Kinoprogramm (PDF, 4,7 MB) - Deutsches Filminstitut
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LECTURE & FILM: JEAN-LUC GODARD<br />
TABU<br />
USA 1931. R: F. W. Murnau. D: Matahi, Anne Chevalier,<br />
Bill Bambridge. 83 Min. 35mm. OF mit englischen Zwischentiteln<br />
Mittwoch, 03.07.<br />
18:00 Uhr<br />
Mit originaler<br />
Tonspur<br />
Der letzte Film des Regisseurs F. W. Murnau: Auf einer<br />
Südseeinsel verliebt sich der Perlentaucher Matahi in<br />
ein schönes Mädchen namens Reri, die jedoch eines<br />
Tages von den Dorfältesten zur Frau der Stammesgötter<br />
bestimmt wird. Für andere Männer ist sie damit „tabu“.<br />
Um ihre Liebe dennoch leben zu können, flüchten Matahi<br />
und Reri von der Insel. Doch der Fluch der Götter scheint<br />
sie zu verfolgen. Jean-Luc Godard bewunderte stets<br />
die „Einfachheit und Reinheit“ von TABU und stellte ihn<br />
wegen seiner „essentiell dokumentarischen Tendenz“ auf<br />
eine Stufe mit den Meisterwerken Sergej Eisensteins. Die<br />
Kopie wurde von der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
TIME IN THE SUN Unter Mexikos Sonne<br />
USA 1940. R: Sergej M. Eisenstein, Grigorij Aleksandrov<br />
D: Ponce Espino, Charles Frederick Lindsley, William Royle. 55 Min<br />
35mm. DF. Dokumentarisches Fragment, montiert von Marie Seton<br />
Samstag, 06.07.<br />
18:00 Uhr<br />
Mittwoch, 10.07.<br />
18:00 Uhr<br />
Ein monumentales Epos über das Leben in Mexiko – das<br />
war das Ziel des Meisterregisseurs Sergej Eisenstein. Nach<br />
einem Jahr Dreharbeiten stellten jedoch die Geldgeber<br />
ihre Zahlungen für das Projekt ein und Stalin orderte den<br />
Regisseur zurück in die Sowjetunion. Das gedrehte Material<br />
verblieb in den USA, Eisenstein bekam es zeitlebens<br />
nicht mehr zu Gesicht. Für Godard und weitere Vertreter<br />
der Nouvelle Vague galt das Fragment mit dem Arbeitstitel<br />
QUE VIVA MEXICO! als ideale Verknüpfung von Dokumentarischem<br />
und Fiktion und als bestes Werk Eisensteins. Zu<br />
sehen ist die von Marie Seton montierte Version.