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Der Sprung ins Ungewisse (Theodor Weissenborn) - Kantonsschule ...

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<strong>Der</strong> <strong>Sprung</strong> <strong>ins</strong> <strong>Ungewisse</strong> (<strong>Theodor</strong> <strong>Weissenborn</strong>)<br />

Von aussen fiel kein Licht in den Raum. Im Flackerschein<br />

der auf dem Boden angeklebten Kerzen<br />

lastete das Gewölbe des Kellers über den Mitgliedern<br />

der Bande und über Martin. <strong>Der</strong> Strassenlärm,<br />

gefiltert durch die meterdicken Mauern der ehemali-<br />

gen Brauerei, drang dumpf herein wie das Tosen<br />

eines unterirdischen Stroms.<br />

Martin stand, die Hände im Rücken verkrampft, an<br />

der Wand und starrte in das Gesicht des Bosses,<br />

das kalkweiss, von Schatten überspült, auf ihn zu-<br />

kam. Er grub die Fingernägel in seine Handflächen:<br />

Nein, er würde es nicht sagen.<br />

Wieder kam die Stimme des Bosses, lauernd, erregt:<br />

„Nun? Warum bist du nicht erschienen?“ Und<br />

drohend, heiser: „Ich frage zum letzten Mal!“<br />

Martin schwieg. Er konnte, durfte Mutter nicht erwähnen.<br />

Alles konnte er sagen, nur das nicht. Er<br />

wusste, was sie von ihm hielten ... Oh, er hatte<br />

kommen wollen! Er hatte ihnen beweisen wollen,<br />

dass er mutig war! Gestern hätten sie ihn aufge-<br />

nommen. Er hätte bestanden. Aber Mutter – er<br />

konnte ihr nicht widersprechen, seit er das wusste...<br />

(„Wissen Sie schon“, hatte Frau Strelow im Treppenhaus<br />

gesagt, „mit Frau Neumann? Es ist unheil-<br />

bar.“ Und Frau Jansen sprach es aus: „Krebs?“)<br />

Jetzt wussten es alle im Haus. Und Vater wusste es<br />

und Martin. Nur Mutter wusste es nicht. Er sah sie<br />

auf der Couch liegen unter der warmen Decke:<br />

„Martin, du musst mir helfen heute Nachmittag: spü-<br />

len, einkaufen...“<br />

„Schön, du willst nicht“, sagte der Boss, „dann also<br />

Tortur. He, G3 und G4! Tortur, erster Grad!“<br />

Paul und Gerd, die unter ihren Kennziffern Angerufenen,<br />

sprangen auf, packten Martin an den Hand-<br />

gelenken, stiessen ihn mit den Knien gegen die<br />

Oberschenkel, drei-, vier-, fünfmal mit aller Kraft. Als<br />

sie ihn losliessen, waren seine Beine taub, er musste<br />

sich gegen die Wand lehnen. In verhohlenem<br />

Triumph meinte der Boss gr<strong>ins</strong>end: „Nun? Warum<br />

bist du nicht gekommen?“ Martin biss sich auf die<br />

Lippen und gab keine Antwort.<br />

„Tortur, zweiter Grad!“, befahl der Boss. „G5 und<br />

G6!“<br />

Während Paul und Gerd Mart<strong>ins</strong> Handgelenke um-<br />

klammerten, schnürten Gerold und Hans mit einem<br />

Riemen seine Füsse zusammen. Dann fassten sie<br />

sein Haar über den Schläfen zwischen Daumen und<br />

Zeigefinger und zogen nach oben. Martin keuchte<br />

und stellte sich auf die Zehen, um den Schmerz ab-<br />

zufangen. Es gab kein Entkommen. Sie hatten ihn<br />

gepackt nach der Schule, wortlos, und mitgezerrt an<br />

ihren Versammlungsplatz. Er war der Schwächste in<br />

der Klasse. Mit keinem von ihnen hätte er es aufnehmen<br />

können. Aber hatten sie darum ein Recht,<br />

ihn zu quälen?<br />

„‚Erscheinen unter allen Umständen!’ stand auf unserer<br />

Nachricht“, sagte der Boss, und mit zusammengekniffenen<br />

Augen: „Ich verlange absoluten Gehorsam!<br />

– Schlechter Start für dich, mein Lieber.“<br />

Martin hatte den Zettel noch in der Tasche: ein Blatt,<br />

aus einem Rechenheft gerissen, das sie ihm in der<br />

Mathematikstunde zugeschoben hatten, mit der Auf-<br />

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schrift: „Betr. Gesuch um Aufnahme. Erscheine<br />

heute Nachmittag um 3 Uhr in der Cassiusstrasse 5,<br />

zwecks Ablegung der Mutprobe. Erscheinen pünkt-<br />

lich und unter allen Umständen! Die 'Tiger der<br />

Nacht’, gez. Conny Smeets (Boss).“<br />

„Ich konnte nicht kommen!“, stiess Martin hervor –<br />

der Schmerz an den Schläfen war unerträglich –,<br />

„ich konnte einfach nicht!“ „Aufhören!“, sagte der<br />

Boss. Die andern traten von Martin zurück.<br />

Während die „Tiger“ sich um den Boss scharten und<br />

tuschelten, stand Martin allein und wartete. Nein, sie<br />

würden es ihm nicht leicht machen. Aber er wollte<br />

es ihnen zeigen! Endlich würden sie ihn anerken-<br />

nen. Es hatte alles damit angefangen, dass er Conny<br />

für die Verbesserung sein Deutschheft geliehen<br />

hatte, das Heft, in dem sein Gedicht lag, das er in<br />

den Ferien bei Onkel Bernhard gemacht hatte, an<br />

dem Abend, als Mutter spät in der Dunkelheit mit<br />

ihm durch die Felder gegangen war ... Conny hatte<br />

das Gedicht gefunden. In der Pause hatten sie ihn<br />

umlagert, Kopf an Kopf, eine johlende, brüllende<br />

Menge. „Dichter! Dichter!“ Von einer Ecke des<br />

Schulhofs zur andern hatten sie ihn verfolgt, die aus<br />

der Parallelklasse waren hinzugekommen, es war<br />

ein Schauspiel ohnegleichen. Beim Hinaufgehen<br />

zerrten sie ihn vor das schwarze Brett. Da hing sein<br />

Gedicht, sein Nachtlied, zwischen der Ankündigung<br />

des Elternbesuchstags und den Ergebnissen des<br />

Sportfestes ...<br />

Die Stimme des Bosses riss ihn jäh aus seinen Gedanken:<br />

„Die Mutprobe lautet: '<strong>Der</strong> <strong>Sprung</strong> <strong>ins</strong> <strong>Ungewisse</strong>’.“<br />

Rolf verband ihm die Augen mit einem Fetzen Sack-<br />

leinen. In der Dunkelheit, die ihn jäh umgab, hörte er<br />

den Befehl des Bosses: „Los! Tragen!“ – Bald hab'<br />

ich's geschafft, bald, dachte er. Aber zugleich stieg<br />

Angst in ihm auf. Jemand packte ihn unter den Ar-<br />

men, ein anderer fasste seine Füsse, sie trugen ihn.<br />

Er lauschte. Nichts war zu hören als das Keuchen<br />

der Träger, das dumpfe Tosen des Strassenlärms<br />

von ferne und das Geräusch von Schritten, der<br />

Schritte der „Tiger“, die das Geleit gaben. Es ging<br />

eine Treppe hinauf, der Strassenlärm schien näher<br />

zu kommen, die Schwärze vor seinen Augen hellte<br />

sich auf, sie mussten jetzt im Tageslicht sein. Sand<br />

knirschte unter Schuhsohlen, das musste der Betonboden<br />

der Maschinenhalle sein, in die sie aus<br />

dem Keller heraufgestiegen waren.<br />

Wieder wurde es heller. Ein warmes Rot drang<br />

durch das Tuch auf ihn ein. Sonnenlicht. Er spürte<br />

es auf seinen Armen und Beinen. Nun wusste er<br />

nicht mehr, wo er war. Das Licht verblasste wieder.<br />

Eine Eisentreppe erklang, ein Treppenabsatz, Be-<br />

ton, wieder Eisenstufen. Rot flutete aufs Neue über<br />

seine Augen, endlich wurde er abgesetzt. Man<br />

stützte ihn, bis er stand, fasste ihn an den Schultern,<br />

drehte ihn in eine bestimmte Richtung. Von irgend-<br />

woher kam die Stimme des Bosses: „So stehen<br />

bleiben! Nicht von der Stelle rühren, eh' ich es sage!<br />

Aufgepasst! Einen halben Meter vor dir ist ein Abgrund!<br />

Du weisst nicht, wie tief. Verfolger sind hinter<br />

dir. <strong>Der</strong> <strong>Sprung</strong> <strong>ins</strong> <strong>Ungewisse</strong> ist die einzige Ret-


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tung. Ich zähle bis drei. Bei ‚drei’ springst du! Verstanden?“<br />

Martin nickte. Er spürte, wie sein Magen sich zusammenkrampfte,<br />

den Schweiss in seinen Handflächen.<br />

„Er muss sich durchsetzen“, hatte Vater gesagt.<br />

Mehr als einmal hatte er das gehört. – Ich<br />

werde mich durchsetzen! dachte er. Was ich jetzt<br />

mache, tu ich freiwillig, damit –<br />

„Du kannst noch einen halben Schritt vorgehn!“, rief<br />

der Boss. Seine Stimme schien von unten zu kommen.<br />

Martin tastete sich mit den Füssen nach vorn.<br />

<strong>Der</strong> Boden war eben und aus Stein. Dann stiess<br />

sein Fuss <strong>ins</strong> Leere. Er fühlte mit der Fussspitze<br />

nach, der Boden brach geradlinig vor ihm ab. Vielleicht<br />

stand er auf einer Mauerkrone, drei, vier, fünf<br />

Meter hoch? Wie sah es unten aus? War Wasser<br />

da, Gebüsch, Schutt?<br />

„So, Dichter, jetzt lass seh'n, was du kannst!“ Martin<br />

keuchte. Ich will nicht – ich will nicht, dachte er.<br />

„Ich kommandiere!“, rief der Boss.<br />

Wenn er nun sehr hoch stand! – Wenn ihm nun<br />

etwas passierte – wenn sie – wenn sie es wollten! –<br />

Sie würden weglaufen – keiner von ihnen hatte ihn<br />

gesehen – und er – und Mutter... Nein, nicht springen<br />

– nicht –<br />

„E<strong>ins</strong> ... “, zählte der Boss.<br />

Wie sie triumphieren würden, wenn er nicht sprang!<br />

„Zwei ... "<br />

Nein! Dieser Triumph musste ihm gehören. Er würde<br />

springen. Er würde sie besiegen, dies eine Mal,<br />

was immer sie auch mit ihm vorhatten. – Er widerstand<br />

der Versuchung, in die Hocke zu gehen, damit<br />

der <strong>Sprung</strong> nicht so tief sein sollte – was würde das<br />

schon ändern –, straffte sich und stand, mit den<br />

Füssen wippend, aufrecht auf der Kante.<br />

„Drei!“<br />

Abstoss, die Arme fliegen nach vorn. Wind saust an<br />

den Ohren – Mutter, unter der Decke auf der Couch,<br />

„er muss sich durchsetzen!“ – Sonnenschirme, rot,<br />

blau, gelb, Lampions – jäh der Aufprall. Das Tuch<br />

herunter! Licht!<br />

Ringsum hockten die „Tiger" im Gras. Martin sah<br />

umher. Sie befanden sich im Garten hinter der Maschinenhalle.<br />

Er war von einem Balkon der ersten<br />

Etage gesprungen. Zwei oder drei Meter tief. Dann<br />

begegnete er dem Blick des Bosses. „Hallo, Conny",<br />

sagte er, zaghaft lächelnd, noch klopfenden Herzens.<br />

<strong>Der</strong> Boss betrachtete ihn nachdenklich und<br />

kaute an seinen Lippen. Er lächelte nicht zurück.<br />

„Das war geleistet“, sagte Rolf.<br />

„Halt die Schnauze!“, sagte der Boss. Er blickte<br />

Martin lauernd an und sagte langsam: „Ich mache<br />

das Bestehen der Probe noch abhängig von einer<br />

Bedingung: Du wirst jetzt sagen, warum du gestern<br />

nicht gekommen bist.“<br />

Mart<strong>ins</strong> Lächeln erstarb. Nie würden sie ihn in Ruhe<br />

lassen. Alles würde so bleiben, wie es gewesen<br />

war. Jäh überstürzt von Zorn, hob er den Kopf,<br />

blickte in das Gesicht des Bosses und sagte mit<br />

bebenden Lippen: „Ich verzichte auf die Aufnahme.“<br />

<strong>Der</strong> Boss duckte den Kopf und kniff die Augen zusammen.<br />

„Du hast nicht bestanden“, sagte er.<br />

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„Natürlich hat er bestanden“, sagte Rolf. Martin<br />

wandte sich ab. Er ging zum Eingang des Kellers,<br />

wo noch seine Schultasche lag, sekundenlang blieb<br />

er dort stehen, das Gesicht zur Strasse gewandt,<br />

überflutet vom jähen Gefühl seiner selbst, sog die<br />

Luft ein, hörte die andern palavern und wusste, dass<br />

er bestanden hatte. <strong>Der</strong> Klub – wie unwichtig war<br />

das auf einmal!<br />

„Hau schon ab! Du hast nicht bestanden!“, brüllte<br />

der Boss hinter ihm; er hob einen halben Backstein<br />

auf und schleuderte ihn nach Martin, aber der Stein<br />

traf nicht.<br />

Martin verliess das Gelände und machte sich den<br />

Vorstadtgärten entlang auf den Heimweg. Vögel<br />

sangen in den Holunderbüschen, der Himmel war<br />

an diesem Nachmittag von bestürzender Klarheit<br />

und einem Blau, wie es sich um die Mittagszeit auf<br />

ruhig im Glanz der Sonne daliegenden Wasserflä-<br />

chen spiegelt ...<br />

Er würde allein sein wie immer, und sie würden ihn<br />

verspotten. Aber er hatte keine Angst mehr. Als er<br />

die Strasse hinabgegangen war und, die Schultasche<br />

unter den Arm geklemmt, beim Kiosk an der<br />

Ecke stand, hörte er seinen Namen rufen. Rolf und<br />

Rainer kamen hinter ihm die Strasse herabgelaufen.<br />

„Martin! – Martin!“, riefen sie, „warte mal!“


<strong>Kantonsschule</strong>n Olten und Solothurn<br />

Aufnahmeprüfungen 2010<br />

für alle Profile des MAR-Gymnasiums<br />

Deutsch: Sprachbogen<br />

Beachte<br />

Maximale<br />

Punktzahl<br />

Teil I 39<br />

Teil II 39<br />

Total 78<br />

NOTE<br />

erreichte<br />

Punktzahl<br />

• Trage deine Merknummer in das Kästchen oben rechts auf diesem Blatt ein.<br />

• Achte auf sorgfältige Formulierungen. Antworte dort, wo es verlangt wird, in ganzen<br />

Sätzen. Sprachlicher Ausdruck und Rechtschreibung werden bei der Korrektur berücksichtigt.<br />

• Schreibe mit Tinte oder Kugelschreiber.<br />

• Die vorgegebenen leeren Linien müssen für deine Antworten ausreichen.<br />

• Lies die Aufgabenstellungen genau und achte auf die Hinweise zur Bewertung der<br />

einzelnen Fragen.<br />

• Die jeweils erreichbare Punktzahl steht nach der Frage in Klammern.<br />

• Lies den Text „<strong>Der</strong> <strong>Sprung</strong> <strong>ins</strong> <strong>Ungewisse</strong>“ auf dem Textblatt sorgfältig durch,<br />

bevor du mit der Arbeit beginnst.<br />

Viel Erfolg!<br />

Merknummer:<br />

___________________________________________________________________________________________<br />

Aufnahmeprüfung MAR 2010, Sprachbogen Deutsch


Teil I: Aufgaben zum Text „<strong>Der</strong> <strong>Sprung</strong> <strong>ins</strong> <strong>Ungewisse</strong>“<br />

1. a) Wie lautet der Familienname der Hauptfigur? [1 P.]<br />

________________________________________________<br />

b) Wie nennt sich Mart<strong>ins</strong> Gegenspieler mit Vor- und Nachnamen? [1 P.]<br />

________________________________________________<br />

2. Für die soziale Stellung der Hauptfigur gibt es einen treffenden Ausdruck.<br />

Ergänze den folgenden Satz mit diesem Ausdruck. [1 P.]<br />

Die Hauptfigur ist in seiner Klasse ein ____________________________________<br />

3. a) In was für einem Gebäude befindet sich der Versammlungsplatz der Bande? [1 P.]<br />

2<br />

_______________________________________________________________________<br />

b) Was wurde dort früher hergestellt? [1 P.]<br />

_______________________________________________________________________<br />

4. <strong>Der</strong> Text braucht einige Male sprachliche Bilder, die aus dem Bereich des Wassers bzw.<br />

des Fliessens stammen.<br />

Zitiere (= schreibe ab) aus dem Text die ersten zwei solcher bildhafter Formulierungen<br />

(ganze Wendungen notieren) und gib die Zeilennummer an. [2 P.]<br />

1. Zitat (Z. ____): __________________________________________________________<br />

2. Zitat (Z. ____): __________________________________________________________<br />

5. Zitiere aus dem Text 3 Stellen, in denen sich Mart<strong>ins</strong> psychische Anspannung durch<br />

körperliche Zeichen/Signale deutlich zeigt. Gib jeweils die Zeilennummer an. [3 P.]<br />

1. Zitat (Z. ____): __________________________________________________________<br />

2. Zitat (Z. ____): __________________________________________________________<br />

3. Zitat (Z. ____): __________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________________________________<br />

Aufnahmeprüfung MAR 2010, Sprachbogen Deutsch


6. <strong>Der</strong> Text enthält zwei gedankliche Rückblenden, die länger als 5 Zeilen sind. Markiere sie<br />

auf dem Textblatt mit einem senkrechten Strich und gib im Folgenden die Zeilennummern<br />

an. [2 P.]<br />

Rückblende 1: von Zeile _______ bis Zeile _______<br />

Rückblende 2: von Zeile _______ bis Zeile _______<br />

7. Bringe folgende Ereignisse in die richtige zeitliche Reihenfolge.<br />

Du musst sie also nicht in der Reihenfolge einordnen, wie sie im Text erwähnt werden,<br />

sondern so, wie sie in der Wirklichkeit dieser Erzählung nacheinander passiert sind.<br />

Setze für das Ereignis, das zeitlich am weitesten zurückliegt, die Ziffer 1. Bezeichne die<br />

folgenden mit den Ziffern 2 – 7.<br />

Achtung: 3 Sätze gehören nicht in diese Geschichte oder enthalten teilweise falsche<br />

Angaben. Suche diese zuerst und bezeichne sie mit 0.<br />

[7 P., pro Fehler 1 P. Abzug]<br />

Martin findet sich im Keller ein.<br />

Martin macht mit seiner Mutter einen Abendspaziergang.<br />

Martin landet auf einem Sonnenschirm.<br />

Martin wird eine Treppe hinaufgetragen.<br />

Martin wird wegen seinem Gedicht gehänselt.<br />

<strong>Der</strong> Klub hat für Martin keine Bedeutung mehr.<br />

Martin wird an einem Riemen kopfüber nach oben gezogen.<br />

3<br />

Martin erhält vom Boss die schriftliche Aufforderung zur Ablegung der Mutprobe.<br />

Martin muss im Haushalt helfen.<br />

Martin geht am Kiosk etwas einkaufen.<br />

___________________________________________________________________________________________<br />

Aufnahmeprüfung MAR 2010, Sprachbogen Deutsch


8. Kreuze an, ob die folgenden Aussagen – im Rahmen des Textes – richtig oder falsch sind.<br />

Wenn du nicht sicher bist, dann lass die Antwort lieber offen; falsch angekreuzte Felder<br />

geben je ½ Punkt Abzug!<br />

[8 P. , je ½ P. pro richtige Antwort, je ½ P. Abzug pro falsche Antwort]<br />

1. Mit dem <strong>Sprung</strong> <strong>ins</strong> <strong>Ungewisse</strong> sollte endlich eine alte Rivalität zwischen<br />

Martin und seinem Gegenspieler entschieden werden.<br />

2. Martin ist rücksichtsvoll gegenüber seiner Mutter.<br />

3. Martin ist physisch nicht sehr stark.<br />

4. Frau Jansen leidet an einer unheilbaren Krankheit.<br />

5. Martin wird in den Ferien zu künstlerischen Aktivitäten <strong>ins</strong>piriert.<br />

6. Unter dem Gebäude, in dem die Handlung spielt, fliesst ein unterirdischer<br />

Strom.<br />

7. Mart<strong>ins</strong> Vater wünscht sich einen weniger zarten Sohn.<br />

8. Martin will eine Privatangelegenheit nicht preisgeben.<br />

9. <strong>Der</strong> Boss geht nicht sehr sorgfältig mit dem Schulmaterial um.<br />

10. Bei der Mutprobe muss Martin vor seinen Verfolgern fliehen.<br />

11. <strong>Der</strong> Boss und Martin gehen in die gleiche Klasse.<br />

12. Martin hat ein lockeres Verhältnis zu seinem Vater.<br />

13. <strong>Der</strong> Boss ist ein Nutzniesser von Mart<strong>ins</strong> Schularbeiten.<br />

14. Auf dem Heimweg findet Martin eine idyllische Nachtmittagsstimmung<br />

vor.<br />

15. Martin will sich seinem Vater gegenüber beweisen.<br />

16. Martin geht in die Hocke, damit er besser abspringen kann.<br />

4<br />

richtig falsch<br />

oder keine<br />

Angaben<br />

im Text<br />

___________________________________________________________________________________________<br />

Aufnahmeprüfung MAR 2010, Sprachbogen Deutsch


9. In Zeile 192/193 steht: „[Er] wusste, dass er bestanden hatte.“<br />

Dieser Satz hat eine doppelte Bedeutung.<br />

Welche Gedanken Mart<strong>ins</strong> stehen dahinter? Welche zwei Proben hat Martin bestanden?<br />

Erläutere in Form eines kurzen Tagebucheintrags aus der Sicht von Martin.<br />

Formuliere in ganzen Sätzen. [6 P.]<br />

Liebes Tagebuch<br />

5<br />

_________________________________________________________________________<br />

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_________________________________________________________________________<br />

_________________________________________________________________________<br />

10. Nimm an, Martin habe in Rolf und Rainer zwei neue Freunde gewonnen.<br />

Erläutere zwei naheliegende Gründe, weshalb sich die beiden von Conny abgewandt<br />

haben und nun auf Martin zugegangen sind.<br />

Formuliere in ganzen Sätzen. [6 P.]<br />

_________________________________________________________________________<br />

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___________________________________________________________________________________________<br />

Aufnahmeprüfung MAR 2010, Sprachbogen Deutsch


Teil II: Aufgaben zur Sprache<br />

Wortschatz<br />

6<br />

1. Folgende Wörter oder Formulierungen kommen im Text „<strong>Der</strong> <strong>Sprung</strong> <strong>ins</strong> <strong>Ungewisse</strong>“ vor.<br />

(Zeilennummer jeweils beachten!)<br />

Ersetze jedes Wort / jede Formulierung durch einen sinnverwandten Ausdruck, so wie es im<br />

Beispiel gezeigt wird.<br />

Achtung: Deine Lösung muss grammatisch ganz genau in den ursprünglichen Text passen<br />

und darf dessen Sinn nicht verändern.<br />

Bitte keine Auswahlsendungen, also jeweils nur eine Lösung!<br />

[3 P., pro richtige Lösung ½ P.]<br />

Zeile Wort/Formulierung im<br />

Original<br />

passendes sinnverwandtes Wort<br />

Beispiel<br />

Z. 51<br />

wortlos stumm<br />

Z. 5 gefiltert<br />

Z. 32 Tortur<br />

Z. 37 taub<br />

Z. 58 absoluten<br />

Z. 88 das schwarze Brett<br />

Z. 144 kommandiere<br />

___________________________________________________________________________________________<br />

Aufnahmeprüfung MAR 2010, Sprachbogen Deutsch


2. Welches ist die Bedeutung der unterstrichenen Wörter in den folgenden Sätzen?<br />

Kreuze aus der Auswahl jeweils das Wort oder die Formulierung an, die dem<br />

unterstrichenen Wort am nächsten kommt. Es darf also jeweils nur ein Kreuz gesetzt<br />

werden.<br />

[3 P., pro richtiges Kreuz ½ P.]<br />

1. Wie sich später zeigen sollte, war dieser Entscheid fatal.<br />

O blöd O geheimnisvoll O verhängnisvoll O peinlich<br />

O unglücklich O unangenehm O stupide O unverständlich<br />

2. Sehr effektvoll sorgte ein Alphorn-Trio für die musikalische Untermalung des Natur-<br />

erlebnisses.<br />

O majestätisch O wohlklingend O zufällig O wirkungsvoll<br />

O hübsch O lautstark O wirtschaftlich O erfolgreich<br />

3. Immer wieder werden fremde Menschen diskriminiert.<br />

O angeklagt O gerichtlich verfolgt O kriminalisiert O ausgewiesen<br />

O gefangen genom- O verurteilt O überfallen O schlechter<br />

men behandelt<br />

4. In der Politik gibt es zu viele Banausen.<br />

O Ungebildete O Sachverständige O Machtgierige O Fanatiker<br />

O Rassisten O Interessenvertreter O Volksverführer O Akademiker<br />

5. Während des Krieges mussten die Lebensmittel rationiert werden.<br />

O rationell produziert O eingeführt O künstlich hergestellt O gespart<br />

O als Vorrat angelegt O haushälterisch O selbst angepflanzt O hygienisch<br />

eingeteilt gekocht<br />

6. Das ist eine ganz perfide Frage<br />

O schwierige O komplexe O umfangreiche O einfache<br />

O heimtückische O dumme O verlogene O falsche<br />

7<br />

___________________________________________________________________________________________<br />

Aufnahmeprüfung MAR 2010, Sprachbogen Deutsch


Verbformen<br />

3. a) Setze die Verben in die verlangten Formen, wie das Beispiel in der ersten Zeile zeigt.<br />

[3. P., je ½ P. Abzug für fehlende oder falsche Lösungen]<br />

Infinitiv 2. P. Sg. Präsens 3. P. Sg. Präteritum Partizip II<br />

gehen du gehst er ging gegangen<br />

dürfen<br />

pfeifen<br />

verbergen<br />

verschlingen<br />

erblassen<br />

b) Bestimme die in der linken Spalte notierten Verbformen, so wie es im Beispiel gemacht<br />

wird.<br />

Wähle bei Modus entweder Indikativ (Ind.), Konjunktiv I (Konj. I), Konjunktiv II (Konj.II)<br />

oder Imperativ (Imp.).<br />

Lass die gesperrten Felder leer.<br />

Bsp.:<br />

[3 P. je ½ P. Abzug für fehlende oder falsche Angaben]<br />

Sie kommt heute.<br />

Von allen wird pünktliches<br />

Erscheinen<br />

erwartet.<br />

Die Minister werden<br />

wohl verspätet abgefahren<br />

sein.<br />

Niemand wird pünktlich<br />

hier sein.<br />

Wir wären rechtzeitig da<br />

gewesen.<br />

Sei endlich still!<br />

8<br />

Person/Numerus Tempus Modus Aktiv/Passiv<br />

3. Singular<br />

(Sg./Einzahl)<br />

Präsens Ind. Aktiv<br />

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Aufnahmeprüfung MAR 2010, Sprachbogen Deutsch


Direkte Rede – indirekte Rede<br />

4. Setze bei den folgenden Sätzen die direkte Rede in die indirekte Rede.<br />

Sätze mit „dass“ und Formen mit „würde“ sind verboten.<br />

[3 P., pro Fehler ½ P. Abzug]<br />

9<br />

<strong>Der</strong> Boss fragte seine Bandenmitglieder: „Kommt ihr heute Abend zu unserem Treffpunkt? Ich<br />

muss mit euch etwas Wichtiges besprechen. Gestern war die Polizei bei mir. Uns stehen<br />

schwierige Zeiten bevor.“<br />

<strong>Der</strong> Boss fragte seine Bandenmitglieder, ___________________________________<br />

_________________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________________<br />

_________________________________________________________________________________<br />

Satzzeichen<br />

5. Setze im folgenden Text die fehlenden Kommas, Fragezeichen, Doppelpunkte, Anfüh-<br />

rungs- und Schlusszeichen.<br />

[4 P.; je ½ P. Abzug für falsch gesetzte oder fehlende Satzzeichen]<br />

Es war eines dieser neugierigen Aufsatzthemen die etwas Licht in den fami-<br />

liären Hintergrund der Schüler bringen sollen. Als ich die Hefte zurückgab<br />

fragte ich meine Schüler Kennt jemand von euch einen Andres Eberhard<br />

Andres Lüthi meldete sich. Wie kommt es dass dieser Andres mir<br />

einen Aufsatz abgibt und dafür deiner fehlt stellte ich ihn mit<br />

ironischem Unterton zur Rede. Andres wurde rot. Es ist mein Aufsatz<br />

sagte er. Und seit wann schreibst du unter einem Pseudonym fragte<br />

ich um die Klasse zum Lachen zu bringen. Ich werde bald<br />

Eberhard heissen sagte der Junge ich möchte meinen Namen ändern.<br />

– Das musst du mir nach der Stunde erklären antwortete ich.<br />

Andres kam nach der Stunde nach vorn und erklärte mir er<br />

bekomme bald einen neuen Vater seine Mutter wolle heiraten und er<br />

nehme den Namen des neuen Vaters an.<br />

___________________________________________________________________________________________<br />

Aufnahmeprüfung MAR 2010, Sprachbogen Deutsch


Rechtschreibung<br />

6. Im folgenden Text haben sich 8 Rechtschreibefehler eingeschlichen. Streiche die falsch<br />

geschriebenen Wörter durch und schreibe die korrekte Version in die Tabelle unter dem<br />

Text. Behalte die Reihenfolge bei, in der die Fehler auftreten.<br />

Es geht nur um Rechtschreibefehler, nicht um Stil-, Grammatik- oder Satzzeichenfehler!<br />

[4 P., je ½ P. pro richtige Korrektur, falsche Korrekturen geben ½ P. Abzug]<br />

10<br />

Markus Dürr, der Präsident der Gesundheitsdirektoren, will den Eltern verbieten, ihre Kinder mit<br />

dem Auto direkt vor das Schulhaus zu führen. Diese Massnahme solle dazu beitragen, dass<br />

Übergewicht bei Kindern zu bekämpfen. Damit leiste man einen wichtigen Beitrag zur<br />

Gesundheit der schweizer Jugend.<br />

Dürr sagt, er wolle das Problem radikal angehen. Mit „radikal“ meint er zum Beispiel ein<br />

Fahrverbot im Umkreis von zwei Kilometern um Schulhäuser. „Ich ärgere mich sehr, wenn ich<br />

sehe, wie viele Kinder von ihren Eltern mit dem Auto vors Schulhaus gebracht und wieder<br />

abgehohlt werden“, sagte er in einem Interview. „Wenn die Eigenverantwortung nicht genügt,<br />

muss die Politik e<strong>ins</strong>chreiten.“<br />

<strong>Der</strong> Präsident der schweizerischen Konferrenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und<br />

-direktoren (GDK) ist zudem der Ansicht, dass Schulbusse erst ab fünf Kilometern zum E<strong>ins</strong>atz<br />

kommen und rund um Schulhäuser keine Süssigkeitsautomaten aufgestellt werden sollten.<br />

Denkbar sei auch ein obligathorisches Morgenturnen, führte er weiter aus. Die Einführung einer<br />

Fettsteuer hält er für einen interessanten Gedanken.<br />

Laut Dürr wird heute davon ausgegangen, dass mehr als jedes vierte Schulkind übergewichtig<br />

ist. Dies sei beunruhigend, auch Angesichts der tieferen Lebenserwartung von übergewichtigen<br />

Menschen. „Noch vor zehn Jahren hätte ich nicht geglaubt, dass Übergewicht ein so grosses<br />

Problem werden könnte. Heute sage ich etwas provokatif: Wenn das so weitergeht, müssen wir<br />

sehrwahrscheinlich keine Altersheime mehr bauen.“<br />

1. 5.<br />

2. 6.<br />

3. 7.<br />

4. 8.<br />

___________________________________________________________________________________________<br />

Aufnahmeprüfung MAR 2010, Sprachbogen Deutsch


Fälle<br />

7. Setze in den folgenden Sätzen die Wörter und Ausdrücke in den Klammern in den<br />

richtigen Fall.<br />

[3 P., je ½ P. Abzug pro falschen oder fehlenden Ausdruck]<br />

1. Solche ungerechten Vorwürfe ärgern ……………………….. (man) noch lange.<br />

11<br />

2. <strong>Der</strong> Patient starb nach ……………………………...………..……………… (langes, schweres Leiden).<br />

3. Das ist eine grosse Aufgabe für ………………………………………………………………………… (der<br />

neue Professor).<br />

4. Diese Beschreibung bedarf ………………………….……………………….. (ein zusätzlicher Hinweis).<br />

5. …………………………………….…………………..……… (welcher künftiger Wissenschaftler) wird es<br />

e<strong>ins</strong>t gelingen, die Grenzen ……………………….……………..…………….…………. (der unendliche<br />

Kosmos) ausfindig zu machen?<br />

6. …………………………..…..…………….….. (letzter Dienstag) hat er ……………………………. (ich)<br />

mehrere Male angerufen.<br />

Wortarten<br />

8. Unterstreiche alle Pronomen (ohne bestimmte und unbestimmte Artikel) und bestimme sie<br />

anschliessend, indem du den richtigen Buchstaben exakt über das Pronomen schreibst:<br />

A = Personalpronomen, B = Reflexivpronomen, C = Possessivpronomen,<br />

D = Demonstrativpronomen, E = Interrogativpronomen, F = Relativpronomen,<br />

G = Indefinitpronomen<br />

[4 P., je ½ P. Abzug für fehlende und falsche Angaben]<br />

Wer jedoch glaubt, Rolf habe sich über dieses Verhalten seines Bosses<br />

keine Gedanken gemacht, der tut ihm Unrecht. Was hätte er jenen<br />

sagen sollen, die dies alles ebenfalls stillschweigend akzeptierten?<br />

___________________________________________________________________________________________<br />

Aufnahmeprüfung MAR 2010, Sprachbogen Deutsch


9. Bestimme die Wortarten in den folgenden Sätzen möglichst genau. Die Nomen musst du<br />

nicht mehr bestimmen.<br />

Gib bei den Pronomen jeweils die Unterart an, bei den Partikeln ebenfalls.<br />

Keine Abkürzungen verwenden!<br />

[5 P., je ½ Abzug für falsche oder fehlende Bezeichnungen]<br />

Seit ______________________________________________<br />

einigen ______________________________________________<br />

Tagen Nomen<br />

kennt ______________________________________________<br />

man ______________________________________________<br />

die ______________________________________________<br />

brutalen ______________________________________________<br />

Täter, Nomen<br />

die ______________________________________________<br />

während ______________________________________________<br />

der ______________________________________________<br />

letzten ______________________________________________<br />

Monate Nomen<br />

etliche ______________________________________________<br />

Banken Nomen<br />

ausgeraubt ______________________________________________<br />

haben. ______________________________________________<br />

Sobald ______________________________________________<br />

uns ______________________________________________<br />

neue ______________________________________________<br />

Kenntnisse Nomen<br />

vorliegen, ______________________________________________<br />

werden ______________________________________________<br />

wir ______________________________________________<br />

umfassend ______________________________________________<br />

informieren. ______________________________________________<br />

12<br />

___________________________________________________________________________________________<br />

Aufnahmeprüfung MAR 2010, Sprachbogen Deutsch


Satzglieder<br />

10. Trenne die einzelnen Satzglieder gemäss Beispiel ab und benenne sie anschliessend.<br />

Keine Abkürzungen verwenden.<br />

[4P., je 1 P. Abzug für falsche oder fehlende Abtrennungen, je 1 P. Abzug für falsche<br />

oder fehlende Bezeichnungen]<br />

Beispiel:<br />

Conny Subjekt<br />

will Prädikat/ verbaler Teil<br />

13<br />

Auskunft. Akkusativobjekt<br />

Dieses<br />

Buch<br />

über<br />

die<br />

Geschichte<br />

der<br />

mittelalterlichen<br />

Könige<br />

und<br />

Kaiser<br />

schenkte<br />

mir<br />

der<br />

geschichtlich<br />

interessierte<br />

Mann<br />

meiner<br />

Gotte.<br />

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Aufnahmeprüfung MAR 2010, Sprachbogen Deutsch

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