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PDF-Präsentation frühe Neuzeit - Matriarchat und Patriarchat

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Die Barockzeit zwischen Mittelalter <strong>und</strong> Moderne<br />

Das 17. Jahrh<strong>und</strong>ert war eine Zeit des Übergangs zwischen<br />

• dem chaotischen, von sozialen Gegensätzen, Aufruhr<br />

<strong>und</strong> religiösen Leidenschaften geprägten 16. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

• dem stocknüchternen 18. Jahrh<strong>und</strong>ert, der Zeit der<br />

Aufklärung <strong>und</strong> der religiösen Toleranz<br />

Hexenverbrennung<br />

Zerfall der alten Ordnung<br />

Dreißigjähriger<br />

Krieg<br />

Aufstände,<br />

Bürgerkrieg<br />

Barock-<br />

Kultur<br />

Der katastrophale Zusammenbruch der traditionellen<br />

Ordnung in der ersten Hälfte des 17. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

bereitete den Weg für den Aufstieg moderner Denk<strong>und</strong><br />

Gesellschaftsstrukturen in der zweiten.<br />

Der Calvinismus,<br />

die Religion des<br />

Frühkapitalismus<br />

Keimformen der Moderne<br />

Die Amsterdamer<br />

Wechselbank, die<br />

erste moderne Bank<br />

Newtons Weg von<br />

der Magie zur<br />

Naturwissenschaft<br />

Der Absolutismus,<br />

die Keimform des<br />

modernen Staates


Der Dreißigjährige Krieg von 1618-48 war<br />

der abschließende Höhepunkt zahlreicher<br />

<strong>und</strong> blutiger Glaubenskriege in Europa, z. B.<br />

der französischen Hugenottenkriege <strong>und</strong> des<br />

englischen Bürgerkriegs.<br />

Da jeder Landesfürst im Heiligen Römischen<br />

Reich die Religion seiner Untertanen<br />

bestimmte, wurde der Krieg zwischen den<br />

verbündeten katholischen <strong>und</strong> protestantischen<br />

Fürsten geführt, dazu kamen noch<br />

die Interessen des Reiches <strong>und</strong> der<br />

ausländischen Mächte in Mitteleuropa.<br />

Der Dreißigjährige Krieg war der schlimmste<br />

Krieg in Europa – nach seinem Ende lebten<br />

von 19 Millionen Deutschen nur noch 10<br />

Millionen.<br />

Der Dreißigjährige Krieg<br />

Ein Landsknecht mit seiner Beute<br />

„Bauers Rache“ – oft setzten<br />

sich die Bauern zur Wehr<br />

Am schlimmsten war das Los der Bauern. Die<br />

Landsknechte raubten den Bauern auch das<br />

Letzte, so dass Millionen verhungerten <strong>und</strong> große<br />

Gebiete nach Kriegsende völlig menschenleer<br />

waren.<br />

Die Bewohner großer Städte waren durch<br />

riesige Stadtbefestigungen meist gut geschützt


H<strong>und</strong>erttausende Menschen kamen in 300<br />

Jahren Hexenverfolgung zu Tode<br />

Hexen waren meistens „Weise Frauen“, also Heilerinnen. Sie lebten abseits der Siedlungen in<br />

unberührter Natur <strong>und</strong> hüteten uraltes, oft aus dem <strong>Matriarchat</strong> stammendes Heilwissen.<br />

Der Zerfall der christlich-mittelalterlichen Weltordnung war begleitet von einer Zunahme von<br />

sozialen Spannungen, weltanschaulichen Irritationen, von Kriegen <strong>und</strong> Bürgerkriegen. Auf diesem<br />

Hintergr<strong>und</strong> entwickelte sich menschenverachtende Hexenverfolgung, die sich aus folgenden<br />

patriarchalen Motiven speiste:<br />

Frauenverachtung: Frauen wurden als Naturwesen mit unersättlichen Sexualbedürfnissen<br />

angesehen, die sogar mit dem Teufel Sexualverkehr hatten.<br />

Heilerinnen als Konkurrenz der Schulmedizin<br />

Hexenverbrennungen<br />

Hexen <strong>und</strong> Geburtenkontrolle: Die Weisen Frauen hüteten das Wissen der Empfängnisverhütung<br />

<strong>und</strong> sexuellen Luststeigerung. Sex außerhalb der Ehe wurde verboten, die Hexen wurden ausgerottet,<br />

weil die Landesherren von einer steigenden Bevölkerung profitierten: Mehr Bauern brachten<br />

ihnen mehr Abgaben, sie konnten viele Arbeitslose als Selbständige außerhalb der städtischen<br />

Zünfte ausbeuten oder als Kanonenfutter für ihre zahlreichen Kriege nutzen.<br />

Hexen als Sündenböcke: Den Hexen wurde Schadenszauber vorgeworfen, sie wurden für die Leiden<br />

der Bevölkerung durch Krankheiten <strong>und</strong> Missernten verantwortlich gemacht.<br />

Frauenmord als Geldquelle: Besonders gerne wurden reiche Witwen als Hexen denunziert. Kirche<br />

<strong>und</strong> Obrigkeit profitierten vom eingezogenen Besitz. Die Familien der Opfer mussten für alle Kosten<br />

aufkommen, sogar für den Scheiterhaufen.


Während des Dreißigjährigen<br />

Krieges brachen zahlreiche <strong>und</strong><br />

große Bauernaufstände los, die von<br />

den Landesfürsten brutal unterdrückt<br />

wurden – das Bild zeigt<br />

gehenkte Bauern bei Basel<br />

Seit Beginn der <strong>Neuzeit</strong> wurde die Lage<br />

der Bauern immer unerträglicher. Die<br />

adeligen Gr<strong>und</strong>herren nahmen ihnen<br />

nicht nur das Gemeindeland <strong>und</strong> ihre<br />

Waldnutzungsrechte weg, sie betrogen<br />

sie oft durch falsche Maßeinheiten,<br />

<strong>und</strong> erhöhten ihre Fronarbeitszeit.<br />

Ein weiterer Skandal in den Augen der<br />

Bauern war die zwangsweise Durchsetzung<br />

des katholischen Glaubens in<br />

vorher evangelischen Gebieten.<br />

Letztlich hatten die Aufstände wenig<br />

Erfolg. In manchen Fällen wurden den<br />

Bauernheeren kleine Zugeständnisse<br />

gewährt, was zu ihrer Spaltung <strong>und</strong><br />

Niederlage führte.<br />

Unruhen <strong>und</strong> Aufstände<br />

Im Dreißigjährigen Krieg kam es zu einer völligen Zerrüttung des<br />

Geldwesens. Bei der Neuprägung von Münzen verringerten die<br />

Fürsten oder ihre Beauftragten den Edelmetallgehalt der<br />

neugeprägten Münzen. Sog. „Wipper“ konnten durch geschickte<br />

Wippbewegungen gefälschte Münzen erkennen, die sie dem<br />

Volk andrehten. Die Kipper beschnitten dagegen den<br />

Außenrand der Münzen <strong>und</strong> verwendeten das Edelmetall für<br />

neue Münzen. So blieben viele Menschen auf wertlosen<br />

Münzen sitzen. Not <strong>und</strong> Elend auch durch die Folgen der<br />

Inflation führten zu zahlreichen Aufständen der Betrogenen.


Das Barock – eine Kultur des schönen Scheins<br />

Um die immer deutlicheren Zerfallserscheinungen in allen Bereichen zu verdecken, kultivierte das Barock<br />

die Kunst einer äußerlichen Effekthascherei, in der das Kulissenhafte im Vordergr<strong>und</strong> stand<br />

Im<br />

Mittelpunkt<br />

der barocken<br />

Kultur stand<br />

das Theater<br />

„An äußerem Prunk haben die Opern des<br />

Barock alle ihre Nachfolger übertroffen. Man<br />

sah die Zwietracht auf ihrem Drachenwagen<br />

durch die Lüfte schweben, Elefanten <strong>und</strong><br />

Kamele zogen vorbei, Truppenkörper von oft<br />

vielen h<strong>und</strong>ert Menschen lieferten Gefechte,<br />

beschossen Festungen.“<br />

Auch die<br />

katholische<br />

Kirche liebte<br />

äußerliche<br />

Prachtentfaltung<br />

„Die Barockkunst war eine Waffe der<br />

Gegenreformation gegen die<br />

Bilderstürmerei der Reformationszeit.<br />

Durch die Verbindung von Plastik, Malerei<br />

<strong>und</strong> Architektur entstanden raffinierte<br />

Wirkungen, etwa wenn Kirchendecken in<br />

eine scheinbar unendliche Weite<br />

hinaufführten.“<br />

Unzählige Barockschlösser<br />

zeugen vom Geltungsstreben<br />

des Adels auf Kosten seiner<br />

Untertanen. Fast alle deutschen<br />

Fürsten eiferten dem Vorbild<br />

des französischen<br />

Sonnenkönigs nach.


Der Reformator Johannes<br />

Calvin, der Begründer des<br />

Calvinismus<br />

Der Calvinismus – die Religion des Frühkapitalismus<br />

Das größte Problem für einen Calvinisten ist die Frage,<br />

ob er zu den von Gott auserwählten oder zu den<br />

verworfenen Menschen gehört. Nur für die<br />

Auserwählten ist Jesus zur Vergebung ihrer Sünden<br />

gestorben, nur ihnen offenbart Gott seine Erkenntnis mit<br />

Hilfe des Heiligen Geistes, nur für sie gibt es eine<br />

Auferstehung nach dem Tode, während auf die<br />

Verworfenen ewige Höllenqualen warten.<br />

Zwar kann kein Mensch sicher wissen, ob er zu den<br />

Auserwählten gehört, aber wirtschaftlicher Erfolg ist ein<br />

gewichtiges Indiz. Dank ihrer bescheidenen<br />

Lebensführung konnten calvinistische Unternehmer<br />

einen Großteil ihrer Einnahmen reinvestieren <strong>und</strong> so<br />

ihren Gewinn immer weiter steigern.<br />

Die Religion des Calvinismus hat große Ähnlichkeit mit<br />

der frühkapitalistischen Ideologie:<br />

• Genauso abgehoben <strong>und</strong> allmächtig wie Gott ist der<br />

Markt, der allein über Erfolg <strong>und</strong> Misserfolg entscheidet.<br />

• Im Calvinismus wie im Kapitalismus steht jeder<br />

Mensch für sich allein, er soll sich vor allem durch<br />

rastlose <strong>und</strong> disziplinierte Arbeit auszeichnen<br />

• Fre<strong>und</strong>schaft <strong>und</strong> Mitmenschlichkeit sind für den<br />

Glauben wie für den wirtschaftlichen Erfolg nur<br />

Störfaktoren<br />

Dies hatte Folgen: Allen Ländern mit einem großen<br />

Anteil von Calvinisten gelang im 17. <strong>und</strong> 18. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

ein wirtschaftlicher <strong>und</strong> politischer Aufschwung:<br />

Holland, Frankreich bis zur Aufhebung des Edikts von<br />

Nantes, England <strong>und</strong> USA (Puritaner), Preußen<br />

(Reformierte, Hugenotten). Katholische Länder wie<br />

Italien <strong>und</strong> Spanien gerieten dagegen ins Abseits.<br />

Die Kehrseite dieses Erfolgs war die rücksichtslose<br />

Ausbeutung des Proletariats im Inland <strong>und</strong> in den<br />

Kolonien. Sie gehörten zu den Ungläubigen <strong>und</strong><br />

Verworfenen <strong>und</strong> verdienten keine Rücksicht – schon<br />

Calvin hatte die Verbrennung von Hexen gefordert.


Wie modernes Geld <strong>und</strong> modernes Denken in Holland entstand<br />

Die Amsterdamer<br />

Wechselbank in<br />

Holland war die erste<br />

moderne Bank, die<br />

neues Geld durch die<br />

Ausweitung von<br />

Krediten schuf.<br />

Gr<strong>und</strong>lage dieser Kredite war bargeldloses Buchgeld, das<br />

anders als das Münzgeld keine materielle Basis mehr<br />

hatte – es war nur eine inhaltslose Recheneinheit.<br />

Eske Bockelmann sieht einen direkten Zusammenhang<br />

zwischen dem modernem Geld <strong>und</strong> dem modernen<br />

funktionalen bzw. systemischen Denken. Geld , Ware<br />

<strong>und</strong> Wert existieren nicht für sich, sondern nur in einem<br />

System funktionaler Abhängigkeiten. Dieses moderne<br />

Geldsystem diente als Modell für eine neue Denkform,<br />

die sich von Holland aus in den folgenden Jahrh<strong>und</strong>erten<br />

immer mehr verbreiterte.<br />

Simon Stevin war ein<br />

Buchhalter in Holland,<br />

der ein neues Buchhaltungssystem<br />

<strong>und</strong> die<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der modernen<br />

Mathematik<br />

entwickelte.<br />

Vor Stevin zählte die Zahl immer als Teil oder Vielfaches<br />

von Eins <strong>und</strong> bezog sich immer auf bestimmte Inhalte.<br />

Stevin zerstörte diese Gleichsetzung von Zahl <strong>und</strong><br />

Inhalt, Zahlen wurden zu Nicht-Körpern, Nicht-Größen,<br />

sie repräsentierten nichts als die reinen Beziehungen<br />

aufeinander. Auf diese Weise konnte er die „absurde<br />

Zahl“ √2, die nicht als Bruch dargestellt werden kann,<br />

in eine dezimale Schreibweise umwandeln. Mit der<br />

radikalen Trennung von Form <strong>und</strong> Inhalt war der Weg<br />

frei für die moderne Mathematik, die nur noch<br />

abstrakte <strong>und</strong> inhaltslose Quantitäten kennt.<br />

René Descartes lebte<br />

viele Jahre in Holland.<br />

Er gilt als Vater der<br />

modernen Philosophie<br />

<strong>und</strong> entwickelte die<br />

erste Musiktheorie<br />

mit einer abstrakten<br />

Taktstruktur.<br />

Descartes übertrug als erster die moderne<br />

Logik mit ihrer Trennung von Funktion <strong>und</strong><br />

Funktionsinhalt auf die Philosophie. Die<br />

Welt sei bestimmt durch den Gegensatz<br />

von Denken (Funktion) <strong>und</strong> räumlichmaterieller<br />

Welt (Funktionsinhalt). Damit<br />

wurde zum ersten Mal der moderne<br />

Gegensatz von Subjekt <strong>und</strong> Objekt in eine<br />

Philosophie gefasst. Dahinter steht die<br />

Idee der Allmacht abstrakten Denkens, das<br />

eine tote Materie beherrschen soll.


Newton als junger Mann<br />

Newtons Totenmaske<br />

In seiner Jugend<br />

beschäftigte sich<br />

Newton intensiv mit<br />

spirituellen <strong>und</strong><br />

magischen Schriften.<br />

Er glaubte, der größte<br />

Magier seiner Epoche<br />

zu sein<br />

Doch der Zeitgeist dreht sich<br />

immer mehr zugunsten der<br />

modernen Naturwissenschaft.<br />

Newton war gezwungen, seine<br />

spirituellen Erkenntnisse in die<br />

Sprache der Naturwissenschaft<br />

zu verkleiden. Konfrontiert mit<br />

seiner Vergangenheit als Magier,<br />

verleugnete er sie. So wurde er<br />

zwar sehr erfolgreich, verbitterte<br />

innerlich aber immer mehr, wie<br />

seine Totenmaske zeigt.<br />

Newtons Weg vom Magier zum Naturwissenschaftler<br />

Newton litt unter einem quälenden Minderwertigkeitsgefühl, nachdem ihn<br />

seine Mutter im Alter von drei Jahren verlassen hatte. Um es zu kompensieren,<br />

versenkte sich Newton als junger Mann in das Studium hermetischer<br />

Schriften, um das Geheimnis des Universums zu entschlüsseln. Dabei<br />

interpretierte er die Welt als Ergebnis der Anziehungskraft göttlicher Energie.<br />

Das Universum war erfüllt von göttlicher Lebensenergie, die von Gott ausging.<br />

Um in der wissenschaftlichen Öffentlichkeit Anerkennung zu finden,<br />

verwandelte er dieses Konzept in seine Gravitationstheorie , bei der die Welt<br />

aus toten Materiekörpern besteht, die sich gegenseitige anziehen.<br />

Entsprechend der modernen Geldlogik besteht die Welt aus einem<br />

funktionalen System, bestehend aus den beiden Elementen „Trägheit der<br />

Körper“ <strong>und</strong> „Aktion der Bewegungskräfte“.<br />

Aus einer belebten <strong>und</strong> vielfältigen Welt wurde ein ausgeklügeltes<br />

mathematisches System toter Materiekörper. Wenn die Materie tot ist, dann<br />

kann sie bedenkenlos ausgebeutet werden – Newton wurde zum<br />

wissenschaftlichen Superstar, weil er dem aufsteigenden Unternehmertum die<br />

gewünschte Weltanschauung lieferte.


Der Sonnenkönig Ludwig XIV.<br />

organisierte den Staat nach<br />

dem Vorbild des heliozentrischen<br />

Weltbilds<br />

Der absolutistische Staat als Keimform des modernen Staates<br />

Nach dem Chaos der Glaubenskriege<br />

demonstrierte das Schloss von<br />

Versailles dem neuen Zeitgeist:<br />

Absolute Ordnung <strong>und</strong> Symmetrie. Das<br />

Hofzeremoniell funktionierte wie eine<br />

gut geölte Maschine nach dem Willen<br />

des Sonnenkönigs, der wie die Sonne<br />

von seinem Hofstaat umkreist wurde.<br />

Gr<strong>und</strong>lage für den Machtzuwachs des französischen Königs waren regelmäßige städtische Geldsteuern,<br />

während er vorher seine Adeligen mit Land für ihre Dienste belohnen musste, wodurch seine Machtbasis<br />

kleiner wurde. Durch seine Gehälter für Ritter <strong>und</strong> Verwaltungsbeamte konnte er sein Königreich immer<br />

mehr vergrößern <strong>und</strong> effektiver verwalten. Eine weitere Steigerung der Staatseinnahmen brachte im 17.<br />

Jahrh<strong>und</strong>ert die merkantilistische Wirtschaftspolitik.<br />

Der absolutistische Staat war zentralistisch organisiert <strong>und</strong> steuerte die Privatwirtschaft durch Monopole<br />

<strong>und</strong> Privilegien. Dieses zentralistische Staatsmodell war jedoch weniger effizient als das englische Modell<br />

einer konstitutionellen Monarchie, bei der das Parlament aus Landadeligen <strong>und</strong> Bürgern die<br />

Staatsmaschine lenkte. So geriet Frankreich gegenüber England immer mehr in die Defensive.

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