Chakassien – Tuwa - INDO ORIENT TOURS GmbH

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8. Tag: Abakan – Kasanovka Heute fahren Sie nach Kasanovka. Ihr Fahrt führt durch wunderschöne Naturlandschaften: Steppen, Waldsteppen und Bergtaiga. Mittagessen in einer Jurte. Danach besichtigen Sie den National-Naturschutzpark und das Freilichtmuseum mit mehr als 2000 archäologischen Denkmälern aus verschiedenen Zeiten – Grabhügel, Felsmalerei, uralte Festungen u.a. Während der Exkursion lernen Sie die geheimnisvolle Geschichte Chakassiens mit seinen Sitten, Bräuchen und Traditionen kennen. Abendessen und Übernachtung in sehr schönen Jurten. 9. Tag: Kasanovka – Kubaika Nach dem Frühstück Fahrt durch Steppenwald und Bergtaiga nach Kubaika. Unterwegs besichtigen Sie die archäologischen Denkmäler. Abendessen und eine Teeprobe mit verschiedenen sibirischen Heilkräutern. Unterkunft in 3- 5-Bett Holzhäuschen am Ufer des Flusses. 10. Tag: Kubaika Heute unternehmen Sie eine Wanderung am Flussufer bis zu einer Jagdhütte. Nach der Pause wandern Sie weiter am Ufer des Bergflusses. Mittag und Abendessen in Kubaika. Übernachtung. 11. Tag: Kubaika – Kyzyl Fahrt in den Westen von Tuwa. Ihre Reise zu diesem aussergewöhnlichen Gebiet führt Sie in eines der letzten, vom Tourismus noch weitgehend unberührten Landstriche der Welt. Die Hauptstadt Kyzyl liegt am Ursprung des Enessej. Hier vereinigen sich seine beiden Quellflüsse Bij-Chem (Grosser Jenissej) und Chaa-Chem (Kleiner Jenissej) zum wasserreichsten Strom Sibiriens, der hier zunächst noch Ulug-Chem (Oberer Jenissej) heisst. Die Stadt hat heute ca. 90'000 Einwohner und ist vergleichsweise jung. 1914 wurde der Ort als Belocarsk gegründet, vier Jahre später wurde er in Chein-Beldyr und 1926 in Kyzyl umbenannt, was in der Sprache der Tuwiner rot bedeutet. Unterwegs Besichtigung der imposanten Tschingis Khan Statue in der Steppe. Mittagessen bekommen Sie als Lunchbox. Nach der Ankunft in Kyzyl Transfer zum Hotel am Ufer des Yenissej. Abendessen im Hotel. 12. Tag: Kyzyl Stadtrundfahrt mit einem Spaziergang am Yenissej. Sie besichtigen buddhistische Tempel, das Landeskundemuseum sowie den Obelisken, der das Zentrum Asiens markiert. Nach dem Mittagessen Ausflug zu dem Bronzestandbild des Tuwiner Hirten „Kadatschi“ und Besichtigung der Heiligen Quelle „Arzhaan“. Da die Steppe nicht reich an Wasser ist, bedeutet für die Tuwiner Wasser Leben. Die wichtigsten Wasserquellen wurden von buddhistischen Mönchen eingeweiht und werden von den Nomaden sorgfältig überwacht. Abendessen im Hotel und Übernachtung. 13. Tag: Kyzyl Heute steht ein weiterer Höhepunkt auf Ihrem Programm. Sie besuchen das Zentrum der Schamanen in Kyzyl. In Gesprächen erhalten Sie einen ersten Einblick in den Schamanismus. Nach Möglichkeit versuchen wir, Sie an einem Ritual teilnehmen zulassen (sehr schön in freier Natur). Da sich dies nicht im Voraus „buchen“ lässt, müssen wir die aktuelle Möglichkeit und Bereitwilligkeit vor Ort abklären. Allein der Begriff „Schamane“ oder „Schamanismus“ ist heute von einer Aura umgeben. Das „klassische“ Schamanentum kommt aus Sibirien und da insbesondere aus der Republik
Tuwa. Klassisch deswegen, weil die erste Begegnung der Europäer mit dem Schamanentum in dieser Region statt fand und prägend für ähnliche oder verwandte Phänomene in anderen Kulturen wurde. In alter Zeit genossen in erster Linie die tatsächlichen und mythischen Vorfahren Verehrung. Alle Generationen waren mit den mythischen Urahnen und jenen Vorfahren verbunden, die man in den Rang von Haupt- und Nebengottheiten erhoben hatte. Dergestalt standen jeder Vater und jeder Sohn mit ihrem Stammvater in Verbindung. Dass auch verstorbene Verwandte verehrt wurden, sicherte die Tradition und auch den Fortbestand der prähistorischen Gemeinschaften ebenso wie die Bande der Blutsverwandtschaft. Die Tuwiner halten sowohl ihre mythischen als auch ihre tatsächlichen Vorfahren für Schirmherren der Schamanen. Deshalb stärken Blutsbande mit schamanischen Vorfahren, denen man die grösste Macht zuschreibt, die Gemeinschaft. Nachmittags Gesang der berühmten Kehlkopfsänger. Abendessen und Übernachtung im Hotel. 14. Tag: Kyzyl – Krasnojarsk Inlandflug nach Krasnojarsk. Ausflug zum Naturschutzgebiet „Stolby“. Mit einem Sessellift kommen Sie zu einem schönen Aussichtspunkt. Anschliessend kleine Wanderung durch das Taiga-Naturschutzgebiet. Rückkehr nach Krasnojarsk, Abendessen und Übernachtung im Hotel. 15.Tag: Krasnojarsk – Irkutsk Vormittags Stadtrundfahrt in Krasnojarsk. Auch Krasnojarsk war bis vor kurzen ein Buch mit sieben Siegeln und als geschlossene Stadt für Ausländer tabu. Die im malerischen Flusstal des gewaltigen, hier fast zwei Kilometer breiten Stromes Yenissej gelegene Millionenstadt ist ohne Zweifel eines der beeindruckendsten Zentren Sibiriens. Das Panorama der Stadt bietet einen einzigartigen Reiz durch die Mischung aus interessantem Stadtbild, Hügeln und dem für eine Großstadt so ungewöhnlichen Gefühl unendlicher Weite. Krasnojarsk ist eine faszinierende Metropole und wohl die unbekannteste Perle unter den sibirischen Großstädten, die sich derzeit auch wirtschaftlich am dynamischsten entwickelt. Am linken Yenissejufer gründete 1628 der Kosakenführer Andrej Dubenskij das Fort Krasnyj Jar, was soviel wie roter Abgrund bedeutet, da die felsigen Hügel hier eine rötliche Färbung aufweisen. Der Aufschwung der Stadt begann im 18. Jahrhundert mit der Eisenindustrie. 1822 wurde Krasnojarsk Zentrum des Gouvernements und stiess die zuvor in diesem Landstrich bedeutendste Stadt Yenisejsk von ihrem Thron. Die Industrie und der Handel blühten, die Stadt wuchs. Ende des 19. Jahrhunderts zählte man acht orthodoxe und je eine katholische und protestantische Kirche sowie eine hölzerne Synagoge. Die Eröffnung der Transsibirischen Eisenbahn im Jahre 1895 verlieh der Entwicklung der damals 27'000 Einwohner zählenden Stadt neue Impulse. Während der Oktoberrevolution und dem nachfolgenden Bürgerkrieg war die Stadt heiß umkämpft. Heute ist die mit 930'000 Einwohnern drittgrößte Stadt Sibiriens nicht nur ein bedeutendes Zentrum der russischen Schwerindustrie, Atomwirtschaft und Energetik, sondern auch ein wichtiger Hochschulort, ohne Zweifel ein Ort mit einem bis jetzt noch kaum erschlossenen touristischen Potential. Sowohl die Stadt selbst als auch die Möglichkeiten, sie als Ausgangspunkt für Reisen entlang der Transsib und für Touren in Richtung Norden bis zum Eismeer sowie in Richtung Süden in die Berge nach Chakassien und Tuwa zu nutzen, sind einzigartig. Nach dem Mittagessen Transfer zum Flughafen und Inlandflug nach Irkutsk. Abflug um 15:20 Uhr, Ankunft in Irkutsk um 18:45 Uhr. Transfer zum Hotel, Abendessen und Übernachtung.
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Seite 5: änderte sich erst, nachdem 1923 di
Seite 9: Reisehinweis: Diese Reise liegt aus

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