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Gesundheit - Vital-Zentrum Sanitätshaus Glotz

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Blickpunkt<br />

Das aktuelle Kundenmagazin<br />

Dezember 2013/Januar 2014<br />

www.blickpunktgesundheit.de<br />

<strong>Gesundheit</strong><br />

Exklusiv<br />

für Sie<br />

abonniert<br />

Mit<br />

Rätseln<br />

und<br />

Gewinnspiel!<br />

Aktiv gegen<br />

Rheuma<br />

Neue Therapien geben Hoffnung<br />

Gut schlafen<br />

So liegen<br />

Sie richtig<br />

Prothetik<br />

Hightech für mehr<br />

Lebensqualität<br />

Ayurveda<br />

Im Einklang<br />

mit sich selbst


Editorial<br />

Festspiele der Farben.<br />

Die neuen mediven Trendfarben 2013 / 2014 – für die perfekte<br />

Inszenierung Ihrer Beine. Erhältlich im Sanitätsfachhandel.<br />

Tipp: Fordern Sie unsere<br />

Broschüre mit dem<br />

Styleguide über<br />

trendfarben@medi.de<br />

oder 0921 912 750 ab und<br />

machen Sie aus jedem<br />

Outfit eine großartige<br />

Komposition.<br />

Gute<br />

Wünsche<br />

2013 neigt sich dem Ende zu.<br />

In wenigen Tagen begrüßen<br />

wir das neue Jahr. Vielleicht<br />

geht es Ihnen an den besinnlichen<br />

Festtagen der Weihnachtszeit und des<br />

Jahreswechsels wie mir? Vielleicht ziehen auch<br />

Sie ein stilles Resumee, reflektieren das vergangene<br />

Jahr und werden sich klar darüber, was<br />

Sie in dieser Zeit besonders bewegt hat? Fragen<br />

auch Sie sich möglicherweise, welche Erkenntnisse<br />

Sie aus dem Erlebten gewinnen können?<br />

Und formulieren dann aus diesem Ordnungsprozess<br />

ihre Hoffnungen und Wünsche für das<br />

neue Jahr? Neben meinen ganz sicher vorhanden<br />

materiellen Bedürfnissen formuliere ich<br />

wie jedes Jahr auch Wünsche bezüglich meiner<br />

<strong>Gesundheit</strong> und meiner persönlichen Entfaltung.<br />

Was möchte ich bis zum Ende des kommenden<br />

Jahres noch besser können als ich es<br />

heute schon kann? Unter anderem daraus<br />

wünsche ich mir dann Glück und Zufriedenheit<br />

zu beziehen, persönlich und im Rahmen<br />

meiner Familie.<br />

Um meine Wünsche wahr werden zu lassen,<br />

hole ich mir magische Inspiration. Wo? In<br />

der Zaubershow der Ehrlich Brothers, mein<br />

Highlight in diesen Tagen des Jahreswechsels.<br />

Die deutschen Star-Magier verbiegen zum<br />

Beispiel Eisenbahnschienen in eine Herzform.<br />

Sie erinnern uns so daran, dass das <strong>Zentrum</strong><br />

unser aller Menschsein unser Herz ist.<br />

Liebe Leserinnen und Leser, das Team vom<br />

Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong> wünscht Ihnen frohe<br />

und besinnliche Festtage und ein gesundes<br />

Neues Jahr.<br />

Claudia Darius, Redakteurin<br />

Foto: 123rf/margouillat<br />

www.ifeelbetter.com<br />

medi. ich fühl mich besser.<br />

Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

3


Inhalt<br />

Seite 6 Eine neue Behandlung könnte langfristig<br />

Besserung bei Rheuma bringen: die<br />

Stammzellentherapie. Wir informieren Sie.<br />

Dezember 2013/Januar 2014<br />

Seite 20 Die „Michelangelohand“<br />

ist aktuell die modernste<br />

künstliche Handprothese.<br />

Lesen Sie hier, was<br />

damit möglich ist.<br />

Seite 26 Wer gut hört, hat gut<br />

lachen. Moderne Hörgeräte tragen<br />

einen wichtigen Teil dazu bei.<br />

Seite 32 Die Sonne, das<br />

Meer, der Schlamm: In Israel<br />

sind die heilenden Elemente in<br />

einzigartiger Weise vereint,<br />

um der <strong>Gesundheit</strong> zu dienen.<br />

Gewinnspiel<br />

auf Seite 40<br />

Seite 36 Wir backen zum Advent Lebkuchenherzen.<br />

Die sind ohne Zucker<br />

und schmecken dennoch. Wir verraten<br />

Ihnen, wie’s geht.<br />

IMPRESSUM<br />

Blickpunkt<br />

<strong>Gesundheit</strong><br />

NUMMER 6/2013<br />

11. Jahrgang 2013<br />

Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

erscheint 6x jährlich<br />

Herausgeber und Verlag<br />

Birgit Herstenstein<br />

media communication<br />

Wasserweg 1<br />

61389 Schmitten/Ts.<br />

Tel. 06082 / 9242492<br />

Fax 06082 / 9242495<br />

www.blickpunktgesundheit.de<br />

E-Mail: info@blickpunktgesundheit.de<br />

Redaktion<br />

Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

Am Golfplatz 9a<br />

53797 Lohmar<br />

Tel. 02206 / 9 50 88 94<br />

E-Mail: c.darius@blickpunktgesundheit.de<br />

Abonnements und Anzeigen<br />

Anschrift wie Verlag<br />

<br />

<br />

Sana-News<br />

6 <strong>Gesundheit</strong>s-Meldungen und<br />

aktuelle Informationen<br />

Titelthema<br />

8 Rheuma<br />

Neue Therapien geben Hoffnung<br />

Orthopädie<br />

12 Matratze, Lattenrost & Co.<br />

Schlafen mit System<br />

Reha-Leben<br />

14 Treppenlifte<br />

Gut beraten, sicher kaufen<br />

Reha aktuell<br />

18 Kompressionsstrümpfe<br />

Jetzt sind die Neuen da!<br />

19 Rollator<br />

Wir helfen Ihnen, den passenden Begleiter<br />

zu finden<br />

<br />

<br />

20 Prothetik<br />

So sorgt Hightech für mehr Lebensqualität<br />

Großer Rätselteil ab Seite 21<br />

Medizin aktuell<br />

25 • Sanfte Hülle für Babys Haut<br />

• Bluthochdruck:<br />

Jetzt gelten höhere Werte als normal<br />

26 Der Ohrenarzt<br />

Das Hören neu erleben<br />

Moderne Hörgeräte machen’s möglich<br />

28 Fitness<br />

Darf ich bitten?<br />

Seniorentanz steht hoch im Kurs<br />

29 Sammelserie<br />

Wegweiser Wellness<br />

2. Folge: Ayurveda – Im Einklang mit<br />

sich selbst<br />

30 Reise<br />

Israel<br />

Wüste, Meer und Geschichte<br />

<br />

33 Barrierefreies Reisen<br />

Urlaub mit dem persönlichen Assistenten<br />

34 Ernährung<br />

Lebkuchen & Muffins<br />

Ohne Zucker gebacken<br />

36 Mode<br />

Gut gelaufen<br />

Neue Schuhe mit Weite & Komfort<br />

38 Lebensfreude<br />

Alois Heinzmann schreibt<br />

über den Zauber der Weihnachtszeit<br />

39 Magazin<br />

Die gute Sache:<br />

Hübsches & Nützliches aus Reciclingmaterial<br />

Zauberhafte Geschenkideen:<br />

Hergestellt von Menschen mit Behinderung<br />

40 Gewinnspiel<br />

Erleben Sie magische Momente mit<br />

den Ehrlich Brothers<br />

Rubriken<br />

21 Rätsel<br />

42 Vorschau & Rätselauflösung<br />

Verlagsleitung<br />

Rainer Hertenstein<br />

E-Mail:<br />

hertenstein@blickpunktgesundheit.de<br />

Redaktion<br />

Claudia Darius (Chefredaktion)<br />

Gabriele Luka, Alois Heinzmann<br />

Bildredaktion<br />

Joerg Dornhoefer<br />

Layout & Gestaltung<br />

Joerg Dornhoefer<br />

E-Mail: grafik@blickpunktgesundheit.de<br />

Druck: Wub-Druck, Rahden<br />

Titelbild<br />

123rf/Patrizia Tilly; Otto Bock HealthCare<br />

GmbH; 123rf/Gennadiy Poznyakov;<br />

123rf/subbotina<br />

© für alle Beiträge bei<br />

media communication<br />

Für unverlangt eingesandte Manus kripte,<br />

Fotos, Bücher usw. übernimmt der Verlag<br />

keine Haftung. Die Verantwortung für<br />

in divi duelle Werbeeindrucke trägt die verteilende<br />

Stelle. Nachdruck und Vervielfälti<br />

gungen, gleich welcher Art, sind, auch<br />

auszugsweise, nur mit schrift licher Ge neh -<br />

mi gung des Verlages gestattet.<br />

<br />

Das sind unsere Titelthemen<br />

Besuchen Sie uns auch im<br />

Internet unter<br />

www.blickpunktgesundheit.de<br />

4 Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong> Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

5


Sana-News<br />

Sana-News<br />

Modisch<br />

Neue Spezial-BHs<br />

Zum Januar 2014 bringt<br />

„Amoena“ neue Spezial-BHs für<br />

brustoperierte Frauen auf den<br />

Markt, die sich sowohl unter luf -<br />

tiger Mode, wie etwa Neckholder-<br />

Tops, als auch unter eleganten<br />

Cocktail- oder Ballkleidern tragen<br />

lassen. So das Modell „Lucia WB“,<br />

ein schlichter, weißer BH aus anschmiegsamem,<br />

leichtem Material,<br />

der klassisch über die Schultern,<br />

im Rücken gekreuzt oder mit nur<br />

einem Träger um den Nacken getragen<br />

werden kann. Dieselben<br />

Möglichkeiten bietet auch „Barbara<br />

WB“ (erhältlich in der Farbe Nude).<br />

Dieser kann aber zusätzlich durch<br />

seitlich eingesetzte Stäbchen auch<br />

ohne Träger auskommen und bietet<br />

dabei dennoch ausreichend<br />

Halt. Wer nicht auf die Träger verzichten<br />

will, kann die zusätzlich<br />

mitgelieferten, durchsichtigen Silikonträger<br />

nutzen.<br />

Anzeige<br />

Lucia WB<br />

Barbara WB<br />

RLS – Das modulare<br />

Rampensystem von Altec<br />

Höhendifferenzen, die bislang als Stufen gelöst sind, stellen für Personen<br />

mit eingeschränkter Mobilität ein Hindernis dar. Sei es im Wohnbereich<br />

oder an öffentlichen Stellen, bei denen bereits bauliche Maßnahmen<br />

abgeschlossen oder nicht mehr möglich sind.<br />

Das stationäre Rampensystem vom Typ RLS des Singener Verladetechnikherstellers<br />

Altec GmbH setzt an dieser Stelle an und ist das barrierefreie<br />

Zugangssystem zu Gebäuden. Standardmäßig ist es in den Innenbreiten<br />

800,1000 und 1200 mm erhältlich.<br />

Die verschiedenen Elemente haben je eine Tragkraft von 400 kg, passen<br />

modular zusammen und bieten somit eine Vielzahl an unterschiedlichen<br />

Lösungen. Der eloxierte Handlauf entspricht der DIN 18040 und<br />

ist auch für öffentliche Gebäude geeignet. Die gestanzte Lauffläche ist langlebig und bietet eine hohe Rutschhemmung<br />

von R12. Dieses innovative Modularsystem passt mit seiner modernen Optik optimal zu bestehenden<br />

Gebäuden, es benötigt keine Wartung und ist auch für Fußgänger geeignet.<br />

6Informationen Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong> zu weiteren Altec-Produkten sind auch im Internet unter www.altec.de erhältlich.<br />

Fotos: Amoena Medizin-Orthopädie-Technik GmbH<br />

Fotos: Amoena Medizin-Orthopädie-Technik GmbH, Leifheit AG, Movitale GmbH<br />

Unterwegs mobil<br />

Mit faltbarem Scooter<br />

Der neue E-Scooter<br />

„TravelMate“ von „Movitale“<br />

(neu seit 1. Okober<br />

2013) lässt sich zu einem handlichen<br />

Paket zusammenfalten, so<br />

dass er bequem im Kofferraum verstaut<br />

werden kann. Dabei verzichtet er<br />

aber nicht auf Komfort: Ein gepolsterter Sitz und eine gefederte<br />

Vordergabel sorgen für ein angenehmes Fahrgefühl. Weitere Details:<br />

Er wiegt 24 Kilogramm und kann mit einer Akkuladung ca.<br />

15 Kilometer zurücklegen, bei einer Höchstgeschwindigkeit von<br />

6 km/h. Für längere Fahrten kann unter dem Sitz ein zweiter Akku<br />

verstaut und unterwegs ausgetauscht werden. Der „TravelMate“ ist<br />

dreirädrig (ein Vorderrad) und besitzt einen kleinen Wendekreis, so<br />

dass man auch zwischen engen Supermarktregalen rangieren kann.<br />

Ein Einkaufskorb ist serienmäßig enthalten. Ebenso ergonomische<br />

Handgriffe und eine stufenlos bedienbare Beschleunigung und Motorbremse.<br />

Der „TravelMate“ ist in drei Farben erhältlich. Probefahren<br />

können Sie ihn beispielsweise im „Aktiv Reha Center“ in Heidelberg.<br />

Weitere Informationen gibt’s auch in Ihrem <strong>Sanitätshaus</strong>.<br />

Wärmedecken für den Winter<br />

„SOEHNLE“ bringt rechtzeitig zum Winterbeginn<br />

neue Wärmedecken auf den Markt (erhältlich u. a. im<br />

<strong>Sanitätshaus</strong> und Fachhandel). Sie sind aus Fleece und<br />

in zwei Größen erhältlich: in 75 x 100 cm (Modell<br />

„Comfort Jazz“) und in 140 x 180 cm (Modell „Comfort<br />

Jazz XL“). Beide Modelle verfügen über drei Meter<br />

lange Kabel, um die Erreichbarkeit der Steckdose zu erleichtern.<br />

Darüber hinaus gibt es vier Wärme-Stufen<br />

und eine integrierte Abschaltautomatik nach 1,5 Stunden.<br />

Pflegeleicht sind sie auch: Die Fleecedecken können<br />

in der Maschine gewaschen werden.<br />

Jahreskalender<br />

von Kindern<br />

mit Behinderung<br />

Für 13 Kinder mit Behinderung<br />

ging jetzt ein Traum in<br />

Erfüllung. Ihre gemalten Bilder<br />

wurden im Kunstkalender<br />

"Kleine Galerie 2014" veröffentlicht.<br />

Das Thema des diesjährigen<br />

Malprojektes lautete "Mit<br />

meinen Freunden durch das<br />

Jahr". Der Kalender ist nicht im<br />

Handel erhältlich. Er kann ab sofort<br />

kostenlos beim Bundesverband<br />

Selbsthilfe Körperbehinderter<br />

e.V., Altkrautheimer<br />

Straße 20, 74238<br />

Krautheim oder<br />

per E-Mail:<br />

kalender@bskev.org<br />

oder telefonisch<br />

unter<br />

06294 4281-70<br />

bestellt werden.<br />

Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

7


Titel<br />

Titel<br />

Von Heilung spricht die Rheumaforschung noch lange nicht. Doch es gibt<br />

Anlass zur Hoffnung: Die Stammzellenbehandlung könnte eine neue Option in der<br />

Behandlung rheumatischer Erkrankungen sein. Blickpunkt informiert.<br />

Rheuma<br />

Neue Therapie gibt Hoffnung<br />

Fotos: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG; 123rf/gajus<br />

Arthrose, Arthritis, Gicht – das<br />

sind nur drei von mehr als circa 300<br />

verschiedenen Formen von rheumatischen<br />

Erkrankungen. Umgangs -<br />

sprach lich werden sie unter dem Begriff<br />

Rheuma zusammengefasst.<br />

Rheumatische Erkrankungen gehen<br />

vermutlich von einem überaktiven<br />

Immunsystem aus, das sich selbst angreift<br />

und in der Folge etwa Gewebe<br />

und Gelenke zerstört. Daher zählen<br />

sie zu den Autoimmunerkrankungen.<br />

Über die Ursache dieser weiß man<br />

wenig. Erbfaktoren scheinen eine<br />

wichtige Rolle zu spielen. Rheuma<br />

trifft dreimal mehr Frauen als Männer,<br />

aber durchaus auch Kinder. Heilung<br />

gibt es bislang nicht. Die moderne<br />

Basis-Therapie bei rheu ma ti -<br />

schen Erkrankungen besteht aus Medikamenten,<br />

die die überschießende<br />

Reaktion des Immunsystems unterdrücken.<br />

Das heißt, sie bremsen die<br />

Aktivität und schnelle Vermehrung<br />

der Abwehrzellen. Da die Wirkung<br />

dieser entzündungshemmenden<br />

Wirkstoffe oft erst nach Wochen eintritt,<br />

wird anfangs auch Kortison als<br />

so genannte Brückentherapie eingesetzt.<br />

Eine Schmerzmedikation wird<br />

individuell und je nach Bedarf zusätzlich<br />

verordnet. Beispielsweise,<br />

um bei Arthrose die gereizten Gelenke<br />

zu beruhigen und eine schmerzfreie<br />

Beweglichkeit zu ermöglichen.<br />

Bleibt die Basistherapie nach etwa<br />

drei Monaten erfolglos, können so<br />

genannte Biologika zum Einsatz<br />

kommen. Diese richten sich gezielt<br />

gegen Entzündungsstoffe und sollen<br />

die Gelenkzerstörung verlangsamen<br />

bzw. aufhalten. Sie greifen jedoch<br />

noch stärker ins Immunsystem ein<br />

als die klassischen Entzündungshemmer.<br />

Das bedeutet mehr Nebenwirkungen<br />

und Infektionsrisiken. Daher<br />

werden sie mit Vorsicht eingesetzt.<br />

Dr. Andrea Flemmer<br />

Ent zündliches Rheuma<br />

natürli ch behandeln<br />

Schlütersche Verlags -<br />

gesellschaft, ISBN 978-3-89993-646-9<br />

€ 19,95 [D] / € 20,60 [A]<br />

Auch als E-Book erhältlich.<br />

Es gibt zahlreiche neue Möglichkeiten,<br />

Eine neue Option in der Rheumatherapie<br />

könnte die Therapie mit<br />

Stammzellen sein. Diese Stammzellen<br />

aus der Nabelschnur oder dem<br />

Knochenmark (mesenchymale<br />

Stammzellen) können möglicherweise<br />

das Immunsystem davon abhalten,<br />

den eigenen Körper anzugreifen.<br />

Neue Studien zeigen, dass<br />

Stammzellen in vielfältiger Weise<br />

modulierend in das Immunsystem<br />

eingreifen. Das berichtet Professor<br />

Schmitt vom Universitätsklinikum<br />

Heidelberg. Dabei kommt es zur Bildung<br />

so genannter regulatorischer T-<br />

Zellen. Diese spezialisierten Abwehrzellen<br />

verhindern, dass das Immunsystem<br />

die falschen Zellen angreift,<br />

was eine Autoimmunerkrankung zur<br />

Folge hat. Auch die rheumatoide Arthritis<br />

und einige Bindegewebserkrankungen<br />

werden zu dieser Grup -<br />

pe gerechnet. Die neuen Erkenntnisse<br />

machen Stammzellen für die<br />

Behandlung von rheumatischen Erkrankungen<br />

interessant. Laut Professor<br />

Schmitt gibt es erste Hinweise,<br />

dass die Funktion von Stammzellen<br />

in rheumatischen Erkrankungen gestört<br />

sein könnte. Im Tierversuch<br />

zeigte die Stammzellen-Behandlungen<br />

bereits gute Erfolge. Aber auch<br />

am Menschen. Etwa bei Patienten<br />

mit einer besonders schweren Form<br />

der Autoimmunerkrankungen, der<br />

„systemischen Lupus erythematodes“<br />

(SLE). Die Erkrankung greift Gelenke,<br />

Nieren und andere Organe an.<br />

Im Gesicht kommt es häufig zu einer<br />

charakteristischen Schmetterlingsflechte.<br />

Die Stammzellenbehandlung<br />

hat laut Professor Schmitt die Beschwerden<br />

der „SLE“ deutlich gelindert<br />

und die Nierenschäden begrenzt.<br />

Einige Patienten konnten<br />

nach der Behandlung die Dosis ihrer<br />

Immunsuppressiva senken oder sogar<br />

absetzen. Auch bei der „systemischen<br />

Sklerose“ und dem „Sjögren-Syndrom“<br />

wurden Behandlungserfolge<br />

erzielt. Bei der „systemischen Sklerose“<br />

haben die Autoimmunattacken<br />

ausgedehnte Verhärtungen des Bindegewebes<br />

in der Haut und in inneren<br />

Organen zur Folge. Beim „Sjögren-Syndrom<br />

ist die Erkrankung<br />

weitgehend auf Tränen- und Speicheldrüsen<br />

beschränkt. Auch in<br />

Deutschland wurden erste Patienten<br />

behandelt. Mediziner aus Jena berichteten<br />

kürzlich über vielversprechende<br />

Ergebnisse bei fünf Patienten<br />

mit „systemischer Sklerose“. Insgesamt<br />

befindet sich die Anwendung<br />

von mesenchymalen Stammzellen<br />

aber noch in der frühen klinischen<br />

Erprobungsphase.<br />

(Quelle: M. Schmitt et al.: Zelltherapie in der Rheumatologie:<br />

Chancen und Risiken der Therapie mit<br />

mesenchymalen Stromazellen<br />

DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift 2013;<br />

138 (37); S. 1852-1855)<br />

BUCHTIPP<br />

wie man bei man Rheuma auch durch<br />

natürliche Behandlungsmethoden<br />

Schmerzen lindern und vorbeugen<br />

kann. Alle Maßnahmen und Heil -<br />

mittel, die sich bis heute als sinnvoll<br />

erwiesen haben, hat die Biologin<br />

und Ernährungswissenschaftlerin Dr.<br />

Andrea Flemmer in ihrem Ratgeber<br />

zusammengetragen.<br />

8<br />

Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

9


Titel<br />

Titel<br />

Rheuma Wissen<br />

Welche alternativen Wirkstoffe zeigen ihre<br />

Wirkung bei Rheuma? Können Beschwerden auch<br />

über die Ernährung günstig beeinflusst werden?<br />

Hier erfahren Sie’s.<br />

Die "Initiative RheumaPreis"<br />

prämiert das Engagement<br />

für den Erhalt der Arbeits -<br />

fähigkeit bei Rheuma.<br />

RheumaPreis 2013<br />

Aktiv gegen Rheuma<br />

Kranke Gelenke müssen bewegt werden,<br />

um ihre „Scharnierfunktion“ zu<br />

erhalten. Rheumatologen empfehlen<br />

daher, gelenkschonenden Sport zu<br />

treiben. Dazu zählen Schwimmen,<br />

Walking und Radfahren. Recht neu<br />

ist der Rat, gezieltes Muskeltraining<br />

zu betreiben. Denn eine kräftige<br />

Muskulatur stabilisiert und entlastet<br />

die Gelenke. Betroffene sollten aber<br />

nur in ruhigen Phasen der Krankheit<br />

trainieren und grundsätzlich unter<br />

physiotherapeutischer Anleitung.<br />

Alternative<br />

Wirkstoffe & Therapien<br />

Viele Rheuma-Betroffene wünschen<br />

sich eine nebenwirkungsfreie Rheu -<br />

mamedizin und greifen daher auf<br />

natürliche Wirkstoffe und Therapien<br />

zurück. Zubereitungen aus der Teufelskralle<br />

zeigten in Studien eine<br />

leicht schmerzlindernde und entzündungshemmende<br />

Wirkung. Omega-<br />

3-Fettsäuren aus Fisch öl haben erwiesenermaßen<br />

gelenkfreundliche Eigenschaften.<br />

Auch die homöopathische<br />

Behandlung von Rheuma zeigt<br />

positive Effekte.<br />

Bewegungstraining ist<br />

wichtig, um die Muskulatur<br />

zu stärken und<br />

die Gelenke beweglich<br />

zu halten.<br />

Arthrose oder Arthritis?<br />

Die Unterschiede<br />

Der rheumatoiden Arthritis liegt eine<br />

chronische Entzündung zu Grunde.<br />

Ihre Symptome sind schmerzhafte<br />

Schwellungen an mindestens drei<br />

Gelenken: Zu Beginn an Finger-,<br />

Zehen- oder Handgelenken. Die Beschwerden<br />

halten länger als sechs<br />

Wochen an und sind mit mehr als<br />

60 Minuten dauernder Steifigkeit am<br />

Morgen verbunden. Auf der Basis<br />

einer entsprechenden Blutuntersuchung<br />

kann der Facharzt (Rheuma -<br />

tologe) eine sichere Diagnose stel -<br />

len. Im Unterschied dazu: Für Arthrose,<br />

dem schmerzhaften Gelenkverschleiß,<br />

sind Fehl- und Überbelastung<br />

ursächlich.<br />

Auch Gewebe und Organe<br />

können betroffen sein<br />

Rheumatische Erkrankungen beschränken<br />

sich keinesfalls, wie oft<br />

vermutet, auf den Bewegungsapparat.<br />

Sie beeinträchtigen auch weiche<br />

Gewebe wie Muskeln, Bänder und<br />

Sehnen oder auch innere Organe –<br />

wie beispielsweise beim Weichteil -<br />

rheumatismus, im Fachjargon als<br />

Fibromyalgie bezeichnet. Diese besonders<br />

schwer zu diagnostizierende<br />

Form macht inzwischen einen Großteil<br />

der rheumatologischen Fragestellungen<br />

aus.<br />

Gelenkfreundliche Ernährung<br />

Die mediterrane Ernährung mit we -<br />

nig rotem Fleisch, viel Fisch, Gemüse<br />

und Obst hat sich zur Besserung der<br />

Beschwerden bei Rheuma bewährt.<br />

Den Gelenken hilft es auch, Übergewicht<br />

abzubauen und möglichst<br />

Normalgewicht zu halten oder anzustreben.<br />

Hier gibt es Informationen:<br />

Deutsche Rheuma-Liga<br />

Bundesverband e.V.<br />

Maximilianstraße 14<br />

53111 Bonn<br />

Telefon: +49 (0) 2 28 - 76 60 60<br />

Telefax: +49 (0) 2 28 - 7 66 06 20<br />

E-Mail: bv@rheuma-liga.de<br />

Internet: www.rheuma-liga.de<br />

Deutsche Kinderrheuma-Stiftung<br />

Pitzaustr. 12<br />

82467 Garmisch-Partenkirchen<br />

Telefon: +49 (0) 88 21/90 97 51<br />

Telefax: +49 (0) 88 21/90 97 52<br />

E-Mail: info@dkr-stiftung.de<br />

Internet:<br />

www.kinder-rheumastiftung.de<br />

www.rheumakids.de<br />

Foto: 123rf/Andriy Popov<br />

Fotost: RheumaPreis/Alex Schelbert<br />

Bewegende Momente im Bremer<br />

Übersee-Museum: Drei Berufstätige<br />

mit Rheuma und ihre Arbeitgeber<br />

sind am 25. September 2013 bei einer<br />

festlichen Preisverleihung und unter<br />

dem Beifall von Prominenz aus Politik,<br />

Wirtschaft, Medien und <strong>Gesundheit</strong>swesen<br />

mit dem „RheumaPreis<br />

2013“ ausgezeichnet worden. Der<br />

Preis ehrt die beispielgebenden Lösungen,<br />

mit denen die drei Betroffenen<br />

auch mit Rheuma weiter beruflich<br />

aktiv sein konnten.<br />

Einer der Preisträger ist Ulrike<br />

Gerlach-Klein, <strong>Gesundheit</strong>s- und Rehaberaterin<br />

bei Airbus Operations,<br />

Bremen: "Never give up“ (Gib niemals<br />

auf!) – dieses Schild hängt an<br />

meiner Bürotür und ist meine Orientierungshilfe<br />

an guten wie an<br />

schlech ten Tagen“, sagt Ulrike<br />

Gerlach-Klein. Die an rheumatoider<br />

Arthritis erkrankte Bremerin wird<br />

von ihrem Arbeitgeber auf vielfältige<br />

Weise unterstützt: Sie erhielt einen<br />

Parkplatz in Büronähe, um Wege einzusparen.<br />

Ihr Arbeitsplatz wurde mit<br />

einem höhenverstellbaren Schreibtisch<br />

ausgestattet und sie bekam<br />

Die RheumaPreis-Verleihung<br />

Heute haben bereits fast 40 Prozent aller Deutschen eine chronische Erkrankung.<br />

Ihre Arbeitsfähigkeit zu erhalten, ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe.<br />

Daher haben sich Repräsentanten von 13 Organisationen – darunter Patientenvereinigungen,<br />

Berufsverbände, eine gesundheitliche Einrichtung und ein Biopharma-<br />

Unternehmen zu einer Initiative zusammengeschlossen. Diese setzt sich dafür ein,<br />

dass chronisch Erkrankte weiterhin berufstätig bleiben können. Die „Initiative<br />

RheumaPreis“ macht seit 2009 positive Beispiele beruflicher Einbindung öffentlich<br />

und verleiht den RheumaPreis an Arbeitnehmer mit Rheuma und ihre Arbeitgeber.<br />

„Wir als Arbeitgeber profitieren von der gelungenen beruflichen Einbindung.<br />

Unsere Erfahrung ist, dass Menschen mit chronischen Erkrankungen meist besonders<br />

motiviert sind und gute Leistungen erbringen können“, so Alexander Würfel,<br />

Geschäftsführer des Unternehmens AbbVie Deutschland, einem Partner des<br />

Rheuma-Preises und Sponsor des Preisgeldes.<br />

einen Computer mit Touch-Bildschirm,<br />

Spracherkennungssoftware<br />

und einer Tastatur mit besonders<br />

leichtem Anschlag. Als Preisträgerin<br />

möchte sie anderen Arbeitgebern<br />

zeigen: Chronisch kranke Menschen<br />

sind wertvolle Arbeitnehmer – oft<br />

bedarf es nur weniger Anpassungen,<br />

um sie zu integrieren.<br />

Die zweite Preisträgerin, Karin Recker,<br />

Operations Analyst bei der Deutschen<br />

Bank Hamburg meint: „Es sind immer<br />

die Menschen, die einem das Arbeitsleben<br />

leichter machen können.“<br />

Karin Recker, die schon in ihrer Kindheit<br />

an rheumatoider Arthritis erkrankte,<br />

ist bereits seit 23 Jahren bei<br />

der Deutschen Bank Hamburg tätig.<br />

Spezialequipment erleichtert ihr die<br />

Arbeit und Kollegen helfen gern,<br />

wenn schwere Ordner gehoben werden<br />

müssen. Der beispielhaft partnerschaftliche<br />

Umgang mit Rheuma<br />

beeindruckte die Jury und war ausschlaggebend<br />

für die Prämierung.<br />

Dritter Preisträger ist Matthias<br />

Wiesner, Verwaltungsangestellter<br />

bei der Max-Planck-Gesellschaft zur<br />

Förderung der Wissenschaften e.V.,<br />

Tübingen. Er meint: „Zu arbeiten ist<br />

für mich sehr wichtig. Es geht nicht<br />

nur darum, meine Familie zu ernähren,<br />

sondern auch um Anerkennung,<br />

Selbstverwirklichung und Erfolg.“<br />

Matthias Wiesner, der vor einigen Jahren<br />

an Morbus Bechterew erkrankte<br />

(einer Form entzündlichen Rheumas),<br />

erhielt von der Institutionsleitung<br />

eine ergonomische Arbeitsausstattung<br />

und flexible Arbeitszeiten. Um Wege<br />

zu verkürzen, wurden zwei benachbarte<br />

Büros, in denen der 50-Jährige<br />

häufig zu tun hatte, zu einem Großraumbüro<br />

umgebaut.<br />

Drei positive Beispiele für einen lösungsorientierten<br />

Umgang mit chronischen<br />

Erkrankungen in der Arbeitswelt.<br />

Nachahmer sind erwünscht.<br />

10 Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

11


Orthopädie<br />

Liegen Sie richtig?<br />

Gesunde Schlafkonzepte<br />

Menschen verbringen ungefähr ein<br />

Drittel ihres Lebens im Schlaf. Ist er<br />

erholsam, bietet er Entspannung für<br />

Körper und Seele und macht leistungsfähig<br />

für den Tag. Schlafende<br />

bewegen sich 40 bis 60 Mal pro<br />

Nacht und verarbeiten in Träumen<br />

Erlebnisse. Außerdem saugen sich die<br />

tagsüber belasteten Bandscheiben<br />

mit nährstoffreichem Wasser voll –<br />

mit gestärktem Rücken geht es in den<br />

neuen Tag. Umso wichtiger, den notwendigen<br />

Schlaf zu schützen und individuell<br />

zu stützen. Prof. Dr. med.<br />

Erich Schmitt, Vorsitzender des „Forums<br />

Gesunder Rücken – besser leben<br />

e.V.“, weiß: „Es gibt einen Zusammenhang<br />

zwischen schlechtem Bett<br />

und schlechtem Schlaf.“ In circa 30<br />

Prozent ist die Ursache von Schlafstörungen<br />

in schlechter Bettqualität begründet.<br />

Also in Matratze, Lattenrost<br />

und Kissen. Hinweise darauf können<br />

beispielsweise Rücken-, Schulteroder<br />

Nackenprobleme sein. In diesem<br />

Fall sollten Sie sich im Fachhandel<br />

oder Sanitätsfachhandel über geeignete<br />

Bettunterlagen beraten lassen.<br />

Auch Menschen, die bereits an<br />

Gelenkbeschwerden leiden, sollten<br />

darauf besonderen Wert legen, um<br />

mögliche negative Einflüsse auszuschließen.<br />

Lesen Sie hier, worauf es<br />

bei Lattenrost, Matratze und Kissen<br />

ankommt:<br />

✗ Lattenrost<br />

Der Lattenrost muss für das jeweilige<br />

Körpergewicht passend sein. Es gibt<br />

beispielsweise XL- und XXL-Lattenroste,<br />

die speziell für stärke Gewichtsbelastungen<br />

entwickelt wurden und<br />

individuell auf das Körpergewicht<br />

eingestellt werden können. Auch<br />

wichtig: Jede Körperpartie sollte<br />

punktgenau ausgestützt sein und flexibel<br />

jeder Veränderung der Schlafposition<br />

folgen. Das leisten beispielsweise<br />

moderne Lattenroste, die den<br />

Körper mit Flügelfedern ausstützen,<br />

die in höchst flexiblen Glasfaserstäben<br />

gelagert sind. Sie sind im Fachhandel<br />

und Sanitätsfachhandel erhältlich.<br />

Aufwachen mit Licht und Vogelstimmen<br />

Adé biep, biep, biep! Die neuen „Wake-up Lights (Modelle<br />

HF3500 und HF3505) von Philips wecken durch eine<br />

Kombination aus Licht und Ton. Über 30 Minuten erhöht<br />

sich die Lichtintensität, und es erklingen Vogelgesänge.<br />

Abends können sie als Nachttischleuchte dienen (mit<br />

zehn Helligkeitseinstellungen). Ab sofort im Fachhandel<br />

erhältlich, UVP 119,99 Euro (HF3505) und 89,99 Euro<br />

(HF3500).<br />

✗ Matratze<br />

Auf der richtigen Matratze sinken<br />

Schulter und Hüfte gut ein. Probieren<br />

Sie dazu im Fachhandel verschiedene<br />

Matratzen in Rücken- und Seitenlage<br />

aus. Fragen nach Ihrem Gewicht, ob<br />

Sie viel schwitzen oder etwa nach<br />

Vorerkrankungen von Seiten des<br />

Fachverkäufers sind dabei gut und<br />

wichtig. Nach circa acht bis zwölf<br />

Jahren sollte die Matratze durch eine<br />

Neue ausgetauscht werden.<br />

✗ Kissen<br />

So genannte Nackenstützkissen können<br />

vor allem Menschen helfen, die<br />

häufig unter verspannter Halsmuskulatur<br />

leiden. Das Kissen sollte gute ergonomische<br />

Eigenschaften aufweisen,<br />

schadstoffkontrolliert sein und<br />

nicht unangenehm riechen. Als Kissenfüllungen<br />

sind etwa Naturlatex,<br />

einfacher und/oder viskoelastischer<br />

Polyurethanschaum empfehlenswert.<br />

Ob weich oder hart – letztlich geht<br />

nichts über das eigene Ausprobieren,<br />

um das Kissen mit den für Sie besten<br />

Stütz- und Liegeeigenschaften zu finden.<br />

Manche Fachgeschäfte und Sanitätshäuser<br />

bieten auch Kissen zum<br />

Testen für zu Hause an.<br />

Fotos: Philips GmbH; 123rf/subbotina<br />

Gütesiegel für rücken -<br />

gerechte Bettsysteme<br />

Die Aktion Gesunder Rücken (AGR)<br />

e. V. zeichnet moderne Bettsysteme<br />

aus, die der Verbesserung der<br />

Schlafqualität dienen und besonders<br />

rückengerecht sind. Sie tragen<br />

das Qualitätssiegel "geprüft & empfohlen".<br />

Fragen Sie im Fachhandel<br />

nach entsprechenden Produkten.<br />

Orthopädie<br />

Experten-Tipps für einen<br />

erholsamen Schlaf<br />

Diese Tipps vom Schlafmediziner können<br />

einen erholsamen Schlaf zusätzlich fördern:<br />

1. Sorgen Sie für konstante Zubett- und Aufstehzeiten.<br />

2. Halten Sie die Temperatur im Schlafzimmer<br />

kühl, bei 18 bis 22 Grad.<br />

3. Vermeiden Sie helles Licht in der Nacht. Es<br />

stört die Produktion des Schlafhormons Melatonin.<br />

4. Meiden Sie zwei Stunden vor dem Zubettgehen<br />

körperliche Anstrengung (Sport). Auch<br />

Streit, Mails und Mahlzeiten sollten dann tabu<br />

sein.<br />

5. Trinken Sie ab dem Nachmittag keinen Kaffee<br />

mehr.<br />

6. Meiden Sie abends Alkohol und Zigaretten<br />

7. Schaffen Sie sich ein Abendritual, also eine<br />

feste Regelmäßigkeit in der Schlafvorbereitung<br />

8. Sorgen Sie morgens und den Tag über für<br />

frische Luft, helles Licht und viel Bewegung.<br />

Der Lattoflex-Effekt:<br />

Rückenschmerzen weg,<br />

viel besserer Schlaf!<br />

Der Schlaftest 2013<br />

hat erneut den Lattofl ex-Effekt bewiesen:<br />

• morgendliche Rückenschmerzen verschwinden<br />

• durchschlafen wie schon lange nicht mehr<br />

• erholter als je zuvor in den Tag<br />

Damit ist die Zeit der Holzlattenroste und Metallfederkerne<br />

aus dem letzten Jahrhundert endgültig vorbei.<br />

„95,2 % weniger<br />

Rückenschmerzen<br />

und eine um 96,3 %<br />

verbesserte Schlafqualität<br />

– eindeutiger<br />

kann das Testergebnis<br />

kaum sein.<br />

Das verspricht<br />

goldene Zeiten für<br />

Ihren Rücken”<br />

Prof. Dr. med. Erich Schmitt, Vorstandsvorsitzender<br />

des Forum Gesunder Rücken – besser<br />

Leben e.V.<br />

Nur echt mit<br />

dem goldenen Siegel!<br />

Wollen Sie besser schlafen und viele Rückenschmerzen<br />

vermeiden? Sie fi nden uns im Internet: www.lattofl ex.de<br />

12 Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

13<br />

Lattoflex Postfach 1464<br />

27424 Bremervörde · info@lattoflex.de


Reha Leben<br />

Reha-Leben<br />

Gut beraten, sicher kaufen<br />

Treppenlifte<br />

Das sollten<br />

Sie wissen<br />

Wenn Sie eine anerkannte Pflegestufe<br />

haben, können Sie bei der Anschaffung<br />

des Treppenlifts mit einem Zuschuss<br />

von der Pflegekasse rechnen<br />

(bis zu 2.557 EUR). Wird der Treppenlift<br />

aufgrund eines Unfalls benötigt,<br />

zahlt möglicherweise die Berufsgenossenschaft<br />

oder die Haftpflichtversicherung<br />

des Unfallverursachers.<br />

Wenn es sich um einen Umbau zur<br />

Wohnungsanpassung handelt, vergibt<br />

die Bundesregierung im Rahmen<br />

ihres Förderprogramms „Altersgerecht<br />

umbauen“ Darlehen. Diese<br />

werden von der KfW-Förderbank gewährt.<br />

Nicht zuletzt können die Kosten<br />

für einen Treppenlift oftmals<br />

steuerlich geltend gemacht werden.<br />

Ein Treppenlift kann barrierefreies Wohnen über mehrere<br />

Etagen ermöglichen. Doch was ist vor dem Kauf zu beachten?<br />

Blickpunkt gibt Tipps.<br />

Mit Hilfe von Treppenliften können<br />

Stufen selbständig und sicher<br />

überwunden werden. Auch können<br />

sie die Angst vor Stürzen nehmen.<br />

Treppenlifte sind damit ein mögliches<br />

Hilfsmittel, um die Selbständigkeit<br />

bei einer Mobilitätseinschränkung<br />

zu erhalten und den Alltag zu<br />

erleichtern. Das betrifft ältere Menschen,<br />

aber auch beispielsweise Menschen<br />

mit einer chronischen Erkrankung<br />

oder nach einem Unfall. Aber<br />

wie findet man den passenden Lift?<br />

Das lesen Sie im Folgenden.<br />

Sitz- oder Hublift?<br />

Die Wahl ist von der persönlichen Situation<br />

und den Wohnverhältnissen<br />

des Einzelnen abhängig. Ist der Lift<br />

nur dafür vorgesehen, Sie zu transportieren?<br />

Dann ist ein Sitzlift-Modell<br />

passend. Sollen auch Rollator<br />

oder Rollstuhl mit transportiert werden,<br />

kommen ein Plattform- oder<br />

Hublift infrage. Diese haben eine besonders<br />

hohe Trageleistung, so dass<br />

auch schwere elektrische Rollstühle<br />

damit transportiert werden können.<br />

Wenn Sie diese Entscheidung lieber<br />

gemeinsam mit einem Fachmann<br />

treffen möchten, können Sie sich<br />

produktunabhängig beraten lassen.<br />

Und zwar bei den zuständigen<br />

Wohnberatungsstellen (siehe Infokasten<br />

rechts). Ist die Wahl nach Sitzoder<br />

Hublift getroffen, steht ein Angebotsvergleich<br />

bei den verschiedenen<br />

Herstellern an.<br />

Hier gibt es produktneutrale und klientenzentrierte Beratung zur Wohnungsanpassung,<br />

speziell für ältere und behinderte Menschen:<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungsanpassung e.V. (BAG)<br />

Mühlenstraße 48<br />

13187 Berlin<br />

Telefon: 030 / 47531719<br />

Telefax: 030 / 47531892<br />

E-Mail: info@wohnungsanpassung-bag.de<br />

Internet: www.wohnungsanpassung-bag.de<br />

INFORMATIONEN<br />

Außerdem informieren viele Hersteller im Internet über ihre Produkte und verschaffen<br />

Ihnen so einen ersten Überblick.<br />

Angebotsprüfung:<br />

Darauf kommt es an<br />

Die Angebote der Hersteller zu vergleichen<br />

lohnt: Sie können nämlich<br />

ordentlich sparen. Etwa beim Punkt<br />

Montage: Ist diese im Preis inbegriffen<br />

oder wird sie gesondert berechnet?<br />

Wie sieht es mit Garantieleistungen<br />

aus? Gut ist’s bespielsweise,<br />

wenn Mängel mindestens zwei Jahre<br />

lang kostenlos behoben werden. Angenehm,<br />

aber eher selten: Manche<br />

Hersteller boeten kostenfrei eine regelmäßige<br />

Wartung an. In der Regel<br />

müssen aber Service- und Wartungsverträge<br />

abgeschlossen werden, die<br />

pauschal berechnet werden. Wichtig<br />

für den Notfall: Gibt es eine Servicefirma,<br />

die bei technischen Problemen<br />

erreichbar ist und eine Reparatur veranlassen<br />

kann?<br />

Drum prüfe, wer sich bindet...<br />

Haben Sie sich für einen Lift entschieden,<br />

sollten Sie diesen prüfen,<br />

bevor Sie ihn kaufen. Nur so können<br />

Fotos: ThyssenKrupp Encasa GmbH; 123rf/melpomen<br />

Sie sicher gehen, dass der Lift Ihren<br />

Bedürfnissen gerecht wird. Viele Hersteller<br />

bieten Testgeräte an.<br />

Preise & Zuschüsse<br />

Die Preise richten sich nach Typ und<br />

Modell und ergeben sich aus den individuellen<br />

baulichen und persönlichen<br />

Bedürfnissen. Ist das gewählte<br />

Modell zu teuer? Dann fragen Sie<br />

beim Hersteller an, ob er Ihnen eventuell<br />

ein Gebrauchtes anbieten kann.<br />

Benötigen Sie den Lift eventuell nur<br />

für einen bestimmten Zeitraum?<br />

Dann können Sie auch überlegen,<br />

einen Treppenlift zu mieten. Einfache<br />

Lifte kosten etwa zwischen 50<br />

und 150 Euro Miete pro Monat. Die<br />

Einbaukosten des Lifts werden in der<br />

Regel mit einer Einmalpauschale abgegolten.<br />

Die Kosten für Wartung<br />

und Abbau sind dagegen meist im<br />

Mietpreis inbegriffen.<br />

Unterstützung beim Treppensteigen<br />

Sinnvoll ist auf jeden Fall ein Handlauf an beiden<br />

Seiten der Treppe und eine deutlich sichtbare Gestaltung<br />

der Stufenkanten sowie die Vermeidung<br />

von unterschnittenen Stufen. Auch ausreichende<br />

Beleuchtung erhöht die Sicherheit beim Nutzen der Treppe.<br />

Neben dem klassischen Treppenlift gibt es Hilfsmittel, die beim Treppengehen<br />

unterstützen und absichern. Bei solchen Hilfsmitteln muss der/die Betroffene die<br />

Treppen noch selbst steigen, wird aber durch ein Führungselement beim Hinuntergehen<br />

vor Stürzen gesichert und beim Heraufgehen unterstützt. Das ist vor<br />

allem für Menschen interessant, die ihre Muskelkraft trainieren und erhalten<br />

möchten, aber gleichzeitig eine Unterstützung beim Treppensteigen wünschen.<br />

Auch in<br />

Ihrer Nähe!<br />

Anzeige<br />

Treppenlifte<br />

aus dem Hause ThyssenKrupp.<br />

0800 - 40 50 60 8<br />

Rufen Sie jetzt gebührenfrei an.<br />

www.tk-encasa.de<br />

Für besonders enge und steile Treppen.<br />

Kostenlose und unverbindliche Beratung vor Ort.<br />

Informationen zu Förderungen und Zuschüssen.<br />

14 Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

15


Reha-Leben<br />

Anzeige<br />

Gerhard Hundeshagen (79):<br />

„Mobilität ist mein Leben“<br />

Gerhard Hundeshagen hat mit seinem<br />

Herkules-Lift neue Freiheit gefunden.<br />

Mit Mobilität kennt sich Gerhard<br />

Hundeshagen aus. Als langjähriger<br />

Außendienstler war er bis zu 70.000<br />

Kilometer pro Jahr im gesamten Bun -<br />

desgebiet unterwegs. Die 40 Jah re im<br />

Vertrieb hat er trotz vieler Herausforderungen<br />

genossen.<br />

Aktuell fühlt er sich wohl, auch<br />

wenn er nach seinem Herzinfarkt,<br />

den folgenden Bypässen und einem<br />

Schlaganfall nicht mehr laufen<br />

kann. „Seit zwei Jahren bin ich auf<br />

den Rollstuhl angewiesen“, erklärt<br />

Gerhard Hundeshagen. Seinen Lebensmut<br />

und seine positive Ausstrahlung<br />

haben die Schicksalsschläge<br />

nicht beeinträchtigen können.<br />

„Das verdanke ich vor allem<br />

Herkules“, erzählt der Mann aus<br />

Nordhessen und zeigt auf einen kleinen<br />

Hublift, der vor einigen Wochen<br />

am seitlichen Eingang seines Hauses<br />

angebracht wurde.<br />

Ein Meter macht den Unterschied<br />

Am hübschen Haus der Hundeshagens<br />

im Waldkappeler Ortsteil Bischhausen<br />

führt ein kleiner Weg vorbei,<br />

der zum Eingang hin verläuft. Dort<br />

ist die Bühne zu finden, die Gerhard<br />

Hundeshagens Mobilität garantiert:<br />

Kaum mehr als ein Meter Höhenunterschied<br />

sind es vom Garten ins<br />

Haus. Ein Meter, der das Leben des<br />

Rentners eine Zeit lang erschwerte.<br />

Zunächst hatte er an der steilen<br />

Treppe zum Haus eine Treppenraupe<br />

als Mobilitätslösung genutzt. „Der<br />

Lifter hat zwar funktioniert und geholfen,<br />

aber das Ganze war umständlich:<br />

Ich musste immer warten, bis<br />

jemand kommt, der kräftig ist und<br />

technisches Geschick mitbringt, um<br />

das Gerät zu bedienen – das war auf<br />

Dauer kein Zustand.“ Andere Lösungen<br />

scheiterten aber immer an der zu<br />

steilen Treppe zum Hauseingang.<br />

Schließlich fand Schwiegersohn<br />

Carsten Bommhardt, Chef des Bauunternehmens<br />

Bommhardt, die Lösung:<br />

Er hatte einen Lift bei einem<br />

Unternehmen in Hessisch-Lichtenau<br />

gesehen: den „Herkules Hublift<br />

MB1000“. Das Gerät zu kaufen erwies<br />

sich als unmöglich, da die<br />

Firma es für Transportzwecke nutzt.<br />

Mit dem Lift werden unter anderem<br />

Akten bewegt. Schwiegersohn<br />

Bommhardt wandte sich direkt an<br />

Vertriebsleiter Matthias Bierig von<br />

Herkules. „Er hat uns prima beraten“,<br />

erinnert sich Gerhards Frau<br />

Edda Hundeshagen. Dann ging alles<br />

recht schnell. Zunächst wurden die<br />

nötigen baulichen Veränderungen<br />

am Eingang des Hauses vorgenommen.<br />

„Die eigentliche Montage des<br />

Lifts dauerte kaum länger als einen<br />

halben Tag. Alles ist fertig vormontiert.<br />

Die Teile wurden lediglich vor<br />

Ort zusammengesetzt“, erinnert sich<br />

Carsten Bommhardt.<br />

Endlich unabhängig<br />

„Die Bedienung meines Herkules<br />

Hublifts ist ganz einfach“, freut sich<br />

Gerhard Hundeshagen. Die Fernbedienung<br />

hat links einen Knopf.<br />

Drückt man ihn, geht es aufwärts.<br />

Rechts geht’s runter. Gerhard Hundeshagen<br />

fährt mit seinem Rollstuhl<br />

auf die Bühne, lässt sich hinauf- oder<br />

hinab bewegen und verlässt die<br />

Plattform wieder. „Und zwar, wann<br />

immer ich will“, betont Hundeshagen.<br />

„Und nicht nur dann, wenn die<br />

Nachbarn oder Kinder Zeit haben.“<br />

Das Gesamtprojekt kostete rund<br />

9.000 Euro. Die Krankenkasse beteiligte<br />

sich mit 2.500 Euro an den<br />

Kosten.<br />

Reiseberichte als Steckenpferd<br />

Die uneingeschränkte Mobiliät<br />

macht es Gerhard Hundeshagen nun<br />

wieder möglich, sich seinem Lieblingshobby<br />

zu widmen: dem Lesen.<br />

Reiseberichte sind sein Liebstes. Sobald<br />

ein Sonnenstrahl den Aufenthalt<br />

im Garten erlaubt, ist der Senior<br />

mit seiner Lektüre draußen im Garten<br />

zu finden. Die Reportagen aus<br />

nahen und fernen Ländern erinnern<br />

ihn an seine schöne Zeit als Außendienstler.<br />

„Ja“, sagt Hundeshagen aus<br />

tiefestem Herzen: „Mobilität ist und<br />

bleibt mein Alles!“<br />

Kontakt:<br />

Herkules Reha GmbH<br />

Falderbaumstraße 36<br />

D-34123 Kassel<br />

Tel. 0561-9539970<br />

www.herkules-reha.de<br />

info@herkules-reha.de<br />

Text und Fotos: Rainer Lomen<br />

Fotos: 123rf/ginasanders<br />

Zum Sammeln<br />

Entgelterhöhung im Seniorenheim<br />

braucht Zustimmung der Bewohner<br />

Senioreneinrichtungen dürfen Ent -<br />

gelte wegen veränderter Kosten<br />

grundsätzlich nicht oh ne Zustimmung<br />

der Bewohner erhöhen. Dies<br />

entschied das Landgericht Berlin<br />

und kippte auch drei weitere Vertragsklauseln<br />

einer Ber liner Seniorenresidenz<br />

(Az.: 15 O 181/12). Die<br />

Verbraucherzentralen und der Verbraucherzentrale<br />

Bundesverband<br />

(vzbv) haben seit 2011 über 100 Verträge<br />

geprüft und zahlreiche Anbieter<br />

abgemahnt oder verklagt. Gefördert<br />

wird das Projekt für Verbraucherrechte<br />

in der Pflege vom Bundesfamilienministerium.<br />

Projektkoordinator Heiko Dünkel<br />

berichtet: „Wenn es für den Bewohner<br />

ohne veränderten Betreuungsbedarf<br />

teurer werden soll, geht dies in<br />

vielen Fällen nur mit seiner Zustim-<br />

Anzeige<br />

Maßgeschneiderte Therapie<br />

Bad Wildbad im Nordschwarzwald<br />

hat eine lange Tradition als<br />

Kur- und Bäderstadt. Im neu rolo -<br />

gi schen Rehabilitationszentrum<br />

Quellenhof finden Patienten mit<br />

Multipler Sklerose (MS) und<br />

Schlaganfallerkrankungen optimale<br />

medizinische, therapeutische<br />

und pflegerische Betreuung.<br />

Der Quellenhof verdankt seinen<br />

hervorragenden Ruf vor allem<br />

seiner hohen medizinischen Qualität.<br />

Von Anfang an hat sich die Klinik<br />

auf bestimmte neurologische<br />

Krankheiten spezialisiert. Der Schwer -<br />

punkt liegt zum einen in der Therapie<br />

von Patienten mit Multipler Sklerose<br />

(MS) – sie stellen über die Hälfte<br />

der Patienten – zum anderen in der<br />

Behandlung von Schlaganfall-Erkrankten.<br />

mung. In der Praxis nehmen sich Seniorenheimbetreiber<br />

dagegen oft<br />

pauschal einseitige Entgelterhöhungen<br />

heraus.“ Nach Ansicht des Land -<br />

gerichts Berlin verstößt eine solche<br />

Vertragsklausel grundsätzlich ge -<br />

gen das Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz<br />

(WBVG) sowie allgemeines<br />

Zivilrecht. Wenn nicht bestimmte<br />

Voraussetzungen erfüllt sind, bedarf<br />

eine Entgelterhöhung nach § 9<br />

WBVG der Zustimmung des Bewohners<br />

oder muss notfalls sogar gerichtlich<br />

durchgesetzt werden.<br />

Ganzheitlicher<br />

Behandlungsansatz<br />

Chefarzt Prof. Dr. Peter Flachenecker<br />

weiß aus Erfahrung: „Kein MS-Patient<br />

und kein Schlaganfallpatient<br />

gleicht in seinem Krankheitsverlauf<br />

dem anderen. Mit unseren maßgeschneiderten<br />

Therapiekonzepten<br />

können wir auf die verschiedenen<br />

Verläufe sehr gut eingehen. Insbesondere<br />

Patienten mit Gang- und<br />

Gleichgewichtsstörungen, Spastiken,<br />

Lähmungen und Störungen der Sinneswahrnehmung,<br />

Stuhl- und Harninkontinenz<br />

können wir individuell<br />

und umfassend behandeln und<br />

ihnen vielfältige Hilfestellungen bei<br />

der Krankheitsbewältigung geben.“<br />

Ihr<br />

gutes<br />

Recht<br />

Reha-Recht<br />

Übergriff auf persönlichen<br />

Besitz unzulässig<br />

Auch andere Klauseln im Vertrag bewerteten<br />

die Richter als unwirksam,<br />

weil sie Verbraucher benachteiligen:<br />

So bringen viele Bewohner z. B. eigene<br />

Möbel mit, die bei Vertragsende<br />

wieder abgeholt werden müssen. Das<br />

erlaube der Einrichtung aber nicht,<br />

diese einfach selbst auf Kosten des<br />

Bewohners einzulagern. So hatte<br />

1998 bereits das Berliner Kammergericht<br />

in einem ähnlichen Fall entschieden.<br />

Der Verbraucherzentrale Bundesverband<br />

(vzbv) und elf Verbraucherzentralen<br />

bieten Pflegebedürftigen und<br />

behinderten Menschen sowie deren<br />

Angehörigen seit Kurzem an, Wohnund<br />

Betreuungsverträge unter die<br />

Lupe zu nehmen. Beratungs-Hotline:<br />

01803/663377 (9 Cent pro Minute<br />

aus dem deutschen Festnetz).<br />

Beratungszeiten: montags von 9 bis<br />

14 Uhr, dienstags von 13 bis 18 Uhr<br />

und mittwochs von 9 bis 14 Uhr.<br />

Facettenreiches Angebot<br />

Während ihres Aufenthalts können<br />

die Patienten an den verschiedensten<br />

Einzel- und Gruppentherapien<br />

wie den „klassischen“ therapeutischen<br />

Anwendungen Physiotherapie,<br />

Ergotherapie, Neuropsychologie,<br />

Logopädie, Massagen und Lymphdrainage<br />

sowie außergewöhnlichen<br />

Ansätzen wie der Reit- und Kunsttherapie<br />

und dem Rollstuhltraining<br />

teilnehmen. Ein spezielles Angebot<br />

stellt die Kinderbetreuung dar. Sie eröffnet<br />

Chancen für junge Frauen mit<br />

kleinen Kindern, die sonst nicht zur<br />

Therapie kämen.<br />

16 Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

17


Reha Leben<br />

Anzeige<br />

Reha-Leben<br />

Kompressionsstrümpfe<br />

Wonne für<br />

die Waden<br />

Müde, geschwollene Beine? Wollen wir nicht.<br />

Kompressionsstrümpfe helfen, Venenleiden vorzubeugen<br />

und diesen entgegenzuwirken. Und: Sie werden immer<br />

schicker!<br />

Rollatoren<br />

So finden Sie den<br />

passenden Begleiter<br />

Auch bei Menschen, die für die eigene Fortbewegung<br />

auf einen Rollator angewiesen sind, stehen<br />

Sicherheit und Komfort im Vordergrund. Lesen<br />

Sie hier, worauf Sie beim Rollatorkauf achten<br />

sollten.<br />

Anzeige<br />

Normalerweise fließt das Blut aus<br />

den oberflächlichen Venen in die tiefer<br />

gelegenen Gefäße und dann, entgegen<br />

der Schwerkraft, zurück zum<br />

Herzen. Wenn die Venen den Rücktransport<br />

des Blutes zum Herzen aber<br />

nicht schaffen, kann das Blut in den<br />

Beinen versacken. Das passiert häufig<br />

nach langem Sitzen und Stehen. Die<br />

Beine fühlen sich dann oft müde und<br />

schwer an, und die Füße können anschwellen.<br />

Mit medizinischen Kompressionsstrümpfen<br />

lassen sich solche<br />

Folgen verhindern. Sie üben von<br />

außen Druck auf die Venen aus. Dadurch<br />

wird eine Verringerung des<br />

Durchmessers der Venen bewirkt,<br />

und der Rückstrom des Blutes zum<br />

Herzen wird deutlich aktiviert. Dabei<br />

üben Kompressionsstrümpfe stets<br />

einen definierten Druck auf die Beine<br />

aus. Das heißt:<br />

Im Fesselbereich<br />

ist der Druck am<br />

stärksten, nach<br />

oben verlaufend nimmt er ab. Auch<br />

bei vorhandenen Venenleiden sind<br />

medizinische Kompressionsstrümpfe<br />

unersetzlich: Sie sorgen auch bei bereits<br />

geschädigten Venenklappen<br />

dafür, dass diese wieder besser schließen.<br />

So beugen sie einem Versacken<br />

des Blutes in den Beinen vor. Zu<br />

einem Schweregefühl in den Beinen<br />

kann es dank der Kompression also<br />

kaum mehr kommen. Die Beine fühlen<br />

sich leichter und entspannter an<br />

und sehen auch optisch schlanker<br />

aus.<br />

Neu: Strümpfe mit „persönlicher Note“<br />

Seit September 2013 gibt es eine große Auswahl an<br />

Kompressionsstrümpfen in neuen Farben – von dezent<br />

bis leuchtend: Zum Beispiel der "mediven elegance" in<br />

"Fortissimo" oder "Belcanto". Festlich elegant sind diese<br />

Accessoires: SWAROVSKI ELEMENTS an der Fessel (z. B.<br />

der Notenschlüssel "Opera"). Die Strümpfe sind aus atmungsaktiven,<br />

antibakteriellen Materialien. Eine kostenlose Broschüre zu den neuen<br />

Trendfarben können Sie telefonisch unter 0921-912-750 anfordern oder<br />

per Mail unter verbraucherservice@medi.de.<br />

Oh là là! Moderne Kompressionsstrümpfe<br />

sind so schick<br />

Moderne Kompressionsstrümpfe sind<br />

mittlerweile zu echten Hinguckern<br />

avanciert. Zum einen durch die große<br />

Auswahl an modisch aktuellen Farben.<br />

Zum anderen durch Beigabe feiner<br />

Accessoires: Jüngste Modelle sind<br />

beispielsweise im Fesselbereich mit<br />

SWAROVSKI ELEMENTS verziert.<br />

Etwa in Form eines Notenschlüssels,<br />

passend zum Wagner-Jahr 2013. Solche<br />

Accessoires erheben Kompressionsstrümpfe<br />

in den Status eines Stilelements,<br />

tragbar zu allen festlichen<br />

Anlässen. Und davon haben wir in<br />

der Zeit um den Jahreswechsel ja<br />

genug.<br />

Der Arzt kann bei Notwendigkeit medizinische<br />

Kompressionsstrümpfe grundsätzlich<br />

bis zu zweimal jährlich verordnen.<br />

Es gibt sie aber auch freiverkäuflich,<br />

beispielsweise im <strong>Sanitätshaus</strong>.<br />

Hier treffen Sie auch speziell geschulte<br />

Ansprechpartner in Sachen Kompressionstherapie<br />

an und können sicher sein,<br />

fachkundig beraten zu werden.<br />

Fotos: medi GmbH & Co. KG<br />

Fotos: Volaris Deutschland GmbH; 123rf/stylephotographs<br />

Wenn die Fortbewegung schwieriger<br />

wird und das Risiko eines Sturzes<br />

größer, dann kann eine Gehhilfe das<br />

Leben erleichtern. Die Gefragteste ist<br />

der Rollator. Bereits jetzt sind in ganz<br />

Deutschland über zwei Millionen<br />

Rollatoren im Straßenverkehr unterwegs.<br />

Wenn Sie sich einen Rollator<br />

zulegen möchten, tun Sie gut daran,<br />

diesen vorher zu testen. Nur so können<br />

Sie sicher sein, den richtigen Begleiter<br />

zu wählen, mit dem Sie sich sicher<br />

und wohl fühlen:<br />

• Die Sitzhöhe sollte Ihrer Körpergröße<br />

entsprechen. Eine Sitzfläche<br />

auf 70 Zentimentern Höhe ist beispielsweise<br />

für eine Seniorin von 1,59<br />

Zentimentern Größe zu hoch. Ideal<br />

ist es, wenn der Rollator eine Sitzfläche<br />

besitzt, die sich nach Ihren Bedürfnissen<br />

in der Höhe verstellen<br />

lässt.<br />

• Der Rollator sollte ergonomisch geformte<br />

Griffe haben.<br />

• Der Rollator sollte über einen „beweglichen“<br />

Rahmen verfügen, der<br />

ein komfortables Fahren auch auf un -<br />

ebenem Untergrund möglich macht.<br />

Bei einem „beweglichen“ Rahmen<br />

bleiben fast immer alle vier Räder am<br />

Boden.<br />

• Fahren Sie überwiegend auf unebenem<br />

Untergrund, empfiehlt es sich,<br />

„weichere“, eventuell auch größere<br />

Räder zu wählen, die das komfortable<br />

Rollen unterstützen.<br />

Ist die Entscheidung getroffen, geht<br />

es mitsamt dem neuen Begleiter zum<br />

Orthopäden. Der macht Sie mit dem<br />

richtigen Gebrauch Ihres Rollators<br />

vertraut. Grundsätzlich gilt: Aufrecht<br />

in den Rollator stellen, Ellenbogen<br />

anbeugen, Handflächen nach oben<br />

ziehen. Dann ist der Daumenballen<br />

in der optimalen Höhe, in der auch<br />

die Handgriffe des Geräts angebracht<br />

werden sollten.<br />

Sicher durch die Straßen<br />

Bei einem Rollator-Training, das un -<br />

ter anderem von vielen Volkshochschulen,<br />

Polizeistellen oder Malteser-<br />

Krankenhäuser angeboten wird, lernen<br />

Senioren, wie sie sich im im<br />

Straßenverkehr optimal verhalten.<br />

Beispiel: Zur eigenen Sicherheit soll<br />

die Straße nie hinter einem Auto<br />

oder zwischen einer Reihe parkender<br />

Fahrzeuge überquert werden. Diese<br />

und andere Tipps erhöhen das eigene<br />

Sicherheitsgefühl und damit den<br />

Spaß an der Fortbewegung im Alltag.<br />

BEWEGLICH AUF<br />

ENGSTEM RAUM<br />

Der neue „S7 Compact“ von Volaris<br />

ist ein 6,7 kg leichter und flexibler<br />

Rollator speziell für den Gebrauch<br />

im Innenbereich, aber natürlich auch<br />

im Außenbereich einsetzbar. Durch<br />

den 50 cm schmalen Rahmen sind<br />

Manöver in engen Räumen möglich.<br />

Der so genannte „Comfort Frame“ ermöglicht<br />

eine stabile Nutzung auch<br />

auf unebenen Flächen. Der Rollator<br />

lässt sich leicht falten und bleibt gefaltet<br />

stehen. Informationen gibt es in<br />

Sanitätshäusern und im Internet unter<br />

www.volaris-online.de<br />

Anzeige<br />

18 Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

19


Reha aktuell<br />

Reha aktuell<br />

Prothetik<br />

Hightech für mehr<br />

Lebensqualität<br />

Im Berliner „Science Center“ können wir erfahren, wie sich Menschen mit<br />

eingeschränkter Mobilität fühlen und wie Erfindungen helfen,<br />

die Mobilität wiederherzustellen. Dort treffe ich Thomas G., einen Ingenieur,<br />

der die zur Zeit modernste künstliche Hand trägt: die Michelangelo-Hand.<br />

Foto: Otto Bock HealthCare GmbH<br />

Donnerstag Morgen, 10 Uhr im<br />

Berliner „Science Center“: Zur Begrüßung<br />

schüttele ich diese künstliche,<br />

fast perfekt erscheinende Hand – die<br />

Michelangelo-Hand. Thomas, der<br />

seine rechte Hand nach einem Unfall<br />

verlor, trägt sie seit zwei Jahren. Er ist<br />

Ingenieur bei der Firma Ottobock.<br />

Hier, auf unserem Rundgang durch<br />

die Ausstellung, lässt er für mich die<br />

Finger spielen: Vier bewegliche Finger<br />

und ein separat zu bewegender<br />

Daumen bieten ihm unglaubliche<br />

Möglichkeiten. „Ein Finger kann, bei<br />

gerade mal 21 Gramm Eigengewicht,<br />

bis zu 30 Kilogramm heben“, erklärt<br />

mir Thomas. Ich finde zudem: Ästhetisch<br />

ist die Michelangelo-Hand der<br />

menschlichen Hand detailliert nachempfunden.<br />

Knochen, Gelenke, Mus -<br />

keln und Sehnen sind physiologisch<br />

nachgebildet. Der Handanschluss ist<br />

flachoval statt bisher üblich rund,<br />

das Handgelenk beweglich. Darüber<br />

hinaus gibt es Handschuhe in 18<br />

Farbtönen sowie einen transparenten<br />

Schutzhandschuh. Diese überlassen<br />

es dem Träger, ob er die künstliche<br />

Hand als Hilfsmittel erkennbar machen<br />

möchte. Thomas trägt seine<br />

„Hand“ lieber unauffällig. „Hierzulande<br />

und überhaupt in europäischen<br />

Ländern ist es nicht üblich, die<br />

Prothese herzuzeigen. Das ist beispielsweise<br />

in den USA ganz anders.<br />

Da geht man viel offener mit dem<br />

Thema um. Dort zeigt man gerne<br />

und stolz seine moderne Prothese“,<br />

erzählt Thomas.<br />

Hier im „Science Center“ zwischen<br />

Potdamer Platz und Brandenburger<br />

Tor können Interessierte wie ich alles<br />

sehen, was die moderne Technik zu<br />

besserer Mobilität der Menschen beitragen<br />

kann. Das „Science Center“<br />

wurde vom Medizintechnik Unternehmen<br />

Ottobock aus Duderstadt erbaut.<br />

Der Weltmarktführer im Bereich<br />

Prothetik stellt seit fast 100 Jahren<br />

Hilfsmittel für Menschen mit Behinderungen<br />

her. Auch die Michelangelo-Hand<br />

wurde von Ottobock<br />

gefertigt. „Acht Jahre haben wir benötigt,<br />

diese zu entwickeln“, erzählt<br />

mir Thomas. Er war dabei. Dann<br />

führt er mich zurück zu den Anfängen<br />

in der Prothesenversorgung. Zu<br />

den Nachbauten der ersten Handprothesen.<br />

Die wohl Berühmteste ist die<br />

eiserne Hand des deutschen Ritters<br />

Götz von Berlichingen. Im Alter von<br />

24 Jahren hatte er in der Landshuter<br />

Schlacht (1504) seine rechte Hand<br />

verloren. Als Ersatz erhielt er eine aus<br />

mehr als 200 Einzelteilen bestehende<br />

metallene Prothese. Ein Meisterwerk<br />

der damaligen Technik, das dem Ritter<br />

einen großen Teil seiner Handlungsmöglichkeiten<br />

zurückgab. Ihre<br />

Konstruktionsdetails lieferten noch<br />

im 20. Jahrhundert dem Chirurgen<br />

Ferdinand Sauerbruch wertvolle Anregungen<br />

für das Design moderner<br />

Prothesen.<br />

Die Zukunft ist intuitiv<br />

Ich frage mich, mit welchen Entwicklungen<br />

wir in Zukunft rechnen können.<br />

Thomas antwortet: „Im Bereich<br />

der Handprothesen sollen künftige<br />

Modelle zum Beispiel integrierte Minicomputer<br />

beinhalten, die Bewegungen<br />

noch intuitiver und natürlicher<br />

machen. Die Computer werden<br />

mit geläufigen Bewegungsmustern<br />

programmiert und sollen die Absichten<br />

der Prothesenträger dadurch<br />

frühzeitig ‘erahnen‘ lassen“. Wird<br />

Thomas dann solch ein Zukunftsmodell<br />

tragen? „Vielleicht“, meint er.<br />

„Schau' nur, was jetzt schon möglich<br />

ist:“ Thomas fixiert meine Eintrittskarte<br />

für die Ausstellung zwischen<br />

Daumen und Mittelfinger. Lächeln.<br />

Wir sind am Ende unseres spannenden<br />

Rundgangs. Zum Schluss drücke<br />

ich nochmals seine Rechte. Ganz<br />

normal. Na, dann: Auf Wiedersehen.<br />

Das „Science Center“ Berlin<br />

Wir gehen und greifen jeden Tag. Was<br />

dabei im Körper geschieht, ist sehr<br />

komplex und faszinierend. Interaktive<br />

und multimediale Installationen laden<br />

dazu ein, spielerisch mehr über sich<br />

selbst zu erfahren und Erfindungen zu<br />

verstehen, die eingeschränkte Mobilität<br />

wiederherstellen. Mitten in Berlin, zwischen<br />

Potsdamer Platz und Brandenburger<br />

Tor, bietet Ottobock im „Science<br />

Center“ Berlin die Chance zu begreifen,<br />

was uns bewegt.<br />

Öffnungszeiten: Donnerstag bis<br />

Sonn tag 10 bis 18 Uhr, geführte Gruppen<br />

nach Vereinbarung, Eintritt frei.<br />

Information im Internet:<br />

www.science centerberlin.de<br />

20 Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong> Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong> 21


Rätsel<br />

Rätsel<br />

GITTER-RÄTSEL<br />

Die hier aufgeführten Wörter passen so in das Diagramm, dass Sie ein komplett ausgefülltes Rätselgitter erhalten.<br />

Ein Wort ist bereits an der richtigen Stelle als Starthilfe vorgegeben.<br />

7<br />

8<br />

4<br />

7<br />

10<br />

A U D I<br />

8<br />

4<br />

E N Z<br />

4 Buchstaben:<br />

NARR, REDE, ROSA, URIG, WEIL, ZIEL<br />

7<br />

6<br />

6<br />

4<br />

4<br />

6 Buchstaben:<br />

ALBERS, KREIDE, NIMBUS, RASSEL, STATIV,<br />

TENDER<br />

10<br />

7<br />

8<br />

6 Buchstaben:<br />

AIRBAG, BEWEIS, DETAIL, FREUDE, GRABEN,<br />

HALLIG, SONNEN, TAHITI<br />

10<br />

11<br />

6<br />

6<br />

6<br />

7<br />

6<br />

4<br />

4<br />

7 Buchstaben:<br />

AUDIENZ, MATROSE, PFLEGER, RIECHEN,<br />

SEPARAT, SORGLOS, STECKER<br />

8 Buchstaben:<br />

ERZEUGER, ESELSOHR, GEFUELLT<br />

10 Buchstaben:<br />

POLARKREIS, UEBERFAHRT, VERGEBLICH<br />

7<br />

7<br />

DP-1515Gitter-9<br />

11 Buchstaben:<br />

ALTERSRENTE<br />

8<br />

7<br />

6<br />

6 1 3 7<br />

2 4 3<br />

5<br />

4<br />

7 1 9<br />

Die Buchstaben der Felder 1 bis 12 nennen eine Ausdauerdisziplin.<br />

Die Auflösungen<br />

finden Sie auf Seite 42<br />

Illustration: ultramarin - Fotolia.com; Foto: 123rf/Sasin Tipchai<br />

3<br />

2<br />

1<br />

a b c d e f g h<br />

HÄNDE WEG VON DEN DAMEN!<br />

G. E. Carpenter<br />

Westen und Daheim, 1911<br />

Kontrolle: Weiß Ke4 Lf7 Sb6 Bb7 g6 h7 –<br />

Schwarz Kd8 Be5 e6<br />

Weiß zieht und setzt in 3 Zügen matt<br />

Hier kann Weiß sofort eine Dame bekommen, und<br />

zwar entweder links oder rechts, wie er will: sehr<br />

verlockend! Aber man stellt überrascht fest, dass<br />

dies zwecklos wäre (z. B. 1.b8D+? Ke7 2.h8D patt<br />

bzw. 2.De8+ Kf6). Also muss Weiß wohl seine<br />

Bauern feinfühliger handhaben.<br />

SUDOKU<br />

5 7 1 6<br />

2 9 7 5<br />

4 5 2 3<br />

6 7 8<br />

5 4 1 8 6<br />

4 6 2 3<br />

Tragen Sie in das Raster die Zahlen von 1 bis 9 ein, und zwar so, dass in jeder Reihe,<br />

Spalte und 3x3-Felder-Fläche jede dieser Zahlen nur einmal vorkommt! Und los geht<br />

das Kopfzerbrechen...<br />

22<br />

Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

23


Rätsel<br />

Magazin<br />

HÄTTEN SIE’S GEWUSST?<br />

SILBENRÄTSEL<br />

Sanfte Hülle<br />

Neue Pflege für hochsensible Haut<br />

Kapital<br />

taktvolle<br />

Rücksicht<br />

Heiligenbild<br />

der Ostkirche<br />

enthaltsamer<br />

Mensch<br />

eine<br />

Tonart<br />

französisch:<br />

dich<br />

Gruppe<br />

von<br />

Sängern<br />

resolut<br />

Nahrung<br />

aufnehmen<br />

männlicher<br />

Angehöriger<br />

Koralleninsel<br />

Schlange<br />

im<br />

‚Dschungelbuch‘<br />

Schulterschal<br />

Maßeinheit<br />

für<br />

Rohöl<br />

5<br />

4<br />

Vorname<br />

der<br />

Bernhardt<br />

empfehlenswert<br />

großartig,<br />

ausgezeichnet<br />

Volksstamm<br />

in<br />

Benin<br />

imaginäres<br />

Land<br />

juristische<br />

Abk. für<br />

Drogen<br />

Stil,<br />

Weise<br />

6<br />

2<br />

7<br />

Initialen<br />

des<br />

Malers<br />

Dix<br />

spanisch:<br />

nein<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für<br />

Mangan<br />

kalter<br />

Wind<br />

an der<br />

Adria<br />

russischer<br />

Männername<br />

Elementarteilchen<br />

Nervenzelle<br />

spanischer<br />

Artikel<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

3<br />

Unterhändler,<br />

Agent<br />

1<br />

europäischer<br />

Inselstaat<br />

Whiskeytyp<br />

(Malz)<br />

DP-0620-31<br />

1. Wer hat das Theater erfunden?<br />

a. die Griechen<br />

b. Theatiner-Mönche<br />

c. die Mongolen<br />

d. die Italer<br />

2. Was ist der „Deus ex Machina“?<br />

a. eine steil aufwärts führende<br />

Tonmelodie<br />

b. das Textbuch<br />

c. Theatergott im antiken<br />

Schauspiel<br />

d. scherzhaft für Souffleuse<br />

3. Woher stammt das Wort Szene?<br />

a. aus dem Griechischen<br />

b. aus dem Jiddischen<br />

c. aus dem Arabischen<br />

d. aus dem Sanskrit<br />

4. Was ist ein Prolog?<br />

a. der Pausengong<br />

b. die Einführung zu einem<br />

Theaterstück<br />

c. Auftritt des Narren in Komödie<br />

d. Sitzplatz links neben dem Eingang<br />

5. Welches war das erste vollständige<br />

Buch, das Gutenberg druckte?<br />

a. das Gesangbuch<br />

b. die Wittenberger Thesen<br />

c. der Katechismus<br />

d. die Bibel<br />

6. Wer schrieb die Musik zur<br />

Dreigroschenoper?<br />

a. Georg Kreisler<br />

b. Hanns Eisler<br />

c. Helene Weigel<br />

d. Kurt Weill<br />

7. Wer hat die Glühlampe erfunden?<br />

a. Sir Walter Raleigh<br />

b. Thomas Alva Edison<br />

c. Florence Nightingale<br />

d. Louis Pasteur<br />

8. Wie heißt der erste Mensch, der<br />

seinen Fuß auf den Mond setzte?<br />

a. Dave Brubeck<br />

b. Roald Amundsen<br />

c. Neil Armstrong<br />

d. Jurij Gagarin<br />

Aus den Silben: ap - burg - chen - da - da -<br />

dei - del - der - dre - eh - ein - eis - eu - fel<br />

- fer - flo - ge - ger - gra - gym - her - ki -<br />

kie - kir - le - lei - len - ler - lin - ma - man<br />

- mann - mer - na - nan - ne - nek - ner -<br />

neu - neun - ni - oh - on - ra - ren - ren - ri<br />

- ris - ro - ro - sche - schlit - sen - si - si -<br />

spie - ta - ta - tan - te - ten - ter - ti - tik -<br />

tim - tin - um - un - wick - zi sind 20 Wörter<br />

zu bilden, deren vierte und erste Buchstaben,<br />

beide von oben nach unten gelesen, ein<br />

Zitat von Voltaire ergeben.<br />

1. stufenweise Erhöhung<br />

2. Pferd des Don Quichote<br />

3. russischer Schriftsteller, gest. 1967<br />

4. deutscher Maler, gest. 1969<br />

5. Kernstück einer Festung<br />

6. Verfasser einer Zuschrift<br />

7. Pfirsichart<br />

8. afrikanischer Halbaffe<br />

9. Blumenbinderin<br />

10. Oper von H. H. Wehding (UA 1949)<br />

11. Kleinschmetterling<br />

12. Kunstrichtung<br />

13. eh. erfolgreicher deutscher Kugelstoßer<br />

14. Knochen der Mundhöhle<br />

15. Form der höheren Schule<br />

16. winterliches Sportgerät<br />

17. Wandvertiefung<br />

18. Feinmechaniker<br />

19. Scherz, Bubenstück<br />

20. Stadt im Saarland<br />

Fotos: Weleda AG, djd/tetesept/corbis; 123rf/Yury Stepanov; 123rf/Karen Roach<br />

in Zusammenarbeit mit Hebammen hat die Firma Weleda<br />

speziell für Babys mit hochsensibler bis neurodermitischer<br />

Haut die parfümfreie „Weisse Malve“-Serie entwickelt (neu<br />

seit 15. August 2013). Dazu gehören eine Gesichtscreme<br />

und eine Körperlotion. Die Rezepturen beinhalten Auszüge<br />

aus Weisser Bio-Malve und Stiefmütterchen, die zur Beruhigung<br />

irritationsanfälliger Haut beitragen und Juckreiz lindern.<br />

Zusätzlich Bio-Kokos- und -Sesamöl zur intensiven Pflege. Die<br />

neuen „Weisse-Malve“-Pflegeprodukte eignen sich auch zur<br />

Pflege für empfindliche Erwachsenenhaut und wurden nach<br />

anthroposophischen Gesichtspunkten entwickelt. Die neuen<br />

Weleda-Produkte sind „NATRUE“-zertifiziert und in Drogeriemärkten,<br />

Bioläden und Reformhäusern erhältlich.<br />

Blutdruck<br />

Jetzt gelten höhere Werte als normal<br />

Die Europäischen Gesellschaften für Bluthochdruck (ESH)<br />

und Herzerkrankungen (ESC) haben neue Leitlinien für die Behandlung<br />

von Bluthochdruck festgelegt. Demnach gilt jetzt ein<br />

systolischer Blutdruck von 140/90 mmHg als tolerabel. Bei über<br />

80-Jährigen sogar bis zu 160 mmHg. Zuvor lag der empfohlene<br />

Zielwert bei 130/80 mmHg. Für Betroffene bedeutet das: Sprechen<br />

Sie mit Ihrem Arzt, ob eventuell die Dosierung oder die<br />

Zahl der Medikamente angepasst werden kann. Bluthochdruck<br />

gilt als Risko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Nach wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen ist ein gesunder Lebensstil eine wesentliche<br />

Grundlage bei der Therapie. Sehr wichtig ist zudem<br />

eine regelmäßige Ausdauerbewegung wie Radfahren, Walken<br />

oder Schwimmen fünfmal die Woche für etwa 30 Minuten.<br />

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24 Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

25


Der Ohrenarzt<br />

Der Ohrenarzt<br />

Hörgeräte-Akustiker für die Anpassung der Geräte. Danach<br />

überprüft der HNO-Arzt die Verbesserung des<br />

Hörvermögens und bestätigt das.<br />

Gutschein<br />

Testen Sie kostenlos Hörgeräte<br />

aus unserer Nulltarif * -Kollektion!<br />

Endlich wieder richtig hören<br />

Millionen Menschen sind heute von einer Hörminderung betroffen.<br />

Wir informieren über neue Möglichkeiten, eine Hörschwäche auszugleichen.<br />

„Musik hat keine Bedeutung, wenn<br />

sie niemand hören kann“, meint<br />

Tenor und Dirigent Placido Domin -<br />

go. Das Hören ist für ihn Grundlage<br />

seiner Arbeit und damit die wichtigste<br />

Sinneswahrnehmung. „Wenn<br />

Deine Ohren nicht in optimaler Verfassung<br />

sind, kannst du weder singen<br />

noch dirigieren; darum musst du<br />

alles tun, um die Ohren in Form zu<br />

halten.“<br />

Neben dem Klang vertrauter Stimmen<br />

würden die Menschen Musik<br />

am meisten vermissen, wenn sie<br />

nicht hören könnten – so das Ergebnis<br />

einer Studie. Aber nur ein geringer<br />

Bruchteil derer, die schon einmal<br />

Hörprobleme hatten, führen auch<br />

tatsächlich einen Hörtest durch oder<br />

tragen, falls nötig, ein Hörsystem.<br />

Dabei bringen die neuen, intelligenten<br />

Hörsysteme Menschen mit Hörminderung<br />

ein großes Stück Lebensqualität<br />

zurück. Und Sicherheit:<br />

Denn beispielsweise im Straßenverkehr<br />

ist gutes Hören besonders wichtig.<br />

Etwa, um herannahende Autos<br />

rechtzeitig wahrzunehmen. Tatsächlich<br />

sind die Zeiten, in denen eine<br />

Hörschwäche für jeden sofort sichtbar<br />

waren, längst vorbei. Denn die<br />

neuen Hörgeräte sind kaum noch<br />

sichtbar. Sie sind so klein und verschwinden<br />

nahezu völlig im Gehörgang<br />

oder hinter dem Ohr. Was so<br />

winzig ist, hat es aber in sich, und<br />

zwar modernste digitale Technik.<br />

Manche Modelle lassen sich mittlerweile<br />

sogar drahtlos verbinden mit<br />

Handy, Telefon, Fernseher und Ra -<br />

dio. Dabei stellt sich das Hörsystem<br />

automatisch auf Ton und Klang ein,<br />

so dass sein Träger für ein optimales<br />

Klangerlebnis nichts weiter einstellen<br />

muss. Bei der drahtlosen Vernetzung<br />

mit Handy oder Telefon muss der<br />

Hörgeräte-Träger nicht einmal mehr<br />

der Hörer ans Ohr halten. Die Stim -<br />

me des Gesprächspartners wird direkt<br />

ins Hörgerät eingespeist.<br />

Zuerst zum Arzt, dann<br />

zum Hörgeräte-Akustiker<br />

• Das Ohr gehört zu den sensibelsten<br />

Organen des menschlichen Körpers.<br />

Es ist das einzige Sinnesorgan, das<br />

nicht abgestellt werden kann – es arbeitet<br />

quasi im Dauereinsatz. Deshalb<br />

muss das Gehörorgan regelmäßig<br />

vom Hals-Nasen-Ohren-Arzt<br />

(HNO-Arzt) untersucht werden. Am<br />

Besten einmal jährlich. Nur so können<br />

mögliche Hörminderungen<br />

früh zeitig festgestellt und gegebenenfalls<br />

korrigiert werden. Hierzu gehören<br />

sowohl diagnostische Untersuchungen<br />

(wie Hörmessungen) als<br />

auch das notwendige Reinigen des<br />

Gehörgangs.<br />

• Die ersten Anzeichen eines Hörverlusts<br />

sollten ernst genommen werden,<br />

und man sollte das Ohr möglichst<br />

schnell überprüfen lassen. Sind<br />

Hörgeräte sinnvoll, überweist der<br />

HNO-Arzt den Patienten zu einem<br />

Fotos: Amplifon Deutschland GmbH<br />

Schwerhörigkeit – was tun?<br />

Hörgeräte im Ohr oder Hörgeräte hinter dem Ohr<br />

Hörgeräte können individuell an die Bedürfnisse des<br />

Trägers angepasst werden. Bei einer leichten bis mittleren<br />

Schwerhörigkeit kann ein so genanntes Im-Ohr-<br />

Gerät getragen werden. Es ist im Vergleich zum Hinterdem-Ohr-Gerät<br />

eine unauffällige Lösung und wird individuell<br />

maßgefertigt. Hinter-dem-Ohr-Hörgeraẗe bestehen<br />

aus einem Standard-Gehaüse, das hinter dem<br />

Ohr getragen wird und einem Verbindungsschlauch<br />

sowie einer maßgefertigten Otoplastik zur akustischen<br />

Verbindung mit dem Ohr. Eine neue Form der Hinterdem-Ohr-Hörgeraẗe<br />

sind solche mit externem Hörer:<br />

Bei diesen befindet sich das Gehaüse mit Mikrofon hinter<br />

dem Ohr, waḧrend der Lautsprecher über ein<br />

dünnes Kabel direkt im Ohr platziert wird. Durch diesen<br />

Aufbau können die Geraẗe so angepasst werden,<br />

dass sie nahezu unsichtbar sind.<br />

Halb- und vollimplantierbare Hörsysteme<br />

Wenn eine Schwerhörigkeit mit den normalen Systemen<br />

nicht ausgeglichen werden kann, können halboder<br />

vollimplantierbare Hörsysteme operativ eingesetzt<br />

werden. Die Halbimplantierbaren werden von außen<br />

am Schädelknochen befestigt, vollimplantierbare sind<br />

von außen komplett unsichtbar.<br />

Weihnachtsgeschenke:<br />

Vorsicht bei lautem Kinderspielzeug<br />

Spielzeug kann die Hörfähigkeit von Kindern nachhaltig<br />

schädigen. Die Deutsche Tinnitus-Liga e.V.<br />

(DTL) und die Akademie für Hörgeräteakustik, Lübeck,<br />

raten beim Kauf um erhöhte Vorsicht. Manche<br />

Spielzeuge erreichen Spitzenwerte von bis zu<br />

175 dB (A), sind damit lauter als Maschinengewehr<br />

bei der Bundeswehr, wie Messungen im Deutschen<br />

Hörgeräte Institut ergaben. Warum diese Spielzeuge<br />

dennoch erlaubt sind? Weil die Normen<br />

nicht nur viel zu hohe Grenzwerte zugrunde legen,<br />

sondern bei den Messungen auch einen Abstand<br />

zum Ohr berücksichtigen. Darum schert sich beim<br />

Spielen aber kein Kind! Doch gerade das Kindergehör<br />

ist hoch sensibel und verletzlich. Unbedarftes<br />

Spielen kann als Folge einen frühzeitigen Hörverlust<br />

und Ohrgeräusche (Tinnitus) hervorrufen. Im Zweifelsfalle<br />

das Spielzeug in ausreichendem Abstand<br />

vom Ohr selbst testen.<br />

Jetzt erleben!<br />

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26 Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

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Zuzüglich der gesetzlichen Zuzahlung in Höhe von 10 Euro pro Hörgerät. Privatpreis 785 Euro pro Hörgerät.


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Zum Sammeln<br />

Seniorentanz<br />

Darf ich bitten?<br />

Seniorentanz liegt voll im Trend. Tanzen Sie schon?<br />

Carmencita Calderon eine der berühmtesten<br />

Tänzerinnen in der ersten<br />

Hälfte des 20. Jahrhunderts, führ -<br />

te noch 2005 an ihrem 100. Geburtstag<br />

vor den Gästen einen Tango auf.<br />

Und das so leichtfüßig, dass ihr deutlich<br />

jüngerer Tanzpartner Mühe<br />

hatte, mit ihr Schritt zu halten.<br />

Dass die große Dame des argentinischen<br />

Tangos dieses hohe Alter erreichte,<br />

ist sicher kein Zufall. Denn es<br />

ist auch wissenschaftlich erwiesen:<br />

Tanzen fördert die <strong>Gesundheit</strong>. Etwa<br />

Standfestigkeit und Koordinationsvermögen.<br />

Beides hilft, das Sturzrisiko<br />

zu verringern. Das Gehirn muss<br />

zudem einzelne Schrittfolgen immer<br />

wieder neu zusammenfügen. Das<br />

trainiert das Gedächtnis. So kann<br />

Tanzen dazu beitragen, den typischen<br />

Alterskrankheiten vorzubeugen.<br />

Nicht zuletzt erlaubt es auf wunderbare<br />

Weise, Gefühle wie Freude<br />

und Trauer aus zu drücken. Diese positiven<br />

Einflüsse des Tanzens können<br />

insbesondere für die Aktivierung im<br />

Alter genutzt werden.<br />

Es ist nie zu spät, mit<br />

dem Tanzen anzufangen.<br />

Seniorentanz bietet dazu die perfekte<br />

Möglichkeit. Es wird nach speziell<br />

choreografierten Stücken aus der internationalen<br />

Folklore, dem Gesellschaftstanz,<br />

„Line Dance“, „Kontratanz“,<br />

„Square“- und „Rounddance“<br />

getanzt. Auf schnelle Drehungen und<br />

Sprünge wird dabei verzichtet. Leistungsdruck<br />

und Perfektionsanspruch<br />

sind ebenfalls gestrichen. Beim Seniorentanz<br />

spielt es auch keine Rolle,<br />

ob Sie Single sind oder einen Partner<br />

haben. Denn es wird in der Gruppe<br />

getanzt, mit wechselnden Partnern.<br />

Dabei kommt man mit allen aus der<br />

Gruppe in Kontakt, was Gespräche<br />

wie auch weitere gemeinsame Unternehmungen<br />

anregt. Und es stärkt das<br />

Gemeinschaftsgefühl. Zum großen<br />

Teil ist es diese freudvolle Form des<br />

Austausches, der den Tänzerinnen<br />

und Tänzern Glücksgefühle beschert<br />

und sie motiviert, ihrem Sport langfristig<br />

nachzugehen. Und das soll<br />

jeder ältere Mensch – unabhängig<br />

von seinen Bewegungsmöglichkeiten<br />

– erfahren dürfen. So hält das Angebot<br />

“Tanzen im Sitzen“ förderliche<br />

Bewegungsformen nicht nur für<br />

hochbetagte, körperlich und/oder<br />

geistig eingeschränkte Menschen bereit,<br />

sondern begeistert mit anspruchsvollen<br />

Choreografien zunehmend<br />

auch fitte Senioren, die so ihre<br />

Beweglichkeit, Reaktions- und Koordinationsfähigkeit<br />

trainieren. Und<br />

immer steht der Spaß im Vordergrund!<br />

Darf ich bitten?<br />

Informationen zum Seniorentanz<br />

in Ihrer Nähe finden Sie<br />

hier<br />

Bundesverband Seniorentanz e.V.<br />

Geschäftsstelle<br />

Hemmstraße 202<br />

28215 Bremen<br />

Telefon: 04 21 - 44 11 80<br />

Fax: 04 21 - 4 98 62 17<br />

E-Mail: verband@seniorentanz.de<br />

Internet: www.seniorentanz.de<br />

Fotos: M. Penschow, F. Steltner/M. Penschow, Dellert, F. Steltner (3)<br />

Fotos: medandmore/Stiftung Leben mit Krebs<br />

Text: Bettina Heiss, Fotos: 123rf/kzenon; 123rf/Gennadiy Poznyakov; 123rf/Christian Jung<br />

NEU<br />

In unser neuen Sammelserie lesen Sie<br />

über Inhalte und Zielsetzung verschiedener<br />

Wellness-Anwendungen.<br />

INFOS<br />

• Deutsche Ärztegesellschaft<br />

für Ayurveda-Medizin<br />

c/o Dr. med. Christian Keßler<br />

Abteilung Naturheilkunde<br />

Immanuel-Krankenhaus<br />

Berlin-Wannsee<br />

Forschungskoordination Ayurveda<br />

Königstr. 63<br />

14109 Berlin<br />

Fax: 0 30 - 8 05 05 - 6 92<br />

E-mail: ayurveda.aerztegesellschaft@googlemail.com<br />

Internet: www.daegam.de<br />

• Deutsche Gesellschaft<br />

für Ayurveda e.V.<br />

Chausseestr. 29<br />

10115 Berlin<br />

Tel. 01 80 – 5 01 23 26<br />

(14ct/min aus dem dt. Festnetz)<br />

oder 0 65 41 - 58 17<br />

E-Mail:<br />

info@ayurveda-gesellschaft.de<br />

Internet: www.ayurveda.de<br />

Wegweiser Wellness<br />

Der Begriff Wellness kann wörtlich mit „Wohlbefinden“ beziehungsweise<br />

„Wohlfühlen“ übersetzt werden. Er wurde erstmals 1654 in<br />

einer Monografie von Sir A. Johnson als „...wealnesse“ im Oxford<br />

English Dictionary mit „gute <strong>Gesundheit</strong>“ übersetzt. Nach modernem<br />

Verständnis steht Wellness für ein ganzheitliches <strong>Gesundheit</strong>skonzept<br />

und ist seit den 1950-er Jahren in den USA Oberbegriff für<br />

eine zu dieser Zeit neuartige <strong>Gesundheit</strong>sbewegung. Seit Anfang<br />

der 1990-er Jahre ist Wellness auch in Deutschland ein geflügeltes<br />

Wort und großer Trend geworden.<br />

Ayreda<br />

Im Einklang mit sich selbst<br />

Stirngüsse, Ölmassagen, Ingwertee<br />

und „Dosha“-gemäßes Kochen – Ayurveda<br />

ist eine <strong>Gesundheit</strong>slehre, die<br />

seit über 2000 Jahren in Indien praktiziert<br />

wird. Sie basiert auf der Erkenntnis,<br />

dass der Mensch im Einklang<br />

mit sich selbst ist. Er weiß, was<br />

ihm schmeckt, was ihm gut tut. Im<br />

Gegensatz dazu bedeutet Krank sein,<br />

dass die gesamte Konstitution des<br />

Menschen aus dem Gleichgewicht geraten<br />

ist.<br />

Immer mehr Menschen greifen auf<br />

diese Form der Heilung zurück. In<br />

Deutschland in einer Klinik oder in<br />

einem Hotel und während des Urlaubs<br />

in Indien oder Sri Lanka.<br />

Drei indische Gelehrte haben einst<br />

das Wissen ihrer damaligen Zeit zusammen<br />

getragen: Caraka, Susruta<br />

und Vagbhata. Sie gingen davon aus,<br />

dass der Mensch mit seinen ganz eigenen<br />

Energien, sogenannte Doshas,<br />

von Geburt an lebt. Drei Typen wurden<br />

ausgemacht, die in ihrer reinen<br />

Form eher selten vorkommen: der<br />

eher dünne Vata-Typ, der wohlproportionierte<br />

Pitta-Typ und der kräftige<br />

Kapha-Typ. Im Rahmen einer<br />

Ayurveda-Therapie werden die Anwendungen<br />

und die Ernährung auf<br />

die individuellen Bedürfnisse des<br />

Menschen abgestimmt. Die medizinische<br />

Wirksamkeit ist noch nicht eindeutig<br />

bewiesen. Unbestritten ist jedoch,<br />

dass Ayurveda die Selbstheilungskräfte<br />

des Körpers mobilisiert<br />

und moderne Westeuropäer dabei<br />

wunderbar entspannen können, so<br />

dass auch Schlafstörungen ein Ende<br />

nehmen – wie eine kleine Ewigkeit<br />

kommt einem der Stirnguss mit Öl<br />

vor.<br />

28 Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

29


Reise<br />

Reise<br />

Wüste,<br />

Meer und<br />

Geschichte<br />

In dem kleinen Land zwischen<br />

Mittelmeer, Jordan und To -<br />

tem Meer ist es fast unmöglich,<br />

die Zeugnisse einer Jahrtausende<br />

alten Geschichte zu übersehen: die<br />

Geschichte Israels. Sie ist auch die<br />

Geschichte dreier großer Weltregligionen.<br />

Unsere Reise durch Israel<br />

folgt diesen biblischen Spuren: Am<br />

Südende des Toten Meeres brennt die<br />

Sonne vom wolkenlosen Himmel.<br />

Heiß ist es, die Luft flirrt. Der Anblick<br />

des Toten Meeres scheint unwirklich:<br />

Es ist von einem tiefen Grün-Blau.<br />

Kein Baum, kein Strauch säumt seine<br />

Ufer, und die beinahe unbewegte<br />

Wasserfläche trägt unzählige weiße<br />

„Krönchen“ spazieren, die wie kleine<br />

Eisberge anmuten. Tatsächlich sind<br />

es Salzkristalle, das Gold Israels. Das<br />

Tote Meer hat einen Salzgehalt von<br />

32 Prozent! Das ist zehnmal mehr als<br />

in anderen Meeren. Damit ist es die<br />

salzigste Ansammlung von Wasser<br />

auf der Erde. Hier ist jedes bekannte<br />

organische Leben wegen des hohen<br />

Salzgehalts unmöglich. Daher der<br />

Name. Die im Wasser enthaltenen<br />

Israel ist mit Sicherheit eines der interessantesten Länder<br />

der Welt. Seine Geschichte und sein einzigartiges<br />

Heilklima machen es als Reiseland überaus attraktiv für<br />

Pilger, Hisotriker und <strong>Gesundheit</strong> suchende.<br />

Chloride, Bromide, Magnesium, Soda<br />

und andere Substanzen werden in Israel<br />

sehr zum Wohle der Menschen<br />

genutzt: Die Mineralsalze verleihen<br />

dem Wasser des Toten Meeres wissenschaftlich<br />

anerkannte Heilkräfte. Hotels<br />

und Kurbäder machen das Meer<br />

zu einem internationalen Heilbad,<br />

wo Israelis und Touristen ihre Haut-,<br />

Knochen- oder Muskelkrankheiten<br />

behandeln lassen. Man kann im Wasser<br />

baden, sich mit dem schwarzen<br />

Heilschlamm einreiben oder sich in<br />

die heißen Schwefelbecken legen<br />

und dabei vielleicht an die üblen Bürger<br />

von Sodom und Gomorra denken,<br />

deren Städte mit Feuer und<br />

Schwefel verbrannt wurden. Mit<br />

etwas Phantasie lässt sich eine Salzsäule<br />

finden, die an Lots Weib erinnert.<br />

Auf der Flucht missachtete sie<br />

die Anweisung, sich nicht nach der<br />

zerstörten Stadt umzusehen und<br />

wurde dafür auf der Stelle in eine<br />

Salzsäule verwandelt. Und wie eine<br />

Fata Morgana taucht Schloss plötzlich Neuschwanstein eine<br />

Oase am Rande der Wüstenberge auf:<br />

Es ist der Kibbuz „Ein Gedi“. Ein Naturschutzgebiet<br />

voller Palmen, exotischer<br />

Blumen, Reptilien, Steinböcken<br />

– und Trinkwasserquellen. Deshalb<br />

kamen die ersten Siedler 4000 Jahre<br />

vor Christus hierher. 1953 wurde ein<br />

Kibbuz gegründet. Hier wohnen 800<br />

Menschen in einer besonderen Lebensform:<br />

Das Zusammenleben basiert<br />

auf Gemeinschaftseigentum.<br />

Alle wichtigen Entscheidungen werden<br />

basisdemokratisch getroffen. Medizinische<br />

Versorgung und Bildung<br />

sind für die Kibbuzniks kostenfrei.<br />

Teure Anschaffungen wie Autos,<br />

Traktoren oder Landmaschinen werden<br />

gemeinsam getätigt und gemein-<br />

Fotos: Staatliches Israelisches Verkehrsbüro<br />

sam genutzt. Hier kann man auch Ferien<br />

machen, etwa in den neuen Kuranlagen<br />

direkt oben im Kibbuz.<br />

Festung Masada<br />

Die Felsenfestung Masada, etwas weiter<br />

südlich gelegen, wurde zum Symbol<br />

jüdischer Freiheit. Hoch oben<br />

thront sie über dem Toten Meer. Hier<br />

widerstanden fast 1000 jüdische Aufständische<br />

drei Jahre lang dem römischen<br />

Heer, ehe sie, um nicht gefangengenommen<br />

zu werden, im Jahr<br />

73 n. Chr. gemeinsam Selbstmord begingen.<br />

Die Festung ist zu Fuß über<br />

den Schlangenpfad oder per Seilbahn<br />

zu erreichen. Für manche Touristen<br />

ist es ein besonderes Erlebnis, vor<br />

Sonnenaufgang oben auf Masada zu<br />

sein und den Sonnenaufgang über<br />

dem Toten Meer mit der Kamera einzufangen.<br />

Wüstengeschichte<br />

Durch die Berge der judäischen<br />

Wüste, die je nach Tageszeit goldenbeige<br />

bis rosa-violett erstrahlen, wartet<br />

weitere Geschichte am Berg Qum-<br />

Sehenswert<br />

Mini-Israel<br />

Zwischen Tel Aviv und Jerusalem, auf Höhe von<br />

Latrun, hat der Kibbuz Tzora auf einem Freigelände<br />

ein kleines Israel erbaut. Besonders beeindruckend<br />

sind die bedeutenden Bauwerke<br />

wie z. B. Jerusalem mit der Klagemauer, Haifa<br />

mit dem Bahai-Tempel oder Tel Aviv mit seiner<br />

Skyline.<br />

Red sea winery/Weingut Rotes Meer<br />

Der Leitsatz des Weingutes lautet: "Wir tun, was wir lieben und lieben,<br />

was wir tun." Die Mitarbeiter tun alles aus Liebe zum Produkt, dem<br />

Wein: eine intensive Betreuung des Weinbergs, während der Gärung<br />

und Reifung in den Fässern bis zur Abfüllung. Kosten Sie das Ergebnis!<br />

Timna National-Park<br />

Einer der größten Attraktionen in Süd-Israel, 27 Kilometer nördlich von<br />

Eilat gelegen. Zu bewundern gibt’s unter anderem so genannte<br />

Mushroom Rocks, das sind Pilz-Felsen. Sie entstehen, wenn eine härtere<br />

Gesteinsform auf einer weicheren aufliegt und die Erosion die untere<br />

Schicht abträgt. Von Oktober bis April gibt es Gruppen-Angebote für<br />

Abseilen, Bogenschießen und Drahtseilgleiten. Während der Sommermonate<br />

werden die regulären Parköffnungszeiten verlängert, um Sonnenuntergangswanderungen<br />

zu unternehmen und eine Abendshow an<br />

den beleuchteten Klippen anzuschauen.<br />

30 Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

31


Reise<br />

Reise<br />

ran: Hier wurden – in einer Höhle<br />

versteckt – die berühmten Schriftrollen<br />

vom Toten Meer entdeckt. Sie<br />

warfen Licht auf die Bibel und auf die<br />

Zeit, in der sie geschrieben wurden.<br />

Im Qumran National Park sind die<br />

archäologischen Überreste der jüdischen<br />

Siedlung zu bewundern, die<br />

hier existierte. In ehrfüchtiges Staunen<br />

versetzen den Besucher auch die<br />

Wüstenklöster, die in der judäischen<br />

Wüste erbaut wurden. Einige sind<br />

immer noch im Dienst. Etwa Deir<br />

Hijla, abseits der Hauptstraße, die<br />

vom Toten Meer nach Bet Sche’an<br />

führt. Es ist nach dem biblischen<br />

Beth Hoglah (Josua 15:6) benannt<br />

und wurde von dem byzantinischen<br />

Mönch St. Gerasimos gegründet.<br />

Seine malerische Kirche und das<br />

Kloster wurden 1890 wieder aufgebaut,<br />

und die Picknicktische im<br />

schattigen Hof sind bei Familien beliebt.<br />

Südlich von Jerusalem am<br />

Rande der judäischen Wüste liegt das<br />

Kloster Mar Elias aus dem sechsten<br />

Jahrhundert, benannt nach Elijah,<br />

von dem die Legende berichtet, dass<br />

er hier nach seiner Flucht vor Jezebel<br />

(1. Könige 19:3) Rast gemacht haben<br />

soll. Mar Elias bietet einen aufregenden<br />

Ausblick auf Bethlehem, das herodianische<br />

Reich und die Wildnis.<br />

Timna National-Park<br />

Auf dem Weg zum Roten Meer liegt<br />

der Timna National-Park. In seiner<br />

Mitte – wie eine Fata Morgana – ist<br />

ein leuchtend blauer See gebettet, der<br />

kontrastreich aus dem Goldschleier<br />

der Wüstenkulisse erstrahlt. Er wurde<br />

künstlich errichtet und bietet sogar<br />

Wassersportmöglichkeiten an. Der<br />

Star des Parks sind aber die Säulen Salomons,<br />

hoch aufragende Säulen aus<br />

Sandstein, die so perfekt geformt<br />

sind, dass man denken könnte, sie<br />

wären das Ergebnis eines gigantischen,<br />

staatlichen Bauprojektes, eingeleitet<br />

von jenem biblischen König,<br />

nach dem sie benannt sind. Tatsächlich<br />

sind sie, wie alle anderen Formationen<br />

in dem 60 Quadratkilometer<br />

großen Park, ein Handwerk der<br />

Natur. Eine der kürzeren Wanderrouten<br />

führt direkt durch Salomons Säulen,<br />

um das in den Stein gemeißelte<br />

Bild der ägyptischen Göttin Hathor<br />

anzuschauen sowie zu ihrem antiken<br />

Schrein am Fuß der Klippen auf der<br />

anderen Seite.<br />

Israel-Spezialisten für Reisen in<br />

die Wüste und an das Tote Meer<br />

GESUNDHEITSREISEN WESSEL GMBH | Vertragspartner der deutschen<br />

Krankenkassen | „Klimatherapie am Toten Meer“ | Tel.: 040/6031823 |<br />

www.wessel-reisen.de<br />

FIT REISEN | „Neve Zohar“ |Tel.: 069/40588588 | www.fit-reisen.de<br />

HÄCKEL REISEN UND DMZ | Vertragspartner der deutschen Krankenkassen |<br />

„Kur und Erholung am Toten Meer“ | Tel.: 08104/908600 |<br />

www.dmz-klinik.de<br />

BIBLISCHE REISEN GMBH | „Wüste erleben im Negev“ | Tel.: 0711/619250 |<br />

www.biblische-reisen.de<br />

ISRAEL TOURS & TRAVEL | „Wüstentouren und Abenteuerexpeditionen<br />

in unberührter Natur“ | Tel.: 069/89990341 | www.israel-tours-travel.de<br />

SHALOM ISRAEL REISEN GMBH | „Wandern im Gelobten Land“ |<br />

Tel.: 0800/9698580 | www.shalom-israel-reisen.de<br />

OFT REISEN | „Totes Meer“ | Tel. 07156/16110 | www.oft-reisen.de<br />

Eilat<br />

Eilat, an der Nordspitze des Roten<br />

Meeres gelegen, ist Israels „Riviera“.<br />

Gesäumt von atemberaubenden<br />

Bergketten, das ganze Jahr von der<br />

Sonne verwöhnt. Mit seinem klaren,<br />

blauen Wasser und den weißen<br />

Stränden ist es eines der schönsten<br />

Ferienparadiese. Eilat und die Umgebung<br />

waren einst Rastplatz der Kinder<br />

Israel auf ihren Wanderzügen in<br />

der Wüste. König Salomo stationierte<br />

eine Flotte im Hafen – damals wie<br />

heute diente Eilat als Handelshafen<br />

mit Afrika und dem Fernen Osten.<br />

Wir sind am Endpunkt einer wunderschönen<br />

Reise durch ein Land, das<br />

viele Facetten hat. Shalom, wir kommen<br />

bald wieder.<br />

Reise-Infos<br />

Anreise: Fluggesellschaften wie El Al,<br />

Lufthansa (beide täglich), Air Berlin fliegen<br />

von Deutschland nach Israel. Sie<br />

verbinden Frankfurt, München, Berlin,<br />

Düsseldorf und Köln mit Tel Aviv. Flugzeit:<br />

ca. 4 Stunden.<br />

Baden und Tauchen: Im Mittelmeer<br />

von Mai bis Oktober. Besonders<br />

attraktiv ist das Tauchen in Caesarea<br />

www.caesarea-diving.com; im Roten<br />

Meer ist Baden ganzjährig möglich.<br />

„Die Attraktion“ ist das Schwimmen<br />

mit Delphinen. www.dolphinreef.co.il.<br />

Einreise: Reisepass mit mindestens<br />

noch sechs Monaten Gültigkeit, auch<br />

ein Vorläufiger, wird akzeptiert.<br />

Geld: 1 Euro = ca. 5,0 Neue Israelische<br />

Schekel (NIS), Sie können mit der EC-<br />

Karte an jedem Geldautomaten Geld<br />

bekommen.<br />

Impfungen: Es sind keinerlei Impfungen<br />

erforderlich.<br />

Mietwagen: Nötig sind der Führerschein<br />

und die Hinterlegung einer Kreditkartennummer.<br />

Mindestalter des<br />

Fahrers 21 Jahre.<br />

Öffentlicher Verkehr: Es gibt ein<br />

exzellentes Busnetz (www.egged.co.il)<br />

Zwischen Tel Aviv, Haifa und Akko verkehren<br />

auch Züge (www.rail.co.il).<br />

Sicherheit: Israel ist ein sicheres Reiseland.<br />

In Israel finden Sie die weltweit<br />

höchsten Sicherheitsstandards.<br />

Sprache: Offizielle Landessprachen<br />

sind Hebräisch und Arabisch. Aber<br />

auch mit Englisch, Russisch und Französisch<br />

kommt man als Tourist gut<br />

durch das Land.<br />

Zeit: MEZ plus eine Stunde.<br />

Weiterführende Informationen:<br />

Reiseland Israel<br />

www.goisrael.de<br />

Fotos: Staatliches Israelisches Verkehrsbüro<br />

Textquelle: Rehacare Magazin, Fotos: BSK-Reisen GmbH<br />

Barrierefreies Reisen<br />

Urlaub mit dem<br />

persönlichen<br />

Assistenten<br />

Wer keine Begleitperson hat, muss nicht gleich auf einen<br />

Urlaub verzichten: Professionelle Assistenten unterstützen<br />

behinderte Menschen auf ihren Reisen.<br />

Behinderte Menschen sind auf Reisen<br />

oft auf eine Begleitperson angewiesen.<br />

Vor allem Schwerstbehinderte<br />

haben häufig Probleme, einen<br />

solchen Reisebegleiter zu finden.<br />

Doch was viele nicht wissen: Organisationen<br />

wie der Bundesverband<br />

Selbsthilfe Körperbehinderter e. V.<br />

(BSK) vermitteln speziell geschulte<br />

Assistenten für Individualreisen.<br />

Frühzeitig planen<br />

Vor der Urlaubsplanung sollten jedoch<br />

einige Dinge beachtet werden:<br />

„Je kurzfristiger die Anfrage, desto<br />

schwieriger ist es, eine Begleitperson<br />

zu finden“, sagt Hanna Ursin vom<br />

BSK-Reisen GmbH. Das gilt vor allem<br />

bei längeren Reisen. „Deshalb sollte<br />

man mindestens ein bis zwei Monate<br />

für die Vermittlung einer Begleitperson<br />

einplanen.“ Weiter empfiehlt die<br />

Expertin, im Vorfeld ein Treffen zu<br />

vereinbaren: „Das bietet die Chance,<br />

den Begleiter einigermaßen kennenzulernen.<br />

So erspart man sich unerfreuliche<br />

Überraschungen im gemeinsamen<br />

Urlaub.“<br />

Unterstützung bei den Kosten<br />

Es muss aber nicht nur die „Chemie“<br />

zwischen dem Urlauber und der Reiseassistenz<br />

stimmen. Der Begleiter<br />

sollte darüber hinaus im Vorfeld<br />

genau in Erfahrung bringen, welche<br />

Hilfe- und Pflegeleistungen während<br />

der Reise benötigt werden. Auch die<br />

Kosten spielen eine wichtige Rolle:<br />

Denn der Urlauber muss die kompletten<br />

Kosten für Fahrt, Verpflegung<br />

und Unterkunft seines Assistenten<br />

mittragen. Unterstützung bietet da -<br />

bei die alternative Leistungsform<br />

„Persönliches Budget“ zur Teilhabe<br />

und Rehabilitation mit Geldbeträgen<br />

oder Gutscheinen (s. Kasten unten).<br />

Das „Persönliche Budget“<br />

Das „Persönliche Budget“ stärkt die<br />

Selbstbestimmung und Selbständigkeit<br />

von behinderten Menschen. Sie<br />

werden dadurch zum Käufer, Kunden<br />

oder gar zum Arbeitgeber und<br />

haben somit Einfluss auf die Art und<br />

Gestaltung der Leistung, die sie erhalten.<br />

Weitere Informationen zum<br />

„Persönlichen Budget“ finden Sie<br />

auch auf der Internetseite des Bundesministeriums<br />

für Arbeit und Soziales,<br />

www.bmas.de und auf der Internetseite<br />

des Bundesverbandes<br />

Selbsthilfe Körperbehinderter e. V.:<br />

www.bsk-ev.org.<br />

32 Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

33


Ernährung<br />

Ernährung<br />

Gesund Backen<br />

Süßen ohne Kristallzucker<br />

Kristallzucker ist alles andere als ein<br />

Fitmacher. Ihn zu ersetzen, tut dem<br />

Körper in jeder Hinsicht gut. Doch<br />

welche Alternativen gibt es zum Zucker?<br />

Vor allem zum Backen sind<br />

zwei natürliche Süßungsmittel gut<br />

geeignet: Agavendicksaft und Sucolin<br />

® . Beides können Sie beispielsweise<br />

im Reformhaus oder Bioladen einkaufen.<br />

Agavendicksaft<br />

Agavendicksaft ist ein Sirup und wird<br />

aus der „Blauen Tequila-Agave“ gewonnen.<br />

Er schmeckt relativ neutral<br />

süß und hat die gleiche Süßkraft wie<br />

Zucker, enthält aber 25 Prozent weniger<br />

Kalorien. Da er reich an Fructose<br />

(Fruchtzucker) ist, hat er einen niedrigen<br />

glykämischen Index. Agavendicksaft<br />

ist leicht löslich und besitzt<br />

einen feinen Karamellgeschmack, der<br />

sich beim Backen besonders harmonisch<br />

entfaltet. Er ist lange haltbar<br />

und lässt sich im Grunde für jede Art<br />

von Gebäck verwenden.<br />

Sucolin ®<br />

Dieses natürliche Süßungsmittel wird<br />

aus „Erythritol“ hergestellt, einem so<br />

genannten Zuckeralkohol, der auch<br />

in Birnen, Melonen und anderen<br />

Früchten vorkommt. Sucolin ® macht<br />

nicht beschwipst und beeinflusst den<br />

Blutzuckerspiegel nicht. Es hat einen<br />

glykämischen Index von 0. Es ist<br />

etwas weniger süß als Zucker, hat<br />

aber eine ähnliche, kristalline Konsistenz<br />

und erinnert damit an Zucker.<br />

Da Sucolin ® körnig und einfach zu<br />

dosieren ist, ist es besonders zum Backen<br />

und Kochen geeignet. Außerdem<br />

bringen seine feinen Kristalle<br />

beim Backen Masse und Volumen in<br />

den Teig.<br />

Lebkuchen-Herzen<br />

Wir backen uns etwas Feines. Dabei verzichten wir auf weißen<br />

Kristallzucker. Unsere Lebkuchen und Muffins sind mit<br />

Agavendicksaft und Sucolin gesüßt. Nie gehört? Wir stellen<br />

Ihnen diese beiden natürlichen Süßungsmittel hier einmal<br />

vor. Ach, ja: Die Rezepte auf dieser Seite sollten Sie unbedingt<br />

ausprobieren. Das Gebäck schmeckt herrlich und belastet<br />

den Körper nicht.<br />

Fotos: Dieter Resei, Thomas Schauer; 123rf/Olena Bilion<br />

Lebkuchen-Herzen<br />

Zutaten für ca. 35 Stück:<br />

3 Eier<br />

100 ml Rübensirup<br />

150 g Agavendicksaft<br />

150 g Mandeln, gemahlen<br />

150 g Haselnusskerne, gemahlen<br />

50 g Zitronat, fein gehackt<br />

50 g Orangeat, fein gehackt<br />

2 TL Zimt<br />

1/2 TL Nelken, gemahlen<br />

1/2 TL Kardamom, gemahlen<br />

250 ml Milch<br />

350 g Weizenmehl<br />

150 g Roggenmehl<br />

So geht’s:<br />

Eier mit Rübensirup und Agavendicksaft verrühren,<br />

gemahlene Mandeln und Haselnusskerne,<br />

fein gehacktes Zitronat und Orangeat, Zimt,<br />

Nelken, Kardamom und Milch zugeben. Mit<br />

Weizen- und Roggenmehl verrühren, mit der<br />

Hand verkneten. Der Teig sollte nicht zu fest<br />

sein, da er in dem einen Tag Aufbewahrungszeit<br />

im Kühlschrank noch Flüssigkeit aufnimmt. Über<br />

Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Am nächsten<br />

Tag den Teig ausrollen (ca. 1 cm dick), mit<br />

einer mittelgroßen Ausstechform Herzen ausstechen<br />

und mit Mandeln garnieren. Auf einem mit<br />

Backpapier ausgelegten Backblech ca. 15-18<br />

Minuten bei 180°C backen. Abkühlen lassen und<br />

nach Wunsch mit der Zitronenglasur überziehen.<br />

Zitronenglasur für Lebkuchen-Herzen<br />

Zutaten:<br />

30 g Butter, Saft von 1/2 unbehandelten Zitrone,<br />

abgeriebene Schale einer unbehandelten<br />

Zitrone, 3 EL Agavendicksaft, 1 Messerspitze Johannisbrotkernmehl<br />

(z. B. aus dem Reformhaus)<br />

So geht’s:<br />

Butter erwärmen, Zitronensaft, Zitronenschale<br />

und Agavendicksaft zugeben. So lange kochen,<br />

bis die Masse dicklich wird. Johannisbrotkernmehl<br />

unterrühren und die Masse heiß auf Lebkuchen<br />

geben. Gut trocknen lassen.<br />

Zubereitungszeit:<br />

ca. 15 Minuten (ohne Wartezeit)<br />

Zimt-Schoko-Muffins<br />

Zutaten für 12 Stück:<br />

260 g Weizenmehl Type 1050<br />

2 TL Backpulver<br />

1 Prise Salz<br />

120 g Butter oder Margarine<br />

125 g Sucolin,<br />

z. B. aus dem Reformhaus<br />

2 Eier, getrennt<br />

1-2 TL Zimt, gemahlen<br />

280 ml Milch<br />

100 g Zartbitterkuvertüre, gehackt<br />

Zum Verzieren:<br />

100 g Zartbitterkuvertüre<br />

evtl. geröstete Nusskerne, gehackt<br />

So geht’s:<br />

Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />

Muffinblech mit Papierförmchen<br />

auslegen. Mehl, Backpulver, Salz<br />

Zimt-Schoko-Muffins<br />

in einer Schüssel vermischen. In<br />

einer zweiten Schüssel Butter und<br />

Eigelbe mit Zimt schaumig schlagen.<br />

Sucolin, Milch und Eiklar verrühren,<br />

bis sich das Sucolin aufgelöst<br />

hat. Flüssigkeit mit Mehl abwechselnd<br />

in kleinen Portionen<br />

zur Butter-Ei-Creme geben. Mit<br />

einem Löffel zu einem geschmeidigen<br />

Teig rühren. Zum Schluss<br />

die gehackte Kuvertüre unterziehen.<br />

Teig in die Förmchen füllen<br />

und ca. 20 Minuten backen<br />

(Holzstäbchen-Probe). Abkühlen<br />

lassen. Muffins nach Wunsch mit<br />

Zartbitterkuvertüre überziehen,<br />

und evtl. geröstete, gehackte<br />

Nuss kerne auf die noch flüssige<br />

Kuvertüre streuen.<br />

34 Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

35


Mode<br />

Mode<br />

Gut gelaufen<br />

Neue Schuhe mit Weite und Komfort<br />

Wer gut zu Fuß sein will, braucht passende Schuhe. Solche, die den Zehen Platz<br />

bieten und richtig abrollen. So wie die neuen Herbst-/Winter-Modelle auf diesen Seiten.<br />

Was Ihnen gefällt, können Sie in Ihrem <strong>Sanitätshaus</strong> gleich einmal anprobieren.<br />

Entspannte Füße: Pantolette<br />

„Boston“ mit<br />

Tieffußbett, das in zwei<br />

Weiten erhältlich ist: für<br />

normal breite und<br />

schmale Füße. Für die<br />

optimale Passform kann<br />

der Riemen des Oberteils<br />

verstellt werden.<br />

www.birkenstock.com<br />

Das Leder des Modells<br />

„Paris Brown“ (Damen)<br />

von Joya ist rein pflanzlich,<br />

ohne chemische<br />

Zusätze gegerbt. Die<br />

„Senso“ Sohlentechnologie<br />

hat eine integrierte<br />

Mittelfußstütze<br />

und ist im Vorfuß besonders<br />

weich (für<br />

schmale Füße).<br />

www.joyashoes.com<br />

Gehkomfort daheim:<br />

Pantolette „Amsterdam“<br />

in rotem Wollfilz<br />

und mit Tieffußbett, das<br />

in normaler Weite und<br />

für schmale Füße erhältlich<br />

ist.<br />

www.birkenstock.com<br />

Das Freizeit-Modell „Interlaken<br />

Low PTX<br />

Black/Pink“ für Damen<br />

von Joya bietet beim<br />

Laufen gute Stabilität<br />

dank der „Air3“ Sohlentechnologie.<br />

Mit weichem<br />

Fußbett und<br />

wasserabweisendem<br />

Obermaterial (Nubukleder<br />

und Textil).<br />

www.joyashoes.com<br />

Fotos: Birkenstock GmbH & Co. KG, Berkemann GmbH & Co. KG, Joya Schuhe AG; 123rf/Marina Bolow<br />

Damenfilzhaussschuh<br />

mit Riemen zur Weitenregulierung<br />

am Spann<br />

und waschbarem Wechselfußbett.<br />

Das Modell<br />

"Dominique" ist auch<br />

gut geeignet für orthopädische<br />

Maßeinlagen.<br />

www.berkemann.com<br />

Mildert Druckbeschwerden,<br />

z. B. durch Halux<br />

Valgus: Modell "Andrea"<br />

mit Stretcheinsatz an<br />

der Innenseite und drei<br />

Klettverschlüssen für optimale<br />

Anpassung an<br />

die Fußform. Mit<br />

waschbarem Wechselfußbett.<br />

www.berkemann.com<br />

36 Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

37


Lebensfreude<br />

Magazin<br />

Die Magie der Weihnachtszeit<br />

Alois Heinzmann schreibt über den Zauber der<br />

Adventszeit, das Schenken und Beschenkt werden.<br />

Goldenes Licht, farbige Kerzen, Helligkeit<br />

im Dunkel und belebende<br />

Düfte künden vom sich nähernden<br />

Höhepunkt des Jahres. Etwas Geheimnisvolles,<br />

das unsere Kindheit<br />

jährlich neu geprägt hat, tritt wieder<br />

in unser Leben und Bewusstsein: das<br />

Weihnachtsfest mit der vorhergehenden<br />

Adventszeit. Wir Menschen beginnen<br />

damit, unsere Alltagsgewohnheiten<br />

zu ändern. Menschen aus den<br />

Büros nehmen ihre Mittagsmahlzeit<br />

auf den Weihnachtsmärkten ein, und<br />

auch nach Feierabend veranlasst uns<br />

der Zauber der Lichter und der weihnachtlichen<br />

Klänge, einer jahrhundertealten<br />

Tradition zu folgen und<br />

uns etwas länger zu anderen zu gesellen.<br />

Wir verbringen noch gemeinsam<br />

Zeit zwischen zum Teil sehr phantasievoll<br />

gestalteten Buden bei einem<br />

Glas Punsch oder Glühwein zum<br />

abendlichen Imbiss. Und selbst wenn<br />

wir den Besuch dort und in den festlich<br />

geschmückten Straßen in der<br />

Hauptsache als Spaziergang betrachten:<br />

Die Lichter- und Klangwelt und<br />

der veränderte Zustand unserer Mitmenschen<br />

berühren uns.<br />

Auch unsere Kommunikation ändert<br />

sich, die Gestaltung der Festtage bis<br />

einschließlich der Jahreswende tritt<br />

als Thema in den Mittelpunkt. Und<br />

das herausragende Thema, nicht nur<br />

für Kinder, nämlich die Frage der Geschenke,<br />

beschäftigt uns erneut und<br />

ausführlich. Das Geben und Empfangen,<br />

das Schenken und Beschenkt<br />

werden als liebevoller Austausch zwischen<br />

uns Menschen gibt uns jedes<br />

Jahr neu die Gelegenheit, diese zentralen<br />

Qualitäten unseres Menschseins<br />

weiter zu kultivieren. Und wir<br />

dürfen uns bewusst werden, dass die<br />

beiden Qualitäten gleichbedeutend<br />

sind. Denn ein Geben ohne die Offenheit<br />

(und Freude) für das Empfangen<br />

würde uns in eine Sackgasse führen.<br />

Der alte Satz ‚Geben ist seliger als<br />

Nehmen‘ ist in dieser Form ein Irrtum.<br />

Die Heilung von diesem uralten<br />

Irrtum kann auch eine magische Wirkung<br />

auf unser ganzes Leben haben.<br />

Die Weihnachtszeit bietet sich förmlich<br />

an, sie unter anderem dafür zu<br />

nutzen. Es braucht dafür nur unsere<br />

Aufrichtigkeit vor uns selbst und den<br />

anderen gegenüber. Denn ganz sicher<br />

wissen wir in unserem Inneren, wie<br />

gern wir auch empfangen, welch’<br />

große Freude das für uns sein kann.<br />

Und wir beschenken doch unser Gegenüber<br />

unter anderem dadurch,<br />

dass wir diese Freude zum Ausdruck<br />

kommen lassen. Der Schenkende erlebt<br />

dadurch, dass er etwas Wunderbares<br />

in uns auslösen kann. Er hat die<br />

„Macht“, uns zu beglücken. Ist das<br />

vielleicht auch Ma gie, Magie der<br />

Weihnachtszeit, aber eben nicht nur?<br />

Und ein weiser Mensch der Vergangenheit<br />

sagte einmal, dass es auch<br />

ein nicht-materielles Geben gibt, ein<br />

Geben, das einfach im sich Zuwenden,<br />

aufmerksam Sein, Anteilnehmen<br />

am Mitmenschen und seinen<br />

Belangen besteht. Im Zuhören und<br />

manchmal einfach so stehen lassen,<br />

was der andere erzählt. Von der gleichen<br />

Qualität ist dann auch das<br />

Empfangen, das wir uns vermutlich<br />

alle manchmal wünschen.<br />

So wünschen wir jedem von Ihnen,<br />

verehrte Leserinnen und Leser, eine<br />

besinnliche und frohe Einstimmung<br />

vom 1. bis zum 4. Advent und eine<br />

ge segnete und friedvolle Weihnachtszeit.<br />

Illustration: 123rf/ciarada<br />

Fotos: Reciclage, Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.; 123rf/Pavel Chernobrivets,123rf/subbotina<br />

Geistreich<br />

Rainer Maria Rilke:<br />

✥<br />

✥<br />

Advent<br />

(Es treibt der Wind im<br />

Winterwalde)<br />

Es treibt der Wind im Winterwalde<br />

Die Flockenherde wie ein Hirt,<br />

Und manche Tanne ahnt, wie balde<br />

Sie fromm und lichterheilig wird.<br />

Sie lauscht hinaus.<br />

Den weissen Wegen<br />

Streckt sie die Zweige hin – bereit,<br />

Und wehrt dem Wind und<br />

wächst entgegen<br />

Der einen Nacht der Herrlichkeit.<br />

✥<br />

✥<br />

Zauberhafte Geschenkideen<br />

Hergestellt von Menschen mit Behinderung<br />

Der Lebenshilfe-Katalog „Zauberhafte<br />

Geschenk-Ideen“ präsentiert auch 2013<br />

wieder eine große Auswahl handgefertigter<br />

Geschenkartikel aus Werkstätten<br />

für behinderte Menschen (WfbM). Die<br />

Bundesvereinigung Lebenshilfe unterstützt<br />

damit seit vielen Jahren behinderte<br />

Menschen an ihren Arbeitsplätzen.<br />

Zu den Bestsellern des Angebots<br />

zählen seit Jahren der große Weihnachtsstern<br />

aus Holz, der klassische Adventskranz,<br />

der Nussknacker und die<br />

Fußbank. Darüber hinaus gibt es viele<br />

Die gute Sache<br />

Immer mehr Menschen haben keine Lust mehr auf<br />

Plastik, auf massenweise gefertigte Wegwerfprodukte.<br />

Bei Reciclage – im Internet unter www.reciclage.de –<br />

gibt es nur nachhaltig hergestellte Produkte, und<br />

zwar ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig.<br />

Blasser Öko-Schick? Mitnichten! Es gibt hübsche<br />

bunte Taschen aus LKW-Planen, Saftverpackungen<br />

aus Zeitungspapier und Plastiktüten aus Reissäcken<br />

und Dosenclips. Die Taschen kommen aus Brasilien<br />

und Indien, aus Nepal und Kambodscha.<br />

Bei Reciclage – zusammengesetzt aus dem portugiesischen<br />

Reciclar (recyceln) und Age (agieren)<br />

– gibt es außerdem Tücher und Schals,<br />

Schmuck, Postkarten und Blechspielzeug<br />

aus Madagaskar.<br />

hochwertige Accessoires für Küche und<br />

Büro, Dekoration und Spielwaren. Nicht<br />

zuletzt gibt es auch Grußkarten, Kalender<br />

und Geschenkpapier. Der Kauf der<br />

Werkstattprodukte sichert Arbeitsplätze<br />

und schafft Anerkennung für behinderte<br />

Menschen und ihre Leistung. Der<br />

Erlös kommt in vollem Umfang der Lebenshilfe-Arbeit<br />

zugute. Der Lebenshilfe-Katalog<br />

„Zauberhafte Geschenk-<br />

Ideen 2013“ kann kostenlos bestellt<br />

werden bei der Bundesvereinigung Lebenshilfe,<br />

Versand, Werner-von-Siemens-Str.<br />

23, 52477 Alsdorf. Telefon:<br />

02404/9866-24, Fax -22, E-Mail: geschenkideen@lebenshilfe-versand.de.<br />

Alle Produkte können auch über das<br />

Internet bestellt werden:<br />

www.lebenshilfe-shop.de<br />

38 Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

39


Anzeige<br />

GEWINNEN SIE...<br />

... Magie-Träume mit den Ehrlich Brothers<br />

Gewinnen Sie 10 x 2 Tickets für die Live-Show der<br />

Ehrlich Brothers „Magie-Träume erleben“ für den gewünschten<br />

Veranstaltungsort in 2013/2014.<br />

Wir wünschen Ihnen schon jetzt viel Spaß und Freude.<br />

Das hätten sich die beiden Brüder<br />

Andreas und Chris vor mehr als<br />

einem Jahrzehnt nicht träumen lassen.<br />

Nämlich, dass ihre Live-Show<br />

heute mit den großen Las Vegas-Pro -<br />

duktionen von Siegfried und Roy verglichen<br />

wird, und das ohne weiße<br />

Tiger. Aber die vermisst man bei den<br />

Ehrlich Brothers wirklich nicht. In<br />

ihrer Live-Show mit dem schönen<br />

Titel "Magie-Träume erleben" lassen<br />

sie beispielsweise ein Orangen -<br />

bäumchen aus einem Fruchtkern<br />

wachsen. Dann wiederum stehen sie<br />

mit leeren Händen auf der Bühne<br />

und lassen es daraus schneien. Ihren<br />

zauberhaften Schnee sturm haben<br />

die Ehrlich Brothers bereits in Moskau,<br />

im Oman, auf den Bahamas und<br />

in den USA entfacht. Und mit einer<br />

besonders spektakulären Nummer<br />

haben die beiden die internationale<br />

Magier-Szene aufgemischt: Sie verbiegen<br />

Bahn schienen in eine Herzform,<br />

unglaublich, aber wahr. "Unsere<br />

Zuschauer dürfen sogar von<br />

hinten auf die Illusionen schauen.<br />

Das ist für viele Menschen sehr faszinierend",<br />

sagt Chris Ehrlich. Weil<br />

sein Bruder Andreas gelernter Pyro -<br />

techniker (Feuerwerker) ist, versteht<br />

es sich fast von selbst, dass die zeitgemäße<br />

Show neben Pop- und<br />

Rockmusik mit ausführlichen Feuerwerks-<br />

und Knall effekten angereichert<br />

ist. Ne ben dem Titel "Magier<br />

des Jahres (2004)" haben die beiden<br />

bereits 13 nationale und internationale<br />

Aus zeichnungen erhalten. Mit<br />

ihrer familientauglichen Show, die<br />

Gewinnspiel<br />

Zu schauer jeglichen Alters gleichermaßen<br />

erfreut, haben die smarten<br />

Brüder schon circa 100.000 Men -<br />

schen begeistert. Von 6 - 99 Jahre ist<br />

jeder willkommen.<br />

Die deutschen Star-Magier<br />

live erleben<br />

Sie sind eingeladen, sich von den<br />

Ehrlich Brothers in ihrer Live-Show<br />

"Magie-Träume erleben" bezaubern<br />

zu lassen. Besu chen Sie eine Zau -<br />

bershow an einem Veran stal tungs ort<br />

in Ihrer Nähe. Wir verlosen 10 x 2<br />

Eintrittskarten. Die Show-Termine<br />

entnehmen Sie dem Tourneeplan.<br />

Machen Sie mit, beantworten Sie unsere<br />

Gewinn frage und schreiben Sie<br />

Ihren Wunsch-Veran stal tungs ort auf<br />

die Postkarte.<br />

03.01.14 Darmstadt<br />

04.01.14 Wetzlar<br />

05.01.14 Freiburg<br />

07.01.14 Dresden<br />

08.01.14 Frankfurt (Oder)<br />

09.01.14 Rostock<br />

14.01.14 Fulda<br />

15.01.14 Würzburg<br />

16.01.14 Schwäb. Gmünd<br />

17.01.14 Rastatt<br />

18.01.14 Pforzheim<br />

19.01.14 Offenburg<br />

22.01.14 Aurich<br />

23.01.14 Düren<br />

24.01.14 Osnabrück<br />

25.01.14 Hagen<br />

26.01.14 Lingen<br />

29.01.14 Hamburg<br />

30.01.14 Bremen<br />

31.01.14 Bochum<br />

01.02.14 Kassel<br />

02.02.14 Limburg<br />

04.02.14 Paderborn<br />

05.02.14 Göttingen<br />

06.02.14 Suhl<br />

07.02.14 Siegen<br />

08.02.14 Frankfurt<br />

09.02.14 Erlangen<br />

11.02.14 Trier<br />

12.02.14 Saarbrücken<br />

13.02.14 Mannheim<br />

14.02.14 Stuttgart<br />

15.02.14 Mainz<br />

16.02.14 Karlsruhe<br />

05.03.14 Landshut<br />

06.03.14 Heidenheim<br />

07.03.14 Reutlingen<br />

08.03.14 Bamberg<br />

09.03.14 Augsburg<br />

11.03.14 Berlin<br />

12.03.14 Berlin<br />

18.03.14 Oberursel<br />

19.03.14 Aschaffenburg<br />

20.03.14 Gelsenkirchen<br />

21.03.14 Düsseldorf<br />

22.03.14 Oldenburg<br />

23.03.14 Braunschweig<br />

25.03.14 Hof<br />

26.03.14 Erfurt<br />

27.03.14 Chemnitz<br />

28.03.14 Zwickau<br />

41<br />

40 Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong> Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

Fotos: S-Promotion<br />

Machen Sie mit!<br />

Schicken Sie eine Postkarte mit der Lösung<br />

der Gewinnfrage mit Angabe des Absenders und woher<br />

Sie Blickpunkt beziehen bis zum 31. Januar 2014 an:<br />

Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong><br />

„Gewinnspiel Dezember 2013/Januar 2014“<br />

Wasserweg 1, 61389 Schmitten/Ts.<br />

Mitmachen können Sie auch im Internet unter<br />

www.blickpunktgesundheit.de oder per Mail an<br />

gewinnspiel@blickpunktgesundheit.de<br />

Teilnahme ab 18 Jahre. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barablösung oder Übertragung des Preises ist nicht<br />

möglich. Der Preis wurde uns kostenlos zur Verfügung ge stellt. Die Gewinner werden durch das Los ermittelt und<br />

schriftlich benachrichtigt. Mitarbeiter der media communication und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

Die Gewinner werden in Ausgabe 2/2014 bekannt gegeben. Die Daten der Teilnehmer werden nicht<br />

gespeichert, nicht an Dritte weitergegeben und auch nicht anderweitig verwendet.<br />

Die Gewinnerin der Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong> Ausgabe August/September 2013:<br />

Monika Kappus aus Bad Schwalbach Wir gratulieren und wünschen viel Spaß!<br />

Show-Infos &<br />

Ticketverkauf<br />

Internet:<br />

www.ehrlich-brothers.com<br />

www.s-promotion.de<br />

sowie an allen bekannten<br />

Vorverkaufsstellen<br />

Tickethotline<br />

0180 500 41 59<br />

(14 Cent/Min. aus dem dt.<br />

Festnetz, max. 42 Cent/Min.<br />

aus dem Mobilfunktnetz)<br />

Gewinnfrage<br />

In welche Form<br />

verbiegen die<br />

Ehrlich Brothers<br />

die Bahnschienen?<br />

a) Herz<br />

b) Stern<br />

c) Kreis<br />

Anzeige<br />

Tour-Termine 2013<br />

04.12.13 Berlin<br />

08.12.13 München<br />

22.12.13 Minden<br />

26.12.13 Hannover<br />

27.12.13 Lübeck<br />

28.12.13 Neumünster<br />

29.12.13 Bielefeld<br />

31.12.13 Oberhausen<br />

Tour-Termine 2014


Vorschau<br />

Februar/März 2014<br />

Rätselauflösung<br />

Bandscheibenvorfall<br />

Schätzungsweise fünf bis acht Millionen<br />

Menschen in Deutschland<br />

leiden unter chronischen Rü cken -<br />

schmerzen. Bandschei ben leiden<br />

zählen zu den Hauptursachen. In<br />

unserer nächsten Ausgabe lesen<br />

Sie über moderne Therapieverfahren<br />

und hilfreiche vorbeugende<br />

Maßnahmen zur Gesunderhaltung<br />

der Bandscheiben.<br />

21<br />

Barrierefreie Reiseziele –<br />

individuell reisen mit der Bahn!<br />

Alles Gute für<br />

Prostata & Potenz<br />

Mit 60 Jahren hat jeder zweite<br />

Mann Probleme mit seiner Prostata<br />

(Vorsteherdrüse). Sie ist ein kleines<br />

Organ, das die Harnröhre direkt<br />

am Blasenausgang umschließt. Im<br />

Laufe des Lebens wächst das Drüsengewebe<br />

bei vielen Männern.<br />

Das kann zu Beschwerden führen.<br />

Wir informieren Sie über moderne<br />

Behandlungskonzepte.<br />

Lösung zu „Schach“:<br />

1.b8L! Ke7 2.h8L Kd8 (2...Kf8<br />

3.Ld6 matt) 3.Lf6 matt. Ein exzentrisches<br />

Problem: mit zwei<br />

Unterver wand lungen entgeht<br />

Weiß der lauernden Pattgefahr.<br />

Die Matt konstel la tionen mit den<br />

drei Läufern sind recht amüsant.<br />

Lösung zu „Sudoku“:<br />

5 9 8 6 1 3 4 7 2<br />

2 1 4 8 7 9 6 3 5<br />

7 6 3 2 4 5 8 1 9<br />

3 5 7 1 9 6 2 4 8<br />

8 2 9 4 3 7 5 6 1<br />

1 4 6 5 2 8 3 9 7<br />

9 3 2 7 5 4 1 8 6<br />

6 7 1 3 8 2 9 5 4<br />

4 8 5 9 6 1 7 2 3<br />

22<br />

Gehhilfen &<br />

Rollstühle<br />

Neue Modelle beindrucken durch<br />

intelligente Technik. Wir haben uns<br />

für Sie umgesehen und stellen Ih -<br />

nen im nächsten Blickpunkt einige<br />

Neuheiten vor.<br />

Ihre neue<br />

Blickpunkt<br />

<strong>Gesundheit</strong><br />

erscheint<br />

Anfang<br />

Februar<br />

Fotos: djd/Airex AG, Gasteiner Heilstollen, Sunrise Medical, supress/Fotolia; 123rf/rioblanco<br />

Lösung zu „Silbenrätsel“: 1. Gradation, 2. Ro sinante, 3. Ehrenburg,<br />

4. Nerlinger, 5. Zitadelle, 6. Einsender, 7. Nektarine, 8. Ohrenmaki, 9. Floristin,<br />

10. Tandaradei, 11. Apfelwickler, 12. Neuromantik, 13. Timmermann,<br />

14. Unterkiefer, 15. Gymnasium, 16. Eisschlitten, 17. Nische, 18.<br />

Dreher, 19. Eulen spiegelei, 20. Neunkirchen. – „Die Laster der Menschen<br />

grenzen oft an Tugenden.“ (Voltaire)<br />

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TOURIST<br />

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Lösung zu „Hätten Sie’s gewusst“: 1–a, 2–c,<br />

3–a, 4–b, 5–d, 6–d, 7–b, 8–c<br />

Lösung zu „Gitterrätsel“:<br />

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© Studio Prokopy<br />

23<br />

Die Deutsche Bahn bietet Reisenden mit Handicap umfang reiche Services<br />

und spezielle Angebote. Auch die Arbeitsgemeinschaft „Barrierefreie Reiseziele<br />

in Deutschland“ hat sich auf die besonderen Bedürfnisse mobilitätseingeschränkter<br />

Gäste eingestellt (www.barrierefreie-reiseziele.de).<br />

In einer gemein samen Kooperation wurden nun erstmals indivi duelle<br />

24<br />

Mobilitätspakete entwickelt, die die Wünsche und Bedürfnisse mobilitätseingeschränkter<br />

Urlauber bei An- und Abreise inkl. Anschlussmobilität,<br />

Hotelwahl und Rahmenprogramm in den Mittelpunkt stellen.<br />

Aktuelle Informationen unter www.bahn.de/reiseziele-barrierefrei<br />

Die Bahn macht mobil.<br />

42 Blickpunkt <strong>Gesundheit</strong>


GEBEN SIE IHNEN KEINS!<br />

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Wir forschen für den Infektionsschutz.<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker<br />

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Anwendungsgebiete:<br />

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