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Funktionalanalysis I Lösungen der Hausaufgaben des 4 ...

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Technische Universität Berlin SS 2004<br />

Institut für Mathematik<br />

Prof. Dr. A. Unterreiter, Dr. Frank Jochmann<br />

<strong>Funktionalanalysis</strong> I<br />

Lösungen <strong>der</strong> <strong>Hausaufgaben</strong> <strong>des</strong> 4. Übungsblattes<br />

Aufgabe 5 i)→ii):<br />

Sei (xnk )k∈IN<br />

k→∞<br />

TF mit xnk −→ x in X.<br />

Für je<strong>des</strong> ε > 0 gibt es dann ein k0 ∈ IN mit |xnk − x|X < ε,<br />

d.h. xnk ∈ B(x, ε, | · |X) für alle k > k0.<br />

ii)→i):<br />

Definiere die nk rekursiv wie folgt: Wähle n1 ∈ IN mit xn1 ∈ B(x, 1, | · |X).<br />

Sei nk bereits definiert.<br />

Nach Vorauss. gibt es unendlich viele n ∈ IN mit xn ∈ B(x, 1/(k +1), |·|X) . Wähle nun nk+1 ∈ IN<br />

mit nk+1 > nk und xnk+1 ∈ B(x, 1/(k + 1), | · |X).<br />

Nach Konstruktion gilt somit nk+1 > nk und xnk ∈ B(x, 1/k, | · |X).<br />

k→∞<br />

−→ x in X.<br />

Daher ist (xnk )k∈IN eine TF mit xnk<br />

Aufgabe 6 a) fn : [0, 1] → IR, fn(x) = 1<br />

n sin(nx) erfüllt |f ′ n (x)| = | cos(nx)| ≤ 1. Mit MWS folgt<br />

somit<br />

|f(x) − f(y)| ≤ |x − y| für alle n ∈ IN und x, y ∈ [0, 1].<br />

Daraus folgt die gleichgradige Stetigkeit. Ausserdem<br />

d.h. fn<br />

b) Für xn<br />

fnL ∞ ([0,1]) ≤ n −1 n→∞<br />

−→ 0,<br />

n→∞<br />

−→ 0 bzgl. · L ∞ ([0,1]), was dann auch für jede Teilfolge gilt.<br />

def<br />

= π/n gilt |fn(xn) − fn(0)| = 2 für alle n ∈ IN, und xn<br />

n→∞<br />

−→ 0, woraus folgt, dass<br />

(fn)n∈IN nicht gleichgradig stetig ist. Wäre (fnk )k∈IN eine gegen ein f ∈ C([0, 1]) bzgl. L ∞ -Norm,<br />

d.h. gleichmässig konvergente Teilfolge, so müsste gelten<br />

−1 = lim fnk (xnk ) = lim f(xnk ) = f(0),<br />

k→∞ k→∞<br />

d.h. f(0) = −1. An<strong>der</strong>seits<br />

f(0) = lim fnk (0) = 1,<br />

k→∞<br />

was nicht möglich ist.<br />

b2) Wie in (a) folgt, dass (fn)n∈IN gleichgradig stetig ist. Allerdings<br />

fnL ∞ ([0,1]) ≥ n − n −1 n→∞<br />

−→ ∞,<br />

weshalb es keine gleichmässig konvergente Teilfolge geben kann.


c) Da f0 ∈ C(IR, IR) gleichmässig stetig ist folgt, dass (fn)n∈IN gleichgradig stetig ist. Es gilt für<br />

jede Teilfolge<br />

aber<br />

lim fnk (x) = lim<br />

k→∞ k→∞ f0(x − nk) = 1 für alle x ∈ [0, ∞),<br />

fnk − 1L ∞ ([0,∞)) ≥ 1 für alle k ∈ IN,<br />

weshalb es keine bzgl. L ∞ ([0, ∞))-Norm, d.h. auf [0, ∞) gleichmässig konvergente Teilfolge geben<br />

kann.

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