Panorama - DRK-Kreisverband Ludwigslust
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<strong>Panorama</strong><br />
Informationsblatt des Deutschen Roten Kreuz<br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ludwigslust</strong> e.V. Ausgabe 5 / 2011<br />
Fachtagung " Ehrenamt"<br />
Jahresversammlung 2011<br />
25 Jahre Altenpflegeheim Dömitz<br />
Kreisausscheid der Rettungsschwimmer
2<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ludwigslust</strong> e.V. / Soziale Betreuungsgesellschaft <strong>Ludwigslust</strong> mbH<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Kita „Spatzennest“<br />
Karstädt nun in <strong>DRK</strong><br />
Trägerschaft<br />
Seite 4<br />
Thomas Linowitzki als<br />
Leiter des Notfallnachsorgeteams<br />
verabschiedet<br />
Seite 18<br />
ImpRESSum<br />
Herausgeber:<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ludwigslust</strong> e.V.<br />
Kreisgeschäftsstelle<br />
Bahnhofstraße 6 · 19288 <strong>Ludwigslust</strong><br />
Telefon: (038 74) 32 6110<br />
Fax: (038 74) 32 6119<br />
Kreisgeschäftsführer: Dietmar Jonitz<br />
Vorstandsvorsitzende:<br />
Maika Friemann-Jennert<br />
Redaktionsvorstand:<br />
Dr. Eberhard Strauch<br />
Namensgebung der Kita<br />
An der Quöbbe:<br />
„Wiesenkinder“<br />
Seite 8<br />
<strong>DRK</strong> Aktion: Baum der<br />
Wünsche 2011<br />
Seite 21<br />
Redaktionskollegium:<br />
Christine Gabriel, Dietmar Jonitz, Sonja<br />
Reimer, Ralf Schröder, Andreas Skuthan<br />
Kontaktadresse:<br />
Dr. Eberhard Strauch<br />
Stichwort: <strong>DRK</strong>-<strong>Panorama</strong><br />
An der Krainke 18 · 19273 Neuhaus (Elbe)<br />
Telefon: (03 88 41) 207 51<br />
Fax: (03 88 41) 207 51<br />
E-Mail: Eberhard.Strauch@t-online.de<br />
Bilder:<br />
Titelbild: Dipl.-Ing. Simon Motschmann<br />
Seite 6: Das ABC der Naturheilkunde,<br />
Selbsthilfegruppe beim<br />
„Krebstag“ im Krankenhaus<br />
Hagenow<br />
Seite 10<br />
Empfang in Glaisin -<br />
Dr. med. Eberhard Strauch<br />
wurde 80<br />
Seite 26<br />
Meister Verlag GmbH München<br />
Seite 8: Bilder 2, 3 und<br />
4 Dietmar Kreiß (SVZ)<br />
Seite 19: Bild 5 D. Dübel<br />
Seite 21: Bild 1 Dietmar Kreis (SVZ),<br />
Bild 2 Dagmar Gädcke<br />
Seite 27: Dipl.-Ing. Simon Motschmann,<br />
Temmler Kalender 1966<br />
Satz und Druck:<br />
Druckerei A.C. Froh, Inh. Th. Leppin<br />
Große Burgstraße 19<br />
19395 Plau am See<br />
Telefon: (03 87 35) 464 00<br />
Fax: (03 87 35) 464 01
<strong>DRK</strong>-PANORAMA 5 /2011<br />
Sehr verehrte Leserinnen und Leser,<br />
liebe Kameradinnen und Kameraden!<br />
In der aktuellen <strong>Panorama</strong>-Ausgabe – ausnahmsweise die fünfte<br />
im Jahr 2011 – finden Sie zehn Beiträge aus unseren Kindertagesstätten,<br />
über einen Kita-Ersatzneubau, die Wunschbaumaktion,<br />
kleine Feste und andere Erlebnisse. Warum so viele<br />
Berichte über die Betreuung von kleinen Mädchen und Jungen<br />
in <strong>DRK</strong> Einrichtungen? Ich las demgegenüber kürzlich in der<br />
Zeitung, dass in Athen, in einem SOS Kinderdorf, die kleine Ioanna<br />
(9) nahezu alle zwei Stunden weint, schreit und nach ihren<br />
Eltern ruft. Aber die können sie nicht hören, sie wohnen Hunderte<br />
Kilometer weit weg. Sie konnten nicht mehr für ihre Tochter<br />
aufkommen und gaben sie in das Kinderdorf ab. Das ist ganz<br />
schlimm, aber wer hat Schuld an dieser Misere, doch nicht das<br />
kleine Mädchen. Zwangsläufig – obwohl ich es gar nicht wollte – muss wieder einmal an die<br />
Griechenland- und Eurokrise erinnert werden. Nach und nach sehen es doch auch honorige<br />
Persönlichkeiten, Wirtschaftswissenschaftler und Banker ein, dass trotz eines gewaltig aufgestockten<br />
Rettungsschirmes etwas aus dem Ruder läuft. Die Titelzeile einer großen Tageszeitung<br />
„Deutschland rettet Europa und den Euro“ sollte mindestens zum Nachdenken anregen.<br />
Millionen deutscher Männer und Frauen gehen redlich einer Arbeit nach, schaffen Werte und<br />
sorgen mit dafür, dass auch genügend Geld für einen Rettungsschirm vorhanden ist!<br />
Andererseits wundert es mich eigentlich nicht mehr, wenn ein Volk das Vertrauen in die Politik<br />
seiner Regierung verliert und den Verantwortlichen die Kompetenz für ihr Amt abspricht. Ende<br />
November waren es in der EU (Europäischen Union) schon sechs Länder, deren Regierung in<br />
der Wirtschafts- und Eurokrise von ihren Bürgern abgewählt wurden. Spanien, Irland, Portugal,<br />
Slowakei, Griechenland und Italien; weitere wackeln! Für mich ist der Regierungswechsel<br />
in Italien sowohl bemerkenswert als auch hoffnungsvoll. Mario Monti hat seine neue Regierungsmannschaft,<br />
seine Ministerposten ausschließlich mit Fachleuten besetzt und keinen einzigen<br />
(Berufs-) Politiker in sein Kabinett geholt. Fachkompetente Wirtschafts-, Finanzwissenschaftler<br />
und andere erfahrene Experten versuchen, ihr Land vor der Pleite zu retten. Ich bin<br />
auf das Ergebnis gespannt und ob es Nachahmer geeignet findet?<br />
Wenn, dann aber nicht so, dass ein Minister, der – dezent ausgedrückt – gehen musste, eine<br />
unverhältnismäßig hohe Pension erhält. Las ich doch vor kurzem, Ex-Minister E. klagt vor<br />
dem Bundesverwaltungsgericht noch 6 300 E ein. Seiner Meinung nach stünden ihm 14000 E<br />
Monatsrente zu. Wie viel hat er in die Rentenkasse eingezahlt? Ich finde solch eine Geldgier<br />
einfach unangemessen, unanständig, unverschämt und unmoralisch! Georg Friedrich Lichtenberg<br />
schrieb vor 250 Jahren: „Jeder Mensch hat auch seine moralische backside, die er<br />
nicht ohne Not zeigt und die er solange wie möglich mit den Hosen des guten Anstandes<br />
zudeckt.“<br />
Ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2012 wünscht Ihnen<br />
Ihr Dr. Eberhard Strauch<br />
Weihnachts- und Neujahrsgruß<br />
Letzte meldungen<br />
Vorderhagen. Die „Teldauer Spatzen“ aus<br />
der <strong>DRK</strong> Kindertagesstätte feierten Ende<br />
Oktober ein besonderes Fest, bei dem<br />
es um die große „Erbse“, den Kürbis ging.<br />
Melanie Buck, die Leiterin der Einrichtung<br />
freute sich, dass sich der Dorfklub mit ihrer<br />
Gründerin Andrea Kroege aktiv beteiligte.<br />
Viele der großen Gartenfrüchte wurden mit<br />
ihrer Hilfe für das Kürbisfest ausgehöhlt,<br />
dass mit einem zünftigen Laternenumzug<br />
abgeschlossen wurde.<br />
Teterow. Am 12. November 2011 fand im<br />
<strong>DRK</strong> Bildungszentrum Teterow die Ordentliche<br />
Jahresversammlung des <strong>DRK</strong><br />
Landesverbandes M-V 2011 statt. Vom<br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ludwigslust</strong> nahmen als<br />
Delegierte die Vorsitzende Frau Friemann-<br />
Jenner, ihr Stellvertreter Hartmut Pohl und<br />
der Geschäftsführer Dietmar Jonitz sowie<br />
als Gast das Ehrenmitglied des <strong>DRK</strong><br />
Landespräsidiums Dr. Eberhard Strauch<br />
teil. Neben dem Bericht des Präsidenten<br />
wurde als wichtiger Tagesordnungspunkt<br />
die neue Satzung für <strong>DRK</strong> Kreisverbände<br />
mehrheitlich beschlossen<br />
Boizenburg. Am 28. November trafen sich<br />
auf Einladung ihres Vorsitzenden Henning<br />
Kröger die Mitglieder der Behindertengruppe<br />
des <strong>DRK</strong> Ortsvereines zu einem<br />
Spielenachmittag im Gemeinschaftsraum<br />
des ASB Seniorenzentrums „Erhard Wermter“.<br />
Bei Skat und Knobeln wurde eifrig um<br />
Punkte und Sieg „gekämpft“. Das gemeinsame<br />
Spielen ist eine schöne Tradition der<br />
Behindertengruppe und bringt nicht nur<br />
viel Spaß, sondern fördert auch die Zusammengehörigkeit.<br />
Lübtheen/Boizenburg. Die Mitglieder der<br />
beiden aktiven Ortsvereine des <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>es<br />
feierten mit ihren Gästen am 1.<br />
bzw. 9. Dezember besinnliche aber auch<br />
fröhliche Adventsfeiern. Mit kleinen „kulturellen“<br />
Programmen und kulinarischen<br />
Leckereien wurden in geselliger Runde einige<br />
schöne Stunden verbracht und Kraft<br />
für die Aufgaben im Neuen Jahr getankt.<br />
Kalendarisch neigt sich das Jahr 2011 seinem Ende zu. Es war für uns nicht immer ein leichtes aber<br />
letztendlich doch ein recht erfolgreiches. Die Erfüllung unserer gestellten Aufgaben und das<br />
Aufrechterhalten unserer vielfältigen Angebote waren nur durch ein äußerst pflichtbewusstes, fachlich<br />
kompetentes und hohes - auch ehrenamtliches - Engagement möglich.<br />
Dafür möchten wir Ihnen, sehr verehrte Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und aktive Mitglieder unseres <strong>DRK</strong><br />
<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ludwigslust</strong> e.V. einschließlich der <strong>DRK</strong> Sozialen Betreuungsgesellschaft mbH danken.<br />
Mit unserem Dank verbinden wir einen herzlichen Weihnachts- und Neujahrsgruß. Wir wünschen Ihnen<br />
und Ihren Angehörigen schöne, harmonische, erholsame und besinnliche Feiertage sowie einen guten<br />
Rutsch ins Neue Jahr. Es mögen Ihnen 2012 viel Gesundheit, Kraft und Glück für all' Ihre beruflichen und<br />
privaten Vorhaben und Wünsche beschieden sein.<br />
In unsere Grüße und Wünsche schließen wir auch die Leserinnen und Leser des <strong>Panorama</strong>s mit ein.<br />
maika Friemann-Jenner<br />
Vorsitzende<br />
<strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ludwigslust</strong> e.V.<br />
Dietmar Jonitz<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ludwigslust</strong> e.V.<br />
3
Viele neue Spatzen beim <strong>DRK</strong><br />
Seit dem 1. September 2011 gehört die Kindertagestätte<br />
„Spatzennest“ in Karstädt dem <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ludwigslust</strong><br />
e. V. an. Das Team um ihre Leiterin Iris Eggers (Bild 1 von<br />
re nach li: Heike Marten, Christine Lange, Iris Eggers, Regina<br />
Rehbock, Sabine Perlitz) betreut in ihrem „Nest“ 15 Krippenkinder,<br />
12 Kindergartenkinder und bis zu 22 Hortkinder.<br />
Seit 1977 ist die Kita in der ehemaligen Dorfschule von<br />
Karstädt untergebracht. Das ebenerdige Gebäude hat schon<br />
viele Verjüngungskuren hinter sich. Den Kindern stehen große,<br />
helle, moderne Räume zum Spielen, Lernen, Relaxen und Feiern<br />
zur Verfügung. Die einzelnen Gruppenräume sind kindes-<br />
und altersgerecht ausgestattet. Ein Bewegungsraum lädt zu<br />
körperlichen Betätigungen ein.<br />
Die Außenanlagen und der Spielplatz sind großzügig angelegt<br />
und geben den Kindern die Möglichkeit, ihren Bewegungsdrang<br />
auszuleben und dabei Geschicklichkeit und Koordination<br />
zu schulen, Freude an der Bewegung zu erleben sowie das<br />
Natur- und Umweltbewusstsein zu fördern.<br />
Ziel unserer täglichen pädagogischen Arbeit ist die<br />
ganzheitliche Erziehung und Bildung der Kinder.<br />
<strong>DRK</strong> auf der Gesundheitsmesse 2011<br />
Am 17. September 2011 informierten 38 Aussteller<br />
im Rahmen einer Gesundheitsmesse in<br />
der Hagenower Otto-Ibs-Halle mit Themen zu<br />
Gesundheit, Pflege und Prävention. Unser <strong>DRK</strong><br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ludwigslust</strong> war einmal durch die<br />
Schwangerschaftskonfliktberatung vertreten. Sie<br />
hat sich bereits seit 20 Jahren als wichtige Anlaufstelle<br />
für Frauen und Familien zu Fragen und<br />
4<br />
<strong>DRK</strong>-PANORAMA 5 /2011<br />
Wir bieten den Mädchen und Jungen vielfältige Möglichkeiten<br />
und Bedingungen, damit sie ihre Welt erforschen und begreifen<br />
können. Als Partner der Kinder stehen wir hinter bzw. neben<br />
ihnen, begleiten sie in ihrer Entwicklung.<br />
Diese wertvolle Arbeit wird nun mit dem <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong><br />
<strong>Ludwigslust</strong> e.V. fortgesetzt. Wir freuen uns darauf. (Text und<br />
Bilder: Iris Eggers und Team)<br />
Problemen einer Schwangerschaft etabliert. Neben einer Beratungstätigkeit<br />
sind auch Präventionsveranstaltungen rund um das Thema „Freundschaft,<br />
Liebe, Sexualität, Verhütung“ unter Federführung der Leiterin Frau<br />
Andrea Milkau in der Region und darüber hinaus bekannt und immer gut<br />
besucht.<br />
Zum anderen war die Selbsthilfekontaktstelle KIBIS präsent. Die Leiterin<br />
und Vertreter aus Selbsthilfegruppen informierten Interessierte mit anschaulichem<br />
Material und in persönlichen Gesprächen über die Tätigkeit<br />
und Aktivitäten der mehr als 70 Gruppen. Damit unterstützte der <strong>DRK</strong><br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ludwigslust</strong> e.V. die Gesundheitsmesse 2011, zu der sich<br />
viele Bürgerinnen und Bürger zu Informationen, Kontakten und Hilfeangeboten<br />
trafen. (Text und Bilder: Anita Sombrowski)
<strong>DRK</strong>-PANORAMA 5 /2011<br />
Fachtagung „Ehrenamt“ war erfolgreich<br />
Unter dem Motto „Vier Gemeinschaften – ein Rotes Kreuz“<br />
fand vom 24.06. bis 26.06.2011 im Van der Valk Resort Linstow<br />
eine „Fachtagung Ehrenamt“ statt. Die Delegation des<br />
<strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ludwigslust</strong> setzte sich aus der stellvertretenden<br />
<strong>Kreisverband</strong>svorsitzenden, Bettina Knuth,<br />
Jugendrotkreuz-Kreisleiterin Claudia Zischau, Kreisbereitschaftsleiter,<br />
Ralf Schröder, Wasserwacht-Kreisleiter Manfred<br />
Raschke, Notfallnachsorgeteam-Leiter Thomas Linowitzki,<br />
Kreisgeschäftsführer Dietmar Jonitz und seiner Stellvertreterin<br />
Katja Schröder sowie Ehrenamtskoordinator Andreas Skuthan<br />
zusammen. Mit dabei waren auch unsere KAB-Mitglieder<br />
Christa Hamann, Christine Gabriel und Bodo Lamprecht, die<br />
gemeinsam mit Mitgliedern des KAB Güstrow vor Beginn der<br />
Veranstaltung für die Registrierung der Teilnehmer sowie die<br />
Ausgabe der Tagungsunterlagen sorgten und anschließend<br />
ebenfalls aktiv teilnahmen.<br />
Im Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit ging es im Rahmen<br />
dieser Fachtagung u.a. darum, eine Ist-Bestandsanalyse<br />
zur Stellung des Ehrenamtes in den Rotkreuz-Gemeinschaften<br />
unseres <strong>DRK</strong> Landesverbandes zu erstellen. Dazu verständigten<br />
sich ehrenamtlich tätige Vertreter aller vier Rotkreuz-Gemeinschaften,<br />
Vorstandsmitglieder aber auch hauptamtliche<br />
Mitarbeiter sowie Kreisgeschäftsführer aus den <strong>DRK</strong> Kreisverbänden<br />
und dem <strong>DRK</strong> Landesverband in thematischen Workshops<br />
zu zahlreichen wichtigen Fragen, so z.B.: Wie sehen<br />
sich die Rotkreuz-Gemeinschaften selbst und welche Besonderheiten<br />
gibt es vor Ort? Wie klappt die Zusammenarbeit<br />
untereinander sowie mit dem Hauptamt? Welche Probleme<br />
gibt es dabei? Welchen Stellenwert und welche Perspektiven<br />
hat das Ehrenamt im <strong>DRK</strong>-Verband? Wie steht es mit der<br />
Vernetzung untereinander und mit der gemeinsamen Nutzung<br />
vorhandener Potentiale? Welche möglichen Wege werden zur<br />
Gewinnung neuer Mitstreiter fürs Ehrenamt beschritten?<br />
Zahlreiche Sachverhalte wurden dazu in den Workshops angesprochen<br />
und rege diskutiert. Selbst in den zwischenzeitlichen<br />
Pausen gingen die Gespräche weiter; selbst im Rahmen<br />
der Abendveranstaltung wurde das eine oder andere Thema<br />
weiter vertieft. Dabei stellte sich sehr deutlich heraus, dass<br />
eine rechtzeitige Kommunikation und Verständigung auf Augenhöhe<br />
mit- und untereinander ein zentraler Punkt sowohl<br />
zur möglichen Vermeidung von Problemen als auch zu deren<br />
Bewältigung ist.<br />
Die Aufgabe zur Vorbereitung und Durchführung der Fachtagung<br />
Ehrenamt hatte das Team der Ehrenamtskoordinatoren<br />
der <strong>DRK</strong> Kreisverbände in Zusammenarbeit mit dem Landesverband<br />
übernommen. Für einen Teil der Ehrenamtskoordinatoren<br />
war dieses zugleich ein Bestandteil ihrer praktischen<br />
Prüfung zum Fachwirt im Veranstaltungsmanagement.<br />
Alles in Allem können wir im Nachgang von einem erfolgreichen<br />
Verlauf der Tagung sprechen, die zugleich Ausgangspunkt<br />
sein soll, für einen weiterführenden Dialog und für einen<br />
nachhaltigen Prozess zur Stärkung und Weiterentwicklung<br />
der ehrenamtlichen Strukturen im Deutschen Roten Kreuz in<br />
Mecklenburg Vorpommern.<br />
Andreas Skuthan, Koordinator Ehrenamt<br />
5
6<br />
<strong>DRK</strong>-PANORAMA 5 /2011<br />
Neues und Alternatives aus der Medizin<br />
Was dick und dünn macht. Weniger essen, sich mehr bewegen.<br />
Nicht immer geht diese einfache Formel auf, wenn man<br />
sein Gewicht halten möchte, so eine Studie im New England<br />
Journal of Medicine. Es kommt auch darauf an, was man isst.<br />
Forscher der Harvard Medical School maßen über 20 Jahre<br />
hinweg die Gewichtsveränderung von 120 000 US-Amerikanern<br />
und fahndeten nach den schlimmsten Dickmachern. Wer<br />
häufig Kartoffeln, zuckerhaltige Getränke, rotes Fleisch und<br />
Wurst aß, wurde dicker. Am meisten nahmen diejenigen zu, die<br />
regelmäßig Kartoffelchips futterten – diese fielen weit mehr ins<br />
Gewicht als Süßigkeiten. Wer dagegen öfter zu Gemüse, Vollkornprodukten,<br />
Früchten und Nüssen griff als zuvor, nahm ab.<br />
Als idealer Dünnmacher erwies sich Joghurt. Möglicherweise<br />
beeinflusst er über die Zusammensetzung der Darmbakterien<br />
das Gewicht, meinten die Forscher. (Apotheken Umschau 15.<br />
September 2011)<br />
Gefährlicher puder. Das Bundesinstitut für Risikobewertung<br />
(BfR) in Berlin warnt vor talkumhaltigen Babypuder. Atme ein<br />
Baby oder Kleinkind aus der Dose rieselnden Puder ein – zum<br />
Beispiel während des Wickelns -, könne dies die Atmung beeinträchtigen<br />
und unter Umständen schwere Lungenschäden<br />
verursachen. Um solche Unfälle zu vermeiden, fordert das<br />
BfR, dass die Hersteller ihre Talkumprodukte entweder mit sicheren<br />
Verschlusssystemen ausrüsten oder ganz vom Markt<br />
nehmen. (Apotheken Umschau 15. September 2011)<br />
Schlaf erleichtert Abnehmen. Ungestörter Schlaf hilft, das<br />
Körpergewicht zu halten. Eine aktuelle Studie aus den USA<br />
mit knapp 500 Probanden hat ergeben, dass Menschen mit<br />
einer Schlafzeit von sechs bis acht Stunden am ehesten fünf<br />
Kilogramm abnehmen. „Aber es gehen immer noch viele<br />
Menschen davon aus, das beispielsweise eine durchgemachte<br />
Nacht viel Energie verbraucht und man dadurch schneller<br />
abnimmt.“ Aber das Gegenteil sei der Fall, sagt Professor<br />
Andreas Fritsche, Diabetologe von der Universität Tübingen.<br />
Wenig oder unregelmäßiger Schlaf sei purer Stress. In der Folge<br />
werden beispielsweise mehr vom Stresshormon Cortisol<br />
produziert, das die Gewichtszunahme fördert. (dpa)<br />
Nüsse gegen Schmerz. Extrakte der Purgiernuss (Jatropha<br />
curcas) besitze ein hohes schmerzstillendes Potenzial. Das<br />
zeigte eine im International Journal of Biomedical Enginering<br />
and Technology veröffentlichte Studie. Forscher der Universität<br />
Umudike (Nigeria) fanden in Laborversuchen heraus,<br />
das Substanzen aus der Pflanze in Dosierungen ab 200 Milligramm<br />
eine mit 400 Milligramm Acetylsalicylsäure vergleichbare<br />
Wirkung haben. Weitere Untersuchungen sollen die Wirkstoffe<br />
genau identifizieren. Die afrikanische Volksmedizin setzt<br />
Purgiernüsse traditionell als Schmerzmittel ein. (Apotheken<br />
Umschau 15. September 2011)<br />
Schonende prostata-Operation. Bei Prostatakrebs tritt nach<br />
einer Entfernung der Vorsteherdrüse oft Inkontinenz auf. Der<br />
Grund: Ein Teil des Prostatagewebes überdeckt die Harnröhre,<br />
sodass bei dem Eingriff oft der Harnröhren-Schließmuskel<br />
beschädigt wird. Chirurgen der Hamburger Martini-Klinik haben<br />
nun eine Methode entwickelt, die die Funktionsfähigkeit<br />
dieses Muskels besser erhält. Statt das Gewebe wie üblich<br />
immer an der gleichen Stelle zu durchtrennen, berücksichtigen<br />
sie die individuellen anatomischen Unterschiede der Harnröh-<br />
re jedes Patienten und arbeiten sich von Punkt zu Punkt vor.<br />
So sinkt die Gefahr, die Harnröhre zu verletzen. (Reader`s Digest,<br />
November 2011)<br />
Vorkommen: der Majoran, im Volksmund auch Wurstkraut genannt,<br />
ist heimisch in warmen, leichten Böden Im Mittelmeerraum<br />
und in Indien; bei uns wird er in Gärten und auf Balkonen gehalten<br />
Inhaltsstoffe: Die Pflanze enthält ein stimulierendes, krampflösendes<br />
Öl sowie Gerb- und Bitterstoffe; außerdem sind als Inhaltsstoffe<br />
Flavonoide und Rosmarinsäure sowie ein hoher Kalzium- und<br />
Kupfergehalt zu erwähnen. Verwendet werden hauptsächlich kurz<br />
vor der Blüte die abgestreiften Blättchen. Getrocknet und in einem<br />
gut verschlossenen Gefäß aufbewahrt behält das Heilkraut mehrere<br />
Monate seine Wirksamkeit.<br />
Anwendung: Ein Teeaufguss (2g auf ¼ l siedendes Wasser) aus<br />
zerkleinertem Frischkraut hilft bei Blähungen und krampfartigen<br />
Schmerzen im Magen und Darm, er wirkt verdauungsfördernd und<br />
appetitanregend. Außerdem wird Majoran aufgrund seiner entzündungshemmenden<br />
und schleimlösenden Eigenschaften auch bei<br />
Erkältungskrankheiten – wie chronischen Schnupfen, Bronchitis<br />
und grippalen Infekten – empfohlen. Zudem wirkt die Pflanze harnund<br />
schweißtreibend, stärkt die Nerven und beruhigt bei Kopfschmerzen<br />
und Schlaflosigkeit.<br />
Äußerlich kann die Pflanze als Majoranbutter, Majoransalbe und<br />
Majoranöl zubereitet bei Schnupfen, Koliken, Prellungen, Verstauchungen<br />
und zur Wundheilung sowie bei Zahnschmerzen angewendet<br />
werden.
<strong>DRK</strong>-PANORAMA 5 /2011<br />
20 Jahre <strong>DRK</strong> Schwangerschaftsberatung<br />
<strong>DRK</strong>-Service-Haus Hagenow: Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums<br />
hatten der Geschäftsführer des <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>es<br />
<strong>Ludwigslust</strong> e.V. und die Mitarbeiterinnen der <strong>DRK</strong> Schwangerschaftsberatung<br />
zu einem kleinen Empfang eingeladen.<br />
KGF Dietmar Jonitz begrüßte am 26.08.2011 die Gäste im<br />
<strong>DRK</strong>-Service-Haus und würdigte in seiner Ansprache die<br />
Leistungen der Mitarbeiterinnen der Schwangerschaftsberatungsstelle.<br />
Die Kinder der <strong>DRK</strong> Kindertagestätte „Waldmäuse“<br />
gratulierten mit einem fröhlichen Programm. Dafür noch<br />
einmal ein herzliches Dankeschön an die kleinen Künstler und<br />
ihre Erzieherinnen.<br />
20 Jahre <strong>DRK</strong>-Schwangerschaftsberatung in Hagenow - eine<br />
Zeit, gekennzeichnet durch vielfältige - gesetzliche, personelle,<br />
räumliche - Veränderungen und „schwanger“ … an kaum<br />
ein anderes Wort sind so viele gegensätzliche Emotionen<br />
gebunden – Freude, Ängste, Wünsche, Hoffnungen, Trauer.<br />
Herr Hans-Günter Freese ist täglich im „Haus Concordia“ zu Gast. Er besucht seine<br />
Ehefrau und verbringt mit ihr gemeinsam den Nachmittag. Dabei knüpfte er schon<br />
viele Kontakte zu anderen Bewohnern und führt interessante Gespräche. Schiffsmodelle<br />
originalgetreu in Miniaturausführung gestalten, das ist das Hobby von Herrn<br />
Freese. Diese Arbeiten fordern ruhige Hände und, wie er es selbst einschätzt, hält er<br />
sich damit geistig fit. Es war der Wunsch von Herrn Freese, das Modellschiff „EN-<br />
DEVOUR“*) in Miniaturausführung dem „Haus Concordia“ zu schenken. Es hat inzwischen<br />
seinen Platz in unserem Mehrzweckraum gefunden und kann nun fortan<br />
Bewohner und Gäste erfreuen.<br />
Im Namen aller Bewohner und Mitarbeiter des <strong>DRK</strong> Altenpflegeheimes „Haus Concordia“<br />
bedanke ich mich ganz herzlich bei Herrn Hans-Günter Freese für das schöne<br />
Geschenk.<br />
Andrea Karstädt, Leiterin des <strong>DRK</strong> Altenpflegeheimes<br />
Und oftmals dies alles noch gleichzeitig.<br />
Unsere Arbeit ist geprägt durch Begegnungen<br />
und lebt von Begegnungen –<br />
Begegnungen mit Frauen und Männern,<br />
mit Kindern, Teenagern und jungen Erwachsenen.<br />
Die <strong>DRK</strong> Schwangerschaftsberatungsstelle<br />
öffnete am 1. September 1991 in<br />
Hagenow in der Poststraße 15 ihre Türen<br />
und ist seit dem 1. September 2005<br />
im <strong>DRK</strong>-Service-Haus in der Bahnhofstraße<br />
61 zu finden.<br />
Während der Feierstunde berichtete Frau Hannelore Mauch<br />
sehr lebhaft als „Zeitzeugin“ über die „Geburtsstunde“ und<br />
brachte ein paar persönliche Stimmungsbilder aus dieser<br />
Zeit mit. Unsere <strong>DRK</strong> Schwangerschaftsberatungsstelle hat<br />
sich seit dem Bestehen als wichtige Anlaufstelle für Frauen<br />
und ihre Familien in unserer Region etabliert. In dem Rückblick<br />
„20 Jahre <strong>DRK</strong>-Schwangerschaftsberatung“ gab Frau Andrea<br />
Milkau einen kleinen Einblick in die verschiedenen Arbeitsfelder<br />
der Beratungsstelle.<br />
Herr Reichelt und seine Frau nutzten das Beratungsangebot<br />
über einen längeren Zeitraum und darüber berichteten sie im<br />
Kreise der Gäste. Im Bereich der Präventionsarbeit machte<br />
Frau Milkau auf das Projekt „BABYBEDENKZEIT“ aufmerksam<br />
und konnte Frau Nadja Rose – IB Schulsozialarbeiterin<br />
in Boizenburg – herzlich begrüßen. Frau Rose schilderte ihre<br />
beruflichen und privaten Erfahrungen mit dem Projekt.<br />
Die Mitarbeiterinnen Frau<br />
Milkau, Frau Strecker, Frau<br />
Czarski und Frau Zorn nutzten<br />
die Gelegenheit, sich für<br />
die konstruktive Zusammenarbeit<br />
bei allen Netzwerkpartnern,<br />
bei Herrn Plass vom<br />
<strong>DRK</strong> Landesverband, bei der<br />
Geschäftsführung des <strong>DRK</strong>-<br />
<strong>Kreisverband</strong>es und bei den<br />
Mitarbeitern des <strong>DRK</strong>-Service-Hauses<br />
zu bedanken.<br />
Dank an Herrn Hans-Günter Freese<br />
Segelschiff: AMERIKAS CUP YACHT<br />
1934 „ENDEVOUR“<br />
7
Fast zwei Jahre waren wir die <strong>DRK</strong> Kindertagessstätte „An der<br />
Quöbbe“ in Boizenburg. Das änderte sich am 9. September<br />
2011. Mit einem „Tag der offenen Tür“ feierten wir die Namensgebung.<br />
Viele Vorbereitungen waren dazu nötig. Bei unserem<br />
Elternrat möchten wir uns ganz herzlich bedanken, der uns<br />
sowohl bei der Namenssuche als auch der Organisation eines<br />
tollen Flohmarktes unterstützt hatte. Unsere talentierte Kollegin,<br />
Lena Petersen, hat mit viel Liebe das neue, tolle LOGO- „Wiesenkinder“<br />
gestaltet. Ein Name, der so recht zu den Kindergruppen<br />
„Grashüpfer“, „Schnecken“, „Wasserflöhe“, „Regenwürmer“<br />
und „Frösche“ passt!<br />
Der Tag der Namensgebung begann um 15 Uhr mit einem Programm<br />
unserer Kinder. Das selbst gedichtete Lied über die<br />
Wiesenkinder erntete viel Beifall. Zahlreiche Gäste waren unserer<br />
Einladung gefolgt. So u.a. vom <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong> Frau Katja<br />
Schröder und Frau Christine Gabriel, Vertreter unseres Kooperationspartners<br />
der Sweet Tec GmbH sowie der Gemeinde<br />
Nostorf. Nach der „feierlichen“ Enthüllung des neuen Schildes,<br />
erkundeten die Eltern den Flohmarkt nach einem Schnäppchen.<br />
Die Kinder hatten beim Bemalen ihrer Gesichter viel<br />
Spaß; ein Clown zauberte nach den Wünschen der Mädchen<br />
und Jungen sowohl die schönsten Tiere als auch Schwerter aus<br />
mitgebrachten Luftballons. Das Kuchenbüfett kam zur Freude<br />
unserer Küchenfee bei allen Gästen sehr gut an und bald waren<br />
nur noch Kuchenkrümel an den Kindermündern zu erkennen.<br />
Viele Eltern und Großeltern nutzten die Möglichkeit, sich unsere<br />
Einrichtung anzusehen. Die Kinder waren an diesem beson-<br />
Auch in diesem Jahr wurde wieder ein Herbstfest bei den „Lütten<br />
Frieweiern“ in der <strong>DRK</strong> Kita Neu Gülze gefeiert. Eltern,<br />
Großeltern und Geschwister wurden eingeladen und freuten<br />
sich über die herbstlich geschmückten Räume und über das<br />
bunte Programm, welches die Kinder gestalteten. In diesem<br />
Programm erzählten die Mädchen und Jungen ihren Gästen<br />
mit Liedern und Gedichten von ihrem Tagesablauf und dem<br />
schönen bunten Herbst. Für eine reichlich gedeckte Kaffeetafel<br />
hatten die Muttis gesorgt, für die Herbstbasteleien und<br />
die Wettspiele das Erzieherteam. Aufgeregt erwarteten alle<br />
Kinder, dass es endlich dämmerte und sie mit ihren Laternen<br />
und Lampions singend durch das Dorf gehen konnten. (Kita-<br />
Team)<br />
8<br />
<strong>DRK</strong>-PANORAMA 5 /2011<br />
Wir sind jetzt die „Wiesenkinder“<br />
<strong>DRK</strong> Integrationskindertagesstätte erhält einen Namen<br />
deren Tag nur sehr schwer zum<br />
nach Hause gehen zu bewegen.<br />
In gemütlicher Runde ließen die<br />
Kolleginnen der Eirichtung den<br />
schönen und erlebnisreichen<br />
Tag ausklingen.<br />
Allen Mitarbeiterinnen, die mit viel Liebe, Freude und großem<br />
Engagement diesen Tag mitgestaltet haben, möchte ich auf<br />
diesem Weg noch einmal Danke sagen. Wir sind ein Team, das<br />
unser gutes Arbeitsklima nach draußen trägt und somit für das<br />
Wohlbefinden der Kinder sorgt. Diese positive Rückmeldung<br />
war immer wieder Bestandteil vieler Gespräche mit unseren Eltern.<br />
Wir werden auch<br />
zukünftig unserer Arbeit<br />
in diesem Sinne<br />
fortsetzen. Susann<br />
Fentzahn, Leiterin der<br />
Einrichtung<br />
Herbstfest bei den „Lütten Frieweiern“
<strong>DRK</strong>-PANORAMA 5 /2011<br />
Sportfest im „Birkenwäldchen“ in Grabow<br />
Wie in jedem Sommer fand auch 2011 wieder ein Fest in der<br />
<strong>DRK</strong> Kita „Birkenwäldchen“ statt. In diesem Jahr hatten sich<br />
die Kinder und ihre Erzieher entschieden, am 24. Juni 2011<br />
ein Sportfest durchzuführen und die Eltern und Großeltern mit<br />
einzubeziehen. Alle drückten kräftig die Daumen, dass sich<br />
der Sommer am 24. Juni 2011 von seiner schöneren Seite<br />
zeigt und das Sportfest bei gutem Wetter stattfinden kann.<br />
Eröffnet wurde dieser Nachmittag auf dem örtlichen Sportplatz<br />
mit einem Fackellauf und Tobias Tank, unser FSJler, führte<br />
die Schar der Läufer an. Bei einer Popgymnastik für Groß<br />
und Klein konnten alle zeigen, wie es um ihre Fitness bestellt<br />
ist. Nach dieser Erwärmung ging es dann an die Stationen.<br />
Lustige Wettkämpfe wie z.B. Topfsitzen, Schmeiß die Socke<br />
und Schwimmflossenwettlauf spornten Kinder und Eltern an,<br />
ihr Bestes zu geben. Passend zum Sportfest wurden frisches<br />
Obst, Traubenzucker und Würstchen angeboten. Dafür ein großes<br />
Dankesschön den Sponsoren: Edeka-Söllick, Gaststätte<br />
Heiko Behm und der Lewitz-Apotheke Neustadt-Glewe.<br />
„Ich geh’ zur ‚U’- und Du?“<br />
Die <strong>DRK</strong> Kindertagesstätten „Zwergenhaus“ in Göhlen und<br />
„Zwergenstübchen“ in Rodenwalde beteiligen sich in Zusammenarbeit<br />
mit dem Fachdienst Gesundheit des Landkreises<br />
an einem Projekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung<br />
(BZgA), das unter dem Motto „Ich geh’ zur ‚U’- und<br />
Du?“ entwickelt wurde. Es soll eine optimale Gesundheitsvorsorge<br />
unterstützen und die Eltern ermutigen, ihr Kind schon<br />
in den ersten Lebensjahren regelmäßig einem Kinderarzt vorzustellen.<br />
Von September 2011 bis März 2012 werden im Rahmen dieses<br />
Projektes Erzieherinnen und Kindern der beiden Einrichtungen<br />
besondere Angebote entwickeln und durchführen, bei<br />
denen die Mädchen und Jungen erkennen sollen, wie wichtig<br />
Gesundheit ist und außerdem auch noch Spaß machen kann.<br />
Eltern können das Projekt unterstützen und sich mit eigenen<br />
Ideen einbringen. Laufend wird an den Info-Tafeln der Einrichtungen<br />
über Angebote und Ergebnisse berichtet. Das Projekt<br />
ist kostenlos und hilft den Eltern in der Gesundheitsvorsorge<br />
ihrer Kinder.<br />
Näheres zu den Frühuntersuchungen „U1- U9“ ist in dem Flyer<br />
„10 Chancen für ihr Kind“ nachlesbar, der bei Frau Graap<br />
angefordert werden kann.<br />
Ein gemeinsames Fußballspiel unter Leitung von Herrn Wiese<br />
beendete unser gelungenes Sommerfest. Alle Kinder und<br />
Eltern waren Gewinner; und so erkämpften wir für die Einrichtung<br />
ein Schwungtuch, das uns von Steffen Kretschmer,<br />
Vereins-Sportler der SG 03 Grabow, überreicht wurde.<br />
Die Erzieher der Kita Birkenwäldchen Grabow (Text und Bilder)<br />
Nach Ende des Projektes im März 2012 wird jedes Kind eine<br />
Urkunde und ein T-Shirt überreicht bekommen.<br />
Fragen, Ideen und bereits gemachte Erfahrungen beantworten<br />
bzw. nehmen entgegen:<br />
<strong>DRK</strong> Kita „Zwergenhaus“ Göhlen, Tel.038751-21381<br />
<strong>DRK</strong> Kita „ Zwergenstübchen“ Rodenwalde, 038848-20342<br />
Frau Graap, Fachdienst Gesundheit, 03874-6242381 (Monika<br />
Lottermoser, Leiterin <strong>DRK</strong>-Kita „Zwergenhaus“ Göhlen)<br />
9
KIBIS veranstaltet einen „Krebstag“<br />
Am Sonnabend, dem 24. September 2011 fand im Kreiskrankenhaus<br />
Hagenow der Krebstag 2011 statt.<br />
Frau Beatrix Röschel, Leiterin der Selbsthilfekontaktstelle des<br />
<strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ludwigslust</strong> e.V. eröffnete die Veranstaltung<br />
und begrüßte die Anwesenden u.a. den Gastgeber<br />
und Ärztlichen Direktor des Krankenhauses, Herrn Dipl. med.<br />
Frank Mandelkow sowie die Vorsitzende und den Geschäftsführer<br />
des <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>es, Frau Maika Friemann-Jennert<br />
und Herrn Dietmar Jonitz. Die Selbsthilfegruppe „Leben nach<br />
Krebs“ aus Hagenow hat mit viel Engagement diesen Tag gestaltet,<br />
Vorträge organisiert und auch finanzielle Mittel durch<br />
Sponsoren beschafft.<br />
Wie notwendig so ein „Krebstag“ ist, wird allein schon durch<br />
die Zahl von jährlich 450 000 Neuerkrankungen in Deutschland<br />
begründet. Während des Aktionstages konnten sich Betroffene<br />
und Interessierte umfangreich über Risikofaktoren, Vorsorge-<br />
und Vorbeugungsmaßnahmen, Heilungschancen und<br />
Nachsorge informieren. Ergänzt wurden diese Themen durch<br />
Informationsstände mit Tafeln und Anschauungsmaterial in<br />
Wort und Bild sowie durch Vorstellung von Produkten aus den<br />
Sanitätshäusern Marlow und Scharpenberg sowie Demonst-<br />
Ein FSJ als Entscheidungshilfe<br />
Ich – Anne Schilke – habe vom 1. September 2010 bis August 2011 in der <strong>DRK</strong> Kindertagesstätte<br />
„Regenbogenland“ in Dömitz ein freiwilliges soziales Jahr absolviert. Zum Abschluss<br />
meiner Schulzeit entschied ich mich für ein FSJ, um mir ein genaues Bild über den Beruf<br />
einer Erzieherin zu machen. Ich wollte mir sicher sein, ob ich Erzieherin werden möchte<br />
oder auch nicht. In der <strong>DRK</strong> Kita „Regenbogenland“ hat es mir sehr gefallen. Ich wurde von<br />
Anfang an offen und freundlich aufgenommen. In viele Dinge bin ich sofort mit einbezogen<br />
worden, was mir den Start sehr leicht gemacht und in dem Jahr auch viel Freude an meiner<br />
Arbeit gegeben hat. Ich kann jedem Jugendlichen, wenn er sich nicht hundertprozentig<br />
sicher ist, was er beruflich eigentlich machen möchte, ein FSJ empfehlen. Das freiwillige<br />
soziale Jahr war für mich keine verschwendete Zeit, denn ich habe Vieles dazugelernt und<br />
konnte Erfahrungen sammeln; ich bin reifer und erwachsener geworden und ich habe in<br />
dem zurückliegenden Jahr festgestellt, dass ich auf jeden Fall weiterhin mit Kindern arbeiten<br />
möchte. Der Weg, den ich gegangen bin, war der richtige: Ich habe am 25.08.2011 meine<br />
Ausbildung zur Kinderpflegerin aufgenommen.<br />
(Anne Schilke)<br />
11<br />
<strong>DRK</strong>-PANORAMA 5 /2011<br />
rationen über die Lymphdrainage durch die Physiotherapeutin<br />
Carla Rode und Fachvorträge von Ärzten, u.a. auch von der<br />
stellvertretenden <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>svorsitzenden Frau Oberärtzin<br />
Bettina Knuth.<br />
Am Ende dieses erfolgreichen und informativen Tages dankte<br />
Frau Beatrix Röschel allen Beteiligten, Sponsoren und dem<br />
Kreiskrankenhaus Hagenow für die fachliche und organisatorische<br />
Unterstützung.<br />
(Text und Bilder: Beatrix Röschel und Anita Sombrowski)
<strong>DRK</strong>-PANORAMA 5 /2011<br />
Eine Elbfahrt, die ist lustig …<br />
Das Gemunkel im <strong>DRK</strong> Altenpflegeheim „Haus Elbtalaue“<br />
in Dömitz war bis zum Abmarsch am 28. Juni 2011 nicht zu<br />
überhören. Wo geht es in diesem Jahr wohl hin? Wir brauchen<br />
keinen Bus?! Na dann kann unser Ausflugsziel ja nicht so weit<br />
weg sein!<br />
Immer wieder versuchten die Bewohner beim Personal herauszufinden,<br />
wohin der Ausflug gehen sollte. Viele Vermutungen<br />
wurden geäußert – ganz sicher war sich niemand – und<br />
das Personal hat nichts verraten. Treffpunkt des diesjährigen<br />
Sommerausfluges war das Foyer des Altenpflegeheimes. Als<br />
nun die Bewohner mit Rollstuhl auf den Abmarsch warteten,<br />
die mobilsten Bewohner mit ihrer Begleitung bereits zu Fuß<br />
losgegangen waren und andere Mitbewohner wiederum mit<br />
dem Auto gefahren wurden, erkannte es ein jeder – es zieht<br />
uns zum Dömitzer Hafen. Unsere Fahrt ins Blaue ist in diesem<br />
Jahr eine Schiffspartie auf unserer schönen Elbe. Dank<br />
der tatkräftigen Hilfe von Herrn Manfred Leu, Hausmeister im<br />
Altenpflegeheim Dömitz, und Herrn Andreas Salomo, ein ehrenamtlicher<br />
Helfer, kamen alle Bewohnerinnen und Bewohner<br />
gut an Bord. Kaum, dass wir mit dem Schiff aus dem Hafen<br />
gefahren waren, wurden wir reichlich mit Kaffee und Kuchen<br />
versorgt. Nicht nur das schöne Wetter und die schöne Aussicht<br />
in die Landschaft, nein, auch die wunderbaren Erzählungen<br />
des Kapitäns – seien sie nun geschichtlich wahr oder auch mit<br />
ein bisschen Seemannsgarn versetzt – begeisterten unsere<br />
Ausflügler und sorgten für gute Stimmung an Bord. Wir konnten<br />
die schöne Fahrt vom Dömitzer Hafen bis nach Rüterberg,<br />
weiter bis zum „Dreiländereck“ und zurück genießen. Die<br />
Aussicht bot uns eine wunderschöne grüne Landschaft, zahlreiche<br />
Weidenanpflanzungen, versteckte Dörfer und so manch<br />
Buchlesung beim<br />
<strong>DRK</strong> Ortsverein Boizenburg<br />
noch mehr verstecktes kleines Häuschen. Für viele Bewohner<br />
war es ein besonderes Erlebnis, die neue Dömitzer Elbbrücke<br />
und die letzten Brückenreste der alten Eisenbahnbrücke von<br />
ganz Nahem sehen und bestaunen zu können. Ein so großes<br />
Bauwerk aus der Nähe betrachten zu können, war für viele der<br />
Bewohner sehr interessant. Alle Seefahrer kamen etwas erschöpft,<br />
aber fröhlich<br />
gestimmt wieder<br />
im „Haus Elbtalaue“<br />
an und waren sich<br />
einig: Es kann eine<br />
weitere Fahrt auf<br />
der Elbe geben. Wir<br />
danken auf diesem<br />
Wege allen fleißigen<br />
freiwilligen Helfern,<br />
die für die schöne<br />
Fahrt „aufs“ Blaue<br />
ihre Unterstützung<br />
gegeben haben.<br />
(Text und Bilder:<br />
Doris Dübel, Beschäftigungstherapeutin)<br />
Mit einer Buchlesung stimmten sich Mitglieder des <strong>DRK</strong> Ortsvereines Boizenburg auf die Adventszeit<br />
ein. Siegrid Kröger hatte Ingrid Hartung von der Elbe-Buchhandlung für die traditionelle Lesung<br />
in der Vorweihnachtszeit eingeladen. 30 Mitglieder waren an einem trüben November-Nachmittag in<br />
die Gaststätte „Stadt Boizenburg“ gekommen, um in gemütlicher Atmosphäre den Textausschnitten<br />
aus einem ausgewählten Buch zu lauschen. In diesem Jahr las Frau Hartung Passagen aus dem<br />
Roman „Das Orchideenhaus“ von Lucinda Riley vor. Die Anwesenden waren begeistert von der<br />
besinnlichen und auch zur Weihnachtszeit passenden Liebesgeschichte. Die Gelegenheit war außerdem<br />
noch günstig, ein Buch als beliebtes Weihnachtsgeschenk zu erwerben.<br />
11
Nicht nur im 21 Grad warmen Wasser des Waldbades in<br />
Probst Jesar bei Lübtheen war es nass, als 58 aktive Rettungsschwimmer<br />
und 15 Schiedsrichter bzw. Betreuer zum 5.<br />
Kreiswettbewerb der Wasserwacht des <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>es<br />
<strong>Ludwigslust</strong> e.V. angetreten waren (Bild 1). Auch vom Himmel<br />
kam ab und an eine leichte Dusche herunter. Das konnte<br />
aber weder den jüngsten noch den erwachsenen Rettungsschwimmern<br />
aus den Bädern Grabow, Neustadt-Glewe, Hagenow,<br />
Boizenburg, Alt Jabel, Dreenkrögen und Lübtheen die<br />
gute Stimmung vermiesen. Mit dem nassen Element sind sie<br />
bestens vertraut. Das stellten sie bei den unterschiedlichsten<br />
Wettbewerbsaufgaben beeindruckend unter Beweis. Ob beim<br />
Brust- oder Kraulschwimmen mit und ohne Flossen (Bild 2),<br />
beim Streckentauchen oder Rettungsball-Zielwurf und an der<br />
Erste-Hilfe-Station (Bild 3) wurde im fairen Wettstreit energisch<br />
um die Pokalplätze gerungen. Am Ende waren hier insbesondere<br />
die Grabower Rettungsschwimmer sehr erfolgreich, die<br />
in allen 4 Altersklassen jeweils Platz 1 belegten. Dabei zahlten<br />
sich das intensive Training im Rahmen der Kooperation<br />
des <strong>DRK</strong> mit dem Grabower Schwimm- und Wasserballverein<br />
GSV 08 unter Leitung von Detlef Hohl sowie die bisher gesammelten<br />
Wettkampferfahrungen aus anderen Wettbewerben<br />
offensichtlich aus. Manfred Raschke, Kreisleiter der<br />
Wasserwacht im <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ludwigslust</strong> und seine<br />
Stellvertreterin Jana Scholz überreichten den Bestplatzierten<br />
die erkämpften Urkunden und Pokale sowie kleine vom <strong>DRK</strong><br />
bereitgestellte Sachpreise und dankten zum Abschluss allen<br />
Trainern, Betreuern und Organisatoren für ihr ehrenamtliches<br />
Engagement! (Text und Bilder: Andreas Skuthan, Koordinator<br />
Ehrenamt <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ludwigslust</strong> e.V.)<br />
12<br />
<strong>DRK</strong>-PANORAMA 5 /2011<br />
Kreisausscheid der <strong>DRK</strong> Wasserwacht 2011<br />
Rettungsschwimmer ermittelten in Probst Jesar ihre Besten<br />
Altersklasse III: (Jahrgang 1995-1997) 1. Platz Hendrick Riechert<br />
(Grabow), 2. Platz Niels Köhncke (Lübtheen) und 3. Platz Vanessa<br />
Hohl (Grabow);<br />
Altersklasse II: Jahrgang<br />
1998-2000)<br />
1. Platz Fabian Böckmann<br />
(Grabow), 2. Platz<br />
Alexander Compas<br />
(Lübtheen), 3. Platz<br />
Nele Besch (Grabow);<br />
Altersklasse I:<br />
1. Jahrgänge 2001<br />
und jünger) 1. Platz<br />
Benjamin Möhrer<br />
(Grabow), 2. Platz<br />
Bennet Schweder<br />
(Grabow), 3. Platz<br />
Lea Müller (Grabow);<br />
Altersklasse Erwachsene: 1. Platz Tim Dahnke (Grabow), 2. Platz<br />
Merlin Hüsing (Neustadt-Glewe), 3. Platz Felix Bornhöft (Grabow)
<strong>DRK</strong>-PANORAMA 5 /2011<br />
<strong>DRK</strong> Kita „Regenbogenland“ feierte<br />
Kurz vor Schuljahresabschluss<br />
ging es in der <strong>DRK</strong><br />
Kita „Regenbogenland“ in<br />
Dömitz hoch her. Gleich<br />
dreimal wurde gefeiert. So<br />
fand am 16. Juni 2011 ein<br />
Verkehrsfest statt; organisiert<br />
von der Verkehrswacht<br />
<strong>Ludwigslust</strong> unter der Leitung<br />
von Frau Rühlicke, zu<br />
dem alle Kinder und Eltern<br />
herzlich eingeladen waren.<br />
Die Kinder der Kindergartengruppen<br />
eröffneten das<br />
Fest mit einem kleinen musikalischen Programm. Danach<br />
sorgte Herr Reiners für eine lehrreiche, aber auch spaßige<br />
Umrahmung. Die Kinder hatten die Möglichkeit, sich an verschiedenen<br />
Stationen rund um die Verkehrserziehung auszuprobieren,<br />
wie zum Beispiel beim Wissensquiz, Rollerparcour,<br />
Schilderwald und vieles mehr. Für das leibliche Wohl hatten<br />
die Eltern gesorgt. Sie verwöhnten uns mit wohlschmeckenden<br />
Kuchen. Für das gut gelungene Fest bedanken wir uns<br />
auf diesem Wege noch einmal recht herzlich bei der Verkehrswacht<br />
<strong>Ludwigslust</strong> und natürlich auch bei den Eltern.<br />
Einen weiteren Grund zum Feiern gab es am 24. Juni 2011.<br />
Unser großes Kitafest stand unter dem Moto „Baustelle“. Mit<br />
viel Eifer und Engagement verwandelten die Erzieherinnen<br />
und der Hausmeister unseren Spielplatz in eine riesige Baustelle,<br />
ganz zur Freude der Kinder. So zum Beispiel gab es<br />
ein Schubkarrenrennen sowie „Häuserbau“, „Baumstämme<br />
rücken“, „Sägen“, „Hausabriss“, eine „Bob-der-Baumeister-<br />
Station“, wo gehämmert, gemalert und tapeziert wurde und<br />
viele andere interessante Sachen. Eröffnet wurde die Veranstaltung<br />
mit einem Tanz unserer Hortkinder. Bei Bratwurst<br />
und Schmalzstullen konnten sich die „Bauarbeiter“ stärken<br />
und Kraft tanken. Leuchtende Kinderaugen und viele lobende<br />
Worte von Eltern und Großeltern waren der schönste Dank an<br />
das Kita-Team, das sich auch bei allen Helfern bedankt.<br />
Nahtlos ging es für die Vorschüler in ihre Abschlussfeier über.<br />
Gemeinsam mit Eltern wurde gegrillt, Stockbrötchen gebacken<br />
und dabei so allerhand ausgetauscht. Zu späterer Stun-<br />
<strong>DRK</strong> Behindertengruppe Zarrentin<br />
Vor 20 Jahren wurde die Zarrentiner Behindertengruppe des<br />
<strong>DRK</strong> gegründet. Dieses Jubiläum war Anlass, den Tag würdig<br />
zu begehen. Der Vorsitzende Herr Dr. Christoph Prösch hatte<br />
am 9. November 2011 zu einer festlichen Veranstaltung eingeladen.<br />
Neben vielen Mitgliedern der Gruppe waren die Bürgermeisterin<br />
der Schaalseestadt Frau Greta Glass, Vertreter<br />
des <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ludwigslust</strong> e.V. und der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Zarrentin als Gäste ins „Fischhaus“ gekommen.<br />
<strong>Panorama</strong> wird in seiner nächsten Ausgabe ausführlich über<br />
die Jubiläumsfeier in Wort und Bild berichten.<br />
de gingen die Kinder mit ihren Erzieherinnen auf Nachtwanderung.<br />
Fledermäuse, Eulen u. ä. galt es zu entdecken.- Doch<br />
leider ohne Erfolg! Der Regen machte einen Strich durch die<br />
Rechnung. Nach der Wanderung kamen die Kinder beim DVD<br />
schauen allmählich zur Ruhe. Alle kuschelten sich dann auf<br />
ihre Betten und schliefen rasch ein. Am Morgen entdeckten<br />
die Kinder auf dem Treppenabsatz eine Überraschung. Für jeden<br />
stand eine Geschenktüte bereit. Die Freude war groß und<br />
auch die Spannung,<br />
was wohl in den Tüten<br />
ist. Nach dem<br />
Frühstück endete<br />
eine gelungene<br />
„Übernachtungsparty“.<br />
(Text und Bilder:<br />
Team der <strong>DRK</strong><br />
Kita „Regenbogenland“)<br />
Andreas Skuthan und Reinhard Hundt vom <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong> LWL<br />
gratulieren und beglückwünschen Dr. Christoph Prösch<br />
13
Am Mittwoch, dem 12. Oktober 2011, fand im Landgasthof<br />
Franck in Kuhstorf die Jahresversammlung des <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>es<br />
<strong>Ludwigslust</strong> e.V. statt. Satzungsgemäß waren der<br />
Vorstand, ordentlich delegierte Mitglieder, Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Geschäftsstelle und den Einrichtungen<br />
sowie Gäste eingeladen.<br />
Nach der Begrüßung der Anwesenden und Feststellung der<br />
fristgemäßen Ankündigung der Veranstaltung sowie der Beschlussfähigkeit<br />
durch die Versammlungsleiterin Bettina<br />
Knuth übernahm die <strong>Kreisverband</strong>svorsitzende Maika Friemann-Jennert<br />
das Wort zum Bericht über das Geschäftsjahr<br />
2010. Sie begann ihre Ausführungen mit dem Hinweis<br />
auf das aktuelle Motto des Roten Kreuzes „Aus Liebe zum<br />
Menschen“. „Alles, was wir aus Liebe zum Menschen tun –<br />
Jugend- und Altenhilfe, Förderung des Gesundheitswesens,<br />
Unterstützung hilfebedürftiger und kranker Personen, Betreibung<br />
von Kindertagesstätten und Pflegeeinrichtungen, Rettung<br />
usw. – all' die Aufgaben unseres Verbandes brauchen<br />
eine solide Basis, müssen finanziert werden und abrechenbar<br />
sein“.<br />
Durch ihre Ausführungen erhielten die Delegierten und Gäste<br />
umfassend Kenntnis über ein sowohl ereignis- als auch erfolgreiches<br />
Jahr.<br />
Frau Friemann-Jennert hob hervor, dass sich die Arbeit von<br />
Haupt- und Ehrenamt nur schwerlich voneinander trennen<br />
lässt, schließlich ist das Rote Kreuz ein Verein, der aus dem<br />
Ehrenamt erwachsen ist. Per 31.12.2010 hatte der <strong>Kreisverband</strong><br />
<strong>Ludwigslust</strong> 4630 fördernde Mitglieder, davon ca. 1000<br />
in zehn Ortsvereinen bzw. sieben Wasserwachten organisiert<br />
und ehrenamtlich tätig. Hervorzuheben sind die Ortsvereine<br />
14<br />
<strong>DRK</strong>-PANORAMA 5 /2011<br />
Kuhstorf: Jahresversammlung 2011<br />
Boizenburg und Lübtheen mit ihren vielfältigen Angeboten<br />
und vorbildlichen Aktivitäten (z.B. Mitwirkung bei der Blutspende,<br />
Kleiderkammer, Vorträge, Fahrten usw.).<br />
Das Wirtschaftsjahr 2010 war gekennzeichnet von einer Reihe<br />
von Aktivitäten, die insbesondere den Ausbau des Bereiches<br />
Kindertagesstätten und die Stärkung des Pflegebereiches<br />
zum Ziel hatten. Schwierig war dabei, die Arbeit in den<br />
Einrichtungen mit staatlich anerkannten Erzieherinnen und<br />
Pflegefachkräften sicher zu stellen.<br />
Insgesamt waren im Berichtszeitraum im KV 237 Mitarbeiter/<br />
innen, 12 mehr als im Vorjahr, und 182 in der SB (Sozialen<br />
Betreuungsgesellschaft) hauptamtlich beschäftigt.<br />
Ohne die detaillierte Einschätzung des Wirtschaftsprüfers<br />
vorweg zu nehmen informierte Frau Friemann-Jennert die<br />
Delegierten schon einmal darüber, dass die Vermögens-, Finanz-<br />
und Ertragslage des <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ludwigslust</strong><br />
e.V. 2010 geordnet war. Die Verbindlichkeiten gegenüber den<br />
Kreditinstituten konnten zu jeder Zeit pünktlich bedient werden<br />
und die Zahlungsfähigkeit des <strong>Kreisverband</strong>es war im<br />
Geschäftsjahr 2010 zu jeder Zeit gesichert.<br />
Die Vorsitzende lobte auch sowohl das Engagement als auch<br />
die besonderen Aktivitäten und Leistungen der haupt- und<br />
ehrenamtlichen Mitarbeiter bzw. Mitglieder des <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>es<br />
<strong>Ludwigslust</strong> e.V. Sie wies auf das Informationsblatt<br />
„<strong>Panorama</strong>“ hin, in dem aus den unterschiedlichsten<br />
Bereichen und Einrichtungen, ob über Kinderbetreuung, Altenpflege<br />
oder über Beratungsstellen, Freizeitgestaltung von<br />
Kindern und Jugendlichen oder von Blutspendeterminen,<br />
über Katastrophenschutzeinheiten, Wasserwachten u.a. berichtet<br />
wurde.
<strong>DRK</strong>-PANORAMA 5 /2011<br />
des <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ludwigslust</strong> e.V.<br />
In weiteren Tagesordnungspunkten wurden die Anwesenden<br />
zunächst durch den Bericht des Wirtschaftsprüfers ausführlich<br />
über das Ergebnis der umfangreichen Jahresprüfung 2010 informiert.<br />
Herr Jens Lampe von der Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Steuerberatungsgesellschaft BRB Revision und Beratung OHG<br />
Hamburg testierte dem <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ludwigslust</strong> eine<br />
fehlerfreie finanzpolitische und wirtschaftliche Führung und ein<br />
sehr gutes Zeugnis.<br />
Danach erläuterte der Schatzmeister unseres <strong>Kreisverband</strong>es,<br />
Herr Arne Laß, den Wirtschafts- und Investitionsplan 2012. Von<br />
den anwesenden Delegierten gab es keine Einwände, sodass<br />
abschließend sowohl der Jahresbericht der Vorsitzenden als<br />
auch der Jahresabschluss 2010 sowie Wirtschafts- und Investitionsplan<br />
2012 einstimmig genehmigt wurden.<br />
Die Jahresversammlung eines <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>es ist auch<br />
immer würdiger Anlass, verdienstvolle Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter sowie aktive Mitglieder für eine langjährige Mitgliedschaft<br />
oder besondere Leistungen auszuzeichnen. Die Ehrung<br />
nahm Herr Hans-Dieter Oechslein, Schatzmeister des <strong>DRK</strong>-<br />
Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit<br />
unserer <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>svorsitzenden Frau Maika Friemann-<br />
Jennert vor. Für ihre aktive ehrenamtliche Rotkreuzarbeit wurden<br />
Frau Ursel Tiede aus Kuhstorf, die engagierte Leiterin der<br />
<strong>DRK</strong> Sportgruppe, Frau Irmtraud Pietzsch aus Lübtheen und<br />
Frau Gisela Stier aus <strong>Ludwigslust</strong> für ihre stete und tatkräftige<br />
Unterstützung von Blutspendeterminen herzlich gedankt.<br />
Ausgezeichnet für eine langjährige Mitgliedschaft im Deutschen<br />
Roten Kreuz wurden: für 25 Jahre Andreas Skuthan, für 40 Jahre<br />
Gerlinde Walter und für 50 Jahre Ingrid Oelke.<br />
Der Ehrenamtskoordinator des <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ludwigslust</strong><br />
e.V. Andreas Skuthan wurde noch einmal zu einer besonderen<br />
Ehrung aufgerufen. Er hat eine Ausbildung zum „Fachwirt<br />
im Veranstaltungsmanagement“ absolviert und diese mit dem<br />
Prüfungsprädikat „sehr gut“ abgeschlossen. Den ausgespro-<br />
chenen Glückwunsch bekräftigten die Delegierten und Gäste<br />
mit herzlichem Beifall.<br />
In ihrem Schlusswort bedankte sich Frau Friemann-Jennert<br />
noch einmal bei Herrn Dietmar Jonitz und Frau Bärbel Gäde für<br />
die Unterstützung in ihrem ersten Jahr als Verbandsvorsitzende<br />
sowie stellvertretend für alle Mitarbeiter und aktiven Mitglieder<br />
für die erbrachten Leistungen und beachtungswerten Erfolge.<br />
Sie wünschte allen weiterhin viel Gesundheit und Kraft für die<br />
weiteren anstehenden Aufgaben sowie einen guten Heimweg.<br />
(str)<br />
Blutspendetermine<br />
im Januar – März 2012<br />
07.01.1912 Hagenow – Kreiskrankenhaus, Parkstr. 12<br />
09.01.2012 Vellahn – Realschule, Schulstraße 3<br />
11.01.2012 <strong>Ludwigslust</strong> – Schule, Fr.-Naumann-Allee 36<br />
19.01.2012 Redefin – Gemeindezentrum, An der B5 12<br />
26.01.2012 Boizenburg – L.-R.-Schule, An der Quöbbe 12<br />
30.01.2012 Neu Kaliß – Grundschule, Schulstraße 29<br />
01.02.2012 <strong>Ludwigslust</strong> – Schule, Fr.-Naumann-Allee<br />
02.02.2012 Boizenburg – L.-R.-Schule, An der Quöbbe 12<br />
03.02.2012 Pampow – MSV Vereinshaus, Gartenweg 28A<br />
03.02.2012 Gammelin – Grundschule, Schulstraße 5<br />
06.02.2012 Grabow – <strong>DRK</strong> Altenpflegeheim, Am Gänseort 1<br />
08.02.2012 Zarrentin – Realschule, Rosenstraße 27<br />
09.02.2012 Zarrentin – Realschule, Rosenstraße 27<br />
14.02.2012 Grabow – <strong>DRK</strong> Altenpflegeheim, am Gänseort 1<br />
16.02.2012 Wittenburg – Betrieb „Dr. Oetker“, Südring 1<br />
17.02.2012 Woosmer – Jugendclub, Hauptstraße 42A<br />
24.02.2012 Dömitz – Gymnasium, Roggenfelder Straße 30D<br />
28.02.2012 Lübtheen – Freiwillige Feuerwehr, Amtsstraße 1<br />
01.03.2012 Hagenow – Kreiskrankenhaus, Parkstr. 12<br />
02.03.2012 Wittenburg – APH „St. Hedwig“, Am Wall 42<br />
03.03.2912 <strong>Ludwigslust</strong> – ZEBEF, Alexandrinenplatz 1<br />
08.03.2012 Hagenow – Kreiskrankenhaus, Parkstr. 12<br />
09.03.2012 Stralendorf – Gymnas. Schulzentrum, Schulstr. 6<br />
14.03.2012 <strong>Ludwigslust</strong> – Schule, Fr.-Naumann-Allee 36<br />
15.03.2012 Hagenow – Kreiskrankenhaus, Parkstr. 12<br />
22.03.2012 Neustadt-Gl. - Berufsbildungsstätte, Lederstr. 14<br />
22.03.2012 Sülstorf – Freiwillige Feuerwehr, Hauptstraße 7<br />
(die kursiv gedruckten Termine werden von Mitarbeitern und<br />
Mitgliedern des <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>es vorbereitet und betreut)<br />
15
Am 9. August kam es zum zweiten Erfahrungsaustausch zwischen<br />
den Bewohnern der Hagenower und der Lübtheener<br />
Wohnanlagen des <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ludwigslust</strong> e.V.<br />
Mit zwei Kleinbussen des <strong>DRK</strong> ging die Fahrt von Lübtheen<br />
nach Hagenow und mit dem Lied „Horch was kommt von<br />
draußen rein…“ wurden die Lübtheener Gäste freudig empfangen.<br />
Nach kurzen Begrüßungsworten von Frau Talg und<br />
einem netten Willkommensgedicht zeigte die Hagenower Singegruppe<br />
unter der Leitung von Frau Späth ihr Können. Da<br />
ließen sich auch die Lübtheener nicht lange bitten und sangen<br />
die bekannten Lieder mit. Dann war die Zeit für Kaffee und leckeren<br />
selbstgebackenen Kuchen gekommen. Anschließend<br />
wurden kleine Gedichte und Anekdoten vorgelesen und der<br />
Erfahrungsaustausch nahm einen breiten Raum ein. Bei einem<br />
kleinen Rundgang durch die <strong>DRK</strong> Wohnanlage Hagenow wurde<br />
viel diskutiert und mit der Wohnanlage in Lübtheen verglichen.<br />
Ein reichhaltiges Abendessen mit Grillwurst, Salaten und entsprechenden<br />
Getränken bildete den Abschluss des Treffens.<br />
Der Nachmittag verging viel zu schnell, es wurde Zeit für die<br />
Heimfahrt. Mit dem Versprechen auf ein Wiedersehen im<br />
nächsten Jahr und mit dem „Lied der Freundschaft“ wurden<br />
die Lübtheener verabschiedet. Als Erinnerung an diesen schönen<br />
Nachmittag wurde von den Gästen aus Lübtheen eine<br />
prächtige Hortensie überreicht, die nun im Eingangsbereich<br />
zahlreiche Blütendolden trägt. Wir möchten es nicht versäu-<br />
16<br />
<strong>DRK</strong>-PANORAMA 5 /2011<br />
Wenn Freunde sich treffen<br />
Gegenbesuch der <strong>DRK</strong> Seniorenwohnanlagen Lübtheen / Hagenow<br />
men, uns bei allen, die uns bei der Vorbereitung und Durchführung<br />
dieses Treffens unterstützt haben, herzlich zu bedanken.<br />
Dank auch an Frau Rita Michallek und Herrn Stefan Sombrowski<br />
vom <strong>DRK</strong> Fahrdienst.<br />
(Text: Birgit Talg und Sylvia Hennig, Bilder: Birgit Talg)<br />
? Das große <strong>Panorama</strong>-Quiz (Lösungswort auf Seite 27)<br />
Das <strong>DRK</strong> übernahm eine neue Kita in…<br />
A = Kuhstorf B = Karstädt<br />
C = Kummer D = Kaarßen<br />
Jetons kennt man auch als...<br />
S = Cracker T = Snacks<br />
U = Chips<br />
Was ist monogamie?<br />
V = Salzstangen<br />
R = Ehe mit einem Partner S = Langeweile<br />
T = einfarbiges Gemälde U = Selbstgespräch<br />
Was gehört zur pferde-Anatomie?<br />
K = Eckstoß L = Kopfball<br />
M = Dribbling N = Flanken<br />
Was bedeutet provisorisch?<br />
M = kleinlich N = sehr aufmerksam<br />
O = behelfsmäßig P = misstrauisch<br />
Wie heißt eine Winzergaststätte auch?<br />
U = Straußwirtschaft V = Kakadubar<br />
W = Papageienhof X = Pelikanrestaurant<br />
Was gibt es nicht nur an Bahnhöfen?<br />
Q = Laternengleise R = Leuchtweichen<br />
S = Lampenschalter T = Lichtschranken<br />
Ein <strong>DRK</strong> Kita-Ersatzneubau entsteht...<br />
R = in Rodenwalde S = in Tewswoos<br />
T = in Zirzow U = in Sülstorf<br />
Was ist kein Bremer Stadtmusikant<br />
W = Katze X = Hund<br />
Y = Ente Z = Esel<br />
Eine beliebte Topfpflanze ist ein(e)?<br />
K = Ardennenrose L = Pyrenäentulpe<br />
M = Dolomitenlilie N = Alpenveilchen<br />
Wie viel Sekunden hat ein Tag?<br />
B = 172 800 C = 129 600<br />
D = 86 400<br />
Was ist ein pomologe?<br />
E = 43 200<br />
R = Obstfachmann S = Kartoffelbauer<br />
T = Gemüsegärtner U = Blumenhändler<br />
Wer „die motten“ hat, leidet an...<br />
N = Borreliose O = Lungentuberkulose<br />
P = Typhus Q = Rinderwahnsinn<br />
Wer knackt geschützte Internet-portale?<br />
K = Klopfer L = Pocher<br />
M = Hacker N = Hauer
<strong>DRK</strong>-PANORAMA 5 /2011<br />
Sommerfest 2011 –<br />
Ein Tag, wie für uns geschaffen<br />
Regen, Regen, nochmals Regen. Jeden Tag Regen und wenn<br />
einmal die Sonne schien, war es nur für kurze Zeit. Wo blieb der<br />
richtige Sommer? Würde es auch am 23. August so sein? An<br />
diesem Tag sollte im <strong>DRK</strong> Altenpflegeheim „Haus Elbtalaue“<br />
in Dömitz das diesjährige Sommerfest stattfinden. In den Tagen<br />
zuvor flehten 51 Bewohnerinnen und Bewohner sowie die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses den „Wettergott“<br />
an: „ Möge doch bitte zum Sommerfest die Sonne scheinen!!!“<br />
Und? - Nach tagelanger Vorarbeit und immer ein Auge auf den<br />
Himmel gerichtet, war der 23.8.2011 endlich da – der Morgen<br />
war noch Wolken verhangen und trübe. Aber je näher die Zeit<br />
zum Nachmittag vorrückte, besann sich das Wetter immer<br />
mehr auf den Sommer, und zum Auftakt des Festes zeigten sich<br />
die ersten Sonnenstrahlen. Die Sonne setzte sich durch und<br />
es gab richtiges Sommerwetter – wir hatten Sonne satt, einen<br />
herrlich blauen Himmel und laue Lüftchen. In diesem sommerlichen<br />
Ambiente starteten wir unser Fest mit einer Kaffeetafel.<br />
Bei stimmungsvollen Liedern, die uns auf das Programm<br />
mit Eddi Steinfatt einstimmten, schmeckten die Erdbeertorte<br />
und der Pflaumenkuchen<br />
mit Schlagsahne besonders<br />
lecker. Alle Mitarbeiter<br />
des Altenpflegeheimes<br />
Beim <strong>DRK</strong> werden Mützchen gestrickt<br />
Was wird in <strong>DRK</strong> Seniorenwohnanlagen gemacht?<br />
Gestrickt? Was und für wen? Fleißigen Frauen stricken<br />
kleine bunte Mützchen für eine besondere Aktion!<br />
Unter dem Motto „Das große Stricken“ hatte der<br />
<strong>DRK</strong> Bundesverband im Rahmen einer gemeinsamen<br />
Spendenaktion mit den Firmen REWE und Innocent<br />
alle <strong>DRK</strong> Gliederungen zum Mitmachen aufgefordert.<br />
Aus unserem <strong>Kreisverband</strong> beteiligten sich zahlreiche<br />
Bewohner der <strong>DRK</strong> Wohnanlagen sowie Mitglieder<br />
der Sportgruppen und Ortsvereine. Allein aus dem<br />
Bereich des <strong>DRK</strong> Ortsvereins Woosmer wurden 437<br />
kleine Mützchen gestrickt, die in den kommenden<br />
Wochen viele kleine Smoothie-Fläschchen in den<br />
REWE-Regalen zieren werden. Von deren Verkaufserlös<br />
gehen jeweils 30 Cent pro Fläschchen an das<br />
<strong>DRK</strong>, welches diese Gelder bundesweit einsetzen<br />
wird, um im Rahmen zielgerichteter Projekte ältere<br />
Menschen in Not zu unterstützen.<br />
Eine kleine Auswahl gestrickter<br />
Mützchen<br />
Die fleißigen Strickliesl (v. li.) Ilse<br />
Preis, Sieglinde Schmoranzer,<br />
Christel Krüger und Erika<br />
Schmedemann aus der SWA<br />
Hagenow<br />
– vom Pflegepersonal<br />
bis zum Hausmeister<br />
– halfen mit, den Bewohnern<br />
ein schönes<br />
Fest zu bereiten. Die<br />
Bewohner erlebten mit<br />
dem Bauchredner Eddi<br />
Steinfatt einen wahren<br />
Meister des Nordens.<br />
Seine lustigen Showeinlagen<br />
mit seinen<br />
Puppen sorgten<br />
für herrliche Lachsalven.<br />
Daran anschließend<br />
wurde<br />
bis zum Abendbrot<br />
getanzt, geschunkelt<br />
und mitgesungen.<br />
Nach gegrillter<br />
Bratwurst,<br />
Chickenhaxen und<br />
selbst gemachtem<br />
Kartoffelsalat<br />
ging ein schöner<br />
Nachmittag zu Ende.<br />
Alle Bewohner kamen<br />
zu dem Schluss, dass<br />
es eine wunderschöne<br />
Feier war, die sie gern<br />
in diesem Rahmen<br />
wieder einmal erleben<br />
möchten.<br />
(Text und Bilder:<br />
Doris Dübel, Beschäftigungstherapeutin)<br />
17
„Ein herzlicher Dank zum Abschied“<br />
Am 21. September hat die Gruppe der Notfallnachsorge in<br />
unserem Landkreis ihren langjährigen Leiter, Herrn Thomas<br />
Linowitzki verabschiedet. Im Dezember 2002 erging an Interessierte<br />
eine Einladung durch den Kreisgeschäftsführer des<br />
<strong>DRK</strong>, Herrn Dietmar Jonitz, zur Mitarbeit in einem geplanten<br />
Projekt „Notfallnachsorge und Krisenintervention“. Etwa 15<br />
Teilnehmer hatten sich gemeldet. Die Leitung dieser Gruppe<br />
übernahm Herr Linowitzki, der als Rettungsassistent im <strong>DRK</strong><br />
nicht nur fachlich gute Voraussetzungen mitbrachte. Zunächst<br />
musste ein einjähriges Ausbildungsprogramm aufgestellt und<br />
entsprechende Referenten engagiert werden. Die Leitung dieser<br />
Gruppe kostete ihm nicht nur im Vorbereitungsjahr sehr<br />
viel Zeit und persönliches Engagement. Seit März 2004 waren<br />
die Teilnehmer dieser Gruppe auf Abruf zum Einsatz bereit, vor<br />
allem nach Unfällen mit tödlichem Ausgang zusammen mit Polizeibeamten<br />
den Angehörigen diese schmerzliche Nachricht<br />
zu überbringen und mit ihnen die ersten Augenblicke tiefster<br />
Erschütterung auszuhalten. Um selber auch diese Erlebnisse<br />
zu verarbeiten, treffen sich die Teilnehmer monatlich zu einem<br />
Gedankenaustausch und mitunter auch zu weiteren Sachthemen.<br />
Einen festen Platz hat inzwischen auch die jährliche<br />
Begegnung mit Vertretern der Polizeireviere. Herr Linowitzki<br />
Einkaufszentrum hilft bei Anschaffung<br />
von Fahrzeugen!<br />
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Einkaufszentrums<br />
Lübtheen wurde am 03.09.2011 eine große Tombola der<br />
Gewerbetreibenden veranstaltet. Ob Flohmarkt oder Modenschau,<br />
jeder trug seinen Teil dazu bei. So malten die Kinder<br />
des <strong>DRK</strong> Hort Lübtheen im Vorfeld Bilder der einzelnen Geschäfte,<br />
die als Hinweis auf das Jubiläum dienten. Der Erlös<br />
der Tombola kam dem <strong>DRK</strong> Hort zu Gute. Da ein kleiner Mangel<br />
an Fahrzeugen besteht, kam die Spende von 400 Euro gerade<br />
recht. Schließlich wird sich in der kleinen Stadt Lübtheen<br />
gegenseitig unter die Arme gegriffen und geholfen. Freudestrahlend<br />
nahm Hortleiterin Frau Ute Pietz die Spende entgegen<br />
und machte sich sofort an die Bestellung eines Hochrades<br />
und eines Dreiradrollers. Als nun die neuen Fahrzeuge<br />
auf dem Hof standen waren die Kinder außer Rand und Band.<br />
Jedes wollte unbedingt mit dem neuen „Dreier“ fahren.<br />
18<br />
<strong>DRK</strong>-PANORAMA 5 /2011<br />
hat unsere Gruppe mit persönlich hohem Einsatz geleitet, viel<br />
Zeit investiert und die Verbindung zur Kreisgeschäftsstelle des<br />
<strong>DRK</strong> gehalten. Nicht nur als Gruppe, sondern, ich denke auch<br />
mit Recht im Namen der Polizeibeamten zu sprechen, danken<br />
wir Herrn Thomas Linowitzki für seinen engagierten Einsatz<br />
und sein immer freundliches Auftreten. So hat er auch uns<br />
Teilnehmern zu verstehen gegeben, dass er gern mit uns diese<br />
Aufgabe erfüllt hat. Ein herzlicher Dank gilt ebenso seiner<br />
Familie, die nicht selten durch plötzlichen Einsatz aber auch<br />
wegen der Leitungsaufgaben auf ihn verzichten musste.<br />
Im Namen der Gruppe: Christophorus Baumert.<br />
Hiermit bedanken sich die Kinder und Erzieher des <strong>DRK</strong> Hortes<br />
Lübtheen recht herzlich bei den Gewerbetreibenden des<br />
Einkaufszentrums für diese großartige Aktion zu Gunsten der<br />
Kinder.
<strong>DRK</strong>-PANORAMA 5 /2011<br />
25 Jahre stationäre Altenpflege in Dömitz<br />
Der 13. Oktober 2011 war für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des <strong>DRK</strong> Altenpflegeheimes „Haus Elbtalaue“ ein besonderer<br />
Tag. Bei schönstem Herbstwetter mit strahlendem<br />
Sonnenschein waren circa 60 Personen einer Einladung in die<br />
Roggenfelder Straße 36 gefolgt. Anlass war ein Jubiläum. Vor<br />
25 Jahren wurde in dem Elbestädtchen in den ehemaligen Gebäuden<br />
einer Lehrerbildungsanstalt durch den Rat der Stadt<br />
eine stationäre Einrichtung zur Pflege alter und behinderter<br />
Menschen eröffnet.<br />
Zum Gratulieren waren u. a. die Vorsitzende Frau Maika Friemann-Jennert<br />
und der Geschäftsführer Herr Dietmar Jonitz des<br />
<strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ludwigslust</strong> e.V., die Bürgermeisterin der<br />
Stadt Dömitz Frau Renate Vollbrecht, Frau Sigrid Lübbert vom<br />
Fachdienst Sozialarbeit, die Heimärzte Frau Dr. Barbara Bätje<br />
und Dr. Hans-Jürgen Neiding, Apothekerin Natalie Roth, Pastor<br />
Harald Kunas, Vertreter aus benachbarten Sozialeinrichtungen<br />
sowie von regionalen Handwerks- und Versorgungsbetrieben<br />
gekommen; aber auch Leiterinnen und Mitarbeiterinnen anderer<br />
<strong>DRK</strong> Einrichtungen des Kreises – Kindertagesstätten, Heimen,<br />
ambulanten Pflegediensten – überbrachten Glückwünsche.<br />
Nach der Begrüßung der Anwesenden durch Herrn Dietmar Jonitz<br />
schilderte die „Chefin“ des Hauses Frau Monika Damro in<br />
ihrer Festansprache sachkundig, spannend und emotional die<br />
interessante und wechselhafte Geschichte der Einrichtung. Sie<br />
selbst war von 1986 an ununterbrochen als examinierte Krankenschwester<br />
und Leiterin des Heimes tätig. In anschließenden<br />
Grußworten lobte Frau Friemann-Jennert das Engagement und<br />
die Arbeit der Leiterin Frau Damro und ihr Team und wies auf<br />
die Bedeutung einer solchen Einrichtung für die Bevölkerung<br />
der Region hin; Dr. Eberhard Strauch, der ehemalige <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>svorsitzende<br />
erinnerte aus seinem persönlichen Erleben<br />
an den Neubau des Hauses, an Grundsteinlegung, Richtfest<br />
und Einzug sowie die zahlreichen Veranstaltungen, die für<br />
die Bewohner durchgeführt wurden; die Bürgermeisterin Frau<br />
Vollbrecht brachte mit einem gewissen Stolz das gute Ansehen<br />
und die Akzeptanz des Heimes in ihrer Stadt zum Ausdruck und<br />
dankte auch den Mitarbeitern. Zum Schluss des offiziellen Teiles<br />
überreichten Kolleginnen der <strong>DRK</strong> Sozialen Betreuungsgesellschaft<br />
mbH je eine Rose der beliebten Leiterin. Umrahmt<br />
wurde die Feierstunde zum 25jährigen Jubiläum mit Auftritten<br />
des gemischten Chores der Stadt Dömitz und einer Gruppe<br />
aus der benachbarten <strong>DRK</strong> Kindertagesstätte „Regenbogenland“.<br />
Nicht unerwähnt bleiben darf das reichliche, überaus<br />
leckere und variantenreiche Torten- und Kuchenbüfett, das die<br />
Mitarbeiterinnen des Hauses liebevoll selbst gebacken hatten.<br />
Am Abend feierten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz<br />
unter sich und entspannt das Jubiläum ihres Hauses. Dabei<br />
nutzte Frau Damro die Gelegenheit, sich noch einmal bei ihrem<br />
Team für die stete Einsatzbereitschaft, die Kollegialität und<br />
die gute Arbeit in allen Bereichen des Heimes zu bedanken.<br />
Auch das war ein Zeichen des guten Geistes, der im „Haus<br />
Elbtalaue“ herrscht. (str)<br />
19
20 Jahre <strong>DRK</strong> im Spielhaus<br />
„Das ist das Rote Kreuz“, so war es im Vorfeld des 1. September<br />
2011 in allen Räumen der Kita zu hören. Alle Kinder<br />
wurden in die Vorbereitungen für unser Jubiläum mit einbezogen.<br />
Es wurden Bilder gemalt, eine Collage gefertigt und die<br />
Aufgaben des <strong>DRK</strong> zum Thema von Angeboten gemacht. Ein<br />
Fest im Zeichen des Roten Kreuzes konnte beginnen und viel<br />
Aufregung, zahlreiche Gäste, Eltern und Großeltern mit tollem<br />
Sommerwetter begleiteten uns dabei.<br />
Das kleine Programm zu Beginn zeigte, mit wie viel Spaß und<br />
Elan sich Kinder zu Musik bewegen. Die von den Kindern gestarteten<br />
Sprechraketen ließen Eltern und den <strong>Kreisverband</strong><br />
hochleben. In der Rede wurde kurz der damalige Werdegang<br />
reflektiert. So heißt es dazu in der Chronik:<br />
Durch die Wende wurde 1991 der Betriebskindergarten der<br />
Elbewerft „Liselotte Herrmann“ an die Stadt übergeben. Am<br />
1. September 1991 übernahm der <strong>Kreisverband</strong> des Deutschen<br />
Roten Kreuzes Hagenow die Trägerschaft der Einrichtung.<br />
Frau Eveline Schulz wurde am 1. November 1991 als<br />
Leiterin eingesetzt. Auf Grund des starken Geburtenrückganges<br />
erfolgte die Schließung vieler Kinderkrippen. Die Kindergärten<br />
wurden in Kindertagesstätten umfunktioniert. Unser<br />
Kindergarten wurde am 1. September 1992 Kindertagesstätte<br />
und erhielt den Namen „Spielhaus“. Es erfolgte die Aufnahme<br />
von Krippen-, Kindergarten- und Hortkindern.<br />
Dann ging das Fest so richtig los, alle Attraktionen und Stände<br />
wurden von Kindern, Eltern und Gästen sehr gut angenommen.<br />
Die Wahl fiel einigen sichtlich schwer, soll ich mich schminken<br />
Arbeitseinsatz im „Blue Sun“<br />
Grabow: Es müssen nicht immer Veranstaltungen mit vielen<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmern sein, über die wir berichten.<br />
Wir wollen auch mal zeigen, dass unsere Jugend sich engagiert.<br />
So geschehen am 10. September bei einem gemeinsamen<br />
Arbeitseinsatz aller Mietparteien des Reuterhauses. Hier<br />
haben alle Generationen Hand in Hand die Außenanlagen unseres<br />
Hauses auf Vordermann gebracht, z. B. Laub geharkt<br />
und Unkraut gejätet. Und am 4. Oktober hat Felix sich bei<br />
der Reinigung unserer Innenräume eingebracht. Wir sind sehr<br />
stolz darauf, dass wir Kinder und Jugendliche bei uns im <strong>DRK</strong><br />
Freizeithaus „Blue Sun“ haben, die nicht nur die Angebote in<br />
Anspruch nehmen, sondern auch bereit sind, etwas zurückzugeben.<br />
(Text und Foto: Heidi Brüning, Leiterin der Einrichtung)<br />
21<br />
<strong>DRK</strong>-PANORAMA 5 /2011<br />
lassen, eine Waffel essen oder doch den Krankenwagen ausprobieren.<br />
Hier vielen Dank an den Rettungsdienst des ASB in<br />
Boizenburg der ganz spontan bei uns vorbeischaute und dem<br />
Kino Boizenburg, das uns unentgeltlich eine Popkornmaschine<br />
samt Popcorn zur Verfügung stellte. Großen Spaß hatten<br />
die Kinder, ihre Eltern mit geschminkten Wunden zu erschrecken,<br />
während diese sich in vielen größeren und kleinen Gruppen<br />
zusammenfanden und die Zeit zum Austausch nutzten.<br />
(Text und Bilder: Carolina Gumz, Leiterin der Einrichtung)
<strong>DRK</strong>-PANORAMA 5 /2011<br />
Die Wunschbaum-Aktion 2011<br />
Vor einigen Wochen schon fragten hilfsbereite Bürger in der<br />
Geschäftsstelle des <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ludwigslust</strong> an,<br />
wann denn in diesem Jahr die Wunschbäume aufgestellt<br />
würden. Bereits Mitte November im Lindencenter <strong>Ludwigslust</strong><br />
und am 25. im Boize-Center wurden dann die besonderen<br />
Tannenbäume aufgestellt. Unsere treuen Leser wissen<br />
es, dass wir seit 2006 mit dieser besonderen Aktion Wünsche<br />
von Kindern ausschließlich aus unserem Landkreis erfüllen,<br />
deren Eltern zurzeit nur über ein geringes Einkommen verfügen<br />
oder als Alleinerziehende „knappe“ Einkünfte haben.<br />
Bunte Anhänger – in diesem Jahr besonders hübsch und attraktiv<br />
(s. unten) – zieren die großen, schönen Tannenbäume<br />
in den beiden Einkaufszentren. Auf der Vorderseite stehen<br />
nur Vornamen und Alter eines Kindes und auf der Rückseite<br />
ist der Wunsch vermerkt. Jeder, der helfen wollte, einen<br />
Kinderwunsch zu erfüllen, konnte so einen Anhänger abnehmen,<br />
das Geschenk besorgen und es an der Information von<br />
Lindencenter und Sky-Markt im Boize-Center oder in der<br />
Geschäftsstelle des <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>es, Bahnhofstraße 6,<br />
<strong>Ludwigslust</strong> abgeben. Dort werden die Päckchen von fleißigen<br />
ehrenamtlichen Helfern noch mit Süßigkeiten ergänzt<br />
und gepackt. Zum Redaktionsschluss (28.11.) waren von den<br />
über 200 Wünschen zahlreiche erfüllt und auch schon über<br />
30 Pakete „geschnürt“.<br />
Am 7. Dezember fand wie in den Jahren zuvor im Schlosscafè<br />
<strong>Ludwigslust</strong> eine zentrale Veranstaltung, mit einer Kaffeetafel,<br />
einem kleinen Weihnachtsprogramm und der Bescherung<br />
statt. Desweiteren werden noch vor den Weihnachtsfeiertagen<br />
die Päckchen entweder in kleineren Rahmen in Einrichtungen<br />
oder individuell den Kindern übergeben. Inzwischen<br />
hat der <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ludwigslust</strong> e.V. als Initiator dieser<br />
sozialen und humanitären Aktion 2011 noch neben den<br />
beiden Einkaufszentren den Internationalen Bund (IB) und<br />
das Boizehaus als Partner. <strong>Panorama</strong> dankt im Namen des<br />
Vorstandes und der Geschäftsführung allen Bürgerinnen und<br />
Bürgern, die mit ihrer Spende etwa 200 Kinder unseres Kreises<br />
mit einem schönen Weihnachtsgeschenk erfreut haben.<br />
Dank gilt auch unseren Partnern in den Einkaufszentren, vom<br />
IB, dem Personal des Schlosscafè und vor allem den fleißi-<br />
Vorbereitungen für die Aktion<br />
„Baum der Wünsche“<br />
Die Arbeitsgemeinschaft „Junge Sanitäter“ der Regionalen Schule „Friedrich<br />
Rohr“ in Grabow unterstützt das Deutsche Rote Kreuz. Für die Aktion<br />
„Baum der Wünsche“ des <strong>Kreisverband</strong>es basteln die Mädchen und Jungen<br />
der AG viele Anhänger, damit auf diese die Wünsche der Kinder aufgeschrieben<br />
werden können. Es entstehen gerade Rentierköpfe, Sterne,<br />
Schneemänner, Stiefel und andere Motive. Alle werden liebevoll mit Malereien<br />
und Wackelaugen versehen. „Wir haben jetzt schon (1. Oktober) über<br />
30 komplett fertig! Bald wollen wir ca. 100 bis 150 Anhänger an Andreas<br />
Skuthan, den Verantwortlichen der Aktion, übergeben“ berichtete stolz die<br />
Gruppenleiterin Laura Jagutzki, „dazu müssen wir aber noch fleißig sein“.<br />
Weitere Anhänger wurden in unseren Jugend-Freizeithäusern Grabow und<br />
Hagenow gebastelt. (Claudia Zischau, Kreisleiterin Jugendrotkreuz)<br />
von li. Kreisausbildungsleiterin Petra Ehlers und Ehrenamtskoordinator<br />
Andreas Skuthan vom <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong> im Lindencenter<br />
<strong>Ludwigslust</strong> (Foto Dagmar Gädcke)<br />
gen ehrenamtlichen Helfern für die Vorbereitung und Durchführung<br />
der „Wunschbaum-Aktion 2011“ um unseren Ehrenamtskoordinator<br />
Andreas Skuthan. (str)<br />
von li. Sabine Romatzki-Schellenberg (IB, Boizehaus), Andreas<br />
Skuthan (<strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>), Jörn Riemel (Sky-Markt-Leiter) und<br />
Heidrun Dräger (Bürgervorsteherin Boizenburg) im Sky-Markt Boizenburg<br />
(Foto Dietmar Kreiß)<br />
21
Apfelfest im „Birkenwäldchen“<br />
Die Mädchen und Jungen der Kindergartengruppe in der <strong>DRK</strong><br />
Kindertagesstätte „Birkenwäldchen“ in Grabow fieberten dem<br />
angekündigten Apfelfest seit einigen Tagen aufgeregt entgegen.<br />
Die Mitteilungstafel im Flur kündigte für Donnerstag,<br />
den 13. Oktober 2011, das bevorstehende Ereignis an. Seit<br />
Monatsbeginn herrschte bereits in der Gruppe Apfelfeststimmung.<br />
Unter liebevoller Anleitung der Erzieherin Christel<br />
Bernhard trafen die Kinder Vorbereitungen zum Gelingen des<br />
Festes. Der Gruppenraum verwandelte sich in ein Apfelparadies<br />
– Äpfel in allen Varianten begegneten uns. Es wurden<br />
Apfelgirlanden gebastelt, Bäume mit roten oder gelben Äpfeln<br />
verziert oder Herbstlieder einstudiert. Das Kinderlied „In einem<br />
kleinen Apfel“ gehörte ebenfalls zur Liederauswahl und dürfte<br />
auch den Eltern aus der eigenen Kindheit noch bekannt sein.<br />
Gespannt waren alle auf die Ideenvielfalt und Kreativität bei<br />
den Kostümen, die unter dem gleichnamigen Motto anzufertigen<br />
waren. Genauso bunt und farbenprächtig wie der Herbst<br />
waren alle Kinder beim Apfelfest verkleidet. Neben einem<br />
Gärtner, einer Blätterfee waren unter anderem auch ein Apfelkönig<br />
und sogar ein prächtiger Apfelbaum vertreten. Stimmungsvoll<br />
begann das Fest mit einem amüsanten Stuhltanz<br />
in einer etwas abgewandelten Form. Tischkarten konnten mit<br />
<strong>DRK</strong> Kita „Zwergenhaus“ in Göhlen<br />
Wo sind wir? Unsere <strong>DRK</strong> Kindertagesstätte „Zwergenhaus“<br />
in Göhlen befindet sich - aus Glaisin kommend - direkt am<br />
Ortseingang rechts in der Laaßer Straße 4. Wir haben Montag<br />
bis Freitag von 6:30 bis 17:00 Uhr geöffnet; erweiterte Öffnungszeiten<br />
sind nach Absprache möglich.<br />
Wer sind wir? Eine kleine Kita im ländlichen Bereich mit einem<br />
besonderen pädagogischen Profil.<br />
Wir fördern Kinder im Alter von 3 Monaten bis 10 Jahren in<br />
zwei Krippengruppen, einer Kindergarten- und einer Hortgruppe<br />
mit drei staatlich anerkannten Erzieherinnen, eine davon<br />
mit abgeschlossener Qualifizierung zur Leiterin.<br />
Was ist uns wichtig?<br />
Die Umsetzung aller Tätigkeitsbereiche der Bildungskonzeption<br />
für 0-10jährige Kinder in M-V. Wir wünschen uns eine gute<br />
partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern und dass<br />
alle Kinder gern zu uns in die Einrichtung kommen, dass sie<br />
Freude am freien Spiel und an unseren Angeboten haben;<br />
Freunde finden und Gemeinschaft erleben; sich in einer Gruppe<br />
wohl fühlen; dass sie durch eigene Erlebnisse und Erfahrungen<br />
lernen.<br />
Besonderen Wert legen wir auf:<br />
musikalisches und bildkünstlerisches Gestalten; Tanz, Bewe-<br />
22<br />
<strong>DRK</strong>-PANORAMA 5 /2011<br />
einem Apfelstempel bedruckt, süße und saftige Äpfel natürlich<br />
genascht oder eine Krone aus Äpfeln hergestellt werden.<br />
Den größten Spaß bereitete den Vier- und Fünfjährigen das<br />
Verarbeiten der Äpfel zu einem gesunden, puren Apfelsaft, der<br />
vorzüglich schmeckte. Am Nachmittag überraschten die Küchenfrauen<br />
die Gruppe mit einem leckeren Apfelkuchen. Viel<br />
zu schnell endete das gelungene Apfelfest – die Begeisterung<br />
war noch am nächsten Tag spürbar. Ein Dankeschön gilt allen<br />
genannten und nicht genannten Mitwirkenden.<br />
(Text und Bilder: Renate Danehl, Praktikantin)<br />
gung und darstellendes Spiel; sprachliches Gestalten, Entdecken,<br />
Erforschen und Erfinden; viel Bewegung – auch im<br />
Freien, Interaktionsspiele und Sport; nachhaltiges Erforschen<br />
und Schützen der Natur und Umwelt. Besuchen Sie uns persönlich<br />
in unserer Kita! Für weitere Informationen oder eine<br />
telefonische Anmeldung zum Besuch erreichen Sie uns unter<br />
038751-21381.<br />
Monika Lottermoser, Leiterin<br />
<strong>DRK</strong> Kita „Zwergenhaus“
<strong>DRK</strong>-PANORAMA 5 /2011<br />
Stimmung beim Oktoberfest!<br />
…und das zum 10ten Mal in der <strong>DRK</strong> Seniorenwohnanlage<br />
Hagenow. Neben unserem wöchentlichen Zusammensein,<br />
sei es beim Seniorensport, Kartenspielen, Singen oder beim<br />
Grollen und Geburtstagskaffee – ein Höhepunkt des Jahres ist<br />
unser Oktoberfest in der Gaststätte „Kartoffelstube“ bei Herrn<br />
Dietze.<br />
Natürlich bietet sich die Nachbarschaft für uns an. Der Gastwirt<br />
versteht es auch mit Dekoration (blau-weiß) und Musik<br />
entsprechende bayrische Atmosphäre zu schaffen. Auch das<br />
original bayrische Bier darf nicht fehlen. Aber richtig zugeschlagen<br />
haben wir natürlich beim Essen. An diesem Abend wird<br />
auch einmal über die Stränge geschlagen (von wegen kalorienbewusst),<br />
weil die gebratene Haxen, der Leberkäs oder die<br />
Weißwurst in Verbindung mit Sauerkraut viel zu gut schmeckt.<br />
Ein Magenschnaps oder auch zwei fördern ja gleich die Verdauung,<br />
und am nächsten Tag kann man ja wieder Diät halten<br />
Autohaus Hildesheim unterstützt<br />
<strong>Kreisverband</strong><br />
Der <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ludwigslust</strong> verfügt noch über zwei<br />
Fahrzeuge aus der Zeit des Deutschen Roten Kreuz der DDR.<br />
Der Barkas B-1000, einen Rettungswagen der SMH (Schnellen<br />
Medizinischen Hilfe) und der Wartburg 353 MED, ein Fahrzeug<br />
für den DHD (Dringender Hausbesuchsdienst) bzw. der<br />
DMH (Dringende Medizinische Hilfe) werden nach ihrer Außerdienststellung<br />
1990 anfangs von Mitarbeitern des Rettungsdienstes<br />
gewartet und gepflegt. Seit einigen Jahren kümmern<br />
sich unser Ehrenamtskoordinator Andreas Skuthan und sein<br />
Vater Karl, ehemaliger KFZ-Meister um diese Traditionsfahrzeuge,<br />
die oft zu besonderen Anlässen gezeigt und auch<br />
„bewegt“ werden. Alles was neben Pflege und Wartung repariert<br />
werden muss, ob defekte Verriegelung am Tragetisch,<br />
das verstummte Signalhorn und anderes, Senior Karl Skuthan<br />
hilft mit Rat und Tat. Für große technische Probleme an den<br />
Oldtimern hat sich das Autohaus Hildesheim angeboten. Um<br />
durch die anstehende technische Hauptuntersuchung (TüV)<br />
zu kommen, wäre eine neue Bereifung für den B-1000 unbedingt<br />
notwendig. Das Autohaus half und sponserte eine neue<br />
– wer will. Der Abend ist viel zu schnell vergangen, wir sagen<br />
Dankeschön an die Organisatoren und freuen uns schon jetzt<br />
auf das kommende Jahr.<br />
(Text: Dieter Becken, Bild: Birgit Talg)<br />
Bereifung. Dafür ein herzliches Dankeschön.<br />
Übrigens werden die beiden <strong>DRK</strong> Traditionsfahrzeuge am<br />
nächsten „Oldtimer-Treffen“ am 1. Mai 2012 in Grabow teilnehmen.<br />
Andreas Skuthan wird sie dort in gepflegtem Zustand<br />
vorstellen. (sku/str)<br />
Zum „Team mV“<br />
Durch unseren Koordinator Ehrenamt Andreas Skuthan<br />
wurden im Oktober zwei Veranstaltungen in <strong>Ludwigslust</strong><br />
und Hagenow vorbereitet und durchgeführt, in denen interessierte<br />
Bürgerinnen und Bürger über Aufgaben und<br />
Einsatzmöglichkeiten für das „Team MV“ informiert wurden.<br />
Neben der Bereitschaft, bei Notlagen zu helfen, signalisierten<br />
einige Team-MV-Mitglieder auch ihr Interesse,<br />
bei weiteren speziellen Aktionen des <strong>DRK</strong> unterstützend<br />
tätig zu werden, z.B. beim Päckchenpacken im Rahmen<br />
der Aktion „Baum der Wünsche“ oder bei der Sicherstellung<br />
der für 2012 geplanten nächsten <strong>DRK</strong>-Fahrradtour.<br />
23
Neubau der <strong>DRK</strong> Kindertagesstätte<br />
„Zwergenland“<br />
In der Kindertagesstätte<br />
„Zwergenland“ in<br />
Tewswoos werden durch<br />
die <strong>DRK</strong> Soziale Betreuungsgesellschaft<strong>Ludwigslust</strong><br />
mbH 60 Kinder<br />
im Bereich Krippe, Kindergarten<br />
und Hort betreut.<br />
Dieses Gebäude<br />
weist leider sehr viele<br />
Mängel auf und entspricht<br />
in keiner Weise mehr den<br />
modernen Standards, die<br />
an eine Kindertagesstätte gestellt werden. Obwohl die Leiterin,<br />
Frau Ilona Otte, und ihr Erzieherteam mit sehr viel Sorgfalt<br />
und Liebe die Räume dekorieren und gestalten, können sie die<br />
Mängel nicht unsichtbar machen. Das letzte Betriebserlaubnisverfahren<br />
testierte dann auch im Ergebnis nur noch eine<br />
befristete Nutzung.<br />
Gemeinsam mit der Gemeinde suchte das Deutsche Rote<br />
Kreuz, <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ludwigslust</strong> e.V. nach Möglichkeiten, einen<br />
Ersatzneubau zu errichten. Nach einigen Verhandlungsrunden<br />
entschied sich der <strong>Kreisverband</strong> dafür, einen Ersatzneubau<br />
zu realisieren.<br />
Es wurden ein Bauantrag erarbeitet und Fördermittelanträge<br />
gestellt. Am 26.04.2011 war es dann soweit. Minister<br />
Till Backhaus übergab im Beisein der Bürgermeisterin, Frau<br />
Christel Drewes, und der Leiterin, Frau Ilona Otte einen Fördermittelbescheid<br />
über 400 TEUR an die <strong>Kreisverband</strong>svorsitzende,<br />
Frau Maika Friemann-Jennert (siehe Pan. 3/2011).<br />
Diese Fördermittel sind Mittel, die die Europäische Union für<br />
die Entwicklung des ländlichen<br />
Raumes zur Verfügung stellt.<br />
Des Weiteren wurde am 17. Mai<br />
der Fördermittelbescheid über<br />
200 TEUR für die Schaffung<br />
von Krippenplätzen auch durch<br />
den Jugendhilfe-Ausschuss<br />
des Landkreises <strong>Ludwigslust</strong><br />
positiv entschieden.<br />
Damit standen dem <strong>Kreisverband</strong><br />
insgesamt 600 000 € Fördermittel<br />
für den Bau der Kindertagesstätte<br />
in Tewswoos zur<br />
Verfügung. Mit der Aufnahme<br />
eines Kredits von der Sparkasse<br />
und dem Einsatz von Eigenmitteln<br />
des Deutschen Roten<br />
Kreuz und der Gemeinde war<br />
die Finanzierung des Vorhabens<br />
gesichert. Es wurde mit<br />
Hochdruck daran gearbeitet,<br />
dass noch im Sommer 2011<br />
der Startschuss für den Bau<br />
gegeben werden konnte. Nicht<br />
unerwähnt darf bleiben, dass<br />
24<br />
<strong>DRK</strong>-PANORAMA 5 /2011<br />
der Ersatzneubau überwiegend von Betrieben und Firmen aus<br />
dem Kreis <strong>Ludwigslust</strong> bzw. dem Land Mecklenburg-Vorpommern<br />
errichtet wird. Zu diesen Unternehmen gehören u. a. das<br />
Ingenieurbüro Hauft und Kautzky GmbH Gadebusch, das Ingenieurbüro<br />
Weiß Neu-Jabel, das Baugeschäft Ricke GmbH<br />
<strong>Ludwigslust</strong>, für den Dachbau ein Unternehmen aus Parchim,<br />
der Fachbetrieb für Elektroanlagen Steinberg in Grabow sowie<br />
die Firma Fenster-Schröder aus Schwerin.<br />
Am 9. September fand die traditionelle Grundsteinlegung im<br />
Beisein der bauausführenden Handwerker und zahlreicher<br />
Gäste des <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>es und der Kommune statt und<br />
bereits sechs Wochen später, am 21. Oktober 2011, konnte<br />
aufgrund der günstigen Witterung das Richtfest gefeiert werden<br />
(Bilder 2-5 und 6 u. 7).<br />
Nicht nur Bauleute und Bauherr hoffen auf die Termineinhaltung,<br />
sondern vor allem die Kinder mit ihren Erzieherinnen<br />
freuen sich auf den Einzug in das neue Gebäude im Frühjahr<br />
2012. (rei/str)
<strong>DRK</strong>-PANORAMA 5 /2011<br />
Kneippen tut gut – Kneippen macht Spaß<br />
Schon seit vier Jahren wendet die <strong>DRK</strong> Kita „Kinderglück“ in<br />
Prislich die Kneipp‘schen Lehren in ihrer pädagogischen Arbeit<br />
an. Den Kindern bringen die unterschiedlichen Anwendungen<br />
in den Bereichen Bewegung, gesunde Ernährung und<br />
Entspannung - darin einbezogen Wasser und Kräuter - viel<br />
Spaß und Freude. Gleichzeitig werden Körper, Geist und Seele<br />
gesund gehalten. Für die Anwendungen zur Entspannung<br />
gibt es seit einigen Wochen einen neuen und besonders kuscheligen<br />
Raum – die Kneipp-Wohlfühl-Oase. Vom Mitarbeiterteam<br />
als Idee geboren, von den Eltern unterstützt, stellte<br />
die Gemeinde den Raum zur Verfügung. Die Kreissparkasse<br />
in Grabow half mit ihrer Spende, die Ausstattung des Raumes<br />
zu finanzieren. Allen Beteiligten an diesem neuen Projekt im<br />
Rahmen der Umsetzung des Kneipp-Konzeptes in Prislich sei<br />
hiermit noch einmal herzlich „Danke“ gesagt. Dass die Kinder<br />
ihre neue Wohlfühl-Oase genießen, können Sie, lieber Leserinnen<br />
und Leser auf dem Foto bestimmt gut erkennen<br />
(Text und Bilder: Sonja Reimer)<br />
18. Kinderweihnachtsmarkt in Lübtheen<br />
Pünktlich zum 1. Advent wurde der traditionelle Kinderweihnachtsmarkt<br />
eingeläutet. Im festlich dekorierten Atrium der<br />
Regionalen Schule Lübtheen waren alle Plätze (Bild 1) besetzt,<br />
als die Leiterin des <strong>DRK</strong> Hortes Frau Ute Pietz die Veranstaltung<br />
eröffnete. Die Theatergruppe des Hortes unter Leitung<br />
von Frau Inge Klug stimmte die Besucher mit dem Stück „Lilly,<br />
Leopold und Wichtel“ so recht auf den vorweihnachtlichen<br />
Nachmittag ein. Musikalisch begleitet wurde die Aufführung<br />
durch Frau Monika Kendziorra‘s Musikgruppe des Hortes.<br />
Alle Gäste und Kinder sangen gemeinsam das schöne Weihnachtslied<br />
„Guten Abend schön‘ Abend“. Der Kinderchor unter<br />
Leitung von Frau Dorothea Ziegler beendete das Programm.<br />
Nicht nur viel Beifall gab es für die Darsteller, sondern auch<br />
noch vom Weihnachtsmann eine kleine Überraschung.<br />
Danach öffnete der Weihnachtsmann zur großen Freude der<br />
Mädchen und Jungen das festlich geschmückte Schul- und<br />
Hortgebäude. In einzelnen Räumen boten die Erzieherinnen<br />
des <strong>DRK</strong> Hortes, die Grundschullehrer und motivierte Helfer<br />
vieles für Bastelwillige (Bild 2). Die hergestellten Adventsgestecke,<br />
verzierte Kerzen, Weihnachtskarten, Teelichthalter,<br />
besonders gefaltete Servietten u.a. konnten mit nach Hause<br />
genommen werden. Kinder malten ihre Wunschzettel und<br />
überreichten sie dem Weihnachtsmann. Einige anwesende<br />
kleinen Mädchen und Jungen sprangen über ihren Schatten<br />
– und der heiß geliebte Schnuller landete beim Weihnachtsmann.<br />
Die „Kaffee-Stuben“ waren immer gut besucht. Dort<br />
konnten die Gäste den selbst gebackenen Kuchen mit einer<br />
Tasse duftenden Kaffee genießen. Ein herzliches Dankeschön<br />
allen Sponsoren, den Mitwirkenden und aktiven Helfern sowie<br />
den Mitgliedern des <strong>DRK</strong> Ortsvereins Lübtheen für die tatkräftige<br />
Unterstützung.<br />
(Text und Bilder: Laura<br />
Giencke, FSJ im <strong>DRK</strong><br />
Hort Lübtheen)<br />
25
Bedeutende Persönlichkeiten wie zum Beispiel Chris de Burgh,<br />
Adolph Knigge, Pablo Picasso, Johann Strauss (Sohn) haben<br />
am 22.10. Geburtstag – am 22.10. feierte ebenfalls Herr Dr.<br />
med. Eberhard Strauch seinen Geburtstag – in diesem Jahr<br />
den 80. Dieses Jubiläum war mit Rückblick auf sein jahrelanges<br />
Wirken als <strong>Kreisverband</strong>svorsitzender und darüber hinaus<br />
als Redakteur unserer verbandseigenen Zeitung PANORAMA<br />
Anlass, Vorstandsmitgliedern, Vertretern der Geschäftsstellen,<br />
Mitarbeitern der Einrichtungen sowie Persönlichkeiten von Institutionen<br />
und Behörden der Region und befreundeter Kreisverbände<br />
die Gelegenheit zur Gratulation zu geben. Sie alle<br />
waren gekommen, um liebe Wünsche für beste Gesundheit<br />
und persönliches Wohlergehen zu überbringen, aber auch, um<br />
auf diesem Wege „Danke“ für das Wirken von Herrn Dr. Strauch<br />
für das Deutsche Rote Kreuz an sich und im speziellen für<br />
den <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ludwigslust</strong> e. V. zu sagen. Natürlich<br />
fehlten auch Vertreter des Redaktionskollegiums der <strong>DRK</strong> Zeitung<br />
„PANORAMA“ nicht, um sich den vielen guten Wünschen<br />
anzuschließen. Herr Dr. Strauch hat den Gedanken für diese<br />
Es ist mir ein herzliches Bedürfnis, mich für die zahlreichen<br />
Glückwünsche und wohltuenden Worte, für die Blumenarrangements,<br />
schönen Bücher und die kulinarischen Präsente bei den<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Mitgliedern des <strong>DRK</strong><br />
<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ludwigslust</strong> e.V., beim <strong>DRK</strong> Landesverband<br />
M-V und anderen Kreisverbänden, aber auch bei Persönlichkeiten<br />
und Repräsentanten des öffentlichen Lebens, anderer<br />
Verbände und allen Gästen anlässlich meines 80. Geburtstages<br />
zu bedanken. Besonders gefreut habe ich mich über<br />
die Resonanz meiner Bitte, statt eines persönlichen<br />
Geschenkes eine Geldspende für Spielgeräte in unserer<br />
neuen Kindertagesstätte in Karstädt zu überweisen.<br />
565.- E konnten der Einrichtung zur Verfügung gestellt<br />
werden. Dafür bedanke ich mich auch im Namen der<br />
Mitarbeiterinnen und Kinder des „Spatzennestes“.<br />
Noch heute bewegt es mich, wenn ich an die schöne<br />
und ehrende Veranstaltung im Forsthaus Glaisin denke.<br />
Bestimmt noch lange bleiben mir die Laudationes und<br />
Glückwünsche der <strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>svorsitzenden<br />
Frau Friemann-Jennert, des <strong>DRK</strong> Landespräsidenten<br />
Mecklenburg-Vorpommerns MdEP Werner Kuhn, der<br />
Kreistagspräsidentin und Bürgermeisterin von Hagenow<br />
Frau Gisela Schwarz und des <strong>Ludwigslust</strong>er<br />
26<br />
<strong>DRK</strong>-PANORAMA 5 /2011<br />
Herzlichen Glückwunsch zum 80. Geburtstag<br />
Zeitschrift geboren und dafür gesorgt, dass aus der Idee eine<br />
„gute Tat“ wurde und leitet und führt das Redaktionskollegium<br />
seitdem mit großem Engagement. Auf diesem Wege wollen<br />
wir Herrn Dr. Strauch nochmals unsere allerbesten Wünsche<br />
übermitteln. Gesundheit, persönliches Wohlergehen und auch<br />
immer ein Quäntchen Glück mögen im kommenden und noch<br />
vielen weiteren Jahren seine Begleiter sein.<br />
Die Geschäftsführung<br />
Danke! „Man braucht ungefähr zehn Jahre,<br />
um sich an sein Alter zu gewöhnen.“<br />
Bürgermeisters Herrn Reinhard Mach in Erinnerung. Nicht vergessen<br />
werde ich auch die - zum Teil nur ins Ohr geflüsterten<br />
- Worte vieler vertrauter Mitstreiter meiner letzten 16 Jahre als<br />
<strong>DRK</strong> <strong>Kreisverband</strong>svorsitzender. Ein besonderes Dankeschön<br />
an die Erzieherinnen, die kleinen Mädchen und Jungen aus<br />
dem <strong>DRK</strong> „Zwergenland“ Tewswoos. Unter der Regie ihrer Leiterin<br />
Frau Silke Otte gestalteten sie das tolle fröhliche aber auch<br />
besinnliche Programm.<br />
Ihr<br />
Dr. Eberhard<br />
Strauch
<strong>DRK</strong>-PANORAMA 5 /2011<br />
NEu<br />
Aus meinen Schatzkästchen<br />
Wir wissen alle, dass die Handschrift eines Arztes<br />
meist unmöglich zu entziffern ist. Ein jüngerer<br />
Mann erhielt ein Rezept von einem Arzt, legte es in<br />
seine Brieftasche und vergaß es. Zwei Jahre lang<br />
zeigte er es im Bus vor als Monatskarte, zweimal<br />
diente es ihm als Kinokarte, einmal für ein Fußballspiel.<br />
Eines Tages ließ er es auf dem Kaminsims<br />
liegen, seine Tochter nahm es an sich und spielte<br />
es auf dem Klavier. Das war so gut, dass sie ein<br />
Stipendium für eine Musikschule gewann. (ebstra)<br />
Die mauritius<br />
von Heinz Erhardt<br />
Herr Heinrich Franz von Ohnegleichen,<br />
der sammelte gern Postwertzeichen<br />
mit Zähnen und mit glatten Rändern<br />
aus Übersee und andern Ländern<br />
und klebte sie – alle vereinigt,<br />
jedoch geordnet und gereinigt –<br />
ins Album, wie man das so muss!<br />
Nur fehlte die Mauritius!<br />
Was hatte er nicht unternommen,<br />
um diese Marke zu bekommen!!!<br />
Ja, selbst als er die Minne frönte<br />
mit Minna, die ihn arg verwöhnte,<br />
so fragte er bei jedem Kuss:<br />
„Hast du nicht die Mauritius?“<br />
Bald brachte Beiden Adebar<br />
ein Kind, das zwar ein Mädchen war,<br />
doch Heinrich fasste den Entschluss:<br />
„Die nennen wir Mauritius!<br />
Gewiss, der Name passt nicht recht<br />
für`n Kind von weiblichem Geschlecht –<br />
doch sei`s! Zu End sei der Verdruss:<br />
Ich hab eine Mauritius!“ –<br />
Sehr früh schon ging das Mädchen gern<br />
in Bars, damit sie tanzen lern<br />
und dadurch körperlich erstarke!<br />
Na, sie wurde vielleicht `ne Marke -<br />
Aphorismen, Zitate,<br />
geflügelte Worte<br />
Männer leben immer dann über ihre Verhältnisse, wenn sie welche<br />
haben. (Paul Newman)<br />
Erfahrung ist ein großer Vorteil. Ärgerlich ist, dass man in dem<br />
Moment, in dem man sie bekommt, schon verdammt alt ist, sodass<br />
man kaum etwas damit anfangen kann. (Jimmy Connors)<br />
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.<br />
(Mark Twain)<br />
Wer nicht jeden Tag etwas Zeit für seine Gesundheit aufbringt,<br />
muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern. (Sebastian<br />
Kneipp)<br />
Ob ein Mensch klug ist, erkennt man viel besser an seinen Fragen<br />
als an seinen Antworten. (François De Lèvis)<br />
J<br />
Lösungswort des Quiz von Seite 16: Burnoutsyndrom<br />
Zum Schmunzeln<br />
Ein Handwerksmeister unterhält<br />
sich auf einem Dorffest mit<br />
dem Bürgermeister: „Es mag<br />
wohl viele Arten geben, Geld zu<br />
verdienen, aber nur eine ehrliche.“<br />
- „Und welche soll das<br />
sein?“ – Der Handwerker: „Ich<br />
wusste doch, dass Sie die nicht<br />
kennen!“<br />
Der Vater brüllt einen jungen<br />
Mann an: „Du hast meiner<br />
Tochter die Unschuld geraubt!“<br />
Der entgegnet reuevoll: „Keine<br />
Angst, das tue ich nie wieder.“<br />
Treffen sich zwei Freunde. Sagt<br />
der eine: „Hast du am Wochenende<br />
schon was vor?“ – „Ja,<br />
ich fahre ins Grüne und lasse<br />
mit meinem Sohn einen Drachen<br />
steigen. Und du?“ – „Etwas<br />
Ähnliches. Ich mache mit<br />
meiner Schwiegermutter eine<br />
Bergtour!“<br />
Eine Dame vom Meinungsfor-<br />
schungsinstitut befragt weibliche<br />
Angestellte eines Kaufhauses:<br />
„Was halten Sie von Sex<br />
am Arbeitsplatz?“ – „Nichts!“<br />
– „Und warum?“ – „Ich bin<br />
Schaufensterdekorateurin.“<br />
Detlevs Frau ist sehr eifersüchtig<br />
und glaubt, er habe<br />
eine Freundin nebenbei. Eines<br />
Abends sitzen beide auf der<br />
Couch beisammen – da klingelt<br />
das Telefon. Detlev hebt<br />
ab: „Guten Tag, Gustav. Ja,<br />
Gustav, natürlich Gustav; wird<br />
gemacht, Gustav. Gut, Gustav,<br />
dann bis morgen, Gustav.<br />
Wiedersehen, Gustav!“ Sagt<br />
zu seiner Frau: „Es war Gustav,<br />
der angerufen hat.“<br />
Paul trifft Arbeitskollegen. „He,<br />
Oskar, warum gehst du jetzt<br />
immer so windschief?“ – „Ach,<br />
ich habe einen Furunkel am Po<br />
– und der Arzt hat gesagt, ich<br />
solle ihn immer im Auge behalten.“<br />
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