(Werner) [pdf 444 kB, 22 Seiten] - Universität Trier
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<strong>Werner</strong> B4<br />
zugegeben und unter Zugabe von 50 ml Aceton in einer Mikrowellenapparatur<br />
extrahiert. Nach Zugabe von 10 ml Ethylacetat wurde der Extrakt eingeengt, in<br />
2 ml Ethylacetat aufgenommen, in ein Zentrifugenröhrchen überführt und die<br />
8 ml Extraktvolumen (Verhältnis 1:1 Etylacetat:Cyclohexan) 5 min bei<br />
4000 U/min zentrifugiert. Die Aufreinigung des Extraktes erfolgte an einer GPC<br />
Säule, die gleichzeitig eine Auftrennung des Extraktes in die Fraktion der<br />
polyzyklischen Aromaten (PAK) und die chlorierten Kohlenwasserstoffe (CKW)<br />
anhand des gefundenen Elutionsprofiles erlaubte.<br />
Nach Aufnahme der PAK -Fraktion in Ethylacetat und Einstellung des<br />
Endvolumens wurden die PAKs am GC/MS vermessen.<br />
Für die CKW-Fraktion erfolgte eine weitere Kieselgelaufreinigung, anschließend<br />
eine Aufnahme und Einstellung des Endvolumens mit n -Hexan und die<br />
Messung am GC/ECD. Die Quantifizierung der Gehalte (PAK und CKW) erfolgte<br />
über interne und externe Standards.<br />
Aus Platzmangel können nicht alle notwendigen analytischen Details aufgeführt<br />
werden. Es sei deshalb auch auf den Abschlussbericht des Teilprojekts B3<br />
verwiesen, das mit den gleichen analytischen Methoden für die organ ischen<br />
Schadstoffe gearbeitet hat.<br />
2.1.3 statistische Methoden<br />
Die so ermittelten Lage-, biometrischen und analytischen Daten werden in eine<br />
Datenbank eingegeben, von der aus weitere statistische Auswertungen<br />
(deskriptive Statistik, Korrelationsanalysen, Faktorenanalysen, Clusteranalysen)<br />
mit Hilfe des Programmpaketes SPSS sowie die Darstellung der rä umlichen<br />
Verteilung der Daten und der Auswertungsergebnisse mittels eines GIS<br />
(ArcView) möglich ist. Weiterhin werden die Daten einer geost atistischen<br />
Auswertung mit Hilfe des Programms GEOEAS (Environmental Protection<br />
Agency, USA) unterzogen, Semivariogramme der einzelnen Stoffe bzw.<br />
Stoffgruppen für jedes analysierte Kompartiment erstellt und mit Hilfe eines<br />
einfachen ‚ordinary Block-Kriging’ die räumliche Interpolation für diese Stoffe-<br />
bzw. Stoffgruppen erstellt. Mit Hilfe der Kreuzvalidierung lässt sich die Güte der<br />
so ermittelten räumlichen Interpolationen beurteilen. Die so entstehenden und in<br />
der Qualität überprüften Karten erlauben bei Vergleich verschiedener<br />
Indikatoren (Blätter, Borke, Früchte, Flechten) einerseits eine Validierung der<br />
räumlichen Verteilung und Ausdehnung der Schadstoffverteilung und können<br />
andererseits als Grundlage für eine Wi ederholungsaufnahme dienen, um so<br />
zeitliche Trends des Ausmaßes und der Verteilung dieser Stof fgruppen zu<br />
analysieren.<br />
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