Juli 2012 - Ludgerusschule
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Nr. 02/12 <strong>Juli</strong> 12<br />
Ludgerus Aktuell<br />
Editorial<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
das Schuljahr 2011/12 liegt<br />
in den letzten Zügen, die<br />
Zeugnisse sind geschrieben,<br />
in einigen Tagen heißt es für<br />
viele: Ab in die Ferien!<br />
Anlass genug, kurz auf die<br />
vergangenen Monate zurück<br />
zu blicken. Neben dem<br />
„normalen“ Unterricht fanden<br />
viele außerunterrichtliche<br />
Aktivitäten statt. Erinnert<br />
sei an unsere Schuleinweihung<br />
im Mai, wo mit<br />
Ihrer Unterstützung ein<br />
gelungenes Fest gefeiert<br />
werden konnte. Mit den<br />
Einnahmen von knapp über<br />
3000 Euro waren wir in der<br />
Lage, für die Klassenräume<br />
neue Gardinen anzuschaffen.<br />
Noch einmal herzlichen<br />
Dank dafür.<br />
Alle Klassen führten ihre<br />
Schulausflüge durch, zum<br />
Frankenhof, nach Münster<br />
zum Allwetter-Zoo oder ins<br />
Odysseum nach Köln.<br />
Die JEKI-Klassen gestalteten<br />
für die Eltern ein gelun-<br />
genes Konzert, für die JEKI-<br />
Anfänger gab es wieder<br />
eine Instrumentenparade,<br />
wo ihnen alle Musikinstrumente<br />
vorgestellt wurden,<br />
die sie im nächsten Schuljahr<br />
erlernen können.<br />
Daneben gab es die Busschule,<br />
die Fahrradprüfung,<br />
den Day of Song, das Fußballturnier,<br />
und.. und...und<br />
Wir haben uns alle unsere<br />
Ferien verdient<br />
Ihre<br />
Monika Niehaus<br />
Spannung, Emotionen und viele Tore in der <strong>Ludgerusschule</strong>!<br />
Zeitgleich mit der Europameisterschaft in Fußball, fand am<br />
26.06.12 auch in der Knappenhalle das schuleigene Fußballturnier<br />
der <strong>Ludgerusschule</strong> statt.<br />
Es nahmen die Klassen 3a, 3b, 4a und 4b teil. Alle Mannschaften<br />
spielten prima, hochmotiviert und fair. Es gab<br />
sehr spannende Spiele mit knappen Ergebnissen.<br />
Viele Eltern oder Großeltern, Klassenkameraden und Lehrerinnen<br />
waren zum Anfeuern da.<br />
Nach dem Turnier fand die Siegerehrung statt. Jede Mannschaft<br />
erhielt einen entsprechenden Pokal und eine Urkunde.<br />
Vielen Dank an alle Mannschaften für die tolle sportlich<br />
faire Atmosphäre!<br />
Ein herzliches Dankeschön auch an die Schiedsrichter und<br />
Betreuer/innen. Ohne sie wäre das Fußballturnier für die<br />
Kinder nicht möglich.<br />
1. Platz: Dinos<br />
(4b)<br />
2. Platz: Frösche<br />
(4a)<br />
3. Platz: Käfer<br />
(3b)<br />
4. Platz: Pinguine<br />
(3a)<br />
<strong>Ludgerusschule</strong> Herten<br />
Themen in dieser<br />
Ausgabe:<br />
Fußballturnier<br />
Fernseher im Kinderzimmer?<br />
JEKI-Konzert<br />
Busschule<br />
Day of Song<br />
Kunstprojekt der<br />
Klasse 4a
Seite 2 Ludgerus Aktuell<br />
Eine harmlose Frage im ersten Schuljahr brachte Folgendes<br />
zu Tage; Mehr als die Hälfte aller Kinder eines ersten<br />
Schuljahres unserer Schule besitzen einen eigenen Fernseher.<br />
Anlass genug, um einmal auf die Auswirkungen<br />
(unkontrollierten) Fernsehkonsums auf Kinder einzugehen.<br />
Was sagen Medienwissenschaftler und Kinderpsychologen<br />
dazu?<br />
Sie warnen: „Steht das Gerät im Kinderzimmer, schauen<br />
Kinder mehr und unkontrolliert fern“, so Matthias Kleimann<br />
vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen<br />
(KFN). Sein Team untersucht zur Zeit den Zusammenhang<br />
von Mediennutzung und Schulleistung. Ergebnis:<br />
Die Vielgucker sind schlechter in der Schule.<br />
„Das Fernsehgerät gehört nicht ins Kinderzimmer“, meint<br />
Jürgen Lauffer, Geschäftsführer der Gesellschaft für<br />
Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK), und<br />
nennt folgende Gründe:<br />
• Eltern können Inhalte nicht begleiten und moderieren:<br />
Krimis, Gewaltdarstellungen, Berichterstattungen über<br />
Kriege oder Kindesmissbrauch lösen Ängste aus. Das<br />
Kind kann Gesehenes ohne Hilfe der Eltern nicht verarbeiten.<br />
• Kinder gewöhnen sich an die ständige Verfügbarkeit:<br />
Fernsehen ist zum Beispiel die schnelle Lösung bei Langeweile.<br />
• Ziehen sich Kinder zum Fernsehgucken in ihr Zimmer<br />
zurück, finden weniger Gespräche in der Familie statt.<br />
• Die Bereitschaft, in anderen Bereichen aktiv zu werden<br />
– Sport machen, sich mit Freunden treffen –, sinkt.<br />
Fernsehen entwickelt sie immer mehr zum Nebenbei-<br />
Medium. Das Gerät läuft neben den Hausaufgaben oder<br />
wird abends zum Einschlafen benutzt.<br />
Eine Langzeitstudie in Neuseeland hat gezeigt, dass<br />
"Vielseher" am häufigsten ohne Schulabschluss blieben<br />
und "Wenigseher" am häufigsten die Universität absol-<br />
Tipps zum Fernsehen in der Familie<br />
Regulieren Sie den Fernsehgebrauch in der Familie, besprechen<br />
Sie gemeinsam mit den Kindern, was, wann<br />
und wie lange gesehen wird. Kinder zwischen 3 und 5<br />
Jahren sollten nicht mehr als 30 Minuten pro Tag<br />
fernsehen, Kinder zwischen 6 und 9 Jahren nicht mehr<br />
als 45 Minuten und Kinder ab 10 Jahren nicht mehr als<br />
60 Minuten. Vermeiden Sie, den Fernseher einfach so<br />
nebenbei laufen zu lassen. Sie sind selbst Vorbild für<br />
Ihr Kind.<br />
Fernseher im Kinderzimmer?<br />
vierten. Und eine Studie der Universität Seattle (US-Staat<br />
Washington) hat ergeben: Je mehr Zeit Vorschulkinder vor dem<br />
Fernseher verbracht haben, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass danach in der Grundschule ihre Aufmerksamkeit gestört<br />
ist. Eine Untersuchung des Gesundheitsamts Göppingen wiederum<br />
ergab, dass Vorschulkinder umso schlechter Menschen zeichnen<br />
können, je öfter und länger sie vor dem Fernseher sitzen.<br />
Auf unserer Homepage<br />
finden Sie den Link zu<br />
einer Broschüre des<br />
Bundesfamilienministeriums<br />
zum Thema mit<br />
hilfreichen Tipps!<br />
Lassen Sie das Fernsehen nicht zum Zentrum Ihres Familienlebens<br />
werden. Sorgen Sie für Alternativen. Also: regelmäßige Spiele-<br />
Abende, Sport, freundschaftliche Kontakte, Naturerlebnisse,<br />
Spielplatz-Besuche, Spielmöglichkeiten innerhalb der Wohnung<br />
und andere kreative Angebote.<br />
Interessieren Sie sich als Eltern für die Medienvorlieben Ihrer<br />
Kinder. Dabei sollten Sie die Jüngsten unbedingt beim Film- und<br />
Fernsehschauen begleiten. Wenn ältere Kinder vor dem Fernseher<br />
sitzen, sollten Sie gelegentlich mitschauen und sich im Gespräch<br />
für die Sendungen und Filme interessieren. Respektieren<br />
Sie den evtl. anderen Mediengeschmack Ihres Kindes.<br />
Verzichten Sie möglichst auf einen Fernseher im Kinderzimmer.<br />
Sollte Ihr Kind doch über ein Gerät verfügen, dann besprechen<br />
Sie genau, was, wann und wie lange gesehen werden darf. Seien<br />
Sie konsequent, wenn sich das Kind nicht an die Absprache hält.<br />
Sollte Ihr Kind übermäßig viel fernsehen, also täglich mehr als<br />
zwei Stunden, dann suchen Sie gemeinsam nach Alternativen.<br />
Fördern Sie die non-medialen Interessen Ihres Kindes (Sport,<br />
Kreativität, Lesen, Haustier etc.). Besprechen Sie Regeln, an welchen<br />
Tagen intensiver geschaut werden kann und an welchen<br />
der Fernseher aus bleibt. Nehmen Sie Sendungen auf, so dass<br />
Sie Ihren Tagesablauf und den Ihres Kindes selbst bestimmen<br />
können. Verteilen Sie Mediengutscheine an die Kinder, z.B. 30<br />
Minuten TV oder PC am Tag.
Seite 3 <strong>Juli</strong> 12<br />
Seit zwei Jahren läuft an der <strong>Ludgerusschule</strong> das JEKI-Programm. Beim JEKI-Konzert<br />
konnten die Kinder zeigen, was sie gelernt hatten. Während der erste Jahrgang einige<br />
Lieder vortrug, spielten die Zweitklässler auf den Instrumenten, mit denen sie sich ein<br />
Jahr lang beschäftigt hatten. Alle sind schon gespannt auf das nächste Jahr, wenn alle in<br />
einem gemeinsamen Orchester spielen, dem Orchester „Kunterbunt“.<br />
Ein wichtiger Teil des Sachunterrichts<br />
der Grundschule<br />
ist die Verkehrserziehung.<br />
Kinder sollen sich<br />
sicher im Straßenverkehr<br />
bewegen können. Deshalb<br />
fahren alle Kinder des ersten<br />
Jahrgangs einmal im<br />
Schuljahr zur Busschule<br />
der Vestischen.<br />
1. Konzert unserer JEKI-Kinder<br />
Busschule bei der Vestischen<br />
Dort lernen sie, wie sie sich<br />
an einer Bushaltestelle<br />
verhalten müssen, aber<br />
auch, worauf sie während<br />
einer Busfahrt achten müssen,<br />
um nicht zu Schaden zu<br />
kommen.<br />
Besonders beeindruckend<br />
für die Kinder war der<br />
Bremstest, bei dem ein<br />
Day of Song <strong>2012</strong><br />
Dummy (eine Plastiktonne)<br />
nach einer Vollbremsung<br />
durch den Bus flog.<br />
Ein Mensch hätte schwere<br />
Verletzungen davongetragen.<br />
Alle teilnehmenden Kinder<br />
erhielten durch die Klassenlehrerin<br />
natürlich eine<br />
Urkunde!<br />
Natürlich war die Lugerusschule auch beim<br />
Hertener Day of Song am 2. Juni vertreten.<br />
Die ersten Klassen studierten einige Lieder<br />
en, die sie am Rathaus dem interessierten<br />
Publikum vortrugen. Zur Belohnung erhielt<br />
jedes Kind einen JEKI-Button. Toll gemacht,<br />
Kinder!
Sie finden uns auch<br />
im Web:<br />
www.ludgerusschule<br />
-herten.de<br />
Ein Herz zum Muttertag<br />
Hochmotiviert gestalteten die Kinder der<br />
Klasse 4a Herzskulpturen in Anlehnung an die<br />
„Nanas“ von Niki de Saint Phalle<br />
Ohne Fleiß kein Preis. Also ab an die Arbeit!<br />
Zuerst lernten wir die Künstlerin Niki de Saint<br />
Phalle und betrachteten ihre bunten und fröhlichen<br />
Frauenfiguren „Nanas“. Sie liebte das Runde,<br />
das Unperfekte und bunte Farben. Die Symmetrie<br />
und den rechten Winkel mochte sie nicht.<br />
Dann bekam jedes Kind eine Platte aus Press-<br />
Span. In deren Mitte bohrte Herr Busu ein Loch<br />
und befestigte ein Rundholz. Das Reißen der Zeitung<br />
in Streifen bereitete uns keine Schwierigkeiten.<br />
Die Streifen schmierten wir mit Kleister ein<br />
und klebten mit ihnen das Luftballon-Herz an der<br />
Spitze des Rundholzes fest. Doch dabei gab<br />
es Komplikationen. Einige Herzen platzten<br />
oder kippten um. Zum Glück hatten wir dabei<br />
fleißige Helfer: Frau Trojca und Frau Spranger.<br />
Als letzte Schicht nahmen wir Papierhandtücher<br />
aus dem Spender in der Klasse,<br />
damit die Druckfarbe der Zeitung nicht<br />
durchscheint. Nach dem Trocknen malten<br />
wir das ganze Herz, das Rundholz und die<br />
Platte mit weißer Farbe an.<br />
Diese runden Skulpturen bemalten wir mit<br />
den für die Künstlerin typischen Mustern:<br />
Herz, Kreis, Blume, Sonne, Spirale und Welle.<br />
Die bunten Flächen grenzten wir mit schwarzen<br />
Linien ab.<br />
Dabei hatten alle viel Spaß!<br />
wünschen alle Mitarbeiter der <strong>Ludgerusschule</strong><br />
<strong>Ludgerusschule</strong> Herten<br />
eine gute Schule für alle<br />
Paschenbergstr. 97<br />
45699 Herten<br />
Telefon: 02366-303-900<br />
Fax: 02366-303.-909<br />
E-Mail:<br />
Ludgerussschule@herten.de<br />
Internet:<br />
www.ludgerusschule-herten.de