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Die Messe (Matthias Jendrek) - vaticarsten.de

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Äbersicht von <strong>Matthias</strong> <strong>Jendrek</strong>. Mehr auf http://www.<strong>vaticarsten</strong>.<strong>de</strong>.<br />

- Geldkollekte ist <strong>de</strong>r symbolische Ausdruck auch <strong>de</strong>r Hingabe an <strong>de</strong>n nÄchsten<br />

- Gabenbereitung insgesamt ist eigentlich eine ErÉffnung <strong>de</strong>r Eucharistie im engen Sinn<br />

- die Gabenspen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r GlÄubigen ist nur <strong>de</strong>r Beginn <strong>de</strong>r Darbringung insgesamt<br />

- Gabenprozession = Opfergang entwickelt sich im Karolinggerreich aus <strong>de</strong>r rÉm. Liturgie<br />

- AEM stellt <strong>de</strong>n Brauch <strong>de</strong>r „Darbringung“ nach EMMINGHAUS ausdrÅcklich wie<strong>de</strong>r her<br />

- im Orthodoxen Raum erfolgt die Spen<strong>de</strong> vor <strong>de</strong>r <strong>Messe</strong> Ñbertragung wird wichtiger<br />

- b. Bereitung <strong>de</strong>s Kelches, nÄmlich Mischung von Wein und Wasser<br />

- b1. SegenssprÇche Çber Brot und Kelch<br />

- sie sind das Einzige, was von <strong>de</strong>r Ausson<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Gaben noch Åbrig ist<br />

- die Mischung ist zu Deuten als Herstellung <strong>de</strong>r Einheit <strong>de</strong>r zwei Naturen Christi<br />

- b2. Apologie, das Bereitungsgebet <strong>de</strong>s Liturgen<br />

- bx. Inzenz – entfÄllt heute zumeist mit allem Weihrauch; „sprechen<strong>de</strong> Allegorese“<br />

- b3. HÉn<strong>de</strong>waschung, ein Vorbereitungsritus <strong>de</strong>s Vorstehers, von Anfang an symbolisch<br />

- b4. Gabengebet, nur im rÉmischen Ritus vorhan<strong>de</strong>n<br />

- einerseits Segung <strong>de</strong>r Gaben, an<strong>de</strong>rerseits spirituelle Vorbereitung <strong>de</strong>s Hochgebets<br />

- gehÉrt genetisch wahrscheinlich zu <strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m Gesamt ausgeson<strong>de</strong>rten Naturalien<br />

- lange Zeit als Stillgebet miÇverstan<strong>de</strong>n, ist es heute wie<strong>de</strong>r normales Amtsgebet<br />

- es folgt <strong>de</strong>m Schema aller Amtsgebete, <strong>de</strong>r Oration<br />

- AMALAR von Metz ( 850) bezeugt als erster das orate fratres, <strong>de</strong>n Ältesten Zusatz<br />

b. Eucharistisches Hochgebet<br />

- Dialogeinleitung PrÄfation Sanctus Epiklese Einsetzungsbericht <br />

- Darbringungsgebet Interzessionen trinitarische Doxologie Amen <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

- Kanon von canon actionis gratiarum = Ordnung <strong>de</strong>r Danksagung, fÄlschlich ohne PrÄfation<br />

c. Kommunion<br />

- d. Vater unser, eines <strong>de</strong>r sekundÄren Elemente, aber schon seit Gregor I. bezeugt [sicher]<br />

- ein Kommunionvorbereitungsgebet im Sinne eines kleinen BuÇritus, „Tischgebet“<br />

- entschei<strong>de</strong>nd ist nicht die Brotbitte, son<strong>de</strong>rn die Bitte um Vergebung 9<br />

- vvvEMMINGHAUS interpretiert hier natÅrlich exakt an<strong>de</strong>rsherum, diametral dagegen<br />

- Einleitung Gebet Embolismus Schlussruf / Doxologie ( Amen)<br />

- e. Frie<strong>de</strong>nsgruÅ hat drei Teile: Amtsgebet um Frie<strong>de</strong>n Amtswunsch Frie<strong>de</strong>nsgruÇ, <br />

- eigentlich Frie<strong>de</strong>nskuÇ, kein eucharistischer Kuss, kein VersÉhnungsritus<br />

- es han<strong>de</strong>lt sich um ein signaculum orationis, einen Gebetsschluss, so TERTULLIAN<br />

- im Osten AbschluÇ <strong>de</strong>r FÅrbitten, im Westen erst <strong>de</strong>s Hochgebets, jetzt <strong>de</strong>s Vater unser<br />

- entwickelt sich eventuell aus einem vor die Kommunion geschalteteten Schlusssegen<br />

- [sic] mit <strong>de</strong>m Wegfall <strong>de</strong>r GlÄubigenkommunion verlieÇ man vorher die <strong>Messe</strong><br />

- f. Brechung || Agnus Dei, stellt eine Deutung als Brechung <strong>de</strong>s Leibes Christi dar / sicher<br />

- Agnus <strong>Die</strong> geht zurÑck auf Joh1,29.36 „seht das Lamm…“<br />

- anfÖnglich wur<strong>de</strong> wohl tatsÖchlich ein Laib verwen<strong>de</strong>t, und die fractio panis dauerte lÄnger<br />

- erst im Karolingerreich kommt aus rein praktischen GrÅn<strong>de</strong>n die Einzelhostie auf<br />

- <strong>de</strong>r Symbolwert ist sehr hoch und klar, es ist eigentlich ein unverzichtbarer Ritus<br />

- f1 Mischungsritus, Herkunft und Deutung sehr schwer, wohl Syrien, von <strong>de</strong>r Brechung<br />

- UrursprÅnglich vielleicht Konsignation: Wein in Kreuzesform Åber das Brot zur Epiklese 10<br />

- EMMINGHAUS bietet eine weitere Deutung: Zusammenkommen von Christus und Volk<br />

- o<strong>de</strong>r: getrennte Konsekration = Tod Christi, ZusammenfÅhrung = Auferstehung v Allegorie<br />

- f2 Kommunionvorbereitungsgebete (still)<br />

- f3 Zeigen <strong>de</strong>r gebrochenen Hostie, interpretiert nochmals durch Joh 1,29 + Mt 8,8<br />

9<br />

O.K., Åber <strong>de</strong>n Ort <strong>de</strong>s Vater unser lÄsst sich re<strong>de</strong>n. Aber es gehÉrt meiner Meinung nach in je<strong>de</strong>n Gottesdienst.<br />

10<br />

Nur allegorisch auf die Auferstehung Christi ge<strong>de</strong>utet.<br />

Seite 10 von 11 <strong>Messe</strong>, Äbersicht

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