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Ethik: Kontrolliertes Handeln ontrolliertes Handeln ohne Augenbinde

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<strong>Ethik</strong><br />

<strong>Ethik</strong><br />

Wichtig ist hier das ausgewogene Verhältnis<br />

zwischen Selbstbestimmung<br />

und advokatorischen Massnahmen.<br />

?<br />

Autonomie? Besteht nicht<br />

Gefahr, dass Autonomie zum<br />

Selbstzweck wird?<br />

!<br />

Deshalb betone ich die Wichtigkeit<br />

der Einbindung von Autonomie in<br />

die Beziehungen zu Mitmenschen und<br />

Umwelt. Autonomie ist nur denkbar<br />

im Kontext des sozialen Miteinanders.<br />

?<br />

In welchem Verhältnis stehen diese<br />

Aussagen zur Idee, Sozialarbeit<br />

und Sozialpädagogik seien Menschenrechtsberufe?<br />

! Da<br />

man davon ausgehen muss,<br />

dass die Klienten Sozialer Arbeit<br />

Veränderungen<br />

im Bezirksvorstand Hannover<br />

Durch Umzug, private sowie berufliche<br />

Veränderungen wird es einen<br />

Wechsel im Bezirksvorstand Hannover<br />

geben. Wer Interesse hat, sich künftig<br />

im Bezirk Hannover zu engagieren,<br />

kann sich mit Manfred Marhenke,<br />

Tel.: 0 51 03/70 68 85, oder Roger<br />

Walter, Tel.: 0 51 30/37 73 00, in<br />

Verbindung setzen.<br />

Broschüre „Absturzgefahr!“<br />

Anfang des Jahres hat die Bundesregierung<br />

den „2. Armuts- und Reichtumsbericht“<br />

vorgelegt. Die Landesarmutskonferenz<br />

überarbeitete gemeinsam<br />

mit dem DGB ihre Broschüre Absturzgefahr,<br />

die<br />

sich mit der niedersächsischen<br />

Situation befasst.<br />

Auf 64 werden die<br />

Auswirkungen<br />

von Streichungen<br />

und Kürzungen<br />

erläutert und Alternativen<br />

zum<br />

Sozialabbau wie<br />

Erbschafts-, Vermögens-<br />

und Kapitalertragssteuer<br />

diskutiert. Neu<br />

sind Beiträge zur<br />

„Verteilungsge-<br />

aufgrund ihrer besonderen Verletzlichkeit<br />

in höherem Masse als andere<br />

Menschen Gefahr laufen, gerade in<br />

den eben beschriebenen Bereichen -<br />

die ja zu den unveräusserlichen<br />

Grundrechten zählen - eingeschränkt<br />

zu werden, lässt sich die Bezeichnung<br />

„Menschenrechtsberuf“ für Sozialpädagogik<br />

und Sozialarbeit gut begründen.<br />

?<br />

Das Prinzip der Menschenrechte<br />

ist ihre generelle Gültigkeit. Ich<br />

sehe Gefahren, wenn begonnen wird,<br />

die Menschenrechte an einzelne<br />

Berufe zu koppeln.<br />

Das bedeutet selbstverständlich nicht,<br />

dass sie für die Soziale Arbeit keine<br />

Gültigkeit hätten. Es wird eher in Frage<br />

gestellt, inwieweit eine Delegation<br />

dieses “Prinzips Menschenrecht”<br />

rechtigkeit in Deutschland“ von Prof.<br />

Dr. Ernst-Ulrich Huster, FH Rheinland<br />

Westfalen-Lippe, zur Frage „Wohnungslose<br />

– Zuwachs durch Hartz IV“<br />

von Peter Szynka von der Diakonie Oldenburg,<br />

über „Arme Kinder, armes<br />

Deutschland“ von Antje Möllmann, Geschäftsführerin<br />

des Deutschen Kinderschutzbundes,<br />

Landesverband Niedersachsen<br />

und weitere.<br />

Die Broschüre ist gegen einen Kostenbeitrag<br />

von 0,50 Euro pro Exemplar<br />

plus Porto zu beziehen bei der<br />

Landesarmutskonferenz Niedersachsen,<br />

c/o ZEPRA e.V.<br />

Dreyerstraße 6, 30169 Hannover<br />

Tel. 05 11/1 31 99 30<br />

Fax 05 11/1 31 67 50<br />

zepra.niedersachsen@t-online.de.<br />

Sie steht auch als Download unter<br />

www.lag-nds.de/aktuelles/<br />

absturzgefahr2005.pdf zur<br />

Verfügung.<br />

Innovatio 2005<br />

Die Präsidenten des Deutschen Caritasverbandes<br />

und des Diakonischen<br />

Werkes der EKD als Schirmherren und<br />

die BRUDERHILFE-PAX-FAMILIENFÜR-<br />

SORGE – Versicherer im Raum der Kirchen<br />

– unterstützen mit dem Sozialpreis<br />

„innovatio ’05" zum fünften Mal<br />

zukunftsweisende Projekte im Bereich<br />

der Kirchen. Immerhin 13 000 Euro<br />

werden an die innovativsten Sozial-<br />

8 DBSH-Landesrundbrief Niedersachsen/Hamburg/Sachsen-Anhalt 1/05<br />

sinnvoll ist. Was meinst du dazu?<br />

!<br />

Menschenrechte haben überall ihre<br />

Gültigkeit und können daher gar<br />

nicht delegiert werden. Die Bezeichnung<br />

„Menschenrechtsprofessionen“<br />

für soziale Berufe weist aber meines<br />

Erachtens mit Nachdruck darauf hin,<br />

dass die Soziale Arbeit im Besonderen<br />

einen klaren sozialpolitisch advokatorischen<br />

Auftrag hat, dass Soziale Arbeit<br />

Lobby-Funktion für Menschen<br />

mit Benachteiligungen übernehmen<br />

muss und insofern auch aktiv für deren<br />

Menschen-Rechte eintreten muss.<br />

Herzlichen Dank an Robert Langen<br />

und sonews für die Genehmigung<br />

zum Abdruck.<br />

http://sonews.ch/news/2003/05/13/<br />

robert-langen-professionalle-ethik/<br />

projekte verteilt, die sich drängender<br />

Probleme annehmen und zukunftsweisende<br />

Handlungsperspektiven<br />

eröffnen.<br />

Vielfalt von Ideen, Mut zum Ungewöhnlichen,<br />

freiwilliges Engagement,<br />

Einsatz für den Nächsten aus christlicher<br />

Überzeugung: Dies alles zeichnet<br />

die Projekte aus, die sich in den vergangenen<br />

Jahren um den Sozialpreis<br />

„innovatio“ beworben haben.<br />

Die Projekte sind schriftlich vorzustellen.<br />

Neben einer Beschreibung der<br />

Projektidee werden eine Selbstdarstellung<br />

und ein Finanzierungskonzept<br />

erwartet. Der Projektträger muss Mitglied<br />

der Arbeitsgemeinschaft der<br />

christlichen Kirchen (ACK) sein. Bei<br />

einem selbständigen gemeinnützigen<br />

Verein muss der kirchliche Bezug<br />

deutlich erkennbar sein. Das Projekt<br />

soll durch nachhaltige Maßnahmen<br />

finanziert werden. Zum Wettbewerbszeitpunkt<br />

muss die Umsetzung des<br />

Projekts begonnen haben.<br />

Weitere Informationen:<br />

Bruderhilfe-Pax-Familienfürsorge<br />

Frau Krause<br />

Stichwort „innovatio“<br />

Kölnische Straße 108-112<br />

34119 Kassel<br />

Telefon (05 61) 78 81-4 83<br />

E-Mail bewerbung@innovatiosozialpreis.de<br />

www.innovatio-sozialpreis.de

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