prävention in nrw - Chemie und ihre Didaktik, Universität Wuppertal
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Technik Technische Schutzmaßnahmen zur Vermeidung /Verm<strong>in</strong>derung<br />
der Exposition, beispielsweise:<br />
-Laborabzug (Digestorium)<br />
-lokale Absaugung (zum Beispiel Holzstaub-, Schweißrauch-<br />
Absaugung)<br />
-Maßnahmen wie bei „geschlossen“ beschrieben s<strong>in</strong>d auch<br />
möglich.<br />
geschlossen Die Ersatzstoffprüfung ist zubeachten.<br />
Durchführung von Experimenten <strong>in</strong> geschlossenen Systemen,<br />
zum Beispiel:<br />
-imHalbmikro-Maßstab<br />
-Verwendung von Mediz<strong>in</strong>technik zur Versuchsdurchführung<br />
(E<strong>in</strong>spritzen von Chemikalien <strong>in</strong> e<strong>in</strong> mittels Septum verschlossenes<br />
Reaktionsgefäß)<br />
-Wenn dieses nicht möglich ist, dann ersatzweise Durchführung<br />
im Laborabzug.<br />
Besondere Die Ersatzstoffprüfung ist besonders zu berücksichtigen.<br />
Gefährdungs- Die besondere Gefährdungsbeurteilung bedarf e<strong>in</strong>er fachbeurteilung<br />
k<strong>und</strong>igen Betrachtung durch die Fachlehrer<strong>in</strong> /den Fachlehrer.<br />
Bei Bedarf können weitere Fachleute wie zum Beispiel Aufsichtspersonen<br />
der Unfallversicherungsträger, Fachkräfte für Arbeitssicherheit<br />
<strong>und</strong> Betriebsärzte h<strong>in</strong>zugezogen werden.<br />
Verwendungsverbot Stoff darf <strong>in</strong> der Schule nicht verwendet werden.<br />
Haut Maßnahmen, um e<strong>in</strong>e Ges<strong>und</strong>heitsgefährdung durch Hautkontakt zuvermeiden.<br />
ke<strong>in</strong>e Angabe Die Umsetzung der M<strong>in</strong>destmaßnahmen nach den „Gr<strong>und</strong>legenden<br />
Anforderungen bei Tätigkeiten mit chemischen Arbeitsstoffen<br />
an allgeme<strong>in</strong>bildenden Schulen“ (RISU-NRW III -6.1) unter<br />
besonderer Berücksichtigung gegebenenfalls erforderlicher Hautschutzmaßnahmen<br />
(Punkt 3)reichen aus.<br />
hoch Verwendung technischer Hilfsmittel zur Vermeidung von Hautkontakt<br />
(zum Beispiel Pipetten, Dosiersysteme), sonst die<br />
Verwendung von geeigneter persönlicher Schutzausrüstung<br />
(siehe Kap. 8imSicherheitsdatenblatt).<br />
Sehr hoch Besondere Prüfung von Ersatzstoffen mit ger<strong>in</strong>gerer (Haut-)<br />
Gefährdung. Anwendung besonderer Technik zur Vermeidung von<br />
Hautkontakt. Verwendung von geeigneter persönlicher Schutzausrüstung<br />
(siehe Kap. 8imSicherheitsdatenblatt). Beratung durch<br />
Betriebsarzt /Arbeitsmediz<strong>in</strong>er.<br />
Brand + Brand- oder Explosionsgefahr vorhanden<br />
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