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Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

2. bdvb-Akademie „Einfach smart – neue Geschäftsmodelle im Internetzeitalter“ mit<br />

Christoph Lange und Christian Martin<br />

haupt für Musik zahle, wobei der Anteil<br />

der älteren Käufer deutlich höher ist. Die<br />

junge Generation stellt sich tendenziell<br />

die Frage „Wofür zahlen, wenn Besitz<br />

doch von gestern ist?“ Der Musikstandard<br />

in der Zukunft wird nach Auffassung von<br />

Christoph Lange die URL sein, denn eine<br />

on-demand Entertainment-Welt braucht<br />

keinen Besitz, sondern eine „Musikidentität“,<br />

welche sich z.B. über Playlists, Favoriten<br />

und dem persönlichen Hörverhalten<br />

formen lässt. Im Netz zahlt niemand für<br />

Inhalte, sondern für Komfort. Dies stellt<br />

Unternehmen vor zum Teil noch ungeahnte<br />

Herausforderungen.<br />

Im 2. Impulsvortrag berichtete Christian<br />

Martin, vor welchen Herausforderungen<br />

derzeit die Handelsblatt GmbH steht.<br />

Wie man in einer zunehmend mobilen<br />

Welt seinen Kunden, die über die unterschiedlichsten<br />

Endgeräte (Smartphone,<br />

iPhone, Tablet, Notebook und PC) verfügen,<br />

einen auf die jeweiligen Endgeräte<br />

angepassten und aufbereiteten Content<br />

in gleicher Qualität zur Verfügung stellt.<br />

Ob print oder digital, auf jeden Fall<br />

immer und überall und zwar ganz nach<br />

Gusto des Kunden und der ändert sich<br />

gerade massiv. Der Kunde ist immer<br />

wählerischer. Und allzeit bereit, seine<br />

Kaufgewohnheiten zu ändern, sofern das<br />

Angebot für ihn stimmig ist.<br />

Ease of use (Bedienerfreundlichkeit),<br />

Spaß, Mitmachfunktionen und Mehrwert<br />

sind zunehmend verkaufsentscheidend.<br />

Nur wer einen engen Dialog mit seinen<br />

Kunden pflegt, sie bei der Prozess- und<br />

Produktentwicklung eng mit einbindet,<br />

wird langfristig eine Chance in der immer<br />

komplexer werdenden Verkaufswelt haben.<br />

So das Resümee des Abends.<br />

Bei Kölsch und leckeren Snacks diskutierten<br />

Teilnehmer und Referenten angeregt<br />

weiter und genossen gleichzeitig den<br />

fantastischen Blick vom Restaurant „georgeM.“,<br />

im 12. Stock des Pullman Hotel<br />

Cologne, auf den Kölner Dom.<br />

bEzirksgruPPE münchEn/<br />

süDbayErn<br />

Leistung durch Werbung!<br />

Beflügelt Werbung die Leistung? Antworten<br />

auf diese Fragen und mehr gab der 3.<br />

Teil der bdvb-Fach-Themenreihe „Erfolg<br />

durch Vorsprung – Nie mehr Mittelmaß!“.<br />

Mit dieser Vortragsveranstaltung<br />

und Podiumsdiskussion fand am 20.<br />

Oktober 2011 die unter dem diesjährigen<br />

Motto „Leistung“ stehende Reihe ihren<br />

Abschluss. Mehr als <strong>50</strong> Zuhörer folgten<br />

aufmerksam den Vorträgen von fünf<br />

Experten aus renommierten Firmen der<br />

Branchen Werbung und Medien.<br />

Christine Feuerstein, Vorsitzende der Bezirksgruppe<br />

München-Südbayern, hieß<br />

die Teilnehmer und Referenten herzlich<br />

willkommen. Durch den Abend führte<br />

Vorstandsmitglied der Bezirksgruppe, RA<br />

Christian Koch, Bosskoch Rechtsanwaltskanzlei,<br />

München.<br />

Christopher Selke, Leiter Produkt &<br />

Marketing – Direktkunden der easyCredit<br />

TeamBank AG in Nürnberg, eröffnete<br />

die Expertenrunde und führte aus, mit<br />

welchen Werbestrategien die easyCredit<br />

Team-Bank AG ihre Bekanntheit im<br />

Markt erreichte, welche Erfolgsgeschichte<br />

hinter dem Markennamen steckt und<br />

welchen besonderen Einfluss Google auf<br />

die Darstellung im Internet hat.<br />

Björn Bordscheck (WIGeoGis Gesellschaft<br />

für Digitale Wirtschaftsgeografie<br />

GmbH) präsentierte anschließend mittels<br />

geografischer Informationssysteme<br />

unterstützte Kartenansichten, auf denen<br />

Kundenströme sichtbar wurden, mit<br />

der Erkenntnis, dass sich Werbung dem<br />

mobilen Verhalten der Kunden anpassen<br />

muss. Der Trend wird sich in Richtung<br />

mobiler Handywerbung verstärken.<br />

Peter Lenz, Geschäftsführer der WDU<br />

GmbH / Refeka GmbH, Kirchheim bei<br />

München, durchbrach die Phalanx der<br />

digitalen Werbung mit der Vorführung<br />

von Papierfaltwerbemitteln. Jeder Teilnehmer<br />

erhielt seine persönliche Mappe<br />

mit exklusiven Beispielen. Einer der<br />

Höhepunkte der Veranstaltung waren die<br />

„Springfische“… und wenn Sie sich als<br />

Leser fragen, warum Springfische nach<br />

Geldmünzen schnappen, besuchen Sie<br />

doch das nächste Mal eine Veranstaltung<br />

der Bezirksgruppe München-Südbayern.<br />

Eine weitere Form der klassischen Werbung<br />

präsentierte Jens Rode, Geschäftsführer<br />

von <strong>Tel</strong>lja, mit dem digitalen Empfehlungsmarketing<br />

– der Internet-User<br />

empfiehlt anderen Internetbenutzern<br />

eine Ware oder Dienstleistung über einen<br />

Link, mit einem entsprechenden Anreiz.<br />

Den krönenden Abschluss bildete der<br />

Vortrag von Stefan Fehm, Director Marketing<br />

& Sales, Mitglied der Geschäftsleitung<br />

(Burda Creative Group GmbH), der<br />

anschaulich den massiven wirtschaftlichen<br />

Druck im Printbereich aufzeigte, eine Zukunftsprognose<br />

hinsichtlich Google und<br />

Facebook formulierte und auf aktuelle<br />

Entwicklungen im Medienbereich hinwies.<br />

Im Anschluss an eine engagierte Diskussion<br />

klang bei Pizza und Wein ein anregender<br />

Abend mit viel Gesprächsstoff und<br />

Beflügelt Werbung die Leistung? – Fachthemen-Reihe der Bezirksgruppe München/Südbayern (v.l.:<br />

Christian Koch, Björn Bordscheck, Christopher Selke, Stefan Fehm, Peter Lenz, Jens Rode, Christine Feuerstein,<br />

Helmut Haimerl)<br />

46 bdvb-aktuell 115

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