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Großbritannien-Exkursion - oppelshausen

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Aussteifung der Stützen, und damit der<br />

Dachkonstruktion, wurde ein weiterer<br />

Betonring etwas unterhalb der Stahlträger<br />

aufgebaut. Dieser Betonring wurde horizontal<br />

steif mit den Stützen fixiert und nimmt<br />

keinerlei Vertikalkräfte des Daches auf.<br />

Die Randstäbe am Perimeter sind ebenfalls<br />

mit einem durchlaufenden Horizontalträger<br />

verbunden, der auf Stützen mit einem<br />

Achsabstand von 6 Metern aufliegt. Diese<br />

Stützen werden von einem neuen,<br />

durchlaufenden Betonring mit Betonstützen<br />

getragen, die an die bestehende Wand gebaut<br />

sind, um die Lasten zu verteilen. Die<br />

Vertikalzone zwischen Stahl und Beton ist<br />

mit Glas im oberen Teil und mit öffenbaren<br />

Aluminiumpaneelen zur Entlüftung im<br />

unteren Teil geschlossen. Bei einer frühen<br />

Die Ermittlung eines geeigneten Knotens<br />

erwies sich als kompliziert, da es galt einen<br />

Knoten zu entwickeln, der eine Verbindung<br />

zwischen allen Stäben ermöglicht und Kräfte<br />

sowie Biegemomente aufnehmen kann.<br />

Weiterhin waren die verschieden Winkel<br />

zwischen den Stäben (Minimum 26°,<br />

- 12 -<br />

Überprüfung des bestehenden Gebäudes<br />

stellte sich heraus, dass keine<br />

Horizontallasten senkrecht auf den Perimeter<br />

auf das Gebäude übertragen werden können.<br />

Um diese Horizontallasten zu vermeiden,<br />

stehen alle Stützen auf Gleitlagern. Die<br />

einzige horizontale Abstützung befindet sich<br />

in Längsrichtung zum Perimeter und besteht<br />

aus Kreuzverbänden zwischen den<br />

Vertikalstützen hinter den vier Porticos. Eine<br />

zusätzliche Aussteifung wird durch<br />

horizontale Fachwerkträger in den vier Ecken<br />

erwirkt.<br />

Das gesamte System funktionierte erst nach<br />

der Fertigstellung wie geplant, was einen<br />

großen Einfluss auf den Montageablauf hatte,<br />

da das gesamte Stahlnetz temporär gehalten<br />

werden musste bis es komplett fertig war.<br />

Maximum 110°) und die Verdrehung der<br />

Stäbe zueinander zu berücksichtigen.<br />

Zur Ausführung kam letztendlich ein Knoten<br />

in der Form eines Sterns mit 5 bzw. 6 Armen<br />

aus starken Blech. Diese Knoten wurden<br />

senkrecht aus dem Blech ausgebrannt.

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