Mampf, Mampf Ab Seite 4 - Vis - ETH Zürich
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Die Welt gemäss Beni Koller<br />
MichAeL GrOSSnikLAuS - ein MOnuMent<br />
Leider kein Bild diesmal,<br />
Scanner geht nicht!<br />
Kopfwehkollegen<br />
Günther Fässler ist am gleichen Arbeitsort wie Beni Koller angestellt und obwohl die beiden nicht<br />
direkt zusammenarbeiten, kennen sie sich. Ausser Beni hat Günther dort jedoch keine anderen<br />
Kollegen. Jedenfalls glaubt er das. Würde man nämlich Beni fragen, so würde dieser antworten,<br />
dass Günther nicht sein Kollege sondern lediglich eine anstrengende Bekanntschaft ist. Angefangen<br />
hatte alles ziemlich harmlos an einem Montagmorgen im Lift. Mit seinen Gedanken<br />
noch im Wochenende hatte Beni vergessen, ein Stockwerk zu wählen. Deshalb war der Lift nicht losgefahren<br />
und für Günther ergab sich die Gelegenheit zuzusteigen. Über einen Scherz, den Günther zu<br />
Beni machte, waren die beiden dann kurz ins Gespräch gekommen.<br />
Beni dachte sich damals nichts Böses dabei und hatte den Smalltalk im Lift schnell wieder vergessen.<br />
Allerdings mass Günther dieser Begegnung etwas mehr Bedeutung zu, wie Beni einige Tage später<br />
zu spüren bekam. Beni war gerade dabei, etwas mit seinem Vorgesetzten im Gang zu besprechen, als<br />
Günther plötzlich auftauchte und sich neben ihm aufstellte. Zuerst stand Günther nur stumm da<br />
und hörte dem Gespräch zu. Bald darauf begann er aber, Beni am Hemdsärmel zu zupfen. Als ihm<br />
dies Benis Aufmerksamkeit auch nicht bescherte, platzte er mit der Frage, ob Beni einen Kaffee mit<br />
ihm trinken komme, mitten ins Gespräch der anderen. Als Beni das Angebot ablehnte, um die Besprechung<br />
mit seinem Chef fortzusetzen, machte sich Günther mit hängendem Kopf aus dem Staub. Beni<br />
war nach diesem Vorfall hin und her gerissen zwischen Wut und Mitleid. Einerseits ist er prinzipiell