Ausgabe März - Mai 2013 - Kirchengemeinde Leck
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Es ist schön, mit Musik zu reisen<br />
Der Martin Luther-Bläserkreis<br />
Achtrup fährt nach Bozen, unseren<br />
ehemaligen Pastor Dr. Marcus<br />
Friedrich und seine Gemeinde besuchen.<br />
Am 03.Oktober 2012 um 5:30 Uhr<br />
machen wir uns mit PKWs auf den<br />
Weg. Erstes Ziel ist Dessau. Wir<br />
holen Familie Köhn ab. Andreas<br />
Köhn ist Leiter des Dessauer Bläserkreises.<br />
Beide Bläserkreise verbindet<br />
eine langjährige Freundschaft.<br />
Es geht weiter nach Pegnitz. Hier dürfen<br />
wir im Gemeindehaus übernachten.Auf<br />
meiner harten Isomatte fühle<br />
ich mich an meine Pfadfinderzeit<br />
zurück erinnert.<br />
Am nächsten Morgen geht es weiter<br />
Richtung Brenner, den Berg runter<br />
nach Bozen. Quartier bekommen wir<br />
in Völz am Schlern, einem netten Ort<br />
eine halbe Stunde oberhalb von<br />
Bozen. Marcus holt uns ab. Wir fahren<br />
mit ihm ca. eine Stunde bergauf<br />
und dann weiter nach Vigo di Fassa.<br />
Die deutsche ev. Gemeinde dort feiert<br />
Gottesdienst und ist bis auf ein<br />
Mitglied vollzählig anwesend. Sieben<br />
Gemeindeglieder sind gekommen.<br />
Marcus hat seine alte Posaune<br />
vom Dachboden geholt und ordentlich<br />
geübt.<br />
Wir geben alles und bekommen tosenden<br />
Applaus und werden anschließend<br />
zum Essen eingeladen.<br />
Zufrieden und müde kommen wir am<br />
Abend in unserer Unterkunft an.<br />
Am nächsten Morgen geht es gleich<br />
wieder um 6.15 Uhr los. Ich werde<br />
noch zum Frühaufsteher. Marcus hat<br />
sich mächtig ins Zeug gelegt, um für<br />
uns Auftritte zu organisieren. Heute<br />
spielen wir im Bozener Dom, einer<br />
katholischen Kirche. Der Dom hat<br />
5<br />
eine gewaltige Akustik. Es ist ein<br />
großartiges Gefühl, dort zu spielen.<br />
Auch hier gibt es reichlich Applaus.<br />
Der Dekan ist begeistert: Grazie, grazie…<br />
Wir trinken Kaffee und der Dekan<br />
bedankt sich bei uns, dass wir ihm<br />
einen so guten Pastor geschickt<br />
haben. Von wegen geschickt, wir hätten<br />
ihn gerne behalten. Hier wird Ökumene<br />
spürbar gelebt.<br />
Freizeit. Wir schauen uns bei bestem<br />
Wetter die Stadt an: Gemüsemarkt,<br />
Özi, Kunstmuseum, viele Menschen.<br />
Es ist eine wirklich schöne Stadt.<br />
Nach sehr gutem Kaffee und Eis fahren<br />
wir wieder nach Völz, um in der<br />
kleinen Kirche St. Margaret zu proben,<br />
eine der ältesten Kirchen<br />
Südtirols. Unsere Vermieterin hat es<br />
uns ermöglicht, diese Kirche täglich<br />
als Probenraum zu nutzen.<br />
Am 4. Tag gibt es nach dem frühen<br />
Aufstehen eine ökumenische Trauung<br />
in Trient. Die Braut ist italienisch<br />
und katholisch, der Bräutigam<br />
deutsch und evangelisch. Beide<br />
leben in London. Sie ist gebürtige<br />
Trientinerin.