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Pressemeldung des DRIV Abteilung Rollhockey

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<strong>Pressemeldung</strong> <strong>des</strong> <strong>DRIV</strong><br />

<strong>Abteilung</strong> <strong>Rollhockey</strong><br />

U20-Europameisterschaft<br />

Profis für eine Woche<br />

PM2012-140<br />

mit der Bitte um Veröffentlichung<br />

(tg) 100 Stunden intensive Arbeit liegt hinter ihnen. 100 Stunden lang wurden Passwege eingeübt, der<br />

Torschuss verfeinert, taktische Varianten einstudiert, das Team zu einer Einheit zusammen geschweißt.<br />

Nun soll der Lohn für die vielen Mühen von den zehn besten deutschen U20-<strong>Rollhockey</strong>-Spielern eingeholt<br />

werden: Bei der Europameisterschaft im französischen St. Omer, die am Montag (28. Oktober) beginnt<br />

und <strong>des</strong>sen Sieger am kommenden Samstag geehrt werden wird.<br />

Zu den Favoriten gehören die Deutschen jedoch nicht, diese Rolle steht traditionell den Südeuropäern aus Spanien (Titelverteidiger),<br />

Portugal und Italien zu. Schließlich gibt es dort Profiligen, während <strong>Rollhockey</strong> nördlich der Alpen als Amateursportart noch<br />

nicht einmal im Fokus der breiten Öffentlichkeit steht, sondern ein - für Kenner völlig unberechtigtes - Schattendasein fristet.<br />

Die Randstellung dieser ebenso spannenden wie rasanten Sportart verdeutlichen schon die Ortsnamen: Iserlohn, Remscheid,<br />

Hamm, Krefeld, Wuppertal, Springe, Darmstadt oder Weil am Rhein sind die Leistungszentren, wobei die meisten Clubs der 1.<br />

Bun<strong>des</strong>liga aus NRW kommen. Und so rekrutiert sich auch der U20-Kader vornehmlich aus dem Westen, wobei Pokalsieger Iserlohn<br />

mit Kapitän Timon Henke und Till Fischer vertreten ist. Die größte Abordnung stellt Germania Herringen mit Torwart Timo<br />

Tegethoff, Robin Schulz und Lucas Karschau, aus Krefeld kommen die Brüder Fynn (Torwart) und Nils Hilbertz, Max Richter<br />

(Remscheid), Christopher Hegener (Valkenswaard) und Tim Schaller (Weil) komplettierten den EM-Tross, für den Marc Berenbeck<br />

als Cheftrainer verantwortlich ist.<br />

Umso mehr werden es die zehn „Jungadler“ genießen, die kommenden acht Tage wie absolute Profis zu verbringen: In St. Omer<br />

wird es für sie ein Rund-um-sorglos-Paket durch den Stab geben. „Die Jungs brauchen sich um nicht zu kümmern, sie können<br />

sich voll und ganz auf die Spiele konzentrieren“, verspricht der Marc Berenbeck, der - um volle Handlungsfreiheit zu gewährleisten<br />

– seine Mannschaft in ein Ferienhaus einquartiert hat. „So sind wir absolut unabhängig von irgendwelchen Essenszeiten und die<br />

Jungs haben viel mehr Frei- und Rückzugsräume“, erklärt der Trainer, warum man die eigenen vier Wände einem Hotel vorzieht.<br />

Diese Konzept, dass auch den Teamgeist weiter fördert, hatte seine Bewährungsprobe vor zwölf Monaten bei der WM im portugiesischen<br />

Barcelos, wo die Deutschen sich dank ihres Wir-Gefühls auf den fünften Platz vorspielten und damit das beste Amateurteam<br />

direkt hinter den Profis aus Spanien, Portugal, Italien und Argentinien war. „Daran wollen wir nun in jeder Hinsicht anknüpfen“,<br />

lautet die Devise von Marc Berenbeck, der nicht nur eine sehr professionelle Vorbereitung beobachtet hat, sonder auch<br />

erstklassiges Betreuerteam um sich weiß.<br />

Konditions- und Fitnesscoach Ralph Stenger, der zugleich als gelernter Koch in der Küche das Zepter schwingen wird, hat zusammen<br />

mit Physiotherapeutin Inken Stenger die Spieler auf den Punkt fit gemacht, wovon auch die Heimatvereine der Youngster<br />

profitieren: Zwar gehören nicht allem wie Timo Tegethoff, die Hilbertz-Brüder oder Timon Henke zu den Stammspielern in der<br />

ersten Liga, doch jeder bekommt regelmäßige Einsatzzeiten auf höchsten nationalen Niveau. Oder auch darüber hinaus, denn<br />

etwa die Iserlohner haben schon ihre Erfahrungen in der europäischen Championsliga gegen Teams wie FC Barcelona oder Benfica<br />

Lissabon gemacht. Auch Herringen, Weil und Remscheid treten regelmäßig auf internationalem Parkett an.<br />

Somit sind die zehn „Jungadler“ auch guter Dinge, in Frankreich mitmischen zu können: Beim letzten EM-Turnier vor zwei Jahren<br />

in Viareggio wurde man schließlich Fünfter, ebenso bei der Weltmeisterschaft im Vorjahr in Barcelos. „Nun wollen wir endlich einmal<br />

ins Halbfinale“, steckt Marc Berenbeck, als Cheftrainer maßgeblich für die jungen Sportler verantwortlich, das Ziel ab. Die<br />

Chancen dafür stehen gut, denn dank der guten Platzierungen der Vergangenheit haben die Deutschen in der Vorrunde machbare<br />

Aufgaben in ihrer Gruppe.<br />

Dessen Spielplan kommt den Deutschen zudem sehr entgegen. Zum Auftakt am Montag geht es zwar gleich gegen Mitfavorit<br />

Portugal. „Doch wir stehen ja nicht unter Erfolgsdruck, wir wollen ein gutes Spiel machen und mitnehmen, was wir bekommen<br />

Tim Graumann (ViSdP) • 0171 / 163 96 69 • presse-rollhockey@driv.de


<strong>Pressemeldung</strong> <strong>des</strong> <strong>DRIV</strong><br />

<strong>Abteilung</strong> <strong>Rollhockey</strong><br />

können“, sieht Marc Berenbeck der ersten Aufgabe am frühen Montagabend (18 Uhr) gelassen entgegen.<br />

Denn das Hauptaugenmerk der Mannschaft ist auf die zweite Partie gegen Frankreich gerichtet (Dienstag,<br />

20.30 Uhr), denn gegen die Niederlande am Mittwoch (16 Uhr) sind drei Punkte Pflicht.<br />

„Das wird das Schlüsselspiel um Platz zwei in der Gruppe“, weiß der Nationaltrainer, dass es dann quasi schon um alles gehen<br />

wird. Denn dem Sieger winkt im Viertelfinale am Donnerstag die vermeintlich leichtere Aufgabe, aller Voraussicht nach gegen die<br />

Schweiz, während der Gruppendritte entweder auf Italien oder Spanien wird. „Gegen den ewigen Rivalen, vor vollem Haus und<br />

live im TV – alleine für dieses Spiel fährt man zu so einem Turnier“, fokussiert Berenbeck seine Schützlinge schon seit Wochen auf<br />

diese Partie. Um bestens präpariert zu sein, reisten die Deutschen bereits am Samstag an die Ärmelkanalküste, um ein Feeling für<br />

die <strong>Rollhockey</strong>-Verrücktheit in St. Omer zu bekommen.<br />

Und auch vor Ort wird nichts dem Zufall überlassen, mit Teammanager Ralf Henke und Betreuer (und Bun<strong>des</strong>liga-Schiedsrichter)<br />

Bernd Ullrich hat die Nationalmannschaft zwei weitere Betreuer, die schon seit Jahrzehnten im Rollsport aktiv sind und für alle<br />

Eventualitäten die passenden Ratschläge parat haben. Dazu kommt noch, dass das Adler-Team die eine oder andere taktische<br />

Überraschung im Gepäck hat, denn „Co“ Ralph Stenger kommt eigentlich vom Eishockey – und hat einige Ideen in das Spiel der<br />

Deutschen einfließen lassen. „Wir sind keine Traumtänzer, die sagen: Es muss eine Medaille in Frankreich sein“, sagt Marc Berenbeck:<br />

„Aber: Wir sind bereit!“<br />

Der Kader der U20-Nationalmannschaft<br />

Timo Tegethoff #1 Torwart Germania Herringen<br />

Fynn Hilbertz #10 Torwart HSV Krefeld<br />

Lucas Karschau #2 Sturm Germania Herringen<br />

Till Fischer #3 Abwehr ERG Iserlohn<br />

Tim Schaller #4 Abwehr RSV Weil am Rhein<br />

Max Richter #5 Abwehr IGR Remscheid<br />

Nils Hilbertz #6 Sturm HSV Krefeld<br />

Christopher Hegener #7 Sturm Valkenswaardse RC<br />

Robin Schulz #8 Sturm Germania Herringen<br />

Timon Henke (C) #9 Abwehr ERG Iserlohn<br />

Stab<br />

Marc Berenbeck Cheftrainer<br />

Ralph Stenger Kondition & Fitness<br />

Inken Stenger Physiotherapie<br />

Ralf Henke Teammanager<br />

Bernd Ullrich Betreuer<br />

Foto: U20-Kader.jpg<br />

100 Stunden bereitete sich der Kader der U20 auf die EM in St. Omer vor, wobei letztlich nur zehn Aktive mitreisen durften ( stehend<br />

von links) Ralph Stenger (Trainer), Marc Berenbeck (Cheftrainer), Nils Hilbertz, Lief Johansson, Fabian Selbach, Max Richter,<br />

Till Fischer, Inken Stenger (Physiotherapeutin), Ralf Henke (Teammanager), (sitzend von links) Timon Henke, Fynn Hilbertz,<br />

Robin Schulz, Moritz Kreidewolf, Christopher Hegener, Timo Tegethoff, Tim Schaller. Es fehlt Lucas Karschau.<br />

Tim Graumann (ViSdP) • 0171 / 163 96 69 • presse-rollhockey@driv.de

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