Name und Anschrift des Bieters - Max-Planck-Institut für Psychiatrie ...

Max-Planck-Institut für Psychiatrie 

Einkauf 

Kraepelinstraße 2-16 

80804 München 

Zum Verbleib beim Bieter bestimmt, nicht mit dem Angebot zurückgeben! 

An alle interessierten Bieter 

Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes für 

Anlagen: 

Geschäftszeichen: 2009-EU-03 

Vergabeart 

Öffentliche Ausschreibung 

Beschränkte Ausschreibung 

Freihändige Vergabe 

Offenes Verfahren 

Nichtoffenes Verfahren 

Verhandlungsverfahren 

Bieterfragenfrist: 12.08.2009 

(AA-VOL) 

Angebotsfrist endet am: 09.09.2009, 10:00 h 

Zuschlagsfrist endet am: 31.10.2009 

Voraussichtlicher Vertragsbeginn: 01.11.2009 

ein vollautomatisches Analysensystem für die 

Klinische Chemie, Immunologie und Neurochemie 

Angebotsschreiben (MPIP Ang-VOL) 

Verdingungsunterlagen komplett 

Sämtliche notwendigen Informationen zu dieser Ausschreibung und für die Erstellung eines 

Angebotes sind in den beigefügten Vergabeunterlagen aufgeführt.

Name und Anschrift des Bieters 


Einkauf 



Angebot für 

Anlagen: 

VOL Ang 

(Angebotsschreiben) 

Geschäftszeichen: 2009-EU-03 

Vergabeart 

Öffentliche Ausschreibung 

Beschränkte Ausschreibung 

Freihändige Vergabe 


Nichtoffenes Verfahren 

Verhandlungsverfahren 

Bieterfragenfrist: 12.08.2009 

Ende Angebotsfrist: 09.09.2009, 10:00 h 

Ende Zuschlagsfrist: 31.10.2009 

ein vollautomatisches Analysensystem für die 


Vergabeunterlagen, ausgefüllt und unterzeichnet 

Bieterfragen/-antworten bzw. Konkretisierungen – geprüft unter: 

http://www.mpipsykl.mpg.de/institute/news/announce/index.html 

Nachweise/Bescheinigungen 

Anlagen zur Ausschreibung 

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1 Meinem/Unserem Angebot liegen folgende Bedingungen zugrunde: 

1.1 Verdingungsunterlagen zu Ausschreibung 2009-EU-03 (ausgefüllt) 

VOL Ang 


1.2 Nachträgliche Bieterinformationen – falls vorhanden -(Bieterfragen/ -antworten) – Abruf auf 

http://www.mpipsykl.mpg.de/institute/news/announce/index.html 

1.3 Die zusätzlichen Vertragsbedingungen der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der 

Wissenschaften e.V. 

1.4 die Allgemeinen Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen (VOL/B), in der bei 

Vertragsschluss gültigen Fassung (Ausgabe 2006) 

1.5 das BGB 

2 Ich/Wir erkläre(n) in den entsprechenden geforderten Erklärungen in den Verdingungsunterlagen, dass 

ich/wir meinen/unseren Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben, sowie der 

Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung nachgekommen bin/sind, 

mein/unser Betrieb Mitglied in den aufgeführten Berufsgenossenschaften ist: 

(Bewerber, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, geben den für sie 

zuständigen Versicherungsträger an.) 

ich/wir die gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistungen 

erfülle(n). 

gegen mein/unser Unternehmen kein Insolvenzverfahren oder vergleichbares Verfahren eröffnet 

oder die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist. 

eine Haftpflicht- und Betriebsunterbrechungsversicherung für Sach- und Personenschäden 

vorliegt – Nachweis beilegen - 

gegen die Mitglieder der Geschäftsleitung keine strafrechtliches Ermittlungen eröffnet oder 

anhängig ist. 

durch unser Unternehmen keine unzulässigen, den Wettbewerb beschränkenden Abreden 

stattgefunden haben 

der Handelsregisterauszug zum Zeitpunkt der Abgabe, nicht älter ist als drei Monate – bitte 

beilegen- 

Erklärungen sind in den Verdingungsunterlagen auszufüllen und zu unterzeichnen und Nachweise/Belege 

beizulegen. 

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3 Ich bin / Wir sind bevorzugte(r) Bewerber laut beigefügtem/vorliegendem Nachweis. 

VOL Ang 


4 Ich/Wir bieten die Ausführung der beschriebenen Leistungen zu den von mir/uns in der Preisübersicht 

- Angebotsblatt eingesetzten Preisen an. 

5 Mir/uns ist bekannt, dass ich/wir bei Nichtabgabe von Erklärungen bzw. bei unvollständiger oder nicht 

rechtzeitiger Abgabe bei diesem Vergabeverfahren unberücksichtigt bleibe(n). 

Ich bin mir /Wir sind uns bewusst, dass eine wissentlich falsche Erklärung im Angebotsschreiben 

gemäß § 7 Nr. 5 Buchst. e) VOL/A meinen /unseren Ausschluss von diesem und weiteren 

Vergabeverfahren zur Folge haben kann. 

6 An mein/unser Angebot halte ich mich/wir uns bis zum Ablauf der Zuschlagsfrist gebunden. 

Ort, Datum, Stempel und Unterschrift: 

Wird das Angebotsschreiben nicht an dieser Stelle unterschrieben, gilt das Angebot als nicht 

abgegeben. Die Unterschrift gilt für alle Bestandteile des Angebots; dazu gehören auch die auf 

Seite 1 aufgeführten Anlagen. 

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Auftraggeber: 


2009-EU-03 

Leistungsbeschreibung 

für ein vollautomatisches Analysensystem für die 


Vergabeunterlagen 

Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. 

hier: Max-Planck-Institut für Psychiatrie 

vertreten durch seinen Direktor 

Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. Florian Holsboer 

Kraepelinstraße 2 – 16 


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2009-EU-03 

Inhaltsverzeichnis 

I Vergabebestimmungen 

II Eignung des Bieters 

III Rahmenbedingungen 

IV Leistungsverzeichnis 

V Preisübersicht – Angebotsblatt 

VI Vertragsgrundlagen 

VII Anlagen 



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2009-EU-03 

I Vergabebestimmungen 

1 Allgemein 



Die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. (MPG) ist eine aus überwiegend öffentlichen 

Mitteln geförderte und gemeinnützige Forschungsorganisation. Sie unterhält mehr als 80 Institute und 

sonstige Forschungseinrichtungen unterschiedlicher Größe, Struktur und Aufgabenstellung, die sich vorwiegend 

der Grundlagenforschung in den Natur- und Geisteswissenschaften widmen. 

Am Max-Planck-Institut für Psychiatrie (MPIP) erforschen klinische und Grundlagenwissenschaftler in enger 

Zusammenarbeit die Ursachen komplexer Erkrankungen des Gehirns und suchen neue Wege für ihre Behandlung. 

Hierzu stehen neben einer modernen Klinik, die über alle für die Krankenversorgung und Forschung 

notwendigen apparativen Einrichtungen verfügt, umfangreiche Labors zur Verfügung, in denen neurobiologische 

Untersuchungsmethoden von der Verhaltensforschung bis hin zur Molekulargenetik angewandt werden. 

Ziel ist es, den Nutzen der Forschung für den Patienten durch eine enge und innovative Vernetzung von 

grundlagenorientierter und klinischer Neurowissenschaft zu optimieren. 

Für unsere Klinische Chemie / Neurochemisches Labor suchen wir ein vollautomatisiertes Mess- und Analysensystem, 

das Parameter der Klinischen Chemie, der Immunologie, Gerinnung und Neurochemie bearbeiten 

kann. 

Es handelt sich um eine Ersatzbeschaffung der zurzeit verwendeten Analyseautomaten Hitachi 911 und Hitachi 

912 (Roche), die in der Klinischen Chemie und im Drogenscreening eingesetzt werden sowie dem 

ELECSYS (Roche), der immunologische Parameter misst. 

Mit der Neuanschaffung soll eine Konsolidierung des Labors auf weniger Arbeitsplätze und Geräte erreicht 

werden. 

Die Laborabläufe sollen von Reagenzien und Probenhandling bis zur Befunderstellung optimiert werden. Der 

Workflow soll übersichtlich und benutzerfreundlich sein. Darüber hinaus wird erwartet, dass modernere 

Messtechniken dafür sorgen, dass Reagenzien sparsamer verarbeitet werden, um Verbrauchskosten zu reduzieren. 

Das gesamte System soll in die vorhandene Laborstruktur und Laborsoftware implementiert und in den vorhandenen 

Räumlichkeiten installiert werden. Alle zur Installation der kompletten Analysesysteme notwendigen 

Arbeiten und Verbindungsleitungen sind zu erstellen (erforderliche bauliche Maßnahmen werden nach 

Absprache und Planung vom MPI erstellt). Die Installation des Systems wird im laufenden Betrieb der Labore 

durchzuführen sein und die Ausfallzeiten sind zu minimieren. 

Eine ausführliche Anwenderschulung vor Ort in deutscher Sprache ist erforderlich. 

Mit dem neuen Vollautomaten sollen insbesondere die Parameter der Klinischen Chemie abgedeckt werden, 

dazu gehören die gängigen Elektrolyte, nierenpflichtige Substanzen, Leberenzyme, Pankreasenzyme, Akutphaseproteine, 

Fette, Cholesterin, Triglyceride etc., Ferritin, Eisen, den Stoffwechsel abbildende Parameter 

wie HbA1c, Medikamenten- und Drogenscreening und weitere in der Klinischen Chemie angewandte Messparameter. 

Darüber hinaus sollen immunologische und Hormondaten mit dem beantragten Vollautomaten gemessen 

werden. Dazu gehören vor allem Cortisol, ACTH, FSH, LH, Östradiol, Progesteron, Prolaktin, Testosteron, 

FT3, FT4, TSH, B12, Folsäure und weitere. 

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2009-EU-03 



Das Gerät wird vorwiegend in der Patientenversorgung eingesetzt werden. Darüber hinaus werden jedoch 

auch, wie bereits in der Vergangenheit, zahlreiche Proben aus Patientenstudien der unterschiedlichen Projekte 

aus dem Haus gemessen. 

In seltenen Fällen sollen auch klinisch-chemische oder immunologische Parameter aus tierexperimentellem 

Material gemessen werden. 

Zur eigenen Methodenentwicklung oder Modifikation bestehender Messmethoden sollten die technischen 

Informationen der Analysensysteme und Zugang zur Software ermöglicht werden. 

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2009-EU-03 

2 Form der Beschaffung und Inhalt 

3 

Die Vergabe erfolgt im Rahmen eines offenen Verfahrens. 

Zu vergeben ist der Abschluss eines Kaufvertrages und eines Wartungsvertrages. 



Die Angebote sind als Festpreis in Euro anzugeben. Der anzubietende Kaufpreis und der für den Wartungsvertrag 

vorgesehene Betrag verstehen sich mit Einbeziehung der Mehrwertsteuer. Die Verträge werden ebenfalls 

auf der Basis von Euro abgeschlossen. 

4 Grundsätzliche Bestimmungen 

Der Auftraggeber verfährt nach Teil A der VOL/A "Allgemeine Bestimmungen für die Vergabe von Leistungen" 

(ausgenommen Bauleistungen), ohne dass dieser Teil A Vertragsbestandteil wird, ein Rechtsanspruch 

des Bieters auf die Anwendung besteht nicht. Für die Bearbeitung und Erstellung des Angebotes wird keine 

Vergütung gewährt. 

Allgemeine Geschäftsbedingungen des Bieters sind ausgeschlossen und führen zum Ausschluss. 

Es gilt deutsches Recht. 

Die Verdingungsunterlagen dürfen nur zur Erstellung des Angebotes verwendet werden. Jede Veröffentlichung 

und Weitergabe an Dritte (auch auszugsweise) ist nicht zulässig. 

Sämtliche Angebotsunterlagen werden Eigentum des MPIP und nur zur Auswertung der Angebote bzw. Entscheidung 

für den Zuschlag verwendet, sofern nicht für ein Nachprüfungsverfahren die Weitergabe an die 

Vergabekammer erforderlich ist. Zur Wahrung Ihrer Interessen können Sie Fabrikations-, Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse 

in Ihrem Angebot bzw. Teile davon mit einem entsprechenden Vermerk (z.B. „vertraulich“) 

versehen. 

Dem Angebot beigefügte Unterlagen, Muster usw. gehen, sofern nichts anderes vereinbart, ohne Ansprüche 

auf Vergütung in das Eigentum des Auftraggebers über. 

Der Bieter hat - auch nach Beendigung der Angebotsphase - über die ihm bei seiner Tätigkeit bekannt gewordenen 

dienstlichen Angelegenheiten des Auftraggebers Verschwiegenheit zu bewahren. Er hat hierzu auch 

die bei der Erstellung des Angebotes beschäftigten Mitarbeiter zu verpflichten. 

Die Bieter erklären sich bereit im Bedarfsfalle (z.B. inhaltliche Klärungen zum Angebot, festgestellt durch 

und nach Aufforderung durch das MPIP), sein Angebot im angemessenen Umfang zu erläutern. 

Allgemein erfolgt der Ausschluss von Angeboten unter Beachtung der unter VOL/A § 25 Ziffer 1. (1) und 2. 

(1) aufgeführten Kriterien. Das Angebot muss die sonstigen geforderten Angaben, Erklärungen und Unterschriften 

enthalten. Sollten diese Angaben fehlen oder nicht vollständig sein, führt dies zum Ausschluss des 

Angebotes. 

5 Preisangabe 

Das Angebot muss den Preis/die Preise (in Euro netto) enthalten (Preisübersicht – Angebotsblatt). Die Preise 

für den Wartungsvertrag müssen für die gesamte Vertragslaufzeit Gültigkeit haben. 

Das Angebot und dessen Preis wird auf Verhältnismäßigkeit überprüft nach VOL/A § 25 Ziffer 2. (2) und (3). 

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2009-EU-03 

Information zur ausschreibenden Stelle und Fragen zur Auftragsvergabe 



Für die Kommunikation hinsichtlich der Ausschreibung ist beim MPIP der Bereich Einkauf zuständig. 


Einkauf 

Frau Michaela Stanko 



Fax: 089-30622-444 

Email: ausschreibung@mpipsykl.mpg.de 

Enthalten die Verdingungsunterlagen nach Auffassung des Bieters Unklarheiten, die die Preisermittlung beeinflussen 

können, so hat der Bieter den Auftraggeber vor Angebotsabgabe unverzüglich schriftlich (per 

Email an ausschreibung@mpipsykl.mpg.de) darauf hinzuweisen. Ergänzende oder berichtigende Angaben 

zur Ausschreibung werden allen Bietern schriftlich mitgeteilt. Die Bereitstellung erfolgt auf der Homepage 

des Max-Planck-Institutes für Psychiatrie unter der Internetadresse: 

www.mpipsykl.mpg.de -> Institut -> Aktuelles -> Ausschreibungen 

Fragen zur Leistungsbeschreibung sind ausschließlich schriftlich (Fax, Email) an die obige Stelle bis zum 

12. 08. 2009 zu richten. Beantwortete Fragen sind grundsätzlich eine Konkretisierung zur Leistungsbeschreibung. 

Sämtliche Konkretisierungen werden Bestandteil der Verdingungsunterlagen und sind bei der Angebotserstellung 

zu beachten und dem Angebot beizulegen. 

6 Fristen 

Die Angebotsfrist beginnt mit der Veröffentlichung der Ausschreibung und endet am 09.09.2009, 10:00 Uhr 

(Abgabe des Angebotes). Angebote, die nicht bis zu diesem Termin eingegangen sind, können nicht mehr 

berücksichtigt werden, es sei denn der Bieter weist nach, dass er die Verspätung nicht zu vertreten hat. 

Der Bieter kann sein Angebot nur bis zum Ablauf der Angebotsfrist schriftlich berichtigen (per Post) oder 

zurückziehen (per Post, Fax). 

Die Zuschlagsfrist beginnt mit dem Ablauf der Angebotsfrist und endet spätestens am 31.10.2009. Der Bieter 

ist bis zum Ablauf der Zuschlagsfrist an sein Angebot gebunden. Am Öffnungstermin der Angebote sind 

Bieter nicht zugelassen. 

Fragen zur Ausschreibung und Auftragsvergabe sind bis spätestens 12.08.2009 schriftlich einzureichen unter 

Angabe des Aktenzeichens 

2009-EU-03 – „Vollautomatisches Analysensystem für die 

Klinische Chemie, Immunologie und Neurochemie des Max-Planck-Institutes für Psychiatrie“. 

Alle Fragen und Antworten werden allen Bietern bereitgestellt. Die Bereitstellung erfolgt auf der Homepage 

des Max-Planck-Institutes für Psychiatrie unter der Internetadresse: 

www.mpipsykl.mpg.de -> Institut -> Aktuelles -> Ausschreibungen 

7 Form und Inhalt des Angebotes 

Der Schriftverkehr mit dem Auftraggeber ist in deutscher Sprache zu führen, ebenso muss das Angebot selbst 

in deutscher Sprache verfasst sein. 

Das Angebot ist ausschließlich auf den übermittelten Unterlagen des MPIP unter Einhaltung der untenstehenden 

Gliederungsstruktur abzugeben. Die Unterlagen sind an den dafür vorgesehenen Stellen auszufüllen und 

rechtsverbindlich zu unterschreiben. Die Abgabe von an entsprechenden Stellen der Verdingungsunterlagen 

geforderten Anlagen und Bescheinigungen bleibt hiervon unberührt. Wo Anlagen des Bieters in der Leis- 

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2009-EU-03 



tungsbeschreibung/Fragenkatalog ausdrücklich gefordert sind bzw. Möglichkeiten für die Abgabe dieser bestehen, 

sind diese den Angebotsunterlagen beizufügen. 

Eintragungen in den Verdingungsunterlagen sind an den vorgesehenen Positionen handschriftlich oder mit 

Schreibmaschine vorzunehmen. Änderungen und/oder Ergänzungen in den Verdingungsunterlagen, ebenso 

eine elektronische Bearbeitung der Unterlagen (Konvertierung in ein bearbeitbares Dateiformat, elektronische 

Veränderung desselben und Abgabe dieser veränderten Unterlagen) ist nicht zulässig und führt zum Ausschluss 

des eingereichten Angebotes. 

Soweit weitergehende Erläuterungen zur Beurteilung des Angebotes erforderlich erscheinen, kann der Bieter 

sie auf besonderer Anlage (Beiblätter) dem Angebot beifügen. Sie dürfen jedoch nur kommentierenden Charakter 

haben und müssen zweifelsfrei erkennbar sein. 

Wollen Sie an bereits von Ihnen im Angebot gemachten Eintragungen Änderungen vornehmen, so empfehlen 

wir, die entsprechende(n) Seite(n) erneut auszudrucken und die Eintragungen erneut vorzunehmen. Die vorgenommenen 

Änderungen müssen zweifelsfrei sein, da das Angebot ansonsten zwingend von der Wertung 

auszuschließen ist. 

Soweit in den Leistungsbeschreibung / Fragenkatalog auf deutsche Normen Bezug genommen wird, sind 

auch Angebote zugelassen, die sich auf Normen beziehen, von denen in einem Mitgliedstaat der EU anerkannt 

ist, dass sie gleichwertige Garantien für Sicherheit, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit bieten. 

Angebote in elektronisch (E-Mail) oder telefonisch (Fax) übermittelter Form sind nicht zulässig und führen 

zum Ausschluss. 

Das Angebot ist in zweifacher Ausfertigung (zwei getrennte Exemplare) einzureichen und muss in kopier 

fähiger Form (keine Klebe- oder Spiralbindung, ohne Prospekthüllen etc.) sowie gelocht und nach folgender 

Gliederung zusammengestellt sein (bitte Unterteilung der nachfolgenden Gliederung durch Trennblätter): 

- Ihr Bieteranschreiben 

- Angebotsschreiben 

- Verdingungsunterlagen 

o Eignung des Bieters 

o Rahmenbedingungen 

o Leistungsbeschreibung / Fragenkatalog 

o Preisübersicht – Angebotsblatt 

o Vertragsgrundlagen 

o Anlagen 

- Bieterfragen/ -antworten bzw. Konkretisierungen zur Ausschreibung – wenn vorhanden - 

- Nachweise / Bescheinigungen 

- Anlagen des Bieters 

o Beiblätter (Erläuterungen/Kommentierungen des Bieters) 

o Produktinformationen 

o Serviceinformationen 

o Umweltinformationen 

o Datensicherheitsinformationen 

o Unternehmensinformationen 

Das Angebotsschreiben und die Verdingungsunterlagen müssen an den entsprechenden Stellen ausgefüllt 

sein. Nicht ausgefüllte Unterlagen führen zum Ausschluss. 

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2009-EU-03 

Bitte geben Sie nachfolgend einen Ansprechpartner für Rückfragen durch das MPIP an: 

Name: 

Telefon: 

Fax: 

Email: 



8 Änderungen, Berichtigungen und Rücknahme des Angebotes 

Nachträgliche Änderungen oder Berichtigungen des Angebotes eines Bieters sind als solche zu kennzeichnen 

und müssen in einem verschlossenen Umschlag (wie das Angebot selbst) zugestellt werden. Änderungen oder 

Berichtigungen des Angebotes werden nur bis zum Ablauf der Angebotsfrist berücksichtigt. 

Bis zum Ablauf der Angebotsfrist können Angebote schriftlich oder fernschriftlich per Fax zurückgezogen 

werden. 

9 Nebenangebote/Varianten/Alternativangebote oder Änderungsvorschläge 

Nebenangebote/Varianten/Alternativangebote oder Änderungsvorschläge sind nicht zugelassen. 

10 Ausschlusskriterien 

Angebote, die die in der Leistungsbeschreibung beschriebenen Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden 

von der Wertung ausgeschlossen. 

11 Wettbewerbsbeschränkende Verhaltensweisen 

Wettbewerbsbeschränkende Absprachen (gem. § 1 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) 

vom 26.08.1998 – BGBl I S. 2546) sind nicht zulässig, insbesondere Verabredungen oder Empfehlungen über 

Gewinnaufschläge 

Gewinnbeteiligung 

die zu fordernden Preise 

Entrichtung von Ausfallentschädigungen oder Abstandszahlungen o.ä. 

Zahlungs-, Lieferungs- oder andere Vertragsbedingungen, soweit sie unmittelbar oder mittelbar den 

Preis beeinflussen, es sei denn, dass sie im Einzelfall nach Maßgabe des GWB ausnahmsweise zulässig 

sind 

Abgabe oder Nichtabgabe von Angeboten. 

12 Weitergabe an Nachunternehmer (Unteraufträge) 

Der Bieter hat Art und Umfang der Leistungen anzugeben, die er an Nachunternehmen/Unterauftragnehmer 

übertragen will. Der Bieter hat die vorgesehenen Nachunternehmer zu benennen. Für diesen Fall sind ebenfalls 

die geforderten Erklärungen/Nachweise zur Prüfung der Eignung von den beteiligten Nachunternehmen/Unterauftragnehmern 

zu beantworten und auszufüllen. 

13 Bietergemeinschaften 

Eine Bietergemeinschaft hat mit ihrem Angebot eine von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterschriebene 

Erklärung abzugeben, 

in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, 

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2009-EU-03 



in der alle Mitglieder mit postalischer Anschrift und unter Bezeichnung ihrer Vertretungsverhältnisse 

aufgeführt sind und ein von allen für die Durchführung des Vertrages gegenüber dem Auftraggeber 

bevollmächtigter Vertreter bezeichnet ist, 

dass dieser Vertreter gegenüber dem Auftraggeber alle Mitglieder rechtsverbindlich vertritt, 

in der für die Mitglieder die postalische Anschrift des Vertreters gegenüber dem Auftraggeber angegeben 

wird, über den der gesamte Schriftverkehr abgewickelt wird, 

dass alle Mitglieder für die Erfüllung sämtlicher vertraglichen Verpflichtungen als Gesamtschuldner 

haften, 

in der eine Kontonummer bei einem näher bezeichneten Kreditinstitut angegeben ist, auf die sämtliche 

Zahlungen des Auftraggebers mit befreiender Wirkung für alle am Vertrag Beteiligten geleistet 

werden können. 

14 Schutzrechte 

Im Angebot ist anzugeben, ob für den Gegenstand des Angebotes gewerbliche Schutzrechte bestehen oder 

vom Bieter oder anderen beantragt sind. 

15 Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots 

Der Zuschlag wird auf das unter Berücksichtigung aller Umstände wirtschaftlichste Angebot, erteilt. Der 

niedrigste Angebotspreis alleine ist nicht ausschlaggebend. Es können außerdem nur Angebote berücksichtigt 

werden, die alle Mindestanforderungen erfüllen. 

Detailbewertung aller Angebote 

Bewertungskriterien und maximal erreichbare Punktzahl 

Technische Gerätespezifikation und 

technisch-wissenschaftliche Leistungsfähigkeit 40 Punkte 

Gerätepreis 10 Punkte 

Folgekosten durch Reagenzien, Kalibratoren etc. 30 Punkte 

Nachgewiesene Serviceleistungen, Folgekosten für 

Wartung/Service (24 Monate) und nachgewiesene 

Kompetenz und Referenzen 20 Punkte 

16 Zuschlagserteilung 

Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot (siehe Punkt 15) erteilt. Die Entscheidung über den 

Zuschlag wird innerhalb der Zuschlagsfrist schriftlich mitgeteilt. Der Zuschlag erfolgt nach § 25 Nr.3 

VOL/A und kommt nach § 28 Nr. 2 (1) VOL/A zustande. 

17 Mitteilung über nicht berücksichtigte Angebote gemäß § 27 bzw. 27a VOL/A 

Ihr Angebot wurde nicht berücksichtigt, wenn bis zum Ablauf der Zuschlagsfrist kein Auftrag erteilt wurde. 

Bieter die nicht berücksichtigt werden sollen, werden entsprechend §§ 101a, 101b GWB unterrichtet. 

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2009-EU-03 

18 Zuständige Nachprüfungsstelle 

Für dieses Ausschreibungsverfahren zuständige Nachprüfungsstelle 

Regierung von Oberbayern, 

Vergabekammer Südbayern 


Telefon: 089 5143 - 647 

Fax: 089 5143 - 767 



19 Form und Einreichung der Angebote 

Das Angebot ist ausschließlich schriftlich abzugeben, in einem fensterlosen Briefumschlag mit der Aufschrift 

„Nicht öffnen!“ 

Angebot zum Offenen Verfahren 

2009-EU-03 

„Vollautomatisches Analysensystem für die 

Klinische Chemie, Immunologie und Neurochemie für das Max-Planck-Institut für Psychiatrie“ 

zu stecken und zu verschließen. Der Briefumschlag ist mit der Firmenanschrift des Bieters zu versehen. 

Der so gekennzeichnete Umschlag ist in einem weiteren (äußeren) Briefumschlag unterzubringen. Für diesen 

äußeren Briefumschlag ist folgende Aufschrift anzubringen. 




Einkauf 

Ausschreibung 2009-EU-03 

„Vollautomatisches Analysensystem für die 

Klinische Chemie, Immunologie und Neurochemie für das Max-Planck-Institut für Psychiatrie“ 

Eine Angebotsabgabe in elektronischer Form oder auf elektronisch übermitteltem Wege (Fernschreiben, Telegramm. 

Telex etc.) ist nicht zulässig und führt zum Ausschluss. 

Das Angebot muss vor Ablauf der Angebotsfrist bei der unter Punkt 4 angegebenen Stelle eingegangen sein. 

Zur Fristwahrung können die Angebote bis zum letzten Tag der Angebotsfrist auch in Haus 16 Zi. 3 bzw. 4 

persönlich abgegeben werden. 

Angebote die nicht rechtzeitig eingehen werden von der Wertung ausgeschlossen! 

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2009-EU-03 



20 Aufhebung der Ausschreibung 

Sollte eine Aufhebung der Ausschreibung (ganz oder teilweise) erfolgen, so wird dies allen beteiligten Bietern 

mitgeteilt. 

Ich/wir haben die Vergabebestimmungen und –bedingungen zur Kenntnis genommen und bei der Angebotsbearbeitung 

und -erstellung beachtet. 

(Ort, Datum) (Stempel, Unterschrift) 

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2009-EU-03 

II Eignung des Bieters 



Es werden nur Anbieter berücksichtigt, welche die für die zu vergebende Leistung nötige Fachkunde, Leistungsfähigkeit 

und Zuverlässigkeit besitzen und diese nachgewiesen haben. Dasselbe gilt für vom Bieter noch 

zu beauftragende Nachunternehmen bzw. Bietergemeinschaften ebenso. 

Die beizufügenden Nachweise und Bescheinigungen sind im Angebotschreiben bereits abgefragt, Nachweise 

und Bescheinigungen legen Sie bitte unter dem Register „Nachweise/Bescheinigungen“ bei. 

Füllen Sie bitte alle Felder aus. Sollte der Platz nicht ausreichen, können Sie Anlagen beilegen. Anlagen, bei 

denen der genaue Bezug auf die Ziffer zur Eignung des Bieters fehlt, werden nicht berücksichtigt. 

Fehlende Angaben und Erklärungen zur Eignung des Bieters als auch fehlende Nachweise führen zum 

Ausschluss des Angebotes! 

21 Leistungsfähigkeit des Unternehmens 

Historie, Betriebsgeschichte, Aufbau, Struktur, Entwicklungen etc. 

Weitere Angaben siehe Anlagen des Bieters: 

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2009-EU-03 

Standorte z.B. Zentrale, Niederlassungen etc. 


Zahlen zum Unternehmen 



Geschäftsjahr 2006 2007 2008 

Umsatz in € 

Umsatz in € bezogen auf den ausgeschriebenen Auftrag 

Anzahl Mitarbeiter gesamt 

davon Anzahl Servicemitarbeiter gesamt 

Anzahl Servicemitarbeiter des betreuenden Standortes 

Anzahl Auszubildende gesamt 

Geschäftsbereiche und Tätigkeitsfelder 


Referenzen 

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2009-EU-03 



Bitte geben Sie in nachstehender Tabelle Referenzen vergleichbarer Größenordnung der in den letzten 3 Jahren 

durch Ihre Firma erbrachten vergleichbaren Leistungen (Gesamtkonzept im Druckumfeld, Gesamt- bzw. 

Teilausstattung mit entsprechenden Hardware-Systemen, Software etc.) im öffentlichen und/oder privaten 

Umfeld an. Markieren Sie die Referenzen entsprechend mit „P“ (privat) oder „Ö“ (öffentlich). Wollen Sie 

mehr Referenzen angeben, vervielfältigen Sie diese Mustertabelle und legen Sie den Anlagen des Bieters bei. 

Art der Leistung Jahr Auftragswert 

in € 


Ö/P Auftraggeber Name / Telefonnummer 

des Ansprechpartners 

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2009-EU-03 

22 Fachkunde des Unternehmens 



Bitte stellen Sie dar, welche Maßnahmen zur Qualitätssicherung in Ihrem Unternehmen implementiert wurden, 

die die entsprechende Fachkunde Ihres Unternehmens in geeigneter Weise belegen. Der Nachweis kann 

auch durch das Beifügen geeigneter Zertifikate (z.B. DIN ISO 9001 oder vergleichbar) erbracht werden. Ansonsten 

erwarten wir aussagekräftige Darstellungen hierzu. 

Weitere Angaben siehe Anlage des Bieters: 

Ich/wir haben die Fragestellungen zur Eignung des Bieters zur Kenntnis genommen und beantwortet. 


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2009-EU-03 

III Rahmenbedingungen 

Allgemeine Anforderungen: 

Im Folgenden werden die allgemeinen Auftrags- und Vertragsbedingungen dargelegt. 

3.1. 

Grundlagen 



Das Vergabeverfahren für die Lieferung eines vollautomatischen Analysensystems für die 

Klinische Chemie, Immunologie und Neurochemie wird auf der Grundlage der Verdingungsordnung für 

Leistungen Teil A Abschnitt 2 durchgeführt. 

Die Vergabebekanntmachung wurde im Rahmen des offenen Verfahrens im Supplement des Amtsblatts der 

EU am 27. Juli 2009 veröffentlicht. 

Im Falle der Zuschlagserteilung werden die in seinem Angebot gemachten Aussagen des Bieters zu den Forderungen 

und Fragen dieser Leistungsbeschreibung automatisch Teil eines entsprechenden Liefervertrages. 

Zusammenfassend gelten für die Auftragsausführung nachfolgende Regelungen in der angegebenen Reihenfolge: 

die Vergabeunterlagen, einschließlich der Vergabebekanntmachung und dieser Leistungsbeschreibung 

das Angebot des Bieters (mit allen Anlagen), auf das der Zuschlag erteilt worden ist 

die Bewerbungsbedingungen 

die Besonderen Vertragsbedingungen der Max-Planck-Gesellschaft 

die Allgemeinen Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen (VOL/B) 

das BGB 

Die Anwendung der allgemeinen Geschäftsbedingungen des Bieters wird für diesen Auftrag ausgeschlossen. 

Mit der Abgabe eines Angebotes anerkennt der Bieter diese Grundlagen an. 

3.2. 

Investitions- und Betriebskosten 

Anzahlungen für die Investitionskosten sind möglich. Diese müssen durch die Hinterlegung einer entsprechenden 

selbstschuldnerischen Bankbürgschaft eines in der Europäischen Gemeinschaft zugelassenen Kreditinstituts 

gesichert werden. Diese Bürgschaften müssen unbefristet und unter Verzicht auf die Geltendmachung 

der Einreden der Anfechtung, der Aufrechenbarkeit und der Vorausklage sowie mit der Maßgabe ausgestellt 

sein, dass im Falle einer Inanspruchnahme aus dieser Bürgschaft auf erste Anforderungen Zahlungen 

zu leisten sind. 

Die Hardware-Wartung schließt die Instandsetzung bei Fehlern und die Instandhaltung durch präventive 

Pflegemaßnahmen ein. Die Softwarepflege schließt Korrekturen von Softwarefehlern, Upgrades und die Beratung 

in Fragen ihrer Nutzung ein. 

3.3. Spätere Änderung am Vertrag 

Im Vertrag ist zu spezifizieren, dass Auftraggeber und Auftragnehmer sich vorbehalten, im gegenseitigen 

Einverständnis Änderungen technischer Art am zu liefernden System vorzunehmen, die weder die Funktion 

noch die Leistung der zu liefernden Geräte und Systeme beeinträchtigen. Hier wird im Wesentlichen an neue 

Entwicklungen gedacht, die zwischen Vertragsabschluss und Lieferung eintreten können und die Funktionali- 

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2009-EU-03 



tät, die Stabilität oder die Leistungsfähigkeit des Systems verbessern. Solche Änderungen bedürfen der 

Schriftform. 

3.4. 

Anlieferung und Installation 

Installationsbedingungen, vor allem Stellplatz, Energiebedarf, Klimatisierung und spezielle Anforderungen 

sind in den Angeboten genau zu spezifizieren. Sofort nach Zuschlagserteilung ist die technische Planung dazu 

zu beginnen. Der Auftragnehmer verpflichtet sich zur aktiven, kostenlosen Beratung in allen Details der Installationsbedingungen 

für das zu liefernde Gerät. Planung und Ausführung der Installationsbedingungen ist 

Aufgabe des Auftraggebers. Vier Wochen vor der geplanten Anlieferung werden Auftraggeber und Auftragnehmer 

die Installationsbedingungen zusammen überprüfen. Eventuell noch vorhandene Mängel sind unverzüglich 

zu beheben. 

Der Auftragnehmer hat dem Auftraggeber die Anlieferung mindestens zwei Wochen vor dem geplanten Termin 

schriftlich zu bestätigen. Die Lieferung erfolgt frei Installationsort auf Kosten und Risiko des Auftragnehmers. 

Verpackungsmaterial muss vom Auftragnehmer innerhalb einer Woche jeweils nach Installation der 

Geräte zurück genommen werden. Der Auftragnehmer verpflichtet sich auch zur kostenlosen Entsorgung des 

Systems nach endgültiger Außerbetriebnahme. 

3.5. 

Leistungsprüfung durch Leistungsmessung 

Die Funktionsprüfung beginnt mit der Überprüfung der zugesicherten Leistungen. Dieser Zeitpunkt ist 

schriftlich zu vereinbaren. 

Werden die Leistungszusicherungen des Bieters nicht erreicht, so hat der Auftragnehmer für eine kostenlose 

Hochrüstung des Systems zu sorgen, bis die zugesicherten Eigenschaften erreicht werden. Erst dann ist die 

Leistungsprüfung bestanden. Kann die Leistungsprüfung nicht innerhalb von 100 Kalendertagen abgeschlossen 

werden, so kann der Auftraggeber nach seiner Wahl vom Vertrag zurück treten oder Schadenersatz wegen 

Schlecht- oder Nichterfüllung geltend machen. 

Die Hochrüstung des Systems kann sowohl durch verbesserte Hardware oder Software wie auch durch weitere 

Hardware erreicht werden. 

Die Hochrüstung des Systems darf die Wartungskosten jedoch nicht erhöhen. 

Sollte eine Hochrüstung zu Stellplatz- oder Klimatisierungsproblemen führen, sind die Kosten der Behebung 

vom Auftragnehmer zu tragen. 

In der Zeit zwischen Feststellung der Notwendigkeit einer Aufrüstung und deren Durchführung wird der Auftraggeber 

das System kostenlos warten und dem Auftraggeber zur Benutzung zur Verfügung stellen. Das 

System bleibt aber im Eigentum des Auftragnehmers, ein Risikoübergang erfolgt nicht. 

Nachweis der zugesicherten Systemeigenschaften 

Kann der Nachweis dieser zugesicherten Eigenschaften nicht innerhalb von 100 Kalendertagen erfolgreich 

abgeschlossen werden, so sind folgende beiden Fälle zu unterscheiden: 

Bei nicht-prinzipiellen Problemen, die eine geringe Leistungseinbuße implizieren, verpflichtet sich der Auftragnehmer, 

innerhalb von zwei Monaten eine angemessene Lösung zu erarbeiten. 

Bei prinzipiellen Problemen wird zunächst in Abhängigkeit von der Art des Problems auf dem Verhandlungswege 

versucht, ob eine Kompensation durch eine Alternativlösung oder durch anders geartete Leistungsverbesserungen 

in Frage kommt. 

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2009-EU-03 



Ist keine Lösung oder keine Einigung möglich, kann der Auftraggeber nach seiner Wahl vom Vertrag zurück 

treten oder Schadenersatz geltend machen. 

3.6. 

Zuverlässigkeitsprüfung im Benutzerbetrieb 

Nach bestandener Leistungsprüfung beginnt die Zuverlässigkeitsprüfung. Deren Dauer beträgt 30 Kalendertage. 

Die Prüfzeit beträgt 24 Stunden pro Tag. Während dieses Testes dürfen maximal fünf Wartungen vorgenommen 

werden, die in der Summe 24 Stunden nicht überschreiten dürfen. 

Die vom Auftragnehmer zu vertretende maximale Ausfallzeit des Gesamtsystems während der Zuverlässigkeitsprüfung 

darf maximal 12 Stunden betragen. Maximal 3 Ausfallsituationen sind erlaubt. Das Gesamtsystem 

gilt als ausgefallen, wenn das System nicht mehr arbeitet oder der verfügbare Anteil des Gesamtsystems 

unter 98 % sinkt. 

Die Zeit für die Instandsetzung nach einem Fehler gilt als Ausfallzeit des Gesamtsystems. 

Ausfallzeiten, die nicht der Auftragnehmer zu vertreten hat (z.B. Stromausfall) oder bei Unterbrechung des 

Normalbetriebes, die das MPIP zu vertreten hat, zählen nicht zur Ausfallzeit. 

Wird bei der Überprüfung der Stabilitätsanforderungen der oben beschriebene Toleranzrahmen während der 

Zeitdauer von 30 Kalendertagen (Dauer der Zuverlässigkeitsprüfung) nicht eingehalten, so wird jeweils bei 

der Überschreitung eine Verlängerung der Prüfzeit um 14 Kalendertage vorgenommen. Innerhalb der sich 

hieraus neu ergebenden Prüfzeit für die Zuverlässigkeitsprüfung gilt wieder, dass das System maximal 12 

Stunden ausfallen darf und maximal 3 Ausfallsituationen erlaubt sind. Sollten sich bestimmte Teile des Systems 

als besonders anfällig herausstellen, muss der Auftragnehmer so bald wie möglich grundlegende Abhilfen 

vorschlagen und durchführen. 

Kann die Zuverlässigkeitsprüfung aus vom Auftragnehmer zu vertretenden Gründen nicht innerhalb von insgesamt 

100 Kalendertagen – gerechnet vom Zeitpunkt der bestandenen Leistungsprüfung an – erfolgreich 

abgeschlossen werden, so kann der Auftraggeber nach seiner Wahl vom Vertrag über das Gesamtsystem zurück 

treten oder Schadenersatz geltend machen. 

3.7. 

Zuverlässigkeit während der Standzeit 

Wenn die Verfügbarkeit des Systems, bezogen auf 100 %, in einem Kalenderjahr unter 98 % fällt, muss die 

Systemverfügbarkeit durch verstärkte Unterstützung des Herstellers dauerhaft verbessert werden. Außerdem 

entfallen als pauschalierter Schadenersatz die vereinbarten Wartungsgebühren für das ganze Jahr. 

3.8. 

Teilabnahmen 

Eine Teilabnahme ist möglich und schriftlich zu dokumentieren. Die Teilabnahme stellt jedoch keinen Eigentumswechsel 

oder Risikoübergang dar. Auch beginnen Mängelanspruchsfristen erst nach der Abnahme des 

Gesamtsystems zu laufen. 

3.9. 

Endabnahme 

Die Endabnahme erfolgt nach erfolgreicher Leistungs- und Zuverlässigkeitsprüfung und ist vom Auftragnehmer 

schriftlich anzuzeigen. Die Zuverlässigkeitsprüfung erfolgt nach den unter den in 3.6 genannten Bedingungen. 

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2009-EU-03 



Sollten sich endgültig nach den beschriebenen Modalitäten die Erwartungen an die Leistungsfähigkeit und 

Zuverlässigkeit des Systems nicht erfüllen, so muss das Gesamtziel als gescheitert betrachtet werden. Der 

Auftraggeber kann dann nach seiner Wahl vom Auftrag zurück treten, kündigen oder Schadenersatz wegen 

Schlecht- oder Nichterfüllung geltend machen. 

3.10. 

Gewährleistung, Wartung und Pflege, Reaktionszeit 

Am ersten Tag nach der Endabnahme beginnt die Gewährleistungsfrist zu laufen. 

Für die Zeit ab der Endabnahme hat der Auftragnehmer einen Vollwartungsvertrag über eine Laufzeit von 

zwei Jahren anzubieten, verlängerbar auf mindestens fünf Jahre, der sowohl die Geräte als auch die Softwarewartung 

und die personelle Unterstützung beinhaltet. 

Während des Gewährleistungszeitraumes und auch während des Wartungszeitraumes muss der Bieter folgendes 

sicherstellen: 

Reaktionszeiten bei der Hardwarewartung: 

12 Stunden nach Meldung durch Auftraggeber 

Unterstützung bei der Softwarebetreuung: 

1 Stunde nach Meldung durch Auftraggeber 

Full-Service: Wartungsvertrag 

Im Full-Service bzw. dem Preis sind auch sämtliche Auslagen und Nebenkosten enthalten, die zur Erbringung 

der geforderten und angebotenen Leistungen erforderlich sind (z.B. Spesen, Übernachtungs- und Fahrtkosten, 

etc.); 

3.11. 

Erfüllungsbürgschaft / Anzahlungsbürgschaft 

Mit Auftragserhalt hat der den Zuschlag erhaltende Bieter eine Erfüllungsbürgschaft einer deutschen oder 

europäischen Bank in Höhe von 5 % des Auftragswertes dem Auftraggeber zu übergeben. 

Gegebenenfalls geforderte Anzahlungen sind zu begründen. Sie können nur gegen Gestellung einer unbefristeten 

selbstschuldnerischen Bürgschaft einer deutschen oder europäischen Bank geleistet werden. 

Für alle zu stellenden Bürgschaften gilt, dass sie unbefristet und unter Verzicht auf die Geltendmachung der 

Einreden der Anfechtbarkeit, der Aufrechenbarkeit und der Vorausklage sowie mit der Maßgabe ausgestellt 

sein müssen, dass im Falle einer Inanspruchnahme aus dieser Bürgschaft auf erste Anforderung Zahlungen zu 

leisten sind. 

3.12. 

Haftung 

Der Auftragnehmer haftet für alle Schäden, die er oder seine Erfüllungsgehilfen im Rahmen der Auftragserfüllung 

schuldhaft verursachen. Dies gilt auch bei leichter Fahrlässigkeit. Der Auftragnehmer haftet für alle 

entstehenden Folgeschäden und verpflichtet sich, diese so gering wie möglich zu halten. Der Auftragnehmer 

trägt das alleinige Produkthaftungsrisiko – auch wenn der Auftraggeber Teile beistellt. 

Seitens des Auftraggebers wird die Haftung für entgangenen Gewinn, Produktionsausfall, Ausfall von Nutzungsentgelt, 

Finanzierungskosten und Betriebsunterbrechung ausgeschlossen. 

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2009-EU-03 

Anforderungen an den Datenschutz/die Datensicherheit: 



Das MPI Psychiatrie als Klinik für psychiatrische und neurologische Krankheiten verwaltet Patientendaten. 

Damit der Schutz dieser Daten gewährleistet ist, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: 

- Während der Vertragslaufzeit: 

Bei Reparaturen, zu denen Systeme mit festem Massenspeicher / Festplatten das Gelände des MPIP 

verlassen müssen, müssen evtl. vorhandene feste Massenspeicher / Festplatten dem MPIP übergeben 

werden. Diese dürfen das Gelände des MPIP nicht verlassen! Hier muss der Anbieter sicherstellen, 

dass diese festen Massenspeicher/Festplatten z.B. von ihm ausgebaut und an das MPIP übergeben 

werden bzw. bei erneutem Anliefern des reparierten Systems die festen Massenspeicher/Festplatten 

wieder eingebaut werden. 

Bei Nutzung der Systeme muss gewährleistet sein, dass nach jedem Job dieser unmittelbar nach Erledigung 

automatisch gelöscht wird, ohne Initiative eines Users. 

- Der AN hat entsprechende Nachweise zu erbringen und beizulegen, die die Datensicherheit der Systeme 

als auch des Unternehmens in geeigneter Weise belegen (z.B. Zertifikate oder gleichwertiges 

etc.). Ein Remote Zugang von extern in das Netzwerk des MPIP wird nicht gestattet! 

Ich/wir haben die Rahmenbedingungen zur Kenntnis genommen und haben diese bei der Angebotserstellung 

beachtet. 

(Ort, Datum) (Stempel, Unterschrift 

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2009-EU-03 

IV Leistungsverzeichnis 

Grundlegende Forderungen 



Gefordert wird ein Analysensystem modernster Gerätetechnologie, dessen Markteinführung zeitnah zu dieser 

Ausschreibung erfolgte. Die Geräte der Klinischen Chemie und der Immunologie sollen in einem System 

integriert angeboten werden. Die Konsolidierung auf ein System soll den Transport und das intelligente Management 

der Probenabarbeitung beinhalten. Für die Parameter der Gerinnung kann, falls erforderlich, ein 

gesondertes Gerät angeboten werden ist aber Bestandteil der Ausschreibung und im Gesamtangebot enthalten. 

Dieses ist dann gesondert zu beschreiben, und nicht Teil der im Weiteren beschriebenen Anforderungen 

und Bewertungskriterien. 

Alle Geräte sollen an das Laborinformationssystem Cobas IT 5000 (Roche) angeschlossen werden und den 

Datentransfer sowie die Verarbeitung durch das Laborinformationssystem sicherstellen. 

Die Geräte sollen die vollautomatische Bearbeitung aller in der Parametertabelle geforderten obligatorischen 

Messparameter durchführen. 

Die Bedienung des Analysensystems soll einfach sein. Es sollten die einzelnen Geräte des Analysensystems 

über eine einheitliche Anwendersoftware zu bedienen sein. Das Bestücken der Geräte mit Probenmaterial und 

Reagenzien sollte möglichst übersichtlich und gut zugängig möglich sein. 

Die Lagerung und das Handling der Reagenzien, Kalibratoren und Kontrollen soll übersichtlich sein und auf 

wenige Reagenzien-Halter beschränkt bleiben, um eine übersichtliche raumsparende Lagerung im Kühlschrank 

zu gewährleisten. Die Reagenzien sollten eine hohe Stabilität aufweisen. 

Die Kommunikation zum Geräte- und Reagenzien- Hersteller sowie zum Service soll sicher, zeitnah (tagesaktuell) 

und durch moderne Technologie erfolgen. Leicht zugängig sollten, am besten über eine EDV Lösung, 

Daten über Kalibratoren, Alarme, Chargenverläufe und weitere wichtige Informationen gemacht werden. 

Die Analyseautomaten müssen den höchsten Ansprüchen an Qualität, Zuverlässigkeit, Sparsamkeit und Ergebnissicherheit 

genügen. Die, für die erforderlichen Wartungsarbeiten anfallenden Systemausfallzeiten sollten 

gering sein und angegeben werden. 

Die Kosten für einen Wartungsvertrag und Serviceangebote für die Zeit nach der Garantie sind darzustellen. 

Dabei ist zu berücksichtigen, dass Serviceleistungen, Hotline etc. nur an Arbeitswochentagen (Mo-Fr) von 

8:00 bis 17:00 wahrgenommen werden müssen. 

Das Analysensystem muss allen deutschen und europäischen Rechtsvorschriften genügen bzw. deren Einhaltung 

nachweisen, die zum Betreiben des Systems zum Ziel Patientenanalytik in der Klinischen Chemie, Immunologie 

und Neurochemie durchzuführen. Dazu gehören insbesondere die Einhaltung des Medizinproduktegesetzes 

und die Einhaltung der qualitativen Anforderungen der Richtlinien der Bundesärztekammer zur 

Qualitätssicherung labormedizinischer Untersuchungen. Die Einhaltung ist zu belegen. 

Die Software und Technologie der Geräte ist soweit darzulegen und zugängig zu machen, dass bestehende 

Tests modifiziert und neue Tests konzipiert und durchgeführt werden können. Dieser Forderung kommt eine 

hohe Bedeutung zu, da es sich mit dem MPIP um ein Forschungsinstitut handelt und die gekaufte Technologie 

über die Routinemessungen hinaus genutzt werden soll, um in der Forschung gefundene Ergebnisse in 

den klinischen Betrieb zu integrieren. Inwieweit dies möglich ist und ggf. vertraglich zu regeln ist, soll näher 

dargestellt werden. 

Das Analysensystem muss gut ohne größere Umbaumaßnahmen in den Räumlichkeiten unseres Labors untergebracht 

werden. Es wird der Ausschreibung ein Plan beigefügt. Die zur Verfügung stehenden Räumlich- 

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2009-EU-03 



keiten sind in der beigefügten PDF- Datei dargestellt. Es handelt sich um die Raume 20b und 20c. Eine dünn 

eingezeichnete Stellwand kann bei Bedarf beseitigt werden. Der Lageplan kann bei Bedarf als DWG-File 

übermittelt werden. Dem Angebot ist ein Lageplan für die mögliche Gerätestellung mit Kennzeichnung des 

Zugangs für die Bedienung beizufügen. Es sind die räumlichen und infrastrukturellen Gegebenheiten in Betracht 

zu ziehen, und die erforderlichen Anforderungen an Strom, Wasser, Abfallbeseitigung etc. detailiert 

darzulegen. 

Die Rücknahme bzw. Inzahlungnahme unserer Altgeräte Hitachi 911, Hitachi 912 und ELECSYS 2010 (Roche) 

ist anzubieten und zu spezifizieren. 

Es müssen alle in der Parametertabelle unter obligatorische Messparameter aufgeführten Tests (Parameter) 

auf dem angebotenen Analysensystem laufen. Die Tests müssen hochempfindlich sein und eine Analytik in 

den klinisch relevanten Messbereichen, sowie auch an den unteren Grenzwerten zulassen. 

Darüber hinaus besteht für einige Tests aus forschungsrelevanten Gründen die Anforderung nach noch höherer 

Sensitivität. Aus diesem Grund sind die Messbereiche in der Parametertabelle anzugeben. Die Parameter, 

die in die Bewertung der Empfindlichkeit eingehen, sind in der Parametertabelle mit einem Kreuz markiert. 

Aus forschungsrelevanten Gründen und zur Projektsicherung einiger am MPI laufender Projekte muss die 

Sensitivität für ACTH 1 pg/ml oder kleiner sein. 

Dem Service und der Wartung des angebotenen Systems kommt eine hohe Bedeutung zu. Es ist näher zu 

beschreiben, wie viele Mitarbeiter mit welcher Qualifikation für uns zuständig sind. Gefordert wird eine 2 

jährige Garantiezeit, in der die Wartungen nach Herstellerangaben durchgeführt werden. Für die Zeit nach der 

Garantie ist ein Vollwartungs- und Servicevertrag für die nächsten 5 Jahre anzubieten. Qualität und Preis 

werden bewertet (Siehe tabellarische Auflistung der Anforderungen und der Analysensystemspezifizierung). 

Neben den qualitativen Gesichtspunkten kommt auch den Preisen der Reagenzien, Kalibratoren und Kontrollen 

eine hohe Bedeutung zu. In der Parametertabelle sind entsprechend Angaben zu den Preisen (exklusive 

Mehrwertsteuer) zu machen und die Gesamtkosten (netto) zu errechnen. Dabei gehen nur die obligatorisch 

anzubietenden Messparameter in die Bewertung ein. Dargestellt werden unsere Analysezahlen des Jahres 

zuvor, bzw. eine Schätzung für noch nicht durchgeführte Parameter. Diese sind jeweils für die routinemäßig 

durchgeführten Untersuchungen der Patientenversorgung und der durchgeführten Untersuchungen in der 

Forschung dargestellt. Für die fakultativen Messparameter im Routinebetrieb sind diese Angaben ebenfalls zu 

machen, hier ist jedoch noch nicht sicher, ob alle Parameter dann auf dem Analysensystem gemessen werden. 

Für die fakultativen Messparameter für die Forschung bitten wir lediglich um ein Angebot für Reagenzien, 

Kalibratoren und Kontrollen. Hier können wir zur Zeit noch keine Mengenabschätzung machen. Alle in der 

Tabelle eingetragenen Angebote sollten für eine Laufzeit von 5 Jahren stabil sein und nicht die allgemeine 

Teuerungsrate überschreiten. Neben den Tabelleneintragungen ist ein entsprechendes Angebot beizufügen. 

Bei der Berechnung der Kosten/Jahr ist die Reagenzienhaltbarkeit, Packungsgröße, Chargenstabilität, Kontroll- 

und Kalibratorverbrauch einzubeziehen. Insbesondere ist dies von Bedeutung bei selten durchgeführten 

Tests, bei denen nicht alles Material im Haltbarkeitsintervall aufgebraucht wird. 

Die Anwendung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Bieters wird für diesen Auftrag jedoch ausgeschlossen. 

Mit der Abgabe eines Angebotes anerkennt der Bieter diese Grundlage an. 

Dieser Leistungsbereich listet die Anforderungen auf, die grundsätzlich erfüllt sein müssen also auch für den 

Leistungsbereich Hardware und Leistungsbereich Software Gültigkeit haben. 

Alle Punkte, die in der tabellarischen Auflistung der Anforderungen mit Bewertungskriterien mit Ja beantwortet 

werden, sind gesondert darzustellen und zu belegen. Dies gilt insbesondere für alle Punkte die mit A = 

Ausschlusskriterium oder B = Bewertungskriterium markiert sind. Punkte die nicht belegt werden, werden als 

Nein gewertet. Nichtbeantwortete Fragen, die mit B = Bewertungskriterium markiert sind, erhalten keine 

Punkte. 

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Tabellarische Auflistung der Anforderungen und der Analysensystemspezifizierung 

LOS 1 

1. 

Technische Gerätespezifikationen und 

technisch-wissenschaftliche Leistungsfähigkeit 

Bewertungspunkte 

1.1 Moderne Technologie 

Markteinführung nach 2005 O Ja O Nein A 

1.2 

Einhaltung deutscher und europäischer Vorschriften und 

Gesetze 

Richtlinien der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung 

labormedizinischer Untersuchungen O Ja O Nein A 

Medizinproduktegesetz (MPG) O Ja O Nein A 

CE zertifiziert O Ja O Nein A 

1.3 Konsolidiertes System 

Einheitlicher intelligenter automatisierter Probentransport mit 

minimierten Probenverweildauern 

Eine einheitliche gemeinsame bedienerfreundliche Anwender- 

O Ja O Nein A 

software für das ganze Analysensystem O Ja O Nein A 

1.4 

Deutschsprachige Software mit hohem Bedienungskomfort 

und der Möglichkeit der Hilfe aller Bedien-, Pflege- und 

Seite 23 von 45


2009-EU-03 

1.5 

1.6 

Wartungsschritte 

Deutschsprachige Software mit deutschsprachiger Benutzeroberfläche 

O Ja O Nein A 

Kontextsensitive deutschsprachige Hilfefunktion O Ja O Nein B 5 

Deutschsprachige Fehler- und Alarmmeldungen O Ja O Nein B 5 

Ausreichender Datenschutz (Darstellung des Datenschutz) O Ja O Nein A 

Meldung anstehender Wartungsarbeiten inklusive der Benutzerwartungen 

O Ja O Nein B 5 

Dokumentation und Protokollierung von Wartungsarbeiten im 

System O Ja O Nein B 5 

Können Spülvorgänge vordefiniert und automatisiert ablaufen O Ja O Nein B 10 

Visualisierung des Systemstatus, Überwachung aller Systemfunktionen 


Anschluß an Laborinformationssystem Cobas IT 5000 

(Roche) 

Volle Funktionalität im Preis enthalten O Ja O Nein A 

Moderne Kommunikationsmöglichkeiten zum Reagenzienhersteller 

und Gerätehersteller mit Serviceeinheit 

Teleservice mit Zugriff auf Analysengerät für Fehlersuche und 

Serviceeinsätze, Darstellung des Datenschutzes 

Übermittlung von Chargenwerten, Kontrollwerten und zusätzlichen 

benötigten Informationen online auf extra PC (Daten- 


schutz) O Ja O Nein B 15 

1.7 Forderung an Analyseautomatensystem 

Sind die Systeme vor Ort modular erweiterbar O Ja O Nein B 15 



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2009-EU-03 

Verschleppungsfreiheit für sensible Parameter (z.B. durch 

Einmalspitzen, kontaktfreies Mischen), bitte genaue Beschreibung 

Probenmaterial: Serum, Plasma, Hämolysate, Urin, Liquor 


cerebrospinalis 

Analysenmodule: 

O Ja O Nein A 

ISE (Ionenselektive Elektroden) O Ja O Nein A 

Photometrie O Ja O Nein A 

Turbidimetrie 

Höchstsensitive Messeinheit für Immunologie (z. B. Elektro- 

O Ja O Nein A 

chemilumineszenz, Chemilumineszenz) 

Steuereinheit: PC, Monitor, Touchscreen, Printer etc. im Ge- 

O Ja O Nein A 

samtpreis enthalten O Ja O Nein A 

Testdurchsatz pro Stunde mindestens 500/Stunde O Ja O Nein A 

Testdurchsatz im klinisch-chemischen Modul maximal / Stun- 

Max. 20; Bewert.Kriterium 

de (angeben): 

Testdurchsatz im immunologischen Modul maximal/Stunde 

B 

(angeben): B 

Kapazität der Probentransporteinheit mindestens 150 O Ja O Nein A 

Kapazität bitte angeben: 

Kontinuierliche Be- und Entladung von Proben möglich (je- 

B 

derzeit Verfügbarkeit der Proben) 

Einsetzbare Probengefäße: 

Primärgefäße 5 bis 10 ml, 16x100, 16x75, 13x100, 13x75, 

15x92, 15x75, 16x92, 15x92, für die Gerinnung 3ml Röhrchen 

O Ja O Nein A 

11x66 (Angaben jeweils in mm) O Ja O Nein A 

Probenidentifikation über Barcodes 

Welches Probenvolumen ist mindestens zur Analyse erforder- 

O Ja O Nein A 

lich: (kleiner als 150 µl inklusive Totvolumen) O Ja O Nein A 

A 


A 


A 



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2009-EU-03 



Klinische Chemie Modul (Angaben in µl) …………….…..µl B Max. 25; Bewert.Kriterium B 

Immunologie Modul (Angaben in µl) …………….…..µl B Max. 25; Bewert.Kriterium B 

Automatische Vorverdünnung O Ja O Nein A 

Automatische Nachverdünnung O Ja O Nein A 

Notfallproben jederzeit ladbar und während der Routine möglich 

O Ja O Nein A 

Zeit bis zum Messbeginn der Notfallprobe: (bitte angeben) ………………….Minuten Max. 10; Bewert.Kriterium B 

Reruns (ohne Nachladen der Probe) möglich O Ja O Nein A 

Gerinnselerkennung O Ja O Nein A 

Mindestfüllvolumenüberwachung O Ja O Nein A 

Luftblasenerkennung O Ja O Nein A 

quantitative Prüfung auf Lipämie, Bilirubinämie, Hämolyse O Ja O Nein A 

Technische Daten 

Breite ………………….cm I 

Tiefe ………………….cm I 

Höhe ………………….cm I 

Versorgungsspannung I 

Leistungsaufnahme I 

Wärmeabgabe I 

Gewicht einschl. Zubehör I 

Wasseraufbereitung erforderlich ? O Ja O Nein I 

Wenn ja im Preis enthalten? O Ja O Nein A 

Wasserverbrauch ………………….L/Stunde B Max. 2; Bewert.Kriterium B 

Betrieb bei Raumtemperaturen +15°C bis + 30°C möglich O Ja O Nein A 

Betrieb bei relativer Luftfeuchtigkeit von 15% bis 85% möglich 

O Ja O Nein A 

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2009-EU-03 

Schallstärke nicht größer als 70 %dB O Ja O Nein A 

Abwasser über Kanalisation möglich O Ja O Nein A 

entsprechende Einleitungsgenehmigungen vorhanden 

Analysensystem passt in Räumlichkeiten entsprechend mitge- 

O Ja O Nein I 

liefertem Grundriss O Ja O Nein A 

Vorschlag für Gerätestellung im Lageplan beigefügt O Ja O Nein A 



1.8 Anwenderschulung 

Praxisgerechte Anwenderschulung und Einweisung am 

Betriebsort und ggf. zusätzlich im Kundencenter im Preis enthalten 

(Sprache: deutsch), (genau spezifizieren, für wie viele 

Mitarbeiter wie lange etc.) 

Schulungsstunden insgesamt, Gruppe nicht größer als 5 Mitar- 

O Ja O Nein A 

beiter (bitte angeben) ………………..Stunden B Max. 4; Bewert.Kriterium A 

1.9 

Zugängigmachung der Technologie und Software für eigene 

Testentwicklungen (genaue Darstellung wie technische 

Daten und Zugangsberechtigungen, Kennwörter, Barkodierungen 

etc. dargelegt werden. ggf. Vertragliche Vereinbarung 

darstellen) 

Klinisch-chemisches Modul O Ja O Nein B 

Immunologisches Modul O Ja O Nein B 


D 


D 

1.10 Reagenzien- Kalibratoren- und Kontroll- Lagerung 

Übersicht durch Organizer der Reagenzien-Behälter O Ja O Nein B 10 

Platzsparende Reagenzienlagerung (Angabe, wie viele Rea- 


genzien in einen 100 Liter Kühlschrank passen) 

Haltbarkeit der Reagenzien im Gerät (bitte in Parameterta- 

…………………Tests B A 

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2009-EU-03 

belle angeben): 

Klinisch-chemisches Modul: 

Immunologisches Modul: 

Häufigkeit von Kalibrationen: 

Häufigkeit der notwendigen Kalibrierungen 



Chargenlaufzeiten 





Punktzahl wird aus Parametertabelle 

errechnet B Max. 15; Bewert.Kriterium C 











Durchschnittliche Lieferzeiten für Reagenzien, Kalibratoren 

und Kontrollen (in Tagen angeben) …………………Tage B Max. 10; Bewert.Kriterium B 

Keine Vorbereitung durch verbrauchsfertige Reagenzien O Ja O Nein B 10 

Chargenreservierung möglich O Ja O Nein B 10 

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2009-EU-03 

1.11 Parameter 

Alle obligatorischen Messparameter, die in der Parametertabelle 

aufgeführt sind, können in den geforderten Messbereichen 

und Qualität bestimmt werden (siehe Messparametertabelle 

und Leitungsverzeichnis / Grundlegende Anforderungen) O Ja O Nein A 

Verbindliches Angebot für Reagenzien, Kontrollen und Kalibratoren 

für die ersten 5 Jahre nach Systembeschaffung liegt 

für Parameter der Parametertabelle vor O Ja O Nein A 

Parametersensitivität 









2.0 

Serviceleistungen, nachgewiesene Kompetenz und Referenzen 

2.1 Wartung, Garantie und Service 

2 Jahre Garantie 

Garantie mit üblichen Wartungseinsätzen (Wartung nach Her- 

O Ja O Nein A 

stellerangabe und mindestens 2x/Jahr) O Ja O Nein A 

Angebot für Wartungsvertrag (Fullservice inklusive Softwareupdates, 

nach Ablauf der Garantie für mindestens die darauffolgenden 

5 Jahre und passend zu Laborcharakteristik), (genaue 

gesonderte Darstellung erforderlich) O Ja O Nein A 

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2009-EU-03 



Preis für Vollservicevertrag/Jahr 

Ausfallzeiten pro Jahr (bitte angeben und belegen) (Angaben 

………………..,..€ B Max. 25; Bewert.Kriterium B 

in % der Betriebszeit) ………………..% B Max. 20; Bewert.Kriterium B 

Anzahl von Servicemitarbeitern, die das angebotene Analysensystem 

fachkundig im Umkreis von 100 km betreuen ………………….Servicemitarbeiter B 

Kontinuität der uns zugeordneten Wartungs/Servicemitarbeiter, 

ggf namentliche Nennung 

Angabe von durchschnittlicher Firmenzugehörigkeit der uns 

I 

betreuenden Mitarbeiter …………………..Jahre B 

Angabe der durchschnittlichen Erfahrung von Mitarbeitern des 

Services und der Wartung mit dem angebotenen System seit 

Markteinführung (wenn seit Markteinführung bitte "Marktein- 

führung" angeben) 

………..………Jahre oder O Seit 

Markteinführung B 


A 


A 


A 

Durchschnittliche Reaktionszeit nach Störungsmeldung 

während unserer Arbeitszeiten Mo-Fr 8:00 bis 17:00 im 

angebotenen Fullservice A 

telefonisch ……………….Stunden B Max. 10; Bewert.Kriterium B 

vor Ort ……………….Stunden B Max. 10; Bewert.Kriterium B 

Anzahl installierter Systeme in Bayern und Deutschland 

für das angebotene System 

Bayern: …………………. B 

Deutschland: 

Rücknahme der Altgeräte Hitachi 911, Hitachi 912 und 

…………………. B 

ELECSYS 2010 (Roche) 

Erstattung für Altgeräte (bitte angeben) mit Preis für Gesamt- 

O Ja O Nein B 

system verrechnet ………………..,..€ I 


A 


A 

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2009-EU-03 

Legende: 

[ A ] = Ausschlusskriterium 

Ausschlusskriterien werden nicht gewichtet und bei späteren Bewertungen nicht mit Bewertungspunkten 

versehen. Angebote, die ein Ausschlusskriterium nicht erfüllen, werden ausgeschlossen. 

[ B ] = Bewertungskriterium 

Die unter „B“ gekennzeichneten Kriterien unterliegen einer Bewertung. Die Bewertungssystematik 

ist in der Anlage unter Bewertungsmatrix dargestellt. 

[ I ] = Informationskriterium 

Die unter „I“ gekennzeichneten Kriterien dienen lediglich zur zusätzlichen Information für 

den Auftraggeber. 



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2009-EU-03 

Parametertabelle – LOS 2 

Obligatorische 

Messparameter 

ACTH basal 

Albumin/Serum 

Alpha‐Amylase 

Amphetamin 

Anorg.Phosphat 

Anti‐TPO 

AP Alkalische Phoshatase 

Barbiturat 

Benzodiazepin 

Analyt 

Modul (K=klinische Che‐ 

mie; I=Immunologie) 

ca. Anforderungen/Jahr 

(Patientenversorgung) 


(Forschungsprojekte) 

Messbereich 

Einheit 

2000 1600 x pg/ml 

500 g/l 

2000 x U/l 

100 ng/ml 

600 mg/dl 

650 IU/ml 

8500 x U/l 

70 ng/ml 

70 ng/ml 

Betimmungen/Packung 

Kosten/Packung (inklusive 

Mwst.) 

Chargenlaufzeit in Tagen 

Anzahl Kalibratoren/Jahr 

Kosten/Kalibrator** (inklu‐ 

sive Mwst.) 

Anzahl Kontrollen/Jahr * 

Kosten/Kontrolle (inklusive 

Mwst.) 

Kosten Hilfsanalysen/Jahr 

Analysen/Jahr 

Reagenzienhaltbarkeit auf 

dem Gerät in Tagen 



Packungen/Jahr 

Kosten/Analyse 

Kosten/Jahr in Euro 

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2009-EU-03 

Analyt 







Bilirubin‐direkt 

350 mg/dl 

Bilirubin‐gesamt 

3500 mg/dl 

Calcium 4100 mmol/l 

Cannabis Canabinoide 

100 ng/ml 

Carbamazepin 

125 µg/ml 

Chlorid 9800 mmol/l 

Cholesterin 

4250 x mg/dl 

Cholinesterase 

1450 x KU/l 

CK Creatinkinase 

1800 U/l 

Cocain 

100 ng/ml 

Cortisol 

3000 400 x ug/l 

Creatinin 

9300 x mg/dl 

Cystatin C 

1000 x mg/L 

Eisen 

2200 µg/dl 

Estradiol, 17 beta 

1300 x pg/ml 

Ferritin 

2200 x ng/ml 

Fibrinogen 

200 g/l 

Folsäure 

900 ng/ml 

FSH 

1600 x mU/ml 

Messbereich 

Einheit 



Mwst.) 




sive Mwst.) 



Mwst.) 


Analysen/Jahr 








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2009-EU-03 

Analyt 







FT3 

3650 1300 x pmol/l 

FT4 

3650 1300 x pmol/l 

Gesamteiweiß 

3200 x g/dl 

Gesamteiweiß/Liquor 

500 150 x mg/l 

GGT 

9500 x U/l 

Glucose/Liquor 

500 mg/dl 

Glucose/Plasma 

5500 50 mg/dl 

GOT/ASAT 

6000 130 x U/l 

GPT/ALAT 

9500 130 x U/l 

Harnsäure 

3550 70 mg/dl 

Harnstoff‐N 

2700 70 mg/dl 

HbA1c 

1600 70 x % 

HDL‐Chol. 

1900 70 mg/dl 

High Sensitive CRP 

4645 220 x mg/L 

IgA/Serum 

500 g/l 

IgG/Serum 

500 g/l 

IgM/Serum 

500 g/l 

Insulin 

400 350 x µU/ml 

Kalium 10000 mmol/l 

Messbereich 

Einheit 



Mwst.) 




sive Mwst.) 



Mwst.) 


Analysen/Jahr 








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2009-EU-03 

Analyt 







Lactat/Liquor 500 mmol/l 

Lactat/Plasma 50 mmol/l 

LDH 

1250 x U/l 

LDL 

1910 70 x mg/dl 

LH 

1550 x mU/ml 

Lipase 

7100 x U/l 

Lithium 650 mmol/l 

Magnesium 675 mmol/l 

Methadon 

50 ng/ml 

Natrium 10000 mmol/l 

Opiate 

80 ng/ml 

Phencyclidin 

60 ng/ml 

Phenytoin 

50 µg/ml 

pro BNP 

300 x pg/ml 

Progesteron 

250 x ng/ml 

Prolactin 

1900 100 x ng/ml 

PTT 

2750 sec. 

Quick 

2800 % 

Syphilis Suchtest 1700 

Messbereich 

Einheit 



Mwst.) 




sive Mwst.) 



Mwst.) 


Analysen/Jahr 








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2009-EU-03 

Testosteron 

Triglyzeride 

Troponin 

TSH 

Valproinsäure 

Vitamin B12 

Fakultative 

Messparameter 

im Routinebe‐ 

trieb 

Analyt 







Messbereich 

Einheit 

1450 x nmol/l 

4200 60 x mg/dl 

300 x ng/ml 

4550 160 x µU/ml 

600 µg/ml 

900 x pg/ml 

Albumin/Liquor 

500 mg/l 

Borrelien AK‐IgG 500 

Borrelien AK‐IgM 500 

D‐Dimere 

200 µg/ml 

HGH basal Growth Hormone 750 1700 ng/ml 



Mwst.) 




sive Mwst.) 



Mwst.) 


Analysen/Jahr 








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2009-EU-03 

Analyt 







Homocystein 

200 mg/L 

IgA/Liquor 

500 mg/l 

IGF1 

1100 ng/ml 

IgG/Liquor 

500 mg/l 

IgM/Liquor 

500 mg/l 

PTH Parathormon 

250 ng/ml 

ß‐HCG 200 mIU/ml 

TBG 1280 

Tg AK 400 

TRAK 

400 IU/L 

Vitamin D 

200 ng/ml 

Fakultative 

Messparameter 

für die Forschung 

Aldosteron 

Messbereich 

Einheit 



Mwst.) 




sive Mwst.) 



Mwst.) 


Analysen/Jahr 








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2009-EU-03 

Ammoniak 

Beta‐2‐Microglobulin 

Bicarbonat 

Calcitonin 

CKMB 

C‐Peptid 

DHEA‐S 

Ethanol 

Haptoglobin 

HSHBG (Sexualhormon‐ 

bindingprotein) 

IGE 

IgFBP‐3 

IL‐6 

Lipoprotein (a) 

Myoglobin 

NSE 

Osteocalcin 

Präalbumin Transthyretin 

Analyt 







Messbereich 

Einheit 



Mwst.) 




sive Mwst.) 



Mwst.) 


Analysen/Jahr 








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2009-EU-03 

Renin 

S‐100 

ß‐Trace 

Transferrin 

Vitamin B1 

Vitamin B6 

Analyt 







*Es laufen 2 Kontrollen (hoch, normal, niedrig(alternierend)) pro Schicht und Tag 

Messbereich 

Einheit 



Mwst.) 

** Die Kosten für die Kontroll- und Kalibratorpackungen sind zusätzlich gesondert darzulegen 




sive Mwst.) 



Mwst.) 


Analysen/Jahr 








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V Preisübersicht – Angebotsblatt LOS 1 

Name und Anschrift des Bieters Offenes Verfahren 

2009-EU-03 

Ablauf der Angebotsfrist: 

09.09.2009, 10:00 h 

Ablauf der Zuschlags- /Bindefrist: 

31.10.2009 

Ich/wir bieten die Ausführung der in der beigefügten Leistungsbeschreibung enthaltenen Leistungen mit allen 

den Preis betreffenden Angaben wie folgt an: 

Kaufpreis netto in EUR 

An mein/unser Angebot halte ich/wir uns bis zum Ablauf der Zuschlagsfrist gebunden. 


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2009-EU-03 

Preisübersicht – Angebotsblatt LOS 2 



Name und Anschrift des Bieters Offenes Verfahren 

2009-EU-03 

Ablauf der Angebotsfrist: 

09.09.2009, 10:00 h 

Ablauf der Zuschlags- /Bindefrist: 

31.10.2009 

Ich/wir bieten die Ausführung der in der beigefügten Leistungsbeschreibung enthaltenen Leistungen mit allen 

den Preis betreffenden Angaben wie folgt an: 

Kaufpreisliste netto in EUR 

An mein/unser Angebot halte ich/wir uns bis zum Ablauf der Zuschlagsfrist gebunden. 


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2009-EU-03 

VI Vertragsgrundlagen 

Allgemein 



Der Vertrag über die ausgeschriebene Leistung kommt nach VOL/A § 28 Nr. 2 (1) zustande, unabhängig von 

einer späteren urkundlichen Festlegung. Im Falle der Zuschlagserteilung werden die in seinem Angebot gemachten 

Aussagen des Bieters zu den Forderungen und Fragen dieser Leistungsbeschreibung automatisch 

Teil eines entsprechenden Vertrages. 

Für die Auftragsausführung/Vertragsbestandteile gilt nachstehende Reihenfolge: 

a) die Verdingungsunterlagen, einschließlich der Vergabebekanntmachung 

b) das Angebot des Bieters (mit allen Anlagen), auf das der Zuschlag erteilt worden ist 

c) die Zusätzlichen Vertragsbedingungen der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften 

e.V. (ZVB) 

d) die Allgemeinen Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen (VOL/B) 

e) das BGB 

Sollten einzelne Bestimmungen des zu schließenden Vertrages unwirksam, undurchführbar oder widersprechend 

sein, berührt dies die Wirksamkeit des Vertrages im Übrigen nicht. An die Stelle der unwirksamen 

Bestimmung tritt eine solche Regelung, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen, undurchführbaren 

oder widersprechenden Bestimmung am nächsten kommt. Darüber haben sich Auftraggeber und Auftragnehmer 

gemeinsam zu einigen. 

Der zu schließende Vertrag enthält sämtliche Absprachen zwischen den Parteien. Mündliche Nebenabsprachen 

und Zusicherungen bestehen nicht. Weitere Änderungen und Ergänzungen der Verträge bedürfen der 

Schriftform. Dies gilt auch für einen etwaigen Verzicht auf die Schriftformerfordernis. Machen Parteien von 

Rechten aus diesen Verträgen keinen Gebrauch, bedeutet dies keinen Verzicht für die Zukunft. 

Beide Geschäftsparteien verpflichten sich, Geschäftsdaten des Vertragspartners vertraulich zu behandeln und 

nur zur Erfüllung der vertraglichen Vereinbarungen einzusetzen. Der Auftragnehmer ist zur Einhaltung der 

Bestimmungen der Datenschutzgesetze (Bundesdatenschutzgesetz, Bayerisches Datenschutzgesetz) verpflichtet. 

Alle Daten und Unterlagen des Auftraggebers, von denen der Auftragnehmer Kenntnis erlangt bzw. die vom 

Auftraggeber zur Verfügung gestellt werden, dürfen nicht an Dritte weitergegeben und nur zur Erfüllung der 

vertraglichen Pflichten verwendet werden. Sie sind auf Aufforderung des Auftraggebers zurückzugeben. 

Vertraulichkeit der Unterlagen 

Unterlagen der Bieter 

Der Auftraggeber verpflichtet sich, Angebotsunterlagen sowie die eventuell enthaltenen eigenen Vorschläge 

eines Bieters nur für die Prüfung und Wertung der Angebote zu verwenden. Darüber hinausgehende Verwendungen 

bedürfen der vorherigen schriftlichen Vereinbarung (VOL/A § 22 Nr. 6 Abs. 3 und VOL/B § 3 und § 

4 Nr. 2). Solche schriftlichen Vereinbarungen sollen jedoch nach Vertragsabschluss prinzipiell möglich sein, 

vor allem um andere Max-Planck-Institute zu informieren. 

Es wird darauf hingewiesen, dass die Angebotsunterlagen nicht nur den mit der technischen und kaufmännischen 

Prüfung beauftragten Mitarbeitern des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie, sondern bei Bedarf auch 

den Mitgliedern der wissenschaftlichen Auswahlgremien der MPG zur Wertung zugänglich gemacht werden 

müssen. Mit der Abgabe eines Angebotes erklären sich die Bieter damit einverstanden. 

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2009-EU-03 

VII Anlagen Ausschreibung 



Die Anlagen zur Ausschreibung geben Ihnen wichtige Informationen für eine vollständige Angebotsbearbeitung. 

Die Anlagen gliedern sich wie folgt 

Bewertungsmatrix - Zuschlagskriterien mit Gewichtung (Anlage) 

Die Bewertungsmatrix zeigt auf, welche Kriterien entsprechend gewichtet und bewertet werden. 

Anlagen zu vertraglichen Regelungen (Anlage ) 

- Zusätzliche Vertragsbedingungen (ZVB) der Max-Planck-Gesellschaft 

Ich/wir haben die Anlagen zur Ausschreibung zur Kenntnis genommen und haben diese bei der Angebotserstellung 

beachtet. 

(Ort, Datum) (Stempel, Unterschrift 

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2009-EU-03 

Bewertungsmatrix - Zuschlagskriterien mit Gewichtung (Anlage) 



Es können nur Angebote berücksichtigt werden, die alle Mindestanforderungen erfüllen. Von den Bietern, die 

diese Bedingung erfüllen, bekommt derjenige den Zuschlag, der in der Gesamtbewertung die meiste Punktzahl 

bekommt. Insgesamt können 100 Bewertungspunkte erreicht werden. 

Bewertungskriterien und maximal erreichbare Punktzahl 

Technische Gerätespezifikation und 

technisch-wissenschaftliche Leistungsfähigkeit 40 Punkte 

Gerätepreis 10 Punkte 

Folgekosten durch Reagenzien, Kalibratoren etc. 30 Punkte 

Nachgewiesene Serviceleistungen, Folgekosten für 

Wartung/Service (24 Monate) und nachgewiesene 

Kompetenz und Referenzen 20 Punkte 

Die Bewertung für die technische Gerätespezifikation und technisch-wissenschaftliche Leistungsfähigkeit 

wird aus den vergebenen Punkten der Abschnitte 1.1 bis 1.11, aus der tabellarischen Auflistung der Anforderungen 

und der Analysensystemspezifizierung vergeben. Der Bieter mit den meisten Punkten erhält 40 Punkte 

(100 %) und die anderen entsprechend ihrer Punkte prozentual weniger Punkte. 

Beim Gerätepreis erhält der Bieter mit dem geringsten Preis 10 Punkte. Für höhere Angebote werden den 

Bietern jeweils 1 Punkt für 7500 € abgezogen. 

Die Punkte für die Folgekosten für Reagenzien, Kalibratoren und Kontrollen ergeben sich aus den Angaben 

aus der Parametertabelle. Zur Berechnung werden die Gesamtkosten/Jahr für alle obligatorischen Messparameter 

herangezogen. Der Bieter mit dem höchsten Kehrwert (1/Angebot) des Angebotes erhält 30 Punkte. 

Entsprechend des Kehrwertes erhalten die weiteren Bieter prozentual weniger Punkte. 

Die Bewertung für die nachgewiesenen Serviceleistungen, Folgekosten für Wartung/Service und nachgewiesene 

Kompetenz ergibt sich aus den Bewertungen des Abschnitts 2 aus der tabellarischen Auflistung der Anforderungen 

und der Analysensystemspezifizierung. Der Bieter mit den meisten Punkten erhält 20 Punkte 

(100 %) und die anderen entsprechend ihrer Punkte prozentual weniger Punkte. 

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2009-EU-03 



Beschreibung der Bewertungskriterien zur tabellarischen Auflistung der Anforderungen und der Analysensystemspezifizierung: 

Bewertungskriterium A: Der höchste angegebene Wert eines Anbieters wird als 100% gewertet und ergibt 

die angegebene maximale Punktzahl. Niedrigere angegebene Werte führen zu prozentuell niedrigeren Punktewertungen. 

Bewertungskriterium B: Der höchste Wert aus 1/ angegebene Wert (Kehrwert) wird als 100% gewertet und 

ergibt die angegebene maximale Punktzahl. Niedrigere 1/ angegebene Werte führen zu prozentuell niedrigeren 

Punktewertungen. 

Bewertungskriterium C: Die höchste Gesamtwertung eines Anbieters aus der Parametertabelle wird als 

100% gewertet und ergibt die angegebene maximale Punktzahl. Niedrigere angegebene Werte führen zu prozentuell 

niedrigeren Punktewertungen. 

Bewertungskriterium D: 

0 % der Punkte werden vergeben, wenn die Darstellung des Bieters den Anforderungen nicht entspricht 

33 % der Punkte werden vergeben, wenn die Darstellung des Bieters den Anforderungen mit Einschränkungen 

entspricht 

66 % der Punkte werden vergeben, wenn die Darstellung des Bieters den Anforderungen entspricht 

100 % Punkte werden vergeben, wenn die Darstellung des Bieters der Zielerreichung in besonderer Weise 

dienlich ist. 

Beschreibung der Bewertungskriterien für die Parametertabelle: 

Bewertung der Parametersensitivität: Der Bieter mit dem sensitivsten Test (unterer Wert des Messbereichs) 

erhält einen Punkt. Bewertet werden nur die mit einem Kreuz markierten Parameter. Alle Punkte werden 

aufaddiert und ergeben für den Bieter mit der höchsten Punktezahl die maximale Punktezahl in der tabellarischen 

Auflistung der Anforderungen und der Analysensystemspezifizierung unter Abschnitt 1.11. Die weiteren 

Bieter bekommen entsprechend ihrer Punktzahl in der Parametertabelle prozentual zum besten Bieter 

weniger Punkte. 

Bewertung der Haltbarkeit der Reagenzien im Gerät: Der Bieter mit der längsten Haltbarkeit der Reagenzien 

erhält einen Punkt (ausgewertet werden nur die obligatorischen Messparameter). Alle Punkte werden 

aufaddiert und ergeben für den Bieter mit der höchsten Punktezahl die maximale Punktezahl in der tabellarischen 

Auflistung der Anforderungen und der Analysensystemspezifizierung unter Abschnitt 1.10. Die weiteren 

Bieter bekommen entsprechend ihrer Punktzahl in der Parametertabelle prozentual zum besten Bieter 

weniger Punkte. 

Bewertung der Häufigkeit von Kalibrationen: Der Bieter mit den wenigsten Kalibrationen/Jahr erhält einen 

Punkt (ausgewertet werden nur die obligatorischen Messparameter). Alle Punkte werden aufaddiert und ergeben 

für den Bieter mit der höchsten Punktezahl die maximale Punktezahl in der tabellarischen Auflistung der 

Anforderungen und der Analysensystemspezifizierung unter Abschnitt 1.10. Die weiteren Bieter bekommen 

entsprechend ihrer Punktzahl in der Parametertabelle prozentual zum besten Bieter weniger Punkte. 

Bewertung der Chargenlaufzeiten: Der Bieter mit den längsten Chargenlaufzeiten erhält einen Punkt (ausgewertet 

werden nur die obligatorischen Messparameter). Alle Punkte werden aufaddiert und ergeben für den 

Bieter mit der höchsten Punktezahl die maximale Punktezahl in der tabellarischen Auflistung der Anforderungen 

und der Analysensystemspezifizierung unter Abschnitt 1.10. Die weiteren Bieter bekommen entsprechend 

ihrer Punktzahl in der Parametertabelle prozentual zum besten Bieter weniger Punkte. 

Anlagen zu vertraglichen Regelungen (Anlage ) 

- Zusätzliche Vertragsbedingungen (ZVB) der Max-Planck-Gesellschaft 

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Zusätzliche Vertragsbedingungen der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. 

(gem. §9 der Verdingungsordnung für Leistungen – ausgenommen Bauleistungen – VOL Teil A) 

1. Sachlicher Geltungsbereich 

Die nachstehenden Bedingungen gelten für alle von den 

Einrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft abzuschließenden 

Verträge über Leistungen, insbesondere für Dienst-, 

Kauf- und Werkverträge sowie für Verträge über die 

Lieferung herzustellender oder zu erzeugender 

beweglicher Sachen. 

Soweit nicht zwingendes Gesetzesrecht entgegensteht 

gelten als Grundlage für die Auftragsdurchführung in 

nachfolgender Reihenfolge: 

1.1 der Wortlaut der Beauftragung (Auftrags- oder 

Zuschlagsschreiben bzw. Vertrag) einschließlich 

eventueller Leistungsbeschreibungen und Anlagen; 

1.2 soweit vereinbart: Ergänzende Vertragsbedingungen; 

1.3 die nachstehenden "Zusätzlichen Vertragsbedingungen“ 

der Max-Planck-Gesellschaft; 

1.4 die "Allgemeinen Vertragsbedingungen für die Ausführung 

von Leistungen" (VOL/B) in der jeweils gültigen 

Fassung; 

1.5 das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) sowie sonstige einschlägige 

Gesetze und Verordnungen, in der jeweils 

gültigen Fassung. 

Mit der Abgabe eines Angebotes akzeptiert der Bieter diese 

"Zusätzlichen Vertragsbedingungen" der Max-Planck- 

Gesellschaft, die damit Bestandteil des Angebotes und bei 

dessen Annahme Vertragsbestandteil werden. Die Anwendbarkeit 

von Allgemeinen Geschäftsbedingungen des 

Bieters/Auftragnehmers ist hierdurch ausgeschlossen. 

Abweichungen von den "Zusätzlichen Vertragsbedingungen" 

sind nur wirksam, wenn sie ausdrücklich als Abweichung 

bezeichnet und vom Auftraggeber schriftlich 

bestätigt wurden. 

Sollten einzelne Bestimmungen dieser "Zusätzlichen 

Vertragsbedingungen" aus irgendwelchen Gründen nicht 

zur Anwendung kommen, bleiben die übrigen 

Bestimmungen davon unberührt. 

2. Art und Umfang der Leistungen 

Angebot: 

Das Angebot ist kostenlos und schriftlich abzugeben. Es ist 

für die Dauer von 6 Monaten ab Angebotsdatum bindend, 

wenn nicht vom Bieter ein abweichender Zeitraum angegeben 

wird. 

Für Maschinen, Geräte oder sonstige Arbeitsmittel muss 

als Bestandteil der zu erbringenden Leistung eine 

Erklärung der Konformität mit den einschlägigen 

europäischen Normen vorliegen bzw. erbracht werden 

und durch CE-Kennzeichnung belegt werden. Außerdem 

ist eine Betriebsanweisung in deutscher Sprache 

mitzuliefern. Alle hiermit verbundenen Kosten sind im 

Angebotspreis enthalten. 

Nachweise zur Umweltverträglichkeit, wie z.B. die Vergabe 

des Umweltzeichens "Blauer Engel", sind beizufügen. 

Gefahrstoffe nach der jeweils gültigen Gefahrstoffverordnung 

sind besonders zu kennzeichnen (siehe hierzu auch 

Pkt. 7). 

Stellen bei einer späteren Entsorgung der Auftragsgegenstand 

oder einzelne seiner Komponenten Sondermüll dar, 

so ist hierauf hinzuweisen und eine mögliche Entsorgung 

aufzuzeigen. 

Bei Nichtverbrauchsgütern sind die Kosten für die 

Rücknahme zur Entsorgung nach Gebrauch gesondert 

auszuweisen. Andernfalls gilt die kostenfreie Rücknahme 

und Entsorgung als vereinbart. 

Auftrag: 

Für den gesamten Inhalt der Beauftragung des 

Auftraggebers ist nur die schriftliche und unterschriebene 

Fassung des Auftrages verbindlich. 

Auftragsbestätigung: 

Der Empfang der Beauftragung ist unverzüglich schriftlich 

zu bestätigen. 

Weicht die Auftragsbestätigung vom Inhalt des Auftrages 

ab, so ist dies zu begründen und wird als neues Vertragsangebot 

gewertet. Gleiches gilt, falls die Auftragsbestätigung 

- abweichend vom ursprünglichen Angebot - Liefervorbehalte 

oder Freizeichnungen enthält. 

Erfüllungsort: 

Erfüllungsort ist der Sitz der bestellenden Einrichtung der 

Max-Planck-Gesellschaft oder ein von dieser in der 

Beauftragung genannter Ort der Leistungserfüllung. 

Abweichungen hiervon bedürfen der schriftlichen 

Zustimmung des Auftraggebers. 

3. Änderungen der Leistung 

Die Leistung, die Gegenstand des Vertrages ist, kann durch 

schriftliche Vereinbarung geändert werden. Begründet eine 

Leistungsänderung Mehr- oder Minderkosten, so ist der 

neue Preis vor Ausführung der Leistungsänderung zu 

vereinbaren. Auswirkungen auf sonstige 

Vertragsbedingungen, insbesondere auf Ausführungsfristen, 

sind zu berücksichtigen. 

Leistungen, die der Auftragnehmer ohne Auftrag oder unter 

eigenmächtiger Abweichung vom Vertrag ausführt, 

werden nicht vergütet. Solche Leistungen hat er auf Verlangen 

innerhalb einer angemessenen Frist zurückzunehmen 

oder zu beseitigen, sonst können sie auf seine Kosten 

und Gefahr zurückgesandt oder beseitigt werden. 

4. Ausführungsunterlagen 

Die dem Auftragnehmer überlassenen Ausführungsunterlagen 

in textlicher, bildlicher oder gegenständlicher Form 

dürfen weder veröffentlicht, vervielfältigt noch für einen 

anderen als den vereinbarten Zweck genutzt werden. Sie 

sind spätestens nach Auftragsabwicklung dem 

Auftraggeber zurückzugeben. 

Erfolgt die Auftragsvergabe nach einem Muster des Auftragnehmers, 

so geht dieses, soweit nichts anderes vereinbart 

ist, ohne Anrechnung auf die Leistung oder besondere 

Vergütung in das Eigentum des Auftraggebers über. 

5. Ausführung der Leistung 

Der Auftragnehmer darf die Ausführung der Leistung 

oder wesentlicher Teile davon nur mit vorheriger Zustimmung 

des Auftraggebers an andere übertragen. 

Hierbei hat er kleine und mittlere Unternehmen angemessen 

zu beteiligen. 

Der Auftragnehmer ist für die Erfüllung der gesetzlichen, 

behördlichen, steuerlichen und berufsgenossenschaftlichen 

Verpflichtungen gegenüber seinen Arbeitnehmern alleine 

verantwortlich. 

Der Auftragnehmer bzw. seine Erfüllungsgehilfen haben 

bei Leistungen in den Räumen oder auf den Grundstücken 

des Auftraggebers dessen Anweisungen zu befolgen. Wird 

gegen wesentliche Anweisungen verstoßen, so kann der 

Auftraggeber ohne Fristsetzung vom Vertrag zurücktreten. 

Für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden haften 

Auftragnehmer und Auftraggeber im Rahmen der 

gesetzlichen Bestimmungen. Die Produkthaftung für die 

Leistung einschließlich eventueller Beistellungen obliegt 

ausschließlich dem Auftragnehmer. 

Der Auftraggeber kann sich während der Geschäftsstunden 

im Werk des Auftragnehmers über die vertragsgemäße 

Ausführung der Leistung, insbesondere über die technischen 

Bedingungen und Lieferfristen unterrichten. 

6. Behinderung und Unterbrechung der Leistung 

Behinderungen, die einer ordnungsgemäßen Ausführung 

der Leistung entgegenstehen, hat der Auftragnehmer unter 

Angabe von Gründen dem Auftraggeber unverzüglich 

schriftlich anzuzeigen.

Führt eine ordnungsgemäß angezeigte Behinderung zu 

einer von keiner Vertragspartei zu vertretenden Unterbrechung 

der Leistung, so können beide Parteien nach 

Ablauf einer dreimonatigen Leistungsunterbrechung mit 

sofortiger Wirkung durch schriftliche Erklärung ganz oder 

teilweise vom Vertrag zurücktreten. 

7. Anlieferung/Versand 

Soweit vertraglich nichts anderes vereinbart ist, beinhaltet 

der Preis die Lieferung frei Erfüllungsort. Sind zur Leistungserfüllung 

Aufbauarbeiten erforderlich, versteht sich 

hier, soweit nichts anderes vereinbart ist, der Preis frei 

Verwendungsstelle einschließlich aller Kosten, die dem 

Auftragnehmer durch diese Aufbauleistung entstehen. 

Werden die Versandkosten dem Auftraggeber gesondert in 

Rechnung gestellt, so werden sie maximal bis zur tarifmäßig 

günstigsten Versandart vergütet, jedoch nur, wenn 

sie durch Belege nachgewiesen werden. Durch den Versand 

entstehende Nebenkosten wie Gebühren und dergleichen 

sind in jedem Fall durch den Preis der Leistung 

abgegolten. Zuschläge für Eil- oder Expreßsendungen 

werden nur nach vorhergehender Vereinbarung erstattet. 

Verpackungsstoffe: 

Verpackungsstoffe verbleiben, wenn nichts anderes vereinbart 

ist, im Eigentum des Auftragnehmers. Dies gilt 

sowohl für Transport- als auch für Verkaufsverpackungen. 

Die kostenfreie Rücknahme der Verpackungsstoffe gilt als 

vereinbart. 

Gefahrstoffe: 

Der Auftragnehmer verpflichtet sich, der Lieferung in allen 

Fällen, in denen der Vertragsgegenstand bei Auftragserfüllung 

unter die Bestimmungen der Gefahrstoffverordnung 

vom 26.08.1986 in der jeweils gültigen Fassung 

fällt, die entsprechenden Sicherheitsdatenblätter gemäß 

den einschlägigen EU-Richtlinien, der TRGS 220 oder der 

DIN 52900 beizufügen. 

8. Rücktritt, Kündigung 

Tritt der Auftraggeber in den Fällen 

- einer vom Auftragnehmer zu vertretenden Pflichtverletzung, 

- der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über das 

Vermögen des Auftragnehmers oder des Antrages auf 

Eröffnung oder eines vergleichbaren Verfahrens oder der 

Ablehnung dieser Eröffnung mangels Masse oder der nicht 

nur vorübergehenden Einstellung von Zahlungen durch 

den Auftragnehmer, 

- unzulässiger Wettbewerbsbeschränkung bei der Vergabe 

vom Vertrag zurück, so kann er die Herstellung des vor 

Vertragsabschluß bestehenden Zustandes fordern. 

Kündigt der Auftraggeber aus den oben genannten Gründen 

den Vertrag, so kann er die bisherigen Leistungen, soweit 

er hierfür Verwendung hat, behalten. Diese sind nach 

den Vertragspreisen bzw. nach dem Verhältnis des geleisteten 

Teils zu den gesamten vertraglichen Leistungen 

auf der Grundlage der Vertragspreise abzurechnen. Nicht 

verwendbare Leistungen werden auf Kosten des 

Auftragnehmers zurückgewährt. 

Die sonstigen gesetzlichen und vertraglichen Rechte und 

Ansprüche des Auftraggebers aus Pflichtverletzungen des 

Auftragneh-mers bleiben hiervon unberührt. 

9. Güteprüfung 

Der Vertragspreis enthält auch die Kosten, die dem 

Auftragnehmer durch die Prüfung der Leistung auf 

Erfüllung der vertraglich vereinbarten Anforderungen 

entstehen. Die zur Güteprüfung erforderlichen 

Arbeitskräfte, Räume, Maschinen, Geräte, Prüf- und 

Meßeinrichtungen sowie Betriebsstoffe hat der 

Auftragnehmer zur Verfügung zu stellen. 

Auf Verlangen der Auftraggebers können auch 

Teilleistungen Prüfungen unterzogen werden. 

Unbrauchbar gewordene Stücke werden nicht auf die 

Leistung angerechnet. 

10. Gefahrübergang, Abnahme 

Die Lieferung gilt mit Eingang der Ware an der Anlieferungsstelle 

des vereinbarten Erfüllungsortes als erfolgt. 

Sind keine weiteren Leistungen vereinbart (Aufbau-, Installationsleistungen 

u.dgl.) geht mit ordnungsgemäßer 

Übergabe der Ware an der Anlieferungsstelle die Gefahr 

des zufälligen Unterganges bzw. der zufälligen Ver- 

schlechterung auf den Auftraggeber über. Sind über die 

reine Lieferung hinaus weitere Leistungen vereinbart, erfolgt 

der Gefahrübergang erst nach Abnahme der Gesamtleistung 

durch den Auftraggeber. 

Voraus- oder Abschlagszahlungen auf den Kaufpreis 

bedeuten weder eine Abnahme noch eine Anerkennung 

der Mängelfreiheit der Leistung. 

Vor- bzw. Zwischenabnahmen sind nur Prüfungen, die 

weder für den Gefahrübergang noch für den Lauf von 

Fristen relevant sind. 

Sind im Zusammenhang mit Abnahmen kalendarische 

Fristen vereinbart, dienen diese zur Feststellung eines 

Verzugs bei der Leistungserbringung, bedingen jedoch 

keinesfalls mit Ablauf eine automatische Abnahme. 

Ist ein Probebetrieb vorgesehen, so wird die Abnahme 

nach einwandfreiem Probelauf durch ein gemeinsames Abnahmeprotokoll 

ausgesprochen. 

11. Haftung des Auftragnehmers für Verletzung von 

Schutzrechten 

Der Auftragnehmer übernimmt bezüglich der Verletzung 

gewerblicher Schutzrechte Dritten gegenüber die alleinige 

Haftung. Dies gilt auch dann, wenn zur Ausführung der 

Leistung Zeichnungen oder andere Fertigungsunterlagen 

bzw. gegenständliche Beistellungen vom Auftraggeber 

beigestellt worden sind. 

Werden Ansprüche aus Verletzung eines gewerblichen 

Schutzrechtes oder eines Urheberrechtes gegen den 

Auftraggeber geltend gemacht, ist der Auftragnehmer 

verpflichtet, auf seine Kosten den Auftraggeber gegen 

diese Ansprüche zu verteidigen und von etwaigen, dem 

Schutz-/ Urheberrechtsinhaber gerichtlich zugesprochenen 

oder vom Auftragnehmer zugestandenen Kosten und 

Schadensersatzbeiträgen vollständig frei zu stellen 

Der Vertragspreis enthält Schutzrechtsgebühren sowie alle 

erforderlichen Lizenzvergütungen. 

12. Sach- und Rechtsmängelhaftung 

Die Frist für die Mängelhaftung beginnt mit der Abnahme 

der Leistung (vgl. Pkt. 10), bei Teilabnahmen mit der 

Endabnahme und beträgt in allen Fällen, in denen 

vertraglich nichts Abweichendes vereinbart ist, 24 Monate. 

Der Auftragnehmer übernimmt die Mängelhaftung auch 

für unerhebliche Abweichungen der gelieferten Sache von 

den vereinbarten Spezifikationen, wenn diese den Wert 

oder die Tauglichkeit zu dem gewöhnlichen oder nach 

dem Vertrag vorausgesetzten Gebrauch aufheben oder 

mindern. 

Für gelieferte Ersatzstücke oder erforderliche Ergänzungen 

gelten diese Bestimmungen entsprechend. Fristen 

beginnen nach Feststellung der Mängelbeseitigung durch 

den Auftraggeber. 

Der Ablauf der Frist für die Mängelhaftung wird für den 

Zeitraum gehemmt, in dem sich die Lieferung/Leistung 

nicht im vertragsgemäßen Zustand befindet. 

Mängelansprüche können auch nach Ablauf der 

diesbezüglichen Frist geltend gemacht werden, wenn die 

entsprechenden Mängel vor Fristablauf dem Auftragnehmer 

gemeldet worden sind. 

13. Rechnung, Abschlagszahlung 

Rechnungen sind in dreifacher Ausfertigung gemäß den 

gesetzlichen Erfordernissen einzureichen. Zahlungs- und 

Skontofristen beginnen mit Eingang einer anforderungsgerechten 

Rechnung beim Auftraggeber, jedoch nicht vor 

ordnungsgemäßer Leistungserbringung. 

Werden aufgrund der vertraglichen Vereinbarung Abschlagszahlungen 

geleistet, so gilt die Gestellung einer 

Bankbürgschaft in gleicher Höhe als vereinbart. 

Bei Teilrechnungen ist die Schlußrechnung als solche zu 

kennzeichnen. 

14. Geltendes Recht 

Auf den Vertrag findet deutsches Recht Anwendung.

Name und Anschrift des Bieters - Max-Planck-Institut für Psychiatrie ...

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