(Werner) [pdf 444 kB, 22 Seiten] - Universität Trier
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<strong>Werner</strong> B4<br />
Zur Überprüfung der Modelle wurden im Folgenden die Werte jeweils eines<br />
Parameters unter Konstanthaltung der verbleibenden Parameter variiert (Büker<br />
& <strong>Werner</strong>, 2002). Dabei zeigt sich, dass bei zunehmender Temperatur und<br />
abnehmendem VPD die Blattleitfähigkeit ansteigt und bei 35°C ein Plateau<br />
erreicht wird. Außerdem ist bei Lichtsättigung und konstanter Ozonkonzentration<br />
eindeutig die sinkende Blattleitfähigkeit mit zunehmendem Wassersättigungs-<br />
Defizit und abnehmender Lufttemperatur erkennbar. Mit zunehmender<br />
Ozonkonzentration sinkt die Blattleitfähigkeit, wobei sich dieser Effekt m it<br />
steigendem Wasserdampfsättigungs-Defizit verstärkt.<br />
Bei Anwendung der Modelle auf einen gemessenen Tagesgang (01.08.01) der<br />
Blattleitfähigkeit, der zuvor nicht mit in die Modellierung einfloss, zeigen sich bei<br />
den besten Modellen nur geringe Abweichunge n der modellierten von der<br />
gemessenen Blattleitfähigkeit (Abb. 3a). Es ist zu erkennen, dass die Modelle<br />
die Streuung der gemessenen Werte in den Morgenstunden weitgehend<br />
nivellieren. Deutlich auszumachen ist auch der steile Abfall der Kurven bei<br />
nachlassender Sonneneinstrahlung. Ermittelt man im Weiteren den Ozonfluss in<br />
die Pflanze an diesem Tag, so zeigt sich die Abhängigkeit des Ozonflusses von<br />
der Ozonkonzentration und der Blattleitfähigkeit (Abb. 3b). Sowohl beim<br />
gemessenen als auch modellierten Ozonf luss ist bei beiden Modellen ein<br />
Maximum zur Zeit höchster Blattleitfähigkeit und höchster Ozonkonzentration<br />
um ca. 18 Uhr zu erkennen.<br />
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