25.01.2014 Aufrufe

Kinoprogramm (PDF, 4,7 MB) - Deutsches Filminstitut

Kinoprogramm (PDF, 4,7 MB) - Deutsches Filminstitut

Kinoprogramm (PDF, 4,7 MB) - Deutsches Filminstitut

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kino im Filmmuseum<br />

Juli 2013<br />

HELDEN<br />

Korea Power<br />

Ken Loach – Helden des Alltags<br />

Lecture & Film: Jean-Luc Godard<br />

Klassiker & Raritäten


2<br />

Information &<br />

Ticketreservierung<br />

≥ Tel. 069 - 961 220 220<br />

Impressum<br />

Lecture & FILM<br />

REAR WINDOW<br />

≥ Seite 29<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Filminstitut</strong> – DIF e.V.<br />

Schaumainkai 41<br />

60596 Frankfurt am Main<br />

Vorstand:<br />

Claudia Dillmann,<br />

Dr. Nikolaus Hensel<br />

Direktorin:<br />

Claudia Dillmann (V.i.S.d.P.)<br />

Presse und Redaktion:<br />

Frauke Haß (Ltg.), Caroline Goldstein,<br />

Dennis Bellof<br />

Texte:<br />

Dennis Bellof, Natascha Gikas, Caroline<br />

Goldstein, Winfried Günther, Frauke Haß,<br />

Urs Spörri<br />

Gestaltung:<br />

Optik — Jens Müller<br />

www.optik-studios.de<br />

Druck:<br />

Fißler & Schröder – Die Produktionsagentur<br />

63150 Heusenstamm<br />

Anzeigen (Preise auf Anfrage):<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Tel.: 069 - 961 220 222<br />

E-Mail: presse@deutsches-filminstitut.de<br />

Abbildungsverzeichnis:<br />

Alle Abbildungen stammen aus<br />

dem Bildarchiv des Deutschen<br />

<strong>Filminstitut</strong>s – DIF e.V., sofern<br />

nicht anders verzeichnet.<br />

Titelmotiv:<br />

Aus dem Film<br />

SPIDER-MAN (USA 2002)


INHALT<br />

3<br />

Filmprogramm<br />

HELDEN<br />

Helden aus Hessen<br />

HELDEN-Kinderkino<br />

Ken Loach – Helden des Alltags<br />

Korea Power<br />

Klassiker und Raritäten<br />

Lecture & Film: Jean-Luc Godard<br />

Late Night Kultkino<br />

Specials<br />

Tagung japanischer Film<br />

Frankfurter Kinowoche<br />

Was tut sich – im deutschen Film?<br />

Human Rights Watch<br />

Die Ameise der Kunst<br />

Stummfilmmatinee<br />

4<br />

9<br />

10<br />

12<br />

16<br />

23<br />

26<br />

30<br />

31<br />

32<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

Service<br />

Vorschau<br />

Programmübersicht<br />

Eintrittspreise/Anfahrt<br />

37<br />

38<br />

42<br />

HELDEN<br />

ROBIN HOOD<br />

≥ Seite 9


4<br />

Eine Ausstellung<br />

von:<br />

HELDEN –<br />

EINE AUSSTELLUNG FÜR KINDER<br />

Die aktuelle Sonderausstellung HELDEN – Eine Ausstellung<br />

für Kinder (27. Mai bis 29. September) nimmt<br />

die kleinen und großen Besucher im Deutschen Filmmuseum<br />

mit auf eine Heldenreise rund um die Welt.<br />

Die Ausstellung präsentiert so berühmte Heldenfiguren<br />

wie Superman oder Pippi Langstrumpf, aber auch<br />

weniger bekannte aus Indien, Japan und dem Nahen<br />

Osten sowie „Helden von nebenan“. Sie alle sind in<br />

Ausschnitten aus Filmen, Fernsehsendungen und<br />

Computerspielen sowie auf Fotos, Zeichnungen und<br />

als Original- und Sammelfiguren zu sehen – und viele<br />

von ihnen retten natürlich auch auf der Leinwand im<br />

Kino des Deutschen Filmmuseums die Welt!<br />

Einmal Pippis Pferd stemmen oder den Weg durch das<br />

Mut-Labyrinth finden: In der Ausstellung können die<br />

Kinder in die Rollen ihrer Lieblingshelden schlüpfen.<br />

Wer das Rätselheft zur Ausstellung richtig ausfüllt,<br />

erhält einen Heldenausweis, der ermäßigten Eintritt in<br />

die Kinderfilmreihe ermöglicht.<br />

In unserem Filmstudio im 4. Stock erhalten die Besucher<br />

durch Filmtricks Superkräfte und können gegen<br />

ein siebenköpfiges Monster kämpfen, über Frankfurts<br />

Hochhäuser fliegen oder durchs All rasen.


5<br />

HELDEN-KINO<br />

Hier kommen auch erwachsene Helden-Fans voll auf<br />

ihre Kosten: Am Samstag, 6. Juli, zeigt das Kino des<br />

Deutschen Filmmuseums in einer langen Helden-Nacht<br />

die ersten beiden SUPERMAN-Filme mit Christopher<br />

Reeve als Superman, und am Mittwoch, 17. Juli, den<br />

aktuellen Nachfolger SUPERMAN RETURNS. Außerdem<br />

begegnen die Zuschauer dem Sternenheld KRRISH, der<br />

in Bollywood-Manier gegen das Böse kämpft.<br />

Im Helden-Kinderkino bestehen neben fantastischen<br />

Figuren auch ganz normale Kinder heldenhafte Abenteuer<br />

– so zum Beispiel im schwedischen Kinderfilm ZWEI<br />

KLEINE HELDEN (SE/DK 2002, R: Ulf Malmros) und in<br />

HOPPET (SE/NO/DE 2007, R: Peter Naess).<br />

Vorschau:<br />

HELDEN UND SCHURKEN<br />

BEGLEITPROGRAMM<br />

Lecture am Donnerstag, 8. August<br />

Dauerhafte Angebote<br />

Helden-Filmanalyse im Kino<br />

Trickfilmworkshops mit eigenen Heldenfiguren<br />

Sommerferienkurse<br />

16. bis 19. Juli<br />

Kostümworkshop mit einer Kostümbildnerin<br />

29. Juli bis 2. August<br />

Filmworkshop: Unsere Heldenreise<br />

Informationen und Buchung unter 069/961 220 223<br />

oder museumspaedagogik@deutsches-filminstitut.de<br />

Wie sehr ein Superheld glänzt, hängt stark davon ab,<br />

was für ein Bösewicht ihm gegenübersteht. Und auch<br />

die Helden selbst sind nicht immer eindeutig gut oder<br />

böse. Diesem Verhältnis geht Andreas Platthaus in seiner<br />

Lecture „Helden und Schurken. Je krasser, je besser?<br />

Rollenverteilung im Superhelden-Film und Comic“ am<br />

Donnerstag, 8. August, nach und zeigt dazu Christopher<br />

Nolans THE DARK KNIGHT (USA 2008).


6<br />

Lange Helden-Nacht: SUPERMAN am Samstag, 6. Juli<br />

SUPERMAN<br />

USA 1978. R: Richard Donner. D: Christopher Reeve, Margot Kidder,<br />

Gene Hackman. 143 Min. 35mm. DF<br />

Vorfilm<br />

SUPERMAN<br />

VULCANO<br />

USA 1942.<br />

R: Dave Fleischer.<br />

Animationsfilm<br />

Samstag, 06.07.<br />

20:00 Uhr<br />

Kombiticket für<br />

beide Filme<br />

erhältlich<br />

Dienstag, 09.07.<br />

20:30 Uhr<br />

Der Planet Krypton ist dem Untergang geweiht. Jor-El<br />

schickt seinen Sohn deshalb in einem Raumschiff in die<br />

Weiten des Alls. Jahre vergehen, ehe der Junge auf der<br />

Erde landet und von dem Farmerpaar Kent aufgezogen<br />

wird. Nach dem Tod seines Adoptivvaters zieht der herangewachsene<br />

Clark Kent nach Metropolis, um als Reporter<br />

zu arbeiten, und verliebt sich dort in seine Kollegin<br />

Lois Lane. Gleichzeitig nutzt er seine übermenschlichen<br />

Kräfte, um als Superman Verbrechen in der Stadt zu bekämpfen.<br />

Dieser Kinofilm über den US-amerikanischen<br />

Comic-Superhelden schlechthin genießt ungebrochen<br />

Kultstatus.<br />

SUPERMAN II<br />

USA 1980. R: Richard Lester. D: Christopher Reeve, Margot Kidder,<br />

Gene Hackman. 127 Min. 35mm. DF<br />

Vorfilm<br />

SUPERMAN<br />

THE BULLETEERS<br />

USA 1942.<br />

R: Dave Fleischer.<br />

Animationsfilm<br />

Samstag, 06.07.<br />

22:45 Uhr<br />

Kombiticket für<br />

beide Filme<br />

erhältlich<br />

Für Clark Kent beginnt der Tag wie fast jeder andere:<br />

Terroristen haben den Eiffelturm besetzt und drohen, Paris<br />

in die Luft zu jagen. Superman gelingt es, die bereits<br />

scharfe Bombe weit ins All hinaus zu schießen. Was er<br />

nicht weiß: Durch die Explosion werden die kryptonischen<br />

Kriminellen aus dem Gefängnis befreit. Gleichzeitig<br />

bricht auch noch Lex Luthor aus der Strafvollzugsanstalt<br />

aus. Während Superman seine Superkräfte für die<br />

Frau, die er liebt, aufgibt, übernehmen die Schurken das<br />

Weiße Haus. Als Clark davon erfährt, ist es zu spät.


7<br />

SUPERMAN RETURNS<br />

USA 2006. R: Bryan Singer<br />

D: Brandon Routh, Kate Bosworth. 154 Min. 35mm. OF<br />

Vorfilm<br />

SUPERMAN<br />

TERROR ON<br />

THE MIDWAYS<br />

USA 1942.<br />

R: Dave Fleischer.<br />

Animationsfilm<br />

Fünf lange Jahre ist Superman nicht mehr auf der Erde<br />

gewesen. Vieles hat sich verändert: Seine große Liebe<br />

Lois Lane hat sich mit Richard White verlobt, dem Neffen<br />

des Daily-Planet-Chefredakteurs. Als sei dies nicht<br />

schon schmerzlich genug, hat Lois ausgerechnet für<br />

einen Artikel mit dem Titel „Warum die Welt Superman<br />

nicht braucht“ den Pulitzer-Preis bekommen. Und zu<br />

allem Überfluss ist Supermans Erzfeind Lex Luthor dabei,<br />

finstere Pläne in die Tat umzusetzen... SUPERMAN<br />

RETURNS ist die indirekte Fortsetzung von SUPER-<br />

MAN II; DC Comics gab 2006 mehrere neue Comics<br />

heraus, die die beiden Filme verbinden.<br />

Mittwoch, 17.07.<br />

20:30 Uhr<br />

krrish Krrish – Der Sternenheld<br />

Indien 2006. R: Rakesh Roshan<br />

D: Hrithik Roshan, Priyanka Chopra. 175 Min. 35mm. OmeU<br />

Krrishna wurde mit übernatürlichen Kräften geboren –<br />

ein Vermächtnis seines Vaters. Nach dem tragischen<br />

Tod seiner Eltern wird Krrishna von seiner Großmutter in<br />

den einsamen Wäldern des Himalaya aufgezogen. Eines<br />

Tages begegnet er dort Priya und verliebt sich sofort in<br />

sie. Als Priya in ihre Heimat Singapur zurückkehren muss,<br />

macht sich Krrishna auf in die Metropole, um ihr nah<br />

zu sein. Doch erwartet ihn hier nicht nur seine Herzensdame,<br />

sondern eine große Herausforderung: Der böse<br />

Wissenschaftler Dr. Siddarth versucht, sich mit Hilfe eines<br />

Supercomputers unbesiegbar zu machen. Krrishna stellt<br />

sich ihm entgegen – als maskierter Superheld KRRISH.<br />

Mittwoch, 24.07.<br />

20:15 Uhr


8<br />

HELDEN<br />

SPIDER-MAN<br />

USA 2002. R: Sam Raimi<br />

D: Tobey Maguire, Willem Dafoe, Kirsten Dunst. 121 Min. Blu-ray. OmU<br />

Freitag, 26.07.<br />

18:00 Uhr<br />

Sonntag, 28.07.<br />

20:30 Uhr<br />

Peter Parker ist ein unscheinbarer Junge. Nach dem<br />

Tod seiner Eltern wächst er bei seiner Tante und seinem<br />

Onkel auf. Nachdem Peter bei einer Schulexkursion von<br />

einer genmanipulierten Spinne gebissen wird, verfügt er<br />

plötzlich über ungeahnte Kräfte: akrobatische Fähigkeiten,<br />

einen übernatürlichen Instinkt für Gefahren – und er<br />

kann Netze spinnen. Peter ist wie neu geboren und sieht<br />

endlich seine Chance bei der Nachbarstochter Mary<br />

Jane. Doch als sein Onkel bei einem Überfall getötet<br />

wird, erkennt Peter, was er tun muss. Als Spider-Man<br />

nimmt er den Kampf gegen das Böse auf.<br />

WURSTGENUSS DER EXTRAKLASSE!<br />

Die Wursthelden bringen Abwechslung in die Lust an<br />

der Wurst: Gekocht oder gegrillt, klassisch oder exotisch,<br />

mild oder feurig. Dazu gibt es frische Pommes frites, leckeren<br />

Kartoffelsalat, herzhaftes Sauerteigbrot und ofenwarme<br />

Brötchen. Leckere Menüs und wechselnde Angebote sind<br />

auf dem Wursthelden Speiseplan zu finden.<br />

Wursthelden im Hauptbahnhof Frankfurt gegenüber Gleis 24.<br />

www.wursthelden.de


9<br />

SPECIAL: HELDEN AUS HESSEN<br />

WAS TUT SICH –<br />

IM DEUTSCHEN FILM?<br />

HELDEN AUS HESSEN<br />

Es gibt sie tatsächlich: Filmhelden aus Hessen! Martin<br />

Schreiers ROBIN HOOD (DE 2013) ist eine düstere<br />

Zukunftsvision, die mitten in Frankfurt spielt. In einer<br />

Mischung aus Bankenthriller, Science-Fiction und<br />

Action-Drama gelingt dem Jung-Regisseur ein furioses<br />

Leinwandspektakel, das als Debütfilm besonders<br />

beeindruckt. Das Kino des Deutschen Filmmuseums zeigt<br />

ROBIN HOOD als Preview. Der Vorfilm HESSI JAMES (DE<br />

2000) führt vor, welche hessischen Talente das Zeug zum<br />

Westernhelden haben. Nicht zuletzt dank der Stimmen<br />

des Comedy-Duos „Badesalz“ ist beste Unterhaltung<br />

garantiert.<br />

Das epd Film-<br />

Sonderheft zur<br />

Reihe ist im<br />

Museumsshop<br />

erhältlich.<br />

Über Martin Schreier<br />

Geboren 1980 im hessischen Kronberg, begann Martin<br />

Schreier 2006 sein Regiestudium an der Filmakademie<br />

Baden-Württemberg. Im Jahr 2009 konnte Schreier an<br />

der UCLA Filmakademie Hollywood Masterclass in Los<br />

Angeles teilnehmen, die von den großen Studios wie<br />

20th Century Fox und Warner Bros. unterstützt wird. Sein<br />

mittellanger Film THE NIGHT BEFORE FATHER CHRIST-<br />

MAS DIED war 2010 für den „Studenten-Oscar“ nominiert.<br />

ROBIN HOOD ist Martin Schreiers Diplomfilm.<br />

ROBIN HOOD<br />

Deutschland 2013. R: Martin Schreier<br />

D: Ken Duken, Dagny Dewath, Thomas Thieme. 89 Min. DCP<br />

Vorfilm<br />

HESSI JAMES<br />

Deutschland 2000<br />

R: Johannes<br />

Weiland<br />

Animationsfilm<br />

6 min. 35mm<br />

Frankfurt in naher Zukunft: Nach dem Zusammenbruch<br />

der EU sind die meisten Deutschen verarmt. Die Polizisten<br />

Alex und Sophie ermitteln in der Finanzmetropole<br />

gegen den mächtigen Bank-Chef Rainer van Kampen,<br />

dessen Spekulationen Tausende von Kleinanlegern ins<br />

Unglück gestürzt haben. Trotz erdrückender Beweislast<br />

kommt es nicht zur Anklage. Alex sieht nur einen Weg,<br />

die Machenschaften der Bank zu stoppen: Er muss<br />

selbst kriminell werden – und als hessischer Robin Hood<br />

seine Beute unter den Armen verteilen. Der Eröffnungsfilm<br />

beim Festival Max-Ophüls-Preis 2013 gilt manchen<br />

bereits als Inbegriff des neuen deutschen Genrefilms.<br />

Donnerstag, 04.07.<br />

20:30 Uhr<br />

Im Anschluss<br />

diskutiert<br />

Martin Schreier mit<br />

Ulrich Sonnenschein<br />

(epd Film).


10<br />

KINDERKINO: HELDEN<br />

Um ein Held zu sein, braucht man nicht unbedingt Superkräfte.<br />

Das zeigen auch die Juli-Filme im Kinderkino, die<br />

begleitend zur Sonderausstellung HELDEN thematisieren,<br />

welche Lebensumstände im richtigen Leben heldenhafte<br />

Charakterzüge von den kleinen Alltagshelden verlangen:<br />

So unterstützen sich Marcello und Fatima im Film ZWEI<br />

KLEINE HELDEN gegenseitig und werden so zu dem,<br />

was der Titel des schwedisch-dänischen Films verspricht.<br />

Azad und Tigris im Film HOPPET stehen die Not der<br />

Flucht durch, indem sie fest zueinander halten.<br />

ZAÏNA – KÖNIGIN DER PFERDE<br />

Algerien/Frankreich/Deutschland 2006. R: Bourlem Guerdjou. D: Azir<br />

Nadir, Sami Bouajila. 100 Min. 35mm. DF. Empfohlen ab 10 Jahren<br />

Freitag, 05.07.<br />

14:30 Uhr<br />

Sonntag, 07.07.<br />

15:00 Uhr<br />

Ein Abenteuer-Märchen wie aus 1001 Nacht: Die zwölfjährige<br />

Zaïna muss nach dem Tod ihrer Mutter lernen,<br />

den Nomaden Mustapha als ihren Vater zu akzeptieren.<br />

Vor dem Hintergrund des berühmtesten Pferderennens<br />

von Marokko behauptet sich das Mädchen in einer<br />

Männergesellschaft und gegen eine wilde, oft unbarmherzige<br />

Natur. Die anfänglichen Gegensätze von Stadt- zu<br />

Nomadenleben, von Mustaphas Pferdekenntnissen zu<br />

Zaïnas Wissen über Heilkräuter und von groß, stark und<br />

mutig zu klein, schwach und gewitzt verschmelzen im<br />

Verlauf des Films zu einer starken Einheit.


11<br />

ZWEI KLEINE HELDEN<br />

Schweden/Dänemark 2002. R: Ulf Malmros. D: Ariel Petsonk, Zamand<br />

Hägg. 87 Min. 35mm. DF. Empfohlen ab 6 Jahren. Prädikat wertvoll<br />

Der 10-jährige Marcello hat es nicht leicht. Sein Vater<br />

möchte aus ihm einen Profifußballer machen, doch<br />

Marcello schießt meist am Tor vorbei. Erst als Fatima in<br />

seine Klasse kommt, ändert sich alles. Fatima ist selbstbewusst<br />

und eine großartige Fußballerin.<br />

Freitag, 12.07.<br />

14:30 Uhr<br />

Sonntag, 14.07.<br />

15:00 Uhr<br />

ASTERIX & OBELIX: MISSION CLEOPATRA<br />

Frankreich 2002. R: Alain Chabat. D: Gérard Depardieu, Christian Clavier,<br />

Monica Belucci. 107 Min. Blu-ray. DF. Empfohlen ab 8 Jahren<br />

Die Römer spinnen immer noch! Der römische Imperator<br />

Cäsar wettet mit der ägyptischen Königin Kleopatra, dass<br />

es ihr nicht gelingt, in drei Monaten einen prunkvollen<br />

Palast zu Cäsars Ehren errichten zu lassen. Also schickt<br />

sie ihren Architekten Numerobis nach Gallien, um Hilfe<br />

beim Druiden Miraculix zu erbitten.<br />

Freitag, 19.07.<br />

14:30 Uhr<br />

Sonntag, 21.07.<br />

15:00 Uhr<br />

HOPPET – DER GROSSE SPRUNG INS GLÜCK<br />

Schweden/Norwegen/Deutschland 2007. R: Petter Naess. D: Ali Abdulsalam,<br />

Peter Stormare. 84 Min. 35mm. DF. Empfohlen ab 8 Jahren<br />

Die Brüder Azad und Tigris verschlägt es auf der Flucht<br />

aus einem Bürgerkriegsgebiet im Mittleren Osten nach<br />

Schweden. Ihre Eltern sind in der Heimat geblieben. Nun<br />

fühlen sich die Jungs nicht gerettet, sondern von aller<br />

Welt verlassen. Das offene schwedische Schulsystem<br />

hilft Azad und Tigris, ihren Weg zu finden.<br />

Freitag, 26.07.<br />

14:30 Uhr<br />

Sonntag, 28.07<br />

15:00 Uhr


12<br />

12<br />

KEN LOACH - helden des alltags<br />

Die Filme von Ken Loach stellen Helden aus dem richtigen<br />

Leben vor. Wie kaum ein anderer zeitgenössischer<br />

Regisseur steht Ken Loach für ein sozialrealistisches Kino<br />

und engagiert sich für soziale und menschliche Gerechtigkeit.<br />

Er widmet sich den Menschen, die am Rande der<br />

Gesellschaft stehen. Viele gelten als Verlierer und müssen<br />

um ihr Überleben und ihre Würde kämpfen, setzen mit<br />

ihrem Verhalten aber auch politisch und gesellschaftlich<br />

ein Zeichen. Die Filmreihe präsentiert einen kleinen<br />

Querschnitt durch Loachs Werk und wird im August<br />

fortgesetzt.<br />

RAINING STONES<br />

Großbritannien 1993. R: Ken Loach<br />

D: Bruce Jones, Julie Brown. 90 Min. 35mm. OmU<br />

Mittwoch, 03.07.<br />

20:30 Uhr<br />

Freitag, 05.07.<br />

18:00 Uhr<br />

Bob und Marley, beide arbeitslos, halten sich mit Gelegenheitsjobs<br />

und kleinen Gaunereien über Wasser. Dabei<br />

haben sie wenig Glück, und ein Missgeschick folgt dem<br />

anderen: Ein geklautes Schaf entpuppt sich als Hammel,<br />

niemand nimmt Bobs Angebot zur Kanalreinigung<br />

an, und auch als Türsteher macht er keine gute Figur.<br />

Um seiner kleinen Tochter das Erstkommunionskleid<br />

kaufen zu können, stürzt Bob sich in Schulden. Als die<br />

Kredithaie vor der Tür stehen, greift er zu unlauteren Methoden<br />

und beginnt sich zu wehren. Bobs fester Wille,<br />

seiner Tochter ein richtiges Kleid zu kaufen und keines<br />

mieten zu müssen, wird zu einer Frage der Würde.


13<br />

CARLA’S SONG<br />

Großbritannien/Deutschland/Spanien 1996. R: Ken Loach<br />

D: Robert Carlyle, Oyanka Cabezas. 125 Min. 35mm. OmU<br />

Glasgow 1987: Der Busfahrer George wird wegen seines<br />

Versuchs, einer Schwarzfahrerin zu helfen, vom Dienst<br />

suspendiert. Umso mehr freut er sich, als ihn die junge<br />

Frau besucht. Er verliebt sich in sie, doch Carla umgibt<br />

ein dunkles, schmerzliches Geheimnis, das offenbar mit<br />

ihrem Heimatland Nicaragua zu tun hat. George begreift,<br />

dass er nur dort die Wahrheit über Carla herausfinden<br />

kann. Er macht sich auf eine gefährliche Reise, mitten<br />

ins Kriegsgebiet Nicaraguas, in dem die regierungsfeindlichen<br />

Rebellen einen schmutzigen Krieg gegen<br />

die Zivilbevölkerung führen. George wird immer ratloser<br />

angesichts der fremden, komplizierten Welt.<br />

Freitag, 12.07.<br />

18:00 Uhr<br />

Sonntag, 14.07.<br />

20:30 Uhr<br />

MY NAME IS JOE<br />

Großbritannien/Deutschland 1998. R: Ken Loach<br />

D: Peter Mullan, Louise Goodall. 105 Min. 35mm. OmU<br />

Joe ist trockener Alkoholiker und arbeitslos, aber stets<br />

optimistisch. Er versucht, langsam wieder auf die Beine<br />

zu kommen. Seine große Leidenschaft ist der lokale Fußballclub,<br />

den er trainiert – mit den verschlissenen Trikots<br />

der deutschen Mannschaft von 1974. Als sein Spieler<br />

Liam Ärger mit einem Drogenboss bekommt, versuchen<br />

Joe und die Sozialarbeiterin Sarah, ihm zu helfen. Dabei<br />

kommen die beiden sich näher. Weil Liam dringend Geld<br />

braucht, übernimmt Joe einen Job als Drogenkurier und<br />

verheimlicht dies vor Sarah. Sie aber verlangt vor allem<br />

Ehrlichkeit von ihm, und ihre Beziehung wird auf eine<br />

harte Probe gestellt.<br />

Samstag, 13.07.<br />

20:30 Uhr<br />

Freitag, 19.07.<br />

18:00 Uhr


14<br />

KEN LOACH - HELDEN DES ALLTAGS<br />

BREAD AND ROSES<br />

Großbritannien/Deutschland/Spanien 2001. R: Ken Loach<br />

D: Pilar Padilla, Adrien Brody, Elpidia Carillo. 110 Min. 35mm. OmU<br />

Samstag, 20.07.<br />

20:30 Uhr<br />

Sonntag, 21.07.<br />

20:30 Uhr<br />

Die Mexikanerin Maya reist illegal über die Grenze nach<br />

Los Angeles, wo bereits ihre Schwester Rosa lebt. Wie<br />

diese findet sie einen Job als Putzkraft, zusammen mit<br />

zahlreichen lateinamerikanischen Frauen und Männern.<br />

Im Gegensatz zu ihrer Schwester kann sie die schlechten<br />

Bedingungen, unter denen die illegalen Immigranten<br />

arbeiten, nicht akzeptieren. Mit Hilfe des engagierten<br />

Gewerkschaftsführers Sam beginnt Maya, für ihre Rechte<br />

zu kämpfen. BREAD AND ROSES ist Ken Loachs erste<br />

in den USA spielende Produktion, die mit einem Thema<br />

von aktueller internationaler Tragweite auf tatsächliche<br />

Ereignisse aus dem Jahr 1990 zurückgreift.<br />

IT’S A FREE WORLD<br />

Großbritannien/Italien/Deutschland/Spanien/Polen 2008. R: Ken Loach<br />

D: Kierston Wareing, Juliet Ellis, Lesław Żurek. 92 Min. 35mm. OmU<br />

Samstag, 27.07.<br />

20:30 Uhr<br />

Mittwoch, 31.07.<br />

20:30 Uhr<br />

Als die schlagfertige Angie ihren Job bei einer Personalvermittlung<br />

verliert, gründet sie ihre eigene Agentur.<br />

Doch die Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt haben<br />

sich verändert, faire Löhne und Solidarität sind nicht<br />

mehr gefragt. Zu ihren Kunden gehören hauptsächlich<br />

illegale Immigranten, die es auf dem globalisierten<br />

Markt schwer haben und oft ausgebeutet werden. Angie<br />

gerät zwischen die Fronten von Wirtschaftsbossen,<br />

Menschenhändlern und Arbeitern – und verinnerlicht<br />

die Ausbeutungsverhältnisse des Kapitalismus. Sie<br />

wird Täterin und Opfer zugleich; eine eher untypische<br />

Heldin im Oeuvre des Sozialrealisten Ken Loach.


15<br />

FRANKFURT<br />

Die Mediathek in der<br />

Sie alles finden. Unser<br />

Verleihrepertoire<br />

reicht<br />

vom Stummfilm bis zur<br />

aktuellen Festivalneuheit<br />

über Dokumentationen,<br />

Kinder- und Familienfilme,<br />

TV-Serien, Filme<br />

aus allen Ländern im<br />

Originalton und aktuelle<br />

Neuheiten.<br />

Unseren Bestandskatalog<br />

finden Sie online.<br />

Auch Fernverleih möglich.


16<br />

KOREA POWER<br />

Die Republik Korea ist heute eine Industrienation mit einer<br />

enormen Produktion von Konsumgütern; zugleich setzt<br />

die koreanische Popkultur inzwischen nicht nur in Asien,<br />

sondern weltweit Trends.<br />

Dafür ist das Kino ein augenfälliges Beispiel: Koreanische<br />

Filme haben in den vergangenen beiden Jahrzehnten weit<br />

über die Landesgrenzen hinaus für Furore gesorgt. Das<br />

Deutsche Filmmuseum trug dieser Entwicklung schon in<br />

den Jahren 2003 bis 2005 mit den drei „CoreAction“-Festivals<br />

und einem umfangreichen Programm zum Schwerpunktthema<br />

Korea der Buchmesse 2005 Rechnung.<br />

Noch bis Ende August ist im Museum Angewandte Kunst<br />

in Frankfurt die Ausstellung „Korea Power. Design und<br />

Identität“ zu sehen, die sich mit dem modernen Produktund<br />

Grafikdesign in Südkorea beschäftigt. Begleitend<br />

zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums im Juli eine<br />

Filmreihe zur Ausstellung, die das Spektrum des koreanischen<br />

Films im vergangenen Jahrzehnt vorstellt.


17<br />

MEOTJIN HARU My Dear Enemy<br />

Republik Korea 2008. R: Lee Yoon-ki<br />

D: Jeon Do-yeon, Ha Jung-woo. 123 Min. 35mm. OmU<br />

Eine junge Frau, Hee-soo, sucht ihren Exfreund<br />

Byoung-woon auf, um das Geld zurückzuverlangen,<br />

das sie ihm vor längerer Zeit geliehen hatte – immerhin<br />

3500 Dollar. Byoung-woon klappert daraufhin mehrere<br />

befreundete Frauen ab, die ihm vielleicht das Geld leihen<br />

könnten, und Hee-soo begleitet ihn dabei. Mit MY<br />

DEAR ENEMY adaptierte Lee Yoon-ki eine Erzählung<br />

des japanischen Autors Taira Azuko und zeigt unaufdringlich,<br />

aber präzise und mit großem Einfühlungsvermögen<br />

einen Tag aus dem Leben seiner beiden<br />

Protagonisten in Seoul.<br />

Donnerstag, 04.07.<br />

18:00 Uhr<br />

Mittwoch, 10.07.<br />

20:30 Uhr<br />

PITEOPAEN-EUI GONGSIK The Peter Pan Formula<br />

Republik Korea 2005. R: Cho Chang-ho<br />

D: On Joo-wan, Kim Ho-jung. 108 Min. 35mm. OmU<br />

Han-soo lebt in einer kleinen Stadt am Meer und geht<br />

noch zur High School. Als seine Mutter nach einem<br />

Selbstmordversuch im Koma liegt und die Krankenhausrechnungen<br />

anfallen, beginnt er, Supermärkte<br />

auszurauben; auch sucht er seinen Vater auf, der einst<br />

die Familie verließ. THE PETER PAN FORMULA ist das<br />

lyrische Portrait eines jungen Mannes, der – mit großem<br />

Schmerz konfrontiert – lernen muss, damit umzugehen<br />

und erwachsen zu werden. Der Regisseur Cho Chang-ho<br />

war zuvor Assistent von Kim Ki-duk; THE PETER PAN<br />

FORMULA war sein erster langer Spielfilm.<br />

Freitag, 05.07.<br />

20:30 Uhr<br />

Donnerstag, 11.07.<br />

17:30 Uhr


18<br />

KOREA POWER<br />

GONGDONG GYEONGBI GUYEOK JSA Joint Security Area<br />

Republik Korea 2000. R: Park Chan-wook<br />

D: Lee Yeong-ae, Lee Byung-hun. 110 Min. 35mm. OmU<br />

Freitag, 05.07.<br />

22:30 Uhr<br />

Samstag, 13.07.<br />

22:30 Uhr<br />

Als „Joint Security Area“ bezeichnet man den Teil der<br />

demilitarisierten Zone an der Grenze zwischen Nord- und<br />

Südkorea, der unter internationaler Aufsicht steht. Dort<br />

werden eines Tages zwei Grenzer erschossen aufgefunden.<br />

Um eine diplomatische Krise zu vermeiden, wird<br />

eine Angehörige der Schweizer Armee mit den Nachforschungen<br />

beauftragt. JSA, mit dem Park Chan-wook<br />

international bekannt wurde, ist ein komplexer Thriller<br />

über die Verhältnisse an der Grenze. Er drehte später Filme<br />

wie SYMPATHY FOR MR. VENGEANCE (2002) oder<br />

OLDBOY (2003) und mit STOKER (2013) seinen ersten<br />

Hollywoodfilm.<br />

MIRYANG Secret Sunshine<br />

Republik Korea 2007. R: Lee Chang-dong<br />

D: Jeon Do-yeon, Song Kang-ho. 142 Min. 35mm. OmU<br />

Sonntag, 07.07.<br />

18:00 Uhr<br />

Freitag, 12.07.<br />

20:30 Uhr<br />

Nach dem Tod ihres Mannes geht Sin-ae mit ihrem<br />

fünfjährigen Sohn nach Miryang (Secret Sunshine), die<br />

Heimatstadt ihres Mannes, um dort ein neues Leben zu<br />

beginnen. Doch ein weiteres Unglück kommt über sie,<br />

und sie sucht Trost bei einer christlichen Gruppe. Mit<br />

MIRYANG nahm Lee Chang-dong nach einem mehrjährigen<br />

Intermezzo als koreanischer Kulturminister seine<br />

Filmkarriere wieder auf. MIRYANG ist eine intensive,<br />

unter die Haut gehende und packende Verhaltensstudie<br />

über eine emotionale Ausnahmesituation.


19<br />

CHUGYEOGJA The Chaser<br />

Republik Korea 2008. R: Na Hong-jin<br />

D: Kim Yoon-seok, Ha Jeong-woo. 123 Min. 35mm. OmU<br />

THE CHASER ist die Geschichte eines Serienkillers, der<br />

Prostituierte umbringt. Als dieser ein weiteres Callgirl<br />

zu sich bestellt, kommt ihm ein Zuhälter und ehemaliger<br />

Polizist auf die Spur. Es beginnt ein Wettlauf um<br />

das Leben dieses Callgirls. Zwar wird der Täter gefasst,<br />

doch sein Wohnort bleibt unbekannt und es gibt keine<br />

Beweise gegen ihn. THE CHASER war der Debütfilm<br />

des Regisseurs Na Hong-jin und auch international<br />

sehr erfolgreich.<br />

Freitag, 12.07.<br />

23:00 Uhr<br />

Sonntag, 21.07.<br />

18:00 Uhr<br />

MADEO Mother<br />

Republik Korea 2009. R: Bong Joon-ho<br />

D: Kim Hye-ja, Won Bin. 129 Min. DCP. OmU<br />

Mit MOTHER kehrte Bong Joon-ho zur Welt der polizeilichen<br />

Untersuchungen seines Films MEMORIES<br />

OF MURDER zurück. Eine Frau lebt allein mit ihrem<br />

27-jährigen, geistig zurückgebliebenen Sohn in einer<br />

Kleinstadt. Als die Leiche eines Schulmädchens gefunden<br />

wird, gerät er unter Mordverdacht und unterschreibt, von<br />

den Beamten bedrängt, ein Geständnis. Die verzweifelte<br />

Mutter aber versucht, auf eigene Faust die Unschuld<br />

ihres Sohnes zu beweisen. MOTHER ist die faszinierende<br />

Studie einer Frau, die aus Mutterliebe zu allem bereit ist,<br />

und zugleich ein sarkastisches Spiegelbild der koreanischen<br />

Gesellschaft.<br />

Sonntag, 14.07.<br />

18:00 Uhr<br />

Dienstag, 23.07.<br />

20:30 Uhr


20<br />

KOREA POWER<br />

GEUK JANG JEON Tale of Cinema<br />

Republik Korea 2005. R: Hong Sang-soo. D: Kim Sang-kyung,<br />

Uhm Ji-won, Lee Ki-woo. 89 Min. Digibeta. OmeU<br />

Donnerstag, 18.07.<br />

18:00 Uhr<br />

Freitag, 19.07.<br />

20:30 Uhr<br />

In seinem sechsten Film verschachtelt Hong Sang-soo<br />

zwei Geschichten: Ein junges Paar, das einmal zusammen<br />

war, läuft sich durch einen Zufall über den Weg und<br />

startet einen neuen Versuch. Ein Mann sieht das als Film<br />

in einem Kino und beginnt, als er der Schauspielerin aus<br />

dem Film begegnet, eine Beziehung mit ihr. Wie in seinen<br />

anderen Filmen zeigt Hong seine Geschichten von<br />

schwächlichen Männern, die sich in ihrem Narzissmus in<br />

romantische Abenteuer verstricken, mit großer Aufmerksamkeit<br />

für Alltagsabläufe.<br />

YEOJA, JEONG-HAE This Charming Girl<br />

Republik Korea 2004. R: Lee Yoon-ki<br />

D: Kim Ji-soo, Hwang Jeong-min. 99 Min. 35mm. OmU<br />

Donnerstag, 25.07.<br />

18:00 Uhr<br />

Sonntag, 28.07.<br />

18:00 Uhr<br />

Jeong-hae ist Ende zwanzig, lebt allein und arbeitet in<br />

einem Postamt. Äußerlich läuft das Leben dieser Frau<br />

gleichförmig ab. Zwei Begegnungen mit Männern lassen<br />

allerdings erkennen, dass sie Gefühle nicht an sich heranzulassen<br />

vermag. Zurückhaltend hat Lee seinen Film<br />

inszeniert, aber mit einem genauen Blick für Alltagsnuancen.<br />

Nicht zuletzt lebt der Film von der Leistung der<br />

Hauptdarstellerin.


21<br />

BANGMUNJA Host & Guest<br />

Republik Korea 2005. R: Shin Dong-il<br />

D: Kim Jae-rok, Kang Ji-hwan. 92 Min. 35mm. OmU<br />

Der Universitätsdozent Ho-jun befindet sich in einer<br />

existenziellen Krise: Er ist geschieden, und seine<br />

Bewerbungen um eine Professur sind abgelehnt<br />

worden. Da lernt er Gye-sang kennen, ein Mitglied der<br />

Zeugen Jehovas und deshalb Kriegsdienstverweigerer.<br />

Aus dieser Begegnung zweier völlig unterschiedlicher<br />

Charaktere, eines arroganten Intellektuellen und eines<br />

idealistischen Gläubigen, entwickelt sich über alle<br />

Vorurteile hinweg eine Freundschaft. Shin Dong-il<br />

realisierte seinen Debütfilm mit bescheidenem Budget,<br />

aber großem psychologischem Feingefühl.<br />

Freitag, 26.07.<br />

20:30 Uhr<br />

Dienstag, 30.07.<br />

20:30 Uhr<br />

SIE HABEN<br />

EINE NEUE<br />

NACHRICHT ...<br />

Jeden Mittwoch erscheint unser Newsletter und<br />

berichtet über das aktuelle <strong>Kinoprogramm</strong> und<br />

alle Ereignisse rund um das Deutsche Filmmuseum.<br />

Seien Sie stets über die neuesten Entwicklungen informiert<br />

und abonnieren Sie den Newsletter unter:<br />

http://newsletter.deutsches-filmmuseum.de


22<br />

SPECIAL<br />

Generalkonsulat der Republik Korea<br />

<br />

Feel Korea<br />

Die deutsch-koreanischen Beziehungen bestehen<br />

seit mehr als 130 Jahren: Bereits 1883 wurde mit dem<br />

Abschluss des Handels-, Schifffahrts- und Freundschaftsvertrages<br />

der Grundstein für die diplomatischen Beziehungen<br />

zwischen Deutschland und Korea gelegt. Seither<br />

entwickelte sich das deutsch-koreanische Verhältnis kontinuierlich<br />

weiter. Einen vorläufigen Höhepunkt erreichte<br />

es vor 50 Jahren mit der Unterzeichnung des Gastarbeitervertrages<br />

zwischen der Bundesrepublik Deutschland<br />

und der Republik Korea, der es zahlreichen Koreanerinnen<br />

und Koreanern ermöglichte, nach Deutschland auszuwandern<br />

und hier zu arbeiten.<br />

Diese Generation koreanischer Einwanderer bildete das<br />

Fundament für die enge Freundschaft zwischen Deutschland<br />

und Korea. Für mehr als 30.000 Koreanerinnen und<br />

Koreaner ist Deutschland mittlerweile zur zweiten Heimat<br />

geworden, und aus vielen deutschen Städten ist koreanisches<br />

Leben nicht mehr wegzudenken.<br />

Das Generalkonsulat der Republik Korea nimmt das<br />

130-jährige Jubiläum der deutsch-koreanischen Beziehungen<br />

und den 50. Jahrestag des Gastarbeiterabkommens<br />

zum Anlass, mit einer Videoreihe die Erfahrungen<br />

und Geschichten der Integration von in Deutschland<br />

lebenden Koreanerinnen und Koreanern zu erzählen.<br />

Unter dem Titel „Feel Korea“ zeigen mehrere kurze<br />

Videoclips (jeweils ca. 5 min), die in Form des sogenannten<br />

emotional storytellings gestaltet sind, Beispiele<br />

gelungener Integration von Koreanern in Deutschland.<br />

Dienstag, 16.07.<br />

20:15 Uhr<br />

Den Start der „Feel Korea“-Kampagne bildet das Launching<br />

Event am Dienstag, 16. Juli, um 20:15 Uhr im<br />

Kino des Deutschen Filmmuseums, bei dem der Öffentlichkeit<br />

erstmals die Videoclips sowie deren Hintergründe<br />

zusammen mit einigen Darstellern und den Produzenten<br />

vorgestellt werden. Zugleich werden die Clips auf der<br />

Homepage feelkorea.org zur Verfügung gestellt. Durch<br />

die Bereitstellung der Clips auf verschiedenen Social-Media-Kanälen<br />

(Facebook etc.) soll insbesondere das jüngere<br />

Publikum angesprochen werden.


23<br />

KLASSIKER & RARITÄTEN<br />

Juden. Geld. Eine Vorstellung<br />

Die Filmreihe begleitet die aktuelle Ausstellung Juden.<br />

Geld. Eine Vorstellung im Jüdischen Museum Frankfurt<br />

(bis 6. Oktober 2013). Während in der historisch angelegten<br />

Ausstellung die scheinbar selbstverständliche Verbindung<br />

von Juden und Geld in Frage gestellt wird, soll<br />

hier der Beitrag des Kinos zu diesem Bild gezeigt werden:<br />

unter anderem mit dem Schauspieler Werner Krauß,<br />

der sich auf äußerst umstrittene Darstellungen jüdischer<br />

Figuren einließ. An fünf Abenden stehen berühmte<br />

jüdische Theaterfiguren im Zentrum der gezeigten Filme:<br />

der Shylock aus Shakespeares Der Kaufmann von Venedig<br />

und der weise Nathan aus Lessings dramatischem<br />

Gedicht. Vor jeder Vorstellung gibt der Historiker Alfons<br />

Maria Arns eine filmgeschichtliche Einführung.<br />

NATHAN DER WEISE<br />

Deutschland 1923. R: Manfred Noa. D: Werner Krauß,<br />

Carl de Vogt. 123 Min. DCP. Musikfassung<br />

NATHAN DER WEISE – das für den Weltmarkt konzipierte<br />

Großprojekt des Münchener Emelka-Konzerns fiel in<br />

eine Zeit des wachsenden Antisemitismus. Mit seinem<br />

Plädoyer für Humanität und Toleranz stieß der Film vor<br />

allem in völkisch-nationalsozialistischen Kreisen auf<br />

heftigen Widerstand – was etwa in München dazu führte,<br />

dass kein Kinobesitzer sich traute, ihn zu zeigen. Bereits<br />

die von den christlichen Kirchen dominierte Filmzensur<br />

hatte dem Film vorgeworfen, ein Bild des Juden als besseren<br />

Menschen zu entwerfen und gerade dadurch dem<br />

Antisemitismus Vorschub zu leisten. Werner Krauß spielt<br />

mit großer Inbrunst seine erste jüdische Rolle im Kino.<br />

Dienstag, 02.07.<br />

17:30 Uhr


24<br />

KLASSIKER & RARITÄTEN<br />

DER KAUFMANN VON VENEDIG<br />

Deutschland 1923. R. Peter Paul Felner. D: Werner Krauß, Henny<br />

Porten, Hans Brausewetter. 85 Min. 35mm. Engl. Zwischentitel<br />

Vorfilm<br />

IL MERCANTE<br />

DI VENEZIA<br />

Italien 1910<br />

Gerolamo Lo Savio<br />

10 Min.<br />

Dienstag, 09.07.<br />

18:00 Uhr<br />

Mit Klavierbegleitung<br />

Im KAUFMANN VON VENEDIG bekam Werner Krauß<br />

nicht zuletzt wegen seiner überzeugenden Interpretation<br />

des Nathan (im Film von Manfred Noa) die Rolle des<br />

Shylock. In Erweiterung der Shakespeare-Handlung<br />

(Shylock wird unter anderem eine alte Mutter zugedichtet,<br />

die Opfer antisemitischer Angriffe wird) bemühen<br />

sich der Regisseur und der Hauptdarsteller um eine<br />

psychologische Motivation von Shylocks Verhalten,<br />

und so sieht man ihn mit Mut und Würde ausgestattet.<br />

Im Vorfilm glänzt Ermete Novelli als Shylock. Dieser<br />

war Ende des 19. Jahrhunderts ein weltweit gefeierter<br />

Schauspieler, zu dessen wichtigsten Rollen der Shylock<br />

gehörte.<br />

JUD SÜSS<br />

Deutschland 1940. R: Veit Harlan. D: Ferdinand Marian,<br />

Heinrich George, Werner Krauß. 90 Min. 35mm<br />

Dienstag, 16.07.<br />

18:00 Uhr<br />

1940 übernimmt Werner Krauß in Veit Harlans perfidem<br />

antisemitischen Hetzfilm JUD SÜSS gleich fünf<br />

abstoßend, clownesk-komisch gespielte Judenchargen,<br />

unter anderen den Sekretär Levy und den Rabbi Loew.<br />

Im Hinblick auf die antisemitische Gleichung von Jude<br />

= Geld ist dies sicherlich einer der wichtigsten Filme<br />

überhaupt, wird doch die Goebbels‘sche Vorstellung des<br />

Hofjuden als „Finanzhyäne“ mit allen filmischen Mitteln<br />

durchgespielt. Die Kopie wurde von der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung<br />

zur Verfügung gestellt.


25<br />

THE MERCHANT OF VENICE<br />

USA/Italien/Großbritannien/Luxemburg 2004. R: Michael Radford<br />

D: Al Pacino, Jeremy Irons. 126 Min. Blu-ray. OF<br />

Shakespeares Theaterstück um den jüdischen Geldverleiher<br />

Shylock ist ein Klassiker der Bühnengeschichte, das<br />

bislang vergleichsweise selten auf das Medium Film übertragen<br />

wurde – wohl auch wegen seiner antisemitischen<br />

Grundierung. Dabei erlauben es gerade die Mittel des<br />

Kinos, den Zuschauer in eine andere Zeit zu versetzen,<br />

wie etwa in Michael Radfords opulentem Kostümdrama<br />

mit hochkarätiger Besetzung. Der britische Regisseur<br />

kommt seinen Figuren sehr nahe, und Al Pacino als Shylock<br />

gelingt es, die Figur dem Klischee des dämonischen<br />

Juden zu entwinden und auf das von der christlichen<br />

Gesellschaft erst erzeugte Schicksal und Bild der Juden<br />

zu verweisen.<br />

Dienstag, 23.07.<br />

18:00 Uhr<br />

DER PLÖTZLICHE REICHTUM DER ARMEN LEUTE VON<br />

KO<strong>MB</strong>ACH BRD 1971. R: Volker Schlöndorff<br />

D: Georg Lehn, Reinhard Hauff. 102 Min. 16mm<br />

Der Film erzählt eine wahre Geschichte aus dem 19.<br />

Jahrhundert. Der Strumpfhändler David Briel von Dexbach<br />

stiftet arme Bauern und Soldaten aus Kombach<br />

zum Überfall auf einen Geldtransport an. Wenig später<br />

werden die Räuber verhaftet und brutal hingerichtet. Nur<br />

David Briel – bei Schlöndorff als Jude gezeichnet – kann<br />

unbehelligt nach Amerika entkommen. Für einen Teil der<br />

Filmkritik galt dieser Anti-Heimatfilm als Beispiel für eine<br />

linke Kapitalismuskritik, die mit antisemitischen Klischees<br />

operierte. Als eines der hervorragendsten Werke des<br />

„Neuen Deutschen Films“ erhielt es 1971 das Filmband<br />

in Gold für die beste Regie,<br />

Dienstag, 30.07.<br />

18:00 Uhr


26<br />

lecture & film<br />

JEAN-LUC GODARD:<br />

FILM DENKEN NACH DER<br />

GESCHICHTE DES KINOS<br />

Mehr als jeder andere Regisseur ist Jean-Luc Godard<br />

Philosoph, genauer: ein Geschichtsphilosoph des Kinos.<br />

Mit seinen frühen Werken beginnt eine Film-Epoche, in<br />

der Regisseure über die Geschichte ihrer Kunst reflektieren<br />

und sie mit ihren Filmen bewusst aufgreifen und<br />

weiterspinnen. Godard hat überdies die Geschichte des<br />

Kinos filmisch dokumentiert, etwa in seinem großen<br />

Filmessay HISTOIRE(S) DU CINÉMA (1988-1998).<br />

Immer wieder hat Godard die Frage gestellt, was nach<br />

dem Kino kommt.<br />

Die Lecture-Reihe nimmt das Werk Godards zum Anstoß<br />

und Ausgangspunkt für eine vielstimmige Reflexion<br />

über die Geschichte und die Zukunft des Kinos. Seit<br />

Oktober 2012 kommen Regisseure, Filmwissenschaftler,<br />

Kunsthistoriker, Philosophen und Schriftsteller zu<br />

Wort, die jeweils einen Faden aus einem Film Godards<br />

aufgreifen und weiterentwickeln. Ergänzt wird die Reihe<br />

im Juli durch Werke, über die der Regisseur und Autor<br />

Kritiken in den Cahiers du Cinéma verfasst hat.<br />

Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der<br />

Goethe-Universität Frankfurt (Lehrstuhl für Neuere und<br />

Neueste Kunstgeschichte, Prof. Regine Prange & Lehrstuhl<br />

für Filmwissenschaft, Prof. Vinzenz Hediger).<br />

„FILM SOCIALISME ist etwas anderes.<br />

Ein Vorschlag, eine Frage, eine Collage.“<br />

(Jean-Luc Godard)


Lecture & Film<br />

27<br />

Passé cité / Zitierte Vergangenheit<br />

Lecture von Georges Didi-Huberman (Paris)<br />

Vortrag in französischer Sprache mit deutscher<br />

Simultanübersetzung<br />

Donnerstag, 11.07.<br />

Lecture 20:15 Uhr<br />

Dieser Vortrag stellt FILM SOCIALISME von Jean-Luc<br />

Godard vor und problematisiert ihn, indem er nach dem<br />

Status des Zitats in diesem Werk fragt, um so auf die<br />

Beziehungen zwischen historischer Erkenntnis, Praxis<br />

der Montage und politischem Positionsbezug zurück zu<br />

kommen.<br />

Georges Didi-Huberman, Philosoph und Kunsthistoriker,<br />

unterrichtet als Directeur de recherches an der<br />

Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales in Paris.<br />

Er hat mehr als dreißig Studien zu Geschichte und<br />

Theorie der Bilder veröffentlicht. Seine Forschungen<br />

berühren dabei zahlreiche Felder von der Renaissance<br />

bis zu zeitgenössischer Kunst. Er hat sich besonders der<br />

wissenschaftlichen Ikonografie im 19. Jahrhundert und<br />

deren Gebrauch in den Künsten des 20. Jahrhunderts<br />

gewidmet.<br />

Abschlussveranstaltung der Godard-Reihe!<br />

FILM SOCIALISME<br />

Frankreich/Schweiz 2010. R: Jean-Luc Godard<br />

D: Jean-Marc Stehlé, Catherine Tanvier. 101 Min. 35mm. OmU<br />

Auf einem Kreuzfahrtschiff seufzt eine Frau die Worte:<br />

„Armes Europa!“ Anders als sein Titel zu versprechen<br />

scheint, bietet dieser filmische Essay nur punktuell einen<br />

Diskurs über den Sozialismus. In Godards von Konventionen<br />

befreitem und in drei Episoden unterteiltem Plot<br />

kommt es zu einer assoziationsreichen Reise durch die<br />

europäische Film- und Ideengeschichte, vorbei an den<br />

Stationen Barcelona, Odessa und Palästina. Der Spiegel<br />

schrieb zur Premiere von FILM SOCIALISME 2010 in<br />

Cannes: „Wenn man nicht versteht, was der Meister<br />

sagen will, dann ist das auch kein Problem: Jeder nimmt<br />

mit, was er sieht oder fühlt, Godard stellt lediglich das<br />

Material zur Verfügung.“<br />

Donnerstag, 11.07.<br />

Filmbeginn<br />

ca. 21:15 Uhr


28<br />

LECTURE & FILM: JEAN-LUC GODARD<br />

TABU<br />

USA 1931. R: F. W. Murnau. D: Matahi, Anne Chevalier,<br />

Bill Bambridge. 83 Min. 35mm. OF mit englischen Zwischentiteln<br />

Mittwoch, 03.07.<br />

18:00 Uhr<br />

Mit originaler<br />

Tonspur<br />

Der letzte Film des Regisseurs F. W. Murnau: Auf einer<br />

Südseeinsel verliebt sich der Perlentaucher Matahi in<br />

ein schönes Mädchen namens Reri, die jedoch eines<br />

Tages von den Dorfältesten zur Frau der Stammesgötter<br />

bestimmt wird. Für andere Männer ist sie damit „tabu“.<br />

Um ihre Liebe dennoch leben zu können, flüchten Matahi<br />

und Reri von der Insel. Doch der Fluch der Götter scheint<br />

sie zu verfolgen. Jean-Luc Godard bewunderte stets<br />

die „Einfachheit und Reinheit“ von TABU und stellte ihn<br />

wegen seiner „essentiell dokumentarischen Tendenz“ auf<br />

eine Stufe mit den Meisterwerken Sergej Eisensteins. Die<br />

Kopie wurde von der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

TIME IN THE SUN Unter Mexikos Sonne<br />

USA 1940. R: Sergej M. Eisenstein, Grigorij Aleksandrov<br />

D: Ponce Espino, Charles Frederick Lindsley, William Royle. 55 Min<br />

35mm. DF. Dokumentarisches Fragment, montiert von Marie Seton<br />

Samstag, 06.07.<br />

18:00 Uhr<br />

Mittwoch, 10.07.<br />

18:00 Uhr<br />

Ein monumentales Epos über das Leben in Mexiko – das<br />

war das Ziel des Meisterregisseurs Sergej Eisenstein. Nach<br />

einem Jahr Dreharbeiten stellten jedoch die Geldgeber<br />

ihre Zahlungen für das Projekt ein und Stalin orderte den<br />

Regisseur zurück in die Sowjetunion. Das gedrehte Material<br />

verblieb in den USA, Eisenstein bekam es zeitlebens<br />

nicht mehr zu Gesicht. Für Godard und weitere Vertreter<br />

der Nouvelle Vague galt das Fragment mit dem Arbeitstitel<br />

QUE VIVA MEXICO! als ideale Verknüpfung von Dokumentarischem<br />

und Fiktion und als bestes Werk Eisensteins. Zu<br />

sehen ist die von Marie Seton montierte Version.


29<br />

THE DIRTY DOZEN Das dreckige Dutzend<br />

USA 1967. R: Robert Aldrich. D: Lee Marvin, Ernest Borgnine,<br />

Charles Bronson. 150 Min. 35mm. DF<br />

März 1944: Ein „dreckiges Dutzend“ aus zwölf Schwerverbrechern<br />

(herausragend: John Cassavetes, Charles<br />

Bronson, Telly Savalas und Donald Sutherland) soll ein<br />

Schloss sprengen, in dem sich zahlreiche Nazigrößen<br />

aufhalten. Die Soldaten hoffen auf ihre Begnadigung.<br />

Samstag, 13.07.<br />

17:30 Uhr<br />

Mittwoch, 17.07.<br />

17:30 Uhr<br />

REAR WINDOW Das Fenster zum Hof<br />

USA 1954. R: Alfred Hitchcock<br />

D: James Stewart, Grace Kelly. 112 Min. 35mm. OmU<br />

Nach einem Unfall kann der Fotojournalist Jeff für einige<br />

Wochen seine Wohnung nicht verlassen. Nur seine Verlobte<br />

Lisa und die Krankenschwester Stella besuchen ihn<br />

regelmäßig. Aus Langeweile beobachtet er das Treiben<br />

der Bewohner im Haus gegenüber. Eines Tages sieht er<br />

einen Mord und geht ihm auf den Grund.<br />

Samstag, 20.07.<br />

18:00 Uhr<br />

Mittwoch, 24.07.<br />

18:00 Uhr<br />

8½ Achteinhalb<br />

Italien/Frankreich 1963. R: Federico Fellini. D: Marcello Mastroianni,<br />

Claudia Cardinale, Anouk Aimée. 138 Min. Blu-ray. OmU<br />

Der Regisseur Guido (Fellinis Alter Ego) hat seine Kreativität<br />

verloren und bricht die Arbeit an seinem aktuellen Film<br />

ab. Um neue Kräfte zu sammeln, zieht er sich in einen<br />

Kurort zurück. Doch nach und nach treffen dort der Drehbuchautor,<br />

der Produzent, seine Frau und seine Geliebte<br />

ein. 8½ entstand im selben Jahr wie Godards LE MEPRIS.<br />

Samstag, 27.07.<br />

18:00 Uhr<br />

Mittwoch, 31.07.<br />

18:00 Uhr


30<br />

LATE NIGHT KULTKINO<br />

Late-Night-Freunde können sich im Juli auf Quentin<br />

Tarantinos umjubelten Zweiteiler KILL BILL freuen, in dem<br />

Uma Thurman als furiose Martial-Arts-Kämpferin neben<br />

dem legendären KUNG-FU-Darsteller David Carradine<br />

glänzt.<br />

KILL BILL VOL. 1<br />

USA 2003. R: Quentin Tarantino<br />

D: Uma Thurman, Lucy Liu, Julie Dreyfus. 110 Min. 35mm. OF<br />

Freitag, 19.07.<br />

22:30 Uhr<br />

Freitag, 26.07.<br />

22:30 Uhr<br />

Die Gäste einer Hochzeitsfeier werden von der Deadly<br />

Viper Assassination Squad umgebracht, doch die Braut,<br />

die früher selbst dieser Gruppe angehörte, überlebt. Sie<br />

begibt sich auf einen Rachefeldzug, welcher sie zunächst<br />

nach Japan führt. Quentin Tarantinos Film ist eine wilde,<br />

comicartige Hommage an das Actionkino der 70er Jahre,<br />

mit zahlreichen visuellen und musikalischen Verweisen<br />

auf den Samuraifilm, aber auch auf das Actionkino der<br />

Shaw Brothers, den Italowestern und diverse Fernsehserien.<br />

KILL BILL VOL. 2<br />

USA 2004. R: Quentin Tarantino<br />

D: Uma Thurman, David Carradine, Daryl Hannah. 137 Min. 35mm. OF<br />

Samstag, 20.07.<br />

22:30 Uhr<br />

Samstag, 27.07.<br />

22:30 Uhr<br />

Im zweiten Teil von KILL BILL setzt die ehemalige Braut<br />

ihre blutige Abrechnung mit den Mitgliedern der Killerorganisation<br />

fort, bis sie am Ende ihrem einstigen Boss<br />

und Liebhaber gegenübersteht. Außer Uma Thurman<br />

beeindruckt insbesondere David Carradine als Oberschurke.<br />

Auch dieser Film quillt über von Verweisen auf<br />

einige von Tarantinos Lieblingsfilmen und -genres, die<br />

sich nahtlos in die comicartige Konzeption einfügen.


SPECIALS<br />

31<br />

NARRATIVE, SPECTACLE<br />

AND DISRUPTION<br />

The discourse of the body in Takeshi Kitano‘s<br />

ZATOICHI<br />

Lecture von Professor Wimal Dissanayake zur Tagung<br />

„shintai/soma. Körperinszenierungen im japanischen<br />

Film“ des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft<br />

der Goethe-Universität Frankfurt am Main<br />

Donnerstag, 25.07.<br />

Lecture 20:15 Uhr<br />

„THE BLIND SWORDSMAN is a samurai film. Samurai<br />

films, as they evolved over time, began to manifest their<br />

power as a textual system which puts the body on display.<br />

The fact that the body is not only a biological entity<br />

but also a socio-cultural construct is made clear in the<br />

film. Japanese films, more than most others, focus<br />

on the salience of somatic representation in cinema.<br />

Kitano‘s film enables us to discuss profitably these and<br />

related issues.“ (Professor Wimal Dissanayake)<br />

Vortrag in englischer Sprache.<br />

Professor Wimal Dissanayake lehrt an der Academy<br />

for Creative Media auf dem Gelände der Universität<br />

von Hawaii. Er arbeitet außerdem am East-West Center<br />

Hawaii und hat eine Honorarprofessur an der Open<br />

University in Hong Kong inne.<br />

Zatōichi Zatoichi – der blinde Samurai<br />

Japan 2003. R: Takeshi Kitano<br />

D: Beat Takeshi, Tadanobu Asano. 116 Min. 35mm. OmU<br />

Unterstützt von<br />

ZATOICHI setzt eine populäre Filmreihe aus den 1960er<br />

Jahren fort: Im Japan des 19. Jahrhunderts kommt<br />

der blinde Wandermasseur Zatoichi, hinter dessen<br />

harmlosem Äußeren sich ein präziser, gewitzter und<br />

gnadenloser Schwertkämpfer verbirgt, in ein Bergdorf.<br />

Dort herrscht der Ginzo-Klan mit brutaler Hand. Zatoichi<br />

stellt sich auf die Seite der Unterdrückten. Bald macht<br />

er sich aufgrund eines brutalen Zwischenfalls in einem<br />

Spiellokal den ganzen Klan zum Feind. Der junge Rōnin<br />

Hattori, der zur Versorgung seiner kranken Frau für den<br />

Klan als Killer arbeitet, wird auf ihn angesetzt. Bis zum<br />

Entscheidungskampf am Strand ist es nur noch eine<br />

Frage der Zeit...<br />

Donnerstag, 25.07.<br />

Filmbeginn<br />

ca. 21:30 Uhr


32<br />

SPECIALS<br />

Nach zweijähriger Pause tourt die beliebte Frankfurter<br />

Kinowoche in diesem Jahr wieder durch die Mainmetropole<br />

und lädt ein zu einer filmischen Entdeckungsreise<br />

an bekannte und verborgene Orte. Von Freitag,<br />

19., bis Freitag, 26. Juli, zeigen wir an sieben Veranstaltungstagen<br />

wieder „Kino an ungewöhnlichen Orten“.<br />

Mit mobiler Kinotechnik und im allabendlichen Wechsel<br />

werden architektonisch und historisch interessante Orte<br />

in Kinos der besonderen Art verwandelt.<br />

Im Jahr 1995, zum 100-jährigen Jubiläum des Kinos,<br />

entwickelte das Deutsche Filmmuseum die – damals<br />

neuartige, heute gelegentlich kopierte – Idee für die<br />

Kinowoche. Seitdem entstehen regelmäßig neue Programme<br />

nach einem bewährten Konzept mit mittlerweile<br />

weit mehr als 100 Kinovorstellungen an mehr als 90<br />

ungewöhnlichen Orten.<br />

So bietet die Kinowoche in diesem Jahr Gelegenheit,<br />

sich gemeinsam mit Jacques Tati im gläsernen Labyrinth<br />

moderner Bürogebäude zu verlieren, große Filmstars<br />

in der Zirkusmanege zu bestaunen oder sich im<br />

Skatepark „Concrete Jungle“ selbst auf dem Rollbrett<br />

auszuprobieren, bevor dort bei Einbruch der Dunkelheit<br />

der Skatefilm-Klassiker LORDS OF DOGTOWN über die<br />

Leinwand flimmert.<br />

Karten zu 12,- / 10,- € (ermäßigt) sind ab Ende<br />

Juni an der Museumskasse, an allen bekannten<br />

Vorverkaufsstellen und online erhältlich. Nähere<br />

Informationen zum Kartenvorverkauf und zum<br />

Programm finden Sie unter www.frankfurterkinowoche.de.


33<br />

Freitag, 19.07. – 22:00 Uhr – Internationaler Flughafen Frankfurt<br />

Terminal 2, SkyLine Empore<br />

THE TERMINAL Terminal<br />

USA 2004. R: Steven Spielberg. 128 Min. 35mm. DF<br />

Samstag, 20.07. – 22:00 Uhr – Thurn und Taxis Palais<br />

Thurn-und-Taxis-Platz 6, Palais Quartier – Open Air<br />

DANGEROUS LIAISONS Gefährliche Liebschaften<br />

GB 1988. R: Stephen Frears. 119 Min. OmU/DF<br />

Sonntag, 21.07. – 22:00 Uhr – Zirkus Charles Knie<br />

Festplatz am Ratsweg, Ostend<br />

Ein Zirkusfilmklassiker (Titel steht noch nicht fest)<br />

Dienstag, 23.07. – 22:00 Uhr – Bürogebäude VAU<br />

Mainzer Landstraße 23, Bahnhofsviertel<br />

PLAY TIME Play Time – Tatis herrliche Zeiten<br />

Frankreich 1967. R: Jacques Tati. 124 Min. 35mm. OmeU<br />

Mittwoch, 24.07. – Batschkapp<br />

Maybachstraße 24, Eschersheim<br />

19:00 Uhr: CONTROL<br />

GB/JP/AUS 2007. R: Anton Corbijn. 122 Min. Blu-ray. OmU<br />

22:00 Uhr: THIS IS SPINAL TAP<br />

USA 1984. R: Rob Reiner. 82 Min. Blu-ray. OmU<br />

Donnerstag, 25.07. – 20:00 Uhr – I.E. Lichtigfeld Schule im Philanthropin<br />

Hebelstraße 15-19, Nordend<br />

HAKOCHAVIM SHEL SHLOMI Bonjour Monsieur Shlomi<br />

Israel 2003, R: Shemi Zahrin. 113 Min. 35mm. OmeU<br />

Freitag, 26.07. – 22:00 Uhr – Skatepark „Concrete Jungle“<br />

Eyssenstraße / Honsellstraße, Osthafen – Open Air<br />

LORDS OF DOGTOWN Dogtown Boys<br />

USA 2005. R: Catherine Hardwicke. 107 Min. 35mm. OF<br />

Förderer und Partner der Frankfurter Kinowoche<br />

FRANKFURT<br />

Gefördert mit Mitteln der<br />

Hessischen Filmförderung<br />

Fahrgastfreundlichkeit<br />

Stadt der


34<br />

SPECIALS<br />

Das epd Film-<br />

Sonderheft zur<br />

Reihe ist im<br />

Museumsshop<br />

erhältlich.<br />

WAS TUT SICH –<br />

IM DEUTSCHEN FILM?<br />

In der Reihe WAS TUT SICH – IM DEUTSCHEN FILM?<br />

präsentiert das Kino des Deutschen Filmmuseums regelmäßig<br />

ein aktuelles Werk. Am Donnerstag, 7. Juli, stellt<br />

Regisseur Antej Farac seinen Film ANNELIE vor, den er<br />

mit den Bewohnern des Münchner Obdachlosenheims<br />

„Annelie“ drehte. Die Laiendarsteller entwickeln an der<br />

Seite des Erzählers Georg Friedrich eine enorme Energie<br />

und Authentizität, die man im deutschen Film nur selten<br />

findet. ANNELIE war in deutschen Kinos bisher noch<br />

nicht zu sehen – die Veranstaltung ist also eine außergewöhnliche<br />

Gelegenheit, den Geheimtipp der Internationalen<br />

Hofer Filmtage 2012 zu erleben!<br />

Über Antej Farac<br />

Der 1972 im ehemaligen Jugoslawien geborene Regisseur<br />

studierte zunächst Grafik, Design und Film in Sarajewo,<br />

ehe er 1994 zum Filmstudium an die Hochschule<br />

für Film und Fernsehen München wechselte. Seit<br />

seinem Diplomfilm arbeitet er als Regisseur für Theaterproduktionen,<br />

Hörspiele und Filme. Darüber hinaus ist<br />

Farac Regisseur und Cutter für Kinotrailer, Musik- und<br />

Werbeclips sowie Autor und dramaturgischer Berater.<br />

Seit 2006 lebt er im schweizerischen Biel.<br />

ANNELIE<br />

Deutschland/Schweiz 2012. R: Antej Farac. D: Georg Friedrich,<br />

Gabi Tichy, Günther Reupert-Hasselmeier. 117 Min. DCP<br />

Vorfilm<br />

MR. SCHWARTZ,<br />

MR. HAZEN<br />

&<br />

MR. HORLOCKER<br />

Deutschland 2005<br />

R: Stefan Müller<br />

8 Min. 35mm<br />

Sonntag, 07.07.<br />

20:15 Uhr<br />

Im Anschluss<br />

spricht Antej<br />

Farac mit Ulrich<br />

Sonnenschein<br />

(epd Film)<br />

In der ANNELIE hat niemand mehr etwas zu verlieren.<br />

Mitten in München lebt eine liebenswert skurrile Truppe<br />

gesellschaftlicher Randexistenzen, ohne Arbeit und<br />

dafür mit umso mehr Alkohol. „Vermittelbar“ erscheinen<br />

sie schon lange nicht mehr. Eines Tages wird die Ruhe<br />

der Bewohner gestört: Die Schließung ihrer Heimat,<br />

der ehemaligen „Pension Annelie“, wird angeordnet.<br />

Während Schnorrerkönig Max immer tiefer in den<br />

Sog seiner Drogensucht gerät, gilt es für den Rest der<br />

Annelie-Familie, ein letztes Mal zusammenzuhalten.<br />

Wenn die ANNELIE schon zugrunde gehen muss, dann<br />

sicher nicht leise!


H U M A N<br />

RIGHT S<br />

W A T C H<br />

35<br />

HUMAN RIGHTS WATCH<br />

Es ist alles andere als selbstverständlich, sich darauf<br />

verlassen zu können, dass in einem Land die Menschenrechte<br />

geachtet und eingehalten werden. Wo gegen sie<br />

verstoßen wird, sind wache Beobachter nötig, die Missstände<br />

erkennen, sie öffentlich machen und dazu beitragen,<br />

dass sie behoben werden. Überall auf der Welt, in<br />

verschiedenen Gesellschaften und politischen Systemen,<br />

übernehmen Filmemacher diese Funktion und tragen<br />

durch ihre engagierten Dokumentar- und Spielfilme dazu<br />

bei, dass Menschenrechtsverletzungen nicht unbeachtet<br />

bleiben. Solchen Filmen gibt das Deutsche <strong>Filminstitut</strong><br />

zusammen mit HUMAN RIGHTS WATCH in einer Filmund<br />

Diskussionsreihe ein Forum.<br />

In Zusammenarbeit<br />

mit<br />

H U M A N<br />

R IGHT S<br />

W A T C H<br />

www.hrw.org<br />

THE GATEKEEPERS<br />

Israel/Deutschland/Frankreich 2012. R: Dror Moreh<br />

95 Min. DCP. OmU<br />

Die oscarnominierte Dokumentation von Dror Moreh<br />

lässt sechs ehemalige Chefs des israelischen Geheimund<br />

Sicherheitsdienstes Shin Bet zu Wort kommen.<br />

Männer wie Avraham Schalom, der dem Shin Bet von<br />

1981 bis 1986 vorstand, und Juval Diskin (2005 bis<br />

2011) sprechen über ihre Rolle in der propagierten Terrorismusbekämpfung<br />

– und über ihre heutige Sicht auf<br />

die Methoden und Ideen der Organisation. Die überraschend<br />

ehrlichen Einzelinterviews werden von noch nie<br />

gezeigtem Archivmaterial ergänzt. Sie werfen grundlegende<br />

Fragen über die Arbeit des israelischen Geheimdienstes<br />

und über den palästinensischen Konflikt auf.<br />

Dienstag, 02.07.<br />

20:15 Uhr<br />

Nach dem Film<br />

spricht Wenzel<br />

Michalski, Direktor<br />

von HUMAN<br />

RIGHTS WATCH<br />

Deutschland,<br />

über die Arbeit von<br />

HRW in Israel und<br />

diskutiert mit dem<br />

Publikum.


36<br />

SPECIALS<br />

DIE AMEISE DER KUNST<br />

ANIMALS OF ART<br />

DIE AMEISE DER KUNST. ANIMALS OF ART<br />

Deutschland 2010. R: Peter Sempel<br />

Dokumentarfilm. 94 Min. Digibeta<br />

In Anwesenheit<br />

von Peter Sempel<br />

Donnerstag, 18.07.<br />

20:30 Uhr<br />

Es ist mehr als zehn Jahre her, dass Peter Sempel,<br />

unabhängiger Filmemacher und Autor wunderbarer<br />

Filme etwa über Jonas Mekas, Kazuo Ōno, Nina Hagen<br />

oder Lemmy, zu Gast im Deutschen Filmmuseum war.<br />

Allerhöchste Zeit, mal wieder etwas von ihm zu zeigen:<br />

Am Donnerstag, 18. Juli, wird Peter Sempel seinen<br />

aktuellen Film DIE AMEISE DER KUNST. ANIMALS OF<br />

ART präsentieren.<br />

Inspiriert von Jonathan Meese, der die Diktatur der<br />

Kunst auf radikale Weise proklamiert, reist DIE AMEISE<br />

DER KUNST durch verschiedene Welten, von alten<br />

Meistern bis zur jungen Gegenwart. Eine expressionistische<br />

Filmcollage, als Kunst-, Farben-, Musik- und<br />

Rauscherlebnis, ein filmisches Gemälde. Weitere Informationen<br />

zu Peter Sempel und seinen Arbeiten unter<br />

www.sempel.com.


37<br />

VORSCHAU<br />

AUGUST 2013<br />

BEFORE-Trilogie<br />

BEFORE SUNRISE, die romantische Zufalls-Begegnung<br />

eines US-Amerikaners und einer Französin (July Delpy<br />

und Ethan Hawke) in Wien, setzte 1995 eine ganze Generation<br />

in verzückte Schwingungen. Regisseur Richard<br />

Linklater ließ dem Wienfilm neun Jahre später einen<br />

zweiten Teil folgen: BEFORE SUNSET. In Echtzeit – neun<br />

Jahre später – treffen sich Jesse und Celine zufällig<br />

wieder, diesmal in Paris... – das Kinovolk reagierte begeistert.<br />

Das Kino des Deutschen Filmmuseums nimmt<br />

den aktuellen Start des dritten Teils der Trilogie, BEFORE<br />

MIDNIGHT, zum Anlass, noch einmal alle drei Filme zu<br />

zeigen. Freuen Sie sich also auf einen August, der den<br />

Sommer auch auf der Kinoleinwand stattfinden lässt.<br />

Museumsuferfest 2013<br />

Das Museumsuferfest ist eine feste Größe im Frankfurter<br />

Veranstaltungskalender. In diesem Jahr wird das Fest<br />

mit dem Schwerpunkt „Brasilien“ von Freitag, 23., bis<br />

Sonntag, 25. August, gefeiert. Das Deutsche Filmmuseum<br />

bietet an diesem Wochenende zahlreiche kostenlose<br />

Führungen und vieles mehr. Passend zum thematischen<br />

Schwerpunkt zeigen wir im Kino ein brasilianisches<br />

Kurzfilmprogramm und Roberto Moreiras PAULISTA –<br />

GESCHICHTEN AUS SÃO PAULO (BR 2010). Außerdem<br />

ist der Helden-Klassiker BATMAN HÄLT DIE WELT IN<br />

ATEM (USA 1966, R: Leslie H. Martinson) zu sehen.


38<br />

Im Kino 01.-18. Juli 2013<br />

tagsüber<br />

18.00 Uhr<br />

01<br />

Mo<br />

MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN<br />

02<br />

Di<br />

NATHAN DER WEISE ≥ S. 23<br />

DE 1923. Manfred Noa<br />

123 Min. 17:30 Uhr<br />

03<br />

Mi<br />

TABU ≥ S. 28<br />

USA 1931. F. W. Murnau<br />

83 Min. Mit engl. Zwischentiteln<br />

04<br />

Do<br />

MEOTJIN HARU ≥ S. 17<br />

My Dear Enemy<br />

RK 2008. Lee Yoon-ki 123 Min. OmU<br />

05<br />

Fr<br />

ZAÏNA - KÖNIGIN DER PFERDE<br />

≥ S. 10 DZ/FR/DE 2006. Bourlem<br />

Guerdjou. 100 Min. DF 14:30 Uhr<br />

RAINING STONES ≥ S. 12<br />

GB 1993. Ken Loach<br />

90 Min. OmU<br />

06<br />

Sa<br />

TIME IN THE SUN ≥ S. 28<br />

Unter Mexikos Sonne USA 1940. Sergej<br />

M. Eisenstein, G. Aleksandrov. 55 Min. DF<br />

07<br />

So<br />

ZAÏNA - KÖNIGIN DER PFERDE<br />

≥ S. 10 DZ/FR/DE 2006. Bourlem<br />

Guerdjou. 100 Min. DF 15:00 Uhr<br />

MIRYANG ≥ S. 18<br />

Secret Sunshine RK 2007. Lee Changdong.<br />

142 Min. OmU 17:30 Uhr<br />

08<br />

Mo<br />

MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN<br />

09<br />

Di<br />

DER KAUFMANN VON VENEDIG<br />

≥ S. 24 DE 1923. Peter P. Felner. 85 Min.<br />

Mit engl. Zwischentiteln Mit Vorfilm<br />

10<br />

Mi<br />

TIME IN THE SUN ≥ S. 28<br />

Unter Mexikos Sonne USA 1940. Sergej<br />

M. Eisenstein, G.Aleksandrov. 55 Min. DF<br />

11<br />

Do<br />

PITEOPAEN-EUI GONGSIK ≥ S. 17<br />

The Peter Pan Formula RK 2005. Cho<br />

Chang-ho. 108 Min. OmU 17:30 Uhr<br />

12<br />

Fr<br />

ZWEI KLEINE HELDEN ≥ S. 11<br />

SE/DK 2002. Ulf Malmros<br />

87 Min. DF 14:30 Uhr<br />

CARLA’S SONG ≥ S. 13<br />

GB/DE/ES 1996. Ken Loach<br />

125 Min. OmU<br />

13<br />

Sa<br />

THE DIRTY DOZEN ≥ S. 29<br />

Das dreckige Dutzend USA 1967<br />

Robert Aldrich. 150 Min. DF 17:30 Uhr<br />

14<br />

So<br />

ZWEI KLEINE HELDEN ≥ S. 11<br />

SE/DK 2002. Ulf Malmros<br />

87 Min. DF 15:00 Uhr<br />

MADEO ≥ S. 19<br />

Mother<br />

RK 2009. Bong Joon-ho. 129 Min. OmU<br />

15<br />

Mo<br />

MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN<br />

16<br />

Di<br />

JUD SÜSS ≥ S. 24<br />

DE 1940. Veit Harlan<br />

90 Min. Mit Einführung<br />

17<br />

Mi<br />

THE DIRTY DOZEN ≥ S. 29<br />

Das dreckige Dutzend USA 1967<br />

Robert Aldrich. 150 Min. DF 17:30 Uhr<br />

18 Do<br />

GEUK JANG JEON ≥ S. 20<br />

Tale of Cinema<br />

RK 2005. Hong Sang-soo. 89 Min. OmeU


39<br />

20.30 Uhr 22.30 Uhr<br />

THE GATEKEEPERS ≥ S. 35<br />

Töte zuerst IL/DE/FR 2012. Dror Moreh<br />

95 Min. OmeU 20:15 Uhr<br />

RAINING STONES ≥ S. 12<br />

GB 1993. R: Ken Loach<br />

90 Min. OmU<br />

Mo<br />

Di<br />

Mi<br />

01<br />

02<br />

03<br />

ROBIN HOOD ≥ S. 9 DE 2013. Martin<br />

Schreier. 89 Min Anschließend: Diskussion<br />

mit Martin Schreier Vorfilm: HESSI JAMES<br />

Do<br />

04<br />

PITEOPAEN-EUI GONGSIK ≥ S. 17<br />

The Peter Pan Formula<br />

RK 2005. Cho Chang-ho. 108 Min. OmU<br />

GONGDONG GYEONGBI<br />

GUYEOK jsa Joint Security Area ≥ S. 18<br />

RK 2000. Park Chan-wook. 110 Min. OmU<br />

Fr<br />

05<br />

SUPERMAN ≥ S. 6<br />

USA 1978. Richard Donner. 143 Min. DF<br />

Mit Vorfilm 20:00 Uhr<br />

SUPERMAN II ≥ S. 6<br />

USA 1980. Richard Lester. 122 Min. DF<br />

Mit Vorfilm 22.45 Uhr<br />

Sa<br />

06<br />

ANNELIE ≥ S. 34 DE/CH 2012<br />

Antej Farac. 117 Min Anschließend: Diskussion<br />

mit Antej Farac. Mit Vorfilm 20:15 Uhr<br />

So<br />

07<br />

SUPERMAN ≥ S. 6<br />

USA 1978. Richard Donner<br />

143 Min. DF Mit Vorfilm<br />

Mo<br />

Di<br />

08<br />

09<br />

MEOTJIN HARU ≥ S. 17<br />

My Dear Enemy<br />

RK 2008. Lee Yoon-ki. 123 Min. OmU<br />

Mi<br />

10<br />

FILM SOCIALISME FR/CH 2010<br />

J.-L. Godard. 101 Min. OmU ca. 21:15 Uhr<br />

Lecture: G. Didi-Huberman 20:15 ≥ S. 27<br />

Do<br />

11<br />

MIRYANG ≥ S. 18<br />

Secret Sunshine<br />

RK 2007. Lee Chang-dong. 142 Min. OmU<br />

CHUGYEOGJA The Chaser<br />

≥ S. 19 RK 2008. Na Hong-jin 123 Min.<br />

OmU 23:00 Uhr<br />

Fr<br />

12<br />

MY NAME IS JOE ≥ S. 13<br />

GB/DE/ES 1998<br />

Ken Loach. 105 Min. OmU<br />

GONGDONG GYEONGBI<br />

GUYEOK jsa Joint Security Area ≥ S. 18<br />

RK 2000. Park Chan-wook. 110 Min. OmU<br />

Sa<br />

13<br />

CARLA’S SONG ≥ S.13<br />

GB/DE/ES 1996<br />

Ken Loach. 125 Min. OmU<br />

So<br />

14<br />

Mo<br />

15<br />

FEEL KOREA Videoclips zu den<br />

deutsch-koreanischen Beziehungen<br />

≥ S. 22 20:15 Uhr<br />

SUPERMAN RETURNS ≥ S. 7<br />

USA 2006. Bryan Singer. 154 Min. OF<br />

Mit Vorfilm<br />

Di<br />

Mi<br />

16<br />

17<br />

DIE AMEISE DER KUNST. ≥ S. 36<br />

Animals Of Art DE 2010. Peter Sempel<br />

94 Min Zu Gast: Peter Sempel<br />

Do<br />

18


Leibnizstraße 13 · 6<br />

Tel.: 069 / 84 773 73<br />

heroes-burgers.de<br />

40<br />

Im Kino 19.-31. Juli 2013<br />

19<br />

20<br />

tagsüber<br />

Fr ASTERIX & OBELIX: MISSION<br />

CLEOPATRA ≥ S. 11 FR 2002. Alain<br />

Chabat. 107 Min. DF 14:30 Uhr<br />

Sa<br />

18.00 Uhr<br />

MY NAME IS JOE ≥ S. 13<br />

GB/DE/ES 1998<br />

Ken Loach. 105 Min. OmU<br />

REAR WINDOW ≥ S. 29<br />

Das Fenster zum Hof<br />

USA 1954. Alfred Hitchcock. 112 Min. OmU<br />

21<br />

So<br />

ASTERIX & OBELIX: MISSION<br />

CLEOPATRA ≥ S. 11 FR 2002. Alain<br />

Chabat. 107 Min. DF 15:00 Uhr<br />

CHUGYEOGJA ≥ S. 19<br />

The Chaser<br />

RK 2008. Na Hong-jin. 123 Min. OmU<br />

22<br />

Mo<br />

MONTAGS keine VorstellungEN<br />

23<br />

Di<br />

THE MERCHANT OF VENICE<br />

≥ S. 25 USA/IT/GB/LUX 2004. Michael<br />

Radford. 126 Min. OF<br />

24<br />

Mi<br />

REAR WINDOW ≥ S. 29<br />

Das Fenster zum Hof<br />

USA 1954. Alfred Hitchcock. 112 Min. OmU<br />

YEOJA, JEONG-HAE ≥ S. 20<br />

25 Do This Charming Girl<br />

RK 2004. Lee Yoon-ki. 99 Min. OmU<br />

26<br />

27<br />

Fr HOPPET - DER GROSSE SPRUNG<br />

INS GLÜCK ≥ S. 11 SE/NO/DE 2007<br />

Petter Naess. 84 Min. DF 14:30 Uhr<br />

Sa<br />

SPIDER-MAN ≥ S. 7<br />

USA 2002. Sam Raimi<br />

121 Min. OmU<br />

8½ ≥ S. 29<br />

Achteinhalb<br />

IT/FR 1963. Federico Fellini. 138 Min. OmU<br />

28<br />

So<br />

HOPPET - DER GROSSE SPRUNG<br />

INS GLÜCK ≥ S. 11 SE/NO/DE 2007<br />

Petter Naess. 84 Min. DF 15:00 Uhr<br />

YEOJA, JEONG-HAE ≥ S. 20<br />

This Charming Girl<br />

RK 2004. Lee Yoon-ki. 99 Min. OmU<br />

29<br />

Mo<br />

MONTAGS keine VorstellungEN<br />

30<br />

Di<br />

DER PLÖTZLICHE REICHTUM DER<br />

ARMEN LEUTE VON KO<strong>MB</strong>ACH ≥ S. 25<br />

BRD 1971. Volker Schlöndorff. 102 Min<br />

31<br />

Mi<br />

8½ ≥ S. 29<br />

Achteinhalb<br />

IT/FR 1963. Federico Fellini. 138 Min. OmU<br />

HELDEN<br />

HELDEN-Kinderkino<br />

Ken Loach<br />

Korea Power<br />

OmU Original mit dt. Untertiteln<br />

DF Dt. Fassung<br />

Heroes Prem<br />

Burgers


41<br />

20.30 Uhr 22.30 Uhr<br />

GEUK JANG JEON ≥ S. 20<br />

Tale of Cinema<br />

RK 2005. Hong Sang-soo. 89 Min. OmeU<br />

KILL BILL VOL. 1 ≥ S. 30<br />

USA 2003. Quentin Tarantino<br />

110 Min. OF<br />

Fr<br />

19<br />

BREAD AND ROSES ≥ S. 14<br />

GB/DE/ES 2001. Ken Loach<br />

110 Min. OmU<br />

KILL BILL VOL. 2 ≥ S. 30<br />

USA 2004. Quentin Tarantino<br />

137 Min. OF<br />

Sa<br />

20<br />

BREAD AND ROSES ≥ S. 14<br />

GB/DE/ES 2001. Ken Loach<br />

110 Min. OmU<br />

So<br />

21<br />

Mo<br />

22<br />

MADEO ≥ S. 19<br />

Mother<br />

RK 2009. Bong Joon-ho. 129 Min. OmU<br />

Di<br />

23<br />

KRRISH Krrish - Der Sternenheld<br />

≥ S. 7 IN 2006. Rakesh Roshan<br />

175 Min. OmeU 20:15 Uhr<br />

Mi<br />

24<br />

Zatōichi - DER BLINDE SAMURAI<br />

JP 2003. T. Kitano. 116 Min. OmU 21:30 Uhr<br />

Lecture: W. Dissanayake 20:15 Uhr ≥ S. 31<br />

Do<br />

25<br />

BANGMUNJA ≥ S. 21<br />

Host & Guest<br />

RK 2005. Shin Dong-il. 92 Min. OmU<br />

KILL BILL VOL. 1 ≥ S. 30<br />

USA 2003. Quentin Tarantino<br />

110 Min. OF<br />

Fr<br />

26<br />

IT’S A FREE WORLD ≥ S. 14<br />

GB/IT/DE/ES/PL 2008<br />

Ken Loach. 92 Min. OmU<br />

KILL BILL VOL. 2 ≥ S. 30<br />

USA 2004. Quentin Tarantino<br />

137 Min. OF<br />

Sa<br />

27<br />

SPIDER-MAN ≥ S. 7<br />

USA 2002. Sam Raimi<br />

121 Min. OmU<br />

So<br />

28<br />

Mo<br />

29<br />

BANGMUNJA ≥ S. 21<br />

Host & Guest<br />

RK 2005. Shin Dong-il. 92 Min. OmU<br />

Di<br />

30<br />

IT’S A FREE WORLD ≥ S. 14<br />

GB/IT/DE/ES/PL 2008<br />

Ken Loach. 92 Min. OmU<br />

Mi<br />

31<br />

Klassiker & Raritäten Lecture & Film Late Night Kultkino<br />

Specials<br />

OF Originalfassung<br />

OmeU Original mit engl. Untertiteln<br />

ium<br />

0316 Frankfurt/Main<br />

5<br />

· info@heroes-burgers.de


42<br />

SERVICE<br />

Kino des Deutschen Filmmuseums<br />

Schaumainkai 41 · 60596 Frankfurt am Main<br />

Information & Ticketreservierung:<br />

Tel.: 069 - 961 220 220<br />

Kino<br />

Eintrittspreise<br />

Regulär: 7,- Euro<br />

Ermäßigt (Schüler/Studenten): 5,- Euro, Schwerbehinderte: 3,50 Euro<br />

Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,- Euro Zuschlag<br />

Für Frankfurt-Pass-Inhaber ermäßigen sich die regulären Preise um die Hälfte.<br />

Kinderkino<br />

Für Kinder und begleitende Erwachsene: 3,50 Euro; 3D: 1,- Euro Zuschlag<br />

Kinocard<br />

Ermäßigter Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen<br />

Jahresbeitrag: 30,- Euro · ermäßigt: 20,- Euro<br />

Ticket: je 4,- Euro · ermäßigt: 3,- Euro<br />

Für Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag<br />

Freundeskreis<br />

Freunde des Kinos<br />

erhalten die Kinocard, Vorzugskarten bei besonderen Filmveranstaltungen<br />

und bekommen das aktuelle Programm sowie den wöchentlichen Newsletter<br />

zugeschickt.<br />

Jahresbeitrag: 30,- Euro · unter 30-Jährige: 20,- Euro.<br />

Freunde des Museums<br />

erhalten freien Eintritt in alle Ausstellungen, Einladungen zu den Eröffnungen,<br />

den Newsletter und exklusive Informationen zu den Ausstellungen.<br />

Jahresbeitrag: 65,- Euro · unter 30-Jährige: 55,- Euro.<br />

Informationen: freunde@deutsches-filminstitut.de<br />

Freunde von Kino und Museum erhalten zusätzlich:<br />

Einladungen zu exklusiven Veranstaltungen und zehn Prozent<br />

Ermäßigung auf Kataloge zu aktuellen Ausstellungen<br />

Jahresbeitrag: 95,- Euro · unter 30-Jährige: 80,- Euro<br />

Special für zwei Personen: 160,-Euro · unter 30-Jährige: 130,- Euro<br />

Förderkreis<br />

Die Mitglieder des Förderkreises tragen entscheidend dazu bei, dass das Deutsche<br />

<strong>Filminstitut</strong> neue attraktive Projekte initiieren kann. Bisher sind im Förderkreis<br />

rund 70 Persönlichkeiten engagiert, die die Vermittlung von Filmkultur im<br />

Haus am Schaumainkai besonders großzügig unterstützen.<br />

Kontakt: 069 - 961 220 226 oder foerderkreis@deutsches-filminstitut.de<br />

Newsletter<br />

Unser wöchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs<br />

über Kino- und Ausstellungs-Programme.<br />

Anmeldung unter http://newsletter.deutsches-filmmuseum.de<br />

Programmheft<br />

Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen<br />

Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.<br />

Kulturpartner des Deutschen <strong>Filminstitut</strong>s<br />

Gegen Vorlage eines Škoda-Autoschlüssels erhält der<br />

Autobesitzer freien Eintritt in unsere Dauer- und Sonderausstellung.


43<br />

Museum<br />

Dauerausstellung<br />

Di /Do-So 10:00 - 18:00 Uhr · Mi 10:00 - 20:00 Uhr · Mo geschlossen<br />

Eintrittspreise: 5,- Euro · ermäßigt: 2,50 Euro<br />

www.deutsches-filmmuseum.de<br />

Sonderausstellung<br />

HELDEN – Eine Ausstellung für Kinder<br />

26. Mai bis 29. September 2013<br />

Di 9:00 - 18:00 Uhr · Mi 9:00 - 20:00 Uhr · Do-So 10:00 - 18:00 Uhr<br />

Eintrittspreise: 5,- Euro, ermäßigt: 4,- Euro · Schüler: 3,- Euro<br />

Familientickets: ein Erwachsener, drei Kinder: 8,- Euro;<br />

zwei Erwachsene, drei Kinder: 12,- Euro;<br />

Kinder unter 6 Jahre und Geburtstagskinder haben freien Eintritt.<br />

helden.deutsches-filmmuseum.de<br />

Kombitickets<br />

Dauerausstellung und Sonderausstellung: 8,- Euro · ermäßigt: 4,- Euro<br />

Aktiv im Filmmuseum<br />

Führungen für Privatpersonen und Unternehmen, Filmanalyse, Seminare,<br />

Workshops und Kindergeburtstage nach Absprache<br />

Informationen, Preise und Anmeldung unter:<br />

museumspaedagogik@deutsches-filminstitut.de<br />

Tel.: 069 - 961 220 223<br />

mupaed.deutsches-filmmuseum.de<br />

Öffentliche, kostenfreie Führungen<br />

(Anmeldung nicht erforderlich; die Teilnehmer bezahlen<br />

lediglich den regulären Eintritt)<br />

Dauerausstellung: jeden Sonntag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 1. Stock<br />

Sonderausstellung: jeden Samstag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 3. Stock<br />

Offenes Filmstudio am Wochenende<br />

Samstags und sonntags von 14:00 - 18:00 Uhr<br />

Kostenfreies Angebot, Anmeldung nicht erforderlich<br />

Veranstaltungsort: 4. Stock<br />

filmcafé<br />

Das filmcafé ist bis zum Beginn der letzten Kinovorstellung geöffnet.<br />

Flaschengetränke können mit ins Kino genommen werden.<br />

Anfahrt<br />

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

U1, U2, U3, U8 (Schweizer Platz) · U4, U5 (Willy-Brandt-Platz)<br />

Straßenbahn 15/16 (Schweizer-/Gartenstraße)<br />

Buslinie 46 (Museumsuferlinie 46)<br />

Mitglieder und Förderer


<strong>Deutsches</strong> Filmmuseum<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Filminstitut</strong><br />

Schaumainkai 41<br />

60596 Frankfurt am Main<br />

www.deutsches-filmmuseum.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!