Kino im Filmmuseum - Deutsches Filminstitut
Kino im Filmmuseum - Deutsches Filminstitut
Kino im Filmmuseum - Deutsches Filminstitut
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<strong>Kino</strong> <strong>im</strong> <strong>Filmmuseum</strong><br />
Februar 2013<br />
Africa Alive 2013<br />
<strong>Kino</strong>highlights 2012<br />
Lecture & Film: Jean-Luc Godard<br />
Zum 100. Geburtstag von Gert Fröbe<br />
Special: 85. Oscar®-Verleihung
2<br />
INforMATIoN &<br />
TICkETrESErvIEruNG<br />
≥ Tel. 069 - 961 220 220<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Deutsches</strong> <strong>Filminstitut</strong> – DIF e.V.<br />
Schaumainkai 41<br />
60596 Frankfurt am Main<br />
Vorstand:<br />
Claudia Dillmann,<br />
Dr. Nikolaus Hensel<br />
Direktorin:<br />
Claudia Dillmann (V.i.S.d.P.)<br />
Presse und Redaktion:<br />
Frauke Haß (Ltg.), Caroline Goldstein,<br />
Dennis Bellof<br />
Texte:<br />
Natascha Gikas, Caroline Goldstein,<br />
Sarah Günter, Winfried Günther, Frauke Haß,<br />
Urs Spörri, Ulrike Stiefelmayer, Gary Vanisian<br />
Gestaltung:<br />
Optik — Jens Müller<br />
www.optik-studios.de<br />
Druck:<br />
Fißler & Schröder – Die Produktionsagentur<br />
63150 Heusenstamm<br />
Anzeigen (Preise auf Anfrage):<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Tel.: 069 - 961 220 222<br />
E-Mail: presse@deutsches-filminstitut.de<br />
Abbildungsverzeichnis:<br />
Alle Abbildungen stammen aus<br />
dem Bildarchiv des Deutschen<br />
<strong>Filminstitut</strong>s – DIF e.V., sofern<br />
nicht anders verzeichnet.<br />
Titelmotiv:<br />
Aus dem Film<br />
THE frENCH CoNNECTIoN (USA 1971)<br />
100. GEBURTSTAG VON GERT FRÖBE<br />
ES GESCHAH AM HELLICHTEN TAG<br />
≥ Seite 18
INHALT<br />
Filmprogramm<br />
Aktuelles<br />
Africa Alive<br />
<strong>Kino</strong>highlights 2012<br />
Zum 100. Geburtstag von Gert Fröbe<br />
Klassiker & Raritäten: Ludwig II.<br />
Lecture & Film: Jean-Luc Godard<br />
Kinderkino<br />
oSCAr-SPECIAL<br />
Late Night Oscar®-<strong>Kino</strong><br />
Lange Oscar®-Nacht<br />
And the Best Picture Nominees are...<br />
And the Oscar® goes to... GERMANY!<br />
Specials<br />
Was tut sich — <strong>im</strong> deutschen Film?<br />
Wagner & Me<br />
Städel-Rundgang<br />
Oberhausen on Tour<br />
Service<br />
Programmübersicht<br />
Eintrittspreise/Anfahrt<br />
KINOHIGHLIGHTS 2012<br />
CLouD ATLAS<br />
≥ Seite 15<br />
Vorschau<br />
4<br />
5<br />
13<br />
16<br />
21<br />
22<br />
26<br />
28<br />
29<br />
32<br />
35<br />
20<br />
37<br />
37<br />
38<br />
40<br />
44<br />
46<br />
3
44<br />
AKTUELLES<br />
Passend zur aktuellen Sonderausstellung „And the<br />
Oscar® goes to... 85 Jahre Bester Film“ verfolgt das<br />
Deutsche <strong>Filmmuseum</strong> die 85. oscar®-verleihung<br />
mit besonderer Aufmerksamkeit: Am vierten Wochenende<br />
<strong>im</strong> Februar zeigen wir acht Filme, die von der<br />
Academy als Bester Film nominiert wurden, darunter<br />
DJANGO UNCHAINED (USA 2012, R: Quentin<br />
Tarantino), LINCOLN (USA 2012, R: Steven Spielberg),<br />
ZERO DARK THIRTY (USA 2012, R: Kathryn Bigelow)<br />
und AMOUR (AT/DE/FR 2011, R: Michael Haneke) –<br />
eine einzigartige Gelegenheit, die Nominees gebündelt<br />
und <strong>im</strong> Original zu erleben.<br />
Die Oscar®-Verleihung in Los Angeles findet am<br />
Sonntag, 24. Februar statt. Diese bestbesetzte Show<br />
der Welt wird in diesem Jahr erstmals <strong>im</strong> Deutschen<br />
<strong>Filmmuseum</strong> übertragen! Ob Sie ihrem Favoriten die<br />
Daumen drücken oder sich von der Wahl der Academy<br />
überraschen lassen möchten: Wir bieten Ihnen eine<br />
ereignisreiche oscar®-Nacht mit einem vielfältigen<br />
Oscar®-Programm.<br />
Wer das Pech hatte, HOLY MOTORS (FR/DE 2011,<br />
R: Leos Carax) und CLOUD ATLAS (USA/DE 2012,<br />
R: Andy & Lana Wachowski, Tom Tykwer) <strong>im</strong> <strong>Kino</strong><br />
zu verpassen, hat jetzt noch einmal die Gelegenheit,<br />
diese und weitere Highlights des kinojahres 2012<br />
in unserem <strong>Kino</strong> zu erleben.<br />
Einen Blick zurück auf schillernde Gestalten des<br />
19. Jahrhunderts wirft das <strong>Kino</strong> <strong>im</strong> Februar. Das Leben<br />
des Märchenkönigs Ludwig II. von Bayern beschäftigte<br />
zahlreiche Filmschaffende. Wir zeigen sehr unterschiedliche<br />
Blicke auf den Mythos: von der 1950er-<br />
Jahre-Variante über Luchino Viscontis Kult-LUDWIG (IT/<br />
FR/BRD 1973) bis zum neuesten LUDWIG II (DE/FR/AT<br />
2012).<br />
Schulklassen aus ganz Hessen sind vom 28. Februar<br />
bis 13. März bei den 7. SchulkinoWochen Hessen<br />
eingeladen, den Unterricht ins <strong>Kino</strong> zu verlegen.<br />
Zum Auftakt am Donnerstag, 28. Februar, wird Christian<br />
Vogt, Deutschland-Chef von Pixomondo, in unserem<br />
<strong>Kino</strong> zu Gast sein und den Schülerinnen und Schülern<br />
Rede und Antwort zu seiner Arbeit und dem Film<br />
HUGO CABRET (USA 2011, R: Martin Scorsese) stehen,<br />
für dessen Spezialeffekte Pixomondo vergangenes<br />
Jahr den Oscar® erhielt.<br />
Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung und anregende<br />
Filmgespräche!
AFRICA ALIVE<br />
Das 19. Africa Alive Festival widmet sich den aktuellen<br />
Produktionsbedingungen des afrikanischen Films.<br />
50 Jahre nach der Unabhängigkeit der meisten afrikanischen<br />
Staaten ist der Generationenwechsel weitgehend<br />
vollzogen. Eine junge Generation von Filmemachern und<br />
die digitale Technik haben das Filmschaffen in Afrika in<br />
Bewegung gebracht, was sich ästhetisch und inhaltlich<br />
in neuen Genreformen niederschlägt.<br />
Im aktuellen afrikanischen <strong>Kino</strong> ist das Thema Migration<br />
nach wie vor präsent. So erzählen die Filme ESPOIR<br />
VOYAGE (FR/BF 2011, R: Michel K. Zongo), TEY (FR/SN<br />
2011, R: Alain Gomis), MAN ON GROUND (ZA 2011,<br />
R: Akin Omotoso) und BAYIRI (BF/FR 2011, R: Pierre<br />
Yaméogo) sowohl von innerafrikanischer Migration als<br />
auch von der Emigration aus Afrika.<br />
Das utopische Märchen THE CHILDREN’S REPUBLIC<br />
(FR/DE/PT/BE 2012) von Flora Gomes wird als Deutschland-Premiere<br />
zu sehen sein.<br />
Die Dokumentarfilme AN AFRICAN ELECTION (USA/<br />
CH 2010) von Jarreth Merz und MUGABE … WHAT<br />
HAPPENED? (GB/ZW/ZA 2011) von S<strong>im</strong>on Bright beschäftigen<br />
sich mit den politischen Strukturen in Ghana<br />
und Z<strong>im</strong>babwe.<br />
Europa entdeckt zunehmend das kulturelle Afrika und<br />
engagiert sich in diversen Projekten. So fördert das<br />
Goethe-Institut in mehreren Ländern die lokale Filmszene<br />
mittels Workshops, aus denen Filmprojekte hervorgehen.<br />
Africa Alive stellt die SUDAN FILM FACTORY<br />
vor, deren Projektleiter Talal Afifi am Samstag, 2. und<br />
Sonntag, 3. Februar zu Gast sein wird.<br />
Weitere Informationen zum Festival und zum Begleitprogramm<br />
unter www.africa-alive.de.<br />
5<br />
Mit freundlicher<br />
unterstützung von<br />
in kooperation mit
6<br />
Donnerstag, 31.01.<br />
20:15 Uhr<br />
Gespräch mit<br />
S<strong>im</strong>one Knapp (KASA<br />
HEIDELBERG) und<br />
Chirikure Chirikure<br />
(Schriftsteller &<br />
Aktivist)<br />
freitag, 01.02.<br />
18:00 Uhr<br />
freitag, 01.02.<br />
20:30 Uhr<br />
Samstag, 02.02.<br />
22:30 Uhr<br />
AFRICA ALIVE 2013<br />
LA PIroGuE<br />
Frankreich/Senegal/Deutschland 2012. R: Moussa Touré. D: Souleymane<br />
Seye Ndiaye, Laity Fall, Malamine Dramé. 87 Min. DCP. OmU<br />
In packenden Bildern erzählt Moussa Touré die Geschichte<br />
einer Flucht übers Meer. Eine Gruppe von 30<br />
Männern will nach Europa. Kapitän Baye Laye hat das<br />
Kommando nur widerwillig übernommen, lässt sich aber<br />
in der Hoffnung auf ein besseres Leben für seine Familie<br />
auf die gefährliche Überfahrt zu den Kanaren ein.<br />
MuGABE …WHAT HAPPENED?<br />
Großbritannien/Z<strong>im</strong>babwe/Südafrika 2011. R: S<strong>im</strong>on Bright<br />
Dokumentarfilm. 80 Min. Blu-Ray, OF mit dt. Kommentar<br />
Die Biographie des ersten Präsidenten des unabhängigen<br />
Z<strong>im</strong>babwe, Robert Mugabe, ist eng mit der Geschichte<br />
des Landes verwoben. Zunächst gilt Z<strong>im</strong>babwe<br />
als Modell einer Gesellschaft, in der Schwarze und Weiße<br />
friedlich zusammenleben. Doch bald wird deutlich,<br />
wie rücksichtslos jede Opposition unterdrückt wird.<br />
NAIroBI HALf LIfE<br />
Kenia/Deutschland 2012. R: David ‚Tosh‘ Gitonga. D: Joseph Wair<strong>im</strong>u,<br />
Olwenya Maina, Nancy Wanjiku Karanja. 96 Min. Blu-Ray. OmU<br />
Der pfiffige Mwas träumt davon, Schauspieler zu<br />
werden. Aus seinem Dorf zieht er nach Nairobi, wo er<br />
mit der Kr<strong>im</strong>inalität der Großstadt konfrontiert wird.<br />
Während er seinem Traum von der Schauspielerei näher<br />
kommt, gerät er <strong>im</strong>mer tiefer in den Sog eines Doppellebens<br />
zwischen Bühne und eigenen Raubzügen.
DEATH for SALE<br />
Belgien/Frankreich/Marokko 2012. R: Faouzi Bensaidi. D: Fehd<br />
Benchemsi, Fouad Labiad. Mouhcine Malzi. 117 Min. 35mm. OmeU<br />
In der marokkanischen Hafenstadt Soufiane versuchen<br />
drei Freunde ihrem Leben in Armut zu entkommen. Der<br />
Jüngste von ihnen vertreibt sich die aussichtslosen Tage<br />
mit Diebereien. Allal, der Älteste, versucht sich <strong>im</strong> Drogenschmuggel,<br />
und Malik verliebt sich in Dounia, die als<br />
Prostituierte in einem Nachtclub arbeitet.<br />
ESPoIr voYAGE<br />
Frankreich/Burkina Faso 2011. R: Michel K. Zongo<br />
Dokumentarfilm. 81 Min. Blu-Ray. OmeU<br />
Nach dem Tod seines Bruders Joanny begibt sich der<br />
Filmemacher Michel Zongo auf Spurensuche in die<br />
Elfenbeinküste. Dorthin, ins reichere Nachbarland, war<br />
Joanny aus Burkina Faso vor sehr langer Zeit auf der Suche<br />
nach Arbeit aufgebrochen. Zongo möchte herausfinden,<br />
unter welchen Umständen sein Bruder lebte und<br />
starb. Auf seiner Reise erkundet er die fürchterlichen<br />
Lebensumstände der burkinischen Wanderarbeiter.<br />
SuDAN fILM fACTorY<br />
Kurzfilmprogramm „Made in Sudan“ 2010<br />
THE rABBABA MAN Mario Mabor, 18 Min<br />
SITTANA Gihan El Tahir, 17 Min<br />
DIvErSITY Muhammad Hanafi, N. Mohaker, M. al-Nugoni, 18 Min<br />
IN SEArCH of HIP HoP Israa el-Kogali, 11 Min<br />
MESSAGE Ayman Music Clip, 5 Min<br />
rouGH CuT Alyaa Sir-Alkahat<strong>im</strong>, 26 Min (alle DVD. OmeU)<br />
Die Sudan Film Factory ist ein Projekt des Goethe-Instituts<br />
Sudan mit dem Ziel, junge, talentierte Filmschaffende<br />
aus- und weiterzubilden. Die filmische Perspektive<br />
auf Lebenswelten <strong>im</strong> Sudan erschließt Gedanken und<br />
Geschichten, die der Leidenschaft für das <strong>Kino</strong>, aber<br />
auch Träumen, Hoffnung und Frustration Ausdruck<br />
verleihen.<br />
7<br />
freitag, 01.02.<br />
22:30 Uhr<br />
Samstag, 02.02.<br />
16:00 Uhr<br />
Zu Gast:<br />
Talal Afifi,<br />
Projektleiter<br />
Samstag, 02.02.<br />
18:00 Uhr
8 AFRICA ALIVE 2013<br />
Samstag, 02.02.<br />
20:30 Uhr<br />
Gespräch mit<br />
Jarreth Merz (angefragt)<br />
und Dr. Osei<br />
Gyapong<br />
Sonntag, 03.02.<br />
18:00 Uhr<br />
Sonntag, 03.02.<br />
20:30 Uhr<br />
TEY – AuJourD‘HuI<br />
Frankreich/Senegal 2011. R: Alain Gomis<br />
D: Saül Williams, Aïssa Maïga, Djolof M‘bengu. 86 Min. DCP. OmeU<br />
Satche ist scheinbar stark und gesund. Doch eines<br />
Morgens wacht er <strong>im</strong> Haus seiner Mutter in Dakar auf<br />
und weiß, dass es der letzte Tag seines Lebens ist. Er<br />
akzeptiert seinen bevorstehenden Tod und nutzt seinen<br />
letzten Tag, um sich von seiner Familie, seiner ersten<br />
Liebe und Jugendfreunden zu verabschieden.<br />
AN AfrICAN ELECTIoN<br />
USA/Schweiz 2010. R: Jarreth Merz<br />
Dokumentarfilm. 89 Min. DCP. englische OmU<br />
Die Präsidentschaftswahlen 2008 in Ghana bilden den<br />
Hintergrund für den Dokumentarfilm, der tief ins Getriebe<br />
einer komplexen, politischen Maschinerie in der<br />
‚Dritten Welt‘ blickt. Auf dem Spiel stehen die Schicksale<br />
zweier politischer Parteien, die fast alles für den<br />
Wahlsieg tun.<br />
THE CHILDrEN‘S rEPuBLIC<br />
Frankreich/Deutschland/Portugal/Belgien 2012. R: Flora Gomes.<br />
D: Danny Glover, Hedviges Mamudo. 75 Min. HDCam. engl. OmU<br />
In einem fiktiven, vom Bürgerkrieg zerrütteten Land stößt<br />
eine Gruppe von Kindersoldaten auf eine zerbombte<br />
Stadt, in der nur Kinder wohnen. Diese haben in der<br />
nach außen unsichtbaren Stadt eine eigene Ordnung<br />
aufgebaut – eine friedliche Gesellschaft, überschattet von<br />
der Tatsache, dass die Kinder nicht mehr wachsen.
ENGAINE<br />
Frankreich 2012.R: Rachid Djaidani. Mit Stéphane Soo Mongo,<br />
Sl<strong>im</strong>ane Dazi, Sabrina Hamida. 75 Min. DCP. OmeU<br />
Dorcy, ein schwarzer Schauspieler, und Sabrina, eine<br />
Maghrebinerin wollen heiraten. Doch Sabrinas Familie<br />
ist dagegen – sie soll sich mit einem Maghrebiner<br />
verbinden. Vor allem ihr ältester Bruder Sl<strong>im</strong>ane ist sehr<br />
auf die Familienehre bedacht und versucht alles, um die<br />
Liebenden auseinander zu bringen.<br />
MAN oN GrouND<br />
Südafrika 2011. R: Akin Omotoso. Mit Hakeem Kae-Kaz<strong>im</strong>,<br />
Fabian Adeoyo Lojede, Fana Mokoena. 80 Min. HDCam, OF<br />
Ade lebt als erfolgreicher Banker in London, während<br />
sein Halbbruder Femi sein Leben in den Townships<br />
von Johannesburg fristet. Seit ihrer Jugend in Nigeria<br />
best<strong>im</strong>men Verrat und Schuld das Verhältnis der beiden<br />
Brüder. Als Femi verschwindet, begibt sich Ade auf die<br />
Suche. Dabei stößt er auf Femis zwielichtigen Chef.<br />
Sur LA PLANCHE<br />
Marokko/Frankreich/Deutschland 2010. R: Leila Kilani. D: Soufia Issami,<br />
Mouna Bahmad, Nouzha Akel, Sera Betioui. 106 Min. DCP. OmeU<br />
Badia und Imane arbeiten unter extremen Bedingungen<br />
in einer Krabbenverarbeitungsfabrik in Tanger. Nach Feierabend<br />
gehen sie regelmäßig auf Diebeszug. Ihr Revier<br />
ist die Freihandelszone <strong>im</strong> Hafen von Tanger, wo die großen<br />
Unternehmen angesiedelt sind. Schließlich planen<br />
sie mit zwei weiteren jungen Frauen einen großen Coup.<br />
Vorfilm<br />
AfrIQuE<br />
Sur SEINE<br />
Frankreich 1957.<br />
R: Paulin Vieyra,<br />
Mamadou Sarr.<br />
21 Min. DVD. OF.<br />
Dokumentarfilm<br />
9<br />
Dienstag, 05.02.<br />
18:00 Uhr<br />
Dienstag, 05.02.<br />
20:30 Uhr<br />
Einführung:<br />
Marie-Hélène<br />
Gutberlet<br />
Mittwoch, 06.02.<br />
18:00 Uhr
10 AFRICA ALIVE 2013<br />
Zu Gast:<br />
Beryl Magoko<br />
In Kooperation mit<br />
dem Rhein-Main-<br />
Fachgremium gegen<br />
FGC/FGM<br />
Mittwoch, 06.02.<br />
20:30 Uhr<br />
Donnerstag, 07.02.<br />
18:00 Uhr<br />
THE CuT<br />
Uganda 2012. R: Beryl Magoko<br />
Dokumentarfilm. 45 Min. Blu-Ray. OmU<br />
Der Stamm der Kuria in Kenia und Tansania praktiziert<br />
noch <strong>im</strong>mer die rituelle Klitorisbeschneidung (Female<br />
Genital Mutilation – FGM). Während die ältere Generation<br />
versucht, das Vermächtnis der Ahnen aufrecht<br />
zu erhalten, erzeugt die alte Praxis gemischte Gefühle<br />
bei den Jungen. Die Filmemacherin Beryl Magoko lässt<br />
die unterschiedlichen Positionen in vielen Interviews<br />
zu Wort kommen. Der Film wird anlässlich des Internationalen<br />
Tages „Null Toleranz gegenüber weiblicher<br />
Genitalverstümmelung“ gezeigt.<br />
BAYIrI – LA PATrIE Das Vaterland<br />
Burkina Faso/Frankreich 2011. R: S. Pierre Yameogo. D: Tina Hatou<br />
Ouédraogo, Bil Aka Kora, Blandine Yaméogo. 90 Min. 35mm. OmeU<br />
Während des Bürgerkrieges 2002 in der Elfenbeinküste<br />
richten sich die Aggressionen auch gegen die Migranten<br />
aus Burkina Faso. Viele kehren deshalb zurück nach Burkina<br />
Faso in das Flüchtlingslager Bayiri. Die junge Biba<br />
wird an einem Checkpoint von Soldaten vergewaltigt.<br />
Auch als sie das Flüchtlingscamp schließlich erreicht,<br />
kann sie sich nicht sicher fühlen. Mit Hilfe des Erntearbeiters<br />
Zordo versucht die schwangere Frau, so gut wie<br />
möglich für sich und ihre Freundinnen zu sorgen.
SPECIAL<br />
SoMETHING NECESSArY<br />
Kenia/Deutschland 2013. R: Judy Kibinge<br />
D: Susan Wanjiru, Joseph Walter Kipchumba. 85 Min. DCP. OmeU<br />
Anne hat bei den Unruhen in Kenia <strong>im</strong> Jahr 2007 alles<br />
verloren: Ihr Mann ist tot, ihr Sohn schwer krank und ihre<br />
Farm liegt in Schutt und Asche. Bei ihrem Kampf zurück<br />
ins Leben begegnet sie dem jungen Kr<strong>im</strong>inellen Joseph,<br />
der an den Ausschreitungen beteiligt war. Der Film ging<br />
aus einem Workshop der Produktionsfirma ONE FINE DAY<br />
FILMS hervor. Diese gehört zum Verein One Fine Day e.V,<br />
der 2008 von Tom Tykwer und Marie Steinmann gegründet<br />
wurde und der durch die Vermittlung von ästhetischen<br />
Prinzipien und Know-How Kindern und Jugendlichen in<br />
benachteiligten Regionen einen Zugang zu den Phantasie-<br />
und Entdeckungsräumen der Kunst zu ermöglicht.<br />
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11<br />
Zu Gast:<br />
Regisseurin<br />
Judy Kibinge und<br />
Hauptdarstellerin<br />
Susan Wanjiru<br />
Mittwoch, 27.02.<br />
20:15 Uhr
12<br />
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KINOHIGHLIGHTS 2012<br />
Die Filmreihe mit den besten Filmen aus 2012 bietet die<br />
Gelegenheit, verpasste Filme oder solche, die Herz und<br />
Hirn besonders st<strong>im</strong>ulierten, auf der großen Leinwand zu<br />
sehen – und zwar in der Originalfassung mit Untertiteln.<br />
Nach neun Filmen <strong>im</strong> Januar wird die Reihe <strong>im</strong> Februar<br />
mit fünf weiteren Neuerscheinungen beschlossen.<br />
HoLY MoTorS<br />
Frankreich/Deutschland 2011. R: Leos Carax<br />
D: Denis Lavant, Edith Scob, Kylie Minogue. 115 Min. 35mm. OmU<br />
Nach einem Prolog, in dem Regisseur Leos Carax<br />
als erwachender Träumer den fantastischen Rahmen<br />
seines Films vorgibt, begegnet der Zuschauer einem<br />
kleinwüchsigen, mit Monsieur Oscar angesprochenen<br />
Mann. Von unsichtbaren Auftraggebern als Schauspieler<br />
engagiert, schlüpft dieser <strong>im</strong> Laufe eines Tages in elf<br />
verschiedene Rollen. Dabei fasziniert er als ekelerregender<br />
Kobold, der ein Modeshooting auf einem Friedhof<br />
sprengt, als Auftragsmörder oder als Sterbender. Carax‘<br />
erster Spielfilm seit 13 Jahren wurde weltweit für seine<br />
kühne Neudefinition des filmischen Erzählens gefeiert.<br />
13<br />
freitag, 08.02.<br />
18:00 Uhr<br />
Samstag, 09.02.<br />
20:30 Uhr
14<br />
Sonntag, 10.02.<br />
20:30 Uhr<br />
Mittwoch, 13.02.<br />
20:30 Uhr<br />
freitag, 15.02.<br />
18:00 Uhr<br />
Samstag, 16.02.<br />
20:30 Uhr<br />
KINOHIGHLIGHTS 2012<br />
L’ENfANT D’EN HAuT Winterdieb<br />
Schweiz/Frankreich 2012. R: Ursula Meier. D: Kacey Mottet Klein,<br />
Léa Seydoux, Gillian Anderson. 97 Min. 35mm. OmU<br />
Der zwölfjährige S<strong>im</strong>on lebt mit der um einige Jahre<br />
älteren Louise in prekären Verhältnissen in einem<br />
Schweizer Tal. Im vornehmen Skigebiet in der Nachbarschaft<br />
stiehlt der Junge den zumeist ausländischen<br />
Touristen Skier und Ausrüstung, die er anschließend <strong>im</strong><br />
Tal verkauft. Obwohl er sich und Louise so den Lebensunterhalt<br />
sichert, dankt sie es ihm mit ihrer Distanz und<br />
Abwesenheit, worunter S<strong>im</strong>on sehr leidet. In kühlen<br />
Tableaus erzählt Ursula Meiers zweiter Spielfilm eine sozialkritische<br />
Geschichte und verzichtet dabei weitgehend<br />
auf Psychologisierung.<br />
DANS LA MAISoN In ihrem Haus<br />
Frankreich 2012. R: François Ozon. D: Fabrice Luchini, Ernst Umhauer,<br />
Emmanuelle Seigner. 105 Min. 35mm. OmU<br />
Der Literaturlehrer Germain entdeckt bei der Bewertung<br />
eines Schulaufsatzes das literarische Talent des 16-jährigen<br />
Claude. Dieser beschreibt in pointierter Sprache<br />
und mit zynischem Unterton seinen Besuch bei der<br />
Familie eines Klassenkameraden. Sein Hauptinteresse<br />
gilt dessen attraktiver Mutter Esther. Germain, als junger<br />
Mann mangels Begabung als Schriftsteller gescheitert,<br />
ermutigt Claude zu weiteren Besuchen und näheren<br />
Beschreibungen. Bald entwickeln dessen Skizzen ein<br />
destruktives Eigenleben. Der hoch gelobte Film knüpft<br />
an Ozons Frühwerk an, das den Zerfall bürgerlicher<br />
Strukturen beobachtet.
THE ANGEL’S SHArE Angel’s Share - Ein Schluck für die Engel<br />
Großbritannien 2012. R: Ken Loach<br />
D: Paul Brannigan, John Henshaw. 101 Min. 35mm. OmU<br />
Gewalt und Frust sind die langjährigen Wegbegleiter<br />
des jungen Robbie, einem in den ärmlichen Vierteln<br />
Glasgows großgewordenen Kleinkr<strong>im</strong>inellen. Nachdem<br />
er einen Mann ins Krankenhaus geprügelt hat, entgeht<br />
er dank eines mitleidigen Richters und der Schwangerschaft<br />
seiner Freundin einer Gefängnisstrafe. Bei den<br />
ihm auferlegten Sozialstunden begegnet er Harry, der<br />
ihn zum Besuch einer Whisky-Destillerie einlädt. Dort<br />
offenbart sich Robbies überragender Geschmackssinn.<br />
Bald erfährt er von der bevorstehenden Versteigerung<br />
eines wertvollen Whiskys und entwickelt mit seinen<br />
Freunden einen tollkühnen Plan.<br />
CLouD ATLAS<br />
USA/D 2012. R: Andy Wachowski, Lana Wachowski, Tom Tykwer<br />
D: Tom Hanks, Halle Berry, J<strong>im</strong> Broadbent. 172 Min. 35mm. OmU<br />
In sechs Episoden, die den Zeitraum von 1849 bis 2321<br />
umspannen, erzählt CLOUD ATLAS vom Aufbegehren<br />
gegen die bestehenden Verhältnisse, dem Scheitern der<br />
Wohlmeinenden und ihren Spuren in der Menschheitsgeschichte.<br />
„Alles ist mit allem verbunden“, lautet einer<br />
der Kernsätze des beeindruckenden Denkgebäudes, das<br />
David Mitchell in seinem Roman errichtete und das die<br />
Wachowski-Geschwister in Arbeitsteilung mit Tom Tykwer<br />
verfilmten. Die teuerste (überwiegend) deutsche Produktion<br />
der Filmgeschichte besticht als modernes Epos<br />
mit einer sogar für heutige Sehgewohnheiten mutigen<br />
Montage sowie einer kraftstrotzenden Inszenierung.<br />
15<br />
Sonntag, 17.02.<br />
21:15 Uhr<br />
freitag, 22.02.<br />
18:00 Uhr<br />
Mittwoch, 20.02.<br />
20:00 Uhr<br />
Mittwoch, 27.02.<br />
17:00Uhr
16 16<br />
ZUm 100. GEBURTSTAG VON<br />
GERT FRÖBE<br />
Gert Fröbe (geboren am 25. Februar 1913 in Planitz,<br />
Sachsen, gestorben am 5. September 1988 in München)<br />
wäre in diesem Monat 100 Jahre alt geworden.<br />
Bekannt wurde er nach dem Zweiten Weltkrieg durch<br />
seine mitreißenden Auftritte auf Münchens Kabarettbühnen.<br />
Daraus resultierte auch seine erste Hauptrolle<br />
in dem kabarettistischen Film BERLINER BALLADE<br />
(1948). Dem großen Erfolg des Films zum Trotz bekam<br />
Fröbe in der Bundesrepublik weiterhin nur kleinere<br />
Rollenangebote. Das änderte sich, als der französische<br />
Film ihn in den 1950er Jahren für sich entdeckte.<br />
Spätestens mit seiner Darstellung des Schurken <strong>im</strong><br />
dritten James-Bond-Film GOLDFINGER (1964) wurde<br />
Fröbe zum internationalen Star – neben Hardy Krüger,<br />
Curd Jürgens und Oskar Werner einer der ganz wenigen<br />
jener Zeit, die aus dem deutschsprachigen Raum<br />
stammten. In seinem letzten Lebensjahrzehnt verlegte<br />
sich Fröbe wieder überwiegend auf die Kleinkunst. In<br />
einem unvergesslichen, zweistündigen Auftritt war er<br />
Ende der 1980er Jahre auch <strong>im</strong> Deutschen <strong>Filmmuseum</strong><br />
zu bewundern.
BErLINEr BALLADE<br />
Deutschland 1948. R: Robert A. Stemmle<br />
D: Gert Fröbe, Aribert Wäscher, Tatjana Sais. 91 Min. 35mm<br />
Aus seinem Kabarettprogramm „Schwarzer Jahrmarkt“<br />
entwickelte Günter Neumann diese satirisch überspitzte<br />
Bestandsaufnahme der Nachkriegsjahre. Aus der<br />
Gefangenschaft nach Berlin zurückgekehrt, kämpft<br />
ein Mann – der später sprichwörtlich gewordene Otto<br />
Normalverbraucher – vergeblich gegen die Verhältnisse<br />
<strong>im</strong> zerstörten Berlin an: überbelegte Wohnungen, Hunger,<br />
Bürokratie, Missgunst. Auch durch die Darstellung<br />
Gert Fröbes, damals noch spindeldürr, wurde diese<br />
Figur zu einer Ikone der Nachkriegszeit. BERLINER<br />
BALLADE ist einer der wenigen deutschen kabarettistischen<br />
Filme, die sich ihren Witz und Charme bis heute<br />
bewahrt haben.<br />
NICk kNATTErToNS ABENTEuEr.<br />
DEr rAuB DEr GLorIA NYLoN BRD 1959. R: Hans Quest<br />
D: Karl Lieffen, Susanne Cramer, Gert Fröbe. 90 Min. 35mm<br />
„Nick Knatterton” war ein Comic strip, der in den<br />
1950er Jahren zuerst in der Illustrierten Quick erschien.<br />
Er war nicht nur als Parodie auf US-amerikanische<br />
Kr<strong>im</strong>iserien angelegt, sondern auch gespickt mit<br />
einer Fülle satirischer Anspielungen auf die politische<br />
Situation der Bundesrepublik. In der Verfilmung der<br />
Episode „Der Raub der Gloria Nylon“ ist davon wenig<br />
übriggeblieben, aber Hans Quest gelang eine überdurchschnittliche<br />
Kr<strong>im</strong>inalgroteske: Der Meisterdetektiv<br />
Knatterton muss eine entführte Millionärstochter<br />
finden. Als Gauner Hugo spielte Gert Fröbe hier seine<br />
erste größere Rolle <strong>im</strong> bundesdeutschen <strong>Kino</strong>.<br />
17<br />
freitag, 08.02.<br />
20:30 Uhr<br />
Dienstag, 12.02.<br />
20:30 Uhr<br />
Sonntag, 10.02.<br />
18:00 Uhr
18<br />
Donnerstag, 14.02.<br />
18:00 Uhr<br />
freitag, 15.02.<br />
20:30 Uhr<br />
Sonntag, 17.02.<br />
17:00 Uhr<br />
ZUm 100. GEBURTSTAG VON GERT FRÖBE<br />
ES GESCHAH AM HELLICHTEN TAG<br />
Schweiz/BRD/Spanien 1958. R: Ladislao Vajda. D: Heinz Rühmann,<br />
Michel S<strong>im</strong>on, Ewald Balser, Gert Fröbe. 100 Min. 35mm<br />
Heinz Rühmann (in seiner ersten ernsten Rolle) spielt<br />
einen Kr<strong>im</strong>inalkommissar, der den Mörder eines kleinen<br />
Mädchens sucht. Gert Fröbe verkörpert diesen Verbrecher<br />
als bedrohlichen Sadisten. ES GESCHAH AM<br />
HELLICHTEN TAG ragt aus der Dutzendware jener<br />
Zeit heraus, indem er überzeugend die St<strong>im</strong>mung der<br />
Lynchjustiz gegen einen zu Unrecht Verdächtigten<br />
schildert. Dieser bemerkenswerte Kr<strong>im</strong>inalfilm entstand<br />
nach einem Originaldrehbuch von Friedrich Dürrenmatt,<br />
welches allerdings <strong>im</strong> Entstehungsprozess des Films<br />
massiv verändert wurde.<br />
LuDWIG<br />
Italien/Frankreich/BRD 1973. R: Luchino Visconti. D: Helmut Berger,<br />
Romy Schneider, Trevor Howard. 246 min. 35mm. OmU<br />
Von allen Filmen über König Ludwig II. von Bayern ist<br />
LUDWIG, der dritte Teil von Luchino Viscontis „deutscher<br />
Trilogie“, der mit Abstand eindrucksvollste – vor<br />
allem in der ungekürzten, rekonstruierten Version. Vielfach<br />
an Originalschauplätzen gedreht, schildert der Film<br />
mit großer Opulenz das Leben seines Protagonisten.<br />
Im Mittelpunkt steht die Beziehung zu Richard Wagner.<br />
Viscontis Film ist die brillante Studie eines Träumers,<br />
dessen Sehnsucht nach dem absolut Schönen schließlich<br />
in Einsamkeit und Verfall mündet. Als einfühlsamer<br />
Beichtvater des Königs brilliert Gert Fröbe.
THE SErPENT’S EGG Das Schlangenei<br />
BRD/USA 1977. R: Ingmar Bergman. D: Liv Ullmann,<br />
David Carradine, Gert Fröbe. 119 Min. 35mm. engl./dt. OF<br />
THE SERPENT’S EGG war Ingmar Bergmans erster außerhalb<br />
Schwedens entstandener Film. Er wurde in den<br />
Bavaria-Studios bei München überwiegend in englischer<br />
Sprache gedreht und erzählt von dem Artisten Abel<br />
Rosenberg, der 1923 während der Inflation nach Berlin<br />
kommt. Zusammen mit der Frau seines toten Bruders<br />
n<strong>im</strong>mt er einen Job bei dem gehe<strong>im</strong>nisvollen Dr. Vergerus<br />
an. Gert Fröbe spielt den Polizeiinspektor Bauer, der<br />
dem Doktor auf den Fersen ist. Es gelingt Bergman, das<br />
Kl<strong>im</strong>a allgemeiner Paranoia in einer politischen und ökonomischen<br />
Krise einzufangen; über dem Film schwebt<br />
der Geist von Fritz Langs DR. MABUSE.<br />
$<br />
USA 1971. R: Richard Brooks<br />
D: Warren Beatty, Goldie Hawn, Gert Fröbe. 119 Min. 35mm. OF<br />
Ein US-amerikanischer Sicherheitsexperte installiert in<br />
einer Hamburger Bank eine neue Sicherheitsanlage.<br />
Was der Manager der Bank (gespielt von Gert Fröbe)<br />
nicht weiß: Der Experte plant mit Hilfe seiner Freundin,<br />
die Banksafes von drei Kr<strong>im</strong>inellen auszurauben. Deren<br />
deponiertes Vermögen wurde illegal erworben, deshalb<br />
könnten sie nicht zur Polizei. Richard Brooks’ Film $<br />
wurde in Deutschland gedreht. Er besticht durch eine<br />
virtuose Konstruktion, in der sich die Handlung aus<br />
einem Puzzle kurzer, zunächst scheinbar unzusammenhängender<br />
Einstellungen allmählich kristallisiert.<br />
19<br />
Dienstag, 19.02.<br />
20:30 Uhr<br />
Donnerstag, 28.02.<br />
18:00 Uhr
20<br />
Das epd film-<br />
Sonderheft zur<br />
Reihe ist <strong>im</strong><br />
Museumsshop<br />
erhältlich.<br />
WAS TUT SICH –<br />
Im DEUTSCHEN FILm?<br />
In der renommierten Reihe WAS TUT SICH – IM<br />
DEUTSCHEN FILM? präsentiert das <strong>Kino</strong> des Deutschen<br />
<strong>Filmmuseum</strong>s einmal <strong>im</strong> Monat ein aktuelles Werk. Im<br />
Anschluss an die Vorführung sprechen Journalisten mit<br />
den Filmemachern über das deutsche Filmgeschehen. Im<br />
Februar ist der aktuelle Film über das Leben des bayerischen<br />
Märchenkönigs Ludwig II. zu sehen mit dem Newcomer<br />
Sabin Tambrea in der Hauptrolle. Das Regie-Duo<br />
Peter Sehr und Marie Noëlle drehte den Historienfilm an<br />
Originalschauplätzen in den Schlössern Neuschwanstein,<br />
Linderhof, Herrenchiemsee sowie in Versailles.<br />
Über Peter Sehr und Marie Noëlle<br />
Der <strong>im</strong> Odenwald geborene Peter Sehr arbeitete als<br />
Biophysiker, ehe er ins Filmgeschäft wechselte. Mit<br />
seiner Ehefrau Marie Noëlle gründete er 1988 die<br />
P’Artisan Filmproduktion GmbH. Ihre gemeinsamen<br />
Filme wie DAS SERBISCHE MÄDCHEN (1991) oder<br />
DIE FRAU DES ANARCHISTEN (2008) sind vielfach<br />
preisgekrönt. Sehr ist Dozent an der Filmakademie<br />
Baden-Württemberg und Mitbetreiber des renommierten<br />
Arri-<strong>Kino</strong>s in München. Noëlle schreibt neben<br />
ihrem Filmschaffen Romane und Kurzgeschichten<br />
und lehrt an der Hochschule für Fernsehen und Film<br />
(HFF) München.<br />
LuDWIG II.<br />
Deutschland/Frankreich/Österreich 2012. R: Peter Sehr, Marie Noëlle<br />
D: Sabin Tambrea, Sebastian Schipper, H. Herzsprung. 142 Min. 35mm<br />
Vorfilm<br />
oPErATIoN<br />
rIENZI<br />
Deutschland 2005.<br />
R: Thomas Oberlies,<br />
Matthias Vogel.<br />
5 Min. 35mm.<br />
Dientstag, 26.02.<br />
20:00 Uhr<br />
Nach dem film<br />
spricht Rudolf<br />
Worschech (epd film)<br />
mit Peter Sehr<br />
und Marie Noëlle.<br />
SPECIAL<br />
Ludwig ist gerade 18 Jahre alt, als er den bayerischen<br />
Thron besteigt. Der junge Mann interessiert sich jedoch<br />
wenig fürs Repräsentieren, er träumt von einer besseren<br />
Welt voller Frieden und Glück. Seine Leidenschaft ist die<br />
Musik - weshalb Ludwig den umstrittenen Komponisten<br />
Richard Wagner an den Hof holt. Sein Königreich aber<br />
wird von vielen Seiten bedroht: Kriege mit Preußen und<br />
Frankreich, in der Innenpolitik verbünden sich die Minister<br />
gegen den König und private Probleme verunsichern<br />
Ludwig zusehends. Zutiefst verstört zieht er sich aus der<br />
Politik zurück und flüchtet sich vor der Realität in den<br />
Bau seiner Traumschlösser.
KLASSIKER & RARITÄTEN<br />
LUDWIG II.<br />
Anlässlich des neuen Ludwig-Films von Peter Sehr und<br />
Marie Noëlle (Seite 36) zeigen wir historische Vorläufer.<br />
LuDWIG II – GLANZ uND ELEND EINES kÖNIGS<br />
BRD 1955. R: Helmut Käutner<br />
D: O. W. Fischer, Ruth Leuwerik. 114 Min. 35mm<br />
Nach dem Tod des Märchenkönigs Ludwig II. wird sein<br />
Leben in langen Rückblenden erzählt: Von der Thronbesteigung<br />
über die Freundschaft mit Richard Wagner und<br />
die Entwürfe für kühne Märchenschlösser bis zu seinem<br />
seelischen Verfall und tragischen Ende. Der Film wird von<br />
seinem starken Hauptdarsteller O.W. Fischer und einer<br />
einfallsreichen Erzählweise getragen, die dem zeitweiligen<br />
Kitsch entgegenwirkt. Der Film erhielt den Bambi als<br />
wirtschaftlich erfolgreichster Film des Jahres 1955.<br />
LuDWIG 1881<br />
Deutschland/Schweiz 1993. R: Fosco Dubini, Donatello Dubini<br />
D: Helmut Berger, Max Tidof. 90 Min. 35mm<br />
Im Sommer 1881 reisen König Ludwig II. von Bayern<br />
und der Hofschauspieler Josef Kainz inkognito an den<br />
Vierwaldstättersee. Ludwig II. will den Schauspieler<br />
dort Szenen aus Schillers „Wilhelm Tell“ an den<br />
Originalschauplätzen spielen lassen, doch Kainz kann<br />
die hohen Erwartungen des Königs nicht erfüllen. Von<br />
zeitgenössischen Texten und Dokumenten ausgehend<br />
zeigt LUDWIG 1881 einen König, der weit von einer<br />
Märchengestalt entfernt ist. Dieser Ludwig will vor allem<br />
ein moderner Mensch sein – technischen Neuerungen<br />
gegenüber aufgeschlossen, die er in den Dienst seiner<br />
eigenen Phantasie zu stellen versucht.<br />
21<br />
Dienstag, 12.02.<br />
18:00 Uhr<br />
Dienstag, 19.02.<br />
18:00 Uhr
22 22<br />
LECTURE & FILm<br />
JEAN-LUC GODARD:<br />
FILm DENKEN NACH DER<br />
GESCHICHTE DES KINOS<br />
Mehr als jeder andere Regisseur ist Jean-Luc Godard<br />
Philosoph, genauer: ein Geschichtsphilosoph des <strong>Kino</strong>s.<br />
Mit seinen frühen Werken beginnt eine Film-Epoche, in<br />
der Regisseure über die Geschichte ihrer Kunst reflektieren<br />
und sie mit ihren Filmen bewusst aufgreifen und<br />
weiterspinnen. Godard hat überdies die Geschichte des<br />
<strong>Kino</strong>s filmisch dokumentiert, etwa in seinem großen<br />
Filmessay HISTOIRE(S) DU CINÉMA (1988-1998).<br />
Immer wieder hat Godard die Frage gestellt, was nach<br />
dem <strong>Kino</strong> kommt.<br />
Die Lecture-Reihe n<strong>im</strong>mt das Werk Godards zum<br />
Anstoß und Ausgangspunkt für eine vielst<strong>im</strong>mige Reflexion<br />
über die Geschichte und die Zukunft des <strong>Kino</strong>s.<br />
Bis Juli 2013 kommen Regisseure, Filmwissenschaftler,<br />
Kunsthistoriker, Philosophen und Schriftsteller zu<br />
Wort, die jeweils einen Faden aus einem Film Godards<br />
aufgreifen und weiterentwickeln. Ergänzt wird die Reihe<br />
durch weitere Filme Godards und durch Werke, über<br />
die der Regisseur und Autor Kritiken in den Cahiers du<br />
Cinéma verfasst hat.<br />
Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der<br />
Goethe-Universität Frankfurt (Lehrstuhl für neuere und<br />
neueste Kunstgeschichte, Prof. Regine Prange & Lehrstuhl<br />
für Filmwissenschaft, Prof. Vinzenz Hediger).
LECTURE & FILm<br />
DEr IDIot. SoIGNE tA DroItE uND<br />
GoDArDS burlESKE PhASE<br />
Lecture von Prof. Volker Pantenburg<br />
SOIGNE TA DROITE von 1987 gehört zu den wenig diskutierten<br />
Arbeiten Jean-Luc Godards. Dabei greift der<br />
Film mit der präzisen Beobachtung der Pop-Band Les<br />
Rita Mitsouko <strong>im</strong> Tonstudio nicht nur ONE PLUS ONE<br />
von 1968 auf, sondern ermöglicht auch einen Blick auf<br />
die komischen und burlesken Züge <strong>im</strong> Werk Godards,<br />
die sich Mitte der Achtziger Jahre besonders deutlich<br />
artikulieren. KING LEAR (1987) mit Woody Allen als<br />
Mr. Alien, die grotesken Werbe-Clips für die Jeans-<br />
Marke Closed oder der Beitrag ARMIDE für den<br />
Kollektivfilm ARIA (1987) lassen die Konturen einer<br />
kurzen „burlesken Phase“ erkennen, deren deutlichster<br />
Ausdruck SOIGNE TA DROITE ist.<br />
Volker Pantenburg ist Juniorprofessor für visuelle<br />
Medien und Juniordirektor des IKKM an der Bauhaus<br />
Universität We<strong>im</strong>ar.<br />
SoIGNE TA DroITE Schütze deine Rechte<br />
Frankreich/Schweiz 1987. R: Jean-Luc Godard. D: Jane Birkin,<br />
Dominique Lavanant, Pauline Lafont. 82 Min. 35mm. OmeU<br />
Ein Idiot (eine Anspielung auf Dostojewski) soll einen<br />
Film drehen – doch die Anforderungen sind hoch: Er<br />
soll weder von Sex, Liebe und Gewalt noch von Politik,<br />
Wahrheit und Freiheit handeln. Der Idiot macht sich auf<br />
die Reise und kehrt schließlich mit dem fertigen Film,<br />
einer Collage von unzähligen möglichen Filmen, zurück.<br />
Es entsteht eine meisterhafte Mixtur aus Ton, Bildern<br />
und Geschichten, die als vielschichtiger Diskurs über<br />
das Filmemachen, die Filmsprache und die Möglichkeiten<br />
filmischer Ausdrucksmittel angelegt ist. SOIGNE<br />
TA DROITE ist zugleich eine Hommage an das <strong>Kino</strong><br />
früherer Zeiten als Ort des großen Erlebens.<br />
„Um einen Film zu machen, genügen eine<br />
Waffe und ein Mädchen.“ (Jean-Luc Godard)<br />
23<br />
Donnerstag, 07.02.<br />
20:15 Uhr<br />
Donnerstag, 07.02.<br />
ca. 21:15 Uhr
24<br />
In Kooperation mit<br />
Samstag, 09.02.<br />
18:00 Uhr<br />
Mittwoch, 13.02.<br />
18:00 Uhr<br />
In Kooperation mit<br />
Samstag, 16.02.<br />
18:00 Uhr<br />
Mittwoch, 20.02.<br />
18:00 Uhr<br />
LECTURE & FILm: JEAN-LUC GODARD<br />
PArIS NouS APPArTIENT Paris gehört uns<br />
Frankreich 1961. R: Jacques Rivette. D: Betty Schneider,<br />
Giani Esposito, Françoise Prévost. 136 Min. 35mm. OmeU<br />
Als die junge Literaturstudentin Anne nach Paris kommt,<br />
stellt ihr Bruder sie einer Künstlergruppe um die Exil-<br />
Amerikaner Philip und Terry vor. Die beiden erzählen ihr<br />
vom mysteriösen Tod eines begnadeten Musikers und<br />
militanten Anarchisten. Angeblich habe er Selbstmord<br />
begangen – doch Anne ist davon überzeugt, dass eine<br />
mächtige kr<strong>im</strong>inelle Gehe<strong>im</strong>organisation hinter dem<br />
Todesfall steckt. Ihre Recherche wird zu einer surrealen<br />
Odyssee durch den urbanen Raum und lässt sie tief in<br />
die Schattenseiten der Seine-Metropole eintauchen.<br />
In diesem verspielten und gehe<strong>im</strong>nisvollen Film der<br />
Nouvelle Vague spielt Jean-Luc Godard selbst eine kleine<br />
Nebenrolle.<br />
LE TESTAMENT Du DoCTEur CorDELIEr<br />
Das Testament des Dr. Cordelier Frankreich 1959. R: Jean Renoir<br />
D: Jean-Louis Barrault, Teddy Bilis, S. Margollé. 92 Min. 35mm. OmeU<br />
Der angesehene Pariser Arzt und Wissenschaftler<br />
Dr. Cordelier arbeitet an einem Serum, das die wahre<br />
Natur des Menschen freisetzen soll. Als er dieses in einem<br />
Selbstversuch testet, entpuppt sich der ehrwürdige<br />
Doktor als Bestie: Er verwandelt sich in das Ungeheuer<br />
Opale, das nachts schreckliche Verbrechen begeht. Opale<br />
ist außer Kontrolle – und Cordelier muss mit Entsetzen<br />
feststellen, dass er ein Gefangener <strong>im</strong> eigenen Körper ist.<br />
Renoir drehte seine „Dr. Jekyll and Mr. Hyde“-Adaption<br />
zeitweise mit acht Kameras gleichzeitig, was die außerordentliche<br />
darstellerische Präsenz des Hauptdarstellers<br />
Jean-Louis Barrault betont.
KURZFILm-SPECIAL:<br />
ALAIN RESNAIS<br />
Alain Resnais’ Art zu filmen prägte und beeinflusste<br />
eine ganze Generation von Filmemachern. In seinen<br />
Kritiken in den Cahiers du Cinéma zeigte sich Jean-Luc<br />
Godard davon nachhaltig beeindruckt und bezog sich<br />
mehrfach auf Resnais’ frühe Kurzfilme.<br />
GuErNICA<br />
Frankreich 1950. R: Alain Resnais, Robert Hessens<br />
Dokumentarfilm. 12 Min. 35mm. OmeU<br />
Inspiriert durch Pablo Picassos Bild „Guernica” drehten<br />
Alain Resnais und Robert Hessens ein Filmessay mit<br />
Texten von Paul Eluard, das gegen Zerstörung und<br />
Unterdrückung protestiert. Während des spanischen<br />
Bürgerkriegs wurde <strong>im</strong> April 1937 die baskische Stadt<br />
Guernica durch ein Flächenbombardement der deutschen<br />
Legion Condor zerstört, mehr als 2.000 Menschen<br />
wurden getötet.<br />
LES STATuES MEurENT AuSSI Auch Statuen sterben<br />
Frankreich 1953. R: Alain Resnais, Chris Marker<br />
Dokumentarfilm. 30 Min. Digital. OmeU<br />
Alain Resnais zeigt in LES STATUES MEURENT AUSSI<br />
faszinierende Skulpturen und Masken aus Afrika.<br />
Durch den Kommentar von Chris Marker entsteht eine<br />
antikolonialistische Studie über den Verfall afrikanischer<br />
Kunst. Der Film durfte bis Ende der sechziger Jahre<br />
nicht öffentlich vorgeführt werden, da er als Angriff auf<br />
den europäischen Kunst-Kolonialismus gewertet wurde.<br />
NuIT ET BrouILLArD Nacht und Nebel<br />
Frankreich 1955. R: Alain Resnais<br />
Dokumentarfilm. 32 Min. 35mm. OmeU<br />
Der Essayfilm über die nationalsozialistischen Konzentrationslager<br />
gewährte in den 50er Jahren erstmals<br />
Einsicht in die Gräuel der NS-Verbrechen. Alain Resnais<br />
kombinierte Aufnahmen der Ruinen von Auschwitz mit<br />
historischem Bildmaterial der Alliierten. Dazu montierte er<br />
den Kommentar des Schriftstellers und KZ-Überlebenden<br />
Jean Cayrol sowie Musik von Hanns Eisler. Ein Politikum:<br />
Die bundesdeutsche Regierung versuchte die Wettbewerbsteilnahme<br />
des Films in Cannes zu verhindern.<br />
25<br />
In Kooperation mit<br />
Donnerstag, 21.02.<br />
18:00 Uhr<br />
Dienstag, 26.02.<br />
18:00 Uhr
26 KINDERKINO<br />
freitag, 01.02.<br />
14:30 Uhr<br />
Sonntag, 03.02.<br />
15:00 Uhr<br />
freitag, 08.02.<br />
14:30 Uhr<br />
Sonntag, 10.02.<br />
15:00 Uhr<br />
SouL BoY<br />
Kenia/Deutschland 2010. R: Hawa Essuman. D: Samson Odhiambo,<br />
Leila Dayan Opollo, Krysteen Savane. 61 Min. DCP. DF. Ab 10 Jahren<br />
Der 14-jährige Abila lebt mit seiner Familie in Nairobi<br />
in einem der größten Slums Afrikas. Eines Morgens<br />
findet er seinen Vater krank und verwirrt vor. Mit seiner<br />
Freundin Shiku findet Abila heraus, dass sein Vater seine<br />
Seele be<strong>im</strong> Spielen an eine Geisterfrau verloren hat.<br />
Trotz der Erklärung seiner Mutter, es sei wieder mal der<br />
Alkohol, macht sich Abila auf die Suche nach der Hexe.<br />
Das Debüt der ghanaisch-kenianischen Regisseurin<br />
Hawa Essuman entstand in enger Zusammenarbeit mit<br />
Tom Tykwer.<br />
DIE ABENTEuEr DEr kLEINEN GIrAffE ZArAfA<br />
Frankreich/Belgien 2011. R: Rémi Bezançon, Jean-Christophe Lie<br />
An<strong>im</strong>ationsfilm. 78 Min. DCP. DF. Ab 6 Jahren<br />
Auf der Flucht vor einem Sklavenhändler freundet sich<br />
der kleine Maki mit der jungen Giraffe Zarafa an. Kurz<br />
darauf wird diese gefangen genommen und soll dem<br />
französischen König geschenkt werden. Um Zarafa zu<br />
befreien, tritt Maki zusammen mit dem Wüstenprinzen<br />
Hassan eine abenteuerliche Reise an: mit dem Heißluftballon<br />
von Afrika aus bis nach Paris. Die Geschichte<br />
basiert auf einer wahren Begebenheit: Die Ankunft der<br />
ersten Giraffe in Europa war in den 1920er Jahren eine<br />
große Attraktion.
ICE AGE<br />
USA 2002. R: Chris Wedge<br />
An<strong>im</strong>ationsfilm. 81 Min. 35 mm. DF. Ab 6 Jahren<br />
Bei der jährlichen Wanderung in den Süden wird das<br />
geschwätzige Faultier Sid von seiner genervten Familie<br />
zurückgelassen. Aus Angst, allein zu bleiben, schließt<br />
sich die Nervensäge dem einzelgängerischen Mammut<br />
Manni an, sehr zu Mannis Leidwesen. Zufällig stolpert<br />
das ungleiche Paar über ein hilfloses Menschenbaby, und<br />
sie beschließen, es zu seinen Artverwandten zurückzubringen.<br />
Begleitet vom verschlagenen Säbelzahntiger<br />
Diego machen sie sich auf in ein Abenteuer – mit Vulkanausbrüchen,<br />
rasanten Rutschpartien, hungrigen Dodos<br />
und einer Menge anderer eiszeitlicher Gefahren.<br />
WoLfSBLuT<br />
USA 1991. R: Randal Kleiser. D: Ethan Hawke, Klaus Maria Brandauer<br />
109 Min. 35 mm. DF. Ab 8 Jahren<br />
Zur Zeit des Goldrausches reist der junge Jack Conroy<br />
durch Alaska, um die Goldmine seines Vaters zu<br />
suchen. Auf seinem Weg durch die Wildnis schließt<br />
er sich dem Abenteurer Alex Larson an. Sie begegnen<br />
mehrmals dem Wolfs-Hund-Mischling „Wolfsblut“.<br />
Nachdem das Tier Jack vor einem Bären rettet, wird es<br />
sein treuer Freund und Begleiter. Durch eine List gerät<br />
Wolfsblut jedoch in die Hände des skrupellosen Beauty<br />
Smith, der ihn für brutale Hundekämpfe missbraucht.<br />
Jetzt braucht das stolze Tier die Hilfe seines zweibeinigen<br />
Freundes.<br />
27<br />
freitag, 15.02.<br />
14:30 Uhr<br />
Sonntag, 17.02.<br />
15:00 Uhr<br />
freitag, 22.02.<br />
14:30 Uhr<br />
Sonntag, 24.02.<br />
15:00 Uhr
28 TNT FILm PRÄSENTIERT: LATE NIGHT OSCAR®-KINO<br />
Partner der Filmreihe:<br />
freitag, 08.02.<br />
22:30 Uhr<br />
Samstag, 16.02.<br />
22:30 Uhr<br />
Samstag, 09.02.<br />
22:30 Uhr<br />
freitag, 15.02.<br />
22:30 Uhr<br />
Klassiker der Oscar®-Geschichte gibt es in diesem Monat<br />
zu später Stunde. Das <strong>Kino</strong> zeigt zwei Kultfilme aus<br />
den 70er Jahren.<br />
THE frENCH CoNNECTIoN<br />
USA 1971. R: William Friedkin. D: Gene Hackman,<br />
Fernando Rey, Roy Scheider. 104 Min. Blu-ray. OmU<br />
Mit unkonventionellen Methoden versucht ein Polizist,<br />
einen Drogenhändlerring zu knacken, der via Brooklyn<br />
Heroin in die USA schmuggelt. Der Film wurde stilbildend<br />
durch seinen harten Realismus und seine quasidokumentarische<br />
Verwendung heruntergekommener<br />
New Yorker Orte. Zudem beeindruckte die <strong>Kino</strong>fans<br />
1971 eine grandiose Verfolgungsjagd. THE FRENCH<br />
CONNECTION ist einer der wenigen Kr<strong>im</strong>inalfilme, die<br />
jemals als Best Picture prämiert wurden, und darüber<br />
hinaus ein Beispiel, wie das „New Hollywood“-<strong>Kino</strong><br />
auch bei den Oscars® Erfolge feierte.<br />
roCkY<br />
USA 1976. R: John G. Avildsen<br />
D: Sylvester Stallone, Talia Shire, Burt Young. 119 Min. 35mm. OF<br />
Rocky Balboa, ein etwas einfältiger Boxer aus Philadelphia,<br />
erhält die Chance seines Lebens, als er bei einem<br />
Meisterschaftskampf einspringen kann. Ungeachtet<br />
späterer Fortsetzungen ist ROCKY nicht nur das liebenswerte<br />
Portrait eines Losers, der sich sprichwörtlich nach<br />
oben boxt, sondern auch eine Milieustudie über das<br />
Leben in einem US-amerikanischen Slum. Für Sylvester<br />
Stallone, der auch das Drehbuch schrieb, bedeutete der<br />
Film seinen Durchbruch zum Ruhm. ROCKY gewann<br />
als Best Picture gegen starke Konkurrenz. Stallone war<br />
überdies als Bester Schauspieler und für das Beste<br />
Drehbuch nominiert.
DIE LANGE OSCAR®-NACHT<br />
Im DEUTSCHEN FILmmUSEUm<br />
Am 24. FEBRUAR 2013<br />
Steven Spielbergs LINCOLN oder Ang Lees LIFE OF PI,<br />
Jennifer Lawrence in SILVER LININGS PLAYBOOK oder<br />
Emmanuelle Riva in AMOUR: Wer wird bei der Oscar®-<br />
Verleihung in Hollywood triumphieren? Die bestbesetzte<br />
Show der Welt wird auch in diesem Jahr wieder die<br />
Massen vor die Bildschirme locken – selbst in Europa,<br />
wo die TV-Übertragung erst weit nach Mitternacht<br />
beginnt.<br />
Ein Ereignis, das man am besten zusammen mit<br />
anderen genießt. Es macht schließlich viel mehr Spaß,<br />
in Gesellschaft mit seinen Favoriten mitzufiebern, über<br />
die Entscheidungen zu diskutieren und sich über die<br />
Scherze des Moderators (dieses Jahr: Seth MacFarlane)<br />
zu amüsieren oder aufzuregen.<br />
Das Deutsche <strong>Filmmuseum</strong> bietet hierzu erstmalig<br />
die Gelegenheit, die Preisverleihung gemeinsam mit<br />
Freunden und Freundinnen auf der großen Leinwand zu<br />
erleben. Zuvor sind acht der neun nominierten Filme der<br />
Kategorie Bester Film von Freitag, 22. bis Sonntag, 24.<br />
Februar <strong>im</strong> <strong>Kino</strong> des Deutschen <strong>Filmmuseum</strong>s zu sehen.<br />
Damit nicht genug: Das Haus ist die ganze Nacht geöffnet.<br />
Bereits eine Stunde vor Mitternacht können sich die<br />
Oscar®-Fans auf das Thema der Nacht einst<strong>im</strong>men. Etwa<br />
mit den zehn Original-Oscars®, darunter die von Bette<br />
Davis und Clark Gable, die in der aktuellen Sonderausstellung<br />
„And the Oscar® goes to... – 85 Jahre Bester<br />
Film“ zu sehen sind. Die Schau lässt die Geschichte der<br />
Kategorie Bester Film Revue passieren und präsentiert<br />
neben den goldenen Statuen rund 150 einzigartige<br />
Exponate zu berühmten Filmklassikern.<br />
Die Kuratorin Jessica Niebel führt in der Nacht mehrfach<br />
durch die Ausstellung und beantwortet Fragen, etwa<br />
zum Wahlverfahren oder zur Institution, die hinter dem<br />
wichtigsten Filmpreis der Welt steht und Kooperationspartner<br />
der Frankfurter Ausstellung ist: die Academy of<br />
Motion Picture Arts and Sciences.<br />
Als besonderes Highlight wagt Kurator Michael Kinzer –<br />
profunder Kenner der Oscar®-Geschichte – um Mitternacht<br />
ein „Oscar®-Orakel“. Er stellt seine Prognosen für<br />
den Ausgang der diesjährigen Oscar®-Verleihung vor,<br />
indem er auf Ergebnisse und Erkenntnisse der langjährigen<br />
Oscar®-Geschichte zurückgreift. Welche Phänomene<br />
beeinflussen die Wahl? Sind es wirklich die besten<br />
Leistungen, die prämiert werden, oder spielen andere<br />
Faktoren eine Rolle?<br />
29
30 SPECIAL: LANGE OSCAR®-NACHT<br />
WAS/WANN/WO<br />
Das neu gewonnene Spezialwissen können die Besucher<br />
sofort nutzen: Be<strong>im</strong> Gewinnspiel zum Best Picture 2012<br />
wird ein Lufthansa-Flug für zwei Personen nach L.A. verlost.<br />
Ein weiteres Gewinnspiel lädt dazu ein, Vorhersagen<br />
in allen Kategorien zu treffen. Dem Gewinner winkt eine<br />
Privatvorstellung <strong>im</strong> <strong>Kino</strong> des Deutschen <strong>Filmmuseum</strong>s.<br />
Wer schon <strong>im</strong>mer von einer Gastrolle in seinem Lieblingsfilm<br />
träumte, kann sich in der Bluebox <strong>im</strong> 4. Stock in eine<br />
breite Auswahl von Filmen hineinfotografieren lassen.<br />
Gerne auch <strong>im</strong> „Red-Carpet-Outfit“, das die Glamour<br />
Look Academy mit Profi-Make-up und oscarreifem Hairstyling<br />
abrundet.<br />
Im Erdgeschoss legt DJ Antje-Maya Hirsch (radio x –<br />
Music for Films) beliebte Filmmusik auf, die zum Tanzen<br />
einlädt oder einfach nur zum Entspannen in lockerer<br />
Lounge-Atmosphäre. Das Filmcafé bietet Getränke und<br />
Snacks bis in die frühen Morgenstunden. Zum Durchhalten<br />
motiviert von 3 Uhr morgens an das kostenfreie<br />
Frühstücksbuffet von Meyer Catering.<br />
Bleibt am Ende nur noch, mit Billy Crystal zu singen: „It’s<br />
a wonderful night for Oscar, Oscar, Oscar. Who will win?“<br />
Drinks & Snacks all night long EG, 3. OG<br />
oscar®-Tipp Teilnahme bis 2 Uhr oscar-tipp.de<br />
filmmusik<br />
mit DJ Antje-Maya Hirsch<br />
ab 23 Uhr EG<br />
Ausstellung ab 23 Uhr 3. OG<br />
Glamour Look Lounge ab 23 Uhr 4. OG<br />
Bluebox filmstudio ab 23 Uhr 4. OG<br />
kuratorenführung 24 Uhr & 1 Uhr Foyer 3. OG<br />
(Treffpunkt)<br />
oscar®-orakel 24 – 1 Uhr <strong>Kino</strong><br />
Durchhaltefrühstück ab 3 Uhr EG<br />
LIvE-ÜBErTrAGuNG:<br />
red Carpet ab ca. 1:30 Uhr <strong>Kino</strong> & EG<br />
85. oscar®-verleihung ab 2:30 Uhr <strong>Kino</strong> & EG<br />
karten für 7,-/5,- € ermäßigt* können an der<br />
Kasse oder unter oscars@deutsches-filminstitut.de<br />
reserviert werden.<br />
*Der Eintritt umfasst das Begleitprogramm inkl.<br />
des Besuchs der Sonderausstellung. Zur Übertragung<br />
der Verleihung ist der Eintritt ins Haus ab 2 Uhr frei<br />
(Ausstellung nur mit Ticket).
Geträumt.<br />
Gebucht.<br />
Erlebt.<br />
Hollywood ruft:<br />
jetzt nach L.A.<br />
oder zu 400<br />
Zielen weltweit<br />
Weitere Informationen erhalten sie unter<br />
lufthansa.com oder in Ihrem Reisebüro.<br />
* Pro Passagier verbrauchten die Flugzeuge der Mitglieder des Bundesverbandes<br />
der Deutschen Luftverkehrswirtschaft e. V. <strong>im</strong> Jahr 2011<br />
für alle In- und Auslandsfl üge insgesamt durchschnittlich weniger als<br />
4 Liter Treibstoff auf 100 Kilometer.
32 AND THE BEST PICTURE NOmINEES ARE...<br />
freitag, 22.02.<br />
20:00 Uhr<br />
freitag, 22.02.<br />
22:45 Uhr<br />
AND THE<br />
BEST PICTURE<br />
NOmINEES ARE...<br />
Acht potenzielle Beste Filme in 48 Stunden - das gibt<br />
es nur <strong>im</strong> <strong>Kino</strong> des Deutschen <strong>Filmmuseum</strong>s. Folgende<br />
Filme konkurrieren in diesem Jahr um den Oscar® in der<br />
Kategorie Bester Film.<br />
LINCoLN<br />
USA/Indien 2012. R: Steven Spielberg. D: Daniel Day-Lewis,<br />
Sally Field, Tommy Lee Jones. 150 Min. DCP. OF<br />
Mit zwölf Nominierungen, die zuletzt THE KING’S<br />
SPEECH <strong>im</strong> Jahre 2011 schaffte, geht Steven Spielbergs<br />
biographisches Epos als Favorit in die Preisverleihung.<br />
Das Porträt eines der wichtigsten Präsidenten der US-<br />
Geschichte konzentriert sich auf das Jahr 1865 und<br />
einen dramatischen Gewissenskonflikt.<br />
ArGo<br />
USA 2012. R: Ben Affleck<br />
D: Ben Affleck, Bryan Cranston, Alan Arkin. 120 Min. DCP. OF<br />
Im November 1979, <strong>im</strong> Jahr der Islamischen Revolution,<br />
wird die US-Botschaft in Teheran besetzt. Sechs<br />
Mitarbeiter können sich in das Haus des kanadischen<br />
Botschafters retten. Um sie zu befreien, gibt der zuständige<br />
CIA-Agent Tony Mendez sie als Mitglieder eines<br />
kanadischen Filmteams aus.
SILvEr LININGS PLAYBook Silver Linings<br />
USA 2012. R: David O. Russell. D: Bradley Cooper,<br />
Jennifer Lawrence, Robert De Niro. 122 Min. 35mm. OmU<br />
Kurz nach seiner Entlassung aus einer psychiatrischen<br />
Klinik begegnet Pat Tiffany, die wie er manisch-depressiv<br />
ist. Ihre gemeinsame Teilnahme an einem Tanzwettbewerb<br />
bringt ihn sowohl seinem Vater als auch seiner<br />
Ex-Frau näher. Die Komödie mit ernstem Unterton ist<br />
außerdem in allen vier Darstellerkategorien nominiert.<br />
AMour Liebe<br />
Frankreich/Deutschland/Österreich 2012. R: Michael Haneke<br />
D: Jean-Louis Trintignant, Emmanuelle Riva. 127 Min. DCP. OmU<br />
Nach einem Schlaganfall ist Anne auf die Pflege ihres<br />
Mannes angewiesen, der mit ihrem fortschreitenden<br />
körperlichen und geistigen Verfall zu kämpfen hat.<br />
Michael Haneke, außerdem für Regie und Drehbuch<br />
nominiert, huldigt der Liebe in ihren vielfältigen Formen.<br />
LIfE of PI Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger<br />
USA/China 2012. R: Ang Lee<br />
D: Suraj Sharma, Irrfan Khan. 127 Min. DCP. 3D. OF<br />
Der junge Pi Patel wandert mit seinen Eltern und dem<br />
Familien-Zoo aus Indien aus. Als das Schiff havariert,<br />
findet sich Pi in einem Rettungsboot gemeinsam mit einem<br />
bengalischen Tiger wieder. Dem Kandidaten für elf<br />
Oscars werden besonders in den technischen Kategorien<br />
große Gewinnchancen eingeräumt.<br />
33<br />
Samstag, 23.02.<br />
15:00 Uhr<br />
Samstag, 23.02.<br />
18:00 Uhr<br />
Samstag, 23.02.<br />
20:15 Uhr
34 AND THE BEST PICTURE NOmINEES ARE...<br />
Samstag, 23.02.<br />
22:30 Uhr<br />
Sonntag, 24.02.<br />
12:00 Uhr<br />
Sonntag, 24.02.<br />
18:00 Uhr<br />
DJANGo uNCHAINED<br />
USA 2012. R: Quentin Tarantino. D: Jamie Foxx,<br />
Christoph Waltz, Leonardo DiCaprio. 165 Min. DCP. OF<br />
Der als epische Hommage an den Italo-Western angelegte<br />
siebte Spielfilm Tarantinos beginnt mit der Befreiung<br />
des Sklaven Django durch den deutschstämmigen<br />
Kopfgeldjäger Dr. King Schultz. Im Gegenzug für Djangos<br />
Hilfe be<strong>im</strong> Aufspüren dreier Verbrecher unterstützt<br />
Schultz ihn bei der Suche nach seiner Frau.<br />
BEASTS of THE SouTHErN WILD<br />
USA 2012. R: Benh Zeitlin<br />
D: Quvenzhané Wallis, Dwight Henry. 93 Min. DCP. OmU<br />
In den Sümpfen Louisianas lebt Hushpuppy zusammen<br />
mit ihrem Vater <strong>im</strong> Einklang mit der Natur. Die Krankheit<br />
ihres Vaters und ein Sturm bringen das Mädchen an<br />
einen Wendepunkt. Die Independent-Produktion unter<br />
den Nominierten stellt mit der neunjährigen Quvenzhané<br />
Wallis die jüngste Nominierte der Oscar-Geschichte.<br />
ZEro DArk THIrTY<br />
USA 2012. R: Kathryn Bigelow<br />
D: Jessica Chastain, Jason Clarke, Kyle Chandler. 157 Min. DCP. OF<br />
Die Festnahme des Al-Qaida-Führers Osama Bin Laden<br />
ist eine Lebensaufgabe für die CIA-Agentin Maya. Nach<br />
mehr als acht Jahren frustrierender Suche führen ihre<br />
Ermittlungen sie auf eine heiße Spur ins pakistanische<br />
Abbottabad. Kathryn Bigelows Film löste heftige Kontroversen<br />
über die Darstellung der CIA-Methoden aus.
AND THE OSCAR® GOES TO...<br />
GERmANY!<br />
In der Reihe „And the Oscar® goes to… GERMANY!“<br />
gewähren deutschsprachige Oscar®-Preisträger und deren<br />
Nachfahren Einblick in ihre Erlebnisse rund um die<br />
Verleihung und die Auswirkungen des Oscar®-Gewinns.<br />
Bernhard Grz<strong>im</strong>ek wurde 1960 für SERENGETI DARF<br />
NICHT STERBEN mit der begehrten Trophäe für den<br />
Besten Dokumentarfilm gewürdigt – und ist bis heute<br />
der einzige deutsche Gewinner dieser Kategorie. Der<br />
Film wurde in 26 Sprachen übersetzt und in mehr als<br />
60 Ländern gezeigt. Grz<strong>im</strong>eks Fernsehserie EIN PLATZ<br />
FÜR TIERE zählt zu den erfolgreichsten Dokumentarserien<br />
Deutschlands, und sein Lexikon „Grz<strong>im</strong>eks Tierleben“<br />
wurde zum naturkundlichen Standardwerk. Mit<br />
dem berühmten Cartoon „Die Steinlaus“ setzte Loriot<br />
dem Naturwissenschaftler ein Denkmal.<br />
Über Christian Grz<strong>im</strong>ek<br />
Christian Grz<strong>im</strong>ek ist der Sohn des Co-Regisseurs<br />
Michael Grz<strong>im</strong>ek, der durch einen Flugzeugabsturz bei<br />
den Dreharbeiten zu SERENGETI DARF NICHT STER-<br />
BEN ums Leben kam. Heute ist Christian Grz<strong>im</strong>ek<br />
Geschäftsführer von Okapia, einem umfassenden Bildarchiv<br />
rund um naturwissenschaftliche Themen mit Sitz<br />
in Frankfurt am Main, das sich aus der gleichnamigen<br />
Produktionsfirma für Dokumentarfilme entwickelt hat.<br />
SErENGETI DArf NICHT STErBEN<br />
Deutschland 1959. R: Bernhard Grz<strong>im</strong>ek, Michael Grz<strong>im</strong>ek<br />
Dokumentarfilm. 85 Min. 35mm<br />
Der bahnbrechende Dokumentarfilm über die Tierwelt<br />
des Serengeti-Nationalparks in Tansania präsentiert mit<br />
großem Engagement die vielfältige Tierwelt des Naturreservats.<br />
Als das Schutzgebiet um den Ngorongoro-<br />
Krater eingezäunt werden sollte, wurden Bernhard und<br />
Michael Grz<strong>im</strong>ek beauftragt, ein genaues Bild über die<br />
dortigen Tierwanderungen zu erstellen. Ein neuartiges<br />
Zählverfahren verhalf den Grz<strong>im</strong>eks zu überraschenden<br />
Ergebnissen. Mit ihren atemberaubenden Aufnahmen<br />
machten sie auf die fortschreitende Zerstörung eines der<br />
letzten afrikanischen Tierparadiese aufmerksam.<br />
35<br />
vor dem<br />
film spricht<br />
Christian Grz<strong>im</strong>ek<br />
mit urs Spörri<br />
(<strong>Deutsches</strong><br />
filmmuseum)<br />
Donnerstag, 28.02.<br />
20:15 Uhr<br />
Filmbeginn:<br />
ca. 21:00 Uhr
36<br />
Ein Projekt von in Kooperation mit<br />
7. Schul<strong>Kino</strong>Wochen Hessen<br />
28. Februar bis 13. März 2013<br />
Hessische <strong>Kino</strong>s werden zum Klassenz<strong>im</strong>mer!<br />
Schulvorstellungen bei den 7. Schul<strong>Kino</strong>Wochen Hessen<br />
<strong>im</strong> <strong>Kino</strong> des Deutschen <strong>Filmmuseum</strong>s<br />
(eine verbindliche schriftliche Anmeldung ist unbedingt erforderlich!)<br />
Auftaktveranstaltung: Hugo Cabret (3D)<br />
ab 9 | 28.02.2013 | 09:00 Uhr<br />
200 Jahre Gr<strong>im</strong>m: An<strong>im</strong>ierte Märchenfilme von Lotte Reiniger<br />
ab 8 | 01.03.2013 | 08:30 Uhr<br />
Jud Süss (mit begleitendem Filmgespräch)<br />
ab 14 | 01.03.2013 | 11:30 Uhr<br />
Kurzfilmprogramm 1:<br />
Unser Planet Erde – Wie werden wir in Zukunft leben?<br />
ab 7 | 04.03.2013 | 09:00 Uhr<br />
Almanya – Willkommen in Deutschland<br />
ab 11 | 05.03.2013 | 08:30 Uhr<br />
Und dann der Regen<br />
ab 14 | 05.03.2013 | 10:30 Uhr<br />
LUCAS präsentiert: Bitte bleib!<br />
ab 8 | 06.03.2013 | 08:30 Uhr<br />
50 Jahre Élysée-Vertrag: La grande illusion<br />
ab 16 | 06.03.2013 | 10:30 Uhr<br />
71 weitere hessische <strong>Kino</strong>s beteiligen sich an den<br />
7. Schul<strong>Kino</strong>Wochen Hessen.<br />
www.schulkinowochen-hessen.de | hessen@schulkinowochen.de
SPECIALS<br />
WAGNER & mE<br />
WAGNEr & ME<br />
Großbritannien 2010. R: Patrick McGrady<br />
Dokumentarfilm. 89 Min. Blu-Ray. OmU<br />
Der britische Schauspieler, Schriftsteller und Fernsehmoderator<br />
Stephen Fry beschäftigt sich auf eindringliche<br />
Weise mit Richard Wagner – dem wohl umstrittensten<br />
Komponisten der Musikgeschichte. Seine Reise<br />
nach Bayreuth und zu weiteren Orten aus Wagners<br />
Leben wird zu einer sehr persönlichen Auseinandersetzung<br />
mit dem Mythos Wagner. Wagners offener<br />
Antisemitismus und die Einbindung seines Werkes in<br />
die Nazipropaganda und Frys eigene jüdische Abstammung<br />
lassen eine bedingungslose Verehrung des<br />
Musikgenies nicht zu, gleichzeitig liebt Fry die Kompositionen<br />
des Exzentrikers. Kann man Wagners Werk losgelöst<br />
von seiner Persönlichkeit und seiner historischen<br />
Rolle genießen? Fry reflektiert diese und weitere Fragen<br />
auf sympathische Weise. Die Dokumentation gewährt<br />
einzigartige Einblicke in das Leben Richard Wagners<br />
und hinter die Kulissen der Bayreuther Festspiele – begleitet<br />
von der außergewöhnlichen Musik Wagners.<br />
STÄDEL-RUNDGANG<br />
Be<strong>im</strong> einmal jährlich stattfindenden Rundgang der<br />
Städelschule zieht das Filmprogramm dieses Jahr ins<br />
Deutsche <strong>Filmmuseum</strong>. Kurzfilme aller Klassen der Städelschule<br />
werden an zwei Tagen <strong>im</strong> Block präsentiert.<br />
Informationen und Tickets gibt es an der Städelschule:<br />
Telefon: 069 - 60 50 08-0.<br />
37<br />
In kooperation mit<br />
Donnerstag, 14.02.<br />
20:30 Uhr<br />
freitag 08.02.<br />
12.00 Uhr<br />
und 16.00 Uhr<br />
Samstag, 09.02.<br />
14.00 Uhr<br />
und 16.00 Uhr<br />
Sonntag, 10.02.<br />
10:00 Uhr<br />
und 12:00 Uhr
38<br />
Donnerstag, 21.02.<br />
20:30 Uhr<br />
DEUTSCHER WETTBEWERB 2012<br />
OBERHAUSEN ON TOUR<br />
„Oberhausen on Tour“ bringt das Festival zum Zuschauer:<br />
Zum sechsten Mal ist derzeit ein ausgewähltes<br />
Programm der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen<br />
auf Tournee – nicht nur in Deutschland, sondern auch<br />
international ein Erfolg.<br />
Tanz, Performance und Show stehen <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />
dieses Programms mit ausgewählten Arbeiten aus dem<br />
Deutschen Wettbewerb 2012. Vom furiosen Stierwagen-<br />
Rennen in der indischen Provinz über einen spontanen<br />
Tanz vor der Waschmaschine bis zu den mysteriösen<br />
Hinterlassenschaften eines flüchtigen Zeitgenossen: Hier<br />
gerät die Bühne des Lebens in den Blick.<br />
A fISTfuL of ruPIES<br />
Deutschland 2011. R: Hannes Gieseler. 10 Min<br />
Die Spannung des Wettkampfs, der Geschwindigkeitsrausch,<br />
die Lust an der Gefahr und jede Menge Staub.<br />
ITEM NuMBEr<br />
Deutschland/Kanada 2011. R: Oliver Husain. 16 Min<br />
Zwei Minuten vor Beginn einer Vorführung: Eine Schauspielerin<br />
wartet auf ihren Auftritt.<br />
PLAN<br />
Deutschland 2011. R: Jasmine Ellis. 4 Min<br />
Ein kurzer Tanzfilm über das Warten. Ein flüchtiger Blick<br />
auf drei junge Männer, die auf ihre Wäsche warten.<br />
ACHILL<br />
Deutschland 2012. R: Gudrun Krebitz. 9 Min<br />
Die ganze Aufregung liegt in der Unschärfe, <strong>im</strong> flüchtigen<br />
Wahrnehmen und <strong>im</strong> blinden Rausch.<br />
DoSkA frANk<br />
Deutschland 2011. R: Hanna Bergfors. 20 Min<br />
Ein paar Tage <strong>im</strong> Leben eines jungen Stockholmer Paares.<br />
Frida steht auf Black Metal. Oskar braucht Frida.<br />
PoESIE DES ZufALLS<br />
Deutschland 2012. R: Daniel Lang. 14 Min<br />
Die Rekonstruktion eines Lebens, erzählt aus dreizehn<br />
Perspektiven.
Probedruck<br />
SIE HABEN<br />
EINE NEUE<br />
NACHRICHT ...<br />
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alle Ereignisse rund um das Deutsche <strong>Filmmuseum</strong>.<br />
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http://newsletter.deutsches-filmmuseum.de<br />
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Sa<br />
So<br />
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Mo<br />
Di<br />
Mi<br />
Do<br />
Im <strong>Kino</strong> 01.-15. Februar 2013<br />
tagsüber<br />
Africa Alive 2013<br />
<strong>Kino</strong>highlights 2012<br />
18.00 Uhr<br />
Di rENGAINE ≥ S. 11<br />
FR 2012. Rachid Djaidani, 75 Min. OmeU<br />
Vorfilm: AfrIQuE Sur SEINE<br />
Fr<br />
Sa<br />
So<br />
Fr<br />
SouL BoY ≥ S.26<br />
KE/DE 2010. Hawa Essuman<br />
61 Min. DF 14:30 uhr<br />
ESPoIr voYAGE ≥ S. 7<br />
FR/BF 2011. Michel K. Zonga<br />
81 Min. OmeU 16:00 uhr<br />
SouL BoY ≥ S. 26<br />
KE/DE 2010. Hawa Essuman<br />
61 Min. DF 15:00 uhr<br />
MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN<br />
DIE ABENTEuEr DEr kLEINEN<br />
GIrAffE ZArAfA ≥ S. 26 FR/BE 2011<br />
R. Bezançon, J.-C. Lie. 78 Min. DF 14:30<br />
DIE ABENTEuEr DEr kLEINEN<br />
GIrAffE ZArAfA ≥ S. 26 FR/BE 2011<br />
R. Bezançon, J.-C. Lie. 78 Min. DF 15:00<br />
MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN<br />
ICE AGE ≥ S. 27 USA 2002.<br />
Chris Wedge. 81 Min. DF 14:30 uhr<br />
MuGABE ... WHAT HAPPENED?<br />
≥ S. 6 GB/ZW/ZA 2011. S<strong>im</strong>on Bright<br />
80 Min. OF Mit Gespräch<br />
SuDAN fILM fACTorY ≥ S. 7<br />
Sudan 2010. Kurzfilmprogramm<br />
90 Min. OmeU Zu Gast: Talal Afifi<br />
AN AfrICAN ELECTIoN ≥ S. 8<br />
USA/CH 2010. Jarreth Merz<br />
89 Min. OmU Mit Gespräch<br />
Sur LA PLANCHE ≥ S. 11<br />
MA/FR/DE 2010. Leila Kilani<br />
106 Min. OmeU<br />
BAYIrI ≥ S. 12 La Patrie<br />
BF/FR 2011. Pierre S. Yameogo<br />
90 Min. OmeU<br />
HoLY MoTorS ≥ S. 13<br />
FR/DE 2011. Leos Carax<br />
115 Min. OmU<br />
PArIS NouS APPArTIENT ≥ S. 24<br />
Paris gehört uns<br />
FR 1961. Jacques Rivette. 136 Min. OmeU<br />
NICk kNATTErToNS ABENTEuEr<br />
DEr rAuB DEr GLorIA NYLoN<br />
≥ S. 17 BRD 1959. Hans Quest. 90 Min<br />
LuDWIG II - GLANZ uND ELEND<br />
EINES kÖNIGS ≥ S. 21<br />
BRD 1955. Helmut Käutner. 114 Min<br />
PArIS NouS APPArTIENT ≥ S. 24<br />
Paris gehört uns<br />
FR 1961 Jacques Rivette. 136 Min. OmeU<br />
ES GESCHAH AM HELLICHTEN<br />
TAG ≥ S. 18 CH/BRD/ES 1958<br />
Ladislao Vajda. 100 Min.<br />
DANS LA MAISoN ≥ S. 14<br />
In Ihrem Haus<br />
FR 2012. François Ozon. 105 Min. OmU<br />
Gert Fröbe<br />
OmU Original mit dt. Untertiteln DF Dt. Fassung<br />
Lecture & Film
20.30 Uhr 22.30 Uhr<br />
NAIroBI HALf LIfE ≥ S. 6<br />
KE/DE 2012. David ‚Tosh‘ Gitonga<br />
96 Min. OmU<br />
TEY - AuJourD‘HuI ≥ S. 8<br />
FR/SN 2011. Alain Gomis<br />
86 Min. OmeU<br />
THE CHILDrEN‘S rEPuBLIC<br />
≥ S. 8 PT/FR/DE/BE 2012. Flora Gomes<br />
75 Min. engl. OmU<br />
MAN oN GrouND ≥ S. 11<br />
ZA 2011. Akin Omotoso. 80 Min. OF<br />
Einführung: Marie-Hélène Gutberlet<br />
THE CuT ≥ S. 12<br />
UG 2012. Beryl Magoko. 45 Min. OmU<br />
Zu Gast: Beryl Magoko<br />
SoIGNE TA DroITE ≥ S. 23 FR/CH<br />
1987. J.-L. Godard. 82 Min. OmeU ca. 21:15<br />
Lecture: Prof. Volker Pantenburg 20:15<br />
BErLINEr BALLADE ≥ S. 17<br />
DE 1948. Robert A. Stemmle<br />
91 Min.<br />
HoLY MoTorS ≥ S. 13<br />
FR/DE 2011. Leos Carax<br />
115 Min. OmU<br />
L‘ENfANT D‘EN HAuT ≥ S. 14<br />
Winterdieb CH/FR 2012. Ursula Meier<br />
97 Min. OmU<br />
BErLINEr BALLADE ≥ S. 17<br />
DE 1948. Robert A. Stemmle<br />
91 Min.<br />
L‘ENfANT D‘EN HAuT ≥ S. 14<br />
Winterdieb CH/FR 2012. Ursula Meier<br />
97 Min. OmU<br />
WAGNEr & ME ≥ S. 37<br />
GB 2010. Patrick McGrady<br />
89 Min. OmU<br />
ES GESCHAH AM HELLICHTEN<br />
TAG ≥ S. 18<br />
CH/BRD/ES 1958. Ladislao Vajda. 100 Min.<br />
Klassiker & Raritäten<br />
Kinderkino<br />
DEATH for SALE ≥ S. 7<br />
MA/BE/FR 2012. Faouzi Bensaidi<br />
117 Min. OmeU<br />
NAIroBI HALf LIfE ≥ S. 6<br />
Kenia/DE 2012. David ‚Tosh‘ Gitonga<br />
96 Min. OmU<br />
THE frENCH CoNNECTIoN<br />
≥ S. 28<br />
USA 1971. William Friedkin. 104 Min. OF<br />
roCkY ≥ S. 28<br />
USA 1976. John G. Avildsen<br />
114 Min. OF<br />
roCkY ≥ S. 28<br />
USA 1976. John G. Avildsen<br />
114 Min. OF<br />
And the Nominees are...<br />
Specials<br />
OF Originalfassung OmeU Original mit engl. Untertiteln<br />
Fr<br />
Sa<br />
So<br />
Mo<br />
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Im <strong>Kino</strong> 15.-28. Februar 2013<br />
tagsüber<br />
Fr WoLfSBLuT ≥ S. 27<br />
USA 1991. Randal Kleiser<br />
109 Min. DF 14:30 uhr<br />
So<br />
Di<br />
Mi<br />
Do<br />
ICE AGE ≥ S. 27 USA 2002.<br />
Chris Wedge. 81 Min. DF 15:00 uhr<br />
MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN<br />
SILvEr LININGS PLAYBook<br />
≥ S. 32 USA 2012. David O. Russel<br />
122 Min. OmU 15:00 uhr<br />
BEASTS of THE SouTHErN<br />
WILD ≥ S. 34 USA 2012<br />
Benh Zeitlin. 93 Min. OmU 12:00 uhr<br />
WoLfSBLuT ≥ S. 27<br />
USA 1991. Randal Kleiser<br />
109 Min. DF 15:00 uhr<br />
Mo MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN<br />
Africa Alive 2013<br />
<strong>Kino</strong>highlights 2012<br />
18.00 Uhr<br />
LE TESTAMENT Du DoCTEur<br />
CorDELIEr ≥ S. 24<br />
FR 1959. R: Jean Renoir. 92 Min. OmeU<br />
LuDWIG ≥ S. 18<br />
IT/FR/BRD 1973. Luchino Visconti<br />
246 Min. OmU 17:00 uhr<br />
LuDWIG 1881 ≥ S. 21<br />
DE/CH 1993. Fosco und Donatello Dubini<br />
90 Min<br />
LE TESTAMENT Du DoCTEur<br />
CorDELIEr ≥ S. 24<br />
FR 1959. R: Jean Renoir. 92 Min. OmeU<br />
Alain resnais ≥ S. 25 GuErNICA<br />
FR 50. LES STATuES MEurENT AuSSI<br />
FR 53. NuIT ET BrouILLArD FR 55. OmeU<br />
THE ANGEL‘S SHArE ≥ S. 15<br />
Angel‘s Share - Ein Schluck für die Engel<br />
GB 2012. Ken Loach. 101 Min. OmU<br />
AMour Liebe ≥ S. 32<br />
Liebe AT/DE/FR 2012. Michael Haneke<br />
127 Min. OmU<br />
ZEro DArk THIrTY ≥ S. 34<br />
USA 2012. Kathryn Bigelow<br />
157 Min. OF<br />
Alain resnais ≥ S. 25 GuErNICA<br />
FR 50. LES STATuES MEurENT AuSSI<br />
FR 53. NuIT ET BrouILLArD FR 55. OmeU<br />
CLouD ATLAS ≥ S. 15<br />
USA/DE 2012. Tom Tykwer, Andy und Lana<br />
Wachowski. 172 Min. OmU 17:00 uhr<br />
$ ≥ S.19<br />
Der Millionenraub<br />
USA 1971. Richard Brooks. 119 Min. OF<br />
Gert Fröbe<br />
OmU Original mit dt. Untertiteln DF Dt. Fassung<br />
Lecture & Film
20.30 Uhr 22.30 Uhr<br />
DANS LA MAISoN ≥ S. 14<br />
In Ihrem Haus<br />
FR 2012. François Ozon. 105 Min. OmU<br />
THE ANGEL‘S SHArE ≥ S. 15<br />
Angel‘s Share - Ein Schluck für die Engel<br />
GB 2012. Ken Loach. 101 Min. OmU 21:15<br />
THE SErPENT‘S EGG ≥ S. 19<br />
Das Schlangenei BRD/USA 1977<br />
Ingmar Bergman. 119 Min. OF<br />
CLouD ATLAS ≥ S. 15<br />
USA/DE 2012. Tom Tykwer, Andy und Lana<br />
Wachowski. 172 Min. OmU 20:00 uhr<br />
oberhausen on Tour ≥ S. 38<br />
Deutscher Wettbewerb<br />
LINCoLN ≥ S. 32<br />
USA 2012. Steven Spielberg<br />
152 Min. OF 20:00 uhr<br />
LIfE of PI ≥ S. 33 Life of Pi:<br />
Schiffbruch mit Tiger USA 2012. Ang Lee<br />
127 Min. 3D OF 20:15 uhr<br />
LuDWIG II ≥ S. 36 DE 2012.<br />
Peter Sehr, Marie Noëlle. 142 Min. OF<br />
20:00 uhr Mit Vorfilm und Gespräch<br />
SoMETHING NECESSArY<br />
≥ S. 11 KE/DE 2013. Judy Kibinge<br />
85 Min. OmeU 20:15 uhr Mit Gästen<br />
SErENGETI DArf NICHT STErBEN<br />
≥ S. 35 BRD 1959. Bernhard Grz<strong>im</strong>ek,<br />
Michael Grz<strong>im</strong>ek. 84 Min 20:15 uhr<br />
Zu Gast: Christian Grz<strong>im</strong>ek<br />
Klassiker & Raritäten<br />
Kinderkino<br />
THE frENCH CoNNECTIoN<br />
≥ S. 28<br />
USA 1971. William Friedkin. 104 Min. OF<br />
ArGo ≥ S. 32<br />
USA 2012. Ben Affleck<br />
120 Min. OF 22:45 uhr<br />
DJANGo uNCHAINED ≥ S. 33<br />
USA 2012. Quentin Tarantino<br />
165 Min. OmU<br />
DIE LANGE OSCAR®-NACHT<br />
Im DEUTSCHEN FILmmUSEUm<br />
≥ S. 29 von 23.00 uhr an<br />
And the Nominees are...<br />
Specials<br />
OF Originalfassung OmeU Original mit engl. Untertiteln<br />
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SERVICE<br />
kino des Deutschen filmmuseums<br />
Schaumainkai 41 · 60596 Frankfurt am Main<br />
Information & ticketreservierung:<br />
Tel.: 069 - 961 220 220<br />
kino<br />
Eintrittspreise<br />
Regulär: 7,- Euro<br />
Ermäßigt (Schüler/Studenten): 5,- Euro, Schwerbehinderte: 3,50 Euro<br />
Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,- Euro Zuschlag<br />
Für Frankfurt-Pass-Inhaber ermäßigen sich die regulären Preise um die Hälfte.<br />
Kinderkino<br />
Für Kinder und begleitende Erwachsene: 3,50 Euro; 3D: 1,- Euro Zuschlag<br />
<strong>Kino</strong>card<br />
Ermäßigter Eintritt zu allen <strong>Kino</strong>veranstaltungen<br />
Jahresbeitrag: 30,- Euro · ermäßigt: 20,- Euro<br />
Ticket: je 4,- Euro · ermäßigt: 3,- Euro<br />
Für Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag<br />
freundeskreis<br />
Freunde des <strong>Kino</strong>s<br />
erhalten die <strong>Kino</strong>card, Vorzugskarten bei besonderen Filmveranstaltungen<br />
und bekommen das aktuelle Programm sowie den wöchentlichen Newsletter<br />
zugeschickt.<br />
Jahresbeitrag: 30,- Euro · unter 30-Jährige: 20,- Euro.<br />
Freunde des Museums<br />
erhalten freien Eintritt in alle Ausstellungen, Einladungen zu den Eröffnungen,<br />
den Newsletter und exklusive Informationen zu den Ausstellungen.<br />
Jahresbeitrag: 65,- Euro · unter 30-Jährige: 55,- Euro.<br />
Informationen: freunde@deutsches-filminstitut.de<br />
freunde von kino und Museum erhalten zusätzlich:<br />
Einladungen zu exklusiven Veranstaltungen und zehn Prozent<br />
Ermäßigung auf Kataloge zu aktuellen Ausstellungen<br />
Jahresbeitrag: 95,- Euro · unter 30-Jährige: 80,- Euro<br />
Special für zwei Personen: 160,-Euro · unter 30-Jährige: 130,- Euro<br />
förderkreis<br />
Die Mitglieder des Förderkreises genießen alle Vorteile, die die Freunde des<br />
Deutschen <strong>Filmmuseum</strong>s auch haben. Bisher sind <strong>im</strong> Förderkreis rund 70<br />
Persönlichkeiten engagiert, die die Vermittlung von Filmkultur <strong>im</strong> Haus am<br />
Schaumainkai besonders großzügig unterstützen. Kontakt: 069 - 961 220 226<br />
oder ---foerderkreis@deutsches-filminstitut.de<br />
Newsletter<br />
Unser wöchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs<br />
über <strong>Kino</strong>- und Ausstellungs-Programme.<br />
Anmeldung unter http://newsletter.deutsches-filmmuseum.de<br />
Programmheft<br />
Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus <strong>im</strong> Deutschen<br />
<strong>Filmmuseum</strong> sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.<br />
Kulturpartner des Deutschen <strong>Filminstitut</strong>s<br />
Gegen Vorlage eines Škoda-Autoschlüssels erhält der<br />
Autobesitzer freien Eintritt in unsere Dauer- und Sonderausstellung.
Museum<br />
Dauerausstellung<br />
Di /Do-So 10:00 - 18:00 Uhr · Mi 10:00 - 20:00 Uhr · Mo geschlossen<br />
Eintrittspreise: 5,- Euro · ermäßigt: 2,50 Euro<br />
www.deutsches-filmmuseum.de<br />
Sonderausstellung<br />
And the oscar® goes to ...<br />
85 Jahre Bester Film<br />
14. November 2012 - 28. April 2013<br />
Di /Do-So 10:00 - 18:00 Uhr · Mi 10:00 - 20:00 Uhr · Mo geschlossen<br />
Eintrittspreise: 7,- Euro · ermäßigt: 5,- Euro<br />
www.deutsches-filmmuseum.de<br />
Kombitickets<br />
Dauerausstellung und Sonderausstellung: 10,- Euro · ermäßigt: 6,- Euro<br />
Aktiv <strong>im</strong> filmmuseum<br />
Führungen für Privatpersonen und Unternehmen, Filmanalyse, Seminare,<br />
Workshops und Kindergeburtstage nach Absprache<br />
Informationen, Preise und Anmeldung unter:<br />
museumspaedagogik@deutsches-filminstitut.de<br />
Tel.: 069 - 961 220 223<br />
http://deutsches-filminstitut.de/filmmuseum/museumspaedagogik/<br />
Öffentliche, kostenfreie führungen<br />
(Anmeldung nicht erforderlich; die Teilnehmer bezahlen<br />
lediglich den regulären Eintritt)<br />
Dauerausstellung: jeden Sonntag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 1. Stock<br />
Sonderausstellung: jeden Samstag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 3. Stock<br />
offenes Filmstudio am Wochenende<br />
Samstags und sonntags von 14:00 - 18:00 Uhr<br />
Kostenfreies Angebot, Anmeldung nicht erforderlich<br />
Veranstaltungsort: 4. Stock<br />
After Work <strong>im</strong> Deutschen <strong>Filmmuseum</strong><br />
Jeden 1. und 3. Mittwoch <strong>im</strong> Monat<br />
Informationen: museumspaedagogik@deutsches-filminstitut.de<br />
Tel.: 069 - 961 220 223<br />
filmcafé<br />
Das filmcafé ist bis zum Beginn der letzten <strong>Kino</strong>vorstellung geöffnet.<br />
Flaschengetränke können mit ins <strong>Kino</strong> genommen werden.<br />
Anfahrt<br />
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
U1, U2, U3, U8 (Schweizer Platz) · U4, U5 (Willy-Brandt-Platz)<br />
Straßenbahn 15/16 (Schweizer-/Gartenstraße)<br />
Buslinie 46 (Museumsuferlinie 46)<br />
Mitglieder und Förderer<br />
45
46 VORSCHAU<br />
VORSCHAU<br />
mÄRZ 2013<br />
LICHTEr filmfest frankfurt International<br />
Das sechste LICHTER Filmfest findet vom 19. bis zum<br />
24. März statt. Das Festivalprogramm präsentiert in<br />
mehreren <strong>Kino</strong>s in Frankfurt und der Region die regionale<br />
Filmlandschaft: LICHTER stellt Werke vor, die <strong>im</strong><br />
Rhein-Main-Gebiet entstehen, und demonstriert mit<br />
Filmen aus aller Welt die wachsende Vernetzung der Region.<br />
Der diesjährige Fokus liegt auf dem Thema „Stadt“<br />
und beleuchtet Städte als Labore der Gesellschaft,<br />
Räume für Begegnungen und Träume und He<strong>im</strong>at von<br />
Kunst und Kultur.<br />
And the oscar® goes to… GErMANY!<br />
Volker Schlöndorff – hier mit Produzent Eberhard Junkersdorf<br />
– durfte 1980 als erster Deutscher den Oscar®<br />
für den Besten fremdsprachigen Film entgegennehmen.<br />
Seine Günter-Grass-Verfilmung DIE BLECHTROMMEL<br />
(BRD/FR 1979) überzeugte die Academy und wurde zu<br />
einem ersten Höhepunkt seiner Karriere. Mit diesem<br />
Film ist der Regisseur am Donnerstag, 28. März, zu Gast<br />
<strong>im</strong> <strong>Filmmuseum</strong> und spricht über seine Erfahrungen mit<br />
dem Oscar-Gewinn.
Andreas und Christian Kaminski<br />
ACK2 – GRAFFITI & MORE | Kunden seit 2011<br />
Unser Leben, unsere Meisterwerke,<br />
unsere Frankfurter Sparkasse<br />
„Das Hobby zum Beruf machen – uns ist das gelungen.<br />
Mit Erfolg! Nicht zuletzt dank unserer Frankfurter Sparkasse,<br />
die auch für unorthodoxe Geschäftskonzepte offen ist.“<br />
Unsere Spezialisten in den GewerbekundenCentern<br />
unterstützen Sie bei der Realisierung.<br />
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<strong>Deutsches</strong> <strong>Filmmuseum</strong><br />
<strong>Deutsches</strong> <strong>Filminstitut</strong><br />
Schaumainkai 41<br />
60596 Frankfurt am Main<br />
www.deutsches-filmmuseum.de