ENRAF NONIUS SONOPULS StatUS - Medizintechnik Schlechte
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3.<br />
Eigenschaften eines Ultraschallbündels<br />
Das Bewegen des Behandlungskopfes (das dynamische oder semistationäre Verfahren) bezweckt, das Entstehen von<br />
sogenannten „hot spots“ zu vermeiden. Die Behandlung mit einem still gehaltenen Behandlungskopf (statisches oder<br />
stationäres Verfahren) könnte nämlich dazu führen, dass örtliche, relativ kleine Gebiete exzessiv erhitzt werden. Diese<br />
„hot spots“ sind die Folge zweier Phänomenen, die sowohl innerhalb des Ultraschallbündels als auch außerhalb – im<br />
Gewebe – auftreten: Interferenz und Reflexion.<br />
3.1. Interferenz<br />
In einem Ultraschallbündel kann man 2 Zonen unterscheiden (siehe Figur 2):<br />
•<br />
•<br />
das Nahfeld: die Fresnel-Zone<br />
das Fernfeld: die Fraunhofer-Zone.<br />
Figur 2: Längsdurchschnitt des Ultraschallbündels<br />
Fresnel-Zone Fraunhofer-Zone<br />
Das Nahfeld (Fresnel-Zone) kennzeichnet sich durch:<br />
•<br />
•<br />
Interferenz im Ultraschallbündel, wodurch starke Variationen in der Intensität auftreten können (siehe Figur 3)<br />
das Fehlen von Divergenz (eigentlich ist die Rede von einer leichten Konvergenz).<br />
10 0 10 mm 10 0 10 mm 10 0 10 mm<br />
Figur 3: Querschnitt des Ultraschallbündels<br />
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