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ENRAF NONIUS SONOPULS StatUS - Medizintechnik Schlechte

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Das Fernfeld (Fraunhofer-Zone) kennzeichnet sich durch:<br />

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das fast völlig Fehlen von Interferenzphänomenen, wodurch das Schallbündel gleichmäßig ist und die<br />

Intensität schrittweise abnimmt, je nachdem, wie der Abstand zum Kontaktbereich des Kopfes zunimmt<br />

einen größeren Durchschnitt des Ultraschallbündels<br />

eine größere Verteilung der Schallenergie, sowohl durch die Divergenz als auch weil die Intensitätsver-<br />

teilung senkrecht auf der Längsachse des Schallbündels immer glockenförmiger wird.<br />

Die Länge des Nahfeldes ist vom Durchmesser des Behandlungskopfes und von der Wellenlänge ab-<br />

hängig. Beim üblichen Behandlungskopf von 5 cm 2 ist das Nahfeld ungefähr 10 cm lang. Bei einem<br />

Behandlungskopf von 1 cm 2 ist das Nahfeld ungefähr 2 cm lang (bei 1 MHz).<br />

Bei 3 MHz ist das Nahfeld 3 Mal so lang, da die Wellenlänge entsprechend kürzer wird. Weil die Tiefen-<br />

wirkung von Ultraschall beschränkt ist, spielen die therapeutischen Effekte sich hauptsächlich im Nahfeld<br />

ab. Man muss hierbei erkennen, dass das Ultraschallbündel in der Fresnel-Zone Interferenzphänomene im<br />

Bündel aufweist, wodurch ein nicht homogenes Schallbündel entsteht (siehe Figur 4). Infolge dieser Inter-<br />

ferenzphänomene können Intensitätsspitzen entstehen, die 5-10 (oder in einzelnen Fällen sogar mehr als<br />

30) mal höher sind als den eingestellten Wert.<br />

Dieses nicht homogene Verhalten des Schallbündels wird von der Größe Beam Non-Uniformity Ratio<br />

(BNR) wiedergegeben.<br />

.<br />

1 MHz - Großer Kopf 3 MHz - Großer Kopf<br />

1 MHz - kleiner Kopf 3 MHz - kleiner Kopf<br />

Figur 4: Bündeldiagramme (1 MHz und 3 MHz Ultraschallköpfe)

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