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Ausgezeichnet ... - Grüter · Hamich & Partner

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Autor: Till Mansmann<br />

Beratender StB: Sascha König<br />

Lesezeit: 4 Min.<br />

<strong>Ausgezeichnet</strong> ...<br />

Die erfolgreichen Teilnehmer am großen Steuerberatertest von<br />

„Focus Money“ und StBMag erhalten Urkunden über ihre Leistung<br />

Drei Kanzleien überreichte die Redaktion die Urkunden persönlich und unterhielt<br />

sich mit den Beratern über den Test und die sich bisher eingestellten Reaktionen von<br />

Mitarbeitern, Mandanten und Kollegen.<br />

Die Inhaber von <strong>Grüter</strong> <strong>Hamich</strong> und <strong>Partner</strong> nehmen die<br />

Urkunde vor dem Kanzleigebäude entgegen. Von rechts:<br />

StB/vBP Günter <strong>Grüter</strong>, StBMag-CR StB Sascha König und<br />

StB/vBP Bernd <strong>Hamich</strong>.


Von rechts: Steuerfachwirtin Doris Mielke-Bay, StB Hansjörg Bay, Auszubildende Ann-Cathrin Lietzau, StBMag-Chefredakteur Sascha<br />

König, Steuerfachwirtin Nicole Mutrack und StBMag-CvD Till Mansmann bei der Urkundenübergabe. Steuerberater Bay hat sein Team<br />

in die Beantwortung der Fragen eingebunden – die Urkunde bestätigt den Erfolg des Teams.<br />

ei der Kanzlei <strong>Grüter</strong> <strong>Hamich</strong> und<br />

<strong>Partner</strong> in Duisburg herrschte etwas<br />

Aufregung: Die Kanzleiführung hatte<br />

die Lokalpresse zur Urkundenübergabe<br />

eingeladen, und gleich mehrere Vertreter<br />

der regionalen Zeitungen waren erschienen.<br />

Es gab ja auch Grund zur<br />

Freude: Die Kanzlei hatte beim großen<br />

Steuerberater-Test von „Focus Money“<br />

in Kooperation mit dem „Steuerberate-<br />

Magazin“ so gut abgeschnitten, dass<br />

sie in die Liste der großen Top-Kanzleien<br />

aufgenommen wurde. Die Liste wurde<br />

in „Focus Money“ und im „Steuer -<br />

beraterMagazin“ (Ausgabe 09/2007,<br />

S. 8 ff.) veröffentlicht.<br />

Alle Teilnehmer erhalten in den Tagen<br />

nach Veröffentlichung dieser Ausgabe<br />

ebenfalls eine Urkunde. Jeweils einen<br />

Vertreter der Kategorien „Kleine“,<br />

„Mittlere“ und „Große Kanzleien“ hat<br />

die StBMag Redaktion persönlich besucht,<br />

um die Urkunde zu übergeben:<br />

Wir wollten uns ein Bild davon machen,<br />

wie die teilnehmenden Steuerberater<br />

den erfolgreich abgeschlosse-<br />

nen Test heute einschätzen, wie die<br />

Mandanten die Auszeichnung aufgenommen<br />

haben und welche Vorteile<br />

die Kanzleien aus dem Erfolg ziehen.<br />

<strong>Grüter</strong> <strong>Hamich</strong> und <strong>Partner</strong> versteht<br />

sich als Generalist: „Von der Einzelveranlagung<br />

bis hin zur steuerlichen Beratung<br />

von Industriekonzernen leisten<br />

wir hier alles“, sagt StB/vBP Günter<br />

<strong>Grüter</strong>, <strong>Partner</strong> in der Kanzlei, „und das<br />

ist auch genau das, was wir machen<br />

wollen.“ Aber auf ein Thema haben<br />

sich die Duisburger auch spezialisiert:<br />

auf die betriebliche Altersversorgung.<br />

Für rund 800 Firmen verwaltet die<br />

Kanzlei Zeitwertkonten. In Duisburg<br />

ar beiten 13 Berufsträger für die Kanzlei,<br />

zusammen mit den juristisch eigenständigen<br />

Kanzleien in Wesel, Krefeld,<br />

Essen und Meißen kommt der Verbund<br />

von <strong>Grüter</strong> <strong>Hamich</strong> und <strong>Partner</strong><br />

auf insgesamt 75 Mitarbeiter.<br />

„Der Test war hinsichtlich der Qualität<br />

der Fragen und Aufgaben auf hohem<br />

Niveau“ sagt <strong>Grüter</strong>, „das zu beantwor-<br />

ten war eine stramme Arbeit. Aber es<br />

hat uns hier Spaß gemacht!“ Gefreut<br />

hat sich der Steuerberater vor allem<br />

auch über die Reaktionen: „Wir hatten<br />

sehr viel positive Resonanz auf die Veröffentlichung<br />

der Ergebnisse, nicht nur<br />

von Mandanten, auch von Freunden,<br />

Geschäftspartnern und Banken. Das<br />

haben ungeheuer viele Leute gelesen!“<br />

Auch bei der Kanzlei Hansjörg Bay im<br />

schwäbischen Weil der Stadt haben<br />

StBMag-Chefredakteur Sascha König<br />

und Redaktions-CvD Till Mansmann die<br />

Urkunde persönlich überreicht: Die<br />

Praxis gehört zum Metax-Verbund und<br />

hat sich auf Heilberufe sowie auf Existenzgründungen<br />

spezialisiert. Mit dem<br />

zusätzlichen Schwerpunkt „Tierärzte“<br />

bezeichnet sich Kanzleiinhaber Hansjörg<br />

Bay selbst als „Exot“, außerdem<br />

kümmert er sich viel um Testamentsvollstreckungen.<br />

Steuerberater Bay hat<br />

sein Team, insbesondere die Steuerfachwirtin<br />

Nicole Mutrack und die Auszubildende<br />

Ann-Cathrin Lietzau, in die<br />

Bearbeitung der Testaufgaben eng ein- ▼<br />

„ Schön, dass es diesen Test gibt, weil er es ermöglicht,<br />

dass sich die Kollegen miteinander messen können.“<br />

Steuerberater Magazin 11 | 2007 31


▼<br />

gebunden: „Frau Mutrack, Frau Lietzau<br />

und ich haben die Aufgaben getrennt<br />

bearbeitet, anschließend haben wir die<br />

Ergebnisse miteinander diskutiert und<br />

gemeinsam beantwortet. Das war viel<br />

Arbeit, hat aber sehr viel Spaß gemacht“,<br />

sagt Bay. Der Steuerberater ist<br />

stolz auf seine Leute: Steuerfachwirtin<br />

Mutrack hat 2004 ihre Ausbildung als<br />

Jahrgangsbeste im Kammerbezirk<br />

Stuttgart abgeschlossen, Aus- und<br />

Weiterbildung spielen in der Kanzlei<br />

eine wichtige Rolle: „Für unsere Kanz -<br />

lei arbeite ich an einem qualitativen<br />

Wachstum: Wir investieren viel in die<br />

Fortbildung, durchschnittlich 10 Semi -<br />

nartage für jeden Mitarbeiter im Jahr“,<br />

rechnet Bay vor. Und das wissen die<br />

Mandanten auch zu schätzen. Dazu gehört<br />

auch das gute Abschneiden beim<br />

Steuerberater-Test: „Wir setzen das<br />

wiederholt gute Ergebnis auf unserer<br />

Homepage ein, wir haben das auch in<br />

eine Mandanteninformation aufge -<br />

nom men“, berichtet der Steuerberater,<br />

„das Echo war überwiegend positiv.“<br />

Neben Steuerberater Bay und Steuerfachwirtin<br />

Mutrack und der Auszubildenden<br />

Lietzau arbeiten auch Bays Frau<br />

Doris Mielke-Bay, die auch Steuerfachwirtin<br />

ist, sowie der Diplom-Betriebswirt<br />

(FH) Andreas Brühl in der Kanzlei,<br />

die damit im Segment „Kleine Kanzleien“<br />

angetreten ist.<br />

In der Klasse der mittelgroßen Kanzleien<br />

hat die Kanzlei Gerd Reis im hessischen<br />

Biblis gut abgeschnitten. Neben<br />

Kanzleiinhaber Gerd Reis arbeiten<br />

hier auch ein weiterer Berufsträger,<br />

Steuerberater Oliver Eberhard, sowie<br />

fünf Mitarbeiter. Die Kanzlei will<br />

wachsen und sucht derzeit zwei weitere<br />

Fachkräfte, eine mit betriebswirtschaftlicher<br />

Ausbildung und einen gelernten<br />

Steuerfachwirt. Aber das geht<br />

nicht von heute auf morgen: „Es ist<br />

schwer, wirklich gute Fachkräfte zu<br />

bekommen“, stellt Steuerberater Gerd<br />

Reis fest.<br />

Spezialisiert hat sich die Kanzlei auf<br />

Heilberufe und auf Ingenieurbüros:<br />

„Sie müssen schon recht genau wissen,<br />

wie das Geschäft des Mandanten läuft,<br />

sonst ist der Steuerberater nicht der<br />

richtige Ansprechpartner für diese<br />

Unternehmer“, sagt Reis. Beratungsschwerpunkte<br />

haben Reis und Eberhard<br />

auf Nachfolgeplanung und Tes -<br />

tamentsvollstreckung gelegt.<br />

Mit dem Steuerberatertest war Reis<br />

zufrieden: „Die Fragen waren nicht gerade<br />

einfach, aber wer fachlich auf der<br />

Höhe der Zeit ist, konnte das leisten.“<br />

Reis findet auch den Ansatz richtig:<br />

„Es ist schön, dass es diesen Test<br />

gibt, weil er es ermöglicht, dass sich die<br />

Kollegen miteinander messen können.“<br />

Auch als Argument will Reis das<br />

nutzen: „Wir teilen unseren Mandanten<br />

mit, dass wir von unabhängiger<br />

dritter Seite ausgezeichnet wurden –<br />

das wird als hohes Qualitätsmerkmal<br />

wahrgenommen.“ ■<br />

Urkundenübergabe in der Kanzlei in Biblis. Von rechts: StB Oliver Eberhard, StB Gerd Reis, Sascha König und Till Mansmann.


Umfrage: Was bringt der StB-Test?<br />

Der Steuerberater-Beruf hat sehr hohe Zugangsvoraussetzungen: Ist es da sinnvoll, auch noch Tests zu<br />

veranstalten? Viele Steuerberater sehen durchaus Bedarf an weiteren Unterscheidungsmerkmalen – aber<br />

es gibt auch Kritik an Zielrichtung und Methode.<br />

StB WP Martin Schrahe<br />

HPS Steuerberatungsgesellschaft mbH,<br />

Herford<br />

5 <strong>Partner</strong>, 45 Mitarbeiter<br />

Fachlich gesehen war die Umfrage in Ordnung,<br />

die Bandbreite der Fragen gut gewählt.<br />

Zweifel habe ich bei der Auswertung: Genügt<br />

die Grundgesamtheit der Teilnehmer überhaupt, um in jedem<br />

Themengebiet einen würdigen Branchenprimus zu küren? Mein<br />

Eindruck ist, dass versucht wurde, in jedem Postleitzahlenbereich<br />

einen StB auszuzeichnen. Das wäre nicht sachgerecht. Ich kenne<br />

die Kollegen in meiner Region und weiß, wer zumindest in der Liste<br />

hätte stehen können. Auch wurde die Zahl der Berufsträger erfragt.<br />

Aber ohne Bezug zur Ausrichtung der Kanzlei ist das kein<br />

Qualitätskriterium. Die ISO-Zertifizierung oder das Qualitätssiegel<br />

des Verbandes wurden überhaupt nicht abgefragt und konnten<br />

daher auch nicht gewichtet werden. Solche Umfragen sind immer<br />

etwas plakativ. Aber Mandanten brauchen zusätzliche Anhaltspunkte<br />

bei der Wahl eines Steuerberaters. Der StB-Titel allein ist<br />

kein Qualitätskriterium mehr.<br />

Dipl.-Kfm. Dr. Stephan Knabe<br />

StB WP, Potsdam<br />

12 Mitarbeiter<br />

Gut, dass es den Test gibt. Er ist sehr streng<br />

und fordernd in den Fragen, und eben deshalb<br />

keine Pseudo-Veranstaltung. Zum ersten Mal<br />

habe ich 2005 mitgemacht, eigentlich eher<br />

aus Spaß, und bin überraschend ausgezeichnet worden. Seither<br />

nehme ich jährlich teil und habe es jedes Mal geschafft. Auf meiner<br />

Internetseite stehen die drei Teilnahme-Siegel, und der dazugehö -<br />

rige Artikel als pdf-Datei wurde schon von vielen Interessenten<br />

heruntergeladen. Eine bessere Empfehlung gibt es nicht. Ich habe<br />

außerdem einen großen Stapel „Focus Money“-Hefte bestellt und<br />

versende sie mit meiner Kanzleibroschüre an Neumandanten.<br />

Mandanten gratulieren zu unserer Auszeichnung, vereinzelt habe<br />

ich aber auch schon die Befürchtung gehört, dass die dort ausgezeichneten<br />

StB doch bestimmt auch sehr teuer wären. Ich hätte<br />

mir gewünscht, dass der Fragebogen auch Veröffentlichungen und<br />

Vortragstätigkeiten berücksichtigt. Aber so hat wahrscheinlich jeder<br />

seine Vorlieben, die er gern erwähnt gesehen hätte.<br />

StBin Gisela Schaefer<br />

Steuerbüro Schaefer & Krautwald,<br />

Bremen<br />

2 StBin, 10 Angestellte<br />

Wir haben das Ranking als internen Wettbe -<br />

werb gesehen, der Marketing-Aspekt ist für<br />

uns zweitrangig. Meine <strong>Partner</strong>in und ich wollten<br />

mit der Teilnahme vor allem zwei Dinge überprüfen: Ist es richtig,<br />

dass wir in der Vergangenheit vor allem auf die Qualität der<br />

Arbeit unserer Kanzlei gesetzt haben? Hat sich der Aufwand bei<br />

Aus- und Fortbildung bezahlt gemacht? Unsere Mitarbeiterinnen<br />

sind mit Lust und Laune dabei gewesen und haben das in ihrer Freizeit<br />

erledigt. Ich habe allein etwa zehn Stunden Aufwand investiert.<br />

Dann haben wir uns zusammengesetzt und drei Stunden lang die<br />

Lösungen durchgesprochen. Das war gutes Training und hat Spaß<br />

gemacht. Mandanten, die unseren Kanzleinamen im Ranking gesehen<br />

haben, fanden das beachtlich. Die Erwähnung hat aber auch<br />

Plagegeister auf den Plan gerufen: Telefonverkäufer. Anrufer wollten<br />

uns Management-Broschüren oder Inserate verkaufen und Werbeagenturen<br />

lobende Erwähnungen in Magazinartikeln.<br />

Dipl.-Kfm. Richard Hempe<br />

StB WP, SH+C Wirtschaftsprüfungs -<br />

gesellschaft Steuerberatungsgesellschaft,<br />

München<br />

4 <strong>Partner</strong>, 18 Mitarbeiter<br />

Das Feedback auf das StB-Ranking ist groß.<br />

Mandanten haben uns darauf angesprochen,<br />

die Hausbank hat schriftlich gratuliert und Kollegen, die es nicht<br />

rein geschafft haben, fragten: Was habt ihr anders gemacht? Der<br />

Fragebogen war schon anspruchsvoll, nichts, was man mal so eben<br />

nach der Mittagspause erledigt. Wir haben zu dritt einen Nachmittag<br />

für die Antworten gebraucht. Im Ranking hätten wir gern un -<br />

sere Internet-Adresse gesehen, denn für potenzielle Mandanten ist<br />

das die beste Informationsmöglichkeit. Dort werben wir auch mit<br />

dem Verweis auf das Ranking. Im Wartebereich unserer Kanzlei<br />

liegt das Heft aus. Es ist schon ein Unterschied, ob man von sich behauptet,<br />

gut zu sein, oder ob ein Dritter sagt, dass man gut ist.<br />

Unseren Hauptnutzen sehe ich daher in der Werbung für unsere<br />

Kanzlei. Für den Mandanten und Nicht-Fachmann macht es das<br />

Ranking leichter, die Qualifikation eines Beraters zu beurteilen.<br />

Steuerberater Magazin 11 | 2007 33

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