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DRK-PANORAMA 2/2009<br />
„Junge Sanitäter“ besuchen<br />
die Rettungswache Ludwigslust<br />
Unsere Arbeitsgemeinschaft, die durch die Lehrerin Frau Zischau<br />
geleitet wird, besteht seit drei Jahren. Die Schülerinnen<br />
und Schüler lernen in der 5. bis 10. Klasse. Einige haben<br />
schon Wettkampferfahrungen. So nahmen sie zweimal an einem<br />
Ausscheid für „Junge Sanitäter“ des DRK Kreisverbandes<br />
Parchim als Gastmannschaft teil. Der bisherige Höhepunkt<br />
unserer AG war jedoch die Teilnahme an den Landesmeisterschaften<br />
im September 2008 gewesen. Unsere Mannschaft<br />
konnte den beachtenswerten 2. Platz belegen. Darüber waren<br />
nicht nur wir, sondern auch alle Verantwortlichen, Vorstand,<br />
Geschäftsführung sowie Mitarbeiter/innen und Mitglieder des<br />
DRK Kreisverbandes Ludwigslust e.V. stolz. Bei den Treffen<br />
unserer Arbeitsgemeinschaft<br />
werden<br />
jeden Dienstag in<br />
der Schule Maßnahmen<br />
der Ersten Hilfe<br />
und viel andere Dinge<br />
besprochen und<br />
praktisch geübt. Deshalb<br />
war der Ausflug<br />
nach Ludwigslust in<br />
eine Einrichtung des<br />
professionellen Rettungsdienstes<br />
für uns<br />
alle ein großes Ereignis.<br />
Am Dienstag, dem<br />
03.02.2009, fuhren<br />
wir, die „Jungen Sanitäter“<br />
von der Regionalen<br />
Schule<br />
„Friedrich Rohr“ aus<br />
Grabow zur DRK Rettungswache<br />
nach Ludwigslust. Der Ausflug war schon lange<br />
geplant. Alle 16 Mitglieder kamen mit. Wir wurden durch den<br />
DRK Lehrrettungsassistenten Steffen Lehnert um 14.00 Uhr<br />
freundlich empfangen. Er stellte uns die einzelnen Fahrzeuge<br />
vor und erklärte die Bedeutung der Beschriftung sowie der<br />
Stellplätze. Danach durften wir einen aus unserer Gruppe auf<br />
eine Vakuummatratze lagern und einen Defibrillator testen, das<br />
EKG-Gerät sowie den Oxymeter anschließen. Herr Lehnert demonstrierte<br />
uns ein Beatmungsgerät mit den verschiedenen<br />
Beatmungshilfen sowie die fachgerechte Anwendung einer<br />
Schaufeltrage und erklärte uns ausführlich die Funktion des<br />
Navigationscomputer im Fahrzeug. Die Schüler stellten jede<br />
Menge Fragen und durften verschiedenes auch ausprobieren.<br />
Am Ende unseres Besuches kam sogar ein Rettungstransportfahrzeug<br />
(RTW) von einem Einsatz zurück. Die Mädchen<br />
und Jungen konnten sehen, dass die Rettungsassistenten das<br />
Fahrzeug sauber machen und Verbandsmaterial und Medikamente<br />
auffüllen müssen.<br />
Nach zwei interessanten Stunden fuhren wir mit vielen Eindrücken<br />
und neuen Ideen wieder nach Grabow zurück. Unser<br />
Dank gilt den Rettungsassistenten und -sanitätern der DRK<br />
Rettungswache Ludwigslust und vor allem natürlich dem<br />
Lehrrettungsassistenten Steffen Lehnert, die uns diesen Ausflug<br />
erlebnisreich gestalteten sowie dem Kreisausbildungsleiter<br />
Herrn Andreas Skuthan des DRK Kreisverbands, der uns<br />
hin und zurück transportiert hat.<br />
(Text und Fotos: Claudia Zischau)<br />
4
DRK-PANORAMA 2/2009<br />
Erste Hilfe bei einer Alkoholvergiftung<br />
Von Dr. med. Eberhard Strauch<br />
Alkoholintoxikation - Notfall, Rettungsdienst<br />
Allgemeines. In der Presse nehmen Meldungen und im Rettungsdienst<br />
Einsatzzahlen über Alkoholvergiftungen alarmierend<br />
zu; allein in den letzten fünf Jahren verdoppelten sie sich.<br />
Das „Koma-Saufen“ oder die ausschweifenden alkoholischen<br />
„Flatrate-Partys“ sind die häufigsten Ursachen. Erschreckend<br />
allein ist die Tatsache, dass in nur einem Jahr 19 500 Jugendliche<br />
in Krankenhäuser eingeliefert werden mussten. Im Jahre<br />
2007 wurden erstmals mehr Mädchen (2000) als Jungen<br />
(1800) im Alter von 10 (!) bis 15 Jahren stationär aufgenommen.*)<br />
Ganz gleich, wie man einen Alkoholmissbrauch beurteilt,<br />
medizinisch betrachtet ist Alkoholismus eine Krankheit und eine<br />
Alkoholvergiftung ein lebensbedrohlicher Notfall. (Bild 1)<br />
Stadien und Symptome. Die Alkoholintoxikation ist eine Vergiftung<br />
des menschlichen Körpers durch eine übermäßige Menge<br />
aufgenommenen Ethylalkohols. Anfänglich nimmt der Alkohol<br />
Einfluss auf die Funktionen des Zentralnervensystems (Gehirn<br />
und periphere Nerven), später werden auch andere Organe<br />
(Magen, Leber, Bauchspeicheldrüse) und Blutgefäße betroffen.<br />
Der Alkoholgehalt wird in der Ausatmungsluft und im Blut in<br />
Promille (‰) gemessen. Auffällige Zeichen sind im<br />
Stadium I (Exzitation; 0,5 – 1,5 ‰): beginnende Enthemmung,<br />
Redseligkeit, verlängerte Reaktionszeit, verminderte Schmerzempfindung,<br />
gestörtes Gleichgewicht, gerötete Augen<br />
Stadium II (Hypnose; 1,5 – 2,5 ‰): Koordinations-, Seh-,<br />
Sprach- und Artikulationsstörungen, Enthemmung und ggf.<br />
Aggressionen, Selbstüberschätzung, Einschränkung des Gedächtnisses<br />
und der Urteilsfähigkeit, Erschlaffen der Muskulatur,<br />
verengte Pupillen (Bild 2)<br />
Stadium III (Narkose; 2,5 – 4,0 ‰): s.o., Selbstkritik aufgehoben,<br />
konfus, mögliche Übelkeit, Erbrechen, gerötetes Gesicht,<br />
geweitete Pupillen, Bewusstlosigkeit, Schock (Bild 3)<br />
Was Rettungsdienstpersonal und Ärzte häufig bei Patienten<br />
nach einem übermäßigen Alkoholkonsum noch feststellen, sind<br />
ein Foetor alcoholicus („Alkoholfahne“) sowie ein Einnässen<br />
und/oder Einkoten. Nicht selten sind Begleitverletzungen unterschiedlichster<br />
Art<br />
Stadium IV (Asphyxie, Koma; > 4 ‰): tiefe Bewusstlosigkeit,<br />
nicht ansprech- und erweckbar, Schockzustand → Kreislaufversagen,<br />
Abnahme der Spontanatmung → Atemstillstand, Hy-<br />
Stadium II – Enthemmung,<br />
Selbstüberschätzung<br />
pothermie; Tod. Welche Alkoholdosis zu den<br />
erwähnten Symptomen führt oder tödlich ist,<br />
schwankt von Person zu Person und ist abhängig<br />
vom Geschlecht (Männer : Frauen), der<br />
Konstitution (körperlich und psychisch) sowie<br />
der Alkoholverträglichkeit und Gewöhnung des<br />
Konsumenten.<br />
Erste Hilfe. Ansprechen des Geschädigten.<br />
Prüfen der Vitalfunktionen. Bei starker Unruhe,<br />
Aggressivität oder Bewusstlosigkeit Rettungsdienst<br />
und Notarzt rufen. Ist der Betreffende<br />
noch ansprechbar, ruhig mit ihm umgehen,<br />
keine Gewalt anwenden, vor Stürzen und Unterkühlung<br />
schützen, Hilfestellung beim Erbrechen<br />
zur Vermeidung einer Aspiration, ggf.<br />
Absaugen (Mundhöhle, Rachenraum), stabile<br />
Seitenlage bei noch vorhandener Spontanatmung.<br />
Maßnahmen des Rettungsassistenten/Notarztes: Blutdruck-,<br />
Puls- und Blutzuckermessung, Pulsoxymetrie, EKG,<br />
Sicherung der Atemwege (ggf. Intubation und Beatmung), Sauerstoffgabe,<br />
intravenöser Zugang und notwendige Medikamente<br />
(Neuroleptika, Benzodiazepine, Glukose, Katecholamine).<br />
Versorgung von Verletzungen (Bild 4).<br />
Bei Atem- und Kreislaufstillstand Reanimation (Herzdruckmassage<br />
und Atemspende).<br />
*) Als ich diesen Beitrag schrieb, wurde ich auf eine Nachricht<br />
im Radio aufmerksam. Ein Wirt muss sich vor Gericht verantworten,<br />
weil er einem 16jährigen zu einer Wette animiert und<br />
ihm 45 (!) Tequilas ausgeschenkt hatte. In der Klinik konnte der<br />
Jugendliche nicht mehr gerettet werden und war im Alkoholkoma<br />
verstorben. Und am gleichen Tage las ich noch in der SVZ:<br />
in Grabow wurde der 17jährige Schüler Tobias M. von unserem<br />
Rettungsdienst nach Trinken einer halben Flache Goldbrand<br />
mit eine Alkoholintoxikation und einem Blutalkoholspiegel von<br />
2,4 ‰ versorgt und<br />
ins Krankenhaus Ludwigslust<br />
gebracht. Zufall<br />
oder Alltag?<br />
Stadium III –<br />
Schlaf, Bewusstlosigkeit<br />
Stadium IV – Koma und Begleitverletzungen<br />
(Erstversorgung im RTW)<br />
5
DRK-PANORAMA 2/2009<br />
Neues und Alternatives aus der Medizin<br />
Bluttest für Down-Syndrom.<br />
Forscher der kalifornischen Stanford-Universität haben einen<br />
Bluttest für Chromosomenstörungen wie das Down-Syndrom<br />
entwickelt. Seine Durchführung setzt lediglich eine Blutprobe<br />
der werdenden Mutter voraus. Das Prinzip. Im Blut der Mutter<br />
befinden sich auch Erbgutschnipsel des Kindes, die die Forscher<br />
für eine Chromosomenanalyse nutzen können. Der Test<br />
könnte in Zukunft die Fruchtwasseruntersuchung ersetzen, die<br />
in einem von hundert Fällen zu einer Fehlgeburt führt. (Apotheken<br />
Umschau 15. Januar 2009)<br />
Mit Druck gegen die Angst.<br />
Gesundheitliche Störungen möglichst natürlich behandeln – das<br />
ist der Wunsch vieler, die auf Akupressur setzen. Ihr Konzept<br />
ähnelt dem der Akupunktur. Danach durchströmt die Lebensenergie<br />
Qi in unserem Körper auf genau festgelegten Leitbahnen,<br />
den Meridianen, denen bestimmte Organfunktionen<br />
zugeordnet sind. Ist der Energiefluss gestört, können Krankheiten<br />
entstehen – so die Theorie. Bei der Akupressur bringt der<br />
Therapeut durch gezielte Fingerdruckmassagen an einzelnen<br />
Punkten der Meridiane das Qi wieder zum Fließen. Der Beweis<br />
für die Wirksamkeit der Akupressur steht für die Behandlungen<br />
vieler Beschwerden noch aus. Eine neue Studie belegt jedoch,<br />
dass sie zumindest vor Operationen angstlindernd wirkt. Amerikanische<br />
Narkose-Ärzte haben 52 Kinder untersucht, die sich<br />
einer Operation unterziehen mussten. Der Hälfte der Patienten<br />
legten sie vor dem Eingriff eine Akupressur-Perle an den Extra-<br />
1-Punkt an, der zwischen den Augenbrauen liegt. Bei den übrigen<br />
Patienten befand sich die Perle an einem Punkt über der<br />
linken Augenbraue, dem keine Wirkung zugeschrieben wird.<br />
Bereits nach 30 Minuten waren die Kinder mit der fachgerecht<br />
durchgeführten Akupressur deutlicher ruhiger. Dagegen war die<br />
Angst in der Kontrollgruppe angestiegen. (Readers Digest, Januar<br />
2009)<br />
Bazillen bevorzugen Frauenhände.<br />
Bakterien haben offenbar eine Vorliebe für Frauenhände. Forscher<br />
der Universität von Colorado (USA) suchten auf den<br />
Handinnenflächen von 51 Studentinnen und Studenten nach<br />
unterschiedlichen Bakterienarten. Bei Frauen ermittelten sie<br />
eine weitaus höhere Keimvielfalt – und das, obwohl gerade diese<br />
die Hände besonders häufig gewaschen hatten. Vermutlich<br />
sind Unterschiede in der Zusammensetzung des Schweißes,<br />
der Hautdicke und bei der Nutzung von Kosmetika die Ursache.<br />
(Apotheken Umschau 1. Februar 2009)<br />
Fett fördert Brustkrebs.<br />
Eine fettreiche Ernährung erhöht die Gefahr, an Brustkrebs zu<br />
erkranken. Zu diesem Ergebnis kommt das Deutsche Institut für<br />
Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke. Wissenschaftler<br />
der Einrichtung werteten die Daten von mehr als 15 000 Teilnehmerinnen<br />
einer großen Studie aus. Darin wurde die Rolle<br />
der Ernährung als Ursache von Krebs untersucht. Gefährdet<br />
sind demnach Frauen, die viel Butter, Margarine und verarbeitetes<br />
Fleisch verzehren, aber nur wenig Brot und Fruchtsäfte.<br />
Sie erkrankten etwa doppelt so häufig an Brustkrebs wie Frauen<br />
mit umgekehrtem Ernährungsmuster. (Apotheken Umschau<br />
1. Februar 2009)<br />
Kurzschläfer sind öfter krank.<br />
Wer zu wenig schläft, erkältet sich leichter. Mediziner der Mellon-Universität<br />
in Pittsburgh (USA) befragten 153 Männer nach<br />
ihren Schlafgewohnheiten und setzten sie dann gezielt Rhinoviren<br />
aus, den Erregern von Schnupfen. Teilnehmer mit weniger als<br />
sieben Stunden Nachtschlaf erkrankten dreimal so oft an Husten,<br />
Schnupfen und Heiserkeit wie jene, die mindestens acht<br />
Stunden im Bett waren. Auch die Qualität des Schlafes spielt<br />
eine Rolle: Unruhige Schläfer hatten ein fünffach höheres Risiko,<br />
sich zu erkälten. (Apotheken Umschau 15. Februar 2009)<br />
Vitaminpräparate schützen nicht vor Krebs.<br />
Die häufig angenommene Schutzwirkung von Vitaminpräparaten<br />
vor Krebs konnten Mediziner aus Boston (USA) in einer neuen,<br />
umfangreichen Studie nicht bestätigen. Die Ärzte hatten die<br />
Krankengeschichten von 15 000 Männern über mehrere Jahre<br />
verfolgt und dabei überprüft, ob die regelmäßige Einnahme von<br />
Vitamin-C und –E Präparaten das Auftreten von Krebserkrankungen<br />
verringert. Eine solche Wirkung konnten sie jedoch nicht<br />
nachweisen. Demnach eignen sich bei Männern mittleren und<br />
höheren Alters Vitaminpräparate nicht, um Krebs vorzubeugen,<br />
folgern die Mediziner in dem amerikanischen Ärzteblatt JAMA.<br />
(Apotheken Umschau 15. Februar 2009)<br />
Inhaltsstoffe: Der Wurzelstock enthält größere Mengen Allontoin, das die<br />
örtliche Durchblutung fördert und außerdem Gerb- und Schleimstoffe sowie<br />
Rosmarinsäure. Achtung: die Pflanze enthält aber auch Pyrrolizidinalkaloide,<br />
die bei langer Anwendung leberschädigend und krebserregend sind; deshalb<br />
nur äußerlich bei intakter Haut und kurzzeitig anwenden.<br />
Verwendung: Äußerlich angewandt wirken die Inhaltsstoffe entzündungshemmend,<br />
schmerzlindernd und abschwellend; wird bei stumpfen Verletzungen<br />
wie Prellungen, Blutergüssen, Zerrungen und Verstauchungen eingesetzt;<br />
weitere Anwendungsgebiete sind Rheuma- und Nervenschmerzen, Drüsenschwellungen,<br />
Krampfadern und Venenentzündungen, beschleunigt die Knochenbruchheilung.<br />
Die Anwendungsarten sind hauptsächlich Umschläge,<br />
Breiauflagen, als Tinktur und in der Homöopathie bis zu einer Potenz D6.<br />
6
DRK-PANORAMA 2/2009<br />
Heiter, besinnlich, spöttisch,<br />
Auftakt in das Jahr 2009.<br />
Auftakt der Veranstaltungen in der DRK Seniorenwohnanlage<br />
Pampow war das Motto „heiter, besinnlich, spöttisch“ des<br />
kleinen Ensembles „Forelle“, das am 14.Januar 2009 hier in<br />
der Anlage auftrat. Mit dieser Veranstaltung soll die bunte<br />
Veranstaltungsreihe in diesem Jahr den Anfang machen. Was<br />
keiner erwartete wurde zu einem großen Erfolg des Nachmittages.<br />
Elisabeth Sauer, Christine Möller und Klaus Pickmann,<br />
die Akteure des Ensembles, hatten ein literarisches, musikalisches<br />
Programm zusammengestellt. Mit Gitarre und Gesang<br />
wurden viele Lebensbereiche und menschlich allzu menschliches<br />
kritisch betrachtet. Nichts ließen sie aus, was nicht heiter,<br />
besinnlich und spöttisch unter die Lupe genommen werden<br />
konnte. Von Liebe und Treue war die Rede, von zukünftigen<br />
und vergangenen Zeiten, von irdischen und himmlischen Dingen,<br />
die uns oft verborgen bleiben, nichts hatten sie ausgelassen<br />
und so die Gemüter der Zuhörer fast Raum und Zeit<br />
vergessen lassen. Die Texte der Programme schreibt Elisabeth<br />
Sauer und Klaus Pickmann komponiert diese in unvergessliche<br />
Melodien.<br />
Ein gemeinsames Kaffeetrinken gab Zeit zum Erzählen um so<br />
auch einiges von den Künstlern zu erfahren. Alte Bekannte trafen<br />
sich wieder und der Stoff zum Erzählen ging nicht aus.<br />
Der zweite Teil der Darbietungen wurde dann zu einem unterhaltsamen<br />
Höhepunkt. Die Forelle in einer humorvollen<br />
Fassung von Elisabeth Sauer, begleitet von der Gitarre, hatte<br />
viel Witz und Humor. Auch plattdeutsche Darbietungen fehlen<br />
nicht. Rudolf Tarnow’s „De Hosen“ kam zur Darbietung und<br />
alle Zuhören vergaßen vor lauter Lachen die kleinen Schmerzen<br />
und Sorgen des Alltages. So klang recht froh und unterhaltsam<br />
der Nachmittag aus, an den sich alle noch lange gern<br />
erinnern. Doch weitere Höhepunkte wie die Faschingsfeier mit<br />
einem besonderen ehrenwerten Überraschungsgast, die Bilder<br />
des Jahres 2008 als Jahresrückblick, die Frauentagsfeier<br />
und ein Lesenachmittag zur gerade erschienenen Pampower<br />
Chronik sind in Vorbereitung. (Text und Bilder: Karl Langhals)<br />
Ausflug in die Vergangenheit<br />
Bewohner der DRK Seniorenanlage Lübtheen besuchten das Heimatmuseum<br />
Am Nachmittag des 11.02.2009 unternahmen Bewohner unserer<br />
Wohnanlage einen besonderen Ausflug. Sie besuchten das<br />
Heimatmuseum Lübtheen. Frau Marlies Bünsch, die Leiterin,<br />
wusste zu den jeweiligen Ausstellungsstücken Interessantes<br />
zu berichten. Sehr informativ waren die Einzelheiten über den<br />
früheren Kalibergbau in unserer Region. Einige Senioren unserer<br />
Wohnanlage hatten noch Erinnerungen an ihre Lübtheener<br />
Kindheit oder gar selbst in diesem Betrieb gearbeitet. Besonders<br />
die alten Hauswirtschaftsgeräte regten zu einem persön-<br />
lichen Ausflug in die Vergangenheit an und waren mit vielen<br />
Geschichten behaftet. Fast jeder konnte etwas dazu beitragen.<br />
Den Nachmittag rundete ein Kaffeetrinken im Museum<br />
ab, wobei uns einige Filme von früher, vom alten Lübtheen,<br />
gezeigt wurden. Unser Dank gilt Frau Bünsch, die den Nachmittag<br />
sehr interessant und informativ gestaltete.<br />
Wir planten schon den nächsten Ausflug in die Vergangenheit<br />
mit Vorführung einer alten Waschmaschine, die sicher auch<br />
noch viel Krach macht. (Text und Bilder: Silvia Hennig)<br />
7
DRK-PANORAMA 2/2009<br />
Riesenspaß beim Eisfest in Alt Jabel.<br />
Auch im Winter ein herrlicher Blick auf das Waldbad in Alt Jabel<br />
In den Eishockey-Turnieren wurde hart um den Puck gekämpft<br />
Einbruch der Dunkelheit wurde die neue Flutlichtanlage des Waldbades<br />
eingeschaltet und das Eisfest ging bei flotter Musik „open<br />
end“ weiter. Ein erlebnisreiches Vergnügen für alt und jung und ein<br />
Riesenspaß für die ganze Familie waren die Winter-Wochenenden<br />
im Waldbad Alt Jabel. (Text und Bilder: Ingo Mattner)<br />
Die Panorama-Redaktion dankt den aktiven DRK Wasserwachtlern<br />
um Fred Klinge.<br />
Fast 600 kleine und große Schlittschuhfans besuchten die Familien-Eisfeste<br />
An drei Wochenenden in diesem Winter wurde das romantisch<br />
gelegene Waldbad in Alt Jabel wieder zum „Eissportstadion“ umfunktioniert.<br />
Fast 600 große und kleine Schlittschuhfans bevölkerten<br />
an diesen Tagen die bestens abgesicherte Eisfläche. Selbst<br />
der bekannte „Wetter-Werner“ vom Radiosender M-V besuchte<br />
an einem frühen Morgen das Waldbad und rührte kräftig die Werbetrommel<br />
für unser Eisfest in Alt Jabel. Zu den zahlreichen Besuchern<br />
zählten auch viele Mitglieder des DRK Kreisverbandes Ludwigslust<br />
mit ihren Familien. Der Vorsitzende Dr. Eberhard Strauch,<br />
die Abteilungsleiterin und stellvertretende Geschäftsführerin Frau<br />
Katja Schröder, der Kreisausbildungsleiter und Verantwortliche für<br />
Verbandsarbeit Andreas Skuthan, die Leiterin der Kita Tewswoos<br />
Frau Ilona Otte und andere.<br />
Jeden Tag überprüfte Fred Klinge, Bademeister und Vorsitzender<br />
der DRK Wasserwacht Alt Jabel, die Eisdicke und gab ab 15 cm<br />
die Eisfläche für das große Vergnügen und für die ganze Familie<br />
frei. Aus rechtlichen Gründen war das Betreten zwar auf eigene<br />
Gefahr, aber die anwesenden Rettungsschwimmer der örtlichen<br />
Wasserwacht hatten stets ein waches Auge für das Getümmel<br />
auf den Eisflächen. So konnte jeder nach Herzenslust seine Fähigkeiten<br />
auf dem Eis beweisen; für die sportlichsten, großen und<br />
kleinen Schlittschuhläufer wurden Eishockeyturniere ausgetragen.<br />
An selbstgebastelten Feuerkörben konnten sich die Zuschauer<br />
aufwärmen und das Treiben auf dem Eis beobachten.<br />
Und für das leibliche Wohl war natürlich auch an allen Tagen bestens<br />
gesorgt. Mandy Möller hatte einen schmackhaften Eintopf<br />
vorbereitet sowie u.a. Würstchen im Angebot und versorgte die<br />
Gäste auch mit heißem Glühwein und anderen Getränken. Bei<br />
Mandy Möller und Fred Klinge gebührt ein großes Dankeschön<br />
Letzte Meldungen<br />
Boizenburg. Zum Dienstag, dem 24. März 2009, hatte die Geschäftsführung<br />
der Sweet TEC GmbH zur offiziellen Grundsteinlegung des neuen<br />
Kindergartens in der Elbestadt eingeladen. Das Deutsche Rote Kreuz wird<br />
die Einrichtung errichten und die Trägerschaft übernehmen. In Anwesenheit<br />
zahlreicher Gäste des Landkreises Ludwigslust und der Stadt Boizenburg<br />
sowie des DRK Landespräsidenten Werner Kuhn und Vertreter des bauausführenden<br />
Betriebes versenkte der Vorsitzende des Kreisverbandes Dr.<br />
Eberhard Strauch mit den drei symbolischen Hammerschlägen eine Schatulle<br />
mit Zeitdokumenten in das Fundament.<br />
Grabow. Am 24. April 2009 wird die 10jährige Wiederkehr des Einzuges<br />
in das neu errichtete Altenpflegeheim „Haus Concordia“ Am Gänseort 1 in<br />
Grabow mit einem kleinen Fest begangen. Panorama wird in seiner nächsten<br />
Ausgabe darüber berichten.<br />
Ludwigslust. Die Geschäftsführerin der DRK Sozialen Betreuungsgesellschaft<br />
mbH Ludwigslust Frau Angret Ewert geht vom 20. bis 25. April 2009<br />
auf eine Bildungsreise zu den „Wurzeln des Roten Kreuz“ nach Solferino<br />
und anderen Orte in Italien und der Schweiz. Dabei werden die wichtigsten<br />
Stationen seines Lebens, des Gründers des Roten Kreuzes Henry Dunant,<br />
besucht, seine Ideen in Erinnerung gerufen und viele Zeitdokumente in<br />
Augenschein genommen. Die informative und erlebnisreiche Reise findet<br />
nach einem Abstecher im IKRK (Internationale Komitee vom Roten Kreuz)<br />
in Genf ihren Abschluss in Heiden, im Appenzeller Land, wo Henry Dunant<br />
die letzten Jahre seines bewegten Lebens verbrachte.<br />
8
DRK-PANORAMA 2/2009<br />
Lehrrettungsassistent Matthias Kühn in London<br />
Zwischen dem Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuz<br />
und dem Referat Gesundheit des Auswärtigen Amtes der BRD<br />
gibt es eine enge Zusammenarbeit. So fragte vor kurzem eine<br />
Mitarbeiterin der Deutschen Botschaft in Großbritannien an:<br />
„Ob es wohl möglich wäre, eine Schulung in Erster Hilfe für die<br />
Kollegen der Botschaft anzubieten?“ Die Bitte wurde an das<br />
DRK Generalsekretariat in Berlin weiter geleitet. Nach Klärung<br />
notwendiger Formalitäten und organisatorischer Einzelheiten<br />
wurde entschieden, den Kurs direkt vor Ort in London durchzuführen.<br />
Da die dafür verantwortliche Kollegin des GS kurzfristig<br />
erkrankte, musste dringend eine geeignete Vertretung<br />
gesucht werden. Aufgrund seiner Tätigkeit als Lehrrettungsassistent<br />
und schon des Öfteren für das Generalsekretariat tätig<br />
gewesen, entschied man sich, unseren Rettungsassistenten<br />
Matthias Kühn aus Hagenow damit zu beauftragen.<br />
Erste Hilfe Schulung in Großbritannien<br />
LRA Matthias Kühn unterrichtete in der Deutschen Botschaft in London<br />
Hier sein Bericht (leicht gekürzt):<br />
Am Sonntag, dem 18. Januar 2009, startete ich um 07.00 Uhr<br />
morgens vom Hamburger Flughafen. Meine für den Unterricht<br />
notwendigen Materialien waren per Kurier vorweggeschickt<br />
worden, so dass sich mein Gepäck auf die persönlichen Sachen<br />
und mein technisches Gerät (Laptop usw.) beschränkten.<br />
Bereits um 08.00 Uhr, Ortszeit, landete ich auf dem Londoner<br />
Flughafen in Heathrow. Mit der U-Bahn, von den Londonern<br />
auch liebevoll Tube (deutsch = Röhre) genannt, ging es weiter<br />
zu meiner Unterkunft in der Deutschen Botschaft. Nachdem<br />
mein Equipment gecheckt war, machte ich mich auf den Weg,<br />
um bei fantastischem Wetter Buckingham Palace, Big Ben,<br />
Tower Bridge und andere Sehenswürdigkeiten rund um die<br />
Themse zu erkunden und sie auf dem Chip meiner Digicam<br />
zu verewigen. Am Abend, zwar etwas „platt“ von dem weiten<br />
Marsch und vielen Eindrücke, blieb mir in der Botschaft noch<br />
Zeit, um den Lehrgang vorzubereiten.<br />
Am Montag, 08.30 Uhr startete das „Abenteuer“ und ich klärte<br />
eingangs auf, wie es dazu kam, dass da jemand vom Roten<br />
Krüz ut Meckelbörg nach London gereist war, um hier ne Erste<br />
Hilfe Schulung zu machen.<br />
Die 25 Kursteilnehmer verteilten sich auf je zwei Tage (Mo/Di<br />
12 und Mi/Do 13 Personen) und wurden jeweils - wie in einem<br />
Lehrgang üblich – in theoretischen und praktischen Einheiten<br />
unterwiesen. Oft musste ich im Unterricht zusätzliche Fragen<br />
der Teilnehmer beantworten. Viele der Kursteilnehmer leben<br />
schon sehr lange im Ausland. Nicht nur in England, sondern<br />
auch in anderen Ländern dieser Erde. So erfuhr ich u.a. einiges<br />
über die Erste Hilfe in diesen Regionen und erhielt dazu<br />
interessante Informationen, die ich persönlich und auch für<br />
Fortbildungen in Deutschland verwenden kann.<br />
Zum Abschluss überraschte ich die Teilnehmer. Alle bekamen<br />
ein eigenes Übungsphantom, das sie mit nach Hause nehmen<br />
durften (s. Foto). Die MiniAnne (Firma Laerdal) mit Begleitheft<br />
und DVD bietet den Vorteil, dass man später mit der Familie<br />
oder Freunden problemlos üben kann. Das kam natürlich sehr<br />
gut an.<br />
Alle Botschafts-Angestellten hatten nicht nur viele Informationen<br />
über „Erste Hilfe Maßnahmen“ erhalten, sondern fühlten<br />
sich auch wieder „Fit für den Ernstfall“ und ich war um eine<br />
außergewöhnliche Erfahrung reicher.<br />
Nachdem ich am Donnerstagabend meine Lehrgangsutensilien<br />
wieder verpackt hatte, nahm ich noch die Einladung einiger<br />
besonders netter Botschaftsmitarbeiter zu einer Tour durch<br />
die Pubs der Londoner Gassen an. Mit diesem „kulturellen“<br />
Teil und den dazu gehörenden „Insidertipps“ endete dieser<br />
schöne, erlebnisreiche aber auch anstrengende Reiseauftrag.<br />
Am Freitag kehrte ich nach einem etwas turbulenten Flug wieder<br />
nach Deutschland und Hagenow zurück.<br />
Ihr Matthias Kühn<br />
9
DRK-PANORAMA 2/2009<br />
DRK Kita „Spielhaus“ berichtet über einen<br />
Besuch in der Behindertenwerkstatt des IB<br />
sie davon, dass diese auch behindertengerecht gestaltet und<br />
selbst für Rollstuhlfahrer geeignet war. Bei selbstgebackenem<br />
Kuchen und erfrischenden Getränken bedankten wir uns bei<br />
dem Leiter der Einrichtung und seinen Mitarbeitern mit einer<br />
großen Collage von Winterbildern. Der erlebnisreiche Ausflug<br />
hat den Vorschulkindern sehr gefallen und sie kehrten mit vielen<br />
Eindrücken in unsere Kita zurück.<br />
(Text und Bilder: Anika Reiter und Jens-Peter Lüdecke)<br />
Die Vorschulkinder der DRK Kindertagesstätte „Spielhaus“ Boizenburg<br />
besuchten am 19. Januar 2009 auf Einladung die Behindertenwerkstatt.<br />
Nach einer kurzen Fahrt mit dem Bus ins<br />
Industriegebiet wurden die Kinder und Erzieherinnen von den<br />
Mitarbeitern der Werkstatt empfangen und herzlich begrüßt<br />
(Bild 1). Anschließend führte der Leiter der Einrichtung, Herr<br />
Grünke, unsere Gruppe durch die verschiedenen Werkstatt-<br />
Bereiche. Dadurch bekamen die Kinder einen umfassenden<br />
Eindruck über die unterschiedlichsten Arbeiten. Im Lager zum<br />
Beispiel wurden in mehreren Arbeitsschritten die einzelnen Elemente<br />
von Kabelklemmen zusammen gesetzt und anschließend<br />
verpackt (Bild 2 und 3).<br />
Nach der Besichtigung der Gärtnerei, der Holz- und Metallverarbeitung<br />
zeigten die Kinder besonderes Interesse im sogenannten<br />
Förderbereich mit den Therapie- und Spezialräumen.<br />
Dort durften sie auch die Gegenstände für Bewegungsübungen<br />
(Sprossenwand, Bälle, Tischtennisplatte u.a.) benutzen. Zum<br />
Schluss konnten unsere Kinder auch auf der besonderen Kegelbahn<br />
ihr Können unter Beweis stellen. Beeindruckt waren<br />
Neues aus dem DRK Freizeithaus „Blue Sun“...<br />
Grabow. Wenn diese Ausgabe des Panorama erscheint, sind<br />
für unsere Kinder und Jugendlichen die Winterferien bereits<br />
wieder Vergangenheit. Eine kleine Rückblende lohnt sich aber<br />
trotzdem.<br />
Wir beteiligten uns in der Ferienzeit z.B. an allen drei Fahrten<br />
des Amtes Grabow, denn immerhin ging es in die Eishalle<br />
nach Adendorf, zur Schwimmhalle nach Wittenberge und zur<br />
Poolparty nach Lüneburg.<br />
Das schöne Winterferienlager des Werner-Clubs konnte nun<br />
schon zum sechsten Mal in Folge - personell unterstützt durch<br />
Frau Brüning - durchgeführt werden. Und auch in unseren<br />
Räumen kam keine Langeweile auf. Neben den ständigen Angeboten<br />
kochten und backten wir des Öfteren für uns und einmal<br />
auch für unsere Gäste aus dem Grabower Rathaus.<br />
Unser Jugendclub im Keller erhielt einen frischen Farbanstrich,<br />
so dass die älteren Jugendlichen sich ihren Raum endlich<br />
wieder einrichten konnten. Dass Kinder und Jugendliche<br />
froh sind, unser „Blue Sun“ nutzen zu dürfen, zeigt sich auch<br />
im Übernehmen von Verantwortung. Hierfür gibt es wohl kein<br />
besseres Beispiel, also auf dem Foto zu sehen ist. (Heidi Brüning,<br />
Einrichtungsleiterin)<br />
Ron Krüger schwingt beispielhaft als fleißiger Helfer den Besen<br />
11
DRK-PANORAMA 2/2009<br />
Minister übergibt Förderbescheid für neue Kita<br />
An einem trüben Märztag, am 09. 03. 2009, fand in der Elbestadt<br />
Boizenburg ein besonderes Ereignis statt. Punkt<br />
14 00 Uhr, wie geplant, erschien von der Landesregierung M-V<br />
Minister Dr. Till Backhaus am Standort des neu zu errichtenden<br />
(Betriebs-)Kindergartens An der Quöbbe – in Nähe von<br />
„Eisen-Heinrich“, Penny Markt und Ziegenwiese, den unser<br />
DRK Kreisverband in Trägerschaft übernehmen wird. Um das<br />
anspruchsvolle Gebäude (wir berichteten in der letzten Ausgabe)<br />
überhaupt bauen zu können, musste neben den notwendigen<br />
Genehmigungsverfahren hauptsächlich die Finanzierung<br />
gesichert sein. Dazu sind Fördergelder sehr hilfreich, aber in<br />
einer Zeit allgemeiner Wirtschafts-, Finanz- und Bankenkrisen<br />
nicht so selbstverständlich. Deshalb war die Freude groß, als<br />
von der Landesregierung eine finanzielle Unterstützung zugesagt<br />
wurde. Möglich wurde dies in einer Zeit allgemeiner<br />
Geldnot vielleicht auch nur deshalb, weil es um ein zukunftsorientiertes<br />
Projekt geht. Denn: Unser aller Zukunft spielt und<br />
lernt in einem Kindergarten.<br />
In Gegenwart des Bürgermeisters der Stadt Boizenburg Harald<br />
Jäschke, des Prokuristen von „Sweet tec“ Ralf Schulzke<br />
sowie Vertretern der bauausführenden Firmen nahmen<br />
Dr. Eberhard Strauch, Vorstandsvorsitzender und Dietmar Jonitz,<br />
Geschäftsführer des DRK Kreisverbandes Ludwigslust<br />
e.V. den Förderbescheid aus den Händen des Ministers entgegen.<br />
Mit dem Versprechen, die zugesagten Gelder nur für einen<br />
guten Zweck und ausschließlich für die Errichtung dieser Kindertagestätte<br />
zu verwenden, bedankte sich Dr. Strauch und<br />
erinnerte in seinen Schlussworten trotz Zukunftsängste und<br />
Geldnot an eine für das Vorhaben passende Weisheit: „Wer<br />
Geld, aber keine Kinder hat, ist nicht wirklich reich. Wer aber<br />
Kinder und kein Geld hat, ist nicht wirklich arm!<br />
Panorama wird weiterhin über Grundsteinlegung, Richtfest<br />
und Eröffnung berichten. (str)<br />
„Haus Concordia“ sagt danke!<br />
Große Freude herrschte in unserem DRK Altenheim ,,Haus<br />
Concordia“ in Grabow über eine hilfreiche Spende. Die Firma<br />
Steinberg-Elektroanlagen in Grabow ist für unsere Einrichtung<br />
ein langjähriger, vertrauensvoller, zuverlässiger aber auch<br />
wichtiger Geschäftspartner. Dennoch ist es ja nicht selbstverständlich,<br />
dass dieses Fachgeschäft für Einbauküchen uns<br />
auch mit einer großzügigen Spende hilft und unterstützt. Desto<br />
mehr freuten sich Personal und Bewohner über die neuen Arbeitsplatten,<br />
Regale und diverse Zubehörteile für zwei Küchen<br />
in unseren Wohnbereichen, die uns das Küchenstudio/Einbauküchen<br />
Sternberg zur Verfügung gestellt hatte. Besonders<br />
schön und auch praktisch finden Bewohner und Personal die<br />
deutlich verbreiterten Arbeitsplatten, die sie ja täglich nutzen.<br />
Die Bewohnerinnen Frau Christa Lange und Frau Helge Thielert<br />
bedankten sich auch im Namen der Mitarbeiter des Heimes<br />
ganz herzlich und mit einem Präsentkorb bei Herrn Sternberg<br />
für die großzügige Spende und Unterstützung. (Text und<br />
Foto: Andrea Kärstädt, Leiterin des ,,Haus Concordia“)<br />
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DRK-PANORAMA 2/2009<br />
DRK Boutique „Allerlei“ – was ist das?<br />
Kennen Sie, liebe Leser, aus der letzten Panorama-Ausgabe<br />
noch unsere Mitarbeiterin Bianca Bandt (s. „Baum der Wünsche“)?<br />
Sie war es, die sich für ein Projekt, das im DRK Kreisverband<br />
Ludwigslust gerade mit Leben erfüllt wird, diesen Namen<br />
ausgedacht hat. Und unter ihrer Regie entsteht nun unser<br />
neues Service-Angebot.<br />
Die Idee und Vorgeschichte: In fast allen DRK Kreisverbänden<br />
gibt es die Kleiderkammern, so wie auch bei uns in Ludwigslust,<br />
Hagenow und Boizenburg. Diese teils wenig ansprechenden<br />
„Kammern“ wurden in einigen Kreisverbänden in Second-<br />
Hand-Läden mit gut sortierten Angeboten von gebrauchten<br />
aber gut erhaltenen Kleidungsstücken und Gebrauchsgegenständen<br />
des täglichen Bedarfs umgewandelt. Warum also<br />
so etwas nicht auch in<br />
unserem Bereich. Menschen,<br />
denen es zurzeit<br />
finanziell nicht so<br />
gut geht, soll geholfen<br />
ben Sie nicht mehr benötigte, gut erhaltene Kleidungsstücke,<br />
Haushaltsgeräte oder –gegenstände und anderes, was man<br />
so zum täglichen Leben braucht. Spenden Sie es uns! Sponsoren<br />
– Privatpersonen, Vertreter aus Handel, Gewerbe und<br />
Industrie sowie des öffentlichen Lebens – sind uns ebenfalls<br />
willkommen. (Dr. Strauch)<br />
werden. Mit einem<br />
kleinen Geldbetrag<br />
erhalten sie dann in<br />
„unserem Geschäft“ kostengünstig das, was sie im<br />
Moment nötig gebrauchen können. Die Erfahrungen<br />
haben gezeigt, dass auch finanziell schlecht gestellte<br />
Menschen keine „Almosen“ möchten. Diese Personen<br />
entrichten deshalb gern einen kleinen Obolus<br />
für dringend benötigte Kleidungsstücke oder andere<br />
Gegenstände.<br />
Es galt zunächst geeignete Räumlichkeiten – am besten ein<br />
leer stehendes Geschäft – zu finden. Dies gelang überraschend<br />
schnell. Wir konnten einen nicht mehr genutzten Laden<br />
in Ludwigslust in der Schweriner Straße mieten. Aber die<br />
Vorbereitung und Einrichtung eines ansprechenden Geschäftes<br />
war schon eine besondere Herausforderung. Wir hatten<br />
Glück und fanden in Bianca Bandt eine engagierte und geeignete<br />
Mitarbeiterin, um Idee und Projekt in die Tat umzusetzen.<br />
Nach einer 14-tägigen Hospitation im DRK Kreisverband<br />
Parchim, der schon solch einen „Laden“, einen Cherity-Shop,<br />
betreibt, kniete sich Frau Bandt in die Verwirklichung unseres<br />
Vorhabens. Die DRK Boutique „Allerlei“ steht zurzeit vor der<br />
Eröffnung. Beim Erscheinen dieser Ausgabe ist die offizielle<br />
Eröffnung erfolgt. Wir berichten darüber in der nächsten Ausgabe.<br />
Mit einigen Bildern stellen wir Ihnen die Renovierung<br />
des Ladens vor, die zum größten Teil unter Regie und mit persönlichem<br />
Einsatz von Bianca Bandt vonstatten ging.<br />
Im Voraus aber schon einmal eine herzliche Bitte und an unsere<br />
geschätzten Leser: unterstützen Sie unser Vorhaben. Ha-<br />
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DRK-PANORAMA 2/2009<br />
Tolles Winterferienprogramm<br />
im DRK Hort Lübtheen<br />
Viele Mädchen und Jungen des DRK Schulhortes Lübtheen<br />
nutzten die vielseitigen und abwechslungsreichen Angebote<br />
ihres Ferienprogrammes. Eine Superüberraschung war für die<br />
Kinder der 1. und 2. Klassen die „Sagenhafte Nacht“ in dem<br />
neuen Schul- und Hortgebäude. In späten Stunden wurde den<br />
Teilnehmern die geheimnisvolle Sagenwelt Lübtheens<br />
und seiner Umgebung nahe gebracht. Frau Marlies<br />
Bünsch verstand es vortrefflich, in der nächtlichen Atmosphäre<br />
die sagenhaften Geschichten äußerst interessant<br />
und spannend zu erzählen. Dafür gebührt ihr<br />
ein ganz besonderes Dankeschön.<br />
Eine weitere lehrreiche Veranstaltung dieser Ferientage<br />
war zum Beispiel die Yoga-Stunde von Frau Andrea<br />
Milkau, Mitarbeiterin des DRK Kreisverbandes,<br />
in der die Mädchen und Jungen viel Wissenswertes<br />
sowohl über eine richtige Atemtechnik erfuhren, als<br />
auch wie sie sich mit geeigneten Entspannungsübungen<br />
fit halten können.<br />
Das diesjährige Winterferienprogramm bot viel Ab-<br />
wechslung im Freizeitangebot. Die Fahrten nach Adendorf ins<br />
Kindertobeland „alcino“ und nach Schwerin ins „MegaMovies“<br />
waren besondere Höhepunkte. Spannende Wettkämpfe gab es<br />
beim Kegeln, viel Spaß beim Zubereiten eines 3-Gänge-Menüs<br />
und große Begeisterung beim Besuch einer Vorstellung des Zirkus<br />
Renz. Eine Bücherreise zum Thema „Kinder in fernen Ländern“<br />
war ebenso ein interessantes und lehrreiches Ereignis wie<br />
das Quiz zur Ermittlung des „Superhirns“. Viel Neues über Natur<br />
und Wald erfuhren die Mädchen und Jungen während einer<br />
Winterwanderung von der den Ausflug begleitenden Försterin,<br />
Frau Dagmar Winkelmann. Außerdem waren die Hortkinder<br />
erstaunt, wie viel Freude Handarbeiten machen können. Zum<br />
Thema „Geschickte Hände“ zeigten sie nicht nur Geschick, sondern<br />
auch Freude und waren eifrig bei der Sache, als es um die<br />
Anfertigung von Kordeln und Freundschaftsbändern oder das<br />
Nähen von Kuschelkissen ging. Allen Beteiligten und Helfern,<br />
die zum Gelingen des anspruchsvollen und abwechslungsreichen<br />
Ferienprogramms beigetragen haben, bedanken sich die<br />
Mädchen und Jungen des DRK Hortes Lübtheen. (pie/str)<br />
Neuerung im DRK Altenpflegeheim Lübtheen<br />
Anbau eines Wintergartens am Eingangsbereich<br />
Eine seit längeren geplante Investition in unserem DRK Altenpflegeheim<br />
konnte noch im Dezember 2008 verwirklicht<br />
werden. Der Anbau und die Montage eines Wintergartens<br />
mit einer Automatik-Schiebetür im Eingangsbereich des Gebäudes<br />
brachte in zweierlei Hinsicht Vorteil und Nutzen. Zum<br />
einen verbessert sich der Aufenthalt unserer Heimbewohner<br />
im Eingangsbereich. Bisher waren sie unmittelbar hinter der<br />
Eingangstür an den aufgestellten Sitz- und Ruheensemblen<br />
beim Öffnen der Tür Zugluft und Kälte ausgesetzt. Zum anderen<br />
bedeutet diese Art Schleuse eine nicht unerhebliche Energieeinsparung.<br />
Vor allem während der kalten Jahreszeit und<br />
besonders bei Außentemperaturen mit Minusgraden konnte<br />
bei dem ständigen Türöffnen viel Wärme aus dem Gebäude<br />
entweichen. Der Anbau stellt keine Beeinträchtigung der Rettungswege<br />
für Feuerwehr oder Rettungsdienst dar. Bewohner<br />
und Personal unseres Heimes freuen sich über die Neuerung,<br />
schätzen auch die deutliche Energieeinsparung und bedanken<br />
sich bei dem Geschäftsführer der Fa. Wintergarten/Metallbau<br />
GmbH Krempendorf, Herrn Gedenik, für die prompte und ansprechende<br />
Ausführung. (Wö/sa)<br />
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DRK-PANORAMA 2/2009<br />
Jahreshauptversammlung des OV Boizenburg<br />
Am 17. März 2009 fand in der<br />
Gaststätte „Stadt Boizenburg“<br />
die Jahreshauptversammlung<br />
des DRK Ortsvereins Boizenburg,<br />
dem Mitgliederstärksten<br />
unseres Kreisverbandes,<br />
statt. Über 70 DRK-Mitglieder<br />
waren der Einladung gefolgt.<br />
Als Gäste nahmen an der bedeutenden<br />
Versammlung die<br />
stellvertretende Bürgermeisterin<br />
der Stadt Boizenburg,<br />
Frau Veronika Staalkoppf, der DRK Kreisverbandsvorsitzende<br />
Dr. Eberhard Strauch und der Kreisausbildungsleiter und Verantwortliche<br />
für die DRK Verbandsarbeit Andreas Skuthan<br />
sowie von der SVZ/ElbeExpress die freie Pressemitarbeiterin<br />
Margit Hufsky teil.<br />
Nach der Begrüßung der Anwesenden durch die amtierende<br />
Vorsitzende Siegrid Kröger übergab sie die Leitung der Versammlung<br />
an ihre Stellvertreterin Waltraud Zierath.<br />
Nach einer Schweigeminute des stillen Gedenkens an die im<br />
vergangenen Jahr verstorbenen DRK Mitglieder des Ortsvereins<br />
und der Zustimmung der Tagesordnung folgten die<br />
Berichte der Vorsitzenden, der Schatzmeisterin und der Kassenprüferin<br />
sowie des Leiters der Behindertengruppe. Es war<br />
schon beeindruckend zu hören, wie viele und anspruchsvolle<br />
Veranstaltungen des Ortsvereins im Jahre 2008 statt fanden.<br />
In acht Gruppen können die ca. 500 Mitglieder des Deutschen<br />
Roten Kreuzes tätig sein. Ausflüge wie u.a. die Mehrtagesfahrt<br />
in den Schwarzwald mit Abstecher in den Elsass und Besuch<br />
der Stadt Straßburg, Lese- und Kino- sowie Spielnachmittage,<br />
Vorträge und auch Feiern sowie die Aktivitäten der einzelnen<br />
Gruppen (Behinderten-, Seniorensport- und Tanzgruppe)<br />
fanden im Bericht Erwähnung. Anerkennung verdienen auch<br />
die ehrenamtlichen Tätigkeiten einzelner Mitglieder z. Bsp. bei<br />
den acht Blutspendeterminen des vergangenen Jahres mit der<br />
Betreuung und Versorgung der rund 1000 Spender oder die<br />
Leistungen in der Kleiderkammer, in der an den wöchentlich<br />
vier geöffneten Tagen im Berichtszeitraum 1797 bedürftige<br />
Bürger mit 10156 Kleidungsstücken und anderem versorgt<br />
werden konnten.<br />
Der Bericht der Schatzmeisterin und der Kassenprüferinnen<br />
ergaben ein gutes Ergebnis und keine Beanstandungen.<br />
Die scheidende Schatzmeisterin Erna Elstner wurde für ihre<br />
18jährige Tätigkeit in dieser Funktion besonders geehrt. Wei-<br />
tere Mitglieder des Ortsvereins zeichnete die Vorsitzende Sigrid<br />
Kröger für ihr ehrenamtliches Engagement aus, so Rudi<br />
und Brigitte Lahmer, Gisela Fasbender, Jutta Bolz und Helga<br />
Woge. Nach Entlastung des Vorstandes für das Jahr 2008 und<br />
der Bestätigung des Planes 2009 stand noch die Neuwahl des<br />
Vorstandes auf der Tagesordnung dieser Jahresversammlung<br />
an. Sowohl die Vorstellung der Kandidaten als auch ihre Wahl<br />
erfolgten ohne Einwände oder Gegenstimmen. Zum neuen<br />
und wieder bestätigten Vorstand gehören Sigrid Kröger als<br />
Vorsitzende, Waltraud Zierath als Stellvertreterin und Marlinde<br />
Vahrson als neue Schatzmeisterin<br />
sowie Anna Hamann,<br />
Hans-Henning Kröger,<br />
Gisela Fasbender, Erika<br />
Woytek, Gerd Altenburg<br />
und Evelyn Schulz an.<br />
Im Schlusswort dankte<br />
der DRK Kreisverbandsvorsitzende<br />
Dr. Eberhard<br />
Strauch dem Vorstand und<br />
allen aktiven Mitgliedern;<br />
er wünschte dem starken<br />
Ortsverein weiterhin viele schöne und erlebnisreiche Veranstaltungen,<br />
an die man sich im nächsten Jahr wieder gern<br />
erinnern wird. Mit den Worten „Wer sich gern erinnert, lebt<br />
zweimal“ (Franca Magnani) beendete Dr. Strauch diese bedeutsame<br />
Jahreshauptversammlung.<br />
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DRK-PANORAMA 2/2009<br />
Jahresrückblick in der DRK SWA Pampow<br />
Am Mittwoch, dem 5. März 2009, fand in der DRK Seniorenwohnanlage<br />
Pampow wieder eine Veranstaltung der besonderen<br />
Art statt. Nebeneinander wohnen, gemeinsam kulturelle<br />
Höhepunkte erleben, erlebnisreiche Ausflüge unternehmen<br />
und natürlich auch zusammen feiern, dies noch einmal Revue<br />
passieren zu lassen, war die Thematik des Nachmittags. Herr<br />
Karl Langhals hatte mit seiner Frau einen Vortrag in Bild und<br />
Wort vorbereitet. Frau Marianne Avemaria, die Leiterin der Einrichtung<br />
(Bild 1), konnte dazu vielen Bewohnern, einige Einwohner<br />
des Ortes und den DRK Kreisverbandsvorsitzenden<br />
Dr. Eberhard Strauch mit seiner Frau begrüßen (Bild 2).<br />
An die helle Wand des Gemeinschaftsraumes wurden die Bilder<br />
des Jahres 2008 projiziert, die Herr Langhals mit großer<br />
Sorgfalt ausgewählt und chronologisch geordnet zusammengestellt<br />
hatte. Durch seine erfrischende Moderation wurden die<br />
besonderen Ereignisse des vergangenen Jahres noch einmal<br />
in die Erinnerung gerufen. Manch ein Anwesender konnte sich<br />
auf den Bildern „wieder finden“ und sich an den erläuternden<br />
Aussagen beteiligen.<br />
Die gut besuchte Veranstaltung unterstrich, dass die SWA in<br />
Pampow „lebt“ und viel Abwechslung bietet. Herrn Karl Langhals<br />
ein herzliches Dankeschön! (str)<br />
Ehrenamt-Messen 2009<br />
Die diesjährigen Ehrenamt-Messen<br />
fanden in<br />
diesem Jahr in den Monaten<br />
Februar und März<br />
in sechs Städten unseres<br />
Bundeslandes statt (Flyer).<br />
Zur Auftaktveranstaltung<br />
waren am Sonnabend,<br />
dem 21. Februar<br />
2009, Interessenten<br />
nach Rostock<br />
eingeladen. Auch das<br />
Deutsche Rote Kreuz ist<br />
zur Erfüllung seiner vielfältigen<br />
Angebote auf Bürgerinnen<br />
und Bürger, junge<br />
und ältere, angewiesen,<br />
die in den unterschiedlichsten<br />
Aufgabenfeldern ehrenamtlich tätig<br />
sein wollen. Die Ministerin für Soziales und Gesundheit<br />
Mecklenburg-Vorpommerns, Manuela<br />
Schwesig (Bild 1), erwähnte in ihrem Grußwort<br />
die vielseitigen Facetten einer ehrenamtlichen Tätigkeit und<br />
appellierte an ihre Mitmenschen, sich in Vereinen oder in<br />
ihrer Nachbarschaft zu engagieren. Bereiche für ein solches<br />
Engagement sind Kultur (Theater, Tanz, Musik, Folklore u.a.),<br />
Rettungswesen (z.B. in der Wasserrettung, im Sanitätsdienst,<br />
Brand- und Katastrophenschutz, in der Verkehrswacht), Natur-<br />
Umwelt-Technik (Landschaftspflege, Natur- und Tierschutz<br />
u.v.a.m.), Gesundheit (Vorbeugung, Selbsthilfe, Nachsorge),<br />
Sport (Übungsleiter, Betreuer, Schiedsrichter), Lernen (Kinder-,<br />
Jugend-, Erwachsenen-, Seniorenbildung, Mehrgenerations-<br />
haus), Soziales (Behinderten- und Nachbarschaftshilfe, Kinderschutzprogramme,<br />
Telefonseelsorge u.a.) und weitere Gebiete.<br />
Als größter Verband der Freien Wohlfahrtspflege ist auch<br />
an allen Messestandorten das Deutsche Rote Kreuz präsent.<br />
Der Kreisverband Ludwigslust e.V. beteiligte sich am Sonnabend,<br />
dem 21. März, an der Veranstaltung im Gymnasium<br />
Fridericianum in Schwerin (Bild 2) mit zwei Aufgabenfeldern im<br />
Ehrenamt – dem Bahnhofsdienst und dem Kreisauskunftsbüro<br />
(KAB). Der Abteilungsleiter „Verbandsarbeit“ Andreas Skuthan<br />
bei der Einrichtung des Informationsstandes<br />
unseres<br />
Kreisverbandes (Bild<br />
3 – Foto vom vergangenen<br />
Jahr).<br />
11
DRK-PANORAMA 2/2009<br />
Faschingsfest im „Spielhaus“ Boizenburg<br />
Es war ein lustiges Fest mit vielen tollen Kostümen, dass am<br />
12. Februar in den Räumen unserer DRK Kindertagesstätte gefeiert<br />
wurde. So waren Prinzessinnen, Seeräuber, Stierkämpfer,<br />
Ritter und andere Figuren zu sehen. Frau Inge Henning, unsere<br />
Köchin, arrangierte ein reichhaltiges „kaltes Buffet“ und versorgte<br />
die kleinen und großen Narren mit leckeren Köstlichkeiten. Für das<br />
„Programm“ waren von allen Erzieherinnen und unserem Heilerziehungspfleger<br />
Jens-Peter Lüdecke allerlei Spiele geplant, die<br />
dann zum Fest unsere Kinder begeisterten und viel Spaß machten.<br />
So gab es eine Kinderdisco, unterschiedliche Wettspiele und<br />
Tänze und natürlich wurde auch noch geschminkt.<br />
Die Kleinsten der Kleinen und die Integrationskinder<br />
konnten nach ausgiebigen und anstrengenden<br />
„Feiern“ besonders vorgesehene Bereiche auch<br />
einmal zum Ausruhen nutzen. Einen besonderen<br />
Höhepunkt gab es in unserer Kinderküche. Hier<br />
hatte Michaela Arends, die zurzeit ihr freiwilliges<br />
soziales Jahr in unserer Einrichtung ableistet, einen<br />
Hindernisparcour aufgebaut. Nicht nur die<br />
Mädchen und Jungen fanden diese sportliche<br />
Strecke interessant, sie bereitete auch allen sehr<br />
viel Spaß. In der Faschingszeit brachte unser Kostümfest<br />
viele schöne und erlebnisreiche Stunden.<br />
(Text und Bilder: Carolina Gumz)<br />
? Das große Panorama-Quiz (Lösungswort auf Seite 19)<br />
Welche Vogelart gibt es nicht?<br />
P = Tölpel<br />
Q = Spötter<br />
R = Spießer<br />
S = Würger<br />
Das Zusammenziehen eines Muskels nennt man…<br />
E = Kontraktion F = Konsultation<br />
G = Konvektion H = Konjunktion<br />
Ein Boykott ist ein(e) …?<br />
F = kindisches Verhalten G = Ächtung<br />
H = Verkleidung I = Abfallprodukt<br />
Eine neue Kita wird gebaut in…?<br />
B = Hagenow<br />
C = Ludwigslust<br />
D = Dömitz<br />
E = Boizenburg<br />
In der Musik bedeutet „allegro“ …?<br />
F = schwer<br />
G = lebhaft<br />
H = langsam<br />
I = laut<br />
Demission bedeutet?<br />
N = Rücktritt<br />
P = Zurückweisung<br />
O = unlösbare Aufgabe<br />
Q = Schenkung<br />
Zum Tier des Jahres 2008 wählte man …?<br />
B = Braunbären C = Elch<br />
D = Luchs<br />
E = Wisent<br />
Die lange Anna ist das Wahrzeichen von …?<br />
M = Fehmarn<br />
N = Helgoland<br />
O = Rügen<br />
P = Sylt<br />
Schützen zielen über Kimme und …?<br />
Z = Likör<br />
A = Wodka<br />
B = Korn<br />
C = Brandy<br />
Gründlich prüft man etwas auf Herz und …?<br />
M = Leber<br />
N = Magen<br />
O = Nieren<br />
P = Galle<br />
Wo ist Quecksilber Hauptbestandteil?<br />
J = Chromdiener K = Bleibutler<br />
L = Zinnober<br />
M = Eisenkellner<br />
Wie heißt die Hauptstadt von Thüringen?<br />
Z = Jena<br />
A = Erfurt<br />
B = Weimar<br />
C = Gera<br />
Was versteht man unter Larifari?<br />
K = Reise durch Afrika L = Spaghetti mit Sahne<br />
M = Kindergeburtstag N = leeres Gerede<br />
Wer eine Schachpartie verloren hat, ist …?<br />
D = matt<br />
E = platt<br />
F = satt<br />
G = watt<br />
11
DRK-PANORAMA 2/2009<br />
Im „Regenbogenland“ wurde<br />
Zwischenbilanz gezogen<br />
Nach einem Jahr Qualitätsentwicklung in der DRK Kindertagesstätte<br />
„Regenbogenland“ in Dömitz (s. Panorama 3-2008<br />
und 1-2009) war es an der Zeit, Zwischenbilanz zu ziehen.<br />
Angeregt vom Fachdienst Jugend des Landkreises Ludwigslust<br />
überlegten die Leiterin der Einrichtung, Silke Diehn und<br />
die Qualitätsbeauftragte, Silke Losch, wie das Team der Kita<br />
die Vorhaben und erreichten Leistungen innerhalb des QuiK-<br />
Jahres darstellen konnten. Eine Pflanze als symbolisches<br />
„Bild vom Weg in der Qualitätsentwicklung“ schien geeignet<br />
und wurde dafür ausgewählt.<br />
Gekeimt aus einem Samenkorn, sinnbildlich für den Kooperationsvertrag,<br />
die Quick-Auftaktveranstaltung und die Rahmenbedingungen<br />
für die Mitarbeiter. Mit jedem neuen Blatt – wie<br />
an einer Pflanze – wuchs auch die Sicherheit der verantwortlichen<br />
Erzieherinnen. Eine Gießkanne, das Wasser, stellt die<br />
fachliche Orientierung dar, die Anregungen, Fachtexte, Filme<br />
oder Übungen, die von außen kommen. Der Blütenkern symbolisiert<br />
die formulierten Zielvereinbarungen. (Für die Krippe:<br />
Erweiterung des Bewegungsangebotes auf der Freifläche und<br />
die Beobachtung neuer, vielfältiger Bewegungsaktivitäten der<br />
Kinder; für den Kindergarten: Erstellen eines einheitlichen Beobachtungsbogens,<br />
um individuelle Bewegungsangebote zu<br />
unterbreiten). Die Blütenblätter sind die einzelnen Mitarbeiter,<br />
die an den Zielen arbeiten. Die freundliche Sonne steht für<br />
die positive Stimmung im Team und der Regenbogen soll die<br />
Überleitung vom Qualitätsbereich „Bewegung“ hinüber zum<br />
neuen Kriterium „Sprache und Kommunikation“ symbolisieren.<br />
Am 30. Januar 2009 hatte Frau Kerstin Gebert alle am QuiK-<br />
Programm teilnehmenden Einrichtungen, deren jeweiligen<br />
Träger sowie Mitarbeiter des Fachdienstes „Jugend“ des<br />
Landkreises Ludwigslust zu einer ersten Einschätzung des<br />
Projektes eingeladen. Unsere Geschäftsführerin, Frau Angret<br />
Ewert, nahm an dieser Veranstaltung teil, auf der wir unsere<br />
„Pflanze“ präsentierten und damit die ersten Ergebnisse unseres<br />
QuiK-Programmes vorstellten. Nachdem die Vertreter<br />
anderer Kita`s ihren Weg im Qualitätsjahr aufgezeigt hatten,<br />
schloss sich ein Erfahrungs- und Erwartungsaustausch an.<br />
Jeder Teilnehmer hatte die Möglichkeit, Fragen zu stellen und<br />
seine Erwartungen an die Kooperationspartner zu richten.<br />
U.a.: Wie geht es nach 2 Jahren weiter?<br />
Bleiben die geschaffenen Bedingungen erhalten? Wird es ein<br />
neues QuiK-Programm für weitere Einrichtungen geben? Obgleich<br />
noch Dikussionsbedarf bestand, war es eine gelungene<br />
und informative Veranstaltung.<br />
Zurzeit befindet sich unser Team in der fachlichen Orientierung<br />
zum Thema „Räumliche Bedingungen“ sowie „Sprache<br />
& Kommunikation“. Vielleicht kristallisiert sich in der Kombination<br />
von beidem ein neues Ziel heraus.<br />
(Silke Diehn, Leiterin der Einrichtung)<br />
Rettungsdienstkongress<br />
Der 11. Rettungsdienstkongress fand in diesem Jahr vom<br />
19. bis zum 21. März im Convention Center der Deutschen<br />
Messe in Hannover statt. Unter dem Motto: „Für heute. Für<br />
morgen. Für's Leben“ hatten die 90 Vorträge sowie Workshops<br />
und Diskussionsrunden vor allem die Entwicklung des<br />
Rettungsdienstes und die Zukunft des Bevölkerungsschutzes<br />
zum Inhalt. Prominente Gäste und Gesprächspartner wie Bundesinnenminister<br />
Dr. Wolfgang Schäuble, DRK Bundespräsident<br />
Dr. Rudolf Seiters, der Präsident der Bundesärztekam-<br />
mer Professor Dr. Jörg-Dietrich Hoppe, der Generalinspekteur<br />
der Bundeswehr Johann-Georg Dora u.a. unterstrichen mit<br />
ihrer Teilnahme die Bedeutung des DRK Rettungsdienstkongresses.<br />
Eine umfangreiche Ausstellung der unterschiedlichsten<br />
Rettungsmittel und Fahrzeuge sowie eine DRK-Roadshow<br />
waren interessante Anziehungspunkte für die Teilnehmer. Aus<br />
der „DRK Rettungsdienst Parchim-Ludwigslust gGmbH“ besuchten<br />
fünf Rettungsassistenten diese bedeutende Veranstaltung.<br />
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Bilderbogen * Bilderbogen * Bilderbogen<br />
DRK-PANORAMA 2/2009<br />
„Heiße Tage - Kalte Ferien“<br />
im DRK Freizeitclub Hagenow<br />
Ein Bilderbogen von Erlebnissen in den Winterferien<br />
Spaß im Wonnemar<br />
Mit Reifen<br />
in der Wasserrutsche<br />
Kegelwettkampf in der<br />
Jugendbegegnungsstätte<br />
Anfertigung von Fensterbildern<br />
Für die Schüler der Professor-Heincke-Schule<br />
und des<br />
Robert-Stock-Gymnasiums<br />
ist Schule schon längst wieder<br />
etwas Alltägliches geworden.<br />
Doch unvergessen<br />
dürfte für einige Schülerinnen<br />
und Schüler die erste Woche<br />
der vergangenen Winterferien<br />
sein!<br />
Sie beugten, der meist schon<br />
nach kurzer Zeit auftretenden<br />
Langeweile vor, in dem sie<br />
das umfangreiche Ferienangebot<br />
des DRK Freizeitclubs<br />
nutzten.<br />
Über 60 Schülerinnen und<br />
Schüler der oben genannten<br />
Schulen verdrängten bewusst,<br />
zugunsten der Jagd<br />
nach Punkten beim Bowling in<br />
der Jugendbegegnungsstätte<br />
KON Hagenow oder lustigen,<br />
traurigen und teils auch bewegenden<br />
Filmen am Kinotag<br />
in Schwerin, das Fernsehen<br />
und Co auf die hinteren Plätze<br />
der Freizeitgestaltung. Auch<br />
der weiterhin vom DRK Freizeitclub<br />
organisierte Clubtag<br />
und das Highlight der Woche,<br />
die Fahrt ins Wonnemar nach<br />
Wismar sind von den Schülerinnen<br />
und Schülern gut aufgenommen<br />
worden, was sich<br />
wiederrum in der großen Teilnehmerzahl<br />
wiederspiegelte!<br />
Die nächsten Ferienprogramme<br />
sind schon in der Planung<br />
und die 60 Schülerinnen und<br />
Schüler sind sich alle schon<br />
einig, wir sind garantiert wieder<br />
dabei!<br />
Betrachten Sie einige Bilder<br />
von unseren erlebnisreichen<br />
Ferientagen.<br />
Im Namen aller Beteiligten<br />
Alicia, Rebecca und Tonio<br />
Siegerehrung des Kegelwettkampfes<br />
Stärkung –<br />
natürlich mit<br />
Pommes und Ketchup<br />
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DRK-PANORAMA 2/2009<br />
Der große weiße Vogel<br />
von Heinz Erhardt<br />
Die Sekretärin, die ich hab,<br />
heißt Fräulein Vera Kleinzig.<br />
In Sachen Schminke und Frisur<br />
und Kleidung ist sie einzig!<br />
Doch stets guckt sie mich dämlich an,<br />
wenn ich sie etwas frage,<br />
und tippt sie einen Brief, braucht sie<br />
dafür genau zwei Tage!<br />
Und wenn sie einen Kaffee kocht –<br />
na, das ist ein Gebräue …!<br />
Doch ich bin immer nett zu ihr:<br />
Man kriegt so schwer `ne neue!<br />
Drum: „großer weißer Vogel“ nenn<br />
ich sie, wenn sie wie'n Zwerg schafft –<br />
denn: sag ich „dumme Gans“ zu ihr,<br />
dann geht sie zur Gewerkschaft!<br />
Wer Freunde ohne Fehler<br />
sucht, bleibt ohne<br />
Freund. (Buch des Kabus)<br />
Freundliche Worte sind<br />
leicht, Freundschaft ist<br />
schwer. (Richard Brinsley<br />
Sheridan)<br />
Man sollte keine Dummheit<br />
zweimal begehen,<br />
die Auswahl ist schließlich<br />
groß genug. (Jean-<br />
Paul Satre)<br />
Menschen, an denen<br />
nichts auszusetzen ist,<br />
haben nur einen Fehler:<br />
sie sind uninteressant.<br />
(Zsa Zsa Gabor)<br />
Lösungswort des<br />
Quiz von Seite 16<br />
Regenbogenland<br />
Aphorismen, Zitate, geflügelte Worte<br />
Fallen ist weder gefährlich<br />
noch eine Schande.<br />
Liegen bleiben ist beides.<br />
(Konrad Adenauer)<br />
Freundschaft ist Gefühl<br />
und Verständnis füreinander<br />
und Hilfsbereitschaft<br />
in allen Lebenslagen.<br />
(Cicero)<br />
Die Menschen glauben<br />
viel lieber eine Lüge, die<br />
sie schon hundertmal<br />
gehört haben, als eine<br />
Wahrheit, die ihnen völlig<br />
neu ist. (Alfred Polgar)<br />
Hermes und Holzfäller Eine Fabel von Aesop<br />
Einem Manne, der an einem Flusse Holz fällte, fiel seine Axt hinein.<br />
Er wusste sich keinen Rat, setzte sich ans Ufer und jammerte.<br />
Hermes, dem der Grund bekannt war und den der Mann dauerte,<br />
tauchte in den Fluss hinab, holte eine goldene Axt herauf<br />
und fragte ihn, ob es die sei, die er verloren habe. Als jener sagte:<br />
„Nein!“, tauchte er wieder hinab und brachte eine silberne herauf.<br />
Als der Mann erklärte, auch diese sei es nicht, tauchte er zum<br />
drittenmal und brachte ihm die eigene. Da rief jener: „Die ist`s<br />
wirklich!“, und Hermes, erfreut über so viel Redlichkeit, schenkte<br />
ihm alle drei. Der Holzfäller ging nun zu seinen Kameraden und<br />
erzählte ihnen ausführlich, was ihm geschehen war. Einer von<br />
diesen jedoch gedachte das gleiche zu erlangen, ging zum Fluss,<br />
warf absichtlich seine Axt in die Flut und saß weinend am Ufer.<br />
Da erschien Hermes auch ihm, und als er den Grund seines Klagens<br />
erfuhr, taucht er gleichermaßen hinein, holte eine goldene<br />
Axt herauf und fragte, ob er diese verloren habe. Da rief dieser<br />
voller Freude: „Wahrhaftig! Die ist`s!“ Hermes aber, erbost über<br />
eine solche Unverschämtheit, behielt nicht nur jene, sondern gab<br />
ihm auch seine eigene nicht zurück.<br />
J Zum Schmunzeln<br />
„Herr Doktor, meine Frau hat<br />
Blinddarmschmerzen!“ – „Ist<br />
doch Unsinn“, erwidert der Arzt,<br />
„ich habe ihr doch den Blinddarm<br />
schon vor drei Jahren herausgenommen.<br />
Kein Mensch<br />
hat zwei Blinddärme.“ – „Das<br />
mag schon sein, aber mancher<br />
Mensch hat eine zweite Frau!“<br />
Lehrer: „Das Wörtchen `ledig`<br />
bedeutet, dass jemand noch<br />
nicht verheiratet ist. Paul, was<br />
ist also Dein Vater, wenn er geheiratet<br />
hat?“ – „Der ist dann<br />
`erledigt`, Herr Lehrer!“<br />
Nach zehn Jahren Seelsorgertätigkeit<br />
wird der Pfarrer in eine<br />
neue Gemeinde versetzt. Bei<br />
der Verabschiedung meint der<br />
Bürgermeister des Ortes anerkennend:<br />
„Sie haben gute Arbeit<br />
geleistet, Herr Pfarrer. Bevor<br />
Sie hierher kamen, wussten<br />
wir überhaupt nicht, was Sünde<br />
ist!“<br />
Ein neuer Pfarrer besucht eine<br />
Schulklasse und möchte sich<br />
ein Bild über die Familien im<br />
Ort machen. „Fritzchen, was<br />
machst Du, wenn Du morgens<br />
aufwachst?“ – „Pipi, Herr Pastor“.<br />
– „Du, Karlchen?“ – „Ich<br />
mache auch Pipi!“ – Der Pastor<br />
schon etwas unruhig wird vom<br />
Lehrer der Klasse aufmerksam<br />
gemacht, er möge Paulchen<br />
fragen, der kommt aus einer<br />
frommen Familie. „Na, Paulchen,<br />
und was machst Du,<br />
wenn Du aufwachst?“ – „Ich<br />
bete, Hochwürden!“ – „Ja, das<br />
ist gut so und lobenswert. Und<br />
wie lange betest Du?“ – „Bis ich<br />
ausgepinkelt habe!“<br />
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