdvb-Aktivitäten teilgenommen<br />
und/oder <strong>in</strong> bdvb-Gruppen<br />
mitgearbeitet zu haben. Die für den<br />
bdvbKompetenzPass relevanten Veranstaltungen<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den bdvb-Me<strong>die</strong>n mit<br />
V gekennzeichnet. Der Pass wird nur<br />
Mitgliedern ausgestellt, <strong>die</strong> <strong>die</strong> bdvb-<br />
Mitgliedschaft nicht gekündigt haben,<br />
da mit dem Qualifikationsnachweis auch<br />
e<strong>in</strong>e Option auf Treue und nachhaltiges<br />
Engagement bekundet werden soll.<br />
Der bdvbKompetenzPass kann nur für<br />
das laufende Jahr maximal zweimal (zum<br />
01. Juli und zum 31. Dezember) ausgestellt<br />
werden. Rückwirkend, bezogen auf<br />
das Vorjahr, ist nach dem 01. März e<strong>in</strong>es<br />
Kalenderjahres e<strong>in</strong>e Ausstellung nicht<br />
möglich. Der bdvbKompetenzPass kann<br />
im „bdvbnet“ (bdvbKompetenzPass) beantragt<br />
werden.<br />
DiE VortEilE<br />
Der Nutzen für das bdvb-Mitglied liegt<br />
<strong>in</strong> der Bereitstellung e<strong>in</strong>es beglaubigten<br />
Aktivitäten-Nachweises, der als Vorlage<br />
u.a. für Bewerbungen und Geschäftsanbahnungen<br />
<strong>die</strong>nt.<br />
Für uns ergeben sich Vorteile <strong>in</strong> der Mitgliederloyalität,Veranstaltungswahrnehmung<br />
und -teilnahme sowie <strong>in</strong> der Stärkung<br />
der Marke „bdvb“. Unternehmen<br />
und Institutionen hilft der bdvbKompetenzPass<br />
als zusätzlicher Qualifikationsnachweis<br />
bei Bewerbungen von bdvb-<br />
Mitgliedern. Er stärkt <strong>in</strong> der Wirtschaft,<br />
<strong>in</strong>sbesondere bei den Personalverantwortlichen,<br />
<strong>die</strong> eigene Persönlichkeit und <strong>die</strong><br />
Marke „bdvb“.<br />
Beispiele und weitere Informationen für<br />
den bdvbKompetenzPass f<strong>in</strong>den Sie unter<br />
<strong>www</strong>.bdvb.de <strong>in</strong> der Rubrik „Studium &<br />
Karriere“.<br />
bdvb-aktuell 117
gelesen/notiert<br />
Wir gEnussarbEitEr<br />
Über Freiheit und Zwang <strong>in</strong> der<br />
Leistungsgesellschaft<br />
Für <strong>die</strong> Menschen von heute ist Arbeit<br />
nicht mehr nur Mühsal. Wir tun unsere<br />
Arbeit gern, verstehen uns gar als Genussarbeiter.<br />
Das Genießen im engeren<br />
S<strong>in</strong>n h<strong>in</strong>gegen, der Müßiggang, gel<strong>in</strong>gt<br />
uns immer seltener und wird regelrecht<br />
zur Anstrengung. Warum aber s<strong>in</strong>d wir<br />
als moderne Leistungsträger hyperaktiv<br />
bis zum Burnout und halten das Nichtstun<br />
kaum mehr aus? Genießen nur, wenn wir arbeiten, oder<br />
höchstens noch beim Sport? Die Autor<strong>in</strong> geht den kulturellen<br />
und psychischen Ursachen von Arbeitssucht, Körperkult und<br />
Versagensangst auf den Grund und fragt nach dem prekären<br />
Verhältnis von Freiheit und Zwang <strong>in</strong> der heutigen Gesellschaft.<br />
Ihre e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gliche Analyse zeigt: Nur wenn wir <strong>in</strong>mitten des Optimierungswahns<br />
nicht ausschließlich tun, sondern auch lassen,<br />
offenbart sich <strong>die</strong> Möglichkeit wirklicher Freiheit.<br />
Svenja Flaßpöhler: Wir Genussarbeiter, DVA, 203 S., € 17,99,<br />
ISBN 978-3-421-04462-4.<br />
DiE angst DEr WochE<br />
Warum wir uns vor falschen D<strong>in</strong>gen<br />
fürchten<br />
Immer wieder verursachen sie uns schlaflose<br />
Nächte: aufregende Meldungen über<br />
erhöhte Diox<strong>in</strong>-Werte <strong>in</strong> Eiern, radioaktive<br />
Strahlen oder krebserregende Stoffe <strong>in</strong><br />
Babyschnullern. Doch was steckt wirklich<br />
h<strong>in</strong>ter den Gefahren, vor denen uns <strong>die</strong><br />
Panikmasch<strong>in</strong>erie so e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glich warnt?<br />
Walter Krämer deckt auf: Oft genug sitzen<br />
wir e<strong>in</strong>er Berichterstattung auf, <strong>die</strong> statistische<br />
Daten verzerrt oder verkürzt darstellt.<br />
So entpuppt sich e<strong>in</strong>e erhöhte Pestizidbelastung bei Obst<br />
und Gemüse zumeist als harmlos: Schließlich s<strong>in</strong>d 99 Prozent<br />
der Giftstoffe biologischen Ursprungs und <strong>die</strong> Belastung durch<br />
chemische Rückstände beträgt lediglich e<strong>in</strong> Prozent. Wer es<br />
schafft, sich von solchen falschen Ängsten zu befreien, wird der<br />
nächsten Massenhysterie erfolgreich widerstehen. Dieses Buch<br />
zeigt, wie es geht.<br />
Walter Krämer: Die Angst der Woche, Piper, 286 S., € 19,99,<br />
ISBN 978-3-492-05486-7.<br />
EXistEnzgrünDung unD bus<strong>in</strong>Ess-<br />
Plan<br />
E<strong>in</strong> Leitfaden für erfolgreiche Start-ups<br />
Jedes Jahr werden tausende von Start-up-<br />
Unternehmen gegründet, jedoch überleben<br />
<strong>die</strong> wenigsten <strong>die</strong> ersten fünf Jahre. Unterstützung<br />
für <strong>die</strong> anspruchsvolle, erste Geschäftsphase<br />
bietet Ihnen jetzt <strong>die</strong>ses Werk<br />
– mit betriebswirtschaftlichem Know-how<br />
rund um <strong>die</strong> Themen Unternehmensgründung<br />
und Selbstständigkeit. Die Autoren<br />
vermitteln Existenzgründern und Jungunternehmern alles notwendige<br />
Grundwissen und stellen e<strong>in</strong>en umfangreichen Beispiel-<br />
Bus<strong>in</strong>essplan vor. Sie erhalten entscheidende Informationen über<br />
<strong>die</strong> Planung des Geschäfts, verschiedenste F<strong>in</strong>anzierungs- und<br />
Studium und Karriere<br />
Fördermöglichkeiten, Vorbereitungen von Bank- oder Investorengesprächen,<br />
Market<strong>in</strong>gstrategien, Anforderungen an<br />
e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternes und externes Rechnungswesen, arbeitsrechtliche<br />
Fragestellungen und <strong>die</strong> wichtigsten steuerlichen Aspekte und<br />
entsprechende Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Eva Vogelsang, Christian F<strong>in</strong>k, Matthias Baumann: Existenzgründung<br />
und Bus<strong>in</strong>essplatz, Erich Schmidt Verlag , 368 S.,<br />
€ 34,95, ISBN 978-3-503-13888-3.<br />
DEr lEtztE macht Das licht aus.<br />
Die Zukunft der Energie<br />
Wenn es dunkel wird, machen wir das<br />
Licht an. Wenn es kalt wird, heizen wir.<br />
Wenn wir Energie brauchen für weltweite<br />
Industrie und Technik, be<strong>die</strong>nen wir uns.<br />
Jederzeit. Doch schon bald s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Brennstoffe<br />
der Erde wie Kohle, Gas, Öl und<br />
Uran unwiderruflich aufgebraucht. Und<br />
dann? Die Krise unzureichender Energievorräte<br />
wird schrecklich se<strong>in</strong>. Obwohl ke<strong>in</strong>er<br />
der heute lebenden Menschen ihr zum<br />
Opfer fallen wird, tragen wir schon heute <strong>die</strong> Verantwortung für<br />
<strong>die</strong> Generationen der Zukunft. Die Menschen des nächsten Jahrhunderts<br />
werden vielleicht schon um <strong>die</strong> verbleibenden Vorräte<br />
kämpfen. Deren Urenkel werden ihre Wohnungen mit anderen<br />
Energiequellen als heute beheizen und beleuchten müssen. Die<br />
vom Ende der fossilen Energieträger entfesselten ökonomischen<br />
Kräfte werden so mächtig se<strong>in</strong>, dass sie <strong>die</strong> meisten – wenn nicht<br />
sogar alle – der politischen Maßnahmen, <strong>die</strong> wir heute ergreifen,<br />
überwältigen und ablösen werden.<br />
Robert B. Laughl<strong>in</strong>: Der Letzte macht das Licht aus, Piper,<br />
400 S., € 22,90, ISBN 9778-3-492-05467-6.<br />
DiE zukunft DEs Euro<br />
Die europäische Staatsschuldenkrise<br />
und ihre Überw<strong>in</strong>dung<br />
von bdvb-Mitglied Prof. Dr. Paul J. J. Welfens<br />
Die Euro-Krise, <strong>die</strong> 2010 mit dem Fall<br />
Griechenland begann und sich dann<br />
auf Irland und Portugal ausweitete, ist<br />
zu e<strong>in</strong>er Bedrohung für über 300 Mio.<br />
BürgerInnen der Euro-Zone geworden.<br />
Während <strong>die</strong> Proteste <strong>in</strong> den Krisenländern<br />
anschwellen und <strong>die</strong> Menschen dort unter<br />
e<strong>in</strong>er wirtschaftlich prekären Situation<br />
leiden, schw<strong>in</strong>det <strong>in</strong> den Geberländern der Wille zur Hilfe. Die<br />
gegenwärtige Anti-Euro-Stimmung könnte zu e<strong>in</strong>er Abkehr<br />
vom europäischen Geme<strong>in</strong>schaftsgedanken und sogar zu e<strong>in</strong>em<br />
<strong>neuen</strong> Nationalismus führen. In e<strong>in</strong>er Zeit, <strong>in</strong> der selbst <strong>die</strong><br />
Politik zum Teil den Überblick verloren hat, sorgt <strong>die</strong>ses Buch<br />
mit se<strong>in</strong>en klaren Analysen für <strong>die</strong> notwendige ökonomische<br />
und gesellschaftliche Aufklärung. Es weist s<strong>in</strong>nvolle Wege aus<br />
der Krise und zeigt, wie <strong>die</strong> Euro-Zone nachhaltig stabilisiert<br />
werden kann. Am Schluss gehen drei Szenarien der Frage nach:<br />
Wie steht es um <strong>die</strong> Zukunft des Euros?<br />
„Für jedes Problem gibt es grundsätzlich auch e<strong>in</strong>e Lösung, und<br />
je entschiedener <strong>die</strong> Politik mit Strukturreformen anfängt, umso<br />
besser. Wenn <strong>die</strong> EU dabei auf ihren Erfahrungsschatz zurückgreift,<br />
ist es durchaus möglich, <strong>die</strong> Probleme Griechenlands und<br />
anderer Krisenländer zu lösen.“ (Welfens)<br />
Paul J. J. Welfens: Die Zukunft des Euro, nicolai, 284 S.,<br />
€ 24,95, ISBN 978-3-894-79721-8.<br />
bdvb-aktuell 117 19
Studium und Karriere<br />
büchEr übEr Wirtschaft unD Erfolg<br />
DIE BEStVERKAuFtEN<br />
IM 2. Quartal 2012<br />
ausgewertet und vorgestellt vom Buchhaus Stern-Verlag,<br />
Düsseldorf<br />
1. DaniEl kahnEman<br />
Schnelles Denken, langsames Denken<br />
Siedler Verlag 2012, 621 S., geb., € 26,99, ISBN<br />
978-3-88680-886-1.<br />
Der neue Bestseller über menschliches Verhalten<br />
und das Verständnis von Wirtschaft. Intuition<br />
oder Vernunft – wie treffen wir unsere Entscheidungen?<br />
Nobelpreisträger Daniel Kahneman zeigt<br />
anhand verblüffender Beispiele, welchen Denkmustern wir folgen<br />
und wie wir uns gegen Fehlentscheidungen wappnen können.<br />
20<br />
2. WaltEr isaacson<br />
Steve Jobs<br />
Die autorisierte Biographie des Apple-Gründers.<br />
Bertelsmann Verlag 2011, 672 S., € 24,99, geb.,<br />
ISBN 978-3-570-10124-7.<br />
Mit Abstand das erfolgreichste Wirtschaftsbuch<br />
der letzten Monate: <strong>die</strong> Biographie über den verstorbenen<br />
Steve Jobs, e<strong>in</strong>en der revolutionärsten<br />
Entwickler der Welt.<br />
3. roman m. koiDl<br />
Blender<br />
Warum immer <strong>die</strong> Falschen Karriere machen.<br />
Hoffmann und Campe Verlag 2012, 260 S.,<br />
kart., € 16,99, ISBN 978-3-455-50218-3.<br />
Schonungslos entlarvt Roman M. Koidl Strategien,<br />
Rhetorik und Taktik meist männlicher<br />
Schaumschläger und Intriganten und erklärt,<br />
warum Frauen <strong>die</strong>sen Blendern auch noch gern zuarbeiten, statt<br />
an <strong>die</strong> eigene Karriere zu denken.<br />
4. mart<strong>in</strong> WEhrlE<br />
Ich arbeite <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Irrenhaus<br />
Econ Verlag 2011, 283 S., kart., € 14,99, ISBN<br />
978-3-430-20097-4.<br />
Der renommierte Karrierecoach Mart<strong>in</strong> Wehrle<br />
liefert e<strong>in</strong>en schonungslosen Bericht aus dem<br />
Katastrophengebiet Büro. Er gibt zudem anschau-<br />
liche Tipps, wie Sie den Bürowahns<strong>in</strong>n überleben.<br />
5. tomáš sEDlácEk<br />
Die Ökonomie von Gut und Böse<br />
Carl Hanser Verlag 2012, 447 S., geb., € 24,90,<br />
ISBN 978-3-446-42823-6.<br />
Tomáš Sedláček erschüttert unseren Begriff von<br />
Wirtschaft wie wenige vor ihm. Se<strong>in</strong> Buch ist e<strong>in</strong><br />
fasz<strong>in</strong>ierender Gang durch <strong>die</strong> Welt der Ökonomie<br />
– vom Gilgamesch-Epos über das Alte<br />
Testament und Adam Smith bis zur Wall Street<br />
und zur Wirtschaftskrise.<br />
6. Paul krugman<br />
Vergesst <strong>die</strong> Krise!<br />
Warum wir jetzt Geld ausgeben müssen. Campus<br />
Verlag 2012, 270 S., geb.,€ 24,99, ISBN<br />
978-3-593-39729-0.<br />
Deutschland hat <strong>die</strong> Krise nicht verstanden,<br />
sagt Nobelpreisträger Paul Krugman. Se<strong>in</strong> neues<br />
Buch ist e<strong>in</strong>e leidenschaftliche Anklage gegen<br />
<strong>die</strong> europäische und <strong>in</strong>sbesondere <strong>die</strong> deutsche Sparpolitik.<br />
7. Dirk laabs<br />
Der deutsche Goldrausch<br />
Die wahre Geschichte der Treuhand. C. Bertelsmann<br />
Verlag 2012, 260 S., geb., € 16,99, ISBN<br />
978-3-570-55164-6.<br />
Dirk Laabs erzählt <strong>die</strong> Geschichte der Treuhand,<br />
jener „Superbehörde“, <strong>die</strong> ursprünglich angetreten<br />
war, das Volkseigentum der DDR vor dem<br />
Ausverkauf zu retten und am Ende verantwortlich war für drei<br />
Millionen Entlassungen.<br />
8. Dirk müllEr<br />
Cashkurs<br />
So machen Sie das Beste aus Ihrem Geld: Aktien,<br />
Versicherungen, Immobilien. Droemer/Knaur<br />
Verlag 2011, 368 S., geb., € 19,99, ISBN 978-<br />
3-426-27534-4.<br />
Dirk Müller, Deutschlands bekanntester und<br />
ehrlichster F<strong>in</strong>anzexperte, erklärt Schritt für<br />
Schritt, schlüssig, klar und sogar unterhaltsam, was es mit F<strong>in</strong>anzen,<br />
Versicherungen und Anlagen auf sich hat.<br />
nEuErschE<strong>in</strong>ung WirtschaftsbüchEr 02/12<br />
Die Geheimnisse der Spitzentra<strong>in</strong>er<br />
Die besten Strategien für Ihren persönlichen<br />
Erfolg.<br />
Die Besten s<strong>in</strong>d gerade gut genug, um von<br />
ihnen zu lernen. Bekannte Tra<strong>in</strong>er und<br />
Speaker wie Lothar Seiwert, Sab<strong>in</strong>e Asgodom,<br />
Marco von Münchhausen, Thorsten Havener,<br />
Oliver Geisselhart, Hans-Uwe L. Köhler und<br />
andere zeigen, was möglich ist und wie man<br />
se<strong>in</strong>e Ziele erreicht. Nicht nur angehende Tra<strong>in</strong>er, sondern jeder,<br />
der se<strong>in</strong>en beruflichen Erfolg steigern und se<strong>in</strong> persönliches Profil<br />
schärfen möchte, f<strong>in</strong>det hier Anregung, Tipps und Methoden,<br />
<strong>die</strong> ihn voranbr<strong>in</strong>gen. Ob es darum geht, se<strong>in</strong>e Stärken herauszustellen,<br />
sich von anderen abzugrenzen oder sich und se<strong>in</strong>e<br />
Leistungen zur Marke zu machen – für jeden Fall bietet <strong>die</strong>ses<br />
Buch <strong>die</strong> Schlüssel zum Erfolg. Die Autoren, selbst erfahrene<br />
Profis, haben <strong>die</strong> absolute Best Practice zusammengetragen<br />
und damit e<strong>in</strong> Standardwerk zur persönlichen Markenbildung<br />
geschaffen.<br />
Gerd Kulhavy / Susanne Petz, Die Geheimnisse der Spitzentra<strong>in</strong>er.<br />
F<strong>in</strong>anzBuch Verlag 2012, 220 S., geb., € 24,99, ISBN<br />
978-3-86881-337-1.<br />
bdvb-aktuell 117
ARBEItSRECHtLICHE<br />
beratung IM bdvb<br />
Michael Bürger ist<br />
seit 18 Jahren Rechts-<br />
anwalt und Fachan-<br />
walt für Arbeitsrecht. Er<br />
ist Vorsitzender der<br />
Fachgruppe Personal und<br />
begleitet <strong>die</strong>se seit 1999<br />
mit arbeits-<br />
rechtlichen Sem<strong>in</strong>aren.<br />
Die folgen verbotener maßregelung<br />
Wenn e<strong>in</strong> Arbeitgeber e<strong>in</strong>em befristet beschäftigten Arbeitnehmer<br />
ke<strong>in</strong>en Folgevertrag anbietet, weil der Arbeitnehmer se<strong>in</strong> Recht auf<br />
freie Me<strong>in</strong>ungsäußerung auf e<strong>in</strong>er Betriebsversammlung ausgeübt<br />
hat, liegt dar<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e gemäß § 612 a BGB verbotene Maßregelung.<br />
Dies hat zwar nicht e<strong>in</strong> unbefristetes Arbeitsverhältnis zur Folge,<br />
aber der Arbeitnehmer kann e<strong>in</strong>en Anspruch auf Schadensersatz<br />
haben.<br />
Der ausgangsfall<br />
In e<strong>in</strong>em Metall verarbeitenden Unternehmen war es üblich, befristet<br />
e<strong>in</strong>gestellte Mitarbeiter nach zwei Jahren <strong>in</strong> e<strong>in</strong> unbefristetes<br />
Arbeitsverhältnis zu übernehmen. Auf e<strong>in</strong>er Betriebsversammlung<br />
äußerte sich e<strong>in</strong> Mitarbeiter mit befristetem Arbeitsvertrag<br />
kritisch zu e<strong>in</strong>em vom Unternehmen geplanten Personalabbau<br />
und sprach sich deutlich für e<strong>in</strong>e Entgeltsonderzahlung aus.<br />
Der Geschäftsführer der Firma bezeichnete im Anschluss an <strong>die</strong><br />
Veranstaltung <strong>die</strong> Äußerungen als Frechheit. Später ließ er dem<br />
Mitarbeiter mitteilen, dass er dessen Anstellungsvertrag nicht<br />
entfristen werde. Der Mitarbeiter verlangte im Klagewege, <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />
unbefristetes Anstellungsverhältnis übernommen zu werden. Er<br />
berief sich auf mehrere Gespräche, <strong>in</strong> denen ihm erklärt wurde,<br />
ebenso wie <strong>die</strong> anderen befristet beschäftigten Kollegen <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />
unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen zu werden. Die<br />
nun erteilte Absage bewertete er als Diskrim<strong>in</strong>ierung sowie e<strong>in</strong>e<br />
verbotene Maßregelung.<br />
Die sicht des bundesarbeitsgerichts<br />
Das Arbeitsgericht Dortmund und Landesarbeitsgericht Hamm<br />
haben <strong>die</strong> Klage auf Abschluss e<strong>in</strong>es unbefristeten Anstellungsvertrages<br />
abgewiesen, jedoch hob das Bundesarbeitsgericht das<br />
Urteil auf und verwies <strong>die</strong> Sache an das Landesarbeitsgericht<br />
zurück. Denn <strong>die</strong>ses hatte übersehen, dass <strong>die</strong> Firma gegen das<br />
Maßregelungsverbot <strong>in</strong> § 612a BGB verstoßen haben könnte.<br />
Dennoch stellten <strong>die</strong> höchsten Arbeitsrichter <strong>in</strong> ihrer Entscheidung<br />
fest, dass <strong>die</strong> unzulässige Maßregelung e<strong>in</strong>es befristet<br />
e<strong>in</strong>gestellten Arbeitnehmers den Arbeitgeber nicht dazu verpflichten<br />
könne, e<strong>in</strong> unbefristetes Anstellungsverhältnis mit ihm<br />
e<strong>in</strong>zugehen. Als Rechtsfolge e<strong>in</strong>es Verstoßes gegen das Maßregelungsverbot<br />
ergebe sich vielmehr e<strong>in</strong> Schadensersatzanspruch.<br />
Aufgabe des Landesarbeitsgerichts ist es nun, nach entsprechend<br />
umgestellten Klageantrag zu prüfen, ob dem Kläger e<strong>in</strong> Geldersatz<br />
zuzusprechen ist, wozu der Schadensumfang im konkreten<br />
Studium und Karriere<br />
Fall festgelegt werden muss (Bundesarbeitsgericht, Urteil vom<br />
21.09.2011, Aktenzeichen -7 AZR 150/10-).<br />
Was bezweckt das Verbot der maßregelung?<br />
Nach dem Gesetzeswortlaut darf der Arbeitgeber e<strong>in</strong>en Arbeitnehmer<br />
bei e<strong>in</strong>er Vere<strong>in</strong>barung oder e<strong>in</strong>er Maßnahme nicht<br />
benachteiligen, weil der Arbeitnehmer <strong>in</strong> zulässiger Weise se<strong>in</strong>e<br />
Rechte ausübt. Das Benachteiligungsverbot soll den Arbeitnehmer<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Willensfreiheit bei e<strong>in</strong>er Entscheidung darüber<br />
schützen, ob er e<strong>in</strong> Recht ausüben will oder nicht. Diese Entscheidung<br />
soll er ohne Furcht vor wirtschaftlichen oder sonstigen<br />
Repressalien des Arbeitgebers treffen können. E<strong>in</strong>e Benachteiligung<br />
soll stets gegeben se<strong>in</strong>, wenn sich durch e<strong>in</strong>e bestimmte<br />
Maßnahme des Arbeitgebers <strong>die</strong> bisherige Rechtsposition des<br />
Arbeitnehmers verschlechtert, se<strong>in</strong>e Rechte also verkürzt werden.<br />
E<strong>in</strong>e solche Benachteiligung kann auch dar<strong>in</strong> bestehen, dass dem<br />
Arbeitnehmer Vorteile vorenthalten werden, <strong>die</strong> der Arbeitgeber<br />
anderen Arbeitnehmern gewährt, <strong>die</strong> <strong>die</strong> entsprechenden Rechte<br />
– wie im Beispielsfall das Recht der freien Me<strong>in</strong>ungsäußerung –<br />
nicht ausgeübt haben. In wieweit <strong>die</strong>se allgeme<strong>in</strong> vorgegebenen<br />
Richtl<strong>in</strong>ien des Bundesarbeitsgerichts im konkreten Fall vorlagen,<br />
hat nun das Landesarbeitsgericht Hamm zu ermitteln, an<br />
das der Fall zurückverwiesen wurde. Im Ergebnis wird festzustellen<br />
se<strong>in</strong>, ob dem betroffenen Arbeitnehmer e<strong>in</strong> Schadensersatz <strong>in</strong><br />
Geld zuzusprechen ist.<br />
kostEnlosE ErstbEratung für bdvb-mitgliEDEr<br />
Auf Augenhöhe mit der Firma bei<br />
• Abmahnung<br />
• Kündigung<br />
• Aufhebungsvertrag<br />
• Abf<strong>in</strong>dung<br />
• Gehalt und Anpassung<br />
• Versetzung/Abordnung<br />
• Urlaubsrecht<br />
• Fortbildungskosten (Erstattung)<br />
• Neues Vertragsangebot<br />
• Auslands-E<strong>in</strong>satz<br />
• Zeugnis<br />
• Variable Vergütung, Bonus<br />
• Geschäftsführer-Dienstvertrag<br />
(Vertretung vor allen Arbeitsgerichten bundesweit)<br />
Michael.Buerger@bdvb.de<br />
Kanzlei, Florastr. 29<br />
40217 Düsseldorf<br />
tel. 0211/2 39 23 00<br />
Mobil: 0170/4 94 84 06<br />
bdvb-aktuell 117 21
Studium und Karriere<br />
Auszüge aus der<br />
know-how-börse<br />
Die bdvb-Know-how-Börse wird <strong>in</strong> Kooperation mit der vom<br />
Diplomica Verlag betriebenen Publikationsplattform Diplom.de<br />
BACHELOR + MASTER PUBLISHING angeboten. Das vollständige<br />
Lieferprogramm ist unter <strong>www</strong>.bdvb.de, Rubrik Studium &<br />
Karriere, e<strong>in</strong>zusehen. Diplom.de zeichnet sich durch Seriosität und<br />
Professionalität aus. Rund 13.000 Abschlussarbeiten aus allen<br />
Fachbereichen bef<strong>in</strong>den sich im aktuellen Angebot, davon mehr<br />
als 10.000 aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften und<br />
angrenzenden Fachgebieten. Die angebotenen Diplom-, Bachelor-<br />
und Masterarbeiten haben hohe Aktualität und Praxisrelevanz.<br />
strategische Verankerung von nachhaltigkeit im handel<br />
Maike Dürk, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Masterarbeit;<br />
118 Seiten; Note: 1,3, € 48, ISBN 978-3-8428-3025-7,<br />
Bestelll<strong>in</strong>k <strong>www</strong>.diplom.de/katalog/arbeit/18025.<br />
In <strong>die</strong>ser Arbeit werden e<strong>in</strong> Konzept für <strong>die</strong> strategische Verankerung<br />
von Nachhaltigkeit im Handel erstellt und <strong>die</strong> Rahmenbed<strong>in</strong>gungen,<br />
Motivationen und Wirkungen der handelsspezifischen<br />
Nachhaltigkeit erläutert. Darüber wird beurteilt, ob und<br />
<strong>in</strong>wiefern das neue Leitbild zur Profilierung und zum Überleben<br />
<strong>in</strong>nerhalb der prekären Handelsbranche geeignet ist. Daher wird<br />
im ersten Teil der Arbeit zunächst e<strong>in</strong> Bezugsrahmen erstellt.<br />
Dazu gehört <strong>die</strong> Darstellung der derzeitigen Wettbewerbsbed<strong>in</strong>gungen<br />
im Handel, welche <strong>die</strong> Dr<strong>in</strong>glichkeit neuer Ansätze<br />
deutlich werden lässt. Da <strong>die</strong> Basisbegrifflichkeiten des Nachhaltigkeitskonzeptes<br />
im Allgeme<strong>in</strong>en nicht klar def<strong>in</strong>iert und trennscharf<br />
s<strong>in</strong>d, wird hier versucht, <strong>die</strong>se für <strong>die</strong> vorliegende Arbeit<br />
sowohl zu def<strong>in</strong>ieren als auch von ähnlichen Konzepten wie z. B.<br />
Corporate Social Responsibility abzugrenzen.<br />
Der zweite Teil der Arbeit stellt <strong>die</strong> Anwendung und Konkretisierung<br />
des Vorhergehenden dar und behandelt Nachhaltigkeit<br />
im Handel als Managementaufgabe. Dah<strong>in</strong>gehend werden als<br />
Erstes <strong>die</strong> strategische Ausgangslage sowie <strong>die</strong> Zukunftsfähigkeit<br />
derzeitiger Handelsstrategien im H<strong>in</strong>blick auf <strong>die</strong> aktuellen<br />
Herausforderungen der Branche ermittelt. Ausgehend davon,<br />
dass Nachhaltigkeit zuerst <strong>in</strong> Form von punktuellen Initiativen<br />
E<strong>in</strong>gang <strong>in</strong> das operative Handelsmanagement f<strong>in</strong>det, werden<br />
<strong>die</strong> verschiedenen branchenspezifischen Handlungsfelder und<br />
Schlüsselthemen auf funktionaler bzw. operativer Ebene identifiziert.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus wird geklärt, welche treibenden Kräfte<br />
existieren, warum Nachhaltigkeit im Vergleich zu anderen<br />
Branchen besonders herausfordernd ist und wie sich der Status<br />
quo darstellt. Im letzten Abschnitt wird <strong>die</strong> handelsspezifische<br />
Nachhaltigkeit aus der strategischen Perspektive betrachtet.<br />
Nachhaltigkeit könnte e<strong>in</strong>en Ansatz zur Profilierung darstellen,<br />
sofern sie sich mit den Anforderungen des Marktes und bereits<br />
existierenden Strategien vere<strong>in</strong>en lässt sowie strategisch verankert<br />
ist. Das kontrovers diskutierte Thema über <strong>die</strong> Wirkung<br />
von Nachhaltigkeit auf den Unternehmenserfolg wurde <strong>in</strong> der<br />
Wissenschaft bereits auf konzeptioneller und empirischer Ebene<br />
umfassend bearbeitet. Daher werden <strong>die</strong> durch Nachhaltigkeit<br />
bee<strong>in</strong>flussbaren ökonomischen Erfolgsgrößen aufgezeigt sowie<br />
<strong>die</strong> Gründe des Handels für Nachhaltigkeit dargelegt. Aufbauend<br />
darauf werden zwei handelsspezifische Strategie-Typologien<br />
sowohl vorgestellt als auch deren Eignung zur Profilierung <strong>in</strong>nerhalb<br />
der Branchensituation aufgezeigt. Im Anschluss wird e<strong>in</strong><br />
erarbeitetes Konzept zur strategischen Verankerung präsentiert.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus wird <strong>die</strong> Vere<strong>in</strong>barkeit von Nachhaltigkeit so-<br />
22<br />
wohl mit Unternehmenszielen als auch mit den analysierten<br />
Strategien überprüft und <strong>die</strong> Ausgestaltungsmöglichkeiten erörtert.<br />
burnout auf der betrieblichen Ebene: Praxisrelevante<br />
Punkte für e<strong>in</strong>en unternehmensleitfaden<br />
Mar<strong>in</strong>a Bondarenko, Fachhochschule Amberg-Weiden, Masterarbeit;<br />
99 Seiten; Note: 1,7, € 38, ISBN 978-3-8428-3059-2,<br />
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Es existiert beachtlich viel Literatur, welche <strong>die</strong> <strong>in</strong>dividuelle Ebene<br />
der Burnout-Prävention beleuchtet. Auch ist <strong>die</strong>s der Fokus<br />
der meisten Burnout-Forschungen. Weniger erfreulich sieht es<br />
bei Ansätzen aus, welche <strong>die</strong> Präventions- und Interventionsmöglichkeiten<br />
der betrieblichen Ebene <strong>in</strong> den Fokus stellen.<br />
Also jene Ansätze, <strong>die</strong> Methoden und Strategien im Kampf gegen<br />
Burnout seitens der Unternehmen systematisch betrachten.<br />
Dementsprechend f<strong>in</strong>den sich hierzu kaum vali<strong>die</strong>rte Wirksamkeitsstu<strong>die</strong>n.<br />
Nicht verwunderlich bei dem Gedanken, dass <strong>die</strong><br />
Ursache für e<strong>in</strong> Burnout e<strong>in</strong>e lange Zeit ausschließlich <strong>in</strong> dem<br />
Individuum gesehen wurde. Das Hauptziel <strong>die</strong>ser Masterarbeit<br />
ist es, etwas Licht <strong>in</strong> <strong>die</strong> noch wenig beleuchtete betriebliche<br />
Ebene zu br<strong>in</strong>gen, <strong>in</strong>dem erfahrene Experten <strong>in</strong> Unternehmen,<br />
welche <strong>in</strong> Bezug auf Burnout bzw. psychische Gesundheit bereits<br />
aktiv s<strong>in</strong>d, um ihre Me<strong>in</strong>ung gebeten werden. Mit <strong>die</strong>ser<br />
Unterstützung strebt <strong>die</strong>se Arbeit praxisrelevante Punkte für<br />
e<strong>in</strong>en strategischen Unternehmensleitfaden an. Inhaltlich geht<br />
es hierbei um bewährte Strategien und Methoden der Burnout-<br />
Prävention auf der betrieblichen Ebene für Verantwortliche im<br />
Personal- bzw. Gesundheitsmanagement. Diese sollen den Unternehmen<br />
erleichtern, e<strong>in</strong>e systematische Burnout-Prävention<br />
im Rahmen e<strong>in</strong>es umfassenden Gesundheitsmanagements sowie<br />
Personal- und Organisationsentwicklung zu betreiben.<br />
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN<br />
über <strong>www</strong>.bdvb.de, Rubrik Studium & Karriere oder Diplomica<br />
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be<strong>in</strong>halten <strong>die</strong> MWSt. zzgl. € 3 Versandkostenpauschale. Der<br />
MWSt.-Satz beträgt 19 oder 7 Prozent (eBook oder Pr<strong>in</strong>t).<br />
Sendungen <strong>in</strong>s Ausland werden explizit abgerechnet. Bestellen<br />
Sie onl<strong>in</strong>e oder per Fax unter Angabe Ihrer Mitgliedsnummer.<br />
bdvb-Mitgliedern werden ke<strong>in</strong>e Versandkosten berechnet.<br />
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e<strong>in</strong>er Arbeit als Autorenhonorar.<br />
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Studium und Karriere<br />
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Praktika übErs <strong>in</strong>tErnEt<br />
In- und ausländische Praktika bieten nachfolgende Onl<strong>in</strong>e-Adressen:<br />
• <strong>www</strong>.bdvb.de (Studium & Karriere)<br />
• <strong>www</strong>.praktikum.de • <strong>www</strong>.pesie.org<br />
• <strong>www</strong>.unicum.de • <strong>www</strong>.praktikum.<strong>in</strong>fo<br />
• <strong>www</strong>.aiesec.de • <strong>www</strong>.karriere.de<br />
• <strong>www</strong>.praktika.de<br />
stEllEn im <strong>in</strong>tErnEt<br />
Jobs im Internet f<strong>in</strong>det man auf zweierlei Weise: Man kann sich<br />
<strong>die</strong> Stellenangebote über Jobsuchmasch<strong>in</strong>en und Stellenbörsen<br />
anschauen oder se<strong>in</strong>en Lebenslauf (kostenlos) e<strong>in</strong>geben, der über<br />
das sog. Match<strong>in</strong>g (automatischer Abgleich mit vorliegenden<br />
Stellenangeboten) bzw. über <strong>die</strong> Bewerbersuchfunktion zum<br />
potenziellen Arbeitgeber führt.<br />
JOBSUCHMASCHINEN<br />
Jobrobots durchsuchen mit e<strong>in</strong>er Abfrage <strong>die</strong> Onl<strong>in</strong>e-Stellenbörsen,<br />
Firmenhomepages etc. nach Angeboten:<br />
• <strong>www</strong>.wiwo.de/jobturbo • <strong>www</strong>.cesar.de<br />
• <strong>www</strong>.jobrobot.de • <strong>www</strong>.jobsafari.de<br />
• <strong>www</strong>.jobsuma.de • <strong>www</strong>.wwj.de<br />
• <strong>www</strong>.careerjet.de<br />
AUSGEWÄHLTE STELLENBÖRSEN<br />
E<strong>in</strong>en Überblick über <strong>die</strong> wichtigsten Stellenbörsen im Internet<br />
gibt Ihnen nachfolgende Liste:<br />
• <strong>www</strong>.bdvb.de (Firmenkontaktforum)<br />
• <strong>www</strong>.arbeitsagentur.de • <strong>www</strong>.berufsstart.de<br />
• <strong>www</strong>.alma-mater.de • <strong>www</strong>.jobs.de<br />
• <strong>www</strong>.euni.de • <strong>www</strong>.jobs<strong>in</strong>town.de<br />
• <strong>www</strong>.jobscout24.de • <strong>www</strong>.stepstone.de<br />
• <strong>www</strong>.monster.de • <strong>www</strong>.jobware.de<br />
• <strong>www</strong>.stellenmarkt.de • <strong>www</strong>.jobs.zeit.de<br />
• <strong>www</strong>.stellenanzeigen.de<br />
• <strong>www</strong>.gwa.de (Werbe- und Kommunikationsbranche)<br />
bEWErbErsErVicE<br />
RICHTIGE BEWERBUNG UND ERFOLGREICHER BERUFSSTART<br />
E<strong>in</strong>e auf das Wesentliche zusammengefasste Bewerbungsstra-<br />
tegie sowie Tipps zum Berufsstart und zur Beurteilung f<strong>in</strong>den Sie<br />
unter <strong>www</strong>.bdvb.de (Studium & Karriere).<br />
SEMINARE/ WEITERBILDUNG<br />
Besuchen Sie <strong>die</strong> Sem<strong>in</strong>are: Fit für den Beruf, Network<strong>in</strong>g, Berufse<strong>in</strong>stieg,<br />
sich erfolgreich bewerben und vorstellen u.a., das<br />
Angebot f<strong>in</strong>den Sie auf Seite 56.<br />
24<br />
BEWERBUNGSUNTERLAGEN/ KARRIERE COACHING<br />
Erfahrene Experten prüfen Ihre Bewerbungsunterlagen auf<br />
Richtigkeit, Inhalt, Argumentation, Gestaltung, Stil und Überzeugungskraft<br />
und geben Ihnen <strong>die</strong> entscheidenen Tipps für Ihre<br />
Karriere. Mehr dazu unter <strong>www</strong>.bdvb.de (Studium & Karriere).<br />
AUF DIE PERSÖNLICHKEIT KOMMT ES AN!<br />
Um sich dem Arbeitsmarkt erfolgreich stellen zu können, bedarf<br />
es heute mehr als nur re<strong>in</strong> fachlicher Kompetenzen. Überfachliche<br />
Anforderungen an <strong>die</strong> Person treten verstärkt <strong>in</strong> den<br />
Fokus der Betrachtung. Die Persönlichkeit sollte optimal zur<br />
Anforderung der Tätigkeit passen. Das „BIP“ der Ruhruniversität<br />
Bochum entwickelt seit 1994 wissenschaftlich fun<strong>die</strong>rte<br />
psychologische Testverfahren zur Personalauswahl und -entwicklung.<br />
Weitere Informationen f<strong>in</strong>den Sie unter „bdvb<strong>in</strong>tern“.<br />
TÜCKEN UND LÜCKEN IM NEUEN ANSTELLUNGSVERTRAG<br />
Kann der bereits unterzeichnete Vertrag nach E<strong>in</strong>treffen e<strong>in</strong>es<br />
deutlich attraktiveren Angebots wieder gekündigt oder aufgehoben<br />
werden? S<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Aufwendungen des Arbeitgebers <strong>in</strong><br />
Fortbildungsmaßnahmen beim Stellenwechsel zu erstatten?<br />
Welchen Umfang sollte der variable Gehaltsanteil am Ge-<br />
samte<strong>in</strong>kommen nicht überschreiten? Diese und andere<br />
Fragen können bdvb-Mitglieder von e<strong>in</strong>em langjährig im<br />
Arbeitsrecht spezialisierten Fachanwalt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er kostenlosen<br />
Erstberatung klären lassen, mehr dazu auf Seite 21.<br />
bdvb-Wirtschafts-karriErE-nEWslEttEr<br />
Interessante Stellenangebote und -gesuche, Sem<strong>in</strong>are, Karrieregespräche<br />
und Tipps f<strong>in</strong>den Mitglieder zur Monatsmitte<br />
exklusiv <strong>in</strong> Ihrer bdvb-Mailbox.<br />
WEr VErDiEnt <strong>in</strong> WElchEm bEruf Was?<br />
Darüber gibt <strong>die</strong> „sueddeutsche.de“ <strong>in</strong> ihrer Rubrik „Karriere“,<br />
Gehaltsvergleich, Auskunft.<br />
Mehr und weitere Tipps unter <strong>www</strong>.sueddeutsche.de/app/jobkarriere/gehaltstest.<br />
litEratur/zEitschriftEn<br />
Es gEht auch anDErs!<br />
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RUND UM DIE KARRIEREPLANUNG<br />
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bachElor & mastEr<br />
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<strong>www</strong>.bachelorstudium.de<br />
Promotion<br />
Wichtige Informationen rund um <strong>die</strong> Promotion bieten:<br />
<strong>www</strong>.forschungs<strong>in</strong>stitut.bdvb.de<br />
bdvb-Mitglieder können ihre Dissertation <strong>in</strong> der Schriftenreihe<br />
„Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge“ des bdvb-Forschungs<strong>in</strong>stituts<br />
veröffentlichen.<br />
<strong>www</strong>.kissw<strong>in</strong>.de<br />
Junge WissenschaftlerInnen erhalten <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Portal Informationen<br />
über Karrierewege <strong>in</strong> der Wissenschaft und haben<br />
Gelegenheit zum Austausch. Dabei wird <strong>die</strong> Wiki-Technologie<br />
genutzt.<br />
<strong>www</strong>.academics.de<br />
Das Karriereportal der Wissenschaft – mit Onl<strong>in</strong>e-Stellenmarkt<br />
für Lehre und Forschung im deutschsprachigen Raum.<br />
sPrachrEisEn/auslanDsaufEnthaltE<br />
Sprachkenntnisse s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Muss <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er globalisierten Wirtschaftswelt.<br />
Nachfolgend e<strong>in</strong>e Auswahl von Möglichkeiten rund<br />
um Auslandsaufenthalte und Sprachen:<br />
<strong>www</strong>.college-council.de<br />
Beratungsservice für Stu<strong>die</strong>rende, Absolventen, Abiturienten,<br />
Auszubildende und junge Berufstätige, <strong>die</strong> für e<strong>in</strong>e befristete<br />
Dauer im zumeist englischsprachigen Ausland stu<strong>die</strong>ren oder<br />
arbeiten wollen. Mehr Informationen und Sonderkonditionen<br />
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<strong>www</strong>.ranke-he<strong>in</strong>emann.de<br />
Das Institut Ranke-He<strong>in</strong>emann/Australisch-Neuseeländischer-<br />
Hochschulverbund ist <strong>die</strong> zentrale E<strong>in</strong>richtung für Stu<strong>die</strong>nberatung<br />
an australischen und neuseeländischen Hochschulen.<br />
<strong>www</strong>.ec.europa.eu/eures<br />
EURES – das europäische Portal zur beruflichen Mobilität.<br />
Hier f<strong>in</strong>den Sie leicht und schnell Informationen über Stellenund<br />
Ausbildungsangebote <strong>in</strong> Europa.<br />
Studium und Karriere<br />
<strong>www</strong>.languagecourse.de<br />
Unabhängiger Onl<strong>in</strong>e-Vergleich von Sprachkursangeboten<br />
von über 1.600 Sprachkursen <strong>in</strong> 32 Ländern mit kostenlosem<br />
Discount-Buchungsservice.<br />
<strong>www</strong>.karriere-im-ausland.de<br />
Portal für Bildungs- und Karriereoptionen im Ausland mit vielen<br />
nützlichen Infos, Angeboten, Tipps und L<strong>in</strong>ks.<br />
• <strong>www</strong>.ukstudy.com • <strong>www</strong>.diplomcampus.de<br />
• <strong>www</strong>.university-brochures.com • <strong>www</strong>.college-contact.com<br />
• <strong>www</strong>.ste<strong>in</strong>fels.de<br />
grünDung<br />
<strong>www</strong>.exist.de<br />
Das EXIST-Gründerstipendium setzt <strong>die</strong> erfolgreiche Förderung<br />
durch EXIST-SEED fort. Es unterstützt Gründer<strong>in</strong>nen und<br />
Gründer aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungse<strong>in</strong>richtungen,<br />
<strong>die</strong> ihre Gründungsidee <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Bus<strong>in</strong>essplan<br />
umsetzen möchten. Der Fokus richtet sich dabei auf technologisch-<strong>in</strong>novative<br />
Gründungsvorhaben.<br />
• <strong>www</strong>.existenzgruender-netzwerk.de<br />
• <strong>www</strong>.foerderland.de<br />
• <strong>www</strong>.bizeps.de<br />
WEitErE <strong>in</strong>tErEssantE l<strong>in</strong>ks<br />
Diese f<strong>in</strong>den Sie unter <strong>www</strong>.bdvb.de, Rubrik Studium &<br />
Karriere. Die PDF „Alle Tipps im Überblick“ steht Ihnen zum<br />
Download zur Verfügung. Hier f<strong>in</strong>den Sie u.a.<br />
• <strong>www</strong>.das-neue-bafoeg.de<br />
• <strong>www</strong>.auslandsbafoeg.de<br />
• <strong>www</strong>.iab.de (Institut für Arbeits- und Berufsforschung)<br />
• <strong>www</strong>.daad.de (Deutscher Akademischer Austausch<strong>die</strong>nst)<br />
• <strong>www</strong>.studentenwerke.de (Deutsches Studentenwerk)<br />
• <strong>www</strong>.uni-gateway.de (überregionales Hochschulnetzwerk)<br />
• <strong>www</strong>.akademiker-onl<strong>in</strong>e.de<br />
• <strong>www</strong>.abi.de<br />
• <strong>www</strong>.wiwi-treff.de<br />
• <strong>www</strong>.wiwi-onl<strong>in</strong>e.de<br />
• <strong>www</strong>.che.de (Centrum für Hochschulentwicklung)<br />
• <strong>www</strong>.staufenbiel.de (Das Karriereportal)<br />
ehrenamtlicheS<br />
ENGAGEMENt zAHLt<br />
SICH AuS.<br />
Softskills verbessern, sich <strong>in</strong> Teamarbeit üben, eigene Ideen<br />
verwirklichen? Engagieren Sie sich! Stützen Sie das Netzwerk<br />
der Ökonomen und werden Sie aktiv, z.B. durch Mitarbeit im<br />
Vorstand e<strong>in</strong>er Bezirks-, Hochschul- oder Fachgruppe. Gibt<br />
es noch ke<strong>in</strong>e bdvb-Gruppe vor Ort, dann gründen Sie e<strong>in</strong>e.<br />
Unterstützung f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong> der bdvb-Geschäftsstelle:<br />
Birgit Schoerke, tel. 0211/37 10 22 oder<br />
per Mail: birgit.schoerke@bdvb.de.<br />
bdvb-aktuell 117 25
Studium und Karriere<br />
DAS WICHtIGStE zuERSt:<br />
<strong>die</strong> karriereplanung<br />
Die Planung der Karriere ist auch für Betriebs- und Volkswirte von zentraler Bedeutung beim <strong>E<strong>in</strong>stieg</strong> <strong>in</strong> den Job. Das Karriere-Handbuch<br />
Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler und der dazugehörige Channel staufenbiel.de/wirtschaftswissenschaftler <strong>in</strong>formieren regelmäßig<br />
über Karrierechancen für Wirtschaftsabsolventen.<br />
Auch Betriebs- und Volkswirte sollten ihren Start <strong>in</strong> den ersten<br />
Job gut vorbereiten. Doch es geht dabei nicht alle<strong>in</strong> um den<br />
Berufse<strong>in</strong>stieg direkt nach dem Hochschulabschluss. Auch <strong>die</strong><br />
weitere Karriere wird von Entscheidungen geprägt, <strong>die</strong> man<br />
im und am Ende des Studiums fällt, etwa durch <strong>die</strong> gesetzten<br />
Schwerpunkte, Auslandsaufenthalte oder durch das Thema der<br />
Abschlussarbeit. E<strong>in</strong>e Karriere nach Fahrplan gibt es ohneh<strong>in</strong><br />
nicht – auch nicht für Betriebs- und Volkswirte. Dafür hängt zu<br />
viel von Faktoren ab, <strong>die</strong> der E<strong>in</strong>zelne nicht bee<strong>in</strong>flussen kann:<br />
etwa <strong>die</strong> aktuelle Arbeitsmarktlage oder <strong>die</strong> personelle Situation<br />
des Wunschunternehmens. Deshalb ist Karriereplanung so<br />
wichtig.<br />
Bei der Wahl e<strong>in</strong>er <strong>E<strong>in</strong>stieg</strong>sposition sollte der Bewerber e<strong>in</strong>en<br />
<strong>in</strong>tensiven Blick auf se<strong>in</strong>e Wunscharbeitgeber werfen und prüfen,<br />
welche Entwicklungsperspektiven sich <strong>in</strong> den ersten Jahren<br />
dort bieten. Bewerber sollten sich fragen, wie weit sie sich mit<br />
e<strong>in</strong>em Unternehmen, se<strong>in</strong>en Produkten und Dienstleistungen<br />
identifizieren können. Die Unterstützung bei der E<strong>in</strong>arbeitung<br />
und Weiterbildung sollte ebenfalls überzeugen. Außerdem<br />
sollten Perspektiven für den Aufstieg klar erkennbar se<strong>in</strong>. H<strong>in</strong>weise<br />
darauf f<strong>in</strong>den sich etwa <strong>in</strong> Job- und Karriereportalen wie<br />
staufenbiel.de (siehe dazu auch „Arbeitgeber-Check“) und auf<br />
den unternehmensspezifischen Karriere-Seiten. Handelt es sich<br />
um <strong>in</strong>formative Seiten, ist auch das e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis darauf, welchen<br />
Stellenwert neue Mitarbeiter für e<strong>in</strong> Unternehmen haben.<br />
ansPrEchEnDE untErnEhmEnskultur<br />
Viele E<strong>in</strong>steiger legen Wert auf e<strong>in</strong>e ansprechende Unternehmenskultur<br />
– also auf D<strong>in</strong>ge wie Führungsstil, Compliance,<br />
Nachhaltigkeit und transparente Kommunikation – und achten<br />
auch darauf, dass ihnen Kollegen und Chefs sympathisch s<strong>in</strong>d.<br />
Je nach Lebensplanung ist es wichtig, ob <strong>die</strong> Firma Unterstützung<br />
bietet, um Job und Familie besser mite<strong>in</strong>ander vere<strong>in</strong>baren<br />
zu können. In Zeiten von hoher wirtschaftlicher Dynamik ist<br />
e<strong>in</strong> spezieller Typ von Manager gefragt, der selbstverständlich<br />
über fun<strong>die</strong>rtes betriebs- oder volkswirtschaftliches Know-how<br />
verfügt, aber gleichzeitig auch kommunikativ, flexibel und <strong>in</strong>terkulturell<br />
orientiert se<strong>in</strong> muss.<br />
Wer e<strong>in</strong>e Führungsposition anstrebt, sollte wissen, was renommierte<br />
Arbeitgeber erwarten. Viele Unternehmen haben <strong>in</strong> den<br />
letzten Jahren Hierarchien abgebaut. Für Nachwuchskräfte bedeutet<br />
das: Die herkömmliche Karriere mit l<strong>in</strong>earem Aufstieg<br />
<strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>satzbereichs – etwa im Market<strong>in</strong>g, Controll<strong>in</strong>g<br />
oder Unternehmensstrategie – wird <strong>in</strong> Zukunft seltener.<br />
Wer als Tra<strong>in</strong>ee e<strong>in</strong>steigt, kann sich nicht darauf verlassen, dass<br />
er automatisch auf der Top-Ebene des Unternehmens landet.<br />
Unternehmen werden immer häufiger durch <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre<br />
und funktionsübergreifende Teams geprägt. Für <strong>die</strong> Karriere bedeutet<br />
das: Selbst wer neue Aufgaben bekommt, steigt nicht unbed<strong>in</strong>gt<br />
sofort auf. Job Rotation – der Stellenwechsel auf gleicher<br />
Hierarchie-Ebene – kommt immer häufiger vor. Die Aufgaben<br />
werden anspruchsvoller (Job Enlargement/Job Enrichment) und<br />
<strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Position ausgeweitet. E<strong>in</strong> Wechsel zwischen Führungs-<br />
und Projektaufgaben wird zur Normalität im Job.<br />
26<br />
autor<br />
Thomas Friedenberger,<br />
Staufenbiel Institut<br />
Kontakt:<br />
thomas.friedenberger@stau-<br />
fenbiel.de<br />
<strong>www</strong>.staufenbiel.de<br />
WissEn oPtimal anWEnDEn<br />
Nachwuchskräfte müssen sich von Hierarchie- oder Titeldenken<br />
oft erst e<strong>in</strong>mal verabschieden. Kompetenzen wachsen häufiger<br />
auf e<strong>in</strong>er Ebene – Know-how-Karriere ist hierzu e<strong>in</strong> Stichwort.<br />
Dabei geht es vor allem darum, sich immer wieder neues Wissen<br />
anzueignen und es optimal anzuwenden. Die Karriere hängt viel<br />
direkter vom <strong>in</strong>dividuellen Beitrag zum Unternehmenserfolg ab.<br />
Der Mitarbeiter wird zum Mitunternehmer, der se<strong>in</strong> Engagement<br />
an der Frage ausrichtet: Wie trage ich konkret dazu bei,<br />
dass das Unternehmen se<strong>in</strong>e Ziele erreicht? Und noch etwas ändert<br />
sich ständig: <strong>die</strong> Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen. Mitarbeiter erhalten<br />
mehr Freiheit, wenn es darum geht, <strong>die</strong> Art und Weise der Arbeit<br />
festzulegen. Auch <strong>die</strong> Arbeitszeit kann stärker bestimmt werden,<br />
etwa durch Teilzeitarbeit oder e<strong>in</strong> Home Office.<br />
Neue Informations- und Kommunikationstechniken, gerade Social<br />
Media, verändert <strong>die</strong> Unternehmenskulturen. Firmen wandeln<br />
sich zu Netzwerken, manche zu virtuellen Organisationen.<br />
Dabei wird das Arbeitsverhältnis mit dauerhafter Vollzeitarbeit<br />
auf Basis tariflicher Regelungen seltener. Patchwork-Lebensläufe<br />
und -Karrieren werden zum Normalfall. Bus<strong>in</strong>ess 2.0 verändert<br />
auch das Management der Unternehmen. Viele Manager von<br />
Industriebetrieben haben Grundsätze der New Economy übernommen.<br />
Dazu gehören <strong>die</strong> Schnelligkeit und Wendigkeit der<br />
Startups mit flachen Hierarchien und der Digitalisierung der<br />
Prozesse. Der Aufbau <strong>in</strong>novativer Organisationsformen gehört<br />
ebenso zum modernen Management wie <strong>die</strong> Erkenntnis über <strong>die</strong><br />
Bedeutung des Faktors Mensch für den Unternehmenserfolg.<br />
Auch mit Themenbereichen wie Compliance, Susta<strong>in</strong>ability oder<br />
Corporate Social Responsibility sollten sich Nachwuchsmanager<br />
beschäftigen. Denn für <strong>die</strong> künftige Risikoe<strong>in</strong>schätzung von Unternehmen<br />
durch <strong>die</strong> Kreditgeber werden auch weiche Faktoren<br />
beurteilt – etwa <strong>die</strong> Qualität des Managements. Diese Ergebnisse<br />
fließen <strong>in</strong> <strong>die</strong> Rat<strong>in</strong>gs mit e<strong>in</strong>, nach denen Kreditkosten berechnet<br />
werden. Verständlich: Je höher <strong>die</strong> Qualität des Managements,<br />
desto niedriger <strong>die</strong> Kosten für Unternehmenskredite, da <strong>die</strong> Kreditausfallwahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />
als ger<strong>in</strong>ger e<strong>in</strong>gestuft werden kann.<br />
bdvb-aktuell 117
Bislang waren Unternehmensbewertungen eher auf <strong>die</strong> harten<br />
Faktoren ausgerichtet, im Kern auf F<strong>in</strong>anzkennzahlen. Sie s<strong>in</strong>d<br />
naturgemäß jedoch vergangenheitsorientiert und eignen sich nur<br />
bed<strong>in</strong>gt für Prognosen. Die Qualität des Managementteams wird<br />
für <strong>die</strong> Unternehmen daher noch wichtiger und <strong>in</strong> den Bilanzen<br />
dann auch bei den Kreditbeschaffungskosten spürbarer werden.<br />
Viele der Unternehmens<strong>in</strong>solvenzen <strong>in</strong> Deutschland s<strong>in</strong>d auf<br />
Managementfehler zurückzuführen. Auch Nachwuchsmanager<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Zukunft bei <strong>die</strong>sen Themen mehr gefordert, wollen sie <strong>in</strong><br />
<strong>die</strong> Top-Etagen aufsteigen.<br />
VErantWortung übErnEhmEn<br />
Bewerber müssen <strong>in</strong> Vorstellungsgesprächen und E<strong>in</strong>stellungstests<br />
zeigen, dass sie bereit s<strong>in</strong>d, Verantwortung zu übernehmen.<br />
Weil viele Unternehmen mit flachen Hierarchien arbeiten, müssen<br />
schon auf der <strong>E<strong>in</strong>stieg</strong>sebene deutlich mehr Entscheidungen<br />
als früher getroffen werden. Arbeitgeber erwarten daher, dass<br />
Nachwuchskräfte andere von ihren Ideen mit glasklaren Argumenten<br />
überzeugen können. Weil Firmen ihren Erfolg viel<br />
stärker als früher an der Zufriedenheit ihrer Kunden messen,<br />
können Bewerber mit Praxiserfahrung <strong>in</strong> kundenbezogenen<br />
Bereichen punkten. Wer bereit ist, im Vertrieb zu arbeiten<br />
oder <strong>in</strong> enger Kooperation mit ihm konstruktiv zusammenzuarbeiten,<br />
kann Personalchefs oft leichter überzeugen. Denn <strong>in</strong><br />
<strong>die</strong>sem Bereich s<strong>in</strong>d positive Ergebnisse für das Unternehmen<br />
schnell sichtbar.<br />
Bewerber sollten <strong>die</strong> Bereitschaft zeigen, kont<strong>in</strong>uierlich weiter<br />
zu lernen. Wer den E<strong>in</strong>druck vermittelt, dass er mit dem<br />
Wirtschaftsstudium se<strong>in</strong>en Bedarf an Bildung gedeckt hat, hat<br />
ke<strong>in</strong>e guten Karten. Denn organisatorischer und technischer<br />
Fortschritt bedeutet, dass sich Mitarbeiter <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ständig<br />
verändernden Umfeld gut zurechtf<strong>in</strong>den müssen. Lebenslanges<br />
Lernen ist für Führungskräfte besonders wichtig. Schließlich ist<br />
es auch ihre Aufgabe, den Wandel aktiv zu gestalten. Von der<br />
fachlichen Qualifikation e<strong>in</strong>es Bewerbers, der Wirtschaftswissenschaften<br />
stu<strong>die</strong>rt hat, lassen sich Personalchefs vor allem durch<br />
Fächerkomb<strong>in</strong>ation und Stu<strong>die</strong>nschwerpunkte überzeugen (93<br />
% der <strong>in</strong> der Stu<strong>die</strong> Staufenbiel JobTrends Deutschland 2012<br />
befragten Unternehmen). Selbstverständlich steht auch <strong>die</strong> Examensnote<br />
auf der Liste. Kurzum: Die meisten Unternehmen,<br />
<strong>die</strong> Wirtschaftsabsolventen suchen, schauen auf Stu<strong>die</strong>nschwerpunkte<br />
und Stu<strong>die</strong>ndauer und achten auf <strong>die</strong> Gesamtnote.<br />
Da jedes <strong>die</strong>ser E<strong>in</strong>stellungskriterien von der Mehrheit der<br />
Unternehmen ausgewählt wurde, steht fest, dass man als Student<br />
besser ke<strong>in</strong>es davon vernachlässigen sollte, wenn man gute<br />
Chancen bei der Bewerbung haben will. Mit sehr guten Noten<br />
kann man sich – immer noch – aus der Masse der Bewerbungen<br />
herausheben. Wer sich auf e<strong>in</strong>e Market<strong>in</strong>g-Stelle bewirbt, liegt<br />
gut im Rennen, wenn er im Hauptstudium passende Sem<strong>in</strong>are<br />
belegt und/oder se<strong>in</strong>e praxisorientierte Abschlussarbeit zum<br />
Thema geschrieben hat. Die meisten Firmen legen großen Wert<br />
darauf, dass das Studium zügig und mit erkennbarer Zielorientierung<br />
abgeschlossen wurde.<br />
nicht aus DEm ElfEnbE<strong>in</strong>turm<br />
Die Unternehmen suchen ke<strong>in</strong>e Wirtschaftsabsolventen aus dem<br />
Elfenbe<strong>in</strong>turm. Im Gegenteil: Wer im Studium gezeigt hat, dass<br />
er <strong>in</strong> der Praxis bestehen kann, sammelt für se<strong>in</strong>e Bewerbung<br />
Pluspunkte. Bei gewünschten Zusatzqualifikationen stehen für<br />
Unternehmen bei Wirtschaftswissenschaftlern neben (<strong>in</strong>ternationalen)<br />
Praktika (98 % der <strong>in</strong> der Stu<strong>die</strong> Staufenbiel JobTrends<br />
Deutschland 2012 befragten Firmen) Englischkenntnisse (86 %),<br />
außeruniversitäres Engagement (68 %) und Auslandserfahrung<br />
(63 %) oben auf der Wunschliste. E<strong>in</strong> erfolgreiches Praktikum<br />
kann außerdem den üblichen Bewerbungsprozess ersparen. Wer<br />
Studium und Karriere<br />
sich bewährt, hat gute Chancen, nach dem Stu<strong>die</strong>nabschluss e<strong>in</strong><br />
Jobangebot im Unternehmen zu bekommen.<br />
Was untErnEhmEn ErWartEn<br />
Auf welche stu<strong>die</strong>nbezogenen E<strong>in</strong>stellungskriterien achtet<br />
Ihr Unternehmen?<br />
(Mehrfachnennungen möglich)<br />
Kriterium Angaben <strong>in</strong> Prozent<br />
Stu<strong>die</strong>nschwerpunkte/<br />
Fächerkomb<strong>in</strong>ation 93 %<br />
Stu<strong>die</strong>ndauer/Stu<strong>die</strong>nverlauf 78 %<br />
Examensnote 75 %<br />
Quelle: Staufenbiel Jobtrends Deutschland 2012<br />
Vom Führungsnachwuchs werden erstklassige Sprachkenntnisse<br />
(Englisch an erster Stelle, danach deutlich seltener, Französisch<br />
und Spanisch) erwartet. Auslandserfahrungen werden <strong>in</strong>sgesamt<br />
hoch angerechnet. Am besten punkten Bewerber, <strong>die</strong> <strong>in</strong>ternationale<br />
Erfahrungen nicht nur aus dem Auslandssemester, sondern<br />
auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>ternationalen Praktikum erworben haben.<br />
Außeruniversitäre Aktivitäten wie Ehrenämter <strong>in</strong> Politik, Sport,<br />
Kultur, bei studentischen Organisationen oder e<strong>in</strong>er karitativen<br />
E<strong>in</strong>richtung werden häufig besonders dann berücksichtigt, wenn<br />
sie für <strong>die</strong> angestrebte Stelle relevant s<strong>in</strong>d.<br />
Die stu<strong>die</strong>nbegleitende Projektarbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er studentischen<br />
Unternehmensberatung oder bei e<strong>in</strong>em Börsenvere<strong>in</strong> ist bei<br />
Beratungsunternehmen und Investmentbanken oft der Türöffner.<br />
Damit kann man sich aus dem Kreis der Bewerber positiv<br />
hervortun. Bei den Zusatzqualifikationen ist e<strong>in</strong> hohes Maß an<br />
Eigen<strong>in</strong>itiative gefordert, denn sie werden nicht immer von den<br />
Hochschulen optimal vermittelt. Doch der E<strong>in</strong>satz lohnt sich.<br />
Je mehr Anforderungen e<strong>in</strong> Bewerber erfüllt, desto besser s<strong>in</strong>d<br />
se<strong>in</strong>e Chancen auf den erfolgreichen Jobe<strong>in</strong>stieg.<br />
Dieser Text ist e<strong>in</strong> redigierter und gekürzter Auszug aus dem<br />
Karriere-Handbuch Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler.<br />
karriere-handbuch für betriebs- und Volkswirte<br />
Wie sieht e<strong>in</strong>e erfolgreiche Bewerbung<br />
aus? Wie stelle ich me<strong>in</strong>e Soft Skills im<br />
Vorstellungsgespräch angemessen dar?<br />
Und welchen Betrag soll ich im Gespräch<br />
nennen, wenn es um das <strong>E<strong>in</strong>stieg</strong>sgehalt<br />
geht? All <strong>die</strong>se Fragen und noch viele<br />
mehr beantwortet <strong>die</strong> Sommersemester-<br />
Ausgabe von Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler<br />
(Band I).<br />
Wie hat sich der Stellenmarkt für Betriebs- und Volkswirte<br />
entwickelt? Was ist das Besondere an e<strong>in</strong>er Karriere <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em Familienunternehmen? In welchem E<strong>in</strong>satzbereich wird<br />
welche Qualifikation erwartet? Wirtschaftswissenschaftler, <strong>die</strong><br />
erfolgreich e<strong>in</strong>steigen wollen, müssen den Überblick behalten.<br />
Dabei hilft Band II (W<strong>in</strong>tersemester-Ausgabe) des Karriere-<br />
Handbuchs Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler.<br />
Weitere Infos und Checklisten unter <strong>www</strong>.staufenbiel.de/<br />
wirtschaftswissenschaftler. Dort f<strong>in</strong>den Sie auch neue Themen-<br />
Dossiers zu „Market<strong>in</strong>g“ und „Controll<strong>in</strong>g“.<br />
bdvb-aktuell 117 27
Partnerverbände<br />
MoBILItät/VERKEHR DER zuKuNFt –<br />
probleme & chancen<br />
VöWa-VErbanDstagung 2012 <strong>in</strong> salzburg<br />
„Hochkarätige Referenten, spannende Vor-<br />
träge und Podiumsdiskussion, abwechs-<br />
lungsreiches Rahmenprogramm, e<strong>in</strong>e tolle<br />
Location sowie e<strong>in</strong>e perfekte Organisa-<br />
tion“. Diese Rückmeldungen von den ca. 60<br />
Teilnehmer/-<strong>in</strong>nen aus allen Bundesländern<br />
beim 32. Wirtschaftsakademikertag vom<br />
1. - 3. Juni 2012 <strong>in</strong> Salzburg freuen Landesvorsitzender<br />
Dr. Michael Populorum so-<br />
wie Vorstandsmitglied Ing. Mag. Gebhard<br />
Fritz ganz besonders, haben sie doch<br />
zu zweit <strong>die</strong>se 3-tägige Veranstaltung<br />
organisiert.<br />
Zum Auftakt der Verbandstagung fand<br />
im historischen Gemäuer des Hotel/<br />
Restaurant Wartenberg e<strong>in</strong>e Vorstandssitzung<br />
statt. Danach waren <strong>die</strong> Teilnehmer<br />
nach e<strong>in</strong>er Stadtführung durch den<br />
Festspielbezirk und das Domviertel zum<br />
Bürgermeisterempfang mit Salzburgs<br />
Stadtoberhaupt, Dr. He<strong>in</strong>z Schaden, auf<br />
das Salzachschiff Amadeus geladen. Nach<br />
den Grußworten des Bürgermeisters kamen<br />
<strong>die</strong> Teilnehmer trotz Hochwasser <strong>in</strong><br />
den Genuss e<strong>in</strong>er Schifffahrt <strong>in</strong> den Süden<br />
Salzburgs.<br />
Die Salzachschifffahrt hat e<strong>in</strong>e sehr lange<br />
Tradition – bereits im Jahr 825 f<strong>in</strong>den sich<br />
<strong>in</strong> den Chroniken 1. H<strong>in</strong>weise auf e<strong>in</strong>e<br />
Salzachschifffahrt. Besondere Bedeutung<br />
erlangte <strong>die</strong> Salzachschifffahrt durch den<br />
Transport von Salz, welches jahrhundertelang<br />
von den Sal<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Halle<strong>in</strong>, Berchtesgaden<br />
und Bad Reichenhall flussabwärts<br />
über Oberndorf/Laufen nach Passau und<br />
weiter donauabwärts transportiert wurde.<br />
Der 2. Juni stand ganz im Zeichen des<br />
32. Wirtschaftsakademikertages, welcher<br />
zum Thema passend im Amadeus Term<strong>in</strong>al<br />
2 des Salzburg Airport W.A. Mozart<br />
stattfand. Nach der Begrüßung durch den<br />
Landesvorsitzenden Dr. Michael Populorum<br />
und der Eröffnung durch den VÖWA-<br />
Präsidenten Dkfm. Werner Kraus führte<br />
der Salzburger Landeshauptmann-Stv. Dr.<br />
Wilfried Haslauer <strong>die</strong> Teilnehmer und geladenen<br />
Gäste <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Impulsreferat h<strong>in</strong><br />
zum Generalthema „Mobilität /Verkehr<br />
der Zukunft – Probleme & Chancen“.<br />
Das Thema „Mobilität & Verkehr“ tangiert<br />
uns alle tagtäglich, wenn wir uns<br />
Bürgermeisterempfang auf dem Salzachschiff Amadeus. (v.l.) Bürgermeister<br />
der Stadt Salzburg, Dr. He<strong>in</strong>z Schaden, Dr. Michael Populorum, VÖWA-<br />
Landesvorsitzender Salzburg<br />
berufsbed<strong>in</strong>gt oder freizeitmäßig fortbewegen.<br />
Positiven, freudigen Assoziationen<br />
– wenn wir beispielsweise <strong>in</strong> den wohlver<strong>die</strong>nten<br />
Urlaub fliegen – stehen allerd<strong>in</strong>gs<br />
immer öfter negative Assoziationen und<br />
Erfahrungen gegenüber. Man steht im<br />
Stau, man ist vom Lärm geplagt und immer<br />
öfter ist <strong>in</strong> den Me<strong>die</strong>n davon zu hören<br />
und zu lesen, dass <strong>die</strong> Grenzwerte an<br />
den Luftmessstationen immer öfter und<br />
massiver überschritten werden. In <strong>die</strong>sem<br />
Spannungsfeld zwischen „Freie Fahrt<br />
für freie Bürger“ und „Lebensqualität &<br />
Nachhaltigkeit“ war das Thema des 32.<br />
Wirtschaftsakademikertages angesiedelt.<br />
Top-Referenten zeigten <strong>in</strong> <strong>in</strong>sgesamt sieben<br />
Referaten breitgefächert <strong>die</strong> neuesten<br />
Entwicklungen und Trends sowohl im<br />
öffentlichen wie im Individualverkehr<br />
auf. In der abschließenden Podiumsdiskussion<br />
„Auf dem Weg zu e<strong>in</strong>er nachhaltigen<br />
Mobilität – Probleme & Chancen<br />
für Österreichs Städte und ihr Umland“,<br />
geleitet vom Chefredakteur der Salzburger<br />
Nachrichten Manfred Perterer, wurde<br />
auf gangbare Wege fokussiert, wie sich<br />
<strong>die</strong> Verkehrspolitik <strong>in</strong> Österreich zukünftig<br />
entwickeln soll. Das Wissen dazu ist<br />
großteils ja bereits seit Jahren vorhanden,<br />
e<strong>in</strong>zig der Weg vom Wissen zum Handeln<br />
sche<strong>in</strong>t oftmals e<strong>in</strong> ste<strong>in</strong>iger und<br />
holpriger zu se<strong>in</strong>.<br />
Gemäß alter VÖWA-Tradition kam na-<br />
türlich auch der gesellschaftliche Teil mit<br />
Rahmenprogramm sowie Kul<strong>in</strong>arik nicht<br />
zu kurz. Nach der Podiumsdiskussion<br />
wurde e<strong>in</strong>e exklusive Flughafenführung,<br />
e<strong>in</strong>e Besichtigung des modernen Salzburger<br />
Architekturjuwels „Hangar 7“ sowie<br />
e<strong>in</strong>e We<strong>in</strong>verkostung angeboten. Als krönenden<br />
Abschluss waren alle Teilnehmer<br />
zum Galad<strong>in</strong>ner geladen.<br />
Höhepunkt des dritten Tages war <strong>die</strong><br />
Generalversammlung im historischen<br />
Kuenburgsaal der Neuen Residenz.<br />
VÖWA-Präsident Dkfm. Werner Kraus<br />
leitete <strong>die</strong> Generalversammlung, an der<br />
ca. 40 Mitglieder teilnahmen. Er betonte<br />
e<strong>in</strong>mal mehr, dass es aufgrund der Mitgliederstruktur<br />
und der F<strong>in</strong>anzen unumgänglich<br />
sei, e<strong>in</strong>en Schwerpunkt auf Mitgliederwerbung<br />
sowie Gew<strong>in</strong>nung von<br />
Sponsoren und Förderern zu legen. E<strong>in</strong>e<br />
Strategiegruppe zu <strong>die</strong>sem Thema wurde<br />
bereits im Frühjahr 2012 gegründet, bis<br />
dato kann allerd<strong>in</strong>gs noch über ke<strong>in</strong>e<br />
nennenswerten Erfolge berichtet werden.<br />
Auf Antrag des Aufsichtsrates wurde von<br />
e<strong>in</strong>er Abstimmung über <strong>die</strong> <strong>neuen</strong> Statuten<br />
abgesehen. Diese sollen nochmals<br />
überarbeitet und im Herbst im Rahmen<br />
e<strong>in</strong>er außerordentlichen Generalversammlung<br />
beschlossen werden.<br />
E<strong>in</strong>e verstärkte Vernetzung und Kommunikation<br />
unter den Mitgliedern erwartet<br />
man sich von der „VÖWA Community“,<br />
28 bdvb-aktuell 117
Wirtschaftsakademikertag im Amadeus term<strong>in</strong>al 2 (v.l.) Rudolf Mörk-Mörkenste<strong>in</strong> (ziviltechniker), Werner Kraus<br />
(VÖWA-Präsident), Günther Penetzdorfer (Verkehrsplaner), Michael Populorum (VÖWA-Vorsitzender Salzburg),<br />
Hermann Knoflacher (universitätsprofessor tu Wien), Peter Haibach (Pro Bahn Österreich), Erich Fercher (ÖBB<br />
Personenverkehr AG), Wolfgang Pell (Verbund AG), Erich Lobensommer (ÖAMtC), Karl He<strong>in</strong>z Bohl (Salzburg<br />
Airport), Manfred Perterer (Salzburger Nachrichten)<br />
e<strong>in</strong>em Social Media Onl<strong>in</strong>e Tool, welches<br />
mit der Webseite gekoppelt demnächst<br />
freigeschaltet wird. Dieses Tool wurde<br />
den Mitgliedern vorgestellt.<br />
Zahlreiche Ehrungen ver<strong>die</strong>nter Mitglieder<br />
sowie <strong>die</strong> Berichte der Landesgruppen<br />
rundeten <strong>die</strong> Generalversamm-<br />
lung ab. Die Verbandstagung 2013 mit<br />
dem 33. Wirtschaftsakademikertag wird<br />
von der Landesgruppe Oberösterreich <strong>in</strong><br />
L<strong>in</strong>z mit dem Schwerpunktthema „Governance“<br />
ausgerichtet.<br />
Nota bene: E<strong>in</strong>e rundum gelungene Verbandstagung<br />
2012, e<strong>in</strong>ziges Manko bei<br />
der Salzburger VÖWA-Tagung waren <strong>die</strong><br />
ula-NEtzWERK WäCHSt WEItER<br />
Partnerverbände<br />
doch unter den Erwartungen gebliebenen<br />
Teilnehmerzahlen.<br />
Dr. Michael Populorum<br />
VÖWA-Landesvorsitzender Salzburg<br />
Fotos: Gebhard Fritz/VÖWA Salzburg<br />
Auf se<strong>in</strong>er Verbandsversammlung 2012<br />
am 9. Mai <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> hat der Deutsche<br />
Führungskräfteverband ULA den Mediz<strong>in</strong>-Management-Verband<br />
(Vere<strong>in</strong>igung<br />
der Führungskräfte im Gesundheitswesen<br />
e.V.) als kooperierenden Mitgliedsverband<br />
aufgenommen. Damit erhöht sich<br />
<strong>die</strong> Zahl der im ULA-Netzwerk engagierten<br />
Verbände, zu denen seit 2010<br />
auch der bdvb zählt, auf nunmehr zwölf<br />
(Foto). Mehr über <strong>die</strong> Zusammenarbeit<br />
bdvb – ULA <strong>in</strong> bdvb-aktuell 116, Seite<br />
62. Am Abend fand das traditionelle<br />
ULA-Frühl<strong>in</strong>gsfest statt, <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr<br />
<strong>in</strong> der Botschaft der Republik Korea mit<br />
über 200 Gästen aus Politik, Wirtschaft<br />
und Verbänden.<br />
(v.l.) Dr. Arno Bothe (bdvb), ulrich Walter (Forum F3),<br />
Dr. thomas Fischer (VAA), Ilhan Akkus (Forum F3),<br />
Dr. Astrid Kubatsch (VDL), Dr. Wolfgang Bruckmann<br />
(uLA-Präsident), Bernd Schachtsiek (Völkl<strong>in</strong>ger<br />
Kreis), Gerhard Kronisch (VAA), oliver Mathais (VGA),<br />
Hans-ulrich Buß (VGA), Dr. Peter Müller (Mediz<strong>in</strong>-<br />
Management-Verband), Ludger Ramme (uLA-Hgf.)<br />
bdvb-aktuell 117 29
Forum<br />
BEWuSStSEIN FÜR<br />
Supply cha<strong>in</strong> riSiken<br />
StäRKEN!<br />
2011 war das Katastrophenjahr – e<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> <strong>die</strong> Schadenstatistiken der Versicherungswirtschaft<br />
der vergangenen Jahre macht deutlich, warum Supply-Cha<strong>in</strong>-Risiken<br />
(Supply-Cha<strong>in</strong>-Management = Lieferkettenmanagement) besonders für <strong>die</strong> Assekuranz so<br />
brisant s<strong>in</strong>d. Alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> 2011 summierten sich <strong>die</strong> gesamtwirtschaftlichen Lasten aufgrund<br />
von Naturkatastrophen weltweit auf ca. 380 Mio. Dollar. Es wundert daher nicht, dass<br />
Versicherer mehr und mehr dazu übergehen, bestehende Bewältigungskonzepte ihrer<br />
Kunden <strong>in</strong> Bezug auf Lieferanten-Transparenz kritisch zu h<strong>in</strong>terfragen.<br />
Doch wie wird das Thema <strong>in</strong> Unternehmen<br />
wahrgenommen? Warum sollten sich<br />
Unternehmen mit Supply-Cha<strong>in</strong>-Risiken<br />
befassen? S<strong>in</strong>d Supply-Cha<strong>in</strong>-Risiken im<br />
Unternehmen transparent und werden,<br />
z.B. im Kontext e<strong>in</strong>er Betriebsunterbrechungsanalyse<br />
identifiziert, bewertet und<br />
optimiert? Diese und weitere Fragen hat <strong>die</strong><br />
Funk RMCE GmbH, e<strong>in</strong>e Tochtergesellschaft<br />
der Funk Gruppe und Spezialist für<br />
ganzheitliche Risikomanagement-Bera-<br />
tung, untersucht und ca. 1.400 Unternehmen<br />
aller Größenordnungen und<br />
Branchen hierzu <strong>in</strong>terviewt (Zeitraum<br />
Februar 2012). Die Antwortquote lag bei<br />
rund 8 %.<br />
ErgEbnis DEr stuDiE<br />
Nur 45 % aller befragten Unternehmen<br />
halten <strong>die</strong>ses Thema für wichtig und<br />
führen derzeit bzw. kurz bis mittelfristig<br />
e<strong>in</strong> Projekt durch, um <strong>die</strong> eigene Wertschöpfungskette<br />
zu analysieren. Die Art<br />
und Weise der Analyse ist dabei äußerst<br />
unterschiedlich. 50 % der befragten Un-<br />
abbilDung 1<br />
Maßnahmen zur Analyse und Steuerung von Supply Cha<strong>in</strong> Risiken<br />
ternehmen haben dabei externe Risiken<br />
(z.B. Lieferantenausfall) im Fokus und<br />
versuchen e<strong>in</strong>e entsprechende Betriebsunterbrechung<br />
zu vermeiden (siehe Abbildung<br />
1).<br />
Nur 10 % der befragten Unternehmen<br />
verfügen über e<strong>in</strong> umfassendes Frühwarnsystem,<br />
das neben den externen Risiken<br />
auch <strong>die</strong> <strong>in</strong>ternen Risiken, z.B. aus e<strong>in</strong>er<br />
Unterbrechung der eigenen Produktion,<br />
abdeckt und überprüft.<br />
Fraglich ist, warum trotz verstärkter<br />
Sensibilisierung <strong>in</strong> der Öffentlichkeit das<br />
Thema <strong>in</strong> Unternehmen nach wie vor e<strong>in</strong>e<br />
untergeordnete Rolle spielt. E<strong>in</strong> Grund<br />
dafür könnte se<strong>in</strong>, dass sich Unternehmen<br />
durch das Bestehen e<strong>in</strong>er konventionellen<br />
Betriebsunterbrechungsversicherung ausreichend<br />
abgesichert fühlen.<br />
Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass<br />
37 % der Unternehmen auf e<strong>in</strong>e Leistung<br />
ihres Versicherers im Schadensfall und<br />
autor<strong>in</strong><br />
bdvb-Mitglied Dipl.-Volksw. Nad<strong>in</strong>e<br />
Sopart (ns25761@bdvb.de) ist Account<br />
Manager<strong>in</strong> bei der Funk RMCE GmbH<br />
<strong>in</strong> Hamburg.<br />
weitere 24 % der Unternehmen auf <strong>die</strong><br />
Expertise externer Dritter vertrauen. Für<br />
den Initiator der Umfrage, der seit über<br />
zehn Jahren im Bereich des ganzheitlichen<br />
Risikomanagements Unternehmen<br />
berät, e<strong>in</strong> erstaunliches Ergebnis. Denn<br />
im Schadensfall zeigt sich häufig, dass<br />
nur Bruchteile der Supply-Cha<strong>in</strong>-Risiken<br />
überhaupt konventionell versicherbar<br />
s<strong>in</strong>d. Der Verlust von Marktanteilen <strong>in</strong><br />
Folge e<strong>in</strong>er Betriebsunterbrechung wird<br />
z.B. grundsätzlich nicht erfasst.<br />
fazit DEr stuDiE<br />
Das Bewusstse<strong>in</strong> für Supply-Cha<strong>in</strong>-Risiken<br />
<strong>in</strong> deutschen Unternehmen muss<br />
gestärkt werden. Auch <strong>die</strong> Verantwortung<br />
für Supply-Cha<strong>in</strong>-Risiken sollte im<br />
Unternehmen verbleiben. Wer im Schadensfall<br />
ke<strong>in</strong>e böse Überraschung erleben<br />
möchte, sollte e<strong>in</strong>e präventive Abhängigkeitsanalyse<br />
der eigenen Wertschöpfungskette<br />
durchführen. Nur so können<br />
Risiken frühzeitig erkannt und gezielte<br />
Maßnahmen rechtzeitig e<strong>in</strong>geleitet werden.<br />
Aufwand und Nutzen können dabei ganz<br />
<strong>in</strong>dividuell gestaltet werden. Wichtig ist,<br />
dass bereits vorab festgelegt wird, welche<br />
Standorte und Warenströme analysiert<br />
werden sollen. Bei der Analyse von Lieferanten<br />
und Kundenabhängigkeiten<br />
empfiehlt sich e<strong>in</strong>e Konzentration auf<br />
<strong>die</strong>jenigen Lieferanten und Kunden, <strong>die</strong><br />
bezogen auf den Deckungsbeitragsverlust,<br />
e<strong>in</strong>e relevante Bedeutung für das<br />
Unternehmen haben.<br />
30 bdvb-aktuell 117
E<strong>in</strong> bEisPiEl aus DEr PraXis<br />
ausgangslagE<br />
Bei der Muster GmbH handelt es sich um<br />
e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternational tätige Unternehmensgruppe<br />
aus der Automobilzuliefer<strong>in</strong>dustrie<br />
mit knapp 1.600 Mitarbeitern. Der<br />
Umsatz liegt bei ca. € 350 Mio. im Jahr.<br />
Der Wertschöpfungsprozess durchläuft<br />
verschiedene Stationen, <strong>die</strong> durch <strong>in</strong>terne<br />
Ereignisse – z.B. Feuer oder Masch<strong>in</strong>enschäden<br />
– als auch durch externe Ereignisse<br />
– z.B. Naturgewalten oder Insolvenz<br />
auf Kunden-Lieferantenseite – negativ<br />
bee<strong>in</strong>flusst werden kann. Um <strong>die</strong> Lagerkapazitäten<br />
effizient zu nutzen, werden<br />
Just-<strong>in</strong>-Time Konzepte genutzt, und Masch<strong>in</strong>en<br />
<strong>in</strong> der Produktion bis zu 100 %<br />
ausgelastet. Ferner wurde <strong>die</strong> Lieferantenstruktur<br />
deutlich verschlankt, so dass<br />
erheblich günstigere E<strong>in</strong>kaufskonditionen<br />
verhandelt werden konnten.<br />
ProblEmstEllung<br />
Im Rahmen e<strong>in</strong>es Risikomanagementprojektes<br />
wurde der Kunde darauf h<strong>in</strong>gewiesen,<br />
dass sich aus der beschriebenen<br />
Situation e<strong>in</strong> erhöhtes Anfälligkeitsrisiko<br />
für e<strong>in</strong>e Betriebsunterbrechung ergeben<br />
könnte. Um das Risiko im Detail zu<br />
untersuchen, entschloss sich das Unternehmen<br />
geme<strong>in</strong>sam mit der Funk RMCE<br />
e<strong>in</strong>e Supply-Cha<strong>in</strong>-Risikoanalyse durchzuführen.<br />
ProJEktziElE<br />
• Risikopotenziale e<strong>in</strong>er Betriebsunterbrechung<br />
dem Gunde und der E<strong>in</strong>trittswahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />
nach bestimmen<br />
• Produktionsabläufe und Warenströme<br />
unter Berücksichtigung <strong>in</strong>terner und externer<br />
Abhängigkeiten darstellen<br />
• Mögliche Deckungsbeitragsverluste <strong>in</strong>-<br />
folge e<strong>in</strong>er Betriebsunterbrechung auf<br />
Grundlage von Höchstschadenszenarien<br />
berechnen.<br />
umsEtzung<br />
Insgesamt dauerte das Projekt sechs Werktage,<br />
von denen zwei beim Kunden vor<br />
abbilDung 2<br />
Teilschritte und Zwischenziele<br />
E<strong>in</strong> nEtzWErk schaDEt nur DEm, DEr kE<strong>in</strong>Es hat<br />
Ort <strong>in</strong> Form von Workshops stattfanden.<br />
Abbildung 2 zeigt <strong>die</strong> durchgeführten<br />
Teilschritte mit den vere<strong>in</strong>barten Zwischenzielen.<br />
Zum Aufbau des Supply-Cha<strong>in</strong>-Modell<br />
wurde <strong>die</strong> Analysesoftware Evidence<br />
e<strong>in</strong>gesetzt. Die Software ermöglicht e<strong>in</strong>e<br />
visuelle Abbildung der <strong>in</strong>dividuellen<br />
Wertschöpfungskette, Kunden- als auch<br />
Lieferantenverb<strong>in</strong>dungen und unterstützt<br />
Unternehmen bei der Identifikation und<br />
Bewertung von Betriebsunterbrechungsrisiken.<br />
ErgEbnis DEr analysE<br />
Gem. Kundenfeedback hat sich folgender<br />
Nutzen ergeben:<br />
• Identifikation und Visualisierung teilweise<br />
bisher unbekannter kritischer Betriebsunterbrechungsrisiken<br />
• Analyse und Klassifikation von Schlüssellieferanten<br />
anhand von Lieferantenrat<strong>in</strong>gs<br />
• Evaluierung von Unterbrechungszeiträu-<br />
bdvbnet – DIE CoMMuNIty FÜR MItGLIEDER<br />
bdvb-aktuell 117 31<br />
Forum<br />
men und Schadenausmaß je Risiko<br />
• Steigerung der unternehmerischen Prozess-<br />
und Planungssicherheit<br />
• Steigerung des Risikoverständnisses <strong>in</strong>nerhalb<br />
des Unternehmens<br />
• Diskussion und Bewertung von präventiven<br />
und reaktiven Maßnahmen zur<br />
Schadens-M<strong>in</strong>derung<br />
• Kritische H<strong>in</strong>terfragung von bestehenden<br />
Entschädigungsgrenzen bei Betriebsversicherungen<br />
(z.B. Höchstentschädigungen<br />
und Haftzeiten)<br />
• Die Ergebnisse der Analyse wurden zum<br />
Aufbau e<strong>in</strong>es bus<strong>in</strong>ess cont<strong>in</strong>uity management<br />
genutzt.<br />
l<strong>in</strong>k<br />
<strong>www</strong>.funk-gruppe.com<br />
bdvbnet ist e<strong>in</strong>e Onl<strong>in</strong>e-Network<strong>in</strong>g-Plattform und weit mehr als e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teraktives bdvb-Mitgliederverzeichnis mit ausgewählten<br />
Such- und Zusatzfunktionen, um sich privat, geschäftlich und verbandsmäßig auszutauschen.<br />
,b,,bb,b,bb,b,b,,bb,b,bb,b,b,bb
Forum<br />
markenimage:<br />
MIt SoCIAL MEDIA AuF DIE<br />
ÜBERHoLSPuR?<br />
Der spektakuläre Börsengang von Facebook zeigt e<strong>in</strong>drucksvoll, wie groß das wirtschaftliche<br />
Potenzial des sozialen Netzwerks aus Sicht vieler Investoren ist. Auch wenn im Falle<br />
von Facebook viel Phantasie im Spiel ist und <strong>die</strong> Aktie kurz nach dem Debüt drastisch<br />
an Wert verloren hat: Es besteht ke<strong>in</strong> Zweifel daran, dass Facebook und viele andere<br />
„soziale“ Plattformen <strong>die</strong> Art der Kommunikation und Interaktion massiv verändert haben<br />
und <strong>die</strong>s auch weiterh<strong>in</strong> tun werden. Verbunden mit den zahlreichen <strong>neuen</strong> Möglichkeiten<br />
des mobilen Internets resultieren daraus für Verbraucher wie Unternehmen völlig neue<br />
Aktionsfelder.<br />
Nicht für jede Branche und jedes Unternehmen<br />
ergeben sich aus <strong>die</strong>sem Wandel<br />
<strong>in</strong> gleichem Maße Handlungsimplikationen,<br />
doch <strong>die</strong> Frage, ob Unternehmen<br />
sich mit <strong>die</strong>sem Thema befassen müssen,<br />
stellt sich längst nicht mehr. Überraschend<br />
ist dennoch, dass <strong>die</strong> meisten<br />
Unternehmen nach wie vor eher hektisch<br />
und planlos agieren, wenn es um das<br />
Hype-Thema „Social Media“ geht. So liegen<br />
nicht nur lukrative Chancen brach, es<br />
drohen <strong>in</strong> Zeiten von „Shitstorms“ auch<br />
nicht zu unterschätzende Gefahren, <strong>die</strong><br />
e<strong>in</strong>e Marke ernsthaft schädigen können.<br />
Dabei ist vielen Unternehmen bislang oh-<br />
5<br />
-5<br />
-15<br />
-25<br />
-35<br />
2011-07-01<br />
2011-07-15<br />
2011-07-29<br />
2011-08-12<br />
Automesse<br />
IAA Frankfurt<br />
2011-08-26<br />
2011-09-09<br />
Hyundai BrandIndex<br />
2011-09-23<br />
2011-10-07<br />
2011-10-21<br />
2011-11-04<br />
2011-11-18<br />
2011-12-02<br />
neh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Rätsel, welchen E<strong>in</strong>fluss Aktivitäten<br />
auf Facebook, Twitter und Co. auf<br />
das Image ihrer Marken haben. Der Markenmonitor<br />
YouGov BrandIndex erlaubt<br />
<strong>die</strong>sbezüglich e<strong>in</strong>en sehr <strong>in</strong>teressanten<br />
E<strong>in</strong>blick. Er misst täglich auf der Basis<br />
von sechs verschiedenen Dimensionen <strong>die</strong><br />
Stärke und <strong>die</strong> Beliebtheit von rund 550<br />
Marken <strong>in</strong> Deutschland. Hierfür werden<br />
jeden Tag 2.000 deutsche Verbraucher<br />
befragt. Das Besondere: Die Befragten<br />
können nach verschiedenen Zielgruppen<br />
unterschieden und <strong>die</strong> entsprechenden<br />
Imagewerte verglichen werden. So ist es<br />
etwa möglich, <strong>die</strong> kont<strong>in</strong>uierliche Markenwahrnehmung<br />
von Social-Media-<br />
Imagewerte aus der Sicht von Social-Media-Nutzern und Nicht-Nutzern, Werte geglättet, Quelle: YouGov BrandIndex<br />
2011-12-16<br />
2011-12-30<br />
2012-01-13<br />
2012-01-27<br />
2012-02-10<br />
2012-02-24<br />
2012-03-09<br />
32 bdvb-aktuell 117<br />
2012-03-23<br />
2012-04-06<br />
2012-04-20<br />
2012-05-04<br />
2012-05-18<br />
2012-06-01<br />
autor<br />
bdvb-Mitglied Dipl.-Kfm. Markus<br />
Braun (braun@bdvb.de) stu<strong>die</strong>rte Betriebswirtschaftslehre<br />
an der Universität<br />
zu Köln. Er war mehr als zehn Jahre Unternehmer<br />
im Internetumfeld und ist seit<br />
2010 als Market<strong>in</strong>gleiter beim <strong>in</strong>ternational<br />
agierenden Marktforschungs- und<br />
Beratungs<strong>in</strong>stitut YouGov Deutschland<br />
tätig.<br />
Nutzern, mit der von Nicht-Nutzern zu<br />
vergleichen.<br />
Diese Möglichkeit wurde <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er aktuellen<br />
Untersuchung als Basis verwendet,<br />
um Marken <strong>in</strong> der Automobilbranche<br />
e<strong>in</strong>er Art „Social-Media-Check“ zu unterziehen.<br />
Diese Branche eignet sich besonders,<br />
denn auch wenn es derzeit gerade<br />
rund läuft für <strong>die</strong> deutschen Autobauer<br />
– der Erfolg fußt im Wesentlichen auf<br />
Rekordabsätze im Ausland. Hierzulande<br />
spielen Market<strong>in</strong>gaktivitäten e<strong>in</strong>e zentrale<br />
Rolle und hier Social-Media-Aktivitäten<br />
werden immer wichtiger – e<strong>in</strong>e zentrale<br />
Rolle, um Positionen zu verteidigen und<br />
der Konkurrenz Marktanteile abzujagen.<br />
Erstes <strong>in</strong>teressantes Ergebnis der Untersuchung:<br />
Egal ob Social-Media-aff<strong>in</strong> oder<br />
nicht – deutsche Traditionsmarken wie<br />
BMW, Volkswagen oder Audi schneiden<br />
bei den Verbrauchern grundsätzlich sehr<br />
gut ab. Mit derzeit mehr als +85 Brand-<br />
Index-Punkten ist Audi <strong>die</strong> beliebteste<br />
Automarke der Deutschen. Die Skala<br />
im BrandIndex reicht von -100 bis +100<br />
Punkten.<br />
Dass <strong>die</strong> Situation auch anders se<strong>in</strong> kann,<br />
zeigt e<strong>in</strong>drucksvoll e<strong>in</strong>e andere Marke:<br />
Peugeot. Die Aktivitäten des französischen<br />
PSA-Konzerns sche<strong>in</strong>en tatsächlich bei So
cial-Media-aff<strong>in</strong>en Internetnutzern anzu-<br />
kommen. Während <strong>die</strong> Marke unter<br />
Social-Media-Nutzern +32 BrandIndex-<br />
Punkte erreicht, s<strong>in</strong>d es bei Nicht-Nutzern<br />
dagegen nur vergleichsweise schwache<br />
+18 Punkte. Zuletzt sorgte Peugeot mit<br />
der <strong>in</strong>teraktiven Videokampagne „Let<br />
your body drive“ für den Kle<strong>in</strong>wagen<br />
Peugeot 208 für Aufsehen.<br />
E<strong>in</strong> anderes Beispiel zeigt, dass der E<strong>in</strong>druck,<br />
den e<strong>in</strong>e Marke im Social Web<br />
h<strong>in</strong>terlässt, nicht immer selbstbestimmt<br />
ist. So erlebte Hyundai unter den Social-<br />
Media-Nutzern e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Höhenflug,<br />
nachdem ausgerechnet VW-Chef Mart<strong>in</strong><br />
W<strong>in</strong>terkorn auf der Automesse IAA im<br />
September vergangenen Jahres <strong>die</strong> gute<br />
Qualität des Golf-Konkurrenzmodells i30<br />
gelobt hatte – mit erstaunlichen Folgen.<br />
Das Video <strong>die</strong>ser unfreiwilligen Werbung<br />
wurde daraufh<strong>in</strong> mehr als 1,7 Millionen<br />
Mal bei YouTube abgerufen. Und tatsächlich:<br />
Während <strong>die</strong> Social-Media-Nutzer<br />
Hyundai wenige Wochen nach Veröffentlichung<br />
des Videos mit -4 Indexpunkten<br />
Facettenreiches Thema br<strong>in</strong>gt wieder renommierte Referenten<br />
zum Campus Symposium<br />
Wenn Studenten <strong>in</strong> Iserlohn zelten, weckt <strong>die</strong>s normalerweise<br />
nicht <strong>die</strong> Aufmerksamkeit hochkarätiger Persönlichkeiten aus<br />
Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Es sei denn, das Zelt wird<br />
vom Studententeam des Campus Symposiums aufgebaut. E<strong>in</strong><br />
Jahr war es still um e<strong>in</strong>e der größten Wirtschaftskonferenzen<br />
Deutschlands, doch am 13. und 14. September 2012 f<strong>in</strong>det<br />
auf dem Campus der privaten Hochschule BiTS (Bus<strong>in</strong>ess and<br />
Information Technology School) Iserlohn zum siebten Mal das<br />
Campus Symposium statt.<br />
Dieses Jahr dreht sich alles um das Thema „Kommunikation<br />
– Der Schlüssel zum Erfolg“. So facettenreich wie das Thema<br />
selbst s<strong>in</strong>d auch <strong>die</strong> Referenten, <strong>die</strong> das Studententeam e<strong>in</strong>geladen<br />
hat. Die politische Kommunikation wird durch e<strong>in</strong>e Rede<br />
des ehemaligen M<strong>in</strong>isterpräsidenten Israels Ehud Olmert aus der<br />
Sicht e<strong>in</strong>es Staatsmannes beleuchtet. Politik aus der Perspektive<br />
e<strong>in</strong>es PR-Profis br<strong>in</strong>gt Karl-He<strong>in</strong>z Heuser, Geschäftsführer der<br />
Kommunikationsagentur Burson-Marsteller Deutschland, den<br />
Gästen des Campus Symposiums näher. Mit starken Marken<br />
kennt sich e<strong>in</strong> weiterer Referent, Michael Huber, bestens aus.<br />
Er ist Generalbevollmächtigter bei der Brauerei Velt<strong>in</strong>s und des<br />
bewerteten, stuften Nicht-Nutzer sie<br />
kritischer e<strong>in</strong>; <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Gruppe erzielte<br />
<strong>die</strong> Marke zu <strong>die</strong>sem Zeitpunkt nur -23<br />
Indexpunkte. Interessant ist an <strong>die</strong>sem<br />
Fall, dass sich zeitverzögert auch bei den<br />
nicht Social-Media-aff<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>e Verbesserung<br />
der Imagewerte e<strong>in</strong>gestellt hat. Dies<br />
ist e<strong>in</strong> Indiz dafür, dass derartige virale<br />
Entwicklungen im Internet, nicht zuletzt<br />
durch e<strong>in</strong>e ausgiebige Berichterstattung<br />
<strong>in</strong> den Me<strong>die</strong>n, auch auf <strong>die</strong> „breite Bevölkerung“<br />
überschwappen können.<br />
Als letztes Beispiel <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Reihe sei M<strong>in</strong>i<br />
genannt: Der BMW-Ableger legt seit Jahren<br />
großen Wert auf virale Kampagnen,<br />
hat Schlagzeilen gemacht mit e<strong>in</strong>er Extra-<br />
App, mit der sich auch vom Auto aus <strong>die</strong><br />
Status<strong>in</strong>formationen bei Facebook aktualisieren<br />
lassen und b<strong>in</strong>det <strong>die</strong> eigenen<br />
Fans kont<strong>in</strong>uierlich e<strong>in</strong>. Die Nutzer des<br />
„Social Webs“ danken es der Marke: 46<br />
Indexpunkte erreicht M<strong>in</strong>i hier, bei den<br />
Nicht-Nutzern s<strong>in</strong>d es nur 30 Punkte.<br />
Auch wenn Falle der jungen Marke M<strong>in</strong>i<br />
das tendenziell junge Alter der Social-Me-<br />
VIELFALt DER<br />
kommunikation<br />
bdvb-aktuell 117 33<br />
Forum<br />
dia-Nutzer e<strong>in</strong>e Rolle spielen dürfte, so ist<br />
<strong>die</strong>se Entwicklung dennoch beachtlich.<br />
Zusammenfassend lässt sich e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes<br />
Fazit ziehen: Aktivitäten <strong>in</strong> sozialen<br />
Netzwerken und virale Kampagnen können<br />
sich für Unternehmen im H<strong>in</strong>blick<br />
auf <strong>die</strong> Markenpositionierung durchaus<br />
lohnen. Insbesondere dann, wenn es um<br />
<strong>die</strong>jenigen Zielgruppen geht, <strong>die</strong> derzeit<br />
gut <strong>in</strong> sozialen Netzwerken erreichbar<br />
s<strong>in</strong>d. Nicht vergessen sollte man aber, dass<br />
es – trotz voranschreitender Durchdr<strong>in</strong>gung<br />
<strong>in</strong> der gesamten Bevölkerung – noch<br />
große strukturelle Unterschiede zwischen<br />
Social-Media-Nutzern und Nicht-Nutzern<br />
gibt. Facebook-Nutzer s<strong>in</strong>d im<br />
Durchschnitt – zum<strong>in</strong>dest bislang – sehr<br />
viel jünger. So haben es „ältere“ Marken<br />
naturgemäß schwieriger. Andererseits gibt<br />
es dadurch aber auch <strong>die</strong> Chance, mittels<br />
e<strong>in</strong>er nachhaltigen Social-Media-Strategie<br />
das Image bei der jungen Zielgruppe<br />
deutlich aufzupolieren.<br />
13./14. September 2012<br />
Campus Symposium 2012<br />
an der BiTS, Iserlohn<br />
„kommunikation – Der<br />
schlüssel zum Erfolg“<br />
Infos & Tickets:<br />
<strong>www</strong>.campus-symposium.com,<br />
<strong>www</strong>.facebook.com/csymposium<br />
Leuchtenherstellers Trilux. Auch regionale Traditionsmarken<br />
s<strong>in</strong>d beim Campus Symposium vertreten, zum Beispiel durch<br />
den Unternehmer Walter Mennekes der sauerländischen Mennekes<br />
Elektrotechnik GmbH & Co. KG. Se<strong>in</strong>e Rede ist mit den<br />
Worten „Marke – ganz oder gar nicht!“ betitelt. Musiker und<br />
Enterta<strong>in</strong>er Peter Maffay wurde <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en 42 Bühnenjahren selbst<br />
„vom Mensch zur Marke“ und wird darüber im September <strong>in</strong><br />
Iserlohn sprechen. Weitere spannende Anregungen können <strong>die</strong><br />
Gäste von Zukunftsforscher Pero Mićić und Kard<strong>in</strong>al Giovanni<br />
Lajolo, der aus dem Vatikan anreist, erwarten.<br />
Die e<strong>in</strong>jährige Kreativpause brachte auch e<strong>in</strong>ige Änderungen<br />
im Ablauf der Veranstaltung hervor. Erstmals wird der Charlie<br />
Award verliehen. E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale studentische Jury vergibt<br />
den Preis an Personen des öffentlichen Lebens, <strong>die</strong> sich engagieren<br />
und jungen Menschen so Orientierung bieten. E<strong>in</strong> festlicher<br />
Gala-Abend wird <strong>die</strong> exklusive Atmosphäre der Veranstaltung<br />
ergänzen und <strong>die</strong> Network<strong>in</strong>g-Möglichkeiten ausbauen. Wie<br />
auch <strong>in</strong> den Vorjahren versteht sich das Campus Symposium<br />
als Plattform, um Gäste, Referenten und Sponsoren zusammen<br />
zu br<strong>in</strong>gen –sowohl <strong>in</strong> der Region als auch über <strong>die</strong> Grenzen<br />
Südwestfalens h<strong>in</strong>aus. (Eva Book)
Mitglieder und Märkte<br />
„StAAtLICH GEFÖRDERtE<br />
ALtERSVoRSoRGE“ –<br />
<strong>die</strong> baSiS-rente (tEil 3/3)<br />
Die Basisrente, auch Rürup-Rente genannt, ist neben der Riester-Rente e<strong>in</strong>e weitere<br />
staatlich geförderte Form der Altersvorsorge. Es gibt sie seit 2005. Grundlagen der Basis-<br />
Förderung s<strong>in</strong>d das Alterse<strong>in</strong>künftegesetz und <strong>die</strong> Beschlüsse der Rürup-Kommission<br />
unter der Leitung des Ökonomen Bert Rürup. Interessant ist <strong>die</strong>ses Modell vor allem für<br />
Personen mit e<strong>in</strong>er hohen Steuerlast, denn so lässt sich das zu versteuernde E<strong>in</strong>kommen<br />
um e<strong>in</strong>iges schmälern. Insbesondere für alle Selbstständigen lohnt sich der Abschluss e<strong>in</strong>er<br />
Basis-Rente, da es <strong>die</strong> e<strong>in</strong>zige Möglichkeit ist, steuerbegünstigt fürs Alter vorzusorgen.<br />
Wer hat Anspruch auf staatliche Förderung?<br />
Grundsätzlich steht jedem <strong>die</strong> Möglichkeit<br />
offen, <strong>die</strong> staatliche Förderung zur Basis-<br />
Rente <strong>in</strong> Anspruch zu nehmen, sofern er<br />
e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>kommenssteuererklärung abgibt.<br />
Zwar richtet sich <strong>die</strong> Förderung vorrangig<br />
an Freiberufler und Selbstständige, aber<br />
auch Angestellte und Beamte können<br />
e<strong>in</strong>en entsprechenden Vertrag abschließen.<br />
Wie funktioniert <strong>die</strong> Förderung?<br />
Im Gegensatz zur Riester-Rente gibt es<br />
bei der Basis-Rente ke<strong>in</strong>e direkten staatlichen<br />
Zulagen, sondern ausschließlich<br />
Steuervorteile. Die steuerliche Förderung<br />
während der E<strong>in</strong>zahlphase sieht so aus:<br />
Im Jahr 2005 durften Rürup-Sparer 60 %<br />
ihres Jahresbeitrags als Sonderausgaben<br />
beim F<strong>in</strong>anzamt geltend machen und so<br />
ihr zu versteuerndes E<strong>in</strong>kommen entsprechend<br />
m<strong>in</strong>dern. Der Umfang der Steuervergünstigung<br />
steigt pro Jahr um weitere<br />
2 Prozentpunkte an. Für 2012 s<strong>in</strong>d somit<br />
74 % abzugsfähig, für 2013 76 % usw.<br />
Ab 2025 akzeptiert das F<strong>in</strong>anzamt dann<br />
100 % der Basis-Renten-Beiträge als Sonderausgaben.<br />
Die Leistungen aus der Basis-Rente<br />
müssen analog zur gesetzlichen<br />
Rente ab 2040 voll versteuert werden.<br />
Der zu versteuernde Prozentsatz steigt<br />
seit 2005 von 50 % bis 2020 um jährlich<br />
zwei Prozent auf 80 % steuerpflichtigen<br />
Anteil an. Danach beträgt <strong>die</strong> Steigerung<br />
bis 2040 nur noch jährlich 1 %.<br />
Setzt man voraus, dass der <strong>in</strong>dividuelle<br />
Steuersatz im Alter ger<strong>in</strong>ger ausfällt als<br />
im Erwerbsleben, ergibt sich hieraus –<br />
genau wie bei der Riester-Rente und der<br />
betrieblichen Altersvorsorge – nicht nur<br />
e<strong>in</strong> Steuerstundungs-, sondern auch e<strong>in</strong><br />
Steuerspareffekt.<br />
Wie hoch ist <strong>die</strong> Förderung?<br />
Die Höhe der Förderung hängt grundsätzlich<br />
von der <strong>in</strong>dividuellen Steuerbelastung<br />
jedes E<strong>in</strong>zelnen ab. Die Förderung steigt,<br />
wie bereits erläutert, bis zum Jahr 2025<br />
an. Insgesamt s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Sonderausgaben<br />
nach EStG § 10 auf € 20.000 für Ledige<br />
und € 40.000 für geme<strong>in</strong>schaftlich veranlagte<br />
Verheiratete begrenzt. Zu beachten<br />
ist, dass neben den Beiträgen zur Basis-<br />
Rente <strong>die</strong> Abgaben zur Deutschen Rentenversicherung<br />
(2012: 19,6 %) ebenfalls<br />
mit berücksichtigt werden müssen und<br />
<strong>in</strong>sgesamt <strong>die</strong> oben benannten Freigrenzen<br />
nicht überschritten werden dürfen.<br />
Welche Möglichkeiten bietet <strong>die</strong> Basis-<br />
Rente?<br />
Die häufigst verbreitete Form ist <strong>die</strong> der<br />
konventionellen Rentenversicherung. Es<br />
können aber auch speziell für <strong>die</strong> Basis-<br />
Rente vorgesehene Tarife e<strong>in</strong>er fondsgebundenen<br />
Rentenversicherung oder <strong>die</strong><br />
e<strong>in</strong>es Fondssparplans gewählt werden.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus besteht <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />
e<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>anzielle Zusatzabsicherung für <strong>die</strong><br />
Risiken Berufsunfähigkeit und Tod mit <strong>in</strong><br />
<strong>die</strong> Basis-Rente zu <strong>in</strong>tergrieren. Hierbei<br />
ist zu beachten, dass mehr als 50 % des<br />
Beitrages auf den Altersversorgungsteil<br />
entfallen müssen.<br />
Welche Besonderheiten gelten bei der<br />
Basis-Rente?<br />
Die Basis-Rente orientiert sich <strong>in</strong> vielen<br />
Leistungskriterien an der Deutschen Rentenversicherung<br />
mit dem entscheidenden<br />
Unterschied, dass <strong>die</strong> Leistungen kapitalgedeckt<br />
und nicht umlagef<strong>in</strong>anziert s<strong>in</strong>d.<br />
So kann <strong>die</strong> Basis-Rente bei Tod <strong>in</strong> der<br />
Ansparphase nicht vererbt werden und<br />
verfällt, d.h. im Todesfall fließt das Vermögen<br />
also der Versichertengeme<strong>in</strong>schaft<br />
zu. Auch ist <strong>die</strong> Wahl e<strong>in</strong>es sogenannten<br />
E<strong>in</strong>malkapitals bei Fälligkeit der Versicherung<br />
nicht möglich, sondern lediglich e<strong>in</strong>e<br />
lebenslange Leibrente. E<strong>in</strong> weiteres Merkmal<br />
der Basis-Rente ist der Schutz vor<br />
autor<br />
Dipl.-Betriebsw. Julian Grau MBA,<br />
Rockenfeller & Pflüger Allianz Generalvertretung,<br />
Spezialist für <strong>die</strong> Altersvorsorge<br />
und Kooperationspartner des<br />
bdvb.<br />
fremdem Zugriff. So ist <strong>die</strong> Basis-Rente<br />
während der Ansparzeit unpfändbar und<br />
bietet gerade Selbstständigen den Schutz,<br />
dass <strong>die</strong> Altersvorsorge im Insolvenzfall<br />
erhalten bleibt.<br />
förDErung anhanD E<strong>in</strong>Es<br />
bEisPiEls:<br />
Herr Mustermann ist 40 Jahre alt,<br />
selbstständig und S<strong>in</strong>gle. Se<strong>in</strong> durchschnittliches<br />
Bruttogehalt liegt bei<br />
mtl. € 6.000. Er nimmt <strong>die</strong> maximale<br />
staatliche Förderung <strong>in</strong> Anspruch, <strong>in</strong>dem<br />
er den Höchstbeitrag von jährlich<br />
€ 6.828 (mtl. € 569) <strong>in</strong> <strong>die</strong> Basis-Rente<br />
(klassische Variante) e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt. Diese<br />
verursacht bei ihm e<strong>in</strong>en jährlichen<br />
Nettoaufwand <strong>in</strong> 2012 von lediglich<br />
€ 4.420 und ab 2025 von lediglich<br />
€ 3.573.<br />
Jährl. höchstbeitrag für e<strong>in</strong>e<br />
basis-rente<br />
- bereits verbraucht (Beitrag DRV<br />
19,6 % aus BBG 2012: € 67.200<br />
maximaler Jahresbeitrag<br />
- Steuerersparnis ab 2025<br />
Jährlicher nettoeigenaufwand<br />
Förderquote ab 2025<br />
mtl. basis-gesamtrente mit 67*<br />
€ 20.000<br />
34 bdvb-aktuell 117<br />
€ 13.172<br />
* <strong>in</strong>kl. nicht garantierter Überschüsse zum 67.<br />
Lebensjahr<br />
€ 6.828<br />
€ 3.255<br />
€ 3.573<br />
47 %<br />
€ 1.677<br />
Mit 67 Jahren erhält Herr Mustermann<br />
e<strong>in</strong>e lebenslange Basis-Rente von rund<br />
€ 1.677.<br />
Schliessen Sie <strong>die</strong> Versorgungslücke!<br />
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neueS AuS DEN FACHGRuPPEN<br />
f<strong>in</strong>ancial services<br />
Die jüngste Sitzung war gekennzeichnet<br />
durch <strong>die</strong> Übergabe des Vorsitzes von<br />
Dipl.-Kfm. Johannes Prüfer an Dipl.-<br />
Kfm. Ra<strong>in</strong>er Zech, der ebenfalls Gründungsmitglied<br />
der damaligen Fachgruppe<br />
Banken/Versicherungen ist. Stellvertreter<br />
bleibt Dipl.-Volksw. Norbert Herrmann.<br />
In <strong>die</strong>sem Zusammenhang gab es selbst-<br />
umwelt- und Energiepolitik<br />
Im Mittelpunkt der jüngsten Veranstaltung<br />
der Fachgruppe Umwelt- und Energiepolitik<br />
stand wieder e<strong>in</strong> hochaktuelles<br />
Thema, das von Prof. Frondel mit e<strong>in</strong>em<br />
spannenden und <strong>die</strong> aktuellsten Forschungsergebnisse<br />
präsentierenden Vortrag<br />
mit dem Titel „Kosten und Risiken<br />
der Energiewende“ e<strong>in</strong>geleitete wurde.<br />
Der Schlussfolgerung <strong>die</strong>ses Vortrags,<br />
dass durch <strong>die</strong> „Merkelsche Energiewende“<br />
<strong>die</strong> langfristige Versorgungssicherheit<br />
<strong>in</strong> Deutschland gefährdet ist, folgte e<strong>in</strong>e<br />
angeregte Diskussion unter den Teilnehmern.<br />
Zum Teilnehmerkreis gehörten<br />
<strong>die</strong>ses Mal auch e<strong>in</strong>ige neue Interessenten,<br />
<strong>die</strong> im Zuge der Veranstaltung als<br />
neue Mitglieder der Fachgruppe gewonnen<br />
werden konnten. Weitere Mitglieder,<br />
<strong>die</strong> Interesse an e<strong>in</strong>er aktiven Mitarbeit <strong>in</strong><br />
der Fachgruppe haben, können sich gerne<br />
mit Kirsten Meyer (fg-energiepolitik@<br />
bdvb.de) <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung setzen. Das Protokoll<br />
zur Sitzung und <strong>die</strong> Präsentation<br />
von Prof. Frondel können bdvbnet auf<br />
der FG-Seite aufgerufen werden.<br />
Die nächste Sitzung der Fachgruppe<br />
Umwelt- und Energiepolitik f<strong>in</strong>det am<br />
25.10.2012 um 18:30 Uhr im Rhe<strong>in</strong>isch-<br />
neugründung „unternehmens-<br />
geschichte“<br />
Die Geschichte von großen aktiven mittelständischen<br />
Unternehmen mit Darstellung<br />
im Verbandsmagaz<strong>in</strong> bdvb-aktuell.<br />
Interessenten melden sich bitte bei Dipl.-<br />
Kfm. Johannes Prüfer, Tel. 06109/3 33<br />
25, Fax 06109/3 35 58 oder per E-Mail<br />
an Dr. Franz-Ferd<strong>in</strong>and Kuhn, <strong>in</strong>fo@<br />
drffkuhn.de<br />
verständlich e<strong>in</strong>iges zu diskutieren über<br />
<strong>die</strong> Häufigkeit der Sitzungen, den Ort<br />
und <strong>die</strong> Themen, <strong>die</strong> uns nicht ausgehen<br />
werden. Auch <strong>die</strong> Situation im Gesamtverband<br />
wurde ausführlich besprochen.<br />
Der nächste Fachgruppen-Term<strong>in</strong> wird<br />
wieder <strong>in</strong> Frankfurt – wo auch sonst – am<br />
Samstag, 22. September, se<strong>in</strong>.<br />
Fachgruppe umwelt- und Energiepolitik zu Gast im Hause des RWI<br />
Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung<br />
(RWI) <strong>in</strong> Essen statt. In <strong>die</strong>ser<br />
Veranstaltung wird Prof. Dr. Christoph<br />
Weber, Inhaber des Lehrstuhls für Energiewirtschaft<br />
an der Universität Duis-<br />
Fachgruppen<br />
Abschließend erläuterte Dipl.-Kfm. Johannes<br />
Prüfer se<strong>in</strong>e Pläne zur Gründung<br />
e<strong>in</strong>er <strong>neuen</strong> Fachgruppe. Diese wird sich<br />
mit der Geschichte von aktiven großen<br />
mittelständischen Unternehmen befassen.<br />
burg-Essen, e<strong>in</strong>en Vortrag zum Thema<br />
„Szenarien zur Entwicklung der Stromwirtschaft<br />
2020-2050“ halten. Auch hier<br />
ist e<strong>in</strong>e spannende Diskussion „vorprogrammiert“.<br />
SCHAuEN SIE IN IHRE -Box<br />
Der bdvb kommuniziert mit se<strong>in</strong>en Mitgliedern modern und zeitnah über das eigene<br />
Mailsystem.<br />
Weiterleitung der bdvbmail-Adresse<br />
Erhalten Sie noch unsere Informationen? Leider bemerken wir, dass viele Mitglieder<br />
ihre Weiterleitungen nicht aktualisiert haben. Viele E-Mails kommen mit entsprechender<br />
Fehlermeldung an uns zurück. Bitten denken Sie beim Wechsel Ihrer Mailadresse auch an<br />
<strong>die</strong> e<strong>in</strong>gerichteten Weiterleitung im bdvb-Account.<br />
bdvb<strong>in</strong>tern/bdvbnet<br />
Mit Ihrer bdvbmail-Adresse und Ihrem „persönlichen“ Passwort gelangen Sie <strong>in</strong><br />
bdvb<strong>in</strong>tern, den geschlossenen Benutzerbereich nur für Mitglieder. Dort f<strong>in</strong>den Sie besonders<br />
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und <strong>die</strong> bdvb-Community.<br />
bdvb-aktuell 117 35
Kolumne<br />
rwi: KoNJuNKtuR-ANALySE<br />
Die deutsche Konjunktur steht im Frühjahr<br />
2012 im Spannungsfeld zweier entgegengesetzter<br />
Tendenzen. Auf der e<strong>in</strong>en<br />
Seite s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> b<strong>in</strong>nenwirtschaftlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
so günstig wie selten.<br />
Die Z<strong>in</strong>sen s<strong>in</strong>d ungewöhnlich niedrig,<br />
nicht nur dank der expansiv ausgerichteten<br />
Politik der EZB, sondern auch weil<br />
deutsche Staatstitel als „sicherer Hafen“<br />
gesuchte Anlageobjekte s<strong>in</strong>d. Zugleich hat<br />
sich <strong>die</strong> Lage am Arbeitsmarkt und damit<br />
<strong>die</strong> E<strong>in</strong>kommenssituation der privaten<br />
Haushalte bis zuletzt verbessert. Auf der<br />
anderen Seite trüben sich <strong>die</strong> außenwirtschaftlichen<br />
Rahmenbed<strong>in</strong>gungen e<strong>in</strong>.<br />
So hat nicht nur <strong>die</strong> Unsicherheit über<br />
<strong>die</strong> Zukunft des Euro-Raums im Verlauf<br />
deutlich zugenommen. Auch mehren<br />
sich <strong>die</strong> Anzeichen e<strong>in</strong>er nachlassenden<br />
Expansion <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a.<br />
Im ersten Quartal 2012 haben sich wohl<br />
<strong>die</strong> günstigen Faktoren durchgesetzt. Das<br />
deutsche Brutto<strong>in</strong>landsprodukt nahm<br />
um 0,5 % gegenüber dem Vorquartal zu –<br />
deutlich stärker als <strong>in</strong> den meisten Progno-<br />
sen vorhergesagt. Treibende Kraft waren<br />
trotz des gedämpften weltwirtschaftlichen<br />
Umfelds <strong>in</strong>sbesondere <strong>die</strong> Ausfuhren. Sie<br />
profitierten von der schwachen Notierung<br />
des Euro, aufgrund derer sich <strong>die</strong> preisliche<br />
Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands<br />
deutlich verbesserte. Im zweiten Quartal<br />
dürften sich jedoch <strong>die</strong> bremsenden Kräfte<br />
stärker bemerkbar machen. So hat sich<br />
<strong>die</strong> Stimmung der Unternehmen zuletzt<br />
drastisch verschlechtert, und <strong>die</strong>s geht<br />
erfahrungsgemäß mit e<strong>in</strong>er schwachen<br />
Investitionstätigkeit e<strong>in</strong>her.<br />
Insgesamt gesehen dürften aber <strong>die</strong> Aufwärtskräfte<br />
<strong>in</strong> Deutschland <strong>die</strong> Oberhand<br />
behalten. Aktuelle Prognosen erwarten<br />
e<strong>in</strong>en Anstieg des realen BIP um 1 %<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong>sem und um 2 % im kommenden<br />
Jahr. Treibende Kraft dürfte dabei <strong>die</strong><br />
Inlandsnachfrage se<strong>in</strong>, <strong>in</strong>sbesondere der<br />
private Konsum und <strong>die</strong> privaten Bau<strong>in</strong>vestitionen.<br />
Vom Außenbeitrag, der <strong>in</strong><br />
den vergangen Jahren <strong>die</strong> wirtschaftliche<br />
Entwicklung <strong>in</strong> Deutschland stark prägte,<br />
wird h<strong>in</strong>gegen ke<strong>in</strong> Beitrag zur Expansi-<br />
Weiter s<strong>in</strong>kende Z<strong>in</strong>sen 1 Wettbewerbsfähigkeit der<br />
deutschen Wirtschaft 2<br />
on des BIP erwartet. Damit dürfte sich<br />
<strong>die</strong> deutsche Konjunktur weiterh<strong>in</strong><br />
deutlich günstiger entwickeln als <strong>die</strong> im<br />
übrigen Euroraum, wo <strong>die</strong> nach wie vor<br />
ungelösten Probleme der Staatsf<strong>in</strong>anzen<br />
belastend wirken. Allerd<strong>in</strong>gs bleiben <strong>die</strong><br />
Risiken erheblich, dass Deutschland mit<br />
nach unten gezogen wird, sollte der Euro-<br />
Raum <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Abwärtsstrudel geraten.<br />
Verunsicherung unter den<br />
Unternehmen nimmt zu 3<br />
1 umlaufrenditen deutscher Anleihen. Bundeanleihen mit e<strong>in</strong>er Restlaufzeit von 10 Jahren; unternehmensanleihen alle Laufzeiten..- 2 Indikator der preislichen Wettbewerbsfähigkeit<br />
gegen 56 Ländern, Erstes Quartal 1999=100. - 3 ifo-Geschäftsklima <strong>in</strong> der Gewerblichen Wirtschaft, 2005=100<br />
PrognosEn DEs WirtschaftsWachstums <strong>in</strong> DEutschlanD;<br />
VEränDErungsratEn gEgEnübEr DEm VorJahr <strong>in</strong> %<br />
In Klammern das Abschlussdatum der Prognose.<br />
36 bdvb-aktuell 117
dvb-aktuell 117<br />
Verbandstag<br />
VErbanDstag 2012<br />
risikomanagement im mittelstand<br />
„Der strukturierte und kontrollierte Umgang mit Risiken bei gleichzeitiger E<strong>in</strong>schätzung<br />
der Chancen kennzeichnet e<strong>in</strong>e erfolgreiche Unternehmensstrategie. Risikomanagement<br />
im Mittelstand ist allerd<strong>in</strong>gs noch viel zu wenig gelebte Unternehmenspraxis“. Mit <strong>die</strong>sen<br />
Worten eröffnete Dipl.-Betriebsw. Dieter Baumgarte, Vorsitzender der Fachgruppe<br />
F<strong>in</strong>anz- und Rechnungswesen/Controll<strong>in</strong>g, den Verbandstag des bdvb am 29. Juni 2012<br />
im Düsseldorfer Industrie-Club. Dieter Baumgarte als Moderator und der geschäftsführende<br />
Vizepräsident, Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger, begrüßten <strong>die</strong> zahlreichen<br />
Mitglieder und Gäste sowie e<strong>in</strong>en hochkompetenten Referentenkreis aus mehreren bdvb-<br />
Fachgruppen und Vertretern der Wirtschaft. Ziel des Verbandstages sei es, E<strong>in</strong>blicke und<br />
Anregungen zu geben, wie kle<strong>in</strong>e und mittelgroße Betriebe das Potenzial e<strong>in</strong>es wirksamen<br />
Risikomanagements (RM) für sich nutzen können.<br />
In se<strong>in</strong>em Impulsreferat erläuterte Dipl.-<br />
Kfm. Gunnar Ummen, Manager (Deloitte<br />
& Touche GmbH) und Mitglied der<br />
Fachgruppe F<strong>in</strong>anz- und Rechnungswesen/Controll<strong>in</strong>g,<br />
wie sich <strong>die</strong> Sichtweise<br />
verantwortungsvoller Unternehmensführung<br />
entwickelt hat. Und zwar vom<br />
Gedanken der Sorgfalt e<strong>in</strong>es gewissenhaften<br />
und ordentlichen Kaufmanns aus<br />
dem Aktienrecht h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>em breiten<br />
Spektrum möglicherweise auftretender<br />
Störe<strong>in</strong>flüsse <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Unternehmen, <strong>die</strong><br />
zu Abweichungen von den Ansätzen der<br />
Unternehmensplanung führen könnten.<br />
Er spannte den Bogen, unterlegt mit<br />
Praxis- und Fallbeispielen, von entwicklungsbee<strong>in</strong>trächtigenden<br />
bis bestandsgefährdenden<br />
Risiken. Durch <strong>die</strong> Vielfalt<br />
der möglichen Risiken ziehe sich das RM<br />
durch das ganze Unternehmen. Form und<br />
Intensität h<strong>in</strong>gen von der <strong>in</strong>dividuellen<br />
Betriebssituation ab. Se<strong>in</strong> Fazit: RM ist<br />
e<strong>in</strong>e grundsätzliche, rechtsformunabhängige<br />
Managementaufgabe. Wenn sie im<br />
Mittelstand mit Augenmaß betrieben<br />
werde, sei schon viel erreicht.<br />
In se<strong>in</strong>em Abschlussvortrag plä<strong>die</strong>rte Gunnar ummen für <strong>die</strong><br />
Integration des RM-Systems <strong>in</strong> <strong>die</strong> Gesamtorganisation<br />
Prof. Dr. Malcolm Schauf, Direktor des<br />
Rhe<strong>in</strong>-Ruhr-Instituts für angewandte<br />
Mittelstandsforschung RIFAM, Professor<br />
für Allgeme<strong>in</strong>e BWL an der FOM<br />
Essen und Vorsitzender der Fachgruppe<br />
Mittelstand, erläuterte empirische Ergebnisse<br />
der Stu<strong>die</strong>n von Funk RMCE, Rödl<br />
& Partner aus dem Jahre 2011 und des<br />
RIFAM aus 2012. Befragt wurden Unternehmen<br />
unterschiedlicher Größe, <strong>die</strong><br />
aber überwiegend <strong>in</strong>habergeführt s<strong>in</strong>d.<br />
Aus dem Vergleich der beiden Stu<strong>die</strong>n<br />
ergeben sich bemerkenswerte Erkenntnisse.<br />
Sie betreffen u.a. <strong>die</strong> Gründe für <strong>die</strong><br />
E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es Risikomanagements.<br />
Erschreckend sei, dass e<strong>in</strong> Drittel ke<strong>in</strong><br />
RM e<strong>in</strong>setzt. Das methodische Vorgehen<br />
kle<strong>in</strong>erer Mittelständler richtet sich vornehmlich<br />
an Checklisten und <strong>in</strong>ternem<br />
Expertenwissen aus. Es dom<strong>in</strong>iert das<br />
E<strong>in</strong>zelrisikorank<strong>in</strong>g vor e<strong>in</strong>er Gesamtrisikobewertung.<br />
Doch der Ausbau des RM-<br />
Systems gehört klar zu den geplanten<br />
Maßnahmen <strong>in</strong> naher Zukunft. Details<br />
der Stu<strong>die</strong>nergebnisse f<strong>in</strong>den Sie unter<br />
<strong>www</strong>.bdvb.de.<br />
Dieter Baumgarte führte durch den<br />
Verbandstag und moderierte <strong>die</strong> beiden<br />
Diskussionsrunden<br />
RA Michael Bürger, Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
und Vorsitzender Fachgruppe<br />
Personal, g<strong>in</strong>g auf den Wertewandel<br />
bei Young Professionals und Berufse<strong>in</strong>steigern<br />
e<strong>in</strong>. Aus e<strong>in</strong>er Stu<strong>die</strong> „Aspekte<br />
der Arbeitgeberwahl“ des Zentrums für<br />
Sozialforschung Halle (zsh) gehe hervor,<br />
welche Kriterien Absolventen bei der<br />
Wahl ihrer Arbeitgeber besonders wichtig<br />
s<strong>in</strong>d. Dabei stehen <strong>die</strong> Vere<strong>in</strong>barkeit von<br />
Arbeit- und Privatleben, <strong>die</strong> beruflichen<br />
Entwicklungsmöglichkeiten und <strong>die</strong> Arbeitsplatzsicherheit<br />
an vorderster Stelle.<br />
Immer mehr werden deshalb Angebote<br />
zur K<strong>in</strong>derbetreuung oder zur flexiblen<br />
Arbeitszeitgestaltung als effektive Recruit<strong>in</strong>g<strong>in</strong>strumente<br />
genutzt. Dieses Feld<br />
gehe nicht nur <strong>die</strong> großen Konzerne an.<br />
Prof. Dr. Malcolm Schauf erläuterte empirische<br />
Ergebnisse der Stu<strong>die</strong>n von Funk RMCE,<br />
Rödl & Partner und des RIFAM<br />
37
Verbandstag<br />
Viel Beifall aus dem Auditorium<br />
Erfreulicherweise seien Kooperationsansätze<br />
festzustellen, an denen kle<strong>in</strong>ere und<br />
mittlere Unternehmen ihre Kompetenzen<br />
bündeln, um ihren Nachwuchskräften <strong>die</strong><br />
Vere<strong>in</strong>barkeit von Arbeit und Familie zu<br />
ermöglichen. Deutlich haben sich bei den<br />
jungen Akademikern <strong>die</strong> Lebensprioritäten<br />
verändert. Dies sollte uns sehr sympathisch<br />
se<strong>in</strong>. Bürgers Fazit: Nur wer Work<br />
und Life im E<strong>in</strong>klang bietet, ist für akademische<br />
Mitarbeiter <strong>in</strong> Zukunft attraktiv<br />
und m<strong>in</strong>dert damit se<strong>in</strong> Risiko, qualifizierte<br />
Kräfte zu f<strong>in</strong>den bzw. zu b<strong>in</strong>den.<br />
Angemessene Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen schaffen<br />
ist auch e<strong>in</strong>e Forderung von Dipl.-<br />
Theol. Dipl.-Kfm. Stephan Schmitz (Reiff<br />
und Schmitz Unternehmensberatung),<br />
Vorsitzender der Fachgruppe Wirtschaftsethik.<br />
In se<strong>in</strong>em Vortrag „Krim<strong>in</strong>alitäts-<br />
und Nachlässigkeitsrisiken reduzieren“<br />
zeigte er anhand e<strong>in</strong>er KPMG-Stu<strong>die</strong> aus<br />
Dieter Schädiger, geschäftsf. Vizepräsident<br />
des bdvb begrüßt <strong>die</strong> teilnehmer der Risiko-<br />
management-tagung<br />
2010 <strong>die</strong> beträchtlichen Schäden durch<br />
<strong>die</strong> verschiedenen Delikttypen auf. Bei<br />
e<strong>in</strong>er Befragung von 830 Unternehmen<br />
mit m<strong>in</strong>destens 500 Mitarbeitern/-<strong>in</strong>nen<br />
wurde e<strong>in</strong> durchschnittlicher Schaden<br />
von € 8,4 Mio. durch Wirtschaftskrim<strong>in</strong>alität<br />
genannt. Wirtschaftskrim<strong>in</strong>alität<br />
spiele sich hauptsächlich <strong>in</strong> den Führungsetagen<br />
ab, Betrug und Untreue im<br />
mittleren Management und an der Basis.<br />
Um nachlässigem und krim<strong>in</strong>ellem Handeln<br />
vorzubeugen, erläuterte der Referent<br />
<strong>in</strong>sbesondere unternehmensethische und<br />
führungstechnische Maßnahmen. E<strong>in</strong><br />
effektives Compliance-Management, e<strong>in</strong><br />
Wertekanon und <strong>die</strong> gelebte Vorbildfunktion<br />
der Führungskräfte s<strong>in</strong>d durch<br />
geme<strong>in</strong>schaftliche Aktivitäten zu ergänzen.<br />
Die Pflege des Zusammenhaltes <strong>in</strong><br />
der Unternehmensgeme<strong>in</strong>schaft sei <strong>die</strong><br />
beste Risikoprävention.<br />
RA Michael Bürger (r.) g<strong>in</strong>g auf den Wertewandel der<br />
young Professionals e<strong>in</strong>, während Stephan Schmitz<br />
dafür plä<strong>die</strong>rte, angemessene Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen zu<br />
schaffen<br />
Nach e<strong>in</strong>er Diskussionsrunde mit dem<br />
Auditorium befasste sich Ralf von Cleef<br />
(Hauck & Aufhäuser Privatbankiers<br />
KGaA, Frankfurt/M.) mit dem Management<br />
von Marktpreisrisiken. Die Strategie<br />
für Marktpreisrisiken hängt entscheidend<br />
von der Gesamtrisikoposition des Unternehmens<br />
und ebenso von der Strategie der<br />
Wettbewerber ab. In jüngster Vergangenheit<br />
weisen <strong>die</strong> jährlichen Schwankungsraten<br />
von Marktpreisen e<strong>in</strong>e wesentlich<br />
größere Bandbreite auf als noch vor wenigen<br />
Jahren zu beobachten war. „Haben<br />
wir seit vier Jahren noch e<strong>in</strong>e Krise oder<br />
e<strong>in</strong>e neue Wirklichkeit mit wesentlich<br />
größerer Volatilität?“ Vor <strong>die</strong>sem H<strong>in</strong>tergrund<br />
ist es für e<strong>in</strong> Unternehmen von<br />
entscheidender Bedeutung, <strong>die</strong> betreffenden<br />
Marktpreisrisiken zu identifizieren<br />
und e<strong>in</strong>e passende Risikostrategie zu<br />
def<strong>in</strong>ieren. Dabei sollte das Unternehmen<br />
ganzheitlich auf Portfolioebene betrachtet<br />
werden. Um e<strong>in</strong>e effektive, auf das jeweilige<br />
Unternehmen zugeschnittene Risikostrategie<br />
zu erarbeiten, bedarf es neben<br />
e<strong>in</strong>er genauen Marktanalyse auch e<strong>in</strong>er<br />
Marktme<strong>in</strong>ung. Wichtig sei es, zunächst<br />
auf Makroebene e<strong>in</strong>e Gesamtstrategie zu<br />
def<strong>in</strong>ieren, um anschließend auf Mikroebene<br />
<strong>die</strong> erforderlichen Sicherungs<strong>in</strong>strumente<br />
abzuschließen. Hierzu empfehle<br />
es sich häufig, auf externes Know-how<br />
zurückzugreifen, um sowohl bei der Auswahl<br />
der Sicherungsstrategie als auch bei<br />
der Bepreisung der zugrundeliegenden<br />
Instrumente e<strong>in</strong>e neutrale Bewertung zu<br />
erzielen. Sicherungsstrategien, welche von<br />
e<strong>in</strong>em Produktanbieter vorgestellt werden,<br />
könnten <strong>die</strong> Gefahr mit sich br<strong>in</strong>gen,<br />
nicht auf e<strong>in</strong>e neutrale Auswahl, sondern<br />
auf den Produktverkauf abzuzielen.<br />
Dipl.-Volksw. Rüdiger Wüst, Vorsitzender<br />
der Fachgruppe Wirtschafts<strong>in</strong>formatik<br />
und Informationsmanagement, und Holger<br />
Nawratil, COO Asseco Germany AG,<br />
38 bdvb-aktuell 117
Ralf von Cleef befasste sich mit dem<br />
Management von Marktpreisrisiken<br />
Karlsruhe, legten ihren Fokus auf das IT-<br />
Risikomanagement und softwaregestützte<br />
Kontrolle. Rüdiger Wüst unterschied<br />
zwischen Risiken auf der Datenseite<br />
und auf der operativen Ebene. Typische<br />
Fehlerquellen, potenzielle Gefahren-<br />
Akteure <strong>in</strong>nerhalb und außerhalb e<strong>in</strong>es<br />
Unternehmens und vielfältige Angriffswerkzeuge<br />
erforderten e<strong>in</strong>e sorgfältige<br />
Risikobewertung und -behandlung <strong>in</strong><br />
jedem Unternehmen. Für Mittelständler<br />
sei der IT-Grundschutz des Bundesamtes<br />
für Sicherheit <strong>in</strong> der Informationstechnik<br />
(BSI) hilfreich. Das BSI stelle zahlreiche<br />
Werkzeuge zur Verfügung, um e<strong>in</strong> angemessenes<br />
Sicherheitsniveau zu erreichen,<br />
wie z.B. <strong>die</strong> BSI-Standards zum Informationssicherheitsmanagement<br />
und <strong>die</strong> IT-<br />
Grundschutz-Kataloge. Auch der Markt<br />
bietet, so Holger Nawratil, zahlreiche<br />
Softwarepakete für RM-Management.<br />
So habe <strong>die</strong> Asseco mit dem System IMS<br />
ihres Partners e<strong>in</strong> spezialisiertes Modul<br />
zur Gefahrenm<strong>in</strong>imierung im Portfolio.<br />
Dieses stelle <strong>in</strong>sofern e<strong>in</strong>e Besonderheit<br />
dar, da es Risiken nicht „stand alone“ be-<br />
Der Markt bietet, so Holger Nawratil, zahlreiche<br />
Softwarepakete für das Risiko-Management.<br />
Rüdiger Wüst (l.) und Holger Nawratil legten ihren Fokus auf das<br />
It-Risikomanagement und softwaregestützte Kontrolle.<br />
trachtet, sondern Risikobewertungen <strong>in</strong><br />
Prozesse oder auch Organisationsbeschreibungen<br />
<strong>in</strong>tegrierbar s<strong>in</strong>d. Die Software<br />
sei komplett webbasiert und biete neben<br />
zahlreichen Auswertungsfunktionen auch<br />
<strong>die</strong> Integration <strong>in</strong> Sharepo<strong>in</strong>t-Portale oder<br />
Web Cockpits.<br />
In se<strong>in</strong>em Abschlussvortrag plä<strong>die</strong>rte<br />
Dipl.-Kfm. Gunnar Ummen für <strong>die</strong> Integration<br />
des RM-Systems <strong>in</strong> <strong>die</strong> Gesamtorganisation.<br />
Mit ebenso ernsthaften wie<br />
humorigen Worten: „Das Problem ist,<br />
dass wir mit dem Erfolg <strong>die</strong> Risiken immer<br />
stärker ausblenden. Denn Sie selbst werden<br />
sich mehr zutrauen, als gut se<strong>in</strong> muss.<br />
Und es gibt niemanden mehr, der Sie<br />
davon abhält. Mit dem Erfolg verstummt<br />
auch der Schwarzmaler. Er hatte so-<br />
oft Unrecht, Sie hatten so oft recht, was<br />
soll er sich weiter blamieren. Doch wenn<br />
der Spaßverderber verstummt, dann wird<br />
es für Sie gefährlich. Darum: So sehr er<br />
auch nervt – schätzen Sie Ihren Schwarzmaler,<br />
er kann Ihnen das Unternehmen<br />
retten.“<br />
Angeregte Gespräche <strong>in</strong> den Pausen<br />
Verbandstag<br />
bdvb-aktuell 117 39
Mitgliederversammlung<br />
mitgliEDErVErsammlung 2012<br />
„DER bdvb ISt WIE EIN rohdiamant.<br />
AuSSENWAHRNEHMuNG uND ENGAGEMENt WILL ICH BESSER zuSAMMENFÜHREN.“<br />
PEtER HERRMANN zuM NEuEN PRäSIDENtEN DES bdvb GEWäHLt<br />
Das Präsidium 2012<br />
1.R.v.l.: geschäftsf. Vizepräsident Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger, Präsident Dipl.-Ök. Peter Herrmann, Vizepräsident<br />
Matthias Meyer-Schwarzenberger M.A., 2. Reihe v.l.: Vizepräsident Dr. Arno Bothe, Präsidialmitglieder<br />
Dipl.-Volksw. Helga Kees und Dipl.-Volksw. Kornelia Bittkowski, 3. Reihe v.l.: Die Präsidialmitglieder Dipl.-Betriebsw.<br />
Daniel Westerkamp, Dr. Pierre-Michael Meier, Dipl.-Betriebsw. Dipl.-Volksw. Gerd P. Degens, Schatzmeister Dipl.-<br />
Betriebsw. Dieter Baumgart und Beiratsvorsitzender Dipl.-Kfm. Herbert K. Schneider<br />
E<strong>in</strong>en Tag nach dem Verbandstag, am 30.<br />
Juni 2012, wählten <strong>die</strong> bdvb-Delegierten<br />
im Düsseldorfer Industrie-Club ihr Spitzengremium.<br />
Als Nachfolger von Prof.<br />
Dr. Cornelia Scott (Hochschule Anhalt)<br />
ist Dipl.-Ök. Peter Herrmann (54) als<br />
Präsident des größten Wirtschaftsakademiker-Verbandes<br />
<strong>in</strong> Deutschland gewählt<br />
worden. Se<strong>in</strong>e Stellvertreter s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Vizepräsidenten<br />
Dr. Arno Bothe (Remscheid),<br />
Matthias Meyer-Schwarzenberger M.A.<br />
(Basel) und Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger<br />
(Kaarst). Dem Präsidium gehören an<br />
Dipl.-Betriebsw. Dieter Baumgarte (Hagen)<br />
als Schatzmeister sowie Dr. Pierre-<br />
Michael Meier (Grevenbroich) und neu<br />
Dipl.-Volksw. Kornelia Bittkowski (Münster),<br />
Dipl.-Betriebsw. Dipl.-Volksw. Gerd<br />
P. Degens (Lohmar), Dipl.-Volksw. Helga<br />
Kees (Hamburg) und Dipl.-Betriebsw.<br />
Daniel Westerkamp (Düsseldorf). Als<br />
ständige Mitglieder gehören dazu der<br />
Beiratsvorsitzende, Dipl.-Kfm. Herbert<br />
Schneider (Quickborn), und der Bundesvorsitzende<br />
der Hochschulgruppen, Benjam<strong>in</strong><br />
Wimmer (Düsseldorf). E<strong>in</strong>geladen<br />
wird zudem das Ehrenpräsidium mit Dr.<br />
Klaus Bierle (Saarbrücken) und RA Dr.<br />
Gerhard Lüders (Hamburg).<br />
Acht Jubilare mit 30-, 40-, 50- und 60jähriger<br />
Mitgliedschaft nahmen persönlich<br />
ihre Ehrung entgegen. Als Sitzungsleiter<br />
bedankte sich Dieter Schädiger mit<br />
der Überreichung der bdvb-Urkunde für<br />
deren langjährige Treue und Mitwirkung<br />
im Verband. Dr. Walter Durchschlag (84)<br />
entgegnete mit bewegenden Worten.<br />
In ihrem schriftlichen Rechenschaftsbericht<br />
g<strong>in</strong>g <strong>die</strong> Präsident<strong>in</strong>, deren Amt<br />
seit Herbst 2011 ruht, auf wesentliche<br />
Eckpunkte ihrer aktiven Amtszeit von<br />
November 2010 bis August 2011 e<strong>in</strong>.<br />
Dabei knüpfte sie an <strong>die</strong> Umsetzung<br />
der strategischen Ziele an, <strong>die</strong> <strong>in</strong> der<br />
Bernburger Klausurtagung Anfang 2009<br />
aufgestellt wurden. Diese betreffen u.a.<br />
den Aufbau e<strong>in</strong>es Member Relationship<br />
Managements, <strong>die</strong> E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es<br />
bdvb-Kompetenzpasses und <strong>die</strong> umfassende<br />
Mitgliederbefragung. Auch ver-<br />
bands<strong>in</strong>terne Punkte <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit<br />
der Nachfolge des Geschäftsführers seien<br />
auf den Weg gebracht worden. In se<strong>in</strong>em<br />
Grußwort an <strong>die</strong> MV sprach Ehrenpräsident<br />
Dr. Klaus Bierle der Präsident<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>en besonders herzlichen Dank für ihr<br />
Engagement aus.<br />
Dieter Schädiger verwies darauf, dass er<br />
schon seit 1. Januar 2012 aus dem Amt<br />
des Geschäftsführers ausgeschieden sei<br />
und <strong>die</strong>se Funktion auf Beschluss des<br />
Präsidiums noch bis zur Amtsübergabe<br />
auf e<strong>in</strong>e Nachfolge weiterführe. Daher<br />
erweiterte er se<strong>in</strong>en Geschäftsbericht zu<br />
e<strong>in</strong>em Rückblick der vergangenen 13<br />
Jahre. „Sie zählten zu den erfolgreichsten<br />
<strong>in</strong> unserer Verbandsgeschichte. Der bdvb<br />
hat <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Zeit e<strong>in</strong> neues Gesicht, gesteigerte<br />
Qualität und e<strong>in</strong>e höhere Wertigkeit<br />
erhalten.“ Dies sei nur möglich <strong>in</strong><br />
harmonischer Teamarbeit mit dem Präsidium<br />
und e<strong>in</strong>er funktionierenden Bundesgeschäftsstelle<br />
<strong>in</strong> Düsseldorf. Se<strong>in</strong> Ziel<br />
sei es nun, <strong>die</strong> langjährige Erfahrung, <strong>die</strong><br />
Netzwerk-Kontakte und umfangreichen<br />
40 bdvb-aktuell 117
Kenntnisse über den bdvb auf e<strong>in</strong>e neue<br />
Geschäftsführung sowie neue und junge<br />
Präsidialmitglieder zu übertragen. Sorgen<br />
bereiteten bei unserer Mitgliederentwicklung<br />
<strong>in</strong>sbesondere <strong>die</strong> anhaltend<br />
rückläufigen Stu<strong>die</strong>rendenzahlen. So<br />
habe sich deren Anteil an der gesamten<br />
Mitgliedschaft von gut 50 % <strong>in</strong> 2006<br />
auf 29 % <strong>in</strong> 2012 reduziert. Auf e<strong>in</strong>e<br />
Trendwende hätten wir noch ke<strong>in</strong>e passende<br />
Antwort gefunden. Abschließend<br />
kündigte Dieter Schädiger an, dass sich<br />
das Forschungs<strong>in</strong>stitut des bdvb <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />
Mitgliederversammlung im Herbst 2012<br />
neu positionieren wird. Interessenten an<br />
e<strong>in</strong>er wissenschaftsbezogenen Mitarbeit<br />
mögen sich mit der Vorsitzenden Dr. Ingrid<br />
Schmale <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung setzen.<br />
Nach den Worten des Beiratsvorsitzenden<br />
Dipl.-Kfm. Herbert K. Schneider war <strong>die</strong><br />
Tätigkeit des Beirates sehr davon geprägt,<br />
<strong>die</strong> vertrauensvolle Brücke zwischen dem<br />
Präsidium und den Mitgliedern zu se<strong>in</strong>.<br />
Es habe sich gezeigt, dass e<strong>in</strong> ehrenamtlich<br />
geführter Verband e<strong>in</strong>e starke präsidiale<br />
Führungshand braucht. Auch könne mit<br />
der traditionellen organisatorischen Infrastruktur,<br />
<strong>die</strong> Dieter Schädiger über se<strong>in</strong>e<br />
beruflichen Aktivitäten dem bdvb zur<br />
Verfügung gestellt hat, verständlicherweise<br />
so nicht weiter gemacht werden. Die<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Zusammenhang aufgetretene<br />
Diskussion habe durch e<strong>in</strong>e gewissenhafte<br />
Arbeit des Organisationsausschusses des<br />
Beirates e<strong>in</strong>e verlässliche und endgültige<br />
Regelung der „Situationsklausel“ herbeigeführt.<br />
Herbert Schneider appellierte an<br />
<strong>die</strong> Teilnehmer zu mehr Engagement im<br />
und für den bdvb. „In unserem Berufsfeld<br />
geschehen D<strong>in</strong>ge, <strong>die</strong> dr<strong>in</strong>gend von uns<br />
mit Rat und Tat begleitet werden sollten,<br />
wie Hochschulreform, Wirtschaftsethik,<br />
Chancengerechtigkeit <strong>in</strong> der Bildungspolitik,<br />
dramatische Umbrüche <strong>in</strong> der<br />
Arbeitswelt mit e<strong>in</strong>hergehenden sozialen<br />
Unsicherheiten bei der Jugend.“<br />
Für <strong>die</strong> Hochschulgruppen wertete deren<br />
Bundesvorsitzender Benjam<strong>in</strong> Wimmer<br />
<strong>die</strong> rückläufige Entwicklung bei den<br />
studentischen Mitgliedern als Signal und<br />
Aufforderung, das Angebot an <strong>die</strong> beiden<br />
Segmente von Stu<strong>die</strong>renden – <strong>die</strong> ehrenamtlich<br />
engagierten und <strong>die</strong> weitgehend<br />
passiven Mitglieder – zu überprüfen<br />
und differenziert weiter zu entwickeln.<br />
Die Hochschulgruppenleiterkonferenz<br />
(HGLK) sei mit ihrem <strong>neuen</strong> Format<br />
der Young Professional Conference<br />
(YPC) „aufgebrochen und für Externe<br />
attraktiv gestaltet“ worden. Se<strong>in</strong> Ziel sei<br />
<strong>die</strong> Steigerung der Exklusivität und <strong>die</strong><br />
Wertschätzung herausragender ehrenamtlicher<br />
Leistungen. Dafür müsse <strong>in</strong>vestiert<br />
und auch um f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung<br />
geworben werden. Mit zeitlich längerer<br />
Vorbereitung werde <strong>die</strong> nächste YPC im<br />
Mai 2013 stattf<strong>in</strong>den. Benjam<strong>in</strong> Wimmer<br />
präsentierte den offiziellen Video Trailer<br />
der YPC 2012.<br />
Zu den Berichten gab es e<strong>in</strong>e längere, lebhafte<br />
Aussprache. Die zahlreichen Wortmeldungen<br />
hatten bei unterschiedlichen<br />
kritischen Ansätzen e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />
Anliegen, <strong>die</strong> professionelle Entwicklung<br />
und weitere Vernetzung des bdvb zu <strong>in</strong>tensivieren.<br />
Nach der Mittagspause berichtete Dipl.-<br />
Betriebsw. Dieter Baumgarte über <strong>die</strong><br />
Jahresabschlüsse 2010 und 2011, <strong>die</strong><br />
Haushaltslage 2012 und den Wirtschaftsplan<br />
2013. Der Schatzmeister präsentierte<br />
Vergleichszahlen der wichtigen<br />
Ausgabe- und E<strong>in</strong>nahmepositionen <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em graphischen Foliensatz. Nach der<br />
Genehmigung des Jahresabschlusses 2011<br />
und des Wirtschaftsplanes 2012 beantragte<br />
Dipl.-Kfm. Ernst W. Udluft für<br />
<strong>die</strong> Rechnungsprüfer <strong>die</strong> Entlastung von<br />
Präsidium und Beirat.<br />
In Abänderung der ursprünglichen Tages-<br />
Mitgliederversammlung<br />
ordnung wurde <strong>die</strong> Wahl des Präsidiums<br />
vorgezogen. Den mit Spannung erwarteten<br />
Höhepunkt bildete <strong>die</strong> Wahl des<br />
Präsidenten. In puncto neuer Führungsspitze<br />
hatte das bisherige Präsidium e<strong>in</strong>e<br />
F<strong>in</strong>dungsgruppe aus Pierre Meier, Dieter<br />
Schädiger und Arno Bothe gebildet. Dr.<br />
Bothe begründete den Präsidiumsvorschlag<br />
und stellte bdvb-Mitglied Peter<br />
Herrmann als Ökonom mit <strong>in</strong>ternationalen<br />
Zusatzqualifikationen und ausgewiesene<br />
Führungskraft <strong>in</strong> der Wirtschaft vor.<br />
Herr Herrmann erläuterte se<strong>in</strong>e Kandidatur.<br />
Er habe <strong>in</strong> angenehmen und konstruktiven<br />
Gesprächen und der zeitweisen<br />
Teilnahme an den letzten beiden Präsidialsitzungen<br />
viel E<strong>in</strong>blick erfahren dürfen<br />
und erlebt, dass e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive ehrenamtliche<br />
Arbeit geleistet wird. Aber <strong>die</strong>ses<br />
Engagement und <strong>die</strong> Außenwirkung des<br />
Verbandes passten so nicht zusammen.<br />
In der Präzisierung und Schärfung des<br />
bdvb-Profils sehe er e<strong>in</strong>e wichtige und<br />
herausfordernde Aufgabe. Er wolle se<strong>in</strong>e<br />
<strong>in</strong>ternationale Managementerfahrung zur<br />
Optimierung des Netzwerkes e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.<br />
In manchen Bereichen fehle es an e<strong>in</strong>er<br />
effizienten Umsetzung. Im bdvb sehe er<br />
e<strong>in</strong>en Rohdiamanten mit reichlich Potenzial.<br />
„ Stu<strong>die</strong>rende unserer Diszipl<strong>in</strong><br />
sollen erkennen: Es ist e<strong>in</strong> Muss, Mitglied<br />
im bdvb zu se<strong>in</strong>.“ Die für <strong>die</strong> Aufgaben<br />
erbetene Unterstützung erteilten <strong>die</strong> Delegierten<br />
mit e<strong>in</strong>mütiger Zustimmung<br />
zur Wahl als bdvb-Präsident.<br />
Dieter Schädiger (Mitte) überreichte als Dank für langjährige<br />
Mitgliedschaft urkunden an Dipl.-Betriebsw.<br />
Alfred Biel (40 jahre), Dipl.-Betriebsw. Ernst Günter<br />
Schütz (50 Jahre), Dipl.-Kff. Gisela Duske (40 Jahre),<br />
Dipl.-Kfm. Horst Meessen (40 Jahre), Dipl.-Betriebsw.<br />
thomas Christian Laschke (30 Jahre), Dipl.-Volksw.<br />
Arnold Velden (50 Jahre), Dr. Walter Durchlag (60<br />
Jahre), Prof. Dr. Bernhard Laetsch (40 Jahre)<br />
bdvb-aktuell 117 41
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
young profeSSionalS<br />
Unter dem Leitthema „Focus on Responsible Bus<strong>in</strong>ess“ fand am 18. und 19. Mai 2012 <strong>die</strong><br />
erste klimaneutrale Young Professionals Conference (YPC) <strong>in</strong> Düsseldorf statt. Das neue<br />
Format wird e<strong>in</strong>e der zweimal im Jahr stattf<strong>in</strong>denden Hochschulgruppenleiterkonferenz<br />
(HGLK) ablösen und e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive themenbezogene Begegnung von Stu<strong>die</strong>renden und<br />
Young Professionals im bdvb ermöglichen. Mit der ersten YPC erhielten <strong>die</strong> studentischen<br />
bdvb-Mitglieder e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> <strong>die</strong> Welt verantwortungsvollen unternehmerischen<br />
Handelns.<br />
1<br />
„focus on responsible<br />
bus<strong>in</strong>ess“<br />
Themen wie Nachhaltigkeit, Klimawandel<br />
oder Ressourceneffizienz sowie der<br />
verme<strong>in</strong>tliche Widerspruch zwischen<br />
Ökonomie und Ökologie s<strong>in</strong>d aus der<br />
öffentlichen Diskussion nicht mehr<br />
wegzudenken. So kommen auch Unternehmen<br />
am Thema der Nachhaltigkeit,<br />
<strong>in</strong> der Unternehmenssprache geme<strong>in</strong>h<strong>in</strong><br />
bekannt als „Susta<strong>in</strong>ability & Responsibility“,<br />
nicht mehr vorbei. Längst ist <strong>die</strong>ses<br />
Themenfeld zu e<strong>in</strong>em festen Bestandteil<br />
<strong>in</strong> der Agenda und dem Leitbild quasi jedes<br />
namhaften Unternehmens geworden.<br />
Wie bei allen großen wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Fragestellungen h<strong>in</strong>ken<br />
sowohl der wissenschaftliche Fachdiskurs<br />
wie auch <strong>die</strong> wirtschaftspolitische Debatte<br />
dem realen Bedarf h<strong>in</strong>terher. Schon heute<br />
entscheiden der bewusste Umgang mit<br />
Ressourcen und <strong>die</strong> essentielle Fertigkeit,<br />
<strong>die</strong>se langfristig nachhaltig e<strong>in</strong>zusetzen,<br />
auch darüber, wie attraktiv Unternehmen<br />
als potenzielle Arbeitgeber auf hochqualifizierte<br />
Absolventen und Young Professionals<br />
wirken. E<strong>in</strong> Grund mehr, sich<br />
als angehende Führungskräfte und Entscheidungsträger<br />
mit <strong>die</strong>sem Themenfeld<br />
ause<strong>in</strong>anderzusetzen.<br />
Die young Professionals conference<br />
„Besonders wichtig war dem Organisationsteam<br />
der „<strong>in</strong>klusive“ Charakter der<br />
Konferenz.“, so Benjam<strong>in</strong> Wimmer, Bundesvorsitzender<br />
der Hochschulgruppen.<br />
„Wir wollten <strong>die</strong> HGLK zu e<strong>in</strong>er Konferenz<br />
umformen, <strong>die</strong> <strong>in</strong> ihrer Konzeption<br />
und thematischen Ausrichtung sowohl<br />
für Stu<strong>die</strong>rende und Young Professionals,<br />
als auch Senior Professionals <strong>in</strong> unserem<br />
Verband und über <strong>die</strong> Verbandsgrenzen<br />
h<strong>in</strong>aus, attraktiv se<strong>in</strong> soll. Das Feedback<br />
der Teilnehmer/-<strong>in</strong>nen bestärkt uns dar<strong>in</strong>,<br />
<strong>die</strong>sen Weg weiterzugehen. Angesichts<br />
<strong>die</strong>ser Resonanz wollen wir <strong>die</strong> nächste<br />
YPC im Frühjahr 2013 wie geplant<br />
für alle Verbandsmitglieder öffnen und<br />
auch über <strong>die</strong> Verbandsgrenzen h<strong>in</strong>aus<br />
vermarkten. Das Potenzial für e<strong>in</strong> profilgebendes<br />
Veranstaltungsformat unseres<br />
Verbandes hat sie allemal, nicht zuletzt<br />
durch <strong>die</strong> geplante E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung weiterer<br />
bdvb-Fachgruppen“.<br />
„Wertschätzung lag uns am<br />
herzen“<br />
Durchgeführt wurde <strong>die</strong> YPC im Inter-<br />
Cont<strong>in</strong>ental Hotel <strong>in</strong> Düsseldorf sowie<br />
auf Schloss Mickeln. In <strong>die</strong>sem exklusiven<br />
Ambiente konnten ca. 70 Teilnehmer und<br />
hochkarätige Referenten begrüßt werden.<br />
Laura Mathiaszyk (BuVo) betonte: „Zu-<br />
CoNFERENCE 2012<br />
sammen mit unserem Premiumsponsor<br />
Accenture und weiteren Unternehmen,<br />
wie z.B. der GLS Bank, Biodirekt und<br />
Horbach, war es uns möglich, <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem<br />
tollen Rahmen unseren engagiertesten<br />
Mitgliedern e<strong>in</strong>e Wertschätzung für ihre<br />
Verbandsarbeit zu zeigen. Dies lag uns<br />
besonders am Herzen.“<br />
Inhaltlich führten exzellente Referenten<br />
aus Forschung und Wirtschaft durch<br />
<strong>die</strong> Veranstaltung. Nach der Begrüßung<br />
durch Benjam<strong>in</strong> Wimmer und Dipl.-<br />
Betriebsw. Dieter Baumgarte, als Vertreter<br />
des bdvb-Präsidiums, sowie dem<br />
General Manager des InterCont<strong>in</strong>ental,<br />
Ronald Hoogerbrugge, leitete Prof. Dr.<br />
Thomas Meuser, Prodekan Green Bus<strong>in</strong>ess<br />
Management, BiTS Iserlohn, mit<br />
se<strong>in</strong>em Vortrag „Green Bus<strong>in</strong>ess – e<strong>in</strong>e<br />
Bestandsaufnahme“ <strong>die</strong> Konferenz e<strong>in</strong>.<br />
In se<strong>in</strong>em engagierten Plädoyer für e<strong>in</strong>en<br />
Paradigmenwechsel <strong>in</strong> wirtschaftlichen<br />
Herangehensweisen zeigte Prof. Meuser<br />
anhand drastischer Beispiele <strong>die</strong> derzeitigen<br />
großen Herausforderungen im<br />
Bereich verantwortungsvoller Unternehmensführung<br />
auf und machte deutlich,<br />
dass Umweltschutz nicht ausschließlich<br />
mit Verzicht e<strong>in</strong>hergehen muss.<br />
Als weitere Keynotes folgten Vorträge von<br />
Prof. Dr. Stefan He<strong>in</strong>emann (Prorektor<br />
Kooperationen und Nachhaltigkeitsbeauftragter<br />
der FOM) und Dipl.-Psych.<br />
David Re<strong>in</strong>haus zu den Themen „Nachhaltigkeit<br />
als Leitthema e<strong>in</strong>er zukunftsfähigen<br />
Managementausbildung“ und „Responsible<br />
Investment Bank<strong>in</strong>g – Realität<br />
oder Utopie?“. Von Ethik und Nachhaltigkeit<br />
<strong>in</strong> der Managerausbildung, bis h<strong>in</strong><br />
zu tiefenpsychologischen Fragestellungen<br />
aus der Investmentbranche boten <strong>die</strong> Referenten<br />
e<strong>in</strong>drucksvolle E<strong>in</strong>blicke.<br />
Im Rahmen des folgenden Bus<strong>in</strong>essforums<br />
traten Gründer auf <strong>die</strong> Bühne,<br />
deren betriebswirtschaftliches Handeln<br />
und gesellschaftliches Engagement im<br />
Kontext der vorangegangenen Beiträge<br />
sich als vorbildhafte Symbiose e<strong>in</strong>er zukunftsfähigen<br />
Unternehmensführung<br />
präsentierten. Moritz Plassnig (CFO<br />
42 bdvb-aktuell 117
2<br />
StartEurope), Dr. Dietrich Bartelt (DB<br />
Sediments GmbH), Robert Rudnick<br />
(CoffeeCircle) und Tobias Keye (Biodirekt)<br />
nahmen das Auditorium mit ihren<br />
authentischen Präsentationen mit auf <strong>die</strong><br />
Reise ihrer eigenen Gründung. Jeder von<br />
ihnen hatte auf völlig unterschiedlichen<br />
Wegen den Schritt <strong>in</strong>s Unternehmertum<br />
gewagt und so wurden sie <strong>in</strong> der anschließenden<br />
Fragerunde mit <strong>in</strong>teressierten<br />
und kritischen Fragen überhäuft. Herausforderungen,<br />
Probleme, Ängste und<br />
Freuden – all <strong>die</strong>s teilten <strong>die</strong> Referenten<br />
mit den Teilnehmern der YPC. „Was ist<br />
das Wichtigste im Rahmen e<strong>in</strong>er Gründung?“<br />
fragte Jessica Fuss, Teilnehmer<strong>in</strong><br />
aus Mannheim. E<strong>in</strong> tolles Team und das<br />
Motto „StartUp!“ lautete <strong>die</strong> e<strong>in</strong>schlägige<br />
Antwort von der Bühne.<br />
„Schon <strong>in</strong> der Planungsphase waren wir<br />
immer überzeugt davon, dass e<strong>in</strong>e thematische<br />
Ausrichtung zu wechselnden<br />
Schwerpunktthemen <strong>die</strong>ses Konferenzkonzept<br />
unglaublich <strong>in</strong>teressant für <strong>die</strong><br />
Teilnehmer gestalten wird. Diese spannenden,<br />
aber trotzdem völlig unterschiedlichen<br />
Referenten der Pilot-Konferenz<br />
haben <strong>die</strong>s glaube ich bestätigt.“, betonte<br />
Patrick Wicker (BuVo). „Aus den Er-<br />
3<br />
kenntnissen der vergangenen HGLK wurde<br />
immer deutlich, dass <strong>die</strong> Begegnung<br />
mit verschiedenen Teilnehmern aus dem<br />
gesamten Bundesgebiet als sehr wichtig<br />
empfunden wurde. Deswegen haben wir<br />
viele „aktive Pausen“ e<strong>in</strong>gebunden, „um<br />
<strong>die</strong>s zu ermöglichen“, so Wicker weiter.<br />
Bei strahlendem Sonnensche<strong>in</strong> fand man<br />
sich am Morgen des zweiten Konferenztages<br />
auf Schloss Mickeln e<strong>in</strong>. In traum-<br />
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
hafter Kulisse wurden <strong>die</strong> Teilnehmer<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em auf das Leitthema bezogenen<br />
Workshop „Das Gute unternehmen<br />
– Social Bus<strong>in</strong>ess von der Idee bis zur<br />
F<strong>in</strong>anzierung“, geleitet von Dipl.-Theol.<br />
Dipl.-Kfm. Stefan Schmitz, Vorsitzender<br />
der Fachgruppe Wirtschaftsethik, und<br />
Alexander Zureck B.A., sowie <strong>in</strong> drei weiteren<br />
Workshops zu den Verbandsthemen<br />
„Wahrnehmung“, „Inklusion“ oder „Mitgliedergew<strong>in</strong>nung“<br />
gefordert.<br />
Die <strong>in</strong>tensive Ause<strong>in</strong>andersetzung mit<br />
dem jeweils im Vorfeld gewählten Themenfeld<br />
<strong>die</strong>nte der Zielsetzung, <strong>die</strong> Verbandsarbeit<br />
zu fördern und neue Modelle<br />
zu entwickeln.<br />
„Diese Konferenz haben wir genauso<br />
vor Augen gehabt!“ fasste Ulrike Wahl<br />
(BuVo) am Ende der Veranstaltung<br />
begeistert zusammen. „Spannende Diskussionen,<br />
hochkarätige Referenten,<br />
Unternehmensgründer zum Anfassen<br />
und all das <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em exklusiven Rahmen.<br />
Dies war e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaftswerk und so<br />
bleibt uns Organisatoren nur, allen Teilnehmern,<br />
Referenten und Sponsoren zu<br />
bdvb-aktuell 117 43<br />
5<br />
4
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
6<br />
7<br />
„Erfolgreiche Steuerung<br />
mittelständischer Unternehmen”<br />
Der Leitfaden kann gegen e<strong>in</strong>e Schutzgebühr von<br />
€ 20 (bdvb-Mitglieder € 15)<br />
bei der bdvb-Geschäftsstelle bestellt werden.<br />
danken. Wir freuen uns schon jetzt auf<br />
e<strong>in</strong> Wiedersehen mit den engagiertesten<br />
Stu<strong>die</strong>renden <strong>in</strong> unserem Verband und<br />
hoffen auf viele neue Gesichter bei der<br />
nächsten Young Professionals Conference<br />
im Frühjahr 2013.“<br />
1: Eröffnung der Konferenz durch<br />
Benjam<strong>in</strong> Wimmer<br />
2: (v.l.n.r.) Dr. Dietrich Bartelt (DB Sediments),<br />
Laura Mathiaszyk (BuVo), tobias Keye (Biodirekt),<br />
Robert Rudnick (CoffeeCircle), Patrick Wicker<br />
(BuVo), Alexander van der Mey (young Professionals<br />
Düsseldorf)<br />
3: Prof. Dr. Stefan He<strong>in</strong>emann zum thema „Nachhaltigkeit<br />
als Leitthema e<strong>in</strong>er zukunftsfähigen<br />
Managementausbildung“<br />
4: themenworkshop „Das Gute unternehmen“<br />
mit Stephan Schmitz und Alexander zureck auf<br />
Schloss Mickeln<br />
5: Dipl.-Psych David Re<strong>in</strong>haus zum thema<br />
„Responsible Investmentbank<strong>in</strong>g“<br />
6: Die teilnehmer der young Professionals<br />
Conference vor Schloss Mickeln<br />
7: (v.l.n.r.) Laura Mathiaszyk (BuVo), Luigi Stella<br />
(als Vertreter für Accenture) und <strong>die</strong> Düsseldorfer<br />
young Professionals Simon oligschläger, Alexander<br />
van der Mey und Daniel Westerkamp<br />
publikationen DER FACHGRuPPE FINANz- uND RECHNuNGS-<br />
WESEN/CoNtRoLLING<br />
„Wesentliche kennzahlen für e<strong>in</strong>e erfolgreiche<br />
Unternehmenssteuerung im<br />
Mittelstand“<br />
Der Leitfaden „Wesentliche Kennzahlen…“ ist für<br />
€ 13 (bdvb-Mitglieder € 8) <strong>in</strong> der bdvb-Geschäfsstelle<br />
erhältlich.<br />
Erfolgreiche Steuerung<br />
mittelständischer Unternehmen<br />
Fachgruppe F<strong>in</strong>anz- und Rechnungswesen/Controll<strong>in</strong>g Version 5.1<br />
© bdvb-Fachgruppe F<strong>in</strong>anz- und Rechnungswesen/Controll<strong>in</strong>g, 2007<br />
Wesentliche Kennzahlen<br />
für e<strong>in</strong>e erfolgreiche Unternehmenssteuerung im Mittelstand<br />
Fachgruppe F<strong>in</strong>anz- und Rechnungswesen/Controll<strong>in</strong>g<br />
© bdvb-Fachgruppe F<strong>in</strong>anz- und Rechnungswesen/Controll<strong>in</strong>g, 2007/2008<br />
„Risikofrüherkennung und Durch den Zusam-<br />
Risikomanagement für menschluss kle<strong>in</strong>e sollen <strong>in</strong><br />
und mittelständische Unternehmen“ e<strong>in</strong>em zunehmend<br />
kompetitiven Wettbewerbsumfeld<br />
<strong>die</strong><br />
Der Leitfaden kann <strong>in</strong> der bdvb-Geschäftsstelle<br />
Marktstellung beider<br />
gegen e<strong>in</strong>e Schutzgebühr von Unternehmen € 16 (bdvb-Mitglieder gefe-<br />
€ 11) angefordert werden.<br />
stigt und signifikante<br />
Synergien erzielt<br />
werden. Dr. He<strong>in</strong>z Raufer, Vorstandsvorsitzender<br />
der hotel.de AG: „Diese<br />
Verb<strong>in</strong>dung kommt genau zur richtigen<br />
Zeit, stärkt <strong>die</strong> Position von hotel.de im<br />
weltweiten Hotelportal-Geschäft und gibt<br />
44 bdvb-aktuell 117
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
„SCHÖNE neue ARBEItSWELt“<br />
25 Teilnehmer/-<strong>in</strong>nen – bdvb-Mitglieder und Gäste – waren am 11. April 2012 der E<strong>in</strong>ladung der Bezirksgruppe Köln/Bonn/Aachen/<br />
Siegen zur 3. bdvb-Akademie <strong>in</strong>s Pullman Cologne Hotel, Köln, gefolgt. Drei hochkarätige Referenten/-<strong>in</strong>nen konfrontierten <strong>die</strong><br />
Teilnehmer/-<strong>in</strong>nen auf unterschiedliche Weise mit Phänomenen, Untersuchungsergebnissen und Konzepten zum Verständnis der<br />
modernen Arbeitswelt.<br />
Am Beg<strong>in</strong>n des Abends, moderiert von<br />
BG-Vorstandsmitglied Stephan Schmitz,<br />
standen Fragen an alle, <strong>die</strong> von den Anwesenden<br />
mit großer E<strong>in</strong>mütigkeit beantwortet<br />
wurden:<br />
• Hat <strong>die</strong> Arbeitsbelastung <strong>in</strong> den vergangenen<br />
Jahren nach Ihrer Erfahrung<br />
zugenommen? Die e<strong>in</strong>hellige Antwort<br />
lautete: „Ja“<br />
• Kennt von Ihnen aus dem eigenen Umkreis<br />
e<strong>in</strong>e Person, <strong>die</strong> schon e<strong>in</strong>mal vom<br />
Burnout-Syndrom betroffen war? Auch<br />
hier antworteten alle mit „Ja“<br />
DiE arbEitsWElt im sPiEgEl DEs<br />
films<br />
Zum <strong>E<strong>in</strong>stieg</strong> zeigte <strong>die</strong> Filmemacher<strong>in</strong><br />
Carmen Losmann Ausschnitte aus ihrem<br />
<strong>neuen</strong>, abendfüllenden, mehrfach<br />
preisgekrönten Dokumentarfilms „Work<br />
Hard, Play Hard“, der am 12. April im<br />
vollbesetzten Odeon-K<strong>in</strong>o se<strong>in</strong>en Kölner<br />
K<strong>in</strong>ostart feierte. Carmen Losmann<br />
geht mit ihrem Film der Frage nach, mit<br />
welchen Methoden moderne Unternehmen<br />
Humankapital bewirtschaften. Sie<br />
dokumentiert, wie Unternehmen neue,<br />
flexible Büroarchitekturen schaffen, <strong>in</strong><br />
denen Beschäftigte das Gefühl, bei der<br />
Arbeit zu se<strong>in</strong>, vergessen sollen. Sie zeigt<br />
Ausschnitte aus e<strong>in</strong>em Outdoor-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
zur Teambildung und aus Assessment-<br />
Interviews zwischen Freundlichkeit und<br />
Pe<strong>in</strong>lichkeit. Sie gibt E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> <strong>die</strong> Planung<br />
und Durchführung von Veränderungsprozessen<br />
und <strong>in</strong> modernes, EDVgestütztes<br />
„Talent-Management.“<br />
Was bleibt, ist widersprüchlich: Der Film<br />
zeigt e<strong>in</strong>e moderne Arbeitswelt, <strong>in</strong> der<br />
der Mensch wieder zählt. Unternehmen<br />
bemühen sich darum, ihre Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen<br />
besser e<strong>in</strong>zuschätzen und optimal<br />
e<strong>in</strong>zusetzen, sie <strong>in</strong> ihrer Teamfähigkeit<br />
zu fördern und <strong>in</strong> ihren persönlichen<br />
und sozialen Kompetenzen zu fördern.<br />
Er offenbart auch, wie Unternehmen auf<br />
höchst professionelle Weise <strong>die</strong> Ressourcen,<br />
<strong>die</strong> Menschen zu bieten haben, ausf<strong>in</strong>dig<br />
machen und für den eigenen Erfolg<br />
e<strong>in</strong>setzen – ja, sich ihrer sogar bemächtigen.<br />
Der Film läuft zurzeit bundesweit <strong>in</strong><br />
den K<strong>in</strong>os. Weitere Informationen: <strong>www</strong>.<br />
workhardplayhard-film.de.<br />
WiE bEratEr<strong>in</strong>nEn unD bEratEr<br />
moDErnE arbEitsbED<strong>in</strong>gungEn<br />
sEhEn<br />
Die Stu<strong>die</strong> „Riskante Arbeitswelt im<br />
Spiegel der Supervision“ belegt Befürchtungen,<br />
<strong>die</strong> schon beim Betrachten des<br />
Films aufkamen: dass moderne Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen<br />
nicht nur schön aussehen,<br />
sondern durchaus auch ihre Schattenseiten<br />
haben. Jörg Fellermann, Geschäftsführer<br />
der Deutschen Gesellschaft für<br />
Supervision e.V. (<strong>www</strong>.dgsv.de) fasste <strong>die</strong><br />
Ergebnisse <strong>die</strong>ser, von der DGSv unterstützten<br />
Stu<strong>die</strong> zusammen:<br />
• Das Veränderungstempo nimmt zu und<br />
führt zu Überforderungen.<br />
• Die Furcht der Beschäftigten, <strong>in</strong> Arbeitslosigkeit<br />
oder Leiharbeitsverhältnisse abzugleiten,<br />
hat zugenommen.<br />
• Führungskräfte s<strong>in</strong>d angesichts steigender<br />
Anforderungen nicht mehr <strong>in</strong> der Lage,<br />
ihrer Verantwortung nachzukommen.<br />
• Die Arbeits<strong>in</strong>tensität nimmt zu – der<br />
Druck macht krank.<br />
• Die Arbeitszufriedenheit nimmt ab und<br />
Die Referent/Innen konfrontieren <strong>die</strong> 25 te<strong>in</strong>ehmer/<br />
Innen mit der „schönen <strong>neuen</strong> Arbeitswelt“<br />
verstärkt resignative Tendenzen.<br />
• Unternehmens<strong>in</strong>terne Konkurrenzverhältnisse<br />
unterhöhlen Unternehmensgeme<strong>in</strong>schaften.<br />
Auswege aus <strong>die</strong>ser Situation sehen<br />
Supervisor/-<strong>in</strong>nen vor allem <strong>in</strong> der Stärkung<br />
der Selbstfürsorge von Beschäftigten.<br />
Die Präsentation Praxis der Selbstfürsorge<br />
von Jörg Fellermann kann hier heruntergeladen<br />
werden: <strong>www</strong>.bdvb.de/de/<strong>in</strong>focenter/download.html.<br />
burnout – E<strong>in</strong> schlüssEl-<br />
PhänomEn moDErnEr arbEits-<br />
WirklichkEit<br />
Die Philosoph<strong>in</strong> und Burnout-Expert<strong>in</strong><br />
Dr. Eva Bockenheimer vom Kölner Philosophievere<strong>in</strong><br />
„Club Dialektik“(<strong>www</strong>.clubdialektik.de)<br />
stellte <strong>die</strong> Beobachtungen <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>en größeren Zusammenhang: Während<br />
im früheren, tayloristischen Konzept<br />
der Arbeitsteilung nur wenige Verantwortung<br />
trugen und <strong>die</strong> Beschäftigten sich<br />
als Ausführende hauptsächlich körperlich<br />
verausgabten, setzen Unternehmen heute<br />
– unter den Bed<strong>in</strong>gungen des globalen<br />
Wettbewerbs und der Komplexität der<br />
Aufgaben – auf unternehmerische Beschäftigte<br />
und Teams. Mitarbeiter/-<strong>in</strong>nen<br />
werden e<strong>in</strong>zeln und im Team für ihren Beitrag<br />
zur Produktivität des Unternehmens<br />
verantwortlich gemacht. Die Stechuhren<br />
werden abgeschafft, Unternehmen fordern<br />
stattdessen von ihren Beschäftigten<br />
eigenständiges, verantwortliches Denken<br />
und Handeln. Diese Entwicklung wurde<br />
auch von Arbeitnehmervertretern durchaus<br />
begrüßt und unterstützt, denn hier<br />
haben Personen, <strong>die</strong> früher nur Rädchen<br />
bdvb-aktuell 117 45
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
<strong>in</strong> der Unternehmensmasch<strong>in</strong>erie waren,<br />
Autonomie und Entfaltungsmöglichkeiten<br />
zurückgewonnen. Damit s<strong>in</strong>d aber<br />
auch völlig neue, vor allem emotionale<br />
Belastungen verbunden. Folge <strong>die</strong>ser<br />
<strong>neuen</strong> Form der Arbeitsbelastung ist das<br />
Burnout-Syndrom, e<strong>in</strong> Zustand emotionaler<br />
Erschöpfung, der mit Depersonalisierung<br />
und s<strong>in</strong>kender Leistungsfähigkeit<br />
e<strong>in</strong>hergeht. Die Problemlösung kann<br />
nicht darauf beschränkt se<strong>in</strong>, das entstehende<br />
psychische Leiden zu therapieren.<br />
bEzirksgruPPE bErgmark<br />
(WuPPErtal)<br />
24. EXIST-Workshop an der Bergischen<br />
Universität Wuppertal<br />
Die Bergische Universität Wuppertal<br />
war Ende März 2012 Gastgeber des 24.<br />
EXIST-Workshops, e<strong>in</strong>er Tagungsreihe,<br />
an der regelmäßig Expert<strong>in</strong>nen und Experten<br />
aus dem Bereich Unternehmensgründung<br />
und -förderung an deutschen<br />
Hochschulen aktuelle Projekte und Ideen<br />
vorstellen und diskutieren. Diesmal präsentierten<br />
<strong>in</strong>sgesamt 32 Expert<strong>in</strong>nen und<br />
Experten, darunter auch Mitglieder der<br />
BG Berg-Mark (Wuppertal), neueste Entwicklungen<br />
und Erfahrungen zum Thema<br />
Nachhaltigkeit von Gründungsförderung<br />
und Unterstützung von Gründungsvorhaben<br />
den rund 200 Teilnehmern aus<br />
ganz Deutschland.<br />
hochschulgruPPE bErl<strong>in</strong><br />
Sommelierabend mit Gästen aus der Wirtschaft<br />
Beschäftigte müssen darüber h<strong>in</strong>aus ermutigt<br />
und angeleitet werden, ihre neu<br />
gewonnene Verantwortung für <strong>die</strong> eigene<br />
Produktivität auch im eigenen Interesse<br />
e<strong>in</strong>zusetzen und wahrzunehmen, so <strong>die</strong><br />
Philosoph<strong>in</strong>.<br />
Der spannende Abend wurde fortgeführt<br />
bei e<strong>in</strong>em leckeren F<strong>in</strong>gerfood-Buffet<br />
über den Dächern Kölns. Hier nutzen<br />
viele Teilnehmer/-<strong>in</strong>nen <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />
<strong>die</strong> Diskussion mit den Referenten/-<strong>in</strong>nen<br />
BEzIRKS- uND HoCHSCHuLgruppen<br />
Experten zum Thema Unternehmensgründung und -förderung an deutschen Hochschulen (v.l.n.r.): Dipl.-Ök.<br />
Frank Hölscheidt, bdvb (Gründer- und Technologiezentrum Sol<strong>in</strong>gen), Dr. Thorsten Böth, bdvb (Schumpeter<br />
School of Bus<strong>in</strong>ess and Economics), Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch (Uni Wuppertal), Prof. Dr. Peter Witt (Dr.<br />
Werner Jackstädt Zentrum für <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Unternehmertums- und Innovationsforschung), Dr. Marianne<br />
Kulicke (Fraunhofer-Institut Karlsruhe), Dipl.-Ök. Wolfgang Kuhn, bdvb (Schumpeter School), Marion Glowik<br />
(Projektträger Jülich), Dr. Jens Mundhenke (BMWi), Prof. Dr. Christ<strong>in</strong>e Volkmann (UNESCO-Lehrstuhl für<br />
Entrepreneurship und Interkulturelles Management), Dekan Prof. Dr. Michael Fallgatter (Schumpeter School).<br />
FOTO: Uni Wuppertal<br />
„Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten<br />
We<strong>in</strong> zu tr<strong>in</strong>ken“, bemerkte bereits Johann<br />
Wolfgang von Goethe, selbst e<strong>in</strong> überzeugter<br />
We<strong>in</strong>freund und -kenner. Ende<br />
März fand der erste „Sommelierabend<br />
mit Gästen aus der Wirtschaft” im We<strong>in</strong>lokal<br />
„V<strong>in</strong>os y Tapas“ <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Lichterfelde<br />
statt, welches auf erlesene spanische<br />
We<strong>in</strong>e und Lebensmittel spezialisiert ist.<br />
Geladene Gäste der Wirtschaft waren an<br />
<strong>die</strong>sem Abend Prof. Dr. Dirk Lippold,<br />
im <strong>in</strong>formellen Rahmen fortzusetzen.<br />
E<strong>in</strong>e ausführliche Reflexion des Abends<br />
können Sie hier herunterladen: <strong>www</strong>.<br />
bdvb.de/de/<strong>in</strong>focenter/download.html<br />
autor<br />
Diplom-Theologe, Dipl.-Kfm. (FH)<br />
Stephan Schmitz<br />
Leiter der Fachgruppe Wirtschaftsethik<br />
ehemaliger Geschäftsführer Cap Gem<strong>in</strong>i<br />
und heute an der SRH Hochschule Berl<strong>in</strong><br />
tätig, Prof. Renate Buchheim aus dem<br />
Fachbereich <strong>in</strong>ternationales Rechnungswesen<br />
der HTW Hochschule Berl<strong>in</strong> und<br />
Lutz Ramlich, als Branchenvertreter im<br />
Bereich Private Equity und Vorstandsmitglied<br />
der Bezirksgruppe Berl<strong>in</strong>.<br />
Geschäftsführer<strong>in</strong> und We<strong>in</strong>expert<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong><br />
Erlenmaier eröffnete den Abend mit<br />
e<strong>in</strong>er Verkostung ausgewählter spanischer<br />
We<strong>in</strong>e. Als <strong>E<strong>in</strong>stieg</strong> <strong>die</strong>nte e<strong>in</strong> weißer<br />
Verdejo aus Bodega. Zur Stärkung wurde<br />
den Teilnehmern Baguette mit Salz,<br />
Öl und Olivenbutter gereicht. Der erste<br />
We<strong>in</strong> aus der roten Garnacha Traube war<br />
leicht, fruchtig und fand großen Anklang<br />
bei den Probanden. Es folgte e<strong>in</strong> roter<br />
Tempranillo, <strong>die</strong> bedeutendste rote Rebsorte<br />
<strong>in</strong> Spanien. Und als Letztes wurde<br />
e<strong>in</strong> Monastrell verkostet, welcher se<strong>in</strong>en<br />
Schmelz der sechsmonatigen Fassreife zu<br />
verdanken hat. Die schmackhaften und<br />
erlesenen We<strong>in</strong>e boten e<strong>in</strong>e gute Grundlage<br />
für anschließende Gespräche über<br />
den persönlichen We<strong>in</strong>geschmack bis<br />
h<strong>in</strong> zu Stu<strong>die</strong>nerfahrungen und privaten<br />
Anekdoten.<br />
Es folgten typische Tapas aus der Küche<br />
Spaniens, wie e<strong>in</strong>gelegte Hähnchen-<br />
We<strong>in</strong>sem<strong>in</strong>ar im Lokal „V<strong>in</strong>os y tapas“ mit der Berl<strong>in</strong>er Hochschulgruppe und Gästen aus der Wirtschaft<br />
46 bdvb-aktuell 117
spieße, Fleischklößchen <strong>in</strong> Tomatensoße<br />
und Kartoffelecken. Als Dessert wurden<br />
dreierlei Sorten Edelbitter-Schokolade gereicht,<br />
an <strong>die</strong> sich der deutsche Gaumen<br />
erst gewöhnen musste – e<strong>in</strong>e davon war<br />
salzig.<br />
Um <strong>die</strong> sensorischen Fähigkeiten der Teilnehmer<br />
resümierend zu testen, folgte e<strong>in</strong>e<br />
Bl<strong>in</strong>dverkostung der drei vorgestellten<br />
Rebsorten mit ähnlichen We<strong>in</strong>en. Die<br />
Etiketten der Flaschen waren verborgen<br />
und <strong>die</strong> Teilnehmer sollten „erschmecken“,<br />
um welche Sorte es sich handelt.<br />
Dabei erwiesen sich <strong>die</strong> meisten Teilnehmer<br />
als wahre We<strong>in</strong>kenner. Die lockere,<br />
entspannte Atmosphäre, gute We<strong>in</strong>e<br />
und guten Gespräche stießen auf großen<br />
Anklang. E<strong>in</strong>ige Teilnehmer nutzten <strong>die</strong><br />
Gelegenheit, sich von Frau Erlenmaier<br />
kompetent beraten zu lassen und nahmen<br />
e<strong>in</strong> gutes Tröpfchen mit nach Hause. Der<br />
We<strong>in</strong>abend im „V<strong>in</strong>os y Tapas“ wird sicherlich<br />
nicht der letzte <strong>in</strong> der Geschichte<br />
der Berl<strong>in</strong>er Hochschulgruppe bleiben.<br />
bEzirksgruPPE brEmEn-WEsEr/<br />
Ems bEsucht DiE brEmEr lagErhaus<br />
gEsEllschaft (blg)<br />
Der Vorstand der BG hatte se<strong>in</strong>e Mitglieder<br />
und Freunde zu e<strong>in</strong>er Besichtigung<br />
der BLG im Güterverkehrszentrum<br />
<strong>in</strong> Bremen e<strong>in</strong>geladen. Da <strong>die</strong><br />
BLG führender Logistik<strong>die</strong>nstleister <strong>in</strong><br />
Europa mit etwa 16.000 Mitarbeitern<br />
und Standorten <strong>in</strong> Deutschland, Italien,<br />
Portugal und Nordafrika ist und dazu<br />
auch 550 moderne Autotransporter, 964<br />
Autotransportwaggons und 7 B<strong>in</strong>nenschiffe<br />
betreibt, dabei u.a. etwa 6,5 Mio.<br />
Kraftfahrzeuge und 13,3 Mio. Conta<strong>in</strong>er<br />
pro Jahr transportiert, konnte man sich<br />
bei <strong>die</strong>sem Besuch nur auf e<strong>in</strong>en Teil der<br />
BLG Logistics, <strong>die</strong> „AUTOMOTIVE<br />
LOGISTIC“ und hierbei den Teil der<br />
weltweiten Versorgung der Mercedes-<br />
Benz Werke, beschränken.<br />
Bezirksgruppe Bremen-Weser/Ems besucht <strong>die</strong><br />
Bremer Lagerhaus Gesellschaft (BLG)<br />
Der Bereich Automotive umfasst dabei<br />
alle Logistikleistungen für Fahrzeugteile,<br />
vom Zulieferer bis <strong>in</strong> <strong>die</strong> Werke der Kunden,<br />
weltweit. Der Vertreter der BLG,<br />
Mathias Klawitter, erklärte den Besuchern<br />
den Weg der Teile von der Anlieferung<br />
über <strong>die</strong> Re<strong>in</strong>igung, <strong>die</strong> Konservierung<br />
im Tauchbad für den Überseeversand, <strong>die</strong><br />
Verpackung und <strong>die</strong> Zusammenstellung<br />
für <strong>die</strong> Transporte. Er erklärte <strong>die</strong> große<br />
Verantwortung der BLG für <strong>die</strong> korrekte<br />
und akkurate zeitliche Anlieferung zu den<br />
ausländischen Produktionsstätten, damit<br />
dort ohne Unterbrechung gefertigt werden<br />
kann. Nach der Betriebsbesichtigung<br />
wurden <strong>die</strong> Teilnehmer zu e<strong>in</strong>em Imbiss<br />
e<strong>in</strong>geladen, bei dem Lars-Ra<strong>in</strong>er Viet<br />
(Vertrieb) <strong>die</strong> gesamte BLG mit e<strong>in</strong>er<br />
Präsentation des Unternehmens vorstellte<br />
und Fragen der Teilnehmer beantwortete.<br />
Mit <strong>neuen</strong> Erfahrungen und Erkenntnissen<br />
bereichert, bedankte sich der BG Vorsitzende<br />
bei all denen, <strong>die</strong> <strong>die</strong>sen Besuch<br />
ermöglicht und durchgeführt hatten.<br />
bEzirksgruPPE DüssElDorf<br />
Bus<strong>in</strong>ess with Soul<br />
Am 31. Mai startete <strong>in</strong> Kooperation<br />
mit dem bdvb <strong>die</strong> Auftaktveranstaltung<br />
„Bus<strong>in</strong>ess with Soul“ (BwS) auf Schloss<br />
Mickeln, organisiert von Vere<strong>in</strong>smitglied<br />
Gerrit Stiehler & Band sorgten beim „Bus<strong>in</strong>ess with<br />
Soul“ für ohrenschmaus<br />
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
Auftaktveranstaltung „Bus<strong>in</strong>ess with Soul“ mit<br />
Daniel Bussee von doonited Berl<strong>in</strong><br />
Simon Oligschläger. Sieben StartUps präsentierten<br />
sich bei Jazz-Musik und F<strong>in</strong>ger<br />
Food. Mehr als 80 Gäste aus Bank- und<br />
F<strong>in</strong>anzwesen, Wirtschaft, Politik, Me<strong>die</strong>n<br />
und Wissenschaft waren neben zahlreichen<br />
StartUps vertreten. BwS ist als <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ärer,<br />
aktiver Gründerszene-Treff<br />
gedacht. Zielgruppen s<strong>in</strong>d Newcomer<br />
(Internetgründer und Innovatoren) sowie<br />
Denker & Lenker der Wirtschaft, so dass<br />
e<strong>in</strong> anregender Austausch zwischen „Jung<br />
und Alt“ stattf<strong>in</strong>den kann. Ob Idee oder<br />
bereits gegründetes Jungunternehmen:<br />
BwS bietet den Dialog mit Experten <strong>in</strong><br />
entspannter Atmosphäre. Mit Talent und<br />
Soul sorgte Gerrit Stiehler & Band und<br />
Stockheim Cater<strong>in</strong>g für Ohrenschmaus<br />
und Gaumenfreuden. Unser Dank gilt<br />
auch Photograph Adrian Strauss. Der<br />
nächste Term<strong>in</strong> ist der 06. September.<br />
Weitere Infos unter <strong>www</strong>.bus<strong>in</strong>esswithsoul.de.<br />
bEzirksgruPPE köln/bonn/<br />
aachEn/siEgEn<br />
Führung durch das Rhe<strong>in</strong>EnergieStadion<br />
Köln<br />
Die e<strong>in</strong>en nennen es liebevoll „Schmuckkästchen“,<br />
<strong>die</strong> anderen bejubeln es als „das<br />
schönste Stadion Deutschlands“ – und<br />
tatsächlich: Wer <strong>in</strong> der Dunkelheit aus<br />
der Ferne <strong>die</strong> 72 Meter hohen Lichttürme<br />
erspäht, spürt schon von weitem <strong>die</strong> energiegeladene<br />
Atmosphäre, <strong>die</strong> über der<br />
fasz<strong>in</strong>ierenden Landmarke schwebt. Das<br />
bdvb-aktuell 117 47
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
Bezirksgruppe Köln im „Schmuckkästchen“<br />
Rhe<strong>in</strong>EnergieStadion gehört ohne Zweifel<br />
zu den schönsten Fußball-Arenen der<br />
Welt. Das erkannten im Jahre 2005 auch<br />
schon das Internationale Olympische Komitee<br />
und <strong>die</strong> Internationale Vere<strong>in</strong>igung<br />
Sport- und Freizeite<strong>in</strong>richtungen e.V. Es<br />
gab e<strong>in</strong>e Bronze-Medaille als Auszeichnung<br />
für e<strong>in</strong>e der besten Sportstätten<br />
weltweit. Die Bezirksgruppe konnte sich<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er exklusiven Führung im Mai mit<br />
dem bee<strong>in</strong>druckenden Stadion vertraut<br />
machen. Bei Kölsch und Snacks g<strong>in</strong>g e<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong>teressanter Nachmittag zu Ende.<br />
Architektur- und Kunstführung<br />
Rhe<strong>in</strong>auhafen und Rhenania Kunsthaus<br />
Der Kölner Kunsthistoriker Dr. Johannes<br />
Stahl führte uns Anfang Juni durch das<br />
noch neue Viertel. Er machte uns aufmerksam<br />
auf Sehenswertes, vielleicht<br />
aber leicht zu übersehenes, führte uns<br />
<strong>in</strong> architektonische und stadtplanerische<br />
H<strong>in</strong>tergründe e<strong>in</strong> und diskutierte mit uns<br />
über Gelungenes und Misslungenes. In<br />
Verb<strong>in</strong>dung mit der Führung durch den<br />
Rhe<strong>in</strong>auhafen besuchten wir auch das<br />
Kunsthaus Rhenania an der Bayenwerft<br />
mit der von Dr. Stahl kuratierten Fotoausstellung<br />
„Rhenania In[tro]spektion“,<br />
<strong>die</strong> uns E<strong>in</strong>blicke bot <strong>in</strong> das „schillernde<br />
Innenleben der Ateliers“ (so <strong>die</strong> Ankündigung),<br />
<strong>die</strong> sich im Kunsthaus Rhenania<br />
bef<strong>in</strong>den. Wir erhielten so Zugang zu<br />
e<strong>in</strong>em besonderen Ort künstlerischen<br />
Lebens <strong>in</strong> Köln! Dr. Johannes Stahl ist<br />
Kunsthistoriker und Kulturberater. Er<br />
befasst sich u.a. mit der Beziehung von<br />
Kunst und Management, mit der Kunst<br />
am Bau und im öffentlichen Raum und<br />
mit Vermittlungszusammenhängen von<br />
Kunst.<br />
bEzirksgruPPE nürnbErg /<br />
norDbayErn<br />
Im Rahmen der Mitgliederversammlung<br />
am 6. März berichtete der Vorstand über<br />
<strong>die</strong> Situation <strong>in</strong> der BG, ihrer angeschlossenen<br />
Hochschulgruppen und im<br />
Gesamtverband. Insbesondere wurden<br />
dabei Mitgliederstruktur und -entwicklung<br />
<strong>in</strong> der eigenen Region der Situation<br />
im Gesamtverband gegenübergestellt, <strong>die</strong><br />
Veranstaltungen der letzten zwei Jahre<br />
noch e<strong>in</strong>mal aufgearbeitet und <strong>die</strong> f<strong>in</strong>anzielle<br />
Situation der BG diskutiert. Den<br />
20seitigen Rechenschaftsbericht können<br />
<strong>die</strong> Mitglieder der Region über bg-nuernberg@bdvb.de<br />
anfordern.<br />
Auch <strong>die</strong> Vorstandswahlen standen auf<br />
der Tagesordnung. Zum Vorsitzenden<br />
wurde erneut Arthur König e<strong>in</strong>stimmig<br />
wiedergewählt. Ferd<strong>in</strong>and Schlappa<br />
konnte durch den berufsbed<strong>in</strong>gten Wegzug<br />
nicht mehr antreten. Neuer stellvertretender<br />
Vorsitzender ist daher Sebastian<br />
von Med<strong>in</strong>g. Die langjährige Schatzmeister<strong>in</strong><br />
Bernadette W<strong>in</strong>kler wurde erneut<br />
<strong>in</strong> ihrem Amt bestätigt. Rechnungsprüfer<br />
ist Georg Koch. Beisitzer s<strong>in</strong>d Micha<br />
Andreas Cirmmann, Bernhard Jakob und<br />
Christian Odorfer.<br />
bEzirksgruPPE osnabrückEr<br />
lanD „<strong>in</strong> grünDung“<br />
Ziel unseres Verbandes ist es, e<strong>in</strong>e funktionsfähige,<br />
mitgliedernahe Gruppenstruktur<br />
zu schaffen. So beg<strong>in</strong>nt <strong>die</strong> Präambel<br />
des Kriterienkatalogs für bdvb-Gruppen.<br />
Auch im Zeitalter von Facebook, Twitter<br />
& Co. ist der persönliche Dialog <strong>die</strong><br />
beste Kommunikation überhaupt. Dazu<br />
bedarf es weiterer Regionen der kurzen<br />
v.r.: Jan-Hendrik Boslak, torben oehler und Klaus Wierwille (nicht im Bild) engagieren sich als vorläufiger<br />
Vorstand der Bezirksgruppe osnabrücker Land<br />
Wege. Sie machen es vielen Mitgliedern<br />
praktisch erst möglich, sich mit den Ökonomen<br />
vor Ort <strong>in</strong> den Hochschul-, Bezirks-<br />
und Fachgruppen zu vernetzen, an<br />
Veranstaltungen teilzunehmen sowie das<br />
breite Leistungsangebot des bdvb kennen<br />
zu lernen.<br />
Dies äußerten auch <strong>die</strong> Teilnehmer<br />
am 13. Mai <strong>in</strong> Osnabrück. E<strong>in</strong>geladen<br />
hatten Dr. Arno Bothe und Dipl.-Kfm.<br />
(FH) Torben Oehler zu e<strong>in</strong>em Besuch<br />
des Kulturgeschichtlichen Museums mit<br />
anschließender Gesprächsrunde im benachbarten<br />
Steigenberger Hotel Remarque.<br />
Im Beise<strong>in</strong> des Beiratsvorsitzenden,<br />
Dipl.-Kfm. Herbert Schneider, begrüßten<br />
alle 15 Teilnehmer <strong>die</strong> neue Initiative, <strong>in</strong><br />
der Region Osnabrücker Land mit der<br />
kreisfreien Großstadt Osnabrück und<br />
den 34 Geme<strong>in</strong>den des Landkreises Osnabrück<br />
e<strong>in</strong>e Bezirksgruppe <strong>in</strong>s Leben zu<br />
rufen. Sie soll <strong>die</strong> Mitgliederentwicklung<br />
nachhaltig stärken sowie an der Universität<br />
und der Hochschule Osnabrück<br />
e<strong>in</strong>e Hochschulgruppe <strong>in</strong>itiieren. E<strong>in</strong><br />
entsprechender Beschluss wurde gefasst<br />
mit der Maßgabe, <strong>die</strong> Zustimmung des<br />
bdvb-Präsidiums zur Bezirksgruppe Osnabrücker<br />
Land „<strong>in</strong> Gründung“ e<strong>in</strong>zuholen,<br />
<strong>die</strong> erste Mitgliederversammlung<br />
zu organisieren und weitere Mitglieder <strong>in</strong><br />
der Region zu <strong>in</strong>formieren. Diese Aufgabe<br />
haben Torben Oehler, RA Jan-Hendrik<br />
Boslak und Dipl.-Volksw. Klaus Wierwille<br />
als vorläufiger ehrenamtlicher Vorstand<br />
übernommen. Dabei legt <strong>die</strong> neue BG<br />
großen Wert auf e<strong>in</strong>e gute Zusammenarbeit<br />
mit der bisherigen Bezirksgruppe<br />
Niedersachsen (Hannover) und wünscht<br />
sich e<strong>in</strong>e derartige Initiative auch im südlich<br />
angrenzenden Münsterland.<br />
Das Präsidium hat am 23. Mai <strong>die</strong> erfolgreiche<br />
Initiative als beispielhaft begrüßt<br />
und genehmigt. Mitglieder und Gäste,<br />
<strong>die</strong> sich für <strong>die</strong> künftigen Aktivitäten der<br />
<strong>neuen</strong> BG <strong>in</strong>teressieren, s<strong>in</strong>d herzlich<br />
e<strong>in</strong>geladen. Bitte kontaktieren Sie den<br />
vorläufigen BG-Leiter, Torben Oehler,<br />
per Email torben.oehler@bdvb.de<br />
bEzirksgruPPE rhE<strong>in</strong>/ma<strong>in</strong><br />
(frankfurt)<br />
Im Rahmen ihres monatlichen bdvb-<br />
Treffs besuchte <strong>die</strong> Bezirksgruppe im Mai<br />
<strong>die</strong> Stadt Trier und traf sich mit den dortigen<br />
Mitgliedern. Unser Kollege aus Trier<br />
Michael de Renet hatte bei der örtlichen<br />
Touristen-Information e<strong>in</strong>e zweistündige<br />
Innenstadtführung gebucht und <strong>die</strong> Gäs-<br />
tebegleiter<strong>in</strong> Frau Salm erwies sich als ausgesprochener<br />
Glücksfall, denn sie erklärte<br />
auf e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante und anschauliche<br />
48 bdvb-aktuell 117
Neuer Vorstand der Bezirksgruppe Ruhr-West.<br />
Weise <strong>die</strong> e<strong>in</strong>zelnen Sehenswürdigkeiten,<br />
historischen Ereignisse und den Werdegang<br />
der Stadt. Der Weg führte von der<br />
Porta Nigra über den Hauptmarkt, vorbei<br />
am Dom, der Konstat<strong>in</strong>-Basilika und dem<br />
Kürfürsten Palais bis zu der Kaisertherme.<br />
Zum Abschluss wurden im We<strong>in</strong>lokal<br />
„We<strong>in</strong>hexe“ <strong>die</strong> <strong>neuen</strong> We<strong>in</strong>e aus 2011<br />
bei e<strong>in</strong>em guten Essen probiert.<br />
bEzirksgruPPE ruhr-WEst<br />
Auf der Mitgliederversammlung am 12.<br />
zum Abschluss der Stadtführung <strong>in</strong> trier erholte sich<br />
<strong>die</strong> Bezirksgruppe Rhe<strong>in</strong>/Ma<strong>in</strong> <strong>in</strong> der „We<strong>in</strong>hexe“.<br />
Podiumsdiskussion der Bezirksgruppe Ruhr-West zu<br />
Datensicherheit im Netz<br />
März wählten <strong>die</strong> Mitglieder e<strong>in</strong>en <strong>neuen</strong><br />
Vorstand. Vorsitzende Dipl.-Ök. Sylvia<br />
Nickel ist auch für <strong>die</strong> Bereiche Kontakte<br />
und Social Media zuständig. Dipl.-Ök.<br />
Mart<strong>in</strong> Terjung ist stellvertretender Vorsitzender<br />
und betreut <strong>die</strong> Hochschulkontakte.<br />
Weitere Vorstandsmitglieder s<strong>in</strong>d<br />
Dipl.-Betriebsw. (BA) Wolfgang Ribke<br />
(F<strong>in</strong>anzen), Dr. Cordula Grüner (Presse,<br />
Karriereberatung), Dipl.-Kfm. Tristan<br />
Gl<strong>in</strong>ka (Unternehmenskontakte, Events),<br />
Dipl.-Kfm. Luigi Taffara (Hochschulkontakte,<br />
Events), Dipl.-Volksw. Stefan Blum<br />
(Events), Alexander Zureck B.A., (Young<br />
Professionals, FOM-Stu<strong>die</strong>rende), Simon<br />
Oligschläger B.A. (Young Professionals,<br />
Presse), Cand. Dipl.-Wirtschaftskfm. Fabian<br />
Wagner (Mitgliederbetreuung) und<br />
ebenfalls zum Vorstand gehört Cand. Tim<br />
Wagner B.A. (Vorsitzender der Hochschulgruppe<br />
Duisburg-Essen).<br />
Podiumsdiskussion zu Datensicherheit<br />
im Netz, Urheberrecht, ACTA<br />
Web 1.0, Web 2.0 … der technologische<br />
Fortschritt ist unaufhaltsam. Die Chancen<br />
und Risiken des Wandels waren im Mai<br />
Diskussionsgegenstand e<strong>in</strong>er moderierten<br />
Podiumsdiskussion <strong>in</strong> Oberhausen. Die<br />
Diskutanten Alexander Alvaro MdEP,<br />
<strong>in</strong>sb. Internet, Datensicherheit und Urheberrecht,<br />
Prof. Dr. Julius F. Reiter, Professor<br />
für Wirtschaftsrecht an der FOM<br />
Hochschule für Oekonomie & Management,<br />
Marco Buschmann, Rechts- und<br />
F<strong>in</strong>anzausschuss im Deutschen Bundestag,<br />
und Alexander Zureck, Vorstandsmitglied<br />
der BG Ruhr-West, kommen<br />
aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.<br />
Die Experten kamen unisono zu dem<br />
Schluss, dass das deutsche Recht den Bürgern<br />
viel Schutz bietet. Jedoch wird e<strong>in</strong><br />
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
vollkommener Schutz der persönlichen<br />
Daten kaum zu realisieren se<strong>in</strong>, vielmehr<br />
ist jeder für se<strong>in</strong>e eigenen Daten verantwortlich.<br />
Jeder, der Inhalte <strong>in</strong>s Netz stellt,<br />
sollte sich vorher Gedanken machen, wen<br />
<strong>die</strong> Nachricht <strong>in</strong>teressiert und wem sie<br />
e<strong>in</strong>en Mehrwert br<strong>in</strong>gt. Der Mehrwert<br />
muss nicht nur im persönlichen Umfeld<br />
liegen, sondern kann auch dem Kommerz<br />
<strong>die</strong>nen.<br />
bEzirksgruPPE stuttgart<br />
Meilenweit mit dem bdvb<br />
Mit Siebenmeilenstiefeln war <strong>die</strong> Bezirksgruppe<br />
Stuttgart im Ländle unterwegs<br />
und besuchte das legendäre „Meilenwerk“<br />
<strong>in</strong> Böbl<strong>in</strong>gen, südlich von Stuttgart. Beim<br />
Meilenwerk handelt es sich um Präsentationshallen<br />
für Automobile, <strong>die</strong> sich<br />
über 25.000 qm auf dem großen Gelände<br />
des ehemaligen Landesflughafens Württemberg<br />
erstrecken. Die Flughafenhallen<br />
wurden <strong>in</strong> den 20er Jahren im Bauhausstil<br />
errichtet und stehen nunmehr unter<br />
Denkmalschutz.<br />
„Im Meilenwerk s<strong>in</strong>d Liebhaberfahrzeuge<br />
zu sehen“ so Frau Läuger, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />
Teilnehmer durch <strong>die</strong> Ausstellungshallen<br />
führte. Oldtimer und Exoten können<br />
bei professionellen Anbietern restauriert,<br />
gewartet, ge- und verkauft oder sogar<br />
gemietet werden. Darüber h<strong>in</strong>aus bieten<br />
Dienstleister alles an, was das Herz e<strong>in</strong>es<br />
Sportwagenfans höher schlagen lässt.<br />
Die Glase<strong>in</strong>stellboxen mit den automobilen<br />
Raritäten bilden für den Besucher<br />
magische Anziehungspunkte. Wohltemperiert<br />
und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em durch e<strong>in</strong>en Wach<strong>die</strong>nst<br />
gesicherten Umfeld bilden <strong>die</strong><br />
Boxen e<strong>in</strong>e exzellente Präsentationsfläche.<br />
Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca.<br />
180 Euro pro Monat und Box.<br />
Aber nicht nur Kraftfahrzeuge, sondern<br />
auch zwei Flugzeuge – der Starfighter<br />
Lockheed F 104 und e<strong>in</strong> 1:2 Nachbau<br />
e<strong>in</strong>es Leichtflugzeuges der Marke Klemm<br />
(Typ L20) - s<strong>in</strong>d im Meilenwerk zu sehen.<br />
Die Firma Klemm Leichtflugzeugbau<br />
wurde 1926 <strong>in</strong> Böbl<strong>in</strong>gen gegründet und<br />
stellte ihre Produktion mit dem Reise-<br />
und Übungsflugzeug KL 107 im Jahre<br />
1959 e<strong>in</strong>.<br />
Nach Rücksprache mit dem jeweiligen<br />
Austeller ist es möglich, auch im Wagen<strong>in</strong>nern<br />
der Oldtimer Platz zu nehmen.<br />
Diese Möglichkeit nahm <strong>die</strong> Vorsitzende<br />
der Bezirksgruppe, Diplom-Volkswirt<strong>in</strong><br />
Sylvia Ungeheuer, spontan wahr und<br />
setzte sich ans Steuer e<strong>in</strong>es 120 PS-starken<br />
Riley Big Four, aus dem Jahre 1937.<br />
bdvb-aktuell 117 49
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
Beim Besuch der Bezirksgruppe Stuttgart im Meilenwerk <strong>in</strong> Böbl<strong>in</strong>gen testete Bezirksgruppenleiter<strong>in</strong><br />
Sylvia ungeheuer <strong>die</strong> Bequemlichkeit e<strong>in</strong>es Riley Big Four aus dem Jahr 1937<br />
Wer nach dem Rundgang durch <strong>die</strong><br />
Präsentationshallen e<strong>in</strong>e Verschnaufpause<br />
benötigt und <strong>die</strong> Besichtigung am<br />
nächsten Tag fortsetzen möchte, kann im<br />
angrenzenden Hotel V8 <strong>in</strong> automobiler<br />
Atmosphäre übernachten. Die Bezirksgruppe<br />
erhielt E<strong>in</strong>lass <strong>in</strong> mehrere Themenzimmer,<br />
wie zum Beispiel „Route 66“<br />
oder „Highway-Tankstelle“. Wer wollte,<br />
konnte nun se<strong>in</strong>e Siebenmeilenstiefel ausziehen,<br />
es sich bequem machen und vom<br />
„Meilenwerk“ träumen.<br />
hochschulgruPPE stuttgart/<br />
hohEnhEim<br />
Quadratisch praktisch Ritter-Sport<br />
Am 8. Mai organisierte <strong>die</strong> Hochschulgruppe<br />
e<strong>in</strong>e Werksführung bei Ritter-<br />
Sport am weltweit e<strong>in</strong>zigen Produktionsstandort<br />
der Marke <strong>in</strong> Waldenbuch nahe<br />
Stuttgart. Das Interesse der Studenten war<br />
überwältigend, sodass <strong>die</strong> 30 Plätze schon<br />
nach wenigen Tagen belegt waren.<br />
Für Betriebswirte eher ungewöhnlich<br />
wurde vor Ort erst e<strong>in</strong>mal Kittel und<br />
Haarhaube gereicht, um den hohen Hygienevorschriften<br />
zu genügen. Bei der<br />
Führung g<strong>in</strong>g es dann, geführt von Herrn<br />
Faiss, quer durch den Produktionsprozess<br />
der Ritter-Sport Schokolade, wobei nicht<br />
nur <strong>die</strong> technikbegeisterten Teilnehmer<br />
sondern auch <strong>die</strong> Genießer voll auf ihre<br />
Kosten kamen. Knusperkeks, Joghurt,<br />
Alpenmilch, Waldbeer-Joghurt, Haselnuss…<br />
ke<strong>in</strong>e Schokolade war vor unserer<br />
Gruppe sicher. Zu jeder Möglichkeit<br />
konnte <strong>die</strong> Gruppe <strong>die</strong> gerade produzierte<br />
Schokolade <strong>in</strong> der so charakteristischen<br />
Quadratform probieren.<br />
Hochschulgruppe Stuttgart /Hohenheim bei e<strong>in</strong>er kalorienreichen Werksführung im Ritter-Sport Werk<br />
Waldenbuch<br />
Nach der wohl kalorienreichsten Werksführung<br />
überhaupt ließen <strong>die</strong> Teilnehmer<br />
den Tag bei wunderschönem Wetter im<br />
dortigen Bistro auskl<strong>in</strong>gen und nutzten<br />
vor der Rückfahrt noch <strong>die</strong> Gelegenheit.<br />
sich im Ritter-Sport eigenen SchokoLaden<br />
für <strong>die</strong> nächsten Monate mit Schokolade<br />
e<strong>in</strong>zudecken.<br />
hochschulgruPPE triEr<br />
Am 7. Mai fand im Rahmen e<strong>in</strong>es Stammtisches<br />
<strong>die</strong> Mitgliederversammlung der<br />
Hochschulgruppe statt.<br />
Neuer Vorsitzender ist Manuel Paul, er<br />
wird von Christopher Henn vertreten.<br />
Für <strong>die</strong> F<strong>in</strong>anzen ist Anna Überhofer<br />
zuständig. Den Bereich Öffentlichkeitsarbeit<br />
übernehmen Christoph Broekmann<br />
und Julian Schernikau, für das Internet ist<br />
Benedikt Thießen zuständig.<br />
hochschulgruPPE WuPPErtal<br />
unD bEzirksgruPPE bErgmark<br />
zu gast bEi fahnEn<br />
hErolD <strong>in</strong> WuPPErtal<br />
Bereits seit 2003 arbeitet der bdvb mit<br />
der Alumniorganisation des Wuppertaler<br />
Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft<br />
(Schumpeter School of Bus<strong>in</strong>ess and<br />
Economics) erfolgreich zusammen, wobei<br />
im Jahre 2005 auch e<strong>in</strong>e gegenseitige<br />
Mitgliedschaft zwischen beiden Partnern<br />
e<strong>in</strong>geführt wurde.<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit Mitgliedern der Bezirksgruppe<br />
und der Schumpeter Alumni<br />
e.V. besichtigte <strong>die</strong> Hochschulgruppe<br />
<strong>die</strong> Produktion von Fahnen Herold <strong>in</strong><br />
Wuppertal-Langerfeld, e<strong>in</strong>em der weltweit<br />
größten Produzenten für Fahnen.<br />
Bereits 1947 begann <strong>die</strong> Geschichte des<br />
mittelständischen Familienunterneh-<br />
50 bdvb-aktuell 117
Mitglieder der Hochschulgruppe Wuppertal, der Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal) und der Schumpeter<br />
Alumni e.V. beim Besuch von Fahnen Herold. Foto: Dipl.-Ök. Nils von der Crone, bdvb<br />
mens <strong>in</strong> nunmehr dritter Generation.<br />
Heutzutage werden täglich bis zu 25.000<br />
Fahnen gefertigt und zusätzlich durch <strong>die</strong><br />
Produktion von Werbeplanen, Beachflags,<br />
Spannbändern und Fahnenmasten<br />
ergänzt. Die Teilnehmer erhielten e<strong>in</strong>en<br />
spannenden Blick h<strong>in</strong>ter <strong>die</strong> Kulissen und<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> Produktionsprozesse e<strong>in</strong>er großen<br />
deutschen Fahnendruckerei.<br />
Mitglieder des bdvb beim Besuch des Mercedes-Benz Museums <strong>in</strong> Stuttgart.<br />
bdvb tagtE <strong>in</strong> stuttgart<br />
Der bdvb-Beirat und Mitglieder des Präsidiums<br />
tagten vom 20. bis 21. April <strong>in</strong><br />
Stuttgart. Die ansässige Bezirksgruppe<br />
organisierte am Freitag e<strong>in</strong>e Führung im<br />
Mercedes-Benz Museum, an der auch<br />
Mitglieder der Bezirks- und Hochschulgruppe<br />
teilnahmen. Die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />
der Entwicklung des Automobils <strong>in</strong> den<br />
historischen Kontext fand bei den Gästen<br />
besondere Beachtung.<br />
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
Mit e<strong>in</strong>er Abendveranstaltung zum Thema<br />
„Young Professionals“ wurde <strong>die</strong> Tagung<br />
im universitätsnahen Hotel fortgesetzt.<br />
Daniel Westerkamp stellte das erfolgreiche<br />
Konzept der Young Professionals <strong>in</strong> der<br />
Bezirksgruppe Düsseldorf vor. E<strong>in</strong>helliger<br />
Wunsch ist es, Young Professionals und<br />
Stu<strong>die</strong>rende <strong>in</strong> den letzten Semestern zu<br />
f<strong>in</strong>den, um das Konzept auch <strong>in</strong> den anderen<br />
Bezirksgruppen zu adaptieren und<br />
so auf <strong>die</strong> besondere Situation der Young<br />
Professionals e<strong>in</strong>zugehen und sie besser<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> Bezirksgruppen zu <strong>in</strong>tegrieren. Im<br />
Anschluss stellte der Bundesvorsitzende<br />
der Hochschulgruppen, Benjam<strong>in</strong> Wimmer,<br />
das neue Konzept der Hochschulgruppenleiterkonferenz<br />
vor: <strong>die</strong> Young<br />
Professional Conference. Lesen Sie hierzu<br />
auch den Bericht auf Seite 42.<br />
Im Anschluss an <strong>die</strong> Veranstaltung bedankte<br />
sich Beiratsvorsitzender Herbert<br />
K. Schneider, bei Sylvia Ungeheuer,<br />
Bezirksgruppen-Vorsitzende Stuttgart,<br />
für <strong>die</strong> Organisation der Führung im<br />
Mercedes-Benz Museum.<br />
bdvb-aktuell 117 51
dvb<br />
term<strong>in</strong>e<br />
KoNtAKtE<br />
INFoRMAtIoNEN<br />
Treffs und Stammtische sowie Sem<strong>in</strong>are und Workshops f<strong>in</strong>den<br />
Sie u.a. gesondert auf den Seiten 56-58. Die aktuellen<br />
Kontaktadressen von Präsidium, Beirat, Bezirks-, Hochschul- und<br />
Fachgruppen erfahren Sie unter <strong>www</strong>.bdvb.de.<br />
Alle Mitglieder sowie Interessenten s<strong>in</strong>d zu den Veranstaltungen<br />
herzlich e<strong>in</strong>geladen. Bitte melden Sie sich beim entsprechenden<br />
Veranstalter an.<br />
Juli 2012<br />
mo., 16.07., 19:00 - 21:00, EssEn V<br />
bdvb-Career-Talk „20/20 Vol 4: Wirtschaft <strong>in</strong> Kürze“<br />
Monatlicher Talk rund um Wissen, Kontakte, Erfolg. Stu<strong>die</strong>rende und<br />
Young Professionals s<strong>in</strong>d herzlich willkommen! Heute üben wir uns <strong>in</strong><br />
Kurzvorträgen zu Wirtschaftsthemen nach dem japanischen Vorbild<br />
„Pecha Kucha“. 20 Folien á 20 Sekunden für e<strong>in</strong>e amüsante Aufbereitung<br />
e<strong>in</strong>es Wirtschaftsthemas. Die Foliensteuerung übernimmt das Moderationsteam.<br />
Maximal 6 Vorträge werden an <strong>die</strong>sem Abend stattf<strong>in</strong>den. 6<br />
mal 6:40 M<strong>in</strong>uten spannender und amüsanter Input mit anschließender<br />
Gelegenheit zum Network<strong>in</strong>g.<br />
Redner kontaktieren Sylvia Nickel (sylvia.nickel@bdvb.de) und können<br />
<strong>die</strong> Standardvorlage anfordern bzw. Ihre PowerPo<strong>in</strong>t-Präsentation e<strong>in</strong>reichen.<br />
Ihre Investition: € 6,50 Getränke-Flat, Stu<strong>die</strong>rende € 5,20<br />
Anmeldung: Sylvia Nickel, bg-ruhr-west@bdvb.de über <strong>www</strong>.x<strong>in</strong>g.com/<br />
net/bg-ruhr-west<br />
Ort: Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen, Raum 104<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West<br />
sa., 28.07., 17:00 - 22:00, langEnfElD<br />
Wakeboard<strong>in</strong>g und Wasserski-Event<br />
Auch <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Sommer haben wir e<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong> auf der Wasserskianlage<br />
<strong>in</strong> Langenfeld gebucht. Zu unserem Wakeboard<strong>in</strong>g und Wasserski-Event<br />
mit anschließendem Grillen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sbesondere auch wieder alle Stu<strong>die</strong>renden<br />
und Young Professionals e<strong>in</strong>geladen. Ob Anfänger oder Profi, bei<br />
dem Event wird garantiert jeder se<strong>in</strong>en Spaß haben.<br />
Anmeldung: begrenzte Teilnehmerzahl (20),<br />
Kosten: € 15 Mitglieder und € 25 Nicht-Mitglieder.<br />
Ort: Wasserski Langenfeld, Baumbergerstraße 88, 40764 Langenfeld<br />
Kontakt: daniel.westerkamp@bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf / Young Professionals<br />
august 2012<br />
sa., 04.08., 7:30 - 19:00, maria laach<br />
bdvb-day: We<strong>in</strong>wirtschaft III<br />
Der bdvb-day rund um <strong>die</strong> We<strong>in</strong>wirtschaft ist <strong>in</strong> unserer Bezirksgruppe<br />
bereits zu e<strong>in</strong>er Traditionsveranstaltung geworden. Diesmal führt uns <strong>die</strong><br />
Reise zum Kloster Maria Laach. Dort wird uns Pater Petrus e<strong>in</strong>en wirtschaftlichen<br />
E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> <strong>die</strong> Klosterbetriebe geben, dazu gehören u.a. e<strong>in</strong><br />
Buch- und Kunstverlag, Buch- und Kunsthandlung, Gärtnerei, Obstanbau,<br />
Kunstschmiede, Bootsverleih u.v.m.<br />
Selbstverständlich kommt auch <strong>die</strong>smal <strong>die</strong> We<strong>in</strong>probe nicht zu kurz.<br />
Weitere Informationen folgen. Anmeldungen werden bereits entgegengenommen.<br />
52<br />
Kontakt: Nad<strong>in</strong>e Lorenz, bg-duesseldorf@bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf<br />
sa., 18.08., 11:00 - 15:30, DüssElDorf<br />
Treffen der Fachgruppe<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />
Kontakt: Dieter Baumgarte, fg-f<strong>in</strong>-rw-controll<strong>in</strong>g@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe F<strong>in</strong>anz- und Rechnungswesen/Controll<strong>in</strong>g<br />
mo., 20.08., 18:00 - 22:30, EssEn V<br />
bdvb-CASHFLOW ® -Day<br />
In <strong>die</strong>sem Spiel geht es um <strong>die</strong> Grundlagen des Wirtschaftens und den<br />
Vermögensaufbaus. Börse, Kunstwerke, Unternehmensbeteiligungen,<br />
Gründung, Immobilien – alle auch im realen Leben relevanten Gelegenheiten<br />
s<strong>in</strong>d dabei.<br />
Ausgestattet mit e<strong>in</strong>em Beruf und spezifischen E<strong>in</strong>nahmen, Ausgaben<br />
und Vermögenswerten geht es darum, <strong>die</strong> Tretmühle zu durchbrechen<br />
und sich se<strong>in</strong>en Traum zu verwirklichen.<br />
Anmeldung: Begrenzte Teilnehmerzahl. Es gilt <strong>die</strong> Reihenfolge der Anmeldungen.<br />
bdvb-Mitglieder dürfen e<strong>in</strong>en Gast mitbrigen (der Gast ist bei<br />
der verb<strong>in</strong>dlichen Anmeldung zu nennen).<br />
Ihre Investition: € 6,50 E<strong>in</strong>tritt und Getränkeflat (Stu<strong>die</strong>rende € 5,20), ggf.<br />
Buffet (ab € 6,50).<br />
Ort: Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen, Raum 104<br />
Kontakt: Dipl-Ök. Sylvia Nickel | Dipl.-Ök. Mart<strong>in</strong> Terjung, bg-ruhr-west@<br />
bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West & Fachgruppe Existenzgründung<br />
& Entrepreneurship (ExEnt)<br />
mi., 22.08., 18:00 - 20:00, DüssElDorf<br />
bdvb-Rechtsrat: Arbeitsrechtliche Beratung<br />
Die Abrechnung der variablen Vergütung (Bonus, Tantieme) wird regelmäßig<br />
bei Vertragsbeendigung problematisch, erst recht, wenn <strong>die</strong>/der<br />
Mitarbeiter/<strong>in</strong> selbst kündigt. Klarstellende Regelungen im Vorfeld s<strong>in</strong>d<br />
unbed<strong>in</strong>gt zu empfehlen.<br />
RA Michael Bürger, Fachanwalt für Arbeitsrecht, leitet den „arbeitsrechtlichen<br />
Rat im bdvb“ seit Anfang 2007 und ist im Bereich der außertariflichen<br />
Anstellungsverhältnisse seit 15 Jahren spezialisiert. An vier<br />
Abenden steht er den bdvb-Mitgliedern <strong>in</strong> Düsseldorf für E<strong>in</strong>zelgespräche<br />
<strong>in</strong> der Zeit von 18:00 bis 20:00 Uhr zur Verfügung.<br />
Anmeldung: Michael.Buerger@bdvb.de, Tel. 0211/23 92 300.<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastraße 29, 40217 Düsseldorf<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf<br />
sa., 25.08. - 26.08., 6:45 - 21:45, hEiDElbErg unD<br />
nEckarstE<strong>in</strong>ach<br />
Good old Heidelberg<br />
2-Tagesfahrt mit dem Bus nach Heidelberg und Neckarste<strong>in</strong>ach. Im<br />
Programm enthalten s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Altstadtführung mit Schlossbesichtigung <strong>in</strong><br />
Heidelberg, Stadtführung <strong>in</strong> Neckarste<strong>in</strong>ach und mehr.<br />
Anmeldung bis 15.7., bdvb-Mitglieder € 125, Nichtmitglieder € 140 im<br />
DZ. E<strong>in</strong>e verb<strong>in</strong>dliche Anmeldung erfolgt <strong>in</strong> der Reihenfolge des Zahlungse<strong>in</strong>ganges.<br />
Durch das Platzangebot im Reisebus ist <strong>die</strong> Teilnehmerzahl<br />
begrenzt. Die Busfahrt, Führungsentgelte, 2 Mittagessen und 1<br />
Übernachtung mit Frühstück s<strong>in</strong>d im Preis enthalten.<br />
Den Programmablauf f<strong>in</strong>den Sie unter <strong>www</strong>.bg-westfalen.bdvb.de<br />
Ort: Heidelberg und Neckarste<strong>in</strong>ach<br />
Kontakt: Stefan Szkudlapski, ss14957@bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Westfalen<br />
sEPtEmbEr 2012<br />
Do., 06.09., 17:30 uhr<br />
Die Straßen Kölns<br />
Referent: Dr. Johannes Stahl<br />
Weitere Infos/Anmeldung:<strong>www</strong>.bg-koeln.bdvb.de, bg-koeln@bdvb.de<br />
bdvb-aktuell 117
Veranstalter: Bezirksgruppe Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />
Do., 06.09., 18:45, DüssElDorf V<br />
„Bus<strong>in</strong>ess with Soul“<br />
Gründerszene-Treff – StartUps präsentieren ihre Idee und ihr Unternehmen<br />
bei Jazzmusik und F<strong>in</strong>gerfood<br />
Treffen Sie Gründer, Innovatoren, Denker & Lenker<br />
Ort: Schloss Mickeln, Düsseldorf<br />
Infos: <strong>www</strong>.bus<strong>in</strong>esswithsoul.de<br />
Veranstalter: Simon Oligschläger, bdvb<br />
Do., 06. / fr., 07.09., im klostEr sEEon im chiEmgau<br />
9. Internationales Marken-Kolloquium<br />
Das Internationale Marken-Kolloquium richtet sich an Entscheider über<br />
markenstrategische und markentaktische Fragen <strong>in</strong> Handel und Industrie<br />
sowohl im B2C- als auch im B2B-Bereich.<br />
Am Donnerstag, 6. September f<strong>in</strong>det von 08:45 – 13:00 Uhr das Marken-<br />
Intensiv-Sem<strong>in</strong>ar: „Marke im Unternehmenskontext“ statt.<br />
Do., 13:00 - 17:30 und Fr., 08:45 – 17:00 „Marke als Wachstumsmotor“<br />
Weitere Informationen, bdvb-Konditionen und Anmeldung über<br />
<strong>www</strong>.bdvb.de, bdvb<strong>in</strong>tern oder direkt über <strong>www</strong>.markenkolloquium.de,<br />
Kerst<strong>in</strong> Scup<strong>in</strong>, Mandat Managementberatung GmbH,<br />
kerst<strong>in</strong>.scup<strong>in</strong>@mandat.de<br />
Do./ fr. 13./14.09., isErlohn<br />
Campus Symposium 2012<br />
„Kommunikation – Der Schlüssel zum Erfolg“<br />
Lesen Sie hierzu auch Seite 33<br />
Ort: Campus der BiTS, Iserlohn<br />
Infos & Tickets: Tel: 02371-974590, <strong>www</strong>.campus-symposium.com,<br />
<strong>www</strong>.facebook.com/csymposium<br />
sa., 15.09., 10:00 - 17:00, DüssElDorf V<br />
Verhandlungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g – Strategien, Taktiken und Techniken<br />
In <strong>die</strong>sem praxis<strong>in</strong>tensiven Sem<strong>in</strong>ar mit Dozent Diplom-Psychologe David<br />
Re<strong>in</strong>haus lernen Sie <strong>die</strong> wirkungsvollsten Verhandlungsstrategien und<br />
-techniken kennen. Hierzu schauen Sie h<strong>in</strong>ter <strong>die</strong> Kulisse wirtschaftlicher<br />
und politischer Verhandlungen. Die gewonnenen Erkenntnisse nutzen<br />
Sie, um sich gezielt auf schwierige Verhandlungssituationen vorzubereiten.<br />
Durch <strong>die</strong> Analyse von Körpersprache, Stimme, Gesprächsführung<br />
und Verhalten erfahren Sie, welche Strategien und Interessen Ihr Verhandlungspartner<br />
wirklich verfolgt. Dadurch s<strong>in</strong>d Sie <strong>in</strong> der Lage, sich<br />
vor manipulativen Verhandlungstechniken zu schützen. Methoden des<br />
Stressmanagements helfen Ihnen, selbst <strong>in</strong> schwierigen Verhandlungssituationen<br />
ke<strong>in</strong>e Anzeichen von Anspannung zu zeigen. Mit wirkungsvollen<br />
Fragetechniken und schlagfertigen Argumenten gel<strong>in</strong>gt es Ihnen,<br />
auch kritische Verhandlungspartner zu überzeugen.<br />
Teilnahmegebühr: € 25 für bdvb Mitglieder, € 45 für Nicht-Mitglieder.<br />
In der Teilnahmegebühr enthalten s<strong>in</strong>d das Tagessem<strong>in</strong>ar, Sem<strong>in</strong>arunterlagen<br />
je Teilnehmer, CD mit Übungen und Checklisten zum Thema<br />
Verhandlungsführung, Video- und Audiofeedback, Sem<strong>in</strong>arbesche<strong>in</strong>igung<br />
je Teilnehmer, Literatur- und Me<strong>die</strong>nvorstellung, onl<strong>in</strong>e gestützte<br />
Sem<strong>in</strong>arnachbereitung<br />
Anmeldung: begrenzte Teilnehmerzahl (18) per E-Mail: daniel.westerkamp@bdvb.de<br />
Ort: Düsseldorf<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf / Young Professionals<br />
sa., 22.09., 10:00, frankfurt am ma<strong>in</strong><br />
Treffen der Fachgruppe F<strong>in</strong>ancial Services<br />
Ort: IHK Frankfurt/Ma<strong>in</strong>, Börsenplatz<br />
Veranstalter: Fachgruppe F<strong>in</strong>ancial Services<br />
sa., 22.09., 14:15, köln<br />
Kölner Dom – Führung durch <strong>die</strong> Grabung<br />
Treffpunkt um 14:00 am Haupte<strong>in</strong>gang des Kölner Dom<br />
Maximal 20 Teilnehmer, Teilnahme erst ab 16 Jahren möglich.<br />
Anmeldung: BG-Vorstandsmitglied Werner Schmid,<br />
werner.schmid3@t-onl<strong>in</strong>e.de><br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal)<br />
Veranstaltungen<br />
Di., 25.09., 18:30, köln<br />
Arbeitsrechtliche Beratung<br />
Die Anforderungen im außertariflichen Anstellungsverhältnis nehmen<br />
trotz oder gerade wegen der wirtschaftlichen Erholung weiter zu. RA Michael<br />
Bürger, Fachanwalt für Arbeitsrecht, leitet den „arbeitsrechtlichen<br />
Rat im bdvb“ seit Anfang 2007 und ist im Bereich der außertariflichen<br />
Anstellungsverhältnisse seit 15 Jahren spezialisiert. Als Mitglied des<br />
Vorstands unserer Bezirksgruppe steht er am 25. September für E<strong>in</strong>zelgespräche<br />
<strong>in</strong> der Zeit von 18:30 bis 20:30 Uhr zur Verfügung, auch für<br />
<strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> sich erst kurzfristig anmelden können (Tel. 0211/23 92<br />
300, Michael.Buerger@bdvb.de).<br />
Freunde und Bekannte s<strong>in</strong>d ebenfalls willkommen.<br />
Ort: Gilden im Zims „Heimat kölscher Helden“, Heumarkt 77, 50667 Köln<br />
Kontakt: Gerd P. Degens, bg-koeln@bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />
mi./Do., 26./27.09., DüssElDorf V<br />
66. Deutscher Betriebswirtschafter-Tag „Mergers & Acquisitions“<br />
sowie Verleihung des Schmalenbach-Preises 2012<br />
bdvb-Mitglieder können zu Schmalenbach-Mitgliedspreisen teilnehmen<br />
Infos: <strong>www</strong>.schmalenbach.org<br />
Ort: Hotel Intercont<strong>in</strong>ental Düsseldorf<br />
Veranstalter: Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft e.V. (SG)<br />
sa., 29.09., 11:00 - 15:30, DüssElDorf<br />
Treffen der Fachgruppe F<strong>in</strong>anz- und Rechnungswesen/Controll<strong>in</strong>g<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />
Kontakt: Dieter Baumgarte, fg-f<strong>in</strong>-rw-controll<strong>in</strong>g@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe F<strong>in</strong>anz- und Rechnungswesen/Controll<strong>in</strong>g<br />
4. quartal 2012<br />
fr., 19.10., 16:00, schWabach V<br />
Betriebsbesichtigung RIBE<br />
Wir s<strong>in</strong>d zu Gast bei RIBE / Richard Bergner Hold<strong>in</strong>g GmbH & Co.KG.<br />
RIBE ist e<strong>in</strong>er der führenden <strong>in</strong>ternationalen Anbieter von mechanischen<br />
Verb<strong>in</strong>dungselementen, technischen Federn und Elektroarmaturen.<br />
Georg Koch, Leiter Zentralbereich F<strong>in</strong>anzen und Controll<strong>in</strong>g, zeigt das<br />
Werk 1 und referiert anschl. zum Thema „Nachhaltige Sanierung und<br />
Restrukturierung, Risikomanagement und Kommunikation, während und<br />
nach der Krise.“<br />
Dieser Term<strong>in</strong> ist unter Berücksichtigung der Arbeitswelt geplant, <strong>die</strong><br />
Lehrwerkstatt werden wir nicht <strong>in</strong> Betrieb erleben können.<br />
Ort: Richard Bergner Hold<strong>in</strong>g GmbH & Co.KG, Bahnhofstrasse 8-16,<br />
91126 Schwabach<br />
Kontakt: Arthur König, bg-nuernberg@bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Nürnberg/Nordbayern<br />
sa., 20.10., 15:30, frankfurt am ma<strong>in</strong><br />
QS World MBA Tour 2012 - Internationale MBA-Messe<br />
Alle Informationen zum Thema MBA, Studium und Karriere!<br />
Ort: Congress Center Messe Frankfurt<br />
Infos unter <strong>www</strong>.topmba.com<br />
mo., 22.10., 18:30, münchEn<br />
QS World MBA Tour 2012 - Internationale MBA-Messe<br />
bdvb-aktuell 117 53
Veranstaltungen<br />
Alle Informationen zum Thema MBA, Studium und Karriere!<br />
Ort: Holiday Inn Munich - City Center<br />
Infos unter <strong>www</strong>.topmba.com<br />
Di., 23.10., 18:30, DüssElDorf V<br />
Treffen der Fachgruppe Personal<br />
Arbeitsrechtlich problematische Situationen im Anstellungsverhältnis<br />
von Ökonomen oder Bonus/Tantieme bei Vertragsende, Rückzahlung von<br />
Fortbildungskosten, befristetes Anstellungsverhältnis.<br />
Referent: Michael Bürger<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />
Kontakt: Michael Bürger, fg-personal@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe Personal<br />
Do., 25.10., 18:30, EssEn V<br />
Sitzung der Fachgruppe Umwelt- und Energiepolitik<br />
Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Christoph Weber über „Szenarien zur<br />
Entwicklung der Stromwirtschaft 2020 – 2050“.<br />
Prof. Weber ist Inhaber des Lehrstuhls für Energiewirtschaft an der Universität<br />
Duisburg-Essen, Campus Essen.<br />
Kontakt: fg-energiepolitik@bdvb.de<br />
Ort: Rhe<strong>in</strong>isch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V., Essen<br />
Veranstalter: Fachgruppe Umwelt und Energiepolitik<br />
sa., 27.10., 09:00, schWanEWEDE V<br />
Sicherheitspolitische „Leuchtturmveranstaltung“ der Landesgruppe<br />
Bremen im VdRBw e.V.<br />
Vorträge von hochrangigen Referenten über <strong>die</strong> <strong>in</strong>nere und äußere Sicherheit<br />
der Bundesrepublik Deutschland.<br />
Die Teilnahme und das Mittagessen s<strong>in</strong>d kostenlos.<br />
Ort: Offizierheimgesellschaft <strong>in</strong> Schwanewede<br />
Kontakt: Dr. Wilfrid Krumm, bg-bremen-weser-ems@bdvb.de<br />
Veranstalter: Landesgruppe Bremen im VdRBw e.V.<br />
sa., 27.10., 11:00 - 15:30, DüssElDorf<br />
Treffen der Fachgruppe F<strong>in</strong>anz- und Rechnungswesen/Controll<strong>in</strong>g<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />
Kontakt: Dieter Baumgarte, fg-f<strong>in</strong>-rw-controll<strong>in</strong>g@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe F<strong>in</strong>anz- und Rechnungswesen/Controll<strong>in</strong>g<br />
fr., 09.11. - 10.11., 19:00, nürnbErg V<br />
Warum Wirtschaft nicht moralisch se<strong>in</strong> kann<br />
Als Highlight des Jahres haben wir den Leiter der Fachgruppe Wirtschaftsethik,<br />
Dipl.-Theologe, Dipl.-Kfm. (FH) Stephan Schmitz, mit dem Thema<br />
„Warum Wirtschaft nicht moralisch se<strong>in</strong> kann“ zu Gast.<br />
Am Samstag f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> Workshop unter dem Titel: „Auf moralische Ansprüche<br />
sicher und glaubwürdig reagieren“ statt.<br />
An Akteure des Wirtschaftslebens werden mehr und mehr Ansprüche<br />
moralischer Art gestellt. Im Workshop erfahren Sie,<br />
- wie Sie moralische Ansprüche an Wirtschaftsunternehmen sicher und<br />
schnell auf ihre Berechtigung prüfen können.<br />
- wie Sie <strong>die</strong> wesentlichen Techniken ethischer Argumentation überzeugend<br />
anwenden und<br />
- Sie erproben <strong>in</strong> Praxissimulationen, wie Sie als Vertreter/-<strong>in</strong> e<strong>in</strong>es<br />
Unternehmens glaubwürdig und im angemessenen Ton auf moralische<br />
Ansprüche reagieren können.<br />
Voranmeldung erforderlich –Teilnehmerzahl begrenzt.<br />
Ort: Nürnberg<br />
Kontakt: Arthur König, bg-nuernberg@bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Nürnberg/Nordbayern<br />
fr., 09.11., 14:00 - 17:00, DüssElDorf V<br />
Arbeitstagung der Fachgruppe Wirtschaftsethik<br />
Thema: Werte und Motive<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />
Kontakt: Stephan Schmitz, Tel. 0221-752 20 58, fg-wirtschaftsethik@<br />
54<br />
bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe Wirtschaftsethik<br />
mi., 21.11., 18:00 - 20:00, DüssElDorf<br />
bdvb-Rechtsrat: Arbeitsrechtliche Beratung<br />
siehe Term<strong>in</strong> 22.8.2012<br />
E<strong>in</strong>zelgespräche <strong>in</strong> der Zeit von 18:00 bis 20:00 Uhr.<br />
Anmeldung: Michael.Buerger@bdvb.de, Tel. 0211/23 92 300.<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastraße 29, 40217 Düsseldorf<br />
Kontakt: Michael Bürger, Michael.Buerger@bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf<br />
sa., 24.11., 11:00 - 15:30, DüssElDorf<br />
Treffen der Fachgruppe F<strong>in</strong>anz- und Rechnungswesen/Controll<strong>in</strong>g<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />
Kontakt: Dieter Baumgarte, fg-f<strong>in</strong>-rw-controll<strong>in</strong>g@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe F<strong>in</strong>anz- und Rechnungswesen/Controll<strong>in</strong>g<br />
fr., 07.12., 17:30, köln<br />
Jahresausklang BG Köln/ Bonn/ Aachen/ Siegen<br />
Feiern Sie mit uns den Jahresausklang der Bezirksgruppe Köln/Bonn/<br />
Aachen/Siegen und lassen Sie sich überraschen, was wir <strong>die</strong>smal für Sie<br />
geplant haben.<br />
Details geben wir rechtzeitig bekannt.<br />
Ort: wird noch bekannt gegeben!<br />
Kontakt: Gerd P. Degens, bg-koeln@bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Köln/ Bonn/ Aachen/ Siegen<br />
Do., 13.12., 19:30 - 22:00, WuPPErtal<br />
Traditionelles Advents-D<strong>in</strong>ner 2012<br />
Jahresabschlussveranstaltung mit Partner/In.<br />
Anmeldung bitte bis 03.12. bei Vorstandsmitglied Ingo vom Feld.<br />
Ort: Restaurant Kornmühle, Warndtstraße 7, 42285 Wuppertal (<strong>www</strong>.<br />
kornmuehle.de).<br />
Kontakt: Ingo vom Feld, if8374@bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal)<br />
mo., 17.12., 19:00 - 21:00, EssEn V<br />
Jahresausklang für bdvb Career-Talk & Young Professionals<br />
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gibt und <strong>die</strong> Diskussion moderiert.<br />
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19:00 Uhr <strong>in</strong> Raum 104.<br />
Ihre Investition: € 6,50 (Getränke-Flat)<br />
Anmeldung: bg-ruhr-west@bdvb.de (Sylvia Nickel) oder <strong>www</strong>.x<strong>in</strong>g.com/<br />
net/bg-ruhr-west<br />
Ort: Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen, Raum 104<br />
Kontakt: Dipl.-Ök. Sylvia Nickel | Dipl.-Ök. Mart<strong>in</strong> Terjung, bg-ruhrwest@bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West<br />
bdvb-aktuell 117
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Modul 2: Crashkurs Grundlagen der Projektsteuerung und Kontrolle<br />
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vielen unternehmen Konzernsprache. Als top Manager müssen Sie<br />
mithalten können. Schaffen Sie das? Es ist ke<strong>in</strong> Geheimnis, dass es<br />
auch bei weltläufigen Spitzenkräften der Wirtschaft mit den Englischkenntnissen<br />
nicht weit her ist. Radebrechen mit wackeligem Schulenglisch<br />
sollten und können Sie sich aber auf Dauer nicht erlauben.<br />
Als Spitzenkraft der Wirtschaft haben Sie weder zeit noch Lust, e<strong>in</strong>en<br />
Englischkurs zu besuchen. Ihre rigorose zeitplanung erlaubt Ihnen<br />
nicht, sich noch e<strong>in</strong>mal auf <strong>die</strong> sprichwörtliche Schulbank zu setzen.<br />
Für Sie kommt nur e<strong>in</strong>s <strong>in</strong> Frage: E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive und diskrete E<strong>in</strong>zelunterweisung,<br />
von Fall zu Fall, nach Ihren eigenen zeitvorstellungen.<br />
Der Dozent hat langjährige Führungserfahrung <strong>in</strong> top-Positionen der<br />
Wirtschaft. Also: Ke<strong>in</strong> Sprachunterricht im herkömmlichen S<strong>in</strong>ne.<br />
forDErn siE untErlagEn an<br />
untEr: ga18631@bdvb.DE<br />
Veranstaltungen<br />
carEEr-WEb<strong>in</strong>ars<br />
jeweils von 18:00 – 19:00 V<br />
mi., 19.09., WiE aus WünschEn WirklichkEit WirD<br />
„Nur wer se<strong>in</strong> Ziel kennt, f<strong>in</strong>det den Weg“, sagte Laotse. Doch was<br />
so e<strong>in</strong>fach und logisch kl<strong>in</strong>gt, ist im Alltagsstress nicht so leicht<br />
umgesetzt, wenn Partner, K<strong>in</strong>der und der Job Aufmerksamkeit<br />
fordern und <strong>die</strong> eigenen Ziele schnell <strong>in</strong>s H<strong>in</strong>tertreffen geraten.<br />
Do., 20.09, bErufsstratEgiEn für frauEn<br />
Die eigene Karriere beg<strong>in</strong>nt im Kopf, mit dem eigenen Selbstverständnis und<br />
dem eigenen Selbstbewusstse<strong>in</strong>. Karriere macht, wer klare Visionen und<br />
Ziele hat und <strong>die</strong>se hartnäckig und gewissenhaft verfolgt – und dazu bedarf<br />
es der richtigen Strategie. Welche Strategien Frauen nutzen können und<br />
wie Wiedere<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong>nen <strong>die</strong> eigene Karriere von langer Hand planen und<br />
durchsetzungsstark und zielstrebig angehen können, zeigt <strong>die</strong>ses Web<strong>in</strong>ar.<br />
mi., 17.10. Das stuDium f<strong>in</strong>anziErEn – bEDarf,<br />
hErausforDErungEn, möglichkEitEn<br />
Kürzere Stu<strong>die</strong>nzeiten und vollere Stundenpläne haben den Leistungsdruck<br />
erhöht, für Nebenjobs bleibt meist ke<strong>in</strong>e Zeit mehr. Gleichzeitig steigen<br />
<strong>die</strong> Kosten für Ausbildung und Lebensunterhalt. Viele Studenten fragen<br />
sich, wie sie mit der wachsenden Belastung umgehen sollen. Im Web<strong>in</strong>ar<br />
erklärt Sabr<strong>in</strong>a Maaß von der Deutschen Bildung AG, warum es so<br />
wichtig ist, sich bereits frühzeitig mit dem Thema Stu<strong>die</strong>nf<strong>in</strong>anzierung<br />
ause<strong>in</strong>anderzusetzen und welche Möglichkeiten dabei zur Verfügung stehen.<br />
Wer das Zertifikat erhalten möchte, muss sich im Vorfeld per E-Mail an<br />
<strong>in</strong>fo@Career-Web<strong>in</strong>ars.com anmelden und dabei den Vor- und Zunamen,<br />
den Alias im Web<strong>in</strong>arraum und <strong>die</strong> eMailadresse mitschicken.<br />
Weitere Infos zu den Onl<strong>in</strong>e-Sem<strong>in</strong>aren, Anmeldung und den L<strong>in</strong>k zu<br />
den Web<strong>in</strong>ar-Räumen gibt es unter <strong>www</strong>.Career-Web<strong>in</strong>ars.com<br />
Umsatz steigern,<br />
Gew<strong>in</strong>n erhöhen,<br />
Prozesse<br />
optimieren,<br />
neue Produkte<br />
e<strong>in</strong>führen,<br />
CRM-Systeme<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> Unternehmensprozesse<br />
e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den, Cross<br />
Sell<strong>in</strong>g vorantreiben, Kundenorientierte Haltung bei allen Mitarbeitern<br />
entwickeln, Kundenfreundlichen Service aufbauen, Kundenwert steigern,<br />
Beschwerden gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>gend bearbeiten, Kunden befragen,…<br />
Kundenmanagement ist vielfältig.<br />
WiE fit ist ihr untErnEhmEn im kunDEn-<br />
managEmEnt? V<br />
Investieren Sie <strong>in</strong> den nachhaltigen Erfolg Ihres Unternehmens:<br />
Die PRO:FIT.MACHER unterstützen Sie dabei!<br />
Wir machen Unternehmen fit im Kundenmanagement!<br />
bdvb Mitglieder, <strong>die</strong> sich direkt über<br />
bdvb@<strong>die</strong>-pro-fit-macher.eu<br />
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Preisnachlass.<br />
bdvb-aktuell 117 57
Veranstaltungen<br />
REGELMäSSIGE treffS<br />
uND StammtiSche<br />
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an <strong>die</strong> jeweiligen Ansprechpartner unter<br />
<strong>www</strong>.bdvb.de.<br />
hochschulgruppe ansbach<br />
Jeden 2. Mittwoch im Monat jeweils 18:00,<br />
backstage, Promenade 29, 91522 Ansbach.<br />
Infos über <strong>www</strong>.hg-ansbach.bdvb.de<br />
hochschulgruppe augsburg<br />
Jeden 2. und 4. Montag im Monat ab 19:30<br />
(nur während der Vorlesungszeit)<br />
Pizzeria „Il Porc<strong>in</strong>o“, Uni-Viertel <strong>in</strong> Augsburg<br />
bezirksgruppe berg-mark (Wuppertal)<br />
Jeden 2. Donnerstag im 2-Monats-Rhythmus<br />
(gerade Monate) jeweils ab 19:30<br />
„Kornmühle“, Warndtstr. 7, Wuppertal,<br />
Tel. 0202/8 26 26<br />
Alle Term<strong>in</strong>e unter <strong>www</strong>.bg-berg-mark.bdvb.de<br />
bezirksgruppe berl<strong>in</strong>/brandenburg<br />
Infos über <strong>die</strong> <strong>www</strong>.bg-berl<strong>in</strong>-brandenburg.<br />
bdvb.de<br />
hochschulgruppe berl<strong>in</strong>/Potsdam<br />
Jeden 2. Donnerstag im Monat. Genaue<br />
Term<strong>in</strong>e und Treffpunkte über den Blog der<br />
Hochschulgruppe: <strong>www</strong>.bdvb-berl<strong>in</strong>.de<br />
hochschulgruppe bochum<br />
Im Semester jeden 1. und 3. Dienstag im Monat<br />
jeweils um 18:00, „Summa-Cum-Laude“,<br />
Querenburger Höhe 283, 44801 Bochum<br />
bezirksgruppe bremen/Weser-Ems und<br />
hochschulgruppe bremen<br />
Stammtische f<strong>in</strong>den nach jeder Veranstaltung<br />
statt. Über Zeit und Ort weiterer Stammtische<br />
<strong>in</strong>formieren Sie sich bitte per Email über<br />
bg-bremen-weser-ems@bdvb.de<br />
bezirksgruppe Düsseldorf<br />
Jeden 2. Montag im Monat, ab 19:00,<br />
wechselnde Orte<br />
Infos unter <strong>www</strong>.bg-duesseldorf.bdvb.de<br />
hochschulgruppe Düsseldorf<br />
Jeden 2. Donnerstag im Monat, 18:30,<br />
Weitere Infos: <strong>www</strong>.hg-duesseldorf.bdvb.de<br />
hochschulgruppe Duisburg/Essen<br />
Siehe BG Ruhr-West<br />
fachgruppe Existenzgründung & Entrepreneurship<br />
Jeden dritten Mittwoch im Monat, 20:00<br />
- 21:00, im „bdvbnet“-Chatroom der<br />
Fachgruppe bzw. dort h<strong>in</strong>terlegter L<strong>in</strong>k für das<br />
edudip-Webmeet<strong>in</strong>g (Voraussetzung Headset<br />
mit Mikrofon)<br />
hochschulgruppe frankfurt-oder<br />
Jeden 1. Montag im Monat, 18:00, Hem<strong>in</strong>gways,<br />
Logensstraße 13 a, Frankfurt-Oder<br />
58<br />
hochschulgruppe friedrichshafen<br />
Infos über hg-friedrichshafen@bdvb.de<br />
hochschulgruppe gießen<br />
Jeden 1. Montag im Monat ab 20:00,<br />
„Unique“, Licher Straße<br />
bezirksgruppe hamburg/schleswigholste<strong>in</strong><br />
Jeden 2. Mittwoch im Monat, 19:00, Themenstammtisch<br />
im Restaurant „laufauf“, Kattrepel<br />
2, 20095 Hamburg, Tel. 040-326626<br />
Infos unter <strong>www</strong>.bg-hamburg-schleswigholste<strong>in</strong>.bdvb.de<br />
hochschulgruppe hannover<br />
Jeden ersten Mittwoch im Monat ab 19:00,<br />
„Hugo´s“, Ernst-August-Platz, Hannover<br />
Infos unter <strong>www</strong>.hg-hannover.bdvb.de<br />
hochschulgruppe <strong>in</strong>golstadt<br />
Jeden 1. und 3. (sowie evtl. 5.) Donnerstag um<br />
20:30 während der Vorlesungszeit<br />
Weitere Infos: <strong>www</strong>.hg-<strong>in</strong>golstadt.bdvb.de<br />
bezirksgruppe köln/bonn/aachen/siegen<br />
Infos über <strong>die</strong> <strong>www</strong>.bg-koeln.bdvb.de<br />
fachgruppe kultur und Wirtschaft<br />
Jeden 1. Freitag im Monat <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Museumscafé,<br />
ab 20:00, Anmeldung erwünscht:<br />
fg-kultur-wirtschaft@bdvb.de<br />
hochschulgruppe ludwigshafen<br />
Jeden 1. Dienstag im Monat, ab 19:30,<br />
wechselnde Orte. Infos über<br />
<strong>www</strong>.hg-ludwigshafen.bdvb.de<br />
hochschulgruppe mannheim<br />
Jeden Mittwoch um 19:00, Uni Mannheim,<br />
Raum EO 154<br />
Weitere Infos: <strong>www</strong>.hg-mannheim.bdvb.de<br />
hochschulgruppe marburg<br />
Jeden 1. Mittwoch im Monat um 20:00,<br />
„Escobar“, Biegenstr. 42, 35037 Marburg<br />
bezirksgruppe münchen / südbayern<br />
Jeden 2. Dienstag im Monat ab 19:00, „Hofbräukeller“,<br />
Innere Wiener Str. 19, München,<br />
<strong>www</strong>.hofbraeukeller.de<br />
Infos unter <strong>www</strong>.bg-muenchen.bdvb.de<br />
bezirksgruppe niedersachsen (hannover)<br />
Jeden 3. Mittwoch im Monat (außerhalb der<br />
Schulferien), ab 19:00, „Mercure Hotel“,<br />
Willy Brandt Allee 3, Hannover<br />
bezirksgruppe nürnberg (nordbayern) und<br />
hochschulgruppe nürnberg<br />
Jeden 1. Dienstag im Monat, ab 19:00,<br />
„Hotel-Restaurant-We<strong>in</strong>stube STEICHELE“,<br />
Knorrstraße 2-8, Nürnberg (Nähe Jakobsplatz)<br />
Fällt der Stammtischterm<strong>in</strong> auf e<strong>in</strong>en Feiertag,<br />
f<strong>in</strong>det er e<strong>in</strong>e Woche später statt.<br />
hochschulgruppe Passau<br />
I.d.R. zweimal im Monat mittwochs, 20:00,<br />
„BlueNotes“, Lederergasse 50, 94032 Passau.<br />
Infos unter <strong>www</strong>.hg-passau.bdvb.de<br />
bezirksgruppe rhe<strong>in</strong>-ma<strong>in</strong> (frankfurt)<br />
bdvb-Treff jeden 1. Mittwoch im Monat<br />
ab 19:00, „IBIS Hotel“, City West, Breitenbachstr.<br />
7, 60487 Frankfurt am Ma<strong>in</strong>,<br />
Tel. 069/ 24 70 70<br />
An jedem Term<strong>in</strong> gibt es e<strong>in</strong>en Kurzvortrag zu<br />
e<strong>in</strong>em aktuellen wirtschafts- oder sozialpolitischen<br />
Thema mit anschließender Diskussion.<br />
Kontakt: falko.block@bdvb.de<br />
bezirksgruppe ruhr-West<br />
Jeden 3. Montag im Monat (außer feiertags),<br />
19:00 bis 21:00. Unperfekthaus, Friedrich-<br />
Ebert-Straße 18, 45127 Essen, Raum 104<br />
Der Career Talk im Februar 2012 fällt auf<br />
Rosenmontag und entfällt daher.<br />
bezirksgruppe saarland<br />
Jeden 1. Dienstag im Monat, ab 19:00,<br />
„Ratskeller Saarbrücken“<br />
hochschulgruppe saarbrücken<br />
Jeden 1. Donnerstag im Monat, ab 19:00,<br />
„Coyote Café“, Bleichstraße 7-9, Saarbrücken,<br />
während der Vorlesungszeit. Weitere Infos<br />
unter <strong>www</strong>.hg-saarbruecken.bdvb.de<br />
hochschulgruppe stuttgart/hohenheim<br />
Jeden 1. Mittwoch im Monat, ab 19:00, wechselnde<br />
Orte. Infos unter <strong>www</strong>.hg-hohenheim.<br />
bdvb.de<br />
hochschulgruppe trier<br />
Jeden 1. Dienstag im Monat, 20:00, „Täglich“<br />
(gegenüber von der Porta Nigra), Trier<br />
hochschulgruppe Wuppertal<br />
Jeden 2. Dienstag im Monat i.d.R. ab 18:00,<br />
auch während der Semesterferien! „Uni-<br />
Kneipe“, Wuppertal. Es können gern Freunde<br />
und Bekannte mitgebracht werden.<br />
Bitte vorher wg. der genauen Uhrzeit auf <strong>die</strong><br />
Homepage der HG schauen: <strong>www</strong>.hgwuppertal.bdvb.de<br />
bdvb-aktuell 117
leSerFoRuM<br />
bdvb-aktuell 116 „Konflikte besser<br />
verstehen“ (S. 7) und „Wertorientierte<br />
Führung“ (S. 9)<br />
Mit Interesse habe ich <strong>die</strong> beiden Beiträge gelesen und möchte <strong>in</strong><br />
<strong>die</strong>sem Zusammenhang auf <strong>die</strong> neue Methode des „Systemischen<br />
Konsensierens“ h<strong>in</strong>weisen, <strong>die</strong> so manchen Konflikt entschärfen<br />
oder gar nicht erst entstehen lassen kann. Diese neue Methode<br />
arbeitet ausschließlich mit Widerstandsstimmen und führt zum<br />
größtmöglichen Konsens bei Entscheidungen. Sie ermöglicht<br />
es allen Teammitgliedern, ihre Me<strong>in</strong>ung zu äußern und führt<br />
im Endeffekt zu e<strong>in</strong>er respektvolleren Unternehmenskultur. Es<br />
f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> Umdenken statt, da nicht mehr mit der Macht der<br />
Stimmenmehrheit sondern ausschließlich am geme<strong>in</strong>schaftlichen<br />
Ziel gearbeitet wird. Dadurch wird <strong>die</strong> Kreativität bei der<br />
Entscheidungsf<strong>in</strong>dung gefördert und <strong>die</strong> Angst entfällt, se<strong>in</strong>e eigene<br />
Me<strong>in</strong>ung kundzutun. Somit s<strong>in</strong>d unsachliche Ause<strong>in</strong>andersetzungen<br />
unnötig. Es werden alle Standpunkte berücksichtigt<br />
und das harmonische Mite<strong>in</strong>ander wird gewahrt, beruflich wie<br />
auch privat.<br />
Solange allerd<strong>in</strong>gs <strong>die</strong> Mehrzahl der Entscheidungen <strong>in</strong> Wirtschaft,<br />
Politik, Schule, Familie usw. mittels demokratischer<br />
Mehrheit getroffen werden, gibt es Sieger und Verlierer. Die<br />
Folgen s<strong>in</strong>d Widerstand, Reibungsverlust und Verh<strong>in</strong>derung,<br />
also alles andere als Harmonie, weil meist an Machtverhältnissen<br />
anstatt an Lösungen gearbeitet wird.<br />
Aber e<strong>in</strong> Arbeiten ohne Entscheidungen ist nicht vorstellbar. Und<br />
manchmal gel<strong>in</strong>gt <strong>die</strong>s ja auch völlig unproblematisch. Aber oft<br />
ist <strong>die</strong> Harmonie gefährdet, wenn bei wichtigen Abstimmungen<br />
verschiedene Standpunkte aufe<strong>in</strong>ander treffen. In solch e<strong>in</strong>em<br />
Fall können drängende Projekte unnötig verzögert oder sogar<br />
torpe<strong>die</strong>rt werden.<br />
Wenn es uns dagegen gel<strong>in</strong>gt, dass das SK-Pr<strong>in</strong>zip se<strong>in</strong>en selbstverständlichen<br />
Platz f<strong>in</strong>det, wäre <strong>die</strong>s e<strong>in</strong> erster Schritt zu größerer<br />
Wertschätzung und e<strong>in</strong>em guten Klima <strong>in</strong> den Unternehmen<br />
und den privaten Beziehungen.<br />
E<strong>in</strong>e wertschätzende Arbeitskultur als neuer Wachstumsmotor<br />
wäre <strong>die</strong> Folge.<br />
Christiane Wittig, München<br />
übEr facEbook<br />
bdvb-aktuell 116 „Staatsverschuldung ist e<strong>in</strong><br />
Problem des politischen Systems“<br />
Woher soll <strong>die</strong>se Horde von parteilosen Fachleuten kommen, <strong>die</strong><br />
auch noch ohne Partei e<strong>in</strong>en Wahlkampf stemmen muss (was<br />
übrigens bedeutet, dass nur Profilobbyisten sich das leisten können)?<br />
Und <strong>die</strong> sollen auch noch e<strong>in</strong> „b<strong>in</strong>dendes“ Mitspracherecht<br />
bekommen? Spätestens nach dem ersten Mandat s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> doch<br />
zum ach so bösen Berufspolitiker geworden. Abgesehen davon,<br />
was haben wir davon gehabt, dass <strong>die</strong> Politik den „Experten“<br />
<strong>die</strong> Wirtschaft überlassen hat? Richtig, <strong>die</strong> Krise der letzten Jahren.<br />
Alle<strong>in</strong> <strong>die</strong> Idee, dass man durch Teilnahme an e<strong>in</strong>er Partei<br />
se<strong>in</strong> passives Wahlrecht für irgende<strong>in</strong>e Volksvertretung verliert,<br />
bdvb-aktuell 117 59<br />
DISC_Ökonomie und Management_85x130mm-A.<strong>in</strong>dd 1 06.06.12 08:35<br />
Interna<br />
macht doch ke<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n. Auch im Subtext zu propagieren, <strong>die</strong><br />
Abgeordneten würden ohne fachlichen Rat arbeiten ist ...<br />
Kurzum, es gibt sicherlich deutlich bessere, praktikablere und<br />
trotzdem demokratischere Lösungen als das hier vorgestellte<br />
Konstrukt.<br />
thomas Gerwert, osnabrück<br />
Wir brauchen e<strong>in</strong>e „civil governance“, ke<strong>in</strong><br />
weiteres „civil government“!<br />
Warum brauchen <strong>die</strong>se Experten überhaupt e<strong>in</strong> eigenes Gremium<br />
für e<strong>in</strong>e produktive Zusammenarbeit? Das ergibt doch<br />
ke<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n. Es ergibt nur S<strong>in</strong>n, wenn wir annehmen, dass das<br />
„deutsche Volk“ auch <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Bereich e<strong>in</strong>e Autoritätsperson/behörde<br />
benötigt, anstatt sich als Zivilgesellschaft selbst zu<br />
engagieren/ regieren/ überhaupt zu organisieren und se<strong>in</strong>e<br />
selbstgewählten Repräsentanten zu kontrollieren. Das ist „civil<br />
governance“ und unabhängig vom sozialen Background oder ob<br />
jemand als e<strong>in</strong> „Experte“ tituliert wird von anderen „Experten“.<br />
Die Verantwortung <strong>in</strong> <strong>die</strong> Hände e<strong>in</strong>er anderen wohlsituierten<br />
Gesellschaftsgruppe – ausgestattet mit e<strong>in</strong>er weiteren Überzahl<br />
an Privilegien – zu geben, was könnte kontraproduktiver se<strong>in</strong>?!<br />
Matthias Morrkopf, Iserlohn<br />
Leserbriefe geben <strong>die</strong> Me<strong>in</strong>ung des Schreibers wieder, <strong>die</strong> nicht<br />
mit der Redaktionsme<strong>in</strong>ung übere<strong>in</strong>stimmen muss. Die Redaktion<br />
behält sich vor, Leserbriefe gekürzt zu veröffentlichen.<br />
ÖKONOMIE UND MANAGEMENT<br />
FERNSTUDIUM / MASTER OF ARTS<br />
Berufsbegleitend<br />
<strong>in</strong> zwei Jahren<br />
Beg<strong>in</strong>n: WS 2012/2013<br />
Anmeldeschluss: 31.8.2012<br />
postgradual<br />
Fernstudium<br />
» Betriebswirtschaftslehre<br />
» Volkswirtschaftslehre<br />
» Change Management<br />
» Projektmanagement<br />
» Prozessmanagement<br />
» Qualitätsmanagementsysteme<br />
» Kundenorientierung<br />
» Recht<br />
<strong>www</strong>.zfuw.de
Interna<br />
Wir gratulieren herzlich<br />
zum 85. gEburtstag<br />
Dipl.-Kfm. Werner Schlobohm,<br />
Salzhausen-Luhmühlen<br />
zum 80. gEburtstag<br />
Dipl.-Betriebsw. Hans-Joachim Bielen,<br />
Bad Breisig<br />
Dipl.-Kfm. Manfred L<strong>in</strong>demann,<br />
Bad Reichenhall<br />
Dr. Hans Wurzel, Seligenstadt<br />
zum 75. gEburtstag<br />
Dipl.-Kfm. Manfred Beck, Kirchseeon<br />
Dr. Hans-Günther He<strong>in</strong>en, Königste<strong>in</strong> /<br />
TS.-Glashütten<br />
Prof. Gerhard F. Mohr, A-Wien<br />
Dr. Jürgen Monzel, Mönkeberg<br />
Dipl.-Volksw. Walter Nieder, Stuttgart<br />
Dipl.-Kfm. Hans-Jürgen Peters, Meerbusch<br />
Dipl.-Kfm. Wolfgang Sauer, Obernburg<br />
Dr. Gerd Wichelmann, Alfter<br />
Dr. Wendel<strong>in</strong> Wilhelm, Bonn<br />
zum 70. gEburtstag<br />
Dipl.-Volksw. Wolfgang Eberspächer,<br />
Kirchheim/Teck<br />
Jürgen Franßen, Bönnigheim<br />
Dipl.-Betriebsw. Bernhard Frommeyer,<br />
Osnabrück<br />
Dr. Wolfgang Herbold, Mannheim<br />
Dipl.-Kfm. Peter Höll, Berch<strong>in</strong>g<br />
Dr. Hubertus Jungemann, Paderborn<br />
Dipl.-Betriebsw. Peter Kropacz, Rhauderfehn<br />
Dipl.-Kfm. Claus H<strong>in</strong>rich Michelsen, Forchheim<br />
Dipl.-Betriebsw. Dieter Müller, Köln<br />
Rudolf A. Nitze, Puhlheim-S<strong>in</strong>thern<br />
Dipl.-Kfm. Johannes Prüfer, Frankfurt/Ma<strong>in</strong><br />
Dipl.-Kfm. Klaus Rabenste<strong>in</strong>, Nürnberg<br />
Dipl.-Kfm. Bernd Schwemmle<strong>in</strong>, Bayreuth<br />
zum 65. gEburtstag<br />
Dipl.-Kfm. Peter Bock, Eisenach<br />
Dipl.-Betriebsw. Uwe Colberg, Buchholz i.d.N.<br />
Dipl.-Volksw. Ruth Crumbach-Trommler,<br />
Aachen<br />
Prof. Dr. Gerd-Michael Hellstern, Kassel<br />
Dipl.-Kfm. Ronald-Ludwig Kl<strong>in</strong>k, Worms<br />
Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger, Kaarst<br />
zum 60. gEburtstag<br />
Hans-Gerd Behrens, Hatten<br />
Dipl.-Kfm. lic. oec. HSG Wilhelm Dyckerhoff,<br />
Kle<strong>in</strong>machnow<br />
Dipl.-Hdl. Wilhelm-He<strong>in</strong>rich Keuth, Elsdorf<br />
Dipl.-Betriebsw. Jukka Schärlund, Offenbach<br />
Dipl.-Volksw. Re<strong>in</strong>er Weißmann, Berl<strong>in</strong><br />
zum 55. gEburtstag<br />
Freddy Anton, B<strong>in</strong>gen<br />
Dipl.-Kfm. W<strong>in</strong>fried Bruns, Köln<br />
Dipl.-Kfm. Karl-He<strong>in</strong>z Dorn, Berl<strong>in</strong><br />
Dipl.-Kff. Kathar<strong>in</strong>a Ehler<strong>in</strong>ger, Wiesbaden<br />
Prof. Dr. Bernd Gussmann, Baden-Baden<br />
Dipl.-Betriebsw. Anton Ingenerf, Kleve<br />
Jürgen Kraus, Blieskastel<br />
Arm<strong>in</strong> L<strong>in</strong>z, Nürnberg<br />
Dipl.-Kfm. Hans -J. Lübbert, Bad Rothenfelde<br />
Klaus Reidegeld, Düsseldorf<br />
Beate Reis<strong>in</strong>ger, München<br />
Bernhard Scholer, MBA, Wedel<br />
Dipl.-Volksw. Mathilde Th. Stanglmayr, Berl<strong>in</strong><br />
Walter Struppler, München<br />
Ursula Zimmermann, Düsseldorf<br />
zum 50. gEburtstag<br />
Joachim E. Baisch, Böbl<strong>in</strong>gen<br />
Georg Bauer, Bonn<br />
Jessica Bäurle, Bernried<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Norbert Bay, Bad Kroz<strong>in</strong>gen<br />
Dipl.-Betriebsw. Siegmund Brosch, München<br />
Dipl.-Betriebsw. Klaus Enk, Schlüsselfeld<br />
Betriebsw. (VWA) Ra<strong>in</strong>er Erhardt, Dorsten<br />
Dipl.-Kfm. Fritz Etzel, München<br />
Dipl.-Betriebsw. Thomas Fatka, Regensburg<br />
Dipl.-Ök. Ulrich Christian Fett, Uetze<br />
Matthias Geitner, Rimbach<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Harald Haake, Offenburg<br />
Dipl.-Kfm. Konrad Hacker, Seeheim-Jugenheim<br />
Ralf Hallmann, Eschweiler<br />
Ralph Herres, Saarbrücken<br />
Dipl.-Betriebsw. Michael Hettrich, Werneck<br />
Dipl.-Kfm. Mart<strong>in</strong> Keller, Hagen<br />
RA Johannes Klischan, Düsseldorf<br />
Dipl.-Volksw. Dietmar L<strong>in</strong>dlar, Unna<br />
Stefan Luzar, Bonn<br />
Walter H. Neumann, BBA, Essen<br />
Dipl.-Betriebsw. Astrid Peltzer, MBA, B<strong>in</strong>gen<br />
Volker Philippi, Schöneck<br />
Dipl.-Betriebsw. Christian Reuter, München<br />
Dr. Stefan Karl Schultheis, Mettmann<br />
Dipl.-Kfm. Jürgen Seiterle, Bernhardswald<br />
Dipl.-Volksw. Bernd Soerries, Bruchköbel<br />
Harald Straub, Bal<strong>in</strong>gen<br />
Prof. Dr. Günther Strunk, Hamburg<br />
Dr. Peter Vest, Ma<strong>in</strong>z<br />
Dipl.-Kfm. Guido-Jürgen Wellmann, Hannover<br />
60 JahrE mitgliEDschaft<br />
Dipl.-Volksw. Bernt Gerit Driessen,<br />
Groß-Umstadt<br />
Dr. Walter Durschlag, Kaarst<br />
Dr. Adalbert Kitsche, Meerbusch<br />
Dr. Ra<strong>in</strong>er Ralf Raabe, Frankfurt<br />
Dipl.-Volksw. Klaus Renfordt, Bornheim<br />
Dipl.-Volksw. Gerhard Ruhnke, Ritterhude<br />
Dipl.-Kfm. Eduard Warlimont, Heidelberg<br />
55 JahrE mitgliEDschaft<br />
Dr. Joachim Dieckow, Berl<strong>in</strong><br />
Dr. He<strong>in</strong>z Erhard, Schwäbisch Gmünd<br />
Dipl.-Kfm. Horst Kreissig, Berl<strong>in</strong><br />
Gerhard Runge, Bad Münder<br />
Dipl.-Volksw. Univ.Prof.Dr.rer.pol. Werner<br />
Schmidt, Siegen<br />
Dipl.-Kfm. Hagen Thoma, Bad Neuenahr-<br />
Ahrweiler<br />
Dipl.-Kfm. Wolfgang Unfried, Remshalden-<br />
Rohrbronn<br />
Dipl.-Kfm. Re<strong>in</strong>hard Weiser, Berl<strong>in</strong><br />
Dr. Hans Wurzel, Seligenstadt<br />
50 JahrE mitgliEDschaft<br />
Dipl.-Kfm. Manfred Arnold, Rosenheim<br />
Dipl.-Kfm. Jens Bahner, Schwarzenbruck<br />
Dipl.-Kff. Gisela Gräf<strong>in</strong> v. Bothmer,<br />
Bad Zwischenahn<br />
Dipl.-Kfm. Rolf Hellmann, Frankenthal<br />
Dipl.-Kfm. Lothar Kle<strong>in</strong>, Meerbusch<br />
Dr. Volker W. Lenz, Pullach<br />
Dr. Eberhard Matiebel, Berl<strong>in</strong><br />
Dipl.-Kfm. He<strong>in</strong>z Müller, Isernhagen<br />
Dr. Wolfgang Rieden, Meschede<br />
Dipl.-Kfm. Alfred Rodamer, Nürnberg<br />
Dipl.-Betriebsw. Johannes Ruland, Kerpen<br />
Dipl.-Betriebsw. Hans Schrader, Hagen<br />
Dipl.-Betriebsw. Ernst-Günter Schütz,<br />
Frankfurt<br />
Dipl.-Volksw. Albert-Udo Stappert, Essen<br />
Dr. Horst Teuber, Bergisch-Gladbach<br />
Dipl.-Volksw. Arnold Velden, Krefeld<br />
Dipl.-Volksw. Adalbert Vogt, Wittnau<br />
45 JahrE mitgliEDschaft<br />
Hans Aschwege, Münster<br />
Dipl.-Betriebsw. Klaus Bergmann, Vechta<br />
Dipl.-Kfm. Wilfried Billerbeck, Nürnberg<br />
Dipl.-Kfm. Dr. Klaus Buddee, Mülheim<br />
Dipl.-Volksw. Jürgen Dietrich, Biberach<br />
Dr. Reg<strong>in</strong>e Frechen, Frankfurt<br />
Dipl.-Betriebsw. W<strong>in</strong>fried Giebert, Egelsbach<br />
Dipl.-Betriebsw. Frank Giesselbach, Hamburg<br />
Dr. Günter Götz, CZ-Byno<br />
Dipl.-Kfm. Walter Graf, Erlangen<br />
Dipl.-Kfm. Günter Heydt, Darmstadt<br />
Dipl.-Kfm. Jürgen Hollenbach, Hemmenhofen<br />
Bruno Huwald, Brühl<br />
Dipl.-Betriebsw. Peter Kropacz, Rhauderfehn<br />
Dipl.-Betriebsw. Willi Lutterbeck, Oelde<br />
Dipl.-Betriebsw. Götz Lüttgen, Monheim<br />
Dr. Jürgen Monzel, Mönkeberg<br />
Dipl.-Kfm. Peter Mussler, Rotenbek<br />
Dipl.-Betriebsw. Ernst Nathe,<br />
Lehrte-Sievershausen<br />
Dipl.-Kfm. Jürgen Niedhof, Stuttgart<br />
Dipl.-Kfm. Ernst Pausch, Wiesbaden<br />
Dipl.-Kfm. Ra<strong>in</strong>er Rotter, Berl<strong>in</strong><br />
Dipl.-Kfm. Jens-Mart<strong>in</strong> Rudloff, Berl<strong>in</strong><br />
60 bdvb-aktuell 117
Dipl.-Kfm. Botho Schöller, Reutl<strong>in</strong>gen<br />
Dipl.-Kfm. Carl Starcke, Melle<br />
Dipl.-Volksw. Hasso von Wedel, Hamburg<br />
Dr. Wendel<strong>in</strong> Wilhelm, Bonn<br />
Dipl.-Kfm. Dieter Wölz, Göpp<strong>in</strong>gen/Bartenbach<br />
40 JahrE mitgliEDschaft<br />
Dr. Klaus Bierle, Saarbrücken<br />
Dipl.-Betriebsw. Peter Canters, Köln<br />
Dipl.-Kfm. Gunther Düll, Nördl<strong>in</strong>gen<br />
Dipl.-Kff. Gisela Duske, Berl<strong>in</strong><br />
Dipl.-Kfm. Arpad Graf Gorcey de Longuyon,<br />
Meerbusch<br />
Dipl.-Kfm. Peter Heitmann, Geesthacht<br />
Dipl.-Kfm. Prof. He<strong>in</strong>rich Hommel, Nürnberg<br />
Dipl.-Kfm. Josef Hrycaj, Schwetz<strong>in</strong>gen<br />
Dipl.-Kfm. Dieter Krameyer, Gütersloh<br />
Prof. Dr. Bernhard Laetsch, Köln<br />
Dipl.-Kfm. Michael Malkowsky, Berl<strong>in</strong><br />
Dipl.-Volksw. Mart<strong>in</strong> Mallach, W<strong>in</strong>dhagen<br />
Dipl.-Volksw. Wolfgang Mummert, Freiburg<br />
Dipl.-Volksw. Irene Ohl-Schmidt,<br />
Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />
Dipl.-Volksw. Klaus K. Otto, Langenfeld<br />
Roswitha Schmitz-Wilkes, Köln<br />
Dr. Herbert Schorn, Münster<br />
Roland Schulz, Netphen<br />
Dipl.-Hdl. Max Sp<strong>in</strong>dler, Nürnberg<br />
Günter Sporys, Hockenheim<br />
Dipl.-Kfm. Uwe-Jens Thiessen, Dortmund<br />
Dipl.-Kfm. Theodor Wichert, Duisburg<br />
35 JahrE mitgliEDschaft<br />
Dipl.-Kfm. Jürgen Brandes, Norderstedt<br />
Dr. Helmut Fischer, Nürnberg<br />
Dipl.-Kfm. Hermann Gottwald, Rat<strong>in</strong>gen<br />
Dipl.-Volksw. Klaus Hensel, Aurachtal<br />
Dipl.-Kfm. Peter Herpolsheimer, Erlangen<br />
Dipl.-Kfm. Holger Ilgner, Gött<strong>in</strong>gen<br />
Dipl.-Volksw. Gerhard Kisskalt, Nürnberg<br />
mitgliEDEr EmPfEhlEn<br />
onl<strong>in</strong>E DEn bdvb<br />
Sie schätzen den bdvb und möchten ihn<br />
weiter empfehlen? Auf e<strong>in</strong>fache Art und<br />
Weise können Sie e<strong>in</strong>em Interessenten<br />
e<strong>in</strong>e persönliche Nachricht per E-Mail sen-<br />
Dr. Axel G. Koetz, Köln<br />
Dipl.-Kfm. Dieter Köll<strong>in</strong>g, Bückeburg<br />
Dipl.-Betriebsw. Jörg Leuft<strong>in</strong>k, Emsdetten<br />
Dipl.-Ing. W.J. Peter Marnitz, Aachen<br />
Dipl.-Volksw. Thomas Neudeck, Kirchseeon<br />
Dipl.-Kfm. Joachim Neunerdt, Stuttgart<br />
Dipl.-Volksw. Raimund Oe<strong>in</strong>ck, Ochtrup<br />
Hans Sandkühler, Geisenheim<br />
Dipl.-Kfm. Helmut S<strong>in</strong>ger, Erlangen<br />
Dipl.-Kfm. Joerg E. Staufenbiel, Köln<br />
30 JahrE mitgliEDschaft<br />
Dipl.-Volksw. Hans-Werner Bischof, Storkow<br />
Dipl.-Kff. Dr. Elisabeth E<strong>in</strong>ig, Köln<br />
Dipl.-Kfm. Matthias Enge, Schenefeld<br />
Dipl.-Kfm. Henry Engelhardt, Randersacker<br />
Klaus Förste, Erlangen<br />
Dipl.-Volksw. Wolfgang Hahn, Düsseldorf<br />
Dipl.-Volksw., Dipl.-Betriebsw.<br />
Hans-Jürgen Karl, Karben<br />
Prof. Dr. Wilhelm Kirchner, Emmerich<br />
Dipl.-Ök. Volker Koch, Wuppertal<br />
Jörg Kortebe<strong>in</strong>, Meerbusch<br />
Hans-Josef Leyendecker, Troisdorf<br />
Harald Plocke, Wuppertal<br />
Dipl.-Volksw. Hartmut O. Ries, Oberursel<br />
Dipl.-Kfm. Wolfram Wohlers, Braunschweig<br />
Dipl.-Kfm. Wolfgang Zahn, Eisenach<br />
25 JahrE mitgliEDschaft<br />
Dipl.-Betriebsw. Michael Böttcher, Hamburg<br />
Dipl.-Betriebsw. Stefan Broscheid,<br />
Weißensberg<br />
Dipl.-Kfm. Thomas Büchel, Nürnberg<br />
Markus Chiba, Pid<strong>in</strong>g<br />
Carsten Deecke, Hamburg<br />
Dipl.-Kff. Maike Ebigt, Mettmann<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Helga Endres, Schwabach<br />
Dipl.-Kfm. Wilfried Funk, Tüb<strong>in</strong>gen<br />
Andreas Grün, Schloßberg<br />
den, der automatisch allgeme<strong>in</strong>e Informa-<br />
tionen über den bdvb beigefügt werden.<br />
E<strong>in</strong> L<strong>in</strong>k führt direkt zum Antrag auf<br />
e<strong>in</strong>e bdvb-Mitgliedschaft.<br />
Erreicht der onl<strong>in</strong>e ausgefüllte Mitglieds-<br />
antrag <strong>die</strong> bdvb-Geschäftsstelle, so kann der<br />
Dipl.-Betriebsw. Walter H. Hartz, Krefeld<br />
Dipl.-Designer<strong>in</strong> Dagmar Heiden, Rabenau<br />
Dipl.-Kfm. Matthias HelleJena<br />
Dipl.-Ök. Jürgen Hofmann, Willich<br />
Dipl.-Kfm. Ralf Husemann, Hückelhoven<br />
Betriebswirt Günther Krüger, Kevelaer<br />
Dipl.-Volksw. Dirk Lange, Laatzen<br />
Dipl.-Volksw. Volker Leibold, Hambühren<br />
Dipl.-Kfm. Alexander Mehrhardt, F-Fouilloy<br />
Ute Meyer, Saarbrücken<br />
Dipl.-Kfm. Markus Müller, Düsseldorf<br />
Dipl.-Volksw. Holger Oehl, Köln<br />
Dipl.-Betriebsw. Hartw<strong>in</strong> Räuchle, Frechen<br />
Dipl.-Betriebsw. Mario Reichert, Aachen<br />
Dipl.-Kfm. Patrick de Ridder, Prittrich<strong>in</strong>g<br />
Dipl.-Betriebsw. Günter Rüßmann, Dortmund<br />
Dipl.-Betriebsw. Mart<strong>in</strong> Schenk, Kelkheim<br />
Dipl.-Betriebsw. Rolf Schifferens,<br />
Niedernhausen<br />
Alexandra Schnüttgen, Roesrath<br />
Prof. Dr. Jochen Sigloch, Würzburg<br />
Andreas Christoph Soyka, Hanau<br />
Dipl.-Betriebsw. Christian Spilgies, Berl<strong>in</strong><br />
Edburga Weber, Erlangen<br />
Ra<strong>in</strong>er Wünsche, Neunkirchen am Brand<br />
zum EXamEn/Promotion/<br />
habilitation<br />
Dipl.-Wirtsch.-Jur. (FH) Julian Flak, Hamburg<br />
Julius Michel, B.A., Düsseldorf<br />
Dipl.-Kfm. (FH) Thomas Ottmann, Düsseldorf<br />
Dipl.-Kfm. Dirk Rott, St. Wendel<br />
Dipl.-Wirtsch.-Inf. (FH) Andreas Schröer,<br />
Münster<br />
Wir trauern um unsere mitglieder<br />
Jan-Robert Kirchner, Berl<strong>in</strong><br />
Dipl.-Kfm. Alfred Rodamer, Nürnberg<br />
Dipl.-Volksw. Hans Schöpper, Osnabrück<br />
bdvb-aktuell 117 61<br />
Interna<br />
Werber identifiziert und ihm danach <strong>die</strong><br />
aktuelle Werbeprämie zugeschickt werden.<br />
Alle weiteren Informationen hierzu f<strong>in</strong>-den<br />
Sie im geschlossenen Mitgliederbereich<br />
„bdvb<strong>in</strong>tern“.
Interna<br />
Wir begrüßen unsere <strong>neuen</strong> mitglieder<br />
(E<strong>in</strong>tritte vom 24. Februar bis 31. Mai 2012)<br />
Die Neumitglieder <strong>in</strong>kl. Ortsangabe f<strong>in</strong>den Sie im Mitgliederbereich „bdvb<strong>in</strong>tern“<br />
Nicola Adams, Dipl.-Biol. Hosse<strong>in</strong> Askari, Jan van Bebber, Lars Beermann, Kerst<strong>in</strong> Bergk, Daniel Bernste<strong>in</strong>,<br />
Alice Beyer, Kathar<strong>in</strong>a-Ariane Beyersdorfer, Nicole Bienge, Burt Bastian B<strong>in</strong>ia, B<strong>in</strong>naz B<strong>in</strong>ici, Benjam<strong>in</strong> B<strong>in</strong>tig,<br />
Michael Bock, Axel Böhnke, Jonas Bolw<strong>in</strong>, Alexander Bose, Stefan Brühl, Mustafa Bülbül, Lukas Bull<strong>in</strong>g, Henn<strong>in</strong>g<br />
Bundtzen, Claudia Bürger, Khalil Bürger, Bianca Büttgen, Dipl.-Kfm. Benito Cano-Zander, Frank Christopher,<br />
Philipp Czapski, Niko Diel, Sascha Drews, Nils Droese, Christopher Drzazga, Sascha Durrer, Nguyen<br />
van Dynh, Tim Ebert, Benjam<strong>in</strong> Eckart, Sebastian Elmer, Sabr<strong>in</strong>a Falk, Julia Fenske, Philipp Fießler, Anja<br />
Fischer, Dipl.-Volksw. Barbara Flak, Andreas Franke, Markus Freund, Nicola Gabriel, Marijke Gall, Dipl.-Ing.<br />
Marc Gebert, Matthias Gebhardt, Jonas Gloßner, Jerome Gloxluber, Sarah de Graat, Ekkehard von Gregory, Jan<br />
Gr<strong>in</strong>gs, Arne Grob, Sylvia Grüttner, Burhan Gülhan, Dipl.-Kfm. (FH) Markus Hamacher, Christopher Hansen,<br />
Vivian Hauf, Dipl.-Soz. Pädagog<strong>in</strong> Petra Hemmer, Rob<strong>in</strong> Hengst, Christopher Henn, Tobias Herrmann,<br />
Dipl.-Ök. Peter Herrmann, Konrad Hetz, Patrick Hilgers, Matthias Hohn, Andreas Höhn, Betriebswirt He<strong>in</strong>z<br />
Hermann Hölsken, Krist<strong>in</strong> Holzhey, Marie-Christ<strong>in</strong>e Höppner, Mandy Hörl, Yvonne Hövelmans, Christian<br />
Hubschneider, Stefan Iqbal BBA, Christoph Jeremias, Jens Jeschke, Ulrike Joecks, Sebastian Kaiser, Henn<strong>in</strong>g<br />
Kaßner, Dipl.-Kfm. Markus Keller, Nad<strong>in</strong>e Kleber M.A., Kev<strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>, Dr. Oliver Kliegl, Dipl.-Kfm. Karsten<br />
Knoche, Marie Koch, Mart<strong>in</strong> Köllmann, Julian Konnerth, Daniel Körber, Stepan Kracala, Daniel Krumeich,<br />
Fabian Kübel, Christian Kubitza, Dipl.-Kfm. Dipl.-Volksw. Daniel Küpper, Fabian Lautenschlager, Kira Legler,<br />
Sabr<strong>in</strong>a Lehmann, Dörte Lemmer, Dipl.-Kfm. Dennis Lidzba, Mario Liedtke, Oliver Lietzau, Nadja L<strong>in</strong>dner,<br />
Istvan Lovers, Nils Lennart Lühr, Ulrich Maehl, Thomas Maier, Robert Markowski, Mattheus Mascarenhas<br />
Kuhn, Natalie Meier, Thomas Meier, Fabiane Meiser, Carsten Menzel, Patrick Merl, Philipp Mettner, Dipl.-<br />
Kfm. Andres Middendorf, Robert Möckel, Dr. Arm<strong>in</strong> Modi, Adrian Muser, Melanie Neubig, Merle Charlott<br />
Nolt<strong>in</strong>g, Aleksey Nowitzki, Philipp Otto, Claudius Joachim Paprotny, T<strong>in</strong>a Patuto, Lars Paulmann, Volker<br />
Philippi, Christian Piesik B.Sc. Economics, Marius Primsch, Maxim Rabakon, Chris Riemenschneider, Dipl.-<br />
Kfm. Dipl.-Jur. Carsten Ril<strong>in</strong>ger, Yevgeniya Rivk<strong>in</strong>a, Tobias Rode, Patrick Roßmann, Kar<strong>in</strong>a Rüb, Jennifer<br />
Sautter, Momo Schäfer, Jörg Schaffitzel, Mart<strong>in</strong> Scharl, Peter Scharnowski, Gabriele Schiefer, Mart<strong>in</strong> Schiepek,<br />
Kar<strong>in</strong> Schimkus, Torsten Schmale, Sebastian Schmidt, Tobias Schmitt, Florian Schneider, Felix Scholl, Birgit<br />
Schrand, Alena Schreiber, Clemens Schricker, Sven Schröder, Melanie Schröpfer, Dom<strong>in</strong>ik Schuhmann, Denis<br />
Schumm, Lothar Siebler, Jonathan Steffensky, Gregor Ste<strong>in</strong>s, Yono K. Philipp Stöhr, Torge Struwe, Ilona<br />
Stuhler, Dipl.-Kfm. Ra<strong>in</strong>er Stütz, Dipl.-Betriebsw. Frank Tautermann, Marcel Thiel, Tobias Tilgner, Dipl.-<br />
Volksw. Erkan Turgut, Fabian Tuttmann, Hendrik Unterberg, Bastian Veitenhansl, Dipl.-Volksw. Christian Vogel,<br />
Sarah Voigt, Christian Volkmer, Jasm<strong>in</strong> Wagner, Christian Walter, Lea Weigand, Johannes Weiss, Michael<br />
Welch, X<strong>in</strong>gyuan Wen, Stephan Wetter, Clemens Wickboldt, Marcus Wiesenhöfer, Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH)<br />
Nikolaus Wilk, Kathar<strong>in</strong>a W<strong>in</strong>z<strong>in</strong>ger, Thomas Wolfkopf, Kay Wossidlo, Julia Wurster, Hüsey<strong>in</strong> Yildirim, Niko<br />
Zdravkovic<br />
62<br />
bdvb-aktuell 117
Adressen<br />
Alle aktuellen Adressen f<strong>in</strong>den<br />
Sie auch im Internet.<br />
bdvb-bundesgeschäftsstelle<br />
Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />
Tel. 0211/37 10 22,<br />
Fax 0211/37 94 68<br />
Email: <strong>in</strong>fo@bdvb.de,<br />
<strong>www</strong>.bdvb.de<br />
EhrEnPräsiDium<br />
Ehrenpräsident Dr. Klaus Bierle<br />
Waldstraße 15<br />
66121 Saarbrücken<br />
Tel. 06 81/89 31 16<br />
Fax 06 81/89 31 15<br />
Klaus.Bierle@bdvb.de<br />
RA Dr. Gerhard Lüders<br />
Lerchenfeld 3, 22081 Hamburg<br />
Tel. 040/28 51 23 10<br />
Fax 040/28 51 23 11<br />
Gerhard.Lueders@bdvb.de<br />
PräsiDium<br />
Präsident<br />
Dipl.-Ök. Peter Herrmann<br />
Lärchen Weg 8<br />
65510 Hünstetten<br />
Tel. 0621/3 92 82 57 (d.)<br />
Peter.Herrmann@bdvb.de<br />
geschäftsf. Vizepräsident<br />
Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger<br />
Waldenburger Str. 4<br />
41564 Kaarst<br />
Tel. 0211/37 10 22 (d)<br />
Fax 0211/37 94 68 (d)<br />
<strong>in</strong>fo@bdvb.de (d)<br />
Dieter.Schaediger@bdvb.de (p)<br />
Vizepräsident<br />
Dr. Arno Bothe<br />
Bermesgasse 26<br />
42897 Remscheid<br />
Tel. 0211/37 23 32 (d)<br />
Mobil: 0177/244 76 20<br />
Arno.Bothe@bdvb.de<br />
Vizepräsident<br />
Matthias Meyer-Schwarzenberger<br />
Brombacherstrasse 4<br />
CH-4057 Basel<br />
Mobil: 0151/54 29 87 21<br />
Tel. +41 (71) 2 24 39 83 (d)<br />
Matthias.Meyer-<br />
Schwarzenberger@bdvb.de<br />
schatzmeister<br />
Dipl.-Betriebsw. Dieter Baumgarte<br />
Fuchsweg 11, 58119 Hagen<br />
Tel. 02334/95 93 61<br />
Dieter.Baumgarte@bdvb.de<br />
Präsidialmitglied<br />
Dipl.-Volksw. Kornelia Bittkowski<br />
Maximilianstr. 4<br />
48147 Münster<br />
Tel. 0251/2 30 17 80<br />
Kornelia.Bittkowski@bdvb.de<br />
Präsidialmitglied<br />
Dipl.-Betriebsw., Dipl.-Volksw.<br />
Gerd P. Degens<br />
Meisenweg 2<br />
53797 Lohmar<br />
Tel. 02246/72 88<br />
Fax 02246/16 96 66<br />
Gerd.Degens@bdvb.de<br />
Präsidialmitglied<br />
Dipl.-Volksw. Helga Kees<br />
Niendorfer Weg 16<br />
22453 Hamburg<br />
Tel. 040/5 53 79 36<br />
Helga.Kees@bdvb.de<br />
Präsidialmitglied<br />
Dr. Pierre-Michael Meier<br />
Rochusweg 8<br />
41516 Grevenbroich<br />
Tel. 02182/57 30 42<br />
Mobil: 0170/2 30 31 11<br />
Pierre.Meier@bdvb.de<br />
Präsidialmitglied<br />
Dipl.-Betriebsw. Daniel<br />
Westerkamp<br />
Postfach 105312<br />
40444 Düsseldorf<br />
Tel. 0211/2 60 69 62<br />
Daniel.Westerkamp@bdvb.de<br />
Vorsitzender des beirats<br />
Dipl.-Kfm. Herbert K. Schneider<br />
Marienhöhe 20<br />
25451 Quickborn<br />
Tel. 04106/51 75<br />
Fax 04106/ 5170<br />
herbert.schneider@bdvb.de<br />
bundesvorsitzender der<br />
hochschulgruppen<br />
Benjam<strong>in</strong> Wimmer<br />
Ruhrtalstraße 18<br />
40233 Düsseldorf<br />
Mobil: 01525 / 311 611 0<br />
Benjam<strong>in</strong>.Wimmer@bdvb.de<br />
bEiratsVorstanD<br />
Vorsitzender<br />
Dipl.-Kfm. Herbert K. Schneider<br />
(s. Präsidium)<br />
stellvertretende Vorsitzende<br />
Dipl.-Ök. Sylvia Nickel<br />
Hiberniastr. 100<br />
46049 Oberhausen<br />
Tel. 0208/6 20 11 88<br />
Mobil: 0172/3 40 46 81<br />
sylvia.nickel@bdvb.de<br />
stellvertretender Vorsitzender<br />
Dipl.-Volksw. Rüdiger Wüst<br />
Espenstr. 1 e<br />
35428 Langgöns<br />
Mobil: 0179/2 19 85 36<br />
ruediger.wuest@bdvb.de<br />
bEzirksgruPPEn<br />
ausland<br />
Dipl.-Kfm. Herbert K. Schneider<br />
(s. Präsidium)<br />
bg-ausland@bdvb.de<br />
regionalkontakt schweiz<br />
der bg ausland<br />
Dr. Jan Peschka<br />
4p-coach<strong>in</strong>g.com GmbH<br />
Postfach 30<br />
CH 3054 Schuepfen<br />
Mobil + 49 (171) 62 86 123<br />
Tel. + 41 (77) 4 64 69 04<br />
jp7359@bdvb.de<br />
berg-mark (Wuppertal)<br />
Dr. Thorsten Böth<br />
Am Waldschlößchen 16<br />
42119 Wuppertal<br />
Tel. 0202/44 62 29<br />
Fax 032/223 780 786<br />
bg-berg-mark@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.bg-berg-mark.bdvb.de<br />
berl<strong>in</strong> / brandenburg<br />
Dipl.-Betriebsw.<br />
René Urban<br />
Amendestraße 101, 13409 Berl<strong>in</strong><br />
Mobil: 0178/5 96 26 72<br />
bg-berl<strong>in</strong>-brandenburg@ bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.bg-berl<strong>in</strong>brandenburg.<br />
bdvb.de<br />
bremen / Weser-Ems<br />
Dr. Wilfrid Krumm<br />
Parkstr. 94<br />
28209 Bremen<br />
Tel. 0421/34 36 72<br />
Fax 0421/3 49 99 86<br />
bg-bremen-weser-ems@bdvb.de<br />
Düsseldorf<br />
Dipl.-Kff. Nad<strong>in</strong>e Lorenz<br />
Kölner Landstr. 175<br />
40591 Düsseldorf<br />
Tel. 0211/5 80 44 36<br />
Mobil: 0173/54 21 386<br />
bg-duesseldorf@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.bg-duesseldorf.bdvb.de<br />
hamburg/schleswig-holste<strong>in</strong><br />
Dr. Jürgen Monzel<br />
Kattenbek 41, 24248 Mönkeberg<br />
Tel. 0431/237 86 82<br />
Fax 0431/237 86 83<br />
bg-hamburg-schleswigholste<strong>in</strong>@bdvb.de<strong>www</strong>.bg-hamburg-schleswigholste<strong>in</strong>.bdvb.de<br />
köln/bonn/aachen/siegen<br />
Dipl.-Betriebsw., Dipl.-Volksw.<br />
Gerd P. Degens<br />
siehe Präsidium<br />
bg-koeln@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.bg-koeln.bdvb.de<br />
münchen/südbayern<br />
Dipl.-Volksw. Christ<strong>in</strong>e Feuerste<strong>in</strong><br />
Sansibarstraße 12<br />
81827 München<br />
Mobil: 0162/2 51 64 76<br />
bg-muenchensuedbayern@<br />
bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.bg-muenchen.bdvb.de<br />
bdvb-aktuell 117 63<br />
Interna<br />
niedersachsen (hannover)<br />
Dipl.-Betriebsw. Maike Körl<strong>in</strong><br />
Kle<strong>in</strong>burgwedeler Str. 6 a<br />
30938 Burgwedel<br />
Tel. 05139/89 36 45<br />
bg-niedersachsen@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.bg-niedersachsen.bdvb.de<br />
nürnberg (nordbayern)<br />
Dipl.-Volksw. Arthur König<br />
In der Reuth 186<br />
91056 Erlangen<br />
Tel. 09131/48 10 68<br />
Fax: 09131/43 01 66<br />
bg-nuernberg@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.bg-nuernberg.bdvb.de<br />
osnabrücker land(<strong>in</strong> gründung)<br />
Dipl.-Kfm. (FH) Torben<br />
Mark Oehler (komm.)<br />
Niedersachsenstr. 6<br />
49134 Wallenhorst<br />
Mobil: 0173/2 74 25 50<br />
torben.oehler@bdvb.de<br />
rhe<strong>in</strong>-ma<strong>in</strong> (frankfurt)<br />
Dr. Franz-Ferd<strong>in</strong>and Kuhn<br />
An der Allee 80, 55122 Ma<strong>in</strong>z<br />
Tel. 061 31/ 37 43 30<br />
Fax 061 31/ 37 43 39<br />
bg-rhe<strong>in</strong>-ma<strong>in</strong>@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.bg-rhe<strong>in</strong>-ma<strong>in</strong>.bdvb.de<br />
regionalkontakt trier<br />
der bg rhe<strong>in</strong>-ma<strong>in</strong><br />
Michael de Renet<br />
Bitscher Weg 14<br />
54486 Mülheim<br />
Mobil: 0177/6 80 41 09<br />
mr16336@bdvb.de<br />
rhe<strong>in</strong>-neckar (mannheim)<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
ruhr-West<br />
Dipl.-Ök. Sylvia Nickel<br />
(s. Beiratsvorstand)<br />
bg-ruhr-west@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.bg-ruhr-west.bdvb.de<br />
saarland<br />
Dipl.-Kfm. Jonas Bastian<br />
Großherzog-Friedrich-Str. 103<br />
66121 Saarbrücken<br />
Tel. 0681/3 02 44 71<br />
bg-saarland@bdvb.de<br />
sachsen<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
sachsen-anhalt<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
stuttgart<br />
Dipl.-Volksw. Sylvia Ungeheuer<br />
Ipt<strong>in</strong>ger Weg 1, 70499 Stuttgart<br />
Tel. 0711/88 75 649<br />
bg-stuttgart@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.bg-stuttgart.bdvb.de
Interna<br />
thür<strong>in</strong>gen<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
Westfalen<br />
Dipl.-Kfm. Stefan Szkudlapski<br />
MV-Market<strong>in</strong>g Vertrieb<br />
Reffl<strong>in</strong>gser Str. 34<br />
58640 Iserlohn<br />
Tel. 02371/4 68 86<br />
bg-westfalen@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.bg-westfalen.bdvb.de<br />
bunDEsVorstanD DEr<br />
hochschulgruPPEn<br />
bundesvorsitzender<br />
Benjam<strong>in</strong> Wimmer<br />
(siehe Präsidium)<br />
stellvertreter:<br />
Laura Mathiaszyk<br />
Falkenberg 2<br />
42113 Wuppertal<br />
Mobil: 0175/3 34 25 57<br />
Laura.Mathiaszyk@bdvb.de<br />
Ulrike-Kathar<strong>in</strong>a Wahl<br />
Interne Kommunikation<br />
Am Gartetalbahnhof 2<br />
37073 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Tel. 0551/3 87 04 61<br />
uw25859@bdvb.de<br />
Patrick Wicker<br />
PR & Öffentlichkeitsarbeit<br />
Am Ossenbr<strong>in</strong>k 60<br />
58313 Herdecke<br />
Mobil: 0160/5 54 49 18<br />
Patrick.Wicker@bdvb.de<br />
hochschulgruPPEn<br />
ansbach<br />
Magnus Planner<br />
Georg-Oberer-Weg 32<br />
91522 Ansbach<br />
Tel. 0981/4 66 15 45<br />
hg-ansbach@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.hg-ansbach.bdvb.de<br />
augsburg<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
bayreuth<br />
Siehe BG Nürnberg<br />
berl<strong>in</strong> und Potsdam<br />
Robert W<strong>in</strong>kler<br />
Mehrower Allee 4, 12687 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 030/28 70 30 96<br />
hg-berl<strong>in</strong>@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.hg-berl<strong>in</strong>.bdvb.de<br />
bernburg<br />
Elena Gruzdeva<br />
Strenzfelder Allee 28<br />
06406 Bernburg<br />
Mobil: 0177/2 58 80 81<br />
hg-bernburg@bdvb.de<br />
bochum<br />
Vanessa Logermann<br />
Kupferdreher Str. 68<br />
45257 Essen<br />
Mobil: 0163/7 02 66 32<br />
hg-bochum@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.hg-bochum.bdvb.de<br />
bremen<br />
Michael Popp<br />
Störtebekerstraße 31<br />
27283 Verden<br />
hg-bremen@bdvb.de<br />
Dortmund<br />
siehe BG Westfalen<br />
Düsseldorf<br />
Matthias Berghoff<br />
Angermunder Weg 25<br />
40880 Rat<strong>in</strong>gen<br />
Mobil: 0179/8 86 77 02<br />
hg-duesseldorf@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.hg-duesseldorf.bdvb.de<br />
Duisburg-Essen<br />
Tim Wagner<br />
Moltkestraße 70<br />
44866 Bochum<br />
Mobil: 0176/22 82 16 80<br />
hg-essen@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.hg-duisburg-essen.bdvb.de<br />
Erfurt<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
frankfurt<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
frankfurt/oder<br />
Matthias Lech<br />
bdvb – HG Frankfurt (Oder)<br />
Europa-Universität Viadr<strong>in</strong>a<br />
Postfach 119 oder Große<br />
Scharrnstr. 59<br />
15230 Frankfurt (Oder)<br />
Tel. 0335 / 55 34 24 31<br />
hg-frankfurt-oder@bdvb.de<br />
freiburg<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
friedrichshafen<br />
Kev<strong>in</strong> Köckert<br />
Glärnistr. 31/2<br />
88045 Friedrichshafen<br />
Tel. 0754/19 55 55 24<br />
Mobil: 0151/22 31 28 15<br />
hg-friedrichshafen@bdvb.de<br />
gießen<br />
Oliver Paul<br />
bdvb-Hochschulgruppe Gießen<br />
Justus-Liebig-Universität Gießen<br />
Licher Straße 68<br />
35394 Gießen<br />
hg-giessen@bdvb.de<br />
gött<strong>in</strong>gen<br />
Rob<strong>in</strong> Brakhage<br />
Thiestr. 3a, 37077 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Mobil: 0172/5 74 89 89<br />
hg-goett<strong>in</strong>gen@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.hg-goett<strong>in</strong>gen.bdvb.de<br />
greifswald<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
hamburg<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
hannover<br />
Andre Betzien<br />
Pl<strong>in</strong>kestr. 5<br />
30449 Hannover<br />
Mobil: 0157/75 35 35 90<br />
hg-hannover@bdvb.de<br />
<strong>in</strong>golstadt<br />
Julian Christ<br />
Rieglerstraße 5<br />
85051 Ingolstadt<br />
Tel. 08450/9 00 92 00<br />
Mobil 0177-5 70 77 30<br />
hg-<strong>in</strong>golstadt@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.hg-<strong>in</strong>golstadt.bdvb.de<br />
iserlohn<br />
Patrick Wicker<br />
Am Ossenbr<strong>in</strong>k 60<br />
58313 Herdecke<br />
Mobil: 0160/5 54 49 18<br />
hg-iserlohn@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.hg-iserlohn.bdvb.de<br />
Jena/ilmenau<br />
Dipl.-Kfm. Axel Eismann<br />
Nelkenweg 13<br />
07745 Jena<br />
Mobil: 0174/7 19 75 86<br />
<strong>www</strong>.hg-jena.bdvb.de<br />
karlsruhe<br />
siehe BG Stuttgart<br />
kaiserslautern<br />
Dipl.-Betriebsw. Alexander Löffler<br />
Pfrimmtalsiedlung 1<br />
67297 Marnheim<br />
Tel. 06352/81 64<br />
Mobil: 0176/96 24 69 10<br />
hg-kaiserslautern@bdvb.de<br />
kassel<br />
Mario Schöfer<br />
Am Ste<strong>in</strong>weg 10, 34560 Fritzlar<br />
hg-kassel@bdvb.de<br />
kiel<br />
Siehe BG Hamburg<br />
köln<br />
Alexandre Marleau<br />
Bonnersstraße 88<br />
50677 Köln<br />
Mobil: 0177/2 87 60 05<br />
hg-koeln@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.hg-koeln.bdvb.de<br />
ludwigshafen<br />
Jonas Keppler .<br />
Hochschulgruppe Ludwigshafen<br />
FH Ludwigshafen - Hochschule<br />
für Wirtschaft<br />
Media Carré, Turmstraße 8<br />
67059 Ludwigshafen am Rhe<strong>in</strong><br />
Tel. 0621/59 28 85 34<br />
hg-ludwigshafen@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.hg-ludwigshafen.bdvb.de<br />
magdeburg<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
ma<strong>in</strong>z-Wiesbaden<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
mannheim<br />
Matthias Göhner<br />
bdvb Hochschulgruppe Mannheim<br />
Universität Mannheim<br />
Schloss<br />
68131 Mannheim<br />
Mobil: 0157/89 09 56 01<br />
marburg<br />
Julia Kotula<br />
bdvb Hochschulgruppe Marburg<br />
Philipps-Universität Marburg<br />
c/o Fachbereich<br />
Wirtschaftswissenschaften<br />
Universitätsstraße 25<br />
35037 Marburg<br />
Tel. 0151/14 95 15 25<br />
hg-marburg@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.hg-marburg.bdvb.de<br />
münchen<br />
Infos über bg-muenchensuedbayern@bdvb.de<br />
münster<br />
Nils Gimpel-Henn<strong>in</strong>g<br />
Hammerstr. 9, 48153 Münster<br />
Tel. 0251/39 50 25 53<br />
hg-muenster@bdvb.de<br />
nürnberg<br />
Infos über BG Nürnberg/<br />
Nordbayern<br />
bg-nuernberg@bdvb.de<br />
nürt<strong>in</strong>gen<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
Paderborn<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
Passau<br />
Yasem<strong>in</strong> Can<br />
bdvb e.V. – HG Passau<br />
Wirtschaftswissenschaftliche<br />
Fakultät<br />
Innstr. 27, 94032 Passau<br />
Mobil: 0176/63 11 33 42<br />
hg-passau@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.hg-passau.bdvb.de<br />
Pforzheim<br />
Infos über BG Stuttgart<br />
bg-stuttgart@bdvb.de<br />
regensburg<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
rostock<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
saarbrücken<br />
Oliver Schnitzer<br />
Universität des Saarlandes<br />
Campus<br />
Gebäude A5 4/bdvb e.V.<br />
66123 Saarbrücken<br />
Mobil: 0176/ 42 03 36 32<br />
hg-saarbruecken@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.hg-saarbruecken.bdvb.de<br />
64 bdvb-aktuell 117
stuttgart/hohenheim<br />
Markus Schnitzer<br />
Äxtlerstr. 53<br />
70599 Stuttgart<br />
0176/24 89 85 72<br />
hg-stuttgart-hohenheim@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.hg-hohenheim.bdvb.de<br />
trier<br />
Manuel Paul<br />
Saarstr. 132<br />
54290 Trier<br />
Mobil: 0176/62 98 58 16<br />
hg-trier@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.hg-trier.bdvb.de<br />
Wismar<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
Wuppertal<br />
Sarah Strauss<br />
Angerweg 18a, 41844 Wegberg<br />
hg-wuppertal@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.hg-wuppertal.bdvb.de<br />
fachgruPPEn<br />
beratende Volks- und<br />
betriebswirte<br />
Dipl.-Volksw. Eckhard Schulz<br />
Postfach 210446<br />
90122 Nürnberg<br />
Tel. 0911/ 20 91 12<br />
fg-berater@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.fg-berater.bdvb.de<br />
beschaffung (<strong>in</strong> gründung)<br />
Dipl.-Kfm. (FH) Thorben<br />
Wehrmann<br />
Ziegelhofstr. 105A<br />
26121 Oldenburg<br />
Mobil: 01577/1 53 30 27<br />
Tel. 0441/9 71 02 65<br />
fg-beschaffung@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.fg-beschaffung.bdvb.de<br />
bildungspolitik<br />
Dipl.-Volksw. Arnold Velden<br />
Diessemerstr. 64, 47799 Krefeld<br />
Tel. 02151/2 79 59<br />
fg-bildungspolitik@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.fg-bildungspolitik.bdvb.de<br />
Europäische <strong>in</strong>tegration<br />
Dr. Wolfgang Glomb<br />
Waltharistraße 10<br />
10149 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 030/81 05 47 90<br />
fg-europaeische<strong>in</strong>tegration@bdvb.de<br />
8<br />
Existenzgründung &<br />
Entrepreneurship<br />
Dr. Cordula Grüner<br />
Haraldstraße 23<br />
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Tel. 02361/3 25 06<br />
Mobil: 0172/2 74 17 83<br />
fg-exent@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.fg-exent.bdvb.de<br />
f<strong>in</strong>ancial services<br />
Dipl.-Kfm. Ra<strong>in</strong>er Zech<br />
Gertrudstr. 41<br />
46049 Oberhausen<br />
Mobil: 0171/5 22 72 55<br />
fg-f<strong>in</strong>ancial-services@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.fg-f<strong>in</strong>ancialservices.bdvb.de<br />
f<strong>in</strong>anz- und rechnungswesen/<br />
controll<strong>in</strong>g<br />
Dipl.-Betriebsw. Dieter Baumgarte<br />
(siehe Präsidium)<br />
fg-f<strong>in</strong>-rw-controll<strong>in</strong>g@bdvb.de<br />
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generationenmanagement<br />
Dipl.-Betriebsw. Ralf Overbeck<br />
Brachter Straße 99<br />
40882 Rat<strong>in</strong>gen<br />
Tel. 021 02/70 89 - 400<br />
Fax 021 02/70 89 - 404<br />
fg-generationenmanagement@<br />
bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.fg-generationenmanagement.bdvb.de<br />
geschäftsführung von<br />
kapitalgesellschaften<br />
Dipl.-Volksw. Eckhard Schulz<br />
(Siehe FG Beratende Volksund<br />
Betriebswirte)<br />
es8243@bdvb.de<br />
gesundheitsökonomie<br />
Dipl.-Volksw. Helga Kees<br />
(s. Präsidium)<br />
fg-gesundheitsoekonomie@<br />
bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.fg-gesundheitsoekonomie.bdvb.de<br />
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Prof. Dr. Cornelia Scott<br />
Frankenstr. 373 A<br />
45133 Essen-Bredeney<br />
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Friedrich-Lau-Str. 18<br />
40474 Düsseldorf<br />
Tel. 0211/8 76 68 68<br />
Mobil: 0160/97 47 82 12<br />
fg-logistik@bdvb.de<br />
market<strong>in</strong>g<br />
Dipl.-Kfm. Ulf Holl<strong>in</strong>derbäumer<br />
Dachauerstr. 127<br />
80335 München<br />
Mobil: 0179/1 02 60 98<br />
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mittelstand<br />
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45141 Essen<br />
Tel. 0201/8 10 04-408<br />
Fax 0201/8 10 04-410<br />
fg-mittelstand@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.fg-mittelstand.bdvb.de<br />
Personal<br />
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Florastr. 29<br />
40217 Düsseldorf<br />
Tel. 0211/2 39 23 00<br />
Mobil: 0170/4 94 84 06<br />
fg-personal@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.fg-personal.bdvb.de<br />
Projekt-, Prozess- und<br />
qualitätsmanagement<br />
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Prüfungswesen<br />
Dr. Dom<strong>in</strong>ik Förschler<br />
Dechant-Faßbender-Str. 44<br />
40670 Meerbusch<br />
Mobil: 0177/2 15 55 04<br />
fg-Pruefungswesen@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.fg-pruefungswesen.bdvb.de<br />
öffentliche Verwaltung<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
social media<br />
Jens Koenen<br />
Unterstützung f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong> der bdvb-Geschäftsstelle, Birgit Schoerke, Tel. 0211/371022 oder per Email: <strong>in</strong>fo@bdvb.de.<br />
bdvb-aktuell 117 65<br />
Interna<br />
Bismarckstr. 4, 40668 Meerbusch<br />
Mobil: 0151/12 52 41 03<br />
fg-social-media@bdvb.de<br />
soziale sicherungssysteme (s3)<br />
Dipl.-Betriebsw. Harald Beez<br />
Torgauer Str. 18<br />
40231 Düsseldorf<br />
Mobil: 0151/57 32 31 04<br />
fg-s3@bdvb.de<br />
umwelt- und Energiepolitik<br />
Leiter: Prof. Dr. Manuel Frondel<br />
Kontakt: Dipl.-Ök.<br />
Kirsten Meyer, MBA<br />
Kirchplatz 6<br />
42489 Wülfrath<br />
Mobil: 0177/8 14 08 99<br />
fg-energiepolitik@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.fg-energiepolitik.bdvb.de<br />
g-u-handeln@bdvb.de<br />
Wirtschaftsethik<br />
Dipl.-Theol. Dipl.-Kfm.<br />
Stephan Schmitz<br />
Neusser Str. 355, 50733 Köln<br />
Tel. 0221/7 52 20 58<br />
fg-wirtschaftsethik@bdvb.de<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Dipl.-Betriebsw. René Urban<br />
Amendestraße 101<br />
13409 Berl<strong>in</strong><br />
Tel. 030/53 01 69 98<br />
fg-wirtschaftsfoerderung@<br />
bdvb.de<br />
Wirtschafts<strong>in</strong>formatik und<br />
<strong>in</strong>formationsmanagement<br />
Dipl.-Volksw. Rüdiger Wüst<br />
(s. Beiratsvorstand)<br />
fg-wi@bdvb.de<br />
<strong>www</strong>.fg-wi.bdvb.de<br />
young Professionals<br />
Tobias Flockert<br />
Klemensborn 115a<br />
45239 Essen<br />
Tel. 0201/9 77 39 26<br />
fg-young-professionals@bdvb.de<br />
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Vorsitzende<br />
Dr. Ingrid Schmale<br />
Vorster Straße 64<br />
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Tel. 02152/544 52 (p.)<br />
Tel. 0221/470 45 26 (d.)<br />
forschungs<strong>in</strong>stitut@bdvb.de<br />
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Kolumne<br />
bdvb-Mitglied und Kapitalmarkt-Experte Markus Koch ist Börsenberichterstatter<br />
für den Nachrichtensender n-tv und ist wohl<br />
Deutschlands bekanntester Börsianer. Direkt aus New York<br />
schreibt er hier für Sie.<br />
NoKIA ISt<br />
Schrott.<br />
So sieht es jedenfalls <strong>die</strong> Rat<strong>in</strong>gagentur Moody’s und stuft <strong>die</strong><br />
Bonität des e<strong>in</strong>stigen Stars auf Müll ab. Rund 90 Prozent hat<br />
<strong>die</strong> Aktie mittlerweile verloren. Mit dem W<strong>in</strong>dows basierenden<br />
Lumia 900 sollte der Turnaround geschafft werden, doch <strong>in</strong>sbesondere<br />
<strong>in</strong> den USA hat sich das Mobilfunkgeschäft <strong>in</strong> den<br />
letzten Monaten erheblich verschlechtert. Das iPhone von<br />
Apple und auf Android basierende Smartphones lassen Nokia<br />
<strong>in</strong> Bedeutungslosigkeit vers<strong>in</strong>ken. Im ersten Quartal brach der<br />
Umsatz um e<strong>in</strong> Drittel e<strong>in</strong>, was dem Konzern e<strong>in</strong>en operativen<br />
Verlust von 1,7 Milliarden Dollar e<strong>in</strong>brachte. Nun muss das Management<br />
<strong>in</strong>nerhalb von nur neun Wochen gleich zweimal <strong>die</strong><br />
Ziele für das zweite Quartal rasieren. Dabei hat Nokia seit 2010<br />
den Abbau von 40.000 Jobs verkündet.<br />
Das Tempo des Zerfalls ist schockierend und e<strong>in</strong>e riskante Abwärtsspirale<br />
ist e<strong>in</strong>geleitet. Der Umsatz bricht schneller e<strong>in</strong> als<br />
<strong>die</strong> Kosten gesenkt werden können. Folglich türmen sich <strong>die</strong><br />
Verluste und <strong>die</strong> Barmittel des Konzerns gehen <strong>in</strong> Flammen auf.<br />
Die Netto-Barmittel s<strong>in</strong>d auf 6,2 Milliarden Dollar e<strong>in</strong>gebrochen.<br />
Davon werden 1,6 Milliarden Dollar durch <strong>die</strong> laufende<br />
Restrukturierung <strong>in</strong> Rauch aufgehen. Ziehen <strong>die</strong> Verkaufszahlen<br />
<strong>in</strong> der Mobilfunksparte nicht an, dürften <strong>die</strong> Netto-Barmittel<br />
auf null s<strong>in</strong>ken, mahnt <strong>die</strong> Carnegie Investment Bank. Wird <strong>die</strong><br />
Dividende gestrichen, kann Nokia 920 Millionen Dollar e<strong>in</strong>sparen,<br />
zieht <strong>die</strong> Credit Suisse Bilanz.<br />
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e<strong>in</strong>schießt. Das operative Geschäft, wie auch das Jo<strong>in</strong>t Venture<br />
mit Siemens wird an der Wall Street jedenfalls zunehmend als<br />
wertlos abgeschrieben. Was den Firmenwert ausmacht, s<strong>in</strong>d <strong>die</strong><br />
Barmittel und <strong>die</strong> Patente und Urheberrechte des Konzerns. Daran<br />
gemessen liegt der Kaufpreis für Nokia bei unter neun Milliarden<br />
Dollar. Gut denkbar, dass Nokia – wie auch der Blackberry<br />
Hersteller Research <strong>in</strong> Motion, <strong>die</strong> f<strong>in</strong>ale Runde erreicht hat.<br />
ihr markus koch<br />
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66 bdvb-aktuell 116<br />
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