Rundbrief Nr. 3 - Heimatverein Steglitz
Rundbrief Nr. 3 - Heimatverein Steglitz
Rundbrief Nr. 3 - Heimatverein Steglitz
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<strong>Heimatverein</strong> <strong>Steglitz</strong> e.V.<br />
<strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. 3 November 2004<br />
Inhalt:<br />
Bericht aus dem Vorstand<br />
<strong>Steglitz</strong><br />
Museum<br />
1. Bericht aus dem Vorstand<br />
2. Ausflug zum Schloß Babelsberg<br />
3. Tagesausflug nach Neuzelle<br />
4. Kinderveranstaltung „Wer küsst schon einen Leguan?“<br />
5. Führung: Rosenkranzbasilika<br />
6. Kurzreise in die Lausitz<br />
7. Spaziergang von Lichterfelde Süd nach Lichterfelde Ost<br />
8. Nachruf zum Tode unserer langjährigen 1. Vorsitzenden Frau Ingeborg Noll<br />
9. Ausstellung „Unser Kloster in Lankwitz“ - 75 Jahre Kongregation der Christkönigschwestern in Lankwitz<br />
10. Veranstaltungskalender<br />
11. Mitgliederwerbung<br />
Als der neue Vereinsvorstand im März die Führung des Vereins übernahm, lag das Jahr 2004 vor uns<br />
wie ein leeres Buch. Mittlerweile kommt das Jahresende in Sicht und rückblickend haben sich die<br />
Seiten gefüllt. Mit einer stattlichen Zahl von Veranstaltungen verschiedener Art: Ausstellungen im<br />
<strong>Steglitz</strong>-Museum, Stadtführungen, Ausflügen und Reisen, Vorträgen etc. Es ist unser Eindruck, dass<br />
sie von den Vereinsmitgliedern durchweg positiv bewertet wurden.<br />
Die Arbeit in Archiv, Bibliothek und im Museum lief Dank des eingespielten und engagierten Teams<br />
unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter reibungslos weiter. Die von unseren Besuchern geäußerte Anerkennung<br />
für die geleistete Arbeit spricht für unsere Mannschaft.<br />
Ende August erreichte uns die traurige Nachricht vom Tod unserer langjährigen Vorsitzenden Ingeborg<br />
Noll, kurz nach ihrem 85. Geburtstag. Die Beisetzung fand unter Teilnahme zahlreicher Vereinsmitglieder<br />
auf dem Friedhof in der Moltkestraße statt. Einen Nachruf finden Sie auf den folgenden<br />
Seiten.<br />
Der vorherige Vorstandsvorsitzende Klaus Recke hatte Anfang September darum gebeten, ihn aus<br />
persönlichen Gründen von seinem Amt im erweiterten Vorstand zu entbinden. Kurz darauf erklärte<br />
er seinen Austritt aus dem Verein zum Ende dieses Jahres.<br />
Das Vorstandsteam wird ergänzt durch Barbara Paul-Glantz, die seit 4. Oktober Mitglied des erweiterten<br />
Vereinsvorstand ist. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihr.<br />
Jeder Verein lebt für seine Mitglieder und natürlich auch von ihnen. Wir möchten mehr Freunde für<br />
eine Mitgliedschaft gewinnen. Wir glauben fest daran, dass Sie, liebe Vereinsmitglieder, am besten<br />
in der Lage sind, Freunde und Bekannte in Ihrem Umkreis als Mitglieder zu werben. Näheres dazu<br />
lesen Sie in diesem <strong>Rundbrief</strong>.<br />
Wolfgang Schönebeck Thomas Protz Monika Ziwicki<br />
<strong>Heimatverein</strong> <strong>Steglitz</strong> e.V. Telefon: 833 21 09 - Fax: 843 06 309<br />
Drakestraße 64 A - 12205 Berlin www.heimatverein-steglitz.de
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<strong>Heimatverein</strong> <strong>Steglitz</strong> e.V.<br />
<strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. 3 November 2004<br />
Ausflug zum Schloss Babelsberg<br />
Am 1. August wurde einer Gruppe etwas Besonderes geboten: Eine Fahrt zum Schloss Babelsberg<br />
und Führung durch das Schloss. Besonderes insofern, als es normalerweise zurzeit nicht besichtigt<br />
werden kann, da es wegen Bau- und Restaurierungsarbeiten geschlossen ist. Aber unser Herr Prost<br />
hatte Genehmigung und Schlüssel, und so führte er uns sachkundig hindurch. Das Schloss ist wirklich<br />
ein Juwel oder besser: es war ein Juwel und wird wieder eines sein. Jahre hindurch zweckentfremdet<br />
bzw. gar nicht genutzt, sind die Räume großenteils leer und verfallen, teilweise wurden in<br />
hohen Sälen Zwischendecken eingezogen, die Wände mit billigen Tapeten versehen… Aber in einigen<br />
Räumen ist die Restaurierung abgeschlossen. So beeinduckte uns vor allem der hohe Festsaal<br />
mit einer Galerie rundum und der prachtvollen schinkelschen Decke.<br />
Nach zwei Stunden waren wir redlich müde und freuten uns im nahe liegenden Gartenlokal auf<br />
Kaffee und Kuchen. Und die zahlreichen Wespen freuten sich auf uns!<br />
Oskar Stück<br />
Tagesausflug zum 735 Jahre alten Kloster und seiner Stiftskirche Neuzelle<br />
Am 22. August fuhren wir bei herrlichem Wetter um 8.30 Uhr mit einem modernen Reisebus Richtung<br />
Eisenhüttenstadt (im Volksmund auch Blechbodencity oder Schrottgorod genannt). Nach zwei<br />
Stunden Fahrt erreichten wir Neuzelle und konnten bald darauf die herrliche Stiftskirche des ehemaligen<br />
Zisterzienserklosters Neuzelle als ein Wunder des südlichen Barocks besichtigen.<br />
Anschließend wurden wir durch den Kreuzgang geführt, in dem sich auch die sehr interessante<br />
Passionsdarstellung vom Heiligen Grab befindet. Auch wurde sehr anschaulich über das Leben der<br />
Mönche in diesem Kloster berichtet.<br />
Nachdem wir uns um 13.00 Uhr im Hotel Prinz Albrecht das Mittagessen schmecken ließen, ging es<br />
weiter zur barocken Kirche zum Heiligen Kreuz. Außerhalb der Klostermauern braut seit über 400<br />
Jahren die letzte Klosterbrauerei des Landes Brandenburg Bier nach alter Tradition. Bei der Führung<br />
durch das historische Brauhaus erfuhren wir viel über das alte Handwerk und konnten auch<br />
anschließend das edle Getränk mit Schmalzstulle probieren.<br />
Nach diesem ereignisreichen und schönen Ausflug, der allgemein mit großer Begeisterung aufgenommen<br />
wurde, erreichten wir um 19.30 Uhr Berlin.<br />
Annette Beck<br />
Kinderveranstaltung am 5. September: "Wer küßt schon einen Leguan?"<br />
Der Film "Wer küßt schon einen Leguan?" schildert die Geschichte des 13-jährigen Tobias, die heute<br />
überall in Deutschland passieren kann. Dieser wertvolle Film ist für den Adolf-Grimme-Preis nominiert<br />
worden.<br />
Wir hatten nicht nur die Freude diesen Film den Kindern ab 10 Jahre zu präsentieren, sondern auch<br />
noch den Drehbuchautor Michael Demuth und den Darsteller des Tobias, Frederick Lau, zu Gast zu<br />
haben. Frederick Lau ist ein junger <strong>Steglitz</strong>er, der schon in vielen Film- und Fernsehfilmen mitgewirkt<br />
hat. Beide Gäste haben von der Filmarbeit berichtet und geduldig die Fragen der kleinen<br />
Zuschauer beantwortet. Leider war von den angemeldeten Kindern nur ein Teil gekommen. Für alle<br />
Beteiligten eine kleine Enttäuschung. Da war uns Petrus wohl nicht gewogen, denn der 5.9. war ein<br />
herrlich sonnig warmer Sonntag, der die Kinder mehr nach draußen als zu uns ins Museum lockte.<br />
Schade, denn es war sehr gelungene Veranstaltung.<br />
Monika Ziwicki<br />
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<strong>Heimatverein</strong> <strong>Steglitz</strong> e.V.<br />
<strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. 3 November 2004<br />
Führung: Rosenkranzbasilika<br />
Beim Eintritt in das Dunkel des Kirchenraumes ahnte noch niemand der 35-köpfigen Besuchergruppe<br />
des <strong>Heimatverein</strong>s, was sie erwartete. Als Pfarrer Dr. Hoefs zur Begrüssung die Beleuchtung einschaltete,<br />
wurde die Pracht der Kuppelkonstruktion über dem Mittelschiff in ihrem ganzen Ausmaß<br />
erkennbar. Man hatte das Gefühl, in einer byzantinischen Kirche zu stehen, einer "kleinen Schwester"<br />
der berühmten Hagia Sophia in Istanbul.<br />
In seiner Schilderung der Geschichte der katholischen Gemeinde in <strong>Steglitz</strong> wies Pfarrer Hoefs<br />
immer wieder auf die Einflüsse des preußisch-protestantischen Umfeldes hin. Der aus Münster<br />
stammende erste Pfarrer der Gemeinde, Josef Deitmer, später der erste Weihbischof in Berlin, war<br />
der Motor für den Bau einer eigenen Kirche für die mittlerweile bedeutende <strong>Steglitz</strong>er Gemeinde.<br />
Als Architekt wurde Christoph Hehl aus Hannover gewonnen, seit 1894 Professor für mittelalterliche<br />
Baukunst an der damaligen TH in Charlottenburg. Nach der Grundsteinlegung im Jahre 1899<br />
erfolgte bereits im Folgejahr die Weihe der Pfarrkirche. Hehl baute nach der Rosenkranzkirche weitere<br />
6 katholische Kirchen in Berlin, darunter die "Heilige Familie" in Lichterfelde (1904) sowie<br />
"Mater Dolorosa" in Lankwitz (1912) und schrieb damit ein eigenes Kapitel des spät-historistischen<br />
Kirchenbaus in unserer Stadt.<br />
Das Äußere der Kirche erinnert an die spätromanischen Bauten in der Mark Brandenburg. Eingefügt<br />
in die Bauflucht der Kieler Straße, wirkt der 30 m breite und 40 m hohe Westgiebel wie ein Bollwerk.<br />
Der byzantinische Einfluss wird sichtbar durch das griechische Kreuz als Grundriss des eigentlichen<br />
Innenraumes, der im übrigen durch die große Kuppel beherrscht wird. Sie ist mit ihren 16 Rundbogenfenstern,<br />
die nach der Zerstörung im Krieg 1985 erneuert wurden, auch die einzige natürliche<br />
Lichtquelle. Durch das modellhafte Zusammenwirken von Architektur, Malerei und plastischer<br />
Ausstattung ist die Rosenkranzkirche in ihrer Art ein Gesamtkunstwerk.<br />
Da die Hedwigskathedrale im Krieg zerstört worden war, während die Rosenkranzkirche den 2.<br />
Weltkrieg weitgehend unversehrt überstanden hatte, wurde sie Interims-Bischofskirche und von<br />
Papst Pius XII. 1950 in den Stand einer "Basilika" erhoben.<br />
Tief beeindruckt vom Bauwerk und seiner künstlerische Gestaltung als Leuchtturm christlichen<br />
Gemeindelebens, verabschiedete sich die Gruppe und dankte Pfarrer Hoefs für die interessante<br />
Führung durch das Gotteshaus und mehr als 100 Jahre <strong>Steglitz</strong>er Geschichte.<br />
Wolfgang Schönebeck<br />
3. Tagesreise in die Lausitz<br />
Pulsnitz - Bautzen - Görlitz - Ostritz (Kloster St. Marienthal) - Zittau<br />
Helmut Friedrich hat über die Reise des <strong>Heimatverein</strong>s einen Reisebericht mit vielen interessanten<br />
Hintergrundinformationen zu den einzelnen Stationen der Reise geschrieben, den wir in seiner<br />
Ausführlichkeit leider nicht in diesem <strong>Rundbrief</strong> veröffentlichen können. Wer jedoch Interesse an<br />
diesem Beitrag hat, kann diesen im <strong>Steglitz</strong>-Museum bestellen oder im Internet unter www.steglitzmuseum.de<br />
herunterladen. Falls Sie einmal einen Ausflug in die Region unternehmen wollen, ist der<br />
Bericht von Helmut Friedrich sehr zu empfehlen!<br />
Thomas Protz<br />
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<strong>Heimatverein</strong> <strong>Steglitz</strong> e.V.<br />
<strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. 3 November 2004<br />
Ein Spaziergang von Lichterfelde Süd nach Lichterfelde Ost<br />
am 17. Oktober mit unserem Vereinsmitglied Dietrich Seidlitz<br />
Bei schönster Herbstsonne konnten an diesem Sonntagvormittag 35 Teilnehmer am S-Bahnhof Lichterfelde<br />
Süd begrüßt werden. Zu Beginn der Führung erklärte Dietrich Seidlitz die typische Bauweise<br />
der Einzel- und Doppelhäuser in der Feld-, Steinmetz-, Bonin- und Müllerstraße, gute und schlechte<br />
Beispiele von Sanierungen, An- und Umbauten. Durch die Schwatlostraße, mit Hinweis auf die<br />
eher bescheiden wirkende Berliner Zentrale der Firma Fleurop, ging es weiter über die Osdorfer<br />
Straße zum alten Giesensdorfer Friedhof mit seiner Dorfkirche, welche die zweitkleinste in Berlin ist.<br />
Weiter ging es zu den weithin sichtbaren, aber nicht gerade architektonisch schönen Schornsteinen<br />
des Kraftwerkes Lichterfelde. Zurück über die Giesensdorfer Straße werden die Teilnehmer auf den<br />
früheren Standort des Rathauses Lichterfelde aufmerksam gemacht: noch heute sind die damals<br />
gepflanzten Linden zu sehen, die die Zufahrt zum Rathaus säumten. In der Morgensternstraße selbst<br />
näherten wir uns wieder der Bahntrasse, die früher ebenerdig verlief. Das Überschreiten der Gleise<br />
wurde durch eine Bahnschranke geregelt. Die Trasse wurde später aufgeschüttet, um den heutigen<br />
Anforderungen der Technik zu genügen. An der nachgebauten Haltestelle der damals verkehrenden<br />
Siemens-Straßenbahn endete die Führung. Nach knapp 3 Stunden ließen die meisten Teilnehmer die<br />
Führung im Restaurant "Lite House" am Kranoldplatz ausklingen und hatten wieder etwas Neues<br />
über einen Teil unseres Bezirkes erfahren.<br />
Monika Ziwicki<br />
Unsere langjährige Vorsitzende des <strong>Heimatverein</strong>s <strong>Steglitz</strong> Frau Ingeborg Noll ist tot<br />
"Das Museum und Archiv wurden von ihr praktisch aus dem Nichts aufgebaut",<br />
berichtet die ehemalige Geschäftsführerin unseres <strong>Heimatverein</strong>s Gisela Krause-Dönitz<br />
über Ingeborg Noll, die ab Oktober 1978 den Verein zwanzig Jahre lang leitete.<br />
Das vom Direktor Eugen Marschner dem <strong>Heimatverein</strong> vermachte Wohnhaus in der<br />
Drakestraße 64a war 1978 so schadhaft geworden, dass es die neue Leiterin Frau Noll mit<br />
enormen Kosten sanieren lassen musste. Gleichzeitig ließ sie Räume für ein Museum, Archiv<br />
und eine Bibliothek herrichten. Nur durch großen persönlichen Einsatz gelang es Frau Noll,<br />
die Finanzierung zu beschaffen. Nach einer Bauzeit von 1 ½ Jahren konnte sie die Bestände<br />
des <strong>Heimatverein</strong>s, die bis dahin in der Wohnung ihres verstorbenen Vorgängers Walter<br />
Schneider-Römheld lagerten, ordnen und 1985 erstmalig in den Räumen eines eigenen<br />
Hauses präsentieren. Ihre Mühe und Leistung für den <strong>Heimatverein</strong> ist mit einer Tafel im<br />
Hausflur des Museums gewürdigt.<br />
Ingeborg Noll hatte in der kulturpolitischen Arbeit Erfahrung. Sie war seit 1975 <strong>Steglitz</strong>er<br />
Bürgerdeputierte im Schulausschuss und dann Mitglied in der Bezirksverordnetenversammlung,<br />
Schwerpunkte ihrer Arbeit waren die Bildungs- und Jugendpolitik. Des weiteren war<br />
sie Gründungsmitglied der CDU aus dem Jahr 1945 und wurde mit dem Bundesverdienstkreuz<br />
ausgezeichnet.<br />
Ingeborg Noll starb am 29. September 2004 in Braunschweig, sie wurde 85 Jahre alt. Am<br />
7. Oktober 2004 ist sie auf dem Friedhof Moltkestraße in Berlin-Lichterfelde beerdigt worden.<br />
Eine ausführliche Würdigung ihres Lebens und Wirkens folgt in der „<strong>Steglitz</strong>er Heimat“.<br />
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Wolfgang Friese
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<strong>Heimatverein</strong> <strong>Steglitz</strong> e.V.<br />
<strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. 3 November 2004<br />
"Unser Kloster in der Dorfaue - die Lankwitzer Christkönigschwestern" - Eröffnung der<br />
Ausstellung im <strong>Steglitz</strong>-Museum aus Anlass des 75-jährigen Bestehens der Kongregation<br />
Im Frühjahr 2004 gingen eine Vielzahl von Berichten durch die lokale Presse über das Kloster Lankwitz<br />
und die existentiellen Schwierigkeiten, in die es durch betrügerische Handlungen gebracht worden<br />
war. Damals entstand die Idee zu dieser Ausstellung, die aus einer Zusammenarbeit zwischen<br />
dem Arbeitskreis Historisches Lankwitz und dem <strong>Steglitz</strong>-Museum hervorgegangen ist.<br />
Der Öffentlichkeit soll ein Bild des Klosters und der Arbeit der Klosterschwestern für Menschen in<br />
Not gezeigt werden, um ihnen dafür Verbundenheit und Anerkennung zu beweisen und Unterstützung<br />
zuteil werden lassen. Ihr Leben ist gekennzeichnet durch Nächstenliebe, Gottvertrauen und<br />
Zivilcourage. Das zieht sich auch wie ein roter Faden durch diese Ausstellung.<br />
Dr. Hanna-Renate Laurien, ehemalige Präsidentin des Berliner Abgeordnetenhauses und Schulsenatorin,<br />
wies in ihrer Eröffnungsansprache auf das Leitmotiv des Lebens und Arbeitens der Schwestern<br />
hin: immer ging es um die akuten, praktischen Nöte der Menschen der jeweiligen Zeit, derer sie sich<br />
ohne Vorbehalte annahmen. Diese ihre Grundhaltung verstanden sie als die Vermittlung der christlichen<br />
Botschaft der Nächstenliebe.<br />
Nach den Zerstörungen des Krieges legten sie selbst Hand an beim Wiederaufbau der verschiedenen<br />
Einrichtungen des Klosters. Dazu und zu vielen anderen Anlässen im Leben des Klosters wird<br />
eine Vielzahl von lebendigen Bildern gezeigt.<br />
Für das Zustandekommen der Ausstellung, für Konzeption, professionelle Gestaltung und letztlich<br />
Aussagekraft gebührt Peter-Hans Zippler ein besonderer Dank, der dies Projekt mit großer Energie,<br />
Ausdauer und Kreativität zu einem Erfolg gemacht hat.<br />
Wolfgang Schönebeck<br />
VERANSTALTUNGSANKÜNDIGUNGEN<br />
Sonntag, 14. November 2004 von 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Basar im Heimatmuseum: "Kunst- und Krempelmarkt"<br />
Es bieten Ihnen unter anderem: Sigrid Hanninger - Porzellanmalerei; Christel Schneck - Handarbeiten,<br />
Puppen, Gestecke; Ursula Wieprecht - Klöppelarbeiten; Karin Marohn - Glückwunschkarten;<br />
Renate Jahn - Bilder, Kunstgewerbe, Eiermalerei; N.N. - Keramikarbeiten.<br />
Der <strong>Heimatverein</strong>s bietet einen Stand mit Gegenständen, Büchern, Bildern, Rahmen, Dokumenten<br />
etc. aus den Beständen des Museums, soweit sie keinerlei Bezug zum Bezirk <strong>Steglitz</strong> haben oder<br />
auch aus anderen Gründen nicht in die Sammlung des Museums passen.<br />
Sonntag, 28. November 2004 um 15.00 Uhr (Achtung, Termin verschoben, nicht am 21. November)<br />
Lesung im Heimatmuseum<br />
Nikolausi und andere garstige Geschichten zum Fest<br />
Frau Ohlsen liest humoristische Geschichten verschiedener Autoren zur Vorweihnachtszeit.<br />
Eintritt frei<br />
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<strong>Heimatverein</strong> <strong>Steglitz</strong> e.V.<br />
<strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. 3 November 2004<br />
Neue Ausstellung: "Modische Accessoires - Kostbarkeiten aus 3 Jahrhunderten<br />
Das <strong>Steglitz</strong>-Museum zeigt Im Rahmen seines Sonderprogramms ab 28. November 2004 die Ausstellung<br />
"Modische Accessoires - Kostbarkeiten aus 3 Jahrhunderten". Darin macht eine <strong>Steglitz</strong>er<br />
Sammlerin eine große Zahl von modischem Zubehör der Öffentlichkeit zugänglich.<br />
Viele dieser früher unverzichtbaren Schmuckstücke wie Fächer, Spitzen oder Sonnenschirme sind aus<br />
dem modischen Alltag verschwunden und nur von Abbildungen oder als Museumsstücke bekannt.<br />
Andere wiederum, wie Hüte, Handschuhe, Knöpfe oder Strümpfe, werden zwar auch heute noch verwendet,<br />
haben jedoch einen Teil ihrer modischen Bedeutung eingebüßt.<br />
Die Objekte aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts werden vermutlich bei dem einen oder anderen<br />
Besucher Erinnerungen wecken; ältere Stücke ganz sicher Bewunderung hervorrufen für die handwerklichen<br />
Fähigkeiten unserer Vorfahren, sowie Erstaunen über die Vielfalt des Zubehörs einer<br />
modebewussten Damen- bzw. Herrenwelt. Zu sehen ist nicht nur eine große Palette modischen<br />
Beiwerks, sondern auch die unterschiedlichsten Materialien und Herstellungstechniken.<br />
Der <strong>Heimatverein</strong> <strong>Steglitz</strong> in Zusammenarbeit der Friedrich-Spee-Akademie:<br />
Informationsbesuch im Bundeskanzleramt am Donnerstag, 2. Dezember 2004, 15 Uhr<br />
In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Spee-Akademie laden wir Sie am 2. Dezember 2004 zu einem<br />
Informationsbesuch in das Bundeskanzleramt ein. Neben der Architektur des Hauses bietet auch die<br />
politische Information dem Besucher interessante Einblicke. Bitte beachten Sie, dass wegen der<br />
Sicherheitsbestimmungen eine Teilnahme nur nach vorheriger Meldung von Name, Anschrift,<br />
Geburtsdatum und -ort möglich ist. Zur Veranstaltung ist ein gültiger Personalausweis oder<br />
Reisepass mitzubringen. Treffpunkt: Willy-Brandt-Str. 1, 10557 Berlin, Eingang zum Kanzleramt.<br />
Anmeldeschluß: 15. November, begrenzte Teilnehmerzahl<br />
Tagesfahrt zum Weihnachtsmarkt nach Naumburg am Samstag, 4. Dezember 2004<br />
Die 975-jährige Ratsstadt mit dem Dom "St. Peter und Paul", dem prächtigen Marktplatz und den<br />
prunkvollen Bürgerhäusern laden zu einem vorweihnachtlichen Besuch ein. Um 8.18 Uhr starten wir<br />
vom Bahnhof Zoo mit dem ICE. Für eine Sitzplatzreservierung haben wir gesorgt. Nach der Ankunft<br />
um 10.47 Uhr werden wir eine Stadtführung mit Dombesichtigung machen und danach die Möglichkeit<br />
zum Mittagessen und/oder Besuch des Weihnachtsmarktes haben. Um 15.00 Uhr gibt es im<br />
Ratskellersaal ein Weihnachtskonzert mit einem bunten Programm der Musikschule. Bevor wir um<br />
19.11 Uhr die Rückreise nach Berlin antreten, laden die weihnachtlich geschmückten Gassen noch<br />
einmal zu einem Bummel ein. In dem Preis von ca. 50,- Euro für Mitglieder und ca. 55,- Euro für<br />
Nichtmitglieder sind die Bahnfahrt mit Sitzplatzreservierung, die Stadtführung und die Eintrittsgebühr<br />
im Dom eingeschlossen. Bei genügender Teilnehmerzahl werden wir einen Bus anmieten und<br />
um 8.00 Uhr am <strong>Steglitz</strong>er Kreisel starten. Anmeldungen können Sie ab sofort telefonisch oder<br />
schriftlich vornehmen. Über die Anreise und den genauen Preis werden wir die Teilnehmer etwa 2<br />
Wochen vorher informieren. Wir bitten Sie, erst danach eine Bezahlung vorzunehmen.<br />
"Kirchen- und Orgelführung St. Marien“, Karl-Liebknechtstr. am Sa 22. Januar 2005, 15 Uhr<br />
Die Marienkirche, eines der ersten Bauwerke der brandenburgischen Backsteingotik, entstand um<br />
1270. Nach 1945 war sie evangelische Bischofskirche. Die Orgel, ein Werk des Magdeburger Orgelbauers<br />
Joachim Wagner, aus dem Jahre 1720, erlebte im Lauf der Zeit viele, eher nachteilige Umbauten.<br />
Den 2. Weltkrieg überstand sie zum Glück unversehrt. Nach gründlicher Restaurierung durch<br />
den Potsdamer Orgelbauer Schuke kamen wesentliche historische Bauteile, mit moderner Technik<br />
kombiniert, wieder zum Einsatz, darunter das rekonstruierte Pfeifenwerk Wagners. Es führt Sie<br />
Kirchenmusikdirektor Christian Schlicke. Treffpunkt wird noch mitgeteilt, Anmeldung erbeten.<br />
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<strong>Heimatverein</strong> <strong>Steglitz</strong> e.V.<br />
<strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. 3 November 2004<br />
<strong>Heimatverein</strong> <strong>Steglitz</strong> e.V<br />
Drakestr. 64a<br />
12205 Berlin<br />
A n m e l d u n g<br />
Hiermit melde ich verbindlich folgende Personen an:<br />
7<br />
Telefon: 833 21 09<br />
Fax: 84 30 63 09<br />
Email:info@heimatverein-steglitz.de<br />
Preis pro Person für Personen-<br />
Mitglieder Nicht-Mitglieder zahl<br />
02.12.2004 Informationsbesuch im Bundeskanzleramt frei frei<br />
15.00 Uhr Anmeldeschluß: 15.11.2004<br />
Begrenzte Teilnehmerzahl<br />
04.12.2004 Tagesfahrt nach Naumburg mit ca. € 50,- ca. € 55,ca.<br />
8.00 Uhr Bahn oder Bus (je nach Teilnehmerzahl).<br />
Bezahlung erfolgt erst nach schriftlicher<br />
Bestätigung.<br />
22.01.2005 Kirchen- und Orgelführung in der frei frei<br />
15.00 Uhr Marienkirche<br />
Begrenzte Teilnehmerzahl<br />
11.-13.3.2005 Vormerkung: Kurzreise nach Eisenach näheres noch nicht wird bekannt noch<br />
mitgeteilt.<br />
Doppelzimmer<br />
Einzelzimmer<br />
Programm in Ausarbeitung<br />
03.04.2005 Wanderung zum Schlosspark von Alt ca. € 5,- ca. € 7,ca.<br />
9.45 Uhr Madlitz mit Dietrich Seidlitz.<br />
Begrenzte Teilnehmerzahl<br />
Name: nur für den 2.12.04 erforderlich:<br />
Geb. Datum:<br />
Anschrift: Geb. Ort:<br />
Telefon-<strong>Nr</strong>.:<br />
Eine Vorauszahlung auf das Konto des Heimatsvereins ist nur bei der Tagesfahrt nach<br />
Naumburg erforderlich.<br />
Bankverbindung: <strong>Heimatverein</strong> <strong>Steglitz</strong> e.V.<br />
Berliner Bank AG, BLZ 100 200 00<br />
Kontonummer 2480379705
11<br />
<strong>Heimatverein</strong> <strong>Steglitz</strong> e.V.<br />
Mitglieder werben Mitglieder...<br />
Jeder Verein lebt für seine Mitglieder und natürlich von ihnen. Zwar kann sich der <strong>Heimatverein</strong> <strong>Steglitz</strong> im<br />
Vergleich zu anderen durchaus sehen lassen, was die Mitgliederzahl angeht. Dennoch wollen wir neue Mitglieder<br />
gewinnen. Unser Motiv ist dabei nicht nur die Verbreiterung der finanziellen Basis, sondern auch der<br />
Wunsch, mehr Mitbürger als Freunde des Vereins und des <strong>Steglitz</strong>-Museums zu gewinnen. Und wer könnte<br />
das besser als Sie, liebe Vereinsmitglieder!<br />
Sprechen Sie Freunde und Bekannten an und laden sie zu einem Bummel durch das Museum und seine<br />
Ausstellungen ein oder zu einer der zahlreichen Veranstaltungen: sei es eine Lesung im Museum, ein fachkundig<br />
geführter Spaziergang durch einen Teil unseres schönen Stadtbezirks oder eine unserer Kurzreisen.<br />
Sie können natürlich auch eine Mitgliedschaft an einen Freund oder Bekannten "verschenken" durch einen<br />
Geschenkgutschein.<br />
Übrigens:<br />
Mitglieder haben künftig bei allen kostenpflichtigen Veranstaltungen, wie z. B. Reisen, einen Preisvorteil.<br />
Wenn Sie ein neues Mitglied werben, erhalten Sie als Dankeschön die CD-ROM „Gruss aus <strong>Steglitz</strong>“ von<br />
Jörg Becker Immobilien mit verschiedenen Spaziergängen durch die <strong>Steglitz</strong>er Stadtteile mittels 1.300<br />
schöner, alter Bildpostkarten.<br />
…..und wenn Sie mehrere neue Mitglieder werben, lassen wir uns etwas Besonderes als Dankeschön für<br />
Sie einfallen.<br />
Was Sie tun müssen:<br />
Wenn Sie einen Ihrer Freunde oder Bekannten als Mitglied gewonnen haben, benutzen Sie das untere Beitrittsformular.<br />
Schicken Sie die Beitrittserklärung per Post oder bringen sie einfach während der Öffnungszeiten des<br />
<strong>Heimatverein</strong>s <strong>Steglitz</strong> in der Drakestr. 64A vorbei. Viel Erfolg!<br />
Neuwerbung *<br />
Die unten angeführte(n) Person(en) möchte(n) Mitglied beim <strong>Heimatverein</strong> <strong>Steglitz</strong> e.V. werden.<br />
Bitte übersenden Sie ein Anmeldeformular an die angegebene Anschrift.<br />
Geschenkgutschein *<br />
Ich möchte die Mitgliedschaft im <strong>Heimatverein</strong> <strong>Steglitz</strong> e.V. an die unten angeführte(n) Person(en)<br />
verschenken und bitte um Übersendung eines Geschenk-Gutscheines. Den Jahresbeitrag in Höhe von<br />
€ 35,- für eine Einzelmitgliedschaft *<br />
€ 55,- für eine Familienmitgliedschaft *<br />
€ 10,- für Schüler und Studenten *<br />
übernehme ich einmalig *<br />
bis auf schriftlichen Widerruf *<br />
Den anfallenden Betrag werde ich auf das Vereinskonto bei der Berliner Bank überweisen.<br />
Nach Bestätigung der Mitgliedschaft erhält das Mitglied als Prämie eine CD-Rom mit<br />
historischen Postkarten des Bezirks <strong>Steglitz</strong>.<br />
* bitte zutreffendes ankreuzen<br />
Name des Mitglieds<br />
Datum<br />
Unterschrift<br />
Name des neuen Mitglieds<br />
Name des neuen Mitglieds<br />
Datum Unterschrift<br />
Straße<br />
Ort