Tel: (07152) 50 93 - Bdvb
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EntgElt bEzahlt bEi Postamt 1 | 40210 DüssElDorf | VErtriEbskEnnzEichEn: g 13904 issn nr.1611-678X<br />
aktuell<br />
115<br />
> Das EuroPäischE EnDsPiEl – Von schulDEn unD<br />
staatsgläubigkEit 5<br />
> nutzEn siE DEn bdvbkomPEtEnzPass! 14<br />
> DEr absolVEntEnbEDarf stEigt 37<br />
> „für EinE nEuE Qualität in ErziEhung unD bilDung“ 42<br />
Mitglieder-Magazin des Bundesverbandes Deutscher Volks- und Betriebswirte e. V.,<br />
Florastraße 29, 40217 Düsseldorf<br />
1/2012
Genauer hinschauen lohnt sich.<br />
Mehr Hintergründe. Mehr Thementiefe. Mehr Perspektiven.<br />
Immer montags am Kiosk und täglich im Netz.<br />
Nichts ist spannender als Wirtschaft.
„Mitglieder zu Fans machen“<br />
EmotionalE loyalität dEr mitgliEdEr und das VErbandsimagE stärkEn<br />
Aus dem Verband<br />
Dies ist unsere Idealvorstellung verbunden mit dem Ziel, Wachstum über anerkannte Leistungen und gute Öffentlichkeitsarbeit<br />
zu erreichen, Mitglieder zu haben, die uns treu sind und den bdvb weiterempfehlen. Dazu müssen wir uns immer wieder<br />
die Fragen stellen: Wo können wir uns verbessern, was haben wir uns vorgenommen, um weiterhin erfolgreich zu sein und<br />
was haben wir im letzten Jahr erreicht?<br />
Die Mitglieder unseres Verbandes decken den gesamten wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Bereich ab. Unser Netzwerk bietet viel-<br />
fältigen Austausch mit anderen Ökonomen innerhalb der eigenen<br />
und je nach Interessenlage vor allem über die anderen Disziplinen<br />
hinweg.<br />
Mit 11.000 Mitgliedern (7.000 Absolventen/Berufserfahrene,<br />
4.000 Studierende) und einem Altersdurchschnitt von 35 Jahren<br />
sind wir ein junger Verband mit 111 Jahren Erfahrung. In unserem<br />
Netzwerk mit Hochschul-, Bezirks- und berufsbezogenen<br />
Fachgruppen haben die Mitglieder viel Raum für Kreativität,<br />
können eigene Ideen umsetzen, Kontakte knüpfen, Freundschaften<br />
schließen und Wege für die Zukunft ebnen.<br />
Wir sorgen für persönlichen Nutzen. Das gilt, mit Beginn des<br />
Studiums, für alle Lebensabschnitte. Wir vernetzen Jung und<br />
Alt, Theorie und Praxis, bieten Ihnen zielgerichtete Angebote,<br />
die Persönlichkeit und soziale Kompetenz fördern, um z.B. den<br />
Einstieg in das Berufsleben und die Karriere zu erleichtern. Über<br />
den Verband erhalten Sie kostenlos bzw. vergünstigt wirtschaftsrelevante<br />
und berufsorientierte Informationen. Unser Programm<br />
„Mitgliedschaft mit Mehrwert“ bietet Ihnen geldwerte Vorteile,<br />
die Sie als Einzelperson nicht erzielen können.<br />
Für die Zukunft wünschen wir uns eine größere Verzahnung der<br />
Gruppen untereinander und durch neu gegründete Gruppen<br />
eine größere Mitgliedsnähe. Das funktioniert nur mit Ihrer Hilfe.<br />
Der bdvb lädt Sie zur ehrenamtlichen Mitarbeit ein. Erlaubt<br />
das Ihre Zeit nicht, dann wählen sie die passenden Angebote aus<br />
und nutzen die Kontaktmöglichkeiten.<br />
rückblick 2011<br />
Das vergangene Jahr war, wie immer im bdvb, ereignisreich.<br />
Auf Veranstaltungen boten wir unseren Mitgliedern, Persönlichkeiten<br />
des öffentlichen Lebens im vertrauten bdvb-Rahmen zu<br />
begegnen und mit ihnen zu diskutieren. Überregionale Veranstaltungen<br />
waren:<br />
n Die 4. Gesundheitspolitische Fachtagung in Mainz zum Thema<br />
„Benötigt der Wirtschaftsstandort Deutschland gesunde und<br />
leistungsfähige Senioren?“<br />
n Das 12. bdvb-Forum auf der CeBIT in Hannover mit „Gefahr<br />
aus der Wolke: Risiken minimieren mit ITSM – IT-Sicherheitsmanagement<br />
in und für KMU“<br />
n „Unternehmensethik als wirtschaftlicher Erfolgsfaktor“ in<br />
Düsseldorf<br />
n Der 3. Internationale Ökonomentag zu „Klimawandel und<br />
nachhaltige Ökonomie“ in München.<br />
Zahlreich waren auch die Veranstaltungen aus den Bezirks-,<br />
Hochschul- und Fachgruppen. Hier einige Highlights:<br />
n „Die EU auf dem Weg in die Transfer-Union“, Podiumsdiskussion<br />
in Hamburg, u.a. mit Prof. Thomas Straubhaar, Direktor<br />
des HWWI<br />
n „Worauf es ankommt, wenn es darauf ankommt…“ in München<br />
mit Joachim Sauer, Geschäftsführer Personal der Airbus<br />
Operations Deutschland GmbH und Präsident des Bundesverbandes<br />
der Personalmanager<br />
n „Führungsqualität“ mit Prof. Götz W. Werner, Gründer und<br />
Aufsichtsratsmitglied von dm-drogerie markt in Düsseldorf.<br />
Die Fachgruppe Finanz- und Rechnungswesen/Controlling hat<br />
mit „Risikofrüherkennung und Risikomanagement für kleine<br />
und mittelständische Unternehmen“ ihren dritten Leitfaden<br />
veröffentlicht. Verbandsintern haben die entsprechenden Gremien<br />
einen neuen Beiratsvorstand und Bundesvorstand der<br />
Hochschulgruppen gewählt. Besonders erfreulich war die letzte<br />
arbeitsintensive Hochschulgruppenleiterkonferenz, die eine<br />
positive, motivierende Grundstimmung ausstrahlte. Die neue<br />
Fachgruppe Young Professionals hat das Ziel, auf die Bedürfnisse<br />
der Absolventen in den ersten Berufsjahren stärker einzugehen<br />
und diese mit entsprechenden Angeboten zu vernetzen. Ebenfalls<br />
hat sich die Fachgruppe Social Media gegründet, u.a. mit<br />
dem Ziel systematischer Diskussionen zur Weiterentwicklung<br />
der Social Media Kompetenz im Verband. Die Fachgruppe Beratende<br />
Volks- und Betriebswirte feierte ihr 15-jähriges Jubiläum<br />
mit Fachvorträgen in Nürnberg. Zudem gründeten sich aus den<br />
entsprechenden Arbeitskreisen heraus die neuen Fachgruppen<br />
Geschäftsführung von Kapitalgesellschaften und Wirtschaftsförderung.<br />
In Gründung befindet sich derzeit die Fachgruppe<br />
Beschaffung, die sich mit strategischem Einkauf beschäftigt.<br />
Ein Kriterienkatalog hilft den Gruppen ihre Verbandsarbeit zu<br />
gestalten.<br />
Mit dem neuen bdvbKompetenzPass für Ökonomen können<br />
bdvb-Mitglieder ihre Teilnahme an Fachvorträgen und Weiterbildungsveranstaltungen<br />
dokumentieren und für Bewerbung,<br />
Geschäftsanbahnungen etc. einsetzen.<br />
Der Ausblick auf das Jahr 2012 ist ähnlich vielversprechend, wie<br />
dieses Heft bereits widerspiegelt. Nehmen wir uns dabei besonders<br />
der priorisierten Wünsche unserer Mitgliederumfrage an:<br />
n Fordern und fördern ökonomischer Rationalität in der Politik<br />
n Mehr Wirtschaft in die Schulen<br />
n Die Unterstützung junger Absolventen in den ersten Berufsjahren.<br />
Sie, liebe Mitglieder, haben dazu beigetragen, dass wir ein lebendiger<br />
Verband sind. Ihnen allen, und besonders den vielen<br />
ehrenamtlich Tätigen, unseren Kooperationspartnern und den<br />
Mitarbeitern der Bundesgeschäftsstelle gilt im Namen des Präsidiums<br />
mein ganz besonderer Dank.<br />
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in ein interessantes<br />
Jahr 2012 und grüße Sie herzlich<br />
Ihr Dieter Schädiger<br />
(Geschäftsf. Vizepräsident)<br />
bdvb-aktuell 115 3
Inhalt/ Impressum<br />
aus DEm VErbanD 3<br />
forum<br />
Das europäische Endspiel – von Schulden und<br />
Staatsgläubigkeit 5<br />
Augen auf beim Immobilienkauf 26<br />
Ganz einfach sparen! 27<br />
Der neue Kunde 28<br />
3. intErnationalEr ÖkonomEntag 7<br />
stuDium unD karriErE<br />
Traumberuf „Wirtschaftsberaterin“ 10<br />
Firmenkontaktforum 12<br />
Stellengesuche 13<br />
bdvbKompetenzPass 14<br />
Auf Erfolgskurz – Das interdisziplinäre Fernstudium<br />
Umweltwissenschaften Infernum 15<br />
Gelesen und notiert 16<br />
Arbeitsrechtliche Beratung im bdvb 19<br />
Auszüge aus der Know-how-Börse 20<br />
Vermeiden Sie Bewerbungssünden! 21<br />
Karriere-Tipps für Studium und Karriere 22<br />
Fachgruppe Prüfungswesen unterstützt neues Lernformat<br />
für berufliche Weiterbildung 24<br />
Interkulturelle Aspekte der Burnout-Prävention 30<br />
Der Absolventenbedarf steigt 37<br />
mitgliEDEr unD märktE<br />
bdvb-Partner DKV unter der Marke ERGO 32<br />
„Staatlich geförderte Altersvorsorge“ – Die Entgeltumwandlung<br />
33<br />
fachgruPPEn<br />
Aus den Fachgruppen 34<br />
onlinE<br />
Fachgruppe Wirtschaftsinformatik: Vom Social Web<br />
zum Unternehmen 2.0 41<br />
bEzirks- unD hochschulgruPPEn<br />
Bezirks- und Hochschulgruppen 43<br />
bdvb-aktuell, ausgabe 115<br />
Januar bis märz 2012<br />
issn 1611-678X<br />
Herausgeber<br />
Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V.<br />
Florastraße 29, 40217 Düsseldorf<br />
<strong>Tel</strong>. +49 (0)211/37 10 22, Fax +49 (0)211/37 94 68<br />
www.bdvb.de, info@bdvb.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit in dieser Ausgabe<br />
Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger (V.i.S.d.P.)<br />
Dr. Klaus Bierle, Dr. Arno Bothe,<br />
Birgit Schoerke-Zitz<br />
Anzeigen<br />
BEST CONSULT GmbH, Florastraße 29<br />
40217 Düsseldorf<br />
<strong>Tel</strong>. +49 (0)211/37 10 22, Fax +49 (0)211/37 94 68<br />
info@bestjob.de<br />
4<br />
PartnErVErbänDE<br />
„Für eine neue Qualität in Erziehung und Bildung“ 42<br />
„Forderungen der Führungskräfte zur Steuerpolitik“ <strong>50</strong><br />
VEranstaltungEn<br />
Termine · Kontakte · Informationen 51<br />
Unsere Weiterbildungsangebote für Sie 58<br />
Regelmäßige Treffs und Stammtische 60<br />
intErna<br />
Wir gratulieren herzlich 61<br />
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder 62<br />
Adressen 63<br />
kolumnE<br />
RWI: Konjunktur-Analyse 40<br />
Hier kommentiert der Börsen-Koch 66<br />
lEsEn siE:<br />
„für EinE nEuE<br />
Qualität in ErziEhung<br />
unD bilDung“,. sEitE 42<br />
Layout<br />
Anke Jühe, Kirchfeldstraße 159, 40215 Düsseldorf<br />
www.tagesgeschaeft.de, anke@tagesgeschaeft.de<br />
Herstellung, Druck<br />
Bube Concept GmbH<br />
Bernhardstraße 118, <strong>50</strong>259 Pulheim-Brauweiler<br />
<strong>Tel</strong>. +49 (0)2234/96 71 90, www.bube-concept.de<br />
Titelbild<br />
iStock, www.istockphoto.com<br />
Deutscher<br />
Führungskräfte<br />
Verband<br />
Für eine neue Qualität<br />
in Erziehung und Bildung<br />
Der Bezugspreis von 7,<strong>50</strong> Euro ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Nachdruck –<br />
auch auszugsweise – nur in Absprache mit dem Herausgeber gestattet.<br />
Für den Inhalt der Artikel sind die jeweiligen Autoren verantwortlich.<br />
bdvb-aktuell 115
Das europäische enDspiel – Von schulDen unD<br />
staatsgläubigkeit<br />
Reden wir einmal nicht über die etwa 3<strong>50</strong> Milliarden Euro Staatsverschuldung von Griechenland, die ungefähr 160 Prozent des<br />
Bruttoinlandsproduktes beträgt. Reden wir lieber über die zwei Billionen Euro Schulden der Bundesrepublik Deutschland, die<br />
auch schon 82 Prozent unseres BIP ausmachen. Vor einem Jahr waren es „nur“ 1,8 Billionen, also 200 Milliarden Euro weniger.<br />
Die fallen kaum noch auf, darüber wird so gut wie nicht diskutiert. Schließlich haben wir gerade mal im Hauruckverfahren zirka<br />
400 bis <strong>50</strong>0 Milliarden Euro an Bürgschaften übernommen. Die sind in den Summen der Schuldenberge nicht mitgerechnet.<br />
Was bei diesen Eingangsfeststellungen<br />
auffällt ist, dass ich mit den Milliarden<br />
ziemlich unbestimmt umgehe. Sehr genau<br />
sind die Zahlen nicht, weil sie stark<br />
schwanken. Dabei stellt jede Abweichung<br />
von den endgültigen Zahlen im Bundeshaushalt<br />
eine Größenordnung dar, über<br />
die sich die Koalition bis zur Selbstvernichtung<br />
streitet. Sechs Milliarden für<br />
eine Beseitigung der kalten Progression<br />
im Steuerrecht, also einer ungerechtfertigten<br />
Steuererhöhung, wird zum „Sein<br />
oder Nichtsein“ der Regierung erhoben<br />
und die linke Opposition sieht darin sogar<br />
einen Verfassungsbruch.<br />
Meine Damen und Herren Politiker,<br />
macht Euch doch nicht lächerlich: Sechs<br />
Milliarden von zwei Billionen Staatsverschuldung.<br />
Was ist denn das? Das ist viel<br />
weniger als ein folgenloser Buchungsfehler<br />
bei der Bad Bank der verstaatlichten<br />
Hypo Real Estate.<br />
Zwei Billionen Euro Schulden heute –<br />
bald sind es 2,2 Billionen Euro. Und das<br />
geht so seit Jahren. Eine Umkehr ist nicht<br />
in Sicht. Einer der Hauptgründe, warum<br />
das nicht zu Massenprotesten führt ist<br />
auch, dass sich niemand vorstellen kann,<br />
wie viel das ist. Ich versuche einmal, Ihnen<br />
mit einer visuellen Darstellung zu helfen.<br />
Zwei Billionen Euro wären ungefähr 12<br />
Türme aus 1-Euro Münzen, die von der<br />
Erde bis zum Mond reichen. Oder ein<br />
Stapel mit <strong>50</strong>0 Euro Scheinen, der rund<br />
390 Kilometer hoch wäre. Dazu reicht<br />
die Phantasie des gewöhnlichen Bundesbürgers<br />
nicht aus und deswegen bleiben<br />
die Staatsschulden ein Begriff, der aus der<br />
Realität in die Metaphysik abgewandert<br />
ist, was sich auch dadurch ausdrückt,<br />
dass dieses Phänomen zunehmend nicht<br />
mehr auf den Wirtschaftsseiten, sondern<br />
im Feuilleton behandelt wird. Tragisch<br />
dabei: Die Politik hat sich auch von der<br />
Realität der Zahlen verabschiedet. Sie ist<br />
in einem eigenartigen Wahrnehmungskokon<br />
eingesponnen. Und damit bin ich<br />
doch in Griechenland angekommen.<br />
DiE ungEbrEmstE schulDEn-<br />
mEntalität<br />
Hoch verschuldet beschließt die Regie-<br />
Dr. Arno Bothe trifft Günter Ederer am 12. Oktober 2011 in Düsseldorf<br />
rung das Weihnachtsgeld für Beamte<br />
im Jahre 2012 wieder von 60 auf 100<br />
Prozent zu erhöhen. Aus politischideologischer<br />
Verblendung bleibt sie bei<br />
den hohen Subventionen für alternative<br />
Energieerzeugung, die die Kosten laut<br />
EU-Kommission für den Privathaushalt<br />
von acht auf 16 Prozent bis 2030<br />
erhöhen. Zusätzlich gibt es noch Betreuungsgeld<br />
für Kinder, schaffen Landesregierungen<br />
die eh schon läppischen<br />
Studiengebühren ab. Und überall mehr<br />
Staatseingriffe und weniger Markt. Privilegierte<br />
Berufsgruppen wie Ärzte und<br />
Fluglotsen setzen mit Streiks deutliche<br />
Einkommensverbesserungen durch, eine<br />
Deregulierung geschützter Berufsgruppen<br />
unterbleibt. Der aufgeblähte Verwaltungsapparat<br />
in 16 Bundesländern<br />
ist sakrosankt und im Vergleich zu anderen<br />
Industriestaaten extrem teuer.<br />
Spätestens jetzt haben Sie natürlich erkannt,<br />
dass ich unsere Bundesrepublik<br />
beschreibe, die gerade von den „Schuldenstaaten“<br />
fordert, genau das Gegenteil<br />
von dem zu machen, was wir uns<br />
noch leisten. Ja, die haben noch höhere<br />
Schulden als wir – aber holen wir nicht<br />
mit atemberaubender Geschwindigkeit<br />
auf? Es ist das gestörte Wahrnehmungsbewusstsein<br />
in Berlin und weiten Teilen<br />
der Republik, das Angst macht. Fangen<br />
wir in Deutschland mit dem Sparen und<br />
Reformen erst an, wenn wir so unter<br />
bdvb-aktuell 115 5<br />
Forum<br />
Druck geraten wie Italien und Griechenland<br />
heute?<br />
Doch bisher habe ich nur über die Cash-<br />
Staatsschulden geschrieben, jene, die im<br />
Bundesschuldenbuch aufgelistet sind. Höher<br />
und gefährlicher noch sind die „implizierten<br />
Staatsschulden“, wie sie von den<br />
Finanzwissenschaftlern genannt werden. Es<br />
sind jene Wechsel, die die Regierung durch<br />
Leistungsgesetze unterschrieben hat. Vom<br />
Staat garantierte Zahlungen an Rentner,<br />
Pflegebedürftige, in den gesetzlichen Krankenkassen<br />
Versicherte und an Beamte. Der<br />
Freiburger Finanzwissenschaftler Bernd<br />
Raffelhüschen hat diese Finanzlücke untersucht<br />
und kommt auf zirka fünf Billionen<br />
Euro. Das heißt: In der nächsten Generation<br />
müssen etwa fünf Billionen eingespart<br />
werden.<br />
DiE unbEzahlbarE last für<br />
DiE nächstE gEnEration<br />
Die nächste Generation! Auch für die<br />
liegen Zahlen vor, die einfach nicht zur<br />
Kenntnis genommen werden. Dazu einige<br />
Klarstellungen. Die meisten Geburten pro<br />
Jahr in Deutschland gab es zwischen 1964<br />
und 1966 mit jeweils knapp 1,4 Millionen<br />
Kindern. Die sind jetzt Mitte 40 und auf<br />
dem Höhepunkt ihrer Schaffenskraft, erwirtschaften<br />
damit Bruttosozialprodukt<br />
und kosten wenig. Sie sind aus dem Alter<br />
der Bildungsinvestitionen heraus und noch<br />
nicht in den Jahren, in denen die Krank-
Forum<br />
heitskosten anfallen. Ersichtlich ist dies an<br />
den hohen Steuereinnahmen des Staates.<br />
Die Frauen sind aber aus dem „reproduction<br />
age“ heraus, wie die Angelsachsen<br />
sagen – aus den Fortpflanzungsjahren<br />
also. Sie haben zwar nur zwischen 1,3 und<br />
1,4 Kinder pro Frau geboren, aber weil sie<br />
viele waren, gab es noch Jahrgänge mit<br />
rund 800 000 Kindern. Das ist vorbei.<br />
Da die Zahl der gebärfähigen Frauen<br />
sinkt, sinkt auch die Zahl der Geburten.<br />
In den letzten Jahren sind es noch um die<br />
670. 000 pro Jahr – das heißt: pro Jahr<br />
gibt es nur noch rund 335. 000 Frauen.<br />
Und da Frauen, die es nicht gibt, auch<br />
keine Kinder haben können, wird die<br />
Zahl der Geburten in der nächsten Generation<br />
weiter absinken.<br />
Für den deutschen Schuldenberg hat dies<br />
dramatische Konsequenzen. Während um<br />
2030 pro Jahr bis zu einer Million Menschen<br />
in den Ruhestand gehen, stehen<br />
nur knapp <strong>50</strong>0.000 mögliche neue Arbeitskräfte<br />
zur Verfügung. Und die sollen<br />
dann die Cash-Schulden, die implizierten<br />
Schulden, die zunehmenden Kosten für<br />
die Überalterung und ihre eigene Fürsorge<br />
erwirtschaften. Das wird so wenig<br />
funktionieren, wie heute die Entschuldung<br />
Griechenlands durch drastische<br />
Sparmaßnahmen. Prof. Raffelhüschen<br />
hat die Nachhaltigkeitslücke berechnet,<br />
die durch diese Schieflage für die nächste<br />
Generation entsteht. Sie beträgt 314,5<br />
Prozent unseres Bruttoinlandsproduktes<br />
oder in Zahlen ausgedrückt: Rund sieben<br />
Billionen Euro.<br />
Um langfristig das Missverhältnis zwischen<br />
öffentlichen Einnahmen und zugesagten<br />
Ausgaben zu beseitigen, müssten<br />
alle Staatsausgaben um 13,8 Prozent<br />
gesenkt werden – 13,8 Prozent – ziemlich<br />
genau so hoch ist das Haushaltsdefizit der<br />
Griechen.<br />
Gnadenlos verlangt die internationale<br />
Finanzgemeinschaft, darunter in voller<br />
Selbstüberschätzung auch Deutschland,<br />
dass die Griechen dieses Defizit schnell<br />
reduzieren. Wir selbst aber machen genau<br />
das Gegenteil. 2011 werden 16,2 Milliarden<br />
Euro mehr Steuern eingenommen als<br />
erwartet. Das sind dann 571,2 Milliarden<br />
Euro und trotzdem werden weitere Schulden<br />
gemacht – etwa 25 Milliarden nur im<br />
Bund. In Nordrhein-Westfalen kämpft<br />
eine rotgrüne Landesregierung sogar<br />
darum, mehr Schulden machen zu können,<br />
als dies die Verfassung erlaubt – und<br />
nennt das: Investition in eine nachhaltige<br />
Zukunft. Das ist mehr als Ignoranz – es<br />
ist die Säge am Fundament unserer Demokratie.<br />
DEr DEutschE untErtan unD<br />
sEinE staatsPlEitEn<br />
Dreimal musste Deutschland in den<br />
letzten 100 Jahren eine Staatspleite erleben.<br />
Jedes Mal waren sie die Folgen einer<br />
größenwahnsinnigen Staatsführung auf<br />
der einen Seite und einem staatsgläubigen<br />
Volk, das sich dem Untertanentum<br />
hingab, auf der anderen Seite. Das<br />
wilhelminische Kaiserreich wurde nach<br />
seiner militärischen Niederlage 1923<br />
auch finanziell liquidiert. Dem Wahnsinn<br />
der Naziherrschaft wurde 1948 durch die<br />
Währungsreform wirtschaftlich ein Ende<br />
bereitet. In beiden Fällen waren nicht nur<br />
die Geldvermögen futsch, sondern auch<br />
der Immobilienbesitz wurde mit Zwangshypotheken<br />
zur Kasse gebeten. Die dritte<br />
bEVÖlkErungsEntwicklung DEutschlanDs 2010 bis 2075<br />
Pleite blieb auf jenen Teil Deutschlands<br />
beschränkt, den die Sowjetunion besetzt<br />
hatte und der sich DDR nannte. Vor der<br />
Wende 1989 waren die Kommunisten<br />
so bankrott, was der Chef der staatlichen<br />
Plankommission im so genannten<br />
Schürer-Papier 1989 detailliert aufzeigte.<br />
Dafür zahlen wir noch heute.<br />
Der Ruf nach noch mehr Staat, um uns<br />
aus den Finanzkrisen und den Folgen<br />
der Staatsverschuldung heraus zu helfen,<br />
ist auch heute wieder lauter als das Verlangen<br />
nach mehr Markt, mehr Freiheit<br />
und Selbstverantwortung. Es ist, als ob<br />
Deutschland von einem Fluch eines Obrigkeitsgens<br />
befallen sei. Das ist schon<br />
pathologisch. Oder wie wollen Sie erklären,<br />
dass in den Talkshows die Forderung<br />
nach der Verstaatlichung der Banken<br />
beklatscht wird, obwohl die schlimmsten<br />
Spekulationen und Fehler just von den<br />
staatseigenen Banken zu verantworten<br />
sind. „Verstaatlichung der verstaatlichten<br />
Banken“ – ist dieser Ruf nicht ein Fall für<br />
einen Psychiater?<br />
Immanuel Kant verglich die Zufriedenheit<br />
der preußischen Staatsbürger unter<br />
dem Joch der Preußenkönige mit dem<br />
Wohlverhalten von Hausschweinen. Sie<br />
bekommen ihr Futter und einen warmen<br />
Stall und passen sich an. Der Verhaltensforscher<br />
Karl Lorenz nahm diesen<br />
Gedanken auf und wertete die freiwillige<br />
Unterordnung der Deutschen unter eine<br />
mächtige Staatsgewalt als „Verhausschweinung“.<br />
Staatsverschuldung und demografische<br />
Entwicklung bedrohen die existenzielle<br />
Zukunft des Landes. Aber – und davon<br />
bin ich überzeugt: Durch die Rückbesinnung<br />
auf das Menschenbild und die<br />
soziale Marktwirtschaft, so wie sie Ludwig<br />
Erhard ausformulierte und umsetzte,<br />
werden und können wir die Zukunft meistern.<br />
Noch haben wir die Wahl.<br />
autor<br />
Günter Ederer, geboren 1941 in Fulda,<br />
produzierte über 40 Jahre lang Filme für<br />
ARD und ZDF und berichtete aus 62 Ländern<br />
mit dem Schwerpunkt Wirtschaft.<br />
Mit 23 Preisen, darunter der Deutsche<br />
Fernsehpreis, der Ludwig-Erhard-Preis für<br />
Publizistik und der Deutsch-Französische<br />
Journalistenpreis, ist er der meist ausgezeichnete<br />
Wirtschaftsjournalist Deutschlands.<br />
6 bdvb-aktuell 115
3.<br />
internationaler<br />
ÖkonoMentag<br />
in München<br />
„Wir brauchen eine Klimafolgenökono-<br />
mie!“<br />
Unter dieses Postulat ist die Resolution<br />
gestellt. Die Bewältigung des Klimawandels<br />
und der Umgang mit dessen Folgen<br />
stehen im Mittelpunkt.<br />
Ob aus der globalen, der volkswirt-<br />
schaftlichen oder der unternehme-<br />
rischen Perspektive gesehen:<br />
Der Klimawandel ist ein Megathema<br />
für Ökonomen.<br />
Bei fundierten Studien zur langfristigen<br />
Klimadynamik, ihren Ursachen und<br />
Auswirkungen, sind in erster Linie Naturwissenschaftler<br />
gefragt. Die vorliegenden<br />
Sachstandsberichte des UN-Weltklimarates<br />
(IPCC) dominierten Nichtöko-<br />
nomen. Bei Fragen nach den Hand-<br />
lungsoptionen, mit denen dem Klimawandel<br />
zu begegnen ist, und wie Maßnahmen<br />
zu bewerten sind, spielt die Kosteneffizienz<br />
eine entscheidende Rolle.<br />
Hier sind Ökonomen gefordert.<br />
Kosten und Nutzen von<br />
Klimastrategien dürfen nicht einseitig<br />
und isoliert betrachtet werden.<br />
Wegen der komplexen Zusammenhänge<br />
im globalen Klimageschehen kann die prognostizierte<br />
Erderwärmung nicht allein<br />
auf den Kohlendioxideintrag in die Atmosphäre<br />
zurückgeführt werden. Daher darf<br />
sich Klimapolitik nicht vorwiegend oder<br />
gar ausschließlich auf die Vermeidung<br />
von Treibhausgasen erstrecken. Eine bedeutende<br />
und womöglich weitaus kostengünstigere<br />
Alternative stellt die Strategie<br />
der Anpassung an den Klimawandel dar.<br />
3. Internationaler Ökonomentag Forum<br />
„kliMawanDel unD nachhaltige ÖkonoMie“<br />
Der Blick voraus lässt schaudern. In den Medien wird das Schlimmste prophezeit: Dürren und Hungersnöte, Hitzetote,<br />
Flüchtlingsströme, Wasserkriege. Was ist Spekulation, was ist seriös, was ist weltweiter Trend, wie gehen wir mit den<br />
Folgen um? Wo stehen die Ökonomen bei diesen Herausforderungen? Der Internationale Ökonomentag am 28. Oktober<br />
2011 in der IHK-Akademie in München beleuchtete diese Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven und gab einen Einblick<br />
in die Arbeit von Wissenschaft, Politik und Wirtschaft. Mitglieder des bdvb und externe Gäste sowie die Spitzenvertreter der<br />
beiden Partnerverbände aus Österreich und der Schweiz erlebten eine spannende, inspirierende Tagung mit erkenntnisreichen<br />
Vorträgen und Diskussionen. Höhepunkt des Ökonomentages war die gemeinsame Resolution von bdvb und VÖWA,<br />
vorgetragen von bdvb-Vizepräsident Dr. Arno Bothe.<br />
Weitere Informationen und Fotos finden Sie auf der Website www.internationaleroekonomentag.net.<br />
Zwischen beiden Klimastrategien besteht<br />
ein wesentlicher Unterscheid darin, dass<br />
Vermeidungsmaßnahmen eine weltweite<br />
Koordinierung der tatsächlichen Klimapolitiken<br />
voraussetzen. Alle bisherigen<br />
Versuche sind gescheitert. Einseitige Vorleistungen<br />
in Europa können internationale<br />
klimapolitische Vereinbarungen eher<br />
unwahrscheinlicher machen. Es entstünden<br />
hohe Kosten aus der eigenen Klimapolitik,<br />
die durch fehlende oder eventuell<br />
gar nachlassende Anstrengungen anderer<br />
Staaten konterkariert werden könnten.<br />
So warnt der Wissenschaftliche Beirat<br />
beim Bundesfinanzministerium davor,<br />
die Vorreiterrolle zu forcieren. Nicht weil<br />
er sich gegen internationale Klimaverhandlungen<br />
wendet, sondern weil er den<br />
Nutzen bedingungsloser Vorleistungen<br />
infrage stellt.<br />
Die Anpassungsstrategie verdient<br />
weitaus mehr Beachtung.<br />
Anpassungsmaßnahmen begegnen nicht<br />
der Erderwärmung, sondern setzen auf<br />
die Reduzierung der Folgen des Klimawandels<br />
und folglich der damit einhergehenden<br />
Kosten. Zu solchen Maßnahmen<br />
gehören die Anpassung der Land- und<br />
Forstwirtschaft ebenso wie die Prävention<br />
vor vermehrten Stürmen durch bauliche<br />
Vorkehrungen.<br />
Länder wie Bangladesch werden bereits<br />
seit Jahrzehnten immer wieder von Über-<br />
schwemmungen heimgesucht. Eine groß<br />
angelegte Umsiedlung der Bevölkerung<br />
wäre eine Anpassungsmaßnahme, die sehr<br />
vielen Menschen das Leben retten würde.<br />
Anstatt auf solche Maßnahmen konzen-<br />
triert sich z.B. Deutschland vorwiegend<br />
auf die Vermeidung von Treibhausgasen<br />
mittels alternativer Technologien. Dadurch<br />
werden Menschenleben allenfalls<br />
auf höchst indirekte Art und Weise gerettet.<br />
Doch die Rettung von Menschenleben<br />
– darum geht es doch letztlich bei der<br />
Bewältigung des Klimawandels und im<br />
Umgang mit dessen Folgen – muss in den<br />
Mittelpunkt gerückt werden.<br />
Wir brauchen ein strategisches Zu-<br />
sammenspiel im Rahmen einer<br />
Klimafolgenökonomie.<br />
Weder Nichthandeln noch Aktionismus<br />
in Form eines einseitigen Vorpreschens<br />
einzelner Staaten bei der Senkung der<br />
Treibhausgasemissionen sind vernünftig.<br />
Letzteres ist umso mehr zu kritisieren,<br />
wenn sehr teure Klimaschutzmaßnahmen,<br />
wie etwa die Subventionierung von Photovoltaik<br />
durch das deutsche Erneuerbare<br />
Energiengesetz (EEG), ergriffen werden.<br />
Gleichwohl sollten wir angesichts der<br />
großen Unsicherheit über Ursachen und<br />
Folgen des Klimawandels die Treibhausgasemissionen<br />
senken, jedoch nur dann<br />
in einem substantiellen Maß, wenn die<br />
übrigen großen Industrie- und Schwellenländer<br />
ebenfalls große Anstrengungen<br />
unternehmen. Ist dies gewährleistet, ist<br />
die Kosteneffizienz das Primat eigenen<br />
Handelns: Mit jedem investierten Euro<br />
muss das Maximum an Schutz der Bevölkerung<br />
vor den Folgen des Klimawandels<br />
angestrebt werden.<br />
hinwEis<br />
Das Forschungsinstitut des bdvb beabsichtigt, 2012<br />
eine Dokumentation der Vorträge herauszugeben.<br />
bdvb-aktuell 115 7
3. Internationaler Ökonomentag<br />
1<br />
2<br />
3 4<br />
5 6<br />
8 bdvb-aktuell 115<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10
(1) Veranstalter mit Referenten und Moderator (v.l.)<br />
Dr. Christian Jirik (VÖWA-Vizepräsident), KommR<br />
Werner Kraus (VÖWA-Präsident), Fritz Lietsch (Hrsg.<br />
ECO-World), Prof. Dr. Nicolas Gruber (ETH Zürich),<br />
Sebastian Matthes (Moderator, WiWo), Prof. Dr. Karen<br />
Pittel (ifo Institut), Dr. Arno Bothe (bdvb-Vizepräsident),<br />
Martin Grendelmeier (VAV-Präsident)<br />
(2) Blick ins Plenum<br />
(3) „Ich habe keinen Zweifel daran, dass der Mensch<br />
das Klima weltweit verändert“. Prof. Dr. Johannes<br />
Orphal (Leiter des Instituts für Meteorologie und<br />
Klimaforschung der Uni Karlsruhe)<br />
(4) „Wir müssen jetzt handeln, um die großen Folgen<br />
zu beherrschen“. Prof. Dr. Nicolas Gruber (ETH Zürich)<br />
(5) Rege Beteiligung aus dem Plenum an den beiden<br />
Diskussionsrunden<br />
(6) „Der Ausstieg aus der Kernenergie darf nicht zu<br />
Lasten des Klimaschutzes gehen“. Dr. Monika Kratzer<br />
(Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und<br />
Gesundheit)<br />
(7) „Politische Wahrheit ist, dass es unmöglich<br />
erscheint, verpflichtende globale Minderungsziele zu<br />
vereinbaren“. Holger Krahmer MdEP (Mitglied des<br />
Europäischen Parlaments)<br />
(8) „Ich bin überzeugt, dass das Wüstenstromprojekt<br />
Desertec machbar ist“. Prof. Dr. Dr. Peter Höppe<br />
(Leiter GeoRiskForschung der Munich Re)<br />
(9) „Was mich wirklich treibt, ist die Verantwortung<br />
von Eliten. Packen Sie es an!“ Fritz Lietsch (Herausgeber<br />
ECO-World)<br />
(10) „Klimapolitik, bei der die Ressourceneigentümer<br />
erwarten, dass ihre Gewinne über die Zeit immer<br />
stärker sinken, wirkt kontraproduktiv.“ Prof. Dr. Karen<br />
Pittel (Bereichsleiterin Energie, Umwelt und erschöpfbare<br />
Energien, ifo Institut für Wirtschaftsforschung)<br />
(11) Als Gastgeber begrüßte Peter Kammerer, stv.<br />
Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer<br />
München und Oberbayern, die Teilnehmer in der<br />
IHK-Akademie<br />
(12) Erste Diskussionsrunde mit den Referenten aus<br />
Wissenschaft und Politik<br />
(13) Zweite Diskussionsrunde mit den Referenten aus<br />
der Wirtschaft<br />
(14) Angeregte Unterhaltung in der Kaffeepause…<br />
(15) … und beim Mittagsimbiß<br />
(16) Die Spitzen der drei deutschsprachigen<br />
Ökonomenverbände mit dem Moderator, v.l.: KommR<br />
Werner Kraus (VÖWA), Dr. Arno Bothe (bdvb), Martin<br />
Grendelmeier (VAV), Sebastian Matthes (WiWo)<br />
11<br />
3. Internationaler Ökonomentag<br />
12<br />
13<br />
14 15<br />
16<br />
bdvb-aktuell 115 9
Studium und Karriere<br />
trauMberuF „wirtschaFtsberaterin“<br />
„Anders sein durch Ideen“ mit dieser Philosophie arbeitet die A.S.I. Wirtschaftsberatung AG seit 1969 als Wirtschaftsberatung<br />
für Ärzte, Zahnärzte, Wirtschaftswissenschaftler, Ingenieure und Lehrer in 31 Städten Deutschlands. Eva-Lange Böhmer<br />
startete im September 2003 mit einem Traineeprogramm ihren Weg zur „Wirtschaftsberaterin“. Nach ihrem Jurastudium war<br />
sie 2001 mit ihrem Referendariat fertig und arbeitete anschließend 2 Jahre als angestellte Rechtsanwältin. Damals war sie<br />
Mandantin bei der A.S.I. und ihr Wirtschaftsberater meinte, „Wirtschaftsberaterin“ wäre der richtige Beruf für sie.<br />
Empfinden Sie Ihren Beruf als sehr männerdominiert?<br />
Stellen Sie einen Veränderungsprozess fest, dass sich mehr<br />
Frauen für den Beruf als Wirtschaftsberaterin interessieren?<br />
Im ganzen Jahr 2003 war ich die einzige Frau in den drei durchgeführten<br />
Traineeprogrammen der hauseigenen A.S.I. Akademie.<br />
Aktuell sind in jedem Traineeprogramm Frauen, teilweise ist die<br />
Anzahl sogar höher als die Zahl der männlichen Kollegen.<br />
Haben sich die Karriereaussichten für Frauen im Vertrieb<br />
verbessert?<br />
Nach meiner Meinung waren die Karriereaussichten in diesem<br />
Berufsfeld für Frauen eigentlich schon immer gut, es war nur<br />
nicht so populär. Wichtig ist, dass die Karrieresteps und Einkommenschancen<br />
für Männer und Frauen gleich sind, wie es bei<br />
A.S.I. der Fall ist.<br />
Wie steht A.S.I. zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie?<br />
Bisher hat noch keine Frau nach der Geburt ihrer Kinder mit<br />
dem Beruf „Wirtschaftsberaterin“ bei A.S.I. aufgehört. Im Gegenteil:<br />
Das Berufsbild Wirtschaftsberaterin, gepaart mit der<br />
Selbstständigkeit, bildet die ideale Basis für die Vereinbarkeit<br />
von Beruf und Privatleben, Karriere und Familie. Begründet<br />
durch die Selbstständigkeit, besteht eine hohe Flexibilität in der<br />
Tagesplanung, was besonders für den Gesichtspunkt der Kinderbetreuung<br />
wichtig ist.<br />
Welche Eigenschaften sollten Frauen und Bewerber allgemein<br />
für den Beruf Wirtschaftsberater mitbringen?<br />
Kann man „Vertrieb“ lernen?<br />
Gewisse Dinge sind über Trainings erlernbar. Jedoch sollte<br />
man „gerne verkaufen“ und Selbstdisziplin mitbringen. Seine<br />
Arbeitszeit im Vertrieb frei einteilen zu können, bedeutet, für<br />
mich selbst und meinen beruflichen Erfolg wie auch für meine<br />
Beratungsleistung gegenüber den Mandanten, Verantwortung<br />
zu tragen.<br />
Mein creDo:<br />
„ich halte<br />
Meinen erFolg<br />
selbst in<br />
Meinen hänDen!“<br />
Bringen Frauen Voraussetzungen mit, die sie im Vertrieb so-<br />
gar in eine bessere Position bringen könnten als ihre<br />
männlichen Kollegen?<br />
Ein hohes Maß an Empathie hilft beim Umgang mit den Kunden.<br />
Um eine gute Beratungsleistung abliefern zu können, sollte<br />
ein Wirtschaftsberater gerne zuhören und gerne Umgang mit<br />
Menschen haben. Ich bin davon überzeugt, dass viele Frauen<br />
hohe empathische Fähigkeiten haben. Zudem lassen sich Frauen<br />
sehr gerne von Frauen beraten.<br />
Gibt es Zielgruppen, bei denen Frauen als Beraterinnen<br />
„besser ankommen“?<br />
Ich berate Frauen und Männer gleichermaßen. Meine Hauptzielgruppe<br />
Ärzte wird allerdings derzeit immer weiblicher. Bei<br />
den Studienanfängern haben wir im Moment ca. 70 % Frauen.<br />
Wie verlief Ihre bisherige Karriere?<br />
Mit dem Traineeprogramm startete ich im September 2003. Im<br />
Dezember 2003 stieg ich als Wirtschaftsberaterin für Ärzte in der<br />
Geschäftsstelle Essen ein. Im Juli 2008 wurde ich Gesellschafterin<br />
der Geschäftsstelle Essen und wurde zusätzlich im September<br />
2008 zur Vertriebsleiterin Mitte ernannt.<br />
Ab 01.01.2012 verändere ich mich aus privaten Gründen nach<br />
Süddeutschland und leite die Eröffnung einer neuen A.S.I.-<br />
Geschäftsstelle in Ulm.<br />
Was mögen Sie am Beruf „Wirtschaftsberaterin“?<br />
Die Selbstständigkeit bietet mir viel Selbst- und wenig Fremdbestimmung,<br />
dies kommt meiner Persönlichkeit entgegen. Ich bestimme<br />
meine Termine und Projekte selbst und wenn ich mehr<br />
Erfolg (finanzieller Natur) haben möchte, gebe ich mehr Gas.<br />
Dabei bin ich nicht z.B. von Vorgesetzten abhängig. Ich habe für<br />
mich die perfekte Ausgangsposition, um das magische Viereck bestehend<br />
aus Beruf – Karriere – Privatleben und Familie zu leben.<br />
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10 bdvb-aktuell 115
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Fax 0211/37 94 68, E-Mail: info@bdvb.de<br />
Projektleiter:<br />
Diplom-Kaufmann Ulrich Nikol,<br />
<strong>Tel</strong>. 0211/23 33 43, Fax 0211/23 78 78,<br />
E-Mail: Ulrich.Nikol@bdvb.de<br />
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12 bdvb-aktuell 115
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immer aktuell, finden Sie unter www.bdvb.de, Rubrik: Studium & Karriere.<br />
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Finanzexperte (Asset Management / Marketing / Corporate Social Responsibility)<br />
Dipl.-Betriebsw. (FH), (40), BA Business Studies, Bankkaufmann mit vielen Stärken,<br />
sucht neue Herausforderung im Rheinland oder Ruhrgebiet. Langjährige Erfahrung<br />
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Vertriebsunterstützung für Investmentfonds und Beteiligungen, außerdem umfassende<br />
Kenntnisse in Nachhaltigkeits- und CSR-Themen. Auslandserfahrung (GB), interkulturelle<br />
Kompetenz, kundenorientiert, Teamplayer. Verhandlungssicheres Englisch, sehr<br />
gute Kenntnisse in MS Office und SAP R/3.<br />
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managEmEnt/untErnEhmEnsführung/bEratung<br />
Geschäftsführung, Private-Equity-erfahren<br />
Dipl.-Kfm. (54), langjährige kaufm. GF-Erfahrung (geschäftsführender Gesellschafter)<br />
im Mittelstand, ausgeprägte Hands-on-Mentalität, sucht neue Herausforderung.<br />
Tätigkeitsschwerpunkte vor allem im Liquiditätsmanagement/Working Capital<br />
Optimierung, Unternehmenskäufen und -verkäufen. Suche ähnliche Aufgabe im<br />
Management oder Managementberatung, gerne auch als Mit-Unternehmer. Über<br />
einen entsprechenden Gedankenaustausch mit Entscheidungsträgern freue ich mich.<br />
Kontakt: kr13945@bdvb.de<br />
markEting/VErtriEb<br />
Neue Herausforderung als Key Account Manager gesucht<br />
Dipl.-Betriebsw. (FH), (53), in fester Anstellung in einem Multitechnologie-Konzern,<br />
mit langjähriger Vertriebs- und Marketingerfahrung im B2B Bereich, sucht neue<br />
Herausforderung als Produktmanager / Marktentwicklung im Vertrieb oder als Key<br />
Account Manager. Die Aufgabe sollte einen strategischen Ansatz haben, wobei die<br />
Kundenberatung und das Verkaufen jedoch im Vordergrund stehen. Analytisches<br />
Denken, Teambildung, Projektmanagement und das Bewegen im internationalen<br />
Umfeld sind meine Stärken. Arbeiten im Rhein-Main-Gebiet, auch vom Home-<br />
Office, ist gewünscht. Meine Reisebereitschaft ist selbstverständlich sehr hoch. Ich<br />
freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme.<br />
Kontakt: uw13447@bdvb.de<br />
sonstigE<br />
Diplom-Volkswirt sucht Karriere kick-off<br />
Ich (25), habe mein Studium mit den Schwerpunkten Finanzwissenschaft und<br />
Wirtschaftspolitik im März abgeschlossen und suche ab sofort bundesweit eine berufliche<br />
Herausforderung. Neben sehr guten analytischen Fähigkeiten, Zahlenaffinität<br />
und Zielorientierung bringe ich Zuverlässigkeit, eine hohe Einsatzbereitschaft und<br />
Freude am Lösen komplexer Zusammenhänge mit. Selbstständiges Arbeiten, gute<br />
Englischkenntnisse und die Fähigkeit, sich in Teams zu integrieren sowie Verantwortung<br />
zu übernehmen, sind für mich ebenso selbstverständlich wie der sichere Umgang<br />
mit MS Office/SAP und die Bereitschaft, sich in neue Systeme einzuarbeiten. Ich<br />
freue mich auf Ihre Zuschriften (gerne auch Institutionen/Behörden/Verbände etc.)<br />
Kontakt: md71605@bdvb.de<br />
bdvb-aktuell 115 13
Studium und Karriere<br />
14<br />
tente Ökonomen<br />
für komPEtEntE ÖkonomEn<br />
DiE iDEE<br />
Wir geben unseren Mitgliedern reichlich<br />
Freiraum für Kreativität und persönliches<br />
Engagement in den jeweiligen Gruppen<br />
(Bezirks-, Hochschul- und Fachgruppen).<br />
Zudem bieten wir zahlreiche Veranstaltungen,<br />
Seminare, Weiterbildungen<br />
bundesweit und international selbst und<br />
mit Partnern an. Im Fokus steht alles, was<br />
für Ökonomen wichtig ist. Entsprechend<br />
lauten die Kern-Kompetenzen unseres<br />
bdvbKompetenzPass für Ökonomen<br />
Seit 1901 nimmt der Bundesverband Deutscher Volks– und Betriebswirte e. V. (bdvb) interdisziplinär<br />
die Interessen und vielfältige Aufgaben für die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler wahr. In seinen<br />
Kernkompetenzen sorgt er für Wissen, Kontakte, Kommunikation und unterstützt seine Mitglieder in<br />
Studium, Beruf und Weiterbildung.<br />
Das Präsidium des bdvb bescheinigt<br />
Diplom-Kaufmann (FH) Alexander Maus<br />
Feldweg 38, 48025 Münster<br />
im Rahmen seiner Mitgliedschaft 2011 folgende Aktivitäten:<br />
� Mitglied der Fachgruppe „Finanz- und Rechnungswesen/Controlling“.<br />
� Mitautor des bdvb-Leitfadens „Erfolgreiche Steuerung mittelständischer Unternehmen“.<br />
� Fachvortrag „Wirtschaftsspionage“ am 10. Januar 2011 im Industrie-Club e.V. Düsseldorf.<br />
� Teilnahme am „International Accounting Workshop“ der Fachgruppe „Internationale<br />
Wirtschaft“ in London vom 05. - 08. April 2011.<br />
� Schmalenbach-Tagung: „Reformüberlegungen zur Corporate Governance und Abschlussprüfung<br />
in der EU“ am 14. April 2011 in Köln.<br />
� Fachartikel „Nachhaltigkeit und Controlling im Mittelstand“ veröffentlicht in „bdvbaktuell<br />
111“ (01/2011)<br />
� Seminar „Personal Branding -- Formen Sie Ihre Persönlichkeit für Netzwerk, Kontakte<br />
und Erfolg“ am 19. April 2011 in Duisburg.<br />
Düsseldorf, den 31. Juli 2011<br />
Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger Dr. Arno Bothe<br />
- Geschäftsführender Vizepräsident - - Vizepräsident -<br />
Verbandes: Wissen vermitteln, Kontakte<br />
und Kommunikation schaffen, über<br />
Hilfen für Studium, Karriere und Weiterbildung<br />
informieren, Interessen von<br />
Ökonomen vertreten.<br />
Mit dem bdvbKompetenzPass dokumentieren<br />
Sie als bdvb-Mitglied Ihre<br />
Teilnahme an Fach- und Vortragsveranstaltungen,<br />
Weiterbildungsprogrammen<br />
und die Mitarbeit in bdvb-Gruppen.<br />
Der bdvb ist ein Netzwerk von 11.000 Studierenden und berufstätigen Wirtschaftsakademikern.<br />
Mitglieder können sich in bdvb-Bezirks-, Hochschul- und Fachgruppen engagieren. Das Angebot an<br />
Veranstaltungen, Fachvorträgen, Weiterbildungsseminaren und Unternehmensbesichtigungen stärken<br />
die Persönlichkeit und das Fachwissen. bdvb-Mitglieder lesen die WirtschaftsWoche, das Mitgliedermagazin<br />
„bdvb-aktuell“ und haben online Zugriff auf Archive und News von WirtschaftsWoche,<br />
Handelsblatt und bdvb.<br />
Nutzen Sie ab sofort die Vorteile eines<br />
Aktivitäten-Nachweises, z.B. für Bewerbungen,<br />
Geschäftsanbahnungen etc. Der<br />
Pass wird in deutscher und, auf Wunsch,<br />
in englischer Sprache ausgestellt.<br />
DiE tEilnahmE<br />
Teilnehmen kann jedes bdvb-Mitglied.<br />
Es muss lediglich nachweisen, jährlich<br />
mindestens an fünf bdvb-Aktivitäten teilgenommen<br />
und/oder in bdvb-Gruppen<br />
mitgearbeitet zu haben. Die für den<br />
bdvbKompetenzPass relevanten Veranstaltungen<br />
sind in den bdvb-Medien mit<br />
V gekennzeichnet. Der Pass wird nur<br />
ungekündigten Mitgliedern ausgestellt,<br />
da mit dem Qualifikationsnachweis auch<br />
eine Option auf Treue und nachhaltiges<br />
Engagement bekundet werden soll.<br />
Der bdvbKompetenzPass kann nur für<br />
das laufende Jahr maximal zweimal (zum<br />
01. Juli und zum 31. Dezember) ausgestellt<br />
werden. Rückwirkend, bezogen auf<br />
das Vorjahr, ist nach dem 01. März eines<br />
Kalenderjahres eine Ausstellung nicht<br />
möglich. Der bdvbKompetenzPass kann<br />
im „bdvbnet“ (bdvbKompetenzPass) beantragt<br />
werden.<br />
DiE VortEilE<br />
Der Nutzen für das bdvb-Mitglied liegt<br />
in der Bereitstellung eines beglaubigten<br />
Aktivitäten-Nachweises, der als Vorlage<br />
u.a. für Bewerbungen, Geschäftsanbahnungen<br />
dient.<br />
Für uns ergeben sich Vorteile in der Mitgliederloyalität,Veranstaltungswahrnehmung<br />
und -teilnahme sowie in der Stärkung<br />
der Marke „bdvb“. Unternehmen<br />
und Institutionen hilft der bdvbKompetenzPass<br />
als zusätzlicher Qualifikationsnachweis<br />
bei Bewerbungen von bdvb-<br />
Mitgliedern. Er stärkt in der Wirtschaft,<br />
insbesondere bei den Personalverantwortlichen,<br />
die eigene Persönlichkeit und die<br />
Marke „bdvb“.<br />
Beispiele und weitere Informationen für<br />
den bdvbKompetenzPass finden Sie unter<br />
www.bdvb.de in der Rubrik „Studium &<br />
Karriere“.<br />
bdvbKompetenzPass des Bundesverbandes Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V. nutzen sie den bdvbkompetenzpass für kompe-<br />
bdvb-aktuell 115
auF erFolgskurs – Das interDisziplinäre<br />
FernstuDiuM uMweltwissenschaFten<br />
Studium und Karriere<br />
Seit über zehn Jahren ist das Interdisziplinäre Fernstudium Umweltwissenschaften (infernum) auf Erfolgskurs und bietet<br />
parallel zu Familie und Beruf eine zukunftweisende Weiterbildung in den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit. Im November<br />
2000 starteten 43 Studierende in dem berufsbegleitenden Fernstudiengang, der gemeinsam vom Fraunhofer-Institut für<br />
Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT in Oberhausen und der FernUniversität in Hagen angeboten wird. Heute<br />
sind es bereits über 600 zugelassene Studentinnen und Studenten.<br />
Die Zahlen sprechen für den Erfolg, die Lehrinhalte und die<br />
Studienstruktur zeigen die Gründe auf. Der bereits zum zweiten<br />
Mal erfolgreich akkreditierte Master-Studiengang zeichnet sich<br />
durch seine interdisziplinäre Ausrichtung, durch die fachliche<br />
Breite des Lehrangebotes und die Flexibilität der Organisation<br />
aus.<br />
Das Studienangebot umfasst aktuell 26 Module aus den Natur-,<br />
Ingenieur-, Sozial-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie<br />
zu interdisziplinären Querschnittsthemen. Entsprechend Vorbildung<br />
und Interessen stellen die Studierenden ihr individuelles<br />
Studienprogramm selbst zusammen. Durch die festgeschriebene<br />
Verpflichtung zur interdisziplinären Belegung werden alle drei<br />
Nachhaltigkeitsdimensionen Ökonomie, Ökologie und Soziales<br />
berücksichtigt und die Studierenden lernen disziplinübergreifende<br />
Denk- und Herangehensweisen. Der Studiengang vermittelt<br />
eine umfassende Begriffs- und Verständnisbasis. Hierdurch<br />
fördert infernum die Kommunikationsfähigkeit zwischen den<br />
Disziplinen und bereitet die Studierenden auf das Arbeiten in<br />
multidisziplinären Teams vor. infernum befähigt zum vernetzten<br />
Denken als Voraussetzung für Kreativität und Innovationsfähigkeit.<br />
Die Absolventen/innen sind qualifiziert, nachhaltige<br />
Lösungsansätze komplexer umweltwissenschaftlicher Aufgaben<br />
in Unternehmen und Gesellschaft zu realisieren und als Promotoren/innen<br />
mit Führungsverantwortung und strategischer<br />
Weitsicht zu agieren.<br />
Als Fernstudium kombiniert infernum unterschiedliche Lehr-<br />
und Lernformen und bietet damit ein Maximum an zeitlicher<br />
und räumlicher Flexibilität. Die Studierenden entscheiden<br />
selbst, wann, wo und wie sie lernen. Das Fachwissen wird über<br />
schriftliches Studienmaterial und CD-ROM mit Übungsaufgaben<br />
vermittelt. Eine virtuelle Lernumgebung im Internet stellt<br />
ergänzende Informationen zur Verfügung und ermöglicht den<br />
Wissensaustausch mit Kommilitonen und Dozenten. Regelmäßig<br />
stattfindende Präsenz- und Onlineseminare greifen aktuelle<br />
umweltwissenschaftliche Themen auf, anhand derer erworbenes<br />
Wissen vertieft wird.<br />
Der Masterstudiengang infernum setzt einen ersten Hochschulabschluss<br />
voraus und führt zum international anerkannten<br />
„Master of Science“. Der Masterstudiengang kann in Abhängigkeit<br />
vom Erststudium mit 60, 90 oder 120 Credits absolviert<br />
werden. Es wird pro Modul eine Gebühr von € 5<strong>50</strong> erhoben.<br />
Das 60 Credit-Masterprogramm kostet insgesamt € 6.4<strong>50</strong> zzgl.<br />
einer Semestergebühr von € 1<strong>50</strong>. Studierende ohne ersten akademischen<br />
Abschluss können im so genannten Zertifikatsstudium<br />
ein Universitäts-Zeugnis zum/r Umweltmanager/in, ein<br />
Universitäts-Zertifikat Umweltwissenschaften und Zertifikate zu<br />
einzelnen Modulen erwerben.<br />
Im Rahmen eines vom BMBF geförderten Verbundprojektes unter<br />
Federführung der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg<br />
und der Fraunhofer Academy in München werden in den näch-<br />
sten drei Jahren neue Lehrinhalte und -formen sowie didaktische<br />
Elemente entwickelt, die auf die Stärkung inhaltlicher und methodischer<br />
Kompetenzen von Studierenden aus der beruflichen<br />
Praxis in verschiedenen Phasen des Studiums abzielen. Neben<br />
der FernUniversität in Hagen und Fraunhofer UMSICHT<br />
in Oberhausen sind weitere Fraunhofer-Institute (IFAM und<br />
IWES), die Universität Kassel, die Universität Stuttgart und das<br />
Institut NEXT ENERGY an der Universität Oldenburg an dem<br />
Verbundprojekt beteiligt.<br />
Im Oktober 2011 hat die Deutsche UNESCO-Kommission das<br />
Interdisziplinäre Fernstudium Umweltwissenschaften (infernum)<br />
für den Zeitraum 2012/2013 erneut als Projekt der UN-Dekade<br />
„Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung<br />
erhalten Initiativen, die das Anliegen dieser weltweiten<br />
Bildungsoffensive der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen<br />
und nachhaltiges Denken und Handeln vermitteln. Laut Votum<br />
der Jury zeigt infernum eindrucksvoll, wie zukunftsfähige Bildung<br />
aussehen kann.<br />
links<br />
Infernum – www.umweltwissenschaften.de<br />
Fraunhofer Academy – www.academy.fraunhofer.de<br />
autor<br />
Prof. Dr. Görge Deerberg, Fraunhofer-Institut für Umwelt-,<br />
Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT, goerge.deerberg@<br />
umsicht.fraunhofer.de, <strong>Tel</strong> 0208/8598-1107<br />
Prof. Dr. Görge Deerberg<br />
bdvb-aktuell 115 15
Studium und Karriere<br />
gelesen/notiert<br />
träum wEitEr, DEutschlanD<br />
Politisch korrekt gegen die Wand<br />
Der Schuldenberg Deutschlands wächst<br />
Jahr für Jahr und hat die Marke von<br />
2 Billionen Euro erreicht. Gleichzeitig<br />
nimmt die deutsche Bevölkerung rapide<br />
ab. Doch die Regierung lässt sich<br />
Ende 2010 dafür feiern, dass sie einen<br />
Sparhaushalt verabschiedet, der gleichzeitig<br />
die höchste Neuverschuldung<br />
der Bundesrepublik bedeutet. Mit 165<br />
Milliarden Euro Subventionen verteilt<br />
der Staat Steuergelder und kauft sich<br />
seine Wähler. Überproportional profitieren davon die Bildungs-<br />
und Funktionseliten. Vor den scharfen Analysen des Publizisten<br />
und Querdenkers Günter Ederer ist niemand sicher. In seinem<br />
neuen Buch entlarvt er unsere Neigung, sich bei Themen wie<br />
Bevölkerungsrückgang, Staatsverschuldung, unbezahlbare Sozialsysteme,<br />
Klimawandel oder Bildungsmisere von Ideologien,<br />
Wunschträumen und Staatsgläubigkeit leiten zu lassen – und er<br />
erklärt, warum wir mit dieser Haltung Deutschland an die Wand<br />
fahren. Aber er liefert auch Lösungsmöglichkeiten, die in anderen<br />
Ländern erfolgreich erprobt<br />
werden – und die weniger<br />
Staat und mehr Freiheit<br />
und Eigenverantwortung<br />
bedeuten. Sein Rezept ist<br />
einfach: Wir brauchen die<br />
Wirtschaftspolitik von<br />
Ludwig Erhard.<br />
Lesen Sie hierzu auch den<br />
Artikel auf Seite 5.<br />
Günter Ederer: Träum weiter,<br />
Deutschland, Eichborn<br />
Verlag, 366 S., € 21,95,<br />
ISBN 978-3-8218-6540-9.<br />
altErn wiE Ein gEntlEman<br />
Zwischen Müßiggang und<br />
Engagement<br />
Der Journalist und Fernsehmoderator<br />
Sven Kuntze ist seit 2007 im Ruhestand.<br />
Nun gilt es für ihn, ein Leben ohne<br />
Arbeit schätzen zu lernen, sich neu zu<br />
erfinden, den Augenblick zu genießen<br />
und verschüttete Fähigkeiten in sich<br />
selbst wieder zu entdecken. Und er muss<br />
der Tatsache ins Auge blicken, dass er<br />
nun zum großen Heer der Alten gehört.<br />
Sven Kuntze scheut sich aber nicht, das schwierige Erbe seiner<br />
Generation in den Blick zu nehmen: von der Staatsverschuldung<br />
und niedrigen Geburtenraten bis hin zur Klimakatastrophe.<br />
Offen, pointiert und humorvoll reflektiert er über die Themen,<br />
die nun sein Leben prägen: die Suche nach Weisheit und Gelassenheit,<br />
Freundschaft, Einsamkeit, Sexualität, das Verhältnis<br />
zu Jüngeren und deren geänderte Wahrnehmung seiner Person,<br />
seine Erlebnisse als Leihopa, die Entdeckung des Müßiggangs,<br />
die neue Lust an Natur und Balkontomaten, die Bedeutung von<br />
Sport und Bewegung.<br />
Sven Kuntze: Altern wie ein Gentleman, C. Bertelsmann, 256<br />
S., € 19,99, ISBN 978-3-570-10091-2.<br />
16<br />
DiE wElt im Jahr 20<strong>50</strong><br />
Die Zukunft unserer Zivilisation<br />
Wie sieht die Welt im Jahr 20<strong>50</strong> aus? Wo<br />
werden wir leben? Was bleibt von der natürlichen<br />
Umwelt? Welche Städte werden<br />
lebenswert sein, welche werden weiter<br />
wachsen? Welche Länder gewinnen, welche<br />
verlieren? In welchem Zustand übergeben<br />
wir die Erde unseren Kindern? Der<br />
Geowissenschaftler Laurence C. Smith<br />
entwirft auf der Basis aktueller Forschungen<br />
das nach derzeitigen Erkenntnissen schlüssigste Bild<br />
der Welt in rund 40 Jahren. Er betrachtet das Zusammenspiel<br />
wichtiger Faktoren wie das Wachstum der Bevölkerung, den<br />
Umgang mit Ressourcen, die Auswirkungen des Klimawandels<br />
und die Globalisierung der Wirtschaft. Ein Ergebnis des Szenarios:<br />
Der Norden wird ein enormes Potenzial entwickeln. Ein<br />
fesselnder Blick in die Zukunft der Menschheit.<br />
Laurence C. Smith: Die Welt im Jahr 20<strong>50</strong>, Deutsche Verlags-<br />
Anstalt, 480 S., € 22,99, ISBN 978-3-421-04401-3.<br />
still<br />
Die Bedeutung von Introvertierten<br />
in einer lauten Welt<br />
Wir leben heute in einer lauten Welt,<br />
in der extravertierte Menschen den Ton<br />
angeben. Introvertiert sein wird daher als<br />
Nachteil empfunden. Zu Unrecht, denn<br />
ohne Introvertierte hätten wir heute keine<br />
Relativitätstheorie, keinen „Harry Potter“,<br />
keine Klavierstücke Chopins und auch<br />
keine Suchmaschine „Google“, so Susan<br />
Cain. Wer der Welt etwas Bedeutendes<br />
schenken will, benötigt Zeit und Sorgfalt, um es in Stille reifen<br />
zu lassen. Mehr als ein Drittel aller Menschen sind introvertiert.<br />
Ihre Eigenschaften wie Ernsthaftigkeit, Sensibilität und Scheu<br />
gelten heute eher als Krankheitssymptom denn als Qualitäten.<br />
Susann Cain stellt sich gegen den Trend vieler Ratgeber, die<br />
„selbstbewusstes Auftreten“ verherrlichen und baut eine Brücke<br />
zwischen den Welten, kritisiert aber auch das gesellschaftliche<br />
Ungleichgewicht zugunsten der Partylöwen und Dampfplauderer<br />
und die einseitig „extravertierte Ethik“. „Still“ ist ein Werk<br />
der Ermutigung für Menschen, die bisher noch mit ihrem ruhigen<br />
Wesen hadern. Zugleich wirbt es bei den Extravertierten<br />
um Toleranz.<br />
Susan Cain: Still, Riemann, 447 S., € 19,95, ISBN 978-3-570-<br />
<strong>50</strong>084-2.<br />
hanDbuch EXistEnzgrünDung<br />
Sicher in die dauerhaft erfolgreiche<br />
Selbstständigkeit<br />
Immer mehr Menschen streben in die<br />
berufliche Selbstständigkeit. Die Gründe<br />
sind vielfältig und reichen vom Wunsch<br />
nach Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung<br />
bis hin zur unbefriedigenden<br />
Arbeitssituation. Die Chancen und<br />
Risiken einer selbstständigen Existenz<br />
liegen dicht beieinander. Die häufigsten<br />
Gründe für ein Scheitern sind Informationsdefizite und Finanzierungsmängel.<br />
Das Handbuch Existenzgründung leistet wesentliche<br />
Hilfestellung für eine erfolgreiche Existenzgründung<br />
und führt den Leser mit Hilfe von übersichtlichen Leitplänen<br />
von der Geschäftsidee zur Betriebs-/ Geschäftsaufnahme durch<br />
die einzelnen Stufen der Existenzgründung. Der Gründer erhält<br />
einen aktuellen Überblick über die wichtigsten Förderpro-<br />
bdvb-aktuell 115
gramme des Bundes und der Länder. Da Rahmenbedingungen<br />
wie Rechtsgrundlagen und Förderprogramme einem schnellen<br />
Wandel unterliegen, findet der Leser alle ergänzenden und aktualisierten<br />
Informationen im Download-Bereich des Verlages.<br />
Friedrich von Collrepp: Handbuch Existenzgründung, 6.<br />
Auflage, Schäffer Poeschel, 664 S., € 59,95, ISBN 978-3-7910-<br />
3119-4.<br />
iDEologiEn DEr moDErnEn VolkswirtschaftslEhrE<br />
Wie sich Lohn-, Zins-, Wechselkurs-,<br />
Rohstoffpreisänderungen sowie<br />
die Konjunktur tatsächlich auf den<br />
Gewinn der Unternehmen auswirken<br />
Lassen sich über einen längeren Zeitraum<br />
auf der Basis empirischer Daten systematische<br />
Abhängigkeiten des Unternehmensgewinns<br />
von den Veränderungen<br />
volkswirtschaftlicher Rahmenbedingungen feststellen? Kann die<br />
derzeitige „Mainstream-Ökonomik“ der Neoklassik sowie der<br />
rationalen Erwartungen zur Beantwortung solch empirischer<br />
Fragestellungen herangezogen werden? Ziel der vorliegenden<br />
Arbeit ist es, Antworten auf diese Fragen zu finden. Das Buch<br />
richtet sich im Hinblick auf seine empirischen Untersuchungen<br />
an Entscheidungsträger in Industrie- und Handelsunternehmen,<br />
Banken sowie Rating-Agenturen. Zudem mögen die hier erarbeiteten<br />
Ergebnisse die Aufmerksamkeit der Wirtschaftswissenschaftler<br />
wecken, da sie den Erkenntnisgewinn der derzeit an den<br />
Universitäten gelehrten Mainstream-Ökonomik grundlegend in<br />
Frage stellen. Auch für allgemein wirtschaftspolitisch interessierte<br />
Leser dürften die Resultate dieser Arbeit von Interesse sein, legen<br />
sie doch die Vermutung nahe, dass es sich bei den zur Ableitung<br />
wirtschaftspolitischer Forderungen herangezogenen volkswirtschaftlichen<br />
Theorien häufig lediglich um Ideologien handelt.<br />
Thilo Grundmann: Ideologien der modernen Volkswirtschaftslehre,<br />
VDM Verlag, 284 S., € 68, ISBN 978-3-8364-1753-2.<br />
lEitfaDEn onlinE markEting<br />
Das Wissen der Branche<br />
73 Prozent der Deutschen sind online, 97<br />
Prozent der Onliner nutzen das Internet,<br />
um sich vor dem Kauf über Produkte zu<br />
informieren. Auch wenn das meiste offline<br />
gekauft wird – die Kaufentscheidung<br />
fällt im Internet. Wer in Suchmaschinen<br />
nicht gefunden wird, verliert Kunden.<br />
Wer auf der Homepage seine Produkte<br />
und Referenzen unprofessionell präsentiert,<br />
wird weggeklickt. Und wessen Kunden im Social Web heute<br />
offen meckern, beklagt morgen Umsatzverluste. Das Internet<br />
gibt Kunden mehr Macht.<br />
2007 erschien Band 1 dieses Leitfadens und wurde schnell zum<br />
Standardwerk für Brancheninsider. Inzwischen gibt es viele<br />
neue Entwicklungen. In Band 2 wurde die Struktur daher völlig<br />
verändert. In einer Einführung erhalten Unternehmen, die<br />
bisher noch wenige Erfahrungen im Online-Marketing haben,<br />
praktisches Grundwissen. Online-Profis erfahren den aktuellen<br />
Stand des Wissens zu den jeweiligen Themen und 166 der führenden<br />
Köpfe aus dem Online-Marketing verraten, was sich in<br />
der Praxis bewährt hat.<br />
Thorsten Schwarz (Hrsg.): Leitfaden Online Marketing, Marketing<br />
Börse, 1.115 S., € 49,90, ISBN 978-3-00-032798-8.<br />
Studium und Karriere<br />
publikationen Der<br />
Fachgruppe Finanz-<br />
unD rechnungswesen/<br />
controlling<br />
„ErfolgrEichE stEuErung<br />
mittElstänDischEr<br />
untErnEhmEn”<br />
Der Leitfaden kann gegen eine Schutzgebühr von<br />
€ 20 (bdvb-Mitglieder € 15)<br />
bei der bdvb-Geschäftsstelle bestellt werden.<br />
„wEsEntlichE kEnnzahlEn<br />
für EinE ErfolgrEichE untErnEhmEnsstEuErung<br />
im mittElstanD“<br />
Der Leitfaden „Wesentliche Kennzahlen…“ ist für<br />
€ 13 (bdvb-Mitglieder € 8) in der bdvb-Geschäfsstelle<br />
erhältlich.<br />
„risikofrühErkEnnung unD<br />
risikomanagEmEnt für klEinE<br />
unD mittElstänDischE<br />
untErnEhmEn“<br />
Der Leitfaden kann in der bdvb-Geschäftsstelle<br />
gegen eine Schutzgebühr von € 16 (bdvb-Mitglieder<br />
€ 11) angefordert werden.<br />
Erfolgreiche Steuerung<br />
mittelständischer Unternehmen<br />
Fachgruppe Finanz- und Rechnungswesen/Controlling Version 5.1<br />
© bdvb-Fachgruppe Finanz- und Rechnungswesen/Controlling, 2007<br />
Wesentliche Kennzahlen<br />
für eine erfolgreiche Unternehmenssteuerung im Mittelstand<br />
Fachgruppe Finanz- und Rechnungswesen/Controlling<br />
© bdvb-Fachgruppe Finanz- und Rechnungswesen/Controlling, 2007/2008<br />
bdvb-aktuell 115 17
Studium und Karriere<br />
büchEr übEr wirtschaft unD Erfolg –<br />
Die bestVerkauFten iM 4. Quartal 2011<br />
ausgewertet und vorgestellt vom Buchhaus Stern-Verlag, Düsseldorf<br />
nEuErschEinung wirtschaftsbüchEr 04/11<br />
18<br />
1. waltEr isaacson<br />
stEVE Jobs<br />
Die autorisierte Biographie des Apple-Gründers.<br />
Bertelsmann Verlag 2011, 672 S., € 24,99, geb.,<br />
ISBN 978-3-570-10124-7.<br />
Mit Abstand das erfolgreichste Wirtschaftsbuch<br />
der letzten Monate: die Biographie über den verstorbenen<br />
Steve Jobs, einen der revolutionärsten<br />
Entwickler der Welt.<br />
2. martin wEhrlE<br />
ich arbEitE in EinEm irrEnhaus<br />
Econ Verlag 2011, 283 S., kart., € 14,99, ISBN<br />
978-3-430-20097-4.<br />
Der renommierte Karrierecoach Martin Wehrle<br />
liefert einen schonungslosen Bericht aus dem<br />
Katastrophengebiet Büro. Er gibt zudem anschauliche<br />
Tipps, wie Sie den Bürowahnsinn<br />
überleben.<br />
3. Dirk müllEr<br />
cashkurs<br />
So machen Sie das Beste aus Ihrem Geld: Aktien,<br />
Versicherungen, Immobilien. Droemer/Knaur<br />
Verlag 2011, 368 S., geb., € 19,99, ISBN 978-<br />
3-426-27534-4.<br />
Dirk Müller, Deutschlands bekanntester und<br />
ehrlichster Finanzexperte, erklärt Schritt für<br />
Schritt, schlüssig, klar und sogar unterhaltsam, was es mit Finanzen,<br />
Versicherungen und Anlagen auf sich hat.<br />
4. lEo martin<br />
ich kriEg Dich!<br />
Menschen für sich gewinnen. Ariston Verlag<br />
2011, 256 S., kart., € 14,99, ISBN 978-3-424<br />
-200<strong>50</strong>-8.<br />
Leo Martin weiß, wie man Menschen für sich<br />
gewinnt. Er hat zehn Jahre lang als Geheimagent<br />
für den Inlandsnachrichtendienst gearbeitet.<br />
Jetzt gibt er erstmals sein Insiderwissen weiter und verrät, wie<br />
wir alle seine Methoden anwenden können.<br />
boomErang<br />
Hier ist er endlich: der objektive Blick<br />
von außen auf Europas Schuldenkrise.<br />
In seinem neuen Buch berichtet der<br />
amerikanische Wirtschaftsjournalist und<br />
erfolgreiche Bestseller-Autor Michael<br />
Lewis („The Big Short“) von seinen Reisen<br />
durch eine Welt im Finanzchaos. Er<br />
deckt auf, wie leicht verfügbares Geld,<br />
aberwitzige Tricks und ein erschütternder<br />
Mangel an Kontrolle Europas<br />
Finanzen an den Rand des Abgrunds<br />
5. wilhElm hankEl u.a.<br />
Das Euro-abEntEuEr gEht zu EnDE<br />
Wie die Währungsunion unsere Lebensgrundlagen<br />
zerstört. Kopp Verlag 2011, 252 S., geb.,<br />
€ 19,95, ISBN 978-3-86445-001-3.<br />
Vor dem Bundesverfassungsgericht klagen die<br />
fünf Autoren dieses Buches gegen den „Euro-<br />
Rettungsschirm“. In diesem Buch analysieren<br />
sie in einer auch für Nichtfachleute nachvollziehbaren Form die<br />
weitreichenden Folgen der brandgefährlichen „Euro-Rettung“.<br />
6. michaEl granDt<br />
EuroPa Vor DEm crash<br />
Was Sie jetzt wissen müssen, um sich und Ihre<br />
Familie zu schützen. Kopp Verlag 2011, 331 S.,<br />
geb., € 19,95, ISBN 978-3-942016 -64 -3.<br />
Der Euro ist eine tickende Zeitbombe und der<br />
Countdown läuft. Eine Währungsreform in naher<br />
Zukunft wird immer wahrscheinlicher. Aber<br />
was wird den Bürgern noch immer verschwiegen? Wann und wo<br />
wird sich der Wutstau entladen? Das sind einige der wichtigsten<br />
Fragen, die in diesem Buch beantwortet werden.<br />
7. JosEPh Vogl<br />
Das gEsPEnst DEs kaPitals<br />
Diaphanes Verlag 2011, 2. Aufl., 223 S., kart.,<br />
€ 14,95, ISBN 978-3-03734-116-5.<br />
Angesichts der Ereignisstürme im gegenwärtigen<br />
Finanzgeschäft widmet sich Joseph Vogl<br />
in einem klarsichtigen Essay den Wahrnehmungsweisen,<br />
Theorien und Problemlagen<br />
dessen, was man mit gutem Grund immer noch Kapitalismus<br />
nennen muss.<br />
8. martin limbEck<br />
nicht gEkauft hat Er schon<br />
So denken Top-Verkäufer. Redline-Wirtschaftsverlag<br />
2011, 204 S., geb., € 19,99, ISBN 978-<br />
3-86881-288-6.<br />
In diesem Buch beschreibt Top-Verkaufstrainer<br />
Martin Limbeck seine persönliche Strategie und<br />
die mentale Haltung, die ihn an die Spitze der<br />
Trainerbranche gebracht hat.<br />
trieben und warum Deutschland als Zahlmeister Europas hilflos<br />
am Nasenring durch die Geldarena gezogen wird. Lewis erklärt<br />
die Hintergründe der aktuellen Euro-Krise und zeigt, warum<br />
uns ein weiteres böses Erwachen bevorsteht.<br />
Michael Lewis: Boomerang. Europas harte Landung, Campus<br />
Verlag 2011, 336 S., geb., € 24,99, ISBN 978-3-5<strong>93</strong>-39471-8.<br />
bdvb-aktuell 115
arbeitsrechtliche<br />
beratung iM bdvb<br />
Michael Bürger ist<br />
seit 18 Jahren Rechts-<br />
anwalt und Fachan-<br />
walt für Arbeitsrecht.<br />
Er ist Vorsitzender der<br />
Fachgruppe Personal<br />
und begleitet diese seit<br />
1999 mit arbeits-<br />
rechtlichen Seminaren.<br />
kEin VErlust Von bonus/tantiEmE bEi EigEnkünDigung<br />
Die Auszahlung eines Bonus/einer Tantieme darf nicht davon<br />
abhängig gemacht werden, dass der Mitarbeiter zum Auszahlungszeitpunkt<br />
noch in einem (ungekündigten) Arbeitsverhältnis<br />
steht. Denn die Vorenthaltung einer leistungsabhängigen<br />
Vergütung ist ein unangemessenes Mittel, die von<br />
einem Arbeitnehmer selbstbestimmte Aufgabe des Arbeitsplatzes<br />
zu verhindern (BAG, 1. Senat, Az: 1 AZR 412/09).<br />
DEr ausgangsfall<br />
Der Kläger war bei einer Bank seit 1999 als Firmenkundenbetreuer<br />
beschäftigt. Sein monatliches Festeinkommen betrug<br />
zuletzt € 6.160 brutto zzgl. einer erfolgsabhängigen Vergütung,<br />
geregelt in der jährlichen Zielvereinbarung. In dieser wurde auf<br />
eine Betriebsvereinbarung Bezug genommen, die bestimmte,<br />
dass eine Auszahlung der variablen Vergütung nicht stattfindet,<br />
wenn der Mitarbeiter unterjährig durch Kündigung ausscheidet<br />
oder bis zum Auszahlungstag gekündigt wird. Nachdem<br />
der Kläger unter Berücksichtigung seiner vertraglichen Kündigungsfrist<br />
von 6 Monaten zum Quartalsende selbst gekündigt<br />
hat und der Vertrag zum 31.03. des Folgejahres beendet wurde,<br />
verweigerte die Bank die Zahlung seines für das vorangegangene<br />
Jahr vereinbarten Bonus. Das Arbeitsgericht Düsseldorf sowie<br />
das Landesarbeitsgericht Düsseldorf wiesen die Klage ab. Das<br />
Bundesarbeitsgericht verurteilte den Arbeitgeber jetzt jedoch zur<br />
Zahlung von € 18.304 brutto.<br />
Zu Recht erkannten die Erfurter Richter die Stichtagsregelung<br />
der Bank nicht an. Sie führten aus, dass Vergütungsbestandteile,<br />
die vom Erreichen persönlicher Ziele und dem Unternehmenserfolg<br />
abhängen, eine unmittelbare Gegenleistung für die vom<br />
Arbeitnehmer erbrachte Arbeitsleistung darstellen. Diese Gegenleistung<br />
könne nicht noch durch weitere Stichtagsregelungen<br />
infrage gestellt werden. Denn die Zielvereinbarung diene als<br />
besonderer Anreiz für die Erreichung des vertraglich festgelegten<br />
Leistungsziels oder allgemein der Erzielung von überdurchschnittlichen<br />
Arbeitsergebnissen im Bezugszeitraum. Dann handele<br />
es sich aber um verdientes Arbeitsentgelt des Mitarbeiters<br />
und nicht etwa um eine zusätzliche freiwillige Sonderleistung des<br />
Arbeitgebers.<br />
Studium und Karriere<br />
DiE bErufsfrEihEit nach art. 12 gg schützt<br />
auch DEn Entschluss DEs EinzElnEn arbEitnEhmErs,<br />
EinE konkrEtE bEschäftigungsmÖglichkEit<br />
bEizubEhaltEn oDEr aufzugEbEn.<br />
Das höchste deutsche Arbeitsgericht führte aus, dass der Verlust<br />
von verdienter Arbeitsvergütung – durch Nichtauszahlung des<br />
Bonus – eine nicht hinzunehmende Beschränkung der Arbeitsplatzfreiheit<br />
bedeutet. Denn die Auszahlung der variablen Vergütung<br />
erfolgt regelmäßig erst im Frühjahr eines Jahres für das<br />
jeweils vorangegangene Jahr nach einem Vergleich der mit dem<br />
Mitarbeiter persönlich vereinbarten Ziele und seinem tatsächlich<br />
realisierten Zielerreichungsgrad. In dieser Situation dürfe dem<br />
vorleistungspflichtigen Arbeitnehmer, der die ihm obliegende<br />
Arbeitsleistung in dem vorangegangenen Jahreszeitraum vollständig<br />
erbracht habe, die Gegenleistung nicht wegen der Nichteinhaltung<br />
von Stichtagsregelungen vorenthalten werden. Eine<br />
derartige Regelung diene allein dem Interesse des Arbeitgebers,<br />
den Mitarbeiter bis zum Auszahlungstag an der selbst gewählten<br />
Aufgabe seines Arbeitsplatzes zu hindern.<br />
Vorsicht: kEinE VErwEchslung mit wEihnachts-<br />
gElD unD gratifikation!<br />
In seiner Entscheidung weist das BAG aber auch darauf hin, dass<br />
von einer erfolgsabhängigen Vergütung die Sonderzahlungen zu<br />
unterscheiden sind, die für eine vergangenheits- sowie zukunftsbezogene<br />
Betriebstreue des Mitarbeiters gewährt werden. Dies ist<br />
typischerweise die Weihnachtsgratifikation, die ohne Bezug zu<br />
der Qualität oder Quantität der individuellen Arbeitsleistung gezahlt<br />
wird und weiterhin vom Bestehen des Anstellungsverhältnisses<br />
beispielsweise bis zum 31.03. oder 30.06. des Folgejahres<br />
abhängig gemacht werden kann.<br />
ratschlag für DiE PraXis<br />
Wegen ihrer Eigenschaft als Gegenleistung für erbrachte Arbeitsleistung<br />
lässt sich auch bei Vertragsbeendigung während eines<br />
laufenden Jahres die Auffassung vertreten, die variable Vergütung<br />
möge zeitanteilig gezahlt werden. Da zahlreiche Vertragsbeendigungen<br />
im Wege eines Auflösungsvertrages durchgeführt werden,<br />
sollte eine Regelung über die Zahlung von Bonus/Tantieme<br />
keinesfalls fehlen, wobei sich die Festlegung auf einen konkret<br />
bezifferten Geldbetrag empfiehlt.<br />
kostEnlosE ErstbEratung für bdvb-mitgliEDEr<br />
auf augEnhÖhE mit DEr firma bEi<br />
n Abmahnung<br />
n Kündigung<br />
n Aufhebungsvertrag<br />
n Abfindung<br />
n Gehalt und Anpassung<br />
n Versetzung/Abordnung<br />
n Urlaubsrecht<br />
n Fortbildungskosten (Erstattung)<br />
n Neues Vertragsangebot<br />
n Auslands-Einsatz<br />
n Zeugnis<br />
n Variable Vergütung, Bonus<br />
n Geschäftsführer-Dienstvertrag<br />
(Vertretung vor allen Arbeitsgerichten bundesweit)<br />
Michael.Buerger@bdvb.de<br />
Kanzlei, Florastr. 29<br />
40217 Düsseldorf<br />
<strong>Tel</strong>. 0211/2 39 23 00<br />
Mobil: 0170/4 94 84 06<br />
bdvb-aktuell 115 19
Studium und Karriere<br />
auszüge aus Der<br />
know-how-bÖrse<br />
Die bdvb-Know-how-Börse wird in Kooperation mit der<br />
vom Diplomica Verlag betriebenen Publikationsplattform<br />
Diplom.de BACHELOR + MASTER PUBLISHING angeboten.<br />
Das vollständige Lieferprogramm ist unter www.bdvb.de,<br />
Rubrik Studium & Karriere, einzusehen. Diplom.de zeich-<br />
net sich durch Seriosität und Professionalität aus. Rund<br />
13.000 Abschlussarbeiten aus allen Fachbereichen be-<br />
finden sich im aktuellen Angebot, davon mehr als<br />
10.000 aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften<br />
und angrenzenden Fachgebieten. Die angebotenen Diplom-,<br />
Bachelor- und Masterarbeiten haben hohe Aktualität und<br />
Praxisrelevanz.<br />
corPoratE social rEsPonsibility in klEinEn unD<br />
mittlErEn untErnEhmEn<br />
Lisa Neidhöfer, Universität Hohenheim, Diplomarbeit, 84 Seiten;<br />
Note: 1,3, € 28, ISBN 978-3-8428-1875-0.<br />
Bestelllink: www.diplom.de/katalog/arbeit/16860<br />
In der vorliegenden Arbeit wird die Wahrnehmung gesellschaftlicher<br />
Verantwortung, in der Fachdiskussion unter dem Begriff<br />
Corporate Social Responsibility bekannt, in KMU untersucht. Es<br />
geht um die Frage, wie sich die Besonderheiten des KMU-Sektors<br />
auf das ethische Verhalten der Unternehmen und die Umsetzung<br />
von CSR auswirken. Welche wesentlichen Unterschiede bestehen<br />
im Vergleich zu multinationalen Großunternehmen? Im Grundlagenteil<br />
wird zunächst erklärt, dass das durch die Globalisierung<br />
ausgelöste Unvermögen der Nationalstaaten, einen funktionierenden<br />
internationalen Ordnungsrahmen bereitzustellen, zu der<br />
Notwendigkeit geführt hat, dass Unternehmen selbst zu einer<br />
stabilen Weltordnung beitragen.<br />
Anschließend werden bestehende Richtlinien und Standards<br />
sowie sonstige ausgewählte Instrumente zur Umsetzung von<br />
Corporate Social Responsibility vorgestellt. Zudem wird in diesem<br />
Kapitel kurz auf mögliche Gründe für die Wahrnehmung<br />
gesellschaftlicher Verantwortung durch Unternehmen eingegangen,<br />
um dann ausführlich die Frage zu untersuchen, ob eine<br />
verantwortungsbewusste Unternehmensführung mit ökonomischen<br />
Vorteilen verbunden ist. Im folgenden Schwerpunktteil<br />
werden die generierten Erkenntnisse zusammengefügt und die<br />
konkrete Umsetzung der gesellschaftlichen Verantwortung in<br />
KMU betrachtet. Es geht um die Auswirkungen der spezifischen<br />
Charakteristika kleiner und mittlerer Unternehmen auf ihr CSR-<br />
Engagement. Dabei stehen zuerst der Eigentümer-Unternehmer<br />
und dessen persönlicher Einfluss auf die Unternehmensführung<br />
und -ethik im Mittelpunkt. Daran anschließend werden die<br />
Motive und Hinderungsgründe der KMU für ein Engagement<br />
aufgeführt, bevor die regionale Verankerung sowie die Organisation<br />
und Kommunikation der CSR-Aktivitäten erläutert wird.<br />
Unter dem Kapitel 5.2 werden die vier CSR-Handlungsfelder<br />
(Arbeitsplatz, Umwelt, Gemeinwesen und Markt) vorgestellt<br />
und im Hinblick auf den Mittelstand näher behandelt.<br />
rating-agEnturEn Vor unD nach DEr finanz-<br />
krisE 2007/08<br />
Bestandsaufnahme und Ausblick<br />
Chekdar Bavli, Fachhochschule Köln, Diplomarbeit, 96 Seiten;<br />
Note: 1,3, € 48, ISBN 978-3-8428-1940-5.<br />
Bestelllink: www.diplom.de/katalog/arbeit/16940<br />
20<br />
Die vorliegende Arbeit untersucht die Rolle der Rating-Agenturen<br />
in der jüngsten Finanzkrise, die Entwicklungsfaktoren von<br />
Ratings, die Funktion der Agenturen als Finanzintermediäre auf<br />
den Kapitalmärkten sowie die Anstrengungen über weitere Regulierungsmaßnahmen<br />
kritisch.<br />
Zunächst werden die theoretischen Grundlagen bestimmt und<br />
der Aussagewert sowie der ökonomisch-regulatorische Nutzen<br />
von Ratings analysiert. Anschließend erfolgen eine Darstellung<br />
der historischen Entwicklungsfaktoren des Ratings und der<br />
Rating-Agenturen sowie ein kurzer Überblick über den Verlauf<br />
des externen Ratingprozesses. Folgend werden die Funktionen<br />
des Ratings bei der Strukturierung von Finanzinstrumenten<br />
untersucht und die fehlerhafte Rolle der Agenturen in der<br />
Subprime-Krise aufgezeigt. Basierend auf das Vorangegangene<br />
widmet sich der nächste Teil den vorhandenen Problemfeldern<br />
in der Ratingpraxis, wobei mögliche Ursachen erörtert und Optimierungsmöglichkeiten<br />
aufgezeigt werden. Der Verfasser setzt<br />
sich dann kritisch mit dem bestehenden Regulierungsrahmen<br />
für die Rating-Agenturen auseinander und gibt einen Überblick<br />
der eingeleiteten Regulierungsmaßnahmen in den USA, international<br />
und auf der europäischen Ebene und deren Notwendigkeit<br />
wieder. Schließlich werden die wichtigsten Ergebnisse<br />
zusammengefasst und ein kurzer Ausblick über die Entwicklung<br />
des Ratingsegments gegeben.<br />
VErhaltEns- unD bEtriEbsbEDingtE künDigung in<br />
DEutschlanD unD im intErnationalEn VErglEich<br />
Martina Schmidt, Fachhochschule Jena, Bachelorarbeit,<br />
68 Seiten, Note: 2,0, € 28, ISBN 978-3-8428-1865-1.<br />
Bestelllink: www.diplom.de/katalog/arbeit/16865<br />
Die Begriffe verhaltensbedingt und betriebsbedingt im Zusammenhang<br />
mit Kündigungen stellen Wörter des allgemeinen<br />
Sprachgebrauches dar. Aufgrund der Tatsache, dass im Prinzip<br />
jeder Mensch davon betroffen ist, haben die meisten Leute<br />
auch bereits davon gehört. Jedoch wissen die Wenigsten, was<br />
diese Begriffe wirklich bedeuten. Zahlreiche Voraussetzungen,<br />
Zusammenhänge und Ausnahmen machen diese zwei Kündigungsvarianten<br />
zu einem sehr komplexen Sachverhalt. Sowohl<br />
Form- als auch Fristerfordernisse müssen eingehalten werden.<br />
Und das sind nur einige der Eigenschaften.<br />
Was genau sich hinter den Begriffen verbirgt, welche Anforderungen<br />
erfüllt werden müssen und ob es besonders schutzwürdige<br />
Personengruppen gibt – das alles klärt diese Arbeit. Auch<br />
wird dargestellt, welche besonderen Rechte der Arbeitnehmer,<br />
besonders im Hinblick auf Abfindungen, besitzt. Zum Schluss<br />
wird ein Vergleich des Kündigungsschutzes mit den Ländern<br />
Großbritannien, der Schweiz und China durchgeführt. Dabei<br />
werden sowohl die Gemeinsamkeiten, als auch die Unterschiede<br />
dargestellt. Diese Arbeit bietet einen Überblick über die verhaltens-<br />
und betriebsbedingte Kündigung in Deutschland und stellt<br />
gleichzeitig die entsprechenden Systeme in Großbritannien, der<br />
Schweiz und China im Vergleich dar.<br />
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN<br />
über www.bdvb.de, Rubrik Studium & Karriere oder Diplomica<br />
Verlag GmbH, Diplomarbeiten Agentur diplom.de, Hermannstal<br />
199k, 22119 Hamburg, <strong>Tel</strong>. 040/6 55 99 20, Fax 040/65<br />
59 92 22, E-Mail: agentur@diplom.de. Die Preise der Arbeiten<br />
beinhalten die MWSt zzgl. € 3 Versandkostenpauschale. Der<br />
MWSt.-Satz beträgt 19 oder 7 Prozent (eBook oder Print).<br />
Sendungen ins Ausland werden explizit abgerechnet. Bestellen<br />
Sie online oder per Fax unter Angabe Ihrer Mitgliedsnummer.<br />
bdvb-Mitgliedern werden keine Versandkosten berechnet.<br />
Die Autoren erhalten zwischen 15 und <strong>50</strong> % des Nettoumsatzes<br />
einer Arbeit als Autorenhonorar.<br />
bdvb-aktuell 115
VerMeiDen sie bewerbungssünDen!<br />
Im deutschen Wort BEWERBUNG steckt aus gutem Grund<br />
das Wort „Werbung“. Werben Sie für sich! Für Ihre Person, Ihre<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten, Ihre ganz individuellen Eigenschaften.<br />
Diese gilt es dem potenziellen Arbeitgeber zu verkaufen<br />
– Und da niemand genau so ist wie Sie, ist auch eine Bewerbung<br />
immer eine ganz persönliche Angelegenheit. Das perfekte<br />
Bewerbungsanschreiben für jedermann? Gibt es nicht! Daher<br />
sollten Sie sich von Musterbriefen allenfalls inspirieren lassen.<br />
EinigE allgEmEinE hinwEisE solltEn siE<br />
DEnnoch bEachtEn.<br />
Ihre Bewerbung muss<br />
n Aufmerksamkeit erzeugen,<br />
n Interesse wecken,<br />
n den Wunsch hervorrufen, Sie kennen zu lernen und<br />
n den Personalverantwortlichen dazu bewegen, Sie tatsächlich<br />
einzuladen.<br />
n Bleiben Sie ehrlich und authentisch! Schreiben Sie nichts<br />
in Ihre Bewerbung, das nicht stimmt und auch nicht plausibel<br />
erscheint.<br />
n Wiederholen Sie nicht das, was ohnehin im Lebenslauf steht.<br />
n Gehen Sie auf die wichtigsten Inhalte des Stellenangebotes<br />
ein, und zwar am besten in der Reihenfolge, die die Anzeige<br />
vorgibt.<br />
n Schreiben Sie, warum Sie sich auf die Stelle bewerben.<br />
n Schreiben Sie, warum es Sie reizt, bei diesem Unternehmen<br />
tätig zu werden.<br />
n Finden Sie Argumente, um den Personalverantwortlichen davon<br />
zu überzeugen, dass Sie der richtige Bewerber für die Stelle<br />
sind.<br />
n Werfen Sie ggf. zusätzliche Erfahrungen in die Waagschale,<br />
die Sie für die ausgeschriebene Position zum Einsatz bringen<br />
wollen.<br />
n Ein einheitliches Bild von Ihnen und Ihrer Arbeitsweise soll<br />
entstehen, der Inhalt sollte keine Lücken aufweisen, der Personalverantwortliche<br />
soll sich ein Bild machen können. Auch wenn<br />
heute Bewerbungen ohne Bild und ohne Anschrift „politisch<br />
korrekt“ sind: komplette Kontaktdaten sowie ein Lichtbild sind<br />
ausdrücklich gewünscht, es sei denn, in der Stellenanzeige wird<br />
ausdrücklich eine neutrale Bewerbung in speziellem Verfahren<br />
gewünscht!<br />
n Verwenden Sie auf jeden Fall eine seriöse E-Mailanschrift<br />
– Kosenamen dürfen im privaten Bereich verwendet werden,<br />
haben aber in der E-Mail von Bewerbungen nichts zu suchen.<br />
Überprüfen Sie ebenso den besprochenen Anrufbeantworter,<br />
auch hier gilt: seriös vor privat.<br />
n Zitate sind oft „das Salz in der Suppe“, um die eigene Grundhaltung<br />
zu erläutern – und können Sie nachhaltig in Schwierigkeiten<br />
bringen, wenn Sie sich nicht gleichzeitig im Lebenswerk<br />
und der Grundhaltung der zitierten Person auskennen. Rechnen<br />
Sie auf jeden Fall mit Rückfragen!<br />
Haben Sie die erste Hürde genommen und wurden zu einem<br />
Studium und Karriere<br />
Den besten Eindruck hinterlassen möchte jeder, trotzdem kommt es immer wieder zu einfachen „Missverständnissen“. Kürzlich<br />
erreichte uns eine Bewerbung, politisch extrem korrekt und ausführlich. Stationen und Berufserfahrungen wurden ausführlich<br />
dargelegt und durchaus vielversprechend präsentiert. Der Lebenslauf wurde selbstverständlich ohne Bild angelegt,<br />
ohne Geburtsdatum, leider auch ohne Kontaktdaten. Einzige Möglichkeit, den Bewerber zu erreichen, war die E-Mailanschrift<br />
– leider wurde der Lebenslauf über eine „no-reply-Anschrift“ versendet. Sicher schmunzeln Sie – für uns ist diese Episode<br />
trauriger Alltag. Daher nutzen Sie nachfolgende, ernst gemeinte Tipps, um diese Fehler zu vermeiden:<br />
autorin<br />
Barbara Hunz, Geschäftsführerin<br />
der<br />
Barbara Hunz Personalmanagement<br />
GmbH, Vorsitzende<br />
und Gründungsmitglied<br />
des Vereines<br />
Talent e.V.<br />
Vorstellungsgespräch eingeladen, möchte das Unternehmen im<br />
Termin erfahren, ob Sie als Person auch zu Ihrer Bewerbung passen<br />
(Authentizität) und ob Sie auch zum Unternehmen passen.<br />
Die wichtigste Regel für das Gespräch lautet:<br />
Hinterlassen Sie einen guten Eindruck!<br />
Das klingt banal, hat aber elementare Konsequenzen; Sie sollten<br />
immer daran denken, dass Sie es (meistens) mit Profis zu tun<br />
haben, die Sie beurteilen wollen. Im Gespräch müssen Sie nach<br />
den Regeln der Personalentscheider punkten! Seien Sie pünktlich,<br />
angemessen gekleidet und höflich, schon beim Betreten der<br />
Firma. Begrüßen Sie Ihren Gesprächspartner mit einem festen<br />
Händedruck (ohne die Finger zu zerquetschen) und sehen ihm<br />
dabei in die Augen. Beliebt ist auch die „Störung“ im Vorstellungsgespräch.<br />
Bleiben Sie hier auf keinen Fall sitzen, wenn<br />
jemand den Raum betritt. Die Störung bedarf eines wichtigen<br />
Grundes – oder einer wichtigen Person, die Sie gerne kennenlernen<br />
und auf Ihre Umgangsformen schließen möchte.<br />
Falls Sie im Anschluss an das Gespräch zum Mittagessen eingeladen<br />
werden, achten Sie auf gute Tischmanieren; der sogenannte<br />
„Gabeltest“ hat schon mehreren aussichtsreichen Bewerbern die<br />
erhoffte Stelle gekostet. (Wussten Sie, dass die häufig angebotenen<br />
kleinen Brötchen auf gar keinen Fall aufgeschnitten werden,<br />
sondern immer händisch geteilt werden sollen?)<br />
Leider reicht hier der Platz nicht aus, um Ihnen alle wichtigen<br />
Informationen zu vermitteln. Es gibt typische und untypische<br />
Fragen im Vorstellungsgespräch. Seien Sie verbindlich, vermeiden<br />
Sie Allgemeinplätze und zeigen Sie keine „mechanischen“<br />
Reaktionen. Grundsätzlich aber gilt immer:<br />
Bleiben Sie authentisch! Firmen suchen die Menschen, die die<br />
Firmen voranbringen und ihre Persönlichkeit in den Dienst der<br />
Firma stellen wollen.<br />
link<br />
www.bhunz-personal.de<br />
bdvb-aktuell 115 21
Studium und Karriere<br />
bdvb-karriere-tipps<br />
Für stuDiuM unD<br />
beruF<br />
Riesig groß ist die Vielfalt zum Thema Karriere: Bücher,<br />
Seminare, Online-Angebote... Entsprechend groß ist auch<br />
die Verwirrung in Fragen der Qualität und Seriosität. Eine<br />
wichtige Aufgabe für den bdvb, Ihnen bei der „richtigen<br />
Suche“ zu helfen und mit entsprechenden Partnern<br />
Sonderkonditionen zu vereinbaren.<br />
praktika übers internet<br />
In- und ausländische Praktika bieten nachfolgende Online-Adressen:<br />
n www.bdvb.de (Studium & Karriere)<br />
n www.praktikum.de<br />
n www.unicum.de<br />
n www.aiesec.de<br />
n www.praktika.de<br />
n www.karriere.de<br />
n www.praktikum.info<br />
n www.pesie.org<br />
stellen iM internet<br />
Jobs im Internet findet man auf zweierlei Weise: Man kann sich<br />
die Stellenangebote über Jobsuchmaschinen und Stellenbörsen<br />
anschauen oder seinen Lebenslauf (kostenlos) eingeben, der über<br />
das sog. Matching (automatischer Abgleich mit vorliegenden<br />
Stellenangeboten) bzw. über die Bewerbersuchfunktion zum<br />
potenziellen Arbeitgeber führt.<br />
JobsuchmaschinEn<br />
So genannte Jobrobots durchsuchen mit einer Abfrage die Online-Stellenbörsen,<br />
Firmenhomepages etc. nach Angeboten:<br />
n www.wiwo.de/jobturbo n www.cesar.de<br />
n www.jobrobot.de n www.jobsafari.de<br />
n www.jobsuma.de n www.wwj.de<br />
n www.careerjet.de<br />
ausgEwähltE stEllEnbÖrsEn<br />
Einen Überblick über die wichtigsten Stellenbörsen im Internet<br />
gibt Ihnen nachfolgende Liste:<br />
n www.bdvb.de (Firmenkontaktforum)<br />
n www.arbeitsagentur.de n www.berufsstart.de<br />
n www.alma-mater.de n www.jobs.de<br />
n www.euni.de n www.jobsintown.de<br />
n www.jobscout24.de n www.stepstone.de<br />
n www.monster.de n www.jobware.de<br />
n www.stellenmarkt.de n www.jobs.zeit.de<br />
n www.stellenanzeigen.de<br />
n www.gwa.de (Werbe- und Kommunikationsbranche)<br />
bewerberserVice<br />
richtigE bEwErbung unD ErfolgrEichEr bErufsstart<br />
Eine auf das Wesentliche zusammengefasste Bewerbungsstra-<br />
tegie sowie Tipps zum Berufsstart und zur Beurteilung finden Sie<br />
unter www.bdvb.de (Studium & Karriere).<br />
22<br />
sEminarE/ wEitErbilDung<br />
Besuchen Sie die Seminare: Fit für den Beruf, Networking, Berufseinstieg,<br />
Sich erfolgreich bewerben und vorstellen u.a., das<br />
Angebot finden Sie auf Seite 58.<br />
bEwErbungsuntErlagEn/ karriErE coaching<br />
Erfahrene Experten prüfen Ihre Bewerbungsunterlagen auf<br />
Richtigkeit, Inhalt, Argumentation, Gestaltung, Stil und Überzeugungskraft<br />
und geben Ihnen die entscheidenen Tipps für Ihre<br />
Karriere. Mehr dazu unter www.bdvb.de (Studium & Karriere).<br />
auf DiE PErsÖnlichkEit kommt Es an!<br />
Um sich dem Arbeitsmarkt erfolgreich stellen zu können, bedarf<br />
es heute mehr als nur rein fachlicher Kompetenzen. Überfachliche<br />
Anforderungen an die Person treten verstärkt in den<br />
Fokus der Betrachtung. Die Persönlichkeit sollte optimal zur<br />
Anforderung der Tätigkeit passen. Das „BIP“ der Ruhruniversität<br />
Bochum entwickelt seit 1994 wissenschaftlich fundierte<br />
psychologische Testverfahren zur Personalauswahl und -entwicklung.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter „bdvbintern“.<br />
tückEn unD lückEn im nEuEn<br />
anstEllungsVErtrag<br />
Kann der bereits unterzeichnete Vertrag nach Eintreffen eines<br />
deutlich attraktiveren Angebots wieder gekündigt oder aufgehoben<br />
werden? Sind die Aufwendungen des Arbeitgebers in<br />
Fortbildungsmaßnahmen beim Stellenwechsel zu erstatten?<br />
Welchen Umfang sollte der variable Gehaltsanteil am Ge-<br />
samteinkommen nicht überschreiten? Diese und andere<br />
Fragen können bdvb-Mitglieder von einem langjährig im<br />
Arbeitsrecht spezialisierten Fachanwalt in einer kostenlosen<br />
Erstberatung klären lassen, mehr dazu auf Seite 19.<br />
bdvb-wirtschaFtskarriere-newsletter<br />
Interessante Stellenangebote und -gesuche, Seminare, Karrieregespräche<br />
und Tipps finden Mitglieder zur Monatsmitte<br />
exklusiv in ihrer bdvb-Mailbox.<br />
wer VerDient in<br />
welcheM beruF was?<br />
Darüber gibt die „sueddeutsche.de“ in ihrer Rubrik „Karriere“,<br />
Gehaltsvergleich, Auskunft.<br />
Mehr und weitere Tipps unter www.sueddeutsche.de/app/jobkarriere/gehaltstest.<br />
bdvb-aktuell 115
literatur/zeitschriFten<br />
toP-aktuEllE informationEn runD um<br />
DiE karriErEPlanung<br />
Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler und Stau-<br />
fenbiel Ingenieure sind ein „Muss“ für Absol-<br />
venten und examensnahe Studierende. Hier fin-<br />
den Sie alle aktuellen Informationen zu Bran-<br />
chen, Einstiegsgehältern und dem Bewerbungs-<br />
prozess. Wenn Sie schon wissen, wo es lang<br />
geht, bietet Ihnen die breit gefächerte Palette<br />
der Karriere-Ratgeber relevante Insider-<br />
Informationen und Branchenwissen.<br />
Weitere Informationen unter www.staufenbiel.de<br />
und „bdvbintern“ unter Literatur- &<br />
Medienservice.<br />
wisu – Das wirtschaftsstuDium<br />
Die Monatszeitschrift für Ausbildung, Examen, Berufseinstieg<br />
und Fortbildung können Sie als bdvb-Mitglied im Abo besonders<br />
günstig erhalten. Weitere Infos und Bestellmöglichkeit finden<br />
Sie im Intranetbereich „bdvbintern“.<br />
Job & monEy für JüngErE arbEitnEhmEr<br />
Dieser clevere Komplettratgeber bietet neutrale, hochwertige<br />
und leicht verständliche Informationen zu den Themen Arbeitsrecht,<br />
Versicherungen, Steuern, Geldanlage und Vermögen.<br />
Dabei stellt „Job & Money“ ohne Wenn und Aber die Interessen<br />
und Lebenssituation in den ersten Berufsjahren in den Mittelpunkt.<br />
Vergünstigte Bestellmöglichkeit über „bdvbintern“.<br />
bachelor & Master<br />
Informationsportal für Studierende und Nachwuchskräfte<br />
www.bachelorstudium.de<br />
proMotion<br />
Wichtige Informationen rund um die Promotion bieten:<br />
www.forschungsinstitut.bdvb.de<br />
bdvb-Mitglieder können ihre Dissertation in der Schriftenreihe<br />
„Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge“ des bdvb-Forschungsinstituts<br />
veröffentlichen.<br />
www.hochschulkarriere.de<br />
Junge WissenschaftlerInnen erhalten in diesem Portal Informationen<br />
über Karrierewege in der Wissenschaft und haben<br />
Gelegenheit zum Austausch. Dabei wird die Wiki-Technologie<br />
genutzt.<br />
www.academics.de<br />
Das Karriereportal der Wissenschaft – mit Online-Stellenmarkt<br />
für Lehre und Forschung im deutschsprachigen Raum.<br />
sprachreisen/<br />
auslanDsauFenthalte<br />
Sprachkenntnisse sind ein Muss in einer globalisierten Wirtschaftswelt.<br />
Nachfolgend eine Auswahl von Möglichkeiten rund<br />
um Auslandsaufenthalte und Sprachen:<br />
www.college-council.de<br />
Beratungsservice für Studierende, Absolventen, Abiturienten,<br />
Studium und Karriere<br />
Auszubildende und junge Berufstätige, die für eine befristete<br />
Dauer im zumeist englischsprachigen Ausland studieren oder<br />
arbeiten wollen. Mehr Informationen und Sonderkonditionen<br />
über „bdvbintern“.<br />
www.ranke-heinemann.de<br />
Das Institut Ranke-Heinemann/Australisch-Neuseeländischer-<br />
Hochschulverbund ist die zentrale Einrichtung für Studienberatung<br />
an australischen und neuseeländischen Hochschulen.<br />
www.europa.eu.int/eures<br />
EURES – das europäische Portal zur beruflichen Mobilität.<br />
Hier finden Sie leicht und schnell Informationen über Stellenund<br />
Ausbildungsangebote in Europa.<br />
www.languagecourse.de<br />
Unabhängiger Online-Vergleich von Sprachkursangeboten<br />
von über 1.600 Sprachkursen in 32 Ländern mit kostenlosem<br />
Discount-Buchungsservice.<br />
www.karriere-im-ausland.de<br />
Portal für Bildungs- und Karriereoptionen im Ausland mit vielen<br />
nützlichen Infos, Angeboten, Tipps und Links.<br />
n www.ukstudy.com n www.diplomcampus.de<br />
n www.university-brochures.com n www.college-contact.com<br />
n www.steinfels.de<br />
grünDung<br />
www.exist.de<br />
Das EXIST-Gründerstipendium setzt die erfolgreiche Förderung<br />
durch EXIST-SEED fort. Es unterstützt Gründerinnen und<br />
Gründer aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen,<br />
die ihre Gründungsidee in einen Businessplan<br />
umsetzen möchten. Der Fokus richtet sich dabei auf technologisch-innovative<br />
Gründungsvorhaben.<br />
n www.existenzgruender-netzwerk.de<br />
n www.foerderland.de<br />
n www.bizeps.de<br />
weitere interessante links<br />
Diese finden Sie unter www.bdvb.de, Rubrik Studium &<br />
Karriere. Die PDF „Alle Tipps im Überblick“ steht Ihnen zum<br />
Download zur Verfügung. Hier finden Sie u.a.<br />
n www.das-neue-bafoeg.de<br />
n www.auslandsbafoeg.de<br />
n www.iab.de (Institut für Arbeits- und Berufsforschung)<br />
n www.daad.de (Deutscher Akademischer Austauschdienst)<br />
n www.studentenwerke.de (Deutsches Studentenwerk)<br />
n www.uni-gateway.de (überregionales Hochschulnetzwerk)<br />
n www.akademiker-online.de<br />
n www.abi.de<br />
n www.wiwi-treff.de<br />
n www.wiwi-online.de<br />
n www.che.de (Centrum für Hochschulentwicklung)<br />
n www.staufenbiel.de (Das Karriereportal)<br />
bdvb-aktuell 115 23
Studium und Karriere<br />
Fachgruppe prüFungswesen unterstützt<br />
neues lernForMat Für beruFliche weiterbilDung<br />
Moderne Medien ermöglichen eine kostengünstige und zeitsparende berufliche Weiterbildung. Der Audicon Marketplace –<br />
Wissensportal rund um die Themen Audit, Risk und Compliance – bedient sich eines neuen Formats: In Form von Screencasts<br />
werden das Fachwissen und die Erfahrung von Branchenexperten gebündelt und Interessierten online zur Verfügung gestellt.<br />
Die Vorteile: Das Wissen ist jederzeit und von jedem Ort aus verfügbar. Firmen können ihr Wissensmanagement so optimal<br />
organisieren und zugleich Kosten einsparen. Die Fachgruppe Prüfungswesen war Sparringpartner bei der Entwicklung des<br />
Portals und der Erstellung der Screencasts.<br />
Der steigende Informationsbedarf im<br />
Arbeitsalltag steht immer geringeren<br />
Weiterbildungsbudgets gegenüber. Die<br />
Schnelllebigkeit von Informationen erhöht<br />
sich; lebenslanges Lernen hat sich<br />
zu einer absoluten Notwendigkeit entwickelt.<br />
Der Einsatz moderner Medien in<br />
der Weiterbildung ist mittlerweile üblich,<br />
da er kostengünstiges und zeitsparendes<br />
Lernen erlaubt. Wurden anfänglich haupt-<br />
sächlich sogenannte Computer-based-<br />
Trainings angeboten, die von stationären<br />
PCs oder Schulungsräumen abhängig<br />
waren, haben sich mit der steigenden<br />
Verbreitung des Internets verstärkt<br />
Online-Angebote durchgesetzt, wie z.B.<br />
Webinare oder Live-Übertragungen von<br />
Vorträgen. Mittlerweile können mediale<br />
Lerninhalte auch unterwegs genutzt werden,<br />
in Form von Podcasts oder Videos.<br />
Eine Weiterentwicklung dieses Angebots<br />
stellen Screencasts – Präsentationen mit<br />
Audiokommentaren – dar.<br />
scrEEncasts für auDit, risk<br />
unD comPliancE<br />
Die Audicon GmbH hat dieses Format<br />
aufgegriffen und präsentiert auf ihrem<br />
24<br />
neuen Wissensportal – dem Audicon Marketplace<br />
– Screencasts, die in anschaulicher<br />
Form Methodiken, Werkzeuge und Hintergrundinformationen<br />
zu den Bereichen<br />
Audit, Risk und Compliance vermitteln.<br />
Die vertonten Präsentationen, die in der<br />
Regel einen Umfang von 45 bis 60 Minuten<br />
haben, bündeln die Praxiserfahrung<br />
sowie das Fachwissen der Autoren.<br />
wEitErbilDung – unabhängig<br />
Von ort unD zEit<br />
Der Audicon Marketplace richtet sich<br />
an Revisoren, Risiko- und Compliance-<br />
Manager sowie Wirtschaftsprüfer, die<br />
sich schnell einen Überblick über neue<br />
Themengebiete verschaffen oder in ein<br />
spezielles Fachgebiet einarbeiten möchten.<br />
Die Screencasts ermöglichen es, fachliches<br />
Know-how flexibel und kurzfristig<br />
abzurufen, beispielsweise um sich innerhalb<br />
kurzer Zeit das Wissen für ein neues<br />
Projekt anzueignen – und das unabhängig<br />
von Zeit und Ort. Gerade kleinere Firmen<br />
oder Abteilungen können so ihr Wissensmanagement<br />
optimal organisieren und<br />
zugleich Kosten einsparen.<br />
zusammEnarbEit mit<br />
bdvb-fachgruPPEn<br />
Für die Zukunft ist eine Zusammenarbeit<br />
mit den bdvb-Fachgruppen geplant, insbesondere<br />
mit der Fachgruppe Prüfungswesen.<br />
Der Audicon Marketplace soll<br />
verstärkt als Kanal zu Veröffentlichung<br />
von Expertenwissen genutzt werden.<br />
link<br />
Das neue Wissensportal ist unter http://<br />
marketplace.audicon.net/ erreichbar. Die<br />
Screencasts können per Smartphone, Tablet-PC<br />
oder Laptop abgerufen werden.<br />
autorEn<br />
Dr. Dominik Förschler (fg-pruefungswesen@bdvb.de)<br />
ist Leiter der Fachgruppe<br />
Prüfungswesen. Seit 2011 ist er<br />
als Leiter für den Bereich Audit, Risk &<br />
kostEnlosEr scrEEncast<br />
Sie wollen wissen, was sich hinter<br />
dem Audicon Marketplace verbirgt?<br />
Dann schreiben Sie uns eine E-Mail an<br />
marketplace@audicon.net, Stichwort<br />
„bdvb“. Die ersten 10 Interessenten<br />
erhalten die Möglichkeit, sich kostenlos<br />
einen Screencast ihrer Wahl anzusehen.<br />
Sie sind Experte auf dem Gebiet Audit,<br />
Risk und Compliance? Sie wollen als<br />
Referent tätig werden und Ihr Wissen per<br />
Screencast teilen? Dann melden Sie sich<br />
bei uns per Mail: marketplace@audicon.<br />
net, Betreff „bdvb-Referent“.<br />
bdvb-aktuell 115
Compliance bei der Audicon GmbH<br />
tätig. Seit über sechs Jahren berät er als<br />
Senior Manager Interne Revisionen,<br />
Compliance- und Risikomanagement-<br />
Abteilungen in der Industrie und im<br />
Finanzdienstleistungssektor. Der Autor<br />
zahlreicher Fachbücher ist zudem als Koordinator<br />
der Buchreihe Internal-Audit-<br />
Strategy tätig und Chefredakteur Audit<br />
bei der Fachzeitschrift Risk, Compliance<br />
& Audit. Im Weiteren verantwortet er<br />
die Fachkonferenzreihe Audit Challenge<br />
Christian Visser (cv8183@bdvb.de) ist<br />
Mitglied der Fachgruppe Prüfungswesen.<br />
Seit vielen Jahren ist er aktives Mitglied<br />
des bdvb, war u.a. Leiter der Hochschulgruppe<br />
Düsseldorf und Bundesvorsitzender<br />
der Hochschulgruppen. Er arbeitet<br />
seit 2011 als Senior Consultant für den<br />
Bereich Audit, Risk & Compliance bei<br />
der Audicon GmbH. Vorher war er<br />
mehrere Jahre als Berater für Banken und<br />
Versicherungen und als Produktmanager<br />
für Bank- und Versicherungsdienstleistungen<br />
tätig.<br />
Mit DeM bdvb auF DeM<br />
lauFenDen!<br />
Kennen Sie schon unsere bdvb-Medienkooperationen? Hier finden Sie eine Auswahl<br />
unserer Partner, die für Wirtschaftswissenschaftler relevante Informationen bereitstellen.<br />
Für bdvb-Mitglieder im Beitrag enthalten oder entsprechend vergünstigt.<br />
Alle weiteren Informationen hierzu finden Sie unter bdvbintern.<br />
WiWo<br />
im Mitgliedspreis<br />
enthalten<br />
Staufenbiel<br />
Wirtschaftswissenschaftler<br />
kostenlos für<br />
Studierende<br />
und<br />
Young Professionals<br />
Spotlight<br />
vergünstigt<br />
WiSu<br />
vergünstigt<br />
Wirtschaftspresse.biz<br />
im Mitgliedspreis enthalten<br />
Technology<br />
Review<br />
vergünstigt<br />
Handelsblatt<br />
15 Monate lesen –<br />
12 Monate bezahlen!<br />
Jobguide<br />
Professional<br />
kostenlos<br />
Spotlight<br />
Business<br />
vergünstigt<br />
c´t – Computer<br />
Technology<br />
vergünstigt<br />
bdvb-aktuell 115 25
Forum<br />
augen auF beiM iMMobilienkauF<br />
schrottimmobiliEn fEiErn ihr comEback<br />
Warum Immobilien manchmal in die Verschuldung des Käufers führen und welche Tipps und Tricks gibt es, um die Verschuldung<br />
zu verhindern.<br />
Der Euro ist in der Krise und die privaten<br />
Anleger suchen Möglichkeiten, ihr Geld<br />
sicher anzulegen. Mit Aktien, Staatsanleihen,<br />
Fonds und Zertifikaten haben viele<br />
Investoren gute und weniger gute Erfahrungen<br />
gesammelt. Unterm Strich blieb<br />
die Erkenntnis, dass nicht alles Gold war,<br />
was glänzend angepriesen wurde.<br />
Bei einer Immobilie dürfte das nicht<br />
passieren, denn schließlich handelt es<br />
sich dabei um einen Sachwert. Bei einer<br />
drohenden Staatspleite im Euroraum,<br />
die auch Auswirkungen auf die deutsche<br />
Wirtschaft haben könnte, wäre ein Haus<br />
oder eine Eigentumswohnung vielleicht<br />
eine gute Wahl. Wertpapiere können<br />
an Wert verlieren, aber eine Immobilie?<br />
Auch eine Immobilie kann zu einer<br />
Geldvernichtung ungeahnten Ausmaßes<br />
führen, wenn der Käufer bestimmte Regeln<br />
nicht beachtet und dadurch in die<br />
Schuldenfalle gerät.<br />
Betrachten wir die Ausgangssituation des<br />
Käufers. Egal, ob Single oder Ehepaar.<br />
Wenn ein Berater die Frage formuliert:<br />
Möchten Sie Steuern sparen und etwas<br />
für die Altersvorsorge tun? Würden Sie<br />
von dieser Person nicht gerne die Antworten<br />
hören?<br />
Insbesondere dann, wenn dieser Berater<br />
jahrelange Erfahrung im Verkauf von<br />
Finanzprodukten hat? Möglicherweise<br />
hat Sie ein Bekannter oder Freund an<br />
den Berater empfohlen. Auch die Bitte,<br />
dass man offen und ehrlich miteinander<br />
umgehen müsse, um optimale Ergebnisse<br />
zu erzielen, kann auf den ersten Blick<br />
vernünftig wirken. Auf der anderen Seite<br />
wird dadurch das natürliche Misstrauen<br />
abgebaut und durch den geschulten<br />
Verkaufsprozess sieht der Käufer und<br />
Privatanleger nicht mehr klar, ob sich das<br />
Objekt rechnet oder nicht. Aber vielleicht<br />
soll er das auch nicht. Denn dafür ist der<br />
Berater da, der sich um die Rentabilität<br />
kümmert. Und der Berater will ein Geschäft<br />
mit dem Anleger machen. Das ist<br />
nicht verwerflich. Schließlich bezahlen<br />
wir auch den Bäcker für seine Brötchen.<br />
Die Brötchen kennen wir alle, weil wir<br />
sie tagtäglich kaufen. Bei einer Immobilie<br />
kann man das nicht unbedingt behaupten.<br />
Es fehlt also die Erfahrung im Umgang<br />
mit Immobilien. Auf welche Krite-<br />
rien muss ich achten, welche Eigenmittel<br />
müssen eingebracht werden, welche Stolperfallen<br />
gibt es?<br />
Der Berater kann dieses Defizit ausgleichen,<br />
in dem er glänzende Broschüren<br />
und schöne Fotos auf den Tisch legt, so<br />
dass man hier schon einen ersten guten<br />
Eindruck gewinnt. Natürlich könnte<br />
unser Privatanleger die Immobilie besichtigen<br />
und dafür mehrere hundert<br />
Kilometer fahren. Aber man vertraut dem<br />
Berater. Insbesondere auch dann, wenn<br />
gesagt wird, dass zum Kauf der Wohnung<br />
kein Eigenkapital erforderlich ist, und<br />
eine Bank die Sache finanziert.<br />
Sie wenden möglicherweise ein, dass sie<br />
keinen Kredit aufnehmen möchten, da sie<br />
nicht wissen, wie sie die monatlichen Raten<br />
bezahlen sollen. Aber auch dafür gibt<br />
es eine Antwort. Die Wohnung ist jetzt<br />
vermietet und die Mieteinnahmen begleichen<br />
die Kreditraten. Auch wenn der<br />
Mieter auszieht, ist es nicht dramatisch.<br />
Schließlich gibt es eine Versicherung, die<br />
für die Mietausfälle einspringt. Was hält<br />
Sie jetzt davon ab, nächste Woche bei<br />
einem Notar alles zu unterschreiben und<br />
die Immobilie zu kaufen?<br />
folgEnDE fünf übErlEgungEn:<br />
1. Sie haben keine zweite Meinung eingeholt.<br />
Sie wissen nicht, ob sie finanziell in<br />
der Lage sind, eine langjährige Investition<br />
zu stemmen, ohne in Verschuldung und<br />
Armut zu geraten. Was passiert, wenn die<br />
Mietversicherung zahlungsunfähig wird?<br />
Wie hoch ist die Reserve, um Reparaturarbeiten<br />
auszuführen und Handwerker zu<br />
bezahlen?<br />
2. Sie haben das Objekt nicht vor Ort besichtigt.<br />
Ihnen fehlen Informationen zur<br />
Lage und Vergleichspreise. Insbesondere<br />
können Sie Bausubstanz und Bauqualität<br />
nicht beurteilen. Frische, deckende Farbe<br />
kann Schimmel und Wasserschäden übertünchen.<br />
Welche Baugutachter können<br />
ihnen hier weiterhelfen?<br />
3. Warum ist der Notartermin innerhalb<br />
von wenigen Tagen nötig? Warum haben<br />
Sie nicht mehr Zeit zu prüfen?<br />
4. Warum ist diese Immobilie eine einmalige<br />
Gelegenheit? Möchte derzeit nicht<br />
jeder eine Immobilie kaufen und kann<br />
es daher sein, dass die guten Immobilien<br />
fast nicht mehr zum Verkauf angeboten<br />
werden?<br />
5. Wie hoch ist die Provision, die ihr Berater<br />
erhält?<br />
Interessant wäre auch zu wissen, wie sich<br />
die Sachlage darstellt, wenn die Immobilie<br />
bereits gekauft ist.<br />
Generelle Aussagen sind schwer zu<br />
treffen, da es immer auf die Umstände<br />
im Einzelfall ankommt. Die Rechtsprechung<br />
zeigt Tendenzen, den Opfern und<br />
Geschädigten von sogenannten Schrottimmobilien<br />
zu helfen. Aber der Weg<br />
dorthin ist langwierig und aufwändig.<br />
Es gibt Fälle, in denen die Verträge rückgängig<br />
gemacht wurden, dass Vergleiche<br />
geschlossen wurden und auch Schadensersatz<br />
bezahlt wurde. Völlig aussichtslos<br />
und rechtlos stehen die Geschädigten<br />
nicht da. Die Erfolgsaussichten variieren<br />
je nach Einzelfall.<br />
link<br />
www.bosskoch.de<br />
autor<br />
Rechtsanwalt und Mediator Christian<br />
Koch (ck19015@bdvb.de) der Rechtsanwaltskanzlei<br />
BOSSKOCH ist bdvb-Mitglied<br />
und im Vorstand der Bezirksgruppe<br />
München-Südbayern und telefonisch<br />
unter 089/23 54 36 46 zu erreichen.<br />
RA Christian Koch<br />
26 bdvb-aktuell 115
ganz einFach sparen!<br />
Die „Wirtschaftszeitung“ Nr. 11, November 2011, schreibt: „Nach Auffassung<br />
von Bayerns ehem. Finanzminister Georg Fahrenschon liegt der Schlüssel in der<br />
energetischen Sanierung insbesondere bei den Wohngebäuden. Da der Punkt, an<br />
dem sich eine kostenintensive energetische Gebäudesanierung auch wirtschaftlich<br />
rechnet, heute vielfach noch nicht erreicht sei, macht eine öffentliche Förderung<br />
Sinn, meint der Minister“. Und genau hier irrt der Herr Minister. Der Staat mischt sich<br />
viel zu sehr in wirtschaftliche Vorgänge ein, zu deren professioneller Beurteilung<br />
ihm ganz offensichtlich die erforderliche Sachkunde fehlt.<br />
Nach den gestiegenen Heizölpreisen und<br />
um 13 Prozent höheren Gradtagszahlen<br />
fielen die Heizkostenabrechnungen 2010<br />
um durchschnittlich 20 Prozent höher<br />
aus. Was liegt näher, als den Verbrauch<br />
zu reduzieren. Denn Energie verheizen<br />
ist wie Geld verbrennen. Hier sind die für<br />
die Technik zuständigen Betriebswirte,<br />
Ingenieure und Meister gefragt.<br />
Um angemessen reagieren zu können, sind<br />
folgende Basisinformationen wichtig:<br />
n die IST-Verbräuche der letzten drei<br />
Jahre für Wasser, Strom, Gas, Öl sowie<br />
n die Ermittlung der Spitzenzeiten bei<br />
Stromverbrauch.<br />
n Gibt es Zwischenzähler für einzelne Gebäude,<br />
Produktionsstätten, Wohnungen?<br />
n Wie hoch ist die Brennerlaufzeit?<br />
n Vergleich von Protokollen der Kaminkehrer<br />
und Heizungswartungsfirmen.<br />
Für jedes Gebäude muss ein „Bedarfsorientierter<br />
Energieausweis“ erstellt werden.<br />
Abweichungen von Normalzuständen<br />
sind schnell erkennbar. Bei Wohnhäusern/-blocks<br />
liegen die Durchschnittszahlen<br />
bei 125 kWh Öl-/Gasverbrauch<br />
für Heizung/Warmwasser pro m² Wohnfläche<br />
und mindestens 1.600 Brennerstunden.<br />
Einbau Von magnEttEchnik<br />
Hierbei handelt es sich um ein Magnetsystem,<br />
bei dem Permanentmagnete<br />
paarweise an Zuleitungen von Verbrennungseinrichtungen<br />
angebracht werden.<br />
Wissenschaftliche und empirische Untersuchungen<br />
über die Wirksamkeit liegen<br />
vor. Die durch Magnete verursachte Struk-<br />
turveränderung der Moleküle/Ionen von<br />
aus dem Erdinneren kommenden Brennstoffen<br />
bewirkt eine um ca. zehn Prozent<br />
bessere Sauerstoffaufnahme und damit einen<br />
höheren Wirkungsgrad. Die Magnettechnik<br />
funktioniert nicht bei Bioölen,<br />
-gasen, die Moleküle/Ionen sind anders<br />
strukturiert. Für Großanlagen hat ECO-<br />
JET die entsprechende Technik. Kleinere<br />
Anlagen können auch mit Systema-Plus<br />
ausgestattet werden. Je nach Anlage, Alter,<br />
Zustand sind zwischen acht und 15<br />
Prozent Einsparpotenziale bei Öl- und<br />
Gasheizungen gegeben.<br />
Einbau Von abgasklaPPEn<br />
Ältere Öl- und Gasbrenner sind nicht mit<br />
Abgasklappen ausgestattet. Sofern dies<br />
der Fall ist, umgehend den Auftrag erteilen,<br />
in die Abgasrohre der Heizungsanlage<br />
eine Abgasklappe einzubauen – Ersparnis<br />
sieben Prozent.<br />
Einbau Von brEnnErEinsätzEn<br />
Manche Heizkessel haben, bedingt durch<br />
ihr Alter, nicht mehr den gewünschten<br />
Wirkungsgrad. Die alten Gusskessel sind<br />
oftmals nicht so schlecht, dass sie demontiert<br />
werden müssen. Hier helfen Keramik-<br />
einsätze, die in den Kesselraum gestellt<br />
werden und eine bessere Verbrennung<br />
bewirken. Ersparnis zwischen acht und<br />
zehn Prozent.<br />
nEuanstrich mit kEramischEn<br />
fassaDEnfarbEn<br />
Bei Farbanstrichen sollten keine fungiziden<br />
Mittel eingebunden sein. Diese<br />
waschen sich nach fünf bis acht Jahren<br />
aus und die Fassaden sind danach wieder<br />
so hässlich wie früher. Nehmen Sie<br />
keramische Farben. Diese sind dehnungsfähiger,<br />
lassen keine Feuchtigkeit in die<br />
darunterliegende Schicht eindringen, sind<br />
also wasserabweisend und verschmutzen<br />
nicht so stark mit Algen. Durch weniger<br />
Wassergehalt in der Fassadenfläche ist der<br />
U-Wert besser. Es wird weniger Gas oder<br />
Heizöl verfeuert.<br />
Die von der KfW vorgeschlagenen Investitionsmaßnahmen<br />
zur Energieeinsparung<br />
sind teilweise ineffizient, teuer und trotz<br />
Zuschuss kaum rechenbar. Zusätzliche<br />
Fassadenaußendämmung bringt oftmals<br />
Anschlussprobleme bei Balkonen, Loggien,<br />
Fenstern. Zwischen Mauerwerk und<br />
Styropordämmplatten entsteht Kondenswasser.<br />
Die empfohlene Kellerdeckendämmung<br />
ist, außer bei beständig belüfteten<br />
Kellerräumen, nicht sinnvoll. Besser<br />
ist es, die Kelleraußenwand zu isolieren,<br />
von der bisherigen Fassadenisolierung<br />
abwärts bis 20 cm ins Erdreich. Anhand<br />
von Thermoaufnahmen ist dies genau zu<br />
erkennen. Der Anstrich mit keramischen<br />
Farben bringt eine Ersparnis von 15 bis<br />
18 Prozent.<br />
bdvb-aktuell 115 27<br />
Forum<br />
sattElDach anstEllE<br />
flachDach<br />
Ein guter Immobilienverwalter sollte<br />
sich von einem Stadtbaumeister nicht<br />
gleich ins Bockshorn jagen lassen, wenn<br />
dieser ein Sattel- oder Walmdach mit<br />
entsprechendem Dachüberstand unpassend<br />
findet. Lassen Sie sich nicht auf den<br />
Vorschlag ein, eine Dachrinne mit dem<br />
Gebäude bündig zu machen. Niemand<br />
hilft, wenn Eiszapfen in Balkone, Loggien<br />
oder Terrassen fallen und erneut eine<br />
Veralgung der Fassade stattfindet. Lassen<br />
Sie Sattel-/Walmdächer, die mit Ziegeln<br />
eingedeckt sind, immer wieder kontrollieren.<br />
Silikonfugen, Blechanbindungen,<br />
Kaminköpfe, Dachziegel, Firstziegel sind<br />
Verschleiß unterlegen, brechen oder verschieben<br />
sich. Die Sturmschäden nehmen<br />
zu. Ein Sattel- oder Walmdach aufzusetzen<br />
verursacht 15 Prozent Mehrkosten gegenüber<br />
einer Flachdachsanierung. Jedoch<br />
werden durch diesen Dachaufbau jährlich<br />
mindestens 15 Prozent Energie einge-<br />
spart. Bei Dachaufbau sollten die Fallrohre<br />
in Brunnenringen/Rigolen eingebunden<br />
werden. Es fallen für diese Flächen keine<br />
Niederschlagsgebühren an.<br />
zusammEnfassung<br />
Übernehmen Sie die Verantwortung für<br />
das Ihnen anvertraute Immobilienvermögen,<br />
um Ihre Objektbestände nachhaltig<br />
zu sichern. Ergreifen Sie umgehend die<br />
Sparmaßnahmen im Privathaus, einer<br />
Wohnungseigentümergemeinschaft, Genossenschaft,<br />
Wohnungsgesellschaft oder<br />
dem Betrieb. Aus betriebswirtschaftlichen<br />
und umweltschonenden Gründen muss<br />
der Verbrauch von Wasser, Strom, Gas<br />
und Öl reduziert werden.<br />
autor<br />
Dipl.-Betriebsw. Manfred Ritter<br />
(mr6818@bdvb.de), 40 Jahre Immobilienverwaltung<br />
in der Metropolregion<br />
Nürnberg.
Forum<br />
Der neue kunDe<br />
wiE kunDEn ihr VErhaltEn unD ihrE ErwartungEn änDErn<br />
Entwicklungen der Informations- und Kommunikationstechnologien haben in den<br />
letzten Jahrzehnten unser gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben erheblich<br />
verändert. Eine dreiteilige Serie betrachtet den nachhaltigen Einfluss von Handy,<br />
Internet, Laptop & Co. auf unser Kundenverhalten. Teil 1 blickt zurück auf die<br />
vergangenen zwei Jahrzehnte.<br />
zurückliEgEnDE tEchnischE<br />
innoVationEn<br />
Kommunikation<br />
Können Sie sich noch an 1990 erinnern?<br />
Das war die Zeit, in der wir noch Briefe<br />
geschrieben haben, wenn wir etwas<br />
Wichtiges mitteilen wollten: Angebote,<br />
Aufträge, Produktankündigungen, Rundschreiben.<br />
Postkarten aus dem Urlaub.<br />
Liebesbriefe. Alles wurde verschickt mit<br />
der guten, alten gelben Post. Und wenn<br />
es mal schnell gehen musste, dann wurde<br />
vorab ein Fax geschickt. Vorausgesetzt der<br />
Empfänger war im Besitz eines solchen<br />
Gerätes.<br />
Zu dieser Zeit hatten wir in Deutschland<br />
bereits eine flächendeckende Versorgung<br />
mit Festnetz-<strong>Tel</strong>efonanschlüssen. Das<br />
stationäre <strong>Tel</strong>efon, das mit Hilfe eines<br />
Verlängerungskabels sogar für Mobilität<br />
im Haushalt sorgte, ist fast in Vergessenheit<br />
geraten. Schwer vorstellbar für<br />
all diejenigen, die mit E-Mail und Mobiletelefon<br />
groß geworden sind. Heute<br />
sind die Nutzung von E-Mail und Handy<br />
der Regelfall. Wenn ich etwas mitteilen<br />
möchte, rufe ich von unterwegs kurz an,<br />
schreibe eine E-Mail oder gar eine SMS.<br />
Und da wir es gewohnt sind, im Gespräch<br />
unserem Gegenüber ins Auge zu schauen,<br />
kommt uns die Möglichkeit per Videoanruf<br />
zu kommunizieren gerade recht.<br />
Büro<br />
Ein Blick zurück in ein typisches Büro vor<br />
20 Jahren: Da kam die Briefpost auf den<br />
Tisch, da wurden Briefe geschrieben und<br />
ausgedruckt. Manch einer nutzte dazu<br />
sogar noch eine elektrische Schreibmaschine.<br />
Und nicht selten wurden Briefe<br />
gar nicht selbst geschrieben, sondern man<br />
diktierte und ließ schreiben. Zu allen<br />
Vorgängen gab es Akten, die in vielen<br />
Ordnern aufbewahrt wurden. Jeder Mitarbeiter<br />
hatte seinen festen Arbeitsplatz.<br />
Offene Vorgänge wurden am Arbeitsplatz<br />
des zuständigen Kollegen gesucht. Das<br />
Büro war der zentrale Ort, an dem alle<br />
notwendigen Informationen verfügbar<br />
waren.<br />
Inzwischen nutzen wir standardisierte Textverarbeitungs-<br />
, Kalkulations- oder Prä-<br />
sentationssoftware. Daten werden di-<br />
gital abgelegt, z.B. in ERP- und CRM-<br />
Anwendungen. Die Mitarbeiter haben<br />
von einem PC oder Laptop aus Zugriff<br />
auf alle relevanten Daten und teilen diese<br />
mit den Kollegen im Netzwerk. Der<br />
Arbeitsplatz ist oft nicht mehr ortsgebunden.<br />
Hauptsache man hat einen schnellen<br />
Netzzugang.<br />
Informationsbeschaffung<br />
„Ich schau mal in Wikipedia nach“ oder<br />
ich hab’s „gegoogelt“ sind heute gängige<br />
Redewendungen. Informationen sind<br />
mannigfaltig und in unvorstellbaren<br />
Mengen öffentlich und schnell verfügbar.<br />
Was jetzt aktuell ist, kann in ein paar<br />
Stunden schon veraltet sein.<br />
Wenn wir etwas wissen wollten, haben wir<br />
früher in Fachbüchern oder im Brockhaus<br />
nachgeschlagen. Heute suchen wir im<br />
Internet. Wir bekommen eine Vielzahl<br />
von Ergebnissen angeboten, über deren<br />
Relevanz und Richtigkeit wir uns aber<br />
vergewissern müssen. Was lässt uns dann<br />
sicher werden, dass die gefundene Information<br />
passend ist? Wir chatten oder<br />
kommunizieren in Foren. Wir bemühen<br />
Vergleichsportale. Die letzte Bewertung<br />
hinsichtlich der Passung bleibt allerdings<br />
jedem selbst überlassen.<br />
wElchEn Einfluss hattEn<br />
DiEsE änDErungEn auf<br />
Das kunDEnVErhaltEn?<br />
Selbst Top-Manager lagen in der Einschätzung<br />
mancher Entwicklungen<br />
grundlegend falsch. So soll Ken Olsen<br />
von DEC in den 1970er Jahren zur privaten<br />
Nutzung von Computern in den<br />
eigenen vier Wänden gesagt haben „no<br />
reason to have“. Und Bill Gates lag in den<br />
1990er Jahren mit seiner Einschätzung<br />
„just a hype“ zur zukünftigen Bedeutung<br />
des Internets auch daneben.<br />
Zurückblickend kann festgestellt werden,<br />
dass viele Geschäftserfolge erst mit der<br />
massenhaften Akzeptanz der privaten<br />
Nutzer realisiert werden konnten. Mit<br />
dem Zeitpunkt, an dem ein persönlicher<br />
Gewinn bzw. ein Sinn in der privaten<br />
Nutzung entdeckt wurde, konnten sich<br />
neue Technologien schnell verbreiten und<br />
fanden Akzeptanz bei den Menschen. In<br />
der Verwendung innovativer Technologien<br />
spiegelt sich auch der Drang nach Selbstverwirklichung<br />
und individueller Entwicklung<br />
(hin zum modernen Menschen)<br />
wider. Nicht selten gelten technische Innovationen<br />
in der Einführungsphase als<br />
Statussymbol, was sich im Laufe der Zeit<br />
relativiert und zum Selbstverständlichen<br />
hin entwickelt.<br />
Innovationen der Informations- und<br />
<strong>Tel</strong>ekommunikationstechnologien haben<br />
die gesellschaftlichen Veränderungen in<br />
den letzten Jahrzehnten stark beflügelt.<br />
Sie entsprechen den gesellschaftlichen<br />
Tendenzen zu mehr Individualität, Globalisierung,<br />
Pluralisierung (vgl. Ulrich<br />
Beck, 1986: Risikogesellschaft). Und<br />
diese Veränderungen ziehen sich fort bis<br />
hin zum Verhalten und der Einstellung<br />
der Kunden!<br />
Kunden sind heute besser informiert: Sie<br />
haben Zugang zu einer Vielzahl von Informationen<br />
über das Internet und sind<br />
nicht mehr an einen Standort gebunden,<br />
um Informationen zu beschaffen. Kunden<br />
möchten informiert sein und fordern<br />
deshalb Transparenz von Produkt, Service<br />
und Preis.<br />
Den Individualisierungsdrang der Gesellschaft<br />
haben Kirchen, Parteien, Gewerkschaften,<br />
Verbände etc. deutlich durch<br />
Mitgliederschwund zu spüren bekommen.<br />
Der Mensch ist aber ein soziales<br />
Wesen. Er sucht sich in anderer Form<br />
gesellschaftlichen Halt und Stabilität. Er<br />
sucht neue Wege, sich auszutauschen, bei<br />
Entscheidungen Meinung einzuholen und<br />
sich zu gruppieren. Hier hat das Internet<br />
die Bildung neuer Verhaltensmuster und<br />
Konsumentenstrukturen stark beeinflusst.<br />
Bevor ein Kunde eine wichtige<br />
Kaufentscheidung trifft, hat er sich heutzutage<br />
im Internet eine Meinung gebildet<br />
– in Foren, Chats, Social Communities.<br />
Er teilt sich und seine Absichten seinem<br />
Netzwerk mit und erhält von dort Informationen<br />
– ungefiltert und direkt. Im<br />
Kaufentscheidungsprozess zeigt sich der<br />
Kunde sehr kritisch – die Angaben des<br />
Herstellers werden im Internet überprüft.<br />
Im Mittelpunkt des zweiten Teils der<br />
Serie „Der neue Kunde“ stehen die Veränderungen<br />
im Verhalten und in den<br />
Erwartungen der Kunden durch aktuelle<br />
Trends: Was macht Social Media mit<br />
uns?<br />
autorEn<br />
bdvb-Mitglied Dipl.-Kfm. Ursula Liphardt<br />
und Dipl.-Päd. Uwe Fischer, Die<br />
PRO:FIT.MACHER<br />
link<br />
www.die-pro-fit-macher.eu<br />
28<br />
bdvb-aktuell 115
9<br />
stuDienbescheinigung (ws 11/12)<br />
Bitte senden Sie Ihre aktuelle Studienbescheinigung bis umgehend an die Geschäftsstelle. Alle Studierenden, deren<br />
Bescheinigung nicht vorliegt, werden zum 15.1.2012 mit dem normalen Beitrag eines ordentlichen Mitglieds von 136 Euro<br />
eingestuft. Bei späteren Rückstufungen im 1. Halbjahr werden Bearbeitungsgebühren von € 10, ab dem 2. Halbjahr € 20 in<br />
Rechnung gestellt.<br />
T<br />
beitragsrechnung 2012<br />
Zu Beginn des Jahres verschicken wir die Beitragsrechnung O N L I N E an Ihre persönliche bdvb-Mailbox. Sind Sie Teilnehmer<br />
am Lastschriftverfahren, überprüfen Sie bitte rechtzeitig Ihre Bankverbindung und teilen uns ggfs. Änderungen mit.<br />
MitglieDer werben MitglieDer<br />
Laden Sie als bdvb-Mitglied Freunde,<br />
Kollegen, Kommilitonen zu einer vor-<br />
teilhaften Mitgliedschaft ein.<br />
Wir belohnen Ihren Einsatz mit einer<br />
Prämie von:<br />
€ 10 bei Studierenden,<br />
€ 25 bei Studierenden mit<br />
Einkommen,<br />
€ 100 bei vollzahlenden Mitgliedern<br />
und<br />
€ 100 bei Firmenmitgliedschaften.<br />
Fordern Sie Ihr Werbepaket (bdvb-<br />
aktuell, WirtschaftsWoche, Flyer) in<br />
der Geschäftsstelle an. Am einfach-<br />
sten ist es, auf unseren aktuellen<br />
Internetauftritt zu verweisen.<br />
Oder Sie nutzen unser Online-Tool<br />
„Mitglieder empfehlen den bdvb!“<br />
(mehr dazu in bdvbintern)<br />
Der Mitgliedsbeitrag beträgt<br />
pro Kalenderjahr:<br />
n 48 € Studierende<br />
n 90 € Studierende mit regelm. Ein-<br />
kommen<br />
n 136 € Inhaber wirtschaftsakademischer<br />
Abschlüsse (auch Kombi-<br />
Abschlüsse)<br />
n 400 € Fördernde Mitgliedschaft<br />
(Firmen, Institutionen)<br />
Name<br />
Vorname<br />
Titel/Studiengang<br />
Semesterzahl<br />
Straße<br />
PLZ, Ort<br />
Geb.-Datum<br />
<strong>Tel</strong>efon/Fax<br />
E-Mail/Internet<br />
Examensort/-Jahr<br />
Datum/ Unterschrift<br />
Bitte zurücksenden an:<br />
EinzugsErmächtigung:<br />
Ich ermächtige den bdvb ab sofort bis auf Widerruf,<br />
meinen Mitgliedsbeitrag mittels Lastschrift von<br />
meinem Konto einzuziehen.<br />
bdvb-aktuell 115 29<br />
Bank<br />
Bankleitzahl<br />
Konto-Nr.<br />
Datum/ Unterschrift<br />
Forum<br />
(Fotografin: Uta Rietmann)<br />
Ich habe ein neues Mitglied geworben:<br />
Name<br />
Vorname<br />
Mitglieds-Nr.<br />
Straße<br />
PLZ/ Ort<br />
Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V., Florastraße 29<br />
40217 Düsseldorf oder Online-Antrag über www.bdvb.de ausfüllen.
Studium und Karriere<br />
interkulturelle aspekte Der burnoutpräVention<br />
warum sinD DEutschE in DEr schwEiz mEhr Durch burnout gEfährDEt?<br />
Dieser Beitrag befasst sich vor allem mit Burnouts, die durch die interkulturellen Herausforderungen bei in Deutschland<br />
ausgebildeten Berufserfahrenen beim Wechsel ins Ausland entstehen können. Er umfasst dabei auch das Zusammenspiel<br />
von privaten und beruflichen Stressoren. Zunächst wird dargelegt, was überhaupt ein Burnout nach gegenwärtig geltender<br />
Auffassung ist und warum auch gerade noch jüngere aufstrebende Führungskräfte sehr gefährdet sind.<br />
was VErstEht man untEr EinEm burnout?<br />
Schauen wir uns zunächst mal den Begriff von 1974 vom amerikanischen<br />
ursprünglichen Vater des „Durch- oder Ausbrennens“,<br />
Herbert J. Freudenberger, an. Er spricht einfach vom physischen<br />
und psychischen Abbau. Eine ergänzende psychologisch-metaphorische<br />
Umschreibung spricht von einer „lang andauernder<br />
zu hoher Energieabgabe bei zu geringer Wirkung und ungenügenden<br />
Energienachschub“. Kennzeichen eines Burnouts sind<br />
nach Freudenberger folgende Symptome:<br />
n Emotionale Erschöpfung<br />
n Verminderte Belastbarkeit<br />
n Gefühlslabilität<br />
n Vegetative Symptome<br />
n Zynismus<br />
n Negative Haltung gegenüber Klienten<br />
n Verminderte subjektive Leistungseinschätzung.<br />
Gerade wenn ein High Potential das mittlere Management<br />
erreicht hat und die Karrierekurve dann meist erst mal etwas<br />
flacher aussieht, kommt auch die Gefahr des Burnouts. Solche<br />
Menschen sind es gewohnt, dass es schnell vorwärts geht, aber<br />
je weiter man nach oben in der Pyramide kommt, desto enger<br />
wird es und die guten Aufstiegsplätze mit schöner Aussicht sind<br />
seltener frei als die Schleudersitze. Wenn dann solch ein Talent<br />
als Projektleiter auf so einem Schleudersitz landet und beweisen<br />
soll, dass auch die „mission impossible“ für ihn kein Problem ist,<br />
dann kann es leicht zum Burnout, zum Ausfall und zur Kündigung<br />
kommen.<br />
was kann Ein untErnEhmEn strukturEll DagEgEn<br />
tun?<br />
Ein Arbeitgeber hat bezüglich der Gesundheit seiner Angestellten<br />
eine besondere Sorgfalts- und Fürsorgepflicht. Im Rahmen<br />
der Personal- und Organisationsentwicklung sollte dem Gesundheitsmanagement<br />
genauso viel Rechnung getragen werden,<br />
wie der Deckungsbeitragsrechnung im Rechnungswesen.<br />
Eine optimale Arbeitsplanung ist Sache des oder der jeweiligen<br />
Vorgesetzten und sollte Bestandteil professioneller Zielvereinbarungsgespräche<br />
sein. Weniger zeitlicher Einsatz kann dabei<br />
durchaus eine Produktivitätssteigerung bedeuten. Auch müssen<br />
sich viele Mitarbeiter daran gewöhnen, dass verantwortungsvolle<br />
Chefs auch ein „NEIN“ akzeptieren, wenn es um Multiprojektmanagement<br />
und die Übernahme weiterer Aufgaben geht.<br />
Das Schlüsselwort ist hier wie auch in anderen Fällen, wo es auf<br />
Schnittstellen zu Reibungsverlusten kommt, die optimale auf<br />
Vertrauen und Transparenz beruhende Kommunikation.<br />
intErkulturEllE asPEktE<br />
Burnout-Erscheinungen können durch von Führungskräften<br />
unklar kommunizierte Ziele und Erwartungen hervorgerufen<br />
werden. Im interkulturellen Kontext ist dies natürlich noch viel<br />
leichter möglich als in relativ homogenen sozialen Strukturen<br />
mit gewissen Kommunikationsstandards.<br />
30<br />
Wir wollen uns hier auf die Schweiz beschränken. Zum einen<br />
wäre es schwer, in Kürze auf mehrere Länder einzugehen, zum<br />
anderen besteht bei Deutschen oft der Irrtum, dass die Deutschschweizer<br />
ja die gleiche Sprache sprechen und daraus zu folgern<br />
ist, dass sie eine sehr verwandte Kommunikations-, Führungs-<br />
und Entscheidungskultur pflegen. Aus historischen, psycholo-<br />
bdvb-aktuell 115
gischen und einfach auch schlicht regional bedingten kulturellen<br />
Gründen kommunizieren, delegieren und entscheiden Schweizer<br />
jedoch anders.<br />
Schauen wir uns zwei fiktive Personen, die in den Kanton Zug<br />
zugewandert sind, als Beispiel an. Die 29-jährige deutsche Produktmanagerin<br />
Ilse mit BWL-Studium und eine Familie aus<br />
Bayern mit hanseatischen Wurzeln. Der Familienvater Gerhard<br />
ist Wirtschaftsinformatiker, 38 Jahre, verheiratet mit Klara, 3<br />
Kinder zwischen 2 und 8 Jahren. Er war nach dem Studium nach<br />
München gekommen und hat dort bei einem Weltkonzern auch<br />
eine berufliche Laufbahn als Produktmanager eingeschlagen.<br />
Nun erhielt er ein lukratives Angebot aus Zug und zögerte nicht,<br />
sofort mit seiner Familie dorthin zu ziehen.<br />
Wie die meisten Deutschen ging er nach Gesprächen mit Schweizern<br />
im Urlaub oder bei geschäftlichen Treffen in München<br />
davon aus, dass es nur eine Mundart gibt und dass diese sich<br />
vom Hochdeutschen nur durch einige SCH-Laute und andere<br />
Silbenbetonungen unterscheidet. Während er selbst im Umfeld<br />
seines Arbeitgebers viel Englisch und Hochdeutsch sprach,<br />
merkte seine Frau recht schnell durch Kontakte zu Müttern an<br />
der Schule, dass für die Deutschschweizer das „Schriftdeutsch“<br />
die erste Fremdsprache ist. Sie lernen es durch den Konsum von<br />
ZDF und ARD oder auch oft erst in der Schule in etwas höheren<br />
Klassen. Erstaunt hörten sie von anderen Deutschen, die schon<br />
länger in der Zentralschweiz wohnen, dass es viele Schweizer<br />
einen gewissen Aufwand an Konzentration und Kraft kostet,<br />
Norddeutschen zuzuhören. Erst recht, wenn sie versuchen, ihnen<br />
so zu antworten, wie sie es – nach dem hohen Qualitätsselbstverständnis<br />
der Schweizer – für die Verständlichkeit beim<br />
Gegenüber für erforderlich halten.<br />
Auch Gerhard fiel bald auf, dass er bei der Arbeit in Projekten<br />
nicht immer davon ausgehen kann, dass es reicht, nur zu verstehen,<br />
wenn man direkt angesprochen wird. Ihm war auch wichtig,<br />
mitzubekommen, wenn die Schweizer Kollegen untereinander<br />
sprachen. Das war beispielsweise mittags im Restaurant mit<br />
Nebengeräuschen und nicht immer geschliffener Artikulation<br />
manchmal eine Herausforderung für ihn als Mundartfremden.<br />
Ein Stressfaktor für Gerhard war auch die Schweizer Gewohnheit,<br />
dass unter Kollegen Entscheidungen meist durch einen<br />
informellen Austausch herbeigeführt werden. In Meetings wird<br />
vermieden, durch kontroverse Diskussion Lösungen herauszuarbeiten.<br />
Erst dachte er, es sei Hinterhältigkeit ihm gegenüber,<br />
aber dies war ein Irrtum. Er dachte an seine Erfahrungen in<br />
Asien und merkte dann, dass es ein Höflichkeitsstandard ist,<br />
damit niemand vor den Kollegen bloß gestellt wird. Die Kommunikationskultur<br />
erforderte von ihm vor allem ein geduldiges<br />
Zuhören.<br />
Der Arbeitgeber von Gerhard beauftragte noch in der Probezeit<br />
einen Coach, um die Integration in die neue Arbeitswelt<br />
zu beschleunigen. Gerhard entwickelte mit dieser Hilfe schnell<br />
ein Gespür für den „richtigen Moment“, um eigene Beiträge in<br />
Sitzungen optimal einzubringen. Er übte in Rollenspielen, wie<br />
er diese Inputs möglichst unkompliziert mit kurzen Hauptsätzen<br />
geben kann. Die in Deutschland als Zeichen gebildeter<br />
Ausdrucksweise gepflegte Variation von Wörtern mit gleichen<br />
Bedeutungen gewöhnte er sich schnell ab. Prägnanz und Verständlichkeit<br />
hat er sogar so weit entwickelt, dass es ihm auch in<br />
Deutschland beruflich weiter half. Sein Coach hatte ihm schon<br />
gesagt, die Schweiz sei für Deutsche oder Amerikaner oft wie<br />
ein interkulturelles Soft-Boot-Camp. Das spürte Gerhard schnell<br />
auch in den Projekten, wo er mit Kollegen in Deutschland zusammenzuarbeiten<br />
hatte. Er bekam immer öfter das Feedback, er<br />
sei so sozial kompetent und sie hätten ihn gern als Vorgesetzten<br />
autor<br />
Der Ökonom, Jurist und<br />
Arbeits- und Organisationspsychologe<br />
Dr. Jan-<br />
Hermann Peschka ist<br />
bdvb-Mitglied seit 19<strong>93</strong><br />
und heute Geschäftsführer<br />
der 4p-coaching.com gmbh<br />
in Schüpfen/Schweiz im<br />
Bereich Personal-, Organisations-<br />
und Marktentwicklung.<br />
Er war in Deutschland<br />
Projektleiter, <strong>Tel</strong>ecoach und<br />
Geschäftsführer, ab 1997<br />
im Vorstand eines KMU,<br />
arbeitete seit 2000 zunächst<br />
als angestellter Innovationsberater<br />
in einem Schweizer<br />
Konzern, dann ab 2007 für<br />
eine Schweizer IT-Schulungsfirma.<br />
Dr. Jan H. Peschka<br />
Studium und Karriere<br />
wegen seiner klaren Delegation. Seine Art würde das Arbeitsklima<br />
positiv beeinflussen und ohne Effizienzverlust zur „Entschleunigung“<br />
führen.<br />
Schwierigkeiten bereitete ihm allerdings länger, dass sein<br />
schweizer Vorgesetzter nie offen kritisierte, sondern eher über<br />
Attributionen und Formulierungen wie „weniger gut“ oder<br />
„nicht optimal“ versuchte, eine Sensibilität für Schwachstellen<br />
mit Veränderungsbedarf beim Gesprächspartner hervorzurufen.<br />
Er konnte sich mit der Zeit darauf einstellen. Gerhard bekam<br />
schließlich einen Anruf von einem Headhunter und ist inzwischen<br />
erfolgreich als internationaler Marketing-Chef für einen<br />
Global Player in Augsburg tätig.<br />
Seine Kollegin Ilse verzichtete aus Zeitmangel auf ein interkulturelles<br />
Coaching. Sie ignorierte auch die indirekten Hinweise<br />
und gut gemeinten Tipps. Die Folge war, dass sie „im stillen<br />
Konsens“ aller schweizer, britischen und niederländischen Kollegen<br />
innerhalb von 6 Monaten höflich ins Abseits manövriert<br />
wurde. Die nächste Station war ihre Isolation mit weitgehender<br />
Handlungsunfähigkeit. Sie stand bald ohne neue Projekte mit<br />
Relevanz da. Es erfolgte dann informell auch öfter die Frage,<br />
ob sie sich nicht in einer Stelle in Deutschland besser fühlen<br />
würde. Auch diese Hinweise nahm sie nicht wirklich wahr. Es<br />
wurde nie offen gesagt, und sie verdiente ja weiterhin gut. Ilse<br />
war auch allein in der Schweiz. Ihr fehlte abends familiäre Stütze.<br />
Schließlich durchlebte sie die gesamte Erschöpfungsspirale<br />
beginnend mit Rücken- und Gliederschmerzen und endend mit<br />
der inneren und schließlich auch der betriebsbedingt begründeten<br />
Kündigung durch den Arbeitgeber. Nachdem sie auch<br />
keine Energie für eine effektive Suche nach einer neuen Stelle<br />
in Süddeutschland hatte, kam es am Ende zu einer Einweisung<br />
in eine Burnout-Patienten-Reha Klinik in Franken und einem<br />
Ausfall für 9 Monate.<br />
In der Schweiz wird das Vorgehen des ins Abseits Manövrierens<br />
keinesfalls als Mobbing gewertet. Es ist vielmehr – ähnlich der<br />
asiatischen Kultur – ein sozial abgestimmtes Verhalten, welches<br />
leistungsschwachen oder nicht in die Kultur passenden Kollegen<br />
den Abgang ohne Gesichtsverlust weisen soll.<br />
Dies ist nur ein Beispiel für interkulturelle Burnout-Auslöser.<br />
Die Reihe der Schweizer Beispiele aus dem Bereich Kommuni-<br />
bdvb-aktuell 115 31
Mitglieder und Märkte<br />
kations- und Höflichkeitsstandards lässt sich noch endlos fortsetzen.<br />
Es wird Wert darauf gelegt wird, dass es nicht zu offenem<br />
Schlagabtausch, Blossstellungen und Verletzungen kommt. Da<br />
ist es oft zu spät, adäquat zu reagieren, wenn ein deutscher Kollege<br />
die Situation in ganzer Konsequenz realisiert.<br />
Gerade das Fehlen eines sozialen Auffangnetzes innerhalb und<br />
außerhalb der Arbeitsstelle beschleunigt dann den Weg ins Burnout.<br />
Interkulturelle Sensibilität ist jedoch nur schwer erlernbar.<br />
Hier helfen bei einigen schweizer Konzernen übliche Schulungs-<br />
bdvb-partner DkV unter Der Marke ergo<br />
Die ERGO Versicherungsgruppe hat sich im letzten Jahr mit der Neuausrichtung der Markenstrategie auf veränderte<br />
Kundenbedürfnisse eingestellt. Die Einführung der Marke ERGO in Deutschland schafft zusammen mit einer geschärften<br />
Markenpositionierung der Spezialversicherer für den Kunden mehr Transparenz und Übersichtlichkeit. Sach- und<br />
Lebensversicherungen werden unter der Marke ERGO angeboten. Die Spezialmarken D.A.S. (Rechtsschutz), DKV Deutsche<br />
Krankenversicherung (Gesundheit) und ERV (Reise) sind jeweils Marktführer in ihren Märkten und ergänzen die Produktpalette<br />
optimal.<br />
Versichern heißt verstehen<br />
Der strategischen Neupositionierung ist<br />
die Beobachtung vorausgegangen, dass<br />
sich die Bedürfnisse und das Verhalten<br />
der Kunden in den letzten Jahren schnell<br />
und stark verändert haben. Neben technologiegetriebenen<br />
Veränderungen im<br />
Kommunikations- und Informationsverhalten<br />
sieht ERGO sich auch dem Phänomen<br />
des „hybriden Kunden“ gegenüber:<br />
Im Einkaufswagen liegt neben der Flasche<br />
Markenchampagner eine Packung<br />
Margarine der Handelsmarke. Man verzichtet<br />
vielleicht auf Designerjeans und<br />
ein Auto der Oberklasse, um sich auf der<br />
anderen Seite teure Urlaubsreisen leisten<br />
zu können. Oder man sucht online nach<br />
günstigen Angeboten für neue Küchenmesser<br />
aus der Kochsendung, lässt sich<br />
andererseits aber am nächsten Tag bei<br />
einem Fachhändler beraten, bevor man<br />
ein neues teures Haushaltsgerät kauft.<br />
Dieser Trend führt für Versicherer zu<br />
einer höheren Komplexität in jeder einzelnen<br />
Kundenbeziehung oder -gruppe.<br />
So werden potenzielle Zielgruppen über<br />
viele verschiedene Medien angesprochen<br />
oder werden durch persönliche Ansprache<br />
auf einen bestimmten Vorsorgebedarf<br />
aufmerksam gemacht. Die Bereitschaft,<br />
einfache Versicherungsprodukte direkt<br />
online abzuschließen, nimmt auf der<br />
einen Seite immer mehr zu. Andererseits<br />
bleibt aber vor allem bei existentiellen<br />
Vorsorgefragen für sich und die eigene Familie<br />
zumeist der persönliche Finanz- und<br />
Versicherungsberater erste Wahl. Daher<br />
ist es wichtig, dass der Kunde Antworten<br />
auf seine individuellen Bedürfnisse findet<br />
– sei es in der Sach- oder Lebensversicherung,<br />
in Kranken-, Rechtsschutz- oder<br />
Reiseversicherungsfragen.<br />
32<br />
Marken schaffen Orientierung<br />
Durch die vielfältigen Vertriebswege kann<br />
schnell auf unterschiedliche Kundenbedürfnisse<br />
reagiert werden. Der Kunde<br />
bestimmt, wie er Kontakt aufnehmen will<br />
– alle Möglichkeiten stehen ihm dabei<br />
offen. Die neue Markenarchitektur mit<br />
der Marke ERGO und den Spezialmarken<br />
zeigt den Kunden, dass alle Produkte<br />
aus einer Hand stammen. Da es für jede<br />
Versicherungssparte künftig einen Produktgeber<br />
gibt, wird das Produktportfolio<br />
im Sinne einer Besten-Auswahl weiter<br />
optimiert und übersichtlicher gestaltet.<br />
Denn bereits heute bietet ERGO als<br />
modernes Dienstleistungs- und Versicherungsunternehmen<br />
ein breites Angebot<br />
an Versicherungs- und Vorsorgelösungen<br />
sowie Serviceleistungen.<br />
Gruppenversicherungsvertrag<br />
bdvb - DKV<br />
Darüber hinaus steht den Mitgliedern<br />
speziell im Rahmen des Gruppenversicherungsvertrages<br />
zwischen dem bdvb und<br />
der DKV eine ganze Reihe vorteilhafter<br />
Konditionen zur Verfügung:<br />
n Beitragsnachlässe<br />
und Coaching-Angebote für Neuankömmlinge, aber auch Institutionen<br />
wie beispielsweise der Swiss-German Club, der sich der<br />
Integration deutscher Zuwanderer besonders angenommen hat.<br />
VEranstaltungstiPP<br />
Am 22.2.2012 werden die bdvb-Mitglieder Dr. Ariane Westphal<br />
und Dr. Jan-Hermann Peschka beim Event-Sponsor und Gastgeber<br />
Swisscom AG in Bern eine Veranstaltung zur Burnout-<br />
Prävention durchführen. Weitere Infos finden Sie im Veranstaltungskalender<br />
unter www.bdvb.de.<br />
n sofortiger Versicherungsschutz (keine<br />
Wartezeiten) auch bei Nachversicherun-<br />
gen<br />
n Annahmegarantie für versicherungsfähige<br />
Personen<br />
n gleiche Konditionen auch für Familienangehörige.<br />
Bereits bestehende Versicherungen können<br />
problemlos in den Gruppenversicherungsvertrag<br />
überführt werden.<br />
Kompetente Beratung<br />
Die DKV verfügt als privater Krankenversicherer<br />
mit über 80-jähriger Erfahrung<br />
über ein bundesweites Betreuernetz für<br />
alle Fragen rund um den Versicherungsschutz,<br />
insbesondere auch den speziellen<br />
Bedarf für Volks- und Betriebswirte.<br />
Mehr über den bdvb-Partner DKV Deutsche<br />
Krankenversicherung AG finden Sie<br />
im Mitgliederbereich bdvbintern unter<br />
Sonderkonditionen aus dem Partnerprogramm<br />
„Mitgliedschaft mit Mehrwert“.<br />
link<br />
www.kooperation.dkv.com/hv-gv-13/<br />
index.html<br />
bdvb-aktuell 115
„staatlich geFÖrDerte altersVorsorge“ –<br />
Die entgeltuMwanDlung (tEil 1/3)<br />
Wer hat Rechtsanspruch auf Ent-<br />
geltumwandlung und wie ist deren<br />
Funktionsweise?<br />
Nach dem Betriebsrentengesetz § 1 hat<br />
jeder Angestellte einen Anspruch auf<br />
eine sogenannte Entgeltumwandlung.<br />
Diese sieht vor, dass Beiträge direkt aus<br />
dem Bruttogehalt in eine kapitalgedeckte<br />
Altersvorsorge wie z.B. die Direktversicherung<br />
oder eine Pensionskasse fließen.<br />
Damit mindert der Umwandlungsbetrag<br />
die Höhe des zu versteuernden Einkommens.<br />
Auch fallen für die eingebrachten<br />
Beiträge keine Sozialabgaben an. Dabei<br />
gilt die nachgelagerte Besteuerung. Erst<br />
bei Auszahlung der betrieblichen Altersvorsorge<br />
fallen Steuern und Beiträge zur<br />
Kranken- und Pflegeversicherung an, so<br />
dass es zu einer Steuerstundung und üblicherweise<br />
auch zu einer Steuersenkung<br />
kommt, da der individuelle Steuersatz<br />
während der Erwerbstätigkeit meist höher<br />
ausfällt als im Rentenbezug. Für den Arbeitnehmer<br />
entsteht der positive Effekt,<br />
dass sich die Beiträge, abhängig von der<br />
persönlichen Situation, nur mit rund der<br />
Hälfte der tatsächlichen Beitragshöhe in<br />
seinem Nettoeinkommen wiederspiegeln.<br />
Bis zu welcher Höhe erfolgt eine<br />
Förderung?<br />
Werden die Beiträge aus dem Bruttolohn<br />
des Arbeitnehmers in Form einer Entgeltumwandlung<br />
(§3 Nr. 63 EStG) erbracht,<br />
sind diese bis zur Höhe von 4 %<br />
der Beitragsbemessungsgrenze (in 2012:<br />
€ 67.200) einkommenssteuer- und sozialabgabenfrei.<br />
Dies sind € 2.688 für das Jahr<br />
2012. Der steuerfreie Betrag erhöht sich<br />
um weitere € 1.800, wenn für den Arbeitnehmer<br />
nicht bereits eine pauschal besteuerte<br />
betriebliche Altersversorgung (Altverträge<br />
nach § 40b EStG) besteht. Dieser<br />
Zusatzbetrag ist jedoch nicht sozialabgabenfrei.<br />
Der maximale förderfähige Betrag<br />
beträgt somit für das Jahr 2012 € 4.488.<br />
Voraussetzung der staatlichen<br />
Förderung?<br />
Da der Staat die Verantwortung der Altersvorsorge<br />
größtenteils auf die einzelnen<br />
Bürger verlagern will sieht die Entgeltumwandlung<br />
eine Verfügungsbeschränkung<br />
vor. Dies bedeutet, dass weder Leistungen<br />
vor dem 60. Lebensjahr – ab 2012 vor<br />
dem 62. Lebensjahr – ausgezahlt werden<br />
dürfen, noch eine Beleihung oder Abtretung<br />
des bestehenden Guthabens während<br />
der Vertragslaufzeit vorgenommen<br />
werden darf.<br />
Wie flexibel ist die<br />
Entgeltumwandlung?<br />
Die Beiträge zur Entgeltumwandlung<br />
können im Rahmen des zu Grunde liegenden<br />
Versicherungstarifes erhöht oder<br />
reduziert werden. Beim Ausscheiden aus<br />
dem Unternehmen kann der Mitarbeiter<br />
die Versicherung privat beitragspflichtig<br />
oder beitragsfrei fortführen. Auch die<br />
Übertragung auf einen neuen Arbeitgeber<br />
ist möglich.<br />
Mitglieder und Märkte<br />
Mit der Reform des Rentensystems in 2002 senkte der Staat das Rentenniveau um rund 4,5 % in der Deutschen<br />
Rentenversicherung. Mit dem gleichzeitig in Kraft getretenen Altersvermögensgesetz verfolgt der Gesetzgeber das Ziel,<br />
diese Verschlechterung durch Förderung der betrieblichen und privaten Altersvorsorge durch Zuschüsse und steuerliche<br />
Vergünstigungen teilweise wieder auszugleichen. So entfielen bei einem durchschnittlichen Rentnerhaushalt knapp 85 % der<br />
Alterseinkommen auf die umlagefinanzierte gesetzliche Rente und etwa 15 % auf sonstige Einkommen aus kapitalgedeckten<br />
Zusatzsicherungssystemen. In 30 Jahren – wenn das Altersvermögensgesetz und das Alterseinkünftegesetz ihre volle Wirkung<br />
entfaltet haben – soll der Anteil der kapitalgedeckten Alterseinkommen bei fast 40 % liegen.<br />
autor<br />
Dipl.-Betriebsw. Julian Grau MBA,<br />
Rockenfeller & Pflüger Allianz Generalvertretung,<br />
Spezialist für die<br />
Altersvorsorge und Kooperationspartner<br />
des bdvb.<br />
fÖrDErung anhanD EinEs bEisPiEls<br />
Herr Mustermann ist 30 Jahre alt, Single,<br />
kinderlos und kirchensteuerpflichtig.<br />
Sein durchschnittliches Bruttogehalt liegt<br />
bei € 5.040. Er wandelt € 224 aus seinem<br />
Bruttogehalt um, die in eine Direktversicherung<br />
fließen.<br />
Entgeltumwandlung aus dem<br />
Bruttogehalt<br />
(jeweils monatlich)<br />
- Steuerersparnis<br />
- Sozialabgabenersparnis<br />
Eigenbeitrag aus dem Nettoeinkommen<br />
Gesamtrente mit 67*<br />
Gesamtkapital mit 67*<br />
* inkl. nicht garantierter Überschüsse zum 67. Lebensjahr<br />
Mit 67 Jahren erhält Herr Mustermann<br />
aus der Entgeltumwandlung eine lebenslange<br />
Rente in Höhe von rund € 1.065.<br />
Diese kostet ihn lediglich rund € 97 aus<br />
seinem Nettoeinkommen.<br />
schliEssEn siE DiE VErsor-<br />
gungslückE!<br />
Über das bdvb-Vorsorgeportal können<br />
Sie Ihr persönliches Vorsorgepaket planen<br />
und berechnen lassen:<br />
www.bdvb-vorsorgeportal.de<br />
bdvb-aktuell 115 33<br />
€ 224<br />
€ 102<br />
€ 25<br />
€ 97<br />
€ 1.065<br />
€ 226.131
Fachgruppen<br />
Fachgruppen<br />
fachgruPPE financial sErVicEs<br />
Den interessierten Teilnehmern der Tagung<br />
vom 17.9.2011 wurden zwei sehr<br />
unterschiedliche Themen angeboten.<br />
Dipl.-Volksw. Falco Block stellte seine<br />
Ausführungen unter das Motto: Konjunktur<br />
und Kapitalmärkte in der Schuldenkrise<br />
– Droht eine neue Rezession? Nach<br />
der Erläuterung mehrerer Charts zog er<br />
das folgende Fazit:<br />
n Das Wachstum der Weltwirtschaft<br />
schwächt sich ab; bleibt aber robust; das<br />
Wachstum in Deutschland bleibt überdurchschnittlich.<br />
n Die Leitzinsen der „Großen“ bleiben<br />
bis auf weiteres stabil, da keine akute Inflationsgefahr.<br />
n Der Preisanstieg bei Rohstoffen setzt<br />
sich fort, bei Gold ist er in der finalen<br />
Phase.<br />
Im Rahmen der Beiratssitzung am<br />
29.10.2011 in München sprach der Fachgruppen-Vorsitzende<br />
Dieter Baumgarte<br />
im Namen der gesamten Fachgruppe ein<br />
großes Dankeschön an Birgit Schoerke<br />
für die tatkräftige und zeitaufwändige<br />
Mitarbeit bei der Erstellung der bislang<br />
drei Fachgruppen-Publikationen aus.<br />
Aus dem Redaktionsteam konnte leider<br />
Gunnar Ummen bei der Präsentübergabe<br />
nicht anwesend sein. Ein Präsent in flüssiger<br />
und fester Form sollte eine Anerkennung<br />
für die engagierte und vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit der letzten Jahre<br />
sein. Dabei stellte sowohl die Arbeit in<br />
der Fachgruppe selbst als auch die redaktionelle<br />
Betrachtung in Abstimmung mit<br />
der Geschäftsstelle hohe Anforderungen<br />
und viel Geduld an alle Beteiligten.<br />
Die Fachgruppe hat in vielen Arbeitssitzungen<br />
inkl. Heimarbeit in den letzten<br />
zwei Jahren die 3. Broschüre „Risikofrüherkennung<br />
und Risikomanagement“ –<br />
Einführung und Überblick für klein- und<br />
mittelständische Unternehmen – Mitte<br />
2011 veröffentlicht. Auch die beiden<br />
n Bei Aktien ist die Bewertung langfristig<br />
günstig, jedoch mit weiterhin kurzfristigen<br />
Risiken.<br />
Dipl.-Volksw. Norbert Herrmann stellte<br />
den Pfandbrief vor. Der Pfandbrief ist<br />
eine verzinsliche Schuldverschreibung,<br />
die<br />
n von Kreditinstituten, die eine Erlaubnis<br />
zur Ausübung des Pfandbriefgeschäfts<br />
haben, emittiert wird und<br />
n durch Kredite gedeckt ist, die Forderungen<br />
gegen staatliche Stellen darstellen<br />
oder durch Kredite, die über Grundpfandrechte,<br />
Schiffshypotheken oder<br />
Flugzeughypotheken besichert sind: diese<br />
Kredite bilden die sog. Deckungsmasse.<br />
fachgruPPE „finanz unD rEchnungswEsEn/controlling“ Dankt birgit schoErkE<br />
Nachdem in den letzten Jahren überwiegend<br />
Tagesveranstaltungen und Sitzungen<br />
das Programm prägten, organisierten in<br />
diesem Jahr die Fachgruppenvorsitzenden<br />
Helga Kees und Matthias Schmidt<br />
wieder ein Arbeitswochenende. Mit dem<br />
Fachgruppe Finanz- und Rechnungswesen dankt<br />
Birgit Schoerke für die Mitarbeit bei der Erstellung<br />
der Fachgruppen-Publikationen<br />
ersten Publikationen zur Unternehmenssteuerung<br />
und zu Unternehmenskennzahlen<br />
/ Frühindikatoren können über<br />
die Geschäftsstelle bezogen werden. Die<br />
Fachgruppe hat sich bereits einem neuen<br />
Thema mit der Positionierung des Controllings<br />
im Unternehmen gewidmet.<br />
fachgruPPE gEsunDhEitsÖkonomiE ziEht PositiVE JahrEsbilanz 2011<br />
Thema „Die Versorgung im ländlichen<br />
Raum am Beispiel der Region Mittleres<br />
Sachsen-Anhalt – Auswirkungen von und<br />
Umgang mit dem demographischen Wandel“<br />
war die Fachgruppe in Burgkemnitz<br />
im Landkreis Anhalt-Bitterfeld zu Gast.<br />
Der Ursprung in Deutschland liegt im<br />
Jahre 1769 in einer „Cabinets-Ordre“<br />
Friedrichs des Großen von Preußen.<br />
Herr Herrmann gab Auskunft über die<br />
rechtlichen Grundlagen, die möglichen<br />
Sicherheiten und den Umfang des Pfandbriefmarktes.<br />
Auch in anderen Ländern<br />
besteht die Möglichkeit, gedeckte Wertpapiere<br />
(Covered Bonds) auszugeben.<br />
Jedoch unterscheiden sich diese in ihrer<br />
Ausgestaltung und gesetzlichen Grundlagen<br />
und sind deshalb nicht mit dem<br />
deutschen Pfandbrief zu vergleichen.<br />
An beide Referate schlossen sich jeweils<br />
konstruktive Diskussionsbeiträge an. Die<br />
nächste Sitzung ist für den 28.1.2012<br />
terminiert. Während dieser Sitzung wird<br />
termingerecht der Vorstand gewählt.<br />
Die Termine für das 1. Halbjahr 2012 finden<br />
Sie auf der Fachgruppen-Homepage<br />
und -Lounge (bdvbnet). Alle Interessierten<br />
– vor allem auch die studentischen<br />
Mitglieder – sind herzlich willkommen,<br />
sich an der Fachgruppen-Arbeit und dem<br />
umfangreichen Erfahrungsaustausch zu<br />
beteiligen.<br />
In Zusammenarbeit mit den inhabergeführten<br />
Pflegediensten „Senioren- und<br />
Krankenpflege KÖRBITZ“ und „Kranken-<br />
& Seniorenpflege Kliche“ wurden die<br />
Perspektiven der Gesundheits- und Pflegeversorgung<br />
in der Region betrachtet.<br />
34 bdvb-aktuell 115
Die Tagung fand praxisnah in den Räumen<br />
einer Tagespflege statt. Zunächst<br />
wurde die Veränderung der Bevölkerung<br />
in der dörflichen Region betrachtet. In<br />
Sachsen-Anhalt wird die Bevölkerung bis<br />
2025 um 18,6 % sinken, im Landkreis<br />
Wittenberg sogar um 23,3 %. Gleichzeitig<br />
wird der prozentuale Anteil älterer<br />
und pflegebedürftiger Menschen deutlich<br />
zunehmen. Die großen Unterschiede in<br />
den vorliegenden Expertenprognosen<br />
hierzu wurden mit den Fachleuten der<br />
Pflegedienste diskutiert.<br />
Am Nachmittag besuchten die Teilnehmer<br />
Wohngruppen des Pflegedienstes<br />
Kliche in Sandersdorf (bei Bitterfeld).<br />
Gespräche mit Pflegemitarbeitern zeigten<br />
die Unterschiede zwischen stationären<br />
Pflegeheimen und ambulanten Wohngruppen<br />
auf. Sie bevorzugen einstimmig<br />
die Wohngruppen, da sie hier individueller<br />
auf die Bewohner eingehen können<br />
und der Tagesablauf nicht einheitlich<br />
vorgegeben ist. Im Anschluss wurden die<br />
Synergieeffekte verschiedener ambulanter<br />
Angebote diskutiert und am Beispiel der<br />
beiden Pflegedienste beschrieben. Hans-<br />
Dieter Falkenberg, Berater zur Pflegeversicherung,<br />
verglich in einer Synopse die<br />
fachgruPPE mittElstanD<br />
bdvb und FOM, Hochschule für Ökono-<br />
mie & Management, als Kompetenzpartner<br />
der BusinessLounge Mittelstand<br />
auf der it&business Messe Stuttgart<br />
Der bdvb war als Kompetenzpartner mit<br />
der Fachgruppe Mittelstand bereits auf<br />
der CeBIT 2011 vertreten und setzte<br />
sein Engagement am 21.9.2011 in der<br />
BusinessLounge Mittelstand auf der<br />
Messe Stuttgart, Halle 5, mit Expertengesprächen<br />
zum Thema „Chancen und<br />
Risiken im Web 2.0 für mittelständische<br />
Unternehmen“ fort. Die BusinessLounge<br />
war eingebettet in die it&business, der<br />
IT-Fachmesse für Software, Infrastruktur<br />
& IT-Services für den Mittelstand. Die<br />
Messe richtet sich an IT-Verantwortliche<br />
und kaufmännische Entscheider, die sich<br />
über betriebswirtschaftliche IT-Lösungen,<br />
die sich eng am Bedarf des Mittelstandes<br />
orientieren, informieren wollen.<br />
Ein idealer Ort also auch für die BusinessLounge<br />
Mittelstand, welche von der<br />
G+F Verlags- und Beratungs-GmbH<br />
verantwortet wird. Das Konzept fand<br />
bei Vertretern des Mittelstands, der allgemeinen<br />
IT-Wirtschaft, in Organisationen<br />
und Verbänden mit insgesamt drei<br />
Aktionsbereichen sehr viel Zustimmung.<br />
Auf rund 700 Quadratmetern Fläche<br />
standen vom 20. bis 22.9. ausgewählte<br />
Fachgruppe Gesundheitsökonomie: Entspannte<br />
Runde auf der Plattform eines Riesenbaggers in<br />
Ferropolis<br />
Kosten- und Leistungsseite der Angebote.<br />
Steffi Suchant von der TK referierte über<br />
das Modell der vernetzten Pflege als gelungenen<br />
Weg einer Sonderlösung für<br />
Sachsen-Anhalt.<br />
Matthias Schmidt, Berater ambulanter<br />
Pflegedienste, zieht den Schluss, dass mit<br />
der Verbesserung der Lebensumstände<br />
und der Gesundheitsversorgung der Eintritt<br />
von Pflegebedürftigkeit maßgeblich<br />
Vortragsthemen, hochrangige Persönlichkeiten<br />
und Praktiker sowie konstruktive<br />
Vier-Augen-Gespräche mit Experten im<br />
Mittelpunkt des Interesses. Die Teilnehmer<br />
der BusinessLounge Mittelstand<br />
nutzten vor Ort die Möglichkeit, in informeller<br />
Atmosphäre mit Experten wie<br />
Malcolm Schauf, Leiter der Fachgruppe<br />
Mittelstand im bdvb, dem Vertriebsfachmann<br />
und Buchautor Stephan Heinrich,<br />
Rechtsanwalt Markus Klinger oder auch<br />
Christoph Altenhofen vom Fraunhofer<br />
IAO zu diskutieren, sich Empfehlungen<br />
geben zu lassen und neue Perspektiven zu<br />
betrachten. Fachgruppenleiter Malcolm<br />
Schauf stand den Teilnehmern vormit-<br />
Fachgruppen<br />
hinausgeschoben werden kann. Dem in<br />
heutigen Studien prognostizierten Anstieg<br />
pflegebedürftiger Menschen kann mit<br />
Prävention und dem Ausbau ambulanter<br />
Angebote gut begegnet werden.<br />
Am Abend besuchten die Teilnehmer<br />
„Ferropolis – die Stadt aus Eisen“. Stillgelegte<br />
Bagger eines inzwischen gefluteten<br />
Tagebaus – riesige Stahlkolosse – sind hier<br />
eindrucksvoll zu besichtigen.<br />
Vortragsforum „Sind profitable Vertriebswege kartellrechtlich (noch) umsetzbar?“, v.l. Marc Zgaga (stv.<br />
Geschäftsführer des Mittelstandsverbundes ZGV), Malcolm Schauf (bdvb), Rechtsanwalt Markus Nessler,<br />
Gregor Kuntze-Kaufhold (Chef-Justitiar des markt intern-Verlages)<br />
tags zu den Chancen und Risiken im<br />
Web 2.0 Rede und Antwort und nahm<br />
nachmittags als Diskutant an dem Vortragsforum<br />
„Sind profitable Vertriebswege<br />
kartellrechtlich (noch) umsetzbar?“<br />
zusammen mit Gregor Kuntze-Kaufhold,<br />
Chef-Justitiar des markt intern-Verlages,<br />
und Marc Zgaga, stv. Geschäftsführer des<br />
Mittelstandsverbundes ZGV, teil. Moderiert<br />
wurde die Podiumsdiskussion von<br />
Rechtsanwalt Markus Nessler. Das Podium<br />
ging unter viel Beifall der Zuschauer<br />
der Frage nach, welche kartellrechtlichen<br />
Beschränkungen im Vertrieb gelten und<br />
inwiefern partnerschaftliche resp. selektive<br />
Vertriebssysteme zur Vermeidung<br />
bdvb-aktuell 115 35
Fachgruppen<br />
Prof. Dr. Malcolm Schauf berät zu Chancen und Risiken<br />
im Web 2.0 den Mittelbestand<br />
wirtschaftlicher und rechtlicher Risiken<br />
(z. B. Umsatz-Falle, AGB-Falle usw.) beitragen<br />
können. Mit der Initiative für ein<br />
fachgruPPE umwElt unD EnErgiEPolitik<br />
Zu Gast im Fraunhofer UMSICHT<br />
Der Vortrag von Dr. Thomas Marzi über<br />
das Thema „Carbon Capture and Storage:<br />
Wird es in Zukunft Kohlekraftwerke<br />
ohne CO2-Emissionen geben?“ stand im<br />
Mittelpunkt der Fachgruppen-Sitzung<br />
am 20. September 2011 im Fraunhofer-<br />
Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik<br />
UMSICHT in Oberhausen.<br />
Zuvor stellte der stv. Institutsleiter Prof.<br />
Dr.-Ing. Görge Deerberg die Fraunhofer-<br />
Philosophie sowie die Aufgaben und Entwicklung<br />
seines Institutes vor. Nach einer<br />
lebhaften Diskussion mit den Referenten<br />
befassten sich die Teilnehmer mit dem<br />
Resolutions-Entwurf für den 3. Internationalen<br />
Ökonomentag in München.<br />
fachgruPPE wirtschaftsEthik<br />
Die Fachgruppenmitglieder verabschiedeten<br />
in ihrer jüngsten Sitzung vom<br />
5.11.2011 das Leitbild der Fachgruppe<br />
Wirtschaftsethik, in dem das Selbstverständnis<br />
der Fachgruppe dokumentiert<br />
ist. Dieses Leitbild wird in Kürze unter<br />
www.fg-wirtschaftsethik.bdvb.de zu lesen<br />
sein.<br />
Außerdem befasste sich die Fachgruppe<br />
mit der Frage einer ethischen Konfliktkultur.<br />
Wenn Konflikte sich aufschaukeln,<br />
entsteht bekanntermaßen oft erheblicher<br />
materieller und immaterieller<br />
Schaden. Wo dagegen Unstimmigkeiten<br />
auf respektvolle und faire Weise bearbeitet<br />
werden, ist dies sowohl ökonomisch,<br />
als auch menschlich äußerst vorteilhaft.<br />
Die Fachgruppe möchte einen praxisorientierten<br />
Beitrag zu einer konstruktiven<br />
Konfliktkultur leisten, indem sie eine<br />
„Mittelstandsfreundliches Kartellrecht“<br />
will Europas führender Brancheninformationsdienst-Verlag<br />
„markt intern“, der<br />
Der einvernehmlich<br />
verabschiedete Text<br />
wurde an das Präsidium<br />
überwiesen.<br />
Auf Einladung des<br />
Vorsitzenden, Prof.<br />
Dr. Manuel Frondel,<br />
soll die nächste<br />
Fachgruppen-Tagung<br />
im RWI Essen<br />
stattfinden.<br />
Dr. Thomas Marzi bei seinem Vortrag<br />
Handreichung zur fairen und respektvollen<br />
Konfliktlösung erarbeitet und<br />
den Verbandsmitgliedern zur Verfügung<br />
stellt.<br />
Eines der wesentlichen Anliegen der Fachgruppe<br />
ist es, mehr Übersicht und Orientierung<br />
zum Thema „Wirtschafts- und<br />
Unternehmensethik“ zu schaffen. Die<br />
Fachgruppenmitglieder haben deshalb<br />
begonnen, das Konzept einer wirtschaftsethischen<br />
Landkarte zu entwickeln. Die<br />
Diskussion wird am 4. Februar 2012 auf<br />
der nächsten Fachgruppensitzung in der<br />
bdvb-Geschäftsstelle fortgesetzt.<br />
mit der FOM, Hochschule für Oekonomie<br />
& Management, kooperiert, ein<br />
klares Zeichen setzen.<br />
links<br />
www.businesslounge-mittelstand.de<br />
www.businesslounge-mittelstand.de/<br />
deDE/Presenter-110-Bundesverband_<br />
Deutscher_Volks_und_Betriebswirte_<br />
eV_bdvb-Prof_Dr_Malcolm_Schauf.<br />
html<br />
Dipl.-Theologe, Dipl.-Kfm. (FH) Stephan<br />
Schmitz, Vorsitzender der Fachgruppe<br />
Wirtschaftsethik<br />
36 bdvb-aktuell 115
Der absolVentenbeDarF steigt<br />
Der Arbeitsmarkt in Deutschland hat die globale Wirtschafts-<br />
und Finanzkrise gut überstanden. Nicht nur Finanzmanager,<br />
Controller und Marketing-Spezialisten sind heute wichtige Gesprächspartner<br />
in den Firmen, auch Strategieberater, Wirtschaftsprüfer<br />
oder Experten für Risikomanagement werden gebraucht.<br />
Sind Betriebs- und Volkswirte über den Arbeitsmarkt gut informiert,<br />
können sie noch während ihres Studiums und besonders<br />
in der Bewerbungsphase ihre Karrierechancen viel besser beurteilen.<br />
Für die Wahl von Studienschwerpunkten und Nebenfächern<br />
sollten aber immer zuerst die persönlichen Präferenzen<br />
und Interessen entscheidend sein. Denn nur, was jemand mit<br />
Begeisterung macht, macht er auch gut.<br />
fachkräftE fEhlEn<br />
Der Fachkräftemangel, besonders bei Hochqualifizierten, ist<br />
nicht mehr nur ein Trend-Thema in den Medien. Er ist real in<br />
den Unternehmen angekommen. Das sagt etwa die bundesweite<br />
Studie „Arbeitslandschaft 2030“ der Vereinigung der Bayerischen<br />
Wirtschaft e.V. (VWB). Die Prognose geht davon aus, dass bis<br />
2030 rund 5,2 Millionen Fachkräfte in Deutschland fehlen<br />
werden. Das sind nur 300.000 weniger als in der vergleichbaren<br />
Untersuchung, die im Jahr 2008 – vor der Wirtschafts- und Finanzkrise<br />
– durchgeführt wurde.<br />
Die Studie zeigt, dass der Arbeitskräftebedarf auf allen Qualifikationsebenen<br />
in Deutschland zunehmen wird. Allein bei den<br />
Hochschulabsolventen vergrößert sich die Fachkräftelücke bis<br />
2030 auf knapp 2,4 Millionen Personen und liegt damit um<br />
sechs Prozent über der Berechnung aus der Zeit vor der Krise.<br />
Stark betroffen von fehlenden Fachkräften sind die Bereiche Beratung,<br />
Forschung, Gesundheit, Werbung und Pädagogik. „Die<br />
Untersuchung zeigt, dass es sich beim prognostizierten Fachkräftemangel<br />
nicht um ein konjunkturelles Problem handelt, sondern<br />
um eine der größten strukturellen Herausforderungen für<br />
den Standort Deutschland“, sagt VWB-Geschäftsführer Bertram<br />
Brossardt.<br />
Job trEnDs in DEutschlanD<br />
„Der Absolventenbedarf steigt wieder.“ Das zeigt die Studie<br />
Staufenbiel JobTrends Deutschland 2011. Nach der Krise sehen<br />
die Unternehmen deutlich positiver in die Zukunft als<br />
im vergangenen Jahr. Ein Drittel der befragten Unternehmen<br />
verzeichnet im Vergleich zum Vorjahr einen steigenden Bedarf<br />
an Wirtschaftswissenschaftlern. Mit Blick auf die nächsten fünf<br />
Jahre sind die Unternehmen sogar noch optimistischer: Mehr als<br />
die Hälfte erwartet einen steigenden Bedarf an Wirtschaftswissenschaftlern.<br />
Die an der Arbeitsmarkt-Studie beteiligten Unternehmen boten<br />
im Gesamtjahr 2011 mehr als 21.000 Stellen für Akademiker<br />
an, davon rund ein Drittel für Absolventen und 16 Prozent für<br />
Young Professionals; der Rest bestand aus Angeboten an Praktikanten.<br />
Rund <strong>50</strong> Prozent der Jobangebote richtet sich explizit<br />
an Wirtschaftswissenschaftler, hauptsächlich an Betriebs- und<br />
Volkswirte.<br />
Studium und Karriere<br />
Für Betriebs- und Volkswirte ist es wichtig, den Arbeitsmarkt gut einschätzen zu können. Das Karriere-Handbuch Staufenbiel<br />
Wirtschaftswissenschaftler und der dazugehörige Channel staufenbiel.de/wirtschaftswissenschaftler informieren aktuell<br />
über Jobs, Bewerbung und die wichtigsten Branchen.<br />
autor<br />
Thomas Friedenberger, Staufenbiel<br />
Institut<br />
Kontakt: thomas.friedenberger<br />
@staufenbiel.de<br />
www.staufenbiel.de<br />
Rund zwei Drittel der in der Studie Staufenbiel JobTrends<br />
Deutschland 2011 befragten Unternehmen (alle Branchen) suchen<br />
Wirtschaftswissenschaftler. In der Bank- und Finanzbranche<br />
sind sie bei fast jedem Unternehmen willkommen. Auch im<br />
Consulting gehören Wirtschaftswissenschaftler bei vier von fünf<br />
Unternehmen zu den bevorzugten Akademikern.<br />
fächErkombination wichtig<br />
Noch wichtiger als die Abschlussnote sind vielen Arbeitgebern<br />
die thematischen Schwerpunkte, die Bewerber im Studium<br />
gesetzt haben. Studienschwerpunkte und Fächerkombination<br />
geben fast alle Unternehmen als „wichtigstes studienbezogenes<br />
Einstellungskriterium“ bei Wirtschaftsabsolventen an (94 Prozent).<br />
Die weitgehend standardisierten Bachelor- und Master-<br />
Studienordnungen scheinen die Bedeutung der Studiendauer<br />
heute in den Hintergrund treten zu lassen. Studiendauer und<br />
-verlauf sind bei der Entscheidung für einen Bewerber weniger<br />
wichtig als in den Vorjahren.<br />
Wer allerdings keine Englischkenntnisse und keine Praktika vorweisen<br />
kann, wird es schwer haben, einen attraktiven Arbeitgeber<br />
zu finden. Die internationale Geschäftssprache zu beherrschen<br />
und praktische Erfahrungen mitzubringen, gehört mittlerweile<br />
zum Pflichtprogramm für Bewerber. Absolvierte Praktika erwarten<br />
97 Prozent der Unternehmen von ihren Bewerbern – also<br />
praktisch alle. Gute Englischkenntnisse sind für 84 Prozent der<br />
Unternehmen bei Bewerbern mit Wirtschaftsabschluss zentral.<br />
Zu vermuten ist, dass die anderen Unternehmen stillschweigend<br />
gute Englischkenntnisse bei Bewerben voraussetzen. Außeruniversitäre<br />
Erfahrungen und Auslandsaufenthalte sind weitere<br />
wichtige Pluspunkte für den gelungenen Berufseinstieg.<br />
trainEEs unD DirEktEinstEigEr<br />
Der Direkteinstieg ist nach wie vor der häufigste Weg in den<br />
ersten Job. In acht von zehn Unternehmen können Wirtschaftsabsolventen<br />
auf diese Weise einsteigen. Die Bedeutung<br />
von Trainee-Programmen ist im Vergleich zum Vorjahr weiter<br />
gestiegen. Fast zwei Drittel der Unternehmen mit Bedarf an<br />
Wirtschaftswissenschaftlern bieten diesen Einstiegsweg für neue<br />
Mitarbeiter an.<br />
Die besten Aussichten haben Absolventen der Wirtschaftswissenschaften<br />
nach wie vor bei Banken und Finanzdienstleistern<br />
bdvb-aktuell 115 37
Studium und Karriere<br />
sowie in der Unternehmensberatung. Hier ist die Nachfrage der<br />
Unternehmen am stärksten. Jeder fünfte Wirtschaftsabsolvent<br />
startet bei einer Bank oder einem Finanzdienstleister. Die Studie<br />
Staufenbiel JobTrends Deutschland 2011 ergab, dass 16 Prozent<br />
der Wirtschaftswissenschaftler nach ihrem Studium als Berater<br />
einsteigen.<br />
Die Top-Einsatzgebiete für Absolventen der Wirtschaftswissenschaften<br />
sind in den Unternehmen – wie im vergangenen Jahr<br />
– die Bereiche Finance und Controlling. Verkauf und Vertrieb<br />
folgen dicht darauf. Wirtschaftswissenschaftler arbeiten ebenfalls<br />
häufig im Personalbereich, im Marketing und Produktmanagement<br />
sowie im Projektmanagement.<br />
künftigEr bEDarf<br />
Wenn man den künftigen Ersatzbedarf für Absolventen abschätzen<br />
will, lohnt sich ein tiefer Blick in die Statistik der Arbeitsagentur.<br />
Sie besagt, dass der Anteil der „Generation 55+“ unter<br />
den Akademikern (wie in der Gesamtbevölkerung) in den letzten<br />
Jahren deutlich angestiegen ist. 2009 war mit 1,3 Millionen Personen<br />
fast jeder fünfte erwerbstätige Fach- oder Hochschulabsolvent<br />
55 Jahre oder älter. Im Jahr 2000 gehörte nur etwa jeder<br />
sechste bis siebte dieser Altersgruppe an. Diese Zahlen bieten<br />
einen Anhaltspunkt, um die Größenordnung der sogenannten<br />
Ruhestandseintritte in den nächsten zehn Jahren einzuschätzen.<br />
Noch größer wird der demografiebedingte Ersatzbedarf ab 2020<br />
ausfallen, wenn die Gruppe der heute 45- bis 55-Jährigen sich<br />
dem Rentenalter nähert. Mit 1,8 Millionen macht sie 27 Prozent<br />
der erwerbstätigen Akademiker aus. Im Vergleich zum Jahr 2000<br />
ist die Gruppe 2009 um eine halbe Million gut qualifizierter<br />
Menschen (plus 38 Prozent) größer.<br />
Die Zahl der Akademiker unter 35 Jahren ist in den letzten Jahren<br />
trotz Bildungsexpansion nicht in diesem Umfang gewachsen.<br />
So waren im Jahr 2009 rund 1,7 Millionen Akademiker jünger<br />
als 35 Jahre, 27 Prozent mehr als im Jahr 2000. Der Anteil der<br />
hochqualifizierten Berufseinsteiger und Young Professionals an<br />
allen angestellten Akademikern ist aber trotz des Anstiegs insgesamt<br />
in den letzten Jahren zurückgegangen – von 26 Prozent im<br />
Jahr 2000 auf 24 Prozent 2009.<br />
„Die demografisch und qualifikatorisch bedingten Herausforderungen<br />
am Arbeitsmarkt werden sich in den nächsten Jahren<br />
potenzieren“, so das Fazit der Arbeitsmarktexperten. Zum einen<br />
wird eine große absolute Zahl an akademischen Fachkräften zu<br />
ersetzen sein. Zum anderen wird bereits heute sichtbar, dass die<br />
hilfestellung für abschlussarbeiten,<br />
Vorträge, analysen bietet:<br />
www.wirtschaftspresse.biz<br />
bdvb-Mitgliedern steht das Informations- und Rechercheportal<br />
„Archiv“ der Verlagsgruppe Handelsblatt kostenlos zur Ver-<br />
fügung. Stöbern Sie in den Archiven (Print und Online) von<br />
Handelsblatt und WirtschaftsWoche ab dem Jahr 1984 bzw.<br />
1986.<br />
Lesen Sie die WirtschaftsWoche als e-Magazin und den<br />
Handelsblatt-Newsletter mit den wichtigsten Meldungen aus<br />
der Zeitung.<br />
Wie Sie sich zu diesem Service anmelden, erfahren Sie über<br />
bdvbintern, Rubrik „Literatur/Medienservice im bdvb“.<br />
38<br />
jüngeren Altersgruppen zu klein sind, um die Lücke vollständig<br />
auszugleichen.<br />
Allerdings zeigte sich zunächst eine etwas andere Entwicklung:<br />
2009 stieg die Arbeitslosigkeit von Hochqualifizierten<br />
krisenbedingt an. „Auch 2010 waren Nachwirkungen der<br />
Wirtschaftskrise noch spürbar“, so die Arbeitsagentur. Im<br />
Jahresdurchschnitt meldeten sich rund 176.000 Akademiker<br />
Arbeit suchend. Das waren 13.600 Personen mehr als 2009<br />
(plus acht Prozent). Ein Blick zurück, über das Jahr 2009<br />
hinaus, zeigt jedoch, dass sich die Zahl der Arbeitslosen mit<br />
Hoch- und Fachhochschulabschluss weiter auf niedrigem<br />
Niveau bewegt. Verglichen mit dem Jahr 2005, dem letzten<br />
Konjunkturtief, waren 2010 rund 28 Prozent weniger Akademiker<br />
arbeitslos gemeldet. Diese Zahlen zeigen, dass der<br />
langfristige Trend eines geringen Arbeitslosigkeitsrisikos für<br />
Akademiker ungebrochen ist.<br />
(Dieser Text ist ein redigierter und gekürzter Auszug aus dem Karriere-<br />
Handbuch Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2011/12.)<br />
karriErE-hanDbuch für bEtriEbs- unD<br />
VolkswirtE<br />
Wie hat sich der Stellenmarkt für Betriebs-<br />
und Volkswirte entwickelt? Was<br />
ist das Besondere an einer Karriere<br />
in einem Familienunternehmen? In<br />
welchem Einsatzbereich wird welche<br />
Qualifikation erwartet? Wirtschaftswissenschaftler,<br />
die erfolgreich<br />
einsteigen wollen, müssen den<br />
Überblick behalten. Dabei hilft<br />
Band II des Karriere-Handbuchs<br />
Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler<br />
2011/12 – mit wichtigen Infos<br />
rund um die Themen Branchen, Arbeitsmarkt, Einsatzbereiche<br />
und Weiterbildung. In der Ausgabe gibt es drei aktuelle<br />
Specials zu den Themen Trainee-Programme, zu Finance im<br />
Unternehmen und zur Branche Handel/Retail.<br />
Der erste Band von Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler<br />
erscheint jeweils im Sommersemester. Darin finden Betriebs-<br />
und Volkswirte alles zur erfolgreichen Bewerbung, zu den<br />
wichtigsten Soft Skills und zum Einstiegsgehalt. Weitere<br />
Infos und Checklisten unter www.staufenbiel.de/wirtschaftswissenschaftler.<br />
bdvb-aktuell 115
Checkpoint Consumption<br />
Needs, Duties and the Search of Balance<br />
Bisher zugesagte Referenten:<br />
Dr. Rüdiger Grube<br />
CEO<br />
Deutsche Bahn AG<br />
Bernd Kolb<br />
Founder<br />
Club of Marrakesh<br />
Dr. Dorothee Ritz<br />
General Manager<br />
Advertising & Online<br />
Microsoft Deutschland<br />
GmbH<br />
Dr. Kurt Bock<br />
CEO<br />
BASF SE<br />
René Schuster<br />
CEO<br />
<strong>Tel</strong>efonica Germany<br />
GmbH & Co. OHG<br />
Suhas Gopinath<br />
CEO & Founder<br />
Globals Inc.<br />
300 Führungskräfte - 300 internationale Studenten<br />
Diskutieren Sie mit uns auf dem 15th World Business Dialogue<br />
am 14. und 15. März 2012 an der Universität zu Köln.<br />
Informationen zur Teilnahme finden Sie unter:<br />
www.world-business-dialogue.de<br />
Kenneth P. Morse<br />
Founder<br />
MIT Entrepreneurship Center<br />
Dr. Andreas Gentner<br />
Partner<br />
Deloitte & Touche GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Dr. Robert Gutsche<br />
Executive Officer<br />
Corporates,<br />
Management Consulting,<br />
Risk Consulting<br />
KPMG AG<br />
Hans-Otto Schrader<br />
CEO<br />
Otto GmbH & Co KG<br />
Yasunori Nakagami<br />
President<br />
Asuka Corporate<br />
Advisory<br />
Marc-Sven Kopka<br />
VP Corp. Com.<br />
Xing AG
Kolumne<br />
rwi: konjunktur-analyse<br />
Die internationale Konjunktur hat im<br />
Verlauf des Jahres 2011 deutlich an Fahrt<br />
verloren. Insbesondere im Euro-Raum<br />
hat sich die Lage verdüstert. Aufgrund<br />
der Krise der Staatsfinanzen muss die<br />
Finanzpolitik in vielen Ländern einen<br />
harten Sparkurs fahren. Hinzu kommen<br />
die wachsende Verunsicherung von Verbrauchern<br />
und Investoren und sich verschlechternde<br />
Finanzierungsbedingungen<br />
der Unternehmen.<br />
In den Schwellenländern, die den weltweiten<br />
Aufschwung nach der Rezession<br />
2008/09 maßgeblich geprägt hatten, hat<br />
sich die Expansion verlangsamt. Zum Teil<br />
ist dies auf eine restriktivere Geld- und Finanzpolitik<br />
zurückzuführen, die bestrebt<br />
ist, den vielerorts deutlich beschleunigten<br />
Preisanstieg zu dämpfen. In den USA wird<br />
die Produktion weiterhin nur mit ver-<br />
Internationale Konjunktur<br />
verliert an Fahrt 1<br />
40<br />
gleichsweise geringen Raten ausgeweitet.<br />
Alles in allem wird die weltwirtschaftliche<br />
Produktion nur noch verhalten steigen.<br />
Dies hinterlässt Spuren in der deutschen<br />
Konjunktur. Der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts<br />
hat sich im Laufe dieses<br />
Jahres deutlich verlangsamt, im Wesentlichen<br />
weil der Wachstumsbeitrag der<br />
Außenwirtschaft zurückgegangen ist. Die<br />
Inlandsnachfrage nahm demgegenüber<br />
noch relativ kräftig zu. Stabilisierend<br />
wirkten die privaten Konsumausgaben,<br />
auch weil sich die Lage am Arbeitsmarkt<br />
bis zuletzt verbesserte und die Lohnerhöhungen<br />
stärker ausfielen als in den<br />
vergangenen Jahren. Die Investitionsneigung<br />
der Unternehmen war bislang hoch,<br />
sie dürfte im Prognosezeitraum aber<br />
sinken, da die Absatzerwartungen sich<br />
verschlechtert haben und viele Investoren<br />
aufgrund der Turbulenzen im Euro-Raum<br />
Kaum noch Impulse von<br />
der Außenwirtschaft 2<br />
abwarten. Alles in allem steht für 2012<br />
eine deutlich schwächere Konjunktur<br />
ins Haus. Das RWI prognostiziert eine<br />
Zunahme des Bruttoinlandsprodukts um<br />
lediglich 0,6%, die allein aus einer steigenden<br />
Inlandsnachfrage resultiert.<br />
Die Risiken für die Konjunktur bleiben<br />
groß. In den Fokus rückt dabei der Bankensektor:<br />
Das Ausfallsrisiko bei Staatspapieren<br />
hat zugenommen, weshalb viele<br />
Banken ihre Eigenkapitalausstattung<br />
verbessern müssen. Dies hat zu einem<br />
wachsenden Misstrauen der Banken untereinander<br />
geführt, wie sie auch nach<br />
der Insolvenz von Lehman Brothers zu<br />
beobachten war. Zwar scheint die Politik<br />
heute besser gerüstet. Die EZB hat die<br />
Liquiditätsversorgung der Banken bereits<br />
verbessert, und Garantiefonds stehen bereit.<br />
Ob dies aber ausreichen wird, bleibt<br />
abzuwarten.<br />
Wieder wachsende Unruhe<br />
am Geldmarkt 3<br />
1 Industrieproduktion saisonbereinigt, gewichteter Mittelwert von 19 Ländern, Durchschnitt 2008 = 100.- 2 Wachstumsbeiträge gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum<br />
in %-Punkten. - 3 Zinsaufschlag von unbesichertem gegenüber besichertem Dreimonatsgeld.<br />
rwi-PrognosE Vom DEzEmbEr 2011<br />
VEränDErungsratEn gEgEnübEr DEm VorJahr in %, rEal<br />
bdvb-aktuell 115
cEbit bdvb-forum 2012<br />
Fachgruppe wirtschaftsinformatik: Vom social<br />
web zum unternehmen 2.0<br />
Das Thema Unternehmen 2.0 (Enterprise 2.0) wird seit mehr als 12 Monaten in der Öffentlichkeit und in der Wissenschaft heiß<br />
diskutiert. Nachdem Web 2.0 Anwendungen von vielen Menschen wie selbstverständlich genutzt werden, soll das Integrieren von<br />
Blogs oder Wikis in die Unternehmenslandschaft der nächste Schritt in der internen und externen Unternehmenskommunikation<br />
sein. Doch wie kann ein solches Vorhaben umgesetzt werden? Ist es überhaupt sinnvoll, diesem Trend zu folgen? Oder sollte<br />
man abwarten, da es sich nur um eine Modeerscheinung handelt?<br />
Für Web 2.0 gibt es keine offizielle Definition, auch der Inhalt<br />
ist nicht genau spezifiziert. Der Begriff entstand in einer Brainstorming-Sitzung<br />
im Vorfeld einer Konferenz, welche sich mit<br />
der Veränderung des Internets befasste. Populär wurde er durch<br />
den Artikel mit dem Titel „What is Web 2.0“ von dem Verleger<br />
Tim O’Reilly. Das Schlagwort drückt aus, dass es ein neues Verständnis<br />
des World Wide Web gibt. Es wird nicht mehr nur als<br />
Informationsmedium genutzt, sondern auch für die Interaktion<br />
und Kooperation der Nutzer miteinander eingesetzt. Hier werden<br />
oft die Begriffe „Mitmachinternet“ oder „ewiger Betastatus“<br />
(d.h. immer in Bearbeitung) benutzt. Jeder hat die Möglichkeit,<br />
neben dem Beschaffen von Informationen, auch neue Inhalte<br />
hinzuzufügen und das ohne kommerzielle Interessen. Durch die<br />
Zufügung der Versionsnummer soll dieser nächste Schritt in der<br />
Nutzung des Internet in der Gesellschaft und in den Unternehmen<br />
ausgedrückt werden.<br />
O’Reilly gab in seinem Artikel drei Axiome an, die durch neue<br />
Technologien ermöglicht oder unterstützt werden. Als erstes<br />
Prinzip gilt die Verwendung von Services statt Software Paketen,<br />
so dass der unabhängige, jederzeit erreichbare Dienst im<br />
Mittelpunkt steht. Zudem sind Anwendungen nicht mehr das<br />
Wertvollste, sondern die Daten. Daher sollen sie gut zugänglich<br />
gemacht werden und integrationsfähig sein. Als letzter und größter<br />
Unterschied zum Web 1.0 ist die interaktive Architektur zu<br />
nennen. Das Verhalten der User hat sich verändert. Die Nutzer<br />
konsumieren nicht nur Informationen, sie kreieren selbst Informationen.<br />
Diese lassen sich unterscheiden in reinen Inhalt und<br />
in weiteren Kontext. Inhalte können Texte, Bilder oder auch<br />
Videos sein. Kontext steht für Metainformationen wie Bewertungen<br />
oder Tags (siehe weiter unten). Die Architektur der Interaktion<br />
stützt sich dabei auf folgende Prinzipien:<br />
1. Netzwerke statt abgegrenzter Communities<br />
2. Leichte Datenintegration über offene Schnittstellen<br />
3. Einfache Benutzbarkeit (Usability)<br />
4. Modularität (z.B. um Apps zu entwickeln).<br />
Typische Services wie Twitter, Facebook und Co. werden vielfach<br />
in Bezug auf Marketing und PR, auf die Möglichkeiten der<br />
externen Unternehmenskommunikation untersucht und von<br />
den Verantwortlichen angewendet. Ein weiterer Gesichtspunkt<br />
ist die Integration der verschiedenen Plattformen in den Personalrekrutierungsmaßnahmen<br />
von Unternehmungen. Techniken<br />
wie Wikis spielen eine große Rolle im Wissensmanagement der<br />
Betriebe und anderer Organisationen. Diese und andere Fragen<br />
versucht das bdvb-Forum 2012 auf der CeBIT in Hannover zu<br />
beantworten. Fachleute aus unserem Verband werden zu den verschiedenen<br />
hier genannten Aspekten Stellung beziehen und aus<br />
der Unternehmens- und Beratungspraxis berichten.<br />
Web 2.0 bringt zwangsläufig Veränderungen mit sich, in der internen<br />
wie externen Unternehmenskommunikation. Wie man<br />
bdvb-aktuell 115 41<br />
Online<br />
es nutzt, selbst aktiv oder rein beobachtend, muss jedes Unternehmen<br />
für sich entscheiden. Die Services des Web 2.0 werden<br />
in Zukunft eine immer entscheidendere Rolle im Kontakt mit<br />
Mitarbeitern, Wettbewerbern und Kunden spielen. Die Erfahrungen,<br />
die bislang gemacht wurden, weisen zudem darauf hin,<br />
dass es sich durchaus lohnen kann, auf innovative Elemente im<br />
Online-Bereich zu setzen und die modernen Webtechnologien<br />
für sich zu nutzen.<br />
litEraturtiPPs<br />
n<br />
n<br />
n<br />
n<br />
Olivier Blanchard, Social Media ROI, Verlag Addison-Wesley;<br />
Andrea Back, Norbert Gronau u. Klaus Tochtermann (Hrsg.),<br />
Web 2.0 in der Unternehmenspraxis, Verlag Oldenbourg;<br />
Alexander Michael Wiedl, Einsatzmöglichkeiten von Social<br />
Media (Bachelorarbeit), GRIN Verlag;<br />
Daniel Michelis, Social Media Handbuch, Nomos Verlag;<br />
Claudia Hilker, Social Media für Unternehmer, Linde Verlag.<br />
hinwEis<br />
Mehr zum bdvb-Forum 2012 finden Sie im Veranstaltungskalender,<br />
Seite 54
Partnerverbände<br />
„Für eine neue Qualität in erziehung<br />
unD bilDung“<br />
Mehr in Bildung investieren, Leistung fordern, Eliten zulassen und Geringqualifizierte fördern: Diese Forderungen stehen<br />
im Mittelpunkt eines Thesenpapiers, das der Deutsche Führungskräfteverband ULA am 8. Dezember 2011 auf einer<br />
Pressekonferenz in Berlin vorgestellt hat. Der bdvb war durch den Vorsitzenden der Fachgruppe Bildungspolitik, Dipl.-Volksw.<br />
Arnold Velden, vertreten.<br />
Das in enger Zusammenarbeit mit den<br />
Experten für Bildungspolitik aus verschiedenen<br />
ULA-Mitgliedsverbänden erstellte<br />
Papier knüpft an ein Thesenpapier des<br />
„Aktionskreises Leistungsträger“ aus dem<br />
Jahr 2003 an. Mehrere der damaligen<br />
Partner des vom Deutschen Führungskräfteverband<br />
ULA initiierten Verbändenetzwerkes<br />
– wie der bdvb – zählen heute<br />
zu den kooperierenden Mitgliedsverbänden<br />
des ULA.<br />
Seit 2003 sind viele Veränderungen im<br />
Bildungsbereich vorangetrieben worden,<br />
etwa die Straffung von Universitäts-<br />
Studiengängen im Zuge des Bologna-<br />
Prozesses oder das Abitur nach 12 Jahren<br />
(G12). Die Neufassung des Thesenpapiers<br />
bietet gleichzeitig die Gelegenheit<br />
für eine Bilanz dieser Reformen. Neben<br />
den grundlegenden Forderungen – insbesondere<br />
nach einer Erhöhung der Bildungsausgaben<br />
geben die Verbände auch<br />
Empfehlungen für die einzelnen Stufen<br />
des Bildungssystems ab.<br />
ausgEwähltE forDErungEn<br />
n Im Bereich der frühkindlichen Bildung<br />
und Kinderbetreuung müssen vorhandene<br />
Serviceangebote den Anforderungen junger<br />
Familien besser entsprechen. Dabei ist<br />
es erforderlich, die Qualität der Kindergärten<br />
in pädagogischer Hinsicht weiter<br />
zu steigern. Auch muss das Betreuungspersonal<br />
in Kindergärten und Horten auf<br />
einem vergleichbaren Niveau wie Lehrer<br />
an Grundschulen ausgebildet werden.<br />
n In der schulischen Bildung ist die allgemeine<br />
Wertschätzung des Lehrberufs zu<br />
steigern. Dies schließt eine Verbesserung<br />
der Anreize für überdurchschnittliche<br />
Leistungen ein, auch bei der Vergütung.<br />
Ein nEtzwErk schaDEt nur DEm, DEr kEinEs hat<br />
Dafür sind unter Umständen auch Reformen<br />
im Dienstrecht erforderlich.<br />
Weiterbildungen für Lehrer sollten<br />
verpflichtend ausgestaltet und die Autonomie<br />
von Schulen bei Entscheidungen<br />
über Personal und Ausbildungsinhalte<br />
gestärkt werden. Deutsch, eine Fremdsprache,<br />
Mathematik sowie je ein Fach<br />
aus dem sozialwissenschaftlichen und<br />
dem naturwissenschaftlich-technischen<br />
Aufgabenfeld (MINT) müssen zwingend<br />
bis zum Abitur belegt werden. Neben den<br />
MINT-Fächern sollte insbesondere auch<br />
die Wirtschaftslehre breiteren Raum in<br />
der Schulbildung erhalten. Angesichts<br />
steigender Studentenzahlen ist es notwendig,<br />
die Schüler früher mit den Grundlagen<br />
wissenschaftlichen Arbeitens vertraut<br />
zu machen.<br />
n Für den Hochschulbereich fordern<br />
die Führungskräfte, den Bologna-Prozess<br />
fortzuführen, aber die bislang aufgetretenen<br />
Schwächen zu beseitigen. Der verstärkte<br />
Blick auf Bachelor-Studiengänge<br />
darf nicht dazu führen, dass die Zugangsmöglichkeiten<br />
zu Master-Studiengängen<br />
eingeschränkt werden. Es darf keine<br />
Quotierung beim Übergang von Bachelor-<br />
zu Master-Studiengängen geben.<br />
n Auch die Weiterbildung muss gestärkt<br />
werden, gerade mit Blick auf die demografischen<br />
Veränderungen: Als letztes<br />
Glied in der Kette Schule – Hochschule<br />
– Berufsausbildung – Weiterbildung ist<br />
die Weiterbildung nur sehr eingeschränkt<br />
in der Lage, Versäumnisse in den vorgelagerten<br />
Bereichen zu kompensieren.<br />
Im Gegenteil: Sie ist auf eine tragfähige<br />
Allgemeinbildung und eine solide Hochschul-<br />
beziehungsweise Berufsausbildung<br />
angewiesen.<br />
bdvbnet – Die coMMunity Für MitglieDer<br />
Das vorliegende Papier formuliert die<br />
zentralen aktuellen Anforderungen an<br />
die Bildungspolitik und fordert deren<br />
Erfüllung ein. Denn auch die künftigen<br />
Leistungsträger dieser Gesellschaft können<br />
nur durch eine langfristig angelegte<br />
Bildungspolitik hervorgebracht werden.<br />
Alle sind eingeladen, sich an der Diskussion<br />
über dieses Papier zu beteiligen<br />
und eigene Vorschläge einzubringen. Der<br />
bdvb hofft auf ein lebhaftes Echo auf<br />
die Reformvorschläge in allen Bereichen<br />
des Bildungswesens. Das Papier ist unter<br />
www.bdvb.de/de/partner/partnerverbaende/aktionskreis-leistungstraeger.<br />
html abrufbar.<br />
bilDung ist mEhr DEnn JE<br />
EinE lEbEnsaufgabE.<br />
Deutscher<br />
Führungskräfte<br />
Verband<br />
Für eine neue Qualität<br />
in Erziehung und Bildung<br />
bdvbnet ist eine Online-Networking-Plattform und weit mehr als ein interaktives bdvb-Mitgliederverzeichnis mit<br />
ausgewählten Such- und Zusatzfunktionen, um sich privat, geschäftlich und verbandsmäßig auszutauschen.<br />
,,bb,b,bb,b,b,,bb,b,bb,b,b,b<br />
42 bdvb-aktuell 115
ezirks- unD<br />
hochschulgruppen<br />
Präsidialmitglied Matthias Meyer-Schwarzenberger<br />
gratuliert Joachim Käppner zum Deutschen<br />
Wirtschaftsbuchpreis 2011<br />
DEutschEr wirtschaftsbuchPrEis<br />
2011<br />
Am 13. Oktober wurde Joachim Käppner<br />
im Rahmen der Frankfurter Buchmesse<br />
für das Werk „Berthold Beitz. Die Biographie“<br />
mit dem Deutschen Wirtschaftsbuchpreis<br />
2011 ausgezeichnet. Gabor<br />
Steingart, Handelsblatt-Chefredakteur<br />
und Vorsitzender der Jury, würdigte die<br />
autorisierte Biographie des berühmten Industriellen<br />
als bestes Wirtschaftsbuch des<br />
Jahres 2011. Das exzellent recherchierte<br />
Werk sei ein Buch über ewige Werte und<br />
moralische Größe, „ein großes Buch über<br />
einen großen Mann“, gleichzeitig aber<br />
auch eine lesenswerte Skizze der deutschen<br />
Kriegs- und Nachkriegsgeschichte.<br />
Der mit 10.000 Euro dotierte Deutsche<br />
Wirtschaftsbuchpreis unterstreicht die<br />
Bedeutung des Wirtschaftsbuchs bei<br />
der Vermittlung ökonomischer Zusammenhänge<br />
und trägt zur ökonomischen<br />
Bildung in der deutschen Gesellschaft<br />
bei. Für den bdvb nahm Matthias Meyer-<br />
Schwarzenberger an der Preisverleihung<br />
teil und überbrachte die Glückwünsche<br />
des Präsidiums.<br />
rEgionalkontakt schwEiz<br />
Ein Deutscher sagt Entschuldigung<br />
Am 4. Oktober 2011, einen Tag nach dem<br />
Detlef Gürtler: Entschuldigung! Ich bin deutsch<br />
deutschen Nationalfeiertag, lud der bdvb<br />
zu einer Lesung und Diskussionsrunde<br />
mit Detlef Gürtler an die Universität St.<br />
Gallen ein. Unter dem Titel „Entschuldigung!<br />
Ich bin deutsch“ hatte Gürtler im<br />
Sommer einen top-aktuellen, kurzweiligen<br />
Essay vorgelegt, um die deutsche<br />
Wirtschafts- und Europapolitik der letzten<br />
Jahre und Monate zu kritisieren. Statt<br />
ihren Erfolg mit den anderen Europäern<br />
zu teilen, verlangen die Deutschen von<br />
ihren Nachbarn dieselbe Wettbewerbsfähigkeit,<br />
dieselbe Ordnungspolitik, dieselbe<br />
Geldwertstabilität wie von sich selbst;<br />
dies aber kann nicht funktionieren, erklärt<br />
Gürtler. Am deutschen Wesen könne Europa<br />
nicht genesen, und eine Politik, die<br />
dies verlangt, provoziere Konflikte, die<br />
rasch außer Kontrolle geraten können. Im<br />
Anschluss an zwei vorgelesene Passagen<br />
entwickelte sich unter den anwesenden<br />
HSG-Studenten deutscher und schweizer<br />
Nationalität eine spannende Diskussion.<br />
Die Veranstaltung wurde in Kooperation<br />
mit PRISMA, der Studentenzeitschrift<br />
der Universität St. Gallen, organisiert.<br />
bEzirksgruPPE bErg-mark<br />
(wuPPErtal)<br />
Eine Exkursion in den Strukturwandel<br />
Der 1. Oktober war einer der Höhepunkte<br />
im Veranstaltungsjahr 2011 der<br />
Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal).<br />
Der Veranstaltungstag im Ruhrgebiet<br />
begann mit einem Besuch des Museums<br />
Küppersmühle in Duisburg. Dort fand<br />
eine Ausstellung des Fotografen Hans-<br />
Christian Schink statt, der für seine großformatigen<br />
Landschaftsfotos bekannt ist.<br />
Aber auch andere großformatige Bilder,<br />
BG Berg-Mark besucht den Landschaftspark Nord<br />
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
unter anderem von Baselitz, Kiefer, Richter<br />
und Penck, wurden den interessierten<br />
Mitgliedern gezeigt. Nach einer kurzen Erfrischungspause<br />
ging es danach zu einem<br />
Spanier, wo zusammen gespeist, nett geplaudert<br />
und ein herrlicher Sonnenuntergang<br />
genossen werden konnte. Abschluss<br />
und zugleich Highlight des Tages war der<br />
Besuch des Landschaftsparks Nord am<br />
Abend, der einer der Ankerpunkte der Europäischen<br />
Route der Industriekultur ist.<br />
So war dort früher bis zur Umgestaltung<br />
zum Landschaftspark ein großes Hüttenwerk<br />
der Thyssen-Gruppe. Zwar konnte<br />
eine ursprünglich geplante Fackelführung<br />
nicht stattfinden, da es keine Fackeln gab.<br />
Jedoch erlebten die Mitglieder dafür eine<br />
umso mehr engagierte, humorvolle und<br />
fachkenntnisreiche Führung durch einen<br />
Mitarbeiter des Landschaftsparks.<br />
hochschulgruPPE brEmEn<br />
rEaktiViErt<br />
Am 26. Oktober 2011 fand an der Uni<br />
Bremen eine Mitgliederversammlung der<br />
34 Mitglieder starken Hochschulgruppe<br />
Bremen statt. Unterstützung fanden die<br />
drei Initiatoren in Dr. Wilfrid Krumm,<br />
Bezirksgruppe Bremen/Weser-Ems und<br />
Ulrike Wahl, stv. Bundesvorsitzende der<br />
Hochschulgruppen. Frau Wahl überbrachte<br />
Grüße des Bundesvorstandes,<br />
dessen Freude darüber, dass nun auch in<br />
Bremen wieder eine HG existieren werde<br />
und sagte entsprechende Unterstützung<br />
des Vorstandes zu. Dr. Krumm nutzte<br />
die Gelegenheit zu einem Kurzbericht<br />
über die Bezirksgruppe und lud die<br />
Anwesenden zum Energieseminar nach<br />
Schwanewede und zum Weihnachtsessen<br />
im November in die Ostfriesenstube ein.<br />
Michael Popp gab einen kurzen Überblick<br />
über Planungen und Vorhaben zur Gestaltung<br />
einer aktiven Hochschulgruppe.<br />
Bei den anschließenden Wahlen wurde<br />
Michael Popp zum Vorsitzenden gewählt,<br />
bdvb-aktuell 115 43
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
sein Stellvertreter ist Frederik Holzapfel,<br />
weiteres Vorstandsmitglied ist Jan-Niklas<br />
Koehle.<br />
In Düsseldorfs bester Lage – die Bezirksgruppe<br />
Düsseldorf zu Besuch im Hyatt Recency<br />
bEzirksgruPPE DüssElDorf<br />
Cultivating Innovation…<br />
…so lautete das Motto des bdvb-evening<br />
der Bezirksgruppe Düsseldorf im September.<br />
30 bdvbler besuchten das Unternehmen<br />
3M, das seine Innovations-Kultur<br />
vorstellte. Wie stark das Unternehmen<br />
darin ist, neue und vor allem auch erfolgreiche<br />
Produkte auf den Markt zu<br />
bringen, zeigt die Tatsache, dass rund<br />
30 Prozent des Umsatzes mit Produkten<br />
generiert werden, die jünger als fünf Jahre<br />
sind. 25.800 Patente, 45 Technologieplattformen<br />
und rund 100 neue Produkte<br />
pro Jahr bezeugen diese Aussage zusätzlich.<br />
Doch was macht diese Fülle an Innovationen<br />
überhaupt möglich? 3M weiß<br />
die Antwort: Wissen + Können + Wollen.<br />
Also zum einen die richtige Technologie,<br />
damit die Kompetenz mit den Marktchancen<br />
verbunden werden kann, zum<br />
anderen passende Prozesse, damit erfolgreiche<br />
Produkte schneller entwickelt und<br />
vermarktet werden können. Letztlich sind<br />
aber auch Menschen nötig, die die Innovationskultur<br />
des Unternehmens leben. Der<br />
Erfolg des Unternehmens basiert u.a. auf<br />
der Verknüpfung der verschiedenen Technologieplattformen.<br />
Beispielhaft wurden<br />
den wissbegierigen Ökonomen ein Mini-<br />
Beamer vorgeführt, der 11 bestehende<br />
Technologien in der Größe eines Handys<br />
vereint. Die Bezirksgruppe Düsseldorf<br />
bedankt sich bei allen Beteiligten für den<br />
informativen Abend und den leckeren<br />
Gaumenschmaus.<br />
bdvb-evening und die deutsche<br />
Nationalmannschaft<br />
Im Oktober besuchten 25 Mitglieder der<br />
Bezirksgruppe Düsseldorf das neueste<br />
und auf einer Landzunge im Herzen des<br />
Medienhafens in bester Lage stehende<br />
Fünf-Sterne-Hotel der Stadt, das Hyatt<br />
Recency. Den bdvblern bot sich bei der<br />
Besichtigung verschiedener Zimmerkategorien<br />
nicht nur ein grandioser Ausblick<br />
über die Düsseldorfer Skyline, auch die<br />
diversen Kunstobjekte und besonders<br />
kunstvoll gestalteten Möbel zogen die<br />
Blicke auf sich. Allerdings waren nicht<br />
alle 19 Stockwerke zugänglich, auch der<br />
Tagungsbereich durfte nicht besichtigt<br />
werden. Hierfür hatten alle anwesenden<br />
Ökonomen aber vollstes Verständnis,<br />
denn die deutsche Nationalmannschaft<br />
nächtigte im Vorfeld des Fußballspiels<br />
gegen Belgien im Hotel. Dies war bei der<br />
Terminabstimmung noch nicht bekannt,<br />
bescherte den Teilnehmern aber ein ganz<br />
besonderes Highlight beim anschließenden<br />
Sektempfang in der Hotelbar<br />
mit Fotos und Autogrammen der erfolgreichen<br />
Kickerelf.<br />
Young Professionals in der<br />
Bezirksgruppe Düsseldorf<br />
Im Rahmen zweier sehr praxisintensiver<br />
Workshops, in Kooperation mit unserem<br />
Partner Accenture zu den Themen „Wirksames<br />
Selbst- und Zeitmanagement – Damit<br />
Erfolg und Gelassenheit keine Widersprüche<br />
sind!“ und „Führungstraining für<br />
Team- und Abteilungsleiter – Mitarbeiter<br />
motivieren und zum Erfolg führen!“, erweiterte<br />
Diplom-Psychologe David Reinhaus<br />
unseren Horizont für die berufliche<br />
Praxis gehörig.<br />
Im ersten Workshop zeigte David Reinhaus,<br />
wie man seinen beruflichen Alltag<br />
besser gestalten und strukturieren kann,<br />
ohne dabei den Überblick zu verlieren<br />
und in Stress-Situationen zu geraten. Die<br />
Teilnehmer lernten, wie man klassische<br />
Zeitdiebe „entlarvt“ und seinen inneren<br />
Schweinehund überwindet. Mit Hilfe<br />
bewährter Techniken, wie Pareto-Prinzip,<br />
Eisenhower-Matrix, S.M.A.R.T und<br />
K.I.S.S, aber auch mit sehr interessanten<br />
und tiefgründigen Einblicken in die Psychologie,<br />
konnten die Young Professionals<br />
das neu erlernte Wissen anhand von interessanten<br />
Übungen und Video-Beispielen<br />
direkt umsetzen. Somit werden in Zukunft<br />
bekannte Probleme, wie z. B. verstopfte<br />
E-Mailfächer, gestresste Gesichter<br />
und genervte (Ehe-)Partner und Freunde<br />
bald der Vergangenheit angehören.<br />
Im zweiten Workshop „Führungstraining“<br />
zeigte Herr Reinhaus, wie man<br />
mit der Situation „Gestern noch Kollege<br />
– heute Vorgesetzter“ souverän umgeht<br />
und es schafft, als Führungskraft seine<br />
Mitarbeiter zu motivieren, ohne die sozialen<br />
Aspekte dabei zu vernachlässigen.<br />
Entgegen den Prinzipien der berühmten,<br />
fiktiven TV-Figur „Bernd Stromberg“,<br />
der als typische konservative Führungskraft<br />
in seinem Buch „Deutsch - Chef/<br />
Chef - Deutsch“ behauptet, „nach oben<br />
Was „gestern noch Kollege – heute Vorgesetzter“<br />
bedeutet, erfuhren die Young Professionals der<br />
Bezirksgruppe Düsseldorf im Führungstraining-<br />
Workshop mit David Reinhaus<br />
44 bdvb-aktuell 115
hin buckeln und nach unten hin treten“,<br />
lernten die Young Professionals, dass<br />
„Selbstverantwortung des Mitarbeiters“<br />
und „Führungsverantwortung“ keine<br />
Widersprüche sein müssen. Verschiedene<br />
Übungen und zahlreiche Praxisbeispiele<br />
zeigten den Teilnehmern, wie man als<br />
junge Führungskraft mit der neuen Rolle<br />
„Vorgesetzter“ umgeht, welche klassischen<br />
Fehler es dabei zu vermeiden gilt und wie<br />
sie Kenntnisse und Fähigkeiten einzelner<br />
Mitarbeiter erkennen und optimal einsetzen<br />
können. Darüber hinaus trainierten<br />
die Young Professionals, wie sie gegenüber<br />
Mitarbeitern, Kollegen und Vorgesetzen<br />
in Gesprächssituationen souverän auftreten<br />
und die eigene Position sachlich, aber<br />
bestimmt vertreten können. Die Teilnehmer<br />
nutzten den Workshop, um zu<br />
erleben, wie sie als Führungskraft erlebt<br />
werden und mit welchen Führungsinstrumenten<br />
sie die größte Wirkung erzielen.<br />
Dabei lebte der Workshop von der positiven<br />
Gruppendynamik und es wurden<br />
zahlreiche neue Kontakte geknüpft.<br />
An dieser Stelle gebührt ein großer Dank<br />
der Unternehmensberatung Accenture,<br />
die uns ihre Räumlichkeiten am Medienhafen<br />
zur Verfügung stellte, deren<br />
Mitarbeiter Praxisbeispiele aus dem spannenden<br />
Projektalltag vorstellten und auch<br />
für unser leibliches Wohl sorgte.<br />
Erfolg lebt von Visionen – Ein spannender<br />
Einblick in die Welt des Handels<br />
Das von Werner Otto vor über 45 Jahren<br />
gegründete Unternehmen ECE Projektmanagement<br />
ist spezialisiert auf die<br />
Entwicklung, Realisierung, Vermietung<br />
und Management von Immobilien aller<br />
Art. Im Bereich der Shopping Center ist<br />
die ECE mit Abstand der Marktführer in<br />
Europa und weiter auf Expansionskurs.<br />
Zu den Shopping Centern des Unternehmens<br />
in Deutschland zählt auch der<br />
Limbecker Platz in Essen. Jeden ersten<br />
Freitag im Monat findet dort ein Late<br />
Beim wirksamens Selbst- und Zeitmanagement blieb<br />
den Düsseldorf Young Professionals auch Zeit zum<br />
Entspannen<br />
Die ECE bot den Düsseldorfer Young Professionals<br />
Late Night Shopping im Shopping Center Essen<br />
Night Shopping statt, bei dem nach Lust<br />
und Laune bis 24 Uhr eingekauft werden<br />
kann.<br />
Am 7. Oktober erhielten die Young Professionals<br />
der Bezirksgruppe Düsseldorf<br />
im Essener Shopping Center einen spannenden<br />
Einblick in die aktuellen Trends<br />
im deutschen Einzelhandel. Darüber<br />
hinaus erfuhren die Teilnehmer mehr<br />
über das Unternehmen ECE und die Tätigkeiten<br />
und Aufgaben eines Center-Managers.<br />
Beim anschließenden Rundgang<br />
durch das Center konnten die aktuellen<br />
Trendkonzepte im Einzelhandel näher betrachtet<br />
werden. Ganz herzlich möchten<br />
wir uns bei Frau Matlage und der ECE<br />
für den erstklassigen Abend bedanken.<br />
sEmEstErstart DEr hochschulgruPPE<br />
ingolstaDt<br />
Die Hochschulgruppe Ingolstadt startete<br />
mit ihren alljährlichen Vorstellungsrunden<br />
in das Wintersemester 2011/12.<br />
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
Nach einer kurzen Präsentation am<br />
Studentenorganisationstag der WFI-Ingolstadt<br />
School of Management fand am<br />
Folgetag der große Vorstellungsabend der<br />
Hochschulgruppe für alle interessierten<br />
Erstsemestler der Bachelor- und Masterstudiengänge<br />
statt. Dieser klang mit angeregten<br />
Gesprächen der neu geworbenen<br />
Mitglieder im Rahmen des Semesteranfangsstammtisches<br />
gemütlich aus.<br />
Teambuilding Seminar<br />
Gemeinsam mit ihrem langjährigen Partner,<br />
Dr. Florian Wochnik, lud die Hochschulgruppe<br />
ihre aktiven Mitglieder zu<br />
einem Teambuilding-Seminar ein. Ziel der<br />
halbtägigen Veranstaltung war es, Teamkultur<br />
und Zusammenarbeit innerhalb<br />
der Hochschulgruppe zu optimieren. Mit<br />
Hilfe von anfangs scheinbar unlösbaren<br />
Aufgaben wurde sowohl die Heterogenität<br />
des Teams hinsichtlich der Persönlichkeitsprofile<br />
als auch das Rollenverhalten<br />
identifiziert. Gesprächsrunden zum<br />
besseren Kennenlernen, die Demonstration<br />
von gruppendynamischem Verhalten<br />
sowie ein gemeinsames Mittagessen sind<br />
nur einige Bestandteile des erfolgreichen<br />
Workshops. Die Hochschulgruppe hat<br />
dabei in höchstem Maße von der Expertise<br />
des Referenten und der Begeisterung<br />
der Teilnehmer profitieren können.<br />
bEzirksgruPPE kÖln/bonn/<br />
aachEn/siEgEn<br />
2. bdvb-Akademie „Einfach smart –<br />
neue Geschäftsmodelle im Internet-<br />
zeitalter“<br />
Am 19. September 2011 fand die 2.<br />
bdvb-Akademie in Köln statt. Thema des<br />
Abends „Einfach smart – neue Geschäftsmodelle<br />
im Internetzeitalter“.<br />
Das Zusammenwachsen verschiedener<br />
Technologien hat neue Gerätetypen, wie<br />
Smartphones und Tablets geschaffen. Das<br />
Internet ist seit vielen Jahren unser ständiger<br />
Begleiter – im Berufsalltag wie auch<br />
im Privatleben – und verändert langsam<br />
aber sicher unser Leben. Zum Teil ohne,<br />
dass uns dies bewusst ist.<br />
Ursula Liphardt, stv. Vorsitzende der Bezirksgruppe,<br />
gab eine kurze Einführung<br />
ins Thema. Darauf folgten zwei Impulsvorträge<br />
mit anschließender Diskussion<br />
darüber, wie sich das Verhalten der Konsumenten<br />
in der Musikindustrie und in<br />
der Verlagswelt schon verändert hat, und<br />
wo die Reise in den nächsten Jahren hingehen<br />
wird.<br />
Christoph Lange stellte simfy, Deutschlands<br />
große Musikplattform vor: 13 Millionen<br />
Titel – kostenlos und legal. 2007 als<br />
Startup gegründet, hat simfy mittlerweile<br />
55 Mitarbeiter und über eine Million<br />
registrierte Mitglieder. Er berichtete, dass<br />
laut aktuellen Informationen der Musikbranche<br />
nur 39 % der Deutschen über-<br />
bdvb-aktuell 115 45
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
2. bdvb-Akademie „Einfach smart – neue Geschäftsmodelle im Internetzeitalter“ mit<br />
Christoph Lange und Christian Martin<br />
haupt für Musik zahle, wobei der Anteil<br />
der älteren Käufer deutlich höher ist. Die<br />
junge Generation stellt sich tendenziell<br />
die Frage „Wofür zahlen, wenn Besitz<br />
doch von gestern ist?“ Der Musikstandard<br />
in der Zukunft wird nach Auffassung von<br />
Christoph Lange die URL sein, denn eine<br />
on-demand Entertainment-Welt braucht<br />
keinen Besitz, sondern eine „Musikidentität“,<br />
welche sich z.B. über Playlists, Favoriten<br />
und dem persönlichen Hörverhalten<br />
formen lässt. Im Netz zahlt niemand für<br />
Inhalte, sondern für Komfort. Dies stellt<br />
Unternehmen vor zum Teil noch ungeahnte<br />
Herausforderungen.<br />
Im 2. Impulsvortrag berichtete Christian<br />
Martin, vor welchen Herausforderungen<br />
derzeit die Handelsblatt GmbH steht.<br />
Wie man in einer zunehmend mobilen<br />
Welt seinen Kunden, die über die unterschiedlichsten<br />
Endgeräte (Smartphone,<br />
iPhone, Tablet, Notebook und PC) verfügen,<br />
einen auf die jeweiligen Endgeräte<br />
angepassten und aufbereiteten Content<br />
in gleicher Qualität zur Verfügung stellt.<br />
Ob print oder digital, auf jeden Fall<br />
immer und überall und zwar ganz nach<br />
Gusto des Kunden und der ändert sich<br />
gerade massiv. Der Kunde ist immer<br />
wählerischer. Und allzeit bereit, seine<br />
Kaufgewohnheiten zu ändern, sofern das<br />
Angebot für ihn stimmig ist.<br />
Ease of use (Bedienerfreundlichkeit),<br />
Spaß, Mitmachfunktionen und Mehrwert<br />
sind zunehmend verkaufsentscheidend.<br />
Nur wer einen engen Dialog mit seinen<br />
Kunden pflegt, sie bei der Prozess- und<br />
Produktentwicklung eng mit einbindet,<br />
wird langfristig eine Chance in der immer<br />
komplexer werdenden Verkaufswelt haben.<br />
So das Resümee des Abends.<br />
Bei Kölsch und leckeren Snacks diskutierten<br />
Teilnehmer und Referenten angeregt<br />
weiter und genossen gleichzeitig den<br />
fantastischen Blick vom Restaurant „georgeM.“,<br />
im 12. Stock des Pullman Hotel<br />
Cologne, auf den Kölner Dom.<br />
bEzirksgruPPE münchEn/<br />
süDbayErn<br />
Leistung durch Werbung!<br />
Beflügelt Werbung die Leistung? Antworten<br />
auf diese Fragen und mehr gab der 3.<br />
Teil der bdvb-Fach-Themenreihe „Erfolg<br />
durch Vorsprung – Nie mehr Mittelmaß!“.<br />
Mit dieser Vortragsveranstaltung<br />
und Podiumsdiskussion fand am 20.<br />
Oktober 2011 die unter dem diesjährigen<br />
Motto „Leistung“ stehende Reihe ihren<br />
Abschluss. Mehr als <strong>50</strong> Zuhörer folgten<br />
aufmerksam den Vorträgen von fünf<br />
Experten aus renommierten Firmen der<br />
Branchen Werbung und Medien.<br />
Christine Feuerstein, Vorsitzende der Bezirksgruppe<br />
München-Südbayern, hieß<br />
die Teilnehmer und Referenten herzlich<br />
willkommen. Durch den Abend führte<br />
Vorstandsmitglied der Bezirksgruppe, RA<br />
Christian Koch, Bosskoch Rechtsanwaltskanzlei,<br />
München.<br />
Christopher Selke, Leiter Produkt &<br />
Marketing – Direktkunden der easyCredit<br />
TeamBank AG in Nürnberg, eröffnete<br />
die Expertenrunde und führte aus, mit<br />
welchen Werbestrategien die easyCredit<br />
Team-Bank AG ihre Bekanntheit im<br />
Markt erreichte, welche Erfolgsgeschichte<br />
hinter dem Markennamen steckt und<br />
welchen besonderen Einfluss Google auf<br />
die Darstellung im Internet hat.<br />
Björn Bordscheck (WIGeoGis Gesellschaft<br />
für Digitale Wirtschaftsgeografie<br />
GmbH) präsentierte anschließend mittels<br />
geografischer Informationssysteme<br />
unterstützte Kartenansichten, auf denen<br />
Kundenströme sichtbar wurden, mit<br />
der Erkenntnis, dass sich Werbung dem<br />
mobilen Verhalten der Kunden anpassen<br />
muss. Der Trend wird sich in Richtung<br />
mobiler Handywerbung verstärken.<br />
Peter Lenz, Geschäftsführer der WDU<br />
GmbH / Refeka GmbH, Kirchheim bei<br />
München, durchbrach die Phalanx der<br />
digitalen Werbung mit der Vorführung<br />
von Papierfaltwerbemitteln. Jeder Teilnehmer<br />
erhielt seine persönliche Mappe<br />
mit exklusiven Beispielen. Einer der<br />
Höhepunkte der Veranstaltung waren die<br />
„Springfische“… und wenn Sie sich als<br />
Leser fragen, warum Springfische nach<br />
Geldmünzen schnappen, besuchen Sie<br />
doch das nächste Mal eine Veranstaltung<br />
der Bezirksgruppe München-Südbayern.<br />
Eine weitere Form der klassischen Werbung<br />
präsentierte Jens Rode, Geschäftsführer<br />
von <strong>Tel</strong>lja, mit dem digitalen Empfehlungsmarketing<br />
– der Internet-User<br />
empfiehlt anderen Internetbenutzern<br />
eine Ware oder Dienstleistung über einen<br />
Link, mit einem entsprechenden Anreiz.<br />
Den krönenden Abschluss bildete der<br />
Vortrag von Stefan Fehm, Director Marketing<br />
& Sales, Mitglied der Geschäftsleitung<br />
(Burda Creative Group GmbH), der<br />
anschaulich den massiven wirtschaftlichen<br />
Druck im Printbereich aufzeigte, eine Zukunftsprognose<br />
hinsichtlich Google und<br />
Facebook formulierte und auf aktuelle<br />
Entwicklungen im Medienbereich hinwies.<br />
Im Anschluss an eine engagierte Diskussion<br />
klang bei Pizza und Wein ein anregender<br />
Abend mit viel Gesprächsstoff und<br />
Beflügelt Werbung die Leistung? – Fachthemen-Reihe der Bezirksgruppe München/Südbayern (v.l.:<br />
Christian Koch, Björn Bordscheck, Christopher Selke, Stefan Fehm, Peter Lenz, Jens Rode, Christine Feuerstein,<br />
Helmut Haimerl)<br />
46 bdvb-aktuell 115
sehr guten Bewertungen der Veranstaltung<br />
aus. Mehr zur gesamten südbayerischen<br />
bdvb-Fach-Themenreihe „Erfolg durch<br />
Vorsprung – Nie mehr Mittelmaß!“ können<br />
Interessierte nachlesen unter: www.<br />
bg-muenchen.bdvb.de<br />
bEzirksgruPPE nürnbErg/<br />
norDbayErn<br />
„Zeitarbeit: Flexibilisierungsinstrument<br />
oder Armutsfalle?“<br />
Die Bezirksgruppe Nordbayern lud am<br />
17. September 2011 zu einem Vortrag mit<br />
Arbeitsmarktexperte Diplom-Volkswirt<br />
Andreas Crimmann (wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter am Institut für Arbeitsmarkt-<br />
und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur<br />
für Arbeit, Nürnberg / Doktorand<br />
und wissenschaftlicher Mitarbeiter am<br />
Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre an<br />
der Universität Erlangen-Nürnberg) zum<br />
Thema „Zeitarbeit: Flexibilisierungsinstrument<br />
oder Armutsfalle?“ ein. Unter<br />
reger Beteiligung – auch die Politik war<br />
mit J. Rohde, Vizepräsident des Bayerischen<br />
Landtages, vertreten – erläuterte<br />
Crimmann die vergangene und gegenwärtige<br />
Situation der Branche und gab<br />
unter Angabe vieler Statistiken einen<br />
kurzen Ausblick in die Zukunft.<br />
Im Jahr 2010 ging rund die Hälfte des<br />
Beschäftigungsaufbaus in Deutschland<br />
auf die zunehmende Zahl von Leiharbeitskräften<br />
zurück. Gegenüber dem Jahr 1999<br />
hat sich die Anzahl mehr als verdreifacht.<br />
Obwohl lediglich drei Prozent aller sozialversicherungspflichtigen<br />
Beschäftigten<br />
Zeitarbeitskräfte sind, hat die Branche<br />
eine Pufferfunktion für Stammarbeitskräfte.<br />
So haben in der Wirtschafts- und<br />
Finanzkrise Entleihbetriebe vorrangig<br />
Zeitarbeit reduziert, bevor sie Kurzarbeit<br />
nutzten. Die meisten Stellen gingen zwar<br />
währenddessen in der Arbeitnehmerüberlassung<br />
verloren, aber keine andere Branche<br />
profitierte anschließend stärker vom<br />
Aufschwung.<br />
Zeitarbeit ist für Unternehmen also nach<br />
wie vor ein häufig genutztes Instrument,<br />
um flexibel auf Auftragsschwankungen<br />
reagieren zu können. Gleichzeitig ermöglicht<br />
Zeitarbeit auch Arbeitslosen und<br />
von Arbeitslosigkeit bedrohten Erwerbsfähigen,<br />
am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen<br />
bzw. zu verbleiben. So waren im Jahr 2010<br />
sechs von zehn Leiharbeitskräften zuvor<br />
ohne Beschäftigung. Im September 2011<br />
lag die Arbeitslosenquote in Nürnberg bei<br />
5,0 Prozent, damit waren 32.681 Nürnbergerinnen<br />
und Nürnberger arbeitslos.<br />
Zeitarbeit ist in der Regel voll sozialversicherungspflichtig<br />
und bietet eine Chance<br />
auf Übernahme durch den Einsatzbetrieb.<br />
Vorsitzender der BG Nürnberg Artur König mit<br />
Arbeitsmarktexperte Andreas Crimmann (l.)<br />
Gleichzeitig reduziert sie die Wahrscheinlichkeit,<br />
(wieder) in Arbeitslosigkeit abzurutschen.<br />
Um eine Abwärtsspirale der<br />
Löhne in Deutschland zu verhindern, hat<br />
die Bundesregierung beschlossen, Bruttolohnuntergrenzen<br />
je Arbeitsstunde in<br />
Höhe von € 7,79 (West) und € 6,89 (Ost)<br />
festzusetzen. Damit müssen Leiharbeitskräfte<br />
im Vergleich zu ihren fest angestellten<br />
Kollegen einen Lohnunterschied von<br />
bundesdurchschnittlich 18 Prozent hinnehmen.<br />
Negative Beschäftigungseffekte<br />
aufgrund des Mindestlohnes werden aber<br />
vermutlich ausbleiben, da das Lohnniveau<br />
den niedrigsten Einstiegslöhnen der<br />
meisten tarifgebundenen Personaldienstleistern<br />
entspricht.<br />
Abschließend lässt sich sagen, dass die aktuellen<br />
Zahlen für einen positiven Trend<br />
in der Zeitarbeit sprechen. Im Anschluss<br />
an den Vortrag hatten die Zuhörer Gelegenheit,<br />
über die Frage zu diskutieren,<br />
ob Zeitarbeit nun ein notwendiges betriebliches<br />
Flexibilisierungsinstrument ist<br />
und/oder eine Armutsfalle für Betroffene.<br />
Im Ergebnis zeigte sich, dass Zeitarbeit<br />
insbesondere für Arbeitslose und von Arbeitslosigkeit<br />
Bedrohten eine Möglichkeit<br />
bietet, wieder am Arbeitsmarkt Fuß zu<br />
fassen. Das Ziel sollte angesichts überwiegend<br />
kurzer Beschäftigungsdauer jedoch<br />
sein, die individuellen Chancen auf eine<br />
Beschäftigung außerhalb der Zeitarbeit<br />
zu verbessern.<br />
Wie aus den vorhandenen Daten neue<br />
Sachverhalte erschlossen werden konnten,<br />
zeigte Crimmann an folgendem Beispiel:<br />
Da die Gründung einer Zeitarbeitsfirma<br />
genehmigungspflichtig ist und Pflichtangaben<br />
zu deren Arbeitnehmerzahlen publiziert<br />
werden müssen, untersuchte man<br />
das Auftreten des sogenannten Drehtüreffektes.<br />
Als Drehtüreffekt versteht man<br />
das Freistellen von Beschäftigten, um<br />
sie anschließend als Zeitarbeitskräfte zu<br />
schlechteren Konditionen wieder am<br />
gleichen Arbeitsplatz zu beschäftigen.<br />
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
Man schloss folgerichtig, dass Zeitarbeitsfirmen,<br />
für die ein solches Verhalten<br />
in Frage käme, innerhalb kürzester Zeit<br />
einen hohen Mitarbeiterstand haben<br />
müssten, der sich nicht auf natürliche<br />
Weise generieren ließe. Die Ergebnisse<br />
zeigten, dass der Drehtüreffekt erfreulicherweise<br />
eine Ausnahmeerscheinung zu<br />
sein scheint – nur 3,2 Prozent der neu<br />
gegründeten Zeitarbeitsfirmen konnten<br />
innerhalb eines Jahres mehr als 100 Beschäftigte<br />
aufweisen. Wie auch bei diesem<br />
Sachverhalt zeigen die Zahlen des IAB,<br />
dass die öffentlich starke Wahrnehmung<br />
dieser Branche deutlich überschätzt wird<br />
– lediglich drei Prozent aller sozialversicherungspflichtigen<br />
Beschäftigten sind<br />
bei Zeitarbeitsfirmen beschäftigt.<br />
Tiergarten Nürnberg<br />
Der Tiergarten Nürnberg wird als Landschaftszoo<br />
bezeichnet und wird zu den<br />
schönsten zoologischen Gärten Europas<br />
gezählt. Große und kleine Tiere leben hier<br />
wie in einem First Class Hotel. Individueller<br />
Service mit erstklassiger Nahrung,<br />
ausgezeichneter medizinischer Versorgung,<br />
aber auch Partnervermittlung und<br />
fehlender Feinddruck werden jeden Tag<br />
rund um die Uhr gewährleistet. Aber auch<br />
die Besucher werden verwöhnt. Dazu sind<br />
im Hintergrund eine ausgefeilte Logistik<br />
und engagierte Mitarbeiter erforderlich.<br />
Wie das funktioniert, erklärte uns der<br />
Direktor des Tiergarten Nürnberg, Dr.<br />
Dag Encke, am 17. Oktober in einer gut<br />
besuchten Abendveranstaltung.<br />
Mit ca. € 11,5 Mio. Kosten und weniger als<br />
100 Stellen betreibt der Tiergarten Nürnberg<br />
als „plafondierte Dienststelle“ (kein<br />
Eigenbetrieb oder Amt der Stadt Nürnberg)<br />
65 ha Zoo, 88 ha Landwirtschaft<br />
und 200 ha Holzwirtschaft. Bereitgestellt<br />
wird damit ein Naherholungsgebiet, eine<br />
Freizeiteinrichtung, ein außerschulischer<br />
Lernort, ein FFH-Gebiet – europäisches<br />
Schutzgebiet für Pflanzen (Flora), Tiere<br />
BG Nürnberg: Direktor des Tiergarten Nürnberg,<br />
Dr. Dag Encke, erklärt die ausgefeilte<br />
Logistik des Landschaftszoos<br />
bdvb-aktuell 115 47
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
Steffen Schilke erklärt der Bezirksgruppe Rhein/Main<br />
(Frankfurt) die Möglichkeiten des QR-Codes<br />
(Fauna) und Habitaten (Lebensraumtypen)<br />
– und ein Forschungszentrum, das<br />
oft Basis, aber immer als Ergänzung für<br />
die Freilandforschung dient. So bezeichnet<br />
sich der Weltzooverband als die größte<br />
Artenschutzorganisation der Welt.<br />
Der Zoo beinhaltet die Funktionsbereiche<br />
Tierpflege, tiermedizinische Versorgung<br />
und Tierarztpraxis, Werkstätten, Gärtnerei,<br />
Futtermeisterei und Zooschule. In<br />
der Landwirtschaft werden die Produktion<br />
von Gras, Heu, Luzerne, Bambus,<br />
Topinambur und Futterrüben, die Quarantänestation<br />
und Winterställe zusammengefasst,<br />
die Aufgaben der Holzwirtschaft<br />
sind Biotopschutz, Aufforstung,<br />
Verkehrssicherung und Holzverkauf.<br />
Neben der Zielgruppe Tiere kommen<br />
die Besucher (ca. 1 Million p.a.) nicht<br />
zu kurz, die bereitgestellte Infrastruktur<br />
ermöglicht die Versorgung von 15.000<br />
Besuchern pro Tag. Im Mai 2012 werden<br />
wir unter der Führung von Dr. Encke vor<br />
und hinter den Zaun schauen.<br />
bEzirksgruPPE rhEin/main<br />
(frankfurt)<br />
Im Rahmen des regelmäßigen bdvb-Treffs<br />
der Bezirksgruppe war am 07. September<br />
bdvb-Mitglied Steffen Schilke zu Gast.<br />
Der Diplom-Informatiker und IT-<br />
Spezialist beim Land Hessen informierte<br />
die Teilnehmer über die Geschichte und<br />
Möglichkeiten der QR-Codes. Diese<br />
quadratischen Zeichensätze sind maschinenlesbare<br />
Grafiken und werden als<br />
Nachfolger des Bar-Codes eingesetzt.<br />
Steffen Schilke ging in seinem Vortrag auf<br />
den Aufbau und die nahezu unendlichen<br />
Einsatzmöglichkeiten der Codes ein<br />
und zeigte anhand praktischer Beispiele<br />
für Smartphones, wie es zum bisherigen<br />
Siegeszug dieser, ehemals von einer japanischen<br />
Firma entwickelten Erfindung,<br />
gekommen ist.<br />
Besuch der Feuerwehrwache Frankfurt<br />
am Main, Stadtteil Eckenheim<br />
Im Rahmen ihres monatlichen bdvb-<br />
Treffs besuchte die Bezirksgruppe im<br />
November 2011 die Feuerwache der<br />
Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main im<br />
Stadtteil Eckenheim. Während der exklusiven<br />
Führung erfuhren die Teilnehmer<br />
von einem Ausbilder der Rettungsmedizin<br />
und Notfallversorgung, welche Herausforderungen<br />
an einen heutigen Feuerwehrmann<br />
gestellt werden und wie sich<br />
die Ausbildung gestaltet. Ein Bild von<br />
den Einsatzbedingungen konnten sich<br />
die Teilnehmer während einer abschließenden<br />
Besichtigung der verschiedenen<br />
Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge in<br />
den Hallen der Feuerwache machen.<br />
bEzirksgruPPE saarlanD<br />
Uhrenmanufaktur Nivrel<br />
Die Bezirksgruppe Saarland erlebte am<br />
08. November eine Werksführung der<br />
besonderen Art. Die Saarbrücker Uhrenmanufaktur<br />
Nivrel gab einen exklusiven<br />
Einblick in die Entstehung edler Luxusuhren.<br />
Nivrel-Geschäftsführerin Dr. Hofer<br />
sowie Marketing- und Vertriebsleiter<br />
Dr. Grohmann empfingen die knapp 20<br />
Teilnehmer und gewährten einen spannenden<br />
Einblick in die Herstellung edler<br />
mechanischer Uhren. Zunächst wurde die<br />
Gruppe jedoch mit einem Sektempfang<br />
und einem Vortrag über die Uhrenbranche<br />
auf den Abend eingestimmt. Die Themen<br />
reichten dabei von Markenzugehörigkeiten<br />
über Supply-Chain-Strukturen bis<br />
hin zur Funktionsweise von Triple-Achs-<br />
Tourbillons und umfassten somit ein sehr<br />
breites und interessantes Spektrum. Im<br />
BG Saarland erhielt Einblick in die Arbeit eines Uhrmachermeisters und das modern bis kuriose Sortiment der<br />
Uhrenmanufaktur Nivrel<br />
Anschluss konnten die Teilnehmer einem<br />
Uhrmachermeister bei seiner Arbeit direkt<br />
über die Schulter schauen und so einen<br />
Einblick in das Innere einer mechanischen<br />
Uhr sowie den Entstehungsprozess der<br />
Nivrel-Uhren bekommen. Die Mitglieder<br />
nutzen die Gelegenheit, Fragen zu stellen<br />
oder die Gangungenauigkeit ihrer eigenen<br />
mechanischen Uhr mit neuester Technik<br />
ausmessen zu lassen. Abgerundet wurde<br />
die gelungene Veranstaltung durch eine<br />
Präsentation des Nivrel-Sortiments. Von<br />
modernen Klassikern bis hin zu kuriosen<br />
Erotikuhren mit bewegtem Ziffernblatt<br />
wurde dabei für jeden Geschmack etwas<br />
geboten.<br />
bEzirksgruPPE stuttgart<br />
Solar-Fabrik AG in Freiburg<br />
Die Bezirksgruppe Stuttgart besuchte im<br />
August die Solar-Fabrik in Freiburg, die<br />
1996 von dem deutschen Solarpionier<br />
Georg Salvamoser als GmbH gegründet<br />
wurde. Ab Oktober 1997 ging die erste<br />
eigene Fertigungsanlage für Solarmodule<br />
in Betrieb. „1999 bezog das Unternehmen<br />
das neue Firmengebäude, das als<br />
europaweit erste Nullemissionsfabrik<br />
bekannt wurde“, berichtete der Leiter unserer<br />
Firmen-Führung, Hans-Georg Herr<br />
(www.freiburg-futour.de).<br />
War die Solar Fabrik zunächst ausschließlich<br />
als Hersteller von Solarmodulen tätig,<br />
so stand in 2005 und 2006, bedingt<br />
durch die schwierige Rohmaterialversorgung,<br />
die Erweiterung zum integrierten<br />
Solarkonzern im Vordergrund. Damit<br />
wurde die Solar-Fabrik zu einem der<br />
Hersteller, der nahezu die gesamte solare<br />
Wertschöpfungskette, vom Wafer-Handel<br />
bis zur Modulfertigung, abdeckte. Wafer<br />
sind Siliziumscheiben, die in mehreren<br />
Bearbeitungsschritten zu Solarzellen werden.<br />
Diese sind wiederum die Basis für<br />
Solarmodule. Solarmodule bestehen meistens<br />
aus einer Glasscheibe, die der Sonne<br />
zugewandt ist, und vielen in Kunststoff<br />
eingebetteten Solarzellen. Dem bdvb<br />
wurden exemplarisch sowohl die Solarzellen<br />
als auch die fertigen Solarmodule (ca.<br />
1m x 1,<strong>50</strong>m) gezeigt. Besonderes Augen-<br />
48 bdvb-aktuell 115
Bezirksgruppe Stuttgart besucht die Solarfabrik in<br />
Freiburg<br />
merk bei der Produktion der Solarmodule<br />
liegt auf dem abschließenden Hochspannungstest.<br />
Es wird sichergestellt, dass es<br />
keinen Kurzschluss zwischen den einzelnen<br />
Solarzellen in einem Modul gibt. „In<br />
2008/2009 verbesserte sich die Rohmaterialverfügbarkeit<br />
entscheidend, die Silizium-<br />
und Zellpreise sanken. Infolgedessen<br />
entschied das Unternehmen, sich wieder<br />
auf die Kernkompetenz Modulfertigung<br />
zu fokussieren“, so unser Tour Guide,<br />
Hans-Georg Herr.<br />
In einer anschließenden Diskussion,<br />
vermittelt durch bdvb-Mitglied Mathias<br />
Acher, äußerte sich der Verkaufsleiter<br />
Süddeutschland der Solar-Fabrik, Martin<br />
Müller, wie folgt: „Seit Juli 2002, dem<br />
Jahr unseres Börsengangs, sind wir auf<br />
Wachstumskurs mit jetzt 367 Mitarbeitern,<br />
einem Umsatz von 228,5 Mio. Euro<br />
sowie einer Fertigungskapazität von 210<br />
MW (Stand 2010).“ Als Dank für den<br />
Einblick in das Wirken der Solar-Fabrik<br />
überreichte Diplom-Volkswirtin Sylvia<br />
Ungeheuer den Referenten ein kleines<br />
Präsent.<br />
nEuwahlEn im bEiratsVorstanD<br />
Am 29. Oktober 2011 fand in München<br />
im Anschluss an den internationalen<br />
Ökonomentag auch die Beiratssitzung<br />
statt. Der Beirat besteht aus den Vorsitzenden<br />
der bdvb-Bezirksgruppen, aus den<br />
Vorsitzenden der drei mitgliederzahlenmäßig<br />
stärksten Fachgruppen sowie den<br />
Leitern der drei mitgliederzahlenmäßig<br />
stärksten Hochschulgruppen. Nach über<br />
zwei Jahren Amtszeit stand der bisherige<br />
Beiratsvorstand aus beruflichen und<br />
zeitlichen Gründen für eine Wiederwahl<br />
leider nicht mehr zur Verfügung. Die Beiratsmitglieder<br />
bedankten sich mit einem<br />
Präsent für die gute und erfolgreiche<br />
Amtszeit beim bisherigen Vorsitzenden<br />
Dr. Thorsten Böth (Wuppertal) und bei<br />
seinen beiden Stellvertreterinnen Dipl.-<br />
Kff. Nadine Lorenz (Düsseldorf) und<br />
Dipl.-Volksw. Christine Feuerstein (Mün-<br />
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
chen). Der Beirat wählte sodann Dipl.-<br />
Kfm. Herbert K. Schneider (Quickborn)<br />
zum neuen Vorsitzenden und Dipl.-Ök.<br />
Sylvia Nickel (Oberhausen) sowie Dipl.-<br />
Volksw. Rüdiger Wüst (Langgöns) zu<br />
seinen Stellvertretern.<br />
nEuEr bunDEsVorstanD DEr<br />
hochschulgruPPEn gEwählt<br />
Zum Abschluss der Hochschulgruppenleiter-Konferenz<br />
in Berlin stand am 20.<br />
November 2011 die Wahl des Bundesvorstandes<br />
der Hochschulgruppen (BuVo)<br />
auf dem Programm. Neuer Bundesvorsitzender<br />
ist Benjamin Wimmer. Als weitere<br />
Mitglieder des Vorstandes wurden Laura<br />
Mathiaszyk (Projekte & Kooperationen),<br />
Ulrike-Katharina Wahl (Interne Kommunikation)<br />
und Patrick Wicker (PR &<br />
Öffentlichkeitsarbeit) gewählt.<br />
Der bisherige Bundesvorstand übergibt symbolisch den Staffelstab an den neuen BuVo: v.l. Christine<br />
Hadasch, Michael Tetzlaf, Christian Fingerhut, Ulrike-Katharina Wahl, Benjamin Wimmer, Patrick Wicker<br />
und Laura Mathiaszyk<br />
bdvb-aktuell 115 49
Partnerverbände<br />
PräsEntation DEs stEuErPaPiErs in bErlin<br />
„ForDerungen Der FührungskräFte zur<br />
steuerpolitik“<br />
Am 28. September 2011 präsentierte der Deutsche Führungskräfteverband ULA in Anwesenheit von bdvb-Vizepräsidentin<br />
Marita Moskwyn und Dipl.-Volksw. Edith Honheiser-Schlieben die Neuauflage des Thesenpapiers mit Forderungen zur<br />
Steuerpolitik in der Berliner Repräsentanz der Volkswagen AG „Unter den Linden“.<br />
Das Steuerpapier, welches erstmals vor<br />
zehn Jahren erstellt worden ist, wurde im<br />
Verlaufe dieses Jahres überarbeitet und<br />
weiterentwickelt. Die an der Erstellung<br />
des Papiers beteiligten Verbände – darunter<br />
der bdvb – hatten sich zum Ziel<br />
gesetzt, eine Sammlung konzeptioneller<br />
Vorschläge für eine grundlegende Reform<br />
der Steuergesetzgebung und der Steuerverwaltung<br />
vorzulegen. Die Thesen und<br />
Forderungen sind darauf ausgerichtet,<br />
Effizienz, Transparenz und Schlüssigkeit<br />
im deutschen Steuerrecht zu erhöhen.<br />
Im Einzelnen fordern die Führungskräfte<br />
n mehr Kontinuität in der Steuergesetzgebung<br />
n die Einführung einer Steuergesetzgebungs-Qualitätssicherung<br />
n eine Steuerentlastung junger Leistungsträger<br />
und Bezieher mittlerer Einkommen<br />
n eine konsequente Prüfung aller Subventionen<br />
n die aktive Wahrnehmung der Verantwortung<br />
für die Ausgestaltung des Steu-<br />
Vergünstigte DoppelMitglieDschaFten<br />
bdvb – forum f3, DfJV, VÖwa, VaV unD gabal<br />
Forum F3 (www.forum-f3.de) versteht sich als ein junges<br />
und modernes Netzwerk für Leistungsträger. Es bietet seinen<br />
Mitgliedern umfassende Beratung in arbeitsrechtlichen<br />
Fragen bis hin zur gerichtlichen Vertretung. bdvb-Mitglieder<br />
können die Forum F3 - Mitgliedschaft für € 114 statt € 192<br />
p.a. erwerben.<br />
Der Deutsche Fachjournalisten-Verband (DFJV) ist der<br />
größte fachbezogene Journalistenverband in Europa. Der<br />
DFJV stellt einen Presseausweis aus. Mitglieder des bdvb haben<br />
die Möglichkeit auch beim DFJV Mitglied zu werden, wenn<br />
sie dauerhaft und regelmäßig publizieren und dies dem DFJV<br />
einmal jährlich nachweisen. Der DFJV reduziert den Beitrag<br />
für bdvb-Mitglieder von 95 € auf 85 € p.a. (12 Monate nach<br />
Eintritt). Ein gesondertes Antragsformular kann unter http://<br />
www.dfjv.de/index.php?id=357 heruntergeladen werden.<br />
Langjährige freundschaftliche Kontakte verbinden den bdvb<br />
mit dem Verband Österreichischer Wirtschaftsakademiker<br />
(www.voewa.at) und dem Schweizerischen Verband akademischer<br />
Volks und Betriebswirtschafter (www.vav.ch). Ziel<br />
der Verbände ist es, das Netzwerk für Ökonomen auf der<br />
<strong>50</strong><br />
errechts durch den Gesetzgeber und eine<br />
Begrenzung der Entscheidungsspielräume<br />
der Finanzverwaltung.<br />
Im Anschluss an die Präsentation des<br />
Thesenpapiers diskutierten Vertreter aller<br />
Fraktionen des Deutschen Bundestages<br />
über die Steuerpolitik. Auf dem Podium<br />
(Foto ULA) v.l.: Dr. Barbara Höll (Die<br />
Linke), Dr. Daniel Volk (FDP), Uwe<br />
Jüttner (Moderator, BVBC), Dr. Antje<br />
Tillmann (CDU), Lothar Binding (SPD),<br />
Dr. Thomas Gambke (Bündnis 90/Die<br />
Grünen).<br />
link<br />
Unter www.bdvb.de/de/partner/partnerverbaende/aktionskreis-leistungstraeger.<br />
html ist das Thesenpapier veröffentlicht.<br />
europäischen Ebene auszubauen. bdvb-Mitglieder erwerben<br />
die Einzelmitgliedschaft bei den Partnerverbänden zu reduzierten<br />
Jahresbeiträgen (VÖWA € 40, VAV SFR 100).<br />
GABAL – Gesellschaft zur Förderung Angewandter Be-<br />
triebswirtschaft und Aktivierender Lehr- und Lernmethoden<br />
in Hochschule und Praxis e.V. GABAL-Mitglieder vereinen<br />
das Interesse und die Arbeit an persönlichem Wachstum,<br />
am Lernen ihrer Organisationen und an der gesellschaftlichen<br />
Weiterentwicklung. Es sind Menschen aus unterschiedlichen<br />
Fachgebieten und Bereichen der Arbeits- und Bildungswelt,<br />
die das GABAL Netzwerk zur eigenen Weiterentwicklung<br />
nutzen. Die Förderung von anwendungsorientierter Betriebs-<br />
wirtschaft, aktiven Lernmethoden und innovativen Aus- und<br />
Weiterbildungskonzepten bilden die thematischen Schwer-<br />
punkte (www.gabal.de). bdvb-Mitglieder können für einen um<br />
€ 25 reduzierten Jahresbeitrag Mitglied in beiden Verbänden<br />
werden (bdvb = € 111, GABAL = € 100).<br />
Mehr zu Partnerverbänden und Vergünstigungen für bdvb-<br />
Mitglieder unter www.bdvb.de, Rubrik Partner/Partnerverbände.<br />
bdvb-aktuell 115
n terMine<br />
n kontakte<br />
n inForMationen<br />
Treffs und Stammtische sowie Seminare und Workshops finden<br />
Sie u.a. gesondert auf den Seiten 58-60. Die aktuellen<br />
Kontaktadressen von Präsidium, Beirat, Bezirks-, Hochschul-<br />
und Fachgruppen erfahren Sie unter www.bdvb.de.<br />
Alle Mitglieder sowie Interessenten sind zu den Veranstaltungen<br />
herzlich eingeladen. Bitte melden Sie sich beim<br />
entsprechenden Veranstalter an.<br />
Nutzen Sie schon den bdvbKompetenzPass V (siehe Seite<br />
14)?<br />
Januar 2012<br />
mo., 09.01., 19:00, kaarst<br />
bdvb-evening „Der tägliche Einkauf“ – Ein Blick hinter<br />
die Kulissen eines großen Lebensmittel-Fachmarktes<br />
Inhaber Thomas Röttcher wird uns durch den Anfang 2011 eröffneten<br />
Markt und hinter die Kulissen führen und Joachim Ax,<br />
Regionsleiter Vollsortiment der Region West, liefert interessante<br />
Daten und Fakten zum REWE-Konzern. Nach der Führung mit<br />
anschließendem Frage-Antwort-Teil sind wir zu einem Imbiss<br />
eingeladen und lassen den Abend in einer Gesprächsrunde ausklingen.<br />
Anmeldung: Nadine Lorenz, bg-duesseldorf@bdvb.de.<br />
Ort: REWE Markt Fam. Röttcher, Neusser Straße 6-10, 41564<br />
Kaarst<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf<br />
Di., 10.01., 19:00, kassEl<br />
Stammtisch der Hochschulgruppe Kassel (auch für<br />
interessierte Nicht-Mitglieder)<br />
Ort: Enchilada, Kassel<br />
Infos und Anmeldung unter schoefer@uni-kassel.de<br />
Veranstalter: Hochschulgruppe Kassel<br />
mi., 11.01., 19:00, hamburg V<br />
Themenstammtisch der Bezirksgruppe Hamburg/<br />
Schleswig-Holstein<br />
Thema: Lernen, Entwicklung und Unternehmenskultur<br />
Referentin: Sabine Klingenberg<br />
Ort: Restaurant „laufauf“, Kattrepel 2, 20095 Hamburg<br />
Anmeldung: Dr. Monzel, bg-hamburg-schleswig-holstein@<br />
bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Hamburg/Schleswig-Holstein<br />
mo., 16.01., 19:00 – 21:00, EssEn<br />
bdvb Career Talk: „20/20 Vol 2: Wirtschaft in Kürze“<br />
Monatlicher Talk rund um Wissen, Kontakte, Erfolg. Studierende<br />
und Young Professionals sind herzlich willkommen! Heute<br />
üben wir uns in Kurzvorträgen zu Wirtschaftsthemen nach dem<br />
japanischen Vorbild „Pecha Kucha“. 20 Folien à 20 Sekunden<br />
für eine amüsante Aufbereitung eines Wirtschaftsthemas. Die<br />
Foliensteuerung übernimmt das Moderationsteam. Maximal<br />
6 Vorträge werden an diesem Abend stattfinden. 6 mal 6:40<br />
Minuten spannender und amüsanter Input mit anschließender<br />
Gelegenheit zum Networking.<br />
Redner kontaktieren Sylvia Nickel (sylvia.nickel@bdvb.de) bis<br />
zum 10.01. und können die Standardvorlage anfordern bzw.<br />
Veranstaltungen<br />
ihre PowerPoint-Präsentation einreichen. Die Themenwahl ist<br />
frei. Einzig ein Bezug zur Wirtschaftswissenschaft sollte gegeben<br />
sein. Weitere Informationen finden Sie im bdvbnet unter der<br />
Bezirksgruppenseite (Forum)<br />
Ihre Investition: € 6,<strong>50</strong> Getränke-Flat, Studierende € 5,20. Verpflegung:<br />
Buffet (kalt/warm) bei Bedarf, WLAN<br />
Anmeldung: Sylvia Nickel, bg-ruhr-west@bdvb.de oder über<br />
www.xing.com/net/bg-ruhr-west<br />
Ort: Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen,<br />
Raum 104<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West<br />
mi., 18.1., 20:00 – 21:00, bdvbnet<br />
Fachgruppenchat Existenzgründung & Entrepreneurship<br />
Der Chat dient der Abstimmung von Arbeitsergebnissen sowie<br />
der Diskussion aktueller Themen.<br />
Gründungswillige sind herzlich willkommen. Klicken Sie im<br />
bdvbnet auf die Fachgruppe „Existenzgründung & Entrepreneurship“<br />
und dort auf „Chat“. Jeden dritten Mittwoch im<br />
Monat!<br />
Infos über fg-extent@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe Existenzgründung & Entrepreneurship<br />
Do., 19.01., 17:00 – 19:00, wuPPErtal V<br />
Workshop: Von der Abhängigkeit in die Selbstständigkeit –<br />
Die Unternehmensgründung aus einem Beschäftigungsverhältnis<br />
heraus<br />
In dieser Informationsveranstaltung werden juristische Fragen<br />
von Existenzgründern geklärt: Wie gehe ich mit Wettbewerbsverboten<br />
und Kündigungsfristen um? Wie stelle ich juristischformal<br />
Mitarbeiter ein? Und wie gehe ich mit Entlassungen oder<br />
Mitarbeiterentsendungen um? Rede und Antwort RA Dr. Elke<br />
Scheibeler steht. Darüber hinaus informiert Sie Unternehmensberater<br />
Carsten Limberg über Chancen und Herausforderungen,<br />
die sich durch eine Unternehmensgründung aus einem Beschäftigungsverhältnis<br />
heraus ergeben.<br />
Referenten: RA Dr. Elke Scheibeler, Carsten Limberg, Limberg<br />
GmbH Unternehmensberatung<br />
Anmeldung über www.bizeps.de (unter Kommentar bitte „bdvb-<br />
Mitglied“ eintragen).<br />
Ort: Technologiezentrum Wuppertal W-tec GmbH, Haus 2,<br />
Tagungsraum DG, Lise-Meitner-Str. 1 - 13, 42119 Wuppertal<br />
Kontakt: bizeps@uni-wuppertal.de<br />
Veranstalter: bizeps – die Gründungsinitiative der Bergischen<br />
Universität. Die Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal) und der<br />
bdvb sind Kooperationspartner im bizeps-Netzwerk<br />
sa., 21.01., 16:00, wuPPErtal-ElbErfElD<br />
Führung durch die SISLEY-Ausstellung im Von der Heydt-<br />
Museum<br />
Wir besuchen die beliebte Sisley-Ausstellung im Von der Heydt-<br />
Museum in Wuppertal. Den üblichen Eintrittspreis entrichtet<br />
jeder Teilnehmer vor Ort selber, die Kosten der zusätzlichen<br />
Führung übernimmt die Bezirksgruppe.<br />
Im Anschluss lassen wir den Abend gemeinsam in einem Restaurant<br />
in der Nähe ausklingen.<br />
Maximal 20 Teilnehmer möglich! Anmeldung bitte bis zum<br />
14.01. über Werner Schmidt, werner.schmid3@t-online.de<br />
Ort: Wuppertal-Elberfeld, Von der Heydt-Museum<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal)<br />
sa., 28.01., 10:00, frankfurt/main<br />
Sitzung der Fachgruppe Financial Services<br />
Während dieser Sitzung wird termingerecht der Vorstand gewählt.<br />
Ort: IHK Frankfurt/Main, Börsenplatz, Raum Paris<br />
bdvb-aktuell 115 51
Veranstaltungen<br />
Kontakt: fg-financial-services@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe Financial Services<br />
sa., 28.01., 10:30, DüssElDorf<br />
Treffen der Fachgruppe Bildungspolitik<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />
Kontakt: Arnold Velden, fg-bildungspolitik@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe Bildungspolitik<br />
Di., 31.01., 18:30 – 20:00, münchEn<br />
Prüfung Arbeitszeugnis<br />
Die Einladung oder Absage zu einem Bewerbungsgespräch kann<br />
oft mit einem Arbeitszeugnis zusammenhängen. Erst auf den<br />
zweiten Blick wird bei einem Arbeitszeugnis klar, dass eine Geheimsprache<br />
verwendet worden ist und das Zeugnis keineswegs<br />
so gut ist, wie erhofft.<br />
RA Christian Koch, Mitglied des Vorstandes der Bezirksgruppe<br />
München-Südbayern, steht den Mitgliedern des bdvb für eine<br />
erste Prüfung und Einschätzung des Arbeitszeugnisses in einem<br />
Einzelgespräch zur Verfügung.<br />
Anmeldung: RA Christian Koch, kanzlei@bosskoch.de, oder<br />
unter <strong>Tel</strong>efon: 089/23 54 36 46<br />
Ort: Hotel Courtyard by Marriott, Schwanthaler Str. 37, 88336<br />
München<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe München-Südbayern<br />
fEbruar<br />
mi., 01.02., 19:00, frankfurt/main<br />
Mitgliederversammlung der Bezirksgruppe<br />
Rhein-Main (Frankfurt)<br />
Agenda<br />
1. Begrüßung der Teilnehmer<br />
2. Feststellung der Beschlussfähigkeit der Versammlung<br />
3. Anträge zur Tagesordnung<br />
4. Bericht des Vorstandes<br />
5. Bericht des Kassenwarts<br />
6. Bericht der Kassenprüfer<br />
7. Entlastung des Vorstandes<br />
8. Entlastung des Kassenwarts<br />
9. Vorstandswahlen<br />
a. Wahl des 1. Vorsitzenden<br />
b. Wahl des Stellvertreters<br />
c. Wahl des Kassenwarts<br />
d. Wahl des Schriftführers<br />
e. Wahl der Beisitzer<br />
10. Ausblick<br />
11. Verschiedenes<br />
Ort: IBIS Hotel City West, Breitenbachstr. 7, 60487 Frankfurt<br />
am Main, <strong>Tel</strong>. 069 - 24 70 70<br />
Kontakt: Falko Block, falko.block@bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Rhein-Main<br />
sa., 04.02., 11:00, DüssElDorf<br />
Sitzung der Fachgruppe Wirtschaftsethik<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />
Kontakt: Stephan Schmitz, fg-wirtschaftsethik@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe Wirtschaftsethik<br />
mo., 06.02., 18:30, kÖln<br />
Arbeitsrechtliche Beratung<br />
Die Anforderungen im außertariflichen Anstellungsverhältnis<br />
nehmen trotz oder gerade wegen der wirtschaftlichen Erholung<br />
weiter zu. RA Michael Bürger, Fachanwalt für Arbeitsrecht, leitet<br />
den „arbeitsrechtlichen Rat im bdvb“ seit Anfang 2007 und ist<br />
im Bereich der außertariflichen Anstellungsverhältnisse seit 15<br />
52<br />
Jahren spezialisiert.<br />
Er steht für Einzelgespräche in der Zeit von 18:30 bis 20:30 zur<br />
Verfügung, auch für diejenigen, die sich erst kurzfristig anmelden<br />
können (<strong>Tel</strong>. 0211/23 92 300, Michael.Buerger@bdvb.de).<br />
Ort: Gilden im Zims „Heimat kölscher Helden“, Heumarkt 77,<br />
<strong>50</strong>667 Köln<br />
Kontakt: Gerd P. Degens, bg-koeln@bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />
Di., 07.02., 18:30, DüssElDorf V<br />
Treffen der Fachgruppe Personal<br />
„Aufräumen verboten!“ – Die Methode „Getting Things endlich<br />
Done“ (GTeD)<br />
Wer Erfolge will, muss Arbeiten erledigen, nicht suchen, sortieren,<br />
umschichten, ordnen oder in Akten schleppen. Ziel-,<br />
Zeit- und Selbstmanagement beginnt mit einer kleinen Bugwelle<br />
von Altlasten und großem Potenzial: mehr reine Arbeitszeit, Motivationsgewinn,<br />
produktive Wissensarbeit, schnellere Prozesse;<br />
kurz: mehr Rendite. Dafür lohnt es sich, das eigene Verhalten<br />
zu ändern. „Getting Things endlich Done“ ist kein intellektuelles<br />
Konzept, das in Seminaren vertrieben und in „Heimarbeit“<br />
adaptiert wird, sondern ein 6-Schritte-Programm der sofortigen<br />
Anwendung (training-on-the-job). GTD setzt die gereiften<br />
Elemente des zielorientierten wie des aufgabenorientierten<br />
Zeitmanagements ein und liefert eine schrittweise, individuell<br />
angepasste Optimierung des Büromanagements. Der Veränderungsprozess<br />
entwickelt am Arbeitstisch bzw. im Arbeitsbereich<br />
neue Handlungsmaximen und -routinen. Zugleich übt GTD die<br />
klar strukturierten Abläufe, indem sie 1:1 über mehrere Wochen<br />
durchgeführt werden.<br />
Referent: Stephan Tanneberger<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />
Kontakt: Thomas Rinke, tr19682@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe Personal<br />
mi., 08.02., 19:00, hamburg V<br />
Themenstammtisch der Bezirksgruppe Hamburg / Schleswig-Holstein<br />
„Für eine neue Qualität in Erziehung und Bildung“, Vorstellung<br />
des Thesenpapieres der Führungskräfteverbände<br />
Referent: Herbert K. Schneider<br />
Anmeldung: Dr. Monzel, bg-hamburg-schleswig-holstein@<br />
bdvb.de<br />
Ort: Restaurant „laufauf“, Kattrepel 2, 20095 Hamburg, <strong>Tel</strong>.<br />
040/326626<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Hamburg/Schleswig-Holstein<br />
Do., 09.02., 18:00 – 21:00, DüssElDorf V<br />
Workshop: Personal Branding – die Positionierung der<br />
Marke „Ich“<br />
Wir kaufen Produkte, weil wir die Marke kennen und Vertrauen<br />
in sie haben. Was für Handelswaren und Dienstleitungen zutrifft,<br />
betrifft auch uns als Mensch. Erfolgreich werden nur die,<br />
die es schaffen, sich als positive Personen-Marke in den Köpfen<br />
der Mitmenschen zu verankern. Es geht darum, sichtbarer zu<br />
werden, die eigenen Kompetenzen zu vermitteln und Vertrauen<br />
aufzubauen.<br />
Wie wichtig Eigenwerbung, Markenbotschafter und Empfehlungen<br />
sind, um Karrierechancen zu aktivieren, lernen die Teilnehmer<br />
anhand einiger Praxis-Beispiele. Zudem wird diskutiert,<br />
wie Social Media Plattformen wie XING und Facebook sinnvoll<br />
eingesetzt werden können, um den eigenen Bekanntheitsgrad zu<br />
steigern.<br />
Inhalte:<br />
n Eigen-Markendefinition<br />
n Awareness schaffen<br />
n Markenbotschafter etablieren<br />
bdvb-aktuell 115
Veranstaltungen<br />
5. gEsunDhEitsPolitischE fachtagung mainz 2012<br />
V<br />
betriebliches gesundheitsmanagement<br />
gesündere Mitarbeiter = höhere wertschöpfung im<br />
unternehmen?<br />
Veranstalter: bdvb-Fachgruppe SozialeSicherungsSysteme (S3)<br />
Die Fachtagung wird unterstützt von der Mittelstands und<br />
Wirtschaftsunion der CDU Rheinland-Pfalz (MIT), Christlich-<br />
Demokratischen Arbeitnehmerschaft Deutschlands, Frauen<br />
Union der CDU, der Senioren Union der CDU und des Deutschen<br />
Senioren Rings e.V.<br />
sa., 17.03., 10:00 - 16:00<br />
Konferenz- und Tagungszentrum des ZDF, ZDF-Straße 1,<br />
55127 Mainz<br />
10:00 ErÖffnung unD bEgrüssung<br />
Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger, Vizepräsident des bdvb<br />
N.N. MIT-Vorsitzender RLP<br />
Julia Klöckner, MdL Vorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz<br />
10:30 bEtriEblichE gEsunDhEitsfÖrDErung –<br />
was ist ErrEicht? was blEibt zu tun?<br />
wEr ist gEforDErt?<br />
Dr. Christoph von Rothkirch, von Rothkirch und Partner<br />
Hamburg<br />
11:00 managEmEntaufgabE gEsunDhEits-<br />
fÖrDErung – PräsEntation EinEr<br />
untErnEhmEnsbEfragung<br />
Dr. Rainer Bernnat, Geschäftsführer, Booz & Company,<br />
Frankfurt am Main<br />
11:30 DiE fittE firma, Erfolgsfaktor<br />
tEamgEsunDhEit<br />
Diplom-Kauffrau Iris Reim, Geschäftsführerin Wellbeing Management<br />
12:00 gEsunDhEitsmanagEmEnt in bEtriEbEn<br />
– Ein wEttbEwErbsVortEil?<br />
Cedric Ballin, Geschäftsführer Gesellschaft<br />
für Information und Organisation mbH, München<br />
12:30 Diskussion mit DEm auDitorium<br />
Moderation: Gaby Dietzen-Schlösser, Journalistin<br />
mittagsPausE<br />
13:30 bittE Ein bit!<br />
gEsunDhEitsfÖrDErung im untErnEhmEn<br />
unD DEr rEgion<br />
N.N., Bitburger Holding, Bitburg (Angefragt)<br />
14:00 burn out, PsychosozialE ErkrankungEn im<br />
bEtriEb<br />
Dr. med. Christoph J. Tolzin, Leiter des Kompetenz-Centrums<br />
für Psychiatrie und Psychotherapie der MDK-Gemeinschaft<br />
und des GKV-Spitzenverbandes<br />
14:30 bEtriEblichE notfallVErsorgung mit aEDs<br />
Torsten Wohak, Medtronic Physio-Control, Meerbusch<br />
15:00 DiE bEDEutung bEtriEblichEr gEsunDhEits-<br />
VorsorgE bEi unsErEn EuroPäischEn nachbarn<br />
Dr. Günter Danner PhD, Stellv. Direktor der deutschen<br />
Sozialversicherung, Brüssel<br />
15:30 Diskussion mit DEm auDitorium<br />
Moderation: Gaby Dietzen-Schlösser, Journalistin<br />
15:45 zusammEnfassung unD schlusswort<br />
Helmut Klapheck, Landesgeschäftsführer der MIT<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Anmeldung<br />
Das Programm inkl. Anmeldeformular finden Sie unter<br />
www.bdvb.de im Veranstaltungskalender.<br />
Tagungsgebühr (wird vor Ort entrichtet):<br />
Mitglieder von bdvb, MIT, CDA, Frauen Union, Senioren Union<br />
und Studenten € 20<br />
Nichtmitglieder € 40<br />
Eine Anmeldebestätigung wird nicht versendet.<br />
Rückfragen bitte an Harald Beez:<br />
E-Mail: Harald_beez@bdvb.de, Mobil: 0151/57 32 31 04<br />
bdvb-aktuell 115 53
Veranstaltungen<br />
13. bdvb-Forum auf der<br />
cebit 2012<br />
Vom Social Web zum Unternehmen 3.0<br />
mi., 07.03., 14:00 - 18:00<br />
Convention Center (CC), Saal 12, Hannover V<br />
14:00 bEgrüssung<br />
Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger (Geschäftsf. Vizepräsident des<br />
bdvb)<br />
14:15 VErnEtztEs arbEitEn im untErnEhmEn<br />
Prof. Dr. Malcom Schauf, Direktor des Rhein-Ruhr-Instituts für<br />
angewandte Mittelstandsforschung RIFAM und Professor für<br />
Allgemeine BWL an der FOM Essen, Vorsitzender der bdvb-<br />
Fachgruppe Mittelstand<br />
15:00 sozialEs intranEt – mEnschlich, inDiVi-<br />
DuEll, umfassEnD<br />
Dipl.-Betriebsw. Hans Bayartz, Vorstand Bayartz AG, Herzogenrath<br />
15:45 nEtworking arEa<br />
Kaffee-/Tee-Pause mit Gelegenheit zum Gespräch<br />
16:15 wikis – Ein instrumEnt fürs wissEnsmana-<br />
gEmEnt<br />
Dipl.-Ök. Sylvia Nickel, Inhaberin Nickel Consulting, Oberhausen,<br />
Vorsitzende der bdvb-Bezirksgruppe Ruhr-West<br />
17:00 Von DEr giEsskannE zum Dialog – sozialE<br />
nEtzwErkE als schnittstEllE zwischEn untEr-<br />
nEhmEn unD stakEholDEr<br />
M.Sc. Philipp A. Rauschnabel, Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
und Doktorand an der Uni Bamberg, stv. Vorsitzender der bdvb-<br />
Fachgruppe Marketing<br />
Moderation: Dipl.-Volksw. Rüdiger Wüst, Vorsitzender der<br />
bdvb-Fachgruppe Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement<br />
In der Networking-Area lädt der bdvb zum Gespräch mit den<br />
Referenten und Verbandsvertretern bei Kaffee oder Tee ein (Eintritt<br />
frei).<br />
Veranstalter: Fachgruppe Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement<br />
Weitere Informationen finden Sie im Veranstaltungskalender unter www.bdvb.de<br />
54<br />
n Social Media als Marketing-Plattform nutzen<br />
n Der 90-Tage Plan zum erfolgreichen Selbst-Marketing<br />
Der Selbstkostenbeitrag für diese Veranstaltung beträgt € 15 für<br />
bdvb-Mitglieder und € 30 für Nicht-Mitglieder.<br />
Referentin: Carmen Brablec<br />
Ort: Am Wehrhahn 15, 4. Etage, 40211 Düsseldorf<br />
Kontakt: Daniel Westerkamp, daniel.westerkamp@bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf/Young Professionals und<br />
MLP Düsseldorf Carsten Bahners<br />
mo., 13.02., 18:30, DüssElDorf<br />
Jahreshauptversammlung der Bezirksgruppe Düsseldorf<br />
Vorläufige Tagungsordnung:<br />
1. Begrüßung und Mitgliederehrungen<br />
2. Aktuelles aus dem Verband<br />
3. Rückblick auf das Jahr 2011<br />
4. Veranstaltungsprogramm 2012<br />
5. Bericht aus der Hochschulgruppe<br />
6. Kassenbericht 2011<br />
7. Entlastung des Vorstandes<br />
8. Verschiedenes<br />
Anmeldung: Nadine Lorenz, bg-duesseldorf@bdvb.de.<br />
Ort: MIDANG, Fürstenwall 120, 40217<br />
Düsseldorf, www.midang.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf<br />
mi., 15.2., 20:00 – 21:00, bdvbnet<br />
Fachgruppenchat Existenzgründung & Entrepreneurship<br />
Der Chat dient der Abstimmung von Arbeitsergebnissen sowie<br />
der Diskussion aktueller Themen.<br />
Gründungswillige sind herzlich willkommen. Klicken Sie im<br />
bdvbnet auf die Fachgruppe „Existenzgründung & Entrepreneurship“<br />
und dort auf „Chat“. Jeden dritten Mittwoch im Monat!<br />
Infos über fg-extent@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe Existenzgründung & Entrepreneurship<br />
Di., 21.02., 18:00, hannoVEr<br />
Landtagsführung mit Vortrag<br />
Referenten: Vize-Landtagspräsident Hans-Werner Schwarz,<br />
wirtschaftspolitische Sprecherin Gabriela König<br />
Weitere Infos: Wir starten mit einer etwa einstündigen Landtagsführung<br />
durch den Vize-Landtagspräsidenten Herrn Schwarz<br />
und hören anschließend einen Vortrag der wirtschaftspolitischen<br />
Sprecherin Frau König. Im Anschluss an die Veranstaltung ist<br />
eine Einkehr in ein nahegelegenes Restaurant geplant.<br />
Anmeldung: bis 10.02. an hg-hannover@bdvb.de mit kurzer<br />
Info, ob auch am anschließenden Essen teilgenommen wird.<br />
Ort: Niedersächsischer Landtag, Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz 1,<br />
30159 Hannover<br />
Veranstalter: Hochschulgruppe Hannover und Bezirksgruppe<br />
Niedersachsen<br />
mi., 22.02., 16. – ca. 21:00, bErn V<br />
Burnout Prävention<br />
Am 22.2. werden die bdvb-Mitglieder Dr. Ariane Westphal und<br />
Dr. Jan-Hermann Peschka beim Event-Sponsor und Gastgeber<br />
Swisscom AG in Bern eine Veranstaltung zur Burnout-Prävention<br />
durchführen. Dort werden sowohl Experten als auch Betroffene<br />
zu Wort kommen. Das Ziel sind matchentscheidende Tipps für<br />
Unternehmen und potenziell Betroffene, die ihre Energiebilanz<br />
verbessern wollen. Ebenso sind Akteure des Swiss-German-Clubs<br />
als Mitveranstalter und Ansprechpartner für die im Beitrag angesprochenen<br />
interkulturellen Aspekte anwesend.<br />
Das vollständige Programm finden Sie im Veranstaltungskalender<br />
unter www.bdvb.de oder kann per E-Mail von Jan.Peschka@<br />
bdvb.de bezogen werden.<br />
bdvb-aktuell 115
Ort: Swisscom Brain Gym, Genfer Gasse 14, Bern<br />
Veranstalter: Swiss German Club, bdvb, VSA e.V.<br />
sa. 25.02., 11:00, DüssElDorf<br />
Treffen der Fachgruppe Finanz- und Rechnungswesen/ Controlling<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />
Kontakt: Dieter Baumgarte, fg-fin-rw-controlling@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe Finanz- und Rechnungswesen/ Controlling<br />
sa., 25.02., 10:00 - 17:00, DüssElDorf<br />
Konfliktmanagement - Konfliktlösung und Mediation<br />
Konflikte gefährden wichtige Geschäftsvorhaben. Sie behindern<br />
die kooperative Zusammenarbeit von Teams und belasten bestehende<br />
Geschäftsbeziehungen. Nicht selten haben Konflikte<br />
zur Folge, das wichtige Projektvorhaben nicht vollendet und<br />
entscheidende Verhandlungen abgebrochen werden. Nur wenn<br />
es Ihnen gelingt, Konfliktpotenziale im Vorfeld zu erkennen,<br />
können Sie rechtzeitig gegensteuern.<br />
Referent: Diplom-Psychologe David Reinhaus, Comelio<br />
GmbH<br />
Teilnahmegebühr: € 25 für bdvb-Mitglieder, € 45 für Nicht-<br />
Mitglieder. In der Teilnahmegebühr enthalten sind das Tagesseminar,<br />
Seminarunterlagen je Teilnehmer, CD mit Übungen und<br />
Checklisten, Seminarbescheinigung je Teilnehmer, Literatur-<br />
und Medienvorstellung.<br />
Anmeldung bis 17.2. (max. 18 Teilnehmer), per E-Mail: daniel.<br />
westerkamp@bdvb.de<br />
Ort: wird rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf / Young Professionals<br />
märz<br />
Do., 01.03., 18:30 – 20:30, DüssElDorf V<br />
Treffen der Fachgruppe Prüfungswesen<br />
Die Fachgruppe Prüfungswesen startet mit zwei Schwerpunktthemen<br />
in das neue Jahr 2012:<br />
n Continuous Auditing und Continuous Controls Monitoring:<br />
Unterschiede, Anwendung in der Praxis und Wirkungsgrad im<br />
Unternehmen<br />
n Basel III – Neue Anforderungen für das Prüfungswesen bei<br />
Finanzdienstleistern und deren Kunden<br />
Zu beiden Themenbereichen finden Auftaktvorträge (ca. 30<br />
Min.) von Experten statt, die die weiteren Diskussionen am<br />
Abend einleiten.<br />
Danach wird zu einem Get-Together geladen, bei der sich Zeit<br />
für Diskussionen und Gespräche bietet.<br />
Ort: Audicon GmbH, Neuer Zollhof 3, 40221 Düsseldorf<br />
Kontakt: , fg-pruefungswesen@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe Prüfungswesen<br />
mo., 05.03., 19:00 – 22:00, kÖln V<br />
bdvb-Akademie: Es erwarten Sie interessante Vorträge und<br />
Diskussionen rund um das Thema „Arbeitsleben“<br />
Diskutieren Sie mit Vertretern unterschiedlicher Branchen<br />
Details geben wir rechtzeitig bekannt.<br />
Ort: Pullman Cologne, 12. Etage, Helenenstr. 14, <strong>50</strong>667 Köln<br />
Kontakt: Gerd P. Degens, gd14353bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />
Di., 06.03., 19:00 – 21:30, nürnbErg<br />
Mitgliederversammlung und Wahlen Bezirksgruppe Nürnberg<br />
(Nordbayern)<br />
Tagesordnung wird noch bereitgestellt.<br />
Ort: Hotel-Restaurant-Weinstube Steichele (Veranstaltungsraum<br />
1. Stock), Nürnberg<br />
Kontakt: Arthur König, bg-nuernberg@bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Nordbayern (Nürnberg)<br />
Veranstaltungen<br />
mo., 12.03., 19:00 – 21:00, EssEn<br />
Mitgliederversammlung und Wahlen Bezirksgruppe<br />
Ruhr-West<br />
Agenda:<br />
1. Beschlussfähigkeit<br />
2. Anträge zur Tagesordnung (einzureichen bis 13.02.2012)<br />
3. Berichte des Vorstands<br />
4. Entlastung des Vorstands<br />
5. Vorstandswahlen<br />
6. Verschiedenes<br />
Wir bitten Mitglieder, die an einer aktiven Vorstandsarbeit interessiert<br />
sind, sich mit dem derzeitigen Vorstand bis zum 13.02.<br />
in Verbindung zu setzen.<br />
Die Mitgliederversammlung ist eine geschlossene Veranstaltung,<br />
exklusiv für bdvb-Mitglieder. Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung.<br />
Ihnen entstehen für Einritt und Verpflegung (Buffet) keine<br />
Kosten, wenn Sie sich zuvor verbindlich angemeldet haben.<br />
Ab 18:00 startet das get2together mit einer Führung durch das<br />
Unperfekthaus.<br />
Ort: Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen,<br />
Raum 104<br />
Kontakt: Dipl.-Ök. Sylvia Nickel | Dipl.-Ök. Martin Terjung,<br />
bg-ruhr-west@bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West<br />
mi./Do., 14./15.03., kÖln V<br />
15. World Business Dialogue<br />
Hochrangige Wirtschaftsvertreter werden mit 300 Studenten und<br />
ebenso vielen unternehmerischen Teilnehmern das Kongressthema<br />
„Konsum” diskutieren. In Panels und Workshops werden sie<br />
versuchen, Lösungsansätze für die Zukunft zu finden.<br />
Referenten:<br />
n Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender, Deutsche Bahn AG<br />
n Kenneth P. Morse, Founding Managing Director, MIT Entrepreneurship<br />
Center<br />
n Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, Vorstandsvorsitzender, RWE Innogy<br />
GmbH<br />
Weitere Informationen unter www.world-business-dialogue.de.<br />
Ort: Universität zu Köln<br />
Do., 15.03., hamburg<br />
QS World MBA Tour 2012<br />
Internationale MBA-Messe<br />
Alle Informationen zum Thema MBA, Studium und Karriere!<br />
Infos unter www.topmba.com<br />
Ort: Fairmont Hotel vier Jahreszeiten, Hamburg<br />
Do., 15.03., 18:30 – 20:30, frankfurt/main<br />
Treffen der Fachgruppe Prüfungswesen<br />
Weitere Infos siehe Termin vom 01.03. in Düsseldorf<br />
Ort: Frankfurt School of Finance and Management, Sonnemannstr.<br />
9-11, 60314 Frankfurt/Main<br />
Kontakt: fg-pruefungswesen@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe Prüfungswesen<br />
sa., 17.03., frankfurt/main<br />
QS World MBA Tour 2012<br />
Internationale MBA-Messe<br />
Alle Informationen zum Thema MBA, Studium und Karriere!<br />
Infos unter www.topmba.com<br />
Ort: Hochstr. 4, Frankfurt am Main<br />
mo., 19.03., 19:00 – 21:00, EssEn V<br />
bdvb Career Talk „Optische Kompetenz“<br />
bdvb-aktuell 115 55
Veranstaltungen<br />
Monatlicher Talk rund um Wissen, Kontakte, Erfolg. Studierende<br />
und Young Professionals sind herzlich willkommen!<br />
Heute befassen wir uns mit dem Einfluss der optischen Kompetenz<br />
auf die Karriere. Wir haben dazu die Imageexpertin Carmen<br />
Brablec (Fate-labs Institut für Karrierestyling, Düsseldorf)<br />
eingeladen.<br />
Weitere Informationen folgen.<br />
Ihre Investition: € 6,<strong>50</strong> (Getränke-Flat). Verpflegung: Buffet<br />
(kalt/warm) bei Bedarf, WLAN<br />
Anmeldung: Sylvia Nickel, bg-ruhr-west@bdvb.de oder www.<br />
xing.com/net/bg-ruhr-west<br />
Ort: Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen,<br />
Raum 104<br />
Kontakt: bg-ruhr-west@bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West<br />
mi., 21.3. 20:00 – 21:00, bdvbnet<br />
Fachgruppenchat Existenzgründung & Entrepreneurship<br />
Der Chat dient der Abstimmung von Arbeitsergebnissen sowie<br />
der Diskussion aktueller Themen.<br />
Gründungswillige sind herzlich willkommen. Klicken Sie im<br />
bdvbnet auf die Fachgruppe „Existenzgründung & Entrepreneurship“<br />
und dort auf „Chat“. Jeden dritten Mittwoch im<br />
Monat!<br />
Infos über fg-extent@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe Existenzgründung & Entrepreneurship<br />
fr., 23.03., 10:00 – 17:30, kÖln V<br />
„Sie haben Ihr Ziel erreicht!“ - Erfolgreiche Navigation<br />
im Berufsleben, gerade auch in turbulenten Zeiten<br />
Burnout vermeiden, mit Klarheit und Effizienz die heute hohen<br />
Anforderungen im Berufsleben meistern.<br />
Referentin: Dr. Corinna Hengsberger<br />
56<br />
MESSE & KONGRESS 05. MAI 2012 ��10 -18 U H R<br />
KURZINFO<br />
MESSE<br />
�� Dauer: 10:00 – 18:00 Uhr<br />
�� Über 80 Top-Unternehmen<br />
�� Vorterminierte Vier-Augengespräche<br />
(Anmeldung möglich ab dem 1.2.2012)<br />
�� Eintritt kostenfrei<br />
WCC – PLENARGEBÄUDE, BONN<br />
„Super Messetag. Mal was ganz anderes!“<br />
Besucherin der women&work 2011<br />
***<br />
BESUCH<br />
KOSTENFREI<br />
***<br />
KONGRESS<br />
�� Dauer: 10:00 – 18:00 Uhr<br />
�� Über 40 Impulsvorträge, Workshops und Themen-<br />
Talks mit Top-Referenten aus der Wirtschaft<br />
�� Sitzplatzreservierung empfohlen<br />
powered by<br />
Eine Veranstaltung des bdvb-Partners Deutscher Führungskräfteverband<br />
(ULA). Ermäßigte Teilnahmegebühr für bdvb-<br />
Mitglieder.<br />
Teilnahmegebühr<br />
400 Euro (zzgl.19 % MwSt.) für Nichtmitglieder<br />
2<strong>50</strong> Euro (zzgl.19 % MwSt.) für Mitglieder des VAA und anderer<br />
(auch kooperierender) Mitgliedsverbände des Deutschen<br />
Führungskräfteverbands (ULA)<br />
jeweils inklusive Mittagessen, Seminarunterlagen und Pausengetränke<br />
Für bdvb-Mitglieder gilt der Seminarpreis „für Mitglieder von<br />
ULA-Verbänden“ !<br />
Ausführliche Informationen und Anmeldung unter<br />
www.fki-online.de/seminare/fuer-alle-fuehrungskraefte.html<br />
Ort: Geschäftsstelle des VAA, Mohrenstraße 11-17, <strong>50</strong>670 Köln<br />
Veranstalter: FKI - Führungskräfte Institut GmbH<br />
Di., 27.03., 18:30 – 20:00, münchEn<br />
Prüfung Arbeitszeugnis<br />
Die Einladung oder Absage zu einem Bewerbungsgespräch kann<br />
oft mit einem Arbeitszeugnis zusammenhängen. Erst auf den<br />
zweiten Blick wird bei einem Arbeitszeugnis klar, dass eine Geheimsprache<br />
verwendet worden ist und das Zeugnis keineswegs<br />
so gut ist, wie erhofft.<br />
RA Christian Koch, Mitglied des Vorstandes der Bezirksgruppe<br />
München-Südbayern steht den Mitgliedern des bdvb für eine<br />
erste Prüfung und Einschätzung des Arbeitszeugnisses in einem<br />
Einzelgespräch zur Verfügung.<br />
Anmeldung: RA Christian Koch, kanzlei@bosskoch.de, oder<br />
unter <strong>Tel</strong>efon: 089/23 54 36 46<br />
Ort: Hotel Courtyard by Marriott, Schwanthaler Str. 37, 88336<br />
München<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe München-Südbayern<br />
sa. 31.03., 11:00, DüssElDorf<br />
Treffen der Fachgruppe Finanz- und Rechnungswesen/ Controlling<br />
S. Termin 25.02.<br />
ab aPril<br />
sa., 14.04., 10:00 – 17:00, DüssElDorf V<br />
Führungstraining für Team- und Abteilungsleiter –<br />
Mitarbeiter motivieren und zum Erfolg führen!<br />
Gestern noch Kollege – heute Vorgesetzter, wie gehe ich mit<br />
dieser neuen Situation um? Verändert sich jetzt alles, nur weil<br />
ich plötzlich der „Chef“ bin? Werden mich jetzt demnächst alle<br />
meiden und auf Betriebsfeiern einen großen Bogen um mich<br />
machen? Stimmt gar das, was der fiktive, langjährige Versicherungsangestellte<br />
Stromberg rät, nämlich dass man ab jetzt „nach<br />
oben hin buckeln und nach unten hin treten“ soll? Wie geht<br />
man als junge Führungskraft mit der neuen Rolle „Vorgesetzter“<br />
um? Was sind die klassischen Fehler, die es zu vermeiden gilt und<br />
wie schaffe ich es meine ehemaligen Kollegen ohne Missgunst<br />
und ohne übertriebene Heuchelei weiterhin zu guten Leistungen<br />
zu verhelfen, ohne dass der nötige Spaß bei der Arbeit dabei auf<br />
der Strecke bleibt. Das alles sind nur einige der vielen Fragen, die<br />
wir im Rahmen eines sehr praxisorientierten Seminars beantworten<br />
werden, um gut gerüstet in zukünftige Mitarbeitergespräche,<br />
Zielsetzungsvereinbarungen und Meetings zu gehen.<br />
Teilnahmegebühr: € 25 für bdvb Mitglieder, € 45 für Nicht-<br />
Mitglieder. In der Teilnahmegebühr enthalten sind das Tagesseminar,<br />
Seminarunterlagen je Teilnehmer, CD mit Übungen und<br />
Checklisten, Seminarbescheinigung je Teilnehmer, Literatur-<br />
und Medienvorstellung<br />
Anmeldung per E-Mail an Daniel Westerkamp, daniel.wester-<br />
bdvb-aktuell 115
kamp@bdvb.de<br />
Referent: Diplom-Psychologe David Reinhaus, Comelio GmbH<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf / Young Professionals<br />
mo., 16.04., 19:00 – 21:00, EssEn V<br />
bdvb Career-Talk „20/20 Vol. 3: Wirtschaft in Kürze“<br />
Monatlicher Talk rund um Wissen, Kontakte, Erfolg. Studierende<br />
und Young Professionals sind herzlich willkommen! Heute<br />
üben wir uns in Kurzvorträgen zu Wirtschaftsthemen nach dem<br />
japanischen Vorbild „Pecha Kucha“.<br />
Weitere Infos siehe Termin 16.01.<br />
Anmeldung: Sylvia Nickel, bg-ruhr-west@bdvb.de oder www.<br />
xing.com/net/bg-ruhr-west<br />
Ort: Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen,<br />
Raum 104<br />
Kontakt: bg-ruhr-west@bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West<br />
Di., 17.04., 18:30, kÖln<br />
Arbeitsrechtliche Beratung<br />
Siehe Termin 06.02. in Köln<br />
Ort: Gilden im Zims „Heimat kölscher Helden“, Heumarkt 77,<br />
<strong>50</strong>667 Köln<br />
Kontakt: Gerd P. Degens, bg-koeln@bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />
sa., 21.04., 11:00 – 15:00, giEssEn<br />
Treffen der Fachgruppe Wirtschaftsinformatik<br />
und Informationsmanagement<br />
Arbeitstreffen der Fachgruppe mit Vortrag. Einladung und<br />
Agenda erfolgt über Mail an Mitglieder und Interessenten.<br />
Bitte beachten Sie die Informationen im Newsletter der Fachgruppe<br />
sowie Hinweise im bdvbnet.<br />
Ort: Gießen<br />
Kontakt: Rüdiger Wüst, fg-wi@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement<br />
mo., 23. - 26.04., frankfurt/main V<br />
Audit Challenge 2012<br />
Zum siebten Mal findet 2012 die jährliche Fachkonferenz „Audit<br />
Challenge“ in Frankfurt am Main statt – auch in diesem Jahr<br />
ist sie das Fachevent für Revisionsmethodik und strategische<br />
Weiterentwicklung der Internen Revision und Fraud Experten<br />
im deutschsprachigen Raum.<br />
Aufgrund der Zusammenarbeit mit der bdvb-Fachgruppe Prüfungswesen<br />
erhalten bdvb-Mitglieder einen Rabatt von 30 Prozent<br />
auf den Normalpreis bei mindestens zwei gebuchten Konferenztagen.<br />
Senden Sie hierzu eine E-Mail an teilnehmerservice@<br />
auditchallenge.com mit Ihren Kontaktdaten. Sie bekommen<br />
dann umgehend einen Gutscheincode für bdvb-Mitglieder zugesandt.<br />
Tauschen Sie sich aus mit Praxisexperten und Branchenkennern<br />
der Internen Revision, mit Vorstandsvertretern, Aufsichtsratsmitgliedern<br />
und Wirtschaftsprüfern und informieren Sie sich<br />
in Fachvorträgen und Podiumsdiskussionen über Best Practices<br />
und neueste Trends des Revisions- und Prüfungswesens.<br />
Weitere Infos unter www.audit-challenge.de<br />
Ort: Frankfurt am Main<br />
sa., 28.04., Duisburg<br />
bdvb & family: Segway-Tour de Ruhr<br />
Tour mit dem „Personal Transporter“ durch Essen oder Duisburg.<br />
Familie erwünscht! Mitmachen können auch Jugendliche<br />
ab 15 Jahren mit Mofa-Führerschein und die mehr als 45 kg<br />
Veranstaltungen<br />
wiegen. Für Erwachsene gilt: Pkw- oder Motorrad-Führerschein.<br />
Die Segway-Tour wird nach einer Einführung im Umgang mit<br />
dem Personal Transporter ca. 2 Stunden durch die Stadt führen.<br />
Details in Kürze!<br />
Ort: Duisburg<br />
Kontakt: Dipl.-Betriebsw. (BA) Wolfgang Ribke & Dipl.-Ök.<br />
Sylvia Nickel, bg-ruhr-west@bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West<br />
sa., 28.04., 11:00, DüssElDorf<br />
Treffen der Fachgruppe Finanz- und Rechnungswesen /<br />
Controlling<br />
S. Termin 25.02.<br />
sa., 05.05., 10:00 - 18:00, bonn<br />
Kongress „Women & Work“<br />
Weitere Infos über: www.womenandwork.de<br />
Ort: Plenargebäude, World Conference Center Bonn, Platz der<br />
Vereinten Nationen 2 | 53113 Bonn<br />
Di., 08.05., 18:30, DüssElDorf V<br />
Treffen der Fachgruppe Personal<br />
Thema: Mediation; Schlichtung von Streitigkeiten im Unternehmen,<br />
intern wie extern<br />
Referentin: Anne Bell<br />
Ort: bdvb-Geschäftsstelle, Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />
Kontakt: Thomas Rinke, tr19682@bdvb.de<br />
Veranstalter: Fachgruppe Personal<br />
Do./fr., 10. - 11.05.2012 V<br />
4. Bayreuther Ökonomiekongress!<br />
„Unternehmen 3.0 – Strategien für die Welt von Morgen“<br />
In 13 Einzelvorträgen und 3 Unternehmensforen erhalten Sie von<br />
namhaften Referenten konkrete Lösungsansätze aus der Praxis sowie<br />
Hilfestellungen zu unterschiedlichen Problemstellungen.<br />
Mehr unter: www.oekonomiekongress.de/<br />
mo., 21.05., 18:00 – 22:30, EssEn V<br />
bdvb CASHFLOW ® -DAY<br />
In diesem Spiel geht es um die Grundlagen des Wirtschaftens und<br />
den Vermögensaufbau. Börse, Kunstwerke, Unternehmensbeteiligungen,<br />
Gründung, Immobilien – alle auch im realen Leben relevanten<br />
Gelegenheiten sind dabei.<br />
Ausgestattet mit einem Beruf und spezifischen Einnahmen, Ausgaben<br />
und Vermögenswerten geht es darum, die Tretmühle zu durchbrechen<br />
und sich seinen Traum zu verwirklichen.<br />
Nur verbindliche Anmeldungen berechtigen zum Mitspiel. Es gilt<br />
die Reihenfolge der Anmeldungen. Begrenzte Teilnehmerzahl!<br />
bdvb-Mitglieder dürfen einen Gast mitbringen (der Gast ist bei der<br />
verbindlichen Anmeldung zu nennen).<br />
Ihre Investition: € 6,<strong>50</strong> Eintritt und Getränkeflat (Studierende<br />
€ 5,20), ggf. Buffet (ab € 6,<strong>50</strong>).<br />
Ihr Nutzen:<br />
n Der Gewinner wird von der Bezirksgruppe eingeladen.<br />
n CASHFLOW® vermittelt spielerisch die Grundlagen für die persönliche<br />
Finanzstrategie.<br />
n Vertiefen Sie Ihre Kontakte im Netzwerk für Ökonomen und<br />
lernen Sie bdvb-Mitglieder von ihrer spielerischen Seite kennen.<br />
Ort: Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen,<br />
Raum 104<br />
Kontakt: Dipl.-Ök. Sylvia Nickel | Dipl.-Ök. Martin Terjung, bgruhr-west@bdvb.de<br />
Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West<br />
bdvb-aktuell 115 57
Veranstaltungen<br />
58<br />
unsere weiterbilDungsangebote<br />
Für sie<br />
Unsere Weiterbildungsangebote finden Sie<br />
aktuell auch unter www.bdvb.de/seminare<br />
managEmEnt | lEaDErshiP | soft V<br />
skills | salEs & nEgotiation<br />
Offene Seminare zu:<br />
Business Mediation, Lowperformance, Kommunikationstraining,<br />
Körpersprache im Business, Schlagfertigkeits- und Vertriebstraining.<br />
Seminargebühren € 445 (bdvb-Mitglieder und FOM-Studierende/-<br />
Absolventen € 2<strong>50</strong>)<br />
Weitere Informationen: www.schauf-training.de<br />
Prof. Dr. Schauf & Company in Kooperation mit<br />
dem IOM Institut für Oekonomie & Management<br />
machEn siE JEtzt ihr onlinE-markEting V<br />
EffiziEnt!<br />
Dieser Tages-Workshop an der IHK Akademie von bdvb-<br />
Mitglied Diplom-Kaufmann Daniel Gremm zeigt Ihnen,<br />
wie Sie sofort die Verhaltensweisen und Bedürfnisse<br />
Ihrer Kunden im Internet kennen lernen und damit Ihr<br />
Internetgeschäft selbständig passgenau aufstellen und<br />
steuern können.<br />
Zielgruppe: Jeder, der Produkte oder Dienstleistungen im Internet<br />
bewirbt und/ oder verkauft.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.daniel-gremm.de/online-marketing-seminare<br />
bdvb-Mitglieder, die sich direkt über bdvb@danielgremm.de anmelden,<br />
erhalten 10 Prozent Rabatt!<br />
faktor VErantwortung V<br />
Unternehmensethische Qualifizierungsangebote für Führungskräfte<br />
und Unternehmer:<br />
1) „Führung und Glaubwürdigkeit“<br />
2) „Auf moralische Ansprüche angemessen reagieren“<br />
3) „Intuition für das Richtige – oder: Das ethische Labor des<br />
Adam Smith“<br />
4) „Integer und erfolgreich in Einkauf und Vertrieb“<br />
Seminartage offen oder inhouse<br />
20% Preisnachlass für bdvb-Mitglieder<br />
bdvb-Mitglied Stephan Schmitz, Dipl.-Theol. Dipl.-Kfm. (FH)<br />
Reiff und Schmitz GbR, Köln, <strong>Tel</strong>.: 0221-75 22 058<br />
www.unternehmensethik.de<br />
sEminarrEihE gEschäfts- V<br />
ProzEssmanagEmEnt<br />
Modul 1: Grundlagen des Geschäftsprozessmanagements!<br />
Modul 2: Grundlagen des Qualitätsmanagements!<br />
Modul 3: Toolgestütztes Prozessmanagement!<br />
Modul 4: Praxisorientierte Anwendung von Wissensmanagement in Unternehmen!<br />
sEminarrEihE ProJEktmanagEmEnt<br />
Modul 1: Crashkurs Grundlagen der Projektorganisation und –planung<br />
Modul 2: Crashkurs Grundlagen der Projektsteuerung und Kontrolle<br />
Modul 3: Crashkurs Grundlagen des Ressourcenmanagements im Projekt<br />
Modul 4: Vorbereitungskurs CAPM-/PMI-Zertifizierung<br />
Weitere Informationen, Schulungsangebote und Anmeldeformalitäten<br />
finden Sie unter www.ioas.de/schulungen und www.promconsulting.<br />
de/geschaeftsfelder/schulungen.<br />
bdvb-Mitglieder erhalten 20 Prozent Rabatt.<br />
Veranstalter: Institute of Applied Science (IOAS GmbH);<br />
Pro-M Consulting, Diplom-Ökonom Gerrit Buchenau;<br />
g.buchenau@ioas.de<br />
sEminarE, trainings unD coachings für V<br />
n Effiziente Arbeitsorganisation<br />
n Effektive Kommunikation<br />
n Optimalen Vertrieb<br />
mit bdvb-Mitglied Dipl.-Ök. Sylvia Nickel<br />
Vorteilsangebote für bdvb-Mitglieder unter: www.2nc.de<br />
<strong>Tel</strong>. 0208 44840<strong>93</strong> | E-Mail nickel@2nc.de<br />
bdvb-aktuell 115
sEminarrEihE „fit für DEn bEruf“ V<br />
mit bdvb-Mitglied Dipl.-Kfm. Ulrich Nikol, Berater, Trainer und Coach<br />
„Erfolgreiche Rhetorik und Kommunikation“<br />
Modul 1: Ihr „starker Auftritt“ bei Vorträgen, (Selbst-)Präsentationen<br />
und Gesprächen (11./12.02.2012 + 16./17.06.12)<br />
Modul 2: Souveräner Umgang mit „schwierigen“ Gesprächspartnern<br />
und „richtiges“ Verhalten in „heiklen“ Situationen (17./18.03.12)<br />
„Selbstbewußtsein-Selbstmanagement-Selbstmarketing“<br />
Drei wichtige Säulen für Ihren beruflichen und privaten Erfolg<br />
(21./22.04.12)<br />
„Bewerbungs-, Karriere- und Erfolgsstrategien<br />
für Ein- und Aufsteiger“<br />
Bewährte Techniken und individuelle Vorgehensweisen für jedes Alter<br />
(21./22.01. + 05./06.05.12)<br />
Weitere Informationen: www.bdvb.de/de/aktuelles/weiterbildung/<br />
seminarreihe-fit-fuer-den-beruf.html<br />
Anmeldung: Ulrich.Nikol@bdvb.de, <strong>Tel</strong>. 0211 – 23 33 43<br />
sEminarE, VorträgE unD coaching für V<br />
n Karriere-Styling<br />
n Optische Kompetenz<br />
n Online Image<br />
n Corporate Fashion<br />
n Business-Dresscodes<br />
bdvb-Mitglied Carmen Brablec ist Leiterin des Instituts für Karriere-<br />
Styling und entwickelt für Hidden Potentials ganzheitliche Konzepte<br />
mit dem Ziel, deren Fähigkeiten und Kompetenzen schon beim ersten<br />
Eindruck sichtbar zu machen und damit die Erwartungen der Zielgruppe<br />
zu übertreffen und somit zu begeistern.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.fate-labs.com<br />
Vorteilsangebote für bdvb-Mitglieder<br />
bitte aktiv anfragen: info@fate-labs.com,<br />
<strong>Tel</strong>. 02236/3 04 96 29<br />
ist ihr untErnEhmEn fit für 2012? V<br />
Dynamische Märkte. Verschärfter Wettbewerb. Technologischer,<br />
Gesellschaftlicher, Demografischer Wandel. Die Bedingungen<br />
ändern sich. Veränderte Kundenerwartungen. Wie reagiert Ihr<br />
Unternehmen darauf?<br />
Die PRO:FIT.MACHER unterstützen Unternehmen, ihre auf den<br />
Kunden ausgerichteten Aktivitäten und Prozesse in Marketing,<br />
Vertrieb und Service zu optimieren. Unsere Stärke ist die<br />
Umsetzung von Veränderungen.<br />
Wie fit sind Sie im Kundenmanagement?<br />
Machen Sie den FitnessCheck für Unternehmen:<br />
www.die-pro-fit-macher.eu/fitnesscheck/<br />
Investieren Sie in den nachhaltigen Erfolg Ihres Unternehmens:<br />
Die PRO:FIT.MACHER unterstützen Sie dabei!<br />
Wir machen Unternehmen fit!<br />
bdvb Mitglieder, die sich direkt über bdvb@die-pro-fit-macher.eu<br />
melden, erhalten 10 Prozent Rabatt.<br />
Veranstaltungen<br />
wEbinar-rEihE<br />
„schlüssElkomPEtEnzEn komPakt“<br />
jeweils von 18:00 – 19:00 V<br />
29.02., wiE aus wünschEn wirklichkEit wirD<br />
„Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg“, sagte Laotse. Doch was so<br />
einfach und logisch klingt, ist im Alltagsstress nicht so leicht umgesetzt,<br />
wenn Partner, Kinder und der Job Aufmerksamkeit fordern und die eigenen<br />
Ziele schnell ins Hintertreffen geraten. Im Webinar lernen Sie, sich mit<br />
Ihren Wünschen und Zielen zu beschäftigen und diese zu formulieren.<br />
01.03., bErufsstratEgiEn für frauEn<br />
Die eigene Karriere beginnt im Kopf, mit dem eigenen Selbstverständnis und<br />
dem eigenen Selbstbewusstsein. Karriere macht, wer klare Visionen und<br />
Ziele hat und diese hartnäckig und gewissenhaft verfolgt – und dazu bedarf<br />
es der richtigen Strategie. Welche Strategien Frauen nutzen können und<br />
wie Wiedereinsteigerinnen die eigene Karriere von langer Hand planen und<br />
durchsetzungsstark und zielstrebig angehen können, zeigt dieses Webinar.<br />
19.03., Do‘s unD Dont‘s in DEr gEhaltsVEr-<br />
hanDlung<br />
Anlässlich des Equal Pay Days 2012 widmet sich die Karriere-Expertin<br />
Melanie Vogel den Do‘s und Dont‘s der Gehaltsverhandlung und gibt<br />
wertvolle Tipps, worauf frau bei der Gehaltsverhandlung zu achten hat.<br />
Für die Teilnahme an den Webinaren benötigen die Teilnehmer<br />
lediglich einen Webbrowser, den Adobe Flash® Player und<br />
einen aktivierten Lautsprecher an ihrem Computer.<br />
Wer das Zertifikat erhalten möchten, muss sich im Vorfeld per E-Mail an<br />
info@Career-Webinars.com anmelden und dabei den Vor- und Zunamen,<br />
den Alias im Webinarraum und die eMailadresse mitschicken.<br />
Weitere Infos zu den kostenlosen Online-Seminaren, Anmeldung und den<br />
Link zu den Webinar-Räumen gibt es unter www.Career-Webinars.com<br />
English for managErs V<br />
Diskrete Einzelunterweisung für wirtschaftliche Führungskräfte,<br />
die dringend ihre englische Sprachkompetenz verbessern müssen.<br />
Der Dozent hat langjährige Führungsserfahrung in Top-Positionen<br />
der Wirtschaft und spricht die Sprache der Wirtschaft – Also: Kein<br />
Sprachunterricht im herkömmlichen Sinne –<br />
forDErn siE untErlagEn an<br />
untEr: ga18631@bdvb.DE<br />
bdvb-aktuell 115 59
Veranstaltungen<br />
regelMäßige treFFs<br />
unD staMMtische<br />
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die jeweiligen Ansprechpartner unter www.bdvb.de.<br />
hochschulgruppe ansbach<br />
Jeden 2. Mittwoch im Monat jeweils 18:00,<br />
backstage, Promenade 29, 91522 Ansbach.<br />
Infos über www.hg-ansbach.bdvb.de<br />
hochschulgruppe augsburg<br />
Jeden 2. und 4. Montag im Monat ab 19:30<br />
(nur während der Vorlesungszeit)<br />
Pizzeria „Il Porcino“, Uni-Viertel in Augsburg<br />
bezirksgruppe berg-mark (wuppertal)<br />
Jeden 2. Donnerstag im 2-Monats-Rhythmus<br />
(gerade Monate) jeweils ab 19:30<br />
„Kornmühle“, Warndtstr. 7, Wuppertal,<br />
<strong>Tel</strong>. 0202/8 26 26<br />
Alle Termine unter www.bg-berg-mark.bdvb.de<br />
bezirksgruppe berlin/brandenburg<br />
Infos über die www.bg-berlin-brandenburg.<br />
bdvb.de<br />
hochschulgruppe berlin/Potsdam<br />
Jeden 2. Donnerstag im Monat. Genaue<br />
Termine und Treffpunkte über den Blog der<br />
Hochschulgruppe: www.bdvb-berlin.de<br />
hochschulgruppe bochum<br />
Im Semester jeden 1. und 3. Dienstag im<br />
Monat jeweils um 18:00, Summa-Cum-Laude,<br />
Querenburger Höhe 283, 44801 Bochum<br />
bezirksgruppe bremen/weser-Ems und<br />
hochschulgruppe bremen<br />
Stammtische finden nach jeder Veranstaltung<br />
statt. Über Zeit und Ort weiterer Stammtische<br />
informieren Sie sich bitte per Email über<br />
bg-bremen-weser-ems@bdvb.de<br />
bezirksgruppe Düsseldorf<br />
Jeden 2. Montag im Monat, ab 19:00,<br />
wechselnde Orte<br />
Infos unter www.bg-duesseldorf.bdvb.de<br />
hochschulgruppe Düsseldorf<br />
Jeden 1. Dienstag im Monat, 20:00,<br />
wechselnde Orte, weitere Infos: www.hgduesseldorf.bdvb.de<br />
hochschulgruppe Duisburg/Essen<br />
Siehe BG Ruhr-West<br />
hochschulgruppe frankfurt-oder<br />
Jeden 1. Montag im Monat, 18:00, Hemingways,<br />
Logensstraße 13 a, Frankfurt-Oder<br />
hochschulgruppe friedrichshafen<br />
Infos über hg-friedrichshafen@bdvb.de<br />
hochschulgruppe gießen<br />
Jeden 1. Montag im Monat ab 20:00,<br />
„Unique“, Licher Straße<br />
bezirksgruppe hamburg/schleswigholstein<br />
Jeden 2. Mittwoch im Monat, 19:00, Themenstammtisch<br />
im Restaurant „laufauf“, Kattrepel<br />
60<br />
2, 20095 Hamburg, <strong>Tel</strong>. 040-326626<br />
Infos unter www.bg-hamburg-schleswigholstein.bdvb.de<br />
hochschulgruppe hannover<br />
Jeden ersten Dienstag im Monat ab 19:00,<br />
Hugo´s, Ernst-August-Platz, Hannover<br />
Infos unter www.hg-hannover.bdvb.de<br />
hochschulgruppe ingolstadt<br />
Jeden 1. und 3. (sowie evtl. 5.) Donnerstag um<br />
20:30 während der Vorlesungszeit<br />
Weitere Infos: www.hg-ingolstadt.bdvb.de<br />
bezirksgruppe köln/bonn/aachen/siegen<br />
Infos über die www.bg-koeln.bdvb.de<br />
fachgruppe kultur und wirtschaft<br />
Jeden 1. Freitag im Monat in einem Museumscafé,<br />
ab 20:00, Anmeldung erwünscht:<br />
fg-kultur-wirtschaft@bdvb.de<br />
hochschulgruppe ludwigshafen<br />
Jeden 1. Dienstag im Monat, ab 19:30,<br />
iwechselnde Orte. Infos über<br />
www.hg-ludwigshafen.bdvb.de<br />
hochschulgruppe mannheim<br />
Jeden Mittwoch um 19:00, Uni Mannheim,<br />
Raum EO 154<br />
Weitere Infos: www.hg-mannheim.bdvb.de<br />
hochschulgruppe marburg<br />
Jeden 1. Mittwoch im Monat um 20:00,<br />
„Escobar“, Biegenstr. 42, 3<strong>50</strong>37 Marburg<br />
bezirksgruppe münchen / südbayern<br />
Jeden 2. Dienstag im Monat ab 19:00, „Hofbräukeller“,<br />
Innere Wiener Str. 19, München,<br />
www.hofbraeukeller.de<br />
Infos unter www.bg-muenchen.bdvb.de<br />
bezirksgruppe niedersachsen (hannover)<br />
Jeden 3. Mittwoch im Monat (außerhalb der<br />
Schulferien), ab 19:00, „Mercure Hotel“,<br />
Willy Brandt Allee 3, Hannover<br />
bezirksgruppe nürnberg (nordbayern)<br />
Jeden 1. Dienstag im Monat, ab 19:00,<br />
„Hotel-Restaurant-Weinstube STEICHELE“,<br />
Knorrstraße 2-8, Nürnberg (Nähe Jakobsplatz)<br />
Fällt der Stammtischtermin auf einen Feiertag,<br />
findet er eine Woche später statt.<br />
hochschulgruppe nürnberg<br />
Jeden 3. Dienstag im Monat, ab 18:30, „Ruhestörung“,<br />
Tetzelgasse 21, 90403 Nürnberg,<br />
www.ruhestoerung.org und jeden 1. Freitag<br />
Cocktailabend im Leon‘s, Breite Gasse 91,<br />
90402 Nürnberg, www.leons-nuernberg.de<br />
hochschulgruppe Passau<br />
I.d.R. zweimal im Monat mittwochs, 20:00,<br />
„BlueNotes“, Lederergasse <strong>50</strong>, 94032 Passau.<br />
Infos unter www.hg-passau.bdvb.de<br />
bezirksgruppe rhein-main (frankfurt)<br />
bdvb-Treff jeden 1. Mittwoch im Monat ab<br />
19:00, IBIS Hotel, City West, Breitenbachstr. 7,<br />
60487 Frankfurt am Main, <strong>Tel</strong>. 069/ 24 70 70<br />
An jedem Termin gibt es einen Kurzvortrag zu<br />
einem aktuellen wirtschafts- oder sozialpolitischen<br />
Thema mit anschließender Diskussion.<br />
Kontakt: falko.block@bdvb.de<br />
bezirksgruppe ruhr-west<br />
Jeden 3. Montag im Monat (außer feiertags),<br />
19:00 bis 21:00. Unperfekthaus, Friedrich-<br />
Ebert-Straße 18, 45127 Essen, Raum 104<br />
Der Career Talk im Februar 2012 fällt auf<br />
Rosenmontag und entfällt daher.<br />
bezirksgruppe saarland<br />
Jeden 1. Dienstag im Monat, ab 19:00,<br />
Ratskeller Saarbrücken<br />
hochschulgruppe saarbrücken<br />
Jeden 1. Donnerstag im Monat, ab 19:00,<br />
Coyote Café, Bleichstraße 7-9, Saarbrücken,<br />
während der Vorlesungszeit. Weitere Infos<br />
unter www.hg-saarbruecken.bdvb.de<br />
hochschulgruppe stuttgart/hohenheim<br />
Jeden 1. Mittwoch im Monat, ab 19:00, wechselnde<br />
Orte. Infos unter www.hg-hohenheim.<br />
bdvb.de<br />
hochschulgruppe trier<br />
Jeden 1. Dienstag im Monat, 20:00, „Täglich“<br />
(gegenüber von der Porta Nigra), Trier<br />
hochschulgruppe wuppertal<br />
Jeden 2. Dienstag im Monat i.d.R. ab 18:00,<br />
auch während der Semesterferien! „Uni-<br />
Kneipe“, Wuppertal. Es können gern Freunde<br />
und Bekannte mitgebracht werden.<br />
Bitte vorher wg. der genauen Uhrzeit auf die<br />
Homepage der HG schauen: www.hgwuppertal.bdvb.de<br />
schauen sie in<br />
ihre -box<br />
Der bdvb kommuniziert mit seinen<br />
Mitgliedern modern und zeitnah über<br />
das eigene Mailsystem.<br />
Weiterleitung der bdvbmail-Adresse<br />
Erhalten Sie noch unsere Informationen?<br />
Leider bemerken wir, dass viele<br />
Mitglieder ihre Weiterleitungen nicht<br />
aktualisiert haben. Viele E-Mails kommen<br />
mit entsprechender Fehlermeldung<br />
an uns zurück. Bitten denken Sie beim<br />
Wechsel Ihrer Mailadresse auch an die<br />
eingerichteten Weiterleitung im bdvb-<br />
Account.<br />
bdvbintern/bdvbnet<br />
Mit Ihrer bdvbmail-Adresse und Ihrem<br />
„persönlichen“ Passwort gelangen Sie<br />
in bdvbintern, den geschlossenen Benutzerbereich<br />
nur für Mitglieder. Dort<br />
finden Sie besonders atrraktive Vergünstigungen<br />
und Serviceleistungen sowie<br />
wichtige Verbandsinformationen und die<br />
bdvb-Community.<br />
bdvb-aktuell 115
wir gratulieren herzlich<br />
zum 90. gEburtstag<br />
Dipl.-Volksw. Hans-Jürgen Clemens, Norden<br />
zum 85. gEburtstag<br />
Walter Bürger, Frankfurt a.M.<br />
Dipl.-Volksw. Bernt Gerit Driessen,<br />
Groß-Umstadt<br />
zum 80. gEburtstag<br />
Heinz Berke, Lage<br />
Komm.-Rat Dipl.-Kfm. Ernst F. Jauernik,<br />
A-Wien<br />
Dipl.-Volksw. Eberhard Lehmann, Ingelheim<br />
Dipl.-Volksw. Heinrich Meyer, Bücken<br />
Prof. Dr. Hans - K. Platte, Dortmund<br />
Dipl.-Betriebsw. Winfried Skusa, Lemgo<br />
Prof. Dr. Hardy Wagner, Billigheim-Ingenheim<br />
zum 75. gEburtstag<br />
Dipl.-Finanzw. Walter Mennicken, Aachen<br />
zum 70. gEburtstag<br />
Dipl.-Kfm. Karl Grassl, Schönau<br />
Horst Griemla, Steinhagen<br />
Dipl.-Betriebsw. Peter Gröner, Leonberg<br />
Dipl.-Kfm. Heinz Müller, Isernhagen<br />
Dipl.-Betriebsw. Herbert Plück, Erftstadt<br />
Betriebswirt Lothar Quass, Bochum<br />
Dipl.-Hdl. Max Spindler, Nürnberg<br />
Günter Sporys, Hockenheim<br />
zum 65. gEburtstag<br />
Dipl.-Kfm. Peter Dederichs, Hannover<br />
Dipl.-Volksw. Hannelore Eimer, Maintal<br />
Dipl.-Betriebsw. Jürgen Fröbisch,<br />
Bonn (Brüser Berg)<br />
Dipl.-Betriebsw. Norbert Mandt, Schleiden<br />
Dr. Joachim Michelbach, Weinstadt<br />
zum 60. gEburtstag<br />
Gerold Jelschen, Wiefelstede<br />
Walter Langer, Werdohl<br />
Betriebsw. BWA Hans-Joachim Pelzer,<br />
Wankendorf<br />
Betriebswirt Jürgen Reitz, Alpen<br />
Dipl.-Betriebsw. Ulrich Rhein, Aachen<br />
Erwin Rotter, Berlin<br />
Dipl.-Betriebsw. Karl-Heinz Schmidt,<br />
Fröndenberg<br />
Dipl.-Volksw. Detlev Straube, Weitersburg<br />
Dr. Lutz Walter, Cottbus<br />
zum 55. gEburtstag<br />
Dipl.-Kff. Andrea Bauch, Köln<br />
Dipl.-Betriebsw. Konrad Baueregger, Palling<br />
Dipl.-Betriebsw. Hubert Bruder, Karlsruhe<br />
Erich Deninger, Ringsheim<br />
Dr. Lothar Eberz, Kempen<br />
Klaus-Dieter Fischer, Friedrichshafen<br />
Hans Fritzenwallner, A-Lustenau<br />
Tatiana Habermann Le Guhennec,<br />
F-Strasbourg<br />
Dr. Michael Herhaus, Hemmingen<br />
Dr. Harald Hofer, Dinslaken<br />
Dr. Thomas Jetter, Bad Homburg<br />
Hans-Georg Nelles, Düsseldorf<br />
Beatrice Nippus, Rosenheim<br />
Dipl.-Kfm. Kurt-Gerhard Padma, Lübeck<br />
Anneli Paul-Jürgensen, Kelsterbach<br />
Dr. Thomas Rössler, Hamburg<br />
Betriebswirt Rudolf Rütten, Düsseldorf<br />
Sylvia Stiebing, Dierhagen<br />
Dipl.-Volksw. Michael Störmer, Rödermark<br />
Dipl.-Volksw. Wilhelm Ungeheuer, Stuttgart<br />
Prof. Dr. Paul J.J. Welfens, Wuppertal<br />
zum <strong>50</strong>. gEburtstag<br />
Maria Bogner, Amberg<br />
Dr. Jochen Brinkmann, Meerbusch<br />
Markus Bruder, Offenburg<br />
Prof. Dr. Rupert Gramss, Bamberg<br />
Dipl.-Kfm. Gerhard Hantschke, Berlin<br />
Dipl.-Kfm. Andreas Hartenbach, Odenthal<br />
Dipl.-Kff. Christiane Haupt, Oberhausen<br />
Tilman Hauser, Leonberg<br />
Dipl.-Ök. Jürgen Hofmann, Willich<br />
Dipl.-Betriebsw. Markus Hohmann, Hannover<br />
Dipl.-Volksw. Udo Kardel, Gengenbach<br />
Thorsten Keipke, Schwerin<br />
Andreas Kihnholz, Rheinsberg<br />
Dipl.-Kfm. Volker Meininghaus,<br />
Wesel-Obrighoven<br />
Dipl.-Kff. Isabel Mittag, Düsseldorf<br />
Dipl.-Volksw. Rainer Monetha, Mainz<br />
Dr. Thilo Overheu, Hamburg<br />
Dipl.-Betriebsw. Monika Paulus-Käser,<br />
Mettmann<br />
Jan Peter Petersen, Schaalby/ Füsing<br />
Dipl.-Betriebsw. Wolfgang Proepper, Erkrath<br />
Dipl.-Ing. Angela Resch, Drentwede<br />
Martin Rösner, Hattingen<br />
Dipl.-Kfm. Jürgen Schnabel, CH-Neuheim<br />
Dipl.-Sozialw. Uwe Scholze, Ludwigshafen<br />
Pers.-Betriebsw. Paul-Rüdiger Schönfeldt,<br />
Soest<br />
Dipl.-Kfm. Michael Steinkühler, Bergheim<br />
Dr. Jürgen Stenger, Saarbrücken<br />
zum EXamEn/Promotion/<br />
habilitation<br />
Betriebswirt André Böhm, Essen<br />
BA Jenny Maria Brambrink, Ingolstadt<br />
Dipl.-Volksw. Justin Emery, Hamminkeln<br />
Dipl.-Kfm. (FH) Holger Erpenbach, Overath<br />
Dr. Mattias Fürstenberger, St. Gallen<br />
bdvb-aktuell 115 61<br />
Interna<br />
BA Rebecca Füßl, Schotten<br />
Dr. Markus Hehn, Wincheringen<br />
Dipl.-Wirt. Jur. Thomas Heidrich, Kaarst<br />
BA Yvonne Henke, Bergisch Gladbach<br />
Dipl.-Wirt.-Chem. Antonia Konczwald, Neuss<br />
Dipl.-Ing. Kai Linsmann, Euskirchen<br />
Dipl.-Kfm. (FH) Martin Mandel,<br />
Kobern-Gondorf<br />
Dipl.-Kfm. Daniel Neiber, Hamburg<br />
BA Anna Ossipov, Eschborn<br />
BA Ingwert Paulsen, Kiel<br />
wir trauErn um<br />
unsErE mitgliEDEr<br />
Dipl.-Kfm. Bernd Bader jr., Köln<br />
Dipl.-Betriebsw. Günter Lechner, Dormagen<br />
Dipl.-Volksw. Alfred Mertens,<br />
Münster-Sarmsheim<br />
Dipl.-Kfm. Wolfgang Schwarz, Berlin<br />
Dipl.-Volksw. Gerhard Schad,<br />
Wildeck-Basserode<br />
MitglieDer<br />
eMpFehlen<br />
online Den<br />
bdvb<br />
Sie schätzen den bdvb und möchten ihn<br />
weiter empfehlen? Auf einfache Art und<br />
Weise können Sie einem Interessenten<br />
eine persönliche Nachricht per E-Mail<br />
senden, der automatisch allgemeine<br />
Informationen über den bdvb beigefügt<br />
werden. Ein Link führt direkt zum An-<br />
trag auf eine bdvb-Mitgliedschaft.<br />
Erreicht der online ausgefüllte Mitgliedsantrag<br />
die bdvb-Geschäftsstelle,<br />
so kann der Werber identifiziert und ihm<br />
danach die aktuelle Werbeprämie zugeschickt<br />
werden.<br />
Alle weiteren Informationen hierzu fin-<br />
den Sie im geschlossenen Mitgliederbereich<br />
„bdvbintern“.
Interna<br />
wir begrüßen unsere neuen MitglieDer<br />
(Eintritte vom 26. August bis 18. November 2011)<br />
Die Neumitglieder inkl. Ortsangabe finden Sie im Mitgliederbereich „bdvbintern“<br />
Sagim Alazar, Dr. Björn Alex, B.A. Economics Katrin Andreas, Barbara Anetseder, Dr. Alexander Apostolidis,<br />
Mohammed Azaouagh, Christopher Baur, Clarissa Bayer, Jürgen Bayer, Veronika Becker, Sebastian Beyer,<br />
Antje Bischler, Martin Bjelanovic, Ivonne Blaurock, Mathias Born, Katrin Botsch, Oliver Bozinowski, Frank<br />
Brauer, Jens Braun, Carsten Brenken, Alexander Brücher, Dipl.-Ing. (FH) Thomas Bühler, Victorija Bujanowa,<br />
Yang Chen, Chen Chong, Radim Cieplik, Tobias Dominik von Cölln, Dipl.-Volksw. Manuel Daams, Fabian<br />
Damböck, Hung Dang, Alexander Das, Ines Dax, Jonas Deißler, Marcel Deppe, Christina Deschner, Kristina<br />
Dick, Fabian Dietz, Dipl.-Volksw. Frauke Dirks, Tina Dittenhauser, Lukas Ditzel, Daniel Durst, Jonathan<br />
Eller, Michael Ellermann, Christoph Elzer, Dipl.-Betriebsw. MBA Christoph Enders, Dragos-Matei Ene, Corinna<br />
Erdmann, Jan Daniel Fauth, Melissa Finke, Nadine Fischer, Axel Flak, M.Sc. Lukas Flormann, Viktoria<br />
Foof, Florian Förschler, Henning von der Forst, Frank Fuhrmann, Jennifer Geiger, Benedikt Geiger, MBA<br />
Christian Gerling, Konrad Gern, Christoph Gitzhofer, Matthias Göhner, Dipl.-Kfm. Mike Göhnert, Patrick<br />
Golling, Vasilij Gräfenstein, David Gramke, Nora Gress, Johannes Grochtmann, Meike Gruber, Barbara Grün,<br />
Julius Grünewald, Peter Gutmüller, Anna Güttes, Ole Haas, Toni Hackel, Dipl.-Kfm. Mirza Hadzic, Frederic<br />
Hansen, Michael Hartmann, Freia Harzendorf, Dipl.-Ök. Wolfgang Heinrich, Maximilian Heinrich, Daniel<br />
Heinzler, Jenneke Helling, Lena Hellmann, Torben Hellmert, Andreas Hellwig, Tobias Henning, Martha<br />
Hermeier, Felix Hesse, Cora Hille, Boris Hoffmann, Maximilian Högemann, Michael Hohl, Frederik Holzapfel,<br />
Ewgenij Ishchanka, Fabian Jänicke, Frederick Jess, Robert Jungnickel, Thomas Kanitz, Sonja Kauffeldt,<br />
Thorsten Keipke, Dipl.-Kfm. Martin Keller, Stephan-Jakob Kempken, Ulrich Kineke, Amrei Kipper, Simone<br />
Kirwald, Nils Kitzmann, Lars Klein, Jonas Klus, Fritjof Knier, Dipl.-Betriebsw. Birgit Kobbe-Gipper, Erdinc<br />
Koc, Tobias Koch, Kevin Koch, Christian Johannes Koch, Jan-Niklas Koehle, Dominik Kolmschlag, Marius<br />
Krack, Tobias Kramer, Dominik Küch, Christian Kummer, Dipl.-Kfm. Ralf Kunze, David Kuplien, Nadin<br />
Kurz, Fabian Kurz, Jan-Hauke Lammers, Jürgen von Landenberg, Christian Lange, Christian Lassen, Jonas<br />
Latz, Sebastian Lessmann, Julia Linhart, Lars Lohfeld, Lena-Marie Lutze, Janine Martens, Martin Martschei,<br />
Viktoria Maslova, Matthias Mathmann, Lino Maurer, Said Mavaji-Darban, Elena Mavropulo, Markus Mederer,<br />
René Meindl, Tobias Meinhardt, Vladislav Melnik, Tore Mertens, Laura Middermann, Aitor Peter Miebach<br />
Landa, David A. Mikaelian, Elena Moschner, Anita Mühlbeier, Clemens Muhlmeister, Robin Müller, Silvio<br />
Müller, Holger Nickel, Christian Nickel, Stephan Niederlag, Beatrice Nippus, Corinna Alexandra Opielka,<br />
Kathrin Pallus, Ksenia Panevina, Alexander Patzina, Andreas Peter, Johann Peters, Marco Pfeiffer, Carl-Frederik<br />
Pirwitz, Johannes Plötz, Benjamin Post, Shkelzen Prekaj, Anja Quare, Christine Raasch, Christoph Reisch,<br />
Beate Reisinger, Axel Richter, Friederike Riemenschneider, Nicole Römer, Eva Rossa, Fabian Rossmanit, Julian<br />
Schernikau, Florian Schiedermayer, Johannes Schmalisch, Christian Schmitt, Dr. Christian Schnabbel, Moritz<br />
Schnabel, Dipl.-Kfm. Frank Schneider, Sarah Anna Scholl, Dipl.-Kff. Carolin Schröer, Malte-Friedrich<br />
Schulenburg, Julia Schulz, Sebastian Schumacher, Katharina Schütte, Patrick Schwarz, Saskia Schwarzer, Dipl.-<br />
Ök. Jakob Schweyer, Dipl.-Pol. MBA Dominik Seidel, Franziska Seidler, Khrystyna Shakhmatova, B.A. Niels<br />
Siemens, Michael Singer, M.A. M.Sc. Christian Spielmann, Andreas Starke, Sylvia Stiebing, Dipl.-Volksw.<br />
Freifrau Corina von Strachwitz, Wiebke Stranz, Daniel Struckmann, Werner Stühmann, Monti Ternes, Robert<br />
Teske, Maciej Thalmann, Hanna Thiem, Benedikt Thießen, Nadja Thumm, Norman Trapp, Robert Trippler,<br />
Anna Ueberhofen, Keisuke Janes Uetake, Michael Ungru, Jannik Vester, Andreas Votteler, Nicole Wächter,<br />
Julia Wagenschieber, Carina Wagner, Simon Weiler, Robin Weninger, B.Sc. Andreas Wettwer, Dipl.-Wirtsch.-<br />
Inf. Lars Widrat, Anna Wieprecht, Bastian Wilkat, Sascha Wiltz, Christopher-Allan Wirtz, Christoph Wittje,<br />
Katrin Wollinger, Jan Wüstenfeld, Wang Xiaoling, Cheng Xin, Lingzhi Xu, Chen Yiqiong, Timo Zacher, Julia<br />
Zimmermann, Andreas Zimmermann<br />
62 bdvb-aktuell 115
aDressen<br />
Alle aktuellen Adressen finden<br />
Sie auch im Internet.<br />
bdvb-bundesgeschäftsstelle<br />
Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />
<strong>Tel</strong>. 0211/37 10 22,<br />
Fax 0211/37 94 68<br />
Email: info@bdvb.de,<br />
www.bdvb.de<br />
EhrEnPräsiDium<br />
Ehrenpräsident<br />
Dr. Klaus Bierle<br />
Waldstraße 15<br />
66121 Saarbrücken<br />
<strong>Tel</strong>. 06 81/89 31 16<br />
Fax 06 81/89 31 15<br />
Klaus.Bierle@bdvb.de<br />
RA Dr. Gerhard Lüders<br />
Lerchenfeld 3, 22081 Hamburg<br />
<strong>Tel</strong>. 040/28 51 23 10<br />
Fax 040/28 51 23 11<br />
Gerhard.Lueders@bdvb.de<br />
PräsiDium<br />
Präsidentin<br />
Prof. Dr. Cornelia Scott<br />
Frankenstr. 373 A<br />
45133 Essen-Bredeney<br />
Mobil: 0163/844 14 27<br />
Cornelia.Scott@bdvb.de<br />
Vizepräsident<br />
Dr. Arno Bothe<br />
Bermesgasse 26<br />
42897 Remscheid<br />
<strong>Tel</strong>. 0211/37 23 32 (d)<br />
Mobil: 0177/244 76 20<br />
Arno.Bothe@bdvb.de<br />
Vizepräsidentin<br />
Dipl.-Kff. Marita Moskwyn<br />
Postfach 41 10 44<br />
12120 Berlin<br />
<strong>Tel</strong>. 030/79 70 58 54<br />
Marita.Moskwyn@bdvb.de<br />
Vizepräsident/ geschäftsführer<br />
Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger<br />
Florastr. 29<br />
40217 Düsseldorf<br />
<strong>Tel</strong>. 0 21 31/76 67 89 (p)<br />
<strong>Tel</strong>. 02 11/37 10 22 (d)<br />
Fax 02 11/37 94 68 (d)<br />
info@bdvb.de<br />
Dieter.Schaediger@bdvb.de<br />
schatzmeister<br />
Dipl.-Betriebsw. Dieter Baumgarte<br />
Fuchsweg 11, 58119 Hagen<br />
<strong>Tel</strong>. 02334/95 <strong>93</strong> 61<br />
Dieter.Baumgarte@bdvb.de<br />
Präsidialmitglied<br />
Dr. Pierre-Michael Meier<br />
Rochusweg 8, 41516 Grevenbroich<br />
<strong>Tel</strong>. 02182/573042<br />
Mobil: 0170/2 30 31 11<br />
Pierre.Meier@bdvb.de<br />
Präsidialmitglied<br />
Matthias Meyer-Schwarzenberger<br />
Friedrich-Ebert-Str. 61<br />
55286 Wörrstadt<br />
<strong>Tel</strong>. +41 71/9833983<br />
<strong>Tel</strong>. +41 71/2243983(d)<br />
Matthias.Meyer-<br />
Schwarzenberger@bdvb.de<br />
Vorsitzender des beirats<br />
Dipl.-Kfm. Herbert K. Schneider<br />
Marienhöhe 20<br />
25451 Quickborn<br />
<strong>Tel</strong>. 04106/51 75<br />
Fax 04106/ 5170<br />
herbert.schneider@bdvb.de<br />
bundesvorsitzender der<br />
hochschulgruppen<br />
Benjamin Wimmer<br />
Ruhrtalstraße 18<br />
40233 Düsseldorf<br />
Mobil: 01525 / 311 611 0<br />
Benjamin.Wimmer@bdvb.de<br />
bEiratsVorstanD<br />
Vorsitzender<br />
Dipl.-Kfm. Herbert K. Schneider<br />
(s. Präsidium)<br />
stellvertretende Vorsitzende<br />
Dipl.-Ök. Sylvia Nickel<br />
Hiberniastr. 100<br />
46049 Oberhausen<br />
<strong>Tel</strong>. 0208/6 20 11 88<br />
Mobil: 0172/3 40 46 81<br />
sylvia.nickel@bdvb.de<br />
stellvertretender Vorsitzender<br />
Dipl.-Volksw. Rüdiger Wüst<br />
Espenstr. 1 e<br />
35428 Langgöns<br />
Mobil: 0179/2 19 85 36<br />
ruediger.wuest@bdvb.de<br />
bEzirksgruPPEn<br />
ausland<br />
Dipl.-Kfm. Herbert K. Schneider<br />
(s. Präsidium)<br />
bg-ausland@bdvb.de<br />
regionalkontakt schweiz<br />
der bg ausland<br />
Dr. Jan Peschka<br />
4p-coaching.com GmbH<br />
Postfach 30<br />
CH 3054 Schuepfen<br />
Mobil + 49 (171) 62 86 123<br />
<strong>Tel</strong>. + 41 (77) 4 64 69 04<br />
jp7359@bdvb.de<br />
berg-mark (wuppertal)<br />
Dr. Thorsten Böth<br />
Am Waldschlößchen 16<br />
42119 Wuppertal<br />
<strong>Tel</strong>. 0202/44 62 29<br />
Fax 032/223 780 786<br />
bg-berg-mark@bdvb.de<br />
www.bg-berg-mark.bdvb.de<br />
berlin / brandenburg<br />
Dipl.-Betriebsw.<br />
René Urban (komm.)<br />
Amendestraße 101, 13409 Berlin<br />
Mobil: 0178/5 96 26 72<br />
bg-berlin-brandenburg@ bdvb.de<br />
www.bg-berlinbrandenburg.<br />
bdvb.de<br />
bremen / weser-Ems<br />
Dr. Wilfrid Krumm<br />
Parkstr. 94<br />
28209 Bremen<br />
<strong>Tel</strong>. 0421/34 36 72<br />
Fax 0421/3 49 99 86<br />
bg-bremen-weser-ems@bdvb.de<br />
Düsseldorf<br />
Dipl.-Kff. Nadine Lorenz<br />
Kölner Landstr. 175<br />
40591 Düsseldorf<br />
<strong>Tel</strong>. 0211/5 80 44 36<br />
Mobil: 0173/54 21 386<br />
bg-duesseldorf@bdvb.de<br />
www.bg-duesseldorf.bdvb.de<br />
hamburg/schleswig-holstein<br />
Dr. Jürgen Monzel<br />
Kattenbek 41, 24248 Mönkeberg<br />
<strong>Tel</strong>. 0431/237 86 82<br />
Fax 0431/237 86 83<br />
bg-hamburg-schleswigholstein@bdvb.dewww.bg-hamburg-schleswigholstein.bdvb.de<br />
köln/bonn/aachen/siegen<br />
Dipl.-Betriebsw., Dipl.-Volksw.<br />
Gerd P. Degens<br />
Meisenweg 2 , 53797 Lohmar<br />
<strong>Tel</strong>. 02246/72 88<br />
Fax 02246/16 96 66<br />
bg-koeln@bdvb.de<br />
www.bg-koeln.bdvb.de<br />
münchen/südbayern<br />
Dipl.-Volksw. Christine Feuerstein<br />
Sansibarstraße 12<br />
81827 München<br />
Mobil: 0162/2 51 64 76<br />
bg-muenchensuedbayern@<br />
bdvb.de<br />
www.bg-muenchen.bdvb.de<br />
niedersachsen (hannover)<br />
Dipl.-Betriebsw. Maike Körlin<br />
Kleinburgwedeler Str. 6 a<br />
30<strong>93</strong>8 Burgwedel<br />
<strong>Tel</strong>. 05139/89 36 45<br />
bg-niedersachsen@bdvb.de<br />
www.bg-niedersachsen.bdvb.de<br />
nürnberg (nordbayern)<br />
Dipl.-Volksw. Arthur König<br />
In der Reuth 186<br />
91056 Erlangen<br />
<strong>Tel</strong>. 09131/48 10 68<br />
Fax: 09131/43 01 66<br />
bg-nuernberg@bdvb.de<br />
www.bg-nuernberg.bdvb.de<br />
rhein-main (frankfurt)<br />
Dr. Franz-Ferdinand Kuhn<br />
An der Allee 80, 55122 Mainz<br />
<strong>Tel</strong>. 061 31/ 37 43 30<br />
Fax 061 31/ 37 43 39<br />
bg-rhein-main@bdvb.de<br />
www.bg-rhein-main.bdvb.de<br />
regionalkontakt trier<br />
der bg rhein-main<br />
Michael de Renet<br />
Bitscher Weg 14<br />
54486 Mülheim<br />
Mobil: 0177/6 80 41 09<br />
mr16336@bdvb.de<br />
rhein-neckar (mannheim)<br />
Dipl.-Volksw. Klaus Heil<br />
Carl-Reiß-Platz 15<br />
68165 Mannheim<br />
<strong>Tel</strong>. 0621/4 32 94 70<br />
Fax 0621/4 32 94 72<br />
bg-rhein-neckar@bdvb.de<br />
www.bg-rhein-neckar.bdvb.de<br />
ruhr-west<br />
Dipl.-Ök. Sylvia Nickel<br />
(s. Präsidium)<br />
bg-ruhr-west@bdvb.de<br />
www.bg-ruhr-west.bdvb.de<br />
saarland<br />
Dipl.-Kfm. Jonas Bastian<br />
Großherzog-Friedrich-Str. 103<br />
66121 Saarbrücken<br />
<strong>Tel</strong>. 0681/3 02 44 71<br />
bg-saarland@bdvb.de<br />
bdvb-aktuell 115 63<br />
Interna<br />
sachsen<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
sachsen-anhalt<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
stuttgart<br />
Dipl.-Volksw. Sylvia Ungeheuer<br />
Iptinger Weg 1, 70499 Stuttgart<br />
<strong>Tel</strong>. 0711/88 75 649<br />
bg-stuttgart@bdvb.de<br />
www.bg-stuttgart.bdvb.de<br />
thüringen<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
westfalen<br />
Dipl.-Kfm. Stefan Szkudlapski<br />
MV-Marketing Vertrieb<br />
Refflingser Str. 34<br />
58640 Iserlohn<br />
<strong>Tel</strong>. 02371/4 68 86<br />
bg-westfalen@bdvb.de<br />
www.bg-westfalen.bdvb.de<br />
bunDEsVorstanD DEr<br />
hochschulgruPPEn<br />
bundesvorsitzender<br />
Benjamin Wimmer<br />
(siehe Präsidium)<br />
stellvertreter:<br />
Laura Mathiaszyk<br />
Falkenberg 2<br />
42113 Wuppertal<br />
Mobil: 0175/3 34 25 57<br />
Laura.Mathiaszyk@bdvb.de
Interna<br />
Ulrike-Katharina Wahl<br />
Am Gartetalbahnhof 2<br />
37073 Göttingen<br />
<strong>Tel</strong>. 0551/3 87 04 61<br />
uw25859@bdvb.de<br />
Patrick Wicker<br />
Am Ossenbrink 60<br />
58313 Herdecke<br />
Mobil: 0160/5 54 49 18<br />
Patrick.Wicker@bdvb.de<br />
hochschulgruPPEn<br />
ansbach<br />
Magnus Planner<br />
Georg-Oberer-Weg 32<br />
91522 Ansbach<br />
<strong>Tel</strong>. 0981/4 66 15 45<br />
hg-ansbach@bdvb.de<br />
www.hg-ansbach.bdvb.de<br />
augsburg<br />
Nicole Dülger<br />
c/o bdvb-Hochschulgruppe<br />
Augsburg<br />
Postfach 110308<br />
86028 Augsburg<br />
<strong>Tel</strong>. 0821/2 48 08 49<br />
hg-augsburg@bdvb.de<br />
www.hg-augsburg.bdvb.de<br />
bayreuth<br />
Siehe BG Nürnberg<br />
berlin und Potsdam<br />
Robert Winkler<br />
Mehrower Allee 4, 12687 Berlin<br />
<strong>Tel</strong>. 030/28 70 30 96<br />
hg-berlin@bdvb.de<br />
www.hg-berlin.bdvb.de<br />
bernburg<br />
Elena Gruzdeva<br />
Strenzfelder Allee 28<br />
06406 Bernburg<br />
Mobil: 0177/2 58 80 81<br />
hg-bernburg@bdvb.de<br />
bochum<br />
Vanessa Logermann<br />
Kupferdreher Str. 68<br />
45257 Essen<br />
Mobil: 0163/7 02 66 32<br />
hg-bochum@bdvb.de<br />
www.hg-bochum.bdvb.de<br />
bremen<br />
Michael Popp<br />
Störtebekerstraße 31<br />
27283 Verden<br />
hg-bremen@bdvb.de<br />
Dortmund<br />
siehe BG Westfalen<br />
Düsseldorf<br />
Benjamin Wimmer<br />
Ruhrtalstraße 18<br />
40233 Düsseldorf<br />
Mobil: 01525 /31 16 11 0<br />
hg-duesseldorf@bdvb.de<br />
www.hg-duesseldorf.bdvb.de<br />
Duisburg-Essen<br />
Tim Wagner<br />
Moltkestraße 70<br />
44866 Bochum<br />
Mobil: 0176/22 82 16 80<br />
hg-essen@bdvb.de<br />
www.hg-duisburg-essen.bdvb.de<br />
Erfurt<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
frankfurt<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
frankfurt/oder<br />
Matthias Lech<br />
bdvb – HG Frankfurt (Oder)<br />
Europa-Universität Viadrina<br />
Postfach 119 oder Große<br />
Scharrnstr. 59<br />
15230 Frankfurt (Oder)<br />
<strong>Tel</strong>. 0335 / 55 34 24 31<br />
hg-frankfurt-oder@bdvb.de<br />
freiburg<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
friedrichshafen<br />
Kevin Köckert<br />
Glärnistr. 31/2<br />
88045 Friedrichshafen<br />
<strong>Tel</strong>. 0754/19 55 55 24<br />
Mobil: 0151/22 31 28 15<br />
hg-friedrichshafen@bdvb.de<br />
gießen<br />
Oliver Paul<br />
bdvb-Hochschulgruppe Gießen<br />
Justus-Liebig-Universität Gießen<br />
Licher Straße 68<br />
35394 Gießen<br />
hg-giessen@bdvb.de<br />
göttingen<br />
Robin Brakhage<br />
Thiestr. 3a, 37077 Göttingen<br />
Mobil: 0172/5 74 89 89<br />
hg-goettingen@bdvb.de<br />
www.hg-goettingen.bdvb.de<br />
greifswald<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
hamburg<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
hannover<br />
Andre Betzien<br />
Plinkestr. 5<br />
30449 Hannover<br />
Mobil: 0157/75 35 35 90<br />
hg-hannover@bdvb.de<br />
ingolstadt<br />
Ursula Hessenauer<br />
Bussardstr. 6<br />
8<strong>50</strong>49 Ingolstadt<br />
<strong>Tel</strong>. 0841/1 32 53 76<br />
Mobil: 0177/7 38 33 89<br />
hg-ingolstadt@bdvb.de<br />
www.hg-ingolstadt.bdvb.de<br />
iserlohn<br />
Patrick Wicker<br />
Am Ossenbrink 60<br />
58313 Herdecke<br />
Mobil: 0160/5 54 49 18<br />
hg-iserlohn@bdvb.de<br />
www.hg-iserlohn.bdvb.de<br />
Jena/ilmenau<br />
Susan Beyer<br />
Magdelstieg 61<br />
07745 Jena<br />
Mobil: 01577/ 7 06 75 37<br />
hg-jena@bdvb.de<br />
karlsruhe<br />
siehe BG Stuttgart<br />
kaiserslautern<br />
Dipl.-Betriebsw. Alexander Löffler<br />
Pfrimmtalsiedlung 1<br />
67297 Marnheim<br />
<strong>Tel</strong>. 06352/81 64<br />
Mobil: 0176/96 24 69 10<br />
hg-kaiserslautern@bdvb.de<br />
kassel<br />
Mario Schöfer<br />
Am Steinweg 10, 34560 Fritzlar<br />
hg-kassel@bdvb.de<br />
kiel<br />
Siehe BG Hamburg<br />
köln<br />
Alexandre Marleau<br />
Bonnersstraße 88<br />
<strong>50</strong>677 Köln<br />
Mobil: 0177/2 87 60 05<br />
hg-koeln@bdvb.de<br />
www.hg-koeln.bdvb.de<br />
ludwigshafen<br />
Sebastian Dießner<br />
Hochschulgruppe Ludwigshafen<br />
FH Ludwigshafen - Hochschule<br />
für Wirtschaft<br />
Media Carré, Turmstraße 8<br />
67059 Ludwigshafen am Rhein<br />
Mobil: 0177/8 11 03 41<br />
hg-ludwigshafen@bdvb.de<br />
www.hg-ludwigshafen.bdvb.de<br />
liechtenstein<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
magdeburg<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
mainz-wiesbaden<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
mannheim<br />
Philo Müller<br />
bdvb-Hochschulgruppe Mannheim<br />
Universität Mannheim<br />
Schloss<br />
68131 Mannheim<br />
Mobil: 0177/3 61 04 47<br />
hg-mannheim@bdvb.de<br />
www.hg-mannheim.bdvb.de<br />
marburg<br />
Julia Kotula<br />
bdvb Hochschulgruppe Marburg<br />
Philipps-Universität Marburg<br />
c/o Fachbereich<br />
Wirtschaftswissenschaften<br />
Universitätsstraße 25<br />
3<strong>50</strong>37 Marburg<br />
<strong>Tel</strong>. 0151/14 95 15 25<br />
hg-marburg@bdvb.de<br />
www.hg-marburg.bdvb.de<br />
münchen<br />
Infos über bg-muenchensuedbayern@bdvb.de<br />
münster<br />
Nils Gimpel-Henning<br />
Hammerstr. 9, 48153 Münster<br />
<strong>Tel</strong>. 0251/39 <strong>50</strong> 25 53<br />
hg-muenster@bdvb.de<br />
nürnberg<br />
Martin J. Maier<br />
Wächterstr. 2, 90489 Nürnberg<br />
Mobil: 0170/5 01 35 06<br />
hg-nuernberg@bdvb.de<br />
www.hg-nuernberg.bdvb.de<br />
nürtingen<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
Paderborn<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
Passau<br />
Yasemin Can<br />
bdvb e.V. – HG Passau<br />
Wirtschaftswissenschaftliche<br />
Fakultät<br />
Innstr. 27, 94032 Passau<br />
Mobil: 0176/63 11 33 42<br />
hg-passau@bdvb.de<br />
www.hg-passau.bdvb.de<br />
Pforzheim<br />
Infos über BG Stuttgart<br />
bg-stuttgart@bdvb.de<br />
regensburg<br />
Markus Zierhut<br />
Scherfeldstr. 24<br />
<strong>93</strong>107 Thalmassing<br />
Mobil: 0170/9 54 24 84<br />
hg-regensburg@bdvb.de<br />
rostock<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
saarbrücken<br />
Oliver Schnitzer<br />
Universität des Saarlandes<br />
Campus<br />
Gebäude A5 4/bdvb e.V.<br />
66123 Saarbrücken<br />
Mobil: 0176/ 42 03 36 32<br />
hg-saarbruecken@bdvb.de<br />
www.hg-saarbruecken.bdvb.de<br />
stuttgart/hohenheim<br />
Arif Nasiruddin<br />
Allgäustr. 45<br />
70599 Stuttgart<br />
Mobil: 0176/22 33 29 81<br />
hg-stuttgart-hohenheim@bdvb.de<br />
www.hg-hohenheim.bdvb.de<br />
64 bdvb-aktuell 115
trier<br />
Sebastian Geisel<br />
Theodor-Heuss-Allee 9<br />
54292 Trier<br />
Mobil: 0176/63 36 56 29<br />
hg-trier@bdvb.de<br />
www.hg-trier.bdvb.de<br />
wismar<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
wuppertal<br />
Sarah Strauss<br />
Angerweg 18a, 41844 Wegberg<br />
hg-wuppertal@bdvb.de<br />
www.hg-wuppertal.bdvb.de<br />
fachgruPPEn<br />
beratende Volks- und<br />
betriebswirte<br />
Dipl.-Volksw. Eckhard Schulz<br />
Postfach 210446<br />
90122 Nürnberg<br />
<strong>Tel</strong>. 0911/ 20 91 12<br />
fg-berater@bdvb.de<br />
www.fg-berater.bdvb.de<br />
beschaffung (in gründung)<br />
Dipl.-Kfm. (FH) Thorben<br />
Wehrmann<br />
Ziegelhofstr. 105A<br />
26121 Oldenburg<br />
Mobil: 01577/1 53 30 27<br />
<strong>Tel</strong>. 0441/9 71 02 65<br />
fg-beschaffung@bdvb.de<br />
www.fg-beschaffung.bdvb.de<br />
bildungspolitik<br />
Dipl.-Volksw. Arnold Velden<br />
Diessemerstr. 64, 47799 Krefeld<br />
<strong>Tel</strong>. 02151/2 79 59<br />
fg-bildungspolitik@bdvb.de<br />
www.fg-bildungspolitik.bdvb.de<br />
Europäische integration<br />
Dr. Wolfgang Glomb<br />
Waltharistraße 10<br />
10149 Berlin<br />
<strong>Tel</strong>. 030/81 05 47 90<br />
fg-europaeischeintegration@bdvb.de<br />
Existenzgründung &<br />
Entrepreneurship<br />
Dr. Cordula Grüner<br />
Haraldstraße 23<br />
45661 Recklinghausen<br />
<strong>Tel</strong>. 02361/3 25 06<br />
Mobil: 0172/2 74 17 83<br />
fg-exent@bdvb.de<br />
www.fg-exent.bdvb.de<br />
8<br />
financial services<br />
Dipl.-Kfm. Johannes Prüfer<br />
Heinrich-Bingener-Weg 2<br />
60388 Frankfurt a. M.<br />
<strong>Tel</strong>. 06109/33325<br />
fg-financial-services@bdvb.de<br />
www.fg-financial-services.bdvb.de<br />
finanz- und rechnungswesen/<br />
controlling<br />
Dipl.-Betriebsw. Dieter Baumgarte<br />
(siehe Präsidium)<br />
fg-fin-rw-controlling@bdvb.de<br />
www.fg-fin-rw-controlling.bdvb.de<br />
generationenmanagement<br />
Dipl.-Betriebsw. Ralf Overbeck<br />
Brachter Straße 99<br />
40882 Ratingen<br />
<strong>Tel</strong>. 021 02/70 89 - 400<br />
Fax 021 02/70 89 - 404<br />
fg-generationenmanagement@<br />
bdvb.de<br />
www.fg-generationenmanagement.bdvb.de<br />
geschäftsführung von<br />
kapitalgesellschaften<br />
Dipl.-Volksw. Eckhard Schulz<br />
(Siehe FG Beratende)<br />
Volks- und Betriebswirte<br />
es8243@bdvb.de<br />
gesundheitsökonomie<br />
Dipl.-Volksw. Helga Kees<br />
Niendorfer Weg 16<br />
22453 Hamburg<br />
<strong>Tel</strong>. 040/5 53 79 36<br />
fg-gesundheitsoekonomie@<br />
bdvb.de<br />
www.fg-gesundheitsoekonomie.bdvb.de<br />
immobilienwirtschaft<br />
Dipl.-Kfm. Rainer Zech<br />
Gertrudstr. 41, 46049 Oberhausen<br />
Mobil: 0171/5 22 72 55<br />
fg-immobilien@bdvb.de<br />
internationale wirtschaft<br />
Prof. Dr. Cornelia Scott<br />
(siehe Präsidium)<br />
fg-int-wirtschaft@bdvb.de<br />
kommunikation<br />
Frank B. Heinemann<br />
Herrenwiesenstr. 7<br />
69126 Heidelberg<br />
Mobil: 0171/7 01 23 49<br />
fg-kommunikation@bdvb.de<br />
kultur und wirtschaft<br />
Dipl.-Kfm. Gerald Königsberg<br />
Uhlandstr. 17, 40237 Düsseldorf<br />
EngagiErEn siE sich!<br />
Haben Sie hier ihre Bezirks-, Hochschul- oder Fachgruppe nicht gefunden?<br />
Stützen Sie das Netzwerk der Ökonomen und werden Sie aktiv, z.B. mit der<br />
Neugründung einer Hochschulgruppe.<br />
<strong>Tel</strong>. 0211/75 99 705<br />
fg-kultur-wirtschaft@bdvb.de<br />
logistik<br />
Dipl.-Kfm. (FH) Bastian Burghoff<br />
Friedrich-Lau-Str. 18<br />
40474 Düsseldorf<br />
<strong>Tel</strong>. 0211/8 76 68 68<br />
Mobil: 0160/97 47 82 12<br />
fg-logistik@bdvb.de<br />
marketing<br />
Dipl.-Kfm. Ulf Hollinderbäumer<br />
Dachauerstr. 127<br />
80335 München<br />
Mobil: 0179/1 02 60 98<br />
fg-marketing@bdvb.de<br />
www.fg-marketing.bdvb.de<br />
mittelstand<br />
Prof. Dr. Malcom Schauf<br />
FOM Fachhochschule für<br />
Oekonomie & Management GmbH<br />
Leimkugelstr. 6<br />
45141 Essen<br />
<strong>Tel</strong>. 0201/8 10 04-408<br />
Fax 0201/8 10 04-410<br />
fg-mittelstand@bdvb.de<br />
www.fg-mittelstand.bdvb.de<br />
Personal<br />
RA Michael Bürger<br />
Florastr. 29<br />
40217 Düsseldorf<br />
<strong>Tel</strong>. 0211/2 39 23 00<br />
Mobil: 0170/4 94 84 06<br />
fg-personal@bdvb.de<br />
www.fg-personal.bdvb.de<br />
Prüfungswesen<br />
Dr. Dominik Förschler<br />
Dechant-Faßbender-Str. 44<br />
40670 Meerbusch<br />
Mobil: 0177/2 15 55 04<br />
fg-Pruefungswesen@bdvb.de<br />
www.fg-pruefungswesen.bdvb.de<br />
Öffentliche Verwaltung<br />
Infos über bdvb-Geschäftsstelle<br />
social media<br />
Jens Koenen<br />
Bismarckstr. 4, 40668 Meerbusch<br />
Mobil: 0151/12 52 41 03<br />
fg-social-media@bdvb.de<br />
soziale sicherungssysteme (s3)<br />
Dipl.-Betriebsw. Harald Beez<br />
Torgauer Str. 18<br />
40231 Düsseldorf<br />
Mobil: 0151/57 32 31 04<br />
fg-s3@bdvb.de<br />
unternehmensorganisation<br />
Dipl.-Ök. Jens Harmeier<br />
Angerhauser Str. 47 E<br />
47259 Duisburg<br />
<strong>Tel</strong>. 0203/70 70 65<br />
fg-orga@bdvb.de<br />
www.fg-orga.bdvb.de<br />
Unterstützung finden Sie in der bdvb-Geschäftsstelle, Birgit Schoerke, <strong>Tel</strong>. 0211/371022 oder per Email: info@bdvb.de.<br />
bdvb-aktuell 115 65<br />
Interna<br />
umwelt- und Energiepolitik<br />
Leiter: Dr. Manuel Frondel<br />
Kontakt: Dipl.-Ök. Kirsten Meyer<br />
Am Braken 48<br />
42489 Wülfrath<br />
<strong>Tel</strong>. 02058/91 44 60<br />
fg-energiepolitik@bdvb.de<br />
www.fg-energiepolitik.bdvb.de<br />
unternehmerisches handeln<br />
Timo Anschütz (komm.)<br />
APECO UG<br />
Ginsheimer Straße 1<br />
65462 Ginsheim-Gustavsburg<br />
<strong>Tel</strong>. 0 6134-710668-0<br />
Fax 0 6134-710668-11<br />
fg-u-handeln@bdvb.de<br />
wirtschaftsethik<br />
Dipl.-Theol. Dipl.-Kfm.<br />
Stephan Schmitz<br />
Neusser Str. 355, <strong>50</strong>733 Köln<br />
<strong>Tel</strong>. 0221/7 52 20 58<br />
fg-wirtschaftsethik@bdvb.de<br />
wirtschaftsförderung<br />
Dipl.-Betriebsw. René Urban<br />
Amendestraße 101<br />
13409 Berlin<br />
<strong>Tel</strong>. 030/53 01 69 98<br />
fg-wirtschaftsfoerderung@<br />
bdvb.de<br />
wirtschaftsinformatik und<br />
informationsmanagement<br />
Dipl.-Volksw. Rüdiger Wüst<br />
Espenstr. 1 e, 35428 Langgöns<br />
Mobil: 0179/2 19 85 36<br />
fg-wi@bdvb.de<br />
www.fg-wi.bdvb.de<br />
young Professionals<br />
Tobias Flockert<br />
Klemensborn 115a<br />
45239 Essen<br />
<strong>Tel</strong>. 0201/9 77 39 26<br />
fg-young-professionals@bdvb.de<br />
forschungsinstitut<br />
DEs VErbanDEs DEr<br />
DEutschEn Volks- unD<br />
bEtriEbswirtE E.V.<br />
Vorsitzende<br />
Dr. Ingrid Schmale<br />
Vorster Straße 64<br />
47906 Kempen<br />
<strong>Tel</strong>. 02152/544 52 (p.)<br />
<strong>Tel</strong>. 0221/470 45 26 (d.)<br />
forschungsinstitut@bdvb.de<br />
www.forschungsinstitut.bdvb.de
Kolumne<br />
bdvb-Mitglied und Kapitalmarkt-Experte Markus Koch ist<br />
Börsenberichterstatter für den Nachrichtensender n-tv und<br />
ist wohl Deutschlands bekanntester Börsianer. Direkt aus<br />
New York schreibt er hier für Sie.<br />
DeutschlanD ist wie<br />
Die wall street Der<br />
usa…<br />
…dort findet man in Europa das meiste Geld. Italien ist dann<br />
wohl das Kalifornien der Vereinigten Staaten, verschuldet und<br />
besonders lausig regiert. Griechenland erinnert an Mississippi;<br />
ewig verarmt und stets auf Kosten anderer lebend. So gesehen<br />
hat Europa und Amerika einiges gemeinsam. Fehlt nur die alles<br />
verbindende Sprache, vor allem was die gemeinsame Politik betrifft.<br />
Europas Schuldenkrise hat Ausmaße erreicht, die echte Ergebnisse<br />
zu Tage fördern werden. Deutschland ist nicht immun,<br />
wie die dünne Nachfrage für die Auktion von Bundesanleihen<br />
gezeigt hat. Gleichzeitig muss Frankreich um ein Beibehalten der<br />
AAA-Bonität kämpfen. Unter dem wachsenden Druck dürfte es<br />
zu einem neuen Fiskalpakt kommen. Damit öffnen sich die Tore<br />
der EZB und man wird vereint versuchen die Renditen europäischer<br />
Staatsanleihen zu reduzieren. Dass Zentralbanken der<br />
Industriestaaten bereit sind US-Dollar Liquidität zur Verfügung<br />
zu stellen, stützt das Vertrauen in das europäische Bankensystem<br />
und gibt der Politik Zeit eine Lösung der Krise zu finden.<br />
So nervenzermürbend die Ereignisse sein mögen, sollte man die<br />
positiven Entwicklungen in der Weltwirtschaft nicht übersehen.<br />
China senkt erstmals seit drei Jahren die Mindestreserven der<br />
Banken und versucht die Wirtschaft anzukurbeln. Gleichzeitig<br />
gewinnt Amerikas Konjunktur an Dynamik. Die Gefahr einer<br />
Double-Dip Rezession scheint gebannt. Ob der Autoabsatz, der<br />
Einzelhandel, der Arbeitsmarkt oder die Industrie, nahezu jedes<br />
Segment der Wirtschaft schnitt im November überraschend robust<br />
ab. Europas Schuldenkrise wirkt sich auf US-Konsumenten<br />
kaum aus. Das Verbrauchervertrauen verbucht den größten<br />
Monatsanstieg in sechs Jahren. Das für die Weihnachtssaison<br />
wichtige Thanksgiving-Wochenende bescherte dem Einzelhan-<br />
Das sollten sie als MitglieD unbeDingt<br />
wissen unD nutzen<br />
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n<br />
n<br />
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Sie sind herzlich willkommen, sich in unseren Bezirks-,<br />
Hochschul- und Fachgruppen zu engagieren.<br />
Sie sind jederzeit zu den vielen (meist kostenfreien) bundesweit<br />
stattfindenden Veranstaltungen eingeladen.<br />
Nur wer die Online-Plattformen www.bdvb.de sowie „bdvbmail“,<br />
„bdvbintern“ und die eigene Community „bdvbnet“<br />
nutzt, ist immer up to date und hat persönliche Vorteile.<br />
Per online und print erhalten Sie bdvb-aktuell und die<br />
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Arbeitsrecht schaffen Ihnen einen Vorsprung in Studium<br />
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del einen Rekordumsatz von 52,4 Milliarden Dollar. Chrysler<br />
verbuchte den besten November seit vier Jahren, mit einem<br />
branchenweiten Absatzanstieg von 13,9 Prozent im Vergleich<br />
zum Vorjahr.<br />
Ein Trend, der sich 2012 fortsetzen dürfte, vermutet das Top-<br />
Management von Ford und hebt die Produktionszahlen für das<br />
erste Quartal an. Mag sein, dass der Arbeitsmarkt, das Herzstück<br />
des Wirtschaftsmotors lahmt, trotzdem entspannt sich hier die<br />
Lage. Die Arbeitslosigkeit bewegt sich mit 8,6 Prozent auf einem<br />
ungesund hohen Niveau, ist in den letzten Monaten aber schrittweise<br />
gesunken und notiert nahezu auf einem Dreijahrestief.<br />
Angenommen das Worst-Case-Szenario tritt also gar nicht ein,<br />
und Europas Schuldenkrise entspannt sich – wovon ich ausgehe.<br />
Dann wird 2012 das Jahr der Aktie! An der Wall Street sind viele<br />
Perlen zu finden. Unzählige Unternehmen haben Kurs-/Gewinnverhältnisse<br />
von zehn oder weniger, mit Cash Flow-Renditen<br />
von attraktiven 10 Prozent. Gemessen am Verhältnis von Kurs<br />
zu Buchwert, bieten Blue Chips große Chancen.<br />
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66 bdvb-aktuell 115<br />
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