Was macht eigentlich Kerstin Waldvogel? - Kultur- und Schulservice ...

„Was macht eigentlich Kerstin Waldvogel?“
…wir stellen Ihnen die Modedesignerin näher vor!
Wie ist die Idee zur Ihrem Konzept
„Kreativwerkstatt Mode“ entstanden?
Nach einigen Jahren der Neuorientierung meldete
sich meine „Designer-Seele“ wieder, und ich überlegte,
wie ich meine Professionalität als „Modefrau“
in einem anderen Umfeld leben konnte. Vor etwa
sechs Jahren hatte ich dann die Idee, mein Können
und meine Begeisterung für die Mode an junge Menschen
weiter zu geben. Damals hatte ich die Möglichkeit
mit dem geförderten EU-Projekt „Kreativwerkstatt
Mode“ zu starten. Angefangen von Modeentwurf,
Stoffauswahl, Schnitterstellung bis hin zur
Nähwerkstatt konnten Jugendliche eine neue Plattform
nutzen, um Ihre Kreativität zu entdecken. Am
Ende des Projekts wurden die Ergebnisse bei einer
Modenschau präsentiert. Dieses einzigartige Gefühl,
etwas Eigenes geschaffen zu haben und der Öffentlichkeit
zu zeigen, stärkte die Heranwachsenden für
ihren Alltag. Das Konzept wurde begeistert angenommen
und war der Beginn meiner langjährigen
Projektarbeit als Modedesignerin und mittlerweile
Montessori-Pädagogin an vielen Schulen und Institutionen
in Bamberg, wie z.B. an der Erlöserschule
(2007/2008), der Gaustadter Hauptschule (2008/
2009), der Graf-Stauffenberg-Realschule (2009/
2010), der Martin-Wiesend-Schule (2010/2011), der
Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule (Kultur.Klassen
2011/2012), Rap-Theater Giechburgschule Scheßlitz
(Kultur.Klassen) und den Maria-Ward-Schulen
(KS:BAM 2011/2012).
Warum sind Sie Montessori-Pädagogin
geworden?
Der Ansatz von Maria Montessori „Hilf mir es selbst
zu tun!“ passt hervorragend zu meinen pädagogischen
Lernmethoden. Das Arbeiten mit der Hand und der
Nähmaschine lassen so beim Jugendlichen viel Spielraum
zum Experimentieren, und die Kreativität kann
sich somit vielfältig entwickeln und zeigen. Auch
meine beobachtende Haltung als Pädagogin unterstützt
die individuellen Prozesse des Heranwachsenden
während der Projektarbeit. Ich gebe lediglich Impulse,
versuche die TeilnehmerInnen zu „öffnen“,
damit sie ihren eigenen Weg gehen können.
SEITE 05 WAS MACHT EIGENTLICH…