Das war noch nie da: - in der Musikschule Hildesheim

seite | 10
Warum gab es die Pause zwischen den
Kompositionen?
Ich habe nicht direkt eine Pause gemacht.
Ich habe auch keine großen Erinnerungen
an die Zeit, in der ich nicht komponiert
habe. Für mich war nur das Aufschreiben
sehr aufwendig. Komponieren geht für mich
sehr leicht und schnell im Kopf, aber wenn
man die Noten aufschreiben muss – es kostet
unheimlich viel Zeit, wenn man nicht
daran gewöhnt ist.
Was hat es mit den Zusatzstücken auf
sich?
Es sind zwei Stücke, die auch für Anfänger
geeignet sind. Und es sind gleichzeitig
die Abschiedslieder von der Insel, und auch
von meiner Oma, die vor über 10 Jahren gestorben
ist und der ich das Stück gewidmet
habe.
Haben Sie ein Lieblingsstück?
Nein, das kann man so nicht sagen. Es ist
ganz unterschiedlich. Als ich die „Siesta der
Haie“ komponiert habe, blieb die Melodie
sehr lange in meinem Kopf als Ohrwurm.
Danach hatte ich wieder ein neues Stück im
Kopf: „Flamingo“. Aber mittlerweile ist es
nicht mehr so.
Planen Sie für die Zukunft noch weitere
Kompositionen?
Ja. Ich habe in der Zwischenzeit vier Haiku-
Lieder komponiert, die auch schon veröffentlicht
wurden, und zusätzlich noch ein
Nocturne. Zurzeit arbeite ich an Paganini-
Variationen für vier Hände.
Ich komponiere, wenn ich Lust habe.
Wenn mir in Gedanken eine Melodie kommt,
geht es sehr schnell.
Werden Sie trotzdem noch weiterhin als
Pianist tätig sein?
Ja.
Wie würden Sie selbst Ihre Kompositionen
beschreiben?
Die Kompositionen zeigen meinen Charakter
und meine Persönlichkeit – mal witzig, mal
melancholisch, mal exotisch, mal fröhlich, etc.
Programmübersicht
Ich komponiere nur, wenn ich das Bedürfnis
habe. Ein Stück zeigt das Gefühl
von dem jeweiligen Moment, in dem ich es
geschrieben habe – mit meinen Kompositionen
möchte ich meine Gefühle ausdrücken.
Welcher Komponist ist Ihr Vorbild, von
wem lassen Sie sich inspirieren?
Meine Vorbilder sind Johann Sebastian
Bach, Wolfgang Amadeus Mozart und Frederic
Chopin.
Noch etwas zu Ihrer Persönlichkeit:
Welcher Kultur fühlen Sie sich zugehörig?
Ich fühle mich multikulturell. Ich fühle mich
überall zu Hause. Das Leben in den verschiedenen
Ländern ist sehr unterschiedlich
– und jedes hat seinen Vor- und Nachteil.
Danke für das Gespräch.
Rahel Bente■|
14.00–15.00 Uhr Konzert mit Überraschungen im Konzertsaal
Direkt im Anschluss steht Nana Zeh für
Samba-batucada-Interessierte zur
Verfügung.
15.30–16.30 Uhr Infostände in der Cafeteria
Cajon/Congas
Drumsets – alles rund um akustische
und E-Drums
Hearsafe – Gehörschutz
DVDs, CDs, Lehrwerke, Mailadressen,
Zeitschriften u.v.m.
16.30–17.30 Uhr Streichelwiesen
in verschiedenen Räumen
Moto Harada
Tiere aus Galápagos
11 Kompositionen für Klavier
OLMS-Verlag 2011
Hildesheim – Zürich –
New York
Percussiontag Schlagzeug
am 18.2.2012
Der Eintritt ist frei
Alle Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind herzlich
eingeladen, in die Musikschule zu kommen und den
Nachmittag mit uns perkussiv zu erleben!