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Kanalcodierung - Friedrichs, Bernd

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6.5 Spektraltransformation auf Galoisfeldern 189<br />

Beispiel 6.7. F5 mit n = 4 (Rechnen modulo 5, also −1 = 4). Als primitives<br />

Element wird z = 3 verwendet: z2 =4,z3 =2,z4 =1=z0 .Für die Transformationsmatrizen<br />

gilt:<br />

⎛<br />

⎜<br />

TIDFT = − ⎜<br />

⎝<br />

1 1 1 1<br />

1 2 4 3<br />

1 4 1 4<br />

1 3 4 2<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠ , TDFT =<br />

Entsprechend (6.5.2) und (6.5.3) gilt:<br />

⎛<br />

1<br />

⎜<br />

TIDFT · TDFT = ⎜ 0<br />

⎝ 0<br />

0<br />

1<br />

0<br />

0<br />

0<br />

1<br />

⎞<br />

0<br />

0 ⎟<br />

0 ⎠<br />

0 0 0 1<br />

, T 2 ⎛<br />

⎜<br />

DFT = − ⎜<br />

⎝<br />

Betrachte folgendes Zahlenbeispiel:<br />

a(x) =1+2x +3x 3 ↔ (1, 2, 0, 3) = a<br />

◦ |<br />

•<br />

A(x) =1+3x + x 2 +4x 3 ↔ (1, 3, 1, 4) = A<br />

⎛<br />

⎜<br />

⎝<br />

1 1 1 1<br />

1 3 4 2<br />

1 4 1 4<br />

1 2 4 3<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠ .<br />

1 0 0 0<br />

0 0 0 1<br />

0 0 1 0<br />

0 1 0 0<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠ .<br />

i Register Ai<br />

0 1 2 0 3 1<br />

1 1 1 0 1 3<br />

2 1 3 0 2 1<br />

3 1 4 0 4 4<br />

1 3 4 2<br />

Faktoren<br />

Die Darstellung rechts zeigt die jeweilige Belegung des Schieberegisters. <br />

Satz 6.8. Die zyklische Faltung geht durch Fourier-Transformation in die<br />

komponentenweise Multiplikation über. Zur genaueren Formulierung werden<br />

die Zeit-Frequenz-Paare a(x)◦—•A(x), b(x)◦—•B(x), c(x)◦—•C(x) betrachtet.<br />

Dann gilt:<br />

c(x) =Rxn−1[a(x)b(x)] ⇐⇒ Ci = AiBi,<br />

C(x) =Rxn (6.5.7)<br />

−1[A(x)B(x)] ⇐⇒ ci = −aibi.<br />

Speziell gilt für die zyklische Verschiebung:<br />

c(x) =Rx n −1[xa(x)] ⇐⇒ Ci = z i Ai,<br />

C(x) =Rx n −1[xA(x)] ⇐⇒ ci = z −i ai.<br />

(6.5.8)<br />

Die Polynom-Multiplikation modulo x n − 1 in (6.5.7) entspricht natürlich<br />

der zyklischen Faltung der Polynomkoeffizienten:<br />

c(x) =Rxn n−1<br />

−1[a(x)b(x)] ⇐⇒ ci = aµbRn[i−µ]. (6.5.9)<br />

µ=0

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