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Präsentation der Arbeitsgruppe Mathematik - Zentrale Abschlüsse in ...

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<strong>Zentrale</strong> <strong>Abschlüsse</strong> <strong>Mathematik</strong> RSA<br />

Kurzformaufgaben<br />

bis 40 Punkte, 45 m<strong>in</strong><br />

Der Prüfl<strong>in</strong>g<br />

Die Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler bearbeiten die Kurzformaufgaben sowie die<br />

vier gewählten Komplexaufgaben. Die Prüfungsaufgaben werden den<br />

Prüfl<strong>in</strong>gen schriftlich vorgelegt. Die Kurzformaufgaben werden auf dem<br />

Aufgabenblatt gelöst. Für die Bearbeitung <strong>der</strong> Komplexaufgaben stellt die<br />

Schule mit dem Schulstempel gekennzeichnetes Papier zur Verfügung.<br />

aus NBI. MBK.Schl.-H. 2011 (S.160-161)<br />

4 Komplexaufgaben<br />

je 15 Punkte, restliche Zeit<br />

Bearbeitungszeit 135 m<strong>in</strong><br />

1


<strong>Zentrale</strong> <strong>Abschlüsse</strong> <strong>Mathematik</strong> RSA<br />

Kurzformaufgaben<br />

bis 40 Punkte, 45 m<strong>in</strong><br />

4 Komplexaufgaben<br />

je 15 Punkte, restliche Zeit<br />

Bearbeitungszeit 135 m<strong>in</strong><br />

Die Aufgaben im Teil I behandeln Themen aus dem gesamten Bereich <strong>der</strong><br />

<strong>Mathematik</strong> <strong>der</strong> Jahrgangsstufen 5-10 nach dem Lehrplan <strong>der</strong> Realschulen.<br />

Ihr Format ist an das <strong>der</strong> VERA - Aufgaben angelehnt.<br />

Bewertung<br />

In den Kurzformaufgaben s<strong>in</strong>d ca. 40% <strong>der</strong> Gesamtpunktzahl (40 Punkte) erreichbar.<br />

Die restlichen Punkte verteilen sich gleichmäßig auf die Komplexaufgaben.<br />

Die Bepunktung erfolgt nur ganzzahlig. Der Rechenweg muss <strong>in</strong> den Komplexaufgaben<br />

nachvollziehbar se<strong>in</strong>, um bewertet zu werden. Bei den Kurzformaufgaben ist er nicht<br />

zw<strong>in</strong>gend gefor<strong>der</strong>t.<br />

<strong>Zentrale</strong> <strong>Abschlüsse</strong> <strong>Mathematik</strong> RSA<br />

Kurzformaufgaben<br />

bis 40 Punkte, 45 m<strong>in</strong><br />

max. 20 m<strong>in</strong><br />

Vorbereitungs-<br />

Für den Teil II erhält die Schule fünf Komplexaufgaben, zeit zusätzlich<br />

von denen jeweils e<strong>in</strong>e ihren Schwerpunkt <strong>in</strong> den Bereichen<br />

„Trigonometrie", „Stereometrie", „l<strong>in</strong>eare und quadratische<br />

Funktionen", „Exponentialfunktionen und Z<strong>in</strong>sesz<strong>in</strong>srechnung"<br />

o<strong>der</strong> „Daten und Zufall" hat.<br />

Jede Komplexaufgabe steht unter e<strong>in</strong>em zusammenfassenden Thema.<br />

Alle Aufgaben haben dieselbe Zahl von Bewertungspunkten und e<strong>in</strong>en<br />

vergleichbaren Bearbeitungsumfang.<br />

Die Schulleitung wählt unter Beteiligung <strong>der</strong> Fachlehrkräfte des<br />

10. Jahrgangs für jede Lerngruppe vier dieser fünf Komplexaufgaben<br />

aus.<br />

aus NBI. MBK.Schl.-H. 2011 (S.160-161)<br />

4 Komplexaufgaben<br />

je 15 Punkte, restliche Zeit<br />

Bearbeitungszeit 135 m<strong>in</strong><br />

2


Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler vorbreiten<br />

Multiple Choice<br />

(e<strong>in</strong>fache MC, mehrfache MC)<br />

geschlossene Aufgaben<br />

offene Aufgaben<br />

verr<strong>in</strong>gerte Anzahl an Aufgaben<br />

Leseaufwand verr<strong>in</strong>gert.<br />

(aus VERA8 2007)<br />

gut, dass wir schon mal<br />

solche Aufgaben hatten<br />

3


um 5 000<br />

4


Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler vorbreiten<br />

gewöhnlich:<br />

steigende Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

Vergleichs- und Abschlussarbeiten:<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen gemischt, jedoch mit<br />

ansteigen<strong>der</strong> Tendenz<br />

Komplexaufgaben<br />

Kurzformaufgaben<br />

bis 40 Punkte, 45 m<strong>in</strong><br />

gut, dass wir<br />

schon mal so e<strong>in</strong>e<br />

Arbeit hatten<br />

4 Komplexaufgaben<br />

je 15 Punkte, restliche Zeit<br />

Bearbeitungszeit 135 m<strong>in</strong><br />

Die Komplexaufgaben entsprechen weitgehend <strong>der</strong> klassischen Form von<br />

Aufgaben <strong>in</strong> Abschlussarbeiten.<br />

Jede Aufgabe ist schwerpunktmäßig e<strong>in</strong>em <strong>der</strong> folgenden fünf Gebiete<br />

zugeordnet:<br />

1. Trigonometrie<br />

2. Stereometrie<br />

3. L<strong>in</strong>eare und quadratische Funktionen<br />

4. Exponentialfunktionen und Z<strong>in</strong>sesz<strong>in</strong>srechnung<br />

5. Daten und Zufall<br />

5


Komplexaufgaben<br />

1. Trigonometrie<br />

- W<strong>in</strong>kelfunktionen zum Lösen von Sachproblemen nutzen,<br />

- Sätze im allgeme<strong>in</strong>en Dreieck zum Lösen von Sachproblemen nutzen,<br />

- Flächenberechnung von n-Ecken zum Lösen von Sachproblemen nutzen.<br />

2. Stereometrie<br />

- die Strahlensätze zum Lösen von Sachproblemen nutzen,<br />

- den Satz des Pythagoras zum Lösen von Sachproblemen nutzen,<br />

- Volumen, Oberfläche und Mantelfläche von Qua<strong>der</strong>, Prisma, Pyramide,<br />

Zyl<strong>in</strong><strong>der</strong>, Kegel und Kugel sowie daraus zusammengesetzten Körpern.<br />

3. L<strong>in</strong>eare und quadratische Funktionen<br />

- Zeichnen <strong>der</strong> Grafen,<br />

- L<strong>in</strong>eare Funktionen aus Sachverhalten o<strong>der</strong> an Hand ihrer Eigenschaften<br />

bestimmen (Steigung, Schnittpunkt mit <strong>der</strong> y-Achse),<br />

- quadratische Funktionen aus Sachverhalten o<strong>der</strong> an Hand ihrer<br />

Eigenschaften bestimmen (Scheitelpunkt, Nullstellen etc.).<br />

aus NBl. MBK. Schl.-H. 2011 (S.160-161)<br />

Komplexaufgaben<br />

4. Exponentialfunktionen und Z<strong>in</strong>sesz<strong>in</strong>srechnung<br />

- grafische Darstellung von Funktionen auswerten (<strong>in</strong>terpretieren),<br />

- l<strong>in</strong>eares und exponentielles Wachstum erkennen und dazu Berechnungen<br />

durchführen,<br />

- Exponentialfunktionen zum Lösen von Problemen nutzen,<br />

- Z<strong>in</strong>sesz<strong>in</strong>srechnung nutzen.<br />

5. Daten und Zufall<br />

- grafische Darstellung und Tabellen von statistischen Erhebungen auswerten,<br />

- Daten grafisch darstellen,<br />

- Zufallsersche<strong>in</strong>ungen <strong>in</strong> alltäglichen Situationen mathematisch beschreiben<br />

und <strong>in</strong>terpretieren,<br />

- Wahrsche<strong>in</strong>lichkeiten bei Zufallsexperimenten und -ereignissen bestimmen,<br />

- Wahrsche<strong>in</strong>lichkeiten mit Hilfe von Baumdiagrammen bestimmen.<br />

Die e<strong>in</strong>zelnen Aufgaben können auch Teile aus verschiedenen Bereichen<br />

enthalten.<br />

aus NBl. MBK. Schl.-H. 2011 (S.160-161)<br />

6


Komplexaufgaben, zugelassene Hilfsmittel<br />

Erlaubte Hilfsmittel<br />

Teil I: offizielle Formelsammlung, Zeichengerät (Geodreieck o<strong>der</strong> L<strong>in</strong>eal, Zirkel)<br />

Teil II: offizielle Formelsammlung, Zeichengerät (Geodreieck o<strong>der</strong> L<strong>in</strong>eal, Zirkel),<br />

nicht programmierbarer und nicht grafikfähiger Taschenrechner<br />

Formelsammlung<br />

Beide Formelsammlungen s<strong>in</strong>d zulässig!<br />

7


B5 Komplexaufgabe: Radioaktiver Zerfall<br />

Die Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler e<strong>in</strong>er 10. Klasse haben mit<br />

Muttern den radioaktiven Zerfall von Atomen simuliert: Sie haben<br />

mit 800 Muttern angefangen. Bei jedem Wurf haben sie die<br />

Muttern weggenommen, die hochkant standen, das sollten<br />

zerfallene Atome se<strong>in</strong>. Mit den übrigen haben sie weiter<br />

gemacht. Die Tabelle enthält die Zahlenwerte, das Schaubild den<br />

dazugehörigen Graphen.<br />

B5 Komplexaufgabe: Radioaktiver Zerfall<br />

a) In <strong>der</strong> Regel halbiert sich die Anzahl <strong>der</strong> verbleibenden<br />

Muttern nach e<strong>in</strong>er gewissen Zahl von Würfen.<br />

Bestimme diese Zahl anhand von m<strong>in</strong>destens 3 Datenpaaren.<br />

b) Überprüfe anhand <strong>der</strong> Daten, ob du den Näherungswert 0,933<br />

für die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit, dass e<strong>in</strong>e Mutter flach liegen wird,<br />

bestätigen kannst.<br />

Verwende als Basis für de<strong>in</strong>en Wert m<strong>in</strong>destens fünf<br />

Wertepaare.<br />

c) Zeichne den mutmaßlichen weiteren Verlauf des Graphen im<br />

Bereich 30 bis 60 Würfe <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Koord<strong>in</strong>atensystem (Größe ca.<br />

10 cm x 10 cm).<br />

Wähle e<strong>in</strong>e geeignete Auflösung. Du kannst mit sieben Punkten<br />

auskommen. Stelle dazu e<strong>in</strong>e Wertetabelle auf.<br />

Wenn du nur 4 Punkte ermitteln kannst, gibt es nur 3 Wertungs-<br />

punkte.<br />

d) Wendet man die Simulation auf 3000 Muttern an und schaut<br />

nach drei „Würfen“ auf die Anzahl, wie viele Muttern müssten<br />

dann etwa auf dem Tisch liegen? Bestimme diese Anzahl.<br />

Würfe Muttern<br />

0 800<br />

1 743<br />

2 698<br />

3 645<br />

4 611<br />

5 565<br />

6 530<br />

7 488<br />

8 463<br />

9 425<br />

10 397<br />

11 374<br />

12 348<br />

13 327<br />

14 306<br />

15 285<br />

16 265<br />

17 247<br />

18 230<br />

19 214<br />

20 201<br />

21 188<br />

22 174<br />

23 162<br />

24 153<br />

25 140<br />

26 132<br />

27 122<br />

28 114<br />

29 107<br />

30 99<br />

Würfe Muttern<br />

0 800<br />

1 743<br />

2 698<br />

3 645<br />

4 611<br />

5 565<br />

6 530<br />

7 488<br />

8 463<br />

9 425<br />

10 397<br />

11 374<br />

12 348<br />

13 327<br />

14 306<br />

15 285<br />

16 265<br />

17 247<br />

18 230<br />

19 214<br />

20 201<br />

21 188<br />

22 174<br />

23 162<br />

24 153<br />

25 140<br />

26 132<br />

27 122<br />

28 114<br />

29 107<br />

30 99<br />

9


Operatoren Def<strong>in</strong>itionen Beispiele<br />

Gib an,<br />

nenne<br />

Berechne,<br />

bestimme<br />

weise durch e<strong>in</strong>e<br />

Rechnung nach, …<br />

Operatorenliste für die zentralen <strong>Abschlüsse</strong><br />

HSA und RSA 2012 <strong>in</strong> Schleswig-Holste<strong>in</strong><br />

Bei <strong>der</strong> Formulierung <strong>der</strong> zentralen Prüfungsaufgaben werden sogenannte<br />

Operatoren verwendet, die sicherstellen sollen, dass alle Schüler<strong>in</strong>nen und<br />

Schüler und Lehrekräfte unter e<strong>in</strong>er bestimmten Aufgabenstellung das<br />

gleiche verstehen. Damit Sie die Aufgabenstellungen korrekt erfassen<br />

können, ist es sehr zu empfehlen, sich mit den <strong>in</strong> <strong>der</strong> folgenden Liste<br />

def<strong>in</strong>ierten Operatoren ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>zusetzen:<br />

Gesamtbewertung<br />

Angabe ohne nähere Erläuterungen<br />

und Begründungen, ohne Lösungsweg.<br />

Ergebnisse von e<strong>in</strong>em Ansatz<br />

aus­gehend bestimmen. Der<br />

Rechenweg muss dabei<br />

nachvollziehbar dargestellt se<strong>in</strong>.<br />

Ergebnisse von e<strong>in</strong>em Ansatz<br />

ausgehend überprüfen. Der<br />

Rechenweg muss dabei<br />

nachvollziehbar dargestellt se<strong>in</strong>.<br />

In den Kurzformaufgaben s<strong>in</strong>d ca. 40% <strong>der</strong> Gesamtpunktzahl erreichbar.<br />

Die restlichen Punkte verteilen sich gleichmäßig auf die Komplexaufgaben.<br />

Die Bepunktung erfolgt nur ganzzahlig. Der Rechenweg muss <strong>in</strong> den<br />

Komplexaufgaben nachvollziehbar se<strong>in</strong>, um bewertet zu werden.<br />

Bei <strong>der</strong> Feststellung <strong>der</strong> Prüfungsnoten gilt folgende Tabelle:<br />

Bewertung<br />

Punkte Prozente Realschulabschluss<br />

90 - 100 ≥ 90 1<br />

75 - 89 ≥ 75 2<br />

60 - 74 ≥ 60 3<br />

45 - 59 ≥ 45 4<br />

22 - 44 ≥ 22 5<br />

21 - 0 < 22 6<br />

aus NBl. MBK. Schl.-H. 2011 (S.160-161)<br />

aus NBl. MBF. Schl.-H. 2009 (S.190-191)<br />

A1<br />

A2<br />

A3<br />

10

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