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Ethik: Kontrolliertes Handeln ontrolliertes Handeln ohne Augenbinde

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Landesrundbrief Niedersachsen/Hamburg/Sachsen-Anhalt 1/05<br />

Schwerpunkt<br />

<strong>Ethik</strong>: <strong>Ethik</strong>: K K<strong>K<strong>ontrolliertes</strong></strong><br />

K <strong>ontrolliertes</strong> <strong>Handeln</strong><br />

<strong>Handeln</strong><br />

<strong>ohne</strong> <strong>ohne</strong> <strong>Augenbinde</strong><br />

<strong>Augenbinde</strong><br />

DBSH-Landesrundbrief Niedersachsen/Hamburg/Sachsen-Anhalt 1/05<br />

1


Liebe KollegInnen,<br />

Soziale Arbeit ist besonders gefragt, wenn schwere Entscheidungen zu fällen<br />

sind. Sie soll als Anwältin Interessen von unterschiedlichen Parteien vertreten.<br />

Und sie muss immer wieder Missstände aufgreifen. Sie darf also nicht <strong>ohne</strong><br />

Scheuklappen sein.<br />

Aber welche Richtschnur gibt es, um Richtig und Falsch, vielleicht auch Gut und<br />

Böse auseinander zu halten. Entscheidungen zu treffen, bedeutet ein Abwägen<br />

von verschiedenen Interessen. Doch welches Interesse wiegt schwerer?<br />

Hier hilft die <strong>Ethik</strong>. Doch leider scheint sie noch nicht im alltäglichen Berufsleben<br />

so verankert zu sein, wie wir es uns manchmal wünschen. Grund genug, sich<br />

thematisch in diesem Landesrundbrief mit Fragen zur <strong>Ethik</strong> auseinander zu<br />

setzen.<br />

Und schauen Sie mal auf Seite 10: Attraktive Preise sollen helfen, dass der LV<br />

Niedersachsen möglichst bald das 400. Mitglied in seinen Reihen begrüßen<br />

kann. Der DBSH und auch der Landesverband benötigen mehr Mitglieder. Sie<br />

helfen durch ihren Beitrag bei der Professionalisierung des Verbandes. Und Sie<br />

stärken insgesamt unsere Stärke.<br />

Inhalt:<br />

Benötigt Soziale Arbeit eine <strong>Ethik</strong>?<br />

S. 3<br />

Ethisches <strong>Handeln</strong> als Schlüsselkompetenz<br />

in der Sozialen Arbeit<br />

S. 5<br />

Krise der <strong>Ethik</strong>?<br />

Fragen an Robert Langen, FHS Soziale<br />

Arbeit, Rorschach<br />

S. 7<br />

Werbeaktion des Landesverbandes<br />

Niedersachsen<br />

S. 10<br />

Ärger mit der Post/DBSH intern<br />

S. 11<br />

Adressen<br />

S. 12<br />

Dieter Röh<br />

1. Vorsitzender<br />

IMPRESSUM<br />

2 DBSH-Landesrundbrief Niedersachsen/Hamburg/Sachsen-Anhalt 1/05<br />

HerausgeberIn<br />

Deutscher Berufsverband für Soziale<br />

Arbeit e.V.<br />

Landesverband Niedersachsen<br />

c/o Dieter Röh<br />

Am Edelstein 6, 26603 Aurich<br />

Tel.+Fax 0 49 41/18 09 50,<br />

mail: lv-niedersachsen@dbsh.de<br />

www.dbsh-niedersachsen.de<br />

Bundesgeschäftsstelle,<br />

Friedrich-Ebert-Str. 30,<br />

45127 Essen,<br />

Tel. 02 01/8 20 78-0<br />

Fax 02 01/8 20 78-40,<br />

E-mail: geschaeftsstelle@dbsh.de<br />

Internet: www.dbsh.de<br />

Redaktion<br />

Dieter Röh (V.i.S.d.P.) und der Landesvorstand<br />

Gestaltung<br />

Peter Albers<br />

Druck<br />

uni-druck, Hannover<br />

Auflage: 1.000<br />

Der Landesrundbrief erscheint<br />

4-mal jährlich, der Bezugspreis ist im<br />

Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Die namentlich gekennzeichneten<br />

Artikel geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder.<br />

Redaktionsschluss für die<br />

Ausgabe 1/2005: 15. Februar 2005<br />

Artikel für den Rundbrief bitte mailen<br />

an: alberspuu@compuserve.de<br />

Themen der nächsten Ausgaben<br />

02/2005: Auswirkungen der Europäisierung auf die Soziale Arbeit<br />

03/2005: Erfahrungen mit Hartz 4<br />

04/2005: Überalterung der Sozialarbeiter in der Jugendpflege/ Jugendarbeit<br />

oder<br />

Generationengerechtigkeit, andere Themen zu Soziale Arbeit und Senioren, Tod,<br />

Hospizbewegung


<strong>Ethik</strong> wird allgemein mit Begriffen<br />

wie gut, richtig und gerecht in Zusammenhang<br />

gebracht. Das ist in<br />

der Sache auch zutreffend. Doch<br />

haben sich damit nicht schon alle<br />

Fragen hinsichtlich einer Berufsethik<br />

der Sozialen Arbeit von selbst<br />

geklärt? Denn ist Soziale Arbeit<br />

nicht per se gut, richtig und gerecht?<br />

Könnte, anders gefragt, SozialarbeiterInnen<br />

überhaupt unterstellt<br />

werden, sie würden nicht aus<br />

edlen humanen und sozialen Motiven<br />

handeln? Gut, richtig und gerecht,<br />

das sind doch Selbstverständlichkeiten<br />

bezüglich des professionellen<br />

<strong>Handeln</strong>s in der Sozialen<br />

Arbeit. Oder nicht?<br />

Benötigt Benötigt Soziale Soziale Arbeit<br />

Arbeit<br />

eine eine Berufsethik?<br />

Berufsethik?<br />

Kompliziert wird es erst, wenn die Frage<br />

gestellt wird, was denn gut, richtig<br />

und gerecht überhaupt bedeuten.<br />

Vielleicht denken manche, es wäre<br />

besser, diese Frage erst gar nicht zu<br />

stellen, da sie abstrakte Gedankengänge<br />

befürchten, die sie eigentlich<br />

nicht mögen und von denen sie nicht<br />

wissen, wofür sie überhaupt gut sein<br />

können.<br />

Ich kann diese Bedenken verstehen<br />

und muss darauf hinweisen, dass ganz<br />

<strong>ohne</strong> Abstraktion auch leider kein Gespräch<br />

über eine Berufsethik möglich<br />

ist. Worin aber könnte der Reiz liegen,<br />

sich mit berufsethischen Fragen<br />

auseinander zusetzen? Ganz einfach<br />

darin, sich mit Selbstverständlichkeiten<br />

nicht zu begnügen. Denn <strong>Ethik</strong><br />

lehrt uns – als ein Teilgebiet der Philosophie<br />

- eines: Nichts ist so selbstverständlich,<br />

wie es scheint.<br />

Wie können wir uns berufsethischen<br />

Fragestellungen annähern? Dazu müssen<br />

wir klären, was <strong>Ethik</strong> generell bedeutet.<br />

<strong>Ethik</strong> beinhaltet die Frage<br />

nach dem guten Leben und <strong>Handeln</strong>,<br />

nach Werten und Normen, Zielen und<br />

Zwecken menschlichen <strong>Handeln</strong>s und<br />

ihrer Wohlbegründetheit. Eine Berufs-<br />

ethik der Sozialen Arbeit bezieht sich<br />

somit vor allem auf das gute berufliche<br />

<strong>Handeln</strong>.<br />

Das gute berufliche <strong>Handeln</strong> zielt auf<br />

ein Gut, dass es zu bewahren und zu<br />

fördern gilt. Bezogen auf die Soziale<br />

Arbeit ist dieses Gut die Menschenwürde<br />

der Klienten und Adressaten.<br />

Mit dieser Beschreibung des Guts der<br />

Menschenwürde bezeugt sich die<br />

Soziale Arbeit als eine humanistische<br />

Profession. Sie erklärt sich öffentlich<br />

im beruflichen <strong>Handeln</strong> für die Menschenwürde<br />

ihrer Adressaten und<br />

generell aller Menschen.<br />

Humanismus bezeichnet das Bemühen<br />

um Humanität, um eine der Menschenwürde<br />

und freien Persönlichkeitsentfaltung<br />

entsprechende Gestaltung<br />

des Lebens und der Gesellschaft<br />

durch Bildung und Erziehung und<br />

Schaffung der dafür notwendigen<br />

Lebens- und Umweltbedingungen.<br />

Seine Wurzeln liegen in der antiken,<br />

griechischen Philosophie und er wurde<br />

in der Renaissance seit dem 15.<br />

Jahrhundert in Europa wiederbelebt.<br />

Bis in die heutige Zeit hinein wurde in<br />

verschiedenen Schritten und Revolutionen<br />

die Menschenwürde durch Men-<br />

DBSH-Landesrundbrief Niedersachsen/Hamburg/Sachsen-Anhalt 1/05<br />

schen eingefordert. Denn um die<br />

Menschenwürde zu schützen, bedarf<br />

es der Menschenrechte.<br />

<strong>Ethik</strong><br />

<strong>Ethik</strong><br />

Erst mit der Erklärung der Allgemeinen<br />

Menschenrechte 1948 wurde ein solcher<br />

Schutz der Menschenwürde weltweit<br />

verbindlich artikuliert, auch wenn<br />

bis heute die Menschenwürde immer<br />

wieder „mit Füßen getreten“ wird, da<br />

die Menschenrechte auch trotz der Institutionalisierung<br />

des Europäischen<br />

Gerichtshofes für Menschenrechte<br />

(seit 1954) und des Internationalen<br />

Strafgerichtshofes für Kriegsverbrecher<br />

(seit 1993 in Den Haag) für viele<br />

Menschen dieser Welt nicht einklagbar<br />

und nicht mehr als ein „frommer<br />

Wunsch“ sind.<br />

Menschenwürde und Menschenrecht<br />

sind immer wieder gefährdet durch<br />

ökonomische, religiöse und weltanschauliche<br />

Fundamentalismen. Sie benötigen<br />

gerade in der jetzigen Zeit<br />

globaler Spannungen Stimmen, die<br />

sich für sie artikulieren. Soziale Arbeit<br />

ist eine dieser Stimmen, daher kann<br />

sie zurecht als eine Menschenrechtsprofession<br />

gelten. Denn in der Berufsethik<br />

der Sozialen Arbeit artikuliert<br />

sich diese Stimme für Menschenwürde<br />

3


<strong>Ethik</strong><br />

<strong>Ethik</strong><br />

und Menschenrecht. Das heißt aber<br />

auch, dass alle berufsethischen Prinzipien<br />

der Sozialen Arbeit sich hieran<br />

messen lassen müssen.<br />

Doch „der Teufel“ steckt wie immer im<br />

Detail. Wie lässt sich die Förderung<br />

und Bewahrung von Menschenwürde<br />

und Menschenrecht, konkret in den<br />

beruflichen Bezügen umsetzen?<br />

Hierbei hat sich der DBSH sehr verdient<br />

gemacht, indem er auf der Basis<br />

von Vorarbeiten durch die IFSW berufsethische<br />

Prinzipien für das berufliche<br />

<strong>Handeln</strong> mit Klienten, Berufskollegen,<br />

Angehörigen anderer Berufe<br />

sowie Arbeitgebern und Organisationen<br />

erstellt hat. Jeder, der über Berufserfahrung<br />

in der Sozialen Arbeit<br />

oder anderen sozialen Berufen verfügt<br />

und der diese Prinzipien in der vom<br />

DBSH herausgegebenen Broschüre<br />

liest, weiß, dass diese nicht so selbstverständlich<br />

sind, wie es auf den ersten<br />

Blick scheint. Daher bedarf es von<br />

jedem Angehörigen der Profession einer<br />

stetigen Achtsamkeit hinsichtlich<br />

seines eigenen <strong>Handeln</strong>s wie dem der<br />

Kolleginnen und Kollegen.<br />

Richten wir nun noch den Blick auf<br />

eine andere Fragestellung, die im Zusammenhang<br />

der Berufsethik nicht so<br />

in den Vordergrund rückt und dennoch<br />

der Aufmerksamkeit bedarf. Erinnern<br />

wir uns daran, dass die <strong>Ethik</strong><br />

neben oder mit dem guten <strong>Handeln</strong><br />

auch das gute Leben hinterfragt, so<br />

beinhaltet die Berufsethik Sozialer Arbeit<br />

auch eine Besinnung auf die Fragestellung<br />

des guten Lebens als Sozialarbeiterin<br />

oder Sozialarbeiter. Diese<br />

Fragen sind immer im Hintergrund<br />

präsent, wenn wir über das gute berufliche<br />

<strong>Handeln</strong> nachdenken und<br />

sprechen.<br />

Die Antworten hierauf sind wohl mannigfaltig<br />

und fließen nicht in einen<br />

<strong>Ethik</strong>kodex ein. Dennoch ist es sinnvoll,<br />

sich diesen Fragen immer wieder<br />

zu stellen. Denn nur, wenn wir um uns<br />

selber wissen bezüglich der Werte und<br />

Normen, Ziele und bleibenden Fragen<br />

unserer je eigenen Lebensführung,<br />

können wir auch den Adressaten unseres<br />

beruflichen <strong>Handeln</strong>s in seinem<br />

Streben nach einem guten Leben nach<br />

seiner Fasson wahrnehmen und ver-<br />

stehen. Zu diesen Fragen gehören unter<br />

anderem die folgenden:<br />

- Warum bin ich überhaupt SozialarbeiterIn<br />

geworden, was hat mich<br />

hierzu bewegt und motiviert?<br />

- Bin ich mit meinem Beruf und –<br />

nicht zu vergessen – dem Verdienst<br />

zufrieden und glücklich?<br />

- Lässt sich mein Berufsleben mit<br />

meinem Privatleben, beispielsweise<br />

der Familie, vereinbaren und in<br />

ein harmonisches Miteinander<br />

integrieren?<br />

- Wie möchte ich mich weiterentwickeln<br />

in oder außerhalb meiner<br />

jetzigen Tätigkeit? Wünsche ich mir<br />

eine Fort- oder Weiterbildung?<br />

Oder möchte ich auf lange Sicht<br />

sogar aus dem Beruf Soziale Arbeit<br />

aussteigen?<br />

Eine professionelle Haltung im Sinne<br />

der Paradigmen von Carl Rogers –<br />

Wertschätzung des Adressaten (und<br />

meiner selbst!), Empathie und Kongruenz<br />

- zu entwickeln und zu bewahren,<br />

ist im Angesicht der hohen psychischen<br />

und existentiellen Belastung<br />

einer Sozialarbeiterin in ihrem alltäglichen<br />

Geschäft eine hohe Kunst. Denn<br />

im Augen-Blick auf den Adressaten<br />

mit seinen biographischen Brüchen<br />

und existentiellen Krisen schaut sie<br />

auch in einen Spiegel und in die eigenen<br />

existentiellen Abgründe. Um diesen<br />

Blick zuzulassen und ihm standzuhalten,<br />

ist das Wissen um die Frage<br />

nach dem eigenen guten Leben als<br />

Sozialarbeiterin unabdingbar.<br />

Benötigt Soziale Arbeit also eine Berufsethik?<br />

Ich denke ja. Denn – wie<br />

schon gesagt - in und aus der <strong>Ethik</strong><br />

lernen wir eines: Nichts ist so selbstverständlich,<br />

wie es scheint!<br />

Literatur<br />

Schneider, Johann: Gut und Böse –<br />

Falsch und Richtig. Zu <strong>Ethik</strong> und<br />

Moral der sozialen Berufe, Frankfurt<br />

a.M. 1999.<br />

Mührel, Eric (Hg.): <strong>Ethik</strong> und Menschenbild<br />

der Sozialen Arbeit, Essen<br />

2003.<br />

DBSH (Hg.): Professionell handeln auf<br />

ethischen Grundlagen. Berufsethische<br />

Prinzipien des DBSH.<br />

4 DBSH-Landesrundbrief Niedersachsen/Hamburg/Sachsen-Anhalt 1/05<br />

„W „Wenn „W „W enn dein dein Kind Kind dich<br />

dich<br />

morgen morgen fragt...“<br />

fragt...“<br />

Der DBSH auf dem Ev. Kirchentag in<br />

Hannover<br />

„Wenn dich morgen dein Kind fragt:<br />

Warum achtet ihr auf die Satzungen,<br />

die Gesetze und Rechtsvorschriften,<br />

auf die unser Gott euch verpflichtet<br />

hat?“ (5. Mose 6,20) ist das auch eine<br />

spannende Frage für die Fachkräfte<br />

der Sozialen Arbeit. Wie werden<br />

christliche Werte und Soziale Arbeit<br />

verbunden? Werden die berufsethischen<br />

Prinzipien beispielsweise des<br />

Deutschen Berufsverband für Soziale<br />

Arbeit geachtet?<br />

Wie können und werden berufsethische<br />

Prinzipien geachtet, wenn soziale<br />

Leistungen gekürzt werden und<br />

gleichzeitig die Anforderungen sowie<br />

die Hilfenachfrage steigt? Welche Antworten<br />

gibt es auf die Unsicherheiten<br />

hinsichtlich der Veränderungen, die<br />

mit der so genannten globalisierten<br />

Welt verbunden werden? Was wollen<br />

wir an unsere Erben weitergeben? Diskutieren<br />

Sie mit uns über diese und<br />

andere Fragen.<br />

Besuchen Sie uns am Abend der Begegnung<br />

(25. Mai 2005) auf der<br />

„Osnabrücker Meile“ in Hannover.<br />

Gemeinsam mit anderen Zehntausenden<br />

werden sie Dialog, Kultur und<br />

Kulinarisches am Abend der Begegnung<br />

finden können.<br />

C. Brörmann<br />

Eric Mührel, Dr. phil., Diplom-Sozialarbeiter<br />

(FH), Diplom-Pädagoge –<br />

Studienschwerpunkt Sozialpädagogik<br />

ist Professor für Sozialarbeitswissenschaft<br />

und Sozialpädagogik<br />

an der Fachhochschule Oldenburg/<br />

Ostfriesland/Wilhelmshaven. Im Jahr<br />

2003 ist sein Buch „<strong>Ethik</strong> und Menschenbild<br />

der Sozialen Arbeit“ in Essen<br />

erschienen.


Prolog<br />

Fachkräfte der Profession Soziale<br />

Arbeit sind in ihrem beruflichen Alltag<br />

ständig mit ethischen Fragen konfrontiert<br />

und müssen entsprechend<br />

reagieren. Da ist die alte Dame, die in<br />

einer verwahrlosten Wohnung und<br />

vollkommen isoliert lebt. Da ist der<br />

straffällig gewordene Jugendliche, für<br />

den vor Gericht eine Stellungnahme<br />

abgegeben werden muss. Da ist die<br />

Familie, in der der Säugling halb verhungert<br />

und vollkommen vernachlässigt<br />

aufgefunden wird. Und da ist das<br />

Strafverfahren, in dem man als Zeugin<br />

oder Zeuge geladen ist. Oder Berufskolleginnen<br />

und -kollegen stehen<br />

selbst vor Gericht und werden beschuldigt,<br />

für den Tod oder das spurlose<br />

Verschwinden eines Kindes verantwortlich<br />

zu sein.<br />

Wie steht es mit der Selbstbestimmung<br />

von Menschen? Was ist noch<br />

als menschenwürdiges Leben verantwortbar?<br />

Wie stehen wir zu Gewalt?<br />

Geht das Elternrecht vor das Recht des<br />

Säuglings auf körperliche und geistige<br />

Unversehrtheit?<br />

Hier werden ethische Fragestellungen<br />

auf einmal ganz konkret. Es geht zwar<br />

um gesellschaftliche Fragen, aber<br />

auch konkret um das Verhalten<br />

gegenüber Klienten. Es geht um den<br />

Umgang mit Kolleginnen und Kollegen<br />

aus dem eigenen Arbeitsfeld und<br />

aus anderen Arbeitsfeldern, um<br />

Fragen der Distanz, Toleranz und<br />

Verantwortung.<br />

Ethisches <strong>Handeln</strong> auf welcher<br />

Grundlage? Die Berufsethischen<br />

Prinzipien des DBSH<br />

Worauf können sich Fachkräfte der<br />

Sozialen Arbeit bei der Beantwortung<br />

dieser und anderer Fragen berufen?<br />

Welches sind die ethischen Grundlagen<br />

für das berufliche <strong>Handeln</strong>s? Es ist<br />

wahrscheinlich, dass jede Fachkraft<br />

darauf eine persönliche Antwort geben<br />

kann. Aber eben eine persönlichsubjektive.<br />

Worin liegen aber evtl.<br />

Standards des ethischen <strong>Handeln</strong>s?<br />

DBSH-Landesrundbrief Niedersachsen/Hamburg/Sachsen-Anhalt 1/05<br />

<strong>Ethik</strong><br />

<strong>Ethik</strong><br />

Ethisches Ethisches <strong>Handeln</strong> <strong>Handeln</strong> als als Schlüssel- SchlüsselSchlüsselkompetenz ompetenz in in der der Sozialen Sozialen Arbeit<br />

Arbeit<br />

auf der Grundlage der berufsethischen Prinzipien des DBSH<br />

Es gibt für die Profession verbindlich<br />

geltende, gemeinsame Maßstäbe und<br />

Grundsätze, wie z.B. die gesetzlichen<br />

Datenschutzbestimmungen, die strafrechtlichen<br />

Bestimmungen oder auch<br />

normative Vorgaben von Einrichtungsträgern,<br />

z.B. der Kirchen.<br />

Doch das Problem stellt sich als weitreichender<br />

und durch die bloße<br />

Beachtung gesetzlicher oder normativer<br />

Anforderungen als unzureichend<br />

beantwortet dar. Wer professionell<br />

arbeitet, muss sein professionelles<br />

<strong>Handeln</strong> auf der Grundlage fundierter<br />

wissenschaftlicher Theorien erklären<br />

können. Dabei geht es in unserem Fall<br />

nicht nur um Theorien der Sozialen Arbeit,<br />

sondern auch um die ethische<br />

Begründung und die ethischen Maßstäbe<br />

des beruflichen <strong>Handeln</strong>s.<br />

Ethisches <strong>Handeln</strong> als werteorientierte<br />

Interaktion stellt gerade auch für helfende<br />

Berufe ein zentrales Moment<br />

dar, <strong>ohne</strong> das dieses <strong>Handeln</strong> zu einer<br />

fremdbestimmten, manipulativen Tätigkeit<br />

werden würde.<br />

Damit sind m.E. zwei wesentliche Bestimmungsmerkmale<br />

ethischen <strong>Handeln</strong>s<br />

in der Sozialen Arbeit beschrieben.<br />

Ein solches <strong>Handeln</strong> zeichnet sich nämlich<br />

zum einen dadurch aus, dass Ziele<br />

und Vorgehensweisen auf ihre Intentionalität<br />

hin überprüft werden: „Um wessen<br />

Ziel handelt es sich, das verfolgt<br />

werden soll?“, „Wer verfolgt welche Ab-<br />

sicht?“ Zum anderen sperrt sich diese<br />

Art der Absichtsprüfung, nämlich zu<br />

welchen Teilen die professionelle Arbeit<br />

eigen- oder fremdbestimmt ist, gegen<br />

eine Manipulation der Helferpersonen<br />

infolge unreflektierter Beeinflussung<br />

durch Politik, Recht, Verwaltung oder<br />

andere gesellschaftliche Gebiete.<br />

5


<strong>Ethik</strong><br />

<strong>Ethik</strong><br />

Eine Möglichkeit der Darstellung ethischer<br />

Standards hat der DBSH genutzt,<br />

indem er analog zu dem international<br />

gültigen Code of Ethics der IFSW berufsethische<br />

Prinzipien formuliert hat.<br />

Im folgenden einige Auszüge aus dem<br />

vom DBSH veröffentlichten Dokument,<br />

dass als Printversion und als elektronisches<br />

Dokument (www.dbsh.de/html/<br />

prinzipien.html) vorliegt.<br />

Kapitel 2 – Allgemeine Grundsätze<br />

Die Mitglieder des DBSH erbringen<br />

eine für die demokratische Gesellschaft<br />

unverzichtbare Dienstleistung.<br />

Sie üben ihren Beruf unter Achtung<br />

ihrer beruflichen Werte aus. Die<br />

Dienstleistung kann von jedem Menschen<br />

unabhängig von Herkunft, Geschlecht,<br />

Alter, Nationalität, Religion<br />

und Gesinnung in Anspruch genommen<br />

werden.<br />

Die Mitglieder des DBSH begegnen jeder<br />

Art von Diskriminierung, sei es aufgrund<br />

von politischer Überzeugung,<br />

nationaler Herkunft, Weltanschauung,<br />

Religion, Familienstand, Behinderungen,<br />

Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung,<br />

Rasse, Farbe oder irgendeiner<br />

anderen Neigung oder persönlichen Eigenschaft,<br />

eines Zustandes oder Status.<br />

Weder wirken sie bei solchen Diskriminierungen<br />

mit noch dulden oder erleichtern<br />

sie diese.<br />

Kapitel 2 – Allgemeine Grundsätze<br />

Die Mitglieder des DBSH mißbrauchen<br />

ihre Stellung nicht zur eigenen Vorteilsnahme.<br />

Die Mitglieder des DBSH achten die<br />

Privatsphäre und Lebenssituation der<br />

Klientel. Die Mitglieder des DBSH erkennen,<br />

respektieren und fördern die<br />

individuellen Ziele, die Verantwortung<br />

und Unterschiede der Klientel und<br />

setzen die Ressourcen der Dienststelle<br />

dafür ein.<br />

Kapitel 3 – Verhalten gegenüber<br />

Klientel<br />

Die Mitglieder des DBSH respektieren<br />

die Lebenssituation und Unabhängigkeit<br />

der beteiligten Menschen, bemühen<br />

sich um Verständnis und führen<br />

die Dienstleistung im Rahmen eines<br />

Kontraktes gewissenhaft und zuverlässig<br />

aus.<br />

Kapitel 4 – Verhalten gegenüber<br />

BerufskollegInnen<br />

Kollegiales Verhalten für Mitglieder<br />

des DBSH bedeutet Wertschätzung<br />

und Anerkennung der Berufskolleginnen<br />

und -kollegen.<br />

Dies setzt die Identi-<br />

fikation mit dem<br />

eigenen Berufsstand<br />

voraus. In diesem<br />

Sinne sind Mitglieder<br />

des DBSH dazu<br />

verpflichtet, dem beruflichen<br />

Nachwuchs<br />

Traditionen des<br />

Berufsstandes zu<br />

erschließen.<br />

Kapitel 5 –<br />

Verhalten gegenüber Angehörigen<br />

anderer Berufe<br />

Die Mitglieder des DBSH vertreten gegenüber<br />

den Angehörigen anderer<br />

Berufe ihre spezifische Fachlichkeit<br />

und achten die Fachlichkeit anderer<br />

Berufe. Bei Konflikten zwischen unterschiedlichen<br />

fachlichen Standpunkten<br />

zeigen sie sich parteilich für das Wohl<br />

der Menschen, denen der Hilfeprozeß<br />

dienen soll. Dabei berufen sie sich auf<br />

die Grundsätze dieser Berufsethik des<br />

DBSH.<br />

Kapitel 6 –<br />

Verhalten gegenüber ArbeitgeberInnen<br />

und Organisationen<br />

Die Mitglieder des DBSH überprüfen,<br />

ob die Zielsetzungen, Strategien und<br />

Maßnahmen möglicher Kooperationspartner/innen<br />

auf die Förderung der<br />

beruflichen Praxis gerichtet sind und<br />

im Einklang mit den „Berufsethischen<br />

Prinzipien des DBSH“ stehen. Nur<br />

beim Vorliegen schwerwiegender<br />

Gründe kooperieren sie mit Institutionen<br />

und Organisationen, die diese Voraussetzungen<br />

nicht erfüllen.<br />

Kapitel 7 - Verhalten gegenüber der<br />

Öffentlichkeit<br />

Die Mitglieder des DBSH treten der<br />

Ausgrenzung und Abwertung der<br />

Menschen entgegen, die die Dienstleistung<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Epilog<br />

Wie wir sehen, setzen die berufsethischen<br />

Prinzipien neben bereits bestehenden<br />

gesetzlichen auf selbstbe-<br />

Dieser Text entstand in<br />

Folge der Auseinandersetzung<br />

und Zusammenarbeit<br />

mit Friedrich<br />

Maus, der innerhalb des<br />

Projektes „Schlüsselkompetenzen“<br />

die ethische<br />

Kompetenz beschrieben<br />

hat.<br />

6 DBSH-Landesrundbrief Niedersachsen/Hamburg/Sachsen-Anhalt 1/05<br />

stimmte Regelungen und eine gewisse<br />

Art von Selbstverpflichtung der professionell<br />

Tätigen. Damit ist die ethische<br />

Seite insofern doppelt beschrieben,<br />

als hier über die von außen<br />

geforderten Regelungen<br />

hinaus auch ein profes-<br />

sionsinterner Codex zur<br />

Geltung kommt.<br />

Jeder Berufsangehörige<br />

ist an diesen Codex<br />

ebenso gebunden wie<br />

an die geltenden<br />

gesetzlichen Bestimmungen,<br />

oder sollte es<br />

zumindest sein. Ein<br />

noch zu entwickelndes<br />

System der Überprüfung<br />

und gegebenenfalls<br />

Sanktionierung ethischer Verstöße<br />

sollte in Ergänzung zur bereits bestehenden<br />

Berufsordnung des DBSH entwickelt<br />

werden.<br />

Schließlich ist davon auszugehen,<br />

dass dieser Themenbereich in der Regel<br />

während der Ausbildung zu kurz<br />

kommt. Außerdem hängen die vermittelten<br />

ethischen Aspekte vermutlich<br />

sehr stark mit der subjektiven Einstellung<br />

der jeweiligen lehrenden Person<br />

zusammen. Die Grundlagen einer<br />

Berufsethik müssen jedoch auch in<br />

der Ausbildung vermittelt werden.<br />

Wichtig ist dabei, dass gemeinsame<br />

Standards für die Vermittlung der<br />

berufsethischen Kompetenz von den<br />

Ausbildungsstätten entwickelt werden<br />

müssen bzw. die ethische Dimension<br />

sozialarbeiterischen <strong>Handeln</strong>s in das<br />

Curriculum mitaufgenommen wird.<br />

Außerdem sollten wir innerhalb des<br />

gesamten Berufsstandes über diese<br />

ethischen Aspekte diskutieren und<br />

uns auch zu unethischem Verhalten<br />

äußern.<br />

Dieter Röh ist Landesvorsitzender<br />

des DBSH Niedersachsen


Haben wir es mit einer Krise der<br />

<strong>Ethik</strong> zu tun? Was bedeutet es, eine<br />

professionelle <strong>Ethik</strong> für die Soziale<br />

Arbeit in Anspruch zu nehmen? Robert<br />

Langen hat sich mit Fragen<br />

dieser Art intensiv beschäftigt. Ein<br />

Sonews-Gespräch mit dem <strong>Ethik</strong>-<br />

Fachmann der FHS Soziale Arbeit in<br />

Rorschach.<br />

?<br />

In neueren Veröffentlichungen<br />

lässt sich nachlesen, dass sich<br />

die <strong>Ethik</strong> der Sozialen Arbeit in<br />

Schwierigkeiten befindet. Wie ist das<br />

zu verstehen?<br />

!<br />

Wenn z. B. Ernst Martin feststellt,<br />

dass sich sozialpädagogische<br />

Berufsethik in einer Krise befindet,<br />

dann meint er unter anderem damit,<br />

dass die generelle Gültigkeit weitreichender<br />

ethischer Prinzipien in modernen<br />

Gesellschaften – und damit<br />

auch im Bereich der Sozialen Arbeit -<br />

nicht mehr gegeben ist.<br />

?<br />

Was könnten die Gründe für diese<br />

Feststellung sein?<br />

!<br />

Die wachsende technische Verfügbarkeit<br />

über die Welt wie auch ökonomische<br />

Veränderungen betreffen<br />

das Soziale immer stärker. Dabei tauchen<br />

neue, äußerst vielfältige und<br />

hochkomplexe Problemstellungen<br />

auf, die nach differenzierten Entscheidungen<br />

verlangen und daher mit der<br />

ausschließlichen Anwendung eher<br />

abstrakter Prinzipien nicht zufriedenstellend<br />

bearbeitet werden können.<br />

?<br />

Welche Konsequenzen hat dies für<br />

eine professionelle <strong>Ethik</strong>?<br />

!<br />

Professionelle <strong>Ethik</strong> muss sich<br />

von einer umfassenden Orientierungsinstitution<br />

zu einer kontextge-<br />

Krise Krise der der <strong>Ethik</strong>?<br />

<strong>Ethik</strong>?<br />

bundenen, wertegeleiteten Instanz<br />

wandeln, die buchstäblich „vor Ort“<br />

professionelles <strong>Handeln</strong> der Sozialen<br />

Arbeit auf seine Moralität hin überprüft.<br />

Dabei muss sie einen schwierigen<br />

Balanceakt zwischen der Ausrichtung<br />

an universellen moralischen<br />

Leitlinien einerseits und einer<br />

kurzschließenden Kasuistik<br />

andererseits vollziehen.<br />

?<br />

Weshalb soll gerade die Soziale<br />

Arbeit ethisch handeln?<br />

?<br />

Es ist sicher nicht so, dass die Soziale<br />

Arbeit die Moral, also einen wie<br />

auch immer gearteten Werte – und<br />

Normhintergrund , oder die <strong>Ethik</strong> als<br />

kritische Reflexion zur Moral und zum<br />

moralischen <strong>Handeln</strong> für sich gepachtet<br />

hat. Die Vielzahl an <strong>Ethik</strong>kommissionen,<br />

die sich mit moralisch relevanten<br />

Fragen in Wirtschaft, Wissenschaft<br />

und Technik auseinandersetzen, ist<br />

m.E. ein Indiz dafür, dass auch andere<br />

gesellschaftliche Bereiche die Notwendigkeit<br />

der wertebezogenen Auseinandersetzung<br />

sehen.<br />

DBSH-Landesrundbrief Niedersachsen/Hamburg/Sachsen-Anhalt 1/05<br />

?<br />

Das beantwortet noch nicht die<br />

Frage, ob und allenfalls inwieweit<br />

es eine spezielle Nähe der Sozialen<br />

Arbeit zur <strong>Ethik</strong> gibt …<br />

!<br />

… Die Profession Soziale Arbeit im<br />

pliziert ganz besonders die Nähe zu<br />

Menschen in schwierigen Lebenssituationen,<br />

d.h. die Nähe zu Menschen,<br />

Fragen Fragen an an Robert Robert Langen, Langen, FHS FHS Soziale Soziale Arbeit, Arbeit, Rorschach<br />

Rorschach<br />

Rorschach<br />

<strong>Ethik</strong><br />

<strong>Ethik</strong><br />

die mehr als andere unterstützungsbedürftig,<br />

angreifbar oder verwundbar<br />

sind. Wenn man davon ausgeht,<br />

dass der Mensch und die vielfältigen<br />

Bezüge, in denen er lebt, der Orientierungspunkt<br />

aller Werte ist und diese<br />

menschgebundenen Werte bei Klienten<br />

der Sozialen Arbeit tendenziell<br />

gefährdet sind, dann ist die Frage<br />

nach der ethischen Angemessenheit<br />

sozialpädagogischen bzw. sozialarbeiterischen<br />

<strong>Handeln</strong>s allgegenwärtig.<br />

?<br />

Welche ethischen Standards definierst<br />

du für die Soziale Arbeit?<br />

!<br />

Ich möchte ethisches <strong>Handeln</strong> lieber<br />

nicht an Standards binden.<br />

Standards implizieren normierte Vorgaben,<br />

messbare Größen, mit denen<br />

man gerne versucht, Aussagen zu<br />

einer bestimmten Qualität zu machen.<br />

Dies wird aber dem Wesen der <strong>Ethik</strong><br />

nicht gerecht.<br />

?<br />

Du sprichst vom „Wesen der<br />

<strong>Ethik</strong>“. Kannst du das in Bezug auf<br />

die Soziale Arbeit verdeutlichen?<br />

!<br />

Ethisch zu handeln im Kontext der<br />

Sozialen Arbeit bedeutet vor allem,<br />

der Würde des Menschen in schwieriger<br />

Lebenslage nach besten Möglichkeiten<br />

Geltung zu verschaffen und<br />

Achtung entgegenzubringen. Dies<br />

heißt z. B, seine Autonomie eingebunden<br />

in die Beziehungen zu Mitmenschen<br />

und Umwelt zu fördern und zu<br />

respektieren und ihm dabei das Maß<br />

an Fürsorge zukommen zu lassen, das<br />

er braucht, solange er es braucht.<br />

7


<strong>Ethik</strong><br />

<strong>Ethik</strong><br />

Wichtig ist hier das ausgewogene Verhältnis<br />

zwischen Selbstbestimmung<br />

und advokatorischen Massnahmen.<br />

?<br />

Autonomie? Besteht nicht<br />

Gefahr, dass Autonomie zum<br />

Selbstzweck wird?<br />

!<br />

Deshalb betone ich die Wichtigkeit<br />

der Einbindung von Autonomie in<br />

die Beziehungen zu Mitmenschen und<br />

Umwelt. Autonomie ist nur denkbar<br />

im Kontext des sozialen Miteinanders.<br />

?<br />

In welchem Verhältnis stehen diese<br />

Aussagen zur Idee, Sozialarbeit<br />

und Sozialpädagogik seien Menschenrechtsberufe?<br />

! Da<br />

man davon ausgehen muss,<br />

dass die Klienten Sozialer Arbeit<br />

Veränderungen<br />

im Bezirksvorstand Hannover<br />

Durch Umzug, private sowie berufliche<br />

Veränderungen wird es einen<br />

Wechsel im Bezirksvorstand Hannover<br />

geben. Wer Interesse hat, sich künftig<br />

im Bezirk Hannover zu engagieren,<br />

kann sich mit Manfred Marhenke,<br />

Tel.: 0 51 03/70 68 85, oder Roger<br />

Walter, Tel.: 0 51 30/37 73 00, in<br />

Verbindung setzen.<br />

Broschüre „Absturzgefahr!“<br />

Anfang des Jahres hat die Bundesregierung<br />

den „2. Armuts- und Reichtumsbericht“<br />

vorgelegt. Die Landesarmutskonferenz<br />

überarbeitete gemeinsam<br />

mit dem DGB ihre Broschüre Absturzgefahr,<br />

die<br />

sich mit der niedersächsischen<br />

Situation befasst.<br />

Auf 64 werden die<br />

Auswirkungen<br />

von Streichungen<br />

und Kürzungen<br />

erläutert und Alternativen<br />

zum<br />

Sozialabbau wie<br />

Erbschafts-, Vermögens-<br />

und Kapitalertragssteuer<br />

diskutiert. Neu<br />

sind Beiträge zur<br />

„Verteilungsge-<br />

aufgrund ihrer besonderen Verletzlichkeit<br />

in höherem Masse als andere<br />

Menschen Gefahr laufen, gerade in<br />

den eben beschriebenen Bereichen -<br />

die ja zu den unveräusserlichen<br />

Grundrechten zählen - eingeschränkt<br />

zu werden, lässt sich die Bezeichnung<br />

„Menschenrechtsberuf“ für Sozialpädagogik<br />

und Sozialarbeit gut begründen.<br />

?<br />

Das Prinzip der Menschenrechte<br />

ist ihre generelle Gültigkeit. Ich<br />

sehe Gefahren, wenn begonnen wird,<br />

die Menschenrechte an einzelne<br />

Berufe zu koppeln.<br />

Das bedeutet selbstverständlich nicht,<br />

dass sie für die Soziale Arbeit keine<br />

Gültigkeit hätten. Es wird eher in Frage<br />

gestellt, inwieweit eine Delegation<br />

dieses “Prinzips Menschenrecht”<br />

rechtigkeit in Deutschland“ von Prof.<br />

Dr. Ernst-Ulrich Huster, FH Rheinland<br />

Westfalen-Lippe, zur Frage „Wohnungslose<br />

– Zuwachs durch Hartz IV“<br />

von Peter Szynka von der Diakonie Oldenburg,<br />

über „Arme Kinder, armes<br />

Deutschland“ von Antje Möllmann, Geschäftsführerin<br />

des Deutschen Kinderschutzbundes,<br />

Landesverband Niedersachsen<br />

und weitere.<br />

Die Broschüre ist gegen einen Kostenbeitrag<br />

von 0,50 Euro pro Exemplar<br />

plus Porto zu beziehen bei der<br />

Landesarmutskonferenz Niedersachsen,<br />

c/o ZEPRA e.V.<br />

Dreyerstraße 6, 30169 Hannover<br />

Tel. 05 11/1 31 99 30<br />

Fax 05 11/1 31 67 50<br />

zepra.niedersachsen@t-online.de.<br />

Sie steht auch als Download unter<br />

www.lag-nds.de/aktuelles/<br />

absturzgefahr2005.pdf zur<br />

Verfügung.<br />

Innovatio 2005<br />

Die Präsidenten des Deutschen Caritasverbandes<br />

und des Diakonischen<br />

Werkes der EKD als Schirmherren und<br />

die BRUDERHILFE-PAX-FAMILIENFÜR-<br />

SORGE – Versicherer im Raum der Kirchen<br />

– unterstützen mit dem Sozialpreis<br />

„innovatio ’05" zum fünften Mal<br />

zukunftsweisende Projekte im Bereich<br />

der Kirchen. Immerhin 13 000 Euro<br />

werden an die innovativsten Sozial-<br />

8 DBSH-Landesrundbrief Niedersachsen/Hamburg/Sachsen-Anhalt 1/05<br />

sinnvoll ist. Was meinst du dazu?<br />

!<br />

Menschenrechte haben überall ihre<br />

Gültigkeit und können daher gar<br />

nicht delegiert werden. Die Bezeichnung<br />

„Menschenrechtsprofessionen“<br />

für soziale Berufe weist aber meines<br />

Erachtens mit Nachdruck darauf hin,<br />

dass die Soziale Arbeit im Besonderen<br />

einen klaren sozialpolitisch advokatorischen<br />

Auftrag hat, dass Soziale Arbeit<br />

Lobby-Funktion für Menschen<br />

mit Benachteiligungen übernehmen<br />

muss und insofern auch aktiv für deren<br />

Menschen-Rechte eintreten muss.<br />

Herzlichen Dank an Robert Langen<br />

und sonews für die Genehmigung<br />

zum Abdruck.<br />

http://sonews.ch/news/2003/05/13/<br />

robert-langen-professionalle-ethik/<br />

projekte verteilt, die sich drängender<br />

Probleme annehmen und zukunftsweisende<br />

Handlungsperspektiven<br />

eröffnen.<br />

Vielfalt von Ideen, Mut zum Ungewöhnlichen,<br />

freiwilliges Engagement,<br />

Einsatz für den Nächsten aus christlicher<br />

Überzeugung: Dies alles zeichnet<br />

die Projekte aus, die sich in den vergangenen<br />

Jahren um den Sozialpreis<br />

„innovatio“ beworben haben.<br />

Die Projekte sind schriftlich vorzustellen.<br />

Neben einer Beschreibung der<br />

Projektidee werden eine Selbstdarstellung<br />

und ein Finanzierungskonzept<br />

erwartet. Der Projektträger muss Mitglied<br />

der Arbeitsgemeinschaft der<br />

christlichen Kirchen (ACK) sein. Bei<br />

einem selbständigen gemeinnützigen<br />

Verein muss der kirchliche Bezug<br />

deutlich erkennbar sein. Das Projekt<br />

soll durch nachhaltige Maßnahmen<br />

finanziert werden. Zum Wettbewerbszeitpunkt<br />

muss die Umsetzung des<br />

Projekts begonnen haben.<br />

Weitere Informationen:<br />

Bruderhilfe-Pax-Familienfürsorge<br />

Frau Krause<br />

Stichwort „innovatio“<br />

Kölnische Straße 108-112<br />

34119 Kassel<br />

Telefon (05 61) 78 81-4 83<br />

E-Mail bewerbung@innovatiosozialpreis.de<br />

www.innovatio-sozialpreis.de


Freie Plätze in folgenden Kursangeboten:<br />

Landesmitgliederversammlung Landesmitgliederversammlung 2004<br />

2004<br />

Weiterbildung „Systemische Beratung“ in NRW<br />

550 Unterrichtseinheiten, Beginn mit dem ersten Blockseminar am<br />

20. – 22. Mai 2005, Studienhaus des Bistums Essen, Gelsenkirchen<br />

Kostenlose Informationsveranstaltung<br />

Für die Zusatzausbildung „zum Sozialtherapeuten DBSH /zur Sozialtherapeutin<br />

DBSH“ bieten wir einen kostenlosen Informationsnachmittag an:<br />

6. April 2005 ab 17.00 Uhr in der Geschäftsstelle des DBSH Instituts, Essen<br />

Beginn der Zusatzausbildung ist am 3. – 5. Juni 2005 in Gelsenkirchen<br />

Terminverlegung bei folgenden Kursangeboten<br />

Gesprächskompetenz in beruflichen Beziehungen<br />

110 Unterrichtseinheiten, neuer Kursbeginn mit dem ersten Blockseminar am<br />

13. –15. April 2005, Studienhaus des Bistums Essen, Gelsenkirchen<br />

Weiterbildung “Systemische Beratung” in Sachsen<br />

400 Unterrichtseinheiten, Neuer Kursbeginn mit dem ersten Blockseminar am<br />

08. – 10. Juli 2005 in Breitenbrunn. Diese Weiterbildung wird in Kooperation mit der Staatlichen<br />

Studienakademie in Sachsen, Berufsakademie in Breitenbrunn durchgeführt.<br />

Neue Kursangebote<br />

Depressionen – verstehen und bewältigen helfen<br />

15 Unterrichtseinheiten, 17. – 18. Juni 2005, Haus „Rosenbaum“ in Siegmundsburg am<br />

Rennsteig. Das Fortbildungsseminar wird in Kooperation mit der Fachhochschule Erfurt –<br />

Fachbereich Sozialwesen – durchgeführt.<br />

Psychoanalyse und Soziale Arbeit<br />

15 Unterrichtseinheiten, 21. – 22. Oktober 2005, Haus „Rosenbaum“ in Siegmundsburg am<br />

Rennsteig. Das Fortbildungsseminar wird in Kooperation mit der Fachhochschule Erfurt –<br />

Fachbereich Sozialwesen – durchgeführt.<br />

Bitte informieren Sie sich über die weiteren Details zu diesen Angeboten auf unserer Homepage unter<br />

unserer Rubrik „Programm“. Dort finden Sie alle wichtigen Information. Gerne stehen wir auch für<br />

persönliche Rückfragen zur Verfügung.<br />

DBSH Institut zur Förderung der sozialen Arbeit e.V.<br />

Niederstr. 12 – 16, 45141 Essen, Ansprechpartnerin Frau Kölsch,<br />

Tel. und Fax: 0201 / 32 00 3-45<br />

DBSH-Landesrundbrief Niedersachsen/Hamburg/Sachsen-Anhalt 1/05<br />

9


Liebe Mitglieder,<br />

Aktion 400 plus<br />

Mitgliederwerbung<br />

unser Berufsverband braucht Verstärkung. Gerade in Zeiten von<br />

sozialen Einbußen und gesetzlichen Veränderungen, die Unruhe und<br />

Ängste hervorrufen, brauchen wir einen starken Verband.<br />

Nur gemeinsam sind wir stark! DBSH? Na Klar!<br />

Deshalb informiert Eure Freunde, ArbeitskollegInnen und Bekannte<br />

aus der Sozialen Arbeit von unserem engagierten Berufsverband,<br />

von unserer starken Gewerkschaft.<br />

Engagement wird belohnt!<br />

Wer das 400. Mitglied (im LV Niedersachsen) wirbt, erhält ein Geschenk<br />

vom DBSH!<br />

Einmaliger Nachlass des Mitgliedsbeitrages in Höhe von<br />

100,00 Euro<br />

oder<br />

Eine Digitalkamera im Wert von 100,00 Euro<br />

oder<br />

Ein Jahresabonnement für eine Fachzeitschrift nach Wahl<br />

im Wert von 100,00 Euro<br />

Also mitmachen und mitgewinnen. Am besten sofort.<br />

Werben Sie ein neues Mitglied und teilen Sie uns mit, welche Person<br />

Sie geworben haben. Wir prüfen dann in der Geschäftsstelle,<br />

wer das 400. Mitglied geworden ist. Sollten Sie dieses Mitglied geworben<br />

haben, erhalten Sie einen der oben genannten Preise nach<br />

Ihrer Wahl<br />

Gewinn für alle: Wir werden stärker und durchsetzungsfähiger.<br />

DBSH!<br />

10 DBSH-Landesrundbrief Niedersachsen/Hamburg/Sachsen-Anhalt 1/05


Der Der DBSH DBSH im im Radio<br />

Radio<br />

Am 24. Januar 2005 hatte Dieter Röh<br />

die Gelegenheit, in einer Radiosendung<br />

des Senders Berlin-Brandenburg<br />

zum Thema „Notwendigkeit einer geschlossenen<br />

Unterbringung von Kindern“<br />

mitzuwirken.<br />

In dem 20-minütigen Gespräch, das<br />

auch Hörerstimmen einbezog, konnte<br />

er die Position des DBSH-Landesverbandes<br />

zum Thema „geschlossene<br />

Unterbringung“ sowie weitere professionelle<br />

Statements und Argumente<br />

anbringen.<br />

Alles in allem war es für ihn eine spannende<br />

Angelegenheit und für den<br />

DBSH insgesamt eine sehr gute Gelegenheit,<br />

sich in der Öffentlichkeit als<br />

kompetenter Verband für Fragen rund<br />

um die Soziale Arbeit darzustellen.<br />

„Ich kann nur alle Mitglieder des Verbandes<br />

dazu ermutigen, in diesem<br />

Sinne für den DBSH und für die Soziale<br />

Arbeit und für einen besseren Bekanntheitsgrad<br />

des Verbandes einzutreten“,<br />

stellte Dieter Röh nach dem<br />

Interview fest.<br />

DBSH-Landesrundbrief Niedersachsen/Hamburg/Sachsen-Anhalt 1/05<br />

DBSH DBSH intern<br />

intern<br />

Wir Wir begrüßen begrüßen unsere<br />

unsere<br />

neuen neuen Mitglieder<br />

Mitglieder<br />

Karin Benecken<br />

Braunschweig<br />

Suzan Celebi<br />

Hannover<br />

Imke Igelmann<br />

Neuenkirchen-Vörden<br />

Stefan Ottmann<br />

Ibbenbühren<br />

Jaqueline Rudolph<br />

Hannover<br />

Stefan Schalk<br />

Hildesheim<br />

Petra Weniger<br />

Norderney<br />

Ärger Ärger mit mit der der Post Post<br />

Post<br />

Wiederholt hat es in der Vergangenheit<br />

Ärger mit der Post gegeben. Sie<br />

hatte bei diversen Mitgliedern Zusatzporto<br />

erhoben, weil nach Meinung<br />

des jeweiligen Zustellers die Frankierung<br />

nicht in Ordnung war.<br />

Wie dem nebenstehenden Schreiben<br />

zu entnehmen ist, hat die Post zugestanden,<br />

dass die Nachfrankierung<br />

fehlerhaft war. Wir hoffen, dass es<br />

nicht erneut zu Ärger kommt. Und<br />

wenn doch: Zeigen Sie dem zuständigen<br />

Menschen diesen Brief, wir<br />

hoffen, es hilft.<br />

11


Adressen<br />

Adressen<br />

Landesvorstand<br />

1. Vorsitzender<br />

Geschäftsstelle; Mitgliederbetreuung<br />

Dieter Röh<br />

Am Edelstein 6, 26603 Aurich<br />

Tel.+Fax 0 49 41/18 09 50<br />

lv-niedersachsen@dbsh.de<br />

2. Vorsitzende<br />

Claudia Brörmann<br />

Lortzingstr. 8, 49134 Wallenhorst<br />

Tel. (p) 0 54 07/81 75 62<br />

c.broermann@tiscali.de<br />

Schriftführer<br />

Werner Meyering<br />

Falkenrotter Str. 47, 49377 Vechta<br />

Tel.(p) 0 44 41/35 58<br />

Tel.(d) 0 44 41/8 98 - 21 32<br />

Werner.Meyering@t-online.de<br />

Beisitzerin, Finanzreferentin<br />

Manuela Schellworth<br />

Auf dem Lärchenberge 15<br />

30161 Hannover<br />

Tel.: (05 11) 3 88 00 34<br />

m.schellworth@htp-tel.de<br />

Beisitzer<br />

Jens Bretz<br />

Neißer Weg 3<br />

31535 Neustad am Rübenberge<br />

Tel. 0 50 32/6 53 19<br />

kebre@htp-tel.de<br />

AnsprechpartnerInnen<br />

im DBSH-Landesverband Niedersachsen<br />

Erweiterter Landesvorstand<br />

Delegierte für die Bundesmitgliederversammlung<br />

Ute Albers<br />

Bremer Str. 58, 49084 Osnabrück<br />

Tel. 05 41/58 71 25<br />

albers@osnanet.de<br />

Ersatzdelegierter<br />

Armin Ransiek<br />

Im Hagen 10, 31079 Adenstedt<br />

Tel. 0 50 60/26 52<br />

Mitglied der Bundeskommission für<br />

Arbeits-, Tarif- und Beamtenrecht<br />

Frank Mattioli-Danker<br />

Hünenburgweg 64, 49328 Melle<br />

Tel. 01 72/2 31 44 59<br />

Vertreter<br />

Karl-Heinz Rieke<br />

Salzweg 28, 30952 Ronnenberg<br />

Tel. 0 51 09/95 28<br />

Fax 0 51 09/51 28 31<br />

K.H.Rieke@t-online.de<br />

Delegierte im Niedersächsischen<br />

Landesfrauenrat<br />

Claudia Brörmann<br />

siehe 2. Vorsitzende<br />

Vertreterin<br />

Dorothea Götsch-Ulmer<br />

Leipziger Allee 18, 38300 Wolfenbüttel<br />

Tel. 0 53 31/6 25 66<br />

Goe-Ul@gmx.de<br />

Mitglied der Bundesausbildungskommission<br />

Petra Hartleben-Baildon<br />

Ferdinand-Wallbrecht-Str. 26,<br />

30163 Hannover<br />

Bezirksverbände des Landesverbandes Niedersachsen<br />

05 11/39 10 21<br />

hartleben@efh-hannover.de<br />

Vertreter<br />

Roger Walter<br />

Am Heidkamp 24, 30900 Wedemark<br />

Tel.+Fax 0 51 30/37 73 00<br />

rogerwalterDBSH@aol.com<br />

Weitere Funktionen:<br />

Rechnungsprüfung<br />

Marianne Ossenberg<br />

Bohlweg 39, 38100 Braunschweig<br />

Tel. 05 31/4 05 89<br />

Armin Ransiek<br />

Im Hagen 10, 31079 Adenstedt<br />

Tel.: 0 50 60/26 52<br />

Landestarifkommission<br />

(AnsprechpartnerInnen bei arbeitsrechtlichen<br />

Fragen/Rechtsschutz. Sollte ein Mitglied<br />

nicht erreichbar sein, sprechen Sie<br />

bitte ein zweites an.)<br />

Karl-Heinz Rieke<br />

Salzweg 28, 30952 Ronnenberg<br />

Tel. 0 51 09/95 28<br />

Fax 0 51 09/51 28 31<br />

K.H.Rieke@t-online.de<br />

Bärbel Springer<br />

Rückertstr. 12, 30 169 Hannover<br />

Tel. + Fax 05 11/7 10 09 81<br />

Frank Mattioli-Danker<br />

Hünenburgweg 64, 49328 Melle<br />

Tel. 01 72/2 31 44 59<br />

Jens Bretz<br />

siehe Beisitzer<br />

BV Braunschweig Wiebke Lübbe-Brandt, Frankenstr. 12 L, 38116 Braunschweig, Tel. 05 31/50 02 33<br />

BV Emsland Wilhelm Rosken, Buchenweg 17, 49716 Meppen, Tel. 0 59 31/1 33 74<br />

BV Hannover Manfred Marhenke, Langes Feld 6, 30974 Wennigsen, Tel.: 0 51 03/70 68 85<br />

BV Hildesheim Klaus Pohl, Wiesenstraße 11, 31162 Bad Salzdethfurth, Tel. 0 50 64/74 93, KlausPohl@t-online.de<br />

BV Lüneburg Andreas Reichel, Am Steckelberg 11, 21368 Dahlenburg, Tel. 0 58 51/60 21 97<br />

BV Oldenburg Jürgen Stengert, Glockenstr. 5, 26160 Bad Zwischenahn-Ofen, Tel. 04 41/3 80 28 42,<br />

dbsh.bv-ol@nwn.de<br />

BV Osnabrück Ute Albers, Bremer Str. 58, 49084 Osnabrück, 05 41/58 71 25, alberspuu@compuserve.de;<br />

Michael Hogrebe, Am Natruper Holz 52 A, 49090 Osnabrück, 05 41/68 49 16, mhogrebe@web.de<br />

BV Ostfriesland Myrian Lungershausen, Am Edelstein 6, 26603 Aurich, Tel + Fax. 0 49 41/18 09 50<br />

Bundesgeschäftsstelle des DBSH, Friedrich-Ebert-Straße 30, 45127 Essen,<br />

Tel. 02 01/8 20 78-0 Fax 02 01/8 20 78-40, Internet: www.dbsh.de, e-mail: geschaeftsstelle@dbsh.de<br />

12 DBSH-Landesrundbrief Niedersachsen/Hamburg/Sachsen-Anhalt 1/05

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