vorab die Online-Version - Kitereisen
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Mauritius<br />
Im Juni 1999 waren wir erstmals auf Erkundungstour im Indischen<br />
Ozean, um für Euch mehrere Spots und Hotels zu<br />
testen. Seit 2001 sind wir an der wohl besten und windsichersten<br />
Ecke der Para<strong>die</strong>s-Insel aktiv, an der Südwestspitze<br />
„Le Morne“ mit seinem berühmten Spot „One Eye“.<br />
Damit können wir Euch einen Multispot mit Stehrevier, Freeride-Piste<br />
innerhalb des Riffs, schöner Einsteigerbrandung<br />
und bis zu 5 m hohe cleane Wellen – alles an einem Spot<br />
bieten. Dieses Traumrevier mit weißen Sandstränden und<br />
einer stehtiefen geschützten Lagune liegt direkt vor dem<br />
bekannten Berg „Le Brabant“.<br />
Was macht Mauritius für uns so interessant ?<br />
Der Wind:<br />
Wenn bei uns Sommer ist, bläst hier ein sehr beständiger<br />
warmer Südostpassat. Die Recherchen von Meteorologe Dr.<br />
Sachweh zeigen eine 80%ige Windbeständigkeit in der Zeit<br />
Mai-November, mit meist 5 Bft. und mehr. Auch von November<br />
bis April gibt es in der Regel mind. 65% Gleitwindtage<br />
(im Revier 1).<br />
Das Klima:<br />
Mauritius - The BETTER SUMMER. In keinem europäischen<br />
Land findet Ihr zur Hochsommerzeit ein so angenehm<br />
mildes und gesundes Klima wie von Mai bis Oktober auf<br />
Mauritius – dort ist dann „Winter“. Auch bei auffrischenden<br />
Winden von 5-6 Bft. sind wir mit dem Shorty gefahren.<br />
Die Durchschnittstemperaturen bewegen sich um 25 Grad<br />
(Wasser) und 24-26° in der Luft. Während<br />
der Nacht kühlt es auf angenehme 17 bis<br />
22° ab. Auch der weiße Korallensand wird<br />
nicht heiß, so dass man immer barfuss<br />
laufen kann. Meist zeigen sich nur kurze<br />
Regenschauer, überwiegend aber nicht<br />
nur nachts. Im Juli & August kann es – vor<br />
allem bei Bewölkung – manchmal kühler<br />
werden, dann sollten Pullover und Windjacke<br />
nicht fehlen.<br />
Die Qualität der mauritianischen Hotellerie,<br />
Gastronomie und des Service ist<br />
weltberühmt. Absolut vorbildlich ist <strong>die</strong><br />
Freundlichkeit des Personals und der Einheimischen.<br />
In allen Hotels wird großer<br />
Wert auf vorzügliche Küche gelegt. Dabei reicht das kulinarische<br />
Angebot von einem reichhaltigen Frühstücksbuffet<br />
über ausgezeichnete internationale Küche mit italienischen,<br />
französischen, chinesischen, indischen, bis hin zu kreolischen<br />
Spezialitäten und den Köstlichkeiten des Meeres.<br />
Die Alternativen:<br />
Mauritius hat da sehr viel zu bieten: Exotische Landschaften,<br />
schneeweiße Pudermehlstrände, glasklares Wasser und bizarre<br />
Bergmassive stehen im Gegensatz zu dem regen Treiben<br />
in der Haupt- und Hafenstadt Port Louis, den quirligen<br />
Märkten und dem bunten Völkergemisch. Zum Kitesurfen<br />
allein viel zu schade! Wenn mal kein Wind bläst, bieten<br />
Natur und Infrastruktur viele Alternativen. Besonders beeindruckt<br />
waren wir von dem friedlichen Zusammenleben<br />
der verschiedenen Religionen, denn Muslime, Hindus, Buddhisten<br />
und Christen vertragen sich dort vorbildhaft. Ein<br />
Tropenpara<strong>die</strong>s in dem sich <strong>die</strong> Natur in Fülle und Farben<br />
verschwendet, ganzjährig Wasser- und Lufttemperaturen<br />
über 24° und ein traumhaft schöner Palmenstrand. Ein para<strong>die</strong>sischer<br />
Anblick, schrieb schon das Surf-Magazin.<br />
Anreise:<br />
Wir fliegen (fast wie in <strong>die</strong> Karibik) rund 11 Stunden, <strong>die</strong>smal<br />
allerdings ohne Jetlag, da <strong>die</strong> Zeitverschiebung nur 2 Std.<br />
beträgt. Dank Condor und Air Mauritius bequem und direkt,<br />
außerdem zB mit Emirates via Dubai. Meist geht der Hinflug<br />
über Nacht und man fliegt tagsüber zurück. Wir empfehlen<br />
<strong>die</strong> Sitzplatzreservierung gleich bei Buchung. Wer besonders<br />
bequem sitzen, liegen, schlafen, fliegen, fürstlich spei-<br />
Kitelagune<br />
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Manawa<br />
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Kitecenter<br />
<br />
<br />
Mornea<br />
<br />
Indian Resort<br />
sen und verwöhnt werden möchte, dem empfehlen wir <strong>die</strong><br />
Comfort-Klassen <strong>die</strong>ser Airlines. Exotisch bemalte Busse unserer<br />
Partner von „Connections“ holen Euch mit und ohne<br />
Kite-Ausrüstung vom Flughafen ab.<br />
Noch ein Tipp: Bei Flügen mit Air Mauritius gibt es einen<br />
Gratis-Parkgutschein für den Flughafen Frankfurt für max.<br />
15 Tage und München 22 Tage!<br />
Politische Sicherheit:<br />
Mauritius ist eines der wenigen Länder, <strong>die</strong> kein Militär<br />
haben. Es gibt kaum Arbeitslose und damit wenig Kriminalität<br />
oder Fanatismus. Es sind keine Impfungen vorgeschrieben<br />
(aktuell bitte beim Hausarzt erkundigen), es gibt keine<br />
außergewöhnlichen gesundheitlichen Gefahren. Die medizinische<br />
Versorgung hat europäischen Standard.<br />
Die Reviere:<br />
Beide Reviere liegen in der Region „Le Morne“, rund um<br />
den mächtigen Felsen „Le Brabant“. Direkt vor bzw. in Luv<br />
des Hotels Indian Resort erwartet Euch das (Haupt-)Revier<br />
1. Der Passatwind bläst Sideshore von links leicht auflandig<br />
in <strong>die</strong> vom Riffgürtel umgebene Lagune, <strong>die</strong> am Spitz<br />
des Hotelstrands etwa 700 x 700 m groß mißt. In Luv des<br />
Indian Resorts liegt außerdem der Übungsstrand für Anfänger<br />
und Aufsteiger, ebenfalls zum großen Teil stehtief<br />
und riesengroß! Direkt am und hinter dem Riffgürtel warten<br />
dann <strong>die</strong> Brandungswellenspots. Die Lagune (Revier 1)<br />
wird von einem Riff begrenzt, über dem sich schöne Wellen<br />
zwischen 1 und 3 Metern Höhe brechen (Innenriff) – ein optimales<br />
Revier für gute Kiter. Das relativ stumpfe Riff liegt<br />
ca. 1 m tief. Etwas weiter, ca. 2 km entfernt,<br />
rollen am Außenriff namens Manawa 3-5<br />
m hohe Wellen entlang. Dieser Wavespot<br />
ist für erfahrene Könner perfekt,<br />
One Eye das Riff liegt etwa 2 m tief. Dann gibt es<br />
noch, etwas weiter in Lee, den berühmt<br />
berüchtigten Wavespot OneEye, an dem<br />
eine der saubersten Wellen im indischen<br />
Ozean bricht. Der Spot 2 allerdings ist mit<br />
Vorsicht zu genießen und nur für absolute<br />
St. Regis Freaks und Wave-Spezialisten geeignet,<br />
da das Wasser sehr flach ist und <strong>die</strong> Welle<br />
Lux LeMorne<br />
sehr schnell und kraftvoll läuft. Das heißt<br />
im Klartext, schon ein kleiner Fehler kann<br />
zum Rendezvous mit dem Riff führen.<br />
<br />
<br />
<br />
Pik Pik App. 3 km<br />
Ropsen App. 7 km