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EntgElt bEzahlt bEi Postamt 1 | 40210 DüssElDorf | VErtriEbskEnnzEichEn: g 13904 issn nr.1611-678X<br />

aktuell<br />

117<br />

> auf zu nEuEn ufErn 3<br />

> Von schafEn unD chancEn: Warum DiE starrE frauEnquotE<br />

nur symPtomE, nicht abEr ursachEn bEkämPft 6<br />

> WiE kunDEn morgEn E<strong>in</strong>kaufEn unD WElchEs kunDEn-<br />

ErlEbnis siE ErWartEn 11<br />

> VErbanDstag unD mitgliEDErVErsammlung 2012 37<br />

Mitglieder-Magaz<strong>in</strong> des Bundesverbandes Deutscher Volks- und Betriebswirte e. V.,<br />

Florastraße 29, 40217 Düsseldorf<br />

3/2012


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AuF zu<br />

<strong>neuen</strong> ufern<br />

liebe mitglieder und freunde des bdvb,<br />

am Samstag, dem 30. Juni, haben <strong>die</strong> Mitglieder des bdvb im<br />

Düsseldorfer Industrie-Club e<strong>in</strong> neues Präsidium gewählt. In<br />

<strong>die</strong>sem Gremium habe ich <strong>die</strong> Präsidentschaft übernommen.<br />

Ich möchte mich bei allen, <strong>die</strong> mir ihr Vertrauen ausgesprochen<br />

haben, herzlich bedanken. Da ich, im Unterschied zu vielen anderen,<br />

nicht auf e<strong>in</strong>e lange Zugehörigkeit und Mitwirkung im bdvb<br />

zurückblicken kann, ist <strong>die</strong>s e<strong>in</strong> besonderes Ereignis, sowohl für<br />

mich als auch für <strong>die</strong> Mitglieder des bdvb. Und ich b<strong>in</strong> überzeugt,<br />

dass e<strong>in</strong>ige von Ihnen <strong>die</strong>se Wahl kritisch beäugen. Mit <strong>die</strong>ser<br />

Entscheidung beschreitet der bdvb neue Wege.<br />

Ich b<strong>in</strong> ke<strong>in</strong> Hochschullehrer, sondern Manager. Ich hatte bisher<br />

ke<strong>in</strong>e Funktionen <strong>in</strong> unserem Verband, sondern habe mich <strong>in</strong><br />

Branchenorganisationen engagiert. Mit anderen Worten – ich<br />

habe ja gar ke<strong>in</strong>e Ahnung vom bdvb. Wie soll ich da als Präsident<br />

<strong>die</strong> richtigen Entscheidungen treffen? Wie den richtigen<br />

Weg weisen? Das s<strong>in</strong>d sehr berechtigte Fragen, mit denen auch<br />

ich mich <strong>in</strong> den vergangenen Wochen ausführlich beschäftigt<br />

habe. Das „alte“ Präsidium hat mich gebeten, für <strong>die</strong>se Aufgabe<br />

zu kandi<strong>die</strong>ren, weil man e<strong>in</strong>en Neubeg<strong>in</strong>n möchte. Und e<strong>in</strong>en<br />

Neubeg<strong>in</strong>n mit jemandem zu gestalten, dessen Blick auf den<br />

Verband nicht durch e<strong>in</strong>e entsprechende Historie verstellt ist,<br />

ist immer e<strong>in</strong>e valide Option. Dem Verband neue Impulse zu<br />

geben, aufbauend auf den Erfahrungen aus langjähriger <strong>in</strong>ternationaler<br />

Managementtätigkeit, statt auf e<strong>in</strong>er Hochschulkarriere,<br />

kann sehr viel Positives bewirken. Me<strong>in</strong>e berufliche Laufbahn ist<br />

dadurch gekennzeichnet, dass ich viel Führungsarbeit <strong>in</strong> Veränderungsprozessen<br />

geleistet habe. Dazu kommt e<strong>in</strong> hoher Anteil<br />

an vertrieblicher Tätigkeit und Öffentlichkeitsarbeit. Mit <strong>die</strong>sen<br />

Erfahrungen fühle ich mich sehr gut gerüstet, den bdvb zu leiten<br />

und auf e<strong>in</strong>en Wachstumskurs zu br<strong>in</strong>gen. Das alle<strong>in</strong> wird aber<br />

nicht ausreichen. Veränderungen und Fortschritt s<strong>in</strong>d selten<br />

<strong>die</strong> Leistung E<strong>in</strong>zelner, sondern das Ergebnis von Teams und<br />

guter Zusammenarbeit. Insbesondere als „Newcomer“ b<strong>in</strong> ich<br />

auf umfassende Unterstützung bei me<strong>in</strong>er Aufgabe angewiesen.<br />

Und um Offenheit, Veränderungsbereitschaft und konstruktiven<br />

Dialog möchte ich Sie alle bitten. Umgekehrt können Sie von<br />

mir erwarten, dass ich Ihren Ideen und Anregungen, unsere Geme<strong>in</strong>schaft<br />

weiterzuentwickeln, ebenfalls mit Offenheit begegnen<br />

werde. Nur so können wir uns zukunftsträchtig aufstellen,<br />

und nur so kann ich <strong>die</strong> Interessenvertretung der Ökonomen <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong>sem Land mit der notwendigen Schlagkraft wahrnehmen.<br />

Ich möchte dem „alten“ Präsidium an <strong>die</strong>ser Stelle herzlichen<br />

Dank für <strong>die</strong> geleistete Arbeit aussprechen. Nachdem das Amt<br />

von Prof. Dr. Cornelia Scott ruhte, hatte das Präsidium e<strong>in</strong>e<br />

besonders schwierige Zeit. Dem geschäftsführenden Vizepräsidenten,<br />

Dieter Schädiger, gilt unser besonderer Dank. Durch<br />

se<strong>in</strong> hohes Engagement und <strong>die</strong> Nachhaltigkeit hat er den Zusammenhalt<br />

gewährleistet.<br />

Alle Mitglieder des <strong>neuen</strong> Präsidiums blicken auf erfolgreiche<br />

und langjährige Arbeit <strong>in</strong> bdvb-Funktionen zurück und repräsentieren<br />

verschiedene Generationen. Insofern wird „me<strong>in</strong> Defizit“<br />

durch <strong>die</strong>ses Gremium mehr als wettgemacht und ich kann<br />

mich auf umfassendes Know-how stützen. Ich freue mich auch,<br />

bdvb-aktuell 117 3<br />

Editorial<br />

dass es während der Mitgliederversammlung noch gelungen ist,<br />

zwei unserer Damen von e<strong>in</strong>er Kandidatur zu überzeugen. Den<br />

E<strong>in</strong>druck e<strong>in</strong>es „Herrenclubs“ wollen wir ja nun wirklich nicht<br />

h<strong>in</strong>terlassen. Lassen Sie mich nun e<strong>in</strong>ige Erläuterungen zu den<br />

Zielen geben, <strong>die</strong> ich <strong>in</strong> den Mittelpunkt der Präsidiumsarbeit<br />

stellen möchte:<br />

PräzisiErung unD schärfung DEs Profils DEs bdvb<br />

Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Akademikerverband, dessen Mitglieder <strong>in</strong> vielen<br />

verschiedenen Berufen tätig s<strong>in</strong>d bzw. sich <strong>in</strong> Ausbildung bef<strong>in</strong>den.<br />

Aufgrund der Heterogenität ist es nicht e<strong>in</strong>fach, e<strong>in</strong> klares<br />

Profil zu zeichnen. Hier wurde schon e<strong>in</strong>iges an guter Arbeit<br />

<strong>in</strong>vestiert. Vieles ist me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach jedoch zu umfassend<br />

und zu wenig prägnant formuliert. Es muss den Mitgliedern und<br />

denen, <strong>die</strong> es werden könnten, allen Außenstehenden klar se<strong>in</strong>,<br />

wer wir s<strong>in</strong>d und wofür wir stehen.<br />

zusammEnarbEit mit hochschulEn unD<br />

bilDungsPolitik<br />

Die Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft hängt letztlich<br />

vom Ausbildungsstand ihrer Fach- und Führungskräfte ab.<br />

Wir als Ökonomen spielen e<strong>in</strong>e zentrale Rolle bei der Führung<br />

von Unternehmen und öffentlichen Organisationen sowie der<br />

Schaffung von Produkt- und Prozess<strong>in</strong>novationen. Nur e<strong>in</strong>e<br />

Hochschulausbildung auf <strong>in</strong>ternationalem Spitzenniveau kann<br />

<strong>die</strong> Stellung der deutschen Wirtschaft dauerhaft absichern und<br />

das Ansehen und <strong>die</strong> <strong>in</strong>ternationalen Berufsaussichten deutscher<br />

Ökonomen verbessern. Hier müssen wir E<strong>in</strong>fluss nehmen, mahnen<br />

und beraten. Und wir müssen <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>renden schon sehr<br />

frühzeitig an den bdvb heranführen.<br />

aussEnDarstEllung unD bEkannthEitsgraD<br />

DEs bdvb<br />

Es ist geradezu erstaunlich, wie wenig der Verband trotz se<strong>in</strong>er<br />

mannigfaltigen Tätigkeit und der hervorragenden Arbeit von<br />

Bezirks-, Hochschul- und Fachgruppen <strong>in</strong> der Öffentlichkeit<br />

wahrgenommen wird. Wenn wir unseren Interessen mehr<br />

Gewicht verleihen wollen, und wenn wir wachsen wollen, dann<br />

müssen wir das ändern. Das wird nicht durch e<strong>in</strong> oder zwei Maßnahmen<br />

von heute auf morgen zu ändern se<strong>in</strong>. Dazu bedarf es<br />

e<strong>in</strong>er sorgfältigen Analyse und e<strong>in</strong>es Aktionsplanes, den man ggf.<br />

auch mit professioneller Unterstützung umsetzen muss. Grundvoraussetzung<br />

für alles ist jedoch, dass <strong>die</strong> Mitglieder positiv über<br />

ihren Verband sprechen und andere motivieren, mitzumachen.


Editorial<br />

Erhöhung DEr WErtigkEit DEr bdvb-mitgliED-<br />

schaft<br />

E<strong>in</strong>e wichtige Motivation, Mitglied im bdvb zu se<strong>in</strong> und zu<br />

werden, s<strong>in</strong>d exklusive Serviceleistungen des Verbandes. Das ist<br />

gut und das sollten wir auch weiter ausbauen. Aber wir wollen<br />

mehr se<strong>in</strong>, als es e<strong>in</strong> Automobilclub für se<strong>in</strong>e Mitglieder ist.<br />

E<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaft der Ökonomen, <strong>die</strong> gegenseitig fördert und<br />

stützt. Wo man sich <strong>in</strong> wichtigen Aspekten der Ausbildung und<br />

des beruflichen Fortkommens mit Rat und Tat zur Seite steht.<br />

Dabei geht es um D<strong>in</strong>ge, <strong>die</strong> man nicht e<strong>in</strong>fach für Geld kaufen<br />

kann. Eigentlich sollte für e<strong>in</strong>en Ökonomen ke<strong>in</strong> Weg am bdvb<br />

vorbeiführen.<br />

Ich wurde gefragt, woran sich das Präsidium denn messen lassen<br />

will. Wir werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Wochen unsere geme<strong>in</strong>samen Ziele<br />

detaillieren und operationalisieren. Dabei werden wir dann auch<br />

festlegen, wie wir <strong>die</strong> Erreichung messen. Konsens ist zweifelsohne,<br />

dass wir e<strong>in</strong>e Erhöhung unserer Mitgliederzahl anstreben und<br />

4<br />

unsere Präsenz <strong>in</strong> den redaktionellen Teilen der Me<strong>die</strong>n erhöhen<br />

wollen. In Kürze werden wir auch e<strong>in</strong>e neue Geschäftsführung<br />

ernennen. Herr Schädiger wird <strong>die</strong>ses Amt bis dah<strong>in</strong> weiterführen<br />

und sich anschließend auf <strong>die</strong> Präsidiumsarbeit konzentrieren.<br />

Auch hier machen wir also e<strong>in</strong>en Neubeg<strong>in</strong>n.<br />

Ich freue mich auf angeregte Diskussionen und e<strong>in</strong>e vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit. Lassen Sie uns aufbrechen zu <strong>neuen</strong><br />

Ufern…!<br />

Ihr<br />

Dipl.-Ök. Peter Herrmann<br />

(Präsident)<br />

grussWort DEs EhrEnPräsiDEntEn zur mitgliEDErVErsammlung 2012<br />

Liebe Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen,<br />

zum ersten Mal kann ich seit 1982 aus gesundheitlichen Gründen nicht an der <strong>die</strong>sjährigen Mitgliederversammlung<br />

(MV) teilnehmen. Ich bedauere <strong>die</strong>s sehr, da ich doch 20 Jahre an der Gestaltung des Verbandstages und der MV<br />

prägend und auch danach als Ehrenpräsident mit Rat und Tat mehr im H<strong>in</strong>tergrund mitgewirkt habe. Es war mir<br />

immer Freude und Verpflichtung, unserem Verband zur Verfügung zu stehen. Aus kle<strong>in</strong>sten Anfängen haben wir<br />

alle, Präsidium, Beirat, Geschäftsstelle und <strong>die</strong> Mitglieder, e<strong>in</strong>e attraktive Institution sowohl zahlenmäßig als auch<br />

<strong>in</strong>haltlich und mit wachsender Bedeutung und Anerkennung <strong>in</strong> der Öffentlichkeit, geschaffen. E<strong>in</strong> Großteil der<br />

Arbeit ruht naturgemäß auf dem Präsidenten und dem Geschäftsführer.<br />

Sehr zu bedauern ist, dass sich Prof. Dr. Cornelia Scott nicht mehr für das Präsidentenamt bei der <strong>die</strong>sjährigen MV<br />

bewerben möchte. Sie hat sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er für den Verband schwierigen Zeit, angesprochen auf <strong>die</strong> Übernahme <strong>die</strong>ses<br />

Amtes, dazu bereit erklärt und erfolgreich kandi<strong>die</strong>rt. Aus persönlichen Gründen stellt sie sich für <strong>die</strong> nächste Periode<br />

nicht mehr zur Verfügung. Ich habe dafür vollstes Verständnis und möchte mich sehr herzlich bei ihr für ihre Tätigkeit<br />

<strong>in</strong> nicht e<strong>in</strong>facher Zeit bedanken. Wir verlieren e<strong>in</strong>e liebenswürdige, charmante, <strong>in</strong>telligente und tatkräftige<br />

Präsident<strong>in</strong>, <strong>die</strong> uns noch viel Profit hätte br<strong>in</strong>gen können. Persönlich wünsche ich ihr für <strong>die</strong> Zukunft alles Liebe<br />

und Gute.<br />

Dem <strong>neuen</strong> Präsidium und vor allem dem <strong>neuen</strong> Präsidenten e<strong>in</strong> herzliches saarländisches „Glück auf“. Insbesondere<br />

hoffe ich auf e<strong>in</strong>e positive Unterstützung durch alle Funktionsträger und soweit möglich durch jedes e<strong>in</strong>zelne<br />

Mitglied, so dass wir weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> aufstrebender, erfolgreicher Verband der Ökonomen bleiben. Nur über Vertrauen<br />

untere<strong>in</strong>ander und gegenseitiger Unterstützung und Hilfe kann <strong>die</strong>s gel<strong>in</strong>gen.<br />

Ihnen allen e<strong>in</strong>e nicht nur verbandsspezifische gute Zukunft wünscht Ihnen<br />

Ihr<br />

Dr. Klaus Bierle<br />

(bdvb-Ehrenpräsident)<br />

bdvb-aktuell 117


EDitorial 3<br />

forum<br />

Von Schafen und Chancen: Warum <strong>die</strong> starre Frauenquote<br />

nur Symptome, nicht aber Ursachen bekämpft 6<br />

Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern:<br />

E<strong>in</strong> Rechenexempel 8<br />

Agrarpreisentwicklung: Das Ende von Angebot<br />

und Nachfrage? 10<br />

Wie Kunden morgen e<strong>in</strong>kaufen und welches<br />

Kundenerlebnis sie erwarten 11<br />

Bewusstse<strong>in</strong> für Supply Cha<strong>in</strong> Risiken stärken 30<br />

Markenimage: Mit Social Media auf <strong>die</strong> Überholspur 32<br />

<strong>in</strong>tErViEW<br />

Im Dialog mit dem Publikum 9<br />

stuDium unD bEruf<br />

E<strong>in</strong>e Pferdeherde funktioniert genau wie e<strong>in</strong><br />

Team im Büro 14<br />

Firmenkontaktforum 16<br />

Stellengesuche 17<br />

bdvbKompetenzPass 18<br />

Gelesen und notiert 19<br />

Arbeitsrechtliche Beratung im bdvb 21<br />

Auszüge aus der Know-how-Börse 22<br />

Karriere-Tipps für Studium und Karriere 24<br />

Das wichtigste zuerst: Die Karriereplanung 26<br />

PartnErVErbänDE<br />

Mobilität/Verkehr der Zukunft – Probleme & Chancen 28<br />

ULA-Netzwerk wächst weiter 29<br />

mitgliEDEr unD märktE<br />

Staatlich geförderte Altersvorsorge: Die Basis-Rente 34<br />

fachgruPPEn<br />

Neues aus den Fachgruppen 35<br />

bdvb-aktuell, ausgabe 117<br />

Juli bis september 2012<br />

issn 1611-678X<br />

Herausgeber<br />

Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V.<br />

Florastraße 29, 40217 Düsseldorf<br />

Tel. +49 (0)211/37 10 22, Fax +49 (0)211/37 94 68<br />

<strong>www</strong>.bdvb.de, <strong>in</strong>fo@bdvb.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Ausgabe<br />

Dipl.-Ök. Peter Herrmann (V.i.S.d.P.),<br />

Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger,<br />

Dr. Klaus Bierle, Dr. Arno Bothe,<br />

Birgit Schoerke-Zitz<br />

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40217 Düsseldorf<br />

VErbanDstag unD mitgliEDErVErsammlung 37<br />

bEzirks- unD hochschulgruPPEn<br />

Young Professionals Conference 42<br />

Schöne neue Arbeitswelt 45<br />

Bezirks- und Hochschulgruppen 46<br />

VEranstaltungEn<br />

Term<strong>in</strong>e · Kontakte · Informationen 52<br />

Unsere Weiterbildungsangebote für Sie 56<br />

Regelmäßige Treffs und Stammtische 58<br />

<strong>in</strong>tErna<br />

Leserforum 59<br />

Wir gratulieren herzlich 60<br />

Wir begrüßen unsere <strong>neuen</strong> Mitglieder 62<br />

Adressen 63<br />

kolumnE<br />

RWI Konkunktur-Analyse 36<br />

Hier kommentiert der Börsen-Koch 66<br />

Welches Kundenerlebnis Sie morgen erwartet, lesen Sie auf Seite 11.<br />

Tel. +49 (0)211/37 10 22, Fax +49 (0)211/37 94 68<br />

<strong>in</strong>fo@bestjob.de<br />

Layout<br />

Anke Jühe, Kirchfeldstraße 159, 40215 Düsseldorf<br />

<strong>www</strong>.tagesgeschaeft.de, anke@tagesgeschaeft.de<br />

Herstellung, Druck<br />

Bube Concept GmbH<br />

Bernhardstraße 118, 50259 Pulheim-Brauweiler<br />

Tel. +49 (0)2234/96 71 90, <strong>www</strong>.bube-concept.de<br />

Titelbild<br />

Treppe: Wilhelm Schiefer, Kaarst<br />

Figuren: Künstler nicht bekannt<br />

Foto: Birgit Schoerke<br />

Der Bezugspreis von 7,50 Euro ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Nachdruck –<br />

auch auszugsweise – nur <strong>in</strong> Absprache mit dem Herausgeber gestattet.<br />

Für den Inhalt der Artikel s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> jeweiligen Autoren verantwortlich.<br />

bdvb-aktuell 117 5<br />

Interna<br />

© lassedesignen - Fotolia.com


Forum<br />

VoN Schafen uND CHANCEN:<br />

Warum <strong>die</strong> starre Frauenquote nur Symptome,<br />

nicht aber ursachen bekämpft<br />

Um tadelloses Mitglied e<strong>in</strong>er Schafherde se<strong>in</strong> zu können, müsse man vor allem e<strong>in</strong> Schaf se<strong>in</strong>, hat Albert E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> e<strong>in</strong>mal lakonisch<br />

festgestellt. Mit anderen Worten: Wer ke<strong>in</strong> Schaf ist, kommt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Schafherde auch mit Stärke und Klugheit nicht weit. Dieses<br />

Erfolgspr<strong>in</strong>zip „Ähnlichkeit“ gilt auch <strong>in</strong> deutschen Führungsetagen. Frei nach E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>: Um <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er männlichen Monokultur erfolgreich<br />

se<strong>in</strong> zu können, muss man vor allem e<strong>in</strong> Mann se<strong>in</strong>. Deshalb kommt es <strong>in</strong> der Frauenpolitik so entscheidend darauf an, <strong>die</strong> Kultur <strong>in</strong><br />

unserer Arbeitswelt zu verändern.<br />

Frauen s<strong>in</strong>d heute genauso gut ausgebildet<br />

wie Männer. Doch während Männer<br />

zwischen 30 und 40 häufig zwei, drei<br />

Karrierestufen auf e<strong>in</strong>mal nehmen, machen<br />

Frauen <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Lebensphase oft<br />

zwei, drei Jobs auf e<strong>in</strong>mal: Teilzeitstelle,<br />

K<strong>in</strong>dererziehung und Haushalt. Vielfach<br />

ist es <strong>die</strong> Kultur <strong>in</strong> unserer Arbeitswelt,<br />

<strong>die</strong> solche Rollenmuster erzw<strong>in</strong>gt. Denn<br />

bisher s<strong>in</strong>d Arbeitsorganisation und<br />

Karrierewege, gerade <strong>in</strong> den Führungsetagen,<br />

auf Männer zugeschnitten – oder<br />

allgeme<strong>in</strong> formuliert: auf Menschen, <strong>die</strong><br />

Verantwortung delegieren können. Das<br />

Pr<strong>in</strong>zip „Karriere wird nach Feierabend<br />

gemacht“ bezahlen <strong>die</strong>jenigen mit e<strong>in</strong>geschränkten<br />

Chancen, <strong>die</strong> nach Feierabend<br />

nicht Karriere, sondern <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der bettfertig<br />

machen.<br />

Von fairen Chancen für Frauen kann ke<strong>in</strong>e<br />

Rede se<strong>in</strong>, solange familiäre Fürsorgeaufgaben<br />

als Handicap gelten und Teilzeitarbeit<br />

aufs Abstellgleis führt. Übrigens auch<br />

nicht von fairen Chancen für Männer,<br />

<strong>die</strong> bereit s<strong>in</strong>d, mehr familiäre Verantwortung<br />

zuhause zu übernehmen. Frauen<br />

(und auch Männer), <strong>die</strong> Karrierechancen<br />

nutzen und Zeit für Familie haben wollen,<br />

brauchen andere Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen<br />

und e<strong>in</strong>e andere Unternehmenskultur.<br />

Aus <strong>die</strong>sem Grund kann ich als Frauenm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

nicht <strong>in</strong> <strong>die</strong> allgeme<strong>in</strong>e Euphorie<br />

für staatlich festgelegte Quoten e<strong>in</strong>stimmen.<br />

Auf den ersten Blick sieht e<strong>in</strong>e starre<br />

Quote nach mehr Gerechtigkeit aus. In<br />

der Tat passt es ja nicht zusammen, dass<br />

wir so viele hochqualifizierte Frauen ha-<br />

Bei e<strong>in</strong>em Empfang der zNS – Hannelore Kohl<br />

Stiftung am 20. März 2012 <strong>in</strong> der Berl<strong>in</strong>er Vertretung<br />

des Landes Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz traf Dr. Arno Bothe <strong>die</strong><br />

Bundesfamilienm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Dr. Krist<strong>in</strong>a Schröder <strong>in</strong><br />

ihrer <strong>neuen</strong> Funktion als Stiftungspräsident<strong>in</strong>. Über<br />

das Für und Wider e<strong>in</strong>er Frauenquote wird seit Jahren<br />

diskutiert. Dr. Bothe <strong>in</strong>formierte <strong>die</strong> M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> über<br />

das Netzwerk für Ökonomen und den Informations-<br />

und Me<strong>in</strong>ungsaustausch <strong>in</strong> den bdvb-Me<strong>die</strong>n. Dabei<br />

nahm Frau Dr. Schröder <strong>die</strong> E<strong>in</strong>ladung zu <strong>die</strong>sem<br />

Gastbeitrag an.<br />

autor<strong>in</strong><br />

Dr. Krist<strong>in</strong>a Schröder MdB, Bundesm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

für Familie, Senioren, Frauen und<br />

Jugend, Berl<strong>in</strong><br />

ben – aber so wenige Frauen <strong>in</strong> Vorständen<br />

und Aufsichtsräten. Natürlich gibt es<br />

hier e<strong>in</strong> Problem. Infrage steht deshalb<br />

nicht das Ziel – aber der Weg. Wollen wir<br />

e<strong>in</strong> Instrument, das selbst wieder für Diskrim<strong>in</strong>ierungen<br />

sorgen kann und das nur<br />

wenigen Frauen hilft? Das wäre <strong>die</strong> starre<br />

Quote. Oder wollen wir e<strong>in</strong> Instrument,<br />

das auf Transparenz und Vernunft setzt<br />

und tausenden Frauen hilft? Das wäre <strong>die</strong><br />

FlexiQuote, für <strong>die</strong> ich stehe.<br />

Für mich ist klar: Wenn jemand e<strong>in</strong>deutig<br />

besser für e<strong>in</strong>en Job qualifiziert ist und<br />

ihn nur deshalb nicht bekommt, weil der<br />

Staat e<strong>in</strong>e Geschlechterquote diktiert,<br />

dann ist das e<strong>in</strong>e klare Benachteiligung<br />

aufgrund des Geschlechtes. E<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zelnen<br />

Menschen dafür haftbar zu machen,<br />

6 bdvb-aktuell 117


was Generationen se<strong>in</strong>er Geschlechtsgenossen<br />

falsch gemacht haben – das<br />

entspricht weder me<strong>in</strong>em Menschenbild<br />

noch me<strong>in</strong>em Gerechtigkeitsempf<strong>in</strong>den.<br />

Auch frauenpolitisch ist e<strong>in</strong>e staatliche<br />

E<strong>in</strong>heitsquote zu kurz gegriffen, weil sie<br />

im Alltag des Großteils der Frauen überhaupt<br />

nichts ändert. Das zeigt das viel<br />

zitierte Beispiel Norwegens. Die dortige<br />

40-Prozent-Quote für Aufsichtsräte habe<br />

ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>fluss auf das E<strong>in</strong>stellungsverhalten<br />

von Firmen gehabt, sagt e<strong>in</strong>e<br />

Expert<strong>in</strong> vom Osloer Institut für Unternehmensvielfalt.<br />

Es habe sich gezeigt, dass<br />

Frauen <strong>in</strong> Aufsichtsräten nach denselben<br />

Pr<strong>in</strong>zipien arbeiteten wie <strong>die</strong> Männer, <strong>die</strong><br />

sie verdrängt hätten. Die Rechnung „Mehr<br />

Frauen im Aufsichtsrat = mehr Frauen <strong>in</strong><br />

allen Führungspositionen“ ist offenkundig<br />

e<strong>in</strong>e Milchmädchenrechnung.<br />

Als Frauenm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> sage ich: Wir brauchen<br />

Chancen für alle Frauen statt e<strong>in</strong>en<br />

Quotenaufzug für ganz wenige. Dazu<br />

müssen wir an <strong>die</strong> Ursachen für den Frauenmangel<br />

<strong>in</strong> Führungspositionen ran.<br />

Der erste Gleichstellungsbericht formuliert<br />

es deutlich: „Die Ausgestaltung von<br />

Führungspositionen ist an männlichen<br />

Lebenswelten orientiert und <strong>in</strong> der Regel<br />

an e<strong>in</strong>e spezifische Anforderungsstruktur<br />

und -kultur geknüpft, <strong>die</strong> potenziell nur<br />

Arbeitskräfte erfüllen können, <strong>die</strong> von familiären<br />

Pflichten frei s<strong>in</strong>d“. Im Klartext:<br />

Wir müssen weg von Arbeitsstrukturen,<br />

<strong>die</strong> nur <strong>die</strong>jenigen nach oben lassen,<br />

denen zuhause jemand den Rücken frei<br />

hält.<br />

Mit der E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>heitsquote<br />

könnte <strong>die</strong> Frage gesetzlicher Regelungen<br />

für „Frauen <strong>in</strong> Führungspositionen“ <strong>in</strong><br />

der politischen Diskussion schnell und<br />

bequem abgehakt werden. Parallel dazu<br />

würden genauso schnell Ausweichstrategien<br />

auf allen Ebenen <strong>in</strong> Gang gesetzt<br />

(<strong>die</strong> im Übrigen zuhauf vorhanden s<strong>in</strong>d,<br />

wie mir Personalvorstände ganz offen<br />

dargelegt haben). Das Sonnendeck wäre<br />

optisch weiblicher, im Masch<strong>in</strong>enraum<br />

hätten aber viele Frauen das Nachsehen.<br />

Deshalb halte ich e<strong>in</strong>e staatlich festgelegte<br />

E<strong>in</strong>heitsquote für e<strong>in</strong>en Fehler und<br />

verwahre mich auch dagegen, dass sich<br />

Deutschland e<strong>in</strong>e starre Quote von der<br />

EU diktieren lässt.<br />

Der Wandel e<strong>in</strong>er Unternehmenskultur<br />

lässt sich nicht von oben anordnen. Es<br />

nützt nichts, e<strong>in</strong>igen wenigen Frauen den<br />

Sprung über <strong>die</strong> gläserne Decke <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

Aufsichtsräte zu ermöglichen, während<br />

unter <strong>die</strong>ser alles beim Alten bleibt. Wir<br />

müssen <strong>die</strong> Diskussion über <strong>die</strong> unter-<br />

nehmensspezifischen Ursachen des Frauenmangels<br />

<strong>in</strong> Führungspositionen <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

Unternehmen selbst br<strong>in</strong>gen – und zwar<br />

durch <strong>die</strong> Verpflichtung der Unternehmen,<br />

sich klar und transparent zu <strong>die</strong>ser<br />

Frage zu positionieren und das Aufbrechen<br />

der gläsernen Decke von unten zu<br />

ermöglichen.<br />

Das ist der Grundgedanke me<strong>in</strong>er FlexiQuote.<br />

Sie befeuert nach außen den<br />

Vergleich und damit den Wettbewerb<br />

zwischen den Unternehmen. – E<strong>in</strong> Indus-<br />

triegashersteller mit 12 Prozent Frauenanteil<br />

<strong>in</strong> der Gesamtbelegschaft wird e<strong>in</strong>e<br />

angestrebte Zielvorgabe <strong>in</strong> eben <strong>die</strong>ser<br />

Größenordnung öffentlich eher rechtfertigen<br />

können als e<strong>in</strong> Me<strong>die</strong>nunternehmen<br />

mit 50 Prozent Frauenanteil <strong>in</strong> der<br />

Gesamtbelegschaft. – Gleichzeitig stößt<br />

<strong>die</strong> FlexiQuote nach <strong>in</strong>nen Diskussionen<br />

an, was sich mit Blick auf faire Chancen<br />

für Frauen ändern muss. Sie zw<strong>in</strong>gt Unternehmen<br />

zur Ause<strong>in</strong>andersetzung mit<br />

den Ursachen für den Frauenmangel <strong>in</strong><br />

Führungspositionen und zur Entwicklung<br />

<strong>in</strong>dividueller Strategien gegen e<strong>in</strong>e<br />

von Männern geprägte Monokultur. Das<br />

heißt neudeutsch „Diversity Management“,<br />

bildlich gesprochen: Die Tage des<br />

Erfolgsmodells „Schafherde“ s<strong>in</strong>d gezählt!<br />

Dass <strong>die</strong> Komb<strong>in</strong>ation aus Transparenz<br />

und Wettbewerb Wirkung entfaltet,<br />

zeigen <strong>die</strong> Verabredungen, <strong>die</strong> ich 2011<br />

mit den DAX 30-Unternehmen getroffen<br />

habe. Fast alle haben sich <strong>in</strong>zwischen<br />

konkrete Ziele für den Frauenanteil <strong>in</strong><br />

Führungspositionen unterhalb der Vorstandsebene<br />

gesetzt, zu denen sie sich<br />

im Oktober 2011 öffentlich verpflichtet<br />

haben. Nun gilt es, dafür e<strong>in</strong>zustehen:<br />

vor der eigenen Belegschaft, vor e<strong>in</strong>er kritischen<br />

Presse und auch vor potenziellen<br />

Nachwuchskräften. Was <strong>die</strong> DAX 30 Unternehmen<br />

dafür seit unserem ersten Spitzengespräch<br />

„Frauen <strong>in</strong> Führung“ auf <strong>die</strong><br />

Be<strong>in</strong>e gestellt haben, ist jedenfalls mehr<br />

als alles, was es <strong>in</strong> den letzten zehn Jahren<br />

an Ankündigungen gab. Denn h<strong>in</strong>ter den<br />

<strong>in</strong>dividuellen Quoten stehen <strong>in</strong>dividuelle<br />

Lösungen und Strategien: abhängig von<br />

den Ausgangsbed<strong>in</strong>gungen, von der Zusammensetzung<br />

der Belegschaft und vom<br />

jeweiligen Geschäftsmodell.<br />

Die anhaltenden Diskussionen über <strong>die</strong><br />

Erhöhung des Frauenanteils <strong>in</strong> Führungspositionen<br />

haben darüber h<strong>in</strong>aus dafür<br />

gesorgt, dass Frauen mittlerweile auch bei<br />

Neubesetzungen <strong>in</strong> Vorständen und Aufsichtsräten<br />

häufiger zum Zuge kommen<br />

und Personalberater explizit gebeten werden,<br />

für <strong>die</strong>se Spitzenpositionen geeignete<br />

Frauen zu suchen. Auf Vielfalt zu setzen<br />

bdvb-aktuell 117 7<br />

Forum<br />

und mehr Frauen <strong>in</strong> Top-Führungspositionen<br />

zu holen, gilt für Unternehmen<br />

zunehmend als Investition <strong>in</strong> <strong>die</strong> eigene<br />

Wettbewerbsfähigkeit. Zu Recht! Denn<br />

e<strong>in</strong>e aktuelle Stu<strong>die</strong> des Karlsruher Instituts<br />

für Technologie zeigt, dass Vielfalt<br />

Wettbewerbsvorteile br<strong>in</strong>gt. Bisher gab es<br />

nur Stu<strong>die</strong>n, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>e Korrelation zwischen<br />

der Repräsentanz von Frauen <strong>in</strong> Führungsgremien<br />

und dem ökonomischen<br />

Erfolg e<strong>in</strong>es Unternehmens aufzeigten.<br />

Das Karlsruher Institut für Technologie<br />

hat nun <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Untersuchung e<strong>in</strong>en<br />

kausalen Zusammenhang zwischen dem<br />

Anteil von Frauen <strong>in</strong> Aufsichtsräten und<br />

der Unternehmensperformance großer<br />

deutscher Aktiengesellschaften nachgewiesen.<br />

Dieser Zusammenhang ist zum<br />

e<strong>in</strong>en für Unternehmen nachweisbar, deren<br />

Fokus auf dem Privatkundengeschäft<br />

liegt, und zum anderen für Unternehmen,<br />

<strong>die</strong> e<strong>in</strong>en prozentual hohen Anteil<br />

weiblicher Mitarbeiter beschäftigen. Da<br />

der Anteil weiblicher Beschäftigter <strong>in</strong> den<br />

nächsten Jahren <strong>in</strong> allen Unternehmen<br />

steigen wird, können wir davon ausgehen,<br />

dass auch außerhalb des Privatkundengeschäfts<br />

<strong>die</strong> Nachfrageseite künftig weiblicher<br />

se<strong>in</strong> wird. Unternehmen mit e<strong>in</strong>em<br />

hohen Frauenanteil im Aufsichtsrat s<strong>in</strong>d<br />

darauf e<strong>in</strong>deutig besser vorbereitet.<br />

Ich b<strong>in</strong> überzeugt: Die FlexiQuote markiert<br />

den Aufbruch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Arbeitswelt, <strong>in</strong><br />

der gemischte Führungsteams Unternehmen<br />

noch erfolgreicher machen. Ja zur<br />

flexiblen Quote und damit zur Quotenvielfalt<br />

– ne<strong>in</strong> zur staatlich festgesetzten<br />

E<strong>in</strong>heitsquote. Das ist der Grundgedanke<br />

me<strong>in</strong>er Politik für mehr Frauen <strong>in</strong> Führungspositionen.<br />

Denn Wandel durch<br />

Wettbewerbsdruck ist auch <strong>in</strong> der Gleichstellungspolitik<br />

erfolgversprechender als<br />

staatliche Bevormundung.<br />

frauEn <strong>in</strong> führungs-<br />

PositionEn 2012<br />

nach unternehmensgröße<br />

1 - 9 Mitarbeiter 21,60 %<br />

10 - 50 Mitarbeiter 12,90 %<br />

51 - 100 Mitarbeiter 11,20 %<br />

101 - 500 Mitarbeiter 10,10 %<br />

ab 501 Mitarbeiter 8,30 %<br />

Quelle: Bürgel Wirtschafts<strong>in</strong>formationen GmbH & Co. KG<br />

Im Zuge der aktuellen Diskussion h<strong>in</strong>-<br />

sichtlich der Frauenquote <strong>in</strong> deutschen<br />

Unternehmen hat Bürgel Anfang März <strong>die</strong>-<br />

ses Jahres 1.109.207 Firmen ausgewertet.


Forum<br />

LoHNuNtERSCHIEDE<br />

zWISCHEN FRAuEN uND MäNNERN:<br />

RWI-Vizepräsident<br />

Prof. Dr. thomas K. Bauer<br />

Die <strong>in</strong> Deutschland beschäftigten Frauen<br />

und Männer unterscheiden sich aber unter<br />

anderem h<strong>in</strong>sichtlich ihrer durchschnittlichen<br />

Ausbildung, Berufserfahrung und<br />

Arbeitszeit. Darüber h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d Frauen<br />

und Männer weiterh<strong>in</strong> überwiegend <strong>in</strong><br />

unterschiedlichen Berufen und Industrien<br />

tätig.<br />

tatsächlicher lohnunterschied<br />

weit überschätzt<br />

Werden im Rahmen e<strong>in</strong>er Regressionsanalyse<br />

auf Basis von Daten des Sozioökonomischen<br />

Panels (SOEP) <strong>die</strong>se Unterschiede<br />

zwischen Frauen und Männern<br />

berücksichtigt, reduziert sich das durchschnittliche<br />

Lohndifferential auf 12 %.<br />

Das ist immer noch nicht gleich, aber<br />

deutlich weniger ungleich. Doch auch<br />

e<strong>in</strong>e derartige Korrektur des Lohndifferentials<br />

ist nicht h<strong>in</strong>reichend, um e<strong>in</strong>en<br />

gesicherten E<strong>in</strong>druck über e<strong>in</strong>e mögliche<br />

Ungleichbehandlung von Frauen und<br />

Männern zu gew<strong>in</strong>nen. Vielmehr müssten<br />

Frauen und Männer mite<strong>in</strong>ander verglichen<br />

werden, <strong>die</strong> über <strong>die</strong> gleichen arbeitsmarktrelevanten<br />

Charakteristika verfügen<br />

und <strong>in</strong> denselben Unternehmen <strong>die</strong><br />

gleiche Tätigkeit ausüben, sich also tatsächlich<br />

nur bezüglich ihres Geschlechts<br />

unterscheiden.<br />

Würden wirklich vergleichbare weibliche<br />

und männliche Beschäftigte mite<strong>in</strong>ander<br />

verglichen, wäre es überraschend, wenn<br />

e<strong>in</strong> rechenexempel<br />

23 %, so hoch ist der durchschnittliche Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern,<br />

der im Umfeld des Equal Pay Day e<strong>in</strong>e hohe mediale Aufmerksamkeit erfahren hat und selbst<br />

im Bundestag Gegenstand e<strong>in</strong>er Debatte war. Dieses durchschnittliche Lohndifferential<br />

enthält jedoch ke<strong>in</strong>erlei Information darüber, ob Frauen und Männer bei der Entlohnung<br />

wirklich ungleich behandelt werden. Dies liegt dar<strong>in</strong> begründet, dass mit dem durchschnittlichen<br />

Lohndifferential „Äpfel mit Birnen“ verglichen werden. Denn Basis ist der<br />

durchschnittliche Bruttostundenver<strong>die</strong>nst, verglichen wird also der Durchschnittsver<strong>die</strong>nst<br />

aller Arbeitnehmer beziehungsweise Arbeitnehmer<strong>in</strong>nen.<br />

e<strong>in</strong> nennenswertes Lohndifferential festzustellen<br />

wäre. Wäre <strong>die</strong>s der Fall, würden<br />

nicht nur e<strong>in</strong>e Vielzahl von Unternehmen<br />

gegen geltendes Recht – das Allgeme<strong>in</strong>e<br />

Gleichbehandlungsgesetz (AGG) – verstoßen,<br />

sondern auch <strong>die</strong> Betriebsräte<br />

und Gewerkschaften bei e<strong>in</strong>er ihrer wichtigsten<br />

Kontrollaufgaben weitgehend<br />

versagen.<br />

Politik sollte sich auf maßnahmen<br />

zur besseren Vere<strong>in</strong>barkeit von<br />

familie und beruf konzentrieren<br />

Schließlich ist zu befürchten, dass der<br />

Fokus auf das obige Lohndifferential <strong>die</strong><br />

wahren Gleichstellungsprobleme verschleiert.<br />

Anstatt der Konzentration auf<br />

me<strong>die</strong>nwirksame Lohnunterschiede sollte<br />

sich <strong>die</strong> Politik fragen, warum überwiegend<br />

Frauen <strong>in</strong> Teilzeit arbeiten, K<strong>in</strong>der<br />

betreuen und Familienangehörige pflegen.<br />

Auch sollte <strong>die</strong> Frage gestellt werden,<br />

warum Frauen andere Berufe als Männer<br />

wählen, was nicht zuletzt <strong>die</strong> Absolventenstatistik<br />

der Universitäten verdeutlicht.<br />

Diesen Unterschieden sollte sich<br />

<strong>die</strong> Politik zuwenden, wenn sie ernsthafte<br />

Gleichstellungspolitik betreiben möchte.<br />

So dürften beispielsweise Maßnahmen<br />

zur verbesserten Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie<br />

und Beruf <strong>die</strong> beste Gleichstellungspolitik<br />

se<strong>in</strong>. Andere Maßnahmen, wie<br />

das Betreuungsgeld, s<strong>in</strong>d h<strong>in</strong>gegen eher<br />

kontraproduktiv. Erste Untersuchungen<br />

zeigen, dass es <strong>in</strong>sbesondere Eltern aus<br />

„bildungsfernen“ Schichten davon abhält,<br />

ihre K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> <strong>die</strong> Kita zu schicken. Gerade<br />

solche K<strong>in</strong>der können aber besonders<br />

stark von der Betreuung im außerhäuslichen<br />

Umfeld profitieren. Die für das<br />

Betreuungsgeld vorgesehene Summe<br />

sollte also besser <strong>in</strong> den weiteren Ausbau<br />

von K<strong>in</strong>derbetreuungsmöglichkeiten <strong>in</strong>vestiert<br />

werden.<br />

Die Betrachtung der Lohnunterschiede<br />

zwischen Frauen und Männern ist Teil<br />

der Aktion „Unstatistik des Monats“, mit<br />

der der Berl<strong>in</strong>er Psychologe Gerd Gigerenzer,<br />

der Dortmunder Statistiker Walter<br />

Krämer und RWI-Vizepräsident Thomas<br />

Bauer jeden Monat sowohl jüngst publizierte<br />

Zahlen als auch deren Interpretationen<br />

h<strong>in</strong>terfragen.<br />

Alle „Unstatistiken“ f<strong>in</strong>den Sie im Internet<br />

unter <strong>www</strong>.unstatistik.de.<br />

8 bdvb-aktuell 117


IM DIALoG MIt DEM publikum<br />

Das bEisPiEl DüssElDorfEr schausPiElhaus<br />

Das Düsseldorfer Schauspielhaus zählt zu den großen Bühnen Deutschlands mit e<strong>in</strong>er bee<strong>in</strong>druckenden Tradition. Die Geschichte des<br />

Schauspiels reicht bis <strong>in</strong> <strong>die</strong> Mitte des 18. Jahrhunderts zurück und ist mit großen Namen bedeutender Intendanten verbunden. 1951<br />

wurde durch General<strong>in</strong>tendant Gustaf Gründgens e<strong>in</strong>e Herauslösung des Sprechtheaters aus dem Gesamtverband des kommunalen<br />

Dreisparten-Theaters vollzogen, verbunden mit größerer Eigenverantwortlichkeit und umfangreicheren Gestaltungsmöglichkeiten bei voller<br />

Etatverantwortlichkeit – e<strong>in</strong>e Lösung, von der heutige Intendant/Innen des Düsseldorfer Schauspielhauses immer noch profitieren. Seit<br />

der Spielzeit 2011/12 ist der schwedische Regisseur Staffan Valdemar Holm (53) General<strong>in</strong>tendant des Düsseldorfer Schauspielhauses.<br />

Wie sieht er <strong>die</strong> Zukunft des Theaters im Umgang mit e<strong>in</strong>em differenzierten Publikum?<br />

Herr Holm, Ihre erste Spielzeit als General<strong>in</strong>tendant des Düsseldorfer<br />

Schauspielhauses hatte kürzlich Halbzeit. Was ist für Sie<br />

als früherer Intendant an großen Häusern <strong>in</strong> Malmö und Stockholm<br />

so erstrebenswert daran, Theatermacher <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em öffentlichen<br />

Kulturbetrieb der Landeshauptstadt Düsseldorf zu se<strong>in</strong>?<br />

Es gibt große Unterschiede <strong>in</strong> der Theaterlandschaft Schwedens<br />

und Deutschlands. Das „Dramaten“ <strong>in</strong> Stockholm ist Schwedens<br />

Nationaltheater. Es gibt e<strong>in</strong> künstlerisches Zentrum, wie <strong>in</strong> den<br />

meisten anderen Ländern Europas. Deutschland ist dezentral mit<br />

Bühnen <strong>in</strong> den benachbarten Großstädten, <strong>die</strong> im Wettbewerb<br />

mite<strong>in</strong>ander stehen. Theater <strong>in</strong> Düsseldorf ist nicht so vielfältig<br />

wie <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, es funktioniert auch nicht so wie <strong>in</strong> Schweden. Anders<br />

als dort habe ich hier <strong>die</strong> Freiheit, <strong>die</strong> künstlerischen Kräfte<br />

selbst auszuwählen. Es ist also e<strong>in</strong>e neue, spannende Aufgabe,<br />

<strong>die</strong> ich so verstehe, dass ich für <strong>die</strong>ses Haus zunächst <strong>die</strong> Düsseldorfer<br />

gew<strong>in</strong>nen will, aber auch <strong>die</strong> Menschen im Lande. Wir<br />

werden zu 50 Prozent vom Land f<strong>in</strong>anziert, daher sollte unser<br />

Schauspielhaus e<strong>in</strong>e regionale und überregionale Bedeutung haben.<br />

Die Herausforderung besteht dar<strong>in</strong>, nicht nur e<strong>in</strong>en Stil zu<br />

zeigen, sondern vielfältige Produktionen mit unterschiedlichen<br />

Ausdrücken und Formen anzubieten.<br />

Wie ist Ihr künstlerischer Ansatz, Ihre Vision von gutem und gut<br />

besuchtem Theater?<br />

Der Traum ist, dass man immer etwas Interessantes, Spannendes<br />

mit unerwarteten Erlebnissen präsentiert. Zugleich sollte man<br />

alles spielen können, also Kleist, Goethe, Schiller und Shakespeare<br />

ebenso wie afrikanische Stücke, und das Haus ist immer<br />

voll. Das ist der Traum aber nicht <strong>die</strong> Wirklichkeit. Es gibt e<strong>in</strong><br />

Theaterpublikum aus überwiegend älteren Menschen. Wie uns<br />

geht es den meisten Theatern, so dass vor allem <strong>die</strong> mittlere Generation<br />

fehlt, <strong>die</strong> mit ihren jungen Familien <strong>in</strong>s Umland zieht.<br />

An dem Nachwuchsproblem müssen wir arbeiten.<br />

Orientiert sich Theaterarbeit zunehmend an Grenzbereichen,<br />

sowohl ästhetischer als auch gesellschaftlicher Natur? Will<br />

man den Zuschauer nicht ungeschoren davongehen lassen oder<br />

gar schockieren? Ich denke an Jürgen Gosch mit „Macbeth“,<br />

aber auch an „Tage unter“ mit Schauspieler Udo Samel.<br />

Vorstellungen auf Schocks auszulegen wäre zu oberflächlich, es<br />

muss <strong>in</strong>telligente Unterhaltung se<strong>in</strong>. Deutschland hat e<strong>in</strong>e postdramatische<br />

Periode h<strong>in</strong>ter sich. Was Frank Castorf <strong>in</strong> den 90er<br />

Jahren begonnen hat, ist Konvention geworden. Jetzt geht es<br />

weiter. Die jungen Regisseure wollen Gefühle, Erzählungen auf<br />

der Bühne. Es geht darum, sich auf das Spiel und <strong>die</strong> Sprache zu<br />

konzentrieren. Das ist ke<strong>in</strong> Schritt zurück, sondern nach vorne.<br />

Wenden wir uns weiter dem Publikum zu. Hat Theater für junge<br />

Menschen anders zu se<strong>in</strong> als für Erwachsene?<br />

Die Grundbauste<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d <strong>die</strong>selben. Aber es muss davon han-<br />

bdvb-aktuell 117 9<br />

Interview<br />

Dr. Arno Bothe im Gespräch mit Staffan Valdemar Holm am 04. April 2012 <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

Büro<br />

deln, was junge Menschen beschäftigt, worauf sie neugierig s<strong>in</strong>d.<br />

Wir haben ja jetzt mit dem Jungen Schauspielhaus e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />

Ensemble und sehen das als Aufwertung des K<strong>in</strong>der- und<br />

Jugendtheaters an. Es gibt ohneh<strong>in</strong> Generationskonflikte <strong>in</strong> der<br />

Gesellschaft. Da wollen wir nicht neue Mauern zwischen Jung<br />

und Alt ziehen. In „Väter und Söhne“ nach dem Roman von<br />

Iwan Turgenjew geht es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em spannenden Theaterstück um<br />

eben solche Generationen- und Weltanschauungskonflikte aus<br />

dem 19. Jahrhundert, ergänzt um O-Töne von heutigen Düsseldorfer<br />

Eltern und K<strong>in</strong>dern.<br />

Was ist Ihre Strategie, theaterferne bzw. -ungeübte Jugend zu<br />

erreichen?<br />

Wir brauchen gerade im Zeitalter von Computern und sozialen<br />

Netzwerken e<strong>in</strong>en Ort für wirkliche Begegnungen und Live-<br />

Kunst. Ich b<strong>in</strong> überzeugt, man muss sehr aktiv se<strong>in</strong> und Wege<br />

f<strong>in</strong>den, junge Menschen nachhaltig für das Theater zu <strong>in</strong>teressieren.<br />

Das „Theater Mobil“ erreicht junge Menschen an Plätzen,<br />

wo sie sich aufhalten. Unsere Theaterpädagogen arbeiten eng mit<br />

Schulen zusammen. „Theater.Fieber“ ist e<strong>in</strong> Kooperationsprojekt<br />

zwischen Düsseldorfer Schulen und dem Schauspielhaus,<br />

das ermöglicht jedem Schüler der Partnerschulen e<strong>in</strong>mal im Jahr<br />

e<strong>in</strong>en Theaterbesuch, <strong>die</strong> ganze Bandbreite des Theaters <strong>in</strong> all<br />

unseren Spielstätten kennen zu lernen oder h<strong>in</strong>ter <strong>die</strong> Kulissen<br />

zu schauen. Mit Unterstützung der Düsseldorfer Ärzte (Kultur<br />

auf Rezept) und unseres Freundeskreises erhalten K<strong>in</strong>der aus<br />

sozial schwachen Familien freien E<strong>in</strong>tritt.<br />

Die Menschen werden immer älter. Die <strong>neuen</strong> Alten entstammen


Interview<br />

e<strong>in</strong>er Generation mit hohem Bildungsniveau und Kompetenz. Wie<br />

werden Kulture<strong>in</strong>richtungen wie das Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

den Bedürfnissen und Interessen der aktiven Senioren gerecht?<br />

Ganz wichtig f<strong>in</strong>de ich, dass zwischen den Generationen e<strong>in</strong><br />

Austausch besteht. Dies ist auch der Wunsch von Barbara Kantel,<br />

der Leiter<strong>in</strong> des Jungen Schauspielhauses. Ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong> großer Fan<br />

der Wiener Kaffeehauskultur als e<strong>in</strong>e generationsübergreifende<br />

gesellschaftliche Praxis. Übertragen auf unser Paten-Projekt<br />

bedeutet <strong>die</strong>s, dass ältere und junge Menschen zusammen <strong>in</strong>s<br />

Theater gehen, „Väter und Söhne“ ist typisch dafür. Das Stück<br />

könnte ebenso gut auch im Großen Haus spielen.<br />

In Deutschland leben über 15 Mio. Menschen mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund,<br />

darunter rund 13 Mio. russischstämmige und türkischstämmige<br />

Mitbürger. Diese Gruppen leben <strong>in</strong>tensiv <strong>in</strong> ihrer<br />

Kultur und es ist nicht leicht, sie zu erreichen. Beschäftigen Sie<br />

sich mit <strong>die</strong>ser Zielgruppe?<br />

Ich falle auch <strong>in</strong> <strong>die</strong>se Ausländer-Statistik (lacht). Düsseldorf ist<br />

e<strong>in</strong>e offene, <strong>in</strong>ternationale Stadt. Wir gehen auf verschiedene<br />

Weise auf <strong>die</strong>se „Communities“ zu. Das Projekt „Gebrochen<br />

Deutsch“ ist e<strong>in</strong>e neue Gesprächsreihe. E<strong>in</strong>mal im Monat lade<br />

ich Menschen verschiedener Nationalitäten und mit ganz unterschiedlichen<br />

Berufen zu mir auf <strong>die</strong> Bühne e<strong>in</strong>. Vor dem<br />

H<strong>in</strong>tergrund, dass wir alle Ausländer s<strong>in</strong>d, wollen wir geme<strong>in</strong>sam<br />

versuchen, mehr über Düsseldorf und <strong>die</strong> Gründe, <strong>die</strong><br />

uns hierher verschlagen haben, herauszuf<strong>in</strong>den. Es soll ke<strong>in</strong>e<br />

Podiumsdiskussion werden, sondern e<strong>in</strong>e andere, dem Theater<br />

verwandte Form des Austauschs, <strong>die</strong> dem Zuschauer <strong>die</strong> Mög-<br />

10<br />

lichkeit bietet mitzudiskutieren, selbst wenn es dabei nur um<br />

Fragen der richtigen Aussprache und Grammatik gehen sollte.<br />

Außerdem müssen wir gute Schauspieler anstellen, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se Erfahrung<br />

haben, und Gastspiele br<strong>in</strong>gen, um <strong>die</strong> Menschen für<br />

außergewöhnliche Theater aus anderen Ländern zu <strong>in</strong>teressieren.<br />

Beispiele s<strong>in</strong>d Arbeiten aus Japan und Serbien. Das Schauspielhaus<br />

muss Vielfalt <strong>in</strong> se<strong>in</strong> Haus holen, <strong>in</strong>ternational zu arbeiten<br />

ist heute e<strong>in</strong>e Notwendigkeit.<br />

E<strong>in</strong>e persönliche Schlussfrage, Herr Holm. Wie wichtig s<strong>in</strong>d für<br />

Sie Emotionen – dass man als Zuschauer staunt, lacht und <strong>in</strong><br />

Er<strong>in</strong>nerungen schwelgt?<br />

Ganz entscheidend. Von der Bühne sollten ke<strong>in</strong>e Proklamationen<br />

ausgehen, aber wir stellen existenzielle Fragen, <strong>die</strong> berühren.<br />

In unserer Gesellschaft ist es wichtig, im Theater e<strong>in</strong>en Ort<br />

zu haben, an dem man zusammen mit den Schauspielern erzählt<br />

und reflektiert – über Politik und Existenz. Das kommt nicht<br />

rüber ohne Emotionen. Es gibt ke<strong>in</strong>e gute Tragö<strong>die</strong> ohne Komö<strong>die</strong>.<br />

Lachen und We<strong>in</strong>en gehen zusammen – wie schon <strong>in</strong> der<br />

klassischen Antike.<br />

l<strong>in</strong>ks<br />

<strong>www</strong>.duesseldorfer-schauspielhaus.de<br />

<strong>www</strong>.duesseldorfer-schauspielhaus.de/de_DE/Junges_Schauspielhaus<br />

agrarpreiSentwicklung:<br />

DAS ENDE VoN ANGEBot uND NACHFRAGE?<br />

Die <strong>in</strong> der Überschrift gestellte Frage müsste mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>deutigen<br />

„Ja“ beantwortet werden, wenn man der öffentlichen<br />

(wie teilweise auch der veröffentlichten) Me<strong>in</strong>ung ohne weiteres<br />

Glauben schenken würde. In der seit rund drei Jahren geführten<br />

Debatte über <strong>die</strong> Preisentwicklungen an den <strong>in</strong>ternationalen<br />

Agrarrohstoffmärkten werden immer wieder zwei Faktoren genannt:<br />

Spekulation an den Warenterm<strong>in</strong>börsen sowie e<strong>in</strong> treibender<br />

Effekt der Rohöl- auf <strong>die</strong> Agrarpreisentwicklung. Fundamentaldaten<br />

wie Erntemenge oder Lagerbestände sche<strong>in</strong>en <strong>in</strong><br />

der Diskussion kaum noch e<strong>in</strong>e Rolle zu spielen.<br />

Anhand von eigenen empirischen Untersuchungen sowie Literaturanalysen<br />

haben bdvb-Mitglied Kay Schweppe M. Sc., Referent<br />

beim Bundesverband Säge- und Holz<strong>in</strong>dustrie Deutschland e. V.,<br />

und PD Dr. Christian Franke von der Humboldt-Universität<br />

Berl<strong>in</strong> <strong>die</strong> Rolle der beiden Faktoren auf <strong>die</strong> Preisbildung näher<br />

beleuchtet.<br />

In ihren Untersuchungen stellen sie u.a. fest, dass sich e<strong>in</strong> Großteil<br />

der Preisspitzen <strong>die</strong>ser Jahre 2007/2008 mit Fundamentaldaten<br />

wie wachsende Weltbevölkerung, schlechte Ernten, leere<br />

Lager sowie protektionistischen Agrarpolitiken erklären lässt. Bei<br />

der Abschätzung der zukünftigen Agrarpreisbildung werden <strong>die</strong><br />

Faktoren „F<strong>in</strong>anz<strong>in</strong>dustrie“ und „Energiemärkte“ e<strong>in</strong>e gewichtigere<br />

Rolle spielen müssen, um e<strong>in</strong> realistisches Bild zu bekom-<br />

men. Die Autoren sehen Anlass zur Sorge, dass sich Preisspitzen,<br />

ausgelöst durch Fundamentaldaten, durch den E<strong>in</strong>fluss der beiden<br />

genannten „Zusatz-Faktoren“ zukünftig weiter verschärfen<br />

werden. Vor <strong>die</strong>sem H<strong>in</strong>tergrund ist e<strong>in</strong> genaues Beobachten der<br />

Agrarmärkte weiterh<strong>in</strong> angebracht, um e<strong>in</strong>e sichere Welternährung<br />

auch <strong>in</strong> Zukunft zu gewährleisten.<br />

Lesen Sie den vollständigen Beitrag im Info-Center unter<br />

<strong>www</strong>.bdvb.de,<br />

Rubrik Download,<br />

Fachbeiträge.<br />

Kai Schweppe, M.Sc.<br />

bdvb-aktuell 117


DEr nEuE kunDE (tEil 3)<br />

WIE KuNDEN MoRGEN EINKAuFEN uND<br />

welcheS kundenerlebniS<br />

SIE ERWARtEN Entwicklungen der Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

haben <strong>in</strong> den letzten Jahrzehnten unser gesellschaftliches<br />

sciEncE-fiction oDEr rEalität?<br />

Wir alle haben irgendwann Raumschiff Enterprise gesehen.<br />

Mr. Spock und Co. waren immer schon ihrer Zeit voraus. So<br />

benutzten sie bereits Handy-ähnliche Kommunikatoren und<br />

Touch-Screens, als <strong>die</strong>se <strong>in</strong> der Bevölkerung noch als Hirngesp<strong>in</strong>st<br />

und völlig irrs<strong>in</strong>nige, unvorstellbare Technologien galten.<br />

Das ist noch gar nicht so lange her.<br />

Heute s<strong>in</strong>d Smartphones nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken.<br />

Und wenn jemand e<strong>in</strong>e gewisse Zeit ohne Smartphone<br />

auskommen möchte, spricht man heute bereits von e<strong>in</strong>em Experiment.<br />

Wie haben wir nur vor 20 Jahren ohne <strong>die</strong>se Technologien<br />

überleben können?<br />

Dieser Artikel gibt e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Ausblick darauf, wie Shopp<strong>in</strong>g<br />

schon morgen bei uns aussehen kann. Wir stützen unsere Projektion<br />

auf diverse Quellen der Zukunftsforschung.<br />

2017: E<strong>in</strong> ganz gEWöhnlichEr tag<br />

Es ist 06:15 Uhr. Weil ich e<strong>in</strong>en frühen Term<strong>in</strong> bei e<strong>in</strong>em Kunden<br />

habe, erhält me<strong>in</strong> Wecker heute das Signal zum Wecken<br />

früher als sonst. Ich stehe auf, dusche und mache mich fertig.<br />

Währenddessen brüht me<strong>in</strong>e Kaffeemasch<strong>in</strong>e schon den Kaffee –<br />

genau auf den geänderten Tagesablauf abgestimmt. Zum Kaffee<br />

lese ich auf me<strong>in</strong>em Tablet e<strong>in</strong>e Zusammenstellung der neuesten<br />

Artikel aus für mich relevanten Tages- und Wochenzeitungen.<br />

Dieser News4You-Service aktualisiert sich thematisch regelmäßig<br />

entsprechend me<strong>in</strong>er aktuellen Referenzen und Interessen.<br />

Bevor ich nun aufbreche, kümmere ich mich kurz um <strong>die</strong> nötigen<br />

E<strong>in</strong>käufe für <strong>die</strong> kommenden Tage. Der Kühlschrank muss<br />

wieder aufgefüllt werden. Ich bestelle im Internetportal des<br />

großen Supermarktes. Als Stammkunde wird mir me<strong>in</strong> persönlicher<br />

E<strong>in</strong>kaufszettel angezeigt mit den von mir typischerweise<br />

gekauften Waren. Ich klicke <strong>die</strong> von mir benötigten Produkte<br />

an und sende ihn ab. In me<strong>in</strong>em Kundenkonto s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Daten<br />

zu me<strong>in</strong>er Allergie h<strong>in</strong>terlegt, so dass nur Lebensmittel geliefert<br />

werden, <strong>die</strong> ich bedenkenlos verzehren kann. Geliefert werden<br />

soll heute Abend, wenn ich wieder zu Hause b<strong>in</strong>.<br />

Dann geht es los zur Arbeit. Mit dem Starten des Autos sucht<br />

sich das Navigationsgerät <strong>die</strong> günstigste Strecke zu me<strong>in</strong>em Kunden<br />

heraus.<br />

In der Mittagspause beschäftige ich mich kurz mit der Renovierung<br />

me<strong>in</strong>es Bads. Vor zwei Tagen ist mir e<strong>in</strong> Handwerker aufgefallen,<br />

der <strong>in</strong> me<strong>in</strong>en Netzwerken und <strong>in</strong> Foren immer wieder besonders<br />

gut bewertet wird. Beim Besuch se<strong>in</strong>er Homepage stach<br />

mir der „Handyman-Service“ <strong>in</strong>s Auge. Die kostenlose App habe<br />

ich mir gleich auf me<strong>in</strong> Smartphone geladen und gestern Abend<br />

zu Hause mit viel Spaß e<strong>in</strong>gesetzt: Ich habe Fotos vom Bad geschossen<br />

und mit Hilfe der App das Bad komplett ausgemessen.<br />

Alle Informationen wurden zusammen mit me<strong>in</strong>en speziellen<br />

Wünschen direkt an das Sanitärunternehmen weitergeleitet.<br />

bdvb-aktuell 117 11<br />

Forum<br />

und wirtschaftliches Leben erheblich verändert. E<strong>in</strong>e dreiteilige<br />

Serie betrachtet den nachhaltigen E<strong>in</strong>fluss von Handy, Internet,<br />

Laptop & Co. auf unser Kundenverhalten. Der dritte Teil liefert e<strong>in</strong>en<br />

Ausblick auf das, was für Kunden schon morgen selbstverständlich<br />

se<strong>in</strong> kann.<br />

Gleich heute Vormittag erhielt ich neben dem Kostenvoranschlag<br />

auch drei Term<strong>in</strong>vorschläge für <strong>die</strong> Renovierungsarbeiten.<br />

Obendre<strong>in</strong> empfiehlt der Handwerker spezielle Fliesen, <strong>die</strong> besonders<br />

gut zu me<strong>in</strong>em Bad passen. Den L<strong>in</strong>k zu e<strong>in</strong>em Sanitärfachmarkt<br />

hat er gleich mitgeliefert. Dort s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Fliesen, <strong>die</strong> zu<br />

me<strong>in</strong>en Vorstellungen passen könnten, heute im Angebot. Für<br />

17:00 Uhr wurde bereits e<strong>in</strong> Term<strong>in</strong> mit e<strong>in</strong>em Fachverkäufer<br />

vorgeschlagen, den ich sogleich bestätige. Auf dem Rückweg von<br />

der Arbeit werde ich dort vorbei fahren.<br />

Die Arbeit ist für heute beendet. Ich starte me<strong>in</strong> Auto. Das Navigationsgerät<br />

weiß bereits woh<strong>in</strong> ich fahren möchte. Auf dem Weg<br />

zum Sanitärfachmarkt erhalte ich e<strong>in</strong>en Rabattcoupon. Me<strong>in</strong><br />

Smartphone liest mir den Inhalt des Coupons vor: In me<strong>in</strong>em<br />

Liebl<strong>in</strong>gs-Bekleidungsgeschäft gibt es heute e<strong>in</strong>e Rabattaktion<br />

für Hosen – 20 %! Me<strong>in</strong> Smartphone teilt mir auch mit, welcher<br />

me<strong>in</strong>er Freunde bereits an der Aktion teilgenommen hat und<br />

welche Kommentare sie dazu abgegeben haben. Me<strong>in</strong> Freund<br />

Hans hat gleich drei Hosen gekauft. Ich sage me<strong>in</strong>em Smartphone,<br />

dass ich an der Aktion auch teilnehmen werde und <strong>in</strong> 10<br />

M<strong>in</strong>uten vorbei schaue.<br />

Der Umweg beträgt nur 400 Meter. Ich bestätige <strong>die</strong> Aktion und<br />

werde von me<strong>in</strong>em Navigationsgerät gleich zum Bekleidungsgeschäft<br />

geleitet. Als ich vorfahre werde ich sogleich vom Parkleitsystem,<br />

erkannt und zu dem für mich reservierten Parkplatz<br />

direkt neben dem E<strong>in</strong>gang geleitet.<br />

Die Verkäufer<strong>in</strong> hat schon für mich passende Hosen aus der Rabattaktion<br />

bereitgelegt, <strong>die</strong> ich gleich anprobieren kann. Wäh-<br />

© lassedesignen - Fotolia.com


Forum<br />

autorEn<br />

bdvb-Mitglied Dipl.-Kfm. Ursula Liphardt<br />

Dipl.-Päd. Uwe Fischer, Die PRO:FIT.MACHER<br />

rend ich bezahle, twittere ich, dass ich mir zwei Hosen gekauft<br />

habe und mich im Anschluss um <strong>die</strong> Fliesen für me<strong>in</strong> Bad kümmern<br />

werde. E<strong>in</strong> Foto der <strong>neuen</strong> Hosen stelle ich <strong>in</strong> Facebook<br />

e<strong>in</strong>. Umgehend reagiert me<strong>in</strong> Netzwerk. Vier Freunde f<strong>in</strong>den<br />

das gut. E<strong>in</strong>er möchte wissen, wo es <strong>die</strong> Rabattaktion gibt. Nach<br />

15 M<strong>in</strong>uten b<strong>in</strong> ich wieder auf dem Weg zum Sanitärfachmarkt.<br />

Auch dort werde ich zum reservierten Parkplatz geleitet.<br />

Am E<strong>in</strong>gang begrüßt mich freundlich der Fachverkäufer und<br />

geleitet mich <strong>in</strong> <strong>die</strong> Vision-Lounge. Ich setze mich auf e<strong>in</strong>en<br />

Sessel <strong>in</strong> der Mitte des Raums und bekomme me<strong>in</strong> Liebl<strong>in</strong>gsgetränk<br />

zur Begrüßung. Angenehme H<strong>in</strong>tergrundmusik lässt mich<br />

den Arbeitstag vollends vergessen. Der Fachverkäufer erklärt<br />

mir, warum er sicher ist, dass <strong>die</strong> von ihm ausgewählten drei<br />

verschiedenen Fliesensorten gerade zu mir passen könnten. E<strong>in</strong>e<br />

Simulation auf Basis der Auswertung aller verfügbaren Kundendaten<br />

hat zu <strong>die</strong>ser Auswahl geführt.<br />

Gespannt höre ich zu. Und dann beg<strong>in</strong>nt <strong>die</strong> Show: Ich sitze<br />

mitten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Bad. In me<strong>in</strong>em Bad. Die Abmessungen s<strong>in</strong>d<br />

vom Sanitärunternehmen übermittelt worden. Ich sehe me<strong>in</strong><br />

Bad <strong>in</strong> renoviertem Zustand. Alle me<strong>in</strong>e Wünsche wurden berücksichtigt:<br />

Neue Armaturen, neue Badewanne, neue Dusche<br />

und <strong>die</strong> Fliesen. Ich sehe me<strong>in</strong> Bad neu gefliest <strong>in</strong> unterschiedlichen<br />

Dekoren. Darauf abgestimmt <strong>die</strong> neue Dusche etc. Die<br />

Muster der Fliesen liegen vor mir, so dass ich das Material und<br />

<strong>die</strong> Strukturen auch fühlen kann. Ich b<strong>in</strong> begeistert. Alles wirkt<br />

schon wie frisch renoviert. Nachdem ich mich e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> <strong>die</strong> Badewanne<br />

gelegt habe, entscheide ich mich – und habe e<strong>in</strong> gutes<br />

Gefühl. Ich bezahle gleich <strong>in</strong> der Vision-Lounge mit me<strong>in</strong>em<br />

Smartphone. Gut gelaunt verlasse ich den Baumarkt. Auf der<br />

Fahrt nach Hause sage ich me<strong>in</strong>em Smartphone, dass ich mir<br />

me<strong>in</strong>e Liebl<strong>in</strong>gspizza beim Pizzaservice bestellen möchte. Lieferzeit:<br />

10 M<strong>in</strong>uten nach Ankunft zu Hause.<br />

Gerade zu Hause angekommen, bestätigt mir me<strong>in</strong> Handwerker<br />

den morgens ausgesuchten Renovierungsterm<strong>in</strong> und verspricht,<br />

dass er alle für <strong>die</strong> Renovierung des Bads im Sanitärfachmarkt<br />

gekauften Waren zum vere<strong>in</strong>barten Term<strong>in</strong> mitbr<strong>in</strong>gen werde.<br />

Super, das wäre geschafft und jetzt noch schnell <strong>die</strong> Wäsche<br />

zum Trocknen aufhängen. Die Waschmasch<strong>in</strong>e ist durch <strong>die</strong> berechnete<br />

Ankunftszeit me<strong>in</strong>es Navigationsgeräts gesteuert auch<br />

gerade fertig geworden. Es kl<strong>in</strong>gelt an der Tür. Das Pizzataxi<br />

12<br />

br<strong>in</strong>gt <strong>die</strong> soeben bestellte Pizza sowie me<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>käufe aus dem<br />

Supermarkt. Jetzt e<strong>in</strong>fach nur den Abend genießen.<br />

Neugierig lese ich <strong>die</strong> aktuellen News4You auf me<strong>in</strong>em Tablet<br />

und möchte mir e<strong>in</strong>en schönen Abend machen. Me<strong>in</strong> Smartphone<br />

teilt mir mit, dass heute im Programmk<strong>in</strong>o e<strong>in</strong> Film läuft,<br />

der mir – nach Auswertung aller vorhandenen Informationen,<br />

Kommentare und Likes – wahrsche<strong>in</strong>lich sehr gut gefallen wird.<br />

Ich entschließe mich, mir e<strong>in</strong>en schönen Abend im K<strong>in</strong>o zu machen<br />

und reserviere per Bestätigung sogleich <strong>die</strong> Karte.<br />

VErschiEbung DEr kauf-Pr<strong>in</strong>ziPiEn<br />

Wir alle können uns den gesellschaftlichen Veränderungen nicht<br />

entziehen. Die letzten Jahrzehnte waren geprägt vom Trend nach<br />

<strong>in</strong>dividueller Selbstbestimmung. Selbstbestimmung me<strong>in</strong>t auch,<br />

Verantwortung für Entscheidungen zu übernehmen und <strong>die</strong> für<br />

Entscheidungen notwendigen Informationen e<strong>in</strong>zuholen.<br />

Menge und Vielfalt der Informationen, <strong>die</strong> uns über Internet<br />

und Social Media zur Verfügung stehen, überfordern uns mittlerweile.<br />

Wer se<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle Selbstbestimmung leben möchte,<br />

der braucht Werkzeuge zur Kontrolle und Steuerung der Vielfalt<br />

der Optionen. Das gilt auch für Kaufprozesse, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>en wesentlichen<br />

Bestandteil unseres gesellschaftlichen Lebens ausmachen.<br />

Der Kunde hat sich frei geschwommen. Feste Strukturen lehnt<br />

er mehr und mehr ab. Den „Zwang“ zum Beispiel re<strong>in</strong> des Status<br />

wegen etwas zu kaufen bzw. des Status wegen <strong>in</strong> bestimmten Geschäften<br />

nicht e<strong>in</strong>zukaufen hat er mehr und mehr abgelegt. Die<br />

Globalisierung hat zudem dazu beigetragen, dass sich Kunden<br />

heute e<strong>in</strong>em viel größeren Angebot gegenüber sehen – und sich<br />

damit oftmals überfordert und alle<strong>in</strong> gelassen fühlen.<br />

Hier setzt e<strong>in</strong> Trend an, der <strong>in</strong> den kommenden Jahren das<br />

Kaufverhalten stark bee<strong>in</strong>flussen wird: Die Sicherung der <strong>in</strong>dividuellen<br />

Selbstbestimmung durch soziale Absicherung. Der Kunde<br />

geht lose, kontextbezogene Beziehungen e<strong>in</strong>, entweder real<br />

im Freundeskreis oder virtuell <strong>in</strong> Netzwerken. Informationen<br />

über <strong>in</strong>teressante Produkte, Kaufabsichten und getätigte Käufe<br />

werden offensiv ausgetauscht. Der Kunde wird transparent und<br />

begibt sich auf <strong>die</strong> Suche nach e<strong>in</strong>em <strong>neuen</strong> WIR. Wichtig dabei<br />

ist den Kunden das Funktionieren im System, das Gestalten und<br />

Partizipieren – bis h<strong>in</strong> zur Teilhabe an der Entwicklung bzw.<br />

Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen.<br />

Die große Anzahl an Kaufoptionen wandelt <strong>die</strong> Lust am Shoppen<br />

schnell <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Kauffrust. Kunden werden vermehrt auf Dienst-<br />

bdvb-aktuell 117


leistungen bzw. Services zurückgreifen, <strong>die</strong> Informationen im<br />

Interesse der Individualität des Kunden auswerten, fokussieren,<br />

irrelevante Informationen filtern und den Kunden aktiv <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

Kaufprozess unterstützen. E<strong>in</strong> Beispiel bietet hier das Geo-<br />

market<strong>in</strong>g, das es erlaubt, den Kunden gezielter anzusprechen.<br />

Vorteil: Der Kunde wird da angesprochen, wo er sich gerade<br />

bef<strong>in</strong>det. Die subjektive Wahrnehmung der Relevanz e<strong>in</strong>er Information<br />

wird erhöht.<br />

Durch Vergleichsportale werden <strong>die</strong> Eigenschaften von Produkten<br />

und Dienstleistungen augensche<strong>in</strong>lich transparenter. Die<br />

Ause<strong>in</strong>andersetzung mit sachlichen Merkmalen von Produkten<br />

und Dienstleistungen erzeugt auf Dauer e<strong>in</strong>en großen psychischen<br />

Entscheidungsstress und führt zu Kundenunzufriedenheit.<br />

Es wird immer wichtiger, Marken aufzubauen. Neben den<br />

sachlichen Eigenschaften liegt der Fokus der Markenentwicklung<br />

vor allem dar<strong>in</strong>, den emotionalen, kulturellen oder sozialen<br />

Mehrwert zu betonen. Das gute Kauf-Feel<strong>in</strong>g beim Kunden will<br />

<strong>in</strong>szeniert werden.<br />

Die Ansprüche der Kunden werden sich durch Veränderungen<br />

im Wertegefüge <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Aspekten gravierend ändern. In vielen<br />

Bereichen wird das Streben nach Besitz verdrängt vom Streben<br />

nach Zugriffsmöglichkeit und Teilhabe. Als Beispiel lässt sich<br />

MItGLIEDER werben MItGLIEDER<br />

Laden Sie als bdvb-Mitglied Freunde,<br />

Kollegen, Kommilitonen zu e<strong>in</strong>er vor-<br />

teilhaften Mitgliedschaft e<strong>in</strong>.<br />

Wir belohnen Ihren E<strong>in</strong>satz mit e<strong>in</strong>er<br />

Prämie von:<br />

€ 10 bei Stu<strong>die</strong>renden,<br />

€ 25 bei Stu<strong>die</strong>renden mit E<strong>in</strong>kommen,<br />

€ 100 bei vollzahlenden Mitgliedern und<br />

€ 100 bei Firmenmitgliedschaften.<br />

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aktuell, WirtschaftsWoche, Flyer) <strong>in</strong> der<br />

Geschäftsstelle an. Am e<strong>in</strong>fach-<br />

sten ist es, auf unseren aktuellen<br />

Internetauftritt zu verweisen.<br />

Oder Sie nutzen unser Onl<strong>in</strong>e-Tool<br />

„Mitglieder empfehlen den bdvb!“<br />

(mehr dazu <strong>in</strong> bdvb<strong>in</strong>tern)<br />

Der Mitgliedsbeitrag beträgt<br />

pro Kalenderjahr:<br />

n 48 € Stu<strong>die</strong>rende<br />

n 90 € Stu<strong>die</strong>rende mit regelm. E<strong>in</strong>-<br />

kommen<br />

n 136 € Inhaber wirtschaftsakademischer<br />

Abschlüsse (auch Kombi-<br />

Abschlüsse)<br />

n 400 € Fördernde Mitgliedschaft<br />

(Firmen, Institutionen)<br />

Ab 1.7.2012 gilt der ½ Jahresbeitrag<br />

Name<br />

Vorname<br />

titel/Stu<strong>die</strong>ngang<br />

Semesterzahl<br />

Straße<br />

PLz, ort<br />

Geb.-Datum<br />

telefon/Fax<br />

E-Mail/Internet<br />

Examensort/-Jahr<br />

Datum/ unterschrift<br />

Bitte zurücksenden an:<br />

bdvb-aktuell 117 13<br />

Forum<br />

der <strong>in</strong> Städten zu beobachtende Bedeutungsverlust des Besitzes<br />

e<strong>in</strong>es Autos aufzeigen. Wir werden stattdessen auf vernetzte, <strong>in</strong>tegrierte<br />

Mobilitäts<strong>die</strong>nstleistungen Wert legen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> partielle<br />

Nutzung e<strong>in</strong>es Autos <strong>in</strong>klu<strong>die</strong>ren.<br />

Kunden legen immer mehr Wert darauf, dass Angebote transparent<br />

und durchsichtig ersche<strong>in</strong>en. Ebenso wird den Kunden<br />

e<strong>in</strong> sauberes Image der Anbieter immer wichtiger. Zu e<strong>in</strong>em<br />

sauberen Image gehört aus Kundensicht immer mehr e<strong>in</strong>e hohe<br />

Transparenz h<strong>in</strong>sichtlich der Lieferketten, der Produktions- und<br />

Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen, der sozialen, gesellschaftlichen Verantwortung<br />

und der E<strong>in</strong>haltung von Umweltstandards.<br />

E<strong>in</strong>e Vielzahl von Faktoren bee<strong>in</strong>flusst das Kaufverhalten von<br />

morgen und führt zu spürbaren Veränderungen. Unternehmen<br />

aller Branchen werden sich darauf e<strong>in</strong>stellen und ihre Geschäftsmodelle<br />

teilweise radikal verändern müssen. Nur <strong>die</strong> Unternehmen,<br />

<strong>die</strong> frühzeitig notwendige Veränderungen <strong>in</strong> Angriff<br />

nehmen, werden auch zukünftig erfolgreich se<strong>in</strong>.<br />

l<strong>in</strong>k<br />

<strong>www</strong>.<strong>die</strong>-pro-fit-macher.eu<br />

E<strong>in</strong>zugsErmächtigung:<br />

Ich ermächtige den bdvb ab sofort bis auf Widerruf,<br />

me<strong>in</strong>en Mitgliedsbeitrag mittels Lastschrift von<br />

me<strong>in</strong>em Konto e<strong>in</strong>zuziehen.<br />

Bank<br />

Bankleitzahl<br />

Konto-Nr.<br />

Datum/ unterschrift<br />

(Fotograf<strong>in</strong>: uta Rietmann)<br />

Ich habe e<strong>in</strong> neues Mitglied geworben:<br />

Name<br />

Vorname<br />

Mitglieds-Nr.<br />

Straße<br />

PLz/ ort<br />

Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V., Florastraße 29<br />

40217 Düsseldorf oder Onl<strong>in</strong>e-Antrag über <strong>www</strong>.bdvb.de ausfüllen.


Studium und Karriere<br />

„e<strong>in</strong>e pferdeherde<br />

funktioniert genau wie e<strong>in</strong> team<br />

PfErDEgEstütztE tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs zur WEitErEntWicklung<br />

Von kommunikation unD PErsönlichkEit<br />

Die Sem<strong>in</strong>arteilnehmer bei Kommunikationstra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs von<br />

HORSE PERCEPTION lernen anhand von Herdenstrukturen<br />

zu erkennen, wie auch auf <strong>die</strong> Bedürfnisse von Kollegen und<br />

Mitarbeitern besser e<strong>in</strong>gegangen werden kann. Dafür bedarf<br />

es nicht e<strong>in</strong> „Pferde-Kenner“ zu se<strong>in</strong>, vielmehr entscheidet <strong>die</strong><br />

Fähigkeit zum Dialog mit den Tieren, wie e<strong>in</strong> Transfer <strong>in</strong> den<br />

beruflichen Alltag von großem Nutzen se<strong>in</strong> kann. „Während des<br />

Kennenlernens der Pferde versuchte ich e<strong>in</strong> Gefühl für Nähe und<br />

Distanz zu bekommen, welches ich auch im beruflichen Alltag<br />

nutzen möchte. Das ist mir zu Beg<strong>in</strong>n nicht gleich, später jedoch<br />

dann mit Hilfe der Übungen und der Feedbackrunde gelungen.“<br />

Ähnliche Feedbacks kennt der Arbeits- und Organisationspsychologe<br />

Jan Peschka aus se<strong>in</strong>en Emotionale-Intelligenz-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<br />

mit e<strong>in</strong>er realitätsnahen und teambasierten Projektsimulation.<br />

Nähe und Distanz bestimmen schon vom ersten E<strong>in</strong>druck an<br />

unsere persönlichen Vertrauensverhältnisse <strong>in</strong> Teams. Nur gibt<br />

Jan Peschka zu bedenken, dass e<strong>in</strong> Lernen mit e<strong>in</strong>em Lebewesen<br />

psychologisch viel nachhaltiger wirkt. Nicht umsonst <strong>die</strong>nen<br />

Delph<strong>in</strong>e, Hunde, Wölfe und im besonderen Maße Pferde häufig<br />

als Medium auf dem Weg zu <strong>neuen</strong> Erkenntnissen im Bereich<br />

der Selbstwahrnehmung <strong>in</strong> sozialen Strukturen und Verhaltenssteuerung.<br />

„thErE is somEth<strong>in</strong>g about thE outsiDE of a<br />

horsE Which is gooD for thE <strong>in</strong>siDE of a man“<br />

(W<strong>in</strong>ston churchill)<br />

Vermutlich wollte der strategisch orientierte Kommunikator damit<br />

se<strong>in</strong>en Mitmenschen klar machen, dass es sich lohnt, wenn<br />

man vom äußeren Ersche<strong>in</strong>ungsbild e<strong>in</strong>es Wesens auf dessen<br />

Stimmung schließt. Tiere kommunizieren durch Körpersignale<br />

und zeigen an, ob e<strong>in</strong>e schnelle Flucht oder Offenheit für e<strong>in</strong>e<br />

Begegnung angebracht ist. Wie man solche Signale auch beim<br />

Führen von Menschen deuten und daraus <strong>die</strong> richtigen Reaktionen<br />

ableiten kann, das lernen <strong>die</strong> Teilnehmer von den Pferden<br />

mit Hilfe von Anja Blankenburg und Wolfgang J. Fischer bei<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs von HORSE PERCEPTION.<br />

Nur wer sich bei der Deutung von Signalen sicher fühlt und<br />

daraus <strong>die</strong> richtigen verbalen oder nonverbalen Reaktionen<br />

ableitet und umsetzt, kann andere Menschen wirksam führen.<br />

Wer sich und se<strong>in</strong>e emotionalen Signale sicher im Griff hat (sich<br />

führt), kann auch gegenüber Anderen mit natürlicher Autorität<br />

als Führungskraft kompetent auftreten und wahrgenommen<br />

werden. Authentizität ist das Schlüsselwort für Führungskräfte<br />

und <strong>die</strong> Fähigkeit, ihre Mitarbeiter mit Begeisterung, Motivation<br />

und überdurchschnittliche E<strong>in</strong>satzfreude anzustecken bzw.<br />

zu führen.<br />

E<strong>in</strong>em Pferd kann niemand emotional etwas vormachen. Angst,<br />

14<br />

im Büro“<br />

Ob <strong>in</strong> Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft, erfolgreiche Kommunikation basiert auf ausgeprägten Wahrnehmungseigenschaften. Dieser<br />

Aspekt aus der kommunikations-psychologischen Beratungspraxis gew<strong>in</strong>nt durch pferdegestützte Kommunikationstra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>e neue<br />

Bedeutung. Denn der Schlüssel für erfolgreiches Führen liegt <strong>in</strong> der Fähigkeit zur Selbstführung. Nur über den Zugang zur Vielschichtigkeit<br />

der eigenen Persönlichkeit ist e<strong>in</strong>e Weiterentwicklung zur authentischen Führungskraft möglich.<br />

Anja Blankenburg<br />

Vorsicht, Abscheu, Sicherheit, Freude und H<strong>in</strong>gabe werden von<br />

ihnen genau registriert und haben entsprechende Reaktionen zur<br />

Folge. Pferde verfügen über e<strong>in</strong> extrem ausgeprägtes sensitives<br />

Gespür, sie nehmen Signale über <strong>die</strong> Ohren, Nase, Augen und<br />

über ihre Hufe auf. Sie können Stimmen der Menschen differenzieren<br />

und auch <strong>die</strong> Absicht, mit der der Mensch auf sie zutritt<br />

erspüren. Mittels e<strong>in</strong>es videogestützten Feedbacks und durch<br />

Diskussionen werden <strong>die</strong> Analogien zu Stereotypen im menschlichen<br />

Mite<strong>in</strong>ander erschlossen und <strong>die</strong> Teilnehmer so über e<strong>in</strong>e<br />

Erweiterung ihrer eigenen Wahrnehmungseigenschaften herangeführt.<br />

E<strong>in</strong> pferdegestütztes Kommunikationstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g kommt damit<br />

sowohl für Berufsanfänger als auch für etablierte Führungskräfte<br />

<strong>in</strong> Frage, da <strong>die</strong> vermittelten Kommunikations<strong>in</strong>halte auf e<strong>in</strong>e<br />

Reflektion von Führungssituationen und damit nicht zuletzt <strong>die</strong><br />

Kompetenz zur situativen Führung verbessern helfen. Bei HOR-<br />

SE PERCEPTION f<strong>in</strong>den <strong>die</strong> Teilnehmer e<strong>in</strong>e Probebühne<br />

vor, um zu lernen, wie sie analog den Pferden nonverbal kommunizieren<br />

und auf Mikrobewegungen reagieren können. Sie<br />

lernen ihren eigenen Pulsschlag und Atemrhythmus bis h<strong>in</strong> zu<br />

Körperhaltung und -bewegung ebenso wie <strong>die</strong> ihres vierbe<strong>in</strong>igen<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gspartners und auch der anderen Sem<strong>in</strong>arteilnehmer zu<br />

bdvb-aktuell 117


deuten. So lassen sich nach dem Sem<strong>in</strong>ar im Berufsalltag Kommunikationssituationen<br />

<strong>in</strong> Bruchteilen von Sekunden erkennen<br />

und entsprechend darauf reagieren. Über das System Herdenverband<br />

erhalten <strong>die</strong> Teilnehmer Anreize für Motivations- und<br />

Teamstrategien oder können als Chef nach Vorbild der Leitstute<br />

<strong>die</strong> Führung übernehmen, den Überblick bewahren und <strong>in</strong> kritischen<br />

Momenten Richtung und Geschw<strong>in</strong>digkeit für <strong>die</strong> ganze<br />

Gruppe angeben. Der Umgang zum Beispiel mit Dom<strong>in</strong>anz seitens<br />

Kollegen oder Vorgesetzten wird nach dem Sem<strong>in</strong>ar leichter<br />

se<strong>in</strong>. Die Sem<strong>in</strong>arteilnehmer wissen h<strong>in</strong>terher, was dom<strong>in</strong>antes<br />

Verhalten <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> stressigen Situationen bei ihnen auslöst<br />

und wie sie <strong>in</strong> Zukunft darauf reagieren möchten.<br />

komb<strong>in</strong>ation Von sEm<strong>in</strong>aratmosPhärE unD<br />

naturErlEbnis<br />

Die pferdegestützten Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs f<strong>in</strong>den auf ausgewählten Gutsund<br />

Reiterhöfen <strong>in</strong> ruhig gelegenen Naturlandschaften statt.<br />

Zur Teilnahme an <strong>die</strong>sen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>erlei Pferde- bzw.<br />

Reitkenntnisse erforderlich. Auch das Thema „Angst vor Pferden“<br />

wird durch <strong>die</strong> Kommunikationsberater gewissenhaft <strong>in</strong><br />

der Arbeit mit dem Teilnehmer aufgegriffen, so dass Ängste auf<br />

natürliche Art und Weise abgebaut werden können. Mit der<br />

entsprechenden Neugierde auf das Erkunden der eigenen Führungspersönlichkeit,<br />

eigener Verhaltensweisen und Wirkung auf<br />

andere, können Pferde e<strong>in</strong> wertvoller Schlüssel dazu se<strong>in</strong>.<br />

autorEn<br />

Anja Blankenburg ist freie Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong> für pferdegestützte Kommunikations-<br />

und Persönlichkeitsentwicklungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs und<br />

arbeitet als Unternehmensberater<strong>in</strong> im Bereich Corporate Social<br />

Responsibility. Kontakt: anja@horseperception.org<br />

Dr. Jan H. Peschka ist Headcoach und Geschäftsführer der<br />

4p-coach<strong>in</strong>g.com Gmbh. Durch se<strong>in</strong>e Erfahrung <strong>in</strong> der Unternehmenspraxis<br />

seit 1982 unterstützt er HORSE PERCEPTION<br />

bei der Anpassung der Sem<strong>in</strong>are auf spezielle Team- oder Firmenbedürfnisse.<br />

grünDungsaufruf<br />

bdvb-doktorandenNEtzWERK<br />

zur Förderung und Vernetzung von wissenschafts- und praxisorientierten<br />

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Sie planen gerade Ihr Doktorat, stecken bereits mitten <strong>in</strong> der<br />

Dissertation oder haben <strong>die</strong> Promotion kürzlich abgeschlossen?<br />

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Bitte wenden Sie sich an:<br />

Fachgruppe Young Professionals,<br />

Matthias Meyer-Schwarzenberger<br />

E-Mail: matthias.meyer-schwarzenberger@bdvb.de<br />

Studium und Karriere<br />

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HORSE PERCEPTION bietet e<strong>in</strong> zweitätiges pferdebasiertes<br />

Kommunikationstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für Führungskräfte an, das den<br />

Teilnehmern ermöglicht, ihr Führungsverhalten beobachtbar<br />

und erfahrbar zu machen und über <strong>die</strong> Selbstwahrnehmung<br />

aktiv zu steuern.<br />

„Die Kunst der Selbstführung“ – Kommunikationstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

für erfolgreiche Führungskräfte. Offenes Sem<strong>in</strong>ar (max.<br />

10 Teilnehmer) <strong>in</strong> den Stallanlagen der Eulenmühle <strong>in</strong><br />

Ingelheim am Rhe<strong>in</strong> vom 31.8. - 01.09.2012. Informationen<br />

und Anmeldung unter <strong>in</strong>fo@horseperception.org<br />

bdvb-aktuell 117 15


Studium und Karriere<br />

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Christiane Huber, Tel. 0211/37 10 22,<br />

Fax 0211/37 94 68, E-Mail: <strong>in</strong>fo@bdvb.de<br />

Projektleiter<br />

Diplom-Kaufmann Ulrich Nikol,<br />

Tel. 0211/23 33 43, Fax 0211/23 78 78,<br />

E-Mail: Ulrich.Nikol@bdvb.de<br />

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Kontakt: mg12277@bdvb.de<br />

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Studium und Karriere<br />

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me<strong>in</strong>er Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskfm. und derzeitigen Tätigkeit als<br />

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Personalentwicklung) sucht neue Herausforderung als Personalreferent. Branchenerfahrung:<br />

Dienstleistung, Beratung, Mess- und Regeltechnik, Masch<strong>in</strong>en- und Apparatebau.<br />

Skills: MS-Office sehr gut, SAPphire gut, Internet sehr gut, Englisch gut,<br />

Führungserfahrung. Kontakt: fj13533@bdvb.de<br />

bdvb-aktuell 117 17


Studium und Karriere<br />

NutzEN SIE DEN<br />

bdvbkompetenzpaSS<br />

FÜR KoMPEtENtE ÖKoNoMEN<br />

DiE iDEE<br />

Wir geben unseren Mitgliedern reichlich<br />

Freiraum für Kreativität und persönliches<br />

Engagement <strong>in</strong> den jeweiligen Gruppen<br />

(Bezirks-, Hochschul- und Fachgruppen).<br />

Zudem bieten wir zahlreiche Veran-<br />

18<br />

staltungen, Sem<strong>in</strong>are, Weiterbildungen<br />

bundesweit und <strong>in</strong>ternational selbst und<br />

mit Partnern an. Im Fokus steht alles, was<br />

für Ökonomen wichtig ist. Entsprechend<br />

lauten <strong>die</strong> Kern-Kompetenzen unseres Verbandes:<br />

Wissen vermitteln, Kontakte und<br />

Kommunikation schaffen, über Hilfen<br />

für Studium, Karriere und Weiterbildung<br />

<strong>in</strong>formieren, Interessen von Ökonomen<br />

vertreten.<br />

Mit dem bdvbKompetenzPass dokumentieren<br />

Sie als bdvb-Mitglied Ihre<br />

Teilnahme an Fach- und Vortragsverans-<br />

taltungen, Weiterbildungsprogrammen<br />

und <strong>die</strong> Mitarbeit <strong>in</strong> bdvb-Gruppen.<br />

Nutzen Sie ab sofort <strong>die</strong> Vorteile e<strong>in</strong>es<br />

Aktivitäten-Nachweises, z.B. für Bewerbungen,<br />

Geschäftsanbahnungen etc. Der<br />

Pass wird <strong>in</strong> deutscher und, auf Wunsch,<br />

<strong>in</strong> englischer Sprache ausgestellt.<br />

DiE tEilnahmE<br />

Teilnehmen kann jedes bdvb-Mitglied.<br />

Es muss lediglich nachweisen, jährlich<br />

m<strong>in</strong>destens an fünf bdvb-Aktivitäten teilgenommen<br />

und/oder <strong>in</strong> bdvb-Gruppen<br />

mitgearbeitet zu haben. Die für den<br />

bdvbKompetenzPass relevanten Veranstaltungen<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den bdvb-Me<strong>die</strong>n mit<br />

V gekennzeichnet. Der Pass wird nur<br />

Mitgliedern ausgestellt, <strong>die</strong> <strong>die</strong> bdvb-<br />

Mitgliedschaft nicht gekündigt haben,<br />

da mit dem Qualifikationsnachweis auch<br />

e<strong>in</strong>e Option auf Treue und nachhaltiges<br />

Engagement bekundet werden soll.<br />

Der bdvbKompetenzPass kann nur für<br />

das laufende Jahr maximal zweimal (zum<br />

01. Juli und zum 31. Dezember) ausgestellt<br />

werden. Rückwirkend, bezogen auf<br />

das Vorjahr, ist nach dem 01. März e<strong>in</strong>es<br />

Kalenderjahres e<strong>in</strong>e Ausstellung nicht<br />

möglich. Der bdvbKompetenzPass kann<br />

im „bdvbnet“ (bdvbKompetenzPass) beantragt<br />

werden.<br />

DiE VortEilE<br />

Der Nutzen für das bdvb-Mitglied liegt<br />

<strong>in</strong> der Bereitstellung e<strong>in</strong>es beglaubigten<br />

Aktivitäten-Nachweises, der als Vorlage<br />

u.a. für Bewerbungen und Geschäftsanbahnungen<br />

<strong>die</strong>nt.<br />

Für uns ergeben sich Vorteile <strong>in</strong> der Mitgliederloyalität,Veranstaltungswahrnehmung<br />

und -teilnahme sowie <strong>in</strong> der Stärkung<br />

der Marke „bdvb“. Unternehmen<br />

und Institutionen hilft der bdvbKompetenzPass<br />

als zusätzlicher Qualifikationsnachweis<br />

bei Bewerbungen von bdvb-<br />

Mitgliedern. Er stärkt <strong>in</strong> der Wirtschaft,<br />

<strong>in</strong>sbesondere bei den Personalverantwortlichen,<br />

<strong>die</strong> eigene Persönlichkeit und <strong>die</strong><br />

Marke „bdvb“.<br />

Beispiele und weitere Informationen für<br />

den bdvbKompetenzPass f<strong>in</strong>den Sie unter<br />

<strong>www</strong>.bdvb.de <strong>in</strong> der Rubrik „Studium &<br />

Karriere“.<br />

bdvb-aktuell 117


gelesen/notiert<br />

Wir gEnussarbEitEr<br />

Über Freiheit und Zwang <strong>in</strong> der<br />

Leistungsgesellschaft<br />

Für <strong>die</strong> Menschen von heute ist Arbeit<br />

nicht mehr nur Mühsal. Wir tun unsere<br />

Arbeit gern, verstehen uns gar als Genussarbeiter.<br />

Das Genießen im engeren<br />

S<strong>in</strong>n h<strong>in</strong>gegen, der Müßiggang, gel<strong>in</strong>gt<br />

uns immer seltener und wird regelrecht<br />

zur Anstrengung. Warum aber s<strong>in</strong>d wir<br />

als moderne Leistungsträger hyperaktiv<br />

bis zum Burnout und halten das Nichtstun<br />

kaum mehr aus? Genießen nur, wenn wir arbeiten, oder<br />

höchstens noch beim Sport? Die Autor<strong>in</strong> geht den kulturellen<br />

und psychischen Ursachen von Arbeitssucht, Körperkult und<br />

Versagensangst auf den Grund und fragt nach dem prekären<br />

Verhältnis von Freiheit und Zwang <strong>in</strong> der heutigen Gesellschaft.<br />

Ihre e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gliche Analyse zeigt: Nur wenn wir <strong>in</strong>mitten des Optimierungswahns<br />

nicht ausschließlich tun, sondern auch lassen,<br />

offenbart sich <strong>die</strong> Möglichkeit wirklicher Freiheit.<br />

Svenja Flaßpöhler: Wir Genussarbeiter, DVA, 203 S., € 17,99,<br />

ISBN 978-3-421-04462-4.<br />

DiE angst DEr WochE<br />

Warum wir uns vor falschen D<strong>in</strong>gen<br />

fürchten<br />

Immer wieder verursachen sie uns schlaflose<br />

Nächte: aufregende Meldungen über<br />

erhöhte Diox<strong>in</strong>-Werte <strong>in</strong> Eiern, radioaktive<br />

Strahlen oder krebserregende Stoffe <strong>in</strong><br />

Babyschnullern. Doch was steckt wirklich<br />

h<strong>in</strong>ter den Gefahren, vor denen uns <strong>die</strong><br />

Panikmasch<strong>in</strong>erie so e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glich warnt?<br />

Walter Krämer deckt auf: Oft genug sitzen<br />

wir e<strong>in</strong>er Berichterstattung auf, <strong>die</strong> statistische<br />

Daten verzerrt oder verkürzt darstellt.<br />

So entpuppt sich e<strong>in</strong>e erhöhte Pestizidbelastung bei Obst<br />

und Gemüse zumeist als harmlos: Schließlich s<strong>in</strong>d 99 Prozent<br />

der Giftstoffe biologischen Ursprungs und <strong>die</strong> Belastung durch<br />

chemische Rückstände beträgt lediglich e<strong>in</strong> Prozent. Wer es<br />

schafft, sich von solchen falschen Ängsten zu befreien, wird der<br />

nächsten Massenhysterie erfolgreich widerstehen. Dieses Buch<br />

zeigt, wie es geht.<br />

Walter Krämer: Die Angst der Woche, Piper, 286 S., € 19,99,<br />

ISBN 978-3-492-05486-7.<br />

EXistEnzgrünDung unD bus<strong>in</strong>Ess-<br />

Plan<br />

E<strong>in</strong> Leitfaden für erfolgreiche Start-ups<br />

Jedes Jahr werden tausende von Start-up-<br />

Unternehmen gegründet, jedoch überleben<br />

<strong>die</strong> wenigsten <strong>die</strong> ersten fünf Jahre. Unterstützung<br />

für <strong>die</strong> anspruchsvolle, erste Geschäftsphase<br />

bietet Ihnen jetzt <strong>die</strong>ses Werk<br />

– mit betriebswirtschaftlichem Know-how<br />

rund um <strong>die</strong> Themen Unternehmensgründung<br />

und Selbstständigkeit. Die Autoren<br />

vermitteln Existenzgründern und Jungunternehmern alles notwendige<br />

Grundwissen und stellen e<strong>in</strong>en umfangreichen Beispiel-<br />

Bus<strong>in</strong>essplan vor. Sie erhalten entscheidende Informationen über<br />

<strong>die</strong> Planung des Geschäfts, verschiedenste F<strong>in</strong>anzierungs- und<br />

Studium und Karriere<br />

Fördermöglichkeiten, Vorbereitungen von Bank- oder Investorengesprächen,<br />

Market<strong>in</strong>gstrategien, Anforderungen an<br />

e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternes und externes Rechnungswesen, arbeitsrechtliche<br />

Fragestellungen und <strong>die</strong> wichtigsten steuerlichen Aspekte und<br />

entsprechende Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Eva Vogelsang, Christian F<strong>in</strong>k, Matthias Baumann: Existenzgründung<br />

und Bus<strong>in</strong>essplatz, Erich Schmidt Verlag , 368 S.,<br />

€ 34,95, ISBN 978-3-503-13888-3.<br />

DEr lEtztE macht Das licht aus.<br />

Die Zukunft der Energie<br />

Wenn es dunkel wird, machen wir das<br />

Licht an. Wenn es kalt wird, heizen wir.<br />

Wenn wir Energie brauchen für weltweite<br />

Industrie und Technik, be<strong>die</strong>nen wir uns.<br />

Jederzeit. Doch schon bald s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Brennstoffe<br />

der Erde wie Kohle, Gas, Öl und<br />

Uran unwiderruflich aufgebraucht. Und<br />

dann? Die Krise unzureichender Energievorräte<br />

wird schrecklich se<strong>in</strong>. Obwohl ke<strong>in</strong>er<br />

der heute lebenden Menschen ihr zum<br />

Opfer fallen wird, tragen wir schon heute <strong>die</strong> Verantwortung für<br />

<strong>die</strong> Generationen der Zukunft. Die Menschen des nächsten Jahrhunderts<br />

werden vielleicht schon um <strong>die</strong> verbleibenden Vorräte<br />

kämpfen. Deren Urenkel werden ihre Wohnungen mit anderen<br />

Energiequellen als heute beheizen und beleuchten müssen. Die<br />

vom Ende der fossilen Energieträger entfesselten ökonomischen<br />

Kräfte werden so mächtig se<strong>in</strong>, dass sie <strong>die</strong> meisten – wenn nicht<br />

sogar alle – der politischen Maßnahmen, <strong>die</strong> wir heute ergreifen,<br />

überwältigen und ablösen werden.<br />

Robert B. Laughl<strong>in</strong>: Der Letzte macht das Licht aus, Piper,<br />

400 S., € 22,90, ISBN 9778-3-492-05467-6.<br />

DiE zukunft DEs Euro<br />

Die europäische Staatsschuldenkrise<br />

und ihre Überw<strong>in</strong>dung<br />

von bdvb-Mitglied Prof. Dr. Paul J. J. Welfens<br />

Die Euro-Krise, <strong>die</strong> 2010 mit dem Fall<br />

Griechenland begann und sich dann<br />

auf Irland und Portugal ausweitete, ist<br />

zu e<strong>in</strong>er Bedrohung für über 300 Mio.<br />

BürgerInnen der Euro-Zone geworden.<br />

Während <strong>die</strong> Proteste <strong>in</strong> den Krisenländern<br />

anschwellen und <strong>die</strong> Menschen dort unter<br />

e<strong>in</strong>er wirtschaftlich prekären Situation<br />

leiden, schw<strong>in</strong>det <strong>in</strong> den Geberländern der Wille zur Hilfe. Die<br />

gegenwärtige Anti-Euro-Stimmung könnte zu e<strong>in</strong>er Abkehr<br />

vom europäischen Geme<strong>in</strong>schaftsgedanken und sogar zu e<strong>in</strong>em<br />

<strong>neuen</strong> Nationalismus führen. In e<strong>in</strong>er Zeit, <strong>in</strong> der selbst <strong>die</strong><br />

Politik zum Teil den Überblick verloren hat, sorgt <strong>die</strong>ses Buch<br />

mit se<strong>in</strong>en klaren Analysen für <strong>die</strong> notwendige ökonomische<br />

und gesellschaftliche Aufklärung. Es weist s<strong>in</strong>nvolle Wege aus<br />

der Krise und zeigt, wie <strong>die</strong> Euro-Zone nachhaltig stabilisiert<br />

werden kann. Am Schluss gehen drei Szenarien der Frage nach:<br />

Wie steht es um <strong>die</strong> Zukunft des Euros?<br />

„Für jedes Problem gibt es grundsätzlich auch e<strong>in</strong>e Lösung, und<br />

je entschiedener <strong>die</strong> Politik mit Strukturreformen anfängt, umso<br />

besser. Wenn <strong>die</strong> EU dabei auf ihren Erfahrungsschatz zurückgreift,<br />

ist es durchaus möglich, <strong>die</strong> Probleme Griechenlands und<br />

anderer Krisenländer zu lösen.“ (Welfens)<br />

Paul J. J. Welfens: Die Zukunft des Euro, nicolai, 284 S.,<br />

€ 24,95, ISBN 978-3-894-79721-8.<br />

bdvb-aktuell 117 19


Studium und Karriere<br />

büchEr übEr Wirtschaft unD Erfolg<br />

DIE BEStVERKAuFtEN<br />

IM 2. Quartal 2012<br />

ausgewertet und vorgestellt vom Buchhaus Stern-Verlag,<br />

Düsseldorf<br />

1. DaniEl kahnEman<br />

Schnelles Denken, langsames Denken<br />

Siedler Verlag 2012, 621 S., geb., € 26,99, ISBN<br />

978-3-88680-886-1.<br />

Der neue Bestseller über menschliches Verhalten<br />

und das Verständnis von Wirtschaft. Intuition<br />

oder Vernunft – wie treffen wir unsere Entscheidungen?<br />

Nobelpreisträger Daniel Kahneman zeigt<br />

anhand verblüffender Beispiele, welchen Denkmustern wir folgen<br />

und wie wir uns gegen Fehlentscheidungen wappnen können.<br />

20<br />

2. WaltEr isaacson<br />

Steve Jobs<br />

Die autorisierte Biographie des Apple-Gründers.<br />

Bertelsmann Verlag 2011, 672 S., € 24,99, geb.,<br />

ISBN 978-3-570-10124-7.<br />

Mit Abstand das erfolgreichste Wirtschaftsbuch<br />

der letzten Monate: <strong>die</strong> Biographie über den verstorbenen<br />

Steve Jobs, e<strong>in</strong>en der revolutionärsten<br />

Entwickler der Welt.<br />

3. roman m. koiDl<br />

Blender<br />

Warum immer <strong>die</strong> Falschen Karriere machen.<br />

Hoffmann und Campe Verlag 2012, 260 S.,<br />

kart., € 16,99, ISBN 978-3-455-50218-3.<br />

Schonungslos entlarvt Roman M. Koidl Strategien,<br />

Rhetorik und Taktik meist männlicher<br />

Schaumschläger und Intriganten und erklärt,<br />

warum Frauen <strong>die</strong>sen Blendern auch noch gern zuarbeiten, statt<br />

an <strong>die</strong> eigene Karriere zu denken.<br />

4. mart<strong>in</strong> WEhrlE<br />

Ich arbeite <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Irrenhaus<br />

Econ Verlag 2011, 283 S., kart., € 14,99, ISBN<br />

978-3-430-20097-4.<br />

Der renommierte Karrierecoach Mart<strong>in</strong> Wehrle<br />

liefert e<strong>in</strong>en schonungslosen Bericht aus dem<br />

Katastrophengebiet Büro. Er gibt zudem anschau-<br />

liche Tipps, wie Sie den Bürowahns<strong>in</strong>n überleben.<br />

5. tomáš sEDlácEk<br />

Die Ökonomie von Gut und Böse<br />

Carl Hanser Verlag 2012, 447 S., geb., € 24,90,<br />

ISBN 978-3-446-42823-6.<br />

Tomáš Sedláček erschüttert unseren Begriff von<br />

Wirtschaft wie wenige vor ihm. Se<strong>in</strong> Buch ist e<strong>in</strong><br />

fasz<strong>in</strong>ierender Gang durch <strong>die</strong> Welt der Ökonomie<br />

– vom Gilgamesch-Epos über das Alte<br />

Testament und Adam Smith bis zur Wall Street<br />

und zur Wirtschaftskrise.<br />

6. Paul krugman<br />

Vergesst <strong>die</strong> Krise!<br />

Warum wir jetzt Geld ausgeben müssen. Campus<br />

Verlag 2012, 270 S., geb.,€ 24,99, ISBN<br />

978-3-593-39729-0.<br />

Deutschland hat <strong>die</strong> Krise nicht verstanden,<br />

sagt Nobelpreisträger Paul Krugman. Se<strong>in</strong> neues<br />

Buch ist e<strong>in</strong>e leidenschaftliche Anklage gegen<br />

<strong>die</strong> europäische und <strong>in</strong>sbesondere <strong>die</strong> deutsche Sparpolitik.<br />

7. Dirk laabs<br />

Der deutsche Goldrausch<br />

Die wahre Geschichte der Treuhand. C. Bertelsmann<br />

Verlag 2012, 260 S., geb., € 16,99, ISBN<br />

978-3-570-55164-6.<br />

Dirk Laabs erzählt <strong>die</strong> Geschichte der Treuhand,<br />

jener „Superbehörde“, <strong>die</strong> ursprünglich angetreten<br />

war, das Volkseigentum der DDR vor dem<br />

Ausverkauf zu retten und am Ende verantwortlich war für drei<br />

Millionen Entlassungen.<br />

8. Dirk müllEr<br />

Cashkurs<br />

So machen Sie das Beste aus Ihrem Geld: Aktien,<br />

Versicherungen, Immobilien. Droemer/Knaur<br />

Verlag 2011, 368 S., geb., € 19,99, ISBN 978-<br />

3-426-27534-4.<br />

Dirk Müller, Deutschlands bekanntester und<br />

ehrlichster F<strong>in</strong>anzexperte, erklärt Schritt für<br />

Schritt, schlüssig, klar und sogar unterhaltsam, was es mit F<strong>in</strong>anzen,<br />

Versicherungen und Anlagen auf sich hat.<br />

nEuErschE<strong>in</strong>ung WirtschaftsbüchEr 02/12<br />

Die Geheimnisse der Spitzentra<strong>in</strong>er<br />

Die besten Strategien für Ihren persönlichen<br />

Erfolg.<br />

Die Besten s<strong>in</strong>d gerade gut genug, um von<br />

ihnen zu lernen. Bekannte Tra<strong>in</strong>er und<br />

Speaker wie Lothar Seiwert, Sab<strong>in</strong>e Asgodom,<br />

Marco von Münchhausen, Thorsten Havener,<br />

Oliver Geisselhart, Hans-Uwe L. Köhler und<br />

andere zeigen, was möglich ist und wie man<br />

se<strong>in</strong>e Ziele erreicht. Nicht nur angehende Tra<strong>in</strong>er, sondern jeder,<br />

der se<strong>in</strong>en beruflichen Erfolg steigern und se<strong>in</strong> persönliches Profil<br />

schärfen möchte, f<strong>in</strong>det hier Anregung, Tipps und Methoden,<br />

<strong>die</strong> ihn voranbr<strong>in</strong>gen. Ob es darum geht, se<strong>in</strong>e Stärken herauszustellen,<br />

sich von anderen abzugrenzen oder sich und se<strong>in</strong>e<br />

Leistungen zur Marke zu machen – für jeden Fall bietet <strong>die</strong>ses<br />

Buch <strong>die</strong> Schlüssel zum Erfolg. Die Autoren, selbst erfahrene<br />

Profis, haben <strong>die</strong> absolute Best Practice zusammengetragen<br />

und damit e<strong>in</strong> Standardwerk zur persönlichen Markenbildung<br />

geschaffen.<br />

Gerd Kulhavy / Susanne Petz, Die Geheimnisse der Spitzentra<strong>in</strong>er.<br />

F<strong>in</strong>anzBuch Verlag 2012, 220 S., geb., € 24,99, ISBN<br />

978-3-86881-337-1.<br />

bdvb-aktuell 117


ARBEItSRECHtLICHE<br />

beratung IM bdvb<br />

Michael Bürger ist<br />

seit 18 Jahren Rechts-<br />

anwalt und Fachan-<br />

walt für Arbeitsrecht. Er<br />

ist Vorsitzender der<br />

Fachgruppe Personal und<br />

begleitet <strong>die</strong>se seit 1999<br />

mit arbeits-<br />

rechtlichen Sem<strong>in</strong>aren.<br />

Die folgen verbotener maßregelung<br />

Wenn e<strong>in</strong> Arbeitgeber e<strong>in</strong>em befristet beschäftigten Arbeitnehmer<br />

ke<strong>in</strong>en Folgevertrag anbietet, weil der Arbeitnehmer se<strong>in</strong> Recht auf<br />

freie Me<strong>in</strong>ungsäußerung auf e<strong>in</strong>er Betriebsversammlung ausgeübt<br />

hat, liegt dar<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e gemäß § 612 a BGB verbotene Maßregelung.<br />

Dies hat zwar nicht e<strong>in</strong> unbefristetes Arbeitsverhältnis zur Folge,<br />

aber der Arbeitnehmer kann e<strong>in</strong>en Anspruch auf Schadensersatz<br />

haben.<br />

Der ausgangsfall<br />

In e<strong>in</strong>em Metall verarbeitenden Unternehmen war es üblich, befristet<br />

e<strong>in</strong>gestellte Mitarbeiter nach zwei Jahren <strong>in</strong> e<strong>in</strong> unbefristetes<br />

Arbeitsverhältnis zu übernehmen. Auf e<strong>in</strong>er Betriebsversammlung<br />

äußerte sich e<strong>in</strong> Mitarbeiter mit befristetem Arbeitsvertrag<br />

kritisch zu e<strong>in</strong>em vom Unternehmen geplanten Personalabbau<br />

und sprach sich deutlich für e<strong>in</strong>e Entgeltsonderzahlung aus.<br />

Der Geschäftsführer der Firma bezeichnete im Anschluss an <strong>die</strong><br />

Veranstaltung <strong>die</strong> Äußerungen als Frechheit. Später ließ er dem<br />

Mitarbeiter mitteilen, dass er dessen Anstellungsvertrag nicht<br />

entfristen werde. Der Mitarbeiter verlangte im Klagewege, <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

unbefristetes Anstellungsverhältnis übernommen zu werden. Er<br />

berief sich auf mehrere Gespräche, <strong>in</strong> denen ihm erklärt wurde,<br />

ebenso wie <strong>die</strong> anderen befristet beschäftigten Kollegen <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen zu werden. Die<br />

nun erteilte Absage bewertete er als Diskrim<strong>in</strong>ierung sowie e<strong>in</strong>e<br />

verbotene Maßregelung.<br />

Die sicht des bundesarbeitsgerichts<br />

Das Arbeitsgericht Dortmund und Landesarbeitsgericht Hamm<br />

haben <strong>die</strong> Klage auf Abschluss e<strong>in</strong>es unbefristeten Anstellungsvertrages<br />

abgewiesen, jedoch hob das Bundesarbeitsgericht das<br />

Urteil auf und verwies <strong>die</strong> Sache an das Landesarbeitsgericht<br />

zurück. Denn <strong>die</strong>ses hatte übersehen, dass <strong>die</strong> Firma gegen das<br />

Maßregelungsverbot <strong>in</strong> § 612a BGB verstoßen haben könnte.<br />

Dennoch stellten <strong>die</strong> höchsten Arbeitsrichter <strong>in</strong> ihrer Entscheidung<br />

fest, dass <strong>die</strong> unzulässige Maßregelung e<strong>in</strong>es befristet<br />

e<strong>in</strong>gestellten Arbeitnehmers den Arbeitgeber nicht dazu verpflichten<br />

könne, e<strong>in</strong> unbefristetes Anstellungsverhältnis mit ihm<br />

e<strong>in</strong>zugehen. Als Rechtsfolge e<strong>in</strong>es Verstoßes gegen das Maßregelungsverbot<br />

ergebe sich vielmehr e<strong>in</strong> Schadensersatzanspruch.<br />

Aufgabe des Landesarbeitsgerichts ist es nun, nach entsprechend<br />

umgestellten Klageantrag zu prüfen, ob dem Kläger e<strong>in</strong> Geldersatz<br />

zuzusprechen ist, wozu der Schadensumfang im konkreten<br />

Studium und Karriere<br />

Fall festgelegt werden muss (Bundesarbeitsgericht, Urteil vom<br />

21.09.2011, Aktenzeichen -7 AZR 150/10-).<br />

Was bezweckt das Verbot der maßregelung?<br />

Nach dem Gesetzeswortlaut darf der Arbeitgeber e<strong>in</strong>en Arbeitnehmer<br />

bei e<strong>in</strong>er Vere<strong>in</strong>barung oder e<strong>in</strong>er Maßnahme nicht<br />

benachteiligen, weil der Arbeitnehmer <strong>in</strong> zulässiger Weise se<strong>in</strong>e<br />

Rechte ausübt. Das Benachteiligungsverbot soll den Arbeitnehmer<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Willensfreiheit bei e<strong>in</strong>er Entscheidung darüber<br />

schützen, ob er e<strong>in</strong> Recht ausüben will oder nicht. Diese Entscheidung<br />

soll er ohne Furcht vor wirtschaftlichen oder sonstigen<br />

Repressalien des Arbeitgebers treffen können. E<strong>in</strong>e Benachteiligung<br />

soll stets gegeben se<strong>in</strong>, wenn sich durch e<strong>in</strong>e bestimmte<br />

Maßnahme des Arbeitgebers <strong>die</strong> bisherige Rechtsposition des<br />

Arbeitnehmers verschlechtert, se<strong>in</strong>e Rechte also verkürzt werden.<br />

E<strong>in</strong>e solche Benachteiligung kann auch dar<strong>in</strong> bestehen, dass dem<br />

Arbeitnehmer Vorteile vorenthalten werden, <strong>die</strong> der Arbeitgeber<br />

anderen Arbeitnehmern gewährt, <strong>die</strong> <strong>die</strong> entsprechenden Rechte<br />

– wie im Beispielsfall das Recht der freien Me<strong>in</strong>ungsäußerung –<br />

nicht ausgeübt haben. In wieweit <strong>die</strong>se allgeme<strong>in</strong> vorgegebenen<br />

Richtl<strong>in</strong>ien des Bundesarbeitsgerichts im konkreten Fall vorlagen,<br />

hat nun das Landesarbeitsgericht Hamm zu ermitteln, an<br />

das der Fall zurückverwiesen wurde. Im Ergebnis wird festzustellen<br />

se<strong>in</strong>, ob dem betroffenen Arbeitnehmer e<strong>in</strong> Schadensersatz <strong>in</strong><br />

Geld zuzusprechen ist.<br />

kostEnlosE ErstbEratung für bdvb-mitgliEDEr<br />

Auf Augenhöhe mit der Firma bei<br />

• Abmahnung<br />

• Kündigung<br />

• Aufhebungsvertrag<br />

• Abf<strong>in</strong>dung<br />

• Gehalt und Anpassung<br />

• Versetzung/Abordnung<br />

• Urlaubsrecht<br />

• Fortbildungskosten (Erstattung)<br />

• Neues Vertragsangebot<br />

• Auslands-E<strong>in</strong>satz<br />

• Zeugnis<br />

• Variable Vergütung, Bonus<br />

• Geschäftsführer-Dienstvertrag<br />

(Vertretung vor allen Arbeitsgerichten bundesweit)<br />

Michael.Buerger@bdvb.de<br />

Kanzlei, Florastr. 29<br />

40217 Düsseldorf<br />

tel. 0211/2 39 23 00<br />

Mobil: 0170/4 94 84 06<br />

bdvb-aktuell 117 21


Studium und Karriere<br />

Auszüge aus der<br />

know-how-börse<br />

Die bdvb-Know-how-Börse wird <strong>in</strong> Kooperation mit der vom<br />

Diplomica Verlag betriebenen Publikationsplattform Diplom.de<br />

BACHELOR + MASTER PUBLISHING angeboten. Das vollständige<br />

Lieferprogramm ist unter <strong>www</strong>.bdvb.de, Rubrik Studium &<br />

Karriere, e<strong>in</strong>zusehen. Diplom.de zeichnet sich durch Seriosität und<br />

Professionalität aus. Rund 13.000 Abschlussarbeiten aus allen<br />

Fachbereichen bef<strong>in</strong>den sich im aktuellen Angebot, davon mehr<br />

als 10.000 aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften und<br />

angrenzenden Fachgebieten. Die angebotenen Diplom-, Bachelor-<br />

und Masterarbeiten haben hohe Aktualität und Praxisrelevanz.<br />

strategische Verankerung von nachhaltigkeit im handel<br />

Maike Dürk, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Masterarbeit;<br />

118 Seiten; Note: 1,3, € 48, ISBN 978-3-8428-3025-7,<br />

Bestelll<strong>in</strong>k <strong>www</strong>.diplom.de/katalog/arbeit/18025.<br />

In <strong>die</strong>ser Arbeit werden e<strong>in</strong> Konzept für <strong>die</strong> strategische Verankerung<br />

von Nachhaltigkeit im Handel erstellt und <strong>die</strong> Rahmenbed<strong>in</strong>gungen,<br />

Motivationen und Wirkungen der handelsspezifischen<br />

Nachhaltigkeit erläutert. Darüber wird beurteilt, ob und<br />

<strong>in</strong>wiefern das neue Leitbild zur Profilierung und zum Überleben<br />

<strong>in</strong>nerhalb der prekären Handelsbranche geeignet ist. Daher wird<br />

im ersten Teil der Arbeit zunächst e<strong>in</strong> Bezugsrahmen erstellt.<br />

Dazu gehört <strong>die</strong> Darstellung der derzeitigen Wettbewerbsbed<strong>in</strong>gungen<br />

im Handel, welche <strong>die</strong> Dr<strong>in</strong>glichkeit neuer Ansätze<br />

deutlich werden lässt. Da <strong>die</strong> Basisbegrifflichkeiten des Nachhaltigkeitskonzeptes<br />

im Allgeme<strong>in</strong>en nicht klar def<strong>in</strong>iert und trennscharf<br />

s<strong>in</strong>d, wird hier versucht, <strong>die</strong>se für <strong>die</strong> vorliegende Arbeit<br />

sowohl zu def<strong>in</strong>ieren als auch von ähnlichen Konzepten wie z. B.<br />

Corporate Social Responsibility abzugrenzen.<br />

Der zweite Teil der Arbeit stellt <strong>die</strong> Anwendung und Konkretisierung<br />

des Vorhergehenden dar und behandelt Nachhaltigkeit<br />

im Handel als Managementaufgabe. Dah<strong>in</strong>gehend werden als<br />

Erstes <strong>die</strong> strategische Ausgangslage sowie <strong>die</strong> Zukunftsfähigkeit<br />

derzeitiger Handelsstrategien im H<strong>in</strong>blick auf <strong>die</strong> aktuellen<br />

Herausforderungen der Branche ermittelt. Ausgehend davon,<br />

dass Nachhaltigkeit zuerst <strong>in</strong> Form von punktuellen Initiativen<br />

E<strong>in</strong>gang <strong>in</strong> das operative Handelsmanagement f<strong>in</strong>det, werden<br />

<strong>die</strong> verschiedenen branchenspezifischen Handlungsfelder und<br />

Schlüsselthemen auf funktionaler bzw. operativer Ebene identifiziert.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus wird geklärt, welche treibenden Kräfte<br />

existieren, warum Nachhaltigkeit im Vergleich zu anderen<br />

Branchen besonders herausfordernd ist und wie sich der Status<br />

quo darstellt. Im letzten Abschnitt wird <strong>die</strong> handelsspezifische<br />

Nachhaltigkeit aus der strategischen Perspektive betrachtet.<br />

Nachhaltigkeit könnte e<strong>in</strong>en Ansatz zur Profilierung darstellen,<br />

sofern sie sich mit den Anforderungen des Marktes und bereits<br />

existierenden Strategien vere<strong>in</strong>en lässt sowie strategisch verankert<br />

ist. Das kontrovers diskutierte Thema über <strong>die</strong> Wirkung<br />

von Nachhaltigkeit auf den Unternehmenserfolg wurde <strong>in</strong> der<br />

Wissenschaft bereits auf konzeptioneller und empirischer Ebene<br />

umfassend bearbeitet. Daher werden <strong>die</strong> durch Nachhaltigkeit<br />

bee<strong>in</strong>flussbaren ökonomischen Erfolgsgrößen aufgezeigt sowie<br />

<strong>die</strong> Gründe des Handels für Nachhaltigkeit dargelegt. Aufbauend<br />

darauf werden zwei handelsspezifische Strategie-Typologien<br />

sowohl vorgestellt als auch deren Eignung zur Profilierung <strong>in</strong>nerhalb<br />

der Branchensituation aufgezeigt. Im Anschluss wird e<strong>in</strong><br />

erarbeitetes Konzept zur strategischen Verankerung präsentiert.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus wird <strong>die</strong> Vere<strong>in</strong>barkeit von Nachhaltigkeit so-<br />

22<br />

wohl mit Unternehmenszielen als auch mit den analysierten<br />

Strategien überprüft und <strong>die</strong> Ausgestaltungsmöglichkeiten erörtert.<br />

burnout auf der betrieblichen Ebene: Praxisrelevante<br />

Punkte für e<strong>in</strong>en unternehmensleitfaden<br />

Mar<strong>in</strong>a Bondarenko, Fachhochschule Amberg-Weiden, Masterarbeit;<br />

99 Seiten; Note: 1,7, € 38, ISBN 978-3-8428-3059-2,<br />

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Es existiert beachtlich viel Literatur, welche <strong>die</strong> <strong>in</strong>dividuelle Ebene<br />

der Burnout-Prävention beleuchtet. Auch ist <strong>die</strong>s der Fokus<br />

der meisten Burnout-Forschungen. Weniger erfreulich sieht es<br />

bei Ansätzen aus, welche <strong>die</strong> Präventions- und Interventionsmöglichkeiten<br />

der betrieblichen Ebene <strong>in</strong> den Fokus stellen.<br />

Also jene Ansätze, <strong>die</strong> Methoden und Strategien im Kampf gegen<br />

Burnout seitens der Unternehmen systematisch betrachten.<br />

Dementsprechend f<strong>in</strong>den sich hierzu kaum vali<strong>die</strong>rte Wirksamkeitsstu<strong>die</strong>n.<br />

Nicht verwunderlich bei dem Gedanken, dass <strong>die</strong><br />

Ursache für e<strong>in</strong> Burnout e<strong>in</strong>e lange Zeit ausschließlich <strong>in</strong> dem<br />

Individuum gesehen wurde. Das Hauptziel <strong>die</strong>ser Masterarbeit<br />

ist es, etwas Licht <strong>in</strong> <strong>die</strong> noch wenig beleuchtete betriebliche<br />

Ebene zu br<strong>in</strong>gen, <strong>in</strong>dem erfahrene Experten <strong>in</strong> Unternehmen,<br />

welche <strong>in</strong> Bezug auf Burnout bzw. psychische Gesundheit bereits<br />

aktiv s<strong>in</strong>d, um ihre Me<strong>in</strong>ung gebeten werden. Mit <strong>die</strong>ser<br />

Unterstützung strebt <strong>die</strong>se Arbeit praxisrelevante Punkte für<br />

e<strong>in</strong>en strategischen Unternehmensleitfaden an. Inhaltlich geht<br />

es hierbei um bewährte Strategien und Methoden der Burnout-<br />

Prävention auf der betrieblichen Ebene für Verantwortliche im<br />

Personal- bzw. Gesundheitsmanagement. Diese sollen den Unternehmen<br />

erleichtern, e<strong>in</strong>e systematische Burnout-Prävention<br />

im Rahmen e<strong>in</strong>es umfassenden Gesundheitsmanagements sowie<br />

Personal- und Organisationsentwicklung zu betreiben.<br />

KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN<br />

über <strong>www</strong>.bdvb.de, Rubrik Studium & Karriere oder Diplomica<br />

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MWSt.-Satz beträgt 19 oder 7 Prozent (eBook oder Pr<strong>in</strong>t).<br />

Sendungen <strong>in</strong>s Ausland werden explizit abgerechnet. Bestellen<br />

Sie onl<strong>in</strong>e oder per Fax unter Angabe Ihrer Mitgliedsnummer.<br />

bdvb-Mitgliedern werden ke<strong>in</strong>e Versandkosten berechnet.<br />

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Studium und Karriere<br />

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Riesig groß ist <strong>die</strong> Vielfalt zum Thema Karriere: Bücher,<br />

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Praktika übErs <strong>in</strong>tErnEt<br />

In- und ausländische Praktika bieten nachfolgende Onl<strong>in</strong>e-Adressen:<br />

• <strong>www</strong>.bdvb.de (Studium & Karriere)<br />

• <strong>www</strong>.praktikum.de • <strong>www</strong>.pesie.org<br />

• <strong>www</strong>.unicum.de • <strong>www</strong>.praktikum.<strong>in</strong>fo<br />

• <strong>www</strong>.aiesec.de • <strong>www</strong>.karriere.de<br />

• <strong>www</strong>.praktika.de<br />

stEllEn im <strong>in</strong>tErnEt<br />

Jobs im Internet f<strong>in</strong>det man auf zweierlei Weise: Man kann sich<br />

<strong>die</strong> Stellenangebote über Jobsuchmasch<strong>in</strong>en und Stellenbörsen<br />

anschauen oder se<strong>in</strong>en Lebenslauf (kostenlos) e<strong>in</strong>geben, der über<br />

das sog. Match<strong>in</strong>g (automatischer Abgleich mit vorliegenden<br />

Stellenangeboten) bzw. über <strong>die</strong> Bewerbersuchfunktion zum<br />

potenziellen Arbeitgeber führt.<br />

JOBSUCHMASCHINEN<br />

Jobrobots durchsuchen mit e<strong>in</strong>er Abfrage <strong>die</strong> Onl<strong>in</strong>e-Stellenbörsen,<br />

Firmenhomepages etc. nach Angeboten:<br />

• <strong>www</strong>.wiwo.de/jobturbo • <strong>www</strong>.cesar.de<br />

• <strong>www</strong>.jobrobot.de • <strong>www</strong>.jobsafari.de<br />

• <strong>www</strong>.jobsuma.de • <strong>www</strong>.wwj.de<br />

• <strong>www</strong>.careerjet.de<br />

AUSGEWÄHLTE STELLENBÖRSEN<br />

E<strong>in</strong>en Überblick über <strong>die</strong> wichtigsten Stellenbörsen im Internet<br />

gibt Ihnen nachfolgende Liste:<br />

• <strong>www</strong>.bdvb.de (Firmenkontaktforum)<br />

• <strong>www</strong>.arbeitsagentur.de • <strong>www</strong>.berufsstart.de<br />

• <strong>www</strong>.alma-mater.de • <strong>www</strong>.jobs.de<br />

• <strong>www</strong>.euni.de • <strong>www</strong>.jobs<strong>in</strong>town.de<br />

• <strong>www</strong>.jobscout24.de • <strong>www</strong>.stepstone.de<br />

• <strong>www</strong>.monster.de • <strong>www</strong>.jobware.de<br />

• <strong>www</strong>.stellenmarkt.de • <strong>www</strong>.jobs.zeit.de<br />

• <strong>www</strong>.stellenanzeigen.de<br />

• <strong>www</strong>.gwa.de (Werbe- und Kommunikationsbranche)<br />

bEWErbErsErVicE<br />

RICHTIGE BEWERBUNG UND ERFOLGREICHER BERUFSSTART<br />

E<strong>in</strong>e auf das Wesentliche zusammengefasste Bewerbungsstra-<br />

tegie sowie Tipps zum Berufsstart und zur Beurteilung f<strong>in</strong>den Sie<br />

unter <strong>www</strong>.bdvb.de (Studium & Karriere).<br />

SEMINARE/ WEITERBILDUNG<br />

Besuchen Sie <strong>die</strong> Sem<strong>in</strong>are: Fit für den Beruf, Network<strong>in</strong>g, Berufse<strong>in</strong>stieg,<br />

sich erfolgreich bewerben und vorstellen u.a., das<br />

Angebot f<strong>in</strong>den Sie auf Seite 56.<br />

24<br />

BEWERBUNGSUNTERLAGEN/ KARRIERE COACHING<br />

Erfahrene Experten prüfen Ihre Bewerbungsunterlagen auf<br />

Richtigkeit, Inhalt, Argumentation, Gestaltung, Stil und Überzeugungskraft<br />

und geben Ihnen <strong>die</strong> entscheidenen Tipps für Ihre<br />

Karriere. Mehr dazu unter <strong>www</strong>.bdvb.de (Studium & Karriere).<br />

AUF DIE PERSÖNLICHKEIT KOMMT ES AN!<br />

Um sich dem Arbeitsmarkt erfolgreich stellen zu können, bedarf<br />

es heute mehr als nur re<strong>in</strong> fachlicher Kompetenzen. Überfachliche<br />

Anforderungen an <strong>die</strong> Person treten verstärkt <strong>in</strong> den<br />

Fokus der Betrachtung. Die Persönlichkeit sollte optimal zur<br />

Anforderung der Tätigkeit passen. Das „BIP“ der Ruhruniversität<br />

Bochum entwickelt seit 1994 wissenschaftlich fun<strong>die</strong>rte<br />

psychologische Testverfahren zur Personalauswahl und -entwicklung.<br />

Weitere Informationen f<strong>in</strong>den Sie unter „bdvb<strong>in</strong>tern“.<br />

TÜCKEN UND LÜCKEN IM NEUEN ANSTELLUNGSVERTRAG<br />

Kann der bereits unterzeichnete Vertrag nach E<strong>in</strong>treffen e<strong>in</strong>es<br />

deutlich attraktiveren Angebots wieder gekündigt oder aufgehoben<br />

werden? S<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Aufwendungen des Arbeitgebers <strong>in</strong><br />

Fortbildungsmaßnahmen beim Stellenwechsel zu erstatten?<br />

Welchen Umfang sollte der variable Gehaltsanteil am Ge-<br />

samte<strong>in</strong>kommen nicht überschreiten? Diese und andere<br />

Fragen können bdvb-Mitglieder von e<strong>in</strong>em langjährig im<br />

Arbeitsrecht spezialisierten Fachanwalt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er kostenlosen<br />

Erstberatung klären lassen, mehr dazu auf Seite 21.<br />

bdvb-Wirtschafts-karriErE-nEWslEttEr<br />

Interessante Stellenangebote und -gesuche, Sem<strong>in</strong>are, Karrieregespräche<br />

und Tipps f<strong>in</strong>den Mitglieder zur Monatsmitte<br />

exklusiv <strong>in</strong> Ihrer bdvb-Mailbox.<br />

WEr VErDiEnt <strong>in</strong> WElchEm bEruf Was?<br />

Darüber gibt <strong>die</strong> „sueddeutsche.de“ <strong>in</strong> ihrer Rubrik „Karriere“,<br />

Gehaltsvergleich, Auskunft.<br />

Mehr und weitere Tipps unter <strong>www</strong>.sueddeutsche.de/app/jobkarriere/gehaltstest.<br />

litEratur/zEitschriftEn<br />

Es gEht auch anDErs!<br />

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Die Monatszeitschrift für Ausbildung, Examen, Berufse<strong>in</strong>stieg<br />

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bachElor & mastEr<br />

Informationsportal für Stu<strong>die</strong>rende und Nachwuchskräfte<br />

<strong>www</strong>.bachelorstudium.de<br />

Promotion<br />

Wichtige Informationen rund um <strong>die</strong> Promotion bieten:<br />

<strong>www</strong>.forschungs<strong>in</strong>stitut.bdvb.de<br />

bdvb-Mitglieder können ihre Dissertation <strong>in</strong> der Schriftenreihe<br />

„Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge“ des bdvb-Forschungs<strong>in</strong>stituts<br />

veröffentlichen.<br />

<strong>www</strong>.kissw<strong>in</strong>.de<br />

Junge WissenschaftlerInnen erhalten <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Portal Informationen<br />

über Karrierewege <strong>in</strong> der Wissenschaft und haben<br />

Gelegenheit zum Austausch. Dabei wird <strong>die</strong> Wiki-Technologie<br />

genutzt.<br />

<strong>www</strong>.academics.de<br />

Das Karriereportal der Wissenschaft – mit Onl<strong>in</strong>e-Stellenmarkt<br />

für Lehre und Forschung im deutschsprachigen Raum.<br />

sPrachrEisEn/auslanDsaufEnthaltE<br />

Sprachkenntnisse s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Muss <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er globalisierten Wirtschaftswelt.<br />

Nachfolgend e<strong>in</strong>e Auswahl von Möglichkeiten rund<br />

um Auslandsaufenthalte und Sprachen:<br />

<strong>www</strong>.college-council.de<br />

Beratungsservice für Stu<strong>die</strong>rende, Absolventen, Abiturienten,<br />

Auszubildende und junge Berufstätige, <strong>die</strong> für e<strong>in</strong>e befristete<br />

Dauer im zumeist englischsprachigen Ausland stu<strong>die</strong>ren oder<br />

arbeiten wollen. Mehr Informationen und Sonderkonditionen<br />

über „bdvb<strong>in</strong>tern“.<br />

<strong>www</strong>.ranke-he<strong>in</strong>emann.de<br />

Das Institut Ranke-He<strong>in</strong>emann/Australisch-Neuseeländischer-<br />

Hochschulverbund ist <strong>die</strong> zentrale E<strong>in</strong>richtung für Stu<strong>die</strong>nberatung<br />

an australischen und neuseeländischen Hochschulen.<br />

<strong>www</strong>.ec.europa.eu/eures<br />

EURES – das europäische Portal zur beruflichen Mobilität.<br />

Hier f<strong>in</strong>den Sie leicht und schnell Informationen über Stellenund<br />

Ausbildungsangebote <strong>in</strong> Europa.<br />

Studium und Karriere<br />

<strong>www</strong>.languagecourse.de<br />

Unabhängiger Onl<strong>in</strong>e-Vergleich von Sprachkursangeboten<br />

von über 1.600 Sprachkursen <strong>in</strong> 32 Ländern mit kostenlosem<br />

Discount-Buchungsservice.<br />

<strong>www</strong>.karriere-im-ausland.de<br />

Portal für Bildungs- und Karriereoptionen im Ausland mit vielen<br />

nützlichen Infos, Angeboten, Tipps und L<strong>in</strong>ks.<br />

• <strong>www</strong>.ukstudy.com • <strong>www</strong>.diplomcampus.de<br />

• <strong>www</strong>.university-brochures.com • <strong>www</strong>.college-contact.com<br />

• <strong>www</strong>.ste<strong>in</strong>fels.de<br />

grünDung<br />

<strong>www</strong>.exist.de<br />

Das EXIST-Gründerstipendium setzt <strong>die</strong> erfolgreiche Förderung<br />

durch EXIST-SEED fort. Es unterstützt Gründer<strong>in</strong>nen und<br />

Gründer aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungse<strong>in</strong>richtungen,<br />

<strong>die</strong> ihre Gründungsidee <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Bus<strong>in</strong>essplan<br />

umsetzen möchten. Der Fokus richtet sich dabei auf technologisch-<strong>in</strong>novative<br />

Gründungsvorhaben.<br />

• <strong>www</strong>.existenzgruender-netzwerk.de<br />

• <strong>www</strong>.foerderland.de<br />

• <strong>www</strong>.bizeps.de<br />

WEitErE <strong>in</strong>tErEssantE l<strong>in</strong>ks<br />

Diese f<strong>in</strong>den Sie unter <strong>www</strong>.bdvb.de, Rubrik Studium &<br />

Karriere. Die PDF „Alle Tipps im Überblick“ steht Ihnen zum<br />

Download zur Verfügung. Hier f<strong>in</strong>den Sie u.a.<br />

• <strong>www</strong>.das-neue-bafoeg.de<br />

• <strong>www</strong>.auslandsbafoeg.de<br />

• <strong>www</strong>.iab.de (Institut für Arbeits- und Berufsforschung)<br />

• <strong>www</strong>.daad.de (Deutscher Akademischer Austausch<strong>die</strong>nst)<br />

• <strong>www</strong>.studentenwerke.de (Deutsches Studentenwerk)<br />

• <strong>www</strong>.uni-gateway.de (überregionales Hochschulnetzwerk)<br />

• <strong>www</strong>.akademiker-onl<strong>in</strong>e.de<br />

• <strong>www</strong>.abi.de<br />

• <strong>www</strong>.wiwi-treff.de<br />

• <strong>www</strong>.wiwi-onl<strong>in</strong>e.de<br />

• <strong>www</strong>.che.de (Centrum für Hochschulentwicklung)<br />

• <strong>www</strong>.staufenbiel.de (Das Karriereportal)<br />

ehrenamtlicheS<br />

ENGAGEMENt zAHLt<br />

SICH AuS.<br />

Softskills verbessern, sich <strong>in</strong> Teamarbeit üben, eigene Ideen<br />

verwirklichen? Engagieren Sie sich! Stützen Sie das Netzwerk<br />

der Ökonomen und werden Sie aktiv, z.B. durch Mitarbeit im<br />

Vorstand e<strong>in</strong>er Bezirks-, Hochschul- oder Fachgruppe. Gibt<br />

es noch ke<strong>in</strong>e bdvb-Gruppe vor Ort, dann gründen Sie e<strong>in</strong>e.<br />

Unterstützung f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong> der bdvb-Geschäftsstelle:<br />

Birgit Schoerke, tel. 0211/37 10 22 oder<br />

per Mail: birgit.schoerke@bdvb.de.<br />

bdvb-aktuell 117 25


Studium und Karriere<br />

DAS WICHtIGStE zuERSt:<br />

<strong>die</strong> karriereplanung<br />

Die Planung der Karriere ist auch für Betriebs- und Volkswirte von zentraler Bedeutung beim <strong>E<strong>in</strong>stieg</strong> <strong>in</strong> den Job. Das Karriere-Handbuch<br />

Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler und der dazugehörige Channel staufenbiel.de/wirtschaftswissenschaftler <strong>in</strong>formieren regelmäßig<br />

über Karrierechancen für Wirtschaftsabsolventen.<br />

Auch Betriebs- und Volkswirte sollten ihren Start <strong>in</strong> den ersten<br />

Job gut vorbereiten. Doch es geht dabei nicht alle<strong>in</strong> um den<br />

Berufse<strong>in</strong>stieg direkt nach dem Hochschulabschluss. Auch <strong>die</strong><br />

weitere Karriere wird von Entscheidungen geprägt, <strong>die</strong> man<br />

im und am Ende des Studiums fällt, etwa durch <strong>die</strong> gesetzten<br />

Schwerpunkte, Auslandsaufenthalte oder durch das Thema der<br />

Abschlussarbeit. E<strong>in</strong>e Karriere nach Fahrplan gibt es ohneh<strong>in</strong><br />

nicht – auch nicht für Betriebs- und Volkswirte. Dafür hängt zu<br />

viel von Faktoren ab, <strong>die</strong> der E<strong>in</strong>zelne nicht bee<strong>in</strong>flussen kann:<br />

etwa <strong>die</strong> aktuelle Arbeitsmarktlage oder <strong>die</strong> personelle Situation<br />

des Wunschunternehmens. Deshalb ist Karriereplanung so<br />

wichtig.<br />

Bei der Wahl e<strong>in</strong>er <strong>E<strong>in</strong>stieg</strong>sposition sollte der Bewerber e<strong>in</strong>en<br />

<strong>in</strong>tensiven Blick auf se<strong>in</strong>e Wunscharbeitgeber werfen und prüfen,<br />

welche Entwicklungsperspektiven sich <strong>in</strong> den ersten Jahren<br />

dort bieten. Bewerber sollten sich fragen, wie weit sie sich mit<br />

e<strong>in</strong>em Unternehmen, se<strong>in</strong>en Produkten und Dienstleistungen<br />

identifizieren können. Die Unterstützung bei der E<strong>in</strong>arbeitung<br />

und Weiterbildung sollte ebenfalls überzeugen. Außerdem<br />

sollten Perspektiven für den Aufstieg klar erkennbar se<strong>in</strong>. H<strong>in</strong>weise<br />

darauf f<strong>in</strong>den sich etwa <strong>in</strong> Job- und Karriereportalen wie<br />

staufenbiel.de (siehe dazu auch „Arbeitgeber-Check“) und auf<br />

den unternehmensspezifischen Karriere-Seiten. Handelt es sich<br />

um <strong>in</strong>formative Seiten, ist auch das e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis darauf, welchen<br />

Stellenwert neue Mitarbeiter für e<strong>in</strong> Unternehmen haben.<br />

ansPrEchEnDE untErnEhmEnskultur<br />

Viele E<strong>in</strong>steiger legen Wert auf e<strong>in</strong>e ansprechende Unternehmenskultur<br />

– also auf D<strong>in</strong>ge wie Führungsstil, Compliance,<br />

Nachhaltigkeit und transparente Kommunikation – und achten<br />

auch darauf, dass ihnen Kollegen und Chefs sympathisch s<strong>in</strong>d.<br />

Je nach Lebensplanung ist es wichtig, ob <strong>die</strong> Firma Unterstützung<br />

bietet, um Job und Familie besser mite<strong>in</strong>ander vere<strong>in</strong>baren<br />

zu können. In Zeiten von hoher wirtschaftlicher Dynamik ist<br />

e<strong>in</strong> spezieller Typ von Manager gefragt, der selbstverständlich<br />

über fun<strong>die</strong>rtes betriebs- oder volkswirtschaftliches Know-how<br />

verfügt, aber gleichzeitig auch kommunikativ, flexibel und <strong>in</strong>terkulturell<br />

orientiert se<strong>in</strong> muss.<br />

Wer e<strong>in</strong>e Führungsposition anstrebt, sollte wissen, was renommierte<br />

Arbeitgeber erwarten. Viele Unternehmen haben <strong>in</strong> den<br />

letzten Jahren Hierarchien abgebaut. Für Nachwuchskräfte bedeutet<br />

das: Die herkömmliche Karriere mit l<strong>in</strong>earem Aufstieg<br />

<strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>satzbereichs – etwa im Market<strong>in</strong>g, Controll<strong>in</strong>g<br />

oder Unternehmensstrategie – wird <strong>in</strong> Zukunft seltener.<br />

Wer als Tra<strong>in</strong>ee e<strong>in</strong>steigt, kann sich nicht darauf verlassen, dass<br />

er automatisch auf der Top-Ebene des Unternehmens landet.<br />

Unternehmen werden immer häufiger durch <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre<br />

und funktionsübergreifende Teams geprägt. Für <strong>die</strong> Karriere bedeutet<br />

das: Selbst wer neue Aufgaben bekommt, steigt nicht unbed<strong>in</strong>gt<br />

sofort auf. Job Rotation – der Stellenwechsel auf gleicher<br />

Hierarchie-Ebene – kommt immer häufiger vor. Die Aufgaben<br />

werden anspruchsvoller (Job Enlargement/Job Enrichment) und<br />

<strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Position ausgeweitet. E<strong>in</strong> Wechsel zwischen Führungs-<br />

und Projektaufgaben wird zur Normalität im Job.<br />

26<br />

autor<br />

Thomas Friedenberger,<br />

Staufenbiel Institut<br />

Kontakt:<br />

thomas.friedenberger@stau-<br />

fenbiel.de<br />

<strong>www</strong>.staufenbiel.de<br />

WissEn oPtimal anWEnDEn<br />

Nachwuchskräfte müssen sich von Hierarchie- oder Titeldenken<br />

oft erst e<strong>in</strong>mal verabschieden. Kompetenzen wachsen häufiger<br />

auf e<strong>in</strong>er Ebene – Know-how-Karriere ist hierzu e<strong>in</strong> Stichwort.<br />

Dabei geht es vor allem darum, sich immer wieder neues Wissen<br />

anzueignen und es optimal anzuwenden. Die Karriere hängt viel<br />

direkter vom <strong>in</strong>dividuellen Beitrag zum Unternehmenserfolg ab.<br />

Der Mitarbeiter wird zum Mitunternehmer, der se<strong>in</strong> Engagement<br />

an der Frage ausrichtet: Wie trage ich konkret dazu bei,<br />

dass das Unternehmen se<strong>in</strong>e Ziele erreicht? Und noch etwas ändert<br />

sich ständig: <strong>die</strong> Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen. Mitarbeiter erhalten<br />

mehr Freiheit, wenn es darum geht, <strong>die</strong> Art und Weise der Arbeit<br />

festzulegen. Auch <strong>die</strong> Arbeitszeit kann stärker bestimmt werden,<br />

etwa durch Teilzeitarbeit oder e<strong>in</strong> Home Office.<br />

Neue Informations- und Kommunikationstechniken, gerade Social<br />

Media, verändert <strong>die</strong> Unternehmenskulturen. Firmen wandeln<br />

sich zu Netzwerken, manche zu virtuellen Organisationen.<br />

Dabei wird das Arbeitsverhältnis mit dauerhafter Vollzeitarbeit<br />

auf Basis tariflicher Regelungen seltener. Patchwork-Lebensläufe<br />

und -Karrieren werden zum Normalfall. Bus<strong>in</strong>ess 2.0 verändert<br />

auch das Management der Unternehmen. Viele Manager von<br />

Industriebetrieben haben Grundsätze der New Economy übernommen.<br />

Dazu gehören <strong>die</strong> Schnelligkeit und Wendigkeit der<br />

Startups mit flachen Hierarchien und der Digitalisierung der<br />

Prozesse. Der Aufbau <strong>in</strong>novativer Organisationsformen gehört<br />

ebenso zum modernen Management wie <strong>die</strong> Erkenntnis über <strong>die</strong><br />

Bedeutung des Faktors Mensch für den Unternehmenserfolg.<br />

Auch mit Themenbereichen wie Compliance, Susta<strong>in</strong>ability oder<br />

Corporate Social Responsibility sollten sich Nachwuchsmanager<br />

beschäftigen. Denn für <strong>die</strong> künftige Risikoe<strong>in</strong>schätzung von Unternehmen<br />

durch <strong>die</strong> Kreditgeber werden auch weiche Faktoren<br />

beurteilt – etwa <strong>die</strong> Qualität des Managements. Diese Ergebnisse<br />

fließen <strong>in</strong> <strong>die</strong> Rat<strong>in</strong>gs mit e<strong>in</strong>, nach denen Kreditkosten berechnet<br />

werden. Verständlich: Je höher <strong>die</strong> Qualität des Managements,<br />

desto niedriger <strong>die</strong> Kosten für Unternehmenskredite, da <strong>die</strong> Kreditausfallwahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />

als ger<strong>in</strong>ger e<strong>in</strong>gestuft werden kann.<br />

bdvb-aktuell 117


Bislang waren Unternehmensbewertungen eher auf <strong>die</strong> harten<br />

Faktoren ausgerichtet, im Kern auf F<strong>in</strong>anzkennzahlen. Sie s<strong>in</strong>d<br />

naturgemäß jedoch vergangenheitsorientiert und eignen sich nur<br />

bed<strong>in</strong>gt für Prognosen. Die Qualität des Managementteams wird<br />

für <strong>die</strong> Unternehmen daher noch wichtiger und <strong>in</strong> den Bilanzen<br />

dann auch bei den Kreditbeschaffungskosten spürbarer werden.<br />

Viele der Unternehmens<strong>in</strong>solvenzen <strong>in</strong> Deutschland s<strong>in</strong>d auf<br />

Managementfehler zurückzuführen. Auch Nachwuchsmanager<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Zukunft bei <strong>die</strong>sen Themen mehr gefordert, wollen sie <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> Top-Etagen aufsteigen.<br />

VErantWortung übErnEhmEn<br />

Bewerber müssen <strong>in</strong> Vorstellungsgesprächen und E<strong>in</strong>stellungstests<br />

zeigen, dass sie bereit s<strong>in</strong>d, Verantwortung zu übernehmen.<br />

Weil viele Unternehmen mit flachen Hierarchien arbeiten, müssen<br />

schon auf der <strong>E<strong>in</strong>stieg</strong>sebene deutlich mehr Entscheidungen<br />

als früher getroffen werden. Arbeitgeber erwarten daher, dass<br />

Nachwuchskräfte andere von ihren Ideen mit glasklaren Argumenten<br />

überzeugen können. Weil Firmen ihren Erfolg viel<br />

stärker als früher an der Zufriedenheit ihrer Kunden messen,<br />

können Bewerber mit Praxiserfahrung <strong>in</strong> kundenbezogenen<br />

Bereichen punkten. Wer bereit ist, im Vertrieb zu arbeiten<br />

oder <strong>in</strong> enger Kooperation mit ihm konstruktiv zusammenzuarbeiten,<br />

kann Personalchefs oft leichter überzeugen. Denn <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong>sem Bereich s<strong>in</strong>d positive Ergebnisse für das Unternehmen<br />

schnell sichtbar.<br />

Bewerber sollten <strong>die</strong> Bereitschaft zeigen, kont<strong>in</strong>uierlich weiter<br />

zu lernen. Wer den E<strong>in</strong>druck vermittelt, dass er mit dem<br />

Wirtschaftsstudium se<strong>in</strong>en Bedarf an Bildung gedeckt hat, hat<br />

ke<strong>in</strong>e guten Karten. Denn organisatorischer und technischer<br />

Fortschritt bedeutet, dass sich Mitarbeiter <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ständig<br />

verändernden Umfeld gut zurechtf<strong>in</strong>den müssen. Lebenslanges<br />

Lernen ist für Führungskräfte besonders wichtig. Schließlich ist<br />

es auch ihre Aufgabe, den Wandel aktiv zu gestalten. Von der<br />

fachlichen Qualifikation e<strong>in</strong>es Bewerbers, der Wirtschaftswissenschaften<br />

stu<strong>die</strong>rt hat, lassen sich Personalchefs vor allem durch<br />

Fächerkomb<strong>in</strong>ation und Stu<strong>die</strong>nschwerpunkte überzeugen (93<br />

% der <strong>in</strong> der Stu<strong>die</strong> Staufenbiel JobTrends Deutschland 2012<br />

befragten Unternehmen). Selbstverständlich steht auch <strong>die</strong> Examensnote<br />

auf der Liste. Kurzum: Die meisten Unternehmen,<br />

<strong>die</strong> Wirtschaftsabsolventen suchen, schauen auf Stu<strong>die</strong>nschwerpunkte<br />

und Stu<strong>die</strong>ndauer und achten auf <strong>die</strong> Gesamtnote.<br />

Da jedes <strong>die</strong>ser E<strong>in</strong>stellungskriterien von der Mehrheit der<br />

Unternehmen ausgewählt wurde, steht fest, dass man als Student<br />

besser ke<strong>in</strong>es davon vernachlässigen sollte, wenn man gute<br />

Chancen bei der Bewerbung haben will. Mit sehr guten Noten<br />

kann man sich – immer noch – aus der Masse der Bewerbungen<br />

herausheben. Wer sich auf e<strong>in</strong>e Market<strong>in</strong>g-Stelle bewirbt, liegt<br />

gut im Rennen, wenn er im Hauptstudium passende Sem<strong>in</strong>are<br />

belegt und/oder se<strong>in</strong>e praxisorientierte Abschlussarbeit zum<br />

Thema geschrieben hat. Die meisten Firmen legen großen Wert<br />

darauf, dass das Studium zügig und mit erkennbarer Zielorientierung<br />

abgeschlossen wurde.<br />

nicht aus DEm ElfEnbE<strong>in</strong>turm<br />

Die Unternehmen suchen ke<strong>in</strong>e Wirtschaftsabsolventen aus dem<br />

Elfenbe<strong>in</strong>turm. Im Gegenteil: Wer im Studium gezeigt hat, dass<br />

er <strong>in</strong> der Praxis bestehen kann, sammelt für se<strong>in</strong>e Bewerbung<br />

Pluspunkte. Bei gewünschten Zusatzqualifikationen stehen für<br />

Unternehmen bei Wirtschaftswissenschaftlern neben (<strong>in</strong>ternationalen)<br />

Praktika (98 % der <strong>in</strong> der Stu<strong>die</strong> Staufenbiel JobTrends<br />

Deutschland 2012 befragten Firmen) Englischkenntnisse (86 %),<br />

außeruniversitäres Engagement (68 %) und Auslandserfahrung<br />

(63 %) oben auf der Wunschliste. E<strong>in</strong> erfolgreiches Praktikum<br />

kann außerdem den üblichen Bewerbungsprozess ersparen. Wer<br />

Studium und Karriere<br />

sich bewährt, hat gute Chancen, nach dem Stu<strong>die</strong>nabschluss e<strong>in</strong><br />

Jobangebot im Unternehmen zu bekommen.<br />

Was untErnEhmEn ErWartEn<br />

Auf welche stu<strong>die</strong>nbezogenen E<strong>in</strong>stellungskriterien achtet<br />

Ihr Unternehmen?<br />

(Mehrfachnennungen möglich)<br />

Kriterium Angaben <strong>in</strong> Prozent<br />

Stu<strong>die</strong>nschwerpunkte/<br />

Fächerkomb<strong>in</strong>ation 93 %<br />

Stu<strong>die</strong>ndauer/Stu<strong>die</strong>nverlauf 78 %<br />

Examensnote 75 %<br />

Quelle: Staufenbiel Jobtrends Deutschland 2012<br />

Vom Führungsnachwuchs werden erstklassige Sprachkenntnisse<br />

(Englisch an erster Stelle, danach deutlich seltener, Französisch<br />

und Spanisch) erwartet. Auslandserfahrungen werden <strong>in</strong>sgesamt<br />

hoch angerechnet. Am besten punkten Bewerber, <strong>die</strong> <strong>in</strong>ternationale<br />

Erfahrungen nicht nur aus dem Auslandssemester, sondern<br />

auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>ternationalen Praktikum erworben haben.<br />

Außeruniversitäre Aktivitäten wie Ehrenämter <strong>in</strong> Politik, Sport,<br />

Kultur, bei studentischen Organisationen oder e<strong>in</strong>er karitativen<br />

E<strong>in</strong>richtung werden häufig besonders dann berücksichtigt, wenn<br />

sie für <strong>die</strong> angestrebte Stelle relevant s<strong>in</strong>d.<br />

Die stu<strong>die</strong>nbegleitende Projektarbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er studentischen<br />

Unternehmensberatung oder bei e<strong>in</strong>em Börsenvere<strong>in</strong> ist bei<br />

Beratungsunternehmen und Investmentbanken oft der Türöffner.<br />

Damit kann man sich aus dem Kreis der Bewerber positiv<br />

hervortun. Bei den Zusatzqualifikationen ist e<strong>in</strong> hohes Maß an<br />

Eigen<strong>in</strong>itiative gefordert, denn sie werden nicht immer von den<br />

Hochschulen optimal vermittelt. Doch der E<strong>in</strong>satz lohnt sich.<br />

Je mehr Anforderungen e<strong>in</strong> Bewerber erfüllt, desto besser s<strong>in</strong>d<br />

se<strong>in</strong>e Chancen auf den erfolgreichen Jobe<strong>in</strong>stieg.<br />

Dieser Text ist e<strong>in</strong> redigierter und gekürzter Auszug aus dem<br />

Karriere-Handbuch Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler.<br />

karriere-handbuch für betriebs- und Volkswirte<br />

Wie sieht e<strong>in</strong>e erfolgreiche Bewerbung<br />

aus? Wie stelle ich me<strong>in</strong>e Soft Skills im<br />

Vorstellungsgespräch angemessen dar?<br />

Und welchen Betrag soll ich im Gespräch<br />

nennen, wenn es um das <strong>E<strong>in</strong>stieg</strong>sgehalt<br />

geht? All <strong>die</strong>se Fragen und noch viele<br />

mehr beantwortet <strong>die</strong> Sommersemester-<br />

Ausgabe von Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler<br />

(Band I).<br />

Wie hat sich der Stellenmarkt für Betriebs- und Volkswirte<br />

entwickelt? Was ist das Besondere an e<strong>in</strong>er Karriere <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Familienunternehmen? In welchem E<strong>in</strong>satzbereich wird<br />

welche Qualifikation erwartet? Wirtschaftswissenschaftler, <strong>die</strong><br />

erfolgreich e<strong>in</strong>steigen wollen, müssen den Überblick behalten.<br />

Dabei hilft Band II (W<strong>in</strong>tersemester-Ausgabe) des Karriere-<br />

Handbuchs Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler.<br />

Weitere Infos und Checklisten unter <strong>www</strong>.staufenbiel.de/<br />

wirtschaftswissenschaftler. Dort f<strong>in</strong>den Sie auch neue Themen-<br />

Dossiers zu „Market<strong>in</strong>g“ und „Controll<strong>in</strong>g“.<br />

bdvb-aktuell 117 27


Partnerverbände<br />

MoBILItät/VERKEHR DER zuKuNFt –<br />

probleme & chancen<br />

VöWa-VErbanDstagung 2012 <strong>in</strong> salzburg<br />

„Hochkarätige Referenten, spannende Vor-<br />

träge und Podiumsdiskussion, abwechs-<br />

lungsreiches Rahmenprogramm, e<strong>in</strong>e tolle<br />

Location sowie e<strong>in</strong>e perfekte Organisa-<br />

tion“. Diese Rückmeldungen von den ca. 60<br />

Teilnehmer/-<strong>in</strong>nen aus allen Bundesländern<br />

beim 32. Wirtschaftsakademikertag vom<br />

1. - 3. Juni 2012 <strong>in</strong> Salzburg freuen Landesvorsitzender<br />

Dr. Michael Populorum so-<br />

wie Vorstandsmitglied Ing. Mag. Gebhard<br />

Fritz ganz besonders, haben sie doch<br />

zu zweit <strong>die</strong>se 3-tägige Veranstaltung<br />

organisiert.<br />

Zum Auftakt der Verbandstagung fand<br />

im historischen Gemäuer des Hotel/<br />

Restaurant Wartenberg e<strong>in</strong>e Vorstandssitzung<br />

statt. Danach waren <strong>die</strong> Teilnehmer<br />

nach e<strong>in</strong>er Stadtführung durch den<br />

Festspielbezirk und das Domviertel zum<br />

Bürgermeisterempfang mit Salzburgs<br />

Stadtoberhaupt, Dr. He<strong>in</strong>z Schaden, auf<br />

das Salzachschiff Amadeus geladen. Nach<br />

den Grußworten des Bürgermeisters kamen<br />

<strong>die</strong> Teilnehmer trotz Hochwasser <strong>in</strong><br />

den Genuss e<strong>in</strong>er Schifffahrt <strong>in</strong> den Süden<br />

Salzburgs.<br />

Die Salzachschifffahrt hat e<strong>in</strong>e sehr lange<br />

Tradition – bereits im Jahr 825 f<strong>in</strong>den sich<br />

<strong>in</strong> den Chroniken 1. H<strong>in</strong>weise auf e<strong>in</strong>e<br />

Salzachschifffahrt. Besondere Bedeutung<br />

erlangte <strong>die</strong> Salzachschifffahrt durch den<br />

Transport von Salz, welches jahrhundertelang<br />

von den Sal<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Halle<strong>in</strong>, Berchtesgaden<br />

und Bad Reichenhall flussabwärts<br />

über Oberndorf/Laufen nach Passau und<br />

weiter donauabwärts transportiert wurde.<br />

Der 2. Juni stand ganz im Zeichen des<br />

32. Wirtschaftsakademikertages, welcher<br />

zum Thema passend im Amadeus Term<strong>in</strong>al<br />

2 des Salzburg Airport W.A. Mozart<br />

stattfand. Nach der Begrüßung durch den<br />

Landesvorsitzenden Dr. Michael Populorum<br />

und der Eröffnung durch den VÖWA-<br />

Präsidenten Dkfm. Werner Kraus führte<br />

der Salzburger Landeshauptmann-Stv. Dr.<br />

Wilfried Haslauer <strong>die</strong> Teilnehmer und geladenen<br />

Gäste <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Impulsreferat h<strong>in</strong><br />

zum Generalthema „Mobilität /Verkehr<br />

der Zukunft – Probleme & Chancen“.<br />

Das Thema „Mobilität & Verkehr“ tangiert<br />

uns alle tagtäglich, wenn wir uns<br />

Bürgermeisterempfang auf dem Salzachschiff Amadeus. (v.l.) Bürgermeister<br />

der Stadt Salzburg, Dr. He<strong>in</strong>z Schaden, Dr. Michael Populorum, VÖWA-<br />

Landesvorsitzender Salzburg<br />

berufsbed<strong>in</strong>gt oder freizeitmäßig fortbewegen.<br />

Positiven, freudigen Assoziationen<br />

– wenn wir beispielsweise <strong>in</strong> den wohlver<strong>die</strong>nten<br />

Urlaub fliegen – stehen allerd<strong>in</strong>gs<br />

immer öfter negative Assoziationen und<br />

Erfahrungen gegenüber. Man steht im<br />

Stau, man ist vom Lärm geplagt und immer<br />

öfter ist <strong>in</strong> den Me<strong>die</strong>n davon zu hören<br />

und zu lesen, dass <strong>die</strong> Grenzwerte an<br />

den Luftmessstationen immer öfter und<br />

massiver überschritten werden. In <strong>die</strong>sem<br />

Spannungsfeld zwischen „Freie Fahrt<br />

für freie Bürger“ und „Lebensqualität &<br />

Nachhaltigkeit“ war das Thema des 32.<br />

Wirtschaftsakademikertages angesiedelt.<br />

Top-Referenten zeigten <strong>in</strong> <strong>in</strong>sgesamt sieben<br />

Referaten breitgefächert <strong>die</strong> neuesten<br />

Entwicklungen und Trends sowohl im<br />

öffentlichen wie im Individualverkehr<br />

auf. In der abschließenden Podiumsdiskussion<br />

„Auf dem Weg zu e<strong>in</strong>er nachhaltigen<br />

Mobilität – Probleme & Chancen<br />

für Österreichs Städte und ihr Umland“,<br />

geleitet vom Chefredakteur der Salzburger<br />

Nachrichten Manfred Perterer, wurde<br />

auf gangbare Wege fokussiert, wie sich<br />

<strong>die</strong> Verkehrspolitik <strong>in</strong> Österreich zukünftig<br />

entwickeln soll. Das Wissen dazu ist<br />

großteils ja bereits seit Jahren vorhanden,<br />

e<strong>in</strong>zig der Weg vom Wissen zum Handeln<br />

sche<strong>in</strong>t oftmals e<strong>in</strong> ste<strong>in</strong>iger und<br />

holpriger zu se<strong>in</strong>.<br />

Gemäß alter VÖWA-Tradition kam na-<br />

türlich auch der gesellschaftliche Teil mit<br />

Rahmenprogramm sowie Kul<strong>in</strong>arik nicht<br />

zu kurz. Nach der Podiumsdiskussion<br />

wurde e<strong>in</strong>e exklusive Flughafenführung,<br />

e<strong>in</strong>e Besichtigung des modernen Salzburger<br />

Architekturjuwels „Hangar 7“ sowie<br />

e<strong>in</strong>e We<strong>in</strong>verkostung angeboten. Als krönenden<br />

Abschluss waren alle Teilnehmer<br />

zum Galad<strong>in</strong>ner geladen.<br />

Höhepunkt des dritten Tages war <strong>die</strong><br />

Generalversammlung im historischen<br />

Kuenburgsaal der Neuen Residenz.<br />

VÖWA-Präsident Dkfm. Werner Kraus<br />

leitete <strong>die</strong> Generalversammlung, an der<br />

ca. 40 Mitglieder teilnahmen. Er betonte<br />

e<strong>in</strong>mal mehr, dass es aufgrund der Mitgliederstruktur<br />

und der F<strong>in</strong>anzen unumgänglich<br />

sei, e<strong>in</strong>en Schwerpunkt auf Mitgliederwerbung<br />

sowie Gew<strong>in</strong>nung von<br />

Sponsoren und Förderern zu legen. E<strong>in</strong>e<br />

Strategiegruppe zu <strong>die</strong>sem Thema wurde<br />

bereits im Frühjahr 2012 gegründet, bis<br />

dato kann allerd<strong>in</strong>gs noch über ke<strong>in</strong>e<br />

nennenswerten Erfolge berichtet werden.<br />

Auf Antrag des Aufsichtsrates wurde von<br />

e<strong>in</strong>er Abstimmung über <strong>die</strong> <strong>neuen</strong> Statuten<br />

abgesehen. Diese sollen nochmals<br />

überarbeitet und im Herbst im Rahmen<br />

e<strong>in</strong>er außerordentlichen Generalversammlung<br />

beschlossen werden.<br />

E<strong>in</strong>e verstärkte Vernetzung und Kommunikation<br />

unter den Mitgliedern erwartet<br />

man sich von der „VÖWA Community“,<br />

28 bdvb-aktuell 117


Wirtschaftsakademikertag im Amadeus term<strong>in</strong>al 2 (v.l.) Rudolf Mörk-Mörkenste<strong>in</strong> (ziviltechniker), Werner Kraus<br />

(VÖWA-Präsident), Günther Penetzdorfer (Verkehrsplaner), Michael Populorum (VÖWA-Vorsitzender Salzburg),<br />

Hermann Knoflacher (universitätsprofessor tu Wien), Peter Haibach (Pro Bahn Österreich), Erich Fercher (ÖBB<br />

Personenverkehr AG), Wolfgang Pell (Verbund AG), Erich Lobensommer (ÖAMtC), Karl He<strong>in</strong>z Bohl (Salzburg<br />

Airport), Manfred Perterer (Salzburger Nachrichten)<br />

e<strong>in</strong>em Social Media Onl<strong>in</strong>e Tool, welches<br />

mit der Webseite gekoppelt demnächst<br />

freigeschaltet wird. Dieses Tool wurde<br />

den Mitgliedern vorgestellt.<br />

Zahlreiche Ehrungen ver<strong>die</strong>nter Mitglieder<br />

sowie <strong>die</strong> Berichte der Landesgruppen<br />

rundeten <strong>die</strong> Generalversamm-<br />

lung ab. Die Verbandstagung 2013 mit<br />

dem 33. Wirtschaftsakademikertag wird<br />

von der Landesgruppe Oberösterreich <strong>in</strong><br />

L<strong>in</strong>z mit dem Schwerpunktthema „Governance“<br />

ausgerichtet.<br />

Nota bene: E<strong>in</strong>e rundum gelungene Verbandstagung<br />

2012, e<strong>in</strong>ziges Manko bei<br />

der Salzburger VÖWA-Tagung waren <strong>die</strong><br />

ula-NEtzWERK WäCHSt WEItER<br />

Partnerverbände<br />

doch unter den Erwartungen gebliebenen<br />

Teilnehmerzahlen.<br />

Dr. Michael Populorum<br />

VÖWA-Landesvorsitzender Salzburg<br />

Fotos: Gebhard Fritz/VÖWA Salzburg<br />

Auf se<strong>in</strong>er Verbandsversammlung 2012<br />

am 9. Mai <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> hat der Deutsche<br />

Führungskräfteverband ULA den Mediz<strong>in</strong>-Management-Verband<br />

(Vere<strong>in</strong>igung<br />

der Führungskräfte im Gesundheitswesen<br />

e.V.) als kooperierenden Mitgliedsverband<br />

aufgenommen. Damit erhöht sich<br />

<strong>die</strong> Zahl der im ULA-Netzwerk engagierten<br />

Verbände, zu denen seit 2010<br />

auch der bdvb zählt, auf nunmehr zwölf<br />

(Foto). Mehr über <strong>die</strong> Zusammenarbeit<br />

bdvb – ULA <strong>in</strong> bdvb-aktuell 116, Seite<br />

62. Am Abend fand das traditionelle<br />

ULA-Frühl<strong>in</strong>gsfest statt, <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr<br />

<strong>in</strong> der Botschaft der Republik Korea mit<br />

über 200 Gästen aus Politik, Wirtschaft<br />

und Verbänden.<br />

(v.l.) Dr. Arno Bothe (bdvb), ulrich Walter (Forum F3),<br />

Dr. thomas Fischer (VAA), Ilhan Akkus (Forum F3),<br />

Dr. Astrid Kubatsch (VDL), Dr. Wolfgang Bruckmann<br />

(uLA-Präsident), Bernd Schachtsiek (Völkl<strong>in</strong>ger<br />

Kreis), Gerhard Kronisch (VAA), oliver Mathais (VGA),<br />

Hans-ulrich Buß (VGA), Dr. Peter Müller (Mediz<strong>in</strong>-<br />

Management-Verband), Ludger Ramme (uLA-Hgf.)<br />

bdvb-aktuell 117 29


Forum<br />

BEWuSStSEIN FÜR<br />

Supply cha<strong>in</strong> riSiken<br />

StäRKEN!<br />

2011 war das Katastrophenjahr – e<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> <strong>die</strong> Schadenstatistiken der Versicherungswirtschaft<br />

der vergangenen Jahre macht deutlich, warum Supply-Cha<strong>in</strong>-Risiken<br />

(Supply-Cha<strong>in</strong>-Management = Lieferkettenmanagement) besonders für <strong>die</strong> Assekuranz so<br />

brisant s<strong>in</strong>d. Alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> 2011 summierten sich <strong>die</strong> gesamtwirtschaftlichen Lasten aufgrund<br />

von Naturkatastrophen weltweit auf ca. 380 Mio. Dollar. Es wundert daher nicht, dass<br />

Versicherer mehr und mehr dazu übergehen, bestehende Bewältigungskonzepte ihrer<br />

Kunden <strong>in</strong> Bezug auf Lieferanten-Transparenz kritisch zu h<strong>in</strong>terfragen.<br />

Doch wie wird das Thema <strong>in</strong> Unternehmen<br />

wahrgenommen? Warum sollten sich<br />

Unternehmen mit Supply-Cha<strong>in</strong>-Risiken<br />

befassen? S<strong>in</strong>d Supply-Cha<strong>in</strong>-Risiken im<br />

Unternehmen transparent und werden,<br />

z.B. im Kontext e<strong>in</strong>er Betriebsunterbrechungsanalyse<br />

identifiziert, bewertet und<br />

optimiert? Diese und weitere Fragen hat <strong>die</strong><br />

Funk RMCE GmbH, e<strong>in</strong>e Tochtergesellschaft<br />

der Funk Gruppe und Spezialist für<br />

ganzheitliche Risikomanagement-Bera-<br />

tung, untersucht und ca. 1.400 Unternehmen<br />

aller Größenordnungen und<br />

Branchen hierzu <strong>in</strong>terviewt (Zeitraum<br />

Februar 2012). Die Antwortquote lag bei<br />

rund 8 %.<br />

ErgEbnis DEr stuDiE<br />

Nur 45 % aller befragten Unternehmen<br />

halten <strong>die</strong>ses Thema für wichtig und<br />

führen derzeit bzw. kurz bis mittelfristig<br />

e<strong>in</strong> Projekt durch, um <strong>die</strong> eigene Wertschöpfungskette<br />

zu analysieren. Die Art<br />

und Weise der Analyse ist dabei äußerst<br />

unterschiedlich. 50 % der befragten Un-<br />

abbilDung 1<br />

Maßnahmen zur Analyse und Steuerung von Supply Cha<strong>in</strong> Risiken<br />

ternehmen haben dabei externe Risiken<br />

(z.B. Lieferantenausfall) im Fokus und<br />

versuchen e<strong>in</strong>e entsprechende Betriebsunterbrechung<br />

zu vermeiden (siehe Abbildung<br />

1).<br />

Nur 10 % der befragten Unternehmen<br />

verfügen über e<strong>in</strong> umfassendes Frühwarnsystem,<br />

das neben den externen Risiken<br />

auch <strong>die</strong> <strong>in</strong>ternen Risiken, z.B. aus e<strong>in</strong>er<br />

Unterbrechung der eigenen Produktion,<br />

abdeckt und überprüft.<br />

Fraglich ist, warum trotz verstärkter<br />

Sensibilisierung <strong>in</strong> der Öffentlichkeit das<br />

Thema <strong>in</strong> Unternehmen nach wie vor e<strong>in</strong>e<br />

untergeordnete Rolle spielt. E<strong>in</strong> Grund<br />

dafür könnte se<strong>in</strong>, dass sich Unternehmen<br />

durch das Bestehen e<strong>in</strong>er konventionellen<br />

Betriebsunterbrechungsversicherung ausreichend<br />

abgesichert fühlen.<br />

Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass<br />

37 % der Unternehmen auf e<strong>in</strong>e Leistung<br />

ihres Versicherers im Schadensfall und<br />

autor<strong>in</strong><br />

bdvb-Mitglied Dipl.-Volksw. Nad<strong>in</strong>e<br />

Sopart (ns25761@bdvb.de) ist Account<br />

Manager<strong>in</strong> bei der Funk RMCE GmbH<br />

<strong>in</strong> Hamburg.<br />

weitere 24 % der Unternehmen auf <strong>die</strong><br />

Expertise externer Dritter vertrauen. Für<br />

den Initiator der Umfrage, der seit über<br />

zehn Jahren im Bereich des ganzheitlichen<br />

Risikomanagements Unternehmen<br />

berät, e<strong>in</strong> erstaunliches Ergebnis. Denn<br />

im Schadensfall zeigt sich häufig, dass<br />

nur Bruchteile der Supply-Cha<strong>in</strong>-Risiken<br />

überhaupt konventionell versicherbar<br />

s<strong>in</strong>d. Der Verlust von Marktanteilen <strong>in</strong><br />

Folge e<strong>in</strong>er Betriebsunterbrechung wird<br />

z.B. grundsätzlich nicht erfasst.<br />

fazit DEr stuDiE<br />

Das Bewusstse<strong>in</strong> für Supply-Cha<strong>in</strong>-Risiken<br />

<strong>in</strong> deutschen Unternehmen muss<br />

gestärkt werden. Auch <strong>die</strong> Verantwortung<br />

für Supply-Cha<strong>in</strong>-Risiken sollte im<br />

Unternehmen verbleiben. Wer im Schadensfall<br />

ke<strong>in</strong>e böse Überraschung erleben<br />

möchte, sollte e<strong>in</strong>e präventive Abhängigkeitsanalyse<br />

der eigenen Wertschöpfungskette<br />

durchführen. Nur so können<br />

Risiken frühzeitig erkannt und gezielte<br />

Maßnahmen rechtzeitig e<strong>in</strong>geleitet werden.<br />

Aufwand und Nutzen können dabei ganz<br />

<strong>in</strong>dividuell gestaltet werden. Wichtig ist,<br />

dass bereits vorab festgelegt wird, welche<br />

Standorte und Warenströme analysiert<br />

werden sollen. Bei der Analyse von Lieferanten<br />

und Kundenabhängigkeiten<br />

empfiehlt sich e<strong>in</strong>e Konzentration auf<br />

<strong>die</strong>jenigen Lieferanten und Kunden, <strong>die</strong><br />

bezogen auf den Deckungsbeitragsverlust,<br />

e<strong>in</strong>e relevante Bedeutung für das<br />

Unternehmen haben.<br />

30 bdvb-aktuell 117


E<strong>in</strong> bEisPiEl aus DEr PraXis<br />

ausgangslagE<br />

Bei der Muster GmbH handelt es sich um<br />

e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternational tätige Unternehmensgruppe<br />

aus der Automobilzuliefer<strong>in</strong>dustrie<br />

mit knapp 1.600 Mitarbeitern. Der<br />

Umsatz liegt bei ca. € 350 Mio. im Jahr.<br />

Der Wertschöpfungsprozess durchläuft<br />

verschiedene Stationen, <strong>die</strong> durch <strong>in</strong>terne<br />

Ereignisse – z.B. Feuer oder Masch<strong>in</strong>enschäden<br />

– als auch durch externe Ereignisse<br />

– z.B. Naturgewalten oder Insolvenz<br />

auf Kunden-Lieferantenseite – negativ<br />

bee<strong>in</strong>flusst werden kann. Um <strong>die</strong> Lagerkapazitäten<br />

effizient zu nutzen, werden<br />

Just-<strong>in</strong>-Time Konzepte genutzt, und Masch<strong>in</strong>en<br />

<strong>in</strong> der Produktion bis zu 100 %<br />

ausgelastet. Ferner wurde <strong>die</strong> Lieferantenstruktur<br />

deutlich verschlankt, so dass<br />

erheblich günstigere E<strong>in</strong>kaufskonditionen<br />

verhandelt werden konnten.<br />

ProblEmstEllung<br />

Im Rahmen e<strong>in</strong>es Risikomanagementprojektes<br />

wurde der Kunde darauf h<strong>in</strong>gewiesen,<br />

dass sich aus der beschriebenen<br />

Situation e<strong>in</strong> erhöhtes Anfälligkeitsrisiko<br />

für e<strong>in</strong>e Betriebsunterbrechung ergeben<br />

könnte. Um das Risiko im Detail zu<br />

untersuchen, entschloss sich das Unternehmen<br />

geme<strong>in</strong>sam mit der Funk RMCE<br />

e<strong>in</strong>e Supply-Cha<strong>in</strong>-Risikoanalyse durchzuführen.<br />

ProJEktziElE<br />

• Risikopotenziale e<strong>in</strong>er Betriebsunterbrechung<br />

dem Gunde und der E<strong>in</strong>trittswahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />

nach bestimmen<br />

• Produktionsabläufe und Warenströme<br />

unter Berücksichtigung <strong>in</strong>terner und externer<br />

Abhängigkeiten darstellen<br />

• Mögliche Deckungsbeitragsverluste <strong>in</strong>-<br />

folge e<strong>in</strong>er Betriebsunterbrechung auf<br />

Grundlage von Höchstschadenszenarien<br />

berechnen.<br />

umsEtzung<br />

Insgesamt dauerte das Projekt sechs Werktage,<br />

von denen zwei beim Kunden vor<br />

abbilDung 2<br />

Teilschritte und Zwischenziele<br />

E<strong>in</strong> nEtzWErk schaDEt nur DEm, DEr kE<strong>in</strong>Es hat<br />

Ort <strong>in</strong> Form von Workshops stattfanden.<br />

Abbildung 2 zeigt <strong>die</strong> durchgeführten<br />

Teilschritte mit den vere<strong>in</strong>barten Zwischenzielen.<br />

Zum Aufbau des Supply-Cha<strong>in</strong>-Modell<br />

wurde <strong>die</strong> Analysesoftware Evidence<br />

e<strong>in</strong>gesetzt. Die Software ermöglicht e<strong>in</strong>e<br />

visuelle Abbildung der <strong>in</strong>dividuellen<br />

Wertschöpfungskette, Kunden- als auch<br />

Lieferantenverb<strong>in</strong>dungen und unterstützt<br />

Unternehmen bei der Identifikation und<br />

Bewertung von Betriebsunterbrechungsrisiken.<br />

ErgEbnis DEr analysE<br />

Gem. Kundenfeedback hat sich folgender<br />

Nutzen ergeben:<br />

• Identifikation und Visualisierung teilweise<br />

bisher unbekannter kritischer Betriebsunterbrechungsrisiken<br />

• Analyse und Klassifikation von Schlüssellieferanten<br />

anhand von Lieferantenrat<strong>in</strong>gs<br />

• Evaluierung von Unterbrechungszeiträu-<br />

bdvbnet – DIE CoMMuNIty FÜR MItGLIEDER<br />

bdvb-aktuell 117 31<br />

Forum<br />

men und Schadenausmaß je Risiko<br />

• Steigerung der unternehmerischen Prozess-<br />

und Planungssicherheit<br />

• Steigerung des Risikoverständnisses <strong>in</strong>nerhalb<br />

des Unternehmens<br />

• Diskussion und Bewertung von präventiven<br />

und reaktiven Maßnahmen zur<br />

Schadens-M<strong>in</strong>derung<br />

• Kritische H<strong>in</strong>terfragung von bestehenden<br />

Entschädigungsgrenzen bei Betriebsversicherungen<br />

(z.B. Höchstentschädigungen<br />

und Haftzeiten)<br />

• Die Ergebnisse der Analyse wurden zum<br />

Aufbau e<strong>in</strong>es bus<strong>in</strong>ess cont<strong>in</strong>uity management<br />

genutzt.<br />

l<strong>in</strong>k<br />

<strong>www</strong>.funk-gruppe.com<br />

bdvbnet ist e<strong>in</strong>e Onl<strong>in</strong>e-Network<strong>in</strong>g-Plattform und weit mehr als e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teraktives bdvb-Mitgliederverzeichnis mit ausgewählten<br />

Such- und Zusatzfunktionen, um sich privat, geschäftlich und verbandsmäßig auszutauschen.<br />

,b,,bb,b,bb,b,b,,bb,b,bb,b,b,bb


Forum<br />

markenimage:<br />

MIt SoCIAL MEDIA AuF DIE<br />

ÜBERHoLSPuR?<br />

Der spektakuläre Börsengang von Facebook zeigt e<strong>in</strong>drucksvoll, wie groß das wirtschaftliche<br />

Potenzial des sozialen Netzwerks aus Sicht vieler Investoren ist. Auch wenn im Falle<br />

von Facebook viel Phantasie im Spiel ist und <strong>die</strong> Aktie kurz nach dem Debüt drastisch<br />

an Wert verloren hat: Es besteht ke<strong>in</strong> Zweifel daran, dass Facebook und viele andere<br />

„soziale“ Plattformen <strong>die</strong> Art der Kommunikation und Interaktion massiv verändert haben<br />

und <strong>die</strong>s auch weiterh<strong>in</strong> tun werden. Verbunden mit den zahlreichen <strong>neuen</strong> Möglichkeiten<br />

des mobilen Internets resultieren daraus für Verbraucher wie Unternehmen völlig neue<br />

Aktionsfelder.<br />

Nicht für jede Branche und jedes Unternehmen<br />

ergeben sich aus <strong>die</strong>sem Wandel<br />

<strong>in</strong> gleichem Maße Handlungsimplikationen,<br />

doch <strong>die</strong> Frage, ob Unternehmen<br />

sich mit <strong>die</strong>sem Thema befassen müssen,<br />

stellt sich längst nicht mehr. Überraschend<br />

ist dennoch, dass <strong>die</strong> meisten<br />

Unternehmen nach wie vor eher hektisch<br />

und planlos agieren, wenn es um das<br />

Hype-Thema „Social Media“ geht. So liegen<br />

nicht nur lukrative Chancen brach, es<br />

drohen <strong>in</strong> Zeiten von „Shitstorms“ auch<br />

nicht zu unterschätzende Gefahren, <strong>die</strong><br />

e<strong>in</strong>e Marke ernsthaft schädigen können.<br />

Dabei ist vielen Unternehmen bislang oh-<br />

5<br />

-5<br />

-15<br />

-25<br />

-35<br />

2011-07-01<br />

2011-07-15<br />

2011-07-29<br />

2011-08-12<br />

Automesse<br />

IAA Frankfurt<br />

2011-08-26<br />

2011-09-09<br />

Hyundai BrandIndex<br />

2011-09-23<br />

2011-10-07<br />

2011-10-21<br />

2011-11-04<br />

2011-11-18<br />

2011-12-02<br />

neh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Rätsel, welchen E<strong>in</strong>fluss Aktivitäten<br />

auf Facebook, Twitter und Co. auf<br />

das Image ihrer Marken haben. Der Markenmonitor<br />

YouGov BrandIndex erlaubt<br />

<strong>die</strong>sbezüglich e<strong>in</strong>en sehr <strong>in</strong>teressanten<br />

E<strong>in</strong>blick. Er misst täglich auf der Basis<br />

von sechs verschiedenen Dimensionen <strong>die</strong><br />

Stärke und <strong>die</strong> Beliebtheit von rund 550<br />

Marken <strong>in</strong> Deutschland. Hierfür werden<br />

jeden Tag 2.000 deutsche Verbraucher<br />

befragt. Das Besondere: Die Befragten<br />

können nach verschiedenen Zielgruppen<br />

unterschieden und <strong>die</strong> entsprechenden<br />

Imagewerte verglichen werden. So ist es<br />

etwa möglich, <strong>die</strong> kont<strong>in</strong>uierliche Markenwahrnehmung<br />

von Social-Media-<br />

Imagewerte aus der Sicht von Social-Media-Nutzern und Nicht-Nutzern, Werte geglättet, Quelle: YouGov BrandIndex<br />

2011-12-16<br />

2011-12-30<br />

2012-01-13<br />

2012-01-27<br />

2012-02-10<br />

2012-02-24<br />

2012-03-09<br />

32 bdvb-aktuell 117<br />

2012-03-23<br />

2012-04-06<br />

2012-04-20<br />

2012-05-04<br />

2012-05-18<br />

2012-06-01<br />

autor<br />

bdvb-Mitglied Dipl.-Kfm. Markus<br />

Braun (braun@bdvb.de) stu<strong>die</strong>rte Betriebswirtschaftslehre<br />

an der Universität<br />

zu Köln. Er war mehr als zehn Jahre Unternehmer<br />

im Internetumfeld und ist seit<br />

2010 als Market<strong>in</strong>gleiter beim <strong>in</strong>ternational<br />

agierenden Marktforschungs- und<br />

Beratungs<strong>in</strong>stitut YouGov Deutschland<br />

tätig.<br />

Nutzern, mit der von Nicht-Nutzern zu<br />

vergleichen.<br />

Diese Möglichkeit wurde <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er aktuellen<br />

Untersuchung als Basis verwendet,<br />

um Marken <strong>in</strong> der Automobilbranche<br />

e<strong>in</strong>er Art „Social-Media-Check“ zu unterziehen.<br />

Diese Branche eignet sich besonders,<br />

denn auch wenn es derzeit gerade<br />

rund läuft für <strong>die</strong> deutschen Autobauer<br />

– der Erfolg fußt im Wesentlichen auf<br />

Rekordabsätze im Ausland. Hierzulande<br />

spielen Market<strong>in</strong>gaktivitäten e<strong>in</strong>e zentrale<br />

Rolle und hier Social-Media-Aktivitäten<br />

werden immer wichtiger – e<strong>in</strong>e zentrale<br />

Rolle, um Positionen zu verteidigen und<br />

der Konkurrenz Marktanteile abzujagen.<br />

Erstes <strong>in</strong>teressantes Ergebnis der Untersuchung:<br />

Egal ob Social-Media-aff<strong>in</strong> oder<br />

nicht – deutsche Traditionsmarken wie<br />

BMW, Volkswagen oder Audi schneiden<br />

bei den Verbrauchern grundsätzlich sehr<br />

gut ab. Mit derzeit mehr als +85 Brand-<br />

Index-Punkten ist Audi <strong>die</strong> beliebteste<br />

Automarke der Deutschen. Die Skala<br />

im BrandIndex reicht von -100 bis +100<br />

Punkten.<br />

Dass <strong>die</strong> Situation auch anders se<strong>in</strong> kann,<br />

zeigt e<strong>in</strong>drucksvoll e<strong>in</strong>e andere Marke:<br />

Peugeot. Die Aktivitäten des französischen<br />

PSA-Konzerns sche<strong>in</strong>en tatsächlich bei So


cial-Media-aff<strong>in</strong>en Internetnutzern anzu-<br />

kommen. Während <strong>die</strong> Marke unter<br />

Social-Media-Nutzern +32 BrandIndex-<br />

Punkte erreicht, s<strong>in</strong>d es bei Nicht-Nutzern<br />

dagegen nur vergleichsweise schwache<br />

+18 Punkte. Zuletzt sorgte Peugeot mit<br />

der <strong>in</strong>teraktiven Videokampagne „Let<br />

your body drive“ für den Kle<strong>in</strong>wagen<br />

Peugeot 208 für Aufsehen.<br />

E<strong>in</strong> anderes Beispiel zeigt, dass der E<strong>in</strong>druck,<br />

den e<strong>in</strong>e Marke im Social Web<br />

h<strong>in</strong>terlässt, nicht immer selbstbestimmt<br />

ist. So erlebte Hyundai unter den Social-<br />

Media-Nutzern e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Höhenflug,<br />

nachdem ausgerechnet VW-Chef Mart<strong>in</strong><br />

W<strong>in</strong>terkorn auf der Automesse IAA im<br />

September vergangenen Jahres <strong>die</strong> gute<br />

Qualität des Golf-Konkurrenzmodells i30<br />

gelobt hatte – mit erstaunlichen Folgen.<br />

Das Video <strong>die</strong>ser unfreiwilligen Werbung<br />

wurde daraufh<strong>in</strong> mehr als 1,7 Millionen<br />

Mal bei YouTube abgerufen. Und tatsächlich:<br />

Während <strong>die</strong> Social-Media-Nutzer<br />

Hyundai wenige Wochen nach Veröffentlichung<br />

des Videos mit -4 Indexpunkten<br />

Facettenreiches Thema br<strong>in</strong>gt wieder renommierte Referenten<br />

zum Campus Symposium<br />

Wenn Studenten <strong>in</strong> Iserlohn zelten, weckt <strong>die</strong>s normalerweise<br />

nicht <strong>die</strong> Aufmerksamkeit hochkarätiger Persönlichkeiten aus<br />

Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Es sei denn, das Zelt wird<br />

vom Studententeam des Campus Symposiums aufgebaut. E<strong>in</strong><br />

Jahr war es still um e<strong>in</strong>e der größten Wirtschaftskonferenzen<br />

Deutschlands, doch am 13. und 14. September 2012 f<strong>in</strong>det<br />

auf dem Campus der privaten Hochschule BiTS (Bus<strong>in</strong>ess and<br />

Information Technology School) Iserlohn zum siebten Mal das<br />

Campus Symposium statt.<br />

Dieses Jahr dreht sich alles um das Thema „Kommunikation<br />

– Der Schlüssel zum Erfolg“. So facettenreich wie das Thema<br />

selbst s<strong>in</strong>d auch <strong>die</strong> Referenten, <strong>die</strong> das Studententeam e<strong>in</strong>geladen<br />

hat. Die politische Kommunikation wird durch e<strong>in</strong>e Rede<br />

des ehemaligen M<strong>in</strong>isterpräsidenten Israels Ehud Olmert aus der<br />

Sicht e<strong>in</strong>es Staatsmannes beleuchtet. Politik aus der Perspektive<br />

e<strong>in</strong>es PR-Profis br<strong>in</strong>gt Karl-He<strong>in</strong>z Heuser, Geschäftsführer der<br />

Kommunikationsagentur Burson-Marsteller Deutschland, den<br />

Gästen des Campus Symposiums näher. Mit starken Marken<br />

kennt sich e<strong>in</strong> weiterer Referent, Michael Huber, bestens aus.<br />

Er ist Generalbevollmächtigter bei der Brauerei Velt<strong>in</strong>s und des<br />

bewerteten, stuften Nicht-Nutzer sie<br />

kritischer e<strong>in</strong>; <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Gruppe erzielte<br />

<strong>die</strong> Marke zu <strong>die</strong>sem Zeitpunkt nur -23<br />

Indexpunkte. Interessant ist an <strong>die</strong>sem<br />

Fall, dass sich zeitverzögert auch bei den<br />

nicht Social-Media-aff<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>e Verbesserung<br />

der Imagewerte e<strong>in</strong>gestellt hat. Dies<br />

ist e<strong>in</strong> Indiz dafür, dass derartige virale<br />

Entwicklungen im Internet, nicht zuletzt<br />

durch e<strong>in</strong>e ausgiebige Berichterstattung<br />

<strong>in</strong> den Me<strong>die</strong>n, auch auf <strong>die</strong> „breite Bevölkerung“<br />

überschwappen können.<br />

Als letztes Beispiel <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Reihe sei M<strong>in</strong>i<br />

genannt: Der BMW-Ableger legt seit Jahren<br />

großen Wert auf virale Kampagnen,<br />

hat Schlagzeilen gemacht mit e<strong>in</strong>er Extra-<br />

App, mit der sich auch vom Auto aus <strong>die</strong><br />

Status<strong>in</strong>formationen bei Facebook aktualisieren<br />

lassen und b<strong>in</strong>det <strong>die</strong> eigenen<br />

Fans kont<strong>in</strong>uierlich e<strong>in</strong>. Die Nutzer des<br />

„Social Webs“ danken es der Marke: 46<br />

Indexpunkte erreicht M<strong>in</strong>i hier, bei den<br />

Nicht-Nutzern s<strong>in</strong>d es nur 30 Punkte.<br />

Auch wenn Falle der jungen Marke M<strong>in</strong>i<br />

das tendenziell junge Alter der Social-Me-<br />

VIELFALt DER<br />

kommunikation<br />

bdvb-aktuell 117 33<br />

Forum<br />

dia-Nutzer e<strong>in</strong>e Rolle spielen dürfte, so ist<br />

<strong>die</strong>se Entwicklung dennoch beachtlich.<br />

Zusammenfassend lässt sich e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes<br />

Fazit ziehen: Aktivitäten <strong>in</strong> sozialen<br />

Netzwerken und virale Kampagnen können<br />

sich für Unternehmen im H<strong>in</strong>blick<br />

auf <strong>die</strong> Markenpositionierung durchaus<br />

lohnen. Insbesondere dann, wenn es um<br />

<strong>die</strong>jenigen Zielgruppen geht, <strong>die</strong> derzeit<br />

gut <strong>in</strong> sozialen Netzwerken erreichbar<br />

s<strong>in</strong>d. Nicht vergessen sollte man aber, dass<br />

es – trotz voranschreitender Durchdr<strong>in</strong>gung<br />

<strong>in</strong> der gesamten Bevölkerung – noch<br />

große strukturelle Unterschiede zwischen<br />

Social-Media-Nutzern und Nicht-Nutzern<br />

gibt. Facebook-Nutzer s<strong>in</strong>d im<br />

Durchschnitt – zum<strong>in</strong>dest bislang – sehr<br />

viel jünger. So haben es „ältere“ Marken<br />

naturgemäß schwieriger. Andererseits gibt<br />

es dadurch aber auch <strong>die</strong> Chance, mittels<br />

e<strong>in</strong>er nachhaltigen Social-Media-Strategie<br />

das Image bei der jungen Zielgruppe<br />

deutlich aufzupolieren.<br />

13./14. September 2012<br />

Campus Symposium 2012<br />

an der BiTS, Iserlohn<br />

„kommunikation – Der<br />

schlüssel zum Erfolg“<br />

Infos & Tickets:<br />

<strong>www</strong>.campus-symposium.com,<br />

<strong>www</strong>.facebook.com/csymposium<br />

Leuchtenherstellers Trilux. Auch regionale Traditionsmarken<br />

s<strong>in</strong>d beim Campus Symposium vertreten, zum Beispiel durch<br />

den Unternehmer Walter Mennekes der sauerländischen Mennekes<br />

Elektrotechnik GmbH & Co. KG. Se<strong>in</strong>e Rede ist mit den<br />

Worten „Marke – ganz oder gar nicht!“ betitelt. Musiker und<br />

Enterta<strong>in</strong>er Peter Maffay wurde <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en 42 Bühnenjahren selbst<br />

„vom Mensch zur Marke“ und wird darüber im September <strong>in</strong><br />

Iserlohn sprechen. Weitere spannende Anregungen können <strong>die</strong><br />

Gäste von Zukunftsforscher Pero Mićić und Kard<strong>in</strong>al Giovanni<br />

Lajolo, der aus dem Vatikan anreist, erwarten.<br />

Die e<strong>in</strong>jährige Kreativpause brachte auch e<strong>in</strong>ige Änderungen<br />

im Ablauf der Veranstaltung hervor. Erstmals wird der Charlie<br />

Award verliehen. E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale studentische Jury vergibt<br />

den Preis an Personen des öffentlichen Lebens, <strong>die</strong> sich engagieren<br />

und jungen Menschen so Orientierung bieten. E<strong>in</strong> festlicher<br />

Gala-Abend wird <strong>die</strong> exklusive Atmosphäre der Veranstaltung<br />

ergänzen und <strong>die</strong> Network<strong>in</strong>g-Möglichkeiten ausbauen. Wie<br />

auch <strong>in</strong> den Vorjahren versteht sich das Campus Symposium<br />

als Plattform, um Gäste, Referenten und Sponsoren zusammen<br />

zu br<strong>in</strong>gen –sowohl <strong>in</strong> der Region als auch über <strong>die</strong> Grenzen<br />

Südwestfalens h<strong>in</strong>aus. (Eva Book)


Mitglieder und Märkte<br />

„StAAtLICH GEFÖRDERtE<br />

ALtERSVoRSoRGE“ –<br />

<strong>die</strong> baSiS-rente (tEil 3/3)<br />

Die Basisrente, auch Rürup-Rente genannt, ist neben der Riester-Rente e<strong>in</strong>e weitere<br />

staatlich geförderte Form der Altersvorsorge. Es gibt sie seit 2005. Grundlagen der Basis-<br />

Förderung s<strong>in</strong>d das Alterse<strong>in</strong>künftegesetz und <strong>die</strong> Beschlüsse der Rürup-Kommission<br />

unter der Leitung des Ökonomen Bert Rürup. Interessant ist <strong>die</strong>ses Modell vor allem für<br />

Personen mit e<strong>in</strong>er hohen Steuerlast, denn so lässt sich das zu versteuernde E<strong>in</strong>kommen<br />

um e<strong>in</strong>iges schmälern. Insbesondere für alle Selbstständigen lohnt sich der Abschluss e<strong>in</strong>er<br />

Basis-Rente, da es <strong>die</strong> e<strong>in</strong>zige Möglichkeit ist, steuerbegünstigt fürs Alter vorzusorgen.<br />

Wer hat Anspruch auf staatliche Förderung?<br />

Grundsätzlich steht jedem <strong>die</strong> Möglichkeit<br />

offen, <strong>die</strong> staatliche Förderung zur Basis-<br />

Rente <strong>in</strong> Anspruch zu nehmen, sofern er<br />

e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>kommenssteuererklärung abgibt.<br />

Zwar richtet sich <strong>die</strong> Förderung vorrangig<br />

an Freiberufler und Selbstständige, aber<br />

auch Angestellte und Beamte können<br />

e<strong>in</strong>en entsprechenden Vertrag abschließen.<br />

Wie funktioniert <strong>die</strong> Förderung?<br />

Im Gegensatz zur Riester-Rente gibt es<br />

bei der Basis-Rente ke<strong>in</strong>e direkten staatlichen<br />

Zulagen, sondern ausschließlich<br />

Steuervorteile. Die steuerliche Förderung<br />

während der E<strong>in</strong>zahlphase sieht so aus:<br />

Im Jahr 2005 durften Rürup-Sparer 60 %<br />

ihres Jahresbeitrags als Sonderausgaben<br />

beim F<strong>in</strong>anzamt geltend machen und so<br />

ihr zu versteuerndes E<strong>in</strong>kommen entsprechend<br />

m<strong>in</strong>dern. Der Umfang der Steuervergünstigung<br />

steigt pro Jahr um weitere<br />

2 Prozentpunkte an. Für 2012 s<strong>in</strong>d somit<br />

74 % abzugsfähig, für 2013 76 % usw.<br />

Ab 2025 akzeptiert das F<strong>in</strong>anzamt dann<br />

100 % der Basis-Renten-Beiträge als Sonderausgaben.<br />

Die Leistungen aus der Basis-Rente<br />

müssen analog zur gesetzlichen<br />

Rente ab 2040 voll versteuert werden.<br />

Der zu versteuernde Prozentsatz steigt<br />

seit 2005 von 50 % bis 2020 um jährlich<br />

zwei Prozent auf 80 % steuerpflichtigen<br />

Anteil an. Danach beträgt <strong>die</strong> Steigerung<br />

bis 2040 nur noch jährlich 1 %.<br />

Setzt man voraus, dass der <strong>in</strong>dividuelle<br />

Steuersatz im Alter ger<strong>in</strong>ger ausfällt als<br />

im Erwerbsleben, ergibt sich hieraus –<br />

genau wie bei der Riester-Rente und der<br />

betrieblichen Altersvorsorge – nicht nur<br />

e<strong>in</strong> Steuerstundungs-, sondern auch e<strong>in</strong><br />

Steuerspareffekt.<br />

Wie hoch ist <strong>die</strong> Förderung?<br />

Die Höhe der Förderung hängt grundsätzlich<br />

von der <strong>in</strong>dividuellen Steuerbelastung<br />

jedes E<strong>in</strong>zelnen ab. Die Förderung steigt,<br />

wie bereits erläutert, bis zum Jahr 2025<br />

an. Insgesamt s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Sonderausgaben<br />

nach EStG § 10 auf € 20.000 für Ledige<br />

und € 40.000 für geme<strong>in</strong>schaftlich veranlagte<br />

Verheiratete begrenzt. Zu beachten<br />

ist, dass neben den Beiträgen zur Basis-<br />

Rente <strong>die</strong> Abgaben zur Deutschen Rentenversicherung<br />

(2012: 19,6 %) ebenfalls<br />

mit berücksichtigt werden müssen und<br />

<strong>in</strong>sgesamt <strong>die</strong> oben benannten Freigrenzen<br />

nicht überschritten werden dürfen.<br />

Welche Möglichkeiten bietet <strong>die</strong> Basis-<br />

Rente?<br />

Die häufigst verbreitete Form ist <strong>die</strong> der<br />

konventionellen Rentenversicherung. Es<br />

können aber auch speziell für <strong>die</strong> Basis-<br />

Rente vorgesehene Tarife e<strong>in</strong>er fondsgebundenen<br />

Rentenversicherung oder <strong>die</strong><br />

e<strong>in</strong>es Fondssparplans gewählt werden.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus besteht <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

e<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>anzielle Zusatzabsicherung für <strong>die</strong><br />

Risiken Berufsunfähigkeit und Tod mit <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> Basis-Rente zu <strong>in</strong>tergrieren. Hierbei<br />

ist zu beachten, dass mehr als 50 % des<br />

Beitrages auf den Altersversorgungsteil<br />

entfallen müssen.<br />

Welche Besonderheiten gelten bei der<br />

Basis-Rente?<br />

Die Basis-Rente orientiert sich <strong>in</strong> vielen<br />

Leistungskriterien an der Deutschen Rentenversicherung<br />

mit dem entscheidenden<br />

Unterschied, dass <strong>die</strong> Leistungen kapitalgedeckt<br />

und nicht umlagef<strong>in</strong>anziert s<strong>in</strong>d.<br />

So kann <strong>die</strong> Basis-Rente bei Tod <strong>in</strong> der<br />

Ansparphase nicht vererbt werden und<br />

verfällt, d.h. im Todesfall fließt das Vermögen<br />

also der Versichertengeme<strong>in</strong>schaft<br />

zu. Auch ist <strong>die</strong> Wahl e<strong>in</strong>es sogenannten<br />

E<strong>in</strong>malkapitals bei Fälligkeit der Versicherung<br />

nicht möglich, sondern lediglich e<strong>in</strong>e<br />

lebenslange Leibrente. E<strong>in</strong> weiteres Merkmal<br />

der Basis-Rente ist der Schutz vor<br />

autor<br />

Dipl.-Betriebsw. Julian Grau MBA,<br />

Rockenfeller & Pflüger Allianz Generalvertretung,<br />

Spezialist für <strong>die</strong> Altersvorsorge<br />

und Kooperationspartner des<br />

bdvb.<br />

fremdem Zugriff. So ist <strong>die</strong> Basis-Rente<br />

während der Ansparzeit unpfändbar und<br />

bietet gerade Selbstständigen den Schutz,<br />

dass <strong>die</strong> Altersvorsorge im Insolvenzfall<br />

erhalten bleibt.<br />

förDErung anhanD E<strong>in</strong>Es<br />

bEisPiEls:<br />

Herr Mustermann ist 40 Jahre alt,<br />

selbstständig und S<strong>in</strong>gle. Se<strong>in</strong> durchschnittliches<br />

Bruttogehalt liegt bei<br />

mtl. € 6.000. Er nimmt <strong>die</strong> maximale<br />

staatliche Förderung <strong>in</strong> Anspruch, <strong>in</strong>dem<br />

er den Höchstbeitrag von jährlich<br />

€ 6.828 (mtl. € 569) <strong>in</strong> <strong>die</strong> Basis-Rente<br />

(klassische Variante) e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt. Diese<br />

verursacht bei ihm e<strong>in</strong>en jährlichen<br />

Nettoaufwand <strong>in</strong> 2012 von lediglich<br />

€ 4.420 und ab 2025 von lediglich<br />

€ 3.573.<br />

Jährl. höchstbeitrag für e<strong>in</strong>e<br />

basis-rente<br />

- bereits verbraucht (Beitrag DRV<br />

19,6 % aus BBG 2012: € 67.200<br />

maximaler Jahresbeitrag<br />

- Steuerersparnis ab 2025<br />

Jährlicher nettoeigenaufwand<br />

Förderquote ab 2025<br />

mtl. basis-gesamtrente mit 67*<br />

€ 20.000<br />

34 bdvb-aktuell 117<br />

€ 13.172<br />

* <strong>in</strong>kl. nicht garantierter Überschüsse zum 67.<br />

Lebensjahr<br />

€ 6.828<br />

€ 3.255<br />

€ 3.573<br />

47 %<br />

€ 1.677<br />

Mit 67 Jahren erhält Herr Mustermann<br />

e<strong>in</strong>e lebenslange Basis-Rente von rund<br />

€ 1.677.<br />

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neueS AuS DEN FACHGRuPPEN<br />

f<strong>in</strong>ancial services<br />

Die jüngste Sitzung war gekennzeichnet<br />

durch <strong>die</strong> Übergabe des Vorsitzes von<br />

Dipl.-Kfm. Johannes Prüfer an Dipl.-<br />

Kfm. Ra<strong>in</strong>er Zech, der ebenfalls Gründungsmitglied<br />

der damaligen Fachgruppe<br />

Banken/Versicherungen ist. Stellvertreter<br />

bleibt Dipl.-Volksw. Norbert Herrmann.<br />

In <strong>die</strong>sem Zusammenhang gab es selbst-<br />

umwelt- und Energiepolitik<br />

Im Mittelpunkt der jüngsten Veranstaltung<br />

der Fachgruppe Umwelt- und Energiepolitik<br />

stand wieder e<strong>in</strong> hochaktuelles<br />

Thema, das von Prof. Frondel mit e<strong>in</strong>em<br />

spannenden und <strong>die</strong> aktuellsten Forschungsergebnisse<br />

präsentierenden Vortrag<br />

mit dem Titel „Kosten und Risiken<br />

der Energiewende“ e<strong>in</strong>geleitete wurde.<br />

Der Schlussfolgerung <strong>die</strong>ses Vortrags,<br />

dass durch <strong>die</strong> „Merkelsche Energiewende“<br />

<strong>die</strong> langfristige Versorgungssicherheit<br />

<strong>in</strong> Deutschland gefährdet ist, folgte e<strong>in</strong>e<br />

angeregte Diskussion unter den Teilnehmern.<br />

Zum Teilnehmerkreis gehörten<br />

<strong>die</strong>ses Mal auch e<strong>in</strong>ige neue Interessenten,<br />

<strong>die</strong> im Zuge der Veranstaltung als<br />

neue Mitglieder der Fachgruppe gewonnen<br />

werden konnten. Weitere Mitglieder,<br />

<strong>die</strong> Interesse an e<strong>in</strong>er aktiven Mitarbeit <strong>in</strong><br />

der Fachgruppe haben, können sich gerne<br />

mit Kirsten Meyer (fg-energiepolitik@<br />

bdvb.de) <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung setzen. Das Protokoll<br />

zur Sitzung und <strong>die</strong> Präsentation<br />

von Prof. Frondel können bdvbnet auf<br />

der FG-Seite aufgerufen werden.<br />

Die nächste Sitzung der Fachgruppe<br />

Umwelt- und Energiepolitik f<strong>in</strong>det am<br />

25.10.2012 um 18:30 Uhr im Rhe<strong>in</strong>isch-<br />

neugründung „unternehmens-<br />

geschichte“<br />

Die Geschichte von großen aktiven mittelständischen<br />

Unternehmen mit Darstellung<br />

im Verbandsmagaz<strong>in</strong> bdvb-aktuell.<br />

Interessenten melden sich bitte bei Dipl.-<br />

Kfm. Johannes Prüfer, Tel. 06109/3 33<br />

25, Fax 06109/3 35 58 oder per E-Mail<br />

an Dr. Franz-Ferd<strong>in</strong>and Kuhn, <strong>in</strong>fo@<br />

drffkuhn.de<br />

verständlich e<strong>in</strong>iges zu diskutieren über<br />

<strong>die</strong> Häufigkeit der Sitzungen, den Ort<br />

und <strong>die</strong> Themen, <strong>die</strong> uns nicht ausgehen<br />

werden. Auch <strong>die</strong> Situation im Gesamtverband<br />

wurde ausführlich besprochen.<br />

Der nächste Fachgruppen-Term<strong>in</strong> wird<br />

wieder <strong>in</strong> Frankfurt – wo auch sonst – am<br />

Samstag, 22. September, se<strong>in</strong>.<br />

Fachgruppe umwelt- und Energiepolitik zu Gast im Hause des RWI<br />

Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung<br />

(RWI) <strong>in</strong> Essen statt. In <strong>die</strong>ser<br />

Veranstaltung wird Prof. Dr. Christoph<br />

Weber, Inhaber des Lehrstuhls für Energiewirtschaft<br />

an der Universität Duis-<br />

Fachgruppen<br />

Abschließend erläuterte Dipl.-Kfm. Johannes<br />

Prüfer se<strong>in</strong>e Pläne zur Gründung<br />

e<strong>in</strong>er <strong>neuen</strong> Fachgruppe. Diese wird sich<br />

mit der Geschichte von aktiven großen<br />

mittelständischen Unternehmen befassen.<br />

burg-Essen, e<strong>in</strong>en Vortrag zum Thema<br />

„Szenarien zur Entwicklung der Stromwirtschaft<br />

2020-2050“ halten. Auch hier<br />

ist e<strong>in</strong>e spannende Diskussion „vorprogrammiert“.<br />

SCHAuEN SIE IN IHRE -Box<br />

Der bdvb kommuniziert mit se<strong>in</strong>en Mitgliedern modern und zeitnah über das eigene<br />

Mailsystem.<br />

Weiterleitung der bdvbmail-Adresse<br />

Erhalten Sie noch unsere Informationen? Leider bemerken wir, dass viele Mitglieder<br />

ihre Weiterleitungen nicht aktualisiert haben. Viele E-Mails kommen mit entsprechender<br />

Fehlermeldung an uns zurück. Bitten denken Sie beim Wechsel Ihrer Mailadresse auch an<br />

<strong>die</strong> e<strong>in</strong>gerichteten Weiterleitung im bdvb-Account.<br />

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und <strong>die</strong> bdvb-Community.<br />

bdvb-aktuell 117 35


Kolumne<br />

rwi: KoNJuNKtuR-ANALySE<br />

Die deutsche Konjunktur steht im Frühjahr<br />

2012 im Spannungsfeld zweier entgegengesetzter<br />

Tendenzen. Auf der e<strong>in</strong>en<br />

Seite s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> b<strong>in</strong>nenwirtschaftlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

so günstig wie selten.<br />

Die Z<strong>in</strong>sen s<strong>in</strong>d ungewöhnlich niedrig,<br />

nicht nur dank der expansiv ausgerichteten<br />

Politik der EZB, sondern auch weil<br />

deutsche Staatstitel als „sicherer Hafen“<br />

gesuchte Anlageobjekte s<strong>in</strong>d. Zugleich hat<br />

sich <strong>die</strong> Lage am Arbeitsmarkt und damit<br />

<strong>die</strong> E<strong>in</strong>kommenssituation der privaten<br />

Haushalte bis zuletzt verbessert. Auf der<br />

anderen Seite trüben sich <strong>die</strong> außenwirtschaftlichen<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen e<strong>in</strong>.<br />

So hat nicht nur <strong>die</strong> Unsicherheit über<br />

<strong>die</strong> Zukunft des Euro-Raums im Verlauf<br />

deutlich zugenommen. Auch mehren<br />

sich <strong>die</strong> Anzeichen e<strong>in</strong>er nachlassenden<br />

Expansion <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a.<br />

Im ersten Quartal 2012 haben sich wohl<br />

<strong>die</strong> günstigen Faktoren durchgesetzt. Das<br />

deutsche Brutto<strong>in</strong>landsprodukt nahm<br />

um 0,5 % gegenüber dem Vorquartal zu –<br />

deutlich stärker als <strong>in</strong> den meisten Progno-<br />

sen vorhergesagt. Treibende Kraft waren<br />

trotz des gedämpften weltwirtschaftlichen<br />

Umfelds <strong>in</strong>sbesondere <strong>die</strong> Ausfuhren. Sie<br />

profitierten von der schwachen Notierung<br />

des Euro, aufgrund derer sich <strong>die</strong> preisliche<br />

Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands<br />

deutlich verbesserte. Im zweiten Quartal<br />

dürften sich jedoch <strong>die</strong> bremsenden Kräfte<br />

stärker bemerkbar machen. So hat sich<br />

<strong>die</strong> Stimmung der Unternehmen zuletzt<br />

drastisch verschlechtert, und <strong>die</strong>s geht<br />

erfahrungsgemäß mit e<strong>in</strong>er schwachen<br />

Investitionstätigkeit e<strong>in</strong>her.<br />

Insgesamt gesehen dürften aber <strong>die</strong> Aufwärtskräfte<br />

<strong>in</strong> Deutschland <strong>die</strong> Oberhand<br />

behalten. Aktuelle Prognosen erwarten<br />

e<strong>in</strong>en Anstieg des realen BIP um 1 %<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong>sem und um 2 % im kommenden<br />

Jahr. Treibende Kraft dürfte dabei <strong>die</strong><br />

Inlandsnachfrage se<strong>in</strong>, <strong>in</strong>sbesondere der<br />

private Konsum und <strong>die</strong> privaten Bau<strong>in</strong>vestitionen.<br />

Vom Außenbeitrag, der <strong>in</strong><br />

den vergangen Jahren <strong>die</strong> wirtschaftliche<br />

Entwicklung <strong>in</strong> Deutschland stark prägte,<br />

wird h<strong>in</strong>gegen ke<strong>in</strong> Beitrag zur Expansi-<br />

Weiter s<strong>in</strong>kende Z<strong>in</strong>sen 1 Wettbewerbsfähigkeit der<br />

deutschen Wirtschaft 2<br />

on des BIP erwartet. Damit dürfte sich<br />

<strong>die</strong> deutsche Konjunktur weiterh<strong>in</strong><br />

deutlich günstiger entwickeln als <strong>die</strong> im<br />

übrigen Euroraum, wo <strong>die</strong> nach wie vor<br />

ungelösten Probleme der Staatsf<strong>in</strong>anzen<br />

belastend wirken. Allerd<strong>in</strong>gs bleiben <strong>die</strong><br />

Risiken erheblich, dass Deutschland mit<br />

nach unten gezogen wird, sollte der Euro-<br />

Raum <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Abwärtsstrudel geraten.<br />

Verunsicherung unter den<br />

Unternehmen nimmt zu 3<br />

1 umlaufrenditen deutscher Anleihen. Bundeanleihen mit e<strong>in</strong>er Restlaufzeit von 10 Jahren; unternehmensanleihen alle Laufzeiten..- 2 Indikator der preislichen Wettbewerbsfähigkeit<br />

gegen 56 Ländern, Erstes Quartal 1999=100. - 3 ifo-Geschäftsklima <strong>in</strong> der Gewerblichen Wirtschaft, 2005=100<br />

PrognosEn DEs WirtschaftsWachstums <strong>in</strong> DEutschlanD;<br />

VEränDErungsratEn gEgEnübEr DEm VorJahr <strong>in</strong> %<br />

In Klammern das Abschlussdatum der Prognose.<br />

36 bdvb-aktuell 117


dvb-aktuell 117<br />

Verbandstag<br />

VErbanDstag 2012<br />

risikomanagement im mittelstand<br />

„Der strukturierte und kontrollierte Umgang mit Risiken bei gleichzeitiger E<strong>in</strong>schätzung<br />

der Chancen kennzeichnet e<strong>in</strong>e erfolgreiche Unternehmensstrategie. Risikomanagement<br />

im Mittelstand ist allerd<strong>in</strong>gs noch viel zu wenig gelebte Unternehmenspraxis“. Mit <strong>die</strong>sen<br />

Worten eröffnete Dipl.-Betriebsw. Dieter Baumgarte, Vorsitzender der Fachgruppe<br />

F<strong>in</strong>anz- und Rechnungswesen/Controll<strong>in</strong>g, den Verbandstag des bdvb am 29. Juni 2012<br />

im Düsseldorfer Industrie-Club. Dieter Baumgarte als Moderator und der geschäftsführende<br />

Vizepräsident, Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger, begrüßten <strong>die</strong> zahlreichen<br />

Mitglieder und Gäste sowie e<strong>in</strong>en hochkompetenten Referentenkreis aus mehreren bdvb-<br />

Fachgruppen und Vertretern der Wirtschaft. Ziel des Verbandstages sei es, E<strong>in</strong>blicke und<br />

Anregungen zu geben, wie kle<strong>in</strong>e und mittelgroße Betriebe das Potenzial e<strong>in</strong>es wirksamen<br />

Risikomanagements (RM) für sich nutzen können.<br />

In se<strong>in</strong>em Impulsreferat erläuterte Dipl.-<br />

Kfm. Gunnar Ummen, Manager (Deloitte<br />

& Touche GmbH) und Mitglied der<br />

Fachgruppe F<strong>in</strong>anz- und Rechnungswesen/Controll<strong>in</strong>g,<br />

wie sich <strong>die</strong> Sichtweise<br />

verantwortungsvoller Unternehmensführung<br />

entwickelt hat. Und zwar vom<br />

Gedanken der Sorgfalt e<strong>in</strong>es gewissenhaften<br />

und ordentlichen Kaufmanns aus<br />

dem Aktienrecht h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>em breiten<br />

Spektrum möglicherweise auftretender<br />

Störe<strong>in</strong>flüsse <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Unternehmen, <strong>die</strong><br />

zu Abweichungen von den Ansätzen der<br />

Unternehmensplanung führen könnten.<br />

Er spannte den Bogen, unterlegt mit<br />

Praxis- und Fallbeispielen, von entwicklungsbee<strong>in</strong>trächtigenden<br />

bis bestandsgefährdenden<br />

Risiken. Durch <strong>die</strong> Vielfalt<br />

der möglichen Risiken ziehe sich das RM<br />

durch das ganze Unternehmen. Form und<br />

Intensität h<strong>in</strong>gen von der <strong>in</strong>dividuellen<br />

Betriebssituation ab. Se<strong>in</strong> Fazit: RM ist<br />

e<strong>in</strong>e grundsätzliche, rechtsformunabhängige<br />

Managementaufgabe. Wenn sie im<br />

Mittelstand mit Augenmaß betrieben<br />

werde, sei schon viel erreicht.<br />

In se<strong>in</strong>em Abschlussvortrag plä<strong>die</strong>rte Gunnar ummen für <strong>die</strong><br />

Integration des RM-Systems <strong>in</strong> <strong>die</strong> Gesamtorganisation<br />

Prof. Dr. Malcolm Schauf, Direktor des<br />

Rhe<strong>in</strong>-Ruhr-Instituts für angewandte<br />

Mittelstandsforschung RIFAM, Professor<br />

für Allgeme<strong>in</strong>e BWL an der FOM<br />

Essen und Vorsitzender der Fachgruppe<br />

Mittelstand, erläuterte empirische Ergebnisse<br />

der Stu<strong>die</strong>n von Funk RMCE, Rödl<br />

& Partner aus dem Jahre 2011 und des<br />

RIFAM aus 2012. Befragt wurden Unternehmen<br />

unterschiedlicher Größe, <strong>die</strong><br />

aber überwiegend <strong>in</strong>habergeführt s<strong>in</strong>d.<br />

Aus dem Vergleich der beiden Stu<strong>die</strong>n<br />

ergeben sich bemerkenswerte Erkenntnisse.<br />

Sie betreffen u.a. <strong>die</strong> Gründe für <strong>die</strong><br />

E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es Risikomanagements.<br />

Erschreckend sei, dass e<strong>in</strong> Drittel ke<strong>in</strong><br />

RM e<strong>in</strong>setzt. Das methodische Vorgehen<br />

kle<strong>in</strong>erer Mittelständler richtet sich vornehmlich<br />

an Checklisten und <strong>in</strong>ternem<br />

Expertenwissen aus. Es dom<strong>in</strong>iert das<br />

E<strong>in</strong>zelrisikorank<strong>in</strong>g vor e<strong>in</strong>er Gesamtrisikobewertung.<br />

Doch der Ausbau des RM-<br />

Systems gehört klar zu den geplanten<br />

Maßnahmen <strong>in</strong> naher Zukunft. Details<br />

der Stu<strong>die</strong>nergebnisse f<strong>in</strong>den Sie unter<br />

<strong>www</strong>.bdvb.de.<br />

Dieter Baumgarte führte durch den<br />

Verbandstag und moderierte <strong>die</strong> beiden<br />

Diskussionsrunden<br />

RA Michael Bürger, Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

und Vorsitzender Fachgruppe<br />

Personal, g<strong>in</strong>g auf den Wertewandel<br />

bei Young Professionals und Berufse<strong>in</strong>steigern<br />

e<strong>in</strong>. Aus e<strong>in</strong>er Stu<strong>die</strong> „Aspekte<br />

der Arbeitgeberwahl“ des Zentrums für<br />

Sozialforschung Halle (zsh) gehe hervor,<br />

welche Kriterien Absolventen bei der<br />

Wahl ihrer Arbeitgeber besonders wichtig<br />

s<strong>in</strong>d. Dabei stehen <strong>die</strong> Vere<strong>in</strong>barkeit von<br />

Arbeit- und Privatleben, <strong>die</strong> beruflichen<br />

Entwicklungsmöglichkeiten und <strong>die</strong> Arbeitsplatzsicherheit<br />

an vorderster Stelle.<br />

Immer mehr werden deshalb Angebote<br />

zur K<strong>in</strong>derbetreuung oder zur flexiblen<br />

Arbeitszeitgestaltung als effektive Recruit<strong>in</strong>g<strong>in</strong>strumente<br />

genutzt. Dieses Feld<br />

gehe nicht nur <strong>die</strong> großen Konzerne an.<br />

Prof. Dr. Malcolm Schauf erläuterte empirische<br />

Ergebnisse der Stu<strong>die</strong>n von Funk RMCE,<br />

Rödl & Partner und des RIFAM<br />

37


Verbandstag<br />

Viel Beifall aus dem Auditorium<br />

Erfreulicherweise seien Kooperationsansätze<br />

festzustellen, an denen kle<strong>in</strong>ere und<br />

mittlere Unternehmen ihre Kompetenzen<br />

bündeln, um ihren Nachwuchskräften <strong>die</strong><br />

Vere<strong>in</strong>barkeit von Arbeit und Familie zu<br />

ermöglichen. Deutlich haben sich bei den<br />

jungen Akademikern <strong>die</strong> Lebensprioritäten<br />

verändert. Dies sollte uns sehr sympathisch<br />

se<strong>in</strong>. Bürgers Fazit: Nur wer Work<br />

und Life im E<strong>in</strong>klang bietet, ist für akademische<br />

Mitarbeiter <strong>in</strong> Zukunft attraktiv<br />

und m<strong>in</strong>dert damit se<strong>in</strong> Risiko, qualifizierte<br />

Kräfte zu f<strong>in</strong>den bzw. zu b<strong>in</strong>den.<br />

Angemessene Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen schaffen<br />

ist auch e<strong>in</strong>e Forderung von Dipl.-<br />

Theol. Dipl.-Kfm. Stephan Schmitz (Reiff<br />

und Schmitz Unternehmensberatung),<br />

Vorsitzender der Fachgruppe Wirtschaftsethik.<br />

In se<strong>in</strong>em Vortrag „Krim<strong>in</strong>alitäts-<br />

und Nachlässigkeitsrisiken reduzieren“<br />

zeigte er anhand e<strong>in</strong>er KPMG-Stu<strong>die</strong> aus<br />

Dieter Schädiger, geschäftsf. Vizepräsident<br />

des bdvb begrüßt <strong>die</strong> teilnehmer der Risiko-<br />

management-tagung<br />

2010 <strong>die</strong> beträchtlichen Schäden durch<br />

<strong>die</strong> verschiedenen Delikttypen auf. Bei<br />

e<strong>in</strong>er Befragung von 830 Unternehmen<br />

mit m<strong>in</strong>destens 500 Mitarbeitern/-<strong>in</strong>nen<br />

wurde e<strong>in</strong> durchschnittlicher Schaden<br />

von € 8,4 Mio. durch Wirtschaftskrim<strong>in</strong>alität<br />

genannt. Wirtschaftskrim<strong>in</strong>alität<br />

spiele sich hauptsächlich <strong>in</strong> den Führungsetagen<br />

ab, Betrug und Untreue im<br />

mittleren Management und an der Basis.<br />

Um nachlässigem und krim<strong>in</strong>ellem Handeln<br />

vorzubeugen, erläuterte der Referent<br />

<strong>in</strong>sbesondere unternehmensethische und<br />

führungstechnische Maßnahmen. E<strong>in</strong><br />

effektives Compliance-Management, e<strong>in</strong><br />

Wertekanon und <strong>die</strong> gelebte Vorbildfunktion<br />

der Führungskräfte s<strong>in</strong>d durch<br />

geme<strong>in</strong>schaftliche Aktivitäten zu ergänzen.<br />

Die Pflege des Zusammenhaltes <strong>in</strong><br />

der Unternehmensgeme<strong>in</strong>schaft sei <strong>die</strong><br />

beste Risikoprävention.<br />

RA Michael Bürger (r.) g<strong>in</strong>g auf den Wertewandel der<br />

young Professionals e<strong>in</strong>, während Stephan Schmitz<br />

dafür plä<strong>die</strong>rte, angemessene Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen zu<br />

schaffen<br />

Nach e<strong>in</strong>er Diskussionsrunde mit dem<br />

Auditorium befasste sich Ralf von Cleef<br />

(Hauck & Aufhäuser Privatbankiers<br />

KGaA, Frankfurt/M.) mit dem Management<br />

von Marktpreisrisiken. Die Strategie<br />

für Marktpreisrisiken hängt entscheidend<br />

von der Gesamtrisikoposition des Unternehmens<br />

und ebenso von der Strategie der<br />

Wettbewerber ab. In jüngster Vergangenheit<br />

weisen <strong>die</strong> jährlichen Schwankungsraten<br />

von Marktpreisen e<strong>in</strong>e wesentlich<br />

größere Bandbreite auf als noch vor wenigen<br />

Jahren zu beobachten war. „Haben<br />

wir seit vier Jahren noch e<strong>in</strong>e Krise oder<br />

e<strong>in</strong>e neue Wirklichkeit mit wesentlich<br />

größerer Volatilität?“ Vor <strong>die</strong>sem H<strong>in</strong>tergrund<br />

ist es für e<strong>in</strong> Unternehmen von<br />

entscheidender Bedeutung, <strong>die</strong> betreffenden<br />

Marktpreisrisiken zu identifizieren<br />

und e<strong>in</strong>e passende Risikostrategie zu<br />

def<strong>in</strong>ieren. Dabei sollte das Unternehmen<br />

ganzheitlich auf Portfolioebene betrachtet<br />

werden. Um e<strong>in</strong>e effektive, auf das jeweilige<br />

Unternehmen zugeschnittene Risikostrategie<br />

zu erarbeiten, bedarf es neben<br />

e<strong>in</strong>er genauen Marktanalyse auch e<strong>in</strong>er<br />

Marktme<strong>in</strong>ung. Wichtig sei es, zunächst<br />

auf Makroebene e<strong>in</strong>e Gesamtstrategie zu<br />

def<strong>in</strong>ieren, um anschließend auf Mikroebene<br />

<strong>die</strong> erforderlichen Sicherungs<strong>in</strong>strumente<br />

abzuschließen. Hierzu empfehle<br />

es sich häufig, auf externes Know-how<br />

zurückzugreifen, um sowohl bei der Auswahl<br />

der Sicherungsstrategie als auch bei<br />

der Bepreisung der zugrundeliegenden<br />

Instrumente e<strong>in</strong>e neutrale Bewertung zu<br />

erzielen. Sicherungsstrategien, welche von<br />

e<strong>in</strong>em Produktanbieter vorgestellt werden,<br />

könnten <strong>die</strong> Gefahr mit sich br<strong>in</strong>gen,<br />

nicht auf e<strong>in</strong>e neutrale Auswahl, sondern<br />

auf den Produktverkauf abzuzielen.<br />

Dipl.-Volksw. Rüdiger Wüst, Vorsitzender<br />

der Fachgruppe Wirtschafts<strong>in</strong>formatik<br />

und Informationsmanagement, und Holger<br />

Nawratil, COO Asseco Germany AG,<br />

38 bdvb-aktuell 117


Ralf von Cleef befasste sich mit dem<br />

Management von Marktpreisrisiken<br />

Karlsruhe, legten ihren Fokus auf das IT-<br />

Risikomanagement und softwaregestützte<br />

Kontrolle. Rüdiger Wüst unterschied<br />

zwischen Risiken auf der Datenseite<br />

und auf der operativen Ebene. Typische<br />

Fehlerquellen, potenzielle Gefahren-<br />

Akteure <strong>in</strong>nerhalb und außerhalb e<strong>in</strong>es<br />

Unternehmens und vielfältige Angriffswerkzeuge<br />

erforderten e<strong>in</strong>e sorgfältige<br />

Risikobewertung und -behandlung <strong>in</strong><br />

jedem Unternehmen. Für Mittelständler<br />

sei der IT-Grundschutz des Bundesamtes<br />

für Sicherheit <strong>in</strong> der Informationstechnik<br />

(BSI) hilfreich. Das BSI stelle zahlreiche<br />

Werkzeuge zur Verfügung, um e<strong>in</strong> angemessenes<br />

Sicherheitsniveau zu erreichen,<br />

wie z.B. <strong>die</strong> BSI-Standards zum Informationssicherheitsmanagement<br />

und <strong>die</strong> IT-<br />

Grundschutz-Kataloge. Auch der Markt<br />

bietet, so Holger Nawratil, zahlreiche<br />

Softwarepakete für RM-Management.<br />

So habe <strong>die</strong> Asseco mit dem System IMS<br />

ihres Partners e<strong>in</strong> spezialisiertes Modul<br />

zur Gefahrenm<strong>in</strong>imierung im Portfolio.<br />

Dieses stelle <strong>in</strong>sofern e<strong>in</strong>e Besonderheit<br />

dar, da es Risiken nicht „stand alone“ be-<br />

Der Markt bietet, so Holger Nawratil, zahlreiche<br />

Softwarepakete für das Risiko-Management.<br />

Rüdiger Wüst (l.) und Holger Nawratil legten ihren Fokus auf das<br />

It-Risikomanagement und softwaregestützte Kontrolle.<br />

trachtet, sondern Risikobewertungen <strong>in</strong><br />

Prozesse oder auch Organisationsbeschreibungen<br />

<strong>in</strong>tegrierbar s<strong>in</strong>d. Die Software<br />

sei komplett webbasiert und biete neben<br />

zahlreichen Auswertungsfunktionen auch<br />

<strong>die</strong> Integration <strong>in</strong> Sharepo<strong>in</strong>t-Portale oder<br />

Web Cockpits.<br />

In se<strong>in</strong>em Abschlussvortrag plä<strong>die</strong>rte<br />

Dipl.-Kfm. Gunnar Ummen für <strong>die</strong> Integration<br />

des RM-Systems <strong>in</strong> <strong>die</strong> Gesamtorganisation.<br />

Mit ebenso ernsthaften wie<br />

humorigen Worten: „Das Problem ist,<br />

dass wir mit dem Erfolg <strong>die</strong> Risiken immer<br />

stärker ausblenden. Denn Sie selbst werden<br />

sich mehr zutrauen, als gut se<strong>in</strong> muss.<br />

Und es gibt niemanden mehr, der Sie<br />

davon abhält. Mit dem Erfolg verstummt<br />

auch der Schwarzmaler. Er hatte so-<br />

oft Unrecht, Sie hatten so oft recht, was<br />

soll er sich weiter blamieren. Doch wenn<br />

der Spaßverderber verstummt, dann wird<br />

es für Sie gefährlich. Darum: So sehr er<br />

auch nervt – schätzen Sie Ihren Schwarzmaler,<br />

er kann Ihnen das Unternehmen<br />

retten.“<br />

Angeregte Gespräche <strong>in</strong> den Pausen<br />

Verbandstag<br />

bdvb-aktuell 117 39


Mitgliederversammlung<br />

mitgliEDErVErsammlung 2012<br />

„DER bdvb ISt WIE EIN rohdiamant.<br />

AuSSENWAHRNEHMuNG uND ENGAGEMENt WILL ICH BESSER zuSAMMENFÜHREN.“<br />

PEtER HERRMANN zuM NEuEN PRäSIDENtEN DES bdvb GEWäHLt<br />

Das Präsidium 2012<br />

1.R.v.l.: geschäftsf. Vizepräsident Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger, Präsident Dipl.-Ök. Peter Herrmann, Vizepräsident<br />

Matthias Meyer-Schwarzenberger M.A., 2. Reihe v.l.: Vizepräsident Dr. Arno Bothe, Präsidialmitglieder<br />

Dipl.-Volksw. Helga Kees und Dipl.-Volksw. Kornelia Bittkowski, 3. Reihe v.l.: Die Präsidialmitglieder Dipl.-Betriebsw.<br />

Daniel Westerkamp, Dr. Pierre-Michael Meier, Dipl.-Betriebsw. Dipl.-Volksw. Gerd P. Degens, Schatzmeister Dipl.-<br />

Betriebsw. Dieter Baumgart und Beiratsvorsitzender Dipl.-Kfm. Herbert K. Schneider<br />

E<strong>in</strong>en Tag nach dem Verbandstag, am 30.<br />

Juni 2012, wählten <strong>die</strong> bdvb-Delegierten<br />

im Düsseldorfer Industrie-Club ihr Spitzengremium.<br />

Als Nachfolger von Prof.<br />

Dr. Cornelia Scott (Hochschule Anhalt)<br />

ist Dipl.-Ök. Peter Herrmann (54) als<br />

Präsident des größten Wirtschaftsakademiker-Verbandes<br />

<strong>in</strong> Deutschland gewählt<br />

worden. Se<strong>in</strong>e Stellvertreter s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Vizepräsidenten<br />

Dr. Arno Bothe (Remscheid),<br />

Matthias Meyer-Schwarzenberger M.A.<br />

(Basel) und Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger<br />

(Kaarst). Dem Präsidium gehören an<br />

Dipl.-Betriebsw. Dieter Baumgarte (Hagen)<br />

als Schatzmeister sowie Dr. Pierre-<br />

Michael Meier (Grevenbroich) und neu<br />

Dipl.-Volksw. Kornelia Bittkowski (Münster),<br />

Dipl.-Betriebsw. Dipl.-Volksw. Gerd<br />

P. Degens (Lohmar), Dipl.-Volksw. Helga<br />

Kees (Hamburg) und Dipl.-Betriebsw.<br />

Daniel Westerkamp (Düsseldorf). Als<br />

ständige Mitglieder gehören dazu der<br />

Beiratsvorsitzende, Dipl.-Kfm. Herbert<br />

Schneider (Quickborn), und der Bundesvorsitzende<br />

der Hochschulgruppen, Benjam<strong>in</strong><br />

Wimmer (Düsseldorf). E<strong>in</strong>geladen<br />

wird zudem das Ehrenpräsidium mit Dr.<br />

Klaus Bierle (Saarbrücken) und RA Dr.<br />

Gerhard Lüders (Hamburg).<br />

Acht Jubilare mit 30-, 40-, 50- und 60jähriger<br />

Mitgliedschaft nahmen persönlich<br />

ihre Ehrung entgegen. Als Sitzungsleiter<br />

bedankte sich Dieter Schädiger mit<br />

der Überreichung der bdvb-Urkunde für<br />

deren langjährige Treue und Mitwirkung<br />

im Verband. Dr. Walter Durchschlag (84)<br />

entgegnete mit bewegenden Worten.<br />

In ihrem schriftlichen Rechenschaftsbericht<br />

g<strong>in</strong>g <strong>die</strong> Präsident<strong>in</strong>, deren Amt<br />

seit Herbst 2011 ruht, auf wesentliche<br />

Eckpunkte ihrer aktiven Amtszeit von<br />

November 2010 bis August 2011 e<strong>in</strong>.<br />

Dabei knüpfte sie an <strong>die</strong> Umsetzung<br />

der strategischen Ziele an, <strong>die</strong> <strong>in</strong> der<br />

Bernburger Klausurtagung Anfang 2009<br />

aufgestellt wurden. Diese betreffen u.a.<br />

den Aufbau e<strong>in</strong>es Member Relationship<br />

Managements, <strong>die</strong> E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es<br />

bdvb-Kompetenzpasses und <strong>die</strong> umfassende<br />

Mitgliederbefragung. Auch ver-<br />

bands<strong>in</strong>terne Punkte <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit<br />

der Nachfolge des Geschäftsführers seien<br />

auf den Weg gebracht worden. In se<strong>in</strong>em<br />

Grußwort an <strong>die</strong> MV sprach Ehrenpräsident<br />

Dr. Klaus Bierle der Präsident<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>en besonders herzlichen Dank für ihr<br />

Engagement aus.<br />

Dieter Schädiger verwies darauf, dass er<br />

schon seit 1. Januar 2012 aus dem Amt<br />

des Geschäftsführers ausgeschieden sei<br />

und <strong>die</strong>se Funktion auf Beschluss des<br />

Präsidiums noch bis zur Amtsübergabe<br />

auf e<strong>in</strong>e Nachfolge weiterführe. Daher<br />

erweiterte er se<strong>in</strong>en Geschäftsbericht zu<br />

e<strong>in</strong>em Rückblick der vergangenen 13<br />

Jahre. „Sie zählten zu den erfolgreichsten<br />

<strong>in</strong> unserer Verbandsgeschichte. Der bdvb<br />

hat <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Zeit e<strong>in</strong> neues Gesicht, gesteigerte<br />

Qualität und e<strong>in</strong>e höhere Wertigkeit<br />

erhalten.“ Dies sei nur möglich <strong>in</strong><br />

harmonischer Teamarbeit mit dem Präsidium<br />

und e<strong>in</strong>er funktionierenden Bundesgeschäftsstelle<br />

<strong>in</strong> Düsseldorf. Se<strong>in</strong> Ziel<br />

sei es nun, <strong>die</strong> langjährige Erfahrung, <strong>die</strong><br />

Netzwerk-Kontakte und umfangreichen<br />

40 bdvb-aktuell 117


Kenntnisse über den bdvb auf e<strong>in</strong>e neue<br />

Geschäftsführung sowie neue und junge<br />

Präsidialmitglieder zu übertragen. Sorgen<br />

bereiteten bei unserer Mitgliederentwicklung<br />

<strong>in</strong>sbesondere <strong>die</strong> anhaltend<br />

rückläufigen Stu<strong>die</strong>rendenzahlen. So<br />

habe sich deren Anteil an der gesamten<br />

Mitgliedschaft von gut 50 % <strong>in</strong> 2006<br />

auf 29 % <strong>in</strong> 2012 reduziert. Auf e<strong>in</strong>e<br />

Trendwende hätten wir noch ke<strong>in</strong>e passende<br />

Antwort gefunden. Abschließend<br />

kündigte Dieter Schädiger an, dass sich<br />

das Forschungs<strong>in</strong>stitut des bdvb <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

Mitgliederversammlung im Herbst 2012<br />

neu positionieren wird. Interessenten an<br />

e<strong>in</strong>er wissenschaftsbezogenen Mitarbeit<br />

mögen sich mit der Vorsitzenden Dr. Ingrid<br />

Schmale <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung setzen.<br />

Nach den Worten des Beiratsvorsitzenden<br />

Dipl.-Kfm. Herbert K. Schneider war <strong>die</strong><br />

Tätigkeit des Beirates sehr davon geprägt,<br />

<strong>die</strong> vertrauensvolle Brücke zwischen dem<br />

Präsidium und den Mitgliedern zu se<strong>in</strong>.<br />

Es habe sich gezeigt, dass e<strong>in</strong> ehrenamtlich<br />

geführter Verband e<strong>in</strong>e starke präsidiale<br />

Führungshand braucht. Auch könne mit<br />

der traditionellen organisatorischen Infrastruktur,<br />

<strong>die</strong> Dieter Schädiger über se<strong>in</strong>e<br />

beruflichen Aktivitäten dem bdvb zur<br />

Verfügung gestellt hat, verständlicherweise<br />

so nicht weiter gemacht werden. Die<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Zusammenhang aufgetretene<br />

Diskussion habe durch e<strong>in</strong>e gewissenhafte<br />

Arbeit des Organisationsausschusses des<br />

Beirates e<strong>in</strong>e verlässliche und endgültige<br />

Regelung der „Situationsklausel“ herbeigeführt.<br />

Herbert Schneider appellierte an<br />

<strong>die</strong> Teilnehmer zu mehr Engagement im<br />

und für den bdvb. „In unserem Berufsfeld<br />

geschehen D<strong>in</strong>ge, <strong>die</strong> dr<strong>in</strong>gend von uns<br />

mit Rat und Tat begleitet werden sollten,<br />

wie Hochschulreform, Wirtschaftsethik,<br />

Chancengerechtigkeit <strong>in</strong> der Bildungspolitik,<br />

dramatische Umbrüche <strong>in</strong> der<br />

Arbeitswelt mit e<strong>in</strong>hergehenden sozialen<br />

Unsicherheiten bei der Jugend.“<br />

Für <strong>die</strong> Hochschulgruppen wertete deren<br />

Bundesvorsitzender Benjam<strong>in</strong> Wimmer<br />

<strong>die</strong> rückläufige Entwicklung bei den<br />

studentischen Mitgliedern als Signal und<br />

Aufforderung, das Angebot an <strong>die</strong> beiden<br />

Segmente von Stu<strong>die</strong>renden – <strong>die</strong> ehrenamtlich<br />

engagierten und <strong>die</strong> weitgehend<br />

passiven Mitglieder – zu überprüfen<br />

und differenziert weiter zu entwickeln.<br />

Die Hochschulgruppenleiterkonferenz<br />

(HGLK) sei mit ihrem <strong>neuen</strong> Format<br />

der Young Professional Conference<br />

(YPC) „aufgebrochen und für Externe<br />

attraktiv gestaltet“ worden. Se<strong>in</strong> Ziel sei<br />

<strong>die</strong> Steigerung der Exklusivität und <strong>die</strong><br />

Wertschätzung herausragender ehrenamtlicher<br />

Leistungen. Dafür müsse <strong>in</strong>vestiert<br />

und auch um f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung<br />

geworben werden. Mit zeitlich längerer<br />

Vorbereitung werde <strong>die</strong> nächste YPC im<br />

Mai 2013 stattf<strong>in</strong>den. Benjam<strong>in</strong> Wimmer<br />

präsentierte den offiziellen Video Trailer<br />

der YPC 2012.<br />

Zu den Berichten gab es e<strong>in</strong>e längere, lebhafte<br />

Aussprache. Die zahlreichen Wortmeldungen<br />

hatten bei unterschiedlichen<br />

kritischen Ansätzen e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />

Anliegen, <strong>die</strong> professionelle Entwicklung<br />

und weitere Vernetzung des bdvb zu <strong>in</strong>tensivieren.<br />

Nach der Mittagspause berichtete Dipl.-<br />

Betriebsw. Dieter Baumgarte über <strong>die</strong><br />

Jahresabschlüsse 2010 und 2011, <strong>die</strong><br />

Haushaltslage 2012 und den Wirtschaftsplan<br />

2013. Der Schatzmeister präsentierte<br />

Vergleichszahlen der wichtigen<br />

Ausgabe- und E<strong>in</strong>nahmepositionen <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em graphischen Foliensatz. Nach der<br />

Genehmigung des Jahresabschlusses 2011<br />

und des Wirtschaftsplanes 2012 beantragte<br />

Dipl.-Kfm. Ernst W. Udluft für<br />

<strong>die</strong> Rechnungsprüfer <strong>die</strong> Entlastung von<br />

Präsidium und Beirat.<br />

In Abänderung der ursprünglichen Tages-<br />

Mitgliederversammlung<br />

ordnung wurde <strong>die</strong> Wahl des Präsidiums<br />

vorgezogen. Den mit Spannung erwarteten<br />

Höhepunkt bildete <strong>die</strong> Wahl des<br />

Präsidenten. In puncto neuer Führungsspitze<br />

hatte das bisherige Präsidium e<strong>in</strong>e<br />

F<strong>in</strong>dungsgruppe aus Pierre Meier, Dieter<br />

Schädiger und Arno Bothe gebildet. Dr.<br />

Bothe begründete den Präsidiumsvorschlag<br />

und stellte bdvb-Mitglied Peter<br />

Herrmann als Ökonom mit <strong>in</strong>ternationalen<br />

Zusatzqualifikationen und ausgewiesene<br />

Führungskraft <strong>in</strong> der Wirtschaft vor.<br />

Herr Herrmann erläuterte se<strong>in</strong>e Kandidatur.<br />

Er habe <strong>in</strong> angenehmen und konstruktiven<br />

Gesprächen und der zeitweisen<br />

Teilnahme an den letzten beiden Präsidialsitzungen<br />

viel E<strong>in</strong>blick erfahren dürfen<br />

und erlebt, dass e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive ehrenamtliche<br />

Arbeit geleistet wird. Aber <strong>die</strong>ses<br />

Engagement und <strong>die</strong> Außenwirkung des<br />

Verbandes passten so nicht zusammen.<br />

In der Präzisierung und Schärfung des<br />

bdvb-Profils sehe er e<strong>in</strong>e wichtige und<br />

herausfordernde Aufgabe. Er wolle se<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>ternationale Managementerfahrung zur<br />

Optimierung des Netzwerkes e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.<br />

In manchen Bereichen fehle es an e<strong>in</strong>er<br />

effizienten Umsetzung. Im bdvb sehe er<br />

e<strong>in</strong>en Rohdiamanten mit reichlich Potenzial.<br />

„ Stu<strong>die</strong>rende unserer Diszipl<strong>in</strong><br />

sollen erkennen: Es ist e<strong>in</strong> Muss, Mitglied<br />

im bdvb zu se<strong>in</strong>.“ Die für <strong>die</strong> Aufgaben<br />

erbetene Unterstützung erteilten <strong>die</strong> Delegierten<br />

mit e<strong>in</strong>mütiger Zustimmung<br />

zur Wahl als bdvb-Präsident.<br />

Dieter Schädiger (Mitte) überreichte als Dank für langjährige<br />

Mitgliedschaft urkunden an Dipl.-Betriebsw.<br />

Alfred Biel (40 jahre), Dipl.-Betriebsw. Ernst Günter<br />

Schütz (50 Jahre), Dipl.-Kff. Gisela Duske (40 Jahre),<br />

Dipl.-Kfm. Horst Meessen (40 Jahre), Dipl.-Betriebsw.<br />

thomas Christian Laschke (30 Jahre), Dipl.-Volksw.<br />

Arnold Velden (50 Jahre), Dr. Walter Durchlag (60<br />

Jahre), Prof. Dr. Bernhard Laetsch (40 Jahre)<br />

bdvb-aktuell 117 41


Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

young profeSSionalS<br />

Unter dem Leitthema „Focus on Responsible Bus<strong>in</strong>ess“ fand am 18. und 19. Mai 2012 <strong>die</strong><br />

erste klimaneutrale Young Professionals Conference (YPC) <strong>in</strong> Düsseldorf statt. Das neue<br />

Format wird e<strong>in</strong>e der zweimal im Jahr stattf<strong>in</strong>denden Hochschulgruppenleiterkonferenz<br />

(HGLK) ablösen und e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive themenbezogene Begegnung von Stu<strong>die</strong>renden und<br />

Young Professionals im bdvb ermöglichen. Mit der ersten YPC erhielten <strong>die</strong> studentischen<br />

bdvb-Mitglieder e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> <strong>die</strong> Welt verantwortungsvollen unternehmerischen<br />

Handelns.<br />

1<br />

„focus on responsible<br />

bus<strong>in</strong>ess“<br />

Themen wie Nachhaltigkeit, Klimawandel<br />

oder Ressourceneffizienz sowie der<br />

verme<strong>in</strong>tliche Widerspruch zwischen<br />

Ökonomie und Ökologie s<strong>in</strong>d aus der<br />

öffentlichen Diskussion nicht mehr<br />

wegzudenken. So kommen auch Unternehmen<br />

am Thema der Nachhaltigkeit,<br />

<strong>in</strong> der Unternehmenssprache geme<strong>in</strong>h<strong>in</strong><br />

bekannt als „Susta<strong>in</strong>ability & Responsibility“,<br />

nicht mehr vorbei. Längst ist <strong>die</strong>ses<br />

Themenfeld zu e<strong>in</strong>em festen Bestandteil<br />

<strong>in</strong> der Agenda und dem Leitbild quasi jedes<br />

namhaften Unternehmens geworden.<br />

Wie bei allen großen wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Fragestellungen h<strong>in</strong>ken<br />

sowohl der wissenschaftliche Fachdiskurs<br />

wie auch <strong>die</strong> wirtschaftspolitische Debatte<br />

dem realen Bedarf h<strong>in</strong>terher. Schon heute<br />

entscheiden der bewusste Umgang mit<br />

Ressourcen und <strong>die</strong> essentielle Fertigkeit,<br />

<strong>die</strong>se langfristig nachhaltig e<strong>in</strong>zusetzen,<br />

auch darüber, wie attraktiv Unternehmen<br />

als potenzielle Arbeitgeber auf hochqualifizierte<br />

Absolventen und Young Professionals<br />

wirken. E<strong>in</strong> Grund mehr, sich<br />

als angehende Führungskräfte und Entscheidungsträger<br />

mit <strong>die</strong>sem Themenfeld<br />

ause<strong>in</strong>anderzusetzen.<br />

Die young Professionals conference<br />

„Besonders wichtig war dem Organisationsteam<br />

der „<strong>in</strong>klusive“ Charakter der<br />

Konferenz.“, so Benjam<strong>in</strong> Wimmer, Bundesvorsitzender<br />

der Hochschulgruppen.<br />

„Wir wollten <strong>die</strong> HGLK zu e<strong>in</strong>er Konferenz<br />

umformen, <strong>die</strong> <strong>in</strong> ihrer Konzeption<br />

und thematischen Ausrichtung sowohl<br />

für Stu<strong>die</strong>rende und Young Professionals,<br />

als auch Senior Professionals <strong>in</strong> unserem<br />

Verband und über <strong>die</strong> Verbandsgrenzen<br />

h<strong>in</strong>aus, attraktiv se<strong>in</strong> soll. Das Feedback<br />

der Teilnehmer/-<strong>in</strong>nen bestärkt uns dar<strong>in</strong>,<br />

<strong>die</strong>sen Weg weiterzugehen. Angesichts<br />

<strong>die</strong>ser Resonanz wollen wir <strong>die</strong> nächste<br />

YPC im Frühjahr 2013 wie geplant<br />

für alle Verbandsmitglieder öffnen und<br />

auch über <strong>die</strong> Verbandsgrenzen h<strong>in</strong>aus<br />

vermarkten. Das Potenzial für e<strong>in</strong> profilgebendes<br />

Veranstaltungsformat unseres<br />

Verbandes hat sie allemal, nicht zuletzt<br />

durch <strong>die</strong> geplante E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung weiterer<br />

bdvb-Fachgruppen“.<br />

„Wertschätzung lag uns am<br />

herzen“<br />

Durchgeführt wurde <strong>die</strong> YPC im Inter-<br />

Cont<strong>in</strong>ental Hotel <strong>in</strong> Düsseldorf sowie<br />

auf Schloss Mickeln. In <strong>die</strong>sem exklusiven<br />

Ambiente konnten ca. 70 Teilnehmer und<br />

hochkarätige Referenten begrüßt werden.<br />

Laura Mathiaszyk (BuVo) betonte: „Zu-<br />

CoNFERENCE 2012<br />

sammen mit unserem Premiumsponsor<br />

Accenture und weiteren Unternehmen,<br />

wie z.B. der GLS Bank, Biodirekt und<br />

Horbach, war es uns möglich, <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem<br />

tollen Rahmen unseren engagiertesten<br />

Mitgliedern e<strong>in</strong>e Wertschätzung für ihre<br />

Verbandsarbeit zu zeigen. Dies lag uns<br />

besonders am Herzen.“<br />

Inhaltlich führten exzellente Referenten<br />

aus Forschung und Wirtschaft durch<br />

<strong>die</strong> Veranstaltung. Nach der Begrüßung<br />

durch Benjam<strong>in</strong> Wimmer und Dipl.-<br />

Betriebsw. Dieter Baumgarte, als Vertreter<br />

des bdvb-Präsidiums, sowie dem<br />

General Manager des InterCont<strong>in</strong>ental,<br />

Ronald Hoogerbrugge, leitete Prof. Dr.<br />

Thomas Meuser, Prodekan Green Bus<strong>in</strong>ess<br />

Management, BiTS Iserlohn, mit<br />

se<strong>in</strong>em Vortrag „Green Bus<strong>in</strong>ess – e<strong>in</strong>e<br />

Bestandsaufnahme“ <strong>die</strong> Konferenz e<strong>in</strong>.<br />

In se<strong>in</strong>em engagierten Plädoyer für e<strong>in</strong>en<br />

Paradigmenwechsel <strong>in</strong> wirtschaftlichen<br />

Herangehensweisen zeigte Prof. Meuser<br />

anhand drastischer Beispiele <strong>die</strong> derzeitigen<br />

großen Herausforderungen im<br />

Bereich verantwortungsvoller Unternehmensführung<br />

auf und machte deutlich,<br />

dass Umweltschutz nicht ausschließlich<br />

mit Verzicht e<strong>in</strong>hergehen muss.<br />

Als weitere Keynotes folgten Vorträge von<br />

Prof. Dr. Stefan He<strong>in</strong>emann (Prorektor<br />

Kooperationen und Nachhaltigkeitsbeauftragter<br />

der FOM) und Dipl.-Psych.<br />

David Re<strong>in</strong>haus zu den Themen „Nachhaltigkeit<br />

als Leitthema e<strong>in</strong>er zukunftsfähigen<br />

Managementausbildung“ und „Responsible<br />

Investment Bank<strong>in</strong>g – Realität<br />

oder Utopie?“. Von Ethik und Nachhaltigkeit<br />

<strong>in</strong> der Managerausbildung, bis h<strong>in</strong><br />

zu tiefenpsychologischen Fragestellungen<br />

aus der Investmentbranche boten <strong>die</strong> Referenten<br />

e<strong>in</strong>drucksvolle E<strong>in</strong>blicke.<br />

Im Rahmen des folgenden Bus<strong>in</strong>essforums<br />

traten Gründer auf <strong>die</strong> Bühne,<br />

deren betriebswirtschaftliches Handeln<br />

und gesellschaftliches Engagement im<br />

Kontext der vorangegangenen Beiträge<br />

sich als vorbildhafte Symbiose e<strong>in</strong>er zukunftsfähigen<br />

Unternehmensführung<br />

präsentierten. Moritz Plassnig (CFO<br />

42 bdvb-aktuell 117


2<br />

StartEurope), Dr. Dietrich Bartelt (DB<br />

Sediments GmbH), Robert Rudnick<br />

(CoffeeCircle) und Tobias Keye (Biodirekt)<br />

nahmen das Auditorium mit ihren<br />

authentischen Präsentationen mit auf <strong>die</strong><br />

Reise ihrer eigenen Gründung. Jeder von<br />

ihnen hatte auf völlig unterschiedlichen<br />

Wegen den Schritt <strong>in</strong>s Unternehmertum<br />

gewagt und so wurden sie <strong>in</strong> der anschließenden<br />

Fragerunde mit <strong>in</strong>teressierten<br />

und kritischen Fragen überhäuft. Herausforderungen,<br />

Probleme, Ängste und<br />

Freuden – all <strong>die</strong>s teilten <strong>die</strong> Referenten<br />

mit den Teilnehmern der YPC. „Was ist<br />

das Wichtigste im Rahmen e<strong>in</strong>er Gründung?“<br />

fragte Jessica Fuss, Teilnehmer<strong>in</strong><br />

aus Mannheim. E<strong>in</strong> tolles Team und das<br />

Motto „StartUp!“ lautete <strong>die</strong> e<strong>in</strong>schlägige<br />

Antwort von der Bühne.<br />

„Schon <strong>in</strong> der Planungsphase waren wir<br />

immer überzeugt davon, dass e<strong>in</strong>e thematische<br />

Ausrichtung zu wechselnden<br />

Schwerpunktthemen <strong>die</strong>ses Konferenzkonzept<br />

unglaublich <strong>in</strong>teressant für <strong>die</strong><br />

Teilnehmer gestalten wird. Diese spannenden,<br />

aber trotzdem völlig unterschiedlichen<br />

Referenten der Pilot-Konferenz<br />

haben <strong>die</strong>s glaube ich bestätigt.“, betonte<br />

Patrick Wicker (BuVo). „Aus den Er-<br />

3<br />

kenntnissen der vergangenen HGLK wurde<br />

immer deutlich, dass <strong>die</strong> Begegnung<br />

mit verschiedenen Teilnehmern aus dem<br />

gesamten Bundesgebiet als sehr wichtig<br />

empfunden wurde. Deswegen haben wir<br />

viele „aktive Pausen“ e<strong>in</strong>gebunden, „um<br />

<strong>die</strong>s zu ermöglichen“, so Wicker weiter.<br />

Bei strahlendem Sonnensche<strong>in</strong> fand man<br />

sich am Morgen des zweiten Konferenztages<br />

auf Schloss Mickeln e<strong>in</strong>. In traum-<br />

Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

hafter Kulisse wurden <strong>die</strong> Teilnehmer<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em auf das Leitthema bezogenen<br />

Workshop „Das Gute unternehmen<br />

– Social Bus<strong>in</strong>ess von der Idee bis zur<br />

F<strong>in</strong>anzierung“, geleitet von Dipl.-Theol.<br />

Dipl.-Kfm. Stefan Schmitz, Vorsitzender<br />

der Fachgruppe Wirtschaftsethik, und<br />

Alexander Zureck B.A., sowie <strong>in</strong> drei weiteren<br />

Workshops zu den Verbandsthemen<br />

„Wahrnehmung“, „Inklusion“ oder „Mitgliedergew<strong>in</strong>nung“<br />

gefordert.<br />

Die <strong>in</strong>tensive Ause<strong>in</strong>andersetzung mit<br />

dem jeweils im Vorfeld gewählten Themenfeld<br />

<strong>die</strong>nte der Zielsetzung, <strong>die</strong> Verbandsarbeit<br />

zu fördern und neue Modelle<br />

zu entwickeln.<br />

„Diese Konferenz haben wir genauso<br />

vor Augen gehabt!“ fasste Ulrike Wahl<br />

(BuVo) am Ende der Veranstaltung<br />

begeistert zusammen. „Spannende Diskussionen,<br />

hochkarätige Referenten,<br />

Unternehmensgründer zum Anfassen<br />

und all das <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em exklusiven Rahmen.<br />

Dies war e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaftswerk und so<br />

bleibt uns Organisatoren nur, allen Teilnehmern,<br />

Referenten und Sponsoren zu<br />

bdvb-aktuell 117 43<br />

5<br />

4


Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

6<br />

7<br />

„Erfolgreiche Steuerung<br />

mittelständischer Unternehmen”<br />

Der Leitfaden kann gegen e<strong>in</strong>e Schutzgebühr von<br />

€ 20 (bdvb-Mitglieder € 15)<br />

bei der bdvb-Geschäftsstelle bestellt werden.<br />

danken. Wir freuen uns schon jetzt auf<br />

e<strong>in</strong> Wiedersehen mit den engagiertesten<br />

Stu<strong>die</strong>renden <strong>in</strong> unserem Verband und<br />

hoffen auf viele neue Gesichter bei der<br />

nächsten Young Professionals Conference<br />

im Frühjahr 2013.“<br />

1: Eröffnung der Konferenz durch<br />

Benjam<strong>in</strong> Wimmer<br />

2: (v.l.n.r.) Dr. Dietrich Bartelt (DB Sediments),<br />

Laura Mathiaszyk (BuVo), tobias Keye (Biodirekt),<br />

Robert Rudnick (CoffeeCircle), Patrick Wicker<br />

(BuVo), Alexander van der Mey (young Professionals<br />

Düsseldorf)<br />

3: Prof. Dr. Stefan He<strong>in</strong>emann zum thema „Nachhaltigkeit<br />

als Leitthema e<strong>in</strong>er zukunftsfähigen<br />

Managementausbildung“<br />

4: themenworkshop „Das Gute unternehmen“<br />

mit Stephan Schmitz und Alexander zureck auf<br />

Schloss Mickeln<br />

5: Dipl.-Psych David Re<strong>in</strong>haus zum thema<br />

„Responsible Investmentbank<strong>in</strong>g“<br />

6: Die teilnehmer der young Professionals<br />

Conference vor Schloss Mickeln<br />

7: (v.l.n.r.) Laura Mathiaszyk (BuVo), Luigi Stella<br />

(als Vertreter für Accenture) und <strong>die</strong> Düsseldorfer<br />

young Professionals Simon oligschläger, Alexander<br />

van der Mey und Daniel Westerkamp<br />

publikationen DER FACHGRuPPE FINANz- uND RECHNuNGS-<br />

WESEN/CoNtRoLLING<br />

„Wesentliche kennzahlen für e<strong>in</strong>e erfolgreiche<br />

Unternehmenssteuerung im<br />

Mittelstand“<br />

Der Leitfaden „Wesentliche Kennzahlen…“ ist für<br />

€ 13 (bdvb-Mitglieder € 8) <strong>in</strong> der bdvb-Geschäfsstelle<br />

erhältlich.<br />

Erfolgreiche Steuerung<br />

mittelständischer Unternehmen<br />

Fachgruppe F<strong>in</strong>anz- und Rechnungswesen/Controll<strong>in</strong>g Version 5.1<br />

© bdvb-Fachgruppe F<strong>in</strong>anz- und Rechnungswesen/Controll<strong>in</strong>g, 2007<br />

Wesentliche Kennzahlen<br />

für e<strong>in</strong>e erfolgreiche Unternehmenssteuerung im Mittelstand<br />

Fachgruppe F<strong>in</strong>anz- und Rechnungswesen/Controll<strong>in</strong>g<br />

© bdvb-Fachgruppe F<strong>in</strong>anz- und Rechnungswesen/Controll<strong>in</strong>g, 2007/2008<br />

„Risikofrüherkennung und Durch den Zusam-<br />

Risikomanagement für menschluss kle<strong>in</strong>e sollen <strong>in</strong><br />

und mittelständische Unternehmen“ e<strong>in</strong>em zunehmend<br />

kompetitiven Wettbewerbsumfeld<br />

<strong>die</strong><br />

Der Leitfaden kann <strong>in</strong> der bdvb-Geschäftsstelle<br />

Marktstellung beider<br />

gegen e<strong>in</strong>e Schutzgebühr von Unternehmen € 16 (bdvb-Mitglieder gefe-<br />

€ 11) angefordert werden.<br />

stigt und signifikante<br />

Synergien erzielt<br />

werden. Dr. He<strong>in</strong>z Raufer, Vorstandsvorsitzender<br />

der hotel.de AG: „Diese<br />

Verb<strong>in</strong>dung kommt genau zur richtigen<br />

Zeit, stärkt <strong>die</strong> Position von hotel.de im<br />

weltweiten Hotelportal-Geschäft und gibt<br />

44 bdvb-aktuell 117


Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

„SCHÖNE neue ARBEItSWELt“<br />

25 Teilnehmer/-<strong>in</strong>nen – bdvb-Mitglieder und Gäste – waren am 11. April 2012 der E<strong>in</strong>ladung der Bezirksgruppe Köln/Bonn/Aachen/<br />

Siegen zur 3. bdvb-Akademie <strong>in</strong>s Pullman Cologne Hotel, Köln, gefolgt. Drei hochkarätige Referenten/-<strong>in</strong>nen konfrontierten <strong>die</strong><br />

Teilnehmer/-<strong>in</strong>nen auf unterschiedliche Weise mit Phänomenen, Untersuchungsergebnissen und Konzepten zum Verständnis der<br />

modernen Arbeitswelt.<br />

Am Beg<strong>in</strong>n des Abends, moderiert von<br />

BG-Vorstandsmitglied Stephan Schmitz,<br />

standen Fragen an alle, <strong>die</strong> von den Anwesenden<br />

mit großer E<strong>in</strong>mütigkeit beantwortet<br />

wurden:<br />

• Hat <strong>die</strong> Arbeitsbelastung <strong>in</strong> den vergangenen<br />

Jahren nach Ihrer Erfahrung<br />

zugenommen? Die e<strong>in</strong>hellige Antwort<br />

lautete: „Ja“<br />

• Kennt von Ihnen aus dem eigenen Umkreis<br />

e<strong>in</strong>e Person, <strong>die</strong> schon e<strong>in</strong>mal vom<br />

Burnout-Syndrom betroffen war? Auch<br />

hier antworteten alle mit „Ja“<br />

DiE arbEitsWElt im sPiEgEl DEs<br />

films<br />

Zum <strong>E<strong>in</strong>stieg</strong> zeigte <strong>die</strong> Filmemacher<strong>in</strong><br />

Carmen Losmann Ausschnitte aus ihrem<br />

<strong>neuen</strong>, abendfüllenden, mehrfach<br />

preisgekrönten Dokumentarfilms „Work<br />

Hard, Play Hard“, der am 12. April im<br />

vollbesetzten Odeon-K<strong>in</strong>o se<strong>in</strong>en Kölner<br />

K<strong>in</strong>ostart feierte. Carmen Losmann<br />

geht mit ihrem Film der Frage nach, mit<br />

welchen Methoden moderne Unternehmen<br />

Humankapital bewirtschaften. Sie<br />

dokumentiert, wie Unternehmen neue,<br />

flexible Büroarchitekturen schaffen, <strong>in</strong><br />

denen Beschäftigte das Gefühl, bei der<br />

Arbeit zu se<strong>in</strong>, vergessen sollen. Sie zeigt<br />

Ausschnitte aus e<strong>in</strong>em Outdoor-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

zur Teambildung und aus Assessment-<br />

Interviews zwischen Freundlichkeit und<br />

Pe<strong>in</strong>lichkeit. Sie gibt E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> <strong>die</strong> Planung<br />

und Durchführung von Veränderungsprozessen<br />

und <strong>in</strong> modernes, EDVgestütztes<br />

„Talent-Management.“<br />

Was bleibt, ist widersprüchlich: Der Film<br />

zeigt e<strong>in</strong>e moderne Arbeitswelt, <strong>in</strong> der<br />

der Mensch wieder zählt. Unternehmen<br />

bemühen sich darum, ihre Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen<br />

besser e<strong>in</strong>zuschätzen und optimal<br />

e<strong>in</strong>zusetzen, sie <strong>in</strong> ihrer Teamfähigkeit<br />

zu fördern und <strong>in</strong> ihren persönlichen<br />

und sozialen Kompetenzen zu fördern.<br />

Er offenbart auch, wie Unternehmen auf<br />

höchst professionelle Weise <strong>die</strong> Ressourcen,<br />

<strong>die</strong> Menschen zu bieten haben, ausf<strong>in</strong>dig<br />

machen und für den eigenen Erfolg<br />

e<strong>in</strong>setzen – ja, sich ihrer sogar bemächtigen.<br />

Der Film läuft zurzeit bundesweit <strong>in</strong><br />

den K<strong>in</strong>os. Weitere Informationen: <strong>www</strong>.<br />

workhardplayhard-film.de.<br />

WiE bEratEr<strong>in</strong>nEn unD bEratEr<br />

moDErnE arbEitsbED<strong>in</strong>gungEn<br />

sEhEn<br />

Die Stu<strong>die</strong> „Riskante Arbeitswelt im<br />

Spiegel der Supervision“ belegt Befürchtungen,<br />

<strong>die</strong> schon beim Betrachten des<br />

Films aufkamen: dass moderne Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen<br />

nicht nur schön aussehen,<br />

sondern durchaus auch ihre Schattenseiten<br />

haben. Jörg Fellermann, Geschäftsführer<br />

der Deutschen Gesellschaft für<br />

Supervision e.V. (<strong>www</strong>.dgsv.de) fasste <strong>die</strong><br />

Ergebnisse <strong>die</strong>ser, von der DGSv unterstützten<br />

Stu<strong>die</strong> zusammen:<br />

• Das Veränderungstempo nimmt zu und<br />

führt zu Überforderungen.<br />

• Die Furcht der Beschäftigten, <strong>in</strong> Arbeitslosigkeit<br />

oder Leiharbeitsverhältnisse abzugleiten,<br />

hat zugenommen.<br />

• Führungskräfte s<strong>in</strong>d angesichts steigender<br />

Anforderungen nicht mehr <strong>in</strong> der Lage,<br />

ihrer Verantwortung nachzukommen.<br />

• Die Arbeits<strong>in</strong>tensität nimmt zu – der<br />

Druck macht krank.<br />

• Die Arbeitszufriedenheit nimmt ab und<br />

Die Referent/Innen konfrontieren <strong>die</strong> 25 te<strong>in</strong>ehmer/<br />

Innen mit der „schönen <strong>neuen</strong> Arbeitswelt“<br />

verstärkt resignative Tendenzen.<br />

• Unternehmens<strong>in</strong>terne Konkurrenzverhältnisse<br />

unterhöhlen Unternehmensgeme<strong>in</strong>schaften.<br />

Auswege aus <strong>die</strong>ser Situation sehen<br />

Supervisor/-<strong>in</strong>nen vor allem <strong>in</strong> der Stärkung<br />

der Selbstfürsorge von Beschäftigten.<br />

Die Präsentation Praxis der Selbstfürsorge<br />

von Jörg Fellermann kann hier heruntergeladen<br />

werden: <strong>www</strong>.bdvb.de/de/<strong>in</strong>focenter/download.html.<br />

burnout – E<strong>in</strong> schlüssEl-<br />

PhänomEn moDErnEr arbEits-<br />

WirklichkEit<br />

Die Philosoph<strong>in</strong> und Burnout-Expert<strong>in</strong><br />

Dr. Eva Bockenheimer vom Kölner Philosophievere<strong>in</strong><br />

„Club Dialektik“(<strong>www</strong>.clubdialektik.de)<br />

stellte <strong>die</strong> Beobachtungen <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>en größeren Zusammenhang: Während<br />

im früheren, tayloristischen Konzept<br />

der Arbeitsteilung nur wenige Verantwortung<br />

trugen und <strong>die</strong> Beschäftigten sich<br />

als Ausführende hauptsächlich körperlich<br />

verausgabten, setzen Unternehmen heute<br />

– unter den Bed<strong>in</strong>gungen des globalen<br />

Wettbewerbs und der Komplexität der<br />

Aufgaben – auf unternehmerische Beschäftigte<br />

und Teams. Mitarbeiter/-<strong>in</strong>nen<br />

werden e<strong>in</strong>zeln und im Team für ihren Beitrag<br />

zur Produktivität des Unternehmens<br />

verantwortlich gemacht. Die Stechuhren<br />

werden abgeschafft, Unternehmen fordern<br />

stattdessen von ihren Beschäftigten<br />

eigenständiges, verantwortliches Denken<br />

und Handeln. Diese Entwicklung wurde<br />

auch von Arbeitnehmervertretern durchaus<br />

begrüßt und unterstützt, denn hier<br />

haben Personen, <strong>die</strong> früher nur Rädchen<br />

bdvb-aktuell 117 45


Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

<strong>in</strong> der Unternehmensmasch<strong>in</strong>erie waren,<br />

Autonomie und Entfaltungsmöglichkeiten<br />

zurückgewonnen. Damit s<strong>in</strong>d aber<br />

auch völlig neue, vor allem emotionale<br />

Belastungen verbunden. Folge <strong>die</strong>ser<br />

<strong>neuen</strong> Form der Arbeitsbelastung ist das<br />

Burnout-Syndrom, e<strong>in</strong> Zustand emotionaler<br />

Erschöpfung, der mit Depersonalisierung<br />

und s<strong>in</strong>kender Leistungsfähigkeit<br />

e<strong>in</strong>hergeht. Die Problemlösung kann<br />

nicht darauf beschränkt se<strong>in</strong>, das entstehende<br />

psychische Leiden zu therapieren.<br />

bEzirksgruPPE bErgmark<br />

(WuPPErtal)<br />

24. EXIST-Workshop an der Bergischen<br />

Universität Wuppertal<br />

Die Bergische Universität Wuppertal<br />

war Ende März 2012 Gastgeber des 24.<br />

EXIST-Workshops, e<strong>in</strong>er Tagungsreihe,<br />

an der regelmäßig Expert<strong>in</strong>nen und Experten<br />

aus dem Bereich Unternehmensgründung<br />

und -förderung an deutschen<br />

Hochschulen aktuelle Projekte und Ideen<br />

vorstellen und diskutieren. Diesmal präsentierten<br />

<strong>in</strong>sgesamt 32 Expert<strong>in</strong>nen und<br />

Experten, darunter auch Mitglieder der<br />

BG Berg-Mark (Wuppertal), neueste Entwicklungen<br />

und Erfahrungen zum Thema<br />

Nachhaltigkeit von Gründungsförderung<br />

und Unterstützung von Gründungsvorhaben<br />

den rund 200 Teilnehmern aus<br />

ganz Deutschland.<br />

hochschulgruPPE bErl<strong>in</strong><br />

Sommelierabend mit Gästen aus der Wirtschaft<br />

Beschäftigte müssen darüber h<strong>in</strong>aus ermutigt<br />

und angeleitet werden, ihre neu<br />

gewonnene Verantwortung für <strong>die</strong> eigene<br />

Produktivität auch im eigenen Interesse<br />

e<strong>in</strong>zusetzen und wahrzunehmen, so <strong>die</strong><br />

Philosoph<strong>in</strong>.<br />

Der spannende Abend wurde fortgeführt<br />

bei e<strong>in</strong>em leckeren F<strong>in</strong>gerfood-Buffet<br />

über den Dächern Kölns. Hier nutzen<br />

viele Teilnehmer/-<strong>in</strong>nen <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

<strong>die</strong> Diskussion mit den Referenten/-<strong>in</strong>nen<br />

BEzIRKS- uND HoCHSCHuLgruppen<br />

Experten zum Thema Unternehmensgründung und -förderung an deutschen Hochschulen (v.l.n.r.): Dipl.-Ök.<br />

Frank Hölscheidt, bdvb (Gründer- und Technologiezentrum Sol<strong>in</strong>gen), Dr. Thorsten Böth, bdvb (Schumpeter<br />

School of Bus<strong>in</strong>ess and Economics), Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch (Uni Wuppertal), Prof. Dr. Peter Witt (Dr.<br />

Werner Jackstädt Zentrum für <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Unternehmertums- und Innovationsforschung), Dr. Marianne<br />

Kulicke (Fraunhofer-Institut Karlsruhe), Dipl.-Ök. Wolfgang Kuhn, bdvb (Schumpeter School), Marion Glowik<br />

(Projektträger Jülich), Dr. Jens Mundhenke (BMWi), Prof. Dr. Christ<strong>in</strong>e Volkmann (UNESCO-Lehrstuhl für<br />

Entrepreneurship und Interkulturelles Management), Dekan Prof. Dr. Michael Fallgatter (Schumpeter School).<br />

FOTO: Uni Wuppertal<br />

„Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten<br />

We<strong>in</strong> zu tr<strong>in</strong>ken“, bemerkte bereits Johann<br />

Wolfgang von Goethe, selbst e<strong>in</strong> überzeugter<br />

We<strong>in</strong>freund und -kenner. Ende<br />

März fand der erste „Sommelierabend<br />

mit Gästen aus der Wirtschaft” im We<strong>in</strong>lokal<br />

„V<strong>in</strong>os y Tapas“ <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Lichterfelde<br />

statt, welches auf erlesene spanische<br />

We<strong>in</strong>e und Lebensmittel spezialisiert ist.<br />

Geladene Gäste der Wirtschaft waren an<br />

<strong>die</strong>sem Abend Prof. Dr. Dirk Lippold,<br />

im <strong>in</strong>formellen Rahmen fortzusetzen.<br />

E<strong>in</strong>e ausführliche Reflexion des Abends<br />

können Sie hier herunterladen: <strong>www</strong>.<br />

bdvb.de/de/<strong>in</strong>focenter/download.html<br />

autor<br />

Diplom-Theologe, Dipl.-Kfm. (FH)<br />

Stephan Schmitz<br />

Leiter der Fachgruppe Wirtschaftsethik<br />

ehemaliger Geschäftsführer Cap Gem<strong>in</strong>i<br />

und heute an der SRH Hochschule Berl<strong>in</strong><br />

tätig, Prof. Renate Buchheim aus dem<br />

Fachbereich <strong>in</strong>ternationales Rechnungswesen<br />

der HTW Hochschule Berl<strong>in</strong> und<br />

Lutz Ramlich, als Branchenvertreter im<br />

Bereich Private Equity und Vorstandsmitglied<br />

der Bezirksgruppe Berl<strong>in</strong>.<br />

Geschäftsführer<strong>in</strong> und We<strong>in</strong>expert<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong><br />

Erlenmaier eröffnete den Abend mit<br />

e<strong>in</strong>er Verkostung ausgewählter spanischer<br />

We<strong>in</strong>e. Als <strong>E<strong>in</strong>stieg</strong> <strong>die</strong>nte e<strong>in</strong> weißer<br />

Verdejo aus Bodega. Zur Stärkung wurde<br />

den Teilnehmern Baguette mit Salz,<br />

Öl und Olivenbutter gereicht. Der erste<br />

We<strong>in</strong> aus der roten Garnacha Traube war<br />

leicht, fruchtig und fand großen Anklang<br />

bei den Probanden. Es folgte e<strong>in</strong> roter<br />

Tempranillo, <strong>die</strong> bedeutendste rote Rebsorte<br />

<strong>in</strong> Spanien. Und als Letztes wurde<br />

e<strong>in</strong> Monastrell verkostet, welcher se<strong>in</strong>en<br />

Schmelz der sechsmonatigen Fassreife zu<br />

verdanken hat. Die schmackhaften und<br />

erlesenen We<strong>in</strong>e boten e<strong>in</strong>e gute Grundlage<br />

für anschließende Gespräche über<br />

den persönlichen We<strong>in</strong>geschmack bis<br />

h<strong>in</strong> zu Stu<strong>die</strong>nerfahrungen und privaten<br />

Anekdoten.<br />

Es folgten typische Tapas aus der Küche<br />

Spaniens, wie e<strong>in</strong>gelegte Hähnchen-<br />

We<strong>in</strong>sem<strong>in</strong>ar im Lokal „V<strong>in</strong>os y tapas“ mit der Berl<strong>in</strong>er Hochschulgruppe und Gästen aus der Wirtschaft<br />

46 bdvb-aktuell 117


spieße, Fleischklößchen <strong>in</strong> Tomatensoße<br />

und Kartoffelecken. Als Dessert wurden<br />

dreierlei Sorten Edelbitter-Schokolade gereicht,<br />

an <strong>die</strong> sich der deutsche Gaumen<br />

erst gewöhnen musste – e<strong>in</strong>e davon war<br />

salzig.<br />

Um <strong>die</strong> sensorischen Fähigkeiten der Teilnehmer<br />

resümierend zu testen, folgte e<strong>in</strong>e<br />

Bl<strong>in</strong>dverkostung der drei vorgestellten<br />

Rebsorten mit ähnlichen We<strong>in</strong>en. Die<br />

Etiketten der Flaschen waren verborgen<br />

und <strong>die</strong> Teilnehmer sollten „erschmecken“,<br />

um welche Sorte es sich handelt.<br />

Dabei erwiesen sich <strong>die</strong> meisten Teilnehmer<br />

als wahre We<strong>in</strong>kenner. Die lockere,<br />

entspannte Atmosphäre, gute We<strong>in</strong>e<br />

und guten Gespräche stießen auf großen<br />

Anklang. E<strong>in</strong>ige Teilnehmer nutzten <strong>die</strong><br />

Gelegenheit, sich von Frau Erlenmaier<br />

kompetent beraten zu lassen und nahmen<br />

e<strong>in</strong> gutes Tröpfchen mit nach Hause. Der<br />

We<strong>in</strong>abend im „V<strong>in</strong>os y Tapas“ wird sicherlich<br />

nicht der letzte <strong>in</strong> der Geschichte<br />

der Berl<strong>in</strong>er Hochschulgruppe bleiben.<br />

bEzirksgruPPE brEmEn-WEsEr/<br />

Ems bEsucht DiE brEmEr lagErhaus<br />

gEsEllschaft (blg)<br />

Der Vorstand der BG hatte se<strong>in</strong>e Mitglieder<br />

und Freunde zu e<strong>in</strong>er Besichtigung<br />

der BLG im Güterverkehrszentrum<br />

<strong>in</strong> Bremen e<strong>in</strong>geladen. Da <strong>die</strong><br />

BLG führender Logistik<strong>die</strong>nstleister <strong>in</strong><br />

Europa mit etwa 16.000 Mitarbeitern<br />

und Standorten <strong>in</strong> Deutschland, Italien,<br />

Portugal und Nordafrika ist und dazu<br />

auch 550 moderne Autotransporter, 964<br />

Autotransportwaggons und 7 B<strong>in</strong>nenschiffe<br />

betreibt, dabei u.a. etwa 6,5 Mio.<br />

Kraftfahrzeuge und 13,3 Mio. Conta<strong>in</strong>er<br />

pro Jahr transportiert, konnte man sich<br />

bei <strong>die</strong>sem Besuch nur auf e<strong>in</strong>en Teil der<br />

BLG Logistics, <strong>die</strong> „AUTOMOTIVE<br />

LOGISTIC“ und hierbei den Teil der<br />

weltweiten Versorgung der Mercedes-<br />

Benz Werke, beschränken.<br />

Bezirksgruppe Bremen-Weser/Ems besucht <strong>die</strong><br />

Bremer Lagerhaus Gesellschaft (BLG)<br />

Der Bereich Automotive umfasst dabei<br />

alle Logistikleistungen für Fahrzeugteile,<br />

vom Zulieferer bis <strong>in</strong> <strong>die</strong> Werke der Kunden,<br />

weltweit. Der Vertreter der BLG,<br />

Mathias Klawitter, erklärte den Besuchern<br />

den Weg der Teile von der Anlieferung<br />

über <strong>die</strong> Re<strong>in</strong>igung, <strong>die</strong> Konservierung<br />

im Tauchbad für den Überseeversand, <strong>die</strong><br />

Verpackung und <strong>die</strong> Zusammenstellung<br />

für <strong>die</strong> Transporte. Er erklärte <strong>die</strong> große<br />

Verantwortung der BLG für <strong>die</strong> korrekte<br />

und akkurate zeitliche Anlieferung zu den<br />

ausländischen Produktionsstätten, damit<br />

dort ohne Unterbrechung gefertigt werden<br />

kann. Nach der Betriebsbesichtigung<br />

wurden <strong>die</strong> Teilnehmer zu e<strong>in</strong>em Imbiss<br />

e<strong>in</strong>geladen, bei dem Lars-Ra<strong>in</strong>er Viet<br />

(Vertrieb) <strong>die</strong> gesamte BLG mit e<strong>in</strong>er<br />

Präsentation des Unternehmens vorstellte<br />

und Fragen der Teilnehmer beantwortete.<br />

Mit <strong>neuen</strong> Erfahrungen und Erkenntnissen<br />

bereichert, bedankte sich der BG Vorsitzende<br />

bei all denen, <strong>die</strong> <strong>die</strong>sen Besuch<br />

ermöglicht und durchgeführt hatten.<br />

bEzirksgruPPE DüssElDorf<br />

Bus<strong>in</strong>ess with Soul<br />

Am 31. Mai startete <strong>in</strong> Kooperation<br />

mit dem bdvb <strong>die</strong> Auftaktveranstaltung<br />

„Bus<strong>in</strong>ess with Soul“ (BwS) auf Schloss<br />

Mickeln, organisiert von Vere<strong>in</strong>smitglied<br />

Gerrit Stiehler & Band sorgten beim „Bus<strong>in</strong>ess with<br />

Soul“ für ohrenschmaus<br />

Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

Auftaktveranstaltung „Bus<strong>in</strong>ess with Soul“ mit<br />

Daniel Bussee von doonited Berl<strong>in</strong><br />

Simon Oligschläger. Sieben StartUps präsentierten<br />

sich bei Jazz-Musik und F<strong>in</strong>ger<br />

Food. Mehr als 80 Gäste aus Bank- und<br />

F<strong>in</strong>anzwesen, Wirtschaft, Politik, Me<strong>die</strong>n<br />

und Wissenschaft waren neben zahlreichen<br />

StartUps vertreten. BwS ist als <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ärer,<br />

aktiver Gründerszene-Treff<br />

gedacht. Zielgruppen s<strong>in</strong>d Newcomer<br />

(Internetgründer und Innovatoren) sowie<br />

Denker & Lenker der Wirtschaft, so dass<br />

e<strong>in</strong> anregender Austausch zwischen „Jung<br />

und Alt“ stattf<strong>in</strong>den kann. Ob Idee oder<br />

bereits gegründetes Jungunternehmen:<br />

BwS bietet den Dialog mit Experten <strong>in</strong><br />

entspannter Atmosphäre. Mit Talent und<br />

Soul sorgte Gerrit Stiehler & Band und<br />

Stockheim Cater<strong>in</strong>g für Ohrenschmaus<br />

und Gaumenfreuden. Unser Dank gilt<br />

auch Photograph Adrian Strauss. Der<br />

nächste Term<strong>in</strong> ist der 06. September.<br />

Weitere Infos unter <strong>www</strong>.bus<strong>in</strong>esswithsoul.de.<br />

bEzirksgruPPE köln/bonn/<br />

aachEn/siEgEn<br />

Führung durch das Rhe<strong>in</strong>EnergieStadion<br />

Köln<br />

Die e<strong>in</strong>en nennen es liebevoll „Schmuckkästchen“,<br />

<strong>die</strong> anderen bejubeln es als „das<br />

schönste Stadion Deutschlands“ – und<br />

tatsächlich: Wer <strong>in</strong> der Dunkelheit aus<br />

der Ferne <strong>die</strong> 72 Meter hohen Lichttürme<br />

erspäht, spürt schon von weitem <strong>die</strong> energiegeladene<br />

Atmosphäre, <strong>die</strong> über der<br />

fasz<strong>in</strong>ierenden Landmarke schwebt. Das<br />

bdvb-aktuell 117 47


Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

Bezirksgruppe Köln im „Schmuckkästchen“<br />

Rhe<strong>in</strong>EnergieStadion gehört ohne Zweifel<br />

zu den schönsten Fußball-Arenen der<br />

Welt. Das erkannten im Jahre 2005 auch<br />

schon das Internationale Olympische Komitee<br />

und <strong>die</strong> Internationale Vere<strong>in</strong>igung<br />

Sport- und Freizeite<strong>in</strong>richtungen e.V. Es<br />

gab e<strong>in</strong>e Bronze-Medaille als Auszeichnung<br />

für e<strong>in</strong>e der besten Sportstätten<br />

weltweit. Die Bezirksgruppe konnte sich<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er exklusiven Führung im Mai mit<br />

dem bee<strong>in</strong>druckenden Stadion vertraut<br />

machen. Bei Kölsch und Snacks g<strong>in</strong>g e<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong>teressanter Nachmittag zu Ende.<br />

Architektur- und Kunstführung<br />

Rhe<strong>in</strong>auhafen und Rhenania Kunsthaus<br />

Der Kölner Kunsthistoriker Dr. Johannes<br />

Stahl führte uns Anfang Juni durch das<br />

noch neue Viertel. Er machte uns aufmerksam<br />

auf Sehenswertes, vielleicht<br />

aber leicht zu übersehenes, führte uns<br />

<strong>in</strong> architektonische und stadtplanerische<br />

H<strong>in</strong>tergründe e<strong>in</strong> und diskutierte mit uns<br />

über Gelungenes und Misslungenes. In<br />

Verb<strong>in</strong>dung mit der Führung durch den<br />

Rhe<strong>in</strong>auhafen besuchten wir auch das<br />

Kunsthaus Rhenania an der Bayenwerft<br />

mit der von Dr. Stahl kuratierten Fotoausstellung<br />

„Rhenania In[tro]spektion“,<br />

<strong>die</strong> uns E<strong>in</strong>blicke bot <strong>in</strong> das „schillernde<br />

Innenleben der Ateliers“ (so <strong>die</strong> Ankündigung),<br />

<strong>die</strong> sich im Kunsthaus Rhenania<br />

bef<strong>in</strong>den. Wir erhielten so Zugang zu<br />

e<strong>in</strong>em besonderen Ort künstlerischen<br />

Lebens <strong>in</strong> Köln! Dr. Johannes Stahl ist<br />

Kunsthistoriker und Kulturberater. Er<br />

befasst sich u.a. mit der Beziehung von<br />

Kunst und Management, mit der Kunst<br />

am Bau und im öffentlichen Raum und<br />

mit Vermittlungszusammenhängen von<br />

Kunst.<br />

bEzirksgruPPE nürnbErg /<br />

norDbayErn<br />

Im Rahmen der Mitgliederversammlung<br />

am 6. März berichtete der Vorstand über<br />

<strong>die</strong> Situation <strong>in</strong> der BG, ihrer angeschlossenen<br />

Hochschulgruppen und im<br />

Gesamtverband. Insbesondere wurden<br />

dabei Mitgliederstruktur und -entwicklung<br />

<strong>in</strong> der eigenen Region der Situation<br />

im Gesamtverband gegenübergestellt, <strong>die</strong><br />

Veranstaltungen der letzten zwei Jahre<br />

noch e<strong>in</strong>mal aufgearbeitet und <strong>die</strong> f<strong>in</strong>anzielle<br />

Situation der BG diskutiert. Den<br />

20seitigen Rechenschaftsbericht können<br />

<strong>die</strong> Mitglieder der Region über bg-nuernberg@bdvb.de<br />

anfordern.<br />

Auch <strong>die</strong> Vorstandswahlen standen auf<br />

der Tagesordnung. Zum Vorsitzenden<br />

wurde erneut Arthur König e<strong>in</strong>stimmig<br />

wiedergewählt. Ferd<strong>in</strong>and Schlappa<br />

konnte durch den berufsbed<strong>in</strong>gten Wegzug<br />

nicht mehr antreten. Neuer stellvertretender<br />

Vorsitzender ist daher Sebastian<br />

von Med<strong>in</strong>g. Die langjährige Schatzmeister<strong>in</strong><br />

Bernadette W<strong>in</strong>kler wurde erneut<br />

<strong>in</strong> ihrem Amt bestätigt. Rechnungsprüfer<br />

ist Georg Koch. Beisitzer s<strong>in</strong>d Micha<br />

Andreas Cirmmann, Bernhard Jakob und<br />

Christian Odorfer.<br />

bEzirksgruPPE osnabrückEr<br />

lanD „<strong>in</strong> grünDung“<br />

Ziel unseres Verbandes ist es, e<strong>in</strong>e funktionsfähige,<br />

mitgliedernahe Gruppenstruktur<br />

zu schaffen. So beg<strong>in</strong>nt <strong>die</strong> Präambel<br />

des Kriterienkatalogs für bdvb-Gruppen.<br />

Auch im Zeitalter von Facebook, Twitter<br />

& Co. ist der persönliche Dialog <strong>die</strong><br />

beste Kommunikation überhaupt. Dazu<br />

bedarf es weiterer Regionen der kurzen<br />

v.r.: Jan-Hendrik Boslak, torben oehler und Klaus Wierwille (nicht im Bild) engagieren sich als vorläufiger<br />

Vorstand der Bezirksgruppe osnabrücker Land<br />

Wege. Sie machen es vielen Mitgliedern<br />

praktisch erst möglich, sich mit den Ökonomen<br />

vor Ort <strong>in</strong> den Hochschul-, Bezirks-<br />

und Fachgruppen zu vernetzen, an<br />

Veranstaltungen teilzunehmen sowie das<br />

breite Leistungsangebot des bdvb kennen<br />

zu lernen.<br />

Dies äußerten auch <strong>die</strong> Teilnehmer<br />

am 13. Mai <strong>in</strong> Osnabrück. E<strong>in</strong>geladen<br />

hatten Dr. Arno Bothe und Dipl.-Kfm.<br />

(FH) Torben Oehler zu e<strong>in</strong>em Besuch<br />

des Kulturgeschichtlichen Museums mit<br />

anschließender Gesprächsrunde im benachbarten<br />

Steigenberger Hotel Remarque.<br />

Im Beise<strong>in</strong> des Beiratsvorsitzenden,<br />

Dipl.-Kfm. Herbert Schneider, begrüßten<br />

alle 15 Teilnehmer <strong>die</strong> neue Initiative, <strong>in</strong><br />

der Region Osnabrücker Land mit der<br />

kreisfreien Großstadt Osnabrück und<br />

den 34 Geme<strong>in</strong>den des Landkreises Osnabrück<br />

e<strong>in</strong>e Bezirksgruppe <strong>in</strong>s Leben zu<br />

rufen. Sie soll <strong>die</strong> Mitgliederentwicklung<br />

nachhaltig stärken sowie an der Universität<br />

und der Hochschule Osnabrück<br />

e<strong>in</strong>e Hochschulgruppe <strong>in</strong>itiieren. E<strong>in</strong><br />

entsprechender Beschluss wurde gefasst<br />

mit der Maßgabe, <strong>die</strong> Zustimmung des<br />

bdvb-Präsidiums zur Bezirksgruppe Osnabrücker<br />

Land „<strong>in</strong> Gründung“ e<strong>in</strong>zuholen,<br />

<strong>die</strong> erste Mitgliederversammlung<br />

zu organisieren und weitere Mitglieder <strong>in</strong><br />

der Region zu <strong>in</strong>formieren. Diese Aufgabe<br />

haben Torben Oehler, RA Jan-Hendrik<br />

Boslak und Dipl.-Volksw. Klaus Wierwille<br />

als vorläufiger ehrenamtlicher Vorstand<br />

übernommen. Dabei legt <strong>die</strong> neue BG<br />

großen Wert auf e<strong>in</strong>e gute Zusammenarbeit<br />

mit der bisherigen Bezirksgruppe<br />

Niedersachsen (Hannover) und wünscht<br />

sich e<strong>in</strong>e derartige Initiative auch im südlich<br />

angrenzenden Münsterland.<br />

Das Präsidium hat am 23. Mai <strong>die</strong> erfolgreiche<br />

Initiative als beispielhaft begrüßt<br />

und genehmigt. Mitglieder und Gäste,<br />

<strong>die</strong> sich für <strong>die</strong> künftigen Aktivitäten der<br />

<strong>neuen</strong> BG <strong>in</strong>teressieren, s<strong>in</strong>d herzlich<br />

e<strong>in</strong>geladen. Bitte kontaktieren Sie den<br />

vorläufigen BG-Leiter, Torben Oehler,<br />

per Email torben.oehler@bdvb.de<br />

bEzirksgruPPE rhE<strong>in</strong>/ma<strong>in</strong><br />

(frankfurt)<br />

Im Rahmen ihres monatlichen bdvb-<br />

Treffs besuchte <strong>die</strong> Bezirksgruppe im Mai<br />

<strong>die</strong> Stadt Trier und traf sich mit den dortigen<br />

Mitgliedern. Unser Kollege aus Trier<br />

Michael de Renet hatte bei der örtlichen<br />

Touristen-Information e<strong>in</strong>e zweistündige<br />

Innenstadtführung gebucht und <strong>die</strong> Gäs-<br />

tebegleiter<strong>in</strong> Frau Salm erwies sich als ausgesprochener<br />

Glücksfall, denn sie erklärte<br />

auf e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante und anschauliche<br />

48 bdvb-aktuell 117


Neuer Vorstand der Bezirksgruppe Ruhr-West.<br />

Weise <strong>die</strong> e<strong>in</strong>zelnen Sehenswürdigkeiten,<br />

historischen Ereignisse und den Werdegang<br />

der Stadt. Der Weg führte von der<br />

Porta Nigra über den Hauptmarkt, vorbei<br />

am Dom, der Konstat<strong>in</strong>-Basilika und dem<br />

Kürfürsten Palais bis zu der Kaisertherme.<br />

Zum Abschluss wurden im We<strong>in</strong>lokal<br />

„We<strong>in</strong>hexe“ <strong>die</strong> <strong>neuen</strong> We<strong>in</strong>e aus 2011<br />

bei e<strong>in</strong>em guten Essen probiert.<br />

bEzirksgruPPE ruhr-WEst<br />

Auf der Mitgliederversammlung am 12.<br />

zum Abschluss der Stadtführung <strong>in</strong> trier erholte sich<br />

<strong>die</strong> Bezirksgruppe Rhe<strong>in</strong>/Ma<strong>in</strong> <strong>in</strong> der „We<strong>in</strong>hexe“.<br />

Podiumsdiskussion der Bezirksgruppe Ruhr-West zu<br />

Datensicherheit im Netz<br />

März wählten <strong>die</strong> Mitglieder e<strong>in</strong>en <strong>neuen</strong><br />

Vorstand. Vorsitzende Dipl.-Ök. Sylvia<br />

Nickel ist auch für <strong>die</strong> Bereiche Kontakte<br />

und Social Media zuständig. Dipl.-Ök.<br />

Mart<strong>in</strong> Terjung ist stellvertretender Vorsitzender<br />

und betreut <strong>die</strong> Hochschulkontakte.<br />

Weitere Vorstandsmitglieder s<strong>in</strong>d<br />

Dipl.-Betriebsw. (BA) Wolfgang Ribke<br />

(F<strong>in</strong>anzen), Dr. Cordula Grüner (Presse,<br />

Karriereberatung), Dipl.-Kfm. Tristan<br />

Gl<strong>in</strong>ka (Unternehmenskontakte, Events),<br />

Dipl.-Kfm. Luigi Taffara (Hochschulkontakte,<br />

Events), Dipl.-Volksw. Stefan Blum<br />

(Events), Alexander Zureck B.A., (Young<br />

Professionals, FOM-Stu<strong>die</strong>rende), Simon<br />

Oligschläger B.A. (Young Professionals,<br />

Presse), Cand. Dipl.-Wirtschaftskfm. Fabian<br />

Wagner (Mitgliederbetreuung) und<br />

ebenfalls zum Vorstand gehört Cand. Tim<br />

Wagner B.A. (Vorsitzender der Hochschulgruppe<br />

Duisburg-Essen).<br />

Podiumsdiskussion zu Datensicherheit<br />

im Netz, Urheberrecht, ACTA<br />

Web 1.0, Web 2.0 … der technologische<br />

Fortschritt ist unaufhaltsam. Die Chancen<br />

und Risiken des Wandels waren im Mai<br />

Diskussionsgegenstand e<strong>in</strong>er moderierten<br />

Podiumsdiskussion <strong>in</strong> Oberhausen. Die<br />

Diskutanten Alexander Alvaro MdEP,<br />

<strong>in</strong>sb. Internet, Datensicherheit und Urheberrecht,<br />

Prof. Dr. Julius F. Reiter, Professor<br />

für Wirtschaftsrecht an der FOM<br />

Hochschule für Oekonomie & Management,<br />

Marco Buschmann, Rechts- und<br />

F<strong>in</strong>anzausschuss im Deutschen Bundestag,<br />

und Alexander Zureck, Vorstandsmitglied<br />

der BG Ruhr-West, kommen<br />

aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.<br />

Die Experten kamen unisono zu dem<br />

Schluss, dass das deutsche Recht den Bürgern<br />

viel Schutz bietet. Jedoch wird e<strong>in</strong><br />

Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

vollkommener Schutz der persönlichen<br />

Daten kaum zu realisieren se<strong>in</strong>, vielmehr<br />

ist jeder für se<strong>in</strong>e eigenen Daten verantwortlich.<br />

Jeder, der Inhalte <strong>in</strong>s Netz stellt,<br />

sollte sich vorher Gedanken machen, wen<br />

<strong>die</strong> Nachricht <strong>in</strong>teressiert und wem sie<br />

e<strong>in</strong>en Mehrwert br<strong>in</strong>gt. Der Mehrwert<br />

muss nicht nur im persönlichen Umfeld<br />

liegen, sondern kann auch dem Kommerz<br />

<strong>die</strong>nen.<br />

bEzirksgruPPE stuttgart<br />

Meilenweit mit dem bdvb<br />

Mit Siebenmeilenstiefeln war <strong>die</strong> Bezirksgruppe<br />

Stuttgart im Ländle unterwegs<br />

und besuchte das legendäre „Meilenwerk“<br />

<strong>in</strong> Böbl<strong>in</strong>gen, südlich von Stuttgart. Beim<br />

Meilenwerk handelt es sich um Präsentationshallen<br />

für Automobile, <strong>die</strong> sich<br />

über 25.000 qm auf dem großen Gelände<br />

des ehemaligen Landesflughafens Württemberg<br />

erstrecken. Die Flughafenhallen<br />

wurden <strong>in</strong> den 20er Jahren im Bauhausstil<br />

errichtet und stehen nunmehr unter<br />

Denkmalschutz.<br />

„Im Meilenwerk s<strong>in</strong>d Liebhaberfahrzeuge<br />

zu sehen“ so Frau Läuger, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />

Teilnehmer durch <strong>die</strong> Ausstellungshallen<br />

führte. Oldtimer und Exoten können<br />

bei professionellen Anbietern restauriert,<br />

gewartet, ge- und verkauft oder sogar<br />

gemietet werden. Darüber h<strong>in</strong>aus bieten<br />

Dienstleister alles an, was das Herz e<strong>in</strong>es<br />

Sportwagenfans höher schlagen lässt.<br />

Die Glase<strong>in</strong>stellboxen mit den automobilen<br />

Raritäten bilden für den Besucher<br />

magische Anziehungspunkte. Wohltemperiert<br />

und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em durch e<strong>in</strong>en Wach<strong>die</strong>nst<br />

gesicherten Umfeld bilden <strong>die</strong><br />

Boxen e<strong>in</strong>e exzellente Präsentationsfläche.<br />

Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca.<br />

180 Euro pro Monat und Box.<br />

Aber nicht nur Kraftfahrzeuge, sondern<br />

auch zwei Flugzeuge – der Starfighter<br />

Lockheed F 104 und e<strong>in</strong> 1:2 Nachbau<br />

e<strong>in</strong>es Leichtflugzeuges der Marke Klemm<br />

(Typ L20) - s<strong>in</strong>d im Meilenwerk zu sehen.<br />

Die Firma Klemm Leichtflugzeugbau<br />

wurde 1926 <strong>in</strong> Böbl<strong>in</strong>gen gegründet und<br />

stellte ihre Produktion mit dem Reise-<br />

und Übungsflugzeug KL 107 im Jahre<br />

1959 e<strong>in</strong>.<br />

Nach Rücksprache mit dem jeweiligen<br />

Austeller ist es möglich, auch im Wagen<strong>in</strong>nern<br />

der Oldtimer Platz zu nehmen.<br />

Diese Möglichkeit nahm <strong>die</strong> Vorsitzende<br />

der Bezirksgruppe, Diplom-Volkswirt<strong>in</strong><br />

Sylvia Ungeheuer, spontan wahr und<br />

setzte sich ans Steuer e<strong>in</strong>es 120 PS-starken<br />

Riley Big Four, aus dem Jahre 1937.<br />

bdvb-aktuell 117 49


Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

Beim Besuch der Bezirksgruppe Stuttgart im Meilenwerk <strong>in</strong> Böbl<strong>in</strong>gen testete Bezirksgruppenleiter<strong>in</strong><br />

Sylvia ungeheuer <strong>die</strong> Bequemlichkeit e<strong>in</strong>es Riley Big Four aus dem Jahr 1937<br />

Wer nach dem Rundgang durch <strong>die</strong><br />

Präsentationshallen e<strong>in</strong>e Verschnaufpause<br />

benötigt und <strong>die</strong> Besichtigung am<br />

nächsten Tag fortsetzen möchte, kann im<br />

angrenzenden Hotel V8 <strong>in</strong> automobiler<br />

Atmosphäre übernachten. Die Bezirksgruppe<br />

erhielt E<strong>in</strong>lass <strong>in</strong> mehrere Themenzimmer,<br />

wie zum Beispiel „Route 66“<br />

oder „Highway-Tankstelle“. Wer wollte,<br />

konnte nun se<strong>in</strong>e Siebenmeilenstiefel ausziehen,<br />

es sich bequem machen und vom<br />

„Meilenwerk“ träumen.<br />

hochschulgruPPE stuttgart/<br />

hohEnhEim<br />

Quadratisch praktisch Ritter-Sport<br />

Am 8. Mai organisierte <strong>die</strong> Hochschulgruppe<br />

e<strong>in</strong>e Werksführung bei Ritter-<br />

Sport am weltweit e<strong>in</strong>zigen Produktionsstandort<br />

der Marke <strong>in</strong> Waldenbuch nahe<br />

Stuttgart. Das Interesse der Studenten war<br />

überwältigend, sodass <strong>die</strong> 30 Plätze schon<br />

nach wenigen Tagen belegt waren.<br />

Für Betriebswirte eher ungewöhnlich<br />

wurde vor Ort erst e<strong>in</strong>mal Kittel und<br />

Haarhaube gereicht, um den hohen Hygienevorschriften<br />

zu genügen. Bei der<br />

Führung g<strong>in</strong>g es dann, geführt von Herrn<br />

Faiss, quer durch den Produktionsprozess<br />

der Ritter-Sport Schokolade, wobei nicht<br />

nur <strong>die</strong> technikbegeisterten Teilnehmer<br />

sondern auch <strong>die</strong> Genießer voll auf ihre<br />

Kosten kamen. Knusperkeks, Joghurt,<br />

Alpenmilch, Waldbeer-Joghurt, Haselnuss…<br />

ke<strong>in</strong>e Schokolade war vor unserer<br />

Gruppe sicher. Zu jeder Möglichkeit<br />

konnte <strong>die</strong> Gruppe <strong>die</strong> gerade produzierte<br />

Schokolade <strong>in</strong> der so charakteristischen<br />

Quadratform probieren.<br />

Hochschulgruppe Stuttgart /Hohenheim bei e<strong>in</strong>er kalorienreichen Werksführung im Ritter-Sport Werk<br />

Waldenbuch<br />

Nach der wohl kalorienreichsten Werksführung<br />

überhaupt ließen <strong>die</strong> Teilnehmer<br />

den Tag bei wunderschönem Wetter im<br />

dortigen Bistro auskl<strong>in</strong>gen und nutzten<br />

vor der Rückfahrt noch <strong>die</strong> Gelegenheit.<br />

sich im Ritter-Sport eigenen SchokoLaden<br />

für <strong>die</strong> nächsten Monate mit Schokolade<br />

e<strong>in</strong>zudecken.<br />

hochschulgruPPE triEr<br />

Am 7. Mai fand im Rahmen e<strong>in</strong>es Stammtisches<br />

<strong>die</strong> Mitgliederversammlung der<br />

Hochschulgruppe statt.<br />

Neuer Vorsitzender ist Manuel Paul, er<br />

wird von Christopher Henn vertreten.<br />

Für <strong>die</strong> F<strong>in</strong>anzen ist Anna Überhofer<br />

zuständig. Den Bereich Öffentlichkeitsarbeit<br />

übernehmen Christoph Broekmann<br />

und Julian Schernikau, für das Internet ist<br />

Benedikt Thießen zuständig.<br />

hochschulgruPPE WuPPErtal<br />

unD bEzirksgruPPE bErgmark<br />

zu gast bEi fahnEn<br />

hErolD <strong>in</strong> WuPPErtal<br />

Bereits seit 2003 arbeitet der bdvb mit<br />

der Alumniorganisation des Wuppertaler<br />

Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft<br />

(Schumpeter School of Bus<strong>in</strong>ess and<br />

Economics) erfolgreich zusammen, wobei<br />

im Jahre 2005 auch e<strong>in</strong>e gegenseitige<br />

Mitgliedschaft zwischen beiden Partnern<br />

e<strong>in</strong>geführt wurde.<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit Mitgliedern der Bezirksgruppe<br />

und der Schumpeter Alumni<br />

e.V. besichtigte <strong>die</strong> Hochschulgruppe<br />

<strong>die</strong> Produktion von Fahnen Herold <strong>in</strong><br />

Wuppertal-Langerfeld, e<strong>in</strong>em der weltweit<br />

größten Produzenten für Fahnen.<br />

Bereits 1947 begann <strong>die</strong> Geschichte des<br />

mittelständischen Familienunterneh-<br />

50 bdvb-aktuell 117


Mitglieder der Hochschulgruppe Wuppertal, der Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal) und der Schumpeter<br />

Alumni e.V. beim Besuch von Fahnen Herold. Foto: Dipl.-Ök. Nils von der Crone, bdvb<br />

mens <strong>in</strong> nunmehr dritter Generation.<br />

Heutzutage werden täglich bis zu 25.000<br />

Fahnen gefertigt und zusätzlich durch <strong>die</strong><br />

Produktion von Werbeplanen, Beachflags,<br />

Spannbändern und Fahnenmasten<br />

ergänzt. Die Teilnehmer erhielten e<strong>in</strong>en<br />

spannenden Blick h<strong>in</strong>ter <strong>die</strong> Kulissen und<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> Produktionsprozesse e<strong>in</strong>er großen<br />

deutschen Fahnendruckerei.<br />

Mitglieder des bdvb beim Besuch des Mercedes-Benz Museums <strong>in</strong> Stuttgart.<br />

bdvb tagtE <strong>in</strong> stuttgart<br />

Der bdvb-Beirat und Mitglieder des Präsidiums<br />

tagten vom 20. bis 21. April <strong>in</strong><br />

Stuttgart. Die ansässige Bezirksgruppe<br />

organisierte am Freitag e<strong>in</strong>e Führung im<br />

Mercedes-Benz Museum, an der auch<br />

Mitglieder der Bezirks- und Hochschulgruppe<br />

teilnahmen. Die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />

der Entwicklung des Automobils <strong>in</strong> den<br />

historischen Kontext fand bei den Gästen<br />

besondere Beachtung.<br />

Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

Mit e<strong>in</strong>er Abendveranstaltung zum Thema<br />

„Young Professionals“ wurde <strong>die</strong> Tagung<br />

im universitätsnahen Hotel fortgesetzt.<br />

Daniel Westerkamp stellte das erfolgreiche<br />

Konzept der Young Professionals <strong>in</strong> der<br />

Bezirksgruppe Düsseldorf vor. E<strong>in</strong>helliger<br />

Wunsch ist es, Young Professionals und<br />

Stu<strong>die</strong>rende <strong>in</strong> den letzten Semestern zu<br />

f<strong>in</strong>den, um das Konzept auch <strong>in</strong> den anderen<br />

Bezirksgruppen zu adaptieren und<br />

so auf <strong>die</strong> besondere Situation der Young<br />

Professionals e<strong>in</strong>zugehen und sie besser<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> Bezirksgruppen zu <strong>in</strong>tegrieren. Im<br />

Anschluss stellte der Bundesvorsitzende<br />

der Hochschulgruppen, Benjam<strong>in</strong> Wimmer,<br />

das neue Konzept der Hochschulgruppenleiterkonferenz<br />

vor: <strong>die</strong> Young<br />

Professional Conference. Lesen Sie hierzu<br />

auch den Bericht auf Seite 42.<br />

Im Anschluss an <strong>die</strong> Veranstaltung bedankte<br />

sich Beiratsvorsitzender Herbert<br />

K. Schneider, bei Sylvia Ungeheuer,<br />

Bezirksgruppen-Vorsitzende Stuttgart,<br />

für <strong>die</strong> Organisation der Führung im<br />

Mercedes-Benz Museum.<br />

bdvb-aktuell 117 51


dvb<br />

term<strong>in</strong>e<br />

KoNtAKtE<br />

INFoRMAtIoNEN<br />

Treffs und Stammtische sowie Sem<strong>in</strong>are und Workshops f<strong>in</strong>den<br />

Sie u.a. gesondert auf den Seiten 56-58. Die aktuellen<br />

Kontaktadressen von Präsidium, Beirat, Bezirks-, Hochschul- und<br />

Fachgruppen erfahren Sie unter <strong>www</strong>.bdvb.de.<br />

Alle Mitglieder sowie Interessenten s<strong>in</strong>d zu den Veranstaltungen<br />

herzlich e<strong>in</strong>geladen. Bitte melden Sie sich beim entsprechenden<br />

Veranstalter an.<br />

Juli 2012<br />

mo., 16.07., 19:00 - 21:00, EssEn V<br />

bdvb-Career-Talk „20/20 Vol 4: Wirtschaft <strong>in</strong> Kürze“<br />

Monatlicher Talk rund um Wissen, Kontakte, Erfolg. Stu<strong>die</strong>rende und<br />

Young Professionals s<strong>in</strong>d herzlich willkommen! Heute üben wir uns <strong>in</strong><br />

Kurzvorträgen zu Wirtschaftsthemen nach dem japanischen Vorbild<br />

„Pecha Kucha“. 20 Folien á 20 Sekunden für e<strong>in</strong>e amüsante Aufbereitung<br />

e<strong>in</strong>es Wirtschaftsthemas. Die Foliensteuerung übernimmt das Moderationsteam.<br />

Maximal 6 Vorträge werden an <strong>die</strong>sem Abend stattf<strong>in</strong>den. 6<br />

mal 6:40 M<strong>in</strong>uten spannender und amüsanter Input mit anschließender<br />

Gelegenheit zum Network<strong>in</strong>g.<br />

Redner kontaktieren Sylvia Nickel (sylvia.nickel@bdvb.de) und können<br />

<strong>die</strong> Standardvorlage anfordern bzw. Ihre PowerPo<strong>in</strong>t-Präsentation e<strong>in</strong>reichen.<br />

Ihre Investition: € 6,50 Getränke-Flat, Stu<strong>die</strong>rende € 5,20<br />

Anmeldung: Sylvia Nickel, bg-ruhr-west@bdvb.de über <strong>www</strong>.x<strong>in</strong>g.com/<br />

net/bg-ruhr-west<br />

Ort: Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen, Raum 104<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West<br />

sa., 28.07., 17:00 - 22:00, langEnfElD<br />

Wakeboard<strong>in</strong>g und Wasserski-Event<br />

Auch <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Sommer haben wir e<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong> auf der Wasserskianlage<br />

<strong>in</strong> Langenfeld gebucht. Zu unserem Wakeboard<strong>in</strong>g und Wasserski-Event<br />

mit anschließendem Grillen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sbesondere auch wieder alle Stu<strong>die</strong>renden<br />

und Young Professionals e<strong>in</strong>geladen. Ob Anfänger oder Profi, bei<br />

dem Event wird garantiert jeder se<strong>in</strong>en Spaß haben.<br />

Anmeldung: begrenzte Teilnehmerzahl (20),<br />

Kosten: € 15 Mitglieder und € 25 Nicht-Mitglieder.<br />

Ort: Wasserski Langenfeld, Baumbergerstraße 88, 40764 Langenfeld<br />

Kontakt: daniel.westerkamp@bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf / Young Professionals<br />

august 2012<br />

sa., 04.08., 7:30 - 19:00, maria laach<br />

bdvb-day: We<strong>in</strong>wirtschaft III<br />

Der bdvb-day rund um <strong>die</strong> We<strong>in</strong>wirtschaft ist <strong>in</strong> unserer Bezirksgruppe<br />

bereits zu e<strong>in</strong>er Traditionsveranstaltung geworden. Diesmal führt uns <strong>die</strong><br />

Reise zum Kloster Maria Laach. Dort wird uns Pater Petrus e<strong>in</strong>en wirtschaftlichen<br />

E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> <strong>die</strong> Klosterbetriebe geben, dazu gehören u.a. e<strong>in</strong><br />

Buch- und Kunstverlag, Buch- und Kunsthandlung, Gärtnerei, Obstanbau,<br />

Kunstschmiede, Bootsverleih u.v.m.<br />

Selbstverständlich kommt auch <strong>die</strong>smal <strong>die</strong> We<strong>in</strong>probe nicht zu kurz.<br />

Weitere Informationen folgen. Anmeldungen werden bereits entgegengenommen.<br />

52<br />

Kontakt: Nad<strong>in</strong>e Lorenz, bg-duesseldorf@bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf<br />

sa., 18.08., 11:00 - 15:30, DüssElDorf<br />

Treffen der Fachgruppe<br />

Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />

Kontakt: Dieter Baumgarte, fg-f<strong>in</strong>-rw-controll<strong>in</strong>g@bdvb.de<br />

Veranstalter: Fachgruppe F<strong>in</strong>anz- und Rechnungswesen/Controll<strong>in</strong>g<br />

mo., 20.08., 18:00 - 22:30, EssEn V<br />

bdvb-CASHFLOW ® -Day<br />

In <strong>die</strong>sem Spiel geht es um <strong>die</strong> Grundlagen des Wirtschaftens und den<br />

Vermögensaufbaus. Börse, Kunstwerke, Unternehmensbeteiligungen,<br />

Gründung, Immobilien – alle auch im realen Leben relevanten Gelegenheiten<br />

s<strong>in</strong>d dabei.<br />

Ausgestattet mit e<strong>in</strong>em Beruf und spezifischen E<strong>in</strong>nahmen, Ausgaben<br />

und Vermögenswerten geht es darum, <strong>die</strong> Tretmühle zu durchbrechen<br />

und sich se<strong>in</strong>en Traum zu verwirklichen.<br />

Anmeldung: Begrenzte Teilnehmerzahl. Es gilt <strong>die</strong> Reihenfolge der Anmeldungen.<br />

bdvb-Mitglieder dürfen e<strong>in</strong>en Gast mitbrigen (der Gast ist bei<br />

der verb<strong>in</strong>dlichen Anmeldung zu nennen).<br />

Ihre Investition: € 6,50 E<strong>in</strong>tritt und Getränkeflat (Stu<strong>die</strong>rende € 5,20), ggf.<br />

Buffet (ab € 6,50).<br />

Ort: Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen, Raum 104<br />

Kontakt: Dipl-Ök. Sylvia Nickel | Dipl.-Ök. Mart<strong>in</strong> Terjung, bg-ruhr-west@<br />

bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West & Fachgruppe Existenzgründung<br />

& Entrepreneurship (ExEnt)<br />

mi., 22.08., 18:00 - 20:00, DüssElDorf<br />

bdvb-Rechtsrat: Arbeitsrechtliche Beratung<br />

Die Abrechnung der variablen Vergütung (Bonus, Tantieme) wird regelmäßig<br />

bei Vertragsbeendigung problematisch, erst recht, wenn <strong>die</strong>/der<br />

Mitarbeiter/<strong>in</strong> selbst kündigt. Klarstellende Regelungen im Vorfeld s<strong>in</strong>d<br />

unbed<strong>in</strong>gt zu empfehlen.<br />

RA Michael Bürger, Fachanwalt für Arbeitsrecht, leitet den „arbeitsrechtlichen<br />

Rat im bdvb“ seit Anfang 2007 und ist im Bereich der außertariflichen<br />

Anstellungsverhältnisse seit 15 Jahren spezialisiert. An vier<br />

Abenden steht er den bdvb-Mitgliedern <strong>in</strong> Düsseldorf für E<strong>in</strong>zelgespräche<br />

<strong>in</strong> der Zeit von 18:00 bis 20:00 Uhr zur Verfügung.<br />

Anmeldung: Michael.Buerger@bdvb.de, Tel. 0211/23 92 300.<br />

Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastraße 29, 40217 Düsseldorf<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf<br />

sa., 25.08. - 26.08., 6:45 - 21:45, hEiDElbErg unD<br />

nEckarstE<strong>in</strong>ach<br />

Good old Heidelberg<br />

2-Tagesfahrt mit dem Bus nach Heidelberg und Neckarste<strong>in</strong>ach. Im<br />

Programm enthalten s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Altstadtführung mit Schlossbesichtigung <strong>in</strong><br />

Heidelberg, Stadtführung <strong>in</strong> Neckarste<strong>in</strong>ach und mehr.<br />

Anmeldung bis 15.7., bdvb-Mitglieder € 125, Nichtmitglieder € 140 im<br />

DZ. E<strong>in</strong>e verb<strong>in</strong>dliche Anmeldung erfolgt <strong>in</strong> der Reihenfolge des Zahlungse<strong>in</strong>ganges.<br />

Durch das Platzangebot im Reisebus ist <strong>die</strong> Teilnehmerzahl<br />

begrenzt. Die Busfahrt, Führungsentgelte, 2 Mittagessen und 1<br />

Übernachtung mit Frühstück s<strong>in</strong>d im Preis enthalten.<br />

Den Programmablauf f<strong>in</strong>den Sie unter <strong>www</strong>.bg-westfalen.bdvb.de<br />

Ort: Heidelberg und Neckarste<strong>in</strong>ach<br />

Kontakt: Stefan Szkudlapski, ss14957@bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Westfalen<br />

sEPtEmbEr 2012<br />

Do., 06.09., 17:30 uhr<br />

Die Straßen Kölns<br />

Referent: Dr. Johannes Stahl<br />

Weitere Infos/Anmeldung:<strong>www</strong>.bg-koeln.bdvb.de, bg-koeln@bdvb.de<br />

bdvb-aktuell 117


Veranstalter: Bezirksgruppe Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />

Do., 06.09., 18:45, DüssElDorf V<br />

„Bus<strong>in</strong>ess with Soul“<br />

Gründerszene-Treff – StartUps präsentieren ihre Idee und ihr Unternehmen<br />

bei Jazzmusik und F<strong>in</strong>gerfood<br />

Treffen Sie Gründer, Innovatoren, Denker & Lenker<br />

Ort: Schloss Mickeln, Düsseldorf<br />

Infos: <strong>www</strong>.bus<strong>in</strong>esswithsoul.de<br />

Veranstalter: Simon Oligschläger, bdvb<br />

Do., 06. / fr., 07.09., im klostEr sEEon im chiEmgau<br />

9. Internationales Marken-Kolloquium<br />

Das Internationale Marken-Kolloquium richtet sich an Entscheider über<br />

markenstrategische und markentaktische Fragen <strong>in</strong> Handel und Industrie<br />

sowohl im B2C- als auch im B2B-Bereich.<br />

Am Donnerstag, 6. September f<strong>in</strong>det von 08:45 – 13:00 Uhr das Marken-<br />

Intensiv-Sem<strong>in</strong>ar: „Marke im Unternehmenskontext“ statt.<br />

Do., 13:00 - 17:30 und Fr., 08:45 – 17:00 „Marke als Wachstumsmotor“<br />

Weitere Informationen, bdvb-Konditionen und Anmeldung über<br />

<strong>www</strong>.bdvb.de, bdvb<strong>in</strong>tern oder direkt über <strong>www</strong>.markenkolloquium.de,<br />

Kerst<strong>in</strong> Scup<strong>in</strong>, Mandat Managementberatung GmbH,<br />

kerst<strong>in</strong>.scup<strong>in</strong>@mandat.de<br />

Do./ fr. 13./14.09., isErlohn<br />

Campus Symposium 2012<br />

„Kommunikation – Der Schlüssel zum Erfolg“<br />

Lesen Sie hierzu auch Seite 33<br />

Ort: Campus der BiTS, Iserlohn<br />

Infos & Tickets: Tel: 02371-974590, <strong>www</strong>.campus-symposium.com,<br />

<strong>www</strong>.facebook.com/csymposium<br />

sa., 15.09., 10:00 - 17:00, DüssElDorf V<br />

Verhandlungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g – Strategien, Taktiken und Techniken<br />

In <strong>die</strong>sem praxis<strong>in</strong>tensiven Sem<strong>in</strong>ar mit Dozent Diplom-Psychologe David<br />

Re<strong>in</strong>haus lernen Sie <strong>die</strong> wirkungsvollsten Verhandlungsstrategien und<br />

-techniken kennen. Hierzu schauen Sie h<strong>in</strong>ter <strong>die</strong> Kulisse wirtschaftlicher<br />

und politischer Verhandlungen. Die gewonnenen Erkenntnisse nutzen<br />

Sie, um sich gezielt auf schwierige Verhandlungssituationen vorzubereiten.<br />

Durch <strong>die</strong> Analyse von Körpersprache, Stimme, Gesprächsführung<br />

und Verhalten erfahren Sie, welche Strategien und Interessen Ihr Verhandlungspartner<br />

wirklich verfolgt. Dadurch s<strong>in</strong>d Sie <strong>in</strong> der Lage, sich<br />

vor manipulativen Verhandlungstechniken zu schützen. Methoden des<br />

Stressmanagements helfen Ihnen, selbst <strong>in</strong> schwierigen Verhandlungssituationen<br />

ke<strong>in</strong>e Anzeichen von Anspannung zu zeigen. Mit wirkungsvollen<br />

Fragetechniken und schlagfertigen Argumenten gel<strong>in</strong>gt es Ihnen,<br />

auch kritische Verhandlungspartner zu überzeugen.<br />

Teilnahmegebühr: € 25 für bdvb Mitglieder, € 45 für Nicht-Mitglieder.<br />

In der Teilnahmegebühr enthalten s<strong>in</strong>d das Tagessem<strong>in</strong>ar, Sem<strong>in</strong>arunterlagen<br />

je Teilnehmer, CD mit Übungen und Checklisten zum Thema<br />

Verhandlungsführung, Video- und Audiofeedback, Sem<strong>in</strong>arbesche<strong>in</strong>igung<br />

je Teilnehmer, Literatur- und Me<strong>die</strong>nvorstellung, onl<strong>in</strong>e gestützte<br />

Sem<strong>in</strong>arnachbereitung<br />

Anmeldung: begrenzte Teilnehmerzahl (18) per E-Mail: daniel.westerkamp@bdvb.de<br />

Ort: Düsseldorf<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf / Young Professionals<br />

sa., 22.09., 10:00, frankfurt am ma<strong>in</strong><br />

Treffen der Fachgruppe F<strong>in</strong>ancial Services<br />

Ort: IHK Frankfurt/Ma<strong>in</strong>, Börsenplatz<br />

Veranstalter: Fachgruppe F<strong>in</strong>ancial Services<br />

sa., 22.09., 14:15, köln<br />

Kölner Dom – Führung durch <strong>die</strong> Grabung<br />

Treffpunkt um 14:00 am Haupte<strong>in</strong>gang des Kölner Dom<br />

Maximal 20 Teilnehmer, Teilnahme erst ab 16 Jahren möglich.<br />

Anmeldung: BG-Vorstandsmitglied Werner Schmid,<br />

werner.schmid3@t-onl<strong>in</strong>e.de><br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal)<br />

Veranstaltungen<br />

Di., 25.09., 18:30, köln<br />

Arbeitsrechtliche Beratung<br />

Die Anforderungen im außertariflichen Anstellungsverhältnis nehmen<br />

trotz oder gerade wegen der wirtschaftlichen Erholung weiter zu. RA Michael<br />

Bürger, Fachanwalt für Arbeitsrecht, leitet den „arbeitsrechtlichen<br />

Rat im bdvb“ seit Anfang 2007 und ist im Bereich der außertariflichen<br />

Anstellungsverhältnisse seit 15 Jahren spezialisiert. Als Mitglied des<br />

Vorstands unserer Bezirksgruppe steht er am 25. September für E<strong>in</strong>zelgespräche<br />

<strong>in</strong> der Zeit von 18:30 bis 20:30 Uhr zur Verfügung, auch für<br />

<strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> sich erst kurzfristig anmelden können (Tel. 0211/23 92<br />

300, Michael.Buerger@bdvb.de).<br />

Freunde und Bekannte s<strong>in</strong>d ebenfalls willkommen.<br />

Ort: Gilden im Zims „Heimat kölscher Helden“, Heumarkt 77, 50667 Köln<br />

Kontakt: Gerd P. Degens, bg-koeln@bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />

mi./Do., 26./27.09., DüssElDorf V<br />

66. Deutscher Betriebswirtschafter-Tag „Mergers & Acquisitions“<br />

sowie Verleihung des Schmalenbach-Preises 2012<br />

bdvb-Mitglieder können zu Schmalenbach-Mitgliedspreisen teilnehmen<br />

Infos: <strong>www</strong>.schmalenbach.org<br />

Ort: Hotel Intercont<strong>in</strong>ental Düsseldorf<br />

Veranstalter: Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft e.V. (SG)<br />

sa., 29.09., 11:00 - 15:30, DüssElDorf<br />

Treffen der Fachgruppe F<strong>in</strong>anz- und Rechnungswesen/Controll<strong>in</strong>g<br />

Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />

Kontakt: Dieter Baumgarte, fg-f<strong>in</strong>-rw-controll<strong>in</strong>g@bdvb.de<br />

Veranstalter: Fachgruppe F<strong>in</strong>anz- und Rechnungswesen/Controll<strong>in</strong>g<br />

4. quartal 2012<br />

fr., 19.10., 16:00, schWabach V<br />

Betriebsbesichtigung RIBE<br />

Wir s<strong>in</strong>d zu Gast bei RIBE / Richard Bergner Hold<strong>in</strong>g GmbH & Co.KG.<br />

RIBE ist e<strong>in</strong>er der führenden <strong>in</strong>ternationalen Anbieter von mechanischen<br />

Verb<strong>in</strong>dungselementen, technischen Federn und Elektroarmaturen.<br />

Georg Koch, Leiter Zentralbereich F<strong>in</strong>anzen und Controll<strong>in</strong>g, zeigt das<br />

Werk 1 und referiert anschl. zum Thema „Nachhaltige Sanierung und<br />

Restrukturierung, Risikomanagement und Kommunikation, während und<br />

nach der Krise.“<br />

Dieser Term<strong>in</strong> ist unter Berücksichtigung der Arbeitswelt geplant, <strong>die</strong><br />

Lehrwerkstatt werden wir nicht <strong>in</strong> Betrieb erleben können.<br />

Ort: Richard Bergner Hold<strong>in</strong>g GmbH & Co.KG, Bahnhofstrasse 8-16,<br />

91126 Schwabach<br />

Kontakt: Arthur König, bg-nuernberg@bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Nürnberg/Nordbayern<br />

sa., 20.10., 15:30, frankfurt am ma<strong>in</strong><br />

QS World MBA Tour 2012 - Internationale MBA-Messe<br />

Alle Informationen zum Thema MBA, Studium und Karriere!<br />

Ort: Congress Center Messe Frankfurt<br />

Infos unter <strong>www</strong>.topmba.com<br />

mo., 22.10., 18:30, münchEn<br />

QS World MBA Tour 2012 - Internationale MBA-Messe<br />

bdvb-aktuell 117 53


Veranstaltungen<br />

Alle Informationen zum Thema MBA, Studium und Karriere!<br />

Ort: Holiday Inn Munich - City Center<br />

Infos unter <strong>www</strong>.topmba.com<br />

Di., 23.10., 18:30, DüssElDorf V<br />

Treffen der Fachgruppe Personal<br />

Arbeitsrechtlich problematische Situationen im Anstellungsverhältnis<br />

von Ökonomen oder Bonus/Tantieme bei Vertragsende, Rückzahlung von<br />

Fortbildungskosten, befristetes Anstellungsverhältnis.<br />

Referent: Michael Bürger<br />

Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />

Kontakt: Michael Bürger, fg-personal@bdvb.de<br />

Veranstalter: Fachgruppe Personal<br />

Do., 25.10., 18:30, EssEn V<br />

Sitzung der Fachgruppe Umwelt- und Energiepolitik<br />

Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Christoph Weber über „Szenarien zur<br />

Entwicklung der Stromwirtschaft 2020 – 2050“.<br />

Prof. Weber ist Inhaber des Lehrstuhls für Energiewirtschaft an der Universität<br />

Duisburg-Essen, Campus Essen.<br />

Kontakt: fg-energiepolitik@bdvb.de<br />

Ort: Rhe<strong>in</strong>isch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V., Essen<br />

Veranstalter: Fachgruppe Umwelt und Energiepolitik<br />

sa., 27.10., 09:00, schWanEWEDE V<br />

Sicherheitspolitische „Leuchtturmveranstaltung“ der Landesgruppe<br />

Bremen im VdRBw e.V.<br />

Vorträge von hochrangigen Referenten über <strong>die</strong> <strong>in</strong>nere und äußere Sicherheit<br />

der Bundesrepublik Deutschland.<br />

Die Teilnahme und das Mittagessen s<strong>in</strong>d kostenlos.<br />

Ort: Offizierheimgesellschaft <strong>in</strong> Schwanewede<br />

Kontakt: Dr. Wilfrid Krumm, bg-bremen-weser-ems@bdvb.de<br />

Veranstalter: Landesgruppe Bremen im VdRBw e.V.<br />

sa., 27.10., 11:00 - 15:30, DüssElDorf<br />

Treffen der Fachgruppe F<strong>in</strong>anz- und Rechnungswesen/Controll<strong>in</strong>g<br />

Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />

Kontakt: Dieter Baumgarte, fg-f<strong>in</strong>-rw-controll<strong>in</strong>g@bdvb.de<br />

Veranstalter: Fachgruppe F<strong>in</strong>anz- und Rechnungswesen/Controll<strong>in</strong>g<br />

fr., 09.11. - 10.11., 19:00, nürnbErg V<br />

Warum Wirtschaft nicht moralisch se<strong>in</strong> kann<br />

Als Highlight des Jahres haben wir den Leiter der Fachgruppe Wirtschaftsethik,<br />

Dipl.-Theologe, Dipl.-Kfm. (FH) Stephan Schmitz, mit dem Thema<br />

„Warum Wirtschaft nicht moralisch se<strong>in</strong> kann“ zu Gast.<br />

Am Samstag f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> Workshop unter dem Titel: „Auf moralische Ansprüche<br />

sicher und glaubwürdig reagieren“ statt.<br />

An Akteure des Wirtschaftslebens werden mehr und mehr Ansprüche<br />

moralischer Art gestellt. Im Workshop erfahren Sie,<br />

- wie Sie moralische Ansprüche an Wirtschaftsunternehmen sicher und<br />

schnell auf ihre Berechtigung prüfen können.<br />

- wie Sie <strong>die</strong> wesentlichen Techniken ethischer Argumentation überzeugend<br />

anwenden und<br />

- Sie erproben <strong>in</strong> Praxissimulationen, wie Sie als Vertreter/-<strong>in</strong> e<strong>in</strong>es<br />

Unternehmens glaubwürdig und im angemessenen Ton auf moralische<br />

Ansprüche reagieren können.<br />

Voranmeldung erforderlich –Teilnehmerzahl begrenzt.<br />

Ort: Nürnberg<br />

Kontakt: Arthur König, bg-nuernberg@bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Nürnberg/Nordbayern<br />

fr., 09.11., 14:00 - 17:00, DüssElDorf V<br />

Arbeitstagung der Fachgruppe Wirtschaftsethik<br />

Thema: Werte und Motive<br />

Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />

Kontakt: Stephan Schmitz, Tel. 0221-752 20 58, fg-wirtschaftsethik@<br />

54<br />

bdvb.de<br />

Veranstalter: Fachgruppe Wirtschaftsethik<br />

mi., 21.11., 18:00 - 20:00, DüssElDorf<br />

bdvb-Rechtsrat: Arbeitsrechtliche Beratung<br />

siehe Term<strong>in</strong> 22.8.2012<br />

E<strong>in</strong>zelgespräche <strong>in</strong> der Zeit von 18:00 bis 20:00 Uhr.<br />

Anmeldung: Michael.Buerger@bdvb.de, Tel. 0211/23 92 300.<br />

Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastraße 29, 40217 Düsseldorf<br />

Kontakt: Michael Bürger, Michael.Buerger@bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf<br />

sa., 24.11., 11:00 - 15:30, DüssElDorf<br />

Treffen der Fachgruppe F<strong>in</strong>anz- und Rechnungswesen/Controll<strong>in</strong>g<br />

Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />

Kontakt: Dieter Baumgarte, fg-f<strong>in</strong>-rw-controll<strong>in</strong>g@bdvb.de<br />

Veranstalter: Fachgruppe F<strong>in</strong>anz- und Rechnungswesen/Controll<strong>in</strong>g<br />

fr., 07.12., 17:30, köln<br />

Jahresausklang BG Köln/ Bonn/ Aachen/ Siegen<br />

Feiern Sie mit uns den Jahresausklang der Bezirksgruppe Köln/Bonn/<br />

Aachen/Siegen und lassen Sie sich überraschen, was wir <strong>die</strong>smal für Sie<br />

geplant haben.<br />

Details geben wir rechtzeitig bekannt.<br />

Ort: wird noch bekannt gegeben!<br />

Kontakt: Gerd P. Degens, bg-koeln@bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Köln/ Bonn/ Aachen/ Siegen<br />

Do., 13.12., 19:30 - 22:00, WuPPErtal<br />

Traditionelles Advents-D<strong>in</strong>ner 2012<br />

Jahresabschlussveranstaltung mit Partner/In.<br />

Anmeldung bitte bis 03.12. bei Vorstandsmitglied Ingo vom Feld.<br />

Ort: Restaurant Kornmühle, Warndtstraße 7, 42285 Wuppertal (<strong>www</strong>.<br />

kornmuehle.de).<br />

Kontakt: Ingo vom Feld, if8374@bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal)<br />

mo., 17.12., 19:00 - 21:00, EssEn V<br />

Jahresausklang für bdvb Career-Talk & Young Professionals<br />

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E<strong>in</strong> Rückblick bietet <strong>die</strong> Basis für den Ausblick. Wir werden uns <strong>in</strong> Sachen<br />

Karriere-Perspektive e<strong>in</strong>e geeignete Person suchen, welche uns Input<br />

gibt und <strong>die</strong> Diskussion moderiert.<br />

Treffen wie immer ab 18:00 Uhr mit e<strong>in</strong>em get2gether im Foyer. Veranstaltungsbeg<strong>in</strong>n:<br />

19:00 Uhr <strong>in</strong> Raum 104.<br />

Ihre Investition: € 6,50 (Getränke-Flat)<br />

Anmeldung: bg-ruhr-west@bdvb.de (Sylvia Nickel) oder <strong>www</strong>.x<strong>in</strong>g.com/<br />

net/bg-ruhr-west<br />

Ort: Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen, Raum 104<br />

Kontakt: Dipl.-Ök. Sylvia Nickel | Dipl.-Ök. Mart<strong>in</strong> Terjung, bg-ruhrwest@bdvb.de<br />

Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West<br />

bdvb-aktuell 117


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Adam Smith“<br />

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Modul 4: Praxisorientierte Anwendung von Wissensmanagement <strong>in</strong> Unternehmen!<br />

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Modul 1: Crashkurs Grundlagen der Projektorganisation und –planung<br />

Modul 2: Crashkurs Grundlagen der Projektsteuerung und Kontrolle<br />

Modul 3: Crashkurs Grundlagen des Ressourcenmanagements im Projekt<br />

Modul 4: Vorbereitungskurs CAPM-/PMI-Zertifizierung<br />

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bdvb-aktuell 117


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und Gesprächen (27./28.10.12)<br />

modul 2: Souveräner umgang mit „schwierigen“ Gesprächspartnern<br />

und „richtiges“ Verhalten <strong>in</strong> „heiklen“ Situationen (25./26.08. +<br />

10./11.11.12)<br />

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Drei wichtige Säulen für Ihren beruflichen und privaten Erfolg<br />

(22./23.09.12)<br />

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(14./15.07. + 01./02.12.12)<br />

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Anmeldung: ulrich.Nikol@bdvb.de, tel. 0211 – 23 33 43<br />

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vielen unternehmen Konzernsprache. Als top Manager müssen Sie<br />

mithalten können. Schaffen Sie das? Es ist ke<strong>in</strong> Geheimnis, dass es<br />

auch bei weltläufigen Spitzenkräften der Wirtschaft mit den Englischkenntnissen<br />

nicht weit her ist. Radebrechen mit wackeligem Schulenglisch<br />

sollten und können Sie sich aber auf Dauer nicht erlauben.<br />

Als Spitzenkraft der Wirtschaft haben Sie weder zeit noch Lust, e<strong>in</strong>en<br />

Englischkurs zu besuchen. Ihre rigorose zeitplanung erlaubt Ihnen<br />

nicht, sich noch e<strong>in</strong>mal auf <strong>die</strong> sprichwörtliche Schulbank zu setzen.<br />

Für Sie kommt nur e<strong>in</strong>s <strong>in</strong> Frage: E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive und diskrete E<strong>in</strong>zelunterweisung,<br />

von Fall zu Fall, nach Ihren eigenen zeitvorstellungen.<br />

Der Dozent hat langjährige Führungserfahrung <strong>in</strong> top-Positionen der<br />

Wirtschaft. Also: Ke<strong>in</strong> Sprachunterricht im herkömmlichen S<strong>in</strong>ne.<br />

forDErn siE untErlagEn an<br />

untEr: ga18631@bdvb.DE<br />

Veranstaltungen<br />

carEEr-WEb<strong>in</strong>ars<br />

jeweils von 18:00 – 19:00 V<br />

mi., 19.09., WiE aus WünschEn WirklichkEit WirD<br />

„Nur wer se<strong>in</strong> Ziel kennt, f<strong>in</strong>det den Weg“, sagte Laotse. Doch was<br />

so e<strong>in</strong>fach und logisch kl<strong>in</strong>gt, ist im Alltagsstress nicht so leicht<br />

umgesetzt, wenn Partner, K<strong>in</strong>der und der Job Aufmerksamkeit<br />

fordern und <strong>die</strong> eigenen Ziele schnell <strong>in</strong>s H<strong>in</strong>tertreffen geraten.<br />

Do., 20.09, bErufsstratEgiEn für frauEn<br />

Die eigene Karriere beg<strong>in</strong>nt im Kopf, mit dem eigenen Selbstverständnis und<br />

dem eigenen Selbstbewusstse<strong>in</strong>. Karriere macht, wer klare Visionen und<br />

Ziele hat und <strong>die</strong>se hartnäckig und gewissenhaft verfolgt – und dazu bedarf<br />

es der richtigen Strategie. Welche Strategien Frauen nutzen können und<br />

wie Wiedere<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong>nen <strong>die</strong> eigene Karriere von langer Hand planen und<br />

durchsetzungsstark und zielstrebig angehen können, zeigt <strong>die</strong>ses Web<strong>in</strong>ar.<br />

mi., 17.10. Das stuDium f<strong>in</strong>anziErEn – bEDarf,<br />

hErausforDErungEn, möglichkEitEn<br />

Kürzere Stu<strong>die</strong>nzeiten und vollere Stundenpläne haben den Leistungsdruck<br />

erhöht, für Nebenjobs bleibt meist ke<strong>in</strong>e Zeit mehr. Gleichzeitig steigen<br />

<strong>die</strong> Kosten für Ausbildung und Lebensunterhalt. Viele Studenten fragen<br />

sich, wie sie mit der wachsenden Belastung umgehen sollen. Im Web<strong>in</strong>ar<br />

erklärt Sabr<strong>in</strong>a Maaß von der Deutschen Bildung AG, warum es so<br />

wichtig ist, sich bereits frühzeitig mit dem Thema Stu<strong>die</strong>nf<strong>in</strong>anzierung<br />

ause<strong>in</strong>anderzusetzen und welche Möglichkeiten dabei zur Verfügung stehen.<br />

Wer das Zertifikat erhalten möchte, muss sich im Vorfeld per E-Mail an<br />

<strong>in</strong>fo@Career-Web<strong>in</strong>ars.com anmelden und dabei den Vor- und Zunamen,<br />

den Alias im Web<strong>in</strong>arraum und <strong>die</strong> eMailadresse mitschicken.<br />

Weitere Infos zu den Onl<strong>in</strong>e-Sem<strong>in</strong>aren, Anmeldung und den L<strong>in</strong>k zu<br />

den Web<strong>in</strong>ar-Räumen gibt es unter <strong>www</strong>.Career-Web<strong>in</strong>ars.com<br />

Umsatz steigern,<br />

Gew<strong>in</strong>n erhöhen,<br />

Prozesse<br />

optimieren,<br />

neue Produkte<br />

e<strong>in</strong>führen,<br />

CRM-Systeme<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> Unternehmensprozesse<br />

e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den, Cross<br />

Sell<strong>in</strong>g vorantreiben, Kundenorientierte Haltung bei allen Mitarbeitern<br />

entwickeln, Kundenfreundlichen Service aufbauen, Kundenwert steigern,<br />

Beschwerden gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>gend bearbeiten, Kunden befragen,…<br />

Kundenmanagement ist vielfältig.<br />

WiE fit ist ihr untErnEhmEn im kunDEn-<br />

managEmEnt? V<br />

Investieren Sie <strong>in</strong> den nachhaltigen Erfolg Ihres Unternehmens:<br />

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Wir machen Unternehmen fit im Kundenmanagement!<br />

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Preisnachlass.<br />

bdvb-aktuell 117 57


Veranstaltungen<br />

REGELMäSSIGE treffS<br />

uND StammtiSche<br />

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an <strong>die</strong> jeweiligen Ansprechpartner unter<br />

<strong>www</strong>.bdvb.de.<br />

hochschulgruppe ansbach<br />

Jeden 2. Mittwoch im Monat jeweils 18:00,<br />

backstage, Promenade 29, 91522 Ansbach.<br />

Infos über <strong>www</strong>.hg-ansbach.bdvb.de<br />

hochschulgruppe augsburg<br />

Jeden 2. und 4. Montag im Monat ab 19:30<br />

(nur während der Vorlesungszeit)<br />

Pizzeria „Il Porc<strong>in</strong>o“, Uni-Viertel <strong>in</strong> Augsburg<br />

bezirksgruppe berg-mark (Wuppertal)<br />

Jeden 2. Donnerstag im 2-Monats-Rhythmus<br />

(gerade Monate) jeweils ab 19:30<br />

„Kornmühle“, Warndtstr. 7, Wuppertal,<br />

Tel. 0202/8 26 26<br />

Alle Term<strong>in</strong>e unter <strong>www</strong>.bg-berg-mark.bdvb.de<br />

bezirksgruppe berl<strong>in</strong>/brandenburg<br />

Infos über <strong>die</strong> <strong>www</strong>.bg-berl<strong>in</strong>-brandenburg.<br />

bdvb.de<br />

hochschulgruppe berl<strong>in</strong>/Potsdam<br />

Jeden 2. Donnerstag im Monat. Genaue<br />

Term<strong>in</strong>e und Treffpunkte über den Blog der<br />

Hochschulgruppe: <strong>www</strong>.bdvb-berl<strong>in</strong>.de<br />

hochschulgruppe bochum<br />

Im Semester jeden 1. und 3. Dienstag im Monat<br />

jeweils um 18:00, „Summa-Cum-Laude“,<br />

Querenburger Höhe 283, 44801 Bochum<br />

bezirksgruppe bremen/Weser-Ems und<br />

hochschulgruppe bremen<br />

Stammtische f<strong>in</strong>den nach jeder Veranstaltung<br />

statt. Über Zeit und Ort weiterer Stammtische<br />

<strong>in</strong>formieren Sie sich bitte per Email über<br />

bg-bremen-weser-ems@bdvb.de<br />

bezirksgruppe Düsseldorf<br />

Jeden 2. Montag im Monat, ab 19:00,<br />

wechselnde Orte<br />

Infos unter <strong>www</strong>.bg-duesseldorf.bdvb.de<br />

hochschulgruppe Düsseldorf<br />

Jeden 2. Donnerstag im Monat, 18:30,<br />

Weitere Infos: <strong>www</strong>.hg-duesseldorf.bdvb.de<br />

hochschulgruppe Duisburg/Essen<br />

Siehe BG Ruhr-West<br />

fachgruppe Existenzgründung & Entrepreneurship<br />

Jeden dritten Mittwoch im Monat, 20:00<br />

- 21:00, im „bdvbnet“-Chatroom der<br />

Fachgruppe bzw. dort h<strong>in</strong>terlegter L<strong>in</strong>k für das<br />

edudip-Webmeet<strong>in</strong>g (Voraussetzung Headset<br />

mit Mikrofon)<br />

hochschulgruppe frankfurt-oder<br />

Jeden 1. Montag im Monat, 18:00, Hem<strong>in</strong>gways,<br />

Logensstraße 13 a, Frankfurt-Oder<br />

58<br />

hochschulgruppe friedrichshafen<br />

Infos über hg-friedrichshafen@bdvb.de<br />

hochschulgruppe gießen<br />

Jeden 1. Montag im Monat ab 20:00,<br />

„Unique“, Licher Straße<br />

bezirksgruppe hamburg/schleswigholste<strong>in</strong><br />

Jeden 2. Mittwoch im Monat, 19:00, Themenstammtisch<br />

im Restaurant „laufauf“, Kattrepel<br />

2, 20095 Hamburg, Tel. 040-326626<br />

Infos unter <strong>www</strong>.bg-hamburg-schleswigholste<strong>in</strong>.bdvb.de<br />

hochschulgruppe hannover<br />

Jeden ersten Mittwoch im Monat ab 19:00,<br />

„Hugo´s“, Ernst-August-Platz, Hannover<br />

Infos unter <strong>www</strong>.hg-hannover.bdvb.de<br />

hochschulgruppe <strong>in</strong>golstadt<br />

Jeden 1. und 3. (sowie evtl. 5.) Donnerstag um<br />

20:30 während der Vorlesungszeit<br />

Weitere Infos: <strong>www</strong>.hg-<strong>in</strong>golstadt.bdvb.de<br />

bezirksgruppe köln/bonn/aachen/siegen<br />

Infos über <strong>die</strong> <strong>www</strong>.bg-koeln.bdvb.de<br />

fachgruppe kultur und Wirtschaft<br />

Jeden 1. Freitag im Monat <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Museumscafé,<br />

ab 20:00, Anmeldung erwünscht:<br />

fg-kultur-wirtschaft@bdvb.de<br />

hochschulgruppe ludwigshafen<br />

Jeden 1. Dienstag im Monat, ab 19:30,<br />

wechselnde Orte. Infos über<br />

<strong>www</strong>.hg-ludwigshafen.bdvb.de<br />

hochschulgruppe mannheim<br />

Jeden Mittwoch um 19:00, Uni Mannheim,<br />

Raum EO 154<br />

Weitere Infos: <strong>www</strong>.hg-mannheim.bdvb.de<br />

hochschulgruppe marburg<br />

Jeden 1. Mittwoch im Monat um 20:00,<br />

„Escobar“, Biegenstr. 42, 35037 Marburg<br />

bezirksgruppe münchen / südbayern<br />

Jeden 2. Dienstag im Monat ab 19:00, „Hofbräukeller“,<br />

Innere Wiener Str. 19, München,<br />

<strong>www</strong>.hofbraeukeller.de<br />

Infos unter <strong>www</strong>.bg-muenchen.bdvb.de<br />

bezirksgruppe niedersachsen (hannover)<br />

Jeden 3. Mittwoch im Monat (außerhalb der<br />

Schulferien), ab 19:00, „Mercure Hotel“,<br />

Willy Brandt Allee 3, Hannover<br />

bezirksgruppe nürnberg (nordbayern) und<br />

hochschulgruppe nürnberg<br />

Jeden 1. Dienstag im Monat, ab 19:00,<br />

„Hotel-Restaurant-We<strong>in</strong>stube STEICHELE“,<br />

Knorrstraße 2-8, Nürnberg (Nähe Jakobsplatz)<br />

Fällt der Stammtischterm<strong>in</strong> auf e<strong>in</strong>en Feiertag,<br />

f<strong>in</strong>det er e<strong>in</strong>e Woche später statt.<br />

hochschulgruppe Passau<br />

I.d.R. zweimal im Monat mittwochs, 20:00,<br />

„BlueNotes“, Lederergasse 50, 94032 Passau.<br />

Infos unter <strong>www</strong>.hg-passau.bdvb.de<br />

bezirksgruppe rhe<strong>in</strong>-ma<strong>in</strong> (frankfurt)<br />

bdvb-Treff jeden 1. Mittwoch im Monat<br />

ab 19:00, „IBIS Hotel“, City West, Breitenbachstr.<br />

7, 60487 Frankfurt am Ma<strong>in</strong>,<br />

Tel. 069/ 24 70 70<br />

An jedem Term<strong>in</strong> gibt es e<strong>in</strong>en Kurzvortrag zu<br />

e<strong>in</strong>em aktuellen wirtschafts- oder sozialpolitischen<br />

Thema mit anschließender Diskussion.<br />

Kontakt: falko.block@bdvb.de<br />

bezirksgruppe ruhr-West<br />

Jeden 3. Montag im Monat (außer feiertags),<br />

19:00 bis 21:00. Unperfekthaus, Friedrich-<br />

Ebert-Straße 18, 45127 Essen, Raum 104<br />

Der Career Talk im Februar 2012 fällt auf<br />

Rosenmontag und entfällt daher.<br />

bezirksgruppe saarland<br />

Jeden 1. Dienstag im Monat, ab 19:00,<br />

„Ratskeller Saarbrücken“<br />

hochschulgruppe saarbrücken<br />

Jeden 1. Donnerstag im Monat, ab 19:00,<br />

„Coyote Café“, Bleichstraße 7-9, Saarbrücken,<br />

während der Vorlesungszeit. Weitere Infos<br />

unter <strong>www</strong>.hg-saarbruecken.bdvb.de<br />

hochschulgruppe stuttgart/hohenheim<br />

Jeden 1. Mittwoch im Monat, ab 19:00, wechselnde<br />

Orte. Infos unter <strong>www</strong>.hg-hohenheim.<br />

bdvb.de<br />

hochschulgruppe trier<br />

Jeden 1. Dienstag im Monat, 20:00, „Täglich“<br />

(gegenüber von der Porta Nigra), Trier<br />

hochschulgruppe Wuppertal<br />

Jeden 2. Dienstag im Monat i.d.R. ab 18:00,<br />

auch während der Semesterferien! „Uni-<br />

Kneipe“, Wuppertal. Es können gern Freunde<br />

und Bekannte mitgebracht werden.<br />

Bitte vorher wg. der genauen Uhrzeit auf <strong>die</strong><br />

Homepage der HG schauen: <strong>www</strong>.hgwuppertal.bdvb.de<br />

bdvb-aktuell 117


leSerFoRuM<br />

bdvb-aktuell 116 „Konflikte besser<br />

verstehen“ (S. 7) und „Wertorientierte<br />

Führung“ (S. 9)<br />

Mit Interesse habe ich <strong>die</strong> beiden Beiträge gelesen und möchte <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong>sem Zusammenhang auf <strong>die</strong> neue Methode des „Systemischen<br />

Konsensierens“ h<strong>in</strong>weisen, <strong>die</strong> so manchen Konflikt entschärfen<br />

oder gar nicht erst entstehen lassen kann. Diese neue Methode<br />

arbeitet ausschließlich mit Widerstandsstimmen und führt zum<br />

größtmöglichen Konsens bei Entscheidungen. Sie ermöglicht<br />

es allen Teammitgliedern, ihre Me<strong>in</strong>ung zu äußern und führt<br />

im Endeffekt zu e<strong>in</strong>er respektvolleren Unternehmenskultur. Es<br />

f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> Umdenken statt, da nicht mehr mit der Macht der<br />

Stimmenmehrheit sondern ausschließlich am geme<strong>in</strong>schaftlichen<br />

Ziel gearbeitet wird. Dadurch wird <strong>die</strong> Kreativität bei der<br />

Entscheidungsf<strong>in</strong>dung gefördert und <strong>die</strong> Angst entfällt, se<strong>in</strong>e eigene<br />

Me<strong>in</strong>ung kundzutun. Somit s<strong>in</strong>d unsachliche Ause<strong>in</strong>andersetzungen<br />

unnötig. Es werden alle Standpunkte berücksichtigt<br />

und das harmonische Mite<strong>in</strong>ander wird gewahrt, beruflich wie<br />

auch privat.<br />

Solange allerd<strong>in</strong>gs <strong>die</strong> Mehrzahl der Entscheidungen <strong>in</strong> Wirtschaft,<br />

Politik, Schule, Familie usw. mittels demokratischer<br />

Mehrheit getroffen werden, gibt es Sieger und Verlierer. Die<br />

Folgen s<strong>in</strong>d Widerstand, Reibungsverlust und Verh<strong>in</strong>derung,<br />

also alles andere als Harmonie, weil meist an Machtverhältnissen<br />

anstatt an Lösungen gearbeitet wird.<br />

Aber e<strong>in</strong> Arbeiten ohne Entscheidungen ist nicht vorstellbar. Und<br />

manchmal gel<strong>in</strong>gt <strong>die</strong>s ja auch völlig unproblematisch. Aber oft<br />

ist <strong>die</strong> Harmonie gefährdet, wenn bei wichtigen Abstimmungen<br />

verschiedene Standpunkte aufe<strong>in</strong>ander treffen. In solch e<strong>in</strong>em<br />

Fall können drängende Projekte unnötig verzögert oder sogar<br />

torpe<strong>die</strong>rt werden.<br />

Wenn es uns dagegen gel<strong>in</strong>gt, dass das SK-Pr<strong>in</strong>zip se<strong>in</strong>en selbstverständlichen<br />

Platz f<strong>in</strong>det, wäre <strong>die</strong>s e<strong>in</strong> erster Schritt zu größerer<br />

Wertschätzung und e<strong>in</strong>em guten Klima <strong>in</strong> den Unternehmen<br />

und den privaten Beziehungen.<br />

E<strong>in</strong>e wertschätzende Arbeitskultur als neuer Wachstumsmotor<br />

wäre <strong>die</strong> Folge.<br />

Christiane Wittig, München<br />

übEr facEbook<br />

bdvb-aktuell 116 „Staatsverschuldung ist e<strong>in</strong><br />

Problem des politischen Systems“<br />

Woher soll <strong>die</strong>se Horde von parteilosen Fachleuten kommen, <strong>die</strong><br />

auch noch ohne Partei e<strong>in</strong>en Wahlkampf stemmen muss (was<br />

übrigens bedeutet, dass nur Profilobbyisten sich das leisten können)?<br />

Und <strong>die</strong> sollen auch noch e<strong>in</strong> „b<strong>in</strong>dendes“ Mitspracherecht<br />

bekommen? Spätestens nach dem ersten Mandat s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> doch<br />

zum ach so bösen Berufspolitiker geworden. Abgesehen davon,<br />

was haben wir davon gehabt, dass <strong>die</strong> Politik den „Experten“<br />

<strong>die</strong> Wirtschaft überlassen hat? Richtig, <strong>die</strong> Krise der letzten Jahren.<br />

Alle<strong>in</strong> <strong>die</strong> Idee, dass man durch Teilnahme an e<strong>in</strong>er Partei<br />

se<strong>in</strong> passives Wahlrecht für irgende<strong>in</strong>e Volksvertretung verliert,<br />

bdvb-aktuell 117 59<br />

DISC_Ökonomie und Management_85x130mm-A.<strong>in</strong>dd 1 06.06.12 08:35<br />

Interna<br />

macht doch ke<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n. Auch im Subtext zu propagieren, <strong>die</strong><br />

Abgeordneten würden ohne fachlichen Rat arbeiten ist ...<br />

Kurzum, es gibt sicherlich deutlich bessere, praktikablere und<br />

trotzdem demokratischere Lösungen als das hier vorgestellte<br />

Konstrukt.<br />

thomas Gerwert, osnabrück<br />

Wir brauchen e<strong>in</strong>e „civil governance“, ke<strong>in</strong><br />

weiteres „civil government“!<br />

Warum brauchen <strong>die</strong>se Experten überhaupt e<strong>in</strong> eigenes Gremium<br />

für e<strong>in</strong>e produktive Zusammenarbeit? Das ergibt doch<br />

ke<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n. Es ergibt nur S<strong>in</strong>n, wenn wir annehmen, dass das<br />

„deutsche Volk“ auch <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Bereich e<strong>in</strong>e Autoritätsperson/behörde<br />

benötigt, anstatt sich als Zivilgesellschaft selbst zu<br />

engagieren/ regieren/ überhaupt zu organisieren und se<strong>in</strong>e<br />

selbstgewählten Repräsentanten zu kontrollieren. Das ist „civil<br />

governance“ und unabhängig vom sozialen Background oder ob<br />

jemand als e<strong>in</strong> „Experte“ tituliert wird von anderen „Experten“.<br />

Die Verantwortung <strong>in</strong> <strong>die</strong> Hände e<strong>in</strong>er anderen wohlsituierten<br />

Gesellschaftsgruppe – ausgestattet mit e<strong>in</strong>er weiteren Überzahl<br />

an Privilegien – zu geben, was könnte kontraproduktiver se<strong>in</strong>?!<br />

Matthias Morrkopf, Iserlohn<br />

Leserbriefe geben <strong>die</strong> Me<strong>in</strong>ung des Schreibers wieder, <strong>die</strong> nicht<br />

mit der Redaktionsme<strong>in</strong>ung übere<strong>in</strong>stimmen muss. Die Redaktion<br />

behält sich vor, Leserbriefe gekürzt zu veröffentlichen.<br />

ÖKONOMIE UND MANAGEMENT<br />

FERNSTUDIUM / MASTER OF ARTS<br />

Berufsbegleitend<br />

<strong>in</strong> zwei Jahren<br />

Beg<strong>in</strong>n: WS 2012/2013<br />

Anmeldeschluss: 31.8.2012<br />

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Fernstudium<br />

» Betriebswirtschaftslehre<br />

» Volkswirtschaftslehre<br />

» Change Management<br />

» Projektmanagement<br />

» Prozessmanagement<br />

» Qualitätsmanagementsysteme<br />

» Kundenorientierung<br />

» Recht<br />

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Interna<br />

Wir gratulieren herzlich<br />

zum 85. gEburtstag<br />

Dipl.-Kfm. Werner Schlobohm,<br />

Salzhausen-Luhmühlen<br />

zum 80. gEburtstag<br />

Dipl.-Betriebsw. Hans-Joachim Bielen,<br />

Bad Breisig<br />

Dipl.-Kfm. Manfred L<strong>in</strong>demann,<br />

Bad Reichenhall<br />

Dr. Hans Wurzel, Seligenstadt<br />

zum 75. gEburtstag<br />

Dipl.-Kfm. Manfred Beck, Kirchseeon<br />

Dr. Hans-Günther He<strong>in</strong>en, Königste<strong>in</strong> /<br />

TS.-Glashütten<br />

Prof. Gerhard F. Mohr, A-Wien<br />

Dr. Jürgen Monzel, Mönkeberg<br />

Dipl.-Volksw. Walter Nieder, Stuttgart<br />

Dipl.-Kfm. Hans-Jürgen Peters, Meerbusch<br />

Dipl.-Kfm. Wolfgang Sauer, Obernburg<br />

Dr. Gerd Wichelmann, Alfter<br />

Dr. Wendel<strong>in</strong> Wilhelm, Bonn<br />

zum 70. gEburtstag<br />

Dipl.-Volksw. Wolfgang Eberspächer,<br />

Kirchheim/Teck<br />

Jürgen Franßen, Bönnigheim<br />

Dipl.-Betriebsw. Bernhard Frommeyer,<br />

Osnabrück<br />

Dr. Wolfgang Herbold, Mannheim<br />

Dipl.-Kfm. Peter Höll, Berch<strong>in</strong>g<br />

Dr. Hubertus Jungemann, Paderborn<br />

Dipl.-Betriebsw. Peter Kropacz, Rhauderfehn<br />

Dipl.-Kfm. Claus H<strong>in</strong>rich Michelsen, Forchheim<br />

Dipl.-Betriebsw. Dieter Müller, Köln<br />

Rudolf A. Nitze, Puhlheim-S<strong>in</strong>thern<br />

Dipl.-Kfm. Johannes Prüfer, Frankfurt/Ma<strong>in</strong><br />

Dipl.-Kfm. Klaus Rabenste<strong>in</strong>, Nürnberg<br />

Dipl.-Kfm. Bernd Schwemmle<strong>in</strong>, Bayreuth<br />

zum 65. gEburtstag<br />

Dipl.-Kfm. Peter Bock, Eisenach<br />

Dipl.-Betriebsw. Uwe Colberg, Buchholz i.d.N.<br />

Dipl.-Volksw. Ruth Crumbach-Trommler,<br />

Aachen<br />

Prof. Dr. Gerd-Michael Hellstern, Kassel<br />

Dipl.-Kfm. Ronald-Ludwig Kl<strong>in</strong>k, Worms<br />

Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger, Kaarst<br />

zum 60. gEburtstag<br />

Hans-Gerd Behrens, Hatten<br />

Dipl.-Kfm. lic. oec. HSG Wilhelm Dyckerhoff,<br />

Kle<strong>in</strong>machnow<br />

Dipl.-Hdl. Wilhelm-He<strong>in</strong>rich Keuth, Elsdorf<br />

Dipl.-Betriebsw. Jukka Schärlund, Offenbach<br />

Dipl.-Volksw. Re<strong>in</strong>er Weißmann, Berl<strong>in</strong><br />

zum 55. gEburtstag<br />

Freddy Anton, B<strong>in</strong>gen<br />

Dipl.-Kfm. W<strong>in</strong>fried Bruns, Köln<br />

Dipl.-Kfm. Karl-He<strong>in</strong>z Dorn, Berl<strong>in</strong><br />

Dipl.-Kff. Kathar<strong>in</strong>a Ehler<strong>in</strong>ger, Wiesbaden<br />

Prof. Dr. Bernd Gussmann, Baden-Baden<br />

Dipl.-Betriebsw. Anton Ingenerf, Kleve<br />

Jürgen Kraus, Blieskastel<br />

Arm<strong>in</strong> L<strong>in</strong>z, Nürnberg<br />

Dipl.-Kfm. Hans -J. Lübbert, Bad Rothenfelde<br />

Klaus Reidegeld, Düsseldorf<br />

Beate Reis<strong>in</strong>ger, München<br />

Bernhard Scholer, MBA, Wedel<br />

Dipl.-Volksw. Mathilde Th. Stanglmayr, Berl<strong>in</strong><br />

Walter Struppler, München<br />

Ursula Zimmermann, Düsseldorf<br />

zum 50. gEburtstag<br />

Joachim E. Baisch, Böbl<strong>in</strong>gen<br />

Georg Bauer, Bonn<br />

Jessica Bäurle, Bernried<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Norbert Bay, Bad Kroz<strong>in</strong>gen<br />

Dipl.-Betriebsw. Siegmund Brosch, München<br />

Dipl.-Betriebsw. Klaus Enk, Schlüsselfeld<br />

Betriebsw. (VWA) Ra<strong>in</strong>er Erhardt, Dorsten<br />

Dipl.-Kfm. Fritz Etzel, München<br />

Dipl.-Betriebsw. Thomas Fatka, Regensburg<br />

Dipl.-Ök. Ulrich Christian Fett, Uetze<br />

Matthias Geitner, Rimbach<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Harald Haake, Offenburg<br />

Dipl.-Kfm. Konrad Hacker, Seeheim-Jugenheim<br />

Ralf Hallmann, Eschweiler<br />

Ralph Herres, Saarbrücken<br />

Dipl.-Betriebsw. Michael Hettrich, Werneck<br />

Dipl.-Kfm. Mart<strong>in</strong> Keller, Hagen<br />

RA Johannes Klischan, Düsseldorf<br />

Dipl.-Volksw. Dietmar L<strong>in</strong>dlar, Unna<br />

Stefan Luzar, Bonn<br />

Walter H. Neumann, BBA, Essen<br />

Dipl.-Betriebsw. Astrid Peltzer, MBA, B<strong>in</strong>gen<br />

Volker Philippi, Schöneck<br />

Dipl.-Betriebsw. Christian Reuter, München<br />

Dr. Stefan Karl Schultheis, Mettmann<br />

Dipl.-Kfm. Jürgen Seiterle, Bernhardswald<br />

Dipl.-Volksw. Bernd Soerries, Bruchköbel<br />

Harald Straub, Bal<strong>in</strong>gen<br />

Prof. Dr. Günther Strunk, Hamburg<br />

Dr. Peter Vest, Ma<strong>in</strong>z<br />

Dipl.-Kfm. Guido-Jürgen Wellmann, Hannover<br />

60 JahrE mitgliEDschaft<br />

Dipl.-Volksw. Bernt Gerit Driessen,<br />

Groß-Umstadt<br />

Dr. Walter Durschlag, Kaarst<br />

Dr. Adalbert Kitsche, Meerbusch<br />

Dr. Ra<strong>in</strong>er Ralf Raabe, Frankfurt<br />

Dipl.-Volksw. Klaus Renfordt, Bornheim<br />

Dipl.-Volksw. Gerhard Ruhnke, Ritterhude<br />

Dipl.-Kfm. Eduard Warlimont, Heidelberg<br />

55 JahrE mitgliEDschaft<br />

Dr. Joachim Dieckow, Berl<strong>in</strong><br />

Dr. He<strong>in</strong>z Erhard, Schwäbisch Gmünd<br />

Dipl.-Kfm. Horst Kreissig, Berl<strong>in</strong><br />

Gerhard Runge, Bad Münder<br />

Dipl.-Volksw. Univ.Prof.Dr.rer.pol. Werner<br />

Schmidt, Siegen<br />

Dipl.-Kfm. Hagen Thoma, Bad Neuenahr-<br />

Ahrweiler<br />

Dipl.-Kfm. Wolfgang Unfried, Remshalden-<br />

Rohrbronn<br />

Dipl.-Kfm. Re<strong>in</strong>hard Weiser, Berl<strong>in</strong><br />

Dr. Hans Wurzel, Seligenstadt<br />

50 JahrE mitgliEDschaft<br />

Dipl.-Kfm. Manfred Arnold, Rosenheim<br />

Dipl.-Kfm. Jens Bahner, Schwarzenbruck<br />

Dipl.-Kff. Gisela Gräf<strong>in</strong> v. Bothmer,<br />

Bad Zwischenahn<br />

Dipl.-Kfm. Rolf Hellmann, Frankenthal<br />

Dipl.-Kfm. Lothar Kle<strong>in</strong>, Meerbusch<br />

Dr. Volker W. Lenz, Pullach<br />

Dr. Eberhard Matiebel, Berl<strong>in</strong><br />

Dipl.-Kfm. He<strong>in</strong>z Müller, Isernhagen<br />

Dr. Wolfgang Rieden, Meschede<br />

Dipl.-Kfm. Alfred Rodamer, Nürnberg<br />

Dipl.-Betriebsw. Johannes Ruland, Kerpen<br />

Dipl.-Betriebsw. Hans Schrader, Hagen<br />

Dipl.-Betriebsw. Ernst-Günter Schütz,<br />

Frankfurt<br />

Dipl.-Volksw. Albert-Udo Stappert, Essen<br />

Dr. Horst Teuber, Bergisch-Gladbach<br />

Dipl.-Volksw. Arnold Velden, Krefeld<br />

Dipl.-Volksw. Adalbert Vogt, Wittnau<br />

45 JahrE mitgliEDschaft<br />

Hans Aschwege, Münster<br />

Dipl.-Betriebsw. Klaus Bergmann, Vechta<br />

Dipl.-Kfm. Wilfried Billerbeck, Nürnberg<br />

Dipl.-Kfm. Dr. Klaus Buddee, Mülheim<br />

Dipl.-Volksw. Jürgen Dietrich, Biberach<br />

Dr. Reg<strong>in</strong>e Frechen, Frankfurt<br />

Dipl.-Betriebsw. W<strong>in</strong>fried Giebert, Egelsbach<br />

Dipl.-Betriebsw. Frank Giesselbach, Hamburg<br />

Dr. Günter Götz, CZ-Byno<br />

Dipl.-Kfm. Walter Graf, Erlangen<br />

Dipl.-Kfm. Günter Heydt, Darmstadt<br />

Dipl.-Kfm. Jürgen Hollenbach, Hemmenhofen<br />

Bruno Huwald, Brühl<br />

Dipl.-Betriebsw. Peter Kropacz, Rhauderfehn<br />

Dipl.-Betriebsw. Willi Lutterbeck, Oelde<br />

Dipl.-Betriebsw. Götz Lüttgen, Monheim<br />

Dr. Jürgen Monzel, Mönkeberg<br />

Dipl.-Kfm. Peter Mussler, Rotenbek<br />

Dipl.-Betriebsw. Ernst Nathe,<br />

Lehrte-Sievershausen<br />

Dipl.-Kfm. Jürgen Niedhof, Stuttgart<br />

Dipl.-Kfm. Ernst Pausch, Wiesbaden<br />

Dipl.-Kfm. Ra<strong>in</strong>er Rotter, Berl<strong>in</strong><br />

Dipl.-Kfm. Jens-Mart<strong>in</strong> Rudloff, Berl<strong>in</strong><br />

60 bdvb-aktuell 117


Dipl.-Kfm. Botho Schöller, Reutl<strong>in</strong>gen<br />

Dipl.-Kfm. Carl Starcke, Melle<br />

Dipl.-Volksw. Hasso von Wedel, Hamburg<br />

Dr. Wendel<strong>in</strong> Wilhelm, Bonn<br />

Dipl.-Kfm. Dieter Wölz, Göpp<strong>in</strong>gen/Bartenbach<br />

40 JahrE mitgliEDschaft<br />

Dr. Klaus Bierle, Saarbrücken<br />

Dipl.-Betriebsw. Peter Canters, Köln<br />

Dipl.-Kfm. Gunther Düll, Nördl<strong>in</strong>gen<br />

Dipl.-Kff. Gisela Duske, Berl<strong>in</strong><br />

Dipl.-Kfm. Arpad Graf Gorcey de Longuyon,<br />

Meerbusch<br />

Dipl.-Kfm. Peter Heitmann, Geesthacht<br />

Dipl.-Kfm. Prof. He<strong>in</strong>rich Hommel, Nürnberg<br />

Dipl.-Kfm. Josef Hrycaj, Schwetz<strong>in</strong>gen<br />

Dipl.-Kfm. Dieter Krameyer, Gütersloh<br />

Prof. Dr. Bernhard Laetsch, Köln<br />

Dipl.-Kfm. Michael Malkowsky, Berl<strong>in</strong><br />

Dipl.-Volksw. Mart<strong>in</strong> Mallach, W<strong>in</strong>dhagen<br />

Dipl.-Volksw. Wolfgang Mummert, Freiburg<br />

Dipl.-Volksw. Irene Ohl-Schmidt,<br />

Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

Dipl.-Volksw. Klaus K. Otto, Langenfeld<br />

Roswitha Schmitz-Wilkes, Köln<br />

Dr. Herbert Schorn, Münster<br />

Roland Schulz, Netphen<br />

Dipl.-Hdl. Max Sp<strong>in</strong>dler, Nürnberg<br />

Günter Sporys, Hockenheim<br />

Dipl.-Kfm. Uwe-Jens Thiessen, Dortmund<br />

Dipl.-Kfm. Theodor Wichert, Duisburg<br />

35 JahrE mitgliEDschaft<br />

Dipl.-Kfm. Jürgen Brandes, Norderstedt<br />

Dr. Helmut Fischer, Nürnberg<br />

Dipl.-Kfm. Hermann Gottwald, Rat<strong>in</strong>gen<br />

Dipl.-Volksw. Klaus Hensel, Aurachtal<br />

Dipl.-Kfm. Peter Herpolsheimer, Erlangen<br />

Dipl.-Kfm. Holger Ilgner, Gött<strong>in</strong>gen<br />

Dipl.-Volksw. Gerhard Kisskalt, Nürnberg<br />

mitgliEDEr EmPfEhlEn<br />

onl<strong>in</strong>E DEn bdvb<br />

Sie schätzen den bdvb und möchten ihn<br />

weiter empfehlen? Auf e<strong>in</strong>fache Art und<br />

Weise können Sie e<strong>in</strong>em Interessenten<br />

e<strong>in</strong>e persönliche Nachricht per E-Mail sen-<br />

Dr. Axel G. Koetz, Köln<br />

Dipl.-Kfm. Dieter Köll<strong>in</strong>g, Bückeburg<br />

Dipl.-Betriebsw. Jörg Leuft<strong>in</strong>k, Emsdetten<br />

Dipl.-Ing. W.J. Peter Marnitz, Aachen<br />

Dipl.-Volksw. Thomas Neudeck, Kirchseeon<br />

Dipl.-Kfm. Joachim Neunerdt, Stuttgart<br />

Dipl.-Volksw. Raimund Oe<strong>in</strong>ck, Ochtrup<br />

Hans Sandkühler, Geisenheim<br />

Dipl.-Kfm. Helmut S<strong>in</strong>ger, Erlangen<br />

Dipl.-Kfm. Joerg E. Staufenbiel, Köln<br />

30 JahrE mitgliEDschaft<br />

Dipl.-Volksw. Hans-Werner Bischof, Storkow<br />

Dipl.-Kff. Dr. Elisabeth E<strong>in</strong>ig, Köln<br />

Dipl.-Kfm. Matthias Enge, Schenefeld<br />

Dipl.-Kfm. Henry Engelhardt, Randersacker<br />

Klaus Förste, Erlangen<br />

Dipl.-Volksw. Wolfgang Hahn, Düsseldorf<br />

Dipl.-Volksw., Dipl.-Betriebsw.<br />

Hans-Jürgen Karl, Karben<br />

Prof. Dr. Wilhelm Kirchner, Emmerich<br />

Dipl.-Ök. Volker Koch, Wuppertal<br />

Jörg Kortebe<strong>in</strong>, Meerbusch<br />

Hans-Josef Leyendecker, Troisdorf<br />

Harald Plocke, Wuppertal<br />

Dipl.-Volksw. Hartmut O. Ries, Oberursel<br />

Dipl.-Kfm. Wolfram Wohlers, Braunschweig<br />

Dipl.-Kfm. Wolfgang Zahn, Eisenach<br />

25 JahrE mitgliEDschaft<br />

Dipl.-Betriebsw. Michael Böttcher, Hamburg<br />

Dipl.-Betriebsw. Stefan Broscheid,<br />

Weißensberg<br />

Dipl.-Kfm. Thomas Büchel, Nürnberg<br />

Markus Chiba, Pid<strong>in</strong>g<br />

Carsten Deecke, Hamburg<br />

Dipl.-Kff. Maike Ebigt, Mettmann<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Helga Endres, Schwabach<br />

Dipl.-Kfm. Wilfried Funk, Tüb<strong>in</strong>gen<br />

Andreas Grün, Schloßberg<br />

den, der automatisch allgeme<strong>in</strong>e Informa-<br />

tionen über den bdvb beigefügt werden.<br />

E<strong>in</strong> L<strong>in</strong>k führt direkt zum Antrag auf<br />

e<strong>in</strong>e bdvb-Mitgliedschaft.<br />

Erreicht der onl<strong>in</strong>e ausgefüllte Mitglieds-<br />

antrag <strong>die</strong> bdvb-Geschäftsstelle, so kann der<br />

Dipl.-Betriebsw. Walter H. Hartz, Krefeld<br />

Dipl.-Designer<strong>in</strong> Dagmar Heiden, Rabenau<br />

Dipl.-Kfm. Matthias HelleJena<br />

Dipl.-Ök. Jürgen Hofmann, Willich<br />

Dipl.-Kfm. Ralf Husemann, Hückelhoven<br />

Betriebswirt Günther Krüger, Kevelaer<br />

Dipl.-Volksw. Dirk Lange, Laatzen<br />

Dipl.-Volksw. Volker Leibold, Hambühren<br />

Dipl.-Kfm. Alexander Mehrhardt, F-Fouilloy<br />

Ute Meyer, Saarbrücken<br />

Dipl.-Kfm. Markus Müller, Düsseldorf<br />

Dipl.-Volksw. Holger Oehl, Köln<br />

Dipl.-Betriebsw. Hartw<strong>in</strong> Räuchle, Frechen<br />

Dipl.-Betriebsw. Mario Reichert, Aachen<br />

Dipl.-Kfm. Patrick de Ridder, Prittrich<strong>in</strong>g<br />

Dipl.-Betriebsw. Günter Rüßmann, Dortmund<br />

Dipl.-Betriebsw. Mart<strong>in</strong> Schenk, Kelkheim<br />

Dipl.-Betriebsw. Rolf Schifferens,<br />

Niedernhausen<br />

Alexandra Schnüttgen, Roesrath<br />

Prof. Dr. Jochen Sigloch, Würzburg<br />

Andreas Christoph Soyka, Hanau<br />

Dipl.-Betriebsw. Christian Spilgies, Berl<strong>in</strong><br />

Edburga Weber, Erlangen<br />

Ra<strong>in</strong>er Wünsche, Neunkirchen am Brand<br />

zum EXamEn/Promotion/<br />

habilitation<br />

Dipl.-Wirtsch.-Jur. (FH) Julian Flak, Hamburg<br />

Julius Michel, B.A., Düsseldorf<br />

Dipl.-Kfm. (FH) Thomas Ottmann, Düsseldorf<br />

Dipl.-Kfm. Dirk Rott, St. Wendel<br />

Dipl.-Wirtsch.-Inf. (FH) Andreas Schröer,<br />

Münster<br />

Wir trauern um unsere mitglieder<br />

Jan-Robert Kirchner, Berl<strong>in</strong><br />

Dipl.-Kfm. Alfred Rodamer, Nürnberg<br />

Dipl.-Volksw. Hans Schöpper, Osnabrück<br />

bdvb-aktuell 117 61<br />

Interna<br />

Werber identifiziert und ihm danach <strong>die</strong><br />

aktuelle Werbeprämie zugeschickt werden.<br />

Alle weiteren Informationen hierzu f<strong>in</strong>-den<br />

Sie im geschlossenen Mitgliederbereich<br />

„bdvb<strong>in</strong>tern“.


Interna<br />

Wir begrüßen unsere <strong>neuen</strong> mitglieder<br />

(E<strong>in</strong>tritte vom 24. Februar bis 31. Mai 2012)<br />

Die Neumitglieder <strong>in</strong>kl. Ortsangabe f<strong>in</strong>den Sie im Mitgliederbereich „bdvb<strong>in</strong>tern“<br />

Nicola Adams, Dipl.-Biol. Hosse<strong>in</strong> Askari, Jan van Bebber, Lars Beermann, Kerst<strong>in</strong> Bergk, Daniel Bernste<strong>in</strong>,<br />

Alice Beyer, Kathar<strong>in</strong>a-Ariane Beyersdorfer, Nicole Bienge, Burt Bastian B<strong>in</strong>ia, B<strong>in</strong>naz B<strong>in</strong>ici, Benjam<strong>in</strong> B<strong>in</strong>tig,<br />

Michael Bock, Axel Böhnke, Jonas Bolw<strong>in</strong>, Alexander Bose, Stefan Brühl, Mustafa Bülbül, Lukas Bull<strong>in</strong>g, Henn<strong>in</strong>g<br />

Bundtzen, Claudia Bürger, Khalil Bürger, Bianca Büttgen, Dipl.-Kfm. Benito Cano-Zander, Frank Christopher,<br />

Philipp Czapski, Niko Diel, Sascha Drews, Nils Droese, Christopher Drzazga, Sascha Durrer, Nguyen<br />

van Dynh, Tim Ebert, Benjam<strong>in</strong> Eckart, Sebastian Elmer, Sabr<strong>in</strong>a Falk, Julia Fenske, Philipp Fießler, Anja<br />

Fischer, Dipl.-Volksw. Barbara Flak, Andreas Franke, Markus Freund, Nicola Gabriel, Marijke Gall, Dipl.-Ing.<br />

Marc Gebert, Matthias Gebhardt, Jonas Gloßner, Jerome Gloxluber, Sarah de Graat, Ekkehard von Gregory, Jan<br />

Gr<strong>in</strong>gs, Arne Grob, Sylvia Grüttner, Burhan Gülhan, Dipl.-Kfm. (FH) Markus Hamacher, Christopher Hansen,<br />

Vivian Hauf, Dipl.-Soz. Pädagog<strong>in</strong> Petra Hemmer, Rob<strong>in</strong> Hengst, Christopher Henn, Tobias Herrmann,<br />

Dipl.-Ök. Peter Herrmann, Konrad Hetz, Patrick Hilgers, Matthias Hohn, Andreas Höhn, Betriebswirt He<strong>in</strong>z<br />

Hermann Hölsken, Krist<strong>in</strong> Holzhey, Marie-Christ<strong>in</strong>e Höppner, Mandy Hörl, Yvonne Hövelmans, Christian<br />

Hubschneider, Stefan Iqbal BBA, Christoph Jeremias, Jens Jeschke, Ulrike Joecks, Sebastian Kaiser, Henn<strong>in</strong>g<br />

Kaßner, Dipl.-Kfm. Markus Keller, Nad<strong>in</strong>e Kleber M.A., Kev<strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>, Dr. Oliver Kliegl, Dipl.-Kfm. Karsten<br />

Knoche, Marie Koch, Mart<strong>in</strong> Köllmann, Julian Konnerth, Daniel Körber, Stepan Kracala, Daniel Krumeich,<br />

Fabian Kübel, Christian Kubitza, Dipl.-Kfm. Dipl.-Volksw. Daniel Küpper, Fabian Lautenschlager, Kira Legler,<br />

Sabr<strong>in</strong>a Lehmann, Dörte Lemmer, Dipl.-Kfm. Dennis Lidzba, Mario Liedtke, Oliver Lietzau, Nadja L<strong>in</strong>dner,<br />

Istvan Lovers, Nils Lennart Lühr, Ulrich Maehl, Thomas Maier, Robert Markowski, Mattheus Mascarenhas<br />

Kuhn, Natalie Meier, Thomas Meier, Fabiane Meiser, Carsten Menzel, Patrick Merl, Philipp Mettner, Dipl.-<br />

Kfm. Andres Middendorf, Robert Möckel, Dr. Arm<strong>in</strong> Modi, Adrian Muser, Melanie Neubig, Merle Charlott<br />

Nolt<strong>in</strong>g, Aleksey Nowitzki, Philipp Otto, Claudius Joachim Paprotny, T<strong>in</strong>a Patuto, Lars Paulmann, Volker<br />

Philippi, Christian Piesik B.Sc. Economics, Marius Primsch, Maxim Rabakon, Chris Riemenschneider, Dipl.-<br />

Kfm. Dipl.-Jur. Carsten Ril<strong>in</strong>ger, Yevgeniya Rivk<strong>in</strong>a, Tobias Rode, Patrick Roßmann, Kar<strong>in</strong>a Rüb, Jennifer<br />

Sautter, Momo Schäfer, Jörg Schaffitzel, Mart<strong>in</strong> Scharl, Peter Scharnowski, Gabriele Schiefer, Mart<strong>in</strong> Schiepek,<br />

Kar<strong>in</strong> Schimkus, Torsten Schmale, Sebastian Schmidt, Tobias Schmitt, Florian Schneider, Felix Scholl, Birgit<br />

Schrand, Alena Schreiber, Clemens Schricker, Sven Schröder, Melanie Schröpfer, Dom<strong>in</strong>ik Schuhmann, Denis<br />

Schumm, Lothar Siebler, Jonathan Steffensky, Gregor Ste<strong>in</strong>s, Yono K. Philipp Stöhr, Torge Struwe, Ilona<br />

Stuhler, Dipl.-Kfm. Ra<strong>in</strong>er Stütz, Dipl.-Betriebsw. Frank Tautermann, Marcel Thiel, Tobias Tilgner, Dipl.-<br />

Volksw. Erkan Turgut, Fabian Tuttmann, Hendrik Unterberg, Bastian Veitenhansl, Dipl.-Volksw. Christian Vogel,<br />

Sarah Voigt, Christian Volkmer, Jasm<strong>in</strong> Wagner, Christian Walter, Lea Weigand, Johannes Weiss, Michael<br />

Welch, X<strong>in</strong>gyuan Wen, Stephan Wetter, Clemens Wickboldt, Marcus Wiesenhöfer, Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH)<br />

Nikolaus Wilk, Kathar<strong>in</strong>a W<strong>in</strong>z<strong>in</strong>ger, Thomas Wolfkopf, Kay Wossidlo, Julia Wurster, Hüsey<strong>in</strong> Yildirim, Niko<br />

Zdravkovic<br />

62<br />

bdvb-aktuell 117


Adressen<br />

Alle aktuellen Adressen f<strong>in</strong>den<br />

Sie auch im Internet.<br />

bdvb-bundesgeschäftsstelle<br />

Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />

Tel. 0211/37 10 22,<br />

Fax 0211/37 94 68<br />

Email: <strong>in</strong>fo@bdvb.de,<br />

<strong>www</strong>.bdvb.de<br />

EhrEnPräsiDium<br />

Ehrenpräsident Dr. Klaus Bierle<br />

Waldstraße 15<br />

66121 Saarbrücken<br />

Tel. 06 81/89 31 16<br />

Fax 06 81/89 31 15<br />

Klaus.Bierle@bdvb.de<br />

RA Dr. Gerhard Lüders<br />

Lerchenfeld 3, 22081 Hamburg<br />

Tel. 040/28 51 23 10<br />

Fax 040/28 51 23 11<br />

Gerhard.Lueders@bdvb.de<br />

PräsiDium<br />

Präsident<br />

Dipl.-Ök. Peter Herrmann<br />

Lärchen Weg 8<br />

65510 Hünstetten<br />

Tel. 0621/3 92 82 57 (d.)<br />

Peter.Herrmann@bdvb.de<br />

geschäftsf. Vizepräsident<br />

Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger<br />

Waldenburger Str. 4<br />

41564 Kaarst<br />

Tel. 0211/37 10 22 (d)<br />

Fax 0211/37 94 68 (d)<br />

<strong>in</strong>fo@bdvb.de (d)<br />

Dieter.Schaediger@bdvb.de (p)<br />

Vizepräsident<br />

Dr. Arno Bothe<br />

Bermesgasse 26<br />

42897 Remscheid<br />

Tel. 0211/37 23 32 (d)<br />

Mobil: 0177/244 76 20<br />

Arno.Bothe@bdvb.de<br />

Vizepräsident<br />

Matthias Meyer-Schwarzenberger<br />

Brombacherstrasse 4<br />

CH-4057 Basel<br />

Mobil: 0151/54 29 87 21<br />

Tel. +41 (71) 2 24 39 83 (d)<br />

Matthias.Meyer-<br />

Schwarzenberger@bdvb.de<br />

schatzmeister<br />

Dipl.-Betriebsw. Dieter Baumgarte<br />

Fuchsweg 11, 58119 Hagen<br />

Tel. 02334/95 93 61<br />

Dieter.Baumgarte@bdvb.de<br />

Präsidialmitglied<br />

Dipl.-Volksw. Kornelia Bittkowski<br />

Maximilianstr. 4<br />

48147 Münster<br />

Tel. 0251/2 30 17 80<br />

Kornelia.Bittkowski@bdvb.de<br />

Präsidialmitglied<br />

Dipl.-Betriebsw., Dipl.-Volksw.<br />

Gerd P. Degens<br />

Meisenweg 2<br />

53797 Lohmar<br />

Tel. 02246/72 88<br />

Fax 02246/16 96 66<br />

Gerd.Degens@bdvb.de<br />

Präsidialmitglied<br />

Dipl.-Volksw. Helga Kees<br />

Niendorfer Weg 16<br />

22453 Hamburg<br />

Tel. 040/5 53 79 36<br />

Helga.Kees@bdvb.de<br />

Präsidialmitglied<br />

Dr. Pierre-Michael Meier<br />

Rochusweg 8<br />

41516 Grevenbroich<br />

Tel. 02182/57 30 42<br />

Mobil: 0170/2 30 31 11<br />

Pierre.Meier@bdvb.de<br />

Präsidialmitglied<br />

Dipl.-Betriebsw. Daniel<br />

Westerkamp<br />

Postfach 105312<br />

40444 Düsseldorf<br />

Tel. 0211/2 60 69 62<br />

Daniel.Westerkamp@bdvb.de<br />

Vorsitzender des beirats<br />

Dipl.-Kfm. Herbert K. Schneider<br />

Marienhöhe 20<br />

25451 Quickborn<br />

Tel. 04106/51 75<br />

Fax 04106/ 5170<br />

herbert.schneider@bdvb.de<br />

bundesvorsitzender der<br />

hochschulgruppen<br />

Benjam<strong>in</strong> Wimmer<br />

Ruhrtalstraße 18<br />

40233 Düsseldorf<br />

Mobil: 01525 / 311 611 0<br />

Benjam<strong>in</strong>.Wimmer@bdvb.de<br />

bEiratsVorstanD<br />

Vorsitzender<br />

Dipl.-Kfm. Herbert K. Schneider<br />

(s. Präsidium)<br />

stellvertretende Vorsitzende<br />

Dipl.-Ök. Sylvia Nickel<br />

Hiberniastr. 100<br />

46049 Oberhausen<br />

Tel. 0208/6 20 11 88<br />

Mobil: 0172/3 40 46 81<br />

sylvia.nickel@bdvb.de<br />

stellvertretender Vorsitzender<br />

Dipl.-Volksw. Rüdiger Wüst<br />

Espenstr. 1 e<br />

35428 Langgöns<br />

Mobil: 0179/2 19 85 36<br />

ruediger.wuest@bdvb.de<br />

bEzirksgruPPEn<br />

ausland<br />

Dipl.-Kfm. Herbert K. Schneider<br />

(s. Präsidium)<br />

bg-ausland@bdvb.de<br />

regionalkontakt schweiz<br />

der bg ausland<br />

Dr. Jan Peschka<br />

4p-coach<strong>in</strong>g.com GmbH<br />

Postfach 30<br />

CH 3054 Schuepfen<br />

Mobil + 49 (171) 62 86 123<br />

Tel. + 41 (77) 4 64 69 04<br />

jp7359@bdvb.de<br />

berg-mark (Wuppertal)<br />

Dr. Thorsten Böth<br />

Am Waldschlößchen 16<br />

42119 Wuppertal<br />

Tel. 0202/44 62 29<br />

Fax 032/223 780 786<br />

bg-berg-mark@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.bg-berg-mark.bdvb.de<br />

berl<strong>in</strong> / brandenburg<br />

Dipl.-Betriebsw.<br />

René Urban<br />

Amendestraße 101, 13409 Berl<strong>in</strong><br />

Mobil: 0178/5 96 26 72<br />

bg-berl<strong>in</strong>-brandenburg@ bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.bg-berl<strong>in</strong>brandenburg.<br />

bdvb.de<br />

bremen / Weser-Ems<br />

Dr. Wilfrid Krumm<br />

Parkstr. 94<br />

28209 Bremen<br />

Tel. 0421/34 36 72<br />

Fax 0421/3 49 99 86<br />

bg-bremen-weser-ems@bdvb.de<br />

Düsseldorf<br />

Dipl.-Kff. Nad<strong>in</strong>e Lorenz<br />

Kölner Landstr. 175<br />

40591 Düsseldorf<br />

Tel. 0211/5 80 44 36<br />

Mobil: 0173/54 21 386<br />

bg-duesseldorf@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.bg-duesseldorf.bdvb.de<br />

hamburg/schleswig-holste<strong>in</strong><br />

Dr. Jürgen Monzel<br />

Kattenbek 41, 24248 Mönkeberg<br />

Tel. 0431/237 86 82<br />

Fax 0431/237 86 83<br />

bg-hamburg-schleswigholste<strong>in</strong>@bdvb.de<strong>www</strong>.bg-hamburg-schleswigholste<strong>in</strong>.bdvb.de<br />

köln/bonn/aachen/siegen<br />

Dipl.-Betriebsw., Dipl.-Volksw.<br />

Gerd P. Degens<br />

siehe Präsidium<br />

bg-koeln@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.bg-koeln.bdvb.de<br />

münchen/südbayern<br />

Dipl.-Volksw. Christ<strong>in</strong>e Feuerste<strong>in</strong><br />

Sansibarstraße 12<br />

81827 München<br />

Mobil: 0162/2 51 64 76<br />

bg-muenchensuedbayern@<br />

bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.bg-muenchen.bdvb.de<br />

bdvb-aktuell 117 63<br />

Interna<br />

niedersachsen (hannover)<br />

Dipl.-Betriebsw. Maike Körl<strong>in</strong><br />

Kle<strong>in</strong>burgwedeler Str. 6 a<br />

30938 Burgwedel<br />

Tel. 05139/89 36 45<br />

bg-niedersachsen@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.bg-niedersachsen.bdvb.de<br />

nürnberg (nordbayern)<br />

Dipl.-Volksw. Arthur König<br />

In der Reuth 186<br />

91056 Erlangen<br />

Tel. 09131/48 10 68<br />

Fax: 09131/43 01 66<br />

bg-nuernberg@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.bg-nuernberg.bdvb.de<br />

osnabrücker land(<strong>in</strong> gründung)<br />

Dipl.-Kfm. (FH) Torben<br />

Mark Oehler (komm.)<br />

Niedersachsenstr. 6<br />

49134 Wallenhorst<br />

Mobil: 0173/2 74 25 50<br />

torben.oehler@bdvb.de<br />

rhe<strong>in</strong>-ma<strong>in</strong> (frankfurt)<br />

Dr. Franz-Ferd<strong>in</strong>and Kuhn<br />

An der Allee 80, 55122 Ma<strong>in</strong>z<br />

Tel. 061 31/ 37 43 30<br />

Fax 061 31/ 37 43 39<br />

bg-rhe<strong>in</strong>-ma<strong>in</strong>@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.bg-rhe<strong>in</strong>-ma<strong>in</strong>.bdvb.de<br />

regionalkontakt trier<br />

der bg rhe<strong>in</strong>-ma<strong>in</strong><br />

Michael de Renet<br />

Bitscher Weg 14<br />

54486 Mülheim<br />

Mobil: 0177/6 80 41 09<br />

mr16336@bdvb.de<br />

rhe<strong>in</strong>-neckar (mannheim)<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

ruhr-West<br />

Dipl.-Ök. Sylvia Nickel<br />

(s. Beiratsvorstand)<br />

bg-ruhr-west@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.bg-ruhr-west.bdvb.de<br />

saarland<br />

Dipl.-Kfm. Jonas Bastian<br />

Großherzog-Friedrich-Str. 103<br />

66121 Saarbrücken<br />

Tel. 0681/3 02 44 71<br />

bg-saarland@bdvb.de<br />

sachsen<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

sachsen-anhalt<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

stuttgart<br />

Dipl.-Volksw. Sylvia Ungeheuer<br />

Ipt<strong>in</strong>ger Weg 1, 70499 Stuttgart<br />

Tel. 0711/88 75 649<br />

bg-stuttgart@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.bg-stuttgart.bdvb.de


Interna<br />

thür<strong>in</strong>gen<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

Westfalen<br />

Dipl.-Kfm. Stefan Szkudlapski<br />

MV-Market<strong>in</strong>g Vertrieb<br />

Reffl<strong>in</strong>gser Str. 34<br />

58640 Iserlohn<br />

Tel. 02371/4 68 86<br />

bg-westfalen@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.bg-westfalen.bdvb.de<br />

bunDEsVorstanD DEr<br />

hochschulgruPPEn<br />

bundesvorsitzender<br />

Benjam<strong>in</strong> Wimmer<br />

(siehe Präsidium)<br />

stellvertreter:<br />

Laura Mathiaszyk<br />

Falkenberg 2<br />

42113 Wuppertal<br />

Mobil: 0175/3 34 25 57<br />

Laura.Mathiaszyk@bdvb.de<br />

Ulrike-Kathar<strong>in</strong>a Wahl<br />

Interne Kommunikation<br />

Am Gartetalbahnhof 2<br />

37073 Gött<strong>in</strong>gen<br />

Tel. 0551/3 87 04 61<br />

uw25859@bdvb.de<br />

Patrick Wicker<br />

PR & Öffentlichkeitsarbeit<br />

Am Ossenbr<strong>in</strong>k 60<br />

58313 Herdecke<br />

Mobil: 0160/5 54 49 18<br />

Patrick.Wicker@bdvb.de<br />

hochschulgruPPEn<br />

ansbach<br />

Magnus Planner<br />

Georg-Oberer-Weg 32<br />

91522 Ansbach<br />

Tel. 0981/4 66 15 45<br />

hg-ansbach@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.hg-ansbach.bdvb.de<br />

augsburg<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

bayreuth<br />

Siehe BG Nürnberg<br />

berl<strong>in</strong> und Potsdam<br />

Robert W<strong>in</strong>kler<br />

Mehrower Allee 4, 12687 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030/28 70 30 96<br />

hg-berl<strong>in</strong>@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.hg-berl<strong>in</strong>.bdvb.de<br />

bernburg<br />

Elena Gruzdeva<br />

Strenzfelder Allee 28<br />

06406 Bernburg<br />

Mobil: 0177/2 58 80 81<br />

hg-bernburg@bdvb.de<br />

bochum<br />

Vanessa Logermann<br />

Kupferdreher Str. 68<br />

45257 Essen<br />

Mobil: 0163/7 02 66 32<br />

hg-bochum@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.hg-bochum.bdvb.de<br />

bremen<br />

Michael Popp<br />

Störtebekerstraße 31<br />

27283 Verden<br />

hg-bremen@bdvb.de<br />

Dortmund<br />

siehe BG Westfalen<br />

Düsseldorf<br />

Matthias Berghoff<br />

Angermunder Weg 25<br />

40880 Rat<strong>in</strong>gen<br />

Mobil: 0179/8 86 77 02<br />

hg-duesseldorf@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.hg-duesseldorf.bdvb.de<br />

Duisburg-Essen<br />

Tim Wagner<br />

Moltkestraße 70<br />

44866 Bochum<br />

Mobil: 0176/22 82 16 80<br />

hg-essen@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.hg-duisburg-essen.bdvb.de<br />

Erfurt<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

frankfurt<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

frankfurt/oder<br />

Matthias Lech<br />

bdvb – HG Frankfurt (Oder)<br />

Europa-Universität Viadr<strong>in</strong>a<br />

Postfach 119 oder Große<br />

Scharrnstr. 59<br />

15230 Frankfurt (Oder)<br />

Tel. 0335 / 55 34 24 31<br />

hg-frankfurt-oder@bdvb.de<br />

freiburg<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

friedrichshafen<br />

Kev<strong>in</strong> Köckert<br />

Glärnistr. 31/2<br />

88045 Friedrichshafen<br />

Tel. 0754/19 55 55 24<br />

Mobil: 0151/22 31 28 15<br />

hg-friedrichshafen@bdvb.de<br />

gießen<br />

Oliver Paul<br />

bdvb-Hochschulgruppe Gießen<br />

Justus-Liebig-Universität Gießen<br />

Licher Straße 68<br />

35394 Gießen<br />

hg-giessen@bdvb.de<br />

gött<strong>in</strong>gen<br />

Rob<strong>in</strong> Brakhage<br />

Thiestr. 3a, 37077 Gött<strong>in</strong>gen<br />

Mobil: 0172/5 74 89 89<br />

hg-goett<strong>in</strong>gen@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.hg-goett<strong>in</strong>gen.bdvb.de<br />

greifswald<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

hamburg<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

hannover<br />

Andre Betzien<br />

Pl<strong>in</strong>kestr. 5<br />

30449 Hannover<br />

Mobil: 0157/75 35 35 90<br />

hg-hannover@bdvb.de<br />

<strong>in</strong>golstadt<br />

Julian Christ<br />

Rieglerstraße 5<br />

85051 Ingolstadt<br />

Tel. 08450/9 00 92 00<br />

Mobil 0177-5 70 77 30<br />

hg-<strong>in</strong>golstadt@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.hg-<strong>in</strong>golstadt.bdvb.de<br />

iserlohn<br />

Patrick Wicker<br />

Am Ossenbr<strong>in</strong>k 60<br />

58313 Herdecke<br />

Mobil: 0160/5 54 49 18<br />

hg-iserlohn@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.hg-iserlohn.bdvb.de<br />

Jena/ilmenau<br />

Dipl.-Kfm. Axel Eismann<br />

Nelkenweg 13<br />

07745 Jena<br />

Mobil: 0174/7 19 75 86<br />

<strong>www</strong>.hg-jena.bdvb.de<br />

karlsruhe<br />

siehe BG Stuttgart<br />

kaiserslautern<br />

Dipl.-Betriebsw. Alexander Löffler<br />

Pfrimmtalsiedlung 1<br />

67297 Marnheim<br />

Tel. 06352/81 64<br />

Mobil: 0176/96 24 69 10<br />

hg-kaiserslautern@bdvb.de<br />

kassel<br />

Mario Schöfer<br />

Am Ste<strong>in</strong>weg 10, 34560 Fritzlar<br />

hg-kassel@bdvb.de<br />

kiel<br />

Siehe BG Hamburg<br />

köln<br />

Alexandre Marleau<br />

Bonnersstraße 88<br />

50677 Köln<br />

Mobil: 0177/2 87 60 05<br />

hg-koeln@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.hg-koeln.bdvb.de<br />

ludwigshafen<br />

Jonas Keppler .<br />

Hochschulgruppe Ludwigshafen<br />

FH Ludwigshafen - Hochschule<br />

für Wirtschaft<br />

Media Carré, Turmstraße 8<br />

67059 Ludwigshafen am Rhe<strong>in</strong><br />

Tel. 0621/59 28 85 34<br />

hg-ludwigshafen@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.hg-ludwigshafen.bdvb.de<br />

magdeburg<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

ma<strong>in</strong>z-Wiesbaden<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

mannheim<br />

Matthias Göhner<br />

bdvb Hochschulgruppe Mannheim<br />

Universität Mannheim<br />

Schloss<br />

68131 Mannheim<br />

Mobil: 0157/89 09 56 01<br />

marburg<br />

Julia Kotula<br />

bdvb Hochschulgruppe Marburg<br />

Philipps-Universität Marburg<br />

c/o Fachbereich<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

Universitätsstraße 25<br />

35037 Marburg<br />

Tel. 0151/14 95 15 25<br />

hg-marburg@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.hg-marburg.bdvb.de<br />

münchen<br />

Infos über bg-muenchensuedbayern@bdvb.de<br />

münster<br />

Nils Gimpel-Henn<strong>in</strong>g<br />

Hammerstr. 9, 48153 Münster<br />

Tel. 0251/39 50 25 53<br />

hg-muenster@bdvb.de<br />

nürnberg<br />

Infos über BG Nürnberg/<br />

Nordbayern<br />

bg-nuernberg@bdvb.de<br />

nürt<strong>in</strong>gen<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

Paderborn<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

Passau<br />

Yasem<strong>in</strong> Can<br />

bdvb e.V. – HG Passau<br />

Wirtschaftswissenschaftliche<br />

Fakultät<br />

Innstr. 27, 94032 Passau<br />

Mobil: 0176/63 11 33 42<br />

hg-passau@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.hg-passau.bdvb.de<br />

Pforzheim<br />

Infos über BG Stuttgart<br />

bg-stuttgart@bdvb.de<br />

regensburg<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

rostock<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

saarbrücken<br />

Oliver Schnitzer<br />

Universität des Saarlandes<br />

Campus<br />

Gebäude A5 4/bdvb e.V.<br />

66123 Saarbrücken<br />

Mobil: 0176/ 42 03 36 32<br />

hg-saarbruecken@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.hg-saarbruecken.bdvb.de<br />

64 bdvb-aktuell 117


stuttgart/hohenheim<br />

Markus Schnitzer<br />

Äxtlerstr. 53<br />

70599 Stuttgart<br />

0176/24 89 85 72<br />

hg-stuttgart-hohenheim@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.hg-hohenheim.bdvb.de<br />

trier<br />

Manuel Paul<br />

Saarstr. 132<br />

54290 Trier<br />

Mobil: 0176/62 98 58 16<br />

hg-trier@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.hg-trier.bdvb.de<br />

Wismar<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

Wuppertal<br />

Sarah Strauss<br />

Angerweg 18a, 41844 Wegberg<br />

hg-wuppertal@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.hg-wuppertal.bdvb.de<br />

fachgruPPEn<br />

beratende Volks- und<br />

betriebswirte<br />

Dipl.-Volksw. Eckhard Schulz<br />

Postfach 210446<br />

90122 Nürnberg<br />

Tel. 0911/ 20 91 12<br />

fg-berater@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.fg-berater.bdvb.de<br />

beschaffung (<strong>in</strong> gründung)<br />

Dipl.-Kfm. (FH) Thorben<br />

Wehrmann<br />

Ziegelhofstr. 105A<br />

26121 Oldenburg<br />

Mobil: 01577/1 53 30 27<br />

Tel. 0441/9 71 02 65<br />

fg-beschaffung@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.fg-beschaffung.bdvb.de<br />

bildungspolitik<br />

Dipl.-Volksw. Arnold Velden<br />

Diessemerstr. 64, 47799 Krefeld<br />

Tel. 02151/2 79 59<br />

fg-bildungspolitik@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.fg-bildungspolitik.bdvb.de<br />

Europäische <strong>in</strong>tegration<br />

Dr. Wolfgang Glomb<br />

Waltharistraße 10<br />

10149 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030/81 05 47 90<br />

fg-europaeische<strong>in</strong>tegration@bdvb.de<br />

8<br />

Existenzgründung &<br />

Entrepreneurship<br />

Dr. Cordula Grüner<br />

Haraldstraße 23<br />

45661 Reckl<strong>in</strong>ghausen<br />

Tel. 02361/3 25 06<br />

Mobil: 0172/2 74 17 83<br />

fg-exent@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.fg-exent.bdvb.de<br />

f<strong>in</strong>ancial services<br />

Dipl.-Kfm. Ra<strong>in</strong>er Zech<br />

Gertrudstr. 41<br />

46049 Oberhausen<br />

Mobil: 0171/5 22 72 55<br />

fg-f<strong>in</strong>ancial-services@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.fg-f<strong>in</strong>ancialservices.bdvb.de<br />

f<strong>in</strong>anz- und rechnungswesen/<br />

controll<strong>in</strong>g<br />

Dipl.-Betriebsw. Dieter Baumgarte<br />

(siehe Präsidium)<br />

fg-f<strong>in</strong>-rw-controll<strong>in</strong>g@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.fg-f<strong>in</strong>-rw-controll<strong>in</strong>g.bdvb.de<br />

generationenmanagement<br />

Dipl.-Betriebsw. Ralf Overbeck<br />

Brachter Straße 99<br />

40882 Rat<strong>in</strong>gen<br />

Tel. 021 02/70 89 - 400<br />

Fax 021 02/70 89 - 404<br />

fg-generationenmanagement@<br />

bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.fg-generationenmanagement.bdvb.de<br />

geschäftsführung von<br />

kapitalgesellschaften<br />

Dipl.-Volksw. Eckhard Schulz<br />

(Siehe FG Beratende Volksund<br />

Betriebswirte)<br />

es8243@bdvb.de<br />

gesundheitsökonomie<br />

Dipl.-Volksw. Helga Kees<br />

(s. Präsidium)<br />

fg-gesundheitsoekonomie@<br />

bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.fg-gesundheitsoekonomie.bdvb.de<br />

<strong>in</strong>ternationale Wirtschaft<br />

Prof. Dr. Cornelia Scott<br />

Frankenstr. 373 A<br />

45133 Essen-Bredeney<br />

Mobil: 0163/844 14 27<br />

fg-<strong>in</strong>t-wirtschaft@bdvb.de<br />

kommunikation<br />

Frank B. He<strong>in</strong>emann<br />

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Mobil: 0171/7 01 23 49<br />

fg-kommunikation@bdvb.de<br />

logistik<br />

Dipl.-Kfm. (FH) Bastian Burghoff<br />

Friedrich-Lau-Str. 18<br />

40474 Düsseldorf<br />

Tel. 0211/8 76 68 68<br />

Mobil: 0160/97 47 82 12<br />

fg-logistik@bdvb.de<br />

market<strong>in</strong>g<br />

Dipl.-Kfm. Ulf Holl<strong>in</strong>derbäumer<br />

Dachauerstr. 127<br />

80335 München<br />

Mobil: 0179/1 02 60 98<br />

fg-market<strong>in</strong>g@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.fg-market<strong>in</strong>g.bdvb.de<br />

mittelstand<br />

Prof. Dr. Malcom Schauf<br />

FOM Fachhochschule für<br />

Oekonomie & Management GmbH<br />

Leimkugelstr. 6<br />

45141 Essen<br />

Tel. 0201/8 10 04-408<br />

Fax 0201/8 10 04-410<br />

fg-mittelstand@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.fg-mittelstand.bdvb.de<br />

Personal<br />

RA Michael Bürger<br />

Florastr. 29<br />

40217 Düsseldorf<br />

Tel. 0211/2 39 23 00<br />

Mobil: 0170/4 94 84 06<br />

fg-personal@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.fg-personal.bdvb.de<br />

Projekt-, Prozess- und<br />

qualitätsmanagement<br />

(<strong>in</strong> gründung)<br />

Kay Thormann<br />

Osloer Str. 83a<br />

13359 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030/21 02 43 93<br />

kay.thormann@bdvb.de<br />

Prüfungswesen<br />

Dr. Dom<strong>in</strong>ik Förschler<br />

Dechant-Faßbender-Str. 44<br />

40670 Meerbusch<br />

Mobil: 0177/2 15 55 04<br />

fg-Pruefungswesen@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.fg-pruefungswesen.bdvb.de<br />

öffentliche Verwaltung<br />

Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />

social media<br />

Jens Koenen<br />

Unterstützung f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong> der bdvb-Geschäftsstelle, Birgit Schoerke, Tel. 0211/371022 oder per Email: <strong>in</strong>fo@bdvb.de.<br />

bdvb-aktuell 117 65<br />

Interna<br />

Bismarckstr. 4, 40668 Meerbusch<br />

Mobil: 0151/12 52 41 03<br />

fg-social-media@bdvb.de<br />

soziale sicherungssysteme (s3)<br />

Dipl.-Betriebsw. Harald Beez<br />

Torgauer Str. 18<br />

40231 Düsseldorf<br />

Mobil: 0151/57 32 31 04<br />

fg-s3@bdvb.de<br />

umwelt- und Energiepolitik<br />

Leiter: Prof. Dr. Manuel Frondel<br />

Kontakt: Dipl.-Ök.<br />

Kirsten Meyer, MBA<br />

Kirchplatz 6<br />

42489 Wülfrath<br />

Mobil: 0177/8 14 08 99<br />

fg-energiepolitik@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.fg-energiepolitik.bdvb.de<br />

g-u-handeln@bdvb.de<br />

Wirtschaftsethik<br />

Dipl.-Theol. Dipl.-Kfm.<br />

Stephan Schmitz<br />

Neusser Str. 355, 50733 Köln<br />

Tel. 0221/7 52 20 58<br />

fg-wirtschaftsethik@bdvb.de<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Dipl.-Betriebsw. René Urban<br />

Amendestraße 101<br />

13409 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. 030/53 01 69 98<br />

fg-wirtschaftsfoerderung@<br />

bdvb.de<br />

Wirtschafts<strong>in</strong>formatik und<br />

<strong>in</strong>formationsmanagement<br />

Dipl.-Volksw. Rüdiger Wüst<br />

(s. Beiratsvorstand)<br />

fg-wi@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.fg-wi.bdvb.de<br />

young Professionals<br />

Tobias Flockert<br />

Klemensborn 115a<br />

45239 Essen<br />

Tel. 0201/9 77 39 26<br />

fg-young-professionals@bdvb.de<br />

forschungs<strong>in</strong>stitut<br />

DEs VErbanDEs DEr<br />

DEutschEn Volks- unD<br />

bEtriEbsWirtE E.V.<br />

Vorsitzende<br />

Dr. Ingrid Schmale<br />

Vorster Straße 64<br />

47906 Kempen<br />

Tel. 02152/544 52 (p.)<br />

Tel. 0221/470 45 26 (d.)<br />

forschungs<strong>in</strong>stitut@bdvb.de<br />

<strong>www</strong>.forschungs<strong>in</strong>stitut.bdvb.de


Kolumne<br />

bdvb-Mitglied und Kapitalmarkt-Experte Markus Koch ist Börsenberichterstatter<br />

für den Nachrichtensender n-tv und ist wohl<br />

Deutschlands bekanntester Börsianer. Direkt aus New York<br />

schreibt er hier für Sie.<br />

NoKIA ISt<br />

Schrott.<br />

So sieht es jedenfalls <strong>die</strong> Rat<strong>in</strong>gagentur Moody’s und stuft <strong>die</strong><br />

Bonität des e<strong>in</strong>stigen Stars auf Müll ab. Rund 90 Prozent hat<br />

<strong>die</strong> Aktie mittlerweile verloren. Mit dem W<strong>in</strong>dows basierenden<br />

Lumia 900 sollte der Turnaround geschafft werden, doch <strong>in</strong>sbesondere<br />

<strong>in</strong> den USA hat sich das Mobilfunkgeschäft <strong>in</strong> den<br />

letzten Monaten erheblich verschlechtert. Das iPhone von<br />

Apple und auf Android basierende Smartphones lassen Nokia<br />

<strong>in</strong> Bedeutungslosigkeit vers<strong>in</strong>ken. Im ersten Quartal brach der<br />

Umsatz um e<strong>in</strong> Drittel e<strong>in</strong>, was dem Konzern e<strong>in</strong>en operativen<br />

Verlust von 1,7 Milliarden Dollar e<strong>in</strong>brachte. Nun muss das Management<br />

<strong>in</strong>nerhalb von nur neun Wochen gleich zweimal <strong>die</strong><br />

Ziele für das zweite Quartal rasieren. Dabei hat Nokia seit 2010<br />

den Abbau von 40.000 Jobs verkündet.<br />

Das Tempo des Zerfalls ist schockierend und e<strong>in</strong>e riskante Abwärtsspirale<br />

ist e<strong>in</strong>geleitet. Der Umsatz bricht schneller e<strong>in</strong> als<br />

<strong>die</strong> Kosten gesenkt werden können. Folglich türmen sich <strong>die</strong><br />

Verluste und <strong>die</strong> Barmittel des Konzerns gehen <strong>in</strong> Flammen auf.<br />

Die Netto-Barmittel s<strong>in</strong>d auf 6,2 Milliarden Dollar e<strong>in</strong>gebrochen.<br />

Davon werden 1,6 Milliarden Dollar durch <strong>die</strong> laufende<br />

Restrukturierung <strong>in</strong> Rauch aufgehen. Ziehen <strong>die</strong> Verkaufszahlen<br />

<strong>in</strong> der Mobilfunksparte nicht an, dürften <strong>die</strong> Netto-Barmittel<br />

auf null s<strong>in</strong>ken, mahnt <strong>die</strong> Carnegie Investment Bank. Wird <strong>die</strong><br />

Dividende gestrichen, kann Nokia 920 Millionen Dollar e<strong>in</strong>sparen,<br />

zieht <strong>die</strong> Credit Suisse Bilanz.<br />

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Gut möglich, dass Microsoft mehr Kapital <strong>in</strong> das Unternehmen<br />

e<strong>in</strong>schießt. Das operative Geschäft, wie auch das Jo<strong>in</strong>t Venture<br />

mit Siemens wird an der Wall Street jedenfalls zunehmend als<br />

wertlos abgeschrieben. Was den Firmenwert ausmacht, s<strong>in</strong>d <strong>die</strong><br />

Barmittel und <strong>die</strong> Patente und Urheberrechte des Konzerns. Daran<br />

gemessen liegt der Kaufpreis für Nokia bei unter neun Milliarden<br />

Dollar. Gut denkbar, dass Nokia – wie auch der Blackberry<br />

Hersteller Research <strong>in</strong> Motion, <strong>die</strong> f<strong>in</strong>ale Runde erreicht hat.<br />

ihr markus koch<br />

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66 bdvb-aktuell 116<br />

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