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S - Vital-Zentrum Sanitätshaus Glotz

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Blickpunkt<br />

Das aktuelle Kundenmagazin<br />

Februar/März 2013<br />

www.blickpunktgesundheit.de<br />

Mit<br />

Rätseln<br />

und<br />

Gewinnspiel!<br />

Starker Rücken<br />

So bleibt Ihr Kreuz fit und gesund<br />

Anti-Aging<br />

Pflege-Formel von<br />

der Hautexpertin<br />

Gesundheit<br />

Bad Waldsee<br />

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für Sie<br />

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Sport<br />

Die neuen Fitness-<br />

Trends sind da!


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Durch die Untersuchung von Infektionsrisiken, die Entwicklung hochwertiger Produkte und<br />

Präventionsmethoden sowie umfassende Wirksamkeitsnachweise erhöhen wir die Sicherheit<br />

von Anwendern und Patienten. Denn: Wir forschen für den Infektionsschutz.<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker<br />

Sterillium® Virugard:<br />

Anwendungsgebiete: Hygienische und chirurgische Händedesinfektion.<br />

Warnhinweise: Nicht in Kontakt mit offenen Flammen bringen. Nicht in der Nähe von Zündquellen verwenden. Flasche nach Gebrauch verschließen.<br />

Flammpunkt nach DIN 51755: 0 °C. Leicht entzündlich. Nach Verschütten des Desinfektionsmittels sind folgende Maßnahmen zu treffen: Sofortiges<br />

Aufnehmen der Flüssigkeit, Verdünnen mit viel Wasser, Lüften des Raumes sowie das Beseitigen von Zündquellen. Nicht rauchen.<br />

BODE Chemie GmbH, Melanchthonstraße 27, 22525 Hamburg<br />

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1) 2)<br />

Fotos: privat, 123rf/Li Xuejun<br />

Den guten<br />

Vorsätzen treu<br />

bleiben<br />

Sind auch Sie mit guten Vorsätzen<br />

ins neue Jahr gestartet,<br />

liebe Leserinnen und<br />

Leser? Vielleicht haben Sie<br />

sich vorgenommen, sich gesünder zu ernähren,<br />

fitter zu werden oder bewusster zu<br />

leben? Wir hoffen, Sie auf diesem Weg begleiten<br />

und unterstützen zu können. Mit<br />

interessanten Beiträgen, die inspirieren und<br />

Motivation schenken. So finden Sie ab Seite 8<br />

bewährte Übungen, die Ihnen helfen, Ihren<br />

Rücken zu kräftigen und seine Beweglichkeit<br />

zu verbessern. Auf Seite 30 erfahren Sie, wie<br />

Sie mit Hilfe von Schüßler-Salzen Ihr Immunsystem<br />

stärken und Ihre Venen pflegen<br />

können. Weiter auf Seite 36: Hier erzählt der<br />

frühere Ski-Star Rosi Mittermaier („Goldrosi“),<br />

wie man trotz Rheuma genussvoll leben<br />

kann, und über ihre Motivation, sich für<br />

rheumakranke Kinder einzusetzen. Unser Experte<br />

für Psychologie und Lebensfreude, Alois<br />

Heinzmann, sagt auf Seite 34, warum lebenslanges<br />

Lernen für uns so wichtig ist und<br />

wie wir diese naturgegebene Eigenschaft gewinnbringend<br />

für uns nutzen können. Und<br />

weil Bewegung sowohl auf der körperlichen<br />

wie auf der geistigen Ebene elementar wichtig<br />

für unsere Gesundheit ist, stellen wir<br />

Ihnen auf Seite 43 noch einige neue Fitnessgeräte<br />

vor, die das Training effektiver machen<br />

sollen und uns auch noch Spaß dabei<br />

versprechen. Ich wünsche Ihnen eine angenehme<br />

Lesezeit und gutes Gelingen für Ihre<br />

Vorhaben.<br />

Claudia Darius<br />

Editorial<br />

Blickpunkt Gesundheit<br />

3


Seite 8 Wenn’s im Kreuz schmerzt, ist das<br />

ein Signal, mit unserem Körper besser umzugehen.<br />

Wie? Das lesen Sie ab Seite 8<br />

<br />

4 Blickpunkt Gesundheit<br />

Inhalt<br />

Sana-News<br />

6 Gesundheits-Meldungen und<br />

aktuelle Informationen<br />

Titelthema<br />

8 Fit im Rücken<br />

Übungen, die den Schmerz lindern<br />

11 Arthrose natürlich behandeln<br />

Tipps für Ernährung & Bewegung<br />

Orthopädie<br />

12 Prothetik<br />

Auf Maßarbeit kommt es an<br />

Reha-Leben<br />

14 Zuhause barrierefrei<br />

Neue Möbeltrends machen das Leben<br />

komfortabler und sicherer<br />

Reha-Klinik<br />

16 Scheidegg<br />

Luitpold-Klinik bietet innovatives Kurkonzept<br />

Reha-Wohnen<br />

17 Sicherheit im Bad<br />

Worauf es bei der Badgestaltung ankommt<br />

Reha-Report<br />

18 Iain Gregory<br />

“Ich kann endlich wieder Rad fahren!“<br />

Februar/März 2013<br />

Seite 16 Die Luitpold-Klinik,<br />

die wir Ihnen diesmal vorstellen,<br />

liegt im schönen Scheidegg;<br />

im Bild: das Kurhaus<br />

von Scheidegg<br />

<br />

<br />

Seite 30 Die Mineralstoffe nach<br />

Dr. Schüßler helfen, gesund und<br />

schön zu bleiben.<br />

19 Elke P. nahm 54 Pfund ab<br />

„Ich fühle mich wie ein neuer Mensch!“<br />

Körperpflege & Hygiene<br />

20 Anti-Aging<br />

Ganz leicht jünger aussehen<br />

Großer Rätselteil ab Seite 21<br />

Medizin aktuell<br />

25 Erkältungszeit<br />

Nachbericht zu unserer Telefonaktion<br />

Medizin<br />

26 Gesundheit, Männer!<br />

Expertenwochen zum Thema<br />

Männergesundheit<br />

Sammelserie<br />

28 Naturheilkunde von A – Z<br />

Unsere Sammelserie zeigt Ihnen den Weg<br />

zur „sanften Medizin“<br />

Kur & Wellness<br />

30 Schüßler-Salze<br />

Die besten Kuren<br />

Reise<br />

32 Bad Waldsee<br />

Wellness in Oberschwaben<br />

Seite 32 Die Therme in Bad<br />

Waldsee bietet vielseitige<br />

Wellness-Angebote, wie etwa<br />

„Aqua-Cycling“.<br />

<br />

<br />

Psychologie & Lebensfreude<br />

34 Lebenslanges Lernen<br />

Unser Experte Alois Heinzmann gibt Ihnen<br />

guten Rat<br />

Magazin<br />

35 Arthrose: Beweglichkeit verbessern<br />

Figurprobleme: Übergewicht bei Männern<br />

nimmt zu<br />

Ernährung<br />

36 Ärzte & Kinder am Kochtopf<br />

Gut essen bei Rheuma<br />

Rat & Hilfe<br />

38 Perücken und Haarteile<br />

Finden Sie, was zu Ihnen passt<br />

Reise-Gewinnspiel<br />

40 Schnupper-Kur in Bad Windsheim<br />

Sport<br />

43 Fitness-Trends<br />

Neue Geräte für maximalen Trainingseffekt<br />

Rubriken<br />

21 Rätsel<br />

41 Buchtipps<br />

42 Vorschau & Rätselauflösung<br />

<br />

Reise-<br />

Gewinnspiel<br />

auf Seite 40<br />

Das sind unsere Titelthemen<br />

Seite 36 Spitzenköche bereiten mit<br />

rheumakranken Kindern gesunde und<br />

leckere Mahlzeiten zu.<br />

IMPRESSUM<br />

Blickpunkt<br />

Gesundheit<br />

NUMMER 1/2013<br />

Blickpunkt Gesundheit<br />

erscheint 6x jährlich<br />

Herausgeber und Verlag<br />

media communication<br />

Wasserweg 1<br />

61389 Schmitten/Ts.<br />

Tel. 06082 / 9242492<br />

Fax 06082 / 9242495<br />

www.blickpunktgesundheit.de<br />

E-Mail: info@blickpunktgesundheit.de<br />

Redaktion<br />

Blickpunkt Gesundheit<br />

Lehmbach 3<br />

51503 Rösrath<br />

Tel. 02205 / 9202445<br />

E-Mail: c.darius@blickpunktgesundheit.de<br />

Abonnements und Anzeigen<br />

Anschrift wie Verlag<br />

Verlagsleitung<br />

Rainer Hertenstein<br />

Redaktion<br />

Claudia Darius (Chefredaktion)<br />

Gabriele Luka, Alois Heinzmann,<br />

Manuela Schemmerling<br />

Bildredaktion<br />

Joerg Dornhoefer<br />

Layout & Gestaltung<br />

Joerg Dornhoefer<br />

E-Mail: grafik@blickpunktgesundheit.de<br />

Titelbilder<br />

123rf/auremar, Yuri Arcurs;<br />

Frei AG; Touristinfo Bad Waldsee<br />

© für alle Beiträge bei<br />

media communication<br />

Für unverlangt eingesandte Manus kripte,<br />

Fotos, Bücher usw. übernimmt der Verlag<br />

keine Haftung. Die Verantwortung für<br />

in divi duelle Werbeeindrucke trägt die verteilende<br />

Stelle. Nachdruck und Vervielfälti<br />

gungen, gleich welcher Art, sind, auch<br />

auszugsweise, nur mit schrift licher Ge neh -<br />

mi gung des Verlages gestattet.<br />

Besuchen Sie uns auch im<br />

Internet unter<br />

www.blickpunktgesundheit.de<br />

Blickpunkt Gesundheit<br />

5


Sana-News<br />

Neues Wundzentrum in Aachen<br />

Die Gesellschaft für Versorgungskonzepte in der<br />

Wundbehandlung mbH (gvw), hat ihr Netz an Wundzentren<br />

in Nordrhein-Westfalen weiter ausgebaut: Im Dezember<br />

letzten Jahres wurde mit dem WZ ® -Wund<strong>Zentrum</strong><br />

Aachen das fünfte Versorgungszentrum in NRW für Wundchroniker<br />

eröffnet; direkt neben dem <strong>Zentrum</strong> für Ve -<br />

nen- und Gefäßerkankungen (im Gesundheitszentrum am<br />

Domhof, Katschhof 3, 52062 Aachen). Deutschlandweit<br />

gibt es mit Aachen nunmehr neun WZ ® -WundZentren. Die<br />

Einrichtungen bieten Menschen mit chronischen und<br />

schlecht heilenden Wunden einen spezialisierten Anlaufpunkt<br />

außerhalb des Krankenhauses, an dem Spezialpflegekräfte<br />

und Ärzte abgestimmt zum Wohle der Betroffenen<br />

zusammenarbeiten, nach dem Motto: „ambulant vor<br />

stationär“. Die Abheilungserfolge der Kompetenzzentren<br />

sind gut: Bei vielen Betroffenen konnte in weniger als sechs<br />

Monaten eine Abheilung erreicht werden und bei fast allen<br />

Patienten eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität.<br />

Der Betreiber plant die Eröffnung von jährlich vier bis fünf<br />

weiteren WundZentren deutschlandweit – aktuell mit<br />

Schwerpunkten in Bayern und NRW.<br />

Anzeige<br />

ALTEC-ALUMINIUMVERLADESCHIENEN<br />

Typ RAS<br />

für Rollstuhlfahrer<br />

6 Blickpunkt Gesundheit<br />

Kam zur Neueröffnung des<br />

WZ-Wund<strong>Zentrum</strong>s in Aachen:<br />

Hannelore Kraft (MP<br />

NRW, im Bild links). Daneben<br />

von links: Markus Liesmann,<br />

Johanna Scheske , Norbert<br />

Schneider (gvw)<br />

Patienten werden im<br />

WZ ® -Wund<strong>Zentrum</strong><br />

Aachen in hellen und<br />

modernen Räumen<br />

behandelt<br />

Die Firma Altec, 78224 Singen hat ein umfangreiches Programm<br />

an Aluminium-Verladeschienen entwickelt. Um mit Rollstühlen in Kombifahrzeuge<br />

oder Busse hineinfahren zu können, bietet Altec die verschiedensten<br />

faltbaren oder durchgehende Rampen – Typ RAS – aus<br />

Aluminium in den unterschiedlichsten Längen und Breiten an.<br />

Durch das geringe Eigengewicht und die kompakte Abmessung der<br />

meisten Modelle sind diese Auffahrschienen für Fahrdienste und<br />

Begleitpersonen eine große und leicht zu handhabende Hilfe. Eine<br />

spezielle Korundbeschichtung sorgt für eine rutschsichere Fahrfläche.<br />

Einbausätze je nach Typ zum Einbau in Behindertenfahrzeuge sind<br />

zusätzlich lieferbar.<br />

Sonderanfertigungen sind auf Anfrage möglich.<br />

Fotos: Gesellschaft für Versorgungskonzepte (gvw)<br />

Fotos: ECARF, djd/Phonak, 123rf/Tamara Kulikova, 123rf/Cathy Yeulet<br />

Kleine Zusatzmikrofone erleichtern<br />

Menschen mit Hörminderung das Verstehen<br />

eines Sprechers über Distanz.<br />

Neue Technik<br />

für besseres Hören<br />

Nicht nur Wind, sondern auch große Distanzen machen<br />

Menschen mit Hörminderung das Verstehen oft schwierig.<br />

Für weiter entfernte Stimmen in einem lauten Umfeld<br />

hat beispielsweise Phonak mit „RemoteMic“ ein<br />

Spezialmikrofon entwickelt. Dieses kann einfach an die<br />

Kleidung des Sprechers angeklipst werden. Mittels eines<br />

kleinen Zusatzgerätes (ComPilot) ermöglicht das System<br />

gutes Verstehen, da es eine Stim me aus einer Distanz<br />

von bis zu 20 Metern direkt an das Hörgerät überträgt.<br />

Pollenflug-Vorhersage für 2013<br />

Deutlich mehr Haselund<br />

Birkenpollen<br />

Sana-News<br />

Prof. Dr. med. Karl-Christian Bergmann, ECARF-Experte<br />

und Leiter der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst<br />

(PID) mit Sitz an der Charité, erwartet für 2013<br />

mehr Hasel- und Birkenpollen. „Im vergangenen Jahr<br />

haben Haselnusssträucher und Birken weniger Pollen produziert,<br />

als es ihrem natürlichen Rhythmus entsprochen<br />

hätte. Begünstigend kommt das bis in den Januar milde<br />

Klima hinzu. Ich gehe davon aus, dass sich die Phase des<br />

starken Pollenflugs in dieses Jahr verschoben hat. Haselund<br />

Birkenpollen werden voraussichtlich nicht länger,<br />

aber in stärkerer Konzentration fliegen.“ Auf die ersten<br />

Pollen reagieren Allergiker meist ungewöhnlich stark.<br />

„Zum einen“, so erklärt Professor Bergmann das Phänomen,<br />

„hatten Heuschnupfenallergiker über mehrere Monate<br />

keinen Kontakt mit Pollen und sind diese Allergene<br />

nicht mehr gewohnt. Zum anderen kann die Empfindlichkeit<br />

der Nase durch vorausgegangene Infekte wie Erkältungsschnupfen<br />

oder Grippe stark erhöht sein.“ Wer mehr<br />

über das Verhältnis seiner individuellen Beschwerden zum<br />

Pollenflug in Deutschland erfahren möchte, kann sich im<br />

Internet unter www.pollenstiftung.de informieren.<br />

Blickpunkt Gesundheit<br />

7


8<br />

Titel<br />

Das Experten-Interview<br />

„Schmerz ist<br />

der beste Trainer“<br />

Wann hatten Sie das letzte Mal<br />

Rückenschmerzen?<br />

Eigentlich hatte ich nie Rückenschmerzen<br />

und hatte auch die Hoffnung,<br />

verschont zu bleiben. Aber vor<br />

ein paar Jahren war es dann doch so<br />

weit. Obwohl ich wusste, dass sich<br />

die Verspannung leicht lösen ließe,<br />

dachte ich, das wird schon wieder,<br />

und habe keine gezielte Therapie<br />

durchgeführt. Das war natürlich naiv.<br />

Die Folge waren zwei schmerzvolle<br />

Wochen.<br />

Machen Sie es heute anders?<br />

Ja. Heute behandle ich mit einem<br />

Schmerzmittel, Bewegung und Wär -<br />

me. Und als Arzt berate ich auch<br />

meine Patienten so. Zudem ist es<br />

meine Aufgabe, aufzuklären und die<br />

Angst vor Schlimmerem wie einem<br />

Bandscheibenvorfall zu nehmen.<br />

Schließlich sind 90 Prozent der Rückenschmerzen<br />

unspezifisch und<br />

können mit Wärme selbst oder durch<br />

Blickpunkt Gesundheit<br />

Mobilisation von einem Arzt, Physiotherapeuten<br />

oder Krankengymnasten<br />

behandelt werden.<br />

Wie erkennt man denn, ob man<br />

sich selbst behandeln kann?<br />

Für mich als Arzt ist es natürlich<br />

leicht zu erkennen, was an meinem<br />

Rücken nicht funktioniert. Für den<br />

Laien gibt es aber auch eindeutige<br />

Alarmsignale, die für einen Arztbesuch<br />

sprechen. Wir nennen sie „Red<br />

Flags“, hierzu gehören unter anderem:<br />

Lähmungen von Beinen oder<br />

Muskeln, Infektionen, Taubheitsgefühl,<br />

Rheu ma, Inkontinenz, Vorerkrankungen<br />

wie Osteoporose, ein<br />

Tumor oder ein früherer Unfall. Aber<br />

auch das Alter spielt eine Rolle. Mit<br />

unter 20 bzw. über<br />

50 Jahren sollte<br />

man bei Rückenschmerzen<br />

zum<br />

Arzt. Liegen unspezifischeRücken-<br />

schmerzen vor und können die „Red<br />

Flags“ ausgeschlossen werden, spricht<br />

nichts dagegen, eine Behandlung in<br />

Eigenregie zu versuchen.<br />

Warum leiden so viele Menschen<br />

an Rückenschmerzen?<br />

Wir bewegen uns zu wenig, sind<br />

meist unterfordert oder bei monotonen<br />

Tätigkeiten auch überfordert.<br />

Unser genetisches Programm entspricht<br />

aber immer noch den körperlichen<br />

Beanspruchungen von vor<br />

10.000 Jahren, als der Mensch sich<br />

noch sehr viel mehr und vor allem<br />

abwechslungsreicher bewegte. Dass<br />

es heute nicht mehr so ist, lässt unter<br />

anderem Rückenschmerzen immer<br />

häufiger auftreten.<br />

Ist das Volksleiden überhaupt in<br />

den Griff zu bekommen?<br />

Wenn wir wieder so leben würden<br />

wie vor 10.000 Jahren, könnte das<br />

funktionieren. Aber eigentlich muss<br />

Großes Foto: 123rf/Burmakin Andrey<br />

Ziehen, spannen, drücken – fast jeden<br />

erwischt es irgendwann. Doch die<br />

Schmerzen haben auch einen Nutzen:<br />

Wenn wir unsere Muskeln spüren,<br />

gehen wir sofort schonender mit unserem<br />

Rücken um. Auch unser Experte<br />

Dr. Dr. Thorsten Schiffer kennt Rückenschmerzen<br />

aus eigener Erfahrung.<br />

Aber er hat einen großen Vorteil: Er<br />

weiß sich zu helfen und verrät Ihnen<br />

hier, wie ...<br />

jeder selbst die Verantwortung für<br />

seinen Rücken übernehmen.<br />

Wie kann das aussehen?<br />

Die Erfahrung zeigt, dass der Schmerz<br />

der beste Trainer ist: Haben wir<br />

Schmerzen, verhalten wir uns besser,<br />

trainieren die Muskulatur, achten auf<br />

die richtige Haltung, vermeiden Fehlbelastungen.<br />

Ist der Schmerz aber<br />

wieder weg, ist er auch schnell vergessen<br />

und wir werden faul. Dabei sollte<br />

es zu unserem Alltag gehören, unseren<br />

Rücken immer stabil zu halten.<br />

Wie entsteht der Rückenschmerz?<br />

Meist handelt es sich um Muskelverspannungen.<br />

Nerven sind gereizt<br />

und die so genannten Schmerzrezeptoren<br />

leiten die Information weiter<br />

ans Gehirn, wo alle Wahrnehmungen<br />

über Haut, Muskeln und Gelenke<br />

gesammelt werden. Schmerz entsteht<br />

also im Gehirn und kann hier beeinflusst<br />

werden. Wenn zum Beispiel<br />

Dr. Dr. Thorsten Schiffer, Leiter der Ambulanz für Sporttraumatologie und Gesundheitsberatung der Deutschen Sporthochschule Köln<br />

mit Wärme behandelt wird, wird<br />

auch hier die Linderung des Schmerzes<br />

verarbeitet. Da setzen unsere aktuellen<br />

Untersuchungen an.<br />

In welchen Fällen kann man sich<br />

selbst behandeln?<br />

Wenn keine der bereits genannten<br />

„Red Flags“ vorliegen, gibt es keine<br />

Bedenken für eine Selbstbehandlung.<br />

Insbesondere durchblutungsfördern -<br />

de Tiefenwärme, etwa durch eine<br />

star ke Wärmecreme, ist eine sehr<br />

gute Behandlungsoption bei so genannten<br />

unspezifischen Rückenschmerzen<br />

und geringfügigen Muskelverletzungen,<br />

wie sie beispielsweise<br />

im Sport häufig vorkommen.<br />

Die Wärmetherapie verbessert die<br />

Durchblutung und lockert so die<br />

Muskulatur. Zudem gibt es dabei<br />

kaum Nebenwirkungen.<br />

Herr Dr. Schiffer, danke für das Gespräch.<br />

Titel<br />

Tipps gegen<br />

Nackenverspannungen<br />

Langes Sitzen am Schreibtisch, eine falsche<br />

Haltung am Bügelbrett oder Zugluft:<br />

Der Nacken ist schnell verspannt – und<br />

das kann schmerzhaft sein. Hier ein paar<br />

Entspannungs-Tipps:<br />

Relax-Bad: Es lockert die Muskulatur und<br />

löst den Schmerz. Empfohlene Dauer:<br />

cirka 20 Minuten.<br />

Körnerkissen: Gefüllt mit Kirschkernen,<br />

Hir se, Weizen oder Dinkel wird es in der<br />

Mikrowelle oder im Backofen aufgewärmt.<br />

Auf die schmerzende Stelle legen.<br />

Wärmebehandlung: Eine Creme mit<br />

durchblutungsfördernder Tiefenwärme<br />

sorgt für wohltuende Wärme, die lange<br />

anhält und Schmerzen bekämpft.<br />

Rückenschonender Sport: Schwimmen,<br />

Radfahren, Walken oder langsames<br />

Laufen entspannen und trainieren zudem<br />

die Schulter- und Rückenmuskeln. Tipp:<br />

Falls es zu sehr anstrengt, sollte man besser<br />

aufhören.<br />

Sauna-Besuch: Die konstante Wärme<br />

kann Nackenschmerz lindern.<br />

Blickpunkt Gesundheit<br />

9


Titel<br />

Fünf Übungen für den Rücken<br />

Dehnen, kräftigen, lockern: So bleibt Ihr Rücken fit. Nur wenige Minuten am Tag reichen<br />

aus, um Probleme zu beheben und Schmer zen aktiv vorzubeugen.<br />

1 Setzen Sie sich aufrecht hin, die<br />

Beine hüftbreit geöffnet. Lassen Sie<br />

die Arme seitlich locker am Körper<br />

hängen (Grundposition). Ziehen Sie<br />

die Schultern nun langsam und so<br />

weit wie möglich in Richtung Ohren<br />

hoch, dabei tief einatmen. Die aufgebaute<br />

Spannung einige Sekunden halten.<br />

Die Schultern schließlich gemächlich<br />

absenken, währenddessen<br />

konzentriert ausatmen. Wiederholen<br />

Sie diese Übung zehnmal.<br />

4 Vierfüßlerstand. Spannen Sie erneut<br />

den Bauch an, indem Sie den<br />

Nabel nach innen ziehen. Jetzt das<br />

rechte Bein nach hinten strecken, den<br />

linken Arm zeitgleich nach vorn ziehen<br />

– bis Rücken und Gliedmaßen<br />

eine Horizontale bilden. Kurz halten,<br />

ruhig atmen. Zurück in die Grundposition,<br />

dann mit linkem Bein/rechtem<br />

Arm wiederholen. Wiederholen Sie<br />

diese Übung fünf- bis zehnmal.<br />

10 Blickpunkt Gesundheit<br />

2 Grundposition. Führen Sie nun<br />

den rechten Arm über den Kopf, so<br />

dass die Handfläche auf der linken<br />

Schläfe liegt. Ziehen Sie den Kopf mit<br />

der rechten Hand vorsichtig in Richtung<br />

rechter Schulter, bis Sie eine<br />

leichte Spannung der Halsmuskeln<br />

spüren. Halten, dreimal tief ein- und<br />

ausatmen, lösen. Die linke Handfläche<br />

drückt währenddessen am lang ausgestreckten<br />

Arm zum Boden. Seitenwechsel.<br />

Wiederholen Sie diese<br />

Übung fünfmal.<br />

5 Legen Sie sich auf den Bauch und<br />

verschränken Sie die Hände unter<br />

dem Kinn. Die Fußspitzen haben Bodenkontakt.<br />

Heben Sie dann den<br />

Oberkörper etwas an, der Blick bleibt<br />

auf den Boden gerichtet. Kurz halten<br />

und schließlich langsam wieder zurückbewegen.<br />

Wiederholen Sie diese<br />

Übung zehnmal.<br />

3 Gehen Sie in den Vierfüßlerstand.<br />

Die Hände sind unter den Schultern,<br />

die Knie unter den Hüften, den Blick<br />

auf den Boden richten (nicht überstrecken!).<br />

Jetzt einatmen, den Bauchnabel<br />

einziehen und den Rücken rund<br />

machen. Das Kinn geht in Richtung<br />

Brust. Fünf Sekunden halten – langsam<br />

unter tiefem Ausatmen in die<br />

Ausgangsstellung zurück. Wiederholen<br />

Sie diese Übung zehnmal.<br />

Neu<br />

Einreibehilfe<br />

Wenn Nacken oder Rücken<br />

verspannt sind, hilft eine wärmende<br />

Creme. Bis jetzt hatte<br />

man dann die Wärmecreme<br />

auch leider oft an den Fingern.<br />

Mit dem neuen Finalgon ® Einreiber<br />

(seit 1. September 2012 in<br />

der Apotheke erhältlich) ist das<br />

anders: Für ein handflächengroßes,<br />

schmerzendes Areal reicht<br />

etwa ein halber Zentimeter der<br />

Creme aus. Diesen verteilt man auf<br />

der roten Fläche des Einreibers und<br />

kann – wie mit einer Rückenbürste –<br />

genau die Stelle einreiben, die<br />

schmerzt. Zusätzlicher Vorteil: Die<br />

Noppen auf der Fläche bieten einen<br />

Extra-Massageeffekt.<br />

Fotos: Boehringer Ingelheim<br />

Fotos: IU PR<br />

Arthrose:<br />

Helfen Sie Ihren Gelenken!<br />

Schmerzen und Funktionseinbußen der Gelenke lassen sich<br />

durch die Lebensweise oftmals positiv beeinflussen. Vor<br />

allem durch regelmäßige Aktivität und vitalstoffreiche Kost.<br />

So machen Sie es richtig:<br />

Ob Knie, Hüfte oder Schulter – früher<br />

oder später bereiten die Gelenke<br />

den meisten Menschen Probleme.<br />

Schuld ist fast immer Arthrose – die<br />

fortschreitende Zerstörung des Gelenkknorpels.<br />

Manche Betroffenen<br />

müssen ihren Beruf sogar ganz aufgeben<br />

– und vorzeitig in Rente gehen.<br />

Vielfältige Therapien können helfen,<br />

die Beschwerden zu lindern. Mindestens<br />

ebenso entscheidend für den<br />

Krankheitsverlauf und das Befinden<br />

der Betroffenen ist aber auch der persönliche<br />

Lebensstil. Experten meinen:<br />

Wenn Betroffene sich nach Kräften<br />

für ihr Wohlergehen einsetzen,<br />

können auch angegriffene Gelenke<br />

wieder beschwerdefrei funktionieren.<br />

Worauf es dabei ankommt, lesen Sie<br />

im Folgenden:<br />

Körperliche Aktivität und<br />

<strong>Vital</strong>stoffe nähren den Knorpel<br />

Unverzichtbar ist regelmäßige sportliche<br />

Aktivität: Sie sorgt dafür, dass<br />

nährstoffreiche Gelenkflüssigkeit in<br />

das geschädigte Knorpelgewebe eindringt<br />

und dieses widerstandsfähiger<br />

und geschmeidiger wird. Gleichzeitig<br />

kräftigt die Betätigung die Muskeln<br />

und reduziert Übergewicht, was die<br />

Gelenke zusätzlich entlastet. Ideal<br />

sind Bewegungsformen, die sanft<br />

und gleitend verlaufen wie Rad fahren,<br />

Walken, Schwimmen oder Gymnastik<br />

– gemieden werden sollten dagegen<br />

Sportarten, die viel Kraft oder<br />

abrupte Aktionen erfordern wie<br />

Leichtathletik, Tennis oder Squash,<br />

Hand- oder Fußball. Darüber hinaus<br />

lässt sich durch eine rundum gesunde<br />

Ernährung die Nährstoffversorgung<br />

des Knorpels zusätzlich sicherstellen:<br />

Sie sollte überwiegend<br />

aus pflanzlichen Lebensmitteln bestehen<br />

– allen voran Obst und Gemüse,<br />

die voller Vitamin C stecken.<br />

Auch ballaststoffreiche Vollkornprodukte<br />

sind sehr gesund. Hülsenfrüchte,<br />

Samen und Nüsse sowie die<br />

daraus gepressten Öle wiederum sind<br />

für den Bedarf an Magnesium, Vitamin<br />

E sowie mehrfach ungesättigten<br />

Fettsäuren zuständig – wichtig unter<br />

anderem für die Muskeln und den<br />

Schutz der Knorpelzellen. Tierische<br />

Titel<br />

Produkte wie Fleisch, Milch und Eier<br />

sollten Betroffene dagegen sparsam<br />

verzehren, da die in ihnen enthaltenen<br />

Fettsäuren Entzündungen begünstigen<br />

können. Sorglos zugreifen<br />

dürfen sie bei Seefisch aus kalten Gewässern<br />

– zum Beispiel Hering: Er liefert<br />

Stoffe, die ihre Gelenke gegen<br />

entzündliche Vorgänge wappnen<br />

können und auch sonst viele gesundheitsfördernde<br />

Eigenschaften besitzen<br />

– die so genannten Omega-3-<br />

Fettsäuren.<br />

Bei bestehenden Beschwerden:<br />

Hagebuttenpulver<br />

Wer mehrmals wöchentlich Sport<br />

treibt und sich überwiegend vitalstoffreich<br />

ernährt, tut geschädigten<br />

Gelenken bereits viel Gutes. Wer<br />

noch mehr für sich tun will, dem ist<br />

Hagebuttenpulver aus der Apotheke<br />

zu empfehlen. Das aus Dänemark<br />

stammende Naturprodukt ist reich<br />

an bioaktiven Substanzen, die einen<br />

positiven Effekt auf die Gelenkfunktion<br />

haben. Um diese wertvollen Inhaltsstoffe<br />

optimal zu bewahren,<br />

werden die roten Herbstfrüchte nach<br />

einem patentierten Verfahren getrocknet<br />

und gemahlen. Bei regelmäßigem<br />

Verzehr des Hagebuttenpulvers<br />

gehen wissenschaftlichen Studien<br />

zufolge Gelenkbeschwerden<br />

deutlich zurück. Die Beweglichkeit<br />

der angegriffenen Gelenke kann gesteigert<br />

und eine etwaige medikamentöse<br />

Behandlung sinnvoll unterstützt<br />

werden. Im Allgemeinen spüren<br />

Betroffene diese Erleichterung<br />

nach cirka sechs Wochen. Den Gelenken<br />

zuliebe ist es allerdings ratsam,<br />

Hagebuttenpulver dauerhaft<br />

einzunehmen – als Kapsel oder als<br />

praktisches Trinkgranulat. Angesichts<br />

der sehr guten Verträglichkeit dieses<br />

Naturproduktes muss niemand auf<br />

das Plus an Wohlbefinden und Mobilität<br />

verzichten. ■<br />

Blickpunkt Gesundheit<br />

11


Orthopädie<br />

Sägen und Schleifen: Viel Erfahrung<br />

und handwerkliches<br />

Geschick sind gefordert, bis<br />

die Urform für die Prothese<br />

perfekt ist.<br />

Am Dienstag, den 15. Januar 2013,<br />

erwartet mich Heribert Fußy (44)<br />

von der Munny Orthopädie GmbH<br />

an seiner Wirkungsstätte. Ich möch -<br />

te etwas über die Arbeit des Orthopädietechnikers<br />

erfahren. Heribert<br />

Fußy ist seit 14 Jahren Meister; sein<br />

Fachgebiet ist die Bein- und Unterschenkelprothetik.<br />

Neben Fußy gibt<br />

es bei Munny noch sechs weitere<br />

Orthopädietechnik-Meis ter, die von<br />

22 Mitarbeitern in der Werkstatt unterstützt<br />

werden. Heribert Fußy<br />

führt mich in die „Bewegungsschu -<br />

le“. So nennen sie bei Munny den<br />

langen Raum, in dem Menschen,<br />

die eine Prothese bekommen, an<br />

einem Gehbarren entlang ihre neue<br />

Gehhilfe testen können. Wir setzen<br />

uns. Auf dem Boden steht ein großes<br />

Messgerät, bestehend aus einer<br />

Bodenplatte und senkrecht aufragender<br />

Metallstange. Ich bin neugierig,<br />

was hat es damit auf sich?<br />

„Damit überprüfen wir die korrekte<br />

Belastung der Prothese.“ Fußy zeigt<br />

auf die Bodenplatte des Gerätes und<br />

erklärt: „Der Prothesenträger steht<br />

12 Blickpunkt Gesundheit<br />

Es dauert etwa 40 Stunden,<br />

bis die endgültige Prothese<br />

fertig gestellt ist.<br />

Gelungen? Ein Mitarbeiter<br />

aus der Werkstatt der Munny<br />

Orthopädie GmbH in Bergisch<br />

Gladbach begutachtet<br />

ein Prothesenmodell.<br />

Heribert Fußy ist Orthopädietechnik-Meister und betreut<br />

im <strong>Sanitätshaus</strong> Munny in Bergisch Gladbach den<br />

Fach bereich Beinprothetik. Worauf es bei seiner Arbeit<br />

ankommt, erzählt er hier.<br />

mit der Prothese hier drauf. Unten<br />

an der senkrechten Stange ist ein<br />

Laser angebracht, der signalisiert,<br />

ob das Gewicht in der Mitte des Prothesenfußes<br />

ruht. Das ist ganz wichtig,<br />

denn das Körpergewicht des<br />

Prothesenträgers muss mittig sein.“<br />

Fußy erklärt weiter: „Stellen Sie sich<br />

vor, Sie hätten beim Laufen oder<br />

Stehen den größten Teil Ihres Gewichtes<br />

auf der Ferse oder auf dem<br />

Vorfuß. Das bringt Haltungsschäden<br />

mit sich und verursacht Ihnen<br />

mit Sicherheit auf Dauer Schmerzen.<br />

Sie werden Ihre Prothese dann<br />

möglicherweise deswegen ablehnen.<br />

Und genau das müssen wir<br />

von vornherein vermeiden.“<br />

Behutsam vorgehen<br />

Der Orthopädietechnik-Meister hat<br />

in über zwei Jahrzehnten viele Menschen<br />

mit Prothesen versorgt. Er<br />

kümmert sich „in vollem Umfang“<br />

um seine Schützlinge. Die meisten<br />

bleiben jahrzehntelang bei ihm,<br />

denn: „Zwischen Orthopädietechniker<br />

und Betroffenen muss ein Ver-<br />

Hier werden Sie begrüßt:<br />

Laden der Munny Orthopädie<br />

GmbH in Bergisch Gladbach.<br />

Orthopädietechnik<br />

Auf Maßarbeit kommt es an!<br />

trauensverhältnis bestehen. Aber das<br />

muss sich auch erst einmal entwickeln.<br />

Aller Anfang ist dabei nicht<br />

leicht.“ Oft besucht Fußy seine<br />

neuen Kunden zunächst im Krankenhaus.<br />

„Stellen Sie sich vor, jemand<br />

hat gerade vor drei Tagen ein<br />

Bein amputiert bekommen, und<br />

dann komme ich, um mit ihm<br />

schon über die Zukunft seiner Mobilität<br />

zu sprechen und einen ersten<br />

Gipsabdruck für eine Probe- oder Interimsprothese<br />

zu nehmen. Viele<br />

sind psychisch noch gar nicht so<br />

weit, drei Tage nach der Amputation<br />

an die Zukunft mit einer Prothese<br />

überhaupt zu denken. Dass manche<br />

mir nicht schon eine Vase an den<br />

Kopf werfen, wenn ich durch die Tür<br />

trete, ist alles“, erzählt Fußy. Er kann<br />

das nachvollziehen. „Die Ärzte tun<br />

das ihre, nämlich das Leben des Patienten<br />

retten, aber dann sind die<br />

Menschen mit dem Ergebnis allein.<br />

Niemand, der sie psychologisch betreut.<br />

Meist bin ich der erste, der mit<br />

den Betroffenen über die Zukunft<br />

nach der Amputation spricht. Da -<br />

rum gehe ich sehr behutsam vor<br />

und bringe viel, viel Zeit mit“, berichtet<br />

Fußy. „Manche Patienten erzählen<br />

mir dann schon einiges aus<br />

ihrer Biografie. Zum Beispiel, dass sie<br />

viel gewandert sind oder täglich eine<br />

Fotos: Munny Orthopädie GmbH<br />

Runde um den Block machten. Das<br />

ist ein Glücksfall, denn so erfahre<br />

ich schon einiges über das soziale<br />

und familiäre Umfeld des Menschen<br />

und kann mir ein Bild über sein bisheriges<br />

Leben machen. Etwa darüber,<br />

wie mobil er war. Das ist wichtig,<br />

damit ich eine Idee gewinne,<br />

welche Art von Prothesenversorgung<br />

für ihn geeignet sein könnte.<br />

Man kann ja nicht einfach die Prothese<br />

als reines Hilfsmittel sehen,<br />

man muss den ganzen Menschen<br />

betrachten und dann sorgfältig und<br />

mit aller Erfahrung überlegen, welche<br />

Art von Prothese man diesem<br />

Menschen ‚baut’, um ihm die bestmögliche<br />

Lebensqualität zu gewährleisten.“<br />

Das ist der eine Teil.<br />

Erfahrung und Feingefühl<br />

Der zweite ist Präzisionsarbeit.<br />

Fußy hat das Handwerk der<br />

Prothesenherstellung von der<br />

Pike auf gelernt. Zu Beginn<br />

seiner Arbeit vor 22 Jahren<br />

hat er sogar noch Holzprothesen<br />

für die Kunden von Hand<br />

geschliffen. „Davon sind wir<br />

heute Welten entfernt“, meint<br />

Fußy. „Heutzutage gibt es zum<br />

Beispiel von Mikroprozessoren<br />

gesteuerte Kniegelenke,<br />

die erkennen, ob jemand voroder<br />

rückwärts läuft, ob man<br />

Treppen geht oder geradeaus,<br />

ob man auf Pflaster läuft oder unebenem<br />

Waldboden. So eine High -<br />

tech-Prothese kostet natürlich auch<br />

viel Geld: etwa 40.000 Euro.“ Apropos<br />

Geld: „Das ist ein leidiges<br />

Thema“, winkt Heribert Fußy ab. Es<br />

ist das erste Mal, dass er seine Gelassenheit<br />

verliert. „Was meinen Sie,<br />

was ein Patient, der so eine High -<br />

tech-Prothese dringend bräuchte,<br />

um seine Lebensqualität wieder zu<br />

erlangen, tun und aushalten muss,<br />

bis er diese bewilligt bekommt?“ Ich<br />

weiß es nicht. Herr Fußy erklärt es<br />

mir: „Oftmals steht in Frage, ob so<br />

eine teure Versorgung wirklich nötig<br />

sei. Um das zu klären, muss der Patient<br />

erst einmal zu einer neutralen<br />

Begutachtungsstelle des medizini-<br />

schen Dienstes. Allein schon der<br />

Stress, dass sich bei dieser Begutachtung<br />

entscheidet, ob der Patient die<br />

für ihn persönlich als passend empfundene<br />

Versorgung bekommt, ist<br />

für viele eine schlim me Situation.<br />

Manche meiner Kunden begleite<br />

ich, wenn ich das Gefühl habe, sie<br />

benötigen fachliche Unterstützung<br />

oder einen persönlichen Beistand. –<br />

Aber wissen Sie was“, fragt Fußy und<br />

beugt sich zu mir, als ob er mir ein<br />

Geheimnis verraten will: „das zahlt<br />

mir niemand! Heutzutage bekommen<br />

wir einen Pauschalbetrag pro<br />

Patient. Damit müssen wir dann<br />

auskommen. Die Kostenträger zwingen<br />

uns dadurch quasi auf, die Men-<br />

Heribert Fußy, Orthopädietechniker bei einem Vortrag<br />

über geeignete Prothesenversorgung<br />

schen mit möglichst einfachen Prothesen<br />

zu versorgen und das in aller<br />

Kürze. Da kommt man dann als<br />

Dienstleister schon in Bedrängnis.<br />

Einerseits muss man sich finanzieren,<br />

andererseits möchte man<br />

abends mit gutem Gewissen einschlafen.“<br />

Fußy ist Letzteres wichtiger.<br />

Er lässt sich Zeit, das optimale<br />

Ergebnis für jeden seiner Patienten<br />

zu erreichen. Seine Erfahrung und<br />

sein Fingerspitzengefühl sind dabei<br />

sein größtes Kapital. „Schon beim<br />

Abtasten des Beines oder Amputationsstumpfes<br />

weiß ich, auf was ich<br />

beim späteren Schleifen des Gipsrohlings<br />

zu achten habe. Das ist die<br />

wichtigste Arbeit überhaupt“, erklärt<br />

Fußy. „Denn der Gipsrohling ist die<br />

Orthopädie<br />

Ur-Form, aus der die Prothese angefertigt<br />

wird, ähnlich wie in einer<br />

Gießerei.“<br />

40 Stunden für eine Prothese<br />

„Etwa sechs Monate nach der Amputation<br />

und nach einem zweiten<br />

Gipsabdruck hier in unseren Räumen<br />

kann die endgültige Prothese<br />

probiert werden. Das ist immer ein<br />

spannender Moment“, berichtet<br />

Fußy. „Dann zeigt sich, ob wir wirklich<br />

optimal gearbeitet haben.“ Fast<br />

immer hat sich Fußys Präzision gelohnt<br />

– etwa 40 Stunden braucht es,<br />

bis eine Prothese fertig ist. Sofern die<br />

Betroffenen nicht gebrechlich sind,<br />

können viele oft von Beginn an gut<br />

mit der Prothese aufstehen,<br />

gehen und sich wieder hinsetzen.<br />

Das sind gute Tage für<br />

die Orthopädietechnik-Meister.<br />

Um dem Prothesensitz<br />

Perfektion und Sicherheit zu<br />

geben, sind moderne Hilfsmittel<br />

heute wichtiger denn<br />

je. Eine der besten Entwicklungen<br />

ist nach Fußys Ansicht<br />

der so genannte Silikon-<br />

Liner. Das ist sozusagen eine<br />

Stulpe aus Silikon, die sich<br />

einfach über den Stumpf rollen<br />

lässt. „Sie sorgt dafür, dass<br />

das Körpergewicht über den<br />

Stumpf gleichmäßig auf den<br />

Boden verteilt wird und nicht<br />

etwa nur die Unterseite des Stumpfes<br />

belastet. Außerdem sorgt sie für<br />

Halt und beseitigt mögliche Zwischenräume,<br />

die zu Druckstellen<br />

und Bewegungsschmerzen führen<br />

können.“ Herr Fußy könnte mir<br />

noch von vielen Fällen erzählen,<br />

doch es ist 18.30 Uhr, und Herrn<br />

Fußy verlässt zum zweiten Mal an<br />

diesem Nachmittag seine Ruhe. Da<br />

warten noch zwei Kunden auf seinen<br />

Rückruf, sagt er. Schon klar, ich<br />

breche auf. Die Zeit verging wie im<br />

Flug, ich habe Herrn Fußy gespannt<br />

gelauscht und Ihnen, liebe Leserinnen<br />

und Leser, hoffentlich etwas<br />

aus diesem interessanten Gespräch<br />

aus dem Alltag eines Orthopädietechniker<br />

vermitteln können. ■<br />

Blickpunkt Gesundheit<br />

13


Reha Leben<br />

Barrierefrei leben<br />

Das Möbel<br />

der Zukunft<br />

denkt mit<br />

Möbel mit Assistenzfunktion können uns das Leben erleichtern.<br />

Vor allem im Alter. Hier ein Ausblick auf die Möbel-Trends von morgen.<br />

Dr. Martin Sagel ist Geschäftsführer<br />

von Mauser Care, einer Sparte der<br />

Mauser Einrichtungssysteme. Das<br />

Unternehmen entwickelt und produziert<br />

seit Jahrzehnten Möbel und<br />

Einrichtungskomponenten, die un -<br />

ser Leben in den verschiedensten Bereichen<br />

erleichtern sollen. Wir<br />

möchten von ihm wissen, auf welche<br />

neuen Zusatzfunkionen wir bei<br />

neuen Möbel hoffen können. Dr.<br />

Sagel: „Etwa einen Kleiderschrank<br />

mit verschiedenen Öffnungs- und<br />

Schließfunktionen, die auf Sensorbasis<br />

elektronisch gesteuert sind. Die<br />

Schranktüren lassen sich per Schiebetür<br />

automatisch und vollständig<br />

öffnen. Sie schließen erst, wenn alle<br />

Auszüge beziehungsweise Schubladen<br />

geschlossen sind. Diese schließen<br />

selbsttätig. Rollstuhlfahrer<br />

haben zum Beispiel die Möglichkeit,<br />

an die Inhalte des Schrankes zu fahren.<br />

Darüber hinaus ist der Schrank<br />

vollständig beleuchtet. Das bietet<br />

insbesondere älteren Nutzern eine<br />

gute Orientierungsmöglichkeit.<br />

Ein weiteres Beispiel, an dem aktuell<br />

in Kooperation mit dem Fraunhofer<br />

Institut IMS geforscht wird, ist eine<br />

hochwertige, interaktive Waschtischkombination.<br />

Über diese kann der<br />

14 Blickpunkt Gesundheit<br />

Nutzer nicht nur morgens die Tageszeitung<br />

aufrufen oder Musik hören –<br />

er kann auch seine persönlichen <strong>Vital</strong>daten<br />

wie Blutdruck oder Gewicht<br />

ablesen oder bei Bedarf an das Zähneputzen,<br />

Händewaschen oder die<br />

Medikamenteneinnahme erinnert<br />

werden. Durch Innovationen wie<br />

diese lassen sich Umgebungen mit<br />

Wohlfühl- und Funktionscharakter<br />

kreieren. Damit entsprechen sie auch<br />

dem Gedanken des so genannten<br />

universal design, einem internationalen<br />

Design-Konzept, das Produkte,<br />

Geräte, Umgebungen und Systeme<br />

so gestaltet, dass sie für möglichst<br />

viele Menschen – ob jung oder alt,<br />

Bodengleiche Duschfläche<br />

Dr. Martin Sagel, Geschäftsführer<br />

bei Mauser Care,<br />

berichtet, wie „intelligente“<br />

Möbel uns das Leben zu<br />

Hause in Zukunft erleichtern<br />

können.<br />

ob Handicap oder keins – ohne weitere<br />

Anpassung oder Spezialisierung<br />

nutzbar sind.<br />

Blickpunkt: Wann werden diese<br />

intelligenten Möbel für den Verbraucher<br />

zu kaufen sein?<br />

Dr. Sagel: Es sind noch einige Systemvalidierungen<br />

notwendig, um<br />

die genannten Produkte marktreif zu<br />

machen. Wir arbeiten derzeit weiter<br />

an der Optimierung der Möbel, um<br />

den größtmöglichen Gebrauchsnutzen<br />

mit dem besten Design zu verbinden.<br />

Die erste Idee und unsere<br />

Prototypen sind auf großes, positives<br />

Feedback gestoßen. ■<br />

Barrierefrei: Bodengleiche emaillierte Duschflächen sind schwellenlos begehbar<br />

und können sogar mit dem Rollstuhl befahren werden. Beispiel: Die neue emaillierte<br />

Duschfläche „Xetis“ von Kaldewei mit integriertem Wandablauf. Das Material<br />

Kaldewei Stahl-Email 3,5 mm ist leicht zu reinigen und schützt vor Durchfeuchtungsschäden<br />

– ein großer Vorteil gegenüber anderen Materialien, insbesondere<br />

gefliesten Duschbereichen. Dank des integrierten Wandablaufs ist die<br />

„Xetis“ vollständig eben, die Stolpergefahr wird so minimiert. Das Modell ist in<br />

verschiedenen Farben und 13 unterschiedlichen Abmessungen von 90 x 90 cm,<br />

über 120 x 120 cm bis zu 100 x 180 cm erhältlich.<br />

Fotos: Mauser Einrichtungssysteme GmbH & Co. KG, Vauth-Sagel, Hailo Werk, Franz Kaldewei GmbH & Co. KG<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Reha-Leben<br />

● Haltegriffe: Ä̈sthetik und Funktionalität<br />

optimal vereint: Der neue Haltegriff<br />

von Kaldewei (Modell „Nobler<br />

Purismus Ambiente“) bietet Halt bei<br />

entspanntem, sicheren Eintauchen<br />

oder Aufrichten in der Badewanne.<br />

Er besteht aus massivem Metall, ist<br />

wabenförmig gestaltet und bietet<br />

sehr gute Griffsicherheit.<br />

● Küchenschränke per Fuß öffnen:<br />

Möglich durch die elektrische Öffnungsunterstützung<br />

Hailo-HFO für<br />

Frontauszüge. HFO bedeutet „Handsfree<br />

open“ (Öffnen ohne Handbedienung).<br />

Diese wird unter der zu<br />

öffnenden Fronttür im Schrankbodens<br />

integriert. Durch leichtes Antippen<br />

mit dem Fuß wird der integrierte<br />

Sensor im Sockelbereich aktiviert<br />

und die Tür öffnet sich automatisch.<br />

Die Öffnungsunterstützung<br />

von Hailo mit eingebauter LED-Auffindbeleuchtung<br />

ist auch in bestehenden<br />

Küchen einfach nachrüstbar,<br />

da sie für Auszüge und Schubkästen<br />

diverser Hersteller universell<br />

einsetzbar ist. Dabei lässt sich die<br />

Auswurfkraft auch auf das jeweilige<br />

Führungssystem einstellen.<br />

● Hochschrankauszug „HSA“ aus<br />

dem Hause Vauth-Sagel: Sicher geführt<br />

durch den Rahmen und die<br />

Rollenführungen gleitet das in den<br />

Körben enthaltene Staugut aus dem<br />

Schrank hervor und lässt sich beiderseits<br />

entnehmen – das ist die Grundidee<br />

des Hochschrankauszugs HSA.<br />

Das Modell wird von Generation zu<br />

Generation kontinuierlich weiter entwickelt.<br />

Der neue „HSA power<br />

move“ bietet beispielsweise zusätzlich<br />

eine elektromechanische Öffnungsunterstützung,<br />

die mit leichtem<br />

Fingerdruck oder -zug aktiviert<br />

wird.<br />

Blickpunkt Gesundheit<br />

15


Reha-Leben<br />

Reha-<br />

Klinik<br />

Serie<br />

Teil 50<br />

Für Kinder und Jugendliche mit Familien<br />

Fachklinik Prinzregent Luitpold<br />

in Scheidegg<br />

In Scheidegg im Allgäu, rund 1.000<br />

Meter über dem Meeresspiegel, sind<br />

Smog, Dunstglocke und Abgase weit<br />

weg. Die Luft ist rein, die Landschaft<br />

naturbelassen, die Lage sonnenreich.<br />

Hier überleben keine Hausstaubmilben,<br />

und Gräser- und Blütenpollen<br />

sind nur in sehr niedriger Konzentration<br />

in der Luft. Vor etwas mehr als<br />

100 Jahren, im Jahr 1911, wurde hier<br />

eine Klinik für Kinder und Jugendliche<br />

errichtet, benannt nach ihrem<br />

Förderer Prinzregent Luitpold. 1911<br />

schlug die damalige Königlich Bayerische<br />

Kommission diesen Ort als<br />

Kinderheilstätte vor. Die Stiftung, die<br />

einst den Klinikbau vorantrieb,<br />

wurde damals ebenso gegründet wie<br />

die Katholische Jugendfürsorge, die<br />

inzwischen Träger der Klinik ist.<br />

Heute versteht sich die Klinik Prinzregent<br />

Luitpold als Fachklinik für die<br />

Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen.Behandlungsschwerpunkte<br />

sind unter anderem Erkrankungen<br />

der Haut, Stoffwechselstörungen,<br />

Migräne, psychosomatische<br />

und psychische Erkrankungen. Jedes<br />

Kind und jeder Jugendliche ist einzigartig.<br />

Dementsprechend werden<br />

die formulierten Therapie- und Rehaziele<br />

individuell auf das Krankheitsbild<br />

abgestimmt und den Bedürfnissen<br />

des Patienten angepasst.<br />

Zum Einsatz kommen Sport- und<br />

Physiotherpie, Akupunktur und Kin-<br />

16 Blickpunkt Gesundheit<br />

derakupunktur, Ergo- und Ernährungstherapie.<br />

Darüber hinaus gibt<br />

es Elternschulungen.<br />

Um den größtmöglichen Therapieerfolg<br />

für das Kind oder den Jugendlichen<br />

sichern zu können, findet ein<br />

ständiger interdisziplinärer Austausch<br />

statt. Begleitpersonen von Kindern<br />

können wahlweise in der Klinik oder<br />

in den Hotels und Pensionen der Gemeinde<br />

Scheidegg wohnen. Platz hat<br />

die Luitpoldklinik für bis zu 160 Patienten<br />

im Alter bis zu 18 Jahren,<br />

von denen bis zu 40 mit ihren Familien<br />

anreisen können. Die jüngsten<br />

Patienten sind im Säuglingsalter. Die<br />

Klinik Prinzregent Luitpold ist<br />

zudem Teil des KIG-Projektes (Kinder<br />

im Gleichgewicht), ein grenzüberschreitendes<br />

EU-Projekt in Vorarlberg,<br />

im Landkreis Ravensburg und<br />

im Kanton St. Gallen. Das Ziel: Die<br />

Zahl übergewichtiger Kinder und Jugendlicher<br />

im Bodenseeraum zu reduzieren.<br />

„Mama hat Krebs“:<br />

Eine zeitgleiche<br />

Behandlung von Müttern<br />

und deren kranken<br />

Kindern<br />

Mit dem Therapiekonzept „Mama<br />

hat Krebs“ stellt die Fachlinik Prinzregent<br />

Luitpold zusammen mit der<br />

Paracelsus-Klinik, bundesweit eine<br />

der ersten und führenden Tumornachsorgekliniken,<br />

einen zukunftsweisenden<br />

Behandlungsansatz vor.<br />

Es ermöglicht krebskranken Müttern,<br />

eine onkologische Rehabilitation<br />

wahrzunehmen und ihr Kind<br />

gleichzeitig am selben Ort behandeln<br />

zu lassen. Während die Mutter<br />

in der Paracelsus-Klinik Scheidegg<br />

eine vierwöchige Rehabilitationsbehandlung<br />

bekommt, ist ihr Kind zur<br />

Therapie in der benachbarten Fachklinik<br />

Prinzregent Luitpold untergebracht.<br />

Die jeweiligen Therapien<br />

sind dabei miteinander verzahnt,<br />

für Mutter und Kind bleibt außerdem<br />

genug Freiraum, um unbeschwert<br />

Zeit miteinander zu verbringen<br />

und die vielfältigen Freizeitangebote<br />

der Region Scheidegg zu<br />

genießen. Der neue Therapieansatz<br />

ist bereits von den meisten Kostenträgern<br />

zugelassen. ■<br />

Hier bekommen Sie<br />

weitere Informationen:<br />

Adresse<br />

Scheidegg Tourismus, Rathausplatz 8,<br />

D-88175 Scheidegg<br />

Telefon 0800 8899555<br />

(gebührenfrei)<br />

Buchung 08381 895-55<br />

www.scheidegg.de und<br />

www.klinikprinzregentluitpold.de<br />

Foto: Scheidegg Tourismus<br />

Foto: 123rf/ANdreas Schindl<br />

Quelle:<br />

Sicherheit im Bad<br />

Darauf kommt es an<br />

Ebenerdige Duschen, Wannenlifter,<br />

WC mit Hygienefunktion<br />

– lesen Sie hier, wie sich<br />

Badezimmer dank neuer Entwicklungen<br />

barrierefrei und<br />

komfortabel gestalten lassen.<br />

Der Gang unter die Dusche oder<br />

der Einstieg in die Badewanne kann<br />

für gebrechliche oder behinderte<br />

Menschen gefährlich sein. Denn<br />

überall lauern Stolperfallen. Grund<br />

genug, das Bad so früh wie möglich<br />

barrierefrei und komfortabel umzugestalten.<br />

Vieles, was Badezimmer-<br />

Ausstatter anbieten, hilft dabei: Besonders<br />

hilfreich ist eine stufenlos<br />

begehbare Dusche, die auch mit<br />

einem Rollator oder einem Rollstuhl<br />

befahrbar. ist Mit einem speziellen<br />

Duschstuhl oder einem an der Wand<br />

angebrachten Klappsitz kann man<br />

auch bequem im Sitzen duschen.<br />

Mit einem „Wannenlifter“ ist der<br />

Einstieg in die Badewanne kein Problem<br />

mehr: Er kann das Ein- und<br />

Aussteigen in die Badewanne erleichtern.<br />

Sinnvoll montierte Haltegriffe<br />

sorgen darüber hinaus für<br />

mehr Komfort und Sicherheit, egal,<br />

ob im WC, als Helfer in der Dusche<br />

oder neben der Badewanne. Der<br />

Waschtisch sollte auf sperrige Unterbauten<br />

verzichten, um Beinfreiheit<br />

zu gewährleisten. So kann gegebenenfalls<br />

ein Rollstuhl darunter fahren<br />

oder ein Stuhl angestellt werden.<br />

Bei der Installation von Ablageflächen,<br />

Schränken und Schubladen<br />

sollte man auf eine gute Erreichbarkeit<br />

im Sitzen achten. Bei der Toilette<br />

gibt es zusätzliche Hilfen, die<br />

Reha-Wohnen<br />

die Nutzung vereinfachen: Grundsätzlich<br />

sollte das WC immer etwas<br />

höher montiert werden, damit das<br />

Aufstehen im Alter leichter fällt.<br />

Eine DIN-Norm schreibt für Rollstuhlfahrer<br />

eine Sitzhöhe von 48<br />

Zentimetern vor. Diese Höhe ist aber<br />

nicht für jeden Haushalt die Richtige,<br />

vor allem, wenn unterschiedlich<br />

große Menschen das WC benutzen.<br />

Die Lösung sind Toilettensitzerhöhungen<br />

und WC-Aufsätze mit<br />

Wascheinrichtung. Diese reinigen<br />

auf Knopfdruck den Intimbereich<br />

nach dem Toilettengang über einen<br />

am WC-Aufsatz befestigten Duscharm.<br />

Danach erfolgt eine automatische<br />

Warmlufttrocknung. ■<br />

Blickpunkt Gesundheit<br />

Anzeige<br />

17


Reha-Report<br />

Elke P. (61) nahm 54 Pfund ab<br />

„Ich fühle mich wie<br />

ein neuer Mensch“<br />

Wie funktioniert<br />

der Akupressur-Ring?<br />

Aus der Akupunktur kennt man<br />

Punk te, durch deren Reizung Hungergefühle<br />

reduziert werden können.<br />

US-Studien zeigten, dass Probanden,<br />

die zusätzlich zu einer Ernährungsumstellung<br />

und einem<br />

leichten Sportprogramm Ohrakupunktur<br />

erhielten, mehr abnahmen,<br />

weniger Hungergefühle hatten<br />

und besser durchhielten. Über<br />

den Ring werden Verdauungsorgane<br />

und das Zwischenhirn erreicht.<br />

In diesen Organen werden<br />

Hungermeldungen verarbeitet.<br />

Die Folge: Eine Weiterleitung des<br />

Hungergefühls wird unterdrückt.<br />

18 Blickpunkt Gesundheit<br />

Elke Palmer aus Bergisch Gladbach bekam einen Schreck,<br />

als sie auf die Waage stieg: 198 Pfund, selbst Größe 48<br />

passte ihr nicht mehr. Ihr Entschluss stand fest: abzunehmen.<br />

Wie sie es schaffte, ihr Gewicht zu reduzieren,<br />

schreibt sie hier.<br />

„I<br />

ch habe immer gut gegessen, ich<br />

dachte, wer viel arbeitet, braucht<br />

auch viel Nahrung. Als wir unser<br />

Haus umgebaut haben, wollte ich<br />

mir eine neue Hose kaufen. Da<br />

musste ich feststellen, ich passe<br />

nicht mehr in Größe 48!“ erzählt<br />

Elke Palmer. „Als ich mich dann<br />

auf die Waage stellte, bekam ich<br />

einen Schreck: 198 Pfund. Mein<br />

Entschluss stand fest: Als erstes<br />

schrieb ich eine Woche lang auf,<br />

was ich täglich zu mir nahm. So<br />

konnte ich ganz schnell meine Kalorienbomben<br />

entdecken und sie<br />

durch leichtere Kost ersetzen. Ganz<br />

wollte ich aber auf Leckereien wie<br />

mein geliebtes Malaga-Zitronen-Eis<br />

nicht verzichten. Den Weg von<br />

zwölf Kilometern zu meinem Lieblingsitaliener<br />

in Bergisch Gladbach<br />

absolvierte ich fortan hin und zurück<br />

zu Fuß, um die Kalorien<br />

gleich wieder durch Bewegung abzubauen.<br />

Heute bringe ich nur noch 144<br />

Pfund auf die Waage, trage Kleidergröße<br />

42. Da macht Klamotten<br />

kaufen wieder Spaß. Ich kann<br />

mich heute besser bremsen, ich<br />

lege mir morgens eine Ration Sü-<br />

ßigkeiten hin. Dann lächeln mich<br />

zehn Gum mibärchen an, die verspeise<br />

ich genüsslich und langsam<br />

über den Tag verteilt. Doch ich<br />

gebe zu, ich habe eine Hilfe. Ich<br />

trage im rechten Ohr einen Akupressur-Ring,<br />

der mir gegen Heißhunger<br />

hilft. Der ‘Tiltago’-Ring<br />

wurde mir von einer ausgebildeten<br />

Akupunktur-Ärztin statt Nadeln<br />

empfohlen. Mit dem Ring habe ich<br />

mein Verlangen nach Süßem in<br />

den Griff bekommen. Ich hatte<br />

auch nie das Gefühl, mich ‘kasteien’<br />

zu müssen. Wenn ich gebacken<br />

habe, und das tue ich für<br />

meine neun Enkelkinder häufig,<br />

esse ich auch ein Stück Kuchen.<br />

Aber eben immer nur eins und<br />

nicht wie früher drei oder vier.<br />

Seit ich abgenommen habe, kann<br />

ich wieder richtig mit den Enkelkindern<br />

toben. Wir laufen viel hier<br />

durch den herrlichen Wald und<br />

machen Rallyes. Beim Hüpfen auf<br />

dem Trampolin oder beim Spiel<br />

‘der Plumpsack geht um’, bin ich<br />

sicherlich die wildeste von allen. Es<br />

ist einfach ein unbeschreibliches<br />

Gefühl, selbst kein Plumpsack<br />

mehr zu sein.“ ■<br />

Fotos: Marion Cramer, draisin GmbH<br />

S<br />

trahlend nimmt der junge<br />

Mann sein Rad in Empfang<br />

und dreht – nach einer kurzen Einweisung<br />

– auch schon die ersten<br />

Runden. Wendig und sportlich<br />

lenkt er das Gefährt mit dem Oberkörper.<br />

Alles andere, wie Gangschaltung,<br />

Blinker oder Bremse bedient<br />

er mit seinen gesunden<br />

Füßen. Iain Gregory ist überglücklich:<br />

Endlich kann nun mit seinem<br />

dreijährigen Sohn in der<br />

Nähe von Manchester Fahrrad-<br />

Runden drehen. Auch hofft er,<br />

dass ihm die Bewegung an der frischen<br />

Luft dabei hilft, sein Immunsystem<br />

und seine Gesundheit<br />

zu stärken. Denn seit seinem<br />

schweren Motorradunfall vor fünf<br />

Jahren musste er sich Stück für<br />

Stück seine Mobilität zurück erar-<br />

Machen<br />

Sie mit!<br />

beiten. Sein sehnlichster Wunsch<br />

war es, wieder aufs Rad zu kommen.<br />

Fünf Jahre hat Iain das richtige<br />

Rad gesucht. Dann wurde er<br />

auf einer Messe in Birmingham<br />

auf die Spezialräder aus dem<br />

Schwarzwald aufmerksam. Die<br />

Entscheidung für ein Spezialrad<br />

des Schwarzwälder Herstellers<br />

„draisin“ fiel schnell, und zwar für<br />

das Modell „Relax“. Dann reiste<br />

Iain nach Achern, um sein neues<br />

Rad kennen zu lernen und, um<br />

erste Fahrversuche zu unternehmen.<br />

Das Spezialrad wurde modular<br />

so umgebaut, dass Iain das Rad<br />

mit dem Oberkörper lenken kann.<br />

Das Anfahren wird durch Motorunterstützung<br />

erleichtert. Gangschaltung,<br />

Blinkanlage und Brem -<br />

se sind auf Fußbedienung umge-<br />

Reha-Report<br />

Betroffene berichten<br />

Iain Gregory<br />

„Ich kann endlich<br />

wieder Rad fahren“<br />

Iain Gregory konnte nach einem Motorradunfall seine<br />

Arme nicht mehr bewegen. Für den jungen Sportler aus<br />

Birmingham ein Drama. Trotz dieses Handicaps wollte<br />

Iain unbedingt wieder aufs Fahrrad. Seiner Gesund -<br />

heit und seinem dreijährigen Sohn zuliebe. Die Firma<br />

„draisin“ aus Achern im Schwarzwald passte ihm ein<br />

Spezialfahrrad perfekt auf seine Bedürfnisse an.<br />

stellt. Die hydraulische Bremse<br />

verleiht zusätzliche Sicherheit, „da<br />

mit wenig Kraft viel erreicht werden<br />

kann. Zudem ist diese Bremse<br />

wartungsärmer und beständiger in<br />

ihrer Funktion. Eine zusätzliche<br />

Feststell-Einrichtung gibt dem<br />

Nut zer weitere Sicherheit. Dieses<br />

Rad zeigt, was alles machbar ist,<br />

um einem Menschen mit schwierigstem<br />

Handicap zu mehr Lebensqualität<br />

zu verhelfen“, erläutert<br />

„draisin“-Geschäftsführer Werner<br />

Müller. Iain Gregory lobt auch die<br />

einfache Handhabung. Er könne<br />

glatt bis nach England damit fahren,<br />

sagte er lächelnd. Und Werner<br />

Müller fügt hinzu: „No problem.<br />

Das Rad hat eine große Lebensdauer.<br />

Da gibt es so gut wie keine<br />

Ausfälle.“ ■<br />

Krebs, Amputation, Organtransplantation, chronische Krankheiten – haben auch Sie ein ähnliches<br />

Schicksal hinter sich? Dann schicken Sie Ihre Geschichte mit ein, zwei Bildern an Blickpunkt Gesundheit<br />

oder ermutigen Sie andere Bekannte dazu. Sie helfen so mit, anderen Betroffenen Mut zu machen und<br />

einen Weg für sich zu finden! Namen können auf Wunsch geändert werden. Die Anschrift: Redaktion<br />

Blickpunkt Gesundheit, Lehmbach 3, 51503 Rösrath<br />

Blickpunkt Gesundheit<br />

19


Körperpflege & Hygiene<br />

Anti-Aging<br />

So wirkt reife<br />

Haut viel jünger<br />

Unsere Schönheits-Expertin<br />

Lilith Schwertle ist<br />

Kosmetikerin bei Weleda.<br />

Blickpunkt: Frau Schwertle, warum<br />

braucht reife Haut eine spezielle<br />

Pflege?<br />

Lilith Schwertle: Unsere Lebensbiografie<br />

prägt sich nicht nur in unserer<br />

Seele ein, sondern erzählt einen Teil<br />

unserer Geschichte über die Gesichtshaut,<br />

erkennbar in unserer Ausstrahlung.<br />

Nicht umsonst wird die Haut<br />

als Spiegel der Seele bezeichnet. Die<br />

Veränderung der Haut hängt von vielen<br />

inneren wie äußeren Faktoren ab.<br />

Vereinfacht kann man sagen, dass die<br />

Haut mit der Zeit an Regenerationskraft<br />

und <strong>Vital</strong>ität verliert. Dadurch<br />

reduziert sich die Zellerneuerungsrate.<br />

Stoffe, die die Hautalterung vorantreiben<br />

können, werden intensi-<br />

20 Blickpunkt Gesundheit<br />

Braucht reife Haut wirklich eine spezielle Pflege? Haut-Expertin Lilith<br />

Schwertle gibt hier Antwort auf diese und weitere Fragen. Und: Sie verrät<br />

ihr Schönheitsgeheimnis.<br />

ver wirksam und auch die Feuchtigkeitsspeicherkraft<br />

der Haut reduziert<br />

sich. Pflegeprodukte für reife Haut<br />

geben eine Antwort, sind meist reichhaltiger<br />

und unterstützen die Haut<br />

besonders im Umgang mit freien Radikalen.<br />

Blickpunkt: Welche Inhaltsstoffe<br />

begegnen dem Alterungsprozess<br />

der Haut besonders effektiv?<br />

Lilith Schwertle: Die so genannten<br />

Antioxidantien. Sie machen freie Radikale,<br />

die für die Hautalterung mitverantwortlich<br />

sind, unschädlich.<br />

Hochwertige pflanzliche Öle fördern<br />

die Regeneration und Hautelastizität.<br />

Inhaltsstoffe wie zum Beispiel das Miliacin<br />

aus den Hirseflocken fördert<br />

die Zellerneuerung. Nicht zuletzt unterstützt<br />

auch der aromatherapeutische<br />

Ansatz die Wirkung der Inhaltsstoffe.<br />

Blickpunkt: Auf welche Substanzen<br />

sollten Anti-Aging-Cremes besser<br />

verzichten?<br />

Lilith Schwertle: Aus ganzheitlicher<br />

Sicht ist es wichtig, der Haut nur die<br />

Stoffe zuzumuten, welche von ihr<br />

verstoffwechselt werden können.<br />

Unsere Rezepturen verzichten daher<br />

auf Parabene, Mineralöle und auch<br />

auf Farb- und Duftstoffe oder Konservierungsmittel<br />

synthetischer Art. Ziel<br />

unserer Pflege ist es, die hauteigenen<br />

Kräfte zu stärken und zu fördern.<br />

Blickpunkt: Welches ist Ihr Schönheitsgeheimnis?<br />

Lilith Schwertle: Ein straffendes<br />

und feuchtigkeitsspendendes Serum,<br />

das ich in den täglichen Pflegeplan<br />

morgens und abends integriere, noch<br />

bevor ich meine Tages- oder Nachtpflege<br />

auftrage. Ich habe es auch<br />

immer in der Handtasche mit dabei,<br />

falls die Heizungsluft gar zu unangenehm<br />

wird und, um meine Haut zwischendurch<br />

zu beleben. ■<br />

Fotos: Weleda AG, 123rf/Yuri Arcurs<br />

Fotos: 123rf/Nailia Schwarz, Illustration: ultramarin - Fotolia.com<br />

Rätsel<br />

Blickpunkt Gesundheit<br />

21


Wohnpodest<br />

Tanzschritte<br />

(engl.)<br />

Geschäftsordnung<br />

Gauner<br />

hohe<br />

Männersingstimme<br />

ein<br />

Vorname<br />

Pasolinis<br />

Osteuropäer<br />

Edelmetallgewicht<br />

nicht<br />

breit<br />

Witz,<br />

Gag<br />

zweistimmiger<br />

Gesang<br />

span.<br />

Mittelmeerinsel<br />

früher,<br />

ehemals<br />

22<br />

Rätsel<br />

2<br />

heißes<br />

Alkoholgetränk<br />

franz.<br />

Physikerpaar<br />

5<br />

7<br />

Wetterkundler<br />

biblischer<br />

Priester<br />

algerischeGeröllwüste<br />

Quantum,<br />

Menge<br />

3<br />

kleine<br />

thailänd.<br />

Insel vor<br />

Phuket<br />

Fremdwortteil:<br />

doppelt<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

Blickpunkt Gesundheit<br />

4<br />

franz.,<br />

span.<br />

Fürwort:<br />

du<br />

Osteuropäerin<br />

6<br />

8<br />

fein gemahlenesMaterial<br />

Stadt in<br />

Kalifornien<br />

(Abk.)<br />

Platz<br />

eines<br />

Verbrechens<br />

Abk.:<br />

zur<br />

Sache<br />

1<br />

Bergweg<br />

Beleibtheit<br />

Filmpartner<br />

des Patachon<br />

†<br />

DP-0620-24<br />

HÄTTEN SIE’S GEWUSST?<br />

1. Welches Liebespaar kommt in<br />

Beethovens Oper „Fidelio” vor?<br />

a. Leonore und Florestan<br />

b. Pelleas und Melisande<br />

c. Ferrando und Fiordiligi<br />

d. Lucia und Edgard<br />

2. Wie viele Sinfonien schrieb<br />

Ludwig van Beethoven?<br />

a. 7<br />

b. 9<br />

c. 11<br />

d. 13<br />

3. Wer war Euterpe?<br />

a. eine bekannte Harfenspielerin<br />

Anfang des XX. Jhs.<br />

b. eine Muse des Flötenspiels und<br />

des lyrischen Gesangs<br />

c. eine Ärztin in der Antike<br />

d. die Erfinderin des Glockenspiels<br />

4. Welche Oper stammt von<br />

Gaetano Donizetti?<br />

a. Elektra<br />

b. Lucia di Lammermoor<br />

c. Der Barbier von Sevilla<br />

d. Don Giovanni<br />

5. Was versteht man unter<br />

„Solfeggio”?<br />

a. eine Singstimme<br />

b. eine italienische Oper<br />

c. eine Gesangsübung<br />

d. eine bestimmte Tonleiter<br />

6. Zu welcher Baustilrichtung ge-<br />

hört das Schloss Sans Souci?<br />

a. Romanik<br />

b. Gotik<br />

c. Barock<br />

d. Klassizismus<br />

7. Was ist ein Amulett?<br />

a. Fruchtbarkeitsgöttin aus der<br />

griechischen Mythologie<br />

b. griechische Vorspeise<br />

c. Schmuckgehänge mit<br />

Wunderkräften<br />

d. Kuppelform der Romanik<br />

8. Wie heißt die Geburtsstadt<br />

von Peter Paul Rubens?<br />

a. Siegen<br />

b. Antwerpen<br />

c. Amsterdam<br />

d. Mons<br />

SILBENRÄTSEL<br />

Aus den Silben: an - at - bahn - be - be -<br />

bert - bung - burg - ca - de - der - die - din<br />

- do - du - ei - ein - ein - elf - en - fisch - ga<br />

- gar - ge - ge - gen - gnü - hah - kamm -<br />

kel - la - lan - lo - lot - ma - man - man -<br />

me - mem - mi - ne - ne - nen - ni - nor -<br />

on - on - rie - rin - ro - ron - ros - rü - run<br />

- see - sen - ta - tal - tän - te - ten - ter - ti<br />

- to - va - ver - wal - zer - zun sind 21 Wörter<br />

zu bilden, deren erste und vierte Buchstaben,<br />

beide von oben nach unten gelesen,<br />

ein Sprichwort ergeben (ae = ä).<br />

1. Sternbild des Äquatorgürtels<br />

2. Gigolo<br />

3. Futterpflanze<br />

4. Teil der südlichen Kalkalpen<br />

5. Strafstoß beim Fußball<br />

6. französische Landschaft<br />

7. italienischer Orchesterleiter, gest. 1980<br />

8. das Wellen der Haare<br />

9. Gewürzpflanze<br />

10. Kleiderablage<br />

11. Verkehrsmittel<br />

12. Fundort bei Düsseldorf<br />

13. Kurzweil, Freude<br />

14. Hochtal in der Schweiz<br />

15. Stadt in Thüringen<br />

16. Schollenfisch<br />

17. Käsesorte<br />

18. Fuchsschwanzgewächs<br />

19. Glücksspiel, Verlosung<br />

20. Hauptstadt von Georgia<br />

21. Intuition<br />

Die Auflösungen<br />

finden Sie auf Seite 42<br />

Fotos: 123rf/Nailia Schwarz, Illustration: ultramarin - Fotolia.com<br />

BUCHSTABENSALAT<br />

In diesem Rätsel sind 16 Begriffe versteckt,<br />

die alle etwas mit dem The ma<br />

Olympia/Sport zu<br />

tun haben. Sie finden<br />

diese, indem Sie<br />

die Buch sta ben von<br />

links oder von<br />

rechts, von oben,<br />

von unten oder auch<br />

diagonal durchsuchen.<br />

Um den Überblick<br />

nicht zu verlieren,<br />

streichen Sie die<br />

ge fundenen Wörter<br />

am bes ten durch. Die<br />

Wörter können sich<br />

überschneiden. Es<br />

werden nicht alle<br />

Buch staben der Fi -<br />

gur verwendent.<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

a b c d e f g h<br />

DIE LETZTE HOFFNUNG<br />

G. Guidelli<br />

Good Companions, 1918<br />

C V E<br />

G R E<br />

N C E<br />

E D R<br />

H E R<br />

T E A<br />

A M O<br />

E M A<br />

S S E<br />

U U T<br />

G I H<br />

O A F<br />

Kontrolle: Weiß Ka3 Db2 Tg5 Sd2 f4 – Schwarz<br />

Kh2 Tf2 Lg1 Sh1 Be2 e5 f3<br />

Weiß zieht und setzt im 2. Zuge matt<br />

Für fast jeden Zug von Schwarz hat Weiß schon<br />

ein Matt parat. Wo ist die Lücke, und wie kann<br />

man sie schließen? Mit solchen Überlegungen<br />

kommt der Löser zum Ziel und damit zum Genuss<br />

dieses wahrhaft „edlen” Zweizügers des Grafen<br />

Giorgio Guidelli.<br />

I R S C D J T Y F O<br />

R D I V R G J T U S<br />

N I W S E U E I H P<br />

Z D R E G N F A H S<br />

I L N J E L O E K A<br />

M O N K A D Q L X H<br />

K R N A N I E R I T<br />

G E I S H O C K E Y<br />

R D G D X S O R P U<br />

R O I P O N I U O X<br />

C A M S K I C O L S<br />

M K E O N A G A N V<br />

SUDOKU<br />

7 9 8 1<br />

H<br />

A<br />

I<br />

E<br />

D<br />

I<br />

G<br />

D<br />

C<br />

J<br />

O<br />

S<br />

Rätsel<br />

K<br />

T<br />

H<br />

R<br />

N<br />

O<br />

G<br />

A<br />

K<br />

P<br />

I<br />

G<br />

DP-BS88<br />

Blickpunkt Gesundheit<br />

O<br />

X<br />

R<br />

H<br />

V<br />

K<br />

T<br />

S<br />

U<br />

E<br />

B<br />

E<br />

9 3 5 7<br />

6 3 8<br />

5 9 1 4<br />

9 4 1 2<br />

6 3 5 9<br />

5 2 3<br />

1 8 4<br />

4 7 3 9 2<br />

Tragen Sie in das Raster die Zahlen von 1 bis 9 ein, und zwar so, dass in jeder Reihe,<br />

Spalte und 3x3-Felder-Fläche jede dieser Zahlen nur einmal vorkommt! Und los geht<br />

das Kopfzerbrechen...<br />

23


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

24<br />

Rätsel<br />

A B C D E F G H J K L M N O P Q R S<br />

S<br />

E<br />

E<br />

S<br />

A<br />

C<br />

K<br />

Waagerecht:<br />

1 Richtungsanzeiger – Initialen Stallones – Gesichtsnarbe<br />

2 Schokoladengrundstoff – Hase in der Tierfabel (Meister)<br />

– besitzanzeigendes Fürwort<br />

3 Schmerzlaut – japan. Autor (Nobel-preis) – Gedenkstätte<br />

4 Ureinwohner Neuseelands – Rufname Hallervordens<br />

– dt. Antiterroreinheit (... 9)<br />

5 Klavierspieler – Initialen Gottschalks – Halbgott der<br />

griechischen Sage<br />

6 Scheren der Schafe – Madame (Abk.) – französisch: Korn<br />

7 US-Filmkomiker (Stan) – Finte<br />

8 Lokal im Wilden Westen – Beruf der Medienbranche<br />

9 Name zweier US-Präsidenten – kurz für: an das – Autor<br />

von „Haie und kleine Fische”<br />

10 Wolfsspinne – mit Freude<br />

11 trist – Hauptstadt Jemens – Faustkampf<br />

12 laut ansprechen – dort – Anzahl der Lebensjahre<br />

13 proben – int. Kfz-Z. Niederlande – altrömischer Grenzwall<br />

14 Vorstellung vom Leben - laufen<br />

15 US-Schriftsteller, †1849 – Stiftsgründer Gernrodes<br />

– Donau-Quellgebiet<br />

16 Wintersportgerät – chirurg. Messer<br />

17 Rundfunkempfänger – geradlinig – Brettfuge<br />

18 Lebersekret – körnige Substanz – französisch: Sommer<br />

Blickpunkt Gesundheit<br />

DP1919-1<br />

Bei diesem Rätsel<br />

sind sowohl die<br />

Be griffe als auch<br />

de ren Position in der<br />

Zeile zu er mit teln.<br />

Dazu sind die Fragen<br />

zu lö sen und unter<br />

Heran zie hung an -<br />

derer,die sen Begriff<br />

kreuzender Begriffe<br />

in die Gra fik ein-zutragen.<br />

Es gibt keine einbuchstabigen<br />

Wör ter!<br />

Die Auflösungen<br />

finden Sie<br />

auf Seite 42<br />

Senkrecht:<br />

A Schopf mit Kopfhaut – Kinderspaß an Stränden – „Jesus”<br />

im Islam<br />

B weibl. Borstentier - schubartige Krankheit – kurz für: in dem –<br />

Flächenmaß<br />

C zu jener Zeit – Teil der Bibel (Abk.) – See in Italien (...see)<br />

D Verbrecher, Delinquent – Salzgewinnungsanlage – populär<br />

E römisches Gewand – int. Kfz-Z. Kolumbien – Exfrau von Prinz<br />

Charles (Lady ...) – alte franz. Münze<br />

F undichte Stelle – int. Kfz-K. Rumänien – hart, unbeugsam<br />

G weibliches Raubtier – Laut der Rinder – eine Zitatensammlung<br />

H Wertloses – Initialen von US-Filmstar Gere – erlöschendes Feuer<br />

J Gepäckstück der Matrosen – ärztl. Arzneiverordnung –<br />

Abk.: Stück<br />

K Skatausdruck – Meerkatze (...-Affe) – chin. Dynastie (10.–13. Jh.)<br />

L Signaleinrichtung am Auto – Initialen des Malers Munch<br />

– größter Strom Europas<br />

M Vulkanöffnung – Strom durch Italien – Steuer im MA<br />

N span. Doppelkonsonant – Initialen Pavarottis – Hautpflegemittel<br />

O unerfüllbarer Wunsch – Komponist der „Zauberflöte” –<br />

Flüssigkeitsmaß (Abk.)<br />

P Zellverband – Wohnteil der Ritterburg – lateinisch: damit<br />

Q stehendes Gewässer – kurz für: an dem – kleinstes Bundesland<br />

– Fremdwortteil: doppelt<br />

R Wettkämpfer, Athlet – lecker<br />

S Westeuropäer – Meeresstachelhäuter – das eigene Staatsgebiet<br />

Fotos: Privat, Merck-Gruppe<br />

Telefonaktion Erkältungszeit<br />

Am 16. November 2012<br />

stand unser Experte, Herr<br />

Dr. med. Reinhard Erdl, den<br />

Anrufern Rede und Antwort.<br />

Einige interessante Fragen<br />

und Antworten stellen wir<br />

hier noch einmal für Sie zusammen.<br />

Frage: Warum haben vor allem<br />

Kinder so häufig Schnupfen?<br />

Antwort: Entwicklungsbedingt machen<br />

gerade Säuglinge und Kleinkinder<br />

etwa 10 bis 12 Erkältungskrankheiten<br />

im Jahr durch, mit einem Kulminationspunkt<br />

in den Herbst- und<br />

Wintermonaten. Dies liegt zum einen<br />

an dem noch unvollständig ausgereiften<br />

Immunsystem. Zum anderen sind<br />

die Atemwege noch sehr klein und<br />

eng und schwellen deshalb leichter<br />

zu. Erschwerend kommt da bei noch<br />

die Anzahl der Atemwegs erreger hin -<br />

zu, hier ganz besonders die Grup pe<br />

der Rhinoviren mit einem Anteil von<br />

et wa 60 Prozent.<br />

Die häufigsten Fragen & Antworten:<br />

Telefonaktion Erkältungszeit<br />

Dr. med. Reinhard Erdl ist Facharzt für Kinder- und<br />

Jugendmedizin mit eigener Praxis in München<br />

Frage: Wie kommt<br />

es zur Ansteckung?<br />

Antwort: Die Ansteckung<br />

erfolgt hauptsächlich<br />

über eine Tröpfcheninfektion<br />

bereits erkrankter Personen, also anhusten<br />

und anniesen. Somit kommt<br />

es zur Aufnahme der Erreger in die<br />

oberen Atemwege.<br />

Frage: Wann sollte ein Schnupfen<br />

behandelt werden?<br />

Antwort: Kommt es im Rahmen des<br />

Infektes zur behinderten Nasenatmung,<br />

fallen wichtige Funktionen<br />

wie Filtration von Schmutzpartikeln,<br />

Erwärmung der Luft oder deren Befeuchtung<br />

weg. Die Folgen sind<br />

dann gehäufte Entzündungen des<br />

Mittelohrs, Mucotympanon (Flüssigkeitsansammlung<br />

im Mittelohr) mit<br />

Hörminderung, aber auch Infektanfälligkeiten.<br />

Frage: Kann ich meinem Kind<br />

bedenkenlos ein Schnupfenmittel<br />

ge ben?<br />

Antwort: Nein! Man muss darauf<br />

achten, dass das Schnupfenmittel altersentsprechend<br />

zugelassen ist, was<br />

für einige so genannte Rhinologika<br />

gerade für das Säuglingsalter nicht<br />

immer zutrifft. Außerdem ist auch<br />

darauf zu achten, dass das Medikament<br />

in der richtigen Konzentration<br />

verabreicht wird. So ist der Wirkstoff<br />

Oxymetazolin (zum Beispiel in Nasivin)<br />

in verschiedenen altersgerechten<br />

Dosierungen für Babys, Kleinkinder<br />

sowie Schulkinder und Erwachsene<br />

erhältlich.<br />

Medizin aktuell<br />

Frage: Wie kann ich mich vor<br />

einer Ansteckung mit Schnupfenviren<br />

schützen?<br />

Antwort: In der Infektzeit ist es gar<br />

nicht so einfach, sich vor Schnupfenviren<br />

zu schützen, aber man kann<br />

doch einiges beachten:<br />

a) Massenansammlungen von Menschen<br />

meiden<br />

b) auf Händekontakt möglichst verzichten.<br />

Die Hand ist ein „Tummelplatz“<br />

für Erreger<br />

c) vorsichtiger Umgang mit Gegenständen,<br />

die viel angefasst werden<br />

d) häufigeres Händewaschen mit<br />

möglichst heißem Wasser und Seife;<br />

eventuell Einsatz von Händedesinfektionsmitteln<br />

e) Verwendung von Einmaltaschentüchern<br />

f) viel frische Luft tanken<br />

g) auf gesunde und vitaminreiche Ernährung<br />

achten<br />

h) Kneipp’sche Anwendungen dienen<br />

der Abhärtung ebenso wie Saunabesuche<br />

Blickpunkt Gesundheit<br />

25


Medizin<br />

Neues aus der<br />

Forschung:<br />

Viele Männer mit der Diagnose<br />

Prostata-Krebs denken,<br />

dass sie ohne Operation sterben.<br />

Und auch viele Ärzte<br />

raten den Patienten zu einer<br />

schnellen OP. Dabei kann eine<br />

Operation zu erheblichen<br />

Folgeerscheinungen führen.<br />

Viele Männer sind danach impotent,<br />

manche auch inkontinent.<br />

Heute weiß man, dass<br />

die operative Entfernung der<br />

Prostata in vielen Fällen offensichtlich<br />

auch ohne Nutzen<br />

ist. Eine amerikanische Studie<br />

zeigte nämlich, dass Männer<br />

mit einem lokalen Prostatakrebs,<br />

einem so genannten<br />

begrenzten Tumor, genauso<br />

lange leben wie operierte<br />

Männer. Die Studie wurde im<br />

„New England Journal of Medicine“<br />

publiziert (Bd 367, S.<br />

203, 2012). Die Wissenschaftler<br />

untersuchten 731 Betroffene<br />

(Durchschnittsalter 67<br />

Jahre; mittlerer PSA-Wert 7,8<br />

Nanogramm pro Milliliter),<br />

die an einem lokalen Tumor<br />

der Prostata litten. In einer<br />

Gruppe wurde den Männern<br />

die Prostata operativ entfernt,<br />

während bei der anderen der<br />

Verlauf ohne Therapie beobachtet<br />

wurde. Und zwar rund<br />

12 Jahre lang. Ergebnis: Es<br />

ließ sich für operierte Betroffene<br />

kein Vorteil ausmachen.<br />

Die nicht operierten Männer<br />

starben weder früher noch<br />

gab es ohne Therapie mehr<br />

Todesfälle durch den Prostatakrebs.<br />

Handelt es sich beim<br />

Prostatakarzinom aber um<br />

einen „aggressiven“, metastasierenden<br />

Krebs und weist der<br />

PSA-Wert mehr als zehn Nanogramm<br />

pro Milliliter auf,<br />

hat die Operation aber Vorteile.<br />

(Quelle: www.forum-gesundheitspolitik.de)<br />

26 Blickpunkt Gesundheit<br />

Das Gesundheitsportal „www.Menscore.de“<br />

informiert über Funktion und Erkrankungen<br />

der männlichen Organe und wie man<br />

sie gesund erhält – mit Hilfe des Arztes,<br />

aber auch selbst. Auch Themen zu Potenz,<br />

Frucht barkeit, Sexualität und Beziehung<br />

werden behandelt. Während der neu gestarteten<br />

Expertenwochen können Männer<br />

nun auch anonym direkt Fragen stellen,<br />

etwa zu Potenz- und Prostataproblemen.<br />

Ärzte antworten darauf. Die Teilnahme<br />

kann anonym erfolgen und ist kostenlos.<br />

Fotos: 123rf/goodluz<br />

Gesundheit,<br />

Männer!<br />

Blickpunkt: Sie sind mit Ihrem Onlinemagazin<br />

„Menscore.de“ seit<br />

einem Jahr online. Wer sind Ihre<br />

Leser?<br />

Menscore.de: Männer, die sich zu<br />

konkreten Problemen informieren<br />

wollen oder die interessante und<br />

amüsante Fakten über den männlichen<br />

Unterleib erfahren möchten.<br />

Besonders im Fall eines akuten Problems<br />

ist es sinnvoll, sich zu informieren,<br />

was die Beschwerden bedeuten<br />

könnten, vor allem, wenn der<br />

nächste Arzttermin noch lange hin<br />

ist.<br />

Blickpunkt: Heißt das, „Menscore.<br />

de“ kann einen Arztbesuch ersparen?<br />

Menscore.de: Das kann kein Internetportal,<br />

weder ersparen noch ersetzen.<br />

Das könnte nicht einmal ein<br />

Arzt übers Telefon. Wer Ferndiagnosen<br />

verspricht, ist unseriös. Denn bei<br />

einem Arztbesuch erhält der Mediziner<br />

viel mehr Informationen, als er<br />

vom Patienten bekommen kann: er<br />

kann sehen, riechen, tasten und bei<br />

Bedarf Blut- und Harnuntersuchungen<br />

durchführen, aber auch von bildgebenden<br />

Verfahren, wie Röntgen<br />

oder Ultraschall Gebrauch machen.<br />

Blickpunkt: Wozu dann Expertenwochen,<br />

bei denen Fachärzte Fragen<br />

beantworten, ohne den Patienten<br />

gesehen zu haben?<br />

Menscore.de: Wenn jemand eine<br />

Frage hat und sich nicht zum Arzt<br />

traut oder nicht weiß, an wen er sich<br />

wenden kann, kann er auf „Mens-<br />

core.de“ seine Frage loswerden. Es<br />

geht natürlich nur um den Unterleib<br />

und Beziehungsfragen. Die Experten<br />

werden Fachärzte sein. Und ja: Es<br />

ist sinnvoll, online seine Frage zu<br />

stellen. Erstens stellt man sie besser<br />

online als gar nicht und zweitens<br />

können andere Männer sehen, dass<br />

sie nicht allein mit ihrem Problem<br />

sind. Das motiviert, das Problem anzugehen.<br />

Blickpunkt: Wer berät die Ratsuchenden<br />

während der Expertenwochen?<br />

Und zu welchen Themen?<br />

Menscore.de: Die Experten sind<br />

praktizierende Fachärzte, Psychologen<br />

und andere Fachleute. So wird<br />

etwa der Hamburger Facharzt für<br />

Urologie, Dr. Tobias Pottek, Chefarzt<br />

der Urologie am Asklepios Westklinikum<br />

in Hamburg-Rissen, sich den<br />

Fragen der Nutzer betreffend Penis,<br />

Potenz, Hoden- und Prostataerkrankungen<br />

stellen. Der Mediziner Prof.<br />

Dietrich Baumgart, Ärztlicher Direktor<br />

der Klinik für Diagnostik Preventicum<br />

in Essen, wird Fragen zur Früherkennung<br />

und Vorsorge beantworten.<br />

Zum Themenbereich Sex und<br />

Beziehung wird die Sexologin Ann-<br />

Marlene Henning, Psychologin und<br />

Sexualtherapeutin aus Hamburg, den<br />

Nutzern ihr Wissen zur Verfügung<br />

stellen, und noch viele mehr.<br />

Blickpunkt: Werden die Experten<br />

zufriedenstellende Antworten liefern<br />

können? Wo sind die Gren -<br />

zen? Und: Was kostet es, Fragen zu<br />

stellen?<br />

Medizin<br />

Im Internetportal „www.Menscore.de“ starten ab sofort die Expertenwochen zur Männergesundheit.<br />

Blickpunkt Gesundheit hat nachgefragt, was Männer hier erwarten können und was zu beachten ist.<br />

Menscore.de: Fragen stellen kostet<br />

nichts. Und dass die Experten zufriedenstellend<br />

werden antworten können,<br />

davon sind wir überzeugt. Sonst<br />

bräuchten wir das ja nicht zu machen.<br />

Die Grenzen sind die, die es<br />

immer dann gibt, wenn der Arzt den<br />

Patienten nicht persönlich sehen<br />

und untersuchen kann. Aber es können<br />

viele Informationen eingeholt<br />

werden, die sicher sind.<br />

Blickpunkt: Was bietet „Menscore.<br />

de“ Männern über die Expertenwochen<br />

hinaus?<br />

Menscore.de: Medizinische Erkenntnisse,<br />

die für den Leser hohen Nutzwert<br />

haben. Anleitungen, wie man<br />

etwa selbst die Hoden auf Krebs<br />

(-knoten) abtastet; Kondomgrößenrechner,<br />

mit dessen Hilfe man leicht<br />

herausfindet, welche Größe am besten<br />

geeignet ist; Aufklärung, da es<br />

viele Irrtümer und Missverständnisse<br />

zu den männlichen Sexualfunktionen<br />

gibt, die gerade zu Funktionsstörungen<br />

führen können. Beispiel: Wer<br />

glaubt, immer und stundenlang eine<br />

Erektion halten zu müssen, kann nur<br />

scheitern, und auf Dauer erst recht<br />

Blockaden aufbauen. Weiter gibt es<br />

Informationen, welche Potenzmittel<br />

etwas taugen und was man gegen<br />

vorzeitige Ejakulation tun kann, um<br />

nur einige Beispiele zu nennen. Bei all<br />

dem legen wir großen Wert auf medizinische<br />

Richtigkeit unserer Informationen.<br />

Eine Ärztin in der Redaktion<br />

sowie Fachärzte und andere Experten,<br />

die jeden Text gegenlesen, bevor<br />

er erscheint, gewährleisten dies. ■<br />

Blickpunkt Gesundheit<br />

27


Zwar steht die Schulmedizin als Basis<br />

jeder Behandlung von Krank heit au ßer<br />

Zweifel. In vielen Fällen jedoch brin gen<br />

Naturheilverfahren die lang ersehnte<br />

Linderung von Beschwer den, wo die<br />

Schulmedizin nicht ausreichend hilft.<br />

Unsere Sammelserie zeigt Ihnen den<br />

Weg zur „sanften Medizin“.<br />

➔ Moor-Therapie<br />

Wie Lehm und Schlamm wirken<br />

Moorpackungen und Moorbäder insbesondere<br />

positiv bei rheumatischen<br />

Beschwerden. Sie kommen u.a. aber<br />

auch bei Frauenleiden zur Anwendung.<br />

Die Wirkkraft von Moorheilbädern<br />

auf den Hormonhaushalt der<br />

Frau gehört zu altem Heilwissen.<br />

Durch die wärmebedingte Öffnung<br />

der Poren nimmt die Haut die hormonregulierenden<br />

Wirkstoffe auf natürliche<br />

Weise auf.<br />

➔ Moxibustion<br />

Das ist eine der Akupunktur und Akupressur<br />

verwandte Methode, bei der<br />

die Akupunkturpunkte durch Hitze<br />

gereizt werden. Dies geschieht,<br />

indem Moxa-Zigarren, die aus Beifußwolle<br />

bestehen, so lange an die zu behandelnden<br />

Stellen gehalten werden,<br />

bis die Hitze zu groß wird. Eine solche<br />

Behandlung findet etwa bei Migräne,<br />

28 Blickpunkt Gesundheit<br />

NEU<br />

Rückenbeschwerden oder rheumatischen<br />

Erkrankungen Anwendung.<br />

➔ Neural-Therapie<br />

Diese Behandlungsmethode basiert<br />

auf einer Entdeckung des Arztes Ferdinand<br />

Huneke. Danach kann ein in<br />

die erkrankten Körperregionen injiziertes<br />

geeignetes Mittel, etwa Procain,<br />

Schmerzen verschiedener Ursache<br />

lindern und die Wirkung gleichzeitig<br />

durchgeführter anderer Therapien<br />

unterstützen.<br />

➔ Öl-Therapie<br />

Das Öl ist eines der ältesten Hausmittel,<br />

das früher insbesondere zum Einreiben<br />

bei Brust- oder Rückenschmerzen<br />

genommen wurde. Heute kommen<br />

hauptsächlich ätherische Öle zur<br />

Anwendung, die für Massageöle, Salben,<br />

Pflaster, Badezusätze und Kosmetika<br />

hergestellt werden. Die Anwendungsgebiete<br />

für eine Öl-Therapie<br />

sind breit gefächert: Sie reichen<br />

von Rheuma, Hexenschuss, Zerrungen,<br />

Stauchungen, Rückenschmerzen<br />

bis zur Massage.<br />

➔ Ozon-Therapie<br />

Ozon ist ein in der Luft vorhandenes<br />

Sauerstoffmolekül. Ein Zuviel an Ozon<br />

in der Luft ist ebenso schädlich wie<br />

ein Zuwenig. Wenn etwa die Sauerstoffaufnahme<br />

und – verwertung im<br />

Körper vermindert ist, kann eine Behandlung<br />

mit Ozon in Frage kommen.<br />

Dies geschieht in der Regel in<br />

Form einer Injektion. Als Sonderform<br />

der Ozon-Therapie gilt die Ozon-<br />

Zum Sammeln<br />

Naturheilverfahren von A – Z<br />

Naturheilverfahren werden seit Jahren bei Patienten immer<br />

beliebter. Denn immer mehr setzt sich die Erkenntnis durch,<br />

dass natürliche Heilweisen die konventionelle Medizin sinnvoll<br />

ergänzen können. Die so genannte „sanfte Medizin“<br />

weist auch weniger Nebenwirkungen auf als Arzneien aus<br />

der Schulmedizin.<br />

Mehrschritt-Therapie, auch Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie<br />

genannt.<br />

Es wurde festgestellt, dass sich durch<br />

eine Ozon-Mehrschritt-Behandlung<br />

der Abbau der Lungenfunktion aufhalten<br />

lässt.<br />

➔ Packungen<br />

Packungen gehören zu den ältesten<br />

Naturheilverfahren. Man teilt sie ein<br />

in erwärmende und Wärme entziehende<br />

Packungen. Die Anwendungsgebiete<br />

sind auch in der Schulmedizin<br />

für vielerlei Erkrankungen angezeigt.<br />

➔ Phyto-Therapie<br />

Das Wort „Phytos“ stammt aus dem<br />

Griechischen und bedeutet „Pflanze“.<br />

Unter der Bezeichnung „Phyto-Therapie“<br />

verstehen wir heute die praktische<br />

Verwendung der Arzneipflanzen,<br />

Pflanzenanteile und Pflanzenauszüge<br />

zur Behandlung vieler Krankheiten.<br />

Die Pflanzenheilkunde zählt zu den ältesten<br />

Behandlungsverfahren – sie<br />

dürfte wahrscheinlich bis zum Anbeginn<br />

der Menschheit zurückreichen.<br />

Mehr Infos über Naturheilverfahren<br />

gibt’s im Ratgeber „Naturheilver -<br />

fahren von A–Z“, der im Reha-Verlag,<br />

53404 Remagen, erschienen ist.<br />

ISBN 3-88239-152-9, € 14,40<br />

Die Dokumentation der Naturheil ver -<br />

fahren ist die Grundlage unserer<br />

neuen Serie „Naturheilverfahren von<br />

A-Z“, mit der wir in diesem Magazin<br />

beginnen. Natürlich zum Sammeln.<br />

Foto: 123rf/Sarunyu Glanjit<br />

Fotos: Kessel Marketing & Vertriebs GmbH<br />

Erektile Dysfunktion<br />

Vakuumpumpe kann helfen<br />

Bis zu 90 Prozent aller Männer, die<br />

sich wegen eines Prostatakarzinoms<br />

einer radikalen Operation unterziehen<br />

mussten, entwickelten nach<br />

einem solchen Eingriff, Bestrahlungen<br />

oder einer chemischen Therapie eine<br />

erektile Dysfunktion. Das Unvermögen,<br />

einen zufriedenstellenden Geschlechts -<br />

verkehr ausüben zu können, hat nachhaltige<br />

Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl<br />

der betroffenen Männer –<br />

aber auch auf das ihrer Partnerinnen.<br />

Rehabilitation nach<br />

einer Prostata-OP<br />

Für Patienten nach radikaler Prostata-<br />

OP ist eine Vakuum-Erektionshilfe besonders<br />

gut geeignet, um die erektile<br />

Funktion nach dem Eingriff wieder herzustellen<br />

und einem drohenden Längenverlust<br />

des Penis entgegenzuwirken.<br />

Aktuelle Studien zeigen, dass der<br />

rechtzeitige Gebrauch einer Vakuum-<br />

Erektionshilfe nach einer radikalen<br />

Prostata-Operation zu einer raschen<br />

Erholung der erektilen Funktion beiträgt<br />

und die frühe sexuelle Aktivität<br />

fördern kann. Etwa 80 Prozent der<br />

mit einer Vakuumpumpe behandelten<br />

Männer hatten anschließend wieder<br />

zufriedenstellende Erektionen. Bei den<br />

Die Teile der Automatikpumpe<br />

„ACTIVE Erection Symstem NT® “<br />

Expertenschätzungen zufolge leiden etwa vier bis sechs Millionen<br />

Männer in Deutschland an Erektionsproblemen, im Fachjargon<br />

als erektile Dysfunktion bezeichnet. Vakuumpumpen sind in der<br />

Therapie Mittel der ersten Wahl.<br />

im Rahmen der Studie behandelten<br />

Männern kam es lediglich bei 23 Prozent<br />

zu einem Längenverlust, verglichen<br />

mit 85 Prozent der Patienten in<br />

der Kontrollgruppe. Innerhalb der Studie<br />

wurde die Vakuum-Erektionshilfe<br />

„MANUAL Erection System“ von Kessel<br />

verwendet.<br />

So funktionieren<br />

Vakuumpumpen<br />

Bei einer Vakuumpumpen-Therapie<br />

wird die Erektion durch einen Unterdruckmechanismus<br />

ermöglicht. Sobald<br />

die volle Erektion erreicht ist, wird ein<br />

Ring an der Penisbasis ange bracht.<br />

Dieser Ring verhindert den Blutrückfluss<br />

aus den beiden Schwellkörpern<br />

des Penis (Corpora cavernosa) und<br />

erlaubt somit die Aufrechterhaltung der<br />

Erektion.<br />

Für wen eignen sich<br />

Vakuum-Erektionshilfen?<br />

Vakuum-Erektionshilfen sind eine effiziente,<br />

nebenwirkungsarme und zugleich<br />

einfach zu handhabende Lösung.<br />

Vor allem bei Patienten mit Diabetes<br />

mellitus oder nach einer radikalen<br />

Prostata-OP führt das System zu zufriedenstellenden<br />

Erektionen.<br />

Viele Männer sind immer wieder<br />

erstaunt, wie einfach und schnell<br />

„ihr Problem“ gelöst wurde.<br />

Vakuum-Erektionshilfen wie das<br />

„ACTIVE Erection System NT® “ (247,-- €,<br />

mit Batterie) oder das „MANUAL<br />

Erection System“ (Handgerät, 235,-- €)<br />

sind von den Krankenkassen anerkannte<br />

Hilfsmittel und können vom<br />

Arzt verordnet werden. Gesetzlich<br />

Versicherte tragen dann nur die Hilfsmittelgebühr<br />

(10,-- EUR).<br />

Erhältlich sind die Vakuum-Erektionshilfen<br />

im Sanitätsfachhandel oder<br />

direkt bei der Firma Kessel, Telefon:<br />

0 61 05 - 20 37 20. Information im<br />

Internet: www.medintim.de<br />

Blickpunkt Gesundheit<br />

Anzeige<br />

29


Wellness<br />

Schön & gesund mit Schüßler-Salzen<br />

Die besten Kuren<br />

Sie können Ihr Immunsystem sinnvoll unterstützen und auch hilfreich für schöne Beine sein:<br />

Schüßler-Salze. Lesen Sie hier, wie Sie die Mineralsalze als Kur anwenden können.<br />

Heutzutage fehlen sie in fast keinem<br />

gesundheitsbewusstem Haushalt:<br />

Schüßler-Salze. Nutzen Sie die<br />

wertvollen Mineralsalze, um beispielsweise<br />

Ihr Immunsystem zu stär -<br />

ken oder Ihre Beine in Fom zu bringen.<br />

Hier unsere Empfehlungen:<br />

•<br />

Schöne-Beine-Kur<br />

Cremen und Massieren Sie Ihre Beine<br />

vier Wochen lang täglich mit einer<br />

Mineralstoff-Salbe/-Creme der Nr. 1<br />

Calcium fluoratum oder Nr. 11 Silicea.<br />

Calcium fluoratum unterstützt die<br />

Elastizität des Gewebes und ist daher<br />

bei Krampfadern empfehlenswert.<br />

Nr. 11 Silicea ist für Struktur und Festigkeit<br />

des Bindegewebes zuständig<br />

und daher nützlich bei Bindegewebsschwäche<br />

und Cellulite. Begleitend<br />

dazu können Sie diese Mineralalze-<br />

Mischung einnehmen:<br />

Nr. 1 Calcium fluoratum D12<br />

(4 Tabletten täglich)<br />

Nr. 4 Kalium chloratum D6<br />

(6 Tabletten täglich)<br />

Nr. 9 Natrium phosphoricum D6<br />

(6 Tabletten täglich)<br />

Nr. 11 Silicea D12<br />

(4 Tabletten täglich)<br />

So funktionieren die Mineralstoffe:<br />

Kalium chloratum fördert die Entschlackung<br />

und Entgiftung, Natrium<br />

30 Blickpunkt Gesundheit<br />

phosphoricum gilt als Stabilisator des<br />

Säure-Basen-Gleichgewichtes.<br />

Einnahme-Empfehlung: Sie können<br />

die Tabletten am Morgen mischen<br />

und über den Tag verteilt lutschen.<br />

•<br />

Immun-Aufbau-Kur<br />

Diese Mineralsalze-Mischung kann<br />

helfen, Erkältungskrankheiten vorzubeugen:<br />

Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12<br />

(4 Tabletten täglich)<br />

Nr. 8 Natrium chloratum D6<br />

(3 Tabletten täglich)<br />

Nr. 10 Natrium sulfuricum D6<br />

(4 Tabletten täglich)<br />

Nr. 21 Zincum chloratum D12<br />

(3 Tabletten täglich)<br />

So funktionieren die Mineralstoffe:<br />

Ferrum phosphoricum ist das wichtigste<br />

Stärkungsmittel für die Abwehrkraft.<br />

Natrium chloratum fördert<br />

den Aufbau der Schleimhaut<br />

(das „Eintrittstor für Viren und Bakterien“)<br />

und schützt diese vor Trockenheit.<br />

Natrium sulfuricum ist<br />

nicht nur ein „entgiftendes Salz“,<br />

sondern als großes Leberfunktionsmittel<br />

von zentraler Bedeutung beim<br />

Aufbau lebereigener Abwehrkörper.<br />

Zincum chloratum bietet der Abwehr<br />

zusätzlich Hilfe.<br />

Einnahme-Empfehlung: Sie können<br />

BUCHTIPP<br />

Wenn Sie mehr über den Einsatz und die richtige Anwendung<br />

von Schüßler Salzen erfahren möchten, ist der Ratgeber von Dr.<br />

Dipl. Psychologin Claudia-Viktoria Schwörer „Schüßler Salze Kennenlernen<br />

& richtig anwenden“, aus dem Haug Verlag (272 Seiten,<br />

ISBN: 9783830460572, EUR 14,95) dazu sehr geeignet.<br />

die Tabletten am Morgen mischen<br />

und über den Tag verteilt im Mund<br />

zergehen lassen. ■<br />

Mineralsalztherapie<br />

Der deutsche Arzt<br />

Dr. Wilhelm Heinrich<br />

Schüßler (1821 - 1898) begründete<br />

um etwa 1870 eine biochemische<br />

Heilweise: Die Therapie mit<br />

den so genannten Schüßler-Salzen.<br />

Sie basiert auf Schüßlers Erkenntnis,<br />

dass Krankheit vor allem die Folge<br />

eines gestörten Mineralstoffhaushaltes<br />

ist: Die Funktionstüchtigkeit der<br />

Ogane ist davon abhängig, dass an<br />

den für sie unentbehrlichen Mineralien<br />

keinerlei Mangel bestehen.<br />

Durch die Zuführung der Mineralstoffe<br />

kann das Gesundwerden des<br />

Körpers unterstützt werden. Am<br />

zweckmäßigsten in den so genannten<br />

„Schüßler’schen Funktionsmitteln“,<br />

nämlich in homöopathischen<br />

Verdünnungen. Denn krankes Gewebe<br />

kann oft nur Salzlösungen in<br />

hoher Verdünnung aufnehmen. Außerdem<br />

sind es gerade die kleinen<br />

Dosen, die eine anregende, zellak -<br />

tivierende Wirkung besitzen. Vor<br />

allem vorbeugend genutzt, können<br />

Schüßler-Salze Gesundheit bis ins<br />

hohe Alter ermöglichen. Schüßler-<br />

Salze sind un ter anderem in der<br />

Apotheke erhältlich.<br />

Fotos: Haug Verlag, A. Pflüger GmbH & Co. KG Rheda-Wiedenbrück, Deutsche Homöopathie Union Karlsruhe; by-studio - Fotolia.com<br />

Fotos: Aslan Kur-Institut Olsberg GmbHFoto:<br />

„<br />

Fasten<br />

Dr. med. (Ro) Viktor Jarosch<br />

und sein Team begleiten<br />

Fastenwillige in der ASLAN<br />

Kurpark Villa durch<br />

individuell ausgerichtete<br />

Therapien.<br />

Es ist zu Anfang immer eine kleine<br />

Überwindung“, weiß Dr. med. (Ro)<br />

Viktor Jarosch, Klinikleiter der ASLAN<br />

Klinik in Olsberg, aus eigener Erfahrung<br />

über das Fasten. Dennoch legt er<br />

jedes Jahr nach den Karnevalstagen einige<br />

Fastentage ein. „Die Ruhepause<br />

für den Stoffwechsel macht den Körper<br />

fit für den Frühling und beugt ganz ne-<br />

Dr. med. (Ro) Viktor<br />

Jarosch ist Klinikleiter<br />

der ASLAN Klinik in<br />

Olsberg.<br />

benbei so mancher Zivilisationskrankheit<br />

vor. Fettreserven werden verbrannt,<br />

der ganze Körper entgiftet,<br />

Cholesterin und Zucker im Blut und<br />

auch Fett in den Gefäßen reduzieren<br />

sich. Auch Harnsäure oder eingelagerte<br />

Umweltgifte bauen sich ab. Chronische<br />

Krankheiten wie Rheuma, Allergien,<br />

Magen-Darm-Beschwerden, Bluthochdruck<br />

und Diabetes können so behandelt<br />

werden“, so der erfahrene Fastenarzt.<br />

Ein Saunatag im Wellness & Spa-Garten der<br />

ASLAN Kurpark Villa entspannt und unterstützt<br />

jede Fastenkur<br />

Wie neugeboren<br />

Nur unter ärztlicher Aufsicht<br />

Da der Körper bei völligem Verzicht<br />

auf Nahrung – erlaubt sind nur Gemüsebrühe<br />

und Tee, Wasser und Obstsäfte<br />

– in eine Stresssituation gerät, ist<br />

Fasten nur unter ärztlicher Aufsicht anzuraten.<br />

In der ASLAN Klinik in Olsberg<br />

erfolgt vor der Fastenkur darum<br />

eine aufwändige Diagnostik und ein<br />

ausführlicher Check-up. Letzterer beinhaltet<br />

ein Blutanalyse-Spezialprofil, ei -<br />

ne „Impedanz-Messung“ (Hightech-Diagnostik<br />

für Sodbrennen) sowie einen<br />

Scan aus Nahrungsmittelunverträglichlichkeiten.<br />

Überdies werden Sauerstoffversorgung<br />

und Lungenfunktion gemessen.<br />

Daraufhin wird ein persönliches<br />

Fastenprogramm erstellt. Es beinhaltet<br />

die Spezialernährung an den Entlastungs-<br />

und Aufbautagen und individuelle<br />

Aktiv- und Passivprogramme zur<br />

Bewegung und Entspannung, die den<br />

Stoffwechsel bei der Entgiftung, Entschlackung<br />

und Regeneration unterstützen.<br />

Während der gesamten Fastenzeit<br />

ist eine tägliche ärztliche Einzelbetreuung<br />

gewährleistet. Noch ein Tipp<br />

zur Kostenübernahme: Die nach der<br />

Gebührenordnung für Ärzte abzurech-<br />

Anzeige<br />

Unser Angebot für Sie:<br />

ASLAN Fastenwoche<br />

• 7 Übernach tungen im Komfortzimmer<br />

der Kurpark Villa<br />

• Spezial ernährung mit Entlastungsund<br />

Aufbautagen<br />

• Freie Nutzung des Spa- Gartens mit<br />

Saunalandschaft und Relaxbereich<br />

• Medizinisch- therapeutische Be treu -<br />

ung in der ASLAN Tagesklinik: Checkup,<br />

Blutwerte, Scan auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten,intensives<br />

Arztgespräch, auf Wunsch<br />

Akupunktur-Stimulierung, persönlicher<br />

Therapieplan mit Programmen<br />

zur Bewegung, Entspannung und<br />

Entgiftung des Stoffwechsels<br />

• 2 Colonmassagen (25 min)<br />

• 3 Fangoanwendungen Bauch<br />

(30 min)<br />

• 1 Fuß reflexzonenmassage (45 min)<br />

• gegebenfalls Procaingaben für die<br />

Psyche und zur Steigerung der<br />

Durchblutung<br />

• mentales Coaching<br />

• auf das Fasten abgestimmte Kör -<br />

perbe handlungen zur Regeneration<br />

der Haut (2 x 60 min)<br />

Paketpreis pro Person<br />

im Einzelzimmer: 1.500,00 EUR<br />

im Doppelzimmer: 1.430,00 EUR<br />

nenden medizinischen Leistungen werden<br />

zur Vorlage bei der Krankenversicherung<br />

detailliert aufgelistet. Gu te Erfahrungen<br />

hat man bei ASLAN mit der<br />

Kostenerstattung der privaten Krankenkassen,<br />

Zusatzversicherungen und Beihilfestellen<br />

gemacht.<br />

Kontakt & Informationen<br />

ASLAN Klinik Olsberg<br />

Mühlenufer 5<br />

59939 Olsberg<br />

Telefon: 02962-9799-0<br />

Service-Telefonnummer:<br />

0800-100 6170 (kostenfrei)<br />

www.aslan.info / mail@aslan.info


Reise<br />

Die vom Mittelalter geprägte Altstadt mit<br />

barocken und gotischen Sehenswürdigkeiten<br />

lädt zum Kulturbummel während des<br />

ganzen Jahres ein. Neu ist das „Erwin<br />

Hymer Museum“ mit einer Ausstellung zur<br />

Welt des mobilen Reisens.<br />

Bad Waldsee<br />

Wellness in<br />

Oberschwaben<br />

Wandern, ja, wandern können<br />

Sie in Bad Waldsee<br />

tagelang, ohne auch nur<br />

einmal die gleiche Strecke zu laufen.<br />

Das Wanderwegenetz erstreckt sich<br />

über 180 Kilometer. Es gibt beispielsweise<br />

zehn ausgewiesene und unterschiedlich<br />

lange Wanderrouten sowie<br />

vier so genannte Terrainkurwege für<br />

Wer auch im Winter draußen seine Runden drehen und<br />

sich anschließend im Thermalwasser erholen möchte,<br />

ist in Bad Waldsee gut aufgehoben. Das milde Klima,<br />

die ruhige und hügelige Landschaft sowie die heißeste<br />

Quelle Oberschwabens machen es möglich.<br />

Schloss<br />

Neuschwanstein<br />

ein dosiertes Kreislauftraining. Alle herum. Fällt Schnee, verwandelt sich versuch wagen. Das Wasserbecken<br />

Wege führen durch lichte Wälder, so mancher Weg in eine gespurte wird von der heißesten Quelle Ober-<br />

über Wiesen und sogenannte Drum- Loipe – etwa rund um den Golf- und schwabens gespeist. Das 62,5 Grad<br />

lins, das sind Moränenhügel aus der <strong>Vital</strong>park.<br />

warme fluorid- und schwefelhaltige<br />

letzten Eiszeit. Besonders schön ist<br />

Thermalwasser, das aus einer Tiefe<br />

ein vom Deutschen Volkssportbund Mit Wasser gegen Stress<br />

von fast 1800 Meter an die Erdober-<br />

erschlossener zwölf Kilometer langer Erst jüngst hat eine aktuelle Studie fläche sprudelt, ist ein Geschenk der<br />

permanenter Wanderweg durch das nachgewiesen, dass Thermalwasser Natur. Im Gesundheitszentrum Wald -<br />

Naherholungsgebiet Tannenbühl, gegen Stress und Stimmungstiefs see-Therme kommt es bei medizini-<br />

vorbei am Wildgehege und im gro- hilft. Im Gesundheitszentrum Waldschen Rehamaßnahmen, aber auch<br />

ßen Bogen rund um Bad Waldsee see-Therme können Sie den Selbst- im Bereich der Sporttherapie zum<br />

32 Blickpunkt Gesundheit<br />

Fotos: Touristinfo Bad Waldsee<br />

Tipps & Termine<br />

Das 11. „Bad Waldseer Lauffieber“<br />

findet am 11. Mai 2013<br />

statt und ist eine der schönsten<br />

Laufsportveranstaltungen Süddeutschlands.<br />

Tausende Laufsportfreunde<br />

pilgern für dieses<br />

Event nach Bad Waldsee und<br />

verwandeln die Stadt in eine<br />

beeindruckende Laufarena. Gelaufen<br />

werden Marathon und<br />

Halbmarathon. Außerdem gibt<br />

es Kinderläufe und vieles mehr.<br />

Infos und Anmeldung im Internet<br />

über: www.badwaldseerlauffieber.de<br />

Einsatz. Etwa beim Aquabiking oder<br />

der Wassergymnastik. Entspannt und<br />

bester Laune sollten Sie dann einmal<br />

Bad Waldsees schöne Altstadt in Augenschein<br />

nehmen. Der berühmte<br />

Stadtsee inmitten der Altstadt ist an<br />

Tagen mit Minusgraden Anziehungspunkt<br />

für Jung und Alt. Dann ist der<br />

See nämlich gefroren und es lässt<br />

sich wunderbar darauf Eislaufen.<br />

Wenn Sie es lieber geruhsamer mö -<br />

Bad Waldsee liegt eingebettet zwischen zwei Seen etwa<br />

40 Kilometer nördlich des Bodensees im Herzen Oberschwabens.<br />

Die Stadt ist prädikatisiertes Kneippheilbad<br />

Premium-Class und Moorheilbad.<br />

gen, teilen Sie die Freude der Eisprinzessinnen<br />

und Eisprinzen doch beim<br />

Zuschauen - von einem der feinen<br />

Altstadt-Cafés am Fenster zum See<br />

bei einer geschmackvollen und wärmenden<br />

Teezeit. ■<br />

Reise<br />

In der Waldsee-Therme sprudelt die<br />

heißeste Quelle Oberschwabens:<br />

Das fluorid- und schwefelhaltige<br />

Thermalwasser ist 62,5 Grad warm.<br />

Information:<br />

Kur- und Gästeinformation<br />

Bad Waldsee, 88339 Bad Waldsee<br />

Tel. 07524 / 94 13 42<br />

www.bad-waldsee.de<br />

www.waldsee-therme.de<br />

Blickpunkt Gesundheit<br />

33


Lebensfreude<br />

Für acht- bis zwölfjährige Heranwachsende<br />

zählt der Besuch eines<br />

Computerkurses zur natürlichen Lebensvorbereitung.<br />

Für 70-jährige Mitmenschen<br />

ist derselbe Vorgang bereits<br />

eine Art Notwendigkeit im<br />

Sinne unseres Themas. Man möchte<br />

schließlich in der Kommunikation<br />

mit den nachfolgenden Generationen<br />

bleiben. Dafür ist das Empfan-<br />

gen und Versenden von E-Mails beinahe<br />

Grundvoraussetzung. Der Besitz<br />

eines Handys und der gekonnte Umgang<br />

damit gehören zum allgemeinen<br />

Standard. Und die Fähigkeit,<br />

auch auf Facebook mitzureden, bringt<br />

einem älteren Menschen leicht schon<br />

das Kompliment „echt cool“ ein. Das<br />

heißt, aus Anpassungsgründen können<br />

wir gar nicht anders, als stetig<br />

Neues dazu zu lernen, wollen wir uns<br />

in der modernen Welt auch weiterhin<br />

zurechtfinden und „mitmischen“.<br />

Das zwingt uns geradezu,<br />

neue Handlungs- und Verhaltensweisen<br />

zu erwerben.<br />

34 Blickpunkt Gesundheit<br />

Glücklich durch<br />

Lebenslanges Lernen<br />

Entwicklung als Glücksformel<br />

Lebenslanges Lernen geht aber weit<br />

über das Bedienen eines Handys oder<br />

die Computerkompetenz hinaus.<br />

Denn auch in unserem allgemeinen<br />

Denken und Fühlen müssen wir Erweiterungen<br />

zulassen. Beispielsweise<br />

können wir einen verfeinerten Umgang<br />

mit unseren oder den Bedürfnissen<br />

anderer immer weiter kultivieren.<br />

Ist dies möglicherweise Teil des<br />

Sinnes unseres Lebens und somit unserer<br />

Lebensfreude? Mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

ja. Denn die Erweiterung<br />

unserer Lebenskompetenz ist<br />

das Gegenteil von Stagnation und<br />

Der weltbekannte Psychoanalytiker Erik H. Erickson sprach<br />

davon, dass sich unsere Persönlichkeit bis in die achtziger<br />

Jahre unseres Lebens hinein (weiter-)entwickelt. Die modernen<br />

Neurowissenschaften beweisen, dass die Erweiterung un -<br />

serer Gehirnstrukturen bis zum letzten Tag unseres Lebens<br />

statt findet, ja, bis zum letzten Atemzug stattfindet.<br />

Alois Heinzmann ist Coach und Psychotherapeut mit eigener<br />

Praxis in Düsseldorf. Im Blickpunkt schreibt er diesmal,<br />

wie lebenslanges Lernen unser Dasein bereichern kann.<br />

Frust. Sie vergrößert unsere Freiheit.<br />

Darüber hinaus vertieft sich unser<br />

Verständnis der Dinge innerhalb der<br />

verschiedensten Lebensbereiche und<br />

wir erfahren uns selbst als eine zunehmend<br />

differenzierte Persönlichkeit.<br />

Wir nehmen dann vielleicht die<br />

Vielfalt der Farben in der Natur neu<br />

wahr oder lassen uns von den technischen<br />

und technologischen Möglichkeiten<br />

faszinieren, welche die voranschreitende<br />

Entwicklung der<br />

Menschheit mit sich bringt. Wenn<br />

wir bereit sind, Neues aufzunehmen<br />

und zu verarbeiten oder auch Althergebrachtes<br />

auf ganz neue Art wahrzu-<br />

nehmen, erleben wir das jedes Mal<br />

als bereichernd. Darüber hinaus hat<br />

es auch einen hohen biologischen Effekt:<br />

Durch die Bereitschaft, neu und<br />

Neues zu denken und zu fühlen, aktivieren<br />

und bilden sich Strukturen<br />

in unserem Gehirn. Unsere modernen<br />

Neurowissenschaften belegen,<br />

dass wir so bis zum letzten Tag unseres<br />

Lebens unsere Möglichkeiten nutzen<br />

und sich unser Gehirn praktisch<br />

bis zum letzten Atemzug weiterentwickelt.<br />

Möglicherweise ist das aber<br />

nur Ausdruck dafür, dass wir uns<br />

unser ganzes Leben lang geistig-seelisch<br />

weiterentwickeln können. In<br />

diesem Sinne viel Freude auf Ihrem<br />

weiteren „Lebens- und Lernweg“. ■<br />

Ältere Menschen<br />

verarbeiten Informationen<br />

besonders präzise<br />

Wenn es darum geht, die Inhalte<br />

der zur Verfügung stehenden Informationsmenge<br />

aufzunehmen<br />

und zu verarbeiten, sind junge<br />

Menschen nicht unbedingt im<br />

Vorteil. Die Fähigkeit der differenzierten<br />

Wahrnehmung entwickelt<br />

sich nämlich erst in der Zeit des<br />

Heranwachsens. So nehmen jun -<br />

ge Menschen Informationen gewöhnlich<br />

rascher auf als Ältere.<br />

Aber letztere zeigen die Tendenz,<br />

neue Informationen kritischer und<br />

präziser zu verarbeiten als junge<br />

'Heißsporne' das im Durchschnitt<br />

tun.<br />

Foto: Queisser Pharma<br />

Fotos: Litozin, 123/rf auremar, 123rf/Andrey Armyagov<br />

Die Hagebutte ist seit langem<br />

für ihre wohltuenden<br />

Eigenschaften bei Gelenkproblemen<br />

bekannt. Vor al -<br />

lem wegen ihrer wertvollen<br />

bioaktiven Pflanzenstoffe.<br />

Bei „LITOZIN ®“ gewährleistet<br />

das schonende, zum Patent angemeldeteHerstellungsverfahren,<br />

dass diese empfindlichen<br />

Substanzen und ihre gesundheitsfördernden<br />

Ei gen schaf ten<br />

erhalten bleiben. In Studien<br />

profitierten zwei von drei Anwendern<br />

erheblich von der Einnahme<br />

des gut verträglichen<br />

Naturproduktes. Bei ihnen verbesserten<br />

sich Gelenkfunktion<br />

Diese Zahl hat das Bundesministerium<br />

für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz<br />

(BMELV) in diesen Tagen veröffentlicht.<br />

Damit bringen sieben<br />

von zehn Männern zu viel auf die<br />

Waage. Bei Frauen liegt der Anteil<br />

bei 52,9 Prozent. Etwa 15 Prozent<br />

der Kinder im Alter von drei bis 17<br />

Jahren leiden an Übergewicht,<br />

davon 6,3 Prozent an Fettleibigkeit<br />

(Adipositas). Wesentliche Faktoren<br />

für die Entstehung von<br />

Über gewicht sind eine zu kalorienreiche<br />

Ernährung und zu wenig<br />

Bewegung. Aufklärung über gesunde<br />

Ernährung, mehr Bewegung<br />

und eine Versorgung mit gesunden,<br />

vielfältigen Nahrungsangeboten<br />

in Schulkantinen, Seniorenheimen<br />

oder Kindertagesstätten<br />

ist daher wichtiger denn je.<br />

Das Bundesernährungsministeri -<br />

um bietet gemeinsam mit dem<br />

Magazin<br />

Hagebuttenpulver<br />

Neue Rezeptur für<br />

beweglichere Gelenke<br />

und Beweglichkeit deutlich:<br />

Typische Alltagsaktivitäten<br />

wie Gehen auf der<br />

Straße oder Einkaufen, die<br />

zuvor nicht selten erhebliche<br />

Mühen bereitet hatten,<br />

fielen spürbar leichter – die Lebensqualität<br />

stieg. Neben dem<br />

bewährten Trinkgranulat gibt<br />

jetzt eine weitere Darreichungsform:<br />

Das neue „LITOZIN ®<br />

Ultra“ (ab 1. Februar 2013 in<br />

der Apotheke) mit verbesserter<br />

Rezeptur ist hochkonzentriert,<br />

sodass bereits drei Kapseln täglich<br />

für eine spürbare Verbesserung<br />

der Beweglichkeit sorgen<br />

können. ■<br />

Zahl des Monats:<br />

67,1 Prozent der Männer in<br />

Deutschland haben Übergewicht<br />

Bundesgesundheitsministerium im<br />

Rahmen der Initiative „IN FORM“<br />

vielfältige Unterstützung für Jung<br />

und Alt, für junge Familien genauso<br />

wie für Senioren.<br />

IN FORM - Deutschlands Initiative<br />

für gesunde Ernährung und mehr<br />

Bewegung soll möglichst viele<br />

Menschen erreichen und dazu<br />

beitragen, dass Kinder und Erwachsene<br />

sich ausgewogen und<br />

vielfältig ernähren, bewusst mit<br />

Lebensmitteln umgehen und die<br />

Freude an Bewegung entdecken.<br />

Weitere Informationen im Internet<br />

unter www.in-form.de ■<br />

Blickpunkt Gesundheit<br />

35<br />

Anzeige


Ernährung<br />

Besser leben<br />

mit Rheuma<br />

Ärzte & Köche gemeinsam am Herd<br />

Ärzte und Spitzenköche haben fantasie- und genussvolle Rezepte für an Rheuma<br />

erkrankte Kinder und ihre Familien entwicklt, um deren Lebensqualität zu verbessern.<br />

Die frühere Spitzen-Skiläuferin Rosi Mittermaier („Goldrosi“) ist Schimherrin<br />

des Projektes „Besser leben - genussvoll Kochen“ der Kinder-Rheumastiftung. Hier<br />

spricht sie über ihre Motivation.<br />

„Kochen ist meine Leidenschaft.<br />

Schon als Jugendliche half ich meiner<br />

Mutter im elterlichen Betrieb auf<br />

der Winklmoosalm in der Küche. In<br />

der ‘Hochschulhütte Hannover’<br />

mussten wir 70 Studenten versorgen,<br />

da konnte ich schon früh erfahren,<br />

wie positiv und belebend sich eine<br />

richtige Ernährung auf Menschen<br />

auswirkt. Diese Erfahrungen und<br />

Lernprozesse habe ich in meine Familie<br />

übertragen. Bei uns gibt es<br />

immer etwas zu essen. Ich freue<br />

mich, wenn möglichst viele Gäste bei<br />

uns am Tisch sitzen und ich ihnen<br />

normale Hausfrauenkost oder auch<br />

ein spezielles Gericht auf den Tisch<br />

stellen kann. Kochen ist Lebensfreude<br />

und Lebensinhalt. Beim familiären<br />

Zusammensitzen können ne -<br />

ben den positiven Erlebnissen ebenso<br />

die Sorgen und Probleme des Alltags<br />

oder auch einer Krankheit besprochen<br />

werden. Man findet neuen Lebensmut<br />

und kann neu motiviert in<br />

die Zukunft blicken.<br />

Die Diagnose ‘Rheuma’ bedeutet eine<br />

schwere Belastung. Besonders gilt das<br />

für Kinder und Jugendliche, die ihr<br />

Leben noch vor sich haben und es<br />

wie alle anderen unbeschwert genießen<br />

möchten. Das vorliegende Buch<br />

trägt dazu bei und zeigt in Wort und<br />

Bild, wie auf einfache Weise mehr Le-<br />

36 Blickpunkt Gesundheit<br />

bensfreude und echter Genuss ins<br />

Leben gebracht werden können.<br />

Gleichzeitig unterstützen Sie, liebe<br />

Leserinnen und Leser, mit einem Teil<br />

des Bucherlöses die Kinder-Rheumastiftung.<br />

Ihr Ziel ist es, die Chancen<br />

rheumakranker Kinder und Jugendlicher<br />

zu verbessern und ihnen so eine<br />

bessere Zukunft zu schenken.<br />

Ich danke Ihnen herzlich für Ihre<br />

Unterstützung und wünsche Ihnen<br />

viel Freude, Erfolg und Genuss beim<br />

gemeinsamen Kochen!“<br />

Ihre<br />

Rosi Mittermaier<br />

Das Buch „Besser leben - genussvoll kochen“ möchte den<br />

Leser zu einer bewusst lebensbejahenden Haltung bei<br />

Rheuma ermutigen. Über 40 tolle Rezepte für Vorspeise,<br />

Hauptgericht, Nachtisch und ganze Menüs sind darin enthalten.<br />

Alle Rezepte sind von Ärzten und Spitzenköchen<br />

entwickelt und berücksichtigen die grundlegenden<br />

Ernährungs-Empfehlungen für Rheu -<br />

maerkrankte. Diese Empfehlungen lesen<br />

Sie auch im Buch. Herausgegeben von<br />

Dr. med. Constanze Richter, ISBN 978-3-<br />

943688-01-6, 120 Seiten, € 19,80<br />

Weitere Informationen zum<br />

Thema Kinderrheuma erhalten<br />

Sie bei der Kinder-Rheumastiftung<br />

Pitzaustraße 12<br />

D-82467 Garmisch-Partenkirchen<br />

Tel. : +49 (0) 88 21-90 97 51<br />

Fax: +49 (0) 88 21-90 97 52<br />

Mobil: +49 (0) 170 639 74 78<br />

E-Mail:<br />

info@kinder-rheumastiftung.de<br />

www.kinder-rheumastiftung.de<br />

www.rheumakids.de<br />

Die wichtigste Empfehlung<br />

über haupt: Kochen Sie nicht allein,<br />

sondern mit Ihren Gästen, gemeinsam<br />

mit Freunden, Kindern, Eltern,<br />

Nachbarn, Verwandten. Erst<br />

recht, wenn jemand aus Ihrem Umkreis<br />

an einer Rheumaerkrankung<br />

leidet. Das gemeinsame Tun, die<br />

schmackhaften Ergebnisse und de -<br />

ren unbeschwerter Genuss bilden<br />

auch so etwas wie eine Therapie<br />

oder ein Rezept.<br />

Fotos: Nikros Verlag, Kinder-Rheumastiftung<br />

Kleine Köche in Aktion: Von Spitzenköchen<br />

lernen Kinder, wie sie gesunde und leckere<br />

Mahlzeiten zubereiten.<br />

Ernährungstipps<br />

bei Rheuma<br />

Eine gute Leitlinie für die gesunde und<br />

genussreiche Ernährung bei Rheumaerkrankungen<br />

bildet die Mittelmeerküche: Dazu<br />

zählen beispielsweise viel frisches Obst, Salat,<br />

Kräuter, Gemüse, Kartoffeln, Olivenöl und Fisch.<br />

Naturbelassene, schonend zubereitete Mahlzeiten<br />

sind kalorienarm, vitaminreich, leicht verdaulich<br />

und wertvoll für den Stoffwechsel.<br />

Über den Tag verteilte Zwischenmahlzeiten<br />

wie Früchte, Nüsse und Oliven lassen<br />

Heißhunger auf „Kalorienbomben“<br />

gar nicht erst aufkommen.<br />

Fischnuggets mit<br />

Quark-Remoulade und<br />

Blätterteighäuschen<br />

Ernährung<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

Für die Fischnuggets<br />

300 g Zanderfilet ohne Haut • 200 g Cornflakes •<br />

1 Ei • Olivenöl, Salz, Pfeffer, Mehl<br />

Quark-Remoulade<br />

300 g Magerquark • je 1 Bund Schnittlauch,<br />

Petersilie und Dill, fein gehackt • 1 unbehandelte<br />

Zitrone (Schale) • 6 Cornichons, gewürfelt •<br />

1 hart gekochtes, klein gehacktes Ei •<br />

1 EL gehackte Kapern • Salz, Pfeffer, Zucker<br />

Für die Blätterteighäuschen<br />

1 Packung TK-Blätterteig • 2 Bund Rucola • 2 Eigelb •<br />

Olivenöl, Salz, Pfeffer<br />

So geht’s:<br />

Aus dem gewaschenen Rucola, dem Eigelb, Olivenöl,<br />

Salz und Pfeffer in einem Mixer eine Art Pesto zubereiten.<br />

Etwas Eigelb zum Bestreichen zur Seite stellen.<br />

Blätterteigscheiben trennen. 2 Scheiben dünn mit Pesto<br />

bestreichen und zu einer Rolle formen. In etwa 1 cm<br />

breite Schneckenhäuser schneiden, mit etwas Eigelb bestreichen<br />

und bei 180 Grad im vorgeheizten Backofen<br />

(Mitte, Umluft) ca. 18 bis 20 Minuten backen. Quark<br />

mit Kräutern, Ei, Kapern, Cornichons und Zitronenschale<br />

sowie Saft vermengen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker<br />

abschmecken und zu einer homogenen Masse verrühren.<br />

Fisch waschen, trocken tupfen und in ca. 2 cm dicke<br />

und 7 cm lange Stücke schneiden. Salz, pfeffern und<br />

nacheinander in Mehl, Ei und den zerstoßenen Cornflakes<br />

panieren. Mit etwas Öl in einer Pfanne goldgelb<br />

braten. Mit der Quark-Remoulade eine „Spur” auf dem<br />

Teller ziehen. Fisch an den Anfang der Spur setzen und<br />

ein Häuschen darauf platzieren.<br />

Serviervorschlag: Mit gemahlenem Pumpernickel und<br />

etwas Kresse ein kleines „Gartenbeet“ um die Schnecke<br />

herum garnieren.<br />

Blickpunkt Gesundheit<br />

37


Rat & Hilfe<br />

38 Blickpunkt Gesundheit<br />

Gut aussehen<br />

Mit Haarteil & Perücke<br />

Ob durch Chemotherapie oder anlagebedingt:<br />

Für viele Betroffene bedeutet Haarausfall<br />

eine Einbuße der Attraktivität. Zweithaar, das<br />

der Fachmann individuell anpasst, kann das<br />

Selbstbewusstsein zurückbringen. Petra Dehler,<br />

Pressereferentin vom Bundesverband der Zweithaar -<br />

spezialisten e. V. (BZV) und Heilpraktikerin weiß, worauf<br />

es bei Perücken und Haarteilen ankommt.<br />

Blickpunkt: Frau Dehler, Perücke<br />

oder Haarteil: Wie treffe ich die<br />

richtige Wahl?<br />

Petra Dehler: Diese Entscheidung<br />

ist von der Art des Haarausfalls und<br />

der Verteilung abhängig. Beim so ge -<br />

nann ten diffusen Haarausfall, Ausfall<br />

un ter Chemotherapie sowie bei kreisrundem<br />

Haarausfall sollte eine Perücke<br />

gewählt werden. Eine klassische<br />

Situation für den Einsatz eines Haarteiles<br />

ist der erblich bedingte Haarausfall,<br />

der zu kahlen Stellen am<br />

Oberkopf oder zu einem optisch breiteren<br />

Scheitel führen kann. In diesen<br />

Fällen kann das Haarteil entweder<br />

fest oder mobil mit den unteren<br />

Haarpatien verbunden werden. Optisch<br />

ist es dann nicht vom Eigenhaar<br />

zu unterscheiden.<br />

Blickpunkt: Wo finde ich geeigneten<br />

Haarersatz?<br />

Petra Dehler: Bei einem zugelassenen<br />

Zweithaar-Spezialisten. Das sind<br />

speziell ausgebildete und geschulte<br />

Fachleute, die genau und individuell<br />

ermitteln können, welche Bedürfnisse<br />

der Haarersatz erfüllen muss,<br />

damit die Trägerin oder der Träger<br />

ihren/seinen Haarersatz sorglos tragen<br />

kann. Erfahrung und Maßarbeit<br />

ermöglichen, dass der Haarersatz individuell<br />

wirklich perfekt passt. Dazu<br />

werden beispielsweise Kopfform und<br />

Halslänge vermessen und die Gesichtsform<br />

berücksichtigt. Am besten<br />

nehmen Sie zum ersten Besuch beim<br />

Zweithaar-Spezialisten ein Foto mit,<br />

das Sie noch mit vollem Haar zeigt.<br />

Dann kann der Profi sich ein Bild machen,<br />

welche Frisur Ihnen beispielsweise<br />

besonders gut steht.<br />

Blickpunkt: Was darf eine Perücke<br />

kosten?<br />

Petra Dehler: Manche Perücken kosten<br />

120, manche 800 Euro. Der Preis<br />

ist unter anderem abhängig von der<br />

Beschaffenheit des Zweithaares. So ist<br />

Kunsthaar etwa wesentlich günstiger<br />

als echtes Haar. Es eignet sich aber<br />

nicht für jeden Betroffenen. Wer zum<br />

Beispiel unter „Alopezia Totalis“ (Verlust<br />

aller Kopfhaare) leidet, trägt in<br />

der Regel Echthaar-Perücken. Patienten<br />

unter einer Chemotherapie wird<br />

eher zu Kunstfaser-Perücken geraten,<br />

weil sie die Perücke meist nur über einige<br />

Monate tragen. Den höheren<br />

Preis macht natürlich auch die individuelle<br />

Beratung aus, wie etwa der<br />

beim Fachmann vor Ort. Ich würde<br />

daran auch nicht sparen. Sie erfahren<br />

von ihm ja entscheidende Details für<br />

Ihr gutes Aussehen. Unter anderem,<br />

wie Sie die Perücke aufsetzen oder die<br />

Frisur so stylen, dass sie besonders<br />

natürlich aussieht. Dadurch gewinnen<br />

Betroffene wieder Selbstbewusst-<br />

Fotos: Bergmann, Bundesverband der Zweithaarspezialisten e. V. (BZV)<br />

sein. Und das ist ja entscheidend für<br />

das Wohlbefinden und gegebenenfalls<br />

auch für den Heilungsprozess.<br />

Bei ihm können Sie die Perücke außerdem<br />

regelmäßig aufarbeiten lassen,<br />

was für für gutes Aussehen des<br />

Haarersatzes wichtig ist. Das ist im<br />

Preis aber nicht enthalten.<br />

Blickpunkt: Was zahlt die Kran -<br />

ken kasse?<br />

Petra Dehler: Die Hilfsmittel-Pauschalen<br />

für Haarersatz sind bei den<br />

gesetzlichen Krankenkassen verschieden.<br />

Hier müssen Sie bei Ihrer Kasse<br />

zunächst den entsprechenden Erstattungsbetrag<br />

erfragen. Der zugelassene<br />

Zweithaar-Spezialist rechnet diesen<br />

dann für Sie ab. Ihren Eigenanteil<br />

müssen Sie natürlich selbst zahlen.<br />

Die privaten Krankenkassen übernehmen<br />

in der Regel – nach vorheriger<br />

Vorlage eines Kostenvoranschlags<br />

und bei Vorlage eines Rezeptes mit<br />

medizinischer Begründung – die Kosten<br />

der Perücke. Der Fachmann<br />

vor Ort kann Ihnen<br />

bei der Abwicklung sehr<br />

hilfreich zur Seite stehen. ■<br />

Wo finde ich einen<br />

Zweithaar-Spezialisten<br />

in meiner Nähe?<br />

Der BVZ bietet auf seiner<br />

Homepage die Möglichkeit,Zweithaar-Spezialisten<br />

nach PLZ-Gebiet zu<br />

suchen: www.bvz-info.de.<br />

Informationen erhalten Sie<br />

auch unter folgender Telefonnummer:<br />

0700 0000<br />

2226 (Normaltarif)<br />

Rat & Hilfe<br />

Blickpunkt Gesundheit<br />

39


Anzeige<br />

Gewinnen Sie...<br />

... eine Schnupperkur in Bad Windsheim<br />

Im schönen Mittelfranken haben wir für Sie einen<br />

Urlaubsort entdeckt, in dem Kurgäste wie Urlauber sich<br />

wohlfühlen: Bad Windsheim. Dreh- und Angel punkt<br />

Ihres Gesundheitsurlaubs sind die Anwen dungen in den<br />

warmen Thermal-Solequellen, die einen guten Einfluss<br />

auf Haut-, orthopädische und rheumatische Erkrankun-<br />

Wollen Sie mitmachen?<br />

Dann schicken Sie eine Postkarte mit der Lösung der<br />

Gewinnfrage mit Angabe des Absenders und woher<br />

Sie Blickpunkt beziehen bis zum 31. März 2013 an:<br />

Blickpunkt Gesundheit<br />

„Gewinnspiel Februar/März 2013“<br />

Wasserweg 1, 61389 Schmitten/Ts.<br />

Mitmachen können Sie auch im Internet unter<br />

www.blickpunktgesundheit.de oder per Mail an<br />

gewinnspiel@blickpunktgesundheit.de<br />

Teilnahme ab 18 Jahre. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barablösung oder Übertragung<br />

des Preises ist nicht möglich. Der Preis wurde uns kostenlos zur Verfügung ge stellt.<br />

Der Gewinner wird durch das Los ermittelt und schriftlich benachrichtigt. Mitarbeiter der<br />

media communication und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Der<br />

Gewinner wird in Ausgabe 2/2013 bekannt gegeben. Die Daten der Teilnehmer werden<br />

weder für Werbe zwecke gespeichert und verwendet, nicht an Dritte weitergegeben und auch<br />

nicht anderweitig verwendet.<br />

40 Blickpunkt Gesundheit<br />

Gewinnspiel<br />

gen ausüben. Auch bei vielen allergischen Erkrankungen<br />

helfen die Sole-Anwendungen. Das „Fränkische<br />

Tote Meer in Deutschland“ werden die Kureinrichtungen<br />

auch genannt, weil dort die Wasser- und Lichtverhältnisse<br />

des Toten Meeres nach einem speziellen System<br />

nachgestellt werden. Baden, Bräunen und Gesunden<br />

zugleich – so heißt das Motto, und dies, ohne<br />

zu schwitzen.<br />

Salz hilft heilen<br />

In Bad Windsheim enthalten die vier Heilquellen Kochsalz,<br />

Bittersalz, Glaubersalz, Calcium-Sulfat und andere<br />

Inhaltsstoffe. Das Besondere: Hier gibt es den<br />

einzigen Salzsee Deutschlands. Der ganzjährig beheizte<br />

See misst 750 Quadratmeter, ist 30° C warm<br />

und hat eine Sole kon zen tration von 26,9 Prozent – fast<br />

wie das Tote Meer. Der Körper liegt beinahe schwerelos<br />

im wohltemperierten Wasser. Ein Wellness-Erlebnis<br />

der besonderen Art ist das Relaxen<br />

im warmen Thermalwasser<br />

mit Unter was ser musik in der Fran -<br />

ken-Therme. Die Ther malbecken<br />

mit unterschiedlichen Sole-Konzen -<br />

tra tionen (von ca. 1,5 bis ca. 26,9<br />

Pro zent) und Wasser tem pe raturen<br />

zwischen ca. 28° C und ca. 36° C<br />

erwarten Sie. Zu den beliebten<br />

Wellnessan geboten der Franken-<br />

Therme ge hö ren unter anderem ein<br />

sinnliches Zucker-Salz-Peeling mit ätherischen Ölen,<br />

ein ägyptisches Milchbad und eine indische Entspan -<br />

nungs massage.<br />

Sehenswert!<br />

Anfang März öffnet das fränkische Freilandmuseum<br />

bis Mitte Dezember seine Tore. Auf einem Rundgang<br />

erleben Sie 700 Jahre fränkische All -<br />

tagsgeschichte. Es gibt rund 100 ori-<br />

Gewinnfrage<br />

In welchem<br />

deutschen Bundesland liegt<br />

Bad Windsheim?<br />

A) Rheinland-Pfalz<br />

B) Bayern<br />

C) Baden-Württemberg<br />

ginalgetreu aufgebaute Schul häu -<br />

ser, Rathäuser, Bauernhöfe und<br />

Infos & Adressen<br />

Kur-, Kongress- und<br />

Touristik-GmbH Bad Windsheim<br />

Erkenbrechtallee 2<br />

91438 Bad Windsheim<br />

Telefon: 0 98 41 / 40 20<br />

www.bad-windsheim-de<br />

www.franken-therme.net<br />

Hotel Am Kurpark Späth<br />

Oberntiefer Straße 40<br />

91438 Bad Windsheim<br />

Telefon: 0 98 41 / 9 02 - 0<br />

www.hotel-spaeth.de<br />

Fotos: Touristik-GmbH Bad Windsheim, Hotel Am Kurpark Späth, Heiss PR<br />

Ihr Feriendomizil<br />

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Nach Ihren Aktivitäten genießen Sie den Komfort und Service<br />

Ihres Wohlfühl-Domizils. Das Hotel Am Kurpark<br />

Späth liegt ruhig und in zentraler Lage zur Therme und<br />

zum Kurpark. Es gibt 50 gemütlich und modern ausgestattete<br />

Zimmer, auf Wunsch mit Terrasse oder Balkon.<br />

Der Preis beinhaltet:<br />

• 4 Übernachtungen für 2 Personen im DZ im Hotel<br />

Am Kurpark Späth, Bad Windsheim<br />

• Halbpension für 2 Personen<br />

• Nutzung der hoteleigenen Einrichtungen, Benutzung<br />

von Hotelsauna und Fitnessraum, WLAN-Internetzugang<br />

in der Hotelhalle, Gäste-PC und vieles mehr.<br />

• Je einen Tageseintritt in die Franken-Therme<br />

• Aufenthalt nach Absprache und Verfügbarkeit (eigene<br />

An- und Abreise)<br />

Ihr Wohlfühl-Domizil: das<br />

Hotel Am Kurpark Späth<br />

Fachwerk häuser zu sehen. Im Sommer lockt das Frei -<br />

landtheater vom 28. Juni bis 17. August 2013 die Be -<br />

sucher von nah und fern. Vor historischer Kulisse spielt<br />

das Stück „Sonnenwende – eine fränkische Reform -<br />

ko mödie“. Die Auffüh run gen finden an fünf Tagen in<br />

der Woche statt. Nach so viel Kulturgenuss sollten Sie<br />

der urigen Brau gaststätte Döbler im Herzen Bad<br />

Windsheims einen Besuch abstatten. Hier sitzen Einheimische<br />

und Urlauber beim Reichstadtbier gerne zusammen<br />

und erzählen sich was. Eines ist gewiss:<br />

Nach Ihren Kurschnupper- und Wellnesstagen werden<br />

auch Sie zu Hause viel Schönes zu berichten haben.<br />

Die Gewinnerin der Blickpunkt Gesundheit<br />

Ausgabe Ausgabe Oktober/November 2012:<br />

1. Preis:<br />

✱ Familie Hofmann aus 16909 Fretzdorf<br />

2. bis 4. Preis:<br />

✱ Mariana Ani Aldea aus 65795 Hattersheim<br />

✱ Eberhard Schulze aus 13055 Berlin<br />

✱ Thomas Beck aus 61267 Neu Anspach<br />

5. und 6. Preis:<br />

✱ Gesine Brunner aus 15230 Frankfurt/Oder<br />

✱ Ruth Bumann aus 97730 Bad Grönenbach<br />

Wir gratulieren und wünschen viel Spaß!<br />

Fotos: Quell Edition, Schattauer Verlag, Zabert Sandmann Verlag<br />

Tibetische Medizin<br />

Buchtipps<br />

Schon gelesen?<br />

Hier ist unsere beste<br />

Wahl für Sie!<br />

Die „neuform“ Reformhäuser präsen -<br />

tieren ein besonderes Förderprojekt:<br />

Unter der Schirmherrschaft des<br />

14. Dalai Lama höchstpersönlich übersetzte Dr.<br />

Florian Plobergerden den Inhalt der ersten beiden<br />

Bände der traditionellen tibetischen Medizin erstmals<br />

ins Deutsche. „Wurzeltantra und Tantra der<br />

Erklärungen aus ‚Die vier Tantra der Tibetischen<br />

Medizin‘“ beinhaltet 5.900 kunstvoll formulierte<br />

Verse, die Antworten auf die geistigen und gesundheitlichen<br />

Probleme unserer Zeit liefern. Dabei orientieren<br />

sich die enthaltenen Weishei ten an der<br />

buddhistischen Lehre, nach der die Gesundheit des<br />

Menschen als eine Folge seiner geistigen Gesundheit<br />

verstanden wird. Das Buch (ISBN-Nr. 978-3-<br />

90161-871-0, 456 Seiten, € 49,--) ist im österreichischen<br />

Bacopa Verlag erschienen und im Buchhandel<br />

erhältlich.<br />

Regelbeschwerden<br />

natürlich behandeln<br />

Schlecht gelaunt, reizbar und müde.<br />

Geschwollene Beine, Ziehen in der<br />

Brust und Kopfschmerzen. Das sind<br />

die typischen Symptome, unter denen viele Frau en<br />

Monat für Monat leiden. Heilpflanzen und natürliche<br />

Arzneimittel sind – genauso wie Än de rungen<br />

von Lebensstil und Ernährungsweise – aus der sanften<br />

Behandlung des so genannten Prä men struellen<br />

Syndroms, kurz PMS, nicht mehr wegzudenken.<br />

Die Beschwerden in den Griff bekommen mit den<br />

geeigneten Nahrungsmitteln, Heilpflanzen und<br />

anderen Heilmethoden – wie dies am besten geschieht,<br />

das erfahren Sie in diesem Buch. Alle Maßnahmen,<br />

die sich bis heute als sinnvoll erwiesen<br />

haben, hat die Diplom-Biologin und Ernährungswissenschaftlerin<br />

Dr. Andrea Flemmer fachkundig<br />

recherchiert, kritisch geprüft und in diesem Ratgeber<br />

zusammengetragen (Schlütersche Verlagsgesellschaft,<br />

ISBN-Nr. 978-3-89993-629-2, 144 Seiten,<br />

€ 19,95). Auch als E-Book erhältlich.<br />

Blickpunkt Gesundheit<br />

41


Vorschau<br />

April/Mai 2013<br />

42 Blickpunkt Gesundheit<br />

Blasenschwäche<br />

Der Glaube, dass eine Blasenschwäche<br />

vor allem im vorgerückten<br />

Alter „normal“ sei, ist<br />

im mer noch sehr verbreitet. Da -<br />

bei ließe sie sich durch eine gezielte<br />

Behandlung in vielen Fällen<br />

beseitigen oder zumindest deutlich<br />

verbessern. Etwa mit Beckenboden-Gymnastik.<br />

Sie stärkt verborgene<br />

Muskeln, die die Blase<br />

dicht halten.<br />

Füße in Form<br />

Im nächsten Blickpunkt bekommen<br />

Sie Tipps, wie Sie Ihre Füße<br />

mit Fußgymnastik und richtiger<br />

Pflege in Form halten können,<br />

was Sie zum Beispiel gegen Fußpilz<br />

tun können und wie die Behandlung<br />

bei Fersensporn oder<br />

Hallux valgus aussieht. Besondere<br />

Aufmerksamkeit brauchen die<br />

Füße übrigens bei Durchblutungstörungen<br />

und Diabetes.<br />

Barrierefrei verreisen<br />

Im Frühling steigt die Lust auf<br />

Freitzeitaktivitäten im Freien.<br />

Manch einer möchte in diesen<br />

Tagen auch seinen Sommerurlaub<br />

planen. Wir stellen Ihnen einige<br />

lohnenswerte Ziele vor, die<br />

speziell für unsere Leser mit Handicap<br />

geeignet sind.<br />

Ihr neuer<br />

Blickpunkt<br />

Gesundheit<br />

erscheint<br />

Anfang<br />

April<br />

Fotos: GEHWOL, FREIZEIT-PSO, TENA, 123rf/curaphotography, 123rf/Cathy Yeulet<br />

Rätselauflösung<br />

Lösung zu „Silbenrätsel“: 1. Walfisch, 2. Ein -<br />

tänzer, 3. Runkelrübe, 4. Dolomiten, 5. Elfmeter, 6.<br />

Normandie, 7. Mantovani, 8. Ondulation, 9. Ros marin,<br />

10. Garderobe, 11. Eisenbahn, 12. Ne andertal, 13.<br />

Vergnügen, 14. Engadin, 15. Ron neburg, 16. Seezunge,<br />

17. Camembert, 18. Hah nenkamm, 19. Lotterie,<br />

20. Atlanta, 21. Einge bung. – Wer den Morgen<br />

verschläft, kommt um den ganzen Tag. (Sprichwort)<br />

Lösung zu „Hätten Sie’s gewusst“:<br />

1–a, 2–b, 3–b, 4–b, 5–c, 6–c, 7–c, 8–a<br />

S S S C H M I S S K O M P A S S<br />

K A K A O U E U E R L A M P E<br />

A U L E H R E N M A L L O E<br />

L D I D I G S G T M A O R I<br />

P I A N I S T A H E R O S T G<br />

M M E E S C H U R Z B L E<br />

I A T R I C K P L A U R E L<br />

S A L O O N H R E P O R T E R<br />

A N S G B U S H O T T M I<br />

F T A R A N T E L I G E R N<br />

S A N A O E D S B O X E N L<br />

A L T E R R R U F E N W D A<br />

N L T L I M E S D U E B E N<br />

D G E H E N Z W E L T B I L D<br />

B A A R C G E R O P O E I<br />

U R S K A L P E L L P S K I<br />

R A D I O N U T G L I N E A R<br />

G R A N U L A T G A L L E E T E<br />

Lösung zu „SUDOKU“:<br />

TRIESENBERG<br />

3 5 7 9 8 1 4 6 2<br />

8 9 4 2 6 3 5 1 7<br />

1 2 6 7 5 4 3 9 8<br />

5 3 2 6 9 7 1 8 4<br />

9 4 8 1 2 5 6 7 3<br />

7 6 1 3 4 8 2 5 9<br />

6 8 5 4 7 2 9 3 1<br />

2 1 9 8 3 6 7 4 5<br />

4 7 3 5 1 9 8 2 6<br />

Auflösung zu „Füllrätsel“:<br />

1. Vorbei, 2. Dvorak, 3. Tivoli,<br />

4. Konvoi, 5. Kosovo.<br />

Auflösung zu „Diagonalrätsel“:<br />

1. Schrot, 2. Schild, 3. Zuhaus,<br />

4. Lounge, 5. Schein, 6. Herbst. –<br />

Schnittlauch.<br />

E M<br />

S T E P S<br />

S T A T U T<br />

R E L I<br />

G A N O V E<br />

D R E G<br />

T E N O R<br />

L K<br />

P A O L O<br />

U N G A R<br />

U N Z E P<br />

S A T U<br />

S C H M A L<br />

H L T E<br />

L O N<br />

S C H E R Z<br />

D U E T T<br />

R T P<br />

I B I Z A<br />

E I N S T<br />

VALENTIN<br />

Lösung zu<br />

„Buchstabensalat“:<br />

AGON (Wettkampf der al -<br />

ten Griechen), ATHEN (Aus -<br />

tragungsort der ersten<br />

Olympischen Spiele der<br />

Neuzeit), CROSS (... Country,<br />

Langlauf dis zi plin), CUP<br />

(Pokal), DRESS (englisch:<br />

Bekleidung), EISHOCKEY<br />

(Olympische Win ter dis zi -<br />

plin), GAME (engl.: Spiel),<br />

IOC (Inter na tio nal Olympic<br />

Committee), IOK (Intern.<br />

Olymp. Komitee), NAGANO<br />

(Olymp. Winter spie le 1998),<br />

NOK (Nationales Olymp.<br />

Komi tee), OSLO (Austra -<br />

gungsort der Olympischen<br />

Win terspiele 1952), PUCK<br />

(Spielgerät beim Eis ho -<br />

ckey), SION (Winter sport -<br />

ort), SKI, TEAM (Sport -<br />

gruppe)<br />

Lösung zu „Schach“:<br />

1.Tg4! e1D 2.Sxf3 matt;<br />

1...e1S 2.Sf1 matt; 1...Tf1<br />

2.Sxf1 matt; 1...Tg2 2.Sxf3<br />

matt; 1...Sg3 2.Th4 matt;<br />

1...exf4 2.Dh8 matt. In der<br />

Anfangsstellung hat Weiß<br />

nur auf 1...Sg3 keine Antwort.<br />

Aber nach dem sanften<br />

Schlüssel ist auch<br />

diese einzige Hof fnung für<br />

Schwarz hin. Im darauf folgenden,<br />

variantenreichen<br />

Spiel fallen die geschickt<br />

differenzierten Matts nach<br />

den Um wand lungen besonders<br />

auf.<br />

Fotos: Life Fitness Europe GmbH, AVM Products GmbH, FREI AG<br />

Bleiben Sie in Form<br />

Die neuen Fitness-Trends<br />

Bakkaboard ®<br />

Nutzen: Das Bakkaboard ® soll für<br />

mehr Spaß und Effizienz beim Training<br />

sorgen. Mittels luftgepolsterter<br />

und austauschbarer Füße sorgt es für<br />

gelenkschonende, weiche Übungen<br />

und schult das Gleichgewichtsgefühl<br />

dank des instabilen Untergrunds.<br />

Dabei bietet es sicheren<br />

Stand durch die rutschfeste Auflage.<br />

Das Bakkaboard ® lässt sich bei allen<br />

möglichen Bewegungsformen aus<br />

den Bereichen Laufen, Springen und<br />

Steppen integrieren.<br />

Zielgruppe: Kinder, Erwachsene,<br />

Senioren<br />

Maße und Gewicht: 75 x 75 cm,<br />

6,8 kg schwer<br />

Preis: ca. 119,-- €<br />

Informationen im Internet:<br />

www.bakkaboard.com<br />

Sport<br />

Wer seinen guten Vorsätzen in diesem Jahr treu bleiben möchte, erhält dafür nun Unterstützung.<br />

In Form von neuen Fitnessgeräten, die für mehr Spaß und Effizienz beim<br />

Fithalten sorgen möchten. Vielleicht ist auch der richtige „Trainingspartner“ für Sie<br />

dabei?<br />

Aktiv Tramp ®<br />

Nutzen: Das „Aktiv Tramp ® “ kombiniert<br />

die bekannten positiven Trainingseigenschaften<br />

des Trampolins<br />

mit Frequenzsteuerung, sanftem<br />

Schwingen und sicherem Halt. Durch<br />

einen Motor (Aktuator) werden regulierbare<br />

Schwingungen auf das Trampolin<br />

übertragen. Dieses schwingt so<br />

auf und ab, und der Trainierende<br />

wird einfach „mitgenommen“. Für<br />

Motorik und Gleichgewichtssinn<br />

und belastungsarmes Training. Das<br />

„Aktiv Tramp ® “ eignet sich auch für<br />

den Einsatz nach Operationen, für<br />

das frühfunktionelle Training.<br />

Zielgruppe: insbesondere ältere<br />

und unsichere Trainierende<br />

Preis: auf Anfrage<br />

Aufstellmaße: 165/110/124 cm<br />

(Höhe/Breite/Tiefe)<br />

Informationen im Internet:<br />

www.frei-ag.de<br />

X1 Track Ellipsen-<br />

Crosstrainer<br />

Nutzen: Das „X1 Track“ bietet Ganzkörpertraining<br />

mit synchronisierten<br />

Ober- und Unterkörperbewegungen.<br />

Der Crosstrainer ist mit einem Ellipsenantriebssystem<br />

ausgestattet, das<br />

für natürliche und geschmeidige Bewegung<br />

sorgt. Die feste Griffstange<br />

bietet Stabilität beim Training und<br />

Handpulserfassung. Die dazugehörige<br />

Track-Kosole bietet verschiedene<br />

Kontroll- und Unterhaltungsfunktionen.<br />

Für ältere Menschen interessant:<br />

minimale Aufstiegshöhe 16,5 cm.<br />

Zielgruppe: alle, die am liebsten<br />

zu Hause trainieren<br />

Aufstellmaße und Gewicht: 206 x<br />

76 x 150 (Länge/Breite/Höhe), 159 kg<br />

Preis: ca. 2.495 €<br />

Informationen im Internet:<br />

www.lifefitness.com<br />

Blickpunkt Gesundheit<br />

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