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Umweltbericht 2005 Evangelische Markusgemeinde Backnang

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Inhaltsverzeichnis:<br />

<strong>Umweltbericht</strong> <strong>2005</strong><br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong><br />

1. Vorwort.............................................................. 2<br />

2. Die <strong>Markusgemeinde</strong> in <strong>Backnang</strong> ............. 3<br />

3. Umweltchronik ................................................ 4<br />

4. Schöpfungs – Leitlinien................................. 7<br />

5. Umweltprogramm ........................................... 8<br />

6. Datenerfassung und Umweltbilanz ......... 12<br />

7. Umweltmanagement.....................................22<br />

8. Schlusswort ...................................................25<br />

9. Termin der nächsten Validierung ............25<br />

10. Impressum und Ansprechpartner .........25<br />

11. Gültigkeitserklärung ..................................26<br />

<strong>Umweltbericht</strong> der evangelischen <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> - Seite 1 von 26


1. Vorwort<br />

„Die Mietsache ist schonend zu behandeln und in gutem Zustand zurückzugeben“. Dieser<br />

Satz steht auf einem Plakat des Heidelberger Grafikers Klaus Staeck: Zu sehen ist über<br />

diesem Satz der Planet Erde, umrahmt vom Sternenhimmel.<br />

Erst in den letzten Jahrzehnten haben wir angefangen darüber nachzudenken, dass diese<br />

Welt uns überantwortet wurde, damit wir sie nicht zuerst ausbeuten, sondern<br />

verantwortlich mit ihr umgehen. Nur gemietet haben wir sie, für die Zeit während der eine<br />

Generation die Verantwortung trägt und sie dann eines Tages an die nächste abgeben<br />

muss.<br />

Die Bibel sagt: Gemietet, nur geliehen, haben wir die Erde von Gott.<br />

So schreibt der Psalmbeter in Psalm 24:<br />

Die Erde ist des Herrn und was darinnen ist,<br />

der Erdkreis und die darauf wohnen.<br />

Denn er hat ihn über den Meeren gegründet<br />

und über den Wassern bereitet.<br />

Wer darf auf des Herrn Berg gehen,<br />

und wer darf stehen an seiner heiligen Stätte?<br />

Wer unschuldige Hände hat<br />

und reines Herzens ist,<br />

wer nicht bedacht ist auf Lug und Trug<br />

und nicht falsche Eide schwört:<br />

der wird den Segen vom Herrn empfangen<br />

und Gerechtigkeit von dem Gott seines Heiles.<br />

Es geht von Anfang an um den ehrlichen Umgang mit dem wertvollen Planeten Erde.<br />

Im Schöpfungsauftrag fest verankert (Gen 2,15: "Und Gott der HERR nahm den<br />

Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte.") leben<br />

wir hier „in Miete“.<br />

Dazu gehören auch die Gebäude, für die wir in unserer Gemeinde zuständig sind. Keinem<br />

von uns gehören sie, wir haben jedoch für eine gewisse Zeit die Verantwortung in unseren<br />

Gebäuden zu tragen.<br />

Dazu gehört natürlich ihre Benutzung durch Gruppen und Kreise und die Suche danach,<br />

vielen Menschen eine geistige Heimat zu geben.<br />

Manchen erscheint dabei der Blick auf nackte Zahlen wie den Strom- und<br />

Wasserverbrauch oder Überlegung über Fotovoltaik und Heizungsregler unnötig. Nehmen<br />

wir aber Jesu ganzheitlichen lebensbejahenden Ansatz, dann merken wir schnell, dass<br />

auch die Pflege von Gebäuden bis hin zum schonenden Umgang mit den Ressourcen<br />

dieses Planeten gute biblische Gründe haben.<br />

Wir in Markus haben uns darum zur Aufgabe gemacht, neben dem vielfältigen Leben und<br />

Wirken in unserer Gemeinde im Interesse der Schöpfung, die Gott liebt, zu handeln.<br />

Deshalb haben wir uns in der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Markusgemeinde</strong> dafür entschieden, unsere<br />

Umwelt-Leitlinien einzuhalten. Wir wollen - so in die Pflicht genommen - auch öffentlich<br />

sichtbar für den schonenden Umgang mit unseren Ressourcen eintreten und Menschen<br />

dazu motivieren, den Wert der Schöpfung zu erkennen und sich aktiv für sie einzusetzen.<br />

Was an uns liegt, wollen wir die Mietsache Schöpfung in unseren Gebäuden „schonend<br />

behandeln und in gutem Zustand weitergeben“.<br />

Pfarrer Günter Koschel<br />

<strong>Umweltbericht</strong> der evangelischen <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> - Seite 2 von 26


2. Die <strong>Markusgemeinde</strong> in <strong>Backnang</strong><br />

Die <strong>Evangelische</strong> Markuskirchengemeinde <strong>Backnang</strong> umfasst grob umschrieben das<br />

Gebiet nördlich des Flusses Murr und westlich der großen Ausfallstraße Sulzbacher<br />

Straße gelegenen Gebietes der Stadt <strong>Backnang</strong> (Landkreis Rems-Murr) sowie der kleinen<br />

ländlich gelegenen Orte Ober-, Mittel- und Unterschöntal, allesamt gelegen in der Region<br />

Stuttgart (30 km entfernt). Am Ende eines Strahles der sternförmig um Stuttgart herum<br />

verlaufenden S-Bahn-Linie S 3 nutzen täglich eine große Anzahl von Einwohnern<br />

öffentliche Verkehrsmittel und die Bundesstraße B 14, um Ihren Arbeitsplatz im Kerngebiet<br />

der württembergischen Landeshauptstadt zu erreichen.<br />

Neben der überwiegend evangelischen Einwohnerschaft besteht als nächstgrößere die<br />

römisch-katholische Bevölkerungsgruppe mit der gut zusammen gearbeitet wird. Daneben<br />

hat vor allem die baptistische Gemeinde in der Friedenskirche im Gemeindegebiet ihren<br />

Versammlungsort.<br />

Der Kirchengemeinde Markus gehören knapp 3.000 Gemeindeglieder an. Sie ist Teil der<br />

Gesamtkirchengemeinde <strong>Backnang</strong>, die aus 5 Teilkirchengemeinden mit insgesamt über<br />

14.000 Mitgliedern besteht. Markus wird von einer Pfarrstelle aus versehen.<br />

Für das Markus-Gemeindezentrum wird die Stelle des Hausmeisters und des Mesners<br />

durch einen Mitarbeiter ausgefüllt. Neben einer Sekretärin in Teilzeit (11,3 Stunden)<br />

werden des weiteren ebenfalls mit wenigen Wochenstunden vier Organistinnen und ein<br />

Chorleiter beschäftigt. Aus der Gemeinde selbst akquirieren sich ca. 120 weitere<br />

ehrenamtlich tätige Mitarbeiter, die in den unterschiedlichen Gruppen und Kreisen das<br />

Gemeindeleben mitgestalten.<br />

Die beiden Kindergärten auf Markusgebiet mit evangelischer Trägerschaft werden von der<br />

Kindergartenbeauftragten der Gesamtkirchengemeinde betreut. Über diese laufen auch<br />

sämtliche Personalangelegenheiten.<br />

Die kirchlichen Gebäude befinden sich im Besitz der Gesamtkirchengemeinde. Es sind auf<br />

Markusgebiet die Markuskirche bzw. das <strong>Markusgemeinde</strong>zentrum (1993 neu erbaut) und<br />

das Pfarrhaus, Baujahr 1953. Bis 2004 gehörte auch noch die Nutzung von Räumen des<br />

Elisenhofs dazu. Dieses Gebäude wurde jedoch mittlerweile verkauft.<br />

Ein Kindergarten ist im Gebäude des <strong>Markusgemeinde</strong>zentrums integriert, der andere -<br />

Geschwister-Scholl – ist ein separates Gebäude. Außerdem werden in Schöntal das im<br />

Eigentum der der evangelischen Kirche nahestehenden M. Hahn’schen Gemeinschaft<br />

stehende Kirchengebäude sowie Räume der alten Schule, die der Stadt gehören,<br />

gemeinschaftlich genutzt.<br />

Das jährliche Haushaltsvolumen der Gesamtkirchengemeinde umfasst ca. 3.000.000<br />

Euro.<br />

Insgesamt ist die <strong>Markusgemeinde</strong> eine recht aktive Teilkirchengemeinde einer<br />

mittelgroßen Kleinstadt mit einem regen Gemeindeleben und ausgeprägtem<br />

Selbstverständnis im Sinne von "Wir sind Markus!"<br />

<strong>Umweltbericht</strong> der evangelischen <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> - Seite 3 von 26


3. Umweltchronik<br />

21.Februar 2002<br />

Im Gesamtkirchengemeinderat <strong>Backnang</strong> stellt Herr Gradmann das Projekt des Umwelt-<br />

Audits in der Kirche vor.<br />

06.Mai 2002<br />

Nachdem 3 Personen – davon 2 aus dem Kirchengemeinderat – gefunden sind, stimmt<br />

der KGR der <strong>Markusgemeinde</strong> der Teilnahme am Projekt „Grüner Gockel“ offiziell zu. Das<br />

Umweltteam besteht zunächst aus folgenden Personen: Frau Gassen, Herr Bilger (KGR)<br />

und Herr Holl (KGR, Schöpfungsbeauftragter der Gemeinde).<br />

Der Oberkirchenrat wird von der Entscheidung in Kenntnis gesetzt.<br />

Durch die Pensionierung von Pfarrer Wörner und den damit verbundenen Aktivitäten des<br />

Besetzungsgremiums zur Findung einer neuen Besetzung für die Pfarrstelle verzögern<br />

sich weitere Aktivitäten um einige Monate.<br />

19.Dezember 2002<br />

Erstes Treffen des Umweltteams mit Herrn Wolfgang Würz, der als Umweltauditor der<br />

<strong>Markusgemeinde</strong> zugeordnet wurde.<br />

13. März 2003<br />

Treffen des Umweltteams mit Herrn Würz und Frau Baur vom ejl. Bei diesem Treffen wird<br />

insbesondere festgelegt, welche Gebäude in welchem Ausmaß für das Umweltaudit zu<br />

berücksichtigen sind. Ab jetzt werden offizielle Ergebnisprotokolle der Umweltteam-Treffen<br />

erstellt.<br />

09.-11.Mai 2003 Auftaktveranstaltung<br />

Als Auftaktveranstaltung für das Umwelt-Audit wird das Gemeindefest genutzt. Es steht<br />

unter dem Motto „Gott gab uns Atem, damit wir leben“. Die Gemeinde wird über den<br />

Ablauf und die Inhalte des Umweltaudits informiert. Auch Auditor Herr Würz ist anwesend<br />

und stellt sich vor. Herr Graehl kann als neues Mitglied des Umweltteams gewonnen<br />

werden.<br />

Juli 2003<br />

Dauerhafte Einrichtung einer Info-Wand bezüglich Umwelt-Audit im Foyer des<br />

<strong>Markusgemeinde</strong>zentrums.<br />

09.Februar 2004<br />

Nach umfangreichem Streuen in verschiedenste Gruppen und Kreise der Gemeinde<br />

beschließt der Kirchengemeinderat die Schöpfungsleitlinien.<br />

28.Februar 2004<br />

Erstes als Öko-Frühstück gestaltetes Treffen des Umweltteams.<br />

<strong>Umweltbericht</strong> der evangelischen <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> - Seite 4 von 26


April 2004<br />

Einrichtung einer Umwelt-Audit Sektion auf der Homepage der <strong>Markusgemeinde</strong>. Das<br />

Projekt selbst, aktuelle Nachrichten und die Verbräuche der Gebäude werden ins Internet<br />

gestellt.<br />

Juni 2004<br />

Ein Streuobstwiesen-Apfelsaft aus der Region mit Früchten aus kontrolliert ökologischem<br />

Anbau wird bei kirchlichen Veranstaltungen in Zukunft durchgängig angeboten (Beschluss<br />

des Kirchengemeinderats).<br />

24. Oktober 2004<br />

Der KGR beschließt die kostengünstigen Maßnahmen des ihm vorgelegten<br />

Umweltprogrammentwurfes. Einige Punkte des Programms (Energiesparlampen in der<br />

Kirche Mittelschöntal; Ökostrom; Photovoltaikanlage, Decke Gemeinderaum Kindergarten<br />

Geschwister Scholl) bedürfen noch der Klärung / weiterer Informationen und werden<br />

verschoben.<br />

Dezember 2004<br />

Zum ersten Mal nehmen Konfirmanden im Rahmen eines Praktikums am Umweltaudit teil.<br />

Im Rahmen des Konfirmandenunterrichtes werden die Konfirmanden an einem Konfitag<br />

„Schöpfung“ auf das Thema aufmerksam gemacht.<br />

Erste Ausgabe des Gemeindebriefes auf umweltschonendem Recyclingpapier.<br />

Im Pfarrbüro laufen erste Versuche zur bevorzugten Verwendung von<br />

umweltverträglichem Büromaterial. Ändern der Bezugsquelle.<br />

Im Geschwister Scholl Kindergarten wird im Foyer im Rahmen einer Elternaktion die<br />

Beleuchtung auf Energiesparlampen umgestellt.<br />

14.März <strong>2005</strong><br />

Der Kirchengemeinderat beschließt die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach<br />

des <strong>Markusgemeinde</strong>zentrums unter der Bedingung, dass ein externer Begutachter die<br />

vorliegenden Angebote überprüft/begutachtet und sowohl Engerer Rat als auch OKR ihre<br />

Zustimmung zur Förderung der Anlage geben.<br />

Die Mülltrennung im Bereich der Küche im Jugendbereich des <strong>Markusgemeinde</strong>zentrums<br />

wird im Rahmen des Konfipraktikums realisiert.<br />

28.April <strong>2005</strong><br />

Mit Eingang der Genehmigung des OKR sind alle Voraussetzungen zur Bezuschussung<br />

der Photovoltaikanlage seitens OKR und Engerem Rat vorhanden.<br />

Damit sind die wesentlichen Punkte des Umweltprogramms geklärt. Eine sofortige<br />

Verwirklichung der Photovoltaikanlage wird durch neu entdeckte Isolationsmängel des<br />

Daches des <strong>Markusgemeinde</strong>zentrums verhindert. Ein Expertengutachten hierzu wird<br />

abgewartet.<br />

<strong>Umweltbericht</strong> der evangelischen <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> - Seite 5 von 26


10.-12.Juni <strong>2005</strong><br />

Erste Ausgabe der Ökozeitung zum Gemeindefest auf der Infowand im Foyer des<br />

<strong>Markusgemeinde</strong>zentrums. Die Artikel beschreiben die Meilensteine, die das Ökoteam der<br />

<strong>Markusgemeinde</strong> schon erreicht hat. Die Artikel bleiben als Daueraushang hängen.<br />

13.Juli <strong>2005</strong> / Sommer <strong>2005</strong><br />

Verabschiedung eines Umweltprogramms durch Beschluss des KGR.<br />

Im Kindergarten Geschwister-Scholl werden im Rahmen einer Elternaktion die<br />

Glühlampen im Foyerbereich durch Energiesparlampen ersetzt.<br />

Dezember <strong>2005</strong><br />

Die Ergebnisse des Expertengutachtens der Firma „Bauphysik 5“ bezüglich der<br />

Wärmeeigenschaften des <strong>Markusgemeinde</strong>zentrums liegen vor. Eine eigentlich<br />

erforderliche Abdichtung des Daches ist nicht wirtschaftlich zu realisieren. Damit ist der<br />

Weg frei für die Montage der Photovoltaikanlage. Eine Anfrage bei der Installationsfirma<br />

ergibt einen voraussichtlichen Montagetermin Ende März/Anfang April 2006. Die Firma<br />

liegt aufgrund des kalten Wetters und des bezüglich der Solarmodule fast „leergefegten“<br />

Marktes hinter ihren ursprünglichen Terminangaben weit zurück.<br />

21. Januar 2006<br />

Beim internen Audit mit unserem kirchlichen Auditor Herr Würz werden alle beim<br />

Umweltaudit erfassten Gebäude inspiziert. Es ergeben sich keine wesentlichen<br />

Abweichungen.<br />

Im <strong>Markusgemeinde</strong>zentrum wurde ein Stromverbrauch von unter 13 900 kWh erreicht<br />

(5 % Verringerung gegenüber 2002); außerdem ein temperaturbereinigter<br />

Heizenergieverbrauch von unter 135 000 kWh (5 % Verringerung gegenüber 2002).<br />

3.April 2006<br />

Der KGR beschließt ein modifiziertes/ergänztes Umweltprogramm sowie leicht ergänzte<br />

Schöpfungsleitlinien (siehe Kapitel 4 und 5 des vorliegenden <strong>Umweltbericht</strong>s).<br />

<strong>Umweltbericht</strong> der evangelischen <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> - Seite 6 von 26


4. Schöpfungs – Leitlinien<br />

Präambel<br />

Wir Menschen sind Teil der Schöpfung Gottes,<br />

mit dem Auftrag, sie „zu bebauen und zu bewahren“<br />

( 1 . Mose 2 , 15).<br />

Schöpfungs - Leitlinien<br />

1. Wir nehmen die Verantwortung für die Schöpfung als Grundauftrag<br />

christlicher Lebenseinstellung an.<br />

Wir glauben, dass wir unser Leben und diese Erde dem Wirken Gottes verdanken.<br />

Deshalb betrachten wir den Erhalt der Schöpfung als eine sehr wichtige Aufgabe. Wir<br />

wollen zu einer stetigen Verbesserung des Umweltschutzes beitragen.<br />

2. Wir erhalten, fördern und schaffen gesunde Lebensräume für<br />

Menschen, Tiere und Pflanzen.<br />

Dies beachten wir durch gezielte umweltverträgliche Auswahl der Materialien, bei<br />

Anschaffungen, bei der Gestaltung unserer Grundstücke und Gebäude.<br />

3. Wir denken global und handeln lokal.<br />

Einzelne Entscheidungen sollen auch andere Menschen und andere Regionen der Erde<br />

positiv beeinflussen und auch andere Schöpfungsbereiche wie Luft, Wasser, Tiere und<br />

Pflanzen mitprofitieren lassen. In dieser Solidarität entscheiden wir uns auftragsgemäß im<br />

Sinne Gottes.<br />

4. Wir verbinden Ökologie und wirtschaftliches Handeln miteinander.<br />

So können kurzfristig höhere wirtschaftliche Kosten einen ökologischen Gewinn bedeuten:<br />

Der Einsatz von wirtschaftlich vertretbaren neuen Techniken ist mit dem langfristigen<br />

ökologischen Nutzen abzuwägen.<br />

Voraussehbare Kostenentwicklungen z.B. von Energieträgern und Kosten, die aus deren<br />

Umweltschädigungen resultieren, sind zu berücksichtigen.<br />

5. Wir achten bei unserem Tun darauf, die Umwelt und die Ressourcen so<br />

gut wie möglich zu schonen.<br />

Wir bevorzugen fair gehandelte Güter aus umwelt- und menschenfreundlicher Produktion<br />

sowie heimische Produkte mit kurzen Transportwegen und nach Möglichkeit aus<br />

biologischem Anbau.<br />

Durch Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel wie Bahnen, Busse und Fahrrad sowie<br />

durch Reduzierung von Energie-, Wasser- und Materialverbrauch schonen wir die<br />

Ressourcen.<br />

Wir verpflichten uns zur Einhaltung umweltrelevanter Vorschriften und Gesetze.<br />

6. Wir sprechen darüber.<br />

Die Schöpfungsverantwortung soll wichtiges Thema in der <strong>Markusgemeinde</strong> bleiben.<br />

In allen Gruppen und Kreisen und im Gottesdienst soll das Verständnis für die Bewahrung<br />

der Schöpfung gefördert werden.<br />

<strong>Umweltbericht</strong> der evangelischen <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> - Seite 7 von 26


5. Umweltprogramm<br />

Das folgende Umweltprogramm wurde vom Kirchengemeinderat am 3.April 2006 beschlossen:<br />

Gebäude: Markus-Gemeindezentrum + Kindergarten (I)<br />

Geplante Maßnahmen zur Zielerreichung Zusätzl. Kosten für die Gemeinde zuständig Termin<br />

Ziel: Jährlichen Stromverbrauch unter 13 800 kWh halten / Förderung umweltfreundlicher Stromerzeugung<br />

• Sparsamerer Einsatz der Beleuchtung entsprechend den vorhandenen<br />

• Keine H. Holl<br />

laufend<br />

Tageslichtverhältnissen<br />

H. Reisenbüchler<br />

• Regelmäßiges/rechtzeitiges Abtauen des Kühlschrankes im Jugendbereich • Keine H. Holl laufend<br />

• Evtl. Übernehmen der Kälteakkus vom Kindergarten<br />

(Einsparung eines Kühlschrankes im KiGa für großen Zeitraum im Jahr)<br />

2006<br />

• Errichtung einer Fotovoltaikanlage auf dem Dach des MGZ • Zuschüsse von OKR und Bezirk Umweltteam<br />

sind bewilligt<br />

KGR<br />

2006<br />

• Finanzierung über Darlehen<br />

Kirchenpflege<br />

• Gesamtkosten (ohne Zuschüsse)<br />

ca. 50000 Euro<br />

Ziel: Jährlichen temperaturbereinigten Heizenergieverbrauch (Gas) unter 135 000 kWh (Hu) halten<br />

• Auswertung der Untersuchungsergebnisse der Fa. Bauphysik 5 auf<br />

evtl. Einsparmöglichkeiten in punkto Heizenergieverbrauch<br />

Während Heizperiode:<br />

• Schleusenfunktion unterer Eingang betriebsfähig halten<br />

• Hinweisschilder mit Energiespartipps an Eingangstüren und in den Räumen<br />

(werden im Sommer entfernt)<br />

• Noch unklar<br />

• Evtl. Mittel aus dem Energiesparfonds<br />

des Kirchenbezirks beantragbar<br />

• Keine<br />

• Keine<br />

Umweltteam<br />

KGR<br />

Kirchenpflege<br />

H. Holl und<br />

H. Reisenbüchler<br />

Ab 2006<br />

laufend<br />

laufend<br />

<strong>Umweltbericht</strong> der evangelischen <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> - Seite 8 von 26


Gebäude: Markus-Gemeindezentrum + Kindergarten (II)<br />

Geplante Maßnahmen zur Zielerreichung Zusätzl. Kosten für die Gemeinde zuständig Termin<br />

Ziel: Ausweitung der Abfalltrennung/ Abfallvermeidung<br />

• Hinweisschilder zur Abfalltrennung im Jugendbereich<br />

• Bereitstellen von entsprechenden (Transport-)Gefäßen für sortierten Müll<br />

• System zur Verringerung verdorbener Lebensmittel (insbesondere im<br />

Bereich Küche UG) einführen / testen/ weiterentwickeln<br />

• Keine<br />

• Keine<br />

• Noch ungewiss<br />

Ziel: Kommunikation und Weiterbildung bezüglich schöpfungsgerechtem Handeln<br />

Herr Holl ab <strong>2005</strong><br />

ab <strong>2005</strong><br />

ab <strong>2005</strong><br />

• Kreuz+Quer-Gottesdienst zum Thema Schöpfung • Ungewiss E. Gassen/<br />

B. Baade<br />

bis 2009<br />

• Regelmäßige Einführung eines „Schöpfungstages“ innerhalb Konfi-Unterricht • Ungewiss G. Koschel ab 2007<br />

• Ein Gottesdienst/Gemeindeveranstaltung im Jahr zum Thema Schöpfung • Keine G. Koschel ab 2006<br />

• Mindestens eine Fortbildungsmaßnahme für Hausmeister<br />

• Übliche Seminarkosten G.Koschel<br />

und/oder Reinigungskraft zum Thema schöpfungsgerechtes Handeln<br />

Holl<br />

E. Gassen<br />

bis 2009<br />

Weitere geplante Maßnahmen zur Zielerreichung ohne konkrete Zielangaben:<br />

• Hinweisschilder auf Wasserspartasten in den Toiletten und<br />

sparsamen Gebrauch von Spülwasser<br />

• Anpflanzen von Schmetterlingsflieder ums Gemeindezentrum<br />

• Frau Enßle („Fachfrau“ für Pflanzen) anfragen<br />

• Information über korrekte Pflege der Vogelnistkästen<br />

ums <strong>Markusgemeinde</strong>zentrum; Pflegedurchführung<br />

• Keine Herr Holl<br />

• Soll durch Spenden abgedeckt werden Frau Gassen<br />

Herr Holl<br />

• Voraussichtlich keine Herr Holl<br />

ab Jan 2006<br />

Juli 2006<br />

März 2006<br />

<strong>Umweltbericht</strong> der evangelischen <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> - Seite 9 von 26


Gebäude: Geschwister Scholl Kindergarten (I)<br />

Geplante Maßnahmen zur Zielerreichung Zusätzl. Kosten für die Gemeinde zuständig Termin<br />

Ziel: Stromverbrauch im Hauptgebäude um 5% senken<br />

• Hellere Gestaltung des Foyers • Keine; sollen durch Aktionen/Spenden<br />

(unter Einbeziehung der Eltern)<br />

abgedeckt werden<br />

Frau Gassen<br />

• Einsparen eines Kühlschrankes • Voraussichtlich keine Frau Gassen 2006<br />

• Nutzungszeit des Durchlauferhitzers senken<br />

• Im Austauschfall durch Kleindurchlauferhitzer ersetzen/ Info<br />

wird an Frau Werthwein und Herrn Bubeck gegeben<br />

• Während Heizperiode elektr. Nachtspeicherheizung prüfen:<br />

Inwieweit ist durch manuelle Regelung<br />

höhere Effizienz möglich? Testläufe (Einbeziehen H. Härtner als Experte)<br />

• Renovierung des Gemeinderaumes mit Ersetzen der 96 Leuchtstoffröhren<br />

durch höchstens die Hälfte/oder Energiesparlampen (langfristiges Ziel)<br />

• Sammeln von Infos zur Deckenrenovierung<br />

• Einrichtung einer Rücklage für die Renovierung<br />

Ziel: Ölverbrauch um 15% senken<br />

• Genauere Erfassung des Ölstandes im Öltank<br />

• Änderungen des Heizprogrammes / Änderungen testen<br />

Ziel: Umweltfreundliche Reinigungsmittel<br />

• Weitgehender Verzicht auf Desinfektionsmittel angestrebt<br />

• Aktion Sondermüll – nicht mehr verwendete Reinigungsmittel etc. über<br />

Schadstoffsammlung entsorgen<br />

• Weitere Beobachtung des Wasserverbrauchs<br />

(nach Toiletten-/Waschraumrenovierung)<br />

• Voraussichtlich keine<br />

• ca. 130.-€ + Installation<br />

• Voraussichtlich keine Frau Gassen<br />

• Müssen noch ermittelt werden<br />

(mit einigen 1000 Euro ist zu rechnen)<br />

• Bitte um Zuschuss der Gemeinde<br />

Weitere Geplante Maßnahmen zur Zielerreichung ohne konkrete Zielangaben:<br />

Ende 2006<br />

Frau Gassen<br />

Herr Gassen Mai 2006<br />

Herr Holl;<br />

Frau Gassen<br />

Herr Gassen<br />

• Keine Herr Gassen<br />

Frau Gassen<br />

• Keine Herr Gassen<br />

Frau Gassen<br />

• keine Frau Gassen<br />

2006/2007<br />

2006/2007<br />

Ende 2006<br />

2006/2007<br />

2007<br />

2006<br />

laufend<br />

<strong>Umweltbericht</strong> der evangelischen <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> - Seite 10 von 26


Gebäude: Pfarrhaus/Amtsbereich/Pfarrbüro<br />

Geplante Maßnahmen zur Zielerreichung Zusätzl. Kosten für die Gemeinde zuständig Termin<br />

Ziel: Einsatz von umweltfreundlicherem Papier<br />

• Erstellung einer Papiervorrats- und einer Verbrauchsliste<br />

• keine<br />

Pfarramtssekretärin<br />

• Ersatz des vorhandenen Kopierers durch ein Gerät mit besseren Umwelteigenschaften.<br />

• Planmäßiger Ersatz G. Koschel<br />

Ziel: Kommunikation und Weiterbildung bezüglich schöpfungsgerechtem Handeln<br />

• Mindestens eine Fortbildungsmaßnahme für Pfarramtssekretärin<br />

zum Thema schöpfungsgerechtes Handeln<br />

Gebäude: Kirche in Mittelschöntal<br />

• Übliche Seminarkosten G. Koschel<br />

Pfarramts-<br />

sekretärin<br />

Holl<br />

E. Gassen<br />

Geplante Maßnahmen zur Zielerreichung Zusätzl. Kosten für die Gemeinde zuständig Termin<br />

Ziel: geringfügige Senkung des Stromverbrauchs<br />

• Wenn geeignete Energiesparlampen am Markt (erschwinglich) verfügbar,<br />

dann Ersatz der vier 200W Glühlampen im Kirchsaal durch Energiesparlampen<br />

(falls dies durch die Schöntaler Kirchengemeinde akzeptiert wird)<br />

• Kosten für die Energiesparlampen Herr Holl<br />

Frau Gassen<br />

ab <strong>2005</strong><br />

2006<br />

bis 2009<br />

Laufende<br />

Beobachtung<br />

des Marktes<br />

<strong>Umweltbericht</strong> der evangelischen <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> - Seite 11 von 26


6. Datenerfassung und Umweltbilanz<br />

Allgemeine Vorbemerkungen<br />

Auch wenn z.B. Energie nicht im eigentlichen Sinne „verbraucht“ werden kann, soll im<br />

folgenden in bezug auf die überwachten Größen Heizenergie, Wasser und Strom von<br />

„Verbrauch“ die Rede sein, da diese Redewendung allgemein gebräuchlich ist und gut<br />

verstanden wird.<br />

Die Verbrauchs-Zählerstände nachfolgender Gebäude in der <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong><br />

werden ab 2004 –wenn nicht anders vermerkt - monatlich erfasst und der<br />

Energieverbrauch ausgewertet.<br />

a) <strong>Markusgemeinde</strong>zentrum mit Kindergarten [MGZ] (Gas/Wasser/Strom)<br />

b) Kindergarten Geschwister Scholl [KiGaGS] (Öl (1)/Wasser/Strom)<br />

c) Kirche Mittelschöntal [KiSchoe] (Wasser (2) /Strom)<br />

Hinweise:<br />

(1) Ölstandsermittlung weiterhin mit großen Schwierigkeiten verbunden (s.u.)<br />

(2) Wegen geringen Wasserverbrauchs Ablesung ca. alle 4 Monate<br />

Der Entschluss, beim Umweltaudit mitzumachen, wurde zwar schon 2002 gefasst, der<br />

offizielle Startschuss wurde jedoch Mai 2003 bei der Auftaktveranstaltung gegeben. Aus<br />

diesem Grund wurde das Jahr 2002 als „Bezugsjahr“ gewählt. Das bedeutet, die<br />

ermittelten Verbrauchswerte werden mit den Werten dieses Jahres verglichen, um evtl.<br />

Einsparungen/Veränderungen nachzuweisen. Insbesondere die erhofften<br />

Einsparpotentiale, welche im Umweltprogramm im Zusammenhang mit den zu<br />

ergreifenden Maßnahmen genannt werden, beziehen sich auf die Verbrauchswerte von<br />

2002.<br />

Die Verbrauchswerte von Heizenergie, Wasser und Strom in den Amtsräumen im<br />

Wohnhaus der Pfarrfamilie in der Röntgenstrasse 9 (Gas, Strom und Wasser) werden vom<br />

Wohnbereich nicht separat ermittelt (was auch einen unangemessenen Aufwand bedeuten<br />

würde). Eine Erfassung dieser Verbrauchsdaten ist daher nicht möglich. Die Pfarrfamilie<br />

bekommt jährlich eine pauschale Entschädigung für ihre Aufwendungen bezüglich Strom,<br />

Beheizung und Reinigung der Amtsräume (Amtszimmerentschädigung). Diese Daten sind<br />

daher in den folgenden Übersichten nicht enthalten.<br />

Die Verbrauchswerte werden überwiegend als Diagramme dargestellt, in denen zum einen<br />

der Verbrauch des einzelnen Gebäudes als auch der Anteil des Gebäudes am<br />

Gesamtverbrauch ersichtlich ist.<br />

Als ergänzende Informationen werden noch die Verbrauchswerte pro Nutzfläche und pro<br />

Nutzungsstunden dargestellt. Dabei ist die Darstellung auf das Jahr <strong>2005</strong> beschränkt, da<br />

insbesondere die Anzahl der Nutzungsstunden für die früheren Jahre nur<br />

ungenau/unvollständig vorliegen.<br />

<strong>Umweltbericht</strong> der evangelischen <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> - Seite 12 von 26


Nutzung der Gebäude<br />

Um die folgenden Grafiken besser interpretieren zu können, sei noch kurz auf die Nutzung<br />

der einzelnen Gebäude eingegangen:<br />

<strong>Markusgemeinde</strong>zentrum mit Kindergarten [MGZ]:<br />

Der Kindergarten wird in „Nicht-Ferien-Zeiten“ von morgens ca. 7 Uhr bis mittags<br />

13.30 Uhr durch Kinder bzw. Mitarbeiter genutzt. Die Gemeinderäume werden von<br />

Gruppen und Kreisen an praktisch jedem Tag genutzt. Auch einige Großveranstaltungen<br />

(Gemeindefest, Weihnachtsfeste verschiedener Gruppen, Fortbildungsveranstaltungen,<br />

Nutzung als Wahllokal...) finden statt. In den Sommerferien ist das Gemeindezentrum<br />

geschlossen und die Nutzung geht auf ein Minimum zurück (Sonntagsgottesdienst, wenige<br />

Gruppenveranstaltungen). Pro Nichtferienwoche kann man durchschnittlich mit gut 60 h<br />

Nutzungszeit des Gebäudes ausgehen, in den Sommerferien sind es meist weniger als<br />

5 h.<br />

Kindergarten Geschwister Scholl [KiGaGS]:<br />

Das Hauptgebäude des Kindergartens wird in „Nicht-Ferien-Zeiten“ von morgens ca. 7 Uhr<br />

bis mittags 13.30 Uhr durch Kinder bzw. Mitarbeiter genutzt. Das Nebengebäude<br />

(„Pavillon“) bleibt bis etwa 15 Uhr für die Nutzung durch Gruppen und Mitarbeiter geöffnet.<br />

Der Gemeinderaum im Hauptgebäude wird für Elternabende genutzt oder auch einige<br />

Male im Jahr an Gruppen vermietet.<br />

Kirche Mittelschöntal [KiSchoe]:<br />

Das Gebäude wird vierzehntäglich für Gottesdienste/Kindergottesdienste genutzt. Der<br />

hintere Gruppenraum im UG des Kirchengebäudes wird wöchentlich einmal von der<br />

M. Hahn’schen Gemeinschaft benützt. Pro Jahr kommen einige wenige<br />

Sonderveranstaltungen hinzu.<br />

Übersicht Heizenergieverbrauch für die Jahre 2002-<strong>2005</strong> (ohne Stromanteil)<br />

Die einzelnen Gebäude werden wie folgt beheizt:<br />

a) <strong>Markusgemeinde</strong>zentrum mit Kindergarten: Erdgas<br />

b) Kindergarten Geschwister Scholl: Öl/Strom<br />

c) Kirche Mittelschöntal: Strom<br />

d) [Amtsräume im Pfarrhaus: (nicht erfasst) Erdgas]<br />

Die gesetzlichen Vorgaben im Energiebereich werden eingehalten. Die Heizungsanlagen<br />

werden jährlich gewartet und sind bei der jährlichen Überprüfung durch den<br />

Bezirksschornsteinfeger ohne Beanstandung.<br />

Der für Heizungszwecke verbrauchte Strom wird unter der Kategorie „Stromverbrauch“<br />

aufgeführt und ist in den folgenden Grafiken nicht enthalten.<br />

<strong>Umweltbericht</strong> der evangelischen <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> - Seite 13 von 26


150000<br />

140000<br />

130000<br />

120000<br />

110000<br />

100000<br />

90000<br />

80000<br />

70000<br />

60000<br />

50000<br />

40000<br />

30000<br />

20000<br />

10000<br />

0<br />

2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

Heizenergiebedarf des MGZ in kWh(Hu)<br />

• MGZ: Die linken Balken geben die aus dem verbrannten Gasvolumen erzeugte<br />

Energiemenge in kWh(Hu) wieder. Bei den rechten Balken wurden die Werte noch<br />

mittels Gradtagszahlen bewertet. Damit können die Ergebnisse von der Witterung<br />

unabhängig dargestellt werden. Diese Darstellung wird als “bereinigt“ bezeichnet und<br />

ermöglicht/erleichtert den Vergleich zwischen den Werten verschiedener Jahre und<br />

auch mit ähnlichen Gebäuden an anderen Orten.<br />

Für die beim Umweltaudit der <strong>Markusgemeinde</strong> betrachteten Gebäude werden dabei<br />

die für den Ort Öhringen ermittelten Gradtagszahlen verwendet.<br />

Auch wenn die (bereinigten) Heizenergiewerte der einzelnen Jahre noch deutlich<br />

schwanken, ist doch ein gewisser Rückgang gegenüber 2002 zu verzeichnen. Eine<br />

angestrebte 4% Heizenergieeinsparung wurde erreicht.<br />

Es muss allerdings erwähnt werden, dass vor 2002 schon geringere Werte erzielt<br />

wurden. Wichtig wäre es, den augenblicklichen Verbrauch (<strong>2005</strong>) in etwa stabil zu<br />

halten.<br />

• Beim KiGaGS sind die genauen Heizölverbrauchswerte der letzten Jahre nicht zu<br />

ermitteln. Die Tankanzeige selbst ist bezüglich der Füllstandsmessung sehr ungenau<br />

und unzuverlässig, was auch von der betreuenden Firma bestätigt wird. Zudem wird<br />

der Tank meist nicht voll gefüllt, so dass aus den gelieferten Heizölmengen nicht auf<br />

den genauen Verbrauch seit der letzten Lieferung geschlossen werden kann.<br />

Eine Verbesserung dieser Situation ist sehr wünschenswert, da durch die Optimierung<br />

der Heizungsregelung große Einsparmöglichkeiten erwartet werden, die man im<br />

Augenblick jedoch kaum dokumentieren kann (man müsste die Öllieferungen über<br />

mehrere Jahre beobachten). Ob die im Umweltprogramm angestrebte<br />

Heizenergieeinsparung erreicht wurde, kann daher noch nicht beurteilt werden.<br />

Im Augenblick wird folgendermaßen vorgegangen: Aufgrund von<br />

Heizöllieferrechnungen wurde der Ölverbrauch zu 8500l/Jahr angenommen<br />

(geschätzt), was etwa einem Drittel der in drei Jahren gelieferten Heizölmenge<br />

entspricht. Auf die Darstellung des Heizenergieverbrauchs des KiGaGS in einem<br />

Diagramm wird daher verzichtet.<br />

• Die Beheizung der KiSchoe erfolgt ausschließlich mit Strom (siehe folgenden Abschnitt<br />

Stromverbrauch).<br />

<strong>Umweltbericht</strong> der evangelischen <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> - Seite 14 von 26


20000<br />

18000<br />

16000<br />

14000<br />

12000<br />

10000<br />

8000<br />

6000<br />

4000<br />

2000<br />

0<br />

Übersicht Stromverbrauch für die Jahre 2002-<strong>2005</strong>.<br />

2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

MGZ<br />

KiGaGS<br />

KiSchoe<br />

Links: Stromverbrauch der überwachten Gebäude in kWh<br />

Rechts: Anteile der einzelnen Gebäude am Gesamtstromverbrauch (in kWh)<br />

• Der Stromverbrauch im MGZ (linke Säulen/untere Segmente) ist die letzten Jahre in<br />

etwa stabil geblieben. Lediglich in <strong>2005</strong> kann ein gewisser Rückgang verzeichnet<br />

werden. Das doch recht moderne Gebäude mit vielen Leuchtstoffröhren und<br />

Energiesparlampen lässt nur noch wenig Spielraum für Einsparungen. Ein<br />

wesentlicher Punkt ist dabei sicherlich die Bewusstseinsbildung bei den Nutzern, nicht<br />

mehr benötigte elektrische Verbraucher (v.a. Beleuchtung) abzuschalten bzw. nur so<br />

viele Verbraucher einzuschalten, wie tatsächlich notwendig sind.<br />

• Die Stromverbrauchswerte im KiGaGS (mittlere Säulen/Segmente) sind höher als<br />

diejenigen des größeren MGZ. Dies erklärt sich zum einen aus der Beheizung des<br />

Pavillon-Gebäudes mittels elektrischer Nachtspeicherheizungen. Des weiteren sind im<br />

gut 30 Jahre alten Gebäude nicht alle elektrischen Verbraucher auf neuestem Stand.<br />

Verstärkter Einsatz von Energiesparlampen und die Optimierung des Einsatzes der<br />

Nachtspeicherheizung sind Ansatzpunkte, Einsparungen bezüglich des<br />

Stromverbrauchs zu erzielen.<br />

Der Einbruch im Jahr 2004 erklärt sich durch die Renovierung/Sanierung des<br />

Pavillongebäudes, so dass dort über mehrere Monate kein Strom verbraucht wurde.<br />

• KiSchoe (rechte Säulen/oberste Segmente): Ursache des relativ hohen<br />

Stromverbrauchs ist die Beheizung des Gebäudes ausschließlich durch elektrischen<br />

Strom. Probleme mit Feuchtigkeit im Untergeschoss führten zu vermehrten Einsatz<br />

von Frostwächtern. Außerdem ist das Gebäude alt und schlecht isoliert. Deutliche<br />

Verbesserungen scheitern zur Zeit entweder am hohen Geldaufwand (Renovierung,<br />

Umstieg auf Gas als Heizenergie) oder am fehlenden „Personal“ (ein vorhandener<br />

Holzofen müsste regelmäßig mit Brennmaterial versorgt werden). Erneuerung einiger<br />

vorhandener Glühlampen durch Energiesparlampen wird zwar anvisiert, wird jedoch<br />

keinen wesentlichen Einspareffekt bringen.<br />

Andererseits muss bemerkt werden, dass für das Gebäude ansonsten kein<br />

Heizenergieverbrauch anfällt, der Wasserverbrauch verschwindend gering ist. Die<br />

Nutzer des Gebäudes stellen nur bescheidene Ansprüche bei sehr disziplinierter<br />

Nutzung der Verbraucher.<br />

42500<br />

40000<br />

37500<br />

35000<br />

32500<br />

30000<br />

27500<br />

25000<br />

22500<br />

20000<br />

17500<br />

15000<br />

12500<br />

10000<br />

7500<br />

5000<br />

2500<br />

0<br />

2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

<strong>Umweltbericht</strong> der evangelischen <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> - Seite 15 von 26<br />

KiSchoe<br />

KiGaGS<br />

MGZ


Die im Umweltprogramm angestrebten Stromeinsparungen von 4% im MGZ bzw. 5% beim<br />

Gebäude KiGaGS werden im aktuellen Jahr zwar erreicht, es bleibt jedoch abzuwarten, ob<br />

diese Werte stabil gehalten werden können.<br />

Als ergänzende Informationen sind anbei noch die Verbrauchswerte pro Nutzfläche und<br />

pro Nutzungsstunden für das Jahr <strong>2005</strong> dargestellt.<br />

55,0<br />

50,0<br />

45,0<br />

40,0<br />

35,0<br />

30,0<br />

25,0<br />

20,0<br />

15,0<br />

10,0<br />

5,0<br />

0,0<br />

<strong>2005</strong><br />

MGZ<br />

KiGaGS<br />

KiSchoe<br />

Links: Stromverbrauch pro Nutzungsstunde der überwachten Gebäude in kWh/h<br />

Rechts: Stromverbrauch pro Nutzfläche der überwachten Gebäude in kWh/m 2<br />

Die Aussagekraft der Diagramme ist jedoch in dieser Form nicht allzu hoch. Mit der durch<br />

Strom gewonnenen Energie wird in den Gebäuden KiGaGS und KiSchoe auch (zu<br />

unterschiedlichen Teilen) die Heizung bestritten, was für das MGZ nicht gilt.<br />

Um klarere Verhältnisse u schaffen, müssten die Stromanteile, welche für die Heizung<br />

verwendet werden, abgezogen werden.<br />

Diese Stromanteile sind des weiteren ja auch von der Witterung abhängig. Eine<br />

Einschätzung, ob durch Einsparmaßnahmen der Gesamtstromverbrauch schon etwas<br />

reduziert werden konnte, wird dadurch erschwert. Hier müsste (wie beim<br />

Heizenergieverbrauch ja üblich) eine Bewertung mittels Gradtagszahlen vorgenommen<br />

werden.<br />

50,0<br />

45,0<br />

40,0<br />

35,0<br />

30,0<br />

25,0<br />

20,0<br />

15,0<br />

10,0<br />

5,0<br />

0,0<br />

<strong>Umweltbericht</strong> der evangelischen <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> - Seite 16 von 26<br />

<strong>2005</strong><br />

MGZ<br />

KiGaGS<br />

KiSchoe


325,0<br />

300,0<br />

275,0<br />

250,0<br />

225,0<br />

200,0<br />

175,0<br />

150,0<br />

125,0<br />

100,0<br />

75,0<br />

50,0<br />

25,0<br />

0,0<br />

Übersicht Wasserverbrauch für die Jahre 2002-<strong>2005</strong>.<br />

2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

MGZ<br />

KiGaGS<br />

links: Wasserverbrauch der überwachten Gebäude in m³<br />

rechts: Anteile der einzelnen Gebäude am Gesamtwasserverbrauch in m³<br />

• Der Wasserverbrauch im MGZ (linke Säulen/untere Segmente) hat sich in den letzten<br />

Jahren stabilisiert und insgesamt sogar etwas verringert. Ein Grund hierfür könnte die<br />

Stillegung/Abschaltung der Wasserpumpe des Kindergartens sein. Der leichte Anstieg<br />

im Jahre <strong>2005</strong> dürfte darauf zurückzuführen sein, dass nach dem Verkauf des<br />

Elisenhofes in 2004 Jungscharen und die Weihnachtsbastelgruppe ins MGZ verlegt<br />

wurden. Diese höhere Anzahl an Nutzern führt zu einem erhöhten Wasserverbrauch.<br />

Das Gebäude ist mit recht modernen, sparsamen sanitären Anlagen ausgerüstet<br />

(Wasserhähne mit Perlatoren, Toilettenspülung mit STOP-Tasten). Das lässt nur<br />

wenig Spielraum für Einsparungen. Ein wesentlicher Punkt ist dabei sicherlich die<br />

Bewusstseinsbildung bei den Nutzern, nicht mehr Wasser als benötigt zu verbrauchen,<br />

Wasserhähne nicht unnötig lange laufen zu lassen und die vorhandenen<br />

Einsparmöglichkeiten (STOP-Taste) auch zu nutzen.<br />

• Auch der Wasserverbrauch des Gebäudes KiGaGS (rechte Säulen) ist<br />

zurückgegangen. Eine Erneuerung der sanitären Anlagen im Jahr 2003 brachte<br />

modernere, sparsamere Einrichtungen (insbesondere Toiletten mit getrennten<br />

Spültasten für „kleine“ und „große" Geschäfte).<br />

Im Gegensatz zum Stromverbrauch ist beim Wasserverbrauch in 2004<br />

(Pavillongebäude über Monate geschlossen) kein Einbruch zu bemerken. Dieser<br />

Verbrauch hängt im wesentlichen von der Anzahl der Personen und nicht von der<br />

Anzahl der genutzten Gebäude ab.<br />

• Auf die Darstellung des Anteils von KiSchoe wurde verzichtet, da er weniger als<br />

5 m³/Jahr beträgt.<br />

• Bei beiden Gebäuden ergibt sich gegenüber 2002 eine erfreuliche Wassereinsparung,<br />

die im Umweltprogramm so gar nicht vorgesehen war. Ziel für die Zukunft sollte es<br />

sein, die augenblicklichen Werte stabil zu halten.<br />

600,0<br />

550,0<br />

500,0<br />

450,0<br />

400,0<br />

350,0<br />

300,0<br />

250,0<br />

200,0<br />

150,0<br />

100,0<br />

50,0<br />

0,0<br />

2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

KiGaGS<br />

MGZ<br />

<strong>Umweltbericht</strong> der evangelischen <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> - Seite 17 von 26


Als ergänzende Informationen sind anbei noch die Verbrauchswerte pro Nutzfläche und<br />

pro Nutzungsstunde für das Jahr <strong>2005</strong> dargestellt.<br />

75,0<br />

70,0<br />

65,0<br />

60,0<br />

55,0<br />

50,0<br />

45,0<br />

40,0<br />

35,0<br />

30,0<br />

25,0<br />

20,0<br />

15,0<br />

10,0<br />

5,0<br />

0,0<br />

<strong>2005</strong><br />

MGZ<br />

KiGaGS<br />

Links: Wasserverbrauch pro Nutzungsstunde der überwachten Gebäude in Liter/h<br />

Rechts: Wasserverbrauch pro Nutzfläche der überwachten Gebäude in Liter/m 2<br />

Als reiner Kindergarten, in dem Menschen über längere Zeit am gleichen Ort verbleiben<br />

und in dem der Umgang mit den sanitären Einrichtungen geübt werden soll, liegt der<br />

KiGaGS, was die Verbrauchswerte pro Nutzungsstunde bzw. pro Nutzfläche angeht<br />

deutlich vor dem MGZ, bei dem sich die Flächen des Kirchsaales und der<br />

Gemeinderäume sowie die - was kirchliche Gruppen angeht – relativ kurzeitige<br />

Aufenthaltszeit pro Person in dem Gebäude wertsenkend auswirkt.<br />

Hinweis: Auf die Darstellung des Anteils von KiSchoe wurde verzichtet, da er weniger als<br />

5 m³/Jahr beträgt.<br />

325,0<br />

300,0<br />

275,0<br />

250,0<br />

225,0<br />

200,0<br />

175,0<br />

150,0<br />

125,0<br />

100,0<br />

75,0<br />

50,0<br />

25,0<br />

0,0<br />

<strong>Umweltbericht</strong> der evangelischen <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> - Seite 18 von 26<br />

<strong>2005</strong><br />

MGZ<br />

KiGaGS


70,0<br />

65,0<br />

60,0<br />

55,0<br />

50,0<br />

45,0<br />

40,0<br />

35,0<br />

30,0<br />

25,0<br />

20,0<br />

15,0<br />

10,0<br />

5,0<br />

0,0<br />

Übersicht CO2-Emissionen für die Jahre 2002-<strong>2005</strong>.<br />

Nachfolgende Grafiken zeigen die CO2-Emissionen aufgrund des Heizenergieverbrauchs<br />

(Erdgas-/Erdöl) und des Stromverbrauchs in den untersuchten Gebäuden. Dabei wurde<br />

die Skalierung bewusst gleich gehalten, um zu zeigen, dass der Löwenanteil durch die<br />

Wärmeerzeugung/Heizung zustande kommt.<br />

2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

KiGa GS<br />

MGZ<br />

Links: CO2-Emissionen in t/Jahr aufgrund des Erdgas-/Erdölverbrauchs<br />

Rechts: CO2-Emissionen in t/Jahr aufgrund des Stromverbrauchs<br />

Hinweise: Der Heizölverbrauch des KiGaGS wurde konstant zu 8500 l/a angenommen.<br />

Als Umrechnungswerte wurden verwendet:<br />

0,658 kg CO2 pro kWh Stromverbrauch<br />

0,385 kg CO2 pro kWh(Hu) erzeugter Heizenergie aus Erdöl<br />

0,297 kg CO2 pro kWh(Hu) erzeugter Heizenergie aus Erdgas<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

Gesamt CO2-Emissionen in t/Jahr<br />

70<br />

65<br />

60<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

KiSchoe<br />

KiGa GS<br />

MGZ<br />

Die gesamten CO2-Emissionen sind nicht nur die Summe der Werte der beiden<br />

obigen Diagramme; es kommen noch die Emissionen durch den Personenverkehr<br />

der Gemeindeangestellten (inkl. Kindergärten) mit KFZ oder öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln hinzu, die mit etwa 5,7 t/Jahr zu Buche schlagen (vgl. auch<br />

nächsten Abschnitt).<br />

<strong>Umweltbericht</strong> der evangelischen <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> - Seite 19 von 26


Verkehr<br />

Dienstfahrten der Gemeindeangestellten (inkl. Kindergärten) erfolgen meist mit dem<br />

eigenen PKW und summierten sich im Jahr 2003 auf ca. 30000 km. Fahrten mit<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln beliefen sich auf etwa 3000 km. Aufgrund der recht großen<br />

Ausdehnung der Gemeinde, der Kirche im etwas abseits liegenden Schöntal, in der etwa<br />

alle 14 Tage ein Gottesdienst stattfindet, der Lage des Waldfriedhofs bzw. des Friedhofs in<br />

Schöntal, sind Fahrten mit dem Auto recht häufig zu tätigen und kaum zu verhindern.<br />

Hinzu kommt, dass einige Angestellte einen nicht unerheblichen Anfahrtsweg zur Kirche<br />

zu bewältigen haben, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur unzureichend bedient wird<br />

(insbesondere am Sonntag).<br />

Als Angebot zur Verwendung umweltfreundlicher Verkehrsmittel stehen beim MGZ<br />

Fahrradständer zur Verfügung.<br />

Abfall<br />

• Die Abfalltrennung im MGZ ist noch nicht in allen Bereichen befriedigend. Dieser Punkt<br />

wird daher im Umweltprogramm aufgegriffen und wurde inzwischen auch umgesetzt.<br />

Restmüllbehälter mit einem Gesamtvolumen von 150 Litern (Leerungsintervall<br />

14-täglich), Gelbe Tonnen mit einem Gesamtvolumen von 240 Litern<br />

(Leerungsintervall monatlich) und Biotonnen mit einem Gesamtvolumen von 480<br />

Litern(Leerungsintervall wöchentlich im Sommer, 14-täglich im Winter) stehen bereit<br />

und werden fast voll ausgenutzt.<br />

• KiGaGS: Restmüllbehälter mit einem Gesamtvolumen von 100 Litern<br />

(Leerungsintervall 14-täglich), Gelbe Tonnen mit einem Gesamtvolumen von 240<br />

Litern (Leerungsintervall monatlich) und Biotonnen mit einem Gesamtvolumen von 240<br />

Litern(Leerungsintervall wöchentlich im Sommer, 14–täglich im Winter) stehen bereit<br />

und werden fast voll ausgenutzt, lediglich die Biotonne erreicht nur einen Füllgrad von<br />

ca. 50%.<br />

• In der KiSchoe fällt der Abfall nur in geringem Umfang an und wird von den<br />

Mitarbeitern privat entsorgt.<br />

Papierverbrauch<br />

Aufgrund der räumlich auseinanderliegenden Gebäude und der unterschiedlichen<br />

Zuständigkeiten war eine genaue Ermittlung des Papierverbrauchs bisher nicht<br />

befriedigend zu erreichen.<br />

Die Verwendung von überwiegend umweltfreundlichen Büromaterialien im Pfarrbüro sowie<br />

der Druck des Gemeindebriefes auf Umweltschutzpapier wurde zwischenzeitlich<br />

umgesetzt.<br />

Die folgende Übersicht gibt die aus den erfassten Daten gewonnenen Kennzahlen der<br />

<strong>Markusgemeinde</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> wieder:<br />

<strong>Umweltbericht</strong> der evangelischen <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> - Seite 20 von 26


Kennzahlen der <strong>Markusgemeinde</strong> für das Jahr <strong>2005</strong><br />

(1) ohne MA der Kindergärten; (2) Erfassung noch im Aufbau; (3) mit MA der Kindergärten<br />

<strong>Umweltbericht</strong> der evangelischen <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> - Seite 21 von 26


7. Umweltmanagement<br />

An dieser Stelle soll das in der <strong>Markusgemeinde</strong> eingerichtete Umweltmanagementsystem<br />

beschrieben werden. Das Diagramm auf der nächsten Seite dient als zusätzliche<br />

Veranschaulichung.<br />

Im folgenden sei vorausgesetzt, dass die Einführungsphase des Umweltmanagementsystems<br />

schon abgeschlossen ist: die Gemeindeleitung hat der Einführung des Systems<br />

zugestimmt, hat Schöpfungsleitlinien beschlossen und veröffentlicht und einen<br />

Umweltbeauftragten eingesetzt. Die umweltrelevanten Verbraucher / Gegebenheiten der<br />

Gemeinde sind erfasst worden.<br />

Nun werden im Laufe eines Jahres vom Umweltteam laufend umweltrelevante<br />

Informationen gesammelt. Dabei werden die Kontakte zum Kirchengemeinderat, zur<br />

Kirchenpflege, zu den Mitarbeitern, Gruppen und Kreisen in den einzelnen Gebäuden, zu<br />

Gemeindegliedern der eigenen Gemeinde und zu Nachbargemeinden und der Stadt<br />

genutzt. Der Kontakt zum ejl Württemberg (dem Initiator des kirchlichen Umweltaudits, der<br />

„Aktion Schöpfung“) und befreundeten Organisationen sowie dem kirchlichen Auditor<br />

ermöglichen es, bezüglich dem System „Grüner Gockel“ und damit verbundenen<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten auf dem laufenden zu bleiben.<br />

Die Informationen werden in einem Ideenspeicher gesammelt und bezüglich Dringlichkeit<br />

und Realisierbarkeit bewertet. Geeignete Maßnahmen, um die Verbrauchswerte der<br />

Gemeinde bezüglich Heizung, Wasser, Strom zu verringern oder andere umweltrelevante<br />

Verbesserungen zu erzielen, werden vorbereitet und dem KGR zur Beratung und<br />

Beschluss vorgelegt. Die Summe der beschlossenen Maßnahmen und Projekte, die dafür<br />

verantwortlichen Personen und die damit erwarteten Einsparziele/Verbesserungen werden<br />

für einen Zeitraum von 3 Jahren in einem Umweltprogramm festgehalten. Das<br />

Umweltprogramm wird veröffentlicht.<br />

Jedes Jahr wird eine Umweltbetriebsprüfung durchgeführt. Das bedeutet, die erfassten<br />

umweltrelevanten Verbraucher / Gegebenheiten in der Gemeinde werden auf neuesten<br />

Stand gebracht. Der Ideenspeicher und die Protokolle der Umweltteamtreffen des<br />

vergangenen Jahres werden auf evtl. unerledigte Aufgaben oder für die nähere Zukunft<br />

wichtige Projekte durchgesehen. Die Gebäude werden begangen und stichprobenartige<br />

Prüfungen bezüglich umgesetzter Maßnahmen durchgeführt. Aus den erfassten<br />

Umweltdaten wird eine Umweltbilanz erstellt. Das Ergebnis der Umweltbetriebsprüfung<br />

wird in einem Bericht festgehalten und auf Einhaltung der Anforderungen des<br />

Umweltmanagementsystems sowie der Ziele des beschlossenen Umweltprogramms hin<br />

untersucht.<br />

Der Bericht dient als wesentliche Grundlage für das Management-Review durch den<br />

Umweltmanagementvertreter und die Gemeindeleitung. Nach der Durchsicht des Berichts<br />

und evtl. weiteren eingeholten Informationen bewertet die Gemeindeleitung das System.<br />

Alle 3 Jahre wird ein externes Audit durchgeführt. Dabei muss zusätzlich zu den oben<br />

aufgeführten Aktivitäten der <strong>Umweltbericht</strong> aktualisiert werden. Anhand der schriftlichen<br />

Dokumentation (Grünes Buch), einer Inspektion der Gebäude vor Ort und Befragung von<br />

Gemeindegliedern überzeugt sich der vom VKUM (Verband für kirchliches<br />

Umweltmanagement) gestellte externe Auditor, ob die Voraussetzungen für die<br />

Zertifizierung der Gemeinde nach dem System „Grüner Gockel“ (weiterhin) gegeben sind.<br />

<strong>Umweltbericht</strong> der evangelischen <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> - Seite 22 von 26


<strong>Umweltbericht</strong> der evangelischen <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> - Seite 23 von 26<br />

Projekt Kirchliches<br />

Umweltmanagement<br />

ejl<br />

System Grüner Gockel<br />

OKR<br />

KIRUM/KATE<br />

kirchlicher Auditor<br />

Wolfgang Würz<br />

Veranstaltungen<br />

Weiterbildung<br />

Nachbargemeinden<br />

(Matthäus, Stift...)<br />

Kirchenpflege<br />

Stadt<br />

Instrumentarium zur<br />

Kontrolle des<br />

Managements<br />

KGR<br />

Gemeindeleitung<br />

Marliese Schröder<br />

Managementvertreter<br />

Pfr. Günter Koschel<br />

Ki_Schoe<br />

Frau Trefz<br />

Herr Eisenmann<br />

Hahn'sche Gem<br />

Umweltbeauftragter<br />

Thomas Holl<br />

alle 3 Jahre<br />

Externes<br />

Audit<br />

externer<br />

Auditor<br />

von VKUM<br />

KGR<br />

Elke + Peter Gassen<br />

Michael Graehl<br />

Umweltteam<br />

KiGa_GS<br />

Frau Werthwein<br />

jährlich<br />

Umweltbetriebsprüfung<br />

MGZ<br />

Herr Reisenbüchler<br />

FrauBilger<br />

+<br />

jährlich<br />

Managementreview<br />

Dokumentation<br />

Grünes Buch<br />

<strong>Umweltbericht</strong><br />

mit<br />

Umweltleitlinien<br />

Umweltprogramm<br />

Protokolle<br />

KGR<br />

Ideenspeicher<br />

Protokolle<br />

Teamtreffs<br />

Bericht<br />

Umweltbetriebsprüfung<br />

Pfarrbüro<br />

Frau Krumm Gebäude<br />

Transparenz<br />

Kommunikation<br />

(Zeitung)<br />

Infowand<br />

Foyer<br />

Gottesdienst<br />

Gemeindebrief<br />

persönliche<br />

Kontakte<br />

Homepage<br />

G E M E I N D E<br />

Umweltmanagementsystem<br />

Evang. <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong><br />

Stand Jan 2006


In der <strong>Markusgemeinde</strong> wurden für das oben beschriebene Umweltmanagementsystem<br />

die Verantwortlichkeiten geregelt:<br />

Der Umweltmanagementvertreter Pfarrer Günter Koschel ist Repräsentant der<br />

Gemeindeleitung. Er ist zusammen mit der 1.Vorsitzenden des Kirchengemeinderates<br />

(KGR) Marliese Schröder insbesondere für die regelmäßige Bewertung des<br />

Umweltmanagementsystems aus Sicht der Leitung zuständig.<br />

Herr Holl hat die Funktion des Schöpfungsbeauftragten übernommen. Damit ist er<br />

verantwortlich für die Errichtung, Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des<br />

Umweltmanagementsystems. Als Mitglied des Kirchengemeinderates sichert er auch den<br />

engen Kontakt zur Gemeindeleitung mit laufender Berichterstattung bezüglich des<br />

Umweltmanagementsystems. Seine Aufgaben in Zusammenarbeit mit dem Umweltteam<br />

umfassen insbesondere:<br />

⇒ Kontakt zur ejl, um bezüglich Änderungen des Umweltmanagementsystems auf dem<br />

laufenden zu bleiben und diese umzusetzen<br />

⇒ Führung des „Grünen Buches“, in dem praktisch alle Tätigkeiten bezüglich des<br />

Umweltaudits dokumentiert werden.<br />

⇒ Durchführen einer jährlichen Umweltbetriebsprüfung<br />

⇒ Erstellen einer jährlichen Umweltbilanz<br />

⇒ Überwachung der Durchführung der im Umweltprogramm festgelegten Aufgaben<br />

⇒ Überprüfung auf Einhaltung der beschlossenen Schöpfungsleitlinien<br />

⇒ Überprüfung auf Einhaltung der umweltrelevanten Rechtsvorschriften<br />

(z.B. Verordnungen der Stadt)<br />

Herr Holl wird von den weiteren Mitgliedern des Umweltteams, Elke und Peter Gassen<br />

sowie Michael Graehl, unterstützt. Insbesondere seien hier folgende Tätigkeiten genannt:<br />

⇒ Koordination, Erfahrungsaustausch, besondere Kontakte bezüglich Umweltaudit<br />

⇒ Regelmäßige Erfassung der Umweltdaten<br />

⇒ Betreuung einzelner Gebäude der <strong>Markusgemeinde</strong> („Patenschaft“)<br />

⇒ Öffentlichkeitsarbeit<br />

⇒ Entwicklung neuer Ziele für das Umweltprogramm aufgrund der Ergebnisse von<br />

Umweltbilanz und Umweltbetriebsprüfung und eigenen Beobachtungen<br />

Weiterhin stützt sich das Umweltteam auf die Mitarbeit der im Diagramm bei den<br />

Gebäuden genannten Personen. Es ist erfreulich, dass die Leiterinnen der Kindergärten,<br />

die Pfarramtssekretärin, die Mesnerinnen der KiSchoe und der Hausmeister des MGZ das<br />

Projekt unterstützen.<br />

Bei Bedarf werden weitere Mitarbeitende zu Sitzungen des Umweltteams hinzugezogen.<br />

Von Fall zu Fall können sich Projektgruppen bilden, falls spezielle Aktionen stattfinden<br />

oder einzelne Themen besonders intensiv bearbeitet werden sollen.<br />

Zur Zeit gibt es jedoch keine Projektgruppen.<br />

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen werden vom Umweltbeauftragten und dem<br />

Umweltteam laufend informiert.<br />

Das Umweltteam wird in seiner Arbeit durch den kirchlichen Umweltauditor,<br />

Herrn Wolfgang Würz geschult und beraten.<br />

<strong>Umweltbericht</strong> der evangelischen <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> - Seite 24 von 26


8. Schlusswort<br />

Zur Zusammenstellung der Daten in diesem <strong>Umweltbericht</strong> bedurfte es der Mitarbeit vieler<br />

Helfer. Dank gilt all denjenigen, die bereit waren/sind, regelmäßig und zuverlässig die<br />

Verbrauchsdaten zu erfassen. Dank auch insbesondere den Mitarbeiter/innen der<br />

Kirchenpflege, die geduldig unsere Wünsche und Fragen anhörten und uns mit<br />

Informationen versorgten sowie den Experten, ohne deren Rat wir verloren gewesen<br />

wären. Nicht vergessen wollen wir auch die Unterstützung durch unsere<br />

Nachbargemeinde „Matthäus“, die bezüglich Umweltaudit schon weiter fortgeschritten ist<br />

und die uns mit Rat und Material zur Seite stand.<br />

Und nicht zuletzt sei unserem Auditor Herrn Wolfgang Würz aus Mühlacker gedankt, der<br />

uns stets zu weiteren Schritten motivierte, obwohl einiges doch wesentlich länger dauerte<br />

als es uns lieb war.<br />

9. Termin der nächsten Validierung<br />

Die nächste Validierung findet im Jahr 2009 statt. Bis dahin wird jährlich die Umweltbetriebsprüfung<br />

durch das Umweltteam gemeinsam mit dem Schöpfungsbeauftragten durchgeführt.<br />

Der vorliegende <strong>Umweltbericht</strong> wird nach Bedarf erweitert und fortgeschrieben.<br />

10. Impressum und Ansprechpartner<br />

Sollten Sie als Leser dieses <strong>Umweltbericht</strong>s unserer Kirchengemeinde noch Interesse an<br />

weiteren Informationen haben, Lob oder Kritik anbringen wollen, wenden Sie sich bitte an<br />

die unten angegebenen Kontaktadressen.<br />

Vielleicht können wir Sie durch diesen Bericht über den Stand des Umweltaudits in<br />

unserer Gemeinde dazu ermutigen, auch in Ihrer Kirchengemeinde über die Durchführung<br />

einer Zertifizierung nach dem „Grünen Gockel“ nachzudenken.<br />

Pfarramt und Pfarrbüro:<br />

Pfarrer Günter Koschel, Röntgenstrasse 9, 71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 07191/68513 Fax: 07191/953913 Mail: pfarramt@markuskirche-backnang.de<br />

Pfarramtssekretärin Bettina Krumm<br />

Tel.: 07191/68513 Fax: 07191/953913 Mail: buero@markuskirche-backnang.de<br />

Bürozeiten : Di + Do 8.30 Uhr bis 12 Uhr; Do 17 Uhr – 19 Uhr<br />

<strong>Markusgemeinde</strong>zentrum:<br />

Hausmeister Andreas Reisenbüchler, Nansenstr. 19/1; 71522 <strong>Backnang</strong><br />

Tel.: 07191/8117<br />

Umweltteam:<br />

Thomas Holl, Ossietzkystr. 1, 71522 <strong>Backnang</strong><br />

Elke und Peter Gassen, Bertha von Suttner Weg 28, 71522 <strong>Backnang</strong><br />

Michael Graehl, Briandstr.10, 71522 <strong>Backnang</strong><br />

<strong>Umweltbericht</strong> der evangelischen <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> - Seite 25 von 26


11. Gültigkeitserklärung<br />

Die <strong>Evangelische</strong> Markus-Gemeinde <strong>Backnang</strong> hat eine Umweltpolitik festgelegt, ein<br />

Umweltmanagementsystem aufgebaut, ein Umweltprogramm aufgestellt, eine<br />

Umweltprüfung durchgeführt, die Maßnahmen der Umweltbetriebsprüfung festgelegt<br />

sowie ein <strong>Umweltbericht</strong> erstellt.<br />

Für die kirchlich zugelassene Umweltgutachterorganisation Verband für Kirchliches<br />

Umweltmanagement VKUM e.V. hat Frau Johanna Moltmann-Hermann festgestellt, dass<br />

• die Umweltpolitik, das Umweltmanagementsystem, das Umweltprogramm, die<br />

Methodik der Umweltprüfung und die Maßnahmen der Umweltbetriebsprüfung sowie<br />

der <strong>Umweltbericht</strong> den Vorgaben der Kirchlichen Umweltauditverordnung / des<br />

Kirchlichen Umweltmanagementsystems Grüner Gockel in Anlehnung an die<br />

„Verordnung (EG) Nr. 761/2001 des Europäischen Parlaments und des Rates vom<br />

19. März 2001 über die freiwillige Beteiligung von Organisationen an einem<br />

Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung<br />

(EMAS II)“ gerecht werden und<br />

• die Angaben in dem <strong>Umweltbericht</strong> <strong>2005</strong> zuverlässig sind und alle wichtigen<br />

Umweltfragen, die für die Kirchengemeinde von Bedeutung sind, in angemessener<br />

Weise berücksichtigt werden.<br />

Diese Feststellung beruht auf Einsicht in relevante Unterlagen, Rundgängen vor Ort und<br />

auf Interviews mit den Gemeindegliedern.<br />

Hiermit wird der <strong>Umweltbericht</strong> <strong>2005</strong> gültig erklärt.<br />

Die Umweltgutachterorganisation:<br />

Johanna Moltmann-Hermann<br />

- Kirchliche Umweltrevisorin-<br />

Verband für kirchliches Umweltmanagement (VKUM) e.V.<br />

Albstr. 9, 73773 Aichwald<br />

<strong>Umweltbericht</strong> der evangelischen <strong>Markusgemeinde</strong> <strong>Backnang</strong> für das Jahr <strong>2005</strong> - Seite 26 von 26

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