Kinoprogramm (PDF, 4,7 MB) - Deutsches Filminstitut
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lecture & film<br />
JEAN-LUC GODARD:<br />
FILM DENKEN NACH DER<br />
GESCHICHTE DES KINOS<br />
Mehr als jeder andere Regisseur ist Jean-Luc Godard<br />
Philosoph, genauer: ein Geschichtsphilosoph des Kinos.<br />
Mit seinen frühen Werken beginnt eine Film-Epoche, in<br />
der Regisseure über die Geschichte ihrer Kunst reflektieren<br />
und sie mit ihren Filmen bewusst aufgreifen und<br />
weiterspinnen. Godard hat überdies die Geschichte des<br />
Kinos filmisch dokumentiert, etwa in seinem großen<br />
Filmessay HISTOIRE(S) DU CINÉMA (1988-1998).<br />
Immer wieder hat Godard die Frage gestellt, was nach<br />
dem Kino kommt.<br />
Die Lecture-Reihe nimmt das Werk Godards zum Anstoß<br />
und Ausgangspunkt für eine vielstimmige Reflexion<br />
über die Geschichte und die Zukunft des Kinos. Seit<br />
Oktober 2012 kommen Regisseure, Filmwissenschaftler,<br />
Kunsthistoriker, Philosophen und Schriftsteller zu<br />
Wort, die jeweils einen Faden aus einem Film Godards<br />
aufgreifen und weiterentwickeln. Ergänzt wird die Reihe<br />
im Juli durch Werke, über die der Regisseur und Autor<br />
Kritiken in den Cahiers du Cinéma verfasst hat.<br />
Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der<br />
Goethe-Universität Frankfurt (Lehrstuhl für Neuere und<br />
Neueste Kunstgeschichte, Prof. Regine Prange & Lehrstuhl<br />
für Filmwissenschaft, Prof. Vinzenz Hediger).<br />
„FILM SOCIALISME ist etwas anderes.<br />
Ein Vorschlag, eine Frage, eine Collage.“<br />
(Jean-Luc Godard)